Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Piennig monatlich. Beingerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quassal. Einzel⸗Nummetr 6 Pig. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) TelegremeNApreſſe: „Journal Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burcau n⸗ nahme v. Druckarbenen Nedaktion Expeditton und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 34¹ 877 Nr. 168. Ernennungen, Verſetzungen, ZHuruhe⸗ ſetzungen ꝛe. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſe K bis K, ſowie Er⸗ nennungen, Verſetzungen ete. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finauzen. — Stenerverwaltung.— Ernannt: Steueraufſeher Adam Edler in Riegel zum Steuereinnehmer in Philippsburg, Grenz⸗ aufſeher Joſef Wunderle in Oberſäckingen zum Steueraufſeher in Freiburg, der zuruhegeſetzte Gendarm und Untererheber Mich. Honold zum Steuereinnehmer in Grötzingen.— Etatmäßig angeſtellt: Steuermahner Heinrich Gramlich als Steuerbote bei der Steuereinnehmerei Pforzheim J.— Uebertragen: Dem Bureaugehilfen Emil Koch bei dem Großh. Finanzamt Emmendingen eine Bureaugehilfenſtelle bei der Stelereinneh⸗ merel Villingen, die Steuereinnehmerei Pforzheim 1 dem Steuereinnehmer Joſef Brettle in Stockach.— Berſeßzt: Fi⸗ nanzaſſiſtent Leo Frank, 2. Gohilfe bei dem Großh. Steuerkom⸗ miſſär für den Bezirk Müllheim, in gleicher Eigenſchaft zu jenem für den Bezirk Philippsburg, Finanzaſſiſtent Friedrich Stöhr, 2. Gehilfe bei dem Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Müllheim, Kanzleiaſſiſtent Auguſt Jaſchinsky beim Finanzamt Karlsruhe in gleicher Eigenſchaft zum Finanzamt Emmendingen, Bureaugehilfe Ignaz Kaſſel beim Finanzamt Mannheim in gleicher Eigenſchaft zum Finanzamt Karlsruhe, Steuereinneh⸗ mereigſſiſtent Johann Keller bei der Steuereinnehmerei Vil⸗ lingen in gleicher Eigenſchaft zur Steuereinnehmerei Frei⸗ burg III, Steuereinnehmer Franz Metzger in Philippsburg nach Engen, Steuereinnehmer Wilhelm Graf in Engen nach Stockach, Untererheber Wilhelm Schwarz in Hilsbach nach Mudau; die Steueraufſeher: Ludwig Huber in Wolfach nach Rheinbiſchofsheim, Lorenz Bohn in Freiburg nach Wolfach, Val. Höll in Oberkirch nach Grießen, Jakob Naber in Grießen nach Königsbach.— Zollverwaltung.— Verſeßt: Kanzleiaſſiſtent Ernſt Jung beim Hauptſteueramt Mannheim zum Hauptzollamt daſelbſt.— In den Ruheſtand verſetzt: Lagerhausauf⸗ ſeher Peter Kreis in Karlsruhe.— Entlaſſen: Bureaugehilfe Ewald Garbe beim Hauptzollamt Mannheim lauf Anſuchen). Perſonalngechrichten aus dem Bereiche des Schulweſens. 1I. Befördert bezw. ernannt: Hügle, Rudolf, Unter⸗ lehrer in Gaggenau, wird Hauptlehrer in Schwabenheimerhof (A. Heidelberg); Nimbach, Eduard, Königſchaffheuſen, A. Breiſach, wird Hauptlehrer daſelbſt; Zenk, Anna, Unterlehr min in Knielingen, erhält die Rechte einer Volksſchulhauptlebrerin in ihrer Eigenſchaft als Hauptlehrerit und Hausmutter an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt für Epfleptiſche in Kork. 2. Verfebpt: a. Hauptlehrer: Hager, Friedrich, von Dietenbauſen rech Veſſingen, A. Bretten; Römme e, Frtedrich, von Mittelſchefflenz nach Oberſchefflenz, A. Mosbach; Ruf, Mar⸗ kus, von Seebach nach Nadolfzell, A. Konſtanz: Schlager, Friedr. — Am Vosporus. Sligze von Dr. Oscar Mokrauer, Mannheim. Ein herrlicher Morgen blaute. Unten auf den Straßen war es änzwiſchen lebendig geworden. Die Sonne geht auf über dem wei⸗ ten Häuſermeer und den blinkenden Meeresarmen, rot, leuchtend, und mit ihm erhebt ſich alles Leben. Ich gehe hinab zur neuen Brücke. Langſamen Fußes ſteige ich hernieder von dem Plateau, auf dem die Frankenſtadt Pera liegt. Steile Straßen, die mit Stufen, mit ungleichen gepflaſterten Trep⸗ pen, verſehen ſind. Ich verſchmähe gern das moderne Hilfsmittel, die Drahtſeilbahn, die unter den Häuſern von Pera hinah nach Galata, dem Hafen, fährt. Ich verlaſſe die moderne Grande rue de Pera; ein Gewirr von Gaſſen und Gäßchen nimmt mich auf, eng, berſchlungen, aber intereſſant und pittoresk. Zur Seite kleine Häuſer, maleriſch ſich aneinander ſchmiegend. Und in den Gaſſen ein Menſchenſtrom, ſchreiend, lärmend, haſtend. 8 Plötzlich weitet ſich der Blick. Ich ſtehe an dem Eingang zur neuen Brücke. Noch unheimlicher wird das Menſchengewühl; aus den Mündungen der Gäßchen ergießen ſich ununterbrochen die Flu⸗ ten der eilenden Menge, bier ſtauen ſie ſich und ſtrömen weiter dach dieſem einzigen Ausgang hin. Und von der anderen Seite her ergießt ſich ebenfalls ein großer, breiter Strom Menſchen, die dort Herauskommen und ſich in die nächſten Straßen verteilen. Eir ewiges Kommen und Gehen. Ich werfe raſch dem Brückenwächter, der an ſeiner großen Sammelbüchſe ſchwer genug zu tragen hat, mein 10 Paraſtück hin, Dann ſuche ich mir hinter einem Laternenpfahl ein geſchütztes Plätz⸗ chen. Kaleidofkopartig wechſeln die Bilder. Ununterbrochen FMuſcht das Menſchengewühl vorüber, den ungleichen ausgetretenen Bretterboden ſtampfend. Ein babyloniſches Sprachengewirr. Fran⸗ zoſen und Deutſche, Ruſſen, Engländer, die Shagpfeife im Munde, gemächlich dahinſchreitend, Perſer vom zaſpiſchen Meere, Ungarn, don den Niederungen der Donau, Inder im weißen Turban, mit fanftblickenden, dunklen, ſchwärmeriſchen Augen und Neger im klei⸗ nen Fez, grinſend die weißen Zähne zeigend, und mit weitem Munde fachend, wenn ſie über einer vorſpringenden Latte des Bo⸗ dens ſtolpern oder an einem Vorüberhaſtenden ſtreifen. Langſam, keuchend, ſchreitet der Hamal, der Laſtträger, dahin, gebückt anter der Laſt, die er auf ſeinem ledergepolſterten Geſtell auf dem RANücken trägt Merkwürdig, welche Laſten dieſe Männer, zum Teil fortſchaffen können. alte, ehrwürdige Greiſe im weißen Barte, 5 Dieſe wackren Hamals bilden ſogar ihre eigene Zunft. Dort taucht boreder ein Sohn der ind keſſen und Vaſcht⸗Bozus, Goldgeſtiate Uniſormen und grobe, blaue Schulkandidat, als Unterlehrer nach Mosbach, A. —5 zuletzt Schulperwalter in Berge, ein Albaneſe, auf, hier ſind Tſcher⸗ hafen aus, bis zur Mahmudbrücke, der alten Freitag, 12. April 1907. bach noch Raſtatt. b. Unſtändige Lehrer: Unzlinger, Franz, Schalverwalter in Höchenſchwand, als Unterlehrer nach Triberg: Bach, Wilhelm, Schulverwalter, von Zimmerhof nach St. Jlgen, A. Heidelberg; Bauhaus, Hans, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Mannheim; Beierle, Hermann, Schulverwalter, von Fiſchbach nach Brunnadern, A. Waldshut: Binkert, Otto Schulverwalter in Bruchſal, wird Unterlehrer daſelbſt; Blatz, Joſef, Schulverwalter in Böllen, als Unterlehrer nach Eſchbach, A. Staufen; Blödt, Anton, Schulverwalter, von Völkersbach nach Honau, A. Kehl; Braun, Hermann, Unterlehrer, von St. Geor⸗ gen, A. Freiburg, nach Bermersbach, A. Raſtatt: Brell, Karl, Schulkandidak, als Unterlehrer nach Heidelberg; Bühler, Roman, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Karlsruhe; Buß, Eduard, Unterlehrer, von Oberwolfach b. d. W. nach Langenbrücken, A. Bruchſal; Dennig, Hellmut, Unterlehrer in Thumringen, als Schulverwalter nach Feuerbach, A. Müllheim; Dietrich, Georg, Schulkandidat, als Anterlehrer nach Karlsruhe; Eble, Emma, Schulkandidatſu, als