en und lraßen Firag singe, peideh. eding⸗ uam, if uns ungs⸗ ſerden. t und it ver⸗ 5 zutn 1907, 5 Eröff⸗ gerole d er⸗ wird. rding⸗ de All⸗ ange⸗ 9303719 1. 907˙ ſtürste ſich auf Mr. Tierry die Klage auf Auszahlung einer alten Schuld des Kai⸗ Abormemenk: Badiſche Volkszeltung.) 70 Pfennmig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch bie Poßt bez incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nunimer 5 Pig. —— Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 830„ Die Reklante⸗Zeile. 1 Mark E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Seleſtuſte und verbreilelte Zriiung in Alanuheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer „Journal Manuheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Nedaktilon 8677 Expedition und Verlags⸗ büchhandlung E G, 2. 8 Nr. 193. Freitag, 26. April 19907. Nachklänge. Man ſchreibt uns aus Parteikreiſen: Die am Tage nach dem Heidelberger Vertreter⸗ tag der Jungcliberalen Badens zum Abſchluß kommende chenkel⸗Kriſis hat das Intereſſe an erſterem ein wenig in den Hintergrund gedrängt, die Preſſe chenkel und Bodman, ſtellte tiefſinnige Be⸗ ob der„Großblock“ Herrn Schenkel von Bodman nach der Dialeftik des Gegenſatzes den Ruck nach er bedeute oder doch wenigſtens den Stillftand im angebl Abmarſchieren der Regierung und der liberalengammermehrheit nach„immer weiter links“, und hatte daher nicht viel Zeit, den Jungliberalen ein etwas größeres Maß von Aufmerkſamkeit zu widmen, obwohl dieſe Tagung doch mit den augenblicklichen Schwankungen in der badiſchen Politik in ſehr genauem Zuſammenhang ſteht. Der „Bad. Beobachter“ widmet geſtern der Heidelberger Tagung einen längeren, zum größten Teil aus zurechtgeſchnittenen Zeitungsausſchnitten beſtehenden Artikel, der ſich„Politiſches Kopfwaſchen“ neunt. Seine Tendenz erhellt aus dem ſchönen Introitus: Am letzten Sonntag war ein Teik der„Jungen“ in Heidelberg beiſammen. Ein guter Teil der Herren aber war zu Haus geblie⸗ ben und dieſe waren off r die„Klügeren“; denn außer Bantett und anderen ſchönen Sachen gab's ein Kopfwaſchen. Solche diskrete Dinge pflegen ſonſt in Gemächern vorgenommen zu werden, die dem Publikum nicht zugänglich ſind, auch pflegt die heimiſche Preſſe davon zu ſchweigen. Allein von Heidelberg konnte man zum voraus zwiſſen, daß es„etwas“ abſetzen würde; denn es wäre zu viel be⸗ kannt geworden. Eine durchaus objektive und ungeſchminkte Darſtellung vom Gange der Debatten, wie ſie im Mannheimer national⸗ liberalen Organ gegeben wurde, widerlegt am beften dieſen nicht ſehr geſchickten Verſuch, die Sache ſo darzuſtellen, als habe es in Heidelberg eine fröhliche Katzbalgeref infolge taktiſcher Meinungsverſchiedenheiten gegeben. Sie hat aber zur Ent⸗ täuſchung unſerer Gegner nicht ſtattgefunden und daher mußte ihre Preſſe, weil ſie ſich an Greifbares nicht halten konnte, zu läppiſchen Erfindungen greifen, die es genügt als ſolche feſt⸗ zuſtellen, ohne daß man ſich weiter bei ihnen gaufzuhalten braucht. Ernſter zu nehmen ſind jene Vorwürfe, daß die Hadiſchen Jungliberalen in ihrer überwiegenden Mehrheit in Heidelberg ſchon für die nächſte Landtagswahlen wieder ein Bündnis mit der Sozialdemokratie ins Auge gefaßt hätten. Die ſchiefe Berichterſtattung auch hier erwähnter liberaler Blätter, die die Jungliberalen unter allenUmſtänden auf dieſes Geleiſe drängen möchte, hat die„Kreuz⸗Zeitung“ ſogar be⸗ wogen, den badiſchen Jungliberalen eine gewiſſe Schwärmerei für das Zuſammengehen mit der Sozialdemokratie an⸗ zudichten: Von den Verhandlungen, die nichts Bemerkenswertes bieten, intereſſiert nur ein Punkt für weitere Kreiſe, nämlich die Aus⸗ ſprache über die letzten Reichstagswahlen, bei der ſich deutlich offen⸗ barte, toie ſelbſtverſtändlich der Gedanke eines Zuſammengehens mit der Sozialdemokratie für die badiſchen Jungliberalen bereits geworden iſt. Das iſt eine Entſtellung der Wahrheit, die man höchſtens mit der vollkommenen Unkenntnis der wirklichen Sergänge 8 Buntes Feullleton. —Die wunderbare Geſchichte einer Millionenerbſchaft, die Fun ſchon durch Jahrhunderte die Behörden und Regenten zioeter Länder beſchäftigt hat, wird durch die Nachricht, daß bon einem — 2 — trachtungen darüber au, geſtürzt habe und ob Her ſers Napoleon III. gegen die Exkaiſerin Eugenie erhoben worden ſei, wieder in die Eih gerufen. Die Giltigkeit des Dokumentes, das die Schuld Napokeons III. beweiſen ſoll, wird zwar beſtritten; aber franzöſiſche Blätter haben herausgefunden, daß es ſich nicht um den dritten, ſondern um den erſten Napoleon handle und daß die neue Forderung jedenfalls im Zuſammenhang ſtehe mit der Mil⸗ Kionenerbſchaft Tierry, deren merkwürdige Geſchichte ſchon vor einer Meihe von Jahren ein Vertreter der Erben, der Advokat Descamps, ſauf Grund der Dokumente geſchrieben hat. Dieſe Geſchichte führt Jurück bis in den Anfang des 17. Jahrhunderts, wo der in Chateau⸗ Wierry im Jahre 1589 geborene Jean Tierry(oder Thierrt) nach Italſen auswanderte und in Brescia mit dem griechiſchen Kauf⸗ mann Anaſtaſio Tipaldi von Korfu zuſammentraf, deſſen Diener er wurde, um dann in die Stellung eines Selretärs, Freundes und ſchließlich Geſchäftsteilhabers aufzurücken. In den Archiven von Wenedig befindet ſich noch ein Aktenſtück des Notars Santomida vom 1. Auguſt 1636, das die beglaubigte Kopie eines eigenhändigen Teſtaments von Tipaldi iſt, der Tierry vor ſeinem Tode als Uni⸗ berſalerben einſetzte. Das hinterlaſſene Vermögen ſetzte fich aus 800 000 Goldſeudi, die im Jahre 1624 in der Bank von Benedig zu 8 Prog. deponſert waren, aus 50 000 Louisdor, die im Rathaus zu ren, aus 3 Handelsſchiffen, aus Immo⸗ ſe in Venedig zuſammen. Tiercy Lagunenſtadt, bis ————— ndes ſtarb; zu entſchuldigen kann. Es iſt immer und immer betont worden, daß es ſich um einen nicht mit Selbſtverſtändlichkeit, ſondern unler ſchweren politiſchen Gewiſſensbedenken gefaßten Enk⸗ ſchluß gehandelt habe, und daß, wenn die Kritiker ein beſſeres Mittel, eine beſſere, aber durchaus ſichere Taktik wüßten, die klerikale Reaktion aus der Geſetzgebung Badens fern⸗ zuhalten, die Jungliberglen Badens auch nicht einen Augen⸗ blick zögern würden, ihre Zuſtimmung und ihre Mitwirkung anzumelden, da ſie grundſätzlich ſelbſtverſtändlich über die Sozialdemokratie kein anderes Urteil fälſen als der National⸗ liberalismus überhaupt. An ſolchen, zuſtimmungswürdigen und gut begründeten Gegeſtvorſchlägen einer nicht nach links Fühlung nehmenden Taktik, die den Sieg der zuſammen⸗ gefaßten bürgerlichen Bildung und Stände de 1„ bürgen zu können glaubt über den Klerikalismus,— hat es dann allerdings unſeres Erinnerns geſehlt und vielleicht hat ſich gerade daher die Oeffentlichkeit die Meinung gebildet, daß auch für die Zukunft die Jungliberalen Badens entſchloſſen wären oder fich ſchon entſchloſſen hätten, auf die Taktik von 4905 zurückzugreifen. Es iſt dem aber nicht ſo und weil ſolche Vertrauen erweckenden Gegenvorſchläge fehlten,'weil ſerner die Jungliberalen durchaus nicht gewillt ſind, dem ftürmiſchen Verlangen des Karlsruher„Volksfreund“ nach⸗ zugeben und ſeinem Rate zu folgen,„aus der taktiſchen Vereinbarung mit der Sozialdemokratie auch die ebenſo not⸗ wendigen politiſchen Konſeguenzen zu ziehen“, das heißt in bürgerlichem Deutſch, ſich auf die Bahn eines unfruchtbaren politiſchen Radikalismus drängen zu laſſen, iſt die Frage zu⸗ künftiger Taktik offen gelaſſen worden. Was der einzig mögliche Ausweg war. Die„Köln. Volksztg.“ bringt einen(von uns nicht erwähnten, die Red.) Artikel zum Miniſterwechſel in Baden, den wir hier wohl unter den Nachklängen behandeln dürfen. Es heißt da: Der neue Miniſter des Innern begegnet in der Preſſe einer ziemlich zurückhaltenden Beurteilung. Die nationalliberalen Bläk⸗ ter kragen zwar ein hinſichtlich der Stellung zum Zentrum ſicher borechtigtes Vertrauen zutage, im übrigen kommt die Annahme eines„leiſen Rucks nach rechts“ doch keilwpeiſe recht beſorgt zum Ausdruck. Recht unzufrieden iſt die linksliberale Preſſe. Sie viſl zwar gerne glauben, daß Miniſter Bodman dem Zenkrum keine Zugeſtändniſſe machen werde, ſie fürchtet aber, daß die konſervatw⸗ liberale Paarung zum Schaden des Blockgedankens jetzt auch in Baden verſuͤcht verden kennte. Herr Obkircher hat dieſer Tage in Neckarau, nachdem er die triftigen Gründe für das Abkommen mit der Sozialdemo⸗ kratie in 1905 auseinandergeſetzt hatte, in ſehr warmen Worten ſich für die liberal⸗konſervative Paarung im Reich ausgeſprochen. Daß es nicht gut iſt, wenn zwiſchen den An⸗ ſchauungen der nationalen Parteien des Reichstages und denen der größeren Bundesſtaaten eine Kluft beſteht, ſehen wir an den Kämpfen, die die Nationalliberalen Preußens um ihr Kultusminiſterium und die preußiſche Schulgeſetzgebung zu führen haben. Eine gewiſſe Uebereinſtimmung iſt durch⸗ aus wünſchenswert, da ihr Fehlen in den Bundesſtaaten ſtörend auf das Verhältnis der konſervativen und liberalen Parteien im Reiche einwikken kann und von ſeiner Un⸗ getrübtheit doch ſo viele nationale Intereſſen abhängen Wir ſieht, daß dieſe Haltung der gebildeten Katholiken eb hätten daher gegen eine Uebertragung des onſerv tiben Pagrungsgedankens auch auf Baden nicht min! einzuwenden, ſtellen aber eine ſehr ſchwerwiegende Bedingun Man beweiſe uns, daß der Paarungsgedanke auch Baden die klerikals Mehrheit aus dem Landtage zuver fernthält oder nicht gar eine klerikal⸗konſepvat Mehrheit vorbereitet. Dann gibt es für den Libera mus Badens auch nicht einen Anlaß, ſich nach einem de tiſchen Zuſammengehen mit der Sozialdemokratie zu das er nur einging, weil er keinen andern Ausweg liberale Grundlage der badiſchen Laudespolitik zu die 0 Grundlagen nationaler Reichspolitik iſt. Politische lebersſchl. erhal 411 eine deb Es iſt allbekannt, daß das Zentrum ſeine Machtſtell der Herrſchaft verdankt, die es vermittelſt ſeiner Unterführer der katholiſchen Geiſtlichen, auf die großen Maſſen des nieder⸗ Volkes ausübt. Dieſe Machtſtellung iſt um ſo ſchwerer erſchüttern, als dem geiſtig weniger urteilsfähigen Volk Empfehlung der Zentrumspartei vom Klerus in Verbi mit der religiöſen Unterweiſung dargeboten wird, ſ an die ziſt die trum. Je weiter, d. h. höher wir in der ſozialen Maſſe der Zentrumswähler heranzukommen. Stellung der gebildeten katholiſchen Kreif Katholiken kommen, deſto weniger finden anhänger. Und wenn wir ſie finden, ſo ſchämen mal nach außen hin ihrer Zugehörigkeit zur Parte und des niederen Volkes. So ſind denn im Klagen ſtändig zu hören, daß ihm zwar die Kath ünteren Stände in Maſſen zuſtrömen, daß aber die gebilde⸗ Katholiken in weitem Umfang abſeits vom Zentrüm ſtel bleiben. Es iſt vom Standpunkt des Zentrums Schritt zur Beſſerung, wenn man im eigenen Lager f daher kommt, daß die Zentrumspartei zu wenig mit den Intereſſen und identifiziert. Man ſucht nach Mitteln, mit denen ma gebildeten Kreiſe für das Zentrum mehr gewinnen kan will, wie z. B. in einem Leitartikel der klerikalen„A Poſtzig.“ 1907, Nr. 74, ausgeführt wird, die Tätigkeit des katholiſchen Volksvereins, der ſozialen Organiſation de Zentrumskatholiken, dahin erweitern, daß auch die Bed niſſe der Gebildeteren durch ihm befriedigt werden. Der Vol 85 rigen Erbſtreit angeſammekt, der fachefnander die venezianiſchen und franzöſiſchen Behörden, die Geſandten Lud⸗ wigs XIV., Biſchöfe, Ludwig XVI., Mirabeau, die franzöſiſche Nationalverſammlung, das Direktorium, Bonaparte, Ludwig Phi⸗ lipy und ſchließlich noch Caſimir Perrier beſchäfligt hat! Es iſt eine ununterbrochene Kette von Rechtsſtreitigkeiten, die ſich vom Jahre 1675 bis auf unſere Tage erſtreckt. Als erſter erhob Anſpruch auf die Erbſchaft ein franzöſiſcher Marineoffigier, Gunot de Vertha⸗ mont, der ſich als Neffen des verſtorbenen Kröſus auswies und im mit Beglaubigungsſchreiben vom Geſandten Lud⸗ Immer von neuem ſtellten ſich Nachkommen Tierrys in Venedig ein, um die berühmten 890 000 ſem Hundertjä 2000 angewachfen wären! Das Vorhandenſein der Erbſchaft wurd⸗ anerkannt, und der König unterzeichnete ein beſonderes Geſetz, nach ſollte. 5 0 lution losbrachen, die alles umwälzen ſollten. Vergeſſen wurde die e die beiden ſtände gezahlt. treten der Erbſchaft zuerkannt; aber ſie ſtarb, ohne in de⸗ des ſagenhaften Schatzes gelangt zu ſein. 40 Aſpiranten! ihrem Tode an ihre Stelle. Der letzte Bericht vor der Del kammer wurde im Februar 1891 von Letellier und vor Iim Juli 1892 von Diancourt erſtattet, und es ſollt Beſchluß gefaßt werden, da die Affäre ſonſt nicht zur würde. Caſimir Perrier ſollte die Sache entſcheide 23 Republike ſten Thr geplündert. Die 120 Millionen, die in der Zerca lagen, Paris überführt, und 180 kpeitere Millionen hat Venedig kribution mit Hilfe ſeines Silberſchatzes und ſeiner W wurde in der Tat einer Witwe Morel die Berechtigung zu⸗ Jahre naach dem Tode Jeans Tierry wartet man auf ſcheidung und die Generationen der Erben folgen aufeinand daß ihre Hoffnung auf die Erlangung des Millionenerbes füllte. Zu ihnen gehört augenſcheinlich auch der Mr. Ti man ſieht noch nicht klar, mit welchem Rechte, ſeine Forderung gegen die Erbin jenes erſten Napoleon erhebt, der die H terlaf ſchaft ſeines Ahnen aus Venedig entführt hat. Beiträge zur Frauenfrag Rheiniſch⸗Weſtfäliſcher Frauentag Neuw Am Samstag, den 13. April, nachmittags 5 U Tagung des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Frauent Jorſihende Jrau e 5 iit 30 3. Sette General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannbeim, 26. April, das Verſtündnis des kleinen Mannes berechnet find. Es wird Orei ſtatt einer Mark erheben und ihnen dafür jährlich weitere Schriften liefern,„die den geſteigerten Anſprüchen der ge⸗ bildeten Katholiken und der gebildeten Welt überhaupt voll⸗ auf gerecht werden.“ Ein ruhiger und ſachlicher Geiſt müſſe in dieſen Aufklärungsſchriften herrſchen, jede Aufdringlichteit müſſe vermieden werden, während die bisherige Zentrums⸗ Uteratur für das Volk gerade daran krankt, daß mit der humpſten Aufdringlichkeit das Zentrum als die allein ſelig⸗ machende Partei angeprieſen wird. Alle möglichen Gebiete ſollen vom Zentrumsſtandpunkt aus— für gebildete Zen⸗ trumsleute oder ſolche, die es werden ſollen, möchte man ſagen in Aufklärungsſchriften beackert werden. Das juriſtiſche, literariſche, künſtleriſche und kunſthiſtoriſche, muſikaliſche, aber auch das naturwiſſenſchaftliche, mediziniſche, philoſophiſche und mianches andere Gebiet kommen für dieſe Themata in Betracht, je nachdem eine Frage in tieferer Weiſe eben das öffentliche Intereſſe erweckt. Fachmänner auf allen Gebieten ſollten dafür gewonnen werden. Unzweifelhaft wird die Ausführung dieſes Planes, wenn die Schriften einigermaßen geſchickt abgefaßt ſind, dem Zen⸗ ttunt neue Anhänger aus den Kreiſen gebildeter Katholiken zuführen. Daraus ergibt ſich aber für die auf nationalem Boden ſtehenden antiultramontanen bürgerlichen Parteien gleichfalls die Pflicht, auch ihrerſeits auf dieſe Weiſe an der Politiſchen Schulung ihrer Anhänger und an Gewinnung neuer Freunde zu arbeiten. Eine Bekämpfung des Kurpfuſchertums ſoll nach der„Deutſchen Mediz. Wochenſchrift“ demnächſt auf reichsgeſetzlichem Wege ermöglicht werden. Es ſoll ſich um eine für das Reich bewirkte Ausdehnung und geſetzliche Feſtlegung des in einzelnen Punkten erweiterten Exlaſſes bes preußiſchen Kultusminiſters vom 28. Juni 1902 über die Be⸗ Aufſichtigung der„nichtappropierten Krankenbehandler“, d. h. der Hürpfuſcher, handeln. Geſetzlich ſoll nunmehr eingeführt werden: ihre Meldepflicht bei den Amtsärzten, die Anzeige ihres Wohnungs⸗ echſels und die Niederlegung ihrer„Praxis“; vorgeſchrieben wird ſeener die Führung von Geſchäftsbüchern. Die Amtsärzte haben Perſonalakten über die einzelnen„Kranbembehandler“ anzulegen. Werboten ſoll dieſen werden die Fernbehandlung von Kranken, die Behandlung von anſteckenden Krantheiten, insbeſondere von Ge⸗ ſchlechtskrankheiten, die Behandlung unter Anwendung von Nartko⸗ tieis, Hypnoſe und Suggeſtion uſw. Ungeeigneten Perſonen, 3. B. deuen die bürgerlichen Ehrenrechte aberkannt, oder die wegen Ge⸗ ſwalttätigkeiten und dergleichen beſtraft ſind, kann die Zulaſſung gur Krankenbehandlung verſagt werden. Aus gleichen Gründen, ferner bei nachgewieſener Unzuverläſſigkeit(fahrläſſigen Schädig⸗ Uungen uſtv.) kann den Krankenbehandlern die Erlaubnis zu ihrem Gewerbebetrieb entzogen werden. An Strafen ſind Geldbußen bis zu 1500.begtv. Gefängnis vorgeſehen, abgeſehem von den eitpwa noch ſtraf⸗ oder zivilrechtlich verwirkten. Auf reichsgeſetzlichem Wege ſoll auch das Geheimmittel⸗ weſen geordnet werden. Insbeſondere ſoll die öffentliche Ankündigung von Geheimmitteln unterſagt und die Möglich⸗ keit eröffnet werden, den Verkauf von Geheimmitteln über⸗ Haupt zu verbieten. Ferner ſoll ihre Einfuhr, ähnlich wie in Deſterreich, verboten werden können. Zur Vorberatung dieſes Geſetzentwurfs wird eine Kommiffion aus Verwaltungs⸗ Sachverſtändigen einberufen werden. Die jetzt beſtehende Geheimmittelliſte wird zur Zeit einer Durchſicht unterworfen. Aus den Papieren Montagninis. Der„Temps“ veröffentlicht in ſeiner Nummer vom 22. ds. einen Brief, den ein geiſtlicher Freund Montagninis eus Rom an den Pariſer Vertreter der römiſchen Kurie ge⸗ ſchrieben und der ſich unter den Papieren Montagninis be⸗ ſunden hat. Man möchte dieſen amüſanten Beitrag zur Goſchichte Montagninis ungern miſſen. Hier lernt man erſt Montagnini, den galanten Freund und Schätzer der Damen, gang genau kennen; der Duft von Weihrauch und mondainem Parfüm ſtrömt aus dieſen Blättern und es wird einem wenig fromm zu Mute. Die großen kirchlichen Sorgen des Tages treten ganz in den Hintergrund; die Frage, wie ſich der Heilige Vator zum Separationsgeſetz ſtellen wird, wird nur flüchtig geſtreift; den Vordergrund erfüllen elegante Frauengeſtalten, deren Reiz vom Freunde Montagninis lebhaft genug ge⸗ ſchildert wird. Rom 72, Federico⸗Oſigaſſe, 26. Dezember 1905. Mein teurer Charlot! Ich danke Dir für Deine Glückwünſche. Ich wünſche Dir ebenfalls fröhliche Weihnachten und ein gutes Neufahr. Ich habe keinen anderen Wunſch, als daß wir uns in Paris oder in Rom— wer kann dies heute ſagen?