Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate„„ 30„ Die Reklame⸗Zeile„ o1 Mark E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahmie für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. d Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6, 2. 34¹ 377 2¹⁸ Nr. 210. Dienstag, 7. Mai 1907. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Des Maimarkt⸗Dienstags wegen erſcheint die nächſte Nummer am Mittwoch Vormittag. —— Die politiſche Lage in Frankreich. (Von unſerem Pariſec Korreſpondenten). F. Paris, 5. Mai. Die parlamentariſchen Oſterferien nahen nach mehr als ſechswöchentlicher Dauer ihrem Ende. Dienstag werden Kammer und Senat ihre Arbeiten wieder beginnen— die ſchöne Zeit des Fehlens der unmittelbaren Kontrolle und ſo⸗ fortigen Kritik des Parlaments iſt für das Miniſterum vor⸗ über, Die letzten Sitzungen der Deputiertenkammer vor den Ferien hatten gezeigt, welchen Gefahren ein Miniſterium in Frankreich beſtändig ausgeſetzt iſt, wenn es nicht über eine Man mußte da⸗ jorität zur Verwirklichung ſeines großen Programms vom 5. November zu ſchaffen. Die Ereigniſſe der jüngſten drei Wochen ſchienen dieſe Erwartung zu beſtätigen. Der Miniſter⸗ präſident bewies eine beinahe überraſchende Energie gegen⸗ über den ſozialiſtiſchen Beamten und Volksſchullehrern, er ſcheute ſich nicht, die äußerſte Linke durch rückſichtsloſe Nieder⸗ haltung aller öffentlichen Kundgebungen am 1. Maf und durch die Verhaftung mehrerer Führer von der Confederation generale du Travail ſowie der Unterzeichner eines antimili⸗ latfſtiſchen Mauergnſchlags zu tobendem Zorn zu reigen. Er ging ſoweit, die Einbringung eines beſonderen Geſetzes gegen die politiſche Wirkſamkeit des Gewerkſchaftsbundes, dem nach dem Geſetz über die Berufsvereine nur Eingteifen in die wirt⸗ ſchaftlichen Kämpfe zuſteht, öffentlich anzukündigen. Dieſe Melsung ſchien nach den vorhergehenden Begeben⸗ heiten ſo ſelbſtverſtändlich, daß ſie kaum überxaſchte. Das einfachſte und wirkſamſte Mittel, der gefährlichen Maulwurfs⸗ arbeit der rebolutionären Syndikate ein Ende zu machen, war entſchieden, die 20 Häupter des Gewerkſchaftsbundes, denen die Maſſe der revolutionären Arbeiter in blinder Er⸗ gebenheit folgt, deren verführeriſche Roden ſelbſt in den Reihen der Beamtenſchaft und der Armee gläubige Hörer gefunden haben, durch ein ernftes Entweder— oder zum Verzicht auf ihre Einmiſchung in die politiſchen Tageskämpfe zu zwingen. Ein beſonderes Geſetz ſchien nicht unbedingt erforderlich, da die antipatriotiſche und antimilitäriſche Propaganda der Con⸗ ſederation generale du Travail ohnedies dem Geſetz von 1884 über die Syndikate widerſpricht. Nachdem die Regierung aber die offene Verletzung dieſes— wie ſo manchen anderen— Ge⸗ ſetzes Jahre lang geduldet hat, wird es ihr ſchwer fallen, den längſt toten Paragraphen neues Leben zu verleihen. Clemen⸗ ceaus Plan eines beſonderen Geſetzes gegen die Gewerkſchafts⸗ politiker erſchien deshalb als die beſte Löſung der Frage und Die Erbin von Hohenbüchen. Roman von O. Elſter. 155 (Nachdruck verboten.) 70(Fortſetzung.) Wenn er das alles doch nur einige Jahre früher erfahren hättel Dann wäre alles gutzumachen geweſen, ohne Unglück zu ſden, ohne Unfrieden zu ſtiften. Jetzt aber mußte alles nieder⸗ geriſſen werden— und ſelbſt Johanna würde durch den Sieg des Rechtes unglücklich werden. 728 So arübelte und ſann er die ganze Nacht hindurch und fand keine Ruhe, bis der Morgen beraufdämmerte.„Da ging er hinaus auf das„hohe Ufer“, ſetzte ſich auf ein Felsſtück und ſah weit auf das unendliche Meer, das die aufſteigende Sonne ver⸗ goldete. 7 auch wieder Ruhe in ſeine Seele einzog. Er wollte nach Hamburg, ſeinen Vater und den famoſen „Rechtsagenten“ Wippermann aufſuchen und genau nachforſchen, ob das, was in jenen Briefen ſtand, auf ſtrenger Wahrheit be⸗ rubte. Und wenn er die Wahrheit entdeckt, dann wollte er Ibd⸗ hanna alles unterbreiten und ihr die Entſcheidung daurüber, was geſchehen follte, anheimſtellen. 1 5 Deie Sonne überſtrahlte das Meer, das brandend ihm zu Füßen ſchäumte, weiterhin aber ruhig dalag wie ein üngeheurer Spiegel. So war auch ſeine Seele ruhig geworden in dem Entſchluß, Wahrßheit ſuchen zu wollen. 5 Dann kehrte er nach ſeinem elterlichen Hauſe zurück, um für ſeine Abreiſe alles vorzubereiten. — eeeeneeeeneneeee, g 7 2 die Und dann endlich faßte er einen feſten Entſchluß, mit welchem wurde als ſol Ausnahme der ſozialiſtiſchen und radikalſozialiſtiſchen äußer⸗ ſten Linken freudig begrüßt. Alles deutete darauf hin, daß Clemenceau auf dieſem Wege dazu gelangen werde, eine neue ſichere Mehrheit zu ſchaffen, als deren Kern die Rechtsradi⸗ kalen und gemäßigten Republikaner zu betrachten waren. Der Traum von einem republikaniſch⸗antiſozialiſtiſchen Bloc mit Einſchluß der Progreſſiſten, wie Pierre Baudin ihn jüngſt in der„Grande Revue“ als ein Ziel, aufs innigſte zu wünſchen, hingeſtellt hat, ſchien ſich trotz der Klagerufe des„combiſti⸗ ſchen“ Rgdikalſozialiſten Camillo Pelletan durch Clemenceau, den einſtigen Freund und Lehrer Pelletans, erfüllen zu ſollen. Der Augenblick für einen entſcheidenden Schlag gegen den Gewerfſchaftsbund war gleichfalls glücklich gewählt. Die ge⸗ ringe Beteiligung des franzöſiſchen Proletariats an der dies⸗ jährigen Maifeier hat die Furcht der Politiker und des Publikums vor der„mächtigen“ Confédération génsrale du Travail, von deren Willen vor einem Jahr noch das Fortbeſtehen der herr⸗ ſchenden Geſellſchaftsordnung in Frankreich abzuhängen ſchien, ſtark vermindert. Das völlige Mißlingen des„Generalſtreiks“ der Angeſtellten von der Nahrungsmittelbranche hat dem Ge⸗ werkſchaftsbund in Arbeiterkreiſen ſehr geſchadet. Alles„klappte“ aufs beſte und verſäumte das Parlament nicht, ſeinem Vor⸗ gehen gegen die Revolutionäre raſch die Durchführung der ver⸗ ſprochenen ſozialen Reformen— dieſer„Reformen“, die in Deutſchland bereits im vergangenen Jahr die 25fährige Wieder⸗ kehr ihrer Verwirklichung feiern konnten!— folgen zu laſſen und dadurch dem Proletariat zu beweiſen, daß Clemenceaus Wort von der Notwendigkeit einer„Ausgleichung der ſozialen Unge⸗ rechtigkeiten“ keine leere Phraſe war, ſo konnte man mit Sicher⸗ heit eine Art von Wiedergeburt großer Teile des franzöſiſchen Volkes erwarten. Nur eine Frage ſchien noch ungelöſt: wie werden ſich die ſozialiſtiſchen Mitglieder des Miniſteriums, Briand und Vipiani, bei einem entſchiedenen Frontwechſel des Kabinetts verhalten? Werden ſie nach ſo manchem kleinen Opfer ihrer perſönlichen Anſchauung und Neigung in den Fragen der Separation und der Sonntagsruhe das große Opfer eines völligen Bruches mit ihrer politiſchen Vergangenheit bringen? Werden ſie den Schimpfnamen„Verräter“, mit dem ſie von ihren früheren Parteigenoſſen bereits begrüßt worden ſind, in den Augen der Sozialiſten aufs neue verdienen? Briand und Viviani haben gehandelt, wie ſie als charaklerfeſte Männer handeln mußten. Sie haben Clemenceau die Heerfolge zum Kampf wider die ſozialiſtiſchen Syndikate— dieſe Gewerkſchaften, an deren Or⸗ ganiſierung und Stärkung ſie ſelbſt ſo eifrig mitgearbeitet haben! — berweigert und den Miniſterpräſidenten dadurch bewogen, auf ſein Geſetz gegen die Conféderation gensrale du Travail, dem die anderen Miniſter ohne Ausnahme zugeſtimmt hatten, völlig zu berzichten. Durch dieſen überraſchenden Geſinnungswechſel Clemenceaus hat die politiſche Lage in Frankreich in letzter Stunde vor dem Wiederbeginn der parlamentariſchen Verhandlungen eine durch⸗ greifende Wandlung erfahren. Der Traum Vierre Baudins pon der neuen Mehrheit iſt zerronnen, der Ausgang der großen Debatte der Kammer über die allgemeine Politik des Mini⸗ ſteriums, die ſicher zu einem Triumph des antirevolutionären Kabinetts geführt hätte, iſt abermals völlig ungewiß geworden. Eiwa 250 Deputierte don der Rechten, dem Zentrum und dem rechten Flügel des alten Blocs fordern energiſches Vorgehen gegen die repokutionären Umtriebe, die gleiche Zahl von Depu⸗ (1. Mittagblatt.) und um Sein und Nichtſein des Miniſteriums Clemenceau liegt alſo bei den Rechtsradikalen. Politische Uebersſcht. Manuheim, 7. Mai 1907. Die Perſonentarifreform. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt: Uns gehen von zuverläſſiger Seike Klagen über Unſtimmigkeiten zu, die ſich bei der Pers⸗ ſonentarifreform u. a. bei der Abrundung gewiſſer Preiſe nach oben ergeben. Wir ſind darüber unterrichtet, daß an amtlicher Stelle das Beſtreben herrſcht, im Laufe der Zeit dieſe Unſtim⸗ migkeiten nach Möglichkeit zu begleichen, die an ſich bedauerlich ſind, die aber gegenüber dem großen Vereinfachungsgedanken, den die Reform durchzuführen beſtrebt iſt, doch nicht dürchſchla⸗ gend ins Gewicht fallen können. Deutſch⸗britiſche Beziehungen. Der„Seotsman“, ein Hauptorgan Schottlands, Frachte dieſer Tage in ganz ſachlichem Ton einen Leitartikel über dis britiſch⸗deutſchen Beziehungen. Der große Argwohn und die Verhetzungen eines Teiles der deutſchen Preſſe im Anſchluß an König Eduards Reiſe und die demnächſtige Friedenskonferenz im Haag werden als höchft unvernünftig, unbegründet und ge⸗ fährlich für beide Nationen gekennzeichnet.“ „Zwar,“ heißt es,„iſt die öffentliche Meinung dieſes Landes nicht ſo ſchlecht unterrichtet und ſo überſtürzt, um die Stimmen der Herren Baſſermann und Semler, oder die Zeitungen, die ſchrei⸗ ben, als ob ein Krieg zwiſchen zwei verwandten und befreundeten Nationen unvermeidlich, ja vielleicht wünſchenswert und nötig für die Intereſſen des Vaterlandes ſei, für die Stimmen des deukſchen Volkes oder der deutſchen Regierung zu halten. Wir denken viel zu hoch von der politiſchen Weisheit der Deutſchen, ihrem Sinn für Gerechtigkeit und Wirklichkeit, und ihrem Verſtändnis für das eigene Beſte, un dergleichen anzunehmen. Aber Arugohn Zebiert Argwohn, und Kränkung forderk Kränkung heraus. Aus Blllotps Bilderſprache von der ruhigen, unentwwegten Führung des lichen Schiffes und den ſeekranken Reiſenden könnte man ſchließen daß der Staat ſich auf eine lange Ozeanreiſe begeben wolle, au lugend nach Kolonfalbeſitz und Seehandel, und daß eine Anch geräuſchvoller, unerfahrener Leute an Bord der Seekrankheit dei fallen ſeien, d. h. das politiſche Gleichgewicht verloren haben. Wen dem ſo iſt, ſo können wir dem deutſchen Staatsſchiff nur von Her zen eine ſichere und glückliche Reiſe wünſchen, frei von Zuſammen ſtößen und andern Unfällen. Kraft einer viel längeren und nicht immer glücklichen Erfahrung dürfte Großbritannjen ſich erlauben, Deutſchland zu erinnern, daß Unternehmungen dieſer Ark nicht erfolgreich geführt werden können, ohne die Koſten zu beranſchlage und die Karte zu ſtudieren. Es iſt auch ein großer, gefährliche Irrtum, anzunehmen, wie es einige von Deutſchlar Zukunfts propheten lun, daß zwei große Nationen ihre wirtſchaftliche Ent⸗ wicklung nicht vollbringen können, ohne notwendigertweiſe frühen oder ſpäter in Konflikt zu geraten. Das hängt ganz von den Idealen und Zielen ab, die jede Nalion verfolgt. Es gibt nichts in den britiſchen Zielen oder in der britiſchen Politik, was den berechtigten und friedlichen Wettbewerb Deutſchlands von dem Ringen um den Handel in der Welt ausſchließt. Man hat anzu⸗ nehmen, bis Beweiſe vom Gegenteil vorliegen, daß die deutſche Nebenbuhlerſchaft keine berechnete Feindſeligkeit und keine ſee⸗ —FbbVCCCCòͥ AAAACã ò'ꝙ ßnßdßdßdßßßß 7. Kapitel. Eine glückliche Fahrt. Zuerſt durchſuchte Jürgen alle Schränke und Kaſlen, ob er pielleicht noch andere Briefe und Schriftſtücke fände. Doch fiel ihm nur eine alte, zerleſene Bibel ſeiner Mutter in die Hand, euf deren erſte Seite die Mutter mit ihrer zittrigen Schrift ge⸗ ſchrieben:„Den 15. November 18. brachte Klaas die kleine Ichanna ins Haus, die er aus den Fluten des Meeres gerettet. Gott ſeane das Kind, das mir nur Glück und Freude bereitet hat, Der Mann, aus deſſen erſtarrten Armen Klaas das Kind ge⸗ nommen, und der des Kindes Vater geweſen ſein dürfte, wurde auf dem Friedhof der Heimatloſen begraben. Ich habe ihm ein ſchwarzes Kreuz mit dem Datum ſeines Todestages ſetzen laſſen. Die Nummer des Grabes, welche in das Kirchenbuch eingelragen wurde, iſt 215. Ich ſchreibe dieſes auf, damit die kleine Johanna dereinft das Grab ihres Vaters wiederfinden kann. Gott helfe uns allen zu einem ſeligen Ende. Geſine.“ Jürgen notierte ſich das in ſein Taſchenbuch und verſchloß hierauf die Bibel wieder in den Schrank. Dann wollte er zu einer benachtarten Fiſchersfrau gehen, um ihr den Auftrag zu eben, das Haus zu reinigen. Als er 77 die Haustüre trat, ſchallten ihm fröhliche Stimmen entgegen. Tilly und Johanna kamen durch den Garten und die letztere winkte ihm lächelnd zu. 8 „Wir glaubten,“ rief ſie munter,„die Seeleute ſtänden ſehr früh auf und erwarten Dich ſchon ſeit einer Stunde am Strande. Arno— ich meine Herr von Stolten— hat das Segelboot ſchon flott gemacht. Deshalb kommen wir, um Dich zu holen.“ „Das iſt ſehr liebenswürdig,“ entgegenete er.„Aber ich hatte in dem Hauſe noch einige Ordnung zu ſchaffen.“ „Das liebe, alte Haus! Wie arg es vernachläſſigt iſt. Ach, Tilly, Du kannſt nicht glauben, wie hübſch es hier war, als unſere gute Mutter noch lebte. Alles blitzte vor Sauberkeit und der Garten glich einem kleinen Paradieſe.“ 15 Und blickte ſie zärtlich an. „Es joll alles wieder ſo werden, Johanna,“ ſagte Jürgen ernſt.— „Die Lage des Häuschens iſt wunderſchön,“ bemerkte Tilly „Welch herrliche Ausſicht auf das Meer und die Bucht!“ 5 „Ja, aber hier war gerade die gefährlichſte Stelle der alten Jammerbucht. Wenn ein Schiff in jene Klippen geriet, war es verloren.“ „Das glaube ich ſchon. ruhiger See ſehr ungeſtüm.“ 1 „Du müßteſt das Meer von hier aus einmal ſehen und hören, wenn die Winterſtürme daherbrauſen, Tilly! Dann iſt es ſchreck⸗ lich, aber guch herrlich! Wie oft habe ich bei Euch in Hohen⸗ büchen an das ſchäumende, brauſende Meer denken müſſen!“ „Ja, und dann wurdeſt Du immer melancholiſch,“ lachte Tilly. 