5 — heim an.12(.—4. Kl.). Abonnement:(Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ daſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. —— Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark E G, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Gtleſeuſtt und verbreitelle Zeitung in Alannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Anuahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) 2 Telegramm⸗Adreſſe: „Jvurnal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 341¹ 377 2¹ Nr. 207. Samstag, 4. Mai 1907. Wohin wandern wir? Vademekum für Tonriſten. Für den Sonntagsausflugsverkehr nach dem Pfälgerwalde von Ludwigshafen aus ſind nachſtehend die günſtigſten inbetracht kommenden Zugverbindungen aufgeführt: Richtung nach Neuſtadt. zhafen ab.24 nachts, Neuſtadt an.51, Edenkoben an.10, Landau an.21 und Weißenburg an 2590: zuſchlags⸗ pflichtiger Schnellzug.—3. Klaſſe. 2. Ludwigshafen ab.14 vorm., Neuſtadt an.01, Saar⸗ brücken an.29 V.(—4. Klaſſe), Hochſpeyer.42., Bad Münſter a. St..35., Langmeil.21, Kirchheimbolanden an .10 und Maikammer.16, bis Pirmaſens.32 V.(.—4. Kl.). 3. Ludwigshafen ab.42., Neuſtadt.30, dis Weißenburg .55, Klingenmünſter.58, Bergzabern.46(.—4. Kl.), Landau 732, bis Annweiler.09(2. u. 3. Kl., Mußbach.05, Königsbach 1 2. Kl.) 4. Ludwigshafen ab.05., Neuſtadt.50(.—4. Kl.), Lam⸗ brecht.03, Weidenthal.13, Enkenbach.30, Rockenhauſen.48 und Bad Münſter a. St..10(.—3. Kl., Edenkoben.32 und Landau.42(.—3. Kl.). 5. Ludwigshafen ab.24., Neuſtadt.53, Landau.14, Bergzabern 10.21 und Weißenburg.44(.—3. Kl.). 6. Ludwigshafen ab.40., Neuſtadt.09, Lambrecht.20, Hochſpeyer.38, Kaiſerslautern.49, Landſtuhl 10.05, Homburg 10.22, St. Ingbert und Saarbrücken(zuſchlagspflichtiger Schnell⸗ zug.—3. Kl.], Maikammer an.20, bis Pirmaſens an 11.30 —4. Kl.)., Mußbach an.20, bis Bad Dürkheim an.43(2. bis 4. Kl.), Enkenbach an.48, bis Bad Münſter a. St. an 11.10 und Kirchheimbolanden an 10.48(.—4. Kl.). 7. Ludwigshafen ab.50., Neuſtadt an 10.41, bis Saar⸗ brücken an.28(.—4. Kl.), Maikammer an 10.56, bis Landau an 11.22, Mußbach an 19.53, Königsbach an 10.59(.—4. Kl.). 8. Ludwigshafen ab 11.34, Neuſtadt an 12.04, Edenkoben an 12.20, Landan an 12.31, Bergzabern an.26 und Weißendurg 1. Ludwi an.08(zuſchlagspflichtiger Zug.—3. Kl.), Lambrecht an 12.21, bis Kaiſerslautern an.04(.—4. Kl.), Hochſpeyer an 12.51, bis Kirchheimbolanden. 9. Ludwigshafen ab 12.33, Neuſtadt an.16, bis Deidesheim an.54(.—4. Kl.). 10. Ludwigshafen ab.28, Neuſtadt an.57, bis Kaiſers⸗ lautern(.—4. Kl.). 2. Richtung Freinsheim. 1. Ludwigshafen ab.50, Freinsheim an.42, bis Deides⸗ heim an.18(.—4. Kl.). 2. Ludwigshafen ab.06, Freinsheim an.53, bis Deides⸗ heim an.29(.—4. Kl.), Kirchheim an.06, bis Altleiningen an.06 oder Eiſenberg an.51(.—4. Kl.). 3. Ludwigshafen ab 10.06, Freinsheim an 10.52, bis Deides⸗ heim an 11.33(.—4. Kl.). 4. Ludwigshafen ab 12.40(bis Frankenthal nur.—3. Kl.), Freinsheim an.24, bis Wachenheim an.00(.—4. Kl.). 5. Ludwigshafen ab.25, Freinsheim an.03, bis Bad Dürk⸗ 3. Richtung Worms. Ludwigshafen ab.06 Vm., Marnheim an.36, Börrſtadt an.53, Langmeil an.02 und Kirchheimbolanden an.31 .—3. Kl.). 4. Heimfahrt. 1. Weißenburg.12 Nm., Bergzabern ab 7655, Klingen⸗ münſter ab 748(bis Landau.—4. Kl.], Landau ab.40(hierher Anſchluß Pirmaſens ab.48 und Waldfiſchbach ab.50, bis Kl.), Edenkoben ab.50, Ludwigshafen an.31 —3. Kl.). 2. Pirmaſens ab.30, Biebermühle ab 853, Kaltenbach ab .10, Annweiler ab.30, Albersweiler ab.36, Landau ab.55, Edenkoben ab 10.02, Ludwigshafen an 10.51(.—4. KIJ. 3. Bad Münſter ab.02, Rockenhauſen ab.23, Langmeil ab .35(Anſchluß.—4. Kl. von den Unterwegsſtationen Bad Mün⸗ ſter bis Langmeil), Enkenbach ab.42, Ludwigshafen an 10.51 .—2. Kl.). 4. Kaiſerslautern ab.26, Hochſpeyer ab.37, Lambrecht ab 754, Judwigshafen an.31(zuſchlagspflichtiger Schnellzug.—8. Klaſſe). 5. Kaiſerslautern ab.35(auf allen Stationen bis Neuſtadt haltend), Ludwigshafen an.54(.—4. Kl.). 6. Königsbach ab.13, Mußbach ab.18, Ludwigshafen an .54(.—4. Kl.). 7. Deidesheim ab.59, Königsbach ab.06, Mußbach ab .1J, Ludwigshafen an.54(.—4. Kl). 8. Deidesheim ab.57, Königsbach ab 10.04, Mußbach ab 10.10, Ludwigshafen an 10.51(.—4. Kl.). 9. Deidesheim ab.30, Wachenheim ab.37, Bad Dürkheim zab.51, Freinsheim ab.12, Ludwigshafen an.54(.—4. Kl.. 10. Wachenheim ab.01, Bad Dürkheim ab.12, Freinsheim ab.30(Anſchluß von Altleiningen ab.17 und Eiſenberg ab .10), Ludwigshafen an.17(.—4. Kl.). 11. Wachenheim ab.28, Bad Dürkheim ab.45, Freinsheim ab.58, Ludwigshafen an 10.27(.—4. Kl.). 12. Kirchheimbolanden ab.34, Langmeil ab.28, Börrſtadt ab.39, Ludwigshafen an.45(.—4. Kl.). 13. Kirchheimbolanden ab.40, Langmeil ab.31, Börrſtadt ab.41, Ludwigshafen an 10.40(.—g. Kl.). 14. Landau ab.24 lauf allen Stationen haltend), Ludwigs⸗ hafen ga.54(—4. Kl), Landau ab 722(auf allen Stationen haltend), Ludwigs⸗ hafen ar(2. u. 3. Kl., ab Neuſtadt zuſchlagspflichtig). 16. Zur Rückfahrt ab Neuſtadt kommen abends folgende Züge inbetracht: a].—4. Kl.: ab.08(Ludwigshafen an 75010, .09(.54),.26(.54), 10.22(10.51), 10.42(1136), b) 12 Kl': Neuſtadt ab.02, Ludwigshafen an.31, e).—3. Kl. zuſchlags⸗ pflichtig: ab.58(an.27) und 8003 lan.31). Die Fahrpreiſe für einfache Fahrt von Ludwigshafen und Neufadt nach den Hauptausflugsplätzen betragen: 15.5 ———————— nach Ludwigshafen Nenpodt von IV. Klaſſe III. Klaſſe IV. Klaffe 2.. Albersweiler.20..85.60 Altleiningensn.90.45 Anunweff.30.95.70 Bergzabeern.50.30.85 Börrſtadt über Worm.20.75— Deidesheim über Freinsheim oder 5 Meutasss 7.80.25 755 Ebersburg 555.10.20.50 Edenobeßn 15 135.20 Eiſenbenrgsesess 85 35— Enkenbach„55.20.85.60 Freinsllemmm[.50.80 Balenftein.50.40.95 Hinterweidentall.70.60.10 Hochſpeeemmnrrn.10.65.50 Katſerslautern)..30.95.70 Kaltenbach„.70.60.70 Kirchheimboladen über Worms.10.75 7855 Klingenmünſter.80.05.75 Königsbaceccht.70.15.15 Lambrecht.75.15.15 Landgu. 1— 1255.40 Ratkammer::.75.55.15 Miißha,.70.05.10 Pirmaſernnse.10.20.50 Riental FC.40.20.80 Wachenheinnknkn.70.45 88 Weldenasdl.45 030 Weißenbung.60.50.— Wilgartswie˖ſeen.50.30.90 Winnweile.40.20.80 Der Preie de: zux Hin⸗ und Rückfahrt giltigen Sonntags⸗ karten 3. Klaſſe Ludwigshafen—Neuſtadt oder Bad Dürkheim beträgt 120 M. Das kaufmänniſche Unterrichtsweſen in Mannheim. II. Begründet bat die Notwendigkeit der Errichtung. einer Jah⸗ resſchule in durchaus zutrefſender Weiſe der Leiter der ſtädti⸗ ſchen Handelsfortbildungsſchule, Herr Dr. B. Weber, im An⸗ hang zum zweiten Jahresbericht der Schule für das Schuljahr 1903/04. Er führte aus, daß man die Frage aufzuwerfen habe, ob nichts beſſer?s an die Stelle der obligatoriſchen Handelsfort⸗ bildungsſchule zeſetzt werden könne und beantwortete dieſe Frage folgendermaßen: 8 „Jedenfalls die Einrichtung, die den Schüler ganz erfaßt, d. h. ihn während der ganzen Tageszeit theoxetiſch zum Kauf⸗ manne vorbildet. Es iſt dies der ſogenannte„Jahreskurs“, der für die Ziährige wöchentlich gſtündige Unterweiſung einen ljährigen Unzerrichtsbetrieb mit mindeſtens 27 Stunden in der Woche ſetzt. Die Aufnahme in dieſe fakultative Anſtalt würde direkt nach der Entlaſſung aus der vorhergehenden Schulgattung erfolgen. Der Schüler bleibt dann Schüler und braucht nicht ein Doppelleben als Schüler und Lehrling zu gleicher Zeit zu führen. Ferner würde in Wegfall kammen der ſo oft in die Er⸗ ſcheinung tretende Zwieſpalt zwiſchen Schule und Geſchäft, denn die Schuneitung kann frei über des Schülers Zeit ver⸗ fügen ohne Aahörung der Prinzipale. Außerdem wäre die Stundenverteikung eine einfache, da der Abendunterricht hier beſeitigt würde und womöglich nur ein Lehrer in der Klaſſe zur Verwendung käme. 5 5 Dadur) käre ein anderes perſönliches Erfaſſen des Schü⸗ lermaterials ermbalicht, als notwendigen Fachlehrern für Stenographie, Maſchinenſchreiben, Fremdſprachen und Abendunterricht der Fall iſt. Hiezu kommt dann noch der große methodiſche Vorteil, daß der Schüler ein volles Jahr ununkerbrochen in dem Ideenkreiſe der Schüle lebt und ſich intenſiv hineinlebt: es entfällt alſo die lange Pauſe von gewöhnlich 3 Tagen zwiſchen den einzelnen Lehr⸗ ſtoffportionen. Und gerade hierüber wird ja von den Lehrern aul meiſten geklagt: wie bitteren Enttäuſchungen ſind ſie aus⸗ geſetzt, wenn ſie vermeintlich bekanntes anſchließen wollen! Nicht unerwähnt bleibe bei der ſummgriſchen Aufzählung der ſchultechniſchen und methodiſchen Vorzüge des Jahres⸗ kursſyſtems die allenthalben laut werdende Forderung nach der obligatoriſchen Einrichtung eines 9. Volksſchuljahres. Die Aus⸗ füllung desſelben mit reinem Fachunterricht wäre u. E. die beſte Löſung der Frage. Welches ind nun die Vorteile für den ſpäteren Prinzi⸗ pal? Er hätte völlige Dispoſitionsfreiheit über die Zeit ſeines Lehrlings, der das für ſeine theoretiſche Ausbildung aufge⸗ wandte Jahr durch eine nur zwei Jahre dauernde Lehre ein⸗ holen würde. Außerdem wäre ein Lehrling aufgenommen, der dies heute mit den unumgänglich einen durch ſeine (2. Abendblatt.) orbildung geſchärften Verſtand und damt; vepbundens leichteres Auffaſſungsvermögen mitbringt, ſo daß bei bernünftigen Anforderungen Rätſel für ihn nicht mehr zu löſen ſind. Der Vorteile fär den viele. Er ſetzt ruhig ein Schüler bringt der Jahreskurs gar Jahr weiter den ſeit acht Jahren gewohnten Schulbeſuch fort. Er kommt nie in Zwieſpalt zwi⸗ ſchen Geſchäfts⸗ und Schülerpflichten. Er erfährt nicht das Abhetzen, dem der in ſeiner Zeit beſchränkte junge Handlungs⸗ hefliſſene ausgeſetzt iſt, um mit dem Glockenſchlage im Schülf⸗ zimmer zu ſeen. 7 Der größte Vorteil iſt aber der, daß er das große Gebie ſeines Faches theoretiſch kennen gelernt hat und nun ſelbſt kontrollieren kann, wie weit ſeine Verwendung in der Lehre geht. Wie mancher arme Junge dünkt ſich nach vollendeter Lehre im Beſitze all der zur Ausbildung nötigen Kenntniſſe und erfährt erſt nach Verlaſſen ſeiner Lehrſtelle und Empfang des Lehrbriefes, wie viel ihm noch an Wiſſen gebricht. Hier iſt der heutige Kaufmonnslehrling ſehr im Nachkeil gegenüber dem gleichaltrigen Genoſſen vom Handwerk. Der Schneiderlehrling z. B. hat auf Schritt und Tritt Gelegenheit, den Umfang der von ſeinem Meiſter gebotenen Unterweiſung nachzuprüfen. In den Auslagen und an den Paſſanten wird er, vorausgeſetzt, daß er Luſt an ſeinem künftigen Berufe hat, wachſamen Auges all die Unterſchiede zwiſchen dem in ſeiner Werkſtätte Geſchaffenen und dem Geſchauten feſtſtellen. Ferner weiß er genau ſchon von Kindesbeinen an, was alles ein Meiſter von der Nadel hervorzubringen hat. Dieſe Einfüh⸗ rung in den Zeruf mangelt dem Handlungslehrlinge völlig Den Kaufmang kennt er meiſt nur von dem Ladengeſchäfte her Verkaufen und Geldeinſtreichen ſind oft ſeine einzigen in die Lehre mitgebrachten Vorſtellungen der Aufgaben ſeines zu⸗ künftigen Standes. Iſt er aber durch den Beſuch des Jahreskurſes theoretiſch vorgebildet, daan wird ihm eine eigene Kontrolle ermöglicht, er verſucht dann in der Praexis, an diejenigen Materien zu kommen, die er im Unterrichte ſchon kennen lernte und denen er jetzt ein bedeutendes Intereſſe entgegenbringt, da ſie ſich ihm wiederholt als alte Bekaunte in der praktiſchen Berw dung zeigen. Mancher Praktiter mag hier einwenden, daß der ne der Lehrzeit kerlaufende Schulbeſuch die Garantie