1 8,(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Uumgebung.(Mannheimer Vollsblatt.) Tülegrumm⸗ Abreſſe: 70 Preunig monatlich.„Journal Mannheim“ e n e a Unabhängige Tag es zeitung. aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. — E 6, 2. Erſcheint wöchentlich zwolf Mal. Geleſenle und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Direktion u. Buchbaltung 1449 E 6. 2. Druckerei⸗Bureau(An⸗ Politische Uebersicht. *Mannheim, 4. April 1907. für die zweite Friedenskonſerenz. Die Petersburger Teleg graphen⸗Agentur meldet: Die 0 ſchen Vertreter Ruß lands im Auslande ſind heute rſucht worden, den Mächten eine Zirkularmitteilung über die 200115 Friedenskonferenz zuzuſtellen. Die Mitteilung konſta⸗ tiert, daß das im vorigen Jahre ausgearbeitete ruſſiſche Pro⸗ gramm für die Arbeiten der Konferenz von allen Mächten angenommen worden iſt, und gibt die Vorbehalte an, die bezüglich des Programms von verſchiedenen Mächten gemacht worden ſind. Drei Regierungen, nämlich die der Vereinigten Staaten, Spaniens und Großbritanniens ſchlagen vor, das kuſſiſche Programm durch die Frage der Abgrenzung der Rüſtungen zu vervollſtändigen. Die amerikaniſche Regierung fügte dem noch die Frage der Art und Weiſe der Deckung der Stäatsſchulden hinzu. Einige Staateu behalten ſich ferner Das Programm das Recht vor, der Konferenz Vorſchläge Über ſolche Fragen 5 zu Unterbreiten, die auf das ruſſiſche Programm 9 0 haben, . in demſelben aber nicht beſonders ausgeführt ſind. Die eng⸗ liſche und die japaniſche Regierung erklären, daß ſie ſich freie Hand darüber vorbehalten, an einer Beratung über Punkte des kufſiſchenl Programms, die ihrer Anſicht nach zu einem befriedigenden Ergebnis nicht führen können, ſich nicht zu beteiligen. Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn machen in der allgemeinſten Form denſelben Vorbehalt mit dem Wunſche, ſich jeder Diskuſſion zu enthalten, 1 nicht zu einem praktiſchen Aseg führen könnte. Die ruſſiſche Regierung erklärt, in⸗ dein ſie ihrerſeits einen dieſem 18 ähnlichen Vorbehalt macht, daß ſie ihr urſprüngliches Arbeitsprögkantf der Kon⸗ ſerenz aufrecht hält. Die Zirkularmitteilung kündigt' ſchließ⸗ lich an, daß der ruſſiſche Vertreter im Haag beauftragt wurde, an die niederländiſche Regierung das Erſuchen zu richten, die Konferenz für den 15. Juni dieſes Jahres einberufen zu Wollen. Unſer Auswärtiges Amt gibt folgende offiziöſe Note aus: Die verſchiedenen heute auftauchenden Nachrichten über die Vorbereitungsarbeiten für den Haager Kongreß machen durch⸗ weg den Eindruck der Voreiligkeit. Dahin rechnen wir auch die Meldung, der engliſche Botſchafter in Petersburg habe hei der ruſſiſchen Regierung angeregt, die Frage der Be⸗ ſchränkung der Kriegsrüſtungen einem beſondern Ausſchuß zu umterbreiten, dem die milttäriſch⸗techniſchen Vertreter der Staaten nicht angehören ſollen. Unſeres Wiſſens hat noch kein Staat ſolche in Einzelheiten eingehende Wünſche zum Ausdruck gebracht, und auch England hat ſich, ſoweit uns bekannt, auf den Antrag beſchränkt, die A lbraſtungsfrage auf dem Kongreß zu diskutieren, ohne dafür ein ſachliches oder formelles Pro⸗ gramm aufzuſtellen. Unter dieſen Umſtänden wird man wohl am beſten tun, diejenigen Mitteilungen abzuwarten, die Ruß⸗ land vorausſichtlich in ſehr kurzer Zeit den beteiligten Mächten wird zugehen laſſen. Von Rußland ſind die erſten Ein⸗ ladungen ausgegangen unter Aufſtellung eines Programms, die teils Rußland hat alſo auch die Antworten erhalten, zwungen ſei. In ſerate: nahmev. Druckarbeiten 341 Die Golonel⸗Zeile. 25 Pfg. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abenpblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktion 377 Auswärtige Juſerate„„ 30„ 2 2 2 2 Expedition und Verlags⸗ Di deelamegele.. 1 mt Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. bastenungz 18 Nr. 154. Donnerstag, 4. April 222(M ittagblatt) weiterungen vorſchlagen. Ueber dieſe Antworten wird Ruß⸗ land jetzt den Mächten zu berichten haben und erſt aus dieſem Bericht wird man mit voller Klarheit erſehen, wie ſich die Stellungnahme der einzelnen Mächte geſtaltet. Was das Urteil der öffentlichen Meinung anlangt, ſo ſtellt ſich immer mehr heraus, daß es der Sache des Friedens unbedingt günſtig iſt, zugleich aber auch auf die ſofortigen praktiſchen Folgen einer Behandlung der Abrüſtungsfrage nur ganz geringes Vertrauen ſetzt. Es iſt gewiß ſehr bezeichnend, daß dieſe Zweifel von den verſchiedenſten Seiten ausgeſprochen werden, ſo ſogar von einem ſo entſchiedenen Anhänger der Friedensbewegung wie Alfred H. Fried, der in der„Kölniſchen Zeitung“ in dieſen Tagen erklärte,„daß wir Pazifiſten ſowohl eine Abrüſtung wie eine Rüſtungsbeſchränkung zurzeit für ein Ding der Unmöglichkeit halten“. Wir haben ſchon früher auf franzöſiſche Stimmen hingewieſen, die von einer franzöſiſchen Abrüſtung nichts wiſſen wollen, und jetzt kommt auch der bekannte Reiſende und frühere Berichterſtatter der „Times“, Archibald Colquhoun, in einer längern Erörterung in der„Morning Poſt“ zu dem Schluſſe, daß Deutſchland durch die Verhältniſſe geradezu zu einer ablehnenden Haltung ge⸗ Was die durch die geographiſche Lage für Deutſchland bedingten beſondern Schwierigkeiten anlangt, ſo möchten wir auf einen ganz beſondern Vorgang hinweiſen. Als die Frage eines Kanaltunnels zwiſchen Frankreich und England zur Erörterung kam, wurde von engliſcher Seite erklärt, daß man einen ſolchen Kanal ſchon deshalb nicht zu⸗ laſſen könne, weil er England zu großen militäriſchen Rüſtungen zwingen würde. Wenn nun ſchon dieſer als Ver⸗ kehrsmittel doch ſehr leicht unbrauchbar zu machende Kanal nach dem Urteile von Engländern eine derartige Folgs haben mrüßte, ſo können ſich die Engländer Ligentlich ſolbſt ſagen, daß die Tauſende von Kilometern lange offene Grenze Deutſch⸗ lands zu ganz andern Schutzvorkehrungen zwingt. Dieſes Bei⸗ ſpiel ſollte ſachlich denkenden Engländern die Augen darüber öffnen, daß wir Vorſichtsmaßregeln bei einer Lage nicht aus dem Auge laſſen dürfen, die auch nicht entfernt die Vorteile bietet, wie der England umgebende Meeresgürtel⸗ Die Schiffahrtsabgaben. Die„Magdeb. Ztg.“ erhält aus Berlin eine Zuſchrift, die als Darlegung des preußiſchen Standpunktes in der Frage der Schiffahrtsabgaben auch für Süddeutſchland von Intereſſe iſt und die geſtern gebrachten Ausführungen des„Schwäb. Merkur“ ergänzt. Das Blatt ſchreibt: Wie der„Reichsanzeiger“ mitteilt, hat ſich der Unter⸗ ſtaatsſekretär im Miniſterium der öffentlichen Arbeiten Dr. Holle in dienſtlichen Angelegenheiten nach der Rhein⸗ provinz begeben. ſtan wird ſchwerlich fehlgehen in der Annahme, daß auch dieſe Dienſtreiſe des Herrn Dr. Holle wiederum mit der Frage wegen Einführung von Schiffahrts⸗ abgaben auf den natürlichen Waſſerſtraßen zuſammenhängt. Der genannte Beamte iſt der Leiter der Waſſerbauabteilung im Arbeitsminiſterfum und hat gerade in dieſer Frage perſön⸗ lich die Verhandlungen mit den deutſchen Regierungen und bedingungslos zuſtimmen, teils Vorbehalte machen, teils Er⸗ hat. Schiffahrtsintereſſenten geleitet— ſoweit ſolche Verhandlungen bisher überhaupt geführt 55 ſind. Die preußif ſche Staats⸗ regierung geht mit unvermindertem Eifer in dieſer Angelegen⸗ heit vor, unbekümmert darum, ob ſich eine Verfaſſungs⸗ e als notwendig erweiſen wird oder nicht. Ergibt ſich die Notwendigkeit, ſo wird die Aenderung auch beſchloſſen, an eine Majoriſterung Preußens in dieſer Frage iſt weder iim Bundesrate noch im Reichstage zu denken. Im Reichstage würden die agrariſch gerüſteten Elemente aller Parteiet ulid ſie bilden bekanntlich noch immer eine erhebliche Mehrheit — für eine Verfaſſungsänderung ſtimmen, weil ja die Schiff⸗ fahrtsabgaben in ihrem Sinne zugleich den Zweck erfüllen ſollen, die Einfuhr fremden Getreides auf den deutſchest Strömen zu erſchweren. Im Sinne der Regierung ſollen die Schiffahrtsabgaben nur dazu dienen, die laufenden Betriebs⸗ und Verwaltungskoſten zu decken und eine angemeſſene Ver⸗ zinſung und Tilgung der Anlagekoſten zu ermöglichen. In Bundesrat wird nur noch die Stellung von Sachſen, Badey und Heſſen als zweifelhaft betrachtet— aber dieſe dreß Staaten könnten ſchlimmſtenfalls eine Verfaſſungsänderung nicht verhindern, weil ſie nur über 10 Stimmen verfügen, eher iſt anzunehmen, daß ein einſtimmiger Beſchluß im Bundesrat zuſtande kommen wird, nicht etwa, weil man nicht den Mut hätte, gegen Preußen zu ſtimmen, ſondern weil der Plan der Errichtung von Stromkaſſen, in die die Abgaben fließen ſollen, um ausſchließlich für Schiffahrtszwecke verwendet zu werden, mehr und mehr gutgeheißen wird, nicht zuletzt von den In⸗ tereſſenten ſelbſt. Am Niederrhein hat man ſich mit denr Plane ſchon befreundet, in der Erwartung, daß endlich die lange gewünſchte gründliche Verbeſſ ſerung des Rheins von Köln bis gur holländiſchen Grenze in Angriff genommen wird, wofür nach einer Berechnung des Arbeitsminfſteriums 50 Mill Mark erforderlich ſind. Die Handelskammer von Köln hatte ſich den Kundgebungen gegen Schiffahrtsabgaben uberhanht nicht angsſchloſſen. Ebenſo hoffen Hamburg und Bremen dus den Schiffahetsabgaben die gewünſchten Mittel zu erhalten zu weiteren Verbeſſerungen der Unterelbe und der Weſer. Die Zuſammenſchließung ganzer Stromgebiete zu einer einzigen daſſe iſt geeignet die minder leiſtungsfähigen Gebiete zu enk⸗ laſten, auf diefe Weiſe erklärt es ſich, daß Württemberg ſeine anfängliche Abneigung gegen Schiffahrtsabgaben aufgegeben Den meiſten Widerſtand leiſtet zurzeit noch Baden, weil es für Mannheim als Zentrum des oberrheinſſchen Handels fürchtet. Der Erkenntnis von den Vorteilen ſolcher Stromkaſſen wird ſich auf die Dauer auch Oeſterreich und Holland nicht verſchließen— das iſt wenigſtens 5 Meifnung hier in Berlin. Deutsches Reich. * München, 3. April.(Der neue Miniſter des Innern v. Brettreich) ſeit zwei Jahren Regierungspräſi⸗ dent der Oberpfalz, iſt Katholik, aber in kinderloſer Ehe mit einer Preteſtantin vermählt, einer des auf merkwürdige Weiſe ermordeten Kaufmanns Hendſchel, deſſen Leiche kürzlich auf dem Boden des früheren Zirkus Bavaria gefunden wurde. Brett⸗ reich. 1858 in Bamberg geboxren, machte, abgeſehen von kurzen Anſtellungen als Bezirksamtsaſſeſſor und Bezirksamtmann, die ganze Verwaltungslaufbahn im Miniſterium des Innern durch, nWCCCCCFVVVCVCCCVCVCTCCVCVVVCVTVCTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTDVTVDVDVDVDVVVVVVVVVVCVVVVVVCVVCCVCCVVCV 1 Ich ſinde den Weg. g. don Hans b. Hekethuſen. (Rachdruck verboten.) 68)(Fortſetzung.) Maria ſchritt einſam dahin, in der Geſellſchaft ihres treuen Hundes fühlte ſie ſich geborgen. Als eine Krähe von einem Tan⸗ nenaſt aufſchnellte, ſo daß der loſe Reif wie glitzernder Staub auf⸗ wirbelte, fuhr ſie zuſammen— die vergangenen Wochen mußten ſie nervos gemacht haben. Ueberall riefelte die weiße Winterlaſt von den Bäumen, ein leiſes Klingen ging durch die Luft, als wollte ſie klagen, daß die Kälte ihr den Atem rgube, Im Nordoſten zeigten ſich nun die erſten Vorboten des Mondes. Der Saum eines leichten Gewölkes, das über dem Hori⸗ zonte der See lagerte, begann zu ſchimmern⸗ Allmählig ſtieg das ka. Nachtgeſtirn rotgelb hervor, wie eine rieſige Scheibe tauchte es aus den Fluten auf. In den Wellen brach ſich immer heller werdendes Licht. Es lief wie tauſend Silberſtücke in den ruhigen langgezogenen Wogen. Majeſtätiſch rollten ſie daher und ſchlugen Hingend gegen den gefrorenen Waſſerrand, auf dem das Mond⸗ licht tanzte. Maria hatte den Steg aufgeſucht, an Ner die Schifferboote anzulegen pflegten. Er war breit und ziemlich lang, und von hier aus konnte man das Spiel des Mondes auf dem Waſſer be⸗ ſonders ſchön beobachten. In immer neuen Formen wogte die 6. See, und das Mondlicht lief hindurch, ſelber wie ein flüſſiges arl 155 Element. Es ſchmiegle ſich an jede Kräuſelung der immer müden n5, Mürche tauchte die rings ſo weiß verſchleierte Welt in ein märchenhaftes Licht. d. 55 Was würde Hans zu dieſer Zauberwelt ſagen? Er hatte a„ jn den Stramd noch nie ſo geſehen. Als er im April kam, hatten N Frühlingsſtürme und flüchtiger Schnee ihr Spiel getrieben. Dieſer 5 heutige wunderbare Anblick war ihm noch vorbehalten. Immet 05 . wieder kehrten die Gedanken zu ihm zurück. Er weilte jetzt im lachenden Italien, dort wußte man nichts von Winter— und Vereiſung Aus ihren tiefen Sinnen erwachte ſie erſt, als der Hund an⸗ ſchlug. Er ſpielte am Strande mit einem Stück Holz, während ſie ruhig am Ende des Steges ſtand und wie verſunken in das glizernde Waſſer ſah. Der Sieg erzitterte jetzt unter einem Tritt, es mußte jemand von der anderen Seite des Strandes, die nach dem Hafen zu lag, gekommen ſein. Immer nur nach der Richtung des Mondes blickend, hatte ſie niemand bemerkt. Unangenehm berührt erkannte ſie jetzt den Major. Er trat ohne weiteres berzu und redete ſie an. „Sie ſtarren in den kalten Mond und denken an das g lühende Italien, nicht wahr?“ Sein Geſicht ſchimmerte bleich in der gelpenfter baften Be⸗ leuchtung. „Wie geht es Ihrer Schweſter?“ fragte ſie kühl und de; „Das intereſſiert Sie ja doch nicht, alſo wozu die Frage? Die meinige iſt wichtiger— ſogar ſehr wichtig. Ich will wiſſen, wie Sie zu dieſem jungen Manne ſtehen, der hier alle Welt be⸗ geiſtert, der meine Nichte auf dem Gewiſſen hat 10 ſich auch wohl in Ihr Herz und Haus hineinmuſizierte „Nicht weiter,“ ſagte ſie und richtete ſich auf.„Es iſt ſchlimm genug, daß ich Sie darauf aufmerkſam machen muß. Sie haben Richts zu wollen, kein Recht irgend etwas zu wiſſen. Aber Be⸗ leldigungen gegen einen Abweſenden weiſe ich zurück, da er es ſelbſt nicht dann Hans von Kirdorff hat Ihre Nichte nicht auf dem Gewiſſen.“ „So— wiſſen Sie das ſo genau?“ „Ja, ganz genau.