ers 1 „ 1 1 N durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ 4 aufſchlag M..42 pro Quartal. Ahonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark E 6, 2. (Badiſche Volkszeitung.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in VBerlin und Karlsruhe. der Stadt Mannheim und UAmgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim 8 Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktiorn Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 E 6, 2. 34¹ 377 Nr. 211. Mittwoch, 8. Mai 1907. (1. Mittagblatt. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Staatsſekretär Dernburg. (Von unſerem Berliner Bureau.) J Berlin, 6. Mai. Worüber Ernſt Hohenlohe, der ſeit geraumer Weile fernd don Berlin bei der kranken Gattin weilt, geſcheitert iſt, hat Herr Bernhard Dernburg nun erreicht: er hat ſeinen Etat glücklich heimgebracht und deſſen Krönung, die Würde des Staatsſekretärs, desgleichen. Wie wunderbar hat ſich doch in neun knappen Monaten das Geſchick dieſes Mannes ge⸗ wandelt! Im vorigen Sommer noch ein Bankdirektor wie bpiele in dieſen Zeitläuften der Kapital⸗Aſſoziationen und Effektenbanken; Villen⸗ und Automibilbeſitzend zwar, Multi⸗ millionär und als Aufſichtsrat an den Gewinnſten von einem Dutzend und mehr Geſellſchaften beteiligt. Aber keineswegs einer von den ſchlechthin ausſchlaggebenden, von den ganz großen oder den vom Geruch beſonderer Vornehmheit Um⸗ borbenen. Heute der populärſte Mann Deutſchlands, dem alle Stammtiſche lobſingen(die ſelben Stammtiſche, die vor m Fahr vermutlich dem Börſeaner und Angehörigen des„Tier⸗ garkenfreiſinns“ manches Pereat gebracht hätten) und den der Stift der Karrikaturiſten ehrt wie kaum einen ſeit Bismarcks Glanztagen oder Miquels Heimgang. Und doch wird, wenn das ſchnelle Glück ihn nicht blendete, Herr Bernhard Dernburg ſich ſagen müſſen, daß er ſeinen Ruhm einſtweilen vorſchuß⸗ weiſe bezieht. In der arg verlotterten Verwaltung, in die bislang niemand hineinzugreifen ſich getrante, weil ſie zweien Herren gehörte und ſo recht keinem, iſt ohne Frage unter dem neuen Regime Verſchiedenes beſſer gewordeu. Es iſt vor allem ein Mann an der Spitze, der an ſein Werk glaubt und der den ernſten Willen hat, in den Kolonien ſich und uns eine Zukunft zu erobern. Aber trotz der neuen Lichtfülle blieb doch noch manche Stelle im Schatten. Von einem unſerer hervorragendſten Staatsmänner hörten wir(verſteht ſich, aus anderem Anlaß) einmal das Wort: Man ſoll den Wert der Dutſider auch nicht überſchätzen. Auch die haben ihre Ge⸗ fähren. Die haben ſie gewiß. Die größte iſt vielleicht, daß ſie(was pſychologiſch ſehr erklärlich iſt,) rein inſtinktiv das Beſtreben ſo ſehr als nur irgend möglich entgegenzurommen, um ſich zunächſt das Vertrauen der Leute zu erwerben, in deren Mitte ſie wirken und die ihnen, wenn ſie wollen, das Leben zur Hölle machen könnten. Auch Staatsſekretäre ſind flüchtige Erſcheinungen; bleihende Pole ſind allein die Geheim⸗ käte. Nun hat Herr Dernburg ja durchgegriffen; alle die intereſſanten Legalionsräte, deren Namen in früheren Jahren bon Mund zu Mund gingen, weil jeder ſich einen dienſt⸗ willigen Offtzioſus hielt, ſind entweder zur Dispoſition ge⸗ ſtellt, fortgelobt oder in die dritte oder vierte Reihe gerückt worden, in die ſie gehören. Aber mitunter hat man doch die Empfindung, als ob auch der neue Herr dem falſch ver⸗ ſtandenen Korpsgeiſt opferte— richtig verſtanden iſt er eine ſehr ſchöne Sache—; als ob er gelegentlickh den Herren am Bundesratstiſch und den anderen in ſeinen Kanzleien und jargon zu reden)„ſtubenrein“ ſei. Solche Empfindungen ſind uns gekommen, als wir in ſeinen Anfängen einen allzureich⸗ lichen Konſum an patriotiſchen Floskeln zu konſtatieren glaub⸗ ten und wir haben ſie erneut gehabt, als Herr Dernburg am Freitag den Satz prägte:„Ich muß für jeden Beamten ein⸗ ſtehen, den Sie angreifen und Sie erreichen damit nur dieVer⸗ tüſchung, die ſie vermeiden wollen.“ Der Abgeordnete Dove von der freiſinnigen Vereinigung hat voll Liebenswürdigkeit und Bonhomie bereits im Reichstage geſagt, was darauf zu ſagen war. Und es ſcheint faſt, daß er's nicht vergeblich geſagt hätte. Denn als am Montag von den Abgeordneten Kopſch und Bebel der offene Brief erwähnt wurde, den die Frau v. Germar dieſer Tage an die„Neue Geſellſch. Correſpondenz“ ſchrieb, da hat der Herr Kolonialdirektor ſich nicht etwa auf den Standpunkt jener heiteren Organe geſtellt, für die es nach dem Potsdamer Gerichtstag ausgemacht gilt, daß der arme zweiundvierzigjährige Putttkamer in ſeiner Unſchuld ſ. Z. einem Ausbund von Tlicke und Lügenhaftigkeit erlag, das die Geſtalt der um zwei Jahrzehnte jüngeren Ecke angenommen hatte; ſondern er hat keinen Zweifel gelaſſen, daß auf ihn dieſe Bekundungen einen ſtarken Eindruck gemacht haben und, auf die weiteren Entſchließungen der Verwaltung nicht ohne Einfluß bleiben werden. Man kann das nur dankbar be⸗ grüßen. Denn wir glauben nicht, daß durch die Art, wie vor acht Tagen vor dem Disziplinarhof in Potsdam„in vollſter Oeffentlichkeit“ prozeſſiert worden iſt, das Rechtsgefühl der Nation beſondere Stärkung erfahren hak. Man ſage nicht, daß das nur Epiſoden ſeien. An ſolchen „Epiſoden“ kann unter Umſtänden eine Verwaltung zu Grunde gehen. Mit den kolonialen Fällen ſteht es am letzten Ende nicht viel anders als früher mit den Soldatenmißhandlungen. Das Parlament, deſſen einzige Aufgabe ja in Deutſchland die Kritik der Verwaltung iſt, hat einfach die Pflicht ſolche Dinge vorzubringen, damit ſie unterſucht und dann abgeſtellt werden. Die Volksvertretung ſoll das natürlich ohne Senſationsluſt, mit Ernſt und Gewiſſenhaftigkeit vorbringen; aber vorbringen muß ſie's. Erſt wenn die Luft von den Miasmen gexreinigt iſt, wird der Apparat präziſe arbejten. Unſere Militär⸗ verwaltung hat das in ernſter Arbeit erreicht; wünſchen wir der Leitung der Kolonien das gleiche. Erſt dann wird Herr Dernburg daran denken können, der Nation die empfangenen Vorſchüſſe zurückzuzahlen. politische Uebersſcht. Mannbeim, 8. Mai 1907. Anſtoß und Aergernis. Der„Fränkiſche Kurier“ veröffentlicht ein Schreiben des Erzbiſchofs von Bamberg Dr. v. Albert das dieſer an den Pfarrer Grandinger in Nordhalben gerichtet hat. In demſelben ſpricht der Erzbiſchof mit Bezug auf die liberale Landtagskandidatur Grandingers aus, er fühle ſich vom reli⸗ giöſen und ſeelſorgeriſchen Standpunkte aus verpflichtet, ihm zu erklären, daß es ihm zwar fernliege, ſich in Fragen rein politiſcher Natur einzumengen und die ſeiner ſpeziellen Auf⸗ eeee draußen in den Kolonien zeigen wollte, daß er(im Aſſeſſoren⸗ ſetzen. 7 ſicht unterſtehenden Geiſtlichen im Gebrauche ihrer ſtgats⸗ bürgerlichen Rechte irgendwie zu beeinträchtigen, doch halte er es für unmöglich, daß ein katholiſcher Prieſter ſich als Abge⸗ ordneter der liberalen Partei anſchließe und einfüge, ohne in weiten Kreiſen des katholiſchen Volkes Anſtoß und Aergernis zu erregen. Anſtoß und Aergernis wird dieſes Schrei⸗ ben in allen rechtlich denkenden Kreiſen er⸗ regen, denn es ſtellt eine Beleidigung der Anhänger libera⸗ ler Weltanſchauung und liboraler Politik dar, die geradezu ungewöhnlich ift. Wir haben, weil wir liberal ſind, zu Biel Achtung vor der Würde des prieſterlichen Amtes, um das Wort zu gebrauchen, das an dieſe Stelle gehörte. Die Verteilung der Welt. Der Pariſer japaniſche Botſchafter, Kurino, beſtätigte einem Mitarbeiter des„Temps“, daß das franzöſiſch⸗ japaniſche Abkommen Bürgſchaften für dis Unabhängigket und Integrität Chinas, ſowie für den Beſitzſtand der beiden Vertragsmächte enthalte. Es beſtegelt den für Japan durch den letzten Krieg geſchaffenen territorialen Zuſtand und dis Stellung Frankreichs in Indo⸗China. Der Vertrag ſei vein politiſcher Natur; er enthalte weder ein kommer⸗ zielles, noch ein Schiffahrtsübereinkommen. Derſelbe werde in Paris in zwei bis drei Wochen unterzeichnet und ſodann veröffentlicht werden; denn in dieſem einfach natürlichen und freundſchaftlichen Uebereinkommen ſei nichts enthalten, was zu verheimlichen wäre. Was die jüngſten ruſſiſch⸗japaniſchen Uebereinkommen anlange, ſo beſeitigen dieſelben end⸗ gültig fämtliche Schwierigkeiten zwiſchen Rußland und Japan. Wann werden unſere Offiziöſen die Entdeckung machen, daß dieſes intereſſante Abkommen unſeren wirtſchaftlichen und politiſchen Intereſſen in Oſtaſien äußerſt nützlich ſei? Wir erinnern uns, daß der Reichskanzler bei Bekanntwerden d engliſch⸗franzöſiſchen Abkommens erklärte, er häbe kein Grund zu der Annahme, daß das Abkommen eine Spitze gegen eine dritte Macht habe. Deutſchland wird bald erfahren, daß es keinen Grund hat anzunehmen, daß die Verteilung des of aſiatiſchen Kuchens, die jetzt einen weiteren Fortſchritt gemacht hat, eine Spitze gegen eine dritte Macht habe, nämlich gegen Deutſchland. Deutsches eich. * Berlin, 7. Mai.(Die erſte Leſung des; Militär⸗Hinterbliebenen⸗Geſetzes) wurde heute in der Kommiſſion des Reichstages zu Ende geführt. Int Großen und Ganzen wurde die Faſſung der Regierungs⸗ vorlage genehmigt unter Einfügung der Beſtimmung, nach der die Wirkung des Geſetzes auf die Witwen von Kriegsteil⸗ nehmern ausgedehnt wird, deren Ehe bereits zurzeit des Krieges beſtand. —(Der Seniorenkonvent des Reichstags) beſchloß auf die Tagesordnung vom Montag die Inter pella⸗ tion Hompeſch betreffend das Grubenunglück in Lothringen zu Die Reſolutionen betreffend die Brauſteuer, die Zucker⸗ e Die Erbin von Hohenbüchen. 170 Roman von O. Elſter. 8925 NMachdruck verboten.) ee 4 75 15 Fortſeßung) Jürgen unterdrückte ein heftiges Wort der Entgegnung. Er konmnte ſich jetzt wohl denken, warum der Baron in ſo anſcheinend kdelmütiger Weiſe für ſeinen Vater und für Johanna ſorgte. „Aber ſagte Dir Herr von Stolten niemals, wo der Vater lebte?