i, Abonnement: Gadiſche Bolkszeitung) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſts Einzel⸗Nummet 8 Pfg. „ E 6, 2. Inſerate; Die Colonel⸗Beile 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Neklame⸗Zeile„1 Mark der Stadt und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. 5 Erſcheint wochentlich zwölf Nal. Gelrkeale und verbrrilelir Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmüttags 3 Uhr⸗ Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Maunheimer Vollablatt) „Journal Maunheim“, Telefon⸗Rummern: Dtrektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 877 Expedition mid Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 216 Nr. 190. Donnerstag, 25. April 1907. Die heutige Mittagsgusgabe umfaßt 12 Seiten. Sedt ct- * „ „ „ 8 aufſchlag 7..45 pro Quatel 1 „ „ . * — * * Politische Uebersicht. Mannheim, 25. April 1907. Die Nationalliberalen und das preußiſche Volksſchulgeſetz. Aus parlamentariſchen Kreiſen erhält die„National⸗ (zeitung“ eine Zuſchrift, welche den neuen Schulantrag der Nationalliberalen, Freiſinnigen und Freikonſervativen als Line Fortſetzung derjenigen parlamentariſchen Schritte be⸗ zeichnet, die von den Nationalliberalen zur Hebung des Volks⸗ ſchulweſens ſeit einiger Zeit gemacht ſind. Der Antrag fordert den Miniſter auf in eine allgemeine Prüfulzf der Frage ein⸗ inwieweit der Volksſchulunterricht den Forderungen es Lebens genügt, auf welche Gründe die etwa feſtzuſtellen⸗ 185 Mängel zurückzuführen ſind, und welche Maßregeln zur Beſeitigung dieſer Mängel erforderlich erſcheinen. Er ver⸗ langt eine Denkſchrift über die Ergebniſſe dieſer e In der Zuſchrift an die Nationalzeitung heißt es dann:„Man fann ſeine Befriedigung darüber ausſprechen, daß die beiden ö. Parteien ſich auch diesmal wieder den National⸗ liberalen angeſchloſſen haben. Die Nationglliberalen erfüllen mit ihrem jetzigen Vorgehen ein Verſpr echen, das ſie wieder⸗ holt bei Beratung des Schulgeſetzes gegeben haben. Es iſt Aiee daß 1 ſich 5 ihren Mißerfolg bei dem Antrag 5 4 haben entmutigen laſſen, auf dem beſch en Wie 215 Vökgzügehen. Man wird ihnen die Anerkennung nicht verſagen können, daß ſie auch diesmal ſich mit ihrem Antrage durchaus auf ſachlichem Boden befinden. Aber es wird ihnen trotzdem jetzt die Gelegenheit geboten werden, in vollem Umfange ihr Schulprogramm zu ent⸗ epickeln.“ Autinltramontaner Reichsverband. Der Provinzialderband Brandenburg des Antiultramon⸗ danen Reichsverbandes veranſtaltet am 30. d. M. in Berlin eine öffentliche Verſammlung, in der Admiral v. Knorr einleitend die Aufgabe des Verbandes darlegen und dann Graf Paul v. Hoensbroech einen Vortrag über„Die poli⸗ liſche Abhängigkeit des Zentrums von Rom“ halten wird. Am 286. Mai findet ein e e des Reichsver⸗ bandes in Eiſenach ſtatt, der ſich vornehmilch mit Fragen der Organiſation und Agitation beſ chäftigen wird. Die Organiſation ſowie die Anmeldung von Mitgliedern machen Fortſchritte. Als M itglieder ſind alle willkommen, die, kwelcher politiſchen Partei ſie ſonſt angehören mögen, mit den Beſtrebungen des Verbandes, über das Weſen des Ultramon⸗ tanismus und die Mittel ſeiner Bekämpfung aufzuklären, ein⸗ berſtanden ſind. Der Verband treibt keine Parteipolitik und geht auch nicht auf die Gründung einer neuen Partei aus; er swill alle Parteien unterſtützen, die den Kampf gegen den Ultramontanismus in ihr Programm aufgenommen haben. Seine Tätigkeit ſoll im umfaff ſendſten Sinne aufklärend Jein. Die Erbin von Hohenbüchen. eden von O. Elſter. Nachdruck verboten.] :!nrnr«m—0½0%:——]:1—— 1—4 2 Fortſezung⸗ Der Gottesdienſt war zu Ende. Die Kirche, da entſtand vor der Tür ein Gedränge traten mitleidig und neugierig zuſammen“ „Was gibt es? fragte die Baronin- Eine fremde Bettlevin iſt ohnmächtig niebergeſunken, gnä⸗ dige 5 Frau, aufwortete der Ortsvorſteher, ein alter ſcheint vor Hunger und Erſchöpfung“ Ehrerbietig machben die Frauen der Barouin Phlatz. Da 550 das fremde Kind bewußtlos auf dem Raſen des Friedhofes und Leichenbläſſe bedeckte das zarte, feine Geſicht. Die gutmütige Tilly war ſofort an der Seite 5 Ohnmäch⸗ tigen und ſuchte ihren Kopf emporzuheben. „Mama, ſieh nur das arme Kind! Wie blaß es iſt! Wollen wir es nicht mit in das Schloß nehmen? „Das fehlte noch,“ entgegnete die Bardnin in ſcharſem Tome: „Wer weiß, von welcher Diebesbande ſie 1 ne⸗ wand, woher das Mädchen kommt?“ Da trat der Gaſtwirt Krüger vor. „Geſtern Abend dam ein alter Mann mit dent Mädchen in mein Gaſthaus und forderte ein Nachtquartier,“ erzählte er. „Zuerſt wollte ichs ihm berweigern, denn der Menſch ſah nichts wenig als vertranenerweckend aus, ſchließlich aber erlaubte ich emeinde die und die Frauen Feinde nicht überſchätzen, (38 124. wiederkommen, ſie e ſolle ihn an der Kirchhofstür erwarten⸗ kehrt. Johanna. men?“ fragte Tilly. Geſicht.“ ihnen, ſich in der Scheune ein Strohlager zurecht zu machen. haben ſ Heute morgen in aller Herrgotts⸗ — Nur keine Illuſionen! ſeine it die „Oſtdeutſche Korreſpondenz“ ſchreibt: Man ſoll — das macht mutlos und lähn eigene Kraft. Man ſoll ſie aber ebenſowenig unter ſchäten das macht ſorglos und kann die Quelle verhängnisvoller Ent⸗ täuſchungen und bitterer Niederlagen werden. Liegt bei uns heute zwe ifellos die größere Gefahr in der Richtung jener peſſimiſtiſchen Verzagtheit, die überall Einbußen und Ge⸗ Die fahren wittert und den ſrohen Glauben an die Zukunft unſeres Volkes zu verlieren droht, ſo kann man andererſeits hie und da doch auch Anſchauungen ee die von einem falſchen Sicherheitsgefühl getragen ſind und, wenn ſie allgemein würden, Zu einer höchſt bedenklichen poſitiſchen Geſamthaltung unferer öffentlichen Meinung führen müßten. s immer noch nicht ernſt genug genommen wird. Wir greiſen als Beleg einen Artikel nicht et wa eines national farbloſen oder unzuverläſſigen, ſondern eines Blattes deſſen nationale Grundrichtung über allem Zweifel ſteht. Die „Magdeburgiſche e g“ vom 6. April branhte auf Grund eines reichen und dankenswerten Zahlenmaterials eine ver⸗ gleichende Stakiſtif über das Verhältnis von Polen und Deutſchen bei den letzten Reichstage Stpählen Sie ging dabei von der Tatſache aus, daß ſich die Zahl der für polniſche Kan⸗ didaten abgegebenen Stimmen bei dieſen Wahlen im Ver⸗ gleiche zu denen von 1903 um 30,5 Prozent(von 347 453 858 Stimmen) vermehrt habe, während die Geſomtgahl der gültigen Stimmen nur um 18,6 Prozent zugenommen habe. Ihre weiteren Ausführungen gipfelten aber in dem Satze, daß zu einer Beunruhigung auf deutſcher Seite wegen dieſes polniſchen Zuwachſes von 106074 Stimmen doch kein Anlaß vorliege, wir vielmehr ganz im Gegenteil mit dem Wahlausfall in denjenigen Bezirken, in denen polniſche Wäh⸗ ler in Betracht kämen, recht„zufrieden“ ſein könnten. Gewiß, auch wir ſind zufrieden mit dem Wahlausfall, wenigſtens ſoweit es ſich um Poſen und Weſtpreußen handelt, aber wir möchten doch ſehr davor warnen dieſen Erfolg von heute zu hoch zu werten und ihn, wie dies offenbar die „Magdeb. Zellung' in dem angezogenen Artikel tut, einfach Als eine Größe in unſere politiſchen Kombinationen einzuführen, Zuwachs falle zu drei Viertel auf Schleſien und hier ſei doch 1 nur das Zentrum der Verluſtträger, während in Poſon der 127 5 Zuwachs weſentlich größer als der polniſche 15 574 Stimmen) ſei, in Weſtpreußen ihm mehr als die Wage halte,— dieſe auf den erſten Blick gewiß be⸗ ſtechende Beweisführung überſieht unſeres Erachtens ein ſehr Moment und zwar gerade dasfenige, das den Wahlen vom 25. Januar ihren Charakter gibt. Vergeſſen es doch nicht ſo bald, daß gewöhnlichen Umſtänden 1 Eine nationale Wahl⸗ parole hatte Tauſende und Aber tauſende von deutſchen Wahl⸗ ſäumigen an die Urne geführt. Ihr iſt es zuzuſchreiben, wenn gerade guch in den Oſtinarken die Zunahme der nationalen deutſchen Stimmen 915 ſo hohe war und ſich ſelbſt in Ober⸗ ſchleſien konſtatieren läßt, wo das Zentrum 64.459 Stimmen einbüßte, die nationalen, ee. 32 387 Stimmen ge⸗ iſt vor allem die Polenfrage, die von mancher Seite 784 auf Beruhigung ſagen, daß Dr.* Anſchauungen durchaus ein 5 ſiſch hat. Die Beweisfürhung der Artikels, der polniſche Operſtkeknant Quade legte dieſe Wahlen unter außer⸗ (1. Mittag wannen und der polniſche Zuw 7 nur ganz un weſentlich über die Einbuße des Zentrums e Was hieraus folgt? Nichts anderes, als daß wir m mohl des ebgs der letzten e Nen 17 0 freuen, aber bei 5 be nicht ihren“ laſſen dürfen. Nicht immer wird die Partei der Nichtwähler auf unſerer Seite mobil machen. Dagegen berechtigt nichts zu der Annahme, daß der Zuſvachs, der— beachten wir es wohl— auf der ganzen L einen Zuwachs des radikalen Polentums bedeutet, bei heutigen Erfol gen ſtehen bleiben wird. Sat er in Ober ſchleſien das Zentrum in ſtürmiſchem Vordringen ſei 190 an die Wand bgie ſo wollen wir doch auch den n ßig Erſolg, der den Polen in Poſen und Weſtpreußen Stimmen, in Rheinland und Weſtfalen 10 824 Stimmen zuführte, als ſie im Jahre 1903 erreicht hatten, niedrig einſchätzen. Jedenfalls enthält die Behau Magub. Zeitung“: wenn man von Schleſien ab den diesmaligen Wahl en nirgends eine derartige 5 der polniſchen Stimmenzahl 3¹¹ verzeichnen, daß dem D tum daraus„auch mur eine geringe Gefahr“(), höchſtgefährliche Uebertreibung. Man braucht in ſchen Frage durchaus nicht ſchwarz zu ſehen, um in ſt Worten die Stimmung jener falſchen Sicherheit zu vor der wir uns hüten ſollten. Gerade den Pol wird noch für lange gelten: den Kopf klar, die — nur keine Illuſionen. eine a0 e Wah! ———ñ—— Deutsch eutsches Reich. 14 n, 2. April,(Die Freiſin 1190 partei.) Die Kr 18tg. 5 bemerkt, der fpeift Partejführer Dr. Müller⸗Sagan, deſſen von nationalem G getragenen Neußerungen gegenüber der 99 rfi ſt ug s komödie wir mitgeteilt haben, dieſen Anſchauungen in ſeiner Partei allein. Die„Fre Ztg.“ erwidert hierauf: Den wollen wir Goloniales). In der Fee 10 Budgetkommiſſion des Reichstages beklagte ſich den Mangel an Münzen in Oſtafrik beſtätigte, daß ein Mißvergnügen liber die W̃ afrika heſtehe; es ſei ihm fraglich, ob die zuerhalten ſei. Wiemer fordert eine fkl Schutz in Oſtafrika 95 Erſatz durch Polize dar, daß es ſich bei Perſonal nicht um eine Meht forderung, minderung handelt, unter eehen* I farbigen Elements. Kolonialdirektor Dernburg man beſchränkte ſich auf die Sicherung der bindungswege. Das Vorſchieben einer Kompagn Nordweſten erkläre ſich aus dem Steigen der 85 tigen 3 nahmen. Das Bündel habe ich einſtweilen zurückbehalten, denn ich habe dem Mädchen eine Taſſe Kaffee und eine N gegeben, was ſie mir nicht bezahlen konnte.“ „Das iſt ja ſehr chriſtlich gedacht, 9 rüger, ſagte der alte der eben berzugetreten war. Was wollen Sie, Herr Paſtor? Unſereins muß von ſeinem Gacge leben.“ Der Paſtor beugte ſich über die Ohnmächtige. 5 „Holt etwas Waſſer,“ befahl er den Umſtehenden, die raſch gehorchlen. Unter den Bemühungen des Pfarrers und Tillys erwachte die Fremde bald zu neuem Leben. Sie blickte ſich mit großen Augen um und als ſie in das milde Auge des Pfarvers ſah, huſchte ein freundliches Lächeln über ihr Antlitz. „Wie heißt Du, mein Kind? ihr die dunklen Locken aus der blaſſen Stirn. „Johanna Hennig, antwortete ſie leiſe. „Und wie kommſt Du hierher?“ Ich weiß es nicht. Ich in der Umgegend zu tun.“ „Nun, ſo komm' in mein Haus, bis Dein Vater zurück⸗ Dort kannſt Du Dich erhblen. „Mama, wollen wir nicht lieber das fremde Kind aufneh⸗ „ES» iſt ſo arm und Jat ein ſo lfebes „Ich Alhube, es iſt bei dem Herrn Paſtor beſſer aufgehoben,“ entgegnete die Baronin.„Ich werde einige Erfrif chungen ſchicken Die ich ſelbſt hinbringen will, fromden Mädchen die Wang rief 2 Tilbo und ſtreichelte dem ſein Bündel und VBater würde„ Dieſes errötete tief und kü aut Sie ſind, 1 bvor dem Friedhof. ein. fragte der Pfärrer und ſtrich bin mit meinem Voter Bierler getonmen— er wollte wieder abholen— er ſugte, er Hätte be ln dann e 005 die Hand. In Fesen Au Er ſcharf ſein, d war gane naß und ſeine 15 5 ne aadc aus deim Sattel. Sein Geſicht war bleich und in ſeinen duttlen altg ein unſicherer Blick. „Es iſt ſehr anerkennenswert von Aien ſagte er,„daß Sie das fremde Kind bei ſich aufnehme Aber ich kann nicht dulden, daß Sie ſich dieſe Laſt⸗e „Es iſt ja nur bis zur Rückkehr des Vaters, Her 34 „Wer weiß, ob der Mann zurückkehrt,“ fiel der Bar „Mir ſcheint, er hat ſich mit der Abſicht entfernt, ni der Zurückzukehren. Auf keinen Fall werde ich mich beſchämen laſſen! Das fremde Kind kann untergebracht werden, bis weitere Beſtimmungen „Aber, Adrian“— warf die Baronin ein. „Ich bitte Dich, für das fremde Kind zu ſorgen unterbrach ſie ihr Gatte.„Ich habe meine Gründe Seine Stimme hatte einen ſo ſeltſamen Klang, ſeine flockerten ſo unheimlich, und ſein Weſen w daß die Baronin es für ratſam hielt, von einer weitere örterung abzuftehen. Später würde ſich ja alles W. tex „Nun gut, ſagte ſie.„Wenn Du es wünſcheſt, Fremde im Schloß a werden. Das Ki krank und ſchwach zu ſein, da tun ihm einige gewiß gut. Ich werde 4 Mamſell Auftra 31 verpflegen“ Das Kind ſtand wöhrend eine glühende Fie „ c m lieber mit dem 9 8 9. Seite. * General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 25 April Badiſche Politik. Obkircher über die politiſche Lage. ir. Mannheim, 25. April. In der geſtern abend abge⸗ holtenen ſehr gut beſuchten Verſammlung der Ortsgruppe Neckarau des Jungliberalen Vereins hielt Herr Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher einen hachintereſſonten Vortrag über„Die gegenmärtige poljtiſche Loge“. Eirleitend ſprach der Redner ſeine beſondere Genugtuung da⸗ rüber aus, daß es ihm vergönnt ſei, in einer jungliberalen Ver⸗ ſammlung zu ſprechen und zwar einmal deshalb, weil er der ſuugliberalen Bewegung von Anfung an die größte Symbathie entgegengebracht und weil er die ganze Entwicklung der jung⸗ Eberalen Sache mit Intereſſe verfolgt habe. Er wolle ſeine Ausführungen nicht als Vortrag im eigentlichen Sinne des Wortes aufgefaßt wiſſen, ſondern vielmehr als Anregung einex lebhaften Diskuſfion. Bezüglich des jüngſten Vertrete rtags in Heidel⸗ berg bemerkte er, daß man auch vom Standpunkt der Alt⸗ Uberalen aus nur ſeine lebhafte Freude darüber empfinden lönnte, daß dieſe Tagung einen ſo ſchönen und wie er hoffe, auch erfolgreichen Verlauf genommen habe. Die Jungliberalen hätten ſich dort mit den Alten ausgeſprochen und zu einigen beſonders wichtigen Fragen Stellung genommen und Reſolutionen gefaßt, die man vom Geſichtspunkte der Geſamtpartei nur lebhaft be⸗ grüßen könne. Der Redner beſprach ſodann die letzten badiſchen Landtagswahlen und das Abkommen mit der So⸗ zialdemokratie, das nur abgeſchloſſen wurde, um eine Zentrumsherrſchaft in der 2. badiſchen Kammer zu verhindern. Dieſes ſei allein der maßgebende Gedanke geweſen. Für viele unſerer Geſinnungsgenoſſen ſei dies eine etwas harte Zumutung geweſen; aber es ſei doch das beſte Zeuguis für den geſchulten zu palitiſchen Sinn, daß die Wähler der Parteileitung faſt ein⸗ ſtimmig Folge geleiſtet haben. Die Sozialdemokratie mußte es offen bekennen: die Nationalliberalen haben ſich als durchaus zuverläſſig erwieſen und ſie haben getreu Wort gehalten. Das war aus ſozialdemokratiſchem Munde uns gegenüber ſchon recht biel. Es ſei gelungen, im großen und ganzen, wenigſtens bei der Situation im Landtag, die liberale Meinungen feſtzuhalten. Dies ſei von verſchiedenen Seiten und auch von der Preſſe unumwunden anerkannt worden. Man ſei mit dem Bewußtſein aus dem Landtage herausgegangen, die Situation gehalten zu haben. Der Zuſammenſchluß mit dem Linksliberalismus, von dem ſo vielfach die Rede war, könne nur erſolgen, wenn man ſich auf einer gewiſſen Mittellinie treffe. Wir ſind damit ein⸗ derſtanden, daß er erreicht wird. Wenn unſere Freunde von der Linken den guten Willen haben, dieſen Zuſammenſchluß berbei⸗ zuführen, dann müßten ſie ihrerſeits auch einen Schritt des Ent⸗ gegenkommens tun, von dem