GBadiſche Bolkszeitung.) Abonnement: 90 Bfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. * Einzel⸗Nummer 5 Pfg. 7 Druckeret⸗Bureau(An⸗ 4 33 E 6, 2. Seleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. nabme b. Druckarbeiten 841 f Die Eplonel⸗Zeile. 28 Pfg⸗ Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktioan 877 Auswärtige Inſerate 80„ Expedition und Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung.—— Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Tedegramm⸗Abteſſe: „Journal Maunheim“. Direktion u. Buchhaltung 1449 buchhandlung 4218 Nr. 156. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Poliische Kebersieht. »Maunheim, 5. April 1907. Die Abrüſtungsfrage auf der Haager Konferenz. Ein von Berlin aus inſpirierter Artikel der„Köln Ztg.“ beſagt: „Das ruſſiſche Rundſchreiben wird in der Preſſe lebhaft de⸗ prochen und wird wohl noch recht häufig den Gegenſtand der Er⸗ örterung bilden. Nachdem die ruſſiſche Telegraphenagentur einmal einen ausführlichen Auszug aus ihm gegeben hat, wäwe es er⸗ Würnſcht, daß auch der ganze Wortlaut der Oeffentlichkeit nicht borenthalten bliebe. Nicht zu erſehen iſt aus dem Auszuge, ob die britiſche und die japaniſche Regierung beſtimmte Punkte als ſolche ezeichnet haben, an deren Erörterung ſie ſich, weil ſie zu einem befriedigenden Ergebnis nicht führen könnten, nicht beteiligen wollen. Man dürfe mit der Annahme nicht fehlgehen, daß die bei⸗ den Regierungen ſolche Punkte des ruſſiſchen Programms im Auge hatten, die ſich auf das Seerecht beziehen. Auch Deutſchland und Deſterreich⸗Ungarn haben den gleichen Vorbehalt nur in allgemeiner Form gemacht, und die ruſſiſche Regierung hat ſich nach dem Aus⸗ guge dem angeſchloſſen, jedoch mit der ausdrücklichen Erklärung, daß ſie ihr urſprüngliches Arbeitsprogramm aufrecht erhalte Hieraus ſcheint hervorzugehen, daß der ruſſiſche Vorbehalt, da er ſich natür⸗ lich nicht gegen das eigene Programm Rußlauds wenden kann, ſich auf den neuen, von England, Amerika und Spanien vorgeſchla⸗ genien Programmpunkt, nämlich die Abrüſtung, bezieht. Daß Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn ebenfalls dagegen Bedenten Haben, iſt bekannt, und ſonach jiſt die Auslegung geſtattet, daß beide Staaten, und mit ihnen auch Rußland, ſich von der Erörte⸗ rufug des engliſchen Vorſchlages keine prak⸗ tiſchen Ergebniſſſe verſprechen. Damit iſt nun keineswegs geſagt, daß dieſe Regierungen ihre Beteiligung an der Konferenz twa davon abhängig machen, daß die Erörterung des engliſchen Abrüftungsplans überhaupt unterbleiben ſolle, Wenn wir die Sache richtig auffaſſen, ſo dürften diejenigen Staaten, die ſich von dem Abrüſtungsplane keinen Erfolg verſprechen, durchaus nichts dagegen baben, daß die andern Staaten, die einer optimiſtiſcheren Auffaſ⸗ ſung huldigen, anläßlich der donferenz ſich über dieſe Frage unter⸗ Halten, ſie würden nur, wie das ja auch in dem engliſch⸗jadaniſchen Vorbehalt vorgeſehen iſt, ſich an di eſerx Exörterung nichk beteilſgen. Dieſe Nichtbeteiligung würde nmicht hindern, Zaß ſie die Beſprechung der andern Mächte mit Intereſſe verfolgen und gach ihrem Aöſchluß darauf prüfen, ob nicht doch wider Er⸗ warten daraus ein praktiſch brauchbares Ergsbnis hervorgegangen 5 ſei.“ Das wäre in der Tat wohl ein nicht Ungeſchickter Ausweg aus der fatalen Lage, in die England Deutſchland mit der Erörterung der Abrüſtungsfrage auf der Haager Konferenz bringen möchte. Wir wiſſen ja ganz genau, daß das Vorgehen Englands in dieſer Frage nur einen weiteren Schritt auf dem Wege zur Iſolierung Deutſchlands bedeuten ſoll. Aus der ſelbſtverſtändlichen Reſultatloſigkeit der Erörterung ſoll als Friedensſtörer und Kriegstreiber Deutſchland hervor⸗ gehen. Da iſt es denn ſchon am beſten, wie beteiligen uns an der Erörterung über die Abrüſtungsfrage garnicht. Wenn ————— Ich finde den Weg. Roman von Hans d. Hekethuſen. (Nachdruck verboten.] 690(Fortſetzung.) Dieſe war beſinnungslos und ließ ſich willenlos fortziehen. Mit Aufbietung aller Kräfte kam Hella endlich mit der Geretteten an Land und wehrte dem Hunde, der an ihr herumleckte und Mut lärmte. Als Maria nach einer Weile zur Beſinnung kam, blickte ſie in Hellas Geſicht, zuerſt erkannte ſie ſie nicht. Dieſe kniete neben ihr und ſchien künſtliche Atmungsverſuche gemächt zu haben und ſtand nun vom Boden auf, da ſie den Erfolg ihrer Mühe ſah. „Können Sie ſich erheben?“ fragte ſie rauh. Einigemale mißglückte es— endlich ſtand Marka auf den ſchwankenden Füßen. „Sie müſſen nach Hauſe,“ herrſchte Hella ſie an.„Allein können Sie nicht gehen, dann und wann werde ich Ste tragen, Es iſt doch gut, wenn man männliche Kraft in dem abſcheulichen weiblichen Körper hat Langſam kamen ſie vorwärts. „Erklären Sie mir,“ bat Maria, immer noch halb betäubt. „Sie fielen ins Waſſer, und ich holte Sie heraux Die Sache war nicht ſo einfach, wie dieſe paar Worte.“ Wortlos ſtarrte Maria ſie an— ihr ſchwindelte. Erſt all⸗ mählich kam ihr die Erinnerung an das ganze furchtbare Erleb⸗ nis zurück. »„Sprechen Sie nicht,“ ſagte Hella.„Sie ſind viel Ju ſchwach. 515 müſſen ſofort zu Bett, ohne Folgen iſt dieſes Winterbad ſo⸗ ieſo nicht.“ Maria verſuchte ihre 0 Se Hand zu drücken, aber ſie entzog ſie ihr. „Nur keine Gefühlsäußerungen,“ ſagte Hella bitter„die ha⸗ 5 Freitag, 5. April 1907. England an der Beſprechung über gewiſſe Fragen des See⸗ rechts nicht teilnehmen will, ſo haben wir das gleiche Recht anderen Fragen gegenüber und etwas ſchwerer möchte es England denn doch gelingen, den Nachweis zu führen, Deutſch⸗ land habe ſich nur aus dem Grunde nicht an der Diskuſſion beteiligt, weil es ſeine die Welt bedrohenden Kriegspläne ungeſtört fortſetzen wolle. In einer weiteren Note unſeres auswärtigen Amtes wird noch ausgeführt: Unſeres Erachtens bildet die von England angeregte Frage der Mächte beſprochen wird, oder ob England ihre Erörterung auf eine pätere, vielleicht beſſer vorbereitete Zeit verſchiebt, in jedem Falle nur einen Punkt in dem großen Programm der Konferenz und noch dazu denjenigen, der auf eine unmittelbare praktiſche Ausführung am ſwenigſten rechnen kann. Wenn aber England, wie geſchehen, den Anſpruch erhebt, ſich von der Beratung getwiſſer, ſeine Lebens⸗ bedingung berührender Fragen zurückzuziehen, ſo wird es es nicht mehr als eine Art unfreundlichen Aktes behandeln können, wenn andere Mächte denſelben Standpunkt einnehmen. der Enthaltung ergeben hat, zu der Hoffnung, daß auf dem reichen Arbeitsfelde der Konferenz ohne gegenſeitige Verärgerung ſolche Früchte erwachſen können, die der wirklichen Ziviliſgtion zugute kommen und vielleicht für die Zukunft Vorbedingungen ſchaffen, die heute noch nicht vorhanden ſind. Der Standpunkt, den die deutſche Regierung einnimmt, erſcheint uns korrekt und unanfechtbar. Wir wollen nur hoffen, daß unſere Diplomatie ihn durchzuſetzen vermag gegen eine„Welt voll Feinden“. In einer angenehmen Lage be⸗ findet ſich Deutſchland nicht. England ſtrebt erſichtlich dahin, im Haag weiter zuführen, was in Algeeiras ſchon einen tüch⸗ tigen Schritt gefördert wurde. Es iſt ſelbſtperſtändlich ge⸗ boten, in der Preſſe dieſe heiklen Fragen unſorer auswärtigen Politik mit der nötigen Zurückhaltung zu behandeln. Füt den Ernſt der Lage aber wollen wir die Augen offen halten und vielleicht findet die liberal⸗konſervative oder nationale Mehrheit im Zuſammenhang mit der auswärtigen Politik ſich noch vor ſehr große Aufgaben geſtellt und erkennt aus ihnen, daß der Streit um das Schwanken der Wage, mehr nach links, mehr nach rechts, zurückgedrängt werden mu ß, weil Deutſchland es will und fordert. Reichsvereins⸗ und Verſammlungsgeſetz. Für die vom Reichskanzler in der Neichstagsſitzung vom Februar angekündigte Reform des Vereins⸗ und Ver⸗ ſammlungsrechts ſind die Vorarbeiten im Gange. Es iſt, wie die„Soziale Praxis“ ſchreibt, zu erwarten, daß dem Reichs⸗ tag in der nächſten Seſſion ein Geſetzentwurf vorgelegt wird, der aufgrund von Artikel 4 Ziffer 16 der Verfaſſung das 20. Vereins⸗ und Verſammlungsrecht einheitlich— und hoffent⸗ lich auch freiheitlich!— ordnet. Einen ſchüchternen erften Anſatz hierzu hat die lex Hohenlohe vom 13. Dezember 1899 gemacht, die das einzelſtaatliche Verbot der Verbindung von Vereinen durch Reichsgeſetz beſeitigt hat. Durch die reichs⸗ geſetzliche Regelung des Vereins⸗ und Verſammlungsrechts würde ein großer Teil der mißglückten Berufsvereinsvorlage wegfallen und die Anerkennung der Berufsvereine als juriſti⸗ Abrüſtung, ob ſie nun im Haag mit oder ohne Beteiligung aller (1. Mittagblatt.) ſcher Perſonen zum Zwecke einer vermögensrechtlichen Siche⸗ rung würde dann am einfachſten durch eine Novelle zum Bürgerlichen Geſetzbuch erfolgen können. Die Gewerkſchaften und Gewerkvereine aller Richtungen ſowie die meiſten Sozial⸗ politiker, aber auch manche Vertretungen der Arbeftgeber ziehen dieſen Weg einer Wiedereinbringung der Berufsvereins⸗ vorlage mit der faſt hoffnungsloſen Aufgabe ihrer epfolg⸗ reichen Umgeſtaltung bei weitem vor. Ueber die Lohnkämpfe, die gerade in der letzten Zeit bei dem anhaltenden Steigen der Konjunktur beſonders zahlreich geweſen ſind und über die Geſamtorganiſation der Arbeiterſchaft ſpricht ſich der Bericht der Handelskammer zu Bielefeld für das Jahr 1906 ausführ lich aus. Er hebt hervor, daß unter der Kampfluſt der Arbej⸗ ter natürlich das Gefühl der Zuſammengehörigkeit von Arbeitgeber und Arbeitnehmer in hohem Maße leide und die gemeinſame Arbeit zur Herbeiführung eines beide Parteien befriedigenden Intereſſenausgleiches geradezu zur Unmög⸗ lichkeit gemacht werde. Bei dem Fortbeſtehen dieſer Span⸗ nung werde ſogar der gute Wille der Arbeitgeber, die Lage der Arbeiter zu verbeſſern und den Intereſſen der Arbeiter zu dienen, auf eine harte Probe geſtellt. Die Handelskammer macht ſodann in ihrem Bericht darauf aufmerkſam, daß auch die Bildung und Feſtigung der Arbeitgeberorganiſationen im Jahre 1906 ſehr weſentliche Fortſchritte gemacht habe, und daß durch dieſe Organiſationen die Arbeitgeber anfangen, moraliſch und finanziell ſo geſtärkt zu werden, daß ihr guter Wille bei der Berückſichtigung von Arbeiterforderungen ſehr wohl einmal eine Rolle ſpielen könne. Mit dieſen Worten ſolle nicht eine Drohung ausgeſprochen, ſondern nur eine Tak⸗ ſache feſtgeſtellt werden. Und gerade dieſer Tatſache wegen dürfte die Herbeiführung eines beſſeren Verhältniſſes durch⸗⸗ aus nicht ausgeſchloſſen ſein, denn die Arbeitgeber ſeien durch die Stärke ihrer Organiſation jetzt vor dem Verdacht, aus Schwäche nachzugeben, genügend geſchützt. Von dieſem Geſichtspunkt aus, ſo fährt der Bericht fort, ge⸗ reicht es uns zur Genugtumg, feſtzuſtellen, daß die reakliondre Geſinnung im Lager der Arbeitgeber während des verfloſſenen Jahres trotz aller vorhandenen Spannung einer ſachlicheren Wür⸗ digung des vorhandenen Verhältniſſes beginnt Platz zu machen, und daß man wenigſtens den Verſuch macht, ſich mit den Organt ſationen der Arbeiter in Streilfällen auseinanderzuſetzen So dieſe Verſtändigungsbemühungen zu einer dauernden Verbeſſetung der beiderſeitigen Beziehungen führen iverden, hängt natürkich auch von der beſſeren Einſicht der Arbeiter ab. Hiermit berühren wir aber den wundeſten Punkt des Verhältniſſes zwiſchen Arbeik⸗ geber und Arbéitnehmer. Die beſtehende Schwierigkeit liegt jedoeh nach unſerem Dafürhalten nicht etwa an einem dem Arbeiter aß⸗ gehenden wirtſchaftlichen Begriffsvermögen, ſondern an den Hin⸗ derniſſen, die ſich dem Arbeiter auf dem Wege zur wfrtſchaftlichen Einſicht entgegenſtellen. Erſtaunlich iſt es, daß der deutſche Ar⸗ beiter noch immer der Bebormundung politiſcher oder religibſer Gemeinſchaften bedarf, um ſein wirtſchaftliches Inkereſſe wahrgu⸗ nehmen. Was haben Politik und Religion mit rein wirtſchafk⸗ lichen Kämpfen zu tun? Durch beide wird der Blick vom eigent lichen Ziele abgekentt oder doch die Richtung des zu erſtrebenden Zieles verſchoben. Und wüßten die Arbeiter, in weſchem Maße durch Parteiintereſſe und xeligiöſe Beeinfluſſungen ihre Kräfte Zerſplittert und in unwirtſchaftliche Bahnen gelenkt würden, ſie „Oh, wenn ich Ihnen doch einmal helfen könnte, ſagte Maria leiſe.