7 ͤ—-..— ˙—— 4 *. Abonnement:(Gadiſche Volkszeitung) 0 Wfennig monatkich. Bringerlagn 2s Pfg. monatlich, dutch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quatzal. Emzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreſſe: „Jonurnat Mannheim“, — 8 Telefon⸗Nummern: Pfrektionu. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Redaktioaoen 877 Expedition mid Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 2¹8 Nr. 198. 2— Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Uebersicht. »Mannheim, 30. April 1907. Die Dispoſitionen des Reichstages. Der Seniorenkonvent des Reichstags beriet, wie ſchon kurz gemeldet, zunächſt den Ankrag des Grafen Hompeſch, die Anträge für Beamtenaufbeſſerungen der Budgetkommiſſion zu überweiſen. Da die übrigen Parteien eine Ueberweiſung an eine beſondere Kommiſſion verlangten, zog Graf Hompeſch den Antrag zurück. Zur Geſchafts 8 Zur Geſchäftslage beantragte der Seniorenkonvent heute die Beratung des Etats des Aus w ärtigen Amtes auf die Tagesordnung zu ſetzen. Und zwar ſoll dabei eine Trennung vorgenommen werde, in dem Sinne, daß zuerſt ausſchließlich über auswärtige Fragen des Reiches und dann erſt über Fragen des Auswärtigen Amts debattiert werden ſoll. Vom Zentrum wird der Abg. Frhr. v. Hertling Polftische De 1 ſprechen, von den Sozialdemokraten Vollmar, von der Reichs⸗ partei Fürſt Hatzfeld, von den Nationalliberalen Baſſermann, von den Konſervativen v. Heydebrand, von den Freiſinnigen Wiemer und Müller⸗Meiningen. Fürſt Bülow hat ſein Erſcheinen zugeſagt. Es iſk beabfichtigt, das Beamtenpenfionsgeſetz einer be⸗ ſonderen Kommiſſion zu überweiſen und wenn möglich auch zu erledigen, und ferner den Entwurf betr. Majeſtätsbeleidi⸗ gung in die erſte Beratung zu bringen. Die ſozialdemo⸗ kratiſche Fraktion kündigte hierfür eine größere Debatte an, ſo daß auch die übrigen Parteien ſich nicht mit bloßen Er⸗ klärungen begnügen können. Vor Pfingſten ſoll der Reichstag beſtimmt vertagt werden⸗ Aufhebung des polniſchen Prieſterſeminars in Poſen. Der unheilvolle Einfluß, den der großpolniſch ge⸗ innte Klerus, in dem der deutſchfeindliche pol⸗ niſche Adel ſeinen beſten Bundesgenoſſen findet, in dem letzten Jahrzehnt, insbeſondere jetzt auch gelegentlich des Schulſtreiks, man der t. So beſteht denn der Schulſtreik in der Provinz Poſen, in der zurzeit noch gegen 19 000 Schulkinder ſtreiken, unter der ſtillſchweigenden Billi⸗ gung Likowskys in großem Umfange weiter, und auch jetzt nach dem Wiederbeginn der Schule iſt ein Abflauen kaum bemerkbar. Bei der Geiſtlichkeit wird ſich das betörte Volk dafür bedanken können, wenn der Staat ſich endlich doch noch gezwungen ſieht, Die Erbin von Hohenbüchen. Roman von O. Elſter. (Nachdruck verboten.] Gortſetzung) 10 5 Und da ſtieg wieder die Wolke, der Schatten in der Seele der Trau empor und erfüllte ſie mit Grauen und banger Ahmung. Ste erbebte und ſchlug die Augen nieder. „Laß das Vergangene vergangen ſein, Eleonode,“ ſprach er mit weicherer Stimme.„Und vertrane mir, daß ich mit auf⸗ werkſamen Augen über Euer Glück wache.“ „Wenn ich Dir glauben könnte „Glaube mir nur dieſes einemal— es iſt unſer aller Heil. Ich ſchwöre es Dir bei dem Leben unſerer Kinderl!“ Sie atmete tief auß. 4 Seine Worte klangen ſo feierlich ernſt, daß ſie eine ſehr lange Zeit ſtumm gebliebene Saite in ihrem Herzen anſchlugen und leiſe ertönen ließen. 5 Sie reichte ihm die Hand. 8 „Ich will Dir dieſes einemal noch glauben und Dir ver⸗ tauen— aber wehe Dir, wenn Du mich wieder belogen und be⸗ trogen haſt! Dann trage ich es nicht länger, dann müſſen wir uns trennen.“ „Wenn ich geftorben, wirſt Du alles erfahren, entgegnete der Baron ernſt;„daru ſollſt Du meine Richterin ſein!“ Er beugte ſich über ihre Hand und küßte ſie. Daun ent⸗ fernte er ſich; an der Tür wandte er ſich noch einmal um. „Vertraue mir,“ ſprach er.„Es gilt Dein und unſerer Kin⸗ der Glück— frage, forſche nicht weiter— vertraue mir ftar ſtädt 53 000, Jowie die Bodenkreditanſtalt in Serrmannſtadt Dienstag, 30. April 1907. NINN Mittel gegen den Sch zuwenden. ie jetzige Haltung de lenkt un) auch bei den die ſich durchaus keiner kultur⸗ kämpferiſchen Neigungen bewußt ſind, die Aufmerkfamkeit auf das Inſtitut, in dem der junge, durchweg polniſche Klerus der Provinz Poſen ſeine Vorbildung zum Prieſteramte empfängt. Es iſt das unter dem Reichskanzler v. Caprivi ins Leben gerufene Prie⸗ ſterſeminar inPoſen. Ueber den durchweg deutſchfeindlichen Chaxakter der Lehrer und der Schüler dieſes Inſtituts iſt man ſich in nicht amtlichen und hoffentlich auch in amtlichen Krei⸗ ſen längſt klar geworden. Es liegt außerordentlich nahe, dieſes Inſtitut in ſeiner antideutſchen Tendenz und in ſeiner unheilvollen Wirkung aguf den heranwachſem⸗ den Klerus der Provinz Poſen zu vergleichen mit der Stel⸗ lung und dre Einwirkung, die jahrzehntelang das Prieſterſeminar in Straßburg zu dem frondierenden Franzoſentum in Elſaß⸗Lo⸗ thringen gehabt hat. Die Zöglinge des Straßburger Seminars en ſich auch, wie die üler und Lehrer des poſenſchen r polniſchen, nur der franzöſiſchen Sprache als Um⸗ und machten aus ihrer antideutſchen Geſinnung eben⸗ Hehl wie jene. Nach unſerer Ueberzeugung muß es eine der Hauptaufgaben des neuen Erzbiſchofs von Gneſen⸗Poſen, für deſſen Wahl die politiſche Zuverläſſigkeit eine unbedingte Vorausbildung bilden muß, ſein, hier gründlich Wandel zu ſchaf⸗ s Klerus in der Provinz Poſen opa! fen. Läßt ſich eine Beſſerung der deutſchfeindlichen Geſinnung im Poſener Seminar nicht erreichen, ſo würde es allerdings das beſte und im Intereſſe der Selbſtachtung und Selbſterhaltung des preußiſchen Staates wie des Deutſchen Reiches das durchaus not⸗ wendige ſein, dieſes Seminar, das ſicher beſſer nie⸗ mals errichtet wäre, wieder aufzuheben. Zentrum gegen Zeutrum. Nae e“ hat in Coll eine überaus zahlreich ir die Kandidatür des Grafen Spee 40 Ortsvberbänden des Bauern⸗ bereins beſucht war. Der Vorſitzende des Bauernvereins, Fehr. v. Losé, erklärte, die Forderung des Vereins, den Grafen Spee gufzuſtellen, ſei rechtzeitig dem Vorſitzenden der rheiniſchen Zen⸗ trumspartei ſowie dem Vorſitzenden der drei in Frage kommen⸗ den Kreiſe mitgeteilt worden. Von dieſen ſei aber der diesbezüg⸗ liche Wunſch nicht berückſichtigt worden. Dadurch ſei der Bau⸗ ernſtand der ganzen Provinz vor den Kopf geſtoßen Es ſei nicht abzuſehen, welche Folgen das für die zukünfligen Wahlen habe. Die Verſammlung erhob den Grafen Spee auf den Schild, ſodaß nunmehr im Kreiſe Malmedy⸗Schleiden wo Erſatzwahl für den verſtorbenen Prinzen von Arenberg ſtattfindet, zwei Zen⸗ trumskandidaten ſich gegenüberſtehen. Deutſche Opferwilligkeit in Siebenbürgen. Man ſchreibt uns: Die Siebenbürger Sachſen erhalten ihre deutſchen Schulen und ſonſtigen kulturellen Einrich⸗ tungen bekanntlich von jeher ganz aus eigenen Kräften. Dies wäre völlig unmöglich, wenn nicht die Geſamtheit unſerer dortigen Stammesgenoſſen für dieſe Zwecke die größten Opfer brächte und auf jeglichen perſönlichen Gewinn ver⸗ zichtete. So hat auch in dieſem Jahre die Herrmannſtädter allgemeine Sparkaſſe, wie wir ihrem Geſchäftsberichte ent⸗ nehmen, über 80 000 Kronen deutſch⸗evangeliſchen Kultur⸗ einrichtungen zugewendet, die allgemeine Sparkaſſe in Kron⸗ ik in der Provinz Poſen an⸗ 65 000 Kronen. lehrung auf allen Gebieten der ſtädtiſchen (1. Mittagblatt.) Außerdem hat dieſe 21000 Kronen der ſächſiſchen Landwirtſchaftsvereine überwieſen, der ja auch aus⸗ ſchließlich im Dienſte des Volkes ſteht. Dieſen ſchließen ſich verſchiedene andere Anſtalten in Schäßburg und in anderen Städten und Landgemeinden mit entſprechenden Summen an. In Zukunft werden aber die Anforderungen an die ſächſiſche Opferwilligkeit ſich noch außerordentlich ſteigern, wird es ſich doch darum handeln, die Selbſtändigkeit der Schulen zu wahren, da das Apponyiſche Schulgeſetz trotz der energiſchen Oppoſition der Nationalitäten ſicherlich angenom⸗ men werden wird. Um den deutſchen Charakter der Schulen zu erhalten, werden die Sachſen, wie es den Anſchein hat, die Staatsunterſtützung überhaupt nicht in Anſpruch nehmen Woher aber das ungeheure Mehrerfordernis gedeckt werden ſoll, weiß man in den Kreiſen der evangeliſchen Landeskirche in Siobenbürgen heute wohl ſelbſt noch nicht, da die Annahme von Unterſtützungen der Schule ſeitens des Auslandes nach ungariſchem Geſetze grundſätzlich verboten iſt. Die einzige Entlaſtung für ſie wäre gegeben, wenn etwa ihre Landes⸗ kirche als ſolche durch den Guſtav⸗Adolf⸗Verein in Zukunft noch reichlicher bedacht würde als bisher., Dieſe Zuwen⸗ dungen dürfen allerdings nur kirchlichen Zwecken zugeführt werden, dafür bekommt aber die Kirche auf dieſe Weiſe freiere Hand auf dem Gebiete der ihr obliegenden Schulerhaltung. Deutsches Reich. Berlin, 29. April.