aber bisher noch recht wenig zu be⸗ merken war. Der Verlauf des Landtags habe gezeigt, daß die liberale Majorität im großen und ganzen mit der Regierung ein⸗ verſtanden war. Es habe ſich im Verlaufe des Landtags eine Neihe von guten Beziehungen zwiſchen den einzelnen Miniſtern Aund der liberalen Majorität herausgebildet. Die Ereigniſſe des Landtags könnten es alſo nicht ſein, die jetzt zu einem Miniſter⸗ wechſel führten. Es werde manchmal in bürgerlichen Kreiſen davon geſprochen, daß die Verbeſſerung der Bezüge der Beamtenſchaft als eine Notwensigkeit nicht anzu⸗ ſehen ſei. Namentlich auf dem Lande finde man ab und zu die Meinung, daß es den Bauern ſchlechter gegangen und auch jetzt noch ſchlechter gehe als den Beamten u. daß dieſe viel beſſer daran ſeien als der Bauer, der kleine Gewerbetreibende und Handels⸗ mann. Dem iſt nicht ſo. Beamter ſein heißt leben müſſen in allen Bedürfniſſen von der baren Einnahme, die Monat für Monat gusbezahlt wird. Der andere, namentlich der Bauer, der ſeinen Beſitz hat und der aus den Erträgniſſen ſeines Bodens erzielt, was er zum Leben braucht, er hat vielfach keinen Begriff, wie ſchwer es dem Beamten bei den teueren Lebensmitteln fällt, ſich mit ſeinem baren Gelde zu erkauſen was täglich zum Leben gehört. Heutzutage ſind aber nicht nur die Lebensmittelpreiſe teuer, ſondern überhaupt alles, was man zum Leden braucht und insbeſondere diejenigen, die Kinder zu erziehen haben, die können ein Wort davon erzählen, was es heiße, ſie zu brauchbaren Mit⸗ gliedern der menſchlichen Geſellſchaft heranzuziehen. Es ſei im Intereſſe jedes Bürgers gelegen, daß die Beamten ſo geſtellt werden, daß ſie davon leben können. Denn wenn das einmal nicht der Fall wäre ſo müßte man befürchten, daß der Beamte in ſeiner Treue, in feiner Dienſtfertigkeit und, was das wichtigſte iſt, in ſeiner abſoluten Unbeſtechlichkeit not leiden würde. Er ſtiehe auf dem Standpunkte, daß die bisherige Bezahlung der Beamtenſchaft nicht mehr ausreichend iſt. Seit 20 Jahren ſei den Staatsbeamten faſt nicht mehr aufgebeſſert worden. Er halte die Gehaltsfrage nicht für eine Forderung der Beamten, ſondern für eine Forderung der Staatsintereſſen, Alsdann kam der Redner auf den kürzlichen Miniſter⸗ wechſel zu ſprechen und bemerkte, vielfach werde behauptet, der Wechſel würde die zweite Konzeſſion an eine konſervativeliberale Paarung, an den Konſervatismus, bedeuten. Dies ſei ein Irr⸗ den, Herrn J tum. Er könne verſichern, daß Herr von Bodman ein durch und durch liberaler Mann ſei und daß es ihm nicht einfalle, konſervatiy regieren zu wollen. Er ſei durch und durch liberal und habe dies in einer ſchweren Zeit gelegentlich der letzten Reichstagswahlen in aller Oeffenlichleit belannt. einen Regierungsbeamten nicht leicht, hinauszutreten und gegen das Zentrum zu kämpfen. Man müſſe ihm das hoch anrechnen und es ſei ein Zeichen für ſeinen feſten Denn es ſei für politiſchen Charakter und ſeine nationolliberale Geſinnung. Sy werde er auch regieren. Dies ſei das erfrevliche an dieſem Miniſterwechſel. Fraude über den Weggang des Miniſters Schenkel empfand nur eine Partet und das ſei das Zentrum. Es habe auch Grund, ſich zu freuen, denn Miniſter Schenkel ols gerader und feſter liberaler Mann habe ſich während ſeiner Regierungszeit nicht geſcheut, dem Zentrum als die gegen den Staat ankämpfenden politiſchen Partei ſtets entgegenzutreten. Und deshab ſei er auch der beſtgehaßte Mann in Zentrums⸗ kreiſen. Keine Gelegenheit habe es berſäumt, um dem Miniſter ſchaden zu können. Es triumphiere heute und meine, das Zen⸗ trum habe dieſen Miniſterwechſel veranlaßt. Es ſei aber nicht ſo. Das Zentrum werde an dem neuen Miniſter keine größzere Freude erleben, als dies unter der Miniſterjalverwaltung des Herrn Mini⸗ ſters Schenkel der Fall war. Auch Herr von Bodman ſei ein ſcharfer Gegner des Zentrums und werde es auch in ſeiner Verwaltungstätigkeit an den Tag legen. Was nun die Urſachen ſind, die zum Rücktritt des Miniſters Schenkel führten, das wolle man der zukünftigen Erörterung überlaſſen. In politiſcher Beziehung ſei nach ſeiner Meinung eine Aenderung nicht zu erwarken und was das Verhältnis der Nationalliberalen zu dem neuen Miniſter und zu der Re⸗ gierung ſelbſt betreffe, ſo habe ſich nach ſeiner Ueberzeugung durch den Miniſterwechſel nicht im gerin gſten etwas geändert und das ſei das erfreuliche, was wir bei dieſer Ge⸗ legenheit feſtſtellen wollen. Wir können nur zufrieden ſein, daß gerade Freiherr von Bodman Schenkels Nachferger geworden iſt. Unſere Stellung zur Regierung war und iſt zur Zeit und auch in nächſter Zukunft durchaus freundlich, aber in keiner Weiſe abhängig. Hierauf ſtreifte Redner das Verhältnis der Nationallisseralen zu andern Parteien in Baden. Es ſei jedem liberalen Mann klar, daß er ein Gegner des Zentrums bleiben müſſe. Das Verhältnis zu den Konſervativen ſei ſchon nicht ganz ſo einfach. Sie ſeien eine kleine Zahl in unſerem badiſchen Lande und ſtünden eigentlich mehr auf dem Standpunkt der Freikenſer⸗ batſven. Die Führer der badiſchen Konſervativen haben zwar vieles gemein mit dem preußtſchen Konſervatismus, ohne jedoch die Vorzüge des preußiſch⸗deutſchen Konſervatismus zu haben. unſere Konſervativen haben wenige Scharen hinter ſich und ſind daher mit jeder Partei zu paktieren berejt. Sie haben in Widerſpruch mit dem Proteſtantismus ſich ins Schlepptau des Ultramontanis⸗ mus begeben und eine Rolle geſpielt, die mit dem Konſerv us nichts gemein hat. Ob die Wählerſchaft der Konſerbativen ſich auf die Dauer eine ſolche Führung gefallen laſſen wird, ſei ſehr zweifel⸗ haft. Was die Stellung zur Sozialdemokratie Rekreffe, ſo ſei man ſchon als halbe Sozialdemokraten verſchrieen worden, namentlich von der Zentrumspreſſe, die ja vier beſſer als wir wiſſe, wie man es machen müſſe, um mit den Sozialdemokraten Geſchäfte zu machen. Unſere Stellung zur Sozialdemokratie iſt klar vor⸗ gezeichnet. Die Sozialdemokratie in ihrer radikalen Seite hat nichts vom Nationglismus und hat nichts vom Liberalismus, denn die radikale Seite der Sogialdemokrgtie iſt antinational. In allen nationalen Fragen hat ſie vollſtändig verſchloſſene Augen und Ohren, ſchadet dem nationalen Sinne und der nationalen Kraft und was ſie in politiſcher und wirtſchaftlicher Veziehung drſtvebt, das iſt auch nicht liberal. Deshalb ſind die Nationalliberalen emſige und rührige Gegner der Sozialdemokratie. Mit den Re iſioniſten könnke man in dielen Fragen zuſammenarbeiten, wenn ſie inner⸗ halb der Sozialdemokratio eine größere Anhängerſchaft hätten. Deshalb könnte man keine große Hoffnungen auf die Reviſioniſten in der Gegenwart ſetzen. Und mit der Sozialdemokratie, wie ſie im Reichstage mitzwirkt, wollen wir auch keine iſchen Geſchäfte machen. Sie treiben nur Agitation. Mit den Demokraten, Frei⸗ ſinnigen und Nationalſozialen ſejen die Nationalliberalen im letzten Landtage gut ausgekommen. iſche Situation im Lande erlaube es nicht, daß die großen Parteien ſich bekämpfen, zur Freude des Zenkrums und der Sozialdemokratie. Hierauf ſprach Redner noch von der liberalen Einigung im Reiche und betonte dabej, daß er die Gründung einer ſämtliche Gruppen umfaſſenden liberalen Partei jetzt noch für verfrüht halte. Weiter beſprach der Redner das Verhältuis zu den Konſerbativen im Reichstag, die Roiſen des engliſchen Königs, den Dreibund und ſchloß feine mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen mit dem Wunſche: Möge es ſich die deutſche Nation allezeit vor Augen halten: Opfer müſſen gebracht werden! Möge die konſervativ⸗ liberale Pagrung allezeit zufammenbleiben und die Erſtarkung des Reiches als ihre wichtigſte Aufgabe ſtets hochhalten. In der Diskluſſion wurde über die liberalen Volks⸗ vereine geſprochen, denen durchweg Sympathie enkgegengebracht wurde. Die Verſammlung tvurde um 11 Uhr von dem Vorſitzen⸗ doſtſekretär KFuchenbeißer, geſchloſſen. Die polit „Weshalb willſt Du nicht mit uns gehen, Johanna?“ fragte Tilly.„Ich werde Dir eins von meinen Kleidern ſchenken. Komm nur mit mir.“ Johanna löchelte dankbar. Ich danke Ihnen von ganzem Herzen— aber ich glaube, der Vater wird doch noch kommen— ich muß auf ihn warten, ſonſt ſchilt er mich— ich möchte hier bleiben—“ Sie ſah ſich angſtvoll um und brach in Schluchzen aus. Dann überkam ſie wieder die Schwäche, und ſte wäre abermals zu Boden geſunken, wenn Tilly ſie nicht geſtützt hätte. „Tragt ſie ins Schloß,“ befahl der Baron einigen Knechten, die ebenfalls in der Kirche geweſen waren.„Die Mamſell ſoll für ſie ſorgen. Herr Verwalter,“ wandte er ſich an dieſen,„wol⸗ len Sie das Weitere veranlaſſen.“ Diann reichte er ſeiner Gattin den Arm und ſagte:„Komm! Ich denke, es iſt genug Aufſehens von der Geſchichte gemacht wor⸗ en. Laß uns heimkehren.“ Das denke ich auch,“ entgegnete die Baronin ſcharf.„Aber das Aufſehen haſt Du verſchuldet, Adrian. Weshalb beſtandeſt Du ſo hartnäckig darauf, daß die Fremde ins Schloß aufgenom⸗ men werden ſollte?“ fragte ſie mit leiſer Stimme, als ſie neben⸗ einander die Dorfſtraße hinabſchritten. (Fortſetzung folgt.) Brief aus Leipzig. „Wem Gott will rechte Gunſt erweiſen, den ſchickt er in die weite Welt.“ Möge recht vielen unſerer Stadtväter dieſe Gunſt von Gott erwieſen werden, damit ſie in anderen Städten fortſchrittliche, Hygieniſche Einrichtungen kennen lernen. Ich hatte heute Vormittag gwiſchen—8 Uhr Gelegenheit, eine ſolche Einrichtung, die unſerer Jubiläumsſtadt fehlt, kennen zu lernen. Es war ein Müllwagen! Ein Mülldagen und zwar einer, der keinen Staub etc. entivickelt. Lieber Leſer, es gibt ſolche Fuhrwerke, und ich glaube nicht, daß deren Anſchaffung den Mannheimer Stadtſäckel allzuſehr belaſten würde. Ich will als Laie dieſen Wagen hier kurz beſchreiben, da ich gleiche Pfälziſche Politik. urg, 24. April. In den Wah 1 nunmehr auch di Stellung zur Land organiſier raktion beit N P lberalen Partei ein ch geſtellt wird, welcher de Zweibrücken, liberale Vertrauensmänne des Oberamtsrichters Gerichten Aus anderen Blättern. Ueber Freiherrn von Bo „Köln. Volksztg.“: neue Miniſter ſtammt sfamilie, aber gaus einer eberlieferungen man leſen wir nock einer uralten enlinie, in der die Se i des Stammhauſes längſt verblaßt iſt allezeit liberal geweſen, freilich mehr im Smn dez alten badiſchen Beamtenliberalismus der Nokk anſchen Schule, der auch in der Kirche ein Staatsinſtitut 1 der liebevollen Hand der Polizei den Staat Keult iſt durcha Zeitung in ſeiner katholiſchen Be Zentrum erblicken ja auch keine Freiheit für die Kirc führend, wenn die Frankſurter wegen ſeiner Zugehörigkeit zum Zugeſtändnis an das ſeine Ernennung bei den + ehagen er⸗ Linksliberalen großes Un 7—.—— 3 7728 regt, liegt das in der Schwierigkeit begründet, di man für die künftige Großblockpolitik wohl nicht ohne Grund Zeutrum ſteht dem Wechſel pöllig kühl gegenüber, es hat von dem neuen Mann wohl nichts Schlimmeres zu befürchten, aber auch nichts Beſſeres zu erhoffen. Die Stel Zentrums zur Regierung wird dieſelbe bleiben. Es wird ſich ſo wenig als im letzten Landtag in den Schmollwinkel Warum trat Schenkel zurück? Mit dieſer intereſſan⸗ ten Frage und ihrer Läſung beſchäöftigt ſich, wie andere Blätter es auch beltebten, die„9 e Züricher Zeitung“ und findet folgende Antwort: Was den Rücktritt Schenkels veraulaßt hat, mag, ſpie ber⸗ ſichert wird, urſprüngeli ch auf finanzpolikiſchem Gehiete liegen, indem Schenkel im Gegeuſatz zu dem Finanz⸗ miniſter Honſell zur Anlehenspolltik neigte und ein ausgiebige Aufbeſſerung der Beamtengehälter anſtrebte; indes ſind es, wie behauptet werden einige Zwiſchenfälle, die Schenkel in Gegenſatz v. Duſch brachten und erſteren ſchließlich zum V hauptſächlich der Farl Geck, gegen deſſen Ha ſich ausſprach, während v. Duſch ſie billigte. ich noch mitteilen, daß Dr. Schenkels Rücktrittzs geſuch ſchon Mitte Februar dem Großhergog börlag und bden dieſem grundſätzlich genehmigt war. Schenkel führte die Geſchäfte bis jetzt nur in Rückſicht auf den erkrankten Kollegen von Duſch weiter. Schenkels Stellung war ſeit dem Wahlkampfe zum Land⸗ tag 1905 erſchüttert, da man in Preußen, folglich auch in Karls⸗ ruhe, allerhöchſterſeits über das Zuſtandekommeg des Blocks ſehr verſchnupft war. Der Mi er erhielt von jener Zeit an von maßgebender Seite äußerſt zarke Winke, die ihn aber nicht im Ungewiſſen über die Stimmung ließen, der er ſchließlich Mitte Februar Rech ung trug. Die Ernennung ſſeines lann, vor allem 1 Stagatsminiſter icht veranlaßten: ſtnahme nfel Nachträglich kann Nachfolgers entſpricht einer Schwenkun g nach rechts und ſehr wahrſcheinlich ſtehen wir no ch nicht am Ende der Kriſe. ——— Aus Stadt und Land. Mannheim, 28. April 1937. Ernannt wurde der Vorſtand des Realprogymnaſiums in Buchen, Profeſſor Karl Krezz, zum Direktor des Lehrerfersinars in Meersburg. Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Armin Bretten nach Mannheim. Vollſtündige Inbetriebnahme bes Nach einer amtlichen Meldung wird nördliche Teil und damit die ganze Anlage des neuen Rangier⸗ bahnhofs Mannheim in Betrieb genommen. * Handelsunterricht für das weibliche Geſchlecht. Mit der don der modernen Frauenbewegung erhobenen Forderung, daß die dem kaufmänniſchen Berufe ſich zuwendenden Mädchen die Ausbildung wie ihre männlichen Berufsgenoſſen exhalten Ghrlicher in neuen Rangierbahnhofs, am 1. Mai d. J. auch der ein Intereſſe dafür unter meinen Mitbürgern nach rEr⸗ fahrung vorausſetzen darf. Der Oderbau des Wagens iſt ein aus verzinktem Eiſenblech hergeſtellter Behälter, welcher an jeder Seite 3 Klappen hat. Setzen die 2 den Wagen bedienenden Männer den Müllkaſten auf eine außerhalb der Klappen befindliche eiſerne Stange, ſo öffnet ſich die hetreffende Klappe automatiſch und ſchließt ſich ſofort nach Entleerung des Kaſtens. Durch dieſes ſofortige Schließen der Klappe wird eine Staubentwicklung verhinderk. Viel⸗ leicht genügt dieſer Wink, um unſere verehrten Stadtväter oder die gemeinnützigen Vereine auf einen wunden Punkt unſerer Müll⸗ abfuhr aufmerkfſam zu machen. 0 Ich möchte bei dieſer Gelegenheit auf einen weiteren Punkt aufmerkſam machen, und zwar geht derſelbe ſpeziell die Leitung unſerer Jubiläumsausſtellung an. Ich meine die Reklame Ich be⸗ ſtreite nicht, daß ſolche in großem Maße bereits gemacht wird, möchte jedoch hierdurch dem Wunſche Ausdruck geben, den ſämtlichen Hotels direkt Plakate zum Aushängen zuzuſenden. Das deutſche Hotel⸗Adreßbuch weiſt die Adreſſen nach und ſind die Beſitzer bezw. die Direktoren gerne bereit, die Plakate auszuhängen. Da ich nun einmal an dieſem Reklamepunkte angelangt bin, will ich noch mehr von meinen Beobachtungen erzählen. Es betrifft eine Gratisver⸗ teilung von Wochen⸗Ueberſichten, welche das Thegter⸗ und Konzert⸗ brogramm enthalten, ſowie mit Annoncen ete. und ferner mit den Tagesausflügen von Mannheim nach Schvetzingen, Speyer, Worms und das Neckartar verſehen ſind. Dieſe Büchlein, um ſie ſo zu nen⸗ nen, enthalten ferner die Sehenswürdigkeiten der Stadt und wür⸗ den dieſelben am beſten vom Verkehrsverein hergeſtellt und den Hoteljers zur Verteilung an die Fremden überwieſen. Die Koſten wären meiner Anſicht nach leicht durch die Annoncen zu decken. Es ſollte mich freuen, wenn dieſe Anregungen einen Erfolg haben ſollten. Alfred Gottlieben. Vermiſchtes. — Die amerikaniſchen Geſchworenen und die Frauenſchönheit. Ein amerikaniſches Blatt für Rechts⸗ wiſſenſchaft bringt folgende Schilderung eines Rechtsfalles aus der Praxis des Schwurgerichle der Union: Ein Fabrikbeſ. klagt gegen ſe aus ihrem Verſchulden. Die ſchönen Augen der Beklagten ſtehen während der Verhandlung in ununterbrochenem Rapport mit den Geſchworenen, welche den Rechtsausführungen der Partei⸗ dertreter weniger Aufmerkſamkeit zu ſchenken ſcheinen, als der eleganten Erſcheinung der koletten Fabrikantensgattin. Nach kurzer Beratung gaben die Geſchworenen das Verdikt auf loſten⸗ pflichtige Abweiſung der Klage ab. Der Richter erklärt hierauf: „Das ſoeben vernommene Verdikt beruht offenbar weniger auf ſorgfältiger Erwägung der meritoriſchen Umſtände dieſes Falles, weſtlichen Staates ine Frau auf Eheſcheidung gals auf der Wirkung, welche die durchbrochenen ſeidenen Strümpfe der Beklagten auf die Geſchwoxenen gemacht zu haben ſcheinen. Ich entlaſſe die Jury und berweiſe den Fall an die nächſte Schwurgerichtsſeſſion“. Bei der nächſten Verhandlung nahm die Beklagte wieder ihren Plaß vor der Geſchwarenenbank ein, und ihre Blicke gegen dieſelben ließen ihre Siegesgewißheit er⸗ kennen. Nach Aufruf der Sache beantragt der Klagsanwalt, Seine Ehren wolle der Gegnerin auftragen, ſich mit dem Rücken zu der Geſchworenenbank zu ſetzen. Ihr Vertreter proteſtſerte gegen eine ſolche, dem Geſetze unbekannke Maßregel. Der Richter entſchied im Sinne des Klagevertreters, da einer ſolchen Zweckmäßigkeitsmaßnahme kein geſetzliches Hindernis im Wege ſtehe. Diesmal gaben die Geſchworenen das des Klägers ab. + 16 000 Mark für Shakeſpeares Sonette. Aus London wird berichtet: Bei Sotheby gelangte am Sonnabend ein Exemplar der erſten Ausgabe von Shakeſpeares Sonetten zur Ver⸗ ſteigerung. Nach ſcharfem Kampfe erſtand es M. Quaritch für 16 000 Mark. Im Jahre 1864 wurde ein anderes Exemplar für 4625 M. verkauft, und ſeitdem war keins mehr auf einer Auktion erſchienen. Für eine erſte Folivausgabe von Shakeſpeare, deren Rand ſo ſtark beſchnitten iſt, daß es das kleinſte bekannte Exem⸗ plar iſt wurden 18 600 Mark bezahlt? ein ſchönes Exemplar der⸗ ſelben Ausgabe hat vor kurzem 72000 Mark erzielt. Verdikt zu Gunſten' als 20000 Mann an Toten und Verwundeten. iſt. ein, um ſich an den ebenſo abwechslungsreichen, wie gediegenen tentages. Delegiertentag hat die Königl. Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Dresden für Mittwoch, den 19. Juni, die Teilnehmer zu einer Dampfſchiff⸗ aunheim, 28. April. * Anzeiger. 3. Seſte. ſollen, um ſpäter in der Praxis auch dieſelben wirtſchaftlichen und ſozialen Anſprüche erheben zu können, iſt die Tatſache ſchwer in Einklang zu bringen, daß von der Möglichkeit des Eintritts von Mädchen in die Handelsmittelſchule dahier nur in äußerſt geringem Umfang Gebrauch gemacht wird. Die Handels⸗ mittelſchule iſt eine aus drei Klaſſen lentſprechend den Klaſſen 3, G 3 und U2 einer Realmittelſchule) beſtehende Lehranſtalt. Sie unterſteht dem Direltor der Oberrealſchule und iſt im Ge⸗ bäude der letzteren, Tullaſtraße 25, untergebracht. Die Schule bezweckt, den jungen Leuten vor dem Eintritt ins kaufmänniſche Geſchäft neben der entſprechenden Allgemeinbildung diejenige thebretiſche Fachbildung zu vermitteln, die ſie zum dereinſtigen Einrücken in verantwortlichere Stellungen im HandelsſtandelKor⸗ reſpondenten, Disponenten, Prokuriſten ete.) befähigt, zum Min⸗ deſten ihnen die Erlangung der erforderlichen Kenntniſſe weſent⸗ lich erleichtert. Während die Handelsmittelſchule urſprünglich nur für Knaben beſtimmt war, finden ſeit Herbſt 1904 auch junge Mädchen im Alter von 12—15 Jahren in derſelben Auf⸗ nahme. Vorausſetzung iſt der durch Prüfung zu erbringende Nachweis der für die betreffenden Klaſſe erforderlichen Kennt⸗ niſſe, zum Eintritt in Klaſſe U3 ungefähr der Kenntnisſtand der aus Klaſſe 4 nach U 3 aufſteigenden Oberrealſchüler. Wo und wie dieſe Vorkenntniſſe erworben ſind, kommt nicht in Betracht, es können O Sbeſondere auch Schülerinnen der Ober⸗ klaſſen der hieſigen Bürgerſchule oder erweiterter Volksſchule in die Handelsmittelſchule übertreten. An die fünf erſten Schü⸗ lerinnen der oberſten Klaſſe(I 2) können aus den Erträgniſſen der Schenkung des Münchener Schuldirektors Mathias Reiſchle Prämien bis zum Betrage von je 280 M. verliehen werden. Für das im September ds. Is. beginnende neue Schuljahr wird Auf⸗ nahmeprüfung im Juli durch den Direktor der Handelsmittel⸗ und Oberrealſchule abgenommen. * Auszeichnung. Auf der Karlsruher Jubiläumsausſtcllung für das Gaſtwirtsgewerbe wurde Herr Wilhelm Proß(nicht Boß, wie es in der geſtrigen Depeſche hieß), Küchenchef des Reſtaurants „Wilhelmshof“, mit der goldenen Medaille des Gaſtwirtevereins Karlsruhe ausgezeichnet. Herr Proß hatte ein Blumenarrangement für Tafeldekorationen, eine Poularde nach Pariſer Art und eine Ente auf königliche Art ausgeſtellt. * Eine Knacknuß für Realſchüler. Mit Bezug auf die unter vorſtehender Spitzmarke in Nummer 187 mitgeteilte Rechenauf⸗ gabe ſind uns bereits 3 Löſungen von hieſigen Schülern zuge⸗ gangen. Der eine berechnet die Summe von M. 10 000 zu 3½ Prozent mit Zinzeszinſen bis zum Jahre 2007 auf M. 311 9138, — der andere auf M. 311 860.98, ein dritter gar auf M. 8 626 000. 8 Die beiden erſtern dürften wohl ziemlich der tatſächlichen Summe entſprechen, während der dritte Rechenkünſtler doch weit über das Ziel hinausgeſchoſſen hat. Dabei möchten wir bemerken, daß die Preisfrage nicht von uns, ſondern von der Redaktion der „Singener Nachrichten“ in Singen geſtellt wurde, an welche auch weitere Löſungen eingeſandt werden mögen. * Der Ausſtellungsſcheinwerfer wurde geſtern abend um 6 Uhr einer Probe unterzogen. Die Manipulationen zogen eine große Zuſchauermenge an. Der Lichtſpender, ein Marineſchein⸗ werfer, der in der Kuppel des Türmchens des Hauſes Fried⸗ richsplaß 19 untergebracht iſt, entwickelt, wie man ſich geſtern abend überzeugen konnte, bei einer Leuchtkraft von 100 Amperen eine enorme Lichtfülle. Er iſt dazu beſtimmt, die umliegenden Ortſchaften zu beleuchten und auf dieſe Weiſe ihre Bewohner auf die Ausſtellung aufmerkſam zu machen. Der Lichtkegel üb⸗ ſeine Wirkung bis nach Heidelberg aus. * Eine Sehenswürdigkeit erſten Ranges kommt bei Beginn unſerer Ausſtellung mit zur Eröffnung. Es iſt dies das Ko⸗ toſfal⸗Rundgemälde Schlacht bei Gravelotte. Um dieſes Gemälde zur Ausſtellung bringen zu können, war ein Bau von 34 Meter Durchmeſſer nötig. Das Gemälde ſelbſt hat 95 Meter Umfang und 10 Meter Höhe. Die Künſtler waren auf dem Schlachtfelde, um die Terrainſtudien zu machen und den Verlauf der Schlacht möglichſt genau wiederzugeben, wo ihnen von Offi⸗ zieren, welche Mitlämpfer jenes blutigen Tages waren, Anhalts⸗ punkte gegeben wurden. Auf dem Gemälde Iſt die Stunde der Schlacht dargeſtellt, wo auf dem rechten Flügel bei Grave⸗ lotte trotz der heldenmütigſten Anſtrengungen der Deutſchen der Sieg nicht an die deutſchen Fahnen ſich heften wollte. Beim Be⸗ treten des Podiums ſehen wir, wie General⸗Feldmarſchall Moltke ſein Colbergſches Regiment zum Sturme führt, wie die Pommern durch ihr Eintreffen die ſehnlichſt erwartete Unterſtütung bringen und wie der letzte Sturmangriff an dieſem Tage auf die fran⸗ zöſiſche Stellung unternommen wird. Ein ergreifend großartiges Gemälde. Bekanntlich koſtete dieſer Tag die Deutſchen mehr V mand, welcher die Ausſtellung beſucht, dem Koloſſal⸗Rundge⸗ mälde Gravelotte einen Beſuch abauſtatten. * Saalbautheater Mannheim. Den beſten Beweis für die große Zugkraft des derzeitigen Programmes des Saalbautheaters liefert der Umſtand, daß ſelbſt das prächtigſte Frühlingswetter auf den Beſuch keinen ſonderlichen Einfluß auszuüben im Stände Allabendlich findet ſich ein äußerſt zahlreiches Publikum Darbietungen zu erfreuen. Nicht wenig trägt zu dem guten Zu⸗ ſpruch die ausgezeichnete Agoſton'ſche Burleske:„Mannheim cuf Stelzen“ mit ihrer Fülle von urkomiſchen Details bei. Tränen lacht Abend für Abend das Publikum über Agoſton's Theaterdiener„Juaßlich“. Aber auch die anderen Elite⸗ Nummern finden die uneingeſchränkteſte Anerlennung. Wir er⸗ wähnen nur die phänomenale Springkunſt Pagess, die brillante Kraftarbeit der Sandpinas und den die Zuhörer von der erſten Minnte ſeines Auftretens an im höchſten. Grade feſſelnden Humoriſten Tarl Bernhard. Da die Burleske „Mannheim auf Stelzen“ nur noch bis zum 29. April aufgeführt wird, werden alle diejenigen, die Wert darauf legen, das komplette Programm zu ſehen, gut kun, wenn ſie einen der nächſten Abende für den Beſuch des Saalbautheaters reſervieren. Der 14. Delegiertentag des Verbandes Deuiſcher Jour⸗ naliſten⸗ und Schriftſtellervereine wird in den Tagen vom 15. bis 18, Juni in Dresdeu ſtattfinden. Da⸗ äußere Programm iſt vorläufig folgendermaßen feſtgeſetzt- Samstag, den 15. Juni, nach⸗ mittags 2 Uhr: Hauptverſammlung der Penſionsanſtalt Deutſcher Journaliſten und Schriftſteller; am Abend desſelben Tages Be⸗ grüßungsfeier im Konzertſaal des ſtädtiſchen Ausſtellungsdalaſtes. Sonntag, den 16. Juni, vormjfttags: Feierliche Eröffnung und Beginn der Beratungen des Delegiertentages. Für den Abend iſt Generalverſammlung der Penſtonsanſtalt des Delegierkentages und ein Empfang der Teilnehrier bej dem Herrn und der Frau miniſter Dr. Graf von Hohenthal und Bergen vorgeſehen. Montag, den 17. Juni: Fortſetzung der Beratungen; hierauf eine Audienz Delegiertentages uſw. bei des Präſidiums des Del„bei dem König 1785 Sachſen. Nachmittags Feſtmahl im Konzertſaal des ſtädtiſchen Aus⸗ ſtellungspalaſtes und am Abend Feſtvorſtellung im Könglichen Opernhauſe. Dienstag, den 18. Juni: Schlußſitzung des Delegier⸗ Nachmittags Ausflug nach Meißen Im Anſchluß an den jahrt nach der Baſtei eingeladen. Weiter iſt für den 20. Juni mmungen getroffen ſind. che Vorturner⸗Vereinigung. 85 Näch dem Muft⸗ deren JIi erſäume nie⸗ sflug nach Leipzig geplant, über den aber nach keine Uhr am Bahnübergang des Grenzhöferweg ſchluß jeder Be⸗ gegenſeitige Anregung und Belehrung unter Aus 55 e Vereinigung urteilung iſt, wurde nun auch im Süden eine ſo 1— 8— 7 5 ins Leben gerufen, der vorerſt die Turnvereine Frankfurt g. M. Pforzheim und zwei Mannheimer Vereine angehören. — 2 erſtegemeinſame Turnen findet nächſten Sonntag, f 10 Uhr, in der Halle d envereins Mannheim ſtatt. Verein wird hloorbereiteten Uebun ſeine E und mil f iern ein Bild der Leiſtun* Vorturn Da fragliche Vereine durch ihren beſtens bekannt ſind, bietet ſtattet iſt, Ge⸗ ütwickelten Tu ſich Freunden der Turnſe heit, Darbietungen *. Jahresbericht der Volksbibliothek. verſammlung fand am 16. April im„Scheffelec“ſtatt. ſitzende, Herr Stadtrat Dr. Alht, gedachte zunächſt in e ordentliche Mitglieder⸗ Der erſte Vor⸗ ehrenden Wor⸗ teu des verſtorbenen Herrn Hauptlehrers Dr. Meuſer, der ſich bei der Gründung der hieſigen Volk liothek und an deren ſtetigen Weiterentwicklung bervorragend beteiligt hatke, desgleichen in ehren⸗ voller Weiſe des verſtorbenen Herru Stadtrates Aug. Drees b a ch. welcher ſeit dem Beſlehen der Bibliothek dem Ausſchuß als Mitglied angehörte. Der ſodann vom erſten Vorſitzenden erſtattete Jahres⸗ bericht bot viel erfreuliches; ſtieg doch die Zahl der entliehenen Bücher auf 105 823, was eine Vermehrung gegen das Vorjahr um 10 00⁰ Bünde ergibt; 798 Perſonen ließen ſich im Laufe des Jahres 1906 als Mitglieder in den Verein auſnehmen, ſodaß die Zahl der Entleiher auf 3472 ſtieg. Von dieſen waren 1849 verheiratet, 122 verwitwet und 1501 ledig. Unter den die Bibliothek Benützenden befanden ſich 817 Kaufleute, 1108 Handwerker, 140 Taglöhner, 601 Beamte, 554 Frauen und 249 einem anderen Berufe Angehörende. Die Einnahmen und Ausgaben betrugen rund 11000 Mark. Die Jahresrechnung war durch Herrn Fabrikant Emil Mayer geprüft und für richtig befunden worden, weshalb Herrn Stadtrat Hirſchhorn, der ſeit 1895 das Amt des Rechners zu aller Zufriedenheit verſieht, Decharge erteilt und der Dank der Verſammelten ausgeſprochen wurde. Jedem werk⸗ tälgen Förderer unſerer Bildungsbeſtrebungen, der Stadtgemeinde, dem Kreisausſchuß, der Mannheimer„Liedertafel“, dem Herrn Kouſul Viktor Leſer, den ſo zahlreichen Spendern von Büchern und Zeit⸗ ſchriften, den hieſigen Tageszeitungen, ſei nochmals wärmſter Dank ausgeſprochen. In einer Stadt; in welcher ſeit Jahrzehnten ſolch hoher Wert auf die möglichſt vollkommenſte Ausbildung der heran⸗ wachſenden Jugend gelegk wird, ir einer Stadt; in welcher dank einer freigebigen Stadtverwaltung und einer weitſehenden Schulleitung die Schulpflichtigen mit den beſten Werken deutſcher Dichter und Schrift⸗ ſteller plaumäßig vertraut gemacht werden, in einer Stadt; in welcher den Elf⸗ bis Vierzehnjährigen alljährlich in muſterhafter Art gezeigt wird, wie man größere Werke in geiſtbildender Weiſe lieſt, bedarf eine Volksbibliothek nur geeigneter Entleihräume und ausreichender Geldmittel zum Ankauf der beſten Bücher deutſcher und ausländiſcher Autoren, und die höchſt wünſchenswerte Frequenz iſt da; denn der Prozentſatz derjenigen, welche das in der Schule Erlernte erweitern, vertiefen und erhalten wollen, wächſt 2 Jahr zu Jahr. Hoffentlich iſt die Zeit nicht mehr ferne, in welcher durch die Stadt oder durch Private für die hieſigen Volksbibliotheken in gleicher Weiſe geſorgt wird wie für die Volksſchulen. * Familienabend des Evang. Männervereins der Friedens⸗ kirche. Das war ein Familienabend am Sonntag, 21. April, wie er faſt vorbildlich ſein könnte. Nicht zu lang, nicht zu viel und vielerlei, aber gediegen und voll eines friſchen Hauches. Und trotz des ſchönen Frühlingstages, wie ja der letzte Sonntag einer gepeſen iſt, war der Saal der Kaiſerhütte um ½8 Uhr vollſtändig beſetzt. Kirchweihfeſt feierte man. Deshalb wurde der Abend veranſtaltet. Aber ſolches Kirchweihfeſt laſſe ich mir gefallen. Das verdirbt nicht, was man baute, das lehrt das Werden kennen. In das Werden der Friedenskirchengemeinde führten die intereſſanten Ausführungen des Herrn Stadtpfarrers b. Schoepffer ein. Es iſt ein weiter Weg von der unſchein⸗ baren Friedenskirche und ihrer kleinen Gemeinde im Jahre 1890 zu der neuen ſtolzen Kirche und ihrer Gemeinde mit all dem reichen Vereinsleben und der Vielſeitigkeit der Aufgaben. Und wie ſchnell wurde der Weg gemacht! In anderthalb Jahrzehnten. Es geht in Mannheim vieles ſchneller als anderswo. Kein Wunder, daß es auch hier ſo ging. Aber auch das iſt immer wahr, die Aufgaben einer Gemeinde ſind immer größer als die Möglichkeit, ihnen als dem Ideal zu genügen. Wenn nur vor allem der Gemeindeſinn mit dem andern Wachstum ſtandhält. Und daß dies der Fall iſt, ſtetig dieſer Sinn in der Friedens⸗ trugen dazu bei, ihn zu verſchönern. Frau Wolf, die Lieder für Sopran von Schubert und Berger gab, worunter heſonders das von Berger:„Ach wer das doch könnte“ Anklang fand, der der Liebe“ von Kahn und den friſchen, lebendigen Ton der„Früh⸗ lingsfahrt“ von Schumann ſehr geſchmackvoll und ſchön wiedergab. Auch der Kirchenchor half mit, wie immer. bot er Gutes, beſonders mit dem Volkslied„Der Mühlknappe“. Das Jugendorcheſter, das mehr denn je zeigte, was es kann, dank der Leitung des Herrn Lenz, ſpielte friſch und begeiſtert den Kriegsmarſch aus„Attalia“ und den Hochzeitsmarſch aus„Som⸗ mernachtstraum“. Reicher Beifall lohnte der wackeren, jungen Schar. Mit verſtändnisvollem Ausdruck brachte ein Quartert die ſchöne Ouverture zu„Titus“ zu Gehör. Um 11 Uhr ſchloß der Abend mit einem markigen und wuchtigen Schlußwort des Stadtpfarrers Höhler. 5 * Schueebeobachtungen. Der Schnee hat in der verfloſſenen Woche auf den Vergen zuerſt ab⸗, dann aber wieder meiſt etwas zugenommen. Am Morgen des 20. April(Samstag) ſind gelegen in Furtwangen 5, beim Feldberger Hof 125, in Höchenſchwand 5, in Todtnauberg 10, in St. Märgen 35, in Breitenbrunnen 6 und in Kaltenbrunn 15 Zentimeter. * Die moderniſierte Loreley. Das auf dem ſagenumwobenen Loreleyfelſen bisher beſtehende kleine Wirtſchaftsgebäude wurde in den letzten Wochen bedeutend vergrößert, ſodaß es nun auch vom Rheine aus deutlich zu ſehen iſt, was jedoch keineswegs zur Ver⸗ ſchönerung des durch ſeine groteske Einfachheit und wilde Romantik ſehr anziehend wirkenden Landſchaftsbildes beitrügt. Dem Fremden will dieſe modernſte Staffage keineswegs gefallen. Um die kahlen Steinände und die glatten Zinnen des Gebäudes möglichſt zu ver⸗ decken, plant man die Anlegung eines Parks auf dem Gipfel des gfelfens. In dem Parke ſoll ein Kunſtwerk Aufſtellung finden, an Sage und Lied von der Loreleh erinnert.! *Schweres Pech hakle geſtern die Elektriſch Ludwigshafener Linie. Die geſtrige Verkehrsſtörung an den Prückenguffahrten folgte direkt auf die noch nicht ganz behobene Betriebsſtörung in Mannheim und geſtern nachmittag war durch einen Radbruch eines Langholzwagens auf der Ludwigshaſener Brückenauffahrt der Betrieb wieder eine volle Stunde, von 3 bis 4½% Uhr, lahmgelegt, da ſich der Wagen auf beide Geleiſe legte. * Schwerer Unfall eines Maunheimer Radfahrers. Au der Schefflenzer Steige verunglückte Dienstag nachmittag ein Rad⸗ fahrer aus Mannheim namens Rudolf Bietſch. B. machte eine Tour nach Hohenſtadt. An der Unfallſtelle wollte er einem Fuhr⸗ werk ausveichen, wobei er zu Fall kam und ſchwere Veyletz⸗ ungen erlitt. Man verbrachte ihn ins Krankenhaus nach Adelsheim.