“ „Ich habe in Berlin Fräulein Cartella getroffen, ſie wußte darüber doch anders zu berichten „Dann ſprach ſie die Unwahrheit,“ ſogte Maria kalt. Menſe ſchen, dann fuhr er wie vaſend auf den Major. „Dieſe Annahme iſt ſehr bequem, weil Sie das Bild Ihres neuen Freundes nicht getrübt ſehen möchten— ich denke darüber wie ich will.“ „Das fällt auf Sie ſelbſt zurück“ Glühend verſchlang ſie ſein Blick. Er ſie nur 11 ſam und kraftlos— dieſe Unerſchrockenheit lähmte für e 90 ſeinen Zorn. Als ſie ſich anſchickte, den Steg 50 verlaſſen, verkrat er iör den Weg! „Halt.“ rief er drühnens)„noch ſicd wir nicht ferticl“ Ein raſender Gedanke kam ihm plözlich, er ſtürgzte ſuh auf ſie, riß ſie in ſeine Arme und drückte ſie an ſich. Auf dem glatten Stege rangen ſie miteinander. 92 „Du ſollſt mein werden,“ keuchte er,„oder ſterben mit mir.“ Sekunden pergingen, und noch immer blieb der Kampf un entſchieden Beide hatten nicht gemerkt, daß Hella am An⸗ fang des Steges ſtand. Gierig verſchlangen ihre Augen dieſes Bild So— hätte ſie einmal mit Hans ringen mögen! Ein Mann hatte es doch beſſer, als ein Weib— er durfte nehmen und rauben, wo er wollte Der Hund kam heran und beſchnupperte ſie. Nun ſpitzte 5 die O Ohren. ein Angſtruf Marias ließ ihn „Allons, fäß an!“ hetzte ihn Hella, von einer böſen Luſt an dem ganzen leidenſchaftlichen Schauſpiel getrieben. Der Hund jagte dahin, heulend umſprang er die A Erſt als dieſer einen ſcharfen Biß am Bein fühlte, ſo daß er aufſchreien mußte, ließ er von Maria ab. Sie ſtolperte, taumelte und ſtürzte kopfüber in das talte Waſ⸗ ſer. Auch der Hund Geen hinein und ſchwamm aufge regt bel⸗ lend um ihre hilfloſe Geſtalt. 00 Hella betrat nun langſam den Steg. Neugier 8 Mitlei kämpften bei ihr miteinander. Mit einer faltblütgen Ruhe he obachtete ſie und ſagte ſich, daß bier noch immer Zeit ſei, 8 einzuſpringen. ** —* Seneral⸗Anzeiger. Mittagblatt) Manuheim, 4. Aptil. o er zuletzt das Referat über die Landwiriſchaft hatte. Auf landwirtſchaftlichem Gebiete iſt Brettreich auch ſchriftſtelleriſch und jourzaliſtiſch tätig geweſen. Verſchiedene größere Reiſen, darunter nach Nordamerite. dienten der Bereicherung ſeines landwirtſchaft⸗ lichen iſſens. Berkin, 3. April.(Auf eine Gingabe des Ber⸗ bhandes der deutſchen Jubaen,)] die der Auffaſſung Raum gob, daß in einzelnen Teilen des Reichs Staatsangehörige jüdiſchen Wlaubens wegen ißhres Wlaubens nam Schöffen⸗ ſchworenendienſte ausgeſchaſſen würden, 30 ſetretär des Reich emtts ermidert, führungen ihn nicht davon überzeugt hät dfätzliche Zurückſetzung von Juden Auswaßl der Schöffen und der Geſchworenon ſtattfinde, er doch keinen Anſtand Rehme, zu ſagen, daß nach ſeiner Meinung ein folches Verfahren ntit dem Geiſte der beſtehenden Geſetze nicht im Einklang ſein würde. Im übrigen ſei die Auswahl der Schöffen und der Ge⸗ ſchwoxenen in das pflichtmäßige Ermeſſen der hierzu berufenen Ausſchüſſe geſtellt, denen eine bindende Anweiſung über die Grund⸗ ſätze, welche ſie zu befolgen haben, von keiner Seite erteilt werden könne. Soweit etwa eine Einwirkung auf ihre Entſchließungen durch unverbindliche Belehrungen oder Empfehlungen in Frage kommen ſollte, könnte ſie jedenfalls nur von den Landesjuftizger⸗ waltungen ausgehen, an die der Beſcheid den Verband vermeiſt. —(Militäriſchesl. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Dem Generallentnant zu Dienſt v. Dresky, dem bisherigen Kommandanten von Metz, wurde der Stern zum Roten Adler⸗ orden zweiter Klaſſe mit Eichenlaub, dem Generalleutnant z. D. Gaede, dem disherigen Kommandeur der 33. Dipiſion, der Kgl. Kronenorden erſter Klaſſe verliehen. —[Die Firma v. Tippelskirch u. Co.] als folche hat ſich am 1. April 1907 aufgelöſt. Der Teit des Geſchäftes in Her Lehrterſtraße, dem früher die Ausführung der Beſiellungen für ds Oberkommando der Schutztruppen oblag, harte als notwendige 4 Jolge der Auflöſung der Vertröge den Betrieb eingeſtellt. Das Stammgeſchäft der Firma v. Tippelskirch u. Co. aber, in der Potsdamerſtraße 127/128, das ſich nur mit der Ausrüſtung von „Offizieren, Beamten und Privatlenten befaßt, iſt durch Kauf auf die Herren Dingeldey u. Werres übergegangen, die es laut han⸗ delsgerichtlicher Eintragung vom 5. Jebruar 1907 ſchon ſeit dieſer Zeit auf eigene Rechnung unter ihren Namen weilerführen. Auslaud. * Oeſterreich. Ueber die Los von Rom⸗Be⸗ wegung) veröffentlicht der Wiener cvangelſſche Oberkirchenrat folgende Mitteilungen: Im Jahre 1906 ſind insgeſamt 4364 Per⸗ ſonen(gegen 4855 im Jahre 1905] zur evangeliſchen Kirche über⸗ getreten; darunter 3906 Perſonen aus der latholiſchen Kirche. Ausgetreten ſind in dieſer Zeit aus der evangeliſchen Kirche 1297 Perſonen. Seit dem Jahre 1898 ſind insgeſamt 42 395 Perſonen zur edangeliſchen Kirche übergetreten. Da die Zahl der Austritte ans der evangeliſchen Kirche ſeit 1998 insgeſamt 6947 beträgt, ſo ergibt ſich als reiner Zuwachs der evangeliſchen Kirche bloß die Zahl von 25 448 Perſonen. * Frankreich.(Zu der Angelegenheit der Montagnini⸗Papierel veröffentlicht der„Temps“ ein Schreiben, welches Merry del Val am 12. Auguſt 1905 un Montagnini richtete, nachdem der von der Kammer an⸗ genommene Geſetzentwurf über die Trennung der LNirche vom Stagt der Senatskommiſſion unterbreitet worden war. Das Schreiben lautet:„Ich habe Ihren Bericht betreffend die in Frankreich ſtattfindenden öffentlichen Kunbgebungen gegen das Trennungsgeſetz erhalten. Indem ich Ihnen für die in dieſem Bericht enthaltenen Einzelheiten danke, ſordere ich Sie auf, da⸗ für zu ſorgen, daß ähnliche Kundgebungen während der gegenwär⸗ kigen Periode, welche ſozufagen ein Uebergangsperiode iſt, ſich vermehren. Es iſt natürlich überflüſſig, hinzuzufügen, daß Sie bei Ihrem Vorgehen äußerſte Vorſicht gebrauchen müſſen, damit Sie uns nicht bloßſtellen.“ „ Rumänien.(Die Bauernunruhen.) Die Ver⸗ kiner Königl. rumäniſche Geſandtſchaft erhielt folgendes Telegramm des rumäniſchen Miniſterpräſidenten Demeter Sturdga vom weitere Fortſchreite, und ſind ſeitdem keinerlei Unruhen oder Zu⸗ ſammenſtöße mit der bewvaffneten Macht vorgekommen. Die Prä⸗ fekten fahren in ihren Bemühungen fort, zwiſchen den Guts⸗ beſitzern, Pächtern unb Bauern im Sinne gütlicher Verſtändigung zu vermitteln. So ſind vielſach die bisherigen drückenden Beding⸗ ungen der ländlichen Arbeitsverträge durch Entgegenkommen der Gutsbeſitzer und der Pächter erheblich gemildert worden, was die Wiederaufnahme der Feldarbeiten erleichtert. An verſchiedenen Orten bringen die Bauern freiwillig geraubtes Gut und Vieh den Sigentümern zurück. Aus dem Diſtrikte Vlaſchea wird gemeldet, baß fie dei der Wiederaufrichtung der zerſtörten Baulichkeiten be⸗ Hilflich find. Es ſtellt ſich immer mehr beraus, daß die Anſtiftungen Hösartiger Elemente die Aufſtände von langer Hand geſchürt haben. In den Landgemeinden werden revolutivnäre Proklamationen ge⸗ Die bereits gemeldete allgemeine Berithigung in der Walachai macht funden, die nicht don den Bauern hberſtammen, und in denen dieſen eingeredet wurde, nur diejenigen würden Land erhalten, die ſich erheben. Bei Hausſuchungen in Giurgin wurde ein Depos anarchiſtiſcher Schriften entdeckt. Eine Anzahl früherer duffiſcher Matroſen des Kriegsſchiffes„Potemkin“, die in Rumänien ge⸗ hlieben ſind. und Arbeiter auf den Pekroleumfeldern im Di⸗ ſtritte Prahava be gefhrliches ftig waren, gaben f Garungselement erwieſen, das nefeitigt we rehtet Batte. „Marokko.(Die Altion Frankreichs). cean empfing den großbritanniſchen Botſchafter Sir F. Bertie und hatte mit ihm eine klängere Unterredung, die ſicher mit den Vorgängen und auf die Zuſicherung weiſerer Unter Forderungen Frankreichs durch Großbr ſein dürſte. Frankreichs Apnetit guf Marokko wächſt inzwiſchen weiter. Der in Tanger an Bord des Kreuzers„Lalaude“ eingetroffene Reiſende Gentik erklärte einem Berichterſtatter gegenüber, er halte eine Beſeßzung von Udſchda für un⸗ zureichend, um die Bevpökferung von Marakeſch einzuſchüch⸗ tern. Weitere energiſche Maßnahmen würden ſich in kurzer Zeit gewiß als nptwendig erweiſen. Badiſche Politik. * Larlsruhe, 3. April. Am 2. März, alſo vor einem vollen Monat, tagte hier der Giſenbahnrat, um den Ent⸗ murf des Sommerfahrplaus zm beroten, aber bis jetzt hat die amtliche„Karlsruher Zeitung“ leinen Bericht über die Verhandlungen gebracht, was ſanſt kaum ein paar Tage nach jeder Sitzung zu geſchehen pflegt. Man erzählt ſich im Publikum, ſo wird dazu dem„Schw..“ von hier geſchrieben, daß in den Ver⸗ handlungen auch die Tarifreſormfrage angeſchnitten, aber raſch derüber hinweggegangen worden ſei:„Ein Mitglied aus Lahr habe einen Wunſch oder eine Anfrage geäußert, die Mitführung der Klaſſe ga(zu 3 Pfg.) in den Perſonenzügen betreffend. Dieſer Wunſch entſprach vollſtändig der Sachlage, denn das Fehlen einer Zwiſcheuklaſſe zwiſchen 3d zu 2 Pfg. und 2 zu 4,5 Pfg. iſt einer der grüßten Mängel der badiſchen Sondertarifreform, und die Abbilſe wird ſpäter doch erfolgen müſſen, wenn nicht die finanzielle Gin⸗ buße ins Unerträgliche wachſen ſoll, abgeſehen von den ſonſtigen Uuſtimmigkeiten, die ſich bei den Anſchlüſſen an andere deutſche Bahnen ergeben werden. Ein anderes Mliglied, das in der 2. Kammer eine einflußreiche Stellung einnimmt, habe ſich jedoch alsbald erhoben mit der Erklärung: Die Einfügung der Klaſſe ga in die Perſonenzüge würde allem widerſprechen, was die Regie⸗ rung mit der Kammer vereinbart habe. Das iſt freilich ein Gigengrund aber, nur ein rein formeller, der bedeutend an Ge⸗ wicht verliert, wenn man ſich erinnert, daß zur Zeit der Kammer⸗ berhandlungen noch nicht bekannt war, was die württembergiſche und die pfölziſche Verwaltung zu tun beabſichtigten. Durch die Auvahme der 4. Klaſſe in Württemberg und in der Pfalz wurde die badiſche Sonderreſorm ſoßuſagen aufs Trockene geſetzt, und man hätte wohl Urſache gehabt, die Vereinbarungen der badiſchen Re⸗ gierung mit der Volksvertretung zu revidieren. Einen Monat haben wir gewartet, um in der Karlsruher Zeitung Auſſchluß über die Verhandlungen des Eiſenbahnrats vom 2. März zu be⸗ kommen; da eine ſolche bis jetzt nicht erfolgt iſt, möge es geſtattet ſein, einmal, wie man zu ſagen pflegt, auf den Buſch zu klopfen.“ 12. Hauptverſammlung der Freien kirchlich⸗ ſozialen Kouferenz. II. 2 Karlsruhe, 3. April. Die erſte Hauptverſammlung begann heute Vormittag im kleinen Feſthalleſaal mit einer Andacht, worauf zur Wahl des Bureaus geſchritten wird, nachdem der Vorſitzende Dr. don Dergen anſtelle des Hofpredigers Stöcker, der zwar erſchienen, aber deſſen Geſundheitszuſtand ihm nicht geſtattet, den Vorſitz zu führen, die Vertreter der Regierung begrüßt, u. g. den Miniſter von Marſchall. Der Redner verbreitet ſich einleitend über die Ziele und Zwecke der Konferenz; vonnöten ſei) daß ge⸗ wiſſe Arbeitslinien der inneren Miſſion, die lange Zeit an der Greuze zwiſchen Stggt und Kirche Halt Zemacht haben, in das politiſche Leben hinein verlängert werden. Jeder ſei in der Konferenz willkommen, der den Anſichten derſelben jene Toleranz entgegenbringe, die die Mitglieder derſelben anderen gegenüber hege. Die kirchlich⸗ſoziale Konferenz habe nüchtern gearbeitet und das Reſultat ſei die chriſtliche Arbelterbewegung, die unter der ſegensreichen Tätigkeit des Lizenziaten Mumm er⸗ freuliche Fortſchritte gemacht habe. 5 Sauch chriſtlichen Geſſtes nicht d wärmſten Im Namen des evangeliſchen Oberkirchenrats degrüßt Prä⸗ zu den — lat Oehler die Konferenz und wünſcht Gottes Segen Berokungen und Verhaudkungen, die der Förderung der Urbeln dienen möge, die die Loſung der e ar he Fmuch die f der K urit Gpttk im Bunde. 855 Wünſche für eine des deutſchen evangelif Der Vorſitzende b ſogtale Kongreß die b M u der gedenkt ſodann in 1 MBk. Frau geſtern den Geſamtporſtand empfangen und der kund gegebe weiſen und ar den Beſtredungen der Konferenz denke er auch des Großherzogs, de Fürſten, der weit über die Greuzen des Vaterlank Hochachtung genieße und der noch in fernen Ze ſchichte fortleben werde und deſſen Andenken n die kommenden Geſchlechter. Zum Vorfitzenden wird Freiherr v. Oerten berufen. Profeſſor D. R. Seeberg⸗Berlin behandelt ſodann das Thema:„Die Aufgabe der Theologie in der ſozialen Frage“, wobei er ſich die Aufgabe ſtellt, eine Erörterung anzuſtellen über das Recht und die Gundlage des kirchlich⸗ſozialen Gedaukens. Redner geht dabei von dem Geſichtspunkt aus, daß alle Menſchen in einer gegenſeitigen Wechſelwirkung ſtehen, die das Geſetz ſei, welches die vielen einzelnen Fakoren der menſchlichen Gemein⸗ ſchaft zuſammenhalte. Der große Zuſammenbang der Wechſel⸗ wirkung nehme in Gott ſeinen Anfang und hade ſein Ziel im Reiche Goites. Jeder Theologe, der heute mit Erfolg wirken und in das Leben der Menſchen eingreifen wolle, der müſſe bom modernen Geiſte durchdrungen ſein, müſſe gebildet ſein im Strom der wiſſenſchaftlichen Welt, im Kampf der Gegenſätze, in ernſter Arbeit der modernen Weltanſchauung, wobei zu dem Begriff modern der Begriff poſitis beigeſetzt werden müſſe. Unter poſitiver Theologie verſtehe er aber diefenige, die es zu tun habe mit dem wirklichen religiöſen Leben, wie es Chriſtus erzeugt. Und ſo ſtelle die kirchlich⸗ſoziale Weltanſchauung in Bezug auf den Betrieb der Theologie eine beſtimmte Forderung, die ſich mit den Worten„modern“ und„poſitiv“ hezeichnen laſſe. Der Staat fühle ſich als Kulturſtaat und zeige ſich ſo geneigt, der politiſch⸗liberalen Gruppe und ſo dem kirchlichen Liheralismus entgegen zu kommen. Der kirchlich⸗ſoziale Stand⸗ punkt werde zunächſt erwarten, daß man den Weg der Geſchichte gehe— das Volk brauche aber eine Kirche, die in das Volks⸗ leben hineingehöre, die die Herzen bewege. Eine Trennung von Staat und Kirche ſei ohne jeden Zwang wohl möglich, ſchiedlich, frſedlich, nur dürfe der Staat nie vergeſſen, daß er ſeine Er⸗ giehungsgufgabe ohne eine ſtarke Kirche nie durchführen könne, Im kirchlichen Leben müſſen wir Acht nehmen, daß ein Jeder, auch der Geringſte, eine weltgeſchichtliche Aufgabe zu löſen habe, wir müſſen unſere Gemeinden einüben auf die Selbſtverwaltung, ppeil dieſelbe das Intereſſe der Verantwortlichkeit ſteigere und endlich hinblicken auf die unwandelbare Grundlage des Ehriſten⸗ tums, auf die Wahrhaftigkeit des Herzens und auf die ſchlichte, einföltige Lauterkeit des Herzens. Vach geſchäftlichen Mitteilungen wird die Haudtverſamm⸗ lung bolb 1 Uhr geſchloſſen. Fünfter Bayeriſcher Frauentag. (Von umſerem Korreſpondenten.) 