7 1 . 24 . 5 ree Abonnemenk: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 2s Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nunimer 5 Pfg. ——— E 6, 2. In ſerate: der Stadt Mannheim und Uumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiletſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm ⸗Abreſſe „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 E G, 2. Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. Redaktion 3677 Auswärtige Inſerate 80„ 2 2 2 13 Expedition und Verlags⸗ Die Relane,Zele. mat Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. dsbamuns. 16 Nr. 167. Donnerstag, 11. April 1907. (Abendblatt.) Die Zwickmühle. (Von unſerem Berliner Bureau.) J Berlin, 10, April. In jener etwas reiſemüden Stimmung, über der noch det Abglanz der genoſſenen Ferienraſt lagert, ſind die Parla⸗ mente heute zuſammengetreten. Man war des Parlament⸗ ſpiels wieder ein wenig ungewohnt geworden; hatte wohl auch da und dort von neuem das Terrain zu ſondieren und ſcheute ſich, da man mit Hiindeſchütteln und Begrüßen noch genug zu tun hatte, zu irgendwelchen größeren Aktionen aus⸗ zuholen. Trotzdem wäre es voreilig den Verlauf dieſes erſten Tages als Omen zu nehmen für den Gang der Dinge an den kommenden. Der April gilt für einen wetterwendiſchen Monat. Wir fürchten: er wird dieſen Ruf heuer in der preußiſch⸗deutſchen Politik von neuem erhärten. Fürſt Bülow, der ein feiner und zarter Rechner iſt(aber von jener gebrech⸗ lichen Zartheit, die Meiſſener Roccocofigürchen uns zu einem Gegenſtand ſteter Sorge machen) hatte ſo kalkuliert: in dieſer erſten Seſſion des Blockreichstages wird nur der Etat erledigt und ſonſt von dem dringlichſten bloß, was die engere Nachbar⸗ ſchaft des„lieben Freundes Oldenburg“ nicht zum Wider⸗ ſpruch reizt. Er ſelbſt war nach der Richtung zu manchem Opfer bereit und ging mit gutem Beiſpiel voran. Der Ranzler hatte eine Reform des Börſengeſetzes verheißen und noch beim Feſtmahl des Deutſchen Landwirtſchaftsrats be⸗ wieſen, daß er fortgeſetzt an ſie denke. Inzwiſchen war die Reviſion des unmöglichen Geſetzes bis in den Herbſt vertagt worden und als am Dienſtag auch die dem Landwirtſchaftsrat entſprechende Vertretung des deutſchen Handels ſich in Berlin zu ihrer Jahrestagung zuſammenfand, da tat er ein übriges. Ex hatte zugeſagt, das Feſtmahl des deutſchen Handelstages durch ſeine Anweſenheit zu krönen. Nun ſchrieb er eiligſt ein Brieflein— fein und zart, wie alles an dieſem(Profeſſor Schmoller hat ganz Recht) wirklich ungemein gebildeten und beleſenen Manne: es täte ihm ja ſo furchtbar leid, aber— wer kann für ſein Pech— ausgerechnet dieſen einen Tag müſſe er noch in Rapallo verweilen; könne erſt zwölf Stunden nach dem Auseinandergehen des Handelstages wiederkommen. Die Vertretung des deutſchen Kaufmannsſtandes, die derweil vom Grafen Poſadowsky mit einigen ſozialpolitiſchen Gedanken⸗ reihen geſpeiſt wurde und von Herrn Dernburg mit dem idealiſtiſchen Höhenflug, der dem Herrn Kolonialdirektor im neuen Amt zur zweiten und ſchöneren Natur geworden iſt, hat die Abſage des Kanzlers— ihre Gegenſpieler aus den agrariſchen Gefilden hätten andere Saiten aufgezogen— mit höflichem Beifall quittiert. Aber nicht alle Fährniſſe, die ſeiner harren, wird der Kanzler mit der gleichen Eleganz umſchiffen können. Zwar hat Fürſt Bülow einen treuen und brauchbaren Verbündeten diesmal an der Lage der Kirchen⸗ feſte. Pfingſten fällt ſehr früh; nach dem„lieblichen Feſt“ aber iſt es erfahrungsgemäß ſchwer die Parlamente zuſammen⸗ zuhalten. Aber dafür ſtrecken allerlei Zwieſpaltskeime rege wie die Tulpen im Frühling ihre Köpfe in die nur mäßig warme Blockluft hinaus. Herr Erzberger iſt emſiger denn je; mit der rechten Hand ſchreibt er für die Germania“ mit der linken für die„Köln. Volksztg.“; mit hüllungen androhend und dem beſtgehaßten Kolonialdirektor liche Entſcheidung nicht aufhalten können; auch nicht Herrn Dernburg die Würde des Staatsſekretärs auf die Dauer weigern. Aber viel Zeit wird mit all dem doch vertrödelt werden. Auch die Ausſprache über alle Dinge und noch einige, die gewohnheitsmäßig beim inneren Etat gepflogen wird, wird ſich— Herr Trimborn hat nach der Richtung ſchon ganz annehmbar präludiert— ſchwerlich auf ein paar Tage beſchränken laſſen und wenn erſt der auswärtige Etat zur Verhandlung ſteht, wird man neben Herrn v. Tſchirſchky, dem treuen Diener ſeines Herrn, vermutlich auch den Fürſten Bülow zu ſehen wünſchen. Möglich ſogar, daß manche bei der Gelegenheit finden werden: die Weltlage hätte ſich ſeit dem November nicht ſo unmäßig zu unſeren Gunſten verändert und was man damals monierte, könnte gut und gern auch jetzt beanſtandet werden. Das alles wird manche Stunde trüben und kann dem Kanzler den an ſich ganz plauſiblen Plan, in Monatsfriſt das poſtamentiſche Mußpenſum abſolvieren zu laſſen, leicht zerſtören. Das Syſtem ſeiner Politik(oder was man zurzeit ſo nennen muß) würde dadurch noch nicht ge⸗ fährdet; immer noch könnten ſich, ſelbſt nach gelegentlichen Extratouren, Regierung, Linke und Rechte zu gemeinſamer Quadrille zuſammenfinden. Die Gefahr für die Blockpolitik liegt beim Fürſten Bülow ſelbſt. In dieſen fünf Wochen zwiſchen Oſtern und Pfingſten muß er ſich darüber ſchlüſſig werden, ob er bereit iſt(und wenn er's, wie wir glauben, iſt) ob er die Kraft und die Nerven hat, dem Liberalismus, ſoll heißen der Weltanſchauung des vornehmlich die geiſtigen und wirtſchaftlichen Werte ſchaffenden Bürgertums den Anteil an Regiment und Verwaltung zu geben, den es beanſpruchen darf. Wohl verſtanden: ſeinen Anteil im Reich und in Preußen. Kann er das nicht, verſucht er's mit dem Lavieren, im Reich mit dem gelegentlichen rhapſodiſchen Vortrag liberaler„Ge⸗ danken“, in Preußen mit den betwährten klerikal⸗konfervativen Rezepten, dann kann der Block am Ende noch in dieſem Sommer zerſchellen. Nach der Richtung hat ſich dieſer Tage der nationalliberale Abgeordnete Schiffer in Hannover mit einer herzerquickenden Deutlichkeit ausgeſprochen. Dem Fürſten Bülow mag der Aufenthalt in der Zwickmühle nicht angenehm ſein— das iſt er niemals— trotzdem tat es wohl not, ſie aufzuſtellen. Allgemach legt ſich etwas wie Ungewiß⸗ heit auf unſere Zuſtände und Ungewißheit führt, wenn ſie gar mit Abſicht genährt wird, leicht zu Zweideutigkeit und Un⸗ ehrlichkeit. Polftische lebersſcht. Maunheim, 11, April 1907. Die Jungliberalen in der Agitation. Im neueſten Heft der„Jungliberalen Blätter“ findet ſich ein Aufſatz von J. Höniſch⸗Duisburg über die Frage: wodurch die Agitation vergrößert werden könne und müſſe. Wir möchten auf den leſenswerten Reiſeeinnerungen von A. Wienholdt. V. Japan. Die zwei Monate, welche wir in Nagaſaki verlebten, hatten fürs erſte genügt, um uns eine ungefähre Vorſtellung machen zu können, wie es in einem Lande zugeht, auf dem ſchon ſeit Jahren die Augen aller ziviliſierten Völker mit wachſendem Erſtaunen und Intereſſe ruhten— wenngleich ein Krieg mit Rußland als nrch in weiter Ferne ſtehend bezeichnet wurde; in Wirklichkeit brach er dann etwa ein Jahr ſpäter aus. Und wie es dem zu gehn pflegt, der zum erſtenmale aus dem chäumenden Sektiglas den ſüßen, berauſchenden Trank geſchlürft bat, dem dabei Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft in roſigem chte erſchienen ſind, aber dem dann auch am Tage darauf die Vernunft eine Rückkehr zum normalen und einfachen Leben ange⸗ ordnet hat, bis nach kürzerer oder längerer Zeit die Sehnſucht n ch reizenden, dickbäuchigen Geſtalt einer Flaſche Henkell wieder allzu mächtig wird— ſo erging es auch uns. Mehrere Monate datten wir an der chineſiſchen Küſte gekreuzt, Manöver und Schießübungen hatten uns zu der Ueberzeugung gebracht, daß das Kriegsſchiffleben auch im Ausland keineswegs ein unverſiegbarer uell von Freude und Genuß iſt. Und dann ging unſer aller ſchon ſeit langem, wenn natürlich auch nur ganz ſtill und beſchei⸗ den geäußerter Wunſch nach„etwas“ Abwechslung in Erfüllung. Es war Auguſt; die Hitze in und um unſer Kolomialgebiet Ruutſchou herum war unerträglich, da überraſchte uns eines Ta⸗ A5 der Kommandant mit der Mitteilung, daß man uns auf ſeinen utrag hin mehrere Wochen zum Beſuch einiger japaniſcher Häöfen kur Verfügung geſtellt und daß er die Weſtküſte, hauplſächlich degen das um dieſe Zeit dort milderen Klimas für unſere Er⸗ delungsfahrt in Ausſicht genommen hätte. Dernburg peinliche Verhöre. Die werden natürlich die ſchließ⸗ faſſung der Betrachtung wiedergeben: Wie es zu bewerkſtelligen iſt, gerade den jungen Staatsbürgern das Bewußtſein echter deutſchen Geſinnung wach zu machen und zu erhakten, ſoll der Zweck meiner Ausführungen ſein. Es hat hierzu wohl nie und zu keinen Zeiten an weiſen Ratſchlägen gefehlt, aber Taten bringen erſt Erfolg und es geht mein Wunſch dahin, daß man fortan be⸗ ſtrebt ſein wird, unermüdlich in dieſer Beziehung zu ſein. 1. Die Zuſammenkünfte der eingzelnen jung⸗ liberalen Bezirksvereine müſſen in ſtetig wachſender Intereſſengemeinſchaft gefördert werden; der Erfolg iſt hier un⸗ ſtreitbar die Gewinnung neuer Mitglieder. 2, Größere Volksverſammlungen ſind in allen Orten Deutſchlands öfter einzuberufen, wie es bisher geſchehen iſt, wobei Ausſprachen über die im Reichstage vorgelegten, wichtigeren Erörterungen ſtattfinden und dem Volk durch klardenkende, ſachliche Redner das Für und Wider der im hohen Hauſe zur Entſcheidung gekommenen Vorlagen erklärt wird. Erſt dann wird das Intereſſe zur Sache auch in ſolchen Zeiten wach gehalten, wo das Einſchlum⸗ mern von Tauſenden zu ſuchen iſt und erſt dadurch wird in den Maſſen des Volkes der Keim der Ueberlegung genährt, deſſen man bedarf, um das wahre Wohl und Wehe der einen Partei für uns und unſer Vaterland und das Gegenteil anders denkender Par⸗ teien exrwägen und endlich begreifen zu können. Preſſe und Berichte allein bexmögen dieſes nicht zu bewirken, lebendige Worte von verantlwortlicher Seite ſchlagen beſſer ein. Daß ferner außer den allein im Reichstag zur Sprache kom⸗ menden Themen der Gang der politiſchen Ereigniſſe an und für ſich unzählige Veranlaſſungen gibt zu ſolchen größerxen Verſamm⸗ lungen, ſteht wohl außer Zweifel und daß es uns etwa zur Aus⸗ legung von wichtigen politiſchen Fragen an wirklich dazu berufenen Rednern mangeln ſollte, könnte guch nicht als ausweſchende Stel⸗ lungnahne zu dieſem Vorſchlage berechtigt erſcheinen. Ich erin⸗ nere bei dieſer Gelegenheit nur an die Worte unſeres erſten Füh⸗ rers, Herrn Baſſermamn, ausgeſprochen am 17. Februar er⸗ in Duisburg, daß ihn förtan nichts mehr abhalten ſoll, bei allen Reichstagsferien ete. hinauszuziehen unter das Volk, um unermüd⸗ lich Aufklärung zu geben über die Löfungen der großen Fragen und Forderungen der heutigen Zeit, und er bringt ſomit den Beweis, daß man auch an leitender Stelle wohl einſieht, daß auf dieſem Wege die Erreichung wirkſamer Agitation zu ſuchen und zu finden iſt. Das leuchtende Beiſpiel der Abſicht des Abg. Herrn Baſſermann aber kann den Herren Fraktions⸗Kollegen nur mit der dringenden Bittes unterbreitet werden: 771 1755 „So gehet nun hin und tut desgleichen“. Eiſenbahnverkehrsordnung. Die Konferenz von Vertretern der meiſtbeteiligten Bundes⸗ regierungen und der zuſtändigen Reichsreſſorts, über die wir ſchon berichteten, hat während der zweiten Hälfte der ver⸗ gangenen Woche unter Leitung, des Reichs⸗Eiſenbahn⸗Amts getagt. Der von dem Amte aufgeſtellte Entwurf einer neuen Verkehrsordnung wurde im weſentlichen angenommen, nur über wenige Punkte iſt die Entſcheidung für die zweite Leſung zurückgeſtellt worden. Ein großer Teil der von den Ver⸗ tretungen des Handels, der Induſtrie und der Landwirtſchaft gemachten Vorſchläge hat Berückſichtigung gefunden. Wie der Präſident des Reichs⸗Eiſenbahn⸗Amts bei der Eröffnung mitteilte, beſteht die Abſicht, zur zweiten Leſung, die im Herbſt ds. Js. ſtattfinden ſoll, gleichfalls Vertreter der Verkehrs⸗ intereſſenten zuzuziehen, Hakodate, eine bedeutende Hafenſtadt auf der nördlichſten der vier großen japaniſchen Inſeln war unſer erſtes Ziel. Mit Be⸗ friedigung konſtatierten wir gleich, daß das ganze Leben noch wen g oder garnicht von europäiſchen Einflüſſen berührt war und uns o Gelegenheit zu Beobachtungen bot, die uns in Nagaſaki entgangen waren. Da war z. B. der Gruß auf der Straße, der uns immer bon neuem laut auflachen ließ. Trafen ſich zwei Bekannte, ſo blieben ſie etwa einen Meter nebeneinander ſtehen— alſo wenn unſereiner hundert gegen eins wetten möchte, daß ſie ſich garnicht kennen und aneinander vorbeigehen wollen; alſo ſie blieben ſtehen, machten, ohne ſich dabei anzuſehen, eine Verbeugung mit dem ganzen Oberkörper und ſetzten dann ihren klappernden(die Holz⸗ pantoffel) Weg weiter fort.— Viel ſpaßiger war es aber, wenn zwei oder mehr auf der Straße das Bedürfnis nach einer Unter⸗ hultung hatten. Dann gingen ſie dicht an irgend ein Haus heran, ließen ſich vor⸗ oder nebeneinander in die Kniebeuge nieder und ſchütteten ſich dort in faſt unhörbarer Weiſe ihr Herz aus, aber nicht ohne vorher die unentbehrliche Pfeife anzubrennen. Das iſt ein dünnes Johr, etwa 30 Zentimeter lang, und unten ein Kopf wie eine Ekoſe groß, in den mit ernſter und wichtiger Miene zwei Priſen dünnen Tabafs hineingetan werden. Zum Anzünden dienen Streichhölzer oder kleine viereckige Holzuäpfe mit glühender Aſche, die hier und da in den Straßen in beſonderen Niſchen aufgeſtellt ſind. Dieſe zwei Priſen Tabak reichen vielleicht für —6 lange Züge, dann wird die Unterhaltung unterbrochen, der Pfeifenkopf wird umſtändlich gereinigt, neuer Tabak hineingetan, angeſteckt und das Geſpräch fortgeſetzt. Der Japaner hat eben ſehr viel Zeit, beſonders für ſo wichtige Beſchäftigungen, wie das Rauchen es iſt, das ihm noch über Eſſen und Trinken geht.— Was das Sitzen in der Kniebeuge anbetvifft, ſo bemerkten wir natürlich auch häufig Menſchen allein in dieſer urkomiſchen Stellung, ſein Pfeifchen rauchend und ſtarr und gleichgültig vor ſich hinſehend, aber meiſt nur Männer, denn die Frau hält ſich nicht unnötig unterwegs auf. Eines Tages erhielten wir von einem japaniſchen Großkauf⸗ mann eiſte Einladung zu einem ſogenannten„Geiſhadiner“. Das war etgs Neues, dem wir mit begreiflicher Spannung entgegen⸗ ſahen. Hellerleuchtet war das Haus; auf den rings um das Par⸗ terte und den erſten Stock laufenden Veranden brannten Lam⸗ pions, die durch die faſt ganz auseinandergeſchobenen Papier⸗ türen auch das Innere genügend beleuchteten. Unten empfingen uns der Wirt und eine Anzahl entzückend koſtümterter Geiſhas mit endloſen tiefen Bücklingen. Wir zogen unſere Schuhe aus, wobei ſich um jeden von uns eine der Geiſhas rührend hilfveich, wenn auch wieder ziemlich hilflos bemüht zeigte, andererſeits amüſierten ſie ſich königlich über die Verſchiedenartigkeit des euro⸗ päiſchen Schuhwerks in Farbe und Form. Dann nahm jede von ihnen einen von uns ohne viel Umſtände an die Hand und wir betraten einen großen Raum. Auf dem Boden die übliche, zier⸗ lich geſlochtene, weiche Strohmatte, an den Wänden als ein Zei⸗ chen des Wohlſtandes einige„Kakimonos“, das ſind eiwa meter⸗ länge geſtickte oder gemalte Teppiche mit Blumen, Vögeln oder Landſchuften. Auf dem Boden lagen im Kreiſe Samtkiſſen, vor jedem ein gemaltes Holzgefäß mit Aſche, daneben Pfeife und Tabak, das war die Tafel. Wir nahmen Platz, auf oder neben den Kiſſen, unſere kleinen Freundinnen verſchwanden zu unſerem Bedauern, wie wir von unſerem Wirt hörten, um das Eſſen zu holen und uns zu bedienen. Und dann kamen ſie, eine hinter der anderen, faſt unhörbar mit ihren trippelnden Schritten, und ſetz⸗ ten eine endloſe Menge von kleinen zierlichen Porzellannäpfen dor uns hin, jeder hatte vielleicht ein Dutzend mit dem merkwür⸗ digſten Inhalt von allen möglichen Nationalſpeiſen. Nachdem ſerpiert war, kniete jede der niedlichen Kellnerinnen vor ihrem Herrn nieder und ſah ihn ein wenig ängſtlich an,— ob auch alles in Ordnung wäre. Aber wir waren keine Barbaren, wie der Hausberr ſelbſt, deſſen Bedienung fortwährend hin⸗ und berſprin⸗ gen mußte, lachend ſtocherten wir mit den Holzſtäbchen— Meſſer und Gaäbel ſind unbekannte Dinge— in den Näpfchen umhe⸗ und verſuchten irgend ein Stückchen Fleiſch zu erwiſchen Schmecken tat alles ſchauderhaft. zis auf den trockenen Reis, der Sellt) 55 Seueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannbeim, 11. April, Neue Pogrome iu Vorbereitung. Die Agitation der patriotiſchen Verbände gegen die Duma wird mit ſteigender Kraft und mit Unterſtützung einfluß⸗ reichſter Kreiſe fortgeſetzt. Bezeichnend ſind nachſtehende Aeußerungen aus Kreiſen des„Verbandes des kuſſiſchen Volkes,“ die von der„Ruſſ. Korr. mitgeteilt werden Bulatzel, ein führendes Mitglied der„ruſſiſchen Leute! erklärte soniſch ausfändiſchen Korreſpondenten gegenſtber, daß in dif„Ruß⸗ koje Snamja“ in kürzeſter Zeit ein neues ſymhboliſches Zeichen mit Direktiwen für die Geſanftorganiſgtion erſcheinen werde. Einem Redafteur der„Rodnaſa Seulſa“ wurde pan Ver⸗ bandsmitgkiedern erklärt, das erſte Stadium der Kampagne gegen die Duma ſei beendigt. Runmehr würden Deputierte der Verbands⸗ filialen nach Petersburg berufen werden. Dieſe Konferenz ſei als echte Volksvertretung zu betrachten. Ihre Beſchlüſſe würden vom Volke unterſtützt werden, und zwar um ſo zweifelloſer, da Juden ſoeben wieder Ritualmorde begangen hätten.