50 0 2 eeeeg Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poßt dez. inel. Poſtz aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. 5 2 8 Druckerei⸗Bur A E 6, 2. Geleſeuſie und nerbreitelne Jeitung in aunheim und Amgebung. E 6, 2. anbg Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktioaon 377 Auswärtige Inſerate. 80„ 2 2 2 4 Expedition und Verlags⸗ Die Nelane-gele. 1 t Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. aahennz 18 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 2 (Mannheimer Vokksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jonrnal Mannheim“, Talefon⸗Nummern: Direktian u. Buchhaltung 1449 Nr. 160. 37277777 Aus dem Grossherzogtum. Schwetzingen, 5. April. Ein langjähriger Freund unſeres Schloßgartens hat heute morgen infolge eines Schlaganfalls ſeine Augen für immer geſchloſſen. Nicht weniger denn 75 Jahre weilte er täglich im Garten und wohnte mehr denn ein gewöhn⸗ liches Menſchenalter dicht neben der Moſchee. Es war dies der allen Einheimiſchen dekannte 8sjährige Johann Krieger, der ſchon als 13jähriger Knabe im Jahre 1831 als Gartenarbeiter in Großh. Dienſte trat und als treuer Diener auch mit der ſil⸗ bernen und goldenen Verdienſtmedaille ausgezeichnet wurde. In den letzten Jahren war es ſein Lieblingsg am großen Weiher und im Arboretum die Schwäne zu und bei wangigen Greis durch tern, die auch Ort Zeit der Fütterung genau kannten. Der Großherzg zeichnete jedem ſeiner Beſuche im Schloßgarten den rüſtigen, rot⸗ eine Anſprache aus.— Ueber die Oſter⸗ feiertage wurden in einer hieſigen Wirtſchaft Fahrräder zu ganz auffallend billigen Preiſen angeboten. Als die hiervon ver⸗ ſtändigte Polizei die näheren Umftände ergründen wollte, nahmen die Verkäufer ſchleunigſt Reißaus. Nun hat ſich der gehegte Ver⸗ dacht inſofern beſtätigt, als die betreffenden Räder tatſächlich in Ma ſein. nnheim geſtohlen worden waren. — Die Zweigniderlaſſung der Die Diebe ſollen ermittelt Neckarauer Rhein. Gummi und Celluloidfabrik in hieſiger Stodt ſcheint den Erwartungen der Fabrikleitung nicht recht entſprechen zu wollen. Nachdem man von hier und Umgegend auf zahlreiche Arbeitskräfte gehofft hatte, werden dieſe von Tag zu Tag weniger. Von der Erſtellung früher geplanter Neubauten ſcheint man vor⸗ erſt abzuſehen.— Dagegen ſchlägt die amerikaniſche Faßfabrik ein beſchleunigtes Tempo an zu ihrer Etablierung auf deutſchem Boden. Gutem Vernehmen nach wird der Stadt die Bedingung gemacht, die Zufahrtgeleiſe und Herſtellung der inbetracht kommen⸗ den Straßen möglichſt bald bewerkſtelligen zu laſſen.— Die Privatbautätigkeit iſt dieſes Frühjahr bei uns gleich Null. Auch die Regierung ſcheint immer noch verſchnupft zu fein wegen der ſeinerzeitigen Ablehnung des Amtsgerichtsneudaues ſeitens eines großen Teiles der hieſigen Bürgerſchaft. Wenigſtens hat ſie auf ein Anerbieten des hieſigen Gemeinderats, das biel⸗ beſprochene Amtsgefängnis inmitten des Bahnhofrayons wegzu⸗ detlegen in die Nähe wortet, ſie werde an eine Verlegung, bezw. an einen im Falle der äußerſten Notpendigkeit denken. des derzeitigen Amtsgerichtsgebäudes „geant⸗ Neubau erſt * Weinheim, 5. April. Eine Anzahl Arbeiter des Loko⸗ Mobülbaues in der Maſchinenfabrik Badenig iſt bei der Direktion der Fabrit um eine Verbeſſerung ihrer Arbeitsbedinguß⸗ gen eingekommen. Die Direktion, welche bereits in den anderen Abteilungen eine Verbeſſerung der Lage der Arbeiter herbeigeführt hat, zetretenen Forderungen beſchäftigen.— ſo oft genannte Dachsfranz überr wird nunmehr auch ſich mit den von dieſer Seite an ſie hexan⸗ Der in den letzten Tagen tigte in den letzten zwei —————————————————————————————————— zunge Lenz ſeinen Einzug gehalten und in vielverheißender Weiſe Von der Jubiläums⸗Ausſtellung. Auf dem ausgedehnten Gelände unſerer Ausſtellung hat der bricht aus allen Knoſpen und aus allen Zweigen das frſche leuchtende Grün hervor. Wenn man von einem erhöhten Stand⸗ punkt aus die ganze Fläche überſieht, ſo bemerkt man ein Ge⸗ wimmel wie in einem neuerwachten, von der Frühjahrsſonne er⸗ wärmten Ameiſenhaufen. ſich Fleißes und des techniſchen Könnens. Wohin das Auge blickt, überall regen fleißige Hände und es iſt ein prächtiges Bild menſchlichen Hier wird an den langen, ſchön angelegten Wegen gearbeitet, dort ſieht man die Gärtner mit dem Einpflanzen von Sträuchern beſchäftigt, wieder an anderer Stelle legt der Maler an einem Pavillon den letzten Schmuck an; weiter unten werden ungeheure Baumſtämme in das wir Blockhaus geſchafft und es würde uns zu weit führen, wenn auf alle Arten der Beſchäftigung eingehen wollten. Wenn man am Friedrichsring den Platz betritt, ſo fallen jedem Beſucher ſefort die ungeheur großen Anpflanzungen der Roſen auf. Ganze Dlächen ſind mit dieſen duftenden Kindern Floras bepflanzt. Bis ror wenigen Tagen ſchliefen ſie unter der ſchüßenden und wärmen⸗ den und Decke der Mutter Erde und ſie gibt ihre Lieblinge unverſehrt unbeſchädigt von der ſtrengen Winterkälte aus ihrem Schoße und geſchwellt von Saft und Lebenskraft erheben ſich die jungen, friſchgrünen Zweige und erfreuen ſich an Luft und Licht, don kwelchen ſie zu ihrem eigenen Nutzen ſolange abgeſchloſſen waren. 4 7 0— 9*—— 1* Daß es ſehr verſchiedene Arten ſind, von verſchtedener Vegetations⸗ periode, kann man jetzt ſchon erkennen. Die Frühroſen haben bereits zarte, hellgrüne Blätter getrieben, während andere Arten ihre Knoſpen noch vollſtändig verſchloſſen haben. Das Wärme⸗ dürfnis iſt ein ſehr verſchiedenes; manche Arten fangen ſchon an, Blätter und Zweige zu treiben, ſelbſt wenn die Temperatur nachts auf Null ſinkt und ſie ſind unempfindlich gegen die Un⸗ kilden des kalten, deutſchen Klimas. Die neuere Pflanzenbiologi: bat berechuet, wie biel Wärmegvade eine Pflanze hahen muß, Denn ſie blühen und Früchte reifen ſoll. Es iſt ſehr merkwürdig, aber ihre Früchte nicht zur genießbaren Reife brin, er exforderlichen Wärmegrade veicht wohl hin, 3. B. unſere deutſche Rebe in England ſehr ſchön vegetiert, gt. Die Summe um Bhätter zu treiben, Zweige und Blüten zu entfalten, aber nicht um die ver⸗ ſchiedenen Stoffe, welche die Trauben zu einer ſo köſtlichen Frucht