„Sie ſind im Grunde ein ſo guter Menſch— wie ſoll ich Ihnen nur danken!“ Hella lachte auf. „Sie überſchätzen mich. Ich will auch gar nſcht mehr gut ſein— ich wills auch heute nicht.. Nehmen Gie an, es war eine Schwimmprobe, eine Freude, meinem Onkel den häßlichen Streich zu verderben uſw.“ „Hella!“ rief Mawig angſtvoll,„warum ziehen Sie ſich ſelbſt ſo herab?“ 0 Nun verſtummte Hella. Erſt nach einer ganzen Weile, als ſie ſie ein gutes Stück getragen hatte, ſagte das Mädchen:„Lie⸗ der ſich ſelbſt herabziehen, als durch andere herabgezagen zu werden— ſchlecht wird man doch— ſo— oder ſo „Nein,“ rief Marig. „Doch!“ ſagte Hella düſter. Sie kamen jetzt in die Dünen. Maria war ſehr ſchwach ge⸗ worden, Hella mußte ſie mehr tragen als ſtützen. Mühſam arbei⸗ teten ſie ſich vorwärts. An der Gitterpforte glitt ihr Marig aus den ermüdeten Armen, nur langſam kamen die Kräfte zurütck, „Ja, ja,“ ſagte Hella dumpf,„das Leben iſt wunderlich⸗ Hereingelaſſen haben Sie mich da nie, und nun ſtehe ich hier und ziehe die Klingel für Sie— die Welt muß wirklich rund ſein, denn es dreht und wendet ſich alles.“ Jetzt erſchien außer der alten Line auch Mine, die ſeit dem erſten Oktober hier im Dienſt war. Maria ſah, wie Hella ihnen flüſternd einige Anweifungen gab. Noch ehe ihre immer halb verſchleierten Sinne ſich deſſen bewußt wurden, war das Mädchen verſchwunden. Auf den hartgefrorenen Wegen hörte man ihren ſchnellen, trotzigen Schritt verhallen. Mine und Line brachten ihre naſſe erſchöpfte Herrin ins Haus, Line lamentierte und weinte laut. X* ben gar keinen Zweck.“ die Landrätin zu benachrichtigen. ohne Hella Pescatore wäre ich ertrunken“ dem erfahrenen Arzt das Nervenſyſtem derartig dort, die treffliche Frau hatte ſie in dieſer ſchweren Zeit unendliche lieb gewonnen. 1 Nun fing ſie an, ſich um ihr langes Ausbleiben zut ängſtigen. Der Doktor war gerade erſchienen und konnte Gutes über den Kranken ſagen. Sie teilte Doktor Stahlberg ſchließlich ihre Sorgs um Marias Jernbleiben mit. 5 „Es muß etwas paſſiert ſein, ich habe niemand zum Schicke und brauche den Diener zur Pflege meines Mannes ſo nötig? Doktor Stahlberg ging ſogleich auf ihre Gedanten ein Auch er hatte eine hohe Verehrung für die einſame Frau. Er datte ſie oft am Bett von Schwerkränken geſehen und ihre ſelbſtloſe Art bewundert. Sie ging furchtlos an jede anſteckende Krankheit heran und hatte liebveiche Worte für leidende Mendschen. 1585 „Ich errate Ihren Wunſch,“ ſagte der Doktor.„Ich kaun i meinem Wagen an den Dünen vorbeifahren. Es iſt zwar ſchon ſpät, aber die Zeit dafür muß ſich finden.“ Sie dankte ihm für ſeine Bereitwilligbeit. Immer mehr bam ihr die Ueberzeugung, daß etwas paſſiert ſei. Maria hätte doch ſnſt ihr Ausbleiben erklären laſſen. Als der Doktor an das Lager Marias trat und von Line die nötigen Aufklärungen erhielt, kam ihm unwillkürlich der Gedanſe, ein guter Geiſt müſſe ihn hergeführt haben. Maria lag an allen Gliedern bebend im Betl. Ihre Augen richteten ſich fieberglänzend auf den Arzt. Der beſchwerlſche Heimweg in den naſſen Kleidern hatte hier ſicherlich mehr ge⸗ ſchadet, als das eiſige Bad. 85 Doktor Stahlberg war diskret genug, nicht zu fragen wie ſie ins Waſſer geſtürzt ſei. Sie drückte ihm nur krampfhaft die Hand und murmelte:„Der Steg war glatt, und ich glätt aus Es wurden heiße Getränze verordnet, vor allem e ſofert Beruhigungsmittel angewendet werden mußten. * In der allgemeinen Aufregung hatte niemand daran gedacht, Maria wohnte ja noch immer Nezeßte, mit denen Mine ſogleich in ſeinem Wagen zu fuhr Er ſelbſt wollte die Wirkung erſt abwarten. ———— wenklich. Starkes Fieber hatte ſich eingeſtellt. biclleicht würde e gut ſein, weun Frau Ausſprechen könne. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 5. April. würden den Mut finden, ſich von beiden auf wirtſchaftlichem Gebiet ſrei zu machen und ſich zu einer Deutſchen Arbeiterpartei zuſammen zu ſchließen, die lediglich die Verbeſſerung der wirtſchaftlichen Lage der Arbeiter im Auge hat, ein Streben, das kein Menſch dem Ark Beiter verdenken wird. Sind aber unſere Arbeiler erſt in dieſer Veziehung ſelbſtäöndiger, ſo wird ihre Einſicht ihnan auch ſager, daß auch ber Fabrifant an Grenzen bei ſeinen Zugeſtändmiſſen Kebunden iſt, und daß dieſe Grenzen daum erreicht ſind, weun die Induſtrie anfäüngt, ihrn im Kankurrerztampf erforderliche Leiſtungs Fähigkelt einzubüßen. Die Handelskammer beruft ſich ſodann zugunſten ihrer Anficht auf zwei Aeußerungen, die beide aus dem ſozialdemo⸗ kratiſchen Lager kommen. Die eine rührt von Richard Calwer her, der über die Orthodoxie klagt, die ſich in der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei entwickelt habe. „Leipz. Volksztg.“ und lautet wörtlie „Zu den wichligſten Urſachen, die Reaktion ſo güuſtigen Wahlausfall herbeifül ſchaftliche Aufſchwung. Seit ungefähr zwei Iuhren geh dem Weltmarkte ſo lebendig wie ſelten zu. Und nicht nur Deutſchland. In England, Frankveich, Amerila, alleuthalben die intenfiwſte induſtrielle Tätigkeit. Die Zahl der Arbeitsloſen uimmt verhältnismäßig ab, die öhne nehmen verhältrismäßig zu. Die neuen Steuern, die Wucht des alles verteuernden Zolltarifs wur⸗ den gwar betſpürt, aber nicht mit jener Geſpalk, die nötig iſt, um deu indifferenten Maſſen den ſozialdemokratiſchen Stimmzektel in die Hand zu drücken. In einer ſolchen Situation wählt nur der ſogzialdemokratiſch, der wirllich überzeugter Parteigenoſſe iſt.“ Im Anſchluß hieran ſchreibt der Bericht der Bielefelder Handelskammer: „NVun, wir wünſchen den deutſcheu Arbeitern, daß ſie ſich um Laufe der Zeit loslöſen mögen bon einer Partei, deren Stärke rten, ge in nicht in dem Wohlſtand, ſondern in der Unzufriedenheit der Maſſen wurgelt und ſtatt deſſen latkräfkig mitarbeiten mögen au der Er⸗ ſtarzung und Geſundung unſerer deuiſchen Volkswietſchaft. Deutsches Reich. Könn, 4. April. NKoloniales.) Der„Kölniſchen Zeitung“ wird aus Berlin telegraphiert: Sicherem Ver⸗ nehmen nach hat ſich die South⸗Weſtafrica Com⸗ pany jetzt entſchloſſen, um ihrem Farmgebiet das bekannt gewordene Kupfervor kommen zu erſchließen, eine Siſenbahn von Otavi nach Grootfontein zu dauen. Die Eiſenbahn wird die Länge von etwa 100 Kilo⸗ nteter erhalten und ohne jede ſtaatliche Unterſtützung gebaut werden. Mit erheblichem ſtrategiſchen Wert bei etwaigen Unruhen im Norden des Schutzgebietes verbindet dieſe Linie eine außerordentliche Bedeutung für die weitere europäiſche Beſtedelung des Schutzgebietes, da ſie dem fruchtbaren, waſſer⸗ zeichen, zum Farmbetrieb und zum Teil auch zur landwirt⸗ ſchaftlichen Kultur beſonders geeigneten Otavi⸗Tal die Eiſen⸗ bahnverbindung mit der Kolonie und der Küſte verſchafft.— Nachdem ſich eine Verſammlung von 20 Vertretern der deutſchen Tertilinduſtrie im Reichsamt des Innern bereit erklärt hat, in den Vereinigungen und Ver⸗ Pänden der Tertilinduſtrie dahin zu wirken, daß die Mit⸗ glieder zu den Baumwollunternehmungen des kolonialwirtſchaftlichen Komitees Beiträge leiſten, richtete Graf v. Poſadowsky, dem„Lokalangeiger“ zu⸗ folge, an den deutſchen Handelstag ein Schreiben, in dem er unter Hinweis darauf, daß die Möglichkeit, unſeren Bedarf an Baumwolle zum Teil aus den Kolonien und anderen meuen Baumwollgebieten zu decken, eine erhebliche Kräftigung unſerer geſamten handelspoli⸗ tiſchen Lage zur Folge haben werde, ſagt: Er würde es mit Genugtuunng begrüßen, wenn der Handelstag bei der dem⸗ Rächſtigen Vollverſammlung dafür eintrete, daß nicht nur der Beſchluß der Vertreter der Textilinduſtrie einheitlich ditrch⸗ geführt wird, ſondern auch weitere Kreiſe des Handels und der Induſtrie dazu angeregt werden, dieſe Beſtrebungen ſeranziell zu unterſtüttzen. Ausland. * Rußland(Reichsduma.) Die Beralung des Bu d⸗ eks wdird fortgeſetzt. Karachewsth(Sog.) erklärk namens ſeiner Partel, die Rechte der Duma bezüglich des Budgets ſeien unbeben⸗ tend. Sie werde das Budget nicht bewilligen. Steziy(Pole) ſpricht Hauptſächlich von der allgemeinen Politik der Regierung. Er ſagk, bieſe ſei ein Feind des ruſſiſchen Volkes. Im Susdget fänden ſich zeine Angaben über die bürgerliche Freiheit. Die Polen würdes nicht aufhören gegen die Bureaukratte anzukämpfen, ſolange wre Rechte beſchräntf ſeien. Das Budget ſei ungenügend Für die Polen, bie nur ein Budget bewilligen würden, das don deu autonomen Amiſchen Landkage gepenft worden ſei. Die Reairung wüſſſe jeden⸗ AMmatik⸗Unterrichtes in den Mädchengemnaſten Bedenken entgegen⸗ falls vor allen Dingen die lokale Selbſtverwaltung verwirkli damit die Bevölkerung überall ſich über ihre d üdſten D 8 niſſe f Auf könne, für welche die Re Abhilfe Elbſt 1 1 ſtor te keine Aeinen Poli gzu berchl Zurück, und ſagt, es Hrien 8 Volkes, dis gen S des xuſſiſchen Vol Monarchen berufen ſtir Dumg vorgeht, um die Wünſche des Vol mit dem G e und den Mitteln, welche erfüllen;& rde Aufgabe, die 5 übertrae worten, der ſi 25 KUebereinſtin ierung beſitzt N2 18 die! begiehe, da Einnahmen nämlich, 11 58, 1 die Ausgaben fi Polen u größer ſeien, als die dorther ſtammenden Einkünfte. Das ruſfſi Volk ſei zu dieſen Ausgaben gezwungen, weil