des folges ſchon in ſich krage: denn alles was der Junge im Unt richt lernte, ßeht er im Geſchäſte in die Wirklichkeit i tragen. Wenn er z. B. in ſeiner Klaſſe vom Wechſel e hörte, ſo kann er im Geſchäfte ſofort die Theorie in die Prapf übertragen. Cbenſo im Rechnen, in der Buchführung u Korreſpondenz. Nun hat aber die Statiſtik klar bewieſen, es mit dieſer Uebertragung beſchaffen iſt. Und daun fra wir uns, ſieht denn alles in der Praxis anders aus, als in der Theorie dargeſtellt wird? Wozu ſind die Anſchauungs mittel und die Uebungen? Der Wechſel iſt in der Schule ui anders geartet, als im Geſchäfte die verſchiedenen Rechnungz arten ſind, vorausgeſetzt, duß nach laufmänniſcher Methode ge rechnet wird, auch nicht verſchieden; die Korreſpondenz jedenfalls in der Schule ſo gut aufgehoben wie im Konkoz denn dort kann als letzte Forderung des Briefſtils auch un der einwandskreie Ausdruck in der Mutterſprache aufgeſtellt werden; was die Technik der Korreſpondenz betrifft, ſo wir die Erlangung derſelben bei vorhergegangener tüchtige Schulung im Teutſchen keine Schwierigkeiten bereiten. Vo der Erlernung der Buchhaltung im Geſchäfte wollen wir gan ſchweigen, denn hiervon zu reden, verbietet uns die Statiſtik Wie viele Disziplinen werden in der Schule für das Lebe gelernd ohne jegliche Verbindung mit der Praxis! Spä werden ſie aber gegebenen Falles richtig angewandt, weil der Praxis heraus ihre methodiſche Darbietung erfolgte. We nutzbringend ene ihm fremde Gegend bereiſen will, unter richtet ſich vorher gewiſſenhaft durch das Studium der Far und der einſchlägigen Literatur; aufgrund dieſer Vorbereitu wird er ſich ſchnell und leicht im bis dahin unbekannten Land zurechtfinden und oft über dasſelbe mehr wiſſen als mancher Einheimiſche. Die Begründung der Behauptung, daß nur an der Han der Praxis eine fruchtbringende Handelsſchulbildung mög iſt, kann nicht aufrecht erhalten werden. 5 Aber ein Einwand iſt zu berückſichtigen; es iſt der, daß durch Einrichtung von Jahreskurſen der zweifellos erzieheriſch Einfluß des dreijährigen Schulbeſuches für zwei Jahre aus geſchaltet wird. Oiergegen iſt zu bemerken, daß die Jahre klaſſe ja nicht als obligatoriſche, ſondern nur als fakultatif Einrichtung gedacht iſt, dem ſich wahrſcheinlich von vornheren Kür das beſſere Glement zuwenden wird. Durch an ſie an, zugkiedernde Fortbildungskurſe könnten die Entlaſſenen An ſchluß an die frühere Stätte ihrer Bildung finden: denn ſi werden diejenigen Glieder der jüngſten Kaufmannsgeneratig ſein, die nicht ichulmüde ins Leben gehen, weil ſie mit jedem Tags mehr einfehen werden, daß durch die Schule für dg Leben gearbeitet wurde“. Pofologlow-Oigaretten 68681 Was Stüchk 3 his 10 ktennige. Veberall käuflich!— Fabrik„Epirus“, Dresden. 5 General-Vertreter: Tnieriem, Mannheim. 54 (Abendblatt) Mannheim, den 4. Mai 1997. 1 futzmiffel Glemische Fabrik A Aüsseicoc — J — §. Freiburger Münsterbau⸗ Geldlotterie. Ziehung garanliert am Ia., 15., 16. uni 7. Mai 1907. 44 Qel dgewinne e Hauptgewinne: 322500 Mark. Lose à 3 Mk. 30 Pfg. Porto und Liste 30 Pfg. prs ei n und versendet Eberhard Fetzer, Stuttgart, Kanaleistr. 20 und kenntlichen Verkaufsstellen.“ alle durch Plakate 11 engesellse udo 11 Fiedemann Vaeeg-fussbonenſat an Fürbg. Streichfertig, in Dosen. Halr is u. St. Eonls: Gold. Medalllep. 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Durch erfuhr ſie, daß Oppen immer hier geweſen, und folgerte natürlich daraus, daß er mit Liſa zuſammengetroffen und von dieſer abgewieſen ſei. Wo war da Liſas Schuld? Was konnte ſie für das unſinnige Begehren dieſes Mannes? Sie hatte es an ſich herankommen, über ſich dahin toſen laſſen wer wollte behaupten, ſie habe es mit Wiſſen und Willen entfacht? Vielleicht— ja, nur vielleicht— hatte ſie ſich ihm nicht genugſam entzogen. Nein, Anne war gerecht, man durfte keine Schuld auf Liſa häuf Und gab es dennoch etwas, was jedes andern Menſchen Beurteilung entging, was die junge Schweſter ver⸗ antwortlich machte, Rechenſchaft von ihr forderte, ſo war nun durch Egberts unſelige Tat eine ſchwere Bürde auf ihre Seele gelegt. Bei dem Gedanken überkam Mitleid. Wie konnte ein Mann das Mädchen, das er liebt, mit ſolchen Schreckniſſen beladen! Der Familie, die ihn als den Ihren mit Ver en aufgenommen, ſolches Leid antun! Sie ſo in den Mund der Leute bringen! Denn wenn der Arzt als Bekannter des Hauſes ſich auch das Anſehen gab, als hielte er die Verwundung für einen Unglücksfall, von den Forſt⸗ beamten ke man ein Gleiches nicht erwarten, noch viel weniger vom Waldhof iſtperſonal, das man im erften Schrecken ohne Ueberlegung alarmiert hatte. Was würde es für endloſe Redereien geben! Die gute, verſtändige Anne packte ein heißer Zorn auf den Unglücklichen, der ſo viel += Roden ſtand vor ihr und las alle dieſe wechſelnden Empfindungen von ihrem klaren Geſicht. Und wenn der Schluß von Annes Gedankenreihe Empörung über Oppens war, ſo bildete die bei ihm den Anfang aller Er mußte ſich zuſammennehmen, um der helfende, tröſtende Freund und nicht ſeinem Gefühl nach der Richter ſolcher Schwäche zu ſein. Anne und er ſahen ſich an. Der eine wußte genau, was der andere dachte. Aber angeſichts des Elends nebenan, der regungslos lang und ſteif auf dem ärmlichen Lager aus⸗ id ſtill in den Kiſſen lag wie nur Sterbende liegen, wagten ſie nicht zu ſprechen. Anne liefen vor Erſchöpfung und nachträglichem Grauen Tränen 1 die blaßgewordenen Backen, und Roden blickte finſter di die kleinen Fenſterſcheiben. Auf einmal ſagte er laut und deutlich:„Er iſt ein Feigling.“ Vielle wünſchte er das Wort, kaum daß es ihm vom Munde gef„zurück, mehr noch aber drängte ihn das ſtarkausge te Selbſtgefühl der eigenen, feſtgefügten Per⸗ ſönlichkeit zu dieſer Verurteilung. Es mochte das natürliche Beſtreben ſein, durch die ſo gekennzeichnete Schwäche dieſes einen Me s ſich und ſein Geſchlecht von gleichem Makel freizuſpre Anne war entſetzt zuſar Blick die Kammertür. „Wenn Mia dies hörte!“ engefahren. Scheu ſtreifte ihr ißte ſie voller Scham denken. „Wenn Mia das wüßte! Sie hat ihn doch ſo lieb gehabt.“ Sie weinte ſtill vor ſich 1. Dem Mann am Fenſter aber kamen mancherlei Gedanken, ganz proſaiſche, nüchterne. Er erwog, was nun aus Oppen werden ſolle, vor allen Dingen, im Falle er lange oder für immer an den Folgen dieſer Unart zu leiden haben würde. Egbert hatte die Abſicht gehabt, die akademiſche Karriere einzuſchlagen, auf die ihn ſeine Fähigkeiten insbeſondere hin⸗ wieſen. Er beſaß ein aus rochenes Lehrtalent, eine glänzende, feſſelnde Redegabe und vor allen Dingen durch ie Mitgift einer der Waldhoftöchter die erforderlichen Geld⸗ ttel, um in Ruhe die Dozentenjahre auszuhalten. Nun Jletzteres natürlich fort. Er war gezwungen, ſich eine icht auch die Geſundheit fehlte. Nicht unmöglich, daß dieſe gen mitgeſprochen, als er die Torheit beging, die ihn als Mann zeigte. in drehte ſich um. hatte ſich die Tränen abgetrocknet und ſchlug eben die Manſchetten ihrer hellen Sommerbluſe zurück. „Ich muß wieder hinein,“ flüſterte ſie.„Die Kompreſſen en erneuert werden.“ Roden nickte. Er zog die Uhr. „Ich reite jetzt zu Haus. Ich will nach den Leuten ſehen und Ihrem Herrn Papa Nachricht bringen, ſonſt macht der noch den weiten Weg nach dem Vorwerk. Ja, ja, ich weiß ſchon, was nun kommen ſoll,“ meinte er dann mit ſeinem hübſchen, klugen Lächeln.„Ich ſoll über Neuhof reiten. Aber natürlich, das hätt' ich doch von ſelbſt getan, Fräulein Anne.“ Er drückte die weiche, kleine Hand, die heute ſo vorzüg⸗ liche Dienſte geleiſtet hatte, wie ein guter Kamerad. Nach wenigen Minuten klang ſchon gedämpfter Hufſchlag auf dem mooſigen Waldboden. Anne war allein. Mit bangen Augen ſah ſie ſich um. Schwer wollte ſich die Einſamkeit auf ihr Gemüt legen, aber tapfer ſchüttelte ſie das Angſtgefühl ab. Gefaßt und mit ſicherer Hand erfüllte ſie die übernommene Pflicht. Der Mann, der nun ſo kläglich niedergebrochen, ganz und gar in ihre helfende, pflegende Hand gegeben war, der war einſt ihrer Mia das Teuerſte, Liebſte auf der Welt geweſen. Das machte Anne ſtark. VIII. Nun war Eliſabeth Lund ſchon fünf Jahre in Berlin. In Penſion einer verwitweten Frau Regierungsrat Rittner betwohnte ſie zwei hübſche Zimmer mit Schlafkabinett. Sie nahm die Mahlzeiten mit den andern Penſionären, im übrigen lebte ſie vollkommen ſelbſtändig. Sie hatte ihre eigene Zimmereinrichtung und bezahlte extra für Bedienung, ſo daß ihr ein junges Stubenmädchen ſtets zur Verfügung ſtand. Eliſabeth— ſie läßt ſich von niemand hier Liſa nennen — ſaß am Schreibtiſch. Sie hielt den Ellbogen aufgeſtützt und die Wange in die Hand geſchmiegt. Vor ihr lagen einige Stapel elegant gebundener Bücher— Freierxemplare ohne Zweifel. Freudlos, nachläſſig blätterte die Rechte in friſchen, kniſternden Blattſeiten. Durch das Fenſter, gerade hinter ihrem ſchräggeſtellten Schreibtiſch, fiel das Licht voll auf ihr Geſicht. Schmaler war es geworden, die Augen größer, von dunklerem Braun wie es ſchien, die Stirn ſehr blaß. Die ſchöne, biegſame Geſtalt war dieſelbe, vielleicht wurden die Bewegungen noch etwas läſſiger, gleichgültiger— vielleicht war dieſe Läſſigkeit auch ein Anhauch von herbſtlicher Müdigkeit, von leiſem Ver⸗ blühen. Eliſabeth ſah älter aus, als ſie war. Aber wie paßte dieſe vorzeitige Reife zu der ganzen Erſcheinung! Sie ſchien 0 0 ihre Anziehungskraft nie beſtanden. Lange hin. Sie hielt die Lider geſenkt mit ein weniger Enttäuſchung als Wehmut zu ſein ſchien. Und ſo war es— Eliſabeth Lund, die ſtets Kühle, Gleich⸗ mäßige, war traurig—: ſie hatte Heimweh. Heimweh nach einer Heimat, die ſie nicht beſaß. Machte es der Frühling, den man zwiſchen den Steinkoloſſen Berlins nur ahnte, machte es der Brief, der heute früh gekommen? Ein Brief von Neuhof! Zehn lange Seiten ſchrieb Anne, in der Haupt⸗ ſache eine Schilderung der Taufe ihres Jüngſten. Drei Kinder hatte ſie nun ſchon, und noch keins kannte Eliſabeth. Warum ſie wieder nicht gekommen, fragte Anne. Warum ſie immer nur in langen Zwiſchenräumen kurze, nichtsſagende Karten ſchicke? Ob denn wirklich die Schweſtern und die alte Heimat ihr ſo fremd und gleichgültig geworden? Eliſabeth nickte laugſam vor ſich hin. Ja, das war's fremd geworden. Und doch auch nicht das allein. Ein Menſch, deſſen Erfahrungen zumeiſt in Ent⸗ täuſchungen beſtanden, der macht ſich ſeinen Angehörigen möglichſt wenig bemerkbar. Er verſchiebt alle Mitteilſamkeit lann man ſich eigentlich nicht allzuſehr wundern, daß Georg Bartholdy ſeinen allerneueſten Liederband dem„holden, ſüßen Kinde“, ſeiner lieben Braut Frieda Hugler, zu widmen gedenkt. Die Bartholdy⸗Mütze aber iſt bis jetzt noch die Idealform aller Hütchen für Frieda geblieben und wird es vorausſichtlich bleiben. Die Geisha aus Pikko. Nach einer wabren Begebenheit mitgebeilt von Heinrich Binder. (Nachdruck verboten.) In Tokio hatte ich ſie kennen gelernt. Vor Jahren war es, 10 im Lande der Ehryſanthemen die Wunder ewiger Schön⸗ eil ſchaute. 0 Sie hieß Puri San und war zwölf Jahre alt.