Abonnement: Badiſche Vockszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. tnel. Poſt⸗ guſſchlag...4 pro Quastal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. —— Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile.„1 Mark E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreileiſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. 85 (Mannheimer Bolkzblatt) „Journal Mauntzeim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme u. Druckarbeiten 841 Redaktioan 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 2¹8 Nr. 168. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. St. Petersburger Wochenbild. (Von unſerem Petersburger Mitarbeiter.) St. Petersburg, 7. April. Wochenanſang und Wochenſchluß— der Budgetberatung in der Reichsduma ausſchließlich gewidmet— rücken unver⸗ ändert die gleiche bedeutſame Frage in die allererſte Reihe der politiſchen Diskuſſion Rußlands: Wird die Reichsduma ſich behaupten können oder nicht?— Der Gedanke, daß der zweiten ruſſiſchen Volksvertretung beſchieden ſein könnte, ihre geſetz⸗ liche Lebensdauer von fünf Jahren zu erreichen, trägt wohl micht einer, ſelbſt der verwegenſte Optimiſt unter den bei⸗ läufig 500 Abgeordneten im Herzen.— Darüber macht ſich im gegenwärtigen Augenblick aber auch keiner unter ihnen ernſtliche Sorge. Man lebt von der Hand in den Mund; zur Frage ſteht nur: wird die heutige Reichsduma die Legislatur⸗ periode überdauern, zu der ſie gegenwärtig einberufen iſt? Wer aus täglicher, unmittelbarer Beobachtung das Bildnis in ſich aufnimmt, welches das„Hohe Haus“ für den nner ruſſiſcher Art und Denkweiſe darbietet, dem wird s dringliche unausgeſetzte Bemühen der radikalen Mehr⸗ heiten nicht entgehen können, ihre fanatiſche Gehäſſigkeit, ihre blinde Leidenſchaftlichkeit gegen die herrſchende Macht aufs Aeußerſte zu zügeln, zähneknirſchend die Fauſt in der Taſche zu ballen. Betritt heute ein Miniſter die Rednertribüne oder meldet ſich gar der Kabinetschef Stolgpin zum Worte, ſo tritt augenblickliches Verſtummen jeglicher Zwie⸗ geſpräche und Gruppenunterhaltungen ein, aus den Wandel⸗ gängen drängt ſich alles bis auf den letzten Mann in den Saal, der Regierungsredner hat das volle aufmerkſame Gehör aller Parteien, von den rechteſten bis zu den linkeſten Aus⸗ läufern. Bei der maßhaltenden Reſerve der Linken und Linkeſten ſpielen neben dem Bewußtſein trotz ihrer überwältigenden numeriſchen Mehrheit gleichwohl die Schwächeren in dieſem Kampfſpiele zu ſein, die zehn Rubel Tagesverdienſt“keine gang untergeordnete Rolle: die Rechnung:„Drei Tage Reichs⸗ duma gibt eine Kuh,“ iſt zu vertrakt einfach, um nicht auch dem äußerlich und innerlich zerwühlteſten Muſchik einzuleuch⸗ ten. Dazu kommt eine wohlgemeſſene Portion ehrlicher Angſt vor dem„Empfang“ ſeitens ſeiner Wahlverwandtſchaft bei porzeitiger Heimkehr, wobei das Fell des Herrn Abgeordneten bor einer unerbetenen handfeſten Maſſage keineswegs genügend verſichert ſein mag? Dieſe erzwungene Paſſivität bringt aber in urſächlichem Zuſammenhang die zerfahrene Hülfloſigkeit, wie ſterile Impotenz dieſer vom Acker und Pfluge weggeholten und urplötzlich in Parlamentarier verwandelten Analphabeten in die hellſte Tageserſcheinung. Seitdem ſie nicht mehr blind⸗ wütig ſchreien und um ſich ſchlagen dürfen, wiſſen dieſe armen Teufel, die noch nicht einmal für das Amt des Dorf⸗ Freitag, 12. April 1907. ſchulzen vorgebildet ſind, gar nicht, was man eigentlich hier von ihnen will! Daß ſogar das Amt des Geſetzgebers zu den⸗ jenigen gezählt wird, für welche der liebe Gott zugleich den Verſtand verleihen ſoll, zeigt in Praxis eigentlich eine Tief⸗ ſchätzung, die mit dem pathetiſchen Wortſpiel, das mit dem Inbegriff des„Hohen Hauſes“ getrieben wird, in geradezu unwürdigem Gegenſatze ſteht. Je ferner und unberührter der Beurteiler von den Ereig⸗ niſſen ſteht, deſto ſtärker die Geneigtheit die fremden Ver⸗ hältniſſe nach dem Modell der heimiſchen ſich zurecht zulegen. Der deutſche Durchſchnittspolitiker betrachtet die Säulen des Kadettenturms als ruſſiſche Neuerſtehungen von Männern in der Wertprägung der Lasker, Bamberger, Forckenbeck, Bennigſen und Miquel; die Begriffe der Franzoſen der⸗ mengen ſich untrennbar mit den Großen des Konvents von 1789. Die Einen wie die Anderen überſehen aber vollends den Entwicklungsgang, dem ihre Geiſtesführer als Produkte ihrer Zeit entſproſſen, wie die einzelnen Etappen, die ſie in dem ſchulgerechten Maſchtempo genommen. Aber auch die Verſenkung in die eigene Geſchichtsvergangenheit erſcheint den von der Haſt des ſich überſtürzenden Momentdſenſtes gepeitſchten Tagesſchriftſteller als überflüſſige Zeitvertröde⸗ lung, die ihm keiner dankt; denn ſein Leſer will ſenſationell angeregt aber nicht hiſtoriſch belehrt ſein. Wie im Reiche der Natur jeder Schaffensprozeß bei Pflanzen und Lebeweſen die beiden Stadien der Befruchtung und der Daſeinserſcheinung zu durchlaufen hat, ſo ſind auch in den revolutionären Umwälzungen im Volksleben zu unter⸗ ſcheiden: die Vorbereitungsepoche, wo die ſchier unbewußten Triebe zur Entfaltung gelangen und das Stadium, wo ſich der Aufruhr zu einer bewußten Organiſation kryſtalliſiert. — Auf die Entſtehung der Reichsduma angepaßt, bedeutet die erſte Periode den Wahlprozeß. die zweite umfaßt das parlamentariſche Leben. Während des erſten Zeitabſchnittes hält noch die Furcht vor einem Fehlſchlag die beträchtliche Zahl der unzufriedenen, unſicheren, in ihren wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſen zurückgekommenen oder von niederen Inſtinkten beherrſchten kleinen und mittleren Exiſtenzen, die irgendwie vom Staate abhängen, vor offener Fahnenflucht und Rebellion zurück. Der Ausblick auf die ſichere, wenn auch Schmalkoſt, die jeder Zwanzigſte im Monat(Gagentermin) dem ruſſiſchen Tſchinownik im Staats⸗, Provinzial⸗Landſchafts⸗ und ſtädti⸗ ſchen Dienſt, im geiſtlichen und im Lehramt, im polizeilichen wie im Verkehrsdienſt beſchert, erweiſt ſich in den meiften Fällen den doch von ſtärkerer, magnetiſcher Kraft, als das lockende Irrlicht, das die Umſturzführer entfachen. Anders aber entwickelt ſich die Pſychoſe in dem charakter⸗ ſchwachen Revolutionsrekruten, wenn täglich der Widerhall des praſſelnden Redetourniers aus dem Tauriſchen Palais an ſein Ohr ſchlägt; wenn er ſich an den flitterglänzenden Zukunftsbildern berauſcht, die die wortreichen Beherrſcher der parlamentariſchen Rednertribüne mit ebenſo geringem Koſten⸗ aufwand als ſelbſtverherrlichender„Aſſurance“ unermübdlich vorführen, wenn er in den mit papierenen Theaterſchwertern umgürteten Freiheitskämpfern bereits die zukünftigen Miniſter und Reſſortchefs zu erblicken vermeint: hülfenahme der in Weſteuropa erprobten Heilmittel anſkrebt, dann erſt (J. Mittagblatt.) fällt die letzte Hülle ſcheinfrommer Scheu: Geſtiefelt und geſpornt ſprengt er den Bannerträgern der Zukunft entgegelt, ſtahlend vor Stolz über den eigenen Scharfhlick, das ſinkende Schiff juft zum rechten Augenblick verlaſſen zu haben. Die berheißene doppelte Ration in der Küche des neuen Herrn rechtfertigt das Riſiko, die egyptiſchen Fleiſchtöpfe zu ver⸗ ſchmähen. Solange Truppen und Polizei zuverläſſig bleiben, die wahrhaft Gebildeten und Einſichtsvollen feſt und treu zur Regierung ſtehen, ſo wird dieſer vom Vertrauen des Monarchen getragen, freilich ſo leicht niemand das Heft aus denHHänden winden können. Sehen wir eine ernſte u. dauernde Gefahr daher auch für Rußland in keinem Falle nahegerückt, ſo wird mit dem Hausherrn kein Verſtändiger rechten, wenn er ſeinen Beſitz nicht nur gegen Einbruch, Brandſtiftung und Demolterung, ſondern auch gegen widerliche Verunreinigung mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Maßnahmen verſichert, Die Probe, das ruſſiſche Volk ein zweites Mal zur Aus⸗ übung des vornehmſten bürgerlichen Rechtes: Wahl ſeiner zur Mitwirküng an der Geſetzgebung berufenen Vertreter auf der ſchwankenden Grundlage aufzufordern, die ſchon einmal völlig verſagt hat, dieſe ehrliche Probe, galt nicht Rußland allein, ſondern Europa! Die ruſſiſche Regierung, die den Sanierungsprozeß des ſchwerverwundeten Landes mit Zu⸗ iſt auch von dem nobile officium erfüllt, ihr Vorgehen, ihr Tun und Unterlaſſen in vollem Tageslicht der öffentlichen Kritik unverhüllt zu zeigen. Wir kommen zum Schluſſe, der logiſch zur Beantwortung der Frage drängt: Was nun? Schließt man alle Unmöglich⸗ keiten aus, ſo gelangt man zur nächſtliegenden Möglichkeit, Feſt ſtehen drei Unmöglichkeiten: 1) Die Fortarbeit mit einer bei beſtem Willen und Bei⸗ ſpiel durch negerhafte Unwiſſenheit impotenten, bei ſchlechter Führung und Beeinfluſſung durch Aufreizung der Maſſen gemeingefährlichen— man verzeihe den Ausdruck— Pöbels⸗ herde.