40 n. dt 47756 — Linl, u, V. U- u er ß t. b 9. nile 2 reyßy, 1 „ 40818 11 Mibk. an an-⸗ 11.498 kparl, en, Ueberſtunden ſcheltende Reichstag trieb zu ſelbiger Zeit das konvent ſich darüber einig geworden iſt, daß es wohl noch mög⸗ porliegenden Beratungsſtoff bis Pfingſten„aufzuarbeiten“, kommt man im hellen Licht des Tagesgeſtirns zuſammen: In weiten, ſehr weiten Abſtänden ſind über das Haus ein, Zeit zu Zeit öffnet der eine oder andere neugierig die Tür Saal. Nur für einen Moment; dann konzentriert der tenden allein. Ach, es iſt im Grunde gar kein Streiten mehr. Die Natur verlangt eben ihr Recht auch von den dauerhafteſten Reichsboten. Die Lippen bewegen ſich; mitunter auch die matiſches Man abſolviert nur noch Monologe; redet, weil man lat ich ſprechen. Und alles für Euch! In fünf Jahren hoffent⸗ gießen werden. Abonnement: Gadiſche Vallszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 26 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..43 pto Quaxtal. Einzel⸗Nuntmer 8 Pig, 5 E., 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmüttags 3 Uhe⸗ Redaktioorn 677 Auswärtige Inſerate 30 2 2 pediti die denlne Bele. at Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. wachens. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Augebuug. (Mannheimer Volksblatt.) Teleannt⸗ Mbes, „Journal Maunheim“, Telefon⸗Nummern:: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme n. Druckarbetten 84 E 6, N. Nr. 183. Samstag, 20. April 1907. — Die heutſge Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Feiten. Dauerſitzungen. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 19. April. Im Reichstag hat man während dieſer ſozial⸗ politiſchen Debatten vielfach über allzu lange Arbeitszeit in Hütten⸗ und Walzwerken und in der Reederei geklagt. Die Klagen mögen ſehr berechtigt geweſen ſein— wir können von hier aus das nicht im Einzelnen kontrollieren — nur fügten ſie ſich nicht recht in das Milieu, aus dem her⸗ aus ſie vorgebracht wurden. Denn dieſer ſo beweglich auf die 7 nämliche Syſtem auf die Spitze. Seit man im Senioren⸗ lich wäre, nach dem Wunſch der verbündeten Regierungen den find die Monſtreſttzungen an der Tagesordnung. Um eins wenn man auseinandergeht, iſts im beſten Falle neun und die Fledermäuſe ziehen geſpenſtiſch ihre Kreiſe. Da gleichzeitig noch die Budgetkommiſſton und im Lande Preußen Plenum Annd verſchiedene Kommiſſionen ebenfalls ſehr emſig tagen, ergibt das für die Mehrzahl der Abgeordneten und die im Dienſte der Parlamente tätige Preſſe einen Arbeitstag, dem einfach die ſtärkſten Nerben nicht mehr gewachſen ſind. Neben⸗ bei wird darüber das Parlamentſpiel zur Farce; zur bedeu⸗ tütißs und würdeloſen Kppödie. Mekn darf kühtgsals Normt Anſehen, daß nach einer fünfſtündigen Sitzung die Aufnahme⸗ iſt. Wenn alſo die Sitzung um eins begonnen hat, iſt man um ſechs ſozuſagen fertig. Dann bietet ſich etwa folgendes Bild. wenns hoch kommt, zwei Dutzend Abgeordnete verſtreut. Auch die tragen ſichtbar alle Zeichen der Ermüdung. Die anderen luſtwandeln derweil in der großen Prunkhalle. Oder ſie plaudern im Reſtaurant. Oder ſie turnen und baden. Von und ſchaut mit ängſtlicher Vorſicht durch einen Spalt in den Spähende ſich wieder eiligſt nach rückwärts und läßt die Strei⸗ Artne noch: aber Rede und Geſtus haben längſt etwas Auto⸗ ſein Sprüchlein geſagt haben möchte; weil man ſchwarz auf weiß in Stenogramm und Zeitung zu ſtehen wünſcht, um hinterher den geliebten Wählern ſagen zu können:„Sehet, ſo lich werdet Ihr mich dafür nicht vergeſſen.“ iſt zur Farce geworden Das Parlament Freilich, man hat vor Oſtern zu viel Zeit verloren und drücken. weſenheitsgelder und es erſcheint uns würdiger und auch hu⸗ maner ab und zu der Redewut mit einem operativen Eingriff imtnerhin gur vorzubauen. würde der Reichstag nicht ohne mancherlei Erfſthafke Nachteile (1. Abendblatt.) würdig und es iſt auch gar nichts zu ſagen gegen das weitere Verlangen, bis zu Pfingſten das heurige Penſum erledigt zu haben. Nach dem lieblichen Feſt— wir ſagten es ſchon neulich hier— ſind beſchlußfähige Häuſer kaum zuſam⸗ menzuhalten. Die ſogenannte„Kontingentierung“ der De⸗ batten iſt zu ſolchem Ende auch ein ganz plaufibles und pro⸗ bates Mittel; nur muß ſie dann eben von einem Syſtem von Schlußanträgen geſtützt und getragen werden. Man komnie uns doch nicht immer mit den müde gehetzten Floskeln von der Guilotine und der Mundtotmachung. Im deutſchen Reichs⸗ tag wird Niemand mundtot gemacht. Da hat einſt Ahlwart röden dürfen und jetzt hat ihn Herr Bruhn, der Mann der „Wahrheit“, abgelöſt. Aber wenn zufälli Lobes Aber wenn zufällig der eine oder andere verhindert wird vorzuleſen, was ſchon zehn oder zwölf andere vor ihm geſagt haben; wenn die Nation etwa ſtatt eines Dutzend Mittelſtandsreden des Abgeordneten Pauli⸗ Potsdam nur zwei oder drei vernimmt es iſt wirklich kein Schaden. Sie wird an ihren geiſtigen Beſitztümern nicht ge⸗ kürzt; höchſtens wird der Parlamentarismus vor der Ver⸗ ſteifung bewahrt und den Verhandlungen eine gewiſſe Friſche erhalten. Freilich erſordert das Syſtem der Schlußanträge, daß jederzeit und zumal in den kritiſchen, ſpäten Stunden eine Mahrheit vorhanden iſt, es in jedem einzelnen Fall durchzu⸗ Aber dazu haben wir je die Diäten oder die An⸗ zu nahen als ſie ſich in monotoneit Geplätſcher verbluten zu laſſen. Am Freitag hat ein Vertagungsantrag des Abg. Bebel, deim der Präſident ſich anſchloß, uns vor Liner neuen Nachtſitzung bewahrt. Aber in der nächſten Woche könne das Gelüſte nach Dguexſitzungen ſich ernenern und dg täte 65 Nöch bier Wöcheit ſdie die letzte, überſtehen. eee politssche Uebersiceht. Mannheim, 20. April 1907. Richtige Finauzerkenntnis, aber keine Schwarz⸗ ſeherei! Die„Nat. Lib. Korreſß.“ ſchreibt: Zurzeit hört man wieder die mannigfachen Klagen über die Finanzen, An⸗ leihen, neuen Steuerbedürfniſſe uſw. Gewiß iſt Grund zu ſehr ernſten Bedenken vorhanden, aber ganz ſo ſchlimm iſt die Sache denn doch nicht. Nach der etwas boshaft übertreibenden Zentrumspreſſe ſollte, trotz der erſt im vorigen Jahre bewil⸗ ligten bedeutenden Steuererhöhung, das Deftizit im Reichs⸗ haushalt anderthalb Hundert Millionen betragen; das Reich und Preußen müſſen bei ihrer jetzigen Anleihe zum vier⸗ Geld nicht preußiſchen Finanzminiſters Freiherrn von Rheinbaben zeigte einen peſſi⸗ Zug. Wenn man ſich erinnert, wie noch vor wünigen Monaten ganz allgemein Mißmut und Zerfahrenheit ückten, aber ſchen Ordnung und prozentigen Zinsfuß zurückkehren, weil ſie das billiger erhalten können, und auch die Rede des miſtiſche: die öfſentliche Meinung in Deutſchland niede über Erwarten ſchnell einer beſſeren Zuverſicht Platz machten; und wenn man erwägt, wie wieder des Deutſchen Reiches intkernatfor Stellung in wenig roſigem Lichte erſcheint, ab rotz allemum ſo mehr Kraft und Selbſtgefü erfordert: dann darf man auch wohl einmal die dunkle fime zielle Beleuchtung etwas mehr nach der Lichtſeite kehren iſt gewiß unerfeulich, daß das Deutſche Reich innerhalb Jahren es auf 4 Milliarden Schulden gebracht hat. Preuße Staatsfinanzen ſind im Grunde nach wie vor geradezu glä zende, wohl die beſten unter allen Ländern der Erde; denn der preußiſche Staat beſitzt in ſeinen Eiſenbahnen, Bergwerken Domänen uſtw. ein Aktivvermögen, das vielleicht doppelt hoch iſt, wie die ganze preußiſche Staatsſchuld. Auch B Sachſen und andere Mittelſtaaten haben ihren Paſſiven a große Aktiven gegenüberzuftellen. Gewiß wird es den d Mittel⸗ und Kleinſtaaten immer ſchwerer, f kragen. Eine etwas beſſere Ordniung zwiſchen und bundesſtaatlichen Finanzen iſt jed Steuern weit geringer als bei unſeren Hauptfohler⸗war, daß viel zu lange das De i alrf Pu ii pioirtſchaßt angeieſen war, de ſbine Bedürfniſſe nicht entſprechende Steuermittel ſch es nicht früher die Regel, daß jedesmal, wenn beſonde Vorſtärkung unſerer Wehrkraft größere Opfer forde erinnern nur an die Heeresforderung von 1893, die tagsauflöſung führte, an die Flottenforderungen 1900 uſp.— ungeheueylicher Jammers durch d ſchallts, Deutſchland vermöge dieſe Leiſtung ſchwingen, es werde wirtſchaftlich dadurch auflage auf das Bier nur etwa die Hälfte bewilligt: lich ſind die Brauereien auch im letzten Jahre trotz de mit ihrer Konvertierung, der Herabdrückung des 8 in den neunziger Jahren zu ſchnell vorgegangen. Zu hat das ſo ſehr ſlarke Anwachſen der deutſchen Induſtrie Unternehmungsluſt über die gauze Erde die Goeldnachfra⸗ enorm geſteigert; das bedenkliche Reſultat hat alſo zum Teil einen guten Grund. Und dann kommt m miöchte die gern wieder einholen. Der Wunſch iſt leglichen Mannheimer Wochenbild. Daß die Jubiläums⸗Ausſtellung eine Meuge Fremder nach Mannheim führen wird, darüber deſteht tohl kein Zweifel. Ganz abgeſehen von den vielen Tauſenden, welche die zahlreichen Kon⸗ greſſe und Verſammlungen nach Mannheim bringen werden, dürfte die Zahl derer, welche die Ausſtellung um iprer ſeibſt willen be⸗ ſuchen, nach dielen Zehntauſenden, vielleicht ſogar nach Hundert⸗ tariſenden ſich belaufen. Die Stimmung für die Mannheimer Aus⸗ ſtellung auswärts iſt, wie man in der letzten Zeit wiederholt die Erfahrung machen konnte, ſehr gut. So ſagte uns erſt vor einigen Tagen ein Heidelberger Bürger, daß man in Heidelberg von nichts Anderem als bon der Mannheimer Ausſtellung ſpreche und wäb⸗ rend der Sommermonate ein großer Zuſtrom von Heidelberg nach Mannbeim zu erwarten ſei. Auch würden zahlreiche Heidelberger Jamilien Dauerkarten löſen. Aehnlich liegen die Verhältniſſe in den pfälgiſchen Städten, von denen ſicher während der Ausſtellung, namentlich Sonntags, ſich Völkerwanderungen nach Mannheim er⸗ Wer bon auswärts die Marinheimer Ausſtellung bis jetzt ſichtigt hat, iſt, wie mart allſeitig dernehmen kann, entzückt über Geſehene und immer wieder kann man hören, daß man etwas der⸗ artig Prachtvolles und Großartiges von Mannheim nicht erwartet baße. Dieſe Leute ſind ſelbſtverſtändlich die beſten freiwilligen Agitatoren für die Mannheimer Ausſtellung und wir dürfen aus dieſen guten Vorzeichen die Hoffnung ſchöpfen, daß, wenn ſich erſt einmal die Ausſtellung in ihrem vollen Glange zeigt, die Prova⸗ ganda der auswärtigen Beſucher in ihren Heimatsorken noch eine viel wirkfamere und ſrärkere ſein wird. Anbererſeits erhofft man aber ſowohl in der Pfalz wie namenk⸗ lich in Heidelberg von der Mannheimer Ausſtellung ſelbſt Vorteile. Vor allen Dingen ſollen ſich die Heidelberger Hoteliers in Erwar⸗ Goldſtromes, der von Manndeim aus nach Heidelberg Sſtellungszeit ſich ergießen wird, ein großer Teii n jetzt vergnügt Sie nehmen beſtinunt an, ſondern in I5 iernachten 74 1 1 wird. Wenn ſich nur die Heidelberger Hoteliers nach dieſer Rich⸗ tung hin nicht etwas allzu großem Optimismus hingeben. Sicher werden Tauſende von Fremden, die nach Mannheim kommen, nicht nach Hauſe reiſen, ohne der Perle der badiſchen Pfalz, dem ſchönen Heldelberg, einen Veſuch abgeſtattet zu haben. Aber mit dem Zurückfahren von Mannheim nach Heidelberg in den Nachtſtunden und dem Uebernachten in letzterer Stabt wird es ſeinen Haken haben. Wir glauben, daß ſich die Leute in der Mannheimer Aus⸗ ſtellung ſo gut amüfieren werden, daß ſie, wollen ſie ſich nicht um die fröhlichſten Stunden bringen, den Anſchluß an die letzten Züge berſäumen. Auch ſind die Mannheimer Hoteliers und Gaſtwirte nicht untätig geblieben, wie man auswärvts hie und da anzunehmen glaubt. So ſtellte noch jüngſt ein Fremder an uns die naibe Frage, wo in Mannheim denn die Fremden übernachten ſollten, denn es ſeien ja nur wenige hundert Fremdenzimmer in den Hotels vor⸗ handen. Der gute Mann hat nicht gewußt, welche große Anſtrenge ungen die hieſigen Hoteliers gemacht haben, ihren Betried züſt vergrößern und um allen an ſie herantretenden Anſprüchen, mögen ſie auch noch ſo weitgehend ſein, zu entſprechen, damit aurh ihrerſeits den auswärtigen Beſuchern der Aufenthalt in Mannheim ſo ange⸗ nehm und erinnerungsreich wie möglich geſtaltet werde. Dazu kom⸗ men die vielen Hunderte von ſchön ausgeſtatteten Fremdenzimmern, welche die Privgtleute eingerichtet haben und den Fremden zur Ver⸗ fügung ſtellen. Ferner wird die Mangelhaftigkeit der Verkehrsein⸗ richtungen zwiſchen Mannheim und Heidelberg das ihrige dazu beitragen, den Fremden das tägliche Reiſen von Heidelberg na] In den Anlagen und dein Schloßgarten unſerer Ska „Mänußheim und umgekehrk zu verleiden. Es gibt wohl in ganz Deutſchland kaum zwei Städte, die ſo eng beieinander liegen und üückfahrt Heidelberg nach Mannheim iſt F er en 52 der Gedanke e wenig von⸗ der kommenden Heimfahrt vergällt jedem Mannhe Freude an der herrlichen Natur unſerer Schweſterſtad Vor langer, langer Zeit hieß es allerdings einmal, daß elektriſche Bahn von Mannheim nach Heidelberg bau dieſe moderne Idee iſt längſt geſchwunden, 520 auf den baldigen Ausbau unſeres Vorortsbahnne wird warten müſſen. Mannheim wird mit jedem Tag Eintvohnerzahl wächſt ſtetig und das Bebürfnis ſeine von des Tages Laſt und Mühen draußen in G zu ergehen, wird immer intenſiver und ſomit werden. abends gemütlich und leicht den Heimweg antreten. jetzt leben, wird dieſes Alles wohl verſagt ſein. E anders ſein! mehr der Frühling eingezogen und das Kleid des leuchtet uns überall entgegen. Wie herxlich den Morgenſtunden, draußen in dem Strahlen der Sonne, wenn dom Rhein heri tweht und die Vöglein küſtig zwitſchern. Der Zeit des Tages! Arme Menſchen, welche di da ſie erſt aufzuſtehen pflegen, wenn der Heſtt bergangen! Sie bringen ſich 5 4 +. 