— Ein Kind Fluten des der ſich langſam, wie ſchläfrig an der Rieſenſtadt 9 —— Die Kleine machte einen faſt komiſchen Eindruck. Ein großer, bunter Schirm, der weit größer als ſie ſelbſt war, ſchützte ſie bor einem feinen Regen, der unaufhaltſam und kühl aus dem Himmel niederrieſelte. Trotzdem der Abend noch nicht hereingebrochen war, hatte ſie ihre mit grellen Farben bemalte Papierlaterne be⸗ reits ündet. Sie kroch mit ihrem Lämpchen feſt in den roßen Schirm hinein. Nur die zierlichen Füße, die auf hohen Holzſtelzſchuhen ſtanden, ſahen unter dem Schirm hervor. Ich hatte die Kleine längere Zeit aufmerkſam beobachtet. Ich ſah, als ich auf die Brücke ging, zu ihr hinüber, und gewahrte, daß ein trauriger, ſchmerzlicher Zug deutlich in dem ſchmalen, ovaſen Geſichtchen zu leſen war. Ich ging zurück und redete ſie an. Sie fuhr zuſammen und groß und ſcheu an. Wie ein geängſtigtes Reh, das ſich inde gegenüber ſieht. „Als ſie ſah, daß Mitleid und Teilnahme mich bewegten, gab ſte mir Antwort auf meine Fragen. Sie erzählte mir mit dünner, metalliſcher Stimme in kurzen Sätzen das Drama ihres jungen Lebens, dem ſie im Sumida⸗ gawa ein gewaltſames Ende bereiten wollte. Ihre Eltern, die in Nikko wohnten, hatten ſie vor zwei Jahren ſchon an eine berühmte Geiſha verkauft, die im Joſhiwara, einem berüchtigten Viertel Tokios, eine große, traurige Rolle ſpielte. Dort ſollte ſie tanzen — und leben lernen. Ich empfand inniges Rühren mit dem Schickſal dieſes Kindes, dem man mit roher Gewalt die Träume der Jugend entriſſen hatte. Ich überredete ſie, mit mir zu gehen 1 — und es ng mir noch am gleichen Abend, ſie in einer befreun⸗ deten Familie, die in Nihombaſhi ein großes, gaſtfreundliches Haus hatte, als Dienerin unterzubringen. San war dankbar, bon ganzem Herzen dankbar. Mit der größten Zufriedenheit und in Worten lobender Anerkennung ſprechen die heute von ihr und ihrer Treue, wenn ich in ſpäteren ch meinem Schützling fragte. Ich verließ Tokio nicht, ohne mich von meinen Freunden und von Nuri San zu vera den. Und in den Briefen, die ich von Zeit zu Zeit bekam, wurde Nuri Sam immer erwähnt, wurde mir mit neuer Frende mitgeteilt, daß ſich Puri San muſter⸗ und daß ſie geradezu unentbehrlich geworden ſei. zo waren vier Jahre ins Land gezogen. In den letzten bei⸗ hren hatte ich keine Nachricht mehr erhalten. So geht er,— ſelten hält eine Freundſchaft über Jahre, Länder und Meere hinweg an. Und wieder kam ich nach Tokio. ich aufge⸗ Aber uri San war nicht mehr da. Vor wenigen Wochen war ſie fort. Nach Haus. Nach Nikko. Nur ungern hatte man ſie ziehen laſſen. Da an den nächſten Tagen in Nikko große Feſtlichbeiten aiſerin kam nach Nikko, um den alten Palaſt aufzu⸗ Das war ein Feſt für die Stadt. Ein Feſt, das man t haben muß, um die Begeiſterung des zähen Volkes, um die Pracht und bunte Fülle kennen zu lernen, die es aufwen⸗ det, um ihre Herrſcherin ehrfurchtsvoll zu begrüßen. Keine ſind da notwendig. Keine geſchmackloſen Triumph⸗ n bemmen den freien Blick auf die blauen Berge. Die Natur baut eine erdrückende Fülle leuchtender und glühender Blumen. Alles ſchwelgt in Schönheit und Farbe. Eine Schönheit iſt es, dit das Auge des Europäers blendet und die ſeine Sinne trunken macht. Und dazwiſchen flattern bunte Fahnen in zarten Farben⸗ tönen im warmen Winde. Seidene, weiche Wimpel wiegen ſich wogend von Haus zu Haus über den Straßen, in denen Men⸗ ſchen in ſeidenen, mit Blumen geſtickten Gewändern feſtlich auf und ab wallen. Und in all dieſer Pracht ſah ich Juri San wierder. Sie war erwachſen und ſchön geworden. Schön wie das Land, in dem ſie lebte. Sie war glücklich, mich wiederzuſehen. Ich mußte zu ihr kommen, in das Haus ihrer Elbern. Aber ſie be⸗ ſchwor mich, nichts von ihrem Aufenthalte in dem Hauſe meines Freundes in Tokio zu ſagen. Der Vater durfte nicht wiſſen, daß ſie dem Joſhiwara entlaufen war. Gantz niedergeſchlagen und traurig erzählte ſie mir, daß ihr Vater ſie bereits an die be⸗ kannteſte Geiſha in Nikko verkauft habe. Ste habe für ihve Schönheit reichlich bezahlt. Ich wußte, daß alles Mühen, ſie aus dieſer Lage zu retten, nutzlos geweſen wäre, daß jeder Kampf gegen dieſe barbariſche Sitte vergebens geweſen wäre. Das Weib der unteren Volks⸗ ſchichten Japans iſt Sklavin bis zu ihrem Tode. Der Vater ver⸗ kauft und verhandelt die Mädchen wie feile Wave. Sie bleiben als Geiſha ſolange in fremden Häuſern und Händen, bis ſich ein Mann findet, dem ſie gefallen. Und dann wird ſie des Mannes Frau— ſeine Dienerin. Mit ätzender Säure beizt er ihre Zähne ſchwarz, damit ſie anderen Männern nicht begehrlich erſcheint. Mit Abſcheu ſieht der Europäer auf dieſe Geſichter, aus denen eine flammende Au⸗ klage gegen mittelalterliche Barbarei ſpricht, wenn das getretene und mißhandelte Weib ſeinen Mund öffnet, der einem dunklen, ſchwarzen Grabe gleicht. Die Eltern Yurl Sans empfingen mich mit unterwürfiger Höflichkeit. Vuri San mußte mir Tee holen und dann befahl ihr der Vater zu ſingen. Sie ſang und begleitete ſich dabei auf dem Samurai, der hinauszog, um den Verführer ſeiner Schweſter gleichen kann. Sie ſang mir ein altes, melancholiſches Lied von dem mutigen Samurai, der hinauszog, um den Verführer ſeiner Sſtchweſter gu töten. ch Den Refrain ſang die Mutter mit. Die letzten Worte ziſchbhe ſie gepreßt aus den ſchwarzen Zähnen hervor, während der Vater im Takt in die Hände ſchlug. Ich brach bald auf und Puri San begleitete mich. Wir gingen den ſteilen Berg zu dem alten Tempel hinauf. Sie erzählte mir jetzt von ihrem toten Bruder, für den ſie oben beten wollte. Sie lachte, als ſie von ihm ſprach. Das iſt eine Eigenart des Volkes. Wenn ſie vom Tode ſprechen, ſo lachen ſie, 101 in dem Herzen des Hörers keinen Schmerz aufkommem zu Cllen.—— Ihr rotſeidener Kimons flatterte in dem lauen Winde, der den ſeltſamen Duft großer, blauer Blumen vom Berge herunter⸗ trua. Die Stufen der alten Steintreppe waren mit weichem Mooſe bewachſen. An den Seiten der Treppe waren unzählige Steinbilder des ewigen Gottes aufgeſtellt. Jetzt waren wir auf dem Gipfel, vor dem Tempel angelangt. Nam amida, nam amida, nam amidaa 4. Der weiche, tonloſe Geſang der Prieſter ſcholl aus dem dunk⸗ len Tempel heraus. Und hunderte von Betern, die auf dem Hü⸗ del zerſtreut waren, beugten ihr Haupt, klappten in die Händ⸗ und wiederholten das Gebet: „Nam amida, nam amida Auch Puri San betete jetzt. Dann ſuchte ſie auf dem Boden einen weißen, runden Kieſel und legte ihn in den Schoß des kſeinen Steingottes, der zum Schutze ihres Bruders errichtet war, Damit war die Andacht beendet. Am Fuße des Hügels ſetzten wir uns ſpäter auf eine alte, verwitterte, reich geſchnitzte Holzbank. Und da ſchüttete ſie mir ihr Herz aus. Da ſah ich, wie ſtark und edel dieſes Geſchöpf war. Sie ſprach von ihrem Tod. Es ſtand für ſie feſt, daß ſie ſterben müſſe. Sie zog den Tod dem Leben fündiger Luſt vor. Einem Leben das tauſend andere gar nicht als ſchwer empfanden, weil ſie es als etwas natürliches als etwas ſelbſtverſtändliches hinnahmen. Ich verſprach ihr, alles zu tun, um ſie wieder in gute Hände, um ſie zu Menſchen zu bringen. Aber ſie ſchöpfbe wenig Hoffnung. Sie wußte, daß ſie als Dienerin niemals von einem Manne begehrt werden würde. Daß ſie alt und welk in Arbeit und Gram würde. Und dann ſprach ſie wie ein Kind 0 bon Krieg und Helden. Daß ſie überhaupt betrübt ſei, ein Mäd⸗ ———ͤ B2— (ie Jaugehaag) usſocad zaoanuz aee eh ee een bee eeee eeeee nzs“ uellolples ggogz ne miie be eeee e de i en een ant ee „q gavfrckuteie ahpie gauch ub aat udgef of aun neuth umumog usgagfonſqig; ei uv Iinvave uuvg Igtog ozequv a00 z% uie uucle eneg die eie uepon anbg Bunmunc 1 uelpozgß uezuuvzog; gun ogundag ueznd dage jput nag adusqobeb ne ei uoeumabi ueznpadg um jozg age! ol T0aepubmm Seſpngz sdags vunbufagzazun gun bunacnul⸗ ank usuugg 18“ zpitz uduie cou ahr goß gobaneg a00 egeet ene nnen e eee e ehee ege „%0 beneeeeeez gun dgvuc) snp giog pouuog gun ueocz aaeh nd dee ſegun ne uemel en uze oa pou dquc iuv eun uepgveog Agzet svg a d ehe e e eeen pnagog zbiagn sadaun act gen eee ee e eee „3ueguvslaeguso oig auicdd goab e eeee ee eet eeen en e ee eee ee epeis ne sgog usbonhnz useuoszat a uufatebufeng 400 Bunpfvatognzq duteut an! uu obollnzz uoflaes 100 8vaf2 Sog Jenac leaze usagheß ol pngz sog ſhg) uoßzof geꝛazneg⸗ nee e eee eeeee benn eeeehe nd eeee ien eeeeeeeechten ene eeen epgupgz g ce butag uene eie eeet ence“ e e epee ur ühn geg ece eunec eeceen ehihnz 40461 an eehee eeenhee eeen en ne egeg ne beeeemn unn e eögeee eeneen e eeeeenen en ee ueg eneeee eceht e e een c ie beeeg „Uogog dqteg a Aaünt eingeg gun uebungzgas nevg snopang itpru chil adc zh dugu icu sinen uneee ollebzeg i auſ usceagnun ⸗gudch iut ois siw apbn edpmhung eeuenenen e e Zane auntos gun ol usbiou gun uestoa ol oie uonof oznoch hpbcg onobze due sah uunzhangz mog un— eenvschgcv uglpf uv pnv ueuh dane e un janvpe un useil gun usgotß zle dn bee e eeee leee ben eeeeee dunu eeen een en ee ene nee ieepe 20% j un uun e aeteuee eet enee eehn elein uees ssnbgocß un Ppieib avacuoch gog gun zobonlnzz arugee e ee eneeeeeen enee lenenee eie eene og epnet peu aneh eeeten e eecen eg ees e e e eueee ueqog usebuvebuv eig dic auaeſcd aaefun jvut i uebas ugaeaene zuupzog zlas iuun gog uoſlnut udgoznzz uehunt noftzeut oic“ Abploß piigz ungusſeapnane zunvſla⸗ Seee ene hee e e eh ſndu u in ocß“ no uabva; neogsbungenaec di uehn ee en ee eegneenee F iie eeeeceen ee ee ee eeee eee eteez zeuvlebpnane aſd uolpt Suspichzaog eun guereiquzz Uobpate c denet e eeen eueneeeeee ee e ogz„Jpnag gun zugau Zuuen ae“:Buid zheg iune anapzveezz unk riugec eeen eee ee en ende e eeeg e ete e nen en en ee eenee-ee lee e e andc abeehen e eneee ee eebe en eee eu ne e eeeet eeen ceeee oezeqn inje g agv eie neunbg aognave ꝙpnz „Sbat pog uuboz p 0% Jces“ uequh udgupc un Sfolad ueuge lae uie joig ind nlach nee de eeeee eengdeun e dp daz Ihnu utvg 1 „utef anenhunec aufe 2% snoch uen gof guteat ol Ipin eee eer ee deee ee eet ee emen“ eeen eene e gnf duuz nebvigzungoch udach ne oõou anu piuebe en e eeee ee dhe eid uebubaeg geqnabc onvagab glpru Weneee ee ene eeneeg uſe ien Auiq jerg mvo cpi sic uöpn nene en eeeeen e ee“ oloj ozhn! 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Das diskrete Pochen der filia hoſpi⸗ talis, die heute morgen ein recht bekümmertes Geſicht machte, hörte er nicht, und ſie ſchlich betrübt von dannen. Aber um 9 Uhr mußte ſie ihn wecken, das half nichts, denn da wollte der„Herr Doktor“ ja ſeine Abſchiedsbeſuche machen. Eigentlich konnte man es dem Doktor Hans Wichmann ja auch gar nicht verdenken, daß er nicht die geringſte Luſt verſpürte, ſeine„Nachtruhe“ jetzt ſchon abzu⸗ bvechen, denn die Abſchiedskneipe der„Rhenagnen“ hatte ſich bis in die ſpäte Nacht hinein ausgedehnt! Endlich, gegen halb zehn Uhr, fuhr der Langſchläfer aus den Sedern empor und ſchaute mit blinzenlden Augen umher. Ja, das war die liebe alte Bude, der er alle vier Semeſter treu geblieben war— nur ſah ſie jetzt etwas kahl und nüchtern aus. Verſchwunden waren von den Regalen die Bücher, vom Schreibtiſch und von der Kommode die Bilder all der lieben Kommilitonen— und von den Wänden die Sinnbilder der alten Burſchenherrlichkeit. Sein großes Gepäck war ja bereits fort. Ibm blieb nur noch übrig, den Handkoffer zu packen und Ab⸗ ſchiedsgrüße tauſchen. Ach ja— heute gings ja fort, heute galt es ja zu nehmen von der alten Stadt, von ſo vielen lieben, freun ndlichen Menſchen—— von dem luſtigen Studentenſenen ja ihm ſchien es trotz ſeiner dreiundzwanzig Jahre ſogas von der herr⸗ lichen frohen Jugend überhaupt! Während er in die Kleider 1205 ſummte er die bekannte Weiſe des alten Liedes vor ſich h „Bemooſter Burſche zieh ich 1 Dann bn er den Vorhang zurück und Wolken hatten das Antliß der Sonne mit tr übem flort, 1 nd ſchmutzig wälzte der alte Main Harblauen Fluten drunten vorüber, und am andern Marienberg trutzigen nen und Tſtrme zi Himmel. kein f hes Geſicht vnehmen 2 an und klopfte, Statt der braun⸗ 151 5 us Mutter iſt Guten Morgen, Herr Doktor! zum Markte und da „Na, da kamſt eden Du! Ich werde aber di doch ſehen? Und dann, Refele, haſt die klang es gepreßt,„hier iſ was haſt fragte er„was ein Geſicht?