aufſchlag Mi..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. —— E 6, 2. Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Er Aone(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung.(Mannheimer Volksblatt.) e e . 22 Wenais menalncd. 92 2 5*„Jaurnal Mannheim“. T Unabhängige Tageszeitung. e, ſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seleſente und verbr⸗zlelſe Zeitung in Mannheim und Amgebung. Inſerate: nabmen. Drutkarbelten 0 Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redakttorn 377 Auswärtige Inſerate. 30„ Expedition und Verlags⸗ Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 341 E 6, 2. buchbandlung.. 218 Nr. 160. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Die Abrüſtungsfrage. Stellungnahme Rußlands gegen die Erörterung der Ab⸗ breitet wurde. Dieſe hatte gemeldet: halten, die nicht zu einem praktiſchen Ergebnis führen könnte. Die ruſſiſche Regierung erklärt, 1 5 ſie ihrerſeits einen Journal de St. Petersbourg:»'Allemagne et I Autriche- Hongrie kont la meme reserve, mais en termes plus Vagues, deglarant qu'elles s abstiendront de participer aus débats sur les questions qui, à leur point de vue, ne Peux ent avoir de Solution pratiquement réalisable. De son cOté, tẽserve identique, le Souverhement in Uperial de Russie Aeglare maintenir dans son integrité le programme Ges tra Danach irde der ruſſiſche Vorbehalt dem deutſch⸗öſterreichi⸗ ſchen nicht nur ähnlich“, ſondern mit ihm identiſch“ ſein. Auch die Aufr vechthaltung des rufſiſchen Programms iſt in dem franzöſiſchen Terte daps son intégrité ſchärfer botont. «„** In einer längeren Betrachtung der wird ſehr richtig ausgeführt, daß der Abrüſtungsgedanke von allen antideutſchen Elementen benutzt werde, um das Deutſche Neich als den Allerwelts⸗Stör enfried hinzu⸗ ſtellen, an Alen Veto alle friedlichen Maßregeln ſcheiterten. In ähnlicher Weife die Allg. evang. luth. Kirchen⸗ zeitung“: Der Antrag iſt augenf ſgeini Rur daztl um De 111 ſch⸗ Landeine diplomatif che Niederlage zu bereiten, And es iſt ſelöſtwerftänd! lich, daß die Sozii des„Dteibundes vorher darüber ſprechen. Gelingt es„Italien zum Stangehalten zu ver⸗ anlaſſen, ſolls uns freuen. Iſt das aber möglich? Italien iſt „nür“ Hüſte, alſo Englands Seemacht wehrlos preisgegeben, zu einer Verſtändigung mit England daher gezwungen. Deutſch⸗ land aber, das ringsunt an acht fremde Staaten Arengt, alſo die ungünſtigſte Lage alle Abrüſtung denken. keden, ſolange ihr iſt. Auch haben Atte in derg feende Kriegsſchi mächtige Panzerf„die von ſiamertterni n Staaten beſtellt 1 85—ç„dekauft And dieſes Mittel 98 in Mobil⸗ zeit erſt re 5 575;;—— Die Engländer haben als Inſulaner gut Flotte jeder feindlichen Kombination gewachſen e 8 im Kriegsfalle iederdeit in der Hand, ihre Auf engliſchen Werften ſind ſtändig Der Auszug aus dem ruf ſſiſchen Rundſchreiben über die Haager Konferenz wird auch in ruſſiſchen Blättern wieder⸗ Lgegeben, und zwar ber zwei Sätzen in einer Form, die die püſtungsfrage ſchärfer hervortreten läßt, als in dem Texte ge⸗ ſchieht, der durch die Petersburger Telegraphen⸗Agentur ver⸗ „Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn machen in allgemeinerer Form denſelben Vorbehalt, in dem Wunſche, ſich jeder Erörterung zu ent⸗ dieſem letzteren Vorbehalt ähnlichen macht, daß ſie ihr urſprüngliches Arbeitss⸗Programm der Konferenz aufrecht hält.“ Dagegen. lautet z. B. der franzöſiſche Tert im Laisant une dle la conference precedemment elabore.e „Köln. Volksgtg.“ er Mächte hat, darf ſelbſt im Traume nicht an Bau. Schon zweimal haben die Engländ Montag, 8 Abril 1907. Ironie. 115 innerp ber die wir aus dem ſchon folgenden Sch Doch das nebenbei. In Sin ſiht auf die Rückwir kung der Abrüſtngsfrage a auf 1 olitiſchen Verhältniſſe im uns am Samstag unterhielten, erſcheinen uns angezogenen Artikel der„Köln. Volksztg.“ die lußſätze erwähnens⸗ und erwägenswert: Unſere Hauptſorge iſt, ob es England im Haag gelingen wird, eine ähnliche Gruppierung der Mächte herbei⸗ zuführen, wie gefahr⸗ „ungemütliche“ Deutſchlands. 2 Reichstag“ fahr abwendet? wird man jede führung der ge des Zentrum“ aber wenn der FHic Hi Wir führten am Samstag aus, daß ſich 1 die auswärtige Lage unmöglich auf den Gedanken würde das geſcheitert. ſie in Algeciras beſtand. Eine direkte Friedens⸗ freilich keineswegs bedeuten, aber es würde eine Situation herbeiführen, ungemütlich auf Koſten Darf der Patriot auf den neuen„nationalen das Vertrauen ſetzen, daß er dieſe Ge⸗ Wir werden ja ſehen. Wenn nicht, dann nfalls nicht wieder behaupten können, die Durch⸗ nialen Pläne Bülows ſei an der„Nebenregierung Wir waſchen unſere Hände in Unſchuld, Kanzler etwas leiſten kann, mag er's zeigen. ic salta! Fürſt Bülow in Hin⸗ kommen könne, das Kaleidoſkop der Mehrheiten anders zu drehen, als es mus, ſo nicht minder am parlamentariſche Stütze drängenden Schwierigkeiten haben werde; gegenwärtig ſteht, daß er wie am Konſervatis⸗ Liberalismus eine bewährte und feſte in den ſich wieder einmal ſehr unſerer internationalen Lage führten weiter aus, daß die nationale Mehrheit vollauf zu würdigen haben werde, was gerade für ſie die drohenden Verwicklungen bedeuten und bedeuten könnten, daß ſie durch nicht tigkeiten ſich o müſſe für die allz 1 energiſche Betreibung der inneren Strei⸗ hne Zeit⸗ und Kräfteverluſt aktionsfähig halten auswärtige Politik, in der wir möglicherweiſe ſchweren Prüfungen entgegengehen, um ſo den höchſten natio⸗ nalen Rechtstitel auf dauernden Einfluß auf die Regierung alſch in der inneren Politik zu gewinnen. Ausführungen „Köln. Volksz die Gegenſ Wir meinen, unſere werden in der willkommenſten Weiſe von der .“ ergänzt, in um ſo Wi er als es eite iſt, die ſpricht. der von uns wiedergegebenen Zeilen läßt das heimliche Froh⸗ loöcken erkennbar durchſcheinen. ein ſolches, Möglicherweiſe erleiden wir denn die Frage iſt ungeheuer ſchwierig und die uft! voller Spannungen, der Politiker, der dieſer Tage ſagte, die Friedens konferenz ſei die einzige Gewitterwolke am Ruder ſitzend, internationalen Horizont, hat Recht mit ſeiner bösartigen Dann kann das Zentrum frohlocken, das, übrigens auch nicht imſtande wäre kraft im⸗ manenter Diplomatie, den Intriguen eine ungünſtigere Wen⸗ dung für uns zu geben. Als wir Algeciras erlebten und er⸗ litten, ſaß das Zentrum noch am Ruder u. hat es nicht gehin⸗ dert, daß wir ſo weit zurückwichen, daß jetzt die Trikolore über einem wichtigen Einfallstore in Marokko luſtig flattert Bülow und die natfonale höchſt eroberungs⸗ Dann kann das Zentrum triumphieren über Nehr heit und die Wellenbewegung einer auswärtigen Kriſe auf das annoch ruhige und glatte Ein Kanzler und eine Mehrheit, die geſchlagen ans dem Haag e können Meer der inneren e ſie 80 ſinde den Weg. 8 3 95 don Hans d. Hekethuſen. n 9585(Nachdruck derboten 7¹0(Fortſezung.) Er wollte grüßend an ihr dorüberſchreiten, aber ſie blieh wie ein Wächter bor dem Gitter ſtehen und die Arme in die Seiten. „Herr Major Buſch, ich wünſche Sie zu ſprechen,“ in einem Tone, der ihn ſofort veranlaßte, den eiligen Schett z bemmen. 5 energiſch auf das weiße Haus zurück—„hätten Sie gar nichts mehr eine ſchwere Erkrankung herbeigeführt, FJolgen haben rufen worden, um zur Beſinnung zu kommen, ſchutzloſe Es wird ſich der Fall ereignen, daß Sie für Ihr Tun zur Rechenſchaft oͤhm zu berlaſſen. Sind Sie dazu herbeig att am Krankenbette zu überfallen! eine alte/Frau, wie ich, er Er war lntest geworden und bewegte den mänzen Körper peinlicher Betroff ffenheit. „Nehmen Sie den Hut ab vor Ihrer Michte elle 155 überhaupt zuläßt. Wir Sonde erbohmer wünſche n Sie nicht wieder ſeben, oder Sie werden erf ehren, was ſche Fract. 