— U W— ne (Badiſche Volkszeitung.) Abormement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 2s Pig. monatlich; durch die Woßt bez incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal, Einzel⸗Nuntmer 5 Pig. — In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwolf Mal. Geleſeulie und verbreilelſte Ztitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 ithr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe⸗ Journal Maunzeis““, Unabhängige Tageszeitung. Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioaa:᷑nn 377 Expedition und Verlags⸗ 35 buchhandlung 218 E 6, 9. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Freitag, 5. April 1907. (Abendblatt. Die Weltausſtellung in Berlin. (Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 4. April. Ees iſt ein kurzer Traum geweſen: die Weltausſtellung in Berlin. Noch ehe man ihn recht zu träumen begonnen hatte, iſt man jäh aufgeſcheucht worden. Ein halboffiziöſes Organ Hat barſch und unwirrſch erklärt, der Kaiſer wolle nach wie vor von ſolcher Weltausſtellung nichts wiſſen; dieſe Auffaſſung iſt auch von anderer Seite erhärtert worden und damit wird man die Angelegenheit fürs Erſte als beſorgt und aufgehoben anſehen dürfen. Gewiß iſt es richtig, daß bei einer Weltaus⸗ ſtellung das letzte Wort die Induſtriellen des zu Gaſte ladenden Landes haben müſſen. Aber doch nur ſoweit, als es die Ent⸗ ſcheidung der Bedürfnisfrage angeht. Bei den weiteren Arrangements hat unbedingt die Regierung die Vorhand. Von Rechtswegen: ſie muß das internationale Terrain ſon⸗ dieren, muß zum mindeſten die üblichen„durchaus freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen“ zwiſchen den Mächten garantieren und ſie einer Beteiligung geneigt machen. Das alles— und es iſt ſehr viel und ſehr Weſentliches— kann ihr auch von der gusſtellungsfreudigſten Induſtrie nicht abgenommen werden. Schon daraus ergibt ſich, daß in einem Lande, wo die aus⸗ wärtige Politik, wenn auch nicht wie böſe Menſchen ſagen, aus⸗ ſchließlich von Seiner Majeſtät und Herrn v. Tſchirſchty, ſo doch unter der ſtärkſten Teilnahme des Monarchen beſorgt wird, der casus mit ſolcher Weigerung einfach abgetan iſt. Unter einem Geſichtspunkt wird übrigens die Entſcheidung jedenfalls zu loben ſein. Die Väter des Projekts hatten bekanntlich, un den Höhenwind von vornherein einzufangen, als Ausſtellungs⸗ jahr anno 1943 auserſehen, da ſich die Regierung Wilhelms II. zum fünfundzwanzigſten Male jährt. Das hätte, wenn das eine oder andere Land ſich weigerte mit von der Partie zu ſein, noch allerhand unerfreuliche Verwicklungen geben können. Regierungsjubiläen mag das dankbare Vaterland durch hei⸗ miſche Ausſtellungen feiern; ſo machten es die Engländer noch 1897, als die Queen und Empreß volle fünfzig Jahre auf dem Throne ſaß und die ganze britiſche Welt unter mancherlei Feſten„Victorianera“ beging. Aber die Fremde kann man doch nicht gut zum Mitjubeln einladen und wenn mans tut, ſetzt man ſich immer der Gefahr peinlicher Refus aus. Indes: dieſe Gefahr iſt ja nun glücklich beſeitigt; 1913 werden wir nicht ausſtellen; aber vielleicht ſpäter einmal und für ſolche Eventualität gilt es ſich bei Zeiten zu rüſten. Es miß doch einmal klar und unzweideutig feſtgeſtellt werden: wwie ſteht eigentlich unſere Induſtrie zu dem Plan einer deutſchen Weltausſtellung? Erhofft ſie ſich von ihr jene un⸗ geheure Steigerung des Exports, von der die Enthuſiaſten der⸗ artiger Veranſtaltungen zu erzählen wiſſen; ſehen auch die auf den Export angewieſenen deutſchen Gewerbe— und ihrer werden trotz der Schutzzollpolitik immer mehr— in Weltaus⸗ ſtellungen ein unübertreffliches Reklamemittel, das unſer Preſtige über alle Meere tragen könnte und darüber hinaus die Völker einander nähern und der Weltwirtſchaft neue An⸗ triebe zuführen? Ueber alle dieſe der deutſchen Volksökonomie ungemein wichtigen Fragen etwas Authentiſches zu erfahren twäre überaus wichtig und nützlich. Um ſo wichtiger und nütz⸗ licher, als zur Zeit die Diskuſſion über das Problem auf beiden Seiten hauptſächlich von der Phraſe beſtritten wird. Die Aus⸗ ſtellungsmüden wiederholen, was Proudhon(den man übri⸗ gens nicht nur nach dem aus dem Zuſammenhang geriſſenen Satz von dem Eigentum, das Diebſtahl ſei, beurteilen ſollte) ſchon vor einem halben Jahrhundert über die„exposition Perpétuelle“ ſchrieb: die Ausſtellungen hätten ſich überlebt und glichen mehr turbulenten Jahrmärkten als ernſthaften Veranſtaltungen mit dem idealen Ziel des Anſporns und der Aufklärung. Die Enthuſiaſten aber variieren das bekannte Wort von Kapp, der gleichfalls vor rund fünfzig Jahren von den Weltausſtellungen behauptete: ſie wären„ökonomiſche Konzilien der Induſtrie, Wiſſenſchaft und Kunſt und mehrten der einladenden Regierung und der Feſtſtadt den Ruhm ins Ungemeſſene. Iſts wirklich ſo? Man ſollte es, da der„Ver⸗ ein Berliner Kaufleute und Induſtriellen“ und der„Zentral⸗ ausſchuß der Berliner kaufmänniſchen und gewerblichen Ver⸗ eine“ eine Enquete verlangt haben, einmal an der Hand einer umfaſſenden Umfrage prüfen. Die Befürworter der Aus⸗ ſtellungen pflegen zu lehren: ihr Weſen ruhe heutzutage weniger in der gewerbepolitiſchen Förderung des techniſchen Fortſchritts als in der Konkurrenz. Um eine Firma bekannt zu machen, genügten zur Not Annoncen, Geſchäftsreiſende und Anſichtsſendungen. Um für die Leiſtungen eines Landes zu werben, gäbe es aber nur ein Mittel: Ausſtellufigen, Welt⸗ ausſtellungen! Der franzöſiſche Export der achtziger Jahre hätte 1890, alſo genau ein Jahr nach der Weltausſtellung culminiert. Kann ſein. Aber auch der deutſche Export iſt in all den Jahren kaum zurückgegangen. Nicht die franzöſiſche Konkurrenz fürchtet England auf den Weltmärkten, ſondern die deutſche; den immer weiter greifenden Erport von „damned Germany“. Item: man ſollte dem Pro und Kontra einmal mit deutſcher Gründlichkeit nachgehen. Sonſt könnte es leicht geſchöhen, daß die mit Hochdruck arbeitende Terrain⸗ ſpekulation eines ſchönen Tages uns vor vielleicht unwill⸗ kommene Tatſachen ſtellte. Politische Aebersicht. 5515 Maunbeim, 5. April 1907. Die rheiuländiſchen Gymnaſien und der Klerikalismus. Herr Schädler aus Bayern hat auf der ſogenannten Generalverſammlung der Katholiken Deutſchlands zu Regens⸗ burg, die einfach Parteitage des Zentrums ſind, die Forde⸗ kung aufgeſtellt, daß die Religion die Sonne ſein ſolle für unſer ganzes Schulweſen und zwar von der Volksſchule ange⸗ fangen bis zu den Univerſitäten. Sein Schlagwort, das ſelbſt⸗ verſtändlich ſtürmiſchen Beifall fand, war:„Die Schule zurück zur Kirche!“ Und mit dieſem Schlagwort erfuhren wir dann, daß nicht eigentlich die Religion, ſondern die klerikale Bevor⸗ mundung mit der Sonne gemeint ſein ſollte, um die nach einem toten Geſetz die Schule kreiſen ſoll. Wie man dieſen Grundſatz in den Gomnaſien zu verwirklichen ſucht, darüber Das neue Volksliederbuch für Wännerchor. Ende Februar ds. Is. erſchien das von der deutſchen Sängerwelt mit großen Hoffnungen erwartete Volksliederbuch, das ſein Entſtehen einer Anregung unſeres Kaiſers anläßlich des Wettſtreites der Männergeſangvereine(Kaiſerwettſingen zu Frank⸗ furt a. M. im Juni 1903) zu verdanken hat. Damals äußerte ſich der Kaiſer vor der Preisverteilung in einer längeren Anſprache an die Vorſtände und Dirigenten der am Wettſingen beteiligt geweſenen Vereine dahin, daß der Volksgeſang, die Pflege bes Volksliedes gehoben und geſtärkt und in weite Kreiſe derbreitet werden ſolle. Freudig ſchlugen die Herzen der Sänger, Als die Botſchaft durch die deutſchen Lande ging, eine vielgliedrige Kommiſſion ſei zuſammengetreten, um eine Sammlung von Volks⸗ liedern in reiner, geklärter Kunſt herauszugeben. Aber jetzt, nachdem die zwei Bände des„Volksliederbuches“ fienen ſind, ergibt ſich eine bittere Enttäuſchung; darin lle Praktiker, die im Männergeſangvereinsleben ſtehen, einig, auch die ſog.„Großen in der Kunſt“ anderer Anſicht ſein . Daß das Werk kein Volksliederbuch iſt, geſteht übrigens der Vorfitzende der Kommiſſion, Freiherr Rochus von Lilieneron, elhſt zu, indem er in ſeiner Vorrede unter anderem ſchreibt, die Aſden Sänger würden vermutlich die Sammkung als Vol ks⸗ „Buch auffaſſen; man ſolle es aber richtiger als Volks⸗ rbuch anſehen. Außerdem ſei unter dem„Volk“ nicht l des Volksliedes“, ſondern das deutſche Volk in ſeiner Geamtheit zu verſtehen. Mit dieſer gewundenen Erklärung iſt auch die großenteils verfehlte Anlage des Buches ent⸗ ätte aber doch wahrhaftig erwarten ſollen, daß an 'ort nicht gedreht und gede⸗ erfahren wir wieder einmal Erbauliches und für den Freu unſeres Schulweſens Erfreuliches aus den Rheinlanden. Au Parteikreiſen der Moſelgegend geht der„Nationalliberale Korreſpondenz für die Rheinprovinz“ folgende Mitteilung z Den Hauptteil ſeiner ſpäteren Führer bezieht der Ultra utontanismus von ſolchen Gymnaſien, wie ſie vielfach i kleinen Städten als nichtſtaatliche Anſtalten beſtehen. J dort dann noch, wie es häufig der Fall iſt, ein Konvit geiſtlicher Leitung angegliedert, ſo ſind alle Bedingungen zZu Heranbildung junger Zentrumstruppen gegeben. An ie Anſtalten melden ſich vielfach Lehrer, die entweder an de ſtaatlichen Gymnaſien keine oder erſt nach langer Zeit ei Anſtellung finden würden. Der Staat bedankt ſich denn a ſpäter vielfach, ſolche Herren wieder in ſeine⸗Dienſte nehmen, da er froh iſt, dieſer Herrſchaften los zu ſein. aber als junge Kraft irgendwie das Zeug in ſich fühlt, durch Unkenntnis der Verhältniſſe an eine ſolche Anſt kommen iſt, fühlt ſich in dem vorhandenen Lehrkörper ree bald ungemütlich und wird entweder von dieſem raſch w. gerault oder greift möglichſt ſchnell zum Wanderſtabe. Reſt des Kollegiums, über deſſen Qualität man ſchweigen muf iſt dann ſo recht unter ſich, um auf die Jugend den nae haltigſten Einfluß in ultramontanem Sinne ausübe können. Wehe dem Beamten, der nach ſolchem 88 ſchlagen iſt und der es wagen würde, wider den Zentrm ſtachel zu löcken! Die armen Kinder würden es entge Hier müßte der Staat einſchreiten und die Gelegenheit ſich ihm ſo oft günſtig darbietet, ergreifen, ſolche Anſtalten v ſtaatlichen und mit eiſernem Beſen Uebelſtände auskehren mit dieſen Anſtalten„beglückten“ Städte ſeufzen unter erdrückenden Steuerlaſt(zwiſchen 250 und 300 Proz.), di im Optimismus gewünſchtes Vollgymnaſtium im G unmöglich iſt. Der internationaf Das Internationale Komitee der organiſie Bergarbeiter hat in einer Sitzung am Mär Brüſſel beſchloſſen, den internationalen Bergarbeiterk⸗ für 1907 auf den 13. September nach Salz burgei reich einzuberufen. Auf die Tagesordnung wurden gende Gegenſtände geſetzt: geſetzliche Achtſtundenſchicht Länder; Forderung von Grubenkontrolleuren, Mitte der Arbeiter gewählt und vom Staat bezah Tarifvertpüäge mit Minimallöhnen in allen Lände ken⸗, Inpaliden⸗, Witwen⸗ und Waiſenverſicheru Ländern; Verbot der Frauenarbeit im Bergbau; Beſchäftigung von Kindern, unter 14 Jahren g Jahren für unterirdiſche Arbeit; Verſtaatlichung werke in allen Ländern; internationale Regelung de tion der Kohlen. Der Kongreß ſoll ferner eine E meiſten Geſangvereine überhaupt nicht ſingen können, die alſo ſchon vom Anfang an zur Gattung der Kunſtlieder gehören, wie 3. B. umfangreiche und ſchwierige Chöre bon Mendelsſohn, Schubert, Schumann, Kreutzer, Lachner, Liſzt, Rich. Wagner, Hepar, Rich. Strauß. „Tannhäuſer“, Geſänge aus„Rienzi“ und dem„Fliegenden Ho“⸗ länder“ in dieſem„Volksliederbuch“, während wir vergeblich, ſuchen nach unſern vielgeſungenen Liedern:„Bald graſ' ich am Neckar“,„O Meidle, du biſt mei Morgeſtern“,„Der Hans ſchleicht umher“,„Ueb' immer Treu' und Redlichkeit“,„Stumm ſchläft der Sänger“,„O du Deutſchland, ich muß marſchieren“ uſtv. Aber das iſt noch nicht das ſchlimmſte, deßz die wirklichen Voltslieder nur in der Minderzahl vertreten find. Weit ſchlim⸗ mer ſind die„Bearbeitungen und Neubearbeitungen“ einer großen Menge Volkslieder, die ganz aus ihrer Sphäre herausgeriſſen und ebenfalls zu Kunſtliedern bezw. zu„Volkskunſtliedern“ ge⸗ [Charakter des Sammelwerkes rib ielen an unſeren ſch Is genug nachweiſen. I! So finden wir z. B. den Pilgerchor aus die jedem deutſchen Sänger ans Herz gewachſenen läuder Volkslieder“ in der Kremſerſchen Bearbeitung ebe falls einer„Neubearbeitung“ weichen mußten, ſogar Texten? Oder was ſoll man dazu ſagen, wenn eine gar Studentenlieder, die gern einſtimmig geſungen werde Sammlung vierſtimmig erſcheinen? Wie herrli der in vorgerückter Stunde öfter gebrüllte Singſang Römer frech geworden“ in Zukunft vierſtimmig ausnehme dieſer Chor nimmt nicht weniger als 8 Seiten des Bu ſpruch. Man kann beinahe mit Beſtimmtheit vorau der geſunde Sinn unſerer deutſchen Sänger ſich gar n. 11 neuen Bearbeitungen kümmern wird, ſondern, ſelbſt we vorliegende Sammelwerk ihrem Notenbeſtand hinzufüge⸗ doch an den alten, ihnen liebgewordenen Bearbei herden, Kurz und gut: bei näherem Einblick in muß ſich einem die Ueberzeugung aufdrängen, hat und die Tendenz der Sammlun Häintergrund gedrängt worden iſt. ausgeſchloſſen, daß das Volkslied durck liegende Volkslieder buch zu neuer B nten könnte. Und noch ein Kurioſum hat das Volksl N 2. Seſte Seueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannbeim, 5. April. Neſolution für den internationalen Frieden faſſen und be⸗ raten, wie ſich die Bergarbeiter bei Ausbruch eines Krieges in Bezug auf die Kohlenlieferung ſtellen. Die Belgier ſtellen noch den Antrag: Neben dem 1. Mai ſoll noch im Auguſt ein Feiertag eingelegt werden, an dem die Bergarbeiter Kund⸗ gebungen veranſtalten, um ihren Forderungen Geltung zu verſchaffen. Auf den Wunſch der deutſchen Vertreter beſchloß das Internationale Komitee, aus Deutſchland neben den chriſt⸗ lich Organiſierten auch die in der Polniſchen Berufsvereini⸗ gung und die Hirſch⸗Dunckeriſch organiſierten Bertzarbeiter mit einzuladen. Der Gexwerkverein chriſtlicher Bergarbeiter Deutſchlands hatte ſich im vorigen Jahr bereits in London durch Vertreter an dem internationalen Bergarbeiterzongreß mit Rat und Tat beteiligt. 5 Die Negelung der Reichsbeamten⸗Penſionen. Falls der Reichstag nach Pfingſtem nicht mehr zu⸗ ſammentritt, wird er bis dahin wohl ausſchließlich mit der Fertigſtellung der Etats beſchäftigt ſein. Sehr zu wünſchen im Intereſſe der Beamten aber wäre es, wenn außerdem noch die Geſetzentwürfe über die andere Regelung der Penſionen und Hinterbliebenenbezüge, deren Vorlegung, wie die„Tägl. Rundſch.“ hört, in kurzer Zeit mit Sicherheit zu erwarten, noch fertiggeſtellt werden könnten. Die entſprechende preußiſche Vorlage ſoll mit Wirkung vom 1. April d. J. ſchon in Kraft treten; die Reichs beamten würden es als Härte empfinden, falls ihnen nicht an demſelben Termin die gleichen Vorteile zufließen. Deutsches Reſch. *Berlin, 4. April.(Entſchädigung für Schöf⸗ fen und Geſchworene). Bei Erörterung der Inter⸗ pellation über die Strafprozeßreform kam wiederholt die Ent⸗ Kchädigung für Schöffen und Geſchworene zur Sprache. Die Erfüllung dieſer Forderung entſpricht einem alten Wunſche der nationalliberalen Partei. Er ſcheint jetzt der Verwirk⸗ lichung um ein bedeutendes Stück nähergerückt zu ſein. Denn die ſüddeutſchen Staaden(Bayern, Württemberg und Baden) haben einen dahingehenden Antrag im Bundesrat eingebracht, zund es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß noch in dieſer Seſſion eine Dieſe Materie regelnde Vorlage dem Reichstage zugeht und Durchberaten werden kann. Im Reichstage ſelbſt würde der Entwurf nahezu einſtimmige Annahme finden. (Schwerinstage.) Im Laufe des erſten Tagungsabſchnittes des Reichstages konnte ein Schwerinstag nicht abgehalten werden. Es bietet ſich auch keine Ausſicht, einen anſehnlichen Teil der eingegangenen großen Zahl von doch die Abſicht, die parlamentariſche Sitte der Schwerinstage bis zum Schluß der noch vor uns liegenden kurzen Seſſion nach Möglichkeit innezuhalten. Der erſte Schwerinstag würde guf Mittwoch, den 17. April, fallen, wo, wie ſchon gemeldet, Vorausſichtlich ſämtliche Anträge, die ſich auf die Regelung der Feimarbeit beziehen, auf die Tagesordnung gelangen. * Kiel, 3. April.