(Das deutſch⸗amerikg⸗ niſche Handelsabkommen.) Verſchiedene Blätler melden, das deutſch⸗amerikaniſcho Handelsabkommen werde in den nächſten Tagen unterzeichnet werden, nachden die er⸗ forderlichen Dokumente von Waſhington hier eingetroffen ſind. —(Gegen den Plan einer Weltausſtel⸗ lung in Berlin) wendet ſich auch der Oberbürgermeiſter von Poſen, Dr. Wilms, in den„Poſener Neueſt. Nachrichten“. Dafür macht Dr. Wilms den Vorſchlag, eine internati 0 nale Städte⸗Ausſtellung zu veranſtalten. Exr ſagt hierüber: Mir wäre ein anderer Gedanke ſympathiſcher. Ich mache den Vorſchlag einer„internationalen Städte⸗Ausſtellung“. Die erſte Deutſche Städte⸗Ausſtellung in Dresden war ein voller Er⸗ folg. Für die ſtädtiſchen Einrichtungen in Deutſchland intereſſiert ſich das Ausland; das beweiſen die Studienreiſen pieler gus⸗ ländiſchen Kommiſſionen nach Deutſchland. Der zur Weltaus⸗ ſtellung nach St. Louis geſandte Teil der Dresdener Städte⸗ Ausſtellung hat in Amerika einen durchſchlagenden Erfolg er⸗ zielt und brachte den amerikaniſchen Beſuchern und Sachberſtän⸗ digen außerordentlich viel Neues und ihnen Unbekanntes. Man ſordere von Berlin aus die großen Städte des In⸗ und Aus⸗ landes zum Wettſtreit auf, um zu zeigen, was auf dem Gebiete ſtädtiſcher Entwickelung— der geiſtigen, kulturellen und wirt⸗ ſchaftlichen— zur Zeit in der Welt geleiſtet wird. Die Koſben würden nicht ſehr hoch ſein. Bei zweckmäßiger Organiſgtion würden bei einem Etat von etwa 20 Millipnen in Einnahme und Ausgabe höchſtens 10 Prozent hiervon als konds perdu in Frage kommen. Eine ſolche Ausſtellung würde durch die Fülle des Ma⸗ terials, durch den Einblick, den ſie in deutſche Einrichtungen im Vergleich mit denen des Auslandes gewährt, Anregung und Be⸗ Arbeit bringen; ſie wird Ein Schauder überrieſelte die einſame Frau. Es war ihr, als ob ein ſchrecklicher Traum ſie quäle; mit großen verwirrt blicken⸗ den Augen ſchaute ſie ſich um, die Schatten in den Winkeln des Sgales ſchienen ſich auszudehnen— immer mehr, immer größer, und das ganze Gemach zu vergüllen und auch ihre Seele mie finſterer Nacht zu Jedecken. Hörbar klopfte ihr das Herz in der Bruſt. Da ſchlug die Standuhr im Nebenzimmer mit ſonorem Klaung— ſie verkün⸗ dete die erſte Tagesſtunde— Eleonore erwachte aus ihrem Traum⸗ zuſtande, mit kraftvoller Bewegung raffte ſie ſich empor und be⸗ gab ſich in ihr Schlafzimmer zurück. + 4 5. Kapitel. Wiederfehen. Jürgen Hennig ſtand vor dem verfallenen und verlaſſenen Häuschen ſeiner Eltern. Der wilde Wein und die Heckenroſen, welche ſeine Mutter noch in den letzten Jahren ihres Lebens an⸗ gepflanzt, hatten faſt das ganze Strohdach des Hauſes überwuchert und hingen in langen Ranken, von Wind und Wetter zerzauſt, von dem Giebel herab. Die Fenſter, welche Geſine ſtets ſo ſauber gehalten hatte, waren blind geworden und teilweiſe zerbrochen; der Kalkputz war von den Wänden abgefallen, ſo daß die Lehmzie⸗ gel hervorſchauten; der Garten war verwildert, das Unkraut datte die Wege und Beete überwuchert, nur einzelne hochſtämmige Ro⸗ ſen, die Freude und der Stolz Geſinens, ragten aus dem Wirr⸗ warr hervor und verſtärkben den traurigen Eindruck des Verfalls nur nach mehr. Jürgen brach eine Roſe, warf noch einen traurigen Blick auf die verkommene Heimat feiner Jugend und machte ſich dann auf den Weg zum Ortsvorſteher, um ſich nach dem Verbleib ſeines Vaters und der kleinen Johanna zu erkundigen. Fünf Jahre waren ſeit dem Tode ſeiner Mutter verfloſſen; fünf Jahre, feit er ſeinen Vater und Johanna zuletzt geſehen. Er hatte ſich als Seemann in aller Welt herumgetmeben, aus eigener Kraft hatte er es bis zum Steuermann gebracht, jetzt hatte er auch das Examen für große Fahrt beſtanden und ſein Reeder, der Senator Johannſen in Hamburg, wollte ihm das Kommando über einen großen Dreimaſter anvertrauen, mit dem er Süd⸗ amerika beſuchen ſollte. Vorher wollte Jürgen aber ſeinen Vater und die kleine Johanna, von denen er ſeit langer Zeit nichts ge⸗ hört hatte, noch einmal beſuchen. Und dann ſtand er vor dem verfallenen und verlaſſenen El⸗ ternhauſe und niemand ſtveckte ihm die Hand zum Gruße enl⸗ gegen. Ohne daß er es wußte, kraten ihm die Tränen in die Augen. Er hatte ſich ſo ſehr darauf gefreut, die kleine Johanna, die jetzt ein großes Mädchen ſein mußte, wiederzuſehen, erinnerte er ſich doch noch immer mit Freuden der ſchönen Tage, wenn er zu Hauſe weilte und mit der kleinen Johanna ſpielte, mit ihr im Garten und am Strande umhertollte oder mit ihr auf die See hinausruderte; erinnerte er ſich doch noch mit Wehmut der Stunde, wo ſie am Sterbebett der guten Mutter geſtanden, wo dieſe ihre Hände ineinandergelegt und Johanng Jürgens Schutz anbefohlen hatte; und erinnerte er ſich doch noch des letzten Ab⸗ ſchieds, wo Johanna die Arme um ſeinen Hals gelegt, ihn geküßt und unter Tränen gebeten:„Verlaß mich nicht, Jürgen ich habe Dich ſo lieb Johanna war damals noch ein Kind geweſen, aber wenn Inr⸗ gen an dieſen letzten Abſchied dachte, an ihre Umarmung, an ihren Kuß, an ihre Tränen, dann überrieſelte ihn ein ſüßes Ge⸗ fühl, wie die Vorahnung eines Glückes, das er bei dem zur Junafrau erblühten Kinde finden würde. Dieſe Glücksahnung verließ ihn nicht alle die Juhre hin⸗ durch. Er hielt die Erinnerung an dieſen betzten Abſchied heilig, und dieſe Erinnerung bewahrte ihn vor manchem Böſen und Schlechten in ſeinem vielbewegten Seemannsleben.*VVV Eine innere Stimme ſchien ihm mahnend zuzuflüſtern: Bleibe gut und treu— bleibe rein, daß du das Glück berdieuſt, welches 2. Seile. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mann deim. 30 April. als eine kulturelle Tat dem Inlunde wie dem Auslande zum Segen gereichen und reichſte Früchte trugen Ausland. Frankreich.(Der 1. Mai.) Die Truppen, die am 1. Mai konzentriert werden, ſollen im Gegenſatz zum Vorjahre nicht auf den Straßen von Paris bereitgehalten werden. Es ſind mehrore Konzenkrationsyhuukte ausgeſucht, um dort die Truppen zu ſammeln, die nur ein⸗ greifen ſollen, wenu ſie durch die Poligzeibeemtan von der in der Rähe des Standortes veranſtalteten nd⸗ gebung benachrichtigt und dazu aufgefordert werden. Die Pariſer Truppen werden durch Truppen aus Verſailles, Rem⸗ bouillet und Vincennes verſtärkt. (Aufforderung zum Aufruhr.) Die Neden, wegen denen der Generalſekretär des Syndikats der Nahrungsmittelbranche Bousquet, ſowie die Mitglieder des Arbeitsbundes Levy und Delahaye heute derhaftet wurden, ſind von ihnen am 25. ds. Mts. in der Arbeitsbörſe in einer Verſammlung des Arbeitnehmerſyndikats des Seine⸗Departe⸗ ments gehalten worden. Levy hatte die Anwendung von Gewalt als beſtes Mittel gegenüber dem Arbeitgeberverbande bezeichnet. Delahaye hatte die Amtsführung des Miniſter⸗ präſidenten einer Kritik unterzogen und ausgeführt, dieſe ⸗ Amtsführung könnte wohl zu Taten wie denen eines Ravachol oder eines Emile Heurh führen. Bousquet endlich hatte empfohlen, zur Revolte aufzufordern und gegen das untätige Verhalten der Arbeiterklaſſen anzukämpfen. Bulgarien.(Autonomie Mazedoniens.) In Sofia fand eine von den Sozialiſten einberufene, ſtark beſuchte Verſammlung ſtatt, an der auch viele Mazedonier teilnahmen. Die Redner griffen heftig den Monarchismus in Bulgarien an, der die Mazedonier ihrem Loſe preisgebe, traten lebhaſt für eine Autonomie Mazedoniens ein und erklärten, die ſozialiſtiſche Partei müſſe das mazedoniſche Befreiungswerk durch tätige Unterſtützung der revolutionären Organiſation fördern und für die Löſung der mazedoniſchen Frage kämpfen. Die Verſammlung richtete eine Dankadreſſe an die europäiſchen internationalen Sozialiſtenvereine, die ſich damit einverſtanden erklärt hätten, die Deviſe„Autoſtomie Mazedoniens“ auf ihre Fahnen zu ſchreiben. *Marokko.(Die Aktion Frankreichs.) Mehrfach verlautet, der Miniſter Pichon habe im heutigen Miniſterrat das Antwortſchreiben des marokkaniſchen Miniſters des Aeußern vorgelegt. Es heißt, dasſelbe gebe zwar dem Wunſch nach Verſtändigung Ausdruck, biete jedoch keine hinreichenden Genugtuungen betreffs der von Frank⸗ reich geforderten Abſetzung des Paſchas von Marakeſch und der Bürgſchaften für die Aufrechterhaltung der Ordnung an der algeriſch⸗marokkaniſchen Grenze. Miniſter Pichon habe erklärt, Frankreich müſſe ſeine Forderungen vollſtändig auf⸗ recht erhalten. Badpiſche Politit. Schenkels Dank. „ Maunheim, 29. April. Miniſter a. D. Dr. Schenke! hal der Handelskammer auf das vot einigen Tagen in die⸗ ſem Blatte abgedruckte Schreiben folgendes ertwidert: „Hochgeehrte Handelskammer! Für die freundlichen Worte, mit denen Ihte hochgeſchätzte Zuſchrift vom 24.