(1) Unter dieſen Um⸗ ſtänden müſſe die jüdiſche Frage überall im Lande, wo es Juden gibt, getöſt werden, nachdem die bureaukratiſchen Miniſter durch Männer nach den Bedürfniſſen des„Verbandes“ erſetzt ſeien. Die Unterredung ſchloß mit den prahlenden Worten:„W ir er⸗ freuen uns ſo hoher Unterſtützung, wie ſich nie⸗ mand denken kann.“ Dieſe Aeußerungen ſind, wie der Gewährsmann der ge⸗ nannten Korreſpondenz verſichert, ſehr ernſt zu nehmen, da im ganzen Lande Gerüchte über Ritualmorde verbreitet würden. Die„Rußkoje Snamja“ drückt mit fetten Lettern die Nachricht, es ſeien in Petersburg zwei Kinder ver⸗ ſchrunden. Aus dem Kiewſchen Gouvernement berichtet der Polizeichef, daß dort ähnliche Gerüchte in Umlauf geſetzt, und daß Pogromvorbereitungen bemerkbar ſeien, de⸗ Orten liegen gleichlautende Nachrichten vor. Ernſte Politiker rechnen mit der Tatſache, daß bei den ſtändig ſich zuſpitzenden Konflikten zwiſchen Duma und Miniſterium eine neue Sprengung des Parlaments bevorſteht, und daß alsdann durch Pogrome und Ritualmordmürchen die Aufmerkſamkeit der Bevölkerung abgelenkt werden ſoll. 7 Deutsches Reich. Herlin, 10, April.(Der Beſuch des Frank⸗ furter Oberbürgermeiſters) Adickes in Berlin, Dat, wie die„Poſt“ zuverläſſig erſährt, tatſächlich Verhand⸗ lungen wegen Uebernahme ein es Mini ſter⸗ poſtens gegolten. Es handelte ſich darum, feſtzuſtellen, ob und unter welchen Bedingungen Herr Adickes geneigt wäre, das Portefeuille Fes Hultusminiſteriums zu übernehmen. Die Verhand⸗ lungen führten jedoch zu keinem Ergebnis und Oberbürger⸗ meiſter Adickes verzichtete endgültig auf die Uebernahme des Portefeuilles. — Die Beſchwerde des Abg. Erzberger beim Kammergericht) in der er das Recht der Reichs⸗ tagsabgeordneten zur Zeugnisverweigerung begründete, iſt, wie wir der„Schleſ. Volksztg.“ entnehmen, vom Kammer⸗ gericht in ſeiner Sitzung vom 21. März verworfen worden. Das Kammergericht hat ſich den Ausführungen des Landgerichts angeſchloſſen, welches den Abg. Erzberger zur Zeugnisablegung gezwungen hatte. Das Kammergericht be⸗ tont in ſeiner Begründung der Ablehnung der Beſchwerde; „Die Höhe der erkannten Strafe erſcheint angemeſſen. Der Umſtand, daß der Beſchwerdeführer nachträglich Zeugnis ab⸗ gelegt hat, kann eine Strafmilderung im Hinblick darauf nicht begründen, daß der Zeuge ausdrücklich erklärt hat, er wahre ſeinen prinzipiellen Standpunkt, zur Abgabe des Zeug⸗ niſſes nicht verpflichtet zu ſein.“ Vielleicht führt dieſe Ent⸗ ſcheidung des höchſten preußiſchen Gerichts einen beſchleunigten Beſchluß des Reichstags über die zur Wahrung der Immunität der Reichstagsmitglieder geſtellen Anträge herbei. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 11. April 197. Perſoueutarifreſorm. Zur Aufklärung über die weſentlichen Aenderungen, die am 1. Mai d. J. nach dem neuen Eiſenbahn⸗, Perſonen⸗ und Ge⸗ päcktarif infolge der Perſonentarifreform beim Reiſevexkehr ein⸗ treten, geben wir nach der„Karlsr. Ztg.“ eine kurze Darſtellung der künftigen Tarifbeſtimmungen wieder. Um damit möglichſt weite Kreiſe bekannt zu machen, wird die badiſche Eiſenbahn⸗ verwaltung die Darſtellung auch in der Form eines Heftchens herausgeben, das an den Fahrkartenſchaltern, ſowie burch die Aus anderen emtlichen Auskunftsſtellen dem Publilum auf Verfangen unent⸗ geltlich verabfolgt und ebenſo an die Preſſe abgegeben wird. Die Fertigſtellung des Merkblattes wird tunlichſt beſchleunigt werden, ſo daß dieſes Anſang nächſter Woche erhältlich ſein wird. 1. Geltung des Tariſs und Zweck der Reform. Am 1. Mai d. J. tritt auf den deutſchen Eiſenbahnen der neue Eiſenbahn⸗ Perſonen⸗ und Gepäcktarif in Kraft, durch den die unter ſämtlichen deutſchen Regierungen mit Staatsbahnbeſitz vereinbarten Grundzüge der Perſonentarifreform zur Durch⸗ führung gebracht werden. Dieſe hat in erſter Linie die Verein⸗ heitlichung der Perſpnen⸗ und Gepäcktarſſe der deutſchen Bahnen und eine Vereinfachung bder Abfertigung zum Ziele; es werden daher durch den neuen Tarif die bisherigen Tarifungleichheiten der verſchiedenen Bahnnetze beſeitigt. Ausnahmen von dem all⸗ gemeinen Tarif ſind nach den getroffenen Vereinbarungen all⸗ gemein nur noch zuläſſig, ſoweit ſie rein örtliche Bedeutung haben und andere Verwaliungen nicht berühren, insbeſondere beim Stadt⸗ und Vorortperkehr, ſowie beim Sonntagsberkehr. Die Perſonen⸗ und Gepücktarife mit außerdeutſchen Bahnen werden einſtweilen nicht geänderi. Ihre Umarbeitung in Gemeinſchaft mit den beteiligten fremden Bahnen wird vorbereiter. 2. Zuggattungen und Wagenklaſſen. Zuggattungen werden künftig vorhanden ſein a. Lugzuszüge, in der Regel nur mit 1. Klaſſe aus⸗ geſtattet. b. Schnellzüge, in der Regel 1. bis g. Klaſſe, vereinzelt auch nur 1. und 2. Klaſſe führend: e. Eilzüge, durchweg mit 1. bis 3. Klaſſe: d. Perſonenzüge, ausgeſtattet in Baden und Bayern in der Regel mit 2. und 3. Klaſſe, auf den übrigen deutſchen Bahnen mit 1. bis 4. oder 2. bis 4. Klaſſe; e. Vorortzüge, in der Regel mit einer Wagenklaſſe ausgerüſtet(bisher Lokalzüge benannt). Welcher Gattung ein der Perſonenbeförderung dienender Zug angehört, iſt im Jahrplan bei der Zugnummer angegeben. Die Schnell⸗ und Eilzüge werden ferner in den Kursbüchern durch fetten Druck der Stunden⸗ und Minutenziffern, die Schnell⸗ züge außerdem durch eine ſtark punktierte Linie an der linken Seite der Zugſpalte hervorgehoben. Schnellzüge, die aus Durch⸗ gangs⸗(J Wagen beſtehen, werden durch Beiſetzung des Buch⸗ ſtabens D vor der Zugnummer bezeichnet. Wie bisher, ſo werden auch künftig in Baden nun 3 Wagenklaſſen(1. bis.) be⸗ ſtehen. Zwiſchen der 3. Klaſſe der Perſonenzüge einerſeits und der Schnell⸗ und Eilzüge andererſeits beſteht ein tarifariſcher Unterſchied inſofern, als der Preis der Fahrkarten 3. Klaſſe ver⸗ ſchieden iſt, je nachdem ein Schnell⸗ oder Eilzug(3 Pfennig für den Kilometer) oder ein Perſonenzug(2 Pfennig für den Kilo⸗ meter benützt werden ſoll. 3. Jahrgeld und Fahrkarten. as. Gewöhnliche Fahrkarten. Die Rückfahrlarten mit Preisermäßigung werden aufgehoben. Der Fahrpreis für die einfache Fahrt be⸗ trügt in 1. Alaſſe 7 Pfennig für das Kilometer, 9. 75 7 5* ˙ 7 9. Eilzug 8 77* 1 + 3.„ Perſonenzug 2 5 Die Fahrkarten 3. Klaſſe für Perſonenzüge ſind von der Fahrkartenſteuer befreit. Alle Fahrkarten 1. und 2,. Klaffe gelten ohne weiteres für Eil⸗ und Perſonenzüge, desgleichen die Jahrkarten 3. Klaſte für Eilzüge(zu 3 Pfg.), dagegen kann mit einer Fahrkarte 3. Klaſſe für Perſonenzüge(zu 2 Pfg.) ein Eilzug nur gegen Löſung einer Zuſatzkarte benüßt werden. Nach Bedarf werden auch Fahrkarten dritter Klaſſe ausgegeben, die auf einer Teilſtrecke für Eilzüge, auf der andern für Per⸗ ſonenzüge gelten, ſog. gemiſche Fahrkarten. Der beſondere Tarif für Lokalzüge wird aufgehoben und die Abfertigung von und nach den Haltepunkten nach dem allgemeinen Tarif zum bis⸗ herigen Satze von 2 Pfennig für das Kilometer vorgenommen. Die bisberigen Farben der Fahrkarten(1. Klaſſe gelb, 2, Klaſſe- grün, 8. Klaſſe= draun) werden beibehalten. Für die g. Klaſſe Perſonenzug dagegen wird zur beſſeren Unter⸗ ſcheidung von der 3. Klaſſe die graue Farbe angenommen. Zur Bequemlichkeit der Reiſenden können bei Antritt der Reiſe zwei Fahrkarten für einſache Fahrt gelöſt werden, von denen eine bei der Ausgabe durch einen Rückfahr ſtempel für die Fahrt in umgekehrter Richtung giltig gemacht wird. Für die Rückfahrt können auch Karten gelöſt werden, die(z. B. bei Ausflügen) von einer anderen Station, ferner für eine andere Klaſſe, für eine andere Zuggattung oder über einen anderen Weg gelten. Für den Nahverkehr werden, ſoweit ein Bedürfnis vorliegt, Doppelkarten zur Hin⸗ und Rückfahrt in Form einer Karte ausgegeben; dieſe beſtehen aus zwei Ab⸗ ſchnitten, von denen der eine auf der Zielſtation der Hinreiſe abgetrennt wird. Mit Karten, die den Rückfahrſtempel tragen, und mit Doppellarten kann die Rückreiſe am Tage der Löſung oder am folgenden Tage angetreten werden. Im Verkehr mit 1dem Auslande und mit den Nordſee- und Oſtſerbadeorten bleſhey Rückfahrkarten lohne Preisermäßigung für die deutſchen Eiſen. bahnſtrecken) mit längerer Geltungsdauer beſtehen. Die Fahr, karten ſind giltig für die fahrplanmäßige Dauer der Reiſe, bor⸗ behaltlich der bei Fahrtunterbrechungen kängerung. b. Zuſammenſtellbare Fahrſcheinhefte. Zahlung des Zuſchlages. Ihre Einheitsſätze betragen; 1. Klaſſe.3 Pfennig, 2. Klaſſe 4,8 Pfennig 3. Klaſſe 8,2 Pfennig. Rückfahrten zuſammengeſtellt werden, Reiſe mindeſtens 600 Kilometer beträgt. nach Einführung der Tarifreform noch weiteren Zuſchlag auch für Schnellzüge gelten, beliebige Fahrt, unterbrechungen innerhalb der Giltigkeit geſtatten und weil die Jahrkartenſteuer nur nach dem Geſamtpreis des Heftes berechnet wird. Mit zuſammenſtellbaren Fahrſcheinheften des Vereinz Deutſcher Eiſenbahnverwaltungen und der Reiſeunternehmer kann die Reiſe an einem beliebigen Tage innerhalb der Gel⸗ tungsdauer angetreten werden. dauer iſt das Datum der Abſtempelung maßgebend. Ihre Benützung iſt auc Vom Hofe. Prinzeſſin Wilhelm, welche zurzeit in Baden⸗Baden verweilen Berliehen wurde dem Telegraphenaſſiſtenten Guſtav Kum⸗ meſr in Heidelberg der Titel Telegraphenſekretär. nebertragen wurde dem Gewerbeſchulkandidaten Haungs in Todtnau die etatmäßige lehrers an der Gewerbeſchule daſelbſt. *Frauengruppe des Vereins gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke. Am 6. April ſprach die bekannte Vorkämpferin der antialkoholiſchen Frauenbewegung, über„Die Aufgaben der Frauen im Kampfe gegen den Alkohol“ mit außerordentlichem Erfolg. In erſchüttern. der Weiſe wußte die Rednerin das Elend der Kinder alkoholiſcher Eltern zu ſchildern, denen zu helfen nicht bloß eine ſchöne Aufgabe, ſondern eine ſittliche Pflicht der Frauen ſei. Neben den Kindern leiden beſonders die Frauen ſelbſt unter dem Alkohol. Der Ver⸗ dienſt des alkoholiſchen Mannes geht in einem viel zu hohen Prozentſatz der Hauswirtſchaft verloren. Not, Elend, Schimpferei und oft genug Prügel ſind die Begleiterſcheinungen der wirt⸗ ſchaftlichen Unterbilanz, die ſo eine unerſetzliche Unterbilanz an Gemütswerten bei Frau und Kindern hervorruſen. Kempf gegen den Alkohol haben daher die tereſſe, und daß die Frauen auf dieſem Ge zeigte die Rednerin an den Erfolgen der einer Vereinigung von 5000 Mitaliedern Staat und Geſellſchaft gegen die Mißbräuche zu mobiliſteven verſtanden haben. veilich haben die Führerinnen ein weitgehendes ſoziales Verſtändnis den Karl Amtsſtelle eines Gewerhe⸗ iet viel leiſten können, mit denen ſie dann gemeinſam in den Kampf zogen. Die hieſige Frauengruppe des Vereins gegen den Mißbrauch geiſtiger Ge⸗ trönke(Vorſitzende Frl. Aane n] hat in dieſer ihver erſten öffentlichen Verſammlung zend bewieſen und der Appell der Rednerin kann micht laut und eindringlich genug wiederholt werden: Frauen vereinigt Euch zum Kampf gegen den Alkohol! * Evpangeliſcher Bund. Man ſchreibt uns: Ueberaus er⸗ letzten Arrangement im Nibelungenſaal wiederum einen ſtattlichen Mitgliederzuwachs erhielt, auf mannigfachen Gebieten des ſo⸗ zialen Lebens. Daß mit dem Wachtsum der Mitgliederzahl auch das innere Vereinsleben eine ſteigernde iſt leicht begreiflich. Neuerdings bat ſich innerhalb des Bundeg eine Frauenabteilung gegründet. Deren Mitglieder und jede evangel. Frau oder Jungfrau kann Mitglied werden verſammeln ſich allmonatlich einmal zur Verrichtung von Liebes⸗ arbeiten, die für arme Glieder der Diaſporagemeinden ſpäter verwendet werden. Daß auch jedes Mal ein Vortrag mit dieſem Arheitsnachmittag verknüpft iſt, wird dankbar begrüßt. Ein wei⸗ teres Arbeitsfeld, das ſich der Vorſtand zur intenſiven Beackerung erkoren, iſt die Heranziehung der evan geliſchen Männer⸗ welt in größerem Maße wie ſeiſher durch öfteres Abhalten von Männerverſam mlungen. Wie aus dem Inſeraten⸗ teil im geſtrigen Abendblatt erſichtlich, findet die nächſte große Männerverſammlung am kommenden Sonntag Abend im Säale der„Liedertafel“, K 1, 32, ſtatt, in welcher Herr Stadtpfarret Weißheimer über„Die Aufgaben des Evangel. Bundes“ ſprechen wird. Alle evangel. Männer, jung wie alt, die ſich für die Arbeit und Beſtrebungen des Bundes intereſſieren, ſind zu dieſer Verſammlung freundlichſt eingeladen. ———*—— dort etwa unſere Kartoffel vertritt, und den wir mit Brot und Sauce mit piel Mühe vereinigten. Richtig,— da hatte jeder noch einen halben Hummer vor ſich, aber wehmütig dachten wir an⸗ fangs, daß wir auf dieſen Leckerbiſſen verzichten müßten, weik es keiner fertig kriegte, etwas aus der Schale mit den Stäbchen herauszubekommen, da reichte einer von uns kurz entſchloſſen ſeine Stäbchen ſeiner Geiſha, wovor wir uns aus verſtändlicher Schen, um nicht etwa einen kaux pas zu begehen, geſcheut hatten. ind auf dieſe Aufforderung hatten die Mädchen nur gewartet und nur ihrerſeits aus Beſcheidenheit nicht gewagt, damit anzufangen. Unter allgemeinem Lachen war bald die ſchönſte Fütterei m Gang: und es war wirklich erſtaunlich, mit welcher Fixigleif die zarten Fingerchen die Stäbchen handhabten. Nach Beendigung ds Mahles wurde ſchnell abgeräumt, Zigarren und Biex wurden herumgereicht und dann begaun der muſikaliſche Teil. Mit den eigentümlichen Saiteninſtrumenten bewaffnet, ließen ich die Geiſhas in einer Ecke nieder und trugen ihre Geſänge bot) welche von zweien bis dreien getanzt wurden. Was den Geſang und das Saitenſpiel anbetrifft, 9 mir zugeben, daß es zum mindeſten kein Ohrenſchmaus iſt, aber über das Tanzen wird auch andererſeits die Meinung dller die ſein, daß es nichts Lieblicheres und Herzerfreuenderes gibt, als den grazibſen und überaus zierlichen Bewegungen einer tanzkun ⸗ digen Geiſpa zuzuſehen.— Wir konnten uns denx auch in zwei, drei Stunden nicht ſatt ſehen und erſt die Mitter gebot bieſem nicht geräuſchvollen, aber intereſſanten und gemi Ende. Ein zweiter Haſen, den wir auffuchten, war Mororau, an der Weſtküſte von Nippon. Ein kleines Städtchen mit elwa tau⸗ ſend Einwohnern, die den Europäer wohl kennen, aber nicht wiſſen, wo er herkommt und was er will, ſon⸗ dern ſich mit dem feſten Bewußtſein begnügen, daß Buddha, die auberen Götter und der Mikado ſchon dafür ſorgen werden, daß in ihr ſtilles, einförmiges und anſpruchsloßes Leben fein o wird wohl jeder, der Japan bereiſt hat, ichen Feſt ein dem Ausſehen nach Fremder ſtörend eingreifen kann, und über das Einlaufen von Kriegsſchiffen in ihren Haſen machen ſie ſich gar keine Gedanken. Mororau iſt in der ganzen Kulturwelt bekannt, liegt doch zwei Stunden ins Innere hinein ein kleines Dorf, das die Aomori⸗ Leute bewohnen, deren Frauen die eigentümliche Sitte haben, ſich Oberlippe und Kinn in Bartform anzumalen. Wo die Sitte her⸗ kommt, das weiß man nicht, es war uns das auch ganz egal. So⸗ bald ein freier Nachmittag es erlaubte, ging jeder von uns und der Beſatzung dorthin, um die Wahrheit dieſer Behauptung feſt⸗ zuſtellen. Ein wirklich komiſcher Anblick!— Der dritte und letzte Hafen auf der diesjährigen Erholungs⸗ reiſe war Tſuruga. Als Stadt wenig bedeutend und doch eine meiner ſchönſten Erinnerungen. Denn etwa 7 Stunden Eiſen⸗ bahnfarht und wir waren vor den Toren der alten, berühmten Kaiſerſtadt Kioto, nicht die größte, aber die ſchönſte des Landes, was ſeine inmitten einer ewig grünen Natur anbetrifft, und die intereſſanteſte, weil hier die Seidenſpinnereien, die Por⸗ zellanfabriken, die Bronze⸗, Lack- und Elfenbeinwerkſtätten, deren Erzeugniſſe den Europäer in Entzücken verſetzen, ihre Heiwat haben.— Ein Fremdenverkehr, dem kein Ort der Welt gleich⸗ kommt, herrſcht hier und die Hotels, halb japaniſch, halb euro⸗ pälſch eingerichtet, ſind faſt das ganze Jahr durch überfüllt. Aber welche Bequemlichkeit wird einem da auch geboten! Nicht nur, daß jedem ein niedliches japaniſches Mädchen den ganzen Tag zur Bedienung zur Verfügung ſteht, eine Rickſchah mit der Nummer des Zimmers iſt ſtets fahrbereit und der Kuli wohl dreſſiert auf jede Laune der Fremden.— Zum Schluß meiner Zeilen über Japan kann ich nur jedem, der Zeit und Mittel dazu hat, den Rat geben, möglichſt bald dies Land, das eine Kultur hat, die der unſrigen an Wert gleichkommt, wenn ſie auch zum Teil andere Ziele verfolgt, aufzuſuchen, um auch vor allem eine Natur kennen zu lernen, wie ſie an Reiz und Eigenartigkeit nur einmal in der Welt vorkommt. Tagesneuigkeltlen. — Die Gasrechnung. Aus Kopenhagen wird folgendes Ge⸗ ſchichtchen erzählt: Die junge Frau hat ihre Mutter während eines Monats in der Hauptſtadt beſucht und kehrt nun heim„Es war ſchrecklich, Dich hier ſo einſam zu wiſſen,“ ſagt ſie zu ihrem Mann, naber Du ſchriebſt mir ja, Gott ſei Dank, daß Du die Abende bei guter Lektüre verbrachteſt. Was haſt Du denn alles geleſen?“— „Meine Lieblingsbücher⸗ Du tveißt, die alten Freunde ſind mir die liebſten.“—„Immer nur die alten Bücher?“?“„Nun auch ein paar geſchichtliche Werke.“—„Haſt Du nichts Modernes gelefen?“ —»Auch das. Gekauft habe ich mir natürlich keines der Bächer, aber man hat ja die Leſegeſellſchaft; die ſchickte mir, was ich haben wollte.“ Der jungen Frau lacht der Schelm aus den Augen.