3 „Ich ſehnte mich nach der Heimat„„ „Iſt Dir Hohenbüchen keine Heimat geworden, Johanna e „Ja, ja Wich liebe es— ich bin ja ſo dankhar „So war es nicht gemeint, Johanna,“ unterbrach ſie Tillh Die Brandung iſt la ſogar jetzt bei 775 Johanng ſchlang den Arm um küßte ſie und ſagte: „Du biſt meine liebe, liebe, gute Tilly.“ Jürgen hatte dieſe kleine Szene ſchweigend beobachtet. Das Herz tat ihm weh, wenn er daran dachte, daß er ſtörend in dieſe Freundſchaft eingreifen, daß er dieſe beiden Freundinnen, die ſich wie Schweſtern liebten, trennen ſollte. 85 Gab es denn keinen anderen Weg, dem Rechte zum Siege zu verhelfen, als Haß und Feindſchaft zu ſäen? Schweigend und tief nachſinnend ging er dahin an der Seite der beiden Mädchen, die wieder fröhlich plauderten und ſich auf die Segelfahrt freuten. 5 Als ſie am Kurhaus vorüber kamen, lief Tilly noch einmaß hinein, um ein Tuch zu holen. 5 Johgung und Jürgen warteten draußen. den Nacken der Freundin, 27 Selle. —— General⸗Anzeiger.(Penagblatt) Mantterm, J. Drat⸗ kriegeriſchen Angriffe bedeutet. Selbſt wenn ſchließlich ein Zu⸗ J gierung zur Zeit nicht in der Lage ſei, weitere Angaben über das ſammenſtoß zwiſchen den zwei großen Mächten unbermeidlich wäre, — doch es gibt nichts in ihrer Geſchichte oder in ihren Verhält⸗ niſſen, was ein ſolch ungeheures Unglück auch nur wahrſcheinlich werden ließ,— ſo iſt es nicht nur eine Torheit, es iſt ein Ver⸗ brechen, über Krieg zu reden und ihn heraufzubeſchwören, ehe noch ſelbſt ein Vorwand zum Krieg in Sicht iſt. Die deutſche öffentliche Meinung ſieht ſo klar wie unſere eigene, und wird es wenigſtens ſehen, wenn die erſten unangenehmen Folgen der Seekrankheit überwunden ſind, daß ein Krieg, aus welchem Grunde er auch ge⸗ führt werden mag, kaum weniger unheilvoll für den Sieger wäre, als für den Beſiegten. Doch, wie ſchon geſagt, beſteht glücklicher⸗ weiſe ſelbſt nicht der Schatten eines Krieges, man müßte ihn denn entdecken in den blinden Aeußerungen der Volksleidenſchaft und in den gefährlichen Künſten von Schreibern und Parteiführern, die ihr Ausdruck verleihen und ſie anfachen.“ Deutsches Reich. * Berlin, 6. Mai.(Foloniales.) Den Abendblät⸗ tern zufolge iſt gegen den früheren Gouverneur von Togo, Horn, der durch Urteil des Obergerichts für die Schutzgebiete Kamerun und Togo vom 4. Juli 1905 wegen Körperverletzung im Amt zu einer Geldſtrafe von M. 900 oder Gefängnis von drei Monaten verurteilt worden war, am 4. Mai von der Diszip⸗ linarkammer für die Schußzgebiete auf Dienſtentlaſſung unter Be⸗ laſſung von zwei Drittel der geſetzlichen Penſion erkannt worden. —(Militäriſches.] Das„Militärwochenblatt“ meldet: v. Schmidt, General der Artillerie und Inſpekteur der Feld⸗ artillerie, wurde in Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuchs mit der geſetzlichen Penſion zur Dispoſition geſtellt. Schubert, Ge⸗ neralleutnant von der Armee, wurde zum Inſpekteur der Feld⸗ artillerie ernannt. In Genehmigung ihrer Abſchiedsgeſuche mit der geſetzlichen Penſion wurde zur Dispoſition geſtellt: General⸗ leutnant von dem Borne, Generalmajor v. Engelbrechten; unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant und General⸗ major Freiherr v. Bodmann, ſämtlich von der Aſſßee Ausland. * Frankreich.(Die Montagnini⸗Papiere.)] Der wegen der Montagnini⸗Angelegenheit abgeſetzte Geſandte We Marchand richtete an den Miniſter Pichon ein Schreiben, in welchem er ſagt: Er habe geglaubt, daß ſeine vor dem Disziplinar⸗ rat des Miniſteriums des Aeußeren abgegebenen Erklärungen als befriedigend angeſehen würden. Er habe ſich getäuſcht. Alles deute darauf hin, daß über ſein Schickſal ſchon ſeit langem ent⸗ ſchieden geweſen ſei.„Sie können,“ ſo ſchließt das Schreiben, „mich meines Ranges berauben, den ich wohl verdient zu haben glaube; Sie können mich meiner Rechte auf ein Ruhegehalt be⸗ tauben, für welches ich ſeit dem Jahre 1877 Einzahlungen ge⸗ leiſtet habe. Das Papier iſt geduldig und beſonders das des „Journal Officiel“. Eines können Sie mir nicht nehmen, näm⸗ lich das Bewußtſein, meinem Lande mit Ergebenheit und Treue durch 34 Jahre gedient zu haben, während einer Laufbahn, welche von der Ihrigen gewiß verſchieden war, aber ein anderes Ende zu verdienen ſchien.“ —(Die Verhandlungen mit Japan.) Das Mini⸗ ſterium des Aeußern beſtätigt, daß in Tokio zwiſchen Frankreich und Japan Verhandlungen im Gange ſind, die für Frankreich von dem franzöſiſchen Botſchafter geführt werden. Die Verhandlungen bezwecken, die ſpeziellen Intereſſen Frankreichs im ſernen Oſten von Japan anerkennen zu laſſen. Wenn die Verhandlungen auch guten Fortgang nehmen, ſo wird der Abſchluß derſelben doch nicht als unmittelbar bevorſtehend erachtet. * Großbritannien.(Unterhaus.) Auf eine An⸗ frage des Kapitän Crigs an den Premierminiſter, ob mit Rück⸗ ſicht auf die kürzlich abgegebenen Erklärungen des Fürſten Bül o w bezüglich der Abrüſtungsfrage die britiſche Regierung ſofort den Bau eines dritten Schiffes der Dreadnought⸗Klaſſe im dies⸗ jährigen Flottenprogramm in Angriff zu nehmen beab⸗ ſichtige, erwiderte Sir Henry Campell⸗Bannerman, daß die Regierung ſich der Wichtigkeit der Erklärung des Fürſten Bflow bewußt ſei. Aus dem Ton der Erklärung ginge auch klar hervor, daß die deutſche Regierung unter Wahrung ihres eigenen Standpunktes es zu vermeiden wünſche, den anderen in dieſer Frage intereſſierten Mächten Schwierigkeiten oder Unannehm⸗ lichkeiten zu bereiten. Die britiſche Regterung wünſche ihrerſeits, die Frage in demſelben Geiſte zu behandeln und jeden Schritt zu vermeiden, der etwa den anderen Mächten Ungelegenheſten ver⸗ Urſachen könne. Der Premierminiſter ſagte britiſche Regierung erkenne auch an, daß die Frage über Ausgaben 8 für die Kriegsausrüſtung nur in Uebereinſtimmung und mit Zu⸗ ſtimmung des Hauſes behandelt werden könne, und daß die Re⸗ Schiffsbau⸗Programm und die damit verbundenen Ausgaben zu machen. Badiſche Politik. .c. Karlsruhe, 6. Mai. Der Prozeß des Landgerichts⸗ direktors Obkircher kontra Geiſtl. Rat Wacker, der morgen ſtattfinden ſollte, wurde abermals vertagt, da weitere Beweis⸗ anträge eingingen. Nus Stadt und Land. * Mannheim, 7. Mai 1907. Huüms-AussfelIUd GRosse Ganremsau AussrTrertune 8 IdreRNATIONALE Kuftsr-unp9 Hamburger Kollektiv⸗Ausſtellung. In einer der Blumenhallen finden die Beſucher unſerer Aus⸗ ſtellung eine intereſſante und überaus geſchmackvoll aufgebaute Ausſtellung von Obſt und Gemüſe, das aus dem hamburgiſchen Staatsgebiet ſtammt. Dieſes unter dem Namen„Vierlande“ be⸗ kannte Gebiet produziert in vorzüglicher Qualität Obſt und Ge⸗ müſe, das zu einem regen Exporthandel verwendet wird. Die mit Hamburger Staatsſubvention unter der Oberleitung des Herrn Prof. Dr. Zacharias, des Direktors der botaniſchen Staats⸗ inſtitute in Hamburg und hamburg. Staatskommiſſars für die hleſige Ausſtellung und unter Mitwirkung der hamburgiſchen Kunſt⸗ getverbeſchule arrangierte Kollektivausſtellung ſoll ſich mit ſtets wechfelnden Darbietungen über die gangze Dauer der Ausſtellung erſtrecken. Sie bezweckt, das Abſatzgebiet für die gärtneriſchen Produkte der Vierlande auch nach Süddeutſchland zu erweitern. Während ſich der Konſum dieſer Produkte früher ausſchließlich auf Hamburg beſchränkte, iſt mit einer Vergrößerung der Anbauflächen in neuerer Zeit auch das Abfatzgebiet weſentlich erweitert worden. Schon jetzt gehen beiſpielsweiſe große Mengen von Rhabarber, Erdbeeren uſw. nach Berlin und ſüdwärts bis Kaſſel. Auch findet ein reger Export beſonders in Pflaumen nach England ſtatt und die Hamburgiſche Staatsregierung legt großen Wert darauf, dieſe Produkte auch in unſerer Gegend bekannt zu machen. Verkehrsnachrichten. Seitens der Königlich Preußiſchen und Großh. Heſſiſchen Giſenbahndirektion ſind anläßlich der Mannheimer Jubiläums⸗ Ausſtellung folgende Verkehrsberbeſſerungen geneh⸗ migt worden: Die Schnellzüge 188a Wiesbaden—Mainz—Mann⸗ heim und 186 Frankfurt—Mannheim verkehren bereits am.,., ., 12., 16., 18., 19., 20., 28., 26., 30. und 31. Maj. An den gleichen Tagen und ferner am.,., 3. und 6. Juni wird in Mannheim abends um 10.55 Uhr ein Sondereilzug abge⸗ laſſen, der in Mainz um 12.21 Uhr nachts und in Frankfurt um 12.17 nachts eintrifft. Der Sonder⸗Eilzug hält in Gernsheim, Goddelau, Dornberg, Groß⸗Gerau und Mainz Süd an und hat in Mainz Hpt. Anſchluß an den Zug 381 nach Wiesbaden. Ferner wird an den gleichen Tagen, an denen der Sonder⸗Eilzug verkehrt, auf der Main⸗Neckarbahn der Zug 975 Männheim-—Heppenheim bis Darmſtadt durchgeführt. Der Zug hält auf allen Zwiſchenſtationen außer Hähnlein an und trifft um.04 Uhr nachts in Darmſtadt ein. Ferner ſind Vorkehrungen für aus⸗ reichende Verſtärkung der fahrplanmäßigen Züge getroffen. Das Preſſefeſt. 1. So wären denn zahlreiche Männer der Feder aus Nord und Süd, aus Oſt und Weſt in unſerer Stadt eingetroffen, um ſich einmal durch eigenen Augenſchein davon zu überzeugen, auf welcher geiſtigen und wirtſchaftlichen Höhe die betriebſame Han⸗ dels⸗ und Induſtrieſtadt am Zuſammenfluß des Neckars und des Rheines ſich befindet. Die verſchiedenen Veranſtaltungen die die gaſtfreie Stadt den fremden Journaliſten bietet, würden bereits geſtern durch eine ausgezeichnete Feſtaufführung der „Räuber“ im Hoftheater eingeleitet, über die wir an anderer Stelle berichten. Daran ſchloß ſich ein vom hieſigen Journaliſten⸗ Theatervorſtellung bis um halb 12 Uhr dauerte, konnte der 7 Vorſitzende des Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗ vereins, Herr Chefredakteur Dr. Gerard, die liebwerten Gäſte zu ſehr porgerückter Stunde namens der hieſigen Kollegen auf das herzlichſte begrüßen. Beſondere Begrüßungsworte wid⸗ mete der Redner den Vertretern der Stadtverwaltung(Stadt⸗ verordnetenvorſtand Fulda), der Ausſtellungsleitung(Prof Dr. Walter), des Verkehrsvereins(Kaufmann Viktor Darm⸗ ſtädter) und der Feſſelballongeſellſchaft(Kaurmann Morgen⸗ roth). Schon ſeit Jahren, ſo führte Herr Dr. Gerard gus ſei es der lebhafte Wunſch der Bürgerſchaft geweſen, die Ver⸗ treter der Preſſe einmal in ihren Mauern verſammelt zu ſehen weil ſie mit den Beſtrebungen der 7. Großmacht ſympathiſter⸗ und weil ſie darnach ſtrebe, die Vorurteile zu vernichten, die immer noch gegen unſere Stadt gehegt würden. Mit trefflichen Worten wies dann der Redner darauf hin, daß Manndeim nicht mehr die langweilige Stadt iſt, als die ſie von jeher galt, daß ſie vielmehr nicht nur an räumlicher Ausdehnung und dolks⸗ wirtſchaftlicher Bedeutung gewonnen, ſondern auch noch den alten Sehenswürdigkeiten eine Anzahl neue hinzugefügt habe Die Bemühungen, einen Journaliſtentag hier abzuhalten, ſeien bisher leider erfolglos geblieben. Umſo größer ſei die Freud⸗ der Mannheimer Journaliſten geweſen, als die Väter der Stade beſchloſſen, ein Preſſefeſt zu veranſtalten. Mit ebenſo großer Freude ſei es aber auch begrüßt worden, daß eine größere An⸗ zahl von Anmeldungen fremder Journaliſten zu dem Feſt er⸗ folgte, als man gehofft hatte. Er entſpreche alſo einem Herzens⸗ bedürfnis der hieſigen Vereinsmitglieder, wenn er den fremden Gäſten herzlichen Dank dafür ſage, daß ſie der Einladung ſo zahlreich Folge geleiſtet hätten. Man hoffe auch, daß die frem⸗ den Kollegen in unſerer Ausſtellung, in der Stadt und im Hafen noch manches ſehen, was ihr Intereſſe erwecke, was ihrer Anerkennung und Bewunderung würdig ſei. Deſſen aber ſei man ſicher, daß den liebwerten Gäſten in unſeren Mauern die er⸗ probte Mannheimer Gaſtfreundſchaft in reichem Maße entgegen⸗ gebracht wird. So dürfe man ſich der Hoffnung hingeben, daß die fremden Kollegen eine Reihe froher Tage verleben und die Stadt Mannheim in dauernder Erinnerung behalten würden. Freudigen Herzens ſtimmten die Mannheimer Damen und Herren in das Hoch auf die Gäſte ein, mit dem Herr Dr. Gerard ſein warmfühliges Willkommen ſchloß. Viel Anerkennung und Beifall fand Herr Prokuriſt Her⸗ mann Waldeck, der beliebte Lokalpoet, mit folgender nicht minder herzlichen Begrüßung in gebundener Form: Zum Preſſefeſt. Da ſagt man nun, daß Fremde ſelten In unſerm Mannheim hieten Raſt,— Und dabei ift aus weiten Welten Heut' eine—- Großmacht— unſer Gaßt. Daß einer großen Macht Vertreter, Auf den man ringsum ſehnlich harrt, Als Gaſt kommt früher oder ſpäter, Wie jetzt der König Eduard, Der heute Spanien macht Viſite, Und Tags darauf dann Portugal, Wenn er auch Fremder erſter Güte, Das war gewiß ſchon oft der Fall,— Doch eine Großmacht und die ſiebte, Die weltbedeutendſte ſogar, „Daß der Beſuch bei uns beliebte In Mannheim, das iſt wunderbar.— „Die Stadt war Stiefkind ſtets für Fremde Trotz ihrer reizenden Geſtalt, 1 Nur ſelten ſeine Schritte hemme Der Wandrer hier und machte Halk. Nun aber iſt der Bann genommen »Von unſrer Schachbrettſtadt am Rhein, Es zog, auf unſern Ruf gekommen, Die ſtebbe Großmacht bei uns ein,— Du große Macht, Du ſtarke, ächte, Die höchſtes Anſeh'n rings genießt Im Kampfe für der Menſchheit Rechte,— Aus tiefſter Seele ſei gegrüßt. Licht in der Menſchen Reihen tragen Das iſt Dein Streben fort und fort, Und ſo biſt Du in dieſen Tagen In Mannheim an dem rechten Ork, Denn wenn auch nach dreihundert Jahren Man hier erkannt erſt ſeine Pflicht, Und wir bier lang im Dunklen waren Jetzt ſprach der Herr: Es werde Licht.— zum Schluß, die und Schriftſtellerverein im Reſtaurant des„Roſengartens“ ver⸗ Wohl iſt manch' Licht Dir aufgegangen, anſtalteter Du Großmacht, in der Zeiten Lauf, Begrüßungsabend, Hier gehn Dir, will Dich Nacht umfangen, zu dem ſich etwa 120 Damen und Herren einfanden. Da die Gleich Tauſende auf einmal auf. „Du biſt ja ſo ſtill und ernſt, Jürgen,“ fagte Johanng.„Was fehlt Dir?“ „Mir fehlt nichts, liebe Johanna. Aber in der Einſamkeit dieſer Nacht iſt mir eine ſchwere Aufgabe geworden.“ „Eine ſchwere Aufgabe?“ „Ja— ich habe an den Vater gedacht. Und ich halte es für meine ernſte Pflicht, ihn aufzuſuchen und für ihn zu ſorgen— er ſt vielleicht arm und elend, Johanna!“ Die Tränen traten ihr in die Augen. „Ich habe auch oft an ihn gedacht, Jürgen,“ ſagte ſie leiſe. „Er hat mich verlaſſen— aber ich habe ihm längſt vergeben; er war ja ſo arm geworden, daß er nicht mehr für mich ſorgen konnte. Aber ich fand erſt Ruhe vor dem Gedanken an ihn, als mir Herr bon Stolten ſagte, er habe für den armen Vater geſorgt. Wir wüſſen ihm auch hierfür ſehr dankbar ſein.“ ortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Das Ende einer Gräfin Im Gelliner See in Pommern i die 32 Jahre alte Gräfin Aſta Eickſtedt⸗Peters⸗ waldt ertrunken. Sie hatte am Vormittag vom Schloß Hohenholz Ihne Begleitung einen Spaziergang nach dem unweit davon gelegenen Gelliner See unternommen. Als man vergeb ⸗ lich auf ihre Rückkehr wartete, forſchte man nach ihrem Verbleib und fand zunächſt nur ein Kleidungsſtück am Seeufer. Die Ver⸗ mutung, die Gräfin könne ihren Tod im See gefunden haben, beſtätigt ſich; Fiſcher fanden am Nachmittage ihre Leiche unweit des von der Badeanſtalt aus in den See führenden Steges. Die junge Gräfin, deren Gatte einer der reichſten Großorundbeſitzer Pommerns iſt, war eine der ſchönſten, wenn nicht die ſchönſte Dame der Berliner Hofgeſellſchaft. Sie iſt die Tochter des Wirkl. Geh. Ober⸗Reg.⸗Rates v. Kurowsky, deſſen Fran, eine geb. b. Kunheim, früher am Hoſe des alten Kaſſers eime der geſeiertſten Schönheiten war. Die Grüfin, deren tragiſches Geſchick in der Berliner Hofgeſellſchaft außerordentlich lebbaft beſnrochen wird hinterläßt brei kleine Kinder — Aus der Geſchichte des Spazierſtocks. Auch der Spazier⸗ ſtock, der nun bald wieder mehr zu ſeinem Rechte kommen wird, hat ſeine Geſchichte, und ſie iſt älter, als mancher, der dieſen treuen Begleiter zur Hand nimmt, glauben möchte. Lange bevor ſich der Spazierſtock zu einem Gegenſtand der Mode, zu einem Luxusarikel entwickelte, war er bereits bekannt als ein Ding, das nur aus nüchtern praktiſchen Erwägungen heraus, um ſeiner Nütz⸗ lichkeit willen getragen wurde. Die Pilger, die Landleute, die Reiſenden trugen ſchon in alten Zeiten ihren Stock, der teils als Stütze, teils als Abwehrwaffe ſeinen Nutzen tat. Erſt ſpäter ver⸗ knüpften ſich mit dem Stock gewiſſe ſymboliſche Bedeutungen; Feldherren trugen ihn gleichſam als Abzeichen ihrer Würde, ge⸗ wiſſe Beamten führten den Stock als Zeichen ihrer Macht und Stellung. Zum Allgemeingut wird der Spazierſtock aber erſt mit der fortſchreitenden Einſchränkung des öffentlichen Waffentra⸗ gens; während im Laufe der Zeiten das Schwert zum Degen und der Degen zu einem Spielzeug dem Galanteriedegen wird und ſchließlich verſchwindet, erhält der Stock allmählich eine immer wachſende Verbreitung, und er überdauert ſchließlich faſt alle Wandlungen der Trachten und ſchmiegt ſich nur äußerlich dem Zeitgeſchmack an. Als modiſche Spielerei wird er ſchon im fünf⸗ zehnten Jahrhundert von einzelnen eleganten Frauen getragen, mit dem 17. Jahrhundert aber wird es allgemein Sitte, daß die vornehmeren Stände den Spazierſtock führen und auch die Frauenwelt ergreift von dieſem anmutigen Spielzeug Beſitz. Heinrich IV. iſt der erſte Fürſt, der einen regelrechten Luxusſtock trägt, Ludwigs XIII. einfacher Ebenholzſtock mit dem Elfenbein⸗ knopf iſt berühmt geworden, und Ludwig XIV. gibt mit ſeinen Stöcken das Beiſpiel, koſtbare Arbeit an die Anfertigung des Stockes zu ſetzen; Künſtler und Juweliere werden damit beſchäf⸗ tigt und in der franzöſiſchen Hofgeſellſchaft entſpann ſich ein wah⸗ rer Wettſtreit; ein jeder hatte den Ehrgeiz, den ſchönſten und koſt⸗ ſpieliaſten Stock zu beſitzen, und als eines Tages Richelien mit einem wundervoll gearbeiteten neuen Spazierſtäbchen erſcheint, kennt der Neid der großen Modeherren keine Grenzen. Die fran⸗ zöſiſche Damenwelt nimmt ſich der Mode mit Feuereifer an und die Sitte findet bald auch bei den deutſchen Damen Nach⸗ ahmung. So nennt das Frauenzimmerlexikon von 1715„Den wachſenden Vereinfachung des Stockes zu. Spazier⸗Stab oder Stock, ein ſchmal und geſchwanckes von Spa⸗ niſchem Rohr verfertigtes Stäblein, mit einer Schleiffe Band verſehen, deſſen ſich das Frauenzimmer an etlichen Orten bey dem Spatzierengehen zu bedienen pfleget“. Bald ging in Frankreich dieſe Mode auch in die reiche Bürgerwelt über, große Summen werden für einen ſchönen auffallenden Stock geopfert und Fälle, daß Summen von zehntauſend Talern und mehr für einen Spa⸗ zierſtab gezahlt werden, ſind keine Seltenheit. Den Rekord hierin ſtellt freilich Katharina v. Rußland auf, die für einen Stock, den ſie Euſtab III. zum Geſchenk macht, mehr als 60 000 Rubel ausgibl, Fortan verſchwindet der Spazierſtock nicht mehr aus der Requi⸗ fitorium der Mode, aber nachdem in der koſtbaren Ausgeſtaltung ein Höhepunkt erreicht war, wendet ſich die Entwicklung einer Mit der Einführung der amerikaniſchen Quakerhüte in Paris, des Zylinders, wur der Stock einfach, hoch und derb, und die Vergröberung erreicht ihren Höhepunkt mit den Ineropables, die einen dicken, aus einer möglichſt⸗knorrigen Rebe geferligten Stock führten. In das 19. Jahrhundert tritt der Stock als derber Knüttel mit quaſtenge⸗ ſchmückten Handriemen. Doch ſchon im zweiten Jahrzehnt gehen viele Herren zu dem düunen Pfefferrohrſtöckchen mit rundlichem Knopf über. Mit dem dritten Jahrzehnt kommen die gebogenen Handariffe in Mode, daneben Krück⸗, Haken⸗ und Knaopfſtöcke Die ſiebziger Jahre brachten noch einen neuen Studentenſtock, ein kurzer, kaum 134 Juß langer Stab mit einer kreisrunden Elfen⸗ ſchnell überlebt beinplatte; doch dieſe akademiſche Mode hat ſich und die neue Zeit gibt im allgemeinen dem Silbergriff den Vor⸗ zug. Natürlich hat der Stock auch ſeine Sammler gefunden und manche Liebhaber opferten Unſummen, um eine wertvolle Stock⸗ ſommlung zuſammenzubringen. So beſaß Graf Brühl, der Mi⸗ niſter Friedeich Auguſt 11. von Sachſen, gegen 300 Stöcke, aul die er ſehr ſtolz war, und Talleyrand beſaß noch mehr. Eine ded kwertvollſten Sammlungen hatte Heinrich Beer, der Vater Meyer⸗ beers, zuſammngebracht. Seine Sammlerleidenſchaft ward ihm zum Verhängnis, ſein ganzes Vermögen opferte er ſeiner Lieb⸗ heberei, er wurde ſchließlich wahnſinnig und ſtarb mit zweien ſeiner Stöcke in der Hand, als ein Opfer dieſer ſeltſamen Paß⸗ %%ͥ 13 verſagte. man nach Mannheim“ kommt. „General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Seite. ——— Sae—— anen 55. 5 Hier kannſt Du Dich im Lichte baden, Und tuſt Du's, ſtaunenden Geſichts, Wirſt Du nachher der Welt verraten: Dies Mannheim iſt die Stadt des Lichts, Dies Mannheim, das wir lang gemieden, Es hat ein Licht uns aufgeſteckt, Es bat in treuer Arbeit Frieden, Gar mächtig ſich emporgereckt. Dies Mannheim ſoll von Dir erzwingen Das Zeugnis, daß man allzulang Es zählte zu den Alltagsdingen, Und zwar ohn jeden Zeugniszwang. Von dieſem Mannheim ſollſt Du künden, 5 es kein ödes Krämerneſt, Daß es der Kunſt kann Kränze winden, Und gut ſich's in ihm leben läßt, Und trotz der vielen Waſſerkünſte, Dem Waſſerturmkoloß aus Stein, Der Mannemer, der beſtgeſinntſte, Den Vorzug gibt dem Pfälzer Wein. Und künden ſollſt Du.. doch was red' ich Von Vielem was erſcheint mir hold, Das haben wir ja gar nicht nötig, Denn Mannheim bietet— was Ihr wollt. Ja was Ihr wollt!— Du lächelſt leiſe, Du ſiebte Großmacht,— lach nur zu, Kenntſt Du erſt Pfälzer Art und Weiſe, Biſt überzeugt davon auch Du,— Denn dünkt Dir vieles hier auch eckig In unſerer Stadt, in erſter Stund, Und ſpotteſt Du darüber neckiſch, In kurzer Zeit ſchon kriegſt Du's rund. Denn bat hier oft im Kampf der Geiſter Nicht immer man ſich leicht gefügt, Hat unſer Oberbürgermeiſter Doch ſchließlich alles rund gekriegt. Und hat man ſeinen ſtolzen Plänen Auf's Neu ſtets hie und da gegrollt, Das war doch alles eitel Wähnen Zuletzt bekam er, was er wollt. Denn er, der raſtlos im Bemüben Daß Mannheim aller Städte Zier, Und groß und herrlich ſchon gediehen, Iſt eine Großmacht auch, gleich Dir. Und ſo, in dieſen Feſtesſtunden Geſellet ſich hier Macht zu Macht, Die für das Wohl und das Geſunden Von großen Intereſſe wacht.— 3 Intereſſe findet Bei„darum auch unſere Stadt, Daß ſie Dir ohne Worte kündet Was ſie Dir all zu ſagen hat, Iſt unſer Wunſch, Du ſtolze, mächt ge Aus Süd und Nord, aus Oſt und Weſt, Du topfre, kluge und bedächt'ge,— Heil Dir und Gruß zum Preſſefeſt. Hermann Waldeck. tamens der fremden Journaliſten gab Herr Chefredakteur Dr. Die z⸗Stuttgart den Gefühlen des Dankes für die warme, echt kollegiale Begrüßung und für das bisher Gebotene und in Ausſicht geſtellte Ausdruck. Unter Bezugnahme auf die„Räu⸗ ber“-Aufführung fand der Redner warme Worte, für die Ver⸗ dienſte, die ſich unſere Stadt dadurch erworben hat, daß ſie den aus Württemberg vertriebenen größten Sohn des Schwaben⸗ landes das Sprungbrett gegeben hat, das ihm das eigene Land Mit gutem Humor verſtand der Redner bei ſeinen weiteren Ausführungen auch darauf anzuſpielen,„wie ſchwer Vor 26 Jahren ſei er als kleiner Bub zum erſten und letzten Male in Mannheim geweſen.(Hört! Hört!) Seitdem habe ihn der Schnellzug mit größer Regel⸗ mäßigkeit an Mannheim vorbeigeführt. Das ſeien Dinge, die die Mannheimer eigentlich mit der Eiſenbahn ausmachen müß⸗ ten.(Heiterkeit.) Die Eiſenbahnverwaltungen hörten ja ſo ſehr auf die Wünſche des lieben Publikums. Aber wenn die Eiſen⸗ bahnverwaltungen nicht einlenkten, dann müßte man allerdings zu anderen Mitteln greifen, um Mannheim populär zu machen und er glaube, man habe einen guten Ausweg gefunden. Leider ſei es ihm ſ. Z. nicht gelungen, den Verbandstag des Verbandes deutſcher Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereine nach Mannheim gu bekommen. Es hätte ihm viel daran gelegen wegen der Be⸗ deutung Mannheims als Handelsſtadt. Die fremden Gäſte ſollten ja auch durch das Preſſefeſt in eine Art Zeugniszwang genom⸗ men werden. Aber dieſe Art laſſe man ſich gern gefallen. Red⸗ ner ſchloß ſeine Ausführungen, die noch manches ſchmeichelhafte für unſer Gemeinweſen enthielten,mit einem Hoch auf die Stadt Mannheim. Der weitere Verlauf des Abends brachte inſofern eine Ent⸗ käuſchung, als Herr Hoſſchauſpieler Köckert infolge der Strapazen, die die„Räuber“⸗Aufführung im Gefolge hatte, die fremden Journaliſten in der Maske des Spiegelberg zu be⸗ grüßen, nicht folgen konnte. Herr Waldeck mußte deshalb das von ihm verfaßte Poem, das großen Beifall fand, vortragen. Gleich großen Anklang fand ein von Herrn Max Kauff⸗ mann vorgetragenes humorvolles Poem in Mannheimer Mund⸗ art. Da die kulinariſchen Genüſſe nichts zu wünſchen übrig ließen— es wurden vorzüglich ausgeſtattete Platten ſerviert—, ſo herrſchte während des ganzen Abends die animierteſte Stim⸗ mung vor. eeee eee Die Beteiligung am Preſſefeſt übertrifft erfreulicherweiſe weit die gehegten Er⸗ kwartungen. Es liegen rund 200 Anmeldungen aus dem In⸗ und Auslande vor. Das Ausland iſt durch etva 15 Journaliſten ver⸗ kreten, ſo Frankreich durch drel, Belgien durch einen Herrn. Auch die hervorragendſten deutſchen Zeitungen fehlen nicht. 195 Der Empfang in der Kunſthalle. Der Vormittag des heutigen Haupttages des Preſſefeſtes iſt der Beſichtigung der Kunſt⸗ und Gartenbauausſtellung gewidmet. Zuerſt wurde die Kunſthalle beſichtigt. Zu dieſem Zweck verſam⸗ melten ſich die Männer der Feder— im ganzen waren etwa 100 Perſonen erſchienen— im großen Oberlichtſaale, woſelbſt ſie um ½10 Uhr durch Herrn Oberbürgermeiſter Beck im Namen der Stadt auf das herzlichſte begrüßt wurden. Unſer Stadt⸗ oberhaupt beſprach unter Betonung der künſtleriſchen Beſtrebungen Mannheims in Kürze die Entſtehungsgeſchichte beider Aus⸗ ſtellungen, zollte den Herren Profeſſoren Dill und Läuger und Bürgermeiſter Ritter für das Geleiſtete warmes Loß und ſchloß mit dem Wunſche, daß der Geſamteindruck der beiden Aus⸗ ſtellungen ein günſtiger ſein möge. J e * 13 5 *N de 7 *Handelskammerwahl. Für die am 8. Mai ſtattfindende Waßl zur Handelskammer werden von den nachſtehenden Ver⸗ einen: Verband ſelbſtändiger Kaufleute und Gewerbetreibender, ereinigung Mannheimer Detailkaufleute, Schuhhändlerverein Mannheim, Rabattſparverein, Verein kaufmänniſcher Waren⸗ agenten, Verein der Zigarrenſpezialiſten folgende Herren vorge⸗ ſchlagen: Geh. Kommerzienrat Viktor Lenel, Emil Darm⸗ ſtädter, Direktor W. Dickmann, Weinheim, Emil Engel⸗ hard, Dr. Fr. Engelhoörn, Karl Feder, Großſachfen, Louis Hirſch, Aug. Imhof ſr., J. H. Kern, Emil Mayer⸗ Dinkel, Auguſt Neuhaus, Schwetzingen, Michael Roth⸗ ſchild, Emil Reinhard, Adam Rißhaupt, Werſauerhof, Karl Voegtle. *Ausſtellung von Handarbeiten der Frauenarbeitsſchule, Ungeachtet des erdrückenden Uebergewichts der gegenwärtigen Jubiläumsfeſtlichkeiten und Ausſtellungen, ſoll doch auch eine be⸗ ſcheidene Vorführung von Erzeugniſſen weiblicher Arbeit und Ge⸗ ſchicklichkeit, von zielbewußtem Lehren und freudigem Lernen hier noch nachträglich Erwähnung finden. Vor einigen Tagen ſchloß die Frauenarbeitsſchule des Frauenvereins Mannheim die Aus⸗ ſtellung von Handarbeiten der Schülerinnen des mit dem Monat April zu Ende gegangenen erſten Lehrkurſes dieſes Jahres in ihrem Schulhaus. In den drei geräumigen Lehrzimmern waren in anmutender und überſichtlicher Anordnung Mengen von Leib⸗ und Bettwäſche und ſonſtigem Weißzeug aufgelegt, von der einfachſten bis zur hocheleganteſten Art, ein Beweis, daß die Schule allen Bedarfs⸗ und Geſchmacksrichtungen entſpricht. Hand⸗ und Maſchinennähen waren in gleich muſtergültiger Aus⸗ führung vertreten. Den Tiſchen mit Weißzeug reihten ſich ſolche mit Stickereien aller Art an, in Weiß und bunten Farben aufs Geſchmackvollſte ausgeführt und aufgelegt. Gleich anziehend er⸗ wies ſich die Ausſtellung auf dem Gebiet der Anfertigung von Frauenkleidern und einzelnen Teilen, Blouſen und dergleichen mehr. Wurde einerſeits dem Erfordernis und dem Fortſchreiten der nie ſtillſtehenden Mode gebührend Rechnung getragen und dem Streben, ſich gut zu kleiden, ſo bewieſen daneben einfache Kleider das Beſtreben der Schule, in erſter Reihe der Entwicke⸗ lung und Feſtigung des Sinnes für Einfachheit verbunden mit Gefälligkeit, Vorſchub zu leiſten, mit einem Wort, den Lebens⸗ verhältniſſen entſprechende Bekleidung anzufertigen. Doch wir ſind noch nicht zu Ende. Zeigte die Ausſtellung bis dahin die Fertigung der verſchiedenſten Gebrauchsgegenſtände und Hüllen des Menſchen von den Füßen bis hinauf zum Kopf, ſo fand ſie im letzten Zimmer ihre Krönung durch die mannigfaltigſten Hervor⸗ bringungen des Putzmachunterrichts in Geſtalt reizender Häub⸗ chen und Hüte jeglicher Form und Zier. Wir ſind am Ende un⸗ ſerer Wanderung und verlaſſen, wie wohl alle die zahlreichen Beſucher des freundlichen Schulhauſes in M 3, 1, die Ausſtellung mit dem Gefühl wirklicher Befriedigung über das Geſehene und mit der Gewißheit, daß die Bemühungen des Vorſtands, der nun⸗ gebr in das 25. Jahr ihres Beſtehens eingetretenen Frauen⸗ arbeitſchule, den Töchtern unſerer Stadt die Hand zu bieten und zu leiten zur Erwerbung und Erweiterung der dem weiblichen Geſchlecht eben doch immer in erſter Linie zukommenden Fertig⸗ keiten in der Handarbeit fürs Haus und die Familie auf dem richtigen Weg und von beſtem Erſolg begleitet ſind. Freilich iſt das nur erreichbar, wenn ein vorzügliches, ſeinen Pflichten mit Liebe zur Sache und den Schülerinnen nachkommendes Lehr⸗ perſonal an der Anſtalt tätig iſt. *Saalbautheater. geſtrigen Ringkämpfe hatten folgendes Ergebnis: In einem an intereſſanten Momenten ſehr reichen Kampf beſiegte Nernod, franzöſiſche Schweiz, den Wiener Füſrſt nach 6,25 Minuten durch Armſchultergriff am Boden und Durchdrücken der Brücke. Clement le Terraſſier⸗Belgien beſiegte den ſchweren Elſäſſer Lemmerz nach 9,35 Minuten durch Aufreißer von der Seite. Sehr ſtürmiſch ging es in dem nun folgenden Kampfe zwiſchen Axel Kroo!