[fd. Mts. mein Ausſcheiden aus der Stelle als Miniſter des Innern begleitet, ſage ich der Handelskammer Mannheim meinen herzlichſten Dank. Die Anerkennung, die mit von der bedeutendſten wirtſchaftlichen Körperſchaft unſeres Landes gu leil wird, iſt für mich ſehr ehrenvoll und ich nehme die meiner Tätigkeit gewidmete Anerkennung inſoweit gern an, als ſie dem zugedacht iſt, was meinem Wirken ſtets als Abſicht und Ziel vor Augen ſchwebte, bei der Unvollkommenheit des Meuſchlichen aber leider nur ſtückweiſe erreicht twerden konnte. Wenn man aus einem reichen Geſchäftsgebiete ausſcheidet, mit dem man in allen Faſern ſeines Weſens innig verwachſen tbär, ſo fällt naturgemäß in den Becher der Freude über die end⸗ lich gewonnene Ruhe auch ein Tropfen der Wehmut über das Scheiden von den Perſonen u. den Organen, mit denen vielfach anxegende perſönliche Beziehungen beſtanden und ohne beren Uunfichliges eifriges Mitwirken etwas Nützliches und Dauerndes nicht häkte erzielt werden können. Aber dieſes Gefühl der Weh⸗ mut wird weſenklich gemildert bei dem Gedanken deran, daß nach meinem Ausſcheiden in den zur Staatsleitung berufenen Perſönkichkeiten die volle Gewähr für nachhaltige und verſtänd⸗ nisvolle Förderung der Allgemeinintereſſen und namentlich auch der wirtſchaftlichen Intereſſen, für welche die Handelskammern eingutreten haben, gegeben iſt und daß das twirkſchaftliche Ge⸗ deihen unſeres Landes, und insbeſondere unſerer hervorragend⸗ ſten Handels⸗ und Induſtrieſtadt Mannheim, in dem feſten und nahrhaften Boden wurzelt, den eine umſichtige und ſchaf⸗ deiner daheim in dem kleinen Hauſe am Strande, zwiſchen den duftenden Roſen und dem blühenden Wein wartet! Und nun war auch das dahin, und Johanna war ver⸗ ſchwunden. Alt⸗Haide hatte ſich in den letzten Jahren vergrößert und verſchönert. Um den Leuchtturm und die Rettungsſtation war ſozuſagen ein neues Dorf erſtanden; ein Kurhaus und ein Strandpapillon waren errichtet, die in jedem Jahre von zahl⸗ keichen Sommergäſten beſucht wurden. Alt⸗Haide war dein großes vornehmes und luxurißſes Seebad geworden, aber ein ſtiller behaglicher Winkel, an deſſem Strande man einige Wochen angenehm und zuhig vertränmen konnte. Die Einfahrt in die Bucht war verbeſſert worden, die Fels⸗ riffe zum Teil geſprengt. Nur in dem ſüdlichen Teil, wo das ver⸗ fallene Haus Klaas Hennigs lag, befanden ſich noch Felſen und Riffe, die hier den Namen„das hohe Ufer“ führten. Eine lange Mole wat in das Meer hinausgebaut, die das Anlegen der Dampfer und Boote ſehr erleichterte. Auf dem Lande war ein Deich errichtet, welcher den weiteren Einbruch des Meeres ver⸗ Hinderte— kurz, aus der früheren„Jammerbucht“ war ein ſehr belebter Hafen für die Seeſiſcherei geworden und aus dent un⸗ bebeutenden Dörſchen Alt⸗Haide ein aufblühender Markt für Fiſcherei. (Foriſetzung ſolgt.) Buntes Feullleton. — Vom Bau der Mont Blauc⸗Vahn. Es wird nicht lange mehr dauern und die Touriſten werden in der Lage ſein, ſich auf einer beliebigen Stalion eine Fahrkarte zum Gibfel des Mont Mank zu löſen. Dis franzöſiſchen Ingenieure, die mit dem Bau der Bahn betraut ſind, haben den Schienenweg bereits bis zum Wout Luchat(7000 Fuß), d. 5. faſt bis zur haſben Höße fertig fensfreudige Geſinnung einet von den Ideen des Fortſchreitens beſeelten Bürgerſchaft und der von ihr gewählten kommumalen und beruflichen Vertretungen bildet. Möge es der Mannheimer Handelskammer auch in Zu⸗ kunft beſchieden ſein, in gleicher Weiſe wie ſeither für das wirk⸗ ſchaftliche Gedeihen der Rhein⸗ und Neckarſtadt zu ſorgen und möge ihr von Umſicht und Tatkraft getragenes Wirken ſwie ſeit⸗ her von reichen Erfolgen gelrönt ſein. Mik gusgezeichngter Hochachtung Iihr krgebenſter Bun der badiſchen Demakrotic. SHarlstuhe, 29. April.(Van unſerem kzuher Bureau.) Die 5 Demskraten werden varau⸗ ſichtlich ihren Parteitag am 15. und 16. Juni in Triberg veranſtal⸗ ten. Als Redner iſt u. a. der württembergiſche Abgeordnete K. Haußmann gewonnen. Zum ſozialdemokratiſchen Parteitag. Karlsruhe, 29. April.(on unſerem Karls⸗ ruher Bureau.) Aus der nichtöffentlichen Sitzung des geſtrigen Parteitags der badiſchen Sogialdemokratie iſt viel⸗ leicht erwähnenswert, daß der Abg. Röſſch einen Rüffel erhielt, weil bei den letzten Reichstags⸗Stichwahlen die Wahlkreisleitung des 4. Wahlkreiſes entgegen der offiziellen Parole auf Wahl⸗ enthaltung die Aufforderung ergehen ließ, für das Zentrum ein⸗ zutreten. Gen. Engler⸗Freiburg bverurteilte Röſchs Haltung als Disziplinloſigkeit. Abg. Eichhonn verurteilte gleichfalls die Handlungsweiſe Röſchs, nahm aber den Parteſvorſtand gegzen die Vorwürfe in Schutz, als habe er ſich einer Unterlaſſung ſchuldig gemacht. Auch ſeitens der übrigen Redner wurde Röſch ſcharf av⸗ gekanzelt. 8 5 Farlöruhe, 29. April. Vom 1. Mai an tritt laut „Frkf. Atg. in Mannheim ein neugegründetes freiſinniges Parteiſekretariat für Baden ins Leben. Parteiſekretär iſt Dr. Gerard, der demnächſt aus der Redaktion der„Neuen Badiſchen Landes⸗Zeitung“ ausſcheidet. Heſſiſche Politik. * Da emſtadt, 29. April. In der geſtern hier ſtatt⸗ gehableu ſogialdemokratiſchen Kreiskonferenz des Wahlkreiſes Darmſtadt⸗Groß⸗Gerau wurde die Herausgabe einer ſoztkaldemokratiſchen Zeitung, die am erſten Oktober erſcheinen ſoll, beſchloſſen. Die Wahlrechtsvorlage. Drei Geſetzentwürfe über die Reviſion des Landſtändiſchen Wahlgeſetzes ſind den Kammern der Stände zugegangen. Die Re⸗ formborlage beſteht aus 3 Teilen: 1. Dem Geſetzentwurf über die Abänderung der Artikel 67 und 75 der Verfaffungsurkunde des Großherzogtums Heſſen vom 17. Dezember 1820, 2. dem Ge⸗ ſezentwurf über die Landſtände, 3. dem Geſetzentwurf über die Wahlkreiseinteilung. Die Entwürfe werden aufgrund der Aus⸗ führungsbeſtimmungen des Art. 92 der Verfaſſungsurkunde an beide Kammern zugleich gebracht, doch hät die Zweite Kammer zuerſt zu beraten. Heute wird nur der Geſeßentwurf über die Verfaſſungsänderung veröffentlicht. Art. 67 ſoll in Zukunft lauten: Ohne Zuſtimmung der Stände kann keine direkte oder in⸗ direkte Auflage ausgeſchrieben oder erhoben werden. Das Fi⸗ nanzgeſetz, das immer auf 1 Jahr gegeben wird, ſoll mit dem Hauptvoranſchlag der Staatseinnahmen und Ausgaben zuerſt der Zweiten Kammer vorgelegt werden. Zwiſchen den Ausſchüſſen der beiden Kammern findet zunächſt eine vertrauliche Beſprechung ſtatt. Jede Kammer beſchließt hierauf ſelbſtändig über den Hauptvoranſchlag und über das Fiftanzgeſetz. Die Erſte Kammer legt ihrer Beſchlußfaſſung die ihr mitgeteilten Beſchlüſſe der Zweiten Kammer zu Grunde. Wird über das Finanzgeſetz nebſt Hauptvoranſchlag oder einzelne Feile desſelben auch nach wiederholter Abſtimmung zwiſchen beiden Kammern eine Uebereinſtimmung nicht erzielt, ſo jann die Regierung das Finanzgeſetz nebſt Hauptvoranſchlag in der Geſtalt annehmen, wie dieſe ſich aus den übereinſtimmen⸗ den Beſchlüſſen der beiden Kammer ergibt. Beſteht hierbei bei einer einzelnen Poſition des Hauptvoranſchlages eine Meinungs⸗ verſchiedenheit zwiſchen beiden Kammern nur über Höhe des auf⸗ zuſtellenden Betrages, ſo wird der von einer Kammer bewilligte niedrigere Betrag angenommen. Macht die Regierung von der im vorigen Abſatz bezeich⸗ neten Befugnis keinen Gebrauch, ſo teilt ſie dies der Erſten Kammer mit: falls hierauf die Erſte Kammer den abweichenden Beſchlüſſen der Zweiten Kammer nicht nachträglich beitritt, iſt das Finanzgeſetz nebſt Hauptvoranſchlag in einer Verſammlung den Vereinigten Kammern zu beraten und zu beſchließen. In der Verſammlung der Vereinigten Kammern, die unter dem Vorſitz des Präſidenten der Erſten Kammer ſtattfindet, wird über das Finanzgeſetz nebſt Hauptporanſchlag in der ihnen von der Zweiten Kammer gegebenen Faſſung im Ganzen abgeſtimmt, es ſei denn, daß die Regierung zunächſt lediglich eine Abſtimmung über die einzelnen Punkte verlangt, hinſichtlich deren eine Meinungsverſchiedenheit noch beſteht. geſtellt und ſobald das rollende Material beſchafft Statienen fertig gedaut ſein wird, ſoll der erſte Teil der Mont Blanc⸗Vahn dem Publikum eröffnet werden. Die weiteren Sta⸗ tionen werden ſein: Rognes 8135, Tete Rouſſe 10 550, Aiguille du Gonter 12 000 und Dame du Goüter 13 475 Fuß. Wis zu einer Höhe von 8220 Fuß., etwas über die Hälfte der ganzen Strecke wird die Eiſenbahn völlig frei liegen, und eine Reihe prächtiger Alpenlandſchaften mit Gletſchern, Schneefeldern und jähen Ab⸗ gründen wird während der Fahrt an den Augen der Reiſenden vor⸗ üdergleiten. Von dieſer Höhe bis zu 11 900 Fuß werden die Züge durch eine Galerie fahren, die durch den Bergabhang gebohrt iſt, jedoch häufig Oeffnungen in dem Felſen hat. Von da ab wird bis zum Gipfel, zu einer 3000 Fuß größeren Höhe, ein Tunnel gebohrt werden, da nur ſo die Linie vor den Lawinen, die in dieſer Gegend häufig niedergehen, geſchützt werden kann. Der letzte Teil der Strecke bietet die größten Schwierigkeiten, und es wird Jahre dauern, ehe er vollendet werden kann; aber für die Zwpiſchenzeit wwird von dem Gipfel der Aiguille du Goüter bis zur Spitze des Mont Blanc ein Fußweg angelegt werden, der die Touriſten in den Stand ſetzen wird, das„Dach Europas“ mit Hilfe von Schlit⸗ ien oder zu Fuß ohnte Gefahren oder allzugroße Strapazen zu er⸗ deichen. Die Mont