machen, auszubilden. geſchritten in der Entwicklung der Blütenpfle weiße Farbengarten von Profeſſor Läuger. Doch das nur nebenbei. Am meiſten fort⸗ tzen iſt wohl der Die Einfaſſung be⸗ eht aus niedrigem Mauerwerk und gerade Wege führen hindurch. ie Blumenbeete haben die Form von langen Rechtecken und die anze Fläche iſt ſchön ſymetriſch gärten iſt merkwürdiger Weiſe Doch eingeteilt. Die Idee der Farben⸗ noch ziemlich neu, während uns die Natur beſonders in der Alpenflora wunderbare Vorbilder Montag, 8. April 1907. Nächten in dem Gartenhäuschen des Werkmeiſte und wurde nun von dem Oekonomen Herbert Weisbrod zum Bleiben in deſſen Jagdrevier aufgefordert. Er hat nunmehr ſeine Wohnung in der„Heubach“ aufgeſchlagen. tvoch früh wurde in der Stuhlfabrik von Jäger und Hartas dem an der Kreisſäge beſchäf⸗ tigten 25 Jahre alten derheirateten Taglöhner Heinrich Gerſtner von Lutzelſachſen kurz nach Beginn ſeiner Arbeit der Daumen und der Zeigefinger der linken Hand wegraſiert, Auch der Mittel⸗ ſowie Goldfinger dieſer Hand wurden hierbei noch zerfetzt, welche Glied Dank der ſchnellen ärztlichen Hilfe noch erhalten er aber bleiben. Karlstruhe, 5. April. Dienstag abend empfing die Großherzogin den Vorſtand des hier tagenden kirchlich⸗ſozjalen Kongreſſes und ließ ſich Be⸗ richt erſtatten vom Fortgang der chriſtlich⸗nationalen Arbeiter⸗ bewegung, die in den interkonfeſſionellen Gewerkſchaften, in den konfeſſionellen Arbeitervereinen und im deutſch⸗nationalen Handlungsgehilfenverbande jetzt ſchon nahezu eine Million Mitglieder im Deutſchen Reiche zählen. Die Großherzogin wies auf die Tat ihres Vaters, auf die kaiſerliche Botſchaft vom 17. November 1881, hin und freute ſich der Tatſache, daß zum ſilbernen Jubiläum der kaiſerlichen Botſchaft in Berlin 4000 chriſtlich⸗nationale Arbeitnehmer mit Graf v. Poſadowsky ſich zuſammengefunden hatten. Die Groß⸗ herzogin wünſchte den Konferenzarbeiten reichen Erfolg. Pfalz, Hheſſen und Umgebung. * Frankfurt, 5. April. Bei Rehns wurden die Leichen des 20 Jahre alten Kaufmanns Georg Baumann aus Bockenheim und des 18 Jahre alten Kinderfräuleins Anng Mohr von hier geländet. Unſer Binger c⸗Korreſpondent berichtet uns über das Liebesdrama folgendes: Die Leichen waren an den Armen mit dem Taillenband des Mädchens zuſammengebunden. Am Kopfe des Baumann zeigten ſich zwei Verletzungen, welche bei näherer Unterſuchung als mit Revolpverſchüſſen verurſacht ſich herausſtellten. Dieſe Ermittlung fand noch weitere Unterſtützung dadurch, daß man in einer Taſche des Mannes eine Schachtel mit Patronen fand. An der Leiche des Mädchens fanden ſich keine Schuß⸗ verletzungen. In einer Bruſttaſche des jungen Mannes fand man zwei Briefe, einen an ſeine Verſpafidten in Frankfurt und einen an die Mutter des Mädchens. Sehr zpahrſcheinlich muß der Doppelſelbſtmord auf das Konto der Geiſtesſtörung gelitten haben ſoll und welche ihn dazu gebracht hat, ſchon mehrfach Selbſtmordverſuche zu begehen. Das Mädchen be⸗ .— Adam Demuth geſchrieben werden, an welcher der junge Mann ſchon lauge 2. Mittaagblatt.) fand ſich in anderen Umſtänden. Baumann fuhr am erſten Oſterfeiertage zu Beſuch nach Mainz. Die Mohr war in Mainz als Kellnerin in Stellung. Zu Hauſe hatte Baumann hinter⸗ laſſen, er kehre am zweiten Oſtertage zurück. Statt ſeiner kam aber eine Karte, wonach er noch einen Tag fortbleiben wollte Sein Bruder reiſte ihm nun nach, traf ihn in Maing aben nicht mehr und erfuhr, daß Baumann mit der Mohr efne Tour den Rhein hinunter unternommen habe. Der Bruder fuhr weiter nach, verlor aber in Bingen die Spur des Pagres und mußte unverrichteter Sache nach Frankfurt zurückkehren Die beiden waren währenddem, wahrſcheinlich unterwegs mehrfach Aufenthalt nehmend, weitergefahren und verwiſchten durch ihre Kreuse und Querzüge jede Spur hinter ſich. Nur ſoviel hat man ermitteln können, daß die beiden in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in Coblenz übernachtet haben, Am Mittwoch Abend wurden ſie dann in Rhens geſehen, als ſie am Rheinufer entlang wandelten. Wahrſcheinlich hakte ſich das Paar in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, am Mitt woch Nachmittag zu Fuß nach Rhens begeben, und ſich abends oberhalb des Städtchens, nachdem Baumann die Schüſſe auf ſich abgegeben, in den Rhein geſtürzt. Heute Abend wurde die Leiche des Baumann, weleher evangeliſch war, von dem eban⸗ geliſchen Pſarrer Keller aus Koblenz beevpdigt, Der Onkel und der Bruder des Toten nahmen an der Beerdigung teil⸗ Die ganze Bevölkerung von Rhens und Umgebung war guf den Beinen. Die Leiche der Mohr wird morgen beigeſetzt, Sie war katholiſch. — Geſchäftliches. Was bedeutet ein ſchöner Teint? Schöner Teint iſt Reich⸗ tum! Einen ſchönen Teint zaubert jetzt auf dem neueſten Wege eine ruſſiſche Aerztin Frau Dr. Roſenthal⸗Rapp herbei. Nach eigener, von ihr erfundener Methode ſtellt ſie gus unſchäd lichen Pflanzen eine ſog. Schälpaſte her, mit welcher in drei Sitzungen bon je 11, Stunden der ſchönſte ſugendliche Teint hervorgernfen wird. Empfehlungen von erſten fftrſtlichen Damen Rußlands beſtätigen dies vollauf. Die Schälpaſte iſt für di Damenwelt von großem Werte. Es ſei aber ausdrücklich darguf hingewieſen, daß die ganze Prozedur ſchmerzlos und ohne noch⸗ keilige Folgen vor ſich geht. Es iſt die höchſte Zeit, daß die Seutſche Frau auch für ihren Teint Sorge trägt, wie es die Amerikanerin ſchon lange küt. Bemerkt ſei ſchließlich, daß Frau Dr. Roſenthal⸗Rapp ſich hier, aber nur für die Zeitdaues eines Monats, niedergelaſſen hat. Der Frauenwelt iſt mithin Gelegen⸗ heit geboten, in den Beſitz eines ſchönen Teints, der Zierde eines Weibes zu gelangen. vor Augen ſtellt. Kommt man jetzt z. B. ſee auf die oberhalb des veizenden St ſtufen, ſo ſind ganze Bergabhänge mit den himmliſch reinen Blütenſternen der Narziſſe bedeckt und diefer Zeit wird denn auch mit großer Begeiſterung das Narzifſenfeſt geſeiert, an dem ſich Jung und Alt mit großer Hingebung beielligt, und wir kennen kein ſchöneres Feft als dieſe gemeinſchaftliche Begrüßung des jungen Lenzes. Im Jura, oberhalb Neuchätel überzieht der weiße Crocus ganze Wieſenflächen und an dieſen beiden Arten hat die