⸗Schweden und Thomas⸗Transvaal zu. Beide ſind uns aus früheren Kämpfen her als hitzige Brüder bekannt. In den erſten 10 Minuten wurde faſt nur im Stand gerungen und durchaus fair gekämpft. Im ztweiten Gang verſuchte Thomas durch Brutalität ſeinen Gegner mürbe zu machen, was ihm aber nicht gelang, Während des oritten Ganges ſchien es manchmal, als würde der Ringkampf zu einer Schlägerei ausarten. Daß Thomas direkt verbotene Griffe an⸗ wandte, kann man nicht ſagen, jedoch war ſeine ganze Ringweiſe ſo derb und unſchön, daß er das Publikum zu lauten Proteſtvufen hinriß. Als nach 30 Minuten der Kampf als unentſchfeden ab⸗ gebrochen werden mußte, konnte ſich Krook reichen Beifalls er⸗ freuen, während man dem Buren durch Johlen und Pfeifen ſeinen Unwillen kundgab. Ein derartiges Lärmen, wie in dem Entſchei⸗ dungskampfe zwiſchen van Dem⸗Holland und Otto Meyer⸗ Ludwigshafen wird man im Saalbautheater wohl noch nicht ver⸗ nommen haben. Van Dem, aufgeregt durch den Lokalpatriotis⸗ mus der Beſucher für ihren Landsmann Meyer, wollte die Sache kurz machen und ging mit aller ihm zur Verfügung ſtehenden Kraft und Energie vor, vergaß ſich aber im Laufe des Kampfes wieder⸗ Die holt und machte ganz grobe Verſtöße gegen das Reglement. Schon in den erſten 10 Minuten wandte er verbotene Griffe an, wofür er vom Kampfrichter einen Verweis erhielt. Im zweiten Gang arteten die verbotenen Griffe des Holländers ſo aus, daß das Publikum in lautes Getöſe ausbrach. Da van Dem, trotzdem er zum dritten Male verwarnt ſvar, wieder ſtrangulierte, wurde er für dieſen Kampf disgualifiziert und dem Reglementf zu⸗ folge Meyer als Sieger erklärt. Toſender Applaus dankte dem Schiedsgevicht für dieſen Beweis der Energie und wurde Meyer immer wieder herausgerufen. Geſamtzeit der beiden Kämpfe 49 Minuten. Heute Dienstag ſtehen einige ſehr ſchwere Kämpfe auf dem Programm, von denen wir beſonders den Kampf zwiſchen dem rheiniſchen Rieſen Urban Chriſtoph und Joſef van Dem, Holland, und den Gang zwiſchen Pierard ble Coloſſe⸗Frank⸗ reich und Petroff⸗Bulgarien erwähnen wollen. * Aus dem Schöffengerichk. Der 17 Jahre alte Elektro⸗ monteur Ernſt Johannes Jung hat es nur ſeiner Jugendlich⸗ keit zu verdanken, daß er nicht bei der großen Zahl der ihm zur Laſt gelegten Diebſtähle von der Strafkammer abgeurteilt wird. Woe er auch nur mit einem Auftrag hingeſchickt wurde, keine JFa⸗ milie war ſicher vor ſeinen böhmiſchen Griffen. Alles ſchien ihm mitnehmenswert. Die Anklage lege ihm nicht weniger als 22 Diebſtähle im Werte von zuſammen 640 M. zur Laſt, teilweiſe wurden die Diebſtähle mittels Einſteigen oder Einſchleichen aus⸗ geführt. Unter den geſtohlenen Gegenſtänden befand ſich ein Damenrad im Werte von 300 Mark, eine Piſtole im Werte von 60 Mark, ein ſilberner Becher von 30 Mark, 3 Flaſchen Sekt und 1 Flaſche Rotwein, Joppen, Hoſen, Schuhe u. a. m. Einen Dieb⸗ ſtahl beging er in Gemeinſchaft mit dem Elektrotechnikerlehrling Ludwia Friedrich Spieß von hier. Unter falſchen Vorſpiege⸗ lurgen erſchwindelte er ſich ferner bei ſeinem Arbeitgeber Mar Enaelhardt 3 Elemente im Werte von 8 Mark. Das Gerich. ſprach gegen den Angeklagten Jung eine Gefängnisſtrafe von 8 Wochen aus, worauf 4 Wochen der Unterſuchungshaft ange⸗ gerechnet werden, Spieß erhält einen Verweis, da er nur als der Verführte von Jung erſcheint. * Aus Ludwigshafen. Der Polizef iſt es gelungen, geſtern hier zwei Hochſtapler dingfeſt zu machen, die als Spezialität den Wechſelgeldſchwindel betrieben. Es iſt der Kellner Kurt Mo⸗ karsky aus Neuſiſtroi(i. Pr.) und der Maſchinenſchloſſer Hch. Joſ. Ebert aus Franlfurt a. M. In verſchiedenen Wirtſchaften gaben ſie gewöhnlich ein Goldſtück hin und ſtrichen dann mit dem vorgezählten Kleingelde auch das Goldſtück wieder ein, um dann zu i mittelſt Sanitätswagens ins allgem. Polizeibericht vom 7. Mai. izeibericht erwähnte 0 . das 11 Monate Vermutlich Jahre alte Erſtickht aufg alte Kind eines in der Oſtſtadt wol kem das Kind bei ih Schweſterchen zu liegen und erſtickte. Beim Spielen am Ufer des 3 hof fiel geſtern nachmittag der 4½ Sohn eines Fabrikarbeiters in tronk. Die Leiche konnte bis 1 6 em Italiener fie enwerke im Ind Er erlitt unter das ſens auf dem Wald⸗ te Knabe Leutz, ſer und er⸗ indet werden, am Neubau ebiet ein ſchweres e Verletzungen, daß er rankenhaus verbracht wer⸗ den mußte. An der Ecke der Alphorn⸗ und Mittelſtraße wurde geſtern nachm. ein 5 Jahre alter Knabe von einem zu raſch um die Ecke fahrenden Metzgerfuhrwerk umgefahren und vom Pferde ge⸗ treten. Geſtohlen wurden von unbekanntem Täter in den letzten Tagen in verſchiedenen Stadtgegendezz dahier 5 Fahnen. Um ſuchdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird gebeten, Verhaftet wurden 7 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. f 57 . zer Müh Brett auf den Kopf. —— Sport, Zu den Rennen. So wäre denn die große Stunde da, wo Mannheims Jußt⸗ gädenia zur Entſcheidung gelangen ſoll. Es wird und muß bvin höch große Steeple⸗Chaſe mit ihrem 50 000 Mark. Abgeſehen davon, daß das ſtarke den zum Start aufkantern wird, bedeutet die diesmal ein internationales Rennen nach der Neben unſeren beſten deutſchen Herrenreitern,! Herr v. Wallen⸗ berg, die Herren Lücke und Rieſe, unſeren beſten Offizierskräften im Sattel, wie Rittmeiſter v. Roſenberg, die Leutnants v. Platen. Fürſt Wrede, Braune, d. Wirtzlaff, v. Raven, b. Schmidt, Pauli, v. Sydow, v. Treskow, werden ſich mit dieſen die hervorragendſten Herrenreiter des engliſchen und des franzöſiſchen Turfs meſſen, denn„Liberts“ wird von Mr. Bulteel und„Acté“ von dem Mar⸗ quis de Saint⸗Sauveur geritten werden. So ſind alle Vorbeding⸗ ungen getroffen, daß wir am Dienstag(heute) ein grandioſes Rennen auf den Neckarwieſen ſehen werden. Was gang der Jubiläums⸗Badenia betrifft, ſo iſt es natürlich ſchwer, hier eine Stimme mit dem Bruſtton der Ueb daß dergöder jener das Rennen gewinnen müff Am beſten hält man wohl zu dem Richthofenſchen Paar, das in„Kreml“ und „Eceington“ ſo vorzüglich vertreten iſt, daß man unter ihnen in erſter Linje den Sieger zu ſuchen haben wird. Als die ernſteſten Deutſchlands Geſamtwert von uns⸗Badenic reiterlichen Seite. Gegner für das verbündete Paar möchten twir„Coſſack Poſt“ „Freilich“,„Scotch Moor“ und„Liebſchaft“ bezeichnen. Auch „Liberts“ ſollte nicht vergeſſen werden. ziemlich mäßig gelaufen. Die Gründe für oder wider anzuführen, würde an dieſer Stelle zu weit gehen. Wir glauben, um es kurz zu ſagen, daß die erſte deutſche 50 000 M. in Front ſehen wird; Stall Richthofen„Coſſack Poſt“—„Freilich“. Chealer, Runſt ung Wiſſenſchalt. Der Feſtſpiele zweiter Tag. Es hat zwar ſehr lange gedauert geſtern und die gereiz⸗ ten und überreizten Nerven mußten tapfer kämpfen mit der Wachhaltung dos Intereſſes an dem Werk der Revolution, das auferſtand, ſo wie es einſt aus jugendlichem Gehirn explo dierte. Tapfer kämpfen, aber ſie hielten ſtand. Denn es war etwas wie ſeierliche Größe in den Stunden. Aus jenem ſtillen, ernſten Geiſterreich reckte ſich eine Hand zu uns, das die Re volution der neuen Zeit zu weiteren Höhen trieb. Der kühne 55 Träumer, der junge Hammerſchmied der Freiheit, der keines bon 15 Pfer⸗ nun den Aus⸗ ſt ſpannendes und intereſſantes Rennen werden, dieſe erſte rzeugung abzugeben, „Willh Gray“ iſt zuletzz Furcht vor den Dingen und dem Denken kennt, er trat mit kühnem, eroberndem Schritt, mit dem ſtolzen, erhobenen Haupt, unter die Menſchen, die von ſeinem Gedanken⸗ und Willensgut zehren. Der Kampf wurde lebendig, fühlbar, ſeine heiße Lohe ſchlug uns ins Geſicht, ſein Feueratem ſengte uns. Revolution der Geiſter und der ethiſchen Zellen, Frühlings⸗ brauſen der Völker, die über immer neue Winter zu immer neuen Frühlingsſehnſüchten eilen, weil ſie nicht ſterben laſſen können die Hoffnung, daß das vierte oder fünfte Weltreich komme, als der Weisſagungen Erfüllung. Das Reich, in demt jeder ein Menſch ſein darf, weil die Menſchheit nur noch Frei⸗ heit und Adel erzeugt, als geſellſchaftliche und ſittliche Nok⸗ wendigkeit. Weil ſie leben wollen und das Grauen vor der Zernichtung haben, vor dem welken Hinſinken in Zernichtung, das wiederkehrt wie die Welle, die nach Jahrtauſenden noch denſelben Dünenſtrand am Ozean beſpült. Schillers Räuber— der Sturmglocken erſte mächtigſte, die ſchrecklich, groß, an⸗ klagend die Herzen erzittern laſſend durch die Lande ſchwang, daß der Feind im Lande ſtand, daß das Sterben umging, das Altern, daß die Geſellſchaft ſich wieder einmal gegen eines ihrer Tode der ſittlichen Fäulnis, der geſellſchaftlichen Lüge erwehren müſſe., Ach, es muß etwas furchtbar Großes um jene geſchichtlichen Stunden geweſen ſein, als dieſe Predigt der Freiheit, der Wahrheit, des Menſchenrechts von Mannheim aus in die ächzende, fieberdurchſchauerte Kulturwelt Weſt⸗ europas hineingeſchleudert wurde von dem jungen Titanen, der noch mühevoll und ſchwer rang mit dem Formen des Wortes und der Gedanken, mit dem Geſtalten und deſt Menſchen, ſo ſchwer und gewaltig wie Michelangelo mit dem Marmorblock, aus dem er ſeinen Moſes ſchlug. Daß man ſie hätte miterleben können, wie die Stunde, da ein in innerer Glut faſt verzehrter Mönch die auferweckenden Hammerſchläge an die Schloßkirche zu Wittenberg ſchlug. Wir dürfen ſie nachgenießen, nacherleben, uns von ihr erfüllen, daß aus dem Sammeln und Weitertragen der alten Kräfte, aus dem Gebären neuer Kräfte wieder der kraftvolle Jlngling erſtehe, der den wilden Sehnſuchtsſchrei unſerer Zeit aus drohendem Winter zu neuer Frühlingsſonne erfülle, ein Dichter, ein Philoſoph, ein Führer der Völker. Wir haben heute nur noch wenig Zeit, ſoweit wir es nicht von Amtswegen müſſen, das Jugend⸗ und Revolutionsdrama Friedrich Schillers in ſeiner Gänze in uns lebendig werden zu läſſen,nicht nur als Dichtſwerk,als Kulturdenkmal, als Kultu hebel. Auch die Gebildeten unter uns kennen es zum große Teil nur noch in einer Einrichtung“ für die Bedürfniſſe modernen Bühne, mit ſchwachen Erinnerungen an die Kämpfe 25 1 die in ihm toben, ein mir ſehr lieber Freund und Journaliſte ein Menſch, der aufſtöhnt in 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 7. Mai. verſicherte, er ſei extra deshalb nach Mannheim gekofffftien, um ſich wieder einmal davon zu überzeugen, ob die„Räuber“ denn wirklich nur eine heſſere Räuberkomödie oder wie er ſich noch entſinnen könnte, noch etwas darüber hingus ſeien. (Anm. Er hat ſich von letzterem überzeugt.) Es war nicht nur ein Akt ſelbſtverſtändlicher Pietät gegen die Ge⸗ ſchichte, daß eine der größten freien Geiſtestaten, die auf Mannheimer Boden geſchehen ſind, unverkürzt in die Drei⸗ jahrhundertfeier eingefügt wurde, es war ein dankenswertes literariſches und kulturpolitiſches Unternehmen, daß es ge⸗ ſchah, wie eine furchtbare Wölſungenſchlacht ſtanden ſie da, die ſtarken und entſetzlichen Geiſteskämpfe mit Gott und den Menſchen, deren Wehe und deren Größe wir mit einem Kämpfer erleben, der ein ungewöhnlicher Streiter war. Eine Nieſenleiſtung, dieſe Dichtung ganz wieder aufzuführen, in die alle Stürme und alles Drängen der bürgerlichen Revolu⸗ tion, das heiße Drängen einer ſchäumenden Phantaſie hinein⸗ ſtürzen, regellos, wild, wie ein Elementarereignis, ſo grotesk, ſo wild und ſo naiv, eine Rieſenleiſtung, aber ſie verdient Dank, den, wie ich hoffe, mit mir das vorhandene Parterre der Journaliſten dem Intendanten, dem Regiſſeur und den Künſtlern abſtattet. Das ſzeniſche Bild war ſchön und lebendig, künſtleriſch und geſchichtlich echt,die Gemächer des Schloſſes, die ſeltene Ele⸗ ganz der Grandſeigneurs des XVIII. Jahrh. getreulich malend trotz der bronzenen Venus von Milo, auf die verſchiedener kritiſcher Spürſinn ſich ſammelte, die Landſchaftsbilder farbig und in weiten Perſpektiven gehalten mit Untermiſchung eines verfehlten atmoſphäriſch⸗elektriſchen Expermiments, das ein ſeltſames Violett auf Menſchenwangen u. Bäumeblätter warf, die Dunkelheiten nicht zu ſehr theatraliſch erhellt, ſo daß etwa den Hungerturm wirklich ein ſchüttelndes Grauen ümpwitterte. Die Maſſenſzenen flüſſig, die Menſchen geſtaut oder ausein⸗ andergezerrt, wie die Abſichtsloſigkeit eines Geſpräches, einer ſpontanen Willensregung von einem oder mehreren die wechſelnden Gruppierungen ergiebt. Hin und wieder ließ ſich eine eckige Bewegung wohl nicht vermeiden oder beim beſten Willen des Herrn Reiter nicht ausmerzen; wenn ihr's nicht fühlt, ihr werdet's nicht erjagen. Auch an der obligatoriſchen Stentorſtimme ließen es die Herrſchaften nicht fehlen, was weh tut, nicht weil wir zu nervös ſind dafür, ſondern weil wir wiſſen, daß das Leben nicht ſo iſt, ſelbſt das Pathos turnt nicht bis zum Sprengen kleiner