7* 5 Im letzten Stadtratede . Sente Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 1 Mannkeim, 20. Aprfl. Umſchwung raſch und underechenbar. In der erſten Hälfte der neunziger Jahre war gleichfalls über den Tiefſtand der deutſchen, an Sicherheit jedem anderen mindeſtens gleich⸗ kommenden Staatspapiere zu klagen. Plötzlich ſtiegen aber vor etwa 12 Jahren die dreiprodentigen bis 100 und wahrten jahrelang einen ähnlich hohen Stand, obwohl fleißig weitere Anleihen emittiert wurden und unter der damaligen wirt⸗ ſchaftlich guten Konjunktur die Induſtrie auch viel Kredit be⸗ anſpruchte. Alſo zu übermäßiger Schwarzſeherei haben wir auch finanziell jetzt keinen Anlaß. Küönig Eduards politiſche Reiſen. Der Jonboner Korreſpond„Neuen Freien Preſſe“ ſchreiht ſeinem Blatte: gen zwiſchen England und Rußland zur Erzielung eines Abkommens botreffend Perſien, Afghaniſtan und Tibet gehen, wie Ihr Korreſpondent von informierter Seite hört, gut von ſtatten, und das Abkommen wird baldigſt zuſtande kommen, auch wenn die inneren Verhältniſſo Rußlands ſich nicht konſoli⸗ dieren ſollten. Es handelt ſic es ſei betont, nicht um eine allgemeine Entente, ſondern um ein Uebereinkommen bezit lich der erwähnten aſiattſchen Fragen, das der Ausdritk einer ſehr freundſchaftlichen Stimmung zwiſchen Rußland und Eng⸗ land ſein wirb In Petersburg ſowohl wie in Londön haf man den Wunſch, die Steine des Anſtoßes zwiſchen den beiden Dändern zu beſeitigen. Sollten ſich die inneren Verhältniſſe in Rußland günſtig geſtalten und der Zar wieder zu ruhigerer — Stimmung gelangen, ſo wird König Eduard von England ſeinen langgehegten Wunſch ver⸗ wirklichen, den Zaren zu beſuchen. König Eduard hat jeit ſeiner Thronbeſteigung den meiſten befrenn⸗ deten Souveränen offizielle Beſuche abgeſtattet, war aber zuterſt infolge des ruſſiſch⸗apaniſchen Krieges und dann in⸗ ſolge der revolutionären jeinen Neffen, den Zaren, zu beſuchen. Es iſt in hieſigen Hofkreiſen bekannt, daß König Eduard dem Angenblicke er⸗ wartungsvoll entgegenſioht in welchem ihm die ruſſiſchen Ver⸗ hältniſſe geſtatton würden, dem Zaren eine Viſite abzuſtalten. Ueber den Charakter der Vondelzwarts berichtet Miſſionar C. Wandres⸗Windhuk in der„Deutſchen Kolonialzeitung“: „Wie alle Hottentotten, ſo find auch die Bondelzwarts keine Freunde der Arbeit, dafür aber Freunde des Genuſſes. Nur wenige haben rationelle Viehzucht betrieben, kamen aber micht vorwärts, weil ſie das große Heer der Nichtstuer mit dürchzufüttern hatten. Von jeher ſind die Bondelzwarts ein mißtrauiſches, hochmütiges und äußerſt empfindliches Völklein geiveſen. Dieſe Untugenden fanden ſich in beſonderem Maße bei der Kapitänsfamilie. Sie führt mit Stolz ihren Stamm⸗ baum auf 300—400 Jahre zurück. Das Mißtrauen der Bondelzwarts gegen uns Deutſche iſt auf die von der Kap⸗ kolonie hereinſtrömenden Einflüſſe zurückzuführen. Dem Hottenkotten⸗Charakter ſagt eine ſchmeichelnde Art beſſer zu, als unſere gerade und eft etwas derbe Art. Zu der ſyſtema⸗ liſchen Verhetzung durch Individuen jenſeits des Oranje, kam die nicht wegzuſtreitende Tatſache, daß wit in früheren Jähren int Süden viel zu wenig Macht gezeigt haben. Der Süden war immer das Stiefkind von Deutſch⸗Süd⸗Weſt. Dadurch wiichs der Dünkel und Hochmut der Bondelzwarts ins grenzen⸗ loſe. Die Vondelzwarts, wie alle Hottentotten, betrachteten den Weißen als einen, von dein ſie den größtmöglichften Nutzen ziehen können, daß ſie zu Gegenleiſtungen verpflichtet ſind, uommt ihnen ſchwer an. Willem Chriſtian ſteckte die 2000 M. Hie er jährlich von der deutſchen Regierung erhielt, und die noch größeren Summen von der S..T. ſchmunzelnd ein. Als aber die Regterung mit Verordnungen kam und die.A. T. Ultfing, die Farmen zu vermeſſen, wurde er empfindlich. Eine andere Untugend der Bondelzwarts iſt ihre Liebe zu geiſtigen Getränken, deren Zufuhr durch die Nähe der Kapkolonie ſehr erleichtert wurde. Beſonders die Kapitänsfamilie war von jeher in den Feſſeln des Alkohols. Ich habe es ſelbſt erlebt, daß Willem Chriſtian ſechs Wochen lang nicht nüchtern wurde. Bei jeder Gelegenhett, die einen nüchternen Mann erforderte, war der Kapitän unter dem Einfluß des Alkohols. Seine Söhne waren nicht beſſer. In den Monaten vor dem Bon⸗ delzwartsaufſtand war des Saufens kein Ende in Warmbad. Der Einfluß des Häuptlings ſchwand immer mehr dahin. So mußte die Kataſtrophe kommen. Mit blindem Unverſtand, unbekümmert um die Zukunft, ſägten die Bondelzwarts den Aſt ab, auf dem ſie ſaßen. Nun haben ſie allel verloren, Land und Beſit. Leider aber haben ſie ein Ding auch durch die Demütigungen des Krieges hindurch gerettet, nämlich ihren alten Hochmut. Sie ſind deshalb auch für die Zukunſt mit Vorſicht zu genießen. Ob die ihnen erteilte Lehre etwas fruch⸗ ſten wird? Wir wollen hoffen, daß der Reſt der durch die Kriegswirren hindurch gekommen iſt, ſich erziehen läßt zu brauchbaren Gehilfen bei der Entwicklung des Landes, das ſte beſeſſen haben. Ein Schritt auf dieſem Wege iſt ihre Unter⸗ werfung, die jedoch erſt dann eine vollkommene ſein wird, wen Gedanke! Manche ſind aber auch anderer Anſicht! Was ſollen toir heute ſchon ſparen für ein Feſt, das in 100 Jahren ſtattfindet! —85 hundert Jahren nicht alles vaſſieren! Und hat die heutige Zeit nicht Grund genug, zuerſt an ſich zu deuken? Päre es nicht beſſer, die 10 000 Mark gzu erhößen und die Zinſen aus dieſer Summe für irgend einen gemeinnützigen oder wetl. lätigen Zweck jährlich anzulegen? Manchem armen Teufel, der ſich ehrlich durch die Welt bringen will, der aber durch die Uugunſt der Verhüältniſſe und durch Mißgeſchick niedergedrückt wird, unte anf die Beine geholſen werden! Bſelleicht finden ſich daun duch noch Leute, welche von ſich dieſen Jubiläumsfonds veeſtärken, während jetzt wohl kaum jemand Lußt haben dürfte, Geld dafür herzugeben, daß man in hundert Jahren luſtige Jeſte feiern kann. Fühlt man in hundert Jahren ein dringendes Geldbedürfnis, dann kann man ja unferthalben das Grundkapital verpulvern, wir un⸗ ſererſeits werden uns darüber dann nicht mehr aufregen. Als eine ſehr soichtige, tief eingreifende Maßregel erſcheint uns der Beſchluß des Stadtrats, gemeinſam mit den Städten Karls⸗ kruhe, Heidelberg, Freiburg, Pforzheim und Konſtanz bei der Großh. Regierung die Einbringung eines Geſetzentwurfes für die Ein⸗ führung der Wertguwachsſteuer auf unbebautes Gelände. zu vean⸗ kragen. Die Wertzuwachsſteuer iſt ia zeitgemäß und die Städte, welche ſie zur Einführung bringen, twerden immer gahlreicher. Ss wird abgutvarten ſein, welche Erfahrungen man mit dieſer Wert⸗ zutvachsſteuer macht. Was man bis jetzt hierüber hört und lieſt, widerſpricht ſich. In Köln ſind die Simahmen aus der Wert⸗ zubvachsſteuer, die im Etatsjahr 1900%7 mit 20 000 M. eingefetzt Belvegung in Rußland verhindert, rungen ſie ſich auch innerlich mit ihrer Lage abgefunden haben. Sier⸗ zu bebarf es einer weiſen aber energiſchen Etziehung und vor allem Fernhalten des Alkohols. Möge es uns gelingen, dieſe Friedensarbeit auszuführen zum SHeil des Südens unſeres und ſeiner Bewohner.“ HBeie n en Deulsches Neich. * Berlin, 19. April. Bertagung des Reichs⸗ tags.) Wie eine hieſige Korreſpondenz erfährt, ſcheint es ſo gut wie ſicher zu ſein, daß der Reichstag zwei Tage vor Pfingſten bis zum Serbſt vertagt wirb. Man iſt überein⸗ gekommen, bis dahin noch den Etat, die Ergänzungsetats, die Majeſtätsbeleidigun rlage und die Nor doſtſeekanal⸗ vorlage zu v vot einigen anderen Geſetzen, die dem Reichstage nnächſt zugehen werden, darunter Reichs⸗ zivilbeamtenpenſionse Verſicherungsvertragsentwurf, die erſten Leſungen zu beenden. Der Reſt bleibt für den Herbſt aufgeſpart. Schutzgebietes Vor 7177 410 51 Mus anderen Blättern. Im„Hannov. Courier“ ſtand dieſer T „Giner uns a · in dortigen Unive Mitte Mai werde P losgelöſte Unterr dung bringt ja, ab twas nicht frülher ſchon verlautete. ders gut beg zu ſein.“ Es hat das die„Kreuz⸗Zeitun g“ ſehr unglücklich acht und ſie macht ihrer Botrübnis in ſolgenden an Jutft: icht iſt im Gegenteik diesmal noch ſchlechter begründet mn für egründende Unierrichtsminiſte⸗ Mittel bewilligen. Wir ver⸗ 8 politiſches Blatt eine derartige der Unmsglichkeſt an der Slirft reiſen mit 0 or Harfack das vom Kultusm rium miniſterium übernehmen, Die Mel⸗ beſtimmten Zeikangabe, nichts, Sie ſcheint aber diesmal beſon⸗ geme Wor ſther; de rium müßte de ſtehen nicht, w Meldung, die trägt, ſo kriti Nus Stadt und Tand. »Mannheim, 20. Apeil 1997. 42. Kreisverſammlung. (Schluß.) Die Förderung des Obſi⸗ und Gemüfebaurs.— Anſtellung eines Obſtbaubeamten für die Kreiſe Mannheim und Heidelberg. Der Antrag des Kreisausſchuſſes:„1. Zwecks Förderung des Obſt⸗ und Gemüſebaues im Kreiſe Mannheim in den 1907er Kreisvoranſchlag 2400 Mk. einzuſtellen und 2. den Kreisausſchuß zu ermächtigen, in Vereinbarung mit dem Kreisausſchuß Heidel⸗ berz gegen Anfang des Winters 190708 einen gemeinſamen „Obſtbaubeamten anzuſtellen uns die auf den Kreis Mannheim fallenden Koſten in den Voranſchlag für 1908 gufzunehmen“ wird ohne Debatte angenommen. Die Verſicherungsnahme gegen Hagelſchaden. Für dieſe Poſition werden 700 M. angefordert. Der An⸗ tzag wird einſtimmig augenommen. Die Förderung der Viehzucht(Rindvieh⸗ und Ziegenzucht). Heur Bezirkstierarzt Ulm tritt wieder warm für die Förbe⸗ lung der Ziegenzucht ein. Man ſollte die angeforderten Mittel um 500 M. erhöhen und die Mittel gleichmäßiger verteilen. Riebner ſtellt einen entſprechenden Antrag. Kreisausſchußvorſitzender König erklärt ſich mit der bean⸗ tiagten Erhöhung einverſtanden. In der darquffolgenden Abſtimmung wird die abgeänderte Voxlage, zur Förderung der Viehzucht 4000 M. einzuſtellen, ein⸗ ſüümmig angenommen. Die Förderung des Unterrichts in weiblichen Handarbeiten und Ausbildung von Arbeitslehrerinnen. Herr Stadtrat Mainzer ſchlägt vor, die augeforderte Summe aunf 1000 M. zu verringern, damit kein Anreiz gegeben werde, daß ſich für den ohnehin überfüllten Beruf der Arbeits⸗ lehrerinnen mehr melden, als nötig ift. Da aus den Ausfüh⸗ der Herren König und Geh. Oberregierungsrat Pfiſterer hervorgeht, daß der Betrag bornehmlich für länd⸗ liche Arbeitslehrerinnen verwendet werden ſoll, zieht Herr Stadi⸗ rat Mainzer ſeinen Antrag zurück. Der Antrag des Kreisgusſchuſſes, zur Förderung des Unter⸗ richts in weiblichen Handarbeiſen, ſowie für Ausbildung von Arbeitslehrerinnen 1800 M. zu bewilligen, wird hierauf ein⸗ ſtimmig angenommen. Jachkurſe und Haushaltungsuntetricht. Der Antrag des Kreisausſchuſſes zur Förderung der Koch⸗ kurſe und des Haushaltungsunterrichts die Summe von 1500 M. zu bewilligen, wird ohne weiteres einſtimmig angenommen. Unterſtützung von Volks⸗ uud Schülerbibliotheken. Der Kreisausſchuß beantragt, zur Unterſtützung von Valks⸗ und Schülerbibliotheken den Betrag von 1800 M. in den Kreis⸗ vöranſchlag einzuſtellen. Herr Stadtrak Mainzer bemerkt, einzelne Stüdte und Dörfer des Kreiſes hätten faſt nichts für ihre Bibliothek geleiſtet. — tbaren, auf 200 00 M. geſtiegen und für das Jahr 1997/08 hat mau daſelbſt das Erträgnis der Wertzuwachsſteuen auf 80 000 M. veranſchlagt. Dagegen waren in Dortmund die Erfahrungen, die man mit der Wertzuwachsſteuer machte, keine günſtigen und tpurde dort die Steuer wieder aufgehoben. In Charlottendurg iſt man aufgrund der in verſchiedenen Stödten eingezogenen Erkundigurgen in der Stadtverordneten⸗Verſammlung zu dem Beſchluß gekommen, von der Einführung der Wertzuwachsſteuer abguſehen. Man ſieht Hieraus, daß es ſich hier um eine Frage dreßzt, die noch ſehr der Klctrung bedarf und in welcher die Anuſichten weil auseinander⸗ gehen. Als ungerecht könnte es erſcheinen, daß nur die unbebauten Grundſtücke zur Wertzuwachsſteuer herangezogen werden, während