Natur Farbengärten im Großen geſchaffen und unfere Gartenbau⸗Ingenieure haben wohl erkannt, welche packende Wirk⸗ ung ſolche ausgedehnten Farbenflächen ansüben. In dem Läuger⸗ ſchen Farbengarten öffnen ſich aun viele Taufende von ſchner⸗ weißen Blüten. Dieſe erſten Kinder des Frühlings haben von jeher das befondere Inteveſſe der ſinnigen Menuſchen erweckt. Sie ſind ja ſchon intereſſant durch ihre wunderbaxe Anpaſſung an die ſtrengen Anforderungen einer ſcheinbar feindlichen Außenwelt. Sie haben einen Kampf zu führen gegen die unregelmäßige Temperatur, oft gegen berſpätete Schneegeſtöber, gegen Reif und kalte Regen. Und wo Kampf und Sieg ſo augenfällig zu Tage tritt, und ſei es auch nur in dem ſtillen Gebiet des Pflanzenlebens, da liegt es nicht in der menſchlichen Natur, ungleichgültiger Zu⸗ ſchauer zu bleiben. In den einzelnen Blumenbeeten desLäugerſchen Gartens haben nun die reizenden Gäuſeblümchen[Gellis perenni .]) ihre ſtrahlenden Blütenköpfchen geöffnet und in zahlloſer Menge bilden ſie in der grünen Einfaſſung des Naſens ein, prächtiges Frühlingsbild. Es haben ſich in die Anpflanzung, einzelne Stöcke mit roten Strahleublüten verirrt und dieſelben ſollen durch echt weißfarbig blühende erſetzt werden, weil ſonſt die Idee des Garbens durch eine Farbendifſonanz geſtört wird. Viele Leſer werden ſich darüber verwundern, wenn ſie hören, daß ſie gar nichts vor ſich haben, als unſer gemeines Gänſeblümchen, dis ſich jetzt ſchon auf ſonnigen Wieſen in ſeiner ganzen Pracht zeigt. Es iſt in Beziehung auf ihre Verbreitung eine der intereſſanteſten Iflanzen und man kennt keine zweite, die ein gleich großes Aregl inne hat. Sie geht im Süden bis nach Neapel und im Norden, bis über Petersburg hingus und findet ſich in dieſem Erden⸗ gürtel durch ganz Europa, Aſien und Amerika. Selbſt in den. entfernteſten Gegenden der Erde kann der Auswandever dieſe. charakteriſtiſche Blume ſeiner Heimat begrüßen und ſchon viele, Dichter habeſ ſie in poeſievoller Weiſe beſungen. Die zweite, ſchneeweiße Gruppe desſelben Gartens gehört einer ganz andeven. Familie an. Es iſt die Gänſekreſſe Arabis albida Steo. Steug und Blattſproſſen liegen auf der ſchwarzen, kalten Erde und am Ende ſteigt eine hübſche Baſalroſette auf und eine dichte, weißfilzige Behaarung ſchützt die zarten weichen, ſchön geſchweiften Blätter, vor dem Erſrieren. Tieſe Pflanze gehört nicht der deutſchen Flors an. In den ßonnigen, geſchützten Tälern des fernen Kaukafus iſt ihre Heimat. Dort erwacht der Frühling weit früher bei Montreux am Genfer⸗ 3 2 als bei uns und ſchon im Februar ſind weite Felspartien von, einem dichten Raſen überzogen und wenn ſich die unzählbaren Blütenknoſpen geöffnet haben, ſo zaubert ſie gleichſam nochmals eine ſtrahlende Schneelandſchaſt hervor, die aber unter der⸗ wärmenden Sonneglut nicht dahinſchmilzt, ſondern erſt recht zu fröhlichem Leben erwacht. Wegen ihrer ausgiebigen, früßhzeitigen und noch ſehr wohlriechenden Blüten bildek ſie eine beliebte Zier⸗ pflanze. Am Philoſophenweg bei Heidelberg iſt ſie häufig an⸗ gepflanzt und häugt in einem dichten Teppich über Mauern und Jelſen herab; umſchwärmt don Bienen und anderen Inſekten, dis ſin ihres Honigreichtums wegen emſig unſchwärmen, Dieſe Pflanze hat ſich ſo ſehr an das deutſche Klima gewöhnt, daß ſie an nielen Orten vollſtändig verwildert iſt und von vielen Botanikern ols eingebürgert botrachtet wird. Als Einfaſſung iſt der düſtene Tazus(Taxzus baccata.] verwendet. Er iſt ein echter Bürger der deutſchen Florg und hat ſich in den Urwäldern unſeres Vater⸗ landes in großer Verbreitung gefunden. Heute ſteht dieſer hiſtoriſche Baum auf dem Ausſterbeeigt; er findet ſich im Schwarz⸗ wald in ſchattigen Gebirgswaldungen. Der Taxus hat einen düſteren, ernſten Charakter, und ſeine nadelſörmigen Blätter ſind gang dünkelgrün gefärbt und der sauze Anblick ſtimmt trübe Hesbalb man ihn gerne auf die Gräber berpflanzt als Symbol der Trauer. Nur wenn er ſeine prächtig roten Früchte ausgereſfl hat, bietet er ein freundlicheres Bild dar. Sein Holz iſt ungemen hart und findet deshalb zu vielen techniſchen Zwecken Verwendung. Er iſt wohl der echteſte deuſſche Waldbaum, der aber bald der Ge⸗ ſchichte angehöven wird. Im Schloßgarten don Schwetzingen finden ſich noch biele, zun Teil ſehr ſtarke Stämme, die in dieſer geſchützten Lage in pracht voller Weiſe ſich entwickeln, und wenn im Winter die Laudbäume ihrzs Sechmuckes beraubt daſtehen, dann entfaltet der Taxus ſeine gauge Pracht und wie eine altdeutſche Reckengeſtalt ſteht er da und freut ſich ſeines Lebens. Merkwürdig iſt auch das ungeheure Alter dieſer Bäume, hat man doch ſchon bei dicken Stämmen mit dem Mikroſlop über 3000 Jahresringe gezählt und ſolche Veteranen verdienen ſchon deshaſd beſonderes Intereſſe, Die Verbreitung geht durch das gemäßigte Europa, Aſien und Amerika; übergll be⸗ wohnt er die Gebirge und erfreut mit ſeinen immergrünen Blättern den Wanderer während des ganzen Jahres. Die Einfaſſungshech des Farbengartens hat etwas gelitten durch den langdauernden Winter und es ſind viele dürre, erfrorene Blätter zu ſehen, weil der Schutz des Hochwaldes, wo er ſeinen natürlichen Standort hat, gefehlt hat. Wer von unferen berehrten Leſern die Ausſtellung am Sonntag beſucht, der ſehe ſich den von uns geſchilderten Garten genauer an umnd vielleicht haben dieſe Zeilen dazu beigetragen, dle Idee der Anlage und der dazu verwendeten Pflanzenarten richtig zu verſtehen. In einem weiteren Arkikel werden wir unfere Schil⸗ derung fortſetzen, um ſo den Beſuch der Gartenanlagen zu einem recht genußteichen zu machen. Mannheim, 8. Friedricls Buüchhalter, I 4, 11, IV. beſorgt Eturichten, Beitrag len Abſchlietzen von Geſchäftsbüchern mit Vermögensaufnahmen. 3081 Steppdecken werben neu angefertigt und auf⸗ gearbeitet bet 46643 Lud wig Feiſt, E 2, 8. Kegel u. Kugeln ſtets„bortätig. 46404 I. Beedgen, Holzdreherei, 46404˙ F 6, 19. Panaug-, Steh⸗ l. Flahlle werden gewaſchen W 22 „Breiteſtraße(Paſſage). 47 447 Leictenenl Kapital! Mk. 40.000.— werden als J. Hypotheke cgegen mehr als doppelte Sicherheit per JI. Mai auf⸗ zunehmen geſucht. Offert. unter Nr. 47629 an die Expedition ds. Bl. erbet. Hypotheken Unter günſtigen Bedingungen bee Offert. unter A. 2. r. 100 ponl. Seckenheim. 