Abormement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 2s Pig. monatlich, durch die Poßt der inel. Poſt⸗ aufſchlag Pe. 8 4 pro Quartal. Einzel⸗Nunimer 5 Pfg. Inſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Juſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeullt und verbreilelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm ⸗ Adreſſe: „Journal Maundeim“, — Telefon⸗Nummern; Oirektion u. Buchbaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nabme v. Druckarbelten 881 Nedaktloen 877 Expedttion und Verlags⸗ buchhandlung E 6. 2. 2 2 2, 1 Zum Miniſterwechſel in Baden. (Von unjerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 23. April. Der des Innern, Exzellenz Dr. Karl Schenkel, iſt bereits vollendete Tatſache; die offizielle Bekanntmachung dürfte vielleicht ſchon heute abend exfolgen und auch die Frage der Nachfolgerſchaft in der Leitung der innerbadiſchen Geſchäfte iſt bereits gelöſt. Hierfür iſt der beſond badiſchen Reichstagswahlkampagne vom Jahre 1903 her bekannte Freiherr von Bodman aus⸗ erſehen, neben dem eine zeitlang als ausſichtsreichſter Miniſter⸗ kandidat Miniſterialdirektor Krems genannt wurde. Ueber⸗ raſchend kommt den Eingeweihten der augenblickliche Miniſter⸗ wechſel in Baden keineswegs, und man darf es heute wohl ruhig ſagen, daß mit dem Sturze des Leiters im Miniſterium des Innern die Reihe von Aenderungen in den höchſten badiſchen Staatsſtellen noch nicht abgeſchloſſen iſt. welche zur gegenwärtigen Miniſterkriſe geführt haben, ſind recht mannigfache; vor allem waren es perſönliche Einflüſſe bei Hof, die zur nachhaltigen Erſchütterung der Poſition Schenkels führten. Er war ſtets eine recht vielſeitig gehaßte Perſönlichkeit, die ihre Erfolge nur errang dutch eiſerne Arbeitskraft und Energie, durch die hervor⸗ ragendſten Sachkenntniſſe und das dadurch bedingte hohe Maß von Vertrauen, das der Großherzog ſeinem Miniſter entgegen⸗ brachte. Im heutigen Geſamtminiſterium neben dem ſicher herzlich wenig liberalen Finanzminiſter Honſell der, tüchtigſte und befähigſte Kopf verſtand er der badiſchen Politik eine perſönliche Note aufzuprägen, die ihm die Feindſchaft aller derer brachte, deren Weltanſchauung nicht in liberalen Prinzipien wurzelt. Liberal iſt Scheukel ge⸗ i ſt weſen vom Scheitel bis zur Sohle, liberal Rücktritt des Miniſters * 8 2 aor ders aus der 9eK und unabhängig zugleich, unabhängig vor allem gegenüber politiſchen Tagesſtrömungen, die in feſtumgrenzten Parteien ihren Zuſafnmenfluß finden. Mit anderén Worten, nicht nur ein liberaler Mann iſt der ſcheidende Miniſter geweſen, ener Charakter, dem das Staats = ſondern auch ein feſtgeſchloſſ Zieles die Wege ging, die ihn am ſicherſten, wenn vielleicht auch nicht am eheſten, an das vorgeſteckte Ziel bringen ſollten. Dieſes zeitweiſe Verhalten, dieſes zögernde Moment ſeiner Politik trug ihm manchen, oft ſogar ſcharfen Angriff ſeiner Freunde ein— wir erinnern hier nur an die einzelnen Phaſen der Verfaſſungsfrage— zu einer irgendwie nennens⸗ werten oder nachhaltigen. Verſtimmung zwiſchen Liberalen und Miniſter iſt es aber nie gekommen. Dagegen haßte ihn das Zentrum mit faſt wahnſinniger Leidenſcgaft; die Angriffe, denen ſich Schenkel in der Zentrumspreſſe tagtäglich aus⸗ gefetzt ſah, überſtiegen oft auch die allerunanſtändigſte Zeitungspolemik, die man ſonſt nur in der ſozialdemokratiſchen Preſſe anzutreffen gewohnt iſt. Und woher dieſer unbändige And nicht zu bändigende Zentrumsh aß? Schenkel hatte es bon Anbeginn ſeiner Miniſtertätigkeit abgelehnt, mit dem Zentrum zuſammen die Politik des Landes zu machen, vor allem ſtüttzte er ſich auf den Liberalismus, als deſſen markan⸗ teſter Vertreter und Verteidiger in Baden er erſcheint au NN —— Cagesneuigkeiten. —Der Krouprinz über den Sport. An dem Feſtmahle, das im großen Saale des Landesausſtellungsparks von der interna ti o⸗ Falen Sportausſtellung veranſtaltet wurde, nahm auch der Kronpring teil. Bald nach Beginn der Tafel hielt er fol⸗ gende Auſprache:„Am heutigen Tage möchte ich betonen, daß, nach⸗ dem ich ſchon manche Ausſtellung eröffnet, die heutige Ausſtellung mir ganz beſondere Freude gemacht hat. Dem Spopt, deſſen be⸗ geiſterter Anhänger ich bin, in welcher Form auch immer et mir engegentritt, wünſche ich auf allen Gebieten beſten Erfolg. Weſonders möchte ich Schweden für die ſchöne Ausſtellung danken, die es uns hingeſtellt hat. Wir gedenen in dieſer Stunde des, aller⸗ höchſten Prokektors des Sports. Hurra, husra!“ — HDie geſtohlenen Noten. Durch die Wiener Blätter ging dieſer Tage eine Notig des Inhalts, daß dem Direktor der Wiener Hofoper, Guſtav Mahler, auf einer Konzertreiſe nach Rom ein Koffer geſtohlen wurde, der u. a. auch die kien hlers enthielt, deren Aufführung de leiten tvollts. Mit Bezug auf dieſen Vorfall Extrablatt don einem malitiöſen Nichtverehrer 3 ſitionen folgende Zeilen;: „Herrn Mahler traf ein herber Schlag, Von dem er ſich ſchwer wird erholen: Ihm wurde auf ſeiner Reiſe nach Rom Ein Koffer mit Noten geſtohlen. 2 der Komponiſt perſönlich ahlerſ cher Kompo⸗ Zum Teufel gingen zwei Symphonien; Man ſucht die Diebe zu faſſen, h aber bitte ſie auf den Krien ich nichts hören zu laf dieſen Liberalismus geſtützt war es aber unmöglich Die Gründe, wohl als höchſtes Ziel erſchien, und der in Erreichung dieſes Seine Majeſtät der Kaiſer hurra, Noten zu zwei Sympho⸗ Fhält das Wiener Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Dienstag, 23. April 1907. zu begünſtigen, deren ſchärfſter Kampf demſelben Liberalismus gilt und mit der einen Waffenſtillſtand zu ſchließen dieſer unter allen Umſtänden ablehnen muß, wenn er ſich nicht ſelbſt aufgeben will. Die Beurteilung der Schen kelſſchen Tätigkeit führt heute zu ganz anderem Reſultat als die vorausſchauenden heim geborene Miniſter Eiſenlohr urplötzlich zurücktrat. Mit dieſem ſtanden die Liberalen nie in herzlicheren Beziehungen, die Verſchlechterung des Gemeindewahlrechts wie vor allen Dingen die ablehnende Haltung gegenüber der Forderung des der liberalen Bevölkerung immer mehr und mehr. Dieſe wenig liberale Vorgängerſchaft und zu ihr die offiziöſe Er⸗ klärung der badiſchen Regierung in der„Südd. Reichskorr.“, daß es ſich beim Abgange Eiſenlohrs nicht um einen Syſtem⸗ Liberalismus mehr als berechtigt mißtrauiſch gemacht, ſodaß er allen Ernſtes in der Berufung Schenkels zum Nachfolger Eiſenlohrs einen entſchiedenen„Ruck nach rechts“ er⸗ ſehen wollte. Dieſe Befürchtung war zunächſt wenigſtens punkte für die liberale Geſinnung Schenkels zutage, die in den letzten Jahren geradezu ein Programm geweſen iſt, ſodaß, wenn wir heute mit Unbefangenheit und Unvoreingenommeit⸗ ſeit die Miniſtertätigkeit Schenkels betrachten, mit einem ſohen Maße von Bewunderung die liberalen Reformen ſehen, die er auf allen Gebieten und in allen Zweigen des Staats⸗ lebens durchführte und durchzuführen ſich beſtrebte. Das zeigt, wie wenig verpflichtend die angeführte offiziöſe Erklärung beim Abgang Eiſenlohrs für Schenkel ſelbſt ſein ſollte; und wenn auch dieſer auf dem Handelstag im Spätherbſt 1900 erklärte, Eiſenlohrs Rücktritt ſei nur aus perſönlichen Rück⸗ ſichten erfolgt, ſo iſt es jedenfalls auch, richtig, daß Eiſenlohr einem Miniſterium weichen mußte, das in der Verf war. Die Durchführung der Verfaſſungsreform uim Erringung des direkten Wahlrechts im Großherzogtum Baden als erſtem deutſchen Bundesſtaat wird dieſes Miniſters Namen dauernd einen Platz in der politiſchen Geſchichte nicht nur unſeres engeren Heimatlandes ſichern. An bedeutenderen Geſetzeswerken aus Schenkel's Tätigkeit iſt weiterhin u. a. die wahlrechts aus dem Jahre 1902 wie die von den Landſtänden 1901/02 genehmigte Vorlage über die Bewilligung der Mittel für die Rheinkorrektion bis Kehl. Erſchöpfend iſt dieſe Auf⸗ zählung nicht; und wer des nach ſiebenjähriger Tätigkeit aus ſeinem Amte ſcheidenden Miniſters Wirken voll ermeſſen will, muß ſi um die Förderung von Handel und Induſtrie, weitmehr aber noch um die Förderung von Gewerbe und Landwirtſchaft erworben hat. Auf Handelstagen, bei Sitzungen des Gewerbe⸗ oder Landwirtſchaftsrats war der ſcheidende Miniſter ein ſtets hochwillkommener⸗ Gaſt, der vor eine Partei Meinungen über dieſe, als im September 1900 der in Mannn⸗ direkten Wahlrechts für den Landtag entfremdete den Miniſter ſondern lediglich um einen Perſonenwechſel handle, hatte den üübertrieben, in der Folgezeit traten aber immer mehr Anhalts⸗“ Berfaſſungs⸗ frage gegenüber den politiſchen Parteien noch nicht engagiert liberalſten Sinne wird Schenkel nie vergeſſen werden, die Errichtung einer Landwirtſchaftskammer in Baden zu nennen, die wenn auch beſcheidenere Verbeſſerung des Gemeinde⸗ ch alle die Verdienſte vergegenwärtigen, die ſich Schenkel 22 (Abendblatt. dem Landtage mit beſonderem Nachdruck die Förd vertrat und damit bewirkte, daß ſich nach den Schlägen Wirtſchaftskriſis von 1899 die Erwerbsſtande wieder gn vollen Blüte entwickelten. Zeichnete ſich das Miniſterium Eiſenlohr dadurch daß es bei weniger freiheitlich geſinnten Parteien und 3 wohlakkreditiert war, ſo ſind gerade die enormen Wid ſtände, die bei dieſen Kreiſen das Miniſterium Sch In der ſteten Reibung leicht gerade im Kampfe mit den ungeſtümen rechts. Es iſt bekannt, daß in der erſten Hälfte als Miftiſter Dr. Schenkel verſucht hat, ſich neben Nationalliberalen auf die Konſervativen zu ſtützen, denen liebe ex die Kautelen der Verfaſſungsreform auch na Ei lohrs Rücktritt wenngleich in herabgeminderter Form eſt des badiſchen Handelstag Intereſſenkreiſe durch beſondere Vertretung in der Berückſichtigung fänden, und fügte noch wörtlich hinzu;„ Sie wieder hinausgehen in das Land und vielleicht ſehen,! man in Verſammlungen den Forderungen der uneingeſchre ten Wahl zujubelt, ſo wiſſen Sie jetzt und können über ſagen! Die Regiexrung wird dem nie zuſtimmen.“ Das e. halten der konſervativen Kreiſe ließ den Miniſter ſein„N mals“ zuſchanden machen und ſchließlich die Wahlreform geſtehen, die ſchon vor Eiſenlohrs Rücktritt von den ſchiedenen Liberalen, und hier tat ſich, wie erinnerlich ſein ge beſonders der Mannheimer Nationalliberaltsmus unter der en giſchen Führung Baſſermanns herbor, gefordert wu— Falſch wäre es aus dem früheren reſtſtenten Verhalten gegenüber dieſen Forderungen ſchließen zu wollen, politiſche Anſchauung im Konſervatismus wurzle allmählich zu liberaliſierenden Tendenzen hinüberger die politiſche Konſtellation beim Regierungs wbar mit ſtarkem konſervativen Einſchlag verſeh, Miniſter können, wie andere Sterbliche, nun ei dauernd gegen den Strom ſchwimmen. Die A but liberalen Geſinnung wurde, wie bereits hervorgehobe Miniſter Schenkel beſonders vom Zentrum arg o das wohl die größte Freude über Schenkels Rücktritt den wird. Die ganze Taktik der Zentrumspartei Landtagswahlen von 1905 war gegen Schenkel ge auf deſſen Sturz eingeſtellt, da ſie in dem M Innern die treibende Kraft des Bündniſſes mit de⸗ demokratie erblicken zu ſollen glaubte. Dieſe Anna ſich auf jenen vielgenannten Artikel der„Karlsr. der Stichwahlzeit vom Jahre 1905, und es iſt⸗ Wut des Zentrums, die nicht zuletzt dem Sohn des ſtantiſchen Geiſtlichen galt, bez chnend, daß en gegenteiligen Erklärungen des Miniſters für nichts erac Scheukels Verhältnis zur 0 der ſelbſt im klaſſiſchen Lande der ſeltſamen Kluhs einiges Aufſehen erregt. Ein bekannter Sänger, Mr. Fred Murphh, hat einen„Anti⸗ Flirt⸗Klub“ gegründet, der es ſich zur Aufgabe ſetzt, dem Flirten beſonders in den Wagen der Straßenbahnen ein Ende zu machen. Die Veranlaſſung zur Gründung des neuen Klubs hat die Klage lobten gegenüber über Beläſtigungen durch junge Leule, ihnen zu flirten verſuchten, beſchwerten. Die entrüſteten Liebhaber, die ſich augenſcheinlich in ihren Rechten gekränkt ten, taten ſich darauf zuſammen. Was für eine Methode ſie in ihrem Kampf gegen das Flirten befolgen wollen, iſt freilich noch nicht recht klar, aber es glieder die Kunſt des Jiu⸗Jitſu lernen 5 5— 5 1 — Die Ausſtattung des ſpaniſchen Thronerben. Der Papſt hat, d, für den zukünftigen Erben der ſpa⸗ ts jetzt dem König Alfons Euchar Mitte das ſpaniſche Wappen azu kommt eine ganze R von einer ganzen Reihe von Mädchen gegeben, die ſich ihren Ver⸗ die mit klingt ſehr verheißungsvoll, wenn berichtet wird, daß die Klubmit⸗ Ausſtattung arbeiten laſſen, die ſein d in koſtbaren Stoffen mit Louis XVI. von 0 kehren und ſich am 27. Auguſt, dem 100, Geburtstage de ein Tatesville(Eaſtern Tenneſſee) in dem Hauſe, Ausf npill zuſammen nach Ameri dem Kinderjahre verbracht trauen laſſen. John Bundren lebt ge in den Bergen bei Tatesville und Miß Roſe Mechuire in Lancaſhite. Vor 80 Jahren waren die beiden m Lobt und wollten ſich heiraten; aber Roſes Eltern, die ausgewandert ſvaren, widerſetzten ſich ihrem Wunſche unſeres gewerblichen und landwirtſchaftlichen Mittelſtandes 2. Seite General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannbeim, 23. Aprll. kratie war durch ſeine Stellung als Miniſter gegeben, er bekämpfte ſie, ließ ihr aber die Gerechtigkeit widerfahren, die ſie von einem Miniſterium beanſpruchen darf, das„über den Parteien“ ſtehen will. Wenn Schenkel im Landtage ein⸗ mal ausrief:„Ich möchte die Sozigldemokratie in dieſem Hauſe nicht miſſen,“ ſo lag damit noch keineswegs eine Sympathiekundgebung für die rote Internationale vor, ſon⸗ dern lediglich die Bekundung einer nicht nach Parteivörurteilen fragenden Unparteiiſchkeit. Daß er die Greuzen gögenüber der Sozialdemokratie wohl abzuſtecken wußte, bewies er mit ſeiner auf dem letzten Landtage vorgetragenen Auffaſſung über das Verhalten der Staatsbeamten gegenüber jener Partei und ſhrer Abgeordneten, für die ihm heute nochmals vollſte Anerkennung ausgeſprochen werden muß. Große Widerſtände fand die badiſche Politik vor allem auch bei der preußi⸗ ſchen Regierung, und mit beſonderer Genugtuung darf wohl gerade auf die Haltung Schenkels in der Frage der Schiffahrtsabgaben hingewieſen werden, um zu zeigen, wie ſehr der ſcheidende Miniſter die Intereſſen Badeus gegebenen⸗ falls wahrzunehmen wußte und wie wenig berechtigt die Vor⸗ würfe der ſogialdemokratiſchen Preſſe waren, die die Maß⸗ nahimen Schenkels nicht anders zu charakteriſteren wußte als tt ſchmeichelhaften Wendungen wie„Im Preußenkurs“ . ſ. f. Daß er gelegentlich die Autorität des Beamten viel⸗ leicht allzu hoch ſtellte und darunter die Popularität leiden ließ, war gewiß eine Schwäche aber keinesfalls ein Fehler, der ſolche Angriffe verdiente wie die, denen er in der Arbeiter⸗ preſſe ausgeſetzt war. Wenngleich eine ſtreitbare Natur, die vor Widerſtänden nicht zurückſchreckte, ſo ſcheint ſich die„Kleine Exzellenz“ den Gegenſtrömungen der letzten Tage nicht mehr gewachſen ge⸗ fühlt zu haben, Ueber die Urſachen des Rücktritis Schenkels wird noch mehreres zu ſagen ſein; hier ſoll aber unum⸗ wunden zugegeben werden, daß Schenkels Abgang ſchweren Verluſt für den badiſchen Liberalismus bedeutet. Einen ſchweren Verluſt aber auch für die iſenere Politik unſeres Landes, die Schenkel mit feſter Hand, ausgerüſtet mit den glänzendſten Fühigkeiten und gediegendſten Kenntniſſen, ſieben Jahre lang geleitet hat. Der Nachfolger Schenkels. iſt in der Perſon des Freiherrn von Bodman gefunden, der 1908 als Bundesratsbevollmüchtigter nach Berlin entſandt wurde und ſeit dem letzten Jahre Kollegialmitglied des Miniſteriums des Innern iſt, an deſſen Spitze ihn nunmehr der Großherzog berufen hat. Er gehört einem alten feudalen Geſchlecht an, das im ſchwäbiſchen Schwarzwald ſeine Stamm⸗ burg hat. Als Verwaltungsbeamter hat ſich der neue Mintiſter durch ſeine Kenntniſſe wie durch ſeinen ſtarken Charakter eine geachtete Stellung zu erringen gewußt. Bodmans Bruder iſt Geſandter in München, ſeine Schwäger waren der frühere Staatsminiſter Nokk und Profeſſor Treitſchke, der bekannte Geſchichtsſchreiber. In die politiſche Arena hat ſich der neue Miniſter bei den Reichstagswahlen 1903 begeben, wo er im Wahlkreiſe Konſtanz gegen den Zentrumskandidaten Hug von den Nationalliberglen aufgeſtellt war. Dieſe Kandidatur trug ihm große Anfeindungen in der Zentrumspreſſe ein, und auch die eigenen Familienmitglieder Bodmans erkläxten ſich öffentlich gegen ihn. Liberale Geſinnung iſt ihm ſicher zu⸗ zuſprechen, wenn ihn auch ſeine Anſchäuungen auf den rechten Flügel des Liberalismus verweiſen. Das aber möchten wir beſonders unterſtreichen, daß der Liheralis⸗ mus keinerlei Grund hat, den neuen Miniſter mit Zurlick⸗ haltung zu behandeln: im Gegenteil darf geſagt werden, daß die Löſung der Miniſterkriſe durch die Berufung Bodmans eine äußerſt glückliche geweſen iſt. Und wir zweifeln auch nicht, daß der neue Miniſter den geeigneten Weg finden wird, die geforderte Reſorm der Gemeinde⸗ und Städteerdnung einem ebenſo glücklichen Ende zuzuführen wie es Schenkel gelungen iſt, ſeine Tätigkeit mit dem Werke der Verfaſſungs⸗ reform zu krönen. **** zen Lebenslauf des Miniſters Schenbel iſt 5 N Aus dem äuß er im Jahr 1845 als Sohn des dämallgen 5 99 3 Raäch zu erwühnen, daß 5 Pfärrers und ſpäteren Heidelberger Kirchenrats wen iſt. Ablegung ſeiner beiden juriſtiſchen Staatsprüfungen in den Nabren 1868 