— wieder ſehen künten? Auf jeden Fall habe ich das Bedürfnis, wieder einmal mit Dir zuſammenzukommen, und Dir viel zu erzählen. Meine anmutige däniſche Freundin hat mir aus Paris eien Brief geſchickt, der mit demſelben Zug ankam, wie der Run vorgeſchlagen, der Volksverein ſolle von den Gebildeten Deine. Beide Briefe haben alſo ſozuſagen miteinander eine Hochzeitsreiſe gemacht. Welch glückliches Vorzeichen! Aber höre, Du würdeſt ſes mit zwei Eiferſüchtigen zu tun bekommen. Der eine iſt ihr Mann, der andere ich; ich habe ihr geant⸗ wortet und ihr geſagt, ſie möge Dich gufſuchen und habe Dich nach Gebühr gelobt. Aber die arme Kleine muß im Januar abreiſen und deshalb fürchte ich, daß ſie Dich, der Du eine ſo einflußreiche Perſönlichkeit biſt, nicht wird beſuchen können, Sie wohnen Nr. Boulevard.„ die Frau heißt Sie iſt eine gute Katholikin. Aber der Mann, ein Maler, iſt noch Proteſtant, obzwar er für unſere Religion viel Sympathie hat. Man könnte auch aus ihm einen Katholiken machen. Die Frau iſt ein Engel an Anmut, ein Kind voll Keckheit und Schlauheit. Ich habe hier die Bekanntſchaft der Schweſter des Monſignore X, der Komteſſe X, gemacht, bei der er mich durch ein Empfehlungsſchreiben eingeführt hat. In ihrem Hauſe gibt es zwei herrliche junge Mädchen. Du fehlſt mir hier ebenfalls, um mir bei dem Frohndienſt zu helfen, das heißt, um vier Damen den Hof zu machen— denn bei ihnen befindet ſich überdies eine Freundin. Wir könnten zu gleichen Teilen partizipieren. Willſt Du nicht kommen? In Rom gibt es nichts neues. Alle Welt iſt auf die Hal⸗ tung neugierig, welche der Heilige Vater Frankreich gegen⸗ über einnehmen wird. Möge der Heilige Vater ſich energiſch und feſt zeigen. Starke Uebel erfordern ſtarke Heimittel. Dies iſt meine Meinung, welche iſt die Deine? Aber ich begreife, daß Du nichts ſagen kannſt. Ich habe den Damen Dars eine ſchöne Neujahrsanſichts⸗ karte geſchickt und die Photographie des Heiligen Vaters und ſeinen Segen beigelegt. Sie ſind damit ſehr zufrieden ge⸗ weſen. Mein großer Bruder, den Du kennen gelernt haft, will im Frühjahr herkommen. Dies freut mich, Du kannſt ntir es glauben. Ich umarme Dich herzlichſt. (Unterſchrift unleſerlich.) Deutsches Reich. Berlin, 25. April.(Der Großherzog von Meck⸗ lenburg⸗Schwerin) wird, der„Voſf. Ztg.“ zufolge, am 10. Mai auf der„Eleonore Woermann“ von Hamburg aus eine Reiſe nach Weſtafrika antreten. Er wird in Lome in Deutſch⸗ Togo, ſowie in Victoria, Duala und Kribi in Kamerun landen, um dort die Plantagen und Anſtedlerkolonien zu beſichtigen. An Bord desſelben Dampfers kehrt der Großherzog nach Hamburg ANus Stadt und Land. Maunheim, 26. April 1957. Jaslifums-AussTelIUNd GROSSE GARTEAHBAU AdSSTelLune IregnArioNAlE Kuxgsr-undp Eine Generalprobe. In der verfloſſenen Nacht hat, wie bereits mitgeteilt, auf dem Ausſtellungsgelände eine allgemeine Beleuch⸗ tüngsprobe ſtattgefunden, die trotz der ſpäten Stunde eine große Menſchenmenge angelockt hatte. Bis gegen 12 Uhr brann⸗ ten auf dem Friedrichsplatze die großen Gas⸗Kandelaber, deren Zabl, wie unſere Leſer wiſſen, aus Anlaß der Neugeſtaltung des Platzes ganz weſentlich vermehrt worden iſt. Um 12 Uhr blitzten die erſten Lichterſtreifen weiß am Waſſerturm auf, und entlockten Allen, die es mit anſahen, einen Ausruf des Staunens. Je mehr Stromkreiſe eingeſchaltet wurden, umſomehr vervollſtändigte ſich das Bild und bald ſtand der graue Steinrieſe im Schmuck ſtrah⸗ lender Leuchtketten da. beiden Pergolen auf und len von den Ecktürmen a Sodann blitzten die W ſich das Hal erhellt Anblick noch entzückender ſein In Wirklichteit wird auch noch das ganze Teraſſengebäude, in dem Hauf ſtaurant befindet, mit Glühbirnen⸗Beleuchtung bfl noch gewaltigere, der wird, als es geſtern ſchon der Fall war. Ein allgemei reudiges Erſtaunen bemächtigte ſich aller, die dieſes Schauſpiel genoſſen, und jeder Einzelne war duürch⸗ drungen don dem Gefühl, daß damit eine Sehenswürdigkelt ge⸗ boten wird, die bisher noch nirgends gezeigt worden iſt. Als man ſich eine Weile an dem wunderbaren Bilde 10 25 erfreut Hatte, verloſchen die Lampen wieder bis auf dieſenigen am Waf⸗ ferturm und nun ſpritzte die Leucht⸗Fontaine in ſilbernen Stuaß. len empor. Später wurden dann auch noch alle anderen Farben eingeſchaltet, ſodaß das Bild von Minute zu Minute abwechs⸗ lungsreicher war. Später wurden ziwei und drei miteinander harmonierende Farben eingeſtellt. Beſonders ſchön machte ſich Hlau mit grün oder rot mit gelb. Zum Schluß ſah man dann die ſämtlichen verſügbaren Farbengläſer benutzt. Die Fontaine ſelbſt erreſchte eine enorme Höhe; wenn man auf dem Muſik⸗Podium ſteht, das an der neuerbauten Ueberbrückung der Auguſta⸗Anlage aufgeſchlagen iſt und das die Paſſanten noch bis vor wenigen Tagen, wo dieſer Teil des Ausſtellungsgeländes noch nicht abge⸗ ſrerrt war betreten konnte, hatte man den Eindruck, als ob die Leucht⸗Fontaine noch über den Waſſerturm hinausragte. In⸗ zwiſchen hatte der Friedrichsplatz eine neue Beleuchtung erfahren, Auf den machtigen Glaskugeln der Gas⸗Kandelaber, die gegen⸗ über der elektriſchen Konturen⸗Beleuchtung wie chineſiſche Pa⸗ pierballons wirkten, waren offene Gasflammen entzündet worden, und auch an der Spitze des Waſſerturms lohte eine Fackel. Hierauf wurde die Leuchtfontaine gezeigt, nachdem vorher die Konturenbeleuchtung des Waſſerturms ausgeſchaltet war. Dabei war der Effekt ein noch viel ſchönerer und das Farbenspiel der Waſſerſtrahlen kam noch wunderbarer zur Geltung. In⸗ zwiſchen waren auch auf der Auguſta⸗Anlage die großen elek⸗ triſchen Bogenlampen angezündet, die Leucht⸗Fontaine ſank wie⸗ der ins Dunkel zurück und wieder flammte auf dem Friedrichs der Scheinwerfer über die Häufergiebel und wo er mit ſeinent mächtiger Strahl hinkam, da raten die Jormen der Gebäude, das Grün der Bäume taghell ous der Nacht heraus. Einen Un⸗ beſchreiblich ſchönen Anblick gewährte es auch, wenn man auf der Augquſta⸗Anlage ſtand und hinter den jetzt vollſtändig be⸗ laubten Baumkronen der ehemaligen Pachtgärten, die in Kon⸗ tutenbeleuchlung erſtrahlenden Dächer der Ausſtellungs⸗Hallen heraustraten. Hier war das Licht gleichſam abgedämpft durch den grünen Schleier der Laubkronen, aber in ihrer Maſſe von einigen hundert Meter Länge wirkte die Konturenbeleuchtung der Hallen ganz außerordentlich großartig Bis nach 1 Uhr hat die intereſ⸗ ſente Generalprobe gedauert und es haben alle die, die in ſo ſpäler Nachtſtunde durch Zufall des Weges kamen und von der ſtrahlenden Herrlichkeit auch nur einen Teil erblicken konnten, ledenfalls das Bewußtſein mit heim genommen, daß unſre Aus⸗ ſtellung, wenn ſie auf allen Gebieten ſo großartiges leiſtet, wie auf dem der Beleuchtung, von märchenhafter Schönheit ſein wird. Nur wenige Tage trennen uns noch von dem Zeitpunkte, wo alle die wunderbaren Darbietungen, deren wir harren, dem großen Publikum geöffnet werden. Möchte das Wetter unſerm Unter⸗ nehmen günſtig ſein. Es wird dann ſo enorme Beſucher an ſich locken, daß unſere Vaterſtadt es nicht bereuen wird, dieſe groß⸗ artige und in künſtleriſcher Beziehung ſo fein durchgeführte Aus⸗ ſtellung veranſtaltet zu haben. ** Zu den mancherlei Anziehungspunkten, die dieſes großartige Unternehmen für Fremde und Einheimiſche bieten wird, gehört, wwie ſchon allgemein bekannt geworden, die ſogenannte Schwarz⸗ wald⸗Ankage. Dieſes reizende Stückchen Erde, das ſich un⸗ mittelbar an die großen Gewächshäuſer anſchließt, wird durch die Kunſt des Gärtners und Architekten gleichermaßen verſchönt und zu einem idhlliſchen„buen retiro“ inmitten der menſchendurch⸗ ſtrömten Ausſtellung geſtaltet. Was dazu aber noch weſentlich bei⸗ trägt und nur wenigen heute ſchon bekannt ſein dürfte, das iſt der jedenfalls vorzügliche Tropfen Wein, den man dort erhalten wird. Wie wir hören, haben die deutſchen Winzergenoſſen⸗ ſchaften für ſich das untere Stockwerk des großen Schvarz⸗ waldhauſes nebſt einer Reihe lauſchiger Lauben gemietet und wer⸗ den dort die Weine von zirka 60 Winzergenoſſenſchaften zum Aus⸗ ſchank gelangen und zwar zumeiſt offen. Alle Beſucher der Aus⸗ ſtellung haben hier eine vorzügliche Gelegenheit, Weine aus allen deutſchen Weinbaugebieten kennen zu lernen. Weſſen Durſt über eine bloße„Koſtprobe“ hinausgeht, wird nicht minder auf ſeine Rechnung kommen. So bvperden die fröhlichen Geiſter deutſchen Weins wirkſam dazu beitragen, den Zauber der herrlichen Anlage zu erhöhen. 3 Der Neckarauer Landfriedensbruch vor dem Schwurgericht. Mit einer ſtattlich beſetzten Anklagebank präfentiert ſich der letzte Fall der Seſſion: 15 Angeklagte haben ſich wegen Lan d⸗ friedensbruchs zu verantworten. Gs ſind: 1. der 1885 in Neckarau geborene Taglöhner Heinrich Vetterolf, 2. der 1888 in Neckarau geborene Taglöhner Emil Vetter o lf, 3. der 1887 in Neckarau geborene Fabrikarbeiter Joſef Guſchwa, 4. der 1886 in Neckarau geborene Schneider Johann Friedrich 5. der 1888 in Bamberg geborene Fabrikarbeiter Johann Schwind, 6. der 1886 in Haingrund geborene Fabriarbeiter Wendelin Brohm, 7. der 1884 in Haingrund geborene Schreiner Georg Broh m, 8. der 19 Jahre alte Fabrikarbeiter Emil Gumbel aus Neckarau, 9. der 22 Jahre alte Former Karl Kurz aus Neckarau, 10. der 28 Jahre alte Wagner Ludwig Bäuchle aus Schlierbach(Württ.), 11. der 1890 in Neckarau geborene Fabritk⸗ arbsiter Peter Thierry, 12. der 1887 in Neckarau geborene Fabrikarbeiter Karl Joſef Baier, 13. der 17 Jahre alte Tag⸗ löhner Joſef Wilhelm Hellinger aus Hardenburg bei Dürk⸗ heim, 14. der 29 Jahre alte Taglöhner Georg Vetterolf und 15. der 26 Jahre alte Maurer Peter Vettero If aus Neckarau. Die Vetterolfe ſind Brüder, die beiden zuletzt Genannten unver⸗ heiratet. Die meiſten der Angeklagten ſind ſchon vorbeftraft, Ritglieder von 71 auf 88 geſtiegen. Ortsgruppen und angeſchloſſene Vereine ſind 48 gegen 31 im Vorjahre zu verzeichnen, aus denen Delegierte vertreten waren. Die Geſchäfte des Verbandes Wwürden in zwei Vorſtandsſitzungen, drei Delegiertenverſamm⸗ Iüngen und zahlreichen Vorſtandsrundſchreiben erledigt. Beſuche und Vortrüge von Vorſtandsmitgliedern in verſchiedenen BVer⸗ bandspereinen bewirkten Anregung und engere Fühlung mitein⸗ ander. Ein Vorſtandsmitglied vertrat den Verband auf dem Heb⸗ ammenkongreß in Düſſeldorf, bei der erſten Deutſchen Konferenz zur Förderung der Arbeiterinnen⸗Intereſſen in Berlin, auf dem Abſtinententag in Elberfeld, auf der Tagung der Bodenreformer, And dei der Verſammlung des rheiniſchen u. weſtfäliſchen Volks⸗ ſchullehrerinnenvereins. Neben dem Organe des Bundes der debzſchen Frauenvereine, dem Zentralblatte, werden die Mit⸗ teifungen des Verbandes unter den Mitgliedern verbreitet. Die Berichte der Vereine zeigen eine geſunde Entwickekung durch ſtetige Fortſetzung und Erweiterung der degonnenen Arbeit, die in der Nichtung des Verdandsthemas, Alkohol und Sittlichkeit erweitert Die erſten öffentlichen Vorträge dehandelten die Frage Alkoholismus und Sittlichkeit und Gaſthaus⸗ eorm.— Es wurde folgende Reſolution gefaßt:„Der Rheiniſch⸗ äliſche Frauenderband erklärt es in Rückſicht auf die ſitt⸗ liche, geſundheitliche und wirtſchaftliche Entwickelung unſeres deut⸗ en Bokkes für dringend notwendig, daß die Frauen zu der — der Bekämpfung des Alkoholismus Stellung nehmen u den Beſtrebungen auf dieſem Gebiete arbeitende Vereine zeugten und tätigen Anteil nebmen.“ Zum Schluſſe machte Dr. Eggers noch darauf aufmerkſam, daß in Deutſchland der Verein für Gaſthaus⸗Neformen ſich zuſammengeſchloſſen hat und den Alkoholkapitalismus zu bekämpfen ſucht. Aus dem von Frau Seckels feſſelnd geſtalteten und lebendig vorgetragenen Berichte der Rechtsſchutzſtelle Nen⸗ wied geht hervor, daß dieſe Art der ſozialen Arbeit auch in kleinen Städten durchführbar iſt und einem Bedürfnis entſpricht. Der Vortrag von Frl. Freudenberg⸗München: Was dietet die Frauenbewegung der Jugend“ hatte ein zahlreiches Publikum herangezogen. Wir geben den Schluß der intereſſanten Ausführungen hier wieder: Fordert die eigene innere Befriedigung und das allgemeine Wohl eine vertiefte Bildung und Lebenstüchtigkeit unſerer Töchter, ſo wird ſie auch durch die modernen ddirtſchaftlichen Bedingungen dringend ge⸗ boten. Immer zahlreichere Mädchen müſſen auf die Ehe ver⸗ zichten und für piele bedeutet ſie keine dauernde Verſorgung. Wie hilfslos ſtehen ſie dann im Daſeinskampf, ohne Berufsbil⸗ dung, ohne Selbſtvertrauen, darauf angewieſen, durch gering ge⸗ lohnte Arbeit ein kümmerliches Leben zu friſten, oder in de⸗ ſchämender Abhängigkeit ſich durchzubringen. Die Franenbe⸗ wegung will belfen, dieſe Verſäumniſſe zu vermeiden, dieſen Ge⸗ fahren vorzubeugen. Sie erinnert nachdrücklich die Familie immer wieder an ihre Verpflichtung, auch für die Ausbildung der Töchter materielle und ideelle Opfer zu bringen ihre Zeit und Kraft für ſie ſelbſt und die Allgemeinheit frei zu zeben. Sie mahnt Staat und Gemeinde, auch für die weiblichen Bürger, ihre Bedürfniffe und Rechte einzutreten. Sie forderl Mitwirkung der Frauen bei den öffentlichen Angelegenheiten, ſie macht ibnen Schritt für Schritt die Wege zu verſchiedenen Berufen frei und pocht für ſie um Einlaß am Tempel der Wiſſenſchaft und Kunſt. Der weiblichen Jugend ruft die Frauendewegung zu, daß ſie Ver⸗ trauen haben möge zu ihrem Können und ihrer Kraft; ſie ſolf ſich auf die innerſten Bedürfniſſe ihres Weſens beſinnen und ſie in geſundem Selbſtbewußtſein zur Geltung zu bringen. Alle Gelegenheiten zum Lernen und zur Betätigung ſollen die Mäd⸗ chen eifrig denutzen, um ihre Berechtigung zu erweiſen und mehr zu erlangen. An Schwierigkeiten und Konflikten wird es nicht fehlen in ſolchem Leben, aber die dienen auch dazu, es reicher und lebenswert zu machen. Und man fürchte nicht, daß die Mäd⸗ chen vor lauter Sachlichkeit und Geiſtigkeit aufhören werden, weiblich zu ſein und zu empfinden. Die meiſten werden ihr Glück darin finden, die erwordene Tüchtigkeit wieder für ihre Mitmenſchen dienſtbar zu machen. Sie werden mit mutigem, tatkräftigem Geiſt hinaus ins Leben gehen und ihn in Freude, Hilfe und Liebe umſetzen. Und dieſer mutige und tatkräftige Geiſt, das iſt das Beſte, was die Frauenbewegung der Jugend bietet; in ihrem Dienſt, als Mitarbeiterin in ihren Reihen kann ſte ihn lernen— ohne viel Worte, ſchon allein durch die groß⸗ artige, das Herz weit machende Gemeinſamkeit der Vielen, die beute um die Menſchen⸗ und Bürgerrechte der Frau kämpfen. Wir haben, in gutem Glauden an unſer Geſchlecht, der Welt große Verſprechungen gemacht, wiebiel Hilfe, wiepiel Erlöfung aus wirtſchaftlicher, ſozialer und ſittlicher Not ihr don den Frauen kommen wird— möge die Jugend uns dazu helfen, daß unſer Glaube und unſere Verſprechungen in Erfüllung gehen! *** Auskunftſtelle für Frauenberufe L 12, 18 38. Stoc. Sprechſtunde: Mittwochs von 10—11. platz die elektriſche Konturenbeleuchtung auf, währenddem irrte 5 ſtahls und Unt er ſtands, Diebſtahls darunter wegen Kör ich ie pſt 1 ee 9 Unger ſind upch nicht beſtraft. 15 Den Borſitz führt Landgerichtsrat Dr. Bernauer, die 9² Anklage vertritt Staatsauwalt Hoffarth. Als Verteidiger be⸗ en merkt man die Rechtsanwälte Dr. Köhler, Mürb und Dr. . Katz. Es ſind über 40 Zeugen geladen und als Sachverſtändiger ie Waffenhändler d. Auf dem Gerichtstiſch bemerkt man eine n⸗ zrößere Anzah er und einen vernickelten Artillerieſäbel. n. Der Zudrang zu der Verhandlung iſt ſehr ſtark. n⸗ Im Oktober v. Is. wurde der Vorort Neckarau durch eine Bande junger Burſchen förmlich terroriſiert. Wie um ihre Ge⸗ 1, ſinnungsverwandtſchaft mit dem wilden Jäger zu dokumentieren, 0 hatten ſie ihr Hauptquartier in der Reſtauration um Roden⸗ ie ſteinet“ aufgeſchlagen. Beſonders in den Nächten vom Samstag ei zum Sonntag und vom Sonntag zum Montag zog die 20.