eſſeloſigteit Abonnement: Gadiſche Vollszeitung.) 70 Wieunig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Noſt dez inel. Voſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummei 3 Pig. ZInferate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Rteklame⸗Zeile. 1 Mark E 6. 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſe und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Monnheimer Volksblatt) Sa „Jourual Maunheim“. ——— Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 149 Druckerei⸗Burean(An⸗ nabme v. Druckarbeiten 841 Redaktton 6877 Exvedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6. 2. 218 Nr. 194. Samstag, 27. April 1907. Die heutige Mittagsausgabe umſaßt 12 Seiten. Politische Uebersicht. Maunheim, 27. April 1907. Die RNeichstagserſatzwahl in Glauchau⸗Meerane. Bei der geſtrigen Reichstagserſatzwahl im Wahlkreis 17 5 Glauchau⸗Meerane erhielt Clauß(natl.) 12 710, Mofkenbuhr(Soz.) 17165 Stimmen. 10 olkenbuhr iſt ſomit gewählt. Bei der Saee am 25. Jan. erhielt der national⸗ liberale Kandidat 13 484 Stimmen, alſo 744 Stimmen mehr als bei dieſer Erſatzwahl, der ſozialdemokratiſche Kan⸗ didat Auer, der 95 Wahlkreis ſeit langem vertrat, 16 675 Stimmen, alſo 490 Stimmen weniger, als der jetzige ſozialdemokratiſche Kandidat Molkenbuhr. Die Sozialdemo⸗ kratie ſiegte damals mit einem Mehr von 3221, heute mit einem Mehr von 4455 Stimmen. Das Jind nicht gerade er⸗ freuliche Zahlen und Feſtſtellungen. Die Sobialdentokkatie hat offenbar die äußerſten Anſtrengungen gemacht, hat an brutaler Rückſichtsloſigkeit in der Agitation das Menſchen⸗ möglichſte geleiſtet. Aber damit dürfen die bürgerlichen Par⸗ teien ſich doch nicht beruhigen und getröſten. Die Sozialdemo⸗ kratie ſcheint vor allem bereit und gerüſtet geweſen gu ſein, einen Wahlkampf großen Stils zu führen, wir haben einige charakteriſtiſche Einzelheiten mitgeteilt, wie die täglich in einer Auflage von 30000 Exemplaren verbreitete Wahl⸗ zeitung u. a. Ob auf Seiten der nationalliberalen Partei, die in dieſem Wahlkreiſe das Bürgertum zuſammenfaßt, die⸗ ſelbe Bereitſchaft vorhanden war, entzieht ſich unſerer Kennt⸗ nis, es iſt ja ſetens der Zentralleituig in Berlin und ſeitens der Zentralleitung Sachſens ein ziemlich umf faſſender Apparat in Bowegung geſetzt worden, aber er hat doch nicht ausgereicht, wenigſtens die nationalliberale Stimmenziffer vom 25. Jan. zu erreichen, was doch zum mindeſten zu fordern war und worauf auch die gerechnot hatten, die keine Hoffnung hatten, es werde gelingen, den Vorſprung von 3000 Stimmen einzu⸗ holen. Es war die Erreichung wenigſtens dieſes Zieles eigent⸗ lich Ehrenſache des Brgertums, und daß die Zeit ſehr kurz war, können wir als Entſchuldigung nicht gelten laſſen. Es klagt cher an, denn nach einer einmaligen, großen und erfreu⸗ lichen Kraftanſtrengung durfte nicht ſo bald ſchon wieder eine ſogar ziffernmäßig ſpürbare Abſpannung eintreten. Nach den von uns neulich angeſtellten Berechnungen beträgt im Wahlkreis Glauchau⸗ derane die Partei der Nichtwähler etwa 3000 Stimmen, die wir getroſt dem bürgerlichen Ele⸗ ment zurechnen können. Es iſt nicht gelungen, ſie zu mobili⸗ ſieren, ja dieſe beſchämende Paſſivität und bürgerliche Inter⸗ des Nichtwählertums hat ſogar noch einen nicht Unbeträchtlichen Zuwachs erhalten. Soweit wir die Lage von hier aus beurteilen können, ſcheinen örtliche Gründe, oder Gründe, die in der Perſon des nationallibertlen Kandidaten Es wäre ſehr betrübend, wenn ſich ergeben ſollte, daß jene alten Fehler und Verſäumniſſe, die die Sozialdemokratie einſt zur Hofſnung der 100 Mandate begeiſterten, auch hier wieder hervorkriechen, nachdem das deutſche Bürgertum an⸗ geblich gelernt hat, ſeine Gegner alle niederzureiten. Daß der Zuwachs der ſozialdemokratiſchen Stimmen auf Ueberläufer zurückzufühten ſei, vermögen wir nicht recht zu glauben, die Sozialdemokratie hat mit einer äußerſten Kraftanſtrengung, zu der ein gefüllter Kriegsſchatz ſie befähigte, ihre allerletzten Reſerven herangezogen, wobei wir das pſychologiſche Stimu⸗ lans der erlittenen Niederlage gerne in Rechnung ſtellen, das Bürgertum vermochte es nicht, an 4000 wahlberechtigte Männer zu bewegen, wenigſtens einen Tag mal ſo etwas wie nationales und ſtaatsbürgerliches Pflichtgefühl zu entwickeln. Sie blieben zu Hauſe zur Freude der Sozialdemokratie und auch zur eng des Zentrums, das uns wieder einmal beweiſen wird, daß nur der Klerikalismus, wenn er den Reichstag beherrſche, eine wirkſame Waffe gegen d die Sozial⸗ deinvkraſie ſei. Wir denken, wir ſollten im deutſchen e ſehk ernſtlich uns mit dem Wahlausfall in Glauchau⸗Meerane be⸗ ſchäftigen. Bereit ſein iſt Alles, und 761 58 heute oder morgen wieder vor ähnlichen Erſatzwahlen ſtehen. Stär⸗ kung der Organiſationen, Schlagfertigkeit der Agitation— es ſind ſo einſache Weisheiten, und vielleicht werden ſie gerade deshalb ſo wenig befolgt, weil ſie zu einfach ſind. Und doch führen ſie ſo gut zum Ziele. Jeden Tag und jede Stunde gerüſtet ſein, das iſt, was wir anderswo aus der Meeraner Enttäuſchung lernen ſollten, damit ihr nicht plötzlich andere folgen. Ii Reiche iſt und bleibt die Sozialdemokratie der Feind, gegen den ſtets der erſte Schlag zu führen ſein wird, der auf möglichſt wenig Mandate beſchränkt bleiben muß, da nach dem Ausfall der letzten Reichstagswahl vorläufig ſich koin anderer Weg ergibt, das Zentrum in Schach zu halten. Darum durſten auch in Glauchat Meeraue nicht neue Hof fnungen der Sozialdemokratie, gegründet auf die Lothargie des„Bürger⸗ tums, erweckt werden. Gewiß hat die kein neues, dandat dazu umſtände im bürgerlichen Lager, unter denen es geſchah, ſind recht bedauerlich und laden nicht gerade ein,„vertrauensvoll in die Zukuuft zu blicken“, G. Vom Friedhofſtreit in Lothringen. der 80 Empidtements(Uebergriffe) macht der„Lorrain“ Biſchof Benzlers ſeinem Jugrimm gegen die Regierung Luft. Der Wind, der augenblick ich weht, ſcheint nicht mehr ganz nach dem Wunſch unſerer klerikalen Herren zu ſein.„Es gäbe nämlich einen ſſen Kanzler, der Alles in Bewegung ſetzte, um bei den letzten Wahlen zu ſeinem Ziel zu kommen“. Und nun zeige ſich, daß Uebergrifſe an der Tagesordnung ſeien! Aber nicht, wie man behauptet, bei den Klerikalen, beileibe nicht! An allem Uebel iſt die böſe Re⸗ gierung ſchuld. „Da ſind 8. B. di Katholiken Friedhofsſtreitigkeiten. Die E fordern auf einem abg etrennten, geweihten Ort nach den Vor⸗ ſchriften ihrer Religion beerdigt zu werden. W̃ lch ungeheuerliche die Beſtrafung weder durch das Staatsintereſſe, noch erworben, ſondern nur alten Sitz behauptet, aber die Begleit⸗ die Rückſicht auf die beleidigte fürſtliche Perſon ein. 1. Mittaaelatt 5 griff! 5 ruft man. Die 90 daran getan, Widerſtand zu leiſten und dane trachten, ihnen dieſes Vorrecht zu nehmen, an dem ſie halten. Aber da iſt es ja gerade der Staat, der den griff macht; dieſes Vorrecht hat ihnen alle Zeiten gehört. man es ihnen nehmen will, ſo iſt das alſo eine ſchreſende, letzende Ungerechtigkeit, denn das geht gegen ihr und 58 chriſtlichen Gefühle.“ Der„Lorrain“ verſchweigt, daß die Regjer ung, wenn neuerdings in einigen Orten die konfeſſionelle T der Kirchhöfe abgelehnt hat, nur nach einem über hundert Jahr beſtehenden Geſetz handelt, das ſie endlich einnal anwend Aber offenbar ſoll nunmehr der Kampf von Neuem auf genommen werden; denn ntit einer Aufforderung duun kon⸗ feſſionellen Kampf, nicht nur auf den Friedhöfen, ſonde auf dem Gebiet der Schule und gegen dieen ſchließt der Artikel: „Was jene glaubens⸗ und geſetzesloſen§ ma Uebergriff betrachten, iſt die energiſche Verteidigung; und Grundſätze. Das iſt für uns eine Gewiſſens twie die erſten Chriſten, treu ſein müſſen bis zum Tode. der Verteidigung unſerer religiöſen und ſozialen Gegenſät wir nicht die Furchtſamkeit eines Lammes geigen, ſondern die ſchloſſenheit und die Kraft des Löwen, der ſich und raubenden Wölfe zur Beute macht.“ 4 75 Biſchof Benzler der Löwe, die Regierung der das iſt die neueſte Fabel, die dem katholiſchen Kirche Lothringens erzählt wird. Die Beſtrafung der Majeſtstebeleiwignagen. In der Begründung des Geſetzentwurſes betreffend die ſtrafung der Majeſtätsbeleidigung heißt es u. a. Di ſchriften des Strafgefetzbuches über die Majeſtäts führten unter Umſtänden zu Slrafurkeilen den algemein Rechtsempfinden nicht entſprechen, 0 ſtätsbeleidigung jede Aeußerung, die eine Beleidigune hat, unterſchiedlos unter Strafe ſtellte, nt n Be hitt dem das Sirafoerfahren beſchränkende zur ſtrafrechtlichen Verfolgung auch in ſolchen Fällen Forderung! Welch koloſſaler Ueberg rung hat wohl Um dieſe ſich hieraus ergebende Härten zu mildern, beſondere Anorduungen über die Handhabung des la deshe Vegnadigunigsrecht s ergangen, wodurch, wie allgemein eine Abſchwächung der Härten erreicht worden iſt. E jedoch nicht vberkennen, daß es richtiger ſei, die dauernde Ab gegen die vorhandenen Mißſtäude durch eine Aenderung de ſetzlichen Vorſchrif ten herbeizuführen. Der vorliegende wurf ſucht dieſen Zweck zu erreichen, er Lil engere Begrenzung des ſtrafrechtlichen Tatbeſtandes nach jekfiven Seite vorſieht, andererſeits die Strafperfol gung it wiſſen Beziehungen einſchränkt. Seine Vorſchriften hezieh vicht nur auf Beleidigungen des Kaiſers, ſondern auch der B desfürſten. Eine ſtrafbare Beleidigung ſoll nur dann vorlie wenn ſie böswillig und mit Vorbedacht begangen wird und w die Abſicht der Täter gerade auf die Herabſetzung der⸗ beleidigten fürſtlichen Perſonen gerichtet war. Die von Majeſ ſtätsbeleidigungen, die nicht öffentlich begangen ſind, tritt nur mit Genehmigung der weeee indem Hiegen, dabei eine weſentliche Rolle nicht geſpielt zu haben. r eee Die Erbin von Hohenbüchen. Roman von O. Elſter. (Rachdruck verboten.] 90(Fortſetzung.) Die Baronin konnte nicht ſchlafen, obdteich ſie ſich nieder⸗ Sie erhob ſich und warf einen warmen, weichen Morgenrock über. Das ruheloſe Hin⸗ und Herwandern ihres Mannes über ihrem Haupte machte ſie nervös. Sollte ſie zu ihm himaufgehen und ihn fragen, was ihn quälte, was ihm die Nacht⸗ rube raubte? Sie erinnerte ſich einer Nacht in ihrer jungen Ehe, als ſie, im Bett liegend, 3 Gatten ebenfalls im Nebenzimmer ruhe⸗ los auf und ab gehen gehört; da ſie mit angſtvollem Herzen auf ſeine Schritte gelauſcht; da ſie ſchließlich aufgeſprungen und mit Hoßen Füßen, nur mit dem Nachtgewande bekleidet, zu ihm ge⸗ eilt war, die Arme um ſeinen Nacken geſchlungen hatte und eben im rechten Augenblick gekommen war, um ſeiner ſelbſtmörderiſchen Hand den Repolver zu entreißen. Schluchz end hatte er ihr geſtanden, daß er ehrlos würde, wenn er nicht bis morgen eine bedeutende Summe bezahlte, die er im Spiel verloren. Dieſe Summe überſtieg die Hälfte ihres Vermögens, das ihr ſichergeſtellt war. Aber ohne zu ſchwanken, hatte ſie ihrem Gat⸗ ten ihr Vermögen zur Verfügung geſtellt. Er hatte ihr auf den Knien gedankt und gef ſchworen, ein anderes Leben beginnen zu wollen. Und ſie war glücklich geweſen, gelegt hatte. denn damals liebte ſie ihren bertraute ihm und ſeiner Ebre. 11 nun alles ganz, ganz anders geworden! ebe hatte er betrogen, ihr Vertrauen mißbraucht And den Schmus getreten.„„ 8 Mann mit aller Stärke ihres leidenſchaftlichen Herzens, und 18 Deshalb fragt des alb 105 ſie keine Nuskunft, denn ſie fürchtete ſich vor etwaigen Enthüllungen. dernd geſtand ſie ſich ein, daß ſie jetzt nicht wieder zu ihm eilen würde, falls er nochmals die Piſtole gegen ſein Haupt richtete. in ihrer Seele geknickt und vernichtet. Sie trat an das Fenſter, das ſie öffnete, um die kühl e Nacht⸗ luft in das von erſtickender Schwüle erfüllte Zimmer hineinſtrö⸗ men Iu laſſen. In tiefer Ruhe und Stille lag der Park da. Nur ein leiſes Raunen und 9 er ging durch das Blättermeer der Bäume, die im Licht des vollen Mondes ſilbern erſchimmerten. In maieſtätiſcher Einſamkeit ſchwebte die leuchtende Scheihe des Mondes an dem wolkenloſen Himmel, deſſen Sterne vor dem ſtrahlenden Glonz des Mondes verblichen und ſich nur hier und erſterbenden Flämmchen hervorwagten. füllte los, gpauſam, wie das Leben, das ruhig rollte, Menſchenſchi dſal zerſchmettert, vernichtet am Boden verröchelte. Plöplich ſal ſie einen Schatten über den Hauptweg huſchen und in ein Gebüf ch verſchwinden. kennen können, was es war, ob ein, Tier dder ein Menf ch, jedenfalls aber war es ein lebendes Weſen, denn jetzt raſchelte es in dem Laubwerk, und eine dunkle Geſtalt hob ſich von dem 5555 Mondlicht erhellten Gebüſch ab. Es war ein Mann, der ſich porſi dann eine Weile zu den erleuchteten Fenſtern des des Barons emporſah und ſich leiſe näherſchlich. konnte. Und ſchau⸗ Er ſelbſt hatte alles Gute und Edle, alles Weiche und Milde da mit einem ſchüchternen, zitternden Lichtſchimmer gleich einem Eine kühle Luft, die der Baronin wie Eiſesbauch dünkte, er⸗ die Nacht; kalt und leer erſchien ihr der vom Mondes⸗ glanz ſchimmernde Nachthimmel, kalt und mitleidslos, teilnahm⸗ wenn auch ein und mit dem Speiſezimmer des Erdgeſchoſſ 8 in Mann entfernte ſich und verſchwand in dem Sie hatte nicht deutlich er⸗ Die Baronin verbarg ſich hinter der dunklen Garbine ihres 9 dieſem beſchen, ſie halte dem 1 Fenſters, ſtellte ſich jedoch f ſo, ſie den e enden Mann War e8 5 — die Dienerf ſchaft wecken? 