“ fragte er. „Er ſagte mir, er lebe in Hamburg, ſeine genaue Adreſſe kiſſe er auch nicht.“ „Iſt Dir das nicht aufgefallen, Johauna?“ „Ja, das ſchon— aber dann habe ich nicht mehr darüber nachgedacht. Es war gewiß unrecht von mir; aber ſiehſt Du, der wiſen hatte mich doch verlaſſen, er wollte nichts mehr von mir en 1 71 —* ihn aufgefunden habe.“ „Du biſt ſo ſonderbar, lieber Jürgen.“ Ich werde noch heute abreiſen „DJürgen, das darfſt Du Tilly nicht antun,“ Erx errötete. Dann verſetzte er unmutig: „Was geht das Fräulein von Stolten an?“ „Mehr als Du denkſt,“ ſagte Johanna mit ſchelmiſchem Lächeln und eilte der zurückkehrenden Freundin entgegen, der ſie ſofort den Entſchluß Jürgens, ſchon heute abzureiſen, mitteilte. Dilly machte ein betrübtes Geſichtchen. „Erlauben Ihnen Ihre Geſchäfte wirklich keinen längeren 2(Aufenthalt?“ fvagte ſie und ſah mit ſcheuem Blick zu ihm auf. wei Wochen lang bin ich noch ein freier Mann, enigegnete er und fühlde, wie ihm das Blut in die Stirne ſtieg. „Schon gut. Ich werde über alles mit ihm veden, wenn ich „O, ſo bleiben Sie doch noch eine Woche! Solange bleiben auch wir noch hier. Dann müſſen wir nach Helgolaud zurück, denn meine Eltern rüſten ſich zur Heimkehr.“ „Vergiß nicht, Jürgen, daß Du erſt das Haus in Ordnung bringen wollteſt!“ „Nun gut— ſolange will ich hier bleiben,“ antwortete er aufatmend. Warum ſollte er nicht einige harmlos glückliche Tage in der liebenswürdigen Geſellſchaft der beiden jungen Mädchen und Arnos von Stolten zubringen? Damit entſchuldigte er ſich vor ſich ſelbſt. Das Schickſal würde noch früh genug feindlich trennend in dieſen Freundſchaftsbund eingreifen und zerſtören, was ſich da an heimlichem Glück aufgebaut hatte. Dieſe wenigen Tage wollte auch er noch genießen, ehe er an ſeine ſchwere und ernſte Auf⸗ gabe herantrat. Jetzt kam auch Arno von Stolten herbei und begrüßte Jürgen mit kameradſchaftlichem Handſchlag. „Vorwärts!“ vief er.„Das Boot wartet und eben ſpringt eine friſche Briſe auf. Wir werden gute Fahrt haben.“ Alle begaben ſich zu dem Boot, das den Namen„Iduna“ führte und ſich auf dem Waſſer wiegte, nur durch eine leichte Kette am Ufer feſtgehalten. Der Schiſſer löſte die Kette, die beiden jungen Seeleute ſetzten das Segel auf, dann ſtießen ſie das Boot vom Lande ab und nach kurzer Zeit blähte ſich das große Gaffelſegel auf und das Voot folgte gehorſam dem Druck des Steuerruders, das Jürgen mit kundiger Hand lenkte, während Arno das Segel bediente. Der Schiffer und Eigentümer des Bootes war am Strande zu⸗ rlickageblieben. Es war eine herrliche Fahrt! Das Meer thogte in langen Wellen auf und ab, Bruſt eines ſchlafenden Menſchen. Ein nicht zu ſtarker Nordwind hielt das Segel in ſtraffer Span⸗ nung und kräuſelte die Oberfläche des Meeres, deſſen Schaum⸗ kämme nah und fern aufblitzten, um ebenſo raſch zu verſchwinden, N8 Die 0 —— cheln als er erwiderte:„Ich denke daran, wi Weſße Möven durchſchoſſen gleich ſilberglänzenden Pfeilen die Luft, bald hinabtauchend zur ſchimmernden See, bald ſich kreiſchend aufſchwingend zum blauen wolkenloſen Himmel. Die Mädchen und Arno plauderten luſtig. Nur Jürgen ſaß ernſt, ſchweigend am Ruder. Ihm laſtete das unſelige Geheim⸗ nis, weſches ihm die Briefe des Rechtsagenten offenbart, ſchwer auf der Seele, und er kam ſich vor wie ein Verbrecher, der heim⸗ lich ſeine Schuld mit ſich herumtrug, mit Grauen dem Augenblütk entgegenſehend, da diefe Schuld kein Geheimnis mehr ſein würde. Arno und Johanna ſaßen in der Mitte des Bootes. Er hielt die Taue des Segels, deſſen Führung keine große Aufmerkſamkeit erforderte, da der Wind ſehr ſtetig war. Er plaudevte leiſe mit Johanna, die mit glücklichem Ausdruck zu ihm aufſah. Ihre Hand, die über den Rand des Bootes hinabhing, tauchte oftmals in das Waſſer, das ſie langſam durch die Finger rinnen ließ. Ihre Wangen waren gerötet— war es von der friſchen Seeluft oder bor innerer Erregung?— Ihre Augen leuchteten und zwi⸗ ſchen den leichtgeöffneten Purpurlippen blitzten die weißen Zähne herbor, Ein Bild der Jugend, des Glücks, der heimlich aufkeimenden Liebe! Jürgen ſeufzte unwillkürlich bei dem Gedanken, daß er all das zerſtören ſollte. Da fragte eine leiſe ſchüchterne Stimme neben ihm: „Warum ſind Sie ſo ſchweigſam? Sie ſcheinen traurig zu ſein?“— und er ſah in das liebliche Geſicht Tillys, deren Wan⸗ gen von einem leichten Rot überhaucht waren. Ein warmes Gefühl quoll in ſeinem Herzen auf; er hätte vor Tilly niederſinken, ſein Geſicht in ihre Hände bergen und bitten mögen:„Verzeih mir, daß ſch Dir weh tun muß! Ich ſelbſt leide in die größken Qualen, denn ich liebe Däch, Dut Holde, Dit Süße Aber um ſeine Lippen zuckte nur ein leichtes ſam und allein auf weiter See ſchwimmen werde N Setle. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 8 Mai noch die Etatsreſolutionen. Auch ſoll eine erſte Leſung nicht mehr vorgenommen werden. Am 15. Mai wird vorau i Schluß ſein. Man war der Anſicht,! 8 angebracht ſich hinſichtlich der Reden möglichſte erlegen. —(Koloniales.) Der„Köln. Ztg.“ wird aus Berlin kele⸗ graphiert: Ueber verſchiedene, zwiſchen dem Gouvernement von Südweſtafrika und der Kapregierung ſtrittige Fragen hat in London eine freundſchaftliche Ausſprache zwiſchen den Gouverneur von Südweſtafrika Herrn v. Lindequiſt, dem Premierminiſter Dr. Jameſon und dem Eiſenbahnminiſter Dr. Smart aus Kapſtadt ſtattgefunden. Ihr Ergebnis berech⸗ ligt zu der Hoffunng, daß knftighin durch Verhandl von Gouverneur zu Gouverneur eine Verſtändigung über a auf⸗ tauchende Meinungsverſchiedenheiten erzielt werden wird. Württembergiſche Politik. * Stuttgadt, 7. Mai. Der frühere langjährige Vor⸗ ſtand der Bauabteilung der Generaldirektion der Staatseiſen⸗ bahnen Präſident von Schlierholz, früherer Landtags⸗ abgeordneter für Tettnang, iſt im Alter von 89 Jahren ge⸗ ſtorben. Hus Stadt und Land. »Maunhein, 8. Mai 1907. FF JAIAUfs-Aussrelldne IRANT 7955 0 14—5 10 INreRRATIONalEC GRgosse GARTENBAd 10 Kusdsr-atdb 8 J Assrerlunie 8 10 — 5 Die Juternationale Orchideenausſtellung, die im Nibelungenſaal untergebracht iſt, wurde geſtern vormittag am 11 Uhr in Gegenwart der Teilnehmer am Preſſefeſt durch Herrn Bürgermeiſter Ritter mit einer Anſprache eröffnet, in der er feſtſtellte, daß eine derartig große Orchideenſammlung noch niemals auf dem Kontinent gezeigt worden iſt. Man macht ſich keine Vorſtellung von der Großartigkeit der Ausſtellung, die den ganzen Nibelungenſaal einnimmt. Das Podium bedeckt ein Hain von Palmen mit der Koloſſalbüſte des Großherzogs in der Mitte. Herr Beyrodt⸗Marienfelde, deſſen große Verdienſte um dieſe erſte Sonderausſtellung Herr Bürgermeiſter Ritter in ſeiner Anſprache gebührend hervorhob, übernahm nach der Eröff⸗ nung die Führung. Wir ſberden über dieſe einzigartige Aus⸗ ſtellung, die des regſten Beſuthes wert iſt, im heutigen Abendblatt herichten. 5 Das geſtrige Jeuerwerk. Wie das erſte Feuerwerk am vergangenen Donnerstag übte auch das geſtrige zweite Feuerwerk eine ungemein große Anzieh⸗ ungskraft aus. Dicht gedrängt ſtanden die Menſchen, um ſich des phyrvtechniſchen Schauſpiels zu erfreuen. Und wirklich, was ge⸗ boten wurde, war des Sehens und Staunens wert⸗ Was immer moderne Feuerwerkskunſt an Effekten zu erzielen vermag, wurde von der rührigen Ausſtellungsleitung vorgeführt und es darf wohl feſtgeſtellt werden, daß unter den Tauſenden von Ausſtel⸗ lungsbeſuchern nur eine Stimme des Lobes herrſchte. Vom Wetter begünſtigt bildete das geſtrige Feuerwerk den ſchönen Schlußmoment eines Tages, der in der Rechnung der Mann⸗ heimer Ausſtellung ſicherlich keiner der ſchlechteſten war. Die Zugäunge zur Ausſtellung ließen geſtern abend bei dem gewaltigen Menſchenandrang vieles zu wfinſchen übrig und verlangen unbedingt eine Abänderung, wenn ſich nicht Szenen, wie ſie ſich geſtern abend abſpielten, wiederholen ſollen. Der Andraug war in den Abendſtunden ein ſo gewaltiger, daß die Leute mindeſtens eine halbe Stunde warten mußten, bis ſie überhaupt in die Ausſtellung gelaugen konuten. Zu alledem kam noch, daß eines der Tourniquet überhaupt nicht mehr funktionierte und nur durch Anwendung von Gewalt konnten ſich die Beſucher Eingang er⸗ zwingen. Dabei geſchah es, daß eine Dame durch den Andrang ohn⸗ mächtig wurde und längere Zeit bewußtlos war. An ſolchen Abenden müßte unbedingt der andere Eingang auch ſreſgegeben werden, denn die Zahl der Beſucher wächſt, wenn man den Abſatz der Dauerkarten iin Beiracht zieht, mit jedem Tag. —— ſteuer und die Milchumſatzſteuer ſollen in dieſem Tagungs⸗ abſchnitt nicht mehr zur Beſprechung gelangen, ſondern nur Das Preſſefeſt. künſtler Iche aller 1 ſIAAHiun! Stadtjubil feſtlichen 1+ 1 ungen lte dies Ziel errei wählter Meiſterwerke Es ſo ungen au Muſtera des und der Oper, durch die Veranſtaltung eines mehrtägigen Muſik⸗ feſtes, bei dem auch die hiſtoriſche Bedeutung des alten Mann⸗ 05 77 17 8 N— 7 als Wiege der J durch zw verfolgen. die re altehrwürdige Pflegeſtätte dramatiſcher Kr einladen zu können, um dem Jugendwerke des mit einer der ruhmvollſten Kunſtepochen unſerer Stadt verbundenen unſterblichen Dichters in künſtleriſcher Formvollendung dramatiſcher Darſtellung zu lauſchen. ſtrume zur Geltung kommen Uun 5e fnſt „die Unt⸗ Freude, Sie in Heute erlaub mir, als Vertreter der Stadt, Sie zu Be⸗ ginn Ihres durch unſere Ausſtellungen zu empfangen und als unſer Entſtehungsgeſchichte dern, würde zu weit Veranſtaltung einer Kunſtausſtellung entgegentürmte, war der Mangel an geeigneten Räumlichkeiten— ein