Blutgefäßen. Koſtümkunde und Koſtümbehandlung lobenswert, vielleicht möglich, eine Räuber⸗ geſellſchaft noch mit ſchönerer, maleriſcher, realiſtiſcherer Will⸗ kür zu kleiden. Es gab eine darſtelleriſche Leiſtung von atemtäubender, faſt unheimlicher Wahrhaftigkeit, Gefühltheit, der Franz des Herrn Abert Heine aus München. Er iſt beſſer mit den Sinnen zu verſtehen, als zu beſchreiben in der Art, wie er den Franz lebte. Wir wußten alle, das war nun wirklich ein Menſch, der unter uns umhergeht, irgendwo dageweſen iſt, ein Menſch, kein ausgeklügelter Böſewicht einer Dichter⸗ phantaſie, die eine Schauſpielerphantaſie nachzeichnet. Nein, 5 einem unendlichen Jammer, in einer mit ſpitzen Fingernägeln ins Herz Fkrallenden Klage, daß es Häßliches im Leben gibt, daß er ſelbſt zu dieſem Häßlichen der Form gehört, daß er nur kalt und hart werden konnte, mit der brennendſten Wunde im Herzen, der verzweifelndſten Frage, warum es warm und licht und ſchön ſein muß um die anderen und warum nicht um ihn, um ihn. Haben Sie je einen Menſchen ſo leiden ſehen, wie dieſen Franz im erſten Akte, ſo leiden ſehen, daß das Deben in ihm aus irgend einem Wahnſinn des Schickſals ſtarb und nur noch Rachegedanken treiben konnte. Haben Sie je ein ſo furchtbares Schauſpiel geſehen wie das, daß in dieſe vom Schickſal abgekühlte Menſchenbruſt nun wie eine Flamme die Gewiſſensnot einſchlägt, um die es nicht nur eine eklige Geſchichte iſt, ſondern die plötzlich das erſchreckende Moment perſönlicher Verantwortlichkeit in logiſch geregelte Herzens⸗ kälte trägt? Woraus dann in dem Franz des Herrn Heine ein fürchterlicher phyſiſch,geiſtiger Kampf gegen die unſicht⸗ baren Gottheiten und Lenker der Menſchen entſteht, deſſen Schrecken, Wahnſinn und Verzweiflung nicht ſchauerlicher und grandioſer gedacht werden kann, bis wir die ſchrecklichen Furien Stucks aus den geſchüttelten Haaren, den in Wahn⸗ ſinn rollenden Augen, den wilden Abwehrbewegungen der ſprechenden Hände entgegenſchreiten ſehen. Das iſt eine Künſterphantaſie, die dem Leben ſeinen innerſten Nerv nicht nachſinnt, die aus den Rätſeln der Seele ſchafft, die ihm ſelbſt Rätſel bleiben und doch geboren werden. Herr Reimer aus Wien gab den Karl ſtattlich und ſtark, zu ſehr, wie ich meine, in jenem ſentimentalen Idealis⸗ mus, wie wir den Karl uns in der Jugend erträumten, bis wir einſehen lornten, daß Schiller eine Elegie wenigſtens nicht gewollt hat, ſondern es eben nur gebracht hat zu einer etwas regelloſen, pſychologiſch nicht vertieften Geſtalt ſeiner ſtarken Träume, Ideale und Phantaſten, die aber Anhalts⸗ punkte genug gibt zur Menſchenerweckung. Auch der Karl läßt ſich realiſieren in die Empfindungswelt unſerer Zeit und ſein Pathos läßt ſich auch mit unſeren Augen ſehen, ohne ihm ſeine eigenen Akzente ganz zu nehmen. Der heimiſchen Künſtler gedenken wir zum Schluß mit zuſammenfaſſendem Lobe. Was ſie in dem Drama zu leiſten hatten, tritt ja zurück hinter der Wiedererweckung der Geiſteswelt der Dichtung und der Geſtalt des Franz. Fräulein Wittels machte aus der Amalia, die Schiller ſchuf, als er das Weib noch nicht kannte, ein junges Weib von warmem Blut und warmer Liebe, da es keinen Anhaltspunkt gibt, ſie zu einer Frauengeſtalt der Zeit der„Räuber“ zu machen. Herr Neumann⸗Hoditz war ein alter ehrwürdiger Graf, deſſen Gebrechlichkeit wohl einiges Mitleid erwecken konnte, Herr Kökert ließ den Spiegel ⸗ berg in einigem Zwielicht, ſo daß man nicht tiefſinnig ſagen konnte: Ich kenne Dich, Spiegelberg, Herr Godeck hätte eein etwas kräftigerer Schweizer ſein dürfen, den Paſtor Moſer gab Herr Röbbeling würdig und feſt und Herr Köhler brachte die Koſinsky⸗Erzählung recht temperamentvoll. So Toönnten wir kleinerer Ausſtellungen noch eine Reihe anmerken. Aber wir halten ſie für überflüſſig. Im Ganzen war leben⸗ diges Kunſtwollen, das allen Künſtlern zu gut erfüllter Auf⸗ gabe machte, den Ruf dieſer alten Schauſpielbühne als künſtle⸗ riſcher Anſtalt betrachtet zu bewähren, und uns in Leben zu wecken, was an Fülle der Geſichte jener revolutionäre Flücht⸗ ling damals nach Mannheim trug. 5 And es gelang. n . N ecbelse E ee kannt, das 3. Konzert des Jubiläumsmuſikfeſtes(Sympponiſche Werke bon Beothonen, Brahms und Bruckner) dirigieren wird, hat vor enſgen Tagen mit dem Wiener Konzertvereinsorcheſter, deſſen erſter Kapellmeiſter er iſt, in Minchen ein Symphoniekonzert ge⸗ geben, über deſſen Verlauf die„Frankfurter Zeitung“ wie folgt berichtet:„Das Orcheſter hatte unter dieſem Leiter, dem es das denkbar willigſte Inſtrument iſt, einen gantz außerordentlichen Er⸗ folg. Schon nach der Wiedergabe von Beethovens C⸗moll Sinfonie war die Begeiſterung groß. Nach der Bruckner'ſchen E⸗dur Sym⸗ phonte ſteigerte ſie ſich ins enthuſiaſtiſche. Der Ahend gehörte zu dem Schönſten, was uns dieſer an Muſik ſo reiche Winter brachte. Letzte Bachrichten und Telegramme. Karlsruhe, 6. Mai. Unter Teilnahme politiſch und geſellſchaftlich ſehr verſchiedener Kreiſe wurde heute eine Propa⸗ ganda⸗Geſellſchaft für Mutterſchaftsverſicherung ge⸗ gründet. * Landau, 6. Mai. Die hieſige Strafkammer verurteilte den Weinhändler Seitz von Rhodt wegen Weinfälſchung zu vier Monaten Gefängnis, ſowie Einziehung von achtzig FJudern Wein. * Metz, 7. Mai.(Amtlich.) Der von Devpant les Ponts kemmende Güterzug D 8038 fuhr geſtern Abend vor dem Bahn⸗ hof Sablon auf ein mit Wagen beſetztes Geleis. Ein Hilfsbrem⸗ ſer wurde ſchwer verletzt und ſtarb auf dem Transport nach dem Hoſpital. Der Materialſchaden iſt nicht erheblich. Der Betrieb iſt nicht geſtört, * Arras, 6. Mai. Die eingeleitete Unterſuchung über die Urſachen des Grubenunglücks von Courrières hat mii der Niederſchlagung des Verfahrens geendet. * Innsbruck, 6. Mai. In Hard ſind heute nacht 7 Häuſer vollſtändig niedergebrannt. Zehn weitere, vom Feuer bereits ergriffene Häuſer, wurden gerettet. Von Bregenz wurde Militär zur Hilfeleiſtung abgeſandt. * Paris, 6 Mai. Der Romanſchriftſteller Eugen le Roy, der ſich insbeſondere durch ſeine Bauernromane einen hervor⸗ ragenden Namen gemacht hat, iſt in Montignae(Dep. Dorogne) geſtorben. * Toulon, 7. Mai. Auf einem Weingute in Hysres kamen 4 Perſonen bei der Reinigung eines Treberbottichs infolge Ein⸗ atmung von Stickgaſen ums Leben. London, 7. Mai. Wie dem„Standard“ am 3. Mai aus Newyork gemeldet wird, werden die Hafenarbeſter der Hamburg⸗Amerika⸗Linie ſich heute dem Ausſtand anſchließen. London, 6. Mai. König Eduard erwiderte den Be⸗ ſuch des Prinzen Fuſchimi, der im St. James⸗Palaſte Woh⸗ nung genommen hat, noch im Laufe des heutigen Tages und überreichte dabei dem Prinzen das Großkreuz des Bathordens. * Waſhington, 6. Mai.(Aſſociated Preß.) Nach einer dem Staatsdepartement zugegangenen Meldung ſind die diplo⸗ niotiſchen Beziehungen zwiſchen Mexiko und Guate⸗ mala abgebrochen. Waſhington, 6. Mai. Präſident Rooſevelt empfing am 6. Mai den Wiener Männergeſangverein im Weißen Hauſe. Der Verein trug mehrere Lieder vor. Auch die Gemahlin des Präſidenten Rooſevelt und die Mitglieder der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Botſchaft waren zugegen. Erdbeben. * Ro m, 6. Mai. Wie von der Inſel Stromboli ge⸗ meldet wird, richtete der geſtrige Ausbruch des Vulkans keinen nennenswerten Schaden an, verſetzte die Bevölkerung aber in großen Schrecken. Einem Telegramm der„Tribung“ aus Ca⸗ tania zufolge iſt die Tätigkeit des Hauptkraters des Aetna be⸗ deutend erheblicher als gewöhnlich. *Konſtantinopel, 6. Mai.(Wien. Forr.⸗Bur.] In Durazzo, Vilajet Skutari, wurden in der vergangenen Nacht vier mehrere Sekunden däuernde Erdſtöße verſpürt, welche eine große Panik hervorriefen. Menſchenverluſte ſind keine zu ver⸗ zeichnen. Zur Arbeiterbewegung. * Erfurt, 6. Mai. Hier legten ſämtliche Maurer, Zim⸗ merer und Bauarbeiter, nahezu 2000 Mann, wegen Lohndiffe⸗ renzen die Arbeit nieder. * Gelſenkirchen, 6. Mai. Auf der Zeche„Hibernia“ ſind heute morgen 40 Mann und heute mittag ebenfalls 40 Mann nicht eingefahren. Auf Zeche„Conſolidation“ Schacht 1 ſind etwa 35 Mann, auf Schacht 2 etwa 80 Mann nicht eingefahren. Es handelt ſich nur um Schlepper, und ein großer Teil ſoll wieder eingefahren ſein. Auf Zeche„Pluto“ ſind etwa 10 Mann, die ſich auf zwei Schächte verteilen, nicht eingefahren. Ein Teil iſt bereits wieder eingefahren, doch iſt der größte Teil noch aus⸗ ſtändig. Auf Zeche„Alma“ ſind 22 Mann ausſtändig. * Weißenfels, 6. Mai. Die Zahl der ausſtändigen Berg⸗ arbeiter im Zeitz⸗Weißenfelſer Braunkohlenrevier beträgt jetzt 1500 Mann. * Kiel, 7. Mai. Die Organiſationen der Seeleute fragten bei ſämtlichen Reedereien der Oſtſeehäfen an, ob ſie geneigt wären, innerhalb einer ſechstägigen Friſt in Verhand⸗ lungen wegen Beſſerung der Löhne und der Arbeitsverhältniſſe einzutreten. Die Reeder erteilten unter Hinweis auf die unge⸗ nügende Friſt einen ablehnenden Beſcheid. Leipzig, 7. Mai. In mehreren Städten wie Leipzig und Dresden wurden zwiſchen den ausgeſperrten Holzar⸗ beitern und den Unternehmern neue Verträge unter Bezug⸗ nahme auf den Schiedsſpruch des Berliner Gewerbegerichtes abgeſchloſſen. Wie verlautet, ſoll die bisherige⸗ Arbeitszeit be⸗ ſtehen bleiben, dagegen ein mäßiger Lohnzuſchlag gewährt wer⸗ den. Die neuen Verträge laufen bis 1910. In anderen Städten ſind die Vertragsverhandlungen dem Abſchluſſe nahe. Der Lohn⸗ kampf wird vorausſichtlich dieſe Woche beendet. * Newyork, 6. Maj.(Aſſociated Preß.)] Die Zahl der ausſtändiſchen Hafenarbeiter beträgt jetzt insgeſamt 8000, nachdem ſich am 6. Mai den Ausſtändigen noch 400 Mann an⸗ ſchloſſen, die bisher bei deutſchen und ſkandinaviſchen Dampfer⸗ linien arbeiteten. Ein franzöſiſch⸗japaniſches Uebereinkommen. * London, 6. Mai. Dem Reuterſchen Bureau wird be⸗ ſtätigt, daß die Verhandlungen zum Zwecke des Abſchluſſes eines franzöſiſch⸗japaniſchen Uebereinkommens ihren Fortgang nehmen. Dieſes ſoll, ſo erfährt das genannte Bureau weiter, die Form eines Austauſchs der Anſichten beider Regierungen annehmen be⸗ züglich der Aufrechterhaltung des territorialen Status quo in Oſtaſien.⸗ Soweit bekannt, ſtehe es nicht in unmittelbarer Ver⸗ bindung mit dem Vertrage, über den zwiſchen Japan und Ruß⸗ land Verhandlungen ſchweben. Soweit der engliſch⸗japaniſche Bündnisvertrag dieſelben Geſichtspunkte zum Gegenſtand habe, könne es in dieſem Sinne als mit ihm in Beziehung ſtehend an⸗ geſehen werden. * London, 6. Mai. Fuſhim i, der zur Erwiderung des Beſuches des Herzogs von Connaught beim Mikado nach Eng⸗ land kommt, traf heute Abend in London ein und wurde am Bahnhofe von den Prinzen Campbell Bannerman und dem Iett nach dem Bnckingbam Palaſt, wo ihn der Sir Edward Grey empfangen. Fuſhimi fuhr 7 Jubiläums⸗Muſikfeſt. Ferdinand Löwe, der, wie de König empfing. 1 — Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureait.) Berlin, 7. Maf Die lünſtleriſche Ausſtattung füt den Labend, der den en altſchen Journaliſten am 29. ds. im Feſtraume des zoolegiſchen Gartens bereitet wer⸗ den ſoll, hatte der Direktor der gl. Kunſt⸗Akademſe, Profeſſor Bründ Pauſ übernommen, 5 Volkswirtſchaft, Landesprodukten⸗Börfe Stuttgart. 6. Mai 1907. In der allgelaufenen Woche herrſchte Regenmetter bei nieder Temperatur, welch letztere ſich am Schluß derſelben nicht unerbeblich erhöhte und den erſehnten Sonnenſchein zum Durchbruch g ließ. Dementſprechend war auch die Preisbewegung an den maß gebenden Getreidebandelsplätzen nicht einheinlich. In Nordamesit haben die ſichtbaren Vorräte wohl zugenommen, aber eine Rückwirkun anf die Preiſe hat dieſer Umſtand bis jetzt nicht auszuüben vermol Die abneßmenden, nicßt mehr belangreichen inländiſchen Zufußren fanden raſchen Abſatz bei ſehr guten Preiſen. Dagegen wird ſeſteng der heimiſchen Müblen noch immer über unlohnende Mehlpreſſe geklagt. Nach Futterſtoffen herrſcht fortgeſetzt lebhafte Frage, Ins⸗ beſondere ſind Futtergerſte und Mais geſucht und höher zu bewerlen Nur nordamerikaniſcher Mais iſt wegen ſeiner ſchlechten Beſchaffen⸗ heit faſt ganz vernachläſſigt. Die Geſamttendenz kann aber fottgeſetzt als feſt bezeichnet werden. Im einzelnen iſt auf die nachfolgenden Notierungen zu verweiſen. Wir notteren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualltzt und Lieferzeit: Weizen württemberg. M. 20 09.—20.50, fränkifcher 00.00-00.00 bayeriſcher M. 21.00—21.50, Rumänfer, M. 90.50 bis 21.50, Ulka M..25—22.25, Saxonska M. 00.000000 Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00.00.00.00, L Plata M. 21 25—21.75, Amerikaner M. 21.25—21.75, Kalifornier M. 00.00 00.00. Kernen: Oberländer M. 00.00—00,00, Unterländer M. 00.00—00.00. Dinkel.00—15.00. Noggen: württembergiſcher M. 00.00—00.00, nordd. M. 00,00—09.00, ruſſiſcher M. 00.00—00,00, Gerſte: württmb. M. 00.00—00.00, Pfälzer(nominell) M. 00.00 bis 00.00, bayeriſche M. 00.00—00.00, Tauber M. 60.00—0000 ungariſche M. 00.00—00.00, kaliforn. prima M. 00.00—00.00 Hafer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.00—00.00 württembg. M. 19.00—20.00, ruſſiſcher M. 00.00—00,00. Mais Mixed M. 00.09- 00.00, La Plata geſund 16.00—15.25, Hellow M.—00 00 Donau 15.7516,00. Kohlreps 00.00 00.00. Mehl⸗ preiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 30.50.—31.30, Nr. 1 M. 29.00—30.00, Nr. 2 M. 27.50—28.50, Nr. 3 M. 26.00—27.0) Nr. 4 M. 24.00—25.00, Suppengries M. 30,50—81.50, Sack Kleie Mk. 10.00(ohne Sack). Neberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten, New⸗Nork, 5. Mig.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie.) Der Schnell⸗Poſt⸗Dampſer„Blücher“ iſt am 5. Mai morgens 11 Ubr, wohlbehalten hier angekommen. Mitgeteflt von der Generalagentur Walther& b. Reckop, Mannheim, L 14 No. 19. Waſſerſtandsuachrichten im Mougt Mai. Börſenbericht vom elangen Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2. 3. 4, 5. 6..] Bemerkungen Konſtan: 3,62 3,60 8,64 Waldshut. 321 3,15 3,21 Hüningen) 2,97.88 3,01.92 2,85 2,90 Abds. 6 Uhr 2 JJͤͤͤ 3,43] N. 6 Uhr Lauterburg„.97 5,06 5,26 Abds. 6 Uhr e 75 4,96 5,20 5,32 5,20 5,11 2 11 06 Jermersheimm 8 5,28.-P. 12 Uhr Mannheim.62 4,71 4,93 5,46 5,37 5,19 Morg. 7 Uhr Mainz„„„ puos ief 266.