8 dernng 1 noch das Vertrauen des Volkes überhaupt genießen? Das 3 aber war in Dieſer Deroute aus Sgeſchaltet, es hätte! Das Zentrum lauert und es hofft auf ein Fiasko Deutſchlands im Haag, jeder Buchſtabe, noch am gewiß ſeit n Möglichſtes 9ol ſie abzuwenden. Aber Bülow und die neue Mehrheit. Ergo? Man ſieht, wird realpolitiſcheſter Anſpannung derräfte durch densdangl und die neue Mehrheit bedürfen, um nicht durch eit einer auswärtigen Kriſe hervorgerufene und geförde unere Kriſe eine der ungewöhnlichf ten Erſchütterungen neuen Deutſchen Reiches hervorzurufen, von der aus ſehr ſorgte Schwarzſeher vielleicht ſogar Zuſammenbruchsahnut bekommen könten. Von dieſer Betrachtung her, erſcheine wirklich die nicht abreißen aed Preſſeſpekulationer mehr rechts oder mehr links kleinlich und die Forderung dure 4 aus gerechtfertigt, dem Streit um den Terminhandel eine tiefere nationale Bedeutung beizumeſſen, als dem K für die Erhaltung unſerer, auf feſte innere Verhältu gegründeten nationalen Macht, dem an ſich gewiß berechti Streit um mehr liberal oder mehr konſervativ im Sta leben wenigſtens nicht bis zurLähmung der in der neuenNehr heit geſammelten nationalen Energie bartſchädel ſetzen, worauf das Zentrum ſpekuliert. Die„Köln. Zeitung“ hat ganz recht, wenn ſie ſagt, daß der neuen e heit ihr Haupt⸗ und Staatsexamen bevorſtehe, und wir wünſch ten wohl, ſie beſtehe es gut. Sie muß in feſtem inneren fen in weitblickender Zurückdrängung von Son meinungen und Sonderwünſchen in Wirtſchafts⸗ und Kultu politik dem gutgemeinten Rat der„Köln. Volksztg.“: E Rhodus, hic salta, folgen, und zeigen, daß ſie„reiten“ k Es war⸗ ſehr liebenswürdig von der„Köln. Volksztg.“, da gerade ſiſe darauf hinwies, was in ſchickſalsſchweren Stunde von der menen Mehrheit 5 Reichs 416 der mit M. ch wortet. Ihr wird man ſich lednnachacead pit Beachtung und Glauben ſchenken, als einem natior einer mahnenden Stimme aus den eigenen R eihen. Polltsehe Gebersicht. 8. wen 1 910 18 Artikel die ebtee Geeſe Rede den unter den Konfeſſionen einer eingehenden Kriti batte als eee der könne. Den 9 n e an„Der Pro mus weiß das und handelt danach“ ſtimmt indes der landsartikel nicht zu. Er ſagt vielmehr, es gebe auch politiſchen Proteſtantismus, ja dieſer ſei der Vater des tiſchen Katholizismus. Erſt als man Preußens Kamp Sieg gegen Oeſterreich als einen Triumph des Pro mus über den Ultramontanismus verkündete,„erſt vom 1 ſagte e u ſuchen. Ihr Benehmen von geſtern Abend hat nicht nur es wird auch anderef Ich möchte Ihnen doch dringend raten, ſobald 8 5 der Zuſtand Ihrer ſchwerkranken Schweſter erlaubt, 9 5 ſchänen Sie ſith, 10 tief— wie Ihr miſerabler C harakter das „Ich dächte, in der Nähe dieſer Villa— 5 damit wies ſie ſie w Jur Pfleae dork gein Hliſſe?: nachft und mit einem wilden Fluch die Dünen hinunter MMree Als er ſpät am Abend wie verſtört ins Krankenhaus ging, teilte man ihm ſtorben ſei. mit, daß ſeine Schweſter vor einer Stunde ge⸗ *** Die Landrätin ſaß am Bekte ihres Mannes und logſchte auf die Kirchenglocken, deren Klang Frau Pescatore zur letzten Ruhe geleltete. ſcharfer Froſt. kalte Luft und fich nun ſchon gelang, die Kräfte zu erhalten, ging er der Geneſung entgegen. „Wer iſt ſ in das Kiſſen Sie keilte es ihm mit. „Dieſe 35 geſunde Srant— und ich alter Menſch komme wieder ſragte er. „Nein,“ erregke ihn, wie ſie ſah. den Schall der „Man ſoll Unſicher taſtend geht 90 eln nutloſes 9 gütes!“ Sie nickte bpingen. irklich am 5 zilternd ſagte ſie und ſchloß die Fenf ſterladen. Die geſchloſſenen Jalouſien dämpften 15 inem achteiſche 006 Die Luft war ſehr klar, draußen herrſchte Eindringlich klangen die Glockentöne durch die ließen auch den Kranken aufhorchen. Erx befand auf dem ſicheren Wege der Beſſerung. Wenn es chon wieder geſtorben?“ fragte er und legte ſich zurück. Er ſchüttelte ſnnend, den Kopf. Willſt Du nicht zum Begräbnis ee Das aten, Glocken erheblich. nicht richten,“ ſagte er und ſeine Hatthe glilten üher die Bettdecke,„aber nach Menſchenverſtand Leben 5¹ Gräbe— vielleicht ſogar kein 15 bemühte 5 ihn guf 9 Gedanken zu Sie erzählte von Maria, aber ſie verſchwieg⸗ ihm, daß Nerbenfieber erkrankt ſei, und eine Schweſt ter den Hände des allen Herrn *2 bittet mich, ihnt Dich, And man wird eben alt.“ Er ſei ſeit 001 Tagen 5 jede Necgec vo bce ihn.. Es iſt lieb von Dir, ihm ver chwiege haben, daß ich krank bin. Es würde ihm die ſchä Rei ſtören, wenn er ſich ſagen müßte, er fehle hier.“ Nach langem Sinnen fuhr er fort:„Ich Ha daß er ſich ſo famos hier machen würde. Er hat heit eingelebt, wie ich es darunter verſtehe, guten: Blick die Dinge an, hat unbeirrbare oſtkih Der gibt einmal einen ausgezeichneten Landrat, ˖ ſe kommt, in denen ſeine Perſönlichkeit wirken 0 1 einem Landrate 1500 beſonders.“ Ein e Kuß kraf ihn von ſeiner Frau. „Fa. ſagte ſie, Lich bin mit 115„öſune 1555 lecheltez zufrieden nb leich über ihr graues Gledanken waren ſchon wieder bei Kirdorff, denn Idee habe 555 1 110 beirate Ir 7 „Aber Du haft mir ja nie von dieſen B ſprochen,“ meinte ſie ſchmollend. „Ich dachte, Du würdeſt ſie ſelbſt machen—* kennſt mich ja, ich rede nie über Dinge, die fördern kann. Die ſcheint Mich ch Nachdem ſie eingel bend über büs Thema geſproch ſchlief er„„ eeln. 8 5 Seneral-unzeiger.(Mittagblatt) Mannzeim,& April. des Hochlandsartikels iſt 1771 ſeihhaltig, denn er ibt. den Grundgedanken, von dem bei der Beurteilung des politiſchen Katholizismus auszugehen iſt, nicht richtig wieder. Wenn man von letzteren ſpricht, meint man nicht die Fragei tßeren Polittf, 5 elwe die Hinneigung der ka Süddeutſchen zur 1 Vor 5 8 Oeſte ei lche Hinneigung Abrigens! 18 66 ſiegte.„Politiſcher K 1r Sen Ultramontanismi Politik, für die vom Ultr tung aller inneren deutz des Ultramontanist Amnere 1 1 e Leben, Lirche zum chen, entſpricht. Die ganze innere 5 des ſoll derart beherrſcht ſein von der Kirche und ihren& ſätzen, daß, wie man auf der Se eite der Ultra ie Geſellſchaft danach eine„chriſtliche“ im Sinne de ontanismus wäre. Dieſer, der wahre politiſche Katholizis⸗ uus, iſt aber in der Tat weit älter, als der politiſche Prote⸗ 1870. Seit rhundorten modernen Stgat und der tinlen ranenk Gündes. * chrieben: ſügeit, daß in deit letzten Mollaten die des allg eitei nen Intske 1 00 D6 iit Oſt⸗ Dor„Deutſchen Man därf wohl Kolonialf fraget ilt Vend ef 9 Ulld oloiktsl⸗ d Neuwahl de Neneiue iſt wohl in keiner 115 ie des deueſchen Re es Unbeachtet geßlieben. Das Intereſſe au den Kolonter da; die vielen, ſchon enklaſſenen und noch zur Eutlaſſung menden Krieger aus Südweſtafrika werden bald auch in kleinſten deutſchen Dorfe aus eigener Anſchauung ülber adeutſchland da unten erzühlen können. Jetzt heißt es, das kolontalfreundliche Intereſſe weiter wecken und weiter auch in die breiten Volksſchichten tragen! Um auch den Frauen e Möglichkeit zu geben, in dieſem Sinne bei der Schaffung Größer⸗Deutſchlands mitzuhelfen, jſt im Anſchluß an die iſche Kolonialgeſellſchaft die Gründung eines deutſch⸗ ialen Frauenbundes geplant, der namentlich dahin n will, daß guch die deutſche Frau fetzt mehr wie bisher ſelbſt in die Kolonien hiugusgehl deutſchem Weſen und eutſchem Sinn in den fernen Länden(olteing zu verſchaffen erzog Johann Albrecht zu Mocklonb! dar Präſident der Deutſchen Ulnd ſeins Gemahlin, die ergogin Eli ſabeth ſtehen dieſem Plan 1 nit großem Wohl⸗ Auch Erzelleng Dernburg, der ſtellver⸗ nde Kolonialdirektor, und Erzellenz von Lindegufſt, der verneur von Südweſtafrika, haben den Damen, die ſich an Spitze dieſes kolonialen Frauenbundes ſtellen wollen, ihre 'olle Unterſtützung zugeſagt. Wir denken, ſchos in der nächſten Nummer näheres mitteilen zu können, 9 5 hoffen, daß auch ade unter den Damen der deutſchen Kolontalgeſellſchaft eſer Plan vollen Anklang und reiche de finden wird. Die ſinniſchen Lundtagswahlen und das Frauenſtimmrecht. Die Frauen Finnlands haben auf Grund des ihnen ver⸗ en Wahlrechts nicht verſäumt, auch eine Anzahl Mit⸗ ſchweſtern in den neuen Landtag zu bringen. Wie ſich aus den Wahlkreiſen vorlisgenden Mitteilungen ergibt, wurden 19 uen gewählt. Davon entfallen je eine auf die ſchwediſche d die jungfinniſche Partei, drei auf die altfinniſche Partei und nüf die ſozialdemokratiſche Partei. Fünf von dieſen weiblichen dtagsabgeordneten ſind Lehrerinnen, drei ſoßtaldemokratiſche r⸗Rendnerinnen Und je eine Redaktenurin, Weberin und 1 1151 Line weitere Meldung befagt: Nach dent Fnihe vorliegen⸗ ltigen Ergebnis der Landtagswahlen wurden gewählt: Sozialdemokraten, 58 Altfinnen, 25 Jungfinnnen, 24 Mltglieder ſchwebiſchen Volkspartei, 1 14 Agvakier und 2 Mitglieder der lichen Arbeiterparteil. Von den gewäblien 19 Frauen 9 der ſozialdemokratiſchen Partei an. 2 —ee Bürgermeiſter Steingötter(I. Bez..) gewählt götter. Nusland. Maärokko, Ralfükt die Beſetzun bon ÜUdſch da.) dot die Age ie Havas: 1 Etnuver⸗ zich und dem Sultan! 