2 immer öben irt Zimmer auf 05 ab ging, beigch Ein unbeſtimmtes Gefühl hielt ſie davon zurü ſich nicht vos dem Mann da draußen, ſelbſt wenn es brecher war. Ihre Hand ergriff nur den geladenen der ſtets auf ihrem Nachttiſch lag. Feſt umklammerten den Kolben der Waffe; ſo beobachtete ſie den ſich langſam ſichtig heranſchleichenden Mann. Jetzt blieb dieſer ungefähr zehn Schritte bon ir ſtehen und ſah zu den Fenſtern ihres Gatten hinauf. er ſich, griff mit der Hand in den Kies des Weges und ſchleu einige der kleinen Steinchen gegen die ten Seuſt Barones. Sofort hörten die Schritte des Auf„Uund Abiva e Ein Fenſter wurde geöffnet; der Baron ſchien ſich aus 21 beugen denn die Baronin hörte, wie er leiſe ſagt Sie zur Veranda— ich komme ſofort.“ Dann wurde das Jenſter wieder e Dunkel ſe ſich an der Parkſeite des Schloſſes befand und Da ſtand. Das Herz der Baronin klopfte laut und he ihr Gatte mit dieſem heruntergekommen ausf⸗ tun? Hatte er beimliche Geſchäfte mit ihm? Hing di Zuſammenkunft mit dem fremden Mädchen züfammen, Befeit des Barons in das Schloß aufgenommen worden wark Oder rförte die Verbindung mit dem Strolche aus wilden Leben des Barons her? 5 Die. Baronin wollte ſich Gewisheit verſchaffen 5 Wa 5 Platz Sie 15 te Schbeicher g ſchloofe—— ich 2. Seile. * Mannheim, 27. April. Rebelliſche Prieſter. Den ſeit Jahren vielgenannten und trotz allen gegen die chriſtliche Demokratie immer noch nicht völlig kotgeſchla⸗ genen Don Romolo Murri hat, wie der Draht ſchon berichtete, endlich um die Mitte des Monats die ſchwere geiſtliche Diszip⸗ linarmaßregel der Suspenſion a divinis ereilt. Die Gründe dafür bedürfen keiner ausdrücklichen Auseinanderſetzung, ſie liegen in der offenkundigen Harinäckigkeit, mit der Murri den päpſftlichen Verboten der chriſtlichſezialen Bewegung trotzte und in Wort und Schrift ſeine Sache weiterführte. Den letzten Tropfen in den übervollen Kelch ſeiner Sünden gegen die lirch⸗ liche Autorität bildete das vernichtende Urteil, das Murri in einer Unterredung mit dem Mitarbeiter des Matin anläßlich des Falles Montagnini über die Diplomatie der römiſchen Kurie fällte, und welches der Oſſervatore Romano geradezu als eine Unverſchämtheit bezeichnete. Nach einer Meldung des Corriere della Sera hat der ſtreitbare Gottesdiener einen Leidensgefähr⸗ ten in Florenz gefunden. Dort iſt ein polniſcher Prieſter Joſeph Eichy a divinis ſuspendiert worden, weil er in einem an Bi⸗ ſchöfe und Prälaten geſandten gedruckten Briefe über„Das Uebel der Uebel in der Kirche“ eine ſcharfe Kritik an dem Ueberwiegen des italieniſchen Elements in der Zentralleitung der Kirche übt, dem Papſt vorwirft, entgegen den Vorſchriften des Tridentini⸗ ſchen Konzils neuerdings wieder fünf Italiener zur Kardinals⸗ würde erhoben zu haben und ihm auch vorhält, daß er durch ſein Enzykliken Verhalten in der römiſchen Frage ſelbſt zum Häretiker werde, ſtatt, wie es ſeine Pflicht wäre, durch Hervorkommen aus dem Vatikan das gute Beiſpiel eines echten Dieners Gottes zu geben. Der Corriere della Sera erzählt weiter, Don Cichy habe dem Florentiner Generalvikar auf die Aufforderung zur Unterwer⸗ fung nur geantwortet, er werde das erſt tun, wenn der Papſt die Vorſchriften des Konzils von Trient beobachte, und er habe übrigens nur Gedanke ausgeſprochen, die der ganze amerikaniſche „Klerus hege. —— Deutsches Reich. — Golonialdirektor Dernburg) hatte eine Konferenz über die kaufmänniſche Vorbildung der Kolonialbeamten mit dem Rektor der Handels⸗ hochſchule zu Berlin, Profeſſor Jaſtrow. Dem Vernehmen nach handelt es ſich darum, innerhalb der ſchon beſtehenden Ausbildungskurſe auf die kaufmänniſche Seite beſonderes Ge⸗ wicht zu legen und hierfür das Vorhandenſein der Handels⸗ hochſchule Berlin mit ihren kaufmänniſchen Einrichtungen nutzbar zu machen. Straßburg, 25. April.(Der Lothringer dloch hat ſich zu einer unabhängigen lothringi⸗ ſchen Partei mit feſtbegrenztem Programme zuſammen⸗ zeſchloſſen und ſtellt als ſeinen Endzweck den Grundſatz der meingeſchränkten Aufrechterhaltung des lothringiſchen Parti⸗ ularismus auf Grund der Reichsverfaſſung auf. Elberfeld, 26. April. Der Delegiertentag der nationalliberalen Partei der Rheinprovinz) findet am 5. Mai in Elberfeld ſtatt. Mit demſelben wird auch ein öffentlicher Parteitag verbunden ſein, auf dem die Abgeordneten Baſſermann und Dr. Friedberg ſprechen werden. Badiſche Politik. oe, Donaueſchingen, 25. April. Wie aus Wien be⸗ krichtet wird, ſind die fürſtlichen Kinder an Schafblattern leicht erkrankt. Die Ueberſiedelung der fürſtlichen Herrſchaften nach Donaueſchingen wurde verſchoben, weshalb auch der Kaiſer ſeinen für Anfang Mai vorgeſehenen Jagdbeſuch aufgegeben hat. Zum Rücktritt Schenkels. Karlsruhe, 26. April.(Von unſerm Karlsr. Buxeau.) Der Stadtrat hat in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, durch eine Abordnung, beſtehend aus dem Oberbürgermeiſter und den beiden bienſtälteſten Stadträten, dem von der Leitung des Miniſteriums zurückgetretenen Herrn Miniſter Dr. Schenkel das Bedauern des Stadtrats über ſein Ausſcheiden und zugleich Dank auszu⸗ prechen für ſein verdienſtvolles Wirken im Dienſte der inneren Verwaltung, insbeſondere auch für ſeine wohlwollende Förderung im Intereſſe der Stadtgemeinde. Miniſterpräſident Freiherr von Duſch amtsmüde. Unter dieſer Ueberſchrift läßt ſich die„Frankf. Ztg.“ aus Karlsruhe berichten: Die Auffaſſung, daß mit dem Wechſel im Miniſterium des Innern die Veränderungen im badiſchen Staatsminiſterium noch nicht abgeſchloſſen ſind, erhält ſich mit großer Beſtimmtheit. Zunächſt ſpricht die Wahrſcheinlichkeit dafür, daß dem zurück⸗ getretenen Dr. Schenkel demnächſt auch der Präſident mlanches getan, was das Licht des Tages ſcheuen mußte und was ſie, wenn ſie es durch Zufall erfahren, ebenfalls der Welt verbarg, Num nicht ihren Namen und den ihrer Kinder mit Unehre zu be⸗ haften. Sie hatte das alles getragen in ſchweigendem Stolz— um ihrer Kinder willen. Aber jetzt, wo ſich ihr Leben wieder lichter geſtaltet hatte, wo ſie wieder frei aufatmen konnte, da ſollten keine neuen heim⸗ lichen Taten ihres Gatten ihr und ihrer Kinder Leben verdüſtern. Sie wollte wiſſen, was ihr Gatte vorhatte und was ihn mit dieſem wie ein Dieb in der Nacht heranſchleichenden Mann verband. Sie warf ſich ein Tuch um das Haupt und begab ſich durch ihr Wohnzimmer in den Salon. (Fortſetzung folgt.) Maunemer Schbaziergäng. XLV. Mi'm ſchbaziere laafe is s ewe e dummi Sach'. Bri dem verflixde Aprilewedder wees ma nie ſo recht, was s ſor e Wedder 18— ball verfriert ma' ſich de Deez un kricht n Mords Schnubbe, ball is's ſo warm, daß ma' in'r Tallje ausgehe kennt. Un doch hot ma' nooch ſo eme lange Winter s ſchbagiere laafe needhiger wie ſunſcht. Ich bin deswege emool in alde Erinnerunge ſchöaziere gange— die ſin bekanntlich's eenzige Paradies, aus dem unſer⸗ eens nit verdriwwe werre kann— un hab drowwe uff 85 1 Schbeicher n alde Vekande'funne. Wie ich n abſchtaab⸗ ſchdellt er ſich als„Jambo“ vor. Zwelf Johr lang hot b drowwe uff m meen,'r verdient's nooch ſo ere fangi Zeit widder emool an's Dageslicht gezoge zu werre. Do Mein Mannheim hoch, die Vaterſtadt ich preiſe, Des geheert ſich ſol Des'heert ſich ſo! In der bekannten Kitzelwieſeweiſe, Die lennter jo! Die kennt rr jol Im Hafen draus, ſuo weit die Angen reichen e Weltperkehr, e Weltverkehr, Die Lagerhüuſer ſuchen ihresgleichen, Ball voll, ball leer, ball voll, ball leer! Mannheim, Mannheim, groß ſtehſt du heut da Mit Kefferdahl un Neckara, Mit Kefferdhal un Neckara! des General⸗Auzeiger.(Mittagblatt) iums Juſtizminiſter Frhr. v. Duſch nachfolgen wird. das Amt ſchon längſt als eine Bürde und ſein Geſu erſt vor kurzem einen längeren Urlaub hte, ich viel zu wünſchen übrig. *5 Nun verſpricht aber die bevorſtehende Landtagsſeſſion eine ſehr bewegte und ſtrapaziöſe zu werden, die friſche Kräfte und be⸗ ſonders ſtarke Nerven verlangt. Präſident des Geſamtmini⸗ ſteriums würde an Herrn v. Duſchs Stelle vorausſichtlich Finanzminiſter Honſell, von dem man ja jetzt ſchon ſagt, daß er dem fünftigen Kurs das Gepräge zu geben habe. Wir geben dieſe Nachricht vorläufig einfach wieder und aran, daß die„Neue Züricher Zeitung“ nach der Demiſ⸗ ikels dieſer Tage ſchrieb, daß wir ſehr wahrſcheinlich noch nicht am Ende der Kriſis ſtehen. Heſſiſche Politik. Darmſtadt, 26. April. Der zweite(Geſetzgebungs⸗ Ausſchuß der zweiten Kammer hat in ſeiner heutigen Sitzung in Gemeinſchaft mit den Regierungsvertretern die Beratung über das Jagdgeſetz beendet und wurde in allen Punkten eine Verſtändigung mit der Regierung erzielt. Insbeſondere über die in der Vorlage etwas ſcharf zehaltenen Beſtimmungen über das Jühren der Hunde, das Auffinden von abgeworfenen Geweihe, das Tragen der Gewehre, über die Genofſſenſchaftsbildung ete., Im'! mallgemeinen iſt die Vorlage ſehr im Intereſſe der Gemeinden gehalten, nachdem die ſcharfen Beſtimmungen ausgeſchaltet ſind. Württembergiſche Politik. ** Stuttgart, 26. April. Der Zweiten Kammer iſt ein Gefetzentwurf zugegangen betreffend die Beſchaffung von Gekdmitteln für den Eiſenbahnbau und fülr die außer⸗ ordentlichen Bedürfniſſe der Verwaltung der Verkehrsanſtalten in der Finanzperiode 1907/08. Das Geſamterſordernis beträgt M. 35 240 000. Aus stadt und Land. »Maunheim, 27. April 1957. Die ordentliche Mitgliederverſammlung des Verkehrsvereins, die geſtern abend im Nebengimmer des Reſtaurants„Wil⸗ helmshof“ ſtattfand, erfreute ſich eines guten Beſuches. Die Ver⸗ ſammlung, der eine Ausſchußſitzung voranging, wurde vom Vor⸗ ſitzenden des Verkehrsvereins, Herrn Viktor Darmſtädter, eröffnet. Er berichtete zunächſt über die Urſachen, die ihn zur Gründung des Verkehrsvereins veranlaßten. Die große In⸗ anſpruchnahme des Bureaus beweiſe, daß ein Bedürfnis hierfür vorlag. Herr Sekretär Hohl erſtattete hierauf den Geſchäfts⸗ bericht, aus dem die immenſe Tätigkeit des Vereins auf den verſchiedenſten Gebieten hervorging. Vom 1. Mai bis 31. Dezem⸗ ber wurde das Bureau von 4500 Perſonen beſucht, Rundreiſehefte wurden 226 vermittelt, Kilometerhefte 565 verkauft und 278 Ein⸗ träge abgeſtempelt, Schlafwagen⸗ und Luxusplätze wurden 80 be⸗ ſtellt, Reiſeauskünfte wurden 1132 und Fahrplanauskünfte 885 erteilt. Führermaterial auswärtiger Plätze wurde in 1501 Fällen entnommen. Im ganzen wurden 5008 Briefe erledigt. Der Verein zählt bei ſeiner Konſtituierung 322, bei der Eröffnung des Bureaus 629 und heute 753 Mitglieder. Ein 11ſeitiger Pro⸗ ſpekt über Mannheim gelangte in einer Auflage von 10 000 Exem⸗ plaren zur Verſendung, ein Führer durch Mannheim in 40 000 Exemplaren. Von der Stadtverwaltung wurden hiervon für die im Laufe ds. Is. ſtattfindenden Kongreſſe 12 000 Stück angekauft. Für die Propaganda nach auswärts wurde ferner ein vierſeitiger Proſpekt mit einem allgemeinen Ueberblick über die Stadt in deut⸗ ſcher, franzöſiſcher und engliſcher Sprache in einer Auflage von zuſammen 45 000 Stück hergeſtellt und in Deutſchland, Frankreich, Schweiz, Italien, England und Amerika verſandt. Der Geſchäfts⸗ bericht weift ſodann auf die verſchiedenen Veranſtaltungen zur Hebung des Fremdenverkehrs in hieſiger Stadt hin, ſo u. a. auf die Veranſtaltung von Rund⸗ und Dampferfahrten, ſowie von Promenadekonzerten, die ſich allgemein der größten Sympathie erfreuten. Nach den amtlichen Feſtſtellungen hat der Fremden⸗ verkehr unſerer Stadt im laufenden Jahr im Verhältnis zu den vorangegangenen Jahren ſich ganz gewaltig ge hoben. So haben z. B. in den Monaten Mai bis Dezember 1908 79 295, 1904 83 298, 1905 86 411, 1906 92 885 Fremde in den Hotels und Gaſthöfen unſerer Stadt übernachtet. Der Verb eſf erung der Eiſenbahnverbindung mit Mannheim wurde vom Verkehrsbureau beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet und zu einer Reihe eiſenbahntechniſcher Fragen wurde Stellung genom⸗ men, ſo insbeſondere gegen die Einführung der Fahrkartenſteuer, indem der Vereine eine Eingabe an den Reichstag richtete. Wegen der Führung der Herkomerroute nach Mannheim hatte ſich der Verein erfolgreich an den kaiſerlichen Automobilklub nach Berlin Es rückt uns nah mit jungem Gras verzieret 'r Lindebhof. Die Markthall, Feſthall werden konſtuieret Doch norr im Schloof! Ein neues Rathaus für die Stadtgelehrten— Des gibt. was ſcheen's, Und dabei ſoll die Steuer kleiner werden, Des glaabt'r keens! Maunheim, Mannheim, groß ſtehſt du heut da Mit Kefferdhal un Neckara 'r alde Jambo! Zwelf Johr ſin's her, ſeit's ſcheene große Schitze'feſcht in Mannem war un an die ſeelig„Kitzelwies“ denkt faſcht keen Menſch mehr. Do wo s alde Schitze haus.