“ deltos—— 5 — Ihr wer n Zimmer⸗ 48 D Aber ſchaun', men ſind, bin ich zur. S0 chul ngen— und 6 noch bei den Aufgaben geholfen— und „Aber Kindskopf, ich glaube gar, Du weinſt. Schau, ich kann um Deinetwillen 8055 95 bis in alle wgel hier ſtudieren — und ei den ſein.“ Heſch Er nah 55 te ae Umſtände in den 1 Backe, hob küßte ſi f 8 1 jü 8 Schweſter k hingebend ie über und Atem ſt löſte 0 langſam von bezahlte ſie. „ Kopf hoch, R hreit und Aufmerkfe Und fſag der Mutter noch einen Augenblick z einmal ſehe, ſolls mich freuen. Mechnung und „Na e die Freund erwieſen ganz beſtimn ich Dich da Meſele!“ Ein kräftiger kameradſchaftlicher Händedruck, enteilte, um draußen ihre Tränen zu 5 heiß in die Augen ſtiegen. ſagte er ber die wieder —— Hans Wichmann kleidete ſich nunmehr beſuchsmäßig an und bebachte dabei, was wohl Ilſe Mahler geſagt haben würde, hätte ſee den Auftritt mit angeſehen, der eben hier ſtattgefunden. Sicher hätte ſie darüber gelacht und hätte ſich gefreut, daß ihr vor allenm bevorzugter Verehrer alles in ſeinen Bann ſchlug. Die andere aber, das erſte weibliche Weſen, das überhaupt in ſein Leben ge⸗ tveten war, die Erna Vollquartz, die hätte wohl die Hände über den Kopf zuſammengeſchlagen und entſetzt die Augen verdreht. Was war das überhaupt mit dieſem blaſſen, blonden Töchterlein der Gymnaſialprofe ſſorswitwe, bei der er gewohnt hatte, als er das Gymnaſium der Kreisſtadt beſuchte, während ſein„alter Herr“ damals noch ſein Gut en haftete. Gott, ja— ſie waren im⸗ mer guke Kanieraden geweſe n, wenn er ihr be i den Schulaufgaben half, oder wenn ſie ſich gemei ſam an den Stachelbeeren und den Aepfeln und Birnen gütlich taten. Und was lat es denn auch ſchließlich, daß er ihr nach beſtandenem Abiturfenten⸗Examen in das kleine Ohr geflüſtert hatte: „Erna— biſt Du mir gut?— Wirſt Du mir noch gut ſein, wenn ich einmal wiederkomme und was geworden bin?“ 11 hatte den Druck ſeiner Hand erwide 5 ein leifes„Ja“ gehaucht und war dann tief enteilt. Wenn er ſich jetzt den dürftigen hochaufgeſchoſſenen Backfiſch mit dem farbloſen Haar und dem farbloſen Geſicht vorſtellte und wenn er dann daran zurückdachte, wie er ſie im Stillen augeſchwärmt, wenn er ihr in die allerdings recht hübſchen, kornblumenblauen Augen ſchaube, ſo mußte er lachen, kachen über ſich Und dieſe Erna war nur drei Jahre jünger als er. Daß ſie kein Geld hatte, tat nichts zur Sache, denn das hatte ja er! Aber bevor ihm ſeine geſell ſchaftliche Stellung geſtatten würde zu heiraten, war ſie Mitte zwanzig und Frau Re ndar— das gabs doch einfach nicht! Als er j et und Lackſtiefeln, den Klapphut Unte Hand an ſeinen Anzug begte, ett rn 7 elte er a en Gedanken energiſch ab.— Nun ja Arbg ſie wieders niel icht 110 n— 1528 würde und höflich be en, un ide Gewandt⸗ 2 raſch das kor ume 5 üt ihn hieß nun die er, de 95 tte er geliebt vom erſten 125 1 5 gei iſtvolle 9 e Kokette f 5000 ſeit langem 5 5 alle tion 1 5 e die liebte ſes ſprübende grauen Augen; „wenn ſe nur mit ihm ihren übrigen die er zu machen hatte, waven balb exledigt; Meiſten, denen ſie galten, waren nicht zu Hauſe. So fuhr denn kurz vor ein Uhr bei Frau Profeſſor Mahler vor und ollte gerade auf den Knopf der elektriſchen Klingel drücken, allss dieſe aufſprang und er ſich plötzlich Herrn Bühler, dem langen Artillerie⸗Obevkeutnant, gegenüberſah, der ſich mit am elfrigſten um Ilſes„Ganſt beworben. Der lange hagere Offitzier war Helm und E Schärpe, ſah, ſtrahl ſend aus und machte Hans eine, wie ſein ſchien, ſpöttiſche Ve erbeugung, als er mit der Rechten nach dem Helm fuhr: War ein zufälliges 0 oder i Fklé g ſollte nicht varken laſſen. 918 ihm Joſepha, das Hausmöädchen, e itzbübiſchem Lächeln: „Schade, Herr Doktor, daß Sie nicht e früher gekomen ſind, da hätten Sie gleich auf das Wohl d paares trinken können.“ in paar Minuten des Braut⸗ Unſer Fräulein Ilſe hat ſich ve rhin mit Herrn Sie bekommen vielleicht heute noch die An⸗ ihm in den wir 8, es hämmerte eſicht— das war die Ilſe, wie ihr wahres G war nur Heuchelei und Verſtel⸗ wankte, ob er nicht lieber das Mädchen zu befehlen, ihn nicht zu melden, und davonſtürmen ohne ohne Abſchied? ſchon im nächſten Augenblick ver⸗ en Ge edanken wieder. Sollte er etwa verraten, was „nachdem ſich die Dinge 9 85 alls kiefſtes Geheimnis ußte? Nein! Niemals— im— er würde oar vch räch 15 zenswürdig und bemi ſich, mög⸗ Und ſchon nach wenigen Se⸗ 10 eſprächseinleitung überſtanden Miene ſeine Glückwünſche zur war, 1 er mit der ellerſ Verlobung an, die er vom Mäbchen ſoeben erfahren habe. Der Profeſſor kauſchte mit ſeiner Frau einen Blick, und bald entfernten ſich beide unter einem ſchicklichen Vorwande, Hans mit Ilſe allein laſſend. „Herr Doktor,“ begann dann Ilſe, mit Mühe nach einem leichten Tone ſuchend,„ich bin Ihnen eine Erklärung ſchuldig—“ „Mir, anädiges Fräulein?“ machte er erſtaunt,„da wäre ich doch begierig— wegen meiner Verſobung,“ erwiderte ſie, daech ſeine e Ruhe nun doch unſicher gemacht,„mir iſt das große nicht entgangen, daß Sie an mir genommen haben— und mich trifft vielleicht ſogar der! Vorwi irf, Ihre Huldigungen icht zurückgewieſen zu haben. Aber die Sympathie, die ich für 70 ing, gnädiges Fräulein— aber in dem Beſtreben, en Ihnen g zegenüber in milderem Lichte erſcheinen 95 laſſen, werden Sie ungerecht gegen ſich ſelbſt. Ich habe mir ſelbſtver ſtändli ch geſagt, daß ich, der Student, ohne geſellſchaftliche und wirtſchaftliche Poſition, vorläufig noch gar nicht daran denken könne, in ſo viel umworbenen ichen Weſen gegenüber ernſthafte Verpflichtungen einzugehen— mit Privatdozenten, Re⸗ referendaren oder den Göttern dieſer Erde, den Herren Leutnants Wettbewerb zu treten. Und wenn ich Ihnen mehr und feuriger gehuldigt habe, als es unter ſolſchen Umſtänden er⸗ keubt war, 10 geſchah es nur, weil ich wirklich tiefe Sympathie für Sie empfand. Ich habe mir häufig Vorwürfe darüber ge⸗ macht, mir geſagt, ich könnte Sie vielleicht kompromittieren, Ihre Zukunftspläne durchkreuzen. Zu meiner Beruhigung geben Sie mir ja durch Ihre Verlobung gerade beim Abſchied die Gewiß⸗ heit, daß all meine Befürchtungen umſonſt waren. Dafür danke ich Ihne n don Herzen und wünſcheIhnen nochmalse alles Glück für die Zukunft. Leben Sie wohl und empfehlen Sie mich den Herrn Profeſſor und der Frau Mama!“ 7 ſtand ganz blaß und regungsſos und ließ es geſchehen, daß er ihre Hand aum Abſchied an die Lippen zog. Auf die zarte Blüte ihres bräutlichen Glückes fiel es plötzlich wie Rauhreif. Um Hans Wichmanns Faſſung war es geſchehen, ſobald er kieder in dem Wagen ſaß, um nach dem Gaſthauſe zu fahren, in dem er zu peiſen pflegte. Er fank in ſich zuſammen und brütete finſter vor ſich hin. J weiteren Verlauf des Tages begann es zu regnen— und als Hans ſich von ſeiner Wirtin verabſchiedete, war nicht ein⸗ mal das Reſele da! Auf der Fahrt, die die ganze Nacht währte, ließen ihn die düſteren Gedanken nicht einen Augenblick in Ruh— und wie tief und feſt hatte er ſonſt im Eiſenbahnwagen geſchlafen! Vorbei!— alles vorbeil— Endlich war er am Ziel!l Am Bahnhofe erwartete ihn ſein alter Herr. 100 ſah ihm forſchend ins Geſicht. „Nann, Hans— gar keine Wiederſehensfreude— oder war der Abſchied von„Ibr? ſo ſchwer?“ „Aber wo denkſt Du hin, Papa— keine Spur!“ erwiderte Hans mit einem Verſuche zu ſcherzen—„nein— natürlich freue 88 ick mich! Aber Du weißt doch die letzte Nacht im Eiſenbahnwagen — und die Nacht vorher Abſchiedskneipe.“ en wurde ihm auf dem Wege zur Stadt doch leichter er 0 Sinn. Es hatte ſich die Nacht abgeregnet, und dit 8 en goldig und heiter vom lichtblauen Himmel, an den Bäumen die Knoſpen ſchon dick und glänzend, und am Geſträuch lugke hie und da ein grünes Spitzchen hervor. Plötzlich ſtutzte Hans. Auf der anderen Seite der Straße erblickt er die graziöſe Geſtalt einer prächtigen Blondine mit zart⸗ raſigen Wagen. Kannte er ſie nicht—? War das nicht Ohne Beſinnen ließ er ſeinen erſtaunt dreinblicker nden alten Herrn ſtehen, eilte auf die funge Dame zu, ſtreckte ihr beide Hande bin und ſogte froh: „Erna jebe Erna— biſt Du es wirkl 1555 „Ja, ich bins, Hans!“ gab ſie er zurück. Ein hl vom baauen Frühlingsh g0ß ihre roſigem Lichte Dr. Bartholdy' Humoreske von F. Ge — 25 5 Urte Sennenſere eisemütze. bhardt. [Nachdruc k verboten). „Nann man ſchnell, Herr Toltor! Sie müſſen ja weg! Sonſt kommen Sie nicht mehr zurechte! Alſo ſprechend krieb 27 Frau Blumenberg ihren Zimmerherrn zur Eiſe.„Hier die 85 Angſtröhre— und der Ueberzieher— und das Handtäſchchen! jeſund wiederkommen!“ „Ja, ja! Danke ſchön! Hab' ich auch alles? Na, Gott befohlen, Frau Blumenberg!“— Und hinaus war er und eilte mit Siebenmeilenſchritten dem Bahnhof zu. Ein paar Minutes ſpäter ſchon rollte Herr Georg Bartholdy, Dr. phil. und an⸗ gehender Schriftſteller, dem Lande ſeiner Zukunft entgegen. Dieſes„Land der Zukunft“ war allerdings eine kleine Stadt im Weſten der Provinz. Aber man denke!l Er. Georg Bar⸗ tholdy, der ſeiner Mitwelt vor Jahresfriſt etwa ein dünnletbiges Bändchen Lyrik geſchenkt hatte, er war vom Komitee des„Li⸗ teraturvereins“ jenes Ortes aufgefordert worden, heute Abend, Sonntag, den 28. April 19. Heinen öffentlichen Vorleſeabend — NB. ſeinen erſten!— aus eigenen Dichtungen zu halten! Der erſte Schritt auf der Staffel zu unſterblichem Ruhme! Was Wunder, wenn man ſeiner äußeren Erſcheinung gleich die Wich⸗ tigkleit der heutigen Reiſe anſah! Frack, weiße Weſte und Hals⸗ binde— Glaces, Zylinder! Unbequem all das— aber: nobleſſe oblige! Aber jetzt, auf der Fahrt,konnte man es ſich doch ein wenig angenehmer machen! Und Dr. Bartholdy ſteckte die Hand⸗ Reiſemütze entnahm— ein Geburtslaggeſchenk von der ſorgſamen Frau Blumenberg— und bedeckte mit derſelben ſein Denker⸗ haupt, nachdem er die„Angſtröhre“ ſorgfältig in dem Gepäck netz untergebracht. Und nun nochmaliges Vertiefen in ſeine be⸗ borſtehende Aufgabe, Durchleſen der für den Vortrag auserſehe⸗ nen Stücke. Die Umwelt verſank für ihn ins Weſenloſe, die Stunden enteilten im Fluge— Der ſchrille Pfiff der Loko⸗ mokibe, das Halten des Zuges nach längerer Fahrt riſſen ihn endlich aus ſeiner Verſunkenheit. War er ſchon am Ziel? Un⸗ willkürlich faßte er nach ſeinen die Taſche der Hut— Ach nein, es war erſt H.»burg das nächſte Mal ausſtsigen, Aber zum Teufel, wo war der Hut? Er hatte ihn doch ins Netz gelegt?— Alles Suchen und Fragen und Forſchen ber⸗ gebens— kein Zylinder zu finden! Wo war er hingekommen? Endlich von ſeiten einer mitreiſenden Dame die Frage:„Am Ende hat ihn der Herr mitgenommen?“ „Velcher Hery?“ „Der neben Ihnen ſchon ausft linderhut 85 7 hatte einen Strohhut auf und einen Zy⸗ Hand!