e k Gadiſche Vollszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Beingerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nunimer 5 Pfg. 5 E 6, 2. Inſerate: Die Colonel-⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 0 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 841 Redaktiton 677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 2¹⁸ E 6, 9. Nr. 173. 2 2 0 9 Der dritte Akt der Montagnini⸗ *** Komödie. (Von unſerem Pariſec Korreſpondenten!]. F. Par i8, 12. April. Sie gleicht mehr einer Komödie als einer Tragödie, dieſe ündloſe„Affäre Montagnini“, aber einer von den Komödien, die bei der Spannung und Unterhaltung, die wir ihnen ver⸗ danken, zugleich ein Gefühl des Unwilleuns um nicht zu ſagen, Ekels Dem Beginn des Spiels, der Aus⸗ weiſung des itali un Monſignore aus Frankreich, konnte man Beifall klatſ Wenn bier eine Verletzung des Gaſt⸗ rechts vorlag, ſe eder Vatikan ſich ihrer ſchuldig gemacht, indem er den einſtigen Nuntiaturſekretär mit den Archiven der Nuntiatur in Paris zurückließ, ſtatt ſich den Regeln des diplomatiſchen Herkommens zu fügen und die Hauptſtadt Frankreichs ſogleich nach dem Abbruch der Beziehungen zwiſchen dem Elyſee und dem Vatikan zu räumen. Niemand kann im Ernſt verlangen, daß die franzöſiſche Regierung den angeblichen Hüter der verſtaubenden Nuntigturdokumente als ugantaſtbaren Geſchäftsträger hätte betrachten und achten ſollen, wenn er auch offenbar von einigen Vertretern des diplomatiſchen Korps in Paris— z. B. den Geſandten Groß⸗ britanpiens und der Niederlande mals ſolcher geehrt worden iſt. Und keine Macht würde dulden, daß irgend eine andere Macht nach formellem Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen einen Geſchäftsträger in ihrer Hauptſtadt zurückließe mit dem Auftrag, ſein Haus zum Sammelpunkt aller Feinde der dor⸗ ligen Regierung zu machen und nach Möglichteit die Stim⸗ mung im Lande und ihre Acußerung in den Wahlen gegen dieſe Regierung zu boeinfluſſen. Das franzöſiſche Miniſterium war alſo völlig im Recht, als es für Herrn Montagnini eine Fahrkarte nach Modane lö bedienen. Die gleichzeitige Beſchlagnahmung der Papiere im früheren Nuntiaturpalaſt war eine natürliche Folge der Ausweiſung ihres Beſitzers. Nur ſie gab der⸗ Regiexung die Möglichkeit, im Bedarfsfall zu bewweiſen, daß die Maßregel gegen den römiſchen Prälaten von Rechts wegen erlaſſen worden ſei. 5 Es folgte der zweite Akt mit ſeinem Prolog, der Ge⸗ nehmigung des Antrages Jaures auf Veröffentlichung Der „papiers Montagnini“ durch die Kammer. Von der Regierung allein hing es ab, oh die Mehrheit den An⸗ trag des Sozialiſtenführers annehmen oder ablehnen werde. Es hätte nur eines Wortes von Clemenceau bedurft, und mehr als 300 Stimmen hätten ſich gegen Jaurss vereinigt. Aber Clemenceau ſelbſt wünſchte die Veröffentlichung— wie es ſcheint, im Gegenſatz zu einigen ſeiner Mitarbeiter, 3. B. zu Briaud und Pichon— und ſprach das entſcheidende Wort nicht. Er erklärte, es ſei Sache der Kammer, ob ſie die Papiere veröffentlichen wolle oder nicht, auf keinen Fall könne er ſie der Kommiſſion aber vor Erledigung des Prozeſſes gegen den Abbe Jouin zugänglich machen. Der Miniſterpräſident ſpielte ſeine Rolle in der Komödie ſo geſchickt, daß er ſelbſt erfahrene Politiker täuſchte. Man behauptete, Clemeneeau wünſche die Veröffentlichung in Wirklichkeit nicht ſte und ihn zwang, ſich ihrer zu; vor dem Pariſer Zuchtpolizeigericht in ſondern habe nur dem Montag, 15. April 1907. Drängen der äußerſten Linken nachgegeben, der Prozeß gegen Jouin, ſondern deu ſtreitbaren Pfarrer von Saint Auguſtin in Paris werde bis zum Zuſammenfall von Oſtern und Pfingſten vertagt derden und dergl. mehr. Als dann der„Figaro“ am Vor⸗ abend des Oſterfeſtes begann, einen Teil der Montagnini⸗ bapiere zu veröffentlichen, als antiklerikale und klerikale Blätter ſeinem Beiſpiel folgten und ihre Spalten mit Briefen an und von Kardinal Merry del Val füllten, begann das große Publkium endlich klar zu ſehen. Zwar hörte man bis zum heutigen Tage noch behaupten, der Vatikan ſelbſt habe die größere Hälfte der beſchlagnahmten Papiere der Oeffentlich⸗ keit übergeben, um der Regierung zuvorzukommen und den Heinlichen Eindruck der Enthüllungen auf die Maſſe zu ſchwächen. Aber für die meiſten kann es keine Frage mehr ſein, daß kein anderer als Clemeneeau mit Montagnini⸗ papieren hauſieren gegangen iſt und— wie könnte dem anders ſein?— bei allen Organen, die dem ungeſunden Senſations⸗ durſt des großen Publikums dienen, freundliche Aufnahme gefunden hat. Was haben uns alle dieſe Berichte, Briefe, Telegramme, Auskunftszettel und ſonſtigen Papierſchnitzel des Herrn Montagnini gelehrt? Nichts, was wir nicht längſt wußten! Daß der Vatikan ſich für die politiſche Lage eines parlamentariſch regierten Landes, das ſchon wiederholt heute ger⸗ ſtört hat, was geſtern für alle Ewigkeit gebaut worden war, leb⸗ haft intereſſiert, iſt ſo ſelbſtverſtändlich, daß man ſich auf einen Gemeinplatz ſtellen muß, um es zu konſtatieren. Daß er zu ſeinen Anhängern in Frankreich enge Beziehungen unter⸗ halten hat, daß er den Großbankherrn Baron Guſtav Roth⸗ ſchild näher kaunte, daß er die Wahlen im Mai nach ſeinen, Wünſchen zu lenken ſuchte, daß er die monarchiſtiſche„Netion liberale“ und ihren Gründer und Führer Pign für ihre An⸗ hänglichkeit an den eiligen Stuhl durch ein unbegrenztes Ver⸗ trauen belohnte, daß er ſich die Verleihung ſeiner Titel und Orden gelegentlich zu Gunſten des Propagandafonds nicht ſchlecht bezahlen läßt,— das alles ſind doch alte Geſchichten, längſt bekannte Tatſachen, zu deren Verkündung kein Montag⸗ nint zu konnnen und zu gehen brauchte. Und daß kleine Pri⸗ vatmitteilungen wie die über die Geſchenke an Kognak, Cham⸗ pagner u. dergl., die franzöſiſche Verehrer des Papſtes— ge⸗ legentlich freilich nach Winken Merry del Vals, die mehr als, Winke mit dem Zaunpfahl waren— nach Rom geſandt haben, an die Oeffentlichkeit gezerrt worden ſind, iſt ganz einfach ein Skandal. Geſtern iſt nun der dritte Akt des unerquicklichen Spiels Szene gegangen. Montagnini— Verzeihung! Jouin ſaß auf der Angeklagten⸗ bank unter der Beſchuldigung, feinen Beichtkindern vor einigen Monaten geſchrieben zu haben:„Unſere Trauer muß eine Trauer in Wafſen ſein. Es genügt nicht, den Glauben zu bewahren: wir müſſen ihn verteidigen“. Hätte der Ge⸗ richtshof nur den Abbé Jouin vor ſich gehabt, die Verhand⸗ lung wäre ſchnell zu Ende geweſen, denn er hätte dann nur entſcheiden müſſen, ob Jouin wirklich unter Verletzung des Artikels 35 vom Separationsgeſetz zum bewaffneten Wider⸗ ſtand aufgefordert hat oder ob ſeine Worte als„bildliched 101 Ausdruck ufaſſen ſind. — man denke an den Dreſchgraſen Pückler!— auf⸗ Der wahre Angeklagte war aber Uicht Herr (Abendblatt.) Monſignore Montagnini, deſſen Mittäterſchaf um jeden Preis feſtgeſtellt werden ſollte, um die Beſchlat nahmung und Veröffentlichung der Nuntiaturpapiere 3 rechtfertigen. Deshalb verlas der Staatsanwalt eine gr Menge ven längſt gedruckten Aktenſtücken, die alle Anwef den, die Vertreter der parlamentariſchen Montagnini⸗Ke miſſion eingeſchtoſſen, mit ſchlecht verhehlter Langweile Ungeduld anhörten. Ver Staatsanwalt hatte aber weni⸗ einen Heiterkeitserfolg, als er mitten im Leſen verſicherte, entferne ſich durchaus nicht von der Angelegenheit Jouins JIun Wahrheit ift der Beweis dafür, daß Jouin auf Bef Montagninis gehandelt hat, in keiner Weiſe erbracht. Die genannte Kommiſſion iſt die Heldin des viertel der Komsödie, in dem ſie eine etwas lächerliche Rolle wirb. Man fragt ſich in der Tat, was ihr zu tun fübrig nachdem ſie jetzt endlich in den Beſitz der Papiere gelang die ſie lüängſt aus dem„Figaro“ und den anderen Pa Blättern kennt. Paul Bourcly hat ſich zwar im„Gi! bomüht, die unglückliche Kommiſſion vor denn „ridicule“, das in Frankreich bekauntlich tötet, zu und nachzuweiſen, die Indiskretionen der Zeitungen! die Auſgabe der Kommiſſion erleichtert, ſie brauche ſich Jetz nicht mehr bei dem Salriſteiktatſch aufzuhalten, ſondern könn denn Papieren ſeſort auf den politiſchen Grund gehen. J deſſen hak er mit ſeinem menſchenfreundlichen Verſuch nich gerade großen Erfolg gehabt. Der fünfte Akt endlich wir Uns die Beſprochung der Interpollationen über die Mon kagniniaffäre in der Kammer beſcheren. Es ſind deren its zwei von dent Nationaliſten Georges Beruh un Radikalſozialiſten Pierre Poiſſon angemeldet w zälz vielleicht der intereſſanteſte von ga siſt nicht pöllig ausgeſchloffen, daß die Komößi iſchon Schluß baben wird. Politische Aebersſcht. Maunbeim, 15, Ap; Die dentſche Herrſchaft in Oſta Reichstagsabgeordneier Dr. Arning ſchreiht in ei ikaniſchen Aufſtand in de 5 blick auf den letzten oſtaf Kolonialzeitung: 5 „Nuür die eitwas höher ſtehende, zumteil 1 Küſtenbevölkerung begriff, daß ſie wirkliche teile von der delllſchen Herrſchaſt hatte. Di mehr die neuen Unannehmlichkeiten und beg zu fühlen gegenüber den Weißen, und das if eben niedergeſchlagene Aufftand uns geben muß, die wir müſſen, wenn wir die Herrſchaft im Lande aufrecht mollen. Das muß ein jeder einſehen, der die Berichſe üb Aufſtand mit Aufmerkſamkeit verfolgt hat, auch wenn e durch eigene Auſchauung in den letzten Jahren ſich vo neuen Stande der Dinge überzeugen konnte. Wohl wär leicht möglich, einen etwa neu entſtehenden Aufſtand geringeren Aufwand von mobilen Truppen, als ſie ge den, niederzuſchlagen, aber ſicher iſt auch das nicht, wei Wangoni, ——— Wilhelm Buſch. Von Fritz Goldenbaum. f Alſo 75 Jahre? Man will es nicht recht glauben, daß heute, am 15. April, Wilhelm Buſch ſchon 75 Jahre über die deutſche Erde wandert, daß der Junge ſchon u noch ſo köſtlich friſche Blüten ſeines ernſten Humors, ſeines nach⸗ denklichen Lachens ſchenkte. Aber er ſelbſt verſichert es uns heute in einem ſchönen Gedicht, das die„Jugend zu ſeinem 75. Geburts⸗ igg veröffentlicht. Der Kreis ſchließt ſich, in dem er umſer⸗ gewandert iſt: —————. 33 Oh weh! Ich war im Kreis gelaufen, 5 Stand wiederum am alten Platze, Und vor mir dehnt ſich lang und breit, Wie ehedem, die Eivigkeit. Die„Jugend“ veröffentlicht das Gedicht in Facſimile und es iſt eine wundervoll llare und feſte Schrift, in der der Greis es niedergeſchrieben, und es iſt eine wundervolle Klarheit und ſen, vergoldet von einem leiſen, weh⸗ i, zufriedenen und ohne Bitterkeit Umter den Frühlings⸗ ſauſen ſchreitet eiſter gerne und bewußt Auhe des Denkens in den mütigen, aber nicht traurig Auf das Leben zurückblickenden Humor. bäumen des ſtillen Pfarrgartens von Mech der größten und tieſſten Lebenstünſtler gefaß der Ewigkeit entgegen, ein König, der ſich das hat, das kief unten im Tal zu ſeinen Füßen lies„ erwärmt und einer heiteren Sonne, die alle Diſſonanzen und alle idr le Häßlichkeiten und Gemeinbeite göldenen Fäden jenes lachenden Humors umſpfunt, um den Line ſo ernſte Sache iſt, wie wir Wilhelm Raabes Verſicherun N ſo alt iſt, der uns in ſeinem„Zuguterletzt“ gewinne, nach der Ott; ſeinen Roman aus der⸗ Leben bezwungen „des Lebens mit leicht ein Wegber 15 man ihm ſo e ſeite, wie ein peſſimiſtiſcher Moraliſt, der zu dem Glauben ſich⸗ geivöhnt, daß das Gute nur das Böſe iſt, das wir laſſen, und iſt erfüllt geblieben von einer großen, gütigen Frohheit, ein einſamer Reicher, ein reicher Einſamer, um den das Leben nur nach brandet mit fernerem, ſernſtem Wogenſchlag, in dem das Denken tapfer und rüſtig, das Fühlen warm und aufrichtig geblieben iſt: Wer einſam iſt, der hat es gut, Weil keiner da, der ihm was lut. Welch ein gütiger, überwindender, das Leben liebender Hu⸗ mor, bricht aus der der alſo anhebenden Lebensbeichte, die er uns in ſeiner letzten Sammlung hinterlaſſen hat! Ein Menſch, der von Allem ſich hat erfüllen jaſſen, was das Leben beut, und von Allem frei, aber nicht leer geworden iſt, was es ihm aufzudrängen ſuchte, was es in ſeinem Strom ihm Liebes oder Leides zutrieb oder hinſchleuderte. Ein Eduard Möricke, aus dem künſtleriſch Rel'⸗ giöſen in künſtleriſch menſchliche Warmhlütigkeſt, aus dem er geben Beſchaulichen ins rüſtig Sinnenfrohe gewendel. Es wunderliche Meuſchen heute, die eine Kultur des ſchauenden H zens als der Erfüllung Erfüllung anſehen und den Schönheits⸗ glauben in ſich keimen laſſen, daß die bunte, zerriſſene, zergrühelte und ſich zerlügende Zeit in ihr erfüllet werde und aus ihr jene edle, unverlogene und unrenommiſtiſche Lebenstüchtigkeik wieder⸗ Julius Bierbaum ausſchaute, als er r. Froſchperſpektive ſich von der Seele ſehrieb. War vielleicht Wilhelm Buſch, der heute ſinnend, in Beſchau⸗ lichkeik verſunken wie ein lieber lebendurchſonnter, hümordurchwärmter Meiſter aus§ laäunig⸗eruſter Zeit junge Grün der Frü bäume wandert, über das junge Obſtgartens bedächtig⸗froh chritte tut, war er viel⸗ uenden Herzens, und imte deshalb vielleicht ſo 4 inei Biedormeier mit ei ſich vermaß: JIn dieſem Spaßmacher und Witzb⸗ d der, in dieſem„größten leben cklich und vage zu n⸗ vom Geiſte frohen Kultur, die weiß, daß des Lebe dvon Diſſonanzen ſein kann, ſondern die Lebensglaubens, der ſo viel Harmonien ins Leben wirklich in ihm vorhanden ſind, der weiß, daß das 2 nicht gleichzuſetzen iſt mit der Verneinung d iner am Schauen und Sinnen, Lebon, und daß berwunden kverden kann durch eing Lebensblick, in dem furchtloſer Sruſt und heitere Güte ei bund ſchließen. Darum das Dauernde und Breite in tum des Herrn Wilhelm Buſch, das Raum⸗ und Z Rhabſode, der in ihm den neuen Orpheus feierte, ſing Er lehrt ſie alles Erdenweh Von ihrer Leber wegzulachen. Das iſt das Geheimnis ſeiner Kunſt, der Kunſt d riſten, der wahrhaftig noch etwas mehr und etwas uttd iſt als ein Humorerwecker. Im landes Verdauung fördernden Divertiſſe nordiſche Myſtik des„in Schönh klemmte, war höchſt anſchau und Lebensfreude leben auch eine gute Sache ſei.⸗ iſt er ein noch manche Gefchlechter Ueberdauernder, weil denen ſteht, die uns das Leben begreifen und leben deshall nur, weil er ſovielen ſo viele vergnügte und ſtändig weiter bereiten wird, was ja allerding ſtreitbarer Vorzug an dem krefflichſten Manne i Tage wird er als der Verfaſſer marktgängigs gel Vonmots ſvohl mehr gefeiert werden, als ihm ich überlaſſe daher gerne nach den Grundſäten dieſe Seite der Sache auderen. Hab ich zu hoch gegriffen, als Elim Buſchens mir einmal die lges de ic Vilhelm Buſch einer der Gegenwirker . Seite. Mannbeim, 15. April ſaſt vernichtete Volksreſte gegen uns hatten. die Wangoni ſind nur ein g ingfügiges Völke Tuhen gegenüber zum Be die W̃ allein das Zehnfache an Krie Hhaußt im letzt fſtand Aber auch hlet, mals über⸗ Ob kart ſo treu bleibe! guindeſten zweifell ſondern d tmal da, ſo we fordert, unſere die Jahrzehnte Inſofern ſind die 0 i einer weitaus gerin ſichern. Wie Wle) Unruhen hintar des großen E je den if tagtäglich vor Die Verwendung von weißen nicht in der Dentſchrift erwähnt iſ wird in Zukunft auch nicht durchge KHug iſt auch der Schwarze, daß er nicht da ſucht, 559 ſein Gegner hältniſſen fech iſ Grund, eine zu halten Leute aus iſt heute dieſe Denkſchrift nich werbungen von ͤ gender jeden Abgang aber Zweifel an anderes übr! afrika einen beiden Kol Maſchinengewehr Einführung wäre wünf der Engl kein, die Sepoy⸗Aufſtand ihre indiſche Artillerie dienung anvertrauen. Jedes Maſchinengewe Denn rb 1* reicht, und oh man zu will. 5 o erhalten, Hegt man giRT eibt nichts teE ber ſoll Bedienung haben von einem Unter 21 ei bis drei Mann, die fämtlich ſorgfältig als Büchſen: ausgebildet ind nie aber darf farbiges Perſonal mit dieſer furchtbaren Waffe vertraut gemacht werden“ Ignaz Auer und ſeine„Genoſſen“. Wie der beyftorbene Abg. Auer ſich gegen die Angriffe von „Genoſſen“ wehrte, dafür erzählt eine Parteikorreſpondenz ein hübſches Beiſpfel. Auf einem ber ſozialdemokratiſchen Partei⸗ lage hatten„Genoſſe“ Parvpus(zu deutſch“ Helphand aus Ruß⸗ land) und Genoſſin Roſg Luxemburg den Parteiſekretär Auer wieder einmal ſcharf angegriffen, weil er nicht radikal genug ſel: er ſei eben ein Bayer und beurteile die ganze Partei nach dem engen Maßſtab ſeiner bayeriſchen Heimatsverhältniſſe. Und ſo weiter. Da ſtand Auer auf, widerlegte zuerſt die vorgebrachten Beſchwerden ſachlich und dann ſagte er elwa:„Ja, es iſt wahr, ich bin haft ein Bayer. Ich bekenne mich dieſes Verbrechens ſchuldig, obwohl ich eigentlich nichts dafür kann. Aber, lieber Genoſſe Parvus und liebe Genoſſin Roſa, wir können ſchließlich dech nicht alle aus Rawitſch ſein.