Mangel, der nach Erörterung verſchtiedener, unzureichender Aushilfemittel endlich zum Entſchluſſe führte, ein für alle Zeit zur Unterbringung von Kunſtwerken der Malerei und Skulptur beſtimmtes definitives Gebäude aufzuführen. Der Entſchluß war ſchwierig, weil inner⸗ halb der kurzen Friſt von kaum 20 Monaten der ganze gewaltige Bau betriebsfertig erſtellt werden mußte und ferner, weil auf derſelben Bauſtelle noch einen angemeſſenen Raum finden ſoll ein weiteres umfangreiches Gebäude— ein Muſeum—, das die Munifizenz eines hervorragenden Bürgers unſerer Stadt zur Verfügung ſtellen will. Bei den Schwierigkeiten iſt der ver⸗ dienſtvolle Baukünſtler— Profeſſor Billing— in trefflicher Weiſe gerecht geworden. Wenn auch mit einer kleinen Verſpä⸗ tung, die namentlich dem Leiter unſerer Kunſtausſtellung bei der verantwortungsvollen Arbeit der Einordnung der Kunſt⸗ werke an Ort und Stelle einige Sorge bereitet, konnten wir das Gebäude programmgemäß auf J. Mai eröffnen und es harren einzelne wenige Gebäudeteile noch der endgültigen Vollen⸗ ung. kommene Gäſte zu begrüßen. Ihnen unſerer Ausſtellung nur in Kürze zu ſchil⸗ führen. Die Hauptſchwierigkeit, die ſich der Ich hoffe, daß der Geſamteindruck des Gebäudes, daß die Dispoſitionen im Innern, daß die Originalität der grchitektoni⸗ ſchen Durchbildung, die Farbenabtönung, namentlich die Schaf⸗ fung der Einzelräume zur Gewinnung intimer Stimmungen Sie ſo befriedigen wird, wie er in den Bewunderungsrufen der Be⸗ ſuchermaſſen ſeit der Eröffnung unverkennbar hervortritt und daß auch die Schaffung dieſes Gebäudes ein neues Ruhmesblatt für den zu den Beſten ſeiner Kunft in Deutſchland zählenden Baumeiſter bilden wird. Die Durchführung der Ausſtellung ſelbſt unter pölligem Verzichten auf jegliche Beeinfluſſung ſeitens der ſtädtiſchen Be⸗ hörde haben wir einem einzigen Manne— dem auf dieſem Ge⸗ biete rühmlichſt bekannten Herrn Profeſſor Dill— anvertraut, der in opferwilligſter Weiſe ſeit mehr als Jahyresfriſt ſich be⸗ mühte, das Beſte von allem Guten hervorragender Meiſter der Gegenwart— wie ich mich an anderer Stelle ausgedrückt— hier mit Bienenfleiß zuſammen zu tragen und zwar nach ſorgſamer Erwägung Meiſterwerke nicht bloß deutſcher, ſondern auch außer⸗ deutſcher Künſtler. Viel Sorge und Mühe, unendlicher Ver⸗ druß und Anſeindung von allen Seiten, begleiteten die ſchwere Arbeit. Möge— neben dem warmen Danke der Stadtbehörde— wohlverdiente Anerkennung, die heute dem vollendeten Werke zu Teil wird, für ihn einen gerechten Ausgleich bilden. Unfere Gartenkunſtausſtellung, die nachträglich in den be⸗ ſcheidenſten Grenzen gedacht war, iſt in den Händen ihres ver⸗ dienſtvollen Leiters— meines verehrten Kollegen— und ſeiner wackeren Berater weit über den urſprünglich gedachten Umfang hinausgewachſen. Ihre Geſamtdispoſition, iſr das rühmenswerle Werk eines freiſinnigen Künſtlers— des Herrn Profeſſor Läuger — deſſen geniale Ideen leider aus äußeren Gründen nicht voll zur Durchführung kommen konnten. Außerdem treten aber auch auf dem Ausſtellungsgebiete unſere beſten Künſtler in Werken moderner Gartenkunſt in ihrer künſtleriſchen Verfeinerung, jeder in ſeiner Eigenart, in eine reizvolle Konkurrenz origineller ſchöpferſſcher Gedanken. 5 Laſſen Sie mich meine Worte ſchließen mit dem herzlichen Wunſche, es möchte das auf Ihrem weiteren Rundgange Wahr⸗ genommene Ihnen bolle Befriedigung und künſtleriſchen Genuß gewähren. Auf Wiederſehen beim fröhlichen Mahle! Das Frühſtück. Der Rundgang, den die Teilnehmer am Preſſefeſt unter Füh⸗ rung des Herrn Bürgermeiſters Ritter machten, dauerte bis nach 1 Uhr. Das Lob über die Großzügigkeit und die künſt⸗ leriſche Eigenart der Ausſtellung war einſtimmig. Man darf 815 ſetzte ſich ihm gegenüber auf das ſchmale Ruderbänkchen uud ſah ihn ſo lieb und vertraulich an. 5 5„Wird Ihre Reiſe lange dauern?“ fragte ſie. „Ein Jahr oder noch länger.“ „Sie ſahren ein Segelſchiff?“ Ja Reine große Bark, die nach Oſtindien geht.“ „Ich möchte auch einmal eine ſolche Seereiſe machen. Allein auf der weiten See— nichts ſehen als Waſſer und Himmel— und nachts die Sterne— das funkelnde ſüdliche Kreugz, das dem einſamen Schiffer den Weg weiſt— es muß ſehr, ſehr ſchön ſein!“ „Schön, aber auch wieder ſchrecklich, wenn man wochenlang nichts anderes hört als das Sauſen des Windes im Takelwerk, das Rauſchen der Wogen, das Knarren der Spieren und den monotanen Geſang der Matroſen.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feufllelon. Dauk und Gruß. Von Wilhelm Bu ſch. Aus Mechtshauſen erhalten Berliner Blätler die giende Zuſchrift:„Da es mir nicht möglich iſt, alle zu ue nen flünfundſiebzigſten Geburtstage geſandten Grüße und Wülſſche ein⸗ gdeln zu beantworten, bitte ich Sie ergebenſt, das beifolgende Bedicht in Ihrem Blatte zu veröffentlichen. Wilhelm Buſch.“ Ich weiß nicht mehr genau, wie es gekommen. Kurzum! Nach längerem Verborgenſein Hab ich dereinſt auf Erden Platz genommen, Um auch einmal am Licht mich zu erfreun. AUnd allſogleich faßl mich die Zeit beim Kragen Und hat mich neckiſch, ohne viel zu fragen, Bald gradeaus, bald wiederum im Bogen Durch dieſe bunte Welt hindurch gezogen. eeeee Inzwiſchen pflückt ich an des Weges Rand Mir dies und das, was ich ergötzlich fand. Auch leert ich manchmal manchen vollen Krug Mit guten Freunden, bis es hieß: Genug! Nur eins erſchien mir oftmals recht verdrießlich: Beſah ich was genau, ſo fand ich ſchließlich, Daß hinter jedem Dinge höchſt verſchmitzt Im Dunkek erſt das wahre Leben ſitzt. Allein wozu das peinliche Gegrübel? Was ſichtbar bleibt, iſt immerbhin nicht übel. Run kommt die Nacht. Ich bin bereits am Ziele. Ganz nahe hör ich ſchon die Lethe fließen. Und ſieh! Am Ufer ſtehen ihrer viele, Mich, der ich ſcheide, freundlich zu begrüßen. Nicht allen kann ich ſagen: Das kut gut! Der Fährmann ruft. Ich ſchwenke nur den Hut. — Auf der Flucht vor den Witwen. Aus Newyork wird be⸗ richtet: Ein millionenſchwerer Gutsbeſitzer in Des Moines, Jowa, Mr. Higgins, leidet ſo ſchwer unter den Verfolgungen, die ihm von heiratsluſtigen Witwen bereitet werden, daß er ſich ge⸗ nötigt ſah, die Polizei anzurufen. Higgins, ein Junggeſelle, der die Fünfzig bereits überſchritten hat, iſt ein überzeugter Weiber⸗ feind und duldet kein weibliches Weſen in ſeinem Haushalt außer ſeiner Nichte, die ihm die Wirtſchaft führt. Zehn Jahre lang, ſo klagte der verfolgte Millionär, habe er die Beläſtigungen durch verſchlagene Witwen meiſt mittleren Alters ertragen, ſeit einem Jahre aber hätten ſie ihre Auſtrengungen verdoppelt, und je zu⸗ rückhaltender er wäre, um ſo zudringlicher würden ſie: jetzt wäre er am Ende ſeiner Kraft und habe keine Freude am Leben mehr. „Ich werde von dieſen Witwen zu Tode gequält,“ ſagte er ver⸗ zweifelt zu dem Polizeibeamten,„die Behörde muß etwas zu meinem Schutze tun. Sie haben mir ſeit einem Jahre keine Minute Ruhe gelaſſen, und ich bin ſchon zum Skelett abgemagert. Ich ſchere mich nicht im geringſten um irgend eine Frau auf der Erde, und da ſie mich nicht allein laſſen wollen, muß ich ihnen ie Urteile in der deutſchen und auße Nrns* ropagd r Redner zu ber auswä der Co faſſung, Namens ie auswär Vertreter Vorwurf; k. Man 11 Stadt in Deutſchland ſei, welche und Induſtrie jeder anderen Mannheim habe eine Größe und Ruhm weit über die Grenzen Wenn Mannheim jetzt einen neue: biete, auf welchem andere Städt angeſchritten ſeien, ſo ſei das ein Beſt Kunſt am Herzen liege, zuſtimmen kön ners galt der Mannheimer Kunſt. Ir n fÑ — τ dem die des Red⸗ 8 Edenkoben und tbaſtete noch Herr Verleger Miet Herr Sprachlehrer Marius Ott, letzterer in franzöſiſcher Sprache, auf die Stadt Mannheim und Herr Chefredakteur Dr. Diet⸗Stutt⸗ art auf Herrn Bürgermeiſter Ritter. Nach aufgehobener Tafel begab ſich eine Anzahl auswärtiger Preſſevertreter zum Pferderennen. Jeſteſſen. Bald nach Schluß der Rennen fand in der Wandelhalle des Noſengartens, das von der Stadtgemeinde den fremden Jour⸗ naliſten dargebotene Feſteſſen ſtatt. Zahlreich hatten ſich die Männer der Feder mit ihren Damen hierzu eingefunden; außer⸗ dem waren anweſend die Herren Oberbürgermeiſter Beck, die Bürgermeiſter Ritter und v. Hollander, Generalkonſul Reiß, verſchiedene Stadträte und Stadtverordnete. Die Hallg war prächtig mit lebenden Pflanzen ausgeſtattet und machte einen vornehmen Eindruck. Es mögen wohl etwa 250 Perſonen geweſen ſein, die an dem Eſſen teilnahmen.— Nach dem erſten Gang erhob ſich das Oberhaupt unſerer Stadt, Herr Oberbür; germeiſter Beck, um die Gäſte mit folgender Anſprache zu be⸗ grüßen;: Herzlichen Willkommgruß rief ich heute vormittag namens der ſtädtiſchen Verwaltung Ihnen, unſeren verehrten Gäſten, den Herren Vertretern der Preſſe zu. Laſſen Sie mich jetzt noch den Dank hinzufügen, daß Sie in ſo anſehnlicher Zahl ſich von dem heimiſchen Arbeitsſeſſel, aus dem Sturme, der Unraſt und Nerben⸗ pein der Redaktionsſtube losgeriſſen haben, um den Reflex des hier Geſchauten, die Momentbilder, die ſich Ihnen aufdrängen, in Stimmungsniederſchlägen zu fixieren, kurz, um hier als mäch⸗ tiges Tribunal zu Gericht zu ſitzen über unſere Taten und Un⸗ taten. Nirgends mehr als in einer ſo modernen Stadt, wie der zunſrigen, wird die Wahrheit des Wortes Laſſales gewürdigt: „Die Preſſe iſt das funktionierende Gehirn des Bürgertums.