die bebauten von dieſer Steuer frei bleſben. Es kann nicht ver⸗ kaennt werden, daß die Steigerung der Bodenpreiſe in unſeren guf⸗ blühenden Städten ein Verdſenſt der Allgemeinheit iſt and daß bier⸗ aus eine gewiſſe Berechtigung für die Allgemeinhelt geleiiet werden kann, einen Teil der Früchte ihrer Arbeit für ſich zu reſerpieren. Was aber von den unbebauten Grundſtücken gilt, gilt auch für die bebauten; denn es bedarf wohl kaum eines Hinweiſes, daß Zum Beiſpiel ein Haus in den Plänken bei einer Eimvohnerzahl von 200 000 bebeutend mehr Wert hat als wie es ihn bei 80 000 Ein⸗ wohnern beſaß. Infolgedeſſen müßte auch bei dem Verkauf von bebauten Grundſtücken die Wertzuwachsſteuer eingeführt werden, audernfalls erſcheint dieſelbe als eine halbe, nicht nach allen Seiten hin gerecht wirkende Maßregel. Nun, die Sache iſt ja auch nicht ſo weit und es wird wohl noch manches Wort geredet werden, ehe die Steuer, die im Prinzip als eine gerechte und ausgleichende be⸗ trachtet werden muß, in Wirkſamkeit tritt. N. gufzuges. „Rückerſatz an die Anſtaltskaſſe in den Voranſchlag einf aus Wirtſchaftsmitteln gedeckt werden ſoll. mitteln zu beſtreiten. Man ſollte darguf hinwirken, daß wenigſtens für die Bibligf eieh ſediel aufgewendet werde, als der Kreis bewillige. In der Dig⸗ zufſion über die Anregung des Vorredners ſürach u,. a. 5 Oberamtmann S: 1. man die Gemeinde S ihrer 18, die na kerung mehr für 5 ihre Adevertreter müßten zum mig⸗ deſten durchzuſetzen ſuchen. daß der Betrag, den der Kreis be⸗ illige, aufgebracht werde. Die Erfenntnis müſſe auf den Lande immer mehr durchdringen, daß neben den materielleg cuch die ideellen Intereſſen Zepfl en. Gerade i at werden müßt 0 beiter wia and wo der Land⸗ Us zu gehen Dörfern, we viel 5 Dl Y ſe ein Raum vorhar und wo Zeitungen vertreter, in ihrer Inter in dem von ihm 9 i0 aller Ene einzutreten. Herr Geh. Regierungsrat Lanz ſtellt zur Ehrenrettung Sandhofens feſt, daß dieſe Gemeinde in den letzten beiden Jahren 193 Mk. ihre Bibliothek aufgewendet hat. Herr Landeskos miſſär Pfiſteter iſt auch der Auſicht, daß die emelnden ihr Intereſſe an der Weiterbildung ihrer Bibliother u erkennen geben ſollten, daß ſie wenigſtens ſoviel auz Mitteln ausgeben, wie der Kreis bewillige. Die Vorlag⸗ ird hierguf einſtimmig angenommen. nterſtüßzungen zu ſouſtigen Unterrichtszwecken(Baugewerk⸗ ſchüler uſm.). Der Ankrag des Kreisausſchuſſes, als Beitrag für die Mann⸗ heimer Hand⸗ sfortbildungsſchule pro 1907 und behufs Bewilli⸗ gung von Kreisbeihilſen an Fachſchüler(Baugewerke⸗, Kunſt⸗ gewerbe⸗, Ingenieurſchule uſw.) je 1000 Mk. einzuſtellen, wird ohne Debatte einſtimmig angenommen. Landarmenpflege. Dor Anttag des Kreisausſchuſſes, zur Beſtreitung des Lanld⸗ armenaufwandes 88 000 Mk. zu dewilligen, wird einſtimmig an⸗ genommeu. Der Kreisausſchußvorſitende wies bei dieſem Punkt noch auf die im Geſchäftsbericht des Kreisaus⸗ ſchuſſes enthaltene Mitteilung von der Vereinbarung zwiſchen den Kreiſen des Landes hin, wonach, wenn ein Landarmer berzieh, jebet Kreis die auf ihn entfallenden Koſten trägt. Verpflegung armer Augenkranken. Der Kreisausſchuß beantragt, für die Verpflegung arwer Augenkranker 2000 Mk, zu bewilligen. Herr Stadtrat Hirſchhorn keilte ſeine Wahruehmungen über die Behandlung der Kreisarmen in der Univerſitätsaugen⸗ klinik in Heidelberg mit. Sämtlichen Kranken würde die gleiche liebevolle Behandlung durch die Leitung und die Wärterlunen zufeil. Aber wo viel Licht ſei, da ſei auch Schatten. Ein greßer Mißſtanß ſei das Nichtporpandenſein eines Perſonen⸗ Die zahlenden Kranken würdeg nach der Opexration itwar auf Bahren in die oberen Stokwerke befördert, aber die Kreisarmen müßten hinauf laufen. Wer etwas von Augenkranz⸗ beiten verſteht, werde wiſſen, daß durch das geringſte Rülteln das ganze Augenlicht verloren werden könne. Veshalb ſpreche er den Wunſch aus, daß die Anſchaffung eines Perſonenaufzuges ermöglicht werde. 75 Der Ankrag des Kreisgusſchuſſes wird hierauf einſtimmig un⸗ genemmen. Fürſorge für Wöchnerinnen und deren Angehörige. Der Antrag des Kreisausſchuſſes, 2500 Mk. für dieſen Zdeck Einzuſtellen, findet einſtimmige Annahme. Unterſtützung gemeinnütziger Anſtalten. Vom Kreisausſchuß werden dafür 2850 Mk. ange dert⸗ Wird einſtimmig bewilligt. — Kreispflegeauſtalt Weinheim. Der Kreisausſchuß ſtellt den Antrag: 1. Die Kreisverſawm⸗ zung wolle für den Betrieb der Anſtalt einen Zuſchuß von 30 830 Mark in den Kreisvoranſchlag aufnehmen. 2. Die Kreisverſamm⸗ lung wolle die überſchrittene Bauſumme von 3705.66 Mk. zum ſdellen, Herr Stabtrat Mainzer rügt, daß die Ueberſchreitung Das Berwältungs⸗ gebäude ſei aus Anlehensmitteln erbaut worden, alſo müſſe die Ueberſchreitung auf die gleiche Weiſe gedeckt werden. Die finanziellen Verhältniſſe ſeien nicht ſo glänzend, daß man dazu übergehen könne, alle größeren Aufwendungen aus Wirtſchäfts⸗ litte Ebenſo wendet ſich der Redner dagegen, daß für etwa 9000 Mark Papiere verkauft worden find, um den Etlös als Hypothek zu berwenden. Herr Kreisausſchußvorſſtzender König gibt zu, daß der Bau aus Anlehensmitteln aufgeführt werden ſollte. Man habe es aber mit einer Ueberſchreitung zu tun. Selbſt wenn es die Kon⸗ ſequenz des ſeinerzeitigen Beſchluſſes wäre, dieſen Betrag aus Aulehensmitteln zu beſtreiten, ſo habe der Kreisausſchuß doch ge⸗ glaubt, den kleinen Betrag aus Wirtſchaftsmiiteln zu beſtreiten, Man hüte ſich ohnehin ſp viel wie möglich, Schulden zu machen. Aus dieſem Prinzip heraus habe der Kreis eine verhältnismäßig kleine Schuldenlaſt. Man ſollte die Zuſtimmung dazu ausſprechen, baß derartig kleine Beträge nicht ſchablonenhaft aus Anlehens⸗ mitteln, ſondern aus Wiriſchaftsmitteln gedeckt würden. Herr Stadtrat Duttenhöfer bemerkt, die Papiere ſeien verkauft worden, weil daburch viel mehr für den Kreis gewonnen werde. Die Papiere brachten 3½ Prozent, die Hypothek bringe 4½% Prozent. Herr Stadtrat Hirſchhorn unterſtützt die Beſchwerden des Heren Stadtrats Mainzer in dem Beſtreben, die Erhöhung der Kreisumlage hintanzubalten. Wenn die Umlage nicht erhöht worden wäre, hätte Herr Mainzer die Angelegenheit jebenfalls nicht exwähnt. Man komme gern allen Wünſchen der Landge⸗ meinden nach, müſſe aber dafür beanſpruchen, daß die Edhöhung der Umlage nach Möglichkeit vermieden werde. Redner erſucht dem Vorſchlage des Herrn Mainzer zuzuſtimmen. Herr Stadtrat Mainzer erwidert Herrn Stobirat Duttenhöfer, daß es ſich hier um eine prinzipielle Angelegen⸗ heit handelt, nicht darum, wie die Gelder verwendet wurden. Der Kreisgusſchußvorſigende bemerkt, die ber⸗ kanften Papiere entſtammten einem angeſammelten Fonds in den der Erlös wieder gelegt werden müſſe,[Herr Stadtrat Maln⸗ zer ruft:„Von welchem Fonds?“ Herr Kreisrechner Seeger ſtellt feſt, daß es ſich um den ſelt* angeſammelten Betriebsfonds der Kreiskaſſe handelt, worau Herr Stabtrat Mainzer darauf hinweiſt, daß es ſich alſo um eine Reſerde handle. Herr Gemeinderechner Benzinger betrachtet die ange⸗ forberten 8705 Mark als eine Bagatelle. Die kleinen Gemeinden würden durch eine Umlageerhöhung ebenſo hart getroffen, wie die großen. Herr Stadtrat Duttenhöfer bittet dringend, den An⸗ trag des Kreisausſchuſſes anzunehmen. Wenn man die 3705 Mark Die f tigen aller ur Sten hat. die othek lage erk- ann⸗ villi⸗ inlſt⸗ wird and⸗ au⸗ bei aus⸗ den ieht, mer dgen gen⸗ eiche lungen, eine Anzahl bedeutender Summen aus dem Kreisvoran⸗ nehmigt. m mancher Hinſicht mit den gegebenen Verhä'tniſſen beſcheiden. IJIn der Malerei beiſpielsweiſe ſind nur etwa 4500 Bilder lbſt, ein Geſamtbild der 5 mheim, 20. April. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) aus Anlehensmitteln decke, würde nur eine Umlageerhöhung von einem zehntel Pfennige herauskommen. Herr Stadtrat Hirſchhorn bleibt dabei, daß der durch Herrn Stadtrat Mainzer entdeckte Spartopf etwas in Anſpruch genommen werden könne. Wenn die nächſte Umlage nicht erhöht zu werden brauche, würde man nichts dagegen häben, wenn der Kreisausſchuß den Antrag eindringe, dieſen Fonds zu gelegener Zeit wieder zu ergänzen. Auf die Stabilität der Kreisumlage äſſe das Hauptaugenmerk gerichtet werden. Herr Geh. Oberregierungsrat Pfiſtever ſtellt feſt, daß den Standpunkt der Herren Hirſchhorn und Mainzer ſchon Herr Duttenhbfer im Kreisausſchuß vertreten habe. Herr Dutten⸗ höfer habe ſich wie eine Löwe gewehrt und es ſei ihm auch ge⸗ ſchlage herauszubringen. Er wolle dies betonen, damit man ſehe, daß die Vertreter der Stadt bemüßt waren, die Ausgaben nach Möglichkeit zu verringern. Rebner warnt aber davor, die Aus⸗ gaben des Kreiſes um jeden Preis herunterzudrücken und dadurch ſeine Leiſtungsfähigkeit zu ſchwächen. Der KHreisausſchußvorſitzende gibt das Entſtehen Fonds, der aus zurückerſtatteten Kriegsgufwendungen gebil⸗ wurde, bekannt. Herr Geh. Regierungsrat Zaug bittet, an dem Fonds nicht zu rütteln und führt dabei als warnendes Beiſpiel an, daß der Kreis Freiburg ſeinen um etwa 70000 Mark geſchwächten Fonds auf Anordnung der Regieeung jetzt wieder ergänzen müſſe. Nach kurzen Bemerkungen der Herren Stadträte Ma in⸗ zer und Duttenhöfer wurde zur Abſtimmung geſchritten und der Antrag des Kreisausſchuſſes angenommen. Der Antrag Mainzer dagegen gegen die Stimmen des Antragſtellers und des Herrn Stadtrats Hirſchhorn abgelehnt. Kreiserziehungshaus Ladenburg. Der dom Kreisausſchuß beantragte Zuſchuß von 18 200 Mk. wird ohne Debatte einſtimmig angenommen. Der Kreisaus⸗ ſchußvorſitzende gab noch die Erklärung ab, daß die Kreis⸗ etziehungsanſtalt an der Grenze ihrer Aufnahmefähigkeit an⸗ gelangt ſei. Die Frage werde jetzt ſein, wie die Stadt Mann⸗ heim dafür ſorgt, daß die überſchüſſigen Kinder anderweitig untergebracht werden. Herr Stadtrat Hirſchhorn ſpricht ſich gegen eine Dezen⸗ traliſation aus, da die Zentralperwaltung ſolcher Anſtalten die billigſte ſei. Der Kreisausſchuß ſolle ſich mit der Stabtver⸗ waltung in Verbindung ſetzen, damit den noch zu ſchaffenden Räumen die richtigen Größenverhältniſſe gegeben würden. Kreisarmenkinderpflege. 5 Fuür die freiwillige Armenkinderpflege werden 58 500 Mark, 1800 Mark angefordert. Nach kurzer Begründung der Mehr⸗ für die Landarmenpflege 7000 Mark, an Verwaltungskoſten ſorberung durch Herrn Amtmann Dr. Pfaff wurde die Vor⸗ lage einſtimmig angenommen. Tuberkuloſe⸗Bekämpfung. Der Kreisausſchuß beantragt, auch für das Jahr 1907 1] zur Unterſtügung der Tuberkuloſe⸗Ausſchüſſe des Kreiſes 1000 Mark und 2] zur teilweiſen Beſtreitung der⸗Koſten der Kurbehand⸗ lung bedürftiger und minderbemittelter Kreisangehörigen in der Sungenheilſtätte Stammberg 1500 Mark in den Kreisvoran⸗ ſchlag einzuſtellen. Herr Geh. Regierungsrat Lang motiviert die Höhe der Anforderung. Im worigen Jahre habe der Be⸗ zirkstuberkuloſeausſchuß eine Stiftung von 2000 Mark zur Ver⸗ fügung gehabt, die jezt wegfalle. Dazu komme, daß die Orts⸗ kuberkaloscansſchüſße das Feld ihrer Tätigkeit erweitern wollen, So plane der Ortsausſchuß Neckarau die Erweiterung ihrer Walderholungsſtätte im Neckarauerwald durch eine Wald⸗ ſchule. Die Vorlage wird einſtimmig angenommen. Fürſorge für die Kreisbedienſteten. Für die Unfall⸗ und Haftpflichtwerſicherung wird der Betrag von 1000 Mark, zum Zwecke der Bewilligung von Ruhegehältern, Witwen⸗ und Waiſengeldern, ſowie von Unterſtützungen an die Straßenwärter und deren Hinterbliebenen 2000 Mark angefor⸗ der. Wird debattelos genehmigt. 8 Kreisſtraßen und Kreiswege. Der beautragte Aufwand für die Kreisſtraßen mit 34 100 Mark und für die Kreiswege mit 1730 M. wird einſtimmig ge⸗ 5 5 des det Jubiläumsausſtellung Mannheim 1907. Für die Obſt⸗ und Gemüſe⸗Sonderausſtellungen werden 2500., für die Weinprobeausſtellung 200 M. anſtandslos ge⸗ nehmigt. Herr Bürgermeiſter Martin dankte namens der Stadt für das der Ausſtellung entgegengebrachte Intereſſe, Die Kreisrechnungen und die einzelnen Fondsrechnungen für 1906 werben nach dem Bericht des Rechnungsprüfers verbeſchieden. Der Kreisvoranſchlag für 1907 und die Erhebung einer Kreisumlage von 2,7 Pfennig pro 100 Mark Kreis⸗Steuerkapital wird gleichfalls ohne Debatte ein⸗ ſtimmig angenommen. Wahlen. ‚ In den erweiterten Verwaltungsrat der Fürſorgekaſſe für Gemeinde⸗ und Körperſchaftsbeamte wurde gewählt als Ver⸗ treter Herr Ratſchreiber Friedrich Brehm, als Erſatzmänner die Herren Ratſchreiber Reichert in Schwetzingen und Franz Brand in Hockenheim in die Rechnungsprüfungs⸗ kommiſſion die Herren techn. Aſſiſtent Joſeph Amann und Privatmann Iſaak Hochſtetter in Mannheim. Gegen ½12 Ühr ſchließt Herr Geh. Regierungsrat Lang die Kreisverſammlung mit Worten des Dankes an den Verſamm⸗ lungsvorſitzenden. Die Verſammlung dankt durch Erheben von den Sißen. 