und 1870 iſt er im Fahre 1871 zum Sskretär iut Mini⸗ ſterium des Innern ernannt worden. Nachdem er im Je kurze Zeit als Amtmann in Heidelberg tätig geweſen, wurde er noch im gleichen Jahr als Hilfsarbeiter in das Händelsminiſterium gebo einen 1878 riums im Jahre 1881 angehörte. In dieſem Jahr ktrat er in bas Miniſterium des Innern über und hat ſich dort beſonders durch die Neubearbeitung chung Verdienſte erworben. In en 5 18 er auch vollmächtigter bei der 0 Im Fahre 1893 wurde er zum um Präüf des Verwaltungs⸗ B. De 8 er von 1876 bis 1888 auch Vorſtaud 0 von 1879 bis 1899 Mitglied des Kompe⸗ 8, von 1888 bis 1899 ſtändiges Mitglied und Vor⸗ berſicherungsamtes und endlich von 1875 ab ennung zum Präſidenten des Miniſteriums des Fahre 1909 auch Lehrer der Rechtswiſſenſchaft an der u Schule(ietzt techniſche Hochſchule) in Karlsruhe. neue Miniſter, Freiherr Heinrich b. Bodman, wurde eboren, 1873 Rechtspraktitant, 1876 Referendär und Hof⸗ junker, 1877 Sekretär beim Miniſterium des Innern, 1878 Amt⸗ mann in Baden, 1883 Kammerjunker, 1884 Sberamtmänn, 1888 wuürde er beurxlaubt behufs Uebernahme der Stelle des kommiſſa⸗ heiters beim Reichsberſicherungsamt, 1888 Regle⸗ 8 ſtändiges Mitglied des Reichsverſicherungsamts, 1890 tr, 189t im Miniſterium des Fünern Miniſterialrat, 1894 mit der einſttvefligen Verſehung der Stelle eines Vorſtandes des Bezi Regierungsrat, 1899 Landeskommiſſär für die Kreiſe Kon⸗ ſrallz, Villingen und Waldshut, 1903 Bundesbevollmächtigter in Berlin, 1907 Vorſtand der Waſſer⸗ und Straßenbauberwaltung und Kollegialmilglied im Miniſterlum des iſt ebenfalls Juriſt, ließ ſich im Jahr 1863 in Freiburg anpalt nieder und wurde im Jahr 1865 als Mitglied in chulrat beruſen. Vom Jahr 1869 an war er als Amts⸗ vorſtand in Oberkirch und Pforzheim tätig und kvurde im Fahre zum Miniſterialrat im Miniſterium des Innern ernannt. Organiſationsänderung im Jahr 1881 krat er ſodaun in eium der Juſtig, des Kultus und Unterrichts über und die Leitung des Oberſchulrats. Im den Ober hofes ſowie des Kompetenzgerichtshofs und im Jäahr 1899 zum Präſidenten der Oberrechnungskammer. Er iſt ein küchtiger Verwaltungsbeamter geweſen, der ſich als Leiter des Schulweſens beſondere Verdienſte erworben hat. Auch war er ein treues Mitglied der nationallibheralen Partei und hat in der rkirch in den Jahren 1878 Emmendingen⸗Waldkirch in den Jahren 1887 bis 1888 bertreten. politische Uebersicht. Mannheim, 28. April 1907. Glauchau⸗Meerane. Der Kampf um das parlamentariſche Erbe Auers hat bereits begonnen. Der ſozialdemokratiſche Kandidat Molken⸗ buhr hat ſich in Meerane vorgeſtellt, und Bebel iſt für ihn in Glauchau eingetreten. Des weitern wird dem„Vor⸗ wärts“ berichtet: Verſammlungen ſind noch in großer Zahl vorgeſehen. Neben dem Genoſſen Moltenbuhr werden tätig ſein die Genoſſen Sinder⸗ ntann, Graduguer, Lentzſch, Schöpflin, Nosfe, Stücklon, Gbert, Seine, Singer, Hue u. a. Die Gogner werden die Abgeordnéten Streeſemann, Dr. Junk, Weber uſtd. gegen uns vorſchicken, ſodaß auf beiden Seiten unter Aufbtetung aller Kräfte gearbeitet ſoird. Glauchau⸗Meerane iſt eine der feſteſten Burgen der Sozialdemokratie. Wird ſie erſtiegen, ſo mag die Sozial⸗ demokratie in Sachſen trüben Blickos den nächſten allgemeinen Wahlen entgegenſehen. Daher dllrfen ſelbſt Bebel und Singer nicht von den agitatoriſchen Anſtrengungen bewahrt bleiben. Bei der Reichstagswahl vom 25. Januar ergielt Auer 16 675 Stimmen, der nationalliberale Kandidat Dr. Clauß 13 484 und Erzberger 50 Stimmen. Dr. Clauß iſt auch jetzt wleder als nationalliberaler Kandidat aufgeſtellt worden. Wie mit⸗ geteilt, hat auch Herr Baſſermann ſeine Unterſtützung zugeſagt. Von nationalliberaler Seite wird jedenfalls äußerſte Kraftanſpannung nötig ſein, um den Vorſprung von 3000 Stimmen einzuholen. Es waren bei der Hauptwahl wahlberechtigt 33 324, gewählt haben 30 184, es beſteht alſo wohl die Möglichteit noch Reſerven aus der„Partei der Nicht⸗ wähler“ heranzuziehen. Der Wahlkreis war ſeit 1890 ſozial⸗ demokratiſch vertreten, bei der großen Beliebtheit, deren 15 boerichtet, ein engliſches Vlatt übernahm die Notiz, und plötzlich er⸗ hielt John Bundren einen Brief von ſeiner ehemaligen Braut mit der Anfrage:„Sind Sie derſelbe John Bundren, der vor langen Jahren in Tatesville lebte?“ ſie e e ihm, daß ſte jetzt 99 Jahre alt und unvern li Vundreit anttwgrtete, er wäre ihr ehema 1 und erneuerte ſeine Werbung, die auch angenommen deun zut ſeiner Braut⸗ fahrt im Sommer entſchloſſen. Bundren iſt für ſein hohes Alter gußerordentlich rüſtig; er hat niemals geraucht oder Ah hol ge⸗ trunken, hat nie eine Brille gebraucht und nie eine ändere Frau geliebt, da er immer noch im Herzen die Hoff Ddaß er doch noch eines Tages mit der Geliebten ſeiner Jugend vereint ſein würde. — Magenfragen als Gheſcheidungsgründe. Amoerikauſſche ter berichten merkwürdige Einzelheiten über die Urt nes Rich⸗ ters in Chicago, der auf G aährungen und ſeiner gründlichen pfy giſchen Studien gelangt iſt, daß der größte Teil der Unſtimmigt und Frau dadurch verurſacht wird, daß die§ gibt, das„tägliche Brot“ nach dem Geſchma bereiten. Der Richter iſt der Anſieht, daß ein SEſſen auch den ſchlechteſten Maun wieder zur Raiſon bringt! Einige ſeiner intereſ⸗ fanten Urteile verdienen wiedergegeben zu werden. Ein Mann wird beſchuldigt, ſeine Frau vernachläſſigt und ſich zu lange in den Wirts⸗ häufern hevlungetrieben zu haben: Das Urteil verpflichtet die Frau, dem Manne zwei Wochen lang Eier, Wurſt, Huhn, Fleiſchpaſteten, Pökelfleiſch, Biskuit, Beefſteats u. a. zu geben,. Nach zwei Wochen dieſes häuslichen Regimes iſt der Schuldige ein Muſtergatte ge⸗ worden, Ein Schmied, der wegen Mißhandlung ſeinet Frau und wegen Trunkſucht vor Gerſcht ſtand, führte zu ſeiner Entſchuldigung an, daß die Frau ſich immer weigere, ihm zum Frühſtück Eierkuchen zu backen, obwohl ſie wiſſe, daß er für Eierkuchen ſeißf Leden laſſe, Der Richter verurteilte die Frau, dem Manne dreimal käglich Eier⸗ kuchen vorzuſetzen, und der Sehmied wurde der beſte alloer Männer, Wie man ſich denken kann, iſt der Saal, in welchem der gute Richter thront, immer dicht gefüllt. er Tage wurde der praktiſche Mann einmal intervietvt, und er gte zu geben, daß in manchen Fällen ſeine Urtelſe den Frieden zlviſchen Eheleuten nicht herzuſtellon vermögen; in den meiſten Fällen aber lieſten ſich die ehellchen Zwi⸗ ſtigkelten durch das juriſtiſch⸗gaſtronomiſche Heilmittel, auf deſſen Erfindung er ganz ſtolz ſeſ, mit Leſchtigkeit aus der Welt ſchaffen. Auer erfreute, darf man als ſicher annehmen, daß die, die Das Feſtſpiel Beerbohm Tree, die dentſche und die engliſche Kritik. London wird berichtet: Beerbohm Tree iſt nun wie⸗ ndon angelangt und blickt mit höchſter Befrledigung auf er Gaſtſpiel zurück.„Ich habe nie eine ſo glückliche äußerte er ſich zu einem Bekannten.„Es war herr⸗ eine ſehr ſchöne Aufnahme, und ich glaube nicht, meiner Gefellſchaft ſich ſemals ſo über eine fre Das Publikum hätte nicht llebenswürdiger ſein können. Wir hatten zu allen Vorſtellungen volle Häuſer und am letzten Abend mußten wir Tauſende fortſchicken!“ Auf die Frage nach den Kritiken meinte Tree:„Wiſſen Sie, ich glaube, daß die Berichte über die Schwierigkeiten, die überwun⸗ den werden mußten, übertrieben waren. Was die Kritiker anbe⸗ trifft— gewiß, einige waren ſehr ſtreng, andere nicht. Aber ich habe keine Kritik ſelbſt geleſen, ich hatte zuviel zu tun. Ich möchte ſagen, daß die Kritiker mehr intellektuell ſind als einſichtsvoll, — ich meine, daß ſie ihren Verſtand lintellest) beinahe auf Koſten ihres Verſtän telligenee) entwickeln.“ Auf die Frage, uß ſich das deuiſche Publikum vom engliſchen unterſcheidet, ſagte Tree;„Es iſt ganz anders, wirklich ganz anders. Ich möchte ſagen, daß die Deutſchen weniger demonſtrativ ſind; wenigſtens am Anſang. Sie empfingen uns mit weniger Applaus, mit we⸗ niger Enthuſiasmus—aber am Ende gleichen ſie das aus. Dann applaudieren ſie mit mehr Begeiſterung, als die Engländer und ſtellen ſo das Gleichgewicht her. Seine nächſtjährige Gaſtfplelreiſe will Tree um die gleiche Jahreszeit aus⸗ führen. Vorausſichtlich werden Berlin, Hannobvet, Wien und noch ein oder zwei Plätze beſucht werden. In einigen Londoner Blättern wird die vorgeblich rohe und „wilde“ Behandlung, die die Berliner Kritik den Leiſtungen des 4engliſchen„Actor⸗Managers“ zuteil werden ließ, erörtert. Aber guch andere Stimmen melden ſich. In der Wochenſchrift „Tbe Nation“ z.., die ſich bekanntlich durch beſondere ger⸗ manophile Reigungen bisher nicht ausgezelchnet dat, erſcheint ein kvitiſcher Aufſaß, der die Stellung der Berlinet Preſſe gegenüber den Treeſchen Darbietungen nicht bloß als durchaus detechiet ———— ſendern ſogar als in der Form noch ſehr maßpoll kennzeichnet. berufen, deſſen Kollegium er biß zur Aufhebung dleſes Miniſte- 1 am 25. Januar zu Hauſe geblieben, zu den Indifferenten auz dem bürgerlichen Lager gehören. Hoffentlich gelingt es den agitatoriſchen Anſtrengungen der Liberalen, ſie aus ihrem geſunden Pflanzenſchlaf aufzurütteln, ihre Zahl iſt annähernd groß genug, um den Vorſprung, den die Sozialdemokratie hat einzuholen, Ein liberaler Sieg in Glauchau⸗Meerane wäre ein äußerſt erfreulicher Beweis für jene Behauptung, daß das deutſche Bürgertum reiten gelernt habe, und für die Nachhaltigkeit jener politiſchen Stimmung, die die ſozialdemokratiſchen Stimmen ſo gewaltig reduzierte. Der Kampf iſt ſehr ſchwer und der Sieg nicht leicht zu erringen, Seitens der Sozialdemokratie wird der Wahlkampf unter Ent⸗ faltung eines gewaltigen Agitations⸗Apparates geführt. Zu dieſen Kampf⸗ und Streitmitteln gehört u. a. eine täglich erſcheinende Wahlzeitung mit einer Auflage von nicht weniger als 30000 Exemplaren. Auf keinen Fall darf die Zahl der für den bürgerlichen Kandidaten abgegebenen Stimmen hinter der vom 25. Januat zurückbleiben, um nicht der Sozialdemp, kratie zu billigem Triumphe zu verhelfen. Falſche Dispoſitionen. Die„Nat. Lih. Korkeſp.“ ſchreibt: Wo bleiben di förtiggeſtellten Geſetzentſpürfe über den Verſicherungs⸗Vertrag, die Sicherung der Bauhandwerker u..? Sollen ſeitens ber verbündeten Regierungen die unſererſeits getadelten falſchen Dispofitionen aufrechterhalten werden? Staatsſekretär Graf Poſadoſpsky hat jüngſt beklagt, daß der Teichstag das ihm vorgelegte Material nicht erledige. Tage verſtreichen Ungenutzt; nur die Budget⸗Kommiſſion arbeitet von 10—1 Uhr und die vielen zur Kommiſſionsarbeit bereiten Kräfte feiern, Für die Reichsämter dürfte es ein höchſt unerfreulicher Zu⸗ ſtand ſein, wenn im Herbſt ein paar Dutzend Geſetze gleich⸗ zeitig in Kommiſſionen beraten werden; da ſind kaum die notwendigen Abgeordneten für die Kommiſſionen aufzutreiben und ein Geſetz behindert das andere in der Erledigung. Wo liegt der Widerſtand? Liegt er bei denen, welche dem Wunſche 5 Jänaſt L langſt 10070 Die Dettt des Reichstags, vor Pfingſten vertagt zu werden, widerſtrehen, und welche in dem künſtlich herbeigeführten Mangel an Be⸗ ratungsſtoff für Kommiſſionen eine Förderung der ließung ſtatt Vertagung erhlicken? Hoffentlich gelingt es der maß⸗ gebenden Stelle, den offenen und latenten Widerſtand gegen die Einbringung obiger Geſetze zu überwinden. Es iſt Zeit! Liberale Volksvereine. Der Liberale Verein in Wehr hielt am 20. ſeine Ge⸗ neralverſammlung ab. Unter anderem wurde beſchloſſen, daß der Brein fernerhin den Namen: Jiberaler Volksverein führen und ſich der allgemeinen Organiſation dieſer Vereine anſchließen ſoll. Der Liberale Volksverein Freiburg hielt am Samstag abend ſeine erſte Monatsverſammlung ab, die mit der Mitteilung eröffnet werden konnte, daß der Verein bereits über 200 Mitglieder zählt und demgemäß Ausſicht vorhanden iſt, daß er bald als beachtenswerter Kämpe dem„Nationalliberalen Verein“ und dem„Jungliberalen Verein“, die an der Gründung und dem Gedeihen des jungen Volksvereins warmes Intereſſe nahmen, die Hand reichen kann. Dann nahm der Redner des Abends, Herr Scherb, das Wori zu ſeinem Vortrag„Poli⸗ tiſcher Frühling“. Mit dem 13. Dezember kam in die nationglen und liberglen Kreiſe des Volkes ein mächtiger Geiſt, der ſich in Schaffensfreude und reger Tätigkeit nach allen Seiten hin äußerte und unter anderem auch die Gründung des liberalen Volksvereins Freiburg zeitigte. Stelle dieſer Verein guch nur ein ganz beſcheidenes Pflänzchen dar, ſo obliege ihm doch eine hohe Aufgabe nämlich die, den Bürger für das polftiſche Leben und deſſen Aufgabe zu erwärmen. Daß ihm das gelingen werde, daſfür ſeien Bürgſchaft die erſtellten Satzungen, die namentlith dazu angetan ſeien, das zwar unberechtigte, in weiten Kreiſen aber doch vorhandene Vorurteil zu beſeitigen, die liberale Partei ſei eine Herrenpartei und die ihren Ideen dienenden Vereine Herrenvereine. Weiter geſtatteten die Statuten des Volksvereins jedem Liberalen, auch wenn er nicht gerade Nationalliberaler ſei, den Beitritt, ein Umſtand, der zweifellos der Ausführung des Einigungsgedankens zu Hilfe komme. Redner ging dann auf die Ziele des Bolksvereins ein und bezeichnete als deſſen vornehm⸗ lichſte Aufgaben die Beſeitigung jedes Kaſtengeiſtes in den beralen Kreiſen, die Erörterung der jeweiligen politiſchen Lage und polſtiſchen Fragen, ſowie die Schulung der Jugend in poli⸗ tiſchen Dingen. Gerade nach letzterer Richtung hin heiße es im liberalen Lager angeſtrengter als bisher arbeiten, da man nichk die verſchiedenen Vereine und Korporationen habe, über die das Zentrum und Sozialdemokratie verfügen, um ſchon auf Leute — eee eere. Es heißt da: Die ſtreuge Beurteilung, die Mr. Beerbohm Tree als Re⸗ giſſeur und Darſteller von Shakeſpeare⸗Stücken durch die Ber⸗ liner Kritik erſahren hat, darf man nicht als den Ausdruck wahn⸗ ſchaffenen Chauvinismus bei Seite ſetzen. Man verſucht ja bei uns dieſen Grund vorzuſchieben, aber dieſe Entſchuldigung fleckt nicht. Die Besliner Kritſler haben nur das geſchrieben, was das künſtleriſch wirklich urteilsfähige London lange ſchon dachte und was die unabhängigen Kritiker bei uns auch offen geſagt haben, Die ſorgfältige Dekoration, die Shakeſpeare in His Majeſtys Theatre erfährt, gegenüber den rückſichtsloſen und zuweilen un⸗ ünnigen Streichungen im Texte, die Einführung der Kindergarten⸗Mäßzchen, das Hineinzerren von male⸗ elſchen Tableaux, die willkürliche Regie, die immer darauf aus⸗ geht, den Hauptakteur int Zentrum jedes Bühnenbildes zu haben, ille dieſe Dinge haben Proteſte über Proteſte in Jondon ge⸗ weckt... Dem engliſchen Theaterfreund muß es ſeltſam er⸗ ſcheinen, daß er in den Berliner Kritiken ſeine eigene Meinung über Herrn Tree wiederfindet, aber es hat etwas Beſchämendes für ihn, zu ſehen, daß die deutſchen Rezenſenten borausſetzen, Herr Tree und ſeine Vorſtellungen würden hier von den Bewun⸗ deren Shakeſpeares gebilligt. Kein wirklicher Kunſtfreund tut das und hat das je getan, wir wollen Drama und keine lebende Bilder. Und was die Zwiſchenakts⸗ mufſik anlangt, ſo ſind wir genau ſo dagegen wie die deutſchen Kritiker. Auch kpas ſie gegen den Stil des Herrn Tree vorbrin⸗ gen, iſt nur dasfelbe, was wir längſt geſagt haben. Es iſt nur für uns beſchämend, daß man drüben denkk, er repräſentiere die engliſche Schauſßſelkunſt auf ihrer gegenwärtigen höchſten Höhe Wenn die Deutſchen ihm bedeutet haben, daß er für das Luſtſpiel ſehr viel geeigneter als für die Tbagödie ſich auswies, ſo haben ſie den Nagel auf den Kopf getroffen.... Dis Kritiken der Berliner Kollegen ſollten eine heilſame Wirkung üben, man darf aber nicht glauben, daß es eiwas Neues iſt, was ſie geben. Es iſt wirklich nur eine Zuſammenfaſſung alles deſſen, was die beſten unſerer eigenen dramatiſchen Kritiker geſchrieben haben und was man leider ſchweigend hat hingehen ſaſſen.“— On niest trahi que dar les siensl, — Wumnhän, 28. Aprtl 80 55 8 p. Seite. mit 14 Jahren politiſchen Einfluß auszuüben. Lebhaft begrüßt müßte es beſonders werden, meinte der Redner, wenn aus den Reihen der Freiburger Studentenſchaft dem Verein eine möglichſt große Zahl von Mit ern erwachſen würde, denn gerade für den Studenten, den 0 Beruf mitten hinein ins Leben und meiſt auf expo ihre, ſei Vertrautheit in poli⸗ tiſchen Ding Nach den vom Vorſitzenden noch mitgeteilten Beſchlüſſen Vorſtandes, ſollen fortan in den Monatsberſammlu je ſür die Verſamml icht ein beſtimmtes Lokal den, jondern ein Wechſel zwiſchen den verſchieden en Giadt ſtastfinden. + 7 Deutsches Reich. rlin, 22. April.(Der 1. Mai.) Das ſozialdeme e eils Vorträge aller Art gebalten und ewählt wer⸗ Bezirlen der 11. Zentral⸗ ratiſchen Gewerk ſchaften ſpricht 1 f für den Rat aus, am 1. Mai die Arbeit nu dort ruhen zu laſſen, wo'keine Ausſperrung die Folge 5 8 2 N. 8 5F5ͤ der Arbeitsruhe iſt.„Vir hoffen“, fügt das gewerkſchaftliche Zentralblatt hinzu,„daß dieſe dringende Mahnung zur Vor⸗ ſicht in den Kreiſen unſerer„Genoſſen“ ernſte Beach⸗ tung finden wird.“ Der ſogialdemokratiſche Parteivorſtand erwartet ſelbſtverſtändlich das Gegenteil. Aus anderen Blättern. 