ſchdanne is, eenfach, bercherlich un'ſcheide, do hawwe jetz die reiche Leit vun Mannem ihr Willa's hingebaut, die Manemer Schitze amwer ſin nooch Feidene gezoge. Des hawwe'r noch nit geſchluckt, viel⸗ leicht, wann beſſere Zeide kumme un unſer Mage kann widder was verdrage, vielleicht werd dann aach noch Feidene geſchluckt, vorleifig hawipe'r glaab ich an Kefferdhal un Neckara genug. Die haſpwe 'r, die nimmt uns keen Deiwel mehr ab! Aach'r Linde'hof is in denne zwelf Johr ſo nooh an Mannem kumme, daß die Wohnunge draus ſchunn grad ſo dheier zin, wie hinn'. Do is'r Becke buckel dran ſchuld. Was iwrver den Buckel ſellemool'ſchennt worre is, des geht uff keen Kuhhaut. Heit⸗ Ma derf gar nit dran denke. Ich hab ſelwer dichtig druff los g ſchennt, 's hot awer keen Wert'habt. Heit? Ei heit is'r berihmde Buckel ſchumn zu kleen! Die Feſchthall is aach ferdig worre, trotzdem ſe viele nit mehr erlebt hawwe. Sie is awwer wenigſchdens was worre un in dem Aageblick, wo ſe als:„Roſe'gaa'de“ aus'r Daaf'howe worre is, in dem Aageblick hot for's große Geburtsdagslind Mannem e neii Zeit ang'fange. Daß mit'r neie Zeit die Schdeire nit kleener werre, is kloor, dann neie Zeide koſchde aach neie Gelder. Agch unſer nei Rothaus is ball ferdig. Die Schtadtgelehrde gehe jetz mit eme ganz annere'fihl in die Sitzunge, Luft un Licht ſin drin un biſchrenkt, awwer beengt is ſich ausdehne! Aach unſer Schtadtkaſſ hot jetz Blatz genug. So viel Geld awwer, wie do neingeht, giebt's gar nit. Un erſcht was ſe alles do drin ausgewwe kenne!„Des alaabt'r keens!“— Dem keener mehr. Mannem kann geſvandk. Beim Bürgermeiſteramt wurde die Anwendung geeigneter Mittel zur Schnakenvertilgung in den ſtadteignen Wäl⸗ dern und lich im N Parkan darauer Wald⸗Park, an⸗ redt N de beim 2 rme ramt Uer— 0 regt.** beim rgermeiſteramt an eregt, zur Be⸗ lehung des lde rend der Sonntagvormi N 5 ides weihr* inden, z Zeit bekanntlich die meiſten Fremden ankommen WAunner 7 terir 1 Taäti fN 7 727 runnen und Fontainen in Tätigleit ſetzen zu gaſſen. wurde um Unterſagung der Ver 1* wele betreffs Fuhrleute Straßenbahn⸗ Beim Telegraphenamt wurde die Einrichtung von 2 Telephon⸗Automaten im Hauptbahnhof angeregt. Was die Woh⸗ nungsfürſorge während der Jubiläumsausſtellung betrifft ſo ſtehen bis jetzt 2000 Betten in Privatwohnungen in der Preis⸗ lage bis zu M..— zur Verfügung, welche durch einen aus 120 Damen und Herren ſich zuſammenſetzenden Ausſchuß beſichtigt und ualifiziert worden ſind. Der Verein erhielt bei ſeiner Gründung von der Stadtverwaltung 5000 Mark. In der ſich hier anſchließenden Diskuſſion bemerkte Herr Stb.⸗B. Ful da, daß die Intereſſenſphäre des Verkehrsvereins ſich kaum begre izen laſſe. Wenn Mannheim inbezug auf den Fremdenver⸗ kehr bisher wie ein Veilchen im Verborgenen blühte, ſo glaube er daß dies nun anders werde. Herr Bürgermeiſter b. Hollan des gab zunächſt ſeiner Freude über die umfangreiche Tätigkeit des Verkehrsvbereins Ausdruck. Mancher ſei von den Reſultaten des Vereins geradezu überraſcht geweſen. Der Geſchäftsbericht ſei nach vielen Richtungen hin zu beſcheiden geweſen, da die Tätigkeit des Vereins noch eine viel größere war. Wer den Fremdenverkehr hier beobachtet habe, der müſſe ſagen, daß er ſich ganz erheblich ge⸗ ſteigert habe. Sowohl der Vorſitzende wie die Beamten des Vereing hätten durch ihre Tätigkeit außerordentlich viel zur Hebung des Fremdenverkehrs beigetragen. Der Aufforderung des Reoners ſich zum Zeichen der Dankbarkeit von ihren Sitzen gu erheben, kzamen alle Anweſenden ſehr gerne nach. Herr Polizeidirektor Kor n hält die Abſchaffung der Treibſchnur an den Peitſchen für nicht opportun. Eine Umfrage in mehreren Städten habe ergeben, daß wohl das Peitſchenknallen verboten ſei, aber nicht die Treib⸗ ſchnur. Die andere Anregung des Verkehrsvereins betreffs Paſ⸗ ſieren der Fahrzeuge bei Straßenbabnhalteſtellen ſei Gegenſtand eingehender Erörterung. Redner verſicherte, daß der Verein mit den Erfolgen beim Bezirksamt zufrieden ſein könne und daß er den Beſtrebungen des Verkehrsvereins ſtets volles Intereſſe ent⸗ gegenbringen werde. Herr Telegraphendirektor Bernhardt führt aus, daß auf die Eingabe des Vereins nun 2 Fernſprech⸗ Automaten am Bahnhof und zwar innerhalb und außer⸗ halb der Perronſperre, angebracht würden. Die zwei Fernſprech⸗ ſtellen im Hauptpoſtamt würden vom nächſten Monat ab auf vier erhöht, indem 2 Zellen für den Ortsverkehr errichtet werden. Er glaube, daß durch dieſe Vermehrung der Fernſprechſtellen den Be⸗ dürfniſſen des Verkehrs in dieſer Hinſicht Rechnung getragen ſei. Außerdem aber beabſichtigte das Telegraphenamt in den verſchie⸗ denen Bezirken der Stadt noch drei weitere Fernſprech⸗ automaten aufzuſtellen, und zwar einen in der Nähe des Waſſerturms⸗Heidelbergerſtraße, den andern in der Nähe der Aheinſtraße⸗Ringſtraße und den dritten in der Nähe der Friedrichs⸗ brücke. Herr Rothſchild dankt namens der Detailleure und der andern durch ihn vertretenen Vereine für die erſprießliche Tätigkeit des Verkehrsvereins. Herr Kaufmann Morgenroth ſchließt ſich den Ausführungen des Vorredners an und bemerkt, wenn der Verkehrsverein nicht da wäre, ſo verdiente er, gegründet zu werden. Ein großes Verdienſt des Verkehrsvereins ſei die Verbeſſerung der Fahrpläne. Im Auftrag der neugegründeten Geſellſchaft Feſſelballon könne er dem Verkehrsverein eine größere Anzahl Eintrittskarten zu deren Veranſtaltungen zu ermäßigtem Preiſe überlaſſen. Herr Baſſery frägt an, welche Schritte der Verein inbezug auf die Veränderung der jetzigen Perron⸗ ſberre am Hauptbahnhof getan habe. Der Vorſitzende er⸗ widerte, daß ſich vorläufig hierin nichts tun laſſe, da von der Be⸗ hörde erklärt wurde, daß die Warteſäle nur für die Reifenden da ſeien. Nächſtes Jahr werde ja der Bahnhof umgebaut; da werde ſich Gelegenheit finden, dieſe Frage zu löſen. Herr Dr. Jor dan bittet namens der Radfahrer⸗Union, dahin zu wirken, daß die Waldſchenke im Neckarauerwalde endlich einmal erſtellt werde. Es ſei dies ein Mangel, der allſeits läſtig empfunden werde und adwar nicht nur von Radlern und Reitern, ſondern auch don Fuß⸗ gängern. Er glaube, daß ſich bei Vorhandenſein einer Wirtſchaft an Sonn⸗ und Feiertagen im Neckarauer Walde ein ganz anderes Leben als bisher entwickeln werde. Stv.⸗V. Fulda weiſt darauf hin, daß dieſe Angelegenheit auch ſchon im Bürgerausſchuß erörtert wurde. Herr Bürgermeiſter v. Hollander erwidert, daß die Angelegenheit im Stadtrate in letzter Zeit allerdings etwas geruht habe. Herr Kommerzienrat Zeiler wünſcht die Veröffentlichung des ſtatiſtiſchen Materjals in der Preſſe. Herr Baſſerhy ver⸗ langt Beſeitigung der Dienſtmannskarren am Hauptbahnhof. Im Suezkanal ſei genügend Platz hiefür. Herr Poligeidirektor Norn verſpricht Prüfung dieſer Frage. Herr Buchdruckereibeſitzer Bens⸗ heimer erklärt, daß die hieſige Preſſe bisher ſtets bemüht war, die Beſtrebungen des Verkehrsvereins zu unterſtützen und dies auch in Zukunft tun werde. Der Vorſitzende erkennt das Jambo ſein ledſchder Vers awwer derf heit, wo faſcht alles in Erfillung gange is, nit fehle: Die Sonntagsruh' iſt nicht von großem Glücke, 8 is zu un uff! Wir haben bald die neue Neckarbrücke, Do gehne mir druff! Elektriſch tagt es bald in unſtren Nächten, 's is lang ſchunn'ſchdellt! Das danken wir dem Großſtadtsgeiſt, dem ächten, Doch der koſcht Geld! Mannheim, Mannheim, groß An unſ'rer Sunndagsruh' werd heit noch rumgeboſſell. klappt immer noch nit. Der een darf ſchaffe, der anner nit, der eene muß am eens ſchließe, der anner am drei un widder annete dirfe bis um ſiewene uffhawwe, die Werrtſchafde awwer Dag un Nacht. Do licht'r Haas im Peffer. Wann ſe heit die Werrtſchafde am eens zumache dhäte, dann hädde'r e Sunndagsruh, die ſich gewäſche hätt. Owends kennt ma' jo die Bier⸗ un Weinkneipe widder uffmache, damit ma' die needhig Bettſchwer' kricht. Die zwedd' Neckarbrick awwer un unſer elekdriche Beleichdung“ die kumme, die ſin ſchunn do. Die Neckarbrick hot viel Koöbweh gemacht un noch mehr Kobbverbreche'— wammer awwer zum erſchde Mool druff gehe, dann is alles widder gut un'r Jungbuſch ſchwelgt in Seeligkeit! Genau ſo wie die wo an'r neie Beleichdung ihr Haiſer hawwwe. Awwer e biſſel viel„Interkunktion“ is uffm Kaiſerring un uff de Blanke: die verſetzte Gasladerne(hätt ma' ſe nit glei ganz in's Pandhaus dhun kenne?) ſehe aus wie Gedanke ſchtrich, die Schtänder for die Funke'ſchees wie Ausrufungszeiche un die hochmoderne Beleichdungsmaſchde wie große Froogezeiche! Nadhirlich, dann jeder froogt ſich, ob ma' des alles mi nanner nit hätt mi'nanner alles mache kenne. e Unmaß Artveit wär gſchbart. e Unmaß Blatz, e Unmaß Zeit un noch e greeßere Unmaß Geld. Großſchtadtgeiſcht! Endlich is'rr in Mannem eingezoge, end⸗ lich werd's hell in Mannem! e ſcheeneres Geburdsdagsg ſchenk for die dreihunnertjährigi Juwilarin giebt's nit, als Licht, noch mehr Licht. Un wann aach die neie Lampe ſe biſſel arg hoch drowwe enke (die Sunn henkt jo noch viel heecher!), Licht werd's doch in d liewe Vadderſchtadt un verdrauensvoll kenne mir in die dunkelſchde Zukunft gucke. Heil dir, Mannem! Du kannſcht dich aach bei Nacht ſehe loſſel St. —— — — — —— Maunheſm, 27. April. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 9. Seite. jeberzeitige Entgegenkommen der Preſſe dankbar an und bemerkte, daß man ohne deren Mithilfe dieſe Erfolge nicht erreicht hätte. Hierauf erſtattete Herr Direktor Nettel den Kaſſen⸗ bericht. Demzufolge beliefen ſich die Einnahmen auf 15 937 Mark und die Au n auf 15717., ſodaß ein Kaſſenſaldo von Sch 400 Be⸗ und ſammlung mit e deren Ausſtellung. Der Neckarauer Jandfriedensbruch vor dem Schwurgericht. (Schluß.) en, die zu der geſtrigen Anklage führten, gingen en voraus. So ſpielte ſich in und an der Wirt⸗ „Mainzer Hof“ ein Exzeß ab, wegen deſſen die An⸗ und Georg Brohm ſchon am 17. Dez. wegen Hausfriedensbruchs, Schwind Den kleinere ſchaft zun . — geklagten Schwind, Gumbel Der Taglöhner Gottfried Oſter aus Altrip, der mit hen Verhältnis hatte, wurde deshalb don der Bande verfolgt und als er floh, wurde ihm eine Kugel nach⸗ geſandt, die allerdings ihr Ziel verfehlte. In der Nacht vom 29. zum 21. Oktober und in der darauffolgenden vom 21. zum 22. ſollten die Mitglieder des Neckarauer Turnvereins eingekreiſt werden, vermutlich nur deshalb, weil ein Mitglied des Vereins, der Schleiſer Joſef Biſſon, über die„Samuels“, unter wel⸗ chem Spitznamen die Familie Vetterolf bekannt iſt, geſagt haben ſollte, er werde ſie ſchon ausrotten, ſie gehörten ins Arbeitshaus. Samstags hatte der Turnverein Vereinsabend in der Freyſchen Wirtſchaft in der Werderſtraße. Die„Rodenſteiner“ zogen ſich gegen Mitternacht in der in der Nähe gelegenen Wirtſchatf Ober⸗ Gumbel und Baier wurden als Späher in die geſchickt. Wie auf ein gegebenes Zeichen e Rodenſteiner nach Mitternacht das LVokal ilten ſich unter großem Lärm, mit Gejohl Mundharmonilas auf der Straße. Dann fielen Schüſſe. Wie nun Wirt Frey und eine Anzahl Turner aus der Wirtſchaft kamen, krachte abermals ein Schuß und Frey ſah dann, wie Georg Vetterolf einen Revolver aus der rechten in die linke Hand nahm und mit der dadurch freigewordenen rechten Hand in die innere Rocktaſche griff und einen Dolch her⸗ vorholte. Während die Turner nun die Freyſche Wirtſchaft ver⸗ ließen, kommandierte einer von den Rodenſteinern— es ſoll Bäuchle geweſen ſein—„Schnellfeuer!“, worauf Schüſſe knatter⸗ len, wie in einem Manöver. Als nun Schutzleute nahten, löſten ſich die Gruppen mit einer Schnelligkeit auf, daß nur ein Burſche, der junge Thiery gefaßt werden konnte, bei dem ein Dolchmeſſer gefunden wurde. Während die Polizei anrückte, ſchrie Bäuchle: Die Schutzleute haben euch ſo ſchuftig herein⸗ gebracht, nix wie druff!“ Weiter ſoll er den Schutzleuten zuge⸗ 4 rufen haben, ſie ſollten ihm nur 6 Meter vom Leib bleiben. J Eine Szene für ſich, die der Angeklagte Gumbel aufführte, war indes der einizige Vorfall, der durch mehrere Zeugen ſicher beobachtet wurde. Als Gumbel vor der Wirtſchaft mit dem Schreiner Guſtav Ullrich, einem Turner, zuſammentraf, holte er alsbald feinen Revolver hervor. Ullrich kam ihm jedoch zuvor und verſetzte ihm mit einem Lakttenſtück einen Schlag auf den Kopf. Gumbel lief alsdann einige Schritt in die Straße, hob mit dem Rufe:„Der Erſte, wo herkommt, gehört mein!“ ſeinen Repolver und gab direkt gegen Ullrich einen Schuß ab. Nach⸗ gewieſenermaßen haben ſich an dem Tumult vom Samstag gußer den Genannten noch Heinrich Vetterolf, Georg Brohm und Karl Kurz beteiligt. 