“ Steht doch die lebende, leſende Menſchheit völlig unter dem be⸗ herrſchenden Einfluſſe, unter der ungeheueren ſuggeſtiven Macht des Urteils der Preſſe, die ja durch die Einbeziehung aller Ge⸗ biete menſchlichen Wiſſens und Geſchehens auf der weiten Welt⸗ bühne in den Kreis ihrer Berichterſtattung alle die großen Strß⸗ nungen und die kleinen Wellen im Volksleben, kurz das Antlitz der Zeit, wie in einem Spiegel mit photographiſcher Treue wiedergibt. Wir laden Sie in eine feſtfeiernde Stadt, zu den beiden Ausſtellungen als zwei Hauptveranſtaltungen, in denen die Feſt⸗ feier ihren Ausdruck finden ſoll. Den Anlaß zu unſeren während des ganzen Sommers ſich hinziehenden Feſtlichkeiten bildet das (0jährige Jubiläum unſerer Stadt— nicht ein weltbewegendes Eleianis, aber doch von ernſter Bedentung für den engen Kreis unſerer Stadt. Niemand von Ihnen erwartet wohl, daß ich Ihnen erzähle, ob die Entſtehung unſerer Stadt mik dem in Odins Rabenzauber in der Edda genannten„Mannheim“ zu⸗ ſammenhängt, oder mit dem ſaghaften Mannus zwei Jahrtauſende vor Chriſti Geburt, oder wie in einer Inſchrift auf einem unſerer Stadttore eingegraben ſtand, genau„300 Jahre nach der Sünd⸗ flut“ oder mit einer Schöpfung des Kaiſers Valentinian, daß ſch Ihnen berichte über die geſchichtlich verbriefte Gründung der Stadt vor brei Jahrhunderten, über ihre zweimalige Vernichtung durch Feuer und Schwert, über ihre Glanzepoche als Kurßpfälziſche Reſidenz, über ihren Niedergang und Verfall und ihre allmählithe Wiedererſtarkung, kurz über die totale Wandelung der Phyſiog⸗ nomie Mannheims im Laufe der Jahrhunderte. den Reſtaurants zu Mittag, die auch Higgins beſuchte und beſtach den Kelluer, um den Plaß am ſelben Tiſche zu erhalten. andere Witwe, deren Namen und Adreſſe Higgins angab, er⸗ heuchelte einen Ohnmachtsanfall gerade vor ſeinem Hauſe und wurde von einem mitleidigen Poliziſten in ſeine Wohnung ge⸗ bracht, und nur mit Mühe konnte der Belagerte den Ordnungs⸗ mann bewegen, die Frau in ein Krankenhaus zu ſchaffen, Wo Higgings ging und ſtand, immer ſchwebte er in Gefahr, in irgend eine Schlinge zu faflen, die eine Frau ihm gelegt hakte, und das hat ihn ſchließlich ſo nervös gemacht, daß er ſich unter den Schuß der Polizei ſtellte. — unterſeeboote in den Tropen. Mit ihren Unẽterſesacken haben die Franzoſen kein rechtes Glück. Die nach Cochinching detachierten vier Boote haben ſich ſehr ſchlecht bewährk, weil man bei ihrer Entſendung im Jahre 1904 auf die Verhältniſſe in den Tropen keine Rückſicht genommen hatte. Die Boote wurden in Saigon ſofort armiertk und krotz der Warnungen Kundiger zu Probefahrten ausgeſandt. man erfahren, was jeder Einſichtige vorausgeſehen hakte; in den ſchlammigen heißen Gewäſſern war es unmöglich, mit den Boaten zu operieren. Sofort unter der Waſſerfläche umgab das Boot duntle Nacht; es war unmöglich, nach dem Geſichtsfeld zu ſteuern und man blieb völlig auf den Kompaß angewieſen. Die Bes ſatzung litt furchtbar unter der Hitze, die jeder Beſchreikung ſpottet; die feuchte, ſtickige Temperatur beharrte faſt ſtets auf Grad Celſius. Dieſe Luft befördert natürlich die Krankteits gefahr, die Dyſenterie wütet unter den Leuten und in fünfgzehn 5 Monaten mußte die Beſatzung dreimal erneuert werden! ie Boote befinden ſich, wie ein Augenzeuge berichtet, in kläglichem Zuſtande. Die Dynamomaſchinen und die Akkumulatoren konn⸗ ten nicht in dem krockenen Zuſtand erhalten bleiben, der ihnen nottut, und man muß darauf vechnen, daß ſie bei irgend einew Manöver Überhaupt einfach verſagen. 7 2 N 1 Nte Schon beim erſten Antertauchen muße ....—. r YTrr —eee Mannheim, 8. Maf. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) S. Selre- Fiurchtbare Schickſale haben die meiſten deutſchen Städte heimgeſucht; ihre Schilderung läßt das Herz des Lokalpatrioten höher ſchlagen, für den Außenſtehenden, denen die Gegenwart mit ihven kaleidoscopartigen, bunten Bildern ſich aufdrängt, tet ſie kein Intereſſe. zenn wir Mannheimer ſtimmung und Lokalbegeif unſeren feſtlichen Veran wunderſchön finden, ſo i bie — ſte artig, ungewöhnlich ſtecht, mit dem kritiſch prüfenden Auge, das vielmals ſolche Feſtgepräge, ſolche Ausſtel⸗ lungen und Aufwallungen des Lokalpatriotismus gewahrte, das Geſchaute auf ſeinen wahren Wert zurückzuführen und kühl bis ans Herz hinan den Herrlichkeiten gegenüberzuſtehen. Würden Sie unſere Stadt nehmen, wie ſie in dieſen Tagen Ihnen erſcheint, ſo würde ein etwas unrichtiges, falſches Bild er⸗ wachſen. Sie werden gut daran tun, all den Flittergram in Ge⸗ danken abzuſtreifen, in dem ſie heute vor Ihnen erſcheint, und por allem nicht anzunehmen, daß wir eine Stadt von Müßig⸗ gängern ſind, wie ſie zu Tauſenden in dieſen Tagen zu den Aus⸗ ſtellungen und Rennen ſich drängen ſehen. Neln, wir ſind eine . * ſtrebſame Stadt, die ihre Erfolge dem ihr von allen Seiten ent⸗ gegengebrachten Neide und Uebelwollen zum Trotze nur allein ihrer eigenen Kraft, ihrem zähen emſigen Bienenfleiße, den vaſt⸗ loſen, aufreibenden Auſtrengungen ihrer Bürger verdankt; Fla⸗ neurs und Arbeitsmüde finden hier keine Stätte. 1 Und nun zu den Ausſtellungen! bitten wir vor allem— laſſen Sie mich dieſe einzige captatio benevolentiae vorausſchicken— hinſichtlich der Technik der Aus⸗ ſtellungsveranſtaltung; ſind wir doch reine Dilettanten auf dieſem Gebiete; jungfräulich unberührt iſt der verdienſtvolle Leiter— mein verehrter Herr Kollege— und auch die Männer, mit denen als Stab er ſich umgab, ſind gänzlich unbekannt mit all den Künſten der Mache und Reklame, mit all den Fallſtricken, mit denen man einem böſen„on dit“ zur Folge da und dort den guten Populus ins Garn zu locken pflegte. Wir beſcheiden uns mit dem Dichterworte:„In magnis et voluisse sat est.“ Wenn auch Sie die Vorfrage ſtellen, wie kommt denn eine Stadt, in der die Fabrikkamine zu Dutzenden rauchen, die Räder ſchwirren, die Eiſen glühen, die Hämmer ſauſen, zu einer Kunſt⸗ eusſtellung, eine Stadt mit ihren ſteinernen, langweiligen Qua⸗ draten zu einer Gartenkunſt⸗Ausſtellung, ſo geſtatten Sie die Gegenfrage: Darf nicht eine Stadt mit einer in der Neuzeit durch kunſtgeſchichtliche Forſchungen immer mehr zur Anerken⸗ nung gelangenden hohen künſtleriſchen Vergangenheit, deren Ab⸗ glanz noch immer auf ihr ruht, nicht wieder ſich erinnern, jener zuhmvollen Epoche, in der vor bald 1½ Jahrhunderten die ganze damalige gebildete Welt das Kunſtleben Mannheims bewundernd verfolgten, nicht den Verſuch einer Neubelebung wagen, nachdem es ihr vergönnt war, aus tiefem ökonomiſchen Verfalle ſich zu er⸗ heben und ihre neugewonnene wirtſchaftliche Kraft der Pflege des Schönen und Idealen zuzuwenden? Wie Feiertagsglocken nach angeſtrengter Werktagsarbeit ſo erhebend in das Ohr der Müßſeligen und Beladenen erklingen, ſollen nicht auf dem von ſchwerer Hand⸗ und Kopfarbeit Darniedergebeugten die Erholung im Genuſſe ernſter Kunſt, die reine Freude am Schönen und Er⸗ habenen im Bildwerk und Natur vergönnt werden, ſtatt ihn unter⸗ tauchen zu laſſen in oberflächlichen, ſchalen Vergnügungen? Zum Schluß brachte Redner ein Hoch auf Seine Majeſtät Kaiſer Wilhelm und Seine Königliche Hoheit Großherzog Fried⸗ rich aus. Nach dieſer Rede hielt der zweite Vorſitzende des Mann⸗ heimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Vereins, Herr Direktor Ernſt Müller folgende Anſprache: Meine Herren! Geſtatten Sie mir, daß ich nach den freund⸗ lichen Begrüßungsworten des Herrn Oberbürgermeiſters Beck Ihnen auch im Namen des Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Vereins ein herzlich Willkommen in Mannheim zu⸗ rufe. Wir Mannk mer Journaliſten freuen uns, eine ſolch' ſtatt⸗ liche Anzahl Kollegen aus dem lieben deutſchen Vaterlande und darüber hinaus in unſerer Stadt begrüßen zu können. Wir freuen uns aber auch als Mannheimer Bürger, daß ſo viele Kol⸗ ſegen von nah und fern die Gelegenheit ergriffen haben, mit da⸗ zmn beizutragen, daß die Erkenntnis von den Schönheiten und Vor⸗ zugen Mannheims in immer weitere Kreiſe dringt. Sie haben aus den Worten des Herrn Oberbürgermeiſters Beck ein Loblied auf den Wert und die Bedeutung der Preſſe entnommen. Wir Mannheimer Journaliſten können mit Befriedigung konſtatieren, daß man in unſerer Stadt der Preſſe nicht nur bei feſtlichem Gepränge die ihr zuſtehende Wertſchätzung und Achtung entgegen⸗ bringt, ſondern daß beides auch im praktiſchen Leben zum Aus⸗ druck kommt. Mannheims Bürgerſchaft ſteht mitten im Erwerbs⸗ leben, ſie ſpinnt wirtſchaftliche Fäden nach allen W ltteilen, ſo⸗ daß ſie den Wert der Preſſe als Informations⸗ und Aufklärungs⸗ foktor in unſerem heutigen Kulturleben wohl zu ſchätzen und zu würdigen weiß Dieſe Wertſchätzung und Würdigung der Be⸗ deutung der Preſſe iſt erfreulicherweiſe auch zum Ausdruck ge⸗ kommen bei den Maßnahmen und Einrichtungen der Mannheimer Ausſtellungsleitung, ſoweit dieſe das literariſche und journaliſtiſche Gebiet betreffen. Es ſei an dieſer Stelle gerne und freudig kon⸗ ſtatiert und anerkannt, daß die Mannheimer Ausſtellungsleitung von Anbeginn an geſucht hat, freundliche Beziehungen mit den Vertretern der Preſſe zu unterhalten, da ſie bei allen in das Ge⸗ biet der Journaliſtik einſchlagenden Fragen die Meinungen und Auffaffungen der Herren der Preſſe eingeholt und ſich deren Anſichten zur Richtſchnur hat dienen laſſen. Wir ſind überzeugt, daß die Ausſtellungsleitung auch in Zukunft großen Wert legen wird auf die Unterhaltung harmoniſcher Beziehungen zu der Preſſe und daß dadurch die in einem angeſehenen Fachblatte geäußerten, 1 4 1 mir unbegründet erſcheinenden Befürchtungen durch die Macht der Tatſachen widerlegt werden. Redner gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Preſſe auch fernerhin das Ausſtellungsunter⸗ nehmen nach Kräften unterſtützen werde und ſchloß ſeine Aus⸗ führungen mit einem Hoch auf den Ausſtellungsleiter Herrn Bürgermeiſter Ritter und deſſen journaliſtiſchen Miniſter, Herrn Profeſſor Dr. Walter. Es ſprachen ſodann noch Berliner Lokalanzeiger, der das mend hervorhob und mit einem Hoch auf Mannheim endete.