* Mutmaßliches Wetter am 260. und 27. April. Vorherrſchend weſtliche und zum Teil ziemlich lethafte Winde werden am Freitag und Samstag größtenteils bewölktes und auch zu vereingelten Regenfällen geneigtes Wetter bei ziemlich milder Temperatur im Gefolge habenn Aus dem Grossherzogtum. * S ch we tzingen, 24. April. Ein Unglück, das verhältuis⸗ mäßig gut abgelauſen iſt, ereignete ſich heute früh kurz nach 7 (Station 82) der 0 Gund aus der Drei⸗ 5 Der Land wirt Martin Main⸗Neckarbahn. kirchengemeinde wächſt, zeigte auch dieſer Familienabend. Soliſten Bariton Herr Eberle, der den innigen Ausdruck des„Odach Und wie immer nenſer Gemeindebehörde hat beſchloſſen, für das zu Ehr e, namenklich die ausſenden“, Orgelſtücke und ein oder zwei Violinkor königſtraße fuhr mit dem mit 2 Pferden beſpannten Pfuhlwagen zus Feld und gelangte bei offener Barriere in dem Moment auf Feleiſe, als der 707 in Friedrichsfeld abgehende Zug die Stelle t,„das eine war ſogleich tot, indes das andere i ſel des Wagens war abgebrochen, Hant davon. De ete ſich, weil die Barriere nicht re itig geſchloſſen war. (JHeidelberg⸗Handſchuhsheim, 23 April. Heute Nachmittag wurden wir durch Feuerlärm erſchreckt. Es brannte in der Scheuer des Landwirts Georg Hornig in der Doſſen beimerlandſtraße. Gl wehr die Brondſtäkte ner erwähr Hauſes Platzes brennende Aſche das bißchen Stroh, das wohl jetz Brand ſetzte. Das Feuer konnt falls werden die Hausbewohner von zuſtändiger Seite einen pa ſenderen Platz für glübende Aſche angewieſen erhalten. oe. Seckach bei Adelsheim, 24. April. Geſtern abend 7 Uhr ereignete ſich in der hieſigen Gipsfabrik ein ſchwers Ung Der 18 Jahre alte Adolf Ehrmann von hier wollte einen wagen auf den Fahrſtuhl ſtellen. Er glaubte dieſen oben, jedoch nicht der Fall war, und ſtürzte mit dem Wagen den Schach hinunter. Der unglückliche junge Mann war ſofort fof. * Pforzheim, 23. April. Beim Uufbait des Iſp Tunnels iſt ſchon mancher Unfall vorgekommen. Samstag mit ereignete ſich wieder ein ſolcher. Als der verheiratete, 33 Jahre Mineur Melchiori Re Gerüſt ſteigen wollte, kippte 18 Verletzungen erlitt. der Lenker kam zum ereign tomani auf das anſcheinend nicht gut befeſtigte Diele und Romani ſtürzte ea. Meter hoch herunter. Er kam mitten auf das Gleiſe zu In demſelben Augenblick fuhr der in Pforzheim 12 Uhr gehende Zug daher. Romani konnte ſich gerade noch zur Zeit, aber mit großer Mühe vom Gleiſe wegraffen. Er trug doch mehrere Verletzungen danon.— Einen raſchen Tod e der tüchtige Kapellmeiſter Storck vom 125. Regiment in Stuttga Geſtern Abend konzertierte er noch mit ſeiner Kapelle bei ein Konzert des hieſigen Männergefangvereins. Er war kaum von hie abgereiſt, als ihn im Eiſenbahnwagen ein ſchweres Unwohlſein fiel, Er wurde deshalb in die Bahnhofswirtſchaft in Müb gebracht und ſtarb dort an einem Herzſchlag. Freiburg, 23. April. In Luxemburg verbüßt der geſuchte Einbrecher Giuſeppe Feſſari aus Biadene eine fängnisſtrafe. F. hat in der Nacht zum 30. Dezember 1903 Uhrmacher Gebhardt hier einen ſchweren Einbruchsd berübt. 35 oc. Lahr, 23. April. Der Stadtrat beantragt beim gusſchuß die Genehmigung zur Erhebung einer Umlag 60 Pfg.(wie im Vorjahre). 0 Pfalz, Heſſen und Umgebung. Frankfurt, 23. April. Ein 30 Jahre alt erſtattete heute vormittag bei der Polizei die Anzeige, da 35jähriger Engländer, der ſich Charles Noel Barnsdall nenn aus Chicago ſtammen will, um die Summe von 683 000 M. betrog habe. Auf die Ergreifung des Engländers und die Herbeiſch 8 des Geldes hat die Dame eine Belohnung von 1000 M. ausgeſetzt Sie lernte den Engländer in München kennen, wo beide in Penſion wohnten. Der fremde Herr gab ſich als Standard Oil Company in Amerika aus, in deren Auftr' München gereiſt ſei. Die Beiden kamen überein, ſich in F zu verloben und dann gemeinſam die Reiſe nach Amerikla * treten. Vor einigen Tagen machten die Beiden eine Tour ar 0 1 57 1*1 2 Rhein. Nach Frankfurt zurückgekehrt, erhob das Fr einer hieſigen Bank 63 000 M. und übergab ſie ihrem Dieſer iſt ſeitdem mit dem Gelde verſchwunden. Die P hat nach allen Hafenplätzen Telegramme mit dem Signaleme Enkflohenen geſchickt.„ Cheater, Kunſt ung AWiſſen Jubiläums⸗Feſtſpiele. Das Orcheſter der„M FJeſtaufführung iſt wie folgt zuſamm Violinen, 12 zweite Violinen, 8 Bratſchen, 8 Celli, 6 ten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 4 Hörner, 3 Poſaunen, 1 Tuba, 1 Harfe, 2 Schlagzeug. Da Bühnenmuſik 4 Hörner, 10 Trompeten und 2 R im ganzen 87 Muſiker. Die Chöre der Feſüpieſe ſin; glieder des„Muſikvereins“ und der„Liedertafel“ auf 200 Stimmen verſtärkt. 735 Jubiläums⸗Muſikfeſt. Die Eintrittspreiſe für d Konzerte ſind nunmehr auf 9, 7, 6, 5, 4, 3, 2 Mit dem Kartenverkauf kann aber, da der Billektdru verzögerte, erſt in einigen Tagen begonnen werden; bi die Friſt zur Vormerkung auf Abonnentents noch v Hochſchulnachrichten. Der Privatdozent für Kirchenvel kathol.⸗theol. Fakultät der Breslauer Univerſite wurde zum außerordentlichen Profeſſor, der außer Profeſſor für neuteſtamentliche Exegeſe in der Breslau geliſch⸗theologiſchen Fakultät Dr. Kropatſcheck zu Profeſſor ernannt.— Die zweite Konferenz der Univerſitätsrektoren ſoll am 30. Juli in M ſtattfinden; die erſte Konferenz trat im Jahre 1903 in Le ſammen, ſeither iſt eine ſolche nicht mehr zuſtande ge Ein Häckel⸗Muſeum. Aus Jena wird berichtet: Häckels zu erbauende phylogenetiſche Muſeum a ein ſlädtiſches Areal am Neutor, in der Nähe d geleiteten zpologiſchen Inſtituts, unentgeltlich zur ſtellen. Der Bau, mit welchem ſofort begonnen wird im Herbſte dieſes Jahres fertiggeſtellt werden. lichen von der Univerſität geſtiftete Sammlung von ſtänden, Bildern uſw. ſoll dem größeren Publikum und das Weſen der Stammesgeſchichte erläutern. ſtall. 0 ö 0 ein Kirchenkonzert in der Georgenlirche(Motetten, Leipziger Thomanerchor, Solokantale„Siehe ich von Profeſſor Dr. Joſef Joachim. Am Montag die Einweihung des Bachhauſes; ihr geht vorgus ei e General⸗Anzeiger.(Mittagblat..) Mannheim, 25. Aprik — e Letzte Bachrichten und Telegramme. Speyer, 25. April. Der ſchlecht beleumundete Schiefer⸗ decker Bechtel ermordete ſeine an die Nähmaſchine feſt⸗ gebundene Frau, indem er ihr mit einem Hammer den Schädel ßevtrümmerte. Der arbeitsſcheue Mörder iſt flüchtig. Reuſtadt a.., 24. Aßril. Heute nacht nach 12 Uhr Prach, wie ſchon kurz berichtet, in den Stärkefabriken von J. Neubauer u. Cie, im Stadtteil Winzingen Grpßfeuer aus. Erſt im März v. J. wurde das Fobrikanweſen durch eine Feuers⸗ brunſt teilweiſe zerſtört. Diesmal war der Brand nicht ſo um⸗ fangreich wie damals, aber ohne das raſche und ganz beſonders geſchickte Eingreifen der Feuermehr hätte der diesmalige Brand weit gusgedehnter werden können. Das Feuer entſtand auf nicht gufgeklärte Weiſe im Trockenraum, wo ein neuer Trockenofen im zim ungefähren Werte von 10000 M. erſt ſeit drei Tagen im Be⸗ Arieb war, der nun zerſtört iſt, noch ehe er in die Feuerperſicher⸗ ung aufgenommen werden konnte, Der betr. Bau, der pom Aetzten Brand verſchont blieb, iſt ausgebrannt und die angrenzen⸗ den Gehäulichkeiten ſind ſtark beſchädigt. Auch das Wohnhaus war ſtark bedroht, doch gelang deſſen Rettung trotz der äußerſt ſchwierigen Situgtion, in der ſich die Feuerwehr bei dem laby⸗ Fintartigen, ziemlich ohne jede Regel erbauten Gebäudekomplex Hefand. In großer Gefahr ſtand auch das Stärkelager, gefüllte Säcke enthaltend, die beim letzten Brand wie Raketen hoch in die Luft flogen: es blieb diesmal aber verſchont, das Gebäude iſt nur angebrannt. Der Schaden läßt ſich im Augenblick noch nicht überſehen, er iſt aber ziemlich bedeutend und ſchon der neue Trockenofen allein, der mit Stärke gefüllt iſt, die vollſtändig aus⸗ brennen muß, weil nicht beizufommen iſt, repräſentiert mit den dazu gehörigen, vernichteten Anlagen einen erheblichen Wert. Der Betrieb der FJabrik wird weitergeführt. Dortmund, 24. April. Auf der Zeche„Scharn⸗ Horſt“ erfolgte heute früh eine Exploſionſchlagender Wetter, bei der 4 Bergleute leichte Verletzungen davon⸗ ktrugen. Trier, 25. April. Im Gewerkſchaftshauſe in Metz wurde nach einer dort vorgenommenen Hausſuchung eine An⸗ gahl ausländiſcher Arbeiter verhaftet, die ſich angeblich unter dem Deckmantel von frei organiſierten Arbeitern als anarxrchiſtiſche Gruppe dort niederließen. * Leipzig, 24. April. Auf Anweiſung des Reichsanwalts wurde die Liebknechtſche Schrift„Militarismus und Antimilitarismus“ aufgrund des Hochverratsparagraphen des Strafgeſetzbuches in den Geſchäftsräumen der„Leipziger Volkszeitung“ beſchlagnahmt. Innsbruck, 24. April. Die 70jährige Witwe Anna Feichter des Schlipgerhauſes in ÜUttenheim im Tauferstale wurde heute vormittagermordet aufgefunden. Der Täter iſt nicht bekannt. 55* Pyrgg, 25. April. Die Reichenberger Handelskammer erſuchte die öſterreichiſche Regierung und das Miniſterium des Aeußeren, in die Schiffahrtsabgaben guf der Elbe nicht einzuwilligen und gegen die Umgehung der Stromakte und der Zollverträge durch Belaſtung der land⸗ wirtſchaftlichen und der Kohlenausfuhr Einſpruch zu erheben, *Paris, 25. April. Das„Echo de Paris“ meldet, daß ein Mitglied des in Rodos, Departement Aveyron, kagenden Katholikenkongreſſes ein Bauunternehmer Lancio, miach Beendigung des Gottesdienſtes einen Revolverſchuß gegen den Biſchof von Rodos abgefeuert habe, ohne ihn jedoch zu treffen. Es ſei eine Unterſuchung ein⸗ geleitet, aber bis jetzt hätten alle beteligten Kongreß⸗ teilnehmer eine Ausſage verweigert. * Paris, 25. April. Wie verlautet, hat der Juſtiz⸗ miniſter beſchloſſen, den Vorſitzenden des Zuchtpolizeigerichts Toutain, vor das Kaſſationsgericht zu zitieren, weil er durch die Begründung des Urteils im Prozeſſe gegen den Abbe Jouin ſeine Amtsbefugnis überſchritten habe. * Paris, 25. April. Der Vollzugsausſchuß der radikalen und ſozialiſtiſch⸗radikalen Partei faßte in einer bis 1 Uhr nachts dauernden ſtürmiſchen Sitzung den Beſchluß, die Regierung auf⸗ Sufordern, daß ſie die gegzen die Staatsangeſtellten wegen der Syndilatsgründung eingeleiteten Disziplinar⸗ vexfolgungen einſteelln möge, bis das Parlament ſich Über die Syndikatsrechte der Veamten geäußert haben werde. Eine Abord⸗ nung der Partei tpird ſich nochmals heute vormittag zum Miniſter⸗ Ppräfidenten Clemenceau begeben, um ihn von dieſem Beſchluß in Keuntnis zu ſetzen. Waſhington, 24. Avril, Meldung der Aſſociated Preß. Kapitän Doyle des im Hafen von Amapala(Hondurgs) liegenden amerikaniſchen Kreuzers„Chicago“ meldete dem Staatsdepartement telegraphiſch, daß am 23. April, vorm. 1 Uhr der Friedensvertrag zwiſchen Nicaragua und Honduras zuſtande gekommen ſei. Der 1. Mai. FJürth, 24. April. Das Bezirksamt hat den Maifeſt⸗ t utez ug der Gewerkſchaften, den der Magiſtrat geſtattet hatte, wieder verboten, weil er als parteipolitiſche Kundgebung zu erachten ſei, welche im Intereſſe der öffentlichen Ordnung nicht als zuläſſig erſcheine und auch verkehrspolizeilichen Bedenlen Aunterliege. *Breslau, 24. April. demokratiſchen Organiſationen polizeilich verboten. Deutſchland in Perſien. Berlin, 24. April. Gegenüber neuen Ausſtreuungen des„Standard“ über ein deutſch⸗perſiſches Abkommen Erfährt die„Nationalztg.“ von unterrichteter Seite: ein Abkommen zwiſchen dem deutſchen Geſandten in Teheran und der Perſiſchen Nationalbank in Teheran nicht getroffen iſt. Was daher der„Standard“ über ein ſolches Ab⸗ kommen ſchreibt, iſt pöllig aus der Luft gegriffen. Richtig, aber längſt bekannt iſt, daß die Deutſche Orientbank, wozu ſie durch⸗ aus legitimiert iſt, ihre Wirkſamkeit auch auf Perſien erſtreckt. Zu dieſem Zwecke iſt bekanntlich ein Vertreter der Deutſchen DODdtrtientbank unterwegs, aber noch nicht in Teheran eingetroffen, ſodaß eine Anknüpfung der Deutſchen Orientbank mit perſiſchen Stellen noch nicht ſtattgefunden hat. Dem Vernehmen der„Frkf, Ztg.“ nach iſt auch über die Jorm dieſes Unternehmens und den Zeitpunkt, wann es in Kraft treten ſoll, noch nichts feſigeſetzt. Es handelt ſich nur um Voxrarbeiten. Zur Arbeiterbewegung. * Görlitz, 24. April. Der Weberſtreik in Wugers⸗ dorf dauert fort. Bei drei Firmen ſtehen 1900 Webſtühle ſtill. Die Färber, Spuler und Treiber haben ihre Vorräte aufge⸗ arbeitet. Da ſie nicht weiter arbeiten können, verlangen ſie Ent⸗ ſchädigung Viele werden wegen Arbeitsmangels entlaſſen. Der von den hieſigen ſozial⸗ geplante Maiumzug wurde *Berlin, 24. April. Dem von Einigungsamt des Ge⸗ werbegerichts im Lohnkampfe der Baugewerbe Groß⸗Berlins abgegebenen Schiedsſpruche ſtimmten die Arbeitgeber zu, dagegen lehnten der Verband der Maurer, der Verband der Bauhilfs⸗ orbeiter, ſowie die Zi des Gewerbe⸗Verbandes denſelben mit graßer Mehrheit Die chriſtliche Orgariſation der Bou⸗ hendwerker nahm keine Abſtimmung por, ßeſchloß aßer, ſich mit den übrigen Arbeiterorganiſationen ſolidariſch zu erklören und im Voraus alle Schritte dieſer gutzuheißen und mit ihnen an dem Kampf teilzunehmen. Reichenberg in Böhnien, 24. April. Die Lohnbe⸗ wegung in der Tuchinduſtrie iſt beendet; die Aus⸗ ſperrung wird gufgehoben, da zwiſchen den Arbeitgebern und den Aubeitnehmern eine Einigung erzielt worden iſt. ab. Zur Lage in Rußland. * Lodz, 24. April. In einer von etwa 500 Arbeiter⸗ pertretern beſchickten Verſammlung, die über die notwendigen Maßnahmen gegen den bewaffneten Angriff von Arbeitern beraten ſollten, wurde beſchloſſen, daß den Arbeitern nicht das Recht zu⸗ ſtehen ſolle, ihre Kollsgen wegen ihrer politiſchen oder religiöſen Ueberzeugung aus den Fabriken zu vertreiben, ferner daß niemand ron ſeinen Arbeitsgenoſſen gezwungen werden könne, ſich dieſer oder jener Partei anzuſchließen, ſowie daß es den Arbeitern Unterſagt ſei, Waffen zu tragen und daß in jeder Jabrik eine ſtändige, aus Arheitern der verſchiedenen Parteien gebildete Kommiſſion eingeſetzt werden ſolle, deren Aufgabe darin beſtehe, eiwaige Streitpunkte zu ſchlichten. Die Verſammlung ſprach ſich ferner gegeneine zwangsweiſe Feier des 1. Mal aus. Die ſerhbiſche Armee. Belgra d, 24. April. Der in einem ausländiſchen Blatte veröffentlichte vertrauliche Bericht des früheren Generalſtabschefs Maſchin veranlaßt die Belgrader Blätter zu Betrachtungen über die Zuſtände in der Jerbiſchen Armee. Das nationaliſtiſche Parteiorgan„Srpska Zasztava“ führt aus, daß nach dem ungünſtigen Urteile Maſchins es Pflicht aller ſei, für die Heilung dieſer offenen Wunden zu ſorgen. Die„Stampa“ hebt hervor, das größte Uebel liege in dem moxraliſchen Zuſtande der Armee, nicht in mate⸗ riellen Gebrechen.