“ Der Parteitag ſchüttelte ſich bor Lachen, und die Gruppe Helphand⸗Luxemburg mußte die Auſpielung auf ihre polniſch⸗jüdiſche Herkunft geduldig hin⸗ nehmen. Intoleranz. Ueber einen Fall ſchmachvoller proleſtantiſcher berichtet das„Ep. Gemeindebl, für Rheinl. und Hamm: Vor lbenigen Jahren hatte ſich dort ein angeſehener Bür⸗ ger mit ſeiner Braut, die bis dahin der katholiſchen Kirche angehörte, vermählt. Am Hochzeitstage ließen ſich die Ver⸗ lobten von einem evangeliſchen Pfarrer trauen. Während der Zeit der Ehe berſucht die katholiſche Geiſtlichkeit, die junge Frau zum Rücktritt zu bewegen. Der katholiſche Prieſter ſtellt in Abweſenheit des Gatten an die Frau das Anſinnen, doch in den Schoß der„alleinſeligmachenden“ Kirche zurückzutreten, in ihren Maun zum Uebertritt zu bewegen, oder, wenn glle Meberredungskünſte nichts fruchteten, dem Manne mit der Auflöfung der Che zu drohen. Die Jungbermählte dletbt ſtand⸗ haft und erklärt den Friedensſtörern gegenüber, die ſo oft vom Frieden dredigen, alle Machinationen ſeien zwecklos. Ein Jahr nach dieſen Erlebniſſen hat nun der Tod die Frau dahin⸗ Kerafft. Der hart getroffene Mann wandte ſich in ſeinem Schmerze an die eyangeliſche Geiſtlichkeit. Niemand die⸗ AIntaſeranz Intoleranz 517 7 8 Weſtf.“ aus 1 General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 8 7¹ ſich aber gedrungen, Grabe zu ge! 2 Mancher geſinnte Katholik, der atholiſchen Kirche nichts in der Form Rechtens hte, wird ſich tauſend⸗ zisbollen“ Schritt aus Ht zu biele von den Fo mehr wiſf aber 1 übertreten ſen, ob er den„verhe der Kirche ſolle. Wo boo die„Voſſ. ZItg.“, dieſe ſtrenggläubigen. Proteſtanten hernehmen, die römiſchen Katholiken der Un uldigen, wenn ſie ſelbſt ſolcher unerhörten Into 1 ———j4——6— Bürgerausſchußſitzung in Saudhofen. ir. Sandbofen, 15. Apri. Vor 15 Niin* teyr 0 Bürgermeiſter Herbel, um 10.15 Uhr die Sitzung. Gleich zu Beginn der g proteſtierten zwet Vertreter 55 der 3. Wahlklaſſe gegen die Wit auf vormittags ⸗ Jalls die Sitzu at würden, Gder beim B ngen in en ſie en ſernzu⸗ n. Bürger⸗ Et dem Vorredner, daß es ihm einerlei gs oder abends ſtatifin; Er habe ſolge ge⸗ ſtunden bleiben ſei, lediglich dem 2 geben und die vormittags einberufen. Man könne ja Abſtimmung hierüber in einer der nächſten Sitzungen her⸗ be 1..⸗A.⸗M. Ax erllärte, er gehöre nun 12 oder 15 Jahre dem Bürgerausſchuß an, aber ſolche Ausdrücke, wie in der letzten Zeit, habe er noch nie gehört. Die Beſchwerdeführer hätten das Amt angenommen, demzufolge müßten ſie aus den Sitzungen erſcheinen. Die Verkündung des Voranſchlags für das Gas⸗ werk Sandhofen pro 1907 rief eine längere, angeregze Dis⸗ kuſſion hervor. Der Voranſchlag verzeichnet in Einnahme und Ausanbe die Summe von 24,906 M. Nach der Berechnung des Gaswerks ergibt ſich ein Betriebsüberſchuß von 6000 M. Dieſe 6000 M. figurieren in dem Voranſchlag under der Ruhrik Re⸗ ſervefonds, welche Bezeichnung jedoch von der Mehrheit des Bür⸗ gerausſchuſſes für nicht opportun gehalten wird..⸗R. Ru pp erklärt, daß das nur eine Formfache ſei und daß die 6000 Mark zur Abzahlung des Kapitals benutzt werden. Der aus der Mitte Sitzung kommenden Anvegung, den Gaspreis von 20 Pf. auf 18 Pfa, pro Kubikmeter zu reduzleren, wurde allſeits beigepflichbet. An der Diskuſſion beieiligten ſich die.⸗A.⸗M. Neudecker, Sommer, Kiehnle, Samstag, Eiffler und Schmidt. Bürgermeiſter Herbel erklärte, daß es ſich vor⸗ läufig über die Abſtimmung um den Voranſchlag handle; ſpäter könne dann der Reduzierung des den. Die Anmeldungen zu Anſchlüſf — In der hierauf folgenden namentli Voranſchlag genehmigt. Der Entwurf zu dem Beſcheid der Rechnung der Orts⸗ viehverſicherungsanſtalt für das Jayr 1905 und der Entwurf zu der Krankenhausvechnung pro 1905 wur⸗ den in namentlicher Abſtimmung ohne Debatte genehmigt. An Stelle des wegen Krankheit und vorgerückten Alters aus dem Bürgerausſchuß gusgetretenen Mitgliedes Philipp Herbel 111 wurde Gaſtwirt Tobias Schenkel mit 35 Stimmen gewählt. Die Herren Back und Kühn, die ebenfalls vorgeſchlagen waren, erhielten 7 reſp. 4 Stimmen. Für die Abhörkommiſſion wurden folgende Mit⸗ glieder des Bürgerausſchuſſes gewählt: Joh, Schmidt, P. Weh, M. Heß, And Schmidt und Anton Sommer. Für die Koutrollbehörde wurden die..⸗M. Gg. Sams⸗ tag, Jak, Rutz 111 und Peter Hönig gewählt. Der letzte Punkt der Tagesordnung, Erwerbung des frühe⸗ ren Jakob Bohrmannſſchen Hauſes für 15,000., zahlbar aus vorhandenen Grundſtocksmitteln, wurde wegen vorgerückter Zeit auf die nächſte Sitzung vertagt. Schluß der Sigzung 12.30 Min. hätten ſich ſehr vermehrt. chen Abſtimmung wurde der 0 5 ticauf hin, daß, falls die Aus Stadt und Tand. Mannheim, 15. April 197. Alis der Stadtratsſitzung vom 11. April. (Schluß.) 9 hblei für Weill hier: ö Und Betonarbei örderanlage im Gaswerk Luzen Sohn: erperke 3. die Aus ente der K Hettinger u. 4. die Liefer: für das Käfer N eiſernen Röhren und Formf k der Firma Weil u. Reinha und Maurerarbeiten dem H. ͤ Ach die Ausf! Waͤrtehalle an der Frledri 6. die Liefexung bon je senbahn der Allgemeinen Schuckertwerken in Berlin; 7. die Ausführung der Heizungs⸗ und Warmwaſſerbereitur der Firma F. u. A. Ludwig hier: ang ffenhöfer 8. dle Ausführung der Straßenbauarbeiten zur Herſtellung der Luzenbergſtraße zwiſchen Nied⸗ ngeſtraße in Waldh der Flema Heinrich u. Jakob Ludwie 1 9. die Herſtellung einer dem ehemgligen Zimmerſchen Fabri Raque u. Söhne hier. Vom 12. November bis 10. Dez Uebertragen wird: dem Johaues Wienke in Stuttgart je eine Stelle als lationsabteilung der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: dem Olto Megerle in Boundorf eine Stragenmeiſterſtelle beim Tiefbauamt. dem Valentin Wegmer in Weinheim 1 den Hillengaß in Offenburg je eine Gehilkenſtelle beim S bahnamt: 8 15 dem Wilhelm Nies von Oberſchüpf und dem Peter Fath von Waldhilsbach de eine Stelle als Berufsfeuerwehrmann. Gegen den Taglöhner Wilhelm Marx hier wird Straf⸗ ankrag wegen Sachbeſchädigung, verübt im Notarreſt des 3 Poligeireviers, Lei Gr, Staatsanwaltſchaft hier geſtellt. Laut Bericht der Armenkommiſſion wurden in den Monaten Januar und Februar J. Is. ſolgende Unterſtützungen verabfolgt: — Barmen und Hugo Ottenbruck in Bekriebsingenieur bel der Inſtal⸗ bezw. 1238 Familien⸗ und 50,1.: b) aus Ge⸗ e Pflegegelder f 806.;: 2. in 2522.99 M. bdezw. g68,08.: 3, in Zwangserziehung 336,90.: 4. Verſchiedene Kleidungsſtücke⸗ Gepäcktarif für Muſterkoffer der Geſchüfts⸗ Reiſenden. II. K. Die Mannheimer Handelskammer unkerſtützte bei der bad. Eiſenbahnverwaltung und der Eiſenbahndirektion Mainz die Eingabe des Heſſiſchen Handelskammertages, in welcher dieſer an den preußiſchen Miniſter der öffentlichen Arbeiten die dringende Bitte vichtete, in Verbindung mit den übrigen deutſchen Eiſen⸗ bahnverwaltungen eine allgemeine Ermäßigung der Frachtſäge für Muſterkoffer der Geſchäftsreiſenden herbetzuführen; jedenfalls aber den doppelten Zuſchlag für Gepäckſtücke über 200 Kg., ſei es allgmein, ſei es wenigſtens für Muſterkoffer der Geſchäftsreiſen⸗ den, in Wegfall zu bringen. Die Handelskammer wies dabei da⸗ 61 Haß, f Ausnahmebeſtunmungen für Geſchüfts⸗ riſende nicht beſeitigt würden, gerade diejenigen Elemente, die zur Hebung des Eiſenbahnverkehrs neit am meiſten beitragen und . anderen Stagten dementſprechend mit Recht bevorzugt werden, zu der ſie beſonders hart treffenden Berteuerung der Perſonen⸗ tarife noch eine gänzlich ungerechtfertigte Vertene rung des Ge⸗ päcktariſs für die notwendigerweiſe mitzuführenden Muſterkoffer erleiden würden.„„ 5 Daraufhin hat die Handelskammer von der Großh. General⸗ direktion und vom Großh. Miniſterium der Kuswärtigen Ange⸗ legenheiten folgende Antworten erhalten: bollen Geſchöpfe mit Wort und Stift hinwarf, die Erdenſchwere der Stunde genommen, aber Auch einen Teil der Erdenſchwere der Zeiten, weil er uns jene dauerhafte Lebensweisheit und Lebens⸗ Kugheit lehrte, die ſich vom lachenden Frühling mehr erwartet als vom rigoroſen Winter, von tiefſinnigem Lachen mehr als von un⸗ finnigem Weinen, die in wechſelnden Formen, in wechſelnden Ge⸗ falten, in immer neuen Verſuchen des Lebens und des Dichtens, in Ernſt und Scherz jenem Er 3ziele zuſtrebt, das akte und neue Zeiten auf die Formel der Kuktur des ſchauenden Herzens gebracht Hhaben. Ein Junger wandelt unter uns der Mann von 75 Jalhren, wie ein neueres Bild von ihm zeigt, aufrecht, ſchlank und gehalten ſchön, don jener männlichen Schönheit, die aus der Lebensfülle quillt, die ſich auszugleichen wußte. Sein tiefſtes Lebensgut hält ihn jung, der aus Notwendigkeit die Menſchenvelt durchprüfende und über⸗ windende Humor. Wir ſehen am heutigen Tage Max und Moritz aind ſehen Knopp und Pater Filuzius und Hans Huckebein lebendig, füllig und luſtig vor uns und haben an ihnen eine herzhafte Ober⸗ flächenfreude; denken wir auch ein wenig an das goldige Herz voll Menſchenliebe und ernſter Lebensfreude, voll Gütigkeit, Freudigkeit und Lachen zugleich, das ſie erſchaffen mußte, weil es ſo die ſon⸗ Rige Schönheit des Lebens erlebte? Ich meine, wir ſollten, ſo ſpaßhaft es uns auch bei Wikhelm Buſchens Lektüre ums Herze wird, hin und her einmal Zeit finden, in ein Sinnen uns zu begeben, warum der einſame Hauſer von Mechtshauſen uns das Herg ſo weit, ſo glücklich und frei warm Aſacht. 12 Tagesneuigkeiten. — Seit wann lernen die preußiſchen Prinzen ein Handwerk? Dieſe Frage wurde kürzlich im Verein Herold aufgeworfen und hat noch leine endgültige Löſung gefun⸗ denn. Der Vorſitzende Generalleutnant von Bardeleben erklärte, daß man aus der kurfürſtlichen Zeit in Urkunden und Aufzeich⸗ nungen weiter nichts finde, als daß der Kurfürſt Johann Sigis⸗ Mund einmal, als ſich Geſandte vorſtellen wollten, an der Dreh⸗ 1. bank gearbeitet habe. Wenn man erwäge, daß die Arbeiten der Kunſtdreherei damals ein Gegenſtand fürſtlichen Sammeleifers waren, ſo erkenne man leicht, daß die Beſchäftigung des Kur⸗ fürſten mit der Drehbank nichts mit der Frage zu ſchaffen habe, ſondern eher in eine Linie mit dem Flötenſpiel Friedrichs des Großen zu ſetzen ſei. Auch aus den letzten Jahrhunderten gebe es keine Verordnung oder letztwillige Verfügung über das Hand⸗ werklernen der Prinzen. Das„Hausgeſetz“ König Friedrich Wilhelms I. über dieſen Punkt ſei eine Legende. —„Sind Sie vielleicht der König Eduard?“ Am Tage vor ſeiner Abreiſe von Biarritz beteiligte ſich König Edugrd auf den Beſftzungen des Grafen de Gontaut⸗Biron an einer Fuchshetze. Der Ritt führte den Monarchen bis in die Nähe von Cambo; da ſaß der Monarch ab und zu Fuß durchwandelte er die Straße des Städtchens. Ein Führer witterte nun, ſo erzählt der„Gaulois“, ſofort einen reichen Fremden und erbot ſich, den Herrn zum Ro⸗ kandpaß zu führen. Zweifelnd ſah der Führer auf das Geſicht des Herrn und ſchließlich fragte er in ſeiner baskiſchen Mundart:„Ent⸗ ſchuldigen Sie, Seimor, ſind Sie vielleicht der König Edugrd?“ Der König, der die Sprache, die man im Lande Heinrichs IV. ſpricht, gut beherrſcht, erwiederte höflich:„Si si, sennor, pars serbir à usted“(„Ja, ja, Herr, Ihnen zu dienen.“), und indem er eine Guinee aus der Taſche zog und ſie dem Führer reichte:„Bin ich auch ähnlich?“ Inzwiſchen waren allerlei Bewohner des Städt⸗ chens herbeigeeilt, und ſo begleiteten den König, als er ein Auto⸗ mobil beſtieg, die Hochrufe der Basken. — Nach zwanzig Jahren. Aus Mailand wird berichtet: Unter den bei dem Erdbeben von San Franeisco geretteten Perſonen, die neich dem Unglück erwähnt wurden, befand ſich auch eine, die der itakieniſchen Polizei nicht unbekannt war. Es handelt ſich um den Italiener Ricesmini aus Lucca, der am 27. März 1887 von den italieniſchen Geſchworenen wegen Ermordung zweier Carabinieri zu lebenslänglicher 2 rbeit verurteilt worden war. Riecomini war damals aus Italien geflohen und ſeitdem von den Behörden vergebens geſucht worden. Erdbeben verriet nun ſeinen Aufenthaltsort, Sofort wurde von den italieniſchen Behörden das Das Auslieferungsverfahren eingeleitet, denn ſchon drohte die Verjäh⸗ deren Reiz zu haben ſcheint. rungsfriſt, die am 27. März 1907 ahlief. Amerifaner aber lehnten die Auslieferung ab, wie man behauptet, dank deim Einfluſſe Riccominis, der es in Amerika bis zum Millſonär gebracht hatte. Nun, da die 20 Jahre verfloſſen, kündigt Riccamini ſeine Heimkehr in ſein Vaterland an, two er ſeine Frau und Kinder wiederſehen will, die er damals verließ und denen er in der ganzen Zeit kein Lebenszeichen geben konnte, da die Polizei ſonſt ſeine Zufluchts⸗ ſtätte exfahren hätte. — Die Saleme⸗Tänzerin Miß Allan. München iſt der be⸗ liebteſte Verſuchsboden für neue Größen der Tanzkunſt. Im Münchener Künſtlerhauſe hat ſich Iſadorg Dunean zum erſten Male vor einem deutſchen Publikum gezeigt und im Münchener Schauſpiekhauſe hat die Schlaftänzerin Madeleine ihre Triumphe gefeiert. Auch zetzt wieder waren Künſtlerſchaft und Preſſe 9¹¹ einer Generalprobe im Schauſpielhauſe geladen, die einem neuen Stern galt. Der Amerikanerin Miß Naud Allan ging von Wien her der Ruf vorgn, daß ſie die bielen mehr oder minder unbe⸗ kleideten Salomes der letzten Jahre gerade in dieſem Punkte weit hinter ſich laſſe und daß ihre völlige Trikotloſigkeit das Auf⸗ treten an der Wiener Hofoper unmöglich gemacht habe. Tarſſch⸗ lich erſchien die junge Dame in einem„Die Biſion Selomes“ betitelten Tanzgemälde nur mit Goldbehang und einem loſen Röckchen aus Perlenſchnüren bekleſdet. Während ſich Iſadora Dunean die griechiſche Antike als Vorbild gewählt hat, bedienk ſic)h Miß Allan bewußt oder unbewußt der Ausdrucksformen malaliſcher Tänzerinnen, wie jeder gut empfohlene Weltreiſende ſie zu den Klängen des Gamelang⸗Orcheſters an javaniſchen und ſonſtigen inſulindiſchen Fürſtenhöſen zu ſehen bekommt. Dieſe wellenförmigen, an Schlangenleiber erinnernde Bewegungen der Arme und Hände, dieke hunderterlei Biegungen des Ober⸗ körpers, bel denen die Füße nur eine verhältnismäßig geringe Rolle ſpielen, paſſen vorzüglich zu der perverſen Sinnlichkeit Salomes, die für die derzeitige Geſchmacksrichtung einen beſon⸗ Die das Tanzgemälde begleitende einſchmeſchelnde Muſik von Renz ſoll alten hebräiſchen und ara⸗ biſchen Motiven entſtammen. e 13. April. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) a. Von 5 Gr. Generaldire Der am Mal lfd Is. ir e Beförd 115 bon Perſonen 15 reinbarung unter den d Wir ſehen uns da ung vorzu n übrigen weiſen 0 Gepäctarif gerade fü beſteh A, in der Sauptſacl ktion Karlsruhe: Kraft tretende neue Tarif für Reiſegepäck gründet ſich auf ſchen Regierungen mit Staats⸗ er außer ſtande, an dieſem Tarife iF hin, neue Freig Kpätk 1 bri ngen darau wird, ſodaf 85 über 200 Kg. Nie Fracht billig. Rat⸗ eine Gepäckſendung im Gen nach 1 55 ichſah Graber orf geg 40 M. unlig aber unß iur.(wenn von einer Perſor 9t . Von Gr. Bad. Miniſteri Funt wärtigen Angelegenheiten: ring 185 Dile Frage, 3u Höchſtgewicht die neuen weſent⸗ lich ermäßigten Gepäckta Anwendung finden ſollen und ht ab eine Erhöhung derſelben behufs Hintan⸗ biekungen des Eilguttarifs und damit von miß⸗ von welchem Gewi haltung von Unter 952 bräuchlicher Anwendung des Gepäcktarifs eintreten ſoll, iſt bei 15 den Verhandlungen un den deutſchen Staatsregierungen 0 wiederholt Gegenſtand eingehender Erörterung geweſen. Man den gelangte hierbei zu der Anſicht, daß die Grenze von 200 Kg. feſt⸗ — gehalten werden müſſe. Die neue Tarifbeſtimmung beruht hier⸗ 185 nach auf einer Vereinbarung der deutſchen Staatsbahnverwal⸗ hule tungen, die auch nur im Wege einer neuen ce e ge⸗ ändert werden könnte. Ein Antrag auf eine ſolche Aenderung lung würde z. Zt. keine Ausſicht auf Erfolg haben. bof*25jähriges Dienſtjnbilaum. Am 17. ds. begeht Herr Adam Scheuerm ann, Lademeiſter bei der Firma Franz Keßler, Agentur der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft hier, ſein 25jähriges Dien ſiubitäum⸗ Dem jederzeit ar⸗ bei Sfreudigen Jubilar wird es an Anerkennung für ſeine treuen „ Dienſte gewiß nicht fehlen. 8 Inbiläums⸗Spende. Um dorgekommene Mißverſtändniſſe auf⸗ zuklären, diene hiermit den Adreſſaten des bel vußten Zirkulars an Nachricht, daß durch die demnächſtige Beſprechun den ache für keinen 982 Teilnehmer irgend welche Verbindlich ben. ſei in finanzieller oder anderer Art, erwächſt! Der kleine Reſt der⸗ Arg jenigen Herren, welche bis jetzt ihre Erklärung noch nicht abgaben, wird hierdurch höflichſt und dringend gebeken, ſich gefl. um⸗ 25 gehend zu äußern, da bei der bereits weit vorgeſchrittenen Zeit in keine Stunde mehr zu verlieren iſtll! tale 5 Verkehrs⸗N stig. Reiſende, welche die Züge 972%22 auf 90 Skrecke Frankfurt a. M.—Mannheim benützen(Frankfurt ab 9 elle Nachm., Mannheim an 12.47 Vorm.) haben für die Strecke Frie 95 keinen Schnellzugszuſchlag zu entrichten. rich»Mannheimer„Liedertafel“. Am Samstagabend vereinigte zen⸗ ſich die Aktidität der„Liedertafek“ im Saale ihres Geſellſchaft; hauſes, um einem Sänger⸗Jubilar die gebührende Ehrung zuteil bon werden zu laſſen. 5 Sängerjubilar iſt Herr Uhrmacher Konr. 1 Wunder, der volle 40 80 ded„Liedertafel“ als aktives Mit⸗ a.„ glied angehört. Der erſte Präſident, Herr Heinrich Küllmer, 525 richtete an den Sängerveteranen eine längere Anſprache, in wel er der Anhänglichkeit Wunders an die„Liedertafel lobend gedachte, den deſſen Pflichteifer als Sänger pries und den Wunſch ausſprach, es gen mäöge dem Jubilar beſchieden ſein, noch viele Jahre im Liedertafel⸗ chor wirken zu können, Die Aktivität habe im Verein mit dem Vor⸗ ind ſtand beſchloſſen, den Jubilar zum Ehreumitglied zu ernen⸗ Ge⸗ nen. Herr Küllmer überreichte ihm unter lebhaftem Beifall der Sängerſchar das diesbezügliche Diplom und ſchloß feine Anſprache lb. mit einem Hoch auf Herrn Wunder, das die Aktivität in den Wahl⸗ 115 ſpruch ausklingen ließ. Herr Wunder dankte für die ihm zuterl 5 getvordene Auszeichnung mit dem auch in Zukunft der „Liedertafel“ kreu bleiben zu wollen. Nach dieſem Ehrungsakk ſchlug der Vorſitzende der Vergnügungskommiſſion, Herr Jakob Groß, für den 26. Mai einen Herreuausflug nach Baden⸗Baden bor. Mit demſelben ſoll gleichzeitig ein Beſuch des Ehrenmitgliedes 5 Heren Bürgermeiſter Bräunig in Raſtatt verbunden werden. der Dieſer Vorſchlag fand einſtimmig le Annahme. Für das„Fahr 1908 die iſt wieder eine me Hrkägige S duger fahrt in Ausſicht ge⸗ An nomiten! Hierüber referierte Herr Küllmer, der einen Beſuch nde der oberitalieniſchen Seen vorſchlug und in allgemeinen en⸗ Zügen das Reiſeprogramm ſchilderte. Auch dieſem Vorſchlag wurde 182 gugeſtimmt. Die Sängerfahrt ſoll am Fronleichnams stag 1908 un⸗ 8 tertlomten werden. Als Reiſeleiter wurden die Herren Heinrich es Küllmer, Jakob Bäuerle und Rudolf Kramer gespählt. 5 TDCVV Geſtern Nachmittag um 3 Uhr fand unter dem Vorſitz d Herrn Schreinermeiſters Halk in der „Stadt Lück“ hier eine bon 88 Schreinermeiſtern befuchte Berſaen lung ſtatt, die einen ſehr anregenden Verlauf nahm! Nachdem Herr Schreinermeiſter Krohne den Täti erſtattet hat hielt Herr Handwerkskam merſekretär Hau ßer einen Vortrag Uber „die Bedeutung der Fachorganiſationen“. An der lebhaften Dis⸗ zuſſion hierüber beteiligten ſich beſonders die Herren Buſſemer, Bar⸗ des, Murat und Schaller⸗Heidelberg, Heisler, Herz und Röth⸗Mannheim. Es wurde eine Reſolution eee ange⸗ nommen, nach welcher die Gründung eines badiſche 5 Landesverbandes der Schreinermei 7 8 5 un d ve Wiärn dte Berufe alsbald in die Wege geleitet werden ſoll.— Vor der Verſammlung wurde der Au tellung von Ge ſekeneen und Lehtlingsarbeiten in der Gewerbehalle ein Beſuch abgeſtattet. Lohnbewegung der ſtaatl. Güterhalleuarbeiter. 52 Arbeiter, die in den ſtaatlichen Güterhallen beſchäftigt find, haben wegen ungenü⸗ gender Entlohnung die Kündigung eingereicht. 0 Stimmung der. übrigen Eiſenbahnarbeiter iſt derartig, daß nicht abzuf ſehen iſt, ob die Angolegenheit nicht noch weitere Kreiſe gieht. Alle in Betracht kommenden Kategorien ſollen entſchloſſen ſein, ſich mit den Austre⸗ kenden ſolidariſch 15 enklüren, wenn die Verwaltung verſuchen ſollte, aus den anderen Betrieben den nötigen Erſatz herauszuziehen. Unter den Leuten, die 929 Kündigung enng ee haben und in Pri⸗ valbetrieben Arbeit nehmen wollen, wenn die Verwaltung ihnen 225 icht nicht entgegenkommt, be inden ſich ſolche bis zu 11 Dienſtjahren. Der Beſchluß, daß die Kündigung eingereicht wekden. ſoll, ſchon geſtern vor acht Tagen in einer gut beſuchten Verſammlung 1 95 in folgende Reſ ſolution zur Aunahme gelangte: Die heuke am„Abrfl, vormittags 10 Uhr, in in der Wirt kſchaft zur„Vaher. Bierſtube⸗( 8, 1) tagende Verſammilung der Arbeiter der Land⸗ giltechallen Mannheims iſt infolge der herrſchenden Teuerung, die, ganz beſtimmt vorauszuſehen iſt, von Tag zu Tag noch zunimmt, nicht mehr imſtande, mit ihrem Lohn, der zwiſchen.16 und.0 Mark ſtel ht, auch nur einigermaßen ſich ehrlich durchzubringen.! In⸗ dem uns ſeither von uuſerem Vertreter immer und immer wieder verſprochen wurde, daß die Wünſche der außerordentlichen ausſchußfitzung vom November vorigen Jahres jedenfalls Berückſich 5 kleune finden, was wir auch auf 1. April d. J. erwarteten, ſſehen ſir jetzt, daß unſere Hoffnungen vergebens ſind. Wir find daher ge⸗ 8 zwungen, an Großh. Generaldirektion eine beſcheidene aber doch e berechtigte Bitte zu richten, und zwar die, es möge die birektion den Antrag der außerordentlichen Sitzung der Arbeite le ausſchüſſe bis zum 21. April d. J. erfüllen, andernfa sſind fän 56 N liche hier Unterzeichneten dbereit, bis 21. April d. J. ihr Arbeits⸗ k. verhältnis bei der Güterverwaltung aufzulöſen und ſich ſonſt in 1 kinem Privat tigung zut ſuchen. Die Untergeichneten iglichen Beſcheid. Sollte unſere Jorderung keine erwarten durng erſuchen wir um Entlaſſung.“(Folgen Teichen. Weiterbeförderung, 20 Stück auf 1 Kilogramm gehen, aus wird aber wohl auf airka Pfingſtfeiertage das große Sortiment Schwetzinger Spargeln ihr für WMankehntich gewordene Exemplare nachlieſern. beſchert der Mai dem Spargelbauer keine kalten ſcher Arbeiter der genannten Hallen 75 Aae in Jugge 5 * Kommerzie te in der Würg iden des Herrn ee 5 abe bon dem Hinſche damalige ſche Fabrit bon Clemm⸗Len Karl Zimmer, kaufmänniſcher Direktor in dem Etab niſcher Weitblick und ſeine r Verblichene liſſement tätig, kaufmän⸗ paſtl der Weiſe beigetragen hat. Im zog ſich Se n ſehweres Herzle n bemerkbar wohlverdienten Ruheſtand zurück. Gi 1* 1— Schrader ſtand zu der ſich ite früh um 4 Uhr mit einem ſanften Tod. in den 2 egſten Beziehungen. Es gibt woh u igen Charakters, der er nicht Jahr E machten, Symptome in den He hieſigen Bürgerſch eender re Ve 8 ſaß er lange des Landwirtſchaft⸗ So 5 er 1 Visda lichen in Gemeinſchaft mit dem verſtorbenen Geh. Kommerzienrat Scipio über 30 Jahre an. Schrader war urſprünglich 1. Vorſitzender, trat dieſen Poſten aber dann an Herrn Geh. Kom⸗ merzienrat Seipio ab und war ein Vierteljahrhundert hindurch 2. Vorſitzender. Als die beiden Herren vor einigen Jahren zuſam⸗ men aus dem Vorſtande ausſchieden, wurden ſie zu Ehrenvorſitzen⸗ den ernannt. Auch dem Direktorium des Rennvereins gehörte Schra⸗ der lange Jahre an. Um das kirchliche Leben hat er ſich im ſeiner Eigenſchaft als langjähriges Mitglied der Kirchengemeindever⸗ ſammlung und des Kirchengemeinderats größe Verdienſte erworben. Wie es bei ſeiner beruflichen Stellung nicht anders ſein konnte, ſtand Schrader auch in regen Beziehungen zum kommerziellen Leben. 42 So gehörte er dem Aufſichtsrat der Chemiſchen Werke Albert in Biebrich, der Portland⸗Zementwerke Heidelberg und Mannheim in Heidelberg und der Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſell⸗ ſchaft au. Politiſch iſt Schrader zwar nicht hervorgetreten, aber aus dem Eifer, mit dem er ſich an allen Beſtrebungen zum Beſten des Gemeinwohls beteiligte, konnte geſchloſſen werden, daß ſein Hers warm für die Stadt, die ihm zur zweiten Heimat geworden war, int Beſonderen und für das große deutſche Vaterland im Allgemeinen ſchlug. Gin arbeitsvolles, aber auch an Erfolgen reiches Leben hat mit Schrader geendet. Möge er in Frieden ruhen! Eine längere Verkehrsſtörung der elektriſchen Strüͤßenbahn clif der Linje Waldpark⸗Friedrichsbrücke wurde heute Nachmittag um 3 Uhr dadurch hervorgerufen, daß das rechte Hinderrad eines mit B beladenen auf der Lindenhofüberführung brach und der Wagen dadurch auf das Straßenbahngeleiſe zu liegen kam.—5 Wagen der Elektriſchen wurden hierdurch aufgehaltet und konnten geraume Zeit weiterfahren. * Aus Ludwigshafen. Verhaftet wurde am Samstag Abend der Hausburſche 0 18 Schwemmer, der in der Nacht vom 31. März ⸗zum 1. April lan Oſtern) ſeinem Mietsgenoſſen dem verh. Spenzler Gg. Mich. Reis abends auf der Treppe zu ſeiner hnung auflauerte und der mſelben mit einem goſſenen Gummi ſchlaut ch das linke Au 9 e,ausſchlug. Der Täter war ſeither nicht zu finden— Geländet wurde geſtern die Leiche des ſeit 14. März ds. Is. vermißten verh. Maurers Jakob Becker Mundenheim an derſelben Stelle im Sebach bei Rheingönnheim, lvo er anſcheinend hineingeſtürzt iſt. Er wollte bei einem Ausfluge mit verſchiedenen Kollegen ſpät abends allein nach Mundenheim zurückkehren. NMus dem Grossberzogtum. Schwetzingen, 14. April. Geſtern abend verſammelten 18 15 997 Glashalle zum„Wilden Mann“ Männer aller Be⸗ b fete aſſen, um ſich über die einer Volks⸗ leſehalle und Volksbibliothek in hieſiger Stadt gige enſeitig Auszuſprechen. Anregung zu dieſem nützlichen Inſtitut ging von dem derzeitigen Amtsvorſtand Hrun Dr. Baur aus. Der gute Beſuch der Verſammlung und die anregende Dis⸗ kuſſton bewieſen, daß man der Sache allgemeine Sympathien Nach den erläuternden Worten des Herrg Oberamtmanns iſt zunächſt die Volksleſehalle derart gedacht, daß in einem von der Gemeinde zur Verfügung geſtellten Hauſe Leſe⸗ ler eingerichtet berden, in denen die bedeutendſten Tages⸗ zeltungen verſchiedener politiſcher Parteirichtungen, die beſten Blätler aus dem Großherzogtum Baden, ſowie die namhafteren illuſtrierten Zeitungen aufliegen. Die Bibl dolher könnte ihren Aufang maächen mit Schenkungen von privater Seite, ſowie 55 geliehenen Anzahl von Bänden vom Verein für Voltsbil[dung. D Koſten 155 das ganze Unternehmen hofft man aus Beiträgen des kreiſes, der Gemeinde, aus freiwilligen Spenden von Privaten und 555 den Mitgliederbeiträgen des Volksleſevereins aufzubrin⸗ Jedes M. ed bezahlt einen Mindeſtbeitrag von 1 N Nark. Verein traten ſofort 53 Mitglieder bei, gewiß ein ſchöner g. Man hofft, durch einen Aufruf und perſönliche Be⸗ ingen einen Stand von wenigſtens 300 Mitgliedern zu er⸗ Durch Alklamatjon wurde ein Komitee gewählt, das die weiteren Schritte zur Ausführung der nöt ligen V Vorarbeiten Aunker⸗ nehmen ſoll. Bis 1. Oktober glaubt man die Leſehalle eröffnen zu können.— Auf heute nachmittgg 3 Uhr hatte das Bürger⸗ meiſteramt ſämtliche Sargelpflanzer Schwetzingens zu einer Beſ prechung wegen Teilnahme an der Spargelaus⸗ ſtellung in Mannheim ige ee Herr Bürgermeiſter Wipfinger teilte zunächſt mit, daß zu dieſer erſten Sonder⸗ 18 al ſtellung(18.20. Mai) jeder Ausſte eller ſeine Spargeln bis Freitag den 17. Mai auf dem Rathauſe abzulieſern habe. Der ſowie die ſonſtigen Koſten trägt die Stadt. Die ausgeſtellten Spargeln lauten aber auf die Namen der einzelnen Produzenten: bon einer Kollektivausſtellung wird Um⸗ gang genommen. Die Beſtimmung, daß zu einem Sortiment wenigſtens 3 Sorten gehör en, hat die Ausſtellungsleitung dahin erleichtert, daß jedem Ausſteller freiſteht, nur eine Sorte auszu⸗ ſtellen. Die Verſammlung auf Anregung des Herrn Konſervenfabrikanten Georg Wittmann, deſt guten Ruf der Schwetzinger Spargeln 9 05 zu wahren, daß nur Spargeln mit weißen Köpfen und zwar 1. Qualität Spargel, von denen bis 12 Stück auf 1 Kilogramm, und 2. Qualität, von denen bis zu Sgeſtellt werden. Etwa 30 Lendwirte haben ſich als Ausſteller ſofort angemeldet; ihre Zahl 50 ſteigen. Damit aber auch über die Ausſteller gerne Erſatzſtücke Hoffentlich Tage unmittel⸗ 55 vor dieſer Ausſtellung, ſonſt wäre die e von 15 Qual. — ſchönes Ausſehen bewahrt, wollen die nrat Hermann Schrader J. Mit tiefem Bedauern ſtände ſowie chemiſch⸗pharmazeutiſcher Präparate und uaturwi — Sport, 8 Jußboll. Auf dem Sportplatze bei den Brauereien herrſchte am ve Sonuntage großer Betrleb, zu welchem das Publikum in großer Anzahl erſchien. Um 3 Uihr traten die erſten der Mannßeimer Fußballgeſellſchaſt 1 und Mannheimer Phönix au und lieſerten ſich nür ein une iedenes Spiel vou 0 — Nach dieſem Spiel erſchien die alte Her reu⸗Maunſchaft des als ruher Fußball Vereins und die der M. F. G. 18966 unter lauten VB fallsbezeugungen auf dem Platze. Es ſtandan ſich zwei ebence Geguner gegenüber. Karlsr the, das ein ſchönes Zuſammenſpiel ze f und einen ſicheren Torſchuß halt e, woran ſich die Spieler der erſtelt Mannſchaften Maunheims ein Vorbild nehmen konnten, entſchied dus Spiel mit 4: 0 für ſich.— Manunheimer Fußballgeſellſchaft 1896 5 gegen Ludwigshafener F. C. Phönix I8:;, Maunhefmer Fußball geſellſchaft 1896 JT gegen Ludn vigshafener F. G. 1903 III 3 Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1866 IV gegen Ludwigshafener F. Phönix II 6: 4. Radrennen Berlin⸗Treptow. Das Stundenrennen Przyrembel⸗Berln: er legte 0 5 ilometer zurück. wurde Wanderſtuyft, dritter Günthe Przyrembel alle Bahnrekords von Treplow.