Blanc⸗Bahn wird nach dem Strub⸗Zahnrad⸗ 93 erbaut, das auf der Jungfrau und anderen Bergbahnen ir r Schweiz ſich ſo gut bewährte. Als Zugkraft wird die Elekl ri⸗ zität benutzt, deren Koſten, nachdem die Kra ktatipnen einmal an⸗ gelegt ſind, minimal ſein werben, du ſie von den zahlreichen Wafſer⸗ fällen und Bergſtrömen in der Nübe bezogen werden kann. Die größte Steigung wird nicht über 125 ſein; dieſe wird eine Schnellig⸗ keit don—8 Kilometern in der Stunde erlauben, wobei die Paſſagiere den Uebergang in häbere Luftſchichten ohne Gefahren erttagen Wunen; außerdem werden ſie ja an den berſchiedenez Stationen während der Fahrt Halt machen können. Jede Station wird auch mit Sauerſtoffbehältern für die an der Bergkranthett Leidenden ausgerüſtet ſein. Es ſollen täglich ztwölf Züge zum Gipfel des Monk Blanc fahren, und der Preis einer Rückfahrkarte ſondern auch ein Muſiker von ungewöhnlicher Begabung iſt, he⸗ Bei der Abſtimmung in der Verſammlung der Vereinigleg Kammern entſcheidet die abſolute Stimmenmehrheit. Bez Stimmengleichheit entſcheidet die Stimme des Präſid Zweiten Kammntcr. In gleiche? We Kammer d 33 ahgelehn! übgelehnt, von der In 6l Unker dem Vorſitz des Evorlage beraten und ſind zwei Drittel gierxung perſangen, daß miern iber Hene des erforderli Die Reviſion der hier in X Verfaſſungz, beſtimmungen iſt veranlaßt durch den In von 1 Mitgliedern der Erſten Kammer vom 21. Juni„ in dem eine Aenderung der Art. 67, 69 und 110 der 9 ing berlangt worden war. Jener Antrag hatte, wie bekannt, ſeinerzeit das Wählgeſetz zum Scheitern gebracht. Die folgenden Geſetzent nebſt der Begründung werden in den nächſten Tagen ver licht werden. Aus anderen Blättern. Kaiſer Wilhelm hatte ſich bei ſeiner jüngſten Anpveſen⸗ heit in Darmſtadt das bekannte Schauſpiel„Die Brüdet von St. Bernhard“ von Ohorn angeſehen, das künſt⸗ leriſch nicht gerade hoch ſteht und im Nebenamt antiklerfkaler Tendenzen verdächtig iſt. Die Zentrumspreſſe murrte daroh. In eine Form, die einſach ein Dokument klerikaler Unkultur zu nennen iſt, hat der„Bädiſche Beobachter“ dieſes Murren gekleidet. Er ſchreibt: „Die Logenmache iſt nirgends de eten als bez der Reichstagsauflöſung. Dernburgs Berufung ſcheint nur allzu⸗ ſehr das Werk der Loge geweſen zu ſein. Merkwürdiger⸗ weiſe kam er auch aus Darmſtadt, wo man dem Kaiſer antiultramontane Theaterſtücke viert.— Gegen das Zentrum ſvar der Kaiſer berens im! 1896 durch den Protektor der Loge, den Prinzez ſcharf gemacht worden. Was damals nicht errelcht Dernburg vollbringen.— Dernburg nimmt zwar äußerungen eines hervorragenden Logenſchriftſtellers) mehr als aktives Mitglied an den Logenſitzungen ieil, würdigen Begebenheit iſt man in Deutſchland auch mlich acht⸗ los borüdergegangen, nämlich an der Tatſache, daß ein franzöſiſch räbikaler Deputierter, Mr. Hubert, zu Berlin einen Vortrag über „franzöſiſche Kolonialkunſt“ hielt. Nur die Beziehungen der inter⸗ nationalen Loge konnten etwas Derartiges zuſtandebringen. Die Loge will die radikalen Ideen der franzöſiſchen Brüder den deuz⸗ ſchen hohen Regierungs⸗ und Hofkreiſen nahebringen, damit ſie zunächſt Mode werden. Das andere twird ſich finden.— Die „Brüder von St. Bernhard“ ſind ein Stück des Freimaurers Ohorn. Die Breslauer Freimaurerloge hat dem Autor dafür ein Blumen⸗ C arrangement mit Schleiſen in den Ordensfarben verehrt.— Wil⸗ helm II. gilt zwar nicht als Mitglied der Loge, wie ſeine beiden Vorfahren auf dem Thron, er pflegt nur dann und wann einer Loge ſein Bild zu ſchenken. Sein Beſuch der„Brüder von St. Bernhard“ darf aber als ein Symptom dafür betrachtet werden. daß die Freimauterei all ihten Einfluß aufbietet, um auch ig Deutſchland für eine Kulturkampfpolitik à la Clemenceau Stkim⸗ mung gzu machen.— Leider gibt es immer noch Leute, die den Ein⸗ fluß der Freimaurerei unterſchägden; beſonders verhäng⸗ Risboll iſt ihr Einfluß auf die bdeglerendes Fürſten, die ihr zulieb die treueſten Untertanen bon ſichſtoßen und ihren Fehler erſt dann wahrnehmen, wenn es zu ſpät iſt und ſie ſich nicht mehr aus den Feſſeln der Loge befreien können. Leider— ſo ſollte man glauben— pflegt für die Souveräne die große Lehrmeiſterin Geſchichte nicht zu beſtehen“ Die„Deutſch⸗Evangeliſche denz“, die ſich das Verdienſt erwirbt, dieſe ſchreckliche Ge⸗ ſchichte weiter zu verbreiten, bemerkt zu dieſer wunderſchönen Offenbarung klerikalen Geiſtes: Wenn man die myſteriöſe Sprache dieſes Erguſſes in Kares Deutſch überttägt: was ſoll der Artikel, der im übrigen von ab⸗ ſchwächenden Wendungen durchſetzt iſt, denn anderes bedeuten, als eine runde, nette Denunziation des Darmſtädter Hofes im Dienſts der„internationalen Loge“ tätig zu ſein, um franzöſiſche Kultur⸗ kampfſtimmungen am Verliner Hof einzuſchmuggeln. Weil ſich der deutſche Kaiſer ein Theaterſtück, das nicht nach ultramontanem Geſchmack iſt, angeſehen hat, ohne daß nun ſchon feſtſtände, daß er mit ſeinen Tendenzen einverſtanden iſt, wird er von der H5 des⸗geiſtigen Hochmuts herab, deſſen die Ultramontanen fähig ſind, voyr den„Feſſeln der Loge“ gewarnt und quaſi gebeten, ſich ache ferner dem„Verdacht“, ein Kirchenfeind à ja Clemenceau zu ſein, auszuſetzen. Kann die Taktlofigteit und ultramontene Anmaßung witklich noch tweiter getrieben werden? er „ — nn x1᷑—::!—2 wird 40 Frs. betragen. Sollte die Elektrizität einmal verſagen, ſo werden mächtige Lokomotiven zur Aushilfe bereit ſtehen. Die Koſten der neuen Bergdahn werden, wie der Genier Korreſpondent des„Standard“ berichtet, bis zur Aiguille du Goſter 100 Mill. Mark und für den letzten Teil der Strecke 40 Millionen Mark betragen. Natürlich hat ſich bereits die Hotelinduſtrie des neuen Unternehmens bemächtigt und man erwartet, daß zahlreiche Hotels in der Nähe der Bergbabn entſtehen twerden. 5 — Zar Nikolaus als Muſiker. Daß der Zar von Rußland ſic nicht nur auf dem Gebiete der Dichtkunſt verſucht hat— ein Heines mekancholiſches Gedicht wurde unlängſt von ihm wiedergegeben hauptet in einer Pariſer Muſikzeitſchrift ein Mitarbeiter, der ſich „Meneſtrel“ unterzeichnet und der behauptet, zu den intimeken Bezannten des Zaren zu gehören.„Die Mufik des Zaren, ſo ſchreibt er,„hat einen kief melancholiſchen Charakter. In all ſeinen künſtleriſchen Aeußerungen ſpürt man einen ſeltſamen Hauch fata⸗ liſtiſcher Ergedung in ſein Schickſal. Eine ſeiner Dichtungen übrigens in Petersburg unter dem Pſeudonhm„Slawe“ erſchienen, und dieſe hat einer ſeiner Vettern in Muſik geſetzt; aber der Zar zieht es vor, ſeine eigenen Texte ſelbſt zu bertonen. Der kuſſiſche Herrſcher beſttzt auch eine ſchöne Sammlung alter Geiger auf die er beſonders ſtolg iſt. Der Kunſt, die Balalaſta, das altruſſiſche Fuſtrument, das einer Guitarre ühnlich iſt, zu ſpielen, hat er ſich mMit beſonderem Eifer gewidmet, und er bemüßt ſich, ſein Lieblings⸗ inſtrument in Rußland wieder mehr in Aufnahme zu bringen. Er hat ſogar die alte Guitarre in die Orcheſter einzuführen ber⸗ ſucht. Zar Nikolaus iſt auch ein guter Sänger. Er hat eine Tenor⸗ ſtimme, die zwar nicht ſehr ergiebig iſt, aber einen ſehr gefälligen Klang bat. Kürzlich ſang der Zar bei einer Geſellſchaft, die die engſten Hofkreiſe um ihn verſaͤmmelte, ein von Maſſenet kom⸗ poniertes Lied. Die tieftraurige Stimiung, die in der Art ſeines Vortrags zum Ausdruck kam, rüßhrte viele von den antveſenden Damen zu Tränen.“ * eeeeeeeee Korreſpon⸗ teilnehmen können. daß die Teilnehmer ſich um 11 Uhr im Nof ſengarten einfinden. Maunheim, 30, April. General⸗Anzeiger.(bitagdlatt) 3. Seite. Nus Stadt und Land. Manuheint, 30. April 1997. INreRNRATIONALE D2 Hudsr-dND S Sagess GSRTENBAd AdSSTelLunis S — Die während teſtellungszeit ſtattfindenden Veranſtal⸗ ungen haben l Grbekermn dadurch erfahren aß die Aus Sſtellungsleitung eine Anzahl berderragerder Redner zu Vorträgen auf de m Gebiete der bildenden Hün ſte und der Gartenkunſt gewonnen hat. In einer kitrzlich ſtattgehabten Sitzung des Komitees, 79 der Ausſtelungs⸗ leitung zur Vorbereitung dieſer wichtigen Veranſtaltung Heratend zur Seite ſteht, wurde die Idee der Abhalt tung ſolcher Vorträge ſreudig begrüßt und als ein überaus wichtiges Mittel bezeichnet 1 die rünſtleriſchen Intereſſen an der hieſigen Ausſtellung zu ertiefen und die vielfachen Anregungen, die von ihr ausgehen 1 ſruchtbringend zu geſtalten. Gleichzeitig konnte mitge⸗ teilt werden, daß bereits folgende hervorragende Redner ihre freundliche beten aun in Ausſicht geſtellt haben: Direktor Pro⸗ ſeſſor Peter Behrens⸗Düſſeldorf, Direktor V. ban de Velde⸗Weimar, Funſkucaler Hermann Frobenius⸗ ⸗München⸗ Paſing, Kunſtmaler W. A. Stremel⸗Hamburg, Profeſf ſſor Ru⸗ dolf Boſſelt⸗Düſſeldorf, Direktor Alfred Lichtwark⸗Ham⸗ Furg, Geh. Hermann Mutheſius⸗Berlin, Uni⸗ verſitätsprofeſſor Dr. Karl Neumann⸗Kiel, Profeſſor Dr. 10 Voll⸗München, Une rſitätsprofeſſor Or. Fuchs⸗Freiburg Br., Gartendirektor J J. Trip⸗Hannover, Vorſitzender der deut⸗ 5 Geßellſchaft für Gartenkunſt A. Lorgu 8⸗Eiſenach, Vor⸗ ſitzender des deutſchen Pomologenve reins, Schriftſteller Dr. Richard Dehmel⸗Plankeneſe, Schrift ſteller Maximilian Har⸗ den⸗Berlin, Chefvedakteur Julius Wo Uff⸗ Es ſind im ganzen etwa 15 Vorträge in Ausſicht genommen, die borzugsweiſe in den Monaten 80 und Juni ſowie Septem⸗ ber und Oktober ſtattfinden werden. Der Subf ſkriptionspreis für dieſe 15 Vorträge iſt auf 15 Mar 5 fehgeebt wofür den Abon⸗ nenten ein numerierter Platz zur Verfügung ſteht. Wir machen darauf aufmerkſam, daß Supf kriptionsliſten in den hie⸗ ſigen Muſikalienhandlungen, Buchhandlungen und Zigarren⸗ geſchäften zur Einzeichnung aufgelegt ſind. Es iſt zu erwarten, daß unſere Einwohnerſchaft von dieſer Gelegenheit, ſo ausgezeich⸗ nete Redner über wichtige Kunſtfragen vortragen zu höven, recht zahlreich Gebrauch machen wird. Roſenfeſt. Noch dem Programm der Sonder⸗ Ausſtellungen finden bom 29.