—0 er Kopf ſtarke Bande durch die Straßen und verübte eine Revolver⸗ n. ſckießerei, daß man eher hätte meinen können, ſich im ameri⸗ K. kaniſchen Wildweſt zu befinden als im ziviliſierten Deutſchland. e. Der ruhige Bürger traute ſich nicht mehr auf die Straße, um 85 kicht, wie ſich einer ausdrückte, ein Loch in den Bauch geſchoſſen e eu bekommen und es kam vor, daß Wirte nach der Polizei ſchickten, 15 weil ihre Gäſte das Lokal nicht zu verlaſſen wagten. Beſonders 25 toll ging es nun in der Nacht vom 20. zum 21. Oktober und in der n⸗ ſelgenden Nacht vom Sonntag 21. zum Montag 22. Oktober zu. f Die„Rodenſteiner“ hatten ihre Feindſeligkeiten gegen den Neckar⸗ e aner Turnverein gerichtet, von welchem ein Mitglied, der Schleifer 15 Biſſon, es mit ihrem Häuptling, dem Angeklagten Heinrich Vetterolf verdorben hatte. In beiden Nächten entſpannen ſich n 1 förmliche Straßengefechte. Die einſchreitende Schutzmannſchaft n wurde mit förmlichen Salven empfangen und es kann beinahe n als ein Wunder bezeichnet werden, daß nur eine Verwundung 5 vorkam. Der Schutzmann Schmidt 1 erhielt einen Schuß in die linke Hand. Er nimmt an, daß Heinrich Vetterolf auf ihn ge⸗ S— ſchoſſen habe, der auch— das gibt er zu— aus nächſter Nähe auf 5ä„ Biſſon zwei Schüſſe abgab, ohne allerdings zu treffen. Sonſt . haben ſich noch an dem Schießen der Angeklagte Gümbel, 55 Georg Brohm, Emil Vetterolf und Georg Schwind beteiligt. Kurz d. war mit einen Artillerieſäbel bewaffnet. Die übrigen Angeklagten — waren„beim Haufen“. N Heute vormittag konnte noch die Vernehmung der Ange⸗ 4 klagten beendet werden. Der Hauptanführer Heinrich Vetterolf 0 bemühte ſich, die Rodenſteiner als die Provozierten und Ange⸗ —UU— griffenen hinzuſtellen. Die Schutzleute hätten angefangen mit den Gewalttätigkeiten. Er ſelbſt habe nur zwei Schüſſe mit einem Revolper, den er einem ſeiner Kameraden aus der Hand riß, ab⸗ gegeben, als ihn Biſſon mit einem Dolch und einem Totſchlöger bewaffnet angriff. Die übrigen Angeklagten beſtritten, ſich an der Schießerei beteiligt zu haben. Sie wollen alle mehr aus Neu⸗ gierde hinzugelaufen ſein, als geſchoſſen wurde und ſich Menſchen anſammelten. Heute nachmittag beginnt die Einvernahme der Zeugen. Es iſt fraglich, ob die Sache heute zu Ende geführt werden bdann. * Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein. Morgen Samstag, den 27. April, abends 9 Uhr, findet im hinteren Saal des Reſtaurants„Wilhelmshof“ eine Mitgliederverſamm⸗ lung ſtatt. Da einige ſehr wichtige Angelegenheiten auf der Tagesordnung ſtehen, iſt zahlreicher Beſuch dringend erwünſcht. *„Feueriv“, große Karnevalgeſellſchaft, Mannheim, e. V. Proteltor Herr Oberbürgermeiſter Beck.— Dieſe Geſellſchaft hielt verfloſſenen Samstag Abend in ihrem Bankettſaal im Bürgerl. Brauhaus zum Habereck ihre ordentliche Mitglieder⸗ verſammlung ab, welche ſich eines befriedigenden Beſuches erfreute. Der Vorſitzende, Herr Heinrich Weinreich, eröffnete die Verſammlung.11 Uhr mit Worten der Begrüßung und ge⸗ dachte der im Vereinsjahr leider dahingeſchiedenen Mitglieder, der Herren Georg Kirn, Konrad Kirſch, Jakob Andre und Hermann Bornhofen in ehrendem Nachruf, was ſeitens der An⸗ . weſenden durch Erheben von den Sitzen Betätigung fand. Die 3 Hauptereigniſſe des Jahres, die Uebernahme des Protektorats der Geſellſchaft durch unſeren Herrn Oberbürgermeiſter, unſer er⸗ gi ksfeſt auf den ſtädt. Rennwieſen, die Damenfremdenſitzung, den Jubiläums⸗ karnevalszug berührend, mußte man die Ueberzeugung gewinnen, daß wir nicht brach lagen, ſondern erfolgreich weiterſchritten. welchen Schriftführer irſich wleder erſtattete, entrollte noch einmal alles, Mitgliederverſammlung vom 28. April 1 untunlich, nur D r Chriſtian K bvon der verfloſſenen ord. 1906 ab, bis heute: hier gauz ſei daraus erwähnt die Unterſtüßung hörde der Preſſe, unſerer Jubiläumseinwohnerſchaft, der Brauereien durch unentgeltliche Abgabe von Pferden, Brauereigeſellſchaft Eichbaum(borm. Hofmann] der wir zum 25jährigen Beſtehen gratulierten und die unſere Herbſtpartie mit ausgezeichnetem Feſtbock verſorgte, unſeres Sgalondampfer⸗ Ausfluges mit Familien nach Nierſtein, die Gratisabgabe der komplekten Beleuchtungslokomobile ſeitens der einheimiſchenFirma Heinrich Lanz, verſchiedene Zweckeſſen der Habereckbrauerfamilie Adolph Dingeldein, unſer Jubiläumsmotto!„Duht Eich guhd'“, der Neujahrsumzug mit Beſuch unſeres verehrten Herrn Pro⸗ tektors, ſowie des Herrn Geheime Kommerzienrats Generalkon⸗ ſul Reiß, Beſuch der„Amicitia“⸗Herrenſitzung, feierlicher Empfang unſerer Stuttgarter Karnevalsbrüder vom Möbelwagen in Stuttgart, gelegentlich ihrer Anweſenheit in der Damen⸗ ſitzung, Stellungnahme gegen die Auswüchſe des Karnedals— wbas von jeher auf den Tagesordnungen ſtand unſer beliebter Jubiläumsprinz Jacob., Sohn des Herrn Stadtrats Daniel Groß, Feueriotropfenkoſtprobe im Beiſein perehrl. Stadtrates, Kinderſommertagszugausfall, das nie verſagende Entgegenkommen anderer Vereinigungen, 11 rote Ratsweſten⸗, ſowie 9 Priazen⸗ gardegewehr⸗Stiftung der beiden Vorſitzenden, Herren Schneider⸗ meiſter Weinreich u. Schlofſermſtr J. Bieber, Hofſchauſpieler Herr Kökert, Büttenredner, die Ehrenmitglieder u. der Stand der Wirtenden Mitglieder.— Zur Jinanzlage hatten ſodann das Wort die Herren Geſellſchaftskaſſier Paul Käppler und Karneval⸗ Finanzminiſter C. A. Wigand⸗ Laut Bericht des erſteren, donnte ſich unſere Mitgliederkaſſe von dem gedeckten Karnevalszng⸗ Defizit erholen und mit einem Barbeſtand von„M. 3220.5; in unſer Jubiläumsjahr eintreten. Der Bericht über die Ein- nahmen und Ausgaben für den Karnevalszug geſtaltet ſich immer zu etwas geſpannterem und waren die Ausführungen des Herrn Wigand was Erſparniſſe reſp. Vergleichungen gegen vorher⸗ 0 gehende Jahre anbelangt, jeweils mit lauten Ab's und Ob's 5 begleitet.— Konſtatiert muß indeſſen werden, daß wir auf ver⸗ ſchiedenen Gebieten billiger arbeiten und unfere unſere Arbeiten gerne ausführen, 1 angeſchlagenen Wege weiter⸗ M N rechen geben wir unſeren für die Jubiläumsrennen ausge ſtelTt. N— + 5 M. 500, Ehrenmitgl. ⸗Beitrage M. 11 801.67, Sitzungen und anderweilige Einnahmen M. 985 018, Mitglieder n M. 0; denen in„Ausgaben“ gegenüber chtver⸗ ſicherung M. 96.60, Mützen und Orden M. 2566.98, Saalmiete M. 1681.27, Muſik M. 2355, Druckſachen, Inſerate, Porto M. 2203.11, Koſtumeſtoffe M. 1042.50, Tapeziere, Maler Zimmer⸗ leute, Gratifikat, Löhne, Wagen Pferde M. 11193.92, allgemeine Ausgaben M. 1447.80, Kaſſenbeſtand M. 221.87, was mit M. 22 679·05 balauciert. Die Bücher ſind von den Rechnungsrevi⸗ ſeren Hrn. Frz. Mügge, Eug. Mansfeld, Irz. Leiſt geprüft und „rechneriſch“ richtig befunden, weshalb nach Verleſung des be⸗ treffenden Protokolles dem 11er Rat Decharge erteilt, den Herren Kaſſierern für ihre umſichtige Kaſſeführung Dank durch Erheben don den Sitzen ausgeſprochen wurde. Punkt 3 der Tagesord⸗ nung: Wahl von 5 1ler Räten und eines Erſatzmannes, hatte als Ergebnis, daß daraus im erſten Wahlgang als Räte die Herren Mich. Geyer, Joſ. Bornhofen, Phil. Mechler, Ludw. Schmitt und Franz Sacherer hervorgingen, während zum Erſatzrat per Akkla⸗ mation Herr Theodor Schuler beſtimmt wurde.— Der frühere Rat, Herr Karl Walter, konnte eine Wiederwahl leider nicht mehr annehmen, an deſſen Stelle trat deshalb neu Herr Sachever, welcher ſeinen bisher innegehabten Poſten Herrn Schuler abtrat. — Hieran ſchloß ſich die Ernennung der Rechnungsprüfungskom⸗ miſſion, welche ſeither aus den Herren Frz. Mügge, Eug. Mans⸗ d. atzmann, beſtand. Herr Leiſt bedauerte, in ſolcher nich⸗ ſein zu können. Herr Schuler kann dieſen Poſten ſeiner Erf datswahl wegen, nicht mehr begleiten, weshalb per Alklamation in dieſelbe für ein Jahr, die Herren Franz Mügge, Eug. Mansfeld wieder⸗ und Herr Friedr. Hauſer, ſowie Herr Jean Holm(Erſatzmann] neu ge⸗ wählt wurden. Bei„Verſchiedenes“ kamen viele Wünſche, auch Veſchwerden der am 17. April tagenden„Vorbeſprechung“ zur Sprache, die teils als erfüllbar, teils als widerlegt, prompte Er⸗ ledigung fanden. An den meiſt ſachlich geführten Debatten be⸗ teiligten ſich hauptſächlich die Herren Franz Mügge, Eug. Mans⸗ feld, Th. Schuler, Joſ. Gerlach, Jean Holm; ferner vom Vor⸗ ſtand die Herren Hch. Weinreich. Joſ. Bieber, C. A. Wigand. Mitten in der Nacht, 12 Uhr 11, war es dem umſichtigen, die Re⸗ gel wahrenden Vorſitzenden möglich— da die Tagesordnung er⸗ ſchöpft— Schluß zu verkünden, nicht daß noch vor endgültigem Abklingeln, ſeitens des Herrn Walter Noback, dem ſeitherigen Ller Rat, Dank für die Geſchäftsführung im Geſellſchaftsjahr ausge⸗ ſprochen werden konnte.(Aus der Feneriokanzlei.) *Straßenbeleuchtung. Wen geſtern in ſpäter Abendſtunde ſein Weg vom Bahnhof durch Kaiſerring und Heidelbergerſtraße führte, hatte Gelegenheit, die großartige Wirkung der eleltri⸗ ſchen Straßenbeleuchtung Mannheims zu bewundern. Es fand nämlich auf dieſer jetzt fertiggeſtellten Strecke die Probebeleuchtung ſtatt. In faſt berſchwenderiſcher Licht⸗ fülle werden künftig die mit elektriſcher Beleuchtung verſehenen 5 dieſer Anlage einen Schritt weiter getan hat, um in der Aus⸗ geſtaltung großſtädtiſcher Einrichtungen ſich von keiner Stadt übertreffen zu laſſen. Wie wir hören, ſind auch in der Breiten⸗ ſtraße und auf den Planken und Paradeplatz die Arbeiten ſo weit vorgeſchritten, daß eine Probebeleuchtung in den nächſten Tagen ſtattfinden kann. Mit der Ausführung dieſer wirklich großſtädti⸗ ſchen Beleuchtung wurden die Firmen IlIgemeine Elek⸗ trizitätsgeſellſchaft, Berlin und Stoß u. Cie., Elektrizitätsgeſellſchaft m. b.., Mannheim, betraut und zwar ſind die an den Kandelabern montierten Lam⸗ pen von der..G. Berlin inllalliert, während die an Ueber⸗ ſpannvorrichtungen in der Mitte der Straßenzüge hängenden Lampen ſowie die Auslegerlampen für die Beleuchtung der Trot⸗ toirs in der Heidelbergerſtraße von der Firma Stotz u. Cie in⸗ ſtalliert ſind. Analog der Heidelberger Straße wird die Beleuch⸗ tung auch in der Rheinſtraße weitergeführt. Pferberennen. Im Schaufenſter des (Kaufhausbogen 57) find einige der prachtvollen Ghrenpeiſe Gleichzeitig ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß der Kartenvorberkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Verkaufsſtellen begonnen hat. „ Ein neuer eiſerner Schleppkahn befindet ſich im Anhange des Schraubenſchleppdampfers„Louis Gutjahr Nr. 6“ zur Zeit auf ſeiner erſten Bergfahrt. Der Kahn trägt den Nanzen „Rheinſchiffahrts⸗Altien⸗Geſellſchaft Nr. 64“ und iſt für die gleich⸗ namige Geſellſchaft auf einer holländiſchen Werft erbaut. Er iſt 67 Meter lang, 8,20 Meter breit, hat einen Tiefgaug von 2,22 Meter und kann rund 17 000 Zentner laden. Die Ladung des nach Mannheim beſtimmten Schiffes beſteht aus engliſchen Kohlen und Getreide. „ Ein Wettkampf herrſchte in der letzten Zeit zwiſchen den großen Rheindanpfern um den Rekord für die größte Leiſtungs⸗ fähigkeit. Dieſer Tage brachte die höchſte Leiſtung der Dampfer „Raab, Karcher u. Co. Nr. 6“ zuwege, der in drei Schleppkähnen 96 200 Zentner durch das„Binger Loch“ beförderte. * Gartenbauverein Flora. In der geſtern Abend im Ballhaus ſtatigefundenen letzten ieswinterlichen Monatsverſamm⸗ lung wies der erſte Vorſitzende, Herr Roſenkränzer, in den einleitenden Worten auf die Jubiläums⸗Autsſtellung hin, indem er dazu aufforderte, daß man mit Rückſicht auf das Stadtfubiläum für einen recht reichhaltigen Fenſter⸗ und Balkonſchmuck ſorgen möge, damit ſich unſere Stadt den Fremden würdig präſentiere. Weiter führte Redner aus, daß der Verein ſchon ſeit über 10 Jahren alljährlich die Verteilung von Stecklingspflanzen an die Schulkinder vornehme und damit ſtets gute Reſultate erziels. Aus Anlaß der Gartenbau⸗Ausſtellung ſolle dieſe Stecklingsaufzucht durch Kinder in dieſem Jahre weiter ausgedehnt werden, indem ſich die Gemeinden in einem ziemlich bedeutenden Umkreis von Mannheim bereit erklärt haben, gleichfalls Stecklinge an die Schul⸗ kinder abzugeben und die gezogenen Pflanzen ſollen dann in der Ausſtellung zu einer Geſamt⸗Ausſtellung vereinigt werden, die dann ein prächtiges Bild der Blumenpflege durch Kinder bilden wird. Für die Kinder iſt dabei ſeitens der Stadtgemeinde ein Feſt in der lungen folgte dann die Ausgabe bon Stecklingspflanzen an die Mitglieder, der ſich eine große Pflanzenverloſung anſchloß, viele blühende Sachen zur Verteilung kamen. * Freireligiüſe Gemeinde. Sonntag den 28. April, borm. 10 Uhr, findet in der Aula des 0 Eingang Tullaſtraße, ein Vortrag des Herrn Prediger Schn ei⸗ der ſtatt über das Thema:„Religibs, aber nicht konfeſſionell.“ Hierzu iſt jedermann bei freiem Eintritt herzlich willkommen. * Monats⸗Zufammenſtellung des Allg. Rabatt⸗Sparvereins Manuheim und Umgebung, vom Mürs 1907. Verkaufte grüne Nabattmarken für 27 760., entſprechend einem Warenumſatz von 555 000 M.(1906: 18 800 M. 376 000.) Ausbezahlte Sparbücher: 4497 Stück à 5 M. 22 485 M.(1906: 2912 Stück 5 M. 14 560.) 5 „Maunheimer Apollotheater. Das vorkreffliche Folies Capriee⸗ Enſemble, deſſen Mitglieder ausnahmslos vor dem als verwöhnt bekannten Manuheimer Publikum die Humorfeuerprobe glänzend beſtanden und ſich durch ihre unverwüſtliche, übermütige Komik Straßen erſtrahlen, und man muß ſich ſagen, daß Mannheim mit Verkehrsburegus Ausſtellung vorgeſehen. Nach einigen geſchäftlichen Mittei⸗ wobei Realgymnaſiums, Friedrichsring 6,. ſchöpflichen Repertvires für heute an ein gang exquiſites Programm, das hier in Mannhein zum erſten Mal in der Provinz gegeben wird. Während in dem von icke 9 Joſeph Schindler en d vertonten Singſpiel„Nächtliche En eng kr ender tor, grazile Eleganz und pikante Melodik ihren Triumph feiern, gibts in der Dalles u. Cie. wieder eine grandioſe Latvine brillanter Wit pointen und Situationstollheiten, die, dem Gebiete der uubegren ten Poſſenmöglichkeit, dem jüdiſchen Kleinſtadtleben, entnommeg, wahre Lachwunder kun werden. 5 * Mutiger Lebensretter. Die Frau des Schiffers Hch. Dinkel, mann, deſſen Schiff vor kurzem im 1. Rheinauhafen vor der Rhe⸗ nania ankerte, erhielt Beſuch ihrer Anverwandten aus Frießrichs, feld, worunter ſich 2 Kinder befanden. Beim Hinübertragen d einen Knaben über das 12 Meter lange Gangbord machte die Fran elnen Fehltritt und ſtürzte mit dem Knaben ins Waſſer. Der unterſten Schiffsraum beſchäftigte Matroſe Karl van der Mole hörte Hilferufe, ſchang ſich nach oben und ſprang der Frau nach⸗ Beide kauchten erſt unter, doch gelang es ihm mit Aufbietung a Kräfte, die ſchon Bewußtloſe an Land zu bringen. Sofort ſpran⸗ der Matroſe wieder ins Waſſer und rettete auch den bereits unter⸗ gegangenen Knaben. Alle drei befanden ſich bald darauf wohl Ein Zufall hat gewollt, daß die gerettete Frau vor 2 Jahren ihren 85 Lebensretter bereits bor dem Tode des Ertrinkens bewahr atte. 5 * Aus dem Schüffengericht. Einen ganz geringfügigen Anla benutzten der Schmied Otto Heeſch in Borheim, der Taglöh Philibp Mrawitz in Rheinau und der Schmied Paul We iſe u Rheinau, um ihre brutale Raufluſt zu kühlen. Wegen eines den der Taglöhner Heinrich Schwarzenbächer aus Verſehen in ein Wirtſchaft vom Ständer heruntergeworfen hatte, lauerten die dr ihm und einem Soldaten, Musketier Karl Kropp, auf der St auf. Die drei gingen bei dem Ueberfalle ganz planmäßig Während Mrawitz und Paul Weiſe den Soldaten feſthielten, Heeſch mit einem Meſſer auf ihn ein und derletzte ihn ſchwer, während Schwarzenbächer unbehelligt davonkam. Und der Soldat hatte weiter nichts getan, als ſeinen Freund aufgefordert, Leuten aus dem Wege zu gehen, damit es keinen Streit gebe. D Gericht verurteilte Heeſch zu 4 Monaten Gefängnis, die beiden deren zu je 6 Wochen Gefängnis. Aus dem Grossherzogium. Seckenheim, 28. April. Wie wir bereits an dieſet Stelle berichteten, iſt bei der am 8. ds. Mts. ſtattgehabten Bü r germeiſterwahl die einfache Stimmenmehrheit nicht reicht worden. Es findet deshalb morgen Samstag den 27. in der Zeit von 11½ Uhr vormittags bis 341 Uhr nachmitte eine zweite Wahl im Bürgerausſchußſaale auf dem hieſige Ratbaufe ſtatt.„„„ oe. Breiſach, 25. April. Auf der Station Burkh. Biſchoffingen der Klaiſerſtuhlbahn ereignete ſich am Di AVbend ein gräßlicher Unglücksfall. Der 80 Jahre al Michael Schmidlin von Bischoffingen ſtieg etwas verſpätet a dem Zug, kam zu Fall und wurde von dem ſchon in Bewe leſindlichen Zug überfahren. Er war ſofort tot. 5 oc. Konſtanz, 25. April. Hier fand eine Verſamm ron Schmiedemeiſtern aus den Amtsbezirken Meßkir⸗ Pfullendorf, Stockach, Engen, Ueberlingen, Radolfzell und K ſtanz ſtatt. Es wurde die Gründung eines oberbadiſch Schmiedebundes beſchloſſen.