5 Ueber den Vertretertag der badiſchen Jung⸗ liberalen in Heidelberg urteilt die„Straßb. Poſt“: Wenn auch di dete Fortſchritte nich dieslährige Parteitag auch ng im letzten Jahr beſon⸗ ö hatte, ſo überragt doch der alle ſeine Vorgänger an Bedeutung und wird ſche Entwicklung in Baden von günſtigem Ein⸗ fluß ſein. den früheren Streitigkeiten mit den Altliberalen war nichts mehr zu bemerken und es ſcheint, daß man ſich auf dem Boden gemeinſamer Arbeit nunmehr zuſammengefunden hat. Aus Stadt und Land. Maunheim, 23. April 19.7. ams-AussfelId IRTeRNATIONALE KRußsr-AND S Paſſepartontheft der Ausſtellung. Das ermäßigte übertragbare Paſſepartout(Eintrittskarten⸗ heft) zum Beſuche der Jubiläumsausſtellung und der Haupt⸗ ſehenswürdigkeiten Mannheims iſt ſoeben erſchienen und in der amtl. Vertriebſtelle für Paſſepartoutkarten der Jubiläums⸗Aus⸗ ſtellung Mannheim, P 6, 20, ſowie in den durch Plakate erkennt⸗ lichen Verkaufsſtellen zu Mannheim und auswärts zum Preiſe bon M..55 zu haben. Dieſes Eintrittskartenheft enthält acht Karten; u. 3. je eine Eintrittskarte für die Gartenbauausſtellung, den Vergnügungspark, für die Internationale Kunſtausſtellung, für das Abeſſiniſche Dorf, für das Zillertal, für das Kinematho⸗ graphentheater, für das Panorama, für die Waſſerrutſchbahn und die Stuhlbenutzung. Außerdem haben die Käufer des Paſſepar⸗ touts die einmalige Berechtigung zu außerordentlichen Preis⸗ ermäßigungen, u. z, bei Arnheiters Rhein⸗, Neckar⸗ und Hafen⸗ rundfahrten, beim Aufſtieg mit dem Feſſelballon, beim Beſuch des Hoftheaters, des Roſengartens ete. Als billiges Mittel zum Be⸗ ſuche der Ausſtellungsſehenswürdigkeiten, des Hoftheaters ete, iſt deshalb das Paſſepartout⸗Eintrittskartenheft den Ausſtellungs⸗ beſuchern, die für die einzelnen Attraktionen in der Ausſtellung extra zu zahlen haben, ſehr zu empfehlen, ebenſo zur Benutzung als Geſchenk an auswärtige Freunde, ſowie auch für alle hier ein⸗ kreffenden Fremden. Es ſteht deshalb zu erwarten, daß die Nachfrage nach dem Hefte bald ſehr groß ſein wird, wie ſolches auf anderen Ausſtellungen auch der Fall war. Militärnachrichten. Befördert: zu Lts. der Reſ.: die izefeldwebel bezw. Bizewachtweiſter: Brandt(Heidelberg), des Bad. Gren.⸗Regts. Kaiſer Wilhelm l. Nr. 110, Moſer ockach), des 5. Bad Inf⸗Negts. Nr. 113, Lüll(Heidelberg), Müller[Mannheim), des Feldartillerie⸗Regts. Großherzog ad. N. 14, Friſch(Farlsruhe), des Eiſenbahn⸗Regts. Nr. 1. r Abſchied bewilligt: Blankenhorn(Lörrach, Hauptmann der des 5. Bad. Feldart.⸗Regts, Nr. 76, mit der Erlaubnis zum Tragen herzog(1. Bad.] Nr. 14, Schgefer(Karlsruhe), Hauptmann der Landw. Inf. 1. Aufgebots, mit der Erlaubnis zum Tragen der Landw. Armee⸗Uniform. Der Abſchied mit der Erlaubnis zum Tragen ſeiner bisherigen Uniform bewilligt: Dr. Dambacher (CFarlsruhe). Zahlten, Garn.⸗Verwalt.⸗Kontrolleur in Freiburg (Breisgau), in die Vorſtandsſtelle daſelbſt als Garn. Verwalt.⸗ Inſp., Bernau, Kaſerneninſp. in Metz, nach Freiburg(Breisgau) als Kontrolleführer auf Probe verſetzt. Der Bericht über die Tätigkeit des Schularztes an den hieſigen Volksſchulen, aus dem wir bereits einige intereſſante Einzelheiten veröffentlicht haben, enthält auch die Geſichts⸗ punkte welche die Entſcheidung zu Gunſten des Schularztes im Hauptamt herbeiführten. Die Begründung kann folgender⸗ werden: 1. Nur durch eine umfaſſende em Gebiete der 2 —. 38 3. 3 Ergebniſſe chule verloren. der Uniform der Reſ.⸗Offiziere des Feldart.⸗Regts. Groß⸗ 5. Die Hondrarfrage wird bei Schulärzten im Nebenamt nicht günſtiger geſtaltet, weil auch dort der Grundſatz ausreichender Bezahlung für geforderte Dienſte feſtgehalten werden muß. Außer dieſen prinzipiellen Gründen drängten noch die folgenden lokalen Gründe dazu, in Mannheim den Schularzt im Haupk⸗ amt zu beſtellen. Die geſamte Schuljugend der Mannheimer Volks⸗, Bürger⸗ und Fortbildungsſchule iſt nicht wie anderwärts in Bezirksſchulen eingeteilt, ſondern wird als ein großer Geſamt⸗ organtsmus von einer Geite aus geleitet. Die Schulleitung iſt nicht daran gebunden, die Kinder in das ihrer Wohnung zunächſt gelegene Schulhaus zu ſchicken. Es kaun dadurch ein in hygie⸗ niſcher Beziehung ſehr vorteilhafter Ausgleich in der Beſetzung der einzelnen Klaſſen vorgenommen werden, weil nicht in jeder Schulabteilung alle Klaſſenſtufen vertreten ſein müſſen und die in ihrer Geſamtſtärke größeren Jahrgänge der Unterklaſſen in mehr Parallelabteilungen geleilt werdeu können, als die weniger ſtarken älteren Jahrgänge. Dadurch gelingt es für die im Mannheimer Schulſyſtem eingeführten Förder⸗ und Sonder⸗ klaſſen, in denen die körperlich und geiſtig ſchwachen Kinder untergebracht ſind, beſonders günſtige Flaſſenfrequenzen feſtzu⸗ ſetzen und dieſen Kindern in zentral gelegenen Schulhäuſern hygieniſch beſonders günſtige Schulräume anzuweiſen. Dieſe Ordnung bringt es andererſeits mit ſich, daß die Kinder wäh⸗ rend der achtjährigen Schulzeit öfters das Schulhaus wechſeln müſſen. Durch die in phyſiſcher und pfychiſcher Beziehung ſo wichtige Rückſichtnahme auf körverliche und geiſtige Individualität des Einzelnen werden die Schülerverſchiebungen, welche der Wohnungswechſel einer raſch hin und her flutenden Induſtrie⸗ bevölkerung bedingt, noch vermehrt. Im Nebenamte für einzelne Schulhäuſer aufgeſtellte Schulärzte wären deshalb hier in Mann⸗ heim einer von Jahr zu Jahr in ihrem Beſtand ſehr wechſelnden Schülerbevölkerung gegenübergeſtellt worden; von einer Kon⸗ tinuität in der Beobachtung hätte nur in einigen Fällen die Rede ſein können. Gerade für die körperlich und geiſtig ſchwachen, einer ſchulärztlichen Ueberwachung beſonders bedürftigen Kinder der Sonder⸗ und Hilfsklaſſen mußte die Einheitlichkeit der ärzt⸗ lichen Ueberwachung während der ganzen 8 Jahre ihrer Schul⸗ zeit angeſtrebt werden. *Jungliberaler Verein Mannheim, Ortsgruppe Neckaran. Morgen Mittwoch, 24. April, abends 8¼ Uhr, findet im Gaſt⸗ haus„zum Lamm“ im kleinen Saale ein Vortrag des Herrn Landgerichtsdirektors Dr. Obkircher über„Die gegen⸗ wärtige politiſche Lage“ ſtatt. Alle Freunde der liberalen Sache ſind hierzu eingeladen. *„ Handelskammerwahlen. Aus Handlungsgehilfenkreiſen wird geſchrieben: In einem, in mehreren hieſigen Blättern ver⸗ öffentlichten Eingeſandt war mit Recht darauf hingewieſen wor⸗ den, daß ſich in dem Kollegium der hieſigen Handelskammer nur 1 Vertreter des Detailhandels befinde und daß dies ein Miß⸗ verhältnis gegenüber Zahl und Bedeutung der hieſigen Detail⸗ geſchäfte ſei. Aber auch die Intereſſen einer anderen Gruppe bedarf in der genannten Körperſchaft eine Vertretung, nämlich die der Harndlungsgehilfen. Der Wirkungskreis der Handelskammer hat ſich mit der Zeit weſentlich erweitert⸗ Waren es früher lediglich handelspolitiſche und wirtſchaftliche Fragen, mit denen ſie ſich zu beſchäftigen hatte, traten in neuerer Zeit mehr und mehr die ſozialpolitiſchen Aufgaben in den Vordergrund und dieſen gegenüber legte die hieſige Handels⸗ kammer in den meiſten Fällen eine mehr oder minder große Verſtändnisloſigkeit dar. Es ſei hier nur an die Frage der Sonn⸗ tagsruhe, Kaufmannsgerichte uſw. erinnert, Fragen, in denen ſtaatliche und ſtädtiſche Behörden ohne weiteres die Stellung⸗ nahme der Kammer als nicht berechtigt anerkannten. Es darf daher nicht Wunder nehmen, wenn die Mannheimer Handels⸗ lammer in den Ruf einer ſozialpolitiſch rückſtändigen Korporation geraten iſt. Es erſcheint daher zweckmäßig, daß bei den dies⸗ jährigen Neuwahlen auch ein oder mehrere Vertreter des Hand⸗ lungsgehilfenſtandes, vielleicht Mitglieder der hieſigen größeren Kaufmänniſchen Vereine aufgeſtellt werden. Ein ſolcher Zuwachs würde in vielen Fragen innerhalb des Gremiums Klärung und Anregung ſchaffen und manche Gegenſäße, die ſich oft in un⸗ angenehmer Form in Verſammlungen, Zeitungsartikeln Luft machen, vereiteln. Die Aufgaben der Handelskammer andere geworden, demnach ſollte auch ihre Zuſammenſetzung ſich dieſer Verſchiebung anpaſſen. Vielleicht nehmen die Gruppen, welche ſich mit der Aufſtellung der Kandidatenliſte befaſſen, hierauf Rückſicht. Der Frühling im Schwarzwald. Die Schneehöhe am Freitag betrug in Todtnauberg 14 Ctm. Auf dem Feldberg herrſchte am Donnerstag bei 4 Grad Kälte prachtvolles Wetter. In Muggenbrunn(A. Schönau) mußte am Donnerstag in⸗ ſolge des ſtarken Schneefalls gebahnt werden. * Eine Knacknuß für unſere Realſchüler. Die„Singener Nachrichten“ ſchreiben unter vorſtehender Spitzmarke: Der Mannheimer Stadtrat hat beſchloſſen, aus dem zur Feier des Stadtjubiläums angeſammelten Jubiläumsfonds den Betrag von 10000 Mark als Grundſtock zur Bildung eines Jubiläumsfonds für das Jahr 2007 verzinslich anzulegen. richten wir die freundliche Bitte, uns herauszurechnen, wie hoch ſich der Jubiläumsfonds im Jahre 2007 belaufen wird, wenn man einen Zinsfuß von 3½ Prozent zu Grunde legt und Kapital und Zinſen jedes Jahr zuſammenſchlägt. Wer zuerſt die rich⸗ tige Löſung einſendet, erhält ein ſchönes Buch. * Auf eine findige Idee, Mieter auzulocken, iſt ein Haus⸗ beſitzer in Elberfeld gekommen. Dort herrſcht eine ziemlich ſtarke Ueberproduktion an Wohnungen, ſodaß zahlreiche Räume unbermietet ſind. Ein Hauswirt kündigt nun in den Tages⸗ zeitungen an, daß er jedem Mieter bei ſofortigem Antritt einer Wohnung jeglicher Größe bei ihm die Umzugskoſten vergütet und außerdem bei mindeſtens dreijähriger Dauer des Mietsvertrages eine Prämie von 10 Prozent der Jahresmiete gewährt. Die Vergütung wird bei Abſchluß des Mietsvertrages vereinbart und am Jahresſchluß ausbezahlt bezwe von der Miete in Abzug ge⸗ bracht.— Dieſe Meldung dürfte für die Mannheimer Mieter von beſonderem Intereſſe ſein! 9 * Pfälzerwald⸗Verein. Es erwies ſich als eine überaus glückliche Idee, zur Zeit der Kirſchenblüte die geſ unſerer ſchönen Pfalz zu beſuchen, wo der Frühling im ſchim⸗ mernden Brautgewand ſeinen freudigen Einzug hält. Mit über 500 Perſonen war der Dürkheimer Eilzug beſetzt. Wie eine kleine Völkerwanderung ergoß ſich der Strom der Frühlingswanderer in die breiten Dorfſtraßen Lambsheims, um von hier teils auf der Straße, teils auf Feldwegen und engen Pfaden durch die blühende Pracht zu pilgern. In langen Linien reiht ſich Kirſch⸗ baum an Kirſchbaum und jeder erſtrahlte im weißen Blüten⸗ glanze, der durch das friſche Grün der knoſpenden Blätter einen weiteren Reiz erhält. In anmutiger Weiſe unterbrechen die zartgetönten Blüten der Pfirſiche die weißgrüne Farben⸗ ſymphonje. Es weitet ſich das Herz beim Anblick all der Herr⸗ lichkeit und dankbar ſteht der Menſch vor den Wundern, die die gütige Nakur alljährlich neu vor unſeren Augen erſtehen läßt. In dem freundlichen und ſchmucken Weiſenheim, durch das die Wanderung ging, wurde von vielen eine kleine Naſt gemacht, um die erſten Spuren und Folgen des 5 während wieder andere weiterſtre liegenden Herxheim, wo ſie die bek ſind ſchlagſäule. An unſere Realſchüler egneten Gauen Verſicherung gedeckt. bes zu tilgen, fanden bei echt pfälziſchen Speiſen und Getränken. Zum Schluſſe ſammelte ſich die Mehrzahl der Teilnehmer in Freinsheim wo in den beiden Gaſthäuſern von Gießer und Löckel alles aufs Beſte zu ihrem Empfange vorbereitet war. Mit dem Zuge um 7 Uhr 12 Minuten erfolgte ſodann die Heimfahrt nach einer genußreicher Frü gswanderung, auf deren Veranſtaltung und Durchführung; der Pfälzerwald⸗Verein mit Recht ſtolz ſein darf. Bei der bor züglichen Aufnahme, die die Auregung zu Nachmittagsgu ügen in weiten Kreiſen gefunden hat, dürſte dieſe wohl zur bleibender Einrichtung werden und das reichhaltige Arbeitspregramm de Pereins in erwünſchter Weiſe erweitern. Waldheil! 1 5 Aus dem Schöffeugericht. Ein Wortwechſel entſtand au Nachmittag des 20. März in der Wirtſchaft von Foshag in de Schwetzingervorſtadt zwiſchen dem Taglöhner Johannes He 2. 1 einerſeits und den Möbeltransporteuren Karl Ries und Hur andererſeits über die wichtige Frage, wer von ihnen am ſtärlkſt ſei und Hering ſpielte dabei auf ein Gebrechen von Ries an Als Antwort hierauf gab Ries dem Hering einen Schlag in Geſicht, auf den Hering durch einen Wurf mit dem Biergla antwortete, wodurch Ries am Ellenbogen verletzt wurde. Um ſeinen Rachedurſt zu kühlen, lauerte Hering draußen dem R auf, ſtürzte ſich mit einem geöffneten Meſſer von hinten au Ries und brachte ihm einen ſchweren Stich in den Kopf bei. D Freund des Hering, Taglöhner Anton Geis, leiſtete hierbe tatkräftige Hilfe und bearbeitete Ries mit einem geſchloſſen Taſchenmeſſer. Hering hat ſchon ein anſehnliches Vorſtrafen konto, namentlich in Roheitsdelikten. Er wird zu 3 Tagen Haf und 5 Monaten Gefängnis berurteilt, wovon drei Tage Haf und 14 Tage Haft, als durch die Unterſuchungshaft verbüß abgerechnet werden. Geis wird zu 4 Wochen Gefängnis ber Urteilt. 85 ANus dem Grossberzoglſum. * Eberbach, 22. April. Die letzten Nächte hatten ſtarkes Froſtwetter, welches alle Waſſertümpel mite Eiskruſte überzog. Die zarten Pflanzen haben durch den gelitten— Am Samstag, den 20. April feierte der Vorſteher de hieſigen Poſtamts, Herr Poſtmeiſter Gut, ſein vierzig riges Dienſtjubiläum. 85 * Pforzheim, 21. April. Der hieſige Automobilklub onſtaltete geſtern eine Ausfahrt. Leider ereignete ſich dabe Unfall. Zwiſchen Weingarten und Durlach geriet das ei Gefährte aus noch nicht ganz feſtgeſtellter Urſache ſcharfen Kurve bei voller Fahrt ins Schleudern und ſchlu Das Auto wurde beſchädigt, ſodaß die Fahrt in ihm nicht geſetzt werden konnte. Die Inſaſſen, drei hieſige Herren eine Dame nebft dem Chauffeur, ſtürzten auf die Straße. Dame wurde am Arm erheblich verlbetzt, zwei der He litten Kontuſionen, die anderen kamen mit dem Schrecken de *Baden⸗Baden, 22. April. Geſtern iſt eine vo germeiſter Fieſer hier vorzüglich bearbeitete Denkſchrift hi des Konverſationshausneubaues erſchienen. geht von dem Geſichtspunkt aus, daß bei Neuherſtellung de ſowohl Staat und Gemeinde finanziell erheblich Opfer müſſen, wie dies auch in Wiesbaden und Nauheim der Fal weſen ſei, doch müſſe die Stadt Baden in den Beſitz von G und Finanzierung. gleichwohl ohne Rückſicht auf die allgemeine Frage zu e und es werde dem Bürgerausſchuß demnächſt der Plan de⸗ feſſor Fiſcher⸗Stuttgart zur Beratung und Genehmigung legt werden, da dieſer Bau vom allgemeinen Konverſationshau plan unabhängig ſei. Die Denkſchrift beſpricht ſodann d formbedürftigkeit, die Errichtung eines Kurhauſes, Plaßfrag ſowie das Bau⸗ und Finanzprogramm. * Baden-Waden, 22 April. Eine für die chemiſche liche Wiſſenſchaft wichtige Entdeckung machte k wohnhafte Chemiker Herr Dr. R. Grünewal d, d auf dem Gebiete der Chemieliteratur bereits einen hat, in ſeinem chemiſchen Laboratorium. Er fand Harn eine neue Art von Zucker, die beſonders bei nerk erſcheinungen(Experiment des Dr. Claude⸗Bernard) und durch die bisher bekannten Unterſuchungsmethoden kennbar geweſen iſt. * St. Blaſien, 20. April. Ein altes Wahrz Urſeres Kurortes wurde dor einigen Tagen dem Erd gemacht, die 20 Meter hohe Ulme inmitten der Stadt, d auf—400 Jahre geſchätzt wird. Die Waſſer⸗ und St inſpektion Bonndorf hatte den treuen Wächter ungezählte vationen zum Tode verurteilt, da die bedenkliche D ch ſeiner unteren Konſtitution einen geſährlichen Zuſammenſti fürchten ließ. Die Ulme diente ſeit vielen Jahren a 2⁵ Johannes Portune ſollte heute nachmittag 2 Uhr weshalb das Gericht von Ludwigshafen auch ber hieſigen Gendarmerieſtation erſchienen war. Nun graphiſche Nachricht ein, daß Portune noch am 8. gZell, 22 April. Vor 8 Tagen ging Weinhä Helterich von hier uaf die Jagd nach Breunigweiler⸗ Tage war er noch beim Wirt Schreiner eingekehrt un dann nicht mehr geſehen. Erſt als er am Samst, Hous kam, wurden die Angehörigen, die ihn auswä Weinhandel wähnten, unruhig. Sie telephonierten nach B⸗ weiler, woraufhin dann der Wald abgeſucht und He ſchoſſen vorgefunden wurde. Sein Gewehr lag be valle Ladung Schrot war ihm in den Kopf geganger wie das Amtsgericht Winnweiler feſtſtellte, unter die faſt mit eller Beſtimmtheit darauf ſchließen laſſen, terich ſich ſelbſt exſchoſſen hat. Immerhin iſt nicht ausgeſchloſſen, daß Hetterich vielleicht an einem 3 lieb und das Gewehr ſich ſelbſt entladen hat. SGuſtavsburg, 22. April. Samstag gegen bemerkte ein Nachtwächter, daß Rauch aus der Brückenbauanſtalt drang und alarmierte ſof brikſeuerwehr, die ſehr raſch erſchien. Allein ſie k nte ausrichten: In 20 Minuten ſland, ohne daß man es konnte, die Halle in vollen Flammen und brann halb von drei Stunden vollſtändig niede ſpraug auch auf den noch in der Errichtung b Werkſtättenneubau über, deſſen Eiſenkonſtruktion und die furchtbare Hitze zerſtört und verbogen ſamtſchaden beläuft ſich auf über 200 000 Mar Die zerſtörte große Halle ſtellung von ſchmiedeeiſernen Hochbaukonſtru kleineren Arbeiten. Sie enthielt eine gro Ueben di 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 29. April, weſene Staatsanwalt hält es nicht für ausgeſchloſſen, daß ſab auch auf den Auslandsverkehr zwiſchen den däniſchen und Die zweite Beratung des italieniſche Arbeiter, trotz des ſtrengen Verbots dort geraucht] deutſchen Stationen eingeführt. Ueber die Höhe der Frachtſätze Etats des Reichsjuſtizamte unb ihre brennenden Zündhölzer leichtfertig ſortgeworfen haben. giht das Verkehrsbureau der Berliner Handelskammer nähere 555 Bei dem 3 51 Austunft. wird bei dem Titel„Gehalt des Staatsſekret enthaltend 3. April, Nach Beendigung des Prozeſſes gegen Krethelk nſ.) führt aus, es Papie ſpielerin'Allemagne überfiet der nationali⸗ 15 gehrüft.