Unterlehrerin nach Bohlsbach, A. Offen⸗ burg; Eck, Theodor, Schulverwalter in Vöhrenbach, wird Unterlehrer ſt! Emmerich, Iſidor, Unterlehrer von Rheiuhauſen nach Odenheim, Amt Bruchſal; Englezt, Karl, Heidelberg: Feigenbuh, Okto, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Neuburg⸗ weier, A. Etflingen; Fink, Emil, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Mannheim: Fiſcher, Georg, Unterlehrer, von Kirrlach nach Tieſenbach, A. Eppingen; Fiſcher, Johann, Schulverwalter, von Mörſch nach Seckenheim, A. Mannheim; Friedlin, Willy, Schul⸗ kandidat, als Unterlehrer nach Karlsruhe; Fuchs, Luſſe, Schul⸗ kandidatin, als Unterlehrerin nach Mosbach; Fugazza, Joachim, Schulverwalter in Minſeln, als Unterlehrer nach Karſau, A. Säckingen; Gätſchenberger, Maximilian, Schulberwalter in Wal⸗ tersweier, als Unterlehrer nach Offenburg; Galm, Franz Anton, Schulverwalter, von Neuhauſen, A. Villingen, nach ö — öhnd, N. St, Blaſien; Gaſſenmann, Karl, Schulverwalter, von Thiengen nach Hürrlingen, A. Bonndorf; Geng, Guſtav, Unterlehrer, von Pach nach Schopfheim: Gerhard, Emma⸗ Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Hügelheim, A. Müllheim; Glaſer, Guſtao, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Pforzheim Greulich, Simon, Schulverwalter von Untergrombach nach Leipferdinger, Amt Engen: Guckenhan, Karl, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Wurm, A. Pforzheim: Hammel, Valentin, Schulverwalter Schlatt g. Randen, als Unterlehrer nach Gaiberg, A. DerDH(Schluß ſolg Aus dem Großherzogtum * Immendingen, 11. April, Am Sonntag vormittag wurde hier auf dem Bahnhofe von der Gendarmerie Möhringen ein Schmugglerpaar in der Perſon des angeblichen Karl Prauſe und deſſen angeblichen Schweſter Anna bon Nieder⸗ ullersdorf(Böhmen) verhaftet. Bei der näheren Durch⸗ ſuchung der beiden Perſonen ſtellte ſich heraus, daß die Frauens⸗ perſon in ihren eigens dazu hergerichteten Unterkleidern ſowie im Korſett ca. 40 Pfung Saccharin bei ſich krüg. Bei der Zu⸗ —— Hemden, ſcharze europäiſche Kleidung und der buntſeidene lange Rock des kürkiſchen Dandy. Wahrhaftig, ein bünteres Gepräge ſieht man ſelten. Geſtikulierende Händler und ſchreiende Schuhputzer, liſtige Bürſchchen, die ewig Jagd auf die blanken und nicht blanken Schuhe der Europäer machen. Dazwiſchen huſchen kleine Frauen vorüber, in der ſchwarzen Ferradſchi, mit der bedeckten Hand den Geſichts⸗ ſchleier noch feſter zuſammenziehend. Eine kreiſchende Stimme läßt ein warner tönen; ein Arabadſchi, ein Droſchkenkutſcher, will vorüber. Menge teilt ſich, und hinter ihm ſchließen ſich ſoſort wieder Wogen. Ein Eſelchen trabt munter vorbei; ſchwere Bürde la auf ſeinem Rücken, lange Bretter, die ihm zu beiden Seiten feſtigt ſind und den Boden dahingleitend ſtreifen. Daueben er kelt ein Eſelchen, das als Reittier benutz; wird. Bürſchchen hockt oben, auf dem Hinterteil des Grautteres, Sattel und Zügel, und ſeine nackten Füße feuern das Tier zu raſcherer Gangart an. Reiter und verſchloſſene Haremskutſchen und alle möglichen Laſtwagen. Wohl an die hunderttauſend Menſchen ſollen täglich die Brücke, die Galatg und Skambut verbindet, paſ⸗ ſieren. Ohne Unterbrechung, bis in die ſinſende Nacht hinein, flutet dieſe Wallfahrt, Menſchen aus galler Herren Länder⸗ Und da unten, unterhalb der Brücke, da rauſchen die Wogen, ununterbrochen, ewig. Die Wogen des Bosporu Wenn die Wellen plaudern könnten. ſie erzählen, Geſchichten, wie ſie keine Phantaſie üppiger und lebhafter erfinden könnte⸗ e „Deſtur S — 2 * 2 von fröhlichem Lachen und ſiunlichem Liebesgeflüſter, von Harems⸗ intriguen und Palaſtgeheimniſſen, von Todesſchreien und von heimlichen Morden, von hangem Röcheln und Blut würden ſie er⸗ ſtadt zählen, die Wogen des Bosporus. Ihre Sprache wäre langatmig und vor ihren Geſprächen müßten ſelbſt die Lagunengewäſſer Venedigs berſtummen, die doch auch viel und lang erzählen könnten, vdon Liebe und Haß. Links der Brücke, zwiſchen den europäiſchen Stadtteflen Galata⸗ Pera und denß orientaliſchen Stambul ſchneidet das„Goldene Horn“ tief in das Land hinein. Zur Rechten weitet ſich der Bos⸗ porus aus. fahren nach dem aſiatiſchen Ufer, Dampfer, die uns hinüberführen, bis zum ESingang in das Schwarze Meer. Eite Meerfahrt, ihresgleichen ſucht. Die großen Paſſagierdampfer nach Skutar! Die kleinen der herrlichen Küſte entlang, die Landungsbovte. Und auf der andern Seite dehnt ſich der Handeſs⸗ Brücke. Ein luſtiges ohne Von Luſt und Leid würden ſie ſagen, Da unten ſchaukeln die Lokaldampfer, die hinüber⸗ dampfer halten dort, aus allen Weltteilen, Eiſenwloſſe, Kriegsdampfer und plumpe ſammenſtellung Welch intereſſante Geſchichten würden hinaus, name in Erfüllung gehen, den des g ſchöne Sümmchen von nahezu ein ſchönes Stück Ge liche Malheur nicht zugeſtoßen wäre. Gerichtszellung. Frankenthal, 10. April. Wegen Untreue und Unke ſchlogung hatte ſich vor der hieſigen Strafkammer heute de aus Melkesheim bei Heidelberg ſtammende 29 Jahre alte Kau mann Ludwig Heller von Man: im zu verantwort Der Angeklagte, der von einer Deldesheimer Firma wegen Unte ſchlagung von nahezu 300 Mark entlaſſen worden war, wurde von der Firma Jügen in Ludwigshaf berübten Vergehen bekannt waren, 1 milie aufgenomm vor Geldern betraut. Auſtatt ſich nun Heller zum Nachteil 8183 M. 23 Pfg. unterſchlagen. Notlage befunden zu haben, da e 0 loſigkeit in Schulden geraten ſei. Das Gexicht billigte dem ſeklagten mildernde Umſtände zu und ließ es änter Anrechnu bon 2 Mongten Unterſuchungshaft bei J Monateu ia Tag Gefängnuis bewenden.„„ *cndau, 10., April, Die Strafk am zag einen Weinfälſchungs p 8 den ſchlichmſten zu zählen iſt, die je hier zur Verhandlun ten Es war angeklagt der Weinfälſchung Auguſt Kerthe, W̃ händler ünd Branntweinbrenner aus Birkweiler, Steinhauer, Fouragehändler aus Eden Schwarzſchild, Kaufmann aus Kaif der Beihilfe bierzu. Ueber das durch ÜUrch die Gendarmerie un Wollte es gelingen Durch die Verhaftung des 5 und den Verſchl von Weinchen trieb und damit e obere Ge in das Kerth'ſche dunkle r die Weinchemif e hervor. 5 Jahre einer einzigen Milchſänee und etwa 3000 anderen ikalien derſorgz Jetriebe. In welchem J iug aus der Verhan 8 8 Das m nügenden Abſatz,* heuer, er bezog von dieſem größere Mengen Ch denen er an Kexth insgeſamt 860 Kilogramm im W 1000 M. lieferte. Das te gegen Kerih, der den Wein auch und Verkehr brachte, 6 Monate Gefängnis und Geldſtrafe, gegen Ste auer auf 4 Monate Gef 1500 M. Geldſtrafe, ge Schwarzſchildd auß fängnis. üppig gepolſt 0 in denen es ſich ſo ſanf Venedigs, den Zierliche dieſe kleinen Koiks wie die Gondeln andern nitteln, oder Waſſern Europas“, dem maleriſche tauſend von Konſtantinopel. Verkeh bermit Norden ſind boß 14 17 7 mir ſtei Galataturm zt die Häuſermaff biel hundertjährigen Geſchichte. Und dort Frankenſtadt, wird auch der„Nildisk⸗Kiosk“ mernd, ſtrahlend, die Reſidenz des Padiſehah. Und hinter mir Stantbüll, die bitto! die Jeni Walide Dſchamf, die Moſchee der Mutter Mohamed IV., die Bazare, gefüllt mit den Schätzen ſichtbar, w Dort hinten kauchen die herrlichen Prinzeninſelr Fluten und am jenſeitigen Ufer, dem af Skutarri. Im Hintergrunde zarte, leich blauenden Gebirge Kleinaſiens Ein Bild, ſo herrlich und ſchön, daß ſich der Bli Man vermag ſich kaum loszureigen von Auf, will. von jenem Standort auf der Sultan Walide Br Auge ztpet Erdteile umfaßt, zwei Weltenteile, ſo g hinſichtlich ihrer Geſchichte und ihres jetzigen Völker Die Stadt des Konſtantin iſt eine Weltſtadt u zwiſchen zwei Kontinenten die denkbar günſtigſte. Mit ſie die orientaliſchen Dichter„Ummet mutter“, ſie war es einſtens und ſie werden. Möge an dir, du herrliche Stadt, a Name„Der⸗⸗ Mann Parlamentariſche Verhandlungen. Nachdruck ohne Vereinbarung nicht geſtattet. Deutſcher Reichstag. 