8 In der darauffolgenden Nacht wiederholten ſich die Aus⸗ ſchreitungen in verſtärktem Maße. Die Eröffnung bildete ein Skandal in der Arnoldſchen Wirtſchaft. Dann fing die Beläſti⸗ gung von Paſſanten an. Dem Taglöhner Lukas Sommer, der an einem Trupp„Rodenſteiner“ vorbeikam, wurde ohne jeden Anlaß ein Schuß nachgeſchickt, der den Mann am Hals ſtreifte. Der Taglöhner Ludwig Sauer wurde hinterrücks von dem Angeklagten Guſch wa angefallen, der eben mit einer an einem Lederriemen befeſtigten eiſernen Schraube ausholte, als ihn Sauers Halbbruder, ein gewiſſer Stahl wegriß. Der ſind. einem Neckarauer Mäde maier zuſammen. Freyſche Wirtſchaft berließen dann di bermaier und ber rte und den Tönen vor allgemeine„Aufbruch zum Kampf“ aber erfolgte, wieder nach 12 Uhr, vom„Rodenſteiner“ aus. Man„ſchwärmte“ in der Dort hatte eben Peter Vetterolf Schweſter der Frau Peters iſt, Aeußerung über die Richtung nach dem Marktplatz. dem Biſſon, deſſen Frau eine f Vorhalt gemacht wegen ſeiner angeblichen A „Samuels“ Wie ſich nun Biſſon gegen den ihm gemachten Vor⸗ wuürf verwahrte, trat Heinrich Vetterolf aus der Schmied⸗ gaſſe und ſeuerte mit den Worten:„Seppe 5 ken* ſt Du die Samuels?“ raſch hintereinander drei bis vier Schüſſe gegen Biſſon ab, indem er nach jedem Schuß fraate:„Spürſcht noch nix?“ Biſſon erwiderte:„Nein, ich ſpür noch nix, 8 is lächer⸗ lich, ſo zu ſchießen.“ Inzwiſchen kamen Schutzleute in Sicht. Die Rodenſteiner zogen ſich durch die Schmiedgaſſe in Bis⸗ marckſtraße zurück, wo dieſe ein hefliges Feuer gegen die Polfzei eröffneten. Wieder gelang es nur einen Burſchen vom Haufen der Rodenſteiner, der 30—40 K die ſtark ſein mochte, ſeſtzu⸗ nehmen; es war der Angeklagte Friedrich. Bei der weiteren Verfolgung, bei der die Schutzleute ebenfalls ſchoſſen, erhielt der Schutzmann Schmitt I die ſchon erwähnte Schußwunde in die rechte Hand. Bedenkt man, daß die beiderſeitige Schꝛeßerei zeine ganze Weile fortdauerte und auf dem Markt eine Menge verſammelt war, wie„bei einem Volksfeſt ſo kann es nicht genug Wunder nehmen, daß nicht größeres Unheil entſtand.„Die Angeklagten, mit Ausnahme Heinrich Vetterolfs, der wenigſtens zwei Schüſſe auf Biſſon zugab, leugneten Alle geſchoſſen zu haben, allein die ausgedehnte Beweisaufnahme geſtaltete ſich wenig er⸗ freulich fſür Insbeſondere wurde Gumbel, der nur ein ee 127 2221 8 77 Meſſer mitgeführt haben will, —— 2 glatt überführt. Insbeſondere wurde von den Zeugen erklärt, daß ſeit der Verhaftung der An⸗ in Neckarau gufgehört habe und Ruhe eklagten die Schießerei 5 5 ſei Den Geſchworenen wurden gegen ag Fragen vorgelegt. Die Geſchworenen erkannten den Angeklagten Oeinrich +. Hetterolf ſowohl wegen zweier Fälle ſchuldig, erklärten ihn en ihm mildernde Umſtände. Eben⸗ als Rädelsführer und verſagte 4 ſe wurden Bäuchle und Georg tero, 5 mildernder Umſtände ſchuldig erklärt. Bezüglich der übrigen An⸗ geklagten, mit Ausnahme Wendelin Brohms, wurden die Schuld⸗ ſpagen bejaht bei Thierry und Hellinger jedoch die Frage, ob ſie die Einſicht in die Straftbarkeit ihrer Handlung beſaßen, ver⸗ neint. Dieſe beiden und Wendelin Brohm, den die Ge⸗ ſchworenen überbaupt für nicht ſchuldig fanden, wurden frei⸗ geſprochen. Im Uebrigen ſprach das Gericht jolgende Stre⸗ ſen aus: 1. Heinr. Ve[f 3 Jahre Zuchthaus und 5 Vetterolf unter Ausſchluß Jahre Ehrverluſt..9 5 Jahre Ehrverluſt, 3. Georg PVet 1 Jab don 1 8 5 85 85 1 2 1 8 1*— Duüchtbans 3 8 4. Emil Vetterolf, 5 5 Gumbel je 1 Jahr Bäuchle Jahr 6 Mon. Zuchthaus, ttetrolf 1 Jahr 3 Mon. 9. Baier je 10 Mon. Mon 12. Kurz Mon, Gefängnis. Bei Heinrich Vetterolf, Guſchwa wer⸗ den je 6 Monate, bei Gumbel 5 Monate, bei Peter Vetterolf 4 iate und bei allen übrigen Verurteikten je 3 Monate der ft auf die Strafe auſg e. Angeklagten, 5 mit A„erklärten ihre Strafen ſofort anzu⸗ nehmen. Gegen Bäuchle wurde Haftbefehl wegen Fluchtverdachts erlaſſen. Guſchwa, Georg Vetterolf, Schwind wurden ins Ge⸗ fängnis zurückgeführt. Das Urteil wurde nach 18ſtündiger Ver⸗ handlung um 12 Uhr nachts verkündet. Mit dieſem Falle hatte die Seſſion ihr Ende erreicht und der Vorſitzende verabſchiedete die Geſchworenen mit Worten des Dankes für ihre gewiſſenhafte Pflichterfüllung. Die letzte Ausſchußſttzung des Badiſchen Landesfeuerwehr⸗ vereins beſchäftigte ſich auch mit dem neuen Perſonentarif, nach welchem zu den Tagungen der Feuerwehren ebenfalls gleichwie bei Militärvereinsfeſten keine Fahrpreisermäßigung mehr ge⸗ währt wird. r Kreis& hat hierzu für den Landesaus⸗ ſchuß eine ar rliche Eingabe abgefaßt. Der VBeſchluß des Lan⸗ desausſchufſ ig dahin, eine genaue Berichterſtattung an die Generaldirektion der badiſchen Staatsbahnen zu machen und die⸗ ſelbe zu erſuchen, daß das frühere Verhältnis, einfache Fahrt auch für Rückfahrt gekten zu laſſen, beſtehen bleibe. Wenn dieſe Forderung auch nicht durchgehen dürfte, ſo hätte man aber doch annehmen ſollen, daß man bei Aufſtellung der Tarifreforn auf die großen Veranſtaltungen des Jahres dahingehend Rückſicht genommen hätte, daß ein geringerer Kilometerſatz gewählt worden wwäre, der dem früheren Preiſe der Ermäßigung gleichgekommen wäre, dann wäre gewiß allſeitige Befriedigung hervorgerufen worden. * Kauft Kilometerhefte! Der 30. April(der nächſte Dienstag) iſt der letzte Tag, an dem noch Kilometerhefte gekauft werden kön⸗ nen. Wer ſich alſo noch dieſen beliebten Reiſevaß, der am 30. Ahril gelöſt, noch bis 30. April 1g0s gilt, verſchaffen will, verſäume die Löſung des Kilometerhefts im Laufe dieſes Monats nicht, denn vom 1. Mai 1907 bört der Verkauf der Kilometerhefte auf, * Vom Großh. Bezirksarzt l, Herrn Medizinalrat Dr. Kug⸗ ler, erhalten wir ſolgende Zuſchrift:„Um weitgehenden Be⸗ fürchtungen in der Bevölkerung vorzubeugen, gibt der Unter⸗ zeichnete hierdurch bekannt, daß in dem Vororte Käfertal eine Frau polniſcher Herkunft an einer nicht beſonders ſchweren Form von Variolors(Blattern] erkrankt iſt, während einige andere Perſonen, ebenfalls Polen, an einer ſehr leichten Form von Varioloiden leidend befunden wurden. Sämtliche Kranke find in der Iſolierbaracke beim Lungenſpital in durchaus wirk⸗ ſamer Weiſe abgeſondert und es wurden auch ſonſt alle Maß⸗ regeln eingeleitet, welche eine Weiterverbreitung der Krankheit zu verhindern geeignet erſcheinen. Es liegt deshalb zur Zeit keine Veranlaſſung vor, ſich ängſtlicher Sorge hinzugeben. Der Großh. Bezirksarzt 1: Med.⸗Rat Dr. Kugler.“ * Mannheimer Jubiläumsausſtellung. Wie uns unſet Karlsruher Bureau meldet, hat der Vorſtand der Mannheimer Jubiläumsausſtellung den Kalsruher Stadtrat zur Teilnahme an der am 1. Mai ſtattfindenden Eröffnung zur Ausſtellung einge⸗ laden. Herr Stadtrat Glaſer iſt erſucht worden, den Stadtrat bei der Eröffnungsfeier zu vertreten. * Mannheimer Jonrnaliſten⸗ und Schriftſtellerverein. Wir machen die Mitglieder nochmals auf die heure Samstag abend 9 Uhr im Reſtaurant„Wilhelmshof“(hinterer Saal) ſtattfin⸗ dende Mitgliederverſammlung mit der Bitte um recht zahlreiches Erſcheinen aufmerkſam. * Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe. Die Herren Dele⸗ gierten werden zu einer kurzen Beſprechung auf morgen Sonn⸗ tag vormittag 10 Uhr in das Nebenzimmer des Reſtaurauss „zum Roſengarten“(U 6 bei Kupfer) böfl. eingeladen. Zahl⸗ reiches Erſcheinen iſt erwünſcht, weil es ſich um die am Montag ſtattfindende Generalverſammlung handelt. * Nach dem Geſchäftsbericht der Ortskrankenkaſſe für Han⸗ delsbetriebe der Stadt Maunheim für das Jahr 1906 war die Mitgliederbewegung im Vergleich zu den früheren Jahren größer, die Inanſpruchnahme der Kaſſenleiſtungen erheblicher. Die Ge⸗ ſamtmitgliederzahl erreichte im Berichtsjahre 7017 und zwar 4788 männliche und 2229 weibliche Mitglieder. Von den Mit⸗ gliedern waren durchſchnittlich pro Monat 4379 männliche, 1930 weibliche Mitglieder verſicherungspflichtig; 281 mönnſiche und 148 weibliche Mitglieder freiwillig verſichert. Die Teilnahme an der Familienverſicherung war ſehr rege, ſind doch Ende De⸗ zember 857 Familien mit durchſchnittlich drei Kindern gemeldet geweſen. Die Wohltat der Angehörigenverſicherung findet eben in Rückſicht auf die ausgedehnteſten Leiſtungen ſichtlich immer mehr Verbreitung. Die Ueberweiſung der Meldungen durch die Allgemeine Meldeſtelle erfolgte täglich in erheblicher Anzahl, es find 7890 An⸗ und 7511 Abmeldungen der diesſeitigen Kaſſen zu⸗ gewieſen worden, abgeſehen von den 295 erſtatteten direkten Mel⸗ dungen der freiwilligen, und ausſchließlich den 117 eingegangenen Anmeldungen zur Familienverſicherung. Die Gehalts⸗ und Lohn⸗ veränderungsanzeigen gehen leider ſehr unregelmäßig und in den allermeiſten Fällen verſpätet, mitunter auch gar nicht ein, trotz⸗ dem, daß den Firmen die entſprechenden Formulare zur be⸗ quemeren Durchführung koſtenlos überlaſſen werden und fort⸗ geſetzt für Erinnerung der Anzeigen Sorge getragen wird. Zur ſtrikten Durchführung dieſer Vorſchriften und zur Beſeitigung dieſer Nachläſſigkeiten wurde die Kaſſenverwaltung leider zu ver⸗ ſchärften Maßnahmen angehalten. Mit finanziell einſchneidenden Folgen war ſowohl zu Anfang als auch am Schluſſe des Jahres die anhaltende Influenza⸗Epidemie begleitet, hat doch der Krankenſtand im verfloſſenen Jahre geradezu eine verblüffende Höhe erreicht. Die Aufwendungen an Krankengeldern ſind enorm geſtiegen, die Verpflegungskoſten in Krankenanſtalten rapid angeſchwollen und für Medikamente mußte im Verhältnis mehr als je ausgegeebn werden. Aus dem Jahre 1905 wurde ein Saldo von 12 494.57 M. in das lauſende borgetragen, welche Summe als Betriebsfonds dient. Die Höhe det Beikragseinnahme von 205 426.37 M. gegen 170 128.16 M. ſpringt ins Auge, welcher Umſtand namentlich auf die ab 1. Juli 1906 beſchloſſene Beitragserhöhung zurückzuführen iſt. Während man in der Regel mit einer normalen Steigerung von 15.000 Mark rechnet, ergaben die Beiträge einſchließlich der Zuſatzbei⸗ träge(nach Abzug der normalen Steigerung) die Mehreinnahme bon rund 20000 M. Die Erwartungen, die man an die Er⸗ höhungen der Beiträge auf 3½ Prozent bezw. 294 Prozent des durchſchnittlichen zugleich miterhöhten Tagesverdienſtes geknüpft hatte, um die geſetzlichen Rücklagen zum Reſervefonds nach und nach zu ermöglichen, haben ſich im erſten Jahre leider nicht ver⸗ wirklicht. Durch die Feſtſetzung des Durchſchnittlohnes von 4 M. auf 5 M. uſip. haben naturgemäß die Leiſtungen in allen Arten Erbweiterungen erfahren, dieſe Umſtände trugen zur ſtärkeren In⸗ anſpruchnahme der Faſſenleiſtungen und zu dem Geſamtmehrauf⸗ wand allerdings weſentlich bei. Die eigentliche Wirkung der Bei⸗ tragserhöhung dürfte erſt nach Umfluß des folgenden vollen Jahres zur Geltung kommen. Im Verhältnis des rapiden Mit⸗ enunterſtüßung und in Rück⸗ beke e Geſamtausgaben weſent⸗ Inſzenierung erſch gliederzuwachſes beſ der Angehörig ſicht des erhöhten Arzthonorars ſind die deutſchlands Karlsruher F. C.„Phönix“ zum Wettſpie pflichtet. Seitens der einheimiſchen„1896“er iſt dieſes lich geſtiegen, ſo daß an eine Gleichſtellung der Leiſtungen kaum zu denken iſt. Die Beiträge zur Deckung des Aufwandes müſſen eben nach wie vor aus den laufenden allge⸗ meinen Beiträge Die Einnahmen der In⸗ validenderſicherungsd ge ſich in 10 Jahren, alſo gegen⸗ über 1896, mehr wie verdoppelt. Demzufolge ſind auch mehr Arbeitskräfte und ſachlicher Aufwand notwendig geworden, wozu die 5 Prozent Vergütung ſchon lange nicht mehr ausreichte. Da Unzulängliche muß aus Krankenkaſſenbeiträgen beſtritten werden. Wiederholte Petitionen an Großh. Miniſterium bezüglich Ev⸗ höhung der Vergütung für den Einzug der Beiträge dezw. Be⸗ ſorgung der Geſchäfte für die Invalidenverſicherung blieben leider unberückſichtigt. Die Berechnungsweiſe des Klebegeſchäftes iſt zweimonatlich, das ca. 5000 Einträge in das Tagebuch bedingk Für das verfloſſene Jahr ſind 30 000 Einträge gemacht worden Zum Umtauſch an das Sekretariat für Arbeiterverſicherung ge langten ca. 3600 Karten. Die ſäumigen Beitragszahler mehr ſich von Jahr zu Jahr; ſind doch im ganzen im Berichtsjahr 1093 Mahnungen gegen 711 des Vorjahres erfolgt. Voll ſtreckungen ſind 471 gegen 285 des Vorjahres bewirkt worden. Das Beitreibungsverfahren über die freiwilligen und Zuſagß träge iſt im Verhältnis zu den Zwangsbeiträgen viel umfang reicher. Bedauerlicherweiſe müſſen jährlich eine große Anzah Perſonen wegen Beitragsrückſtand von der ſozialen Fürſorge aus⸗ geſchloſſen werden. 