(Gaucher den früheren Kabinetsdirektor und 0 1 5 An 7 7 6 742 5 Ae n 14foi vor die Halle, die zeitigen Geſandten Meryel, welcher ihn in ſeinen Zeugen⸗ Abgeordneten, ohgleich ſie 5 75 7——„42 154 11 oreſſungsverſuches beſchuldigt hatte, mit Stock⸗ dererſeits enth geheure Glut ließ die Leute nur mit der größten Selbſtüber⸗ausſagen des E lten ſich die nord windung an ihren Stellen verharren. Sehr bedauerlich iſt, daß ſchlägen. Die Juſtizwache mußte Merhel von weiteren Mißhand⸗ hältniſſe zu kritiſieren. Wir ſchätzen Süddeut das Bureauhäuschen des Betriebsleiters Fuhrmann den Flammen lungen ſchützen. alten Kultur und ſeiner großen Naturſchönhei zum Opfer fiel, denn es enthielt Geſchäftsakten, von 10 Jahren, Paris, 23. April. Die antimilitariſtiſche Liga doch auch die Süddeutſchen die Vorzüg die teils unerſetzlich ſind. In der abgebrannten Halle waren und der allgemeine Arbeitsverband erließen geſtern Nachmitkag] kennen. Redner tritt für die Beſchl 800 Mann beſchäftigt, die in der Fabrfk anderweitig unterge, einen Aufruf, in welchem das Militär aufgefordert wird, im] Straf- und Zwilprozeſſes ein. bracht wurden. Falle eines Geſamtausſtandes, welcher das Vorſpiel] vor ſozialpolitiſcher Ehrlich Sport der Repolution bilden würde, den Offizteren den Gehorſam]Gegenfaß hierzu ſei ſozialpolit Un 3 58 zu verweigern und nötigenfalls zu noch energiſcheren Mitteln zu treibe Sozialpolitik und wolle dem Fußball. Bei den vorgeſtrigen Wettſpielen des Mannheimer 0 0 e giſch 0 e 8555 4 5 reiſen. Die Anſchlagzettel wurden von der Polizei fof t⸗ Grundſatze: Liebet Euere Brüder. Sie w Sportklub Germania konnte die zweite Mannſchaft über die erſte grel eee der Polizei ſofort en Grun Saatze e Br Sie n RVVFDRFF BBFBBötn˖ fernt. Umſicht in das nebelumhüllte Meer der des Jeudenheimer Fußballtlub Viktoria mit 5 4 Toren gewinnen. Der Rücktritt Scheukels ſchweifen. Sie machen kein Tempo mit Die drltte Klaſſe der Germania ſiegte über die zweite Mannſchaft 55 ien die mach der Feudenheſmer Viktoria mit 5: 1. Am kommenden Sonntag wird Karksruhe, 23. April.(Von unſerm Karlsr. Bureau.) durch das der Mittelſtand und die Ind die erſte Mannſchaft Germanias gegen die Karlsruher Allemania Der„Bad B e, bemerkt zu dem Rücktritt des Mini⸗ werde daß ſie auf dem Weltmarkt 8 in Karlsxuhe antreten, während die zweite Klaſſe nach Schwvetzingen] ſters Schenkel U..: 62 Jahre ſind ein Ater, in welchem andere bolemiſtert dann gegen die„Ausführungen führt um der Schwetzinger Vereinigung das Retourſpiel zu lſefern.] erſt Miniſter werden, und Miniſter Schenkel war der gefündeſte Samstag. Wenn die Sozialdemokratie ſich b chwetzinger V gung das r 1 5 5 8 2 8 5 * Meiſterſchaft von Süddeutſchland. Auf dem Freſburger Sport⸗] von allen unſeren Miniſtern, der alle Strapazen, die von ihm zu] und Heimlichkeit des Verſahrens beklage, ſo platz kam am Sonntag zwiſchen dem erſten Hanauer Fußballklub een 17 am beſten überſtanden hat und es dabei noch bec⸗ mal an die„edlen Sechs“ denken.[Sehr gut r bon 1893 und dem Freiburger Fußballklub der ſtand, die act biet Hues du bamen eziſchen Lebens rranchmal ſeellt Heine angeſichts dieſer Tatſachen ſeine ſchät Entſcheidungskampf um die Meiſterſchaft von Süddeutſchland] ſegar mit recht viel Fumor zu umgehen. Venn daßer Miniſtee] nicht in den Dienſt ſeiner Partei? Unbedingt no zum Austrag. Den Freiburger Mannſchaften gelang es, die Gegner Schenkel twegen Alters gegt, in air⸗ weil er als Miniſter nach] Maßnahmen gegen die ſozialdemokratiſche Preſſ au ſchlagen(:0) und damit die Meiſterſchaft von Süddeutſchland] dem Urteil der maßgebenden Perſönlichkeiten alt genug war und he tie, durch die alles herunter gerif wenn er aus Geſundheitsrückſichten geht, dann nur, weil ſich bei treſſen. Die„Leipziger Volkszeikung“ f 31¹¹ Izen, 55 77% 3 755 5 ſen. Die„Leipzige OlSseltung * Um die Jubiläums⸗Badenia, von deren Entſcheidung uns 00 e Jeit auch jene Krankbeit bemerkbar machte, bie ein Die Königin Luiſe ſei in dieſem Organ noch zwei Wochen trennen, beginnt ſich das Feld zu kryſtalliſieren. abe Miniſter iſt, die nicht ganz kreitvillig auß dem Perſon geſchildert worden, die Pre auf Man lann mit Sicherheit erwarten, daß das Hauptereignis des, Man ſchaue ſich doch nur die Gründe an, die ne, ſchädiat habe.(Pfui⸗Rufe. Sehr ri g bei a1810 Mannheimer Meetings über ein Dutzend Steepler am Staxt ſehen] der Zeit in der Preſſe namhaft gemacht wurden für einen Rück⸗ rn 8 Mannhe Meetings ül Dutzend Steepler 3 tritt Schenkels. Es iſt ei e Litanei daraus geworden. Viel⸗] Katen. Große Unruhe.] Wenn Sie ſehr richlig rufen, ſollten wird. Damit wird der veranſtaltende Verein, zieht man die ſatt⸗„ eenens, Es iſt eine ganze Litanei daraus geworden. Viel⸗] Falen; r? 5 älle in leicht könnte man noch anführen, daß Miniſter Schenkel nicht ga Sie ſich ſchämen. ſam bekannte Ueberlegenheit eines der konkurrierenden Ställe in* an noch anführen, daß Miniſter Schenkel nicht ganz 785 8 9 8 n ie Heberleg unſchuldig daran war, daß eine Kandidatur Leutwein für den 10 Stadthagen ruft dem Redner zu: Unverſchämtheit! g Rechnung, vollauf zufrieden ſein können. Die ſportliche Qualität der Futdg 0 daß eine Kandidatur Leutwein für den 10. 9 5 nd ſteht außer Frage. Denn ſelbſt für ein ſo ſtarkes Paar, Reichstagswahlkreis nicht zuſtande kam, wodurch das Mandat der Redner fährt fort: Von Ihnen, Herr Stadthagen, under⸗ Kol lehr 11 7 e. 15 511 7250 2 8 3 3 1 1 77 19 1 2 18 5 wie es Hreml und Eeeington darſtellen, werden Pferde wie Willie][Neſidenz wiederum der Sosialdemokratie ausgeliefert wurde. Mit 15 Ehre die ich zu ſchäben weiß, Grah, der neue Engländer Coſſack Poſt, Freilich, Lady Whiſper und ee Schenkel geht eine ganz bedeutende Kraft. Daß er das Der Präſident ruft Stadthagen zur Ordnung. 1C U 5 5 8 17 2 2 1182 3 7 7 8 2 Kialar einen ſcharfen Prüfſtein abgeben. Hrn. F. P. Mahers Far⸗iſt, 1 15 1 e e ene wie auch dem Arbeits⸗ Redner erklärt das für eine Infamie und iſt bereit, dies hen tverden ſich hauptſächlich vohl auf Aſtulf ſtützen, da man übereifer ſtets bo us nor zutei! wurde. Ob Schenkel ſeine große Be“ innerhalb und außerhalb des Hauſes zu vertreten.(Großer Intermsde und Colonne aus ihrem Pariſer Training⸗Quartier 1 0 19 0 Wan in 15 9 5 9 15 1 1110 Lärm.) VVFFVVV Kicke 5 8 utsſichtlicher wendet hat— objektiv geſprochen—, darüber werden die Urteike 15 5 85 5 n 0 ſehr weit A 99 2 Wir haben nie ein Hehl daraus ge⸗ e 1 7 Stolberg konſtatiert, daß Kreth nicht Reiter Meridian's angegeben, geht, 575„„ 15 77 dem bdon Mitgliedern des Hauſes, ſondern bon einem Preßorgan ge⸗ 2 von Hochmeiſter,]macht, daß wir die Richtung, welche die badiſche Politik unter dem] don Mite 365 Herrn E. v. Kracker, der die Engagements von e e Einfluß Schenkels 0 hat, fülr ei chängnisvolle hielt ſprochen habe.(Widerſpruch bei den Sozialdemokraten.) Redner Peru, Stern und Royal Boſp II. aufrecht erhielt, unvertreten zu afluß Schenkels genommen hat, für eine verhängnisvolle hielten, ſchließt, wenn von der edlen Königin ſo geſprochen wende wer enit und es gab immer Liberale, die darin mit uns übereinſtimmten. al inee dag nen e erochen werbe, merd — Die konſerbatibe„Badiſche Poſt“ ſchreibt zum Rülcktritt een„Deuiſchen etwas dadurch gemil. Theater Kunſt und Wiſſenſchaft Schenkels: Der eigentliche Grund muß wohl in ſeiner in den letztendert, dieſe Herren meiſt eine Raſſengemei iſchaft micht kit 905 9 5„ baheriſchen] Jahren immer entſchtedener herbortretenden Neigung zur radi⸗]den Deutſchen hätten. Heiterkeit. Unruhe bei den Sozial⸗ uhichulnachrichten. 115„Rektorate der kalen Linken geſucht werden. Erinnerlich iſt noch allen, wie bei] demokraten.) Univerſitäten ſind bun Fakultät den letzten Landtagswahlen der angeblich freilich mißverſtandene Prinz zu Schö naich⸗Carolath(natl.) erklärt die Hörerinnen zu ainen der„%% Artikel der unter Zenſur des Miniſterkums des Innern erſcheinen⸗ Uebereinſtimmung ſeiner Partei mit der Reſolution betr. Haft⸗ ohne Einholung beſonderer Aue er ee den„Karlsr, Zig.“ das Bündnis des libergleu Blocks mit der[pflicht bei dem Betrieb bon Automobilen 2 wenn der Nachweis über den Veſuch einer Lehrer enennttüe Sozialdemokratie populär machte, und wie der Miniſter die ſozial⸗ Staatsſekretär Nieberding: Die Regierungen ſtehe 5 anſtalt und die erfolgreiche Ablegung der Seminarſchlußprüfung demokratiſche Fraktion im letzten Landtage umwparb. In derſelben 15 0 1 5 Reg 5 gen eb noch oder der Nachweis über den Veſuch einer höheren Mädchenſchule und Richtung liegt auch der Ausfall der 1 Reichstagswahlen bei beute wie im e auf dem Standpunkte, daß deß Auftand eeadelegung der dahrerimenkrüfung in den neueren denen es der Minſſten nicht ermöglichte, die gebotene Gelegenheit hänſichtlich deß Aukomobilverkehrs auf den Straßen und Wegen * 77— mog f 2 1 2* N ryeni 175 37 7175 Sprachen erbracht wird, die Ausweispapiere in Ordnung ſind und zu benutzen, die Reſidenzſtadt der Sogialdemokratie zu e eee, und eine geſetzliche Regelung not⸗ auch ſonſtige Vedenken nicht beſtehen. t Es iſt zu vermuten, daß dieſer fortgeſetzte Zug nach li kint,] wendig iſt. Wenn das im Vorjahre nicht zuſtande gekommene 0 ge iſt ſt z n, daß dieſer fortgeſetzte Zug nach links den Mini⸗ Geſet d Neſchstt 01 5 1 7255 Der Direktor des Berliner Theaters, Jerdinand Bonn, i ſter ſchließlich im Geſamtminiſterium iſolierte. Den unmittel⸗ Jeſeb dem Reichstage niah weer burteleg ſel, ſe hane 5 5 nach der Meldung auswärtiger Blätter vom Kaiſ er, bei bent er paren Anlaß zum Rücktvitt mag man wohl ſchließlich in einer der andere Gründe zals der Vorredner zanzunehmen ſcheine.. Es ſich in Homburg wegen der Perhinderung der Aufführung das genannten, an ſich unbebeutenden Differenzen ſuchen. Auch böct] ſeien viele Grünbe weshalb die Vorlage nicht erneut an „Fungen Fritz“ beklagen wollte, nicht empfangen worden. man von angegriffener Geſundheit des Miniſters, der übrigens bis das Haus gelangt„ ſtürmiſchen Verlangen nach Vor⸗ Düſeldorfer Aunſtausſtellung 1807. Der Kronprinz bat zur Stunde ſſch noch im Amte befindet. Poffen wir das Beſte leaung dieſes Geſezes ſei von dieſer Stelle immer Widerſtand zur Feier der Eröffnung der nationalen Kunſtausſtellung, deren Die Moſel und die S 1 lfter entgegengeſetzt worden mit dem Hinweis, daß die Materie zu 92 85 7 5 5 1 Mie 15 7 D 1 4 + 73 0 Protektor er iſt, ſein Erſcheinen zugeſagt Die Ausſtellung wird am 5 5 1 15 W iſe ung 5 Iſſchwierig ſei. 11. Mai eröffnet.„„ Köln a. Rh., 23. April. Wie die„Köln. Ztg.“ aufgrund 4** Vom Mozartſeſt in Salsburg. Aus Anlaß des Mozartfeſtes in zuverläſſiger Informationen erklären kann, ſind dſe in Preußen—8 Salgzburg hat Kaiſer Franz Joſeph der königlich preußiſchen Kam⸗ verbreiteten Mitteilungen, nach welchen üÜber die Frage der Bevlin, 23. April.(B udge tkomm iſſiom. merſängerin Lilli Lehmann das golbene Verdienſtkreuz mit der Moſel⸗ und Saarkanaliſi erung bereits eine Ent⸗Fortſetzung der Beratung über den Etat für Oſtafrika, Krone verliehen. Jerner wurde dem königlich bayriſchen General⸗ ſcheidung getroffen worden ſei, ganz unzutreffend. Weder ſind beginnend bei den eigenen Einnahmen des Schutzgebiets. Dr. Va 3 NB ei ee 0 7 4 N 72. 9— 2 755 558.0 K Muſtkdirektor Feliy Mottl dſe allerhöchſte Anerkennung bekannt] die Verhandlungen, die wegen der Moſel- und Saarkanaliſierung] Semler(natl.) beantragt, die Einnahmen aus den Zöllen, gegeben. zwiſchen den drei Staaten Preußen, Elſaß⸗Lothringen und Lu⸗ die mit 1,9 Millionen angeſetzt ſind, zu erhöhen. Kolonialdirek⸗ Die Operette„Der Reviſor“ von Karl Weiß. dem bekannten notwendig ſind, bisher zum Abſchluß gelangt, noch hat tor Dernburg bittet, den Etatsanſatz nur um 400 00% WM. Komponiſten des„polniſchen Juden“ erzielte bei ihrer elren ie preußiſche Regierung bisßer Gelegenheit gehabt, zu der zu erhöhen, gibt ein Bild der Entwicklung des wirtſchaftlichen Kraufkiihrung im Prager Neuen Deutſchen Theater einen freund⸗ großen Meinungsverſchiedenheit Stellung zu nehmen, die in der Lebens in der Kolonie und überreicht graphiſche Darſtetlungen lichen Erfolg. Das Libretto vergröbert den feinen Humor Gogols Frage der wirtſchaftlichen Tragweite, der Moſel⸗ und Sgarkana⸗ ber Ausgaben für die Schuttruppen und Ber Geſan 1 55 aben beufig ins poſſenhafte, die Muſik ſedoch zeigt, ohne gerade überreich liſterung für die niederrheiniſche und weſtfäliſche Eſſen⸗ und Di 595 9 N ‚„ an Erfindung zu ſein, überall den vornehmen Stil des muſikaliſchen Hütteninduſtrie einerſeits und der Moſel. und Saarinduſtrie an⸗ le 02 e werden um 400 000 M. erhöht, die Einnahmen GUs Luſeſpiels. derſeits zwiſchen den Intereſſenten der deiden Induſtrebezirke] den ſonſtigen Abgaben und Gebühren genehmigt, ebenſo die deſtehen. Die Klärung der Meinangsderſchledeneſten iſt bei der Einnahmen aus dem Eiſenbahnbetrieb. Bei letterer geht der Bedeutung der Angelegenheit unbedingt notwendig. Dieſe Klä.] Kolonialdirektor auf verſchiedene Wünſche von Mitgliedern ein Letzle Vachrichten und Telegramme. rung wird in kontradiktoriſchen Verhandlungen verſucht werden, und erklärt, im Herbſt werde eine Vorlage kommen, hetreffend * Homburg v. d. Höhe, 23. April. Der Kaiſerliche die e 970 5 Vertretern der beteiligten Gewerbe⸗ den Aus bau der Zentralbahn über Kiloſſa. Die Frage eines Automobilklub teilt folgendes mit: In der Propinzpreſſe 1 r werden. Von ben weiteren Ausbaues über Kiloſſa hinaus ſei noch nicht ſpruchreif. hat die Pachricht von einem dritten Automobilunfall 955 450 ſich e ee 35 ab· Die Mrogorobahn werde am 1. Dezember 1907 Mrogoro er⸗ auf der Rennſtrecke Aufnaßme gefunden, nach welcher der Metz⸗ enle ſtellen—— 5 zn dem Profekt der Moſel- und reichen. Sodann vertagt ſich die Kommiſſion auf morgen. ger B. aus Walsdorf, der ein Rind ſührte, mit dieſem von einem Rennwagen überfahren ſein ſoll. Nach Erkundigungen an Ort Die Jeaune'Are⸗Feier. und Stelle iſt dieſer Unfall erſtens gar nicht auf der Rennſtrecke,„Paris, 23. April. Der Biſchof von Orleans leilte der Berliner Drahtbericht. ſendern auf dem Wege zwiſchen Eſch und Joſtein paſſiert. Geiſtlichkeit in einem Schreſben mit, daß ſeine Forderungen betr.(Lon unſerem Berliner Bureau.) Zweitens war es kein Rennwagen, vor welchem das Rind ſcheute, die Teilnahme an der Jeanne d' Arc⸗Feier, nämlich die Ver⸗ 2Berlin, 28. Aprik. Als Nachfotger Heremane ſondern das Automobil eines Wlesbadener Kaufmanns. Drittens] wendung von Kreuzen im Feſtzuge, Gottesdienſt auf der Place 155 11 N 8 1 75 iſt weder der Mann noch das Rind überfahren worden, ſondern des Tournelles und die Nichtbeteiligung der Freimaurer ſeſtens] nd ſelgende Profeſſoren vorgeſchlagen: Herr von Eiſelsberg⸗Wien der Meßger iſt beim Einfangen des Rindes zu Fall gekommen der Gemeindevertretung angenommen ſeien. und Bier von Garreé-Breslau. und hat dabei ein Bein gebrochen. Rußlaud und Frankreich. JBerlin, 28. April. Der deuſche Haager Geſandte, don Wiesbaden, 23. April. Der Kaiſer mit den Herren* Paris, 29. April. Wie das„Echo de Paris“ meldet, Schloetzer, hat einen Urlaub angetreten. Während ſeiner ſeines Gefolges traf von Nae e a wird die Kaiſerin⸗Witwe von Rußland, welche ſich] Abweſenbeit werden die Geſchäfte der Geſandtſchaft von ſeinem gegen 1¹ Uhr hier uon Sare e wahrſcheinlich morgen abend von Biarrigz nach Kopenhagen be⸗ erſten Sekretär geführt. — 5 5 257 Mu und dem gibt, auf der Stalion Bourger der Pariſer Gürtelbahn eine JBerlin, 23. April. Die diesjährige Tagung der Shake⸗ Ges⸗ dem Baumeiſter Proſeſſor von Thlerſch⸗München und dem Zuſammenkunft mit dem Präſidenten Fallie res haben. Der„„„ e een eneralintendanten von Hülſen. Ferner waren anweſend die Miniſter des Aeußern, Pichon, werde dieſer Zuſammenkunſt ſpeareGeſellſchaft iſt ſehr gut beſucht. Brandel⸗Ber⸗ — 005 wanmdnun, e 5—5 beiwohnen. lin leitet die Verhandlungen. Die Jeſtrede Ludwig Fuldas über 9. Lyncker und Geſandter FIrhr.. Jeni ch. Es folgte eine Be⸗ 5 5 5 Sultſpiele en ſichtigung des Neubaues des Kurhauſes. Später folgte der Kaiſer Die Waßſen in Spanien.„Shakeſpeares Luſtſpiele und die Gegenwart“ fand begeiſter einer Einladung des Negiernngspräſidenſen von Meiſter zur* Madrid, 23. April. In Bilbao und Vittoria Aufnahme Frühſtückstafel. dauerten die Wahlunruhen fort. Es gab mehrere Verwun⸗ Berlin, 23. April. Vom Hamburger Senal werben Kböln, 2 April. In der verfloſſenen Nacht wurde indungen. Im übrigen Land nun Ruhe. Dieß nene große Häßen auf Hamburter Staatsgebiet, weſtlich vom einem Hauſe wiederum eine Spielhölle aufgehoben. 35„ e and gcdant e eee Mehrheit von 260 bis 270 Sitzen. Die Liberalen haben Das Reichsapothekengeſetz. 23. Avri jähriger Weber⸗ etwa 50. Die Geſamtzahl der Republikaner beträgt ungefähr JBerlin, 23. April. Mit dem vom Reichsamt des *Elberfeld, 23. April. Geſtern iſt ein 42jähriger Weber⸗ 5 iſche Solidarftät mi Vertrei Iedem 80 meiſter an Genickſtarre geſtorben. 