(Marine.) Wie im vorigen Jahre müird auch in dieſem eine gemeinſame Uebung der beiden Kilſtenpanzer„Aegir“ und„Frithjof“ ſowie verſchiedener Artillerie⸗ und Torpedoſchul⸗ bezw. Verſuchsſchiffe mit den Torpedobootsflottillen von Mitte April bis Anfang Mai ſtatt⸗ finden. Der im vorigen Jahre vereinigte Flottenverband wurde vom Inſpekteur des Torpedoweſens, Kontreadmiral Zeye, befehligt und beſtand aus ſieben großen Schiffen und einer größeren Anzahl von Torpedobooten. Er hatte im Goebiete der Oſtſee eine Reihe von Aufgaben zu löſen, die für die moderne Kriegführung von Wert ſind. Einzelheiten des Uebungsprogrammes und der gewonnenen Erfahrungen ſind, wie die„Kreuz⸗Ztig.“ ſchreibt, nicht bekannt geworden, da es nicht im Intereſſe der Landesverteidigung liegt, ſolche Mit⸗ Jahre verfahren werden, Keſſiſche Politik. Darmſtadt, 4. April. Der vierte Außſchuß der zweiten Kammer beſchäftigt ſich heute unter dem Porſitz des Abg. Adelung mit dem Antrag des Abg. Reinharß betr. den Schutz der Heimarbeiter. Die Regjerung hat dem Ausſchuß erklärt, daß ein reichsgeſetzliches Vorgehen in dieſer 4 Initiativanträgen zur Erörterung zu bringen. Dagegen beſteht teilungen zu machen. In derſelben Weiſe dürfte auch in dieſem Angelegenheit zu erwarten ſei, es empfehle ſich daher ab⸗ zuwarten, nach welcher Richtung dieſe Erhebungen geſchehen. Jedenfalls ſei es nicht ratſam ſchon vorher von ſeiten der Bundesſtaaten beſondere Engueten zu veranſtalten, welche dem Lande große Koſten und der ohnedies überlaſteten Ge⸗ werbeinſpektion bedeutende Arbeit verurſachen. Die Regierung glaubt weiter, daß die in dem letzten Jahresbericht durch die Wohnungsinſpektion gemachten Jeſtſtellungen eine aus⸗ reichende Unterlage zu event. Vorgehen bieten. 12. Haubtverſammlung der Freien kirchlich⸗ ſozialen Konferenz (Von unſerem Karlsruher Bureau.) IV. 2Karlsruhe, 4. April. Heute früh 11 Uhr trat die 7. Arbeitskommiſſion zuſammen, deren Beratungen die Frau Großherzogin anwohnte. Fräulein von Knebel⸗Doebevitz eröffnete die Sitzung unter herzlichen Freudes⸗ und Dankesworten, daß die Frau Großherzogin die Gnade und Freundlichkeit gehabt, den Beratungen anzuwohnen und damit zu zeigen, welches warme Intereſſe ſie der Tagung ent⸗ gegenbringe. Direktor P. Stuhrmann⸗Barmen behandelte das Thema: „Die beſondere Aufgabe der kirchlich⸗ſozialen Frauen in der modernen Frauenbewegung“. Die Arbeiterfrage und Frauenfrage, Früchte der modernen Menſchheitsentwicklung, ſind die beiden ausſchlaggebendſten Stücke der ſozialen Frage. Inſofern der Kampf der Geiſter, den die ſoziale Frage auslöſt, im letzten Grunde einen Kampf um die Weltanſchauung bedeutet, wird ſie aus dem Tiefſtand einer Brot⸗ und Notfvage, aus dem Mittelſtand einer ſogenannten ethiſchen Geſellſchaftsfrage in den Hochſtand einer religiöſen, einer chriſt⸗ lichen Lebensfrage erhoben. Die klrchlich⸗ſoziale Konferenz als eine Vereinigung lebendiger Chriſten mit dem tätigen Arbeits⸗ Hrogramm erkennt auch für ihre in den kirchlich⸗ſozialen Frauen⸗ gruppen zuſammengeſchloſſenen weiblichen Mitgliedern gegenüber der modernen Frauenbewegung eine beſondere Aufgabe. Der Verband kirchlich⸗ſozialer Frauengruppen, angegliedert dem„Deuiſch⸗evangeliſchen hat mit dieſem gemein⸗ ſam die große Generalaufgabe, in der moderwen Frauenbewegung den göttlichen Lebensregulatar der chriſtlichen Weltanſchauung hineinzulragen und in ihr zu vertreten, und in ſofern er einen Zufammenſchluß von nur poſitiv gläubigen Frauen bedeutet, fällt ihm die beſondere Aufgabe zu, als das vom lebendigen Glauben geſchärfte chriſtliche Gewiſſen ſowohl für die möderne Frauen⸗ bewegung im allgemeinen als auch für die chriſtliche Frauenbe⸗ wegung in beſonderem ſich zu betätigen. Letztere hat die chriſtliche Richtigkeit ihrer Wegerichtung daran zu prüfen, in wieweit ſie ſich auf den für die kirchlich⸗ſozialen Frauen bibliſch gezogenen Richl⸗ linjen bewegt, Die kirchlich⸗ſoziglen Frauen bilden ſomit den fußerſten rechten, poſitiven Fügel der modernen Frauenbewegung, der über aller Gemeinſamkeit der Inteveſſen, die Wertung der weib⸗ lichen Perſönlichkeit und Verwertung der weiblichen Kraft auf gerechterer ſozialer Grundlage durchzuſetzen, doch das göttliche Ewigkeitsintereſſe im Auge zu behalten und zu vertreten hat, der modernen Frauenfrage einer ſolchen Löſung zuführen zu helfen, daß das Reich Gottes in der Welt unter den Frauen, durch die Frauen, für die Frauen und mit den Frauen zum Segen der All⸗ gemeinheit gebaut werde, d. h. ſie haben an ihrem beſonderen Teil die allgemeine reichsgöttliche Miſſionsbeſtimmung aller lebendigen Jeſusjünger zu erfüllen, die in der Heilandsanweifung liegt:„Ihr ſeid das Salz der Erde! Ihr ſeid das Licht der Welt!“ In den Ausfüßrungen betont Redner dabel, daß die Mit⸗ glieder der kirchlich⸗ſozialen Konferenz guf dem Standpunkt des pofſitäiven Chriſtentums ſtünden; in dieſer Einſeitigkeit liege auch die Stärke der kirchlich⸗ſoziglen Konferenz; und ſo ſollen die kirchlich⸗ſozialen Frauen das lebende Gewiſſen in der Frauen⸗ bewegung ſein. Fräulein v. Knebel führt ergänzend aus, daß auch die Franen innerhalb der kirchlich⸗ſozialen Konferenz ſich ihrer Auf⸗ gaben wohl bewußt ſeien; ihre Aufgabe beſtehe nicht zuletzt darin, den Männern bewußt zu machen, daß das Volksteben aus Män⸗ nern und Frauen beſtehe. Fräulein p. Knebel ſprach ſodann über„die Aufgabe und Pflicht der Frau als Konſument“. Dem Vortrag lagen folgende beherzigenswerte Leitſätze zugrunde: Auf allen ſozialen Gebieten ſteht jedermann, ob Mann ob vor der Wahl, Weltperbeſſerer oder Weltverſchlechterer zu ſein. Dies gilt auch für unſere Stellung als Käufer und Ver⸗ braucher. Konſumenten⸗Macht und Konſumenten⸗Moral iſt die beuf„Heil dir im Siegerkranz“, oder„Am Brunnen vor dem Gebühr von—5 M, zu entrichten hat!? 9 Vox dem Schluſſe noch ein kurzes Wort über das Wexk ſelbſt. Das Volfsliederbuch wird ſeiner Handlichkeit wegen in 2 Bönden verkauft, iſt aber als ein Ganzes gedacht. Die Partitur köſtet Anbetracht der 610 Ehöre gewiß ſpottbillig. Papier und Stich ſind gut. Den Liedern ſind vortreffliche Anmerkungen über die Zeit ihrer Entſtehung, ihrer Schöpfer uſw. beigefügt. Das In⸗ phaltsverzeichnis benennt zunächſt die Lieder nach Gruppen, ſodann auch nach den Textanfängen. Sehr vonnßten wäre auch ein Verzeichnis der tantiemepflichtigen Chöre. Ds ſich vorerſt die deutſche Sängerwelt mit dem Inhalt dieſes Werkes wohl oder übel abzufinden hat, ſei zum Schluß auf einen ſehr empfehlenswerten Vorſchlag des Schriſtleiters der „Süängerhalle“(offtzielles Organ des deutſchen Sängerbundes), des Chermeiſters Guſt. Wohlgemuth⸗Leipzig, hingewieſen. Dieſer enfahrene Praktikus wünſcht, alle volkstümlichen Original⸗ kompoſitionen und guten Vollslieder⸗Bearbeitungen, die das Werk doch immerhin enthält, in einem beſondern Band zu ver⸗ einigen, der den Namen„Volkslisder⸗Buch“ bragen könnte, ebenſo müßte man alle ührigen Chöre in einem größern Band mit der Ueberſchrift„Kunſtlieder⸗Buch“ zuſammen⸗ fiaſſen. Solange aber dieſe Scheidung nicht vorgenommen wird, kann unſern Volksgeſangveveinen nicht empfohlen werden, ſich das Buck anzuſchafſen; denn welcher Band es auch ſei, das meiſte Fönnen ſie doch nicht ſingen. Khnnte man ſich hiezu nicht ent⸗ ſchließen, ſo würde wahrſcheinlich das Buch, das der deutſchen Söngerwelt zum Segen gereichen ſollte, von ihrer großen Mehr⸗ heit auf den Inder geſetzt werden, und die Geſchichte würde einſt bermelden, daß das edle Wollen unſeres Kaiſers durch die Tätig⸗ keit ſeiner Kommiſſſon zum größten Teil zunichte gemacht 55 R. Tagesneuigkelten. — Berletzung eines Reiſenden durch Zuſchlagen einer Wagen⸗ tr Einem Meiſenden war der Daumen dadurch abgeguetſcht wor⸗ Tore“, oder„Das Heidenröslein“ in neuer Bearbeuung noch eine 6Mark die Einzelſtimme(2 Bände] 2 Mark, Der Preis iſt in AAAAAAAAArArArArArArArrrrrf— den, daß ihm, als er aus dem Eiſenbabnabteil ausgeſtiegen war und die Tür zu dieſem Abteil ſchließen wollte, die Tür von einem Schaffner, der von ihm unbemerft hinzugekommen war, zugeworfen wurde. Das Reichsgericht hat die Reviſion, die die Eiſen⸗ bahnverwaltung gegen das Urteil des Oberlandesgerichts, das ſie gum Schadenserſatz verurteilte eingelegt hatte, nach einer Mittei⸗ liu der Rundſchau für den deutſchen Juriſtenſtand,„Daß Recht“, auf folgenden Gründen zurückgewieſen: Wenn ein Fahrgaſt während der Fahrt im Eiſenbahnabteil ſchläft, wenn er ſeine Hand⸗ ſchuhe in das Gepäcknetz legt, wenn er, ſo lange der Zug, mit dem er anugekammen iſt, noch nicht zur Weiterfahrt fertig iſt, noch ein⸗ mal ſpieder einſteigt, um ſeine in jenem Netz bergeſſenen Handſchuhe zu holen, ſo kann darin lein Verſchulden gefunden werden, ſo daß es darauf, ob ein urſächlicher Zuſammer zung dieſes Verhaltens mit dem Unfall erkennbar iſt, nicht einmal ankommt. Richtig iſt dagegen aber auch, daß in den meiſten Fällen der Fahr⸗ gaſt fahrläſſig handelt, wenn er ſeine Hand an den Tur⸗ rahmen oder bei nicht weit geöffneter Wagentür an der Kante m einer Stellung beläßt, daß ſie bei plötzlichem Zuſchlagen der Tür gequetſcht werden kann. Im vorliegenden Falle hat aber der Fahr⸗ gaſt nach den vorliegenden Umſtänden annehmen dürfen, daß in ſeiner Nähe überhaupt keine andere Perſon ſich aufhalte, die die Tür püötzlich zuſchlagen könnte. Schlug aber trotzdem plützlich ein Schaffner von rückwärts die Türe zu und zerquetſchte ſo den Daumen des Fahrgaſtes, ſo liegt ein entſchädigungs⸗ pflichtiger Eiſenbahnunfalk vor. — Gelehrtheit und Zerſtreutheit. Im„Gil Bras“ wird fol⸗ gende Anekdote aus dem Leden Berthelots mitgeteilt: Im Sommer letzten Jahres hielt ſich Berthelot im Kreiſe ſeiner Verwandten auf, die in Bourgogne einen Landſitz haben. Am Tage der Die des illuſtren Gaſtes wurde ein großes Diner gegeben, dem Spitzen der Geſellſchaft zu Bourgogne beiwohnten. Man ſaß bei Tiſche, ſich des lukulliſchen Mahles exfreuend. Aller Augen rühten auf Berkhelot, welcher ſich zunächſt in ſehr einſilbiger Weiſe an der Unterhaltung beteiligte, Der Gelehrte widmete zuletzt ſeine ganze Aufmerkfamteft den Kirſchen, welche zum Deſſert herumgereicht wurden und gebrauchte hierbei die Vorſicht, die Früchte— bevor er ſie zum Munde führte— eine nach der andern, in ein Glas, worin ſich Waſſer befand, zu tauchen. Trotz der Verwunderung ſeiner Tiſchgeſellſchaft ſetzte er unbekümmert die ffeinigung der Kirſchen ſort und wurde endlich redſelig, indem er einen richtigen Vortrag Uhr, welche das Verhältnis der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, des Verkäufers zum Käufer reguliert. Wird dieſe getrieben von Selbſtſucht, Eigennutz, Gedankenkoſigkeit, Habſucht und Geiz, müſſen viele Taufende unſerer Mitmenſchen dauernd in Druck und Elend leben. Die Frauen aller Stände haben durch ih Aufgaben für Haushalt und Familie, durch ihve A Mode und Saiſon, einen großen Anteil an dem? Waven, welche Handel und Gewerbe anzubieten 1 haben Es muß deshalb auch beſonders das Verantwortlick der Freuen gegenüber Arbeitern, Handels⸗ wWerkern geweckt werden, um durch ihr eigene⸗ ſrzialen Notſtände auf dieſem Gebiet heben zu helfen. Es kann dies u. a. geſchehen, indem ſie a) bei Saiſonwechſel und vor Feſten rechtzeitig ihre Beſtellungen und Einkäufe machen; b) nicht nach 8 Uhr abends einkaufen; eJ die Einkäufe am Sonn⸗ tag auf das Unerläßliche beſchränkt; d) Lieferungen und Einkäufe namentlich von kleinen Gewerbetreibenden und Handwerkern gleick bar bezahlen. Haben die Frauen ihre Pflichten als Konſumenten erfüllt, ſo haben ſie die Aufgabe und die Berechtigung, ihren Einfluß geltend zu machen auf die Kveiſe der Arbeitgeber, um dieſe anzu⸗ regen, ihren Pflichten nachzukommen gegenüder den Arbeit⸗ nehmern, beſonders den Heimarbeitern. Um dieſes Ziel erreichen zu können, müſſen Männer und Frauen ſich zu einem Käuferbund zuſammenſchließen. Je größer der Kreis desfelben, um ſo weitgehender wird der wirtſchaftliche und ſozigle Einfluß eines ſolchen Käuferbundes ſein. Wir haben das Gebot empfangen„Liebe deinen Nächſten als dich ſelbſt“. Viel Not, Aergernis und Bitterkeit wird aus der Welt geſchafft, wenm wir es alle als unſere Aufgabe anſehen, auch auf dieſem Gebiet danach zu leben und unſere Aufgaben und Pflichten als Konſument zu erfüllen. Nach ausführlichen Erläuterungen dieſer Theſen wird die Sitzung gegen 1 Uhr geſchloſſen. Jünfter Bayeriſcher Frauentag. (Von unferem Korreſpondenten.) III. Neuſtadt o.., 4. April, Großen Zufpruches feitens der Neuſtadter Frauen erfteuen ſich beſonders die Abendverſammlungen. Geſtern ſprach Frl. Iie Freudenberg⸗München über das Thema: Warum brauchen wir wiſſenſchaftlich gebildete Frauen? Rednerin ging von einem Aufſatze Naumanns in den„Süd⸗ deutſchen Monatsheften“ aus, worin dieſer die verſchiedenen Bolk⸗⸗ rechte beſpricht und ſie ſcharf umgrenzt. Auch der Frau werd heute nech viele Menſcheurechte vorenthalten, ſo könne z. B. die Fobrikarbeiterin ſehr wohl gleiche Rechte mit dem Fabrikarbeiter fordern Aber auch in geiſtiger Beziehung müßten der Frau die⸗ felben Rechte eingeräumt werden wie dem Manne. Die heutige gebildete Frau ſei nicht mit der Gelehrtin aus der Zeit der Renaiſſance zu vergleichen, hinter ihr ſtehe das ganze Geſchleht. Heute brauche man vor allem gebildete Lehrerinnen als Er⸗ zieherinnen der Mädchen, dann aber auch Aerztinnen, nach denen immer mehr verlangt werde. Rednerin zeichnete beſonders den zAnteil der Frauen und Männer an der Erziehungsarbeit der Jugend und wies auf die Ungeeignetheit der Männer hin, Mäd⸗ chen zu erziehen, die entweder verzärtelt, oder zu bhart angefaßt würden. Sodann ſuchte ſie recht geſchickt die Einwände gegen das mediziniſche Studium den Frauen zu entkräften; auch die Volks⸗ wirtſchaft biete für die Frau weite Gefilde fruchtbringendſter Betätigung, wie ſchließlich die Zulaſſung der Frau zum Juriſten⸗ ſtand zu verlangen ſei. Volle uneingeſchränkte Anerkennung der Gleichberechtigung mit dem Manne ſei das Ziel, das nicht nur der Frau, ſondern auch dem anderen Teile und ſomit der g Anzen Menſchheit zu gute komme. Schließlich ſordert Rednerin die Cosdukatign der Geſchlechter; gemeinſame Erziehung erzeuge Ver⸗ trautheit und Sicherheit ſowie die Hervorkehrung der Eigenact eines jeden Geſchlechtes.(Stürm. Beifall.) In der Debatte nahm Frau Alice Bensheimer⸗Mann⸗ heim das Wort, welche über die guten Erfahrungen berichtete, die Mannheim in der gemeinſamen Erziehung der Geſchlechter ge⸗ ſammelt hat. Folgende Reſolu tion wurde einſtimmig ange⸗ nommen: „Die öffſentliche Abendverſammlung des 5. bayeriſchen FIrquentages erklärt es für notwendig, daß, nachdem das Uniperſitätsſtudium den Frauen erſchloſſen iſt, guch für eine vollwertige Vorbildung Sorge getrogen wird. Wo keine eigenen Mädchengymnaſien, Gymnaſialkurſe, Mädchen vegl⸗ ſchulen oder Oberrealſchulen beſtehen, ſollten die Schtlerinnen in entſprechende mittlere und höhere Kuabenſchulen aufge⸗ nammen werden. Nachdem bereits mehrere dentſche Sbogten, über die ſchreckliche Anbzahl der Mikroben hielt, die an der Haut⸗ fliche einer jeden dieſer Kirſchen ihre Stanum ſätten. Schließ⸗ lich ſagte er:„Sie ſehen, man kann nicht g laſſen. Ahmen Sie, bitte ſehr, meinem Beiſpiehe Sie Fhre Kirſchen vor dem Genuß in Ihr Glas Waſſer ein,— gönnen Sie ihnen ein Reinigungsbad!“ Nach Beondigung ſeines Vortrages verſank der große Chemiker in ein tiefes Grübeln, ergriff das Glas Waſſer, in dem er die Mikroben ſeiner Kirſchen Klefgefangen und— leerte deſſen Inhalt auf einen Zug. Die Jer⸗ ſtreutheit batte eine QOygie gefeiert! Vorſicht walten nach und tauchen Vermiſchtes. — Schreckensſzene bei einem Jahrmarktfeſt. Aue Paris wird berichiet: Eine ſchrechliche Szene ereignele ſch an Sſtermontag auf der Place de ſa Nation, wo ein Jahrmarki⸗ fei ſlatifand. Tauſende von Menſchen waren guf dem Platze berſammelt, als ein etwa 90jähriger Mann mit weit hervortreten⸗ den Augen und mit allen Anzeichen der Tollwut durch die Meuze lieſ, Ter Poliziſt Jules Denis nahm den Unbekannten feſt⸗ Während er ihn auf die Wache führte, biß ihn der Mann in die linke Hand. Der Unglückliche iſt ein Geſchüftsggeut gamens Lernard Pelletier. handelt, Pelletier iſt wieder in das Inſtitut zurückgebracht wot⸗ den, ebenſo wird ſich der Poltziſt einer Behandlung unterzirhen, — Pawik in diner Badeanſtalt. Eine ungewßün⸗ liche Stene ſpielte ſich in der vorigen Woche in Newyork ab, In der großen Badegnſtalt, die unter der Synagoge in der Can⸗ nonſtreel erbgut iſt, brach plötzlich Feuer aus. Ungefähr hunder! Männer, von denen die meiſten gerade im Waſſer pud elten, liefen, don Schrecken ergriffen, ins Freie. Auf der belebten Straße derurſachte das plötzliche Auftauchen vieler ſplitterngckter, mafferttiefender Männer unter den Damen großen Schfeiken, unter den Männern rieſige Heiterkeit. Es ſollen ſich Sgenen ven unbeſchreiblicher Komik abgeſpielt haben. Nachdem ſich die erſte Beſtürzung gelegt hatte, kamen die Bewohner der nächſten Hänſer raſch mit Decken und Kleidern herbei, um die zitternden nackten Geſtalten einzuhüllen. Das Innere der Bnudeanſtalt brannte vollſtändig aus. 4 Er wurde vor 10 Monaten von einem wutkranken Hunde gebiſſen und damals im Inſtitut Paſtent be⸗ Mamnheim, B. Aprfl- Generar Anzeiger.