— Der Vater des hi Gnädiner, der ſeit 12 Tagen vermißt wurde, iſt egend von Bregenz aus dem See gezogen worden. Ge Störung fübrte den alten Mann in den Tod. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Die Fremdenliſte von Baden⸗Baden weiſt ſchon gegen 8000 Gäſte auf.— Eine reiche Amerikanerin, die von Baden⸗Ba (Hotel Stephanie) in ihrem Automobil nach Bad Boll Kur fuhr, verlor unterwegs einen Pelzkragen(Zob angeblichen Werte von 10000.! Die Recherche koſtbaren Stück waren bisher vergeblich. 5 pfalz, heſſen und mgebun *Speper, 25. Abril. Die k. Gendarmerſe mit zei war hente den ganzen Tag über auf der Jagd Mörder ſeiner Frau, dem Schieferdecker Hans Bech abend 347 Uhr gelang es nun, ihn in der Rheinhäuſe S beim ſogenannten Schöneck, zu ſtellen und feſtzun 1 Unter ſtarker Eskorte wurde er in die Stadt geführt Amlsgefängnis eingelieſert. Hunderte von Menſchen Transvort mit lauten Verwünſchungen gegen den Mörd dem ein geladener Revolver und ein Strick gefunden Bechtel hatte jedenfalls Selbſtmord begehen wollen, w wohl zu feig geweſen. Die Ermordete hatte vor 3 Wochen A ouf Eheſcheidung geſtellt. * Neuſtadt d.., 25. April. Der um 8 Uhr aben ankommende Arbeiterzug von Ludwigshaſen, welcher jed⸗ auf dem Bahngeleiſe nach der Pfalzbrauerei hinaus ran⸗ wird, entgleiſte Montag auf der Strecke zwiſchen Ba Pfalzbrauerei. Die Lokomotive blieb auf dem Gelei doch wurden mehrere Perſonenwagen aus dem Gel vollſtändig umgeworfen. Verunglückt iſt niemand deutender Materialſchaden entſtanden. Pufſer und der Wagen lagen überall umher. Wie die„N..“ 90 unbefugten Händen eine Weiche verſtellt worden ſein, Unglück verurſacht wurde.„„ * Frankfurt, 25. April. Vor einigen Tagen der Gemäldeſammlung einer Frankfurter Familie ein Böcklin gefunden, das von einem in Weimar 1903 Diebſtahl herrührt. Hierzu erfährt die„Frankf. gende Einzelheiten: Das Bild, eines der erſten Werke ſtellt eine Waldlandſchaft bei aufgehendem Mond mit ei Goldgräber erſcheinenden weiblichen Geſtalt dar. Es ft jenen bekannten Diebſtählen, in die der jüngſt verurtei quar Bach aus Weimar verwickelt iſt. In den vier Jah 4s durch Kauf oder Tauſch etlichemal den Beſitzer gewech erſt kam es nach Berlin, dann nach Paris, Hamburg u nach Wien. Im vorigen Jahr ward es von einer Kunſthandlung erworben, die es dann für 26000 N pieſigen kunſtltebenden Jamilie verkaufte. Vor kurzem Weimarer Behörde Kenntnis erhalten, daß das Bil nach Frankfurt gefunden habe Durch die Nachfor bieſigen Polizei wurde bald ſein Aufenthaltsort f. Herausgabe des Bildes wurde von der Familie, d hatte, verweigert, die Staatsanwaltſchaft verfügte abe ſchlagnahme und das Bild wurde bereits, für 50 verſichert, nach Weimar geſchickt. Es iſt ausgeſchloſſe letzten Beſitzer des Gemäldes Kenntnis davon batten, nerzeit aus Weimar unter den gemachten Umſtänden iſt, bemerkenswert iſt allerdings, d ß Kunſthandlunge geſtohlenen Bild von ſo hervorrag nder künſtieriſche⸗ Handel getrieben haben. Es ſcheint, daß die Liſt Werke im Kunſthandel ſehr unvollſtändig ſind, jeden genau und perläſſig, wie die Liſten entwendete von Tag zu Tag mehr in deſſen Gunſt einmimten, beendet an 30. d. ſein Gaſtſpiel. Wohl, um uns den Abſchied recht ſchwer zu ötig, Einſicht in unſere machen, haben liebenswürdi itler das Beſt 1 Bankge eigentliche Dieb der Bil 8 ſchol ein; die Affäre wird abe 1 D 90 5 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 96. April. Winnweiler, 25. April. In der Filiale der Bayeriſchen Brauereigeſellſchaft ereignete ſich heute ein ſchrecklicher Unglücksfall. Als der Maſchi Martin Schwarz die Trausmiſſion ſchmieren w von der Welle erfaßt und in lauter Fetzen zerri Schwarz war 28 Jahre alt und hinterläßt Frau und Kind. *Aalen, 25. April. Geſtern früh wurde die Hebung des Schloſſermeiſter Lenzſchen Hauſes unternommen. D iſt die 3. Hebung, welche Werkmeiſter Rückgauer in kurzer Zeit hier glücklich ausgeführt hat. Gerichtszeſtung. (Strafkammer III.) Vor⸗ Vertreter der Großh. ſſen * Maunheim, 25. April. ſitzender: Landgerichtsrat Schäfer. Stagtsbehörde Amtsanwalt Geißler. Vielleicht halte er recht mit ſeiner Ahnung, meiſter Gottlieb Müller aus Ketſch. Er war am por. Irs, in Schwetzingen gen des 21 Jahre alten Karl Luther aus Kösſchenbroda in Sachſen einen Geſellen angeworben. Er hatte ſich neben dieſem Geſchäft verſchiedene Schoppen geleiſtet und Luther ſoll nun dieſen Zu⸗ ſtand beginnender Seligkeit benützt haben, um ſeinen neuen Meiſter um 2 Mk. zum Ankauf einer neuen Schürze anzupum⸗ pen. Weiter habe er ihm, ſo behauptet Müller, während er ſein Geld zählte, 2 M. wegeskamotiert und gleich darauf ihm gar in die Taſche g fen, um ihm die Börſe überhanpt wegzunehmen. Jedenfalls wurde es dem Meiſter auf dem Heimweg nach Ketſch unheimlich vor ſeinem Begleiter. Er ſagte plötzlich, er müſſe noch der Wirtſchaft, wo Das war nur der Schmiede⸗ 28. Oktober eſen und hatte in der ˖ ſtand Luther wegen Diebſtahls und Be trafkammer; denn er iſt rück⸗ fällig. Das Gericht meinte aber, der Meiſter habe offenbar zu tief ins Glas geguckt und habe die zweimal 2 M. dem Luther ohne jeden Anſtand gegeben. So wurde der Sachſe freigeſprochen und auf dem Rückwege nach dem Gefängnis ſagte er:„Nadierlich, der Mann iſt ſchwerhörig!“ Ein ſchwacher Charakter iſt der frühere Aktnar Karl Witte⸗ mann. Er war vor einer Reihe von Jahren Aktuar am Amts⸗ gericht Weinheim, unterſchlug Strafgelder und wurde darauf zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Monaten verurteilt. Nach ſeiner Entlaſſung fand er Stellung in einer hieſigen Maſchi Maf nfabrik als Krankenkaſſenrechner. In dieſer Eigenſchaft erlag er abermals der Verſuchung. Er veruntreute nach und nach einen Betrag von 1060 M. Zur Verdeckung des Defizits riß er Blätter aus dem Kaſſenbuch, klebte neue Blötter ein und trug falſche Beträge ein. Ter Angeklagte entſchuldigt ſich heute mit ſeiner Notlage. Er habe Schulden von früher, habe Möbel auf Abzahlung genom⸗ men und ſei Vater von 4 Kindern. Sein Gehalt betrug zuletzt 1% M. monatlich bei 150 M. jährlicher Gratifikation. Mit Rück⸗ ſicht auf den Vertrauensmißbvauch, den hohen Betrag der ver⸗ Untreuten Summe und die Vorſtrafen einerſeits und auf eine gewiſſe Notlage, in der ſich der Angeklagte befand, andererſeits, wurde auf eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr erkannt. Vert..⸗A. Dr. Freund. * Judwigshafen, 25. April. Der Fabrikarbeiter Schniegel, der in einer nationalliberalen Reichstagswahl⸗ verſammlung dem Lehrer Lebender beim Verlaſſen des Rednerpultes einen Fußtritt von hinten verſetzte, erhielt heute vom Schöffengericht 12 Tage Gefängnis. Der Staatsampalt hatte 3 Wochen beantragt. 1 1 Sport. Togesſturz eines Jyckeys. Bei einem Trainingsgalopp eines 1 Aipeijähsigen wurde am Dienstag der Jockeh Robeſon in Mar⸗ ſeille ſo unglücklich zu Boden geſchleudert, daß er noch am ſelben Abend, ohne die Befinnung wieder erlangt zu haben, ſtarb. Theater, Runſt ung(Viſſenſchant. Dor„Schrei nach dem Kinde“ auf der Bühne. Man meldet den„Münch. N. Nachr.“ aus Berlin: Im Luſtſpielhaus wurde geſtern vor geladenem Publjikum ein vieraktiges Drama von Wal⸗ er Bloem„Der neue Wille“ aufgeführt. Es behandelt in eigenartiger Form den Gedanken des Rechtes auf Mutter⸗ ſchaft und enthält manche gefährliche Stelle, über die nur die glänzende Darſtellung hinwegzuhelfen vermag. Sine unverhei⸗ ratete Aergtin borgt ſich von ihrer verheirateten Freundin gewiſſer⸗ maßen deren Mann aus, aber wie ſich nachträglich herausſtellt, icht nur in der Abſicht, Mutter zu werden, ſondern weil ſie ihn lieb!, ein Gefühl, das ſchließlich auch von dem Manne erwidert wird. Als die Aerztin dann merkt, wie unglücklich ſie ihre Freundin dadurch gemacht hat, verzichtet ſie großmütig auf den Geliebten zugunſten ſeiner Frau. Bühnenfeſtſpiele in Venedig? Der Muſitkverleger Ricordi heſtätigt in einer Zuſchrift an den Corriere della Sera die Nach⸗ richt eines venezianiſchen Blattes, daß alljährkich im September im Teatro Fenice zu Venedig Bühnenfeſtſpiele nach Bayreuther Muſter ſtattfinden und italieniſche Opern in Aufführungen erſten Ranges dem internationalen Publikum der Lagunenſtadt geboten werden ſollen. Amerikaniſche Kapitaliſten haben ihre materielle Unterſtützung zugeſagt; der Muſikdirektor Toscaninj oom Mailän⸗ der Skalatheater wird die künſtleriſche Leitung übernehmen.— Mach„Bahreuther Muſter“ klingt die Faſſung dieſer Nachricht nun gergde nicht, meint mit Recht die„Neue Mufikzeitung“, der wir die Notiz entnehmen. Letzte Nachrichten und Telegramme. Frankfurt, 26. April. Wegen Beleidigung der Königs⸗ berger Straflammer wurde der Redakteur der„Volksſtimme“, Wilhelm Zander, heute von der hleſigen Strafkammer zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt. Gießen, 26. April. Zu dem geſtrigen Frühſtück im Offisierskaſino war auf Befehl des Kaiſers auch der Nakionglöko⸗ dom unferer Hochſchule. Prof. Dr. Biermer, eingeladen, Der Kaiſer unierdielt ſich angelegenilich mit ihm. Wie verlautet, bezog ſich li.„Frkf. Zig.“ die Beſprechung auf die Lage des Weldwarktes, die Verhältniſſe der Staats⸗ Anleihen und die Reform der Börſengeſetzgebung. Duisburg, 28. April. Geſtern abend 9 Uhr ging auf der zweiten Soble des Schachtes 3 der Gewerkſchaft Deutſcher Kaiſer eine Strecke zu Bruch, hinter der ein Steiger, 20 Mann und 2 Pferde ſich befunden. Die A imungsarbeiten wurden ſofart in Angrüf genommen. Es gelang. heute morgen eine Oeffnung zu ſchaffen, durch die eine Verſtändigung der Eingeſchlofſerer ermöglicht und Lebensmittel ge⸗ cht wurden. ingeſchleffewen exklärten, niemand ſei Die Fingeſchle dlest. Man beftt, ſie bin de, 280g bergen zu kännen. 2 Duisburg, 26. Abril. Die geſtern abend in Schacht 3 ſchaft Deutſcher Kaiſer durch Zubruchgehen der Strecke Urde Morgen uvi 7 Uhr un⸗ 3J. Djiviſion gehörende Offi⸗ unter dem Verdachr verpaftet zeit vorgekommenen Hüften⸗ haben, iſt geſtern nachmittag wieder „da der Verdacht unbegründet war. Jena, 26. April. Seminaroberlehrer Dr. Horſt⸗ Käferſtein, ein belannter Pädagoge und Schriftſteller, iſt, 79 Jahre alt, geſtorben.(Frkf. Ztg.) Gelſenkirchen, 26. April. Bergbauliche Verein hat dem Verein zur Bekämpfung der Volks⸗ krankheiten im Ruhrkohlenrebier 60 000 Mark gzum weiteren Ausbau des bakteriologiſchen Inſtituts in Gelſenkirchen zur Verfügung geſtellt. * Berlin, 26. April. Von der Kommiſſion des A b⸗ 5 1 1 72 geordnetenhauſes wurde heute den war, die ſtlechereien v freigelaſſen worde Der 9 1It ledigt. Nach der ganzen Abſtimmung in der Kommiſſion iſt anzunehmen, daß die Annahme des Geſetzes im Plenum glatt erfoſgen wird. Der Vorſchlag, das beſtehende Jagdrecht ge⸗ ſetzlich zu kodifizieren, wurde mit 19 gegen 2 genommen. * Deggendorf, Niederbayern, 28. April. eutgleiſte, von Eiſenſtein kommend, heute bei Kandlbach; Wagen wurden zertrümmert. Ein Begmter iſt ſchwer ver⸗ worden: mehrere andere Perſonen wurden leicht verletzt. Genf, 26. April. Vom Mont Seleéve ſtürgten zwei Gymnaſiaſten a h und fanden den Tod. Die Leichen ſind gefunden. Wien, 26. Aprik. bekannte Chirurg Profeſſor von Noſetig⸗Noorhof, der an andauernder Schlafloſigkeit litt, wird ſeit geſtern vermißt. Sein Hut und ſein Stock kvurden an der Donau gefunden. Der Poſtzug 990 drei leht Der Hochwaſſer. München, 26. April. Das H o chwaſſer iſt bei Großheſſeloh über Nacht um ca. 40 em geſtiegen. Es mußte infolgedeſſen die ganze Nacht über fieberhaft gearbeitet wer⸗ den. Die Sachverſtändigen beziffern den Schaden auf ungefähr 800 000 bis 1 Million Mark. Die Holgbrücke in der Brühl mußte abgetragen werden, da man ſonſt bei einem eventuellen Zuſammen⸗ bruch die unteren Schiffsbrücken für gefährdet hielt. Die Beton⸗ brücke hat bis jetzt gehalten. Aus dem Oberlande wird neuer ſtarker Schneefall gemeldet. Das Waſſer ſteigt fe während und hat die ſämtlichen Auen der Nachbarſchaft ſchwemmt. iſch wird ein ſtarkes Steigen der Lo gemeldet. Hochwaſſer hat in Mi 5 Menſche 1 leben geforde Der Mittelmeer⸗Vierbund. *London, 26. April. Der„Daily T legraph“ ſchreibt: Allianz kategoriſch zu dementieren. Eine ſolche vierfache Entente im Mittelmeer, die Italien einſchließt, aber Oeſter⸗ reich⸗Ungarn ausſchließt, würde als provozierende Beleidigung des öſterreichiſchen Hofes, mit dem England glücklicherweiſe zungen ſteht, aufgefaßt und in Berlin als Ver⸗ in beſten Beziel ſuch, die Mitglieder des Dreibundes gegeneinander aufzu⸗ bringen, übel genommen werden. Die Mutter des Königs Alfons, die ſtarken Einfluß auf die ſpaniſche Politik ausübe, ſei eine öſterreichiſche Erzherzogin. Sie würde einer gegen Oeſterreich gerichteten Politik am allerwenigſten zuſtimmen. Ueberdies ſei König Eduard bei ihr in Cartageng zu Gaſt geweſen. en folge aber nicht, daß gar kein Einverſtändniz ächten beſtehe. ztehungen ial, auch haben die Er⸗ fahrungen ſe Mittelmeermächte inſame Intereſſ eigt ſeien, in ge⸗ itäte zu einer Quadrupel⸗Entente timmten Aktionsprogramm Ne —55 * 12 3 Die Be⸗ Zur Lage in Rußland. *Baku, 25 Aprfl. Die letzte Konfere nz der Ex⸗ porkeure hat mit Rücckſicht auf die Fortdauer des Ausſtandes der Schiffsbeſatzungen ein Abkommen über den Transport von 45 Millionen Pud Naphtha nach Aſtrachan unterzeichnet. Dies Abkommen ſoll jedoch nichtig ſein, wenn der Ausſtand nicht bis zum 28. April 9 Uhr abends aufhört. Die Reeder der Schiffe die für 35 Fahrten gechartert worden ſind, ſind verpflichtet, die Beſatzungen nach den Bedingungen vollzählig bereit zu halten, die von der Generalverſammlung der Reeder angenommen und am 18. April vom General Grafen Taube bekannt gegeben worden ſind. Die Mannſchaf⸗ ten haben ſich für befriedigt erklärt, aber die Kapitäne wei⸗ gern ſich, die Arbeit wieder aufzunehmen. Heute wurde eine Bekanntmachung des Generals Grafen Taube angeſchlagen, in der es heißt: Ich habe in den letzten Wochen alle Mittel an⸗ gewandt, um zwiſchen den Arbeitgebern und den Arbeitern zu vermitteln und die Lage der Arbeiter zu verbeſſern. Ich erkenne an, daß die durch erhebliche Zugeſtändniſſe der Arbeit⸗ geber erreichten Reſultate für die Arbeiter befriedigend ſind. Da ich infolgedeſſen weitere Beſprechungen für einen un⸗ nötigen Zeitverluſt halte, welcher die Arbeiter ihres normalen Lohnes beraubt, ſo mache ich hierdurch folgendes bekannt: Die Kapitäne, ihre Gehilfen und die Mannſchaften haben ſich am Freitag den 28. April um 5 Uhr abends auf ihren Schiffen einzufinden; Zuwiderhandelnde verfallen einer Strafe von 3 Monaten Gefängnis und 3000 Rubel Geldſtrafe und Ver⸗ bannung nach entfernten Provinzen. Die Mannſchaften, die ſich nicht zur angegebenen Zeit einfinden, werden ausge⸗ wieſen. Arbeitgeber, welche dio Ausführung der Artikel 1 und 2 dieſer Verordnung verhindern, unterliegen einer Strafe von 3 Monaten Gefängnis, 3000 Rubeln Buße und Aus⸗ weiſung. Alle Verſuche des Widerſtandes oder Gewalttätig⸗ keit werden unnachſichtlich mit bewaffneter Hand unterdrückt werden. Deutſcher Neichstag. wF. Berlin, 28. April. Am desratstiſch Kriegsminiſter von Einem. An Vorlage a. eingegangen eine ſolche betr. Majeſtätsbeleidi⸗ gung. Bräſident eröffnet die ing um.20 Minnten. Militäreiats bei Art. Artillerie und Waffenweſen, techniſche Inſtitute vringt Paul i⸗Potsdam(konf.] Einzelwünſche der Oberpächſen⸗ macher und Kaſerneninſpeltoren, bezüglich des Gehalts und der Uniform vor. Aufbeſſerungsbedürftig ſeien ferner Zeichner, Techniter und Maſchtnentechmker. Leblere bätten ſeit 18 Jobren Stimmen an⸗ Das auswärtige Amt habe gut daran getan, die Quadrupel⸗ zur Annahme, ebenſo der — nennz Swert bekommen. Redner nicht einen Pfennig Gehaltszulage ferner als für die Aufbeſſerung ii die Verwaltungs⸗ und B ch nerlei Ausſicht guf ſejen ganz ich ſtellt, wie ſie werde hoffent zetriebsſ sch 5 5— in eine die näch 85 ͤ hätten, Dieſen ſtzjährige Gehaltszulage zu Hilfe komt⸗ men. Für die Spandauer Arbeiter ſei dringend zu wünſchen —— e 1 daß ihnen ein Sommerurlaub gewöhrt werde. Die Dankbarkeit der Arbeiter, die ſchon durch Einſetzung von Ausſchüſſen erzielt wurde, würde durch die Gewährung von Urlaub noch vergrößert werden. Vermieden werden müſſe, daß gelernte Handwerker mit ungelernten n eine Gehaltsklaſſe geſetzt werden. Den in den Inſtituten beſchäftigten Lo komotivführern ſollte die Ausſicht auf feſte Anſtellung gewährt werden.(Beifall rechts.) Zubeil(Soz.)