Polen nicht une kultiviertes Lund, wie Stegky geſagt habe, ſondern auch ein Lard der Morde und der Revolution ſei Luſſiſche Volk unterhalte in Polen ein dußerſten Grenzen de 85 des ſei. Das zur Enttwickelung Polens 1 Nalr 28 ruſſiſche Volk trug es habe dort.B. einegroße Induſtrie geſchaffen. Was die biel nomie und die Rechte der berſchiedenen Völ! könnne nan davon in ruhiger Weiſe ſprechen, ſobald die Ze gekommen ſei. Die Rede des Miniſters wurde von der Rechten bel⸗ fällig aufgenommen. Jukom(Pole) erklärt zunächſt, die Ein⸗ nahmen Polens hätten im Jahre 1604 mehr als 129 und die Aus⸗ gaben 111 Mi en Rubel betragen. Es habe nur im Jahre 1908 ein Defigit von zwei Millionen gegeben und zwar als Ergebnis der anormalen Lage. Redner beſpricht dann das Budget im einzelnen und beſonders die vom Staat geleiteten wirtſchaftlichen Unter⸗ nehmen. Er verlangt ſchließlich, daß die Unternehmungen dezentralt⸗ ſiert werden. Als hierauf der Flnanzminiſter nochmals die Tri⸗ blüine betritt, machen ſich auf verſchiedenen Bänken der Linken An⸗ zeichen von Ungeduld bemerbar. Der Miniſter ſpricht ſich anerken⸗ nend darſber aus, daß Jukodsky die allgemeine P nicht be⸗ rührt haße und ſagt, er glaube der Duma Aufklärungen über ver⸗ ſchiebene don Jukowslh angeregte Frugen geben zu ſollen. Der Miniſter weiſt mehrere Vehauptungen Jukolvsky's zurück, die ſich auf die Mängel in der Organkſation bes Alkoholmonopofs bezogen en. K Fünfter Bayeriſcher Frauenta⸗ (Von unſerem Korreſpondenten.) Neuſtadt a.., 4. April. Der Beſuch des heutigen Verhandlüngstages iſt wiederum Lecht rege; von bekannten Frauenrechtlerinnen iſt inzwiſchen auch Frau Marie Stritt aus Dresden eingetroffen, die am Vor⸗ ſtandstiſch Plaß nimmt. Von Mannheimer Damen ſind, wie geſtern, auch heute Frau Iunlie Baſſermann, die Ge⸗ mahlin des Reichstagsabgeordneten, Frau Alice Bensheimer, Frau Selma Wolff⸗Jaſſé anweſend. Zuerſt werd die Dis⸗ kuſſion äber die Reform des Mädchenſchulweſeus beendet. In ihrem Refſerat hat Frl. Anna Freund⸗München beſonders die Rotwendigkeit weiterer geiſtiger Bildung junger Mädchen betont, welche auch nach dem vollendeten 16. Lebens⸗ jahr weiteren Draug nach Bildung jühlen. Dieſen darf man nicht jede Bildungsmöglichkeit abſchneiden oder ſie ihnen er⸗ ſchweren. Referentin verlangt beſondere Bildungsmöglichkeiten für ſolche junge und begabte Mädchen, die nicht Willens zu ſtu⸗ dirren, doch in beſtimmten Fächern eine weitere Ausbildung er⸗ ſtreben. Dieſen ſollte mau den Beſuch des Oberbaues reſp. Ober⸗ lyzeums der mittſeren Mädchenſchulen nicht verſchließen, bielmehr ihnen durch ſog. Gruppenbildung oder, was beſſer ſei, durch Wahl⸗ freiheit fämtlicher Fächer entgegenkommen. Aus den Reihen der Frauen ertönt immer lauter der Notſchrei nach beſſerer Bildung, der von allen ausgeht, die ihre Schulbildung ſchon längſt hinter ſich haben, und darum um ſo ergreifender wirke. Dieſem Bil⸗ dungsdrang der Frauen muß die Geſellſchaft eutgegenkommen um der Frauen ſelbſt willen, um der Familie und um der Geſell⸗ ſchaft willen.— Die Correferentin Frl. Katharina Merkel⸗ Ludwigshaſen gab ſtatiſtiſche Aufſchlüſſe üder die höheren weib⸗ lichen Bildungsanſtalten in der Pfalz, wobei ſie beſonders auf die Uebelſtände in Ludwigshafen und die Abwanderung der Ludwigshafener Mädchen in die Mannheimer Töchterſchulen hinwies. In der Diskuſſion wurde allſeitig eine Verbilligung des Schulgeldes verlangt, wie weiterhin eine Vermehrung der welt⸗ lichen Töchterſchuſen. Frau Julie Baſſerman n⸗Mannßbeim venkiliert die Frage, öb nicht der ſtarken Beionung des Mathe⸗ ſtünden; bon anderer Seite wird aber die Beibehaltung dief Unterrichtes in der jetzigen Ausdel weil er die Logik fördere und ein G öſthetif iden Mle Ent mer i chndeigsh Sudwigshafener Hinweis auf die ben 1 1 Dirnen⸗ denberg⸗ 9 die Bek gerir München kadelt die Mädchenſchulen; zwar für die weltlichen Sch Wo in den Priva dieſe machten ler die eri Nun ſeien, ſodaß die w ſeitens der Kloſter die ſangen, immer mehr verſchwänden. E ſchließlich folgende Reſolution: „Die im Saalbau zu Neuſtadt a. öffentliche Verſammlung ſpricht ſich einftimmig für eine grü Bayern aus. 2 eindlichen Töchter⸗ cheiniſchen Bayern u, daß nach iniſters([Fammer⸗ ſtellung eines allge⸗ meinen Lehrplaues beſchl nüpft hieran jedoch die be⸗ ſtimmte Erwartung, da jeſer Plan auch für alle privaten Tüchterſchulen, weltliche wie terliche, maße 5 Mädchenfortbildungsſchule. In Erzäuzung der geſtrigen Berafung über fürtbildungsſchule in Stadt und Land Helene Sumper⸗München und Lokalſch Neuſtäbt heute folgende Reſoſution eingehracht, ſammlung einmütig zuſtimmte: „Der 3. bayeriſche Fraueniag hält die Einführung der ohligätoriſchen 8. Mädchenſchule, ſowie der obligatoriſchen weih⸗ lichen Fortbikdungsſchule in Bayern für eine der dringendſten Forderungen der Gegenwart. Die Verſammlung wünſcht, daß der Unterricht an der 8. Klaſſe und der Fortbildungsſchule Lehrerinnen mit entſprechender Vorbildung übertragen wird und daß künftig auch Frauen in den Schulausſchuß berufen wepden.“ Die Frau in der Armen⸗ und Waiſeupflege. Meber dieſes Thema reſeriert alsdann Frl. Amalie Nacken⸗ München. Sie gibt zunächſt einen geſchichtlichen Ueberblick und weiſt auf die vorbildliche Stellungnahme Badens in dieſer Frage hin. Auch hier ſei Mannheim, das gelobte Land,(Hei⸗ terkeit) vorangegangen. Im weiteren Verlauf ihrer Aus⸗ führungen ſchildert die Referentin die Kämpfe in Bahern und die großen Schwierigkeiten, welche in dieſer Frage den Frauen bereitet warden. Einen Erfolg verſpricht ſich Rednerin nur von aͤmtlich angeſtellten Waiſen⸗ und Armenpflegerinnen; der erſte Gründſaß der Waſſenpflege müſſe der ſein, die Verwahrloſunz der ünterſtellten Kinder zeitig zu verhüten. Zu einem Verband haben ſich die Münchener Waiſenpflegerinnen 1905 vereinigt; in München ſind gegenwärtig 290 Pffegerinnen kätig. Ein de⸗ ſonderes Kapitel der Armens und Waiſenpflege bildet die Für⸗ ſorge für die unehelichen Kinder, die ja beſonders zahlreich in Bapern find. Zur Steigerung der unehelichen Geburten in Bahern trägt weſentlich die Erſchwerung der Eheſchließung bei. Zur beſſeren und ſchnelleren Eintreibung der Alimentationsgelder empfiehlt die Referentin die Kollektipvormundſchaft, wie ſie in Schweinfurt, Paſſau, Nürnberg, außerhalb in Bayerns in Stutt⸗ gark uns Berlin durchgeführt iſt, und neben der dann die Fruuen viel leichter als Vormünder tätig ſein könnten. Nötig ſei auch die Ueberwachung der unehelichen Kinder auf dem Lande; fehle es dort an den erforderlichen Wafſenpflegerinnen, ſo könnte man ſolche aus der Stadt an die Amtsgerichtsbezirke angliedern. In ber nicht ſehr ansgedehnten Diskuſſion wird beſonders darauf hingewieſen, daß die Armen⸗ und Waiſenpflegerinnen liche Reſorm des Mi tſchufweſens in swünſcht var allem e ſchulen, au denen es ganz fehft. Die Verſammlung begrüf Ausſage Sr. Exzellenz des Herrn herhandlung vom 26. N Kuft: ai 1906). die A der die Ver⸗ möglichſt ſchon in den Frauegvereinen borgebildet werden möchten. Im engen Anſchluß an dieſes Referat ſpricht Frau Helene v. Joeyſte r⸗Rürnberg über Kinderſchutz and Koſtkinderweſen. in einem außerordentlich bemerkenswerten und beifällig aufge⸗ nommenen Vortrag. Auch ſie unterſtreicht beſonders die be⸗ dauetliche Erſcheinung der hohen Säuglingsſterblichkeit in Deutſch⸗ land. Dieſe iſt aur in Rußland, Rumänien und Oeſterreich höher als in Deutſchland, in allen ande ven Ländern liegen die Verhältulſſe günſtiger. Im Jahre 1901 ſtarben in Deutſchland vor dem erſten Lebeusſahre 20,7 Proz. der Lebendgeborenen. Beſonders auffällig iſt der hohr Prozentſatz unehelich Geborenet, Seine Anweſenheit begann ſchon beruhigend zu wirken. Das furchtbare Zucken und Fliegen des Körpers ließ nach. +* hakte ich auf den Boettrand geſetzt und redete ihr gut zu. Sie nickte Kur ftumm, wie gejaße flog ihr Atem, und ſie umklammerte noch Aamer ſeine Hand. Als ſich beiße Tränen aus ihren Augen löſden, wich der krampfartige Zuſtand. Erſt als er fah, daß dir herbeigeholten Beruhigungsmittel wirkteg, verließ Toftor Stahlberg ſeine Patientin. Am anderen Morgen ſaud er den Zuſtand wieder ſehr be⸗ Es ſchben zwar aut eine Erkältung zu ſein, aber die Kranke war in einer Er⸗ Weaun, die für ihren Verſtand fürchten ließ. Er fuhr ſogleich zur Lundrätin und zeilte ihr ſehr beſorgt mü, ein ſchrores Ner⸗ bonfieber ſei im Anzuge. Es ſprächen auch ſeeliſche Aſſekte mit, Walbenrat ſich einmal Ibre Augen gingen ſe ſuchend umber, ols ſehn ſie ſich nach einer Menſchenſeele. Ppchiſche Grlöſung ſei hier gebenſe wichtig und notwendig wie ärztliche Hilfe. „Das arme Wurm, meinte die Landeätin. tangt eben picht, wenn man ſo allein iſt.. Kann ſch meinen lieben Alten woß auf elne Stunde ſchon verlaſſen? Dann gehe ich ſofort N. r (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. Ein Kalmütken⸗Drama ſchildert ein ruffiſches Blatt wie folgt: Die kafmücklſche Schönheit Amarchen entfloh ihrem verdatz⸗ den Gatten Baranka Karneſew mit dem jungen Kalmücken Daold WMantſchſhtſew. In einem Zarizyner Poligetrevier ließ ſich das Frau regiſtrieren und war ſomit berheiratet. den Aufenthalt ſeiner Ungetrenen und „dahl“ ſie dem zweiten Gatten. Er ſiedelte aufs Gut des Herrn Palgetoskt über und ließ ſich hier wiederum trauen, das heidt esgiſtrieven. Bald aber überfſel Mantſchſhijew mit einer Schur Paar als Mann und Der erſte Vatte erfuhr beiden Fällen war regiſtrierl worden— und ſie beſchloß, die Ent⸗ ſcheidunß der Herzenswahl der Schönheit anheimzuſtellen. Letztere wählte natürlich den jungen David. Da 1 ihr Baranka ſein Schuſtermeſſer in die Bruſt und rief:„Willſt Du nicht mein ſein, ſo ſollſt Du niemand gehören.“ Die Polizei ſah ſich ihrer richter⸗ lichen Aufgabe enthoben und waltete nun ihres polizetlichen Amtes. — Sondenflecken und Erdbeben. Aus London zwird berichtet: Der Veginn einer neuen Periode bon Unruhen in Erdinnern wird von Profeſſer Milne auf ſeiner Station auf der Jaſel Wight und bon Profeſfor Belar in Laibach beobachtet. Wie der deßtere an die„Daily Mail“, die einen beſonderen Nachrichtendienſt von Erdbebenarten der ganzen Welt eingerichter hat, teleßraphierte, hat ſein Seismometer am Sonntag givei verſchtedene Erdbebenſtaßze regiftrierl. Die erſte Aufzelchnug degann um 8 Uhr 20 nach⸗ mittags und dauerte 2 Stunden 20 Minuten. Die größte Ad⸗ weichung betrug zehn Millimeter. Die Entfernung des Gedbeden⸗ zenteums ſchätzt Belar auf 4389 engliſche Meilen. Bisher wurden auf der Station im Jahre 1907 26 Erdbeben regiſttiert, gwei neir, als in den erſtett drei Monaten 1906; aber die Intenſität war be⸗ deutend geringer.