(Abendpfatk) —— 2 5. Seile. Baden, Württemberg, Oldenburg, Heſſen, neuerdings auch mer 1 80 poz Elfaß⸗Lothringen in dieſem Sinne vorangegangen ſind und Mädchen in die Gymnaſien und Realſchuſen zugelaſſen haben, dürfte es ſich auch in Bapern empfehlen, die Bedenken gegen den gemeinſamen Unterricht fallen zu laſſen.“ ndperſammlung ſprach Frau Mar ie Die Eiuheitlichksit in der Fraueubewegung. Rednerin flihrte u. a. aus: Die Frauenbewegung wird beute allgemein als eine Kulturbewegung erſten Ranges anerkonnt. Freilich hat die Eutwickelung der Frauenbewegung auch manche unerfreu Erſcheinungen und Gefahren heraufbe⸗ ſchworen, deuen nas Kräften begegnet werden muß. Gegen⸗ wärtig appelliert alles an das Intereſſe die Hilfe und Opfer⸗ willigkeit derd an eine Vöſung der betr. Aufgaben im Sinne der Fre egung denken heute freilich die wenigſten, wenn ſie die§ machen wollen. Die erſte und wichtigſte Aufgabe der Frauen⸗ bewegung muß die materielle und ideelle Hebung und Befreiung des weiblichen Geſchlechtes ſein und bleiben. Wenn die Frau z,. B. für einen erweiterten Arbeiterinnenſchutz eintritt, ſo wird Halt machen müſſen, wo das Recht der freien Perſönlich⸗ ſie dort keit der Frau verſagt El auf die politiſchen Parteien geboten. ſozialen, konfeſſionellen Parteien werden die Frauenfrage aus⸗ und ſchließlich als ihre Frage behandeln, ſie immer nur zu ihren öer Parteizwecken ausbeuten. Auch vertreten die politiſchen Parteien ie immer nur Männerforderungen. So verkehrt es nun wäre, jem nd — daraus, daß er aus ſeiner Haut nicht herauskann, einen Vor⸗ als wurf zu machen, ſo notwendig erſcheint es, der Verwäſſerung der deß Begriffe gegenüber mit allem Nachdruck die Einheitlichkeit auch und aller moderner Frauenbeſtrebungen, das gleiche Prinzip, das ihnen zu Grunde l u betonen. Mit der fortſchreitenden Entwickelung der Frauenb ing ging eine immer feinere Spe⸗ gialiſierung in getrennte Ar gebiete Hand in Hand; die Spe⸗ zialiſtin verliert daher ſehr hanges derſelben und ſo entſtehen die kurzſichtigen Theoxien über wahre, unberechtigte und falſche Frauenbildung in dieſer ſelbſt. Die Frau iſt ſich Selöſtzweck wie der Mann, ſie iſt daher auch be⸗ rechtigt und verpflichtet, den weiblichen Einfluß, der bisher bloß in ihren Leiſtungen als Gattungsweſen zum Ausdruck kam, als 11 vollwertige Perſönlichkeit auf auen Gebieten des perſönlichen und der die Gemeinſchaftslebens auszuüben. Alle Forderungen und Beſtre⸗ beungen, die mit dieſem Prinzip in Einklang ſtehen, ſind daher ols die wahre und berechtigte Frauenbewegung anzuerkennen. Dieſe Bewegung iſt ebenſo auf Erweiterung der Rechts⸗ wie Pflichten⸗ üd⸗ ſphäre der Frau gerichtet. Im Grunde genommen haben die beſieb⸗ 25 ten Bezeichnunge„ger äßigte“ und„radikale“ Frauenbewegung 5 keinen rechten Sinn; die Frauenbewegung als ſolche kann eigent⸗ 01 lich nur als eine„radikale⸗ aufgefaßt werden, da ſie tatſächlich git6 eine Aenderung der Grundlage unſerer heutigen Geſellſchaftsord⸗ 8 nung, ſoweit dieſe auf der Unterordnung der Frau angepaßt iſt, 111 anſtrebt. Auch die V hältniſſe bei der bürgerlichen erwerbenden 1 Frau und bei der Arbeiterin im engeren Sinne liegen keineswegs ſo verſchieden: die der Frauenarbeit anhaftenden Mißſtände ſind Er⸗ allgemein und auf allen Gebieten bemerkbar. Weiter gilt das gleiche von den konfeſſionellen Gruppen in der Frauenbewegung, en borausgeſetzt, daß tatſächlich Beſtrebungen von Frauen für Frau n 957 inbetracht kommen. Ueberall läßt ſich ſo als einheitlicher Grund⸗ gedanke die Erkenntnis von Selbſtzweck und vom Recht der Per⸗ ſönlichkeir der Frau und läßt ſich die daraus reſultierende Einbeit⸗ lichkeit auch in den Zielen der Frauenbewegung nachweiſen.'s einen genialen Gedanken bezeichnet die Rednerin die Schoffun; der großen Nationalverbände der einzelnen Kulturländer als Zen ren für die Frauenbewegung, deren es heute 21 gibt. Die de tſhen Frauenvereine ſind im„Bund deutſcher Frauenvereine“ zu einer äußeren und inneren Einheit zuſammengeſchloſſen. Noch klarer, ükerzergender kommt das einheitliche Prinzip im Interngtiong en Nüen Frauenbund zum Ausdruck, der heute den ganzen Erdkreis um⸗ die ſpannt. Reſerentin umgrenzt die verſchiedenen Programmforde⸗ Ver⸗ krungen des Internationalen Frauenbundes: Friedensbeſtrebun⸗ nart gen, Abſchaffung des internationalen Mädchenhandels und der reglementierten Proſtitution, Frauenſtimmrecht. Das ſind Kul⸗ n N turrechte, Menſchheitsrechte, die auf eine Zeit hinweiſen, wo es „die keeine Frauenbewegung mehr gibt. Scheint auch der Weg noch ge⸗ unendlich weit, ſo iſt er doch der einzige, der ſicher zum Ziel und nge⸗ zur Höherentwicklung der Menſchheit führk.(Lebh. Beifall.) Eine Tiskuſſion ſchloß ſich an den Vortrag nicht an. Nus Stadt und Land. us Stadt und Land. Maunheim, 5. April 1907. * Aus dem Hofdienſt entlaſſen wurde der zum zweiten Pfarxer der Chriſtuskirche in Heidelberg ernannte Hofprediger Dr. Otto Irommel. Verſetzt wurde der Trigonometer Johannes Scholze in Karlsruhe nach Freiburg. *Verliehen wurde den Ober⸗Poſtaſſiſtenten Herm. Stejert in Konſtang, Pius Münkel und Georg Heuber'ger in Heidel⸗ berg und Heinrich Ganz in Karlsruhe der Titel Poſtſekretär⸗ * Lehrerinnenprüfung Im Monat Mai ds. Is findet Termen für die Erſte ſowie für die Höhere Lehrerinnen⸗ brüfung ſtatt und werden dieſe beiden Prüfungen am Lehrer⸗ zunenſeminar Prinzeſſin Wilhelm⸗Stift in Karlsruhe abgehalten. Anmeldungen ſind bis zum 10. April d. Is. beim Großh. Over⸗ ſchulrat einzureichen. Deie Wahlen zur Landwirtſchaftskammer finden, wwie beretts mitgeteilt, morgen Samstag ſtatt. Für den Wahlkreis Mannherm⸗ Weinheim⸗Schwetzingen kandidiert Herr Bürgermeiſter Ding⸗ Edingen. Die Aufſtellung der Kandidatur erfolgte durch den Landwirtſchaftlichen Beßzirksverein. Eine Gegenkandidatur exiſtiert nicht. Die Stadt Mannheim iſt für die Wahl in drei Diſtrikte ein⸗ geteilt. Wahldiſtrikt 1 umfaßt die Altſtadt Mannheim und den⸗ Stadtteil Waldhof(Wahllokal großer Rathausſaal) mit 111 Wahl⸗ berechtigten, Wahldiſtrikt 11 den Stadtteil Neckarau(Wahllokal athaus Neckarau) mit 126 Wahlberechtigten und Wahldiſtrikt III n Stadtteil Käferthal(Wahllokal Rathaus Käferthal) mit 137 ahlberechtigten. Die Wahl findet von 11—1 Uhr ſtatt. Eine Verordnung des Oberſchulrats. Der Gr. Oberſchul⸗ erläßt folgende Verordnung: Gemeinden, welche bisher zur bewegung für ihre Sonderbeſtrebungen mobil yt das Bewußtſein des Zuſammen⸗ haben, viel Lehrrei Gelegenheit, durch die man in durchaus wiſſenſchaftl. Weiſe über dieſe Viele unſerer Leſer hatten jedenfalls geſtern nachmittag gegen 6, Uhr die Gelegenheit, den Dachsfranz durch unſere Stadt ziehen zu ſehen. Wie ein Einſiedler im richtigen Sinne des Wortes zog er mit Hab und Gut in Begleitung ſeiner beiden viet rechnung an bei uns eingereicht ſind, können nicht mehr berück⸗ ſichtigt werden. *Von der Eiſenbahn. Die Generaldirektion der Badiſchen Staatsbahnen hat beſtimmt, daß während des Dienſtes unent⸗ geltlich Kaffee mit Zucker an das Lokomotiv⸗ und Fahr⸗ perſonal, ferner an Bahnmeiſter u. Telegraphenmeiſter, Weſchen⸗ ſteller, Bahnſteigſchaffner, Wagenrevidenten, Stellwerksſchloſſer uſw. ſpwie an Arbeiter aller Dienſizweige verabreicht werden kann. An einen Bedienſteten ſoll innerhalb 24 Stunden höchſtens ein Liter Kaffee abgegeben werden; beim Vorliegen beſonderer Umſtände kaun aber auch darüber hinaus gegangen werden. Die Gefäße für die Zubereitung, für das Zutragen und Austeilen des Kaffees werden ſämtlich von der Verwaltung beſchafft, * Gewinn⸗Ausſtellung. Im Schaufenſter des Bilder⸗ und Rahmengeſche Klotilde Gutmacher(vorm. Lehmann u. Schmidt) in D 1, 1 ſind die Gewinne der Ortslotterie der Deutſchen Ge⸗ neralfechtſchule(Verband Mannheim) ausgeſtellt, deren Ergebnis bekanntlich der hieſigen Marienwaiſenanſtalt, dem Reichswaiſenhaus in Lahr und dem Fonds zur Unterſtützung hiefiger Waiſenkinder zufließt. Die ebenſo werkvollen als praktiſchen Gewinne werden gewiß manchen zum Ankauf eines Loſes für dieſe Wohltätigkeits⸗ veranlaſſen. Loſe ſind im Laden zu haben. * Der diesjährige Frühjahrsgantag des Gaues V. Mittel⸗ rhein des Deutſchen Radfahrerbundes fand am Sonntag in der Durlacher Feſthalle ſtatt. Die Verſammlung wurde durch den 1. Vorſitzenden, Raiſch⸗Mannheim, mit einer Begrüßung der Erſchienenen eröffnet. Der Vorſitzende erſtattete dann den Ge⸗ ſchäftsbericht, worauf in die Erörterung der übrigen Beratungs⸗ gegenſtände eingetreten wurde. Ein vom 1. Karlsruher Bieycle⸗ Klub eingebrachter Antrag, die Gaumeiſterſchaft für Bahnrennen im Auguſt d. J. in Karlsruhe auszutragen, wurde nach längerer Debatte zurückgezogen und auf 1908 zurückgeſtellt. Herr Raiſch ging ſodann auf das Wanderſportsfeſt ſüddeutſcher Gaue des D..⸗B. Pfingſten zu Mannheim ein und berichtete über die äußerſt günſtigen Ausſichten für dieſes Feſt, indem jetzt ſchon ſehr zahlreiche Nachfragen und Anmeldungen vorliegen, trotzdem noch nicht einmal die Meldebogen herausge⸗ geben ſind. Für die Abhaltung des Herbſtgautages wurde Karls⸗ ruhe beſtimmt. Das 5. Vergturnfeſt des 10. Deutſchen Turnkreiſes find am 30. Juni ds. JIs. auf der Friedrichshöhe bei Vaden⸗ Baden ſtatt. Als Uebungen für den Fünfkampf wurden gewählt: Weithochſpringen, Steinſtoßen, Stemmen(75 Pfund zweiarmig), Schleuderball⸗Weitwerfen und Hindernislaufen(100 m mit 4 Hin⸗ derniſſen, 80 em hoch). Das Wettturnen beginnt morgens 10 Uhr. Familiefäbend des Konkordienkirchſprengels. Nächſten Sonn⸗ tag, 7. Abkil, findet im Kaſinoſaal um 8 Uhr ein Familienabend der beiden Konkordienpfarreien ſtatt. Sämtliche muſikaliſche Pro⸗ duktionen, Chor⸗ und Sologeſänge, Klavier⸗ und Celloſpiel werden von Gemeindegltedern der Konkordienkirche ausgeführt. Es werden die Gemeindeglieder zu dieſem Abend herzlichſt eingeladen. * Knabe oder Mädchen? Ueber dieſes Thema ſprach geſtern 0 noch Lottkerie 0 — — entgegengebracht wurde, bewies Vortrage groß 1 kontingent ſtellte ſel äußerſt zah in der Hauptſache ſole g am Finger trugen. Auch einige Mitglieder der hieſigen Aerzteſchaft bemerkten wir. Das ſchöne Geſchlecht hatte ſich nur ſehr ſpär dauern war, denn der Vortrag br mit der menſchlichen Entwicklungslehre ſchon eingehender befaßt ſes und außerdem wurde auch nichts geſagt, was ſich ſelbſt eine unverheiratete Dame— wir verſtehen darunter ſelbſtwerſtändlich kein kaum den Kinderſchuhen entwachſenes Back⸗ fiſchchen— nicht hätte anhören können. Der Vortragende hatte nur zu recht, als er darauf hinvies, daß über die Entſtehung des Menſchen noch eine kaum glaubliche Unwiſſenheit nicht nur in den Kreiſen der Mindergebildeten beſteht. Deshalb ſollte man kemme wichtige Frage orientiertt wird, unbenützt vorübergehen laſſen. Geſtern abend bot ſich eine ſolche Gelegenheit. In zweiſtündigen Ausführungen, die durch eine Reihe ausgezeichneter Lichtbilder er⸗ läutert wurden, gab Herr Robert in durchaus gemeinverſtändlicher Form eine ungemein erſchöpfende Darſtellung der Entwicklung des Menſchen, um dann zu ſeiner Theorie über die Vorausbeſtimmung des Geſchlechts überzugehen. Nach der Anſicht des Vorkragenden entſcheidet der Kampf zwiſchen den Lebenskeimen das Geſchlecht, Es kann nicht unſere Aufgabe ſein, die Robertſche Theorie ein⸗ gehender zu erläutern. Wer ſich dafür intereſſiert, erwerbe ſich Roberts Broſchüre„Menſchen, die beſtimmt geboren, in der alles Wiſſenswerte enthalten iſt. Das Publikum, das den Aus⸗ führungen des Vortragenden, die manchmal etwas zu langatmig waren, mit großer Aufmerkſamkeit folgte, dankte durch lebhaften Beifall. Selbſt derjenige, der für Herrn Roberts Deduktionen em ſkeptiſches Lächeln gehabt haben ſollte, wird ſich geſagt haben müſſen, daß der Abend ein durchaus gewinnbringender war, wenn man die rein wiſſenſchaftlichen Darlegungen in Vetracht zieht. * Unfall Verfloſſene Nacht brach beim Transport eines nach Rotterdam beſtimmten Krahnens von der Firma Mohr u. Federhaff nach dem Verladeort gegenüber dem Hotel Roval eine Achſe. Da ſich der Unfall gerade auf dem Gleiſe dor Elektriſchen ereignete, ſind die Fahrgäſte, in der Richtung von und nach Ludwigshafen ge⸗ nötigt, umzuſteigen. Der Krahnen, deſſen Wegſchaffung wegen ſeines koloſſalen Gewichts großen Schwierigkeiten begegnen dürfte, lag heute Mittag noch auf dem Geleiſe. Aus Ludwigshafen. Ein Gymnaſiaſt aus Speyer über⸗ fuhr geſtern Nackmittag in der Mundenhefmerſtraße einen acht Jahre alten Knaben mit ſeinem Fahrrad. Der Junge erlitt einen komplizierten Knochenbruch am linken Unterſchenkel. Er wurde nach der erſten Hilfeleiſtung ins ſtädtiſche Krankenhaus gebracht.— Ein Taglöhner aus Frieſenheim ſtürzte geſtern beim Verlaſſen einer Wirkſchaft die Treppe herunter und erlitt einen rechten Oberſchenkelbruch.— Die Polizei verhaftete kürzlich einen Franzoſen namens Ferdinand Haberer wegen des Diebſtahls eines Portemonnaies mit einem Inhalt von 18 M. Er wurde jedoch wie⸗ der in Freiheit geſetzt, weil man ihn nicht zu üderführen ver⸗ mochte. Da er ſich in verdächtiger Weiſe um eine Stelle im Kran⸗ kenhausgarten herumtrieb, grub man nach und fand das Portemon⸗ naie. Nach ſeiner Entlaſſung ließ er ſich nun vorgeſtern Nacht in Aus dem Grossherzogtum. * Weinheim, 4. April. Der„Weinh. Anz.“ ſchreibt: üßigen Gefährten, welche nebenbei bemerkt, ſehr ſchöne Exen wlare ſind, in der Richtung zu. Dach die ſeit zwei oder drei Jahren in Frankfurt und eine organiſierte Tätigkeit betrieb, iſt endlich ins gangen. Das Enſemble beſtand aus drei Herren das iſteneu an der Sache— zwei Damen. Die Direkt n lag in den Händen des 30jährigen von hier ſtammenden Se Franz Joſef Ru p p. Er hielt, ſo ſchreibt der„Frkf die Zügel der Anführerſchaft ſtraff in Händen und tr Gehilfen mit allen Gewaltmitteln zu dem verbrecheri Einbrecherhandwerk an. zeug(nach ſeinem Ausdruck Lumpenzeug) geſäubert und folgt jetzt einem neuen Rufe von Jagdinhabern. *Karlsdorf, 4. April. Groß Aufregung herrſcht zurzeit in unſerem Orte. Schon ſeit längerer Zeit ſchweben allerlei unkontrollierbare Gerüchte in der Luft, daß es um die finanzielle Seite des Raiffeiſen⸗Vereins, der hier mehrere Hundert Mitglieder gut beſtellt ſei. Nunmehr haben ſich lt.„B. Pr.“ dieſe Gerüchte zur ſchreck⸗ lichen Gewißheit verdichtet. Angeblich aus Mißerfolgen be den Geſchäften der dem Verein an⸗ und eiagegliederter Tabaksgenoſſenſchaft erwuchs dieſem ein un⸗ geheures Defizit, das nunmehr durch Umlage an die einzelnen Vereine gedeckt werden ſoll. Unſere Ortsgruppe trifft demzufolge nach der neuerdings gewordenen Zahlungs⸗ aufforderung der gewaltige Betrag von 14 500 Mark. Da der einmalige Beitrag, der zur Mitgliedſchaft des Raiffeiſen Vereins berechtigte, nur 5 Mark betrug, und der Verein ſeinen Angehörigen mancherlei beachtenswerte Vorteile g währte, ſo entſchloſſen ſich viele kleine Leute zum Beitritt, 177 Aeecr 8⁰ — ohne die unter Umſtänden verhägnisvollen Folgen zu be⸗ denken, welche die mit der Mitgliedſchaft verbundene un bedingte Haftpflicht mit ſich bringen kann. Noch beſtehen hier Zweifel darüber, ob nur die Mitglieder der Tabaksgenoſſe ſchaft, oder ſämtliche Vereinsmitglieder herangezogen werde Auch ſonſt wäre baldige Aufklärung in dieſer heiklen Sache dringend zu wünſchen. * Birkenfeld, 4. April. Geſtern ereignete ſich hier ein ſchreckliches Unglück. Die 60 Jahre alte F Barbara des Landwirtes Wolfinger wollte nachmittags u 3 Uhr im Herd Feuer anzünden. Da das Feuer nicht ſchnell genug brennen wollte, ſchüttete die Frau, trotzdem ſo oft ſchon in den Zeitungen davor gewarnt worden iſt, Erdöl in de Herd. Alsbald ſchlugen die Flammen heraus und erfaßte ihre Kleider, die vollſtändig an ihrem Körper verbrann⸗ ten. Hilfeſuchend ſprang die Frau aus dem Hauſe. 