26. Sitzung bom 11. April, 1 Uhr. Am Bundesratstiſch: Graf Poſadowsky u. a. Eingegangen iſt eine Denkſchrift über die Siſen⸗ bahnen in Afrika. Die giweite Beratung des Etats des Reichs amts des Innern wird beim Titel„Gehalt des Staatsſekretärs“ fort⸗ gefetzt. Hierzu liegen bis jetzt 17 Reſolutionen vor. Abg. Naab(Wirtſch. Vgg.): Die Wünſche, die wir hier vorbringen, ſind nicht neu, deshalb werden ſich Wiederholungen nicht vermeiden laſſen. Wenn es dem Staatsſekretär gelingen ſollte, das große Werk der Zufammen⸗ Legung der ſogialen Geſetze zu vollenden, ſo werden wir ihm den Namen eines Bismarcks der Sozialpolitik nicht vorenthalten können. Ich wünſche dem Staatsſekretär auch, daß er lauter zu⸗ friedene Beamte hat, denn je zufriedener dieſe Beamten ſind, mit deſto mehr Freudigkeit werden ſie ihren Dienſt verſehen. Auch wir treten für ein Reichsarbeitsamt ein und befürworten auch die Wünſche der Privatbeamten, die mehr Sicherung für ſich und ihre Angehörigen verlangen. Dem Antrage Baſſermanms auf Rege⸗ lung der Arbeitszeit in den Kontoren ſtimmen wir ebenfalls zu. Gleichfalls treten wir für den Achtuhr⸗Ladenſchluß ein. Ferner muß die eruſte Frage der Konkurrenzklauſel ihre Erledigung fin⸗ den. Dem Ausverkaufsunweſen iſt man noch nicht entgegengetreten, Wir werden alſo eine energiſche Sozialreform verlangen, die Koſten dafür ntüſſen diejenigen tragen, die am meiſten dazu imſtande find. Sehr oft werden jetzt kleine und kleinſte Unternehmer zu den Koſten für die großen mitherangezogen. Z. B. müſſen die Heinen Nagelſchmiede zu den Koſten der Unfallverſicherung bei⸗ tragen, oßwohl bei ihnen Unfälle faſt gar nicht vorkommen. Auch die Landwirtſchaft klagt über ungebührlich hohe Koſten. Sodann hahen wir eine Reſolution eingebracht, die eine Förderung der Beſtrebungen auf Schaffung einer Einheitsſtenographie verlangt. Auch im preußiſchen Abgeordnetenhauſe iſt ein ähnlicher Antrag eingebracht. Das Reichsamt des Innern hat ja auch bei der ein⸗ heitlichen Orthographie mitgewirkt, ebenſo könnte es bei einer Gingeitsſtenographie mitwirken. Sodann bedarf noch das Geſetz gegen den unlauteren Wettbewerb entſchieden der Exweiterung und Verſchärfung. Die Reformbedürftigkeit dieſes Geſetzes ſteht gußer allem Zweiſel, wie verſchiedene Prozeſſe gegen große Warenhäuſer beweiſen. Die Sonntagsruhe im Binnenſchiffahrtsgewerbe iſt auch noch nicht geregelt, ich kann hier das unterſtützen, was Herr Baſſermann geſtern geſagt hat. Die Mißſtände, die jetzt noch in der Seeſchiffahrt beſtehen, müſſen auch beſeitigt werden. Die Reeder ſind meiſtens ſehr rückſichtslos, ſie verlangen ſchuelle Jahrt, und fragen den Teufel darum, ob Nebel odet Sturm iſt. Wohin es kommt, wenn ſo harte und rückſichtsloſe Naturen regie⸗ ren, zeigt die Ausſperrung der Hamburger Schauerleute. Redner ſchildert ausführlich die Hamburger Vorgänge. Man hat von den Leuten eine Arbeitszeit bis zu 43 und 46 Stunden hintereinander, Ihne Pauſen, verlangt. Auf einem Schiffe iſt 136 Stunden die Woche gearbeitet worden. Das hält doch die robuſteſte Natur nicht aus. Deshalb müßte die Geſetzgebung eingreifen, um der⸗ artiges zu verhindern. Für dieſe Dinge iſt auf die Dauer ein befonderes Reichsamt nötig. Der jetzige Staatsſekretär hat ja eine Arbeitskraft von ſo wunderbarem Umfange, daß er nahezu KAlles leiſten kann. Aber ob ſein Nachfolger auch das vermögen twird, müchte ich doch bezweifeln. Noch ein paar Worte über die Konſumvereine. Früher hakten ſie Wert. Heute haben ſie ihn verloren, und ig machen dem freien Gewerbe nur eine ganz unerspünſchte Konkürrenz. Der Konſumverein„Produktion“ in Hamburg hat zum Teil höhere Preiſe, als der Detailhandel. Mehr aber noch, als die wirk⸗ ſchaftliche, tritt die politiſche Seite der Konſumbereine in den Vordergrund. Das hat Herr Dr. Crüger ſchon erfahren, als er in Kreuznach das Tiſchtuch zlwiſchen dem Allgemeinen Verband und den Konſumgenoſſenſchaften zerſchuitt. Herr Peus ſoll in den Sozialiſtiſchen Monatsheften“ ausgeführt haben, daß die Kon⸗ fumpereinsmitglieder Sogſaldemokraten werden müßten.(Wider⸗ ſpruch bei den Soz.) Ich weiß ja, daß Herr Peus dieſe Aeußerung beſtritten hat.(Na alſol bei den Sog.) Tatſache iſt, daß die Konſumvereine den Klaſſenkampf gegenüber der beſtehenden bür⸗ gerlichen Geſellſchaft treiben. Das kann niomand beſtreiten— höchſtens Herr Stadthagen, was ja, wie einer ſeiner Kollegen guf dem Parteitag in Dresden ſagte,„bekanntlich keine Boſtreitung iſt“,(Heiterkeit.) Abg. Dr. Mugdan(freiſ. Vp.): Daß das Koalitionsrecht geſichert werden muß, iſt für uns ſelbſtverſtändlich. Aber für ebenſo notwendig halten wir es, daß man gegen ſeine Auswüchſe auftritt. Das swird um ſo dringen⸗ der, je mehr gerade die Arbeitgeberorganifationen erſtarken und immer die Ausſperrung an die Stelle des Streiks tritt. Die Aus⸗ ſberrung iſt an ſich ein ebenſo legales Mittel des wirtſchaftlichen Kampfes, wie der Streik. Aber ſeine Wirkungen ſind ungleich berherender. Und ſie treffen nicht nur die Arbeiter, ſondern die Hunderte und Tauſende von kleinen Leuten, die auf deren Kuud⸗ ſchaft angewieſen ſind. Das beſte Mittel gegen die Ausſperrungen iſt der Ausbau der Tarifverträge, und darum könnten ſich gerade cuch die Kommunen ein großes Verdienſt erwerben. Leider hälk ſich die Großinduſtrie immer noch von den Tarifberträgen zurlck; ſie müßie ebentuell dagu gegwungen werden. Die ſotziale Reſorm darf ſich freilich auch nicht nur in polizei⸗ lichen Maßregeln erſchöpfen. Auch auf dieſem Gebiete muß das 55 Spiel der Kräfte das beſte un. Aus dieſem Grunde habe die Hoffnung ausgeſprochen, daß dieſer Reſchstag ſogial⸗ (Nat, na! bei Herr Trimborn hat mit mir ein Hühnchen geßflückt— ein ſehr liebenswürdiges übrigens.(Heiterkeit.) Indes, das Zentrum hat tatſächlich nur„papierene Sozialpolitikł“ —.