(wird mit Lachen von der Rechten begrüßt) erllärt, daß er Rückſicht auf die Geſchäftslage des hohen Hauſes nicht nehmen dürfe, wenn die Konſervativen ſo ihre agrariſchen Wünſche Di waltung der Spandauer Milifär⸗ ſt vor den ö 8 Spionageſyſtem in; genleure zu Denunzianten, zu Spitzeln hergege⸗ ben hätten. Redner beſchäftigt ſich dann mit dem Fal Ane Lohnentziehung, erkennt aber ſonſt an, daß dank feiner fortge. ſetzten Kritik eine minimale Beſſerung in den Bezügen der Ar⸗ deiter eingetreten ſei. Andererſeits könne durch das beſtehende Lohnklaſſenſyſtem unter den Arbeitern ein Mucker⸗ und Ducker⸗ tum Platz greifen. Die chriſtlich⸗konſervativen Arbeiter würden Bnr N zu b deun ſie h rufen, dem ſich Ing 2 bdor den anderen Arbeitern bevorzugt. Die Regelung der Ar⸗ beitszeit laſſe auch zu wünſchen übrig, namentlich in Hangu and in anderen Werkſtätten. Dort blieb es bei der 10ſtündigen Ar⸗ beitszeit, während in Spandau eine minimale Verkürzung einge⸗ treten ſel. Die Verwaltung werde darin noch weiter gehen müſſen, In der Pulperfabrik in Hanau würden alle Vor Zmaßregeln beim Hantieren mit Sprengſtoffen und Pulver außer Acht ge⸗ laſſen. Die Arbeitsräume ſeien mit einer Mördergrube zu ver⸗ gleichen. Auch ſei eine andere Regelung bezüglich der Strafgelder zu wünſchen. Redner ſchließt, wir werden unſere Beſchwerden fortſetzen und dadurch die Militärverwaltung, wenn ſie auch widerwillig daran geht. bewegen, die Arbeitsverhältnſſe in den Pulverbetrieben zu verbeſſern. Becker⸗Köln(Zentrum) weiſt die Darſtellung des Vorred⸗ ners als ungerechtfertigt zurück. Was die Verhältniſſe in Sieg⸗ burg betreffe, wo mehrere tauſend Arbeiter in der Geſchoßfabrif und dem Feuerwerkslaboratoriun beſchäftigt ſind, ſo ſpvech in deren Namen den Wunſch aus, daß für ſie eine Pe dner bef 5 onskaſſe fürwortet ſodann die Wünſche iter einer Beſſerſtellung bezüg⸗ ö 1 dieſe geſundheilsſchädliche Arbeit Generalleutnant Si t von Arnim führt gus, 11 er verſt rn, daß den Siegburger Arbeitern das Wohlwollen der Regierung vollkommen erhalten ſei, zumal ſie ſich als königstreue und in ihren Wünſchen als gemäßigte Lente 97* 70 hen 1 11 dE 2 7 zewwieſen baben. Die Frage der Penſionskaſſe ſei in der Kommiſ⸗ 5* Iehm ſion eingehend erörtert worden. Der Plan dieſer ngen ſei im Einverſtändnis mit den Arbeitern wieder ver wor⸗ 0 g8 ſei richt: Span 85 illig den. Es ſei richtig, daß den Spandauern Zulagen bewilligt 2 ſeien, deu Siegburgern nicht. Das liege aber in den teueren Spandauer Verhältniſſen. Die Siegburger Verhältniſſe würden eingehend geprüft *** 5 Berlin, 26. April. Die Budgetkommiſſon des Reichstags bewilligte heute die Etatsforderung vonsge 320 Mark zum Grunderwerb für die Errichtung eines Dienſtg e⸗ bäudes für das Reichsmilitärgericht. Sodann ge⸗ langt bei der fortgeſetzten Beratung des Etats der Schug⸗ gebiete die Erklärung zur Annahme, wonach für diejenigen Schutzgebiete, die einen Reichszuſchuß nicht mehr be rfen, ein Ausgleichfond aus eigenen Einnahmen zu bilden iſt, aus dem et⸗ ſeaige Fehlbeträge Deckung finden können. Bera⸗ tung über den Gtat von Tog o, der 2 mmen I Im Laufe der Annahme fand, 5 5 15 die Zolly erhältniſſe zꝛ Sprache. Aus der Kommiſſion wuürde die Erhöhung ges Zolles für Spiritnoſen gefordert, um den Mreananf 75 3 75 Alkoholkonſum einzuſchränken. Kolonialdirektor Dernburg erwiderte, die Alkoholfrage müſſe vorſichtig geregelt werden, da⸗ mit man nicht den Schmuggel fördere, ohne den Konſum zu ver⸗ hindern. 3 Beim Kapitel Zivilberwaltung wurde regierungsſeitig er⸗ klärt, die Landgeſellſchaft habe ſich bereit erklärt, an die Einge⸗ borenen Land zurückzugeben. Die Verwaltung trage dafür Sorge, daß die Art der Rückgabe den Intereſſen der Eingeborenen enk⸗ ſpricht. Nach kurger Debatte gelangt ſodann der Etat Neu⸗Gufnen Etat für die Karolinen⸗, Kalgqu⸗, Marig⸗ nen⸗ und Marſchall⸗Inſeln. Der Kolonialdirektor Dernburg teilte dabei mit, daß er einer Geſellſchaft die Konzeſſion zur Gepin⸗ nung von Phosphat erteilt habe, die dem Reiche wohl in Zukunft die Verzinſung des werde. Bei der Beratung über den Gtat für Samda, der von der Kommiſſion als zu üppig bezeichnet wurde, erklärt Dern⸗ burg, er habe auf den erſten Blick den gleichen Eindruck gehabt, ſeine Anſicht aber nach dem eingehenden Studium geändert. Der Etat wird genehmigt. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) N Berlin, 28. April. Wie verlautet wird Jesko von Puttkamer in etwa 6 Wochen auf ſeinen Poſten als Gouver⸗ neur nach Kamerun zurückkehren. erlin, 26. April. Dem Reichstage iſt heute der Geſetzentwurf wegen Einſchränkun gder Maje⸗ ſtätsbelerdigungsprozeſſe zugegangen. Er ent⸗ hält nur einen Paragraphen, welcher lautet: Die Beleidigung iſt nur dann auf rund der Paragr. 95, 97. 99 und 101 ftraf⸗ bar, wenn ſie böswillig und mit Vorbedacht begangen worden. Die Verfolgung kritt, ſofern die Beleidigung nicht öffentlich begangen iſt, nur mit Genehmigung der Landesjuſtizverwal⸗ tung ein. Für den Bereich der Militärſtrafgerichtsbarkeit iſt aur in Friedenszeiten die Genehmigung erforderlich und ſteht deren Erteilung der Militärjuſtizverwaltung zu. Die Ver⸗ folgung verjährt in 6 Monaten. Iſt die Strafbarkeit nach Abſat 2 anusgeſchloſſen, ſo finden die Vorſchriften des 14. Abſchnitts des Strafgeſetzbuches Anwendung. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen Friedberg und Studt. Berlin, 26. April. Zwiſchen dem Abgeordneten Friedderg und dem Kultusminiſter kam es heute bei der dritten Leſung des Kultusetats zu einem Zuſammenſtoß gelegentlich der Beratung der Franziskaneranſiedlung in Oberſchleſien. Friedberg warf dem Miniſter vor, daß er immer noch nicht ohne das Zentrum regiere. Der Miniſter erwiderte kurz, daß er ſchon oft von dem Abg. Friedberg dexartiges gehört habe und auf nichts mehr reagieren werde, Friedberg warf dem Miniſter ſodann illoyale Handlungs⸗ weiſe doz. Unter großer Erregung des Hauſes wurde Friedberg vom Vizepräſidenten hieranf zur Ordnung gerufenn. den Vor⸗ Kaufpreiſes für die Kolonien bieten Mannheim, 26. April. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. Aus dem Großherzogtum. Karlsruhe, 25. April.(BVon unſerem Karls⸗ ruher Bureau.] Geſtern begannen im hieſigen Stadtparla⸗ ment die Beratungen über den ſtädtiſchen Voranſchlag für 1907. Oberbürgermeiſter Siegriſt gab zunächſt einen Ueberblick über die Finanzlage, indem ex hervorhob, daß die Umlage von 40 auf 50 Pfg., alſo am 25 Proz. ſteige. Der Umlagefuß ſei im weſentlichen deshalb ſo hoch geſtiegen, weil die Teckungsmittel des Vorjahres bedeutend hinter den Deckungsmit⸗ teln zurückgeblieben ſeien, die aus dem Jahre 1905 in das Jahr 180b übernommen werden konnten, nämlich um 461000 M. Zu dieſem Rückgang habe ohne Zweifel die Ermäßigung der Umlage von 48 auf 40 Pfg. im Vorfahre beigetragen; hätte Karlsruhe da⸗ mals die Umſage von 43 Pfg beibehalten, ſo würde ſie im lau⸗ fenden Jahre höchſtens 4 Pfg. betragen. Im Intereſſe der Um⸗ 0 uch der Stabtoerwaltung ſei es gelegen, Schwan⸗ efußes möglichſt zu vermeiden. Dazu mahne bevorſtehende Aenderung des Steuer⸗ ſhſtems. Durch die Einführung des Vermögensſteuergeſetzes ſei auch eine w iche Aenderung in der Gemeindebeſteuerung bedingt. Die vorläufige, allerdings teilweiſe auf Schätzungen be⸗ ruhende und daher noch unverbindliche Feſtſtellung der Verhält⸗ niſſe habe ergeben, daß, falls die Vermögensſteuer jetzt ſchon in Kraft wäre, die an umlagepflichtigen Steuerkapitalien auf mehr als den doppelten Betrag geſtiegen wären. In der Hauptſache ſei der Liegenſchaftsbeſitz— darunter zum weitaus größten Teil allerdings der unbebaute Grundbeſitz— von der Mehrbelaſtung getroffen. Der Oberbürgermeiſter berührte ſodann den außer⸗ ordentlichen Aufwand der Stadt. Das letzte Ankehen ſei 1903 im Betrage von 10 Mill. M. aufgenommen worden. Der Anlehensbedarfb d ſich anfangs 1907 auf%½ Mill.., zu denen ſich noch ein weiterer Bedarf von 2 Millionen Mark für das lauf. Jahr hinzu— Späteſtens im nächſten Jahr müſſe daher ein Anle umen werden. Inzwiſchen behelfe man ſich mit ſchwebenden Darlehen. Der Schuldenſtand der Sſtadt betrug nach dem Vorbericht des Voranſchlags am 1. Januar 1907: 36 424.819., am gleichen Tage des Vorjahres 87 691 500., was einer Abnahme von 1 266 881 M. gleichkommt, dagegen iſt eine ſchwebende Schuld von 2 Millionen Mark vorhan⸗ den, auch wurde der Kaufpreis für die Maxaubahn mit etwas über 3 Mill. M. bereits eingezehrt, weshalb die Verſchlechterung nalezu an 4 Mill. M. beträgt. Im Voranſchlag für das laufende Jahr ſind für die Verzinſung und Tilgung der Schuldenlaſt 1981521 M. enthalten, während der durch Umlagen aufzubrin⸗ gende e Aufwand 2274 278., alſo 342 687 M. beträgt. Im Vo aren die Verhältniſſe weſentlich günſtiger, da der Bedarf gemeiner Umlage um 103 448 M. unter dem da⸗ lufwand für Verzinſung und Tilgung der Schulden mit M. bleiden fonnte. Die allzugünſtige Beurteilung der Finanzlage erfahre unter dieſen Verhältniſſen eine gewiſſe Kor⸗ rektur. Allerdings ſei auch das Kapitalvermögen der Stadt und damit deſſen Ertrag gewachſen. Im Voranſchlag 1906 waren an ſolchen nur 1574175 aufgeführt, während 1907 2999 863 M. erſchien. Unter den zukünftigen Ausgaben ſei die Einführung der Schwemmkanaliſation mit einem Koſten⸗ aufwand vop 4 Mill. M. am koſtſpieligſten. Zur Beruhigung der Mannheimer ſei bemerkt, daß auch die Stadt Karlsruhe die Er⸗ hebung einer Gebühr beabſichtigt. Ferner belaſten die ſtädtiſchen Fimanzen der nächſten Jahre die Erweiterung und Verlegung des Gaswerks, ſowie der Umbau des Schlacht⸗ und Viehhofs um je elwa 11½% Millionen Mark, es ſeien ferner die Betriebsanlagen der Straßenbahn zu erweitern, hierzu komme noch der Ausbau des Straßenbahnnetzes. Alsdann erweiſen ſich die Werfthallen im Rheinhafen bereits zu klein, für die Volksſchulen ſind weitere Schulhäuſer zu erſtellen, insbeſondere in Rüppurr herrſche Man⸗ gel an Schulſälen. Neben den bereits im Prinzip genehmigten Aufwendungen für eine Ausſtellungs⸗ und Konzerthalle erfordern alsdann noch die Anlage von Straßen und der Erwerb von Ge⸗ lände anläßlich der Bahnhofsverlegung große Opfer ſeitens der Stadt. Wenn all dies wie bisher aus Anlehensmitteln beſtritten werde, ſo ſei auch fernerhin mit einer jährlichen Vermehrung der Schulden um—4 Millionen Mark zu rechnen, wähvend jährlich vur 650 000—700 000 M. getilgt werden. Dazu komme, daß die meiſten wirtſchaftlichen Unternehmungen der Stadt, wie die Straßenbahn, der Rheinhafen und das Elektrizitätswerk Zu⸗ ſchüſſe erforndern. Das mahne zur Vorſicht, ſ 1884 356 es müſſe darngch geſtrebt werden, daß wenigſtens die Straßenhahn und das Elektrizitätswerk bald die gaufgewendeten Koſten decken. Zu alldem komme im Jahre 1910 der Wegfall des größten Teils der Verbrauchsſteuereinnahmen mit einem Einnahmeausfall von 250000 Mk., was eine Steigerung der Umlage bei dem derzei⸗ tigen Steuerkapital um 6 Pfg. bedeute. Hiernach müſſe die Stadt ſich nach neuen Einnahmegquellen umſehen, dürfe ſolche jedenfalls nicht von der Hand weiſen. So habe die Stadt Mann⸗ heim die Einführung einer Wertzuwachsſteuer für die Gemeinden von unbebauten Grundſtücken angevegt. In dieſer Beziehung wäre die Einführung dieſer Abgabe wohl nur zu be⸗ grüßen. Im großen und ganzen biete aber die Finanzlage der Stadt zu irgendwelchen ernſtlichen Beſorgniſſen keinen Anlaß. Trotz der Erhöhung der Umlage habe nur eine badiſche Stadt, Freiburg, das 40 Pfg. erhebe, einen niedrigeren Umlagefuß. Eine Stadt, Pforzheim— Altſtadt— ſtehe gleich, alle übrigen ober ſtellten höhere Anforderungen an die Umlagezahler. Halte die friedliche Entwickelung der letzten 35 Jahre an, ſo werde die Karlsruher Stadtperwaltung auf der vorhandenen Grundlage auch fernerhin mit Erſolg an ihren Aufgaben, dle ſa ausſchließlich auf kulturellem und ſozialem Gebiet liegen weiter arbeiten kön⸗ nen.(Beifall.) Jolkswirtschaft. daß die Umpflügungen in dieſem Jahre gelvöhnliche Maß hinausgehen werden. Der Stand der Winter⸗ 941 924). In der Bilanz figurieren Debitoren einſchließlich Bank⸗ guthaben mit 2 278 584 M.(2 309 597.), wogegen die Kredi⸗ toren 273 147 M.(258 584.) betrugen. Immobilien und tech⸗ niſche Einrichtungen ſtehen nach 46891 M. Abſchreibungen mit M. 1 520 000(1 400 000.), Verlagswerte und Vorräte aller Art nach 71384 M. Amortiſation mit 720000 M.(870 000.) zu Buch.— Die Generalverſammlung vom 24. April genehmigte wie bereits mitgeteilt, die Verteilung von 10 Prozent Dividende (wie i..) und von 5 Prozent(wie i..) auf die Genußſcheine. Es wurde ferner beſchloſſen, die Hälfte der noch ausſtehenden Ge⸗ nußſcheine, nämlich 700 Stück, zum Nennwerte von je 1000 M. zur Einlöſung zu bringen. Koloniale Schiffahrtsgeſellſchaft. In Stuttgart iſt eine „Deutſche Nyanza⸗Schiffahrtsgeſellſchaft m. b. .“ gegründet worden. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Einrichtung und der Betrieb eines Dampfſchiffahrtsverkehrs und Handels unter deutſcher Flagge auf dem Nyanza, insbeſondere zum Zwecke des Anſchluſſes der deutſchen Handels⸗ und Plan⸗ tagengebiete des Seegeſtades an die Uganda⸗Eiſenbahn. Das Stammkapital beträgt 250 000 Mark. Zu Geſchäftsführern ſind beſtellt: Dr. med. Franz Hildebrandt(Goslar], Konſul Albert Schwarz(Stuttgart) und Kommerzienrat Otto(Stuttgart). Koölniſche Unfall⸗Verſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft in Köln. Der am 1. Juni ſtattfindenden Hauptverſammlung wird eine Divi⸗ dende von 60 M. li. V. 56.25.) auf die alten und von 120 M. (112.50.] auf die jungen Aktien vorgeſchlagen. Zahlungseinſtellung. Laut„L. N..“ betragen bei der zah⸗ lungsunfähigen Bankfirma Schnoor u. Co. Leipzig, die Ver⸗ bindlichkeiten 850000 Mark und die Vermögenswerte 250 000 M. Die Depote ſind teilweiſe angegriffen. Vaterländiſche Feuerverſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft in Elber⸗ feld. Nach dem in der Hauptverſammlung vorgelegten Rechnungs⸗ abſchluß iſt die Verſicherungsſumme in der Feuerverſicherungs⸗ abteilung ſeit dem Vorjahre um 162 685 412 M. auf 5 590 231 236 Mark geſtiegen. Das Jahresergebnis ſtellt ſich auf 965 880 M. gegen 1037 457 M. im Vorjahre. Davon gehen an die Rücklage für außerordentliche Bedürfniſſe 100 000 M.(150 000.), an den Verfügungsbeſtand 40 000 M.(50 000.), an die Beamtenver⸗ ſorgungskaſſe 40 000 M.(wie i.), an die Beamtenunter⸗ ſtützungskaſſe 15000 M.(30 000.), an die Aktionäre 660 000 Mark(wie i..), als Dividende von 330 M. auf die Aktie und und 13 115 M.(9693.) dienen zu außerordentlichen Ab⸗ ſchreibungen auf Einrichtung. Für Gewinnanteile der Verwal⸗ tung würden hiernach 97 765 M. verbleiben. Zur Angelegenheit der Bankfirma Müller u. Graſer in Bamberg liegt folgende Meldung vor: Der Bankier Müller hat ſich freiwillig der Staatsanwaltſchaft geſtellt. Er wurde in das Landgerichtsgefängnis übergeführt. Gegen den Bankier Graſer, der ſich in Begleitung einer Dame nach der Schweiz begeben haben ſoll, iſt Haftbefehl erlaſſen worden. Auch die Bareinlagen und Depots ſind angegriffen. Man ſchätzt die Unterbilanz auf 170000 bis 180000 Mark. Das Amtsgericht hat den Konkurs über das Vermögen der Bankfirma verhängt und als Konkurs⸗ verwalter den Kommerzienrat Bornſchlegel aufgeſtellt. „Sarotti“, Schokoladen⸗ und Kakaoinduſtrie in Berlin. Der Aufſichtsrat beſchloß, einer außerordentlichen Generalberſamm⸗ lung die Erhöhung des Aktienkapitals um 1 Million Mark auf 3 Millionen Mark zur Beſchaffung von Betriebsmitteln für die weſentlich erhöhte Fabrikation u. die dadurch bedingte, inzwiſchen bereits teilweiſe durchgeführte Erweiterung der Fabrikanlagen vorzuſchlagen, die neu auszugebenden Aktien ſollen einem unter Führung der Firma Georg Fromberg u. Co. ſtehenden Konſor⸗ tium zum Kurſe von 125 Prozent überlaſſen werden mit der Ver⸗ pflichtung, die neuen Aktien den bisherigen Aktionären zum Preiſe von 130 Prozent anzubieten. Auf je zwei alte Aktien ſoll eine neue bezogen werden können. Berliner Spediteurverein, Akliengeſellſchaft. Nach M. 66 786 (i. V. M. 56 490) Abſchreibungen wurde ein Reingewinn von M. 99 059(M. 101 573) erzielt, woraus 5 Prozent(wie i..) Divi⸗ dende auf Mark 1080 000 Vorzugsaktien und 6 Prozent(wie i. Vorjahre) auf M. 478 200 Stammaktien verteilt werden. Im neuen Geſchäftsjahr hatte die Geſellſchaft in den erſten Monagten unter den Schneefällen nicht unerheblich zu leiden; da jedoch der Güterverkehr nach wie vor ſehr rege iſt und auch weiterhin eine flarke Beſchäftigung in Ausſicht ſteht, ſei ein befriedigender Ab⸗ ſchluß zu erwarten. Motor, Aktiengeſellſchaft für angewandte Elektrizität, Baden (Schweiz). Die Generalverſammlung ermächtigte die Verwal⸗ tung, 5 000 000 Fres. neuer Aktien zu gutſcheinender Zeit auszu⸗ geben und genehmigte alle andern Anträge der Verwaltung. Norddeutſcher Lloyd. Geſtern fand eine Aufſichtsratsſitzung ſtatt, der das Projekt der Angliederung einer kleinen, die Afrika⸗ fahrt betreibenden Dampfſchiffs⸗Reederei und in Zuſammenhang damit die Anregung einer neuen Kapitalserhöhung von an⸗ nähernd M. 5 Million vorlag(Grundkapital derzeit M. 125 Mill., wopon die letzten M. 25 Million erſt unlängſt vollgezahltl. Ein Reſultat wurde bisher nicht bekannt: die Stellung der einzelnen Verwaltungsmitglieder zu der abermaligen Erweiterungsaktion war nicht einheitlich. 