45152 nſtänd. Mädchen ſucht 200 M. zu leihen. onatl. Rückzah⸗ lung. Offerten erbeten uſiter I. St. Nr. 4303 an die Exvedit. Geld⸗d an krediti Leute, 1 khen den An⸗ u. 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Die unter den Schweinen des Adam Eckſtein in Lauden⸗ bach, Amt Weinheim, ausge⸗ brochene Rotlaufkrankheit iſt erloſchen; die angeordnete Stall⸗ und Gehöftſperre iſt aufge⸗ hoben. 1018 Mannheim, 30. März 1907. Gr. Bezirksamt Abt. III. Dr. V. Pfaff. Bekauutmacnng. Fund betr. Nr. 34741. Auf dem Fund⸗ bureau— Zimmer 11 der Polizeidirektion— wurden folgende Gegenſtände zur Auf⸗ 2 Herren⸗ regenſchirme, 1 Handtäſchchen, 5 Porxtemonaies, Schlüſſel, 1Pferdedecke,!Kravattennadel, 1 ſeidenes T. i Pelzmütze, 1 2 Herrenuhr, 1 Handwagen, 2 Henkelkörbe, 1 Ehering, Geld. Falls ſich ein Empfangs⸗ herechtigter nicht rechtzeitig meldet, geht das Ei entum an der gefundenen Sache binnen Jahresfriſt auf den Finder oder evtl. die Gemein⸗ de über. 10179 Mannheim, 5. April 1907. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Sekanntmachung. Die Beſetzung der Feuerſchauerſtelle im 2. Dillkikt des Land bezirks Maunheim 8 betreffend. Nr. 42070 J. Die Feuerſchauer⸗ ſtelle des 2. Diſtrikts des Land bezes Maunheim, umfaſſend die Gemeinden: Sandhoien(mit Scharhof, Kirichgartshauſen und Sandiolf), Wallſtadt, Feuden helm Seckenheim und den Stadtteil Käferthal⸗Waldhof, in zu beſetzen. Bewerber haben ſich binnen 14 Tagen unter Beifüg⸗ ung ihrer Zeugniſſe und eines ausführlichen, ſelbſtentworſenen Lebenslaufs ſchriftiich bei uns anzu elden. 10181 Maunhbeln den 5. April 1907. Großh. Bezirksamt: Abteilung IV. Freiherr von Rolberg. Bekanntmachung. Die Bekänpfung der Geflügelcholera beir Nr. 38448J. Wegen Foltdauer der Seuchengeſahr wird das durch Großh. Miniſſeriunm des Innein verhängte und von uns Uunterm 17. Okt. 1991 Nr. 971741 (Amtsblatt Nr. 486) verkündete Berbot des Handels mit Geflügel im Unmgerziehen auf Grund des § 56 Kbſ. 8 der Gewerbeordnung vom 6. Auguſt 1896 betr. Aen⸗ derung der Gewerbeordnung.⸗ .B S. 685 Gr. Miniſterinas des Innern vom 12. März 1904 Nr. 12301 bis zum 1. Oktober 1907 ver⸗ längert. 10182 Wir bemerken dabel, daß der hauſterweiſe unfam von Schlachi⸗ Geſtügel veterimärpolizeilich nicht zu beanſtanden iſt und daher zu⸗ gelgen wird.; le Bürgermeiſterämter und tei des Landbezirks wohuenden Geflügelhändlern un⸗ ter Hiweis auf die Sirafbeſtim⸗ des§ 148 Ziffer 7 Gewerbeorduung noch beſonders Unterſchriſt zu eröffnen 5 nund üver den Vo zug anher Anzeige zu erſtatten. kaunherm, 26. März 1907. Gr. Bezirksamt III. dD pfaf, 8 Arg Zallung kaufe u. verkaufe fortwährend jeden Poſten Möbel,(neu u. gebiaucht), Waren u. Gegen⸗ ſtände jed. Alt, Pfandſcheine ꝛe. Uebernehme Vorſte endes zum Verſteigern oder Berkauf und Twänetöchſten Barvorſchuß. rritz Beſt, Auktionator, 5, 4. Tel. 2705. 80 ) zuſolge Exlaſſes 1 1 4 Bekaunktmachung. Nr. 41476 J. Die chemiſche Fabrik Lechner& Grebert beabſichtigt auf ihrem Grund⸗ ſtücke in Rheinau in einem b ſonderen Neubau, die Her⸗ ſtellung vo koffeinfreien Kaffee und Thee un er gleichzeit ger Gewinnung des entzogenen Koffein, aufzunel men. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntnis mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwen⸗ dungen bei dem Bezirksamte oder dem Gemeinderat Secken⸗ heim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Ta es an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung ent⸗ haltende Amtsverkündigungs⸗ blatt ausgegeben wurde, wi⸗ drigenfalls alle nicht auf privat⸗ recht ichen Tileln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. 10184 Die Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleſen des Bezirksamts und des Ge einderats Seckenheim zur Einſicht offen. Mannh im, 4. April 1907. Gr. Bezirksamt Abt. IV: Freiherr von Rotberg. Bekanutmachung. Die Erhebung der direkten Steuern betr. Wir erinnern daran, daß bis längſtens 15. d. Mts. das II. Viertel an direkten Steuern(Grund⸗ und Häuſer⸗ ſteuer, Beſö ſterungs⸗, Ge⸗ werbe⸗ und Einkommenſteuer) an die zuſtänd ge Steuerein⸗ nehmerei bezahlt ſein muß. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Betreibung zur Folge, wofür die feſtgeſetzten Gebühren zu entrichten ſind. 71065 Mannheim, 3. April 1907. Großh, Finanzamt. Dr. Bernauer. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 1364. In Wege Zwangsvollfreckung ſoll das in Mannheim belegene, in Grund⸗ buche von Mannbeem zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ uungsvermerkes guf das Geſamt⸗ gut der Errungenſchaftsgemein⸗ ſbaft zwiſchen Wirt Georg Scheer und ſeiner Eyejrau Marſe ged. Bühler in Mann⸗ helm einge' ragene, nachſtehend beſchriebene Grunpſück am Mittwoch, 10. April 1907, vormittags 9˙/ Uhr durch das unterze chuete Nota⸗ riat— in deſſen Dienſträuten in Mannheim B 4, 3 ver⸗ ſteigert werden. Der Verneigerungsvermerk iſt am 31. Oktober 1906 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen bas Grundſtück betref⸗ ſenden Nachweifungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkundeiſt ledermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſtetgerungs⸗ nicht erſtehtlich waren, ſpäteſtens im Berſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ ſalls ſie bei der Feſtſtellung des eringſten Gebots nicht berück⸗ ichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Berſteſgerung entgegenſtehendes Recht haben, werdeß aufgeſor⸗ dert, vor der Erteilung bes Zuüſchlags die Aufhebung oder luſtwerkige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Necht der Verſteige⸗ rungserlös au die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundflückes. Grundbuch von Mannhelm, Band 239, Heft 86, Beſtandsver⸗ zeichuis I. Lagerbuch⸗Nr. 51780, Flächen⸗ Juhalt 2 ar 22 am Hofraite, Traitteurnraße Nr. 51 und Augartenſtraße Nr. 54. Hierauß ſtent: ein unterkellertes vierſtöchges Wohn⸗ und Wirt⸗ ſchaftsgebäude als Eck aus nit Gaupen und Balkons; ein eben ſolcher Flügelbau, ſowie ein vier⸗ ſtöckiger Piſſor- und Abortbau als Querbau und Seitenbau rechts. Schätzung M. 77000.