„Mali Journal“ behauptet, das patrio⸗ tiſche Memorandum Maſchins könnte ausgebeutet werden, um Stimmung für eine neue Anleihe zu machen, die Gebrechen laſſen ſich durch eine ordentliche Verwendung des Heeres⸗ hudgets beheben. Deutſche Kriegsſchifſe auf Beſuch in den Gewäſſern der Vereinigten Staaten. Hampton⸗Roads, 25. April. Die drei Meilen lange Linie bon Kriegsſchiffen gegenüber dem Ausſtellungs⸗ kterrain gewährt einen prächtigen Anblick. Die deutſchen Kriegsſchiffe„Bremen“ und„Roon“ waren die erſten ausländiſchen Kriegsſchiſſe, die eintraſen. Der Empfang, der den deutſchen Kriegsſchiſſen zuteil wurde, war äußerſt liebenswür⸗ dig. Der Kreuzer„Rpon“ gab geſtern Morgen einen Salut auf die Landesflagge von 22 Schüſſen, dann einen Salut für Kontre⸗ admiral Evans, den Kommandeur der amerikaniſchen Flotte von 13 Schüſſen, den das Flaggſchiff des Admirals Evans„Connec⸗ tieut“ mit 13 Schüſſen erwiderte. Der Conneeticut“ gab ſodann als Salut für die Kommandeur⸗Flagge 11 Schüſſe, worauf der Kreuzer„Roon“ mit 11 Schüſſen erwiderte. Als der Kreuzer „Roon“ vorgeſtern Abend ſpät hier eintraf, kam ein von Kontregdmiral Evans entſandter Offizier an Byrd, Geſtern früh brachte ein amerikaniſcher Offizier die Kriegs⸗ ſchiffe„Bremen“ und„Rvon“ auf ihren Ankerplatz nebenein⸗ ander. Der Ankerplatz iſt als ein äußerſt ehrenvoller zu betrach⸗ ten, da er in der nächſten Nähe des Flaggſchiffes„Conectieut“ legt. Am Tage der Eröffnung der Ausſtellung, am Freitag, wird ferner die Pacht des Präſidenten Rooſevelt„Mayflower“ dinekt neben dem Kreuzer„Roon“ anlegen. Leutnant Pollock van dem Schiffe„Illinois“ ſtellte ſich zur Verfügung des deutſchen Kommodore Calau vom Hof, letzterer beſuchte dann die Kontre⸗ admirale Evans, Thomas, Davis und Amry ſowie den Admiral Grant. Bolkswirtſchaft. Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim. Das Jahr 1906 iſt nach dem Bericht durch die Erdbebenkataſtrophe in San Francisco außerordentlich ungünſtig beeinflußt worden. Auch die Geſellſchaft hatte empfindlich unter dieſem Ereignis zu leiden, obgleich zur Zeit desſelben in mehr als 90 Proz. der ſie betreffenden Polizen der Cedenten eine auch in Kalifornien als gut anerkannte Erdbebenklauſel enthalten war. Die eigenartigen Zuſtände. die ſich nach dem Erdbeben in San Franeisco heraus⸗ gebildet haben, insbeſondere die Bemühungen der Verſicherten, das Erdbeben nicht als Urſache der Feuersbrunſt gelten zu laſſen, bewirkten, daß ungeachtet der nach allgemeiner Rechtsanſchauung ſchützenden Erdbebenklauſel erhebliche Entſchädigungen zu leiſten waren.— Die Geſellſchaft ſah ſich deshalb gezwungen, neben dem Betrage der in früheren Jahren vorgenommenen außerordent⸗ lichen Verſtärkung der Schadenreſerve noch den aus dem vorjäh⸗ rigen Reingewinn für die Ablöſung der Vorzugstechte der Prioritäts⸗Aktionäre bereit geſtellten Betrag ſowie einen weſent⸗ lichen Teil des Ueberſchuſſes des Rechnungsjahres für die Zahlung von regulierten San Francisco⸗Schäden zu verwenden, reſp. in ausreichendem Maße für die noch nicht regulierten San Fran⸗ cisco⸗Schäden in Reſerve zu ſteilen. Die Geſamt⸗Prämien⸗Ein⸗ nahme pro 1906 betrug M. 6 584 665.30 gegen M. 6 425 479.21 im Vorjahre, die Retrogzeſſionsprämien⸗Ausgabe verminderte ſich von M. 1 762 118.17 im Vorjahre auf M. 1 754 779.76 und die für eigene Rechnung verbliebene Prämie erhöhte ſich demzufolge von M. 4 663 36104 im Vorjahre auf M. 4 779 885.54. Die rech⸗ nungsmäßigen Prämien⸗⸗Ueberträge und ⸗Reſerden wurden unter Berückſichtigung der für mehrere Jahre im Voraus bezahlten Prämien und frei von jeder Belaſtung aufgeſtellt; dieſelben er⸗ führen eine Erhöhung von M. 2 262 810.43 auf M. 2 345 361.49. Die Schadenreſerve umfaßt alle, bis 31. Dezember 1906 vorge⸗ kommenen und bis einſchließlich März 1907 bekannt gewordenen Schäden, die im Rechnungsjahr nicht mehr reguliert werden konnten; ſie erhöhte ſich von M. 1028 293 auf M. 1 584 742. Abgeſehen von der Kataſtrophe von San Francisco war der Ge⸗ ſchäftsderlauf im Rechnungsjahr im allgemeinen günſtig. Im Feuerverſicherungs⸗Geſchäft brachten außer Amerika noch Oeſter⸗ reich und Frankreich Verluſt, während die übrigen Gebiete Ge⸗ winn ergaben, Auch das deutſche Geſchäft verlief wieder befrie⸗ digend, ſodaß der in dieſem Gebiet bis 1901 erlittene ganz er⸗ hebliche Verluſt ſich weiter verminderte. Die Anlagen in Hypo⸗ theken und Effekten haben ſich von M. 3 028 425.20 auf insgeſamt M 3 560 801.20 erhöht und zwar die Hypotheken von M. 1 962 200 Weuf M. 2518 780, während ſich der buchmäßige Wert der Effekten ——— infolge Kursrückgang von M. 1066 225.20 auf M. 10420210 berminderte. Die Bankguthaben ſtiegen von M. 646 88808 am 1 Januar 1906 auf M. 1 143 085.31 am 31. Dezember 1906. Reingewinn betrug M. 171 198(441 630). Hiervon wi der Kapitalreſerveſond überwieſen M. 17 120(30 000), 10 Praz Dividende(wie im Borſahre] erforde 50600, je M. 100 iridende erforberten W. 40 000, 11 289 Gratiftfatinnen M. 10000(15:000 7053), Genußſcheinen werden berwendet M 40 1 Uwei⸗ ſung an die Beamten⸗Unterſtützun e M. 10148 751). In der geſtrigen Generalperſammlung wurden die türnus. mäßig ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder die Herren Geß Kommerzienrat Victor Lenel und Emil Mayer einſtimmig wWiedergewählt: ferner wurde das Aktienkapital um 1 Mill. Mark Guf 5 Mill. M. erhöht. Die junge 15 Frankfurter rte, Unfall 0 42⁵ * 4 Traust M. ktien⸗ rend die Aktien der Ueber die en wir bexeitz 21 rr;— 7— 0 Fuſion der Geſellſchaft mit der„Frankfurter“ ha in unſerer Nr. 123 vom 14. März berichtet. Mgunheimer Markfbericht vom 25. April. N..50 bis M..00, Hen M. 325 bis M..00. Kartoffeln gf⸗ 4* beſſere M..50 biß M..—, Bohnen per Pfd.—06 Pfg., Blumen⸗ kohl ver Stück 20.40 Pfa., Spingt ver Portion 00. 13 Pfg. Wirine per Stüg 1520 Ufg. Reitobi ver Stäck 20.30 Pfg., Weſßroh Stück 335 ffg., Weißkraut 10 Stück.00., Kohlrabi, 3 inollen 0J2 Pfg., Kopffalat ver Stück 13.20 Pfg., Endivienfalat y. Stüd 20.0 Pfg., Feldſalat ver Portion 10 Pfa.; Sellerie p. St. 10.15 9f Zwiebeln per Pfd..0 Ufg., rote Rüben v. Pfd..0 Pfg., 7 6 Pfg., Karotten Strob ver gir Rüben per 6⸗00 Pfg., gelbe Rüben ver Pfd..0 ver Büſchel-00 Pfg. Pflückerbſen p. Pfd. 00-00 Pfg., Meorettig p. Stange 20.25 Pfa., Gurken ver Stück 00.00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stuck 00.00., Aenfel per Pfd. 15.30 Pfg., Birnen ner Pfd 00.00 Pfg., Kirſchen ver Pfd. 00⸗00 Pfa., Trauben per Pfd. 90500 Pfg., Pfirſiſche v. Pfd..00 Pfg., Aprikoſen v. Pfd. 00 Pfg, Nüßfe per 00 Stück 0 Pfg., Haſelnüffe ver Pfd. 00. 40 Pfg., Ger ver 5 Stück 30.45 Pfg., Butter per Pfd. M..00⸗1,30, Handkäſe 0 Stück 40—50 Pfg, Breſem per Pfd. 00.60 Pfg., Hecht ner Pfd M..40, Barſch p. Pſd 90.80 Pfg. Weißſiſche p. 5fd. 00.50 Pfg, Laberdaß per Pfd. 00 Pfg., Stockſiſche ner Pfd. 23 Pfg., Haſe per Stück..00., Reh ver Pfd. 00⸗80 Pfg., Haßn( 19.) per Stiick .-.50 Mi, Huhn(jg.) p. Stück.80..50 Mk., Feldhühn v. Stich .00..00., Ente p. St..50..00., Tanben p. Paar.202 Gans lebend ver Stück 0⸗9.00., geſchlachtet p. Pfd. 00•00 f Agl 0⸗0.00., Spargel 00—00 Pfg. Ueberfeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichlen. New⸗Zork, 23. April. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ame⸗ werben. Der Dampfer„Zeeland“, am 13. April von Antwerpen ah, iſt heute hier angekommen. Auttwerpen, 24. April. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen, Der Dampfer„Vaderland“, am 18. April von New⸗ Jork ab, iſt heute hier angekommen, Metgeteilt durch das Pafſage⸗ and Reiſe⸗Wureau Hun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Haupthahnhof. 5 9 85 955 inie. er Poſt⸗Dampfer„Pretoria“ ſſt am 28. Apri 6 Uhr, wohlßehalten in Mew⸗Hork angekommen. e Mitgeteilt von der Generalagentur Walther& b. Re cko w/ Mannheim, I. 14 No. 19. Waſſerſtandsugchrichten im Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20— 21. 22. 23. 24. 25.[ Bemerkungen Monſtanz 0 5. 8 0 665 Waldshurtr 2,49 9,43 2,50 2,54 Hüningen. 240.30 2,15.17 2,21 2,25 Abds. 6 Uhr Kehll.98.89 2,76.71 2,76 279 N. 6 Ubr Lauterburg.48 4,1 4,12 4,15 Abds. 6 Uhr Mazan J4,48 4,39 4,28 4,12 4,11 416 2 Uhr Germersheim 4,27 4,18 3,96 3,94.-F. 12 Uhr Mannheim 4,15 4,00 3,96 3,8 3,68 3,68 Morg. 7 Uhr Mainz I1,58 1,59 1,54 1,46.36.-P. 12 Uhr Bingen 2,29 2,27 2,19 2,10 10 Uhr Kaub.„ 2,67 2,66 2,60 2,48 2,36 2 Uhr Koblenzgz 2,86 2,79 2,70 2,59 10 Uhr CCC00 2,90 2,90 2,80 2,68 2 Uhr Ruhrort„ 221 228 2,21 2,11 6 Uhr vom Neckar: Mannheim.18 4,11 3,98 3,84 3,70 8,69 B. 7 Uhr Heilbraun 11,80 1½0 1,15 1,05 1,02 V. 7 Uhr Für Politit: Dr. Frig Goldenbanm für Kunſt, Feuiſleton und Vermiſchtes: Fritz Kaylex. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönſelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frauz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, Herented fk. 120 n Damenrad„ 112 an . 80 97 „Franz Joſef“ Bitterquelle, für den täglichen Gebrauch. 1181 1. neien —— Meinauhafen Mannheim. len Wiet agit fl. deutendsten Kohlenstapelplatz des Oberrheins. Wegen dero er Lage, devorzugte Frachtyerbäftnisse. Leistungafähiges Electrisitktswerk, Vasserwerk, Kaualisation für Hans, und Fabrik-Abwässer; mäasige Steuern. Gute Wohngelsgenheit für Arbeiter. Ansiedelung auch Kolonige- weise möglich. Hafenumschlag 1898 109 880 Tona, 1805 1 685 663 Tons. 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April 1907. Bezirks⸗KHommando, Ereiwillige Grundſtüchsverſteigerung. Die Erben der Nikolgus Nagel Taglöhner Witwe Margaretha geborene Getroſt in Maunheilli⸗ Peckarau laſſen durch das unter⸗ ſertigte Notatiat am Samstag, 27. April 1907, vormittags 9½ Uhr, im Rattauſe zu Neckarau das Untenbezeichete Grundſtück der Gemarkung Maunhem⸗Neckarau oſſentlich zu Eigentum verſteigern, wobei der Zuſchlag erſolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird: Lagerbuch Nr. 1402s, 1 a 71 àm Hotraite, 54 ꝗam Hausgarten, zuſammen 2425 cmim Stadtteil Neckgrau, Belforiſtraße Nr. 10. Auf der Hofraite ſieht ein eln⸗ ſtöckiges Wohnhaus mit gewolb⸗ tem Kellep und angebanten Back⸗ ofen, geſchätzt zu 4000 Mk. Viertauſend Mark. Die weiteren Steigerungsbe⸗ dingungen köunen im Geſchäfts⸗ zimmer des diesſeitigen Notariats eingeſehen werden. Maunheim, den 17. Apeil 1907. Großh. Notariat VI. Mayer. 71826 Zwangsperſteigerung. Freitag, 26. April 1907, machmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlotal 4, 5 hier gegen Barzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2 vollſtändige Beiten, hell nußb., 2 Spiegel⸗ ſchränke, Divan, Waſch⸗ kommodemit Marmorplatte und Spiegelaufſatz, Tiſche, Stühle, Nachttiſche mit Marmorplatte, Spiegel, Bilder, Vorhänge mit Zu⸗ gehör, 1 Chaiſelongue mit Decke und Kiſſen, Boden⸗ teppiche, 1 Diplomaten⸗ ſchreibtiſch, Ctagére, Ripp⸗ tiſche, 1 Vertitow, Zier⸗ teller, Handtuchſtänder, 1 Küchenſchrank, Hocker, Küchentiſch und ſonſtiges (alles faſt noch neu). Dieſe Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Ferner: Möbel aller Art, 1 Partie Damenkleider u. Seidenſtoffe, 1Pianino, 1 Silberſchrank, 1 Laden⸗ einrichtung(neu), 1Dampf⸗ maſchine und anderes⸗ Mannheim, 25. April 1907. Roſter, 48385 Gerichtsvollzieher. Aufgepaßt! Morgen Freitag mittag von—6 Uhr wird im Hofe meines Hauſes 5262 junges Kuhfleiſch zu 56 Pfg. ausgehauen L. Hamburger längert 2 171 Nuue D 5 1. 2 1, 10 II I, 10. bie Eröfinung des Germania-Automat im jetzigen„Vafé Letsch“, Planken, findet Mai 1902 statt. W TLerehHausen. Besitzer des„Hansa““- u.„Badenla-Automaten“ 67875 kisher r Reſfauratioſten gefüßzrt, ſuche Zäpf zu übernehmen dieſes Blattes ——— 1 5* Tücht., kaukionsfäh. Wirtsleute 59 An 9 3* nachme sbar mit guten Erkalg Wein⸗ und n per 1. Juli ds. Is. eine gut⸗ gehende Wiriſchart hier oder auswärts zu mteten oder in Offerten unter E. K. Nr. 71486 befördert die Expedition Bier⸗ Handelshochſchul⸗Kurſe. Nachſtehend bringen wir die Tage des Beginns der einzelnen Vorleſungen, ſowie die Vorlefungsräume zur öffentlichen Kenntnis: Tag und Stunde AGhema Bozent Vortragsraum Donnerstag, 25. April, abends 6 Uhr Donnerstag, 25. April, abends 8 Uhr Donmerstag, 25. April, abends 9 Uhr Donnerstag, 25. April, abends 3 Uhr Freitag, 26. April, abends 8 Uhr Freitag, 26. April, abends 9 Uhr Freitag, 26. April, abends 3 Uhr Freitag, 26. April, abends 8 Uhr Montag, 29. April, abends 8 Uhr Dienstag, 30. Aprit, abends 6 Uhr 71300 3½ Plennig liegt es im eigenen Intere das Unternehmen tördern. Verkaufsstallen Schütthelm, 0 4, 33 M. B 0 3, 83 P. Dussmann, 0 4, 16; Imperial, D 2, 1; Reformhaus, B 5, 11; D. Liebhold, H 1, 43 F mann Nachf., 0 2, 15. Weitere Verkaufsstellen folgen und werden bekaunt gemacht. Gewerbepolitik Nationalökonomie der Urproduktionen Ergebniſſe der Hanvelsgeſchichte Bürgerliches Geſetzbuch Bürgerliches Geſetzbnch. Jiviſprozeß Wechſelrecht Wirtſchaftsgeographie Halonial⸗ und Keberſeepolitif Giſenbahntariſweſen. eee Geh, Hofrat Dr. Gothein Geh. Hofrat Dr. Gothein Geh. Hofrat Dr. Gothein Stadtrechtstat Dr. Erdel Stadtrechtsrat Dr. Erdel Stadtrechtsrat Dr. Erdel Privatdozent Dr. Perels Dr. Schwöbel Profeſſor Dr. Räthgen Regierungs vat Eudres Der Eingang zu den Räumen der Handelsforlbildungsſchule befindet ſich an der Weſtſeite des Kurfürſtenſchulhauſes, gegen B 8, der Eingang zum Auditorium der Gewerbe⸗ ſchule an der Südſeite(Hauptfront) des Schulhauſes, gegen den Jeughausplatz. Mannheim, den 10. April 1907. Kuratorium der Handelshochſchul⸗Kurſe: uns, das verehrliche Publikum darauf Hinzuoisen, dass die seit kurzem zur Einführung gelangten Kartenbriei (D. R. 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Mulson-Frey P 6, 23/4, Treppe, Heidelbergerstrasse. Achccchochcee 88 8 704³ —... ünn-Au eg Zuf Fefer des 300-jähr. Bestehens der Stadt Mannheim 3l. Mai bis 4. juni 1907. ——— Dirigenten: 78 Hofkapellmeister Hermann Kutzschbach, Mannheim. Kapellmeister Ferdinand Löw e, I. Dirigent des Wiener Konzert-Vereins-Orchesters, Wien. Kapellmeister Peter Raabe, Münel hen. —— Orchester: Das e 1 Mannheim und das Kaim-Orchester München(120 Künstler) Chor: Die gemischten Chorvereinigungen und der vollständige Sipgchor des Grossh. Hof. theaters in Mannheim(ea. 800 Damen u. Herren). Kinderchor: 200 Schulkinder unter L. eitung des Herrn Hauptlehrers Sauer. Jnsichtbarer Kinderchor: Der Knabenchor des Grossh. Gymunasjums unter Leitung des Herm Musikdirektors Pellissier. Solisten: Gesang: Frau Aaltje Noerdewier-Beddingius, Amsterdam Fräulein Mientje Lammen, Frankfurt à. M. Sopran. Frau Julia Culp, Berlin Fräulein Helene Wehrenfennig, Wien Herr Felix Senius, Berlin, Tenor. Herre Klexander Heinemann, Berlin, Bassbariton Violine: Herr Professor Henri Marteau, Genf. Wioloncello: Herr Professor Hugo Beb ker, Fre Viola: Herr Heurl Casadesus, Paris. RKlavler: Herr Kapellmeister Ferdinand Löwe, Wien. Herr Musikdirektor Hänlein, Mannheim Prosramm. Freitag, den 31. 1 s Uhr im Musensaal Erstes Kohzert. Symphonische Werke APIl. Jahrhundert. Leitung: Peter Raabe. F. H. Richter, Chr. Canlabich, Joh. Stamitz, Jos. Haydn, W. A. Mozart. Solisten: Henri Casadesus, Henri Marteau. II. Samstag, den 1. Juni, 6 Unr im Musensaal Symphonische Werke AM. Jahrhundert Leitung: Ferdinand Lüöwe. Beethoven: Fünfte Symphonie. Brahms: Doppelkonzert für Violine und Violoncello- Bruckner: Achte Symphonie. Solisten: Hugo Becker, Henri Marteau. III. Sonntag, 2. Juni, 3½ Uhr im Nibelungensaal Moderne Chorwerke Leltung: Hermann HKutzschbach. Franz Liszt: Graner Festmésse. Theodor Streicher: Erequien dder Mignon e Constanz Berneker: Krönuugskantate. Solisten: Aaltje Noordewier-Reddingius, Helene Wehren- fennig, Felix Senius, Alexander Heiemann. 1. Dienstag, den 4. Juni, 11 Uhr im Musensaal Deutsche Lieder aus 2we Jahrhunderten von J. A. Schulz(geb. 1747), R. Zumsteeg(geb. 1760), J. F. Reichardt(geb, 1752, Moaart, Beethoven, Löwe, Schubert, Schumaun, Brahms, H. Wolf. Gesang: Mientje Lammen, Julia Culp, Felix Senius, Alexander Heinemann, Ferdinand Löwe. —— Abonnementspreise für alle 4 Konzerte 29, 23, 19, 15, 9 u. 5 Mk. Eintritispreise für die Einzelkonzerte: 9, 7, 6, 5, 4, 3, 2 Mk. Alt nkfurt à. M. Am Klavier: Terminus, N3, 2 BAuzengarteg: rlen- Naunbeln ee Klankenschwesternheim B 7, fl. Fernsprecher 3576. Plleg gen und Ambulanz- dienste bei Kranken jeder Konfessſonp. 67020 Armenpflege unentgeltlioh, A. Jander E 2, 14 Plauken 1 2, 14 Kee der Hanptpoßt, Stempelffänder 4, 6, 8, 10 und 16 Stempel Paſſend. 