„Du armer Mann. Das alles haſt Du im— Finſtern leſen müſſen!?“ ſagt ſie. Damit reicht ſie dem Mann die Monatsrechnung der Gas⸗ anſtalt, die ſie ſoeben empfangen und bezahlt hat. Dieſe beträgt 56 Oere, will ſagen, kaum 65 Pfg. für den ganzen Monat! —. Grüfliche Chauffeure. Die franzöſiſchen Gerichte zeigen ſich neuerdings außerordentlich ſtreng denjenigen Amateurchauffeuren gegenüber, die durch Unvorſichtigkeit oder allzuſchnelles Fahren das Leben ihrer Mitmenſchen gefährden. Das haben in Paris 2 Ariſtokrateg erfahren müſſen. Der eine von ihnen, Graf Beau⸗ vouloir, fand eines Tages, ſein Chauffeur fahre nicht ſchnell genug. Er griff ſelbſt nach dem Steuerrade— mit dem Erfolge, daß das Automobil in wilder Fahrt gegen einen Pfoſten ſtürmte und um⸗ ſchlug. Ihm paſſierte nichts, der arme Chauffeur jedoch geriet unter den Wagen, beide Beine wurden ihm zerquetſcht putiert werden, ohne daß das Leben des Chauffeurs dadurch ge⸗ rettet werden konnte. Das Ziviltribunal verurteilte den Grafen, der Witwe 60 000 Fr. Entſchädigung auszuzahlen.— Noch tiefer wird Graf Helie de Noailles in den Beutel greifen müſſen. Er batte das Unglück, den Oberſtleutnant Croizat zu überfahren und zu tsten. Ion verurteilte das Gericht, der Witwe ſeines Opfers 80 000 Fr. und außerdem noch jedem der Kinder 20 600 Fr. au fahlen. Solche Hefte können für Rundreiſen, ſomie für Hin⸗ und wenn der Umfang deyr Für den Beginn der Geltungs. freulich iſt die Tätigkeit des Evangel. Bundes, der ſeit ſeinem und mußten am⸗ eintretenden Ver⸗ Die zuſammenſtellbaren Fahrſcheinhefte werden beibehal, ten. Sie berechtigen zur Benützung der Schnellzüge ohne vorteilhaft, weil ſie ohne Dienstag nachmittag erhielten die Großherzo lichen Herrſchaften den Beſuch des Herzogs Alexander von Olden. burg und der Hergogin Eugenie von Oldenburg, Schwefter der —— Frau A. Hofmann⸗Genf, Ausgeſtaltung erfährt, An dem vauen ein großes In. Genfer Frauen, die in Frauen der Arbeiterbevöllerung gegenüber gezeigt, denen ſie nicht Wohltaten, ſondern Verſtändnis und Aufklärung brachten und ihre Exiſtenzberechtigung glän⸗ 8 Aund der auc ohne ſahrt⸗ l die ichnet hmer Gel. ings, rzog lden⸗ en, u m⸗ Karl erbe⸗ 7 reinz der WNndetm, ef: erprtt. Seneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5, Seite. „Verſetzt wurde der charakteriſierte Polizeiwachtmeiſter Her⸗ wann Fichter in Mannheim an Gr. Bezirksamt Heidelberg. * Nach der Monatsäberſicht des Statiſtiſchen Amts war der Februar in meteorologiſcher Hinſicht ein höchſt unerfreulicher Monat. Die mittlere Tagestemperatur hob ſich mit 0,03 2,42] Grad ich über den Gefrierpunkt, die mittlere Mor blieb ſogar erheblich hinter dieſem zurück und ſelbſt menen Meſſungen errei te ihn nicht ganz. An 15 Tagen blieb guch die mittlere Tagestemperatur unter 0 Grad, am 2. Februar wurde der für unſer Klima ſehr beträchtliche Tiefſtand von— 10,5(— 4,2) Grad erreicht. Die Niederſchlagsmenge übertraf dank den rend des ganzen Monats fortdauernden Regen⸗ und vor allem Schneefällen mit 35,2(16,4) Millimeter die vorjährige um das doppelte: ein für des Februar ganz ab⸗ normer atmoſphäriſcher Niederſchlag von 20,0 Millimeter am 5 Daß die Geſundherts⸗ einer ſolchen Witterung ſehr viel zu wün⸗ iſt nicht verwunderlich. Ueber den Krank⸗ lt der ſtatiſtiſche Monatsbericht zwar nur wentge Mitteilangen, aber auch aus ihnen gehen die mangelhaften Ge⸗ Jundheitsverbäetniſſe des Berichtsmonats ſchon hervor. So hatte 3. B. das Allgemeine Krankenhaus 16 661(13 943) Pflegetage zu verabſolgen. Bedenklicher iſt, daß die im Vormonat ausgelpro⸗ chene Befärchtung ſchon jetzt ihre Beſtätigung erfahren hat, indem die Influ mit ihren Begleiterſcheinungen einen deutlichen Einfluß auf die Sterblichkeit geäußert hat. Dieſe iſt näm⸗ lich auf 19,26(14.83) pro Tauſend und damit auch den Vor⸗ wynoten gegenüber ganz erheblich geſtiegen. Als Todesurſathe wurde Influenza in 11(1] Fällen angegeben, Lungenentzündung is W(16) Fällen, auch Todesfälle an Tuberkuloſe waren mit 37(32) diesmal wieder zahlreicher. Es iſt zu befürchten, daß die E ungewöhnlich ſtarke Verbreitung der Influenza in den erſten Mrncten des Jahres auch weiterhin noch indirekt ihre Wirk⸗ ungen äußern wird. Stieg ſo die Sterblichkeit recht hoch an. ſo war umgekehrt die Geburtenfrequenz mit 32,70(36,79) eine gußerordentlich geringe. Infolge dieſer ungleichen Bewegung ging der Geburtenüberſchuß auf 13,44(21,96) pro Tauſend, alſo ſowohl dem Februar 1906, wie dem Januar 1997 mit ſeinen 24,84 pro Tauſend gegenüber ganz außerordenkkich zurück. Ebenſo war die Ehefrequenz mit 8,06(8,80) pro Tauſend eine recht minimale. Uebrigens iſt bei den Februar⸗ zitern die kürzere Dauer des Monats in Rechnung zu ziehen. die unſere Ziffern den anderen Monaten des Jahres gegenüber als etwas zu nieder erſcheinen läßt. Der Zuzugsüber⸗ ſchuß war mit 835(812) ungefähr ebenſo hoch wie im Vorfjabr, der Fremdenverkehr mit 9358(8975) nicht unweſenklich hher. Der Arbeitsmarkt hat dem Vorjahr gegenüber noch keine Abſchwächung erkennen laſſen: der Zentralanſtalt für Ar⸗ beitsnachweis wurden beiſpielsweiſe 1705(1700) offene Stellen gemeldet und zwar war die Nachfrage nach gelernten Arbeitern beträchtlich ſtärker als im Vorjahr. Nach den Ausweiſen ber Krerkenkaſſen hat deren Mitgliederzahl um 1422(774) zugenom⸗ men, allerdings kommt dieſes Plus ausſchließlich auf Rechnung der Ortskrankenkaſſen, während die Betriebskrankenkaſſen chre Mitgliederzahl nur um 211(511) geſteigert haben. Die Ziffern des Armenweſens ſind wiederum, wie durchweg im Februar, geſtiegen; die Promillezahl der Unterſtützten hat jetzt wieder 24 eneicht. Der Perſonenverkehr der Eiſenbahnen war der Johreszeit entſprechend ſchwach, der Trambahnverkehr iſt zwar pio Tag gegenüber dem Februar v. J. geſtiegen, hat aber nicht dieſelbe Dichtigkeit pro Wagenkilometer erreicht. Der Schiffs⸗ güterverkehr iſt hinter dem vorjährigen ganz erheblich zurückgeblieben und hat in den Alt⸗Mannheimer Häfen 341 000 (474000), im Rheinauhafen 77000(144000) Tonnen betragen. Bei Beurteilung dieſer Zahlen muß man ſich den foreierten Be⸗ trieb vergegenwärtigen, der im Februar v. J. noch möglichſt viele Waren vor Inkrafttreten der erhöhten Zollſätze hereinzubringen ſuchte. Die Bautätigkeit ruhte, wie ſich dies angeſichts der im Februar herrſchenden Witterung von ſelbſt verſteht, faſt voll⸗ ſtändig und brachte nur 18(50) Wohnungen auf den Markt. Das Mißverhältnis zwiſchen Wohnungsbedarf und Wohnungs⸗ dorrat mußte auf ſolche Art natürlich ſich vergrößern. Der Um⸗ ſatz von Liegenſchaften infolge von Kauf, Tauſch und Ver⸗ ſteigerung übertrat jenen des Vorjahres mit 2,12(1,56) Mill. M. nicht unerheblich; unter den Stadtteilen mit ſtarkem Umſatz von Bauplätzen figurierte wieder einmal nach längerer Pauſe die öſt⸗ liche Stadterweiterung, ihr folgte der ſonſt meiſtens an erſter Stelle ſtehende Lindenhof. Der Fleiſchverbrauch war dies⸗ mal mit 0,162(0,139) Kg. ſehr viel ſtärker als im Vorjahr, in deſſen Verlauf der Februar den Tiefſtand des Fleiſchkonſums be⸗ deutet hatte. Im Hoftheater lockte die aus dem Neuen Theater auf einen Abend dorthin übergeſiedelte„Luſtige Witwe“ die größte Beſucherzahl an, im Neuen Theater ſelbſt war der Schwank„Huſarenſieber“ die ſtärkſtbeſuchte Vorſtellung. * Evangeliſche Kirchengemeindeverſammlung. Unſer heutiger Bericht über die geſtrige evangeliſche Kirchengemeindeverſammlung iſt dahin zu berichtigen, daß es ſich bei der Firma Feſenbecker, der die Fundierungs⸗ und Maurerarbeiten für die Chriſtuskirche Ubertragen wurden, um keine auswärtige, ſondern um eine hie⸗ ſiege Firma handelt. * Kaufmänniſcher Verein.— Lehrlingsheim. Das vor kurzem gegründete Orcheſter des Lehrlingsheims veranſtaltet kommenden Sonntag, 14. April, nachmittags 4 Uhr, in der Turnhalle(Prinz Wilhelmſtraße) unter Leitung des Herrn Julius Stitzel ſein erſtes Konzert, wozu die Lehrlinge und deren Angehörigen freund⸗ lichſt eingeladen ſind. * Pfälzerwaldverein. Zu einem Frühlingsgang in die Berge und Wälder der Frankenweide ladet der Verein ſeine Getreuen für nächſten Sonntag ein. Abfehrt und ermöglicht auch Jenen, die kein Freund der frühen Mosgenftunde ſind, das Mittun. Um 5½12 Uhr beginnen wir in Hochpeyer den Marſch. Schöne Waldpfade bringen uns bei an⸗ genelmen Steigungsverhältniſſen zum Niederwalder⸗Kopf und don dirt in mäßigem Gefälle zum Leinbachtal, das wir vorbei an den Firellenweihern bis zur Pechhütte durchwandern, um dann am Nerdoſthange des Salzlecker Berges hinanſteigend bald das einſam im Walde gelegene Forſthaus Schwarzſohl zu erreichen. Ohne Lufenthalt geht es weiter und hinunter zum Tale des Goldbriunen, deſſen Berghänge mit hohen prachtvollen Tannen bewachſen ſind. Noch einige Minuten und es iſt Eſtal erreicht, wo wir uns eine längere Pauſe genehmigen. Wir verlaſſen das beſcheidere Gebirgsdorf auf dem nach Nordoſten führenden Wege, der nach rechts herrliche Fernblicke gewährt, und gelangen, den Sattel zviſhen vorderem und mittlerem Gleisberg querend, zur Steinbachgulle und durch das Steinbachtal auf das Tal des Speverbach ind die es durchziehende Straße. Wir verfolgen dieſe bis zum Erenſteinerhof und überſchreiten hier angeſichts der Ruinen Erfeſſtein und Spangenburg die Speyerbach nahe am Eingang des Fptestales. Ein längerer Anſtieg bringt uns den Hang hinauf ur Wegkreuzung, wo unſer Pfad nach Lambvecht abzweigt. Diefr herrliche Touriſtenweg führt in bequemen gleich⸗ mäßigen Fall ar Hange der Berge hin und ſchließt reizende Aus⸗ blke arr das Seberbachtal and f lung ab, in welcher folgende Reſolution einſtimmig angenommen Erſt ſpät, um.46 Uhr, erfolgt die bom Ueberlinger See hielt hier eine Verſammlung ab, die es umgebenden Höben auf. In Lambrecht vereinigen ſich die Wäldlerinnen und Wäldler im Hotel Ruff zum Mahle und fröhlichem Beiſammenſein bis zum Abgang des Eilzuges um 10 Uhr. Von einer Anzahl Touriſten wird mit Abfahrt.14 Uhr Bm. eine Wanderung unter Führung unternommen von Weidenthal über Nabenfels, Ruine Frankenſtein nach dem Niederwalder Kopf, wo die Vereinigung mit der Pro⸗ grammtour flattfindet. Teilnehmer an dieſer Vorwanderung haben ihre Tiſchkarten im Vorverkauf zu löſen. »Kaiſerpanorama B 1, 7a. Von altersher kennt man in den öſterreichiſchen Alpenländern die verſchiedenſten Arten volkstum⸗ lichen Winterſports. Erſt ſeit einigen Jahren hat auch der Städter an den reizenden Wintervergnügen Gefallen gefunden und ſo kom⸗ nen in ſtets wachſender Zahl Schauluſtige aus aller Herren Län⸗ der herbei, um ſich an dem intereſſanten Getriebe und der winter⸗ lichen Schönheit der VBerge zu freuen. So bringt in dieſer Woche das Kaiſerpanorama einen herrlichen Winter⸗Ausfku gin die Tiroler Berge zur Anſicht, der in ſeiner Darſtellung uns gleichſam in dieſe impoſanten Winterlandſchaften verfetzt. In St. Anton am Arlberg beginnend gehts durch das Stanzertal über Pettnau und Flirſch längs der Roſenna bis Landeck. Dann gehts nach Innsbruck, dem Hauptſportsplatz. Weiter kommen noch viele bekannten Ortſchaften, darunter Hall, Kufſtein, Jenbach uſw., um zuletzt in Kitzbühel und St. Johann am Fuße des Kaifergebirges Schluß zu machen. Die Aufnahmen ſind ſehr ſchön ausgefallen. »Die hieſigen Landſchaftsgärtner und Gartenarbeiter haben die Arbeit bereits heute wieder aufgenommen. Die Arbeitsein⸗ ſtellung war erfolgt, weil eine hieſige Firma die vereinbarten Löhne nicht bezahlen wollte. Der Streik der Elektromonteure iſt beendet. Geſtern abend nahm eine Verſammlung der Elektromonteure mit geringer Majo⸗ rität die auf dem Wege der Unterhandlung von den Unternehmern gemachten Zugeſtändniſſe an. *Zum Schneiderſtreik. Die Schneidergehilfen von Mannheim und Ludwigshafen hielten geſtern abend eine öffentliche Verſamm⸗ wurde:„Die heutige öffentliche Schneiderverſammlüng erkläct ſich nach wie vor zu einem Friedensſchluſſſe bereft unter der Vorausſetzung, daß vor Wiederaufnahme der Arbeit auf dem 151595 der Unterhandlung ein Tarifvertrag abgeſchloſſen wird.“ Der Bauunfall in der Neckarvorſtadt hat nun doch ein Opfer gefordert. Heute morgen um 9 Uhr iſt im Allg. Krankenhauſe der 31 Jahre alte, verheiratete Maurer Philipp Strobel von Feu⸗ denheim, der bei dem Unfall einen Unterſchenkelbruch und einen Ribppenbruch erlitt, geſtorben. Strobel ſcheint außer dem Rippenbruch noch ſonſtige ſchwere innere Verletzungen davon⸗ getragen zu haben, da er ſich nicht bewegen konnte und immer über große Schmerzen im Rücken klagte. Aus der Haft entlaſſen wurde, wie die„Vollsſt.“ meldet, geſtern abend nach erfolgter Kautionsleiſtung auch der Anarchiſt Karfunkelſtein aus Berlin. Aus dem Schöffengericht. Ein eigentümliches Mißgeſchick hatte die zur Zeit in Haft befindliche beſchäftigungsloſe Walpurga Fuchs aus Allersberg, eine der bekannten dunklen Exiſtenzen aus dem modernen Großſtadtleben. Sie hat bis jetzt den Rekord in der Zahl der Strafen, nämlich 137. Am 6. März war ſie wieder derart betrunken, daß ſie das Polizeirevier in der Werftſtraße für eine Wirtſchaft anſah und wie die Maus in die Falle lief. Na⸗ kürlich ſand ſie auf dem Polizeirepier eine ſehr freundliche Auf⸗ nahme. Sie wurde ſofort in das„Fremdenzimmer“ geleitet, wo es allerdings keinen Alkohol, ſondern nur Waſſer gibt. Hierüber geriet ſie dermaßen in Zorn, daß ſie ihre Stiefel auszog und die Fenſterſcheiben einſchlug. Und ſie hat doch nur, wie ſie behauptet, bei der Polizei Schutz ſuchen wollen. Wegen Beſchädigung des ſtädtiſchen Notarreſtes wird ſie zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Tagen verurteilt. Gegen die Anklage der Unterſchlagung verteidigte ſich der Taglöhner Adam Michel in einem derart rüden Tone, daß er während der Vernehmung eines Zeugen aus dem Saale entfernt werden mußte. Für die Firma Blaß u. Co. reiſte er in Gas⸗Spar⸗ und Regulier⸗Apparaten. Von den ver⸗ einnahmten Geldern lieferte er 85 M. nicht an die Firma ab und verbrauchte das Geld in den Wirtſchaften. Das Gericht vorurteilbe den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von drei Wochen. Aus dem Grossherzogtum. Eppelheim, 10. April. Geſtern Abend wurde der ver⸗ heiratete Johann Gärtner auf dem Wege von der Station Wieb⸗ lingen nach Eppelheim von dem verheirateten Joh. Jak. Zobely im Streite durch Meſſerſtiche verletzt, an deren Folgen er heute Morgen erlegen iſt. 55 Der Täter iſt verhaftet. Ketſch, 10. April. Nach dem Beiſpiel vieler anderer Ge⸗ meinden des Landes wird nun auch hier ein Kriegerdenkmal zur Aufſtellung gelangen. Es wurde bereits bei dem Bildhauer⸗ und Steinhauereigeſchäft Jof. Schehl in Schwetzingen in Auftrag gegeben. Die Enthüllung dürſte ſchon im Laufe des Monats Juni tattfinden. Höhe von etwa 5 Metern ausgeführt und eine Zierde unſeres Or⸗ tes bilden. Ueber den Platz iſt man noch nicht ganz einig, doch iſt hierfür der öſtlicheOrtseingang vonSchwetzingen her ins Auge gefaßt. 7 * Baden⸗Baden, 10. April. Der hieſige Stadtrat hat der Einführung einer Wertzuwachsſteuer für unbe⸗ baute Grundſtücke im Prinzip zugeſtimmt. Weiter beſchloß der Stadtrat, der Anregung des Miniſteriums des Innern zur Er⸗ richtung von Rechtsauskunftsſtellen für Unbemit⸗ telte nicht ſtattzugeben, weil die Vermittlung der Kenntnis über die ſtaatliche Geſetzgebung und Behördenorganiſation eher als eine Aufgabe des Staates als wie der Gemeinde erſcheinen muß. Es ſoll verſucht werden, ob nicht von hieſigen Rechtsanwälten eine entſprechende Einrichtung getroffen wird. * Meersburg, 10. April. Der Fiſchereiverein zu der auch der Fiſchereireferent im Miniſterium des Innern, Herr v. Reck, erſchienen war. Es erfolgte eine Ausſprache über die Maſchenweite am Glusgarnſack. Eine richtige Ausübung des Fiſchereigewerbes ſei nur nöglich, wenn das Glusgarn in ſeiner Urſprünglichen Maſchenweite im Sack von 25 Millimeter erhalten bleibe. Der größte Schaden an der Felchenfiſcherei werde durch die Stellnetzfiſcher angerichtet. Abhilfe ſei jedoch nicht gut zu treffen. Gewünſcht wurde ſtrenge Kontrolle der Fiſcher unter ſich und ſtrenge Beſtrafung bei Uebertretungen. * dleine Mitteilungen aus Baden. Im Alter von 77 Jahren iſt in Ettlingen Seminarmuſiklehrer a. D. Franz Hiß, der von 1872—1887 am Lehrerſeminar Meersburg wirkte, geſtorben.— Der Bürgergusſchuß von Vil⸗ lingen genehmigte einſtimmig den Neubau der Realſchule mit einem Koſtenaufwand von 320 000 M. ohne Inventar; desgleichen fand die Errichtung einer Lehrerbildungsanſtalt, die vorläufig im alten Finanzamt untergebracht und nach einigen Jahren als Voll⸗ ſeminar gebaut wird, einſtimmige Genehmigung.— Die„Gärt⸗ nervereinigung Schwarzwald“ in Villingen beſchloß eine Das Denkmal wird in weißem Sandſtein in einen“ Kraft wiedergegeben und die ganze Arie ſehr beifallswürdig geſur ſitionen ihres Gatten. Der gewandte, tüchtige Kapellmeiſt der und originelle Modulationen. Unter dein vier Vertonungen des Dichters M. 5 terialienpreiſe und die Löhne geſtiegen ſind.— In Wagshurſt wurde ein ländlicher Kreditverein gegründet, dem be⸗ reits 100 Mitglieder angehören.— Die Aluminiumfabrik.⸗G. Neuhauſen in Rheinfelden beabſichtigt, eine halbe Million Franken für die Gründung eines Penſionsfonds für Arbei⸗ ter und Angeſtellte zu verwenden.