— Herr Redakteur Trog von der Züricher Zeitung toaſtete auf das freiheitliche Mannheim.— Herr Stadtverordnetenvorſtand Fulda bielt eine längere Anſprache, welche mit einem Hoch auf die Preſſe ſchloß.— Zum Schluß ſprach noch Herr Redakteur Donat Weber aus Pforzheim, der ſeine Erlebniſſe in un⸗ ſerer Stadt in humoriſtiſchen Verſen ſchilderte.— Nach 10 Uhr war das Eſſen beendet und begaben ſich ſodann die Teilnehmer in die Ausſtellung, woſelbſt ein Feuerwerk adgebrannt wurde. Herr Redakteur Holzbock vom Aufblühen unſerer Stadt rüh⸗ Manuheimer Jubiläums⸗Pferderennen. Dritter Tag. Zum dritten Male traf ſich geſtern die elegante Welt Südweſtdeutſchlands, ſoweit ſie dem edlen Rennſport Intereſſe entgegenbringt, draußen auf dem grünen Raſen. Es war ein Tag, der in der Geſchichte des Badiſchen Rennvereins einen hervorragenden Platz einnehmen wird, Brachte er doch mit der Um wohlwollende Nachſicht Jubiläumsbadenia das wertvollſte Rennen der ganzen dies⸗ jährigen Saiſon. Alles trug geſtern außergewöhnliches, der Bedeutung des Tages entſprechendes Gepräge. Einmal die Freguenz! Man darf wohl ſagen, daß der geſtrige dritte Renntag am beſten beſucht war. Die Mitgliedertribüne ber⸗ mochte die Maſſe der Beſucher bei Weitem nicht zu faſſen. Abor auch auf den anderen Plätzen war ſchwer eine Lücke zu ent decken. Und dann der Neckardamm! Es werden wohl wieder etwa 20 000 Menſchen geweſen ſein, die einer rieſigen Mauer gleich den gewaltigen Platz gegen Norden abſchloß. Es kann nicht oft genug hervorgehoben werden, ein wie glücklicher Ge⸗ danke es war, den Neckardamm dem Publikum freizugeben. Der Badiſche Rennverein hat dadurch den edlen Pferdeſport in ganz hervorragender Weiſe zu populariſieren verſtanden. Die Damenwelt hatte noch einmal zur vollen Entfaltung der Toilettenpracht Gelegenheit, da ſich das Wetter, von einigen kleinen Spritzern abgeſehen, ſehr gut anließ. Nach der ſport⸗ lichen Seite ſtanden die geſtrigen Rennen auf einem ſelten hohen Niveau. Das Intereſſe konzentrierte ſich naturgemäß auf die Jubiläumsbadenia. Mit größerer Spannung iſt wohl noch nie ein Rennen in ſeinen einzelnen Phaſen verfolgt worden. Fürſt Wrede, der mit„Liebſchaft“ den wertvollſten aller Mannheimer Preiſe einheimſte, war übrigens geſtern ganz beſonders vom Glück begünſtigt. Er ſiegte noch im Lindenhof⸗Flachrennen und landete in zwei weiteren Rennen auf dem zweiten bezw. dritten Platz. Dem Herrenreiter M. Lücke ſcheint ſich das Mißgeſchick dauernd an die Ferſen heften zu wollen. Bei der Jubiläumsbadenia gelang es ihm nur auf dem zweiten Platz zu landen. Im Preis der Pfalz wurde er Dritter. Sehr von Erfolg begünſtigt war Lt. Braune. Nicht weniger als dreimal konnte der ſchneidige Reiter als Sieger zur Wage zurückkehren. Wie groß geſtern das ſport⸗ liche Intereſſe des Publikums war, geht am beſten daraus hervor, daß am Totaliſator 113 640 M. umgeſetzt wurden. Nachſtehend der Verlauf der Rennen: 1. Hürdenrennen. Ehrenpreis, gegeben vom Land⸗ wirtſchaftlichen Bezirksverein Mannheim für den ſiegenden Reiter und 650 Mark. Hiervon 300 Mark dem Erſten, 200 Mark dem Zweiten, 100 Mark dem Dritten und 50 Mark dem Vierten. Geritten von deutſchen Landwirten, deren Angehörigen oder deren dauernd Angeſtellten auf 4jährigen und älteren Pferden, welche erſtere ſeit mindeſtens 1. Januar 1907 in Beſitz haben. Diſtanz ungefähr 1800 Meter. Es liefen 8 Pferde. Herrn Herm. Eckerle's Herr Epple Herrn Ph. Langfinger's Herr Lang ffinger jr. Herrn Fr. Scherner's br. 2 Herr Rieger Herrn Bignet's br. W. 1 .⸗W. „Jogl“, 70½ Kilo, Reiter 1 r. St.„Vana“, 66 Kilo, Reiter 2 „Dewet“, 78½ Kilo, Reiter 3 „Roi Jean“, 75 Kilo, Reiter Herr 4 Bauer Herrn FJ. Hauck's ſchw. H.„Auguſt“, 76½ Kilo, Reiter Beſitzer 0 Herrn Franz Kübler's br. St.„Gazette“, 75 Kilo. Reiter Herr Löſcher 0 Herrn Franz Kübler's Beſitzer Herrn Ph. Langfinger's Reiter Beſitzer Mit einer Länge gewonnen. Zwei Längen zwiſchen dem zweiten und dritten, Kopflänge zwiſchen dem dritten und vierten Pferde. Tot.: Sieg 112: 10, Platz 17, 19, 16 10. 2. Werderrennen. Offizier⸗Jagdrennen. Ghrenpreis, gegeben von Herrn Geheime Kommerzienrat Reiß für den ſiegen⸗ den Reiter und garantiert 2000 Mark. Hiervon 1200 Mark dem erſten, 400 Mark dem zweiten, 250 Mark dem dritten, 100 Mark dem vierten und 50 Mark dem fünften Pferde. Für 4jährige und br. St.„Helga“, 68 Kilo, br, St.„Speranza“, 75 Kie ältere Pferde im Beſitz und geritten von aktiven Offizieren und Offfiziersaſpiranten des 14., 15. und 16. Armeekorps und der 3. baheriſchen Diviſton. Diſtanz ungefähr 3000 Meter. Es liefen 5 Pferde. Et. Wahl's(22. Drag.⸗Reg.) br. Sk.„Antipathie“, 79 Kilo, Reiter Lt. Braune 1 Lt. Wahl's.⸗St.„Dependence“, 76 Kilo, Reiter Leutn. Wendt 2 Rittm. v. Volkmann's(22. Drag.⸗Reg.) und Oberlt. Irhr. v. Dungern's(21. Drag.⸗ Reg.).⸗W.„Kezdö“, 74 Kilo, Reiter Lt. Richard 3 Et. Meher's(14. Ul.⸗Reg.) ſchwbr. W.„Iriſh Buck“, 78 Kilo, Reiter Lt. Lo ß Lt. Winter's(15. Drag.⸗Reg.) br. W.„Somali“, 71 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Vom Start ab hatte„Somali“ die Führung. Im zweiten Treffen lagen„Kezdzß“ und„Dependence“.„FIriſh Buck“ galop⸗ pierte am Schluß. Der Tribünenſprung wurde von„Antipathie“ zuerſt genommen. Auf den nächſten beiden Plätzen lagen„Depen⸗ dence“ und„Kezdö“. Nach der zweiten Runde brach„Somali“ aus und mußte heimgeritten werden. Am Bogen zum Neckar⸗ damm führte auf kurze Zeit„Depende„Kezdö“ und„Anti⸗ pathie“ folgten. Am Einlauf ging„Dependence“ vor, wurde aber don„Antipathie“ nach ſcharfem Endkampf auf den zweiten Platz verwieſen. Mik Kopflänge gewonnen. Zwei Längen zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde. 25 Tot.: Sieg 18:10, Platz 16, 28.: 10. Der Sieger wurde nicht gefordert. 1 755 3. Lindenhof⸗Flachrennen. Preis garantiert 2000 Mark. Hiervon 1600 Mark dem erſten und 400 Mark dem zwei⸗ ten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Zjährige und ältere Pferde, welche für 5000 Mark käuflich ſind. Diſtang ungefähr 1800 Meter. Es liefen 8 Pferde. Et. A.'Hengelieve's(2. Chev.⸗Reg.) ſchtwwbr. H.„Si⸗ ſald“(4000.), 61 Kilo, Reiter Fürſt K. Wrede 1 Herrn Biſchoff's„Patient“(3000.), 71½ Kilo, Reiter Hers M. Lücke Herrn P. Pakheiſer's br. St.„Aſter“(4000.), 60 Kilo, Reiter Herr Dr. Rieſe 3 (5000 Herrn P. Krengels ſchwör, H.„Surbiton“ 74 Kilo, Reiter Beſitzer Herrn F. W. Maher's.⸗St.„Goldkatze“(5000.), 61 Kilo, Reiter Oberlt,. v. Platen 0 It. Richard's(21. Drag.⸗Reg.) br. (5000.), 60 Kilo, Reiter Beſitzer Herrn M. Schmidt⸗Schröder's dbr.„Johanniter“ (5000.), 63¼ Kilo, Reiter Herr A. Jahrmarkt Oberlt, v. Platen's„Mönch“(3000.), 73½ Kilo, Reiter Rittmeiſter Schmokler 0 „Johanniter“ kam am beſten vom Start weg.„Aſter“ und ottenau“ und die übrigen folgten.„Mönch“ galoppierte am Am Neckardamm führten abwechſelnd„Charlottenau“ und „Palient“.„Siſald“ dicht auf. Beim Einlauf lagen„Siſald und „Palient“ Gurt an Gurt. Mit Kopflänge gewonnen. 4 Längen zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde. Tot.: Sieg 46: 10, Platz 13, 15, 13:10. St.„Charloktenau“ 0 W 28 Schluß. 4. Jubiläums Badenka⸗ Jagdrennen. Ehren⸗ gegeben von Großherzog Friedrich 50000 Mark, von Baden für den garantiert vom Badi⸗ denpreis im Werte von hrenpreis im Werte 30.600 Mark dem 21 preis, ſiegenden. Reiter und Preis ſchen Rennverein Mannheim. 1200 Mark dem Reiter d von 800 Mark dem Reite rbon E en Pferdes, 6000 Mark dem zweiten, dem dritten, 2500 dem vier 1500 Mark 1000 Mark deut ˖ fünften, en Pferde, dem Trainer des ſiegenden Pferdes ein Andenken bon 500 Mark und ſämtlichen ſtartenden Reitern Er⸗ erungshecher. Diſtanz ungefähr 5400 Meter. 5 Es liefen 12 Pferde. Lt. A. dHengelisre's(2. ſchaft“, 72 Kilo, Reiter Fürſt K. Wrede Freih. O. v. br. W. Chev.⸗Reg.) br. St.„Lieb⸗ 1 Richthofen's„Eceington“, 64 Kilo, Reiter Herr M. Lücke Herrn F. W. Mayer's br. Reiter Oberlt. v. Platen Freih. O. v. Richthofen's.⸗H.„Kreml“, 67 Kilo, Reiter It. v. Wallenberg 4 Herrn H. Suermondt's Sch.⸗St.„Freilich“, 72½ Kilo, Reiter Herr Dr. Rieſe 5 75½ 6 Herrn M. Schmidt⸗Schröder's br. St.„Liberts“, Kilo, Reiter Rittm. Schmoller Rittm. v. d. Kneſebecks(3. Huſ.⸗Reg.) dbr. W.„Scolch Moor“, 79 Kilo, Reiter Lt. v. Sid ow 7 Herrn Biſchoff's dbr. W.„Theodore“, 63½ Kilo, Reiter Herr A. Jahrmarkt Herrn R. Bühler's br. W. It. v. Schmidt⸗Pauli Herrn F. W. Mayer's.⸗H.„Aſtulf“, 72½ Kilo, Reiter Lt. v. Treskow 1 0 Herrn Eman. Müller's br. St.„Acte“, 75½ Kilo, Reiter Mſr. Marquis de St. Sauvers 9 Rittm. b. Volkmann's(22. Drag.⸗Reg.) und Oberlt. Freih. v. Dungern's(21. Drag.⸗Reg.) br. G.„Kialar“, 64% Kilo, Reiter Lt. Braune Nach Fall der Flagge ging das Feld mit„Eceington“ an der Spitze auf die weite Reiſe.„Freilich“,„Kreml“,„Intermede? und die übrigen folgten.„Kialar“ galoppierte am Schluß. Nach Paſſieren des Neckardammes kam„Kreml“ zuerſt zum Vorſchein „Freilich“,„Kialar“,„Gccingkon“ und„Intermede“ folgten. Anß „Schluß„Acté“. Der Graben wurde wieder bon„Kreml“ zuerſt genommen. Auf den nächſten Plätzen lagen„Freilich“,„Coſſack Poſt“ und„Intermede“. Am Schluß„Actés“. Der zieite Tri?⸗ biinenſprung wurde faſt in der gleichen Reihenfolge paſſiert. Nach dem ziveiten Paſſieren der Tribüne gab am Neckardamm„Acks auf. Am Eiſenbahndamm zeigte„Freilich“ auf kurze Zeit den übrigen den Weg. Dann ging wieder„Kreml“ vor und führte bis zur letzten Hürde, die im dichten Rudel genommen wurde. Der erbitterte Endkampf um den erſten Platz ſpielte ſich dann vornehm⸗ lich zwiſchen„Eccington“,„Liebſchaft“,„Intermede“ und„Kreml“ ab, aus dem„Liebſchaft“ mit Kopflänge als Sieger hervorging Kobpflänge zwiſchen dem zweiten und dritten, eine Länge Zwiſchen dem dritten und vierken Pferde.