— Hiezu Zubehörſtücke mit zu⸗ ſaummen M. 1118.55. Mannheim, 6. Febr. 1907. Sroßh. Notariat III als Bouſtreckungsgericht. der vermeris aus dem Grundbuch von Geboten anzumelden und,, Hongz Bekauntmachung. Die Aufnahme von Stiftlingen in die Dom⸗ kapitular Ki ſer'ſche und Pfarrer Kieſer'ſche Stif⸗ tung dahier pro 1907 betr. No. 68. In die Dom⸗ Tapitular Kieſer'ſche Stiftung, ſowie in die Pfarrer Kieſer'ſche Stiftung kann in dieſem Jahre eine Anzahl Knaben und Mäd⸗ chen aufgenommen werden. Zur Aufnahme eignen ſich ſchulentlaſſene, im Aller von 14 bis 16 Jahren ſtehende Kinder hieſiger katholiſcher un⸗ bemiitelter 1 Die Siftlinge erhalten in den erſten Jahren Unter⸗ ſtützung behufs Erlernung eines Handwerks bezw. von weiblichen Arbeiten und haben ſpäter bei gutem Verhalten Anſpruch auf einen Ausſtat⸗ tungspreis. Aufnahmegeſuche find unter Beifügung eines Leburts⸗ und Schulzeugniſſes bis 20. April 1907 dahter einzureichen. Ge⸗ ſuche, die nach dieſem Termin eingehen, können ncht mehr berückſichtigt werden. Mannheim, 23. März 1907. Die Stiftungskommiſſion: von Hollander. 30000,297 Gögele. 148 Belauntmachung. Von Donnerstag, den 4, April l. Is., abends 6 Uhr an finden während 14 Tagen Soülungen des geſamten Stadtrohrnetzes ſtatt. Wir machen daher darauf aufmerkſam, daß an genann⸗ ten Tagen eine leichte Trübung des Waſſers eintreten kann. Mannheim, 4. April 1907. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elettrizitätswerke Pichler. 30320 12 Bekauntmachung. Mit Wirkung vom 3. April 1907 wird auf der Schlacht⸗ hoflinie Ecke Weber⸗ und Seckenheimerſtraße eine Be⸗ darfshalteſtelle errichtet. Mannheim, 2. April 1907. Städt. Straßenbahnamt „ Adepn unz 82 3 — in allen Grösgen und diversen Qualitäten vorrätig bei Jos. Kühner jr. Herren-Artikel- Spezlalgeschäft H 1, 7, Marktplatz Telephon 3184. Spenalltät im Polieren u. Aufwichſen aller Möbel. Beſondere Spezialität im Aufpolieren von Pianos und Flügel. 43925 Karl Ammlung, + 6, 4, spesiallst 6, 4 und andere 3396½ Pfäzisionsubren werden ſorgfältig repariert und genau reguliert. E5, 1 am Fruchtmarkt E5, 1 . Fischel Uhrmacher. Tel. 3596 30317 atjahrö⸗ Kontrol⸗Verſammlurgen 1907 im Landwehr⸗Bezirk Mannheim, Bezirk des Hauptmeldeamts Mannheim, für die Ortſchaften des Amtsbezirks Mannheim. Zur Teilnahme ſind verpflichtet: Sämtliche Unteroffiziere, Mannſchaften und Erſatz⸗ reſerviſten der Jahresklaſſen 1394 bis 1906 mnit Aus⸗ nahme derjenigen der Jahresklaſſen 1394 und 1395, welche bereits zur Landwehr II. Aufgebots übergeführt worden ſind und derjenigen der Jahresklaſſe 1895, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1895 eingetreten ſind. Es haben zu erſcheinen: In gandhofen(Kraukenhaushof): Donnerstag, den 18. April 1907, nachm. Uhr. Schaarhof, Sandtorf und Kirſchgartshauſen. Donnerstag, den 13. April 1907, nachm. 4 Uhr. Die Mannſchaften der übrigen Waffen, die Erſatzreſerpiſten aller Waffen und die zur Dispoſttion der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen von Sandhofen, Schaarhof, Sandtorf und Kirſchgartshauſen. In Feudenheim(Alter Friedhof): Freitag, den 19. April 1907, vorn. 105% Uhr. Die Mannſchaften der Infanterie von Fen denheim und Wallſtadt. Freitag, den 19. April 1907, nachm. 2 Uhr. Die Mannſchaften der übrigen Waffen, die Erſatzreſerviſten aller Waffen und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen von Feudenheim und Wallſtadt. In Tadenburg(Schulhof): Samstag, den 20. April 1907, vorm. 9˙c Uhr. Die Mannſchaften der Infanterie von Ladenburg und Neckarhauſen 5 Samstag, den 20. April 1907, vorm 11 Uhr. Die Mannſchaften der üͤbrigen Waffen die Exſatzreſerviſten aller Waffen und die zur Dispoſition der Exſatzhehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen von Eadenburg und Neckarhaufen. In Schriesheim(Schulhof): Samstag, den 20, April 1907, nachm, 4 Uhr⸗ Sämtliche Mannſchaften der Gemeinde Schriesheim, In Seckenheim(Schlöſſchen): Montag, den 22. April 1907, vorm. 10 Uhr. Die Mannſchaften der Infanterie von Seckenheim und Ilvesheim. Montag, den Aprit 1907, nachm. 2 Uhr. Die Mannſchaften der übrigen Waffen, die Erſatzreſerviſten aller Waffen und die zur Dispoſttion der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen von Seckenheim und Ilvesheim. In Rheinau(Marktplatz): Mittwoch, den 24. April 907, vorm. 10 Uhr⸗ 28 Sämtliche Mannſchaften von Rheinau und Stengeihof Militär⸗, Erſatz⸗Reſerve⸗Päſſe und Kriegsbeorderungen ſind mitzubringen. Die Jahresklaſſe jeden Mannes beſindet ſich auf der Vorderſeite des Militär⸗ bezw. Erſatz⸗Reſerve⸗ Paſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer un⸗ richtigen Kontroll⸗Verſammlung werden beſtraft. Bezirks⸗Kommando Mannheim. Nr. 8782. Vorſtehende Bekanntmachung des Königl, Bezirkskommandos Mannheim wird den Bürgerme ſter⸗ ämtern des Landbezirks hiermit zur Kenntnis gebracht, mit der Verfügung, dieſelben den Mannſchaften der Ge⸗ meinden durch mehrmaliges Ausſchellen, Anſchlagen am Rat⸗ hauſe, an Fabriken und größeren Etabliſſements bekannt zu geben. Der Vollzug dieſes Auftrags iſt dem Königl. Be⸗ anzuzeigen. Bei ungünſtiger Witterung haben die in Be⸗ tracht kommenden Bürgermeiſterämter für Sicherſtellung eines zur Aufnahme von 300 Mann genügend großen be⸗ deckten Raumes Sorge zu tragen.„„ Mannheim, der 6. April 197. Groſzherzogliches Bezirksamt. Abteilung II. Eppelsheimer. Fiufler Jeulral-Juchtviehmarkt des Verbandes der 7 mittelbadiſchen Jucht⸗ genoſſenſchaften am la. und 15. Mai 1907 in Offenburg. Die Mannſchaften der Jufanterie von Sandhofen, Inicht berückſichtigt werden. zirkskommando Mannheim ſpäteſtens bis zum 12. ds. Mts. N 3„ Welianntmachung. Fahrpreisermäßigung für die Beſucher der Pferderennen in Mannheim betr. 5 Zur öffentlichen Kenutnis wird gebracht, daß die am 28. April 1907 bei den Stationen der badiſchen und pfälziſchen Eiſenbahnen, ſowie bei den badiſche Stationen der Main⸗Neckarbahn gelöſten einfachen Fahrkarten nach Mannheim(bezüglich der pfälziſcht Eiſenbahnen auch nach L dwigshafen) zur Rückfah benützt werden dürfen, wenn ſie vom Rennverein a der Rennbahn abgeſtempelt ſind. Um Mitternacht des 28. pril 1907 erliſcht die Gültigkeit der an dieſem Tage gelöſten ermäßigten Fahrfarten. Bei Benützung von Schnellzügen auf Strecken der badiſchen und pfälziſchen Eiſe bahnen ſind— je für Hin⸗ und Rückfahrt beſonde — Suſchlagskarten zuzulöſen. Auf Kilometerhe einträge und Lokalzugsfahrkarten erſtreckt ſich Vergünſtigung nicht. 