1. Neuſtadt a H,, 3. April. In der weingeſegneten Rheinpfalz hält dies Jahr der dahy⸗ riſche Frauentag ſeine Tagung ab, für die eine äußerſt veich⸗ haltige, dreitägige Arbeitsfolge aufgeſtellt iſt. Geſtern war im großen Sagal des hieſigen Saalbaues Begrüßungsabend in Geſtalt eines vom hieſigen Frauenverein veranſtalteten Konzertabends. Die Frequeng des Frauentages iſt außerordentlich rege. Seine Ar⸗ beibsſitzungen begannen heute vormittag im Theaterſgal des Saal⸗ baues. Die Verhandlungen leiter Frk. Jia Freudenberg⸗ München, Zunächſt erfolgten die üblichen Begrüßungsanſprachen, die von der Zuhörerſchaft gutwillig hingenommen wurden. Den erſten Verhandlungsgegenſtand bildet „die Mädchenfortbilbungsſchule in Stabt und Land“. Referentin iſt Frl. Helene Sumper⸗ München. Sie ſpricht ruhig, Har, ſympathiſch; hre Ausführungen find getragen vom ungetrübteſten Optimismus, der nach wenig unterm rauhen Sturm der realen Tatſachen zu leiden hatte. Ihre Forderungen ſind raſch „Du biſt wirklich ein nobler Menſch, das muß man ſagen,“ fuhr ſie ihren Onkel an.„Ich begreife, weshalb man Dir ſo früh den Abſchied gab.“ Er ſtierte ins Waſſer, we Maxia vergebliche Schwimmver⸗ ſuche zu machen ſchien. „So ſpring ihr doch nach,“ höhnte Hella.„Du liebſt ſie ja ſo ſehr, ſo ſehr, daß Du vor einem Gewaltſtreich nicht er⸗ ſchrickſt. Pfui!“ ſagte ſie und ſpuckte vor ihm aus—„und du follen wir die Männer achten!“ 28 Sie hatte ihre Pelzjacke abgeworfen und prüfte das Waſſer. Die See zog, und Marias Körper wurde vom Stege abgetrieben. Nur einen Augenblick kam ihr da der verbrecheriſche Gedanke: „Laß ſie untergehen, laß ſie ſterben, niemand erſccht, wie es kau ſie ſteht trennend zwiſchen Dir und einem anderen, viel⸗ leicht, daß. aber ſchon breitete ſie die Arme aus, wie um einen flüſternden Dämon zu verſcheuchen Im nüchſten Augenblick ſtürzte ſie ſich in die ſchwamen Mara nach. Gortſetzung folgt. Buntes Feuflleton. — Das Opfer des Ehemanns. Aus Newyork wird gemeldet: In Philadelphia erregt eine ſoeben gusgeführte Operation leb⸗ baftes Intereſſe. Mrs. Anderſon lag an ſchwerer Blutarmut !tdsootkrank darnieder. Alle die Herztäkigkeit anregenden Mittel pverſagten, die Aerzte waren ratlos. Endlich entſchloß man ſich zu einem Verſuch mit künſtleriſcher Blutzuführung. Der Gatte der Sterbende? erklärte ſich zu dem Opfer bereit. Er wurde chloroformiert, man legte ihn neben ſeine ſterbende Frau auf den Sperationstiſch, öffnete eine Ader ſeines linken Armes und durch kine Röhre gelang es, der Kranken mehr als 2 Liter Blut guzu⸗ ähren. Sie erholte ſich nun faſt ſofort und eine raſche Zunahme der Kräfte wurde beobachtet. Die Aerzte ſtellten in Mrs. An⸗ Flut und berſons Blut eine Vermehrung der Blutkörperchen feſt, die Zu⸗ mouhme ſtieg von 10 auf 75 Prozent. Allerdings wird noch eine Wiederholung der Operation nötig ſein; ſie ſoll vorgenommen werden, wenn ſich der Gatte genügend erholt hat, um eine zwette Blutabgabe überdauern zu können. — Die drei Bräutigams. Eine originelle Liebes⸗ und Dieb⸗ ſtahlsgeſchichte wird in Stettin viel belacht. Eine zwanzigjährige hübſche Maid, die in einem Hauſe an der Gr. Domſtraße be⸗ dienſtet iſt, hatte ſich zur Aufgabe gemacht, ſtets drei Bräuti⸗ gems ihr eigen nennen zu können. Die drei Glücklichen waren ein Muſiker, ein Fleiſcher und ein Arbeiter. Kam der Mnuſiker heute zum Stelldichein, durfte der Fleiſcher erſt morgen ſeine Geliebte ausführen, während der dritte Abend dem Arbeiter gehörte. Das Mädchen gab ihrem jeweiligen„Bräutigam“ zu verſtehen, daß ſie— natürlich!— nicht immer an der Haustür auf ihn warten könne. Um ihm die Zeit abzukürzen, empfahl ſie ihm, einſtweilen in ihrer— Kammer auf ſie zu warten. Dieſer Tage nun war es dem Muſiker eingefallen, einen Tag früher zu kämmen, als er beſtellt war. Er wartete nicht lange in der Kammer, als die Tür aufgemacht wurde und der für den Übernächſten Abend erwartete Arbeiter erſchlen:„Was wollen Sie hier?“ fragte der Mufikus indigniert. Prompt kam ihm die Antwort entgegen:„Ich bin der Bruder... Beruhigt atmete der Muſiker auf: Wenn— ja wenn Sie der Bruder ſind, dann können Sie hier bleiben, wiewohl——“ Es dauerte nicht lange, als der zu dem gedachten Abend gewünſchte Fleiſcher im Türrahmen erſcheint. Die in der Kammer befindlichen beiden Rivalen verſöhnen ſich raſch und werfen den frechen Eindring⸗ ling an die friſche Luft. Und der Fleiſcher verſpürt nicht Luſt, es noch einmal mit den„Verbündeten“ aufzunehmen. Im Haus⸗ flur aber trifft er die Treuloſe.„Wie kannſt Du mir das an⸗ tun!“ knirſcht er, zwei ſind ſchon oben und——“„Pſt, pſt, das ſind wahrſcheinlich Einbrecher,“ beſchwichtigte ihn das Mäd⸗ chen, ſchließt die inzwiſchen verſchloſſene Haustür auf, ſchiebt den Fleiſcher auf die Straße, ſchließt wieder zu und läuft zum„gnä⸗ Herrn“. Atemlos erzählt ſie von den beiden Einbrechern. Ein Schugmann wird geholt. In der Meinung, daß der Eindring⸗ ling don borhin— der Fleiſcher— nochmals kommen würde, hatten die beiden Liebhaber die Kammertür von innen verriegelt. Erſt als der Schutzmann„im Namen des Geſetzes“ Einlaß be⸗ gehrt, wird geöffnet, und die delden Nebedürſtigen werden krotz ihres Sträubens wegen dringenden Verdachts des Einbruchs⸗ diebſtahls abgeführt. Nachdem beide die Nacht in der Arreſt⸗ zelle des Polizeipräſidiums zugebracht hatten, wurden ſie am nächſten vormittag einem Kriminalkommiſſär vorgeführt. Das Mädchen, das ebenfalls zur Vernehmung geladen worden war, erklärte dem geſtrengen Kommiſſar lachenden Geſichtes, daß die beiden Verhafteteen gar keine Verbrecher, ſondern ihre— Bräy⸗ kigams ſeien. — Ein erwünſchter Rippenſtoß. Anläßlich der Electra⸗ aufführungen in der Comeédie Frangaiſe erzählt der„Gaulois“ eine amüfante kleine Anekdote von dem berühmten Gegner Na⸗ eines, Pradon, der ebenfalls eine„Electra“ geſchrieben hat. Am Tage der Premiere ſchlich ſich der Dichter, tief bermummt in einen weiten Mantel, ins Parterre, um ſich dort ungeſtört und unerkannt an der Begeiſterung des Publikums weiden zu können. Aber das Schickſal hat ſeine Launen. Es gab durchaus keine Begeiſterung und ſchon die erſten Tiraden des Dichters wurden mit einem friſchfröhlichen Pfeifkonzert beantwortet, Pradon war außer ſich. Das hatte er nach ſeiner Meinung nicht verdient. Er verlor völlig die Faſſung und war nahe daran, ohnmächtig zu werden. Ein Freund rüttelte ihn auf, redete ihnm zu und gab ihm ſchließlich den guten Rat, ſeldſt mitzupfeifen und ſo„den Widerſpruch des Schickſals herauszufordern“. Alſo Pradon begann ſelbſt ſein Werk auszupfeifen; er pfiff zwar gründlich, er pfliff zwar laut, aber nicht lange. Sein Nachbar zur Rechten, ein alter Musketier des Königs, ſchien mit dieſen Mißfallenskundgebungen nicht einverſtanden. Er derſeßzte Pra⸗ don einen nicht ſehr zarten Rippenſtoß und herrſchte ihn wütend an:„Warum pfeifen Sie, mein Herr? Das Stück iſt ſehr ſchön und der Verfaſſer keineswegs ein Dummkopf, ja, bei Hof iſt er ſogat ſehr angeſehen... Pradon, ganz berängſtigt, hörte auf zu pfeifen: in ſeinem Innerſten aber war er froh und glücklich, wenigſtens einen Bewunderer ſeiner Muſe gefunden zu haben. So batte er denn doch wenigſtens nicht umſonſt gepfiffen. Mannheim, 4. April. . Seite bnſchrieben: Obligatoriſches achtes Schuljahr und obligatoriſcher Jurtbilbungsſchulunterricht auch für die Mädchen. Indem ſie dieſe Porberungen erhebt, weiſt ſie auf das Zurückbleiben der weiblichen Vebölkerung hinter den Erforderniſſen unſerer fortgeſchrittenen Seit hin, die mit ihren neuen Forderungen auf allen Gebieten des Debens nicht zuletzt guch neue Forderungen an das Weiß ſtellt, dem zum größten Feil die Senkung und Erzjehung des Nachwuchſes 4 in die Hand gegeben iſt, Es zeigt ſich aber auch, daß das Haus Hüht in allen Stügen mehr die Erziehung der Töchter allein in dir Hand nehmen kann, welcher Mangel die Forderung nach Gründung weiterer Fortbildungsſchulen im engen Anſchluß an die allgemeine Volksſchule erheben läßt. Dieſe Forkbildungsſchulen ſollen den 4* Stoff allgemeine Bildung vermitteln. Um dieſ beleuchten und es in ſeiner Wirkſamkeit und Anwendbarkeit dar⸗ 8 zuſtellen, verwies die Referentin auf die Mädchenfortbildungs⸗ ſchulen in München, deren Organiſation ſie in extenso ſchilderte. Die Mädchenfortbildungsſchulen, führte die Rednerin weiterhin aus, müſſen, um ihren Zweck auch nachhaltig zu erfüllen, obliga⸗ toriſch gemacht werden; in ihnen ſollen die Mädchen tüchtig zu ihrem Beruf gemacht werden, ſittlich und moraliſch weiter gebildet und mit allgemeinen Kenntniſſen bereichert werden. Der Fortbil⸗ dungsſchulunterricht ſoll die Mädchen mit Achtung vor ihrem Beruf erfüllen, auf der anderen Seite ſie aber auch befähigen, die vielen Bildungsmöglichkeiten mit Verſtändnis zu benützen. Erhöhte Ein⸗ ſicht wird jedes Können erleichtern! Zum Schluſſe ihrer mit leb⸗ Haftem Beifall begleiteten Ausführungen kam die Rednerin noch ausführlicher auf die Forderung nach dem 8. Schuljahr zu ſprechen, ohne welches ſie den Fortbildungsſchulunterricht nur für einen Torſo hält, der nicht befähigt iſt, den Mädchen den wünſchenswer⸗ ten Nutzen zu bringen. Das Correferat lag bei Lokalſchulinſpektor Dr. Orteh⸗ Neu⸗ ſtadt, der mit mehr Skeptizismus der Forderung nach Mädchen⸗ fortbildungsſchulen nähertrat und ſich deshalb mehr an die ge⸗ gebenen Verhältniſſe hält, die einmal eine etwas nüchterne Be⸗ handlung ſolcher Fragen nötig macht. In den Zielen iſt Dr. Orth mit der Referentin einig; in der Beurteilung des gangbaren Weges oft abweichender Meinung. Für ihn bedeutet die Forderung nach »beſſerer Vorbildung unſerer Mädchen zugleich eine Forderung des Prinzip näher zu Menſchheitsgedankens überhaupt. Man weiß wohl, daß die Ausbil⸗ 7 diung der Mädchen weiterer Förderung bedarf, die nötigen Schlüſſe 88 darcus zu ziehen, unterläßt man leider. Die Schule entläßt das 1 Mädchen ſchon nach 7 Jahren böllig hilflos und ſtellt es ſo dem ſe. tauhen Leben gegenüber. Wohl hat die Schule in dieſen 7 Jahren nichts verſäumt; aber von einer Feſtigung des Charakters, der Sittlichteit kann ſckon mit Rückſicht auf das geringe Lebensalter 4 der Mädchen keine Rede ſein. Das Haus kann hier in ſehr bielen Faällen leider nicht ergänzend eingreifen, ſodaß der Geſellſchaft dieſe Aufgabe zufällt durch Ginrichtung entſprechender Fortbildungs⸗ ig, 10 1 ſchulen. Wohl ſpricht man recht oft vom„natürlichen Beruf!“ der Mädchen; aber ein großer Prozentſatz dieſer kommt überhaupt nicht 5 meht zu dieſem Beruf. Sie müſſen ſich andere Betätigung ſchaffen, 255 für die aber gleichfalls der Ruf nach beſſerer Vorbildung gilt. Der 5 inneren Organiſation der Mädchenfortbildungsſchulen gilt der wei⸗ tere Teil der Orth'ſchen Ausführungen, die u. g. in folgenden Sätzen gipfeln: Mit allgemeiner Bildung allein iſt unſerer Zeit nicht genützt; die Fortbildungsſchulen müſſen zumteil auch Fach⸗ ſchulen ſein. Während in der Stadt der, Unterricht ſich mehr der Haushaltungskunde, der Fortbildung in kaufmänniſchen und ge⸗ werblichen Kenntniſſen zuzuwenden hat, hat die Fortbildungsſchute nuf dem Lande vor allem die Kenntnis landwirtſchaftlicher Dinge zu vermitteln. Die Streitfrage, ob Lehrer oder Lehrerinnen den Unterricht in den Fortbildungsſchulen erteilen ſollen, beantwortet Redner dahin, daß es die Natur der Sache mit ſich bringe, den Unkerricht vornehmlich von Frauen unterrichten zu laſſen. Auf dem Lande und in kleinen Städten müßten, da ſich hier ſehr oft Leh⸗ rerinnen nicht finden, die Lehrer den Unterricht übernehmen mit AUnterſtützung gebildeter Frauen, Wie die RNeferentin ſo verkrttt auch der Correferent die Forderung: nach dem 8. Schuljahr; doch hält er die Forderung nach dem obligatoriſchen Fortbildungsſchul⸗ unterricht für weit wichtiger, ſodaß die Entwicklung wohl auch derart ſich geſtalten könnte, daß ſie ihren Weg nicht über das 8. Schuljahr zur Mädchenfortbildungsſchule ſondern umgekehrt nimmt. In der Diskuſſion wies Frau Bensheimer⸗Mann⸗ heim auf die Verhältniſſe in Mannheim bin, wo ſowohl die 8. Schulklaſſe wie auch der Fortbildungsſchulunterricht für Mäd⸗ chen obligatoriſch ſei. Dort habe man auch als ſelbſtverſtändlich 8 erreicht, daß Dienſtboten uſw. die Fortbildungsſchule an Werk⸗ kogen beſuchen. Freilich warne auch ſie vor Unterſchätzung des ‚ Wertes dieſes Unterrichts, der nur eine Stütze ſein könne, mehr aber nicht. Schließlich trat die Rednerin für' Beſeitigung des . Sonntagsunterrichts ein, ſowie für möglichſt weitgehende An⸗ 1 ſtellung von Lehrerinnen.— Frau Blu m⸗Frankenthal forderte, 8 daß Lehrerinnen nicht vor dem 21. Lebensjahr zur Anſtellung gelangen. Frl. Abreſch⸗Neuſtadt tritt für das 8. Schuljahr ein. Die Ehre, dieſes 8. Schuljahr noch nicht zu haben, biete 5 Bayern nur mit Mecklenburg.(Beifall). 1555 5 Der zweite Gegenſtand der Tagesordnung betraf die Reform des Mädchenſchulweſens, 75 wozu Frl. Anna Freund⸗München das Referat, Frl. Katharina 5 Merkel-Ludwigshafen das Correferat erſtattete. Frl. Anng 5. Freund kam einleitend auf die ſchwebenden Streitfragen näher .