— Das zeigt ſich am beſien in der Bergarbeiterfrage. Das hat da all ſeine Forderungen in Stich gelaſſen, es iſt ſchuld daran, daß wir noch kein Reichsberggeſez haben. Und dann kolftiſch fruchtbarer ſein wird, als der derfloſſene. Zentrumskleuten.) tenographi eimer jer Reichsta General die Kaufmannsgerichte! Dieſe ſind eines der dunkelſten Kapitel in der parlamentariſchen Geſchichte der Zentrumspartei. haben Sie(zum Zenkr.) das Wahlrecht der Handlungsgehilfinne preisgegeben? Konnten Sie damals, auf der Höhe Ihrer Macht, die Regierung nicht zur Annahme einer Forderung zwingen, über deren Berechtigung doch gar kein Zweifel beſteht, ſo ſchweigen Sie doch lieber ganz von Ihrer Unentbehrlichkeit in der Sozialreform! (Sehr gut! links.) Und nun die Witwen⸗ und Waiſenverſiche⸗ rung! Das ſoll ja Ihr eigenſtes Verdienſt ſein. Na, 1910 iſt noch nicht da, noch wiſſen wir nicht, wie es kommt. Uebrigens hat nicht das Zentrum dieſen Gedanken zuerſt gehabt, ſondern meines Wiſſens haben ihn Frhr. v. Stumm und mein verſtorbener Parteifreund Eugen Richter ausgeſprochen. Gerade die Geſchichte der Witwen⸗ und Waiſenberſicherung iſt nlicht geeignet, die Sogzialpolitik des Zentrums in hellem Lichte erſtrahlen zu laſſen! Der Liberalismus iſt ſich der Pflichten bewußt, die ihm ſeine Stellung im neuen Reichstage auferlegt. Er wird daher für alle berechtigten Forderungen der Arbeiter eintreten, auch für die des Mittelſtandes, und er wird dafür ſorgen, daß auf die Zeit der ſogialen Intereſſenkämpſe eine Zeit des ſozialen Friedens folgt. (Beifall bei den Freiſ.) Ag. Naumann(freiſ. Vgg.): Die Abgg. Trimborn und Baſſermann haben geſtern in ihren ausführlichen Darlegungen über Sozialpolitik von der relativen Unfruchtbarkeit der hergangenen Periode geſprochen und ebenſo iſt Herr Mugdan auf dasſelbe Problem eingegangen. Woher kommt es, daß in einer Zeit, wo die Fülle ſozialf ſcher Plänue, Ideen, Anxegungen und Debatten Legion iſt, wo in Gewerkſchaften, in Berufsvereinen aller Art, in Literatur überall die ſozialen Dinge in einer Weife behandelt werden, wie kaum eines der anderen geiſtigen kulturellen Probleme, der poſitive Ertrag auf dieſem Ge⸗ biete ſeit Jahren ſo minimal iſt, wie es ſich durch eine einfache Zufammenſtellung der Geſetzgebung im Deutſchen Reiche ergibt. Als Urſache dieſes Mißverhältniſſes erſcheint in einer gewiſſen Hin⸗ ſicht die unharmoniſche Art und Weiſe, in der ſozialpolitiſche Au⸗ ſche von den Parteien an den Reichstag gebracht N träge und Wünf werden und nach Lage der Dinge wohl auch gebracht werden müſſen. Es iſt nicht zu vermeiden, daß dieſe Anträge zu einem gewiſſen Wettkampf der Parteien unter ſich führen. Aber eben dadurch wird der Bebölkerung eine Tatſache verdeckt, betreffs der es un⸗ geheuer wichtig ſein rde, wenn die Bevölkerung im ganzen ſie faßte, nämlich daß es t der Verſchiedenartigkeit der vielen Eiuzelanträge eine ſozialpolitiſche Me im vergangenen zigen Rei gibt, enſo geſchloſſen iſt, wie auf anderen Gebieten it für patriotiſche andere Dinge. Hinter all genau zu mulierendes zialpolitiſcher Tendenz, die den kann. Reichstag gege die in ihrer W die nationale 1 dieſen Einzelan Quantum ſozialpo einheitlich als Majo ille formul Profeſſor Franke hat früher in ſucht, dieſes Quantum feſtzuſtellen. daß für ein freiheitliches Reichsvereinsgeſet firr eine ſetz ohne Po für Privatbeamte unter allen Umſ iſt(Sehr richtig!), daß auch ar und wahrſcheinlich auch auf de deſtmaß von dem vertreten wird. Reichstag die Schuld beit meine Ge rung ß wir keinen ſeſten ſozialp Kurs haben und keine iſchritte machen, ſo ſcheint mir feſtzu⸗ ſtehen, daß nicht der Reichstag darau ſchuld iſt(Hört! Hört! und Sehr wahr!), ſondern daß da andere Faktoren der Geſetzgebung der ſchuldige Teil an dieſer Unfruchtbarleit ſind.(Lebhaftes Sehr vichtig!), nämlich der Bundesrak. Wenn der Abg. Trimborn ge⸗ meint hat, der Vextreter des Reichsamts des Innern iſt ſeinerſeits nicht ſchuldig, ſondern andere Faktoren, ſo ſage ich bon meinem Standpunkt aus, das iſt eine interne Angelegenheit des ander Jaktors der Geſetzgebung.(Sehr gut!) Die Tatſache, mit der die auf Sozialpolitik wartende Bevölkerung zu tun hat, iſt einfach die, daß der ie ſozialpolitiſche Maj daß al Bundesr unen iſt, guf den Willen dieſer Majorität Zug(8 t! Hört!) So ſehr wir alle bereit ſeit werden, die tlichen ze des Vertrekers des Reichs⸗ amts des Innern dankba en, ſo kanm doch dieſe Aner⸗ klennung leine Eniſchädigung für den unbeachteten Maforitätswillen des Paxlaments ſeit richtigl) Das liegt daran, daß das 2 chen den beiden Faktoren der Geſetz⸗ gebung ſo ungleich verteilt iſt. zun die Majorität des Bundes⸗ rates ihrerſeits eine gewiſſe Geſetzgebung für lebensnotwendig hält, ſo appelliert ſie von einem gewweſenen Reichstag an einen neuen Reichstag.(Sehr richtig! und Heiterkeit.) Es iſt aber der Majorität des Reichstags verſagt, in gleichem Falle von einem Bundesrat an einen andern Bundesrat zu appellieren.(Stür⸗ miſche Heikerkeſt.) Daran liegt es, daß die Sogialpolitik in Deutſchland nicht vorwärts kommt. In der Quantkität von Forde⸗ rungen, die als Einheitsbeſitz der Majorität des Hauſes zu gelten hat, ſind Sachen enthalten, die längſt keine großen und neuen Vor⸗ arbeiten mehr brauchen.(Sehr richtig!) Beiſpielsweiſe das Reichsvereinsgeſetz!) Es gibt da das ſehr einfache (Sehr gutl) Mittel, den Bundesratsvertreter von Württemberg zu bitien, das dortige Vereinsgeſetz hier vorzulegen.(Heiterkeit, Sehr gut! Württembergiſcher VBevollmächtigter von Schicker nickt lebhaft zuſtimmend mit dem Kopf.) Es ſind wenige Paragraphen. Dieſes Geſetz iſt fertig vorhanden. Die Majorität iſt fertig vorhanden. Was den Bundesrat hindert, der ſozialpolitiſchen Majorität des Reichstages enkgegenzukommen, find ſachliche Gründe, die mit dem Weſenscharakter der ganzen ſozialpolitiſchen Periode zu⸗ ſammenhängen, in der wir ſtehen. Als den Charakter dieſer Periode bezeichne ich das Doppelverhältnis, das in der Zeit, wo die Großinduſtrie in Deutſchland in ungeahnter Weiſe wächſt und ſich ausdehnt, in einer Zeit, wo die ſyndifatsmäßige Zuſammen⸗ faſſung der großen und ſchweren Induſtrien die gewaltigſten Fort⸗ ſchritte macht, wo die Fufionierung der großen Unternehmungen den Arbeitsprozeß in immer weniger wirkiſch führende Hände hineindrängt, kurz itt demſelben ZJeitpunkt, wo Deutſchland erſt eigentlich und vor allem in ſeiner großen und Halbfabrikations⸗ Induſtrie ein großinduſtrielles Land wird, in dieſer ſelben Zett haben wir eine Sozialreform, die an ſich dankenstoert, eifrig und gut iſt aber ſich ſozufagen faſt immer nur auf den Außenforts dieſer Volkswirtſchafk bewegt. Das, was das eigentliche Zentrum der Sozialpolitik iſt, die Frage der Arbeitsverbeſſerung in der zentraliſierten Großinduſtrie, das iſt liegen geblieben. Das Rad der ſozialpolitiſchen Arbeit iſt an der Großinduſtrie vorbeigegangen Zuerſt bei der Zuchihausvorlage, dann dei der Frage, ob Arbeiterausſchüſſe in den Bergwerksinduſtrien vom Reichstag oder vom Preußiſchen Landtag zu verlangen ſeien, und zuletzt bei der Frage der Rechtsfühigkeit der Berufsvereine. Das Gemeinſame im Charafter dieſer drei Vorkommniſſe, wo ſich Entwürfe der Reichsregierung mit dem eigentlichen Kernproblem der Ssozial⸗ politik beſchäftigen, iſt bei allen Dreien das Mißtrauen gegen die organiſatoriſche Kraft und Leiſtung der Arbefte Denn tvoher anders kommt z. B. jene Ueberladung mit poliz nd anderen belaſtenden Vorſchriften in dem Geſetzentwurf R iber die Re fähigkeit der Berufsbereine, als aus demſelben Mißtrauen heraus, aus dem ſeinerzeit die Formulierung der Zuchthausvorlage kam. (Sehr gut!) Das iſt eben die Kernfrage zuletzt, ob jenes tiefe, ſachliche Mißtrauen, das der Bundesrat offenbar der Orgauiſation der Arbeiter gegenüber hat, auf die Dauer feſtgehalten werden kann. Die ganzen Hemmniſſe der Geſetzgebung gegen die Organiſation der Arbeiter kommen da zum Ausdruck, wo große konzentrierte Betriebe find. Was will man denn vom Staatsgedanken aus den Arbeitern ſagen, die zwar das Koalitionsrecht haben, denen aber niemand ralen Epoche: Einzelmenſch, Du biſt ein (ſehr gutl), als Einzelmenſch kannſt Du Dei kaufen, ſo gut wie Du willſt!