80. Die cataloniſche So mit 40 Vertre en bedente eneeee ausgearbeiteten Entwurf des R eichs⸗Apotheken⸗ *Eſſen a. Ruhr, 23. April. Zum Studium der Genick⸗ der beee, e Geſetzes hat ſich der Borſtand des deuiſchen Apothekervereins ſtarre entſandte der Kultusminiſter in den Induſtriebezirk Segteten pleiben fünftigen 0 gängich firn 1 ſeiner Sitzung beſchäf Er war 35 Obermedizinalrat Kirchner. Selbſt n B 9. Frf 72 ſtimmig der Anſicht, daß eine reichsgeſetzlene Regelung de Berlir, 2. Apeil Das zwiſchen den Vereinigten e dei Apothekenweſens dringend geſordert werden müſſe, daß aber Staaten und Deutſchland vereinnarte neue Handels⸗]“ iauften den 55 die meiſten in dem Entwurfe enthaltenen Beſtimmungen, ins⸗ bviſsium, das geſtern dem wirtſchaftlichen Ausſchuß zur 5 beſondere das Beſtehen der kein perſönlichen Konzeſſion auf e Deutſcher Reichstag. Grund der neuen geſetzlichen Beſtimmungen, für.— Apotheker⸗ weenne en er eene,,„ Berli: April. ſtand»annehmbar ſeien, daß eine befriedigende Reform des „Derlin, 24 April. Der bisher— en Bahuderlehr der 3 ̃ Fatid deutſches Apothekenweſens vielmehr auf der Grundlage der deutſche. Eiſenbahnen eingeführte Ausnahmetarif für Am Bundesratstiſch v. Nieberding und Freiherr von üſch Ap atee Fleiſch von friſch geſchlachtetem Vieh wird, loie der Stengel. Der Präſident, Graf Stolberg, eröffnet die 11 5 Veräußerungen und Oertlichkeit ſämtlicher Apotheken ge⸗ Berliner Handelskamnier mitgeteilt worden iſt, vom 1. Mai 1907 1 Sitzung um.20 Uhr. funden werden kann. 7 4 General⸗Anzeiger.(UAbendblatt.) 5. Seite Jolkswirtschalt. Die Ermäßigung des Reichsbankdiskonts. Von unſerem bs.⸗Mitarbeiter. Endlich ha: nun für unſere Induſtrie und Geſchäftswelt die Stunde der Erlöſung geſchlagen. Die Reichsbank hat beute ihren Diskont um ½ Proz. auf%½ Proz. und dementſprechend den Lombardzinsfuß um ½ Proz. auf 6½ Proz. ermäßigt. Es war auch nachgerade Zeit dazu geworden. Länger als ein Viertel⸗ jahr, vom 22. Januar bis heute, haben wir unter dem Drucke ines Diskonts von 6% gelebt. Arm in Arm waren mit uns zulezt nun auch Kopenhagen und Stockholm marſchiert, und nur einen Platz noch in Europa gab es, an dem die Not noch größer war: Petersburg Was waren das doch im vergangenen Jahre für glückliche Zeiten. Man begann damals mit 6% Diskont; heuer ſtolz mit%; am 18. Januar 1906 ſtieg man bereits auf 50% herab, und in dieſem Jahre, wie bemerkt, am 22. Januar erſt auf%. Am 23. Mai bereits war man im Votjahr auf %½% angelangt. Wie wirds diesmal im Wonnemonat aus⸗ ſeben? Indeſſen, man freut ſich doch, wenn's endlich mal beſſer wird. Schon in den leßten Tagen konnte man auf das frohe Ereignis Hoffnung ſchöpfen. Die Anforderungen der Induſtrie auf dem Geldmarkt ließen, wie immer im Früßjiahr, etwas nach, und der Pripatdiskont begann ſich merklich von dem offiziellen Satz nach anten zu entſernen. Auch der Reichsbankausweis der gangenen W zeigte bereits gegen den vorhergehenden ein weſentlich ſreundlicheres Geſichl. Immerhin blieb das Inſtitut damels nach mit gegen 10 Millionen Mark in der Notenſteuex⸗ pflicht, und bis es nicht durch das Nadelöhr dieſer Steuerpflicht gegangen, war auf billigeren Mammon nicht zu rechnen, Peſſi⸗ miſten mochten wohl nach all dem Hangen und Bangen in ſchwe⸗ bender Pein unſer Zentralnoteninſtitut für dieſes Jahr zur Rolle des bibliſchen Kamels verdammt ſehen. Aber es kam anders. Gegen Ende der Woche wurde bereits eine ſteuerfreie Noten⸗ reſerve von 80 Millionen Mark gemeldet, und heute endlich hat ſie gewirkt. Die induſtrielle Produktion zumal wird dieſe Wirkung mit Freuden begrüßen. Der bisherige anormale Geld⸗ ſtand hatte ihr auf mehr als einer Stelle weh getan. Daß er Betriebserweiterungen entgegenarbeitete, mag vielleicht noch gar⸗ nicht einmal ſo ſehr zu bedauern ſein; denn es war bis vor kurzem darin eher des Guten etwas zu viel geſchehen. Aber das teure Geld hatte auch die Aufträge reduzieren helfen. Sehr zu ſtatten kommt die Diskontermäßigung dem deutſchen Geldmarkt natürlich vor allem mit Rückſicht auf die neuen großen Kreditoperationen des Reiches und Preußens, die dieſen Geldmarkt natürlich von neuem an⸗ ſpanſſen müſſen. Man kann gegen die Form dieſer Geldbeſchaf⸗ fung mancherlei einwenden. Die Börſe hat ſich mit ihr am Tage ihrer Verkündung damit getröſtet, daß es ja nur 400 Millionen Mark und nicht, wie man ſchon befürchtet hatte, noch mehr ſind, die man haben will, und daß auch davon nur 300 Millionen aufgelegt werden, und da es techniſch„Schatzanweiſungen“ ſind und keine fundierte Anleihe, ſo konnten ſich noch am ſelben Tage die alten deutſchen und preußiſchen Anleihen etwas heben, ob⸗ wohl die neuen Schatzſcheine ihren Rentnern ½% und 1% mehr Zinſen bieten. Die Freude hat nicht lange gedauert; ſchon am Freitag ging es, wie unſchwer vorauszuſehen, etwas bergab, da im Kapitaliſtenpublikum der Tanz um das neue goldene Kalb begonnen hat. weil dieſes doch größer iſt als die alten. Bedenk⸗ lich iſt auch, daß nach 5 Jahrea, alſo 1912, das Reich und Preu⸗ en beſinnungslos 400 Millionen Mark auf jeden Fall heraus⸗ rücken müſſen, mag dann der Geldmarkt und die politiſche Situ⸗ ation— wer kann dies im Zeitalter Eduards VIf. bis dahin vorausſagen?— noch ſo prekär ſein. Und vor allem, das Haupt⸗ moment bleibt immer noch beſtehen: Warum wollte man dieſe neuen Anleihen wenigſtens nicht teilweiſe an den Börſen des Auslandes auflegen laſſen? Wir haben ja noch Gott ſei ſchwerlich Körbe geholt Tank, Kredit in der Welt, ſodaß wir uns Ob jetzt das Ausland hötten, oder wenigſtens doch keine großen. mit ſeinem Gold zu uns en masse ins bleibt abzuwarten. Den Kunden muß man leutzutage nachlau⸗ ſen, Dann hätte man, zur Erleichterung des heimiſchen Geld⸗ marktes wohl da draußen in der Welt ſeiner Ware erſprießlichen Unterſchlupf verſchaffen können. Auch in Lon don. Wie ge⸗ ſagt, Eduard VII. will uns gewiß nicht wohl, und er hat ſonſt in ſeinem deutſchfeindlichen Bemühen ſo ziemlich alles bei ſich daheim an der Strippe. Vor ollem die Preſſe, deren Vertreter hoffentlich im Redaktionsköcher recht biele deutſchfeindlichen Pfeile zurücklaſſen werden, bevor ſie nach dem Pfingſtfeſt zu uns als Gäſte ins Land kommen. Aber mit der Bankwelt iſt's ſo eine (igene Sache. Die ſieht um des klingenden Gewinns halber gern einmal über politiſche Zäune hinweg. Und daß man auch in London— ganz abgeſehen etwa von Paris— einer Invaſion des deutſchen Anleihebegehrs ſehr wohl hätte erliegen können, das läßt eine Beobachtung gerade der letzten Woche wahrſcheinlich er⸗ ſcheinen. Die Bank von London wollte bekanntlich am vorigen Donnerstag abermals ihren Diskont, auf 4 Proz., berabſetzen. Die Verwaltung hat dann davon abgeſehen, wei!— auch die Wech⸗ ſelkurſe prophezeihten nichts Gutes— man fürchtete, durch dieſe Maßnahme den Londoner Markt disponiert zu machen für die Aufnahme der neuen deutſchen und preußiſchen Anleihen. Und das, obzwar es nur ein Ferngeſchoß war, vor dem man ſolche Angſt hatte. Wie viel mehr erſt vor dem im Nahkampf? Nun, die bohen Obrigkeiten im Reiche und in Preußen haben es anders gewollt, rechten Mammon Freunde ſoll exwerben können, ſo wollen wir hoffen, daß der neue Auleiheſegen auf dem inländiſchen Geldmarkt weniaſtens den Erfolg haben wird, daß er das deutſche Anbeger⸗ publikum vor dem Erwerb zweifelhafter ausländiſcher, zumal ezotiſcher Gewüchſe bewahren möge. Zellſtoffabrik Waldhof, Mannheim. Nach dem Bericht der Im⸗ mobiliengeſellſchaft Waldhof⸗Mannheim, deren Aktien f. Zt. den Aktionären der Zellſtoffabrik Waldhof zu pari angeboten wurden, hat ſich der Beſitz an Grundſtücken in 1906 durch Zukaufen um 10 663 Omtr. vermehrt. Es ſei Ausſicht vorhanden, daß im laufenden Jahre ein größerer Komplex an ein neu projek⸗ „tiertes Unternehmen veräußert wird. Das vergangene Fahr ſchließt mit einem Verluſt von M. 14 435(i, V. 11 889 Verluſt, über deſſen Tilgung der Bericht keine Mitteilungen macht.) Bei M. 6090 000 Grundkapital M. 361 898(i. V. 326 647) Forderung der Zeuſtoff⸗ fabrik Waldhof ſtehen die Immobilien mit M. 937 459(904 788 Mark) zu Buch.— Die Betriebseinnahmen der Bahngeſell. ſchaft Waldhof in Mannheim, deren Aktien ſ. Z. eben⸗ falls den Alijonären der Zellſtoffabrik Waldhof zu pari angeboten twurden, weiſen nach dem Bericht in 1906 mit M. 88 990 einen Mohrertrag von mit der Vermehrung der Züge, Haus gelaufen kommt, und da man mancvnal auch mit dem unge⸗ Zellſtoffabril Waldhof begründet wird. Nachbem die Verhandlungen mit der Preußiſch⸗Heſſiſchen Eiſenbahn⸗Verwaltung zum Abſchluß gelangten, ſteht die Entſcheidung der Frage betr. Einbegug der Sta⸗ tionen der Geſellſchaft in die direkten Tarife nunmehr bevor. An Zinſen wurden M. 5260(i. V. M. 16 723) vereinnahmt. Nach Do⸗ lierung des Erneuerungsfonds mit M. 18 000(M. 2233) bleiben M. 484(M. 73) Reingewinn, die vorgetragen werden. Mübelfabrik A. Mager u. Sohn, Speyer. geſtern in Frankfurt a. M. verſammelt geweſenen Gläubiger der Möbelfabrit A. Mager u. Sohn ſtimmten dem von der Firma angebotenen Vergleich mit 50 Prozent zu, nachdem hinreichende Sicherheit hier⸗ für garantiert war. Der Vetrieb der Fabrik wird in vollem Um⸗ fang wieder aufgenommen. Pfälzer Tabakverkaufsgenoſſenſchaft. Aus Germersheim wird uns geſchrieben: Am Samstag fand dahier im„Pfälzer Hof“ die Generalverſammlung der Pfälzer Tabakverkaufsgenoſſenſchaft ſtatt. Die vorgelegte Bilanz zeigte einen Reingewinn von über 14 000 M. Dieſes Reſultat bedeutet einen großen Pertſee gegen früther, zumal die Tabake nur zu ſolchen Preiſen in die Bilang eingeſtellt ſind, daß dieſelben jederzeit erlöſt werden können. Des weiteren iſt bei Würpigung des Reingewinneß zu berückſichtigen die Verzinſung des Defizits und der hohe Stand des Geldmarktes über⸗ haupt. Angeſichts dieſes günſtigen Reſultates genehmigte die Gs⸗ neralberſammlung die Bilanz und erteilte der neuen Leitung Unter Worten der Anerkennung volle Entlaſtung. Ein beſonders wwich⸗ tiger Beſchluß wurde bez. der badiſchen Tabakverkaufsgenoſſenſchaft gefaßt, Die Pfälzer Genoſſenſchaft wird die Aktiven und Paſ⸗ ſipen derſelben übernehmen, mit Ausnahme der auf die Vereine Friedrichstal und Walldorf kreffenden Teile, welche Vereine au⸗ der Die badiſchen Tabakberkaufsgenoſſenſchaft ausgetreten ſind. Die Aus⸗ lichten für die Bilantz des laufenden Jahres ſind reeht gzute, da die Täbake bis auf einen kleinen Reſt zu guten Preiſen verkauft ſinnd. Die Pfälzer Tabakderkaufsgenoſſenſchaft wird in nicht allzuferner Zeit das frühere Defizit heruntergearbeitet haben. Bayeriſche Staatsbahnen. Die März⸗Einnahmen ſind mit M. 15.78 Mill. gegenüber der gleichen Vorjahrszeit um M. 98s 646 höher. Von dem Plus ſtammen M. 626 267 aus dem Perſonen⸗, M. 390 788 aus dem Frachten⸗ und M. 17 791 aus dem Gepäck⸗ berkehr. Dabei iſt die Zahl der beförderten Perſonen um 487 221 auf.95 Mill., die Frachtenmenge um 84 362 auf.01 Mill. To. angewachſen. Seit Jahresbeginn betvagen nunmehr die Einnahmen Mark 41.67 Mill., d. i. gegenüber der gleichen Vorjahrszeit eine Erhöhung um M..70 Mill. gleich.07 Prog. Vermögensverwaltungsſtelle für Offiziere und Beamte. Das Inſtitut, bei dem in den letzten Jahren außerordentlich große Min⸗ derbewertungen borzunehmen waren, ſchließt das Geſchäftsjahr 1906 mit einer weiteren Erhöhung der Unterbilanz ab. Dieſe Er⸗ höhung reſultiert zum Teil aus dem Verluſt, den das Inſtitut bei dem Verkauf des Rittergutes Schönwaldau erlitt. Die Unterbilanz hatte Ende 1905 bei 8 Mill. M. Aktienkapital 2 081 198 M. be⸗ kragen. Mißerfolg einer Stadtanleihe⸗Emiſſion. Auch der vierprozentige Zinsfuß bietet gegenwärtig keinen Schutz gegen Mißerfolge an An⸗ leiheemiſſionen, wenn der Subſkriptionspreis nicht entſprechend niedrig normiert wird. Mitte März hatte die Neuemiſſion einer Aprog. Stuttgarter Stadtanleihe zum Kurſe von 101 Prozent ſtattgefunden, geſtern erfolgte die Einführung an der Ver⸗ liner Börſe, und ſiehe da: der Kurs ſtellte ſich nur auf 100,20 Proz. Damit bleibt die Bewertung des Papiers übrigens nicht nur hinter dem Subfkriptionskurſe zurück, ſondern auch hinter dem Preiſe, den die Banken ſelbſt an die Kommune Stuttgart gezahlt haben. Der Uebernahmepreis betrug nämlich 100,41 Proz. Det Wert der dentſchen Einfuhr erreichte im erſten Viertel⸗ jahr 1907 2094,7 Millionen Mark, derjenige der deutſchen Ausfuhr 1644,9 Millionen Mark. Die Preußiſche Rückverſicherungs⸗Akt.(eſ. in Berlin ſchlägt für ihr erſtes Geſchäftsjahr eine Dividende von 6 Proz. gleich M. 15 pro Aktie bor, die Rückverficherungs⸗Geſellſchaft Europa in Berlin eine ſolche von 6 Prog. gleich M. 30 pro, Aktie(wie i..).— Zufammenſchluß der Korſettfabrikanten. Unter den deutſchen Korſektfabrikanten ſchweben zur Zeit Verhandlungen, die auf eine engeren Zuſammenſchluß hinzielen. Das Hauptziel iſt die Herbels führung beſſerer Werkaufspreiſe angeſichts der enorm geſtiegenen Materialpreiſe. Die Spielbank in Monaco hat im Jahre 1905 ſchlechtere Ge⸗ ſchäfte gemacht als im Jahre 1908. Bei einem Rückgang des Rein⸗ gewinnes um ca. 4 Millionen Franes gelangen auf die Anteile des „Cerele du Mongco“ 290 Fres.(1905: 350 Fres.) Dividende zur Vexteilung. * Telegraphiſche Handelsberichte. * Berlin, 23. April. In der heutigen Sitzung des Zen⸗ tralausſchuſſes der Reichsbank betonte der Präſident Koſch, daß der Status noch zu wünſchen übrig laſſe; da aber in den letzten Woche, namentlich in den letzten Tagen, eine Beſſerung eingetreten ſei und daß auch im Auslande ein flüſſigerer Geld⸗ ſtand bevorſtehe, darauf habe man es für zuläſſig erachtet, nicht länger an einem Diskont von 6 Prozent feſtzuhalten, ſondern ihn um Prozent zu ermäßigen. Die Ermäßigung wurde darauf einſtimmig genehmigt, ebenſo wurde noch mitgeteilt, daß bis zum 20. ds. inel, eine Steuernotenreſerve von 100 Mill. Mark be⸗ ſlände und der Goldbeſtand um 50 Mill. zugenommen hat. Die Badiſche Bank hat gleichfalls ihren Wechſeldiskont auf 5% Prozent und den Lombardzinsfuß auf 6¼ Prozent er⸗ mäßigt. * München, 23. April. auf 69 Prozent herabgeſetzt. Dresden, 28. April. herabgeſetzt. Chemiſche Fabrik Griesheim Elektron. Zu dem bereits mit⸗ geteilten Ergebnis des laufenden Jahres iſt Mark erhöht wurde durch Ausgabe von 2 Millionen neuer Akkien, die ſchon für 1906 an der Dividende partizipierten. Die Dividende beträgt 12 Progent. Die Ausſichten für das laufende Jahr werden als zufriedenſtellend bezeichnet. Der Abſatz ſei bisher ſehr gut geweſen. Die Verkaufspreiſe der fertigen Produkte konnten mit den erhöhten Preiſen der Rohſtoffe in Einklang gebracht werden. Chemiſche Werke vorm. H. u. E. Albert, Ambneburg⸗Biebrith. Der Reingewinn betru M. 4 451 676(3 789 288). Die Dißhf, dende wird mit 227 gusgewieſen. Die Güterbeförderung für die! der Geſelſchaft zur Verftigung ſteh⸗ günſtig bezeichnet. Bekanntlich iſt ee des Vor⸗ beſitzers Ende 1906 abgelaufen, 95 nun der geſamte Reingewinn e 7 97%„ 3%„„ Die Bayeriſche Noten⸗ bank hat den Wechſeldiskont auf 5½ und den Lombardzinsfuß Br. S l, Gdlbg.—.— 210. Die Sächſiſche Bank hat den Wechſeldiskont auf 5½ und den Lombardzinsfuß auf 6% Prozent 0 zunächſt darauf hinzu⸗ weiſen, daß im Norember 1900 das Aktienkapital auf 14 Millionen Prözent(gegen 19 Prozent im Vorfahr) usſichten für das laufende Jahr werden als MNünchen⸗Gladbach, 28. Abpril. Die Färberei, Druckerei und Appreturanſtalt Gebr,. Schultze u. Roſcher, die bekanntlich mit rund 1½ Millionen Paſſiva in Konkurs gergten iſt, wurde von einer neu begründeten Geſellſchaft m. b. H. swecks Weiterführung des Betriebes übernommen. 5 * Leipzig, 28. April. Die hieſige Pelzkonfektionsfirma F. Witzleben iſt nach der„Frkf. 81g.“ inſolvent. Verurſacht iſt dies dadurch, daß der Firmeninhaber ein außerhalb des Geſchäfts⸗ zweiges liegendes Patent ankaufte, das er nicht verwerten konnte. Witzleben iſt dafür große Wechſelverbindlichkeiten eingegangen. Die Paſſiven ſollen die vorhandenen Aktiven weit überſteigen. Den Leipziger Rauchwarenhandel ſoll nicht in Mitleidenſchaft ges zogen ſein, * Berlin, 28. April. Entgegen der neuerlichen Gerüchte über Verhundlungen wegen einer neuen ruſſiſchen Anleihe im Inkande reſp. Auslande iſt an beſtunterrichteten Stellen nichts bekannt. Paris, 23. Abril. Die Diamanten⸗ und Perlenhändler Löwenſtein fréres ſind nach der„Frkf. Ztg.“ in Zahlungzs⸗ ſchwierigkeiten geraten. Die Paſſiven ſollen 6 Millionen betrages Auch ſollen deutſche Bankinſtitute beteiligt ſein. * Sondon, 23. April. Angeſichts der gebeſſerten inten⸗ nätionglen Geldlage wird die Ermäßigung der Rente der Bank bon England von 4½ auf 4 Progent mit Sicherheit erwartet, obwohl die ſcharfe Bewegung des auskändiſchen Wechſelkurſes ein Anziehen der hieſigen Geldfätze verurſachen dürfte. Newhyork, 23. April. Das„Fournal of Comerke“ meldet, eine Umfrage bei den bekannteſten Bankiers des Südweſte ke„% gab, daß ein mäßiger Rückgang der Konjunktur erpvarte wenngleich Handel und Induſtrie im allgemeinen als günſtig a geſehen werden. Der Saatenſtand habe etwas gelitten, die Gel knappheit ſei nicht ganz gehoben. 8 Mannheimer Effektenbörſe vom 23. April.(Offizieller Bericht) auch fanden lebhaftere Umſätze ſtatt. Spar⸗ und Kredit Landau⸗Aktien gingen zu 140 pCt. um, Homburger Aktien⸗ brauerei vorm. Meſſerſchmitt zu 71 pCt. und Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aktien zu 520 M. pro Stück. Außerdem blieben gefragt: Bad. Brauerei⸗Aktien zu 110.50 pEt., D lerſche Maſchinenfabrik⸗Aktien zu 129 pCt., Mannh. Gu und Asbeſtfabrik⸗Aktien zu 150 pCt.