5 Die Bank von England hat, wie ſchon geſtern gemeldet, den Bankzinsfuß von 4½ auf 4 Prozent herabgeſetzt. Der bisherige Satz von 4½ Prozent iſt nicht lange in Kraft geweſen, ſondern erſt ſeit dem 11. ds., alſo nur 14 Tage. Mit einem Diskont von 4 Prozent kehrt die Bank nunmehr wieder zu einem Zinsfuß zu⸗ rück, den ſie am 11. Oktober 1906 verlaſſen hat. Ihr Vorgehen dürfte auch die Reichsbank veranlaſſen, einer weitern Diskonter⸗ mäßigung auf 5 Prozent bald näher zu treten, zumal ſie nach dem Ausweis vom 23. April Notenbeſtand von 113 521 000 Mark verfügt. Saatenſtand des Dentſchen Reichs Mitte April.(Wenn 2 gut, 3 mittel, 4 gering): Winterweizen 3,2; Winterſpelz 2,/6; Winterroggen 29: Klee 3,0: Luzerne 2,7: Bewäſſerungswieſen 2,4; andere Wieſen 2,9. Die entſprechenden Ziffern waren Mitte April des Vorjahres 2,6; 2,7; 2,6: 2,4; 2,5; 2,4; 2,8. In den Bemerkungen heißt es: Ungewöhnlich große Schneemaſſen, die in rauheren Gegenden bis in den April feſtlagen, und in den mil⸗ deren Gebietsteilen nach kurzen Tauperioden erneut nieder⸗ gingen, richteten an den Kulturpflanzen der betroffenen Landes⸗ teile faſt ebenſo großen Schaden an, wie die ſcharfen Nacht⸗ fröſte in den ſchneefrei gebliebenen Gegenden. Erſt Ende März ſetzte etwas milderes trockenes Wetter ein und ermöglichte eine kräftige Inangriffnahme der Frühjahrsbeſtellung. Trotz der ſcharfen Fröſte ſind die Feldmäuſe nicht verſchwunden; ſie rich⸗ teten ziemlich erheblichen Schaden an. Auch über das Auftreten von Schnecken wird verſchiedentlich berichtet. Bezüglich der durch die Auswinterung und das Auftreten der tieriſchen Schädlinge nötig gewordenen Umpflügungen ſcheint ſchon jetzt feſtzuftehen, erheblich über das früchte iſt durch die Unbilden des Winters erheblich verſchlechtert, am ſchwerſten iſt der Weizen getroffen, beſonders die feineren engliſchen Sorten ſind zum Teil vollſtändig ausgewintert, wäh⸗ rend ſich die einheimiſchen Landweizen und Roggen als wetter⸗ härter erwieſen. Klee und Luzerne litten vielfach unter der Aus⸗ winterung und dem Mäuſefraß und wurden durch die kühle, windige Witterung und die zahlreichen Nachtfröſte in ihrer Ent⸗ wieder über einen ſteuerfreien Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5½ Prozent. Wechſel. 2⁵ 26 Ainserdam kurz 369.37 169.40 Varis kurz Belgien 81.033 81.10 Schweiz, Plätze„ FJiglien 91.025 81.10 Wien London„ 20.44 20.44Napoleonsdior 16.24 1 5 lann—.——.— Urtvat⸗Diskont%3 Staalsvapiere. A. Deutſche⸗ 25 26 25, 35/ Bſch. Reichsan! 95 30 95.60 Namaultpaß 99.50 5„555 84.40 84.50 HZulgoxren 97.80 34% pr.konſf. St.Anl 35.30 95 40%% Griechen 1890 49.80 75 84.40 84.50 italien. Rente—.. 4 bad. St.⸗A.„ 109.60 100.70 ißs Oeſt. Silberr.—. 5½ bad. St.⸗Obl. fl—.— 96.30 4ſ½,„ Papierr. 99 80 diſ,„„. 9430 94.20 Oeſterr. Goldr. 99.(45 diſ,„„ 00, 93 80 93.80 Portg. Serie 1 675% 6 3 baher..⸗B.,N. 100.55 100.7 dto. III 68.10 34½% do. u. Allg.⸗A. 9490 95.— 4½ neuefuſſen 1905 9105 3 5 8455 84.30% Ruſſen von 1880 74.60 4 Heſſen 101— 101.2 ſpan. ausl. Rente 94.— 3 Heſſen 82.50 82 04 Türken v. 1903 89.40 3 Sachſen 8430 842(Türken unif. 94 95 3% Mh.Stadt⸗A.05 93.30 98 30 4 Ungar. Goldrente 9460 Ausländtiſche. 4 401g..Gold⸗A. 1887 Deutſchaſtat. Bank 171.80 Frankf. Hyp.⸗Bant 202 75 Nationalbank wicklung zurückgehalten, ſo daß ſie noch keine ſichere Beurteflung zulaſſen. Die Wieſen ſind in ihrer Entwicklung noch ſo weit zu⸗ rück, daß ſie eine einigermaßen ſichere Beurteilung nicht zulaſſen. *** Telegraphiſche Haudelsberichte. B. Fraukfurter Börſe. Die Zulaſſung der M. 25 000 000 4proz. Schuldverſchreibungen der Stadt München b. J. 1907 zurt Notierung im öffentlichen Vörſenkursblatt wurde genehmigt. * Aſchaffenburg, 26. April. Die Generalverſammlung der Akt.⸗Geſ. für Buntpapier⸗ und Leimfabri⸗ kation genehmigte die Verwaltungsanträge und ſetzte die Divi⸗ dende auf 10 Prozent(wie im Vorjahr) feſt. * Aſchaffenburg, 26. April. Die Generalverſammlung der Akt.⸗Geſ. für Maſchinenpapierfabrikation genehmigte den Abſchluß, insbeſondere die Verteilung von 10 Pre (im Vorjahr 9 Prozent) Dividende und die Erhöhung des Aktien⸗ kapitals um M. 2 600 000 auf M. 9 Millionen. *Antwerpen, 26. April. Gegenüber anderweitiger An. gaben kann die„Frkf. Ztg.“ feſtſtellen, daß bei der inſolventen Perlenfirma Löwenſtein frͤeres in Paris nur eine hie⸗ ſige erſte Firma mit 80 000 Frs. intereſſiert iſt. *Berlkin, 26. April. Von den Schatzanweiſungen wurden 6,7 Milliarden des Reiches und 6,3 Milliarden Preußens gezeichnet, mit Sperre etwa 45 Prozent, beide i gleichem Verhältnis. Heute wird die prozentuale Quote die Zeichner verteilt. Da es ſich um etwa 600 Zeichnungsſtell handelt, wird die Verteflung Zeit beanſpruchen. Das Aus land iſt ſtark beteiligt, beſonders England. 8 London, 26. April. Nach dem Kabelbericht des„Jron⸗ monger“ aus Philadelphia über den amerikaniſchen Eiſenmarkt liegt Roheiſen feſt. Das Geſchäft iſt etwas belebter infolge zu⸗ nehmenden Vertrauens. Promptes und bald lieferbares Hütten⸗ eiſen iſt anhaltend knapp, trotz der enormen Produktion. Frantfurter Effettenbörſe. ([Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) Frankfurt, 26. April.(Fondsbörſe). Der große Erfolg der Zeichnung auf die neuen àAproz. Schatz⸗ anweiſungen haben die Erwartungen meiſt übertroffen. Die aufgelegten 300 Millionen ſind nach vorläufiger Feſtſtellung 45fach überzeichnet worden, gleich einem Betrage von 78 Milliarden Mark. Da die Zeichnung größtenteils im Inla erfolgte, ſo kann man ſtolz auf dieſes Ergebnis ſein. Wie von der Börſe verlautet, ſoll die Beteiligung des Auslandes keine hervorragende ſein. Trotz dieſes günſtigen Reſultat blieb die Börſe wieder ſehr zurückhaltend. Die Tendenz der heutigen Börſe ließ bei Eröffnung ſtille Haltung erkennen. Die ungünſtigen Auslaſſungen auswärtiger Blätter über die politiſche Lage, welche geſtern Verſtimmung hervorgerufen haben, ſind noch nicht ganz verwiſcht. Die autoritativen Er⸗ klärungen, welche das Reuter⸗Bureau verbreitet und ein menti betr. eine Marine⸗Allianz enthält, wurde wenig be⸗ achtet. Was der Verkehr der einzelnen Märkte betrifft, ſo lagen Banken behauptet. Montanaktien ruhig. Schiffahrts⸗ aktien ſchwach auf Gerüchte einer Kapitalserhöhung bei⸗ Nordd. Lloyd. Bahnen ſtill, für öſterreichiſche Staatsbahn beſtand lebhafteres Intereſſe, amerikaniſche Bahnen beh tet. Auf dem Induſtriemarkte war die Tendenz nicht ein lich. Erregtes Geſchäft fand in Kunſtſeide ſtatt bei we Kurſen. Der Kursſtand bewegte ſich zwiſchen 360—350, nah⸗ zu 55 pCt. niedriger. Eine offizielle Notiz kam nicht zuſtande Fonds ruhig, deutſche Fonds feſter. Es machte ſich ſ. mäßige Beſſerung geltend, beſonders in Diskonto Kommar und Staatsbahn. An der Nachbörſe zeigte die Tendenz feſter Haltung. Vogt und Häffner⸗Aktien Frankfurt a. M. erſt mals notiert und bei ziemlich regem Geſchäft zu 155 G. um⸗ geſetzt. Es notierten Kreditaktien 207.20, Diskonto 172.20 bis 172.60, Dresd. Bank 144.80, Staatsbahn 146—14 Lombarden 23.90, Baltimore and Ohio 98.30—40. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. „ Kronenrente Verzinsl. Loſe. ———— 4˙½ Chineſen 1898 97.40 97.30 5 Egypter unifizirte———.—] Oeſt. Loſe v. 1860 159 Mexikaner äuß.(.0 98.25 Türktiſche Loſe 141. %„ inn, 65.30 65.30 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bant 186.— 136.— Berg u. Metallb. 13450 134.50 JZerl. Handels⸗GHeſ. 156 70 156— Gomerſ. u. Disk.⸗B. 11790 17 60 Darmſtädter Bank 132 70 1328 Deutſche Bank 228 20 228— Jeſterr.⸗Ung. Bank Oeſt. Länderbank Kredit⸗Anſtalt Wſtlziſche Bant Pfälz. Hyp.⸗Bant Preuß. Hypotheab. Deutſche Reichsbe nihein. Kreditbank Mhein. Hyp. B. M Schaaffh. Bankver. n Südd. Bant Mhm. Erkf. Hyp.⸗ECreditv. 1 4 Wiener Bankver. D. Effetten⸗Bant Disconto⸗Comm. Dresdener Bank 107 30 174.50 145— 8 Seite. B ad. SU 3 Akti üdd. uck ten i 6510 0 ind 9 Imm ril uſtri b. Att 1 19 trkeller u arkakt VBra unb. 00.— 114. nter 2 Sen 135 80 Ve nehmun 6 8 0 142. 0 gen 1 Heidelb. 107080 da⸗ 39 derw. St ön 5 5 551 inf adt 9060 85 Walzmü ert.— 140— 160— ee e 81.50 81˙50 Gene 48 152ů— Wate 128.— 81 5 ral bwerk 4850 468— leuer 165. 123 5⁰ An Dr.0 n. Fabri 5570 50 2 10 Hi 8 8 zei 7 305— mad 5 55 751 1 4 Lond ond ger. 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IS.! —2 — S — — ——* — — *. —— ——— —— — * (Nachdruck vorboten.) Inhalt. 1) Aktien- Brauerei Dinglingen, Y Partial-Obligationen. sterdamer Industrie- Palast Lose von 1867. pener 24 100 Fr.-Lose 5 e von 1888 An ) Badische gg Eisenbahn-Anlehen von 1892 uod 1894. 0) Brauerei-Gesellschaft Eichbaum 5 15 Hotmann) in Mannheim, Artial-Obligationen. 7) Brauerei Krumm& Reiner, Akt.-Ges. in Waldkirch i. Br., Teilschuldverschreibungen. 8) Bruchsaler Israelitische Ge- meinde, 383 Schuldverschr. 9) Freiburger 50 Fr.-Lose von 1887. ische Staats-Schuldversehr. 11) Karlsruher israelitische Ge- meinde, 4 Schuldverschr. 12) Karlsruher Stadt-Schuldverschr. 183) Lenzburger Prämien-A nl. v. 1885 14) Masghinenfabrik Badenia vorm. Wm. Platz Söhne Aktien-Ges. in Weinheim(Baden)., 45 Part.-Obl. 15) Oftenburger 387 Stadt-Scbuld- verschreibungen von 1898. 16) Portugiesische 4 Tabak- Monopol-Anleihe von 1891. 17) PreußischeBoden-Kred.-Aktien- Bank, Hypothekenbriefe. 18) Ritterbrauerei Aktien-Ges. in Schwetzingen, 65 Partial-Obl. von 1885. zumäpische 43 amortisierbare 898(Berichtigung). ische Staatsbahnen, 4 Obl. Emission von 1890. 2) Schaerbeeker 23 100 Fr.-L. v. 1897. 22) Türkische 34 400 Fr.-Eisenbahp- Losè von 1870. eee eeeee ) Aktien-Brauerei Dinglingen, 4% Partial-Obligationen. Verlosung am 2. April 1907. Zahlbar mit 102½ am 1. Juli 1907. à 1000 ½ 34 59 279 297. 5500 /½ 309 399 409 492 500 628. 800 ½% 714 723 809 886 888 850 867 925 963 966. A 200 ½% 1085 088 096 104 116 128 132 135 143 152. 4 100 ½ 1202 244 265 270 289 345 847 354 381 392. 2) Amsterdamer Industrie- Palast 10 Fl.-Lose von 1867. 81. Serienziehung am 2. April 1907. Prämienziehung am 1. Mai 1907. Serie 408 620 839 868 951 1085 1221 1304 1474 1686 2198 2379 24312516 2638 26112717 2828 2879 2992 3038 3128 3166 3233 3470 3473 3547 3862 3920 3988. 3) Antwerpener 2% 100 Fr.-Lose von 1903. 24. Verlosung am 10. April 1907. Zahlbar am 1. Mai 1907. Serien: 1360 3323 4189 7847 14108 15472 17409 21947 25449 27145 3374634729 34873 35104 35551 37063 38473 39199. Prümien: Serie 8323 Nr. 2, 4189 4 10 12(200) 24(200), 7847 22(250), 14108 6(200) 11(200) 12(200) 18, 18472 2(200) 6 13 20(200), 17409 10 C00) 14 24(200), 21947 20, 25449 23(200), 27145 22, 83746 (200), 34729 2(200) 3(200) 6(200) .(200). 10 18 21, 34873 1 7, 35104 14(500) 15 19, 35861 8(200) 20, 37663 3(200) 7(200) 14 22 24(20,000) 25(200), 38473 14, 39199 2(250) 4(200) 15(1000). Die Nummern,welehen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., le übrigen in obigen Serien ent- naltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 4) Argentinische 4½/ innere old-Anleihe von 1888. Gesetn vom 12. August 1887. Verlesung am 5. März 1907, entsprechend der planmägigen Liehung per I. Marz 1900. Zählbar am 1. September 1907. Jerie 4. à 100§ Gold. 193 325 522 847 564 661 662 701779 788 802 298 4066 184 244 479 833 536 998 2003 339 131 233 460 479 794 796 856 3109.170 259 207 557 564 661 705 826 852 859 908 974 979 4047 117 193 404 463 578 580 5127148 217 232 275 329 328 686675 762 962 6008 029 056 069 372 411430 481 607 734 865 7081 281 950 3741 688 705 748 776 948 977 8149 162 285 8938 537 602 620 702 9120 283 295 486 638 890 879 898 941 10021 964 462 646 727 833 946 11039 047 137182 378 388 424 752 835 996 12047 066 275 628 773 778 791 904 996 13118 352 895 14370 508 590 611 739 767 851 15162 333 425 536 657 765959 990 16019 266 318 384 781 989 KJ071 489 610 614 675 786 883 970 396 18089 100 551 673 698 850 59 938 49030 182 204 347 364 404 689 696 762 791 941 989 20197 5 9393 579 606 850 904 926 21087 85 229 743 22053 095 228 341 810 8 919 681 729 937 953 982 23147 5 255 883 949 9686 995 24055 583 125 627 761 918 25238 363 390 419 115 294 517 26079 446 475 494 828 355 448 470 589 672 744 820 911 289 584 359 710 828 886 939 943 0 986 29183 306 488 593 704 706 080 834 520 639 677 846 881 981 981 31028 030 294 490 721 737 3282951 246 847 360 526 680 943 29095 134 390 612622 861 34210 245 125 201 87s 686 820 894 gs7 38096 —5 300 364 502 546 638 834 995 15 955 230 319 360 542 550 750 985 826 32047 239 335 367 472 487 785 954 38082 190 326 373 443 456 260 778 782 39048 322 447 476 506 422 538 963 40216 428 478 482 735 aloo 124 196 308 326 440 484 516 618 785 997 42189 211 229 240 295 Liſte des General⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. — 8 396 379 416 515 660 680 43150 285 309 310 321 581 651 713 729 811 831 838 44382 438 464 482 544 346 602 744 791 879 43038 092 103 135 206 207 361 371 403 494 834 46043 126 219 222 303 328 415 702 843 47163 229 306 441 495 556. Serie B. à 500 8 Gold. 48402 404 447 472 49005 088 130 269 352 362 454 456 477 602 674 719 952 50004 125 177 203 269 426 492 735 858 31254 295 310 356 361 498 581 630 636 670 802 985 52011 024 038 117 216 345 371 614 730 766 53092 459 473 546 687 742 783 949 54122 559 652 669 807 934 35076 087 139 398 832 56150 268 434 508 573 598 634 641 746 57163 220 377 402 434 515 551 752 889 975 38278 304 469 549 587 815 923 947 59061 189 562 993 60135 427 570 714 856.61040 054 093 113 205 222 301 318 350 542 543 630 657 728 866 875 62166 285 304 543 848 945 63218 238 352 531 656 796 826 993 64159 238 497 498 541 737 767 884 888 997 63046 180 220 314 475 480 520 609 705 831 66143 240 247 392 393 524 605 624 636 858 869 909 972 67078 095 146 287 314. Serie C. à 1000 8 Gold. 67768 878 969 68022 192 234 418 532 550 864 666 69010 077 162 378 383 526 535 826 885 990 70258 274 351 429 503 761 876 71001 015 170 189 373 538 71072055 163 209 404574 590 668 678. 5) Badische 3½% Eisenbahn- Anlehen von 1892 und 1894. 5. Verlosung am 3. April 1907. Zahlbar am I. November 1907 oder auch sofort. Lit..,.,.,., E. und F. à 3000, 2000, 1000, 500, 300 und 200 ¼ 59 95 208 312 360 377 416 440 561 609 639 772 861 868 939 971 1064 094 196 210 226 429 430 585 655 689 789 887 982 2266 391 585 660 693 863 904 931 960 3004 056 065 112 239 282 345 541 684 729 772 801 938 941 976 4025 152 263 345 431 467 521 628 669 719 799 885 890 8005 025 120 210 432 468 500 661 694 801 802 831 879 890 953 968 6042 056 118 120 227 279 439 464 493 501 551 575 580 607 668 832 849 867 7071 162 250 336 606 759 786 917. 6) Brauerel-Gesellschaft Eichbaum(vormals Hofmann) in Mannheim, Partial-Obl. Verlosung am 2. April 1907. Zahlbar mit 10 Zuschlag am 1. Oktôber 1907. 4 25 34 60 124 128 138 143 171 172 177 179 190 199 217 229 230 262 262 275 307 309 314 361 389 391 409 413 421 433 438 441 458 480 489 502 545 561 567 570 574 630 639 652 658 671 679 686 714 717 à 1000/ 7) Brauerei Krumm& Reiner, .-G. in Waldkirch i. Br., Teilschuldverschreibungen. Verlosung am 2. April 1907. Zahlbar am I. Januar 1908. Lit. A, 3 1000%% 8 49 83 154 196 242 339 369 370 395. Lit. B. à 300% 34 39 53 65 93 102 126 157 158 254 335 374 377. 8) Bruchsaler Israelitische Gemeinde, 3½% Schuldverschr. Verlosung am 27. März 1907. Zablbaf am 1. Juli 1907. 31 150 177 320 413 429 447 451. 9) Freſburger 50 Fr.-Lose von 1887. 41. Verlosung am 30. März 1907. Zahlbar am 20. Januar 1908. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 81,50 Fr. gezogen. 2603 3118(281,50) 5388 5506 6938 7049 7151(281.50) 9116 11366 11864 12284 14301 15676 16476 17782(281.50) 19906 20294 20918 22041 24038 24624 24836(581,50) 24853(281.50) 25678 155 650) 26285 27689 27952 29306 29843 0658 30862 31186(281,50) 31516 32148 32356 33956(281.50) 34642 34826 (281,50) 35506(281,50) 35630 35635 35786(281,50) 36546(10.081,50) 36937 37967(281,50) 38465(281,50) 38985 39026 39175(281,50) 39438 41196 41691 43131 44699(581,500 44732 44825 45172 (281,50) 45958 46485(281,50) 47011 (281,50) 47151 48378 48895 48938 49009 (281,50) 50097(281,50) 50346 51376 281,50) 52564 53467(281,50) 54339 7— 55259 56256 56863 58673 58927 59384. 10) Hessische Staats- Schuldverschrelbungen. Verlosung am 21. März 1907. Zahlbar am 30. Juni 1907. 