1 Unt erz uſtelle en Truppen, Elmrani, ſoll dſchdas erklärt haben, 8 5 ſei zu eir 114 en 1 1* auf die Nachricht von der Beſotzung die ihm vom Sultan geſandte Muni⸗ ER edition gegen die Chriſten beſtimmt, um durch die dſe geſchehenen Schimpf zu Elmrani ſandte boten nach Tanger, um feſtzu⸗ ſelee ub die Nachricht wahr ſei. 85 [Die Kämpfe in elamerika.) erkſärte betref ffend die heute im Staats⸗ 0en iſck Vertretern Salvadors Wenn die Staate n Uund Mittel Mexikos erzielt nicht in Anwendung 0 iſt Puerto Cortez rügltanſſchen Truppen Ländwirtſchaftskammerwahlen am 6 April, Wisher liegen folgende Nachrichteu vor: A4. Bezirk: Waldshut⸗Säckingen: (Bauernverein) geſicherk. 7. Bezirk: Schopfheim⸗Lörrach: Nach dem bisherigen Ergebnis iſt die Wahl von Bürgermeiſter Koger⸗Tannenkirch Begirksberein, unterſtützt vom Konſumvereinsperband und Bund der Landwirte) geſichert. Großer Vorſprung gegen Alk⸗ bürgermeiſter Lienin⸗Weil(landſw. Bezirksberein Lörrach). 12. Bezirk: Lahr⸗Offenburg: Altbürgermeiſter Rolß⸗ Ichenheim(landw. getpähtt. 18. Betzirk: Ettlingen⸗Karl 1 ruhe: In Karlsruhe mit Vororten wurden für Zimmermann⸗Graben(I..⸗VB.) 46, für Seitz⸗Liedolsheim(B. d..) 69 Stimmen abgegeben. 20. Bezirk: Bruchſal: Der Kandidat des Bauernvereins, Hiegelmeher⸗Langenbrücken, iſt mit großer Majorität gelwählt, in einzelnen Orten, wie Übſtadt und Zeutern, einſtimmig. Die Beteiligung war in den katholiſchen Orten ſehr groß, in den evangeliſchen, wie Heidelsheim, kaum 30 Wenzen 21. Bezirk: Bretten⸗Cppiugen: Jui Bezirk Eppingen Ergsbnis Wahl Kaiſer's wurden für Heitler(..) ethva 700, für Körner(. Bez..) etwa 200 Stimmen abgegeben, 23, Bezirk!: Heide 18 erg⸗Wiesloch: Oekonomierat Soweit die Stimmen bis Sams⸗ kag gezählt waren, fielen alle bis auf 2 zerſplitterte auf Stein⸗ Die Wahlbeteiligung war ca. 35 Prozenk. 25. Bezirk: Mosbach⸗Eberbäch: In der Stadt Mosbach wurden für ee Vielhauer 32, für Bürgermeiſter Großkinskty⸗Neudenau(..) 3 Stimmen abgegeben. Definitive Reſultate können noch nicht gemeldet werden, du die Nachrichten ſpärlich eingehen. Sämtliche Ergebniſſe dürften erſt am Montag bekannt werden. *** Mannheim, 6. April. Von 1844 im wahlberechtigten Perſonten wurden nur 341 giltige E gegeben. Davon erhielt Herr 337. Die reſtlichen 4 Stimmen waren zerſplittert. Feudenheim, 6. April. Von 117 Wahlberechkigten hieſigen Bezirk Stimmen ab⸗ haben 58 Wähler abgeſtimmt, wobei ſümkliche abgegebenen Stimmen auf den Kandidaten Herrn Bürgermeiſter Ding in Edingen fielen. * Ladenburg, 7. April. Bei der geſtrigen Wahl gur Landwwirtſchaftskammer ſtimmten von 133 Wahlberechtigten 28 av. Sämtliche Stimmen fielen auf Herrn Bürgermeiſter Dingg in Edingen. de. Villingen, 7. April. Jut 5. Wahlbezirk: Donau⸗ eſchingen⸗Villingen, wurden für Graf Bismärck(Bauernverein) 1713, für Bleſſing(I. Bez..) 1617 Stimmen äbgegeben. Somit iſt erſterer mit 98 Stimmen Mehrheit gewählt. chen legte. gachgeholt wird ne ö Bürgermeiſter Ding⸗Edingen knühig eiusbeiträge wenig übrig. und Fand. aunhelne, 8. Apil 1907. Alus Stadi tmen, ſind wiclung des G Aulg. Wo 8 8 0 ohnch keine k Spannkräfte Daſein aufgeſtapelt werden. Und den ein geſunder Menſch! So hat der auf 8. raumte April auber Linderbilfstus ein — lir ſein mehr 5 werden einer beſor 9 f 5 inm Beiſpiel b Prchhe bei ſeinen bvon 22 46 M. 13 Pfg. solche Ohferwillig keit ehrt der traurigen Rot, bie ich bis heute butchgemach einer Seele ſtets wie ein leuchtender Stern der Hoffnung!: die geit der Ferien⸗Kolstgie, jene drei Wochen, ohne h meine ganze Jugend ein t troſtloſes( Elend geweſen wäre Erinnerung au die Liebe, die mir damals zuteil wurde, be⸗ ſtärkt mich he noch im Glauben an die Güte der Menſchen, obſchon er mich uft verlaſſen will.“ So ſchrieb einſt ein„ver⸗ ſchnupftes Waifenkind, das bis zum gaheehen Jaßre die Not und das Elend bitterer Armut durchgeksſtet hat,“ un Pfarrer Bion in Zürich, den Gründer der Ferie Ein Fabrikmäd⸗ in den Klingelbeutel 5 den Worten;„Eige Hleine Gabe aus Dankbarkeit für empfaugene Wohltat ale Ferienkind in Appenzeſler Land.“ Förienkoloniekinder ſind die Erfolge auch w iſſenſchaftlich Feſtgeſtellt worden. Die ꝛoten Blutkörperchen, welche als ein Merkmal von Lebenskraft bezeichnet werden können, ſteigen durch eiuen Kolonicaufenthalt erheblich an Zahl, und der Gehalt an lukfarbſtoff wird in den meiſten Fällen beträchtlich vermehrt. Dieſe Beſſerung iſt nicht nur porübergehender Natur, ſondern hält auch noch an, wenn die Kinder wieder den Schüblichkeigen der Schule und den unhygieniſchen häuslichen Verhältniſſen aus⸗ geſcht ſind. Dies iſt durch Unterſuchungen kürzerer und längerer Zeit nach dem Kolonſeaufe nthalt einwandfrei erwieſen. Ebenſo ig Inmitten all d 00 öbe, ſteht vor 15 ird das Körperwachstum und die Gewichts Zzunahme durch einen längeren Aufenthalt in kriſcher Luft und in Gottes freier Natur bel zweckmäßiger Ernährung erheblich geſteigert. Man kann fa mit Aasbelt rechnen, daß ein ganzes Jahreswachstum Selbſt die geiſtig ſtiefmütterlich bebachten Kinder werden faſt Nrce gebeſſert,—0 in der Ferienzeit nicht die be⸗ drückende Atmoſphäre der Wohnung oder der rußigen Fabrik⸗ ſtadt auf ihnen laſtet, ſondern die in ſorgloſer Freiheit verbrachten Tage neue geiſtig anregende Eindrücke mit ſich bringen. Die Großartigkeit der Erſolge muß in jedem fühlenden Herzen den Wunſch wachrufen, dieſe Wohltaten auf Körper und Geiſt einem möglichſt großen Teil bon Kindern zukommen zu laſſen. Wenn durch die beſtahenden Wohltätigkeitsvereine, die ihr Mitlel ohne Beſchränkung von perſönlichen Rechten gewähren und die Bedürſtigkeitsfrage lediglich nach dem Zuſtande der elbſt entſcheiden, allen bebürftigen Kleinen geholfen wer⸗ den dbunte dann wäre die Veranſtaltung eines Kinderhülfstage Größer aber als die Summen die jetzt ſchen kerden können, iſt der Bedarf. Viele Kinder müſſen zurück⸗ bieiben, weil die zur Verfügung ſtehenden Mittel zu klein ſind. Es iſt eine traurige, aber allgemein feſtgeſtellte Tatſache, daß in allen Vereine, die ſich der allgemeinen öffentlichen Wohl⸗ fahrtspflege widmen, die Zahl der Mitglieder abnimmt. Ueberall loo die Mittel nicht unbeſchränkt ſind und eine beſtimmte Grenze eingehalten werden muß, hat man bei den heutigen geſteigerten Leben Sbedürfniſſen und Lebensmittelpreiſ en für laufende Ve Der Ausſchuß zur Bekämpfung der Tuberknloſe konnte z. 5 infolge des Kinderhi im Jahre nun auch ihr die Ueberzeugung, daß er Marig liebe. Fragen galten ihr, alles Mögliche wollte er von ihr wiſſen. Reiſeeindrücke waren alſo nicht ſtärker, als ſeine Gedanken 8 Sie nahm Papier und Feder zur Hand und begann an ihn eiben. Das war aber ſchwerer, als ſie es ſich gedacht hatie, un gergde das, was ihn om meiſten anging, konnte ſie nicht Sie deutete nur im allgemeinen an, Maria ſei nicht wohl, te nicht ſchreiben können. Es ſeien ſchwere Zeiten vorüber⸗ egangen, in denen ſie Maria 1 lieb gewonnen habe. Er 15 h keine Sorgen machen; wenn die Tante und er in drei heimkehrten, würde er alles in beſter Ordnung, wie bis⸗ ee e bolgt⸗ Buntes Fenu Feuilleſon. Grüßen Se öm wedder. Einem Hamburger Blatte er Lüneburger Heide geſchrieben: Der Geiſtliche einer ſeidekirche war krank, und ein Kandidat der Theologie ſollte de untag für ihn predigen. Als er die Gpiſ ſtel verle eſen wird Dreimal er: Es VAls len, was er Schönes ſagen wollte. ßet 1—“ und 0 weiter Wer war Bismarcs9 Man ſollte 95 5 zumat geläufig wäre Und doch gib 138 Jeine Ahnung von dem Kanzler haben. Im Jahre habe ich, ſo wird der Allg. Zig. geſchrieben, be⸗ 1. April, Aieberhelk meine Dienſtboten gefragt, wer und 0 eine erbalten. es immer 8 viele ja um„Bür⸗ ſat eine e ihre alten mäßigen eſchoſſen, als Ma⸗ tertaliſt. 0 Sie das?“/, der macht doch die Bismarckheringe!“ — Aus dem Leben einer Kaiſerin. Engliſche Blätter bringen die Mär, Kaiſerin Taitu, des großen Menelik Gemahlin, ſei auf Tage— wie dies bei früher lebensluſtigen Damen öfter geſchieht— bigott geworden und wolle ins Kloſter. Ein Kenner Abeſſiniens erzählt nun, laut„B..