— In Konſtanz wurde Ver⸗ ſicherungsinſpektor Schwenk wegen Spionageverdachts verhaftet. Pfalz, heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 10. April. Nach einem dem Stadt⸗ rat unterbreiteten Voranſchlag der betr. Kirchenverwaltungen betrogen die Kultusumlagen für das Jahr 1907: In der pro⸗ teſtantiſchen Pfarrei ſüdlicher Stadtteil 26 Prozent(wie im Vor⸗ jahr), in der proteſtantiſchen Pfarrei nördlicher Stadtteil 24 Proz. (wie im Vorjahr), in der proteſtantiſchen Pfarrei Frieſenheim 24 Prozent(21 Prozent) und in der proteſtantiſchen Pfärrei Mun⸗ denheim 50 Prozent(wie im Vorjahr); in der katholiſchen Pfarr St. Ludwig 28 Proz., in der katholiſchen Pfarrei zur hl. Dpei⸗ faltigkeit 27 Proz.(26 Proz.) und in der katholiſchen Pfarrei F ſenheim 25 Proz.(20 Proz.).— Nach einer Mitteilung der Pfä Eiſenbahnent koſtet der Geleis⸗Anſchluß an das Induſtriegelände der Stadt auf dem Riedſaum zirka 125000., wovon ſofor 50 000 M. für den Anſchluß der bisherigen Niederlaſſungen auf⸗ zunehmen ſind. Der Reſt wird erſt ſpäter fällig. Der Anſchlu erfolgt zunächſt an der Rohrlachſtraße.— Wegen des Wah rechtes zum bayeriſchen Landtag entſpann ſich eine lange Debatte. Die Frage über den Wohnſitz des Wählers um bis zu welchem Zeitpunkt er ſeine Steuern bezahlt haben muß, wann und wo er ſein Wahlrecht ausüben darf, iſt noch nicht g⸗ klärt und wird deshalb das Staatsminiſterium eine genaue Inte pretation des Landtagswahlgeſetzes geben müſſen. P. Ludwigshafen, 11. April. In der geſtrigen gehe men Stadtratsſitzung wurde beſchloſſen, die neugeſchaffene Stelle eines Polizeioffizianten Herrn Hans Probſt, Magiſtrats⸗ funktionär in München zu übertragen, zum Polizeifunktion (ebenfalls neugeſchaffene Stelle) wird Diätar Max Thumann b fördert.— Scherben gab es geſtern an dem Laden der Fir Dührenheimer, Ecke der Ludwig⸗ und Wredeſtraße. Ein Fuh mann kam mit zwei zuſammengekoppelten beladenen Wagen vo der Rheinbrücke herunter. An der Ecke riß ſich der letzte Wag lo? und rannte in eine Schaufenſterſcheibe des genannten Ge⸗ ſchäfts, wodurch ein Schaden von 350 M. entſtand, ebenſo wurd die ausgelegte Ware beſchädigt. 15 * Ludwigshafen, 11. April. Der wegen bedeut der Unterſchlagungen verhaftete ſtädtiſche Kaſſen Löſch war bei der Einnehmerei 2 bedienſtet und hatte hauptſäch lich die fälligen Gelder des ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerks e zugiehen und auch Beträge der Sparer für die ſtädtiſche Sparka in den Fämilien abzuholen. Nach vorläufiger Feſtſtellung hat Lö ca. 4000 M. unterſchlagen, von denen 1000 M. durch Kautio deckt ſind. Mit Rückſicht auf die längere Krankheit des kürzlich ber⸗ ſtorbenen Einnehmers Rindt konnte Löſch die Unterſchlagunge begehen. Kaiſerslautern, 10. April. Der hieſige Haus und Grundbeſitzer⸗Verein beſchäftigte ſich in ſeine Jahresperſammlung auch mit der vom bayeriſchen Zen trum beabſichtigten Einführung der Wertzuwachsſteuer Man vertrat die Anſicht, daß dieſe als ungerechte Belaſtung ga entſchieden abzulehnen ſei. Sollte ſie aber trotzdem zur Annahm kommen, dann müßte ſie allgemein und nicht nur, wie das Ze trum wolle, in Städten mit mehr als 10 000 Einwohnern einge führt wenden. * Mainz, 10. April. Die Vertreter der Nahrungs mittelbranche haben beſchloſſen, das Kreisamt zu erſuchen eine Verfügung zu erlaſſen, daß ſämtliche Geſchäfte der Nahrungs mittelbranche an den Wochentagen ſpäteſtens ½9 Uhr geſ ſein müſſen. Auf einen Acht⸗Uhr⸗Ladenſchluß konnte ma nicht einigen. Frankfurt, 10. April. Mittwoch Nachmitta zwiſchen der Alten Brücke und der Obermainbrücke z we liche Leichen geländet. Es handelt ſich um M 40 bis 50 Jahren; die Verweſung war ſchon ſtark vorgeſch Sport. 5 Die zehnte Regatta des Fränkiſchen Ruderverbands, deſf Geſchäfte in dieſem Jahr vom Schweinfurter Ruderklub Frank geführt werden, findet am 13. und 14. Juli auf dem Main in Schweinfurt ſtatt. Neben den ſieben Verbandsvereinen werd wieder Vereine aus dem Rhein⸗, Main⸗, Neckar⸗ und Donau⸗G für die 14 Vereine melden, für die u. a. vom Kaiſer, Prinzrege ten, Prinz Ludwig von Bayern, vom Deutſchen Ruderverband u von der Stadt Schweinfurt Preiſe geſtiftet ſind. cheater. Funſt ung iſſenſcan. Konzert Henny Linkenbach. Das Konzert unſerer beliebten einheimiſchen Koloratu ſängerin, Frau Henny Linkenbach, hatte geſtern Abe trotz der für muſikaliſche Veranſtaltungen keineswegs gün Jehreszeit eine immerhin anſehnliche Zahl von Kunſtfreunde zuziehen vermocht. Die hervorragenden geſangstechniſchen Jä keiten und das anmutige Vortragstalent von Frau Linken ſtempeln ihre Darbietungen ſtets zu ganz exquiſiten Kunſ gen. In dem intimen, außerordentlich gut akuſtiſchen Kaf troten die vorzügliche Tragfähigkeit des Organes, die Au⸗ geglichenheit der Regiſter, die gute Reſonanz der Töne, die Med lattonsfähigkeit noch weit glänzender hervor. Nicht weniger als in geſangstechniſcher Hinſicht erhoben ſich die Darbietungen ein prächtig entwickeltes Vortrogstalent zu bedeutender Höl Das reichhaltige, mit gutem Geſchmack gewählte Programm w mit der Arie„Deptis le jour“ aus Charpentiers„Louiſe“ öffnet. Die dramatiſchen Stellen wurden mit bemerkenswer gen. Ein ganz beſonderes Talent zeigte Frau Linkenbach in Illuſtration liebenswürdiger Kleinkunſt, welche ſie mit Grazie feinſten Akzenten zu ſtiliſienen verſtand. Von den drei Liede von Theodar Streicher(„Entbietung“,„Mailied“ und„Ethn Volkslied“), wirkte namentlich das zweite in ſeiner geſunden ſprünglichkeit und der hübſchen tonmaleriſchen Faktur der Beg tungspartie ganz reizend. Fein pointiert wurde das Volks! wiedergegeben. Nicht weniger gut wurde der tiefgründige des Mahler ſchen„Ich bin der Welt abhanden gekomme ſchöpft. Schlicht und einfach, herzlich empfunden und darum zu Herzen gehend wie der Vortrag der volkstümlich geha reizenden Reger'ſchen Weiſen(„Herzens auſch“ und„We Linde blüht“), deren letztes Da Capo gegeben werden Die ſieben Schlußvorträge von Frau Linkenbach ware Hildebrand, zeigte ſich in denſelben auch als fein egep den Lyriker. Was ſeine Kompoſitionen charakteriſtert, önheit der melodiſchen Linie, die intereſſante Dargebotene 2 — Farka Erhöhung der Preiſe für ihre Erzeugniſſe, da die Ma⸗ 1 bohen Preis“,„Warſt ſchlau, mein L ee eeeeee 88 4. Seite.„————— 5 General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) zeufluren“, deren teils humor⸗, teils volkstümlicher Gehalt vom Konponiſten glücklich erfaßt und geſchickt vertont wurde, Von den übrigen ſei das reizend gehaltene und wiedergegebene„Mon⸗ liebchen“ beſonders hervorgehoben. Herr Hildebrand begleitete ſämtliche Geſänge dezent und mit muſtikaliſchem Feingefühl. Die völlig freie Wiedergabe des Begleitungsparts der Lieder aus dem Gedächtniſſe ſei beſonders erwähnt. Zur Mitwirkung war der jugendliche Pianiſt, Herr Vietor Hille aus Paris herangezogen worden, ohne Zweifel ein ganz hervorragendes techniſches Taſent. In der Wiedergabe des Bach'ſchen Präludiums und der Juge in-moll in Liſzt ſcher Be⸗ arbeitung überraſchte der Franzoſe durch kroftvollen Anſchlag, klare Gliederung und ſichere Beherrſchung des polyphonen Spiels. Die Sechszehntel, und Zweiunddreißigſtel⸗Melismen des Prälu⸗ diums wurden ſauber und leichtflüſſig gegeben, und in der Fuge kexührte die thematiſche Klarheit, die ſinngemäße Entwickelung und wirkungsvolle Steigerungen äußerſt angenehm. Weniger konnten wir uns mit der Auffaſſung von Beethovens.-moll⸗ Sonate befreunden. Das tiefſinnige Werk,— dem Grafen Lichnowsky gewidmet— liegt der Auffaſſung des Pianiſten zu fern. Für ſeine Wiedergabe fehlt ihm die Wärme und Tiefe der Empfindung. Auch in der Interpretation Chopin'ſcher Stücke „Nachſtück(Deſolation) der Ozeanetude, der As-dur-Ballade und des von allen Scherzo Chopins am meiſten geſpielten B⸗moll op. 31, von welchem Schumann ſagte, es wäre„nicht uneben einem Lord Byron ſchen Gedicht zu vergleichen, ſo zart, ſo keck, ſo liebe · wie verachtungsvoll“ ſei es, konnte der Spieler, ſo bravourös auch eſniges ausgeführt wurde, nur teilweiſe befriedigen. Er faßte ſeine Aufgabe vor allem viel zu viel von der virtuoſen Seite auf, und die Tongebung ſtreifte gar häufig die Grenze des Derben, Unſchönen. Eine ernſte künſtleriſche Selbſtzucht wird den ohne Zweifel begabten Pianiſten auf die erwünſchte künſtleriſche Höhe bringen.— Daß Frau Linkenbach ſehr gefeiert und mit zahlreichen duftigen Angebinden bedacht wurde, bedarf wohl keiner beſonderen Hervorhebung. ek. *** Lieder⸗ und Duetten⸗Abeud der Geſaugsſchule Catl Blatter, Ludwigshafen. Bei dem am Mittwoch den 17. ds. Mis., abends 8 Uhr, im Kaſinoſaale ſtattfindenden Lieder⸗ und Duettenvortrag der Geſangsſchule Blatter werden ſich außer der Hofopernſängerin FIrl. Giſela Texes aus Karlsruhe noch beteiligen: Frl. Ida Argus, Frl. Käthe Nicklas, die Herren Karl Berger, Otto Henne, Adam Lieb, Fritz Müller, Paul Reinitz, Peter Rettig und Wilhelm Zietſch. Zum Vortrag kommen Lieder von Schubert, Schumann, Franz, R. Strauß und H. Wolf, ſowie Duette don Händel, Schumann und Leoncapallo. In die Begleitung der Geſänge teilen ſich die Piani⸗ ſtin Frau Klarg Bahle und Herr Karl Blatter. Eintrittskarten in der Hofmuſikalienhandlung Heckel(10—1 und—6 Uhr). Hochſchulnachrichten. Der 4. inter nationale Mathema⸗ tiker⸗Kongreß, zu deſſen Sig Rom gewählt iſt, ſoll dort in der Zeit vom 6. bis zum 11. April 1908 abgehalten werden.— Auf eine 25jährige Tütigkeit als Ordinarien an der Univperſitüt Halle können mit Beginn des Sommerſemeſters die eh. Regierungsräte, Zoologe Dr. Hermaun Grenacher und Mathematiker Dr. Jacob Vol⸗ Har d zurückblicken.— Der o. Profeſſor an der Univerſitäk Müuſter Dr, Franz Reuz hat einen Ruf in gleicher Eigenſchaft in die katho⸗ liſch⸗hevlogiſche Fakultüt in Breslau an Stelle von Prof. A. Kra⸗ wutzcky erhalten ung angenouunen.— Der Vorſtand der Univerſitäts⸗ klinik für Ohrenkranke im Wiener Allgemeinen Krankenhauſe, a. vo. Prof. Hofrat Dr. A. Politzer tritt mit Schluß des heurigen Studien⸗ jahres in den Ruheſtand. Das Befinden Franz v. Defreggers hat ſich erfreulicherweiſe weiter gebeſſert. Der Patient bringt bereittz mehrere Stunden des Tages gußer Bett zu und wird ſich baldmöglichſt nach Bozen begeben. Gerichtszeſtung. Offenburg, 10. April. Das Schwurgeicht ber⸗ urteilte die ledige Dienſtmagd Barbara Schmidt aus Urloffen wegen Kindsmord zu 3 Jahren Gefängnis.— Redakteur Rein⸗ hardt von der in Dorf Kehl erſcheinenden„Straßburger Rund⸗ ſchau“ wurde wegen Beleidigung durch die Preſſe zu einer Geld⸗ ſtrafe von 400 M. verurteilt. Breiſach, 10. Aptil. Das Kriegsgericht der 13. Diviſion verurteilte den Kanonier Pleines vom Fußartillerie⸗ regiment Nr. 13 wegen Fahnenflucht und Preisgabe von Dienſt⸗ gegenſtänden zu 8 Monaten und eine Woche Gefängnis und Ver⸗ ſetzung in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes. Tetzle Bachrichten und Telegramme. * Pirmaſens, 11. April. Der Aufſeher Gerſt der Semmlerſchen Schuhfabrik wurde vom Förderkorb des Warenaufzuges erfaßt, in den Zugsſchacht ge⸗ ſchleudert und getötet. * Stuttgart, 11. April. Der verſtorbene Ober⸗ medizinalrat Burckhardt hat zahlreiche Stiftungen hinterlaſſen und zwar zur Erbauung eines ärztlichen Klub⸗ hauſes 40 000, der ärztlichen Unterſtützungskaſſe 20 000 und des Armen⸗Kranken⸗Ludwigsſpitals 10 000 Mark. * Wünchen, 11. April. Der Prinzregent ernannte den Miniſier des Innern Brettreich zum Vorſitzenden für die ſtaatlichen Menumentalbauten Münchens unter gleichzeitiger Meberweiſung von Mk. 20 000. In dem Handſchreiben des Prinz⸗ regenten au den Miniſter werden große Anforderungen, die zwecks Prüfung des baulichen Bedürfniſſes des Staates in Burg⸗ frieden der Stadt München an die Kommiſſton geſtellt werden müſſen, und das warme Intereſſe deß Regenten an der vor⸗ wärtsſtrebenden Entwickelung Münchens betont. Berlin, 11. April. Der Kaiſer hatte heute vor⸗ mittag eine Beſprechung mit dem Reichskanzler, der kurz nach Mitternacht zurückgekehrt iſt und mit dem Stagtsſekretär des Auswärtigen Amtes. *Altona, 10. April. Hier wurde heute ein national⸗ Jliberaler Verein gegründet. Weimar, 11. April. Der Großherzog verlieh dem Profeſſor Max Klhinger in Leipzig anläßlich des 30jährigen Geburtstages die Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft. Zur Arbeiterbewegung. * Stuttgart, 11. April. Die Schuhmachergehilfen ſind ſämtlich in den Ausſtand getreten. Hamburg, II. April, Der Haſenbetriebsberzin hat in ſeiner beutigen Sitzung die geſtern von den Arbeitern gemachten Gegenvorſchläge rundweg abgelehnt. In dem Antwortſch an den Hafenarbeiterverbaud wird erklärt, daß aufgrund der angenommenen Reſolution weitere Verhandlungen nicht möglich ſeien und daß daher auch eine mündliche Unterrebung zwecklos .[Frkf. Ztg.) 1 5 Sald, I1I. April. Der Streik der Kohlentrüger mind eingeborenen Arbeiter iſt beendet. „Das Komitee der ſchwarzen Maske.“ Berlin, 11. April. Geſtern abend erſuchte der Ar⸗ beiter Buſſe den Geſchäftsführer Thielemann in deſſen Woh⸗ mung um eine Unterredung und überreichte ihm einen Droh⸗ brief, in dem er 500 Mark forderte, widrigenfalls Todesſtrafe erfolgen ſolle. Der Brief war unterzeichnet„Komitee der dchworzen Maste. Als Thielemann Nulſe fragie, db er ber⸗ rückt ſei, ſchrie dieſer„Hände hoch“ und richtete den Revolber auf Thielemann. Thielemann warf ſich nun auf Vuſſe, der den Repolper vier mal ſchnell hintereinander abdrückte und Thielemann am linken Ober⸗ und Unterarm verletzte. Trotz der Verletzungen konnte dieſer den Täter, der ſich ſelbſt an der Hand verletzte, feſthalten, und nachdem er am Fenſter um Hilfe gerufen hatte, Schutzleuten übergeben. Buſſe war am Nachmittag in einer von ihm gemieteten Equipage nach Wannſee gefahren und hatte dort bei drei Villenbeſitzern den gleichen Erpreſſungsverſuch beabſichtigt. Da er die Herren nicht antraf, fuhr er nach Berlin zurück, nachdem er kurz vor Wannſee noch einen Handwerksburſchen aufgenommen hatte, der die Fahrt nach Berlin mitmachte und, als er die Tat miß⸗ lingen ſah, ſpurlos verſchwand. Bei Buſſe wurde eine ſchwarze Maske vorgefunden. Oeſterreich⸗Ungarn und Rumänien. * Wien, 11. April. Kaiſer Franz Joſef ſandte, wie die„Neue Freie Preſſe“ meldet, ein Telegramm an den König von Rumänien, in welchem er verſicherte, daß er als treuer, langjähriger Freund während der letzten ſchmerzlichen Ereigniſſe nicht aufgehört habe, im Geiſte beim König zu ſein. Der Kaiſer beglückwünſchte den König zu den energiſchen und weiſen Maßregeln zur Unterdrückung der Unruhen und Wiederherſtellung der Ruhe und belobt beſonders das aus⸗ gezeichnete Verhalten der Truppen und ihren Mut. König Karol dankte in bewegten Worten für die Anteilnahme des Kaiſers. Dieſes unſchätzbare Zeichen der Freundſchaft ſei für ihn ein großer Troſt. Er ſei ſtolz auf das der Armee ge⸗ ſpendete Lob, welche die ihr übertragene Miſſion glänzend erfüllt habe. Der König hofft, daß binnen Kurzem die mate⸗ riellen und moraliſchen Wunden geheilt ſein werden und ſieht vertrauensvoll der Zukunft entgegen. Deutſchland und Frankreich. *Paris, 10. April. Das Journal des Debats bemerkt zum Empfange des neuen franzöſiſchen Botſchafters in Berlin, Jules Cambon, durch den Kaiſer, es unterliege keinem Zweifel, daß Kaiſer Wilhelm dabei ſeine bekannte Liebenswürdig⸗ keit gezeigt babe. Die Aufmerkſamkeit verdiene unter den ob⸗ waltenden Umſtänden eine beſondere Wertſchätzung, denn es handle ſich um eine Kundgebung zu Beginn der Miſſion eines Botſchafters, der der Mann danach ſei, allen Vorteil aus den Anfängen des guten Willens zu ziehen, die in den franzöſiſch⸗ deutſchen Beziehungen vorwalten könnten. Die Worte des deutſchen Kaiſers hätten zum wenigſten das Verdienſt, eine Atmoſphäre guter Stimmung ſchaffen zu helfen, die die moraliſche Vorbeding⸗ ung jeder Beſprechung und Verhandlung ſei, wenn man ſo weit zu kommen hoffen dürfe. 5 Aus der Duma. Petersburg, 11. April. In der heutigen Sitzung der Reichsduma ſorderte der Vizepräſident des Verbandes wahrhaft ruſſiſcher Leute, Puriſchkewitſch, die Dumamitglieder auf, ſich zu Ehren der von den Revolutionären Ermordeten von ihren Sitzen zu erbeben. Als Präſident Golowin erklärte, dies ge⸗ höre nicht zur Tagesordnung, rief Puriſchkewitſch:„Sie ſind nicht Präſident der Duma, ſondern der Linken.“ Golowin ſchlug darauf aufgrund des Paragraphen 35 des Dumareglements vor, Puriſch⸗ kewitſch von der Sitzung auszuſchließen. Die Duma nahm mit großer Mehrheit den Vorſchlag an, worauf Puriſchkewitſch und Krupensky den Saal unter Drohrufen gegen den Präſidenten verließen.