(152.), Sübd. Kabel⸗ werke⸗Aktien zu 133 pCt. und Zellſtoffabrik Waldhof⸗Aktien z 385 pCt. Obligationen.„ 4½ Bad..ͤ⸗G. f. Rhſchiff. u. Seetransport 10¹ 4½% Bad. Anſſin⸗u. Sodaf 103 4% Br. Kleinlein, Heidlbg. 101.— 3% Bürg. Braußaus, Bonn 102.—0 4% Herrenmühle Cenz 99.506 4½% Mannd. Dampf?:; ſchlevpechtffabris⸗Geſ. 101.—5 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellichaff 101.908 4½9% Oberrb. Elektrizitäts⸗ werke, Karlsruhe 90.— Pfandbriefe. 40% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 34%„ 99 25 b: 93.— 07 92.80 95 94.50 h 1 unk, 1904 Kommunal Städte⸗Aulehen. 31½% Freiburg i. B. 3½% Heidelbg. v. J. 1908 30% Karlsruhe v. J. 1896 9½0½% Lahr v. J. 1902 95.— 0 3½% Ludwigshafen 500 15589 5 0„D. 1 50 %% 98858 9 95 155 1 4% Mannh. Oblig. 1901 100.25 onwerkf,.(B. Eiſenb. 102,78 5 75 1885 95.— 4½% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. 1888 95.— B] Waldhof bei Pernau in 1895 95.— Lipland f 1898 93.— B4/½% peyrer Brauhaus 1904 95.— B G. in Syeyer 1905 94.70 Bl4½ Speprer Ziegelwerke 101 1906 101.70&A4½% Sſidd. Draßtinduſtr. 101 3½0% Pirmaſens unk. 1905 95.— N4½% Tonm Offſtein.⸗G. 32½% Wiesloch v. J. 1905 88.25 c Dr. 5,Loſſen, Worms Indußrie⸗Obligation. 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 4ʃ%% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105% 105.—01 Aktien. Brief Geld 186 95.—0 95.—6 87.—G E — 5 2*2 2*** n Br. 3, Storch. Speyer— 10 „Werger, Morms—.— 10 Mormſ. Br. v. Oerige—. Bf. Preßs. u. Sptfabr. 144.50 Transvort u. Verſicherung. N. A ⸗ Rßſch. Seetr. Banken. Badiſche Bant Membk. Speyer 50% N Pfälz. Benk Pfälz. Hyy.⸗Bank Pf. Sp.sn. Kdb. Land. Mhein. Krediſhank Rhein. Hyn.⸗Bank — 100.80 —.— 191— — 16. —.— 140. —.— 192.— Südd. Bank—.— 115.— Mannh. Dampfſchl. Eiſenbalnen.„ Lagerbaus Pfälz. Lutwiasbahn 227.——.— Bad. Nück⸗ u. Mitverfſ.— Morbahn 145——, Aſſecurram 14 Nordbahn 137.—— Fontinental. Verf.—.— —.— 82 800Mannb. Nerſſcherung 505— Iberr. Nerſich.⸗eſ. 475.— 4 Wülrtt. Transv.⸗Verſ. 675.— JIunduſire. .⸗G. f. Seilinduſtrie Dinaler'ſche Mſchfbr. Gmafllirfbr. Kirrweil. maillw. Maikammer Heilbr. Straßenbahn Ehent. Juduſtrie. .⸗G..chem, Indulfr. 2—. Bad alntl⸗n, Sedafbr.—.— 469 Chent. Fab. Goldenba. 180.—— Berein chem. Fabriken 385——.— Vereſn D. Oelfabrken 133——. Wſt,.⸗W. Staum 216 .— —— 5 Vorzug 105.50—.— ſettlinger Spinneref Brauereien. Hüttenh. Spinnerei Bad. Brauerel—— 110 Scarlsr. Maſchinenbau Binger Aktienbierbr.—.— Nähmfbr. Haid u. Neu 27 Durl. Hof vm Hagen—.— 265.— Foſth. Cefl. u. Paplerf. 28 SEichbaum⸗Brauere!—. 143[Mannb. Gum u. Asb. 15 Elefbr. Nühl, Worms 99.50 9850 Maſchinenf. Badenia 20 Ganters Br., Freibg.—. 108. Oberrh. Elektrizität—.— ktleinleln, Heidelberg—.— 188. Ef.Näßm. u. Falrradf.—.— 12 homb. Meſſerſchmitt—.— 71— Portl.⸗Zement Holbg. 162.— Lupwigsh. Brauerei 245—— Sſdd. Draht⸗Ind. 1 Mannb. Aktienbr.—.— 141 50 Südd. Kabelwerke — Geiſel, Mohr——. Perein Freib. Ziegelw. 185.— Brauerei 2— 245— 125.— „Schwarz, Speyer—.— * S. Welz, Speyer Berliner Effektenbörſe. (Pribatielegramm des General⸗Anzei * Berlin, 23. April.(Fondsbericht). eröffnete feſt auf die Herabſetzung des Diskonts der ſowie auf die Erwattung, daß die Bank von En Donnerstag mit einer weiteren Ermäßigung dorgehe f erner auf den geſtri 8 — 92.—— G. Sekre, wenerarenzerger: dabendplart) Mannheim, 23. April. Ruſſen gut erholt, ſpäter etwas abgeſchwächt. Von Schiffahrts⸗ allien Pakeifahrt feſter auf Rückkäufe. Tägliches Geld 33 PpCt., Ultimo 473 bis ½ PpCt. In zweiten Börſenſtunde Tendenz ruhiger. Montan⸗ Werte teilweiſe abgeſchwächt auf Gewinnrealiſierungen. Allge⸗ meine Eleltrizitätsaktien 4 pCt. höher auf Rückkäufe. Später Kohlenaktien unter weiteren Realiſierungen gedrückt, ebenſo Kanada. Banken unregelmäßig. 28. Aprll.(Senusturſe.) Berlin, Ruſſennaten 213 70 218 65„onßbarden 238.60 23 90 Nuſſ. Anl. 1902 27—.to] Fanada Paciſte 176 80 175 50 Hiſee Reſchsanl. 95.60 95.“0 Samburg. Packe 187 80 88.— 3eſe Reichsanſeihe 84.70 8450 Vordd. Lloyd 126 30 128 90 30% Bad. St.⸗Anl.—.——.—] Fynami! Fruſt 169— 168.90 54% B. St. Obl. 1000 94.20— bicht⸗ u. Kraftanl. 123.— 123 20 3½0% Bayern 95.20 94.90 Rochumer 22450 226 60 3½ 0% Heſſen—.— 9460 Nonſoſfdatſon 424——— 4% Hefſen 83— 8290 Portmunder 75 80 76 60 30% Sachſen 84 70 84.60 Geſſenkirchner 200 50 200 70 4% Pfbr. Rb. W. B. 99— 99. Harpener 210 70 212 20 50% Chineſen 10180 101.90 Sipernia 2———— 4% Italiener 103——— Hörder Bergwerlke—— 4½ Fapaner(neu) 93.20 93.10 Haurahütte 228.20 229 20 1860er Loſe 152 75 152.75 Bhönir 197.70 2 0 70 4% Baadad⸗Anl. 86 70 86.60 fibeck⸗Montan 187.10 187.10 Kredttakften 202 60 208.20] Rurm Revier 146 20 145.10 Berk.⸗Märk. Ban] 158.5 158 40 Anilts Treptot 363 20 865 50 Berl. Handels⸗Geſ. 158.50 158.50 Braunk.⸗Brik. 180— 179.70 Darmſtädter Bank 133— 133.20 P. Steinzeugwerke 247 50 246— Deutſch⸗Aſiat. Bank 179.90 171.0 Düſſeldorfer Wag. 293.— 29130 Deutſche Ban!(alt) 230 60 230.10 Elberf. Farben(alt) 572.— 571 70 5„ lig.)—.———] heſtereg. Alkallw. 214.90 212 50 Disc.⸗Kommandit 173 20 178.60 ollkämmerei⸗Akt. 147 90 147 90 Tresdner Bank 146.10 146.20 Chemiſche Charlot. 208 70 209 70 Nhein. reditbant 140.— 140.—] Tonwaren Wieslock 141 70 1415 Schaaffh. Banko. 145.— 145.20 Zellſtoff Waldhof 334 70 336— Lübeck⸗Büchener 189.———Gelluloſe Koſtheim 252 50 253.50 145.70 145.70 J Rüttgerswerken 141.70 142.70 Staatsbahn Privat⸗Discont 4½ 90 F. Berlin, 23 April.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 207 90 208.— Staatsbahn 145 90 145.60 Diskonto Komm. 173.40 178.50 Lombarden 2360 23.90 Pariſer Börſe. Paris, 23, April, Anfangskurſe. 3% Rente 94.45 94 42 Cürk. Looſe 151——— Italiener—.— 102 70 Banque Ottomane 704.— 702.— Spanter 94.10 94 20 ſſtio Tinto 2320 2330 Türken unif, 9477 9467 LTLondoner Effektenbörſe. London, 23. April.(Telegr.) Anfangskurſe der. Effektenbörſe. 4% Reichsanleihe 83— 83— Southern Paeiſie 85— 87/ 1 5800 Henge 0 177 140%% 3% Chineſen 980.—Denver Pr. 7½% 7 Jte derſeie ese esſe Atchſon Pr 100— 90.— 2 4 Italiener 102— 101% Louisv. a. Naſhv. 5 1247% 4% Griechen 50— 50— Union Paeifie 141¾ 145¼ 15% Portugieſen 69½ 69½ Unit. St. Steel com. 385/ 15 anier 93— 93— ef. 103 04 5 Türten 9840/ 98½ Eriebahn 2 25 4 J% Argentinier 841] 84 ,] Tend:: feſt. 3% Mexitaner 33% 33¾ Debeers 265%½ 267½ 4 5 87¼ 871 Gharkered 170%*—5 Tend. ſti Holdfi ehenbant e Ne e 991 io Tinto 907% 92½ Eaſtrand 4. 4½ Braſilianer 82/ 82% Tend.: ſtill. Frankfurter Effettenbörſe. [Privattelegramm des General Anzeigers.) Frankfurt, 23. April.(Fondsbörſe). Bei Er⸗ Iffnung der Börſe lagen nur günſtige Nachrichten vor, infolge⸗ pdeſſen auch die Stimmung eine freundlichere war als in den leßten Tagen und der Geſchäftsverkehr belebter wurde. Die als ſicher geltende Nachricht auf rechtzeitige Erneuerung des Stahl⸗ bperksverbandes und der ſehr günſtige Bericht des Düſſeldorfer Kohlenmarktes machte auf den Montanmarkt günſtigen Ein⸗ drück, außerdem machte ſich auf dieſem Gebiete Stückmangel be⸗ merkbar. Für amerikaniſche Bahnen wirkte die gute Haltung des Newyorker Marktes ſtimulierend, welche für Getreidetrans⸗ Hortbahnen eine weſentliche Erholung brachte, umſomehr als der Saatenſtand in Amerika als günſtig bezeichnet wird. Die Ermäßigung des Wechſeldiskonts auf 53 pCt. und des Lombard⸗ Diskonts auf 65 pCt. der Deutſchen Reichsbank machte nicht den gewünſchten Eindruck, da man in gewiſſen Kreiſen der Speku⸗ lalſon eine noch größere Ermäßigung erwartet hatte und zwar Linte ſolche von 1 pEt. Daß das letztere nicht erfüllt werde, haben pir bereits in den letzten Tagen erwähnt. Stimulierend wirkte auf den Bankenmarkt die fortſchreitende Erleichterung des Geld⸗ marktes. Der Privatdiskont ermäßigte ſich etwas, da das Geld leicht erhältlich iſt. In Uebereinſtimmung mit allen dieſen beſſeren Nachrichten ließ vor allem der Montanmarkt eine weſentliche Steigerung erkennen, Deutſch⸗Luxemburger waren pet. höher auf die erzielte Einigung, wovon auch Bochumer Schiffahrtsaktien zogen feſte Haltung zu bemerken. Die größeren Geſchäfte beſchränkten ſich allerdings auf einzelne Gebiete, Wittener Stahl ſteigerte ſich 11 pEt., chemiſche Aktien waren teilweiſe feſter. Fonds lagen ſtill, aber gut behauptet, von ausländiſchen ließen Türken eine feſte Haltung erkennen, Silber⸗Mexikaner gaben 3 pCt. nach, Nuſſen waren befeſtigt. Auf dem Deviſenmarkte ſtellte ſich Wechſel London 20,435 gegen geſtern 0,20 pCt. niedriger. Die Börſe ſchloß bei ruhigem Geſchäfi und feſter Tendenz. Nach⸗ börslich zeigte die Geſamthaltung eine leichte Abſchwächung. Es notierten Kreditaktien 208.30, Diskonto 173.90—60, Staats⸗ bahn 145,70, Lombarden 24—23.90, Baltimore and Ohio 69.60—80. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie, Fanzbranntwein e, bahn 145 75 Lombarden 24.20 Egypter 158.75, Dresdener Bank 146.75 Deutſche Bank 23 Northern—.—. Jendenz: feſter. 28.90. Disconto⸗Commondit 17390 ** Marx& QGolds Telearamm⸗Adreſſe: Margold. 23 Avyrfl 1907. Fernſprecher: Nr. 56 und Bergmerks.⸗Aktien. Bochumer 223— 227 90 Harpenen 210.— 212.6ʃ Buderus 120.50 12120 Stbernta— Concordia—— 57 50 Beſterr. ul A. 21. 2 Deutſcd. Luxembg. 170.— 179—[ Oberſchl. 109,9 11ʃ, Friedrichsh, Bergb. 65.50 168 30 Ber. Köni 228— 229 50 Gelſenkirchner 199 40 201 50] Roßleben 10000 10006 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aklien. Badiſche Benf 186.— 136.— eſterr.-Ung.„ 127— 1875 erg u. Metallb. 135.10 135.— Oeſt Länderbant 112 113 zerl. andels⸗ Heſ. 158 25 158 6„Fredit⸗An ali 20 70 208 30 zomerſ u. Dieken. 117 90 1% kſäuniſche Bant 108 169 Darmſtädter Bank 132 5/ 163 40] kfälz. Oyp., ant 190. 0 170 Deutſche Bink 23050 80 70 Freuß. ypothenb. 16.45 116 50 Deutſchaſtat. Bank 17 5 171.56 Fentſche ieichsbi 136.— 156— „D. Effekten⸗Bank 107 90 1075,% Ibein. Kreditbank 140. 140.— Disconto⸗Comm, 17310 173.90 Rhein. Hyp. B. M. 191— 191 Dresdener Bank 146— 146 Schaaffh. Bankver. 144.40 145.50 Frankf. Hyp.⸗Bank 202 75 202 7. üdd. Oan! Mhm 114 80 1480 Irkſ, Don,⸗Creditv. 158 20 156 45 Wiener Bantver. 137.20 137 80 Nationalbank 125 60 125 90 Jant Itomane 139.— 3 Frankfurt a.., 23. April. Kreditaklien 208 30, Staats. .—, 4% ung. Goldrent 94.50 Gotthardbabn——. Disconto⸗Fommandit 1738.80 Laura —.—, Gelſenkirchen 2.25 Darmſtädter 133.40 Handelsgefellſchaff .80, Bochumer 226.60 Nachbörſe. Kreditaktien 208.30, Staatsbahn 145.75, Lombardey ohmidt, Mannheim 1637 Prohiſtonszrei! Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: — [ber⸗ Läufer „„„7 — .⸗G. für Mühlenbetrieb, Neuſtadt g. d. H. Atlas⸗Lebensverſ.⸗Geſ., Ludwigshafen Badiſche Ziegeſwerke,.., Brühl Benz& Co., Rhein. Gasmotoren, Manuheim Braquereigeſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen Pruchſaler Brauerei⸗GGeſellſchaft Bürgerbrä Chemiſche Fabrik Heubruch Daimler Motoren⸗Geſ. Untertürkh eim, Lit. 5 Lit. B Fahr Gebr. Akt.⸗Geſ. Pirmaſens Filterfabrik En inger, Worms Amk Eiſen⸗ und Bronceegießerei, Mannheim Franfenthaler Keſſe chmiede Fuchs Waggonfabrik, Heidelperg Herrenmühle vorm. Genz Heidelberg Lindes Eismaſchinen Linoleumfabril, Maximiliansau Lothringer Baugeſellſchart. Metz 92 Geſchäftliches. * Di gabe gelangt. ſtellen Näheres beſagen die Inſerate. Verantwortlich: Für Politik; Dr. Fritz Goldenbaum, für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfel 99 2³ Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5½ Prozent. Wechſel. 22 23 22 28 Unſſerdam kurz 169.35 169.40] atis kurz 81 20 81.25 Helalen„ 81.— 81.025 Schweiz. Plätze„ 81 025 81.025 kalten„ 80.983 81.033 Rien 84.90 84 925 London„ 20.455 20.435 Napoleonsd'or 16.22 16.23 2 laneo—.——.— Privat⸗Diskont 40 Staatspapiere. A. Deutſche 22 23 22. 23 31½ Oſch. Reichsanl 95.60, 95 6[ Tamaulipaß 99 8 99 75 8 84.65 84.60] Zulgaren 9765 97.70 34½pr.konſ. St.⸗Anl 9580 95.60 1½ Griechen 1890 50— 50. 84.70 84.60 italien. Rente 102 85— 3 bad. St.⸗A.„ 100.70 100.50 ½% Oeſt. Silberr. 100.— 99 90 31½ bad. St.⸗Obl. fi 86.60—.—4½„ Papferr.— 3½%„„ M. 94.30 94 30 Oeſterr. Goldr. 99.50 99.50 8%„ 00, 94.30 93 90 Portg. Serie 1 67.0 675 4 bayer..⸗B.⸗A. 100.40 100.50% dto. III 68.25—— giſ, do. u. Allg.⸗A. 85.— 9480 4½ neueRuſſen 1905 91.10 91 15 5 84.90 8499. Ruſſen von 1880 74.60 74.60 Heſſen 101.— 101—ſpan. ausl. Rente 94.— 94.— 3 Heſſen 82.90 82.25 Türken v. 1903 69 25 89.40 3 Sachſen 84.75 647 Türken unif. 94.50 94 80 3½ Mh. Stadt⸗A.05 93.30 93.30 4 Ungar. Goldrente—.— 9455 1„ Kronenrente 84.15 94.2 4Ag. i. Gold⸗A. 1887—.—— 4˙½ Ebineſen 1898 97.20).30] Verzinsl. Loſe. 5 Egypter unifizirte—.——.— Oeſt. Loſe v. 1860 131.10 132.2 Mexikaner äuß. 99.30 99.35 Türkiſche Loſe 141.— 141.— 4„ inn—.— 65.50 Aktien induſtrieller unternehmungen Bad. Zuckerfabrit 114.73 114 Rer. Kunſtſeide 407— 405.— Südd. Immob. 100.— 100.— ſederw. St. Ingbert 82— 82.— Fichbaum Mannb. 142.50 142 50 Spicharz 128— 128.— Mö. Alkt.⸗Brauere! 140.50 140.50 Walzmühle Ludw 164.— 164. Parkakt. Zweibr. 107.— 107.—abrradw. Klener 319.50 320.— Weltz z. S. Speyer 85 30 85.80 Maſchinenf. Hilbert 93 80 93.80 Fementw. Heidelb. 160.— 16.2 paſch. Arm. Klein 117.— 117.— Lementf. Karlſtadt 13140 181 50 Faſchinenf. Baden 200,— 200.50 Vad. Anilinſabrik 471.— 470.— Dürrtopp 871— 371.— Ch. Fbr. Griesbeim 240— 240.25 emafchinf. Gritzner 214.— 214.— Höchſter Farbwerk 439 50 439. Pfälz. Nähmaſch. 128.— 123.— Bereinchem. Fabrik 32.25 324.— öhrenkeſſelfabrik Them. Werke Albert 407 75 408— vorm. Dürr& Co. 54.— 51.80 Drabtinduſtrie 139— 139.— chnellprſ. rttg, 81.— 181.— Aecumul.⸗F. Hagen 204 50 2.50 Helfabrik⸗AUktten 132.— 132.— Ace. Böſe, Berlin 70.— 22 50 Schubfab. Herz Frkf. 125.— 125.— Allg. Elk.⸗Geſellſch. 201.70 202. Zetlinduſtrie Wolff 141— 141.— Südd. Kabelwerke 132.— 122.2 Lampertsmühl 94— 94.— gahmeyer 128 75 128.75 Kammg. Kaiſersl. 189 59 180 90 Elktr. Geſ. Schuckert 114.— 1144% Zellſtoff Waldyof 332.— 834 75 Allg..⸗G. Siemens 171.10 171. Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport-⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Berbacher 225.20 225.20] Oeſterr. Süd⸗Lomb. 23.40 24. Pfälz, Maxbahn 140— 140— Oeſterr. Nordweſtb.———.— do. Nordbahn 135 50 135.5 5 Lit. B.—.——.— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 127,/50 125.— Gotthardbahn Damburger Packet 187.80 188 16 Ftal. Mittelmeerb..— Nordd, Lloyd 126.40 127,10]„Meridionalbahn—.— 146.80 Oeſt.⸗Ung. Staatsb 145.75 145.75 Raltim. Obio 98.20 99 50 Pfandbrieſe, Prioritäts-Obligationen. 40 Frk. Hyn.⸗Pfdb. 100.— 100.—e% Pr. Pfdb. unt. 14 99.75 99.75 4%.K. V. Pfdbr.05—.——.—3%„„ 15 100 25 100.25 4%„„ 1910 100.10 100,10 3%„„ 14 97 25 9725 4% Pf. Hyp B. Pfdb. 100.10 100.10 ½„„„ 03 92.75 92 75 %o„„.—.:.„ 12 94.— 94.— 31½0% Pr. Bod.⸗Cr. 93.10 93 10 ½ Pr. ddbr.⸗Bk.⸗ 4% Ctr. Bd. Pfd. vg) 99 70 99 70 Kleinb. b 04 96.— 96.— 4%„„ d0 3½ Pr.kfdbr.⸗Bk.⸗ unk. 0a 998) 99 80] Hyv.⸗Pfd. Kom.⸗ 4%„ Pfdbr..0! Obl. unkündb. 12 96— 96— unk. 10 99 99 99.90 4% Rh. H. B. Pfb. 09 99 50 99.25 %/„ Pfdbr..Og 4%„„„ 1907 99 50 99 25 unk. 12 100— 100.—4%„„„ 1912 100.25 100.— 3½„Pfdbr..86 4%„ 1917 100.75 100.75 89 it. 94 927)—.—-[fif,„„„ alte 93.— 96.— 3½% 7 Pfd. 96/03 92 70 92.70 ½%„„„ 1904 92 80 2 80 4%„ ComLWl.))%% ͤũꝶ N ̃ v. ,unk 10 101 80 101 80 ½% Ah..⸗B..O 94.50 94.50 8%„ Com.⸗Obl. 4% R. W. B. C..10 99.— 99— v. 1891 94 40 94 40 4% Mf. B. Pr.⸗Obl. 99 30 99 45 8%„ Com.⸗Obl. 31½% Pf. B. Pr.⸗O, 946)—.— v. 96/06 94 40 94 40 ½ Ital. ſttl.g. E..—.— 69.60 4% Pr. Pföb. unk. O9 99 50 99.50— 4 2 12 99 25 Naund nerte n. 493.— 495 Lur'ſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwiashafen Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner Neckarſulmer Fahrrad Pfälziſche Mühlenwerke, Schifferſtadt Pheinau Terrain⸗Geſellſchaft Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G. Mannheim 142 13 deral. funge 140 137 Rheiniſche Metalfwarenfabrik, Genußſcheine.265 M. 250 Rheiniſche Schuckert Geſellſchaft, Mannheim 116%— Rheinmühlenwerke. Mannheim— 151¹ Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 114 Rombacher Portland⸗Cementwerke 132— Stahlwerk Mannbeim 117— Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 100— Süddenutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 110 Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen— 133 Unionbrauerei Karlsruhe 65 Vita Lebensverſſcherungs⸗Geſ., Mannheim— M. 325 Waggonfabrik Raſtatt 118— Waldhof Bahugeſellſchaft 75 zfr Immobiliengeſellſchaft 78zft— Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe 92 zfr— Zuckerfabrik Frankenthal 665— ie Loſe der Offenburger Lotterie ſind zur Aus⸗ Die Ziehung findet bereits am 6. Juni ſtatt. L Loſe à M..—, 11 Loſe M. 10.