“ 13„ 2) Die Wiederholung des Satyrſpiels die Reichsduma unter den zweimal bankrottierten Bedingungen ein dkittes Mal ins Leben zu rufen. 3) Die Rückkehr zum„ancien regime“, nachdem man ſich mit Aufgebot ſchier übermenſchlicher Kraft in härteſtem Ringen aus dem bureaukratiſchen Sumpfpfuhle eben not⸗ dürftig auf feſten Grund zu Licht und Luft durchgerungen. Somit bleibt nur ein Möglichkeitsweg offen: an Stelle des tötbringenden Gewaltſprunges, ſchrittweiſe Etappen zu nehmen. Das konſtitutionelle Reformwerk dem heutigen Bil⸗ dungs⸗ und Verſtändnisniveau der politiſchen Anfängerſchaft des Ruſſenvolkes anzupaſſen und mit zunehmender Reife für geſetzgeberiſche Mitwirkung ſeiner vom Volke zu ſtellenden „beſten Männer“ ſchrittweiſe vorwärts zu kommen. In der Semſtwos(Landſchaften) finden wir die Grundlagen um Repräſentationsſyſtem durch Volkswahlen, wie ſie dem weit⸗ aus größten Prozentſatze der ruſſiſchen Bevölkerung, ſeinem Bauernſtande, vertraut und geläufig ſind, die ſich aber auch als zweckentſprechend bewährt haben. Der Auf⸗ und Ausbau Ich finde den Weg. Noman von Hans v. Hekethuſen. (Nachdruck verboten.] 75)(Fortſetzung.) Fragend ſah ihn ſeine Tante an. Er nickte und ſagte verſonnen:„Die meiſten machen den dummen Fehler, das Weib nach ſich umformen zu wollen— ſtatt ſie durch Liebe zu überwinden. Eine ſanfte Gewalt wirkt viel mehr, ſie ſchafft ein dauerndes Glück und ein wirkliches Ver⸗ trauen. Jeder erzwungene Gehorſam hat ja gar keinen morali⸗ ſchen Wert. Manria ſoll ſich mir freiwillig geben, der Wert eines Weibes, das das meine wird, ſteht mir ſehr hoch— es ſoll im Leben nicht unter mir— aber neben mir ſtehen.“ Du denn ſchon mit Frau Waldenrat einig?“ fragte ſie Nun ließ er den Arm ſinken— ganz ſtill war er geworden. Sie mußte die Frage wiederholen, ehe er endlich antwortete: „Nein— und ia „Was heißt das?“ fragte ſie aufhorchend. „Wir lieben uns, aber ſie will nicht wieder heiraten.“ „Aber das iſt ja ein ganz unmögliches Verhältnis!“ eiferte die Tante. Er ſtieß mit dem Fuß gegen Geröll, das in Menge um den Turm lag. Eintönig raſſelte es den Abhang hinab. iich hoffe, meine Abweſenheit wird ſie klar ſehen laſſen und ihre Bedenken ſchwinden machen,“ ſagte er leiſe. Tante Hulda kam heute aus dem Wundern nicht heraus, ge⸗ rade das Gegenteil hatte ſie von der Reiſe für Hans erhofft. „In der neuen Zeit iſt alles verkehrt,“ ſagte ſie verdrießlich. „Mir wäre es um Deinetwillen lieber, ſie bliebe bei ihrem Ent⸗ Ichluſte, den ich für ſehr verſtändig halte.“ „Mitleidig ſah er ſie an und ſagte:„Tante Hulda, wie wenig kennſt Du mich— und auf einen ſolchen fremden Menſchen willſt Du ein Majorat gründen?“ Sie konnte ja in dieſem Falle nicht klar ſehen, wo in Maxries Weigerung die Hauptſchwierigkeit lag. Der Gedanke, daß dieſe Weigerung vorhanden war, gab den Hoffnungen der Tante ſogleich eine neue Richtung. Von Maria ſelbſt mußte es ausgehen, daß aus der Heirat nichts wurde. Stumm und unempfänglich für die ſie umgebende ehrwürdige Weli traten ſie den Heimweg an. In der Penſion fanden ſich Poſtſachen vor, auch Frau von Kohlmanns Brief war darunter. Dein Neffe muß immer ſehr intereſſante Poſt haben,“ ſagte Fräulein von Pertes, die ſich daheim„entſetzlich gelangweilt“ hatte. „Sieh nur, wie er dieſen Brief mit den Augen verſchlingt.“ Tante Hulda wurde es ganz beklommen zumute, als ſie ihn beim Keſen beobachtete. Seine Geſtalt richtete ſich auf, ſein We⸗ ſen nahm etwas Feſtes an, der dunkle Kopf hob ſich und nickte, wie don einem plötzlichen Entſchluſſe beſeelt. Er trat an die Tante heran und ſagte: 5 „Ich muß nach Hauſe, der alte Chef iſt ſchwer krank, man hat es mir berheimlicht.“ „Wer ſchreibt Dir denn das?“ fragte ſie. „Fran von Kohlmann.“ Wiedet ſah ſie verwundert auf, ihr drehte ſich alles im Kreiſe Nun begann er ihr den Zuſammenhang zu erklären und reichte ihr zu weiterem Verſtändnis den Brief der Landrätin und den aus Gartow. „Ja, ja, wenn die ſchlechten Nachrichten nicht wären,“ ſeufzte die Penſionsfreundin. „Aber ich würde doch erſt fragen, ob Dein Kommen nötig iſt,“ meinte die Tante. Nein, nein,“ ſagte er beſtimmt. bald zu Ende, es wird mir nicht im mindeſten ſchwer, abzureiſen.“ „Mein Urlaub iſt ohnedies handlungen in den Mafocatsbeſtimmungen nicht abſchlieen büu Sie erhob ſich und ging mit ihm auf ihr Zimmer. Eindring⸗ lich vedete ſie auf ihn ein, aber er blieb ſtandhaft, was ſie ſehr ver⸗ ſtimmte. Er hatte gehofft, ſie würde ihn allein reiſen laſſen, und redelk ihr éifrig zu, zu bleiben— es nützte aber nichts. „„Ich weiß wohl, Du willſt mich los ſein,“ ſagte ſie,„es iſt jedoch beſſer, ich gehe mit. Man könnte denken, wir hätten uns auf der Reiſe gezankt, und das will ich nicht. In Berlin habe ich zu tun, einen Tag machen wir dort mindeſtens Station.“ 5 Damit war die Abreiſe entſchieden. Mit einem Schatten zwiſchen ſich kehrten ſie nach Deutſchlanß zurück— jeder verſtimmt über die Unnachgiebigkeit des anderen, *** Nachdem Berlit erreicht war, brannte es Hans unter den Füßen. Es koſtete ihn eine ſchwere Ueberwindung, dem Wanſche ſeiner Tante nachzukommen und mit ihr erſt am dritten Tags ihres Dortſeins heimzureiſen. 8 Sie behauptete, ſie habe geſchäftlich zu tun. Vielleicht hoffte ſie auch, ihn noch in letzter Stunde für ihre Pläne umzuſtimmen. Er lehnte jedoch einen erneuten Anſturm ſehr entſchieden und ruhig ab und bat ſie herzlich, nicht wieder davon zu ſprechen. Das Herz ſei ihm ſchwer genug, denn er ſorge ſich, wie er die deiden ihn ſo nahe angehenden Kranken dal⸗m finden werde. Tante Hulda war ſehr verſtimmt. Sie liebte Klarbeit „hängende Verhältniſſe“ konnte ſie nicht leiden. Sie ärgerte ſich über ihren Dickkopf von Neffen, ihr war es ein unmöglicher Ge⸗ danke, einen langen, frohgehegten Plan nicht in der beabſichtigten Weiſe ausgeführt zu ſehen. Ganz leiſe regte ſich in ihr das Gefühl einer Kränkung— er ſtellte ihr ſo großes Geſchenk, das für ſein ganzes Leben ausſchlag⸗ gebend werden ſollte— über eine Marotte.—— Sie war immer überzeugt, daß es eine ſolche ſei. Wenn er ſie vercherklt konnte es ja nur unglücklich für alle Teile enden. Außerdem war es ihr ſehꝛ verdrießlich, die eingeleiteten Ver⸗ . Seite. 0 5 General⸗Auzeiger.(Miuagblatt) ben 12 April Einrichtung dürfte Sicherung des kon⸗ 2— 2 in Weite und Höhe dieſer volkstümlichen den Weg zur allmähligen Befeſtigung und ſtitutionellen Lebens in Rußland weiſen. Chi va piano, va sand! Politische Clebersieht. Der Zentralausſchuß der Vereinigten Liberalen und Demokraten Bayerns exläßt einen längeren Wahlaufruf, in dem führung der Verhältniswahl gefordert läberxralen Einigung heißt es: Als bei den letzten Landtagswahlen das ſchwarz⸗rote Kartell auszog, um den Liberalismus zu vernichten, haben alle Gruppen der bürgerlichen Linken ſich als„vereinigte Liberale u d Demokraten Bayerns“ zuſammengeſchloſſen. Dieſe Vereinigung hat ſich im Landtag bewährt, und ſie hat die Probe des letzten Reichstagswahlkampfes beſtanden. Feſter ſind durch gemeinſame Kämpfe und gemeinſame politiſche Arbeit die im Block vereinigten Parteien zuſammengewachſen. Einlges, ge⸗ ſchloſſenes Vorgehen tut jetzt doppelt not; denn jede Zerſplitte⸗ rung wäre angeſichts der relatinen Mehrheit des neuen Wahl⸗ rechts unverantwortlich. Uns eint ein gemeinſames, po⸗ fitives Programm freiheitlicher Forderungen auf politiſchem, wirtſchaftlichem und ſozialem Gebiete, feſtgelegt in dem„Nürnberger Blockprogram m“ am 8. Januar 1905. Es iſt verpflichtend für alle unſere Kandidaten, dindend für die Haltung der Landtagsfraktion. Die werbende Kraft ſeiner entſchieden liberalen Forderungen, ſeines wahrhaft demokratiſchen Geiſtes und ſeines Ideals ausgleichender ſozigler Gerechtigkeit ſoll ſich aufs neue bewähren. Der Aufruf beſchäftigt ſich alsdann mit den verſchiedenen Vorlagen an den Landtag und ſchließt folgendermaßen: Eine der vornehmſten Aufgaben der einzelſtaatlichen Geſetz⸗ gebung und Verwaltung iſt das Bildungswelen. Auf keinem anderen Gebiete macht ſich der Gegenſatz freiheitlicher und rlickſchrittlicher Anſchauungen ſo geltend. Denken wir uns die Pflege von Kunſt und Wiſſenſchaft, das geſamte Unterrichts⸗ weſen rückſichtslos nach J ntrumsanſichten geſtaltet! Unſere gei⸗ ſtige und wirtſchaftliche Entwickelung würde um Menſchenalter aufgehalten werden: wird würden dem Spott aller fortgeſchritte⸗ nen und aufgeklärten Nationen verfallen.