15 * Heftiger Schneefall trat heute morgen in der ſechſten Stunde ein. Das Schneetreiben dauerte etwa eine halbe Stunde. Man könnte ſich in den Spätherbſt verſetzt glauben, ſo em lich kalt iſt es. Das Thermometer auf dem Paradeplaß z heute morgen nur + 1½ Grad R. an. * Todesfall. In Frankfurt a. M. iſt geſtern nachmittag ei alter 48er, Herr Mathias Fuchs, der Vater des bekannte Mannheimer Augenarztes Dr. Fuchs, im 77. Lebensjahre na langem ſchweren Leiden verſchieden. Der Verblichene nah als Mitglied des Turnvereins an den Kämpfen an der Berg ſtraße teil. Aus dem Grossbefrzogfum. * Mosbach, 26. April. Einen Bubenſtreich mit ſehr üble Folgen verübte jemand in der Nacht vom 21. auf 22. d. M. Neckarzimmern. Es wurde nämlich der abſeits im Grab geſtandene Handkarren des Straßenwarts mitten auf die Straße geſtellt. Ein Automobil von Neckarſulm befuhr in jener Nach Straße und ſtieß wider den Karren. Erſteres fiel infolge de heftigen Stoßes um und deſſen Inſaſſen wurden auf die Straß geſchleudert. Von denſelben erlitt der Amtsgerichtsſelretär bo Neckarſulm ſehr ſchwere Verletzungen. * Karlsruhe, 26. Abpril. Der 22 Jahre alte ſtelle Schreibgehilfe Max Beckert aus Oberrotweil führte ſich vor e Monaten bei einem Spezereihändler in der Südſtadt als Reft dar ein, verſprach bald ſeiner Tochter das Heiraten und beſor die ſchriftlichen Arbeiten, wobei er in den letzten Tagen aus Schreibſekretär 800 M. ſtahl. Nachdem der dringend verdächtige B. vorläufig feſtgenommen war, machte er auch bald ein Geſtän nis und es wurden noch 800., die er bei einem Baum an d Spohnſtraße verlocht hatte, wieder beigebracht. Die reſtlichen 80 Mark will er verbraucht haben. 5 oe. Freiburg, 25. April. Am Montag wurde der auch als Germaniſt bekannte k. k. öſterr. Gymn.⸗Dir. a. D. Dr. M. W unter zahlreicher Beteiligung beerdigt. Geboren im benae barten Schlatt hatte er nach ſeiner Zuruheſetzung ſeit mehr als einem Dezennium hier ſeinen Wohnſitz genommen. Er erreichte ein Alter von nahezu 79 Jahren.— Die Küfermeiſter des untere Breisgaues— ca. 150— haben in einer dieſer Tage in Endingen a K. ſtattgefundenen Verſammlung die Schaffung eines gemei ſchaftlichen Lobntarifs beſchloſſen. .c. Vom Bodenſee, 25. April. Das Pfänderb. projekt wird in Bälde ſeiner Verwirklichung entge Das Aktionskomitee in Bregenz ladet zur Zeit zur Zeich Pfänderbahn⸗Stammaktien ein. Die Anlagekoſten der (pöchſter Punkt 1000 Meter, Länge 2,9 Kilometer) ſind n Projekte Strub⸗Zürich berechnet mit 1 050 000 Kronen. * Konſtanz, 26. April. Eine Wette, wie ſie woh alle Tage dorkommen dürfte, iſt in einer Wirtſchaft im be Emmishofen ausgetragen und gewonnen worden. Ein Kaufmann aus hieſiger Stadt erbot ſich, innerhalb einer B ſtunde 20(zwanzig) hartgeſottene Eier zu verſpeiſen. Er ſeine Aufgabe unter großem Halloh der Anweſenden ſogar innez halb 13 Minuten, ja, damit nicht genug,— während er die Eies quantum bewältigte, vertilgte er noch zwei Glas Bier und ald Kognals. Hiernach ging er, wie gewöhnlich zum Abendeſſen. ö e Saumage!“ ſagte ein zuſchauender Schwabe ſchmunzelnd. —— pfalz, heſſen und Umgebung. .-A. Viernheim, 26. April. Am 29., 30. Juni 1. Juli findet hier das 7. Gauturnfeſt des Ber Nach den jetzt getroffe terrain ſowie die Feſthalle wird mit einer modernen, tungsanlage verſehen. Ein Juxplatz wird in großem Maßſtab arrangiert. An ca. gangen. Die Vereine werden gebeten, die Fragebogen Feſtpräſidenten, Herrn Hauptlehrer Mayr, baldigſt ſerden. Späteſter Anmeldeteremin iſt der 15. Mai. Vereine haben bereits zugeſagt. 5 Sport. 4. Sportplatz bei den Brauereien. Ununterprochen Spielausſchuß der Mannheimer Jußballgeſellſchaft„1896“ müht, für die erſte Mannſchaft die ſpieltüchtigſten Gegn. Saiſon heranzuholen. So iſt für kommenden Sonntag, mittags 4 Uhr beginnend, eine der beſten Mannſchafte — als Vorbereitungsſpiel gedacht für den auf M. Dienstag, nachmittags halb 6 Uhr(nach dem Ren ſetzten internationalen Wettlampf mit der beſten aller engli chen Mannſchaften— Neweaſtle United—, deren Hierher in ſüddeutſchen Sportkreiſen allgemein freudig begrüßt wi Theater. Runſt und Winenſchaſt Jubiläumsfeſtſpiele. Um Irrtümer borzubeugen, tei Intendanz mit, daß die Feſtſpielſtücke der außerorden Inſzenierungskoſten wegen auf längere Zeit hingus Abonnement gegeben, ſondern vorerſt nur außer Abonne⸗ erhöhten Preiſen weitergeſpielt werden können. Vor all dies auch für den„Oberon“ auf deſſen prachtvolle tung große Summen berwendet wurden und 25 die bekanntlich ebenfalls in 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 27. April. Gerichtszeitung. Mannbeim, 24. April,(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. O bkircher. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Amtsanwalt Bräu ninger. Einen folgenſchweren Hinauswurf beſorgte am 23. Oktober bor, Irs, der Wirt Peter Schmitz in der Mittelſtraße. Als der Taglöhner Joſef Andel ſich am Abend dieſes Tages in ſeiner Wirtſchaft ſchlecht aufführte, packte er ihn am Arm, führte ihn auf die Treppe und verſetzte ihm dann noch einen Stoß, ſo daß Andel die zwei Stufen hinabflog und in dem Moment auf dem Geleiſe der an dem Lokale vorüberführenden Elektriſchen an⸗ langte, als ein Wagen der Elektriſchen des Weges kam. Andel wWurde erfaßt, einige Schritte geſchleift und erlitt ſo ſchwere Ver⸗ letzungen, daß er mehrere Wochen lang im Krankenhaus lag. Schmitz iſt vom Schöffengericht zu einer Geldſtrafe von 50 M. oder 14 Tagen Gefängnis verurteilt worden. Seine Berufung bleibt erfolglos. Der 44 Jahre alte Taglöhner Karl Kronmüller aus Tübingen hat ſich kürzlich wieder in ſeinem beſonderen Gebiet, dem Logis⸗ und Darlehensſchwindel, erfolgreich betätigt. Urteil: 4 Monate Gefängnis. Inmitten des ſtarken Fuhrwerksverkehrs an der Ecke der ver⸗ längerten Jungbuſchſtraße und der Güterhallenſtraße kam der Finanzpraktikant E. Kaiſer in dem Augenblick, als er ſich auf den Zuruf des Lenkers eines Rollfuhrwerks umwandte, auf dem ſchlüpfrigen Fahrdamm zu Fall, Kaiſer wurde überſahren und erlitt einen Bruch des linken Kuöchels, der ihn 11 Wochen dienſt⸗ unfähig machte. Vom Schöffengericht iſt der Fuhrknecht Wilhelm Schäfer, der jenes Fuhrwerk lenkte, zu einer Geldſtrafe von 10 M. verurteilt worden. Er legte Berufung ein und führte heute aus, es ſei ihm im kritiſchen Angenblick ein Fuhrwerk vorge⸗ fahren, ſeine Pferde hätten ſich darauf in Trab geſetzt und es ſei ihm nicht möglich geweſen, ſie zu halten. Er habe Kaiſer zuge⸗ zufen, er ſolle zurückbleiben, als dieſer ſich aber umblickte, ſei er gusgerutſcht und gefallen. Das Gericht hob das Urteil des Schöf⸗ fengerichts auf und ſprach den Fuhrmann frei Wegen Vergehens gegen die Gewerbeordnung hatte das Schöffengericht den Wirt Leopold Heinzmann„Zum goldenen Stern“, B 4, 14, in eine Geldſtrafe von 25 M. genommen. Der Wirt hatte das vorgeſchriebene Verzeichnis über die von ihm beſchäftigten Kellner und Kellnerinnen, aus dem die freien Tage erſichtlich ſein ſollen, nicht geführt. In der Berufungsinſtanz ſtellt ſich heraus, daß die Sache verjährt iſt. Das Verfahren wird alſo eingeſtellt. Letzte Nachrichten ung Telegramme. Wien, 26. April. Der ehemalige Hofopernkapellmeiſter Profeſſor Elmersberger iſt letzte Nacht geſtorben. 5 Aus dem Reichstage. Berlin, 27. April, Dem Reichstage ging eine Re⸗ ſolution der Nationalliberalen zu, in den Peyvinzen Poſen und Weſtpreußens beſchäftigten unteren und mitt⸗ leren Reichsbeamten Gehaltszulagen entſprechend den Zuwendungen an die preußiſchen Beamten dieſer Provinzen zu gewähren. Ferner ging dem Reichstage zu ein: Reſolufion der Freiſinnigen Volkspartei, daß der im Poſtbetriebsdtenit noch 8 Uhr abends und an Sonn⸗ und Feiertagen abzuleiſtende Dienſt auf die Arbeitszeit der Poſt⸗ und Telegraphenbeamten und Un⸗ terbeamten 1½fach in Anrechnunch gebracht wird. Endlich ging dem Reichstage zu eine Reſolution der Freiſinatgen Volkspartei auf Aenderung der Perſonalordnung für die mittlere Be⸗ amtenlaufbahn bei der Poſt⸗ und Telegraphenberwaltung dehin, daß die Poſt⸗ und Telegraphenſekretärſtellen in Ober Arkretär⸗ ſtellen, die Oberaſſiſtenten⸗ und Poſtverwalterſtellen in Sekretär⸗ ſtellen umgewandelt werden, und daß durch Ueberteagung min⸗ derwichtiger Dienſtgeſchäfte der mittleren Beamten auf eine neu zu ſchaffende Unterbeamtenklaſſe eine Verminderung der mitt⸗ leren Beamtenſtellen und zugleich eine Verbeſſerung der Be⸗ förderungsausſichten der Unterbeamten eintritt. 3 Der 1. Mai. *Seipzig, 26. April. Die heute hier verſammelt ge⸗ weſenen Vertreter der Bergwerke Halleſcher, Zeitzer, Weißenfelſer, Meuſelwitzer und Sächſiſchen Reviere beſchloſſen, die an ſie heran⸗ tretenden Forderungen um Freigabe des 1. Mai allgemein abzu⸗ lehnen und gegen die feiernden Arbeiter vorzugehen. Deutſchland und Frankreich. Paris, 28. April. Der„Petit Pariſien“ wird morgen früh eine Anzahlr Berliner Interviews über die deutſch⸗ franzöſiſchen Beziehungen veröffentlichen. Der Botſchafter Ca m⸗ Bon in Berlin erklärte, daß nach ſeinen erſten Eindrücken und beſonders nach der Arxt, in welcher die letzten Zwiſchenfälle von Tanger geregelt wurden, die weitere Entwicklung gün⸗ ſtig verlaufen werde. Der Herzog von Trachenberg hält die Beziehungen heute für beſſer als voriges Jahr. Kolonial⸗ Direktor Dernburg verſpricht ſich von dem durch den Berliner Vortrag des franzöſiſchen Deputierten Hubert eingeleiteten Gedankenaustauſch über koloniale Fragen die beſten Wirkungen für die allgemeinen Beziehungen. Die Haager Friedenskonferenz. Paris, 26. April. Der Miniſter des Aeußern, Pichon, enpfing heute die permanente Kommiſſion der franzöſiſchen Frie⸗ densgeſellſchaft, die den Wunſch ausſprach, daß auf der Haager Friedenskonferenz der obligatoriſche Schiedsſpruch angenommen und die Frage der Begrenzung der Rüſtungen wenigſtens be⸗ ſprochen werden möge. Miniſter Pichon gab die Verſicherung ab. daß Frankreich auf der nächſten Haager Konferenz dieſelbe Haltung bewahren werde, wie ſie ſie im Jahre 1899 eingenommen habe. Deutſchland und die Vereinigten Staaten. * Jamestown, 26. April. Bei dem Empfange der fremden Admirale und Kommandanten an Bord des„May⸗ flover“ ſeitens des Präſidenten Rooſevelt erklärte Kom⸗ modore Kalaun vom Hofe dem Präſidenten, er habe vom Kaiſer den Auftrag erhalten, ihm deſſen herzlichſte Glück⸗ wünſche zur Feier von Jamestown auszuſprechen. Er ſtellte die Offiziere der deutſchen Schiffe dem Präſidenten vor, der ſich in liebenswürdiger Weiſe über die Entſendung der deut⸗ ſchen Schiffe äußerte und erklärte, die Entſendung des Flügeladjutanten des Kaiſers, Fregattenkapitäns v. Rebeur⸗ Paſchwitz ſei eine beſondere Auszeichnung für ihn. Der Präſident äußerte ſich in ſchmeichelhafter Weiſe über das ſchmucke Ausſehen der deutſchen Schiffe. Ein politiſche Rede Rooſevelts. Norfolk(Virginia), 26. April. Bei der Eröffnung der Aus⸗ ſiellung in Jameſtown hielt Präſident Rooſevelt eine Anſprache in der er zunächſt die Vertreter der ausländiſchen Regierungen begrüßte, die gekommen ſeien, um an der Feier des Geburtstages des amerilaniſchen Volkes eilzunehmen. Beſonders begrüßte der Präſident die Vertreter Großbritanniens und Irlands, in⸗ dem er auf die Tatſache hinwies, daß es engliſche Stämme geweſen ſeien, die das Meiſte zur Bildung des amerikaniſchen National⸗ charakters beigetragen hätten. Der Präſident begrüßte ſodann die Vertreter der kontinentalen Staaten Europas und ſagte dabei: Faſt von jeder Nation des Kontinents habe Amerika einen Teil ſeines Blutes und ſeiner Charakterzüge bezogen. Mit dieſer Blutmiſchung ſei ein Akt beiſpielloſer Entwickelung von ſtatten ge⸗ gangen und daher unterſchieden ſich die Amerikaner ſcharf von allen Nationen Europas, die noch in einzelnen Richtungen im Grunde mit ihnen verwandt ſeien. Der Präſident begrüßte des Weiteren die amerikaniſchen Schweſterrepubliken, deren Aufgabe in weitem Maße mit der der Vereinigten Staaten identiſch ſei. Präſident Rooſevelt entbot ſchließlich ſeinen Gruß den aſiatiſchen Völkern und ſprach beſonders ein herzliches Willkommen den Ver⸗ tretern des mächtigen Inſelreiches Japan aus, das, während es vom Weſten lernte, gezeigt habe, daß es dem Weſten ſeinerſeits ſehz viel zu lernen hätte. Rooſevelt ſprach dann ſeine aufrichtigſten Wünſche für die Wohlfahrt der verſchiedenen Nationen aus und erklärte, er glaube, daß in dem menſchlichen Denken jetzt eine auf⸗ ſteigende Flutwelle ſei, die auf einen internationalen Frieden hin⸗ zielte, eine Flutwelle, die es uns gezieme, auf vernünftigem Weg zu geſunden Entſcheidungen zu leiten. Der Präſident gab ſodann eine Ueberſicht über die Geſchichte Amerikas von der Landung in Jamestown bis zur Gegenwart einſchließlich des ſchrecklichen und bitteren Bürgerkrieges, aus dem die Nationen, für immer geeint, hervorgegangen ſeien. Er ermahnte die gegenwärtige Generation. ſich durch Taten und nicht durch Worte als würdige Söhne ihrer Vorfahren zu erweiſen und erinnerte an den Grundſatz Waſ⸗ hingtons: Der ſicherſte Weg, einen Krieg zu vermeiden, iſt, darauf dorbereitet zu ſein. Nichtsdeſtoweniger ſeien die erſten Aufgaben nicht militäriſche, ſondern ſoziale und induſtrielle. Zur Beſeiti⸗ gung der Uebelſtände, welche Amerikas gewaltiger induſtrieller Auſſchwung mit ſich gebracht habe, müſſe eine Kontrolle ausge⸗ übt werden über das Geſchäftsweſen, um zu verhüten, daß die An⸗ häufung von allzu großen Reichtümern des Einzelnen und ins⸗ beſondere von Geſellſchaften das öffentliche Intereſſe ſchädige, ohne jedoch ſolche regelmäßige Gewinne zu verbieten, da ſie die Initiative des Einzelnen erhöhten. Gegen Uebeltäter, ob groß oder klein, ſolle man wenig Nachſicht üben. Jedermann ſolle nach ſeinem Wert behandelt werden, ohne Unterſchied ſeines Glaubens⸗ bekenntniſſes, ſeiner Herkunft und ſeines Berufes.