— Zürich. Rennen ſiegte Stellbrink⸗Berlin in:17½ vor Das 15 Kilometes⸗Rennen mußte infolge des zehn Ki llometern abgebrochen werden. I. 2. Miller, 3. Arens. Neenes nach 10513 ——— Thealer. Kunſt nd Wiffenchal. Hochſchulnachrichten. Zwei neue Privaldozenten wurden az der Univerſität Würzburg aufgenommen: der Proſekter 65 der anatomiſchen Anſtalt, Dr. med. Alfred Sommerxr aus Mene für Anatomie, und der Af ſſiſtent k bei Prof. Wien an der phyſtkalif Anſtalt, Dr. Chriſtian Füchtbauer aus Nürnberg, für Phyſik. „The Tribune“ berichtet, daß die Mechill⸗Univerſität zu Monkre durch die erfolgte gänzliche Einäſcherung der 5 91 gehör MedDonaldſchen Maſchinenbauſchule eiue der Lehranſtalten Amerikas verloren hat. Der Sch rungsweiſe auf 4½ Mill. Mark geſchäzt.— Dr Klaatſch, Extraordinarius für Anatomie in Heidelb hat den an ihn ergangenen Ruf an die medſziniſche Breslau angenommen. Frankſurter Opernhaus.(Spielplanu.) Sountag, 1 „Die Afrikanerin“.— Moutag, 15:„Die luſtge Witwe“. 405„flauto ſolo,“ hierauf:„Maurer und Schloſſer.“— Donnerstag, „Margarethe“.— Ireitag, 19:„Pelleas und Meliß ande.“ Erſte deutſch⸗ Aufführung.)— Samstag, 20:„Die Abreiſe“, Nier„Zierpuppe⸗ zum Schluß:„Wiener Walzer“.— Sonutag 21: Pelleas und Meli ſande“.— Montag, 22:„Die luſtige Witwe“. Ein neuer Wildenbruch. Im Königlichen Sch auſpi hauſe iſt am Samstag ein neuer Wildenbruch zur Aufführ gelangt. Das Stück heißt: Na he e dichtet in die poetiſch ſo dankbare Zeit der Raubritter⸗, Bürge 1. und Bauern⸗Um: älzung, in das ſozial erſchütterte Dentſchla des Luther⸗Jahrhunderts, eine dramatiſch und auch theatral ſehr wirlſame, römantiſche Märe hinein. Dem Rabenſteiner als einer der„ e en ſeinem Adelsneſt dos Haus, die Berſabe. Ge eines räuberiſchen Hech in welc hem ihr 01 8 N Kürzern zieht und ſich die Todeswunde holt, einen jungen bleſſierten Pa trizier vor die Augen, einen Augsburger Kaufmannsſohn, de auf die Brautfahrt zog, den Welſer. Hilfreich rettet ſie ihm da Leben, und der Bewußtloſe, der für Minuten erwacht, der ſe Braut noch nicht kennt, nimmt für die ſpätere Zeit ſ Heilung, da er wieder nach Hauſe gebracht iſt, ein liebliches Bi in der Seele mit, das er für das der ihm Verlobten anſi⸗ Im Haus ſeines ſtrengen Vaters, der ihm dee e Lebensgeführtin aewählt hat, erfährt er die Wahrheit. das nasrümpfende Nürnberger Fränlein, das er ehelichen und er ſieht die bettelarme und ritterlich⸗ſtolze Rabenſteine auch, die herangeſchleppt wird, da ihr von jener VBegegnung. ein Geſchmeide in Händen geblieben. Der junge Welſer den Ausweg nicht: er muß die in Wahrheit⸗ Geliebte als Fei wieder laſſen, und er muß es ſelbſt überne Nabenſteiner⸗Burg zu befehden. In dieſem Belagern einer in ihrer 0 irkung faſt raffiniert zurechtgemuch amoureusc“, die dennoch erbarmungslos geführt wird, bei Welſer Aber ſeine Braut, die ihm noch immer 1 5 die ihm triumphierend gefolgt i, fällt van der Nabenſ Armbruft. Der droht der Tod nun durch des ſchwerk. Der junge Welſer kann den Nechtipruch Rich Aber von dem Hochgericht ſelber holt er die Tapfere her und die Eltern, das Volk und die Gexechtigkeit ſelber vert den Segen nicht, da er ſie zu ſeiner Frau nimmt. Karl St ſaßt in der„Tägl. Rlülndſch.“ ſein Urteil in ſolgenden Work Ifammen: Doch das ſind Belangloſigkeiten, die vor großen Vorzüge n dieſes neueſten Wildenbruch verblaf ſächlick ch iſt hier die ſchöne e ewigzunge Glut des Dichters ge ldie ſelten in einem Werle von ſeiner Hand, ja ſie gerade erhebt 8 Dichtung und uns. Von großer Innigkeit ſind die zenen, echtem Humor iſt die Geſtalt des alten 5 6 mit feiner Wirkungstreue der alte invalide Nunnemacher(von Herrn Pohl prächtig verkörpert). Der ſatz zwiſchen den 90 1 5 5 der reichen Har ſtadt iſt ebenſo g Empfinden Weänn tey 585 Frauen. Freilich mi Charakteriſtik der Melberin hat es ſich Ler Dichter eitwas 1 gemacht; ſie iſt benz ohne Licht, dafür⸗ aber tritt die Hauptgeſtalt als ein lebendiges Weſen 1 5 Auns und Mutter des Bartolome Weller Strichen ſehr echt gezeichnet. Zum erſten Vorſitzenden des Vereius Berliner Gü an Stelle von Auton v. Werfter, der den Vorſitz wegen Erk niedergelegt hat, der bisherige zweite Vorſitzende Rudolf im Hoſſe gewählt. Der neue Vorſitzende iſt als Por bekannt. In der diesjährigen Großen Berliuer Kunſt wird in der Schwarg⸗Weiß⸗Abteilung ein von ihm gezeichnet des Paſtors v. Bodelſchwingh zu ſehen ſein. Zum zweite den wurde der Radierer Olto Protzen gewählt. Mit der 79. Verſammkung dentſcher Naturforſcher und A vom 15. bis 22 September in Dresden tagt, wird auch e ſtellung naturwiſſeuſchaftlicher und mediziniſch⸗chirurgiſch licher Lehrmittel verbunden werden. Von der Stadt Dresgen zu dieſer Ausſtellung die Räume des Aus ellungsvalaſtes, Hauptverſammlungen abgehalten werden, tunlichſt Neuheiten aus den letzten Jahren vorgeführt werd fragen wegen Beſchickung der Ausſtellung ſind an den zweiten ſitzenden des Ausſtellungsausſchuſſes, Herrn Medſeinalr Dr. Kuns⸗krauſe, belne 40 zu richten ſallande erbalten, muß eitre kwerden. Die Scala iſt bekanntlich eine der 9 55 Italiens. Sie veranſtaltet im Jahre nur 60 Vorſtellunge in dieſem Winter u. a. die„Salome“ von Richard Strauß u und Iſolde“ zur Aufführung. Da nur erſte Kräſte engagi⸗ ſind die Koſten der Gagen ſo außerordentli eeee Nee einer e ellen Unterſ meint, die alig Rupentpeterol ielt heute ſeine erſte ſehr zahlreich beſuchte Sißung ab, d 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 15. April Ibg. Dr. Hieber, Abg. Haarmann und Generalſekretär Peter. verwalkung hat entgegenkommender Weiſe dem Unternehmes Letzte baoriclen ung 95 ehraume. Nit der Dank für die 9 pferwillige Täti des Zentralvor⸗]enen 5 Sawarzweld billigem P überfaff fen. 15 85 Va 5 Vom Sd bf Heidelberg die Geheimräte Dr Monals in den J dem Prädifat E vellengan Pryſoſſ ren in Heide Aberg ſi! *Kgn ſta u, 18. t⸗ Verhochts der ch Lagun 6. Baftet. Be: öchung ſet 8 Brieſe und Druck vorgefn wagen weggeſührt den mußten. rankfur!., ein ei nen April ſtellerverein Nürnberg ſaßte Zeugniszwangshaft Dbach eine Reſolution, die die Kubm⸗ 25 er und n9 von Ausſf dakteure, die einen Vertrauen ißbrauck ren, für unzuläſſig erklärt. * Dresden, 15. April. Geh. Hofrat Prof. von der hieſtgen Hochſchule, der bekannte Li und Nopelliſt, iſt[t. Heu am 5 5 0 ggeſtorbenu. * Kiel, 15. e Hacht„Hohenzol⸗ lern“ iſt he ſtellt worden. * la u, 18. ſchreiber der Med sprofeſſor Geh aun Augenarzt und Univerſi iſt It,„Irkf. Ztg.“ im Alter 25 Paoſen, 15. 2 der Propſt Hartmanon und§ 110(Aufforderun haft verurteilt. Der beantragt. Hermanli, 15. April. Johann Albrechtvoaon Meck hier eingetroffen und auf dem Baßhnk des Aeußern Stanecioff, dem ihm attachierten 84 64 mer wurde en§8 180a Nionate n Gefüängnis f 1 Abjutan Markoff und dem Major Stryanoff empfangen worden. Die Weiter⸗ reiſe nach Juphia erſolgt Stralſund, 15. April. figen Hafen kenterte geſtern Vefetztes Bopt. 2 Inſaſſen, die erg und Vorraſt aus 10 mit dem e des Jür 85 5 9105 Hier 5 vr a ufen. Die Uebrigen konz iten gerettet werden. Pete* 8 0 urg, 15. April.„um pie ſchreibt: EGng!l iſche Eypedition en hereiſen n zum Ankauf von Gold⸗ und Kupfer ge Ankäufe ſind alte. Es ſoll enaliſche Benn 10 eingeführt, Ruſſen ſoll Die Ankäufe vermittelt ein Blatt gennt dieſen Vorgang Engländer. IR 1 10. Apr Pyrt Said, 185. Her die Schiffahrt im S Dampfer„Indraghiri“ auf Grund geraten. * KHuze(Japan], Prov. 8 15. Af Schlachtſchiff„Aki“ iſt heute glücklich 0 Es heißt, daß es mit Turbinen ſei. Newyork, 15. April. In der Stadt Mexikn wurde Erdbeben bemerkt, das laut„Frkf. Ztg.“ 4½ Minuten 24. Kongreß für iunere Medizin. Wiesbaden, 15. Abpril. Wie der„Rhein. Kurier“ meldet, wurde heute Vormittag unter dem Vorſitze des Herrn Geheimrat Prpofeſſor Schultze⸗Bonn der 24. Kongreß für inne Medizin, verbunden mit der Feler des 25jährigen Beſteh Kongreſſes, eröffnet. Anweſend ſind etwa 400 ärztliche Teilnehmer nus ganz end und den meiſten europäiſchen Ländern. Auch verſchiedene zur Zeit in Deutſchland weilende japaniſche Aertzte ſind unweſend. Geheimrat von Leyden⸗Berkin begrüßte die Kongreß⸗ teilnehmer, die namens der Stadt Bürge er Heß willkommen hieß. Die Glückwünſche des Kriegsminiſteriums übermittelte ſtabsarzt Dr. Roland, des des öſterreichiſchen Unterrichtsm Weheimrat Prof. Dr. Ritter von Schrötter⸗Wien. Nachdem Geheim⸗ rat v. Leyden den Feſtbericht über die 25jährige Tätigkeit des Kon⸗ kreſſes erſtattet hatte, wurde in die eigenklichen Verhandlungen ein⸗ getreten. Sitzung des Berlin, 14. April. ufgy. ein dauerte. ſte Zentralvorſtandes der nationalliberalen Partei. ralvorſtand al0 beiwohnte. Nach Vorſitzenden Durch Zuruf neu gewählte Zent 2* der Senior der Partei, Abg. Exzell. Hobrecht, den ernſtlichen Begrüßungsworten des bisherigen Baſſermann konſtituierte ſich der Zentralbdorſtand. wurden die bisherigen Vorſitzenden: Baſſermann(1. Vor⸗ ſihender, Dr. Friedberg als deſſen Stellvertreter und Dr. Die Wahl des Geſch füh⸗ rwahl der bisherigen Mitglie⸗ Geige r⸗Erlangen wiedergewählt. ronden Ausſchuſſes ergab die Wiede der;: Abg. Bartling, Abg. Dr. Blankenhorn, Generalſekretär Breithaupt, Abg. FIrhr. Heyl zu Herrnsheim, Abg. Dr. Hieber, —00 Junghenn⸗Hanau, Abg. Dr. Krauſe, Abg. Graf Oriola, Abg. . Paaſche, Abg. Schiffer, Abg. Dr. Semler und Geheimvat 12 Dem Geſchäftsführenden Ausſchuß gehören weiterhin als geborene Mitglieder an die drei Vorſitzende des Zentralvor⸗ ſterndes: Baſſermann, Dr. Friedberg und Dr. Geiger⸗Erlangen. Alsdann erfolgte die Zuwahl einer Reihe vorgeſchlagener Herren aus den Landes⸗ und Propinzialorganiſationen in den Zentral⸗ berſtand. An der Diskuſſion über den zweiten Punkt der Tages⸗ öndnung: Organiſationsfragen und Erledigung darauf bezüglicher Beſchwerden beteiligten ſich die Zentralvorſtandsmitglieder Pro⸗ feſſor Dr. Leidig, Dr. Fiſcher, Abg. Dr. Friedberg, Oberbürger⸗ meiſter Dr. Struckmann, Dr. Kahl, Dr. Vogel, Abg. Prinz Schönaich⸗Carolath, Abg. Schmieding, Calmann, Regierungsrat Dr. Poensgen, Abg. Baſſermann, Schäfer, Abg. Dr. Hieber und Abg. Beck⸗Heidelberg. Angenommen wurde der Antrag des Ge⸗ ſchüftsführenden Ausſchuſſes. Der Zentralvorſtand ſpricht die Er⸗ Wartung aus, daß nationalliberale Vereine, insbeſondere Arbei⸗ ter⸗, Jugendvereine uſw. nicht ohne vorheriges Benehmen mit der Organiſation des Reichstagswahlkreiſes und ihrer bereits vor⸗ handener lokaler Organiſationen begründet werden.“ Andere Anträge wurden dem Geſchäftsführenden Ausſchuſſe zur weiteren Behandlung überwieſen oder zurückgezogen. Ehe die Verſamm⸗ lung zum 3. Punkt der Tagesordnung: Jahresbericht überging, widmete der Vorſitzende Baſſermann dem dahingeſchiedenen Mit⸗ gliede des Zentralvorſtandes, dem 90jähr. Veteranen der natio⸗ nalliberalen Partei, Geheimrat Domrich, einen warm empfun⸗ denen ehrenden Nachruf. Der Jahresbericht bietet eine erfchöp⸗ fende Darſte,ung der regen Tätigkeit, welche die nationalliberale Partei im verfloſſenen Jahre 1906 entfaltet 0 An der ſich an den Jahresbericht an ſchließenden politiſchen Ausſprache beteilig⸗ ten ſich die Herren Profeſſor Moldenhauer, Dr. Becker(Heſſen), AMh Afar. ſchloß eu bebet 8* 4 gein heſtiges cht kynſtatier ſtatinn nerz 88 Erdbehen 25 worden Ednarde. meldet aus Neapel: am 19. April nach gagin Aoſta einen werden der Her König und Kont tain von Neapel kommen, um dem Beſuch abzuſtatten. zan geht wohl kaum in der Annahme fehl, daß mit ein Gegenz 1 Bege gnung bvon Rapallo eabſichtigt ſiſt eingefangen werden, deſſen Preſſe nach de riggeng ein wenig mißtrauiſe 0 Herzog und Dieſer 2 7 c zu merden nd eine Italien einſchränkende Herrſ eer immer drohender heran⸗ Pius N. und der franzöf Kulturkampf. * Ro m, 15. April. Soeben findet ein geheimes Kanſi⸗ ſtürium zur Kreierung neyer Kardinäle ſtalt, Papſt Pius hielt[t.„Frff. Zig.“ eine bemerkeuswerte An⸗ ſprache, in der er ſagte, die jetzt eine Aera der Berfolgung durch. Am ſch en ex die Vexfol⸗ gungen Frankreichs, von jener ion, die er ſo ſehr liebe und deren Schmerz und Freude er Der deutſch⸗amerikaniſch 4 Newhyork, 14. April. er Kaufleute Berlin, wo Namen der Manila um eine 1 ät ausgerüſtede, im Autor it prechende Perſönlichkeit verſicherie, 5 gegen von Kolontialbeſitz. di Inſeln nicht l5 in Beſitz nehn eine amtlick Waſhin 5 bon llippinen 1 unter dem ie Ph wes⸗ er unzweif Auffaffung follidierte. Die vorſtehende Verſion damaligen amerikaniſchen Bolſchafter White ener velcher erklärt, das ſol⸗ chergeſtalt ihm unter 110 e komme Lan⸗ rat gleich. Er habe nie der deutſchen Regierung erklärt, Amerika wolle keine Kolonien, we ungleich er allerdings ein der Kolonialpolitik ſei ſagte, er ſei überzeugt, Diederichs habe vollſtändig aus eigenem Antriebe gehandelt. Deutſcher Reichstag. W. Berlin, 15. April. Am Bundesratstiſch Graf Poſadowsky. Präſident Graf Stollberg die Sitzung 2 Uhr 20 Min. In der fortgeſetzten Beratung des Etats d des Reichsamts des Innern führt Horn(Soz.] aus: Mit dem Verlauf der bisherigen Debatten könne niemand zufriedener ſein, als die denn dieſe Debatten hät kten ihr unſchätz bare Waffen gegeben. Die Un⸗ ufriedenheit der Arbeiterſe i nicht auf die Agitation der So⸗ zialdemolratie zurückzufi ihren, ſondern auf die unzulängliche ſozialpolitiſche Fürſorge, die die bi ürgerlichen Parteien den Ar⸗ beitern zuteil werden laſſen. In der Glasinduſtrie z. B. würden die Arbeiter vielfach entlaſſen und guf die ſchwarze, Liſte geſetzt, weil ſie ſozialdemokratiſch organiſiert ſeien. Noch fehle eine Ver⸗ ordnung, die die Arbeitszeit in den Glashütten ein⸗ ſchränke. Redner befürwortet eine Reſolution, in der für die Arbeiter in den Glash ütten die Gechrerlang 992 Arbeitsſchicht auf 8 8 Stunden und die Sonntagsruhe verl angt wird. Auch müſſe eine Verordnung erlaſſen werden, durch die in den Glashütten geeignete Schutzvorrichtungen an den Glasöfen zu ſchaffen ſind, die der Starbildung bei den Bläſern und Schmelzern entgegen⸗ wirken. Die Nachtarbeit müſſe vollſtändig verdoten werden. von Dirckſen(Reichspartei): Die Flut von ſozialpoli⸗ die auf den Reichstag herniedergegangen, tiſchen Reſolutionen, Oel geſalbt beweiſe, daß der neue Reichstag mit ſozialpolitiſchem ſei, wie keiner ſeiner Vorgänger. Aus dem Grossberzogtum. oc. Baden⸗Baden, 13. April. Der ſtädt. Voran⸗ ſchlag für das laufende Jahr ſieht die Ansgaben mit 2332 942 Mark und die Einnahmen mit 1 758 078 M. vor, ſodaß ein un⸗ gedeckter Aufwand von ögg 264 M. verbleibt. Die Geſamtſteuer⸗ leptalien belaufen ſich auf 173 243 380 M. Es wird die Erhebung einer Umlage von 60 Pfg.(plus 2 Pfg.) erforderlich. Die kur⸗ örtlichen Ausgaben ſind mit rund 50 000 M. höher eingeſtellt. Dieſelben betragen 335031 M. oe. Achern, 13. April. Im Konkursderfahren über das Vermögen des ehemaligen Bürpermeiſters von Kap⸗ pelrodeck, Hermann Haas, der als Kaſſier des Vorſchuß⸗ vereins Kappelrodeck ſeinerzeit Unterſchlagungen in Höhe von nachezu einer Million begangen und dadurch großes Leid über ſeine Gemeinde gebracht, findet demnächſt die Schlußverteilung ſtett Die derfügbare Maſſe betrügt unter Berückſichtigung der gten Abf ſchlagsverteilung noch 67 688,24 M. Zu be⸗ wläſchtgen ſind 723 697,82 M. bevorrechligte Forderungen. Die Gläubiger erhalten ſomit 8 Prozent ihres Guthabens. dic, Freiburg, 12. Apeil. Nach dem Jaßresbericht der ſtädei⸗ ſchen Schlacht⸗ und Viehhofverwaltn nig detrugen die gewerblichen Schlachtungen im Jahre 1906: bei Großvieh 8158 Stück (905. 