„Wenn die Störungen des Wleichgewichts an det Etdoberfläche,“ ſchreibt Belar,„ſchließlich einen ſich gleſch⸗ dleidenden Durchſchnitt erteichen, müſſen kwir die jetzt Hedorſteden⸗ den mit einiger Beſorgnis erwarten. Während der letzten drei Tage hat die allgemeine Uncuhe der Erde ſtändig zugenommen. Das Auftreten großer Sonnenflecken in dieſem Augenblick iſt dabet ſehr bemerkenswert.“ — Der Nachfolger des Propheten Dowie. Aus Newhork wird gemeldet: Mit dem Tede John Dowies, des neuen Elias, iſt die Geſchichte don Zion Eiiih anſcheinend nicht zu Ende. Denn Dowdie ut Kun einen Nachfolger erhalten; Wilbur Gleun Voliven, dee be⸗ kehrte Auſtralier, dat ſich nun Dotvteß Propheteumantel um die Schultern gelegt und ſchickt ſich au, das Werk des verſtorbenen hatte, fortzuſetzen. Wie Dobvie beſitzt auch der neue Heilige die Gabe der hinreißenden Rede; wie Dotvie beſitzt auch er eine Menge Poltziſten den Baranka. Die Polizei wußte nicht ein noch aus in „Propheten“, den er ja in den letzten Motiaten bereits abgeſetzt erbitterter Gegner. Am beßten Sonntag erließ er ein Ultimatum don der Plattform des berühmten Tabernakels, um das ſich einſt Dowies Gläubige in dichten Scharen gedrängt hatteu. Er brand⸗ markte alle, die ihm feindlich geſinnt waren und verkündete, baß er mit Hilfe Gottes Zion Eity zum Wunder des Zeitalters erheben würde. 12000 Gläudige leiſteten ihm den Treueid; aue 300 blieben verſtockt und wurden zu ewiger Finſternis„perdammte! —„Der Roman der Schanſpielerin“. Unter dieſer Spitzmarke ertzühlt die„B. Z. um Mitt.“ folgendes:„Ein ehemaliges, dielder⸗ ſprechendes Miiglied des Berliner Königl. Schaufpielhauſes, das nach einem kurzen Unnveg wer das Trianon⸗Theater in erſter Stel⸗ klung an ein füddeutſches Hofthenter ging, iſt nun in den Haſen der Ehe eingelaufen, nach mannigfachen Fährniſſen, die des doman⸗ haften Anſtrichs gicht enſdehren. Die ſchbne Elfriede war ſeit Jahren in Liebe einem jungen Ariſtokdaten verbunden, deſſen Bru⸗ der im vortgen Jaßre die veichſte Praut Deutſchlands heimfüßhrte⸗ Kein Wunder, daß die Mutter des fungen Edefmannes cuch für ihven zweiten Sohn eine ächnliche Verbindung erträumte ud daß ihr ſeine Beziezungen zu der ſchönen Künſtterin ein Dorn in Auge wancen, Ihr Machtwort krennte ſchließlich die Lebenden. Allein El⸗ — Vermiſchtes Ein böſer vereinigte ſte.“ Als ſich der bekannte Schauſpieler Beckmann inſolge etdiget Stkreitigkeiten veranlaßt ſah, ſein Wirken am Königſtädtiſchen Theater zu Berlin aufzugeden, ſchrieb er dem als nicht ſonderlich gebildet verſchrienen Direktor Cerf, wie der Romanſchriftſteller Ring in ſeinen„Erinnerungen erzählt, folgenden Abſchiedsbeief:„Sie ſind Ritier des roten Adlerordens dritter Klaſſe, Beſitzer eines Theaters zldeiter Klaſſe und ein Ninspies erſter Klaſſe.“ —5 wird rüen be n⸗ And Frage (Hei⸗ Aus⸗ und auen von erſte ſung band nigt: 7 de⸗ Für⸗ h in n in bei. elder le: in tutt⸗ die ſei inde: innte dern. rders Rnlen rden elene ditm eiuſt rand⸗ baß heben 300 mt“ nercke Ader⸗ das Stel⸗ dafen man⸗ 5 ſeit Bru⸗ ihrte. ſar daß Auge El⸗ inden Irtes Urde. And Naſſe „„% rL f 3. Seite. die dieſer Säuglingsſterblichkeit verfallen. Die Theorie, daß durch die Säuglingsſterblichkeit eine Auswahl der widerlegt; das Leben ſo großer Männer wie Kant, Helmholtz, Fichte, Moltke ufw. hing im zar⸗ teſten Alter auch nur an einem Faden, ſodaß ſchon dieſe Beiſpiele 9¹³ jener Thesrie gelten könnten. Rednerin bo⸗ aich aSbann big perſchtsscdten reen des Fiadarſchnzes und Koflindezweeas. Gegen das f nugsderfahran find mie nurx ſtaris moraliſche Bobenken geltend zu machen, ſondern auch hygieniſche: die Kinderſterblichkeit in den Findelhäuſern wird er⸗ höht gerade durch die Zuſammenführung von ſo vielen kränklichen und infizierten Säuglingen. Auch das Ziehmutterſyſtem hat ſich wenig bewährt; die Kontrolle iſt nur ſehr gering; die geringe Kontrolle fördert aber das Gewerbe der Engelmacherinnen. Da⸗ gegen hat das Leipziger Syſtem des Profeſſor Taube außer⸗ ordentlich ſegensreich gewirkt. Jedes unehelich geborene Kind wird in der erſten Woche nach ſeiner Geburt vom Standesamt dem Armenamt gemeldet. Die ſog. Aufſichtsheben haben dieſe Kinder zu beſuchen, die Wohnungsverhältniſſe, Betten, Kleider, Nahrung uſw. genau zu kontrollieren, womit eine ſyſtematiſche Beaufſichtigung dieſer Kinder durchgeführt iſt und zwar von amtswegen. Mit der Beaufſichtigung der Koſtkinder nach dem Leipsiger Syſtem wurde auch in Bayern in den letzten Jahren ein Anfang gemacht; in München iſt die Anſtellung beſoldeter Pflegerinnen in Ausſicht genommen. Rednerin kann ſich einen Erfolg nur von beſoldeten Pflegerinnen verſprechen und findet die Nachteile der ehrenamtlichen Aufſicht in folgenden Erſchei⸗ nungen: Die ehrenamtlich angeſtellten Pflegerinnen berreiſen gewöhnlich im Sommer, gerade in der Zeit, wo der Brechdurchfall bei Säuglingen beſonders häufig auftritt und ſchnelle Hilfe be⸗ ſanders nottut; dann aber wechſeln die ehrenamtlich Arbeitenden oft ihr Amt, auch werden ihnen nur eine kleine Zahl von Kindern Anterſtellt, ſodaß ſie ſich nur ſchwer die nötige Routine aneignen können. Die Koſten der Beſoldung ſolcher Pflegerinnen würden kaum ſehr hohe fein. Zu fordern iſt, daß die Generalvormund⸗ ſchaft für uneheliche Kinder, wie ſie in manchen Städten und zum Teil auch in Mannheim beſteht, allgemein eingeführt wird; die Aufſtellung eines einzelnen Vormundes für uneheliche Kinder erweiſt ſich als ungenügend, weil die Aufgaben zu große und ſchwierige ſind. Rednerin beleuchtet die Vorteile der Gene⸗ ralvormundſchaft, bei der die Väter unehelicher Kinder ſich nur ſchwer ihren Pflichten entziehen könnten. In Leipzig genügten 1884 vor Einführung der Generalvormundſchaft bei 159 unehe⸗ lichen Kindern nur 38 Väter ihrer Alimentationspflicht, 1991 bei 1418 unehelichen Kindern bereits 1091, 1905 kamen 1201 Väter ihren Verpflichtungen nach. Die Beſchaffung günſtiger Lebensverhältniſſe mindert die Sterblichkeit der unehelichen Säuglinge herab; durch die Beaufſichtigung der unehelichen Kin⸗ der wird aber auch die Kriminalität herabgeſetzt. Auch wirt⸗ ſchaftliche Vorteile von großem Wert zieht eine ſolche Kinderfür⸗ ſorge nach ſich. Rednerin ſchließt mit dem Wort: Wer ein Kind behütet, behütet eine Regeneration“ In der Diskuſſion führt Frl. Adele Schreiber⸗Berlin die hohe Säuglingsſterblichkeit auf den Mangel an mütterlicher Nahrung zurück, fordert deshalb eine engere Verbindung der Mutter⸗ und Kinderſchutzverbände und empfiehlt das ungariſche Syſtem, das daxauf hinausläuft, Mutter und Säugling möglichſt lange zuſammenzulaſſen. Sodann geht ſie auf mehrere Fälle von Eheerſchwerungen ein und tadelt lebhaft das Cölibat der Leh⸗ kerinnen. Schließlich empfiehlt ſie als Mittel gegen die Säug⸗ lingsſterblichkeit noch die Gewährung allgemeiner Stillprämien. — Eine Münchener Dame nimmt die katholiſche Kirche in Schatz, der der Vorwurf gemacht ſei, daß ſie durch das Verbot der Wie⸗ derverheiratung das Konkubinat fördere. Es bleibe ja immer noch der Ausweg der Zivilehe. Demgegenüber weiſt Frl. Mohr⸗ München darauf hin, daß in vielen Ländern, wie z. B. auch in Oeſterreich, die Zivilehe garnicht beſtehe. So ſei die Bewe⸗ gung in Oeſterreich zu verſtehen, die zur Konſtituierung des „Bundes der katholiſch Geſchiedenen“ führte, dem heute ſchon mehrere hunderttauſend Mitglieder angehören. Frou Alice Bensheimer⸗Mannheim ſpricht zur Frage der Einzelbormundſchaft, mit der ſich viel zu wenig Frauen beſchäftig⸗ len. Auch Mannheim verſage auf dieſem Gebiete. In gleichem Sinne ſpricht Frau Marie Stritt⸗Dresden; ſie bedauert gleichfalls das mangelnde Intereſſe der Mannheimer Frauen in dieſer Frage und weiſt auf Dresden hin. Frl. Nacke n⸗München weiſt darauf hin, daß durch die Generalvormundſchaft die Einzel⸗ vormundſchaft durchaus nicht beſeitigt werden ſoll; ſie ſoll nur eine Erleichterung der Alimentationseinzüge fein. Hierauf wird die Debatte geſchloſſen. Nachmittags ſchloß ſich eine Wagenfahrt ins Schintal an. Auch tagte heute Nachmittag die Generalverſammlung des Vereins bayeriſcher Lehrerinnen. ANus Stadt und Land. Mannheim, 5. April 1907. Ueber das Berliner VBootsunglück bringt der„Waſſerſport“ folgenden Bericht: Die Oſtertage, welche mit denkbar ſchönſtem Wetter einſetzten und unſere Ruderer in ungezählten Maſſen hinaustrieben in die neuerwachende herrliche Natur, haben mit einem ſchrillen Mißton geendet. Der Berliner Ruderklub iſt von einem ſchweren Unglücks⸗ fall betroffen worden, der nicht verfehlen wird, in den Herzen aller Sportkameraden sweit über die Grenzen der Reichshauptſtadt hinaus inniges Beileid zu erwecken.— Wie allzährlich, war auch in dieſem Jahre eine längere Partie nach Hubertushöhe am Storkower See geplant. Am Karfreitage traten 20 Herren in vier Tourenbooten (Sechſer, zwei Vierer, Doppelzweier) die Fahrt an; der erſte Oſtertag wurde in ungetrübter Heiterkeit in der Storkower Gegend berlebt und am Oſtermontage wurde in der Frühe zur Heimfahrt gerüſtet. Gin ſehr böiger und ziemlich heftiger Oſtwind begünſtigte das Vorwärtskommen. Glücklich waren die Mannſchaften bis zum Wolziger See in verhältnismäßig kurzer Zeit vorgedrungen. Am Eingange desſelben wurde ein nach Zeit zu fahrendes Match ver⸗ abtedet, und der eine Halbausleger⸗Gigvierer trat zuerſt die Fahrt über das ſehr bewegte Waſſer an. Er war bis zur Bloſſin⸗Gcke ſchon gekommen, da ſah er ſich, um die ſchwer zu findende Aus⸗ fahrt zu gewinnen, gezwungen, den Kurs zu ändern. Während dieſer Bewegung, die vielleicht zu ſchnell ausgeführt wurde, geriet das Boot in ſtarke Schwankungen und gleich darauf kenterte es. Die fünf Inſaſſen hielten ſich trotz des eiſigen Waſſers ſolange am Boote feſt, bis ihnen zunächſt— nach etwa 20—25 Minuten— der Doppelgweier zu Hilfe kam. Zwei Herren der Vierer⸗Mann⸗ ſchaft wurden in den Doppelzweier aufgenommen, die übrigen drei erklärten, ſich noch weiter im Waſſer halten zu können. Doppelzweier blieb nun in der Nähe der Verunglückten, in der Abſtcht, das Eintreffen des Sechſers und des zweiten Vierers abzu⸗ warten. Ehe dieſe aber, die noch am anderen Ende des Soes Der — General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 275. den 7 den Herren beſtürmten einen in der Nähe Fahrzeuge den glnete aun im letzien Montestzt nodh nf Bu⸗ derer gu rotten, während die anderen bereits ertrunken waren. Es ſind die Herren Jacob Aumüller, Fritz Erb und Max Weſtphal. Alle gehörten zu den eifrigſten und beliebteſten Mitgliedern des Klubs; Erb iſt als früherer Schlagmann der erſten Vierer⸗Mann⸗ ſchaft des Mannheimer Ruderklubs in weiteren Kreiſen bekannt geworden.