-P. 12 Uhr Dmaie 3,35 10 Uhr Katb. 309 8,21 3,58 8,94 4,07 2 Uhr Koblenz 5,11 10 Uhr VVJ3,41 8,34 3,62 4,72 5,66 115 0 5 2 r en 5 8 Mannheim„ 44,63 4,73 5,00 5,61 5,41 5,21 B. 7 Uhr Heilbraun 1,86 1,28 2,38 1,80 1,56 1,451 V. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt, + 11. Geſchäftliches. * Schöne Zähne. Man träufle morgens nach dem Aufſtehen und abends vor dem Schlafengehen einige Tropfen Kosmin⸗Mund⸗ waſſer in ein Glas Waſſer, behalte einen Schluck der Miſchung eine Zeitlang im Munde, damit dieſelbe überall gut eindringen kann und ſpüle mit dem Reſt wiederholt den Mund. 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Stengel: Die den erſten Gegenſtand der Tagesordnung umfaſſenden Vorlagen haben einen ſehr heterogenen Inhalt; es ſind darin ent⸗ halten die Mittel zur Gewährung einmaliger Beihilfen im Betrage von 100 reſp. 150 Mk. an die mittleren und unteren Beamten, deren Behalt den Betrag von 3000 reſp. 4200 Mk. nicht über⸗ ſchreitet. Dann enth en dieſe Ergänzungsetgts Aenderungen, welche ſich durch die Niederwerfung des Aufſtandes in Südweſt⸗ afrikg und die Aufhebung des Kriegszuſtandes daſelbſt ergeben. Dieſe letzteren Aenderungen haben für den Haushaltsetat zur Folge, daß ſich erfreulicherweiſe der Anleihebetrag um etwas mehr als 31 Millionen Mark mindert, wogegen allerdings ſich der ordentliche Ausgabebedarf er und die Matrikularbeiträge eine veitere Steigerung im Betrage von etwa 17 Millionen erfahren. Die Ver⸗ tretung der letzteren Vorlage bleibt den anweſenden Vertretern der Kolonialverwaltung überlaſſen. Ich möchte meinerſeits aber hinzufügen, daß, wenn auch die Aufhebung des Kriegszuſtandes am 1. April formell eingetreten iſt, man es doch von Seiten der Ver⸗ bündeten Regierungen für gerechtfertigt erachtet, die aus der lat⸗ ſächlichen Ueberführung des Schußgebietes vom Kriegszuſtand in den Friedenszuſtand zu erwartenden Koſten aus der Anleihe zu be⸗ ſtreiten. Den Ergänzungsetat wegen des Bedarfs der einmaligen Beihilfen an die mittleren und unteren Beamten will ich nur mit einigen einleitenden Bemerkungen begleiten. 8 Mit dieſem Etat wird die in der Reichstagsſitzung vom 18. März einmütig beſchloſſene Reſolution von ſeiten der ver⸗ bündeten Regierungen acceptiert. Es wird die Zuſage eingelöſt, die ich im Namen des Reichskanzlers in derſelben Sitzung dem Hauſe erteilt habe. Den verbündeten Regierungen iſt die Zu⸗ ſtimmung zu dieſem Ergänzungsetat keineswegs leicht geworden, und Sie werden dies im vollſten Maße würdigen, wenn Sie be⸗ denken, daß noch keine Ausſicht beſteht, den Etat für 1907 weſent⸗ lich günſtiger zu balancieren, als dies bei ſeiner Einbringung ſeinerzeit der Fall geeſen iſt. Abgeſehen von der Mehrbe⸗ laſtung, welche der Reichshaushaltsetat für das nächſte Jahr durch Erhöhung der Penſionen und Reliktengelder erfahren wird, wer⸗ den die Matrikularbeiträge, durch die von mir erwähnten 17 Mil⸗ lionen Mark erhöht. Allerdings ſind von der Budgetkommiſſion verſchiedene Erhöhungen von Steueranſätzen beſchloſſen, aber die erhöhten Einnahmeanſätze bedeuten noch keine wirkliche Beſſe⸗ rung des Etats. Bei der Beſchlußfaſſung über die Reſolution des Reichstages ſind die verbündeten Regierungen von der An⸗ nahme ausgegangen, daß die betreffenden Mehrausgaben den Einzelſtagten nicht endgültig zur Laſt gelegt werden ſollen. Die Abſchiebung dieſer Ehrenpflicht des Reiches auf die Ginzelſtaaten hat um ſo mehr Bedenken gegen ſich, als es dadurch den Letzteren um ſo mehr erſchwert wird, ihre eigenen Bedürfniſſe und ihre eigenen Beamten, deren Lebenshaltung durch die Teuerung eben⸗ falls ſchwieriger ſich geſtaltet hat, zu Hilfe zu kommen. Bei der Geſchäftslage des Hauſes erſcheint aber einſtweilen ein anderer Ausweg ungangbar. Es wird der Ausgleich im Etat des Jahres 1909 zu ſuchen ſein, wie denn ſchon dem Reformgeſetzentwurf von 1906,§s 2 und 3, der Gedanke einer mehrjährigen Stundung der ungedeckten Matrikularbeiträge zu Grunde lag. Jedenfalls hat die Erwägung, welche 1906 die Reichstagsmehrheit bewog, dieſe Paragraphen abzulehnen, auf den gegenwärtigen Fall keinen Bezug; im Gegenteil hat der Reichstag mit ſeltener Ein⸗ mütigkeit die Summe von 3 Millionen, welche die verbündeten Regierungen für die Unterbeamten als Teuerungszulage aus⸗ geſtellt hatten, als unzulänglich bezeichnet. Abg. Speck(Zentr.) erhebt ſchwere Bedenken gegen die Vorſchläge des Staatsſekretärs. Es gehe doch nicht an, daß Ausgaben dieſes Etats erſt 1909 ihre Deckung finden ſollten. Redner beantragt die Vorlage an die Budgetkommiſſion zu überweiſen. Schatzſekretär Frhr. von Stengel erllärt, daß er nähere Angaben erſt in der Kommiſſion machen werde. Der Vorxedner irre ſich jedoch, wenn er meine, daß die Mittel für die Beihilfen auf alle Fälle erſt 1909 in den Etat ein⸗ geſtellt werden ſollten. Dies ſollte nur geſchehen, wenn vorher keine Deckung erfolgen könnte. 8 Abg. Frhr. von Richthofen iſt mit der Ueberweiſung an die Budgetkommiſſion einverſtanden. Abg. Singer(Soz.): Mit dieſer Regelung ſind wir nicht einverſtanden. So hat es der Reichstag nicht gemeint. Man ſollte die Beamtenzulagen gleich auf den Etat übernehmen. Dieſes Syſtem der ewigen Stundung der Matrikularbeiträge führt zu nichts. Es wird ſo lange un⸗ ſicher bleiben, bis eine gründliche Finanzreform kommt. Wir halten es außerdem für richtiger, wenn die Beamten nicht bloße Teuerungs⸗, ſondern Gehaltszulagen erhalten hätten. Doch ſtimmen wir auch dieſer Erleichterung der wirt⸗ ſchaftlichen Lage der Beamten zu. Wir müſſen dabei aber be⸗ merken: wenn man ſchon einmal die Notlage berückſichtigt, dann ſollte man doch zuerſt an die Arbeiter denken; denn die Entlohnung der Arbeiter in den Reichsbetrieben iſt ganz ungenügend, in der Poſtverwaltung iſt ſie geradezu jammervoll. Wir hoffen, daß das Reich auch an ſeine Pflichten gegen die Arbeiter denkt. Abg. Dr. Wiemer(fr. Bpt.): Wir müſſen anerkennen, daß die Regierung ihre Zuſage loyal eingelöſt hat. Die Regelung in der vorgeſchlagenen Weiſe hält ſich durchaus im Rahmen der Reſolution, die der Reichstag an⸗ genommen hat. Den Wettlauf der Parteien um die Priorität wollen wir nicht witmachen. Ich will nur betonen, daß der Weg, der zum Ziel führt, zuerſt von uns angegeben worden iſt. Die Beamten müſſen jedenfalls anerkennen, daß Reichstag und Re⸗ gierung Abhilfe geſchaffen haben, ſoweit es nach Maßgabe der Finanzlage eben möglich war. Der Weg, den der Staatsſekretär vorſchlägt, um die Deckung herbeizuführen, erſcheint uns recht wohl angängig. Ich hoffe, daß die Sache in der Budgetkommiſſion recht ſchnell erledigt wird, ſo⸗ daß die Beamten ſchon vom 1. Juni in den Genuß der Zulagen kommen. Abg. Dr. Semler(nl.): Namens meiner Freunde kann ich mich auch an dem edlen Wettbewerb der Parteien beteiligen. Ich füge noch hinzu, daß wir mit den Zulagen ganz einverſtanden ſind, daß wir aber hoffen, daß dieſe einmaligen Zulagen möglichſt bald in eine dauernde Zulage umgewandelt werden. Bezüglich des Etats für Südweſt⸗ afrika behalten wir uns unſere Stellungnahme für die Budget⸗ kommiſſion vor. Abg. Dr. Arendt(Reichsp.) ſchließt ſich dieſen Ausführungen an. Hiermit ſchließt die Diskuſſion. Die drei Etats gehen an die Budgetkommiſf Sodann ſetzt das Haus die zweite Beratung de Schutzgebiete beim Elat für Kamerun fort. Abg. Kopſch(frſ. Vp.): Wenn wir in dieſem Jahre nicht auf die Kolonialſkandgle ein⸗ gegangen ſind, ſo taten wir dies aus Intereſſe für unſere Kolonſen. Leider hat Herr von Oldenburg dieſe Zurückhaltung nicht geübt, indem er auf den Fall Puttkamer einging. Seine Worte erfordern 0 I. Etats der i natürlich die ſchärfſte Zurückweiſung. Auch die Worte, die der Verteidiger Sellds geſprochen hat, müſſen, wenn die Zeitungsangaben richtig ſind, zurückgewieſen werden. Das Rechtsgefühl des Volkes iſt durch den ganzen Verlauf des Prozeſſes nicht beruhigt, ſondern ſchwer verletzt worden. Nicht ſowohl durch das Urleil, ſondern durch die Art der Verhandlung, der Zeugenbernehmung uſtb. Herr bon Oldenburg hat eine Lanze für Herrn Jesko von Puttkamer eingelegt. Würden Sie, Herr v. Oldenburg, als Kavalier eine Perſon als„Proſtituterte“ uſw. bezeichnen laſſen, mit der Sie jahrelang in intimſten Beziehungen ſtanden, und die die Mutter Ihres Kindes iſt?(Sehr richtig!) Frau von Germar hat jetzt in der„Neuen geſellſchaftlichen Korreſpondenz“ eine Darſtellung des Sachverhalts veröffentlicht, an der man nicht vorübergehen kann. Das Volk muß wiſſen, ob wir in einem Rechtsſtagt leben oder nicht.(Beifall.) Abg. Bebel(ſoz.): Nach dieſen Erklärungen der Dame kann das Urteil gegen Puttkamer in der Tat nicht aufrecht erhalten werden. Jedenfalls muß unterſucht werden, wer nun eigentlich die Wahrheit geſprochen hat. Es wurde vor einem halben Jahre von allen Seiten als eine Art Erlöſung begrüßt, daß der neue Kolonialdirektor uns verſprach, mit rückſichtsloſer Strenge gegen alle Verfehlungen vorzugehen, nichts zu verheimlichen, nichts zu vertuſchen. Nun kommt der Prozeß Puttkamer zur Verhandlung, und wir ſind im höchſten Grade überraſcht, wahrzunehmen, daß der öffentliche Ankläger gerade es war, der alles aufbot, mnn die Taten des Herrn v. Puttkamer in ſo mildem Licht erſcheinen zu laſſen, wie nur möglich. Wir erwarten eine Erklärung des Kolonialdfrektors, wie er ſich dazu ſtellt. Kolonialdirektor Dernburg: Ich habe bereits vorgeſtern erklärt, daß es mir unmöglich iſt, materiell in eine Erörterung des Falles Puttkamer einzutreten, be⸗ vor die ſchriftliche Begründung des Urteils vorliegt. Ich kann da⸗ her auch jetzt noch nicht wiſſen, wie weit die Tatſachen, welche Frau b. Germar in der„Neuen geſellſchaftlichen Korreſpondenz“ mit⸗ geteilt hat, in dem Urteil richtige Würdigung gefunden haben oder nicht. Darüber will ich aber gar keinen Zweifel laſſen, daß die Mitteilungen der Frau v. Germar in der Tat für den Gang der Sache von höchſter Bedeutung ſind. Der betr. Artilel iſt mir erſt heute vorgelegt worden, und es war mir unmöglich, ſo ſchnell Feſt⸗ ſtellungen vornehmen zu laſſen. Zunächſt muß dar die Unterſuchung führende Beamte vernommen werden. Das habe ich bereits ver⸗ anlaßt. Was die Haltung des öffentlichen Klägers anlangt, ſo bitte ich Sie, daran feſtzuhalten, daß mit Ausnahme des Antrags, der von der Verwaltung vorgeſchrieben iſt, dieſe auf ſein Verhalten gar keinen Einfluß ausüben kann, ebenſo wenig auf die Auswahl der Zeugen uſw. Das liegt in der Unaohängigkeit des Olsziplinar⸗ gerichts begründet. Ich gebe zu, daß die Angelegenheit jetzt in ein weiteres Stadium erneut eingetreten iſt, und daß eine weitere Unterſuchung, ſoweit ſie auf dem Verwaltungswege möglich iſt, er⸗ folgen muß. Ich hoffe, daß mir jedermaun zuͤtraut, daß ich in dieſer Beziehung ohne irgend welche Vorliebe nach irgend einer Seite vorgehen werde. Abg. Erzberger(Ztr.): Unbedingt nötig wird es ſein, daß wir energiſchere Maßuahmen gegen die Schnapseinfuhr ergreifen, wenn wir die Eingeborenen überhaupt erhalten wollen. Wenigſtens müſſen wir die Alkohol⸗ zölle gang bedeutend erhöhen. Die engliſche Regierung wird gern bereit ſein, mit uns in dieſem Punkte Hand in Hand zu gehen; denn es hat das gleiche Intereſſe an der Erhaltung der Eingeborenen. Was ſoll man z. B. dazu ſagen, daß in einer Gerichtsverhandlung die Schnapsflaſche zirkultert? Derartigem Unfug muß unter allen Umſtänden ein Ende gemacht werden. Die Eingeborenen ſind das wertvollſte, was wir in den Kolonien haben, wichtiger, als alle Ausfuhrprodukte. Es ſind alſo raſche und einſchneidende Schutzmaßnahmen notwendig. Kolonialdirektor Dernburg: Ueber die Berechtigung dieſer Tendenz, die der Vorredner vertrat, exiſtieren hier gar keine zwei Meinungen. Aber zipiſchen Wollen und Vollbringen liegt hier eine große Diſtanz. Es iſt ſehr ſchwer, ſo ausgedehnte Gebiete in Orduung zu halten. Die Ver⸗ waltung wird in ihren Bemühungen gleichwohl nicht nach⸗ laſſen. Wir können leider nicht verhindern, daß ge⸗ wiſſenloſe Leute dort alles Mögliche einführen. So ſtark iſt die deutſche Verwaltungsmacht dort nicht, daß man in die Gewohnheiten der Eingeborenen dort mit derartigen polizei⸗ lichen Maßnahmen eingreifen kann. Es iſt uns unmöglich, dort etwas erhebliches zu kun, ohne tätige Hilſe der Nachbarmächte⸗ Der Antialkoholkongreß verlangte eine Erhöhung der Zölle. Ueber die engliſchen Zölle können wir dort nicht hinausgehen, da die See⸗ grenze nur einen kleinen Teil der Binnengrenze umfaßt. Ein Land von der Form eines Handtuchs iſt ſchwer geſchützt. Man muß ziel⸗ klar, aber vorſichtig und ſchrittweiſe vorgehen. Der Etgt für Kamerun wird bewilligt. Beim Etat für Togo erhält das Wort Abg. Ledebvur(Soz.), iſt aber nicht anweſend, worauf Vizepräſident Dr. Paaſche kouſtatfert: Der Abg. Ledebour verzichtet!(Heiterkeit.) 85 der Arbeiter liegen nichts weniger als glänzend. Unmittelbar darauf erſcheint Abg. Ledebour mit einem rieſigen Aktenbündel bewaffnet. Unter großer Heiterkeit des Hauſes wird ihm bedeutet, daß er post kestum komme. Einige Abgeordnete zeigen ſchadenfroh auf die Journaliſtentribüne, pantomimiſch an⸗ deutend, welche Empfindungen deren Inſaſſen über den Ausfall der Rede beſeelen. Beim Etat der Kñarolinen, Marianen uſw. kommt Kolonfaldirektor Dernburg auf die Anregung des Abg. Dr. Müller⸗Meiningen zurück, Juſtiz und Verwaltung in den Kolonien zu trennen. Dieſe Trennung liegt durchaus im Intereſſe der Verwaltung und namentlich im Intereſſe der Beamten ſelbſt. Dafür bietet ein draſtiſches Beiſpiel der Fall des Landeshauptmanns Brandeis. Ex war mit der Gerichtsbarkeit auf den Marianen betraut. In dieſer Eigenſchaft handelte er mehr als Offtzier nach ſeinem Empfinden, und wenn er auch nicht immer juriſtiſch richtig handelte, ſo doch vielfach recht prakiſch. Ich will Ihnen drei Beiſpiele davon anführen. Einmal ließ er einen Eingeborenen prügeln, der ſich an der Frau eines Weißen ſittlich vergangen hatte. Einen andern, der in den Lepraraum eingedrungen war, weil er mit einer dort befindlichen Frau ein Verhältnis hatte, ungeachtet der Anſteckungsgefahr für ſich und andere, ließ er gleich⸗ falls prügeln. Dann noch ein dritter Fall, wo ſelbſt ein gelehrter europäiſcher Richter auch in arge Verlegenheit gekommen wäre: Ein Eingeborener hatte ſich an die Frau eines Häuptlings vergangen und hatte damit nach Laudesſitte ſein Leben verwirkt. Brandeis rettete ihn dadurch, daß er ihm 25 aufzählen ließ. Ich fühlte mich verpflichtet, das anzuführen, damit über Herrn Brandeis, der 30 Jahre lang eine angeſtrengte Tätigkeit als kreuer Beamter hinter ſich hat, kein falſches Urteil entſteht. Wir wollen die Trennung von Verwaltung und Juſtiz gern durchführen, das, Haus muß ſich aber darüber klar ſein, welche Mittel das erfordert. Auch diſer Etat wird ohne weitere Debatte nach den Vor⸗ ſchlägen der Kommiſſion(Verminderung des Reichszuſchuſſes um 10 000 Mk.) bewilligt. 