- zu ſprechen, auf die heute bereits beſtehende Organiſation der at Hhöheren Mädchenſchulen, um dann ſchließlich die gleichen Jor⸗ 8 derungen aufzuſtellen, wie ſie aus dem Vortrage bekannt ſind, Le den Rednerin am 28. November 1906 im Verein für Frauen⸗ ie intereſſen in München hielt. Es bietet ſich vielleicht Gelegenheit, 1 auf die Ausführungen von heute noch näher einzugehen. Noch ſei bemerkt, daß heute Abend 8 Uhr Frl. Ika Freu⸗ 25 denberg⸗München über das Thema ſprach:„Warum 0 brauchen wir wiſſenſchaftlich gebildete 15 IFrauen?“ An der Diskuſſion beteiligte ſich u. a. Frau Bens⸗ . heimer⸗Mannheim. Ueber dieſen Vortrag werden wir noch 1 berichten. AJus Stadt und Land. 'Mannheim, 4. April 197. Ordensauszeichnung. Herr Kommerzienrat Leichner, „iſt von dem Kaiſer durch Verleihung des 4. Klaſſe ausgezeichnet worden. Ehrende Auszeichnung. Wie man uns mitteilt, iſt Herr uf, Hofphotograph, M 1, 4, von der Kronprinzeſſin Viktoria chweden durch Verleihung des ſchwediſchen Hof⸗ 8 in ehrender Weiſe ausgezeichnet worden. Die Friedrich⸗Luiſen⸗Medaille wurde vom Großherzog ver⸗ dem ſtellvertretenden Bevollmächtigten zum Bundesrate, Guſtav Scherer, dem Geheimen Oberregierungsrat vortragenden Rat im Königlich Preußiſchen Miniſterium del und Gewerbe, Dr. Julius Poſt in Berlin, dem Schriftſteller Heinrich Sohnrey in Steglitz, dem Fabrikanten dem Kouliſſier Ludwig Beſſels, dem Großkauf“ ttenhof und dem Großhändler Louis Grub in des Schwarzwälder N heranwachſenden, der Schule entlaſſenen Mädchen an praktiſchem ihm die Wohnung gekündigt worden war. allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Der nähere Sachver⸗ Töchterchen. Es wurde trotz allen Suchens nicht gefunden. Heute Roten Adler⸗ Freiburg, dem Bankier und Gutsßpeſißer Fritz Beh⸗⸗ Wohltätigkeitsvereins in London, Rentner Beringer in Wolder⸗ hampton, dem Kaufmann Johann Wilhelm Huber in St. Pe⸗ tersburg, der Frau Stadtpfarrer Margarete Ludwig in Baden⸗ Baden, der Frau Martha Kahn in Männheim und dem Großkaufmann Guſtav v. Haſperg in Paxis. Eine Bodarfshalteſtelle wird mit Wirkung vom 3. Absil 2810 1 dex Schlachthoflinid Ecko Weber⸗ und Wockenheimerſtraße errichtet. Vom badiſchen Kilometerheft. Bekanntlich werden die Kito⸗ meterhefte nur noch bis 30. April d. Is. ausgegeben. Um einen Schalterandrang an den letzten Ausgabetagen möglichſt zu ver⸗ meiden, hat die Generaldirektion angeordnet, daß Kilometerhefte, deren Gültigkeit erſt am 30. April beginnen ſoll, ſchon vor dieſem Zeitraum ausgegeben werden können. Es können alſo jetzt ſchon Hefte gekauft werden, deren Gültigkeitsdauer erſt am 30. April beginnt. Die Benutzung ſolcher Hefte darf ſelbſtverſtändlich eevſt abb 30. Aprik erfolgen. Wir empfehlen unſern Leſern, ihren Bedarf für das letzte Gültigkeitsjahr(30. April 1907 bis 30. April 1908) ſchon jetzt zu decken. Vierter Klaſſe. Mit dem 1. Mai werden in allen Per⸗ ſonenzügen der Main⸗Neckarbahn(Frankfurt⸗Heidelberg und zurück) Wagen 4. Klaſſe laufen, während ſeither nur Wagen 1. bis 3. Klaſſe vorhanden waren. Jubelfeier des Odenwaldklubs. Die glänzenden Feierkich⸗ keiten, die die Stadt Mannheim anläßlich ihres 300jährigen Be⸗ ſtehens in den erſten Tagen des Juni veranſtalten wird, werden vorausſichtlich auf Nah und Fern eine ſtarke Anziehungskraft aus⸗ üben und insbeſondere die Bewohner des Neckartales und der Bergſtraße veranlaſſen, ſich in der gaſtlichen Feſtſtadt ein Stell⸗ dichein zu geben. Deshalb hat der Zentralausſchuß des Odenwald⸗ kHubs, dem Wunſche des Zweigvereins Mannheim⸗Ludwigshafen gerne nachkommend, beſchloſſen, die Jubelfeier des Oden⸗ waldklubs, welche am 1. und 2. Juni in Darmſtadt ſtattfinden ſollte, auf den 8. und 9. Juni zu verlegen. Die Vorbereitungen zu einer ſchlichten, aber würdigen Feier des 25jährigen Beſtehens des Klubs ſind in vollem Gange und der Zentralausſchuß ſowie die Sektion Darmſtadt, der diesmal die ehrenvolle Aufgabe des Gaſtgebers zufällt, leben zuverſichtlich der Hoffnung, am Ehren⸗ tage des Geſamtvereins zahlreiche Mitglieder aus allen Teilen des Klubgebietes in Darmſtadts Mauern begrüßen und den Freunden unſeres heimatlichen Gebirges aus drei deutſchen Bundesſtaaten mit einem herzlichen„Friſch auf“ die Hand reichen zu können. »Die beiden Teilnehmer an der hieſigen Anarchiſtenkonferenz, die wegen Vergehens gegen das Vereinsgeſetz feſtgenommen wur⸗ den, befinden ſich noch in Haf t. Der Wirt der„Jägerluſt“ in der Seckenheimerſtraße, in der die Anarchiſten am Oſterſonntag ſchließ⸗ lich unbehelligt von der Polizei tagen konnten, erſucht uns feſt⸗ zuſtellen, daß er ſelbſtverſtändlich keine Ahnung davon gehabt hätte, daß er es mit Anarchiſten zu ktun hatte, ſonſt hätte er ſofort die Polizei benachrichtigt. Die Leute ſeien in der Stärke von 20—25 Mann wie andere Gäſte gegen 11 Uhr abends in ſeine Wirtſchaft gekommen und hätten bis zur Feierabendſtunde im Nebenzimmer geſeſſen. Ein Unfall, der glücklicherweiſe von weniger erheblichen Folgen begleitet war, als der Unfall am Dienstag vormittag, er⸗ eignete ſich geſtern nachmittag wieder bei der Fahrt von der Lud⸗ wigshafener Brückenſeite herab. Aus einer Rolle des Fuhrwerks⸗ ſchnappte und der Fuhrmann unter das rechte Vorderrad ſtürzte, das ihm über beide Beine ging. Der Verletzte, ein 20 Jahre alter junger Mann, wurde in ſeine elterliche Wohnung verbracht. Mutmaßliches Wetter am 5. und 6. April. Vorherrſchend öſtliche bis ſüdöſtliche Winde werden am Freitag und Samstag noch immer größtenteils trockenes und heiteres Wetter bei weiter⸗ hin ſteigender Temperatur im Gefolge haben, allmählich wird ſich aber vereinzelte Geivitterneigung einſtellen. Polizeibericht vom 4. April. Selbſtmord: Erhängt aufgefunden wurde geſtern Nach⸗ mittag 4 Uhr auf der Friefenheimer Inſel der 41 Jahre alte ver⸗ heiratete Glaſer Alois Maixon, zuletzt wohnhaft Draisſtraße 57 hier. Mairon, der ſieben unverſorgte Kinder zurückläßt, beging nach einem bei ihm vorgefundenen Schreiben Selbſtmord, weil AUnfälle: Durch das Vorbeifahren der Berußsfeuerweht ſcheute am 1. d. Mts. nachts 11½ Uhr das Pferb eines Milchkut⸗ ſchers auf der Jungbuſchſtraße und ging durch. Ein lediger Kaufmann von hier wurde von dem Milchfuhrwerk überfahren und durch einen Huftritt verletzt. Geſtern Nachmittag hieb ein Zimmermann von hier beim Legen des Dachgebälkes im Neubau Schimperſtraße 18 einem Ar⸗ beitskellegen in dem Augenblick als letzterer unvermutet auf einen Balken trat, mit der Axt die große Zehe des linken Fußes ab. Deer ledige 21 Jahre alte Hilfsmonteur Valentin Knobel fiel am 2. d. Mts. abends nach Arbeitsſchluß in einem Ausſtellungs⸗ gebände beim Waſſerturm von einem Gerüſt oder Leider etwa 2% Meter tief herab und zog ſich einen Schädelbruch und mehrere andere Verletzungen zu, ſodaß er mittelſt Sanitätswagens ins halt konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden, da der Verletzte nicht vernehmungsfähig iſt und Zeugen nicht zur Stelle waſen. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. c. Lahr, 3. April. Bei der heutigen Bürgermeiſter⸗ wahl wurde Herr Herm. Schweickhardt mit 82 von 115 abgegebenen Stimmen gewählt. 255 Viernheim, 3. April. Geſtern Abend halb 7 Uhr vermißten die Landwirts⸗Gheleute Nikolaus Kempf ihr Ajähr. Vormittag wurde das Kind ſeinen Eltern wieder zugeführt. Es Theater. Runſt und Wiſſenſchaf beſitzers Machanu ging das Hinterrad, wodurch der Vorderwagen Kloſter vntergebracht werden ſolle. hatte ſich an einen Bierwagen gehängt und war mit nach Käferthals gefahren, wo es geſtern Nacht halb 11 Uhr ſchreiend aufgegriffen und von einer Frau in Obdach genommen worden war. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. Richard Wagner's gewal⸗ liges Tondrama„Der Ring des Nibelungen“ wurde geſtern Abend durch eine Aufführung des Vorſpiels„Rheingold“ eröffnet, Die Vosſtellung war im allgemeinen recht gut und konnte bis auf kleinere Partis der Fretza mit eigenen Kräften bewerkſtelligt den. Für die letztere Rolle war die oftmals bewährte Helferin ig der Not Frl. Ida Salden dom Darmſtädter Hoftheater ein⸗ geſprungen, welche die Partie recht befriedigend durchführte. Un⸗ ſere einheimiſchen Künſtler boten ihr Beſtes, um einen guken Ver⸗ lauf der Aufführung zu erzielen und das Orcheſter unter Kutzſch⸗ bach's Leitung darf gleichfalls anerkennend genannt werden. Dit Vorſtellung konnte erſt 25 Minuten nach 7 Uhr ihren Anfan nehmen, da, wie Regiſſeur Gebrath mitteilte, ein kechniſches Vo kommnis auf der Bühne den Anfang verzögerte. Hochſchulnachrichten. Der ordentliche Profeſſor in der medizt niſchen Fakultät der Univerſität Straßburg, Direktor der Augen⸗ klinik, Dr. Ludwig Laqueur, iſt auf ſeinen Antrag eremi worden, mit Wirkung vom 1. Oktober ab. Profeſſor Laqueur iſt ein geborener Schleſier, aus Feſtenberg im Regierungsbezirk Bres wo er am 25. Juli 1839 geboren iſt; er ſteht alſo gegenwärtz 68. Lebensjahr. Die April⸗Ausſtellung im Kunſtſalon Hermes zu Frank a. M. iſt mit folgenden Kollektionen eröffnet: Richard Strebt 20 Tierſtücke und Jagdſzenen. 18 Gemälde von K. J 19 Werke von J. K. Becker⸗Gun dahl. 10 Werke von Rebel, Florenz. Außerdem Einzelwerke von O. Achenb W. Leibl, F. v. Lenbach, F. b. Defregger, F. A. 1 Kaulbach, Fritz v. Uhde ete. Die Wiesbadener Mai⸗Feſtſpiele bringen dieſes Jahr fünf führungen und zwar: am 12. Mai das Feſtſpiel zur Einweih des neuen Kurhauſes von Joſeph Lauff, am 18. Glucks Armide⸗ 14. Hebbels Herodes und Marianne, am 15. Saint⸗Sasns Sa ſon und Dalila, am 16. Webers Oberon. Der Vorverkauf der ten iſt dem Univerſal⸗Reiſebureau J. Schottenfels u. Co, in W̃ baden übertragen worden. Italieniſche Opernfeſtſpiele. Aus Mailand wird ber Ein intereſſantes Projekt ſoll nunmehr feſte Formen an Es handelt ſich um die regelmäßige Veranſtaltung italieniſcher Opernfeſtſpiele, etwa nach Muſter der Münchener oder Sal burger Mozartſpiele. Alljährlich zur Herbſtzeit ſollen Muſteraufführungen ſtattfinden; Venedigs reizende Umgebur g, die„terra ferma“, iſt als Stätte dieſer Kunſt in Ausſicht genom⸗ men. An wöchentlich vier Abenden ſollen die Meiſterwerke Verdi und Roſſini zur Aufführung gelangen, ein fünfter Tag bleibt den italieniſchen Komponiſten des 17. und 18. Jahrhun⸗ derts reſerviert. Für prächtige Inſzenierungen ſollen k Koſten geſcheut werden und die berühmteſten italieniſchen Kü ler, die jetzt meiſt ihre Zeit in Newyork oder London verbringen, werden für das Unternehmen intereſſiert werden. Die muſike liſche Leitung wird Toscanini übernehmen. Die Feſtſpiele ſollen im Herbſt 1908 ihren Anfang nehmen. ee Letzte Pachrichten und Telegramme Stuttgart, 4. April. Der König hat dem aus dem Dienſte ſcheidenden kommandierenden General Hugo das Großkreuz des Kronenordens verliehen. * München, 4. April. In Neuebersbach wurde der B germeiſter Leiſner wegen Mordverdachtes, Sittlichkeitsve und wegen verſchiedener Verfehlungen im Amte vperhaftet. Diresden, 3. April. Die Meldung der„Wiener betreffend die angebliche Abſicht des Königs von Sa eine neue Ehe einzugehen, beruht auf müſſigen Ko nationen, ebenſo die ſchon früher als Falſchmeldung ge zeichnete Nachricht, daß die Prinzeſſin Monika Pig in Berlin, 3. April. Ueber das Frühjahr programm des Kaiſers wird folgendes mi Am 15. April trifft der Monarch in Meppen zur Se ein. Den 16. gehts nach Bückeburg zur Silbernen Hochz des Fürſten Georg und der Fürſtin Marie Anna, dar ſich die Reiſe nach Homburg v. d. Höhe, wo der Kaiſe 1. Mai zur Erholung zu bleiben gedenkt und von wo Abſtechen gum Großherzog von Baden, eventuell auch nach Stra und der Hohkönigsburg uſw. geplant ſind. Der übliche enthalt in Schloß Urville iſt wegen der dort herrſeh Pockenepidemie für dieſes Jahr definitio aufgegeben w Zum 2. Mai, dem Gedenktage der Schlacht von Großbeeren, kehrt der Kaiſer nach Berlin zurück, um das große E 6 in Döberitz zu leiten. Der Monat Mat führt den Kat 10 Karlsruhe(.), Wiesbaden(13.) und wahrſcheinli nach Pröckelwitz. Während der zweiten Hälfte des Jun der Kaiſer in Kiel weilen, um von dort aus an Bo „Hohenzollern“, deren Umbau vollendet iſt, die Nordland anzutreten. Die Einladungen dazu ſind bereits ergan Vern, 4. April. Der Schweizeriſche K verein richtete eine Eingabe an die Bundesverſamm gegen den geplanten Bau einer Seilbahn von der platte nach der Axenſtraße Einſpruch erhobe dadurch die Tellsplatte entweiht würde. Salzburg, 3. April. Die Direktion der Salz gut⸗Lokalbahn teilt mit, daß der Abſturz der Reichsſtr Vahnkörpers bei Lueg infolge eines bedeutende ſturzes erfolgte. Die durch den Sturz hervorgerufenen waren ſo groß, daß die in einer Entfernung don eine meter belegenen Badehütten in den See ſtürzten. kehr auf der Reichsſtraße, ſowie der Eiſenbahnverkehr dür zwei Monate unterbrochen bleiben. 1 * Budapeſt, 4. April. ſter 90 keber dieſen ungewöhnlichen Vorgang an maßgebender Stell⸗ gezogere Erkundigungen haben folgendes ergeben: J ten der benachbarten Garniſonen übermittelt wo deſſen, daß man auf Ereigniſſe ernſten Charakters mußte, hatte die Militärbehörde eine Reihe von Maf griffen. Die Befehle betreffend die Sen dung vo nach Paris waren verfiegelt an mehrere Trup ſiegelten Briefe ſollten aber nur auf ausdrü Kriegsminiſters geöffnet werden. Ein hat dies geſtern überſehen, den verſiegelte ufoſgedeſſen die in demſelben vorgeſehenen zur Ausführung bringen laſſen.