— Trotz ſofort angeſtellter und während des Dienstags ununterbrochen fortgeſetzter Bemühungen war es bis zum Mittwoch früh laut telegraphiſcher Mitteilung nicht möglich, die Leichen der Verunglückten aufzufinden. Die immer wiederkehrenden Unfälle beim Paſſieren des Wor⸗ ziger Sees ſind zum großen Teil auf die faſt kreisrunde Form dieſes Gewäſſers zurückzuführen, welche ein Entſtehen unbequemen See⸗ ganges bei faſt allen Windrichtungen begünſtigen. Entweder dei der Einfahrt oder Ausfahrt haben die Ruderboote, ſobald nur einigermaßen Brieſe iſt, einen Seegang zu überwinden, der dieren don ihnen ſchon verhängnisvoll getvorden iſt. Die erfahrenen Ruderer wiſſen das auch ſehr gut und ſie ſuchen daher ſtets eine paſſende Gelegenheit zum Durchqueren dieſes meiſt nicht harm⸗ loſen Gewäſſers. Es drängt ſich doch aber die Frage auf, ob die zum Schutz der Ruderer begründete Rettungsgeſellſchaft der Waſſerſport⸗Vereine von Berlin und Umgegend nicht auch, wenig⸗ ſtens während der großen Feſttage, die ſtets lebhaften Verkehr bringen, zeitweiſe einen Rettungspoſten am Wolziger See ein⸗ richten ſollte. Auch von anderen Stellen aus, an denen am Oſter⸗ montage ſtarker Seegang herrſchte, ſind uns Unfälle gemeldet wor⸗ den, die aber glücklicherweiſe alle berliefen, ohne ernſtere Folgen zu nehmen. Der Grußherzog hat ſich ſo gut erholt, daß eine Reiſe nach dem Süden wahrſcheinlich unterbleibt. Seit einigen Tagen unker⸗ nimmt er mit der Großherzogin Ausfahrten und geſtern hat er den erſten Spaziergang zu Fuß gemacht, der ihm ſehr gut be⸗ kommen iſt. Verliehen wurde den Poſtverwaltern Georg Schnepf in Mannheim⸗Käferthal und Rudolf Klingmann in Linkenheim der Titel Poſtſekretär. Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Reinhold Freudemann in Mannheim⸗Rangierbahnhof nach Villingen. »Der Kaiſer trifft auf eine Einladung des Fürſten zu Für⸗ ſtenberg Ende April oder Anfang Mai in Donaueſchingen zur Auerhahnjagd ein und beſucht auf der Reiſe das Großherzogs⸗ paar. Die Ankunft in Karlsruhe erfolgt am 5. Maf. Luftſchiffahrt in Mannheim. Die Sektion Mannheim⸗ Ludkwigshafen des Oberrheiniſchen Vereins für Luftſchiffahrt hielt geſtern bei reger Beteiligung ihre erſte Hauptverſamm⸗ lung im großen Saale der Rheiniſchen Hypothekenbank ab. Der Statutenentwurf kam zur Annahme. Bei dem Intereſſe, das der Sektion auch von Heidelberger Seite entgegengebracht wurde, be⸗ ſchloß man auch Heidelberg einzubeziehen und der Sektion ent⸗ ſprechend den Namen Mannheim⸗Heidelberg⸗Ludwigshafen zu geben. Zur Beſchaffung eines eigenen Ballons wurde eine beſondere Kaſſe gegründet, der durch Ausgabe von Anteilſcheinen bereits erhebliche Mittel zufloſſen. In den Vorſtand wurden wieder gewählt die Herren Geh. Kommerzienrat Karl Reiß als 1. Vorſitzender, Oberſt v. Winterfeld als II. Vorſitzender, Wilhelm Seipio als 1. und Konſul Emil Melchers als II. Schriftführer, Hermann Riehl als Schatzmeiſter. Der Ausſchuß wurde erheblich erweitert und verſchiedene Unterausſchüſſe gebildet, denen die Organiſation 1 am Pfingſtſonntag ſtattfindenden Wettfliegens zur Aufgabe fällt. *Kinderhilfstag. Auch diesmal ſoll zum guten Erfolg des Kinderhilfstags der Verkauf von Plakaten beitragen, die von einer hieſigen Künſtlerin entworfen ſind. Eine Reihe von Ge⸗ ſchäftsinhabern hat bereits in dankenswerter Weiſe Plakate über⸗ nommen.(In den Geſchäften, die ein ſolches Plakat zum Aushang bringen, wird am Kinderhilfstag ſelbſt nicht mehr geſammelt wer⸗ den.) Die Plakate ſind bei Herrn Dr. Leo Simon, I. 12, 18, parterre, von halb 10—12 Uhr Vormittags und—6 Uhr Nach⸗ mittags zum Preiſe von 5 M. pro Stück erhältlich. Die Mannheimer Einpohnerſchaft aber bitten wir, am 8. April nach Möglichkeit in den Geſchäften zu kaufen, in denen die Plakate des Kinderhilfstags ausgehängt ſind. Ausnahmetage vom Ladenſchluß und der Mindeſtruhezeit für die kaufmänniſchen Angeſtellten. In ausführlich begründeter Eingabe richtete die hiefige Ortsgruppe des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes an das Begirksamt das Erſuchen, um Beſchränkung der Ausnahmen vom 8 bezw. 9 Uhr⸗Laden⸗ ſchluß und der Mindeſtruhe bis auf die Wochentage vom 16. bis 23. Dezember, für welche der 9 Uhr⸗Ladenſchluß allgemein Gel⸗ tung finden ſoll. Weiter erſuchte die genannte Ortsgruppe des ..V. das hieſige Kaufmannsgericht um Stellung eines gleich⸗ lautenden Antrages. Ortskrankenkaſſe der Metzger. Bei der geſtrigen Neuwahl der Vertreter der Kaſſenmitglieder ſtegte die Aſte des auf Seite der Innung ſtehenden Gehilfen⸗Vereins. * Der Vorſtand des Allgemeinen Deutſchen Arbeitgeberver⸗ bandes für das Schneidergewerbe ſchreibt uns: In einer Reihe von Situationsberichten, die don der Gehilfenſchaft der Preſſe übermittelt wurden, iſt die Behauptung enthalten, daß die Ge⸗ hilfen von Seiten der Arbeitgeber über ihre Wünſche hinſicht⸗ lich der ferneren Geſtaltung der Lohnbedingungen uſcht gehört wurden und ſie ſich dem Willen des Arbeitgeberverbandes be⸗ dingungslos unterwerfen ſollten, ohne an irgendwelchen Beſprechungen, welche zur Regelung örtlicher Angelegenheiten er⸗ forderlich wären, teilnehmen zu dürfen. Demgegenüber ſehen wir Auns veranlaßt, feſtzuſtellen, daß alle direkt beteiligten Orts⸗ gruppen unſeres Verbandes die ihnen ſchriftlich über⸗ reichten Forderungen der Gehilfen geprüft und ihnen mit Rückſicht auf die Verteuerung der Lebensmittelpreiſe in wohlwollender und entgegenkommender Weiſe Rechnung getragen haben: ſie übertrugen gleichzeitig ihre Ge⸗ ſamtpertretung dem Hauptvorſtande unſeres Verbandes, um da⸗ durch eine einheitliche Beilegung der Differenzen mit dem Zentralvorſtande der Gehilfenſchaft zu ermöglichen. Von dieſer Seite wurde jedoch jede diesbezügliche Behandlung der ſchwebenden Fragen mit dem Bemerken, hierauf nicht vor⸗ bereitet zu ſein, abgelehnt. Ferner bemerken wir, daß wir den Wert eines dauernden Friedens auf geſunder Grund⸗ lage viel zu hoch ſchätzen, als daß wir eine bedingungsloſe Un⸗ terwerfung der Gehilfenſchaft überhaupt verlangen würden; wir begreifen die Notwendigkeit einer gegenſeitigen Anerkennung der Organiſation boll und ganz und würden ſchon deswegen keinem Vorgehen zuſtimmen, in welchem eine Nichtachtung der Gegenpartei ausgedrückt wäre. Aus dieſem Grunde unter⸗ breiteten wir den Gehilfen den Vorſchlag, jene Punkte, die einer gemeinſamen Erörterung bedürfen ſollten, nach allerorts erfolgter Wiederaufnahme der Arbeit in gegenſeitiger Ausſprache friedlich und olnte weitere Anwendung von Machtmitteln zu erledigen, Zu unſerem Bedauern und zum Nachteil einer baldigen Beilegung der Streitigkeiten lehnte die Gehilfenorganiſation bis heute jed⸗ welche Würdigung dieſes durchaus vermittelnden Vorſchlags ab, ohne ihn auch nur zum Gegenſtand einer Rückäußerung zu machen Dadurch verlänge ie g des Gehilfenverbandes einen 85185 5 geberkreis geht uns nachſtehende Mitteilung zu: Nach den bis jetzt eingegangenen Berichten ruhen infolge der Generalausſper⸗ rung im Schneidergewerbe die Betriebe in folgenden Städten: Arnſtodt. Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bonn, Braunſchweig, Bre⸗ men, Breslau, Chemnitz, Köln, Celle, Krefeld, Dortmund, Dres⸗ den, Düſſeldorf, Erfurt, Eſſen, Flensburg, Frankfurt a.., Frankfurt a.., Fürth i.., Gera, Gießen, Görlitz, Gotha, Güſtrow, Hameln, Hagen, Halberſtadt, Halle a.., Hamburg Hannover, Heidelberg, Jena, Karlsruhe, Kempten, Kiel, Jandau, Leipzig, Lübeck, Ludwigshafen, Magdeburg, Mainz Man n⸗ heim, München, Münſter i.., Metz, Nürnberg, Osnabrük, Potsdam, Plauen i. V. Ravensburg, Regensburg, Roſtock Straubing, Stuttgart, Stettin, Schwerin i.., Ulm a. D. Wei⸗ mar, Wiesbaden, Wilhelmshaven, Wernigerode, Witten⸗Ruhr, Zwickau, Zittau. In den Städten Bochum, Brandenburg a. Ho Darmſtadt, Elberfeld, Schwäb. Gmünd und Uelzen wurde den Gehilfen das Arbeitsverhältnis gekündigt. Todesfall Am Mittwoch Abend verſchied im 62. Lebens⸗ jahre der in weiten Kreiſen bekannte Leihhausbuchhalter und Kaſ⸗ ſierer Herr Heinrich Wälde infolge eines Schlaganfalles. Obwohl Herr Wälde längere Jahre leidend war, ſo trat der Tod doch uner⸗ wartet raſch ein, da er bis zum letzten Samstag in unermüdlicher Tatkraft ſeinen ſchweren Poſten mit großer Gewiſſenhaftigkeit ver⸗ ſah. Da er mit dem 1. April in den Ruheſtand trat, ſo durfte er ſich der wohlverdienten Ruhe nach 39jähriger Tätigkeit nur wenige Tage erfreuen. Mit ihm iſt ein offener und feſter Charakter da⸗ hingegangen, der bis zum letzten Atemzuge ſeine Pflicht kannte, Mäge ihm die Erde leicht ſein. Mutmaßliches Wetter am 6. und 7. April. Für Samstag und Sonntag iſt noch immer trockenes und auch mehrfach heiteres Wetten bei warmer Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 3, April. 0 Ertrunken iſt geſtern Nachmitag 5 Uhr an der Floß⸗ hafenſchleuße der 8 Jahre alte Sohn des hier wohnhaften Speng⸗ lers Friedrich Knaus. Der Knabe glitt an dr Dammaner, wag er ſpielte, hinab und wurde von der Strömung der geöffneten Schleuße mit fortgeriſſen. Die Leiche konnte bis jetzt nicht ge⸗ landet werden. Der Knabe war bekleidet mit brauner engliſchen Lodenhoſe, ſchwarz⸗ und weißgeſtreifter Blouſe und war ohne Kopfbedeckung und FJußbekleidung. Ein Vrand der aus noch unbekannter Urſache am 4. d. M. dormittags im Vorplatz des Treppenhauſes Tullerſtraße 5 ent⸗ ſtand, konnte von den Hausbewohnern wieder gelöſcht werden. Am 25. März d. Is. vormittags 7 Uhr wurde auf der Straße zwiſchen und R 7 von dem nachbeſchriebenen Unbekannten öffentliches Aergernis erregt. Der Täter iſt 30—40 Jahre alt,.70 Meter groß, unterſetzt, trägt dunklen Vollbart, blaugeſtreifte engliſchlederne Arbeitshoſe, dunklen Kittel und ſchwarzen weichen Filzhut. Unbekannte Diebin: Am 8. März 1907 kurz nach 3 Uhr nachmittags, kam die nachbeſchriebene unbekannte Frauens⸗ perſon zu Baden⸗Baden in eine in der Maria Viktoriaſtraße ge⸗ legene Penſion und erkundigte ſich nach einer dort wohnhaften Dame, die zufällig ausgegangen war. Sie wurde vom Dienſt⸗ mädchen im Salon allein gelaſſen und ſtahl während dieſer Zeit Schmuckſachen von bedeutendem Werte, die ſie ſofort bei einem Badner Juwelier veräußerte. Sie wird wegen ähnlicher Dieh⸗ ſtähle von Wiesbaden, Heidelberg und Weimar aus verfolgt, iſt zirka 32 Jahre alt, 1/62—1,65 Meter groß, ſchlank, hellblond, hat hohe Frifur, eingefallene blaſſe Wangen, ſpricht hochdeutſchen Dialekt und iſt elegant gekleidet Um ſachdienliche Mitfeklung au die Schutzmannſchaft wird erſucht. Cheater, Runſt und(iſſenſchart Großh. Hof⸗ und Nationaltheater, Die Intendanz teilt mit Die zu den Jubiläumsfeſtſpielen auf ſchriftliche Beſtellung reſer⸗ vierten Billetts wollen alsbald an der Hoftheaterkaſſe erhoben werden. Zu den Vorſtellungen der erſten Feſtſpielvoche ſind bon heute ab Karten für alle Plätze, alſo auch für Stehparkett, Parterre, Galerieloge und Galerie an der Tageskaſſe und im Buregu des Ver⸗ kehrsvereins erhältlich. Schubert⸗Wolf⸗Liederabend Man ſchreibt uns: Wir machen hierdurch nochmals auf den Schubert Wolf⸗Liederabend des Frankfurter Tenoriſten Richard Fiſcher aufmerkſam, der am 9. April, abends halb 8 Uhr, im Caſinoſaal ſtattfindet und zwar zu populären Preiſen. Carl Friedberg übernimmt die Beglel⸗ tung. Vom Münchener Hoftheaterſkandal. Juſtizrat Max Bern⸗ ſtein ſendet an die„M. N..