13 85 Es folgt der Etat für Kiautſchou, der ebenfalls debatte⸗ los bewilligt wird, desgleichen der Etat für Neuguineg. Hier⸗ mit iſt die zweite Beratung des Etats der S chutzgebiete mit Ausnahme des Etats für Süd weſtafrika, der ſich noch in der Kommiſſion befindet, beendet. 5 Es folgt die zweite Beratung des Etats der Reichs eiſen⸗ bahnen. Am Bundesratstiſch hat Miniſter Breitenbach Platz ge⸗ nommen. Abg. Schwabach(natl.) referiert als Berichterſtatter kurz über die Verhandlungen der Kommiſſion. Abg. Dr. Will(Straßburg, Ztr.): Es macht mir Freude, den Chef der Reichseiſenbahnen, Herrn Breitenbach, am Bundesratstiſch begrüßen zu können. daß er ebenſo wie ſein Vorgänger, Herr Budde, beſtrebt ſein wird, das Netz der Reichseiſenbahnen ſo auszubauen, wie es das Inter⸗ Redner tritt dann für eine Gehalts⸗ aufbeſſerung und Verbeſſerung der Arbeitsbedingungen verſchiedener eſſe des Landes erfordert. Beamten⸗ und Arbeiterkategorien ein. Miniſter Breitenbach: Ich ſpreche dem Vorredner meinen Dank für ſeine freund⸗ lichen Worte aus und verſichere ihm, daß mir die Reichseiſen⸗ bahnen ebenſo am Herzen liegen, wie das Gebiet, das ich als Ich werde die reichs⸗ preußiſcher Miniſter zu berwalten habe. kändiſche Volkswirtſchaft jederzeit unterſtützen, ohne das finanzielle Intereſſe zu ſcharf zu betonen.(Beifall.) Nicht beiſtimmen kann ich allerdings dem Vorredner in der Behauptung, daß die Ar⸗ beiterlöhne zu niedrig ſeien. Die Arbeiter ſind erſt im Vorjahre erheblich aufgebeſſert worden. mentsverhältniſſe der Lokomotipführer verbeſſert. Abg. Böhle(Soz.) führt aus, daß die Einführung der vierten Klaſſe die Rentabilität der Reichseiſenbahnen nicht gehoben habe. In das den früheren Miniſter kann er nicht einſtimmen. Die Verhältniſſe, Empörend iſt es, daß dieſe Arbeiter des elementarſten Rechtes, der Koalitionsfreiheit, beraubt ſind. Das Koalitionsverbot muß unbedingt aufgehoben werden. 5 Miniſter Breitenbach: Meine Stellung zum Eiſenbahnerverband beruht auf der Er⸗ wägung, daß der Beamte durch ſeinen Eid, der Arbeiter durch ſeinen Arbeitsvertrag verhindert iſt, ſich an ordnungsfeindlichen Be⸗ ſtrebungen zu beteiligen. Um jenen Verband, den der Vorredner im Auge hatte, den Süddeutſchen Eiſenbahnerverband, zu charakte⸗ riſieren, will ich nur anführen, daß er ſich an den Hamburger Ver⸗ band anlehnt, der bekanntermaßen es ſich angelegen ſein läßt, das Verhältnis zwiſchen der Verwaltung und den Angeſtellten aufs äußerſte zu erſchweren. Jae tag 1906 ausdrücklich ausgeſprochen. ſolches Unheil wirklich über das Land zieht? das tut, würde unverantwortlich handeln. Ferner iſt es Tatſache, daß der Verband in enger Beziehung zur ſozialdemokratiſchen Paxtei ſteht. Zwar wird das von ihm beſtritten. Aber derſelbe Agitator, der das in Abrede ſtellte, ſagte gleichzeitig:„Wenn es dei der Wahl zur Entſcheidung kommt zwiſchen Schwarz und Rot, dann Wähle ich rot!“ Auch der Wahlaufruf des Verbandes zeigt deutlich die Verwandtſchaft, denn er empfiehlt„die deutſche Arbefterpartei“ Gegen berechtigte Koalitionsbeſtrebungen habe ich nichts, aber gegen ſolche werde ich ſtets auftreten. Die einzelnen Beſchwerden, die der Vorredner vorbrachte, werde ich ſachlich prüfen. Ich geſtehe ein, daß auf, dem Gebiete der R iſt kann und geſchehen muß. Hoffentlich ſetzen mich die Mittel, die mir der Reichstag bewilligt, dazu in die Lage!(Beifall.) Abg. Emmel(Soz.) erklärk, daß er ſich den anerkennenden Worten des Abg. Dr. Will nicht anſchließen könne. Die Löhne der Arbeitet ſeien nicht in demſelben Maße geſtiegen wie die Lebensmittelpreiſe infolge der Zollerhöhung. Die Lokomotipführer hätten durchſchnitklich 14 Stunden Dienſt, obwohl ſie nach den Stunden Dienſt haben dürften beitern, ſich den Organiſationen anzuſchließen, denen ſie ſich an ſchließen wollten, und zwinge die Arbeiter, ſich Organiſationen au⸗ zuſchließen, die die Verwaltung für gut hielte. Dies ſei doch eigent⸗ lich geſeswidrig und gegen die Gewerbeordnung. Es ſei das ute Ich hoffe, Ebenfalls haben wir die Avance⸗ Loblied auf elbſt der Generalſtreik wird als ein legitimes Mittel zur Durchſetzung wirtſchaftlicher Forderungen pro⸗ klamiert. Der Abg. Legien hat das auf dem Mannheimer Partei⸗ Sollen wir warten, bis ein Ein Miniſter, der n Dienſtvorſchriften nur 10 Die Verwaltung verbiete den Ar⸗ chseiſenbahnen noch vieles geſchehen 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 7. Maf ſchwarz zu wählen. Miniſter Breitenbach wiederholt ſeine Erklärung, daß der A trag ſich an ordnungswidrigen VBe Tut er das doch, dann 1 Gehrauch machen. Die Gewerbeo nicht in Betracht, d 5 haupt nicht unterſtehen. Abg. Dr. Burckhardt(Wirtſch. Vgg.): Herr Emmel irrt ſich. Fürſt Bismarck hat nicht zwiſchen einem bürgerlichen Demokraten und dem Sabor handelte, telegraphiert: Wühlt Sabor. Redner wünſck noch Exleichterungen für die ſüddeutſche Pflaſterſteininduſtrie. Abg. Dr. Will Abg. Emmel.( terkeit.) eie Abg. Werner(Antif.) ANus Stadt und Cand. Mannheim, 7. Mai 1907. JIIAums-Aussfellude Fannneim g INregNArioNAlE Kudsr-umgdp GROSSE GAHNTENBAuN 2 Hussrettune 8 ——— Die Induſtriehalle. 13 „Induſtrie und Gartenkunſt ſtehen in ſo inniger Beziehung zueinander, daß man es als einen Mangel empfinden würde, Wenn man dapon Abſtand genommen hätte, auch der Induſtrie Gelegenheit zu geben, auf der Mannheimer Jubiläums⸗Aus⸗ ſtellung ihre Erzeugniſſe vorzuführen. Wir werden in mehreren Artikeln die induſtrielle Abteilung behandeln und geben uns da⸗ bei der zuverſichtlichen Hoffnung hin, daß unſere geſchätzten Leſer durch unſere detaillierten Schilderungen auf dies und jenes aufmerkſam gemacht werden, was das Auge ſelbſt beim aufmerk⸗ ſamſten Betrachten der Ausſtellungsobjekte leicht überſehen kann. Für heute ſei dem Eckpavillon, in den man zunächſt gelangt, wenn man von der Auguſta⸗Anlage aus die Induſtriehalle be⸗ tritt, unſer Beſuch gewidmet. Den ganzen Mittelraum des Pa⸗ villons beherbergt die mit ruhig vornehmer Einfachheit ausge⸗ ſtattete Ausſtellung der Strebelwerke Mann heim. In der Mitte des Raumes erhebt ſich ein gefällig aus Faſſonſtücken gebildeter pavillonartiger Aufbau, der von zwei Reihen von Keſſeln flankiert wird. Es ſind die ſogen. Strebelkeſſel, ſo nach ihrem Erfinder, dem Ingenieur Strebek, genannt. Man⸗ cher Laie wird ſich keinen richtigen Begriff davon machen können, welchem Zwecke dieſer aus einzelnen gleichförmigen gußeiſer⸗ nen Elementen klaſſiſch einfach konſtrujerte Keſſel dient. Eine eingehendere Beſchreibung dürfte deshalb am Platze ſein. Der Strebelkeſſel iſt für die Gärtnerwelt inſofern von großer Be⸗ deutung geworden, als für das Gewächshaus die Heizungsanlage das bedeutſamſte Rüſtzeug bildet, deren wichtigſter Beſtandteil der Keſſel iſt. Das gute Gedeihen der Erzeugniſſe des Gärt⸗ nuers iſt in hohem Maße von einem einwandfrei funktionierenden, leicht zu bedienenden, dauerbrandhaltigen, ſparſam brennenden Keſſel abhängig. Dieſe Anforderungen erfüllt der Strebelkeſſel in jeder Hinſicht. Der Keſſel iſt aus einer Anzahl aufrecht⸗ ſtehender O⸗förmiger Glieder zuſammengeſetzt, deren Hohlräume zur Aufnahme des Waſſer beſtimmt ſind. Dieſe Glieder ſtehen oben und unten durch eingepreßte Rohrſtutzen in durchgehender Verbindung miteinander und ſind ſo ausgebildet, daß bei ihrer Zuſammenſetzung zu Keſſeln Rauchkanäle zwiſchen ihnen ent⸗ ſtehen. Auf dieſe Weiſe wechſeln in den Keſſeln Waſſerkanäle ntit Rauchkanälen ab. Die Endglieder tragen die für die Be⸗ dienung erforderlichen Türen und Reinigungsverſchlüſſe. Die Keſſel ſtehen auf einem eiſernen Sockel, der ſeitliche Oeffnungen beſitzt. Die eine dient zum Anſchluß an den Fuchs, die andere zur Reinigung und wird mit einer Klappe verſchloſſen. Das Mantelblech der Keſſel iſt mit einer dicken Kieſelgur⸗Aſbeſtplatte ausgefüttert, Dieſe und eine zwiſchen ihr und dem Keſſel⸗ körper befindliche Luftſchicht ſchützen die Keſſel gegen Wärme⸗ verluſte, Jedes Keſſelglied iſt mit allen weſentlichen Beſtand⸗ teilen verſehen und im richtigen Verhältnis zu ſeiner Heizfläche mit Roſt, Füllraum, Aſchenraum und Rauchzügen ausgeſtattet, Die Keſſel können daher in beliebiger Gliederzahl zuſammen⸗ geſetzt werden und behalten die richtigen Verhältniſſe zwiſchen ihren Hauptteilen ſtets unverändert bei. Die ſtarken Roſte ſind unmittelbar an die Glieder angegoſſen. Wie eine vieljährige Er⸗ fahrung bewieſen hat, werden die Roſte ſo effektiv vom Waſſer gekühlt, daß ſie auch bei längſtem und ſtärkſtem Betriebe durch das Feuer nicht im geringſten angegriffen werden. Wohl aber erhöhen ſie infolge der Waſſerkühlung die Heizwirkung und ver⸗ mindern die Schlackenbildung. Die großen Vorzüge, die den Strebel⸗Keſſeln eigen iſt, laſſen ſich wie folgt zuſammenſtellen: Da die Räume, die in Gewächshäuſern für Heizkeſſel zur Verfügung geſtellt werden können, faſt immer ſehr klein ſind, ſo kommt zunächſt der Vor⸗ teil zur Geltung, daß dieſe Keſſel kleine Abmeſſungen haben, was auch für das Einbringen der Keſſel weſentlich iſt. Sie bieten alſo auf engſtem Raum große Heizfläche und geſtatten infolge ihrer niedlichen Bauart, daß die für den Keſſelraum erfor⸗ derliche Ausſchachtung klein werden kann, kleiner als bei den meiſten anderen Keſſelarten. In wirtſchaftlicher Hinſicht fällt beſonders ins Gewicht, daß die Einmauerung wegfällt, da die Rauchzüge im Innern der Keſſel liegen. Inſolge der wegfallen⸗ den Einmauerung ſind die Keſſel unter beſſerer Kontrolle, wo⸗ durch Reparaturen ſicherer vorgebeugt wird, als dies bei einge⸗ mauerten Keſſeln möglich iſt. Dadurch, daß die Rauchzüge im Innern liegen und bier mit Waſſerkanälen wechſelnd angeordnet ſind, ferner durch die unmittelbare Berührung eines großen Teils der Keſſelheizfläche mit dem Feuer und durch die Führung der Rauchgaſe im Gegenſtrom iſt ein beſonders hoher Nutzeffekt der Feuerung erzielt. Die Aufſtellung der Keſſel iſt ſehr einfach, da ſte als fertiges Ganzes geliefert werden und Recht der Arbeiter, nach ihrer Ueberzeugung zu wählen. Auch Fürſt Bismarck habe in einem Fall den Rat gegeben, lieber rot als t geraten, lieber rot als ſchwarz zu wählen, ſondern hat, als es ſich um die Wahl Sozialdemskraten wünſcht danm Abg. Zubeil(Soz) führt aus, er ſei kein Anhänger der Alles⸗oderNichts⸗Politik, und erkenne gern an, daß manches im Elſaß geſchehen ſe. Er habe die Vertagung abgelehnt haben, haben ſich längſt den Folgen dieſes ſich nicht einſeitig inſormiert, zu ihm kämen mehr Arbeiter als zum Beſchluſſes entzogen, indem ſie den Saal berließen.) Internationale Schlafwagen⸗Geſellſchaft der in durchaus tadelloſer Ausführung, Vorwurf erhoben ſei, daß in ihren Wagen ein förmliches Bordell⸗ weſen herrſche. Die Geſellſchaft habe noch keine Klage erhoben. Der Etat der Reichseiſenbahnen wird ohne weitere Debatte nach den Vorſchlägen der Kommiſſion bewilligt. Um halb ſieben tritt das Haus noch in die Beratung des Marine⸗Etats ein; eine Anzahl von Titeln, bei denen keine Workmeldungen un ohne Debatte erledigt. Um 20 N kragt Abg. Bebel(Soz.) beim Kapitel„Inſtandhaltung der Flotten und Werften“ die Ver⸗ tagung. Der Vertagungsantrag findet jedoch nicht die nötige Unterſtützung, da außer den Sozialdemokraten nur vexein⸗ zelte Zentrumsmitglieder dafür ſtimmen. Abg. Bebel(Soz.) bezweifelt die Beſchlußfähigkeit des Hauſes. Vizepräſident Dr. Paaſche erklärt, daß dies nur vor einer Abſtimmung zuläſſig ſei. ingt hierauf wie alljähr Klagen über angeblich toffeln und Heringen ich unter großer Unruhe des Hauſes ſein ißſtände auf den Werften vor. Bei Kar⸗ unten die Arbeiter nicht arbeitsfreudig ſein. Der Saal hat ſich ſtark geleert, die meiſten Abgeordneten, die Geheimer Admiralitätsrat Harms in den letzten Jahren um 30 Prozent erhöht. nur hingeſtellt und angeſchloſſen zu werden brauchen. Wo be⸗ ſonders enge Räumlichkeiten und kleine Türen und Fenſteröff⸗ nungen zum Einbringen dies wünſchenswert machen, iſt es jedoch möglich, die Keſſel auch in einzelnen Gliedern zu beziehen, da ſie ohne Schwierigkeit im Heizraum zuſammengeſetzt werden können, Ebenſo können ſie bei Vergrößerung der Anlage durch Ein⸗ fügen neuer Glieder beliebig vergrößert werden. Beſonders raſches Anheizen der Keſſel wird ermöglicht durch die große Kon⸗ taktheizfläche. Trotz ihrer geringen Abmeſſungen haben die Keſſel ein großes Füllmagazin, das ſoviel Brennſtoff faßt, daß das Feuer die ganze Nacht hindurch brennt, alſo wenig Be⸗ dienung beanſprucht u. gleichmäßige Temperaturen in den geheizten Häuſern ſichert. Schließlich ſei nochmals die größere Dauerhaftigkeit hervorgehoben, die dieſe Guß⸗ keſſel gegenüber ſchmiedeeiſernen Keſſeln infolge ihrer größeren Widerſtandsfähigkeit gegen Roſt beſitzen, Die Anwendung des Strebelkeſſels geht naturgemäß weit über das gärtneriſche Gebiet hinaus und erſtreckt ſich auf alle Arten von Bauwexrken und induſtriellen Anlagen, die mit Zen⸗ tralheizung verſehen werden. Welcher Bedeutung ſich der von den Strebelwerken als Spezialfabrikation hergeſtellte Keſſel er⸗ freut, geht daraus hervor, daß er bis jetzt in über 35 000 Exem⸗ plaren in Betrieb iſt und, wie die in die Dekoration eingereihten Namenſchilder der Städte, in welchen die Firma Filialen unter⸗ hält, zeigen, in allen Ländern des europäiſchen Kontinents Ein⸗ gang gefunden hat. Von beſonderem Intereſſe dürfte die Mit⸗ teilung ſein, daß in der Ausſtellung auch Keſſel in Betrieb