30825 In dem Bereich der Main⸗Aeckar⸗Be dürfen mit den ermäßigten Fahrkarten D⸗ und Schne züge überhaupt nicht, ſondern nur Perſonenz benützt werden. 1 Mannheim, 26. März 1907. Der Weee Beck. Nr. 12489 J. iſter: Bekanntmachung. Die Gregor Joſef Mögl'ſche Stiftung dahier ber. No. 48. Den Satzungen der obigen Stiſtung gem haben in dieſem Jahre zur Verwendung zu kommen: a, Die fünfjä rigen Zinſen aus einem Kapit Mik. 6857.14 im Betrage von Mk 14.— zur Aus ſtattung eines unvermögenden, untadelhaften hieſie jungen Bürgermädchens katholiſcher Religion, Verehelichung Mangel an Vermögen im Weg und welches dahier ſich verehelicht und Wohn nimmt. b. Die fünfjährigen Zinſen aus einem Kapitale pe Mik. 6895“/ 14 im Betrage von Mk. 1400.— zur Auz ſtattung einer braven frommen Bürgers e evaugeliſcher Religion, welche unvermöglich und nach ihrer Verheiratung ihren Wohnſitz da nehmen muß. Die fünfjäbhrigen Zinſen aus einem Kapitale von Mk. 6857.14 ebenfalls im Betrage von Mk. 14 zur Vevleilung unter ſechs fleißige, brave, unver liche Bürger aus dem Stande der Gewerbetre den, Ackersleute oder Handarbeiter, wovon vier katholiſchen und zwei der evangeliſchen Religi angehören müſſen.„„F Wir fordern diejenigen, welche nach vorſtehenden ſtimmungen auf dieſe Stiftungsgenüſſe glauben A machen zu können, auf, ihre Geſuche bis 15. Apri anher einzureichen. Später eingehende e 0 Mannheim, den 18. März 1907. Stiftungskommiſſion: v. Hollander. Bekanntmachung. Die Gallenberg⸗Stiftun Nr. 12577 J. Die obige Stiftung hat den Zweck, wü und bedürftige Muſiklehrer und⸗Lehrerinnen der Stadt heim, ohne Unterſchied der Konfeſſion, welche durch Al! Krankheit itsunfähig geworden und mindeſtens 2 Jah in hieſiger Stadt wohnhaft ſind, zu unterſtützen und zwa kann die jährliche Einzelunterſtützung bis zu gewährt werden. ckſichtigen ſind. 61 Belborbungen um Stiftungspreiſe mit genauer der berſönlichen und ſonſtigen Verhältniſſe wollen 4 Wochen bei üns eingereicht werden. Maunheim, den 28. März 1907. Stiftungsrat der Gallenberg⸗Stiftung, von Hollander. W 5 dahier pro 1907 bet No. 167. In die Wilhelm Sachs ſche St in dieſem Jahte eine Anzahl Knaben und Mäde genommen werden. Zur Aufnahme eignen ſich ſchu arme Waiſen und Kinder bedürftiger braver Eltern, hieſiger Stadt heimatsberechtigt bezw. unterſtützungswohn berechtigt ſind, ohne Unterſchied auf Konfeſſion. Die Stiftli erhalten Unterſtützung behufs Erlernung eines Hand bezw. zur Ausbildung in weiblichen Handarbeiten Aufnahmegeſuche ſind unter Beifügung eines Ge und Schulzeugn ſſes bis 20. April 1907 anher einzureich Nach dieſem Termin eingehende Geſuche, können nicht me berückſichtigt werden.— Mannheim, den 23. März 1907. Stiftungstommiſſton: von Hollander. 30000 /96 Tafelgetrank ersten fla Aelt Mineralauelle des Bezirks Patentamtlich Aus vulkauischem Gestein geschützt delnd, seit Römerzeit bekar nach allen Ländern., Hauptniederlage für M in Malte Die Aufnahme in die Volks⸗ ſchule betr. Das Schulfabr 19071908 beginnt Dienstag, den 9. April 1907. Die Sltern oder deren Stellvertreter haben dafür zu 25 a, daß ihre ſchulpflicht gen Kinder(gebor u n der vom 1. Juli 1900 bis ein chließlich 30. Juni 1901 n Aufna me in die Volksſchule in den unen genannten Squlhäuſern angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt am Dienstag, den 9. April 1 07, morgens von—1 uhr. Anzumelden find: In der Lindenhofſchule: Die Kinder vom Lindenhof In den Luiſenſchule: Die Kinder 1. aus der Innenſtadt: aus den Stadtquadraten +.15, M—7, N—7, 0—7, FP 7, —7, R—7, 8—6 und T—6, vom Kaiſerring, aus der Schwetzingerſtadt: aus Thoräcker⸗, Tatterſall⸗, Moltke⸗, Roon⸗, Friedrich Karl⸗ Keypler⸗ Große Mer ſel⸗ Kleine Wallſtadt, Große Wallſtadtſtraße, Gabelsberger⸗, Stolzeſtraße, von Friedrichsfelde Schwetzin er⸗, Rheinhäuſer⸗ Augarten⸗ und Seckenheimerſtraße nur die zwiſchen und Große Wallſtadtſtraße gelegenen Teile, aus der öſtlichen Stadterweiterung: aus Richard Wagnerſtraße, Auguſta⸗Anlage, Friedrichsplatz, Eiſabeſh⸗, Beethoven⸗, Sophien⸗ Werder⸗, Molls⸗, Carola⸗, Lamey-, T lla⸗, Roſengarten⸗, Prinz Wilhelm⸗, Charlotten⸗ Lachner⸗ und Viktoriaſttaße. In der Mollſchule: Die Kinder aus der Schwetzinger; ſtadt und der öſtlichen Stadterweiterung mit Au⸗⸗ Rahme von den jür die Luiſenſchule beſtimmten und im Vorſte enden ein eln angeführten Straßen. In der Fried ichſchule: Die Kinder J. aus den Stadtquadraten 8—3, T—3, U—86 und Fliedrichsring, 2. aus der ſtlichen Siadterweiterung: a) aus Collini⸗ Ruppiecht⸗, Nuits⸗ und Renzſtraße, b) aus Hebel⸗ Goethe⸗ und Heldaſtraße. aus der Neckarſtadt: aus den zwiſchen Waldhof⸗ und Alphornſtraße(4. Querſtraße) gelegenen Straßen. Im Me⸗Schulhaus: Die Kinder 1. aus den Stadtquadraten A, B, C, D, 2. aus den Stadtquadraten L—4, M—4, N—4 und 0—8, 8. aus den Sladtquadraten E—8, F—3, G—8, H—8, P—8, C—8, R—3. Im K 5⸗Schulhaus: Die Kuder 1. aus den Stadſquadraten E—7, F 47, G 47, H 47, J—4. K—4, 2. aus den Stadtquadraten J—7, K—7, aus den verſchtedenen Straßen im Jungbuſch ebiet, am Verbindung kanal, ſowje auf der Neckarſpitze. Iun Schulhaus Wohlgelegen: Die Kinder aus Wöhlgelegen und aus den zwiſchen Wohlgelegen und der Waldhof tratze gelegenen Straßen. In der Neckarſchule: Die Knaben aus der Neckarſtadt mit Aus ahme der für das Schulhaus Woolgelegen und die Friedrichſchule beſtimmten Stlaßen. In der Hildaſchule: Die Mädchen aus der Neckarſtadt mit Ausnahme der für das Schulhaus Wohlgelegen und die Friedrichſchule beſtimmten Straßen. Im Schulhauſe in Käferthal: Die in Käferthal wohnenden Kinder. Im Sculhaus in Waldhof: Die in Waldhof wohnenden Kinder. Im alten Schulhaus in Neckarau: Die in Neckarau wohnenden Knaben. Im euen Schulhaus in Reckarau: Die in Neckarau wohnenden Mädchen. Bei der Anmefſung ſind ſowohl für die hier ge⸗ borenen wie für die auswärts geborenen Kinder Impfe und Geburtsſchein vorzulegen Fiuür hier geborſne Kinder werden die vom