—Die Frage der Simuſtanſchule hat allerdings für weite Gebiete Bayerns, für den größten Teil des flachen Landes und viele kleinere Städte keine praktiſche Bedeutung: aber wo die Bevölkerung kon⸗ feſſionell gemiſcht iſt, ſollen die Gemeinden ſchon aus Erſparnis⸗ gründen berechtigt ſein, Schulen zu errichten, die Kindern aller Bekenntniſſe nach gleichem Recht zugänglich ſind. Lug und DTeug iſt die Gehauptung, daß dadurch die Religion aus der Schule beſeitigt wird. Aber die Zukunft des Staats liegt in der Behauptung des weltlichen Charakters der Schule. Keine mittelalterlichen Kloſterſchulen, weltliche Schulaufſicht! Die Religion iſt nur durch das Zentrum in Gefahr, das Religlon und Polltik vermiſcht. Wir fordern vom nächſten Landtag eine zeitgemäße Reform der Reichsratskammer durch Zuziehung von Repräſen⸗ tänten der Hochſchulen und der Städte, durch Zuwahl von Ver⸗ tretern der Landwirtſchaft, des Handels, der Induſtrie, des Handwerks und der Arbeiterſchaft. Die letzten Reichstagswahlen haben überall im Lande ein erfreuliches Anwachſen der im libe⸗ ralen Block vereinten Parteien gezeigt. Friſche Fräfte und friſcher Eifer haben ſich in den Dienſt unſerer Sache geſtellt. Die Jugend hat ſich wieder den alten, ewig jungen freiheitlichen Idealen zugewandt. Viel ſteht jetzt auf dem Spiele! Kehrt die Zentrumsmehrheit in der alten Stärke wieder, ſo iſt Bayern wieder auf ſechs Jahre der unduld⸗ ſamſten Reaktion ausgeliefert. Jaurés über das Zentrum. Der Jahresbericht des Brandenburgiſchen Hauptvereins des Evangeliſchen Bundes teilt ein höchſt beachtenswertes Urteil des franzöſiſchen Sozialiſtenführers Jaurds über das Zentrum mit, das der neuen Monatsſchrift„März“ entnom⸗ men iſt. „Das Zentrum iſt der ſtärkſte Vertreter der politiſchen Zwei⸗ deutigkeiten und Wirren, die es in Deutſchland gibt; es iſt von Grund aus reaktionär und trägt doch gleichzeitig in verſchiedenen Gegenden ein volkstümliches, demagogiſches Weſen zur Schau Wenn die Sozialiſten durch zufällige Koalitionen dazu gebracht wer⸗ den, ſich dem Zentrum zu verbünden, beſorgen ſie ihm das Geſchäft; ſte exmöglichen es ihm, ſeiner Kundſchaft zu ſagen, daß das Zen⸗ trum vom Sozialismus alles Gute genommen und alles Schlechte von ſich fern gehalten habe.. Möge die Sozialdemokratie uberall kraftvoll zum Kampfe zunächſt die Ein⸗ wird. Von der gegen das Zentrum vorgehen, will ſagen egen die Macht der Verwirrung und Zweideutigkeit, die dem politiſchen Leben Deutſchlands berderblich iſt.“ Daß die deutſche Sozialdemokratie im ſchärfſten Gegen⸗ ſatz zu dieſen treffenden Worten des franzöſiſchen Führers ge⸗ handelt hat und auch fernerhin mit rührender Selbſt⸗ verleugnung ihren Platz unter den Falten der ſchwarzen Jentrumsſoutane nehmen wird, beleuchtet wieder mal grell, welche tiefe Kluft zwiſchen deutſcher und franzöfiſcher Sozial⸗ demokratie hinſichtlich des Verhältniſſes zu Vaterland und atign leider immer noch klafft. In Frankreich halten auch die Sozialdemokraten den Blick auf das große Ganze gerichtet und dadurch hat ſich ihr Blick für das, was ein Land an ultra⸗ montanen Machtanſprüchen ertragen kann, geſchärft. Sie wurden ſehend, während die Sozialdemokratie bei uns blinder denn je iſt. Von der Innsbrucker Hochſchule. Aus akademiſchen Kreiſen Innsbrucks erhalten wir folgende Zuſchrift, die in dieſen Wochen vor dem Beginne des neuen Semeſters beſonders von der ſtudierenden Jugend Deutſchlands beachtet zu werden verdient:„Die Italiener⸗ krawalle, die ſich vor zwei Jahren in Innsbruck abſpielten, haben doch eine dauernde gute Wirkung gehabt. In jenen ſtürmiſchen Novembertagen hat ſich die Einig ung der deutſch⸗freiſin nigen Studentenſchaft voll⸗ zogen. Korps, Burſchenſchaften, die akademiſchen Vereine und die Finkenſchaft haben ſich damals gefunden. Ein Hochſchul⸗ ausſchuß trat an ihre Spitze. Sofort ging man an die Grün⸗ dung einer akademiſchen Redehalle, die neueſtens zu einer Leſe⸗ und Redehalle erweitert wurde und den Sammelpunkt der deutſch⸗freiſinnigen Studentenſchaft bildet. Mit gemein⸗ ſamen Antrittskommerſen und anderen Feſten trat man an die Oeffentlichkeit. Nicht lange freilich, und es folgte auch die deutſch⸗katholiſche Studentenſchaft dem Bei⸗ ſpiel. Reich unterſtützt von ihren geiſtlichen Gönnern, gelang es ihr ein eigenes Akademikerhaus einzurichten, das ihren Vereinigungspunkt bilden und armen Studenten billige Woh⸗ nung und Verpflegung bieten ſoll. Als Agitationsmittel iſt dieſes Haus gedacht, hier ſollen Lehramtskandidaten und Pri⸗ vatdozenten herangezogen werden, mit denen die Partei die Mittelſchulen, ſofern ſie dieſelben noch nicht beherrſcht, ja auch die Univerſität erobern will. Denn daß ſolche Pläne beſtehen, darüber kann kein Zweifel ſein, die Biſchöfe haben es in ihrem Hirtenbriefe offen eingeſtanden und der Fall Haffner hat das vor kurzem offenkundig dargetan. Denn Haffner iſt auf Drängen der klerikalen Parteigrößen von der theologiſchen Fakultät zum Profeſſor an der philoſophiſchen Fakultät vorgeſchlagen und trotz des Einſpruchs der phllo⸗ ſophiſchen Fakultät ernannt worden. Nur der Beſonnenheit der deutſch-freiſinnigen Studentenſchaft iſt es zu danken, wenn es nicht zu argen Stürmen gekommen iſt. Was den kleineren öſterreichiſchen Hochſchulen nottut, was insbefondere für Innsbruck höchſt erwünſcht iſt, iſt ein lebhafterer Zuzug nationaler Studenten aus dem Reich. Jahr für Jahr ſendet das Zentrum ſeine Söhne nach Innsbruck, die klerikalen Reichs⸗ deutſchen haben ihre eigenen Landsmann⸗ ſchaften, ſie ſind auch in beträchtlicher Zahl in allen klerikalen Studentenverbindungen vertreten. Mögen andere reichsdeutſche Elemente ihnen folgen! Die Univerſität iſt in Innsbruck unwürdig untergebracht, bis der Neubau vollendet ſein wird, mit dem nüchſtens begonnen werden ſoll. Aber es gibt dort manches zu lernen und es wird fleißig ſtudiert. Die herrliche Umgebung bietet Gelegenheit zu unvergleichlichem Sommer⸗ wie Winterſport. Mögen ſie kommen in größeren Scharen als bisher, ſie ſollen des beſten Empfanges, der wärmſten Aufnahme von ſeiten der Profeſ⸗ ſoren und der Studentenſchaft verſichert ſein. Im Deutſchlands liegt es doch, daß Innsbruckeine§0 ſchule mit rein deutſchem Geiſtesgepräge bleibe. Leider iſt ſchon die Innsbrucker theologiſche Fakultät eine feſte Trutzburg, die ſich gegenalles wendet, nicht nur was proteſtantiſch, ſondern auch was in katho⸗ liſchen Kreiſen Deutſchlands fortſchrittlich denkt. Welche Gefahr, wenn es dem jeſuitiſchen Geiſte gelingen ſollte ſich auch der drei welklichen Fakultäten zu bemächtigen! Die Gefahr wird erheblich ſchwächer ſein, wenn die nicht⸗ klerikale deutſche Studentenſchaft an den weltlichen Fakul⸗ täten, wie es gegenwärtig noch der Fall iſt, ſtets die Mehr⸗ zahl bilden wird.“ Es wäre von ganzem Herzen zu wünſchen, daß zahlreiche Studierende aus allen deutſchen Gauen dieſem einladenden Rufe Folge leiſteten. Daß die Vorgänge in Tirol an den Univerſitäten Deutſchlands mit lebhaftem Intereſſe verfolgt werden, hat unſere Studentenſchaft wiederholt mit Wort und Tat offen bekundet. Möchten viele ſich nun aufmachen, um an Ort und Stelle die Verhältniſſe kennen zu lernen! Deutsches Reich. Nürnberg, 11. April.(Zeugniszwangz⸗ b aft). Das Landgericht Bayreuth hat die Beſchwerde des ſozialdemokratiſchen Redakteurs Schlegel von Nürnberg gegen die vom Schöffengericht Kulmbach erlaſſene und ſofort voll⸗ zogene Zeugniszwangshaft abgelehnt. Einer Bemerkung, welche die ſozialdemokratiſche„Fränkiſche Tagespoſt“ zu dieſer Meldung macht, iſt zu entnehmen, daß nunmehr die Entſchei⸗ dung des Oberlandesgerichts in München angerufen wird. Berkin, 11. April.(Der Heeresetat.) Die Bud⸗ getkommiſſion des Reichstages ſetzte heute die Be⸗ ratung des Heeresetats fort. Die Mehrforderung von M. 79 600 für die militärtechniſche Akademie zu ihrer Vereinigung mit der Vereinigten Artillerie⸗ und Ingenieur⸗Schule wurde genehmigt. Bei Kapitel 37„Artillerie⸗ und Waffen⸗Weſen“ beſpricht Erz⸗ berger die Waffendiebſtähle in Spandau, wo eß an der nötigen Aufficht gefehlt habe. General Sixt v. Armin gidt das zu und erklärt es mit der Ueberlaſtung der Beamten. Einem Wunſche von Kommiſſionsmitgliedern, die neuen Geſchütze in ihrer Fernwpirkung kennen zu lernen, wird regierungsſeitig Er⸗ füllung zugeſagt, ſodaß die Kommiſſion demnächſt zu einer Vor⸗ führung eingeladen wird. General Sixt von Armin verſpricht ferner, einer Anregung Erzbergers wegen Beſſerſtellung der Wall⸗ meiſter Folge zu geben. Die Kommiſſion bewilligt die geforderten M. 21510 000(gegen das Vorjahr mehr M. 5 332 950) für Schaffung einer Reſerbe an Jeldartilleriematerial, nachdem auf daß die Summe Anfrage ſeitens der Regierung erklärt worden war, im Etatsjahre vollſtändig verarbeitet werden könne und daß die Privatinduſtrie in hohem Maße beteiligt werde. Bei den Titeln betr. die techniſchen Inſtitute in Siegburg, Lippftadt und Spandau wurde eine Reſolution angenommen, welche die Heranziehung der Betriebe des Reiches zu den Gemeindeſteuern verkangt. Von Inter⸗ eſſe war ein Hintveis auf die Heranziehung des Fiskus zur Zah⸗ lung von 42 000 M. für die ſtädtiſche Fleiſchſteuer in Mainz. Der Fleiſchkonſum der Garniſon iſt frei. Indeſſen mußte für das in einer Mainzer ſtaatlichen Konſervenfabrik verarbeitete, nicht für Mainzer Truppen beſtimmte Fleiſch Oktroi bezahlt werden. Es wurde entſchieden der Wunſch betont, an dem Jahre 1910 als Ter⸗ min für die Beſeitigung der ſtädtiſchen Fleiſchſteuern feſtzuhalten. Die Forderung von 7500 Mark als erſte Rate von M. 500 000 Geſamtbedarf für Erwerb und Einrichtung von Uebungsplätzen in Mainz wird nach Darlegungen vom Regierungstiſch auf M. 94 500 erhöht. Die Mehrſumme von 87 000 M. bird nachträglich an Forderungen für das Garniſonverwaltungsweſen für Berlin, Pots⸗ dam und Königsberg geſtrichen, nachdem ſich an dieſen außerordent⸗ lichen Vorgang eine kurze Geſchäftsordnungsdebatte geknüpft hatte. werden der ordentliche und der außerordentliche Gtat elpi. Ausland. * Frankreich.