— Das iſt die Grundlage der Ge⸗ werbeordnung von 18691(Hört, hört! f Beifall im Zentrum und rechts.) Wo iſt denn heute der Einzelmenſch, der ſeine Arbeitskraft an ein Bergwerk verkaufen kann und frage kaun: zu welchen Bedingungen? Da heißt ez ach: iſt ö Nummer iſt frei L ſt frei— ein Platz, eine ſtimmung ̃ dem ele kraft ver⸗ Lebh⸗ — 5 So lange 1 Hört, hört! im Zentrum. 8 ntaren Recht der freien Organiſation die gef ö Strafbarkeit deſſen ſteht, der es kürzt, iſt es ein unfertiges Recht, iſt es ein Recht, an das man nicht appellieren kann. Heute gißt es nicht mehr den Arbeitervertrag des Einzelnen in den Groß⸗ induſtrien, ſondern es gibt entweder Kollektivvertrag oder überhaupt keinen. Und darum 8 Gem 8 Kollek⸗ tibvertrages die einzige wirklich poſitibe ung, die man innerhalb der gegenwär Geſe die in dem Syſtem der Es eulſteht f oben ſteigenden nehmen, und 31 durch Forderung der Sicherung der Ke weiter in durch den Induſftr muß der Bau einer Krönung zu dem Syſtem der Mitwir bis zu 9 Er al der Arbelksverfaſſung der Jud dieſes Problem heraufrlckt, daß wir ihm 0 davor können wir doch unmöglich die Auge! können doch ni ert die Frage h vor 100 Jahren die Stein⸗Hardenbe mann mit der Parole befreite: du mußt deine gaben, dann wirſt du ein anderer Menſch ſe Induftrie die Frage, ob es bie Möglich im Laufe der Jahre einen Zuſtand Staatsweſen im Laufe der letzten aus Uuẽntertanen Bürger geworden ſi Junduſtrie, aus Induf er im etreten iſt, wo heißt es auch für die rie⸗Bürger zu geſtalten. 15 2 8 Und dieſes Problem in ſeinen Anfän ſt eben die Koalitious⸗ freiheit. Daß die Orgauiſation der Arbeiter u. eſeitfgung des autoritären Priz im Betrieb an ſich„ ergibt ſich daraus, daß aus hi⸗demokratiſch angel i de Arbeiter vorhande wie im Stagat auch in es wird für die Faduſtrie dasſelbe eintreten lehen haben, daß die gauze Elaſtizität der ſoviel gewonnen hat, als es möglich geworden das Intere der einzelnen Bürger dem Staatsganzen zuzuführen. Welches find jetzt die Staaten, deren Exiſtenz am ruhigſten hingeht? Doch ſchließlich diejenigen, in denen lberale Geſinnung am meiſten im Volke zur Geltunſ kommt und deren Verfaſſung aun liberalſten durchgebildet iſt.(Sehr richtig! liuks), nicht aber dieſenigen, wo man das zweite Prinzſp neben der Autorität, die Mitwirkung der Vevölkerung am einwef weuigſten beachtet.(Sehr richtig! links.) Dieſe die wir in der Geſchichte des Staatslebens gehören ebenſo in die Geſchichte des Wirt find. Es wird alſo d alſo elbe Problem der Induſtrie 0 1ſein, aber wir im Staats alen Kraft um haben, 8 5 W ftslebens. Gerade dieſer Augenblick, wo das Mitglied des Hauf der Abg. Auer, aus ſeiner irdiſchen Tätigkeit abberufen worden iſt, exinnert an die Debatten in der Mitte der 90 er Jahre, in denen dieſer eine auch anderen, als ſeinen Parteigenoſſen, unvergeßliche Rede gehalten hat. In jener Debatte über die Frage des zukünftigen Staates hieß ie Frageſtellung: Iſt es möglich, daß die Produktion im ganzen geregelt wird? Von den Sozialdemokraten wurde eingewendet: das iſt eine Illuſion. Heute leſen wir das Wort„Regelung der Produk⸗ tion? in der Denkſchrift des Reichsamts des Innerſ über die Kartelle, wir leſen es in jedem Bericht ſoweit Berichte in die Heffentlichkeit kommen— über die Verſammlungen der Syndikate und Kartelle. Das, was als Marxismus, teils als Illuſion und teils als brutaler An⸗ griff gegen die gegenwärtige Geſellſchaft früher gebrandmarkt wurde, iſt heute in der Verwirklichung begriffen von Händen, die feinere Handſchuhe haben, als die Hände, die es zunächſt auf⸗ greifen wollten. Was der Marxismus beabfichtigte, geſchieht nun durch die vereinigten großen Induſtrien, und dort ent⸗ ſteht eben jene zentrale Machtſtellung und eine Steuerfähig⸗ keit, die über die Steuerfähigkeit des Staatsweſens Es wird dem Kohlenkartell verhältnismäßig leichter, 60 Millionen aufzubringen, als es ber deutſchen Reichsverwaltung wird.(Sehr richtig! und Heiterleit.) Und es wird dem Kohlenſyndikat und dem Stahlwerksſyndikat verhältnismäßig leichter, hochbegabte Beamte ſich anzugliedern, als es der Staatsberwaltung wird. Kurg, es iſt e Konkurrenzbetrieb der induſtriellen Herrſchaft neben dem Staats⸗ betriebe. Die Macztfrage zwiſchen den beiden wird vorläufig in Freundlichkeiten nicht öffentlich erwogen. Aber dieſe Machtfrage rückt weſter heran. Es ſcheint im Staatsintereſſe zu liegen, die Kräfte, die im Stande find, die zentraliſterte Macht der Groß⸗ furmen. ein Redmer unſere ſozialpolitiſche Geſetzgebung: Sie erſtrebe nicht eine Hebun ſozialpolitiſchen Geſetze. Das ganze Krankenkaſſen⸗ ranngelm, 12. Aprit⸗ 1 General⸗Auzeiger.(Nittagblatt) 8. Seite⸗ induftriellen in gemeſſenen Grenzen zu halten, nicht zurückzuſtoßen, und Wirtſchaftsre Auf ſeiner Verſammtung charalteriſterte rm f di eader ut zu ſtärken. Der Ze tpuakt kann geſchich ich 5 leicht Ich komme nun auf die Zuſammenkegung der deai kommen, wo die Staatsregierung ihrerſeits garnicht unzufrieden iſt, wenn ſie gegenüber der Syndikatsmacht Hilfsmächte hat, die gewiſſe gemeinſame Intereſſen haben, jene Mächte nicht übermäßig anwachſen zu laſſen. Jetzt heißt es: Sozialreform überall, nur nicht dort, wo die eigentliche induſtrielle Herrſchaft iſt. Jetzt heißt es: den Uebergang von Induſtrieuntertanen zu Induſtriebürgern, ſelbſt wenn er einmal kommen ſollte, in fernere Zukunft hinauszuſchieben, da er in der Gegenwart ſchwierig iſt. Die Majſorität des Reichstags für Sozialpolitik tritt ein für jene elementa en Grundforderungen, auf denen ſich die Arbeiterverfaſſung auch in der Großinduſtrie in der Zukunft aufbaut. Die Majorität im Reichstage iſt vorhanden. Was nicht vorhanden iſt für dieſe Arbeit, das iſt die Mitwirkung 934 anderen Faktors in der Geſetzgebung. CLebhafter Wifall links.) * Staatsſekretär des Innern Dr. Graf von Poſadowsky: Ich glaube, Sie werden den Ausführungen des Vorrebners iit größtem Intereſſe gefolgt ſein. Es war ein philoſophiſches Bild, ein philoſophiſches Programm. Aber wenn man lange in der Praxis des Lebens ſteht, ſieht man die 8. nüchterner an.(Sehr richtig! rechts.) Wenn wir die Beſtrebungen auf dem Gebiete der Sozialpolitik fördern wollen, die mit Recht von den Arbeiterklaſſen gefordert werden, ſo müſſen wir auch die Dinge mehr einzeln und nüchtern anfaſſen und be⸗ krachten.(Sehr richtig! rechts.) Wenn ein Ausländer die Rede des Vorredners gehört hätte, ſo würde er zu dem Schluſſe kommen, daß Deutſchland hinter anderen Staaten zurückſteht, die nach feiner Auffaſſung eine weſentlich liberalere Verfaſſung haben. (Zuruf von links: Iſt auch der Falll) Dem will ich nur wei Tatſachen aus der neueſten politiſchen Geſchichte gegenüber⸗ dalten. In Frankreich— einer Republik, meine Herren— bemüht man ſich ja ſeit Jahrzehnten, eine Einkommenſteuer ein⸗ zuführen.