8 ſtand ſchon ganz in Flammen, als ſie geſehen wurde. Ihr 20 Jahre alter Sohn übergoß ſie mit Waſſer, aber es half nich mehr. Die Frau hatte ſo ſchwere Brandwunden dav etragen, daß ſie bald darauf ſtarb. 5 * Durlach, 4. April. Am Charſamstag nachmitta brach im hieſigen Oberwald(Gewann Schätzenmännin, ge Rüppurr zu) etwa 1½ Stunden von der Stadt entfernt, ei Waldbrand aus, der ſich in kurzer Zeit auf eine Fläch von zirka 12 bis 15 Morgen ausgedehnt hat. Wie der Bran entſtanden iſt, iſt noch ungewiß. Es koſtete große Mühe, Feuers Herr zu werden. Baden⸗Baden, 4. April. Der Bürg ausſchuß wird ſich in ſeiner nächſten Sitzung mi Neuregelung der Lehrergehälter zu befaf haben. Der Stadtrat ſchlägt folgende Sätze vor: Hauptlehr 2400 M.(ſeither 2100.) Anfangsgehalt und 4200 M. (ſeither 3600.) Höchſtgehalt, für die Unterlehrer(U lehrerinnen) vor der Dienſtprüfung 1860 M.(1260.), nac der Dienſtprüfung 1460 M.(1360.) und nach weitere 3 Jahren 1560 M.(1460). Kleine Mitteilungen aus Baden. In d Mälzerei der Kronenbrauerei in Neuenheim dras D tag nachmittag kurz nach 4 Uhr Feuer aus, welches die inne Einrichtung des Raumes und einen Teil des Dachſtuhles ver nichtete. Der ſchnell eintreffenden 3. Kompagnie der Freiw. Feuer wehr gelang es nach kurzer Zeit, des Feuers Here zu werde Der verurſachte Material⸗ und Gebäudeſchaden iſt mäßig gering und durch Verſicherung gedeckt. Unfälle vorgekommen. Der Betrieb iſt nicht geſtört.— In Du Soviel man bis jetzt erfahren konnte, liegen der Te Motive zi. Grunde, die mit dem dienſtlichen Verhalten, ſop dem Kafernenleben im engſten Zuſammenhange ſtehen. Er beim 2. württembergiſchen Grenadier⸗Regiment Kaiſer 2 in Ulm a. D. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Viernheim, 4. April. Der Turn Viernheim pachtete für das am 29., 30. Juni u dahier ſtattfindende Gauturnfeſt des Bergſtraße⸗ nitztal⸗Turngaues die an der Lampertheimer Straß Grundſtücke der Herren J. J. Kühner, M. Kühner und Lehrer Fertig. Auf dem Terrain, das 8000 Meter um eine Feſthalle von ca. 1000 Quadratmeter Grun Aufſtellung kommen. * Frankfurt, 4. April. 5 Sine epbeg verſucht wurde. Frankfurt, 6. April. Die büöchte Tagesein⸗ nahme, d die 1 wurde ſeit Boſte hen der Trambahn und war am ver ncgenen e 30 000 d. Das ſnd 8000 N. mehr als der beſte Tag des großen Süängerfeſtes in den Kaiſertagen. Uebrigens ein ſchönes Stück Leiſtung: 30 000 M. in Zehnpfennigſtilcken eingunehmen, abgeſehen bavon, daß außerdem noch ca. 40 000 Abonnenten zu expedieren ſind.— Der freche Raubanfall“, der ſich am Donnerstag Mittag laut Anzeige bei der Polizei vor der Sparkaſſe in der Neuen Mainserſtraße zugetragen haben ſoll, war von A. bis 3. von der betreffenden Frau erlogen und fingiert. Nachdem ihr et⸗ was ins Gewiſſen geredet worden war, geſtand ſie ein, daß an dem Raubanfall klein wahres Wort iſt. Die Frau gab an, ſie haße ſich aus gewiſſen armſeligen Familienverhältniſſen heraus zu dieſem er⸗ logenen Vorfall verleiten laſſen. Nagold, 4. April. Am 5. April iſt es ein Jahr, daß die Hirſchkataſtrophe, bei der 51 Perſonen getötet und 57 verletzt wurden, ſo ſchreckliches Elend über unſere Stadt brachte. Die Stadtbehörde läßt auf den Gräbern der pfer ein gemeinſames Denkmal, eine kleine Grabkapelle, welche die n der Verunglü ickten enthält, errichten. Sport. *Mit den Ausſchreibungen des Mannheimer Regattavererns äftigt ſich der„Waſſerſport“ in einem längeren Artikel, dem folgendes entnehmen: Der außerordentlich befriedigende lauf, welchen die vorjährige Mannheimer Regatta in ſport⸗ icher Beziehung ebenſo wie in geſchäftlicher genommen hat, ver⸗ nlaß der Mannheimer Regattaverein, für ſeine diesjährige egatta mit einem unveränderten Programm vor die Oeffent⸗ cleit zu treten.— Als Termin iſt wieder der erſte Sonntag m Mongt Juli gewählt worden, an dem deutſcherſeits noch in Eſſen, Halle und Regensburg Regatten veranſtaltet werden Der feſ ſtgebende Verein ſieht wieder 17 Rennen vor, die einem Nachmittage gerudert werden ſollen, Die Namen ein⸗ 1 Rennen ſind mit Rückſicht auf die dem Verein teils kurz er vorjährigen Veranſtaltung, teils in dieſem Jahre gewid⸗ ddert worden. Für den Vierer o.„ St. gibts keinen Bonadies lpreis mehr, ſondern einen herpvorragend ſchönen Wander⸗ is, den Großherzog Friedrich von Baden ſpendete; für den weiten Vierer, der früher mit dem Nheinpreiſe bedacht war, at der langjährige Gönner der Mannheimer Veranſtaltung, Stinnes, neuerdings einen ſofort zu gewinnenden Ehren⸗ reis geſtiftet. Den Großherzogs⸗Wanderpreis hat der Ludwigs⸗ er Ruderverein zu verteidigen. Ob ihm das mit ſeiner er⸗ bten Meiſtermannſchaft, die bekanntlich in dieſem Jahre in ley(3. bis 5. Juli] ſtarten will, möglich ſein wird, iſt füglich bezweifeln.— Anſtelle des Großen Einers wird auf dem ihlaubafen heuer die Rheinmeiſterſchaft ausgerndert werden: Rennen, das im Jahre 1885 vom Mainzer Ruderverein und abwechſelnd auf dem Regattaprogramm dieſer beiden Geſell⸗ aften erſcheint. Verteidiger des Preiſes iſt, W. Nünninghoff derx.G.„Ruhrort“. Endlich iſt auch noch dem Achter⸗ nenf für Junioren die Bezeichnung Rhein⸗Preis⸗ Rennen ge⸗ ſen worden. Seit Jahren treffen ſich in Mannheim die beſten ſchen Kräfte zum Wettſtreite zuſammen; es wäre zu wün⸗ chen, daß ſich auch in dieſem Jahre die Elite unſerer Ruderſchaft us dem füdlichen Teile unſeres Vaterlandes in der badi ſchen Handelsmetropole ein Stelldichein gibt, und daß ſich ihr Ver⸗ er aus den nördlicheren Gebieten des Reiches zugeſellen, die ffliche Mannheimer und Ludwigshafener Mannſchaften ja iederholt ſchon zu beſuchen Gelegenheit nahmen. *Der Mannheimer Fußballklub Viktoria weilte an beiden tagen in Zürich und lieferte dem Züricher Fußballklub intereſſante Wettſpiele. Das angeſagte Wettſpiel gegen die he Mannſchaft von Turin wurde kurz zuvor abgeſagt. erſten Tage ſiegte Zürich mit:2. Bei dem Wettſpiel am wwelten aber konnten die die am jen den Karlsruher Jußballverein ein Wettſpiel auszutragen, ihre Reſſe auf dem Kontinent angetreten und überall be⸗ Aufnahme gefunden. Sie ſpielten bis jetzt in den Haag, Budapeſt und Prag und gingen aus allen Kämpfen er horvor. Für den Aufenthalt der Studenten in Karls⸗ 5 verſchiedene Feſtlichkeiten in Ausſicht genommen. interngtionale Ringkampfe im Albert Schumanntheater. heidungstampfe zwiſchen Schwarz⸗Berlin ſiegte letzterer in einer Geſamtzeit von 58.32 Min. ergriff von der Seite. In dieſem Kampfe, der mit Erbitterung geführt wurde, zeigte ſich der Holländer oft berle wirft Thomas⸗Transpaal durch Armzug am 11.40 Min, auf beide Schultern. Im zweiten Gange beitete der Bure den Deufſchen mit rohen 6 backte Eberle den Arm des Buren und wälzt ihn mit Aen Mitken le Terraſſier wnnde nach p. um die Diamand Seulls der Heuley⸗Regatta wird 9 ſch 5 Ruderverein bewerben. Ferner beabſichtigt der Shafener Ruderverein die Henley⸗Regatta zierer ohne Steuermann zu beſuchen. Voransſichtlich deutſche R uderverband einen Zuſchuß zu den Koſten der Die internationale Amateur⸗ Ruder⸗ tta auf dem Vierwaldſtädter See findet m Jahre am Sonntag, 30. Juni ſtatt. Es ſind folgende ausgeſchrieben: 1. Vierer. Preis der Stadt Luzern. isforderungspreis im Werte von 1000 Fr. 2. Einer. Preis des Regatta⸗Vereins. Herausforderungs⸗ Werte von 800 Fr. 3. Zweier. Ehrenpreis und Medaillen. 4. Junjor⸗Vierer. edaillen. 5. Vierer. ſilberne Medaillen. 6. Doppelzweier ohne Steuermann le ſeull). Preis der Heraus⸗ rungspreis im Werte von 1000 Fr. reis und ſilberne Medaille. 8. Achter. Offen für erverbände. Leiſhman⸗Preis. Heraus⸗ erungspreis im Lerte von 1000 Fr. 9. Vierer(Dollen⸗ . Ebrerbre e 1 e wo auf dem Feſen Feer ein⸗ 12 'Annunzio außer frejer Reiſe und Station 80 000 Mannbeimer Regattaverein gemeinſam eingeführt wurde 91 8. April in der wöchſſchen 1 5 um und Van enickmaſſagen. Jahre auch der dreimal deutſche Meiſter H. Wiegels Ehrenpreis und Allenwindenpreis. Ehrenpreis Einer(Skiff). Mannhei im, 5. April. Thealer, Runſt u Ulfenſceßr archivs in Karlsruhe klegen ſeit 2, April deutſche Kaiſere und Königsurkunden von Philipz von Schwaben bis Ludwig dem Bahern auf. Die ſtändige Ausſtellung ble iht unverändert ge⸗ Uffnet Montag und Donzerstag bon 11—12 Uhr, Diensigg und Freitag von—5 Uhr. Hochſchulnachrichten. Der Privatdozent für Mineralogie und Geplogie an der Techniſchen Hochſchule in Aachen, Prof. Dr. Arthur Dannenberg, iſt zum etatmäßigen Profeſſor ernannt worden.— Prof. Dr. vec. publ. et jur. Judwig Bernhard, Ordingrius der Nutionalökonomie an der Univerſität Greifswald hat einen Waf in gleicher Eigenſchaft nach Kiel als Nachfolger von Prof. W. Hasbach erhalten und angenommen. Die 85 Operngeſellſchaft hat in Melbourne ein Saiſongaſtſpiel mit der Aufführung der Oper„Lohengrin“ begonnen. Das Stück fand eine glänzende Aufnahme. Das ein⸗ ſtimmige Urteil der Preſſe bezeichnet die Aufführung als eine hervorragende Geſamtleiſtung. Und abermals Jerdinand Bonn. Eine Berliner Korreſpon⸗ Aen ſucht nachzuweiſen, daß Ferdingnd Bonns von der Berliner Zenſur verbotene König Ludwig⸗Tragödie im weſentlichen dem gleichnamigen Werke Ludwig Crelingers(Pſeudonym Klingener) verdächtig„nachempfunden“ ſei. Nur ſei alles ſtark per⸗ gröbert und das Nivegu der Dichtung auf das ſkrupelloſer Kol⸗ portageliteratur herabgedrückt worden. Der beſcheidene'Annunzio. Der Impreſario Ponetti bot Franes für Der Dichter einen vierzehntägigen Aufenthalt in Buenos Aires. Zigaretten lehnte ab, da 80 000 Francs gerade für ſeine genügten. Der berühmte Neplunsbrunnen an Vologna, ein Bronze⸗ meiſterwerk von Giovanni Vologna, das ſeit 350 Jahren den „Rieſenplat“ der Stadt ziert, iſt ernſtlich in Gefahr. Man hat in der Bronze des Brunnens große Sprünge entdeckt. Die berr⸗ liche Statue des Neptun mit dem Dreizack, die den Brunnen krönt, iſt ebenfalls ſtark bedroht. Es ſind bereits Anſtalten ge⸗ troffen worden, die Statue zu entfernen. Generalmuſikdirektor Steinbach erhielt einen Ruf als Nach⸗ folger des verſterbenen Muſikdirektors Scheel als erſter Kapell⸗ meiſter nach Philad elphia unter glänzenden Bodingungen, Steinbach hat dieſen Ruf abgelehnt. Gerichtenelung. . 8 reiburg, 4. April. Nach dem Tode ihrer Eltern hatte eine hieſige Dame das alte elterliche Geſchäſt Uübernom⸗ men und war, da e wuchs, auch zu einem Neubau ge⸗ ſchritten, der ſchließlich das Doppelte der veranſchlagten Mark 60 000 koſtete. Es fehlten auch genügende überſichtliche Aus⸗ weiſe über den Stand des Geſchäfts. Im Oktober 1906 wurde der Konkurs eröffnet; gegen die Inhaberin aber folgte An⸗ klage wegn! des Fehlens der geſetzlich vorgeſchriebenen Buch⸗ führung. In der Verhandlung kamen merkwürdige Dinge gur Sprache: Ein im Badiſchen wohnender Herr hatte erklärt, winne am Roulettetiſche. Ein junger Verwandter der Angeklagten hatte davon gehört und ſich auf eigene Fauſt an den Erfinder des Syſtems gewandt. Dieſer beſuchte den Freiburger jungen Mann und beide planten die Heimholung der Gewinne von Monte Carlo. Da auch dazu Geld gehörte, wurde die Angeklagte ins Vertrauen gezogen. Sie opferte 1200 Mark und 1000 Mark, und als die Glücksjäger damit Pech hatten und der Erfinder behauptete, der bei dem erſten Verſuch gemachte Fehler werde ſich künftig vermeiden laſſen, gab ſie auch woitere Gelder auf Schuldſchein her, zuſammen 6000—7000 Mark. Der Erfolg blieb natürlich aus. Das Gericht billigte der Angeklaͤgten mildernde Umſtände zu und erkannte auf 200 Mark Geldſtrafe. Volks wirtſchaft. Grün u. Bilfinger, Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Die heute in den Geſchäſtsräumen ſtatigefundene ordentliche Generalper⸗ ſammlung genehmigte die Vorſchläge der Geſchäftsleitung und er⸗ teilte den Organen der Geſellſchaft Entlaſtung. Es wurde die Verteilung einer ſofort zahlbaren Dividende von 5 Prozent auf das Aktienkapital von M. 4000 000 beſchloſten. Anſtelle des durch Tod abgegangenen Herrn Bankdirektors H. Haas trat Herr Bankdirektor Aug. Reiſer neu in den Aufſichtsrat ein. Die übrigen ſtatutengemäß aus dem Aufſichtsrat ausſcheiden⸗ den Mitglieder wurden ſämtlich wiedergewählt. Derſelbe beſteht nunmehr aus den Herren Ingenieur Aug. Grün, Mannheim, Vor⸗ ſitzender, Bankdirektor Hans Schuſter, Berlin, ſtelloertretender baurat M. Leibbrand, e 5 Bankdirektor Aug. 5 ſer, Mannbein — Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 5. April. Für die Veranſtaltung einer Weltausſtellung in Berlin iſt in den hieſtgen ſtädtiſchen Kreiſen nur geringe Neigung vorhanden. Man ſteht der Idee im allgemeinen ſehr ſkeptiſch gegenüber. IBerlin, 5. April. wahl für den verſtorbenen Abgeordneten Prinz don Arenberg im Wahlkreiſe Agchen 1 Malmedy⸗Montjofe⸗ Schleiden iſt auf den J. Mai anberaumt. ſ„ Berlin, 5. April. Anton von Werner, der mit Unterbrechungen 11 Jahre hindurch den Vorſiz des Vereins Berliner Künſtler geführt hat, iſt vor einigen Tagen zu einer längeren Erholung von einer ſchweren Erkrankung nach dem Sü⸗ den abgereiſt und hat bei ſeiner Abreiſe die Niederlegung ſeines Amtes als Vorſitzender angekündigt. — Berlin, 5. April. In der Klageſache des N kratie, Generalleutnant v. Liebert, iſt Termin gegen den ſozial⸗ demokratiſcher Abgeordneten 8 Leipziger Sch ſengericht anberaumt. An der wechſelnden Ausſtellung des Gr. General⸗ Laubes⸗ er beſitze ein Syſtem zur Erreichung großer Ge⸗ oder Abſchi Prinzeſſin Broglie auf. Das Publikum ziſchte. F Vorſitzender, Baurat Dr. Ant. von Rieppel, Nürnberg, Landes⸗ Deutſchland zolle. zeſſip Viktorig verließen heute morgen London um ſich na zu begeben und von dort aus in Trulon mit dem König zuſamme zutreffen. Die Reichstagserſatz⸗ Vor⸗ enden des Reichsverbandes zur Bekämpfung der Sozialdemo-“ a 6. Mai vor dem — Berlin, 5. April. Aus Obe eſchleſien wird der „Voff, Ztg.“ gemeldet, von gewiſſer Seite war ein Kompromiß des Zentrums mit den Polen angeregt horden. 5 der Oberſch it, Verſammlung gbhielt, bat Köpfe der Oberſchleſiſchen folgt ſei, ihr Vefremden ausgedrückt und ſie Kompromiß erklärt. Parte —— 5 Leizte Hachrichten und Telegramme. Kerlsruhe, 4. April. Zum Nachfolger des in den Ruheſtond tretenden Oberkirchenrats Reinmuth iſt Dekan Maper in St. Georgen, eine hervorragende tüchtige Ar⸗ beilskraft, auserſehen. Der hieſige Korreſpondent der„Köln. Stg.“ ſchreibt über ihn: Er gehört, wie ſein Vorgänger, der kirch lichen Rechten an, deren volles Vertrauen er beſitzt.* reren Jahren war er auch konſervaliper Lan Landbezirk Karlsruhe. Sein perſönlicher Charakter bi Gewähr für eine erſprießliche Zuſammenarbeit mit den liberalen Theologen im Oberkirchenrat. Konſtanz, 5. April. In Blumenfeld am gangene Nacht 7 Häuſer abgebrannt. *München, 5. April. Der Sühnetermin in der Be⸗ leidigungsklage des Intendanten Speidel gegen den„Bay⸗ riſchen Kurier“ iſt erfolglos geblieben, da die beklagte Paxtei nicht erſchienen iſt. * München, 5. April. Der Staatsſekretär des ſchazamtes, Freiherr von teilt It.„Irkf. Ztg.“ „Münch. N. Nachr.“ auf eine an ihn gerichtete Anfrage wegen neulich auftanchenden Gerüchte über ſeine Demiſſion tele⸗ graphiſch folgendes mit:„Kann nur wiederholen, daß über ge⸗ meldete Demiſſion mir nichts bekannt iſt.“ * Starnberg, 5 April, Der Obergärtner Geiſelmaun ertränkte geſtern ſeine drei Kinder und ſich ſelbſt im Starn⸗ herger See. Die Leichen ſind geborgen. Plauen i. Vogtland, 5. April. Der„Vogtländiſche Anzeiger“ meldet aus Auerbach: Das Schöffengericht Auerbach verurteilte den früheren Reichstagsabgeordneten und Siadtwper⸗ erdneen Alfred Hoffmann in Berlin wegen Hausfriedensbruch zu 3 Wrehen Gefängnis. Hoffmann war mit noch zwai Sozigl⸗ demokraſen aus Auerb zach in die ungenkeiltee Albertsberg ein⸗ gedrungen und haite dort unter den Kranken agittert. Die beiden Mitangellagten wurden zu je 10 Tagen Gefängntis vexrurteilt. *Trier, 5. April. Unter Teilnahme zahlreicher Regierungs⸗ beamten gus Verlin und Straßburg ſowie induſtrieller Vereing⸗ ungen aus Preußen, Lothringen und Luxemburg und ferner der Handelskammer Trier, Metz und Saarbrücken findet heute und mor⸗ gen eine Konferenz in Sachen des Moſel⸗Saar⸗Ka⸗ nals ſtatt, um über wichtige Fragen der Kanaliſation eine Einig ung zwiſchen Preußen und Lothringen zu erzielen. Den Vorſiß führt Unterſtagtsſekretär Dr. Holle. Eltville, 5. April. Der entlaſſene Buchhalter Andregs Bouffer verübte geſtern früh gegen den Inhaber der Sektfirma Matthias Müller, Herrn Adam Müller⸗ ⸗Gottſchalk k, ein Revolver⸗ attentgt. Er drang in das Bureau ein und gab Müller zwel Schüſſe ab, durch die dieſer leicht verwundet wurde. Der Täter iſt verhaftet. * Verlin, 5. April. Auf einen Neubau in des Müller⸗ ſtraße ſtürztte heute Morgen ein Gerüſt zuſammen. Zehn Arbeiter wurden dabei in die Tiefe geriſſen. Von den abgeſtärz⸗ ten Arbeitern erlitt einer ſchwere Verletzungen. ESiner iſt lt. Frkf. Ztg. ene e verletzt.