“, in der„Gazette del Popolo“, daß Ihre Majeſtät nicht zum Schleier uimmt. Ihr Leben iſt nicht gerade arm an Aben⸗ teuern. Am Hofe des berüchtigten Wüterichs Theodoros, wo Prinzeſſin Taitu ihre Kindheit und Jugend verbringen muß, heiratet die dereinſtige Kaſſerin den mit Theodoros nahe ver⸗ wandten General Volde Gabriel, aber der Negus unterbricht die Flitter wochen in stwas ungewöhnlicher Weiſe, indem er Taitu für ſich ſelhſt in Beſchlag nimmt und ſie bald mit Liebenswürdig⸗ leit bald mit der Grauſamkeit des Sklavenhalters behandelt. Noch Theodoros Tode heiratet ſie den Generäl Takle Georgis, bdon dem ſie zu einem anderen Würdenträger 7 Pſchanterf Üdie überſchwenkt. heur, daß der neue Negus, Johannes, mann ve erhaften läßt, worauf Taitu— zum erſten Male— ihren hmerz in den Kloſtermauern von Debra Neri begräbt. Lange hält es dieſe an höchſt moderne europäiſche Vorbilde erinnernde abeſſiniſche Prinzeß im Schleier nicht aus—, ſie geht nach Schoa und heiratet dort den größten Elegant des Landes, einen Ge⸗ neral mit dem unausſprechlichen Namen Zecearagadſchu, der bei Menelik, dem damaligen König von Schog, großen Einfluß be⸗ 1555 denn ſeine ſchöne Schweſter Befana iſt Meneliks Maitreſſe. ihren momentanen Ehe⸗ Aber, o weh— es geht der armen Taitu wie gewöhnlich. Zecca⸗ ragadſchu prügelte ſie durch, bis ſie ihm durchgeht, und zwar zu Menelik, den Taitu ſcheinbeilig um Auskunfk über ihren in Meneliks Dienſten ſtehenden Bruder Ras Olie bitter. Natürlich iſt der alte Don Juan Menelik ſofort Feuer und Flamme, und Ende vom Liede iſt, daß Menelik Taitu z 3zu ek Gemablin macht. Dies geſchieht im „Materialiſt“, fragte ich erſtaunt,„wie e meinen ſich den etſten Male den Leider paſſiert der jungen Gattin 08 das Mäl⸗ Tod zu geben, wenn das Glück 85 Jeinde gelächelt hälte. — Weibliche Poliziſten. Man aus Brüſſel: Nur noch kurgze Zeit und die Belgier werden den Vorzug haben, welb lichen Poliziſten überwacht zu werden. Das Profekt des Poligeichefs Van Weſemael, der bekanntlich als erſter Hund in den D Dienſt d der öffentkichen Sicherheit ſtellte und der nun den Plan hat, eine weſbliche Polizeitruppe zu organiſieren, nimmt all⸗ mählich feſte Formen an. Bereits im Oktober wird die definitt Entſcheidung fallen und borausſichtlich werden im Jahre 1908 d weiblichen Diener der Hermandad ihr Amt ausiben. junge Mädchen ſollen zu dem ſchwierigen Amt einſtweilen nicht z gelaſſen werden; d Damen im Alter von 40 bis 30 Jahren ſind fit den lleuen Frauenberuf in Ausſicht genommien, Perſönlich das Leben kennen und die über Erß chrungen verfügen. Sie müſſe unverehelicht oder kinderloſe Witſpen ſein. Anfangs ſollen ſte übrigens keine beſondere Uniformierung Watenz Van Weſemael glaubt, daß in ihrer gewöhnlichen Tracht es ihnen leichter ſein wir ihre Amtspflichten zu erfüllen. Sie ſollen nur mit einer Legit mation ausgerüſtet werden, die ihnen überall und zu er Sei Eintritt ſichert. — Was die Preſſe für den Tham⸗Prozeß ausgibt. Aus New⸗ Nork wird berichtet: Auf Millionen belaufen ſich die Ausgaben, die der amerfkaniſchen Preſſe durch die Berichterſtattung über de Thaw⸗Prozeß, deſſen Verlauf ganz Amerika in Spannung hält, er wachſen. Genauere werden freilich nur über die Aus⸗ gaben zu machen ſein, die durch die eigentliche Berichterſtattung über Verhandlungen verurſacht werden. Die täglichen Koſten ſtellen ſich nach genauer Schätzung folgendermaßen: Repor⸗ 175 Zeichner und Photographen 8000., Telegrammkoſten in Amerika 4000., Kabelkoſten für 10 000 Worte nach Euxo 4000., ſtenographiſche Berichterſtattung 800., Honorar beſondere Zeichner und Schr iftſteller 2000., verſchiedene Heine Unkoſten 1200 M. Das macht in Summa 20 000 M. pro Tag aus! Wenn man bedenkt, daß dieſe ſtattliche Summe nut einen Bruchteil der Ausgaben darſtellt, daß ſie bereits ein Vierteljahr lang Da⸗ um Tag verbraucht wurde und wohl noch manche Woche lang ve Srce werden wird, ſo wird man eine V Hung gewinnen den Millionen, die von der amerikaniſche Pr den, um ihre Lefer ee eeee : KMr 0 2. 22 —188 der ohtte järe. be⸗ Hen, der⸗ und Bion ttäd⸗ recht ihren Gelddentel auftun. 4 euer auf unbebautes Geläade zu beantragen. 0 . Cemheim, 8. April. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt). 3. Seite. 190 4830 M. für Heilſtätten⸗ und Solbadekuren an etwa 40 Kinder verausgaben. Im Jahre 1906 ſtanden ihm für Kinder gar keine beſonderen Mittel zur Verfügung und er muste ſich darauf beſchränken, die fürſorgebedürftigen Kranken durch an⸗ Dere Pereins berſorgen zu laſſen. Gbenſd ſtehen für das lauſende Jeh bis iede uc e eee eeenn 5 Bne Henee a de en Ge Haten inis im Fahre hach Nie Dar Fumt fetzen Ruberhlftag gzugelpie⸗ enen ree ugeſbart marden bar und aurßerdem Grunbſtocs⸗ mitlel engegriffen wurden. Während iun Jahre 1908 19072 M. gerausgab trurden, konnte der Geſamtaufwand im Jahre 1906 mit Mühe auf 18 796 M. gebracht werden. Für das Jahr 1907 ſtehen bis jetzt nur 12 367 M. zur Verfügung. Es wird eine Ver⸗ minderung der Anzahl der zu entfendenden Kinder eintreren müſſen, wenn nicht am Kinderhilfstag allgemein ſich Herz und Hand öffnen. 5 Und wie groß iſt das Bedürfnis? Im Jahre 1906 konnten 232 Kinder, die eine Ferienerholung dringend nottoendig gehabt hätten, nicht mitgenommen werden. Die bittenden Kinderaugen bei der Auswahl und der Ausbruch des untröſtlichen kindlichen Schmerzes erſchwetrte das Amt der Kommiſſion, die üder die Auf⸗ mahmen entſchied, in nicht geringem Maße. Draußen warteten die Mütter ſtundenlang, um ſofort zu erfahren, ob ihr Kind zugelaſſen iſt. Mit dieſem geduldigen Warten bekundeten die Eltern das Intereſſe, welches die ganze Familie an der Zuwendung einer ſoſchen Wohltat nimmt. Fiuür das Jahr 1907 iſt bis jetzt für ettva 100 Schulkinder, die einer Selbadekur dringend bedürftig wären, keine Stelle ge⸗ funden, ſpelche die Koſten tragen kann. Die Ferienkoloniekinder ſind noch gar nicht gur Auswahl vorgeſchlagen und werden an Zahl ſewohl ktwie bezüglich des Grades der Bedürftigkeit hinter den feüheren Jahrgängen kwohl nicht zurückſtehen. Der Kinderhilfstag darf, wie aus dieſen Ausführungen er⸗ ſehen werden kann, nicht als Modeſache betrachtet werden. Er entſpringt nicht einem vielleicht unnötig ſich breitmachenden Tätig⸗ keitsdrang nach Wohlfahrtspflege, ſondern er ſoll wirklich dringen⸗ den Notſtänden bei kleinen, unmündigen, durch ſich allein nicht eviſtenzfähigen Kindlein abhelfen. Alte, unvesbeſſerliche Junggeſellen müſſen an dieſem Tage erſt Mit der doppelten Gabe erkaufen ſie ſich ihre Freiheit billig und billig auch Das Bewußtſein, für die bedürftige Ingend etwas getan zu hadben. Wer Sinn hat für das Familienleben und wer Elternfreuden kennt, weiß, welche Beloh⸗ nung in einem frohen, glückſtrahlenden Kindergeſicht liegt. Gewiß ein ſchöner Lohn für alle, die zu einem erfolgreichen Welingen durch ihte Gaben beitragen werden, und für alle fungen Mädchen, die ſich in ſelbſtloſer Weiſe bei den Sammlungen des Kinderhilfstages betätigen. Dr. P. Stephani. 2 eee ee „ee eeee eeeeeeee, —— GRossE GRRTE Adssrell INTERNRTIONALE KRudsr-ufp 52 Blumenſchmuckkunſt. Gelegentlich der großen Gartenbau⸗Ausſtellung, . bom die 1. Mai bis 20. Oktober in Mannheim ſtattfindet, werden 8 Sonder⸗ Ausſtellungen für Blumenbinderei und Blumenſchmuckkunſt ſtatt⸗ finden, deren Oberleitung in den Händen des Herausgebers der FJachzeitſchrift„Die Bindekunſt“, J. Olbertz⸗Erfurt, liegt. Den Ortsausſchuß der Leitung für dieſe Sonderausſtellungen bilden N. Roſenkränger und Fritz Kocher⸗ Mannheim. Die erſte dieſer Veranſtaltungen iſt die Frühjahrsbindekunſt⸗Ausſtellung vom 11. bis 14. Mai, die Blumenarbeiten aller Art umfaſſen wird. Es Ffolgt die Roſen⸗Bindekunſt⸗Ausſtellung vom 22. bis 24. Juni, zu der aus Roſen zuſammengeſtellte Arbeiten die Hauptſache bilden. Am letzten Tage dieſer Ausſtellung findet im Roſengarten ein großes Roſenfeſt ſtatt. Die Brautſchmuck⸗Ausſtellung, vom 20. bis 22. Juli, wird nur auf die Hochzeit bezügliche Blumenzuſammen⸗ ſtellungen bringen. Recht eigenartig wird ſich die Sportausſtellung vom 17. bis 20. Auguſt geſtalten, die die Kunſt der Gärtner und Blumenbinder im Ausſchmücken von allerlei Korſofahrzeugen vor⸗ führen ſoll. Gleichzeitig mit der Blumenſportausſtellung findet eine Ausſtellung von Kinderſportwagen ſtatt, zu der nur Meldungen von Privatleuten angenommen werden. Am Nachmittag des erſten Ausſtellungstages wird in der Ausſtellung ein Korſo dieſer Kinder⸗ ſporiwagen abgehalten, der mit einer Preisverteiſung verbunden ſein wird. Am bedeutendſten wird die große allgemeine Bin de⸗ kunſt⸗Ausſtelkung dom 14. bis 17. September werden, zu der eine Beteiligung aus ganz Deutſchland zu erwarten ſteht. Als erſte Aufgabe nennt hier das Programum: Huldigungsſpende für Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin von Baden. Für die beſte Arbeit ſoll der höchſte Ehrenpreis der Bindekunſt⸗Ausſtellung ver⸗ geben werden. Aeußerſt anziehend wird ſich die Abteilung„Das Heim im Blumenfeſtſchmuck“ geſtalten, taofür u. a. folgende intereſ⸗ ſante Aufgaben geſtellt ſind: Speiſe⸗ und Geſellſchaftsszimmer mit Vorraum für Verlobung im Hauſe.