—, ſind bei der Generalagentur F. Stürmer, Straßburg i.., und allen bekannten Losverka zu haben. ufs⸗ der: für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Bfdza/ Franzbranntwein“ Bfäze/ Franzbranntwein Bräzay Franzbranntwein Brazay Franzbranntwein Bräza/ Franzbranntwein Senaete kaen Bräzay Franzbranntvein Bfäzay Franzbranntwein Erhältlich in Apotheken, bein ses vierzig Jabren bewährtes Hausmittel, erhielt auf len Ausstel- lungen goldene Medaillen, WIrd von denhervorragend- sten Aerzten emptohlen, ist im täglichen Gebrauch von Mällionen Familien, Bräzay Franzbranntwein rag aer Korperen Schwäche undAbspannung, Wirkt vorzügl. als Einreibung bei Rheumatismus u. in festigt schlaffes Fleisch und Bfäzay Franzbranntweir“besgad dte Nerten beseitigt Haarausfall u. ver- hindert Schuppenbildung, Bfäza/ Franzbranntwein urd 8rerehe die Taut. Drogerien und einschlägigen Geschäften. Hinferm Hannepf Afet Nlein-Hnner! Dficit gar frop und fteiter örein. Heil Entzöchten In den Blickhen Schön- anes ees mag woß im Hannesi seine Hört und wiſst es Gicht, Raffeę isf es ie inn Anon 8 Der öſe Ninòer Unoͤmcht minden 8257 EHofer beot. Jebe tiaosfrsb hoch erffeufz —*————————————ů—. aller Irt, Itefs vorrung la ger Frachlbrlele br. 5. Sads Les Buchdruckerel 5 11 — N Wssunement: 20 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. — Telephon: Redaktion Nr. 377. annh ei 1 Amts⸗ und Kreisverliündigungsblatt. Die Kokonel⸗Zeile Auswärtige Inſerales 30„ Die Neklame⸗Zeile Inſerate: 25 Pſt. 1 Mark Expedition Nr. 218. Nr. 76. . Mittwoch, den 24. April 1907. 117. Jahrgang. Bekauntmachung. Nr. 14392. Der Stadtrat der Hauptſtadt Mannheim hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten einer Straße in der Verlängerung der Schanzenſtraße ſowie der Süd⸗ ſeile der Neckarvorlandſtraße zwiſchen Seiler⸗ und Dalberg⸗ ſtraße, die keilweiſe Verhreiter⸗ ung der Dalberg⸗ und Seiler⸗ ſtraͤße und eine Abſchrägüng der Ecke an der Einmündung der Seiler⸗ in die Neckarvor⸗ landſtraße beantragt ſowie um waſſerpoltzeiliche Genehmigung zur Höherlegung von Teil⸗ ſtrecken der Neckarvorland⸗ ſtraße, der Dalbergſtraße, der Seilerſtraße und der Fort⸗ ſetzung der Dalbergſtraße nörd⸗ lich der Neckarvorlandſtraße nachgeſucht. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntnis mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwen⸗ dungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrate hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekannt⸗ mächung enthaltende Amtsver⸗ kündigungsblatt ausgegeben würde, widrigenfalls alle nicht düf privatrecht ichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. 10316 Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Ein⸗ ſprachsfriſt auf den Kanzlien des Bezirksamts, Zmmer 38 und des Stadtrats hier zur Einſicht offen. Marmh im, 21. April 1907. Gr, Bezirks⸗Amt: Levinger. Bekanntmachung. Den Vollzug des Fiſchereigeſetzes betr. Nr. 47673 J. Auf Grund der Artikel 9, 12 u. 14 des Fiſchereigeſetzes und der 88 41, 4, 46 u. 48 der Landes⸗ fiſchereiordnung geben wir hier⸗ mit bekannt, daß am 1. Mai die Schonzeit für Karpfen, VBarben u. Schleien beginnt und bis zum 30. Juni dauert; die Schonzeit für Bärſche im Neckar dauert noch bis zum 31. Mai und füer Krebſe bis zum 1. Juni. Während der Schonzeit iſt nicht nur der Fang, ſondern auch— ausſchließlich der drei erſten Tage der Schonzeit alles Feilhalten, Veräußern und Verſenden der geſchützten Fiſcharten verboten. Dieſes Verbot erſtreckt ſich insbeſon⸗ dere guch auf den Verkauf non Fiſchen ſolch? Art in Gaſthäuſernu. Reſtaurat onen, worauf wir noch beſonders hineiſen. 10315 Bei erlaubtem Fang nach Ablauf der Schonzeit betrügt das Mindeſtmaß f. Karpfen, Barben u. Aeſchen 25 em, fülr Schleienuu. Regenbogenforellen 20 em, für Zander 35 em, für Bärſche 15 em und für Krebſe 8 em. Zuwfderhandlungen werden nach§ 14 des Fiſchereigeſetzes mit Geld bis zu 150 M. oder mit Haft beſtraft. Mannheim, 17. April1907 eeee Eppeksheimer. Ladung. Nr. 4803. Jakob Ulerich, geboren am J. Juli 1878 zu Riedenburg, Bergmann, zuletzt wohnhaft in Mannheim⸗Wald⸗ hof, z. Zt. unbekannd wo, wird beſchuldigt, daß er als beur⸗ Kubter Reſerviſt ohne Erlaub⸗ Ris ausgewandert iſt. Ueber⸗ ketung gegen§ 360 Ziff. 3 .⸗Str.⸗ G8. Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Großh. Amtsgerichts —Abt. XI,— hierſelbſt auf: Donnerstag, 23. Mai 1907 vormittags 3½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier, 1. Stock, Saal 1 zur Hauptberhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abf. 2 u. 3 Str.⸗B. Ord. von dem Kgl. zirkskommando— Haupt⸗ meldramt— hier ausgeſtellten Erklärung vom 11. April 1907, .-Nr. 1051 verurteilt werden. Mannheim, 16. April 1907. Der Gerichtsſchreiber Sr. Amtsgerichts Abt. 11 Kuntz 1028 Eigentümer: Katholiſches Bür getboſpital.— Bekanntmachung. 8 Die Sonntagsruhe im Handels⸗ gewerbe hiern in den oſſenen, wertaufsſzenen etr. Nr. 48815 J. Nachdem das Ortsſtatut obigen Betreffs vom 16. Janugr 1906 in der durch Erlaß Gr. Miniſterinims des Innern vom 9. Januar 1907 genehmigten Faſſung am 1. April d. J. in vollem Umfang in Kraft getreien iſt, gelten nunmehr für die offenen Verkaufsſtellen folgende Be⸗ ſtimmungen; I. Regel. In offenen Verkaufsſtellen dirrſen Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter am erſten Weihnachtss, Oſter⸗ u. Pfingſt⸗ tag überhaupt nicht beſchäftigt werben. Genannten beſchäftſgt werden: A. in der Stadt Maunheim(§ 1 des Ortsſtatuts vom 16. 1. 06) von 11—1 Uhr mittags, B. in den Landgemeinden(wie bisher), a) in den Gemeinden Feudenheim, Ladenburg, Schriesheim, Wallſtadt von—9 Uhr vor⸗ mittags und 11—3 Uhr nachmittags, b) in deſt Gemeinden Ilvesheim, Neckärhäuſen, Sanbhofen, Seckenheim⸗Rheinau von —9 Uhr vormittags und 11—2 Uhr nachmittags, II. Ausnahmen auf Grund bezirksamtlicher Verfügung 5(wie bisher). An folgenden Sonmagen darf eine erweiterte Beſchäf⸗ tigung und zwär von—9 Uhr vormütags und 11—7 nach⸗ mittags ſtatifinden: 5 ., für Stadt und Laud a) am Sonntag vor Oſtern, dj an den vier Sonntagen vor Weihnachten, B. für die Stadt Mannheim: an den beiden Sonntagen der Frühjahrs⸗ und Spät⸗ jahrsmeſſe, e) für die Landgemeinden und die Stadtteile Käferthal⸗Waldhof und Neckarau: an den Sonntagen des Kirchweihfeſtes. III. Ausnahmen durch Beſchluß des Bezirksrats. Eine Beſchäftigung darf ſtattfinden in den offenen Ver⸗ kaufsſtellen der A. Bäcker Zuckerbäcker(Konditoren) Sbſthändler Künſt⸗ und Händelsgärtner a) dm erſten Weihnachts⸗, Oſter⸗ und Pfingſttag von —9 Uhr vormittags, b) an den übrigen Sonn⸗ und ffeſttagen unbeſchränkt mit Ausnahme der Stunden des vormittägigen Hauptgoktesd enſtes(—11 Uhr)—(we bish er) B. Händler mit Cigarren und auderen Tabat⸗ fabrikaten, jedoch nur in der Stadt Nannheim, außer den regelmäßigen Arbeitsſtunden(11—1) in der Zeit von—3 Ug. nachmittags(am erſten Weih nachts⸗, Oſter⸗ u. Pfingſttag überhaupt nicht— ogl. J. (Bezirksratsbeſchluß vom 4, April 1907.) C. Metzger und Wurſtler 8) am erſten Weihnachts⸗ Oſter⸗ und Pfingſttag von—9 Uhr vor mittags b) an allen übrigen Sonntagen vom 1. Mai bis 30. September von 5 Uhr morgens bis 1 Uhr mittags, vom 1. Oktober bis 30. April von 6 Uhr morgens bis 1 Uhr mittags, in den Gemeinden des Bezirks außer der Sladt Mannheim außer⸗ dem von—8 Uhr abends. Die unter geregelte erweiterte Verkaufszeit gilt nur für ſolche offene Verkaufsſtellen, in denen ausſchließlich Erzeugniſſe des Fleiſcherei⸗ und Wurſtlereigewerbes feilgehalten werden; ſie gilt insbeſondete alſo nicht für diejenigen offenen Verkaufsſtellen, die neben anderen Würen auch Erzeugniſſe des Fleiſcherei⸗ und Wurſtlereigewerbes feilhalten. (wie bisher) Der Betrieb des Gewerbes des Milchhanvels iſt hifiſichtlich der drei höchſten Feiertage denſelben Be⸗ ſchränkungen wie unter III& a, hinſichtlich der übrigen Sonn⸗ uld Feiertage keinen Beſchränkungen Unterworfen. Die ſümtlichen ünter III Ausnahmen werden an die Bedingung geknüpft, daß die Ge⸗ hilfen ze., ſoweit ſie über die regelmäßige Arbeitszeit (J beſchaftigt werden a) entweder an jedem zweiten Sonmtag don morgens 6 Uhr bis abends 6 Uhr 5 b) oder in jeder zweiten Woche an einem Werktage volle 24 Stunden von der Arbeit freigelaſſen werden. IV. Soweit eine 10 von Lehr⸗ lingen und Arbeitern nicht 1155 10 iſt, darf ein Geſperbe⸗ betrieb in offenen Verkaufsſtellen überhaupt nicht ſtattfinden. Zuwiperhandlungen werden auf Grund der 88 105 b, 146a der Gewerbeordnung mit Geldſtrafe bis zu ſechs⸗ hundert Mart und im Unvermögensfalle wit Haft beſtraft, Mannheim, den 18. April 1907. 10290 Großh. Bezirksamt, Abt. IV. Freihert von Rotberg. Was ist SFEMOLꝰ Bester Fleischersatz, ergiebt vorzügliche Brat- und andere Speisen mit 80% Nährwert und 22% Eiwelss. ist eln reines Pflanzenprodukt ohne jede Semo chemische e sehr nahr liaft, sch mackhaft und billig. Paket à 50 Pfennig ergiht ea. 8 Portionen. Zu haden in Kolonlalwarengeschäften 6b Semolfabrik Heidelberg. Verlobungs⸗Hnzeigen llekert ſchinell und billig Dr. B. Bads ide Buchdruckerei S. m. 25 — b. 5 An den übrigen Sonn und Feſttatzen dürfen die 1 Deffentliche Zuſtelung einer Klagk. Nr. 1896. Les Treuſch, Paärfümerie ⸗Händlung in Mannheim, Ptözeßbevoll⸗ mächtigte: Rechksanwälte Dr. Barmiſädter And Künzig in Maennheim, klagt gegen den Paäbatmann Ematuel Steiner, früher u Mann⸗ 9 unter der Behaupfung, daß der Beklägkte ihm äus Miete und Aufwarkung bis 1. 5 1907 197 Mk. 80 Pf. ſchulde mit dem Antrage daf Zahlung von 197 Mk. 60 Pf, und 4% Zinſen ſeit 1. April 907. 10281 Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Recht ſtreits vor das Großherzogliche Amts⸗ gericht zu Maunheim auf Mittwoch, 19, Juni 1907 vormittags 9 Uhr Zum Zwecke der öffentlichen Zuͤſteſtung wird dieſer Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 16. Apeil 1907. Motſch, Gerichtsſchreiber des Groß⸗ herzoglichen Amtsgerichts. Aufgebot. Nr. 4018. Der Lamwirk Georg Anuton Höſer in Sche eshein hal heanltkalit, den verſchallenen Bäckel Heinrich Andreas Höfer gon Schrtesheim, gen, am 1. März 1840 dafelbſi, zuletzt wonnha⸗! in Schrieshelm, angeblich inn Jahre 1862 nach Auſtraulen aus⸗ gewandert, für tot zu erkläxren. Der bezeichnele Verſcholleue wird aufgeſordert, ſich päteſtens in den aſt Dienstag, 14. Jauuar 1908, vormittags 10 Uhr vor den e Gerſchl anberguſſten Aufgebotstermine zu ſtelden, widligenfalls dle Todesenflärung eriolgen wied. An Alle, weſche Auskunt über Leben oder Lod des Verſchollenen etteilen permögen, ergeht die Auftorderüng, ſpäleſtens“ Auſ⸗ gebotstermune dem Gerſcht Au⸗ zeige zu machen. 16309 Malinheim, 16. April 1907. Großh. Amtsgericht VIII. 7 Handeleregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band V,.Z. 47, Firma Braunkohlen⸗Briket⸗ Verkaufsverein Geſell⸗ ſchaͤft mit beſchränkter Haftung Göln Zweig⸗ niederlaffſung Mann⸗ heim“ in Mannheim mit dein Hauptſitze in Cöln wurde heute eingetragen. 10317 Durch Geſellſchafterbeſchluß vöm 6. Juni 1906 iſt der Gegenſtand des Unternehmens der Geſellſchäft dahin erweitert daß dieſe auch den Betrie von ſolchen Werten umfaßt. Das Stammkapital iſt auf Grund des Beſchluſſes der Ge⸗ ſellſch ifterverſammlung vom 26. März 1906 um 2000 M. erhöht und betiägt jetz 250,000 Mark. Der Geſellſchaſtsver⸗ ttag iſt durch Beſchluß der Ge⸗ ſellſchafterverſammlung vom 26. März 1906 geänderk. Mannheim, 20. April 1907. Gr. Amtsgericht E Vergebung von Pflaſter⸗ u. Straßenbau⸗ arbeiten. Nr. 5502 J. Die im Jahre 1907 0ͤ vo kommend. Pflaſter⸗ und Straßenbauarbeiten 10 8 in fünf Loſen im Submiſſtons⸗ wege vergeben wenden. An⸗ gebote, welche nach Einzel⸗ reiſen geſtellt ſein müſſen, ind porkoftei, eee und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens am Montag, 6. Mai ds. Js, vopmittags 11 Uhr bei unterzeichneter Ah tsſtelle einzureichen, woſelbſt Be⸗ dingungen und Angebols⸗ formuläare gegen die Erſtattung der Vervielfältigungskoſten in Empfang genommen werden können. Den Bletern ſteht es frei, der Eihffnung der ein⸗ gelaufenen Angebote an ge⸗ nanntem Termin beizuwohnen. Nach Eröffnung der Sub⸗ miſſion koͤnnen Angebote nicht mehr angenommen werden. Zuſchiägsfriſt 8 Wochen. Mannheim, 17. April 1907. Städt. Tiefbauamt⸗ Eſenlohr. 30376 Verantwortlicher Redakteur: Franz Kircher.— D Helammtnabndg. Die Heröſtmeſſe 1907 belk⸗ Nr. 153571, Am Freitag, 10. Mai l. Js8,, vormittags 9 uhr werden im hieſigen alten Nathauſe großer Saal die Plätze für obige Meſſe in Hachſtehender Reihenfolge, den Meiſtbietenden öffentlich ver⸗ ſteigen 5 2 Die Pläßze ſun Aufſtel⸗ ſung der ſtädliſchen Meß⸗ buden, b) die Geſchirrverkaufsplätze e) ſechs Plätze zur Aufftel⸗ ſung von Katuſſels bezw. ſonſtigen Fahrgeſchäften, darunter zwei bis zu 20, einer bis mit 14 und Nei bis mit 12 Meter Wde ein 9015 fülr eiſte ruſſiſche od. Weſellſchafts⸗Schaukel, 2 Hippodromß ähe, 4 Plätze ſür Pgötographien, 6 Plätze für Schießbuden, 3 Plätze für Spie waren, Pläße für Speiſeeis und 18 Pläße für Zucker⸗ und Waffelbudent. Die eine Hälfte des Steig⸗ preiſes iſt bei der Berſte gerung, die andere vor der Beſitznahme des Platzes an die Städtkaſſe hier zu bezahlen. 30375 Mannheim, 18. April 1907. Bürgeeſteiſteramt: 8 von 50 1 lander. Zwaugsverſteigerung. Nr. 4725. Im Wege der eane dech e ſoll das in Mauſhelnt belegene, im Grund⸗ üche von Maſſiheim, zur Zelt der Einkragſing. des Verſteiger⸗ kingsvermerkes auf das Geſalltl⸗ alt der Faßrsgeie uſchaft zwiſchen Eruſt Merkle, iiſch lekt ünd beſſen 1955 Maric geb. Morlock in Manſtheim ein elra⸗ gene, nachſehend beſchrievene Grundſlück ant Samstag, I8. Juni 1907, vormittags ½% Uhr, durch das uUnkerzeſchnete Notarigt tit deſſen Dieſſltrün en in Wigun⸗ geint, B 4 8 pebſſeigert werdey. Der Verſteigeruſigsvermerk int am 61. Jan 1907 in das Grund buch eingetragen worden. Die Eluſicht del eee d des Grundblichats ſowie der übrigen das Gründhück betreſſen⸗ deu Nachwelſuugen, lusbeſonderk der Schäßungsuürkünde iſi ſeder⸗ maun geſtaktsk. Es ebgeht bie Auffordekung, Nechle, ſoweit ſte zur Zeii der 1 des Berſteigerungs⸗ derſterfes aus deint Grünbſich licht erſtchtlich waren, ipäteſtens im Verſteigekungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe zon Geboten anzuiſtelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, Mauẽbgaft zu machen, ſoldrigen⸗ zalls ſie bel der Feſtſſellung des zeringſten Geboles nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung 9es, Verſteigexungserlöſes deiſ Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten üuchgeſetzi werden. 8 Diefenigen, welche ein der Ber⸗ ſeigerungen'gegenſtehendesgecht zaben werdell aulfgeigrdert, vor der 00% des die Aufhebung oder einſtwellige Ein⸗ ſtellung des Berfahreus herbei⸗ Alkühren, zwibrigemalls für das Recht dei eee an ſe Stelle des veilleigerlen Gegen⸗ andes kritt Beſchreibung des zu verſleigernden Crandſee Grundduch von Männheim, Band 207, Heft 29j Beſtandsver⸗ zeichnis 1. Lagb⸗Nr. 3587a, Flächeninhalt 5 f 4 qm Hofraite, Werftſlraße Nr. 21. Hierauf ſteht ein uftterkellerkes vierſtockiges vorderts Wohn und Wirtſchallsgebände I. l. II. Teil i 1 Gauven und Balkolls, ein Seitendan kiuns L. Leil feuſſeg., III. und IV. Teil vieinbalig 7 7 7 11 91505 lerzu Zübehörſtücke in Werle 901 58 8 J10s Mk. Mannbelim, den is, Aprit 1907. Großh. Notarſat 1lt als Vollſtreckungsgericht: Pr. Eifäſſer, 71407 Zwangg⸗Berſteigerung. Mittwoch, 24, Aprll 1907, nachmtttags 2 Uhr, werde ich in Mannheim im Pfandlokale 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 48275 Möbel verſchiedener Art und Sonſtiges. Mannheim, 28ʃ April 1907, ränzle, Gerichtsvollzieher. Bekannkmachung. Zwangsvollſtreckung ſollen die in Die Herſtellung der Dammiſtraße von det Belfort⸗ bis zur Augeltraße im Slädtteil Neckarau belk. Nr. 132 41 f. Der Stadt⸗ rat hat vorbehaltlich der Zu⸗ ſtimmung des Bürgerausſchuſ⸗ ſes in Ausſicht genommen, die Dauimſtraße im Stäadtteil Neckarau, von der Belfort⸗ bis zur Altgelſtraße herſtellen zu laſſen, ſowie die An renzer zur Trägung der Herſtellungs⸗ köſten nach Müßgabe der vom Bütgerausſchuß aufgrund des Orts traßengeſetzes bezw. der Vollzugsverordnung hierzu auf⸗ geſtellten„all emeinen Grund⸗ ſätze“ und nach Maßgabe des Bökanſchlägs, ſowie der Liſte del beitragspflichtigen Angren⸗ zer beizuziehen. Es werden düher die in den §8 6 und 4 der Vollzugsver⸗ ordnung vom 4. September 1890, betr. die Leiſtung der Anſtößer bei Herſtellung von Ortsſtraßen, Börgeſchriebenen Voranbeiten, nämlich; a. der detaillierte Ueber⸗ ſchlag des Aufwandes, zu deſſen Beſtreitung die Grund⸗ beſitzer beigezogen werden ſol⸗ len, ſoſpie die Liſte der bei⸗ kragspflichtigen Grundbeſitzer, b. der Straßenplan, aus welcheim die Lage der einſchlä⸗ gigen Grunsſtücke zu orſehen iſt, währvend 14 Tagen vom Montag, den 29, April 1907 an im Kaufhauſe hier— Staßtratsregiſtratur 3. Stock— zur Einſicht öffent⸗ lich aufgelegt. Wir brinſen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß etwaige Einſprachen während der gleichen JAtägi⸗ gen Friſt bei Ausſchlußver⸗ meiden beim Blürgermeiſter⸗ amt hier geltend zu machen ſind. 3037 Mannheim, 18. Apri 1907. Bürgermeiſteramt: v. Höllander. 5 8 Sauter. Zwängs⸗Verſtelgerung. Nr. 51565, Im Wege der Sandhoſen belegenlell, n Grund⸗ buche von Saudhöofen, zur Zeik der Eintragung des Verſtelge⸗ rungsvermerkes aur den Ranten der Wilhelm Schneckenburger Ehefrau Luiſe geb. Schrotteen Maungherm eingetragenen nach⸗ ſtehend beſchrießenen Grundſtücke Aen Freitag, den 7, Juni 1907, vormittags Ji Ühr, durch das unterzeſchnele Notariat unm Geiſteindehauſe zu Saudhoſen velſlei ert werden. Der Verſteigerungsveſmerk iſi am0, März 1907 i das Grund⸗ buch eingetragen worden Die Elnſtcht der Mitſellungen bes Gkundbuchauls, ſowie der übrigen die Grundullcke beteſſen⸗ den Nachweifungell, jus eſondert der Schätzungsurkunde, iſſ jeder⸗ iaun geſtatlet. 