(Zur Ermordung des Dr. Mau⸗ cha my.) In Chalon⸗ſur⸗Saone fand die Beerdig⸗ un g des in Marakeſch ermordeten Dr. Mauchamp ſtatt. Der Miniſter des Aeußern, Pichon, hielt die Grabrede, in der er ſagte, daß Mauchamp als Apoſtel gelebt habe und ge⸗ ſtorben ſei. Er habe in Europa, Amerika und Aſien Nüttz⸗ liches gewirkt. Sein Streben war, Frankreich bei der Aus⸗ breitung der Ziviliſation in Marokko behälflich zu ſein, wo die Nachbarſchaft Algiers für Frankreich ſo ſtarke Motive des Einfluſſes und Eindringens ſchaffe. Mauchamp habe dort ſein natürliches Arbeitsfeld gefunden; es habe gegolten, durch Unterricht, ſowie Förderung des Wohlſtandes und Ge⸗ rechtigkeit die Bevölkerung zu gewinnen und durch Vertrautmach⸗ ung mit den europäiſchen Fortſchritten die Eingeborenen zu heben. Von dem an Mauchamp begangenen Verbrechen ſei ganz Frankreich betroffeg. Der Miniſter erinnerte an die getroffenen Maßnahmen und die Beſetzung Üdſchdas, welche, was auch kommen möge, ſo lange dauern werde, bis Frankreich alle die Genugtuungen erlange, die es in unbeſtreit⸗ barer Ausübung ſeiner Rechte gefordert habe. Die Proklamation des Sultans betreffend die Ermordung des Dr. Mauchamp, die bereits in Fez verleſen wor⸗ den war, iſt auch in der Moſchee von Tanger verleſen worden. Belgien. Kammer.] Das Haus beſchäftigt ſich mit der Feſtſezung der kñäglichen Arbeitszeit in den Gru⸗ ben und nimmt mit 78 gegen 70 Stimmen den Antrag Beer⸗ naert an, der durch die Regierung verworfen worden war, und in dem feſtgeſetzt wird, daß infolge Fehlens eines beſonderen Geſetzes ein königlicher Erlaß die Arbeitszeit nach den Gut⸗ achten des Bergwerksrates und des oberſten duſtrie⸗ und Ar⸗ Tönnen. Die Behörden mußten ſie ja für eine ganz törichte, quackelige Frau halten, die je nach Laune ihre Ideen zönderte, mit einem Wort nicht beſtimmt wußte, was ſie wollte.— Und das botte ſie immer gewußt, namentlich wenn der Ernſt des Lebens an ſie herantrat! Einſilbig gingen ſie um einander herum. Die Tanke hatte bon dem nagenden Verdruß Kopfſchmerzen bekommen und begab ſich früh zur Ruhe. 5 Hans erſchien es gan; unmöglich, ſich um neun UAhr ſchon ſchlafen zu legen. Er griff nach Pelz und Hut und ſtürmte in das Straßengewühl hinaus. Dort ertrug er die innere Unruhe leich⸗ ter Sehen, ſehen— nöglichſt viel ſehen, dann vergaß man, daß nian hier die Zeit totſchlug— obgleich einen alles mit Macht heimwärts zong. Gedonkenlos ſchlenderte er dahin— die Leipsigerſtraße ent⸗ laun über den Potsdamer Platz. Beim Anblick des Fürſtenhofs kamen ihm Erinnerungen: Eime tolle, fidele Zeit wars geweſen, damals mit di Pablo!— Heine Stunde tat ihm leid, wo er hier getollt und gelebt hatte... Solche Zeiten batten auch ihre Be⸗ kechtigung, wenn man geſund an Leib und Seele aus ihnen her⸗ vorging.—— Und doch, ihre Wiederkehr wünſchte er nicht, trotz ell der lachenden, lebensluſtigen Bilder, die vor ihm aufſtiegen. (Fortſetzung folgt.) 72 Buntes Feuilleton. 3 Wie — Das Carducei⸗Muſeum in Bologna. derichtet wird, hat der Gemeinderat Mutter Margherita, die d tadt Bologna Bihliothek Gioſus Carducecis boten hat, an erſte Rate von 100 000 Lire für Nach den Bedingungen, die die geſtellt hat, muß die Gemeinde das§ Dichters für alle Zeiten als eine Stätte der . das Gs und e hters betvilligt. r ihre Stiftung 8 Haus und die Bibliothek des Verehrung für Ita⸗ ltener und Ausländer erhalten. Das Gemach, in dem Carducci lebte und ſtarb, ſoll in ſeiner gegenwärtigen Geſtalt erhalten blei⸗ ben, in der es als Bibliothekzimmer diente. Die anderen Räume des Hauſes dürfen nur zu Zwecken verwendet werden, die der Er⸗ von Vorträgen, die ſich mit den Werken Carduceis Es ſallen ferner eine Kommiſſion von literariſchen und eventuelle Veröffentlichung ſeines ſehriftlichen Nachlaſſes über⸗ nehmen ſoll. — Das„allerletzte Auftreteu“ der Patti. Man ſchreibt aus Rönt Adelina Pakti hat ſich, wie erinnerlich ſein wird, vor einiger Zeit in einem letzten Konzert von dem Londoner Publikum verab⸗ ſchiedek, und dies ſollte ihr letztes Auftreten überhaupt ſein. Nun aber wird das allerletzke“ Auftreten angekündigt. Wie ſie Lest in einem Interview mit einem Redakteur des„Tirſo“ mitteflte, wird ſie im nächſten Mai noch einmal auf der Bühne erſcheinen, um damit ein Verſprechen einzulöſen, das ſie ihrem Freunde De Reszke gegeben hat. Der berühmte Sänger will ſein kleines, höchſt ele⸗ gantes Theater, das er ſich in Paris errichten läßt, mit einer ganz außerordentlichen Vorſtellung des„Barbier von Sevilla“ eröffnen. Hierbei wird die Patti die Roſine ſingen, während die übrigen Mitwirkenden Jean und Edouard de Reszke, Ancong und Fou⸗ gere ſein werden. Im Chor werden einige der beſten Künſtler der 7 Opera Comique mitwirken. — 170 Millionen für Stiftungen in zwei Jahren. Ein ameri⸗ die von den amerikaniſchen Multimillionären usgefetzt werden. Dabei ergab ſich, daß gemachten Zuſpendungen die veſpek⸗ kark erreicht haben. Man hat be⸗ ſie gleichmäßig an alle in den Unter den zuſammengzuſtellen, für wohltätige Stiftungen die in den letzten jäble.& er allein hat zu obiger Sumute mehr als 87 M die Hälfte, beigeſteuert. An zweiter Stelle fteht Carnegie mit 49 Millionen. Steben Salisburh hat 16,8 Millionen und C. T. Nerkes 7,56 Millionen beigeſteuert. Beſonders intereſſant iſt es, zu verfolgen, zu welchen Zwecken die Beträge beſtimmt waxen. Mehr als die Hälfte aller Millionen dient der Gründung und Er⸗ weiterung von Lehranſtalten und der Unterhaltung der Univer⸗ ſitäten. — Von Liban nach Tſuſhima. Münzen⸗ und Medaillenlieb⸗ haber werden mit Intereſſe die Nachricht bernehmen, daß ſich bald eine Gelegenheit zur Erwerbung eines bemerkenstberten Stückes bieten wird. Aus ruſſiſchen Blättern iſt zu erſehen, daß der Zar die Prägung einer Denkmünze zur Erinn rung an die lang⸗ wierige Fahrt der ruſſiſchen Flotte von den häfen der Oſtſee dis ins Japaniſche Meer angeordnet hat. Die Medaille ſoll in Bronze, Silber und Gold hergeſtellt werden. Verliehen wird ſie einem jeden, der den denkwürdigen Meereszug mitgemacht hat, unab⸗ hängig davon, ob ſein Schickſal mit Gefangenſchaft, Uebergabe oder Flucht endigte. Eine Seite der Medaille ſoll die Abbildung der Erd⸗ halbkugel tragen; eine Schlangenlinie auf ihr markiert den Zug von Libau nach Tſuſhima. — Schön iſt nach dem großen das ſchlichte Heldentum. An dieſes Wort Ühlands exinnerte das Leben der dieſer Tage im Kaſſeler Diakoniſſenhauſe verſtorbenen Schweſter Lenchen. 21 Jahre alt, trat ſte als Schweſter in das heſſiſche Diakoniſſenhaus ein, und ſchon bald darauf mußten ibr infolge Gelenktuberkuloſe in kurzer Zeitfolge beide Arme und Beine abgenommen werden. Noch manche enen, alſo über Operatſon machte die tückiſche, immer weiter greifende Krankheit nötig. Zehn Jahre larg hat ſie ohne Gliedmaßen inmikten der kranken Kinder der Station gelegen, denen ſie Freundin, Tröſterin, Freudeerweckerin wurde. Mit einer Seelengröße und einem Helden⸗ mute, den man ihrem armen, kranken Körper nimmer zugetraut hätte, hat ſie ihr ſchweres Schickſal getragen und dadurch manchen Schwachen und Mutloſen aufgerichtet. Unſere Kaiſerin hat Schwe⸗ Wohltätern behauptet Rockefeller einſtweilen noch den erſten Platz; ſter Leuchen öfter beſucht und ichr vor zwei Jahren eine große Freude durch eine von ihr ſelbſt geſtickte Betidecke bereitet. Fee —Mannbelm, 1N. Nyrkl Sccccc JSeneralelnzelger- magbratt⸗) deitsrates regeln wird. Die Sitzung wird unter lebhafter Be⸗ wegung aufgehoben. Die Miniſterkriſis iſt von neuem wahrſcheinlich geworden. * Rußland.