ſind. So ſind ſolche angeſchloſſen an die Heizanlagen des großen Palmenhauſes, ausgeführt von der Firma Emhardt u. Auer, München⸗Mannheim, des Läugerbades und der Gewächshäuſer, welche die Firmen Beyrodt und Mehlhorn ausgeſtellt haben, ſo⸗ wie an die don der Mannheimer Firma Fuchs u. Prieſter angelegte Heizung des großen Teiches im Henkelgarten und in dem gegenüber gelegenen Gewächshaus. Die Wände des Eck⸗ pabillons zieren Abbildungen von ausgeführten Anlagen, die den Beſchauer am beſten auf die ungemein vielſeitige Verwend⸗ barkeit der Strebelkeſſel hinweiſen. So ſieht man z. B. die Ab⸗ bildung von der Keſſelanlage der bekannten Daimler⸗Motoren⸗ werke in Untertürkheim bei Stuttgart. Beſonders ſchön nimmt ſich an der rechtsſeitigen Wand das mächtige, farbig ausgeführte Bild der Strebelwerke aus. Darunter gewahrt der Beſchauer die zu einem Tableaux unter Glas und Rahmen vereinigten Aus⸗ zeichnungen, die die Firma auf den verſchiedenen Ausſtellungen exrungen hat, ſo die goldene Medaille Paris 1905, die große goldene Medaille Düſſeldorf 1904, die große goldene Medaille Mainz 1001. Der Beſchauer wird, wenn er die Ausſtellung nach der Lektüre unſerer Schilderung duürchſchreitet, den Eindruck ge⸗ winnen, daß er ein bedeutendes Etabliſſement vor ſich hal. Möge deshalb die Ausſtellung eingehende Beachtung finden. Wenn wir an der rechten Seite des Pavillons weiter⸗ ſchreiten, glitzert und funkelt es dem Beſucher ſchon von weitem entgegen. Wir nähern uns dem baldachinartig überdachten Aus⸗ ſtellungsſtand der Firma Süddeutſche Glas⸗ und Me⸗ tallwarengeſellſchaft m. b. H. Mannheim vorm. Jak. Altſtädter. Auf einem Sockel erhebt ſich, geſchmackvoll arrangiert, eine Aufbau von Kriſtallſpiegeln. Darüber befindet ſich zu beiden Seiten eine moderne, elegante Meſſingverglaſung und in der Mitte ein meiſterhaft gemaltes Firmenſchild, womit die Firma überzeugend den Beweis liefert, daß ſie in der An⸗ ſertigung von modernen Schaufenſterabſchlüſſen durchaus auf der Höhe ſteht. Vor den Spiegeln zu beiden Seiten aufgeſtellte Me⸗ tallgeſtelle mit Kriſtallplatten in den verſchiedenſten Formen ber⸗ gen auf der einen Seite die neueſten Vaſen, auf der anderen unzählige Dekorationsſtänder, von denen weitere auch den Sockel und den Boden vor demſelben zieren. All dies zeugt davon, daß die Firma auch alle modernen Dekorationshilfsmittel zu liefern in der Lage iſt. Den Boden des Sockels ziert ein ſehr ſchön gearbeiteter Glaskaſten mit vorn gebogener Scheibe, ferner ein wegen Platzmangels verkleinertes Modell eines ſtaubdichten Glasladentiſchaufſatzes, wie ſie die Firma als Spezialität an⸗ fertigt. Das Innern des Kaſtens zieren die mannigfachſten Beſtandteile eines Metallſchaufenſtergeſtelles. Den Abſchluß des Kaſtens bildet eine hübſch arrangierte Vaſengruppe. Ein an der linken Seite des Aufbaues angebrachter eiſerner Schaukaſten wie auch eine elegante moderne Flurgarderobe, und zum Ausputz verwendete Reklame⸗ plakate in den neueſten Arten beweiſen ebenfalls die Leiſtungs⸗ föhigkeit der heimiſchen Firma. Der Katalog enthält mehr als 1000 Abbildungen der verſchiedenſten Dekorationshilfsmittel. Jeder Intereſſent wird heute ſicher am vorteilhafteſten ſeinen Be⸗ darf bei einer dergrtigen Firma decken, da ſie vermöge ihrer Er⸗ fahrungen die Gewähr für eine ſachgemäße und praktiſche Arbeit bietet. Wenn wir uns wieder zurück zum Eingang begeben und uns dann zur Linken wenden, ſtoßen wir in der vorderen Ecke auf die Ausſtellung der weltbekannten Firma Georg Kar Zimmer m. b.., Landwirtſchaftliche und Chemiſche Fabriken Amöneburg und Mannheim. In größeren und kleineren Gläſern hat die Firma ihre reiche Auswahl in Düngemitteln gufgebgut. Wir nennen nur die verſchiedenen Phosphate, Stickſtoffkalk, Baſſermanns Spezial⸗Spargeldünger, Futterknochenmehl, Kainit, aufgeſchl. Peru⸗Guano, Liebigs Fleiſch⸗Futtermehl und Hopfen⸗ dünger. Zwiſchen den Gläſern gewahrt der Beſchauer verſchiedene Proben von Rohmaterialien. Das Ganze krönt wirkungsvoll die Büſte des großen Chemikers J. v. Liebig. Die hintere Ecke hat die Firmg Harry Held Mannheim⸗ Ludwigshafen als Vertreterin der renommierten Gummi⸗ fabrik Hutchinſon MannheimInduſtriehafen weiſt die Uebertreibungen des Vorredners zurück. Die Löhne ſeien Abg. Mommfen(freiſ. Bgg.) 1 hofft, daß die Marineverwaltung die Löhne auf der Dangiger Werft, als die in Kiel 19 crhbhen würde, und wendet ſich ebenfalls gegen die Uebertreibungen des Abg. Zubeil. Im allge⸗ meinen ſef die Marineverwaltung in der Behandlung der Arbeiter auf dem beſten Wege. Auf eine Anfrage des Abg. Dr. Spahn(Ztr.) erwidert 5 Staatsſekretär von Tirpitz es ſei richtig, daß die Monatslöhne niedrig ſeien, er werde ver⸗ ſuchen, ſie in Stündenlöhne umzuwandeln. Teuerungszulagen gu gecbähren, halte er nicht für praktiſch, da es dann kein Zurück mehr gebe. Damit ſchließt die Diskuſſion. Vor der Abſtimmung über das Kapitel nebſt einer dazu ge⸗ ſtellten Reſolution bezweifelt Abg. Bebel(Soz.) die Beſchluß⸗ fähigkeit des Hauſes. 5 Vizepräſident Dr. Paaſche ſchließt ſich dem Zweifel an. Die Sitzung muß abgebrochen werden. Nächſte Sitzung: Dienstag 1 Uhr. Wahl des 2. Bigeprä⸗ ſidenten, Handelsabkommen mit Amerika, Wahl⸗ prüfungen. Schluß 8 Uhr. okkupiert. Die Ausſtellung feſſelt vor allem durch ihre Origi⸗ nalität. Die Träger der Firmenſchilder der beiden Firmen wer⸗ den nämlich von Druckſchläuchen gebildet, die einen Druck bis zu 20 Atmoſphären aushalten und hauptſächlich zu Gartenzwecken derwendet werden. Die Mitte dieſer Ausſtellung ziert ein Springbrunnen aus Guß, flankiert von zwei kleineren Springbrunnen in Bronze⸗ und Zinkguß. Die Wände ſchmücken Strahlrohre, Mundſtücke und Hydrantenhahnen aus Meſſiug und Kupfer. Beſonderes Intereſſe dürfte ein Raſenſprenger er⸗ regen, ebenſo eine an der Wand hängende Gartenſpritze mit Pumpe und eine Rebenſpritze. Das Geländer, das die zur Schau geſtellten Gegenſtände abſchließt, wird aus Hanfdruckſchläuchen und Gummiſchläuchen gebildet. Erwähnung verdienen noch zwei die Wände ſchmückende Tableaux, die von Strahlrohren und Schlauchgabelungen und hervorragenden Fontänenmundſtücken in verſchiedenen Größen gebildet werden. Damit wäre der Rund⸗ gang im Eckpavillon beendet. Der nächſte wird uns in die Mittelhalle führen. Kongreſſe im Jubiläumsjahr. 22. Jahresverſammlung des Vereins der akademiſch gebildeten Lehrer in Baden. Die auf den Anfang dieſes Monats erſchienene Nummer der „Südweſtdeutſchen Schulblätter“ gibt folgendes Programm der in Mannheim ſtattfindenden 22. Jahresverſammlung dez Vereins der akademiſch gebildeten Lehrer in Baden bekannt: Freitag, den 24. Maj: 10 Uhr: Beſuch des naturhiſtoriſchen Muſeums im Schloß, Beſichtigung der Biologiſchen Gruppen unter ſachkundiger Führung. Von 10 Uhr ab: Beſichtigung der internationalen Kunftausſtellung unter ſachkundiger Führung. 2 Uhr: Beſuch der Lanz'ſchen Fabrit auf dem Lindenhof. 4% Uhr: Dampferfahrt, veranſtaltet von der Lagerhausgeſellſchaft. 8 Uhr: Begrüßungsabend im Ballhaus. Samstag, den 25. Mai: 84 Uhr: Zuſammenkunft der Phyſik⸗ und Chemielehrer in. Phyſikſaal der Höheren Mädchenſchule. Ausſprache über Erfah⸗ rungen mit den verſchiedenen Lieferungsfirmen für Apparate. Aſi⸗ dere Anregungen. 9½ Uhr: Hauptverſammlung im Turn⸗ ſaal der Höheren Mädchenſchule. 1. Begrüßung der Anweſenden, 2. Vortrag von Prof. Armand Baumann(Mannheim,.): „Aus Schillers Aufenthalt in Mannheim.“ 4. Mitteilungen der Direktoren Dr. Ghrhardt(Karlsruhe, O,R..) und Dr. Blum(Mannheim, R. G. mit R..) über die Verhandlungsgegenſtände der Direktorenkonferenz im Februar 1907 (Lehrplan der Oberrealſchulen). 5 Bericht des Prof. Dr. Br eidt (Karlsruhe,..) über die 13. Jahresverſammlung des„Deutſchen Vereins für Schulgeſundheitspflege“. Frühſtückspauſe. 1½ Uhr: Nichtöffentliche Mitgliederverſammlung. 3½ Uhr: Gemeinſchaft⸗ liches Mittageſſen im Ballhaus. Sonntag, den 26. Maf: Ausflug nach Schwetzingen oder: Beſuch des ſtadigeſchichtlichen und der Sammlungen des Muſeums im Großh. Schloß, Beſichtigung der Reformſchule, * Ernaunt wurde der mit der einſtweiligen Verſehung einer Revidentenſtelle bei dieſer Behörde betraute Buchhalter Friedrich Hummel zum Repidenten. * Tarifreform. Die Perſonentarifreform hat auch für Rad⸗ führer Vorteile gebracht. Nach dem neuen Gepäcktarif werden unperpackte einſitzige Fahrräder auf Entfernungen bis zu 10⁰0 Kilometer auf Fahrradkarte zur Taxe von 20 Pf. abgefertigt, wenn der Eigentümer das Rad ſelbſt an den Gepäckwagen ver⸗ bringt, auf Zugwechſelſtationen ſelbſt das Rad umlädt und auf der Zielſtation das Rad am Gepäckwagen alsbald abholt. Fahr⸗ radkarten ſind an den Gepäckſchaltern erhältlich. * Das Sonper, welches die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften am Sonntag im Hoftheater einnahmen, wurde von Herrn Hoſ⸗ thegter⸗Reſtaurateur Leo Heizmann, Eigentümer des Theater⸗ Cafe⸗Reſtaurants„Goldener Stern“, geliefert. *Der 4. Kompagnie der Freiwilligen Feuerwehr(Neckarvor⸗ ſtadt) iſt es vergönnt, im Laufe dieſes Frühjahres, während die Stadt ihren 300. Geburtstag fejert, das Feſt ihres 20 jährigen Beſtehiens zu begehen. Wir ſind feſt davon überzeugt, daß ſich dieſes Feſt zu einem ſehr ſehönen geſtalten wird; wiſſen wir doch, daß gerade die 4. Kompagnie ſich von jeher aus den Kreiſen des guten ſeßhaften Bürgerſtandes der kräftig aufſtrebenden Vor⸗ ſtadt rekrutierte, und daß die ehemaligen Mitglieder nicht ver⸗ ſäumen werden, durch ihre perſönliche, moraliſche und finanzielle Unterſtützung zum Gelingen des Ganzen beizutragen. Die Mannheimer Freiwillige Feuerwehr iſt unter der ſchnei⸗ digen Lejtung des neuen Kommandanten Herrn Molitor in einen kräftigen Vorwärtsentwickelungsprozeß eingetreten. Schon die äußere Erſcheinung des Korps, das ſtramme Verhalten der Mannſchaften auf Theaterwache, das zu beobachten wir ſchon wie⸗ derholt Gekegenheit hatten, gibt davon Zeugnis. Aber auch die Schlagfertigkeit und Einheitlichteit der Löſcharbeit wird durch die ſogen. Schulübungen, die jeden Montag ſtattfinden, zu denen ſtets ſämtliche gleicharkigen Abkeilungen der 4 Kompagnien zuſammen⸗ gegsgen ſwerden und die vom Kommandanten perfönkich geleitet bwerben, gewaltig gefördert. Bei verſchiedenen Anläſſen gelegentlich des Stadtjubiläums rechnet man mit Recht guf die zatkrüftige Mit⸗ wirkung unſerer wackeren Feuerwehr, eeeeeeeeeeeee Stadt Mannheim. Beſichtigung eines Siloſpeichers der Mannheimen 3. Jahresberichte, Beſuch der Gartenbauausſtellung. 36— Mauaheim, 7. Mai 1907. Dier Generationen. Kinder⸗ der frohen rgenkaffe gut, lternpaar Auch dieſem j Schmeckt„Andre§ derbar! taſſeetaſſe, auch ſolchem alten 2 Lunderbar! Nur eins 1 D Denn jeden Schmeckt„Juder ee derbar“ 5257 Echter Andre fes weigen⸗ kaſſee iſt der feinſte, wohl⸗ ſchmeckendſte und wie wiſſenſchaftlich erwieſen, der geſündeſte, einzig richtige Kaffeezuſatz. Man merke ſich die Schutzmarke, den Andreas Hofer⸗ Ropf. 48 Lompl.Schlafzimmer prima Arbeit, in allen Preislagen. Ansicht erb. Friedr. Nötter H5, 14 u. 22 Weisslackerbierkäse 07, 28, pafl. Eein. Ladlem. Diskret und billig. Alle Haararbeitan für Damen unter Garantie für Naturxtreue Waſchen, Färben u. 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Die unferzeichneten Braurveien ſehen ſich auch dieſes Jahr wieder veranlaßt, öffentlich bekannt zu geben, daß ſie ihren Wirtſchaften und Flaſchendiergeſchä ten nur ſoviel Eis lieſern, als zur Kühl⸗ hallung des Bieres bis zu deſſen Verkauf erſolderlich iſ, daß ſie aber nicht in der Lage ſind, weitere Mengen zur beliebigen Weitergabe an Dritte hinzuzufigen, Es wolle daher verehrliches Publikum für die Folge bei Wierbezſigen die Mitlieierung von Eis weder gegen Bezahlnng noch ſonſtwie beauſpruchen oder an mehmen. Namentlich ſei auch davor gewarnt, von den Kuütſchern Eis ſchenkungsweiſe oder gegen Vergütung abzunehmen, da ſie zur.⸗ gabe ſelbſiredend nicht berechtigt ſind, vielmehr jede Zuwidertandſung mit dem Verlut 15 Stellung büßen 80 91 In dieſem Falle trifft den underechtigien Abnehmer der Vorwurf ſtrafbarer Mitichukd. Da die Beſchaffung von Eis jedermann auf rechtmäßigem Wege(durch d e Gisgeſchäiten teicht ermöglicht iſt, glauben die unterzeichneten Brauereien von der Einſicht verehrlichen Pudliku ans Untei⸗ ſtützung beini Abſchaffen eines beſtehenden Mißbrauches erwarten zu dürſen. Ende April 1907. Edingen! Edinger Aktienbrauerei vorm. Gräfl. von Oberndorff'ſche Brauerei. Frankenthal: Frankenthal er Brauhaus, Otto Metzner. Grünſtadt: zebr. Joſt. Grünwinkel; Geſellſchaft für Brauerei, Spiritus und Preßhefenabrkation vorm. G. Si Heidelberg: Brauereigeſellſchaft,„Jum Eugel“.⸗G.(vorm. Cyr. Hofmann). 5„Zuni goildenen Fäpchen“ vorm. Carl Napp. G. m. h. H. Aktien⸗ 25 1 brauerei vorm. Kleinlein. Kronenbrauerei Heidelberg, G. m. b. H. Schroedl'ſche Brauereigeſellſchaft. HFaiferslautern: Bayeriſche Brauereigeſellſchaft, H. Jäniſch. K. Marhboffer. Karlsruühe: Bräuereigeſellſchaft vorm. S. Mouinger. Fr. Hoepfner. Mühlburger Biauerei vorm. Freiherrlich v. Seldeneck'ſche Brauereil, A. Printz. Unionbrauerei A⸗G. Leutershaufen: Gebrüder Förſter. Aktienbrauerei Ludwigshafen a. Rh. Bürgerbrän Ludwigshafen a. Rh.⸗ Badiſche Brauerei. Bierbrauerei Durla ber Hof,.⸗G. vorgt. Hagen. geſellſchaft Eichbaum vorm. Hofmaun. Mannheimer Aktienbrauerei. H. J Rau,„Zum wilden Mann“, Bürgerliches Brauhaus,„Zum Habekeck⸗, Adolf Dingeldein. Pfalzbrauerei vorm. Geiſel& Mohr.⸗G. Ludwi 500 g. Rh: Manuuheim 333 a. d. H. gersheim Bayeriſches Brauhaus, Gg. Gauß. Gebrüder Mayer. Heinrich Treiber. egeanen: Bräuerei„Zum Zähringer Löwen“, Louis Hof. Ritterbrauerei.⸗G. Schwanenbrauerei, M. Kleinſchmitt. Joh. Welde. Seckenheim: Philtpp Pfiſſerer, Brauerel„Zum Badiſchen Hof“. Speher: Bayeriſche Bierhrauereigeſellſchaft vorm. H. Schwarzz Brauereigeſellſchaft, Zur Sonne“ vorm. H. Weltz. Wrauerei„Zum Storchen“.⸗G. Speyerer Brauhaus voxm. Gebr. Schultz Weinheim: Bürgerbrauerei Weinhelm. G. m. b. 125 Worms: Wergeriſche Brauerel,.⸗G. Elefantenbrän vorm. L. Nühl. Wormſer Brau⸗ hans vorim. Oertge. Jean Rühl. 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