— * Paris, 5. April. Von unterrichteter Seite wird erllärt daß der niederländiſche Geſandte Stuez den Miniſter des Aeu⸗ ßeren, Pichon nur beſucht habe, um die Unrichtigkeit der ihm 195 Papieren Montagnini zugeſchriebenen Aeußerungen feſtzu⸗ tellen. Paris, 5. April. Kriegsminiſter Piquart richtete an⸗ läßlich der Angelegenheit des Gener als Bailloud as die Korpskommandanten ein Rundſchreiben. in dem er 1 Crinnerung bringt, daß die Korp Sbefehle gelegentlich des Dienſtantr ttes oder des von Offizieren rein ſachlich zu halten ſen, ſowie, daß in etwaigen Auſprachen alle Ausdrücke dermieden merden müſſen, weſche die Vefugniſſe der Militärbehörden äber⸗ ſchreiten oder übertriebene Auslegungen herbeiführen könnten. * Ro m, 5. April. Nach großer Neklame, die u. a. be⸗ hauptete, die römiſche Ariſtokratje bereite einen großen Proteſt⸗ ſtandal vor, traten geſtern in einem Varietetheater Prinz un Beide machtent it,„Irkf. Ztg.“ Fiasko letet ſicher E Engen ſind ber⸗ London, 5. April. Sämtliche Blätter würdigen hente anläßlich des 80. Geburtstages Lord Liſters in längeren Alr⸗ tikeln ſeine Verdienſte.„Taily News“ bezeichnen als eine de ſchönſten Feſtgaben die Bewunderung, die man ihm in *Lreendon, 5. April. Die Königin Alexandra und die Prin Dover Die Kaiſerin⸗Witwe von Rußland, die ihren ee England beendet hat, begleitet die Königin bis Calais. Grimsby, 5. April. Heute Vormitiagg trafen Hamburg etwa 100 Dockarbeiter ein, um nach London bezw. Liverpool weiterzureiſen. Die Leute 5 keine Fahrkarten und ſammelten ſich in den Eiſer Stationsgebäuden. Es kam zu erregten Szenen, d zu Verhaftungen führten. Die Aater feſtgenommeſter Hafenarbeiter wurden heute Vormittag zu kleinen Geldſtrafen Zur Arbeiterbewegung. * Frankfurt(Main), 5. April. Geſtern Abend Ja18 zwiſchen der Lohnkommiſſion der Arbeitgeber und den Verkrete der Arbeiinehmer im Vuchdruckergewerbe Verhandlungen. ſtalt, welche zu dem Abſchluß eines Tarffs für 5 Jahre für die Buch⸗ dirucker⸗Hilfsarbeiter führten. Hamburg, 5. April. Die Landſchaftsgärtner ſind heute in einen Sreik eingetreten, weil ihnen k. Frk Z4g.“ der verlangte Stundenlobn von 50 le nicht bewillig wurde. Vom Nationalverein 8 0 aee e de Aus bocbe⸗ en Maunheim, 5. April. General⸗Anzeiger.(Abenbblatt.) 5. Seite. Vom öſterreich ⸗ ungariſchen Ausgleich, * Peſt, 5. April. Wie verlautet, werden die vor Oſtern unterbrochenen Ausgleichsverhandlungen zwiſchen den öſter⸗ reichiſchen und ungariſchen Miniſtern auf der Grundlage in Wien 5 weitergeführt, daß Oeſterreich auf die Forderung eines lang⸗ friſtigen Ausgleichs verzichtet; dagegen verzichtet Ungarn darauf, — daß die gegenwärtig abzuſchließende Vereinbarung mit Oeſter⸗ reich in der Jorm eines Handelsvertrages abgeſchloſſen wird. Die Form des handelspolitiſchen Uebereinkommens, das bis 1917 abgeſchloſſen wird, wird das bisherige übliche ſein. Oeſterreich und Ungarn werden ſich ſchon fetzt für die nach 1917 erfolgende Zolltrennung gegenſeitig die ſpezifiſche und handelspolitiſche Be⸗ handlung zuſichern. Die Montagnini⸗Papiere. *„ Paris, 5. April. Der zur Prüfung der Montagnini⸗ Papiere eingeſetzte Kammerausſchuß wird ſich beim Prozeß gegen den Pfarrer Jouin, in welchem dieſe Papiere zur Verleſung ge⸗ langen dürften, durch eine Abordnung vertreten laſſen. Der holländiſche Geſandte von Stuers hat dem Miniſter des Aeußeren, Pichou, geſtern einen Beſuch abgeſtattet. Einigen Blättern zu⸗ 5 ſolge hängt dieſer Beſuch mit der Veröffentlichung der Montag⸗ 8 ninipapiere zuſammen. Montagnini habe in ſeinen Berichten einige ſcharfe Aeußerungen des Geſandten von Stuers über die „ Kirchenpolitik Frankreichs wiedergegeben. Der Beſuch des Ge⸗ ſandten könne als ein Entſchuldigungsbeſuch bezeichnet werden. Frankreichs Aktion gegen Marokko. Tanger, 5. April. Mitteilungen von Eingeborenen aus FJez beſagen, daß in den Kreiſen des Maghſen das Eintreffen ver Ankündigung der franzöſiſchen Entſchädigungsforderung und die Beſetzung von ÜUdſchda große Erregung und Be⸗ — ſtürgung verurſacht habe. Ueber die Abſicht des Maghſen hin⸗ ſichtlich der Antwort an Frankreich iſt nichts bekannt geworden. n * Zur Lage in Rußland. * Königsberg, 5. April. Die„Königsb. Hart, Zig.“ — erfährt aus Petersburg, daß die Kadetten mit der Ar⸗ beitergruppe das Budget genehmigen wollen, weil ſonſt die Duma übergangen würde, Dagegen wollen ſie lt.„Frankf..“ 8 bei einer auswärtigen Anleihe die Erweiterung des Budgetreches 10 der Duma fordern. 8 * Petersburg, 5. April. Wie die Blätter melden richiete der Verband wahrhaft ruſſiſcher Leute eine beſon⸗ 555 dexe Abteifung ſogenannter Kreugzzügler ein, die mit allen 2 Mitteln für die Auflöſung der Duma kämpfen ſollen. 0 Die mazedoniſche Frage. Konſtantinopel, 5. April. Mit der Ausfüh rung der 135 von der Pforte beſchloſſenen Verbeſſerung des matzedoniſchen Juſtigz⸗ 1 weſens iſt eine Kommiſſion des Juſtigminiſteriums beauftragt wor⸗ den. Die türkiſchen Blätter veröffentlichen die amtliche Ernennung und nachträgliche Sanktionierung von 48 früheren erngnnten Ge⸗ richtsbeamten, von denen 12 Chriſten ſind. Dentſchland und die Vereinigten Staaten “ Newyork, 5. April. Generalkonſul Buenz veranſtaftete im deutſchen Verein einen Empfang zu Ehren der deutſchen De⸗ leglerten zur Carnegie⸗Inſtitutsfeier. Buenz brachte einen Trink⸗ ſpruch auf Kaiſer Wilhelm aus. Der frühere preußiſche Handels⸗ miniſter Möller beſprach die wirtſchaftlichen Intereſſen Amerikas und Deutſchlands, betonte die Notwendigkeit einer wirt⸗ ſchaftlichen Verſtändigung im eigenen Intereſſe beider Ländern und brachte ein Hoch auf Rooſevelt aus. Andere Redner behandelten die Förderung der herzlichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Amerika, Volkswirtschalt. .K. Der Handelsſachverſtändige beim Kaiſerlichen Geueral⸗ konfnulat in Konſtantinopel, Jung, wird während ſeines Aufent⸗ haltes in Deutſchland von Anfang April bis Mitte Mai ds. IJs. für einige Zeit im Auswärtigen Amte Intereſſenten zur Er⸗ teilung von Auskünften über die einſchlägigen Handelsverhält⸗ niſſe zur Verfügung ſtehen. Intereſſenten, die den Handels⸗ ſachverſtändigen zu ſprechen wünſchen, wollen ſich ſchriftlich an das Auswärtige Amt unter 10 No. 1704 wenden, das den genauen Zeitpunkt der Zuſammenkunft mitteilen wird. „Speyerer Gewerbebank. Auf einer Verſammlung der Aktio⸗ näre, die am Samstag abend unter Leitung des Herrn Amts⸗ richters Röſinger ſtattfand, kam einmütig zum Ausbdruck, daß von einer Liquidation der Gewerbebank in der Weiſe, wie ſie geplant wird, keine Rede ſein könne. welch letztere von Speyerer Bürgern gegründet wurde und im Speherer Bürgertum wurzelt, müßten auf alle Fälle nag wie vor bei dem Geſchäft im beiderſeitigen Intereſſe beteiligt bleiben. 5() Wormſer Produktenmarkt. Der heutige Markt war wegen der iſraelitiſchen Feiertage ſehr ſchwach beſucht. Es fanden nur wenig Umſätze ſtatt. Pfälzer Mittelgerſte koſtete 17.50—18 M. La, Sorten wurden zu 18.50—19 gehandelt. Wir notieren Roggen 17.50, Hafer 18—18.50, Weizen 19; Roggenmehl Nr. 0 26.25, Weizenmehl Nr. 0 28, Weizenmehl Nr. I 26.50, Roggenkleie 10.75, Weigzenkleie 10.25. Portlandzementwerke Diedesheim⸗Neckarelz..⸗G. in Diedes⸗ heim in Baden. Die Jahresrechnung für 1906 ſchließt mit einem Betriebsüberſchuß von 219 553 M.(123 191.. Mark(75 358.) Abſchreibungen verblieb ein Reingewinn von 160871 M.(47833.), woraus eine Dividesde von 8 Prozent 125 Proz.) auf 1000 000 M. Aktienkapital verteilt wird. Das Aktienkapital der Geſellſchaft befindet ſich bekanntlich im Beſitz der Portlandzementwerke Heidelberg und Mannheim. 15 Weber u. Ott,.⸗G., Fürth i. B. Dieſes Unternehmen der Textilbranche erzielte in 1906 nach M. 250 000(i. V. M. 225 000) Abſchreibungen einen Reingewinn von M. 711 978(M. 663 520), woraus eine Dividende von 12.5 Prozent(w. i..) auf M. 4 Millionen Aktienkapital verteilt wird. Der Verein der Holzinduſtriellen Rheinlands und Weſtfalens bielt in Düſſeldorf ſeine Hauptperſammlung ab und beſchloß Linſtimmig, angeſichts der Lage des Rundholzmarkts und der ge⸗ ſtiegenen Löhne am Preiſe von 48 M. für den Kubikmeter bau⸗ kantiges Holz ab Rheinhäfen auch für die Sommerlieferungen feſtzuhalten. N 5 8 5 Baheriſche Bodenkreditanſtalt, Würzburg. Vor der Kammer für Handelsſachen ſand geſtern der erſte Termin in der Be⸗ anſtandungsklage der Ansbachergruppe gegen die Bayer. Bodenkreditanſtalt ſtatt. Der Vertreter der Ansbachergruppe be⸗ antxragte die Aufhebung ſämtlicher Beſchlüſſe der letzten Haupt⸗ verſammlung und begründete die Klage mit der Beſchränkung de bit dechnmmaslegang wegen angeblicher Minderwertigkeit von 12 haffung der nszüge jowie der Verſteige⸗ ungs und Zwa Die Vertreter der Bank n über die Münchener Die Aktlonäre der Gewerbebank, gegen das Vorjahr erheblich zu erhöhen und der Gene Praozent. Redefreiheit in der Hauptverſammlung. Ferner beanſtandete e! iehenen Grundſtücken in München und beantragte die Herbei?⸗- fantenbrauerei, Worms Weſteregeln 206., Mannheimer Lagerha und Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof 327.50 GW. Anweſen unter Anführung von Einzelheiten, erklärten ſich mit der Vorlage der Akten einverſtanden, beantragten aber eine Bürgſchaftsleiſtung der klägeriſchen Partei in der Mindeſthöhe von einer Mill. Mark. Die Entſcheidung des Gerichts hierüber erfolgt in acht Tagen. Als Streitſumme wurde vereinbart 10000 Mark. Der Vorſitzende regte eine Vertagung der Sache bis nach der ſtaatlichen Prüfung an, der jedoch die klägeriſche Partei widerſprach. Die Händlerprozeſſe des Düſſeldorfer Roheiſenſyndikats. Das Syndikat hat wieder einen Prozeß, den eine Händlerfirma gegen das Syndikat angeſtrengt hatte, verloren. Das Düſſeldorfer Gericht entſchied geſtern zugunſten der Firma Gebr. Röch⸗ ling, Ludwigshafen, wonach das Syndikat an den Kläger eine unberechtigt eingeholte Konventionalſtrafe zurückzuzahlen hat. Armaturenfabrik vorm. Hilpert, Nürnberg. Die Dividende iſt mit 6 Prozent(i. V. 5 Prozent] in Ausſicht zu nehmen. Die Norddeutſche Buchdruckerei und Verlagsanſtalt, in deren Verlag die Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ er⸗ ſcheint, verteilt für 1906 nach M. 55371(i. V. M. 23 937) Ab⸗ ſchreibungen, aus M. 47 622 li. V. M. 77333] Reingewinn 2,5 (i. V. 2,75) Prozent Dividende auf M. 1,60 Millionen Aktien⸗ kapital. Die Berliniſche Bodenkreditaktiengeſellſchaft in Berlin erüb⸗ rigte aus Provpiſionen und Zinſen einen Reingewinn von Mark 155384(i. V. M. 141 472] einſchließlich M. 38 054(i. V. Mart 10 736) Vortrag. Es werden 15 Prozent(w. i..) Dividende verteilt und M. 54 111 vorgetragen. Neue Aktiengeſellſchaft. Die Wäſchefabrik Gebr. Ritterp, eine der älteſten Fabriken dieſer Branche am Berliner Plaße, iſt in eine Aktiengefellſchaft unter der Firma„Berliner Wäſche⸗ fabrik.⸗G. vorm. Gebr. Ritter“, mit einem Grund⸗ kapital von 1000 000 M. umgewandelt worden. Die Preußiſche Lebens⸗ und Garantieverſicherungsaktiengeſell⸗ ſchaft„Friedrich Wilhelm“ erzielte einen Ueberſchuß von Mark 3 974 058(i. V. M. 9 260 189), davon fallen den Verſicherten Mark 2 419 815 zu(i. V. M. 1 920 243), die Aktionäre erhalten M. 127.50 (M. 120) pro Aktie, dem Penſionsfonds wurden M. 150 000, dem Sparfonds M. 300 000, dem Fonds für Verluſte und Bedürf⸗ niſſe M. 254.648 und dem Ausgleichsfonds für die Verſicherten⸗ dividende wiederum M. 100 000 überwieſen. Der Kupferrohrverband hat nach der„Rh.⸗Weſtf.⸗Ztg.“ den Grundpreis für Kupferrohre um M. 7 guf M. 292 ermäßigt. Engliſches Roheiſen in Deutſchland. Infolge des Arbeiter⸗ ausſtandes in Hamburg iſt der Umſchlag mit engliſchem Roheiſen abgeſchwächt, ſo daß gegenwärtig in Deutſchland, beſonders in engliſchem Gießereieiſen Nr. 3, eine merkliche Knappheit beſteht, ſo daß die Preiſe von 74 M. um 2 M. auf 76 M. frei Hafen Ruhrort heraufgeſetzt wurden; einzelne Händler mußten in dieſen Tagen ſogar 4 M. pro Tonne über Tagespreis bezahlen. Konkursſtatiſtik für das Jahr 1906. Nach einer auf Grund der Berichte des Kaiſ. Statiſtiſchen Amts von Direktor Mar Gottſchalk verfaßten Zuſammenſtellung wurden in 1906 11 916 li⸗ V. 11 800) Anträge auf Konkurseröffnung geſtellt. Effektiv er⸗ öffnet wurden 7756 li. V. 7681) Konkurſe. Wegen mangelnder Maſſe wurden abgelehnt 1632(i. V. 1648) Konkurſe, beendet wur⸗ den 7526(i. V. 7584) Konkurſe, und zwar durch Schlußverteilung 5284(i. V. 5873), durch Zwangsvergleich 1630(i. V. 1614), durch allgemeine Einwilligung 127(i. V. 128) und wegen mangelnder Maſſe 485(l. V. 469). In den 41 Großſtädten über 100 009 Einwohner ſind effektiv 2046 Konkurſe eröffnet worden. Die Zahl der Konkurſe war annähernd die gleiche wie in 1905, allein die“ Verluſte ſind unzweifelhaft geringere geweſen. Als eigenartig iſt zu bezeichnen, daß in Berlin die bei weitem größte Zähl Konkursabweiſungen wegen mangelnder Maſſe erfolgte. Von 410 effektiven Konkursanträgen ſind 222 wegen mangelnder Maſſe ab⸗ gewieſen und nur 188 eröffnet, es wurden alſo 45 Prozent gller Anträge abgewieſen. 5** Telegraphiſche Handelsberichte. * Pfälz. Eiſenbahnen. Auf der Tagesordnung der auf den 30. April einberufenen Generalverſammlung, ſteht nach der Frkf. Ztg. auch ein Ankrag zum Zwecke der Ausführung ver⸗ ſchiedener Erweiterungs⸗ und Ergänzungsbauten ſowie zur Be⸗ ſchaffung von Jahrmaterigl. Das Bau⸗ und Einrichtungskone der Geſellſchaft um 6,68 Millionen zu erhöhen und die Geldb ſchaf⸗ fung hierfür durch Ausgabe von Prioritäten vorzunehmen. B. Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der M. 1,000,000 Aktien, Serie 10 und M. 10,000,000 4 Proz. bis 1917 unkündbare Pfandbrieſfe der Pfälziſchen Hypa⸗ the kenbank in Ludwigshafen zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. ‚ * Keöln, 5. April. In der heute ſtattgehabten Aufſichtsvats⸗ ſitzung der Baſalt⸗Aktiengeſellſchaft in Linz a. Rh., wurde der Rechnungsabſchluß für das Geſchäftsjahr 1906 vorge⸗ legt. Der Reingewinn beträgt nach Abſchreibungen in der Hbhe von M. 365,827 lim Vorjahre M. 234,461) M. 419,568(im Vor⸗ jahre M. 211,730), und wurde beſchloſſen, der auf Mitiwoch den 8. Mai einzuberufenden Generalverſammlung vorzuſchlagen, die Diridende auf 5 Proz. feſtzuſetzen, und den Reſt auf neue Rech⸗ nung vorzutragen. 8 „Eſſen g. Ruhr, 5. April. Die Großhändler⸗Firmen mn Karl Später und Gehrüder Roechling besabſichtigen Nach 59 181 10 nach der Frkf. Ztg., an der Lippe bei Lünen eine Hochoſen⸗An⸗ lage, eine Kohlenzeche und ein Walzwerk zu errichten. * Eſſen, 5. April. Die nächſte Vollverſammlung des Stahlwerkverbandes, die über die Erneuerung des Stahlwerkverbandes beſchließen ſoll, findet am 11. April ſtatt. Berlin, 5. April. In der heutigen Sitzung des Aufſichts⸗ rates der Planiawerke, Aktiengeſellſchaft für Koblenfabri⸗ kation, wurde beſchloſſen, die Abſchreibungen und ee alver⸗ ſammlung die Verteilung einer Dividende von 12 Proz. gegen 11 Proz. im Vorjahre vorzuſchlagen. „Mien, 5. April. Die erſte öſterreichiſche Sparkaſſe, die größte Sparkaſſe Oeſterreich⸗Ungarns mit ½ Milliarden Kronen Einlage, erhöhte ab 1. Juni ds. Is. den Zinsfuß von 3 auf 39% „London, 5. April. Nach dem Kabelbericht des Jron⸗ monger aus Philadelphia über den amerikaniſchen Eiſen⸗ markt iſt die Stimmung eher etwas beſſer. Die Hochöfen ſind mit Lieferungen auf Mochen hinaus rückſtändig, ſodaß die Preiſe vorerſt nicht brechen können. Indeſſen treten in allen Bereichen deutlichere Anzeichen für einen Rückſchlag hervor. Mannheimer Effektenvörſe vom 5. April.(Offizieller Bericht) Börſe ziemlich ſtill. Geſchäft war nur in Altien de zu 99 Prozent. Höher norie s Aktien 90 Obligattonen. 5 Pfandbriefe, 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff⸗ 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.— b: U. Seetransvort f 101.— „„„„„ M. 93.— heſ41½%% Bad. Anilin⸗u. Sopaf 103.—0 3 53„ e unk. 1904 93.— bſo% Br Kleinlein, Heſdlßg. 