„Freilich“ weit zurück, Zehn Längen zwiſchen„Freilich“ und„Liberte“. Tot.: Sieg 95: 10, Platz 25, 34, 877 10.„„ 5. Schloßgarten⸗Jagdrennen. Preis gaxantiers 3000 Mark. Hiervon 2400 Mark dem erſten, 400 Mark dem zweiten und 200 Mark dem dritten Pferde. Für Ajährige und ältere Pferde, welche für 2000 Mark käuflich ſind. Diſtanz un⸗ gefähr 3600 Meter. 5 6 Pferde liefen. Herrn Emanuel Müller's br. W.„Conte de Jee“, 757 Kilo, Reiter Mfr. de St. Saupers 1 Oberlt. d. Platen's(24. Drag.⸗Reg.).⸗St.„Füged? 77% Kilo, Reiter Beſitzer Herrn F. Fahr's„Sweetmore“, 76½ Kilo, Reiter Lt. Wrede Herrn Biſchoff's„Vierklee“, 73 Kilo, Reiter Herr Rieſe 5 85 Rittm. b. d. Kneſebecks(3. Huſ.⸗Reg.) br. W.„Jim Alec 75½% Kilo, Reiter Lt. v. Tres ko w 2 Lt. Wahl's(22. Drag.⸗Regt.) br. W.„Eſau“, 69 Kilo, Rei— ter Rittmeiſter Schmoller 0 Vom Start kamen„Sweetmore“ und„Conte de Fse“ aum beſten weg. Am Neckardamm galoppierte„Eſau“ an der Tete, ge⸗ folgt von„Conte de Fee“,„Stweetmore“ und„Vierklee“, Die Tribüne ſah ebenfalls„Gſau“ zuerſt.„Sweetmore“ und„Vier⸗ klee“ hatten die nächſten beiden Plätze inne. Der Neckardamm wurde zum zweiten Mal in folgender Reihenfolge paſſiert:„Eſau““ „Sweetmore“,„Conte de Fee“,„Vierklee“,„Füged“ und„Jim Alec“, Am Eiſenbahndamm ſchob ſich„Füged“ auf den erſten Platz vor. Der Endkampf ſpielte ſich anfänglich zwiſchenͥ„Füged H.„Intermede“, 77% Wilg 3 „Coſſack Poſt“, 77½ Kilo, Reiter * und„Steetmore“ ab. Dicht vor dem Ziel aber ging„Conte de Feée“ plötzlich vor und ſiegte mit fünf Längen. Im gleichen Ab⸗ ſtand folgte„Sweetmore“. Tot.: Sieg 59: 10, Platz 23, 14210. N 6. Weimar⸗Jagdrennen. Ehrenpreis gegeben von 5 dem Prinzen Wilhelm von Sachſen⸗Weimar, Herzog zu Sachſen, für den ſiegenden Reiter und garantiert 5000 Mark. Hiervon 3000 Mark dem erſten, 1200 Mark dem zweiten, 500 Mark dem dritten und 300 Mark dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Für⸗ Ajährige und ältere inländiſche Pferde, die noch kein Rennen im Werte von mehr als 6000 Mark gewonnen haßben. Diſtang un⸗ gefähr 4000 Meter. Es liefen 4 Pferde. Rittm. v. Volkmann's und Oberlt. Freih. v. Dunger 1 br. H.„Was⸗mer's⸗denn“, 75 Kilo, Reiter Lt. Braune 1 Lt. Zollner's(2. Chev.⸗Reg.).⸗H.„Merajot“, 69 Kilo Reiter Fürſt K. Wrede 3 Herrn M. Schmidt⸗Schröder's.⸗St.„Nathalie“, 68 Kilo, Reiter Lt. v. Treskow 3 Herrn Biſchoff's.⸗H.„Habebald“, 70 Kilo, Reiter Herr Dr. Rieſe 4 Vom Start an wurde das Feld in folgender Reihenfolge ent⸗ laſſen:„Nathalie“,„Habebald“,„Was⸗mers⸗denn“ und„Merajot, Der große Graben ſah„Nathalie“ und„Habebald“ in Fronk⸗ Beim zweiten Paſſieren des Neckardammes lagen„Nathalie“ und „Habebald“ Gurt an Gurt. Beim Einlauf alng„Was⸗mers⸗ denn“ vor und ſiegte mit einer Länge. Zwei Längen zwiſchen „Merajot“ und„Nathalie“, eine halbe Länge zwiſchen„Nathalie“ and„Habebald“. Tot.: Sieg 14:10, Plaß 11,13:10. 7. Preis von der Pfalz. Hürdenrennen. Ehrenpreis, gegeben von einem Mannheimer Freunde des Sports für den ſiegenden Reiter und garankiert 3000 Mark. Hiervon 2000 Mark dem erſten, 500 Mark dem zweiten, 300 Mark dem dritten und 200 Mark dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Ajährige und ältere Pferde. Diſtanz ungefähr 3200 Meter. 4. Pferde liefen. 5 Herrn C. J. Mohr's br. St.„Augsburg“, 68½ Kilo, Reiter Lt. Braune Herrn H. v. Stetten's F. St.„Orfsvrerie“, 66 Kilo, Rei ter Oberlt. v. Platen 2 Lt. v. Martius'(9. Huſ.⸗Reg.).⸗H.„Mixi“, 74% Kilo Reiter Herr M. Lücke Herrn H. Suermondt's br. St.„Execelſa“, 71½ Kill Reiter Herr Dr. Rieſe Der Neckardamm wurde in folgender Reihenfolge paſſiert „Mixi“,„Excelſa“,„Augsburg“ und„Orfsvrerie“, An der T F SGeneral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 8. Mal. auf dem letzten Platz. Beim⸗ zweiten in der gleichen Reihenfolge war In der Gewinnſeite ging„Augs⸗ burg vor und ſiegte nach ſcharfem Endkampf mit Kopflänge. Kopflänge zwiſchen„Orfeprerie“ und„Mixi“. Eine halbe Länge zwiſchen dem dritten und vierten Pferde— Tol: Sieg 47:10, Platz 16, 13:10. Handelshochſchulkurſe. Die Vorleſung über„Die volks⸗ wirtſchaftliche Entwickelung Deutſchlands“ muß heute Abend in⸗ folge des Dozenten, Herrn Dr⸗ Jaffé⸗Heidelberg, ausfallen. Dieſe Leſehalle des Vereins für Volksbildung(Ecke Lortzing⸗ und Mittelſtraße⸗Neckarſtadt) erfreute ſich auch im Abet eines ſehr guten Beſuches. Leſer waren 2559 da, und awar 2 96 Gowachſene und im Kinderzimmer 368 Schüler. Bücher 798 ausgekiehen; neue Entleiher kamen 106. Die gur Aus⸗ ſtellung hierherkommenden Fremden ſeien gang beſonders auf die Leſehalle aufmerkſam gemacht, die in ihrer architektoniſchen Schön⸗ heit und praktiſchen inneren Einrichtung zu den ſchönſten Ge⸗ bäuden dieſer Art in ganz Deutſchland gehört. Es ſtehen etwa 150 Zeitungen— darunter die Hauptorgane aller großen Par⸗ leien— jedermann von morgens 10—.2 Uhr und nachmittags bon—10 Uhr unentgeltilich zur Verfügung. Ergünzung der baulichen Anlagen im Luitpoldhafen in Ludwigshafen. Da durch Errichtung von Lagerhäuſern und Werft⸗ hallen und deren mietweiſe Ueberlaſſung an größere Firmen und Schiffahrtsgeſellſchaften ſeither ſtets eine ſo merlliche Belebung des Umſchlagverkehrs zwiſchen Waſſer⸗ und Schienenſtraße erzielt wurde, ſo hat die Direktion der pfälziſchen Eiſenbahnen beſchloſ⸗ ſen, den neuerdings aufgetretenen Beſtrebungen einer größeren Rhedexei auf Errichtung einer Niederlaſſung in Ludwigsbafen, ſwo dieſelbe zur Zeit noch keine beſonderen Umſchlagseinrichtungen beſitzt, nach Tunlichkeit entgegen zu kommen. E bot ſich für eine ſolche Niederlaſſung eine mit Quaimauer verſehene Uferſtrecke des Duitpoldhafens von 130 Meter Länge dar, auf welcher eine mit den erforderlichen Verlade⸗ und Umſchlagseinrichtungen, mit Portalkränen, Schiebebühnen und Waggonwage verſehene zwei⸗ geſchoſſige unterkellerte Werfthalle errichtet werden wird. ([Der Koſtenaufwand hierfür beträgt 387 100 Mark. Nach Er⸗ Uffnung der eben erwähnten Werfkhalle iſt das ganze mit Quai⸗ mauerwerk verſehene weſtliche Ufer des Luitpoldhafens mit Ge⸗ Hbäuden beſetzt, ſodaß zum Umſchlag und zur Stapekung von Maſ⸗ ſengütern ſwie von Roheiſen uſw. geeigneter Platz auf dieſer Seite nicht mehr berfügbar iſt. Es mußte daher und zwar angeſichts des dringenden Bedürfniſſes in beſchleunigter Weiſe entſprechende Vorſorge getroffen werden und iſt jetzt mit Genehmigung der ſtaat⸗ Aichen Vehörden auf der nur mit gepflaſterter Böſchung verſehenen Oſtſeite des Hafens an geeigneter Stelle eine Kranenbrücke in Angriff genommen worden, welche als Erſatz einer Quaimauer die Aufſtellung der Kräne in dem erforderlichen Abſtande von den Schiffen einer⸗ und den Bahngeleiſen andererſeits ermög⸗ licht. Die Koſten der zirka 100 Meter langen, auf Pfeilerung kruhenden Brücke belaufen ſich auf 28 700 Mark. Firchlich⸗ppſitive Vereinigung. Es ſei an dieſer Stelle auf den heute abend im Hoſpiz ſtattfindenden Vortrag des Herrn Prof. Dr. Uhrig aus Worms aufmerkſam gemacht.(S. Inf.) * Friebrichspark⸗Militärkonzerte. Wie aus dem Inſeratenteil zu erſehen, finden heute Mittwoch nachmittag von—6 Uhr und morgen Daonnerstag(Himmelfahrt) von—6 Uhr Konzerte ſtatt. Die Konzerte an beiden Tagen werden von der hieſigen Grenadierkapelle gegeben unter Herrn Vollmers Leitung. Bei zweifelhaftem Wetter findet das Donnerstag⸗Konzert im Saale ſtatt und werden nur ſchöne Mufikſtücke zu Gehör gebracht. 3 5* Palminfabrik Wir erfahren ſoeben, daß die Firma H. Schlinck u. Cie. hier, in Wilhelmsburg bei Hamburg ein ausge⸗ dehntes Terrain zur Errichtung einer neuen Palminfabrik er⸗ worben hat. Tollwut. Nach einer vom K. Inſtitut für Jufektious⸗Krank⸗ Heiten in Berlin nach Ludwigshafen gelangten Mitteilung wurde bei der von dieſem Juſtitute vorgenommenen mikrofkopiſchen Unterſuchung des Gehirnes des dem Kaufmann Phllipp Weiſenſtein in Ludwigs⸗ Hafen gehörigen Hundes Tollwuk feſtgeſtellt. Die vom K. Bezirks⸗ damte angeöordneten Schutzmaßnahmen bleiben daher bis auf wetteres gufrechterhalten. Theater, Runſt und(Oiſſenſchaft Frau Heuny Hildebrandl⸗Linkenbach, die belieb te Koloratur⸗ flüngerin unſeres Maunheimer Hoſ⸗ und Nationaltheaters, ſang geſtern zim Karlsruher Hoftheater in der aus Anlaß der Auweſenheit des Saifers veranſtalteten Feſtvorſtellung der Oper„Lakmé“ die Titel⸗ Tolle. Frau Linkenbach erzielte geradezu ſenſationellen Er folg und zahlreiche Hervorrufe. Der Kaiſer, der Frau Linkenbach Lebhaſt applaudierte, ließ Geh, Hofrat Dr. Baſſermann wührend der Vorſtellung zu ſich entbieten und ſprach ihm ſeine uneinge⸗ ſchränkte Anerkennung ob der ganz vorzüglichen Leiſtung der Mannheimer Künſtlerin aus. Iſodora Duneans Tanzſchule, die gegenwärtig in Paris weilt, wird auf der Retourreiſe nach Berlin vorausſichtlich in Mannheim ein einmaliges Gaſtſpiel abſolvieren. A. J. Polak f. In Rotterdam iſt im Alter von 67 Jahren ein Mann geſtorben, der ſich durch ſeine grundlegenden Arbeiten Aüber Muſiktheorie in Europa einen bedeutenden Namen ſerworben hat. Sein Studium„Ueber Zeiteinheit in Bezug auf Koſonanz, Harmonie bnd Tonalität“ und„Ueber Tonrhythmik und Stimmenführung“ ſowie„Die Harmoniſierung indiſcher, türkiſcher ſund japaniſcher Melodien“ werden von den Muſfikgelehrten als tandarbwerke betrachtet. Polak war ein Autodidakt von außer⸗ gewöbnlichem Scharfſinn und hoher Begabung. 