8 HNN 59 IRreRRATIONarE Kugsr-unp Gnosse GeRTenBAU Russreridne 5% Die Mannheimer Kunſtausſtellung Nibn jetzt allmählich ihrer Vollendung entgegen. b5 Räume ſind ſchon nahezu fertiggeſtellt, ſodaß ſich das Bild der zukünftigen Geſtaltung aus Einzelnem bereits erkennen läßt. In dieſer Ausſtellung wird Raumkunſt, Plaſtik und Malerei teils im Zuſammenhang mit einander, teils jedes für ſich vorgeführt. Da nun der Raum ein für ſich mmerhin beſchränkter iſt, trotzdem für die diesjährige Ausſtellung die Kunſthalle durch zwei propi⸗ ßoriſche Anbauten weſentlich erweitert wurde, ſo mußte man ſich Verſchiedene Kunſtbeſtrebungen einer in ſich abgeſchloſſenen Zeitperiode zu geben. Solche Aufgaben können ſich wohl die alljährlich wieder⸗ kehrenden großen Nusſtellungen ſtellen, in Mannheim ſind aber die einzelnen Künſtler nur mit berhältnismäßig wenigen Kunſt⸗ werken vertreten und ſo konnte man, um ein Geſamtbild von Schaffen einer Gruppe zu geben, nur einzelne Künſtler in 8 ionen vorführen, wäßhrend im übrigen die Richtung meiſt kus durch ein Bild vertreten war, ſodaß man ſich alſo im Weſent⸗ lichen auf Stichyroben beſchränken mußte. Als weiteres charakteriſtiſches Moment ergab ſich aus den etwas beſchränkten Raumverhältniſſen die Notwendigkeit, die Bilder, anſtatt ſie nach Nationen zu ordnen, durcheinander zu hängen. 21 drücke zu und desſe s an einer Wand oder in einer Koje ver⸗ einigt, und ſie geben ſo eine glücklich getroffene Ueberſicht über das Kunſtſchaffen des Einzelnen. Die Schwierigkeit des Hängens in dem zur Zeit noch unfer⸗ tigen Gebäude iſt außerordentlich groß; trotzdem präſentieren ſich die bereits vollendeten Säle ſehr günſtig. So ſieht man unter anderem ſchon in einem Kabinett zwei Wände mit Tottet ſehr fein zuſammengeſtellt. In demſelben Saale hängt ein fleiner Vuillard und an einer Wand Claude Monets Boulevard des Capuecins, das allerdings ſchon etwas bekannter fein dürfte. Von den Franzoſen ſind natürlich auch ſonſt noch ſehr bedeutende Namen vertreten, ſo unter anderm von Gogh, Simon, Blanche, Seisley, Gaugin. Unter den Engländern ragt ein wunderbarer wohl ſchon bekannter Whiſt⸗ ler bervor und außerdem verdienen zwei engliſche Landſchaften von Prieſtman, zwei ſehr ſchöne Anſton Brown's und ein großes Bild von C. Lambert erwähnt zu werden. Schott⸗ lend iſt durch Branguin intereſſant vertreten und die Praera⸗ phasſiten durch Maurice Greiffenhagen. Natürlich iſt den deutſchen Malern ein beſonders breiter Raum in der Aysſtellung überlaſſen, und unter ihnen ragen die Badenſer ganz beſonders hervor. Wir erwähnen nur Rudolf Hellwag, Fr. Kallmorgen, das Ehepaar Trübner und Thoma. Die Müchener, Fritz Erler, Richard Kaiſer und Hengeler, repräſentieren die moderne Münchener Kunſt, und gleichzeitig ſind auch von dem teten Meiſter Lenbach mehrere ſeiner beſten Bilder in Mannbeim ausgeſtellt. Es ſeien dann noch Franz Skarbina, Viktor Müller, Albert von Keller, der Tiroler Egger⸗Lienz ferner Adohf Münzer, der eine in den Farben ungemein intereſſante weib⸗ liche Figur geſandt hat, Walter Rüttner und E. Tito genannt. 50 5*** Das Ausſtellungsgelände muß von jetzt bis zur Eröffnung für das Publikum ſtreng geſchloſſen gehalten werden, Störung durch das Umhergehen von Beſuchern verträgt. Dem⸗ zufolge iſt es jetzt nicht mehr möglich an Sonntagen den Dauer⸗ karteninhabern den Zutritt zu geſtatten.— Es dürfte intereſ⸗ ſieren, daß der Verkauf von Dauerkarten mit jedem Tag zunimmt. Bis jetzt ſind 7000 Stück verkauft. Da ſich nach dem Ende des Abrik zu der Andrang ſteigert, empfiehlt es ſich, die Anmelde⸗ bogen recht bald auszufüllen, da ſonſt für rechtzeitige Lieferung der Karten keine Gewähr mehr übernommen werden kann. A * Das„goldene Buch der Stadt Mannheim“. Unſere Stadt läßt anläßlich der am 1. Mai d. J. ſtattfindenden Gröffnung der eine Größe von 52 mal 42 Zim. in Hochformat, iſt 15 Zim. ſtark und iſt in feinſtem Bütten⸗Papier in Rindleder gebunden. Der Vorderdeckel zeigt in bandartigen Verſchlingungen in der Mitte in einem großen Felde das Wappen der Stadt Mannheim, den ſil⸗ bernen, gekrönten Greifen mit dem ſchwarz⸗goldenen Wappenſchilde mit dem aufrechten goldenen Löwen auf ſchwarzem Grunde und der Mitte, vom Beſchauer links, iſt der deutſche Reichsadler im Lor⸗ beerkranz mit Kaiſerkrone, Schwert und Szepter und darunter in einem aufgeſchlagenen Buche die Jahreszahl 1870—71, als Sym⸗ bole der glorreichen Kriegsjahre, angebracht. Auf der anderen Seite, alſo vom Beſchauer rechts, iſt Mannheim durch verſchiedene Em⸗ bleme als Pflegeſtätte für Kunſt, Wiſſenſchaft, Gewerbe, Induſtrie, Handel und Verkehr gekeunzeichnet. Mit der Herſtellung dieſes „goldenen Buchs“ iſt die kunſtgewerbliche Werkſtatt für Lederarbei⸗ ten bon Georg Hulbe, Hamburg, beauftragt worden. *Neckardampfſchiffahrt. Die Wiedereröffnung der Perſo⸗ nenfahrten zwiſchen Heilbronn⸗Eberbach⸗Heidelberg⸗Mannheim erfolgt am 9. Mai(Chriſti Himmelfahrt). Geſellſchafts⸗, Schüler⸗ und Sonderfahrten finden zu ermäßigten Fahrpreiſen ſtatt. * Saalbau⸗Theater Manuheim. Heute Sonntag finden in die⸗ ſem beliebten Vergnügungs⸗Etabliſſement 2 große Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmittags 4 Uhr zu bedeutend ermäßigten und abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. In beiden Vorſtellungen, nachmittags 4 Uhr ſowohl als auch abends, geſangt die urkomiſche Burleske„Mannheim auf Stelzen“ zur Aufführung, außerdem werden ſämtliche Varieteenummern ohne Ausnahme auf⸗ treten. Kaiſerpanorama B 1, Ta. Von morgen Sonntag ab geht die Reiſe im Kaiſerpanorama wiederum nach dem Süden, zu einem Beſuch der intereſſanten Inſel Sizilien. Hauptſächlich wird es die ſchöne Stadt Meſſina und deren reizende Umgebung ſein, die wir beſichtigen. Weltbekannt durch ſeine hervorragende Lage im Mittelländiſchen Meere am Fuße Süditaliens, wird es auch im Kaiſerpanorama nicht verfehlen, auf ein naturfreundliches Publikum ſeine Wirkung auszuüben. Ein Tieraſyl ſſt vom hieſigen Tierſchutzverein errichtet worden, in welchem kranke oder herrenloſe Tiere Obdach, Pflege und Heilung und falls letztere nicht mehr möglich, einen raſchen, ſchmerzloſen Tod finben. Die Anſtalt liegt am Ende der Stephanienpromenade, dicht an der linken Seite des Rheindammes auf ſtädtiſchem Gelände, da, wo zurzeit eine Gezlügelfarm betrieben wird. Nach Aufhebung und Verlegung der hieſigen Waſenmeiſterei nach Ladenburg war die Er⸗ richtung eines ſolchen Unternehmens zum unabweisbaren Bebürfnis vorzugehen und für obbdachloſe und leidende Tiere ein geeignetes Unterkommen zu ſchaffen. Im Aſyl werden gegen mäßiges Entgelt auch gefunde Tiere(vorerſt nur Hunde und Katzen, ſowie Hündinnen zur zeitweiſen Iſolierung) vorübergehend in Penſion genommenn. Für Fütterung und Pflege werden für kleinere Hunde 25 Pf., für größere 80 Pf. und für Katzen 15 Pf. pro Tag berechnet. Die Koſten für die Tötung betragen 1 M. Deuz Aſyl ſtehen ſelbſtverſtändlich ſtets erprobte Tierärzte zur Seite. Das SHonorar für deren Be⸗ mühungen iſt in jedem Fall vom Beſitzer des betreffenden Tieres zu entrichten. Anmeldungen ſind an die Geſchäftsſtelle des Tien ſchutzuereins, P 6, 2, im Hauſe des Herrn Hofinſteumentenmacher liche Fäle Telephon Nr. 3610) zu richten, woſelbſt auch in allen ſonſtigen Tierſchutzangelegenheiten Auskunſt erteilt und Beitritts⸗ erklärungen zum Tierſchutzverein entgegen genammen werden. Geſtorben iſt heute morgen im Allgem, Krankenhauſe der 38 Jahre alte, verheiratete Meiſter Güttinger, der ſich vorgeſtern im Laderaum der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik Neckarau wegen eines unbeilbaren Leidens einen Schuß in die Magengegend beibrachte. erwarten, und ſo verbot es ich von ſe da die Arbeiten jetzt in ein Stadium eingetreten ſind, das keine Ausſtellung ein„Goldenes Buch“ herſtellen. Das Buch umfaßt dem charakteriſtiſchen roten Haken auf goldenem Grunde. Seitlich geworden und der Tierſchutzverein hielt es an der Zeit, ſeinerſeits Heinrich Keßler hier(Sprechſtunde nachm. von 4 5 Uhr, für drina⸗ Sport⸗ Luwn⸗Tennis⸗Länderwettkampf: Deutſchland gegen Belgien am 15. und 16. Juni in Mannhemm. Nach Verhandlungen mit dem Deutſchen Lawn⸗Tennis⸗Bund, und den ausländiſchen Tennis⸗Bünden iſt es dem Mannheimer Tennis⸗Klub gelungen, für das Ausſtellungsjahr ein ſportliches Ereignis für unſere Stadt zu gewinnen, das wohl als die be⸗ deutendſte Veranſtaltung nicht nur dieſes Jahr, ſondern in der Geſchichte des deutſchen Tennisſports überhaupt bezeichnet werden zeit eine Anzahl von ſehr guten Spielern beſitzt, und auch d Finanzielle iſt unter liebenswürdioer Unterſtützung der Sta aufs beſte gelöſt.— Die Bedingungen dieſes am 15, und Juni auf den Plätzen am Friedrichsring zum Austrag kommen⸗ den Wettkampfes find in den Hauptzügen folgende: Es werden ſcheinlich überlegen ſein. Näheres über die zu erwartenden Spieler berichten. An ßend an das Lͤnderwettſpiel findet dann ein Turnier in großem Stile ſtatt, an dem ſich die anweſenden auswärtigen Spieler all beteiligen werden. Zu gleicher Zeit tagt hier der Deutſche Law; Tennis⸗Bund. 58 Theater, Runſt und Wiſſenſchaft Der Kaiſer und die ausländiſche Kunſt. Ueber dieſes wieder einmal in den Vordergrund gerückte Them plaudert der Pariſer Korreſpondent des„Berl. Tagebl.2 und es Urſte ſo angenehm wie nützlich 11 ihm zuzuhören. 73 „Fur Parifer Blätter ſcheint das intereſſanteſte polit. Erei letzten Zeit das Gaſtſpiel der Monte Carlo⸗Oper in zu ſein, während über die Zuſammenkunft in Gasta die meiſten Korre pondenten nichts zu melden wiſſen, und wührend nach dem des„Temps“ die Kommentare über die angebliche Verle Algeciras⸗Vertrages heute erheblich ruhiger gehalten ſind als ge lieſt man an hervorragender Stelle noch immer kan J7 viewsüber Berlin, den Kaiſer unddie Herren Saint⸗Sabns und Maſſenet von eifrigen Journaliſte wurden. Ste widerſprechen ſich zuweilen in komiſcher Wei ern 5 alle Gegenſtände geſprochen hat, iſt nach an das gefährliche Terrain, über das man ſpricht, wie in Paris. Von den mitgeteilten werden. Der Kaiſer begrüßte ſeine Gäſte mit den Wort nicht geglaubt, daß ich einmal die Ehre haben würde, Berühmthelten bei mir zu ſehen!“ worauf Sain antwortete:„Wenn wir die Alpen ſind, iſt Eure Majeſtät de laya.“ Auf die Bemerkung des Kaiſers, daß er die modern nicht verſtehe, erwiderte Saint⸗Sasus, daß er ſie nur zu gu und dieſe vollkommene Uebereinſtimmung der Anfichten veraul prechen. der Hof ſagte der Kaiſer:„Ich ſah JIhre Bewegung und freue an mein kleines Publikum gedacht haben.“ Man vergißt es nur zu oft, fügen andere Berichte daß der Kaiſer ſich als großer Bewunderer Sa kannt hat, und daß Saint⸗Saens, als ihm das Bild Wilhelms reicht wurde, beſcheiden äußerte:„Majfeſtät kommen in gi ſchaft, ich werde Ihnen einen Platz an der Seite der Kön Dänemark geben.“.„„„„„„ So iſt das weſentliche des denkwürdigen Ereigniſſes erw man begreift, weshalb der Kaiſer deutſche Komponiſten von Bed noch nicht empfangen hat. Sie können ihm offenbar ähnliche 1 1„ u ſchließt mit leichtem Spott der Pariſer Korreſpondent liner Blattes. Den Byzantinismus als Einfu rarlikel 0 nach dem kaiſerlichen Deutſchland Wilhelms II. wieder ſtellen zu können: es gewährt einen pikanten Reiz. „„ Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: In der Sonnn 21. Apell fealtfindenden Aufführung der„Gözerdämmerung Frau Alice Guszalowicz vom Stadttheater zu Köln die Brür und Fräulein Mathilde Donnerh, ebenfalls vom Kölner S theater, die Partie der Gutrune ſingen. Die am Dienstag, Mts. ſtattfindende Vorſtellung„Margarethe“ zum Beſten de⸗ ſionsanſtalt der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnen⸗Angehs fremder Enſembles bekannt, zum erſtenmale mi theaters demnächſt in Szene gehen. Im Schauſpi reigvolle franzöſiſche Luſtſpiel„ eneeeen ee ee 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 20. April, Daſtnachtsſpielen, die vor langen Jahren hier Intereſſe erregten, getdidmet ſein. Wildes„Ein idegler Gatte“ geht am 18. Mai neuerdings in Szene. „Jubiläums⸗Muſtkfeſt. Nach Bekanntgabe in den Chorproben im eaige kündet die Geſamtprobe nicht am Montag, ſondern eusta g, Jg. Apri, abends 8 uhr, im Muſenfaal ſtatt. „In der kermanenten Ausßellung des Kunſtvereiuß ſiud neu aus⸗ Feſteln dd ckemälde uon Walter Kuran, Dresden, 4 Femälde von Frof. Wilh. Claudiug, Dresden, Wemälde vnn Emmi ſeun Gerliegy, Dresden und ſonſtige verſchiedene Gamälbe. 