— Zimmer einer Braut zum 20. Geburtstage. Speiſezimmer mit kleiner Hochzeitstafekt.— Früßſtückszimmer bei Gelegenheit der Silberhochzeit.— Bieder⸗ meierzimmer zur goldenen Hochzeit.—. Taufgimmer im Privat⸗ Hauſe.— Geburtstagszimmer der Hausfrau.— Jagdzimmer zum Geburtstage des Hausherrn.— chaſtzimmer zum Empfang eines lieben Beſuchs.— Hertenzimmer(Peivat⸗Kontor) zum Geſchäfts⸗ jubiläum.— Speiſezimmer im Feſtſchmuck.— Loggia bet einem Weſellſchaftsabend.— Wohngimmer einer Sängerin am Abend eines Benefiges.— Wohnzimmer eines Opernſängers zum Jubi⸗ kaum.— Japaniſches Zimmer mit japaniſcher Blumenkunſt.— Wintergärten. Weiter ſoll dieſe Ausſtellung die verſchiedenartig⸗ ſten Einzelblumenarbeiten umfaſſen.— Vom 16. bis 20. Oktoder findet die Heimatliche Wald⸗ und Jagd⸗Bindekunſt⸗Ausſtellung ſtatt, in der auch die Schwarzwaldinduſtrie, ſoweit ſie mit der Blumendinderei in Beziehung ſteht, zu ihrem Recht kommt. Die 1 letzte Bindekunſt⸗Sonderausſtellung iſt dem Chryſanthemum ge⸗ kidmet; ſie findet vom 18. bis 20. Oktober ſtatt. Blumenzuſammen⸗ ſtellungen, bei denen die Chryſanthemumblume, dieſe ſtolze Japa⸗ werden dieſer Ausſtellung einen eigenartigen Retz detleſhen. Aus der Stadtratsſitzung vom 4. April 1907. Der Oberbürgermeiſter widmet dem kürzlich verſtorbenen e Vogelsgeſang einen warm empfundenen gchruf. Der Stadtrat beſchließt, gemeinſam mit den übrigen Städte⸗ ordnungs⸗Städten bei der Gr. Regierung die Einbringung eines Geſetzentwurfes über die Einführung einer Wertzu wachs⸗ Dee Mittel gun Perpigngdg. 8 Pang in dden Fehes ene Von der endgiltigen Feſtſetzung der Eröffnung der Ju⸗ aumausſtellung Mannheim dale Kunſt⸗ und Gartenbau 19g— ninis genommen, ebenſo von dem Pr 99 =. Für verſchiedene Etadtisbiläunts ſtattfind Sinlsraagramme foftgeſtellt. Ebenſo wird über die zu den Feier 2 die Spe⸗ —8 Jeſtlichkeiten der Haupffeſt⸗ woche zu erlaſſenden Einladungen Beſchluß gefaßt. Ueber die pachtweiſe Vergebung verſchiedener Induſtriehafen⸗ plätze mit zuſammen zirka 28 000 Quadratmeter für Lagerzwecke wird Entſchließung getroffen. Vorbehaltlich Genehmigung des Bürgerausſchuſſes werden einige angebotene Grundſtücke für die S worben. Daurch die Gutsverwaltung mußte für 59 fäumige Baumbeſitzer die Raupenvertilgung ausgeführt werden. Die Koſten ſind von dieſen zurückzuerheben. tadtgemeinde er⸗ (Schluß ſolgt.) Der Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen er⸗ teilt Montags und Freitags don ½6—½8 Uhr unentgeltlich Rat und Auskunft im Lokal der Volksküche R 5, 6. * Kinderhilfstag. Zu der heute Nachmittag 5 Uhr ſtattfin⸗ denden Kindervorſtellung ſind auch Billets am Saal⸗ eingang(Ballhaus) zu haben. Es ſei hiermit verraten, daß ſich auch Erwachſene ſicherlich amüſieren werden; es wirken im Ganzen etwa 45 Kinder mit. * Eine ſozialdemokratiſche Dienſtbotenverſammlung tagle geſtern Nachmittag in der Zentralhalle. Die Agitation zu der Zufammenkunft ſcheint ſehr eifrig und geſchickt betrieben worden zu ſein, denn der geräumige Saal war bis auf den letzten Platz beſetzt. Die weiblichen Dienſtboten bildeten das Gros. Referent war Herr Arbeiterſekretär Böttger, der ſich für den ſozial⸗ demokratiſchen„Verein der weiblichen Hausangeſtellten in Mann⸗ heim“ gewaltig ins Zeug legte. Weil, ſo führte der Redner u. 4, aus, die Dienſtboten mit dem Kampfmittel des Streiks ſich nicht beſſere Lebensbedingungen erringen könnten, müßten ſie ſich au einer großen Organiſation zuſammenſchließen, damit die ge⸗ ſeßgebenden Faktoren ſich veranlaßt ſehen, den Forderungen der vielen Tauſende von Dienſtboten nachzugeben. Der Redner be⸗ ſprach einige Forderungen. Einmal will er die Arbeitszeit im Haushalt geſetzlich geregelt wiſſen. Die Herrſchaften, die ihre Dienſtmädchen über die geſetzliche Arbeitszeit hinaus ſchaffen ließen, könnten dann in Strafe genommen werden.(Heiterkeit und Beifall.] Weiter wandte ſich der Redner gegen die Bezah⸗ lung, die zu den Leiſtungen in keinem Verhältnis ſtehe. Unter allgemeiner Zuſtimmung plaidierte der Redner für die Abſchaff⸗ ung der Stellenvermittlung. Wenn ſich die Dienſtboten darüber einig ſeien, daß ſie keine Stellen mehr durch die Stellenvermitt⸗ lung annehmen, dann würden auch die Fälle ſeltener werden, daß diejenigen Herrſchaften noch ein Dienſtmädchen bekämen, die es nicht verdienten. Das ſei vorläufig alles noch Zukunftsmuſik. Im Rahmen der jetzigen Organiſation würden ſich ſolche Ab⸗ ſichten nicht verwirklichen laſſen. Man müſſe ſich erſt kennen lernen; ein Mädchen müſſe dem andern erſt Vertrauen entgegen⸗ bringen. Dann erſt könne man der Frage der Schaffung einer Stellenvermittlung näher treten. Vorerſt müſſe es ſich Jede angelegen ſein laſſen, ſo wenig wie möglich durch die Stellenvermittlungsbureaus eine Stelle zu ſuchen. Redner empfiehlt die Benutzung des ſtädtiſchen paritätiſchen Ar⸗ beitsnachweiſes. Wenn die Herrſchaften erführen, daß die Dienſtboten nur den ſtädtiſchen Arbeitsnachweis benützten, wür⸗ den ſie ſich auch nach und nach von den gewerbsmäßigen Stellen⸗ vermittlern abwenden. Die jetzige Geſindeordnung, die uralten Urſprungs ſei, müßte durch die Gewerbeordnung erſetzt werden. Das 14tägige Arbeitsverhältnis laſſe ſich ganz gut einführen. Mit einem Appell, dem„Verein der weiblichen Hausangeſtellten“ recht zahlreich beizutreten, ſchloß Herr Böttger ſeine Ausführ⸗ ungen. Allerdings machte er zum Schluß die Einſchränkung, daß man nur überzeugungstreue Mitglieder brauchen könne. Die Diskuſſion, die dem Referat folgte, geſtaltete ſich nach verſchie⸗ denen Richtungen hin ſehr intereſſant. Nachdem die Berſamm⸗ lungsvorſizende bekannt gemacht hatte, daß nun die Anmelde⸗ ſcheine im Saale herumgetragen würden und daß das Eintritts⸗ geld 20 Pfg. und der Monatsbeitrag 40 Pfg. betrage, ergriff eine Stellenvermittlerin das Wort. Sie gab dem Re⸗ ferenten im Großen und Ganzen vollſtändig recht, nur damit konnte ſie ſich nicht einverſtanden erklären, daß der Lohn in Mannheim niedrig ſei. Im Großen und Ganzen würde hiet mehr Lohn als in anderen Städten bezahlt. Sie ſelbſt habe jahrelang als Kindergärtnerin gedient und ihr höchſter Gehalt ſei 68 Taler pro Jahr geweſen. Heutzutage bekomme eine Kin⸗ dergärtnerin das Doppelte und Dreifache und es würden nicht die Anforderungen wie früher geſtellt. Ein Mädchen, das zum erſten. Male eine Stelle annehme und noch gar nichts könne, verlange ſchon pro Mongt 15 M. Sie gebe zu, daß es Stellen⸗ vermittlerinnen gebe, die nicht wert ſeien, daß man ſie achte, aber man dürfe nicht alle zuſammenwerfen. Wenn ſie von einem Mädchen, dem ſie eine Stelle vermittelt habe, erfahre, daß es ſchlecht behandelt werde, dann ſtelle ſie die Herrſchaft zur Rede oder deranlaſſe das Mädchen, den Dienſt aufzugeben. Was den ollgemeinen Arbeitsnachweis anbelange, ſo habe ſie Beweiſe da⸗ für, daß die Mädchen auch durch dieſen keine guten Stellen be⸗ kemen. Sie faſſe ihren Beruf als ein Vertrauensamt auf und von beiden Seiten, von den Herrſchaften und den Dienſtboten mürde ihr auch Vertrauen entgegengebracht. Herr Bötkger konnte gegen die ganz gewandt vorgebrachten Ausführungen nicht diel erwidern. Er meinte, er habe mik ſeinen Darlegungen über die Stellenvermittlerinnen keine einzelne Perſon im Auge ge⸗ habt, ſondern nur im