(Reichsduma.) Bei der weiteren Be⸗ ratung der Agrarfrage treten die Redner der Linken wieder für Zwangsverſteigerung ohne Rückkauf ein. Schingarioff polemiſiert gegen die Rechte und gegen die Sinke. Den Reduern der Rechten wirft er vor, ihre Reden ſeien ohne Ernſt: den Rednern der Linken wirft er vor, ihre Reden hätten einen utopiſtiſchen Charakter. Am Schluſſe ſeiner Rede ſpricht Schingarioff die Ueberzeugung aus, daß der Entwurf der konſtitutionell⸗demokratiſchen Partei als der allein praktiſche Erfolg haben werde. Karauloff fordert zu friedlicher Tätig⸗ keit auf. Gewalttätigkeit könne niemals produk⸗ tiv ſein. Der brident Golowin teilt mit, daß 33 Abgeord⸗ nete einen Prateſt gegen die Ausſchlleßung des Abgeordneten Puriſchkewitſch eingebracht hätten, und daß weiter eine Reihe von Kritiken betreffend ſeine, des Präſidenten, Haltung bei dem Zwiſchenfall Puriſchkewitſch eingegangen ſeien. Golowin erklärt, kein Abgeordneter habe das Recht, dem Präſidenten Vorhaltun⸗ gen zu machen. Er werde deshalb den Proteſt nicht vorleſen, ihn aber dem Protokoll beifügen, damit alle Deputierten ſich ein Urteil bilden können, wer Recht und wer Unrecht gehabt habe. (Beifall links und im Zentrum.] Um 6 Uhr wird die Sitzung geſchloſſen. Vadiſche Politik. Eberbach, 9. April. Die vom Nationalliberälen Verein geſtern abend in der„Burg Stolzeneck“ einberufene Verſammlung erfreute ſich von Seiten junger Leute eines recht zahlreichen Beſuches. Die Verſammlung wurde durch Herrn Dr. Leonhard eröffnet, welcher darauf hinwies, daß es drin⸗ gend notwendig wäre, auch in hieſiger Stadt, wie an anderen Orten der Fall iſt, einen Jungliberalen Verein reſp. eine Jugendabteilung zu gründen und übertrug zur weiteren Aufklärung den Herren Rechtsanwalt Möſſinger und Ober⸗ amtsrichter Koch aus Mannheim das Wort. Während Herr Bürgermeiſter Dr. Weiß an die Anweſenden den Appell richtete, der zu gründenden Jugendabteilung beizutreten, zirkulierte eine Liſte, woſelbſt ſofort 38 Herren ihren Beitritt durch Einzeichnen erklärten. Herr Adolf Eiermann begrüßte im Namen des Na⸗ tionalliberalen Vereins die jungen Streiter der Partei und for⸗ derte dieſelben auf, jederzeit für die Ehre und das Anſehen der liberalen Sache einzutreten und daran feſtzuhalten. Es iſt be⸗ abſichtigt, jeden Monat Verſammlungen mit Vorträgen abzuhal⸗ ten, welche dazu dienen ſollen, die fungen Leute jederzeit über die politiſche Lage und die Tätigkeit im Reichstage im Laufenden zu halten und zu belehren. älziſche Politik. *Neuſtadt g. d.., 11. April. Eine Delegiertenverſamm⸗ lung der Zentrumspartei der Pfalz, beſchloß, die Mün⸗ chener Direktive eines vollkommen ſelbſtändigen Vor⸗ gehens bei den Landtagswablen auch für die Pfalz als bindend anzuerkennen und in allen Wahlkreiſen Kandidaten aufzuſtellen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 12. April 1957. * Aus dem Staatsdienſt entlaſſen wurde Profeſſor Dr. Her⸗ mann Buchegger an der Nealſchule mit Realprogymnaſtum in Mannheim. Die Penſionierung des Oberkirchenrats D. Johannes Rein⸗ muth wird jetzt amtlich bekannt gegeben. Der Großherzog hat Reinmuth das Ritterkteuz erſtes Klaſſe des Ordens vom Zäh⸗ ringer Oöwen verliehen. Gleichzeitig wird die Ernennung ſeines Pachfolgers, des Dekans Theodor Friedrich Wayer in St. Georgen publiziert.* Zwangsverſteigerungen. Bei der Verſteigerung des Haus⸗ rundſtücks von Architekt Paul Hartmann, Burgſtraße 38, blieb Geometer Heinrich Laun in Mannheim mit dem Gebot von Mark 25 900 Meiſtbietender. Außerdem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von 2 Der Zuſchlag erfolgt in einer Woche. Bei der Ve 3 demſelben Eigentümer gehörenden Hau grundſtückes Burgſtraße 2 bietender mit dem Gebot von M. 14 000. Hypotheken ſind zu über⸗ nehmen in Höhe von M. 7000. Zuſchlag in einer Woche. Aprillaunen. An der Vergſtraße blühen die Mandelbäume, guf den Höhen des Schwarzwaldes fällt Schnee. So wird aus Rußbach(A. Triberg) gemeldet, daß auf den Bergen am Montag Rachmittag ſtarkes Schneegeſtöber herrſchte. 5„Zum Gedächlnis für Carl Scholl“ lautet das Thema des Bortrags, den Herr Prediger Schneider bei der Carl Scholl⸗Feier in der freireligiöſen Gemeinde kom⸗ menden Sonntag, den 14. April, vormittags 10 Uhr, zu halten gedenkt. Die Feier finde ktatt und iſt Jedermann zu derſelben freundlichſt geladen. Verein Frauenſtimmrecht. Montag, den 15. ds. Mis, abends ½9 Uhr, findet im Hotel National ein Diskuſſions⸗ abend ſtatt. Herr Ingenteur Thimm von hier wird über Bodenreform“ referieren, ein Thema, das zu den umſtrittenſten Problemen aller politiſchen und wirtſchaftlichen Intereſſengruppen gehört. Der Badiſche Verein für Frauenſtimmrecht will, wie ſchon in anderen Städten Badens, die Frauen in dieſe für praktiſche Sozialpolitik ſo wichtige Frage einführen; bildet doch die Be⸗ ſchaffung von billigen und ausreichenden Wohnungen das Pro⸗ der Bodenreformer. Freie Diskuſſion! Gäſte ſind will⸗ mmen. *Die Schneidermeiſtervereinigung Maunheim, Ortsgruppe des Allg. deutſchen Arbeitgeberverbandes für das Schneider⸗ gewerbe, teilt uns mit, daß ſie bereit war, aufgrund des zwiſchen den Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmerhauptvorſtänden getroffenen Uebereinkommens heute Donnerstag die Arbeit aufneh⸗ men zu laſſen. Die hieſigen Gehilfen aber fügten ſich dem Be⸗ ſchluſſe ihres Zentralvorſtandes nicht, ſondern ſtreiken hier weiter. 5 BVerein Hundeſport E. V. In der am 9. ds. ſtattgefundenen Mitgliederverſammlung machte der Vorſitzende die Mitteilung, daß der Prinz von Sachſen⸗Weimar das Protektorat über die am 11. und 12. Mai ſtattfindende große internatio⸗ Rale Jubiläumsausſtellung übernommen habe, ſowie daß ſämtliche in den Ehrenausſchuß gebetenen Herxen bereitwilligſt zugeſagt haben. Zu Punft 2 der Tagesordnung: Stellungnahme sur projektierten Hundeſteuererhöhung, wurde ein⸗ ſtimmig beſchloſſen, Proteſtliſten aufzulegen und Proteſtverſamm⸗ jungen abzuhalten, da eine Erhöhung dieſer Steuer es den Wenig⸗ bemittelten ſehr erſchwere, ſeinen Hund, den Beſchützer ſeiner Wohnung ete, weiterzuhalten und den Züchtern des weltbekannten annheimer Spitzers, die ſich ebenfalls wieder aus der weniger bemittelten Bevölkerungsklaſſe rekrutieren, rde, dieſe Zucht, wel Haushaltle in der Aula des Realgymnaſiums es unmöglich machen * Der Kaufmänniſche Verein ließ geſtern abend dem been⸗ deten Vortragszyklus noch einen Vortrag folgen, der trotz des Umſtandes, daß Redner und Thema die größte Beachtung ver⸗ dienten, nur ſchwach beſucht war. Woran das lag, wollen wir nicht unterſuchen. Soviel ſei aber nur den Vielen, die wir nicht ſahen, geſagt, daß Herr Redakteur Proſper Müllendorff von der„Köln. Zeitung“ über die Ver⸗ kehrsverhältniſſe des Kongoſtaates viel Neues zu ſagen wußte. Beſonders intereſſant war die Parallele, die der Redner zwiſchen den Verkehrsverhältniſſen dieſes ungeheuren Staates, der fünf mal ſo groß wie Frankreich iſt, und denjenigen unſerer afrikaniſchen Kolonjen zog. Das Fazit war nicht gerade ſehr ſchmeichelhaft für Deutſchland. Wenn man, ſo führte der Redner aus, die Verkehrsfragen in den Kolonien beſpräche, dränge ſich einem das Bedauern auf, daß wir ſo wenig für die Erſchließung unſerer afrikaniſchen Beſitzungen täten. England habe in Südafrika ein großartiges Eiſenbahnnetz geſchaffen, das allmählich an den Kongoſtaat und auch an Deutſchoſtafrika heran⸗ rücke. Auch in ſeinen neueren Beſitzungen, die erſt vor 20 Jahren erworben worden ſind, geht England ſyſtematiſch vor, wie der Umſtand beweiſe, daß es einen Eiſenbahningenieur zum zeit⸗ weiligen Gouverneur von Nordnigerien ernannt babe. Wenn dieſer Fachmann, der die notwendigen Eiſenbahnverbindungen für das entlegene Hinterland feſtſtellen ſolle, ſeine Pläne durch⸗ ſetze, dann werde es ſich nicht darum handeln, ob die Strecken tatſächlich gebaut werden, ſondern, ob die Koſten aus Reichs⸗ mitteln oder auf dem Wege der Anleihe aufzubringen ſind. Ganz anders war es ſeither im Deutſchen Reich, in dem die Pfennig⸗ fuchſerei Platz griff, wenn einmal eine kleine Eiſenbahn in einer Kolonie erbaut werden ſollte. Die beiden kleinen Strecken, die Oſtafrika erhalten hat, ſeien um je 4 Jahre zurückgehalten wor⸗ den. Die Bureaukratenwirtſchaft werde nicht in den Kolonien, ſondern im Mutterlande getrieben. Die falſche Sparſamkeit, die dem Reich ſchon viele Millionen gekoſtet habe, errege in anderen Staaten Erſtaunen und Befremden. Der Redner beſpruch dann eingehend die Entwicklung, die der Kongoſtaat ſeit ſeiner Grün⸗ dung durch König Leppold II. von Belgien, der, wie bekannt, im Beſitze ganz bedeutender koloniſatoriſcher Fähigkeiten iſt, ge⸗ nommen hat. Wie in den engliſchen Kolonien legt man auch in dieſem ungeheuren Reiche das Hauptgewicht auf die Erſchließung durch den Bau von Eifenbahnen. Man iſt darin auch ſchon ſoweit vorgeſchritten, daß die Strecke, zu deren Durchmeſſung