(Sehr richtig! rechts.) In Frankreich iſt über dieſen Verſuch eine Reihe von Miniſtertlen geſtürzt.(Hört! Hört!) In Preußen und in Deutſchland betrachten wir eine Einkommenſteuer, und zwar progreſſiv ſteigend nach der Größe des Vermögens, als eine ganz ſelbſtverſtändliche Sache.(Sehr wahr! rechts, Zuruf von links: In ganz Deutſchland nicht!) In den meiſten deutſchen Staaten. Ich will der Kürze wegen auf die Einzelheiten nicht eingehen. Ein zweites Beiſpiel. In England, dem liberalen Muſter, will man jeht eine Invaliden⸗ penfion für die Arbeiter einrichten. Man will ferner das ungefähr machen, was Stein und Hardenberg vor 100 Jahren etwa in Preußen gemacht haben. Man will Staatsmittel bereithalten, um kleine Banuern anzuftedeln. Da tritt ein Führer der engliſchen Liberalen, der früher Miniſterpräſident war, auf, und macht der gegenwärtigen engliſchen Regierung den Vorwurf, daß dieſe Maßregel zur Revo⸗ lutionierung und zum Umſturz führe.(Heiterkeit.) Allgemein ver⸗ 85 Herr Abgeordneter Nanumann, tvenn Sie in die vergleichende eſchichte der europäiſchen Staaten hineinſteigen, dann werden Sie finden, daß wir in Deutſchland noch recht günſtig abſchneiden. (Sehr richtig! rechts.) Ich habe bei den vielen Angriffen, die gegen mich perſönlich gerichtet worden ſind, ſehr intereſſante Vergleiche ezogen und habe dabei die Gegenſätze der Auffaſſungen feſt⸗ ſtellen können. In einem Aufſatz der„Hilfe“, des Blattes des Abgeordneten Naumann, war geſagt worden, ich triebe eine Sozialpolitik der ſorgfältigſt und fleißigſt ausgearbeiteten 2 Bevormundung. Nun, wenn Sie die Reden der Herren Trimborn, Baſſermann und Raab gehört haben— was haben alle die Herren gefordert? Sie haben gefordert, daß der Staat ſeine Bevormundung im Sinne der Geſetzgebung geltend mache. Alle die geſetzgeberiſchen Eingriffe, die dieſe drei Herren gefordert haben, alle die Initiativanträge, die hier im Reichstage geſtellt WWWWWW ſind, find ein Eingriff der Geſetzgedung in die individuelle wirt⸗ ſchaftliche Sphäre des einzelnen und tragen daher einen gewiſſen Charakter der Bevormundung. Ich bin nach dem Aufſatz in der „Hilfe“ ſehr geſpannt geweſen, wie ſich Herr Naumann denkt, daß nun eigentlich die Sozialpolitik im einzelnen praktiſch im Wege der Geſetzgebung betrieben werden ſoll. Aus ſeiner heutigen Rede habe ich das nicht ganz hervorgehen ſehen.(Zuſtimmung.) Wenn wir ſo edle Menſchen ſein würden, wie die Herren von der Sozialdemo⸗ kratie vorausſetzten, daß ſie in Zukunft ſein werden(Sehr gut! Htk.), Menſchen, die alles tun aus Liebe zum Nächſten, zum Bruder, die alles tun, um der Gemeinſamkeit zu dienen, die den ganzen SEgoismus unterdrücken und nur die allgemeine Wohlfahrt im Herzen tragen, dann, meine Herren, brauchten wir keine Geſetzgebung ber Bevormundung(Sehr richtig), keine Geſetzgebung der Repreſſion; dann würde ſich alles wie in den erſten chriſtlichen Gemeinſchaften im Wege der gegenſeitigen Liebe, der gegenſeitigen Unterordnung vollziehen. (Zuſtimmung.) Aber leſen Sie die Berichte der Gewerbeinſpektoren, ſehen Sie die Strafverzeichniſſe, die jedes Jahr aufgeſtellt werden wegen Uebertretung der Arbeltergeſetze. Da wird ſich auch Herr Naumann überzeugen, daß, wenn mau ſolche ſozialpolitiſche Ziele verfolgen will, ein kräftiger Staat da ſein müß, um die Geſetze auszuführen und Ordnung und Ruhe im Lande zu erhalten. Ein anderer Artikel, den ich las, ſagte: Meine Sozjalpolitik habe nirgends ein Gefühl der Freude und Erleichterung ausgelöſt. Ich bin 20 Jahre praktiſcher Verwaltungsbeamter und als ſolcher iſt man gegwungen, häufig in privatrechtliche Sphären einzugrei⸗ fen. Ich habe nie gefunden, ſelbſt nicht einmal bei der Veranlagung zur Einkommenſteuer, daß ich dadurch Gefühle der Erleichterung und der Befriedigung ausgelöſt hätte.(Heiterkeit.) Wem man 8 Laſten auferlegt im Intereſſe der Allgemeinheit, bei dem wird man aiemals ein Gefühl der Freude und Erlöſung hervorrufen. Eine e Hebung der Arbeiter von innen heraus, ſie trachte nicht da⸗ nach, die Arbeiter auf dem Wege einer Verſtändigung und der Verbeſſerung ihrer Produktionsverhältniſſe zu exproletariſieren, ſie beſchränke ſich darauf, an den äußeren Erſcheinungen herumzu⸗ kurieren, ſie ſtelle einen im Produktionsprozeß Verunglückten einen Wechſel auf eige ſtagtliche Kaſſe, die Anwarkſchaft auf eine Pen⸗ ſion in Ausſicht. Dieſer ſelbe Redner ſagte nachher, es wäre rich⸗ tig geweſen, dem Arbeiter nach und nach die eigenen Produktions⸗ mittel wiederzugeben, damit er aus eigener Kraft den Wechſelfällen des Lebens gegenüber gerüſtet ſei, eine Auffaſſung alſo, die ſchon bedenklich an den Kollektivismus anklingt. Aber dieſer ſelbe Herr ſchloß dann ſeine Rede damit, daß er ſagte, unſ wirtſchaftliche Einheit beruhe auf dem Zuſammenſchluß von Herr und Knecht. Unſere ſozialpolitiſche Geſetzgebung habe dieſes Verhältnis getrübt, was ein großer Fehler ſei. Alſo auf der einen Seite wünſcht der Herr, man ſolle den Arbeiter exproletariſieren, auf der anderen Seite bedauert er, daß das Verhältnis zwiſchen Herr und Knecht aufgelöſt werde. Für eine ſolche Anſchauungsweiſe habe ich frei⸗ lich kein Verſtändnis. Sie ſehen, wie verſchieden die ſozialpoliti⸗ ſchen Auffafſungen und Forderungen ſind. Gegenüber allen dieſen verſchiedenen theoretiſchen Erörterungen handelt es ſich für die Regierung darum, Schritt für Schritt auf dem Wege der Geſetzgebung vorzugehen. Es iſt überraſchend, wie oft in ge⸗ wiſſen Kreiſen Klagen laut werden über das angeblich zu raſche Tempo der ſozialen Geſetzgebunmg. Woran liegt das? Weil z u diele Forderungen gleichzeitig werden. Das alles Faunte in keinem Staatsweſen der Welt gleichzeitig realiſiert, das muß erſt alles innerlich verdaut werden. Nun hört man aber im Publikum fortgeſetzt von den langen ſozialpolitiſchen Debatten, man wird dadurch nervös und glaubt, daß viel größere Opfer der Bevölkerung zugemutet werden, als es in Wahrheit der Fall iſt. Den Betbeis dafür, daß der Bevölkerung in letzter Zeit große Laſten auferlegt ſind, bleibt man aber durchaus ſchuldig. In⸗ folge der vielen umfangreichen Anträge und Debatten überſchätzt man im Lande das, was wirklich geſchieht.(Sehr wahr! bei den Soz.) Durch all das erreicht man weiter nichts, als eine große Zerſplitterung. Ich halte es für richtig, heute lediglich ein Bild von dem zu geben, was im Laufe der nächſten Jahre geſchehen ſoll. Dieſes Reformprogramm wird ſo weitgehend ſein, daß es aller Anſtrengungen des Hauſes bedürfen wird, dieſe geſetzgeberi⸗ ſchen Pläne zu verwirklichen. Aus der vorigen Seſſion find noch rückſtändig das Geſetz über die Maß⸗ und Gewichtsord⸗ nung, dann das Geſetz über den Unterſtützungswohn⸗ ſiz und das ſehr wichtige Hilfskaſſengeſetz. Dringend erforderlich iſt das Geſetz über die Herſtellung von Zigarren in der Hausarbeit; die Verhältniſſe in der Hausinduſtrie können gar nicht alle durch ein Geſetz geregelt werden.