2 Hochſchule für Wufif in Maunßeim. Wic für unſer heimiſches Mufiklenen babautſame uſtibildungsanſtall, beren Urünber und Bisberiger Neiter Hern Prof. Wilhelm Wah h uis belannt zinem Mufe ale Direktar nes Wianex Kanſerbaturhinug Nelas laiſten wirb, geht mif kem Beginn des mächſten(neuntan) Unterrichtsjahres (Septereber 1807] in den Baſiß des Känigl, Muſitdiselters Kaxi Zuſchneid aus(rfurt ſher, Herr Juſchneid, zisher Dixigent Des Sollerſchen Geſang⸗ und Orcheſlax⸗Vereins in Erfurt, besſitzt als Pädagoge, als Dirigent und als fe der Muſifer einen reſpef⸗ ügblen Namen in der Kunſtwalt. Als Vexrfaſſer einer von zahl⸗ reichen Autoritäten rühmlichſt genannten Klayierſchule und inſtrut⸗ tiver Werke, als Komponiſt von Chorwerken hat ſich Herr Zuſchneid eine anſehnliche Poſitian unter den Mitſtrebenden zu erxingen getpußt. Dr. Felix Adler, der zweite Rooſevelt⸗Proſeſſor, der wle gemeldet wirb, im Jahre 1908 an der Berliner Univerſität Vorlefungen zu Halten gedenkt, iſt ein Sohn der Berliner almm mater. Von Dentſchen abſtammend, kam er Anfang der ſiebziger Jahre nach dem deuſſch⸗franzöſiſchen Kriege nach Borlin, um hler Philoſonhſe zu ſtudieren. Daneben trieb er Ortentalia und Geſchichte. In den Vor⸗ leſungen des verſtorbenen Axabliſten Dieterief, des verſtorbenen Sans⸗ kritiſten Albrecht Weber, bef Mommſen und Treiſſchke, bei Dazarue und Steinthal war er ein eiſriger Schiler, Mit den beiden letzteren Wurde er auch perfönlich befreundet. Er glug daun nach einigen Jahren nach Amerſta zuruc und wurde der Mifbegründer der Ge⸗ Ellchaft für ethiſche Kultur, und auf Grund meralpßiloſaphiſcher Schriſten nan der Columbſainjverſitat zum Pypofeſſor der Mypagl⸗ phfloſophie ernannt. Letzte Hachrichten und celegramme. 5 Karlsxruhe, 19. Aprfl. Zum Nachfolger des mit Schluß des Schuljahres in den Ruheſtand tretenden Direktors des hieſigen Gymnaſin ms, Geheimrat Wendt, iſt Gymnaſial⸗ Direktor Häu zuer in Baden auserſehen. Kudwigshafen, 20. April. Nachdem ſämtliche Firmen den vom Verbande vorgelegten Lohntarif akzeptiexten, hat der Stre ik der hieſigen Schneider ſein Ende erreicht. Die Arbeit wurde bereits geſtern früh wieder aufgenemmen. In Mann⸗ heim dagegen wurde noch keine Einigung erzielt. RNMeuſtabt, 10. April. Der Maurerſtreik iſt be⸗ endet, Es wurde ein neuer, auf 2 Jahre gülliger Arboltsvertrag abgeſchloſſen, in weſlchem bezüglich des Lehnes feſigeſest iſt, daß für dieſes Jabr pro Stunde 46 Pfg., für das nächſte Jahr 50 Pfg. bezahlt werden. Nicht voll leiſtungsfähigen Geſellen darf ein ge⸗ Fingerer Lohn bezahlt werden. Die Arbeitszeit iſt vom 1. April bis 80, September auf 10 Stunden, für Oktober auf 9 Stunden, bem 1. November bis 1. Märg auf 8 Stunden und für den März auf 9 Stunden feſtgeſetzt, wohef Samstags eine halbe Stunde früher aufgehört wird. Worms, 20. April. Am Stellwerk, unmittelbar am Bahnhof Wormz, fuhr heute Morgen 9 Uhr ein Güterzug in einen anderen boxauffahrenden Zug, woburch eine Lokokmotive und acht beladene Wagen aus dem Geleiſe ge⸗ worfen und ſchwer beſchädigt wurden, Das dienſttuende Perſonal konnte noch rechtzeitig abſpringen. Mit den Aufräumungsar⸗ beiten wurde ſofort begonnen, da ein Gleis geſperrt iſt. Der an Materiak dürfte ſehr betrüchtlich ſein.— Dem Poli⸗ zeibericht zufolge dürfte der Unfall durch falſche Weichenſtellung oder durch Verſagen des Stellwerkes entſtanden ſein. * Frankfurt e.., 20, April. Am I. Mai wlrd der Phyſfkaliſche Verein zu Frankfurt a. M. eine öffent⸗ liche Wetterdien ſtſtelle errichten. Nach dem zwiſchen ber preußiſchen und heſſiſchen Reglerung getroffenen Ablommen erſtreckt ſich der Dienſtbezirt auf das Großherzogtum Heſſen und. die Kreiſe St. Mendel, Meiſenheim, Kreuznach, Wiesbaden, Frankfurt a, M.(Stadt und Lond), Obertaunns, Hanau, Geln⸗ hauſen, Schlüchtern und die olbenburgiſche Enclape Birkenfeld. SFHombu rg, d,., 20. April. Der Kaſſer unter⸗ nahm heute Vormittag einen lſtündigen Spaziergang im Hagrdtwald. Dresden, 20. April. Heute früh 5½ Ubr wurde der am 20. März wegen Mordes zum Tode verurteilte Luſt⸗ und Raubmörder Hugo Arthur Schilling aus Chemnißz im Hofe eee durch den Scharfrichter Brand hinge⸗ 1 i fK. Malta, 20. April. In der vergangenen Nacht fuhr der Torpedobootszerſtörer„Ariel“ während eines Manövers außerhalb des großen Hafens gegen einen Wellenbrecher und 1 ank. Ein Mann der Beſatzung iſt ertrunken. Baku, 20. April. In Palachann ſind die Arbeiſer der elektriſchen Kraftſtationen in den Ausſtand getreten, was die Ein⸗ ſtellung der Arbeit in zahlreichen Naphthawerken mit elektriſchem Betrieb zur Folge hatte. Differenzen im badiſchen Staatsminiſterium, * Karlsruhe, 20. April. Der„Frankf. 31g.“ wird von hier geſchrieben: Die Difſerenzen im badiſchen Miniſterium, die ſeit längerer Zeit ſchon, wenn auch latent, zu beobachten waren, haben eine Form angenommen, daß man bon einer akuten, wenn auch partiellen Kriſis ſprechen muß, die allen Vorausſichten nach in kurzer Zeit zu einer Eutſcheidung führen wird. Die äußeren An⸗ läſſe liegen indeſſen nicht da, wo ſie von der großen Oeffent⸗ lichkeit in Anknüpfung an allerlei ſenſationelle und mediſant auf⸗ geputzte Kombinationen hauptſächlich geſucht zu werden ſcheinen, alſo nicht in den Nachwirkungen des Ergebniſſes der Reichstagswahlen für Baden und auch nicht auf dem Gebiete der Schiffahrtssabgaben, eher wohl auf finanzpolitiſchen Gebieten anderer Art. Auch wird verſichert, daß partielle Aenderungen im Mini⸗ ſterium eine Aenderung der politiſchen Richtung jedenfalls nicht zur Folge haben werden, ſotdeit dies von dem Willen der leitenden Perſönlichkeiten abhängt. Der Großherzog Aumert ſich überdies trotz ſeines hohen Alters immer noch in un⸗ gewöhmlich lebhafter Weiſe ſelbſt um Regierungsfragen, was zu elner richtigen Einſchätzung der Situation nicht außer Acht gelaſſen werden darf. Württemberg und die Sch!' hrtsabgaben. Stutigart, 20. April. Die Haudelskammer Stuttgart hat aufgrund der neuen Vorſchläge Preußens ihren bisherigen Standpunkt gegen zu der geplanten Finanzgemeinſchaft ausgeſprochen unter der Vorausſetzung, daß dle verfaſſungsmäßigen Rechte gewahrt, der württembergiſche Anteil an den Abgaben geſichert und die Schiff⸗ die Rheinſchiff⸗ fahrtsabgaben aufgegeben und ſich für den Beitritt fahrt auf dem Neckar für einen Verkehr von mindeſtens 1000 bis 1200 Tonnen ermöglicht wird. Auch die Handelskammer Reut⸗ lingen hat ſich einſtimmig für den Eintritt Württembergs in die Finanzgemeinſchaft ausgeſprochen. Die Bebeutung der Begegnung von Caxtageng. * Madrid, 19. April. Die„Correſpondencig de GEspaila pexröffentlicht in Jorm eines Interpiee mit einem Diplomaten einen Hinter ben Kuliſſen“ betitelten langen ſenſationellen Artikel ihres Chefredakteurs, warin die Be⸗ deutung dey Begegnung von Cartageng im einzelnen geprüft und berſichert wird, es ſei sin herzliches, pölliges Einper; nehmen für rieg und Frieden erzielt worden. Voxfäufig ſei alles nux mündlich abgeſprochen morden; die Diplomaten ſeien jetzt mit der ſchriftlichen Redigierung boſchäſtigt. Es handle ſich um einen angliſch ſpaniſchen Zweibund, der durch den Beitritt Frankreichs und viel⸗ leicht guch Itgliens zu einem Dreibund bezw. zu einem Miifelmeer⸗Vierbund erpeitert werden ſolle. Der Hauptzweck der Begegnung in Cartagena ſei ge⸗ weſen, die Grundlagen des Abkommens klar ſeſtzuſetzen; auch wollten König Edugrd und engliſche Marine⸗Techniker mit eigenen Augen die wahre Stärke Cartagenas und Mahons ſehen. Eine gemeinſame Reiſe nach Mahon ſei durch den Zuſtand der Königin verhindert worden, ebenſo wie der Beſuch von Melilla und Ceuta. England, das Spaniens vollen Wert würdigte, habe den Augenblick geſchickt benutzt, wo Deutſchland in Berlin vor der Hochzeit des Königs den ſpaniſchen Stolz verletzt habe. Aus dem diplomatiſchen Wettſtreit ſei der Bytſchafter Bunſen als Sieger heryorgegangen, weil er Spanien behandelte, wie zu Zeiten Karls des Fünften, während die deutſche Diplomatie hochfahrend auftrat, Daher ſei Spanien die Mahl nicht ſchmer gefallen. Außerdem er⸗ gänzten ſich beide Staaten; Spanien gebrauche Schiffe, Eng⸗ land Soldaten, England bot daher die Schiffe und Geld an gegen Seldaten und Operationsbaſen; England verſprach Geld für die Umwandlung der Renten und garantierte die Sicherheit der ſpaniſchen Küſten. Spanjen müſſe dagegen eventuell Truppen ſtellen, die Arſenale ausſiatten, die Häfen befeſtigen und in Ferrol, Vigo, Cadiz, Cartageng Streitkräfte zur Verteidigung unterhalten, die ſechs Panzer vom Typ des Nelſon, ſechs Schnellkreuzer vom Typ der Sentinel, zwölf Hochſee⸗Torpedojäger umfaſſen ſollen. In Maroko, wofü das engliſch⸗ſpaniſch⸗franzöſiſche Abkommen in allen Tei beſtätigt wurde, könne Spanien unbedingt auf engliſche Hülfe rechnen. Die Reiſe des Königs von Italien nach Cartagena ſei ſicher. In der Berliner Wilhelmſtraße ſei der Plan des Mittelmeer⸗Bierbundes wie eine Bombe eingeſchlagen; daher biete die deutſche Diplomatie jetzt das Aeußerſte auf, um den Beſuch des Kaiſers noch vor dem Beſuch des Königs Viltor Emanuel durchzufetzen, weil ſie fürchte, daß es ſonſt zu ſpät ſein werde. Dieſes Bemühen ſei aber pergeßlich, da die Mürfel bereits gefallen ſeien; denn Spanien werde nicht ver⸗ geſſen können, daß das Pferd ſeines Königs immer zwei Pferdelängen hinter dem des Kaiſors zurückbleiben ſollte. Italien löſe ſich völlig von Deutſchland los; es blicke auf das Adriatiſche Meer und ſtrebe nach Einfluß auf dem Balkan. Alle engliſchen Kriegsſchifſe ſeien völlig für den Kriegsfall ausgerüſtet; in 72 Stunden köune England in den enropäfſchen Gewäſſern ſo viel kriegsbereite Schiffe vereinigen, wie ganz Europa zuſammen, ohne einen Mann oder ein Pfund Pulver mehr einſchiffen zu hrauchen. Spanien und England könnten durch Gibraltar und Ceuta die Meerenge völlig ſchließen, ſo daß England ſeine Flotten beliebig im Oſten oder im Weſten verwenden könne, Dentſcher Reichstag. W. Berlin, 20. April. Am Bundesratstiſch 9. Nieberding und p. Stengel. Der Präſident eröffnet die Sitzung um 11 Uhr 20 Minuten. Der Ge⸗ ſetzentwurf betreffend den Gehbührentarif für den Kai⸗ fer⸗Wilhelmkanal wird in dritter Bergtung debattelos angenommen. Der Bericht der Reichsſchuldenkommiſſion vom 15. Februar 1907, wird auf Antrag Spahn(Zentrum] an die Rechnungskommiſſion überwieſen. Es folgt die Beratung des Etats für die Reichs⸗Inſtizverwaltung, Hierzu lagen 11 Reſolutionen verſchiedener Parteien vor, be⸗ treffend Zeugnisverweigerung der Reichstagsabgeordneten, Diäten für alle Schöffen und Geſchworenen, Autsmobilhaft⸗ pflicht, Zeugniszwang, Sicherung der Pauforderungen, Haftung des Reiches ſür den durch Reichsbeamte in Ausübung von Amts⸗ beſugniſſen verurſachten Schäden, ferner Reſolutionen betreffend Zwangsvergleich außerhalb des Konkurſes, Aenderung des Para⸗ graphen 32 des B. G.., Haſpflicht der Tierhalter, Spahn(Ztr.] begründet die Reſolntion ſeiner Partiei und ſpricht über die anderen Reſolutionen. Redner gibt zu, daß die Regelung der Frage betr. Haftung des Reiches für den von Reichsbeamten in Ausübung ihres Amtes verurſachten Schäden nicht leicht ſei. Er hoffe aber, daß der Staatsſekretär die Ange⸗ legenheit zu einem befriedigenden Abſchluß führe. Der Antrag auf Sicherung der Forderungen der Bauhandwerker dürfe wohl auf allſeitige Zuſtimmung rechnen. Zu letzterem Punkte ſpricht dann noch der Abgeordnete Junck(natl.) ſein Bedauern aus, daß hierin nicht ſchon längſt praktiſche Arbeit geleiſtet worden ſei. Junck ſpricht dann über die einheitliche Regelung der Frage betr. Huftung des Reiches für die von Reichsbeamie in Ausübung ihres Amtes verurſachten Schäden. Das Zengniszwangs⸗ verfahren gegen die Preſſe müſſe beſeitigt oder eingeſchränkt werden. In Sachſen habe man in dieſer Bezjehung ſchon ein einheitliches Recht ausgebildet. Da ſollte doch einmal Sachſen als libergles Muſter(Heiterkeit) anerkannt werden. Die Reviſion der Strafprozeßordnung müſſe bald erſolgen. Das neue Strafgeſetz dürfe allerdings kein juriſtiſches Recht ſondern müſſe ein von ſozialen Gedanken ge⸗ tragenes Volksrecht ſein. Die Reoſution der Sozialdemokratie betreffs Zeugniszwang der Abgeordneten unterſtütze ſeine Partei. Der Grundſatz der Rechtſprechung gehe dahin, die wirtſchaftlich Schwachen gegen die wirtſchaftlich Starken zu ſchügen. Dieſem Grundſatze eniſprechend, müſſe die Rechtſprechung weiter ausge⸗ bildet werden. Nieberding kann auf alle Reſolutionen, da es an Zeit mangelt, nicht antworten; er wolle ſich nur auf einige Bemer⸗ kungen beſchränken. Unter den dem Hanſe zu allererſt zugehen⸗ den Geſetzentwürſen, werde ſich auch das Geſetz befinden, das ſich mit der Sicherung der Bauforderungen beſchäf⸗ tigt.