5 Die Kantzeſellſchaft(Geſchäftsführer Prof. Dr. H. Vaihinger un der Univerſität Halle) hak für die von ihr geſtellte Preisauf⸗ gabe:„Kants Begriff der Erkenntnis verglichen mit dem des Ari⸗ ſtoteles“ den erſten Preis nicht vergeben können. Dagegen hat ſie zwei zweite Preiſe von je 400 M. verteilt, und zwar an Dr. Tharles Senttoul in Löwen(Belgien) und an Dr. Severin Aicher in Tübingen. Küölner Blumenſpiele. Im gewohnten feſtlichen Rahmen fan⸗ ben am Sonntag zum 9. Male die Blumenſpiele im großen Saale des Gürzenich ſtatt. Als„Königin“ hakte der Stifter Dr. Fa⸗ ſtenrath diesmal die Herzogin Johann Albrecht zu Mecklen⸗ burg(Schwerin) gewonnen, die ſich durch Frau v. Böhn(Berlin) pertreten ließ. Preiſe erhielten: für Liebesgedichte E. Apitz⸗ Leipzig und Frl. ſtud. phil. M. Lüning⸗Göttingen: für religiöſe Gedichte: Frau Th. Keiter⸗Regensburg und Frau M. Schenk⸗ Freiburg; für Vaterlandsgedichte Dr. Karl Buffe⸗Friedrichshagen und Dr. J. Schürmann⸗Sevres(Frankreich); für Novelletten Frau Greiner⸗Ruſſalka[Flagenfurt) und Prof. Dr. W. Schnei⸗ Her⸗Clauß(CEupen]: für Gedichte zur 700⸗Jahrfeier des Geburts⸗ tages der hl. Eliſabeth Frl. E. v. Weitra⸗Keiſſel, Prof. Dr. N. Welter⸗Luxemburg; Frau A. Schubert⸗Leuthold(Rieſah. Fünf Don Preßburg, der Vaterſtadt der Landgräfin, geſtiftete Preiſe für Gedichte in ungariſcher, franzöſiſcher, provencaliſcher, ſpani⸗ ſcher und italieniſcher Sprache fielen an: Prof. Dr. B. Aladar⸗ Budapeſt, A. Millien⸗Beaumont⸗la⸗Ferriere, Due de la Salle de Rochemaure⸗Paris, T. Llorente⸗Valencia und Graf A. de Gu⸗ bernatis⸗Rom. Weitere Preiſe erhielten: für ein Gedicht zur 700⸗Jahrfeier des Sängerkriegs auf der Wartburg Georg Buſſe⸗ büne lag„Augsburg“ Paffieren des Neckardammes das Feld dicht verſammelt. nant Dr. Paul Pochhammer⸗Berlin; für Lieder im Volkston Frau Dr. A. Schultz⸗Klie(Braunſchweig) und J. Stader⸗Köln; für 12 vierzeilige Sprüche Dr. Karl Buſſe und Dr. Rudolf Pres⸗ ber⸗Berlin; für Gedichte zum Lob der deutſchen Ehe den Preis des Großherzogs von Baden H. L. Linkenbach⸗Bad Ems und Prof, Dr. Welter; für ein Kinderlied Direktor Dr. Lorenz⸗ Nießen(Rheinbach); für ein Gedicht auf die Mutterliebe und ein„freiſinniges Gedicht von vornehmer Weltanſchauung“ E. Apitz, für einen Gedichtzyklus„Roſenkranz“ Frl. E. Becker⸗ Wien;: für eine badiſche Ballade den Preis des ſpan. Vizekonſuls Nauen⸗Mannheim Fr. Alberta v. Puttkamer⸗Baden⸗Baden, für ein Gedicht auf das bergiſche Land A. Rehbein⸗Köln; für ein Gedicht auf Neumagen a. d. Moſel ſtud. phil. A. Krebs⸗Heidel⸗ berg: für ein Gedicht auf den Kölner Dom Frl. H. Görcke⸗Stet⸗ tin; für eine kölniſche Ballade Frau Leonore Nießen⸗Deiters (Lübeck) und für ein Gedicht in kölniſcher Mundart Rektor H. Hack⸗Köln. Die Gedichte wurden in Auswahl vorgetragen und den Preisgekrönten ihre Preiſe durch die Blumenkönigin über⸗ reicht. Später folgte der„Frkf. Ztg.“ zufolge ein Feſteſſen. Cetzte Hachrichten und Telegramme. * Frankfurt a.., 7. Mai. Die Stadtverordnetenverſamm⸗ lung lehnte einen von den Sozialdemokraten eingebrachten Antrag, den Magiſtrat zu erſuchen, für die ſtädtiſchen Arbeiter vom 1. April 1908 ab die Arbeitszeit auf höchſtens 9 Stunden feſtzuſetzen, mit 42 gegen 11 Stimmen ab. Einſtimmig angenoumen wurde ein Antrag, der ſich gegen die geplante Verlegung des Politzeipräſidiums pon der Neuen Zeil au die Bockenheimer Anlage ausſpricht. 5*Berlin, 7. Mai. Dem Reichstag ging eine Vorlage über die 3 prozentige Zollerhöhung der Türkei und das Weißbuch äber die Vorgeſchichte der Zollerhöhung zu. Graz(Steiermark), 7. Mai, In einer Wähler⸗ berſammlung des zweiten Bezirks entwickelte der Eiſenbahn⸗ miniſter Dr. von Derſchatta in längerer beifällig auf⸗ genommener Kandidatenrede ſein ſozialpolitiſches Programm und trat für die Notwendigkeit der Einigung aller freiheit⸗ lichen deutſchen Parteien ein. Die Verſammlung ſprach ihm darauf einſtimmig ihr vollſtes Vertrauen aus. * Roulleus, Dep. Somme, 8. Mai. Die Lagerhäuſer der Firma Sant Freres, die ungefähr 3000 Quadratmeter bedecken, wurden durch ein Großfeuer heimgeſucht, das etwa 2500 Doppelzentner Jute im Werte von rund 2 Mill. Frs. ver⸗ nichtete. * Madrid, 7. Mai. Eine Note des Miniſteriums des Aeußern ſtellt feſt: Der Fluß Campo dient nur von ſeiner Mündung bis 10 Grad öſtlicher Länge von Greenwich als Grenze zwiſchen Kamerun und Spaniſch⸗Guiueg und tritt weiter aufwärts in deutſches Gebiet. In dieſem letzteren Teil ſeines Laufes fließt der Campo durch das Gebiet des Stammes der Esuangon, von dem ein Teil auf ſpauiſchem Gebiet wohnt. Die Note fährt ſort: Vor kurzem widerſetzten ſich Ein⸗ geborene von den in Kamerun wohnenden Stammesteilen dem Durch⸗ zug einer deutſchen Kommiſſion. Es iſt natürlich, daß die Behörden der deutſchen Kolonie darauf hielten, die Unbotmäßigkeit der Ein⸗ geborenen zu ſtrafen, weshalb ſich für die zu dieſem Zwecke entſandten Truppen die Notwendigkeit ergab, den Campo zu überſchretten. Be⸗ züglich der angeblichen Fortnahme einer ſpaniſchen Fahne durch deutſche Truppen erklärt die Note, die Sache ſei unmöglich, denn in dem fraglichen Gebiet ſeien niemals ſpaniſche Fahnen verteilt worden. Hinſichtlich der Waſſen, mit denen die Eingeborenen angeblich ver⸗ ſehen ſeien, ſtanden die Einzelheiten feſt. Alle afrikaniſchen Faktoreien bemühen ſich, Waſſen zu vertreiben. Ausgenommen ſeien Firmen von Bedeutung, namentlich die Faktoreien der Compagnia Traus⸗ atlantiea und andere ſpanſſche Faktoreien. Der Kaiſer in Karlsruhe. „ 00, Karlsruhe, 7. Mai. Der Kaiſer traf programm⸗ mäßig halb 11 Uhr vormittags hier ein. Auf dem Bahnhofe waren zum Empfange anweſend der Großherzog, der Erb⸗ großhergog, ſowie der preuß. Geſandte von Eiſendecher und der kommandierende General von Bock und Polach. Nach über⸗ aus herzlicher Begrüßung und Vorſtellung der beiderſeitigen Gefolge erfolgte die Fahrt zum Schloſſe unter dem Jubel der Bevölkerung. Vereine und Schulen bildeten Spalier. Die Stadt iſt feſtlich beflaggt. Heute abend wohnte der Kaiſer der Feſtvorſtellung im Hoftheater an. »Karlsruhe, 7 Mai. Vei ſeiner Ankunft im großh. Schloſſe, wurde der Kaiſer von der Großherzogin, der Erb⸗ großherzogin und dem Prinzen Wilhelm von Schweden be⸗ grüßt. Heute mittag war Familientafel und gleichzeitig für das Gefolge. Hierauf hielt der Kaiſer Cerele. * Harlsruhe, 7. Mai. Heute abend wurde im Hof⸗ theater„Lakme“ von Leo Delibes gegeben. Der Vorſtellung wohnten der Kaiſer, der Großherzog und die Großherzogin, der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin, ſowie Prinz Wilhelm von Schweden bei. Als die Herrſchaften die Logen betraten, brachte das Publikum ein dreifaches Hoch aus, worauf die Muſik die Nationalhymne intonierte. Die Titelrolle gab als Gaſt Fräulein Henny Linkenbach vom Hoftheater in Mann⸗ heim. *Farlsruhe, 7. Mai. Der Kaiſer nahm heute Nachmit⸗ tag den Tee beim preußiſchen Geſandten von Eiſendecher ein. Zur Arbeiterbewegung. Fneuttingen, 7. Mati. Der Streik auf der Grube Hayingen iſt beendet; die Belegſchaft iſt heute morgen vollzählig wieder eingefahren. Den Arbeitern wurden keine Zugeſtändniſſe gemacht. * Berlin, 7. Mai. Eine von 4000 Bäckergeſellen be⸗ ſuchte Verſammlung beſchloſſen heute nachmittag, die ſeitens der Innungen erſolgte Ablehnung der Vermittelung des Oberbürger⸗ meiſters mit dem Ausſtand zu beantworten, über deſſen Beginns⸗ termin am 14. Mai beſchloſſen werden ſoll. Die Jeanne d Arc⸗Feier. * Orleanus, 7. Mai. Die Feſtlichkeiten zu Ehren der Jeanne'Are⸗Feier nahmen heute abend bei einer ungeheuren Beteiligung der Bepölerung ihren Anfang. Ein großer militäri⸗ ſcher Zug bewegte ſich durch die Stadt vor das Rathaus, wo die feierliche Uebergabe der Standarte der Jungfrau von Orleans an die Truppen durch die Gemeindevertretung erfolgte, während alle Muſikkapellen die Nationalhymne ſpielten. Die Friedenskonferenz. * Haag, 7. Mai. Die Zweite Kammer beriet die Forderung von 100 000 Gulden für den Empfang der Friedenskonferenz. Der Miniſter des Auswärtigen Teets van Gondriaan ſprach die Hoffnung aus, daß der bevorſtehenden Konferenz noch viele Konferenzen folgen mögen, deren Zweck die Vervollkommnung des Völkerrechts und die⸗ Ausbreitung des Schiedsgerichtsverfahrens ſei. Schaper(Sozialiſt) bekämpft die Vorlage, indem er die Konferenzen als Komödien be⸗ zeichnet, die auf Initiative des Kaiſers Nikolaus, des Hauptes der kuſſiſchen Bureaukratie, welche ihre Untertanen in barbariſcher Weiſe mißhandle, veranſtaltet würden. Für dieſe Aeußerung erteilte der Präſident Schaper einen Ordnungsruf. Roodhuyſen(liberal) be⸗ zeichnet den Namen„Friedenskonferenz“ als ſchlecht paſſend und be⸗ fürwortet die Bezeichnung„Völkerrechtskonferenz“ als zutreffender. Konferenz ſehr übel gewählt. Tydeman lalteliberal) proteſtiert gegen die Ausführungen Schapers. Der Miniſter ſagt zu, daß er die Auf⸗ Thomſon(lIiberal) findet den Augenblick für den Zuſammentritt der Palma(Henningsdorf); für ein Sonett auf Goethe Oberſtleut⸗ merkſamkeit der holländiſchen Delegierten zur Friedeuskonferens auf 1 +**——— die Anregung Thomſons hinlenken werde, wonach der Kouferenz die Frage der Einſchränkung der Heeresdienſtzeit vorgelegt werden ſoll. Schließlich wird die Vorlage mit 64 gegen 7 Stimmen angenommen, Großbritannien und Japan. * Jondon, 8. Mai. Der König Buückingham⸗Palaſt ein Bankett zu Fufhimi. 