—24. Juni Line Roſenſchnittblumen⸗ ei eine Roſenneuheiten⸗ und 1 5 von J. Olberßz in Erfurt geleitete Roſenbindekunſt⸗Aus⸗ ſtellung ſtatt, die in den Räumen des Roſengartens untergebracht ſind. Es iſt nun geplant, in Verbindung hiermit ein Roſenfeſt zu veranſtalten, und zu dieſem Zwecke hat ſich unter dem Vor⸗ ſis von Fräulein Anna Reiß ein Damenkomitee gebildet. Die künſtleriſche Leitung liegt in den Händen des Hoftheater⸗Inten⸗ danten 5 Hagemann. Die Veranſtaltung ſoll in einer großen Tanzpantomi me be⸗ ſtehen, der die Idee zugrunde liegt, daß der Sommer den Früh⸗ ling ablöſt und die Roſe, die Königin der Sommerblumen, ihre Herrſchaft antritt. Die Roſenkönigin wird unter den Klängen graziöſer Weiſen auf einem begleitet von Roſen⸗ jungfrauen, durch den Saal bis zum Fuß des großen Podiums geleitet. Nachdem die Roſenkönigin das Podium beſtiegen, hul⸗ Wag ihr 1e Jeenefranen durch einen Roſenreigen. Hierauf huldigen die übrigen Damen, die Blumen aller Art darſtellen ſollen, der Roſe, als der ſchönſten und herrlichſten unter ihnen. Zum Schluß wird ein Roſenregen aus den Logen auf das Podium Biederrieſeln, der alles mit Roſen bedeckt. Die Aufführung wird am Samstag, 22. Juni abends gegen 8½ Uhr ſtattfinden und ſoll nur Sonntag, den 23. Juni wieder⸗ holt werden. Die Eintrittspreiſe ſind für beide Abende die glei⸗ chen, während die Preiſe für die einzelnen Plätze in verſchie⸗ denen Höhen abgeſtuft ſind, damit auch dem weniger Bemittelten die Möglichkeit geboten 5 ſich die Auf führung anzuſehen. Von beſonders eindrucksvoller Wirkung wird 55 Dekoration des Nibe⸗ lungenſaales ſein. Sie iſt ausſchließlich in Roſen gehalten, und wird von 155 der größten Firmen auf dem Gebiete der Binderei⸗ kunſt, Robert Flügel in Köln a. Rh. ausgeführt werden. Allein ſchon die Ausſtattung des Saales wird eine Sehenswürdig⸗ keit für ſich bilden. Auf alle Fälle läßt ſich ſchon jetzt voraus ſagen, daß das Roſenfeſt mit zu den eigenartigſten und ſchönſten Veranſtaltungen gehören wird, die aus Anlaß unſerer Jubiläums⸗ Ausſtellung ſtattfinden. *** Die Eröffnung der Mannheimer Gartenbau⸗Ausſtellung er⸗ freut ſich eines allgemeinen Intereſſes. Zu den Eröffnungsfeier⸗ lichkeiten haben von auswärtigen hervorragenden Perſönlichkeiten ihr Erſcheinen in Ausſicht geſtellt: Prinz Wilhelm von Sachſen⸗ Weimar⸗Eiſenach, Fürſt zu Leiningen, ſowie zahlreiche Mitglieder des badiſchen Adels. Auch der preußiſche Geſandte am badiſchen Hof, von Eiſendecher, hat ſein Erſcheinen zugeſagt. Als Vertre⸗ ter der Regierungen werden erſcheinen: Der Präſident des Staatsminiſteriums, von Duſch, der Präſident des Miniſteriums des Auswärtigen, Freiberr von Marſchall, ferner der neu er⸗ nannte Miniſter des Inne ra pon Bodman, Geheimer Ober⸗ regjerungsrat Nebe, Geheiſt er Oberregierungsrat Böhm, Mi⸗ niſterialdirektor Schulz, als Vertreter der Heſſiſchen Regierung Miniſter Braun, als Vertreter der Bayeriſchen Regierung von Neuffer, Regierungspräſident der Pfalz, Vezirk Samtmann Matheus-Ludwigshafen, als Vertreter des Senats von Hamburg Prefeſſor Dr. Jacharias, als Vertreter von Württemberg Regie⸗ rungsat Geiſe u. a. Auch Dr. Bürklin hat ſein Erſcheinen zuge⸗ ſagt, ferner die Oberbürgermeiſter von Darmſtadt, Pforzheim und Worms, der Bürgermeiſter von Ludwigshafen und die Vertreter der Städte Freiburg, Heidelberg, J Neuſtadt und Dürkheim. Auch ausmärtige Regierungen ſind dur ch offizielle Delegierte vertrelen. Mit Bezug auf die verſchiedenen Anfragen wird wiederholt darauf hingewieſen, daß auch ſolche Her rren, die keine perſönliche Aufforderung erhalten haben, an dem Feſteſſen im Nibelungenſaal Anmeldu 1 ſind längſtens bis Dienstag abend 6 Uhr an die e elle der Ausſtellung zu richten. — Die Plaßlkarten für die Ers inungsfeier im Mue nſgal des Roſengartens ſind 115 1 re udt worden. In dem Ein⸗ lädungsſchreiben wird gebeten, Pläßze länaſtens 10 Mi⸗ zuten vor 11 Uhr eingenommen ſind. Da für die Garderobe noch einige Zeit erſorderlich iſt, iſt es wür nſchenswert, daß die der außerordentlichen Entwicklung Abgabe der Die Großherzogin mußte inſolge einer katarrhaliſchen Er⸗ krank kung auf ärztliches Anraten die geſtern beabſichtigte Reiſe nach Wiesloch zur Beſichtigung der Handarbeitsausſtellung ver⸗ ſchieben. Uebertragen wurde dem Forſtmeiſter! Bu 9l in Schwetzingen das Forſtamt Ueberlir Wilhel ſit etzingen. „ie Auszeichnung. Bei der Jubiläums⸗Ausſtellung für das Gaſt! virtsgewerbe i in Karlsruhe erhielt in der Gruppe Kochkunſt Albert Boſſert, Inhaber der Stadtküche und Kochſchule, CG 7, 10 die große goldene Medaille und einen Ehrenpreis für ſeine Leiſtungen. Das endgiltige Reſultat des Kinder⸗ häilfstags liegt nunmehr vor und die beteiligten Vereine ſind ber teits im B deſit der ihnen zugefallenen Beträge. Die Vor⸗ orte Neckarau, Waldhof und Käfertal erhielten je die Hälfte der in den betreffenden Orten geſammelten Summen für die dort beſtehenden Ausſchüſſe zur Bekämpfung der Tuberkulgſe. So ver⸗ blieben Mark 350 in Neckarau, Mark 250 in Waldhof und Mark 40 in Käfertal. Von der Geſamteinnahme, die Mark 11 860 be⸗ tragen hatte, gingen dieſe Mark 640 ab, außerdem Mark 720 für Unkoſten und je Mark 250 für den freireligibſen und für den altkatholiſchen Frauenverein. Es blieben darnach noch Mark 10 000. Hiervon erhielten 25% der Verein für Ferienkolonien, 25 Prozent der Ausſchuß zur Bekämpfung der Tuberkuloſe, je 10 Prozent der Ev. Diakoniſſenverein, der Gliſabethenverein, die Abteilung 4 des Frauenvereins und der Frauenbund Caritas. Die letzten 10 Prozent wurden geteilt zwiſchen den Abteilungen 5 und 7 des Frauenvereins. Das Komitee zur Veranſtaltung des Kinderhilfstages ſchließt nunmehr ſeine Bücher. Der Fall iſt er⸗ ledigt. Seinen 500 Mitarbeiterinnen aber ruft das Komite⸗ zu: Auf Wiederſehen beim nächſten Kinderhilfstag und— daß uns dann beim Sammeln nur niemand vergeſſen wird! * Die Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe hielt geſtern abend ihre diesjährige General⸗Verſammlung ab, welche nicht beſonders gut beſucht war. Die Jahresrechnung pro 1906 wurde genehmigt und dem Vorſtand, nachdem ihm ſeitens der Delegierten der Dank ausgeſprochen tvorden war, einſtimmig e erteilt, Bei Punk„Penſionsverſicherung der Beamten der %% xA entſpann ſich eine größere Debatte. Es hatten ſich nämlich zwei Partefen gebildet, die eine trat für den Vorſchlag des Vorſtandes ein, nach welchem die Beamten in die ſtaatliche Bad. Fürſorgekaſſe eingekauft werden ſollten, wäh⸗ rend die andere ganz energiſch dafür plaidierte, daß für die Be⸗ amten eine eigene Penſionskaſſe, ähnlich der der Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim I, gegründet werden ſollte. Bei der Ab⸗ ſtimmung ging der zweite Vorſchlag durch. Welche Form die beſſere ſein wird, wird die Zukunft lehren. Erſt um 3J1 Uhr konnte der Vorſitzende die General⸗Verſammlung ſchließen. * Schweizer⸗Beſuch. Ueber die Pfingſtfeiertage hält ſich auf ſeiner Pfingſttour der Geſangverein„Alperösli“ aus Baſel in unſerer Jubikäumsſtadt auf. Er kommt am Sonntag den 19. Mat. mittags 3 Uhr 25, von Heidelberg und nimmt verſchiedene Be⸗ ſichtigungen vor. An genanntem Tage, abends gegen 9 UÜhr, findet reiherrn Franz bon 155 und dem Forſt 5 Freiberger in Kandern das Forſtamt den Gäſten zu Ehren eine gemütliche Zuſammenkunft im Lokale der Liederhalle im„Gichbaum“, P 5, 9, ſtatt, wobei die nicht eben⸗ falls auf Pfingſttouren befindlichen Mitglieder dieſer Geſellſchaft mit den Schweizer Sangesbrüdern fröhlichen Wettgeſang pflegen werden. Die Anweſenheit der hieſigen Schweizer Landsleute wäre ſehr willkommen. Montag morgen 7 Uhr findet mit dem Räder⸗ boot„Mannheimia“ der Reederei Franz Noll, Parkring 4, eine Hafenrundfahrt ſtatt, au welcher noch Anmeldungen mit den Gäſten bekannter Herren in nicht gu großer Zahl Herr Chriſt. Kirſch übernimmt. Montag mittag treten die Herren— welche boffentlic gute Eindrücke mit fortnehmen— mit Raſt in der Karlsruhe ihre Rückreiſe nach Baſel an. Aus dem Schöffengericht. Ein Meſſerattentat auf die eigene Mutter führte der Taglöhner Karl Zachmann aus Neckarau am 6. April aus, ein Kamerad Angeklagten, die am Freitag bor dem wegen Landfriedensbruchs ſtanden. An dem genannten Tage hatte er für den Wirt Neubeck Holz klein gemacht und ſich dabei heimlich an deſſen Branntwein im Keller güllich ge⸗ tan, von dem er drei Taſſen voll hinter die Binde goß. Total be⸗ trunken, wurde er von einem Freunde auf einem Karren nach Hauſe berbracht. Dort ſchlief er von—6 Uhr nachmittags. Er empfand nicht etwa Scham und Reue über ſein viehiſches Verhalten, ſondern forderte ſofort nach ſeinem Erwachen von der Mutter wie⸗ der Geld, um ſich erneut dem Trunke ergeben zu können, Als ihm dies die Mutter verweigerte, zog er ein Stellmeſſer und brachte der Frau mit den Worten:„Geh weg, alte Wildſ.., ſonſt ſteche ich Dich tot!