— Der Dumapräſident Golowin richtete ein Schreiben an den Miniſterpräſidenten Stolypin, in dem er darum erſucht, ſeine Rechte als Dumapräſident zu wahren und die Dumapolizei nur mit Genehmigung des Präſidenten in die Räume der Duma zuzulaſſen. Der Konflikt zwiſchen dem Präſidium der Duma und Stolppin verſchärft ſich. Auch die ſehr gemäßigte Zeitung„Slowo“ beſtreitet dem Miniſterpräſidenten das Necht, die Zuziehung von Experten zu Kommiſſionsſitzungen der Duma zu verbieten. Eine neue ruſſiſche Flotte. Petersburg, 11. April. Unter dem perſönlichen Vorſttz des Marineminiſters. wird ein Flottenbauplan für den Beginn des Baues einer Schlachtflotte im laufenden Jahre qusgearbeitet, welcher nicht auf den Bau einer kleinen Verteidigungsflotte und von Torpedobooten beſchränkt wird. Die Schifſe ſollen auf einer ruſſiſchen Werft gebant werden. Das Marineminiſterium hat einen verbeſſerten Typ des Schlachtſchiffes Modell„Dread⸗ nought“ ausgearbeitet, der 22500 Tonnen Deplacement ent⸗ hält und eine Geſchwindigkeit von 21 Knoten zu erzielen imſtande ſein ſoll. Als ſchwere Artillerie ſind zehn 12zöllige Geſchütze vorgeſehen. Die Baukoſten des Schiffes, das mit ſo vielen Ma⸗ ſchinen ausgerüſtet werden ſoll, ſollen ſich auf 21 800 000 Rubel belaufen. Die Marokkofrage und die Begegnung von Cartageng. *Madrid, 10. April. Das Blatt ABc berichtet, König Eduard habe dem König Alfons nach einer langen Unter⸗ haltung nachdrücklich den franzöſiſchen Satz zugerufen: Dem tapferen Herzen iſt nichts unmöglich. * Tanger, 10. April. Heute hat die deutſche Firma Renſchhauſen mit dem Vectreter des Sultans einen Vertrag ge⸗ tätigt über den Bau eines Sammelkanals und einer Fahrſtraße, die den Verkehr in den engen Straßen der Altſtadt entlaſten ſoll. Die Uebertragung des Baues an die genannte Firma erfolgte auf den Antrag des conſeil ſanitaire. Die Firma hat die Ar⸗ beiten in Verbindung mit dem ihr im Jahre 1905 übertragenen Hafenbau auszuführen. Die Hafengegend von Tanger gewinnt damit bedeutend. * Paris, 11. April. Dem„Eclair“ wird aus Madrid berichtet: Einer der wichtigſten Punkte des in Cartageng erör⸗ terten engliſch⸗ſpaniſchen Eindernehmens ſei der, daß ſich England verpflichtet, Spanien ſeinen Bei⸗ ſtand zur Wiederherſtellung ſeiner Flotte und zur Vervollſtändigung ſeiner Küſtenverteidi⸗ ung zu leihen. England würde ſich auf dieſe Weiſe die Sicher⸗ beit verſchaffen, daß wichtige maritime Stellungen nicht in die Hände anderer Mächte fallen und dabei doch die Empfindlichkeit der Spanier ſchonen, welche ſonſt durch den Anſchein eines engliſchen Schutzes wachgerufen werden könnte. Deutſcher Reichstag. WBerlin, 11. April. Am Bundes ratstiſch Staatsſekretär Graf Poſa do wsky. Der Präſident eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Min. In der fortgeſetzten Beratung des Etats des Reichsamts des Innern nebſt der dazu geſtellten Reſolutionen führt Raab ſwirtſch. Vereinigung) aus: Seine Partei ſähe in der Zuſammenlegung der drei großen Arbeiterverſicherungszweige das bedentendſte Werk der Zukunft. Sollte dem Staatsſekretär Poſa · dowsky dieſes Werk gelingen, ſo könnte man ihn gerne den Bis⸗ warck der Sozialreform nennen. Notwendig ſei vor Maunheim, 11. April, allem ein einheitliches Vereins⸗ Llungsrecht. Seine Partei trete auch beitsamt ein und wünſche den 8 Uhr Privatbeamten bedürften einer das Ausverkaufsweſen, die Abzah miſſionsweſen müßten bekämpft w die ſchleunigſte Schaffung von Arbeiteyrkammern. Be⸗ ſchränkung der Arbeitszeit beſonders in den Fabriken und fülr die Frauen; die Durchführung der Sonntagsruhe und die Sicherung der Pripatbeamten. Er richte an das Haus die Vitte, der Reſolu⸗ tion, betreffend die Einführung der Sonntagsruhe im Handels, gewerbe, ſowie der Reſolution betr. Vereinheit der deutſchen Kurzſchrift zuſtimmen zu wollen. Seine eine Denkſchrift über die bei der Anwendun Be⸗ kömpfung des unlauteren Wettbewer rungen. Die Aufmerlſamkeit des Reich Notwendigkeit der Sonntagsruhe für di tätigen Perſonen beſonders gelenkt manunsordnung laſſe noch graſſe beiterfrage im Hamburger Hafen bandele Lohn⸗, ſondern um eine Machtfrage a Hafenarbeiter müßten geſchützt werden. engliſche Arbeiter als Streikbrecher überhaupt herangezegen werden konn daß durch ſolche Dinge leicht inte Konflikte herbeigeführt werden könnten. Die Schiffen werde dadaurch auf das ernſthafteſte ge Lage der Kapitäne und Offiziere Szaatsſekretärs auf ſich lenken. Kapitär zwungen worden, aus den Berufsvereinen au nicht ihre Brotſtellen verlieren wollten. D Herren bei jeder Fahrt jeden Augenblick ih Auch da müſſe ein Schutz geſchaffen we die Konſumvereine die beſondere Anufmerkſam ſetretärs, zumal mehr als die w vereine die politiſche Seite eine R lange für die Konſumvereine, daß Gründung geprüft wird, ſowie Unter herange be zoge Auch die k des e und denzen in ihnen. Die Konſumvereine dürften k erzielen; gerade die Offiziersvereine ſollten augehen. Den Boykott bekämpfe ſeine Parke Sozialdmokratie, ſondern ganz die Unterdrückung der ſchwarzen beitern. Mugdan(Freif. Vp.) wünſcht auch ein ſchnelbe An die Stelle der Streſtz nunange⸗ 0 NIFey! egenuber mi ißlichen Er hoffe, daß man im damit weiter kommen werde, als im alten. Dis das Zentrum mit der Sozialdemokratie und mi Sozialpolitik treibe, ſei doch ſehr kleir Sozialreform trat in einer Zeit ein, wo das im Reichstag hatte. Das Zentrum ſei z. B. ſchuld daran, daß es heute noch kein Berggeſetz gebe.(Zuſtimmung.) Auch das Verhalten ntrum die Führun des Zentrums bei der Berakung des Entwurfes über die Kauf⸗ mannsgerichte ſei einer der dunklen Punkte in der Geſchichte des Zentrums.(Lebhafter Beifall links, Widerſpruch im Zentrum.) Für die Sozialreform habe die Fortexiſtenz des Zentrums keinerlei Wert.(Lachen im Zentrum.) Die Wikwen⸗ und Waiſe verſorgung ſei nicht das Verdienſt des Zentrums, ſondern der Abgg. von Stumm und Gugen Richtek. Der Liberalismus werde dem Vertrauen der B erecht werden und den be⸗ rechtigten Wünſchen des Arbeiters un ndes Geltung verſchaffen. Mauman u freiſ. Bg.) führt aus: Die unharmoniſche Art und Weiſe, in der gegen die ſozialpolitiſchen Anträge und Wünſche im Reichstage vorgegangen loi führen zu einem unfruchtbaren Wettkampf der Parteien. Wäre 0 die unwichtigen Differenzen beſeitigt werden, ſo würden für die Sozialpolitik und für patriotiſche, nationgle 8 Mehrheit vorhanden ſein.(Lebh. Brapo.) ** A * Berlin, 11. April. Die Wahlprüfungskom⸗ miſſion des Reichstags beſchloß mit 7 gegen 6 Stimmen die Wahl des Abgeordneten für den Wablkreis Breslau 9, Freiherrn v Richthofen⸗Damsdorf(konf.), für ungültig zu erklären. Ausſchlaggebend war ein Telegramm des Reichskanzlers, das ſich gegen die Sozialdemokratie richtete. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Buregu.) BVerlin, 11. April. Der Wirtſchaftliche Ausſchuß wird auf den 22. ds ins Reichsamt des Innern einberufen. Er wird über die Geſtaltung der Handels⸗ organiſation zwiſchen Deutſchland und den Voreinigten Stagaten vom 1. Juli ds. Is. ab beraten. Naumanns Jungfernrede im Reichstage. EBerlin, 11. April. In der heutigen Reichstags⸗ ſitzüng hielt Naumann ſeine mit Spannung erwarkete Jungfernrede. Die einſtündige Rede zeigte alle techniſchen Vorzüge des Naumannſchen Vortrages; ſachlich ließ ſie umſomehr zu wünſchen. In der Hauptſache war es eine Wiederholuntz der Rede, die der national⸗ſoziale Führer vor 2 Jahren in Mann⸗ heim bei der Tagung des Vereins für Sozialpolitik gehalter hat. Sie gipfelte in dem ſchon damals vorgetragenen Wunſch der neuen Verſaſſung der Großinduſtrie, wie ſie in den Syndelaten und Kartellen zutage trete, eine neue Verfaſſung auch der In duſtriearbeiter gegenüberzuſtellen. Im Anſchluß daran rechnete Graf Pofadowsky mif ſeinen mannigfachen Widerſachern ab. Der Staatsſekretäir de Innern benützte ſodann die Gelegenheit, ſein Arbeitsprogramm. für die nächſten Jahre zu entwickeln. Der letzte Reduer war de Sozialdemokrat Hoch. Zur Lage in Rußland. Petersburg, 11. April. Auf den kaiſer lichen Hofzug, in dem die Großfürſten Nikolai und Peter von Petersburg nach Zarskoje Selo fuhren, wörde geſtern abend ein Attentat verſucht. Die Poſten bemerſten mehrert Geſtalten, die in der Dunkelheit auf den Schiemn eine ver⸗ dächtige Geſchäftigkeit entfalteten. Ein Poſten gch Feuer unk verwundete, wie die Blutſpuren erwieſen, eingt der Atten täter, doch konnten alle im Wald ihre Zuflucht füden. Auf den Schienen lagen Donamitpatronen, die geeßnet geweſen wären, den Zug in die Luft zu ſprengen. Zahbeiche Perſonen zinigleit hierin und würden Fragen ſtets eine wurden verhaftet. Man glaubt, einer großen Verſchwörung auf die Spur gekommen zu ſein. crung 5 es ilten auf⸗ des im.) erlei fen⸗ dern mus be⸗ tung Art iſche Ten den die eine m⸗ reis fſ.) Dar eeenn chem. II. Aprtk. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. Volkswirtschaft. n. Maunheimer Produktenbörſe. Die Stinmung auf dem hieſigen Getreidemarkte hat ſich für alle Getreidearten, angeregt die beſſeren Kursmeldungen von den nordamerikaniſchen Ge⸗ örſen, weſentlich befeſtigt. Auch die Kaufluſt ſeitens der 1 tre Mühlen iſt infolge des beſſeren Mehlabrufs lebhafter geworden und man darf wohl annehmen, daß, im Falle die Hauſſeſtrömung weiter anhält, auch ſeitens der Importeure in den nächſten Tagen Die Notierungen im höhere Cif⸗Forderungen bewilligt werden. hieſigen n. Die offizielle Tendenz lautet, Weizen und Roggen feſter, Futtergerſte etwas höher, Mais und Hafer unverändert. Vom Auslande werden angeboten die Tonne, per Kaſſe, cif Rotter⸗ dam: Weizen Ulka 9 Pud 20⸗25 April⸗Mai M. 183.50, 9 Pud 30.85 prompt M. 136.50, do. Azima April⸗Mai nach Muſter don M. 145—160, Laplata⸗Bahia⸗Blanecr⸗Barleita ſemence ruſſe per April⸗Mat 80 Kg zu M. 185.50, Laplata⸗Bahia⸗ Barkett ſo 80 Kg. April⸗Mai M. 135, Roſario or ſchwimmend 80 Kg. Santa FJé per April⸗Mai zu M. 137, Redwinter 2 per April⸗Abladung M. 133.50, Kanſas 2 per April M. 134; Roggen Pud 10⸗15 per April⸗Mai M. 125, do. 9 Pud 15⸗20 per April⸗ 0 Bulgar⸗Rumän. 71⸗72 Kg. per April⸗Mai M. 124; Gerſte ruſſ. 59⸗60 Kg. April⸗Mai M. 119, Donaugerſte Sse60 Kg. prompt M. 118.50; Hafer ruſſ. 46⸗47 Kg. per April⸗ Mai M. 126.50 und Donau⸗Rumän. per April⸗Mai je nach Qua⸗ lität von M. 123—128; Mais Laplata rye terms per April in Säcken M. 103.50, weißer Laplata⸗Mals per April⸗Mai M. 101, Mais per April-⸗Mai M. 99, Donau⸗Mais per Juni⸗Juli rhe tkterms M. 95.5 95.50 und tale quale M. 85.50, Odeſſa⸗Mais per Februar M. Mai M. 126.50, do. Mi 99.50. Die Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg hatte im Momat Jebruar eine Geſamteinnahme von 52 887 M.(gegen 55 448 im gleichen Monat 1906). Darin ſind enthalten Einnahmen aus dem Perſonenver⸗ kehr 25 690 M.(27 627.), aus dem Güterverkehr 879 M.(27 008.) Vorſchußverein Winnweiler(Pfalz), G. m. u. H. Die Mitglieder⸗ zahl verringerte ſich im abgelaufenen Jahre von 514 auf 472, während das Geſchöftsanteil⸗Konto 132 800 M. und das Depoſitenkonto 818 900 Mark betrügt, denen Debitoren in Höhe von 950 000 M. gegenüber⸗ ſtehen, während Kreditoren mit 211900 M. und Reſerven mit 109 800 Mark zu Buch ſtehen. Der Reingewinn beträgt 11 121., aus dem 5 Proz. Dividende verteilt werden ſollen. 8 Mainzer Volksbank e. G. m. b. H. Nach dem Bericht erzielte das Inſtitut in 4906 bei einem Umſatz von M. 116 Mill.(i. V. 123½ Mill.) einen Reingewinn von M. 220 047(i. V. M. 206 256), woraus, wie be⸗ reits gemeldet, eine Dividende von 6 Proz.(wie i..) verteilt wird. Die Mitgliederzahl hat ſich von 3898 auf 3070 erhöht mit einem Gut⸗ haben von M..12 Mill.(M..06 Mill.) Kitzinger Effekten⸗ und Wechſelbank Bernh. Scheidt u. Sohn, Kitzingen. Di rzhurger Staatsauwaltſchaft hat die Beſchlag⸗ nahme der Geſchäftsbücher und Korreſpondenzen der Bank ver⸗ fügt und die Kaſſenſchränke gewaltſam öffnen laſſen. Dabei ergab ſich, daß die geſchloſſenen Depots, ſoweit es ſich beurteflen läßt, im allgemeinen in Ordnung ſind. Dagegen ſind die offenen Depots zumteil angegriffen, zum größten D fehlen ſie ganz. In einem Kaſſenſchrank fand ſich ein an die Staatsanwaltſchaft adreſſierter Brief, in welchem Scheidt in fri⸗ volem Ton mitteilt, daß er flüchtig geworden ſei. Nach den Schätzungen, die ſich aus den Büchern und Aufzeichnungen machen laſſen, dürfto Scheidt ziemlich bedeutende Beträge mit ſich ge⸗ nommen haben; insbeſondere hat er neben Papieren aus den Depots Pfandhrieſe, die ihm in Kommiſſion überlaſſen waren, im größerem Betrage lomßpardiert. Beſonders ſoll ghier eine Frankfurtes Firma in Mitleidenſchaft gezogen ſein; es verlautet, daß Scheidt allein auf dieſe Weiſe rund 100 000 M. aufgebracht Außerdem hat er noch kurz vor ſeiner Flucht auf ſein Ge⸗ othek von 28000 M. aufgenommen. Die zingen iſt ungehener, insbeſondere in Privat⸗ 1 ſchäftshaus ei Aufregung in Hik kreiſen; weniger beteiligt iſt die eigentliche Geſchäftswert. Unterſuchung ergab ferner nach den M. N.., daß von ofſenen Depots ſp gut wie nichts mehr vorhanden iſt und zwar nicht nur in Kitzingen, ſondern auch in den Filialen in Gerolshofen, Scheinfeld, Neuſtadt a. A. und Windsheim. Aus Lombardier⸗ ungen und Verkäufen, die ſeit den letzten 14 Tagen vorgenommen wurden, ſchließt man, daß er mindeſtens 200 000 M. mit ſich auf die Reiſe genommen hat. Mit Scheidt iſt auch deſſen Frau, eine Bankierstochter namens Frank aus Jad Kiſſingen, verſchwunden. Die Aktiengeſellſchaſt für Betonban vorm. Diß u. Cp., Düſſeldorf. an der die Diskontogeſellſchaft mit einem größeren Aktlenbeſitz inter⸗ eſſiert iſt, hatte pro 1906 M. 217992 Neberſchuß, wovon M. 104 000 zu Abſchreibungen und M. 119 992 zur Herabminderung der Interbilang. verwendet werden, die ſich dadurch auf M. 685857 ermäßigt. Per 1. Jannar 1907 lagen au Auſträgen M. 2 725 285 vor gegen Mark M. 2 488 665 am 1. Jannar 1908. Aktiengeſellſchaft Kreditbank Duisburg in Duisburg. Die Div⸗ dende für 1906 beträgt 15 Proz.(t. B. 12 Proz.). Feuerverſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft Rhein u. Moſel in Straßburg. Die Dividende für das Geſchäftsſahr 1906 wurde in der Hauptver⸗ ſammlung auf 12 M.(i. V. 16.) für die Aktie feſtgeſetzt. Bonner Bank für Handel und Gewerke. Das Inſtitut erzielte in 1906 bei einem Geſamtumfatz von M. 241.90 Mill.(t. V. M. 233.0 Mill.) einen Reingewinn von M. 397 563(M. 334 948), woraus eine Dividende von 10 Proz.(wie i..) verteilt wird. Zahlungsſanvierigkeit. In Pirmaſens iſt die Schuhfabrik Jer⸗ dinand Schneider in Zahlungsſchwierigkeiten geraten. Ste ſtrebt nach den M. N. N. einen außergerichtlichen Vergleich auf der Baſis von 45 Proz. an. Die Vexrpflichtungen betragen 70 000 M. Die Deutſche Kabelwerke Akt.⸗Geſ, in Rummelsburg ſchlägt nach M. 66 158(l. V. M. 41 922) Ae en de und M. 16 645 Delkredere⸗ rücklage aus M. 474 889(M. 170 526) Reingewinn? Proßz. Dividende vor(k. B. 7 Proz. p. r..), weitere M. 180 900(be. 70 900 ſollen zu Extraabſchreibungen dienen. Zur Zeit ſei die Geſellſchaft ſtark be⸗ ſchäftigt; der Auftrags⸗Eingang zeige, wieder eine bedeutende Steige⸗ rung gegen das Vorjahr, ſodaß auch für das laufende Jahr auf ein gutes Reſultat gerechnet wird. Schleſiſche Feuerverſicherungsgeſellſchaft, Breslan. 784 806 M.(i. V. 981097.), die Transportverſicherung von 18983 Mark(ö248 277.), die Spiegelglasverſicherung von 58 129 M.(62 601 Mark), die Einbruchsdiebſtahlverſicherung von 37 796 M.(38073.) und die Waſſerleitungsverſicherung von 2915 M.(1905 3473 M. Verluſt). Der Geſamtüberſchuß beträgt 1 533 975 M.(1 669 842.) Hiervon werden überwieſen der Braubſchadenrücklage wieder 200 000., der Kursriicklage 40 000 M.(30 000.) und dem Dividendenergänzungs⸗ beſtand 100000 M.(200 0%.) Zur außerordentlichen Verſtärkung der Prämienüberträge ſind 258 282 M.(299 680.) beſtimmt. Die Aktlanäre erhalten wieder 88 Proz. Dipidende gleich 690 000 M. Dle Prämienüberträge und Schadenrücklage belaufen ſich auf 5 742 603 M. (8 922 40.), hierzu teitt noch die Zuweiſung aus dem Ueberſchuß 1000. Die gefämten offenen Rücklagen erhöben ſich durch die dieß⸗ jährigen Zuweiſfungen auf 3400 000 M. bei einem Aktienkapftal von Mill. Mork, von dem 1,8 Mill. Mark eingezahlt ſind. Die Emmiſſſon der 473 proz. neuen bulgariſchen Ankeihe ſoll zum Kurſe von 90 Proz. am 22. April erfolgen. eil lich feſt. Die Die Feuerver⸗ ſicherung erbrachte laut Geſchäftsbericht 1906 einen Ueberſchuß von Der Verlag fär Börſen⸗ aub Winauzliteratar Akt.⸗Geſ. in Berlin weiſt nach. Abſchreibungen M. 80 118 Reingewinn aus bet 00 Grundkapital, die Verlagsrechte ſtehen mit M. 447 000 zu uch. Die Helpetia, Schweizeriſche Fener⸗Berſicherungs⸗Geſellſchaſt in St. Gallen perteilt für 1906 eine Dipidende von Fr. 150(i. V. 300) gleich 15 Proz.(80 Proz.); die Helvetia, Allgemeine Ber⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft eine ſolche non Fr. 210(Fr. 200) für die alten und Fr. 105(Fr. 100) für die neuen Aktien. *.** Telegraphiſche Handelsberichte. Chemiſche Fabriken vorm. Weiler ter Meer, Uerdingen a. Rh. Wie uns mitgeteilt wird, hat der Aufſichtsrat eine Dipidende von 10 Prozent gegen 8 Prozent i.., ferner für neue Anlagen und zur Verſtärkung der Betriebsmittel eine Erhöhung des Aktien⸗ kapitals um 1 Million auf 5 Millionen vorgeſchlagen. Die Bank von England ermäßigte den Diskont auf%½ Das Handelsgericht hat heute in Progent. * Würgburg, 11. April. der Klageſache Wolf⸗Menges gegen die Bayriſche Boden⸗ Kreditanſtalt Urteil dahin erlaſſen, daß dem Antrage der Klagepartei auf Einholung der Grundbuch⸗Auszüge und Akten über die beliehenen Objekte ſtattgegeben, das Urteil über den Antrag auf Leiſtung einer Sicherungs⸗Kaution ausgeſetzt wird, bis ſich nach Durchführung der Verhandlung, insbeſondere aber der ſtaat⸗ lichen Prüfung der Bank, eine Ueberſicht über das Verſchulden der Klagepartei an dem Schaden der Bank und über die Höhe der Sicherheit gewinnen laſſe. Die nächſte Verhandlung wurde lt. „Frlf. Ztg.“ auf 27. April anberaumt. * München, 11. April. Die bayeriſche Bereinsbank in München hat beſchloſſen, in Kitzingen a. M. eine Filiale zu er⸗ richten, die lt.„Frkft. Ztg.