(Brabs] Der Haftung des Stangtes für die Beamten, ſei eine reichsgeſetzliche Negelung noch nicht erfolgt. Einſchlafen laſſen würde die Regierung die Sache nicht; ſie müßte aber erſt die Stellung Preußens abwarten. Das Zeugniszwangsverfahren wird vor der Reviſton der Strafprozeßordnung nicht beſonder reformiert werden können. Die Regierungen ſtünden auf dem Standpunkt, daß eine chikanbſe und ungerechtfertigke parteiiſche Behandlung der Preſſe zu verwer⸗ fen ſei und er hoſſe, daß die Gerichte in jedem einz igkett walten laſſen, Ni ung des Nechts müſſe auc ggebend ſein. r kichtig rechts; Lachen bei den en.] Was die Repiſign der Slrafprg⸗ man den einzelnen möglich ſein. Die ſtung des Raeichsgerichſz merde auch non den Ragiexungen im Auge behalten werden i ffentlich eine Vorlage zur Repisſan erfoſgen künnen, wor ürde, wenngleich dic nächſte Seſſign w des Amtsgerichtsverfahrer terung der Kompetenz nicht un die Hguptgeſichispunkte die Beſchleunigung und Verbilligung dez Vexſahrens ſein würden.(Beifall.) Wagner(lonſ.) dankt dem Staatsſekretär für das Ver⸗ ſerechen der Vorlage neuer Entwürfe betr, Erweiterung der Kompetenz des amtsgerichtlichen Verfahrens. Die Strafprozeß⸗ Reſorm müſſe baldigſt vorgelegt werden. Wagner legt dann die Stellungnahme ſeiner Parte den einzelnen Reſolutionen dar, die eine ſympathiſche ſei hinſichtlich der Haftbarkeit des Stgates ſür die Beamien, Sicherung der Nauforderungen, Haftung desz Tierhalters und Dißten für Schßfſen und Geſchworene Die Reſolntion betr. Zeugniszwang lehne ſeine Nartej ab. Heine(Soz.] ſtimmt der Reſolution betr. Sicherung der Bauforderungen, und Haftung füör Automohilſchäden zu und be⸗ gründet die Reſolntign betr. Haftung der Tierhalter. Die Immunität der Reichstagsahgeordneten müſſe in weitem Maße (ktrahrt werden. Die Zeugniszwangsverweigerung miſſſe für die Preſſe mindeſtens ebenſo gefordert werden, wie für die Rechts⸗ auwälte, Aerzte, Geiſtliche und Hebammen.(Heiterkeſt.] Es ſoll keln Necht für Drückeberger geſchaffen werden. Die Preſſe miiſſe das Recht bekommen, das Zeugnis zu berweigern, damit ſie ihre Pflicht erfüllen könne, Mißſtände vor die öffentliche Recht, ſyrechung zu ziehen. Die Ausweiſungsbeſtimmungen ſür beſtrafte Perſanen müſſen revibſert werden, wie es der Fall des Schuh⸗ machers Voiet zeige. Kleſſenfuſtiz beſtehe unzweifelhaft, enn ſi gusgeübt werde. Klaſſen⸗ ur ie gauch nicht von jedem Richter 5 auch darin zu ſehen, daß man den Streifbrechern piel mild zu Leibe gehe. Auch die Rechtſprechung über die Er⸗ breſſungen werde mit ſedem Jahr ſchlimmer In dem Verlangen nach beſſexen Lohnbedingungen erblicke man ein Verlangen vach rechtswibrigen Vermögensvorteilen. Wenn das Vofk ſage, daß der Arbeiter anders beurtellt würde als der Unternehmer, dann nenne es das Klaſſenſuſtiz. Stagtsſekretär Nieberding führt aus: Der Vorwurf der Klaſſenjuſtiz ſei nicht bexrechtigt, der Vorredner ſagte, die Richter ſeien gute Menſchen, ſeſen aber in die Anſchauungen ihres Standes perſunken, daß ſie nicht mehr das rechte Empfinden Dei Volkes verſtehen, überhaupt nicht mehr Recht ſprechen können. Solche Richter wären entweder Böſewichter oder Troddel. Der Vorrednex habe auch perfucht, eine Art Stimmung hervorzu⸗ rufen und habe von ſich geſagt, er ſei objektiv, die Richter aber nicht. Das von Heine angeführte Beuthener Nrteil, wo zwei Finder verurteilt wurden, weil ſie Steine auf Schienen gelegt hatten, werde ſicherlich anders liegen, als es hier dargelegt wor⸗ den ſei. Der Richterſtand geht nicht nur aus böneren Kreiſen der Bevölkerung hervor, ſondern auch aus Handwerker⸗ und Ar⸗ beiterkreiſen. Er bedauere, daß der Vorredner ſeine Ausführungen über das Koalitionsrecht in eine Form gekleidet habe, die das Verſtändnis für die Ausführungen nicht gerade erleichtert. Reb⸗ ner erklärt ſodann, daß die Rechtſprechungen des Reichsgexichts auf dem Gebiete der Erpreſſung und des Koaglitionsrechts in der letzten Zeit zu mancherlei Ergebniſſen geführt, die berechtigte Zweifel hervorriefen. Redner ſchließt, was die Bedingungen des Koaglitionsrechtes betrifft, namentlich die Auslegung, die das Reichsgericht dem Paragraph 158 der Gewerbeordnung ge⸗ geben hat, ſo glaube er, daß die hiernach aufgeſtellten Ent⸗ ſcheidungen noch einer ernſten Nachprüfung umterliegen müßten. — Berliuer Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 20. April. Graf Zeppelin, der bekannte Luftſchiffer, iſt aus Friedrichshafen in Berlin eingetroffen. ſ Berlin, 20. April. Zum 18. Male hat die Berliner Sezeſſion heute Mittag ihre Scharen zu einer Ausſtellungs⸗ exöffnung eingeladen. Die Feſtrede hielt Luis Corinth. Berlin, 20. April. Aus Paris wird gemeldet, daß Carbon einen deutſch⸗franzöſiſchen Schiedsge⸗ richtsvertrag großen Stils anſtrebt und womöglich auch die Abänderung der Meiſtbegünſtigungsklauſel des Frankfurter Ver⸗ trages derionge. Die Haager Friedenskonferenz. Berlin, 20. April. In türkiſchen Kreiſen wird nach einer Meldung der„Neuen Polit, Korreſpondenz“ die Mög⸗ lichkeit beſprochen, daß die ruſſiſche Regierung auf der zweiten Haager Friedenskonfereng die Frage der Durchfahrt durch die Dardanellenſtraße gur Sprache bringen wird. Die Schiffahrtsabgaben. Berlin, 20. April. Eine materielle Beantwortung der Schiffahrtsabgaben⸗Interpellation im Reichstage durch die Reichsregierung dürfte nach der geſtrigen Erklärung des Mi⸗ niſters für öffentliche Arbeiten im preußiſchen Abgeordnetenhaus nicht mehr zu erwarten ſein, Pfalz, helſen und Umgebung. * Duktweiler, 17. April. Vergangene Nacht wurden dem Kellner Jakob Winkelmann hier zirka 720 Wingertsſtöcke in der Lage Allimentfeld von ruchloſen Tätern abgeſchnitten. Der Beſchädigte ſezt eine Belohnung von 50 M. für denjenigen, aus, der die Täter ſo namhaft macht, daß man ſie gerichtlich be⸗ langen kann. 7 Viernheim, 19. April. An Vergiftung geſtor⸗ ben iſt hier die im 18. Lebensjahr ſteyende Eliſaberg Bernhard, Stieftochter von Friſeur Georg Hahl 11. Das Mädchen datte trotz Verbotes ſeiner Mutter den reſtlichen Saft don eingemach⸗ ten Melonen geſchlürft, der offenbar verdorben war. Das Kind erkrankte und wart nach einem Tag eine Leiche. Heute war der Stagtsanwalt von Darmſtadt hler, der Erhebungen anſtellte. Calw, 17. April. Auf dem Heimweg erſchlug inſolge Streitigkeiten der Kronenwirt Mann ſeinen Bruder bei Gültlingen und ließ ihn liegen. Ein jüngerer Bruder fand ſpä⸗ ter den Ermordeten auf, in die Erwel, e ——— e eni „Mannheim, 20. Aprll! 76 000 höber zu bewerten, um eine Dividende von 5 Prozent zu 9* Paris, 4 4 General⸗Anzeiger.(Abendblatt) 8. Seite Dolkswirtschafl. „Lubwigshafener Walzmühle. Die heute Mittag im Geſchäfts⸗ fokale abgehaltene Generalverſammlung war von 10 Aktionären beſucht, welche 1749 Stimmen vertraten. Der Vorſitzende deß Aufſichtsrates, Herr Emil Magenau, exöffnete die Berſamm⸗ ſung, indem er darduf hinwies, daß ſich das Werk in kaunm einem Fahre wieder aus der Aſche erhoben habe; hierauf gab der Vor⸗ ſitzende den Bericht der Rechnungs⸗Prüfungs⸗Kpmmiſſion be⸗ ſei dem erſten Zunkt der Tagesprdnung, Bericht des und des Aufſichtsrates fügte Herr Magenau dem genden Berichte noch bei, daß man gehofft habe, das ober v. J. in Betrieb zu ſetzen, leider ſeien aber perſchiedene ungünſtige Umſtände eingetreten, welche dies verhin⸗ derten, ſodaß erſt mit Beginn des neuen Jahres angefangen wer⸗ den konnte, weshalb auch keine Dividende ausbezahlt werden könne.— Beim zweiten Punkte der Tagesordnung, Vorlage der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wurden ſeitens eines Aktionärs die allzuhohen Abſchreibungen auf Immobilien⸗ Konto bemängelt und beantragt, die Immobilien mit Mark gedruckt vorlie + E 4 t erEl Srrl perteilen, falls dieſer Vorſchlag abgelehnt werden ſollte, wurde weiter beantragt, 1½ Prozent Dividende aus dem Gewinnvor⸗ trag zu verteilen.— Dieſen Anträgen gegenüber wurde von allen Seiten widerſprochen und dieſelben in durchaus ſachlicher Weiſe, nicht allein vom Aufſichtsrat, ſondern auch aus den Kreiſen der Aktionäre zurückgewieſen, wobei Herrn Bankdirektor A. Kuhn der Direktion u. dem Aufſichtsrat für die außergewöhnliche Mühe und Arbeit während des abgelgufenen Geſchäftsjahres den Dan' der Aktionäre ausſprach und die Hoffnung ausdrückte, daß man im laufenden Jahre wieder zu normaglen Verhältniſſen zurückkehren werde.— Die geſtellten Anträge wurden denn guch mit allen gegen die Stimmen des Antragſtellers abgelehnt und die Bilanz wie borgeſchlagen, genehmigt. Hierauf wurde dem Vorſtand und Aufſichtsrat einſtimmig Entlaſtung erteilt und die Wahl der Reviſoxen per Akklamation vorgenommen.—. Nach Erledigung der Tagezordnung wurde noch ſeitens eines Aktionärs —— auf die Höhe de ebitoren hingewieſen, worauf ſeitens des Aufſichtsrates die Erklärung abgegeben wurde, daß derſelbe die Erhöhung des Aktienkapltals bereits in Exwägung gezogen habe, doch wolle man unter den obwaltenden Umſtänden nuch bis zum nächſten Jahre damit zuwarten. * de* Telegraphiſche Handels berichte. Farbwerke Mülheim vorm. Teonhard u. Co. Mülheim a/ M. Der Reingewinn für 1906 betrug ausſchließlich des Vortrags 90,122 Mark gegen 78008 M. im Vorjahr. Der Aufſichtsrat ſchlägt die Verteilung einer Dividende von 4 pct. wie im Vorjahre vor. Die Einführung der Teilſchuldverſchreibungen wird an der Börſe erfolgen, während eine ſolche für die Vorzugsaktien nicht beabſichtigt iſt. * Frankfurt a.., 20. April. Von Montag an ſind die neuen Aktien der Portland⸗ Zementwerke Heidelberg und Mannheim.⸗G. in Heidelberg gleich der bisher notierten lieferbar. B. Offenbach a.., 20. April. Auf der Tages⸗ erdnung der am 25. Mai ſtattfindenden General⸗Verſamm⸗ jung der Offenbacher Portland⸗Zementfabrik ubach a. M. ſleht ein Antrag auf Annahme des 1110 Ate ö .⸗G. Offe Nachlaſſes der Forderung der Portland⸗Zementwerke Heidel⸗ berg und Mannheim um den Betrag von M. 1 252 800 und Verwendung dieſer Nachlaßſumme zur Tilgung der Unter⸗ bilanz und zu Abſchreibungen. * München, 20. April. der Bayeriſchen Bank f duſtrie in München genehmigte die Verteilung Dividende von 5 pCt.(i. V. 0 PCt.). *„ Straßburg, 20. April. Zur Ausbeutung der D 7* neuentdeckten Kalilager in Oberelſaß hat ſich nach der geſellſchaft gebildet, an Die Generalberſammlung ür Handel und In⸗ einer „Frankf. Ztg.“ eine Aktien ſtriellen von Schlummberger in Gebweiler und Vogt in Niederbruck⸗Maßmünſter ſtehen. * Berlin, 20. April. ba Im beſonderen zeigen die Der Geldbeſtand weiſt eine erfreu⸗ liche Zunahme auf. D bereits aufgeworfen. Sollten die Rückflüſſe ferner anhalten, oder Mittwoch einberufen, um die Ermäßig /y um oder 1 pCt., je nach der Lage der inzwiſchen eingetretenen Kröfti⸗ die Erleichterung des Status ſowie die ſtetige Veſſerung der fremden Wechſelkurſe. nach der„Frkf. Ztg.“ bisher kein Intereſſe für die deutſchen Schatzanweifungen. deren Spitze die Großinduſtri Die Rückflüſſe bei der Reichs nk ſind anhaltend bedeutend. Wechſel eine Abnahme. 0 Die Frage der Diskontermäßigung iſt ſo wird vielleicht der Zentralausſchuß ſchon auf Dienstag gung der Bank, zu beſchließen. Für eine Ermäßigung ſpricht 20. April. Die hieſigen Bankkreiſe zeigen Berliner Effektenbörſe. 0 Berlin, 20. April.(Schlußkurſe.) Nuſſennoten 215 40 913 55 f Lomparden 24.— 22 80 Nuff. Anl. 1902 77 0 77.— Fapode Paeiſe 175 17470 8100% Reichsanl. 9570 95 75 Hamburg. Packet 137 60 87.70 8e% Reichsanleihe 84.75 8480 Nordd. Hlond 125 90 126 20 —.— Pynamit Fruſt 168 60 168 60 380% Bad...⸗Anl. 81½, B. Sl. Obl. 1900 94 30 94 20 bicht⸗ u. Kraftanl. 224. 348 30 3½% Bayern 95.30 85 30 Rochumer 221.40 2238 70 3½ 0% Heſſen—.———Lonſoſidation—— 422— 4% Heſſen—— 8260 Dortmunder 74— 7470 Zen Bachſen 84 90 84 75 Helfenkirchner 199 50 189 50 40% Pfbr. Rh. W. B 99— 99 Harvener 210— 210— 50% Ehineſen 101 75 101 80 Sivernig—— 4e% Italtener——— HSörder Bergwerfe—- 4½ Javaner(neu) 93.1) 98 20 Laurabütte 225— 22790 1860er Loe 15180 1524% Pögrir 5 148 50 J4 70 4% Nagt ad⸗Anl. 8470 86.5 libeck⸗Montan 18.— 187 70 Krepitaktien 207 10 207.10% Nurm Renier 145 145 70 365— 8625 175— 178. 247 70 247 50 2.60 2920 571 70 571 5% 218.— 21820 146 20 147 20 207— 20770 143 70 142— 335.— 834— Aniltn Treptow Araumt.⸗Brit. D. Stemzeugwerke Dilſſeldorſer Wag. Elberf. Narbon(alt) geſtereg. Alkaliw. Mollkänmeret⸗Akt. Chemiſche Cbarlot. Tonwgren Wiesloch Zellitoff Waldhof Berk.⸗Märk. Ban! 158.——. Berl. Handels⸗Gel. 158.— 158. Darmſtädter Bank 1360 182 80 Deutſch⸗Aſtat. Bank 171.20 17150 Deutſche Ban(alt) 280 20 229.60 11. 55 55 Viek⸗Kommaudif 172 70 1724 Dresdner Bank 146— 145.70 Rhein Kreditbanl 140— 140.- Schaaffb. Bankv. bahn 144 40 Lombarden 23.10 Egypter W. Berlin, 20 April.(Telegr.) Nachbörfe. Kredii⸗Aktten 207 40 207 20 Staatsbahn 149 70 144.70 Diskono KFomm. 172.70 172.50 Lombarden! 24.