“ folgende Zuſchrift:„Als Rechtsbei⸗ ſtand des Herrn Generalintendanten v. Poſſart erſuche ich höf⸗ lichſt, folgendes Ihren Leſern zur Kenntnis bringen zu wollen; In einem hieſigen Blatt iſt behauptet, Herr v. Poſſart„ſpiele der Hintermann“ des Verfaſſers der vom„Bayeriſchen Kurjer“ be⸗ züglich des Hoftheaters veröffentlichten Artikel. Herr v. Poſſaxt hat mich beauftragt, gegen jenes Blatt Klage zu ſtellen, wenn nicht in ſeiner nächſten Nummer die Zurücknahme der unbegrün⸗ deten Behauptung erfolgt, Herr v. Poſſart ſteht wedexß mit dem Verfaſſer jener Artikel noch mit dei „Bayeriſchen Kurier“ in irgendwelcher Verbi dung. Er hat weder direkt noch indirekt irgendwelchen Anlaß zu den Artikeln gegeben, ſondern ſteht ihnen durchaus ferne. Seit dem Tage nach ſeiner Abſchiedsvorſtellung(28. September 1905) iſt er allmonatlich nur wenige Tage nach Mün⸗ chen gekommen, hat weder die kgl. Theater noch das Prinz⸗Regen⸗ kentheater betreten, weder Interviewer empfangen noch journg⸗ liſtiſche Anfrager über die Verhältniſſe dieſer Theater beantwortet und grundſätzlich alles vermieden, was irgen de wie die Möglichkeit hätte bieten können, einen Gegenſatz zwiſchen ihm und der gegenwärtigez Leitung der kgl. Thegter zu konſtruieren“ 1 Letzte Hachrichten und Telearamme. *Karlsruhe, 4. April. Für Oberkirchenrat Rein⸗ muth, der krankheitshalber in den Ruheſtand tritt, iſt Dekan Mahyer in St. Georgen, lt.„Bad. Pr. in Ausſicht ge nommen. Mayer gehört der orthodoxen Richtung an. Unter den Nachfolgern Reinmuths wurde auch Pfarrer Gleis ge⸗ nannt. 355 Konſtanz, 4. April. Im Prozeß Werber Jun hanns hat letzterer, wie die„Freie Stimme“ mitteilt, ſeinen Seneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, B. April. Antrag auf Reviſion zurückgezogen. chtsanwalt Fried⸗ maum als Vertrater des Geiftl. Nats Werben werde dieſelbe dagegen durchführen. Straßburg.., 5. April. Bei ginem Unier⸗ offitzter des Infanterterecgimenteß No. 29 zu Saargemünd murde Wenickſtarne feſtaeſtelſt. KRürnberg. 5. April. In Amberg fanß zwiſchen einem Teuitnant des bortigen 6. Infanterie⸗Regimentes „Kaiſer Wilhelm“ und einem Beamten ein Säb eIduell ſtatt, bei dem der Offigier mehrfach verwundet wurde. Die Veranlaſſung zu dem Zur tampfe ift noch unbekannt. * Magdeburg, 5. April. Gegen den Redakteur Markewitz vom Mühlhauſener ſozialdemokratiſchen„Volls⸗ blatt“ wurde von der Staatsanwaltſchaft Anklage wegen Be⸗ leidigung des Reichskanzlers durch einen Artikel„Raflonale Ehre und Parlamentarismus“ erhoben. Berlin, 4. April. In Anweſenheit des Kaiſer⸗ „gares und des Fürſten von Monaco fand die erſte Feſt⸗ aufführung der Hofoper von Nonate Carls ſtatt. Verlioz'„La bamnation de Jauſt“ in der ſgeniſchen Bearbei⸗ ſung von Gunsbourg wurde ſehr ehrenvoll aufgenommen. * Neſt, 4. April. Acker bauminiſter Dara n9i brachte zim Abgeordnetenhaus einen Geſetzentwurf ein, welcher für den Bau von Arbeiterwohnungen eine jährliche Uuterſtützung von 300 000 Kronen gewährt. Parig, 3. April. Oberſt Stoffel, der von 1860 bis 1870 franzöſiſcher Militärattachee in Berlin war und in ſeinen Berichten über die preußiſche Armee Napoleon III. vor einem Kriege mit Deutſchland warnte, iſt hier geſtern im Alter von 88 Jahren geſterben. * Londo n, 4. Aprifl. Nach dem Wochenbericht der Belfaſter Sanitätsbehörden haben die Fälle an Genick⸗ ſtarre ſeit dem letzten Donnerstag um 39 zugenommen, ſodaß ſie insgeſamt 261 betragen. 186 davon ſind tödlich berlaufen, Es ſind keine Anzeichen vorhanden, daß die Gpidemie zurlickgeht; ſie hat ſich bereits ſüber alle Teile Belfaſts Herbreitet. * onde n, 5, April. In einer in dem Kolleg of Surgeons abgehaltenen Zuſammenkunft von 200 hervorragenden Männern ber mediziniſchen Wiſſenſchaft, die einberufen war, um darüber zzu beraten, wie man Lord Liſters 80. Geburtsstag ſeiern folle, wurde beſchloſſen, daß in Anbetracht des hußen Alters und der angegriffenen Geſundheit Vord Liſters die beſte Weiſe ſeinen Feburtstag zu ſeiern, die ſel, durch eine Gubſkription eine Ge⸗ famtausgabe ſeiner wiſſenſchaftlichen Beſprechungen zu beran⸗ laſſen, die z. Zt. in wiſſenſchaftlichen Zeitſchriften zerſtreut ſind. „Dieſelben wärden vorausſichtlich zwei Quartbände von ekwa 500 Seiten ausfüllen. Der für die Herausgabe ernannte Ausſchuß hofft, daß die Lieſerung dieſes Werkes innerholb—4 Monaten erfolgen kaun, Petersburg, 4. April Der Nonmmnandant der 2 Schwarzenmeerflotte, Admiral Skrydlow, iſt ſeines Poſtens enthoben und durch den Admiral Wiren erſetzt worden. April. Der koreaniſche Staats⸗ angehörige Kim⸗Ham⸗Tſchang, der beſchuldigt wurde, im Jahre 1905 in Petersburg im Hotel de France gegen den ehemaligen Fkoreaniſchen Geſandten einen Mordverſuch unternommen zu haben, iſt von den Geſchworenen freigeſprochen worden. * Pelgrad, 4. April. Anſtelle des gum Staatsrat ernannten Präſidenten der Skupſchtina, Poy owitſch, iſt der altradikale Abgeordnete Wenitſch, der bisher ſerbiſcher Geſandter in Paris war, zum Pröſidenten der Skupſchtina gewählt worden. »Rewpyork, 4. April. Die ärztliche Kommiſſion, die vom Gerichtsbofe mit der Prüfung des Geiſteszuſtandes des Millio⸗ närs T ha w, ber des Mordes au dem Architekten Stanford White beſchuldigt wird, beauftragt war, hat dahin entſchieden, daß Thaw jetzt geiſtig geſund iſt. * Waſhington, 4. April. Präſident Rooſevelt empfing den früheren preußtiſchen Handelsminiſter v. Möller und den Archivdirektor Koſer. Automobilunfall. * Berlin, 5. April. Die Familie des frütheren Direk⸗ tors der Deutſchen Bank Max Stein thal iſt von einem ſchweren Unfall betroffen worden. die geſtern Nachmittag drei Kinder des Direktors und eine Couſine von Wannſee aus nach *Petersburg, 4. zufällig vorüberg unglückten an. tisrte er einen Arm⸗ gen Couſine Elſe Levy neben einem Verletzungen. torium in der Mommſenſtraße geſchafft. Vom öſterreich⸗ungariſchen Ausgleich, 9 ſetzen. Zur Arbeiterbewegnug. erklärt, daß Zugverſpätungen allerdings vorgekommen ſind, Zugeſzändniſſe gemacht habe und auch die Bezüge der Unter⸗ benmien erhöhen werde. Die Maßregel könne 16doch halbd der Friſt des Ultimatums durchgeführt werden. [Dgndoß, 4. April. Bei Streikbrechern aus Hamburg entſtanden heute bei ber. Die Unruben dauerten mittags noch an. Die Montagnini⸗Vapiere. lichten Bruchſtücke der Montagninipapiere Bei einer Automobilfahrt, der Kolonſe Grunewald unter⸗ nahmen, fuhr der Wagen in voller Fahrt gegen einen Träger ber elektriſchen Straßenbahn, Das Gefährt ging in Trümmer und die Inſaſſen wurden auf die Straße geſchleudert. Der ehende Argt Dr. Türke nahm ſich der Ver⸗ Bei dem 16jährigen Erich Steinthal konſta⸗ und einen Schädelbruch, bei der 15jähri⸗ Schädelbruch noch innere Die Verunglückten wurden nach einem Sana⸗ Peſt, 4. April. Die ungariſchen Miniſter werden ſich zu Beginn der nächſten Woche nach Wien degeben, um die Aus⸗ gleichsverhandlungen mit den öſterreichiſchen Miniſtern fortzu⸗ *Peſt, 4. April. Seitens der Direktion der Südbahn 555 15 Richt inner⸗ der Rückkehr von 1 955 er Dockſtation Grimshy tumultariſche Auftritte. Die 50 Anfommenden batten keine Bahnkarten nach London unz er⸗ dielten nicht die Erlaubnis zur Weiterreiſe; ſie bexurſachten Ruhe⸗ ſtbrungen, worauf die Polizei die Station abſperrte. Eine große Angahl der Leute war betrunken und prügelte ſich. Tauſende oan Menſchen ſammelten ſich an und verurſachten wüſte Tumulte. Die Menſchenmenge verſuchte, in die Station einzudringen, wurde aber Mrückgedrängt. Die Polizei nahm mehrere Verhaftungen * Paris, 5. April. Die beute von den Blättern veröffent⸗ enthalten uur w. ig Bemerkenswertes. Der„Figaro“ bringt einen Bericht Montagninis an Merry del Val, in weſchem er von dem Plane redet, durch den geſamten franzbſiſchen Episkapat, bei den Se⸗ Natpren eine gemeinſame Rundgebung gegen das Trruuungs⸗ geſetz zu unernehmen. Dieſer Pian wurde jedoch uun dem Papftr abgelehnt. Jerner heißt es in dem Bericht, Präfider Lpuber habe dem Grzbiſchof von Byrdenug, Seent, Zwtwrol ner. ſprpchen, baß er niemals nach Rum gehen werde. Der„Motin“ perßffentlicht Berichte Mymagninis ſher die Waßlen. in denen u. d. das Verhalten des kalhaliſch⸗dempkratiſchen Deputierten Abbe Lemine ſcharf getadelt wird. Die„Autorite“ veröfſent⸗ licht ein Blatt aus dem Notizbuch Montagninis über den Kon⸗ dplenzbeſuch, den er im Auftrage Merry del Vals dem Baron Guſtav Rothſchild anläßlich des Todes von deſſen Bruder Baron Alfons Nothſchild abgeſtattet hat. Montagnini erwähnt, daß Baron Guſtav Nothſchild die Bekämpfung der Kongreganiſten aud das Trenuungsgeſetz auf das ſchärfſte bellagt hade, weil legz⸗ ſeres für die Republik ſelbſt verhängnisvoll werden fönne. Die Lage in Marokks. „ Paris, 5. April. Aus Tanger wird berichtet, daß der ſranzöſiſche Reiſende Gentil dem franzöſiſchen Geſandten Ne⸗ Kanlt ein Geſuch in din Maraleſch anſäſſigen Franzoſen über⸗ reicht habe, in dem dieſe über ihre gefährdete Lage Klage führen und um eine teikräftige Intervenkion beim Maghzen bitten. 5 Paris, 5. April.“ Infolge der Entlaſſung von 2 Ar⸗ ßeitern ſind ſämtliche Arbeiter der großen Zuckerraffinerie Sah in St. Deuis bei Paris in den Ausſtand getreten. Zur Lage in Rußland. Pelersburg, 4. April(Petersb. Tel.⸗Ag.) In den letzten Tagen des vergangenen Jahres erſchienen in der Pariſer Preſſe, beſonders in der„Aurore“ und„Petit Pariſien“, Notizen, in denen aufgrund einer Korreſpondenz aus Petersburg behauptet wurde, daß ein junges Mäd⸗ chen von 18 Jahren namens Poskoff im Warſchauer Ge⸗ fängnis gefoltert worden ſei. Dieſe Meldungen gaben Anlaß zu einer ſehr genauen, an Ort und Stelle vor⸗ genommenen Unterſuchung. Nach den Ergebniſſen dieſer Unkerſuchung ſind wir in der Lage, aus der genaueſten Kennt⸗ nis des Sachverhalts heraus feſtzuſtellen, daß in den letzten fünf Jahren keine Perſon namens Poskoff in Warſchau ein⸗ gekerkert geweſen iſt. Was die angebliche Anwendung der Folter betrifft, ſo ſind wir ermächtigt, dieſe Behauptung gleichfalls in vollem Umfange zu dementieren. Im Verlaufe der Unterſuchung ſind allerdings einige Klagen von Ge⸗ fangenen feſtgeſtellt worden, aber dieſe bezogen ſich nur auf zu ſtreuge Behandlung. Miemand hat ſich beklagt, daß er gefoltert oder guch nur geſchlagen worden wäre. iſt alſo offenbar, daß die franzöſiſche Preſſe in dieſem wie in vielen andern Fällen in böswilliger Abſicht durch nicht vertrauens⸗ wlülrdige Perſonen irregführt worden iſt. Ruſſenmorde in Perſien. * Teheran, 4. April.