“ ſofort ihren Geſchäftsbetrieb eröffnet. » Berlin, 11. April. Die der Metallgeſellſchaft nahe⸗ ſtehende Eiſenerzgeſellſchaft Frankfürt a.., ſowie Ratvack u. Grünfeld in Beuthen und die Gewerkſchaft Hernie in Gießen haben eine Intereſſengemeinſchaft beſchloſſen. Die Getverk⸗ ſchaft hat an die Eiſenerzgeſellſchaft ihre geſamte Produktion auf 10 Jahre verkauft und iſt am Gewinn beteiligt. Der Intereſſen⸗ gemeinſchaft liegt der beſtehende, 1905 abgeſchloſſene Vertrag der Gewerkſchaft mit der Eiſenerzgeſellſchaft zugrunde, der lt.„Frkf. Ztg.“ erſt modifiziert wird. * Berlin, 11. April. Die Rückzahlungen bei der Reſchs⸗ bank waren in den letzten Tagen ſehr anſehnlich, ſo daß die Aus⸗ die Geldabflüſſe waren befriedigend. * Berlin, 11. April. Die Bank für elektriſche Un⸗ ternehmungen in Zürich beabſichtigt lt.„Frkft. Ztg.“ eine Kapi⸗ talserhöhung um 4 Millionen Franks auf 40 Millionen mit Bezugs⸗ recht an die Aktionäre. * Wien, 11. April. Die Bilanz der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Staatseiſenbahn Geſellſchaft wird nüchſte Woche feſtgeſtellt werden. Dieſelbe dürfte nach der„Neuen Freien Preſſe“ eine um—2 Fres. höhere Dividende(f. B. 30 Fres.) aufweiſen. Mannheimey Effektenbörſe vom 11. April.(Oſfizieller Bericht.) An heutiger Börſe beſtand Kaufluſt für die Aktien der Pfälz. Hypothekenbank zu 190.40 pCt., Rhein. Hypotheken⸗ bank⸗Aktien zu 191.50 pCt., Aktien des Verein chem Fabriken zu 324 pCt., Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien zu 98 pCt., Süd⸗ deutſche Kabelwerke⸗Aktien zu 132 pCt. und für die Aktien der Zuckerfabrik Waghäuſel zu 113.50 pCt. Tendenz Rem⸗ Obligationen. Pfandbriefe.%½ Bad..⸗G. f. Röſchiff. 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.— be u. Seetransvort 101.—G 3%„„„„ M. 93.— h04½% Bad. Anilkn-u. Sodaf 103.—0 „ unk. 1904 98.—h4% Br Kleinlein, Heidlbg. 101.50 G ** 3½%„„ Kommunal.50 55% Bürg. Brauhaus, Bonn 102.—0 Städte⸗Anlehen. 40% Herrenmühle Genz 99.50G 31½ Freiburg l. B. 95.— Gf%e Mannd. Dampf⸗ 3½ c% Heidelbg. v. J. 1903 95.— ſchleppchiffahrts⸗Geſ. 101.— B 30% Karlsruhe v. J. 1896 87.— G4%% Mannh. Lagerhaus⸗ 3½0% Lahr v. J. 1902 95.— G Geſell ſchaft 101.90 B 3½% Ludwigshafen 100.50 Gf4/ e% Oberrb. Elektrizitäts⸗ 4⁰⸗⁰ 2 v. 1906 100.50 f werke, Karlsrubhe 90.— B 8 ½ʃ9„ 95.— GJ4%%% Pfälz. Chamotte n. 4% Mannh. Oblig. 1901 100.25., Tonwerk,.⸗G. Elſend. 102.75 B 57%„„ 1885 95— e e 5 3½„ 1888 95.— 5] Waldhof bei Pernau in 9„„ 1895 95.— V Livland 101.G „ 1898 95.— Bf4% peyrer Brauhaus 3⁰²„ 1904 95.— B.⸗G. in Speyer 97.50 8ſJ.„„ 1905 9470.,Spehrer Jiegelwerke 101.40 40%0 5 1906 100.70 bf4%% Südd. Drahtinduſtr. 102.—G 1 7 2 7— 5 4 1 N 21 65 ½0% Pirmaſens unk. 1905 95.— 94 2% Ton Offſtein.⸗G. 9260 Wieslach v. J. 1905 98.25 G Dr⸗.Loſſen, PWorms 99½ Indu ſtrie⸗Obligatiou. 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 10460 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 5 ſtrie rückz. 105 0% 108.—0 Aktfen. Banken. Brief Geld Brief Gel Badiſche Bank 186.——.Br. 3. Storch. Speyer—— 100— er 0%— Werger, Worms 00 Aaeln Nen—— 100.— ormf Br. v. Oertae—— 8 Pfälz. Hyp.⸗Bank 190 40Pf. Preßh. u. Sptfabr.—.— 144.50 Pf. Sp.an. Koy, Land. 140.—— Transvort Rhein. Kredifbank—.— 140% u. Verſicherung. Nbein. Huv.⸗Bank—.— 191 5 ff. ⸗G Riſch. Seetr.—.— 83— Südd. Bank—.— 115.— Mannh. Damyfſchl. 66.— Eiſenbahnen.„ Lagerhaus— 88 Pfätz. Ludwiasbahn 227.——.— Bad. Nück⸗u. Mitverf.—.8 525— Maxbahn 145——„ Aſſecurranz 1490 1460 „ Nordbahn 187.——, FContinental. Verſ.— Heilbr. Straßenbahn—.— 82 50 Nannh. Verſicherung—— 495— Oberr. Verſſch.⸗Geſ. 475.— 470.— Chem. Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induür. Bad. Anilzu. Sodafbr.—.— 469.— Chem. Fab. Goldenba. 180.—-— Berein chem. Fabriken—— 324 Verein T. Oelfabriken 133.——. Wſt..⸗W. Stauem 208.— —.— Mürtt. Trausp.⸗Verſ. 675.— Induſirie. .⸗G. f. Seilinduſtrie 145.—. Dinaler'ſche Michfbr. 129——.— Fmaillirfbr. Kirrweil.— Fmaillw. Maikammer— 25— —.— „„Vorzug 105.50—. Ettlinger Spnnerei 196.——. Brauereien. Hüttenb. Spinnerei 90.——.— Bad. Brauerei 110 50—— Karlsr. Maſchinenbau.— 210.— Binger Aktienbierbr.———.— Nahmfbr. Haid u. Neu 282 50—— Durl. Hof vm Hagen 265.—— Toſtb. Cell. u. Papierf.—— 260— Eichbaum⸗Brauere!—, 143—Mannb. Gum z. Asb. 155.——.— —.— 205.40 1— Eleibr. Rüyl, Worms 99.50 98 50 Maſchinenf. Badenig Ganters Br., Freibg.—- 108.—Oberrh. Elettrtzität Kleintein, Heidelberg—.— 192. Bf.Nähm.u. Fabrradf. 180——.— Homb. Mieſſerſchmitt 75.— ortl.⸗Zement dlbg.—.— 163.— Ludwigsh. Brauerei 245. Südd, Draht⸗Ind.— 139— Mannb. Aktienbr. 141 50 Südd. Kabelwerke—. 182— Pfalzbr. Geiſel, Mohr.——. Verem Freib. Ziegelw. 185— Brauerei Sinner 4⁵ Speyr. 50.— Br. Schroedl, Hdlbg. 210——— Fürzmüble Neuſtadt— 184.— „Schwarz, Speyer—.— 125.— Naaee Waldhof 337.— 385— —.— „Ritter, Schwetz. uckerfbr. Waghauſel—.— 118.5 „ S. Weltz, Speyer 92.——.— Buckerraff. Mann. ——— 5 1 weiſe ſchon heute eine bedeutend weitere Erleichterung auſweiſen. Auch dem rauhen Nordoſtwind hier bei beſchränktem Verkeh Uursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 11. April. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 88 bahnfrei hier. 19.40—— ——.— Hafer ruſſiſcher 18.75—19.80 „amerik. meißer— Maisamer.Mixed 1425——. Weizen hierländ. „ Rheinagauer norddeutſcher-—.—2 „ ruſſ. Azima 20 40—21.15„Donau 14.50—. „ Alka 20.——90.50„ La Rlata 14.75——.— „ FTheodoſia———Koßlreps, d. nuer———8450 „ Täganrog 20.——20.50 Wicken „ Saronsfa———— Kleeſamendeutſch. 1 108—118 rumäntſcher 19.—20 25„ Ir 100-105 „ am. Minter 20.—„etzerne 105—112 „ Manitobaf/.„Nrovene. 118—122 „ Walla Walla-——-„Eſparſette 29.— 533 Kanſas 20.———.—]Leinäl mit Faf— 51. „Auſtralier———„ bei Waggon 50 50—-— „ La Plata 20—— 20.50] Rüböl in Taß 74—.— dernen 1959—„ bei Waggon 73 50——. Roggea, pfälzer 17.70— Backrübzöl 78.— „ ruſſiſcher—.— 18 20 Am. Petroleum Faß % biüimäniſche. fr. mit 20% Tara————— „ norddeutſcher—.———.— Am. Petrol. Waag.—.——21.60 „ amerik.——— Am. Pe rol. in Ciſt. 255 Herſte, hierl.—.——18.25 v. 00konettoverzollt.—17.80 „ Pfälzer 18.———18.50 „ ungariſche———.— Spiritus, Ia. verſt. 100% 127.50 „ 7ber unverſt. 58.— Ruſſ. Futtergerſte 1425—.—„ ober„ 42.50 Hafer, bad. 19.——19 25 roh 70er unverſt. 85/92% 54.— Hafer, nordd. 19.—19 50„ oer„ 85/2% 388.5 17 55 Nr. 00 0 1 2 8 4 Weizenmehl—.— e eee Roggenmehl Nr. 0) 86.50 1) 24 50. Weizen und Roggen feſter. Futtergerſte etwas höher. M und Hafer unverändert. 45 Oeſterreichtches Petroleum notiert bis auf Weiteres: in Baerrel zu Mk. 21.10 verzollt, ab Lager Mannheim, per 100 pg netto in Ziſternen zu Mk..80, unverzollt, ab Lager Mannheim. Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Angeigers.) * Berlin, 11. April.(Fondsbörſe). Die Börf eröffnete ruhig bei äußerſt eingeengtem Geſchäfte. Hütten⸗ und Bergwerksaktien lagen ausnahmslos höher und zogen im Verlaufe weiter an. Banken waren anfangs nicht einheitlich, ſpäter Großbanken feſt. Bahnen neigten zur Stille, Mer dionalbahn ca. 1 PCt., Prinz Heinrich ca. 3 pCt. gebeſſer Heimiſche Fonds ſtill, Japaner mäßig abgeſchwächt, 1902e Ruſſen feſt. Schiffahrtsaktien behauptet. Tägliches Geld 33 pCt. Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde Tendenz ſtill. Montanwerte weiter anziehend. Die Herabſetzung des Ba diskonts in London auf 43 pCt. machte vorläufig keinen Ein⸗ druck In dritter Börſenſtunde war der Markt ziemlich feſ aber ſtill. Ruſſen feſt, Induſtriewerte des Kaſſamarktes zum Teil ebenfalls feſt. Berlin, 11. April.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 214 21405 Lomparden 26.50 26 Puſi. Anl. 1902 78 40 78 40 Fanada Paeifte 176— 176 31½% Neichsanl. 96.40 96 40 Samburg. Packet 188.20 188 3 g0%½% Reichganleihe 85.40 85.50 Pordd. Lloyd 127 10 127 30½% Bad. St.⸗Anl.—.——.— Ppynamit Fruſt 168.75 169 3½ B. St. Obl. 1900 94 75 94 80 Licht⸗ u. Kraftanl. 124.70 124. 2½%%% Bapern 96.25 86.25 Rochumer 221.— 222 310% Heſſen——=Lonſoftdation 419.— 422 4% Heſſen 88 60 88 70 Portmunder 75 30% Sachſen 85.60 85 75 elſenkirchner 188 70 4% Pfbr. Rh. W. B. 99.30 99 80 Sarpener 08 50 209 5% Chineſen 102.— 102.10] Sibernia 4% Italiener— 103 10] Hörder Bergwerle 4½ Javaner(nen) 93 60 93.60 Vauraßütte 1860er Loſe 15190— ößnir 4% Baatad⸗Anl. 86.60 86 90 Pißeck⸗Montan Kredit keſen 208 10 208 70 Berk.⸗Märk. Banf 158.— 158.20 Berl. Handels⸗Geſ. 159.— 159 40 Darmſtädter Bankf 132.70 133 20 Wurm Revpſer Anlin Treptow Hraunk.⸗Brit. D. 248.50 247 Deutſch⸗Aftat. Bank—.— 170.20 Düſſeldorfer Wag. 291 50 291. Deutſche Ban'(alt) 280.20 23110 Elberf. Farben(alt) 568 50 567. *„(.).——.— weſtereg. Alkaliw. 205— 207.— Disc.⸗Kommandit 172.70 173— Nollkämmerei⸗Akt. 146— 148.— Chemiſche Chbarlot. 205 50 205 80 Tonwaren Wiesloch 144.70 143 7 Zellſtoff Waldhofß—— 335 50 Celluloſe Koſtheim 260— 261 145.90 146.20 140.— 140.— 144.90 145.— —.— Drespner Bank Rhein. Kreditbanl Schgafſo. Banto. Lüpbeck⸗Hüchener Staatsbabn 142 50 142.70 Nüttgerswerken 141.70 14 N Privat⸗Discont 4‘ 9% W. Berlin, 11 April.(Telegr.) Nachbörſe.„ ſcredtt⸗Attien 208 70 208 70J Staatsbahn 142.80 145 Diskontt Komm. 172.70 173.—vombarden 26.70 26. Pariſer Börſe. Paris, 11 April. Anfangskurſe. % Mente 94 75 94.62 Fürk. Looſe—.—— daliener—.——. Banque Ottomane 704.— 70 Zpanier 9480 94.40 kio Tinto 2265 2 Türken unif. 9430 94 60 4 Londoner Effeftenbörſe. London, 11. April.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbön 4 0% Reichsanleige 831½ 83½[ Southern Paeiſie 87% 875 5 dſ%o Chmeſen 102/ 102½,Chieago Milwaukee 141 1. 4½% Chineſen 981/. 98¼ Denver Pr. 77 33%% Conſols 86˙ 86¼ Atchiſon Pr. 9957 2% Italiener 100%½ 100½Louisv. u. Naſhv. 122½ 4 0% Grtechen 50— 50—Union Paciſie 145/ 1. 3 cſ% Portugieſen 69.— 69¼ Unit. St. Steel com. 39¾ 0 Spanier d, D Türken 92½% 92¼.] Eriebahn 25/! 4% Argentinier 84]. 84½ Tend.: beh. 3% Mepikaner 33¾ 33“ Debeers 4 0% Japaner 87— 87½Chartered Tend. beh. Goldftelds Ottomanbank 17% 177/ Randmines Rio Tinto 89% 89Caſtrand Braſilianer 82% 82% Tend.: beh. Berliner Produktenboͤrſe. * Berlin, 11. April.(Pproduktenbör ſe.) No d⸗ amerika meldete trotz der befriedigenden Saatenſtan ſchätzung eine neue Preisſteigerung, die in Verbindu Preiſen für Weizen, Roggen und Hafer zu einer merkli Beſſerung verhalf. Greifbares Getreide ha“ an Beg kaum gewonnen. Rüböl wurde zu wenig veränderten Pre und etwas reger umgeſetzt. Wetter: windig eeee d S. Draßkinduſtrie 4** 12 Bank⸗ und WNer Bank . Seite⸗ General⸗Anzeiger.(Abeadblätt.) Mannhiem. 11. April. Berlin, 11. April, Preiſe in Mark pro 100 kg. (Telegramm.) Produktenbörfe.) frei Berlin netto Kaſſe. 16. 11. 10. 11. Weizen per Mai 190. 190.75 Mais per Mai 188.25 183.50 „Juli 188.50 189 25„ Juli 131.— 131.25 „Sept. 185 50 186 85„Sebt. Roggen per Mai 174 50 175 25 Mübsl ver April 6780 67.89 „Juli 174.25 175 25„ Wlat 465.50 65 60 „Sept, 164.— 165—„Oktbr. 59.80 59 7. Hafer ped Mai 177 25 177 75 Spiritus 70er locc——— „ Juli 179.25179.75Letzenmehl 25.25 25 255 „Sept. 159.— 160.50 Moggenmehl 28.80 23.80 Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental-Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Lurſe. Reichsbank⸗Diskont 6 Prozent. Wechſel. 10. 11. 10. 11 Amſterdam kurz 169.85 169.42 Laris kurz 81.15 81.166 Belgien„30.936 81.016 Schweiz. Plätze„ 80.016 81.076 Itolſen„ 51.975 81.02 Wien 84.816 84.888 London 20.495 204.85 Napoleonsdꝰor 16.28 16.23 ano—.—— Privat⸗Diskont 4½16 Staatspapiere. A. Deutſche. 10 11. 10. 113 3½ Dſch. Reichsanl 96.55 96 60 Tamaulipaß 99.50 99 50 5 3 85.30 85.40 Bulgaren 97.0 97.50 31½pr.konſ. St.⸗Aul 9665 96.55 17½0 Griechen 1890 50.— 50.— 5 5 85.30 85 30 ttalien. Rente 5 bab. St.-A.„—.— 101 80(½ Oeſt. Stiberr. 99 80 100.— 3,e bad. St⸗Oble f 96.55 66.55 4iſ,„ Papierr.—.— 8„„ M. 94.95 9490 Oeſterr. Goldr. 99.75 99.50 52%„„00, 94.95 95.—- Portg. Serie 1 67.40 67 90 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.90 101.704 dto. III 68.10 68.20 %½ do. u. Allg.⸗A. 96.25 96 20 ½ neue Raſſen 1908 91 20 91 50 5 85.10 85 204 Ruſſen von 1880 75.60 76.— Heſſen 101.70 101 50 ſpan. ausl. Rente———.— 3 Heſſen 88.75 83.70 Türken v. 1908 87 80 88.19 8 Sachſen 85.30 85 440 Türken unif. 98.90 94 30 3½ Mh. Stadt⸗A.05 93.— 93.— 4 Ungar. Goldrente 94.70 94 85 B. Aus länd iſche. 4„ Kronenrente 94.45 94.55 4Ag..Gold⸗A. 18877-.—.* 4½% Ebineſen 1898 98.— 97.90 Verzinst. Loſe. 5Egypfer uniſtztrte 102.30 102.40 Mexitaner änß. 99.15 99.25 45+. inn 65.70—.— Aktien induſtriellet Bad. Zuckerfabrik 113.80 114.50 Slüdd. Immob. 100.— 100.— Eichbaum Mannh. 143.— 143— Meh. Akt.⸗Brauere! 140.50 140.50 Parkakt. Zweibr. 107.— 107.— Weltz z. S. Speyer———.— Cementw. Heidelb. 162 80 102.80 Cementf. Karlſtadt 182.— 161 50 Bad. Anilinfabrik 471.— 470.— Ch. Fbr Griesheim 244— 243.— Höchſter Farbwerk 442— 442.40 erein chem. Fayrit 322.— 324.— Chem. Werke Albert 899— 400 50 140.— 139.50 Aceumul.⸗F. Hagen 201.— 2 6— Aec. Böſe, Berlin—— 76.— Alg. Glk.⸗Geſellſch. 202.10 202.90 Südd. Kabelwerke 132.50 12.50 Labmeyer 129 180. Elktr. Geſ. Schuckert 113.85 114 Allg..⸗G. Stemens 172.50 178.— 3Oeſt. Loſe v. 1860 181.80 151.80 Türkiſche Loſe 140.— 140.80 Unternehmungen Ver. Kunſtſeide 415— 415.— zeberw. St. Ingber“t 83— 88.— Spicharz 123— 178.20 Walzmühle Ludw 166— 166. Fabhrradw. Kleyer 322.— 32.25 Maſchinenf. Hilbert 98 15 93.50 Naſch. Axm. Rlein 12.— 12.— Maſchinenf. Baden. 202.— 202. Dür/ lopy 868— 368— Waſchinf. Gritzner 216— 215. Pfälz. Nähmaſch. 128.50 128.50 Möhrenkeſſelfabrit vorm. Dürr& Co. 54.— 58.50 achnellprſ. krtth. 181 50 181.50 elfabrik⸗Aktten 131 90 12.— Schuhfab. Herz Frff. 195. 125.— Hetlinduftrie Wolſſ 142 50 140.— Lampertsmühl 94— 94.— Kammg. Kaiſersl. 18 75 180 95 Zellſtoff Waldhoß 337.— 387 75 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 220.— 222— arpener 208 80 209.50 Buderus 121.— 1215“[ibernia—— Coneordia 85B.— 855.—Leſterr. Alkali⸗A. 206.— 206 50 Deutſch Luxembg. 168.50 168 50 Oberſchl. Etſenakt 110.50 111.— Frtedrichsh Bergb. 64— 168Ner. Königs⸗Laura— 225. Gelſenkirchner 199.30 199.90 Roßleben 9500 950 Aktien deutſcher und auslan Ludwh.⸗Beybacher 225.— 224.5 Pfälz. Marbahn do. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Hamburger Nacket 127 85 Lloyd eſt.⸗Ung, Staatsb 135 80 135.50 125.— 195.— 188.30 138 141 50 141 50 127 80 127 30 diſcher Trausvort⸗Anſtalten. Deſterr. Süd⸗Lomb. 26. 0 286.75 Oeſterr. Norrweſtb.. „ Lit B. Fotthardbahn tal. Mittelmeerb. ——— 143 20 148.— „ Peridionalbabn 146.— Raltim. Obio 101.25 Pfandbriefe, Prioritäts-Obligationen. 4eſ Irk. BDnv.⸗Pfob. 100.— 100.— 4e%.R. V. Pfyhros8—.——— %%„ 1970 170 10 1001. 4% f. Svp K. fdb 100. 10 100 10 eſ,„„„ 9480 94 8% gfe% Pr. Bod.⸗Fr. 93 10 98 10 de Etr. Bd. Pfd. vgo 99 60 99 70 4%„ 20 unk. 0a 99 70 99 80 4%„ Pfdbr..0! unk. 0 99 80 99 90 de%„ Pfdpr..0g unt. 12 89.80 100.— 3½%„ Pfdbr.ag 11 89 d. 84 98— 92 70 8%„ Pfo. 93/3 93— 92. d4%„ Com. bl. v. Lunt 10 101 80 101 8 6%„ Com.⸗Oll. v. 1881 94 60 946 BY,„ Com.Obl. v. 46/06 9460 94 60 0% Pr. Pfob. unt. 0o 99 60 99 0 99 50 100.— Bodiſche Benk Berg u. Metallb. Berl. andels⸗He. Comerſ u. Disk.⸗B. Darmftädte; Vank 135.75 185.80 134 60 135. 158 50 159 6 eulſchaſigt. Bant 170 17 D. Effetten⸗Kant 106740174 Disconto⸗Comm. 177 90 17.— 146— 146 80 202.50 02 7 Dresbener Bank Fruntfſ. Hyp.⸗Bank Fn J. Pup.⸗Creditv. attonalbast 125 20 125 5ʃ Fraukfurt a.., 11. April. Ggypter —, DiscontoKotamandit 172.75 bahn 143— Lombarden 26.70 94.70 Gotthardbahn 147 50 116 0 133.— 133 20 280— 230(0 156 50 156 30 0% Pr. Pfdb. unt. 14 109.— 100 „ 05 92 90 —* 12 94.— i½ Pr. N ebpr⸗Ak. Kleinb. b 04 i Pr. Rfdür ⸗Ak. yp. Afd. ⸗Kom. Obl. unkündb 12 Rh. H. B. Pfb. 02 1907 ——- %5„„* „ 19˙% e7 8„ 1914 1ſ Fih..⸗B. C. O 94 50.50 0% R. W. B C..10 % Mi.. Pr.⸗Obl % Pf B br.⸗O. 4½ kt 1 ſtti g. F. B. 2 2 2 2* S 8 Nannd. Gerſ.⸗B.⸗A. 495.— 495.— ſicherungs⸗Aktien. Deſterr.⸗Ung, Bantf 127— 127.80 Oeſt Länderbauk 114— 114— „Kredit⸗An alt 208. 0 208 90 Afälziſche Bank 160.0 100 60 Efälz. Hyp.⸗ ank 191.— 180.4 Preuß. Sypothenb, 1570 115 30 LDeutſche Reichsbt 1 5 80 156.75 Mhein. Kroditbant 10— 140— Rhein. Dyp. B. M. 192— 192 Schgafſg. Bankver, 145.50 14.20 Südd. Bant muhm 115— 15. Wiener Bankver. 138. 138 Gelſenkuchen 19½%20 Darmſtädter 183 zant ttomane 188 80.70 Kreditakuten 208 0, Staats⸗ „—, 4% ung Holdrente Laura Hundelsgeſellſchart 155.—, Dresdener Bant 145.90 Deutſche Bant 280.40, Bochumer 221.50 Morthern—.—, Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 208.90, Staatsbahn 148.— 28.75. Disconto⸗Commandtt 178.