— 28.10 Privat⸗Discont 4½ 90 Mannheimer Effeftenbörſe vom 20. April,(Oſizteller Bericht) Die Börſe war heute wieder ziemlich ſtill. Es gelangte nur ein Umſatz in Bad. Niſck⸗ und Mitperficherungs⸗Aktien zu 520 Wark pro Stück zur Notierung, Uebeiges ahne beſondere Veränderungen. AkE1 e n. Banken. Brief Geſd Brief Geld VBadiiche Bank iae Serch bener „Mierger, Worms—— 100 embk. Spever 50%—— 5 Normeé Br. u. Oerige—— 86. Pfälz. Bent—— 100.500%5 Piflz Hun.⸗Bank i. Preßb. u. Sptfabr. 144.50—.— Pf..fl. Kdo. Land. 140— Rbeln. Kreditbank—.— 149. Nöbein. Hyv.⸗Bank„ Traugunrt et. Vorſicherung. . A ⸗ Rhſch Segtr. Sſdd. Bart.— 115.— Mannh. Pammfichl.—.— 65.— Eiſeubahnen.„ Hagerhans—.— 8 Pfälz. Ludwiasbahn 227——.t Bad. Pück⸗ u. Witnerl.—. 520— Morbabn 115——. Mfſecurran: 14900 140 Nordbahn 167.— Fontinental. Nerf.—— 420.— wannb. Nercicherrne 505— 5, Oberr. Nerſich.⸗eſ. 475.— 470.— Märtt. Transp.⸗Nerſ. 675. r * Heilbr. Straßenbahn—.— Cheiue Induſtrie. A.(G f. chem. Induſix. Bad. Anil.⸗u, Sodafhr. 16— 469— Induſirie. Ghem. Fab. Goldenda. 180——„.⸗G. f. Seili ie—.— 140 50 Verein chem. Fabrifen 525——. Dingter che— 1 Herein.Helkabriten——.. emailirebr Kirrwell. Wſt..⸗W. em 1055 Fmaiflw. Mafkammer.— 75 85 Vorzug 405.50—. Fttlinger Spinnerei 106—— Brauereien. ollttenh. Spinneref 90.— Bad. Brauerei 11050—— arlsr Maſchſnenhau— 210.— Binoer Aktienbierbr.——— ähmfbr. Had u. Meu 277.—. Fur', Hof um Hagen. 265 Foſſh. Cefl.u. Pauzerf. 252——— Eichpaum⸗Branere!—. 13[Mannb.(Aum. Asb.—— 182 Cleibr, Mühl, Worms 99 50 98.50 Naſchinenf. Badenia 201.—— Ganters Br., Freibg.—.. 108. Oberrh. Eleurtziſit. 20.— Kleinlein, Heidelberg—. 16.. Nähm u. Fabrradf. 123.— Homb. Meſſerſchmitt 75—t Vortl.⸗Zement Sdlög. 162.——.— Ludwigsh. Brauerei 245—-———Sidd. Drabt⸗Ind.— 139 50 Mannb. Aktienbr.—— 141 50Südd. Kabelwerke—.— 182.— Pfalzbr. Geiſel, MWohr Berein Freib. Ziegelw. 186——.— Brauerei Sumer—— 245⁵„ Sperr„ dg., Br. Schroedl, Holog. 210. irzmüßle Neuſtodt—.— 14.— 35 Zellſtofffabr Waldtzof—— 332.— Ritter, Schwetz. 5 Zuckerfbr. Waghäuſel 114.50—. „S, Weltz, Spever 92.— Zuckerraff. Manny. Frankfurter Effeitenbörſe. Telegramme der Continentol⸗Telegraphen⸗Campagnie. 125.— —— „ Schwarz, Speher —— ——— 0 Schluß⸗Kurſe. Reichsbant⸗Distont 6 Prozent. Wechſel. 19 20. 19 20 Amſterdam kurz 169.30 169.35 aris kurz 81 125 81 183 Belaten„ 81.— 81.—Schwelz. Plätze„ 81— 81.½2 Malten„ 360.975.— Pien 84.85 84 866 London„ 20.465 20.400 Napoaleonsdlor 16.23 16 23 ana—.——.— Privati⸗Diskont 49716 Staatsvapiere. A. Deuiſche. 18 20 19. 20 31½ Oſch. Reichsgul 95.65 95 65 Tamaufivaß 99 69 99 70 3 84.75 84.90 Julgaren 97 60 98.— 30 pr. konf. St.⸗An 9580 95.5 10 Griechen 1890 50— 50— 0 84.75 8495 italien. Rente—— 106.— 8 bad. St.⸗A. 100.20 100 80 iſ Oeſt. Silberr. 999—— 31½ bad. St.⸗Obl. fll—.——.1½„ Papierr. 9 585 100.— diſ„„ M. 94.— 9405 Deſterr, Goldr. 99.25 99.50 3%„ i, Portg. Serie 1 67.5 676 4 bater..⸗B.⸗A. 100 85 100% 8 bts. III 68.25 68.— 31½ do. u. Allg.⸗A. 95.30 95 50 fneueRaſſen 1008 9120 91 10 84.00——1 iuſſen von 1830 75.10 75.— Heſſen 101.25 10%2[ ſpan. ausl. Rente 94.— 94.— 3 Oeſſen 832 70 827 1 Türken v. 1908 89 10 88.10 3 Sachſen 84 90 84 90 Türken unif. 94.80 04 45 g½% Nh. Stadt⸗A.036 93 30 93.30 Ungar. Goldrente 9460 9450 4„ Kronenrente 94.50 94 20 Ag.k. Bold⸗A. 1887—.——.—]gerinsl 4i½% Ebtneſen 1808 97.40 95.30 Sein 5 Egypter untngirte—.—— Oeſt. Loſe v. 1880 161.80 152.— Mexitaner äuß. 99.40 49 45 Lürkiſche voſe 140.80 14060 4%„ inn 66.10 66.10 Unternehmungen ner. Kunſtfeide 405— 406.— ederw. St. Ingbert 82— 82.— 12 Aktien induſtrieller Bad. Zuckerfabru 114.2514 4 Düdd. Ammph. 100.— 100.— Fichbaum Mannh. 142. 0 142 50 vpichars 8— 158.— Mh. Akt⸗Brauere. 14“, 50 40.50 Nalzmüdle udw 164— 164— Rartakl. Zweibr. 107.— 107.—[abrradw. Klener 318.0 319.— Weltz z. S. Speyer 85.— 88 80 Maſchinenf. Hilbert 93 70 95.— Cementw. Heidelb. 161— 160.— Naſch. Arm. Hlein 117.— 117.— Cementf. Karlſtadt 181 50 18140 Paſchinenf. Baden 200 50 200.50 Mad. Anilinfabrik 471.— 470.—] Dürrkopp 5 71— 371.— Ch. Fbr. Griesbeim 241— 241.- wWaſchinf. Gritzuer 215.— 214.— Höchſter Farbwerk 440— 430.20 Pfälz. Näßmaſch. 128.— 123.— Bereinchem. Fabril 825.— 3238Röbrenkeſſelſabrik bem. Werke Albert 407 80 407 75 vorm. Dürr K Co. 52.50 56.— Drabtinduſteie 18450 149.— chnellyrl. ertth, 181.— 181.— 204 50 2.50 eilſabrit⸗Aktten 182— 132.— Mecumul.⸗F. Hagen gice. Göſe, Berlin 70.50 70— Schubfab. Herz Frff. 125.— Alig. Eli⸗Geſellſch. 22.1 202Setlinductrie Woln 140— 1450 Südd. Kabelwerke 132.50 1 2—Lampertsmühl 94.— 94.— Labmeyer 128 20..45 kammg. Kaiſersl. 180— 180— Elktr. Bel, Schuckert 114.2% 114 zellnoff Waldhyor 884.4, 880 80 Allg..⸗G. Stemens 171.50 171.10 VBerawerks⸗Aktien. Bochumer 221 50 222 60 arvpe er 210 50 210.20 Zuderus 129½0 12 5 bernta—— Soncordia 853— 56— Venerr. Allali⸗ A. 213.— 21!—. Deutſch Luxembg. 10 170.— berſchl. Eiſenakt 109.30 109 85 Friedrichsh Vergb. 65.75 165 5, er. Königs⸗Laurg 2 5 2 5 200.— 20. 80 foßleben 9300 9900 Geiſentirchner Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. vudwh.Berbacher 225.50 226.—Deſterr. Süd⸗Lomd. 24.— 23. Pfälz, Maxbahn 140— 140— Oeſterr. Norrweſtdz.. do. Nordbahn 135./50 135.5. B.—.—ͤ— Südd. Eifenb.⸗Geſ. 12 50 1 590 Votthardbahn—.—— Hamburger Nacket 137.75 137 ttal. Mittelmeerb. 86 20—— Nordd. Lloyd 1258 124 0„ Wieridienalbahn 47.— 147 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 1434 144.40 galtim Ovbio 9780 97 70 Fraukfurt a.., 20. April. Kreditaktſen 907 40, Staats⸗ —, Diseonto⸗(ommandit 172.40 4460 Wotthardbahn 0 200.30 Darmmadter 82 8 Handelsgeſell Watt —.—, Gelſenkiichen . 4% ung. Goldrenze Laura Tondoner Effeftenbörſe. gondon, 20. April.(Telegr.) Aufangskurſe der Effektenbzeſe, 4 o Reichsanleige 82½ 83ʃ Southern Paeifte 85˙% 84 5 o% Chineſen 102½%½ 102¼[Chicago Milwaukee 187 ½ 137½ 4½% Chineſen 98 88Denver Pr. 77% 7 36% Fonſols 86 85% lichiſon Pr. 99— 99— 2 e% Ataliener 20 2b 102— Souisv. u. Naſhv. 120½ 120 4 a Griechen 5= 50— Unian Pgeciſie 140% f40., o/% Rortiugieſeg 69¼ Eße Unit. St. Steel eom, 38½ 38 Spamnjer 93„ 83 3„„ Pe, e 08 Türten iges 8,„Sebaßn 24% 24/ 4% Af ientinier 84 684½-Tend.: ſtill. 8% Mertkaner 6 ggs. Debrsers 26% 26˙% 4 n Japgner 87% 87½/ Charzered%% 1. Tend, feſt. Goldftelds%% Otiomanvank 177% 17 Randmines 6% Rie Dinto 89% 88 Gaſtrand 48 4. Braſilianer 82% 82% Tend.; feſt. .** hmicit, Mannheim Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 Proviſtonskreil! * Marx& Goldsce Telegramm⸗Apreſſe; Margold. 20 Ayril 1907. Ber⸗ auf Wir ſind als Selbſtontrahenten ⸗ Lauſer Unter Varbehalt: 75 0 0 0 9l.⸗G. für Wüßlenbetrieb. Peuſtadt a. d. H.— 115 Atlas⸗Lebensverſ.(Geſ. Ludwig shafen M. 310 Badiſche Jfegelwerke,.⸗G. Rrübl 48— Ben& Co., Rbein. Gasmotoren. Mannheim 251 22 Nrauereigeſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen 35 W z Rruchſgler Vrauerei⸗seſellſchaft 97 Bfirgerbrän, Lu wilsbafen— 280 Cbemiſche Fabrik Heubruch 88— 58 öfr Dafmler Motoxen⸗Geſ. Untertürkheim, Lit.— 280 9 5 5 Lit. 75 Ar 7 Fahr Gebr. Akt.⸗Geſ. Virmaſens 158— Filterfabrik En inger, Worms 25 25⁵ Fijnk, Eiſen⸗ und Froncegſeßerei, Mannheim 92— Frankenthaler Keſſe chmiede 285 5 Fuchs Maagonfabrif, Heideſberg 59 Herrenmühie vorm. Gen; Heidelderg— Lindes Eismaſchinen— Hinoleumfabril, Maximiliansau 190 0 Lotbringer Baugefellſchaft, Metz 10⁰ Lur'ſche Induſtriemerke,.⸗G. Ludwigsbafen— Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Heuning 55 Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner 97 Neckarſulmer Fahrrad 171 Pfälziſche Müßſenwerfe, Schifferſtadt— Pheinau Terrain⸗Geſellſchaft 115751 Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.»G, Maunheim 143 deral. funge 140 Rheiniſche Metallmarenfabrik, Genußſcheine M 265 Pheiniſche Schuckert Geſellſchart, Mannheim 116 75 Rheinmühlenwerke, Mannbeim— Rheinſchiff..(G. varm. Fendel, Mannheim 195 Rombacher Portland⸗Cementwerke 182 Stahlwerk Mannheim 117 Süddentſche Aute⸗Induſtrie. Maunheim 100 Süddeutſche Kadel, Mannheim Genußicheine— Unionwerke,.(.,Fabriken ſ. Brauerel⸗Eiurichtungen— Unionbrauerei Karlsrube— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſ., Mannheim— Waggonfabrik Raſtatt 118 Waldhof Bahngeſellſchaft Immobiliengeſellſchaft 785m Weſtendbau⸗(Geſellſchaft in Karlsruhe 92 Jfl Zuckerſabrik Franken thal 686 Bexantwortlich: Faijür Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. für Kunſt, Feuilleton und Verwiſchtes: Fritz Kayſet fär Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nich. Schönfelk für Volkswirtſchaft u. den übrigen rebaktionellen Teil: Karl Apſe für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Rirche Druck und Verlag der Dr. D. Haas'ſchen Buchdrucker G. m. b..: Direktor: Ernß Müller. —̃ñ—¼ Ausstellung moderner elektrischer Beleuehtungskörper speziell für Osram-Licht geeignet. Stotz& Cilie. Elestricitäts-Gesellschaft m. b. H. 0 4.[o. reiegnon 862 ung 3251. —555 iteuſerte⸗ ſtrebſame junge aufleute, N BDeamte od. Junger Mann Rammeg⸗ Damen, zur Gründung einer* bble Bim. Ofe wiſſenſchaftl. Bereinigung, deren r 28 en di Er! d. An otel zwe gut möblie 5 5 Beſtreben für ſeden Beruf von Zimme höcgſtem Jutereſſe und unſchätz⸗ in öner kreier Lage ſoort barem Wert in Iniereſſenten helieben ihre nühere Adreſſe unl.„Wiſſenſchaftt. Ver⸗ einigung“ gauptpoſtl. Maunheim ſucht. Nähe Waſſerturm oder⸗ einzu enden. 5068 evorzug. Eingang mo Teypenbaus. Off. nur un ungabe unt. Nr. 481“ Schlafſtellen und beſſere Manſarden nieneie Burſchen uteten geſucht. m Akaflaufen Zuei Nolhpeier Hunde (Mäunche e tiunien. Abeuge en in der Rantine der R 1 Felluloſe Konheim ANüttaerswerken —— übeck⸗Büchen Sadabenn er 140.40 140.50 251 252 70 * Roriheen—.—, Tenoenz; nill. 188.—, Dresdener Bant 146 50 Oeutiche Bant 233.50, Bochumer 223.— Weneral⸗Anzeiger. (Abendblalt.) Maunhein, Bekaunntmachung. . Seite. 400 ige Deutſche Reichs⸗ und Preußiſche Staatsſchatzauweiſungen. „Kückzahlbar am J. Juli 1012. Van den auf Grund geſetzlicher Ermächtigung jetzt ſeitens der Finanzverwaltun zuszugebenden zierprozentigen Schaßanweifungen haben überusmmen:„„„ 4. Pfe Meſchsbauf, die Königliche Sechandlung(Preußiſche Staatsbauk), die Bank jür Handel die Perliner Handels⸗Geſellſchaft S. Bleichrüder, vie Commerz⸗ und Piscone Bauf, Delb ück L Hank die Direction der Discento⸗Gezellſchaft, die Dresdnen Dank, F. W. Krauſe& Co. Bankgeſ Nendelsfoht (49., die Mitteldeutſche K edithank, die Nationalbank für Deutſchland⸗ der A. Schaaffhauſen ſche Bankverein, ſämtlich zu Berlin, ſowie Sal. Oppenheim fr.& Cie zu Cöln, Lazard Speyer⸗Elliſſen und Jakob S. H. Stern u Frankfurt 0.., L. Behrens& Söhne, die Norddentche Bank in Hamburg, die Vereinsbank in Hamburg und M. M. Warbura& Co. zu Hamburg, die Allgemeine Deutſche Cteditanſtalt zu Leipzig, Rheiniſche Creditbank zu Mannheim, die Baveriſch Hppotheken⸗ und Wechſel⸗Bank und die Bayeriſche Vereinsvbank zu München, die Königl che Hauptbank u Nürnberg, die Oſtbank für Handel und Gewerbe zu Poſen und die Württembergiſche Vereinsbank zu Stuttgart den Nennbetrag von Zweihundert Millionen Mark Deutſche Reichsſchatzanweiſungen, Seehandlung(Preußiſche Stgatsbant) und ebendieſelben Frmen den Nennbelrag von Zweihundert Millionen Mark Preußiſche Staatsſchatzanweiſungen. Bon den übernommenen Beträgen legen die Konſorten 7 e 40/ 134 150 Millionen Mark 4% Reichsſchatzanweiſungen und — r 4 60 0— 2 2 150 Millionen Mark 4% Preußiſche Staatsſchatzanweiſungen gemeinſchaftlich zur öffentlichen Zeichnung auf, während über den Belrag von 100 Millionen Mark(50 Miſlionen Mark Reichsſchazanweiſungen, 50 Millionen Mark Preußiſche Staatsſchatzenweiſungen) bereits feſt verfügt iſt. Die Schatz⸗ anweiſungen werden mit vier vom Hundert jährlich verzinſt; die Zinſen werden am 2. Januar und 1. Juli bezahlt. Der erſte Zimsſchein iſt fällig am 2. Januar 1908. Die Schatzanweiſungen ſind rüczahlbar zum Reunwert am 1. Juli 1912. Die Auflegung erfolgt unter den nachſtehenden Bedingungen. Berlin, im Apiil 1907. Reichsbanl⸗Direklorium. Dr. Roch. Maron. 8 7 an baends igen des Rieichs und Preußens die Königliche * Königliche Seehandlung(Ireußiſche Seagtabanth. Havenſtein. Bedingungen. 1. Die Zeichnung findet am Donnerstag, den 25, April d. J. von 9 Uhr vormittags bis 1 Uhr mittags ſtatt bei: dem Kontor der Reichshauptbank für Wertpepiere, der Seehandlungshauptkaſſe und der Preußiſchen Zentralgenoſſenſchaftskaſſe, bei allen Reichsbankhauptſteſlen, Reichsbantſtellen und den Reichsbanknebenſtellen mit Kaſſeneinrichtung, bei der Königlichen Hauptbank in Nürnberg und ihren ſämtlichen Zweigan dalten ſowie ferner bei: der Balk für Handel und Induſtrie, der Berliner Handels⸗Geſellſchaft, C zonto⸗Bank. Delbrück Leo& Ci., der Deutſchen Bank, der Direction der Disconta⸗Geſellſchaft, der Dresdner Bank, F. W. Krauſe& Co. Ban'geſchäft, Mendelsſohn& Co., der Mitteldeutſchen Creditbank der Nactonalbank für Deutſchland und dem A. Schaaſfhauſen'ſchen Bankverein, ſämtlich in Berlin, Sal. Oppenheim jr.