Standesamt Heglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗ büchern als Erſatz ſ die Geburtsſcheine angeſehen. Die auf Oſtern ſchulpflichtig werdenden Kinder, welche rivatunterricht erhalten oder erſt kommenden Herbſt in ein Privat⸗ Inſtitut eintreten ſollen, ſind Freitag, 2„April, morgens von—12 Uhr auf der ktoratskanzlei namhaft zu machen. Keinder, welche nach dem 30. Juni 1901 geboren fnd, dürfen unter keinen Umſtänden zum Schul⸗ beſuch zugelaſſen werden. Fuür Kinder, welche in ihrer Entwickelung zurückgeblieben find, kann unter ſinngemäßer Anwendung von 2 des Ele⸗ eee hinſichtlich des Schulan angstermins Nachſich erteilt werden; Kinder, die wegen körperlicher oder geiſtther Gebrechen nicht mit Erfolg am Unterricht der Volks⸗ ſchule keilnehmen können, ſind gemäߧ 3 des Schulgeſetzes dom Beſuch der öffentlichen Schule zu dispenſteren. Zu ſem Zwecke ſind entweder die diesbezüglichen Zurück⸗ ſlellungs⸗ bezſehungsweiſe Dispensgeſuche unter Anſchluß der vorgeſchriebenen ärztlichen Zeugniſſe auf Samstag, dDen 6, April anher vorzulegen, oder die betreffenden Kinder felbſt ſind Samstag, den 6. April, morgens von —12 Uhr, auf der Rektoraiskanzlei, Friedrichſchule in 2(Eingang gegenüber von U 1) vorzuſtellen. Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden und ſeither keine Schule beſucht haben, müſſen gleichfalls am 2. 3. Maunnheim, den 11. Februar 1907. Das Volksſchutlrektorat: Bekanntmachung. Bekanntmachung. Die Teilnahme am Fort⸗ bildungsunterricht betr. No. 8260. Nach dem Geſetz über den Fortbildungs⸗ unterricht vom 11. Februar 1874 haben Knaben noch zwei Jahre und Mädchen noch ein Jaer nach ihrer Entlaſſung aus der Vo ksſchule den Fortbildungsunterricht zu ſuchen. Durnach ſind zum Beſuch der Fortbildungsſchale verpflichtet: 6 Tie gnaben, welche an Oſtern 1906 und Oſtern 1907 das volksſchulpflichtige Alter zurückgelegt haben, b) die Mädchen. welch an Oſt rn 907 das bvolts⸗ ſchulpflichtige Alter zurückgelegt haben. Das Schuljahr 190708 nimmt für den Fortbildungs⸗ unterricht Mittwoch, den 10. April 1907, nachmittags 1 Uhr 8 2E. ſeinen Anfang. Die fortbildungsſchulpflichtigen Knaben und Mädchen haben ſich an dem angegebenen Termin zum Beginn des Unterrichts rechtzeitig einzufinden, und zwar: a) in der Turnhalle in K 6 ſäntliche Knaben der Altſtadt und aus den Vororten Käfſertal, Walohof und Neckarau, b) im Hofe der Frieorichſchule(Altſtadt) diejenigen Mädchen, welche den Küchen I, Ia, II, III, IV, V, VI u. VII zugeteilt ſind, e) im Schulhof in Käfertal die für die Küche VIII beſtimmten Mädchen, d) im Schulhof in Waldhof die für die Küche IX be⸗ ſtimmten Madchen, e) im Schulſof des neuen Schulhauſes in Neckarau die für die Küche X beſti mten Mädchen. Es zvird darauf aufme kſam gemacht, daß die Eltern, deren Stellvertreter, die Arbeits⸗ und Lehrberrn für de Schu beſuch der fortbeldungsſchulpflichſigen in ihrer Obhut, in ihrem Dienſt oder Brot ſtehenden Knaben oder Mädchen verantwortlich ſind. 5 Z widerhandlungen werden mit Geldbußen bis zu 50 Mark eſtraft. Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge uſw., die von auswärts hierher kommen, ſind ſofont anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob die elben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhäl nis getreten oder nur verſuchs⸗ oder probe⸗ weiſe gufgenommen find. Die Anmeldung der von aus⸗ wärts oder andern Schulanſtalten(Volks⸗ und Bürger⸗ ſchulen ausgenommen) kommenden fortbildungsſchulpflichtigen Knaben un Mädchen ha zu erfolgen: a) für ſämtliche in der Altſtadt und den Vororten Käfertal, Wald of und Neckarau wohnenden Kunben in der Altſtadt im Schulhaus K 5, 3 Zimmer Nr. 1, b) für die in der Altſtadt wohnenden Mädchen: auf der Kanzlei des Volksſchulrektorats— Friedrichſchule in U 2(Eingang gegenüber von U), e) für die in den Vororten Käfertal, Waldhof und Neckarau wohnenden Mädchen: bei dem Oberlehrer der Mädchenabteilung in dem betr. Vorort. Mannheim, den 3 April 1907. Das Valksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 12 12 30826 Stidt. Haudelsforthildnngsſchule. Die Schulpflicht betr. Gemäߧ 10 des Ortsſtatuts vom 13. März 1902 ſind die innerhalb des Gemeindebezirks Manpheim im Han⸗ delsgewerbe ader in anderen Betrieben mit kaufmän⸗ niſchen Verrichtungen beſchäftigten Lehrlinge und Ge hilfen beiderlei Geſchlechts bis zum vollendeten 18 Lebensfaßhr zum Beſuche der ſtädt. Handelsfortbildungs⸗ ſchule veryflichtet. Schüleranmeldungen. A, Knaben. Die in genannten Betrieben Beſchäftigten männlichen Geſchlechts, welche geboren ſind mach dem 4. September 1889 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule ange⸗ meldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden Dienstag, den 9. April 1907 morgens—12 odei nachmittags—6. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 18 des Statuts beſtraft. B. Mädchen, Die in obigen Betrieben Beſchäftigten weiblichen Ge⸗ ſchlechts, welche geboren ſind niach dem 4. Seplember 1889 und ſich noch nicht zur Handelsfortbildungsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert, ſich zu melden am Mittwoch, den 10. April 1907 morgens—12 oder nachmittags—6. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zauwiderhandlungen werden nach§ 18 des Statuts be⸗ ſtraft. Aufnahmelokal für beide Tage Kurfürſt⸗Friedrich⸗ Schule, U 6. Die nach dem 30. Juni 1892 geborenen und im Ge⸗ meindebezirk Mannheim wohnhaften männlichen Hand⸗ lungslehrlinge ſind nach 8 2, Abſatz 1 des bad. Elementar⸗ unterrichtsgeſetzes noch volksſchulpflichtig und werden ſofort der hieſigen Volksſchule überwieſen. Die Firmen werden auf§ 11 des Statuts aufmerk⸗ ſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handels⸗ fortbildungsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Ein⸗ tritte in das Geſchäft, auch währeud der Probezeit, an⸗ zumelden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Ortsſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber deren Stel⸗ lung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre und Gehilfen beiderlei Geſchlechts zum Handelsfortbildungsunterricht ver⸗ pflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 18. Lebensjahr vollendet haben. 