Allgemeinen darauf hingewieſen, daß das Inſtitut der gewerbsmäßigen Stellenvermittlung eln großer Krebsſchaden ſei. Es ſprachen dann noch einige Dienſtmädchen, die ſich im Großen und Ganzen in Klagen über ſchlechte Be⸗ hondlung, lange Arbeitszeit und ſchlechte und ungenügende Koſt ergingen. Es wurden auch einige recht kraſſe Fälle angeführt, die aber, wie wir zur Ehre der hieſigen Dienſtherrſchaften an⸗ rehmen, zu den Seltenheiten gebören. Bei der herrſchenden Dienſtbotennot iſt es ſchon ein Gebot der Klugheit, den dienſt⸗ baren Geiſt in jeder Beziehung gut zu behandeln. Sehr bemer⸗ kenswert waren die Ausführungen eines Dienſtmädchens, das bekannte, noch in keiner Verſammlung geweſen zu ſein und auch noch nicht öffentlich geſprochen zu haben. Das Mädchen meinte, eine Grenze zwiſchen Herrſchaft u. Dienſtbote müſſe innegehalten herden. Das Dienſtmädchen ſei eine Arbeiterin wie jede an⸗ dere und verlange deshalb die entſprechende Bezahlung. Auf den Familienanſchluß könne man verzichten. Er exiſtiere in Wirk⸗ lichkeit ia auch gar nicht. Ein Mädchen, das bom Lande komme, kenne die Sitten ſelbſtredend in den Städten nicht. Aber dafür werde es auch ſchlechter bezahlt. Wenn das Mädchen anſtellig ſei, habe es bald gelernt, was von ihm verlangt werde. Es gebe Tienſtmädchen, die nichts wert ſeien. Diejenigen, denen e ſchlecht — Mädchen müſſe bei den Zuſammen⸗ ö en, daß ſie auch Pflich⸗ t erfülle, könne man auch D nötige Energie hä künften des Ver ren hätten. 2 Anſpr an kraß * 81* cha i vecht. Arbeitszeit aubelgngt, 8a die Herrſchaſten denrwähnt. uupten eben nicht ueiter, daß des Wöcdchen von Mesga 58 abends arbette. Den Herrſchaften müßte eben eine andaee Wei⸗ nung beigebracht werden. Sie habe es durchgeſetzt, daß ſie alle 14 Tage Sonntags ausgehen dürfe und alle Wochen an einem Wochentage von—6 Uhr freibekomme. Vernünftige Herrſchaf⸗ ten ließen ſchon mit ſich reden. Am bemerkenswerteſten aber iſt, daß dieſes Mädchen, das ſo geſunde Anſichten entwickelte, trotzdem es für geraten hielt, dem ſozialdemokratiſchen Vereitt beizutreten. Das gibt zu denken. Die Verſammlung dauerte zwei Stunden. * Die Mitglieder des Jungliberalen Vereins ſind ſeitens des hieſigen Nationalſozialen Vereins freundlichſt eingeladen, dem Vortrage, den Herrn Syndikus Landmann heute Abend 7½9 Uhr im Saale der Bäckerinnung über halten wird, beizuwohnen. Wir bringen dies zur Kenntnis un⸗ ſerer Mitglieder mit dem Erſuchen, der Einladung zahlreich Folge zu leiſten. 2 55 Die Bananſchläger Mannheims ſind heute früh in den Ausſtand getreren. Es ſtreiken ungefähr 65 Mann. Es be⸗ ſtehen Differenzen wegen des von den Arbeitgebern vorgeſchlage⸗ nen Tarifs, deſſen Tauer auf drei Jahre vorgefehen iſt. Die Gehilfen beſtehen auf einer kürzeren Friſt. * Wegweiſertafeln in den Stadtwälderu. Verkehrsvereins Sis Auf Anregung des hat der Stadtrat der Anbringung von Weg⸗ weiſertafeln im Stadtwald Käfertal und im Waldpark Neckarau zugeſtimmt. Es wird damit einem längſt empfundenen Bedürfnis entſprochen und hoffentlich trägt die Markierung der Wege zu der Belebung der ſchönen Waldanlagen weſentlich bei, * Der diesjährige große Ausflug der Mannheimer Armen⸗ kommiſſion und ſämtlicher Armenpfleger iſt für den Himmel⸗ fohrtstag nach Schwetzingen in ſichere Ausſicht genommen. *Zur Lohnbewegung der Elektromonteure. Von den ver⸗ einigten Elektrizitätsfirmen Allgemeine Elektrizitätsgeſellſchaft, Frankl u. Kirchner, Rheiniſche Siemens⸗Schuckertwerke und Stotz b. Co. wird uns über die Lohnbewegung der Elektromonteure folgender Tatbeſtand mitgeteilt: Gegen Ende vorigen Monats Hurden den Arbeitgebern der Elektroinduſtrie Mannheims bom Deutſchen Metallarbeiterverband eine Reihe von Forderungen für die Elektromonteure und verwandte Berufe zugeſtellt. Da⸗ raufhin verhandelten die einzelnen Firmen mit ihren Leuten und haben denſelben weiteſtes Entgegenkommen zugefagt, trotzdem kr Hinblick auf die keuren Lebensverhältniſſe in der letzten Zeit ſchon verſchiedentlich Lohnaufbeſſerungen ſtattgefunden haben. Am 5. April erhielten die Firmen ein weiteres Schreiben vom Metall⸗ arbeiterverband, wonach dieſer bis Samstag, den 6. er., nach⸗ mittags 4 Uhr, eine endgültige Erklärung verlangte, daß die Firmen bereit ſeien, mit der Organiſation zu verhandeln, an⸗ dernfalls ſollten die Arbeiten am Montag, den 8. er. für die Ausſtellung und Straßenbeleuchtung ete. nicht wieder aufgenom⸗ men werden. Noch vor Ablauf des oben bezeichneten Termins auf Veranlaſſung des Geſchäftsführers des Deutſchen Metall⸗ arbeiterverbands, Herrn Schneider, am Samstag Nachmittag den 6. er., gegen halb 4 Uhr, in der Ausſtellung die Arbeit nieder, ſodaß eine weitere Verſtändigung zwiſchen den Firmen und ihren Angeſtellten abgeſchnitten war. Trotz dieſes ſchroffen Vorgehens antworteten die Firmen der Organiſation wie ſolgt: mit, daß wir nach wie vor bereit ſind, mit unſeren Monteurem über Beſſerſtellung zu unterhandeln. Ihrer Vermittlung hierbei bedürfen wir nicht.“ *Aus Ludwigshaſen. Ein Ehedrama ereignete ſich geſtern Nacht in dem Hauſe Rohrlachſtraße 23. Die dort wohnhaften Fabrikarbeiterseheleute Trumpfheller kamen ſpät gus einer Wirtſchaft nach Hauſe und wurden durch einen Wächter der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft eingelaſſen. Während bis zu ihrer Heimkunft kein Mißton zwiſchen ihnen gefallen war, ge⸗ rieten beide in ihrer Wohnung in Streit, der dermaßen ausar⸗ tete, daß der Ehemann das Meſſer zog und einen Mordberſuch auf ſeine Frau machte. Unter Drohungen ſie totzuſtechen, brachte er ihr drei lebensgefährliche Stiche in das Geſicht und einen an der Kehle bei. Der Täter ſelbſt ſuchte ſich dann die Kehle zu durchſchneiden. Die Frau iſt fürchterlich zu⸗ gerichtet. Der praktiſche Arzt Herr Dr. Philipp leiſtete die erſte Hilfe. Die beiden Vexletzten wurden ins ſtädtiſche Krankenhaus gebracht. Volizeibericht vom 8, April. Selbſtmord: Der 34 Jahre alte, von ſeiner Frau getrennt lebende Taglöhner Johann Hartmann von Roſenberg, welcher geſtern früh in einer Eiſenhandlung in der Hafenſtraße hier einen Einbruchsdiebſtahlsverſuch verübte und deshalb feſtgenom⸗ wen war, hat ſich geſtern früh 8½ Uhr in ſeiner Arreſtzelle erhängt. Von einem Herzſchlag befallen wurde geſtern abend in einer hieſigen Weinwirtſchaft ein verheir. Werkmeiſter von hier? ein herbeigerufener Arzt konnte nur den Tod konſtatieren. (Schluß folgt.) Theater, Runſt und Wiſſenſchalt Vom Theater. Die Oper„Sonnenwende“ geht am 23. April⸗ nochmals und zwar als Volksvorſtellung in Szene. Außerdem wird als Volksvorſtellung zu Einheitspreiſen noch einmal„Tor⸗ quato Taſſo“ gegeben. Der Spielplan verheißt des weiteren „Die Journaliſten“,„Falſtaff“,„Lohengrin“,„Pagligeci“ und „Cavalleria ruſticana“. Jubiläums⸗Muſikfeſt. Das vierle Konzert des Jubi⸗ läums⸗Mufikfeſtes, das Dienstag den 4. Juni als Matinse im Muſenfgal des Roſengartens veranſtaltet wird, tkrägt die Bezeich⸗ nung„Deutſche Lieder aus zwei Jahrhunderten“ und will ein Bild der Entwicklung der deutſchen Liederkompoſttion vom 18. Jahr⸗ hundert an bis zur Gegenwart vorführen. Das Programm, das won der Mufikfeſtleitung im Benehmen mit berufenen muſtkaliſchen Sachverſtändigen aufgeſtellt wurde, weiſt Lieder von folgenden Kom⸗ poniſten auf: J. A. Schurz(1747—1800), Rudolf Zumſteeg gzart(1756—1791), Beethoven(1770—1827), F. Schu⸗ bert(1797—1828), C. Löwe(1796—1869), R Schumann (1810—1856), J. Brahms(1838—1897), H. Wolf(1860 Vokalquartette. Die erſte Abteilung wird durch zwei Quartette von Reichardt, die zweite Abteilung durch ein Quartett vom Brahms geſchloſſen. Innerhalb der beiden Gruppen finden keine Pauſen ſtatt, und um das zeitraubende und unkünſtlertſch wirkende Abgehen und Wiederauftreten der mitwirkenden Künſtler zu bermeiden, iſt die Anordnung getroffen worden, daß alle Soliſten ſich auf dem Podium befinden und abwechfelnd nach Maßgabe des gehe, ſeien nur folche, die nicht zu gebrauchen ſeien und nicht die Programms die für ſie beſtimmten Lieder zum Vortrag bringen, „Schiffahrtsabgaben“ legten jedoch die einzelnen Monteure der verſchiedenen Firmen „Auf Ihr gefl. Schreiben vom 6. er. teilen wir Ihnen ergebenſ für die nächſte Zeit Wiederholungen von„Roberk und Bertram, (1760—1802), J. F. Reichardt(1752—1844), W. A, Mo. bis 1903). Im ganzen gelangen zum Vortrag 32 Lieder und 3 5 Mannheim, 8. Aptl. er(Fräulein M. ſof ben bei dieſem Konzert mitwirkenden Künſtl S n, He eiBe mauz Wit der geft Wwier! haben ſi 48, fswie mitz dern i 6 1987 tung durch m Lieder ermüdende Eintönigkeit vermieden bleibt, Konzert Linkenbach. Man ſchreibt uns: In dem am 10. April m Faſinoſgal ſtaitfindenden Konzert wird Frau Linkenbach außer eſängen von Charpentier, Th. Streicher, M. Reger, G. Mahler ich Geſänge ihres Gatten zum Vortrag bringen. Ueber Herrn Hildebrand ſchreint ODtto Neitel in der„Köln. Itg.