& Cie in Cöln, Lazard Speyer⸗Elliſſen und Jakob S. H. Stern in Fraukfurt a.., L. Vehrens& Söhne, der Nord⸗ deutſchen Bank in Hamburg, der Vereiusbant in Hamburg und M. M. Warburg&E Co, zu Hamburg, der All⸗ gemeinen Deutſchen Credit⸗Anſtalt in Leipzig, 28 121 2 1* 7+ + 2 der Ziheiniſchen Ereditbank in Mannhbeim, der Baheriſchen Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank und der Bayeriſchen Vereinsbank in München, der Oſthank für Handel und Gewerbe in Poſen, der Württembergiſchen Vereinsbank in Stuttgart und bei den in Deutſchland belegenen Haupt⸗ bezw. Zweigniederlaſſungen dieſer Firmen. Nach 1 Uhr mittags werden Zeichnungen nicht mehr entgegengenommen Die aufgelegten Schatzanweiſuͤngen werden ausgefertigt in Stücken zu 50 000, 20 000, 10 000, 5000, 2000, 1000 und 500 Mark, mit Zinsſcheinen über vom 1. Juli d. J. laufende Zinſen. Der Zeichnungspreis beträgt ſowohl für die Reichsſchatzauweiſungen als für die Preußiſchen Staatsſchatz⸗ anweiſungen 99,— Maet für je 100 Mark Nennwert. Stück inſen werden in üblicher Weiſe verrechnet. Bei der Zeichnung, weiche unter doppeller Einreſchung der porgeſchriebenen Zeichnungsſcheine zu bewirken iſt, hat jeder Zeichner eine Sicherheit von 5 Prozent des gezeichneten Nennbetrages in bar oder ſolchen nach dem Tageskurſe zu veranſchlagenden Wertpapieren zu hinterlegen, welche die betreffende Zeichnungsſtelle als zuläſſig era tet. Die vom Kontor der Reichshauptbank für Werſpapiere ausgegebenen Depolſchzine ſowie die Depotſcheine der Königlichen See⸗ handlung(Preußiſche Staatsbanh vertreten die Stelle der Effelten, Si 7 7 Zeichnein ſteht im Fall der.duktion die freie Verfügung über den übeiſchießenden Teil der geleiſteten icherheit zu. Formulare zu den Zeichnungsſcheinen ſird vom 22. d. Mts. nachmittags ab bei allen Zeichnungsſtellen un⸗ entgeltlich zu haben. — S. Bleichröder, der Commerz⸗ und Dis⸗ 8, Die Zuteilung erſolgt tunlichſt bald nach der Zeichnung. Ueber die Höhe der Zuteilung entſcheidet das Ermeſſen der Zeichnungsſtelle. Wie üblich, werden jedoch Sperrzeichnungen bis 15. Oktober 17 vorzugsweiſe berück⸗ ſichtigt werden können. . Die Bezahluug der zugeteilten Beträge erfolgt in Höhe von 40% ſpäteſtens bis zum 3. Mai d. J. 40%0 7* 75„ 31. Mai 77 20 900 7 77 77 14. Juni 7 Die Abnahme muß an derſelben Stelle erfolgen, welche die Zeichnung angenommen hat. Bei vollſtändiger 5 4 wird die hinterlegte Sicherheit verrechnet oder Urückgegeben. 7. Wird die Abnahme im Fällig eltstermine verſäumt, ſo kann dieſelbe noch innerhalb eines Monats unter Zahlung einer ſe Friſt verſäumt, ſo verfällt die hinker⸗ Vertragsſtraſe von 5 legte Sicherheit. Ueber die hinterlegte Sicherheit wird dem Zeichner eine Beſchein gung erteilt, 50 6) zur Abſchreibung der abgenommenen Beträge vorzulegen zugeben iſt. Soweit nicht ſogleich fertige Schatzanweiſungen verabfolgt werden können, Tirektorium bezw. von der Königlichen Seehandlung(Preußiſche Staatsbank) Umtauſch in Schatzanweiſungen das Erforderliche öffentlich bekannt gemacht werden wird. tung eingegangen iſt, werden die 0 0 Prozent des fälligen Betrages erfolgen. Wird guch die welche bei keilweiſer Empfangnahme der und bei vollſtändigem Bezuge derſelben zurück⸗ erhalten die Zeichner vom Reichsbank⸗ ſlich Sowet eine Spernver⸗ pfli 5. Oklober 19 7 2 W²r nehmen Anmeldungen auf die am nung gelangenden . 150.000.000.— 4% eutsche ſteichsschatzanweisungen . 150.000.000.— 4% preussische Schatzanweisungen 5 5. u den Bedingungen des Prospektes spesenfrei entgegen. Suddeutsche Disconto-Oesellschaft.-O. 57 886888888088888010000000000088000 Als Oommandite der Bank für Handel und Industrie sind W²ir besuftragt, Zeichnungen auf die obigen M. 150,000,000.— 4% fünfpährige feichsschatzscheine . t50,000,000.—-4 fünßſahrige Freusstsche Schatzsgheine CTUIld 2 Originalbedingungen spesenfrei entgegenzunehmen. Mannheim, 20. April 1907, 71367 Wingenroth Soherr& Co. ododdogogοοοεοοοοοοοο οοοοοοοο LAnkauf GVerkauf.e. dee Rüchen-Berd guſechal. Midchenfehngd von en. 1 qm Bodenfläche zu kaufen geſucht. Offerten mit drne l billig abzugeben. 48200 zu verkaufen. 507 Anter Rr. 71865 au die Expedition ds. Blattes erdelen. 9 6, 6 Ziwe Hobelbänte mit Werk 7 5 Wenta agefenerter, Iut erpalt. lenſtr. 70. vart. Ludenhol 8046 Ausſtellungsſchrank 4, 11, Habereck,. Stoc. ausgeſtellte Interimsſcheine, über de en Schatzanwerſungen wie auch die Interimsſcheine den Erwerbern erſt vom; ds. Gffentlichen Zeich- AIII Auk nebenstehende Donnerstag. den 25. April bei uns zur Zeiabnung gslangenden 450 Milionen Rark 4% Reichsschatzauweisnngen und 50 Mälionen Mark 40% Pfeussische Staatsschatzanweisungen nelmen wir Anmeldungen spesenfrei entgegen. 71372 Filiale der Dresdner Bank Mannheim. MWir nehmen Anmeldungen auf die am 25. ds. zur öffent. lichen Zeichnung gelangenden MKk. 150.000.000 4% Deutsche feichsschatzanweisungen MEk. 150.000.000 4% Preussische Schatzanweisungen zu den Bedingungen des Prospektes spesenfrei enigegen. — +* SSS Auf die am Donnersta g, den 25. April 1007, zur Zeich⸗ nung zum Aurſe von 99% aufliegenden booo0000 4% Deulschen Reichsschatzanwaisungen 450000 000 4% Preussisehe Scafzanweisüngen nehmen wir Feichnungen zu den Bedingungen des Proſpektes ſpeſenfrei entgegen. Pfälzische Bank, Hannheim. im ſedem uantum erfdltnch in der E5. Saasiden Buchdruckeref Zeltungsslſlakulatur. 552————..—...—— Voranzeige! Erlaube mir dem p. t. Publikum und sämtl. Ausstellungsbesuchern auf mein 0 Oesterreichisches Weinrestaurant „Zur lusfigen Wifwe“ mit schter Wiener Küche und Oesterreichische Weine im Vergnügnungs- park der Ausstellung in Mannheim 1907, woselbst auch täglich Wienerische Musik- u Gesangs-Froduktionen bei frelem Entree stattfinden, auf- merksam zu machen. Ich werde bestrebt sein, das p. t. Publikum in jeder Weise Zufrieden zu stellen. 4682 Um zahlrelchen Besuch meines Restauränts„Zur lustigen Witwe“ bittet Ergebenst Franz Kässmeier, Besitzer. ai½e:e NNee potbeken 505 AVosler Al bilnlgstem Zinsluss. Die glückliche Geburt e Restkaufschillin 6 elnes Jungen zelgen eee e Hehz J ee Schwarte Salhy Mayer u. frau Mannheim E2zN Zage 5 1 New-Lork, April 1907. gnn*. AMAAN 5 4 13 feteten 3673. Neleral- 5 Bankvertrefung für Hypotheken. Wer eiht elner jungen Daſſte zur weit. Ausbildung ſhies Be⸗ rufes 200 Mk. g. Sicherh. pünktl. Nuckzanl. u. Zinſen, Off. unter Nr L. L. 5060 an die Exned ds. Bl. len Facn. Für leichte Arbeilen orptl. 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Zweite Norne 8 8„Emma Walther. Tritle Signe von Rappe. Mannen. Frauen. Mathilde Deunery vom Stadt⸗ i eater in Cöln als Gaſt⸗ Schanplatz der Handlung: Vorſpiel: Auf dem Felſen det Walküren. r Aufzug: 1. Gunthers Hofhalle am Raein. 2. Der renfelſen. Aufzun: Vor Gunter's Halle. Dritter Aufzug: Waldige Gegend am Rhein. 2 Guntter e Halle. r Gutrune Kaſſeneröffug. 4% ut hr. Anfg. 5 Dauer des beſten Zwiſchenarles 25 Miuuten, des zweiten 20 Minuten. 8 Gruße Eintrirtspreiſe. Reues Theater im Roſengarten. Sonntag, den 21. April 1907. Die Haubenlerche. Schanſpiel in vier Akten von Eruſt von Wildenbruch. In Szene geſetzt von Kärl Neumaun⸗Hobitz. Perſonen: Auguſt Langenthal, Beſitzer einer e Franz Ludwig. Herin kaun, ſein Halbbruder Alited Moller. Juttaue, beider Couſine. Leue Blautemeld. Frau Schmatenbach, Fubrikakbeiters Witwe Julle Sanden. Zeue, ipre Tochter Maihilde Braſtdk. 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Abends 120 allge eine Bi elnunde. adtunſlongr Kraner. on tag 15 Ux: Heniſcht er Cbor. 11 Dlensläg ½ Urt Jugendauter 11 5 Mittwosch 65 Uer: d Agemeine Witel tunde, Müllematier. 9 Uhr: Jun arauen verein. Saustag ½ U T. Aelkere Abieilung⸗ Neckarſtadt, Gürtnerſtraße 1. Sountag 1 Un: Sountogst nle. Dienstag, ½0 Uhr allgemeine Bibeiſt lude. Sudinuſenet Matter. Mittwoch, ½9 Uer: Uebun des e Lindenhof, VBellenſtraße 52. Sonntas, 1 lor: Sbantagsſthale Frertag ſ½9 Uor: augeſeine B beiſtunde, Stadtmiſſionar Mühlemgtter. Neckarſpitze. Sonutag, 11 Uhr: Souniags chule ſür Wunden, 1055 Abr ür Mad en. 8 Diensſag ½è Uhrz Jungf auenvere n. Freitag, ½ Uhr: Allgeteine Bibe Aunde, Seeee Matier. Zu den allgemeinen Bibelſtunden der Jedermann freun lich eingeladen. Tuang. Männer⸗. Jaug ſüngabtteit. C. 9. 3, 28. „Vochenprograum vom 21. bis 27. April 109 1. Sonntag, 21 Aoril. Aeltere A ie uns! Abends 8 Ihr: Voitrag von Herrn Haag. Jugend Ar teuung! Nach%5 Mar: Ersä lung von Herrn Siadtvilat Krapf:„ite Bubenteiße in die ounige Pialz Monsckg. 22. April, abends%½8 Uhe Bebelſtunde der älteren A tellung umer ſa 4½—8 Herr Sladtpiarre Achhhülch. Diennag, 2 Aprtl, abends 9 Uhr: e Mäunerckors. A b ob, 24 April, nad m.—7 lihr, Ji elkränz ſen für ältere Schüler oberer Lehrau alten. Adude ½ Ulr: Tufnen lin Gi. Gy naſtum. Abe ds ½ Probe des Pöfaunenchbrs. Donnefsfag, 25. Ayru, nachm! nags 57 Uhr, Bibetrküz⸗ chen für jüngere Schiller ub erer Lebrgt uſtalien. A euds 749 uht, Spiek⸗ u. L. e⸗Abend der Jugenda telung. Freitag, 26. Apr l, ävends ½9 Uer Bi elſtunde det Jugend. abteilung über 1. San 20, Herr=tade wwikar Krau, Sa Stag, 27. Arri, abends%9 Uur: Verſg um jung der Jugendabtelung Schwetingerſladt, iglenin. Ni. 21, Abenps 10 Ur Ge etsveie igung un U 8, 28 Jeder chriſtln geſtunte Maun und Jüngling iſt zum Beſtte 0 Stad miſſton it der 2 5 umlungen herzlich eingeiaden. Nähere Auskunft er⸗ ieilen: Der 1. B. örſitzende Banührer 15 Eliſabethſtr. 3 u, der Selletät: Stadim ſionar alter. U, Apb glif e Geneine hier, S ſhezſt t. L. JJ, h 20 1 8 Sonntag nach ittag 4 Uer. Dollerslag abend 8 12 Blau⸗Kreuz⸗Berein(E.), M a, Eingang 7. Dounerstag, 25. April 1907, abends 8 Uhr;: Vereins⸗Ver⸗ ſammtiung u Idemann. 52„ Veſchälig elt: Eri ſau Mütle atter Traltteurſtt. 21. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Angartenſr. 2 (Weihovitken⸗Gemeinve.) Sonntag vornittags 14030 Uhr u, nachm. Uhr: baod „ nachmittag ½2 Uhr Kindergottesvienſt. Dienstag abend 9 Uhr: Bibelſtunde. Freulag abend /½9 Uhr: Jünglingsverein. 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Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 7310 Uor Predigt, nachher Amt. 1) Uhr hl. Meſſe m. Predigt. Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 123 Uhr Bruder⸗ ſchaftsandacht z. hl. Herzen Marſä. 7e Uhr Verſammlung des katholiſchen Dienſtbotenverems mit Vor rag, Andacht u. Segen. 7 Uhr Vortiag für Männer und Jünglinge von Herrn Profeſſor Dr. Schwarz aus Frankfurt a. M. NB. Die Verſammlung der Frauenkongregaiton wird wegen dem Vortrag fur Männer und Jünglinge auf Sonn⸗ tag, den 28. April verlegt. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 21. April. 179 Uhr, Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Nachmittagsandacht. „Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. Sonntag, 21. April. Beichigelegenheit von morgens 6 Uhr an 7½7 Uhr Früh⸗ meſſe. 8 Uhr Sugmeſſe mit Predigt. 7410 Uhr Ptedigt und Amt 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. 2 Uhr Chriſten⸗ lehte. 8 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. Wohlgelegen. Sonntag, 2. April. 9 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 2 Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonntag, 21. April. 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Nachmittags 2 Uhr Coriſtenlebre. 8 5 e 5 5 Die trauernden Hinterbliebenen: Ac eeen e beneeun Aera e ierfrauentirche. Sonntag, 21. April. Von 6 ub Frau Ministerialrat Horst, geb. Wiessell. Beichtgelegenteit. Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe„ Baurat Wieesell, geb. Kümmich. mit Predigt, General⸗Kommunion der Jungfrauenkongregation Kommerzienrat W. Euley u. Frau, geb. Horst. Hauptmaen Wiessell u. Frau, geb. Seylerth. Pfarrer Strack u. Frau, geb. Wiessell. Die Beerdigung findet Montag. 22. April, nachmittags 10 Ubr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uor Ehriſtenlehre. 738 Uhr Andacht zur Mutter Gottes%½4 Uhr 4 Uur auf dem Priedhofe au Männheim von der Leichenhalle Naus statt. Verſammlung des Müttervereins. St. Joſefskuratie, vindenhof. Sonntag, 21. April. Schutzfeſt des hl. Joſef. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Am mit Piedigt 222 Uhr Chriſtenlehre. 2 ÜUhr Veſter Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche.) 55 Senutag. 21. Aprn 1907 orgens 10 Uhr: Deutſches Ankt Mit Predigt, Herr Stadtpfarrer Chriſltan. Kollekte.