“ ner 10 Doria! Den Spißzbuben ſoll doch „Na nur nicht gleich ſo wild! Nach ſah der ibrigens nicht 0 er hat ihn gewiß verſehentlich mit⸗ i auf dem Jundbureau abgeliefert! Sie Verd dammte „Ja 55— das iſt dumm; aber ſchließlich haben doch was aufzuf Käppchen dort. Und dann miüſſen ſich irgendwo e hei Bekannten borgen!? — eine ſchwarzfeidene Reſſe⸗ menſtellung mit Fräck und weißer , wie ausgemacht, der erſte Vor⸗ pfing— Erkennungszeichen: Handſchuße 905 mütze! Halsbi ſitzende in der erhobenen n 0 deckung ja erklären Nun, er konnte feine ſeltſame mit dieſem ärgerlichen, ſchon faft ken hen Mißgef Lächerlichen! Das war eben das ſte! Ein er und Vortragskünſtler, deſſen erſtes von lächerlichen Nebenumſtänden begleitet iſt? Das Anfung vom Ende kam er indes nicht in ſeinen aufgeregten Betrach⸗ Zug It, die Tür wurde aufgeriſſen, und da Georg Bartholdy in Abenddämmern auf dem eall gefaßt die verabrede te Haltung einnehmend, das r Rechten die be 15 gnisbolle Reiſemüße hut unter dem Ar pfllkommen 5 unſer Herr Doktor! Ich h des hieſigen Literaturver Weiker er! 1 8 rnen Slädtchen, re: Iranz Hugler, er meine Schweſter Frieba— mein Bater Willi Hugler, Kai— wir nicht ern müneee Sie zu begrüßen und den zu banken! Aber n komme! e! ß harrt Ihrer, und bitke, dann ſchwall des„e noch Telbe! Und äbnlich Bo⸗ den Ueberr Jah die küh des Jünglings vor Und nu adiö und glückliche Reiſe! Und daß Sie mich morlen ſchuhe in das Reiſetäf chchen, dem er eine weiche, ſchwarzſ eidene — Maunheim, den 4, Maf General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Jubiläums-NMusilrfest Chor-Proben Sonntag, 5. Mai, vormittags 11 Uhr für Sopran u. Alt, Gruppe E, im Hoftheater. Montag, 6. Mai, abends 8 Uhr für Sopran u. Alt, Gruppe A, im Hoftheater. Dienstag, 7. Maß, abends 8 Uhr Sesamtprobe für alle Gruppen, im Muſen⸗ ſaal des Roſengarten. Mitſtwoch, 8. Maiß abends 7 Uhr für Sopran u. Alt, Gruppe 8 Geſanitorobe zu Strei⸗ Mittwoch, 8. Mittwoch, 8. Mai, abends 8 Uhr für Tenor und Baß, Gruppe B Mai, abends 8 Uhr für Tenor und Baß, Gruppe A u. O, im Chorſaal cher im Hoftheater. des Hoftheaters. Sonntag, 12. Mat, vormittags 11 Uhr für Sopran und Alt, Gruppe L im Hoftheater. Zu allen Proben ſind die Stimmen zur Cantate und Meſſe mitzubringen. 30405 achlo 8. Seite. Sshütel Heidelberg Prächtige frele Lage aàn der Schlossruine- 5: Wohnungen m. Bad e Badehaus f. alle Art. v. Bädern Terassen- Restaurant Wänhrend der Frühlahrssaison besonders günstige Penslöns- Arrangements. 7 Illustr. Praspekt mit Tarif Aul Wunsch. [Gasth. u. Pens.„ZUr Sonne“ Höhenluftkurort Dilsberg. Am Eingang zur Burg.— Grosser Saal. Bier(hell und dunkel). Selbstgekelterter Apfelwein. Eigene Metzgerei. Billige Pension.(553e] Heh. Brox. Um pünktlichen und vollzähligen Beſuch wird dringend gebeten. Faturheſlanstal Besitzer: Dr. Matz, Oberstabsarzt a. D.—(Post Degerloch.) Altbewährtes Sanatorium, herrlich und ruhig gelegen.— Diätkuren Hohenwaldau⸗ Stuttgar't. mit heryorragenden Heilerfolgen. 21·4 Breiteltraße. 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Nuswärtige inſerate 30 Die Reklamezelle 100 Telegramm⸗Ndreſſe: Idurnal annheim- ¹ — Hachdruck der Originalartikel des»annheimer General⸗Rnzeigers« wird nur mit Genehmigung des Verſages erlaubt Samstag, 4. Nai 1907 Die amerikaniſche Cructform und ihre Auwend⸗ bärkeit in Auiin iniſchen Jabrikantenvereins h. Dr. Llefmann⸗ Freibura, der als eine des Kartellweſens bekannt iſt, einen bochintere über„Die heutige emerikaniſch form unk irkeit in Deutſchland“. Der Gedankengang war ungef — 2 iche Form des ar war die Truſts Treu 0 welcher die Aktien mehrerer Geſellſchaften einem Komitee von Treuhändern in Verwahrung gegeben wer⸗ den, wodurch die gewünſchte einheitliche mungen herbeigeführt wird. Unter dem ifluß der Truſtgeſetz⸗ gebung nahmeg die meiſten die Form der Golding⸗Compagnie an. Dieſe erwirbt die Aktien derjenigen Unternehmungen, die ſie unter einheitliche Verwaltung bringen will und kontrolliert dadurch die letzteren. Der gleiche wird bei uns durch Fuſionen, Beteiligun und jet ch auch durch Bildung von Jutereſſengemeinſchaften er ie Selbſtändigkeit der einzelnen Unternehmungen iſt du nicht voll beſeitigt, es )mungen, möglichſt hüſſe zu erzielen, Leitung der Unterneh⸗ mit den beſten Einrichtungen verſehen ſein. teile ſind alſo bei den Golding⸗Compagnien adn und beſtehen in weitgehender Spezialiſterung, zweckmäßigem Zu⸗ ſommenarbeiten billigſter Verſorgung mit Rohſtoffen, beſter Aus⸗ nutzung der Produktionsmittel und günſtigſter Verteflung des Ab⸗ ſatzes ferner in zweckmäßiger Verteilung des Konſumentenkreiſes guf die einzelnen Werke, Erſparung von Trausportkoſten, Verein⸗ beitlichung der Reklame, Verminderung der Ausgaben für Agenten und Reiſenden. Dagegen bringt die Unternehmungsform auch große Gefahren: Neberkapitaliſterungen der Unternehmungen und dadurch hervorgerufene Täuſchung über den inneren Wert der Aktien, Ueberwiegen des ſpekulativen Intereſſes, Unüberſichtlich⸗ keit und Unklarheit der Vermögensaufſtellung, Bilanzverſchleie⸗ Tungen, Schiebungen aller Art, dadurch Gefährdung der ganzen Volkswirtſchaft. Was die Anwendung dieſer Truſtform auf Deutſchland an⸗ bekrifft, ſo iſt der Truſt an ſich durchaus nicht als eine vollkom⸗ wenere Organiſationsform anzuſehen und es muß die Entwick⸗ lung keineswegs mit Notwendigkeit auch bei uns zu ihm hinführen. Wir haben ſchon ſeit langem Vereinigungsformen, die aus Fuſio⸗ nierung einzelner Unternehmungen hervorgegangen, den ameri⸗ kaniſchen Truſts in ihrer Bedeutung nicht nachſtehen; z. B. die Vereinigten Pinſelfabriken, die Vereinigten Ultramafinfabriken, den Verein deutſcher Oehlmühlen u. drgl. Auch in der Montanin⸗ duſtrie und bei den Banken ſind ſolche Fuſtonen vielſach vorge⸗ gangen. Wir haben ferner Kombinationen, d. h. die Zuſammen⸗ ſaſſung von Werken verſchiedener auf einander angewieſener Produktionen(pertikale Truſts), wie die Unternehmungen Krupp, Thyſſen u. A. Drittens ſind zu nennen die Intereſſengemein⸗ ſchaften, welche darauf ausgehen, die Gewinne zuſammen zu werfen, ſie nach beſtimmtem Verhältnis zu verteilen, dadurch ge⸗ weinſame Intereſſen zu ſchaffen und größre Geſchäfte gemeinſam durchzuführen, ſo namentlich in der Elektrizitäts⸗ und chemiſchen Induſtrie. Endlich hat ſich neuerdings die„Beteiligung“ ſtark entwickelt, d. h. es erwirbt eine Unternehmung durch Kauf von Attien eines gleichartigen oder verwandten Unternehmens einen beſtimmten Einfluß auf dasſelbe. Von allen dieſen Formen unter⸗ ſcheidet ſich die amerikaniſche Golding⸗Compagnie dadurch, daß ſie nur ein Effektenhaltungsgeſchäft iſt, alſo gar keine wirtſchaftliche Tätiakeit ausübt. Dieſe Entwickelung des ſpekulativen Elements in Amerika hat ihren Grund einmal in den dortigen Rechtsver⸗ hältniſſen, da die Geſetzgebung der meiſten Staaten den inkorpo⸗ tierten Unternehmungen die Bildung von Intereſſengemein⸗ ſchaften und den Erwerbd von Anteilen anderer Geſell⸗ ſchaften fehr erſchwert, ferner in dem Umſtand, daß die großen Kapitalien in Amerika ſich im Beſitz einzelner Privatperſonen befinden, die mit der Fabrikation ſelbſt nichts zu tun haben und die Erwerbung und Gründung von Unternehmen rein bank⸗ mäßig betreiben, um möglichſt viel Geld zu verdienen. Dem⸗ zegenüber haben wir eine gute Aktiengeſetzgebung und die Mög⸗ lichkeit der Anwendung verſchiedener geeigneter Vereinigungs⸗ ſormen, unter denen das Kartell unſeren Verhältniſſen am beſten entſpricht. Es kommt hinzu, daß trotz des Zuſammenhangs zwiſchen Induſtrie und Banken doch der Einfluß der Großhanken auf die Induſtrie kein ausſchlaggebender iſt. Die Fuſionen der Induſtrie ſind faſt ſämtlich durch Vereinigungen aus der Induſtrie ſeſhſt ticht durch Betreiben der Banken zuſtande gekommen. Es tritt zuch nicht das Beſtreben zu Tage, daß die Banken etwa zanze Induſtriezweige beherrſchen wollten, und wenn es der Fall wäre, würde die Großinduſtrie dem entgegenzutreten wiſſen⸗ Private Kapitalmagnaten im amerikaniſchen Sinne, die ſich Fi⸗ nanzgeſchäfte zur Aufgabe machen, gibt es bei uns nicht, dle zum größten Teil bei gewiſſe Gewähr, daß t die Rolle ſpielen wie in e Meinung iſt dem nicht günſtig und die Speku⸗ ſtark wie in jenen Staaten. Befürch iner Entwickelung im inne vor und als es Gegenmittel für t betrach die allgemeine kulturelle Erziehung g des ſozialen Empfindens, eine ſoziale g und die Aufrechterhaltung der Autorität des Staates, Uebergriffen Einzelner entgegen getreten werden kann. Sagtenſtand und Getreidepreiſe. D. V. C. Das Geſamturteil über den Stand der Winter⸗ ſaaten würde nach den amtlich augeſtellten Ermittelungen die Zenſur tragen können:„nahezu ungenügend“. Der lang an⸗ dauernde harte Winter hat in weiteſt Gebieten Deutſchlands koloſſale Schädigungen zur Folge gehabt. Am meiſten haben die Weizenſaaten gelitten, namentlich die feineren, engliſchen, während die einheimiſchen durchgehends beſſer durchgekom⸗ men ſind. Für die Geſamtbeurteilung iſt dabei noch zu berück⸗ ſichtigen, ichen ganz ausgewintert waren und Nach Lage der Verhältniſſe wird Emiſſions⸗ den aro Brivat 5 — und Fin 2 Die Getreidepreiſe weiſen überhaupt namentlich in Angebot. Weder der Handel, goch die einheimiſchen Produ⸗ zenten verfügen über bemerkenswerte Getreidevorräte, während die größeren Mühlenwerke ſich für einige Zeit ein⸗ gedeckt zu haben ſcheinen. Wenn man aus dieſen Tatſachen auch nicht gerade auf das Bevorſtehen einer Hungersnot zu ſchließen braucht, ſo wird man doch mangels ausreichender Zufuhr mit einer weiteren Preisſteigerung für Brotgetreide zu rechnen haben. Namentlich gilt das für Roggen. Die Haupturſache dafür iſt in der ruſſiſchen Miß⸗ ernte des vorigen Jahres zu ſuchen. Es iſt bekannt, daß Ruß⸗ land, unter dem Einfluß von Hungersnot, letzthin ſtark als Käufer deutſchen Roggens bew. Mehles auftrat, nachdem es vorher immerhin bedeutende Mengen Roggen nach Deutſch⸗ land ausgeführt hotte. Die Roggen⸗ und Weizenpreiſe haben ſchon jetzt eine Höhe erreicht, die bald, an die der ominöſen Jahre 1891 und 1892 heranreicht. Die Weizenpreiſe ſtehen jetzt um etwa 30 Prozent und die Roggenpreiſe um 35 Proz. höher als zur gleichen Zeit des Jahres 1903, wobei allerdings bemerkt werden muß, daß 1903 noch ein Jahr ungünſtiger landwirtſchaftlicher Konjunktur war. Die vorausſichtlich dauernde Befeſtigung der Getreidepreiſe ſetzte im Herbſt des Jahres 1905 ein im Hinblick auf das bevorſtehende Inkraft⸗ treten des neuen Zolltarifs und der Sandelsverträge. Was die nächſte Zukunft unſerer Getreidepreiſe betrifft, ſo gewinnt es den Anſchein, daß die Getreidebörſen zurzeit mit einem Niedergang der Preiſe aus Anlaß der neuen Ernte nicht rechnen, ſoweit Weizen in Betracht kommt. Die Diffe⸗ renz zwiſchen April⸗ und Septemberweizen, welche in Berlin bis vor kurzer Zeit noch 12 M. und mehr pro Tonne betrug, iſt jetzt auf 6 M. herabgeſunken, Hauptfächlich wohl infolge der ungünſtigen Saatenſtandsberichte. Eine ſolche kleine Difſerenz wird durch den höheren Feuchtigkeitsgehalt des friſchen Ge⸗ treides ausgeglichen. Auch bei Roggen iſt der Preisunterſchied zwiſchen alter und neuer Ernte zurückgegangen. Er beträgt jetzt nur noch 12,50 M. pro Tonne, wobei bemerkt werden muß, daß die Roggenpreiſe in den letzten Tagen ganz beſon⸗ ders geſtiegen ſind. Man wird damit zu rechnen haben, daß auch hier die