4% Staatsrenten-Obligationen. Anlelhe von 1879. Lit. A. 3 1000 ½ 1779—784 791 —796 833—838 875—880 881—886 911—916 953—958 2025—030 115— 120 175—180 181—186 247—252 253 —258 415—420 439—444 517—522 571—576 607—612 613—618 685—690 691—696 919—924 931—936 955—960 3051—056 087—092 099—104 111— 116 147—152 195—200 213—218 237 —242 255—260 333—338. Lit. B. à 500 461—472 546 556 749—760 977—988 1049—060. Lit. C. à 200½ 570—599 630—659. Anleihe von 1881. à 2000%—9 37—39 58—60 79—81 88—90 94—96 106—108 112 —114 121—123 172—174 175—177 178—180 202—204 208—210 232—234 250—252 259—261 262—264 280—282 367—69 394—396 387—399 403—405 409—411 415—417 454—456 499—501 541—543 565—567 571—573 595—597 604—606 646—648 649—651 658—660 697—699 706—708 709—711 712—714 736—738 739—741 745—747. à 1000* 763—768 811—816 901 —906 943—948 961—966 997—1002 009—014 057—062 105—110 165—170 286—290 338—338 531—536 627—632 639—644 646—650 686 693—698. a 500% 1828—834 859—870 2003 —014 087—098 111—122 123—134 171—182 303—314 411—422 519—530 555—566 879—890 999—3010. à 200 3841—870 4231—280 291—294 3130. ) Karlsruher israelitische Gemeinde, 4% Schuldverschr. Verlosung am 4. März 1907. Zahlbar am 1. Juli 1907. 5 144 317 621. 12) Karlsruher Stadt-Schuldverschreibungen. Verlosung am 5. April 1907. 39% Anleihe von 1888. Zahlbar am 1. November 1907. Lit. A. à 2000 4„ 6 76 191 263 264 303 337 358 427 507 517 661 676 683 789 822 887 912 958 966 1052 089 091 121 189 192 283 346 368 369 375 396 461 481 483 565 588 662 734 737 823 837 862 898 900 926 946 958. Lit. B. à 1000& 14 40 48 71 146 202 271 310 438 444 454 521 602 696 760 795 803 821 846 852 891 931 980 1027 047 092 105 108 121 211 277 294 303 380 401 406 533 606 611 637 663 699 720 784 832 848 896 991 2031 100 161 209 224 237 262 402 437 447 523 542 798 875 908 930 939 3149 151176 185 194 196 233 270 278 328 334 349 356 363 452 475 507 508 675 682 693 745 804 815 819 868 901 962 986 990 4016 066 100 177 198 221 304 318 319 332 340 388 405 429 487 537 590 610 690 870 898 912 950 988. Lit. C. à 500%% 53 103 146 189 207 252 282 285 334 353 374 469 499 572 585 632 697 704 781 785 829 887 896 945 1020 038 059 068 159 190 230 233 263 343 391 423 495 520 563 654 669 714 939 977 992 2061 067 074 157 167 219 224 246 248 264 287 338 346 384 392 450 470 527 541 617 626 682 690 771 874 887 906 931 991. Lit. D. A 200%% 55 157 210 337 521 527 600 687 783 789 858 874 878 897 929 964 968 986 1004 044 051 065 136 162 194 271 348 349 374 398 405 437 438 468 494 500 540 593 654 710 721 741 765 836 890 936 961977 2038 112 116 205 249 260 303 347 358 368 404 459. 3% Anleſihe von 1889. Zählbar am 1. November 1907. Lit. A. à 2000 4 79 107 126 235 266 294 295 418 453 497 509 530 544 561 658 759 762 768 806 837 874. Lit. B. A 1000 K 15 77 141 193 196 204 366 438 439 443 483 495 541 562 621 640 745 799 802 824 922 956 1004 014 082 220 226 239 283 322 349 456 503 565. Lit. C. à 500 4 44 39 77 136 146 203 323 329 369 418 544 592 634 656 687 789 796 883. Lit. D. A 200 K& 29 46 221 239 250 423 427 431 471 583 598 629 636 681 749. 390% Anleihe von 1896. Zahlbar am I. Dezember 1907. Lit. A. A 2006 K 77 82 96 122 247 292 311 350 393 511 587. Lit. B. à 1000 K 155 278 358 369 390 437 458 480. Lit. C. à 560 4 42 105 129 182 211 267 289 335. Lit. D. 4 200 K 87 238 246 306 309 385 398 408 429 464. 30% Anleihe von 1897. Zahlbar am 1. September 1907. Lit. A. à 20004 60 84 186 279 297 298 318 326 368 488 489 602 646 657 701 782 844 856 872 918 999 1068 158 175. Lit. B. à 1009 4 73 87 328 408 424 479 490 561 563 728 765 814 849 868. Lit. C. A 500 ½ 76 78 173 287 401 467 501 586. Lit. D. à 200 K& 137 158 175 246 403. 3½0ç(krüher%) Anleihe von 1900. Zahlbar am 1. Oktober 1907. Lit. A. à 2000 K 30 83 150 239 253 346 368 456 844 915 936 944 957 1037 159 180 277 443 751 767 845 869 972. Lit. B. à 10004& 22 92 196 409 419 424 451 546 613 849 900 981 1034 083 197. Lit. C. à 00 4 81 173 221 257 260 393 499 597 682 896. Lit. D. à 200 4 34 133 191 198 267 315 434 568 638 668 726. 3½%% Anleihe von 1902. Zabhlbar am I. September 1907. Lit. A. A 2000 4 90 127 161 196 263 281 441 499 572 601 822 924 1046 129 302 331 454 489. Lit. B. 3 1000 4 49 152 290 324 327 516 545 649 812 840 882 967. Lit. C. à 500 K 82 115 329 337 404 464 505 616. Lit. D. à 200 ½ 66 121 153 283 312 360 13) Lenzburger Prämien- Anleihe von 1885. 44.Prämienziehung am 31. März 1907. Zahlbar sofort. Am 28. Februar 1907 gezogene Serien: 174 447 707 895 1218 1257 1589 1687 1829 2135. Prümien: Serie 174 Nr. 3(100) 4(100) 5(100) 10(100), 447 5(1000, 707 3(100) 10(200, 895 1(3000) 2(3000) 4(100) 10( 1257 2(100 7(100) 10(250), 1559 9(100), 1829 6(100), 2138 4(250). Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern sind mit 40 Fr. gezogen. 14) Maschlnenfabrik Badenia vorm. Wm. Platz Söhne.-G. in Weinhelm(Baden), 4½Part.-Obl. Verlosung am 2. April 1907. Zahlbar mit 105 am 1. Juli 1907. 500„% 146 172. à 1000% 227 262 288 308 358 374 423 587 589. 15) Offenburger 3½% Stadt- Schuldverschr. von 1898. Verlosung am 27. März 1907. Zahlbar am 1. Oktober 1907. Eit: A. 34. Iit. B. 1 80 67 144 145 198. Lit. C. 26 43 49 282 301 307 308 349 860 364 366 371. Lit. P. 1 6 74 163. Iit. E. 20. 16) Portugiesische 4½% Tabak⸗ Monopol-Anleihe von 1891. Verlosung am 20. März 1907. Zahlbar zum Mark-Nominalbetrage am 1. April 1907. 411—420 511—520 2851—860 3311—320 411—420 5251—260 7811 —820 891—900 8951—960 11101— 110 331—340 12191—200 14071— 080 931—940 15891—900 19351— 360 20171—180 541—550 781—790 831—840 21411—420 22511—620 23131—140 291—300 901—910 24051—060 231—240 26311—320 27301—310 641—650 28071—080 30101—110 31241—250 33281—290 601—610 34421—430 36501—510 37791—800 38181—190 40501—510 621—630 42051—060 43461—470 44881—890 45181—190 991—46000 641—650 47221—230 48511—520 30331—340 32661—670 53981—990 34321—330 35171—180 56721—730 57301—310 381—390 481—490 39231—240 481—490 60461—470 841—850 63241—250 63801—810 67551—560 69101—110 161—170 721—730 70141—150 161—170 71581—590 73611—620 74151—160 76351—360 981—990 77621—630 631—640 811—820 78101—110 761 —770 80341—350 82471—480 771 —780 84861—870 85661—670 86101 —110 371—380 87141—150 991— 88000 89871—880 91361—370 611 —620 94161—170 85321—330 531 —540 97351—360 98091—100 521 —530 731—740 101441—450 102121 —130 881—890 103411—420 104791 —800 108001—010 271—280 107981 —990 108061—070 109921—930 110601—610 111091—100 681—690 114431—440 641—650 115341—350 751—760 116551—560 891—900 118231—240 341—350 651—660 120451—460 661—670 751—760 122251—260 123401—410 124051— 060 791—800 801—810 126091—100 731—740 951—960 127761—770 129931—940 131211—220 133521— 530 801—810 134041—050 381—390 138811—820 139071—080 140991— 141000 771—780 781—790 142811 —820 143061—070 144351—360 691 —700 145241—250 146411—420 451 —460 147101—110 371—380 571— 580 148041—050 641—650 701—710 751—760 149021—030 291—300 151161—170 951—960 153681—690 154531—540 135651—660 771—780 156921—330 137241—250 158941— 950 159471—480 161081—090 661 —670 671—8680 971—980 162981.— 990 163261—270 165021—030 166031—040 761—770 162271—280 281—290 381—390 491—500 168431 —440 481—490 169371—380631— 640 891—900 171531—540 122291 —300 541—550 173611—620 771— 780 173211— 220 476211— 220 179361—370 491—500 181161—170 231—240 183971—980 184671—680 185231—240 186131—140 381—.390 188881—890 189211—220 451—460 190671—680 192081—990 193271— 280 721—730 195951—960 196831 —840 961—970 198251—260 271— 280 851—860 199101—110 290091 —100 202511—520 202221—230 203511—520 971—980 268151—160 971—980 207211—220 411—420 208511—520 901—910 210051—060 211—220 531—540 561—570 881—890 211311—320 801—810 212381—390 861—870 213401—410 711—720 216111—120 217271—280 401—410 611—620 711—720 218021 —030 261—270 219381—390 220341 —350 721—730 222341—350 225781 —790 226921—930 227161—170 641 —650 228541—550 229601—610 230461—470 721—730 231461—470 561—370 721—730 731—740 961— 970 233571—580 235471—480 237501—510 561—570 791—800 239021—030 241161—170 243111— 120 311—320 671—680 244671—689 245391—400 791—800 247161—170 171—180 249831—840 251241—250 252131—140 661—670 854011020 255081—090 161—170 701—710 266341—350 701—710 741—.780 791 —800 238541—550 791—800 259171 —180 361—370 260631—640 261051 —060 262171—180 411—420 263461 —470 264061—070 266141—150 268131—140 161—170 441—450 561 —570 271501—510 871—880 272341 —350 273421—430 451—460 274871 —880 951—960 276011—020 121— 130 278121—130 279811—820 280131—140 681—690 282151—160 801—810 283231—240 284851—860 285381—390 461—470 841—850 288841—850 289531—540 290471— 480 291321—330 292211—220 771 —780 293611—620 294101—110 295451—460 296341—350 451—.460 701—710 298231—240 302471—.480 891—900 901—910 911—920 303411 —420 441—450 394751—760 305651 —660 306741—750 307671—680 308241—250 281—290 3212330 309301—310 381—390 761—770 310341—350 821—830 311421—439 561—570 312741—750 313551—560 681—390 771—780 314141—150 771¹ —720 901—910 315121—130 316891 —600 971—980 318441—450 319021 —030 811—820 321161—470 322421 —430 761—770 223991—324000 325031—040 326251—260 491—500 681—690 327071—080 171—180 251 —260 328001—010 329661—670 991 —330000 731—740 331061—070 671 —680 991—332000 333451—460 335211—220 336231—240 691—700 337861—870 338101—110 171—189 681—690 711—720 339501—510 340391—400 341021—030 461—470 343011—020 271—280 861—870 344781—790 346401—410 741—750 348371—380 821—830 349241—250 —— —— 363501—510 661—670 364341—350 365201—210 481—490 367361—370 368121—130 291—300 861—870 369361—370 370231—240 372851— 860 373211—220 931—940 376911 —920 377071—080 201—210 271— 280 501—510 901—910 381031—040 382821—830 386481—490 389721— 730 391141—150 361—370 401—410 392101—110 391—400 393531—540 861—870 394361—370 395161—170 541—550 396121—130 551—560 398281—290 441—450 631—640 399431—440 571—580 401551—560 402251—260 651—660 403031—040 404161—170 681—690 406901—910 407391—400 761—770 408591—600 641—650 881—890 409061—070 961 —970 410371—380 541—550 731— 740 411241—250 941—950 413721 —730 981—990 414221—230 417211 —220 418871—880 420281—290 931 —940 421011—020 423041—050 424731—740 981—990 425021—030 811—820 427961—970 428781—790 429311—320 371—380 431221—230 434041—050 841—850 435291—300 721—730 436061—070 121—130 421 —430 731—740 437251—260 439001 —010 891—900 440811—820 441531 —540 771—780 442031—040 444121 —130 521—530 445011—020 431— 440 591—600 446411—420 447181 —190 531—540 448651—660 450561 —570 921—930 451211—220 452651 —660 434771—780 881—890 455261 —270 439881—890 921—930 460561 —570 461491—500 701—710 831— 840 462021—030 463711—720 464221—230 465311—320 467881— 890 468041—050 271—280 469111— 120 231—240 351—360 371—380 470561—570 471051—060 121—130 631—640 472941—950 473231—240 621—630 474891—900 475031—040 664—070 478111—120 121—130 841 —850 881—890 479421—430 480891 —900 481091—100 681—690 841— 850 488261—270 483721—730 484061 —070 485921—930 486051—060 451 —460 541—550 487341—350 488001 —010 489061—070 281—290 311— 320 671—680 731—740 491231—240 541—550 492161—170 191—200 493521—530 741—750 981—990 495251—260 901—910 496001—010 498381—390 411—420 721—730 499131—140 401—410 531—540 611—620. 7) Preufische Boden-Kredit- Aktien-Bank, Hypothekenbr. Verlosung am 20. März 1907. Zahlbar am 1. Oktober 1907. 3e% Hypothekenbr. Serie VIII. Lit. A. à 3000%/ 456. Lit. B. à 2000% 418 954 2734. Lit. C. à 1000 ½ 225 555 579 118 760 845 3686 5161 7024. Lit. D. à 500 ½ 1549 3274 3063 888 6300. Lit. E. à 300 /½ 680 803 1911 2598 926 3329 35479 6330 7080 509 902 8418 9630 686 10696. Lit. F. à 100/ 2931 942 3202 289 294 711 713 3962 7282 945. 3% Hypothekenbriefe Serie XI. Lit..à 5000¼ 64 259 560 702 747. Lit. B. àa 3000% 385 430 515 596 847 898. Lit. C. à 2000 ½ 97 203 698 728 967 1052 057. Lät. D. à 1000 ½ 1381 711 800 2300 405 878 3660 903 951 4060 432 638 5024 414. Lit. E. à 600 /% 95 225 706 789 1106 453 2328 3474 4478 910. Lit. F. à 800 ½ 147 241 456 516 727 745 776 1180 316 2045 145 493 524 3140 163 458 512 4063 244 376 6501 915 940 5011 097 781. Lit. G. à 100 328 418 466 608 687 711 906 1163 236 268 273 799. 4% Hypothekenbriefe Serle XIII. Lit. A. à 5000/ 234. Lit. B. à 3000 ½ 610 1034. Lit. C. à 2000 ½ 70 906 1275 861. Lit. D. à 1000 ½½ 48 415 574 742 902 1945 2214 818 567 3290 327 421 635 656. Lit. E. à 500% 800 836 953 1058 312 458 483 890 2027 794 3041 060 067 205 549 602 4098 116. Lät. F. à 300% 423 625 1532 595 596 940 2152 458 577 600 611 3211 735 828 837 4143 205 718 5081 144 611 805 844. Lit. G. à 100, 83 313 578 822 889 974 1016 295 374 751 2431. 4% Hypothekenbriefe Serie XIV. 9 5 A. à 5000 104 1467 659 Lit. B. à 3000% 173 1410 964 2114 119 437 3311 710. Lit. C. à 2000% 933 1457 674 2703 3095 718 753 4034 707 907. Lit. D. à 1000 ½ 9 501 536 791 881 1191 196 669 2207 307 697 3035 404 709 891 4523 6360 6072 384 461 7088 172 189 467 470 487 8000 169 545 690 9108 234 10380 687 731 794 973 997 11128 197 294 807 309. Lit. E. à 600%½ 196 299 349 377 537 544 611 864 877 1364 475 761 2583 646 3129 130 178 982 4171 286 360 610 669 684 773 5651 6600 8018 317 387 9065 161 187 297 323 660 661 10208 315 357 485 946 11049 634. Lit. F. à 300 430 624 1045 095 099 257 258 562 641 822 991 2006 007 288 292 868 3737 761 4627 968 5883 6079 451 513 698 734 789 7178 453 8176 335 418 589 775 9384 708 10158 309 565 594 686 11070 415 876 12115 656 13356 456 14172 255. Lit. G. à 100% 1162 2179 701 797 3084 4882 6857 7072 284 372. 3½%% Hypothekenbr. Serie XVI. Lit. K. à 5000/ 176. Lit. B. à 3000, 198. Lit. C. à 2000 221. Lit. D. à 1000% 237 318 478 940 1208. Lit. E. à 500 ½ 469 517 618 777 798 955 1027 028. 351241—250 333101—110 354721— 730 356361—370 411—420 851—860 257371—380 339271—280 360821— 830 361311—320 362891—900 Lit. F. à 300 ½ 13 20 308 399 580 1115 116 307 483 484. Lät. G. à 100% 8 1656 215 239 378 429 431 546 661 996. 1907. 18) Ritterbraueref Alt-Ges. in Schwetzingen, 5% Partial- Obligationen von 1885. 18. Verlosung am 3. April 1907, Zahlbar mit 105 am 1. Oktober 1907. 2 11 28 48 51 129 134 159 160 169 221 236 269 281 285 291 314 339 371 382 420 451 475 486. 9) Rumänische 4% amorti⸗ slerbare Rente von 1898. (Anleihe von 180 Milllonen Fr.) (Berichtigung.) In derVerlosung v. 19. Juli/i. August 1906 muß es bei den Stücken à 500 Fr. statt Nr. 29399 richtig 293809, statt 66871 richtig 66841 und bei den Stücken à 1000 Fr. statt Nr. 40996 richtig 40946 heißen. 20) Hussische Staatsbahnen, 4% Obl. IV. Emission v. 1890. (Große Gesellischaft der Russischen Eisenbahnen) Verlosung am 1/14. Marz 1907. Zahlbar am 18. Juni/ 1. Juli 1907. A 625 Rabel Metall. 2701—728 6101—125 7676—700 11851—875 19126—150 326—350 21201—225 23201—213. 21) Schaerbeeker 2% ä100 Fr.-Lose von 1897. 29. Vexlosung am 30. März 1907. Zahlbar am 1. Oktober 1907. Serlen: 63 893 1410 3571 3738 6983 7150 7602 8990. Prämien: Serie 893 Nr. 18, 1410 21 23. 3571 17, 3738 11(500) 25(10,000), 7150 9 23(500), 7602 18 17 21, 8990 3 22. Die Nummernzwelchenkein Betrag in() beigekügt ist, sind mit 200 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 22) Türkische 3% 400 Fr. Eisenbahn-Lose von 1870. 229. Verlosung am 30. Marz 1907. Zahlbar àam 1. Mai 1907. Die Nummern, welchen kein Be. trag in O beigefügt ist,sind mit 400 Fr. gezogen. 8971 972 973(6000) 974 975 14921 —924 925(1000) 17651—655 27771 —775 39991—995 41921—925 59116 —120 61261—265 66771—775 71406 —410 77401—405 691—695 101271 —274 275(1000) 556—560 162876 —880 103871—875 131496—500 132566—570 133986—990 170581 —585 180996—181000 191101—103 218936—940 225316—319 320 (60,000) 228376—380 246826(1000) 827—830 235691—695 274711—715 294166—170 311931—935 344106— 110 349031—033 034(1000) 035 358511—515 741—745 374726—730 380806—810 383246—250 392566 (1000) 567—570 405601—605 422720 —730 423101—105 429721—754 725(1000) 438031—035 442786—790 443471—475 456796 797 798(3000) 799(6000) 800 472306 307 308(1000) 309 310 474691—695 485936—940 514301—308 517921—925 324/771 772 773(1000) 774 775(20,000 529051—055 346501—503 504(3000) 505 552691—695 573776—780 584936 937 938(1000) 939 940 3594591—595 598881—885 606771 —775 614226—230 634541—545 655306 307 308(3000) 309 310 673481—485 677276—280 692036 037(1000) 038—040 694631—635 711791—795 713381—385 718731 (1000) 732 733(3000) 734 735 723476 —480 757361—365 763411—4ʃ5 768791—795 770706—710 785191— 195 790716—720 866 867 868(6000) 869 870 792506—510 801696—700 820716—720 823431—435 831661— 663 664(6000) 665(1000) 842141— 145 855766—770 866561—5685 876231—235 883256—260 894386 — 390 895851 832 853(1000) 854 85 904741—745 915221—225 917051 05⁵ 928541—545 940046—050 944466—470 348101—104 108 (606.000) 962956—960 967871 872 (1000) 873—875 974986—990 982351 (3000) 352—355 1606941—945 1015936—940 1016131—135 1036476 (6000) 477(1000) 478(3000) 479 480 1052351(1000) 352—355 1062436— 440 1063571—576 1071591—595 1072991—995 1077691—695 1391406 407 408(3000) 409 410 766—770 1109846—850 1124836—840 1126861 —865 1138771—775 1139781—785 1152506—510 1157806 807 808 J000) 809 810(4000) 1161641—645 1174596—600 1183901—905 1191186 —190 1193436—440 1197191—195 1207106 107(1000) 108—110 1234031—035 1251171 172 173 (3000) 174 175 1272446—460 1288591—595 1296211—215 1298781 —785 1317321—324 325(1009) 1324691 692(3000) 693—-695 976 980 4331501(1000) 502—305 1347236 237(1000) 238—240 1353081 085 1339266—270 1368138 137 138(6000) 139 140 1383841—845 1384646—650 1393956—960 1420136 —140 1424346—348 349(3000) 350 1437211—216 1445186—190 1435891 —895 1438431—435 1467491—495 1478231—233 234(1000) 235 1514566—570 1840841—845 1542566 —570 1363556—560 696—700 1523891—895 1604686—690 1613636 637(1000) 638—640 1628821—825 1651066—070 1658551—555 1673536 —640 1690091—095 1695741—745 1696671—675 1711911—915 1713716 —720 1723161(1000) 162 163(1099) 164 165 1730951—955 12328021 024(3000) 025 1741891—89 1244161—165 1781801—805 1784021 —925 1807556—560 1813646—650 1818786 787 788(3000) 789 780 1827366—370 1837206—210 1852106 —110 1854951 952(1000) 953.