— Die Feier⸗ lichkeiten zur Eröffnung der Ausſtellung ſind programmäßig ver⸗ laufen. Die große Waſſerfläche bei Hampton Roads bot bei herrlichem Wetter einen maleriſchen Anblick dar. * Norfoll, 27. April. Die Ankunft des Präſidenten Rooſevelt auf dem Ausſtellungsgelände erfolgte um halb 12 Uhr, nachdem er mit ſeiner Jacht„Mayflower“ durch die Reihen der amerikaniſchen Kriegsſchiffe, welche Salut ſchoſſen, hindurch ge⸗ fahren war. Während der Eröffnugsanſprache des Präſidenten drückte die Volksmenge unaufhörlich vorwärts. Rooſevelt for⸗ derte die Menge auf, zurückzutreten, was auch für kurze Zeit Er⸗ folg hatte, doch ſah man ſich ſpäter genbtigt, eine Abteilung Kavallerie unter die Menge zu ſchicken. Als Präſident Rooſeoelt ſeine Anſprache beendet hatte, drückte er auf einen goldenen Knopf, worauf die Maſchinerie der ganzen Ausſtellung in Tätig⸗ keit geſetzt wurde. Die Kriegsſchiffe feuerten hierauf von neuem Salut. Der Eröffnung wohnte eine Anzahl hervorragender Per⸗ ſönlichkeiten bei, unter denen ſich die Mitglieder des dihlomati⸗ ſchen Korps und hohe amerikaniſche Beamte befanden. Hierauf hielt Präſident Rooſevelt eine Truppenſchau. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Verliner Bureau.) Ber lin, 27. April. Zum Nachfolger des Pro⸗ feſſors Bergmann iſt der Bonner Chirurg, Geheimrat Profeſſor Dr. von Bier berufen worden. Er wird ſich heute im Kultusminiſterium vorſtellen und morgen vom Kaiſer in Audienz empfangen werden. Bier iſt ein Schüler Esmarchs; er hat mit der„Stauungs⸗ therapie“ der Chirurgie neue Bahnen eröffnet und arbeitet derzeit an Unterſuchungen über Entzündung und Fieber, welche außerordentlich bedeutungsvoll ſind. Berlin, 27. April. Aus Nürnberg wird be⸗ richtet: Nach dem Verbot des öffentlichen Auftretens der Salome⸗Tänzerin Maud Allan iſt auch eine im Intimen Theater beabſichtigte Subſkriptionsvorſtellung der Tänzerin vom Magiſtrat verboten worden, da auch eine ſolche Vorſtellung als eine öffentliche zu betrachten ſei. 0 Berlin, 27. April. Aus Wien wird gemeldet: Ein Selbſtmord des Chirurgen Moſetig⸗Noorhof wird für ausgeſchloſſen gehalten. Die letzte große Operation Moſetig⸗Noorhof war die der Königin von Han⸗ nover, kurz vor ihrem Tode. E Berlin, 27. April. Aus Zürich wird gemeldet: Die erſte Aufführung von Strauß„Salome“ in der Schweiz fand geſtern im hieſigen Stadttheater mit groß⸗ artigem Erfolge ſtatt. 8 JBerlin, 27. April. Das Geſchenk des deutſchen Kaiſers für den Baſar zum Bau einer esangeliſchen Kirche in Charrour beſteht aus 42 Kunſtwerken in Terraccotta und Majolika aus der kaiſerlichen Fabrik in Kadinen. Berlin, 27. April. Im Berliner Theater des Herrn Bonn iſt geſtern ein vieraktiges Stück eines Herrn Alfred Schwayer unter dem Titel„Die Sittennote“ zur erſten Aufführung gebracht worden. Das Stück weiſt manche hübſche Einzelheiten auf und erinnert an Flachsmann als Erzieher. Berlin, 2. April. Wie verlautet, dürfte der Reichstag ſchon am 15. Mai geſchloſſen werden. Volks wirtſchaft. Aus der Handelskammer. Der Handelsſachverſtändige beim Kaiſerl. Generalkonſulat in Konſtantinopel, Jung, wird in der Zeit vom 6. bis zum 11. Mai ds. Is. von 11 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachmittags im Auswärtigen Amte in Berlin, Wilhelm⸗ ſtraße 75/76, zur Erteilung von Auskunft über die einſchlägigen Handelsverhältniſſe Intereſſenten zur Verfügung ſtehen. Häute⸗ und ftelle⸗Auktion der Süddeutſchen Fettſchmelze. Bei der am 23. April ſtattgesabten Auktion wurden nachſtehende Preſſe erzielt: Kuhhäute: bis 59 Ufd. 52,5 Pfg., 60 bis 69 Pfd. 53 bis 58,5 Pfg. 70 bis 79 Pfd. 52 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 49 bis 49,5 Pfg., 90 bis 99 Pbfd. 46,5 Pfg., 100 und mebr Pfd. 47 Pfg. Landhäute bis 69, 70 und mehr Pfd. 52 Pfg., beſchädiate bis 79 Pfd. 50 bis 51,5 Pfg., beſchädigte bis 80 und mehr Pfd. 44 bis 46,5 Pfg., Nord⸗ deutſche 48 Pfg. Farrenhäute: unter 100 Pfd. 47 Pfg., über 100 Pfd. 22 bis 43,5 Pfg., unter 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 48,5 Pfa., über 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 44 bis 44,5 Pfg., beſchadigte unter 100 Pfd. 43,5 Pfg., beſchädigte über 100 Pfd. 41,5 Pfg., beſchä⸗ digte unter 100 Pfd. ohne Kopf und leils ohne Füße 45,5 Pfg., be⸗ ſchädigte über 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 42,5 Pfg. 2 Rindsbäute: bis 59 Pfd. 56.5 Pfg., 60 bis 69 Pfd. 58 Pfa., 70 bis 79 Pfd. 58,5 Pfg. 80 bis 89 Pfd. 50,6 bis 51 Pfg., 90 bis 99, 100 und mehr Pfd. 51 Pfg., Landhäute bis 69 Pfd. 55 Pfg., Land⸗ häute 70 und mehr Pfd 54 Pfg., beſchadigte unter 60 Pfd 54 5 Pfg., beſchädigte 60 bis 79 Pfd. 52,5 bis 55 Pfg., beſchädigte 80 und mehr Pfd. 49,5 Pfg., Norddeutſche 51,5 Pfg. Ochſenhäutet bis 59 Pfd., 53,5 Pfg., 60 bis 69 Pfd. 58,5 Pfg. 70 bis 79 Pfd. 53 bis 53,5 Pfa., 80 bis 89 Pfd. 49 Pfa., 90 bſe 90 Pfd. 49 Pfg., 100 bis 109 Pid. 43 Pfg., 110 bis 119 Pfd. 48 48,5 Pfa., 120 und me'r Pfd. 50 Pfg.“ Landhäute 51, beſchädigte unter 70 Pfd. 51,5 Pfg., beſchädigte von 70 bis 89 Pd. 47,5 Pf beſchädigte von 90 bis 99 Pfd. 47 Pfg., beſchädigte 100 und mehr Pfd. 46 Pfg., Norddeu ſche 44 Pfg. Lalbfelle(obne Kopf). I. Gewichtsklaſſe über 12 Pfd. Mk. 10,45 per Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. hik. 9,00 per Slich⸗ III. Gewichtsklaſſe von 8 bis 10 Pfd. Mk..05 ver Stück, VI. Ge⸗ wichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk..10 per Stück, V. Gewichtsklaffe unter 6 Pfd. Mk..—,. ver Stück. Landkalbfelle:. I. Gewichtsklaſſe über 12 Pfd. Mk..80 per Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Mk..50 per Stück III. Gewichtsklaſſe von 8 bis 10 Pfd. Mk. 775 per Stück, IV. Ge⸗ wichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk. 7,20 per Stück, V. Gewichtsklaſſe unter 6 Pfd. M 5 45 per Stück Hammelfellen: Mk. 8,05 per Stück.— Hammelblöſen Mk..48 per Stück. Brüſſel, 24. April.(Lein⸗Oel.) Tendenz:(behauptet) feſt, Disp. Fres. 52 Verkäufer, 51/ Käufer Mai⸗Juni⸗Juli⸗Auguſt 51 Vertäufer, 50˙½ Kiufer, Septbr.⸗Oktbr.⸗Nopbr.⸗Dezbr. 51 Verkäufer, 501½ Käufer. Lein⸗Sagt. La Plata. Tendenz: behauptet. Disp. Fr. 255/ Lieferung April⸗Mai⸗Verſchiffung 25¼ ͤ Ma-Jun⸗Verſchiffung 26½ Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 25. April.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerikg⸗ Linie.) Der Schnell⸗Po⸗Dampfer„Deutſchland“ ſiſt am 25. April, nachm'ttags 5 Ubr, wohlbehalten bier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Walther& v. Re ck o w, Mannheim, L 14 No. 19. Waſſerſtaudsnachrichten im Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22 23. 24. 25. 26. 27[Vemerkungen Konſtanz 3,28 3, 0 3,.8„435 Waldshut. 22.43 2,50 2,54 2,90 Hüningen 2,15.17 2,21.25 2,45 2,75 Abds. 6 Uhr Kehl 2,76.71.78 2,79 2,85 8,08] N. 6 Uhr Lauterburgg 44,1 4,12 4,15 4,24 Abds. 6 Uhr Maxau.,28 4,2 4,11 4,16.22 48 2 Uhr Germersheim 4,18 3,96 8,94 4,03.-P. 12 Uhr Mannheim J3,96 3,8 3,68 8,68 3,72 3,84 Norg. 7 Uhr Mainz„I1,54 1,46 1,36 1,30 1 30.-P. 12 Uhr Bingen„2,27 2,19 2,10 2,02 10 Uhr Kaub. 422,60 2,49 2,36 2,29 2,30 2 Uhr Moblenz. 2,79.70 2,59 2,44 10 Uhr Kölg J2.90 2,80 2,68 2,48 2 Uhr Ruhrort 22,28 2,21 2,11 1,86 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 3,98.84 3,70.69 3,74 8,84] V. 7 Uhr Heilbronn 1,15 1,05 1,02 1,05 V. 7 Uhr 5 1,08 1,½15 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaunt, für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. 5 Werkesthften Tür Wohnungs-Einrientungen. Sonderausstellung mustergültiger Wohnräume. Holz-Architekturen aller Art.] Hof-Möbeltabrik L. J. Peter, Mannheim, C 8, 3. Schreibmaschine. ner“ Ne e eee 8 Mässig 11 n Preis.— Hrstklassig in jeder Reziehnng. Annähernd 25000 im Gebrauch. Keterenzen, Katsloge ung Vorführung auf Wunsch kostenlos durch d. Generalvertret.: Hans Schmitt, C 4, 1. Telephon 3905. Moderne Verlobte Möbel kaufen keine Einrichtung ohne vorher das grosse Muster-Haupt⸗ ausstellungshaus der Darmstädter Möbe fabrik, Heidelbergerstr welehes als Sehenswürdigkeit I. Ranges und bedeutendstes Haus seiner Art bekannt ist, besichtigt zu haben. Man verlange Preisliste mit Abbildungen.(Perspektiy-Aunahmen von compl. Zimmern). 84 —— Schmeckt Wie Maturbutter! Fast um die Hälfte billiger als Butter! 70310 G. M. b. H. Verkaufshäuser: Grosse Posten reinseidene mit modernen Halb-Aermeln und Valenciennen- Passe, zum aussuchen Stück Mk. Neckarstadt, Marktplatz Sorie! Stück 2 Pfg. Im Propaganda-Karré Srosse Fostemn. Echt Brüsseler Weisswaren Einreiher, Züffohen, Kragen u. Manschetten, Koller eto. Soris 1 Sorie I⸗ Pfg. 10 Serie 905 tossse Einsatz, Posten hochelegante Seiden-Batist- Iusen mit Stickerei-Durchbruch u. Valeneiennen- zum aussuchen Stück Mk. ſer ddes ganzen Wasch-Veriahrens. Halbe Arbeit! underschöne ende 70658 öllner e an! deder Versuch führt zur dauernden Ver- Wendung. BDeberall zu naben Obemische Fabriken und Putzwollwerke Ed. Wöllner, Rheingönbeim-Ludwieshafen a. Rh. 25 pfg per 1 Pfd.- sket sSh. Ho-u. Mationaltheater Mannheim. Jubiläumsfestspiele unter Mitwirkung bervorragender Gäste und in ganz neuer Ausstattung. Eyste Festspielwoche: 5. Mal:„Die Meistersinger.“ 6.„„Die Räuber.“ S8„ len 10.„„Herodes und Mariamne.“ 12.„„Die Meistersinger.“ Prospekte und Billets sind an der Hoftheaterkasse und im Bureau des Verkehrsvereins Manuheim erbältlich. Oeffentliche Verſteigerung. Montag, den 29. April 1907, vormittags 11½ Uhr, werde ich in der Mannheimer Produktenbörſe, auf Rechnung deſſen, den es angeht, netto Kaſſa ſofort zahl⸗ bar, Aplil lagerfrei, nach auflregendem Weuſter öffentlich verſteigern: 48366 ca. 2000 No. 418 Sack Engl. Malzkeime 30322 27 000 400 55. 95 56 lagernd bei der Güterverwaltung Ludwigshafen a/Rh. Ferner: 413 Sack ca. 28 000 20. Eugl. Malzkeime 405„„ 28000„ 7 17 I1I1„„ 2000„ 7 7 lagernd bei Theodor Fü en Ludwigshafen aRh. Die näheren Bedingungen werden im Termine bekannt gegeben. Mannheim, den 26. April 1907. Nopper, Gerichtsvollzieher. ecteks Dacakesselas Conseroenkabrik-Hiederlage Abgabe an Private zu Fabrikpreiſen. Heidelbergerstr. P 6, 22.— Telefon 1334. 0 0 Seflügel.. Als Spezialität offeriere dieſe Woche einen großen Poſten friſch geſchlachtete Steierische Mast-Poularden (Erſatz für franz. Poularden) dit M..50-.50 K Anlaß der in Maunheim bevorſtehenden Artikel tätig zu ſein. Vaterländiſche Fahnenfabrik, G m. b. H. Köln a. Ry. großen iIatumsfeste ſuchen wir einen tüchtigen und ſedlifähnen Fertreter, welcher geeignet iſt, mit Er⸗ folg bel Behörden und Privaten für den Verlauf unſerer Hobe Provinon u. Kommiſſionstager. 1419 Festaurant Prieinchsban Friedrichsplatz l2z— an den Arkaden Telefon 764 71469 Ankauf Zu kaufen geſucht eine gut erhaltene Federrolle Tragkraft 20—28 Zentner zum Handgebrauch. Offerten erbitte Unter Nr. 4894 an die Exvbedet. Luwan Villa in Heidelberg. Rohrbacherſtraße, u. 12 Ziu. großer Berggarien, äußerſt ſill g zu verkauf. od. zu vermiet. Nä. bei Weber, Heidelberg, Bergheimerſtr. 73, III. 1735 GOTTLIEB SHTRIFFLER 2 % Vorzügliche Küche ee Mittagstisch im Abonnement Schönstes Bier-Restaurant mit Ausslcht auf den Friedrichsplatz Prima Speyrer Sounenbräuu. Münchener Bürgerbräu an der Nebeubahn bei Wieslocl gelegen, tür ca. 86 Mille, ander⸗ weitiger Unternehmung balbe, zu verkaufen. Offerten unt. Nr 5114 an die Erpeditton ds. B. 2 große Schaufenſter m. Glas⸗ türen u. 1 Fenſtergeſtell zu verk. 5 55Seckenheimerſir. 30a, 2. St. Iks. Gen erhalt. Schneidernühmaſchin⸗ und ein Kochherd bill. zu verk. P 3, 8, Eckladen 5240 Cir neues Fahrrad, wenlg ge⸗ Schwazer Zwergſpitzer Jaß O an gute Len e zu verkau en. 5257 2. 13, 2. St. Michgeſchalt mit Laden in guter Lage, nait grotzer, gut. Kundſch u. einen Mindeſtverbr. von 300 Ltr. tägl. weg Krankh. zu verk. Zu erir K 1 7, 8. St. Fiekere Existenz Ein flott gehendes Frucht,⸗ Mehl,, Futterartikel und Düngergeſchaft en gros en detail, ohne zu reiſen großen Umſatz mit gutem Nutzen, Um⸗ ſtändehalber zu verkaufen. Bettladen m. Seegrasmatr., Waſchtiſch it Märmocpl. zu vertanfen. B 6, 2, 2 Tr. 3348 Billig Zu verkaufen: 1. ein iriſcher Ofen, für cirta 250 ebm Heizraum, für Wirtſchaft oder Fabrik geeignet, 2. ein iriſcher Salonofen, 3. ein großer, eleganter Kachelofen mit Kamineinſatz, alle in beſtem Zuſtande. Näheres I. 1. 