⸗ nterſtüzungs⸗ und l wortliche Of laſſu: r große Strenge, be getreten. ſollten in Mitleidenſchaft gezogen werben; Tauiftlaſſe, in der nach Hhielten erklärten ſich mit den bisherigen Maßnahmen der Der Vorſitzende, ber keicher und vielſach vorbildlicher Einrichtungen, gernommen und glücklich durchgeführt. GeneraLenpeiger. Mimgle?) Mannheim, 4. April. mencean die Unterſuchung der Angelegenheit perſönlich in die Hand genommen. „Tanger, 3. April. Wie aus Alhucernas vom 21. März gemeldet wird, wurde der Sohn des dexkigen Gouverneurs und Fer frühere Geweralſtabschef El Roghi s, Delbreil, in Devaſtp von Gingeborenen aus dem Inner u geprügelt. Truppen Steghi's die dazu kamen, nahmen beide Teile als Ge⸗ fangene mit ſich nach der Kasbah von Sabaſta. Der Gonperneur von Melltla verhandelt mit Roghi wegen Freilaſſung der Ge⸗ fengenen. Dieſelben befanden ſich ſedoch unch au 31. März in Haft. Derbreil ſol vor einiger Zeit von Roghi zum Tode vexur⸗ ſtteilt worden ſein. *Jondon, 4. April. Sarlof Cromer macht in ſeinem Jahresbericht über die Berwaltung von Aegypten Vor⸗ ſchläge für Abänderung der Kapitulation. Er be⸗ ſpricht im einzelnen die gegen ſie gerichteten Einwände und gibt einen ſorgfältig gusgearbeiteten Entwurf zur Einführung eines aus GEuropäern zuſammengeſetzten geſetgebenden Rates. Dieſer Rat ſoll mit einer gewiſſen Beſchränkung geſezgebende Befugnis bezüglich der Angehörigen der Vertragsmächte ausüben. Dies Geſeß, welches die Zuſtimmung der Mehrheit dieſes Rates ge⸗ funden habe, bedürfe noch der Beſtätigung der ägypptiſchen und engliſchen Regierung. Gemiſchte Gerichtshöfe ſollen eingeſetzt werben. In gewiſſen Streitfällen ſolle an das Haager Schieds⸗ gericht appelliett werden können. Cromer erklärte, ſeine Vor⸗ ſchläge enthielten nicht die Abſchaffung des Syſtems der gemiſch⸗ ten Gerichtshöfe, ſondern vielmehr ihr Fortbeſtehenlaſſen für alle Zeit. Andererſeits ſollen die Konſulargerichtshöfe abgeſchafft werden, ſobald der aus Eurppäern gebildete gefetzgebende Rat, eine geſetzliche Einrichtung geworden iſt. Es ſei daher eine ber erſten Pflichten der ügyptiſchen Regierung, eine ſolche Ge⸗ ſetzgebung vorzulegen, die verſchiedene von Cromer angeführte Bürgſchaften für die Wahrung der Stellung bder Angehörigen der Vertragsmächte enthalte. Nach dem Vorſchlage Cromers ſolle der Rat aus 36 Mitgliedern beſtehen und zwar den euro⸗ päiſchen Beiräten, in Departement für Finanzen, Juſtiz, Inneres und öffentliche Arbeiten, ferner aus dem einen europäiſchen Michter, bei dem Eingeborenen⸗Appellgericht, aus 6 Richtern der gemiſchten Gerichtshöfe, aus 5 von der ägyptiſchen Regierung zu ernennenden nicht beomteten Mitgliedern und aus 20 ge⸗ wählten Mitgliedern. Die letzteren ſollen gewählt werden durch einen Wablmännerkörper, der aus den führenden Mitgliedern der fremden Mächte beſteht, wobei Deutſchland, England, Frank⸗ keich, Griechenland Italien und Oeſterreich⸗Ungarn je 100 Wahl⸗ männer, die übrigen Nationalitäten je 10—5 ftellen ſollen. In dem Nate ſelbſt aber, ſei es unter den gewählten oder unter den ernannten Mitgliedern, ſolle keine Nation durch mehr als 4 Angehörige vertreten ſein. Cromer ſagte zum Schluſſe, dieſe Vorſchläge werden als Grundlage einer weiteren Erörterung porgebracht, obwohl die britiſche Reglerung meine, die Bedingun⸗ gen der Kapitulation habe ſich überlebt und ihre Abänderung ſel Höchſt wünſchenswert, ſo habe ſie ſich doch gegenwärtig nicht gur Unterſtützung irgend eines beſonders den Mächten zu unter⸗ breitenden Planes engagiert. San Salvador, 4. April. Hier wird die Nach⸗ richt verbreitet, daß die Truppen von Nicaragug und Auf⸗ ſtändiſche von Honduras in Tegucigaipa geplündert und mehrere Perſonen, darunter Kinder, ermordet haben. Zur Arbeſterbewegung. „ Karlsruhe, 3. April. Wie der„Volksfreund“ Areldet, iſt die rma Spiegel und Wels aus dem Arbeltgeberverband aus⸗ Die Schneidergehilſen nahmen daher die Arbeit bei er Firma wieder auf.— In Heidelberg ſind enigegen einer an⸗ deren Meldung bisher nur 35 Gehilfen ausgeſperrt. Berlin, 3. April, Heute Mittag tagte, wie die Boſſiſche Zeitung mitteilt, in der Brauerei Friedrichshaln eine Ver⸗ ſammlung der Gehilfen des Schneiderverban⸗ des, die ſich mit der allgemeinen Ausſperrung beſchäftigte. Es wuürde ausgeführt, von den im ganzen Reiche in Betracht kom⸗ zuenden 25/00 Gehilfen ſeien nach den Feſtſtelungen der Ver⸗ Handsleitung bisher 3000 ausgeſperrt worden. Etwa 90 Orte bisher ſeien 34 von der Ausſperrung betroſſen worden. Im Laufe des geſtrigen Tages hätten mit mehreren Arbeitgebern Verhandlungen ſtaltgefunden, die zu Vereinbarungen geführt hätten, und zwar gerade in der der Meinung der Arbeitgeber die Arbeit die höchſten Lohnforderungen geſtellt hätten. Die Verſam⸗ er⸗ Ausführungen des Veranlaſſung hät⸗ ba die Lage 15 ſie nehmer Hendsleitung einverſtanden und ſtimmten den Hauptredners zu, daß die Arbeitnehmer keine zen, den Kampf binnen kurzem zu beendigen, uſtig ſei. Wie der Hauptredner in ſeinem Schlußwort aus⸗ Fer hätten in Frankfurt a. M. von 50 der Arbeitgeber⸗Organi⸗ ſetion angehörigen Firmen nur 16 ausgeſperrt. Dresden, g. April. In der heute Vormittag hier abge⸗ baltenen außerordentlichen Generalverſammlung des Arbeit⸗ deberſchugzverbandes für das deutſche Holz⸗ gewerbe wurde beſchloſſen, alle möglichen Mittel zur Anwen⸗ 55 zn bringen, um die Ausſperrung ſtegreich durchzuführen. Rahardt⸗Berlin, erklärte, daß die geſamte deutſche Arbeitgeberſchaft den Schutzverband für das deutſche Holz⸗ ewerbe in jeder Beziehung unterſtüzen wolle. Die Ver⸗ ſowemfung beſchloß, den Vorſtand zu ermöchtigen, eine Anleihe in Höhe bis zu einer Million aufzunehmen mit der Maßgabe, ihm zunächſt 900,000 Mark gur Verfügung zu ſtellen. * Paris, g. April. Dem Vernehmen nach werden die der⸗ ſchiedenen Arbeiterſyndikate der Nahrungsmittel⸗ branche heute Abend in der Arbeitsbörſe eine Verſammlung abhalten, um eventuell über die ſeit einigen Wochen ſchwebende Frage des Geſamtausſtandes ſchlüſſig zu werden. Der —5 Garniſonen von Paris und Umgebung erteilte Befehl, ſich er⸗ orderlichenfalls bereit zu balten, welcher zu den geſtrigen irr⸗ kämlichen Truppenentſendungen Anlaß gab, hängt mit der Aus⸗ ſtandsbewegung zuſammen. Graf Feilitzſch. „ München, 3. April. Das Handſchreiben des Prinz⸗ vegenten an den aus dem Staatsdienſt ſcheidenden Staatsminiſter Grafen v. Feilitzſch beſagt u..:„Ich ſehe Sie dewegten Herzens aus Ibtem Amte ſcheiden, dem Sie mehr als 25 Jahre mit voll⸗ Hingebung alle Ihre Kräfte gewidmet haben. Ihr ſtaats⸗ männiſcher Blick und Ihre raſtloſe Energie haben Sie befähigt, die innere Verwaltung Baperns den wechſelnden Anforderungen des wirtſchaftlichen Lebens in dieſem langen Zeltraum ſtets anzu⸗ zoſſen und auf anerkannter Höhe zu erhalten. So verdankt Ihnen 88 und vornehmlich die bayriſche Landwirtſchaft, deren Fülle ſegens⸗ und noch in neueſter Zeit haben Sie geſeßgeberiſche Maßnahmen von tief einſmeſdender Bedentung mit ungeſchwächter Tatkraft in Angriff Für alles, was Sie zum Wohle des Vaterlandes geleiſtet haben, und nicht minder für die treue Anhänglichkeit, die Sie mir und meinem Hauſe allewege und beſonders in Prüfungen und ſchwerer Zeit erwieſen haben, Pflege Ihnen ganz beſonders am Herzen lag, eine fpreche ich Ihnen beim Scheiden nochmals aus vollem Herzen bundes zum erſten Male wieder in Weimar. mir die meinen wärmſten Dank aus. Als Erinnerungszeichen und als Zeichen meiner beſonderen Gnade laſſe ich Ihnen mein Relief⸗ bildnis in Gold zugehen. Mit dem Wunſche. daß Ihrem are⸗ beitsreichen Zeben ein heiterer und glücklicher Ruheabend beſchie⸗ den ſein Möge, Meibe ich mit huldwollſten Geſinnungen Ibr fehr 52 geneigter Luttpold, Prinz ppn Bahern.“ Der Konitzer Morb. Berlinx, 3. April. Zur Verhaftung des Maſſeumörders gibevie in Beuthen wird dau„Berl. Tagebl.“ nun aus Kypuit beſtätigt, daß ein gepoiſſer Liberkg in den Jahren 190%/1. alfo zur Zeit des Mardes au dem Gymnaſſaſten Winter, dort bei dem Roßſchlächter Schulz oder deſſen Nachfolger am Mönchsauger beſchöftigt geweſen iſt. Er hatte damals auch mit einem Mödchen aus einem Hauſe gegenüber verkehrt, das Dehnert hieß und jetzt in Berlin wohnt. Wegen einer auswärts über ihn verhärgten Strafe wurde er ſeinerzeit auf dem Hofe eines fü⸗ diſchen Schlächters verhaftet. Liberka trug dei der Verhaftung eine Perücke Nachdem er ſeine Strofe abgeſeſſen, wandte er ſich nach Bärwalde, wo er bei einem jüdiſchen Schlächter Hermann Grünthal gewohnt hatte. In Konitz hatte er zur Zeit des Mordes am Mönchsanger Nr. 10 gewohnt, ebenfalls bei einer jüdiſchen Familie namens Berger, die unter der Hetze viel zu leiden hatte und ſchließlich Konitz verlaſſen mußte. Der Mönchsanger ſpiele in der zu ſo traurigem Ruhm gelangten Affäre eine wichtige Rolle. Er beginnt am Mönchsſee, in dem Teile von der Leiche Winters gefunden wurden. Die Polizei in Konitz ßat eine Depeſche aus Beuthen erhalten, in der die Vermutung ausgelprochen wird, daß Liberka bei dem Schlächtermeiſter Hoffmann, der belanntlich auch unte! Mordverdacht ſtand, gewohnt haben ſoll. Die Anſicht iſt aber irrig. Es wird vermutet, daß Liberka den jungen Win⸗ ter, der viel mit jungen Mädchen verkehrte, aus Rache und Eifer⸗ ſucht erwwrdet hat, Zur Lage in Rußland. * Pekersburg, 3. April. Die auf den von Stolypin unterſtützten Antrag der Kadetten gewählte Neichsdumakom⸗ miſſion für die Prüfung der Frage der Ernährung der notleidenden Bevölkerung börte heute die Dar⸗ legungen des Vertreters der früher von Gurkow geleiteten Ab⸗ teilung für Lebensmittelzufuhr im Miniſterium des Aeußeren und kam zu dem Schluſſe, daß der Mangel an Brotkorn in den von der Hungersnot betroffenen Propinzen als völlig beſeitigt zu betrachten ſei.— In den acht Sektionen der Budgetkommiſſion des Reichs iſt kein Mitglied der Linken zum Vorſitzenden gewählt worden. Sechs dieſer Vorſitzenden ſind Kadetten, einer iſt ein Gemäßigter und einer gehört der Rech⸗ ten an. „ Petersburg, 3. April. Der Munitzipalrat von Pe⸗ tersburg hat beſchloſſen, an den Miniſterpräſidenten Stoly⸗ pin eine Adreſſe zu ſchicken, in der dem Miniſterpräſidenten Anerkennung für ſeine männlichen und energiſchen Reden in der Duma ausgeſprochen wird. Die Bauernunruhen in Rumänien. * ECzernowitz, 3. April. General Hargen perhaftete in Ploeſtei in Rmänien 43 ehemalige Matroſen des„Potemkin“ In Buſchtenari wurden 28 als Arbeiter bhie Matroſen des „Potemkin“ verhaftet. Alle wurden nach Bukareſt eskortlert. Als Urſache der Verhaftungen wurden Aeußerungen der Ma⸗ troſen angegeben, in denen rumäniſche Offiziere als Urheber der Banernrevolten bezeichnet werden. Deutſchland und die Vereinigten Staaten. RNewyork, 3. April. Der Botſchafter Charlemagne Towe erklärte in einem Interview mit einem Vertreter der Aſſociated Preß bezüglich der deutſch⸗amerikaniſchen Be⸗ ziehungen habe er nie ein allgemeineres freund⸗ kicheres Wohlwollen Deutſchlands Amerika gegenüber gekannt als jetzt. Er ſei gerührt von dem ausgeſprochenen Vertrauen Deutſchlands zu der ökono⸗ miſchen Zukunft und Entwicklung Amerikas und zu der Ent⸗ ſchloſfenheit Amerikas, aufrichtig zu handeln, wo immer die amerikaniſchen Intereſſen die auswärtigen Länder berührten. Der Kaiſer, die Regierung und das deutſche Volk vertrauten der Regiexung und dem Volke Amerfkas. Die diplomatiſchen Beziehungen beider Länder ſeien deshalb frei von Verdächti⸗ gungen und einem Suchen nach verborgenen Motiven. Die Ueberzeugung, daß Amerika immer einen hochſinnigen Stand⸗ punkt einnehme, ſichere jedem ernſten amerikaniſchen Vorſchlag die freundliche Erwägung des deutſchen Kaiſers und der deut⸗ ſchen Regierung. Berliner Drahtbericht. (BVon unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 4. April. Graf Keßler weilte während der Oſterfeiertage ſeit der bekannten Affäre des Deutſchen Künſtler⸗ IJBerlin, 4. April. Der neue franzöſiſche Botſchafter Cambon wird am Samstag früh 73 Uhr in Berlin eintreffen. EBerlin, 4. April. Die 700 jährige FJeier der Säüngerkriege auf der Wartburg doll, wie aus Eiſenach gemeldet wird, glänzend begangen werden. Ein dreitägiges Feſt findet ſtatt, das ein Bild des Lebens zur Zeit des Landgrafen Hermann von Thüringen geben wird. Die Stichwahlnacht vor dem Berliner Schloſſe als Gemälde. Berlin, 4. April. Die nach der Stichwahl ſtatt⸗ gefundenen vaterländiſchen Kundgebungen vor dem königl. Schloſſe ſollen im Bilde der Nachwelt über⸗ liefert werden. Prof. Skarbina iſt dazu auserſehen, ein Gemälde anzufertigen, deſſen Reproduktion in Millionen Exemplaren über die deutſchen Lande verbreitet werden ſoll. Skarbina ſoll auch bereits, wie der„Roland von Verlin“ er⸗ zühlt, die Skizzen zu ſeinem Bilde dem Kaiſer vorgelegt haben, welcher jedoch die Andeutung machte, daß auf dem Gemälde zu großes Gewicht auf ſeine Perſon gelegt ſei. Ein grauet Fleck und ein Helm würde genügen, denn daß er das am Fenſter ſei, ſei doch klar. Dann fuhr der Kaiſer fort: Ich habe Sache anders gedacht: Mehr Volk, viel mehr muß auf das Bild, Volksmaſſen ſoweit das Auge reicht und alles Volk in ſtarker Bewegung. Der Eindruck war ſo gewaltig, daß ich die Kaiſerin aus dem Bett holen mußte. Das mußte ſie ſehen und ſo trat ſie in einem überworfenen Pelz und Schal an das Fenſter. Das Bild ſollte eigentlich von oben herunter gemalt werden. wie ich das wogende Meer von Geſichtern vor Augen hatte und dazu die zuckenden Hände und Hüte. Profeſſor Skarbiug wird nun, ehe er das Bild zur Ausführung Pringt, ſeine Sriaze noch den Andentungen des Kerkſers Fndern. Dolkswirtſchaft. Deutſchs Steinzengwogrrufabrik für Fanaliſation und he⸗ kiſche Indmſtrie. Friedrichsfeln(Baden]. Die geſtern im Ge⸗ ſchäſtslolals der Geſellſchaft in Friebrichsfeld in Baden ſtattge⸗ habte Generalverſammlung der Aktionäre genehmigte die Anträge der Verwaltung und ertellte den Organen der Geſellſchaft De⸗ charge. Die Verſammlung beſchloß die Vertellung einer ſofort zahlbaren Dividende von 16 Proz. auf das erhüöhte Aktienkopital von 2,500%000 M. gegen 14 Proz. auf 2,000,000 M. im Vorjahr. Der Vorſtand berichtet, daß die Ausſichten für das laufende Jahr wiederum gute find und hofft derſelbe den Aktionären auch im neuen Jahre ein befriedigendes Erträgnts in Ausſicht ſtellen zu können. Die Geſellſchaft hat einen größeren Teil ihrer Jahres⸗ produktion bereits verkauft. Den Mehrpreis für Kohlen uſw. hofft der Vorſtand durch die vorgenommene Erböhung der Ber⸗ kaufspreiſe der Apparate und Gefäße für die chemiſche Induſtrie ausgleichen zu können. Die aus dem Aufſichtsrate ausſcheidenden Mitgliebder wurden ſömtlich wieder gewählt und beſteht derſelbe nach Neukonſtituierung aus folgenden Herren: Bankier Moritz Bonte, Berlin, Vorſitzender, Rentner Feliy Bonte, Darm⸗ ſtabt, ſtellvertretender Vorſizender, Rechtsanwalt Dr. J. Roſenu⸗ feld, Mannheim, Kommerzienrat und Bergwerksbeſitzer Gerhard Küchen, Mülheim a. d.., Haupimann a. D. von Heſſert, Darmſtadt und Konſul Heinrich Nauen, Mannheim. Naunheimer Marftbericht vom 4. April. Stroh per Zlr⸗ M..80 bis M..70, Heu M..25 bis M..