“, gelegent⸗ ſch eines Konzertes im Tonkünſtlerverein in Küln:„Die Lyrik ar durch den fungen Komponiſten Camillo Hildebrand ver⸗ „der ſeine Lieder am Klavier begleitete. Hildebrand iſt in der Geſchmeidigleit der Uebergänge und beſonders in den irkungsvollen Schlüſſen ein Meiſter. K Sehr pyetiſch und eigen⸗ ig wird er, ſobald er Naturſtimmung wiederſpiegelt; für den Umor findet er neue ſchalkhafte Wendungen. Dabei läßt er den eſang nicht auf das dürre Feld des Sprechgeſanges abirren, ſondern leitet ihn an einem melodiſchen chtfeil“. Konzert nvon Wo Mau ſchreiht uns: Frau von Wol⸗ 2 ine Ie die e aber zunchſt verſchiedenen anderen Bern ch⸗ ſie auch ſchriſtſtelleriſch und als Geſangslehrerin tätig war, Jahre 1901 wieder zu dem zuerſt erkorenen Berufe zurück⸗ hrte. Das eigenſte Gebiet ihrer Interpretierungskunſt iſt das Volkslied und zwar das deufſche Volkslied ebenſo wie das des Huslandes.— Das hieſige Konzert Frau von Wolzogens findet bekanntlich Dienstag, 46. April, abends 8 Uhr im Kafinofgal mzert des Vereins für klaſſiſche Kirchenmußfk. Am Don⸗ den 11. ds. Mts., abends halb 8 Uhr, findet in der Konkordienkirche das Konzert des Vereins für klaſſiſche Kirchen⸗ zuſik ſtatt. Als Soliſten ſind gewonnen: Frl. Dina van der zijver, Hofopernſängerin(Sopran): Hofopernſänger Jogchim romer, Bariton; Konzertmeiſter Hans Schuſter, Violine; Herr lbrecht Hänlein, Orgel. Dirigent: Herr Alfred Wernicke.— Das Programm enthält Chöre von Ambreſius⸗Paleſtring, Ca⸗ ſtolint, de la Fage, Vierling, Bruch, Reichel und Meper⸗Olbers⸗ eben; ferner Lieder von Schubert für Sopran, Adagis und Juge Fach für Violine, Kirchen⸗Arie für Bariton von Wernicke und Soloſtücke für Orgel von Frescobaldi und Hans Huber.— Eintrittskarten für Nichtmitglieder ſowie Programme mit Texten ſſe zu haben. Hochſchulnachrichten. Der Würzburger Univerſitätsprofeſſor Augenheilkunde, Heß, lehnte den Ruf nach Straßburg ab. An Stelle des in den Ruheſtand getretenen Geh. Hofrats Dr. K. Koppe iſt der.9. Profeſſor an der Techn. Joch⸗ in Stuftgart, Dr. Heinr. Hohenner zum Ordi⸗ us für Geodäſie an der Techniſchen Hochſchule in Braun⸗ weig ernannt worden.— Der o. Profeſſor des Sanskrit in der Univerſität Bonn Dr. Theodor Aufrecht iſt am geſtorben.— Im Alter von 88 Jahren ſtarb in Mein in⸗ en Geheimrat Dr. Ottomar Dom rich, Leibarzt des Herzogs 'on Sachſen⸗Meiningen und ehemaliger Medizinalreferent im geiningiſchen Miniſterium. Von 1845 bis 1856 gehörte Domrich m Lehrkörper der Uniperſität Jena, zuletzt als p. Profeſſor Direktor des Philofophiſchen Inſtituts an.— Die Büſten deutſchen Profeſſoren Skriba und Bgelz, die von dank⸗ aren japaniſchen Schülern geſtiftet wurden, wurden am 4. 855 in Tokio enthüllt. Der Rektor und der Dekan der med. Fakultä childerten die Verdienſte der beiden Gelehrten und der deutſchen Wiſſenſchaft in Japan. m Schutze der Alpeuflora iſt in der Schweſz eine ernde ſchweizeriſche Delegierteukonferenz ins Lezen gerufen Die Gründung bezweckt einen energiſchen Schutz der die durch Tauriſten, Blumenhändler und Aſpen⸗ umenverköufer ſtark geſährdet iſt.— «;ůͤ„öꝶ F /f Großth. Vad. Hof⸗ und Nationaltheater in Maunheim. Die Walküöre. die geſtrige ieneee gereichte der Mannheimer be e nicht zur onderen Ehre, Es waltete über ihr ein un⸗ licher Stern, wie überhaupt die letzten Wagneraufführungen cht auf einem unſerem Hofthegter würdigen Niveau beſpegten. zan das liegt? Die Urſachen ſcheinen verſchiedener Natur zu Es kommt uns vor, als oß der nötige Ernſt fehle, als ob ſich einſach gehen ließe. Verſtöße, wie ſie die geſtrige Auf⸗ u verzeichnen hatte, dürften unter keinen Umſtänden vor⸗ Wenn irgend ein Büßnenbeamter das dringende Be⸗ dürfnis fühlt, wähvend der Vorſtellung einen Abendſpazlergang zu ternehmen, ſo möge er ſich doch gefällſgſt einen anderen Plas die er im Hintergrund wäh⸗ als gerade die Bühne, über rgru e Lerſtellung zweimal lief. Und daun der komiſche Mo⸗ n welchem im erſten Teile des zweiten Aktes, während an und Fricka den häuslichen Zwiſt gusfechten, die Sieglinde der Felſenöffnung erſcheint, um auf die andere Seite zu ſpringen. Ueber ſolche Dinge, die nicht vorkommen auß ja das Publikum lachen, und iſt es guch lein wenn die heitere Stimmung ſich während der ganzen Vore ig fortpflanzt, da man jede Minute eine neue derarkige Eul⸗ ertwartet. Solche Zuſtände ſchließen jeden Genuß aus, ſie ein tiefes Verſenken in die herrliche Wagnerſche Kunſt un⸗ ich. Auch hatten im Orcheſter einige Muſiker geſtern ihr In⸗ ent nicht in der Gewalt, ſodaß man verſchjedene merkwürdige ne, die Wagner ſicher nicht komponiert hat, Hören konnte, Ein ick war es, daß die Hauptrollen in den Händen ſo tüchtiger Kräfte Herren Carken als Siegfried, Baſil als Wotan, als Hunding, ſowie der Damen Brandes gles Brünn⸗ zilde und Kofler als Fricka lagen. Dieſe hervorragenden Künſt⸗ nd 5 ünſtlerinnen, die nach ſwie vor die Skützen unſeres Dpern⸗ 8 bilden und deren Mitwirkung ſtets eine gewiſſe Sicher⸗ che Dame 9 9. iſel* Ueber das Sp ſes bokundet die Und dann das Wa eſes Enſembl Königsreiſe fehlt es auch nicht an warnenden Siimmen. Jwahlre cht Telegramme. Düſſeldorf, 7. April. Zuverkäſſig verlautet, daß auch die anderen tonaugebenden induſtriellen Vereinigungen dem Beſchluſſe der nordweſtlichen Gruppe des Pereins deut⸗ ſcher Eiſeninduſtrieller bezüglich des Planes einer Berliner Weltausſtellung beitreten werden, womit das Vor⸗ haben endgültig abgetan fein dürfte. * Beplin, 7. April. Das„Berl. Tagebl,“ gibt die Mel⸗ danng wieder, Papſt Pius& werde in dieſem Jahre die goldene Tugendroſe der Königin Piktorig poß Spanſien verleihen. * Papis, 8. April. Der Präſident des Syndikats der Augeſtellten des Finanzminiſteriums Dardier, wurde wegen eines Artikels in dem Vereinsblatt, in weſchem mit Ausſtand gedroht wird, aus dem Dienſt entlaſſen. Paris, 8. April. Im Speiſewaggen des Köln⸗Pariſer Expr ges brach geſteyn während der Fahrt in der Nähe von Lille Feuer aus. Ein Kellner namens Frurx aus Paris ſtieg auf das Dach, uin den Brand zu löſchen. Bef der Ein⸗ fahrt in ein Tunnel wurde ihm der Kopf zerſchmettert. Paris, 8. April. In Lille ſind die Zimmer⸗ leute in den Ausſtand getreten. Man glaubt, daß ſich auch die Zimmerleute der Nachbarſtädte d Streike an⸗ 2 — dem ſchließen werden und daß in einigen Tagen die Zahl der Aus⸗ ſtändigen mehrere Tauſend betragen wird. „ Parig, April, In Hayre, Mapſeiſle, Breſt und Bordeaux fanden heute Verſammlungen der eingeſchriebenen Seekeute ſtatt, in denen die gleichen Bo⸗ ſchlüſſe wie in Nantes und Dünkirchen gefaßt wurden. *Likle, 7. April. Der Bezirkskongreß der Zimmer⸗ leuke und Tiſchler beſchlaß heute den Generalaus⸗ ſtand, der am Mo in Lille und am Mittwoch bezw. Donnerstag in Calais, Dünkirchen, Toureoing, Dauay, Palenciennes, Nobbagix, Armentieres und Lens beginnen ſoll. Die Farderungen der Ausſtändigen ſind Lohnerhöhung und Einſchränkung der Verwendung auslkändiſcher Arbeitskräſte. * Newyork, 8. April. Die„Aſſoeiated Preß“ meldet: Nach einer Meldung aus Mexriko hat ein junger Mann qus Guatemala namens Cabrera den ehsmaligen Präſidenten von Guatemala Barrillas geſtern Nacht in dor Abgeordneten⸗ kammer ermordet. Der Beſuch des Königs von Italien in Athen. * No m, 7. April. Gegenüber lyriſchen Ergüſſen er klerikale„Momento“ veröffentlicht eine Korreſpondenz aus Kon⸗ ſtantinopel, die das Unbehagen anderer Balkanſtaaten ſchildert und von einer allzugroßen Intimität mit Griechenland abrät. Falls der Plan vorliegen ſollte, Griechenland von der Entente mit dem Hauſe Habsburg abzubringen, ſo