13. graublau, ſtark, ſehr Dogge folgſam, 1 Jahr alt, männlich. 48384 E. Gienandt, Neustad.t a. K. 48390 LLelen Auden. Maurer- desueh. Für einen Lagerhaus-Neubau am Rhein- quai hier suche ich zum Eintritt, etwa Mitte Mai, eine Partie tücht. Maurer und sehe gefl. Anträgen entgegen. C. Sammet. Architekt, 71466 L 15, 2. 9555 in seinem 77. Lebensjahr. 3½ Uhr in Offenbach statt. Statt besonderer Anzeige. Freitag Nachmittag entschlief nach langem schweren Leiden 5 unser guter Gatte, Vater, Grossvater und Schwiegervater Herr 9 5 Mathias Fuchs Frankfurt a. Main(Bockenheimerlandstr.]). Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Dr. Robert Fuchs, Augenarzt, L. 2, 13. Die Feuerbestattung findet am Sonntag nachmittag 8 71487 Eine große Süddeutſche Waggenfabrik ſucht zum baldigen Eintritt tüchtigen ſelbſtſtändigen Konstrukteur. Off. mit Gehaltsanſprüch. erbeten unt. Nr. 48391 an die Expedition d. Bl. Grossen Verdienst kann sieh intellig. Herr nebenbei leleht dureh Frrichtung eines Ver- sandgeschäfts(ohne Laden), wozp Vorkenntnisse nicht ud. sind. erwerben. Die Tätigkeit bietet aueh eine hochlohnende, vorzügliche ExXistenz! Ein Anlagekapital von etlichen hundert Mark ist unbedingt er- forderlich, gytl. genügt guter Bürgze. Off. unter W. 109 an Haasenstein & Vogler in Hannover erbeten. 10 ———— Wiltschaften N bisher nachwe svar mit Reſtaurationen geführt, ſuchen gehende Wirtſcha't hier oder Zapf zu übernehmen Offerten unter B. K. Nr. dieſes Bla tes egen hohen Lohn zum Kleider⸗ machen geſucht. 5325 Rheinhäuſerſtr. 3, nart Arbeiterinnen l. L. raädchen zunm Kleidermachen elucht. 5869 Geſchw. Baum, N 6, 3. Heinden⸗A. Bleuſen⸗Büglerin bei guter Vezahlung u. dauernder Beſchäftigung ſofort geſucht. 5312 G. Steigerwald, B 5, 9. Fräulein aus guter Familie, gls Haus⸗ hälterin für bürgerlichen Haus⸗ halt geſucht, 3 Kinder, Müdchen wird gehalten Familienauſchluß. Keuntniſſe im Nähen u. ſchneidern erwünſcht. Offert. mit Zeugniſſen u. Gehaltsanſpr. unt. Ar. 48396 an die Erpedilion v5. B. Ein ordentliches 7** JLaufmäcchen ſucht ſofort 48407 Andr. Zawitz, Schirmfabrik. Kauau Bogen 772. ——. Ein ordegtliches Mäbchen für Küchen Hausar eitauf 1. Ma geiu t Nä⸗Schw'etzilr. 3. p gale Fleiß. Mädchen tür hauol che Arber geſucht. B6, 22 Tr. 5345 1 weſch b Tücht. Mä;„kaun, per ſof. geſ. Rutzkin, 0 7, 24 5355 U k. bürgerl Koch ſn, Bakbchin, Alleinmädch, Haus⸗ u. Kuchen⸗ vrſ,Mädch. Hausaibeu Serbier. geg. aut voenw ſo auf! Mai geſ. Stellenb Wickenhänſer, O 3, 6, part. eſſeſes brabes Mädchen, das näben und mit Hausarbeit veirichtet. in größ. Kind. p. 1. Mai geſucht Näberes M 7, 15. 18882 Ein reinliches Mädchen tagsüber evt nur nachmitags zur Aufſicht von à Kindern geſ. Nah. E 2, 1he II. I. Cine pünktl., fleiß. Flickerin geſucht. 5370 Auguſtaanlage 15, 3. St. r. Gute Köchinnen Allenmädch. beß. Ammer⸗ und Haus madch., Kindermädch. z. 1. Nai geſ. einn Serpler n. ſunt Si. Fuhr, 48399 4, 6. Perf. Köchin in ben. Haus aute piohlen geg hoh. Lo nof. od. 15 Mai geſ. Näh. Compt. Fuhr, 48398 Tüchl. Pißfil ſpſ geſuch. Atelier Graßmück, 6 6, 2. 557 Tücht., kautions gutem Cüchtige Arbeiterin fäh. Wirtsleute Erfolg Wein⸗ und Bier⸗ per 1. Juli ds. Is. eine gut⸗ auswärts zu mieten oder in 71436 befördert die Expedition Wirtſchaft mit bevorzugt. Harlsruher Bier in beſt. Lage Mannheims, werden auf 1. Juli ds. Is. Tüchtige Wirtsleute welche Kaution ſtellen können, geſucht. Gefl. Offert. unter Nr. 48686 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. Achtung! BusSohn tüchtiger Buffetier, ſucht in Für eine 0 der Ausſtellung Buffet auf eigene Rechnung zu übezuehmen. Kau⸗ nnon kann in jeder Höhe geuellt erden. 5365 Steſſen suchen. Verheiretkter Bauführer ult, geuntzt auf gute Zeugniſſe per ſofort Stellung. 5358 Näheres in der Expedition. M zn zu ebeuer Erde, ſehr Agazin cäumlich, mit Geles⸗ auſchluß, zu mieten geſucht. Offerten erbeien unter Ne. 48569 au die Erpedition dieſes Wlattes. ———— M einf. Zim. und Schlafſtellen für Hausburſchen geſucht, Friedrich Melchtor Ausſiellungs⸗Hauptreſtaurant. eeeeeeeee Ffahnags-tsach Für einzelne ältere Dame Wohnung im öſtl. Stadtteil,—5 Zimmer nebſt Zubehür, 2. oder 3 Stock in ruhigem Hauſe. Offert. unt. Nr 48387 a. d Exped, d. Bl, Gut möbliertes Zimmer ſepaxat. Eingang, per ſoloxt zu mietien geſucht. Offerten unier ſer. 5867 au die Erped. ds. Bl. 0 6, 2 kin grozer Laden zu vermieten. 41641 In ehr berfehrsreſcher Straße ſchüner mittelgroßer Ekladen mitnts Schauſenſtern nebſt annoß. Zimmer zu vermieten. 48380 Näheres 6 4, 15. — eee= Möbl. Iimmer ſchhn müöbl. Zimmer D 4, 2 mit 2 guten Betten p. 1. Mai zu verm. 5288 Unter die Erpeditton ds Blattes. Ein ordentl. Mädchen, welches ſchon in beſſ. Häuſern gedient hat und gute Ztugniſſe beſitzt und ſehr gut nähen kann, ſucht Stelle auf 1. Mal, als Zimmermädchen in beſſerem anſe. Zu erfragen Gontardſtraßze 21, part. l. 8 Teeesurde 6 6 2. St., möbl. Zimmer m. 5, 0 2 Beiten ſofort 3. v. 125 pari, gut iebl. Zim⸗ forxt zu vermieten. mer mit 2 Beiteſt ſa⸗ L 14 15 3 Tr. Nähe d. B. „ 18 483885 ſr. Lage ſind 1 od. Zelegant möbl. Zim. z. verm. 8885 04 7 Fein moblirtes Zim⸗ 9 mer an beſſeren Herrn ofort zu vermieten 5861 0 89* 65,23 nachſt dem Fried⸗ + 55(rchsring, fein mhl⸗ Part.⸗Zimmer zu verm. 5368 1 Tr., ljwon mool⸗ Zum. ſof. z. v. 4888 in ruhigem Hauſe Nähe Zimmer der Anlagen, zu mieten geſucht. Offerten er eten unter Nt. 48968 an die Erved tio dſs. B. Perei Juni mghli 21 wip ſcün Möblieries Zimmer geſucht.— Ofjer en unter J. R. Nr. 5844 au die Erped. ds. Bi, ſo findet voruehmer Herr für daueinden Aufenthall gemüt⸗ volles Heim bei augemeſſener Vergütung. Offerten erbeten unt. Nr. 58 10 an die Erpeditton dſs. Bl. FFFCCbCbC( ͤ ohnung—7 Zim. neoſt Zub in der Nahe des Paradepl⸗ per 1. od. 15. Mal zu mieten geſucht. Off. unt. Nr. 5297 an die Exped. —— Junges Chepaar ucht in beſſerem Hauſes Ziuemer⸗ Wohnung mt allem Zubehör per 1. Juli. Offerlen unter Nr. 5283 an die Expedition dieſes Blaltes. U4. 13 3 Treppen fechts, 3 fein möbl. Zimmer ſofort zu permieten. 5354 15117 J 2. St, ſchon möb⸗ Veilſtt. 14 liettes Ammer per 1. a zu vermieten. 5388 5 Veelhopenſtraße 3, ſchön möhl. Zimmer per 1. April zu vn. Nän. b. Haus mſtr 854 1 ür G 3 Tr., feiu möhl⸗ Siifabethſtr. 0 Jrer en 2 mf je 1 Beit in ſchönſt. Lage direkt bei der Ausſtell., während derf. 3. v. 8 Elegant 7550 f mabl. Wohl⸗l. Schlafzimmet ſofort zu vermieten. Näheres Kirchenſtraße 5362 parterre. chön del, Wüzimmer mſi Balkon nit! oder 2 Betten über die Auszſellung zu ver⸗ mieten. Näheres 5371 Eichelsheimerſtr 16 1 . Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) —— Mannheim, den 27. April Gr. Hof⸗ u. National⸗2 MNannheim. den 27. April 1007. No. 9. Der Troubadour. Utiſche Theater Famg oit Salvatore Cammerone. iſeppi Verdi. — Dirigent: Camillo Hildebraud. Oper in 4 Akten Muſik von Gu Eugen Geblat Regiſſeur: Perſonen: bvon Lung..„William Hammar. 0 8 Noſe Keilkert. Beity Kofler. Rie 8 auter des Manrico 0„Eiſch Kaiſer. Zigeuner ͤ. Felix Kiauſe. Heinrich Garth. Krieger. Zigeuner Die Handlung fällt i anlg des 15. Jahrhunderts und ſpielt teils in; „teils in Aragonien. Einl 11 55 ⸗Tanz“, arrangiert von Wratſchko, ührt von derſelben, Trud rprecht und den Damen Ballettforps. Kaſſeneroffng. 6˙% Uhr. Anfg. 7 uhr. Ende nach*5 Uhr. Rach dein 2. 5 Alt ſindet eine größere Pauſe ſte tt. Velcspoche Aungs⸗ Eintrittspreife. 2 11* 0 0 h. Boftheater. Sonntag, den 28. April. 32. Vorſtellung im Abonnem.). MAN ON. Aufang ½7 Uhr. NMeurs i in RNaſengarten⸗ Sountag, den 23. April 1907. Huſarenfieber. Anfang%½ Uhr. MHeute Samstag⸗; abends 8 Unr Nächtliche Entführung Dalles& Cie. Bunter Teil(à la Cabaret) Nach der Vorstellung: Lustiges Veberbrettl. Wintritt MK..—. Antang 11 Uhr. SOα⁰.aRg 4 Umdl 8 UH: Das gasamte Folias Caprics-Ensemble. Saalbau Mannheim euke Sanssg 8 Uür adents Variete-Vorstellung Nur noch 3 Tage Mannheim auf Stelzen Patty Frank-Truppe Les Pages barl Bernhard 2 Sandwinas und das Übrige glänzende Programm. Morsen Sonntag 71470 2 drosse Lorstellungen 59 Friedrions: Park. Sonntag, 28. April, nachmittags—6 Uhr Militar Konzert der Grenadier⸗Kapelle. 30034 Leitung: Muſikdirfgent M. Vollmer. — NB. Dei gutem Wetter Monzert im Freien. Friedrichspark. Einladung zum Abonnement. Während des Sommers täglich K konzert, Gartenſeſte, Italieniſche Nacht ꝛc. Regelmäßige Nonzerte des Rünchener Kaim⸗Orcheſters. Jahres⸗Abounementspreiſe — giltig vom I. April 1907 bis 31. März 1908 Oeffentlicher Totaliſator für die Beſucher der Mitgliedertribüne und während ſämtlicher Rennen in Betrieb. des J. Platzes 71468 Badiſcher Nennverein 2üannbe im. Hhandelshochſchul⸗ Nachſtehend bringen wir die Tage des Beginns der ein Vorleſung⸗räume zur öffentlichen Kenntnis: Kurſe. zeluen Vorleſungen, ſowie die Cag und Stunde Chema Vozenk Vortragsraum Montag, 29. April, Kolonial⸗ und Profeſſor Auditorium abends 8 Uhr Ueberſeepolitik Dr. Nathgen der Gewerbeſchule. Dienstag, 30. April, Eiſenbahntarifweſen. Negierungsrat Zimmer 11 der Handels⸗ abends 6 Uhr Endres fortbildungsſchule. Der Eingang zu den Näumen der Handelsfortbildungsſchule befindet ſich an der Weſtſeite des Kurfürſtenſchulhauſes, gegen B 6, der Eingang zum Auditorium der Gewerbe⸗ ſchule an der Südſeite(Hauptfront) des Schulhauſes, gegen den Zeughausplatz. Mannheim, den 16. April 1907. Kuratorium 35360 der Handelshochſchul⸗Kurſe: Seeger. Beck. aen Hauspaft ungd Fesſſehkelten emplehle in Flaschen, Syphon u. Gebinden: Münchener Augustinerbräu Fürstenbergbeäu(Tafel Pilsner Kaiserquei! Kulmbacher Erste Actienbrauerel, la. Exporh, gstränk S. M. d..) 1 705715 10 urlacherhof Dran Mannhelm“ Meine,.quéure in allen Preislagen. laderlage des Selzer-Brunnen Grosskarben, Apelllnarisbrunnen 21 Bler- U U. Weinhanddung Xb. EE. Hofmann 10 8, 33, 89— Tel. 4A4g. . e lN 1 155 1 S, 8 75 e The Samstag, den 27. April, abends 3½% Uhr Die Ermordung Kotzebue's (Karl Ludwig Sand) 71472 Das versprechen imterm Herd. Die Hauptprobe für diejenigen Herren Sänger, welche ihre Be teiligung bei dem Feſtakte anläßlich der Eröffnung der Garten⸗ bau⸗Ausſtellung zugeſagt haben, findet am 9 Ahr Monlag, den 29. April 1907, abends im ſtatt. 6155⁵1 Daſelbſt erfolgt auch die Ausgabe der Eintritts⸗ karten, ohne welche der Zutritt zu dem Feſtakte aus sgeſchloſſen iſt. Der geſchäftsführende Ausſchuß der Maunheimer Geſangvereine. Restaurant Faust Friedrichsplatz 6. Heute Samstag abend 8 Uhr: GrOSSeS Konzert dOberlandler in ihrer Nationaltracht. 71491 Gg. Langenberger. Hotel Deutscher Hof. An den fenntagen verden Extra-Diners und Soupers serviert.— Sestellungen für Tische bitte frühzeitig anmelden zu wollen. 3128 Es ladet ergebenſt ein estaurant Terminus, 3, J Morgen Sonntag von 4 Uhr ab GMrosses Konzert 'Oberlandler in Nationaltracht. Eintritt frei. 71490 Eintritt frei. Morgen 5 vormittags 10 Uhr, ber ſchönem Vetter erſtmalige Nhein⸗Neckarhafen⸗ Nundfahrt. Fahrpreis 70 Pfg., Kinder die Hälfte. Karten ſius bei den Einnehmereien, bel dein Verkehrs⸗ verein Mannheim(Kaufbaus e 57) ſowie beim Welt⸗ reiſebureau Heßß, Maunheim Lit. P 6 6, 20 zu haben. 71488 3) Einie Einzelkarte Mt. 10.— b) Für Familien: perlobungs⸗Hnzeigen lisfert ſchnell ung billtg Die erſte Karte Mk. 10.— Die zweite Karte Mk..— Die dritte Karte Mk,.— Jede weitere Karte Mk..— 30034 Dr. B. Badslde Buckhdruckerei S. m. b. B. ſullige Feuerweht. 1 5 Sonntag 28. April morgens ½ Uhr Schulübung der Steigermann⸗ (ſchaft der drei Kom⸗ KLanl pagnien. Das grommando: Molitor Fkauenverein Rannheim Milchküche. Es ſei hier nochmals da⸗ rauf binge ieſen, daß die Milchküche für Säuglinge Alphornhr. 2, Neckarſtadt, am Montag, den 29. April d. J., eröfſner wird. Beſtellungen werden von der Oberim ment⸗ eee die auch von 8 1J2 Uhr vormittags Alls⸗ 86. erteilt Die Abholung der beſtellten Miſchnal hrung ind die Rückgabe der leeren Flaſchen kann auch bei Herrn Karl Wüſt im Laden 13, 24 und M 5, 10 erfolgen. 744800 Null⸗ Verſteigerung. A! Montag, 29. Aprit1907 vormittags 10 Uhr verſteigen wir auf Auſerem Bureau U 2, 5 das Dunger⸗ gebnis von 99 Pierden vom 29. April bis mit 26. Mai 1907 in Wochenabteilungen gegen bare Zahlung. 30374 Maunheim, 20. Aprkl 1907. Städt. Fuhrverwaltung. dre 18. 