“ einen Stich in die Hüfte und einen in das linke Hand⸗ gelenk bei. Dann entfernte er ſich Als er ſpäter wieder zurück⸗ kehrte und die Eltern ihn nicht hereinließen, drohte er ſeinem Vater von der Straße aus mit Totſtechen und Brandſtiftung. Das Gericht hielt gegenüber einem ſolchen Früchtchen eine energiſche Strafe am Platze und ſprach gegen ihn, trotzdem er in dem noch jugendlichen Alter von 18 und noch nicht vorbeſtraft iſt, eine Gefängnisſtrafe von 5 Monaten 3 Wochen aus. wovon die 3 Wochen durch die Unterſuchungshaft verbüßt gelten. * Nahrungsmittelfülſchung. Der Milchhändler Friedrich Hoff⸗ mann hier und der Milchlieferant Auguſt Ba ny von Unterſchüpf Haben gegen zwei bezirksamtliche Strafen wegen ungenügender Sorgfalt beim Verkaufe von Milch erhoben. Eine am 8. Januar Probe wurde mit 25 Prozent verwäſſert ge⸗ funden. Wie ſich herausſtellte, war die Milch von einem Unter⸗ Mieferchnten Banhs verwäſſert worden. Das Schöffengericht hielt eine Fahrläſſigk eit ebenfalls für vorliegend und verur teilte die An⸗ geklagten zu je 30 M. Geldſtrafe. Mutmaßliches Wetter am 1. und 2. Mai. VBei etwas ge⸗ linderer Temperatur iſt für Mittwoch und Donnerstag gwar noch immer vorwiegend bewölktes, aber nur zu ganz bereinzelten Stö⸗ rungen geneigtes Wetter zu erwarten. Nus dem Grosshberzogtum. oe. Heidelberg, 29. April. Profeſſor Fleiner iſt zum König von Siam nach San Remo berufen worden und in Be⸗ gleitung ſeines erſten Aſſiſtenten, Dr. Pfiſter, dorthin gereiſt. 72 9 g, 29. April. Unerwartet verſtarb geſtern früh infolge eines Schlaganfalls der langzährige Direktor der Rheiniſchen Ereditbank, Herr Julius Romänger, im 67. Lebensjahr. Am Samtskag war er noch bis ſpät abends im Geſchäft tätig. Seit 37 Jahren im Geſchäft und den weitaus größten Teil dieſer Zeitſpanne an leitender Stelle, hat er an des Bankinſtituts mitgear⸗ beitet. Im 5 ffentlichen Leben bekleidete er die Ehrenſtelle eines Si d rod Seine geſchäftlichen Kenntniſſe kamen auch verſchiedenen induſtriellen Unternehmungen zugute, denen er als Aufſichtsrat angehörle. Die liberale Partei verliert in ihm einen treuen Anhänger. Konſtanz, 27. April. Der Stadtrat hat in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, ſämtlichen ſtädtiſchen Beamten und Ar⸗ beitern eine Teuerungszu la ge zu gewähren, und zwar er⸗ Halten alle etatsmäßigen und nicht eta temäßigen Beaniten, die ſich Gödtz in Berlin⸗Friedenau zu übertragen. am +. Januar 7507 1 Jahr Windendegs in ſtädtiſchen Dienſten be⸗ fanden, 100 M. jährliche Zulage, wenn ſie verheiratet ſind, andern⸗ falls 50 M. Von den Arbeitern, die ſeit mindeſtens 5 Jahren in ſtädtiſchen Dienſten ſtehen, erhalten die Verheirateten 40., die Unverheirateten 20 M. pro Jahr Zulage. Dieſe Sätze ſollen bis zur Neuregelung des ſtaatlichen Veamtentarifgeſetzes in Gel, tung bleiben. Die Vorlage, deren Durchführung einen jährlichen Koſtenaufwand von etwa 10 000 M. beanſprucht, wird demnächſt den Vürgerausſchuß beſchäftigen.— Der Voranſchlag für ein nach den Plänen von Ingenieur Dr. Wilhelm Greef⸗Stuttgart hier zu erbauendes Elektrizitätswerk in Höhe von 620 000 M iſt vom Stadtrat genehmigt worden. Das Werk kommt an das linke Rheinufer zwiſchen Schlachthaus und„Schänzle“ zu eb Pfalz, heſſen und Umgebung. ir. Friedberg, 29. April. In einer geſtern nachmi abgehaltenen, ſehr gut beſuchten Verſammlung der ſelbſtär Zimmermeiſter wurde die Gründung eines Bez irksverei der Zimmermeiſter für den Kreis 5 9 u 1d Umgebung beſchloſſen. Dem Verein traten ſoſort 31 Mi glieder bei. Zum Vorſitzenden wurde G e Nauheim und zu deſſen Stellvertreter Zimmermeiſter W. F ler⸗Friedberg gewählt. Die Aufſtellung eines einheitlichen Preis⸗ verzeichniſſes wurde einſtimmig gutgeheißen. In der ſehr ange⸗ vegten Diskuſſion wurde von mehreren Seiten Beſchwerde darü geführt, daß bei ſtaatlichen Bauten geflößtes bayeriſches Holz ver⸗ wendet werden müſſe ſe, während doch das oberheſſiſche Holz zum mindeſten ebenſogut iſt. Der Vorſitzende wurde ermächtigt, dieſe Angelegenheit durch den heſſiſchen Zimmermeiſterverband in Miniſterium zur Erörterung zu bringen. Nach Beſprechu einiger.e wurde die Verſammlung mft einem tigen Holz, Holz herl geſchloſſen. Sport. Fußball. Dem Beiſpiel anderer Vereine folgend, haf nut ntehr auch die Mannh. Fußballgeſellſchaft Union eine A.-Mant ſchaft gebildet, die in ihrem erſten Wettſpiele mit:2 gegen die⸗ jenige der hieſigen Jußballgeſellſchaft 1896 ſiegen konnte. Rennen zu Haßloch. Für die Rennen am 9. und 12. Mai ſind die Nennungen befriedigend eingegangen und zwar erhielt Pfälziſches Zucht⸗Rennen 6, Eröffnungsflach⸗Rennen 9, Pr bon der Haardt 12, Frühlings⸗Hürden⸗Rennen 10, Wittels bacher Jagd⸗Rennen 9, Pfälziſches Jagd⸗Rennen 11, Landw. Fach⸗Rennen 5, Offizier⸗Jagd⸗Rennen 8, Haßlocher Hürd Rennen 5, Parforce⸗Jagd⸗Rennen 10, Mai⸗Jagd⸗Rennen Rehbach⸗ Jagd⸗Rennen 10, Landw. Rennen 8 Unterſchriften. De der Rennen iſt entgegen den früheren Jahren auf 3 Uh ſe tgeſebt. In der internatiynalen Ringkampf⸗Konkurrenz zu König berg ſiegte in der Entſcheidung zur allgemeinen Ueberraſchung Däne Pederſen über den deutſchen Champion Siegfri nach einem Kampfe von 47 Minuten. Der Weltmeiſter war inſ fern im Vorteil, als Siegfried an einer ſtarken Handoerke Jaborierte. Cheater, Kunſt undg Wiſſenſchaft. Hochſchulnachricht Dem Lehrer an den Ateliers für an gelvandte Kunſt, Fried 5 Wilhelm Klenkens in Darmſtadz wurde vom Großherzog von Heſſen der Charakter als Profeſſor ver⸗ liehen. Das neue, it e Koſtenaufwand von über 600. Mark errichtete chem. Inſtitut der Univerſttät Tübin wird mit Beginn des Sonmmerſemeſterg in Benutzung geno Es zerfällt in eine organiſche und in eine anorganiſche Abteilun mit zuſammen etwa 150 Arbeitsplätzen.— Geh. Med.⸗Rat Pro Bier⸗Bonn hat nach Mitteilungen aus Univerſitätskreiſen den Ruf nach Berkin an Stelle Profeſſor Bergmanns angenomm nachdem Prof. Frhr. v. Eiſelsberg⸗Wien abgelehnt hatte.— Au Erlangen wird berschtel, daß der o. Profeſſor der Math matik an der dortigen Univerſität, Dr. Paul Gordan Penſionierung nachgeſucht hat. Die Kgl. Akademie der Künſte in Berlin Var als Jurh fü Michael Beer⸗Stiftung dem Bildhauer Benno Elkan, der Kollektivausſtellungen im Bad. Kunſtverein beſtens bekannt tworden iſt, den Rompreis(die Mittel zu einem en Ja (vährenden Aufenthalte in Rom) zugeſprochen. Der neue Komet Giakobini, über deſſen Entdeckung wir reits Mitteilung machten, iſt ſeitdem vielfach beobachtet word ſo daß eine viel nähere Beſtimmung ſeines Weges im ſyſtem möglich wurde. Die erſte Bahnrechnung verlegte Perikel, den Ort der größten Sonnennähe auf den 23. M während genauere Unterſuchung, die ſoeben der Entdecker an⸗ ſtellte, als Datum ſeiner Umkehr den 15. März ergeben. geringſte Diſtanz der Sonne von ihm betrug etwa 306,5 Mi Kilometer. Von der Erde iſt er 270 Millionen Kilometer ſernt, dieſer Abſtand nimmt von Tag zu Tag zu. Schutz des literariſchen Eigentums in Rußland. Ruß! in dem bisher Ansländer keinerlei Schutz ihres literariſchen un künſtleriſchen Eigentums genoſſen, hat ſich, wie franzbſiſche Blä ter berichten, endlich entſchloſſen, der Berner Konvention beiz treten. A die von theatraliſchen 5 T. * Stuttgart, 28. April. In der ſehr ſtark Landesverſammlung der Nationalibera Württem bergs ſprachen die Reichstagsabgeordneten und Wetzel über Landtags⸗ und Den J bericht erſtattete Parteiſekretär Keinath. Der Antrag, dem Füh, rer der Partei, Hieber, und dem Landesausſchuß unerſchütte 65 Zutrauen zur Leitung der Partei auszuſprechen, wurde ei mig angenommen. Bielefeld, 30. April. In Sieker ſtürzte ein Boge der im Bau befindlichen Kirche ein. Fünf Arbeiter wu ſchwer verletzt, einer wurde getötet. Hößhſcheid bei Solingen, 28. April. Hier iſt geſte jungliberaler Verein gegründet worden, dem eth Mitali zeder beitraten. Berlin, 29. April. Der Arbeitsausſchuß 155 mann⸗Denkmal⸗Komitees hat unetr Vorſitz des Majors Rochus Schmidt den Beſchluß gefaßt, die Ausführung des Denk. mals in Lauterberg dem Bildhauer