(0, Kartoffeln M.— beſſere M. 4 50 bis M..—, Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumen⸗ kobl per Stück 2940 Pfa., Spinat per Portion 00.25 Pfg, Wirſing per Stüd 15-20 Pfa., Rotkonl per Stück 90.30 Pfg., Weißkohl per Stück 3 35 Pig., Weißkraut 100 Stück.00., Kohlrabi, 3 Knollen 00-12 Pfa., Kopffalat per Stück 15.20 Pfg., Endivienfalat v. Stück 20.80 Pfg., Feldſalat ver Portion 10 Pfg., Sellerie v. St. 10.13 Pfg. Zwiebeln per Pfd..0 Pfg., rote Nüben v. Pfd. 8⸗0 Pfg., weiße Rüben per-00 Pfg., gelbe Rüben ver Pfd..0 Pfg., Karotten per Büſchel 0⸗00 Pfg., Pflückerbfen p. Pfd. 00-00 Pfg., Meerettig p. Stange 20.25 Pfa., Gurken ver Stück 00.00 Pfg., zum Einmachen ver 100 Stück 00.00., Aepfel ver Ufd. 15-30 Pfg. Birnen per Pfd. 00 00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00-00 Pfg., Trauben per Pfd! 00-00 Pfg., Pfirſiſche p. Pfd..00 Pfg. Aprikoſen v. Bfd. 00 Pfg., Näſſe per 00 Stück 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 00.40 Pfg., Gier ver 5 Stück 35-50 Pfg. Bntter per Pfd. M..00-.30, Handtäſe 10 Stück 40—50 Pfg., Breſem per Pfd. 00-60 Pfa., Hecht ver Pfd. M..40, Barſch p. Pfd. 00-80 Pfg., Weißſtſche p. Pfd. 00.50 6g. Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockſtſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück 0·0.00., Reh ver Pfd. 00-80 Pfg., Habn(ig.) ver Stück .00-.5 AN., Hubn(ig.) p. Stück.80-.50 Mk., Feldyuhn p. Stück .00-.,00., Ente p. St..50-.00., Tauben p. Paar.2 M, Gaus lebend per Stück..00 Wt., geſchlachtet p. Pfd. 00⸗00 Aal.0,00., Spargel 00—09 Pfg. 8 Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichtennn.. Laut telegraph. Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſer Wilhelm II.“ am April, morgens 4 Uhr, wohlbehalten in New⸗Nork angekommen Metigetetlt durch 8b. Jat. Satitnger in Manngemm, alleiniger fürs Großzbertzogtum Baden konzeſſtonterter Generalagen: des Norddeutſchen Lloyd in Bremen⸗ Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22. 30. 1. 2. 3. 4.[Bemerkungen Konſtang.10 8,16 Waldshut.60 2,75 Hüningen. 2,17.18.24 2,25.40.42 Abds. e Uhr Kehzi.„2,01 2,58 2,67.69 2,74.88] N. 6 Uhr Lauterburg 4,28 Abds. 6 Uhr Maran„„4,24 4,33 6,28 4,28 4,82 4,½48 2 Uhr Germersheim 4,08 4,12.-P. 12 Uhr Mannheim 4,01 8,7 3,99 8,99 4,01 4,0 Morg. 7 Uhr Mainz:„,82 4,65 186 1,69.-P. 12 Uhr Bingen„52„ 63 2,88 2, 10 Uhr Kaubz. J298 278 2,72 276 2 Uhr Koblenn. 2,99 2,92 10 Uhr NRöin 8,70 8,21 8,15 3,11 2 Uhr Ruhrort 2,87 2,58 8 Uhr vom Neckar: Maunheim„ 44, 14 4,09 4,02.08 4,08 4,10] V. 7 Uhr Heilbroun 11,64 4,85 1,86 4,06 V. 7 Uhr eee eeee Geſchäftliches. e Cine gute Handſchrift zu beſitzen, wünſcht jedermanm, und mancher brächte gerne Opfer, um ſich eine ſolche anzueignen. Zur ſchnellen und ſicheren Erreichung dieſes Zieles bietet die Schreib⸗ tehrmethode der Herren Gebr. Gander in hohem Maße die deſte Gelegenheit. Die Gander'ſche Methode bat ſich üerall als vorzüglich bewährt, ſowohl in Bezug auf die Schnelligzett, mit der Erfolge erzielt, als in Betreff der Sicherheit, mit der alle ent⸗ gegenſtehenden Hinderniſſe überwunden werden. Verautwortlich: Für Politi; Dr. Fritz Goldendaum. für Kunft, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer. für Vokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schöufelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apſel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. Fin Herr aus den desten Gesellschaftskreisen, Welcher bereit ist, die Vertretung für Fornehmes Institat zu übernehmen, findet angenehme Position. Ofkerten von Offlateren u. pens. Oberbeamten erbeten unter Nr. 4285 errerag v. II7 in Damenrzd 126 an — „Franz Joſef“ Bitterquelle, vollkommenſtes Abführmittel. Vietoria-Parfümerie. Speglalhaus fener Sesrerbeiten- Kesel& Maier, O 2, 4.(Hakkestelle Vietoris.) 7 nnenn 8 zu staunend billigen Preisen! Diese Preise gelten nur solange Vorrat! Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 0 2, 20, Rudolf Gardé Tel. 1443. Wäsche-Fabrik. Tel. 1443. Ein Posten Gunstige Kaufgelegenheit! l. J00 Wasehgarnitaren ertra grosse Formen, hübsche Degorz Mk. 4 50, 3,95,.50, Ein Posten Majolika- Compottelle Stüeck 3 Ein Posten Naffeefassen Ein Posten Machttöple weiss Stück 30u. Ein Posten Lavoirkrüge Stück Ein Posten Majolika- Dessertteller de, O e. Stück 8 ſfg. Ein Posten Fleschplatten Stück 25, 15 u. Ein Posten Stück 6 Salatiörs in versch. Grössen Susammengestellt komplett Ein Posten Majolika- Aufsätz Ein Posten Compotiers Ugteftassen euek UPig. Ein Posten en. 3000 Ein Posten Statt jeder besonderen Mitteilung. Todes-Anzeige. Gestern Abend 8½¼ Uhr entriss uns der unerbittliche Pod nach kurzer, schwerer Krankheit meinen innigst ge- liebten Gatten, unseren fürsorglichen Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, den Ingenieur Ihannes Brechtel, fabrtant im 49. Lebensjahre, was wir tiefbetrübt allen Verwandten, Freunden und Bekannten anzeigen. Ludwigsbafen a. Rh., den 3. April 1907. im amen der kleftrauernd Hinkerbliebenon: Mina Brechtel, geb. Hettmannsperger Nedaschssen 4 in all. Form. vorrät. Stück 209, 19, 10, U Majolika- Stuek Kl Stück sehr vorteilhaft Ein Posten 5 6, 20. Kinemathographen-Theateradiiu Wr PFollständig neues, hochintersssantes, ausgewähltes Programm. 11 Jedes einzelne Bild von grösster Sehenswürdigkeit I! 71081 1. Abtellung. 1. Seekadetten- u. Schiffs- jungen-Schule. 2. Abtellung. . Dje Schönheiten Oaliforniens. 6. Engl. Bulld hint Waud durch di ngl. Ulldoggs Gadchinteres. aktuell u. belehrend) barrt. Srerrz-Kerzdn u. dar gofbtenti 9 99 3. Ablellung, 8. Goldkäfer (Funderbaxes, tarbiges Tablean) (aktuell) Fritzchen amüsiert sich]? Düfchgsgang, Automobil] Der moderne Simson (Sshr humoristisch). Gum Totlachen) (hochoriginell) ee von 8 Unr eee bis 1 Uhr 08 elß⸗ 50, 505 70 r 7 5 2 50, 60 15 der Liter, bet 20 Ltr. Proben von 5 Str. nach Maunheim zu gleichem Preis frei ins Haus ass⸗ L. Müller, Meigeutsbesltre, 88 8 5 5 Tiöckg. ſl Afulh 8 beflndet sich jetzt Vs- a- vis dem Kaufmännischen Venein B. Strauss-Nlaier 55 0 —— 2060202. vorteilnaf este Schreihmasc. aine Rud. L. Kaufmann el. 1212. I868901 11 baegeel eal Sandeawein E8 80. Aepfelwein 18., ber ler 40061s. J. Ziegler& Co. 67898 Tel. 495. 0 4, 15. Seit!. Aprit 907 belmdet 0 mein Bu αU litera NM 3 Ir. 3 Todes-Anzeige. 2 Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unſere liebe Mutter, Großmutter und Urgroßmutter geb. Zag 5 nach längerem Lelden im Alter von nahezu 81 Jahren ſautg oerſehieden iſt. 8 Maunherm, k 8, 2, den 3. April 1907 Die trauernden hinterbliebenen. 2 Die Beerdigun fiudet Neitag nachmittag%½3 5 on de aus ſtas Danksagung. Für die Beweise hefzlicber Teilnaume, die uns anlässlich des Hinscheidens meiner lieben Schwester, ungerer guten Pante, Fräulein Karoline Stutz au teil geworden sind, sprechen wir unsern tief⸗ Jgefühlten Dank aus. 710¹8 Maunheim, den 3. April 1907. berlehrer K. Stutz und Familie. und Kinder. Die Beerdigung findet am Freitag, den 5. April, nochmitag⸗ 2 Uhr vom Sterbehause Franken- thnlerstr. 158 aus, statt. 71016 Von Kondolenzbesuchen wird gebeten abzusehen. Tortenplattenfg fein 3— 7 855 desn— 1, Breitestrasse— I, 5 00 7%% 5 rbn eh er, Bechtsanmalt. 70882 Barbara Buſch Wwe. Danksagung. Für die vielen Beweise 80 berzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden 5 unseres lieben Gatten, Vaters, Schwiegervaters, Grossvaters und Onkels, Herrn Anton Mogelsgesang, Stautrat aagen wir unsern tiefgefühlsten innigsten Dapk. Besonders aber dauken wir em verehilichen Stadtratskollegium, den hies gen und auswärtigen Feuerwehren sowie den auderen Kollegien, denen der Verstorbene angehörte und alleu Freunden und Bekannten für dis zahlreiche Blumenspende und ehrende Leiabenbegleitung. Mannhelim, Küterthal, den 8. April 1907. 71009 Die tranernden Hinterhllebenen. Todes-Anzeige. Tlef erſchültert geben wir unſeren Mitgliedern und Freunden Keunms von dem unerwarteten plötzlichen Ableben unferes lieben eeee Fritz Erb. Der Verſtorbene war langjähriges, verdienſtvofles Mitglied uneres Kiu s und ein treuer Freund, deſſen Audenken wir ſtets in Ehren halten werden. 7104⁰0 Manngein, den 4. April 1907. Manmbeimer Nuderklub. E. B. Der Zeitpunkt der eventl. hieſigen Beiſezung wird vechtzeitig bekaunt gegeden ꝛoerden. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mitteil- ung, dass unser innigstgeliebter Sohn, Bruder. Oukel un Bräutigam, Herr.4² Rudolf Herschel mm aAlter von 23 Jahren 5 Monate, nach kurzem, echweren Leiden, gestern Abend sanft entschlafen Ist. Mannbsim,(Friedriehspl. 12) Berlin, Hamburg. Die trauernden Einterbliebenen Frau Pauline Herschel nehst Töchter u. Braut. Die Feuerdestättung fludet Freitag mittag im hiesigen Crematorium statt. Naluumt Haaene Kaiſerring 40 neurennoviertes Lofal. Vorzüglicher Mittagstiſch, Keichhallige Abendkarle Sthönes Aebenzimmer. verle hijede Geſichtein roſiges, jngendriſches Ausſehen, zart weiße, ſammelw iche Haut ſchöner Teint, Alles dies erzeugt die echte Steckenpferd⸗ Lilienmilch⸗Seife v. Bergmann& Co., Nadebeul mit Schutzmarke; Steckenpferd. 83 Axi a Stück 50 Pig. in Mannhei 2 Engel⸗Apatheke, Neckarcorſtadt, Stern⸗Apotheke, T 3, 1. Waldphof⸗upothekt, Waldhof. Adler⸗Apotheke, II 2, 1. Mohren⸗Apotheke, 05 35„ „Apotheke, Lun; enring Lindenhof⸗Apotheke, Uudeuhof, Pelikan⸗Apotheke, 1, 3, bei M. Oettinger Nachj.„ 2,2 Markſit Flora⸗Drogerie, tlelſtrae 59. Germania⸗Drogerie, F 1, 8. Merkur⸗Drogerle, Woßtardpla⸗ Hofdrg. T4. Gezer, Jrog, 5 J. Ulxrich Nuoff, D 3, 1. De. E. Stubmann. We,.6,1 Ernſt Gollinger, S wetzingenſtr Theodor v. Eichſtedt, Drog 397 5 H. Müller, Badenin⸗Drog., U 3 Brunn Nachf., Hofle. 8 151 Georg Jundt, Gr. Wallnabeſte. Guſt. A. Kaud, D 5, 13. Fritz Schneider, L 0 6. Ehr. Molz, Schwetzengerſir, Iil Neckaran: Saee 5— Dreiß, Nuhat nenſte 8 u Seckenheim: in der 8 empfiehlt ſeen 115 5 M nuheim, 4. 2 . Seite, General⸗Unzeiger.(Mittaghlatt.) Helaunfmächüng. CFVGGCCCCG(—. Ges Tamns ſelle Conzerl otd Resturat„ictoria beimerſtraße eine Be⸗ Wfshalteſt ells errichter. Mannbeim, Anril 1987. t. Sraſhahhna urf Söwmtt. Iwanzs Verſteigerung. Freitag, den 5. April 1907, nachmittags 2 Uhr werde ſch im Pfandlokal 0 4 Hahier gegen bare; Zahlung 0 Vollſt reckungswege öffentlich verſteigern: 47581 1 Piauino, 1 Büffet, ein uhieſopha, 1 Hleiderſchrank, Schreibtiſche,„ Bettſtelle, 1 Divan, ein Vertitow, ein Sopha, 1 Stehpult. Ferner wird beſtimmt verſteigert: Fäſſer Buttdärme, 1 Jaß anzdärme, 1 gaſſenſchrant Stehpulte, 1 Schrelbtiſch und 1 Aktenſchrank. Maunnheem, 4. Roril 1907. Wober, 6 2 Wigßt Leiſeſ eruug N, 16 3, 16 Im Auftrage verſtergere ich Wegen dullgc des Haltshaltes ineine Lokal& 3, 16. Honnerstag, 4. April 1907, 2 dahr beginnend en ven Meiſtvietenven ſolgendes: 9 Vochbäur iſche pel Betten üt Federuneitung und Capok⸗ Mattatzen, Waſchtiſch mit Mar⸗ br und 3pi. chalcühng Nacht⸗ kiſche, pol. u. kak. Schräuke, 1 Solg nut 4 Seſſel, Schrebüiſch Splengſen⸗Schreibtiſch muit Stuhl, Poß⸗. kleine Spiegel, Alüriger S chrauk, velſchled HMildet, große Pal znen, Baumen⸗ ſch, 4 grope Liusleumläu er, Blichergettell, Gasherd mit Tiſen, 2 Jähmaſchinen, 1 Hängelampe 1 Kaſſenſchrank, Stühle, ve ſchied. Eiſche, weuſtäurige Kücheuein⸗ richt tulng mit 10 J tenem Ge⸗ Art, varunter 2 Fleiſchmaſchinen Attermaſchinen de., Perſoual Vetlen u. a mebr. 47547 Heinzich Seel. Diinstag, 16 Aprit, 8 U. ach. CFaſins⸗ Sagale SKonzert= Elſa Kaurg Freifrau von Wolzogen. ee e dee altaungesfberu delinen benhr Gaen ꝛc. Heiteres a. Helmet u Fremde. Billets zu g, 2 u 1 M. in der Hoſmuſik.⸗Höolg. von Heckel und Abendfaſſe. 71017 Freiwilige Fenerwegr. Montag, 3. April, abends 6½ Uhr, Sonlibung der Spritzenmannſch. der vier Kompagnien * im Schloßhofe. Das Fommando: Moliter,%9 Liederkranz (G..). Famstag, 6. Aprit 1907, abends ½9 Uhr Pereinsverſaumlung und zwangloſes ſein. 1022 Der Borttand. Panamg- Sttoh⸗ berden gewaſchen Breiteſträße(Paſſagr). Hof⸗Seifen⸗Fabrik Joſ. Brunn Nachf. Joh. Mehl 1, 10. Telephen 859. Erſitl. Waſch⸗, Schmier⸗ und Toilettenfeifen Rein Amerkaniſch. Terpentinöl dis. Staubfreies Bodenöl. In Parguel⸗u Linoleumwachs Spezialität, weiße Schmierſtife für Waſch maſchinen. Zur hell. Kommunſon. Reiche Auswahl in Kerzen, Guirlanden u Kränzen. 41799 Grüne Rabatt arken. Für die heilige Kommunion empiehle: Aemmuienlerzen l. Guit lantden, Kränze. Schleifen zu billigſten Preiſen. 417991 Hof⸗Seifen⸗Fabrik Joſ. Brunn Naechf. Joh. Mehl Mannheim, N 1, 10. Telephon 859. Grüne Nabattmarken. Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Mannhbeim. Donnerstag, den 4. April 1907. 47. Vorstellang im Abennement A. Die luſtige Witwe. Operette in drei Akten(teilweiſe nach einer fremden Grund⸗ idee) von Victor Leon und Les Stein. Muſik von Franz Lehar. In Szene geſetzt von Karl Neumann⸗Hodiszz. Dirigent: Theodor Gaule. eeeerreeraxrrrke e Kaſſeneröffng. ½7 Uhr. Anfg. 7 Uhr. Ende nach 9½ Uhr. Nach dem 1. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eiutrittspreiſe. Im Grohh. PDoftſenter. Freitag, 5. April 1907. 43. Porſtellg. im Abonnem. D. Torquato Tasso. Anfang 7 Uhr. Menes Khiazer im Refrugarten. Freitag, den 5. April 1907. Das ſüße Mädel. Anfaug 3 Uhr. Saalbau Mannheim. Meute 3 Uhr abends „Grosse Varieté-Lorstallung Erna Koschel Zirkus Sandor SeSostom. 