8162), bei Kleinvieh 44 509 Stück(1805: 45 40), bei Pferden 348 Stlick(808). An der Abnahme der Kleinpiehſchlachtungen ſind die Schweineſchlachtungen mit 2000 Stuck am meiſten betetligt. Der Geſamifleiſchverbrauch betrug: 4 879 839 Klg.(1905: 5 031 219 Klg.), miithin weniger, obwohl die Bevölkerung zugenommen. Pro Kopf und 88 berechnet ſich der Fleiſchverbrauch bei einer Bevpölkerung von 800 auf 63,05 Klg,(67,99). Dieſe Abnahme iſt eine Folge der hohen Viehpreiſe. 9 80 de. Kenzingen, 13. Abril. Die Badiſche Holzwaren⸗ ſabrik von B. Himmelspach in Bembach, die vor einigen Wochen durch Feuer völlig zerſtört wurde, wird nicht an der alten Stelle gufgebaut, ſondern nach Keuzingen derlegt. Die Stadt⸗ Warz Die Notierungen ſind in Reichsmark, dahnfrei hier. 190 Weizen bierländ. Rhein gauer norddentſch ruſſ. Azimg Ulka Theodoſta Tagaurog Saronsfa „ kumäniſcher „ am. Winter Manitoba er 76 5 10 75. 25 Kernen Roggen, pfälzer rufſiſcher nom 15. —.——— 20,40—21.15 20—0⁰j8⁰ 20. ee 30 19.——20.25 2080 —.——.— 19.80— 19 75 17.8858Ä——— —.—— 18.80 . „ kbümäniſcher „ norddeutſcher. „ amerik.——.— Gerſte, hierl,.——18.25 „ Pfälger 18.25—18,75 „ Ungariſche —„„— Aprik. gsgen Hafer vuſſſſcher 22* Matsamer. Mixed „ Donau „ La Mlata Koßhfſrens, d. neuer Wicken Kleeſamendentſch. II 76 60 „Luserne Pronene. Efparſette Faß „ hei Waggon Rübl in daß 72 8. Leinsl mit? fy. mit 20% 1* hei Waggon 18, 14 — pre roduktenbörſe Barzahlung per 100 Kg 75419.50 „amerik, weißer-— 252—.— 14.%. 14.75 —34 50 ——18.— 1 1 1 29.— — 1, 5 73 785 Am. Petrplemm Maß * Tara—.——— Am. Vefrol, Wagg.—.——21.60 Am. Pelrol. in Eiſt. v. 100konettoverzollt⸗.—17.80 Spiritus, Ia. verſt. 100% 127.80 70er unverſt. 58.— 75——— 08—115 00.—105 05—112 18—122 93.— 50 ——.— 650—— Ruſſ. Futtergerſte 14.50 gher 49,50 Haler, bad. 1950 roh 70er unverſt. 85/2%% 54.— Hafer, nordd. 19.25—19,73„ her 85/82⁵ 88.50 —5 N 5 Weizenmehl. 00 2 5 2 3 29.— 2750 28.— 25.— 24.— 22.5 Roggenmeh! Nr. 0) 26.50 12 Weizen feſt. Mais ſeſt. Roggen etwas höher, Gerſte ſeſter. Hafer und Oeſtevreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: Barrel zu Mk. 21.10 verzollt, ab Lager Mannhein, ver 100 eg deln in Ziſternen zu Mk..80, unverzollt, ab Lager Mannheim, Mannheimer Effektenbörſe vom 15. April. Die Börſe war Fabriken zu 323 Proz giemlich feſt. gent, Weſte (Offizieller Bericht.) e wurden: Verein chem. regeln S Prozent und Brauerei Schroedl⸗Aktien zu 210 Prozenk. niedriger notierten: Kurs 280 B. Bad. Stück umgeſetzt. Pfendbetefe 375 Rh. Hyp.⸗B. unk. 16 5 * —— unk. Slädie⸗Aulehen 3½% Freiburg i. B. 3½ do Heideſög. v. 8. 30% Karlsruhe 5. 5 3½% Labhr v. J. 1902 30 9% 4²⁰⁰ 7 91 2* 4% Mannh. * Oblig. * 2**** 3⁰⁰ Pirmaſens unk. 3%% Wiesloch v. J. Induſltrie⸗Obligation. 4% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105% Banken. Badiſche Bank Gerobt. Speyer 50.N Pfälz. Benk Pfälz. Hyp.⸗Bank Pf. Sp.au. Kdh. Land. Mhein. Kreditbank Rbein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Eiſenbahnen. Pfälz. Ludwiasbahn Maxbabn „ Nordbahn Heilbr. Straßenbahn Chem. Juduſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr. Bad. Anil.⸗u. Sodafßbr. Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Nabriken Verein D. Oelfabriken Wſt..⸗W. Stamm „Vorzug Brauereien, Bad. Braueiei Binger Aktienbierbr. Durxl. Hof vm Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefbr. Rühl, Worms Ganters Br., Freibg. Kleinlein, Heidelberg omb. Meſſerſchmitt Ludwigsh. Brauerei Mannh. Aktienbr. Pfalzbr. Geiſel, Mohr Brauerei Sinner Br. Schroedl, Holbg. „Schwartz. Speyer Nitter, Schwetz. S. Weltz, Speyer Kommunal Karlsruher Nähmaſchinenfabrik Haid u. und Oberrhein. Elektrizitätswerke⸗Altien 500 W. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗ Oblig a 3902 100.—b: 93.— b5 93.— bꝛ 94.50 b. 1904 .Ä 95.—G 95.—6 87.— G& 95.—0 100.50 1906 100.50 B 95.— G 1901 100.25 G 1885 95.— 1888 95.— 1893 95.— 1898 93.— 1904 95.— 1905 94.70 1906 101.700 1905 95.— 1805 98.25G 1903 1896 103.—6 Akti Brief Geld 136.——.— —.— 101.— —.— 190 40 a —.— 140.— —.— 192.— —.— 115.— 227.ä— 143— 187.—— — 82 50 2 — 409.— 180.—— 133.— —.— 216.50 405.50 —.— 110 50 —— —— 265.— 145— 99,50 75.——.— 245. — —.— —— * —.— 92.— ⸗Aktien wurden zu 5 tionen. u. Seetransvport 4% Br. Kleintein, 4% Herrenmühle Ge 4½%% Maunb. Geſellſchaft werke, Karlsruhe Lipland A. G. in Speyer 4% S e n. Br. 15„Storch. Speyer Werger, Worms Wormi. Br. v. Oertge Pf. Preßb. u. Spffabr. Trauspvort u. Verſicherung. B. A g. Nhſch. Seetr. Mannh. Dampſſchl. Lagerhaus Bad. Rück⸗u. Mitverf. 187 Aſſecurranz Continental. Verſ. Aberr. Verſich.⸗Geſ. Wülrtt. Traunsp.⸗Verf. Induſirie. Emnillirför. Kirrweil. Hüttend. Spinnerei Karlsr. Maſchinenbau Toſth. Cell. u. Papterf. Mannh. Gum u. Asb. Maſchinenf. Badenia Oberrh. Elektrizität Pf. Näbm. u. Fabrradf. Portl.⸗Zement Hdlbg. Südd. Draht⸗Ind. —.— 141 Kabelwerke Speyr. Zuckerraff. Manng. 20 2 5 40% Speyrer Brauhaus 475.— 675.— 90. — —Mähmfbr. Hard u. Neu 280.— Stamm⸗Aktien zu 216.50 Etwas Rön Märk pro %½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 101.—6 4½0% Sodaf. 108.— Heſdlog. 101.50 G 5% Bürg. Brunbtie Ao 102.—6 09.50 101.—B3 101.90 unz. Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 4½% Oberrh. Elektrizitäts⸗ 90.— 4% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk,.⸗G. Eiſenb. 102.75 B 4½ b% Nuſſ. N. G. Zellſtofff. Waldhof bei Pernau in 101.—6 97.50 Speyrer Jiegelwerke 101.40 8 4½% Südd. Drgßtinduſtr. 102.—68 0 Tonw. Offſtein.⸗G. Dr. H. Loſſen, Worms 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 104.30 B 99.—G 883.— Wannh. Verſicherung—— 500.— .⸗G. f. Seilinduſtrie 145.— Dinier⸗ ſche Michfhr. 128— — Imaillw. Maikammer-— Ettuinger Spinnerei 106— —— 210.— —.— 20 —— 153.— — 205.0 — — 123.— — 163.— — 139.— — — 183.— ein Freib. Ziegelw. 185.ä——.— —— Würzmühle Neuftnd—— 134.— ellſtofffabr. Waldhof 336 50 888 50 uckerfbr. Waghäuſel—.— 114.50 ——. 50 — Se „„ ieSrn Iiiereiri FFFFC —* nunheim, 15. April Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. Colkswirtschaft. Vom Londoner Mekallmarkt. (Bericht von Brandeis, Goldſchmidt u. Co.) KLupfer: Auch dieſe Woche maren die Fluctuativnen des Stan⸗ dord⸗Marktes ziemlich bedeutend, ohne die Pretfe von Feinkupfer ſtark besinftuſſen zu küönnen. Eß fanden an unſeram Markte waitere be⸗ zeutende Lerrverkäufe ſtatt, wodurch die Prämie ſür Lieferungswars ganz verſchwand. ſchließen: Standard nrompt Pfd. Sterl. 94,10 WfX bis 95, Stondard 3 Monate Pfö. Sterl. 95..—65.10. Engl. Tough Pfb. Sterl. 106—4 Engl. Baſt Selected Pfd. Sterl. 107—4109. Amerik. u. Engl. Glectry Pfö. Sterk. 111—419. Kupfevvitriol uhne Veränderung Pfd. Sterl. 88. Zinn: Nachdem der Markt anfangs der Woche in feſter Hal⸗ tung verkehrte, drückte auch hier die allgemeine flane Stimmung die Preiſe gegen Schli Wir ſchließen: Straits⸗Zinn prompt Pfd. Sterl. 134.15—185. Straits⸗Zinn 3 Monate Pfd. Sterl. 183—183.5. Auſtra⸗ liſches Zinn ppt. Pfd. Sterl. 195—185.10. Engl. L. u..⸗Zinn Pfd. Sterl. 190—191. Antimon flau Pfd. Sterl. 90—95. Blei ſehr feſt Pfd. Sterl. W, prompt Pfd. Sterl. 19.17/ Lie⸗ ferung, Zinn Pfd. Sterl. 206. Silber 305/16 prompt, 301/16 zwei Monate. Queckfilber Pfd. Sterl..5. Eiſen: Cleveland 54/3, Standard 53/6. Die Verteilungspreiſe an der Manuheimer Produktenbörſe ſind für die zweite Hälfte April wie ſolgt feſtgeſetzt: Weizen M. 19.50, Roggen M. 17.90, Braugerſte M. 17, Juttergerſte M. 13.70, Mais M. 13.60, Hafer M. 18.85. n. Mannheimer Produktenbörſe. Die aus den über⸗ ſeeiſchen, Weizen bebauenden Exportländern gemeldeten ungünſti⸗ gen Saagtenberichte, wirkten auch auf die Tendenz des hieſigen Marktes befeſtigend, zumal auch bei uns noch immer die rauhe Witterung anhält. Die Umſätze auf dem heutigen Markte waren infolgedeſſen eiwas lebhafter und allgemein wurden auch ſeitens des Künſums höhere Preiſe bewilligt. Die Notierungen im hie⸗ ſigen Kursblatt ind für amerikaniſchen Redwinter⸗Weizen um 20 Pfg., für Kernen um 95 Pfg., Pfälzer Roggen um 15 Pfg., ruſſiſchen Roggen um 10 Pfg., Juttergerſte um 25 Pfg. und Hafer um 5 Peg. ver 100 Kg. erhöht worden. Die offizielle Tendenz lautet: Veizen feſt, Roggen etwas höher, Gerſte feſter, Hafer und Mais ſeſt.— Vom Auslande werden augeboten die Tonne, per Kaſſe, eif Rotlerdam: Weizen Ulka 9 Pud 20⸗25 April⸗Mai M. 184.50, 9 Pud 30⸗35 prompt M. 137.50, do, Azimg April⸗Mai nach Muſter von M. 145—160, Laplata⸗Bahia⸗Blanca⸗ Barletta ſemence ruſſe per April⸗Maf 80 Kg. zu M. 188, La⸗ plata⸗Bahia⸗Blanca⸗Barletta oder Ruſſo 80 Kg. April⸗Mai M. 125,50, Roſario or Santa Fé 80 Kg. ver April⸗Mai zu Mk. 137.50 Redwinten 2 per April⸗Abladung M. 184.50, Kanſas 2 per April M. 135: Roggen 9 Pud 10⸗15 per April⸗Mai Mk. 129,50, do. 9 Pud 18⸗20 per April⸗Maj M. 127, do. Bulgar⸗ Rumän. 71⸗72 Kg. per April⸗Mai M. 126: Gerſte ruſſ. 59⸗60 Kg. April⸗Mai M. 120.50, Donaugerſte 59⸗60 Kg. prompt Mk. 119.50: Gerſte ruſſ. 46⸗47 Kg. per April⸗Mai M. 127.50 und Donau⸗Rumän. der April⸗Mai je nach Qualität von M. 124 bis 120: Mais Laplata rhe terms per April in Süöcken M. 106, weißer Laplata⸗Mals per April⸗Mai M. 101.50, Mixed⸗Mais per April⸗Mai M. 100, Douau⸗Mais per rhe terms Mk. 96.50 und kale quale M. 86.50, Odeſſa⸗Mais per Jebruar M. 100. Die Geldbeſchaffung für das Reich und für Preußen. Zwiſchen dem Präſidenten der Reichsbank Dr. Koch und mehrerem Direktoren deutſcher Großbanken fanden am Samstag Vorbeſprechungen über die Deckung des Anleihebedarſs des Reiches und Preußens ſtatt. Ueber die Modalitäten der neuen Emiſſion ſind noch keine endgültigen Be⸗ ſchlüſſe gefaßt worden; feſtſteht, daß der dyrozentige 3in fuß gewüählt wird. Ob auf eine Reihe von Jahren laufende Schatz⸗ ſcheine oder eine Anleihe gewühlt werden ſoll, iſt noch nicht entſchleden. Man dürfte aber nicht ſehlgehen, wenn man annimmt, daß für den preußiſchen Geldbedarf keinesfalls das Schatzſcheinſuſtem gewählt wird. Der geſamte Bedarf dürſte ſich wahrſcheinkich auf 500 Mill. M. be⸗ lanfen. Es hat den Anſchein, daß die jetzt gepflogenen Beſprechungen ſich auch darauf beziehen, bei der Trausaktion dem Uebernahmekon⸗ ſortinm in irgend einer Weiſe ein Aequivalent für die Verluſte zu bieten, die ihm aus der letzten Zproz. Auleihe⸗Emiſſton und dem bekanntlich noch in ſeinem Beſitz befindlichen erheblichen Reſt der⸗ ſelben eutſtanden ſind. Dieſer Verluſt beläuſt ſich guf rund 394 Proz. Pforzheimer Bankverein. Die zur Ausgabe gelangten 15% Mill. Mark jungen Aktien ſollen durch die Deutſche Effekten⸗ und Wechſel⸗ bank in Frankfurt a. M. übernommen und zum größten Teile den 5 2 Aktionären zum Bezuge angeboten werden. Es iſt vorgeſehen, nach Durchführung der Kapitalserhöhung die Aktien des Inſtituts an der Börſe zu Fraukfurt a. M. einzuführen. Fraukfarter Gummiwaren⸗Jabrik Carl Stoeckicht, Akt.⸗Geſ. Herr Otto Oloff, ſeither Direktor der Mannheimer Gummi⸗, Gutta⸗ percha⸗ u. Asbeſtfabrik, iſt als Generaldtrektor in den Vorſtand der obengengunten Geſellſchaft eingetreten mit der Befugnts, die Geſell⸗ ſchaft allein zu vertreten und die Firma allein zu zeichnen, Herr Oloff gehörte faſt 1 Jahre dem Vorſtande der Maunheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ u. Asbeftfabrik an und unter ſeiner Leitung hat das Etabliſſement einen bedentenden Auſſchwung zu verzeichnen. Aktiengeſenſchaft ſür Rhein⸗ und Mainſchiſſahrt Frankfurt. Der Aufſichtsrat ſchlügt 4 Proz. Dividende vor, die aus der Dividenden⸗ Tücklage beſtritten werden.(Im Vorjahre wurden 5 Proz. verteilt.) Akt.⸗Geſ. der Eiſen⸗ und Stahlwerke vorm. Georg Fiſcher, Schafſ⸗ guuſen. Wie man uns mitteilt, hat die Generalverſammlung der Ge⸗ ſellſchaft die Auträge der Verwaltung genehmigt, die Dividende auf 10 Proz. feſtgeſetzt und die Erhöhung des Aktien⸗Kapitals von Frs. 6 auf Frs. 7½ Millionen durch Ausgabe von 3000 neuen Aktien be⸗ ſchloſſen. Die neuen Aktien bleiben ausſchließlich den bisherigen Aktionüren reſerviert. Verſicherungs⸗Geſellſchaft Thuringia in Exſurt. Der Verwal⸗ tungsrat ſchlägt der auf den 8. k. M. einzuberufenden Hauptverſamm⸗ lung für 1906 eine Dividende von 200 M. für die Aktie(im Vorjahr 250.) vor. Die Singer u. Co. Nähmaſchinen⸗Akt.⸗Geſ. in Hamburg plant eine Erhöhung des Grundkapitals bis M. 10 Millionen und macht ihrer Geueralverſammlung entſprechende Anträge. Die Handelsgeſellſchaft demſcher Apotheker m. b. H. in Berlin ſoll in ihrer Generalverſammlung den Vorſtanb zur Vorbeteitung einer Kupitalserhöhung ermächtigen. Continental⸗Tavutchruc⸗ und Gutlu⸗Percha⸗Compagnie in Han⸗ nbber. Der Abſchluß für 1906 (i. B. 150 9.) für Verluſte einſchlleßlich 45 24⸗ M.(80 1000 Mt.) Vortrag einen Roßgewinn von 4574030 040 592.) wovon Mart 1817 594 17 257 M. zu urbentlichen und außerordeullichen Abſchrei⸗ bungen verwandt werden. Von dem verbleibenden Reingewinn von 2958 459 M.(212 695.) ſollen insgeſamt 215 000 M.(268 000.) für verſchiedene Beamten⸗ und Arbeiterzwecke verwandt werden, wo⸗ bei 120 00 M.(wie im Vor].) an die Arbeiter und Arbeiterinnen bar zu verteilen fiub. Für die Verwendung der reſtlichen 2 de Mark(1 888 685.) ſollen der Hauptverſammtung die Vorſchläge ergab nach Abſetzung von 142 187 M. Iung M. ſtampel⸗Einnahme im zum Beiſpiel„Die bis 150 Kronen das eifenbahn⸗Astien zu Dale u. Sons“, dam, die ſich lern. über die Ueberlaf 8 dende verteilen. B. Von der Iprozentige 5 Ebicago, Rock M. 10 000 000 ſk 500 000%prozent! —— am 12. d. Mls. wird geſchrieben: bigern zugeſtellſer Forderung der Sß von 25000 Mark durch die aufgelegt, Erhöhung der um eine Mil ſchloſſene Projokt füöhren, Für das ſchlagen werden. Zeche„Prosper Ruſſennoten Nuſſ. Aul. 1902 31½% Reichsanl. 30%0 Reichsanlethe 30% Bad. St.⸗Anl. 3½ B. St. Obl. 1900 3/%0 Bayern 3½ o½% Heſſen 40% Heſſen 30% Sachſen 4% Pfbr. N5. W. B. 50%(Chineſen 4% Italfener 4½ Javaner(neu) 1860er Loſe 40% Bagz ad⸗Anl. Krebktaftien Berk.⸗Märk. Ban! Berl. Handels⸗Gel. Darmſtädter Ban! Deutſch⸗Aſiat. Bank Deutſche Ban * 1 ee Dresdner Bank Rhein. Kreditbank Schaaffb. Bantv. Lübeck⸗Büchener noch unterbreitet werden; die Dioidende wird eeeee,, wieder mit 40 Proz. Siaatsbabn Zahlungseinſtellung. Theilheimer, Nürnberg, betragen tri gten Forderungen 634 238., die noch be⸗ ſtrittenen Forderungen 47 884 M. Es wird bekanntlich ein vergleich von 40 Proz. angeſtrebt. Wachſelſtempelſtener. ſtrittenen nicht bevorrechti Alkuhol⸗Erzeugung. duktion 819 970 Hl. 6547 776 Hla 8 Hl.), davon denaturiert 89 820 der Beſtand 1 505 410 Hl.(1 Verſtenerung in Verkehr geſetz .C. Animierbanken. an der Seine, der Then hafte Verſendung von Zirkularen das tiven Käufen zu animieren. Treiben dieſer Firmen hin Fi Verſprechungen einer Ku Erfüllung gehen dürſten. in Kurs habenden Wertpapi „Internationalen Finanzch „Bank Comptoire Comm ein gewiſſer E. Ripper ſte „Interngtionglen Finanz⸗Revne der Aufmerkſamkeit der bereits gemeldet, die„Nordd. Allgem. Dieſe Firmen laſſen deutende Vorſchüſſe leiſten. die Kunden zu größeren verliert er aber nicht nur den ſchliſſe ein, und wird womöglich diefem Treiben ſei hiermit ausk nur die Verbindung mit einem Telegraphiſche Pforzheimer Bankverein. höhung des Aktienlapitals von Millionen Aktien ſind 1 M zum Bezug anzubieten, währ Prozent zur Zeichnung auſgelegt werden ſolle Umſätzen wird das Inſtitut für 1906 wieder 7 7 Island and Landesbauk Buch ſtabe ge Obligationen der Vyigt u. geſellſchaft zu Frankfurt a. M. Börſenkursblatt wurden genehr Kaliwerk Aſchersleben. W. der Geſellſchaft die Anfechtungs Aktionäre gegen den Genoralverf lu eingelaufen. * Oberlahnſtein a. Rh., beſprochen ſtellung des Hoteliers Philipp 1852 hier beſtehenden Hotels Weller an Stalus verzeichnet en Aktipen 113180 Mark, denen an Paſſiven 185 121 Maärk gegenüberſtehen, dabei iſt eine Frankfurter Fi die am 19. ds. Mts. * Düſſeldorf, 15. April. Krefelder liog, dient in erſter Linie dazu, das in 1905 be⸗ auf Verlegung der * Efſen, 15. April. “der Aren Tieſe ein ſtarkes Kohlenflös angefahren. 