8017 il(Peitte Joet), in ſeſter Wihver, Stellung, mit ähr, Med ve„ wünſcht ſich mit Witwe event!. ultere! 11 N räulein zu ver⸗ ehelichen. Offett unter Nr. 5230 au die Expedition dieſes Blattes. 1 ae Wa Zel dde kungen u. Leischpifpen der Weit. 8 Mannſ nelm N AAMMUNN Gläclche Feim!? Reutner, geſetzten Alters, wüunſcht zwecks Heirat die Bekann iſchaft einer vermög. Daine zu wachen. Oſfert. Unlt. G. 528 H. an Haaſenſtein & Vogler..⸗G. Mannheim. Meneral- Ien Agentur für n einer erſten veutſchen Lebensverſicher⸗ 5 Ungs⸗Geſellſchaft mit groß. 15 Jukaſſo iſt unter günſſigen 8 Bedingungen neu zu be⸗ ſetzen. Refleklieit wird auf einen tüchugen, energiſchen Herrn, der geipklit und in der Lage iſt, ſich perſönlich dei weiteren Ausban des Geſchäſtes zu widinen.— Auf Wunſch können andere Brauchen mit übernommen werden.— Off. unt. V. 1461 erbeten an Haafenſtein c BVogler,.., Mannheim. 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Nachdruck ohne Vereinbarung nicht geſtattet. E 2 Deutſcher Reichstag. 37. Sitzung vom 24. April 1 Uhr. Am Bundesratstiſch: von Einem u, a. Eingegangen iſt ein Geſetz über die Herſtellung von Zi⸗ garren in der Hausarbeit. Zunächſt wird in dritter Beratung der Vertrag zwiſchen dem Deutſchen Reiche und den Niederlanden über„Die gegenſeitige Anerkennung der Aktiengeſellſchaften“ ohne Debakte definitib erledigt. Sodann ſetzt das Haus die zweite Beratung des Militär⸗ Etats beim Titel„Gehalt des Kriegsminiſters“ fort. Hierzu liegen folgende 4 Reſolutionen vor: Dr. Ablaß und Genoſſen: den Reich er zu erſuchen, 1. nach den Beſchlüſſen des Reichstags dom 21. März 1905 und 31. März 1906 zur energiſchen Bekämpfung der Sol⸗ datenmi ſtrafrechſt andlungen die Reform des Militär⸗ des Beſchwerderechts und des ehrengerichtlichen Verfahrens in die Wege zu leiten und dem Grundſatze der Oeffentlichkeit der Verhandlungen gemäß den Beſtimmungen der Militärge⸗ richtsordnung gebührende Achtung zu verſchaffen; 2. dafür zu ſorgen, daß durch die ſtrengſten Maßregeln der Militärverwaltung der Bewucherung deutſcher Offi⸗ ziere vorgebeugt werde. Albrecht und Genoſſen: den Reichskanzler zu erſuchen, in den Etal für das Jahr 1908 eine Erhöhung der Löhnung der Mannſchaften und Unter⸗ offigiere der Armes einzuſtellen und die bisher den Mann⸗ ſchaften auferlegten Ausgaben für die Beſchaffung vorſchrifts⸗ mäßiger Gebrauchsgegenſtände ebenfalls auf den Etat zu über⸗ nehmen. 8 Liebermaun v. Sonnenberg: die verbündeten Regierungen zu erſuchen, baldmöglichſt im Etat Stellen für Militärzahnärzte anzufordern und ferner die Ein⸗ richtung zu treffen, daß dis Studierenden der Zahn⸗ heilkunde in gleicher Weiſe wie die Studierenden der Medizin, der Arzneiwiſſenſchaft und der Tierheilkunde, ihre einjährige Dienſtzeit im erſten halben Jahre mit der Waffe, im zweiken halben Jahre als einjährigfreiwillige Unterärzte ab⸗ leiſten können. Erzberger und Genoſſen: die verbündeten Regierungen zu erſuchen, die beſtehende Portobergütung für Poſtſendungen an Perſonen des Soldatenſtandes auf die den eigenen Bedarf betreffenden Poſt⸗ ſendungen von Perſonen des Soldatenſtandes in die Heimat aüszudehnen. Abg. Bebel(Sogz.): Der Kriegsminiſter hat geſtern auseinandergeſetzt, daß jetzt noch nicht am Militäretat geſpart werden könnte dies könnte ge⸗ ſchehen, nachdem die Umwaffnung beendet ſei! Die Botſchaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Im übrigen hat mir dieſe Rede weit beſſer gefallen, als die Rede, die neulich der Abg. Müller⸗ Sagan hielt und in der er ausführte, daß jetzt angeſichts der Welt⸗ lage an Herabſetzung des Militäretats und Aufhören unſerer Rüſtung nicht zu denken ſei. Seine Partei ſei bereit, für die nötjgen Erhöhungen einzutreten. Dies ſoll die Anſicht der ganzen freifinnigen Partei ſein. Ich meine aber, wir müſſen erwägen, ob wir trotz der Weltlage nicht doch am Militäretat ſparen könnten. Dies könnte am beſten durch Herabſetzung der Dienſtzeit geſchehen. Freilich will davon die. Militärverwaltung nichts wiſſen. Doch haben im Laufe der Zeiten die Anſichten der Militärverwaltung bekanntlich oft genug gewechſelt. „Die ſchwediſche Armee hat eine kurze Dienſtzeit, und die Aus⸗ bildung, die man dort erhält, iſt gerade neulich im„Deutſchen Offigierblatt“ ſehr gerühmt worden. Ein anderes Beiſpiel bietet die ſchweizeriſche Miliz, die nur eine Dienſtzeit von 8 Monaten kennt. Und trotz dieſer Kürze der Ausbildung ſteht die Schweiger Artillerie vollſtändig auf der Höhe. Auch die Schweiger Kaval⸗ lerie ſoll Ausgezeichnetes leiſten. Ein deutſcher Offizier, der einer Uebung beigewohnt, nannte ſie eine„Glanzleiſtung“. Und er war mit allen Vorurteilen der kontinentalen Armeen nach der Schiweig gekommen. Der General Laudois hat auch die Schweizer Armee ſehr gerühmt: namentlich im Schießen ſei ſie ganz vortreff⸗ lich. Man muß eben weniger Gewicht auf den Parademarſch und mehr Gewicht auf kriegsmäßige Ausbildung legen: dann kann man unglaublich biel Zeit ſparen. Was aber bei uns in Manöpern vor⸗ kommt, hat mit wahrer Kriegsausbildung wenig zu tun. Ueber die berühmte Kavallerie⸗Attacke beim Herbſtmanöber urteilte Oberſt Gaedke: Wenn ſie im Ernſtfall ausgeführt würde, wäre das ganze Reitergeſchwader total vernichtet worden. Was ſollen alſo dieſe Veranſtaltungen, die ſo immens viel Geld koſten. Gegen dieſe un⸗ nützen Paradeſtücke und für größere Berückſichtigung der kriegs⸗ mäßigen Ausbildung hat auch Generalfeldmarſchall Graf Haeſeler ſeine Stimme erhoben. 5 Bei der Aushebung der Mannſchaften wird von ärzklicher Seite eiwas, ſagen wir, zu leichtherzig vorgegangen. Dem ein; elnen Arzt kann man daraus keinen Vorwurf machen, weil er in Regeſter Zeit hunderte von Leuten unterſuchen muß. Es wäre intereſſant, feſtzuſtellen, wieviele von den mißhandellen Soldaten geiſtig mindertwerkig, alſo gar nicht fähig waren, das aufzufaſſen, was hien don ihren Lehrmeiſtern geſagt worden. Daß ſolche Leute die Unteroffiziere aufs höchſte reizen können iſt pſychologiſch be⸗ greiflich. Von den 319 Soldaten, die im letzten Jahre aus Ver⸗ zweiflung Hand an ihr Leben gelegt haben, wird auch gar mancher minderwertig geweſen ſein. Graf Oriola hat mir vorgeworfen, ich ſuche nur aufzuhetzen und die Acmee zu diskreditieren. Eine ganz verkehrte Anſicht! Wenn ich hier die Mißſtände vorbringe, ſo geſchieht da⸗ nur, da⸗ mit ſie beſeitigt werden. Ich nehme ja das Intereſſe der Söhne unferer Arbeiker wahr, gerade der beſten Elemente. Sie wiſſen, daß Graf Caprivi die Sozialdemokraten für die beſten Soldaten erklärt hat. FIſt ja auch ganz klar, ſie find doch die inielligenteſten. (Lachen rechts.) Leider wird jetzt in den Militärgerichten die Oeffentlichkeit in einer Weiſe ausgeſchloſſen, wie ſie ficherlich nicht beabfichtigt war, als das Geſetz geſchaffen wurde. Das iſt ſehr ſchlimm, denn gerade die Oeffentlichkeit wirkt erzieheriſch. Jebt kommen die Mißhandlungen immer tvieder vor⸗ Redner führt einige neue Fälle an. Da erhält ein Soldat Speck von Hauſe geſchickt, der Unteroffizier reißt ihm das Stück aus der Hand, wirft es auf die Erde, trambelt mit Füßen darauf und ruft: worden! Selbſt in der franzöſiſch hat der Soldat es in gewiſſer der Landsleute, die deſ dort hat der Mißhandelte wenigſtens das Recht, ſeinem Vorgeſetzten mit gleicher Münze zurückzugeben. kennt man ein ſolches Notwehrrecht nicht; die ganze Notwehr ſteht bei uns überhaupt nur auf dem Papier. Wir haben einen Antrag auf Erhöhung der Löhnung ein⸗ gebracht. Graf Oriola meinte, das ſei nur eine Demonſtration, da wir ja doch gegen den Etat ſtimmten. Ja, was haben denn die Liberalen in den ſechziger Jahren in der Konfliktszeit getan? Wenn wir die Mehrheit hätten, würden wir das Budget ſo ge⸗ ſtalten, wie wir es wünſchen. Das Los der Soldaten in der Armee haben wir uns immer bemüht zu verbeſſern. Die ſchweizer und ſchwediſchen Soldaten bekommen trotz beſſerer Verköſtigung höheren Sold; auch die anderen Armeen haben höhere Löhnungen. Trotz kürzerer Ausbildungszeit ſind die Schweizer tüchtige Sol⸗ daten. Das ſpricht für das Milizſyſtem. Und wie benimmt ſich die Militärverwaltung außerhalb ihrer Rechtsſphäre? Sie ent⸗ blödet ſich nicht, den Sozialdemokraten Säle abzutreiben. Das iſt unwürdig. Mit ſolchen Bohkottierungen ſtellt ſich die Militärber⸗ waltung auf den Boden einer politiſchen Partei. Ihre Maß⸗ nahmen dabei wirken geſchmacklos, unwürdig, verächtlich. Wes Geiſtes Kind ſie iſt, zeigt die Inſchutznahme des Flottenvereins. Obtwohl in ihm auch Zentrumsleute Mitglieder waren, trat er bei den Wahlen agitatoriſch gegen Zentrum und Sozialdemokrakie auf. Trotzdem wurde zu ſeinem Beitritt von militäriſcher Seite ebenſo aufgefordert wie zu den Kriegervereinen. Gegen deren Wahlbeeinfluſſangen proteſtiere ich im Namen meiner Freunde. (Beifall bei den Sozialdemokraten.) Abg. v. Oldenburg(konſ.): Wir ſprechen dem Kriegsminiſter das Verlrauen unſerer Partei zum Offiziersſtande, zur Armee und zur Armeebverwaltung aus. Die Haltung der Offiziere iſt im ganzen bewundernswert. Jeder muß das Gehalt bekommen, das ihm zukommt; wir hoffen deshalb, daß die Mehrheit des Hauſes hinter ihm ſteht, wenn er ie nötigen Anforderungen ſtellt. Wir bitten, das Syſtem der kleinen Garniſonen auszubauen, ſoweit ſich das mit der Schlagfertigkeit der Armee verträgt. Das Avancement der Offigziere iſt ſchlecht und die Anforderungen an ſie ſind geſtiegen, insbeſondere durch Ein⸗ führung der zweijährigen Dienſtzeit. Dabei iſt der Offizier in der Oeffentlichkeit nicht mehr ſo geſchätzt wie früher. Alles das hat Andranges und zu Manquements geführt. Das muß anders iderden. Für die Reſolution über die Poſtpakete der Soldaten werden wir ſtimmen. Wir verurteilen ſodann gewiß alle Fälle von Soldatenmißhandlungen und kreten ihnen entgegen. Die ſhſtematiſchen wochenlangen Quälereien haben anſcheinend auf⸗ gehört. Das ging aus Bebels Rede hervor. Was Bebel anführte, waren Roheiten, die gewiß zu verurteflen ſind, ganz aler wohl nie berſchwinden. Einer beſonderen Reſolution, wie ſie der Abg. Ablaß ſtellte, bedarf es nicht. Den Wucher möchten auch wir aus⸗ ſcheiden, die vorgeſchlagene Reſolution gibt äher kelnen burkſamen Weg dafür an. Wir wünſchen auch eine Solderhöhung, ſind aber gegen die Reſolution der Sozialdemokraten, weil ſie agitatoriſch gemeint iſt.(Lachen bei den Soz.) Ich ſage das ſelbſt auf die Gefahr, mir ein Stirnrunzeln des Dikkators zuzuziehen. Beweis dafür iſt das Buch eines Herrn Liebknecht, worin die Maßnahmen angegeben werden,„die Shmpathien dieſer Kreiſe zu gewinnen.“ (Heiterkeit.) Wie die Herren ſonſt über das Militezr denken, iſt bekannt. Den Kindern foll ſchon bewußt werden, wie das Militär alles Meuſchliche zerſtöre!(Hört!) Und was dergleichen mehr iſt. Man ſtimmt auch immer gegen den Militäretat. Der Abg, Bebel berlangt Verkürzung der Dienſtzeit! Aber auf was für Autori⸗ täten hin? Für die Wirkung der dreijährigen Dienſtzeit führe ich an: Düppel, Königgrätz und Sedan! Wir hoffen auch, daß die zweijährige Dienſtzeit ſich bewähren wird, aber die Prohe iſt noch nichk gemacht. Eine weitere Verkürzung geht nicht. Der Abg. Bebel führt die Schweig und Schweden au. Ja, meine Herren, erſtens geht uns das nichts an(Heiterkeit), und zum andern iſt es ziemlich gleichgültig, ob dieſe Staaten überhaupt eine Armee haben oder nicht.(Erneute Heiterkeit.) Denn von Großſtaaten ſwürden ſie überrannt werden, twenn ſie auch die beſte Armee hätten. — Den Erſatzreſerviſten, welche Herrn Bebel als Ideal vorſchwe⸗ ben, fann in der kurzen Zeit nur ein ganz äußerlicher Schliff bei⸗ gebracht werden.(Zurufe links: Parademarſch!) Wenn Ihnen, Aue Bebel, ein ſolcher langſamer Schritk von einem tüchtigen Unteroffizier in den Leib gepumpt wäre, würden Sie miehr Wert darauf legen und vor allen Dingen wiſſen, was für eine Vedeu⸗ lung der Parademarſch hat,(Große Heiterkeit.) Es iſt erziehlich von hohem Wert, daß nach Anſtrengungen die Leute ſich noch ein⸗ mal zuſammennehmen. Außerdem iſt es notwendig, daß das deutſche Militär ſich auch anſtändig repräſentiert, ganz abgeſehen dabon, daß der Parademarſch ein eminentes Mittel der Dis⸗ ziplin iſt.(Unruhe und Zurufe links.) Sie ſind nichk Soldat geweſen, Herr Bebel, und weil Sie daher die Verhältniſſe nicht kennen, legen Sie Wert darauf, alljährlich ſolange darüber zu ſpre⸗ chen.(Große Heiterleit.) Unſere Aushebung wurde bemängelt. Ich meine, ſorgfältiger als bei uns kann wohl nirgends die Prü⸗ fung ſein. Auch der Gemeindeborſtand wirkt ſtets dabei mit und keitt für die Befreiung deſſen ein, der zu Hauſe nicht abkömmlich iſt. Bei uns zur Verminderung des Sie(zu den Soz.) behaupten, die Sozialdemokraten ſeien der intelligenteſte Teil der Armee. Ich beſtreite das. Erſtens ſind ſie, Goktſeidank, in das Offigierkorps noch nicht eingedrungen, und zweitens habe ich die Ueberzeugung, daß die ganze ſozial⸗ demokratiſche Agitation eine Spekulation guf die Dummheft der Maſſen iſt.(Große Heiterkeit.) Sie ſchelten über Soldaten⸗ mißhandlungen. Aber bedenken Sie auch, daß die Unteroffiziere auch Menſchen ſind, auch einem Unteroffizier läuft einmal die Laus über die Leber! Wir bedauern das auch, aber, wie Bebel, ſelbſt anführte, iſt die Strafe auf dem Fuße gefolgt. Vier Monate Gefängnis und Degradation iſt doch eine harte Strafe! Was für Roheiten in den Maſſen geſchehen, wiſſen Sie(zu den Soz.) doch genau; Sie billigen ſie ſelbſtverſtändlich nicht, aber ihre Zög⸗ linge haben ſchon eine hübſche Schulung hinter ſich aus der Praxis, die gegen die Streikbrecher geübt wird. Und welche Strafen würden Sie, wenn Sie am Ruder wären, fällen? Auf dem Dresdener Parteftage der Sozialdemokraten wurde fiber einen Genoſſen zu Gericht geſeſſen. Das Unglückswurm hatte für die „Zukunft“ geſchrieben. Der Abg. Vebel fragte nach längeren Dar⸗ legungen: was verdient derjenige für ein moraliſches Urteil, der es unter ſolchen Umſtänden über ſich gewinnt, für die Zukufft weiter zu ſchreiben? Darauf erfolgte der Zuruf: Prügel!(Große Heiterkeit.) So dachte man auch in Dresden, denn der Bericht bermerkt: Stürmiſcher anhaltender Veifall und Händellatſchen. (Erneute lebhafte Heiterkeit.) Wenn Sie(zu den Sog.) bereits „Nun friß es, Schwein!“ Iſt das nicht eine bodenloſe Roheit? Der Unteroffizier iſt auch mit Gefängnis und Degradation beſtraft Zeitungsarkikel in der Weiſe ahnden wollen, können wir froh ſein, daß Sie in abſehbarer Zeit noch nicht ſo viel zu ſagen haben. (Sehr gut!) Sie(zu den Soz.) beſchweren ſich hier über den Bohkott der Säle durch die Militärverwaltung. Es verſteht ſich für dieſe von ſelbſt, daß ſie tut, was ſie kann, die Truppen von der Sozfaldemokratie fernzuhalten. Herr Bebel ſagt, von Preußen kommt alles Schlechte her.(Abg. Bebel: Sehr richtig! Heiterkeit.) Herr Bebel, ohne Preußen wären Sie nicht in der Lage, uns alle Jahre dieſelben Reden zu halten.(Heiterkeit.) Wenn wir unſere deutſche Armee und Marine nicht haben müßten, unſer Vaterland zu verteidigen, das nach allen Seiten offen iſt, daun müßten die Armee und Marine erſt noch erfunden werden, als erſtes Volkserzlehungsmittel Deutſchlands.(Beifall.) Wenn wir über die Entſendung von Delegierten nach der Haager Friedenskonferenz zu befinden hätten, würden wir unſeren Kriegsminiſter entſenden. Wir würden ihn bitten, nur mitzu⸗ teilen! Deulſchland verwendet für Armee und Marine auf den Kopf der Bebölkerung jährlich 18,40 Mk., Frankreich 23,21 Mk. und England 30,68 Mk., und dann die anderen Mächte auffordern, erſt einmal auf den Stand von Deutſchland zurückzugehen, dann würden wir mit uns reden kaſſen.(Sehr gutf) Nochmals ſpreche ich dem Kriegsminiſter unſeren Dank aus für ſeine Geſchäfts⸗ führung und unſer rückhaltloſes Vertrauen. Es hat uns alle mit Stolg erfüllt und das ganze Haus ſtimmte in den Jubel über ſeine geſtrigen Worte mit ein: Wir können nicht wie Frankreich Hunderte von Millionen auf einmal fordern, weil wir nicht ſertig ſind. Wir ſind immer fertig. Und, meine Herren, das deutſche Vaterland kann infolgedeſſen ruhig in die Zukunft ſehen. Das danken wir unſerer Armee und unſerem Offizierkorps, und Deutſchland wird nicht verloren ſein, ſolange es den alten Grund⸗ ſatz befolgt: Si vis pacem, para bellum.