(Sehr wahr!) Ferner wird wieder das Geſetz über den kleinen Befähi⸗ gungsnachweis vorgelegt werden(Bravo! rechts) und ein neues Geſetz über die Abwehr und Unterdrückung von Vieh⸗ ſeuchen. Ich beſchäftige mich zurgeit mit dem Vereins⸗ und Verſammlungsgeſetz. Das Berufsvereinsgeſetz iſt nur deshalb früher vorgelegt worden, um den Wünſchen des Reichstages entgegenzukommen. Wäre der Reichstag nicht ge⸗ ſchloſſen worden, ſo wäre dieſes Geſetz wahrſcheinlich angenommen worden. Auch ich halte es für praktiſcher, das Vexeins⸗ und Ver⸗ ſammlungsgeſetz vorweg zu nehmen. Es wird dann eine Kleinig⸗ keit ſein, auch das Geſetz über die Berufsvereine zu regeln, nach der pr.vatrechtlichen Seite hin, denn die öffentlich rechtliche Seite wird ja durch das Vereins⸗ und Verſammlungs⸗ geſetz feſtgeſetzt werden. Der frühere Reichskanzler Fürſt Hohen⸗ lohe hat ſeinerzeit bei der Einführung des Bürgerlichen Geſetz⸗ d buches dagegen Einſpruch erhoben, daß eine Beſtimmung, die das Verbindungsverbot zwiſchen politiſchen Vereinen aufhebt, darin aufgenommen würde. Es war meine Pflicht, dieſes Spezialgeſetz vor Inkrafttreten des Bürgerlichen Geſetzbuches auszuarbeiten. Welche Angriffe ſind damals gegen mich gerichtet worden, in der Preſſe, in dem hohen Hauſe und auch noch an anderen Stellen. (Heiterkeit. Zuruf: Wen meinen Sie damit?) Das iſt eine ſehr neugierige Frage.(Große Heiterkeit.) Es kam damals bloß auf die Beſeitigung eines ganz altmodiſchen Dekorationsſtückes an. (Sehr richtig!) So iſt es auch mit dem Vereins⸗ und Verſamm⸗ lungsrecht.(Lebhafte Zuſtimmung.) Es befinden ſich eine 710 bon überlebten Beſtimmungen darin, die gar nicht mehr ausführbar find, die der modernen Entwicklung gar nicht mehr entſprechen, die gar keinen politiſchen Zweck haben und das Publi⸗ kum nur ärgern.(Sehr richtig! und lebhafter Beifall links.) Trotz aller Angriffe halte ich mich immer noch für einen konſer⸗ vativen Politiker.(Zuruf rechts.) Jawohl!(Große Heiter⸗ keit.) Man ſoll nicht glauben, daß man gewiſſe Regungen der öffentlichen Meinung durch polizeiliche Vorſchriften unterdrückt. (Stürmiſches Sehr richtig! links.) Unſere Entwicklung hängt von tiefergehenden Gedanken und Gefühlen ab. Und deshalb müſſen wir, wenn wir überhaupt ein Vereinsgeſetz erlaſſen, zu einem den modernen Verhältniſſen entſprechen⸗ den Geſetze kommen.(Lebheftes Sehr gut! und Beifall.) Will man ein Pereinsgeſetz auf dieſer Grundlage nicht aufbauen, ſo tut man beſſer, man unterläßt es ganz.(Lebhaftes Sehr richtig!) Die beiden äußeren Grenzen für ein ſoſches Geſetz liegen in zwei Geſichtspunkten, nämlich erſtens, daß unter allen Umſtänden und zu allen Zeiten die bürgerliche Ordnung, Ruhe und Sicherheit aufrecht erhalten bleiben; das iſt eine Forderung der Staatsraiſon.(Beifall und Unruhe bei den Sozialdemo⸗ kraten.) Sie(zu den Sozialdemokraten) wollen jg alle Ihre Ziele auf friedlichem Wege erreichen.(Große Heiterkeit.)— dritte ſozialpolitiſche Auffaſſung vertritt der Verein der Steuer⸗[Handlungen vorbereitet werden dürfen. Das zweite iſt, daß in den Vereinigungen nicht verbrecheriſche weſen muß ein feſteres, klareres Gerippe bekommen, dies Geſetz iſt bisher nur ein Notgeſetz geweſen. Aber es iſt ein Irrtum, zu 0 um⸗ reißen, ſondern das Vorhandene den Bedürfniſſen entſprechend aufzubauen verſuchen. Wir müſſen die ganze Geſetzgebung verein⸗ fachen und zuerſt den Unterbau verbreitern. Redner geht in längeren Ausführungen auf die Frage der landwirtſchaftlichen Renten ein und führt aus, daß bei der Feſtſtellung von Renten ſehr leichtfertig vorgegangen wird. Das beängſtigende An en der Renten hängt mit einer mangelhaften Vorbereitung der An⸗ träge und ungenügender Einführung der Unfallverhütungsvor⸗ ſchriften zuſammen. Bei der Zuſammenlegung der Verſicherungs⸗ geſetze müſſen wir mit der Reform des Krankenkaſſen⸗ geſetzes beginnen. Wir müſſen die Schiedsgerichte anders ge⸗ ſtalten und den Inſtanzenweg vereinfachen. Dann läßt es ſich aber auch nicht länger hinausſchieben, die Heimarbeiter, die Land⸗ wirtſchaftsarbeiter und die Dienſtboten in die Krank rung aufzunehmen. Sollte ſich dadurch eine Modifikation der geſamten ſozial⸗politiſchen Geſetze erreichen laſſen, ſo würde das außerordentlich nützlich ſein. Die ganze Geſetzgebung würde klarer, und die vielen Prozeſſe würden ber⸗ mieden werden. Man wird aber auch die Witwen⸗ und Waiſenverſicherung hineinnehmen müſſen. habe jetzt keinen Grund, meine Erklärung zurückzunehmen, daß ich dieſe Arbeiten im Laufe dieſes Jahres leiſten zu können glaubte. Es ſoll ferner ein Geſetz über den Arbeiterſchutz in der Hausinduſtrie, über die Nachtruhe und über den dehntägigen Arbeitstag der Arbeiterinnen vorgelegt werden. Ferner ſoll im Herbſt das Geſetz über die Arbeitskammern, das Geſetz über die Unfallver⸗ ſicherung und das Feuerwehr⸗Verſicher ungs⸗ geſetz eingebracht werden, ebenſo die Regelung der Sonn⸗ tkagsruhe, wobei ich ſchon jetzt zugeſtehe, daß eine Reihe von Ausnahmen in Zukunft wahrſcheinlich nicht mehr notwendig ſein wird. Das Apothekergeſetz iſt der Oeffentlichleit bereits übergeben, und das über den unlauteren Wettbewerb wird vorgelegt werden. Hierzu ſind Sachverſtändige aus allen Kreiſen gehört worden, und die Anhörung der Handelskammern hat man ſich vorbehalten. Das, was ich Ihnen eben vorgetragen habe, iſt eine ſo un⸗ geheure Maſſe von Geſetzen, daß ich mich außerordentlich freuen würde, wenn es uns in gemeinſamer Arbeit gelingen ſollte, zum Beſten der arbeitenden Klaſſen und zum wirtſchaftlichen Beſten unſeres Volkes dieſe ganze Geſetzgebung zu erledigen. würde es aber für außerordentlich nützlich halten, wenn man ſetzt bei dieſem Programm beruhigte und weitere Initiativanträge erſ eiß dieſer Geſetze einbringen würde.(Lebhafter i Abg. Koch(Sog.): Was del Stuatsſekretär über das Vereins und Verſamm⸗ lungsrecht ſagte, intereſſierte uns. Die Begriffe darüber, was igie Ruhe und Ordnung erſchüttert, ſind aber verſchieden. Sehr oft hat man ſchon angenommen, daß die Tätigkeit ſozialdemo⸗ kratiſchen Agitatoren die Ruhe und Ordnung verletzten. 50 wird den Arbeitgebervereinen vollkommen freie Hand gelaſſen, ſich zu koalieren, gegen die Arbeiterorganiſationen geht man aufs ſchärfſte vor. Wenn der Staatsſekretär alſo ſo für ein freiheitliches Ver⸗ eins⸗ und Verſammlungsrecht ſchwärmt, ſollte er doch zuerſt mal die Verwaltungsbehörden freiheitlich beeinfluſſen. Man mat Sogialpolitik, angeblich um die Arbeiter zu ſchützen, zugleich man aber die Intereſſen der Unternehmer wahrnehmen, das ſind zwei Gegenſätze, die ſich nicht vereinigen laſſen. Redner wünſcht dann noch, daß die Berichte der Fabrikinſpektoren im Wortlaut ver⸗ öffentlicht würden, daß die Arbeiterſchutzbeſtimmungen dort, wo viele Polen beſchäftigt wären, in polniſcher Sprache angeſchlagem würden und befürwortet die Reſolutionen—4— Partei, in denen verlangt wird: Schutzbeſtimmung für die Arbeiter in den Walz⸗ und Hüttenwerken und an den Glas⸗ und Feueröfen, Verringerung der Arbeitszeit in den Glashütten, Maßnahmen 2 Schutze den Arbeiter in Roburit⸗ und Celluloidfabriken. Rebner beklagt dann noch darüber, daß die Renten oft entzogen würden und meint. es würden die Verſprechungen des Reichskanzlers wohl nicht erfüllt werden, weil die Intereſſen des Kapitals dagegen wären. 