1. Die außerordentliche Generalver⸗ Amerikalinie genehmigte ein⸗ Meter wurde bei 270 Meter * Hamburg, 15. Apri ſammlung der Hamburg⸗ ſtimmig die zur Errichtung ſchlagene Kapitals⸗Erhöhung um 5 Mark. Auf die Anfrage eines Aktionärs, pitals⸗Erhöhungen noch in Ausſicht ſtänden, erklärte General⸗ direktor Ballin, daß in den nächſten zu erwarten ſeien. Berliner Effertenbörſe. Berlin, 15. April.(Schlußkurſe.) Im Konk Im Märg M. A. 14 132 325 oder M. 975 23 mehr; 1885 222 reſp. M. 15 786 088 oder M. 1 082 593 mehr. Im deutſchen Steuergebtet betrug die Pro⸗ Hl. 512 786 Nühriger Publikum zum animieren, Htebei 1 88 „ſerner dings erfreut ſich auch die Firma„Commerce mit Beleihung und Verkan d* Aſung des jungen Aktier und Wechſelbank iſt nachzutragen, daß für Kurs von 128 Prozent vereinbart worden iſt. illion dend Frankfurter Börie, and Refundi Paci Viel 1 5 ſrau Wellers noch nicht berückſichtigt. B. Frankſurt a.., 15. der 3 Millionen Aktien und 500 000 Mark 4½prozentige zu 103 Prozent rückzahlbarer Obligationen nehmigt worden iſt, wird ein Teilhetrag der liale der Deutſchen Bank am 31. März die Dividende nit 7 Prozent des 214 10 213 95 77 50 77 40 96 80 85.— 84.70 94 60 96.40 83 2⁵ 85.30 99 25 101˙7 108 20 93 25 93.10 152 20 86 90—— 208 20 208— 158.40 158.80 158.70 1580 138 152 80 169 90 170.10 230.40 280 50 99 25 101.90 172.70 172 90 146.20 146 20 140.— 140.— 145,70 145.40 —.— 142 20 Roich 124 21 und im ganzen Statsfohn 219 049 Hl.(211 851 Hl.) e, in Budapeſt und Brüſſel durch Berliner 2 und machen di inanzielle Wacht“ in Budap Sſteigerung der Aktien von zommt es natürlich auf„Deckung n“ an. Fran und der Londoner welche beſonders in Canada⸗Aktien arbeiten. Polizeibehü 2 ſich von 0 Auf Grund aufänglicher Gewinne werden Aufträgen ermutigt. N. ge Gewinn, ſondern büßt auch ſeine Vor⸗ noch Schuldner des drücklich gewarnt und für Reflektanten veellen Bankhauſe empfohlen. Haudelsberichte. Den Mitteilungen über die Er⸗ 3 auf%½ Millionen Mark und je Railwey Company, ferner von Schuldy 8 und bon M. 3 000 000 Aktien und M. — 8 N Auf der im Abkeufen begriffenen oß hand⸗ urs der Metallgr die unbe⸗ Zwangs⸗ Yspoſtgebiet betrug die Wechſel⸗ in ganzen Deutſchen Reſch M. er Verbrauch 181 5˙9 Hl.(188 298 (118 580 Hl.) Ende März batrug Hl.) und im März wurden nach je vexſuchen Schwindelfirmen maſſen⸗ deutſche Publikum zu ſpekula⸗ als unter fa mindeſte zungar. Staats⸗ öſter. ſobald nicht in die Ankauf von ſprechungen, Gewarnt wird ferner vor der 5 Herrn Theodor A. Singer, der Suiſſe in Paris, hinter welcher por der in Brüſſel erſcheinenden Firma„Fenton Neuer⸗ u. Creditbank“ in Amſter⸗ von Türkeuloſen beſaßt, Nunmehr warnt auch, wie Atg.“ vor Parſſer Bankſchwind⸗ dem Auftraggeber zunächſt be⸗ irden. Nicht lange darauf Bankhauſes. Vor * n an die Deutſche Effekten⸗ dieſe Begebung ein Von den 1½ den Aktionären zu 128 Prozent reſtliche 500 000 Mark zu 130 llen. Bei erheblichen 7½ Prozent Divi⸗ Die Zulaſſung der§ 10 000 000 ng Mortgage Gold Bonds der erſchreibüngen der Naſſauiſchen Haeffner Aktien⸗ zur Notſerung im öffenflichen Zig.“ hört, iſt bei hutzvereinigung der ungsbeſchluß vom März 15. April. Der„Frkf. Ztg.“ wird hier die Zahlungsein⸗ Weller, Inhaber des ſeit Rhein. Ein den Gläu⸗ an eingebrachtem Gut in Höhe April. Nachdem die Zahlung zur Frankfurter Börſe ge⸗ Aktien von 1 Million zur Zeichnung ſtattfindet. Der Erlös aus der Kapitals⸗ Eiſenbahn⸗Geſellſchaft Stadkbahnſtrecke durchzu⸗ abgelaufene Betriebsjahr dürfte (im Vorjahr 6 Prozent) vorge⸗ dbergſchen Bergweresgeſellſchaft weſtafrifaniſchen Dienſtes vorge⸗ Millionen auf 125 Millionen ob etwa weitere Ka⸗ Jahren ſolche beſtimmt nicht Hraunk.⸗Brtk, D. Steinzenawerfe Duſſeldorſer Wag. 29 70 lberf, Farben(alt) 572— gieſtereg. Alkalliw. 205— Gollkümmerei⸗Atl. 147 20 Chemifche Carlot. 205— Tonwaren Wieslod 145 Zellſtoff Waldhof 3372 335 Gelluleſe Konheim 26!— 258 5 Rüttgerswerken 141 70 247.0 „emßharden 26 40 26.90 Fanada Pgeiſte 174 80 178.90 Hamburg. Packen 188.— 188 Pordd. Llovd 127 60 127— Fnamit Fruſt 168.25 188 90 bicht⸗ u. Kraftanl. 125.— 124.60 Rochnmer 223 10 220 10 Fonſoftdation——— Dotumunder 75— 749 Velſenkirchner 149 50 198 70 Farvener 09 20 208 80 Stbernig—— Görder Bergwerre— VLaurghütte 225 90 2235.40 hgznir 192 60 192. Pfbeck⸗Montan. 189— 188.— wWurm Revier 145— 144 7 Aniſt: Freptow 366— 179 70 W. Berlin, 15 April.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 208 10 208.— Stagatsbahn Diskontr Komm. 172.70 172.70 Lotsborden (Privaltelegramm des General⸗Angeſgers,) Berlin, 18. April. Fondsboricht. Die Böpie erüffvete luſtlos. Lokalwarte gbbröckelnd, Hüttenaltier gegen vorgeſtern .½ bis 1 Prozent niedriger. Bergwerksaktien 1 Prozent niebri⸗ ger. Banken ungleichmäßig und verelnzelt ſchmächer. dprozent Reichsanleihe ,) niedriger. Mie ſchwache Haltung häugt mit deg im Zuge ſtehenben Berbanbkungen gegen die neue Imiffion der Unleihen zuſammen. Fremde Fonds ſtill. 1902er Ruſſen unve änderl. Bahnen ſtill, doch au' vorgeſtrigen Schluß behaupfe Amerikaniſche Werte ſchwach im Einklang mit Newyork, Schiff⸗ fahrtsaktien träge, tägliches Geld ca. 4 Prazent, ſpäterhin 1902er Ruſſen 0,20 ſchrwöcher, Monkanwerte weiter ſchwächer unter Re⸗ aliſterungen. Sonſtiges wenig verändert. Geſamtverkehr ſteill. In dritter Jörſenſtunde geſchäftslos. Banken gebeſſert. 142.30 142 20 26.20 6 80 8 rozentige Reichsanleihe 0, Prazent, Iprozentige Reichsan⸗ leihe 0,25 Prozeut, 87prozentige Konſols 0,50 Prozent und dpr 85 1 Konſols 0,30 Peozent niedriger. Induſtriewerte des Kaſſche⸗ marktes luſtlos, zum Teil ſchwächer. Pariſer Börſe. Paris, 15 April. Anfanaskurſe. %8 Rente 94.52 94.67 Fürk. Loaſe———.— waliener———. Banque Ottomane 701.— 703.— panier 94.40 64.20 Rio Linto 2172 2 Türken unif. 94.50 94.60 Tondoner Effeftenbörſe. London, 15. April.(Telegr.) Anfangskurſe der Effekten 4% Reichsanleihe 831½ 83½ Southern Paeiſie 85 8 5% Chineſen 1021¼, 102½] EChieago Milwaukee 139 ½% 13 4½% Chineſen 988% 98˙ Denver Pr. 78 35% Conſols 86/% 86˙½ Atchiſon Pr. 997* 2 c% Iſtgliener 100½ 101½ Louisv. u. Nafhv. 12l7 4% Griechen 50— 30— Union Pageifie 4 3. 00 Portugieſen 691½% 69¼½[Unit. St. Steel eom. Spanſer 98, 9,„„„ pee Türken 93— 93—Eriebahn 4 0% Argentinier 84% 85 Tend.: träge. 3% Mexikaner 33¼ 33—Debeers 26%/8 4 e. Japaner 87% 87(Chartered 112 Tend. ſtill. Goldſields*˙ Ottomanbank 17˙% 177„[Randmines 6575 Rio Tinto 85½¼ 86.—Eaſtrand 4 Braſilianer 82¾ 82/% Tend.: ſtill. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 15. April. Produltenbörſe. Nordamer vargeſtern nur noch geringe Fortſchritte gemacht und Rußla meldet heute merklich ſtärkere Ausfuhr. Dennoch eröffnete Markt hier bei guter Kaufluſt zu woiter geſteigerten Preiſen Weizen und Roggen, die ſich ſpäter frellich wieder eth ſchwächten. Haſes behauptet und nach dem erzielten neuen For ſchritt relativ beſfer. Greifhares Getreide ſolgte dem Aufſehn in Rur zögernd. Räböl war wenig verändert und der Umſaß bl ſchwach. Wetter: ſchön. 80 Bevlin, 15, April.(Telegramm.)(Produktenbe Preiſe in Mark pro 100 kg. ſrei Berlin netto Kaſſe. 95 13 18. Weizen per Mai 192. 192— Mais ver Mäi 134.— 18 „ Juli 190 75 191 50 Juli 182.—13 „Sept. 187 25 187 5 Sept.— Roggen per Mai 178.— 178 25 Rüdöl! per April 60 „ Juli 178.— 178 25„ Mai „ Sept. 167.— 167—„ Oktbr. Hafer per Mai 179 25179 75 Sptritus 79er loeo „Juli 181.— 181.75 Weizenmehl „Sept,. 16225 163 25 Roggenmehl Budapeſt, 15 April.(Telegramm.) Getreldemarkt. 5 15¹ per 50 kg. per 50 kEg. Weizen per April 773 793 ſtelig 806 8 07 feſt 784 785 798 70% 155 820 821 8 29 839 Roggen ver April 6 45 6 456 ſletig 6 50 6 50 ſt 33„ i—— „„ 686 687 Hafer per Ayril 767 768 ruhig 7 7 770 „„Mai 768 669 6 %ͤ 677 677 Mäis per Mai 535 5656 ſtetig 9 41 V 553 554 Kohlraps p. Aug. 18 85 13 95 ſtetig 13.75 18.85 Weller: Regen. Liverpool, 15. April.(Anfangskusſe.) 18. Weizen per Mai.04% ſtetig.05 „Juli 608%.063%6 Mais pei Mai.05½% ruhig.05¾ 5„ Juli.05%.06— Frankfurter Effektenbörſe. [Privattelegramm de? General⸗Anzeige Frankfurt, 15. April. Fondsbörſe. Auch bei nung der neuen Börſenwoche iſt die alte Klage zu wiede Geſchäftsunluſt. Der Verkehr geſtaltete ſich in engen und es herrſchte zroße Zurückhaltung. Das an de⸗ kommende Material iſt gering, indes genügt eine Na⸗ bei den Kurſen ein Beſſerung berbeizuführen. W. Beſorgniſſe vor Amerila etwas zurückgegangen dennoch auffallend, daß die Spekulation ſich immer wiede Haltung des Newyorker Marktes anſchließt. Verſtimmen amerikaniſche Bahnen wirkten vor allem die ungünſtigen Be ſüber den Saatenſtand in Amerika, ſowie die Erhöhung d ſchußkontos im Nankausweis, der auch an der Newyo ausſchlaggebend auf die Tendenz war. Ueber die En der Finanzoperationen des Reichs und Preußens iſt ma Anſicht. Das Bevorſtehen der neuen Anleihe⸗Operatio aber nicht im Dinne der Finanzkreiſe zu ſein. Auch merkte man wieder das Abſtoßen der Sprozentigen Neichsa und Konfols. Bemerkenswert aber iſt auch, daß von S Privatpublikums ſich regere Nachfrage nach inländiſchen und Städteanleihen einſtellt. Es verdient Beachtung, daß Papiere eine Zulunft haben And das eigentlich nicht z dern iſt, wenn eine Rückwärtsbewegung der Zprozentige⸗ anleihe eintritt. Was di⸗ Einzelheiten der übrigen M trifft, ſo war mit wenig Ausnahmen ſchwä 0 herrſchend. Eine Ausnahme machten größtenteils feſtere Tendenz aufweiſen. don Seiten des Privatpublikums ſtärker beſcht Weſteregeln 2u8. 1 auf Gerüchte einer Einjgung, Aſchersleben dürften mit Die Verhandlungen —— 885 6. Helle General⸗Anzeiger. Tige beendet ſeft auf Geſchä 8 fahrtsaktien e eeee e ad eeee s 9 0 15 Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Amſierdam Belafen Italien London 5½Dſch. Reichsanl 3 giſepr. fonſ.St.-Anl 4 3 bab. St. A. 3% bad. St.⸗Obl. 1 ku bayer..⸗B.⸗A. 8 ½ do. u. Allg.⸗A. 96 25 Heſſen 3 Heſſen Sachſen Mh. Stadt⸗A.05 86.80 M. 178 Schluß⸗HKurſe. Neichsbank⸗Diskont 6 Prozent. Wechſel. 333 15 1 169.40 169.37 81.625 89.983 Staatspapiere. 18 5 96 950 96.— 85.10/ 84.85 98.05 86 20 84.70 101.90 96.50 94.90 94 90 101.50 96.20 85.— 3. 101.90 25 94 90 94 99 101 40 85 30 101150 83.15 85 65 93.— 83 25 85 4 98 30 B. Aus ländiſche, 4Ag. t. Gold⸗A. 1887 4½ Chineſen 1898 5 Egypter uniftzirte— Mexikaner äuß. 14ů5— inn Aktien indnſtrieller Bad. Südd. Immob. Eichbaum Mannß. Mh. Akt.⸗Brauere! Zuckerfabrit Parkakt. Zweibr. Weltz z. S, Speyer Cementw. Heidelb. Cementf. Karlſtadt Bad. Anilinfabrik Ch. Fbr. Grlesbeim üöchſter Farbwerk Pereinchem. Fabrik Chem.Werke Albert Drgbtinduſtrie Accucgul.⸗F. Hagen 2 erlin Allg. Elk.⸗Geſellſch. Südd. Kabelwerke Ace. 217 Lahmeger Bochumer Buderus Coneordia Elktr. Geſ. Schuckert Allg..⸗G. Stemeng Deutſch. Luxembg. Friedtichsh. Bergb. Gelſenkirchner der Po —.— 97.80 97.70 102.50 99.60 66.10 99.80 63.20 114.30 100.— 143— 140.50 107.— 162.40 181.75 470.75 24260 442.— 325.— 406 50 139.50 114.30 100.— 143.— 140.50 107.— 162.40 13170 471.7 444 75 325.— 408.50 189.50 208.— 73— 202. 182.50 201.890 152.50 183.— 130— 114— 114.90 172.50 173.— aris Schweiz. Plätze Wien Napoleonsd'or Privat⸗Diskont A. Deutſche, FTamaulivaß Zulgaren %60 Griechen 1890 * italien, Rente ½ Oeſt. Silberr. Papierr %e Oeſterr. Goldr, Portg. Serie 1 to. Tüͤrken unif. Ungar. Goldrente Kronenrente Verzinsl. Loſe. Oeſt. Loſe v. 1860 4* Türkiſche Loſe Unternehmungen Ver. Kunſtſeide zederw. St. Ingbert Spicharz Walzmühle Ludw Fahrradw,. Kleyer Maſchinenf. Hilbert Maſch. Arm. Klein Waſchinenf. Baden, Dürrkopp Waſchinf. Gritzner Pfälz. Nähmaſch. Röhrenkeſſelfabrik vorm. Dürr& Co. Schnellprſ. erkth!. Jelfabrik⸗Aktten Schuhfab. Herz Frkf. Seilinduſtrie Wolff Lampertsmühl Kammg. Kaiſersl, Zellſtoff Waldhof Bergwerks⸗Aktien. 22120 221— 12150 120.50 168.— 167.50 167 59 167.— 199 80 198.20 Harpener Oibernig Weſterr. Alkali⸗A. Oberſchl, Eiſenakt Ver, Königs⸗Laura Hosleben 1II 4neueRuſſen 1905 Ruſſen von 1880 ſpan. ausl. Rente Türken v. 1903 13 15 kurz 81.183 8115 81.116 81075 84.95 84.90 16.23 4 13 15 99 70 99.,75 97.80 97 95 —— 49.75 ——.— 100 10 100.— —— 99.60 99.60 67 55 67.55 68.20 68.50 9125 91— 7490 74.85 94.— 94.— 88.90 88 75 9430 94.45 9475 94 60 94.40 84.35 152.20 139.20 400.— 397— 83.— 88— 128.20 128 166.— 165.— 320.— 320.— 94.— 94— 12— 120.— 202.— 202.— 368— 863— 214.50 215— 128.— 123.— 50.50 51.I% 181.50 181 45 132.— 131 50 125.— 125.— 140.— 140— 94.— 94.— 180 50 180.50 336.— 385.50 209.— 209 20 210— 218.— 111.10 111.— —. 243 50 9500 9700 Todes-Anzeige. Heute Nacht verschied zu Mannheim nach längerem Leiden Herr Kommerzienrat Hermann Schrader. Der Verstorbene gehörte dem Aufsichtsrate der früheren Mannbeimer Portland-Cementfabriken seit deren Gründung im Jahre 1876 und seit Vereinigung der beiden Werke unserem Aufsichtsrate als Mitglied an und stellte während dieser langen Zeit seine reichen Erfahrungen stets bereitwilligst in den Dienst der beiden Unternehmungen, Wir verlieren in ihm einen treuen, Werten Freund und Berater, dessen Andenken wir immerdar in hohen Ehren halten werden. Heidelberg, den 15. April 1907. 94. 7 — Der Aufsichtsrat., die Direktion tlaud-Cementwerke Heidelherg-Mannheim.-G. jetzt P I, 3, Breitestrasse gegenüber Wronker's Warenhaus früher M. Kropp Nachf. Prompte Ausführung aller photographischen Arbeiten. Aklien deutſchet und an Ludwh.⸗Bexbacher 224.20 225. Pfälz. Maxbah NRordbabn *BN. Famkurger Nachet Perds. Llots Oeft.⸗Ung. Staatsb Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 5. Mo Darmſtädter Bank 133 Deutſche Bank Deutſchaſiat. Bank 17.50 D. Effelten⸗Bant Disconto⸗Comm. Dresdener Bank Frankf. Oyp.⸗Bank 202 75 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 156 40 Nationalbank Frankfurt a.., Gotthardbahn .— Oeſterr. 144.50 141 30 28 + 5 2 142.50 142 35 132 90 230 70 17030 10730 172.90 146 40 202 80 156 40 125 90 15. April. 230 60 107 50 172.90 146 20 125 90 —!:!:——„———— sländiſcher Transport⸗Anftallen. Oeſterr. Nordw 4 tal. Mittelmeerd. „Meridionalbahn 148 Jaltim. Ohio Pfälziſche Bant 1 Pfälz, Hyp.⸗Bank Preuß. Hypothenb. 115 50 115.30 Deutſche Reichsbt. Rhein. Kreditbank 140— 140.— Rhein. Hyp. B. M. 192 75 192 40 Schgaffh. Bankver. 145.40 145.50 Südd. Band Mhm. 115.—115— Wiener Bankver, Bank Mtomane Kreditaktien 208 25, Staats⸗ bahn 142 30 Lombarden 26.30 Ggypter—.—, 4% ung. Goldrente ——·, Disconto⸗Commandit 172.90 ——, Gelſenkirchen 193.20, Darmſtädter 133— Handelsgeſellſchalt 158.—, Dresdener Bant 146.—. Deutſche Bank 230.50, Bochumer 221.— Northern—.—. Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 208.20, Staatsbahn 142.30, Lombarden 26.20 Discsnto⸗Cemmendit 172 90 (Abendblatt.) „Lomb. 26.40 26.20 15 6HN. 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Schönfelder; für Volkswirtſchaft n. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Druck un Franz Kircher. Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗Mannheim Bahl. Bekanntmachung. Daß Verzeichnis der in den Zeit vom 1. Jauuar Warteräumen und Wagen iit 0 bis 81. März Gegenſtände iſt auf den Stationen zum Aushang gebracht. haben ihre Anſprüche ſpäteſtens bis 30. 1907 gefundenen 71234 Mafinheim, den 15. April 1907. Betriebsverwaltung. Eine grosse Partie Mollmausseline Prima Qualitäten, durchweg 80 Pfg. 7125168 Eine grosse Partie Memdenze in vielen wunderschönen Dessins. Geſuchh 4790 rakiausköchin. Stadt Aachen, PD 5, 11. N 18F. von kinderloſer Fa⸗ Munatsfrau milie ſofort ge⸗ ſucht. Zu erfr. Waldparkſtr. 32 3. Stock rechts. 4775 Stellen suchen. Volontärſtelle auf einem größeren Gut wird von einem jungen Mann aus beſſerer Familie, der geſundheitshalber die Land⸗ wirtſchaft erlernen will, auf 1 Mai geſucht. 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Die Pflichtigen der Jahrgänge 18i5 und 1336 ſowie diejenigen früherer Jahrgänge haben ihre Loſungsſcheine mitzubringen. Jeder Militärpflichtige darf ſich im Muſterungstermin freiwillig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſonderes Recht auf die Auswah der waffengattungen Durch dieſe freiwillige Meldung verzichten die Weilttärpflichtigen alf die Vorteile der Loſung und gelangen m erſter Linie zur Aushebung. Jaedem Militärpflichtigen iſt das perſtönliche Erſcheinen iim L fungstermin Für die Nichterſchlenenen wird durch eim Mitglied der Erſatzkommiſſion a werden. Mannheim, den 25. Jebruar 1907. No, 5796. 1 I. Fur öffentlichen Renntnis. Die Muſterung der Militärpflichtigen des Aushebungsbezirks Mannheim findet vom 7. März bis einſchließlich 22. April 1907— jeweils vorm. ½8 81 veginnend— im Saale der Wietſchaft„Zur Katſerhütte“, dahier ſtatt. Es haben zu erſcheinen: der Stadt Rannheim nebſt VBororten: Die Pflichtigen folgender Anfangsbuchnaben 5 b) Aus Geburtsjahr 1687 8(1. Teil), 8„ 8(2. Teil). 0 W, c) Aus dem Landbezirk: Pflichtigen der Jahrgänge 1905, 1906 und 1907 aus den Gemeinden: Seburtsjahr 2335/37; Ilvesheim am Dienstag, 16. Apvil 1907, vorm. Schviesheim am Mittwoch, 17. 5 Feudenheim, Ladenburg am Donnerstag, 18. April 1907, vorm. 28 Uhr. 4 7 Sandhofen u. Wallſtadt am Freitag, 19. April 1907, vorm.%8 Uhr. 5 75 Neckarhauſen, Seckndeint und Mheinau am Samstag, 20. Aprit 1907, e April 1997, vorm, in Straf⸗ oder Unterſuchungshaft befindlichen Milttärpflich⸗ ligen ſowie derjenigen Mflich⸗ welche während den letten Muſterungstagen neu zur Aumeldung zu den norſtehend angegebenen Terminen nicht erſcheinen konnten. 23. und 24. April 1907, vorm. 3½ beſcheidung der vechtzeitig eingerommenen Rerlam ztionsgeſuche falt und haben die Beteiligten Eltern und Pflichtige) an dieſem Tuge zu erſcheinen. Ain Donners ag, 25. April 1907, vormitiags 83½ Uhr begin ut die Loſung der Pflichtigen des Jahrganges 1837 ſowie der Pflichtigen älterer Jahrgünge, ſoweit ſolche ohne igr V Verſchulden noch nicht geloſt haben. Zu den voyſtehend angegebenen Terminen haben die Militär bpflichtigen— auch wenn eine beſondere Vorladung nicht erfolgt— pünktlich, ſowie in reinlichem und Zuſtande zu erſcheinen. Wer durch Hrankheit am Erſcheinen im Muſterungstermin verheindert iſt, dat ein ärz iches Zeuguis ſpäteſtens drei Tage vor dem Muſterxungslermin unter Bei⸗ fügung der Vorladung hierher einzureichen; das! bigen zu laſſen, leiter, der ausſtellende Arzt nicht amtlich angeſtellt iſt. der Zeugniſſe erfolgt koſtenlos. Gemütskranke, Blödſinnige, Krüppel, Epilepfiker uſw. können auf Grund der Vorlage eines derartigen ärztlichen Zeugniſſes von dem perſönlichen Erſcheinen im Muſterungstermin beſreit werden. Militärpflichtige, welche in den Terminen vor den Geſatzbehörden nicht pünktlich oder überhagupt nicht erſcheinen, werden, ſoſern ſie nicht dadurch zugleſch eine härtere verwirkt haben, mit Geldſtraſfe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen Wehrordnung.) 232 22 Am Momtag, oder des Truppen⸗(Marine⸗) teils erwächſt Der Jivilvorfitzende Bekanntmachung. bezirks Mannheim. Das Grſatzgeſchäft 1907 bete. Seckonheimerſtr. Jahrgänge, deren Familiennamen mit dem nachſtehenden am Montag, 15, April 1907, vorm. ½ 8 Uhr. T, E,„ Dienstag, 18. April, 7 5 „ Mittwoch, 17. Aprik 1907,„ 5 78 Uhr. April 1907, vorm. 8 Uhr 28 Uhr. 7½ Uhr, findet die Muſterung der hier Uhr beginnend, findet die Ver⸗ Zeugnis iſt durch die Polizeibehörde beglau⸗ Die Beglaubigung Skrafe »Außerdem können ihnen die Vorterle der entzieht, wird als der Erſatzkommiſſion des Aushebungs⸗ Eppelsheimer. 9543 75 Bekannkmachung. Straßenſperre betr. No. 37006 1J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß behufs Vornahme der Dampftoalzarbeiten auf dem Kreisweg Nr. 2, Mannheim⸗ Käferthal! die Abſperrung dieſer Straße vom 17. ds. Mts. bis auf weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der er⸗ wähnten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwerks⸗ verkehr verboten. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 366˙ R. Str. G B. u. 5 121 Pol.St. Geſ. B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 9. April 1907. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion: Korn. 10287 Fiſcherki⸗Verpachtung Mittwoch, 17. April ds Js., nachmittags 2 Uhr, wird auf dem Rathauſe in Urſenbach die Fiſcherei in den Gewäßſern hieſiger Gemar⸗ kung auf einen zwölfjährigen Zeitbeſtand öffentlich ver⸗ pachtet 71178⁸ Der Pachtvertragsentwurf hierzu liegt zur Einſicht auf dem Rathaufe dahier anf. Urfenbach(Amt Weinheim), den 10. April 1907. Gemeinderat: Weigold. degen bare Zahlung faufe u verkaufe fortwährend jepen Poſten Möbel,(neu u. Zebraucht), Waren u. Gegen⸗ ſtände ſed. Art, Pfandſcheine ꝛt. Hebernehme Vorſte endes zu n Verſteigern oder Verkauf und gewährehschſten Barvorſchuß. Beſt, Auktionator,e Tel. 2705. erhalten Unterſtützung be ufs Erlernung eines Handswerks Bekanntmachung. Die Aufnahme von Sliftlingen in die Wilhelm Sachs⸗Stiftung dahier pro 1907 betr. No. 167. In die Wilhelm Sachs ſche St ftung kann in dieſem Jahie eine Anzahl Knaben und Mädchen aufge⸗ genommen werden. Zur Aufnahme eignen ſich ſchulentlaſſene arme Waiſen und Kinder bedürftiger braver Eltern, die in hieſiger Stadt heimatsberechtigt bezw. unterſtützungswohnſitz⸗ berechtigt ſind, ohne Unterſchied auf Konfeſſion. Die Stiftlilge bezw. zur Ausbildung in weiblichen Handarbe ten Aufnahmegeſuche ſind unter Beiflügung eines Geburts⸗ und Schulzeugn ſſes bis 20. April 1907 anher einzureichen. Nach dieſem Termin eingehende Geſuche, können nicht mehr berückſtchtigt werden. Mannheim, den 23. März 1907. Stiftungstommiſſton: von Hollander. 30000%96 Arbeitsvergeb ung. Für den Umbau des Kaufhauſes(ſüdl. Verputzarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſfen und mit entſprechender Auſſchriſt verſehen 15 ſpäteſtens Mittwoch, den 24. April 1 3. vormittags 11 Uhr auf Zimmer 10 des Aunterzeichneben Amts einzureichen, wo auch Angebotsformulare gegen Erſatz des Umdruckkoſten in Empfang genommen werden können und die Erbffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Auskunft im Zimmer 29. Mannheim, den 2. April 1807. Städt. Hochbauamt: Pebrey. Arbeitsvergebung. Saale. öffentlichen Angebots vergeben 20346 Arbeiten im Wege des werden. Aufſchrift verſehen bis Ipäteſtens Montag, den 29. Abril l. Js., vormittags 11 Uhe auf Zimmer 10 des unterzeichneten Amts einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch Angebotsformulate gegen Erſatz der Umbdruck⸗ öffrung der eee in Gegenwart etwa erſchienener Bieter Hälfte) ſollen 30000/849 5 Für den Reubau der Schillerſchuke ſollen die Verputz⸗ Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit entſprechender koſten in Enian genammen werden können und die Er⸗ 8 i 6 1 Donnerstag, 18. ſchauk des Fried,. Koßp im Hauſe Windeckſtraße chtor raut Jublläums⸗Ausſtellung. Radl hier im Hauſe N Verlegung ſtvaße 102(Gaßwirtſchaft,) gerſtr meiſters Peter Bingert gegen Verfügung. ordnung liegen während 3 Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte diesſeitiger Kanzlei auf. Tagesordnung u der am April 1907, vürmittags 0 Uhr ſtattfindenden Sezirkskals⸗Pitzung. 1. Geſuch des Peter Rupp hier um Erlaubnis zum Be⸗ ttieb einer Schaändwirif ohne Branntweinſchank im Haufe Rheinhäuſerſtraße 50. 2. Desgl. der Wilh,. ihler Ehefrau im Hauſe Miebfeld⸗ ſtraße 50. 3. Desgl. des Joſef n Waldhof im Hauſe hofenerſteaße. 22/24. 4. Desgl. des Wilh. Weber hier im Hauſe Friedrichsplatz Nr. 16. 5. Desgl. des Friedr. Wilh. Piſter im Hauſe Meerfeld⸗ ſtraße 22. 6. Desgl. des Joſ. Reh⸗ nelt hier, im Vergnügungs⸗ park der Jubiläums⸗Ausſtel⸗ lung. 7. Desgl. des Joh. Harant hier im Hauſe Neckarauer⸗ ſtraße 81. 8. Desgl. mit Branntwein⸗ Kopp hier 9. Desgl. der Frieda Kül ner hier im Hauſe O 6, 2, 10. Desgl. des Friedr. Mel⸗ hier im Hauptveſtau⸗ auf dem Gelände der 1 Simon 12. Deßgl. des 2. Stock. 12. Geſuch des Adam Sta⸗ delmeher hier um Erlaubnis zunt Betrieb einer Gaſtwirt⸗ chaft im Hauſe Kronprinzen⸗ ſtraße 10. 19. Geſuch des Aldbis Ben⸗ der hier um Erlaubnis zur ſeines Schank⸗ virtſchaftsrechts von Rheinau⸗ 13 nach Linbenhofſtr. 14. Desgl. des Michael Briede hier von Kronprinzen⸗ traße 10 nach Mei ztelſtv. 1 1 Erl eines E durch Architekt auf ſeinem er Ladenbur⸗ ze in Käferthal. 16. Beſchwerde des Bau⸗ einge baupolizeiliche Staintenänderung der Betriebskrankenkaſſe des Wau⸗ geſchäfts Heinrich in Sandhofen. Sämtliche auf die 0 bezüglichen Akten der Beteiliaten ſowie auf Mannheim, 13. April 1907. Großh. Bezirksamt 1: Lang. 8, 4. 88660 erfolgt. Murbern, deg i April 1907. Siäbdeiſes Hoch ba ua mt. 5 e* 65. Wolf in Bis marckſtraße 6211 unterge⸗ bracht, ein herrenloſer Hund. zuſteigen, Bekauntwachung. Das Einſangen vog Hunden in hieſiger Stabt betr. Eingefangen und bei Joſef übwigshafen n. Rh., Beſchreibung: Race: Dackel. Farbe: gelbbraun. Geſchlecht: weiblich. 10236 Mannheim, 11. April 1907. Gr. Bezirksamt: „„% Behaunkmachung. Für unſer Waſſerwerk im Käferthaler⸗Wald ſuchen wir zum baldigen Eintritt zwei tüchtige, gelernſe Maſchinen⸗ ſchloſſer als 809⁴4 Maſ — chin iſte m. Die Geſuchten erhalten dau⸗ ernde Stellen, find aber ver⸗ pflichtet, nung zu nehmen. Bewerber wollen ihren ſelbſtgeſchrlebenen Lebenslauf mit Zeugnisabſchriften bis 17 ds. Is, anher einreichen. ean, 12. April 1907. Die Ditektion d. ſtädt. Waſſer⸗ Gas, u. Pichl E. Fthannimachung. Das Radfahren im Stadtwald Käfertha⸗ lerwald hetr. Nr. 19120 J. Das Nadſahren auf den Gehtdegen des Stadt⸗ waldes— Käſerthal erwaldes — iſt in der Zeit von! bis Oktober an Soann⸗ und Feiertagen verboten. An Werklagen haben Rad⸗ fahrer auf ben Gehwegen ab⸗ wenn 7 begegnet. unheim, 11¹ April 1907. e Tages⸗ ihnen Je⸗ 1028 er 4. April 1907 ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. in Käferthal Woh⸗ a 908849 Johannes, 1 7 Felaunin alhung. Nr. 45424 J. Herr Eduard v. Hollander wurde als Büsger⸗ nieiſter der Haupiſtadt Mann⸗ heim wiedergewählt und heute vepoflichtet. 102¹² Mannheim, 8. Aprir 1907, Gr. Bezirksackt k: Sang. Benanntmachung. Rr. 45 425J. Herr Robert Ritter wurde als Bürgermei⸗ ſter ber Hauptſtadt Mannheim wiebergewählt und heute ver⸗ pflichtet. 1024 Manuheim, 10. April 1907. Gr. Begirksamt 1: Lang. * Bekauntmachung. Nr. 45 423J. Herr Paul Martin wurde als Bürger⸗ meiſtes der Stadt Mannheim wiedergewählt und heute ver⸗ pflichtet. 102³⁰¹ Maunheim, 6. April 1907, Gr. Bezirksamt k: Lang. . 1 Bekanutmachung. Das Einfangen von Hunden in gieſiger Stadt betr. Eingefangen und bei der Firma Ronheimer u. Elkan Binnenhafenſtr. 3 hier, un⸗ tergebracht ein herxenloſer Hund. 10²2⁴8 Beſchreibung: Rat⸗ tenfünger; Farbe: Ge⸗ ſchlecht männlich. Maunheim, 12. April 1907. Großh. Begirksamt: Polizeidirektion. Güterrechts⸗iegiſter. Zum Glterrechtsregiſter Band VIII wurde heute eirt⸗ Raſſe: gelb; getragen: 10267 1. Seite 43. Schulz, Hein⸗ rich, Bauführer in Schries⸗ bhelm 05 Vinder Jakpbing. Nr. Duych Vertrag vom 23. 1900 Gütertren⸗ nung bereinbart. 2 te 40. u im, S Stefa Kauf maun in Mannheim 12 70 Jatobl. Johanng. Ne. l. Durch Vertrag vom 20. März 1907 iſt Grrungen⸗ ſchaſtsgemeinſchaft vereinbart. 3, Seite 47. Kramer, Friedrich Wilhelm, Schloſſer in Maunheim und Kohler, Maria Luiſe. Nr. 1. Durch Vertrag vom 30. März 1607 iſt Gieriren⸗ nung vereinbart. 4, Selte 48. Bucher, Auguſft, Kelluer in Munnheim und Regina. Nr. Durch Vertrag vom 4. Apr 15 1907 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 5. Seite 49. Dau m, Karl, Maler in Ladenburg und Heidel, Katharing⸗ Nr. 1. Durch Vertrag vom iſt Errungen⸗ e 0. Seite 50. Wagme ep, Wilhelm, Hafenarbeiter in Mannherar; und Schwech⸗ heimer, Barbarg. Nr. 1, Durch Verirag vom 5. April 1907 iſt Güierkreu⸗ mung vereinbart. 7, Seite 61. Senger, Vorarbeiter in Maäunnheim und Straub, Mag⸗ daleng. Nr. 1. Durch Vertrag vom 8. April 1907 iſt Gütertren⸗ nung vereinhart. 8. Seite 52. Hankh, Ma⸗ Eimilian genannt Max, Fri⸗ fſeur in Maunheim und Metz⸗ ger, Anus. Nr. 1. Durch Vertrgg vom g. April 1907 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsg ut der Frau iſt das im Verttage näher be⸗ zeichnete Vermögen. 9. Seite 38. Peunig, Stanislaus, Arbeiter in Mannheim⸗Waldhof Gentner, Wilhelmine. Nr. 1. Durch Vertrag vom 10. April 1907 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. Mannheim, 18. Aprit 1907. Sr. Amtsgericht Handel⸗regiſter. Zum„Handelsregiſter B, Band IV,.Z. 18, Firma Gum⸗ i Gnta Percha⸗ u⸗ Asbeſt⸗Fabrik n Mannheim“ in Mann⸗ heim wurde hente einge⸗ tragen: 10 2⁴⁰ Otto Oloff in Manußeim iſt aäus dem Vorſtande er Ge⸗ ſellſchaft ausgeſchieden. Mannheim, 13. April 1907. Gr. Jung. Haulheamtt 0 Nuc⸗ altet) ſucht Nebenbeſchäftigung. Geſt u. R. E. 478t an die dck⸗ ds. [Hans Schmi Geſellſchaft 1907 ö zlue ig: und Handelsregiſter. Zum Fandelsregiſter& wiisg heute elngsteagen: 1. Band 5 0.Z. 40, Firma „Auskunfte W. Schi m⸗ melpfeng“ in Maunheim als Zweigtieberlaſſung Mit dem Hauptſige in Berlin: Offene Handelsgeſe Aſchaft. Richard Schimmelpfeng, Kauf⸗ manmmn in Zahlendor unb Hans Schimmelpfeng, Kalulf⸗ mann in Berlin haben das eſcit nehſt Firma erwor⸗ ben. Die Goeſellſchaſt hat am 1 Hun 1907 begonnen. Die dem Kaufmann Robert Hermann Haupt in Berlin erteilte Prokurg iſt von den Geſellſchaftern von neuem er⸗ teilt worben. 10 245 50 2. Band V,.⸗Z. 2 Fir ma„A öhler& Seib⸗ in Mannheim: Heinrich Seib iſt durch Tod aus der Geſell⸗ ſchaft ausgeſchieden; Georg Jakub Seib, Maſchinenbaner in Maunheim, iſt an ſeiner Stelle als perſönlich haftender Geſellſchaften in bie Geſeil⸗ ſchaft eingetreten. . Band VI, 8 188, Firma„Marr* Bbu⸗ Schriesheim. Wir⸗ nenfeld“ in Die Geſellſchaft iſt mit kung vom 1. April 1907 aufge⸗ löſt, die Firma erloſchen. 4. Band&,.3. 13] Ftema„Süddeutſche Automobil⸗& Fahr⸗ rad⸗ Manufaktur 1t“ in Mann⸗ Hans Schmitt iſt ge⸗ das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf ſeine Witwe, Emma geb. Zillig in Manuheim Aae. 5. Bartb.3. g9, Firma„Eui 15 8* 5 i ſti ner“ in Mannheimt Offene Han⸗ delsgeſellſchaft. Salb Friſch, Kaufmaun in Maunheim, iN in daß Geſchüft als perſönlich haftender„Geſellſchafter einge⸗ treten. Die Geſellſchaft hat am 2. April 1007 begonnen. 6. VBand NII,.⸗J. A7, Firma M ar Blumen⸗ feld“ in Schriesheim. In⸗ haber iſt Max Blumenfeld, Kaufmaun in Schriesheim. Geſchüftszweig: Landespro⸗ duktenhandlung. 7. Band XII, OieZ. 21g, Firma„Iuſephb Marx.