Preisdifferenz noch Einſchränkungen erfährt, falls nicht etwa die ruſſiſchen Saatenſtandsberichte, was kaum oder höchſtens im Hinblick auf neue Anleihe⸗Unterhandlungen eintreten dürfte, beſonders glänzend ausfallen ſollten. Deutſchland iſt bekanntlich mit einem beträchtlichen Teile ſeines Roggenbedarſes auf Rußland angewieſen. In vorſtehenden Ausführungen geben wir, rückblickend und borſchauend, unſere Beobachtungen und die Meinungen ſachverſtändiger Kreiſe wieder, ohne eine Verantwortung dafür zu übernehmen. Bei Prophezeiungen über Getreidepreiſe ſpielen ſo zahlreiche, einem ſtändigen Wechjel unterworſene — es nahezu unmöglich erſcheint, das ferkige Bild auf Monate im voraus zu präſentieren. Man kann immer nur mit Möglichkeften oder Wohrſcheinlichkeiken rechnen. Die höheren Getreide⸗ und Brotpreiſe werden von der breiten Maſſe der Bevölkerung mühelos getragen, ſo lange unſer Wirtſchaftsleben im Zeichen einer guten Konjunktur und ſteigender Löhne verharrt. Anders und bedenklicher würde ſich die Sachlage geſtalten, wenn Preisſteigerungen für unſere elementarſten Nahrungsmittel von einem Niedergang der Konjunktur begleitet werden ſollten. Momente mit, daß ———— vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.), den von den überſeeiſchen Getreidemärkten vorliegenden n bleibt ein recht feſter Grundton vorherrſchend und da i immer noch arhaltende rauhe Witterung ſowie wegen den diesmaligen Auswinterungen des Wei⸗ ak ſtir nd wirkten, ſo nahmen auch unſere Weizen⸗ märkte einen durchweg recht feſten und lebhaften Verlauf. Die e haben ſich weiter befeſtigt und der Nachfrage ſteht ein annäherndes Angebot gegenüber. Die Umſätze waren in⸗ ige deſſen, tretzdem ſich die Käufer den ſo ſehr erhöhten JForde⸗ rungen gegenüber eiwas zurückhaltend zeigten, ſehr belangreich. Mehrfach abgegebene nur ne Untergebote wurden vom Aus⸗ lende nicht acceptiert. Gehandelt wurden haußtſächlich wiederum La-Plata und rumäniſche Weizen. Der Handel im Weizengeſchäft war trotz der hohen Forderungen befriedigend, zumal eillerſeits in Landware nur ein ſehr ſpärliches Angebot vorlag, während ardererfeits der Mehlabfatz ein recht flotker war. Für Rogg bat ſich die ſtramme Tendenz weiter behauptet und die Inlands⸗ forderungen erſuhren bei kleinem Angebot und vielſeitiger Be⸗ dorfsfrage eine nicht unweſentliche Steigerung, Auch die Offerten von Südrußland ſind ſehr hoch. Brangerſte liegt unver⸗ ändert. Futtergerſte dagegen bleibt bei reger Nachfrage ſewohl für greifbare Waxe als auch für Herbſtlieferung ſehr feſt. Die Umſätze ſind trotz der hohen Preiſe recht befriedigend. Hafer ſowie alle übrigen Futtermitteln liegen infolge der für dieſe Jahreszeit recht ranhen und kalten Witterung ſehr feſt. Die Bedarfsfrage iſt flott, doch wird infolge der außergewöhnlich ſehr hohen Preiſen nur das Allernotwendigſte gekauft. Im Mais⸗Handel waren die amerikaniſchen Forderungen feſt und damit auch die Forderungen für Odeſſa⸗Mais, während ſtützte die Donau ohnehin im Angebot zurückhaltender war. Am Weltmarkte bildeten auch diesmal wieder be⸗ ſonders die ſtarken Klagen über die Sgaten und Witterungsver⸗ hältniſſe in den Vereinigten Staaten, in Deutſchland und in Un⸗ garn die Urſache zu der Feſtigkeit und der enormen Wertſteige⸗ rung. Aus Amerika liegen Meldungen über weitere die Sgaten tötende Fröſte vor. Aus den Winterweizengebieten, namentlich aus dem Ohiotale werden ungünſtige Saatenſtands⸗ meldungen verbreitet; aus Norddakoto liegen Berichte über Schneeſtürme vor und ferner beſagen die Nachrichten aus dem Staate Kanada, daß erſt 2% der Frühjahrsbeſtellungen zur Aus⸗ führung gelangt ſeien, während in der korreſpondierenden Zeit des Vorjahres die Ausſaatoperationen vollſtändig beendet waren⸗ Nach dem Bericht des Fachblattes Cineinnati Pricelurrent wird die Entwickelung des Winterweizens durch das ungünſtige Wetter aufaehalten. Die Situation betreffs dieſer Saaten wird als un⸗ gleichmäßig bezeichnet. Warmes und regneriſches Wetter wäre ſehr erwünſcht. Die durch Inſekten verurfachten Beſchädigungen dürften nicht ſo erheblich ſein, als mau bisher annahm. Das Ackerbau⸗Bureau des Staates Kanſas ſchätzt den Durchſchnittsſtangd für Weizen zum 1. Mai d. J. auf 84 Prozent einer vollen Ernte gegen 99 Prozent am 1. April ds. Is. und 87 Prozent am 1. Mai des Vorjahres. Ferner heißt es in dieſem Bericht: Viel Schaden richtete die Getreidelaus an den Feldern an und Umpflügungen werden deshalb in einigem Umfange nötig ſein, aber es wird trotzdem bsmerkt, daß die mit Weizen beſtellte Fläche die bisher größte iſt, die im Staate Kanſas mit Weizen angebaut worden iſt. In Rumänien ſoll die übermäßige Näſſe in vielen Teilen des Landes an den Weizen⸗ und Roggenfeldern ſo viel Schaden angerichtet haben, daß viele Umpflügungen vorgenommen werden müßten. Den Ausfall an den Weizen⸗ und Noggenerträgen ſchätzt man heute ſchon auf 25 Prozent, während bis jetzt noch gar nicht zu ſagen iſt, wie es mit Gerſte und Hafer ſtehen wird. In Ruß⸗ d kann der allgemeine Saatenſtand vorläufig noch nicht 1 2 mit Sicherheit beurkeilt werden. Aus manchen Gegenden ſind wehr oder weniger ernſte Beffürchtungen laut geworden. Die Verſchiffungen von Argentinien ſangen jetzt an abzunehmen, ſind aber immer noch recht bedeutend. Zum Export gelangten in dieſer Woche an Weizen für nach Großbritannien 153 000 gegen 281000 Ors. in der Vorwoche(i. V. 192 000 bezw. 177000 und nach dem Kontinent 248000 gegen 235 000 Qrs. in der Vor⸗ woche(i. V. 180 000 bezw. 106 000 QArs.). Der Preis in Buenos⸗ Wires ſlellt ſich bortferi Bahla Blanka auf Dollar 7— gegen Dollar.85 in der Vorwoche. Die Weizenbeſtände in den La⸗ Plataſtaaten beziffern ſich auf 90 000 gegen 100000 Qrs. in der Vorwoche. Die amerikaniſchen Notietungen ſtellen ſich im Ver⸗ gleich zur Vorwoche wie folgt: New⸗Pork 25./. Diff. Chicago 25½. Wai 88¾ 92/63%/ 787%/ Juli 88/ů925/5•34% 81 Septbr. 89/ 92¼¾.2% 83⁰ 86 +9½ Mais verkehrte in Uebereinſtimmung mit der Feſtigkeit für Weizen ſowie für Haſer und ferner gleichfalls angeregt durch die ungünſtigen Witterungsverhältniſſe in ſteigender Richtung. Auch die weitere Abnahme der Beſtände in den Vereinigten Staaten, dieſelben ſind nach Bradſtreet von 18 709 000 duf 17069 000 Buf⸗ bls zurückgegangen, ſowie die kleinen argentiniſchen Verſchiffu waren dem Markt eine weitere gute Ble Vercch don den La⸗Plataſtaaten betragen di Woche britannien 29000 ggen 21000 Q nach Iroß⸗ der Vorwoche(i. V. 8. in 300 000 bezw. 180 000 Qrs.) und nach dem Kontinent AQrs. in der Vorwoche(i. V. 44000 begw. 39000— Preiſe bordfrei B res ſind pon Dollar 480 geſtiegen. Die Notierungen an den amerikaniß New⸗Nort 25.½..5. Diff Chicago 25.4. Mat 58 60 2 47 Juli 57/ 38½% /½ 47% Septbr.— 582— 48 2 Kaffee nahm in dieſer Woche einen etwas ruhigeren Ver⸗ lauf und die Preiſe erlitten unter dem Druck der Mai⸗Liquida⸗ tionen eine Einbuße. Au lchdie ſtärkeren Braſil⸗Zufuhren und die Befürchtung, daß den Valoriſattonsleuten die Mitte! zum weiteren Aukauf ausgehen könnten, ſowie ſchwächeres Ne phork und ſchließ⸗ lich die Ausſichten für die kommende Ernte wirkten berſtimmend. Bezüglich letzterer lag eine Depeſche aus Sao Paulo vor, die be⸗ ſagt, daß die Regierung beſtätige, daß bie nächſte Erute, wenn ſie groß werde, nux ein Drittel der diesjährigen Ernte ergebe. Die Firma Schmidt u. Eroſt in Santos ſchätzen die nächſte Ernte nur auf 5 Millionen Sack. Die Java desErnte der Regierung wird ſetzt amtlich auf 39 000 Pikols zt. Alle dieſe Angaben fanden indes nur wenig Beachtung. Die Zufuhren von Rio de Janeiro helaufen ſich in der letzten Woche auf 73000 Sack gegen vorfoßchige 91000 Sack und die in Santos auf 214.000 Sack gegen 22 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte nei ſchötzt man dieſe Woche auf 769 000 gegen vorwöck Und die in Santos auf 2 663 000 gegen 2716000 in d Die Vorräte in den Vereinigten Staaten bettager ſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 3985 000(i. V. 4049 0001 Sack. Die Verſchiffungen im Monat April betrugen: Von Rio nach Euxopa 74 000 Sack, nach den Vereſuigten Staaten 93000 Sack und nach anderen Ländern 13000 Sack; von Viktoria nach den Vereinigten Staaten 71000 Sack; von Santos nach Europa 641 000 und nach den Vereinigten Staaten 336 000 Sack. New⸗ hork notiert: Rio No. 7 loko ein Maf Juni Juli Aug. Sept. Okt. 25. April 67“.70.60.55.50 5.50 2. Mai 6%.45.30.30 2⁵.25 Diff.—/—25—30—25—25⁵—25 Zucker verkehrte in ruhiger, doch feſter Haltung. Größere Kaufaufträge für engliſche Rechnung und die gute Nachfrage, namenklich ſär neue Ernte, ſowie ferner die kalte, regneriſche Wit⸗ terung, die für die Vollendung der Rübenansſagt als ungünſtig bezeichnet wird wirkten ſtimulierend. Die Vorräte in den Ver⸗ einigten Staaten ſind in den letzten acht Tagen von 318000 um 600 auf 324000 Tonnen angewachſen. Die Anklinfte in den ſechs Hautzthäfen Kubas betrugen in dieſer Woche 34000 Tonnen und Die Geſamtankünſte ſeit 1. Dezember 96000 Tonnen, Der Wochenumſaß an der Magdeburger Börſe behäuft ſich in den letzten acht Tagen auf 1 180 600 gegen 260 000 Zentner in der Vor⸗ woche. Magdeburg notiert: Mai Junt Juli Aug. Okt.⸗Dez. Jan.⸗März 26. April 19.— 19,05 10.1s 19.25 18.60 19 15 3. Mai 19.15 19.20 19.30 19.45 19.——.— Diff. +¹15 +15 +15 720 +40— Allgemeines. Bekünpfung des Medaillenſchwindels. Ueber eine allch für beutſche Induſtriekreiſe intereſſante Vorlage, die zur Zeit das fran⸗ daen Parlament, beſchäftigt, berichtet die„Ständige Ausſtellungs⸗ ommiſſion für die Deutſche Induſtrie“. Auch in Frankreich hat der Unfug, der vielfach mit Medaillen von Schein⸗ und Schwindelaus⸗ ſtellungen zur Irreführung des Publikums getrieben wird, überhand Kenonumen. Ein dagegen gerichtetes Geſetz von 1886 exwies ſich als Unzulänglich und ließ zühlreiche Mißbräuche beſtehen. Eine neue ſchärfere Geſetzesvorlage iſt von der Deputtertenkammer bereits augenommen und liegt nunmehr in abgeänderter Geſtakt bem Senat gur Beſchlußfaſſung bor. Der Entwurf, der auch für deutſche Ver⸗ hältniſſe manche wertvolle Anxregung bringt, bezweckt in erſter Linie eine ſchärfere Bekämpfung des Medaillenſchwindels und einen ſtär⸗ keren Schutz des Publikums, daneben aber auch eine Werterhöhung der kegitimen Auszeichnungen. Der deutſche Außeuhandel im Jahre 1906 Statiſtiſche Amt hat jetzt die endgültigen Wertziffern über un⸗ ſeren Außenhandel im letzten Jahre beröfſentlicht. Dauach be⸗ krug der Wert der Einfuhr 8022 Millionen M. gegen 7129 Mill. Mark in 1905 und der Wert der Ausfuhr 6359 gegen 5732 Mill. Mark. Die Einfuhr iſt demnach um 893 und die Ausfuhr um 627 Mill. M. geſtiegen. Unter den an der Einfuhr bekeiligten Ländern nehmen die Vereinigten Staaten den erſten Platz ein. Die Einfuhr von dort hat 1336 Mill. betragen gegen 992 Mill. im Vorjahr. Es ſolgen Rußland leinſchließlich Finland] mit 1088(gegen 994) Mill., England mit 824(gegen 718] Mill., Oeſterreich⸗Ungarn mit 810(gegen 752) Mill., Frankreich mit 43 lgegen 40 Mill., Argentinien mit 372(gegen 369) Mill., Britiſch⸗Indien mit 359(gegen 312) Mill. Die Ausfuhr war am ſtärkſten nach England mit 1067[gegen 1042) Mill., daun nach Deſterreich⸗Ungarn mit 649(gegen 580) Mill., den Vereinigten Staaten mit 636(gegen 542) Mill., Rußland leinſchließlich Fin⸗ land]) mit 457(gegen 390) Mill., Holland mit 