5 Staatsſekretär Graf Poſadowsky weiſt darauf hin, daß von einer allgemeinen 1 der Renten keine Rede ſein könnte. Dagegen hätten die Reviſionen ergeben, daß Renten bewilligt wären, für die alle Vorausſetzungen fehlten. Solche zu Unrecht zuerteilten Renten ſeien allerdings in verſchie⸗ denen Fällen erfolgt. Aber dies müßte ſein und läge auch im Intereſſe der Arbeiter. Renten bdürften nicht erſchlichen werden. ſonſt könnte die Rentenverteilung zu einer Volkskrankheit werden. Hierauf vertagt das Haus die weitere Beratung auf Freitag 1 Uhr. 5 — — 5 Schluß 64 Uhr. Aus dem Grossherzoctum. * Ettlingen, 10. April. Geſtern waren Erfatzwahlen für den Gemeinderat und Bürgerausſchuß vorzunehmen. Es wurden zwei Gemeinderäte und drei Bürgerausſchußmitglieder gewählt. Wie man hört, ſoll die Wahl angefochten werden, da in den amtlichen Vekanntmachungen nur die Bürgerausſchuß⸗ mitglieder zur Wahl eingeladen worden waren, die Gemeinde⸗ 8 räte aber nicht, was Gemeinderäte von der Stimmenabgabe ab⸗ gehalten haben ſoll. * Freiburg, 8. April. In geſtriger Hauptausſchuß⸗ ſitzung der Bad. Schwarzwaldpereins wurde der Voranſchlag für 1907 durchberaten. Die Einnaymen fetzen ſich eus den Beiträgen der Sektionen mit 21 600., Erlös aus Kar⸗ tenverkauf mit 4900 M. und verſchiedenen anderen Poſitionen zu⸗ ſammen und betragen 28500 M. Die feſtſtehenden allgemeinen Ausgabepoſten, worunter Verwaltungskoſten des Hauptvorſtandes mit 1500., Vereinszeitſchrift mit 7000., Hauptvorſtands⸗ 8 kiedit mit 2200., Kredit der Höhenwegkommiſſion mit 600., — Kartenverkauf mit 7900 M. uſw., betragen zuſammen 21000 M. Für die Fortführung früher bewilligter Unternehmungen ſind vorgeſehen: Sektionen Bonndorf und Neuſtadt(Ludwig Neumann⸗ weg) 3000., Sektion Schönau i. W.(Belchenſtraße) 1000., Sektion Zell i. W.([Kammweg Belchen—ell] dritte und letzte Rate 500 Mark, Sektion Achern Hornisgrindeturm) 1000., Sektion Kaiſerſtuhl(Neulindenturm) 1000., zuſammen 6500 Mark. Für neue Unternehmungen bleiben nur noch 1000 Mark berfügbar, welche lt.„B. Pr.“ wie ſolat verwendet werden ſollen: Ausbeſſerung des Weges TorfhütteWildſee 150 M. Erneuerungen von fünf ſchadhaften Brücken in der Geishölle bei Sasbachwalden 150., Herſtellung einer Wegſtrecke auf dem Mohrenſattel(Kan⸗ dern.—Blauen) 200., Sektion Schiltach: Wiederherſtellung der ſchadhaft gewordenen Schutzhütte mit Ausſichtsgerüſt auf dem Theißenkopf, erſte Rate 900., Sektſon Zell g..: Erſtellung einer Schutzhütte auf dem Brandenkopf beim Ausſichtsgerüſt 200 Mark. Hierzu kommen noch die in Ausſicht ſtehenden Zuſchüſſe der Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen und die Be⸗ willtgungen aus dem Hauptvorſtandskredit. Die diesjährige Hauptverſammlung des Bad. Schwarzwaldvereins findet am Sonntag den 20. Mai in Bühl ſtatt. — Sport. Zu den Rennen. So wäre denn auch der letzte Einſatz der Jubiläums⸗Baßdenia erfolgt. Einen Erfolg zeitigte er, wie ihn ſich ſo glanzvoll der Mannheimer Verein bei der Ausſchreibung unmöglich auch nur in küthnſten Träumen erhoffen konnte. 37 Pferde noch konkurkrenz⸗ berechtigt, das iſt ein ſtolzer Erfolg, der ein Rennen in Aus cht ſtellt, wie es Mannheim ſo bald nicht wieder erleben dürfte, Selbſt⸗ redend wird von den noch 37 Pferden auch nicht alles nach Mann⸗ heim kommen, aber ſelbſt die Hälfte genügt, um eine der ſchönſten Steeple⸗Chaſes zu ſchaffen, die ſeit langen, langen Jahren in Deutſchland gelaufen wurden. So dürfte es denn heute au der Zeit ſein, die erſte Sonde an die Pferde zu legen und zu unter⸗ ſuchen, wer diejenigen ſind, die am meiſten Ausſichten Haben, das reiche Rennen zu gewinnen und von dieſen wieder den beſten aus⸗ zuſuchen. Das ratſamſte iſt hier eigentlich, mit einem kurzen Eharakteriſtitum eines jeden der 37 Pferde, zuerſt einmal etlog die ſechs bis acht beſten, herauszuſuchen.„Theodore“— als Vier⸗ jähriger nicht genug Klaſſe;„Manaſſes“— gutes, aber altes Pferd mit unguvetläſſigen Beinen;„Deutſchmeiſter“— gutes Pferd, aber nicht gefund getweſen;„Willy Gray“— gutes Pferd, treu und Klaſſe;„Coſſack Poſt— gutes Pferd, England gute Rennen ge⸗ wonnen;„Liebſchaft“— nächſt„Hochmeiſter“ als Inländer beſte Vertreterin;„Ordensfex“— gut, aber erſt in zweiter Linie zu beachten;„Scotch Moor“— liebt hauptſächlich ſchwere Bahnen, gweſter Linje;„Rohal Bop!“— gute Klaſſe;„Hochmeiſter“— beſter Inländer im Felde;„Peru“,„Stern“— als Vierjährige nicht genug Klaſſe;„Intermebe“— gutes Pferd;„Aſtulf“— gut, aber in ſeinen Leiſtungen zu berſchieden;„Colonne“, ſehr gutes von Klaſſe;„Stormy Ocean“— reelles, gutes Pferd; dasſelbe gilt von„Nolis“;„Akté“.— eben erſt gefeuert worden;„Mondnacht“ — erſt zweite Linie;„Meridian“—„Kreml“—„Eceington— alle drei ſehr gute Pferde von Klaſſe;„Mary“—„Liberté“— „Lidictrip“—„Mutterlos“— nicht in erſter Linie zu erwähnen; „Rinaldo“— pierjährig, gut, aber zu lange Diſtanz;„Begone — gutes Pferd von Klaſſe;„Onkel Fritz“—„Freilich“— gute Pferde;„Chaldee“— gutes Pferd von Klaſſe;„Lady Whisper“ — vierjährig, gut, aber zu lange Diſtanz; dasſelbe gilt von„Kin⸗ lar“;„Karmeg.— gutes Pferd;„Fortuna“—„Verdi“—„Ber⸗ gere“— erſt in zweiter Linie zu erwähnen. Das wäre in kurzem ein Streiflicht der 37 noch ſtehen gebliebenen Pferde. Suchen wir nun wieder die beſten heraus, ſo ſind dies:„Willy Gray“,„Coſſack Poſt“,„Liebſchaft“,„Hochmeiſter“,„Royal Bow“,„Intermede, „Karmea“. Dies ſind allein noch 17 Pferde, von denen mehrere Stücke doppelt und dreifach vertreten ſind; nehmen wir davon wie⸗ der die beſten heraus, ſo möchten wir folgende wählen:„Willg Gray“,„Coſſack Poſt“,„Hochmeiſter“,„Colonne“,„Krem!“,„Ge⸗ eington“,„Begone“,„Liebſchaft“, ſo hat ſich noch mehr die Spren vom Weizen geſondert. Betrachtet man dieſe acht Pferde wieder dem Alter und dem Gewicht nach, ſo ſchälen ſich in engſter Wahl folgende fünf Pferde heraus, deren Reihenfolge unmaßgebend ſein ſoll: „Colonne“—„Eceington“—„Kreml“—„Begone—„Willß Gray!.— Daß eine ſolche Wahl vorläufig nur mit Neſerve guf⸗ zunehmen iſt, da zur Stunde nicht jedes Pferdes Geſundheit dem Schreiber dieſes bekannt ſein kann, liegt auf der Hanb. Immerhin kann man nach Klaſſe, gezeigter Form und Alter wie Gewicht urtei⸗ lend, ſein ungefähres Urteil wohl in angegebener Richtung heute derartig abgeben. Dr. B. Bdds lde Buchdruckerei 6. m. b. B. iit, ARechnungs⸗Formulare a s 0 Viliten⸗Karten aCn, au 0 0 d San 8g duckaructere 6. l 5 00 „Colonne“,„Stormy Ocean“,„Nolis“,„Meridian“,„Krem,, „Eceington“,„Begone“,„Onkel Fritz“,„Freilich“,„Chalde Lanenburg i. Pomm,, 19 Berlin C Allen Haushaltungen empfohlen à13 Ersatz für giftige Phosphor-Hölzer Aberall antzündlirh und giftfrei Roland-Hölzer und Walfiseh-Hölzer pE r. Ebenso als Slckerheits-HEAIZer dlia Marke„Frlester“ Deutsehe Zändholzfahriken.-G. Vordamm und Rkelnan i. B. Ceneral-Anzeiger.(NMittagblatt) Mannheim, den 19. April 1907, 60˙12 2, Klosterstrasse 99, 4 —— 80 2 228 3 8 — — — 2 3 2 ee. 28 21— 85 — 5 Wer sich für eine 5 en Hrnährung interessiert, erhält 1 0 8 Dr, Otto Gottullt's Hygienische Studie kostenfrei. 5770 N Hier zu haben bei:— 22 2— 5 i ch irabewskl eree 2, 13 annheim. 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