—955 1879511—515 1892696—700 1896411 —415 1932566—570 1940786—790 1942441 442 443(1000) 444 445 20,000) 1963861—565, Abonunement: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M. 191 pro Quartal. en Telephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Kokonel-Zeile.. 25 Pfz. Auswärkige Inſerate, 30„ 4 Die Reklame⸗Zeile.1 Mark —— Expedition Nr. 218, Nr. 79. Samstag, den 5 6 April 1907. 117. Jahrgaug. Bekanntmachung. Die Regelung des Fuhrwerks⸗ verkehrs wäßtend der Pferde⸗ Rennen betr. Nr. 42586 JI. Bezüglich des Fuhrwerksverkehrs bei den Pferde⸗Reunen am 28. April, ind 7. Mai 1907, wird gemäß 8s 39, 108, Ziff. 5 Pol,⸗Str.⸗G.⸗B., Folgendes befkwmt: Y Herrſchaftswagen, ſowie zwei⸗ und einſpännige Droſchken nehmen ihren Weg— hin und zurück— durch die Hildaſtraße und den Aunſſeupark. b) Automobile, Fahrräder, Breaks, Bernerwägelchen und dergl. Fahrzeuge, haben zur Hin⸗ und Rückfahrt die Seckenheime ſtraße zu benützen. e) Alle leeren Fohrwerke fahren zum und vom Renn⸗ platz die Seckenheimerſtraße. Dieſelben haben bei der Fahrt vom Rennplatz nach der Seckenheimer⸗ ſtraße den direkten, nen angelegten Weg zu . fahren. II. Das Vorfahren iſt, inſofern hierdurch Verkehrs⸗ ſtörungen oder Gefährdung der Fußgänger zu befürchten ſind ſtrengſtens unterſagt. 8 III. Sämtliche F fahrzeuge haben die rechte Seite der Fahr⸗ bahn und ein mäßiges Fahrtempo einzuhalten. IV. en zur Regelung des Verkehrs er⸗ Schutzmannſchaft und Gendarmerie — Dieſen und den ſonſti Zehenden Anordnungen der iſt Folge zu leiſten. V. Uebertretungen dieſer Vorſchriften werden mit Geld⸗ ſtrafen nicht unter 20 Mark geahndet. Mannheim, den 28. April 1907. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion: Dr. Korn. 10818 ———— Oeffentliche Verſteigerung. Montag, den 29. April 1907, vormittags 11½ Uhr, werde ich in der Maunheimer Produktenbörſe, auf Rechnung deſſen, den es angeht, netto Kaſſa ſofort zahl⸗ bar, Apfil lagerfrei, nach auflregendem Meuſter öffentlich verſteigern: 48866 ca. 27000 No. 418 Sack Engl. Malzkeime 27000 55 400 75 kagernd bei der Güterverwallung Ludwigshaſen a/Rh. Ferner: 413 Sack ca. 28 000 No. Engl. Malzkeime „28000„ 5 7 111 75 75 7 000, 7 7. kägernd bei Theodor Fügen Ludwigshafen a Rh. Die näheren Bedingungen werden im Termine bekannt gegeben. Mannheim, den 26. April 1907. Nopper, Gerichtsvollzieher. Bekauntmachung. Handelsregiſter. Straßenſperre betr. Zum Handelsregiſter B, Nr. 4270g II. Wir bringen Band III, Ord.-Z. 85, Flrma Hiermit zur öffentlichen Kennt⸗[„Dr. H. Haas'ſche VBuch⸗ fis, daß behufs Vornahme druckerel Geſellſchaft mit der Straßenbauarbeiten in der[beſchränkter Haftung“ in erſtraße 95 Man Mannheim wurde heute ein⸗ 1„ W Fabelsbergerſtraße die gettagen Durch den Beſchluß der Geſell⸗ ſchafteiverſammlung von 21. März 1907 wulde 8 12 Abf. 2 und 8 19 Z. 2 durch je einen Zuſaß ergänzt. 10350 Manunhelm, 24. April 1907. Gr. Amtsgericht I. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Bd. II. O. Z. 6, Firma „PfälziſcheBant“ in Mann⸗ Abſperrung dieſer Straße vom 24. ds. Mts, bis auf Weite⸗ res nötig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähn⸗ ten Straßenſtrecke für den Fuhrwerksver⸗ Fehr verboten. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 3661“ R. St G. B. und F. 121 Pol. St. Geſ B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. heim als Zweigniederlaſſung Mannheim, 24. April 1907.] mit dem Hauptſitze in Lud migs⸗ hafen a. Rh. wurde heute ein⸗ getragen: Durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 6. April 1907 iſt§S 14 Abſ. 4 letzter Satz des Geſellſchafts⸗ vertrags geſtrichen und am Schluß des§ 15 Abſ. 1 des Geſellſchaſtsvertrags hinzuge⸗ Großh. Bezirksamt: Polizeidireltion. Dr. Korn. 10332 Bekauntmachung. Die Unterhaltung der Vorgärten in der Stadt Mann⸗ heim betr. Nr. 12290 1. Scho) des fügt worden. Zu Willens⸗ Deſteren wurde in den Tages⸗ erklärungen der Geſellſchaft grau. zeilungen auf die teilweiſe Mangelhafte Unterhaltung der Vorgärten in hieſiger Stadt hingewieſen und die Beſttzer Kufgefordert, an ihrem Teil Dazu beizutragen, daß die genügt die Mitwirkung zweier Mitglieder des Vorſtandes oder eines Vorſtandsmitgliedes mit einem Prokuriſten. 10331 Mann ſe m, 24. April 1907. Gr., Amtsgericht I. Bekauntmachung. Die Einleitung des Zwaugsenteignungs⸗ Landwirt Jo⸗ Löſch V. Che leute in Ladenburg betreffend. No. 50184 1. Tagfahrt für die Verſammlung der Kommiſ⸗ ſion, welche die Notwendigkeit der von der Gemeinde Laden⸗ burg behufs Erſtellung eil zweiten Uebergabegleiſes beim Bahnhof Ladenburg beautragten Euteignung eines Teils des Grundſtückes Lagerbuch⸗No. 4100 zu prüfen bat, wird auf Freitag, 17. Mai ds. Is., vormittags 10 Uhr auf das Rathaus in Ladenburg anberaumt und den Beteiligten eröffnet, daß es ihnen freiſteht, in der Tagfahrt ihre etwgigen Einwendungen gegen das Unker⸗ nehnien vorzubringen und Au⸗ träge auf die den Unternehmer in öffentlichen Intereſſe oder für die bengchbarten Grundſücke zur Sicherung gegen Gefahren ünd Nachteile zu machenden Auf⸗ lagen zu ſiellen. 10326 Mauunßeiſn, 24. Abril 1907. Großh. Bezirksamt Abieilung J. Nau g. Pekauntmachung. Das Einfangen herren⸗ loſer Hunde betr. Nr. 29105 II. Nachdem der hieſige Tierſchutzverein ein Tier⸗ aſyl am Ende der Stephanfen⸗ promenade errichtet hat, haben wir die Schutzmannſchaft an⸗ gewieſen, fämtliche herrenlos betroffenen Hunde künftig in dieſe Anftalt zu verbringen. Gleichzeitig mit der Einliefe⸗ rung ergeht im Generalanzeiger die Ausſchreibung des Hundes. Die Hunde werden im Aſyl 3 Tage lang von der Ver⸗ öffentlichung an gefüttert und verpflegt und nach Ablauf dieſer Friſt verſteigert odel ſchmerzlos getötet, ſofern nicht der ſich gehörig legitimierende Eigentümer das Tier gegen Erſatz der Koſten und gegen Bezahlung einer Transport⸗ gebühr von 1 Mark abholt. Die Koſten für Fütterung und Verpflegung betragen bei kleineren Hunden 25 Pfg., bei größeren 50 Pfg. täglich. Zur Töſung beſtimmte Hunde und Katzen haben die Eigentümer ſelbſt nach dem Tieraſyl verbringen zu laſſen; die Tötungsgebühr beträgt 1 Mark. Mannheim, 22. April 1907. Großh., Bezirksamt Polizeidirektion Dr. Korn. 10329 Bekauntmachung. Das Einfangen von Huünden in hieſiger Stadt betr. Eingefangen und im Hunde⸗ aſyl an der Stephaſienpromenade Untergebracht ziwei herrenloſe Hunde. 10327 Beſchrelbung: 1. Race: Wolfshund! Farbe: Geſchlecht: männlich. 2. Nack: Spitzer. Farbe: ſchwarz. Geſchlecht: mäünlich. Mannßbeiem, 2 Avril 1807. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Selaunkmachung. Den Ausbruch der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Sulzbach betreſzeud. Nr. 49398 J. Wir weiſen zur Beſettigung beſtehender Zweiſel ansdrückliſß darauf hin, day unſere Vetfügung vom 8. April 1907 Nr. 8765, durch welche der Durchtrieb von Wiederkäuern und Schweinen durch die Ge⸗ meinde Sulzbach uuterſagt itt, ſich auch auf die Tiere bezieht, die lediglich zum Schlachten gerübhrt weiden. Dagegen kaun Kleinvieh auf Wagen durch Sulzbach geahren werden. Zu⸗ widerhaudlungen werden unugch⸗ ſichtlich ge äß 8 66 Ziffer 4 nder Kam! und die Dreh⸗ zeiten iſenbahnbrücken im Induſtriehaſen wie folgt jeſtge⸗ ſetzt: 1. Kammerſchleuſe und Drehbrücke: vormittags—8, 980—12 Uhr nachmittags%—51,—7 Uhr 2, Floßſchleuſe: vormittags—9 Uhr nachmittags—65 Uhr. 3. Diffenébrücke: vormittags—7, 880—peo, 10—12 Uhr nach wittags 550.—670 UIhr. An den Tagen, an deuen die Floßſchleuſe nicht zu öffuen il, wird im Bedarfsſalle die Kam⸗ merſchleuſe weiter geöffnet; vormtitags—9 Uhr nachmittags—680 Uhr. Zu andern als den vorgenaunn⸗ ten Zeiten dürfſen die Schleuſen und Brücken nur mit beſonderer Geuehmigung der Hafenverwalt⸗ ung geöffnet werden. 71464 Hafenverwaltung, f Alker⸗Verpuchtung. Montag, 29. April 1907, vormittags 11 Uhr, verpachten wir auf unſerem Bulegu U 2, 5 nachverzeichnete G undſtücke auf neunjä rigen Zeitbeſtand: 90887 10. Sandgewann Lagerbuch-Nr. 1849 1340 am, 73, Saudgewan Lagerbuch⸗Nr. 1684= 49. Gewann Lagerbuch⸗Rr. 1902 4032 am Maunheim, 24. Aprfl 1907 Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 11ʃ 24.8, 348 qm, Hol-Kalligraph Sonder ⸗ Montag, 29. Ahbril eröffnen wir neue Nurſe. Herren dna Damen ergalten in kurzer Selt eine ſchoͤne Hereel,.. 2 2 büldun⸗ (M. 15.) oder Ausbildung in der i, Ml2m Abſchl.) Stenografie, Mnschinenschr,. je M. 10 Tages⸗ u. Abd.⸗Nurſe. Proſp. grat. Einzel⸗Unterr. Aufnahme käglich, Nehreidter Ganden LE1. 2. Breitestr. E 1 3. präm. Nethode. Auezelchnungen. Heffenkliche Verſteigerung. Am Samstag, 27. ds. Mis, nachmittags 2 Uhr umAuftragegem auf Nechnung haus der“ hier, gegen Varza 1 Waſchtommode, Nacht⸗ tiſche, 1Bettſtelle, 1 vollſtänd. Bett, Schränke, 1 Sopha, ein Sekretär, Tiſche u. Sonſtiges. Mannheim, 25. April 1907. Dingler, 45379 Gerichtsvollßieber. äglich friſch: Spargel, Gurken Koplsalat ete. Ananag Eröbeeren Trauben Pfirsiche Bananen Ananas Wild u. Geflügel in großer Auswahl. 48370 0 2 B. 5 J. Ia a bfraß: Permischtes.] Heirat. Jung., geb. Dame(Jüdin) wünſcht auf dieſem Wege mit beſſ.„älterem“, gut ſituiertem Herrn in Verbindung zu treten, der ſich nach einem gemütlilen, — — glücklichen Heim ſehnt und kein Vermögen beanſprucht. Anonym zwecklos. Offerten mit Bild unter Alice Nr. 5333 an die Expedition ds. Bl. 0 paarhundert Gerüſtſtangen Hebel und Seile, leilweiſe oder ganz zu verleihen oder zu verkaufen, ehr geeignet für Faſſſaten und Tün ſergerüſte. Näh. Gember& Gutfleiſch, Gipfergeſchäft Lagerplatz, Lauge Mölterweg. Teleph. 2786. 532 Gebrauchte guterhalt. 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Huneck m. Eliſe Weber. Tüncher Leonh. Kübler m. Marie Berlinghoff, Kaufmann Wiihelm Kühn m. Kath. Käminler. „Bierkutſcher Mich. Mayer m. Wilh. Eipper. „Verſicherungsbeamter Otto Mayer m. g. Packer Willi Olnis m. Ida Strecker. „Kaſſendiener Joſ. Wafter m. Eliſe Schauß. 23. Tapezier Gottfr. Winterbauer m. Anna Roſter, 3. Meßgeh. Adam Zimmermann m. Anna Marie Ihle. 3. Buchhalter Wilh, Rick m. Roſine Walz. 3. Schloſſer Friedr. Seitz m. Hedw. Klöpfel. 28. Kaufmann Karl Beſt m. Marie Dietz. 8. Konditor Karl Erle m. Marg. Gollmart. „Verwalter Jak. Franzmann m. Frieder. S 3. Berufsfeuerwehrmann Jak. Hillengaß m. Juſtallaſeur Ludwig Stumpf m. Maria Metzger. d. ledige Diakoniſſe Friederike Auguſte Ida Wieſſell, Frdr. Jul., Wilhelm, S. d. Tgl. Johs. de Haas, 4 M. a. .d. led. Eiſendreher Gg. Schneidawind, 25 J. 8 M. 20. Max Hermann, . Marg. geb. Woll, Ehefr. 9. Fritz, S. d. Tagl. Carl Sedert,.8. 3 M. 4 „D. Emilie Emma, T. d. Maurers Leopold Joſ. Weindel, „d. verh. Tagl. Oswald Seubert, 65 J. 7 M. „Carl Frdr., S. d. Gaärtners Gg. Frdr. Waibel, 22 T. a. Karol. geb. Schmitt, Ehefr. d. Schmieds Leopold Rötb, . d. verh. Wagmeiſter Joſef Joh. Barr, 53 J. 8 M. g. 2. Elſa Adelheid, T. d. Negina geb. Wirt, Wwe, d. Nachtwächt. Math, Pfänder, „d. verh. Kim. Hch. Tremmel, 22 J. 8 M. a. „Franziska Eliſ. Maria, T. d. Wagenführers Frz. Kaver 2 hiry. Magazinarb. Otto Kümle u. Eliſab. Beßler⸗ Kaufun Aug. Haug u. Lina Haberkern. Schmied Anton Stoiber u. Maria Wohlleber Maler Dieud. Jufens u. Maria van Deun. Herm. Layer u. Maria Glanz. rdr. Druckenmüller u Mina Jacobi, Ludw. Zimmermann u. Marg. Falter. Hilfsſchaffner Anton Rupp u. fie Sigmund. Getraute: Schneider Emil Holzſchuh m. Sofie Milli. Schuhmacher Chriſtian Knoblauch in. Eliſe Ziegler. Metzger Alois Rupp m. Anna Gmeiner. Schloſſer Phil. Scheuermann m. Marie Zimmermang geb. Kieſer Kaufm. Wilh. Schmitt m. Eliſabeta Kehl. Tagl. Aug. Heckert in. Eliſab. Gerbert geb. Weidner, Poſtaſſiſt. Joſ. Baumann m. Helene Nahm. Schuhwarenhändler Karl Becker m. Hermine Metzger — Karl B elmayer m. Barb. Bernhard. Zimmermann Gg. Kühnle m. Anna Fertig. Luiſe Stein. Portier Franz Euſtach Seufert m. Roſine Oſterkag, Stichter. Frieda Fiſcher. Kaufm. Wilh, Weitzel in. Luiſe Hinkel. Kaufm. Gg. Wolf m. Margar. Baro. Geſtor bene: Hermann Robert, S. d. Tagl, Chriſtof Thumm, 5 M,. 17 T. g. Eliſabeta, T. d. Hausdieners Ad. Drabolt, 5 M. 10 T. g, Robert, S. d. Bäckermſtrs. Anton Epple, 1 J. 2 M a. Marie Auguſte geb. Keilmann, Ehefr. d. Kfin. Emil Julus, 41 J. 2 M. a. T. d. Schuhmach, Gg. Leoßh. d. Sofie Thekla Pauline, Bieringer, 10 M. 22 T. d, led. Privatin Franziska Jann, 73 J. 2 M. a. Berta, T. d. Küfers Johs Lud. Roh, 1 St. a. Emua geb. Amelung, Wwe. d. Rechnungsrates William Spannhake, 683 J. a. Rudolf Wilhelm, S. d. Wirts Joh. Weber, 6 M. a. Anng Juliane, T. d. Kfm. Phil. Genſt Jehle, 2 M. 25 T. a. d. S. d. Schaffners Chriſt Lud, Kolbenſchlag, M. I8 T. d. 67 J. 3 M O. a. d. Krahnenführ. Carl Hch. Müller, „Tagl. Sebaſt. Hork, 57 J. 8 M. a. verh. Kaminfegermſtr. Joh. Chriſoſtomus Schmitt 5 fegermſtr. Joh. Cyriſof 23 T. g. d. led. Landwirt Donat Schreiber, 24 J. 2 M. 30 J. 1 M. a. Kath. Friederike geb. Schwab, Wwe. d. Tgl. Joh. Kirſchen⸗ bühler, 78 J. 9 M. d. led. Köchin Kath. Unger, 44 J 6 M a. Leitungsaufſehers Ehriſtian Lud, Trautwein, 11 M. a. 79 J. 9 M. a. d. verh. Schreiner Clemens Baumann, 47 J 5 M. a. Gack, 3 J. g. Siadt auch in dieſer Be ieh⸗.Sencc peſttaf 2 2 23. d. led. berufsl. Frida Luiſe Hej 7 2 .Selichen,Geſ beſttaft. 10828 d. led. berufsl Frida Luiſe Heiny, 47 J 7 M. a. ung im Jubiläumsjahre ein Nebeneiſenbahn und Stab⸗ 9 5, 2. Telephon 371. 28. d. led. Kim. Joh. Joſ. Meeſter, 33. J. 7 M. d. würdiges ausſehen erhält. Waldhof-Sandhofen. batteramte haben dies n orls⸗—— 28. Magdal. geb. Heißler, Ehefr. d. Tünchermeiſters Ibh. D Stadtrat kann ſich Üblicher Weiſe betannt zu machen 7 5 N 5 N eeet cee ern Auszug aus dem Skandes⸗Regiſter für d 555 dieſem Wunſche mit Rückſicht 18 78 und Szug uins 3⸗Ag e 28. Hans, S. d. Schneiders Ant. Frdr. Groneberg, 22 T. a. Fa die evorttebenden Jutb. l Otiover J0g einieue Vinnen. 8eWeiuheln, den eo. Aort 1007 Stadt Aaunheim. 24, Kurt, S. d. Schneides Ant Fedr. Groneberg 22 T. a. läume feſtlichteiten nur an⸗ tarif für die Beſörderung von 20. d verh. Fabrikarb. Joh. Oito Güttinger, 39 J. a. ſchlleßen und wendel ſich] Perſo ſen Reiſegepäck Erpreßgut, Sroſth. 85 April. Verkündete: 19. Marie, T. d. Conditors Jakob Käfer, 18. a. deshalb hiermit an alle Vor⸗ Leichen, levenden Tieten ünd—5 17. Verſ.⸗Beamt. Joſ. Ruſchmann u. Emilie Göbel. 23. Frida, T. d. Schloſſers Carl Joſ. Merkert, 5 M. a. gartenbeſitzer mit der dringen⸗ Gitern in Fraft.. 6 Nir. 49898. Vorſtehende Be⸗ 17. Bureauvorſt. Paul Weiler u. Karol. Rolli. 24. Kath. Balbina, T. d. Tagl. Gg. Phil. Müller, 22 St. a. Jen Biite, durch entſprechende wie 9 9 7 85 chen Seſe tannt achaug beingen wir hler,] 17. Bahnarb Ant. Straub u. Reging Greiſer. 23. Leonhard, S. d. Tagl. Jakob Ehrbar, 12 T. a. Maßnahmen bei der Her⸗ 890 ſind 9 97 5 den Por⸗ mit zur ölſeutlichen Kenntus. 18. Kaufm. Eduard Nenninger u. Maria Eiſenhuth. 24. Karl Rich., S. d. Formeis Carl Hörner, 6 J. 8 M. a. kzichtung der Vorgärten nach ſchriften unter 148) der Eiſenbahn⸗ Maunhe„ 22, April 1907. 18. Bauunternehmer Karl Ramp u. Anna Dörr. 24. Cilla, T. d. Handelsmanns Joſef Leib Verderber, 2 J. Kräften zur Ausſchmückung Verkehrsordnung genehungt. Großh, Bezirksamt, 18. Spengler Enil Schütt u. Margar. Siefert. 6 M. a. und Verſchönerung des Stadt⸗] Naßere Auskupft erteilt ünſere„ 18. Pr valm. Hch. Schrbder u. Luiſe Schröder geb. Dann, 25. d. led. Pfründner Hch. Prater, 83 J. 2 M. a. bildes beizutragen. 3038 Beiriebsleſtung in Sandgoſen. Dr. V. Pfaff. 8. Kaufm. Haus Schleißing u. Martha Kampe. 24., d. led. Hauſierer Hch. Gimbel, 42 J. 6 M. a Mannheim, 18. April 1907. Maunheim Waldho. Zum Waſchen und Bügeln 18. Schiffer Adam Laumanneu Luiſe Dickgießer. 25. Maria geb. Stähſy, Ehefr. d. Bäckers Theod. Florian Bürgermeiſteramt: den 24. April 1907. wird u. außer dem 19. Bahnarb. Friedr. Bucher u. Annag Helm. 8 Hofmann, 34 8 M. g. 5 8 Martin. Die Direktion. 71457 1 Oauſe. Nüh. 8, 8, II Bih. 19. Eiſendr. Joh. Eß u Anna Dittel. 2. Karol, T. d. Schaffners Och. Jochim M. Eigentümer: Katholiſches Bürget 75 oſpital.— Verantwortlicher Redatteur: Franz Kirther. Druck und Verttieb: Dr. O. Haas ſche Buchdruckerei, G. m. b. 95.