5W5 Bekanntmachung. No. 8259. Das Schuljahr 1907/8 beginnt Dienſtag, den 9. April 1007. An dieſem Tage ſind die ſchulpflichti werdenden Kinder (geboren in der Zeit vom 1. Juli 1900 bis einſchließlich 30. Juni 1901), welche die Volksſchule beſuchen ſollen, in den wiederholt bekannt gegebenen Schulhäuſern zum Schulbeſuch anzumelden. Die für die erſten Klaſſen der Bürgerſchule ange⸗ meldeten Kinder ſind am Mittwoch, den 10. April 1907 vormittags 10 Uhr in die den Eltern bei der Anmeldung oder durch beſondere Zuſchrift bekannt gegebenen Klaſſenlokale erſtmals zum Unterricht zu bringen. Der ſtundenplanmäßige Unterricht nimmt am Mittwoch, den 10. April 1907 für die Klaſſen II—VIII vormittags 8 Uhr, für die I. und die kombinierten III. Klaſſen vormittags 10 Uhr ſeinen Anfang. Mannheim, den 3. April 1907. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Die geſundheitliche Ueberwachung der Schulkinder 1 55 Bei der auf 9. April feſtgeſetzten Aufnahme der ſchul⸗ pflichtig gewordenen Kinder in die Volksſchule 19 an die Eltern Fragebogen zur Ausgabe, durch welche die zur Aufſtellung der Schülerperſonalbögen erforderlichen Erheb⸗ ungen über die leiblichen und geiſtigen Verhältniſſe der Schulanfänger ermittelt werden ſollen. Die Fragebögen dienen dusſchllehlich dem Fwecke, eine in jeder Binſicht zweckmäßige Behandlung der Schulkinder im Unterricht zu ermöglichen. Die Lehrer ſind gerne bereit, durch mündliche Erläuterungen die Ausfüllung der Fragebogen zu erleichtern. Die Eltern handeln im eigenſten Intereſſe ihrer Kinder, wenn ſie für eine möglichſt genaue, wahrheitsgemäße und vor allem vollſtändige Ausfüllung der Fragebogen Sorge tragen. 30328 Gleichzeitig wird den Eltern ein den Alkoholgenuß der Kinder betreffendes Merkblatt und ein Auszug aus den Beſtimmungen der Schulordnung zur gefälligen genauen Darnachachtung eingehändigt werden. Mannheim, den 5. April 1907. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Fräbl. Kindergarlen, k L Beginn des Sommerhalbjahres Montag, den 8. April.— Aufnahme von Kindern jederzeit. Honorar pro Monat 4 Mk. Proſpekte find bei der Vorſteherin zu haben. 30327 71019 Mein Wäschg v. Ausstattanga-eschät befindet sich jſetzt 88809 2. 82 vls--vis dem Kaufmännischen Venein B. Strauss-Nlaler 2 Dr. Sickinger. Hoher Verdienst 2 —— 11 6 01 vr. 3. eene 8—— —— 8 weee 33 9— 2 Georg Ph. Wacker 12 2 1— 2—— — ———— eeeeeee Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht daß für die Handelsfortbildungspflicht nur der Beſchäf⸗ —— tigungsort, aber nicht der Wohnort entſcheidet, Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Mannheim gelegenen Geſchäfte unter der angegebenen Vorausſetzung ver⸗ wendet wird, iſt in Mannheim handelsfortbildungsſchul⸗ pflichtig, auch wenn er außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte fortbildungsſchulpflichtig ſein ſollte. Die der allgemeinen Fortbildungsſchulpflicht unter⸗ ſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Gehilfinnen er⸗ halten wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haus⸗ haltungskunde in einer der vom Volksſchulrektorate ge⸗ leiteten Schulküchen. Hierzu kommen noch 5 Stunden kaufmänniſchen Fachunterrichts, welcher in der Handels⸗ fortbildungsſchule Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in 0 6, erteilt wird, wohin die betreffenden noch nicht gemeldeten Schülerinnen zu melden ſind. Marmheim, 20. März 1907. Das Relitorat: Dr. Bernhard Weber. Stamm⸗ und Außholz⸗Verſteigerung. Die Verſteigerung des Stamm⸗ und Nutzholzes aus den Diſtrikten: Haſſelſchlag, Saupferchlache, Erlengrund, eſ Obere und Untere Kuhweide, Kohlplatte, Pfaffen⸗ keller und Saupferch des hieſigen Gemeindewaldes ſindet ſtatt: 71035 Montag, 15. April J.., vorm. 8½ Uhr beginnend im Saale des Stadthauſes dahier. Zur Verſteigerung kommen: 403 Eichen⸗ Stämme, 252,98 Feſtmeter enthaltend, 3 Buchen⸗„92 4 15 2 Hainbuchen⸗ 0,68 5 10 29 Kiefern⸗ 15 12,59 7 10 107 Lärchen⸗ 5 29,55 5 15 1 Fichten⸗ Stamm, 0,09 5 2 Linden⸗ Stämme, 0,99 0 5 7 Lärchen⸗Derbſtangen, 9,55 15 8 1 Fichten⸗Derbſtange, 0,06 75 Es wird noch deſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß die Verſteigerung nicht wie früher im Walde, ſondern im Stadthausfaale zu Gernsheim abgehalten wird. Es dürfte ſich daher empfehlen, das Holz im Voraus an Ort und Stelle einzuſehen und beliebe man ſich dieſerhalb an den Forſtwart Wetzel dahier und Forſtwart Fell zu Wildendirſchhof zu wenden. Gedruckte Auszüge aus dem Verſteigerungsprotokoll ſind auf portofreie Anfrage von der unterzeichneten Be⸗ hörde vom 6. April l, J. ab koſtenlos erhältlich. Gernsheim, den l. April 1907. Großherzogliche Gernsheim: Nu ß. 918 Wohne von heute in meinem Hause Werftstrasse 37 Ludwig Kalmbacher Zimmermeister. 71090 4472 Plisse-Brennerei e Y 6, 6. Geschwister Schammeringer. P 6 6. — Haben Sie Kinder in die Schule gehen, 80 kaufen Sie Ihre Bücher-Ranzen in guter selbstge fertigter Handaebeſt Hur bal R. Sehmie derer, 2, 12 ledewaren* 2, 12 1 Koffer, Taschen, Portemonnaies ete. in reichster Auswahl. 6886 1 85* 7 Arbeiler⸗Jorthibungs⸗Vklein F 2, 10. Montag, den 8. April 1907, 90 abends ½9 Uhr 1 Alitglieder⸗Verſaumlung m Lokal. 71073 9 Tages⸗Ordnung: 1. Wiriſchaftsangelegenheit. 8 2. Vor trag. in Der Vorſtand. 10 ———ů 2 2 bi Brieftaubenverein 2 F hönix““ 13 Lokal: 8 6, 40. 1 Jeden Dienstag abend/ uhr 5r Vereinsverſammlung. n Intereſſenten willkommen. 44810 Mand-iabee Pianos 1 He ſind unſtreitig die vorzüglichſten u Juſtrumente der Wen! Alleinige Niederlage: C. Hüther, B 4. 14. Als passende Geschenke empfehle: Taiel-Bestecke in scht Silder, sowie ver- sUpert mit gestempelter Silber-Auflage, Eöoht silberne Aier-Bestecke in hübscher Zusammenstel- lung. 52628 Paten-Löffel und Babygeschenke nur neue Muster, zu àuserst billigen Preisen. Stets die neuesten Muster. GaBar Pesaumeper P. u. Juwelier 70318 Vaschet mit Croßartige Erfalgel) pPfund5 Pfg. 70688 che Fehler machen Sie, wenn Sie meinen Mosel⸗ Cognac nicht verſuchen. Literflaſche Mk..— u..50. Medizinal-Drog. 2 Rot Kreuz Th. v. Eichſtedt, d 4, 12, Kunſtſtraße. 46329 Gegr. 1875 Erſtes u. älteſtes Spezzalgeſchäft. Gegr. 1875 — Grüne Rabattmarken—