— *** Vam Itheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. (Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft). Dortmund, g. April. Die lebhafte Auſwärtsbewegung am Kohleukuxen⸗ markte, die in der Vorwoche eingeſetzt hatte, ſonnte trotz der der ſchwächeren Haltung der großen Börſen auch während der erſten Hälfte der Berichtswoche noch geringe Fortſchritte machen. Im weiteren Verlaufe aber trat zu den ſtark geſtiegenen Preiſen Angebot auf, ſodaß namentlich ſchwere Werte bel Berichtsſchluß wiederum rückläufige Tendenz zeigen. Im einzelnen wurde Lothringen nach M. 37 500 mit M. 30 500 bezahlt, Mont Cenis waren nach einer bezahlten Notiz von M. 20 100 wieder bei M. 19 600 erhältlich und König Ludwig büßten ſogar gegenüber ihrem höchſten Preiſe mehr als 1000 Mark ein. Auch Graf Schwerin und Dorſtſeld ſtellten ſich etwg M. 500 niedriger, während allein Langenbrahm bei M. 9600 auf die befriedigen⸗ den Mitteilungen der jüngſten Gewerkenverſammlung gefragt waren, ohne daß es gelang, die Nachfrage zu befriedigen. Von mittleren und leichten Papieren fanden erhebliche Umſätze in Gottesſegen bei M. 4450, Deutſchland, Haßlinghauſen bei M. 5850, Tremonia bei M. 2975 und Schürbank n. Charlottenburg bei M. 1775 ſtatt. Trier mußten nach der Gewerkenperſammlung don M. 4900 bis M. 4800 nachgeben, und auch Alte Haaſe ſchwächten ſich nach der Verſammlung um etwa M. 50 ab. Leicht befeſtigt ſind Freie Vogel und Unverhofft bei M. 3300. Am Markte der Braunkohlenwerte trat nach der jüngſten Aufwärtsbewegung ein ſcharfer Umſchwung ein. Die vorwöchentlichen Kursſteigerungen gingen ſämklich wieder ver⸗ loren. Zwar waren die Umſätze ziemlich erheblich, und bei Be⸗ richtsſchluß konnte ſich in Humboldt bei M. 1600, Schallmauer bei M. 3625 und Lucherberg bei M. 2400 wieder einiges Geſchäft entwickeln. Brühl wurden vorübergehend bis M. 9900 bezahlt. Dongtus waren bei M. 12 400 vergeblich angeboten. In Hamburg wechſelten zwiſchen M. 675 und M. 650 größere Poſten ihre Beſitzer. Am Kalimarrkt e hatte die übertriebene Aufwärtsbe⸗ wegung der Vorwoche einen empfindlichen Rückſchlag zur Folge, der in dem Augenblick eintrat als die Leerverkäufer ihre Ware zuräckgekauft hatten. Das Publikum, das in der Vorwoche, durch Steigerung veranlaßt, größere Meinungskäufe vorgenommen hatte, bielt ſich in der abgelaufenen Woche ſehr zurück, und da eine Anregung weder nach der einen noch nach der anderen Seite vorlag, ſo bewegten ſich die Umſätze in engſten Grenzen. Ob hierzu die am 1. April eingetretene Verkürzung der Lieferungs⸗ friſt auf vier Tage beigetragen bat, läßt ſich ohne weiteres noch nicht ſagen: indes war es auffallend, daß trotz dieſer Beſtimmung der Abbröckelungsprozeß am Markte beſchleunigt wurde. Was den Verkehr ſelbſt angeht, ſo erlitten Wilhelmshall, Burbach und Wintershall eine Einbuße von etwa 1000., Alexandershall und Beienrode ſetzten bei mehrfach auftretendem Deckungsbe⸗ dürfnis der Rückwärtsbewegung einigen Widerſtand entgegen, und konnten ſich ſchließlich bei M. 7100 bezw. M. 5300 behaupten. Hohenfels fielen bis M. 7500, Kaiſeroda bis M. 6500 und Carls⸗ fund bis M. 6900. Hohenzollern hielten ſich auf vorwöchent⸗ lichem Stande. Von mittleren und leichten Papieren fanden be⸗ dentende Umſätze in Deutſchland Juſtenberg von 3600 M. bis 3450 M. und Günthershall von M. 3500 bis M. 3400 ſtatt. Im alſgemeinen war auch hier die Tendenz matt, doch krat zu den er⸗ mäßigten Preiſen eine ziemlich umſaſſende Nachfrage auf, Am Erzkuxenmarkte zeigte ſich für mehrere Werte größere Kaufſuſt, ohne daß die Umſätze erhebſſch waren. Bauten⸗ berg zogen bis M. 1950, Louiſe Brauneiſenſtein bis M. 1880 und Concordia bis M. 1875 an. Ferni wurden zwiſchen M. 3950 und M. 4000 mehrfach umgeſetzt. ** Mannhbeimer Marktbericht nom 11. April. M2.50 bis W. 8. 0, Heu M. 3 25 bis W 4% Hartoffeln 9½ 4—, heſſere M.50 bis M.—, Rohnen ver NRfd 00—-0% Pfa., Bfumen⸗ kohl per Stück 20 40 Pfa., Sningk ver Nortion 00 25 Pfa., Wireng ver Stſick 15.20 Pfag., Rotfobf ver Stüc 2030 Pfia Meißkohl ner Stſick 3 85 Nia, Weißkran! 10 Stück 00., Noblrabi 8 Tnollen %½12 Rfa., Kopſſalat ver Stück 1520 Pfa, Endivienſalgat„. Stds 20 80 Pfa., Teldfalat ver Portion 10 lfg., Sellerie p. 5, 10.15 Pfa. Zwiepeln ver Pfd. 80 fa., rate hüßen v. Pfd.0 fg., weiße Rfben ver 60 Pfg., gelpbe Rüben ver Pfp. 60 Pfa., Karotten ver Rüſchel.-00 Pfa. Pffückerßſen v. Ped 00.00 Pfa., Meerettig p. Stange 90 25 Pfo., Gurken ver Stück 0000 Pia., zum Einmacher ver 100 Stück-00., Nepfel ver Pid. 15-30 Pfg. Birnen ver Pid 00 00 Pfa., Kirf ben ner Neßd. 00 00 Pfa., Trauben ver Pfe 000 Pfa., Pfiräſſche v. Pfd.00 Ifa., Avrikoſen 9. Bfd. 00 Pfa., Nüſſe per 00 Stſück 00 Pfa, Haſeinſiſſe ver Ped 60.40 Pfg., Eier ner 5 Stück 35.50 Pfa Mutter per fd..00. 130, Handkäſe 1 Stück 40—50 Pfa., Breſem ver Pfd..6 Pfa., Hecht ner Pf' M. 140 Barſch v. Pfd 00.80 Pfa. Weißfiſ hev Pfd. 0½5) Pfa., Laberdan per Pfd.(0 Pig., Stockfiſcde ner Pfd. 25 Pfg., Haſe ver Stück 0⸗0.00., Reßp ver Pfd. 00-8 Pfg., Hann(ig. J ver Stuüs .00-.5%., Hurn(ja.) v. Stſtek.8.0 Mk., Feldhuhn v. Stüc .00..00., Ente v. St. 250⸗3.00., Tauben p Paar.2 2. Gans lebend ver Stſ..00., geſchlachtet p. Pfd. C0 0 Pfg. Aal-.00., Spargel 00—00 Pfa. Landesprodutten⸗Börſe Stutigart. 8. Ypril 107. Während der abgelaufenen Berichtsperiode(14 Tage) berrſchte trockene, helle Witt rung mit wechſelnder, aber vorherrſchend warmer Temperatur, welche die Arbeiten des Landwirts ganz erheblich ge⸗ fördert bat. Vom uslayd werden nach kleinen Schwankungen etwis beſſere Preiſe gem[ꝛet. Die plötzlich und beftig apfgetretenen Un⸗ ruhen in Rumänien hatten zur Nolge, daß die Verkäufer von rumä⸗ niſchem Getreide nicht abl den konnten und Anträge zuf Liefererin⸗ verlängerung zu ftͤllen gezwungen waren, was auch auf das beſmiſche Geſchift nicht eiflußlos leiben dürſte. Der Wagenmaudel auf der Statton Maundeim hält noch an, ſo daß der unnahme mehrfach AMusdruck verliehen verliehen wird, daß die badiſche Eiſenbahnver⸗ wa'tung die Grenzen ihrer Leiſtungskähigkeit überſchritten hat. Die inländiſchen, wie die angrenzenden bayeriichen WMärkte ver eichnen Loiltbarden Sieoh ner ur Börſenbericht vom immer ſawächere Zufuhren, welche zu guten Preiſen raſch abgeſetzt werden kounnten Die Geſamttendenz iſt ſeſt, nur Wehl bleibt rubig und für die württembergiſche Mähleninduſtrie fortgeſetzt unlohnend. Im Einzelnen wird auf nachſtehende Notierungen verwieſen. Wir gotieren per Joo Le frachtfrei Stuttgart, ſe ſach Anualit⸗t und Lieierzeit: Weizen württenherg. 1925. 20.00, fräntiſcher 19.75 20.25 niederbager M. 24.90—21.50, Rumanter, M. 19.75 2100, Ulka) 9050—2175, Saronsta, 09.00 00.00, Rofſoff Azima m 9109—21,70, Walla⸗Walla M. 0000 00.00, L. Plata M. 20 75—2100 meritoner M. 20.75—21.25 Kalifornier M 00.00 00½%, Kernen' Oberländer M. 60.60 00 00 Unterländer M. 19.9520.%0 Dinkel 13.00 14.0. Noagen: wurttemberaiſ ber M. 18.75 19 25, nordd. 60 090— 00.00 rufſiſcher M. 00 00 00.0 Gerſte: würtimb. N. 0. 0 00.00. Pfälzer nominellt m. 000 bis.09, bayeriſche 0 00—00.00, Tauber M. 09.00=00 00 ungariſche M. 00.00—00 00 taltſorn. ptima M. 06.00—.0,, Vafer: Oberländer m. 0 0—00 00, Unterlänger N.%%—-904.⁰9 württemeg. M..50—1959, rufſiſcher wi. 0300 00.00 Mat. 10 ixed M. 145 14.75 La Plata geſund 15.25—15,50, Pellon Di.—00,00 Donau 15.00—15,25. Kohtreps 00.00—60.00. Mepl⸗ preiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 30.00—81.00, Nr. M. 28.50—29.50, Nr. 2 M. 27.—.00, Nr. 3 M. 25.50—26.50 Nr. 2 M. 28.50—24.50, Suppengries M. 30.00—g4.00, Sact Klelg Dik..50—10.00(obne Sack), *** Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Wargold. Ftrnjprecher: Nr. 56 und 1632 11. April 1907. Proviſionsfreit ————— Vere Wir ſind als Seloſttontraheuten 17 Wäufer unter Vorbehalt: 90 ————„ N 0 .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. d. H.— 115 Atlas⸗Lebensverf.⸗Geſ., Ludwigshafen M. 210 8 Badiſche Ziegelwerke,.⸗G., Brühl 48 Benz& Co., Rhein. Gasmotoren, Mannheim 353 22⁴ Brauereigeſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen. 25 zfr Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 97 855 Bürgerbräu Ludwiashafen 6— 2³⁰ Chemiſche Fabrik Heubruch 13* 58 zft Daimler Motoren⸗Geſ. Untertürkheim, Lit. 4 5 280 4 5 75 Lite 8 Fahr Gebr., Akt.⸗Geſ. Pirmaſens 161¹— Filterfabrik En iuger, Worms 255⁵ Flink, Eiſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim*'fn Frankenthaler Keſſelchmiede— 955fr Fuchs Waggonfabrik, Heidelberg— 163 Herrenmüßle vorm. Gen; Heidelberg— 107 Lindes Eismaſchinen— 180 Linoleumfabrit, Maximiliansau 3 12² Lothringer Baugeſellſchaft. Metz 100— Luxiſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwigsbafen— 108 Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel K Henning— 318 Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner 55— Neckarſulmer Fahrrad 17¹ Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt— 124 Rheingu Terrain⸗Geſellſchaſt 1155fr— Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G, Mannheim 143 141 dergl. ſunge 14⁰ 139 Aheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine M. 260 M. 240 Rheiniſche Schuckert Geſellſchaft, Mannheim 1167%— Rheinmühlenwerke, Mannheim— 151¹ Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 114 Rombacher Portland⸗Cementwerke 182— Stahlwerk Mannheim 117— Sütddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 102— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 110 Unfonwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungenn— 183 Unionbrauerei Karlsruhe 65 Vita Lebensverſicherungs⸗Geſ., Mannheim M. 350 M. 325 Waggonfabrik Raſtatt 118— Waldhof Bahngeſellſchaft 5F+hM5 5 Immobiliengeſellſchaft E Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe 92 öfr— Zuckerfabrik Frankenthal 3 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer. für Jokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder: für Volkswirtſchaft n. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apſel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. 2 Abeihauhafen Mannheim. regeims· sigen Rbeinschiffahet Be⸗ deutendster Kohſenstapelplatz des Oberrheins. Wegen berorzugtar Lage, bdevorzugte Frachtverhältnisse. Leistungsfähiges Hlentrisitätzwerk, Wasserwerk. Kanalisation für Haue- und Fabrik-Abwäsger; Mmhkasige Stouern Gute Wohngelegenheit für Arbeiter, Ansiedelung aueb kolonle- Feise möglich. Hafenumschlag 1898 109 880 Tons, 1805 1 665 883 Tons Besonders günstiger Niederlassungs-Ort für industrielle Warke und Lagerbetriede klemeren bis grössten Stils. Gelände, mit und ahne Wasserkront und Bahnanschlnss verkauft und vermietet Aluget Neue Rhelnau-Akt.-Gesellschaft Rheinau(Baden). 62686 —— N Fu.nange, ! 4 Max und Moritz allbekannt, Als die beiden ſchlimmſten Buben, Sitzen nun ſchon wochenlang Brav und friedlich in den Stuben. Woher kommt das?— Jede Woch' Dürfen ſie zum Krämer laufen, Um den„Andre Hofer“ dort Für die Mutter einzukaufen. 6257 HDu dem„Andre Hofer““ giebt's Luſtige bunte Bilderbogen— Und für dieſen ſchönen Preis Sind ſie nie mehr ungezogen. Gchter Andre Hofer Feigenkaſſee iſt der feinſte, wohlſchmeckendſte und, wie wiſſenſchaftlich erwieſen, der geſündeſte, einzig richtige Kaffe zuſatz. Man merte ſich vie Schutzmarke, den Andreas Hofer⸗Kopf. 11 5 Bezirt des Hauptmeldeamts Mannheim, ([SGeburtsjahr 1885) SWonsement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch dle Poß bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Die Kolonel⸗Zeile 28 Pfg. Auswärtige Inſerate, 30 Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Inſerate: Expedition Nr. 218. Nr. 68. Freitag, den 12. April Amts⸗ und Kreisverllündigungsblatt. 1907. 117. FJahrgang. Frühjahrs⸗ Rontrol⸗Verſammlungen 1907 im Landwehr⸗Bezirk Rannheim, für MRannheim—Stadt und die Stadtteile Käforthal, Neckarau und Waldhof. Zur Teilnahme ſind verpflichtet: Sämtliche Unteroffiztere, Mannſchaften und Erſatzreſer⸗ biſten der Jahresklaſſen 1394 bis 1906 mit Ausuahme derjenigen der Izhresklaſſen 1394 und 1395, welche bereits zur Landwehr II. Aufgebots übergeführt worden ſind und derjenigen der Jahresklaſſe 1395, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1895 einge⸗ ſreten find. Es haben zu erſcheinen: I. In Maunheim Kaiſer Wilhelm⸗Kaſerne(Exerzierhaus) Eingang durch das Tor der Hauptwache. Jahresklaſſen 1894 bis 1906 der Pioniere Mittwoch, 10. April 1907, uachmittags 2 Uhr⸗ Jahresklaſſen 1394 bis 1006 der Marine und deß Sanitätsperſonals Mittwoch, 10. April 1907, uachmttags 3½ Uhr. Jihresklaſſen 1394 bis 1906 der Zahlmeiſter⸗ Aſpiranten, der Büch enmgchergehnifen, der Ostono⸗ miehandwerker und der Arbeitsſoldaten Donnerstag, 11. April 1907, vormittags 9 Uhr, Jahrssklaſſe 1894 der Erſatzreſerve der Infanterie (Geburtsjahr 1874 11. Aprit 1907, vormittags 10% Uhr, Jahresklaſſe 1808 der Erſatzreſerve der Infanterie (Geburtsjahr 1875) Donners ag, 11. AMpoll 1907, nachmittags 2 Uhr. Jahresklaſſe 1396 der Grſatzreſerve der Infanterie (Geburtsjahr 1876) Donnertag, 11. Aprit 1907, nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſe 1897 der Grſatzreſerve der Infauterie Geburtsjahr 1877 Freitag, 12. April 1907, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1398 der Erſatzreſerve der Inſauterie [Geburtsjahr 1878) Freitag, 12, April 1907, vormittags 10% Uhr⸗ — Jahresklaſſe 1899 der Grſatzreſerve der Infauterie (Geburtsjahr 1879) Freitag, 12. April 1907, nachmittags 2 Uhr Jahresklaſſe 1900 ber Grſatzreſerve der Infanterie (Geburtsjahr 880) Freitag, 12. April 1907, nachmittags 3½ Uhr. Jahresklaſſe 1901 der Erſatzreſerve der Infanterie (Geburtsfahr 1881) Samstag, 18. Apvil 1907, vormittags 9 Uhr⸗ Jahresklaſſe 1902 der Erſatzreſerve der Inſanterie (Geburtsjahr 1882 Samstag, 13. April 1907, vormittags 10% Uhr. Jahresklaſſe 1903 der Erſatzreſerve der Jufauterie (Geburtsjahr 1883) Samstag, 13. April 1907, nachmittags 2 Uhr⸗ Jahresklaſſe 1904 der Erſatzreſerve der Jnfanterie (Gebürtsjahr 1884 Jahresklaſſe 1905 der Erſatzreſerve der Infanterie Jahresklaſſe 1906 der Erſatzreſerve der Infanterie Geburtsjahr 1886) Samstag, 18. Aprit 1907, nachmittags%½ uhr. Jahresklaſſen 1894 bis 1906 der Erſatzreſerve der Geldartillerie WMontag, 15. Aprit 1907, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1894 bis 1906 der Erſatzreſerve der Uußartillerie und Pioniere 185, April 1907, vormittags 10% Uhr. Jahresklaſſen 1394 bis 1906 der Erfatzreſerve der Marine und des Trains Montag, 15. Aprn 1907, nachmittags 2 Uhr. — 75 32 bis 1906 der Er ſatzreſerve des Ganitätsperſona Moniag, 15. April 1907, nachmittags 8in uhr, Jahresklaſſen 1394 bis 1706 der Erſatzreſerve der äger, Detonomiehandwerker und Telegraphen⸗ uppen Dienstag, 16. April 1907, vormtttatzs 9 Uhr. Jahresklaſſen 1394 bis 1906 aller übrigen Waſfen von Käferthal Jahresklaſſen 1394 bis 1906 der Erſatzreſerve aller Wafen von Käferthal und alle zur Dispoſition 75 rden entlaſſenen Mannſchaften von Kfertha III. Im Stadtteil Neckarau(Marktplatz). Jahresklaſſen 1894 bis 1338 der Infanterie von Neckarau Mittwoch, 17. April 1907, vormittags 9 uhr. Neckarau Mittwoch, 17. April 1907, vormittags 10½ Uhr. Jahresklaſſen 1394 bis 1906 aller übrigen Waffen von Reckarau Mittwoch, 17. April 1907, nachmittags 2 uhr. Jahresklaſſen 1894 bis 1906 der Erſatzreſerve aller Waffen von Neckarau und alle zur Dispoſition entlaſſenen Mannſchaßten von eckrau Mittwoch, 17. April 1907, nachmittags 3½ Uhr. IV. Im Stadtteil Waldhof(Platz vor der Spiegelfabrik.) Jahresklaſſen 1394 bis 1906 der Infanterie von Waldhof, Atzelhof und Lucienberg Donnerstag, 18. April 1907, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1894 bis 1906 aller übrigen Waffen Jahresklaſſen 1 94 bis 1906 der Er atzreſerve aller Waffen und alle zur Dispoſition der Erſatzbeörden entlaſſenen Mannſchaften von Waldhof, Atzelhof und Lueclenberg Donnerstag, 18. April 1907, vormiftags 11 Uhr, Militär⸗, Erſatzreſerve⸗Päſſe und Kriegsbeorderungen ſind mitzubringen. Die Jahrestlaſſe jeden Mannes beſindet ſich auf der Vordesſeite des Militär⸗, bezw. Erſatzreſervepaſſes ver zeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrich⸗ tigen Kontroll⸗Verſammlung werden beſtraft. Bezirks⸗Kommando Mannheim Nr. 77/97 M. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Maunheim, den 21. März 1907. Großzherzogliches Bezirksamt. Eppelsh eimer. FDrlljahrs⸗ Kontrol⸗Verſummlungen 1907 im Landwehr⸗Bezirk Mannheim, für die Ortſchaften des Amtsbezirks Mannheim. Zur Teilnahme ſind verpflichtet: Sümtliche Unterofftziere, Mannſchaften und Erſatz⸗ reſerviſten der Jahresklaſſen 1894 bis 1906 mit Aus⸗ negenß derſenigen der Jahresklaſſen 1394 und 1395, ſelche bereits zur Landwehr II. Aufgebots übergeführt worden ſind und derjenigen der Jahresklaſſe 1395, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1895 eingetreten ſind. 5 Es haben zu erſcheinen: In Sandhofen(Krankenhaushof): Dounerstag, den 18. April 1907, nachm. 2 Uhr. Die Mannſchaften der Infanterie von Sandhofen, Schaarhof, Sandtorf und Kirſchgartshauſen⸗ Donnerstag, den 18. April 1907, nachm. 4 Uhr. Die Mannſchaften der übrigen Waffen, die Erſatzreſerviſten aller Waffen und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen von Sandhofen, Schaarhof, Sandtorf und Kirſchgartshauſen, In Fendenheim(Alter Friedhof): Freitag, den 19. April 1907, vorm. 10˙e Uhr. Die Mannſchaften der Infanterie von Feudenheim und Wallſtadt. Freitag, den 19. April 1907, nachm. 2 Uhr. aller Waffen und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen von Feudenheim und Wallſtadt. Ju Tadenburg(Schulhof): Samstag, den 20. April 1907, vorm. 9˙” uhr. Die Mannſchaften der Infanterie von Ladenburg und Nrckarhauſen. Samstag, den 26. April 1907, vorm. 11 Uhr. Die Mannſchaften der übrigen Waffen die Erſatzreſerviſten aller Waffen und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen von Ladenburg und Neckarhauſen. In Schriesheim(Schulhof): Samstag, den 20, Aprit 1907, nachm. 4 Uhr. In geckenheim(Schlößchen): Montag, den 22. Aprel 1907, vorm. 10 Uhr. Die Mannſchaften der Infanterie von Seckenheim und Ilvesheim. Montag, den 22, April 1907, nachm. 