955 ꝗ4 Theodors e Arthar Wolff 2 Tuaclanu? d0e 5 das Pregramm. des Sommerhalbjahres den . April.— Aufnahme von Kindern jederzeit. lun Hondrar pro Monat 4 Mk. ———— zu Haben. 71019 wird im Lauſe dieſes Ja res wieder 12 Wohnzäuſer(abl Neckatauer 12 Dre ziumerwo nungen erichten und dieſelben zu mäßigen Mietzinſen an ſeine Mitgl edel geld beträgt Mk..—; del Geſchä isanteil(omtage) Mk 300.—, der 81. 915 aee Uebergang) wit zuſantuen Werzi umſerwohnungen vernieten. Satzungsge äß kain den Witgliedern nicht gekün⸗ der bar oder in kleinen Raten bezahlt werden 1 Es kann ern eingett. Genoſſenſchaft mit beſchr. Haftpflicht 60 Awweizl! umerwonungen —2 8 Elnzimmerwo Muüngen digt und der Mietpreis nicht erhöht werden. Das Giulruts⸗ Miiglied bis zu 10 Geſchä saule len elwerbe In der Rege werden 8¼½% event auch 4% D vidende pro Jahr verteilt. Der Verein befindel ſich u 0 5 Verhaltniſſen, Wer eladen alle Wohnungsbedürftigen, Arbeiter Beamte uſw., owie anderſe 15 kabtialkraftige Freuinde und Gönner, die dieies Unſerne en ſösdern wollen, ein, Uuſeren Geloſſenſcha bals Mitglieder beizutreten. Der G. chäſtsführer Filipp Kratz L I, 7, parterre erteilt weitere Auskunſt und nümmt Beitzelts⸗ erklärungen eutgegen. 70920 Für den Aufſichtsrat: §. H. Eſch Fabrik eſitzer Für den Vorſtand: Fr. Löwenhaupt jr. Stadtwerorpueter. EECCC Am Freitag, 5 April abends/ Uhr eröff⸗ nen wir im Nebenzimmee der Reſtauration„Zur Stadt Athen“, DP4, 11 einen uneuige tlichen Anterrichtskurſus in ei e Deutſche Stenographie (Syſtem Stenotachygraphie) 70988 Unterrichtsdauer nur 10 Stunden. Vergütung für Lehrmittel M..50, am Eröffnungsabend zahlbar Central⸗Verein für Stenotacparaphie. Heidelberg„Schloss-Hötel“ Günalich renoviert.— Modernster Comfort,— Wohnungen mit Bad. 70707 Autogarage mit abschliessbaren Einzelabteilungen. Während d. Vorsalson vorteilhafte Penslons-Arrangements. 155 Ambulatorium 2für Herz⸗ u. Nervenkrankheiten Ar. Kopfſchmerz, Schlafloſigkeit, Angſtgefühl, Ischias, Veits⸗ tanz, Hyſterie, Neuralgien, Schreibkrampf, Diabetes(Zucker⸗ krankheit), Rheumatismus, Muskelſchwäche, Blaſen⸗ ſtörungen, Stuhlverſtopfung, Geſchlechtskrankheiten, Onanie chron. Wunden, offene Beingeſchwüre ze. Nähere Auskuuft erteilt: 6400 Direktor Hch., Schäfer Lichtheil-Institut„Elektron“, M 3, 3, J. Sprechſtunden täglich von s Uhr zergens bis Uor 4685⁰ abends. Sohntags von 10 bis 1 Uhr. 8, 7. ————— inkritt frei! gennerstag, den 4. April, abhends 8 Uhr, Grosses Elite-Konzert „% dedĩes boliebten Grenatller-Ouartetts. 710386 0 8, 7. Eintritt frei! Aaen Tine moderne Te Serenissiaus 2 Vnaν Nach dem Zapfenstreich bsef Feschmann.] Nach der Vorſtellung: [Cabaret) 1..: 7108 AHenristte Faulconnier Aenny Wielkens Anny Rubens 5 Ferdinand Grünesker Wily Schulbeff Bala Jaules — Ludwig Mortens.— 7, 28, 1 Kein Taden. Diskret u. billig. Damen⸗Friſieren Kopfwaſchen Haararbeiten. Hermann Schmiot, Damen⸗Friſeur.— Perückeumacher. Spezial⸗Geſchäft für Haararbeiten. Friſche Schelffſche, Cabliau, ch. Solt, Maljeshäringe, Fische in großer Au wanlle pfie t 888 Wörner Hambg Fiſchhalle,G.14 Tel 3788. 14393 Verloren ein ſeidener ** Dawen⸗Regenſchirm letzten Sonntag im Schloß⸗ garten, Nähe d. Sternwarte, an einzr Bank ſtehen ge⸗ blieben.— Abzugeben gegen Belohnung it 3, 10. 47585 Uutlaufen 13 Alter ſchwarzer Spitzer ent⸗ laufen. Abzugeb. geg. Belohnung 4, 23, 2 St. 4061 Unterrieht. Elfern Die Kurse für die der Schule entlassenen Madchen und Knaben beginnen am 60711 . u. 15. April. Gründliche Ausbildung in allen kaufm. Fächern. Rostenl. Stellenvermittlung. Felnste Neferemen und, Dankschrebes, Tages-U. Abendkurse. Handelslehranstalt u. Töchter-Handelsschule Merkur aunhesim, P 4, 2,J. Ft. SSSS——— Cellse! Wer erteilt Cello⸗Unterricht zu mäßig. Preis? Offerten unt. Nr. 4216 an die Expedition. Nermischtes- Heiraten jeden Standes unter Diskretion. Oeu Ni 46828 g. d. Exv Fertte Herren ſed. Sland (auch ohne Verin.) eih. ſon. Da⸗ menpart.—200 000 M. Ver na gew drch.ren Bur„Fides“, Berlin 42. Näh, diskr. kotenir. 75 Bankbeamter emp, ſich iun Nac ragenv. Geſchä! Gbüchelnee an Wo enabendenn. Zu erir. i. d. Erpedition. 47422 Frfahrener Vuchhaller empfiehlt ſich im Beitragen u. Abſchließen von Büchern. Auf⸗ ſtellen von Bilanzen, Abrech⸗ nungen ec., auch ſtundenweis. Offerten unter Nr. 4214 an die ds. Bl. Wuürde eln Privathaus, dos nur mit 611 ler Hy otheke belaſtei iſt, aogen ein Haus mit guter Wirtſchaft vertauſchen, das ſelne muß abei innerhalb 155 Stadt ſein. Oſſerten unter No. 4185 au b 1 Exbedition dieſes Blattes erbeten Lelctertebt =leilhaber zur Ane und Ver⸗ wertung eines Patentes im Ausland mit stwas Vermögen gesucht.— Gefl. Offert. unt. No. 4048 an die Exp. erbet. 1. Hypotheken auf Häuſer, Bauplätze, Villen, landwirtſch. Objekte ete. jeder⸗ zeit billigſt durch 44837 F. Köhler, A 2, 4, Tel. 1807. M. 30.000, auf zweite Hypothek ganz ode, geteilt von Pidatſaunn aus⸗ zuleiv n. Offeiten unt, Nr. 3093 an die Exped d. Bl. er hilft im Vertrauen auf Ehrlichkeit ein. Geſchausys n. Kindern, der f. lauge Kraukb. und Tod der Frau viel opfern mußte, zur Au u k. meht, grö Au tr. it M. 5 geg. ofiat. Abrag. Lie. als Sicherh Gefl Off u. N 448400 d. Erped Fſtreb, zucht. Frau zcht z. El⸗ w welter. ibresz Geich, 200 M. u lelben geg. gu e Sicherbelt U. lobe Zinſen. Monatl. Rückzavl. Oft. Unt. Nir z213 au die Erp d. B. d. Bl. Daärlehen-—.. ſoort auf Wechſel. Schuldſchein unertalb 3 Jahren rückza bar. Ankauf von Pypotheken, Wert⸗ apiere. Streilg keell diser. Erlle Ne erenzen 100 v. Daukſ telde. J. Berlin W. 37, Urgur raſve 155. 80586 von Jg Maun 3000 M. in geſicherter Lebeuselln, geſucht. Oſerh unt. Nart 200 Haup poulageind Lud⸗ wigsbhafen a. Rh 4225 5 Ankauf Ein gebrauchter großer Kaſſenſchrank zur Aufbewahrung von Büuein zu kauen geuht. Offerten unt. Nr. 3212 an die Ervad. d. Bl. Benzin-⸗Moter —6 HF, aut erhalten, zu kaufen geſucht. Offerten mit Preisang. unt Nr. 4210 au die Expedition. ebrauchter, gut erhaſſener Ro zeiſattons,Lexilon zu kaufen geſucht, Gefl. Offerten unter Nr. 4249 an die Exped. dſs. Bl. Gut ee We und Wanne) zu aufen geſucht. Offerten unter Nr. 4228 an de Exped, ds. Bl. Jahle hohe Preile für getr. Kleider, Schuhe u. Stiefel. ſtomme auf Wunſch ins Haus. 060 F. Hauer, 4, 1. Nele Packtiſen küuſt Rhein. Schuhfabrik 47378 Laugſtr. 28,27. Gehtauchte Laudſägemaſchine zu kaufen geſucht. 4744. P. Wendel, Lortzingſtr. 4. April 1907. Verkaukf. Zu verkaufen ca. 35 Mtr. langes ſchmiede⸗ eiſeenes Hofgeländer. 47520 A, Kusiz; Werderſir.. Blumenkäſten J. Valkon n. Stiegenhans verſch. JOrbzen. Er. Tock, J 2. 4. 470 Buffet paſſend am beſten für b. Reſtaurant billig zu verkaufen Naheres im Verlag. 4758 Sehr gut erhalteune Bierpreſſion für Kohlenſäuere u. Luftdruck ein⸗ gerichtet, zu verkaufen. 47544 A. Classen, Bremereck, Heidelberg. 2wei 8 acnnſe ſchunedeeiſerne Gasleuchter, ür Wiriſchaft oder Laden geeignet, ſehr billig 0 verkauſen. D 8, 4, Laden. 7479 ein ſan neuer Sportswagen zu verkaufen. 4117 Münch, E 7. 15e. Epheukäſten event. auch fertig gerfaen Uefert billigſt Holzwarenfabrik Carl eicher, Ludwigshafen g. Rh. Hohenzollernſtraße 116. Fhoteagraph Klappkamera & 14, fur Film u. Platten, Anaſtigmat, mit allem Zu⸗ behör billig zu verkaufen. Von wem ſagt die Exped. dieſes Blaites. 475.5 Zu perkaufen ca. 35 Mtr. langes ſchmiede⸗ eiſernes Hofgelände. „ös A. FWasig Werderſtr. 34 Gliag. Teng Möbel 6 komplette Schlafzimmel⸗ĩEinrichtungen, 10 moderne Rüthen⸗Einrichtungen, 32 fkine Taſchendivane, einige Chaiſelongues, 8 17 2 geſt rote Peluchegarnituren ofa, 2 Fauteults, 4 kleinere 1großer Herrenſchreibtiſch, iehrere kleiuere Schreibtiſche, 10 Vert kos, 1 große Po en Trumeanz en Vorplatzmöbel Paftte ſeine Nohrſtühle, Lederyühle, Tiſche Nacheſchrant it Märmor, Spiegel und on) Verſchiedenes ſpottbillig gegen Naſſe 10 1 2. 1 47560 „17, part. Unzug 5 zu ve. 5 wellig ge. rreleg tupfer Paluhee ſé: Sotau.4 Seſſ. nebſt Tiſchchen Da enſchreibtiſch, nußb. alte lap. Rüſtung, alte Oel⸗ ge älde, E pire Roapultichrank, Gaslampen, Regulator, Spreng chlau. Anzuf. v. 11—½1 u. 9. 5— 7Ubr Renuersholftr. 18,1 Fr. Meu Geſtel mit Theke, Waage, preisw. zu verk. 452 Schwetzingerſtr. 68, pt. Fleganter Kinderwagen, faſt nen, zu verkaufen. a4i, 18, part. Kinder Jpdſagſ mit Gümmireit, gut erhalten, breiswert zu verfaufen. 47492 Beethovenſtr. 12, 1. St. rech s. Cin Küchenſchrank zu verkauf. 47641Nupprechtſtr. 16, 4. St. Iks. Nunnvoll gear eiteſes Salon⸗ möbel zu verk. D 15. 8/. 38 Klavier zu herkaufen. 47490 L 15, 18, 4. Si. Möbel! Eß⸗, Schlaf⸗, Kinderzimmer⸗ Ind Kücheneinrichtung mit Eisſchrank uſw., zuſammen oder tückweiſe, ſoſort zu verkauf⸗ Selten günſt. Gelegenheit, beſonders für Brautleute, da alles wie neu. 47507 Ludwigshafen, Frankenthalerſtraße 18 1 Tr. zwiſch.—. Uhr. Wegen Platzmangel bill. zu verk 2Bett., Schrank, Nachttiſch, Tiſch, Stſihle, Hängelampe ꝛc.— Off. unt. Nr. 4 4240 an die Exp. D. Bl. Gasluſtres jeder Art in nur modernen Muſtern werden, da die Ausſtellungs⸗ Räumlichkeiten für audere Zwecke gebraucht werden, zu Engrospreiſen ee 4742²⁰ I 5, 20, 2. Stock. Ein ſau neuer Kinderwagen ſt biort zu verkauſen. 47570 Rheinauſtraße 10, Laden, Lindenhof. Damenrad il bell. A583. Nberuvillenſtr. 6, 2. St., 54 erhaltene Nedae ſc e I gut erhaltener Kafſenſchr ank billig zu verkaufen. 47430 0. Hart. lillhe elerde ubalpftraße 28.— 30. 0 Rel, r alt, ka männl, 17 Jah ſchönes Tier 5 1 —— Aa, We redegewandte Berren u. Damen können täglich—5 M. verdien. Vorzuſtellen von 8 bis 10 Uhr morgens. 4222 Ignatz Mayer, Ludwigshafen a.., Heinigſtr. 53. IJ. Geſucht für ein Export⸗ geſchäft zum baldigen Eintritt ein junger Fakluriſt mit ſchöner Handſchriſt. Offerten mit Angabe der Gehaltsanſprüche unt. Nr. 4073 a. d. Exp. ds. Bl. Ausſtellung. —3 intell. L. z. Handeln für konkurrenzfr. Art. w. d. Ausſt. geſ. 100 Mk. Caut. Zu melden i 30, Stadt Baſel, mittags—4 Uhr. 4205 Auwaltsgehilfe der perfekt ſtenographieren kann, geſucht.— Offert unt. Nr. 47369 an die Exp. d. Bl. Verkäufer ans. der Colonial⸗ u. Deli⸗ kateſſenbrauche per ſoſort ge⸗ ſucht. Offert. unt. Nr. 4195 an die Expedition d. Bl. CCCCCCC 90N tägl. konnen Perſ. 3 20 Mk. jed. Stäudes verd. Nebenerwerb dureh Schreibarbeit, äusi. Lätigk., Vertr ꝛc. Näh. Er⸗ werbscentrale in Frankfurt a/ M. —— Junger ant Faus der Colonial⸗ u. Deli⸗ 8 kateſſenbr. der ſich zum Beſ. der Stadtkund. eignet, per fſoſort geſucht. Off, unt. Nr. 4196 an die Erped. d. Bl. Ioher Verdienst! Neelle Krankenkaſſe ſucht allerorts tüchtige Ver⸗ mittler und Vertreter. Offerten unter Nr. 45636 an die Expedition ds. Blattes. Tücht. Armakurendreher Speugler und Schleifer ſofort für dauernd geſucht. 47468 Rheinpfälziſche Maſchinen⸗ u. Metallwarenfabrik Carl Platz, Ludwigshaſen a/Rh. .r/ Seltene Gelegenheitl Redegewandte Herten u. Deſnen verdienen 1020 M' täglich von einem Herrn über 120 M. Woche er ie l. Zu Jelden Horton, Bahnhsſplatz? 7, 1 Ti. 47566 ee Mehrere tüchtige Hilfamonteure erhalten ſofort Arbeit bei Aheiniſche Siemens⸗ Schuckertwerke Friedrichsplatz 9. Gewandte Stenotypiſtin mit ſchoner Handſchrift 47453 geſucht. Offerten tit Gehaltsanſprüche unter No. 474538 g. d Exvedition. Jüng. led Maunn geſuchtein ein Einrahmegeſchäft. Fachkundige Vorsug Näheres im Verlag. 4220 Taglöhner geſucht⸗ 1186 4 3, 14. Für unſere Abteilung Knaben⸗ konfektion ſuchen wir 47556 2 tüchtige Verkäuferinnen ferner 1 Lehrling u. 1 Tagſchneider Gebr. Wronker, 8 1 1. 1 Ladenfräulein geſucht. 1 Grüns Färberei, 4085 P 5, I3a, Eil Hüchtiger Araskenwärker zu einem alleren Herrn geſucht. Zu erſk. P 5, 4, 2. St. 17485 Lorr/ Neeffchnled⸗Jgn zu verkaujen Lange Rötterſtr. 100. Zolider Hausburlche nit guſen Zeugniſen geſucht. Mayſcheider, 15 3, 5. 4225 Mannheim, 4. April. Sanerande2 Akkaablatg Warenhaus fehäuser: Dlamantschwarze Damen- Ningelst dell und dunkel Damen- Apfe 7 71 Neckarstadt Marktplatz. bis Samstag Dlamantschwarze. uu. lederfarbige Lamenstümpfe Tenslärbter ferse n Splze Paar 3 Paur N. 1 4,85 eclame-Tag memane de gli he Ouelſ àt Lamen-trümgfe: g ang, m. Dopps sohle Akter NHocpfsroe 10 Herren- Weform-⸗ Socken Paar Gezwirnie 3 Paar Herren-⸗ 950 ese. Socken Torzügl. Qualität nahtles, weiche Qus at Ringel⸗ NHerren- Socken Sute Qualität, Pig. —2 diamantschwarz,— 55 955 Alter von .—10 Jahren —8 U 10 15 20 25 30 bi. cliamantschwarz, iarbig geringelt, mit Doppel-Ferse un Spitze, passend für das Alter von —2—4 886 —40 728 95 Jabfent —.22 38 23 50 3⁰ big. Maſchine ſfabrik ch ſehr Aus dehnungsfähig, mitt verſchied. ten, gute Kund⸗ ſchaft, iſt trennungs⸗ und krank⸗ heitshal! zufen. Preis 6600 M. unter Nr. 47584 au de Er Eine Belohnnug von 30 Mark den Dieb er⸗ ſtalenrad 90597. ſchwarzem! Rahmen ſelgen mit Cellul pedofreilauf, detbren Renn⸗ ſattel, Lederhandgriff. nebſt Laterne mit guffallend großem Scheinwerfſer am Samstag abend 6 Utr vor dem Hauptpoſtamt ſtaß 47578 Nüheres Kriminalpolizei. eeeeee ADA. Trotz hahen Auiſchlags eine Apnonoen. Annshme füöp she Jes. f. kungen u. Leifscppiften 5 20 6 Mannhel es 7225 2 Sneems größ., uit gruß. alt Seiten⸗ 5 ban n. größ. Hin terhaus m. Paztie vorzügl. Cacaos, das Lichthof, zuſ. 30 Iun Flüchen 2% Wiund 605 70, 80 Pig. inhalt in belebteſt. Geſchäfts⸗ Holländer einſter 30—1 Mk. verkehrstraße, welche durch Shocolab⸗Pulver, Erſazz füc d. demnächſt fertigeſtellte ntue Enego das Pund 30 Riennig. Brücke zu einer Hauptader W. Jägzer, ,. Maunheims wird, unter günſt. Zahlungsbedingungen zu verkaufen. Dasſelbe eignet ſich beſonvers als beſſeres Detailgeſchüft, Wareuhaus od. Engrosge⸗ ſchäft, auch als größ. Wirt⸗ ſchaft. Rur Selbſtreflektanten 15 Offert. einreichen unter B. 438 F. an Haaſenſtein & Vogler.