Stanlen 1½ Jahre brauchte, mit dem Dampfroß in 2 Tagen durcheilt werden kann. Soviel ſteht außer Zweifel, daß Belgien aus dem mächtigen Kontinentalreich einmal große Gewinne ziehen wird. Der Vortrag wurde durch eine Anzahl guter Lichtbilder 51 reiſender Kaufleute Deutſchlunds, Sitz in Leipzig. Dieſer Verband, der ſeine diesjährige, Ge ner al be 1 a m 5 lung in Mannheim abhält, hat ſeit ungefähr Jahresfriſt eine lebhafte Agitation durch Vortragsabende, die die Direktoren des Verbandes in vielen ſeiner 93 Ortsgruppen(Sektlonen) hielten, hbetrieben. Auch iſt er durch Eingaben ſeiner fünf Verkehrs⸗Kom⸗ miſſionen an die verſchiedenen Eiſenbahn⸗Direktionen vielfach ccil die Oeffentlichkeit getreten, ſodaß es nicht Wunder nehmen kann, daß dieſe Arbeit auch ſchöne Erfolge brachte. Der Verband im Jahre 1906 einen Mitgliederzuwachs von 1168 Perſonen exhalten, was dieſes Jahr zum zweitbeſten ſeit dem 22jährigen Beſtehen des Verbandes macht. Die Geſamtmitgliederzahl beträgt Ende Dezem⸗ ber 1906: 11 276. In welch ſegenbringender Weiſe der Verband gearbeitet hat, beweiſen wohl am beſten folgende Zahlen. Es Aanren zur Auszahlung: 457 845 M. Witwen⸗ und Waiſenunterſtützung, 33 450 M. Alkers⸗ und Invaliditätsunterſtützung, 154 950 M. Krankenunterſtützung, 166 350 M. Begräbnisunterſtützung, 53 8 Mark Notſtandsunterſtützung, 3190 Unterſtützung aus dem Reſerve⸗ fonds, 587 505 M. von der Kranken⸗ und Begräbniskaſſe Hilfskaſſe! gezahlte Unterſtützungsgelder, zuſ. Mark 1407 090, während das Vermögen 3 180 000 M. beträgt. An unterſtützenden Mitgliedern gehören dem Verbande 61 Handelskammern ſerwi⸗ 5 erſte Firmen aus dem ganzen deutſchen Reiche an. Mit ſich bom Verband ſagen, daß er für reiſende Kaufleute die beſ und billigſte Fürſorge für ſie und ihre Jamilie iſt. 95 * Eine ſchwere Prügelei ſpielte ſich heute früh kurz nach 2 Uhr in der Nähe des Hauptbahnhofes ab. Der 30 Jahre alte perh. Schmied Guſt. Adolf Kaufmann geriet in der Trunkenheit mit einigen Lindenhöfer Burſchen in Streit und wurde von dieſen derartig übel zugerichtet, daß er mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhams gebracht werden mußte. Er erlitt durch Treten und Schlagen ſchwere innere Verletzungen, außer⸗ dem iſt das Geſicht bis zur Unkenntlichkeit zerſchlagen. * Mutmaßliches Wetter am 13. und 14. April. Bei vorherr⸗ ſchend nördlichen und teilweiſe auch weſtlichen Winden iſt für Samstag und Sonntag neben zeitweiliger Aufheiterung vorwiegend betvölktes und auch zu bereinzelten Regenfällen geneigtes Wetler zu erwarten. ANus dem Grossherzogtum. * Plankſtadt, 11. April. Auf behördliche Anordnung mußte an der A. Kolb I Witwe gehörigen Scheune eine Re⸗ paratur vorgenommen werden. Beim Einziehen eines Balkens gab geſtern Mittag das morſche Gebälk nach und ein Teil der Scheune ſtürzte ſein und begrub unter ſich den verh. Zim⸗ mermann Jahn von Schwetzingen, der mehrere Rippenbrüche und innere Verletzungen erlitt. Den an dem Umbau mitbeſchäfligten Arbeitern kann kein Verſchulden zur Laſt gelegt werden. Sport. VNiktoria⸗Sportplatz(bei den Rennwieſen). Ein intereſſantes Fußball⸗Wettſpiel findet am Sonntag nachmittags 3 Ahr auf dieſem Platze ſtatk. Die 1. Mannſchaft des Sportvereins Frankfurt wird gegen die 1. Mannſchaft des.K. Viktoria zum friedlichen Wett⸗ kampfe antreten. Cheater, Runſt ung iſſenſchall. Konzert des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik. In der Konkordienkirche fand geſtern Abend das diesjährige ſich eines guten Beſuches zu erfreuen hatte und einen würdigen Verlauf nahm. Der bewährte Leiter des Vereins, Herr Hof⸗ muſikus Alfred Wernicke, hatte ſein Programm mit gutem Kunſtgeſchmacke aufgeſtellt und war um eine gediegene Durchfüh⸗ rung desſelben nach beſten Kräften bemüht. Die zur Wiedergabe gelangten Chörf aus dem 16., 17., 18. und 19. Jahrhundert, der Schlußchor iſt das Werk eines noch lebenden Komponiſten, faſt durchweg wertpolle Kompofitionen, waren zum größten Teile hier Novitäten. Der Chor wies eine gute Beſetzung der Sopran⸗ und Altſtimmen auf, gegen welche, wie leider in den meiſten ge⸗ miſchten Cborvereinen, die Männerſtimmen, insbeſondere der Tenor numeriſch etwas zurütraten zert mit einer Paſſacaglia für Orgel. namentlich durch Konſequenz der thema manch erwünſchten Zuſchuß zum] wurde in klarer 5 geſpielt. Der gemiſchte wurde in klatrer Gliederung und geſchmackvoller Regiſtrierung Chor tra Ambrofianiſchen Hym Herr Muſikdirektor Albrecht Hänlein eröffnete das Kon⸗ Das Werk überraſchte hen Durchführung und Winterkonzert des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik ſtatt, das „O lux beate trinitas“ im Tonſatz von Paleſtrina, der hier zum In der Wiedergabe erſten Male geſungen derſelben ſank der lebhaftere Tempong ieden 0 die Harmonjen blieben rein, und Ausſprache und dynamiſche Aus⸗ anbeitung ließen eine fleißige Vorarbeit des Dirigenten er⸗ kennen. Von den zwei dreiſtimmigen Franenchören mit Orgel⸗ begleitung iſt Claude Caſialinis„Panisangelicus“ eine wahre muſikaliſche Perle. Welche Schönheit und Tiefe ſpricht aus dem kurzen Chorſatz! Der Frauenchor ſang denfelben rein und mit hübſcher dynamiſcher Schattierung. Zwei A⸗Capella Chöre für gemiſchten Chor Gg. Vierlings„Bleib bei uns“ und M. Bruchs „Gebet“ wurden, abgeſehen von einer kleinen Detonation am Schluſſe des Letzteren, ſehr ſchön geſungen. Insbeſondede war im Vierlingſchen Chor die Präziſion der Einſätze und die Reinheit der Modulationen anzuerkennen. Ein im wirklichen Sinne des Wortes„Himmliſch Wiegenlied“ bildete die vorletzte Pro⸗ grammnummer, welches, dem Kölner Geſangbuch entnommen, von L. Reichel für Sopran⸗Solo, gemiſchten Chor mit Orgelbegleitun äußerſt geſchickt und ſtilgerecht bearbeitet iſt. Aeußerſt ſchlich und einfach gehalten, überraſcht die Satztechnik durch die überau enmutige Durchführung des wiegenden Motivs in Begleitung un Chorſatz, über welche das Sopranſolo gleichſam als die Stimme der Mutter ſchwebt. Viel Künſtelei, aber wenig Kunſt und Geha verriet Meyer⸗Olberslebens„Motette“ für Sopran, Barito Violinſolo und gemiſchten Chor mit Orgelbegleitung, die ebe falls als Nopität erſchien. Der Kompoſition mangelt nicht nu völlig der Charakter der muſica ſaera, ſondern der natürliche überhaupt. und Treffſiche wurde, in Aktion n etwas— vi Im waren die Einſätze präzis und der Fleiß und die Ausdauer, Dirigent und Sänger auf die undankbare Aufgabe verwandte gleich bewundernswert. Das Sopranſolo ſang anſtelle ihrer e krankten Schweſter Fräulein Marie pan der Vifber a Frankfurt, das Baritonſolo Herr Hofopernſäuger J. Krom das Violinſolo vertrat Herr Konzertmeiſter H. Schu ſte v, den Orgelpart Herr A. Hänlein, welcher außer ſämtlichen Be⸗ gleitungen eine weitere, ſehr wertvolle Orgelpiece, Hans Huber „Wie lieblich ſind deine Wohnungen, Herr Zebaoth“ in o züglicher Weiſe interpretiert hatte. Herr Kromer ſang eine Kirchenarie des Vereinsdirigenten„Herr erhöre mich“, die der Erfindungsgabe und dem kunſttech n Können des Her W er nicke das ſchönſte Zeugnis ausſtellen, in der oft von ur gewürdigten muſikaliſchen und künſtleriſchen Weiſe. Von beiden Sologeſängen des Fräulein van der Vijver derdjent namentlich„Glaube, Hoffnung und Liebe“ von Schubert, das Wärme und Gefühl geſungen wurde, Erwe 5 einigen Höhepunkten die Intonation getrübt erſe auf Indispoſition zurückzuführen ſeln. Schuſter ſpielte die zwei erſten Sätze S. Bach für Violine allein. zen wu matiſcher Klarheit geſpielt u die exorbitanten Schwierigkeiten der beiden Sätze im ganzen ſe cnerkennenswert überwunden. Das leidenſchaftliche Adagko, dem die Melodie zuerſt in der Mittelſtimme, ſpäter in der Obe ſtimme liegt, gelangte zu prächtigſter Wirkung. 0 ***. Vom Theater. Unter allem Vorbehalt verzeichnen wir Gerücht, daß mit der Wiedergabe der Partie des Beckmeſſer Wagners„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ Hofopernſänger Hug Voiſin betraut worden ſein ſoll.