(Lebhafter Beifall.) Sächſiſcher Bundesbevollmächtigker Oberſt von Salza: Es iſt von der Höhe der Militärmißhandlungen in Sachſen geſprochen worden. Das iſt ein Irrtum. Denn von den Militär⸗ mißhandlungen kommen durchſchnittlich jährlich auf ein Armee⸗ korps 19, auf das ſächſiſche 18 bis 14. e Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(fr. Vp.)))) Wir halten an unſerem Standpunkt in Milikärfragen feſt. Wir beßwilligen, was nötig iſt; prüfen aber alle Anforderungen. Wir haben bisher aber immer dabei das Urteil der Sachver⸗ ſtändigen über unſeres geſtellt. Der Abg. Bebel ſchwärmt 1155 das Schweizer Milizſyſtem. Seine Schweizer Freunde aber üben eine ſcharfe Kritik daran! Wäre er Schweizer, würde er es auch tun!(Sehr gut!) Meine Parteigenoſſen halten jetzt den Aggregiertenfonds budgetrechtlich für ordnungsgemäß und werden ihn bewilligen. Wir nehmen auch den Antrag auf Er⸗ höhung der Löhnung au. Das Strafverbot für Lokale wegen der politiſchen Geſinnung der Inhaber mißbilligen wir entſchieden. Davor iſt keine Partei ſicher und mit ſo kleinlichen Mitteln bekämpft man auch nicht die Sozialdemokratie. Mit unſerem Antrag wegen der Ehren⸗ ſchülden legen wir die Finger auf ein freſſendes Geſchwür an unſerem Offizierkorps. Hunderte von jungen Offtziexen leiden unter der Wucherbande, die ſich von Verlin bis Müuchen wie eine große Spinne ausbreitet. Vor allem muß auch gegen die Be⸗ teiligung der Offiziere in den ausländiſchen Spielhöllen, in Amſterdam uſw. eingeſchritten werden. Ein ſolcher Offizier, der ſich 7 der Spielwut ergibt, muß ſofort aus der Armee entfernt werden. Ich möchte ſodann den Kriegsminiſter um Aufklärung den Rücktritt des frühern Präſidenten des Reichsmilitär⸗ 1 Was die Militärmißhandlungen gelrifft, ſo genügt das Vertrauen zum Kriegsminiſter nicht. Die deutſche Volksvertretung hat nicht nur das Recht, ſondern geradezu die Pflicht, dieſe traurigen Vorkommniſſe zur Sprache zu bringen. Der Erlaß des Kriegsminiſters über die Einſtellung der geiſtig Minderwertigen iſt begrüßenswert, aber nicht ausreichend. Da muß viel mehr geſchehen. Leider gibt der Bundesrat, oder wie er im Volksmunde heißt,„des Reiches Hemmſchuh“, den Beſchlüſſen des Reichstags nur zu oft keine Folge. Die großen ſhſtematiſchen Quälereien werden gottlob ja von Jahr zu Jahr ſelteuer. Doch gibt es immer noch einzelne Fälle. Da hat in Darmſtadt ein Unteroffizier die Bruſtwarzen ſeiſier Leute ſolange zuſammengepreßt, bis das Blut hervorſpritzte. Alſo ein ganz gemeiner Sadismus. (Hört! hört!) Und derartiges kommt immer wieder vor. Die Publizität wirkt hier erzieheriſch. Leider ſucht man ſie mit einer gewiſſen Raffinade(Große Heiterkeit) nach Möglichkeit auszuſchließen. Das iſt der Preſſe unwürdig und der Armee ſchädlich. 5 Zum Schluß möchte ich nur noch eine Beſchwerde vorbringen: über die Rückſichtsloſigkeiten bei den Kontrollverſammlungen, Daß die Leule am Kontrolltage unter militäriſcher Zucht ſtehen, iſt eines der beſten Agitattonsmittel für die Sozialdemolratie. Und dieſe polltiſche Reklame gönne ich den Herren nicht. Unbedingt einer Aenderung bedarf indes die Handhabung des Beſchwerderechts. Da iſt i Breslau ein ganz empörender Fall paſſiert. Ein Rechtsanwalt(Schmidt) muß zur Kantrollverſammlung erſcheinen. Während er in Reih und Glied ſteht, regt ſich bei ihm ein kräftiger Niesreiz. Unſpillkürlich greift er nach dem Taſchentuc) und putzt ſich die Naſe. Er bekommt deswegen 24 Stunden Mittelarreſt. Nach Beendigung der Uebung geht er zum Leutnant und klärt ihn in ruhiger Weiſs über den Sachberhalt auf. Der Leutnant weiſt ihn barſch ab. Erſt durch die Intervention des Feldwebels gelingt es ihm, Straf⸗ aufſchub zu erwirken, da er einen wichtigen Termin wahrzunehmen hat. Nachdem er ſpäter ſeine Strafe abgebüßt hat, reicht er eine ausführliche Beſchwerdeſchrift an das Kommando ein. Was iſt die Folge? Er bekommt plötzlich eines ſchönen Tages die Mitteilung, ſich da und da zur Verbüßung einer Strafe einzufinden. Grund und Dauer der Strafe wird ihm nicht angegeben. Er fragt ſofort an und erhält die Antwort:„Die Augabe über Grund und Höhe der Strafe muß abgelehut werden, er könne dies erſt unmittelbar vor der Verhüßung etfahren.“(Hört! hört!) Das geht doch gegen alle Rechtsprinzipien. (Sehr richtig!) Später erſährt er, ex ſei zu 48 Stunden Mittel⸗ arreſt verurteilt worden, weil er ſeine Beſchwerde ſchriftlich und nich mündlich vorgebracht habe. Woher in aller Welt ſollte er das wiſſen? Niemals war ihm das mitgeteilt worden. Uebrigens hat er ſich ganz korrekt benommen. Auf eine erneute, ſehr umfang⸗ reiche Beſchwerde, die vielleicht etwas ſcharf abgefaßt geweſen jein mag, wird er noch einmal verurteilt, und diesmal zu zehn Tagen. Später erfährt et, er ſei deshalb ſo ſtreng beſtraft worden, weil die Preſſe, namentlich das„Berliner Tage⸗ blatt“, die Sache ſo unfreundlich behandelt habe.(Hört! hört! Große Unruhe.) Da hört ſich doch alles auf! Deshalb ſteckt man ihn in Arreſt und nicht das„Berliner Tageblatt“!(Heiterkeit) In einem andern Fall hat ebeufalls ein Reſerviſt eine Strafe nerbüßen müſſen, ohne zu wiſſen wofür.(Hört! Hört!) Wie das Beſchwerderecht jetzt gehandhabt wird, iſt geradezu eine Falle. Es kommt mir faſt vor, als wolle die Miljtärverwaltung protzen mit dem Machtgefühl gegen das Bürgertum Das muß aber verletzend wirken.(Sehr richtig!) Der Kriegsminiſter ſagte geſtern: 1 üüber erichts von Maſſow bitten. Helbenb iſt nicht die Wa e, entſcheidend iſt der Geiſt der Armee. Wang recht! er der Gei ſt der Armee wird am allermeiſten ge⸗ wahrt durch Gerechtigkeit und ſtrenge Rechtlichkeit. In dieſem Sinne bitte ich, unſern Antrag auf Reform des Beſchwerderechts anzunehmen(Beifall links). Abg. Dr. Liebermaun von Sonnenberg(Autiſ.): Unſer Heer ſteht ztweiſellos auf einer unübertroffenen Höhe in Europa und auf der Welt. Das merkt man immer wieder aus dem Urteil des Auslandes. Redner befürwortet hier auf ſeinet Antrag auf Einſtellung von einjährig⸗freiwilligen Zahnärzten. Das jetzige Syſtem würde in einem Kriege pollſtändig verſagen. Die Engländer ſollen in Burenkriege mehr Soldaten durch Zahn⸗ krankheilen als durch die Kugeln berloren haben. Eng⸗ land hat die Folgerungen aus dem Kriege gezogen. Warum ſollen wir von England nicht lernen? Auf der Expedition nach Oſtaſien haben wir auch ſchon Zahnärzte angeſtellt. Dieſe haben 1459 Mann unterſucht, davon hatten ein ladelloſes Gebiß nur 44 Mann und es ergaben ſich 10 196 kariöſe Zähne, von denen 7500 noch zu retten waren. Damit die Zahnpflege weiter fortſchreitet, bitte ich unſeren Antrag anzunehmen. Wenn jetzt ſo⸗ piel von den Anfeindungen Deutſchlands geſprochen wird, ſo meine ich: Das beſte iſt: die anderen Nationen laſſen uns in Frieden; ſonſt werden ſie eben unſere eiſerne Fauſt ſpüren.(Beifall.) Kriegsminiſter v. Einem: Auf die Frage der Erhöhun g. der Löhnung will ich heute nicht weiter eingehen. Sie wird in den tächſten Jahren gelöſt werden müſſen. In der Zahupflege iſt ſchon in unſerer Armee viel geſchehen. Nach dem intereſſanten Vortrage des Vorredner könnte man allerdings beinahe anderer Meinun ſein. Vielleicht iſt auch der Generalſtabsarzt der Armee auderer Meinung, jedenfalls werden wir an der Hand der Daten die geſtellten Anträge ein⸗ ehend prüfen. Ich möchte aber dabei auf einen Kongreß der Hahnärte Deutſchlands hinweiſen, dort hat der Zahnarzt Scheffer ausgeführt, daß der Erlaß des Kriegsminiſters vom Jahre 1902 auf die Zahnpflege in der deutſchen Armee ſo günſtig eingewirkt habe, daß gegenwärtig Deutſchland in der Zahnpflege ſeiner Mannſchaften an der Spitze der Kultur marſchiere. Wir haben alſo bereits im Jahre 1902 uns um die Zahn⸗ pflege bemüht und in der letzten Zeit ſind wiederum eingehende Ver⸗ fügungen darüber erlaſſen, die dieſes Gebiet neu regeln ſollen, welch für die Geſundheit der Armee ſo überaus wichtig iſt. Wir haben in den perſchiedenen größeren Lazaretten und an anderen geeigneten Stellen zahntechniſch ausgebildete Aerzte. Es iſt auf die Zahnpflege im Kriege und ihre Notwendigkeit hingewieſen. Dieſer Meinung ſind auch wir. Wir haben für alle unſere Kriegsformationen Zahn⸗ ärzte eingeſtellt. Aber, wie geſagt, es ſoll geprüft werden, ob und was auf dieſem Gebiet noch weiler zu geſchehen hat. Dieſe Ver⸗ ſicherung kaun ich den Herren Antragſtellern geben. Weln ich zuſammenfaſſend nun auf das eingehe, was die Herren Vorredner ausgeführt haben, ſo haben ſie ſämtlich über die Mißha udlungen in der Armee geſprochen. Wir haben uns ſehr eingehend darüber bereits früher unterhalten, Sie alle wiſſe die ſehr ich die Mißhandlung urteil Die alle wiſſen, wie ſehr ich die Mißhaudlungen verurteile, daß ich ſie für einen Krebsſchaden in der Armee halte, und ich glaube, Sie ſind auch überzeugt, daß der Armee dieſelbe Meinung handlungen an allen Stellen in von der Schädlichkeit der Miß⸗ vorherrſcht. Um es Ihnen deutlicher zu machen, daß dieſe Meinung in der Armee vorhanden iſt und daß ſie bereits Früchte getragen hat, möchte ich Ihnen die Zahlen der Perſonen, die beſtraft ſind, und derer, die mißhandelt worden ſind, aus den und 1906 zum Vergleich anführen. Im Jahre 1904 ſind 509 Mann, im Jahre 1906 305 Mann beſtraft worden, es hat ſich alſo die Zahl der wegen Mißhandlung Untergebener Beſtraſten in dieſen Jahren 1904 zwei Jahren um 200 verminderk. Wenn Sie bedenken, daß gegen 17000 Unteroffiziere beſtraft ſind, ſo werden Sie zugeben, daß das ein unendlich kleiner Prozentſatz iſt. Mißhaudelt worden ſind im Jahre 1904 1572 Perſonen, im Jahre 1906 780 Mann, alſo nur dſe Hälfte, ein Beweis, daß wir mit aller Strenge darauf achten, daß die Mißhandlungen zurückgedrängt werden. Wenn Sie bedenken, daß wir 3100 Kompagnien, Schwadronen, Batterien oder der⸗ gleichen Formationen haben, ſo bleiben alſo 2300 der⸗ ürtige Formationen übrig, in denuen Mißhandlungen nicht nachgetvieſen worden ſind. Dieſe Zahlen reden eine ſehr deutliche und für uns angenehme Sprache(Zuſtimmung). Wenn ein⸗ gelne Fälle trotzdem vorkommen, ſo iſt das bedauerlich, aber die Zaßl der wegen brutaler Mißhandlung Beſtraften iſt bis auf vier zurückgegangen. Vor drei Jahren habe ich übrigens— um dieſe falſche Auffaſſung meiner Rede richtig zu ſtellen nicht geſagt, wir werden alle Mißhandlungen aus der Welt ſchaffen, ſondern ich habe nur geſagt, ſpir werden die brutalen Mißhandlungen aus der Welt ſchaffen. Wenn der Abg. Bebel ſagt, er verſtehe es wohl, daß einmal eine Ohrfeige ausgeteilt werde, ſo würde er es auch verſtehen, daß nicht alle Fälle einzelner leichterer Mißhaudlungen gänzlich ver⸗ ſchwinden. Die Urteile der Militärgerichte wurden hlier ſcharf kritiſiert. Ich muß zugeben, daß manches Urteil, das gefällt⸗ſt, uns nicht gefällt. Ich möchte aber glauben, das iſt auch bei den Ziwilurteilen ebenſo.(Sehr richtig)) Man kennt die Beweg⸗ gründe der Richter nicht, man kennk eine Menge Nebennmſtände auch nicht, die auf die Richter eingewirkt haben. Ich glaube nicht, daß man, ohne genau die ſämtlichen Umſtände zu keunen, bon brutalen Verurteilungen oder von einem die Sache in ihrer Schwere ver⸗ kennenden Ulrteile ſprechen kann. Aber darauf möchte ich doch hin⸗ weiſen, daß ein Unteroffizier, der mit einigen Monaten Gefäugnis und Degradation beſtraft worden iſt, eine ſehr ſchwere Strafe er⸗ litten hat. Denn ſie wirft ihn aus ſeiner Karriere hinaus, er kann das Ziel nicht erreichen, das er ſich geſteckt hat, und Sie wiſſen, was das für einen Mann bedeutet, der vielleicht verheiratet iſt!(Sehr richtig!) Ich möchte nur ein Beiſpiel aus anderen Armeen anführen. Ein franzöſiſcher Ofſtzier hatte, um ſeine Lente beſſer reiten zu lehren, ihnen ein Halsband um den Kopf gelegt und die Süttel mit Nägeln geſpickt. Dieſer Offizier iſt von dem komman⸗ dierenden General mit 14 Tagen Arreſt beſtraft und der Kriegs⸗ miniſter hat dieſe Strafe auf 3 Tage Arreſt erweitert. Ein ſolcher Offizier würde bei uns vor das Kriegsgericht kommen und würde nicht behalten werden. Ein derartiger Fall iſt mir in meiner ganzen Dienſtzeit noch niemals zur Keuntuts gekommen. Nun habe ich in einer roſchüre des ſozialdemokratiſchen Rechtsanwalts Liebknecht ge⸗ leſen und da eine Beurteilung der Veſchwerden über Soldate mißhandlung gefunden, die ich doch zur Kenntnts bringen möchte. Auf Seite 41 ſeines Buches— ich empfehle h auch den Herren von der ſozialdemolratiſchen Partei da leſen— ſagt er u..:„Uns aber bietet gerade die disziplinariſche Gewalt⸗ ausübung wegen der im Syſtem begründeten Notwendigkeit— wie wenig dieſe Notwendigkeit im Syſtem begründet iſt, habe ich be⸗ teits dargelegt— ein ausgezeichnetes Mittel, den Militarismus Bu Andlich und höchſt erfolgreich zu bekämpfen, das Klaſſenbewußt⸗ kin aufzureigen.“ Wenn das richtig iſt, dann müßte man an⸗ nehmen, daß dieſe Beſchwerde über die Soldatenmißhandlungen von den Sozialdemokraten weniger deshalb vorgebracht würden, um Aphilfe zu ſchaffen, als um eine gehörige Agſtation antimilitariſti⸗ ſcher Ark in Gang zu halten.(Widerſpruch und Zurufe bei den Sog.) Wenn Sie eine derartige Politik nicht machen wollen, dann bekämpfen Sie derartige Ausführungen und derartige Bücher! (Abg. Bebel ruft: Haben wir auf dem Parteitag getan! Un⸗ ruhe.) Dann ſetzen Sie es mit Erfolg fort!(Große Heiterkeit.) Dann wurde über die Behandlung der zur Konkro Ilber⸗ ammlung einberufenen Mannſchaften geklagt, ich kenne den l nicht ſo, wie er hier vorgeführt iſt, namentlich nicht die Kon⸗ ſeguenz, die die Redner hier daraus gezogen haben. Die Dar⸗ legungen in meinen Akten ſind etſwas anders. Ich werde aber die S noch einmal unterſuchen laſſen. Eins iſt indes ſicher, näm⸗ lich, daß der Betreffende ſelbſt bei der Kontrollberſammkung ſich nicht ſo verhalten hat, wie man es von ihm hätte erwarten können. (Lachen links.) Sie lachen! Der Mann iſt Erſatzreſerdiſt, er hat r Soldat ge⸗ nangenehmes Gefühl irgendwo am (anhaltende ſtürmiſche Heiterkeit), ja, meine Herren, das iſt es doch(erneute Heiterkeit), dann gäbe es überhaupt kein„Stillgeſtanden“ in der Armee mehr.(Sehr richtig! rechts.) ſch glaube ja auch, daß es ein unangenehmes Gefühl iſt, wenn jemand den Schnupfen hat und er kann nicht rechtzeitig nach dem Taſehentuch langen,(Heiterkeit.) Aber nach den Ausſagen, die mir vorliegen, hat der Herr in äußerſt gemütlicher Weiſe ſein Taſchentuch herausgezogen, und nun iſt es zu einem recht be⸗ igen Schnäuzen gekommen.(öeiterkei) Dadurch iſt eine fregung entſtanden.(Erneute Heitexkeit; Zurufe.) Die ganze Sache wurde lächerlich. Aber wenn Herr Müller⸗Meiningen ſagt, man möge ſorgen, daß mehr Takt und Anſtand in ſolchen Kontroll⸗ verſammlungen geübt werde, ſo mag er ja recht haben. Wir aber möchten dann doch namentlich an die gebildeten Elemente die en, daß ſie doch für dieſe kurze Zeit der Kontroll⸗ berſammlungen ſich zuſammennehmen und zeigen möchten: ſie ſind für dieſe kurze Zeit Soldaten!(Lebhafter Beifall.) Das wird ihnen nichts ſchaden.