⸗G. Mann⸗ heim. 3051f Nolladen und Jalouſien repariert billig 39430 W Schreckenberger, 18. Querſtraße 73. Hilt werden billig A. geſchmack⸗ Hüle De voll gearbeitet, in⸗ u. außer Auſbewahrungs⸗Magazin, Hauſe, F3. 13a, 2. St. 07 il 11 durg, Schl U Sachſen und 5. liche Hältte Lagerung v. Möbel, Koſſer vom Kölligreich Sachſen be and Reiſeeſſekten. 44588 der Zigarren⸗, Spezial⸗ Gramlict. R...u. ee e a ſchaftſbellens eingeführter Italiener Waft Figarren Reiſender Nordhaus& Mühthan 5 nabtä 10. 8061 will die 30585 Vertretung eiflunesfähiger Zigarrene abriken für dieſe Gegend, oder ür Teile davon über nehmen. Zigarrenfabrikant., welche die Abſicht vaben. auf dieſe Weiſſeihrenkundenkreis zu pflegen u. zu vergrößern werd. gebet. Adr. in. Angabe .tabrizier. Preislag. u. Ent⸗ ſchädigung unter& Iu an; Hnaſenſtein K Vogker, A. 6, gen zu laſe W1I 1rte! Wirtschaften Restanratlonen Mest höfe werden von einer leistungsfühig. Karls- Hyglen. Bedarfsapfikel dester Cualität 4 Prüp. Katzenlelie gegen Rheumatismus Batlenia-Hrogerie U1, 9, Breſtestr. Apotheker H. Müller. FEECECECCCCͤĩ TT Seibſlän ruher Grossbrauerei diger Wun IIf ſhoſe zu pachten gesucht mit Dampf⸗ und elektriſchen od. Aber mit Kapital deliehen. Off. u.„Re- sStaurateur“ an Haa- senstein& Fogler, .-., Karlsruhe erbet. Maſchin durchaus vertr. wünſcht Stellung als Maſchiniſt. Suchend. reflekt, nur a. dauernd. Poflen. Off. unt. P. 598 F. M. an ——— e, Mannheim 32286 Lagerrãume zu mieten gesucht. Engros⸗Geſchäft ſucht per ſofort ae in möglichſt zentraler Lage. Bedingung lelle trockene zimmerartige ineinander gehende Lotalitäten mit Pack⸗ kammer und Kiſtenraum. Sind Lokale mit Regalen Jausgeſtattet, werden dieſelben eptl. mit übernommen 5 erten mit Preisangabe und Situationsplan aus dem Größe des Flächenraumes und Einteilung erſichtlicht ſind unter m. 595 F. M. an Rudolf Moſſe mannzee einzureichen. 8 gleint te„Vpezi ſal⸗ erster Han Srösste Auswahl in allen Preisfagen Neueste Formen Solicde Arbeit— Gesc — Shiks Ausführung Reparaturen tasch und sorgfältig E Hlek Leig Schaufenster Zanlat, Un Sz fon hmeckvolle Ausstattupg Mealze! 1973ʃ mursſehlge 11 Fge zuberzangen Hut-Fehritlager TINo. 3 Breitestrasse 5 Stellen finden. Wir suchen bei hohem Gehalt ſerkäuferi Hnen Dam 95 n pufEZ Bijouterie, Schirme Teppiche, Gardinen. Wir reflektieren nur auf wirkliceh branchekundige Kräfte. S. Wronker& Co. 71084 Klavierſpielen kann, von Nachmittags 3 bis:0 uhr, gegen feſteß Monatsgehalt ſofort zu engagieren geucht. Gefl. Offerten u ter Ny. 710380 an die Expedition 65 55 Blattes 4 . Perkänferin Junger Schzeiuer geſucht. 4136 e A, 6. Schulentlaff. Junge alð CLaufburſche geſucht. Mhein. Siemens⸗Schuckert⸗ Werke, 47576 Friebrichsplatz 9 Beſucht zu Taldigen Emtiit au 1 7 Bureau, ein FHräulein, das in der Buchhaltung Beſcherd weiß und Nemingwen⸗Maſchine ichreiben kann. Ausfüörl. Offert. n. Ang don Ref. u Gehaltsanfor. snb 47578 au die Erpeditton ds Battes Gesucht: für unsere Manufak⸗ turwaren-Abtlg., ferner für's Burean füngeres, sehulent- lassengs Mädehen. bebfüder Rothsc e Augehende tüchtige * Verſtäuferin ür ein feines Lederwaren⸗ Geſchäft ſoſort geſucht. Oſſenſen unter Nr. 47539 an die Exved tion ds. Blaties. Erſtklaſſige Terkäuferinnen füir die Abteilungen Putz, Tapiſſerie, Beſätze, Hand⸗ ſchuhe baldigſt geſucht. 27864 Oſferten mit Zeugn. Photogt. und Gehaltsanſpr. erbi. u M. Hltsehland&. 0o. FPer sofort gesucht Ite u. Zte Putzarbaitorinnen M. Nirschlaud J(o. 2 we, eeeeee eeeeeeeeee Tüaht. Näberinnen für in⸗ und außer dem Hauſe per ſoſort geſucht. 47578 L. Fischer- Riegel Maunheim. 47574 Damenkonfektionshans, Naher e 00 Dietrich, Roveß, O 8, ſo 2 Stoch 46820 22* Büglerinnen ſowie junge Mödchen, welche das Bügeln erlernen wolfen, ſofort geſucht, 40515 Füörbherel Rramer Bismardpaß 15—17. Füchl. Büglern für 1 Tag gpen Ider LA⸗-täglich, für dauernde Be⸗ ſchäftigung geſucht.5 Lameyſtraße 36, part. Einige Arbeiteriunen ſofort geſucht. 4348 Rosga Rosentha! Nobes,., 1. 47559 005 Tüchtige Tille⸗. Nockerbeiterig ſof. geiucht; auch 1 Lehrmädchen aus ant. Jam. wird angenommer. Näheres 2, 45.7 2 Treupen. Tüchtigs Ebktier⸗ und Verkleberiunn geſucht. 5 8 Mannheim, Safenſtraße 2. Tücht. Hausmädchen en oe Wam eſuclt. 0 8, 17 7 Soh ieeee e Mädehen kluden dauernde RBeschäftigung Sorsetfiahrite Eug.& Hörm. Herhst Mannheim Meckerstat U Fut inetnen Witwerhz aushalt ohne Kinder, 4 Aimmier, ſuche ſür Jun Ader ſtüner Alleinmädchen welches in beſſeren Fanmlien ges dient ar. 47369 Albert +. 13, 1. Solides Mädchen⸗ bas 10 un, 55 2 Keirchenfte. 7 558. Einf. Fränlen Kirdreg een, tagsuber 119 Kindern gefucht. lectheres Rarcher, 0 4, 6. Junges Mädchen ür die Na h ittagsſtunden zm elnem zjägrig. Kinde per ſoſort geſucht. 47493 Lindenhof, Stefanienprome nade 4, part. rechts. 2 Aeunag e l, ko hen, Hausmädchen ſoiort get eee Scznei ald raße 1. 4 Aülle, buubes Nidchen per 15. April für fleine Jamilig geſucht. B 8, d, Fatlapen. 17 Beſferes Dicnſadchen 50 1. Mai geacht. 60 Mk. wiere 885 Lindenhof, Stefanienprome nade 4, parterre rechts, 7434 Mädchen zoer für gute werden geſucht. 25 Burcau Cipper, 1. 2570 Ein aung d, 7 geſucht. N7., n, Tüchtig. Mädchen für e und aumer eb. auch 8 per ſofort geſucht Nan Weußer., F 4 5 Genergl⸗Anzeiger⸗ ee Nur so lange Vorrat! Por 281 lan: Donnerstag, Freitag, Samstag Steingut.: Jlaswaren: Nicht an Wiederverkäufer! Hix. Bedarfsartikel. 12 11 Kaffeekannen *5 für 6 Tassen 4 Tagssen Tessen 751. SBm 25155 Rilenkannes 6, 12, J, Aog. Kuskerieller Stück S it. Aerbechler„s s, 10 5 Nenagen gteilig mit Löffel AAlf benpetteren„ 20, 18, 1K pt Lalateren E, J8, 20, 10 5f Teppinen Luvenbopr bd, A bg 2 + mit Deekel Suppenterrinen Raifschüssel mit Henkel Jalatidren rund gerippt Tasson bust Stack Fig. eis G lig. Teller tiet und flach Stück Gbh. Sttek 85 pfg. Salz- U. 97 Stuen 4 l Plg. 55 55. 30,4,35, 28 7 20, 20, 18 bf. Meingiäser. epresst Nompotieren Butterdosen en Bierbecher Liter Salznäpfe stuak O pil. Krug mit 6 0 lein dekoriert Pier-Serpice Stüek plg. Fruchtschalen rrt e 28 Pg Stülek 10 Pfg. 20, 10 e% Stüek 4 Flg. 135 Esslöffel Stück 20, gelinger Bestecke Stpahlegler Katfggſöffel 10,, 5 Pſg. Kaffeelöffel accs Stück 90, 22 Pig. 10, 125 Gblg. Paar 55, 48, 35, llessertmessep stue 90, 20 big 1 Salathestecke 65, 55, 36, J8, S og Stülck 10, 10, Gog. plätteisen Stuer 1llb, 24 U0 96, 78 bu. 7 Serie 1 155 N 48 12 5 E 7. Pieisekelt 45,35, 25, 18 13 eal Assiy Hilchtöpfe blan u. braus kaxlert, flach Stück 48, 35, 22. 18. Ein Posten Wein-Römer jedes Stück Armelbägelbrettep Wattlert Stück 75, ALTassen u. Kiuderkssbar 1. Tessen aen Sae 2 bih Teller msssti, Lein Auschuis St. 14 ig. daleiören wassie, gtoss Stück J B kig. kierbecher an riangeree IAg Zabustocherhebälter sue, 18 fh Ees-Sa5 Sbsk- und Lacbenteler fein dekoriert St. 55, 3 88 78 2 NN — 20b. de e 100, 440 Leuchter dekoriert 0 26 bg Jalattren en e en s0e, A ½ 2885 Biumen-Ampein s„ fg Stück Waschgarnituren 1⁰5 neue Dekore Mk..75,.95..75, Wasckkrüge ss. 5575 Nachttöpfe S 45. 3 fl. Tahnbürstenschalen Staek 15 7. Rlassahalen 2. Kessrchen 90, 25 pig Tortenplatten ar russ 140, 75 Pll Kcstall-Weingläser er 30 pf Sektbecher αν 1 Od. hoch mit dünnem Stengel Stück Likärgläser Käseglocken u reue: A pf. Kuchenteller roes stuek 3 kh. 28 U0 Nleiderteisten 45, Harktkörbe 180, 9, 78 U% MHarktnetze 00, Uberhandtuchhafter“Cg.& bfg Uberhandtuchhafter““ 4AU¹ Briefkasten Stucn 120, Brotkapseln rana laeiert 148, 9 eg fesskannen lackiert 70, 90, 38 Pig. 30, 25 Pfg. 90, 28 plg. 70, 38 bf. von Mk.*˙ ab Sportwagen Stück 45, Kinderwagen un M 480 Kinderstühle un 35 2lg. an Poltschuhe ſy ſees fler Paar 2¹5 3233FCC000 — Zur ſelöſiſtändigen Führung eis vornehmen Haushaltes wird eine renäſentalionsfahige elen Wcen. gebilvete Ge gel, Ml., 11 145 ſehv. 5 S, Bgſch. mit mehij. Hausdame Baik⸗ u. Aütepr, 2 in J. Gätes im ganen Hausweſen tüchtig N. akfahren, zum baldigen Ein⸗ Aritt geſucht. Familienanſchluß, augenehrte Lebensſtellg., gutes tätig, ener Baufübeer ſucht paſ. Siellung. Offert. unt. Rr. 4102 an di⸗ b8. Blatzes Juug. Bantechniker —* 5— Se G e 55 ein. ee Ie gslinf, engnisgöſchriſten, unt. Nr uut. Nr 4215 au die Beſchreibg. d F. Perſönlichkeit u. 1 5 etographi⸗ Be ilane bedingt 385 5 A. die Exp. d. Bl. Faß IId Lirgerl Wüſun fen, iner ädchen Kind: Aſtau, einvern Lechin, Hausg Adchen 15 une J. Apin Leſuchi. 47577 Ketelt Ae Laufmädchen ge. L. Nrey 2 74— r fofort dchlic Maädchen lucht. B 6, 6. Str Ein ſchuſentlaſſenes Madche estiber auf 14 Areil für Haus⸗ een ce Veſf Mädchen für Aimmer und feinder zu ſefart. Einteitt, ſeleſtänd. Mävchen in kinertsſe Familie nach erlsruhe geſucht Vyrea ſbrelber, 27 Igore, ſucht ver N 2717 6oſort Stellung. 8 ert. unter Suche ſef A ſpat, dier n auzw Nr. 1219 au die Grbebit d. Itelligenter junger Mann (Verh.) sucht 5 Asben⸗ heschäftigung irgend welcher Art.(Wochen tags nach 6 Ihr abends und Sonntags.) Geß. Ofert. unt. Ar. 47349 an die Expedition üs. Blattes Au ü dend Napd 180 Maſchinen⸗ 6 an die Expedii on ds. Jung. intelug Mann ſucht jür Sonntags ſrüh paſſ. Beſ hänig. Oſſert. Unt. Nr. 4228 a. p Exned Beff. Ninderfrl. U. 17 Per 1. Mai 1 oder 2 eleg. möbl. ungeſtörte Zimmer von beſſ. Herrn geſucht. Nr. 4233 an die Exped. dz. 3. Bl. Allemtebender, ſouder Herr ſucht ver 1. Mai oder ſpäter ſübſche leere 2 Zinmet Off. unt. Kinderpflegerin ſucheu 18 April oder 1. Mal Paſſehde Fräul., das ſchou läng. Zeit prakt. tätig war und mit allen vorksnem. Bureauarbeiten vertraut iſt, ſucht Stelle für w. por⸗ oder hach nittags. 8 Erpedition ds. Gut möbl. Zimmer in beff. Lage mit Abeldtiſch⸗ von Be⸗ Nr. 4280 an die Erped. ds. d8. Bl. Stellen. Eßenſo ein Zimmer⸗ mädchen für Hotel erſten amten geſucht. Ranges. Näheres 4519 f aeid Ein guf: Bismarckstr, 5 Heidelbelg]„ Zimmer in der Rähe von O8 bei beſſerer Familie wird vau einem Herrn per ſof, zu mieten geſucht. Offorten u Nr. 47552 au die WI. brücke, 8. St., ſit Küche zu mieten Off. unt. Nr. 47575 au die Exped, d. Bl. 2 Geſ cht ſoſort oder 1. Mai von Efl kleiner Familie—4 Zimmer mit reichl. Zubehör (Badz. bevorz) Off. mit Preis⸗ aug. an Reiter, Hofthegter es Wohnung ee 5 heizbgre Räu e, Offert. unter unt. Ni. 4219 an die Erd. d B eeee geſucht. De bis vier Zimmerwohn. in der Näue der Neckarbrücke v. ig. Ehep. per ſof. evtl. 1. Ma! N Offeri.— au die Ervedſition dis. Blis. Küche nebſt Zubehor für 1. Juli zu mieten geſucht. Angebote mit Preisangabe unt. 1 Iiit 47522 an de Exped. d. Bl. Nr. 4250 Suche zum 1. Juli eine 4Zinner⸗Wohnung. 4075 Kapelmeiger Vollmer, Mitpptechtſtr. 14. möbl. Für kinderl. Ehepaar wird einf Zimmer in Schwetz. Vorſt. zu Ende April geſ. Offeu I. B. r 47572 a. d. GXp.d. Bl. Möbl. Zimmer 8 4 5 3 Tr., ſchön möbl. Zim. 9 an Hetrn od. Fräulein uten Privat⸗ Mittag⸗ und Abenstiſch von jung Maun geſ t. Offertenzunſer Nr 41183 Blaltes. Zum J. Jull os. ſrüh eſür geſucht. Möbl. Zimmer mit od. ohne Penſion per 1. Mai er. Offerten mit Preis unter Rr. 4206 an die Expedition. ſofort zu vermieten. 4054 J Parte eut mebf Zim. B.1 2 sokort au verm. 4257 B 5, 5 Treppen, ſchon möbl. Zimmer ſof. M. Zun wel jücpre⸗ Zeld vo 12.16. Aprit geſucht, Dif, au .S. haupttonl. Maunheln 4121 ſucht ſoſart Peuſton rimantt gegen Erleilung von Machhiifeunterkicht Offerten unt. Nr. 4218 an die Exneditton d. Bl. perfekte u, bücgerl Köchtit, Allein⸗ Tüchtigs Buchhalterin, Zimmer⸗ ee zulddchen, Kinder⸗ Stenotypiſein u. Maſchinen ſraultin, Vercüuf⸗ein KRondttorei ſchreiberinſu tdauernde Srelle. und Metzgerei. Burean Enget, Dettlen unter Ne. 47083 an 7. Tel. 3717. 4240 die Expeditoß ds. Blaties. oder Wirkl. gutes Rollhaus 4 ſildiſche, jg. Leute geſucht. Nr. Off. nut hägeien Deigils unkei NI. 4237 qu die Expedinon. Bureanzwecke zu mielen geſucht in Nähe des Hauptbahnhofes 1 Wohnung von 10— 12 hellen Zmmern 2 Wohnungen von je —6 Märmen. 3865 an die Expedition dieſes Blattes. zu ver Wuien 3805 57 5 9 4. St. I gütmbf- Zim. („aur1 April z. v, B7, 105 Ip. 0. möbl. 3 Slumer mit od. 90 le Pes ſion 3. v. 3 43 62 62•1 3 14 A 0 0 3 2. Stock, nioblteries 9 Wohn u. Schlafün! zu veemi eten. 47284 Ofſert. unt. + 157 eleg. Wohn⸗ u. Schlafzimmer mik od ohne Penſion ſofort zu vermieten. 47277 0 8 4 8 Tr., gut möbl. Zim. 3 zu vermieten. 4052 08, G hart. Ein ſchön möbl. Zimmer 197 zn permieten. 4072 0 8 17 1 Tr. ſchön mobliert. 7(Parterre-Zimn ner in neuem Hauſe in rußhiger Lage mit od. obue Peuſion zu v. 405 D.2 9 2 Tr., gut mbl. Zim⸗ 9 mer zu permtet. 3972 D 8, Treupen. ein gut I3, 8a; Tr⸗ gut mbl Ain⸗ 5 zu verm 14059 St. e.. Fibſ. Z d. H7 62 17 72 Maunz v.— K1 1 3. Ti, mobl. Zim. 3 Penſ. u. Klavier z v. 5 K 2, 1 Tr. links, ſchon 18. Möbl. Wohun⸗ und Schlafzim. zu verſnieten. mit Schee e ſof. 3807 18.2 Iſch. ibl. Zuü. in. ſep. Eing., 2 Tis ſof. z. v. 10f ſchön möb!. Part.⸗ 1 15 19 Zim. zu v. 4110 0 2 St., gut möbl. Zii L 1 L128*. m. voll. Peuf. 3. v EIA ee ein eleg. u. öbliertes 0 2, la! Wohn⸗ und.lar: zummer per ſof. zu ver n. 47309 0 7 12 und Schlafzim. per 1. Mai 1 verm. 47281 möblirles Zim⸗ net ſo⸗ Jopt zu verinieien. Preis 25 Vhier. 4034 N 8, 9 3. St, fein möbl Zim. mit f. g Penſion an nur beſſ. Herrn per 1. Mai zu verm. 75450 3. St., möbl. Wohn⸗ Pp2 ſolld. Herrn b. möbl. Zimmer zu 1 oder 2 ſolide Herrn 5 verinteten. 47095zu ver, 3945 part., groß. möbl. 1* 3 Tr., nibl. 5 m. 9 7, U 9 Zumuer mit 1 od. 2 LI 15.1 mit Peuſ. 3. v. 4116 Bet.[ol. od. ſpät. zu verm. ſ0s⸗ I, 2 Tr. fein Möbllert. guf möbl. Zim. miit immer per ſofort zu E 135 14 ſen. Eing. ſof 3 v 81 4066 + Tr.l, wobl. 3. Nr⸗ 5 Tr. Schön möbl. E 721 5 eeee ee N 35 11 Simm 0 h 40ʃ5 N. ſid dut möbl Zim imit 5. In Penſ. zu verſh. 47125 N2. 7 II, ut mobl. Zim., er Vohn⸗ 1 5 Schln ſot. zu berin. 7021 0 4 7 3. Stock, Planten, 7 in, guten Hauſe, 2 ſchön 05 Zuumer als Wobn⸗ und Schlafzimmer, au 47210 278094 T, nibl. Sim. i Pen ſion zu v. 3889 53 L. Stoct, ein möbliert. Zimmer zu v. 402 2