— Da, wie tolr hören, den Feſtſpielen eine dritte Wiederholung der Meiſterſinger in Au ſicht genommen iſt, die durchweg von eigenen Kräften werden ſoll, dürfte demnach bei dieſer Gelegenheit Herr Voiſin mals auf den Plan treten. Jubkläums⸗Muſikfeſt. Die Mitglieder der mitwirken vereine, die die ihnen überſandten Programme und nicht erhalten haben ſollten, werden höflichſt gebeter umgehend in der Hofmufikalienhandlung von K. Ferd. Hecke zu wollen. Manche ehemalige Angehörige des Heidelberger Stad haben, nachdem ſie unter der Leitung von Direktor Heinr letzten Schliff erhielten, eine hübſche Karrisre gemacht. So Nora Decarki nach erfolgreichem Gaſtſpiel dem Breslaue theater als erſte Liebhaberin verpflichtet worden. Frl. Lotte! nar gaſtierte als Königin in den Hugenotten und als Rofi Karlsruher Hoftheater, wo ſie von nächſter Saiſon ab das Fa⸗ der erſten Koloratur⸗Sängerin ſingen wird. Dr. Hans E iſt als lyriſcher Tenor vom Mannheimer Hoftheater engagie den. Herr Eugen Frank, der ſeit ſeinem Weggang von Heidel⸗ berg dem Wiener Hofburgtheater angehört, hat kürzlich den länglichen Kontrakt von dieſer Bühne erhalten. Der mit Hefdelberg engagiert geweſene Herr Lothar Mohnert zä einem Jahre zu den Lieblingen der Dresdener Hofbühne. Hochſchulnachrichten. Die ord. Profeſſoren der Uni Heidelberg Geh. Rat Dr. Julius Arnold und Ge Dr. Wilhelm Erb wurden zu wirklichen Geh. Räten ernan Geheimer Medizinalrat Profoſſor v. Leyden⸗Verlin wu Wirklichen Geheimen Rat mit dem Prädikat Exzellenz ern Das Konſtanzer Theater gehört zu denen, die nicht G gruben bezeichnet werden können. Wie in der letzten Bürge ſchußſitzung mitgeteilt wurde, wies der Direktor Blum nach, de bei dem ſchlechten Beſuch der Vorſtellungen nicht auf ſein koſten komme, die rund 300 Mark betragen, wobei er ſich mit 500 M. Monatsgehalt einſtellt. Er wünſchte eine Er des Zuſchuſſes aus der Stadtkaſſe von 5000 auf 6000 Ma Bürgerausſchuß genehmigte ſie nach längerer Debatte in de daß die ſeither an die Regimentskapelle bezahlten 1000 M. Zwiſchenaktsmuſik geſtrichen und dem Theater gegeben ſollen. Die Zwiſchenaktsmuſik ſoll aufhören.— An die Stadt zahlt die Stadt einen jährlichen Zuſchuß von 7000 Mar Letzle Nachrichten und Telegramm Zur Arbeiterbewegung, Köln 11. April. Der Anſtreicherſtre nunmehr immer weitere Kreiſe. In Eſſen wurde heut Dortmund, Elberfeld, Barmen und Bochum wird Geſchäften, die ausgeſperrt ſind, nunmehr die a Arbeitseinſtellung vorgenommen Der Streik in A Duisburg, Düſſeldorf und Krefeld dauert unverändert ausgeſperrten Schneidergehilfen einer Reſolution dem Hauptvorſtande des Schnei erklärte, die Arbeit nicht aufnehmen zu wollen bi in der Lohnbewegung ſtehenden Orten der Tarif grupp 8 8 NDe — 4 4* 5. Seneral-elnzeiger.(Mitiagplatt) Mannheim, 12. Aprll. Arbeitgeber halten ſich genau an die Abmachungen und wollen nur einige Ungiltigkeiten im Tarife ausgleichen. * Hamburg, 11. April. In einer heute abend abge⸗ haltenen Verſammlung der Zmeigſtelle Hamburg des Ver⸗ bandes der Schneider und Schneiderinnen Deutſchlands, die von 2000 Mitgliedern beſucht war, wurde der Beſchluß ge⸗ faßt, im Ausſtande zu verharten * Paris, 11. April. Der Bäckerſtreik macht ſich in der Phyſiognomie der Stadt wenig bemerkbar. In den Arbeltsuachweiſen für Bäcker meldeten ſich viele arbeitsloſe Bäcker; ſie wurdon engagiert Die Böckerläden ſind wie ge⸗ wöhnlich offen. Nach den aus don größten Provinzſtädten kingelaufenen Meldungen iſt der Ausſtand als goſchei⸗ tept zu betrachten: auch von ernſteren Ruheſtörungen wurde II der Ausſtand ein Hichts beri In Marfei 4 Zivil⸗ unnd Militär⸗ at 11 heften in den Blick 55 arbeiter. *Paris, 11. April. In der Arbeitsbörſe hatte heute nachmittag der Vorband der Angeſtellten der Nahrungsmittel⸗ branche eine Verſammlung veranſtaltet, an der etwa 300 Kellner teilnahmen. Die Kellner beſchloſſen, ihre Ent⸗ ſcheidung bezüglich des Ausſtandes, der heute abend angeord⸗ net werden ſollte, zu vertagen. Heute werden auch die Bäcker uUnd die Friſeure Verſammkungen abhalten. Um 1 Uhr nach⸗ mittags iſt die vepublikaniſche Garde zu Fuß und zu Pferde, die in der Prinz Eugen⸗Kaſerne zuſammengezogen war, inihre Kaſernen zurückgekehrt. Par is, 12. April. In einer geſtern abend von 1000 aus⸗ ſtändigen Bäckevn beſuͤchten Verſammlung wurde die For k⸗ ſetzung des Strefkes beſchloſſen. Die Arbeitgeber erklär⸗ ten, daß es am 12. April an Arbeitern fehlen werde. Toulon, 12. April. Die Bäckereiarbefter faßten in einer geſtern abend abgehaltenen Verſammlung den Beſchluß, am 12. April in den Ausſtand zu treten. In der Verſammlung kam es zu Schlägereien. 0 5 Zentrum und Flottenverein. Köln, 11. April. Das Kölner Stadtverordneten⸗ kollegium beſaßte ſich in der heutigen Sitzung mit dem An⸗ trage der Kölner Ortsgruppe des Deutſchen Flottenvereins, die Stadt möge für die am 11. und 12. Mai in Köln ſtatt⸗ findende Hauptverſammlung des Flottenvereins ein Feſt⸗ bankett veranſtalten, ſowie den Teilnehmern Plätze für eine Theatervorſtellung koſtenfrei zur Verfügung ſtellen. Die „Köln. Volksztg.“ meint, daß die Stadtverordneten aller Par⸗ eien es ablehnen müßten, im Intereſſe des Flottenvereins Helder zu bewilligen, zu denen die Bürger der verſchiedenen Parteien beiſteuern. Für die Stadtverordneten der Zen⸗ krumspartei ſei es unmöglich zm Hinblick auf die Reichstags⸗ wahlagitation für den Antrag zu ſtimmen. Nachdem die Zen⸗ trumsfraktion zu ihrem ablehnenden Standpunkt gekommen war, wurde in der heutigen Stadtratsſitzung der Antrag auf Vörſchlag des hieſigen Stadtrats Kyll in eine geheime Sitzung verwieſen. Die Montagnini⸗Papiere. Paris, 12. April. In nationaliſtiſchen Kreiſen war geſtern ind neuerdings das Gerücht verbreitet, daß die Regierung die ht habe, nach dem Prozeß gegen den Abbe Jouin, in welchem en das Urteil gefällt werden wird, eine gerichtliche Unter⸗ ung gegen den Deputierten Piou und velrſchiedene andere Der„Petit Pariſien“ erklärt das Gerücht als unbegründet. Es ſei wohl darauf zurückzuführen, daß der Miniſter Pichon Maß⸗ nahmen gegen mehrere Beamten ſeines Reſſorts zu ergreifen ge⸗ denke, die in allzu engen Beziehungen zu Montagnini ſtanden. —5 Der franzöſiſche Kulturkampf. Paris, 12. April. Dem„Figaro“ wird aus Rom be⸗ richtet, daß der Biſchof von Nizza, Chapon, mit dem Papſte eine längere Unterredung hatte, in welcher er darüber Klage führte, daß ie frangöſiſchen Katholiten den Biſchöfen und dem Klerus über⸗ pt nur in geringem Maße zu Hilfe kämen. Der Papſt habe mit bnis und Erſtaunen erfahren, daß man ſelbſt in reichen Diözeſen genötigt ſein werde, einzelne Pfarrſprengel aufzuheben. Aus Marpkko. Korps nahmen in einer geſtrigen Sitzung endgültig das Reglement ſetr. den Handel mit Jagdgewehren an, nach welchem in einem jeden Hafen je ein Händler jeder Nationalität zum Betriebe ermächtigt Fird. Außerdem beſchloß das diplomatiſche Korps, den Niniſter Aeußern um Abberufung des Paſchas von Caſſablanca zu er⸗ ichen. L886* Aus der Duma. * Petersburg, 12. April.(Petersb. Tel.⸗Ag.) In von den Mitgliedern der Rechten gegen die Aus⸗ ung des Dumamitgliedes Puriſchkewitſch ein⸗ chten Proteſt heißt es, der Präſident der Duma hatte das Recht, den Antrag Puriſchkewitſch als nicht zur Tages⸗ dnung gehörig zu erklären und Puriſchkewitſch das Wort ntziehen. Die Anwendung des Art. 88, als der ſtrengſten iplinarmaßregel, iſt aber ungerecht geweſen. Die Unter⸗ ner des Proteſtes ſind, ohne Puriſchkewitſch, der ſich den Anordnungen des Präſidenten nicht gefügt hat, rechtfertigen zu wollen, der Anſicht, daß eine einfache Verleterng der Form ein Grund ſei, eine für einen Abgeordneten perletzende Maß⸗ zur Anwendung zu hringen. Deshalb werde von ihnen Duma Einſpruch erhoben. Engliſche Freundlichkeiten. * KHopenha von der Londoner„Times“ gebrachten Parjſer Telegramms, ach dem im März von dem deutſchen Geſchwader bei Skagen be⸗ ffneteAbteilungen gelandet worden ſein ſolkten, weſche 21 Stun⸗ der Stadt patrouillierten, iſt das Ritzaubureau kompe⸗ enterſeits ermächtigt, folgendes mitzuteilen: Auf Anfrage des ſchwaders, ob die Landung geſtattet ſei, wurde von der Orts⸗ ſe zuſtimmend geantwortet, jedoch hinzugefügt, bewaffnete erſonen dürften nicht gelandet werden, namentlich nicht be⸗ waffnete Patronillen. Dieſe Weſſung wurde genau innegehalten. 0 ſah man einzelne, im ganzen wahrſcheinlich 12 beſonders jerte, aber unbewaffnete Mannſchaften, welche zu vieren erſpäteter annahmen. Die Einweihung des Carnegie⸗Inſtituts. die Montagnini⸗Papfere bloßgeſtellte Perſönlichkeiten einzu⸗ 8 Ta nger, 12. April.