443(gegen 433) Millionen, der Schweiz mit 374(gegen 359) Mill., Belgien mit 350(gegen 312) Mill. Der Warenaustauſch[Ein⸗ und Ausfuhr zuſammen] mit England ſſellte ſich auf 1891 Mill., mit den Ver⸗ einigten Staaten auf 1872 Mill. mit Rußland leinſchließlich Finnland] auf 1545 Mill., mit Oeſterreich⸗Ungarn auf 1439 Millionen. Im Verkehr mik ganz Europa bat die Einfuhr 4853 i B. 4387] Mill. und die Ausfuhr 4685)(i. VB. 4274) Mill, be⸗ kragen. Auf außereuropäiſche Länder kommt demnach eine Ein⸗ fuhr don 3109 und eine Ausfuhr von 2085 Millionen. * Handelsberichte. Börſenwochen⸗Bericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“,) B. Frankſurt a.., 4. Mal. Es lagen im Lauſe dieſer Woche eine Reihe günſtiger Momente Das Kaiſerliche vor, welche in der Lage geweſen wären, die Stimmung der Börſe vor⸗ kellßaft zu beeinflüſſen, Die Einzelpeſten der Jurückhaltung Und vorübergehenden ſchwankenbden Haltung, welche in den Tagesberichten wilebergegeben find, ſowie auch im Anſchluß des Wochenberichtetz ein⸗ gehend beſprochen werden, beherrſchten den Markt. Als politiſches Moment kam für ruſſiſche Werte die Verhandlungen der Duma in ber Bewilligung des Rekrutenkontingents in Frage u nachdem die tät für die Vorlage ſt 1 eine feſte Tendenz. ö und preußiſchen Staatsanweiſungen haben auch in die Börſe eingehend beſchäftigt. Die Klagen über die Zurückfetzung ber Bauken und Bankiers in Süddeutſchland bei Beſtimmung der Zeichen⸗ ſtellung ſind auch au hieſiger Börſe beſprochen worden, da die Zu⸗ weiſung ſehr ungleichmäßig pexteilt wurde. Die neuen Anleihen wurden zu 99,60 bezahlt und Geld eingeführt. Allerdings hatte dieſe Anleihe zur Folge, daß unſere Zprozentigen und 312prozentigen Staats⸗ auleihen mit ſchwächerer Tendenz ſchloſſen. Die Nachfrage nach Aprozentigen Staatspapieren, beſonders nach unſeren neuen, war ſehr groß und die Umſätze ziemlich bedeutend. Was den Geldmar Vetrifft, 8 ſo zeigt uns die Wochenüberſicht der Reichbbank, daß atus ſich auch diesmal um 169 597 000 verſchlechtert hat, gegen 125 940 000 in der gleichen Woche vom Jahre 1906. Die Kursſtatiſtik, wenn man unſere 3. und%proze unerfreuliches Bild vor. Beſonder prozentige württembergiſche Anleih und heſſiſche größtenteils ſchwächer. Obligationen gaben größtenteile e ttach. Die neue Em hat damit einen unverkennbaren uck auf die heimiſchen Fonds aus⸗ geitbt. Das Bedauerliche war, daß ſich gerade das kapitalkräſtige Pub lükum zu Abgaben von im Beſitze habenden Werten drängte und ſolche mit Verluſt verkaufen mußte, und ſchließlich nicht einmal in die Lage gekommen iſt infolge der übergroßen Zeichnung auf die neue Anleihe, Stilcke zu erhalten. Nach monatelangen, ſchwierigen und langwlerigen Verhandlungen iſt der Stahlwerksverbaud, nachdem er im Laufe dieſer Woche die Börſe beunruhigte, in zwölfter Stunde,— kurz vor Ablauf— erneuert worden. Es waren kritiſche Tage. Der Stahlwerks⸗Verband iſt auf die Dauer von 5 Jahren und zwar bis 30. Juli 1912 verlängert worden. Im Gauzen ſind nunmehr 37 Werke dem Verbande beige⸗ treten. Der neue Vertrag wurde von allen anweſenden Vertretern unterſchrieben, ſodaß jetzt die Beteiligungsziſſern eine zhe von nahezu 13 Millionen Tonnen Rohſtahl erreicht haben, gegen ea. 12 Millionen Tonnen am 1. Jauuar ds. Is. und 10 Millionen am 1. Oktober 1906. Die noch ausſtehenden oberſchleſiſchen Werke werden auf Grund des naenen Vertrages zum Beitritt bewogen werden. Nach dem neuen Vertrage iſt der Beirat abgeſchafft worden. hatte jeder Beſitzer, oder beſſer geſagt zede Gruppe für je 500 000 T ein Mitglied und ein ſtellvertretendes Mitglied zum Beirat zu er⸗ nennen. Dieſe Beſtimmung iſt jetzt inſoſern geündert worden, als nur noch dem Vorſtand und der Hauptverſammlung iu allen Fragen die Entſcheibung zuſteht. Als ein Fortſchritt darf es bezeichnet werden, daß die meiſten Sonderabkommen ſoweit beſeitigt worden ſind, als ſich irgendwie ermöglichen ließ. Eine Paralelle zlwiſchen den früheren und ſtattgefundenen Verhandlungen läßt ſich inſofern giehen, als beide Male ſich Schwierigkeiten ergaben, welche die Erreichung des geſteckten Zieles als unmöglich erſcheinen ließ, doch unterſtützt durch die Konjunktur, begünſtigt durch die Verbandsbildung in den letzten Jahren, welche zu ungeahnter Blüte ſich entwickelte, traten dieſe Veſorgniſſe bei den letzten Verhandlungen zurück. Mit der Erneuerung des Stahlwerks⸗ verbandes iſt auch die Baſis für die Erneuerung, bezw. Verlängerung einer Anzahl von Unterverbänden gegeben, namentlich des Walgdraht⸗ nerbandes, des Schiffbauſtahlkontors uſw. Für die deutſche Volks⸗ wirtſchaft iſt damit das nächſt dem Kohlenſyndfkat wichtigſte und größte Kartell in ſeinem Fortbeſtande für die nüchſten Jahre geſichert und die deutſche Eiſeninduſtrie bleibt im Beſitze ihrer bewährten, für ihre ge⸗ ſamte Tätigkeit Grund legenden und noch weiteren Ausbaues fähigen Organiſattion. Die Eiſeninduſtrie kann ſich beglückwünſchen, daß es ge⸗ kungen iſt, die Verbandserneuerung herbeizuführen. Ein Fehlſchlagen der Verhandlungen hätte für die Wirtſchaftslage verhängnisvoll werden können. Die Zweiſel, welche vorgeherrſcht haben, führten zur ſchwankenben Haltung in Moyntangakbtien, konnten jedoch nach Bekanntwerden der Erneuerung mit einer lebhaften Hauſſe einſetzen. Außerdem kam dieſem Markte der Quartazsausweis des amerikaniſchen Stahltruſtes zu Gute. Der amerikaniſche Stahltruft, der Uniteb Stades Steel Korporation für das erſte Vierteljahr 1907 verzelchnet eine Netto⸗Ein⸗ nahme von 39 122 000. Der diesmalige Ausweis überragt die korre⸗ ſpondierenden Ziffern aller Vorſahre, wenn er auch nicht die Rekorb⸗ ziffern erreicht, die für das zweite und das vierte Qugrtal v. Is. aus⸗ gewieſen wurden. Der Schluß des vorigen Jahres brachte einen alle früheren Auftragsbeſtände weit überragenden Retord. Hinter dieſer Ziſſer bleibt die diesmalige nicht erheblich zurück, Es eröffnet ſomit der diesmalige Ausweis vorausſichtlich recht befriedigende Ergebniſſe für das Jahr 1907. Die Dividenden bleiben unverändert, für die Preferred Shares 1˙ Proz., für die Stammaktien 2 Proz. Auch auf dem Induſtriemarkte machte ſich eine Bewegung geltend, infolge Verſtändigung des Kalt⸗Syndikates. Der ſchwierigſte Teil der Beratungen dürfte die Stellungnahme des K ali⸗Syndi⸗ kates zu dem von dem Kali⸗Werk Sollſtedt in Amerika abgeſchlof⸗ ſenen laugfriſtigen Verträgen bilden. Wenn das Kali⸗Syndikat in die letzteren eintritt, ſo erwächſt ihm die Aufgabe, einer Kolliſſion dieſer mit den von ihm in Nordamerikg getätigten Kontrakten vorzubengen. Die Beratungen haben bis jetzt noch zu keinem Kreifbaren Ergebnts geführt. Daß man noch zu keiner endgiltigen Entſcheidung gekommen iſt, ſoll mehr auf nebenfächliche Forderungen des Kali⸗Syndlkates zu⸗ rückzuführen ſein. Sollte die Aufnahme Sollſtedts in das Syndikat vollzogen werden, ſo dürfte auch der Eindruck der deutſchen Kaliwerke Akt.⸗Geſ. in die Gemeinſchaft der Werke nur noch eine Frage der Zeit ſein. Unter weiteren Induſtriewerten ſind zu erwähnen Wittener Stahl⸗ röhrenwerke, welche auſehnlich geſteigert wurden. Guten Einduck machte auf dieſe Aktie, daß der Ueberſchuß für drei Quartale bereits ſetzt ſchon den Betrag des verfloſſenen Jahres einholte. Die Vereinigten k waren die Kurseinbußen für „ebenſo lagen auch badiſch robinzial⸗ und Kommt 9 unen Kunſtſeideufabriken Akt.⸗Geſ. in Frankfurt a. M. be⸗ dürfen auch heute weiterer Exrwähnung. Wie bereits im letzten Wochenberichte von einem größeren Kursſturze gemeldet wurde, ſo trat guch im Laufe dieſer Woche ein ſtarker Rückgang ein. Es war ſchon bereits ſeit kängerer Zeit bekannt, daß die Ergebniſſe dieſer Geſellſchaft des abgelaufenen Geſchäftsjahres nicht unerheblich hinter denen des Vorjahres zurückbleiben werden. Die Dividende von 20 Proz., welche zur Verteilung kommt, gegen je 35 Praz. in den beiden Vorjahren überraſchte, und gab Veranlaſfung zu einem ſtarken Kursſturze. Am Schluſſe der Woche machte ſich eine mäßige Erholung bemerkbar, welche auf den Geſchäſtsbericht zurückzuführen iſt, indem die Geſellſchaft für die nächſten Monate reichlich mit Auſträgen verſehen iſt. Die Geſell⸗ ſchaft befindet ſich ſomit in der Lage, für die Zukunft günſtigere Er⸗ ſolge zu erzielen und kann der Entwicklung mit Ruhe entgegenſehen. Das ueue Geſchäftsjahr eröffnete mit günſtigen Ausſichten, da die Geſellſchaft einerſeits in Kunſtſeide mit reichlichen Ordres verſehen ſei und andererſeits dieſen der Mode unterworfenen Artikel die neuen Erzeugniſſe der Geſellſchaft beitreten, der ein nutzbringendes Geſchüft ſichere. Chemiſche Werte, auch elektriſche waren gut behauptet bei müßigem Geſchäftsverkehr. Von Trausportaktien ſind vor allen Dingen öſterreichiſche Südbahn(Lombarden) zu erwähnen, welche noch immer unter der Nachwirkung des Abſchluſſes zu leiden haben, beſſer geſagt durch die ſpekulativen Käufe und Verkäufe. Immerhin ſchloſſen auch dieſe Aktien weſentlich feſter. Amerikanſſche Bahnen ſtanden unter dem Einfluß der Newyorker Börſe, doch waren die Schwank⸗ ungen gering. Schͤffahrtsaktien behauptet. Der Banken⸗ markt wies größtenteils ſchwächere Haltung auf. Diskonto⸗Komman⸗ dit verhältnismäßig feſter. Schaaffhaufener Bankverein vorübergehend gedrückt. Prioritäten ſchwankend. Pfandbrieſe mäßig abgeſchwächt mit wenig Ausnahmen. Von Loſen zeigen Türkenloſe bei erneut lebhaſter Nachfrage feſte Haltung. Es machte ſich im Lauſe der Börſenwoche eine gewiſſe Zurückhaltung bemerkbar, welche größtenteils wiederum auf politiſchem Gebiete zu ſuchen war. Die Rede Bülows hat die Börſe wenig beeinflußt, da ſie nichts euthlelt, was überraſchen konnte. Seine Bemerkung über die auswärtigen Beziehungen waren kurz und fanden geteilte Aufnahme. Unſer ruhiges Selbſtbewußtſein und Vertrauen in die Kraft der Nation überwindet die Schwierigkeiten, von denen wir immer bedroht waren. Weungleich die ausländiſchen Preßſtimmen ſich teilweiſe günſtig über die Aeußerungen Bülows ausſprechen, ſo liegt andererſeits, beſonders von Seite der engliſchen Preſſe eine ungünſtigere Beur⸗ teilung vor. Die Börſenwoche ſchloß im allgemeinen in feſter Haltung. Mon⸗ tanaktien wurden ſpei lebhafterem Geſchäfte höher umgeſetzt. Der 1 Petpatbiskont zeigte Aufwärtsbewegung. für Geld hielt im Lauſe der Woche an. Der 4 9/16 Prozent. Auch ble Nachſeagge Prioantbiskont noklerte Zuckermartt. Hamburge (Originalbericht des„ Während der verflof in der Hau neuer Erute,! 0 Abſchwächung erfahren hat, wä Kampagne um 20 Pfg. ango⸗ 8 Hrend lich England ale ſtarker Keé Raffinexien waren zeitweilig Intereſſes ſtehen noch immer d „ tonn Rr den letzten acht Tagen Anſichten d Euda nur unge fähr So viel f ühre n in den nächſten als während des — überſchr 1 ſtarken Abfalles der Zuful arbeitenden Zentralen vorhar z wiſſen, welche Zentralen haben, und da ſind wir die größten noch ſtran lands im Monat Apr jetzt liegt nur die offizielle zweiten Monatsdrittel vor, 106000 Tons im ganzen Kanſum ſchreitet zwar nicht ſo 71000 To Monat AMnr April lebhaf wäßrend der Zeit, wo iu Gange iſt im n Jahre. Die Berichtswoche für die Ausfaat und ühgedrillten 5 55 98 Jelder im allgemeinen ungünſtig. And vegne⸗ riſchen Wetters mußte unterbrochen werden. U 1 4 7 Mee anne lang zu berichten. Uebe denn auth 9* 9* ber bon Be⸗ 8 1* onbau, auf den da und dort gerechnet werden muß, 5 Prozent in April Mai Auguſt Okt.Dez. Jan./ März 1. Mai:—.