101.50 „ 3%„„ Kommunal 94.50 b Städte⸗Anlehen, 5% Bürg. Brauhaus, Bonn 102.—0 4% Herrenmühle Glenz 99.50 31½ Freiburg i. B. 95.— G% Manné. Dampf⸗ 3½%½ Heidelba. v. J. 1903 95.— G ſchleypechiffahrts⸗Geſ. 101.—5 9% Karlsruhe v. J. 1896 87.— 4%% Mannb. Lagerhaus⸗ 5 3½9% Laln v. J. 1902 95.— C Geſellſchaf 102.—W 30%% Ludwigshafen 100.50 Gf4/% Oberrh. Elektrizitäts⸗ 40% 5 u. 1006 100.50*[ werke, Farlsrube—.— 3½0˙% 10 88 95,— Gl4½% Pfälz. Chamotte u. 4% Mannh. Oblig. 1901 100 2 6 Tonwerk,.(G. Eſſenh. 102.75 „ 1885 95„4½% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. „ 1888 95.—] Waldhof bei Pernau in „ 1895 95.— A] Lipland 1016 „ 1898 95.— B½%% peyrer Brauhaus „„ 1904 95.— 8].G. in Speyer 97.500 3005„ 1905 94.70 K% Speprer Ziegelwerfe 101.40 40%„ 1903 101.75.4½% Südd. Praßtinduſtr. 102.—0 4½% Tonw. Oksſtein.⸗G. 5 Dr. H. Loſſen, Morms 99.— 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 104.80 3½0% Pirmaſens unk. 1905 95.— 9. 31½% Wiesloch v. J. 1905 98.25 G Induſtrie⸗Obligation. 4ʃ½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 1050% 103.—G1 Aktien. Vanken. Brief Geld Brief Vel Badiſche Bank 136.— Br. 2. Storch. Spener—- 100 „ Werger, Worms—.— Mormf. Br. v. Oertge Ff. Preßß. u. Spifabr.— Twansvort 12 Verſicherung. ewbk. Speyer 50% E Pfälz. Benf—.— 100.— Pfälz. Huv.⸗Bank 190— 189 Pf. Spn. Kdo, Land. 139.50 138.50 Mhein. Kreditbank—.— 140 4 —— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 199.—5 Südd. Bank*Vn Giſenbahnen. 5 Hagerbans Pfälz. Ludwtasbahn 227.——.— Ba. Rüſck⸗n. Mitverſ. 590— 520 Marxbabn 145——.—„Aſſeeurran: 1500 Nordbahn 197 Fontinental. Verf.—.— 420 Hellbr. Straßenbahn⸗— 82 Nannh. Perſſcherung— 490 Chem. Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſir. Bad. Anil.u. Sodafbr.—.— 469— Chem. Fab. Goldenba. 180.—— Verein chem. Fabriken 320—-—. Verein D. Oelfabriken 133ͤ—— Oberr. Verſich.⸗Geſ. 475.— 470.— Württ. Transv.⸗Verſ. 675.— Induſirie, .⸗G. f. Seilinduſtrie 145.—— Dinaler'ſche Mſchfhr.—— 199 (Smalllirfbr, Kfrrweil.— .—— Wſt..s W. Stamm 20, mailim Matammerf ** Vorzug 105.50—es ettlinger Spinnerei 106— Brauereien. Hüttenb. S pinnerei 90,— Karlsr. Maſchinenbau— 21 NMähmfbr. Haid u. Neu 283.— Foſth. Cell. u. Papterf. Bad. Braueret 1112—— Binger Aktienbierhr. Durl. Hof vm Hagen 265.— Eichbaum⸗Braueret—. 143— ———.— Elefbr. Rühl, Worms—.— 99[aſchinenf. Badenig—.— 205 Ganters Br., Freibg.—.108. Oberrh. Elektrizität 34— Kleinlein, Heidelberg.— 192. Ff. Nähm. u. Fahrradf. 130—-— Homb. Meſſerſchmſtt—— 75 Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 163 Ludwigsh. Brauerei 245—-— Sidd. Drabt⸗Ind.—— 139.— Mannhb. Atttenor.—— 141 50/Südd. Kabelwerke 138.— 131,5ʃ Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——, Verein Freib. Ziegelw. 185— Brauerei Smner— 245 33 50.— Br. Schroedl, Holbg, 210——.iirzmühle Neuſtadt—.— 18 „Schwarz, Speuer—.— 125.— „Nitter, Schweßz. „ S. Weltz, Speyer 92.— Zellſtofffabr. Waldhof—.— 92 Zuckerfbr. Waghäuſel 113.—— Zuckerraff. Manng. N Frankfurter Effektenbörſe. [Privattelegramm des General⸗Anzeig Frankfurt, 5. April,(Tel.) Fonds Der Beſuch der Börſe war heute ſchwach infolge züdiſchen tages. Das Geſchäft war auf allen Gebieten ſtill, die T ſedoch feſt. Die Meinungen hinſichtlich der Entwickl Geldverhältniſſe lagen allerdings geteilt, doch macht ſi⸗ zuverſichtliche Anſchauung bemerkbar. Die Bank von En⸗ und die von Frankreich haben ihren Diskont unverän ert gelaſſen, obwohl letztere eine ſtärkere Anſpannung im Bar ausweiſe zeigte. Die geſtrige feſte Haltung der Newyor Börſe ſtimulierte für amerikaniſche Bahnen. Baltimore Ohio und Pennſylvania feſt, Lombarden anziehend. G Eindruck machte die Meldung aus Wien, daß eine Erhö des Zinsfußes nicht ſtattfinden werde. Oeſterreichiſche Wert belebter und höher bezahlt. Banken ruhig, doch Bruchte anziehend. Montanwerte waren infolge beſſerer Kaufluſt ziehend, bevorzugt Laurahütte, Bochumer und Harpenef Anleihen behauptet. Die Tendenz in Induſtrieaktien wenig Veränderung. Der Geſchäftsgang ließ auf dieſei biete zu wünſchen übrig. Schiffahrtsaktien konnten anziehen. Im weiteren Verlaufe griff eine allgemeine ſchäftsſtille Platz, die Tendenz konnte ſich jedoch gut behaupten Nachbörslich ruhig. Es notierten Kreditaktien 213 konto 172,70, Lombarden 27,40, Baltimore a. Ohio 99, 99 Telegramme der Continental-⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 6 Prozent. Wechſel. 45 5 Ainſterdam kurz 169.12 169.20 aris kurz 8 Belgien„80 925 80.916 Schweiz. Plätze„ Malſfen„ 81.— 81.— mien 5975 Vonden„ 20.495 20.50 Napoleonsd'oerr „ lang—.——.— Privat⸗Diskont Staatspapiere. A. Deutſche⸗ 4. 3½% Wfehn teichsanl 96 45 96.80 Tamaulipaß 3„„„ 35.40 85.50 Zulgaren 3˙½ pr. konſ. St.Anl 96.45 96 4,1% Griechen 1890 49 85 40 85.55 italien. Rente 4 bad. St.-R.„ 101 80 102 25 ½ Oeſt, Silberr. 3ʃ½ bad. St.⸗Obl. fl 96.55 96.5[47½ terx. 510„„ M. 95— 95.05 Oeſterr. Wier 28 31ſ%,„„ 00, 95.— 45.053 Portg. Serie 4 bayer..⸗B.⸗Al. 101.60 1016 dto. III 68 31½ do. u. Allg.⸗A. 9575 86.10% 4% neueRuffen 19% 9ʃ „„„ 38160 85.40% Ruſſen von 1880 7. Heſſen 101— 101.50 ſpan. ausl. hiente Henen 88.20 83 2,4 Türken v. 1903 Sachſen 85.50 85.60 Türken unif. —— Ungar. Goldrente 4„ Kronenrente 5 gupter unt 5050 e + General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannhiem, 6 April. 8. Seite Aktien induſtrieller Unternehmungen Bad. Zuckerfabri! 113.— 113.50 Ver. Kunſtſeide 370. 374 Südd. Immob. 100.50 100.— Lederw. St. Ingbert——— Eichbaum Mannh. 143— 143.— Spicharz 128.— 128— h. Akt.⸗Brauere! 149.50 149.50] Walzmühle Ludw. 165.—165— Parkakt. Zweibr. 107.— 107. Fahrradw. Kleyer 321.30 822.25 Veltz 7. S. Sneyer 89.——.— Maſchinenf. Hilbert 91.— 91 60 mentw. Hetdelb. 16.50 165 20] Maſch. Arm. Klein 12— 11880 Fementf. Karlftadt 184 60 s— Vaſchinenf. Vaden. 202.— 202.— ad. Anilinfabrit 469.0 470.— Hür: topp 364— 864— Fh. Kbr Griesheim 248.— 248 50 aſchinf. Hritzner 218— 18— Höchſter Farbwerk 440.— 440—Pfäk. Näbmaſch. 128.80 128.80 Vereinchem. Fabrik 320— 320.— Rößhrenkeſſeffabrit Chem,Merke Albert 391 5 391 5 dorm. Dürr& Co.—.— 58. Draßtinduſtrie 140.— 140.— chnellyrſ, Frkthl, 182.— 182 30 Aceumul.⸗F. Hagen 149——.—elfabrik⸗Aktien 132.—132— Ace. Böſe, Berlin 6580—— Schubfab. Herz Frkf. 126.— 125.— Allg. Elk.⸗Geſellſch. 201.50 202.20 Setitnduftrie Wolff 144.50 144 50 Südd. Kabelwerke 1250 132.50 Lampertsmühl 94.— 94.— 119550 31 20 Kammg. Kaiſersl. 180.— 189.— r. Geſ. Schuckert 80 113.30 ſtoff Wal 324 80 326.— Allg..⸗G. Stemens 174.— 174. e e Aktien dentſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Judwh.⸗Berxbacher 225.50 225.50 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 26.90 27.40 Pfälz. Maxbahn 142.— 142— Oeſterr. Nordweſtb.—.——.— do. Nordbahn 136.75 186 75———.— Südd. Giſenb.⸗Geſ. 126.0 126.35 Hotthardbahn——.— Hamburger Packet 135 70 136.50 Ftal. Mittelmeerbz.—— Nordd. Lloyd 125.20 125 80„ Meridionalbahn 146 145.50 Oeſt.⸗Ung, Staatsb 141.70 141.801 Baltim. Ohto 9690 99.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk.Huv.⸗Pfdb. 100.— 100.—4% Pr. Pfdb. unt. 14 100.— 100.— e%.K. B. Pfdbr.o5—.———%„„„ 15 1¼/0 25 100 25 4eſ%%„ 5„ 1910 100 10 10% 1%%„„„ 14 97.90 97 90 40% Pf. Hypb. Pfdb 100 10 100.10% ½„„„ 08 928 928 eſ Rr. Bod.⸗Fr. 931 93 10 ½ Pr.9. Fdbr.⸗Bk⸗ 4% Ctr. Bd. Pfd.vdo 99 80 99 80 Kleinb. b 04 96.— 96.— 0 990% Pr.fdhr ⸗Ht.⸗ unk. 00 100— 998 Oyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 4%„ Pfdbr..0 Obl. unkündb 12 96— 96— unk. 10 99 90 99 9% h. H. B. Pfb.% 100.— 100— 4%„ Pfdbr..0g i iee, ee ie unk. 12 100.10 100 10%%„„„ 19e 1 0 50 100 50 3½%„ Pfdbr v. 36 4%„„„ 191/ 101.— 101.— 4 89 d. 94 98— 93 10„ 93— 93— ſ,„ Pfd. 96/% 93.— 98—-„„ 1904 4— 98.— 4%„ Com.⸗e bl.%%„„ idi v. Lunt 10 101 80 101 80] Rh..⸗B.§. O 94.50 94 50 3½%½%„ Com.⸗Orl.%R. W. B. C. B. 10 99 50 99 5% v. 1891 94 60 94 60 ½% Aeſ, 4. Pr.⸗Obl 10 45 100 45 %„ Com.bl. ½% Pf J Pr.⸗O, 94 50 94 3 v. 96/06 94 60 94% ½ iſ ſttl.a. F. B. 69 20—— 40% Pr. Pfob. unt. 09 99 60 99 6— 4%„„„ 12 100.— ½%—1 Ranno. Vert..A.—.— 481— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Banf 135.50 135.50 Heſterr.⸗Ung. Bank 126.80 126.6 Berg u. Metallb. 134.60 134 50 Oeſt Länderbant 114—114 Berl. Handels⸗Heſ. 158 60 158 70]„Kredit⸗Anſalt 212 30 21,30 Comerſ. u. Disk.⸗B. 117— 1174, Pfälziſche Bank 10 1,0.20 Darmſtädter Bant 135 25 136 30 kfälz. Hyp.⸗ Ham 18 50 182 Deutſche Bant 229 80 280 50 Preuß. Hypothenb. 115 50 15— Deutſchaſiat. Bank 169.20 170 Deutſche Reichsbt 154 95 14 95 D. Effetten⸗Bank 107— 107 20 öthein. Kreditvant 140 1014“— Disconto⸗Comm. 172.40 172.70 Jihein. Vyp. B. M. 191 191— Dresdener Bank 14 50 145 80 Schaaffb. Bankver. 144 2 1442 Ring Hyp.⸗Bank 202 70 202 7½ Südd. Bant muhm 115 20 115.20 Irkf. Hyp.⸗Ereditv, 156 50 15630 wiener Bankver. 1400 140.90 Nationalbant 125 70 125 70 lant ttomane 137.50 1875 Frankfurt a.., 5. April. Kreditaklien 218 30, Staats⸗ bahn 141,80, Lombarden 27.26 Egypter— 4% ung Koldrente 9440. HGotthardbahn——, Disconto⸗ſommandit 172.75 Laura —.—, Gelſenkirchen 197.70 Daruſtädter 136.— Handeisgeſellichan! 158.60, Dresdener Banl 145.25 Deutſche Bant 230.25, Bochumer 218.50 Northern—.—. Lendenz: feſt. Nachbörſe, Kreditaktien 213.30, Staatsbahn 141.80, Lombarden 27.40, Disconto⸗Commondit 172. 0 Berliner Effektenboͤrſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Berlin, 5. April. Fondsbörſe. Auf die Feſtig⸗ keit der geſtrigen Weſtbörſen, ſowie auf die Lebhaftigkeit der Frankfurter Abendbörſe eröffnete hier die Börſe in feſter Haltung. In Hütten⸗ und Bergwerksaktien fanden anſehn⸗ liche Rückkäufe ſtatt zu geſteigerten Kurſen. Banken durchweg phöher gefragt auf Deckungen. Eiſenbahnaktien ſtill; Prinz Heinrich auf ſpekulative Käufe höher. Lombarden auf Wien feſter, amerikaniſche Bahnen feſt. Heimiſche Fonds ruhig, Japaner auf London höher, 190er Ruſſen ſtill und unver⸗ ändert. Schiffahrtsaktien feſt. Tägliches Geld 4 pCt. Weiter⸗ huin Tendenz ſchwankend. Hütten⸗ und Bergwerksaktien etwas niebriger auf den unbefriedigenden Bericht des Fron Monger Aber den amerikaniſchen Eiſenmarkt. In zweiter Börſenſtunde ſtill, nur Laurahütte, Gelſenkirchen und Harpener auf Rück⸗ 5 käufe höher. In dritter Börſenſtunde feſter auf Ermäßigung des Privatdiskonts. Induſtriewerte des Kaſſamarktes recht feſt, Berlin, 5. Apeil.(Shlußturſe.) Ruſſennoten 214 214 05 Honbharden 26.70 27 30 Nuſf. Anl. 1902 73 80 77— coneda Vaeifie 177 20 175 20 61½%% Neſchsanl. 96 30 96 40 Samburo. Vacket 135 50 36.40 Beh Reichsanleihe 85.50 85.40 Vardd. glond 124 60 125 5% 80% Pad. St.⸗Anl.—.—— bynawif Fruſt 166 25 167 80 34½% B. St. Obl. 1900 84 90 9475 ichte u. Kraftanl. 122 40 123 10 3½% Bayern 95.70 95 80 fnohumer 217 20 220 10 376% Heſſen—— 9460 Lomolidatſon 414——— %% Heſſan 83 0 88 25 Dereounder 74 60 75 50 3e Sachſen 8550 85 50 Veltenkirchner 195 50 197 4 Aloß Pfhr. Nh. M. B. 99 30 99 Sarveuer 205 70 207 60 gboß Fßineſen 101 90 0175 Sbernia 40b aliener— 102 50 Sörder Bergwerrjſte— 4˙% Fapaner(neu) 916) 92 Vauratütte 221.50 223 1 1860er Lole 1575 152 30 dezntr—.— 192 70 40% Baadad⸗Anl. 8660 86 10 f»ibeck⸗Montan 191. 180 Kreditafſien 914 213— eoern Revier 143 20 143.90 Merk.⸗Märk. Ban! 158.50 158 5 Anilk⸗ Trepiow 367— Herl. Handels⸗Geſ. 157 70 158.7Fraunk.⸗Brik. 1502— 17829 Bant 135 40 136 40] D. Steinzeugwerle 247— 248.— tſch⸗Aſtat:Bank 169 90 169 50 Düſſeldorfer Wag. 284.50 291 20 Deutſche Bant(alt) 229 70 230.10 Elberf. Farben(alt) 569— 566— „„(ig.)—.——] eſtereg. Alkaliw. 267.— 208— Dise.⸗Kommandii 172.— 172 70 Woflkämmerei⸗Akt. 146 50 145.— Dresdner Bant 145.— 14570 Chemiſche Cbarlot. 205 20 203 Rhein. Kreditban! 140.— 140.—] Fonwaren Wiesloch 144 143 50 Schaaffh. Bankv. 144.30 144.— Zellſtoff Waldhof 325— 332.70 Eübeck⸗Büchener———eluloſe Kontheim 260 50 260 50 141.40 141.70 Rüttgerswerken 142.— 141.70 Staatsbahn Privat⸗Discont 5½ 9% ſchäft in mittleren und ſchachtbauenden Werten, von denen beſon⸗ Großherzog von Sachſen, Desdemona, Günthershall, Deutſchland⸗ W. Berlin, 5 April.(Telegr.) Nachbörfe. Kredit⸗Aktlen 212 50 218 20 Staatsbahn Diskonir Komm. 172.25 172.60 Lombarden Pariſer Börſe. 141 40 142.50 2 27.40 27 Paris, 5 Appil. Anfangskurſe. 3 d% Nenle 94. J8 9483 Fürk. Looſe—.— 148 50 NMaltener. Banque Ottomane 694.— 697.— Spanter 94.70 94 80] tio Tinto 2165 2185 Türken unif⸗ 93 80 94.15 Londoner Effektenbörſe. London, 5 Aprll.(Telegr.) Anfangskurſe der Gffektenbörſe, 74 5 e Rrichsanleihe 83.— 83˙/½ Southern Paeifie 79 84 45 75 Chmeſen 10½ 101½%/[Chicago Milwaukee 137¼ 140 52% Chineſen 9610 96¾.] Denver Pr. 76 77 2%% Conſols 85 ½ 8516%% Atchiſon Pr. 1 d% Italiener 100½% 100¼ Louisv. u. Naſhv, 122— 4% Griechen 49%½ 49% Union Pacifie 138¼ 3% Portugieſen 68% 68Unit. St. Steel com. 368/ 38— Spanier 92 5 92 5 25„ pref. 101½ 102/ ii Argen 825/% 822/ Tend:: feſt. 3% Mexikaner 33% 3335/] Debeers 27%8 27½ 4% Japaner 8510 85 ¼J Chartered Tend. feſt. Goldftelds 4* 4% Ottomanbank 17½ 17[Randmines 6% 60˙% Rio Tinto 84/ 87 Eaſtrand 4% Braſilianer 81%¾% 81¾ Tend.; feſt. Berliner Produftenbörſe. * Berlin, 5. April.(Tel.) Produktenbörſe. Flaue Depeſchen aus Nordamerika ſowie die verſtärkten Weizenverſchiffungen Argentiniens haben ermattend gewirkt, aber das rauhere Wetter hemmte den Rückſchritt etwas. Weizen wie Roggen haben daher nur mäßig, Hafer kaum etwas im Werte verloren. Greifbares Getreide ſtill. Rüböl bei feſten Forderungen beinahe leblos. Wetter: bedeckt. Berlin, 5. Ayril.(Telegramm.)(robuttenbörſe.) Preiſe in Mart pro 100 ke, frei Berlin netto Kaſſe. 4. 5 4 5 Weizen per Mai 189 75189. Rais ver Mai 134— 123 75 „ Juli 189 50189 50„Juli 131.— 130 50 „Sept. 185 7 185„ Sevt— Roggen ver Mai 1747 14 0 tüböl per April 67 30 67 60 „ Juli 17475 174 50 Wat, 65 80 65. 0 „ Seyt. 164 2164.50 Oktbr, 29.7 59.70 daſer per Mai 177— 177[ Spiritus 70er loeb——— „Juli 178.75 178.75 seizenmehl 27.25 25 25 „ Sept 19——.—1 toggenmehl 28.80 2380 Budapeſt, 5 April.(Telegramm.) Getreidemarkt. 4 55 ver 50 kg. ver 50 ſeg Weizen per April 8 06 8 07 ruhig 802 808 willig „ 804 8 05 798 8 00 „ 885 885 880 881 HRoggen der April 658 6 54 ruhig 651 652 willig 5„ Mat—————— FF 60 6 91 Hafer ver Ayril 776 777 luhig 777 778 willig „„% Ma.... 782 688 5 685 6 86 678 679 Mais per Mai 5 48 5 44 ruhig 5 4 5 41 ruhig „„ il 5 55 555 552 f 85 ohlraps p. Aug. 141, 142 matt 1405 1415 malt Wetlei Stuim. Liverpool, 5. April.(Anfangszu. le.) 4. 5. beizen per Mai.04% tuhig.04¼ ſtetig Nirki 17 en.2 Mais pei Mat 405— rahig.04 ruhtg 5 Juli.05 16.047„ **** Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. (Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft). Dortmund, 3. April. Die Tendenz am Kohlenkuxen⸗ markte hat in der abgelaufenen Verichtswoche einen vollkom⸗ menen Umſchwung erfahren. Es wurden mit Rückſicht auf die fällig werdenden Ausbeuten von Kapitaliſtenkreiſen zu den gedrückten Kurſen größere Käufe vorgenommen, was auch die Unternehmung zu Rückkäufen veranlaßte. Die Bewegung nahm im Verlaufe der Woche, als auch Gerüchte von einem drohenden belgiſchen Arbeiter⸗ ſtreif auftauchten, größere Dimenſionen an, ſo daß die Nachfrage vielfach nicht befriedigt werden konnte. Beſonders hervorzuheben ſind von ſchweren Werten Conſtantin der Große bei ca. M. 32 000, Mont Cenis bei ca. M. 20 000, Königin Eliſabeth bei ca. Mark 20 600 und Lothringen bei ca. M. 31500. König Ludwig, Helene und Amalie und Friedrich der Große blieben bei wenig veränder⸗ ten Kurſen gut behauptet. Von Mittelwerten beſtand größeres Intereſſe für Graf Schwerin bei ca. M. 10 200, Auguſte Victoria bei ca. M. 13 300, ohne daß größere Abſchlüſſe zuſtande kamen. Dagegen war das Geſchäft in Johann Deimelsberg, Gottesſegen, Trier und Heinrich bei anziehenden Kurſen recht bedeutend. In leichten Werten zeigte ſich größere Nachfrage für Kaiſer Friedrich bis ca. M. 3250, Tremonia bis ca. M. 2900, Alte Haaſe bis ca. M. 1860 und Trappe bei ca. M. 3100. Für Braunkohlenwer te zeigte ſich in der letzten Woche nach vorübergehender Geſchäftsloſigkeit wieder einiges Intereſſe. So konnten Humboldt bis ca. M. 1800, Schallmauetr bis ca. Mark 8800, Bellerhammer bis ca. M. 3500, Lucherberg bis ca. M. 2550 in größeren Poſten ihre Beſitzer wechſeln, konnten dieſe Preiſe aber nicht behaupten. Brühl fanden bei ca. M. 9900 verſchiedentlich Aufnahme. Auch der Kallkuxenmarkt war von ſeinen letzten ſtarken Rückgängen tveſentlich erholt und konnte man hauptſächlich für Ausbeutewerte umfaſſende Meinungskäufe beobachten, wodurch auch auf dieſem Gebiete die Baiſſepartei zu forcierten Rückkäufen ver⸗ anlaßt wurde. Die Aufwärtsbewegung nahm zeitweiſe einen ſo ſtürmiſchen Charakter an, daß man ſich in die Zeit der Hochkon⸗ junktur zurückverſetzt glaubte. Doch konnten ſich naturgemäß die höchſten Kurſe nicht halten und trat bei dennoch feſter Grundſtim⸗ mung eine leichte Abſpannung ein. Von Ausbeutewerten konmen Burbach, Hohenfels, Wilhelmshall und Beienrode ihre Preiſe um cc. M. 1500 erhöhen. Ebenſo weiſen Alexandershall, Wintershall und Carlsfund größere Kursgewinne gauf. Vernachläſſigt waren Roßleben und Hohenzollern. Sahr lebhaft geſtaltete jich das Ge⸗ ders Einigkeit auf günſtige Mitteilungen auf der Gewerkenvor⸗ ſammlung um ca. M. 1500 anziehen konnten, ſchließlich aber wiederum cg. M. 500 nachgeben mußten. Ferner vermochten Juſtenberg, Hauſa Silberberg und Immenrode ihre Kurſe ve⸗ trächtlich erhöhen, twährend Johannashall nach borübergehender Erhokung auf Gerüchte von einer bevorſtehenden Zubuße in ſtär⸗ kerem Angebote blieben. Auf dem Aktienmarkte konnten ſich die * Konzerns der Deutſchen Kaliwerke bei ſätzen um ca. 10—15 Prozent heb gehörigen Werte l gegen faſt ganz in Eentrum, W ſehr umfangreichen Um⸗ Die übrigen hierher⸗ ** Marx& Goldschmidt. Mannheim Telearammeldreſſe: Margold. Npril 1907. Jernſprecher: Nr. 56 und 1637 Proviſionsfrei! ———————— N 7 Ver, gauf Wir ſind als Selbſttontrahenten unter Vorbehalt:* 5 5 .