11400 Eg ergeht dis Aufforderung, Nechle, ſowelt ſie zur Zeit 11. Einträgung des Verſſeigerungs⸗ vermerks gus beſn Grundhüch nicht eiſtchllich waren, ſpäleſteſts im Verſteigerungstermine vor der Auſforderung zur Abgabe von Geboten anzuntelden uub, wenn derGläubiger twiderſpeicht, glaub⸗ 55 zu machen, widetgenffills ſte 5 det Feſtſtellung des geringſten ebots icht berückſichtigt und bei der Berteilung des Bekſteiger unigserlöſes dem Anſpruche des Aubigers und den übeigen ſtechten nachgeſetzt werden. Digleulgen, welche ein de Verſtelgetüng entgegenſlehendes Necht haben, werden aufgeſor⸗ derk, vor ber Ertellung des Zuſchlags bie Aufhebung oder eiuſtweilſge-Ei ſtellung des Ver⸗ fahrens herbelzuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Berlleiger⸗ ungskrlös au die Stelle des vetſteigerten Gegenſtandes keitt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Sandhoſen, Baud 35 Heit 31, VBeſlandsver⸗ zeichnis J. Ordn.⸗Zahl 1, Lide. Nr. der Grundulſckeim B. 1 2, Lat,⸗Nr. 1099, Fläcbeninbalt 10 ar 37 qm Bauplatz an der Kariſnaße. Schüätzug 8000 Jnk. Ordu.⸗Zahl 2, Lide Nr. der Grundilſicke in. 1 5, L.⸗Mk. tugee, Flächenintalt 9 ar 05 am Bauplaß an der Karturaße⸗ Schätzung 1020', Mannbeim, den 22. April 1907. Großh. Notarlat I. als Vollſtreckungsgericht. Zwangoverſteigerung. Nr. 407. Im Wege ber Zwangsvollhrecküng ſoll das in Mannheihr⸗Neckarau belsgenie, im Grundbuche von Mafinheiſe zur Zeit der Eilitragung des Verſteigerungsvermerkes güf den Namen der Frieda geb Hänsler, Cheirau des Landſderts Mäfplin Mlltner in Riedenweiler eiſige⸗ iragene, nachſtehend heſchriebene Gründüüc am Mittwoch, 12,. Juni 1907, vormittags 9½ uhr dürch das unterzeichnete Nokarſat tüut Rathauſe zu Neckarau ber⸗ ſteigert welden. Der Verſſegerungsverimerk iſt anm is. März 1907 in das Glündbuch eingetragen worben. Die Einſicht der Mifteilungen des Gtund uchaennts, ſowie per ürrigen das Grundſtück betzeſ⸗ enden Nachwe ſungen, üüshe⸗ ſonndere der Schätzungsurfuillde et jedermaun geſiattet. 71408 Es ergeht die Auſſorderung Rechte, ſöwelt ſie zur Zeit dei Eintragung des Verſteſgernutzes vermerkes aus dein Grundpuc nicht erſichtlich waten, ſpäkeſtene im Verſteigerungsterſtine bor der Aufforderung zur von Geboten anzumelden dis wenn der Gläubiger widelſpricht, glaubhaft zu maen, ſwidrigeſi⸗ ſalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ichtigt und bei der Vertellung des Verſeigeruſgserlöſes dem Anſpruche deß Gläubigers und den übrigen Rechten Uachgeſeßt werden. Dieſeuigen, weſche ein der Berſtelgerüng, entgegenſtehendes Mecht häben, ſwerden äulfgeſordert, böt der Zuſchlags die Küſhebung öder eiſiſtweilige Elnſtellüng das Vetſahreus hek⸗ beizuführeſt, wiprigenfalls für das Recht der Belſteigetungs⸗ erlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtandes leltt. Beſchreibhung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtickes: Grundbuch von Malunteim. Band soa, Heſt 8, Beſtandsver⸗ zelchus J. Lg ⸗Nr. 10648, Flächen⸗Inßalt 2 ar,§e am Hoſtaite nift Ge⸗ bäulichkeiten, Frtedeſchſttaße Nr. 74 Uud Neugaſſe Nr. 16 in Mann⸗ heim⸗Neckarau. Hietauf ſteht eln unkerkellertes, zweilſtöckges Wonn⸗ und Mirt⸗ ſchaftsgebaude als Eckgaus mit ſaſche 3 und Gaußpenz 11 98 ſolcher Fligelbau Ti, Tell; en e nlbenget Wiffor⸗ und Abortaubau, ſowle ein einftöck. Reiiſenanbau als Hofeinban, geſchätzt zu Ik. 40 400.— Herzu Zubehörſſlcke um Werke voln Mk. 1604,85 Mannbeim, 18. Aprfl 1907. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht. Dy. Elſafſer. Jwangsverſteigerung. Mittwoch, 24. April 1907, nachmittags 2 Uher, 8 werde ich in J4, 5 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswegeöffentlich verſteigern⸗ Möbel jeder Art, Mannheim, 23. April 1907. Marotzke, Gerichtsvollzteher. 04,17 04, 17 Große Verſteigerung. Am Mittwoch, 24. April, nachmittags 2½ Uhr im Auftrag der Erben: 38274 eine Salon⸗Garnitur, Bertiko, Schräufe, Waſch⸗ und Rachktiſche, Salon⸗ und andere Tiſche uub ⸗Stihle, Schreibtiſch, Blicherſchrank, ſchhue völlſtändige Betlen, Ausziehtiſch, Küchenſchrünke Uud Külchenmöbel, Kopierpreſſen, Glas und Porzellan, 14 1 1 t, Bilder, Spiegel, Teppich, 1 Akten⸗ jchrank, Piauino und anderes mehr. M. Arnold, Auktionalor, N 3, 11. Telephon 8285. Feruer verkaufe eine große Paärtie Schuhwaren, darünter Teunis⸗ und Sport⸗Schuhe und „Stiefel. Uebernehme jeden Poſten Möbel oder Waren zum Betſteigern und gegen bar. ver Einkaul verlang-Roltentrel. Pracht⸗ alg lit werwoller Kaigeber bel af 11 005 Form 5 9 2 ſauiend Rinderwageng, 1 Breun! deg ſbeh n at Grmend 11 ruck und Verkeieb: Dr. H. Haas ſche Buchdruckerel, G, m. b. b. 8. 5 General⸗Anzeiger.(Abendlatt.) Seite. e eee dee eeee e eel iee Zlenung 2 Frelburg I. Br. 60 febee Bold. Lotterie Ffeiburger zur Wiederherstellung des Munsters 2u Freſbueg i. 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Aus der Rappael Hirſch Stipendien⸗Stiftung die Summe von 3 0 Mark die dazu Verwendung finden ſoll, um unbemittelten jungen Leuten von beſonderen Fähigkei en die höhere Ausbildung zu einem wiſſenſchaftlichen, techniſchen oder künſtlerſchen Beruf zu ermöglichen. Zu dieſem Zwecke Nr. 129. G. Art(Univerſitäten, techniſchen Hochſchulen, Forſt⸗, Lundwirt⸗ ſchafts⸗, Bau⸗, Kunſt⸗, Muftt⸗kadenten, Konſervatorien uſw.) an ſolche Studierende zu bewill gen, welche die Mittelſchule mit dem Zeugnis der Reife abſolviert haben. Die Bewerbe unm das Slipendium müfſen Angehörige des deutſchen Reichs ſein und müſſen ihren Unterſtützungswohnſitz im Sinne des Reichsgeſetzes vom 6. Juni 1870 in Mannheim haben. Bewerbungen, denen entſprechende Zeuguiſſe über dieſe Vorgusſetzung und außerdem das Reifezeugnis der abſolvierten Miitelſchule, ſowie Zeugniſſe über Fleiß und Leiſtungen auf der Hochſchule, wenn der Bewerber ſchon mindeſtens 1 Semeſter auf ihr zugebracht hat, beizufügen ſind, wollen ebenfalls bis 10. Mai 1907 bei uns eingereicht werden. Mannheim, den 17. April 1907. Stiftungskommiſſion: von Hollander. Holz⸗Verſteigerung. Montag, den 29. April 1907, von 9 Ubr vor⸗ mittags an, we den auf dem Rathauſe zu Viernheim aus der Doman alwald⸗Diſtrikſen Hirtenwieſe, Schaſwieſen, Lorſcher Doölle, Beſoldunzsnück, Rennſchlag, Heide u. a. verſteigert. Stämme: 2 Eichen I. u. bezw. II. Kl.= 1,4 FEm, Kieſern III und IV. Kl. ⸗ 4,91 Fm, 12 Fichten V. Kl.= 3,20 Fm; Derbſtangen: 70 St. Fichte 2,04 kun Reisſtangen: 487 St. Fichte 5,3 Pm; Scheiter, Km: 7,3 Buche, 286,7 Eiche und 1453.6 Kiefer; Knüppel, Em: 20,9 Buche, 542,1 Eiche, 469,9 Kiefer u. 5 Eile; Reiſig, Well.: 600 Buche, 7310 Eiche(Aſtreiſ.), 3640 Eiche(Stangenreiſ.), 2660 Kiefer(Aſtreiſ.) u. 170 Kief.(Stangenreiſ.); Stöcke, Rm: 14,3 Kieſer. 71405 Vlernheim, den 18. Apiil 19..7. Großh. ee Viernheim. Hein. Brenholz. Sein großer Poſten klein geſchnittenes Eichen⸗ abfallholz iſt waggonweiſe preiswürdig abzugeb en. Gefl. Anfragen erbelen an 71866 Ferd Schenck, Holzhandlung, Landau(Plalz) CFPFPPPPTT Gögele. Unterrieht Stenographie, Maſchinenſchreiben, Buchführung ze. —— Aeiteſten Juſtitut hier! Behördl. konz. Stellenvermittlung. Friedr. Burekharüt,-etewe 0 5, 3. in Büchsererisar 9 1785 Todes⸗Anzeige. Heule Nacht verſchied nach langem, ſchwerem Leſden meine liebe Schweſter, unſere gute Tante 51824 FDrüulein Frieda Heiny bwovon wir Freunde und Bekannte hierdurch in Kennt⸗ nis ſetzen. Namens der trauernden Hinterbliebenen: Maria Hetzler Wwe., geb. Heiny. Mannheim(U 5, 17), den 23. April 1907. De Beerd. gung findet Mittwoch, den 24. April, nachmittags ½3 Uhr, von der Leichenhalle aus ſtatt. iſt ein Jahresſtipendium für den Beſuch von Hochſchulen jeder 1. S 75 8. 4j ige Deutſche Reichs⸗ und Preußiſche Staatsſchatzanweiſungen. auszugebenden vierproſentigen Schatzanweiſungen haben übernommen: Die Zeichnung findet Bekauntmachung. Kückzahlbar am J. Juli 1912. Von den auf Grund geſetzlicher Ermächtigung jetzt ſeitens der Finanzverwaltungen des Reichs und Preußens Die Reichsbauk, die Hönſgliche Seehandlung(Preußiſche Stagtsbant), die Bank für Handel und Induſtrie, die Berliner Handels⸗Geſellſchaft S. Bleichröder, die Commerz⸗ und Discon o⸗Bank, Delbrück Leo& Co., di Deutſche Bank, die Direction der Nise to⸗Geſellſchaft, die Dresdnei Bank, F. W. Krauſe Co. Bankgeſchäft, Mendelsſohn& Eo., die Mitteldeutſche Creditbank die Nationalbank für Deutichland, der A. Schaaffhauſen ſche Bankverein, ſämtlich zu Berlin, ſouie Sal. Oppenheim jr.& Cie zu Cöln, Lazard Speyer⸗Elliſſen und Jakob., H. Stern zu Frankfurt a.., L. Behrens& Söhne, die Norddeutſche Bauk in Hamburg, die Vereinsbank in Hamburg und M. M. Warburg& Co. zu Hamburg, die Allgemeine Deutſche Creditanſtalt zu Leipzig, Rheiniſche Credſtbank zu Mannheim, die Bayeriſch Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank und die Bayeriſche Vereinsbank zu München, die Königliche Hauptbank zu Nüruberg, die Oſtbank für Handel und Gewerbe zu Poſen und die Württembergiſche Vereinsbank zu Stuttgart den Nennbetrag von Zweihundert Millionen Mark Deutſche Reichsſchatzauweiſungen, die Königliche Seehandlung(Preußiſche Staatsbank) und ebendieſelben Frmen den Nennbetrag von Zweihundert Millionen Mark Preußiſche Staatsſchatzanweiſungen,. Von den übernommenen Beträgen legen die Konſorten 150 Millionen Mark 4% Neichsſchatzanweiſungen und 150 Millionen Mark 4% Preußiſche Staatsſchatzanweiſungen gemeinſchaftlich zur öffentlichen Zeichnung auf, während über den Betrag von 100 Millionen Mark(50 Millionen Mark Reichsſchatzanweiſungen, 50 Millionen Mark Preußiſche Stagtsſchatzanweiſungen) bereits feſt verfügt iſt. Die Schaß⸗ anweiſungen werden mit vier vom Hundert jährlich verzinſt; die Zinſen werden am 3. Januar und 1. Juli belahlt. Der erſte Zinsſchein iſt fällig am 2. Januar 1908. Die Schatzanweiſungen ſind rückhahlbar zum Neunwert am 1. Juli 1912. Die Auflegung erfolgt unter den nachſtehenden Bedingungen. Berlin, im April 1907. Reichgbank⸗Direktorium. Königliche Seehandlung(Preußiſche Staaksbauk). N Havenſtein. Dr. Koch. Maron. Bedingungen. am Donnerstag, den 25. April d. J. von 9 Uhr vormittags bis 1 Uhr mittags ſtat, bei; dem Koutor der Reichshauptbank für Wertpapiere, der Sehandlungshauptkaſſe und der Pr eußiſchen Zeutralgenoſſenſchaftskaſſe, bei anen Reichsbanthauptſtellem, Reichsbankſtellen und den Re ichsbankuebenſtellen mit Kaſſeneinrichtung, bei der Königſichen Hauptbank in Nürnberg und ihren ſämtlichen Zweigangalten ſowie ferner bei: der Bank für Handel und Induſtrie, der Berliner Handels⸗Geſellſchaft, S. Bleichröder, der Commerz⸗ und Dis⸗ conto⸗Bank Delbrück Les& C8., der Deutſchen Bank, der Direction der Discontb⸗Geſellſchaft, der Dresbner Bank, F. W. Krauſe& Cg. Baulgeſchäft, Mendelsſohn& Co., der Mitteldeutſchen Creditbauk der Na ionalbank für Deutſchland und dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bankvereiu, ſämtlich in Berlin, Sal. Oppenheim jr.& Cie in ECöln, Lazard Speyer⸗Elliſſen und Jakob S. H. Stern in Frankfurt a.., L. Wehrens& Sühne, der Nord⸗ dentſchen Bauk in Hamburg, der Vereinsbank in Hamburg und M. M. Warburg& Co. zu Hamburg, der All⸗ gemeinen Dentſchen Credit⸗Anſtalt in Leipzig, 5 der Rheiniſchen Ereditbank in Mannheim, der Bayeriſchen Hypsthelen⸗ und Wechſel⸗Bauk und der Baneriſchen Veteinsbank in München, der Oſtbank für Handel und Gewerbe in Poſen, der Württemberziſchen Vereinsbank in Stuttgart und bei deu in„Deutſchland belegenen Haupt⸗ bezw. Zweigniederlaſſungen dieſer Firmen. Nach 1 Uhr mittags werden Zeichnungen nicht mehr entgegengenommen Die aufgelegten Schatzanweiſungen werden ausgefertigt in Stücken zu 80 000, 1000 und 500 Mark, mit Zinsſcheinen über vom 1. Juli d. J. laufende Der Zeichnungspreis belrägt ſowohl für die Neichsſchatzanweiſungen als unweifungen 99,— Mart für je 100 Mark Nennwert. Stückzinſen werden in üblicher Weſſe verrechnet. Bei der Zeichnung, weſche unter doppelſer Einreichung der vorgeſchriebenen Zeichnungsſcheine zu bewirken iſt. hat jeder Zeichner eine Sicherheit von 5 Prozeut des gezeichneten Nennbelrages in bal oder ſolchen nach dem Tageskurſe zu veranſchlagenden Wertpapieren zu hinterlegen, welche die betreffende Zeichnungsſtelle als zuläſſig eractet. Die vom Kontor der Neichshauptbaut für Werſpapiere ausgegebenen Depotſcheine ſowie die Depotſcheine der Königlichen See⸗ handlung(Preußiſche Staatsbaut) vertreten die Stelle der Effekten. Sich 928 Zeichnern ſteht im Fall der Reduktion die freie Verfüigung über den übeiſchießenden Teil der geleiſteten Sicherheit zu⸗ Formulare zu den Zeichnungsſcheinen ſind vom 22. d. Mts. nachmiltags ab bei allen Zeichnungsſtellen un⸗ entgeltlich zu haben. Die Zuteilüng erfolgt tunlichſt bald nach der Zeic nung. Ueber die Höhe der Zuteilung entſcheidet das Ermeſſen der Zeichnungsſtelle. Wie üblich, werden jedoch Sperrzeichnungen bis 15. Oktober 1907 vorzugsweiſe berück⸗ ſichtigt werden können. Die Bezahlung der zugeteiſten Beträge erfolgt in Höhe von 40 d ſpäteſtens bis zum 3. Mai d. J. 40%„ 31. Mai 20 0% 77 77„ 14. Juni 77 Die Abnahme muß an derſelben Stelle erfolgen, welche die Zeichnung angenommen hat Bei vollſtändiger Abnahme wird die hinterlegte Sicherheit verrechnet oder urückgegeben, Wird die Abnahme im Fälligkeitstermine verſäumt, ſo kann dieſelbe noch innerhalb eines Monats unter Zahlung einer Vertragsſtrafe von 5 Prozent des fälligen Belrages erfolgen. Wird auch dieſe Friſt verſäumt, ſo verfällt die hinler⸗ legte Sicherheit. Ueber die hinterſegte Sicherheit wird dem Zeichner eine Beſcheinigung erteilt, welche bei teilweiſer Empfangnahme der Huff 6) zur Abſchreibung der abgenommenen Beträge vorzulegen und bei vollſtändigem Bezuge derſelben zurück⸗ zugeben iſt. ö Soweit nicht ſogleich fertige Schatzanweiſungen verabfolgt werden können, erhalten die Zeichner vom Reichsbank⸗ Tirektorium bezw. von der Königlichen Seehandlung(Preußiſche Staatsbank) ausgeſtellte Interimsſcheine, über deren Umtauſch in Schatzanweiſungen das Erforderliche öffemlich bekannt gemacht werden wird. Soweit eine Sperrver⸗ pflichtung eingegangen iſt, werden die Schatzanwelſungen wie auch die Interimsſcheine den Erwerbern erſt vom 20 000, 10 000, 5000, 2000, Zinſen. für die Preußiſchen Staatsſchatz⸗ 7* 15. Oktober 1907 ab ausgehändigt. Operationslose Behandlung von Frauenle i 5172 4 halb kurzer Zeit. Nähere Auskunft durch die en 65010 1 7 0 129 5 0 4. 14 Elektro-phys. Lichtheil-Anstalt 0 4, 14. Humderte Aerbdte empfiehlen Aktive Massage Wumiscltes Wird in gute Ffege —— Kind 71344 Bei Erkrankungen des Magen, Darmes, Nieren, Leber, Uterus ete. ste. Zeitungsslllakuldfur 5, m fedem Suantum emältnch m de Je VY Fr. Röſtets 11 5. Baaslden Buchdruck 5 2—— 5 Betten dad unerreteht in Qualitt Bekaunntmachung. Jaum Snſ 1 Aümg-, Sttoh⸗ U. Zihare! Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe werden gewaſchen Ee NI..„„„ J die Fiert 5 Breiteſträße(Paſſage). 47447 e u. 22. 8 M ie Berkaufszeit in Cigarrenge⸗ J „ n ee— 42. fheb antſchließ z Seeene ei ee ee ge. Perbure bindung mit den 88 105b, Abſ. II und 41a Gew.⸗Ordg. den mit Cigarren und andern Tabakfabrikaten in Mannheim der Verkauf ihrer Wagre und die Beſchäitigung von Gehilſen, Lehrlingen und Arbeitern in ihrem Betriebe ünftig an Sonn⸗ und Feſttagen außer in den Stunden von Nachmittagsſtunden von 1 bis 3 Uhr geſtattet. während dieſer Ausnahmeſtunden iſt jedoch nur geſtattet, wenn die Genannen biermit zur öffentlichen Kenntnis. Hochrentobles Wohnhaus in der Nähe des Meßpkatzes bei kleiner Anzaßlung billig zu ver⸗ kaufen. Geff. Offert. g. Nr. 5148 an die Exbesaton dieſes Blattes. Zu vertanſen: ei Dollſſänd. Belt, 1 Vettlade mit Noſt und Matratze, 1 Vertikon 1 Nachttiſch, 1 Küchentiſch und Stühle. 5181 Niheres G 7, 5, varterre. Für Reſtaurateure: 1 4 Sieben große Oleanderhäume zu verk. 5, 3, Lad. 5176 Handwagen dil u verkauen. Traitteurſtr. 59, pir. sis⸗ 0 aunt Umbau, aus drnd. Diban tmit. Ebenpolz, billig zu Nr. 185017. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir verkauſen. Anzuſeh.—i? Uir 5 3035048270 F 7. 24 Vorderhaus: 10. April 1907.„Ein Dogeart, einſpäun., Bürgermeiſteramt: 2(50—60 Centner] Jeges Brantpaar erhält elne dis 1 uhr(Ortsſtatut vom 16. 1. 06) auch in den Die Beſchäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern 8) eütweder an jedem zweiten Sonntag von morgens 6 Uoyr bis adends 6 Uhr b) oder in jeder zweiten Woche an einem Werktage volle 24 Stunden von der Arbeit freigelaſſen werden. Monnheim, 4. April 1907. Großh. Bezirksamt Abt. IV: gez. Freiherr von Rotberg. — ohne Lötfuge ſaufen Sie nach Gewicht am — billigſten bei 69969 O. Fesenmeyer, Fi, 8, Bleiteſtraße. Mannheim, den Mannheim, den 23.[oeil. ——5 Mol-Kalligrapn 7 Mndere beräm. Aethode Zuszelohzungen. lerren and Bamen balten in kurzer Gelt eine ſchoxe Teeee l 18.) ader Ausbiſbung in der . 12m. Abſchl.) Stenograse, Maschinenschr, je M. 10. Cages⸗ u. Abd.⸗Kurſe. Seoſp⸗ grat, Einzel⸗Unterr. Aufnahme töglich. Gebriider Gander LEI3. Breitestr. EI3 71258 — Auon von gebr. Betten und Möbel aller Art zu den höchſten Preiſen. 5183 A. 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