Profeſſor Johan *Berlin, 30. April. Den Morgenblättern 1 in einer Berliner Depoſitenkaſſe der Bank für Handel Induſtrie ein Kaſſierer unter Mitnahme von 36 000 Mark, die er am Samstag Abend bei Geſchäftsſchli aus der Kaſſe entnommen hatte, verſ Effektenbeſtand und die Bücher ſind vollſtä Ordnung. den fe jeder An alt. Seueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 30. April. Salzhurg, 30. April. Im Tauerntunnel erfolgte von der Nordſeite ein bedeutender Waſſereinbruch. Die Arbeiten wurden teilweiſe eingeſtellt. Wahrſcheinlich iſt ein Bergſee angeſchlagen worden. * Paris,. April. Der jüngſt verſtorbene Rentner Gom⸗ Mmerey dermachte ber Pariſer Uniperſttet 4 Millionen Franctz, deren Zinſen inspeſonders zu Slipendien für funge Forſcher derwendet werden ſolſen. aris, 80. Aprtl. Wie perluutet, erästerte den geſtrl Miniſterrak den gegen reböfultondte Treiöbrr des allgemeinen Arbeitzbeubands genichtsten entwurf. * Panis, 80. April. Int Walde von Mont Morench wurde die Seiche des etwd nor 14 Tagen aus ainem Pariſer Hotel verſchwundenen Bremer Kaufmauns Morsberger aufgefun⸗ den. Nach den polizeilichen Feſtſtellungen handelt es ſich um Selbſtmord. London, 30. April. Die„Dailh Mail meldet aus Simlat An der Nordweſtgrenze in der Nähe von Malakant wurde ein beridegener Cinfall verübt. Gegen 200 Eingebdorene Soim Stamme Utman Khel üborſchritten die brikiſche Grenze, er⸗ ſchoſſen zwei Leute vom Gefolge einer engliſchen Landvermeſſungs⸗ Eppeditſon, wurden aber von den Bewohnern der nächſten Ortſchafe unter Berluſt dreier Leute ſvieder zurückgetrieben. Ehriſtlanic, 30. April Geſtern abend faud iim Königl. Schloß eine große Galatafel ſtatt. König Haaken und der König von Dänemark wechſelten Herzliche Trinkſprüche. Bukareſt, 29. April. Der Herzog und die Her⸗ zogin Johann Albrechi zu Mecklenburg ſind heute hier eingetroffen und am Bahnof vom König und der Königin empfangen worden. Fürſt Ferdinand von Bulgarien hatte ihnen bis zur rumäniſchen Grenze das Geleit gegeben In Giurgevo sonrden ſie von dem kumäniſchen Thrunfolger Prinzen Ferdinand, dem Meiniſterpräſidenten Sturdza, und dem Miniſter des In⸗ wern, Bratiana, ſowie dem deutſchen Geſandten v. Kiderleu⸗ Wüchter empfangen. Heute Abend findet zu Ehren des Hergogs und der Herzugin ein Feſtuahl im königlichen Palais ſan. 4 Perugia, 29. April. In Gegenwart des Königs, der Miniſter Tittoni und Rava, ſowie der Vertreter des Senats und der Kammer ſand heute die feierliche Eröffnung der Ausſtellung alter Kunſtwerke Uumbriens ſtatt. Zur Arbeiterbewegung. ddc. Karlsruhe; 29. April. Die Lohnbewegung der hieſigen Schuhmacher iſt beendet. .e. Dur loch, 29. April. Auch die Maurer von Durlach ünd Umgebung ſind in eine Lohnbewegung eingetreten. Ge⸗ ſordert wird ein Stundenlohn von 53 Pfg. anſtatt wie bisher 4 Pfa. St. Ingbert, 29. April. Ein abermaliger Vermitt⸗ lungsverſuch des Bürgermelſters zwiſchen den Bauhand⸗ werkern und Unternehmern iſt geſcheitert. Eine ſtark beſuchte Maurerberſammlung beſchloß elnſtimmig den Streil. Ausſtän⸗ dig ſind 400 Mann. Die Mehrzahl iſt abgereiſt. rRürnberg, 29. April. Der Arbeitgeberverband des Vaugewerbes hat beſchloſſen, am 1. Mai der Arbeit fernblei⸗ bende Bauarbeiter auf drei Tage auszuſperren. * Ham m, 29. April. Bei dem Ausſtand auf der Zeche Maxzimilian handelt es ſich um Arbeſter, die zum größen Teil mit naſſen Arbeiten beſchäftigt ſind. Sie ſind deshalb ge⸗ Abtigt, Gummianzüge zu tragen. Die Leute verlangen 6 M. Lohn und freie Lieſerung der Gummfanzüge oder 6,50 M. Lohn wenn ſie die Gummianzüge ſelbſt ſtellen. Die Verwaltung wollte nur 6 M. im ganzen bewilligen. Die ausſtändiſchen Leute ſind entlaſſen worden, der Betrieb auf der Zeche ruht vorläuftg. Die Belegſchaft hat beſchloſſen, das Berggewerbegericht als Eini⸗ gungsamt anzurufen und eine Eingabe an die Beſitzerin der Zeche, die Maximilianshütte in Roſenberg bei München, zu richten. Die Zeugniszwangshaft. Nürnberg, 29. April. Der Verkeidiger des ſeit dem 9. April in Kulmbach in Zeugniszwangshaft ſizenden Redak⸗ teurs Schlegel bvon Nütrnberg hatte deſſen Haftent⸗ laſſung beantragt, da die Erfahrung ja bereits die Unwirk⸗ ſomkeit der Anwendung dieſes Zwangsmittels Schlegel gegenüber erwieſen habe. Amtsrichter Frohnauer in Kulmbach hat die Ein⸗ be äbgelehnt und zwar, laut„Fränkiſcher Tagespoſt“, mit folgender auffallenden Begründung: Die klägeriſche Partei ver⸗ zichte auf das Zeugnis des Schlegel nicht. Es käme allein auf die Ausſage Schlegels an. Das Gericht ſei angeſichts der anhal⸗ tenden geſeßlich unbegründeten Weigerung gezwungen, das letzte der zuläſſigen Zwangsmittel, nämlich die angeordnete Zwangs⸗ huft aufs äußerſte durchzuführen und eventuell zu erſchöpfen. Vor Erſchöpfung des Zwangsmittels ſtehe es nicht feſt, ob nicht der Zeuge durch die langandauernde Freiheitsberaubung ſchließlich die Geduld derliert und zur Zeugnisabgabe ſich beſtimmen laſſe. Der 1. Mai. „ Berlin, 30. April. Die Morgenblätter melden aus Rom: Trotz des mehrfach ergangenen polizeilichen Verbotes kün⸗ digt die ſozialiſtiſche Partei für den 1. Mai eine Volksverſammlung am Botanſſchen Garten unter dem Vorſitze von Marim Gorki an. * Jena, 30. April. Der Gemeindevorſtand verbot auf kandespolizeiliche Anordnung den Umzug der Sozialdemokraten am 1. Mai. „ Paris, 30, Abpril. Geſtern abend fanden 11 vom Bund ber Jackderbände veranſtaltete Verſammlungen ſtatt, worin gegen die———— der Agitatoren Bousquet, Lewyy und de Lahahe Einſpruch erhobden wurde. Alle Redner forderten die Arbeiter auf, am 1. Mai zu feiern und Kundgebungen für den 8 Stundentag und einen wvöchentlichen Ruhetag zu veranſtalten. Ueberall kam eine entſprechende Tagesordnung zur Annahme. Frankreich und Marokko. . Die Jeanne'Arc⸗Feier. SOrleans, 29. April. Der Gemeinderat beſchloß, emer Abordnung Freimaurer die Teilnahme an dem an⸗ läßlich der Jeanne'Arc⸗Feier am 7. Mai ſtattfindenden Feſtzuge zu geſtatten; die Geiſtlichkeit wird infolgedeſſen an dem Feſtzuge nicht teilnehmen. * Orleans, 30. April. Der Beſchluß des Gemeinde⸗ rats, einer Abordnung von Freimaurern die Teilnahme an dem anläßlich der Jeanne'Are⸗Feier am 7. Mai ſtattfinden⸗ den Feſtzug zu geſtatten, wurde nach längerer Debatte mit 44 gegen 14 Stimmen gefartt. Ein Vulkanausbruch auf der Infel Stromboli. * Meſſina, 29. April. Der Bulkanauscruch auf der Inſel Stromboli erfolgte vorgeſtern Vormittag%½ Uhr. Er war von einer ſehr kräftigen Detonatton begleitet, durch die die Bepölkerung in Schrecken verſetzt wurde. Der Vultan warf ungefähr 8 Minuten zang Maſſen glühender Steſuchen aus, welche His it der Nähe des Kraters llegenden Weinbergs in Brand ſezten. Efuige Häuſes und zwei Virchen ſintd Peſchädigt. Swei Kinder ſind ſeicht verlert worden. * Meſſing, Y. April. Dia Eruption auf der Juſel Stronchaft dauert fort. Infolge Nebel funkrionierk der aptiſche Die We Delegraph orge in der Umgegend des Vul⸗ kans ſind pernichtet. Man befürchtet, daß auch Parſonen perletzt ſind, doch fahlen noch Einzelheiten. Polizeibeamte und In⸗ genieuve ſind an Bord eines Torpedobootes nach der Inſel abge⸗ Zangen, um Hilſe zu bringen und die erforderlichen Maßgahmen zu treſſeu.— Die Bewohner der Dörfet Calabrlens ſind in großer Unruhe; ſeit einigen Tagen herrſcht eine außergewöhnliche Hige. Zur Lage in Rußlaud. * Petersburg, 29. April, Reber den Verlauf der heu⸗ tigen geheimen Dumaſitzung verlautet folgendes: Der Kriegs⸗ miniſter erklärte, nach dem Kriege mit Japat ſei es beſonders notwendig, das militäriſche Preſtige Rußlands aufvechr zu erhal⸗ ten.„Wollen Sie das von uns erſorderlich erachtete Rekruten⸗ kontingent uicht bewilligen,“ ſagte er, s werden wir es ohne Sie ausheben auf Grund des Paragraphen 119 der Staatsgrund⸗ geſetze.“ Hierauf verlas der Kriegsminiſter dieſen Paragraphen. Sie müſſen uns die verlangten Soldaten bewilligen,“[Großer Lärm int ganzen Hauſe. Rufe: Wir befinden uns nicht in der Kaſerne! Sprechen Sie nicht mit uns wie mit Sylbaien!] Abge⸗ ord. Heſſen fordert das Haus auf, angoſichts des ſo ernſten Augew⸗ hlicks die Ruhe zu bopmhren.[Allgemeiner Beifall außer bei der äußerſten Rechten.] Heſſen fuhr fort:„Als der Kriegsmeniſter in ſolchem Tone ſprach, bergaß er, daß ex zu den Vertretern des gangen ruſſiſchen Volkes ſprach. Der Miniſter kaun Courtoiſie veu der Duma nur beanſpruchen, weun er ſich ſelbſt eines höf⸗ lichen Tones bedient. Heſſen forderte daun die Duma aüf, die Worle des Miniſters zu ignorieren und dis ſachliche Debalte zu eröffnen. Gegen Schluß kam es dann zu heftigen Lärmſzenen, als der Sozialdemskrat Subarow rieft„Solange das gegenwär⸗ lige autokratiſche Rezime fortbeſtehe, und die Armee zum Polizei⸗ dienſt im Innern verwandt werde, würden ihr immer die morg⸗ liſchen Eigenſchaften fehlen, gegen einen äußeren Feind zu kämpfen.