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt g. d. H.— 115 Atlas⸗Lebensvers.⸗Geſ., Ludwigshafen.310— Badiſche Ziegelwerke,.⸗G., Brühl 85 Benz& Co., Rhein. Gasmotoren, Mannheim— 22 Brauereigeſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen— 2a zfer Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 5 97 Bürgerbräu, Ludwiashaſen— 280 Chemiſche Fabrik Heubruch— 50 öfr Daimler Motoren⸗Geſ. Untertürkheim, Lit. K— 280 1 5 Lit. B 705 Fahr Gebr., Akt.⸗Geſ. Pirmaſens 161— Filterfabrik En inger, Worms— 2⁵⁴ Flink, Eiſen⸗ und Bronceceßerei, Mannheim 92— Frankenthaler Keſſenchmiede— 95ffr Fuchs Waggonfabrik, Heidelberg 170— Herrenmühle vorm. Genz Heidelberg— 1086 Lindes Eismaſchinen„„ Linoleumfabril, Maximiliansau— 122 Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 100̃ͥ œMj— Lupiſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigshafen— 108 Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning„ Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner 975— Neckarſulmer Fahrrad 170 Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt 131• 129 Pheingu Terrain⸗Geſellſchaft 115˙f— Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G, Mannheim 143— deral, funge 140— Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine M 260— ͥheiniſche Schuckert Geſellſchaft, Mannheim 116%— Rheinmühlenwerke. Mannheim„„ Rheinſchiff.⸗V.⸗G. vorm Fendel, Mannheim— 114 Rombacher Portland⸗Cementwerke 130— Stablwerk Mannheim 117— Süddeutſche Jute⸗Induftrie, Mannheim 102— Süddeutſche Kapel, Mannheim, Genußſcheine— M. 110 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen— 133 Unionbrauerei Karlsruhe— 65 Vita Lebensverſicherungs⸗Geſ., Mannheim M. 850 M 325 Waggonfabrik Raſtatt 118— Waldhof Bahngeſellſchaft— 75 zfr Immobiliengeſellſchaft 80;fi— Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe 92 zft— Zuckerfabrit Frankenthal 870— Geſchäftliches. Das Eidotter iſt ſchon von altersher bekannt als das beſte Mittel zur Kräftigung der Kopfhaut und zur Beförderung des Hearwvyckſes. Die chemiſche Fabrik„Borſyl“, Dahme/Mark führt jetzt ein Haarwaſſer unter dem Namen„Eidol“ ein, wel⸗ ches, aus klar aufgelöſtem Eidotter hergeſtellt als das beſte Kraft⸗ haorwaſſer der Gegenwart anerkannt worden iſt. Bei regel⸗ mäßiger Anwendung befördert„Eidol“ den Haarwuchs auffallend, verhindert alle Schuppen⸗ und Flechtenbildung und erhält dem Hear ſeine natürliche Färbung. Eidol iſt zum Preiſe von 2 M. p. Flaſche zu haben in den durch Reklame kenntlichen Geſchäften. ——————̃̃— Verantwortlich. Für Politik: Dr Fritz Goldenbaum. flür Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer. für Lokales Provinzielles und Gerichtszeitung Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apſel: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, m b S. Direftor Eruſt Müller 22 Welches iſt das wirkſamſte Waſch⸗ und Stärkemittel, ein Waſchpulver, welches die Wäſche abſolut nicht angreift, derſelben durch die reinigende und bleichende Wirkung eine ſchneeige Weiſe verleiht, Seife ſpart und Sodg Chlot und Fleckwaſſer überfluſſig macht? 139 Borax Ueberall zu haben in Cartons à 10, 20 und 50 Pfg. Der Aprm ist von Aters her schlecht berufen, da ſeine Launen aller Welt gefahrlich werden und zahlloſe Erkältungen, aus denen ernſtere Komplikotionen entſtehen können, dervorrufen. Alle Einflüſſe der Witterung aber ſchaden dem nicht. der ſich vernünftig kleidet und vor a em nie obne Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen ausgeht. Gegen Erkältungen immer Fays ächte Sodener— das kann man ſich nicht genug einprägen„Fays ächte Sodener“ kauft man für 85 Pfg. die Schachtel in jeder Aporbeke, Drogen⸗ oder Mineralwaſſerhandlung. ——— 8 aunheim. Endstation der sigen Rheinschiffahrt Be. deutendstei Kohlenstapelplatz des Oberrheins. Wegen berorzugter 2. Rheinauhafen de, beporzugte Frachtvsrhältnisse. Leistungsfähiges Flectrizftatswerk, Wasserwerk, Kansſisation für Haus. und Fabrik-Abwssser; mässige Stenern Gute Wohngelegenheit für Arbeiter. Angiedelung aueh Rolonie- Teise möglich. Hafenumschlag 1898= 109 380 Tons, 1805= 1 665 688 Tons. Besonders günstigef Nisderlassungs-Ort für industrielle Werke und Lagerbetriebe kleineren bis grössten Stils. Gelände, mit and ohus Wasserfront und Bahnansahluss verkauft und vermietet Wunn Neue Rheinau-Akt.-Geselischaft Rueinau Gaden). ease in der Vorwoche am ſtärkſten geworfenen Kurſe der Aktien des — Mannheim, den 5. April 1907. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 2. Seite. Pergebung von Guficht am und konnen Ange⸗ „Verbpielfältigungskoſten von dort Montag, SBürgermeiſteramt: Zielban-Malerialien. Ni. 41971 Die Lieferung von 300 Stück kompletten Stra⸗ ßenſinkkaſten aus Steinzeug, Maunheimer Modell, ſou öffenilich vergeben werden. Die Bedingungen liegen aui dem Tief aquaint, Lit. L 2, 9 zur botsſor ulare und Maſſenver⸗ zei niſſe gegen Erſtattung der bezogen werden. Aügebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auiſchrift ver⸗ ſeben dem Tief auangt bis zu 15. April 1907, vormittags 11 uhr einzulteſern, woſelbn die Eröff⸗ nuig der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ Rommen. uf glagsfriſt: 8 Wochen Mannbeim, 25. März 1907. Städt. Tiefbauamt: Eiſenlohr. 30805 Schreibgehilfe geſucht. Nr. 4220 1. Beim unter⸗ zeichneten Amte iſt alsbald eine Schreibgehilfenſtelle zu befetzen. Bewerber, welche in der Bedienung von Schreibma⸗ ſchinen bewandert ſein müſſen und möglichſt ſtenographie⸗ kundig ſein ſollen, wollen ihre Anerbieten unter Vorlage eines Libenslaufs, beglaubigter Zeugnisabſchriften, ſowie An⸗ gabe der Gehaltsanſprüche bis längſtens Montag, 8. April 1907, beim unterzeichneten Amte ein⸗ reichen. Mannheim, 27. März 1907, Städt. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Bekauntmachung. Mit Wirkung vom 3. April 1907 wird auf der Schlacht⸗ hoflinie Ecke Weber⸗ und Seckenheimerſtraße eine Be⸗ darfshalteſtelle errichtet, Mannheim, 2. April 1907. Städt. Straßenbahnamt Löwit. 30317 Bekannimachung. Nr. 9554 I. Die diesjährige Frühjahrs meſſe beginnt am Sountag, den 28. April. Mannheim, 7. März 1907. Ritter. 30000/315 Schieß. Verſteigerung. Mittwoch, 10. April d. Ji., vormittags 11 Uuhr, verſte gert der Ge einderat einen zuchtuntauglichen fetten Farren Offeutlich gegen Bar za lung. Feudenhei, 4. A ril 1907. Der Gemeinderat: 74051 Ru,, Geldf sof. Geld! Gebe Vorſchuß bis zu Tar⸗ Preiſen auf Möbel und Waren welche nar zu Verſteigern übergehen werden. Au faufe jeden Poſten Möbel, Plandſchelne And Ware gegen 40883 ar M, Aruolck, Auktionator, 23, 1u. Telep. on 2285. Sofort Geld auf Möbel und Waren jeder Art, weſche mir zum Verkauf eder zum Berſteigern über⸗ gehen werden. 41185 Heinrich Seel, Auktiongtor 3, 16, parterre. 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Rheingön eim nach Sadigeh, i Letzter Wagen ab Kalſer Wilhelm⸗Straße 8 nach Rheingönheim.„ 10.31 Uhr abends ab Rheingönheim nach Katler Wilhelm⸗Straße, 1106„„ Die Wagenfolge auf der neuen Strecke beträgt bis 10.11 Uhr ab Bahnhof Ludw'gshafen nach Rheingönheim 20 Minuten, von 10.11 Uhr ab bis.51 Uhyr abends 10 Min. Nach.21 Uor ift wieder eine Wagenfolge von 20 Miuten. Von Rheingönheim iſt die Wag enfolge bis 10.41 Ühr 20 Minuien, von da an bis.21 Uhr 10 Minuten und von .21 ab bis Schluß 0 Menuten. Gemäß Beſchluſſes des Stadtrats in Ludwigshafen werden bis zu einer anderweitigen Regelung der Tariffrage nachſtehende Zuſchläge für die Benützung der neuen Strecke erhoben: I. Einzelfahrten. a. Für alle Fahrten von Mannheim nach Rheingönheim bezw. über Mundenheim hinaus wird neben der normaglen Taxe bis Mundenheim ein Zuſchlag von 10 Pfennig erhoben. Die Zuſatzfahrſcheine werden auch ausgegeben, wenn die Fahrt bis Mundenheim auf Grund einer 2,05 Mark Karte erfolgt. Für alle Fahrten von einem Punkt zwiſchen Rheingönhem und Mundenheim nach Mannheim wird gleichſalls ein Zuſchlag von 10 Pfennig erhoben. Es koſtet mühin eine Fahrt von Mannheim über Mundenbeim hinaus bezw. umgekehrt 30 Pfennig. „Iu der Richtung von Ludwigshafen nach Rhein ön⸗ heim bezw. umgekehrt wird ein Zuſchlag von 10 Pfennig erhoben wenn die Fahrt wiſchen Alfonsſtraße und Mundenheim angetreten, bezw. dortſerbſt beendet wird⸗ 5— 5 Fall wiörd ein Zuſchlag von 5 Pfennig erhoben. Kinder erhalten Zuſchlagsfahrſcheine von 5 Pfennig in allen Fällen, in— 55 Zuſchlag erhoben wurde. II. Streckenkarten. 6. Für die Strecke Bahnhof Ludwigshafen⸗Rheingönheim gelangen bei den bekannten Ausgabeſtellen fün den Kalendermonat giltige Streckenkarten zum Preiſe vor Mark.20 erumals vom 1. April 1907 ab zur Aus⸗ Ludwigshafen, ſowie die Jahres⸗ und Monatskarten für Ludwigs afen, desgleichen die Freikarten für Mannheim⸗Ludwigshafen haben auf der neuen Linie Giltigkeit. III. Arbeiterkarten. Für die Strecke Bahnhof Ludwigsbafen⸗R eingönheim oder umgekehrt gelangen Anbeiterkarten mit 25 Koupons zum Pr iſe von 2 Mark zui Aus! be. Jeder Koupon berechtigt zur einmaligen Fahrt auf der genannten St ecke. Die zur Zeit giltigen Arbeiterkarten in Ludwigshafen zum Preiſe vo .50 Mark gelten auch für die neue Strecke mit der Maß⸗ heim⸗Rhein önheim bezw. umgekehrt berechtigt. Mannheim, den 28. März 1907. Städtiſches Straßenbahnamt. — Mein daeden Eod. and Sewarn-Gescheff befindet sich bis auf weiteres 25, 55 Wilhelm Kuhn, luelle, ür Erwachſene 10 Pfennig gabe. Die Jahres⸗ und Monatskarten für Mannheim⸗ N gabe, daß jeder Koupon zum Befahren der Sirecke Munden⸗ Eigene Werkstätts für Neuarbeiten und Reparaturen. Jede Dame welche Wert auf einen wirklich uten u. feinen Handsehuh egt, beachte meine Prima Darisbader Glaccshand⸗ Schuhe zu N..50, Hanugestriekte Seiden⸗ Handschnhe, Spexialitüt oune Naht und Xnopt, 3. .— I..00. S. Seharrer. I, Kaufhaus, Paradeplatzseite, Bogen 70. 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Mathilde Hoffmann.]! 2. Inſtallat. Ludw. Stumpf u. Ma ie Meßzger. 2. Küfer Gg. Weybing u. Karol. Becker, 2. Maurer Ludw. Volk u. Wilhelmine Link. 2. Kaufm. Wilh. Kühn u. Kath. Kämmler. 2. Eiſenhobler Jul. Witzig u. Friedolma ollmar, März. Getraute, 27 Kaufm. Friedr Beeck m. Berta Lauer, 27. Sortiermſtr. Held Pajunk m. Anna Mefer, 27. Peter Roſa Gaſtaldo m. Jakobine Del⸗ Weiſſier. Stutateur Bernh. Baum m. Anna Krotz. Wagner Leonh. Gundel m. Martha Leidig, Schloſſer Karl Hartmann u. Barb. Ettingshauſer. 80. Tüncher Ferdin, Heilmann u. Eva Daäund, 30. Tagl. Franz Keck m. Frieder. Schäfer. 0 Fab karb. Phil. Keilbach m. Karoline Reichert. 30, Packer Wilh Kiefer m. Urſula Kerber geh. Jetter. 30. Faktor Herm. Krey m. Karoline Grammes 30. Eiv l⸗Ingenfeur Peter Künnle m. Margar. Treiber, 0. Maurer Hch. Lederer m. Soſie Spatz. 30, Schloſſer Adam Link m. Maria Gerbich. 80. Eiſendreher Friedr. Löhr m. Joſefa Hauck. 3½. Glaſer Jak. Lorenz m. Eva Gutzler. 30. Schloſſer Eugen Rödel m. Eliſab. Schuhmacher. 30. Schmied Erhardt Seiferth m. Luiſe Baller geb. Klein. 80. Eiſendreher Ludw. Seizinger m. Wilhelmine Göhrig. 30. Fuhrmann Wuh. Heß m. Soſte Wolf. April. 2. Handlungsgeh. Otto Breſch m. Eliſaß. Zapf, 2. Gußputzer Joſ. Kleſenz m Wilbelmins Schwarz. 2. Chemigraf Ludw. Nollmann m Ida Vasc 2. Kaufmann Karl Mayrer m Magol. Baſch. 2. Berufsfeuerwehrmann Gottl. Ströbel m. Kathar.Seebach. 2 30. 30. 30. 80. 29. 30. 28. 29. 31. 31. 81. 31. 30. 31. 81. 31. 81. 1 1 2. 3 d 8 April Frieda duiſe, T. d. Metzg. Gottl. Carl Fröhlich, M. 18 T a. „Eliſe Joſefine geb. Kinzer, Ehefr. d. Magazinſer Sebaſtianß a. 2. Julius, S. d. Kfm. Joſef Abb, 1 T. Maria geb, Wilhelm, Ehefr. Eliſe Berta, T d. Bäckermſtr⸗ 23 11 M. a. Klara Helene geb. Schäffer, Ehefr. d. Kfm. Frdr. Wiß⸗ Kallenberger, 29 J. 8 Ma. Wilhelmine geb. Reinmuth, Wwe. d. Landwirts Joh. Nerpel, 68 J. 4 M. a. Georg, S. d. Zimmerm. Ambros Schwarz, 1 M. a. Wilhe. Roſa, T. d. Schiffer Philipp Adolf Herrmaun, 2 n. Hermann, S. d. Tapezier Frz. Herm. Haſenfuß, 1 J. 7 M. a. Paul Lud., S. d. Schriftſ. Gg. Schlamp, 10 J. 2 M. g. d. led. berufsl. Karoline Stuß, 73 J. 10 M. a. Joſef Carl Otto, S. d. Schneider Lud. Rückert, 5 M. 6 Tea. Kath. geb. Meeh, Ehefr. d. Kfm. Lud. Rödlingshöfer, 56. d. F Ferd. Flach Karl, S. d. Fenſterreinig. Ferd. Flachs, 4 J. 2 M. g. Friede ike Anna, T. d. Tgl. Frz. Hetzel, 2 J. 1 M. a. d. verh. Kfm. Chuiſt. Wilhelm Carl Ohlec, 55 J. 2 M. a. d. verw. Fbarb. Gottlieh Aug. Metzger, 51 J. 7 M. a. Hermann Wilh., S. d. Heizer Herm. Bühler, 2 M. 19 L. a. Anna Pauline, T. d. Tünch. Sigmd. Orth, 9 M. g. Wörner, 35 J. 1 M. 25 d. Wertſchreib. Frz. Bernh. Matt, 41 J. a. Och. Lud., S. d. Maler Hch. Martin Nau, 9 M. a. Barb. geb. Zag, Wwe d. Condtit. Wilh. Buſch,80 J. 11 M̃a. Auszug aus dem Slaudesamlgs⸗Regiſter für die Sladt zudwigshafen. „Bureauvorſtetzer Karl Theoo. Stockmann m. Marie 1 Ibler, wüler 1 Eliſab, Pfundmaler. Mür nann Gebotene⸗ 5 26. Eduard Held, Elektrotechniker u. Luiſe Voſſelmann. 21. 5 bler Joh 8. G 27. Oito Albert Wagner, Glaſer u. Anna Marie Eid. „d. Hobler Johannes Zeyer e. T. mma. 27. Joh. Feger, Bleilzter u. Kath, Hauck 4 5 Faen Gg. Hch. 55 S. 11 Wilhelm. 95 99 Hf 5 5 en 15 155 9 515 ſſe 2 27. Phil. Bindner, Fabrikarb. u. Jodephine Honazlker. % ine. 27. Karl Rheinheimer, Maurer u. Marie Kimmel 24. d. Gefängnis⸗Auff, Hch. Weidner 75 G9 Kühnl 5 Zimmermann u. Anna Karoline Fertig. Faſſter Nerr⸗ en 8 5 7, Karl Schulz, Fuhrunternehmer u. Pauline Emilie Friedrich. 85 5 Philop 8. 0 27. Frz. Schaumlöffel, Fabr karb u. Chriſtine Caroline Heinz 2 Arbeiter Phili ergofsky e. T. Helene. 5 5 26. d. Tagl. Baptiſt Geiß e. 5 Karl Babtift 27. 90 7 Schweinehändler u. Pauline Karolime 24. d. Wilh. Peter Hettinger e. S. Richard 77 Kan Magin. Maſchinenſchloſſer u. Barbara Liller üguſt. 5 5 1 24 ö— 0 22. d. Schaffner Philipp Scherer e. T. Hilda Katharina. 2 5 e en Bernhardt. 29, d. Tagl. Gg. Sattlegger e T. Anna Thereſia. 8. Pbil. Krall, Schreiner u. Kath. Egner. 24 b. Hiner Jeſf Moßr e E. Felen dang. 20. Piil. Touls S loſſer u. Enlab Wünng 24. 5 Schiffer Phil. 110 e. Maria. Gottfrieb Salzer, Kaufm. U. Anng Marie Lefſig 24. d. Tagl. Heinrich Wurth e. S. Guſtav. 15—8 8—5 25, d. Schreiner Frdr. Leopold König e. T. Maria Regina. 2 ee 1 Steul 755 Podone Wub. 65ß 555 2 4 8 3. Joh Perrenn, 1 Helene Scheuermann 24. d. Poſtbote Wilh. e. S. Wilhelm Friedrich. 5 28. d. Wirt Joh. Friedr. Wedmayer e T. Kütchen Frieda. 6. Bernard Seuffert, Schloſſer u Kath. Dammler. 23. d. Poſtſchaffner Lud, Gimber e. T. Joſefine, März. Ver ebelichte:„ 27. d. Reiſende Frſedr Schwarz e. T. Margarete Roſa. 27. Karl Oito Schlotzke, Müller u. Friedg Marie Mans. 24. d. Eiſenſchleifer Anton Feierſſein e. S. Walfried Fridolin. 30. Friedrich Dexheiner, Etſenvahnaſſiſt. u. Karol. Kath. Groß, 26. d. Händler Jak. Back e. T. Margarete. 30. Ludwig Hauptmann, Laborant u. Elifab. Kühn. 5 26. d Kfm. Erwin Klauſer e. T. Hilda Julie Margarete. 