— 19.— 19.30 18.75 18.95 24. April: 19.— 19.05 19,25 18.55 18 75 Hamburger Kaffeemarki. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers:.) Nachdem der Markt am erſten Tage der ab richtswoche in ſtrammer Haltung verkehrt und über der 10 Uhr⸗Notig geſchloſſen hatte, machte ſich am D rstag wieder großes Angebot geltend, und wenn auch ab und zu Repriſen zu vergeichnen waren, ſo ſtehen Kurſe heute doch ea. 1½ Pfg. niedriger als am Mittwoch abend. Trotzdem von einer Seite täglich hier ſtark gekauft wird— man geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß die Käufe für Rechnung der braſtlianiſcher Regierung ge⸗ ſchehen— entmutigten doch die enormen Zufuhren in Santos, und da auch Eoſtfrachtofferten teilweiſe billiger lauteten, ſo war das Angebot namentlich in entfernten Sichten manchmal gerade⸗ zu erdrückend. Die Buchungen der Waren⸗Liquidations⸗Kaſſe keiragen in den letzten acht Tagen 424 000 Sack, wobei auf den Mittwoch allein 146 060 Sack kommen. Es iſt merkwürdig und Uperklärlich, aus welchen OQuellen die enormen Verkaufsorders fnezen, denn Abgaben gegen Coſtfracht⸗Akzepte können es nur in beſchränkter Zahl ſein und ebenſowenig Realiſationen be⸗ ſtehender Hauſſe⸗Engagements; obgleich zwar Coſtfrachtofferten, ſue geſagt, teilweiſe ermäßigt waren, jo ſind ſie doch noch biel zu koch, um ein großes Importgeſchäft zuzulaſſen und was alte Hauſſe⸗Engagements anbetrifft, ſo dürfte von dieſen nach den ſcharfen Rückgängen im Januar und Anfang Aprit nur noch wenig zu realiſieren geweſen ſein. Wir glauben, daß 78 der Verkäuße reine Blanco⸗Abgaben waren, bie wohl in der Erwägung er⸗ folgten, daß bei der anhaltend großen Ernte⸗Bewegung Preiſe noch biel mehr zurückgehen müßten. Haben wir mit unſerer Anſicht Recht, ſo muß ſich das ſchon beſtehende Decouvert welter ſehr vergzößert haben und wir möchten deshalb nochmals von Verkäufen zu heutigen Preiſen abraten, wenn auch die Statiſtik ſich recht ſchlecht präſendiert. Die Sao Paul⸗Regierung reſp. das Valoriſations⸗Konſortium hat zwar, wie die Tatſachen be⸗ keiſen, mit ſeinen früheren Küufen kläglich Fiasko gemacht, man darf jedoch nicht vergeſſen, daß im vorigen Jahre die Käufe guf einer ca. 10—12 Pfg. höberen Preisbafis erfolgten als heute, und daß ſich inzwiſchen die Ernte als ſo groß erwieſen hat, wie es wohl niemand ahnte. Heute ſind wir ca. 15 Pfg. niedriger als am 1. Auguſt vorigen Jahres, und wenn ſich auch die Ausſichten für die nüchſte Ernte widerſprechen, ſo iſt wohl kaum damit zu vechnen, daß 1907—08 die Produktion die Konſumation überſteigt. Auf Die Anfrage einer hieſigen Firma kabelte geſtern die Sao Paulo⸗ Regierung, daß die nächſte Ernte, ſelbſt wenn ſie ſehr groß werden ſollte, nur ein Drittel der laufenden ergeben würde, und heute wird von den Herren Schmidt y. Troſt, Sao Paulo, gekabelt, daß ſie die nächſte Sontos⸗Ernte guf 5 Millionen Sack ſchätzen. elaufenen Be⸗ Mat Juli Septbr. Dezbr. März 1. Mai: 27.0 28.— 28.50 29.—— 29.95 24. April: 28.25 28.50 29.— 29.50 29.75 Markibericht. Wochenberſcht von Jonas Hoffmann. * Neuß, 3 Mai. Der ungünſtige Saatenſtandsbericht und das ſehr keſte Ausland bewirkten am hieſigen Getreide⸗ markte für Weizen, Roggen, Hafer, Gerſte und Mais eine weitere kräftige Preisſteigerung. Die Kaufluſt kann ſelbſt weit über amtlichen Notierungen beſonders für Roggen nicht beſriedigt werden. Weizenmehl iſt bei reger Bedarfsfrage ſtark ſteigend. Weizenkleie knapp und feſt. Tagespreſſe: Weigen bis M. 199, Roggen bis M. 197, Haſer bis M. 190 die 1000 Ko.; Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 25.50 die 100 Ko. Weizenkleie mit Sack bis M..70 die 50 Ko. Sowohl Rübölſaaten wie Leinſaaten haben in der letzten Berichtswoche ganz erhebliche Wertbeſſerung erfahren. Das⸗ ſelbe gilt für die betreffenden Oele, welche andauernd rege be⸗ gehrt ſind. Erdnüſſe und Erdnußöl haben ſich gleichfalls be⸗ feſtigt. Die Forderungen für Rübkuchen ſind weſentlich er⸗ ſchiedenklich RA Puht worden. Der ſtark ſt-ſteht wur geringes An⸗ gebot gegenüber. Tage von Poſten: Rübol Faß bis M., Leinöl ohne Faß bis M. 47.50 die 100 Ko., Fracht⸗Parität Geldern. Schmals. „Mannheilmer eree Da der Stock in Chicago kleiner iſt 108 vorigen Jahres ſer. Disponibel Frs. zieferung Irs. 108.—, inalbericht des pien, 2. Mai. 1 nat und gegen Naerb P. 108.—, 10734. von Hornby, Hemelryt Lwerpool. 0 & Co, Baumwollmäller en Erntenachrichten ſtiegen ig ganz weſentlich Spegiell 8 tigke it auf. Sowohl hier 8 68 beſonders 3 darauf te in 3U treiben. Die an guten den ermutigt ſie iſt es noch ſehr zeitig in der itterung angerichtete Schaden zwei Monate leicht gut gemacht te ſfrüh bereits beſſero Nach⸗ ö Indu ſtrielage iſt noch immer „be zeginnt leboch in einigen Ländern nach zulaſſen. in Belgien ſind ſolche d kommen neue Garn⸗ Indien arbeitet man rnen ſind ſo groß, die öhe Hächſten liegen heu + Die In an Ga 3 nach Eu pa erportteren i. Der bährend der nächſten Zeit hauptſächlich von Tag hereinkommenden Wetternachrichten ab⸗ hängen. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht (Eriginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Odeſſa, 30. April 1907. e wburde das Weiter etwas ge waren immer no ich , daß dieſ ſelben günf f. * 1+. Der allge alle fort, immer feſter zu und die Preiſe end geſtiegen. e in ſehr feſter Haltung und die Preiſe ie Käufer ebenſowohl wie die Verkäufer ſehr zurückhaltend und unſere Forderungen werden 5 nächt bewilligt. r Markt zeigt weitere Feſtigleit und man kann zirka M..— ſchätzen.— Nah⸗Verſchiffung 135.— gemacht, für Mai⸗Juni⸗Juli die Steigerung wurde nach Hamburg zu M. g. St. iſt M. 129 vergebens geboten und neue Ernte⸗Poſitionen id Auguft M. 114(21/] und Auguſt/ September/ Oktober M. 113 (20%/9. Roggen iſt welcher am allermeiſten ge⸗ ſtiegen iſt und für velchen, da es vollſtän ig an Ware fehlt, ganz enorme Preiſe geboten und noch höheve gefordert werden. Man berlaugt hier auf Abladung für 9 10/15 Roggen Mz. 140 und bie⸗ tel Mk. 136—137, aber woher Ware nehmen, wenn keine da iſt. Mais iſt auch ſehr feſt und in guter Nachfrage ſowohl von England wie vom Kontinent. Die Feldarbeit hält die Ankünfte zurück. London bezahlte 23/9 für April n. St. und dieſer Preis wird für nahe Verſchiffung vergebens geboten. derjenige Artikel, Mai und Mai ale St. wird stwaß land noch 1 Kop, mehr.— 1 ger angeboten. Honnieg 0 das WMetter t jetzt auch anhalten zu wollen. nun endlich viel wärmer ge⸗ Die Teudenz jeiertage erwarten wir noch kleinere Auabren 755 während der nächſten zwei Wochen wird das Ge⸗ ſchäft ſehr ruhig ſein.— Frachten halten ſich um 8 sb. herum, weil wenig Raum angebaten i iſt. 5 Ruſſiſcher Sastenſtand. ericht des„Mannheimer ee 9 je nach den Diſtri Von (Originalb Die Nachrichten ſind Kertſch und wohl für die Winterſaate günſtig, dagegen berichtet man von die neue neulen Tagangog weniger günſtig, ſowohl von den einen wie von den aude ren und meldet einen Verzug von einem Monat in den Hhaben darbeiten und die Sagten t man ſich in Cherſon löima und den ſchlechten der Frihiahrsſcaten; im meinen iſt der Zuſtand ten ntittel, aber wenn jetzt gutes Wetter kommt, fann wieder gut gemacht werden. Maunheimer Bandels⸗ und Getreide. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) In der abgelaufenen Woche waren die Preiſe weiter ſteigend, da die Exportländer ihre Forderungen erhöhten. Auch Roggen und Haſer waren höher, Mais feſt. Wir notteren: ich Plataweizen M. 21, ebenſe 0r kaum angefangen; noch piel Marktberichte. Laplata⸗ Bahia⸗blanea diſp. und Mai⸗Juni M. 20.50—20.75, ruſſ. Roggen M. 19.25, ruſſ. Hafer M. 19—.20, Laplata Hafer M. 19—19.7 1555 Tonau Hafer M. 19.25—90, Donaumais Juli⸗ Auguſt M. 14.75 und s 100 diſp. M. 15.25 per 100 Ko. mit Sack; ſonſt alles per 100 Ko. netto, bahnfrei verzollt hier. Mühlenfabrikate. des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) 3. Mai. Die fteigende Tendenz der E. Mannheim, 3. vor Woche ae ſich in der erſten Hälfte der laufenden Woche 5 zrückgang reden konnte ng auf 5850 obſchon man im geneigt war und ein ſolcher 9152 höchſtens nur Hor⸗ übergehend anzunehmen wäre. timo⸗Regulterungen an den naßgebenden Getreidebörſen aeen alch diesmal die Urſache der eingetretenen Schwantung geweſen zu ſein. Die Getreideßreiſe hecben ſich aber bereits wieder erholt und befeſtigte ſich auch hier⸗ mit wieder die Tendenz im Meh geſchäft. Weizenmehl wurde deshalb auch anfangs der Woche gehandelt, ebenſo war das Geſchäft in Roggenmehl ſtill bei feſter Tendenz. Futterartikel werden fortwährend mehr geſucht, ſodaß die Nachfrage in Weizenkleie nicht befriedigt werben kann und alle Futtermehlſorten fortwährend bergriffen ſind. Die Abſchlüſſe faren deshalb ſehr und die Mühlen wurden mit Ab⸗ rufungen täglich beſtürmt, die jedoch bei weitem nicht alle ſofort effektülert werden konnten. Die heutigen Notierungen ind: Weizenmehl Nr. 0 M. 27.50, Nr. 1 M. 26.—, des⸗ gleichen Nr. 3 M. 24.—, 0 Sgleichen Nr. 4 M. 22.—, Roggenmehl Baſis Nr. 0% M. 26.75, feine Weizende deie M. 11.—, grobe Wei⸗ zenkleie M. 11.50, Roggenkleie M. 11.75, Weizenfuttermehl Mark 13.25, Roggenfuttermehl M. 14.25, Gerſtenfuttermehl M. 14.— Alles 100 Kilo brutto mit Sack ab Mühle, zu den Konditionen der„Vere inigung g Süddeutſcher Handelsmühlen“. Vom Hopfenmarkt. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Man kann gleich die drei letzten Wochen zuſammennehmen, per Hamburg bezahlte für nahe Verf chiffung noch ettdas mehr und unſere Verkäufer verlangen—. dem Kontinent und nach! denn es lohnte ſich——— nicht in der Zwiſchenzeit zu be⸗ e 227——— Auffalende ne! Schönheit Jugendfriſche Beſte Einre bung für 6135 2 Hexenſchufz, Reißzen, umeen Salit wirkt nicht wie die ſoirituöſen Einteibungen nur ſchmerzablenkend 5 Hautreiz, ſondern direkt guf die Arſache In Apotheken die Flaſche zu Mi. 1,20. 1 Chemiſche Fabrik von Lenden, A Aadebenl⸗Zresden. E Plaes-Plell Tahrräder feinste und unerreichte Qualitäismarke nebst and. divers. Fabrikaten Nähmaschinen Strickmaschinen Schreibmaschinen Kontrollsahlkassen Verschiedene erste Fabrikate Ratenzahlungen gestattet. Vertreter Uberal gesueb. Reparaturwerkstätte auch für fremde Fabrikate Ersatzteile billigst. Prompte Bedienung. Mannhem Fiango Sieber Neckatau 5 NMechæamike 0 5, 1. Tel. 2570. 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(Driginalberſcht des„Manuheſmer General⸗Anzeigers“.) Die Beſſerung der Marktlage von der wir das letzte M berichteten, hat ſich auch auf dirſe Woche übertragen, doch der Umſatz in Anbetracht der zeit noch zu wüngehen übrig. Box⸗Calf in ſchwa g, ſowie Chevreaux find gut begehrt. Die Preiſe tendieren feſt. Jah rz und farbig Fabrik-Nlederlage: Paul fkirk, Mannhelim, 7, 2. 70304 Lücee 11155 HOFHOBELFHBRR DHRMSITAHDT· ELIsRHBETfIENSTRH5S5FE- 37 ee ee, GRD5S5H-HESSISCH. AiSFERLROU55ISch. Parfüm. Nüenberg. HOFLiEFERANT. OFLiEFERANNT 822 25 15 Wt 2—* ary zielen Sie ſofort nur mit r. uhns VBional⸗Creme.50 und Seife 50. Die einzig wirklich em⸗ pfehlenswerte Haut⸗ ersme. Hunderttau⸗ ſende von Doſen im Gebrauch. Nur echt VORNEHHAS5TE5· ETHBU5SEMHMFENT füKhcuSTf-HMWENMHs8f0 .LhS ExfscftuTEckNs0tf VoluExbETEE.Hüsfutdte STONHNGEBEND · FUR D NelZEfTLIcfE. 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