(Zuruf links.) Gleiches Recht für alle! In der Armee ſtehen wir einer wie der andere, und keiner hat in dieſer Beziehung ein Vorrecht. Der Abg. Müller⸗Meiningen hat nun noch ausgeführt, es ſchiene ihm ſo, als ob bei den Be 8irks⸗ kommandos eine gewiſſe Gehäſſigkeit gegen das Bürgertum obwafte, das glaube ich nicht. Ich kann es deshalb nicht glauben, well die Bezirkskommandeure ja nicht in der abgeſchloſſenen Kaſte leben, die uns immer zum Vorwurf gemacht wird, ſondern ſie ge⸗ Bitte ri —55 hören weit mehr als andere Offiziere dem bürgerlichen Leben an, ſie verkeh ſitzen, ſren ſaſt nur mit den Bürgern. Wenn ſie nicht im Bureau ſind ſie auf den Verkehr in bürgerlichen Lokalen ange⸗ Würden ſie ſich durch Gehäſſigkeik in ihrer Amtsführung ichnen, ſo würde ihnen der Verkehr bald derleidet werden. uſtimmung.) Wenn aber hier und da einmal das Verhältnis kein ſo gutes iſt, ſo bitte ich doch, ſolche Einzelfälle nicht zu ver⸗ allgemeinern, um nicht den Eindruck hervorzurufen, als ob zwiſchen den Bezirkskommandos und dem Bürgertum ein ge⸗ häſſiges Verhältnis obwaltet. Das trifft katſächlich nicht zu. Es iſt weiter geſagt worden, man ſoll doch darauf achten, daß eine menſchliche Geſetzgebung und menſchliche Rechtſprechung Platz greife. Ich glaube wirklich, daß wir im Deutſchen Reich eine menſchliche Geſetzgebung haben. Ich glaube nicht, daß jemand hier im Hauſe wäre, der diejenigen Herren, die vor 30 Jahren hier die Straf⸗ geſetze gemacht haben, beſchuldigte, etwas Unmenſchliches gewollt und Unmenſchliches in die Geſetzgebung hineingeſchrieben zu haben. Mit ſolchen Worten muß man borſichtig ſein. Sie können einem ja einmal entfahren, aber ſie kommen ins Ausland, und es kann uns allen nicht angenehm ſein, wenn wir hier in Deutſchland des Barbarismus beſchuldigt werden. Dann iſt ein Punkt erwähnt worden, der in der Tat eine heikle Sache im Offiziersleben iſt, der Wucher. Es ſchien ihm, ſo hat ein Vorredner ausgeführt, daß eine große Organiſation von Wucherern über das Land ver⸗ hreitet ihre Arme nach den Offizieren ausſtreckte. Das iſt leider tatſächlich der Fall. Wir haben verfügt, es ſollten alle Anträge, die in dieſer Beziehung an die Offiziere geſtellt werden, dem Kriegsminiſterium eingereicht werden, um ſie zu prüfen und um gegen dieſe Leute vorgehen zu können. Das iſt vielfach geſchehen. Aber ein Vorgehen iſt häufig recht ſchwer. Bekommt man keine Beweiſe in die Hand, ſo lann man nichts gegen Wucherer gusrichten. Warnungen fallen manchmal gerade guf ſteinigen Voden. Warnt der Vorgeſetzte vor beſtimmten Wucherern, ſo fagt der junge leichtſinnige Mann vielleicht zu ſich: Aha!] da gibt einen ſolchen Onkel, der Geld gibt und er läuft dann hin.(Heiterkeit.) ſchlagen dergleichen Warnungen manchmal in das Gegenteil um. Wenn es ein Mittel gebe, dieſen ſauberen Hexren das Handwerk zu legen, wir würden es gern er⸗ greifen! Mit einer Gewiſſenloſigkeit ſondergleichen werden dieſe jgtere ausgeſogen. Ich muß allerdings zugeben, daß ſie vielfach auch mit einem grenzehloſen Leichtſinn und ſtarker Naivetät be⸗ haftet ſindse(Sehr richtig!) Wir haben Fälle gehabt,— doch ſtie ſind zu dumm, ich will ſie lieber nicht mit Einzelheiten er⸗ zählen— wo die jungen Leute hereingefallen ſind oder zu fallen drohten, in denen der betreffende Gauner kühner und kühner wurde und wo endlich ſeine Kühnheit den bedrängten Offizier beranlaßte, ſich ſeinem Kommandeur zu éeröffnen. Dieſer ſtieg dem Wucherer aufs Dach und ſagte ihm: wenn nicht binnen 24 Stunden ſämtliche Wechſel und Papiere, die auf den jungen Mann laufen, wieder bei mir ſind, ſo ſomme ich mit dem Slaatsanwalt. Das geſchah und nebenbei wurde noch ein Schreiben ausgeſtellt, daß er, der Wucherer, gar kleine Anſprüche mehr hätte.(Hört! Hört ulnd Große Heiterkeit!) Der Kommandeur ſbar energiſch!(Bei⸗ fall.) Es fehlt vielfach den jungen Offizieren an dem Vertrauen, ſich an den Regimentskommandeur oder ältere Kameraden zu wenden. Man muß ja auch ein gewiſſes Schamgefühl überwinden, wenn man ſich ſo fürchterlich dumm benommen hat.(Heiterkeit.) Ich habe angeordnet, daß in den Kriegsſchulen Kurſe eingerichtet — So werden, um die Off wenigſtens mit dem Wechſelrecht bekannt zu machen. e Heiterkeit), ihnen die Kenntnis Wechſel fhört! 8 wert, in den Wu Han jeder an ſeinem Teile Mmitzusirk en, zormitteln, damit dieſer fürchterliche Reinfall die Anregung altſcheinend ſehr dankens⸗ tüchtigen Rechtsanwalt zuzuziehen, um rk zu legen. Ich bitte Sie aber alle, mit an der Löſung dieſer ſchwierigen Frage „Mit Recht wurde erſwähnt, daß es nicht die Offiziere ſie ang an in ſchwieriger Lage durchſchlagen ig iſt richtig. Es ſind vielfach wie immer diwe Dibe Leute, di roßem Leichtſinn geboren ſind.(Stürmiſche andauernde Heiterkeit), die den Leichtſinn mit auf die Wolt ge⸗ bracht haben.(Sehr richti⸗(Erneute Heiterkeit.) Mein Herren, Sie werden mir doch zugeben, der eine iſt leichtſinniger, der andere weniger leichtſinnig. Die Herren, die ſchon eine Portion Leichtſinn mite haben, ſind der Verführung leichter zugänglich, und dieſe Verführung tritk überall an ſie heran. Jeder hat ſeinen Moment gehabt, wo er einmal, wenn er links gegangen wäre, nicht auf den Platz gekommen wäre, wo er jetzt ſitzt.(Sehr chtig!) Derartige n es immer, und leider wird auch das Arrangement zjältniſſe ſie nicht immer vor er⸗ neutem Straucheln bewahren. Wir müſſen aber dieſer Frgge, nachdem wiederum mehrere Prozeſſe geſpielt, und erneut der Ab⸗ grund vor uns aufgetäucht iſt, größte Aufmerkſamkeit zuwenden. Dann wurde erwähnt, es ſei in Amſterdam eine doße Spielhölle führen dorthin in ihren Muſeſtunden Offiziere aus 8 Agchen und Duisburg und anderen Garniſonen nahe der Grenze und hätten ihr Geld dort gelaſſen. Wir haben der Rich⸗ tigkeit dieſer Behauptung nachgeforſcht, ſie hat ſich als falſch er⸗ wiefſen. Ein einzelper Offizier mag ja da geweſen ſein, aber daß mehrere, auf einmal fünf, zehn, hinübergefahren ſeien, um dem Spiele zu hüldigen, iſt poſitiv falſch. Abg. Bebel hat ſich darüber beſchwert, daß im Militärgerichts⸗ verfahren jetzt nahezu völlig die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen fei. Das iſt nicht zutreffend. Ez gibt ja beſtimmte Vorſchriften in der Militärſtrafprozeßordnung, wann die Oeffentlichkeit auszu⸗ ſchließen ſei. Daß die Sache nicht ſo ſein kann, wie Herr Bebel angeführt hat, geht ſchon daraus hervor, daß eine Verfügung Zweifellos nicht erlaſſen iſt und auch nicht erlaſſen werden konnte. Ich habe da neulich eine Beſchwerde eines Kriegsgerichtsrats in der Hand gehabt, der ſich wegen ſeines Vorgehens mit Nervoſität entſchuldigk, Er führte dieſe zurück auf Ueberarbeitung und tpeil es ihm ſo häufig paſſiert ſei, daß ſein Antrag auf Ausſchluß der! Oeffentlichkeit abgelehnt worben wäre.(Hört, hört!) Herr Bebel hat dann auf die Tauglichkeit der Dienſtpflichtigen hingewieſen und gemeint, es ſei da ein dauerndes Fallen einge⸗ treten. Das iſt ebenfalls unrichtig. Die von der Preſſe ange⸗ gebhenen Zahlen ſind berechnet unter Zugrundelegung der Einge⸗ ſtellten und der ausgehobenen Freiwilligen und des Geſamt⸗ beſtandes, dagegen außer acht gelaſſen die tauglichen Uebergzähligen, die Erſatzreſerbiſten, Marineerſatzreſerviſten und der Landſturm. Berückſtchtigt man aber dieſe, ſo iſt ſogar noch ein Steigen zu der⸗ zeichnen. Natürlich müſſen wir alles tun, um die Dienſttauglich⸗ keit zu erhalten, wir müſſen vor allem in den Städten dafür ſorgen, daß die Lebensbedingungen ſich ſo gut geſtalten wie möglich. Darüber hat aber ſchon neulich Herr von Poſadowsky geſprochen. Herr Bebel machte dann noch Mit⸗ teilungen über die Minderwertigen in der Armee. Herr Dr. Müller⸗Meiningen hat ſchon auf Erlaſſe hingewieſen, wonach mehr als bisher auf die geiſtige Minderwertigkeit der Ausge⸗ hobenen geachtet werden ſoll. Er hat geſagt, das ſei noch nicht genug; das iſt ganz richtig, auch uns genügt es nicht. Aber wie ſorgfältig die Unterſuchungen ſtattfinden und wie günſtig ſie ge⸗ wirkt haben, mögen Sie daraus erſehen, daß, während ſich die Entlaſſung der Minderwertigen bis tief in den Februar hineinzog, ſie jetzt im November erledigt iſt. Wenn einer übrig bleibt, ſo iſt das möglich, der entzieht ſich eben der ärztlichen Kunſt. Wir ſind mit allen Mitteln beſtrebt, die Schwachfinnigen uns vom Leibe 8u halten, im Intereſſe des Heeres, aber auch der Schwachſinnigen, (Beifall.) Herr Bebel hat von einer Verkürzung der Dienſt⸗ geit geſprochen. Ich habe bor einiger Zeit mit einem ſehr 5 ſchweizeriſchen Offizier geſprochen; der ſagte mir, er wäre der Meinung, daß ſich doch nach und nach die Tendenz zu einer Ver⸗ kürzung der Dienſtzeit herausbilde, und man könne das auch, weil ſich ja überall die Notwendigkeit eines ſtarken Heeres zeige und auch jeder, der zum Heere eingezogen werde, ſich bewußt ſei, daß er im Intereſſe ſeines Vaterlandes ſich dem Heere und ſeiner Disziplin zu unterwerfen habe. Ja, das mag richtig ſein; aber wenn Sie das wollen, die Herren bon der ſozialdemokratiſchen Partei, dann, nehmen Sie es mir nicht übel, tun Sie doch eigentlich alles, was in Ihren Kräften ſteht, um dagegen zu wirken.(Sehr wahr! rechts. Sogialdemokratiſcher Zuruf: umgekehrt!)— Nein, nicht umgekehrt, Herr Abgeordneter, derzeihen Sie mir! Sie leugnen die Not⸗ wendigkeit dieſes Heeres.(Bebel: Nein, niemals!) Aber, meine Herren, dann müſſen Sie nicht immer im„Vorwärts“ und in den Broſchüren ſchreiben: Der Zukunftsſtaat iſt der Friedens⸗ ſtaat, da brauchen wir gar keine Armee!(Lebhafte Zurufe Bebels.) Iſt ja dann gar nicht notwendig! Sie leugnen alſo tatſächlich die Rotwendigkeit eines ſtarken Heeres, und Sie machen es denjenigen, die eingezogen werden, ganz unerhört ſchwer, ſich willig der Dis⸗ ziplin zu fügen.(Sehr wahr!) Denn Sie haben auf allen gefaßt, dahin zu wirken, daß die Dienſtzeit verekelt werde. Ihren Parteitagen den Beſchluß denjenigen, die einberufen werden, (Erregter Widerſpruch Behels und ſeiner Parkeigenoſſen. Zuſtimmung rechts.) Sie können ja nach⸗ her noch reden.(Bebel ruft: Wo ſteht das?) Das ſteht in Ihrem Parteiprotokoll.(Bebel: Wo denn?) Das ſteht in dieſem ſchönen Buche, das ich hier habe, ausgeführt. Sie haben es überall beſchloſſen; wenn Sie es widerlegen, ſo wird es niemand lieber ſein wie mir. Aber es ſteht ſchwarg auf weiß.(Fortwährende Unterbrechungen durch die Soz. Glocke des Präſidenten.) Herr Bebel hat geſagt, der Antrag auf höhere Löhne ſei geſtellt damit dem Mann das unangenehme widerwärtige Gefühl, in die Kaſerne zu müſſen genommen wird.(Vebel ruft: Daß er nicht Not leidet!) Der ſtenographiſche Bericht wird ja das ergeben. Mir iſt es eine ſehr angenehme Bemerkung geweſen, daß auch Sie der Meinung ſind, der Soldat ſolle nicht mit Widerwillen in die Armee. Der Soldat braucht, wenn er ſeine ſchweren Pflichten erfüllen ſoll, den beſten Willen von der Welt. Er braucht gute Behandlung. Ich glaube, die hat er bei uns.(Lebhafte Zuſtimmung. Widerſpruch bei den Sog.) Eine gute Sorge hat er bei uns, bei allen ſeinen Vorgeſetzten. 5 In dieſer Beziehung ſtehen wir hinter keiner Armee in der Welt zurück. Jeder von Ihnen dort drüben, der in der Armee gedient hat, muß ehrlich bekennen, es herrſcht eine Sorge für das leibliche Wohl der Untergebenen in unſerer Armee, die unüber⸗ troffen daſteht.(Lebhafke Zuſtimmung.) Alſo, wenn Sie nicht bloß durch den Antrag zu höheren Löhnen, wenn Sie überhaupt dafür ſind, daß der Soldat keinen Widerwillen haben ſoll, dann ſagen Sie nicht immer: Du biſt ein Sklave in der Kaſerne! Sondern ſagen Sie: Du gehſt in die Kaſerne, um die höchſte Pflicht eines Staatsbürgers zu erfüllen, um das Vaterland zu ver⸗ teidigen.(Lebhafter Beifall.) Wenn das geſchieht, dann wird man mit Ihnen reden können, bis dahin aber nicht.(Lebhafter Beifall.) Abg. von Liebert(Reichsp.) 7 tritt unter lebhafter Unruhe des Hauſes für eine Aufbeſſerung ver⸗ ſchiedener Militärbeamter: wie Lazaret⸗Beamten, Sekretäre der Remontedepots, Verwaltungsſchreiher uſw. ein, und verteidigt unſer Offizierkorps gegen die Angriffe der Sozialdemokraten. Unſer Ofſizierkorps ſteht in der ganzen Welt unerreicht da, das geben ſelbſt die Ausländer zu. Ein hoher ausländiſcher Offizier hat mir geſagt, daß der Geiſt unſerer Armee, die Hingebung unſeres Offizierkorps geradezu ideal ſei! Und dieſes gibt uns auch die Gewißheit, daß wir ſiegen werden, wenn die Notwendigkeit an uns herantritt. Dies ſage ich ganz ausdrücklich von dieſer Stelle aus, damit das Ausland es hört. Was nun die Mißhandlungen anlangt, ſo habe ich, ſo lange ich Offizier war, den Grundſatz verfolgt, daß es feige ſei, einen Mann zu miß⸗ handeln, der ſich nicht verteidigen kann. Ich habe dieſen Grund⸗ ſatz auch meinen Untergebenen in aller Deutlichkeit beigebracht. Doch gibt es noch eine Urſache für die Mißhandlungen, und das ſind die Irrlehren der Sozialdemokratſe, die ein Rowdy⸗ tum großziehen. Wir leſen ja alle Tage von Roh⸗ heiten, die in den Familien vorkommen, da iſt es kein Wunder, daß die Roheiten im Volke das Volk in Waffen ab⸗ härten. Deshalb bekämpfen twir auch die Soldatenmißhandlungen, indem wir die Irrlehren der Sozialdemokratie bekämpfen. (Beifall rechts.) Bayeriſcher Oberſt von Gebſattel: Der Abg. Erzberger hat einen Unterſchied zwiſchen den preußi⸗ ſchen und den bayeriſchen Offizieren gemacht.(Lebhafter Wider⸗ ſpruch.) Ich habe den Eindruck auch nicht gehabt, bei anderen Herreu ſoll er aber erweckt ſein. Wenn mir nun beſtätigt wird, daß Herr Erzberger dieſen Unterſchied nicht gemacht hat, dann habe ich nichts weiter zu ſagen. Abg. Bindewald(Antiſ.) ſpricht ſeine Freude darüber aus, daß die Umwaffnung unſerer Armee vollzogen ſei. Unſere Armee müßte die beſten Waffen haben. Unſere Abſichten ſeien friedlich, würden aber leider jetzt von gewiſſer Seite, namentlich von unſerem Freund Eduard, durchkreuzt. Wie England gegen uns geſinnt ſei, haben wir 1870 geſehen. Seine Freunde würden alles bewilligen, was zum Schutze des Vaterlandes nötig ſei, wünſchten jedoch, daß die kleinen Garniſonen nach Möglichkeit beibehalten würden. Kriegsminiſter von Einem führt aus, daß er nach Möglichkeit die Wünſche der kleinen Städte berückſichtigen würde. Hierauf vertagt ſich das Haus. 5 Nächſte Sitzung: Donnerstag 1 Uhr(Fortſetzung der heutigen Beratung). Schluß 27 Uhr. M anuhem, 25. April. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Bn. Wager IBieger gee.f r 5 lcge Ni 5 Ziehung.7. Mai. Gelcdiotterie 2 Besten d. Blindenheims Meimar, 3333 Gewinne, Zusammen Mk. 13 45000 I. Haupt- 20 000 bar ohne gew. usw. 5000 Abazug dann Mapnheimer Faalmarktlottoris 90 en. Mai 5 anen Mi 50 000 W. Piergewinne mitso resp 75 Silderpreise voll zahlbar. Lose à 1 11 Stück 10.— Bankessebätt Se bmitt,! B. Hirseh, Aug. Dree Hochschwender, Aug J. M. Rüdin, Jos. 8 Nolladen ud Jalouſien kepcriert billig 39430 . ZSohreckenberger, Enthaarungs- Hittel. 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Der Verein der Mineralwaſſerfabrikanten ſür Maun⸗ heim und Umgebung macht hiermit beſonders aufmerkſam, daß die] Mineralwaſſerflaſchen nur leihweiſe abgegeben wer den, daher Eigen⸗ tum der Lieferanten bleiben und auf keinen Fall von Unberechtigten zu anderen Füllungen verwendet werden dürfen(§ 598— 606 des Bürgerl. Geſetzbuches). Hiernach iſt es verboten, unſere Mineralwaſſerflaſchen zur Füllung von Petroleum, Oel, Brennſpiritus, Wein, Brannt⸗ wein, Milch ꝛc. ꝛc. zu benutzen, wie ſolches nachgewieſenermaßen vielfach vorgekommen iſt. Jede zur Kenn nis gekommene mißbräuchliche Verwendung wird gerichtlich verfolgt. 71¹⁴7 Der Vorstand. Heese Rellerfofge bel errenleidenif Als: Nevralblen. Sepuh 2us uge ee Schwindel aufälle, Angstzustände, Schlaflosigkeit, Nervenzerrüttung Rheumatis mus Gelenkentzändung⸗ Fen Quecksilberkuren ede. vorm. Alexander Heberer Uiolnt, Ischias, Haut- U. Haarkrankheiten — wie: Lupus, Schuppen, Bart⸗ Und ndssende Flechte 810 Geschlechtskrankhelten, Sesichtsniekel Krämpfadergeschwüre(durch Eisg ulichthehandlung); Haarausfall. aschund, beginnender Kahlköpfigkeit, kreisförmiger Kahlheit, Schuppen ets. -Onechial-Asthma Hals- und Masenkatalrhe; ferner bei MWagen-, Leber- Mieren- und Blasenerkrankungen ete, 8(in Verbindung mit Fpauenleiden Thure-Braudt-Massage durek die verschiedenen Spezial-Anwendungen des kombinierten Stelxt. Liehtheilverfahrens Sronchial-, Wrd uud Elektrotheragle, fland⸗ U. Ibbrations- Massage. Nähere erteilt . Hch. Schäfer istauntlut,Natx. u N 0, l, Sechsjähr. Praxis in Mannheim.— Sep.-Abt. f. Damen u. Herren. Geöflnet v. 9 Uhr morg. bis 9 Uhr ahls. Sountags v.—1 Uhr Erstes grösstes u. madernstes Inslitut am Platze. 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