3. Phil. Pet. Mich. Oeylenſchläger, Spengler u. Marie 23. d. Wirt Gg. Wilh. Rehn e. T. Joſefine Eli abeta, Marg. Bode. 21. d. Inſtallateur Frz. Steinberg e. T. Emilie. J30. Jak. Vögell, Bahnarbeiter u Kath. Schaurer. 0 19. d. Jngen. Wilhelm Lauler e. T Geitrüde Joſefine Luiſe. 3. Arthur Weil, Handlungsreiſend u. Luiſe Eliſab. Mayer. 27. d. Hauptl. Fritz Rappmann e. S. Waller. 0. Friedr Kreß, F⸗Arb. u. Chuiſtine Kach. Eiſenbeiſer, 20. d. Bauführer Joſ. Lud. Schmitt e. T. Magdalena. 30. Konrad Malz,.⸗Arb. u. Margarete Kielmann. 26. d. Damenſchneſder Anlon Kub e. S. Exich. Mürz 195 5 Hauer 80 f Maalta 24 Anna Erika, T. v. Mich Rieber, Bahnarbeiter. 225 d. Kf 26. Bertha Hedwig, T. v Lud. Zaberg, Wagenführer. 2. d. Kfm. Harl Huber e. T. Franzi⸗ka Karola. 6. Kurt Srch, S 5 15 Glaſer Rah 28. d. Monteur Oito Axtmann e. S. Eduard Otto. 455 A100 Will, 15 775 2 950 Ha Saceee 0 Jaef 55 5 25 ö 27. Toui Chriſtine, T. v. Leonhard Oſche,.⸗Arb. ee ee ieler e. S. Friedrich 6. Emmy Sophie, T. v. Karl Lud. Bauni, Kaufm. 25. d. Kfim. Kurt Alfred Montfort e. S. Hubert. 27 Philppige Jalob Löſch Heizer 8 345 5 5 chußm. Gg: Jonaz Framer 15 0 Alabet Kara. 25. Wihelmine Hedwig u. Emma Lutſe, Zwilling v. Friedr. 23. d. Tapezier Jal. ffdr Ritter e. S. Hans Julius. Ziantner Schloſſer 15 7 1 Fey, ii„ 231¹ 8 55 491 7 5 2 Maria 26. Irma Emma, T. v. Adam Bernh. Krauſer, F⸗Arb. 8 brer dee eee 8. Anna, T. v. Ludwig Schmitt, Maſchinenführer. 26. d. Wagenführer Jog. Pinges e. S. Ludmig 25. Jo). Franz, S. v. Fiz. Joſ. Münzer, Schreiner. 2% d. Neeen de ende ee 28. Wi dich S. b⸗ 900 Gg Eſter, Poſtbureaudienergeh. 27. d. Poſtaſſtſtent Irdr. Wilh. Hiller e. S. 26. Mariha, 2 10 69 Aimpe imalm, F. Arb, e e e 2% Emil Fiiedr., S, 5. Jagch. Münch,.⸗Arb. 5 5 Aae e ee 1 28. Uarie Thereſia, T v. Jatob mabe Poſtbureaupiener⸗ D. 5*„ 3 26. S„v. Joh. Waß ner, 0 28. d. Schuhmacher Frz Conradi e. 2 Martin Friedrich 24 Nial 5 Fiiederſg W 95 05 ch. Pete 28. d. Schloſſer Georg Fiſcher e, S. Karl“ ſie e ehülfe 27. d. Kernmacher Joſef Eder e, T. Wilhelmine. 26 Eml, S e Sörger F. Arb⸗ 95 b. Fiiſeur Han Karl Scheen Franz Karl 35. Hernann S. v. Jiedeich Kützel, Schreiner. 3 eeee 91 26 Franſiska Elſa, T. v. Friedr. Karl Krauſe, Maſchinenſchl, 29, d. Schuldiener Karl Eduard Baudrexele S. Julius Auguſt. 28. Frledrich, S. v Hech Guthörle, Kernmacher, 24. d. Tüncher Mikolaus Vaſel e. aatharig, iſe Fui 26, Wlarie Eliſab T. v. Frz. Tav. Hitbehler Bäcker. 28. d. Lokgmotivhetzer Guſtap Heinrich e. T. Eliſe Frieda. 20, Elia, T. v. Kart Schölfelder, 29. d. Keſſelſchmied Fried. Fluhr e S. Johann. 26. Eliſab +L 5 890 Tab Bäcker 28. d Gipſer Emil Grupp e. T. Maria. 8 28 Jaksb, S. p. Mich VBaus, Dachdecker. 30. d. Kfin. Karl Aug. Karcher e, S. Karl Heinrich Walter. 26 Fuiſe Elſa Chriſt. Hich. Könninger, Bäckermit 28. d. Maurer Joſef Raimund Ditter e. S. Ludſwig Raim nd. 29 Emit 5 e ap Rr. 20, b. Hone mceden eee kee e Ae, g; Annd Marie,. n. Joh. Aug. Frey, Schreiner, 26. d. Former Valentin ger. T. Ena ja. 24. Liſelolte, T.* Simon Summerer Prolüriſt 24, d. Keſſelſchmied Joſef Egner e. T Alice Barbarg Marig. 26. Chinb. L. p, Andr. Eckenweber Küfer 29, d. Julius Rallſch e. S. Julius, 29. Hrch Aug Hrch Weckert Helzer 27, d. Maurer Joſef Leop, Weindel e. X Emilie Emma, 20. Gertrud Auguſte, F. v Hugo Emil Dietrich, Schloſſer 27. d. ſtädt. Arbeitet Karl Klemmer e. T Eliſe, 25. Karl, 5 arl Herrmann Tüncher 5 35. 5 2 5 42 e e J25 Han Guſl. S. v. S baſtian Martin, Schuhmacher. 55 8 Kn Mich 28ile Weilenreuthen S. Olto 27 85 Helene, T. v. Jak. Friedr. Engelhardt Bäcker. Höfli ebr 50 31. Eliſabet Greta, T v. Ferd Englerl, Buchdrucker. 27 d. Schreiner Jakob Höflinger e. Hedwig Barbara. 29, Jadwig, S. p. Jgkob Becker, Tagner 27. d. Schaffner Joſef Leibold e. T. Frieda Franziska. 80. Fr. bt h S. v. Chrinian Fittler F. A 27. d. Rangierer Auguſt Guſt. Freund e, T. Hepwig Kalharing. 29. Eliſe. v dam Ebb Spengle! März, 25 Geſtorbene 5 25 Karl, S. v Karl Gräſer, Agent 27. Clara Helene, T, d. Kelln. Alb. Jak, Kolb, 1 J. 1 M. a. 271 Ernſt Willy, S. v. Jak Reſch, Schuhmacher. 28. Helene geb. Boun, Witwe des Sekr. Abraham Heiden⸗ 27, Adam, S v. Jak. Spat Poftbote heim, 64 J. 8 M. a. Kath. Frauziska geb. Seifert, Ehefrau d,. Zimmermann Wilhelm Zolk, 48 J. 4 M. a. 112 d, led. Stic erin Thereſe Walburga Zoller21 J. 5 M. g. Albertine Heene geb. Jäger, Wwe d. Wiris Carl Friedrich Eberten, M.... Frauz Kaber, S. d. e Gottfr. Krauth, 17 T. a. liederke geb. Lochmann, Ehefrau d. Taglners Georg iklaus 3 J. 11 M. a. d, led. Blumenhändler Jacgues Weiß, 24 J. 10 M. a. Anna Marg, T. d. Tal. Chriſt, Hch. Metzger, 2 J. 5 M. a. Emma Theovora T. d. Tgl. Wilh. Jul. Mangold, 2 J. 2 M. a. Marxg, geb. Jochem, Ehefrau d. Schnedens farl Lenz 56 J. 2 M. g.„„ Berla, T. d. Platzaufſeh, Friedrich Mößner, 1 J. 8 M. a, „Carl Aolf, S. d. Arbeit. Carl Huber, 7 Mi. g. „d. beirh. Sandmüll. Johs, Glaſtetter, 51 J. 6 M. a. Irma Migdal T. d. Eiſenbohr. Karl Kromer, 5 J. 7 Ma. Heinxich S. d. Fab. Phil. Kullmann, 11. M. a. Fal. Karl Hans S. d, Kfm. Auguſt Düringer, 9 M. g. Marxta geb. Würzweiler Ehef. d. Kaufmanns Leop. Maier, 48 J. lo M. a. „Joh. Joſef S. d. Muſiklehr. Joh. Gutflelſch 2 M. 10 L. a. 28, Jak b S. d. Fab. Peter Albrecht, 3 M. a. „Sskar S. d. Kim. Karl Friedle, 9 St. Guſtav S. d. Tgl. Hch. Wur h, 4 T. a. Wlli S. d. Spengl. Iv ef Stegl' 7 M. 10 T. g. 29. Frazi ka T d Glaſers Anton Dicker, 5 M. g. erg Ma g. Melauie, T. d. Papierfabrik. Otto Zimmer⸗ Mann, 1, J. 8 M. a. 55 27. 30. 80. Lina Kath., T. v. J k. Burgardt,.⸗A. Apꝛil. 1. 1. März. 24. 24. 25 25. 26. 26. 27 26. Emil Kreiner, Bahnaſſ ſtent, 22 J. a. 27. 28. 29. 9. 2 30.5 29. 30. Aprtl. 1. 2. 2. Mürdter, J⸗ A, 62 J g. 2. Johauna Kath., T. v. Jnak. Liedy, Bahnaſſiſtent. Greta, T. v. Lud. Hill..⸗A. Eina Hedwig, T. v. Gg. Höckelsberger, Fuhrknecht Geſtorbene: 5 Fab⸗A, 7 Roſalie Marie, T. v. Mich. Friedr. Gronbach, Auguft, S. v. Joh. Gg. Roch,.⸗A., 7 M. g. Katharine Malmsheimer geb Mater, Witwe, 89 Luiſe Stutzmann geb. Sommer, Witwe 74 J. a. Marg, Teutſch geb. Dielmenn 22 J. a. Phil. Simon Schäfer, Invalide, 62 J a. Marie Marg. S. v. Friedr, Mayer,.⸗A., 1 M. g. Karl Lang..⸗A., 26 J. a, Karl, S. d,(cg Bitſch, Hake 1 M. a. Karl Hich. Wilh, S. v. Jak. Heitz, Glaſermſtr. 14 J a. Auguſt, S. v. Adam Seithel, Schuhmacher,) M. a. Bulus Beunn, Fuhrmann, 32 J. a. 5 5 Wilhelm Peter, S p. Gg. Tüncher, 11 M. a. Sophie, T. v. Kail Roſſel,.⸗KH. 5 J. a. Amalie Laiſe, T. v. Lud. Stauch, Tapezier, 9 M. g. Anna Maria Lindenmaier geb. Jakob, Witwe, 67 8 Franz Joſef. S. p. Gottfried Kremer, 9 M. a. Karl, S. v 0 0 Gaſtmirt, 1 M. a. 5 ſſa,.⸗A., 4 M. 4. thur Gottlob, S. v. Gg. Bekanntmachung. Die Sonntagsruhe 0 Handelsgewerbe hler die Verkgufszeit in Cigarrenge⸗ ſchäften betr. Nr. 42401 I. Unter Aufhebung der Entſchließung von 7, Sepieinber 1899 wid auf Grund des 3 105e in Ver⸗ bindung mit den 58 105b, Abſ. II und 44 Gew.⸗Ordg. den Fändlern mit(Agarren und andein Tabakfabrikaten in Mannheim der Verkauf ihrer Waure und die Beſchärttgung gon Gehilſen, Lehrlingen und Arbettern in ihrem Betriebe künftig an Sonn⸗ und Feſttagen außer in den Stunden von 41 bis 1 uhr(Ortsſtatut vom 16. I. 06) auch in den Nachmittagsſtunden von 1 bis 3 Utr geſtaltet. Die Beſchäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern während dieſer Ausnahmeſtunden iſt jedoch nut geſtattet, wenn die Genannten a) entweder an jedem zweiten Sonntag von morgens 6 Usr bis abends 6 Uhr b) oder in jeder zweiten Woche an einem Werktage volle 24 Stunden von der Aibeit ſreigelaſſen welden. Mannheim, 4. April 1907. Großh. Bezirksamt IV: —.——— 85 N Freiherr von Rotberg. 2 Mleim 6 Donnerstag, 11, April 1907, abends 8½% uhr im TCasinosasle Wortrag des Heren Proſper Müllendorff, Nedakteur der Kolniſchen Zeitung, aus Röln, über; „Die Verkehrsverhällniſſe des Korgoſtaates“. (unter beſonderer Berückſichtigung der Verkehrsſragen in den deutſchen Kolonien) (mit Lichtbildern). Wir laden hierzu unſere perehrl. Mitglieder neuſt deren Familienangehörigen mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen ſteundlichſt ein. 71072 Auch Nichtmitglieder haben zu dem Vortrag freien Zutritt Der Vorſtand. AEI0GZI trinkt Jung III 2189 Wer uur 4 Wochen lang regelmässig zum ersten Frühstück Cacaol trinkt, wird den unvergleichlichen Erfolg in seinem Wohlbe⸗ fnden merken.— HKinder sollen Cacaol trüh und nach- mittags trinken, es gibt kein gesünderes und bekömm-⸗ Uieheres Getränk als Cacaol. Aufklärende Prospekte, ärztliche Gutachten und Pakets au M..— und 50 Pfg. in allen Kolonialwaren-, Drogen- und Delikatessenhandlungen erhältlich. Vertreter F. A. v. Tuenen, O 4, 17. Iröhl. Kindergarten, E 1 1. Beginn des Sommerhalbjahres Montag, den 8. April.— Aufnahme von Kindern jederzeit. Honorar pro Monat 4 Mk. Proſpekte ſind bei der Vorſteherin zu haben. 71019 Sbddeulſch⸗Gſterreichiſh 48 kompl. Schlalzimmer Alugariſcher Verband. (Gütertarif Teil 11 Heſt 0/D (Gemeinſchaftliches Heft) vom 1. April 1907). Die Seitenverweiſung in der Anmerkung am Fuße der Seiten 18/110 und 112/177 Pird von 201/223 auf 19/201 richti t. 710.0 Karksruhe, 3 April 1907. SGroßh. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. pPrima Arbeit, in allen Ekreislagen. Ansicht erb. Friedr. Rötter 35,1—4 u. 22 44710 N Wir machen bierdurch die bend 10%½ Uur unser lieber Gatte und Vater Geneval⸗Anzeiger. (Abendblatt.) Mannheim, 5. April. Für das Geſchäftsjahr 1906 kommen 65%/ Dividende zur Verteilung die mit Mk. 60.— auf die alten Aktien(No.—1000) und mit Mk. 30.— auf die jungen Aktien(No. 1001—1750) bei der Geſellſchaftskaſſe in wiesloch und bei dem Bankhauſe Gebrüder Bonte, Berlin W. Beh⸗ renſtraße 20, ſowie bei der Kheiniſchen ECredit⸗ bank in Mannheint und deren Filiale in Beidel⸗ berg ſofort zahlbar find. Wiesloch, den 4. April 1907. Thonwaaren⸗Induſtrie Wicsloch Aktien⸗Geſellſchaft. Der Vorſtand: AKaupk- aewilss: Söhautt, Maanheim, 82282 Adolf Geld-Lofterie Alice-Frauen- far ale Nrankenpflege im Grosaherzogtum Hessen. Tiehung 5 am 12. April im Dienstgebzude der Königl. General-Lotterle. birektion an Berlin. 75 000 Lose. 2189 Geldgewinne. , 15 000, 10 000, 5000, 5 Lese à 2 N. Porto u. Liste 30 Pf. extra) zu haben bei Sar Sötz, Karlsruhe, Hebelstrasse 11/15 Moritz Rerzberger, E 3, 17. Adrlan in Heddesheim und in allen durch Plak ate kenntlioh. Verkaufsstellen, Wern. Hark bar. 3009„% 10, J. F. Lang Sonn 6101 4834 Bel unserer Abreise nach GlESSEN rufen wir allen unsbren treuen Stammgästen, Freunden u, Bekannten ein herzlicenes Lebe wohl zu. Georg Kahl& Fraau Selther Restaurafeur„z. Colosseum.“ Iaugs⸗Jerſteigerung. Nr 26½% Jul Wege der Zwangsvollsrecküng ſoll das in Mauuſe, belegene, im Grund buche von Maum eien, zul Zeit der Etütragung des Verſtelgei⸗ ungsvermerkes au das Geſa t⸗ gut der Errunge ſchauisge lein⸗ ſchaft zwiſchen Auguſt Hinze, Buchdruckereiheſitzer und deſſel Eheſtau Luiſe geb. Werſter n nannhei eingetragene, nach⸗ nehend beſchriebenecdrun ſtückam Mittwoch, den 22. Mai 1907, vormittags 9% Uhr, durch das unterzeichnete Notar ſat — in deuen Dien rau en in Maunheim B%3— verſte gert welden. 71075 Der Verſſeigerungspermerk. am 9. Jauna 1907 iu das Grundbuch eingeragen worden Die Einſicht der Mitieilungen des Geuud ucha ts, lowie der ubri en das G. uudſtückh beneſſen⸗ den Nachwelfungen, Usbeſondere der Schaßungsurkunde iſt leder⸗ maun geſtaitei⸗ Es ergeht die Auſfſorderung kechte, ſoweit ſie zur Zeit de Atutragung des Verſteigerungs zermerks äns dem Grundbng llicht erſtehtlich waren, ſpäteſtene unm Vekſteigerungstermine vor der Allfforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und weun der Gänbiger widerſpricht glaubszaſt zi machen, widrigen ſalls ſie bei der Feſtſtellung de⸗ geringſten Getots nicht berüc ſichtigt und bei der Vertellun des Verſteigerungserlöſes den Alſpruche des Gläubigers unt en übrigen Rechteu nachgeſeg werden. Diejeuigen, welche ein de Berſteigerüng entgegenſtezeudes Recht haben, werdeſt aufgeior dert, vor der Erteilung' des Zuſchlags die Aufhebung oden Aee Enſtellung deh Ver ſakrens berbeizuführen, widrigen falls für das Recht der Verſteige rungserlös an die Stelle de⸗ verſleigerten Gegenſtandes trit Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch bon Mannhelem, Band 28, Heft 19, Beſtaudsvei⸗ zeichn 1. Lagerduch⸗Nr. 375, Flächen⸗ Inhalt 5 à 46 qm Hofraite, Mitteluraße Nr. 22. Herauf neht: ein unterkellertes piei töckiges vorderes Wohn⸗ und Wirtſcha tsgehäude nut Duich⸗ fahrt, Erkervorbau und Gaupenz ein eiunockiger Piſſoir⸗ u. Abort⸗ aubau, eu Seitenbau rechis I. Teil, zweiſtöckg 11. Teal, vier⸗ flöckig mit Gaupen; vierſtöckiger Abortanbau en eiuſtöck ger Ab⸗ ortaubauz ein zcheiſtöckiger Werk⸗ ſtättenſeitenban liuls ünd Hof⸗ unterkellerung. Schätzung 114 000.— Mek. Hierzu Zübehörſtücke im Werte von 1344.— Mk. Maunbeint, 12. März 1907, Großh. Notariat II Todes Auzeige. Mitteilung, dass uns am Mittwoch 85 als Bollſtreckungsgericht: Oi. Clrazler. Heinrich Wälde, städ. Banter im 62. Lebensjahre unerwartet rasch durch den Tod entrissen Worden ist. MANNHEIM& 2, 16), den 4. April 1907. Uur von der städt. Leichenhalle aus statt. Die Beerdigung findet am kommenden Samstag, den 6. April 1907, Die trauernden Hinterbliebenen. nachmittags 7104˙¹1 Juangs⸗Verfleigerung. No 26583. Im We edei Zwaugs⸗ vollnteckung ſou das in Maun⸗ heim belegene, in Grundbu von mMaunheim zur Zet de Eintragung des Veineigerungs⸗ vbermeiles auf den Namen des Heinrich Bauer, Manermeite! in Feudeltte in, Perteigentun ½ bes Jakob Gember, ie nitei n Maungeim, Mileisentum„. eingetiggene, nauneveld beſchre ene Gihudſück am Freitag, den 24. Mai 1907, vormittags 9/ hr, dur das unſe achnele Nogrte in deſſen Oieunmrau enin Maun⸗ e„B 4, ver eiger werde Der Verſteigerungsvermerk a 3. ebuna%½ bas Grund us eingellagen wo d⸗ Die Einſicht der Mittei⸗ lungen des Grundbuchamts, zochſe der ürringen die Geu deeuch etreffeuden Nachwerſungen, us eſondere der Schätzungsurkunde i jedermann enatet Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſtel⸗ erungstermine vor der Auf⸗ aderan zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wider⸗ ſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſt⸗ ſtellung des geringſten Ge⸗ bots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Ver⸗ dem An⸗ pruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachge⸗ ſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehen⸗ des Recht haben, werden auf⸗ gefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Auſhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahreus herbeizu⸗ führen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Mannhe m Baud 255, Heft 40, Beſtaudsver⸗ zeichnis I. Lagerbuch⸗Nr. 5794d, Flächen⸗ inhalt 8 ar 12 qm Hofraite, Rheinhänſernraße No, 48. Hierauf nieht ein unterkellertes veiſtöcktges vorderes Wohntaus mit Balkous und Gaupen, ſowie ein vieiſtocktger Seitenbau rechts, J. und II. Teil. Schatzung Mk. 70 000.— Grund uch von Mannheim, Band 474, Heft 4, Lagerbuch⸗No. 5793e, Flächeuinbalt 8 ar 46 qm Hofraite, N einhäuſerſtraße No.51. Hierauf ſtehl eim unvollendeles Unterkellertes vlerſtöchges vor deres Wohnhaus mit Ba kous und Gaupen, ſowie ein viernöckt⸗ ger Seuenhau links und rechts. Schätzung Mk. 63,000. Mannheim, 12. März 1907. Großh. Notariat III. als Bollſtreckungsgericht: De. Ellaſſer. 71015 Maifiſche Karpfen Hechte, Schleien lebende Forellen eingelroſfen. 47628 Breltestrasse J. Knab, 4 Bekauntmachung. Von Donnerstag, den 4. April l. Is., abends 6 Uhr an finden während 1 Tagen Spflungen des geſamten Stadtrohrnetzes ſtatt⸗ Wir machen daher darauf gufmerkfam, daß an geuaun⸗ ten Tagen eine leichte Erübung des Waſſers einteten kann Mannheim, 4. April 1907. Die Direktion der ſtädt. Waſſere, Gas⸗ und Glettrizitätswerke Pichler. 30320 Trauringe D. R. P.— ohne Lötfuge kaufen Sie nach Gewicht aur billignen bei 69989 O. Fesenmeyer, P l, 3, Bieiteſtraße. gedes Brautpaar erhält eine Seschnitzteschwarzwülder Uur gratis. Pfima Apelweig gerlendet nGeaſnden von 50 Lir. au au wärts, an Unbekaunnte ge⸗ gein Nachnah e, die 4929 Apfelweinkelterei v. Gg. Ph. Ullrich in Schriesheim a. B. 1 Verloren eine goldene Damen⸗Remon⸗ tofrslihr ohne Anhängering. A zugeben gegen B o un g der Ex edindon die es Blts. 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