2% Uhr. Die Mannſchaften ber übrigen Waffen, die Erſatzreſerviſten aller Waffen und die zur Dispoſttion der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen von Seckenheim und Ilvesheim. „Dienstag, 18. April 1907. nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſen 1399 bis 1906 der Infanterie von Bezirk des Hauptmeldeamts Mannheim, Die Mannſchaften der übrigen Waffen, die Erſatzreſerviſten In Aheinau(Marktplatz): Mittwoch, den 24. April 907, vorm. 10 uhr. Sämtliche Mauniſchaften von Rheinau und Stengelhof. Miilitär⸗, Erſatz⸗Reſerve⸗Päſſe und Kriegsbeorderungen ſind mitzubringen. Die Jahresklaſſe jeden Mannes befindet ſich auf der Porderſeite des Militär⸗ bezw. Erſatz⸗Reſerve⸗ Paſſes verzeichnet. 55 dn Fehlen und Erſcheinen zu einer un⸗ richtigen Konttoll⸗Verſammlung werden beſtraft. Bezirks⸗Kommando Mannheim. Nr. 8789, Vorſtehende Bekanntmachung des Königl. Bezirkskommandos Mannheim wird den Bürgermeiſter⸗ ämtern deß Landbezirks hiermit zur Kenntnis gebracht, mit der Veßffgung, dieſelben den Mannſchaften der Ge⸗ meinden durch mehrmaliges Ausſchellen, Anſchlagen am Rat⸗ hauſe, an Fahrikeſt und größeren Etabliſſements bekannt zu geben. Der Pollzug dieſes Auftrags iſt dem Königl. Be⸗ zirkskommandd Mannheim ſpäteſtens bis zum 12. ds. Mts. anzuzeigen. Bei ungünſtiger Witterung e die in Be⸗ tracht kommenden Bürgermeiſterämter für 0 eines zur Aufnahſne von 300 Mann genügend großen be⸗ deckten Raumes Sorge zu tragen. Mannheim, der 6. April 1907. Großherzogliches Bezirksamt. Abteilung II. Eppelsheimer. Bekanntmachung. Die Abhaltung von Bienenzucht⸗ kurſen für Männer und für Frauen und Mädchen betr. Mit hoher Genehmigung Gr. Pimſtertums des Innern wird in der Zeit vom 27. Man bis 8. Juni d. J. ein Bienenzuchtkurs lür Mäuner und in der Zeit von 10 bis 22. Juui d. J. ein ſolcher für Frauen und Mädchen auf Auguſtenperg abgehaltten. ie Tellnehmer und Teiluehmerinnen an dieſen Kurſen er⸗ balten auf Wunſch on und Wohnung in der Anſtalt genen eine Vergiung von 1,40 Mk. pro Tag. Unbemittelten Teilnehmern oder Te inehmerinnen können deſe Koſten ganz oder teilweiſe nach⸗ gelaſſen, ebenſo können die Reiſekonen erſetzt werden. Anmeldungen f unter Beilage eines Vermögenszeugniſſes — wenn auf Vergänſſigung Anſpruch erboven wird— bis ſpä⸗ teſtens 18. Maf d, J. bei dein unterzeichneten Vorſtande ſchriſtlia einzureſchen. 10227 Auguſtenberg(Poſt Grötzingen), den 8. April 1907. Großh. Candwirtſchaftsſchule. Cronberger. 2 Nichard REOoeb Telehen Bankgescftäft Taenegu., lo, 793 B 2 lo. 12„Hoebank Vermittlung aller bankgeschdftlichen Transaktionen An- und Verkauf von Wertpapleren flleglicher Hrt 65931 achgemässe Huskünfte über Iinens und amerikanliche Werte. Pſcl2. Cenossenschaffsbant e. n. 5 Ludwigshafen a. Kh. Gefiontlich-eggetr. Haktsumme 8,100,000 Mle. 5 75 verainst 70177 Spareinlagen von Mk. 25.— an zu K ο Die KAS88E(Oberes Rheinufer 38) ist täglich geöffnet von—12 und—5 Uhr. Einzahlungen könden auch durch die Post erfolgen. ——— vbie Erölnung des Germania-Automat im jetzigen„Café Letsch“, Planken, findet e Mai 190 cstatt. 67875 TLerhausern Besitzer des„Hansa“- u.„Badenia-Automaten“ An U8⁰ Mannheimer Privat-Detektiv-Institut Adolf Maier, Pollzelbeamter a. D. TZelephon S8O5. Manuftein F 4, 8 besorgt überall, gewissenhaft und diskret Ermtttelungen üher Vermögens“ u. Familienverhältnisse und Vorleben, sowie Er. forschungen nach Beweismaterial in Frimtmal- u. Civiiprozessen Heiulicliè Heobachtungen titeet CJebęreeachumgen. Spegial: Beschnffung von Beteeismaterial in Bhieacheidungs. und Alliiusntallonsproaessen. 65599 Verbindungen mit allen Plätzen dex Welt. Strengste Diskretion. Sämtliche Mannſchaften der Gemeinde Schrieshein. Frachtbrlele„ 8 Sanen. 200 Gut ziant an! ScrZ.NaRKF. Höchste Leistungsfähigkeiß durch gemeinschaſtlicken osseinkaui. Bef Schwetzinger. Fritz Sehnl Strasse 1½113 Mitalled des Alldem, Rahatt-Snar-Verelns. Müllerr, 175 I1., hat das Aufgebot des von ihr untern antragt. ſanberaumten Aufgebotstermine Stkanutmachung. Die Wahlen zur bear ſaf en etr. Nr. 44710I. Die heute ſtatigehabte 155 des Wahlergebniſſes hinſichtlich der am. 6. April 1907 vorge⸗ nommenen Wahlen hat er⸗ geben, daß als Mitglied der Landwirtſchaſts⸗ kammer für den 22. Wahl⸗ bezirk(Schwetzingen⸗Mann⸗ heim⸗Weinheim) Herr Bürgermeiſter Georg Ding, in Edingen ewählt worden iſt, da der⸗ elbe die meiſten Stimmen er⸗ halten hat. 10926 Mannheim, 10. April 1907. Großh. Wahlkommiſſär: Lang. gekanntmachung. Das Einfangen von unden in Reſtaer tadt betr. Eingefangen und bei Niko⸗ laus Fabtan, Riedfeldſtr. 76, 4. hier, untergebracht ein herren⸗ loſer Hund. 102 Beſchreihung: Nace: Boxerhund grau eſchlecht: männlich. Mannheim 7. April 197. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion. Nr. g9s. Das Groß Amtsgericht Mannheim, Abt. XIII., hat folgendes 10217 Aufgebot erlaſſen: Die Firma Ferd. Ashelun in Berlin., Wildenowſtr. 2. vertreten durch Rechtsanwalt Fritz Ladewig in Berlin Nr. 39, 14. Auguſt 1906 ausgeſtellten und von Carl Kamp, Mann⸗ 55 L. 6, 7, aceeptierten rima⸗Wechfels über 25 Mf. 30 Pfg. zahlbar am 25. Ol. tober 1806 in Mannheim, de⸗ Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem au Freitag, 3. Januar 1908, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer 113. Saal 0 ſeine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen wid⸗ Agenfallsdlekraftloserkiareng der Urkunde erfolgen wird Mannheim, 6. April 1907. Der Gerichtsſchreiber Gr, Amtsgerichts XIII.: Gutmann. Ladung. Nr. 4275. Jakob Rern, geboren am 21. Jauuar 1878 zu Schwegenheim Amt Ger⸗ mersheim(Bayern), Schneider, zuletzt wohnhaft in Mann⸗ heim, O 7, 11, 3. Zt. unbekannt wo, iſt beſchuldigt, daß er als beurlaubter Erſatz⸗Reſervlſt ohne Erlaubnis ausgewandert iſt. Uebertretung 6085 9860 Ziff. 3.⸗Str.⸗.⸗B. Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Großh. Amtsgerichts — Abt. 1,— hierſelbſt auf: Freitag, den 7. Juni 1907 vormittags ½9 Uhr 15 das Gr. Schöffengericht ier geladen. 1. Stock, Saal T. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund⸗ der nach§S 472 Abſ. 2 u. 8 Str.⸗P.⸗Ord. von dem Bezirks⸗ kommando Mannhein geſtellten Erklärung vom 28. März 1907 perurteilt werden. Mannheim, 4. April 1907. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. 10 Fertig. 10216 5,4¼ 22 Altrenomfertes, grösstes u. bllligstes Höbel- u. Betten-Geschäff. III Ginteiaümer: Tätboliſches Bürgerhoſpital.— —— e meg Peränt vorfiſcher Rebakteur: Franz Kircher.— Deie ed eines) 5. Harsſde Bachdrugeret, G m. 5. zur Hauptverhandlung aus-⸗ —— 7 an Magdaleng geb. Nr. 74. General⸗Anzeiger.(Abendblatt) Ffühjahrs- u. Sommer⸗ 122 Paletots in erstklassiger Konfektian. „ mit Seide Ulsters N N M N R M N A N U Covercoat von Mk. 18—35 „ 55—75 „ 0 — Sae, ee e e. Aee,&eebec eue,. 22 222 Zwangsverſteigerung. Nr. 3351. Im Wege der eaugsvolltechlug ſoll das in Mannheſu belegene, im Grund⸗ zute von Mannheim, zur Zeit der Eintragung des Verneiger⸗ Uligsvern erkes au dasGeſamitzut der Errungenſchaftsgemeinſchaft JwiſchenPhilipp Jakob Schmid Schloſſermeier und deſſen Ehe⸗ Betz in Maungeems⸗Neckarau einge⸗ tragene nachtehend beſchriebenen Mruündſtück am 71166 Freitag, den 31. Mai 1907, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat im Rathauſe zu Neckarau ver⸗ ſtelgeit werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt ai 5. März 1907 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Eiuſicht der Mitteilungen des Glund uchants, ſowie der Ubrigen das Grundſtück betref⸗ ſenden Nachwelfungen, iusbe⸗ ſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweſt ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ bermerts aus dem Godde Richt eruchtlich waren, ſpäteſten im Verſteigerungstermine vor der Aufforverüng zur Abgade von Geboten anzumelden und, wenn Fer Gläubiger widerſpricht,glaub⸗ 0 zu machen, widrigenfalls ſie ei der Feſtſlellung des geringſten Gebols nicht berückſichtigt und bei ber Berteilung des Verſteige⸗ rüngserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. iejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesgrecht haben, werben aufgefordelt. vor ber Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſiweilige Ein⸗ ſtellung des Ve fahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Re! der Berſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ geuſtandes tritt. Weſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 376, Heft 40, Beſtauds⸗ verzechnis J. Lagerb.⸗Ni. 10842 k, Fläche ⸗ kuübalt 2 ar d qm Hofraite und aue garten, Ka.harenenſtraue Hieraut ſteht ein unterkellertes zweinöckiges vorderxes Wohnhaus init Durchfahrt und Abortaudau, ſowie ein Oekonomieſeitenban kechts I. Teil einſtockig und II TFell zweiſtöckig Schätzüng M. 15 500.—. Maun ein den 30. März 1907 Großh. Notarſat II. als Bollſtreckungsgericht: Dr Elſſafſer Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 12. April 1907, vormittags 10 Uuhr, Werde ſch in Räterthal vor de Rat au' gegen bare Zahlung ein Vollſttecküngswege öffen lich 47874 bHerſle geiſt: 1 Waſchmaſ bine. 1 Wling⸗ idſchene., 1 Sofa und eine Waſchkon node. Manngeim, 11. April 1907. Götz, Gerichtsvollzieher, Bekanuimachung. Diens ag, 16. Ap il 1907, vormittags 11 Utr wird guf din Rathauſe da⸗ ter öffentlich melſtbietend ver⸗ eigert: 71158 J. ein zum Sprang un aug⸗ lich gewordener gut ge⸗ meſteter Farren ein⸗ zuſehen im Faſſelſtall dahier; J. ein zum Sprung untaug⸗ lich gewordener, gut ge⸗ mäſteter Eber einzu⸗ ſehen bei Jo h. Jak. GriesheimerLpazier. Lampertheim, 10. April 1907. Gr. Bürgermeiſteramt Tampertheim: Bozheimer. Sekauntmuchung. Die Liſte der Wahlberechtigten liegt vom 11.—13. April 1902 auf dem Büreau der Handels⸗ fkammei, B 1, 7b während der blichen Geſchäftsſtunden zur Einſicht der Betelligten öffentlich auf. Spätenens bis zuem 26. April 1907 ſind bei Ausſchlußver⸗ meiden J. etwage Einſprachen gegen die Aumahme iu die Liſte oder die Uebergebung in derſelben, etwaiger Veizicht auf das Wahlrecht au Grund des Atk. 5 Abſ. 2 des Geſetzes mit den eborderlichen Beſcheimgungen bei der Haudelskammer an⸗ Jamelden. Die in mehreren Wahldiſtrikten Wah lberech⸗ ügten werden aufgeſorderl, bei Vermeiden des Ruhens des Stimmrechts binnen gler⸗ cher Friſt ſich zu erklaren. in welchem Diſtritt ſte thre Stimme apgeben wollen. Maunhein, 10. Aprl 1907. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim: Dr. C. Weyl,. 71168 Dr. Em zülnghaus, Zwaugs⸗Verſteigerung, Nr. 8852. Im Wege der Zwangsvonſſtreckung ſoll das in Maundelm Leſegene, in, Grund⸗ duche von Mauuherm 8 Zeit der Eiytragung des Verſteige rungsvermerke: au den Nanen des Arthur Bernhard Otto Pauly, Kauf aun in Mann bhi eingengagene nächſtehend beſchriehene Grunduück a Montag, den 3. Juni 1907, vormittags 9½x Uhr, durch das unterzeichneie Notariat m denen Dienſtraumen in Maunhemm B 4, 3— verſteigert werden, Der Berſteigerungsvermerk iſt au 2. Marz loo7 intcas Grund buch eingenagen worden Die Einſicht der Mitieilun gen des Grundbuchauts. ſowie der übrigen das Grund ück bet eſfen den Nachweſſungen, ius eſondert dei Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ aun geſtatlet. 71 65 Es ergeht dle Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Ze't der Elutragung des Bernelgerungs⸗ vermerks aus ſem Gkundbüch nicht eiſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von OGehoten anzumelden 1725 wenn der Fläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu mälben, wibrigenfalls ſie del der Feſiſtellung des geringſten Gebots zucht bellickſi ligt und bei der Verteilung des Verſteiger ungserioſes dem Anſpruche des Hläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dlejenigen, welche ein de Verſteigerung deben Wanger Recht haben, werden aufgefor dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Autdebung oder einſtweilige Ei ſtellung des Ver⸗ fahtens herte⸗zuführen, wedrigen⸗ falls für das Recht der Verneiger⸗ ungserlös au die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſtelgernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannbein Band 80 Heſt 27, Be andsver⸗ zeichns L S„t. 1816 Fläpeninbat 21 ar 69 æqm Ackerland im 12 Sandgewann, Schätzung Mk. 3169.—. Maunhein, 30. März 1907. Großh. Notariat In als Vollſtreckungsgericht. Dr. E ſaſſer Sofort Geld auf Möbel und Waren jeder Art, welche mir zum Verkauf oder zum Berſteigern ber⸗ geben werden. 4188 Heinrich Seel, Auktionator 3, 16, parterre. Nute Zwaugs⸗VUerleigtrung. Nr. 2225. Im Wege der Zwangsvollſecküng ſollen die in Maunhelm belegenen, in Grund. buche von Mannbein zur Ze der Einſragung des Verſtelger Ungsvermerkes auf den Na en des Karl Brettſchneider, der Landwehr und Miltergutsbeſitzer in Coſſa bel Sbllichau eingerragenen, nach⸗ ſtehend beichriebenen Grundſtücke am Mittwoch, 29. Mai 1907, vormittags% Uhr durch das unterze chlete Nota⸗ riat— in, deſſen Dleuſträu nen in Manüheim 8 4, 3 ver ſieigert werden. Der Verueigerungsvermerk in am 24. Jaunar 1907 in das Grundbuch eingetragen wofden Die Einſicht der Mittetlungen des Geuntbbuchaunts, ſowie der Übrigen die Gründſtücke betreffen⸗ den Na welſungen, insbeſondere Mannheim, 11. April 9 Terren- . Haaben-Auage in modernen Stoffen und Fagons bei gediegener Verarbeitung von Mk. 22.— bis Mk. 70.— X N NEUHEILEN *N N K N N N WN in Kinder-Anzügen in allen —-Preislagen ————————.— 55 I 2 Titl. Publikum 5 3 wird höft darauf aufmerłsam gemaoht, dass infolge der standig steigenden 4 Arbeitslohne sowis der steigenden Materialpreise wir uns veranlassf sshen, 5 + die Preise fur sämtl. Tapezier-, Polster. u. Dekorations-Arbeiten 2u erhöhen. 4 4 jopmof——5 6264 Tapeziermeister-Vereinigung 3 5 sowie llie Möhelfabriken u. Möbelhandlungen in Mannheim. 3 f 1 5 Sccch c6 S4 Sccch c cchg——— det Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſlattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte ſoweit ſie zur Zeit det Einttagung des Verſleigerungs⸗ veriſierks autz dem Grundbuch tucht erſichtlich waren, ſpäteſtens um Verſeigerungstermiue vor dei Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzünſelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub gatt zu machen, wibrige falls ſie del der Feuſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und ber der Berteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dent Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Mechlen nachgeſetzt werden. Miejenſaen wil ſe un de Berſtelgerung enigegenſtebendes Reibt haben, werdet auigefordert, vor det Erteilund des zuchlags die Aufbebung oder einſwellige Einmellung des Ver ahrens ber⸗ deizufüvren, wibrgemalls tür das Recht der Berſieigerungs⸗ erlos an die Sſelle des ver⸗ lleigerten Gegenſtandes kritt. Beſchreibung der z verſteigernden Grundſtücke: Grundbuch ben Mannbeim, Band 469, Heft 85 Beſtandsver⸗ Jich! 18 1 9155 a Lagerb.-Nr. 478e, fFlächen⸗ Juhalt ar am Ho katte und Hausgarien, lauge Morter⸗ taße Nt 77.. Auf der Hoſraite ſteht ein Schenergehäude mit Remiſengn bau, geſchatzt zu M. 19,00.— d) La er-kr. bb Fäen⸗ Falen 7 ar 56 am Baup atz enauſtraße Nr 27 her geſchätzt zu M. 18.900— Mannbeim, 14. März 1907. Großh. Notariat 1II als VBonſtreckungsgericht. Jusselusgsmaril. Wir bringen iermiſt zur Keunt⸗ niß, daß während der Maf marlt⸗ tage Verlgurs egennände, z. B. landwirtſchaftl. Maſchinen und Produkte, Geräte für Biehzucht, Milchwirtſchaft und bee gergewerbe, Sattler⸗ waren, Tabakwaren u. ſ. w. au! dem Audneuun 6p atz des Webboſeß zu Verkau, feilge olen werden közunen. Die Ans⸗ ellungsptätze werden a Freitag, den 19. April 1907, vormittags 10 uhr in Vie ho e offenilich au die Meinbieteuden verneigert. Die Grundtaxe in au s M. pro qm teltgeſetz unter welche n Betiag kein Pitz abgegeben word. Maunbe⸗%½ A r. 907. Die Direktion des ſtädtiſchen Schlacht und Biehhofes: chs 303840 Breite Spitzen-Reste, bis zu ½ des Wertes. D Di, E ſtaſſen. 71184 Todes-Anzeige. Nach langem Leiden verschied tiefbetrauert von den Seinigen unser lieber im 62. Lebensjahre. oritz Mainzer Mannheim, 10. April 1907. Nogd Mainzer gob, Flörsheim. Posten prachtvoller, wirklich solide neueste Seidenstott-Reste(4 Met.), jeder Soff zu Blusen Reizende bedrückte Künstler-Cre- tonnes zu Kissen, Vorhängen, in Resten(waschächt), per Rest von Zwangs⸗Verſteigetung. Freitag, den 12. April 1907, nachmittags 2 Ahr, werde ich in Mannhem, im Piaudlofale Q., 5, gegen bare Zablung iin Vollſreckungswege offentlich verſteigern; 1Piauo, 2000 S. Jubiläums⸗ hoſtkarten, 1 Ladentgeke, 2 Glasſchtänke imit Unteſſatz, 1 Wateuregal, Mobel allel Art und Sonſiges. Die Verueigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Manuhein, 11. April 1907. Sommer, Gelchtsvon ziehet. Pangma⸗, Stroh⸗ U. Zilzh te wilrden gewaſſen N.. 47447 Bre teuraße(Paſſag:). 71167 Pfg. 2 71149 F CCeidteeht.B au de Teilhaber. Stalt Karten. Die glückliche Geburt eines Knaben beehren sich anzuzeigen Sigmund Kaufmann& Frau Lige geb, Meuberger. Werderstrasse 32. 47671 Hof-Kal onder erz. Hethode. Auszelchnugg eg. AHontag, J5. Apri — Crauringe D. R. P.— ohne Lötfuge lanſen Sie nach Gewlcht aun billignen bei 6969 O. Fesenmeyer, P I, 3, Beeiteſtraße. Jedes Brautpaar erhält eine 1— Uhr gratls. ersffuen wir neue Nurſe. 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