(Reuter.) Den letzten Nach⸗ richten aus Sabzewar zufolge iſt der Leichnam eines ruſſiſchen Staatsangehörigen, der vor kurzem er mordelt worden war, verbrannt worden, Auch iſt eine Frau ermordet worden. Die Armenier: die nach dem Morde geflohen waren, ſind, begleitet von einer Sicherheitswache von 35 perſiſchen Koſaken, wieder zurückgekehrt. Eine unter dem Vorſitze eines Beamten aus Teheran beſtehende Kommiſſion iſt mit der Unterſuchung der Tat betraut worden. Die Bevölkerung von Sabzewar droht alle dort anſäſſigen Ruſſen zu ermorden, wenn ein Verſuch gemacht werden 75 ſollte, die Schuldigen zu beſtrafen. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 5. April. Seltſame Gerüchte beſchüftigen ſeit einigen Tagen die Berliner Theaterwelt. Es heißt, daß eine ſehr bekannte Bühnenkünſtlerin, die ſchon einmal durch eine Herzensgeſchichte viel Aufſehen erregte, auf tragiſche Weiſe durch Selbſtmord geendet hat. Sie hatte vor kurgem einen Ariſtokraten geheiratet, der nach den Behauptungen der Eingeweihten ein Abenteurer geweſen ſein ſoll. Die Künſt⸗ lerin ſei durch dieſe Entdeckung dazu getrieben worden, ihren Gatten und ſich dann ſelbſt zu erſchießen. Es handelt ſich, wie der„L..“ erfährt um Lona Sperr, die z. Z. in Paris weilt. Doch iſt dort von einem Selbſtmord und allen dieſen Gerüchten nichts bekannt. J Berlin, 5. April. Mit einer allgemeinen Aus⸗ ſperrung ſämtlicher organiſierten Holzarbeiter iſt mit dem 1. Mai zu rechnen. In der in Dresden ſtattgehabten General⸗ Verſammlung des Arbeitgeberſchutzverbandes für das deutſche Holzgewerbe iſt der Beſchluß geſaßt worden, falls bis zum 20, April in den an der Ausſperrung beteiligten Verbänden eine Einigung nicht hergeſtellt iſt, ſind die Vorſtände der jenigen Bezirksverbände in denen die Arbeit noch nicht ruht, verpflich⸗ tet, den Ortsverwaltungen des Holzarbeiterverbandes mitzu⸗ teilen, daß die Feier des 1. Mai als Vertragsbruch angeſehen wird und daß damit der Vertrag ſein Ende erreicht. Berlin, 5. April. Der Kaiſer hat dem Kompo⸗ niſten Eugen d Albert den Roten Adlerorden 4. Klaſſe verliehen. Gerichtszeitung. 5 Mannheim, 4. April. In zahlreichen Familien herrſchte heute„Dienſtbotennot“. Dafür wimmelte es auf dem Landgericht von Köchinnen und Zimmermädchen. Vor der zweiten Strafkammer Vorſ. Landg.⸗Dir. Waltz) wurde gegen einen berüchtigten Manſardendieb, den dieſelb f 9 5 85 5 11 19 21 Jahre alten„Jfenſetzer Karl Größer aus Waldſee, det Aubeiterapsſchus geſtellt babe, ſei noch nicht a lauſen. Die in volles halbes Jahr die Stadt unſicher gemacht hatte, der⸗ Direktion erklärt ſerner, daß ſie den Arbeitern bereits gewiſſe handelt. Trotz ſeines Leugnens konnte er in 34 Fällen über⸗ führt werden und nur dieſe find in die Anklage aufgenommen worden. Es ſteht aber ſo gut wie feſt, daß er noch weit mehr Diebereien begangen hat, denn zu einer ganzen Menge von Diebsgut, das auf ſeiner Stube beſchlagnahmt wurde, haben ſich die Eigentümer bisher noch nicht gemeldet, obwohl ſich darunter Gegenſtände befinden, deren Verſchwinden eigentlich auffallen müßte. Auf der Gerichtstafel und auf drei kleinen vor dieſer aufgeſtellten Tiſchen war ein kleines Warenlager an Galanterie⸗ und Schmückgegenſtänden ausgebreitet, Jedes Ueberführungsſtück war mit einem Zettel verſehen. TDie Vernehmung der 74 Zeugen, meiſt Dienſtmädchen, nahmen die Zeit bis zur Mittagspauſe, die um 1 Uhr eintrat, in Anſpruch. Der Augeklagte leugnete mit großer Dreiſtigleit. Er behauptete, alles naas bei ihm gefunden wurde, habe ihm ein gewiſſer Lichten⸗ thälei, den er bei Verbüßung einer Strafe im hieſigen Amtsge⸗ fäugnis kennen gelernt, zur Aufbewahrung gebracht. Dieſe Lüge war ſchon deshalb einfältig, weil man im Amtsgefängnis von einem Sträfling Lichtenthäler überhaupt nichts weiß. Der angeb⸗ liche Lichtenthäler war auch ſonſt nirgends zu aufzufinden. Be⸗ merkenswert iſt, daß den Augellagte bei einem feiner erſten Dieh ſtüßle Aeerraitczt N errenf Fin verhaflei, rach viermöchig“ Urierſschungs huft aber Mangels gewü Setwelſs wieder guf freient Fuß geſezt worden war Kaum auf freiam Juß venle⸗ Sreifglige in die Manſorden, un Dieuftbnten zu hlündern. 8 Schmuckſochen, insbeſondere Ringen un„aber auch nicht wenig bar Geld fiel ihm in die Hände, Beträge von 8 Mark bis 30 Mark. Wo er Sparkaſſenbücher vorfand, nahm er auch dieſe mik und erhob das Geld. So erhielt er auf das Sparkaſſenbuch des Dienſtmädchens Franziska Lehr anſtand Gang beſtimmt erkennt ihn der Opernſän Darmſtadt) wieder, dem der Angeklagte bei laſſen des Hauſes Beeihovenſtraße 8 begegnete, in dem der Zeuge zur fraglichen Zeit wohnte, Kaum war er zu Hauſe, ſo entdeckte die Schweſter des Zeugen, die Kunſtmalerin Heleue Raven, daß ihr eine Geldbörſe mit 89 M. Juhalt, eine goldene Nadel mit Opal im Werte von 50 Mark, Parfüm u. a. entwendet worden waren. Im Hauſe Stefa⸗ nienpromenade wurde ber Angellagte don dem Dienſtmädchen a Grimm in einer Manſarde überraſcht. Er hielt die Türe von innen gu, öffneie aber und packte das Mädchen, um ſich an ihr porübertzudrücken. Als das Mädchen davonſpringen wollte, um Hilfe zu ꝛufen, ſchrie er ſie an: Willſt Du ſtehen bleiben oder nicht?“ und fizierte ſie in einer Weiſe mit ſeinem Blick, daß ſie für gut fand, ſtehen zu bleiben, worauf Größer, rückwärts gehend, um ſie Richt aus dem Auge gu laſſen, die Treppe erreichte und dann ſich in Sicherheit brachte, Am 14. September v. Js. war der Angellagte endlich auf friſcher Tat erxtappt worden. Er hatte der Woßmung des Drogiſten Dr. Ernſt Stutzmann in O 0, 3 einen Beſuch abgeſtattet, als ihn das Dienſtmädchen erwiſchte. Er ſuchte zu ent⸗ fliehen, wurde aber auf der Straße von Spenglermeiſter Dürr an⸗ gehalten und dann in das Stutzmannſche Geſchäft zurückgeſchleppt. In ſeinem Beſitz fand man 2 ſilberne Medaillen, die er einer Kom⸗ mode Dr. Stutzmanns entnommen hatte. Er beſtritt auch in dieſem Falle, irgend eine diebiſche Abſicht gehabt zu haben. Faſt in allen Fällen hat ſibrigens der Angeklagte mit dem Dietrich gearbeitet. Mit Ausnahme des baren Geldes konnte den Beſtohlenen heute faſt alles zurückgegeben werden. Das Gericht erklärte den Angeklagten in 84 Fällen für überführt und verurteilte ihn zu 8 Jghren Zuchthaus und 16 JFahren Ehrverluſt. Der Staatsanwalt (Mussanwalt Heſſert) hatte nur 3 Jahre Zuchthaus beantragt. cht auf ſeine inge Habe in Ihren. ſe ſüch Große (ſetzt in Dolkswirtſchaft. Thonwaaren⸗Induſtrie Wiesloch Aet.⸗Geſ. Die geſtrige Ge⸗ neralderſammlung, in welcher 1403 Actien durch 18 Aktionäre ver⸗ treten fvaren, beſchloß 0 Proz. Dividende, welche ſofort zahlbar iſt, zur Ausgaßhlung zu bringen und wählte die aus dem Aufſichtsrat cusſcheidenden Mitglieder, die Herren Bankier M. Bonte(Ber⸗ lin) und Direktkor Otto Hoffmann(Friedrichsfeld) in den Aufſichtsrat wieder. Bei der Neukonſtituierung wurden Herr Heinr Oppenheiner(Stuktgart) gum Vorſitzenden und Herr M. Bonte(Berlin) zum ftellvertretenden Vorfitzenden wieder⸗ geiväßlt, Wiehmarkt in Maunheim vom 4. April, Amtlicher Ve⸗ richt der Direktion,) Gs wurde bezahlt für 0 K0 Schlachtnewichk⸗ 2857 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälder 99.00.. u. a 90%., e) ge⸗ »inge Saugkälber 85—00., d) ältere gering genährt er 90—00 M. 9 Schafer a) Maſtlämmer und engen Madanmel 75—00., h) ältere Maſthammel 70—00.,) müßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 63—00 M. 842 Schweine: 6) wollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Freuzungen im Alter bis zu 1¼ Jaßbren 87—00., b) fleiſchige 36—00., e) gering entwiekelte 08—00 Wi., d) Sauen und Eber 00 00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 60 Cuguspſerde: 0900—9000., 00 Arbelkspferde: 000—e090., 90 Pferde zum Schla ch⸗ ten: 00—000.,(0 Zucht⸗ and Augzvieh: 400—000 M. 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mt, 60 Milchkühe: 900—00., 506 Perkel: 1000—18.00., 13 gtegen: 12—25 N. 19 Zich⸗ lein:—6., 00%% mmer: 0000 M. Juſammen 1725 Stück⸗ Handel mit Kälber ſchleppend, mit Schweine flan, mit Ferkel lebhaft. Waſſerſtandznachrichten im Monat April. Pegelſtatisnen Datum: zam Rhein: 32. 1. 2. 2. 4. 8. J Bemterkungen: Konftanz.10 8,6 5,18 8* Waldshut 2,60 2,75 2,75 üningen 12.13.24 2,25.40 2,42.44 Abds. 6 Uhr eht. J2,55 2,61.69 2,74 288 291 N. 6 Uhr Lanterburgg 4,28 4⸗43 Abds. 6 Uhr Magan J28 4,25 4,28 4,2 4,½46 4,48 2 UfTrT GSermersheim 408 4,12 3,238.-P. 12 Uhr Manuheim 3,97 3,92 3,99 ½1 4,06 4,17 Morg. 7 Uhr Mainz 1,65 1,66„69 7,69.-P. 12 Uhr Bingen.38 2,4 10 Uhr Kaudbbz„ 2,78 2,72 2,76 27 2 Uhr Woblenzgz.88 2,92 10 Uhr — t E2 2„ 8,21 3,15 8,11 2 Uhr uhrort 2,87 2,8 vom Neckar: Mannheim 44,09 4,02 408 4,08 4,10 4,21] V. 7 Uhr Heilbronn 5 4,65 1,66 1,06 157 1,551 V. 7 Uhr Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Geoldenbaum, für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönſelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kirche. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. d..: Direktor: Ernſt Müller. Mannheim, 5. April 1907. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 8 85 Teſephon EII Wir hatten Gelegenheſt, groess Posten Morgenröckse u. Matinsss besenders preiswert einzukaufen und bringen wir soiche von heute ab zu folgenden Ausnahme-Preisen zum Verkauf: aus Wolle, Organdy u. Batist, nur moderne Sachen, sonstiger Verkaufspreis bis 75 Mk., FSerie 1 Serie II Loerie III Jerie 11 Lerie Serie II ſellt Serie! elll! 5. 35 6 10. 15. 24. 35. aus Seide, Woll- Mousseline- u. Waschstoff in modernsten Fassons, sonstiger Verkaufspreis bis 40 Mk., Serie III 15. Serie II 10. Serie IV 7105⁵⁵ Bekanntmachung. 0 in die Volks⸗ Das Schuljahr 1907/1908 beginnt Dienstag, den 9. April 1907. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder(geboren in der Zeit vom 1. Juli 1900 bis einſchließlich 306. Juni 1901 zur Aufna me in die Volksſchule in den unten genannten Schulhäuſern angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt am Dieustag, den 9. April 1907, morgens von—1 Uhr. Anzumelden ſind: In der Lindenhofſchule: Die Kinder vom Lindenhof. In der Luiſenſchule: Die Kinder 1. aus der Innenſtadt: aus den Stadtquadraten I—15, M—7, N—7, 0—7, F—7, J, R—7, 8 4— und 1T—0, vom Kaiſerring, aus der Schwetzingerſtadt: aus Thoräckere, Tatterſall⸗, Moltke⸗, Roon⸗ Friedrich Kark⸗ Keppler⸗, Große Mer el⸗, Kleine Wallſtadt⸗ Große Wallſtadtſtraße, Gabelsberger⸗, Stolzeitraße, von Friedrichsfelder⸗„ Schwetzinger⸗, Rheinhäuſer⸗, Augarten⸗ und Seckenheimerſtraße nur die zwiſchen und Große Wallſtadtſtraße gelegenen eile 4. aus ber öſtlichen Stadterweiterung: aus Richard Wagnerſtraße, Auguſta⸗Anlage, Friedrichsplatz, Eiſabeih⸗, Beethoven⸗, Sophien⸗ Werder⸗ Moll⸗, Carolg⸗, Lamey⸗, Tlla⸗, Roſengarten⸗, Prinz Wilhelm⸗, Eharlotten⸗ Lachner⸗ und Viktoriaſtraße, In der Mollſchule: Die Kinder aus der Schwetzinger⸗ ſtadt und der öſtlichen Stadterweiterung mit Aus⸗ nahme von den für die Luiſenſchule beſtimmten und im Vorſtehenden einzeln angeführten Straßen. In der Friedeichſchule: Die Kinder 1. aus den Stadtquadraten 8—8, 7—8, U—6 und Friedrichsring, 2. aus der öſtlichen Stadterweiterung: a) aus Collini⸗ Rupprecht⸗, Nuits⸗ und Renzſtraße, b) aus Hebel⸗ Goethe⸗ und Hildaſtraße. 38. aus der Neckärſtadt: aus den zwiſchen Waldhof⸗ und Alphornſtraße(4. Querſtraße) gelegenen Straßen. Im R⸗Schulhaus: Die Kinder 1. aus den Stadtquadraten A, B, O, D, 2. aus den Stadtquadraten L—4, K—4, N—4 und O—8, 8. aus den Stadtquadraten E—3, F—8, 6—8, H—8, P—8, C—3, R—3. Im K 5⸗Schulhaus: Die Kunder 1. aus den Stadtquadraten—7, F4—7, G 47, H—7, J—., K—4, 2. aus den Stadtquadraten J—7, K—7, aus den verſchiedenen Straßen im Jungbuſchgebiet, am Verbindungskanal, ſowie Meckarſpitze. Im Schulhaus Wohlgelegen: Die Kinder aus Wohlgelegen und aus den zwiſchen Wohlgelegen und der Waldhofſtraße gelegenen Straßen. In der Neckarſchule: mit Ausnahme der für das Schulhaus Wohlgelegen und die Friedrichſchule deſtimmten Straßen. In der Hildaſchule: Die Mädchen aus der Neckarſtadt mit Ausnahme der für das Schulhaus Wohlgelegen und die Friedrichſchule beſtimmten Straßen Im Schulhauſe in Käferthal: Die in Käferthal wohnenden Kinder. 7 wohnenden Kinder. Im alten Schulhaus in Neckaran: Die in Neckarau wohnenden Kuaben. Im neuen Schultaus in Neckarau: Die in Neckarau wohnenden Mädchen⸗ Bei der Anmeldung ſind ſowohl für die hier der borenen wie für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die dom Standes amt bealaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗ büchern als Exſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Die auf Oſtern ſchulpflichtig werdenden Kinver, welche Privatunterricht erhalten oder erſt kommenden Herbſt in ein Privat⸗Inſtitut eintreten ſollen, ſind Freitag⸗ den 35. April, morgens von—12 Uhr auf der Rektorgtskanzlei nampaft zu mach Kinder, welche nach dem und, dürſen unter keinen Amſtänden zum Schul⸗ iuch zugelanlen werden⸗ Die Knaben aus der Neckarſtadt Im Schulhaus in Waldhof: Die in Waldhof en. 30, Juni 1901 geboren Für Kinder, ſind, kann unter ſinngemäßer Anwendung von§ 2 des Ele⸗ mentarminterrichtsgeſetzes hinſichtlich des Schulanfangstermins Nachſich erteilt werden; Kinder, die wegen körperlicher oder geiſtizer Gebiechen nicht mit Erfolg am Umerricht der Volks⸗ ſchule teilnehmen können, ſind gemäߧ 3 des Schulgeſetzes vom Beſuch der öffentlichen Schule zu dispenſteren. Zu dieſem Zwecke ſind entweder die diesbezüglichen Zurück⸗ ſtellungs⸗ beziebungsweiſe Dispensgeſuche unter Anſchluß der vorgeſchriebenen ärztlichen Zeugniſſe auf Samstag⸗ den 6. April anher vorzulegen, oder die betreffenden Kinder ſelbſt ſind Samstag, den 6. April, morgens von —12 Uhr, auf der Rektoraiskanzlei, Friedrichſchule in U2(Eingang gegenüber von U 15 vorzuſtellen. Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden und ſeither noch keine Schule beſucht haben, müſſen gleichfalls am 9. April, morgens von—1 Uhr, je nach der Lage der Wohnung, in einem der oben genaunten Schul⸗ häuſer zum Schulbeſuch angemeldet werden. Bei der An meldung ſind die Zurückſtellungsſcheine vor ulegen. Sofern dieſe Kinder noch nicht aufnahmefähig erſcheinen, muß auf den 6. April, wie oben angegeben, um weitere Zurück⸗ ſtellung auf 1 Jahr beim Rettorat nachgeſucht werden. Eltern oder deren Stellvertreter ſeien hiermit darauf aufmertſam gemacht, daß in der hieſigen Volksſchule keine Schieſertafeln mehr, ſondern ausſchließlich Schreibhefte verwendet werden. Maunheim, den 11. Februar 1907. Das Volke ſchulrektorat: Dr. Sickinger. Stamm⸗ und Autzholz Verſteigerung. Die Verſteigerung des Stamm⸗ und Nutzbo zes aus den Diſtrikten: Hoſſelſchlag, Saupferch ache, Erlengrund, Odere und Untere Kuhweide, Kohlplatte, Ur äng, Pfaffen⸗ leller und Saupferch des hieſigen Gememdewaldes ſindet ſtatt: 7 035 Montag, 15. April J.., vorm. 8½ Uhr beginnend im Saale des Stadthauſes dahier. Zur Verſteigerung tommen: ab 403 Eichen⸗ Staͤmme, 252·83 Feſtmeter enthaltend, 3 Buchen⸗ 85 1,92 5 5 Haimbuchen⸗ 1 0,68 15 55 29 Krefern⸗* 12,59 1 7 107 Lärchen⸗ 5 29,55 5 5 1 FJichten⸗ Stamm, 0,09 5 5 2 Linden⸗ Stämme, 0,99 5 15 7 Lärchen⸗Derbnangen,.55 5 1 Fichten⸗Derl ſtenge. 0,06 2 Es wird noch deſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß die Verſteigerung nicht wie früher im Walde, ſondern im Stadthausſaale zu Gernsheim abgehalten wird. Es dürſte ſich daber empfehlen, das Holz im Voraus au Ort und Stelle einzuſehen und veltede man ſich dieſerhalb an den Fornwart Wetzel dabier und Forſtwart Fell zu Wildenbirſchhof zu wenden. Gedruckte Auszüge aus dem Verſteigerungsprotokoll find auf portofreie Anfrage von der unterzeichneten Be⸗ hörde vom 6. April l. J. ab kouenlos erhältlich⸗ Gernsheim, den. April 1907. Großherzogliche Gernsheim: Nu 8. die Erölinung des Uerman-Automat im jetzigen„Café Letsch“, Planken, findet Mai 1902 cstatt. 67875 Derdhausen. Besitzer des„Hansa“- u.„Badenia-Automaten“ Von Paris zurückgekehrt laden die geehrten Damen zur Modellhut-Ausstellung ergebeust ein. 71058 K. Nochachteng GAeschwister Susmann, Straase neben Tapeten- baus von Dei biln. jetzt 1, 2 Breite welche in ſhrer Entwickelung zurückgeblieben Einladung zur Wahl eiues Mitglieds in die Landwirtſchaftskammer. Nuch unmittelbarer Allerhöchſter Eniſchließung Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs vom 28. Sepiember 1906 iſt die Wahl eines Mitgleds zur Landwirtſchaftskammer am Samstag, den 6. April 1907 orzunehmen. Die Wahl findet in nachgenannten Lokalen ſtatt. Sie beginnt um 11 Uhr vormittags und wird um 1 Uhr nach⸗ mittags geſchloſſen. J. Wahldiſtrikt: Altſtadt Mannheim und Stadtteil Wald⸗ hof; Wahllokal: großer Rathausſaal Mann⸗ heim, F 1 Nr. 5, 2. Stock; II. 5 Staditeil Neckarau; Wahllokal: Rathaus Neckarau; III. Stadtieil Käferthal; Wahllokal: Rathaus Käferthal. Das Wahlrecht wird in Perſon durch Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Zur Stimmenabgabe werden nur Diejenigen zugelaſſen, welche in die Wählerliſte aufge⸗ nommen ſind. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; ſie ſind in einem mit amtlichem Stempel verſehenen Umſchlag, der ſonſt kein Kenn⸗ zeichen haden darf ab ugeben. Die Umſchläge erhalten die Wählei in den Wahllokalen. Wahlberechtiat ſind: 1. die Eigentümmer, Nutznießer und Pächter land⸗ oder forſtwirtſchaftlich genutzter, im Großherzogtum gelegener Grun ſtücke, ſofern für ſie der ſelbſtändige Betrieb der Land⸗ oder Forſtwirtſchaft oder beider Wirtſchaſtsarten zuſammen ſich als die weſentliche Grundlage der Lebenshaltung darſtellt; 2. die Eigentümer, Nutznießer und Pächter land⸗ oder forſtwirtſchaftlich genutzter, im Großherzogtum gelegener Grundſtücke, deren rundſteuerkapital zuſammen minde⸗ ſtens 500 Mk beträgt; 3. die geſetzlichen Vertreter und die Bevollmächtigten welche mit der Leitung der in Ziffer 1 und 2 bezeich neten Betriebe betraut ſind. Außerdem iſt Vorausfetzung ür die Wähler: a) männliches Geſchlecht, b) das zurückgelente fünfundzwanzigſte Lebensjahr, e) Reichsangehßrigkeit, d) Wohnſitz im Großherzogtum. Ausgeſchloſſen von der Wahl ſind Perſonen, welche ent⸗ mündigt, welche nicht im Beſitze der bürgerlichen Ehrenrechte find, über deren Vermögen der Konkurs eröffnet iſt oder deren Grundſtücke der Zwangsverſteigerung oder Zwangsverwallung unterliegen, Mannheim, den 27. März 1907. 30000 Der Stadtrat: v. Hollander. Bender. Deutscher Verein gegen Missbraueh geist. bstranks. Ffauengfupze Hannheim, Oeffentlicher Vortrag am Samstag, den 6. April, im Saale der Loge Karl zur Einfracht L 8, 8 nachmitt, 5.r. Thema: Das Arbeitsfeld der Frau im Kampfe gegen den Alkohol. Beferentin: Frau g. Hofftmann aus Genf. Da die Referentin eine Vorkämpferin in der für uns vorbildlichen Schweizer Bawegung gegen den Alkoholismms ist, erwarten Wir ein zahl eiches Erschemen aller Freund⸗ iumnen und Freunde unserer Sache.— Eincritt frei. Gäste, auch Herren, bestens wWIIkommen. 71000 Der Vorstand. Johann Mahler an F 2, 12 empfiehit: F 2, 12 FPonstefteder und Schwämme nur beſte Sorten, in großer Auswahl und in jeder el. 2322. Preislage. Pel. 2827. daſeilerng 7 hölzernen dumhdoeln Samstag, 18. April 1907, vormittags Uhr, werden wir etwa 800 Stück alle eichene Eiſenbahnſchwellen in einzelnen Loſen von—9 obm Inhalt, bei den erſten Einfahrts⸗ ior zum Zen ralgüterbahnhof an der Güterha euſtraße, gegenüber dei Wirtſchat Heiler beginne d, dann beim Kohlenlager der Firma Sta elhaus& Buchloh an der Neckarvortanduraße und zuletzt bein ädt Gaswerk iin Rauglei⸗ bahnhof öffentlich verſſeigern. Mannbeim, 28. März 1997. Gr. Bahnbauinſpektion. Zwangs⸗Verſteigerang. Freitag, 5. April 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfand okal hier, G 4, 5, gegen bare Zahlung aim Pollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: Gerüſtvolz, 1 Fahrrad, J Näbmaſchme, 3 Eisſchlänke, 3 Gaslüſter, Klavier, franz. Billard, ſowie Möbel ver⸗ ſchiedener Art und ſonſtiges. Mannheim, 4. April 1907. Armbruſter, en Gerichtsvollzieher, Nhein⸗Main⸗Amſchlags⸗ verkehr mit Heſterreich. Mit Güllig elt vom 20, Abrik 1907 wird de Station Poegtek⸗ Seiowetz der K. K. Oeſterr⸗ Siaatsbahnen in den Ausnahme⸗ tarif Nr. 3 für Wolle u. ſ. w. auigenommen. 71028 Nähere Auskunſt erteilt unſere Git erverwallung Manuherm⸗ Karisruhe, den 2. April 1907. Großh. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. 7 5, 14 FP 5, 1 Hefkentlich Verſteigerung. Wegen Aufgabe des Haushaltes verſteigere Freitag, 3. Aprik 1907, nachm. 2 Uhr, folgendes an dn Meiftbietenden: Vollſtänd. Betten, Schränke, Tiſche, Stühle, Bilder und Spiegel, Blumentiſch leiſern.), Bogeltäſig mit eiſern. Stünder⸗ Küchenſchrauk, ⸗Tiſch und Stühle, Vadewanne. Alles faſt neu. 47591 Ferner: Theken, Regale und eine große Partie Bretter in allen Längen und ſonſtiges. Fritz Beſt, Aullonater, 3, 4 2 5, 4 04,17 Großt 04,7 Verſteigerung. Am Freitag, den 8. April, nachmittags 2½ Uhr verſtel⸗ gere n meinem Loka⸗; Vollſtänd. 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