30377 Zwaugeverſteigermg.3 Montag, 29. April 1907, nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlodale 4, 5, gegen bare Zahlung e im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 48 93 7 Zugpferde, Spiegelſchr, Vertikows, Divans, 1 Sekretäl 2Schreibtiſche, Waſchkommod. Wandbilder, 4 Rollwagen,e Wagenplane u. Pferdedecken, Tiſche, Kommoden, Kaf en⸗ ſchrank, 1Copierpreſſe, 1Büffet ſowie Mödel u Gegenſtän ue verſchiedener Art. Mannheim, 27. April 1907. Weiler, Centddewelkeber budü⸗tſclſcaſ M. J. H. Bodenstein, Funke& Co., Cöln, mimmt Anträge auf: a) Hypotheken⸗Kapital, auch jür Induſtrie, b) Darlehen 7500 Schuldſchein 5 oder Wechſel 64798 ———— Zur 5on n 9/. ud. Porzeſlanmalen, Brandmalere] l. Tefbrand empfiehlt gichi besteus 71¹⁴7 Frau Bertha Luts, Honnung seit i. April: L 12 I4 Karten⸗Herkauf zu den am 28. April, 5. und 7. Mai ſtattfindenden „Snen. ————— Milglieder Cribüne nk. 10.— Aumerierte Crihüne des 1. Mug.Ak. 3. Kichtnumerierte Crihüne des ie Mk..— 25 Plat 0— 0 0** Mk..— 28k.—30 Für Mitglieder und Inhaber von Mitgliedertribünen⸗Rarten Galze Logen zee Sehn Nl. 125.— an⸗ Cinzelhlätze„ bts Lag Ml. 12 Zu beziehen nur im Sekretarigt(Tatterſall oder Rennbahn). Cages⸗Frogram Sämtliche Eintrittskarten und das Programm ſind erhältlich bei: Verkehr Sbursau Kaufhaus, Bogen 57 P. A. Keil, G 1, 5 August Kremer, DI, 5/ 71448 Zigarrenhaus„Börsenbau“, E 4, 17 Stefan Fritsch, P I, 5 Gg. Hochschwender, B 7, 14a Gebr. Zipperer, Rheindammstrasse 286 J. Schroth, Schwetzingerstrasse 7 G. L. Batz, Seckenheimerstrasse 30. ** Kartenverkauf auf der Rennbahn an den Kaſſen beim Eingang zu den betreffenden Plätzen. Tageskarten zum reſervierten Wagenplatz à 10 Mk. und Abonnements für die 3 Renntage à 20 Mk. im Sekretarta des Rennvereins(Tatterfall) und an der Wageneinfahrt, Badiſcher Reunverein Atannheim. * im jetzigen„Caſé Letsch““, Planken, Indet Mai 1902 WM cstatt. W. TLecohHaguser Besitzer des„Hansa“- u.„Badenia-Automaten“ 98 355 8 8 8 888 9880 5 8 8 N 88 8 80 relre Melchior ader, f0l, Bierhandlung bie Eröfinung des Mermania-Automat 14 67875 Elisabethstr. 5. Alleinvertrieb des Königl. Bayr. Hofbräuhauses München 808 Friedrichsplatz 15. 8¹8 25 1 15 Bürgerliehen Brauhauses Pilsen Eilsner Urquelh 1 Muünchner Hofhräu:. 80 Pf, 1½ Fl. 20 Pf. 50 Syphon à 5 Liter M..50 und des a 10 Biter M. 3% Pllsner Urquell: Fl 80 FPl. Syphon à 5 Liter M.—, à 10 Liter M..— % Durlacher Hof bräu nen: Fl. 20 Pf, 1h Fl. 10 Aede.de Notel„Noyal“, Maunheim g n 0 Angenehmes Reisehotel mit elektr. Licht O8 1 und Zautralhelzung. 8 Ausgezeichnefe Aüche.— Feine Weine. 8 Vorzuügliches Tucher-Bräu S aus Nürnberg, sowie Belles aus Mosbach eurlelt Heh. Leuchtweis 69561 früher Hotel dbb20llern. Karlsruhe ſ. B e) Vantkredlt in lauf. Nech⸗ nung,(Wechſeldiskont), d) Vetelhelng vobn 00 71475 5 Seribſe Vertreter geſucht. 00 u. ſ. w. Blld. eſbedert laut Ne. 5878 25375 Elektr. Licht und Oentralheizung. 2„ 8. die Erpedlrion dieſes Blatles. 4 T. Seite Mannhekm. 27. April 1 I, 4, empfiehlt: Fhhur dke farke-Pferug glebt Gewähr für die Echtheit unseres General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) Franz 9 Paradeplatz Lanolin-Toilette-Cream. Man verlange nur 64882 „Pfeilring“ Lanolin-Cream und weise Nachahmungen zurück. 0— G. ben Fabrik Mart illentelte diate datlur Sabel⸗. 15. Ake Prkd 5 5 5 eabgescttePeewConeng J b0 50 Lefſessen Neeeeee 5 ngen d. Les, er 5 Zillig um zu räumen Mannheim 2bN besſ i b. runnναe n 8 Brech- u. Schnitt 24— Bauführer⸗ dunge Bohnen 3022 6 Ierima Butter 4028 kſuch. . 5 0 Oarotten, feinste kleine Parlser 5 60 35 Maenes ane erfahrener zuverläſſiger 5 Erbsen, beine mit deinen Pertser Oarotten 75 45 5 A ˖ t 0 P. Suppen 33— rchi E Seh Gemuse. 36% n Junge 45232 „„ Riesenschnittspargel 56rs.10, brse G0 r. 28 Benabee Auf 98 zarbe dicke Ware Versicherung. 15 demüsespargel, 7 5 9 90,% Dose 50 Pfg. Ade 1 0 100 heguemste Ahzahlun Dess f 5 Dose 5 g 1 1 an aafeuſtein R. er, 4* 9 Sohnitt, qemuse 60 38 e Herren-, Damen-, Kinder-Konfekion Tlitebe ede 0 Zu verkaufen. In der Nähe Heidelbergs iſte ne ſchön gelegene Villa mit 20 Zimmerſ, großer; Diele, 2 Badezim., Speiſe⸗ aufzug und ſonſt reichlit chem; Zubehör, in groß. Garten ſtehend, ſof, beziehbar, um⸗ Stangen en. 80 Stüot 120 Stangen la. ca. 32 Stück 135 72 Stangen αννντν=ẽ,d0i7090 Tomaten— Trüfiel— Champignons 05 5 Kleiderstoffe— Vorhänge— Teppiche Möbel, Betten, Spiegel Folsterwaren, Linderbetten 156 en en en e Uinderwagen, Sportwgen Apriebsean Biirabellen 5 80, 5e 45 2œ Efaberren e 11 Mannhein. Offerten un er E 1564 an 70 en& Vogler,.⸗G. ruhe(Baden). Leiſtungsfähige Biskuit⸗ fabrik ſuchm füur Mann⸗ 3148 Kirschen 5, 39 P. irnen n Preiselbeeren la. 35 fe,uu. an deflügel Deutsche Poulerden von M..50—.00 Diesfährige Hahnen Karls⸗ 312 2 heim tüchtigen Vertreter mit Ja. Reſerenzen Offert, unter F. 1581 an Haaſen⸗ ſtein K& Vogler,.⸗G., — 1—— Roch neue Nabean N 15 mit Reklamedruck der Bons. Neuſchaffungsw. M. 1825. mit M. 325.— Nachlaß um⸗ zum Braten 1½—2 Pfund schwer unn T düln 1 hr Hine Reelle Helrat Staatsbea ter Rheinſand evg. ſparſam ſolide, 3300 Mk. Gehalt, Banksagung. Für die vielen Beweiſe innig ſter Teilnalhhme bei dem ds. Bl. Anouye zwecklos 48395 geb. Heißler ſagen wir unſern herzlichſten Dank⸗ 71473 Beſonders danken wir Heren Dr. Gulkind für ſeine ewiſſenhafte und übevolle Behandtung. Herrn Snapt⸗ piarrer Klein für die trohenden und mahnenden Worte, erner fuͤr die zahlreiche Blumenſpende u. ehrende Lyithen⸗ begleinung. Die eeeeee von M..60 an.60—.20 8 a„ Mk. Baärr Wit 5 e uten unver⸗ von N.00 an 4 12 b08 von Mk..60—2 1 ber 4os Fihr 15 e ee ee 2 1 1 22 5 8 12 Jabr. wünſcht Beirat mit 1n Diessähr. Enten] en 60 Pfe n fbllt Auppenlibner.at d 65. b f. Magdalena Naßner 8 og⸗ 4 f 55.., Mannheim. Johann Schreiher. AMNEIun Planken P 3, 14, I 501F M0s88 e 5 Heidelberg. Für die verſchiedenen Berſiche⸗ Mannbeim 1907 Allen Kleidermacherinnen und Ia. Halhseide mit Aristokratengestell ihrer Damenkundſchaft iſt durch die große Schnittmuſter⸗Ausſtellung und Verabfolgung derſelben nach geno umenen Maßen, einem juh baren Bedürfnis abgeho fen. Auch werden dortſelbſt ſämtliche Arſen Damen⸗ u. Kindergarderoben gleichzenig im Stoff durch erfahrene, geyrüfte Meiſter zugeſchuitten, auprobiert und arraugtert, un den Näher⸗ „„neen e een nneen—. rungsbranchen wird ſpeziell für gütung Gelegenheit geboten, ſich auf Kontor und La er weiter aus uvilden. Gefl. Off. U. U. 712 F. M. an Rudolf Moſſe, Maunnhe m. 6323 Kaffee, Cacao, Chotolade in einer ſchönen Stadt der Rhein⸗ pfalz käuflch zu eiwerben. 6525 Sichere, auskömmiche Exiſtenz. Oerten unt. T. 711 F. M. an Rudolf Moſſe Maunheim. gegend wird per ſofort ein mit demReklameweſen vertraut. Akquisiteur c der mit Leichtigkeit Wonlfeie 145 195 245 290 3775 gte ö M und Umgeb n innen, weſche noch nicht die geergnete Exfahrung beſitzen, die AGrosser moderner Laden tüchtiner 9926 Mogluckeit zu bieten, bel Dame— Hauſe die Gulberg⸗ 12 ichtig mit Mag zin, in beſter Lage, per ſofort billigſt zu verm. 1 vaſſend ſeitig ſtellen zu können. 5864 Näberes unter F. H. 4028 durch Rudolf Moſez A li kur Alleinverkauf der 65738 Fachwiſſenſchaftliche HBochſchule für 44 Heidelbergg mit Aeet 1225 1 125„ Damenſehneiderinnen u. FJuſchneiderinnen i0 67000 Mk. bber ee gerſner Sehirm-alsttſe 1 0 waee a0 viſtonsbezüge ſuch 8 IJ. Szudrowiez, N 3, 15. S= aſſige Handelslebre tezdendeg,.. amde hres„„ geſuch Max Lichtenstein— zn Mai Annahme neuer Schülerinnen.— feee e übend daat er⸗ Coufttürengelchüft, mbelf Mege, Webben—— 1— zulegen, gegen geringe Ver⸗ 85 Für Mannheim und um⸗ planken D, 5 Pfanken 10 Große Sendung ſoeben eingetroffen Perſekter 20.— pro Tag und mehr——ů— Rhein. Feuhr. dienen kann. Renaraturen und Bezüge schnelt uact biklig Schaufenſter⸗ Mwob hbnren ö ee— 4 bilaum-Salm Johann 48392 Rudolf Moſſe, 0 0 i ud Mk..5 Dekor ateur Saar Vitter anrabe u. Waunge 9322 Sp Azzlerstöcke 1 im ganzen Fiſch. per Pfund Mk..20 5 insbücher ane aben u 71„el. i04. Jakob schiek 3J, 7a. au Rudolf Moſſe, Mann⸗ AusZz 1s 1¹ eEr zall zu kaben in der enorme Auswahl spottbillig tiet doeder e r. B. Buds. e Buchdruckerei 6. m. b. 5.—..————————— ̃]òðł ð⁊ Eisenbeitstellen Ak..75,.75 Daunen Volständig.Bett m. aok. Bettstele] 105, 85, 70, 55, 40 Voltskänd. Bet- m. poliert. Bettstelle J. M. 143, 125, 11, 95, 35 Volständig. Bett m. Eisenbettstelle . M. 95, 85, 75, 65, 50, 38, 29, 20 Kinderbettstellen in unerreichter Auswahl uncdd zu Konkurrenzlos billigen Preisen I. 36, 30, 25, 22, 18, 15, 12. 10,.75 it. 54, 42, 35, 25, 18, 14, 12.30, Seegras-Malralzun m. 18, 15, 12, 9 IZWol-Matratzen ur. 25, 22, apok-Natratzen u. 45, 42, 40,35 Maar-Matratzan u 75, 65, 55, 45. Federbetten, Bettfedern! und in anerkannt gzut. Wualitäten „„ Azu billigsten Freisen Neu eingstroffen: Waggon Eisenbettstellen ſa biserne Waschtische 0 0 Unter dem fegten wẽert; ſaache Liefetung ung tadeltose Ausfüptung uthaus 1. 4 eee vom elegantesten bis „»zum hilligsten: 20, 13 71471 Deutsche und amerikanische Rolljalousie- und Flachpulte von den einfachsten bis zu den elegan⸗ testen Ausführungen. Glogowski&Co. Mannheim, M 3, 5. Tel. 494. bfoss Nacht. un.: Stotter, F2,0 Grösstes Lager am Platze in fertigen Flaggen u. Dekorationsstoffen 47067 General⸗Anzeiger. (Mittagblatt) Mannheim M I, 1 usch. Schſoss u. Kgefhs. Eelchaus elenkleider Paillenkleider in Selde, Mousseline, Leinen u. Batist, reizende Weuheiten. Franen-P Aletotsn Tuch, Rips, Taflet, Tüll, Greundine u. Spitze. Liftboys und anliegende dacken Staub- u. Regenmäntel KReise- und Uebergangsmäntel 13 r cnenen Stefen 00 stümröcke schwarz und furbig, in jeder Grösse und Frel slage. Blusen ande, Spitze, Wolle, Batist und Zephyr. Morgenröcke I. Mati NES in aparten Ausführungen. Grösste Auswahl in allen Abteilungen und nur erstklassige Fabrikate. Sonntag bis 7 Uhr geöffnet. Kurt Lehmann apnhein früher Oramer& Volke F 1. 10 Renommiertestas U. ältes es Spozialtaus zm Platze. Oròsstes Konfektionslager Mannheims. Erstklassige Einkaufsquelle. Infolge zu grossen Warenlagers gewähre von heute ab bis Pfiugsten aut folgende Artikel einen Kassen-Räbatt von Maunheim, 2 26. April. Täglich Eingang von Neuheiten in wackvollen A en chice Fagons in Tuch und Taflet n Wasserdichten Stoffen in Corerebat, Aloria, Alpacen und Seide von Mk. Boleros und Liftboys Staub- und Reise-Mägtel Paletots(Sehwarz und farbig) Umhänge und kFichus Lostüme und garnierte Kleider Kostümröcke(schwarz u. farh.) Spezialität- BInsen. Weisse und farbige Kinderkleider. Beachten Sie gefl. die Preise in meinen 74 Friſche Süßrahm⸗ 10114 Größzte friſche n Lanfleier garautiert reinſchmeckend, zum Sieden und Roheſſen 7 plg., 100 Stek. M. G. Mannheimer Eiergrosshandel daftean 8, D 1, 1, verl. Kunststr. — 70 1 U Bitte Sie Schweizer Eutter] zeiellte per Pfund Mk. 1,10. 185 M²annheimer Wiederverkäufer Eier rosshandel 55 der DI, Lerl Kunstetr. Stultgarter Wurſtfabrik Carl Bayer, Könyigl. und Herzogl. Hofl. Stuttgart, Holzſtr. 1. Nur allerecſte Qualitäts⸗ ware. Größtes Berfandhaus. Spezialitüt Schinten und Rauchfleiſch. 6319 Mb. K5.— bis 180. von Mk. 25.— an 19.— bi von Mk. Breitestrasse. 0 ſerel-E „% Ie ſ 5 1— 3, 1 Spezlalgeschäft felnster U oft f 5 405 9 8.— 18.— au 5 4 Gauda Tilsiter Romadour 71484 4 Handkäse Bervais Roqueſort 9 Cnester 9 Neufchatel M I, I Tredit Kleinste Anzahlung Erob. 5 61. 2 geguemste abrahlung! eriere: Hocht, Süssrahmtsfelbulter „ Schwezerbutter Eonten Emmentnaserkäse Edamer(Holländer) Restaurationskase Münsterkäse Renchner Rahmkäge Welsstackerblerkäse Limburger Porfions-Bahmkäse Thüringerstangenkäse Camembert, deutsch und tranzösische Marke Gorgonzola Fromage de Brie 71106 ler La Trappe CUßptauer, garniert 1 ungarniert N 8 en detall 9 Deeeeee geſn icht. i1 Gilpiergeſe äſe Röttetweg. Teleßh. 2783. 3692 paarhuudert Gerüſtſtangen Hebel und Seile, leuweiſe oder gaänz zu verſeihen oder zu ſehr geeignet für ergerilite⸗ Näh. Gember& Gutfleiſch, Lageeplaß, Lange Anzüge lesterfes] magufaktür⸗ Marketstr. beberzieher f waren edlenung. Stiefsſ e Llelderstolls 1 schesgenlel 5 GrbsstexUSwan! Nlusen— Teppiehe Mäntel Iindervagenn Vollagen Jacketts Bilder Wäsche Uhren Schine Sportwagenf ete. ete. Möbel jeder Art,sowohl einzelne Stücke in Kasten-, Polster- und Klein- möbel, als auch komplette Einrichtungen. Betten in jeder Preislage. Braut- „ Kredithaus 5 ae: F I, Y HaLasse Zum Waſchen und Bügeln wird angenommen in u. nußer dem Hauſe. Näh. u—— Il. Sitih ee Leeidterebr, Auclbrlele br. 8. Scstes Bückdhidteng 1. Hypo 5000 Murl 5 1 e 9000 An Verkauf. 4 Nr. 5347 an die Erped. ds Vl. Iwel⸗ junge Leute ſuchen ſür ee e agerhalle Verkaul. Oſſerten unter Nr. 5337 an die Erpedition ds. Bl, Eine in gutem Zuſtande befindliche Halle, 8 arf a 43 m laug, 23 m breit, hat zu verkaufen gegen gute Sicherheit und 10% genne 4. 20% Aee,, Vabgee age 111—* Mb. 200.000.— ETSOII AAHBOIZE. gauz oder geteilt aus priſug erſte Ein großer Poſten klein geſchnit eues Eichen⸗ Hypothele en unter günſtigen Be⸗ abſallholz iſt waggonweiſe preiswürdig abzugeb n. dinungen auszuleit en. Gefl. Anfragen erbeten an 71866 1 220 5 ferd Schenck, Holzbandlung, Landau(Plalz) eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeee dition dieſes Biättes. A.