„Nach weiteren Angeifſen gegen Thron und Armee debcgrößerte ſich der Lärm. Die Mitglieder der Rechtrn ſchrien, krambellen und ſchlugen mit den Fäuſten auf die Pulte. Die au⸗ weſenden Miniſter berließen den Saal. Imolge der Lärm⸗ ſzenen ſchloß der Präſidenk Golowin die Sitzung um 8 Uhr. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) IBerlin, 30. April. Die Situation im Bau⸗ gewerbe hat ſich durch den Boſchluß des Zentralvorſtandes der Maurer, wonach auch in dieſem Jahr die NMaifeier durch Arbeitsruhe begangen werden ſoll, verſchärft. Der Verband der Baugeſchäfte hat beſchloſſen, alle Bau⸗ arbeiter, die am 1. Mai nicht arbeiten, vor dem 6. Mai nicht wieder einzuſtellen. Die ſtreikluſtigen Elemente unter den Berliner Bauarbeitern haben aber bereits in frütheren Ver⸗ ſammlungen keinen Zweifel gelaſſen, daß ſie die Maurer⸗ ausſperrung benutzen wollen, um ihre Forderungen durch⸗ zuſetzen, d. h. daß ſie die Arbeit nur dann aufnehmen wollen, wenn die Verkütrzung der Arbeitszeit bewilligt iſt.— In der Holz induſtrie dauern die Verhandlungen zwiſchen den Zentralvorſtänden des Holzarbeiterverbandes und des Arbeitgeber⸗Schutzberbandes noch an. Sie werden voraus⸗ ſichtlich ſich über die ganze Woche ausdehnen. Das Eini⸗ gungsamtdes Gewerbegerichts wird eineSitzung erſt anberaumen, wenn die Abmachungen für die einzelnen Städte ſoweit gediehen ſind, daß die Arbeitsverhältniſſe durch Vergleich oder Schiedsſpruch geregelt werden können. JBerlin, 30. April. Bei der heutigen Debatte über die auswärtige Politik wird das Wort nehmen: für die frei⸗ finnige Partet die Abgg. Wiemer und ebtl. Müller⸗ Meiningen, für die Nationalltberalen Baſſermann, für die Reſchspartei Fürſt Hatzfeld, für die Konſervativen Freiherr von Heydebrand und von der Laſa, für das Zentrum Freiherr von Hertling und für die Sozialdemokraten von Volkmar. Das Zentrum und die Sozialdemokraten werden ſich wahrſcheinlich nicht wie die anderen Parteſen auf kurze Erklärungen beſchränken, ſondern ausführliche Kritik an der gegenwärtigen äußeren Politik des deutſchen Reiches üben. Als erſter wird Freiherr v. Hert⸗ ling ſprechen und dann vorausſichtlich Fürſt Bülow ant⸗ worten. [JBerlin, 30. April. Der Kronpreinz witrd ſich mit den Miniſtern von Rheinbaben und Stubdt zur Eröffnung der Kunſtausſtellung nach Düſſeldorf begeben. Der Kronprinz nimmt an dem von der Stadt ge⸗ gebenen Feſtmahl teil, worauf er die Vorſtellung im Stadt⸗ theater beſucht. Berlin, 30. April. Profeſſor Zarnaus Bonn wird ſeinen dorligen Lehrſtuhl verlaſſen und ſich ganz der diplomatiſchen Laufbahn widmen. In dieſem Semeſter wird er bereits von einem anderen Profeſſor vertreten. Berklin, 30. Abril. Die Beendigung des Zoll⸗ krieges zwiſchen Deutſchland und Kanada be⸗ abſichtigt die kanadiſche Regierung herbeizuführen. JBerlin, 30. April. Der Etat des Reichs⸗ kanzlers iſt deshalb heute auf die Tagesordnung geſetzt worden, weil morgen Freiherr bon Aehrenthal hier erwartet wird. Volkswirtſchaft. Vetein füdbentſchet Mehlhändler(Sektion Mannheim). Die geſtern nachinittug im Sagle der Effektenbtztſe adgehaltene Generalderſammlung war leider mur ſchwach beſucht. Der Vor⸗ ſitzende, Herr Perron, berlas zunächſt den Geſchäftsbericht über hets abgelaufenſe Jahr, worauf Herr Weinberger den Kaſſen⸗ bericht erſtattete; beide Berichte wurden einſtimmig gutgeheißen und dem Kaſſier Decharge erteilt. Bei der Neuwahl des Vorſtandes wuürden die ausſcheidenden Mitglieder einſtimmig wiedergewählt. Neu gewählt wurde Herr Mayer(Daube u. Mayer) als Schrift⸗ führer. Der 4. Purkt der Tagesordnung betraf ein für die Branche ſehr wichtiges Thema, nämlich die ſeitens der Spediteure vorgenom⸗ mene ganz bedeutende Erhöhung der Platzſpeſenſätze für Enk⸗ löſchungen, Ein⸗ und Auslagerungen. Herr Weinberger be⸗ richtete hierüber an Hand der mit ben bereinigten Spediteuren und dem Vorſtand der Mannheimer Produktenbörſe gepflogenen Korre⸗ ſpondentz in dieſer Sache, woraus hervorging, daß die Spediteure infolge der geſtiegenen Arbeitslöhne nicht in der Lage ſeien, eine Ermäßigung der Sätze eintreten laſſen zu können. An der Die⸗ kuſſian betelliglen ſich mehrere der Attiveſenden und wurde nament⸗ lich darguf hingewieſen, daß man tpie anderwärts nur frei Wag, gon zaufen möge und ſae wau an dem frither gefatzten Beſchlußz feſthalten. Es ſei zweſfellos ein Untecht, daß die Speſen in exbrbitanter Weiße erhöht würden und daß nur monatliche Ab⸗ rechnung ſtattfinde; beklagt wurde os auch, daß für Ware, die n den ketzten Tagen des Monats eintreffe und in den erſten Tagen des folgenben Menats wieder weggehe, für zwet Monete Lagetgeig Begahlt werden müſſe, während man frlther halbmonatliche Abrech⸗ nung hatte. Schließlich wurde ein Antrag entömmen, eine auz 4 Perfonen beſtehende Kommiſſion zu wählen, welche noſoingls verſuchan ſolle, die ſchwebenden Differenzen mit den Spediteuren auszugleichen, und wurden in dieſe Kommiſſion die Herken Per⸗ ron, Weinberger, Mahes und Marx getwählt.— Den Schluß der Verſammlung bildete die Beſprechung von Vereinsange⸗ legenhenten. Pfülziſche Müblenwerke, Männheim. Vom 1. Maf ab ditd das Hauptbureau der Geſellſchaft ven Schifferſtadt nuuch Man⸗ heim(IL. 1, 8) verfegt. Die Getteidemeſſer und Getreidewüger im Rotterdumet Hafen berhängten den Boykotk über fämtliche Getreideimportente gon Rotterdam, weik letztere ſich weigerten, äuf der gleichen Baſts wie die kleinen Importeure mit ihnen Kontrakte aszuſchließen. Sis ver⸗ kangen einen feſten Wochenlohn den 15 Gulden, Viehmarkt in Männheim vom 29. April. Amklicher Be⸗ richt der Direktion.) Os würde bezahlt für 50 K Schlachtgewichte 21 Ochſen s) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchften Schlachtwerthes höchſſens 7 Jahre alt 8400., 5) jungo fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 80—50., c) mäßig genährle junge, aut genährte ältere 78—00., ch gering genährte ſeden Alters 75—40 M. 283 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 68—72.,)mäßig genährte füngere u. gul genährte Altere 65—00 Mi., 6) geking genährte 64—00 M. 810 Färſe nz (Rinder) und Kühe: 4) vollſteiſchige, ausgemäftete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 78—82., b) vollfleiſchige, ausgemäſtele Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu? Jahren 6468.,) ältete ausgsmäſtete ütze und wenig gut entwiekelte jüngere Kühe, Fürſen und Rinder 60—76., d) mäßig genährte Kühe, Fürſen u, Ninder 56—72., e) göriſig genshrie Küe, Färſen und Rinder 4852 M. 100.00., b) mitklere Maſte u. gute Saugkälber 95—00., o) ge⸗ einge Saugkälber 90—00., ch) ältere gering genährte(Freſſor) 0000 M. 20 Schäfe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 75.200., b) älters Maſthammiel 7000., e) mäßig genährte Hämmel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 1787 Schwelne a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Fahren 55—00., ö) fleiſchige 8400., e) gering entwickelte 56—00 Mz, à) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Zuxuspfevde: 0000—0000, 0 Abbeikspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—000., C00 Zucht⸗ und Nutzvteh: 000000., 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 00 Milchkühe: 000.—000., 500 Fevkel: 09.0900%., 11 Ziegen: 1225 it. i8 Zic⸗ lein:—6., 90Lämmert 90 00 M. Zuſammen 3000 Stück. Handel mit Großvieh und Schweine mittelmäßig, Kälber lebhaft⸗ Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Autwerpen, 30. April. Drahtbericht der Red⸗Stat⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Finland“, am 20. April von New⸗Hord äb, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt du das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Burenu Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mamiheim, Bahnhofplatz Nr. direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 285 26 27 28 29 30. 7 Konſtanz 5515 2780 Waldshult. 290 3,.24 Hüningen) 225.45 2,75.39 2,80 2,86 Abds. 6 Uhr Kehl 2,79 2,85 3,08 8,40 3,55 8,32] N. 6 Uße Lauterburg⸗.24 5,18 Abds. 6 Uhr Magau 44,16.22 4,35 4,68.07 4,89] 2 Uhr Germersheinmm 4½0 4,82[.F. 12 Ahr Mannheim J,68 3,72 8,84 4,11 4,59 4,83 MNorg. Uhr Mainz„130 130 1,834 1,45 1,74.-P. 12 Uhr Kaub.„„„J2,29 2,80 2,36 2,51 2,89 2 Uhr Koblenz 2,44 2772 10 Uhr Köln 3 2,48 8,42 2,41 2,68 2 1 Nührort 1,86 1,85 6 Uhr vom Neckar: 55 55 Maunheim 369 6,74 8,84 4,10 4,62 4,83].7 Ube Heilbronn 1,05 108 1,15 1,75 1,55 B. 7 Uhr ) Oſtwind, Regen,“. erantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönſelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frauz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchbrutkerei, G. m. 5..: Direktor: Eruft Mäller. wird ihnen das altbewährte Bitterwasser vorzugliche Dienste leisten. Normaldosis: ein Weinglas voll. Adller Das beſte und 1 1 fie Aürral foflebee Husten-Linderungsmittel 78925 ſind die geſetzlich geſchützten marl Bücking's Tsiümd. Hoos- Wonbens Alleinverkauf im Schokoladenhaus C. 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