(Agence Habas.) Die diplomatiſchen ſegen die Unkorrektheit der Handlungsweiſe des Präſidenten gen, 11. April. Zur Berichtigung des kürz⸗ Waã ind des Aufenkhaltes von etwa 100 Mann, der 6 Stunden er den übrigen Leuten bewegten und ſich Betrunkener hinunter und gerieten in Brand und Sohn aus der Kronprinzenzeit des großen Königs. Bonn abermals mit dem Fürſten von Monaco der Aufführung bei. ler ein Telegramm an den deutſchen Kaiſer, in dem er mitteilt, daß ſie nach einer ereignisvollen Fahrt über das Allegheny⸗Ge⸗ birge, wo ſich die Lokomotſve durch drei Fuß hohen Schnee Bahn brechen mußte, in Pittsburg angekommen ſeien und den Präfi⸗ denten Rooſebelt geſehen hätten. Pittsburg, 11. April. Bei den heutigen Feierlichkeiten zur Eröffnung des Carnegie⸗Inſtituts verſuchte ein Mann, na⸗ mens Friedrich Stapel, mit einem offenen Meſſer, das er bis dahin im Aermel verborgen, an Carnegie heranzukommen. Sta⸗ pel, von dem man annimmt, daß er irrſinnig iſt, wurde verhaftet. Pittsburg, 11. April. Die Einweihung des Carnegie⸗Inſtitutes erfolgte heute Nachmittag in Ge⸗ gentvart einer glänzenden Feſtverſammlung. Carnegie hielt in der er erklörte, es werde wohl nicht als außer⸗ gelehen werden, wenn er auf das Intereſſe hinweiſe, der Deulkſche Katlſer für das Anſtſtut habe Redner daukte ſodaun für die Entſendung der deutſchen De⸗ putation unß erſuchte dieſelbe, dem Kaiſer, dem er von Herzen eine lange Fortdauer ſeiner Regierung wünſche, ſeinen Dank hierfür auszuſprechen. Farnegie wies ſodann darauf hin, daß die techniſchen Schulen Amerikas die Techniſche Hochſchule in Charlottenburg als Vorbild genommen hätten, und daß Amerika Deutſchland als Lehrerin der Nationen a uf dem Gebiete der induſtriellen Erziehung diel verdanke. Exzellenz v. Mölker ſprach hierauf die Glückwünſche des Kaiſers aus, ſowie dieſenigen der deutſchen Deputation und über⸗ reichte eine Anzahl amtlicher Statiſtiken über Deutſchland, Preußen und Berlin, ſowie einen Bericht über die Entwickelung der Kohlen⸗ broduktion in Weſtfalen. Redner wies auf die Bedeutung des Carnegieinſtitutes hin, das dazu diene, die Bildung in die weiteſten Kreiſe zu tragen und die ſozialen Gegenſätze ai Szumerzen, und beſprach dann das deutſche Erziehungsweſen. Wiesbaden, 11. April. Juſtizrat Bargas, einer der Führer der freiſinnigen Volkspartei, iſt geſtorben. Bremen, 11. April. Lehrer Gansberg wurde heute wegen Aufreizung des publikums gegen die bremiſche Schulbehörde und den Schulinſpektor Koeppe, ſowie wegen öffentlicher Mißachtung der Behörde, begangen durch einen im Elternbunde gehaltenen Vortrag, von der Disziplinar⸗ kammer zu einem Verweiſe, 200 Mark Geldſtrafe und in die Koſten des Verfahrens verurteilt. Berlin, 11, April. Der„Lokal⸗Anz.“ meldet: Der des Mordes an ſeiner Schwiegermutter beſchuldigte Rechts⸗ anwalt Hau wurde aus der Freiburger Univerſität, wo er auf ſeinen Geiſteszuſtand beobachtet wurde, nach Karlsruhe in das Unterfuchungsgefängnis zurücktransportierk. * Berlin, 11. April. Im Reichstage brachten Brandys(Pole) und Genoſſen eine Reſolution ein, die Ver⸗ bündeten Regierungen zu erſuchen tunlichſt bald eine Unter⸗ ſuchung veranſtalten zu laſſen über die Arbeiterverhältniſſe der Eiſen⸗, Blei⸗ und Zinkhütten, ſowie der Hochofen⸗, Walz⸗ twerke und ähnlicher Betriebe. * Wien, 11. April. Der Unterrichtsminiſter hat die Vorſchläge der Künſtlerjury für Zuerkennung der großen goldenen Staatsmedaille an den Maler Andreas Dirks in Düſſeldorf genehmigt. Paris, 12. April. Der Miniſter des Innern Clemenceau hat den Präfekten des Departements Oſt⸗Phrenäen, Dautreſime, nach Paris berufen, um von ihm Aufklärung über einen Brief zu erlangen, in welchem er einem Bürgermeiſter empfahl, den Arbei⸗ tern zu erlauben, daß ſie bei einer Straßenkundgebung die roten Fahnen entfalten und das revolutionäre Lied„Internationale“ Kngen. Petersburg, 12. April.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Baron Taube, der Chef des Gendarmeriekorps, wurde nach Baku kom⸗ mandiert, um dort Maßregeln zur ſofortigen Wiederherſtellung der Ruhe zu ergreifen, ſowie um die Urſache des Streiks der Schiffs⸗ arheiter feſtzuſtellen. Dieſer Ausſtand, der einen großen Umfang erreichte, ruft eine Gärung unter den anderen Arbeitern hervor und droht die Reichsintereſſen zu ſchädigen *Ottawa, 11. April. Heute entgleiſte in der Nähe von Chapleau, Provinz Ontario, ein Durchgangszug der Can⸗ daian⸗Pacifie⸗Bahn. Fünf Wagen ſtürzten einen Bahndamm 15 Perſonen wurden getötet. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) [JBerlin, 12. April. Vor einem geladenen Publikum fand geſtern unter dem Titel einer Generalprobe im Ferdinand Bonns Berliner Theater die Auf⸗ führung des Bonnſchen Schauſpiels„Der junge Fritz“ ſtatt. Es iſt der erſte Teil, des aus drei Teflen beſtehenden vaterländiſchen Schauſpiels„Friedrich der Große“.„Der zunge Fritz“ ſchildert die bekannten Kämpfe zwiſchen Vater ſpielte den jungen Fritz und hielt zum Schluß die übliche Anſprache an das Publikum, in der er erwähnte, daß er 8 Jahre hindurch mit dieſem Stück hauſieren gehe und nirgends offene Türen finde. Er habe nun dieſen Weg eingeſchlagen, um das Werk bekannt zu machen Das Stück fand bei dem geladenen Publikum übrigens lebhafte Aufnahme. JBerlin, 12. Abril. Die Wiederaufnahme der Arbeit im Schneidergewerbe iſt geſtern end⸗ gültig beſchloſſen worden. Zu anfang machte ſich eine lebhafte Gegenſtrömung bemerkbar, aber ſchließlich gelang es der Lohnkommiſſton, die Gemüter zu beſchwichtigen. Erſt um Mitternacht erfolgte die Abſtimmung. Die Mehrzahl ſprach ſich für die Wiederaufnahme der Arbeit aus. Damit iſt der Schneiderſtreik für Berlin endgültig beigelegt. Schwierigkeiten zu ſtoßen. JBerlin, 12. April. Im kgl. Opernhauſe brachte das Gaſtſpiel des montecarliſchen Enſemble geſtern die erſte Aufführung des Muftkdramas„Teodoro“ von Erour. Das Stück erzielte nur einen matten Höflichkeits⸗ erfolg. Der Komponiſt ſelbſt dirigierte. Der Kaiſer wohnte JBerlin, 12. April. In einer ſtark beſuchten Ver⸗ ſammlung der ausgeſperrten Berliner Holzarbeiker erklärte der Vorſtand, daß an ein Nachgeben der Arbeit⸗ nehmer nicht zu denken ſei. Der Kampf werde vorausſichtlich noch geraume Zeit dauern. In München und Hamburg ſcheint die Wiederaufnahme der Arbeit noch auf ſperren. hauſe aus, auf dem 1 Prädikat Exzellenz e Berlin, Kronprinzeſſin treffe herabgeſetzt. Die vor als herfrüht erſcheint war, die Goldeingäng hetragen hatte, des Geldmarktes. in Mannheim bekrug, Druck und Verlag Sitzung den Vorſchlag ſeines an, Arbeiter, welche am 1. Mai ſeiern, auf 10 Tage auszu⸗ ihren Diskont um ½ Prozent von 5 angekündigte Maßrege internationalen Geldmarkt erträglſcher die Erwartung auf einen baldigen leichte letzten Woche eine betröchtliche Wechſelkurſe eine zunehmende die Herabſetzung des Diskonts, eine Anpaffung an die tatſächli Getreide⸗ und Waaren⸗Vorräthe in treibdelagerbeſtand am 1. April 1907 auf de Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre hr richsfelde Friedhof in Fried Geheimrat rmannt worden. 2. April. Der Kronpr nam 27. d M. am Schr Bolkswirtſchaft. Die Bank von England hat geſtern, wie ſchon kurz Generalſekretärs von Reistd Berlin, 12. April. Die Beerdigu Auer findet am Sonntag, nachmittag 2 U Leyden, N 0 eierr. Berlin, 12. April. Ueber den Streikder Bay⸗ arbeite rwird heute abend die Generalabſtimmung in 0 Bezirksverſammlungen ſtattfinden. [JBerlin, 12. April. Direktor der Charitee, iſt zum Wirklichen Gehei der mrat mit dem gemeldet, 3 Prozent auf 4,5 Prozent einigen Tagen bereits als ziemlich ſicher wird dazu beitr agen, die Spannung am zu geſtalten, wenn auch n Geldſtand immer noch Nachdem der Pripatdiskont in London geſtern um 17 Prozent unter den offiziellen Satz gegangen e in die Vank von England während der verglichen mit dem Beſtand Für Politik; Dr. Fritz Goldenbaum. für Kunſt, Feuiſleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer für Lokales, Propinzielles und Gerichtszeitung! Rich. Schönſelder für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apſel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Rircher. Höhe erreicht und die fremden Beſſerung aufzuweiſen haften, iſt der faſt drei Monate 5 Prozent ch geheſſerte Lage aunheim. Der Ghe⸗ n Privattranſitlägerg in den aleichen „in Doppelzentner: Getreide: 1907 1908 1905 Weizen. 130547 8097 280 986 Roe— 2 701 e 3 234 16 686 6111!. 8920 50 630 Mn 10 491 89 982 Hülſenfrüchte 1 527 738 11781 Waaren: —— 7333 FFFFFFFFFT 1764 1590 2224 ied 12584 18 964 Petroleum 33 388 92 160 70 904 Waſſerſtandsnachrichten im Monat MPril. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10. 11 12.] Bemerkungen Wonſtanzz 3,27 3,28 Waldshut 2,68 2,5 e Hüningen. 2,46.43 2,41 235 2,30 2,25 Abds. 6 Uhr Kehl. 2,90 2,89 287 2,88 2,77 2,75 N. 6 Uhr Lauterbuerg 4,43 4,41 4,80 Abds. 6 Uhr Maxaun 4J44,49 4,51 4,44 4,41 4,33 428 2 Uhr Germersheim 4,30 4,25 4, 7.-P. 12 Uhr Manuheim 4,22 4,20 4,16 4½9 4,01 3,98 Morg. 7 Uhr Mainz I,78 1,72 1,71 1,66 1 62.-P. 12 Uhr Bingen.,41 2,37 2,82 10 Uhr Kaub. 2,88 2,82.78 2,78 2,68 2 Uhr Koblenz 2,90.87 2,84 10 Uhr 3,09 3,08 3,05 3,03 2,97 2 Uhr Rührork 2,45 2,42 2,38 6 Uhr vom Neckar: 5 Manuheim.26.22 4,18 4,10 4% 3,96 B. 7 Uhr Heilbronn 1,48.44 25 1,21,23 J,22 V. 7 Uhr —* Drrrrrrrrrre Verantwortlich: der Dr. H. Hags'ſchen Buchdruckerei, Miller. löffel chemiſch reinen — encan eeeeeee eee eee r ſpart heutzutage Geld Derjenige, welcher auf die teueren Mundwaſſ ſein Mundwaſſer ſeloſt macht, indem er in 1 Glas Waſſer 1 Thee⸗ 2 65 * er verzichtet und ſich 1394 T auflöſt. 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