& Sohn“ in Schriesheim. Offene Perſönlich haftende Geſell⸗ ſchafter ſind: Joſenh Marx., Kaufmaun in Schkiesheim, und Heineich Marg, Kauf⸗ mann in Schriesheim, Die heim: ſtorben, begonnen. Geſchäfts⸗ Landesproduktenhand⸗ lung. 8. Pan nd NIIJ,„8 Firma„Emil G 1en tlLich, Mannheim O 1, 5 ntit ZSweiganlederlaſ ſung in Wor ms“. haber iſt Paul Emil Grenulich, Kanfmann 18 Mannheim. 9. Band XII,.⸗Z. 219, Firma„Ss entaliſche Cigarettenfabrik Montiéneult Sſrael Schwarz“, 5, 8. In haber iſt Ifrael Schwarz, Kaufmann in Mannheim. Geſchäftsgzweig: Cigarettenfabrikation KHanbel. 10. Band XII. OD.Z. 220, Firma tliake Sdde ſchen Ind u⸗ ſtrie zut Förderung n ch 85 ausarbeit Heinr Wolf Ko⸗ ſt a n“, Man nheim Tullaſte 16. Zweigniederlöſſung Firma„Süddeutſche Induſtrie zur För⸗ derung non Hausar⸗ beit Heinrich Wolf“ in Konſtanz. Inbaber iſt Heinrich Wolf, Kaufmann in Konſtanz. Betrieh von Strickmaſchinen und Berwertung zeugniſſe. 11. Band XII,.3. 11. eee kaudinger“ in Mann⸗ heim, O 2, 9. Inhaber iſt Friebrich Staudinger, Buch⸗ und Kunſthändler in Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Kunſt⸗ und Muſikallenhanblung. 12. Band XKII,.3. 922 Firma„Rudolf & MRaaner“ in Merheim, Ceie⸗ und Rßeinhäuferſtr. 9. Handelsgeſellſchaft. lich baftende⸗ Geſellſchafter ſind: Rudolf Serlinger, Kauf⸗ mann in Münnhelm⸗ und Heinrich Wagner⸗ Kaufmann in Mannheim. Die Geſfell⸗ ſchaſt hat am 1. begonuen. Geſchäfdszweig: En Oftene 228 Handelsgeſellſchaft. lat am 8. Apeil Ju⸗ venz“ in Mannheim: Dile Firma und die Prokurg be⸗ Eugente Clevenz ſind loſchen, Mannheim, 18. Aprf Gr. Amlsgesicht Bekauntmachnn, Die Aufnahme o Stiftlingen in die Doft kapitular Ki ſer'ſche u Pfarrer Kieſer'ſche 70 tung dahier⸗ 1155 190 betr. No. 685 ſowie in ie Maer Kieſ Stiftung kann in birſem g 0 eine Anzahl Kuaben und Mäd chen gufgenommen werden. Zur Aufnahme eignen ſi ſchulentiaſſene, im Al! 14 bis 16 Jahren ſtehend Kinder 1 katholtſcher ur telter Bürger. Die erhalten i 1 erſten Jahren Ugtet ſtützung behufs Erl nung eines Handwerks bezw. welblichen Arbeiten und habe ſpäter bei gutenn Verhalte Anſpruch auf einen Ausſta tungspr is. Aufnahmegeſuche ſind unte Beifügung eines Keburts⸗ un Schulzeugniſſes bis 20 Ner 1907 dahier einzureichen. Gi ſuche, die nach dieſem Te eingehen, können n berückſichtigt 1 Mannheim, 23 Die Stif deede 30000 297 45 0 istrsg den nachmittag 7 ich im Pfandlo ee bare 8 0 ff. ſtoffe, 30 Meter Burk nene Titten, 6 Feuſterflüg unnd Möbel verſchiebener Ar Mannheim, 15. Anril 290 Arug, bage Bei 5 dieuſten ſol Perſonen angen eiuen guten Len ge ällige Hau iim Nechsſen gewand Veigüting Tagesge ühr von Bewerbungen wollen Vorſage von Zeugmf Unterzeichneter Stelle eingerent werden. Mannbei„. den 12. April 1807. Gr. 1 kung Ladenbu welches her im Grundbuch un getragen in Mannheim, 12 82 der Geſchäf szweig: eren Er⸗ gahe Ladenburg Kenntnis zu bring Beſchreibung de ſtücks⸗ 28b. Nr. 34 Plan Kirchenplatz 24 ax Hofreite Hautsgarten Auf 55 45* Ger 5 Feee 9 Perfön⸗ Apr 11 1907 1 105 ein e 75 5 mit Auteſtg e ein einſtöckiger Vi b ängebaut; d) ein einſtöckige und mit e 973%, Nr. 88, 57 platz den Das Grandbuh „Handel in Margarine 9 13. Band.3 f diene 4ns Ele⸗labe Ftliljahrs⸗ Kontroll⸗Verſaumlungen 1907 im Landwehr⸗Bezirk Mannheim, Bezirk des Bauptmeldeamts Mannheint, 2 für Rannheim—Stabt und die Stadttelle Näferthal, Neckarau und Waldhof. Zur Teilnahme ſind verpflichtet: Sämtliche Unterofftziere, Mannſchaften und Erſatzreſer⸗ Biſten der Jahresklaſſen 189 bis 1906 mit Ausnahme Ferfenigen der Jahresklaſſeß 1394 und 1895, welche hereits zur Landwehr II. Aufgebots übergeführt worden ſind und derjenigen der Jahresklaſſe 1895, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1398 einge⸗ deten ſind. Es haben zu erſcheinen: I. In Mannheim Kaiſer Wilhelm⸗Kaſerne(Exerzierhaus) Eingang durch das Tor der Hauptwache. Jahpesklaſſen 1394 bis 1906 auer übrigen Waffen von Käferthal Jahtesklaſſen 1394 bis 1906 der Erſatzeeſerve aller WMaffen vdon Käferthal und alle zur Sispoſttion der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von AKäferthal Dienstag, 16. April 1907, nachmittags 8 Uhr. III. Im Stadtteil Neckarau(Marktplatz). Jahresklaſſen 1894 bis 1893 der Jufanterie von Neckarau Mittwoch, 17. April 1907, vormittags 9 uhr. Jahresklaſſen 1399 bis 1906 der Infanterie von Neckaran Miltwoch, 17. April 1907, vormittags 101½% uhr. Jaghresklaſſen 1304 bis 1906 aller übrigen Waffen ven Reckarau Mittwoch, 17. April 1907, nachmittags 2 Uhr. Jahresklaſſen 1892 bis 1906 der Eyſatzreſerve aller Waffen von Reckgran und alle zur Dispoſttion der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Meckarau Mittwoch, 17. April 1907, nachmittags 3½ Uhr. IV. Imm Stadtteil Waldhof(pPlatz vor der 5 Spiegelfabrik.) Jahresklaſſen 1894 bis 1306 der Infanterie von Waldhof, Atzelhof und Lueienberg Donnerstag, 16. April 1907, vormittags 9 uhr. Jahresklaſſen 1294 bis 1906 aller übrigen Waffen Jahresklaſſen 1994 bis 1906 der Er atzreſerve aller Waffen und alle zur Dispoſition der Erſatzvehörden entlaſſenen Mannſchaften don Walshof, Abelhof und Luteienberg Deunerstag, 18. April 1907, vormiltags 11 Utzr. Militär⸗, Erſatzreſerve⸗Päſſe und Kriegsbeorderungen ſiſtd mitzubringen. Die Jahresklaſſe jeden Mannes befindet ſich auf der Borderſefte des Militär⸗, bezw. Erſatzreſervepaſſes ver⸗ zeichnet. Ullentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrich⸗ Aigent Kontroll⸗Berſammlung werden beſtraft. Bezirks⸗Kommando Mannheim. Nr. 7797 M. Vorüehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 21. März 1907. Großherzogliches Bezirksamt. Eppelsheimer. ——————— TNriljahts⸗ Kontroll⸗Verſammlungen 1907 im Landwehr⸗Bezirk Mannheim, Bezirk des Bauptmeldeamts Mannheim, 8 —————— Permanent grosse Ausstellung von 100 kompletten 3.— Heusserst geschmackvolle Zusammenstelſung. von Wohnraäumen, deren Besiohtigung in den weiten, guren 5 Werke geführten heſſen Ausstellungssäles unser. Etablissements, duroh kofenartige Abgrenzung sehr orleſoh 1 Stiot Nur anerkannt gediegene Fabrikate. Auch bei den einfacheren Einrichtungen bieten wir in Bezug auf sau- bere Mare, trockenes Holz, la, Polsterarbeit sehr grosse Worteile, Wir laden höflichst zur Sesichtigung obhne Kaufzwang ein 68008 7 landes Söhne, Hannheim Q 5, 4, 5 % Teleph le, Donnerstag, den 18. April 1907, nachm. 4 uhr. Bekanntmachung. ee Die Mannſchaften der übrigen Waffen, die Erſatzreſerpiſten aller Waffen und die zur Dispofition der Erſatzbehörden Erklantungen und Ste dachkeit im S entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen von Sandhofen, We iim Lanpbezirk eehplne Schaarhof, Sandtorf und Kirſchgartshauſen, 25 1 B ſchg Hauf er, 587, J. Im J. Vierieljahre 1907 kamen aus dem Land⸗ 7 „ſowie aus den Vororten Käferhal, Nedarau Hei! heim ſolgeude Exkranknngen an üherlragbaren Krank⸗ o lol In Fendenheim(Alter Friedhof): Freitag, den 19,. April 1907, vorm. 10:6 uhr. Die Mannſchaften der Jnfanterie von Feudenheim und Wallſtadt. Freitag, den 19. April 1907, nachm. 2 uhr. cbarlach(2 in Waldbof, 1 in Sandhofen und eckenbeim), Die Mannſchaften der übrigen Waffen, die Erſatzreſerviſten aller Waffen und die zur 2 Spoſttion der Erſatzbehörden 3 in entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen von Fendenheim 5 und Wallſtadt. ist die einzige Wasch- FF In Tadenburg(Schulhof): maschine, welche das Hand. 5 II. Es ſtärben(ohne die Zahl 14] der Totgeborenen im Waschen nachahmt! Samstag, den 20. April 1907, vorm, 9˙ uhr. I. 1 305. 15 5 17 19 15 Denkbar 48105 N ſchaß 7 1 Bon den Geſtor waren Kinder inn Alter vono- 1 Jahr: 125 2 Die Mannſchaften der Jnfanterie bon Ladenburg im Aiter ae„„ 8 einfachste Handhabung! und Neckarhauſen, 4 Kinder ſtarben au Maſern, ein Kind an Keuchhuſlen und Kinderleichtes Arbeiten! 81 8 i 7 2 Kuder au Diphtherie; eine Frau flarb in Ladenbilr Kind se zrül einigung Samstag, den 20. April 1907, vorm. 11 uhr. 1 au Diphtherie; eine Frau flarb in Ladenburg an K 80 mneneuteründhetnteubes Die Mannſchaften der übrigen Waffen die Erſatzreſerviſten 1 inder(unter 1 Jahr) ſtarben an VerdauungsſlörungErösste Schonang d. Wäsche! aller Waffen und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden 34 Perſonen erlagen der Lungenſchwindlucht, 9 ftarben au Jufluenzaf Laulrefene Anerbennungeg! entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen von Ladenburg und 11 an Krers. 18 Zesſchtigung ohne Kautzwang und Neckarhauſen. Außerdem kamen im J. Vierteljahre 1907 vor: s lötliche gerne gestattet! — Unglückställe und 4 Selbilth orde(2 dulch Erſchießen, je 1 durch Erhäugen und duſch Extränken.) H B 10 In gchriesheim(Schulhof): Maunheim, den 13. April 1907. SIm. a¹ II Samstag, den 20. April 1907, nachm. 4 Uhr. Der abg Bezirksarzt II: vorm. Alex. Heherer Sämtliche Mannſchaften der Gemeinde Schriesheim.— Paradeplatz. — nee ce Bekanntmachung. 10268 0 2, 2 7 — Montag, den 22. Ayrel 1907, vorm. 10 uhr. Jas Feilhalten und Verkauſen ven 70 e 5 Matmarktloſen an Sonn: und Feſt⸗ 938 Die Mannſchaften der Jufanterie von Seckenheim tagen belr. 33 und Ilvesheim. Nr. 39 2881J. Auf Antrag des Landwirtſchaftlichen Be⸗ Montag, den 22. Aprit 1907, nachm. 20 Uhr. zirksvereins und des Badiſchen Rennverelns haben wir Die Mannſchaften der übrigen Waffen, die Erſatzreſerviſten[ gemäß 554 Abf. 2 Gem„Ordnung zugelaſſen, daß dſe Loſe aller Waffen und die zur Dispeſition der Erſatbehörden] ber diesaprigen Maimarkt Lolterle während der Zeit vom entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen von Seckenheim 1. März ds. Js. bis zum Ziehungstag(8. Mal) auch an Sonn⸗ 8 8 und Feſttagen von 11 Uhr vormiltags an innerhalb des Amts⸗ und Ilvesheim.— bezirts auf öffentlichen Wegen, Straßen, Plützen oder an 5 2 7 anderen öffentlichen Orten von den mit Erlaunbnisſcheinen In Rheinau(Marktplatz): verſehenen Perſonen fellgeboten gerden dürfen. Mittwoch, den 24. April 907, vorm. 10 uhr. Mannheim, den 48. April 1907. — 5 4— Großh. Bezirksamt: Sämtliche Maunſchaften von Rheinan und Stengethof, Jad n Dr. Korn. D. R. P. ohne Lötfuge inee„„ 35( 5 nen Si ach Gewicht ahr Militär⸗, Erſatz⸗Reſerve⸗Päſſe und Kriegsbeorderungen kanzen Sie nach Gewich 2 5 17 880 5 Alliglen bei 69369 ſind mitzubringen. Die Jahresklaſſe jeden Mannes befindet Bekanntmachn g. 5 ſich auf der Vorderſeite des Militär⸗ bezw. Erſatz⸗Reſerve⸗ O. Fesenmeper, Paſſes perzei Die Sonn⸗ und Feſttagsruhe in den 19 7 aee de, el 5; Gewerbebetrjeben belr. 102⁴1 F I, 3, Breiteſtraße. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer un⸗ e 2 77VFFFFFFFTTCC richtigen Kontroll⸗Verſammlung werden beſtraft. Nr. 45928J. Anläßlich der bevorſtehenden Jubiläums⸗ zeddes Brautpaar erhält eine 8 5 ausſtellung machen wir die hieſigen Gewerbetreibenden Leschnitzteschwarzwülder 0—.6 0 5 5 darauf aufmerkſam, daß wir von den Vorſchriften des§ 10b iurgratis. Bezirks Kommando Mann eim. der Gewerbeordnung über die den Arbeitern ren!!.!...... 55 Sonn⸗ und Feſttagsruhe eine Ausnahme gemäß 8 105f der 8 Nr. 8782. Vorſtehende Bekanntmachung des Königl.] Gewerkeordnung Uur daun zulaſſen können, wenn zur Ver⸗ Dezirkskommandos Mannheim wird den Bürgermeiſter⸗ butung eines unverhallnismüßigen Schadens ein nicht vorher⸗ ämtern dis Landoezirks hiermit zur Kenntnis gebracht, zulehendes Bedürſnis der, ae n von. r an 48 mit der Verfügung, dieſelben den Mannſchaften der Ge⸗ ee e e e e anläßlich 1 5 meinden durch mehrmaliges Ausſchellen, Anſchlagen am Nat⸗ Geſchäftsüberhäufung infolg Aufträg Flich Tompl Schlatammer prima Arbeit, in allen 'reislagen. Ansicht erb. Friedr.Rötter A5.—4.22 5 55. 4 Jubiläumsansſ zur Begründ des Bedürfniſſes hauſe, an Fabriken und größeren Etabliſſements bekannt zu dür Heheüadung des Bedürffiiſe Der V 2 feſ 8 Auftraas ift De öni Pe⸗ 8 N 12323—8 25 17 1 he pieſes Auftrags iſt dem e Geſuche um Beſreiung von den Vorſchriften des§ 105b ö ekemmandg Mannheim ſpiitcltens bis zum 12. ds. Mts. der Gewerbeordnung bedürſen daher einer eingehenderen anzuzeigen. Bei ungünſtiger Witterung haben die in Be⸗ Begründung, aus der ſich das Vorhandenſein der geſetzlichen tracht kommenden Bürgermeiſterämter für Sicherſtellung Vorausſetzungen auf Sicherheit entnehmen läßt, eineß zur Aufnahme von 300 Mann genügend großen be⸗ Maunheim, den 18. April 1907. 10 deckten Raumes Sorge zu tragen, Großh. Bezirksamt Abt IV: Mannheim, der 6. April 1907. J r. von Rotberg. 43710 VI Großzherzogliches Bezirksamt. Sfäädt. Sparkaſe Heidelberg. L Lerteren 55 5 8 1525 5— Ein kleiner Rehpinſcher(Weib⸗ Badiſche Anilin- und Joda Fabrik Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, 5 en mit Hals⸗ * 8 Kr: 53—„baänd, mit Schellchen, v ge⸗ + daß mit Wirkung vom 1. April 1907 an der gangen. A e Auf Antrag aus Aktionärkreiſen ſetzen wir noch auf die Zinsfuß für die Spareinlagen diesſeitiger Kaſſe von lohnung Langſtr. 24. St. Tagesordnung der auf den 4. Mai ds. Js. einberufenen e 0 Dor Aukaul wird gewarnt. 9 Generalderſammlung als weiteren Verhandlungsgegenſtand!—37 auf 3¾ Prozent erhöht worden iſt. beldverkeht. 8 Heidelberg, den 26. März 1907. „Abänderung von Der Verwaltungsrat: Zur Ausdehnung eines ſeſt 8 15 des Geſellſchaftsvertrags.“ Fr. Wielaudt. 70948 mehreren Jahren beſtehenden lukrat. Unternehmens einige Ludwigshafen a. Rh., den 13. April 1907. Tauſend Mark geſucht, 15pro⸗ Der Aufſichtsrat: zeutige Verzinſung garant. Kapftal kann ſichergeſtellt wer⸗ den. Event. Teilhaberſchaft C. Eckhard, Vorſitzender. 712⁴⁰ nicht ansgeſchloſſen, weder ——7 ˙ BAA—„„ Fachkeuntniſſe noch perſönl. 4 d m Tätigkeit nötig. Vortrag des Herrn Plamſten Stopye:„Ueber die phyſio⸗ ebote unter Nr. 4egg a. fFii 1* 7 8 112 a 55 8 55 8 85 für die Or tſchaften des Amtsbezirks Habe die Wirtſchaft 71249 logiſchen Jehler und die Umgefkaltung ber Klaviertechnüt⸗ die Erpeö. ds. Bl. Maunheim. mit Illuſtrat on am Klavier. 5 71250 7 8—— K 2 20 Mittwoch, den 17. pril abends 8¼ uhr, föbl 7 21 111 7 in der Au er Fliedrichſchule(U). Eintriit frei für jedermann. Zur Teilnahme ſind verpflichtet: 8 Konzer! gel von Blüthner aus dein Lager Heckel. 0 5 mmef ae Mannſchaften und. 5 eröffnet Der Vorſtand. 0 5 I7b glet e keſerviſten der Jahresklaſſen 1894 bis 1906 mit Aus⸗ 880 NMOrgen. 5 2 65%%%/% 88 55 derjenigen der Jahresklaſſen 1394 155 1895,9 7 Spargel⸗är Rte. e zeide biteits zur LKandwehr U. Mufgebots übergefſchtt i ee den e dorden ſind und derjenigen der Jahresklaſſe 1895, welche Schlachtfest„ den 181 ds. Mts. beginnen dahier 8, 6 dö er 7905 in der Zeit 5 1. April bis 30. September 1395 6 K1 9»ßf kingetreten ſind.—— S 8 1I 1 0 9 e e e Hans Schweickardt 8 Pärge IHKle. es 4715 Es haben zn erſcheinen: genaunt der„ſchöne Haus“. 8 Dieſelben weiden abends 6 ußr auf den Schloßplanken*—— ):— 5 N ten 3 Tr., großes, eleg. möbl. Zim. de„„„„—— Schwetzingen, den 18. April 1907. 71246/ mtt Frih ück u. Bedienung zu n Dongeestag, den 18. April 1907, nachm. 2e hr. · Vre ee Aaber Irt, let ang in e ge viſter 85 Die Manaſchaften der Inſauterie von Sandhofen, Frachtbrleie 2r Bü Bürgermeiſteramt; hyeinhäuferſtr. 18, 2 t. d. 4 Schaarhof, Sandtorf und Kirſchgartshauſen. Dr. B. Baas uchdruckerel. Winfinger⸗ Ireh.ſchon libl. im du berin. Eigentümer Katholfſches Bür geihoſpital.— Verantwortlicherc Nedakteur; Frauß Kkrcher.— Deuck uſtd Vertkicb: Dr. Piae Nichdenckeceß m. 5. 5 4