wäre es verſehlt, allein ſchon deshalb, weil Griechenland militäriſch der ſchwächſte Bal⸗ kanſtaat ſei. Der„Seeolo XIX“ in Geuna reechtfertigt die Pompentſaltung bei der Reiſe. Die Mittelmeerpölker gewinne man durch Erregung ihrer Phantaſie. Deshalb künne Italiens Preſtige im Mittelmeer nur wachſen. Geheime politiſche Abmachungen mit Griechenland ſeien aber unerwünſcht, auch ſchon deshalb, weil Italiens kom⸗ merzielle nItereſſen mit anderen Balkanſtaaten größer ſeien. Wenn der König Viktor Emanuel die beſſeren Beziehungen mit Griechenland ausnutze, um den Einfällen griechiſcher Banden in Mgzedonien ein Ende zu machen, ſo würde Italien die Wallgchen und Bulgaren mit der Reiſe verſöhnen. Die Reiſe ſei nur von den Neidern Italiens mißgünſtig aufge⸗ nommen, die ärgerlich ſeien über den ſteigenden Einfluß Italiens im Orient. — Verliuer Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Buregu.) EBerlin, 8. April. Die über die Sängerin Illong Sperr in Paris gemeldeten Gerüchte, wonach ſie ihren Gatten erſchoſſen und ſich ſelbſt tötlich verwundet hat, entbehren, wie von beſtanterrichteter Seite mitgeteilt wird, jeder Unterlage. Eine Reiſe Keiſer Wilhelms nach England. JBer lin, 8. April. Gegenüber dem Dementi der „Nordd. Allg. Ztg.“ bemerkt eine Londoner Zeitung, daß man in engliſchen Hofkreiſen ſehr beſtimmt der Anweſenheit Kaiſer Wilhelms bei der Cowes⸗Regatta entgegenſehe. Daß in den Dispofttionen des Kaiſers eine Aenderung eingetreten iſt oder noch eintreten wird, darüber läßt ſich natürlich nicht disku⸗ tieren, aber ſicher iſt, daß für die am 6. Auguft beginnende Regatta der Royal⸗Yacht Squadron auf die Anweſenheit des Kaiſers gerechnet wird. Es heißt in den dem Klub nahe⸗ ſtehenden Zirkeln, daß der Kaiſer am 31. Juli ankommen, daß er dann dem Pokalrennen in Goodwood beiwohnen und mit ſeinem Gefolge und einigen engliſchen Freunden eine Auto⸗ mobiltour unternehmen wird. Für den 8. Auguſt iſt ein Bankett zu Ehren des Kaifers an Bord der„Victoria and Albert“, auf der das engliſche Königspagr während der Cowes⸗ Woche reſidieren wird, für den 9. Auguſt ein Feſtmahl an Bord der„Sohenzollern“ und für den 10. Auguſt die Abreiſe Kaiſer Wilhelms vorgeſehen. Berlin, 8. April. In der geſtrigen 2. Sitzung des Dele⸗ giertentages des Wahlpereins der Liberalen, ſprach Abgeordneter Dr. Potthoff über den Liberalismus und die Beamten. Nach lebhafter Debatte wurde ein An⸗ trag angenommen, der ſich gegen die Beſchränkung des Koalitionsrechtes der Beamten wendet. Weler gelangten Anträge zur Annahme, wonach der Parteiporſtand er⸗ ſucht wird, dafür zu ſorgen, daß die Frage des parlamentariſchen Negiments in der agitatoriſchen und parlamentarichen Tätigkeit der Partei mehr als in den letzten Jahren betont wird, und daß die Reichstagsfraktion für neue Abgrenzung der Wahlkreiſe, Siche⸗ Trung des Wahlgeheimniſſes, Erſetzung des preußiſchen Dreſklaſſen⸗ durch das Reſchstagswahlrecht wirkt. Sellſtofſfabrik Waldhof katsſizung wurde be eberweiſung von M. 200 000 an die Spezialreſerve die Vert lung 15 000 ee ergsgt Werber Semerbebenk Spei ſchäftsbericht der Bauk fü Der Geſamtumſatz des G i * ſtiellung der Direktion 67 5 164½82., im Jahre 1905. Beeinflußt durch den hohen Zinsfuß ergab ſichh ein buchmäßiger Reingewinn von 144 530,90 M. gegen 130 899.06 Mark im Vorishre. Hierzu macht der Aufſichtsrat folgende Bemerkungen: Die per 31. Dezember 1903 aufgeſtellte Bilanz hat ſich nachträglich aus nachſtehend aufgeführten Gründen gees nicht richtig erwieſen. gung der Bilanz und keine Entlaſtung der ektign und des Aufſichtsrats, vielmehr ſollen einer ſpäteren Generalverſamm⸗ 659,84 M. gegen 61 54 Dir i Asträge unterbreitet werden. Ende Februgr 1907 kam die Firma A. Mager Sohn in Speier in Zahlungsſtockung. Die Ge⸗ ſamtſchuld dieſer Firma bei uns beträgt mit Einſchluß des Wech⸗ ſelohligos 825 000 M. Die dorhandenen Sicherheiten bieten bel vorfichtiger Bewertung Deckung für rund 500 000 M. In den zweiten Märzwoche 1907 traten umfangreiche Depotunterſchlag⸗ ungen des Prokuriſten Müller zutage. Soweit ſich bis zur Ausgsbe dieſes Berichts feſtſtellen ließ, werden dieſelben den Be⸗. trag von 720 000 M. erreichen. Wieviel von dieſer Summe aus dem Permögen des Defraudanten gerettet werden kann, läßt ſich zur Zeit noch nicht überſehen. Das Zuſammentvefſen und Beß⸗ kanntwerden dieſer beiden Schwierigkeiten brachten die Gewerbe⸗ bank kroß der vorhandenen großen Reſerven vor eine Kata⸗ ſtrophe, welche nur durch die hilfsbereite, energiſche und ſofortige Intersention der Rheiniſchen Ereditbank in Mannheim und ein mit dieſem Inſtitute abgeſchloſſenes Uebereinkommen 19. März 1907] abgewendet wurde. Die Rheiniſche Creditbank in Mannheim hat die Verbindlichkeiten der Gewerbebank, auch die durch die erwähniez Unterſchlagungen Müllers geſchaffenen Verpflichtungen übernommen, wogegen wir gebunden ſind, unſer⸗ Aktiven bis zur Höhe der übernommenen Paſſiven an die Rhei⸗ niſche Ereditbank zu übertragen. Am 20. März 1907 hat die Rheiniſche Ereditbank in unſerem Gebäude eine Filiale eröff⸗ uet. In neue Geſchäft⸗ ſind wir ſeit dem 20. März 1907 nicht mehr eingefreten und ſtellen den Unkrag guf Anflöfung der Geſeklſchafk. Gans lebend per Stück-.00., geſ tet p. Pfd. 0. Boo Aal 0⸗0.90., Spargel 00—00 Pfg. Auas 18 N 9— fg. Waſſerſtandsnachrichten in Mongt April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.——4. 3...— 2. Bemerkungen Konſtanz, Waldsbut. 275 2,76 2,75 üningen. fJ240 2,42 2 44.46 2,46.48 Nöds. 6 Uhr e—22 2,74 2,88 2,91 2,92 2,90 2,89 N. 6 Uhr 1 245„8 8 Abds. 6 Uhr 1 15 925 131 e eb. 1 . N Maunheim 401 400 417.21 4,22 4,20 Morg. 7 Ugr Saen J69 69 ½72 1½75 1,78.-FP. 12 Nyr 15 en⸗„2„4 235.78 5 10 Uhr )V 4 55 3285 05.99 9,00 3009 2 l Rubrert 25 252 6 Uht vom Neckar: 55 8 Mannheim Heitbronn Für Politit; Dr. Fritz Goldendaum, für Kunſt, Feuifleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer. ür Lolales, Provinzielles und Gerichtszeitung; Rich. Schönfelberz für Volkswirtſchaft n. den üßrigen redakttogellen Teil: Karl Npfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frauz Kircher. Druck und Verlag der Dr. O. Haas ſchen Buchdruckerei, wrün. 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Geſchäftsbericht des Vorſtandes, Vorlage der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung. 2, Bericht des Auſſichtsrats über die Prüfung der Jahresrechneung und der Bilanz. 3. Gewinnve teilung. 4. Entlaſtung des Aufſichtsrats und des Vor⸗ 5. Wahl von Mitgliedern des Aufſichtsrats und der Reviſtonskommiſſion. 6. Erhöhung des Aitienkapitals um Z Millionen Mark. Wer an der General⸗Verſammlung teilnehmen unſerer Geſellſchaft, oder bei den Bankyäuſern: Süddeutſche Discuntogeſellſchaftel.⸗G. Mannheim, E. Ladenburg, Frankfurt a.., Verliner Handelsgeſellſchaft, Berlin Mannheim, den 6. April 1907. 71099 —3 Aufſichtsrat. 11. 1907, abends 8˙% UAhr des Herrn Pypoſper Müllendorff, Redakteur „Die Verkehröverhältuiſe des Kongoſtaates“. (unter beſonderer Berückſichtigung der Verkehrsfragen in Wir ladeu hierzu unſere verehrl. Famihenaugehörigen mit der Bitte un zahlreiches ee ſreundlichſt ein. Auch Nichtmitglieder haben zu dem Vortrag freien an andse Ier im Oasinosaale Vortrag der Kölmſchen Zeſtung, aus Köln, über; den deutſchen Kolonien) (mit Lichtbildern). Mitglieder nehſt deren Der Vorſtand. balg⸗NastalranfPergola, A.5 Manchner-Augustiner, Plisner und Kulmbacher. uis--wis Rosengart n empfiehlt vorzüghie en Mittagstisch 0, im Abonnement 10, à.— im Abonn,.78. Reichhaltige Abendkarte. Um geneigten Zuspruch bittet 69324 69562 Julius A. Hofmann. Inlins Branz p Sen SückT Reparatur Werkstätte. J Saailesaszs. stücl O, 3 Plg. Aufgabekefte stuen 9, 4 pfg. Diarian-Wachstuchdeckel s. 28, 40, 50 Pig. nöschblälter 25 glat 8 Pig. Hefteliguetten, dunsert 100 stuet 15 Pfg. Radiergan 2, 3, 5, 10 38 Pig. ee 18, 28, 40, 59 15 ee JRelee einhene is Slatt mit Lösenblatt Schrehefte ene 8 Pfg, 7 Federhalker hineale in allag grsssen ntan 8 utzend 8 115 gress 38 Mene 1„ 5 755 Stuek 2, 4, 5, 8, 10 fig. feiern Feflerkaslen sue 9, 12, 18 Pig. 5e 1 H. Kleistifts Federbüchsen ssuek 5 Pfg. 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