55 Der König ſagte in ſeinem Toaſt, er trinke auf die Ge⸗ ſundheit ſeines Verbündeten, des Kaiſers von Japan und danke für den dem Herzog von Connaught bereiteten geſtern im Prinzen Empfang. Er wünſche dem Prinzen Fuſhimi angenehmen Aufenthalt. Prinz Fuſhimi antwortete in franzöſtſcher Sprache und trank auf das Wohl des Königs und der Königin, Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 8. Mai. Eine außerordentliche General⸗ verſammlung des Zentralverbandes der Maurer beſchäftigte ſich geſtern noch einmal mit dem Schiedsſpruth des Gewerbegerichts. Während die Leitung des Verbandes bisher entſchieden für die Annahme des Schiedsſpruches ein, getreten war, erklärte ſie ſich geſtern zur Ueberraſchung der Mitglieder gegen den Schiedsſpruch. Bis zum Freitag, wo die entſcheidende Generalverſammlung des Verbandes der Baugeſchäfte von Berlin und den Vororten tagte, will man warten. [J Berlin, 8. Mai. Die Reiſe Dernburgs nach dem Schutzgebiete wird nicht vor der Organiſation des Reichs⸗ kolonialamtes, alſo erſt im Juni erfolgen. Im Gegenſatz zu dem im Disziplinarverfahren gegen Puktkamer ergangenen Urteil wird ſeitens der Regierung Reviſion eingelegt werden, um Klarſtellung zu ſchaffen Uher die Behauptungen der Frau von Germa, die durch die„Neus Geſellſchaftl. Korreſp.“ verbreitet wurden. Berkin, 8. Mai. Anläßlich der Jahresverſammlung hatte der Hauptverband deutſcher Flottenvereine im Auslande an den Kaiſer ein Huldigungstelegramm ge⸗ lichtet. Hierauf iſt folgendes Antworttelegramm eingegangen: Seine Majeſtät der Kaiſer und König haben den freundlſchen Gruß der Mitgliederverſammlung des Hauptverbandes deutſcher Flottenvereine im Auslande huldvollſt entgegengenommen und leſſen Ew. Durchlaucht erſuchen, der Verſammlung Allerhöchſten wärmſten Dank und Glückwunſch zu dem bisherigen Erfolge kreuer Arbeit auszuſprechen. Auf Allerhöchſten Befehl der Geh. Kabi⸗ nettsvat gez. v. Lucanus. JBerlin, 8. Mai. Graf Poſadowsky hatte nach dreijähriger Pauſe geſtern wieder zu einem parlamenta⸗ riſchem Abend geladen. Es mochten eiwa 500 Herren der Einladung Folge geleiſtet haben. In erſter Reihe natürlich die Mitalieder der Parlamente und zwar vornehmlich des Reichs⸗ tages, aber auch die Behörden und die Preſſe hatten ein ſtarkes Kontingent entſandt. Von ſpeziellen Kollegen des Gaſtgebers waren die Herren von Tſchirſchkh, Stengel, Nieberding, Studt, Delbrück, von Einem und Dernburg anweſend. Waſſerſtaudsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2— 143. emerkungen Kouſtanz: 3,60 3,64 Waldshut J3,15 3,21 Hüningen“)...83 3,01.92 2,85 2,90 2,87] Abds. 6 Uhr ehl J8,38 3,44 3,46 8,48 3,48 3,39] N. 6 Uhr Lauterburg 65,06 5,26 Abds. 6 Uhr Maxrau 44,96 5,20 5,82 5,20 5,11 5,10 2 Uhr Germersheinm 5,928.-P. 12 Ubr Maunheim 44,71 4,93 5,46 5,37 5,19 5,05Morg. 7 Ubr Mainz„„ I,97 2,08 2,54.66 2,58.-P. 12 Uhr Bingen 3,35 10 Uhr Kaub. 6,21 8,58 3,94 4,07 8,92 2 Uhr KRoblenzzz 5,11 10 Uhr Köln„„J3,34 3,62 4,72 5,66 5,61 2 Uhr Ruhrort 4,92 6 Uhr vom Neckar: Mannheim..73 5,00 5,61 5,41 5,21 5,05 B. 7 Uhr Heilbronn 1,28 2,33 1,80 ,56 1,42 V. 7 Uhr 115 *) Windſtill, Bedeckt, Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, nie 55 f ie ankbarkei Ein halber Menſch! verſtändlich, die aus folgenden Zeilen ſprechen: Es drängt mich, der Verwaltung des Lamſcheider Stahlbrunnen auf dieſem Wege meinen wärmſten Dank auszuſprechen. Ich litt ſchon einige Jahre an furchtbar quälenden Magen⸗ und Verdauungsſtörungen, Appetitloſigkeit, Schlafloſigkeit, großer Schwäche des ganzen Körpers und Ab⸗ magerung, ſodaß es mit meinen Kräften immer mehr zu Ende ging. Durch den nur kurzen Gebrauch des Lamſcheider Stahl⸗ brunnen bin ich von allen Beſchwerden befreit worden. J. J. in B.— Aus Dankbarkeit für meine wiedererlangte Geſundheit beſtätige ich hierdurch der Verwaltung des Lamſcheider Stahl⸗ brunnens, daß ich von meinem Leiden ſo weit befreit bin, daß ich meiner Arbeit wieder nachgehen kann. Ich litt mehrere Jahre an Magenſchmerzen, Blutarmut, Appetitloſigkeit und Nerbenſchwäche. Ich war dem Tode nahe. Alle Mittel waren erfolglos. Ich verdanke mein Leben nur dem Lamſcheider Stahl⸗ brunnen. M. H. in B.— Ich las die vielen Heilerfolge des Waſſers und ließ mir 30 Flaſchen ſenden, die ich mit meiner Freundin teilte. Meine Uebel verſchwinden immer mehr, und mit unendlicher Freude ſehe ich meine Geſundheit wiederkehren. V. B. in R.— Trinkkuren mit Lamſcheider Stahlbrunnen können zu jeder Zeit ohne Berufsſtörung im Hauſe vorgenommen wer⸗ den. Ausführliche Mitteilungen über Heilerfolge, Kurgebrauch uſw. koſtenlos durch die Verwaltung des Lamſcheider Stahl⸗ brunnen in Düſſeldorf S. O. 104. 1407/(1 Vietoria-Parfümerie. 67178 SPeglalhaus feiner Hagrarbeiten. Kesel& Maier, O 2, 4.(Haltestelle Victoris.) Darum ſnd das Mannheim, 8. Mai⸗ General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) B. Seite —— Maimarkt Mannheim. vorgenommene Prämiierung Die geſtern vormittag und ſchönſten Tiere hatte und Preisverteilung der beſten auch dieſes Jahr wieder eine große Menſchenmenge herbeigelockt. Die Frequenz war eine ſehr ſtarke, der Handel ging demzufolge auch ſehr flott und dürften ſowohl Käufer wie Berkäufer be⸗ friedigt ſein. Neben dem ſehr vorzüglichen Pferdematerial waren auch Milch⸗ und Maſtvieh in gleicher vortrefflicher Qualität ver⸗ treten. Wie ſehr der Maimarkt beliebt iſt, geht ſchon daraus hervor, daß am Montag und Dienstag 7000 Tiere zugetrieben wurden. Trotz dieſes gewaltigen Zutriebes wickelte ſich alles in gewohnter Weiſe ab. Viel böſes Blut verurſachte auch dieſes Jahr wieder der Extraobolus für den Prämiierungsakt. Mau ſollte von dieſer Extraſteuer doch endlich einmal Abſtand nehmen. Die Straßenbahnwagen, die nach dem Schlacht⸗ und Viehhof * führten, waren während des ganzen Vormittags alle dicht be⸗ ſezt. Am Tatterſall erfolgte ein förmlicher Sturm auf die zeichnetes Geſchäft gemacht haben Elektriſche, die geſtern ein ausge dürfte. Der Preisverteilung wohnten u. a. bei Herr Geh. Re⸗ gierungsrat u. Amtsvorſtand Lang, Oberamtmann Levinger, Gendarmeriekommandeur Major Faller, einige Offiziere der jeſigen und Schwetzinger Garniſon, ferner die Stadträte Sto ck⸗ Hirſchhorn, Duttenhöfer, Dr. Alt und Stadt⸗ Nach einigen Muſikpiscen der Kapelle Petermann er⸗ geiff Herr Bezirkstierarzt U Um das Wort zu folgender Anſprache: Edle Damen, verehrte Herren! Alljährlich, wenn der Wonne⸗ monat Mai heranrückt, ziehen nach Mannheims ſchönen wohl⸗ gelegenen Platz der edlen Pferde große Zahl. Sie ſammeln ſich hier, um ihren Eigentümer zu woechſeln und um beizutragen der Landwirtſchaft zu dienen. Auch in dieſem Jahre, dem Jubiläums⸗ jahre unſeres ſchönen Mannheims, haben ſich eine große Anzahl Gäſte hier eingefunden. Namens Stadtrats der Stadt 3¹ 31 ich die Ehr Regierung, auf das her Landwirtſchaf werden uns fre zlichſte zu begrüßen. Ich danke Ihnen namens des gen Bezirksvereins für Ihr Erſcheinen und wir uen, wenn Sie don dem Schauſpiel, das Ihnen jetzt geboten w befriedigt ſind. Daß der Maimarkt nach wie bor auf der Höhe der Zeit ſteht, geht ſchon daraus hervor, daß micht weniger denn 7000 Tiere geſtern und heute zugetrieben waren. Unter diefen 7000 Tieren ſind u. a. 1370 Pferde, 1991 Milchkühe, 46 Farren, 44 Ochſen. Es iſt dies ein ſchönes großes Kontingent von edlen Tieren. Wir verdanken dieſes den ver⸗ ſchiedenen Korporationen und Inſtituten; wir verdanken es in ̃ erſter Reihe dem Landwwirtſchaftlichen Bezirksverein, der Stadt⸗ 3 behörde, der Großherzoglichen Regierung und vor allem unſerem allberehrten Großherzog. Was unſere Großherzogliche Regierung zu Nutz und Frommen der Landwirtſchaft tut, iſt ein großes Feld in der Reihe jener Glieder, die dazu beitragen ſollen, das Wohl⸗ befinden und das Gedeihen der Landwirtſchaft zu heben. Es ſagt ein altes Sprichwort: Hat der Bauer Geld, dann hats die ganze 1 Welk! Wir wiſſen, wie vor wenigen Jahren die Landwirtſchaft 4 übel daran war. Die Reichsregierung hat jedoch durch ihr Ent⸗ gegenkommen Wandel geſchaffen. In der Leitung der badiſchen Geſchäfte iſt in der letzten Zeit ein Wandel eingetreten. Exgell. 8 Miniſter Schenkel hat ſein Amt verlaſſen. Was die Land⸗ 3 wirtſchaft dem Miniſter verdankt, iſt eingetragen mit goldenen Lettern in das Buch der Geſchichte. Die Landwirtſchaft iſt dieſem Mann zu großem Dank verpflichtet. Seinem Nachfolger, Exzell. Bodman, bringt die Landwirtſchaft vollſtes Vertrauen entgegen, daß er weiterfahren werde in den Bahnen, die Miniſter Schenkel eingeſchlagen hat. Unſer allverehrter Landesfürſt, Großhergog Es folgte hierauf die Preisverteilung, ſowie die Vorführung der mit Ehrenßreiſen bedachten Geſpanne und Reitpferde. Preiſe reſp. Diplome erhielten: K. Für Pferde. de Ein paar ſchwere Wagenpferde, 1. Preis 1; M. Löbßein⸗ — 1„— 14 8 1* 8 Stuttgart, J. Schulz⸗ Frankenthal; 2. Preis 100 M. K. 27 21 f Meyer Stuttgart, Sigmund Nathan Söhns⸗Obsringeleim. Leichte Wagenpferde: 1. Preis 100 M. L2öbſtein⸗Stut⸗gart, Albert Nathan⸗Mainz; 2 Preis 50 M. Karl Meyers Stutt⸗ gart, Leo Hirſch⸗Worms. Reitpferde: 1. Preis 100 M. 25 b⸗ 2. Preis 50 M. Albert Na than⸗Maing. Schwere Arbeitspferde: 1. Preis 150 M Mayer Kaufmann⸗ 2. Preis 100 M. ran⸗ 1. Einzelne Preis Gebr. Belmont⸗Alzey. 59 100 M. J. Schulge⸗Frankenkhal. M. Kaufmann⸗ Leu⸗ tershauſen; 2. Preis 75 M. M. Kaufmann⸗ Leutershauſen, 2 e U⸗ Som⸗ Ir. Gebr. Buchheimer⸗Großſachſen; 3. Preis 50 M. mond⸗Frankfurt, J. Schulze⸗ Frankenthal, Gebr merfeld⸗Darmſtadt, L. Ottenheimer ⸗ Mannh B. Für Farren. J. Oberbadiſche und Simmenkhaler Origi⸗ nal: 1. Preis 80 M. Th. Ullmer⸗Reicholzheim; 2. Preis 60 M. Gebr. Weil⸗Landau; 3. Preis 50 M. Th. Ullmer⸗ Reicholzheim; 4. Preis 40 M. Gebr. Beiſinger⸗Bruchſal; 5. Preis 30 M. derſelbe; 6. Preis 20 M. derſelbe; 7. Preis 20 M J. Neuberger ⸗Sennfeld; 8. Preis 20 Mark A. Bren⸗ ner und Sohn Kirſtadterhof; 9. Preis 20 M. Gebrüder Beiſinger⸗Bruchſal; 10. Preis 20 M. B. Metzger⸗Albis⸗ heim. S — 8 3 II. Oberbadiſche und Simmenthaler Kreu⸗ zung. 1. Preis 50 M. Gebr. Beiſin ger⸗Bruchſal; 2. Preis 40 M. Th. Ullmer⸗Reicholzheim; 3. Preis 30 M. Gebr. Bei⸗ ſinger⸗Bruchſak; 4. Preis M. derſelbe; 5. Preis 20 M. Ad. Breunner⸗ u. Sohn⸗Kierſtetterhof; 6. Preis 20 M. Moritz Löb Witwe⸗Mutterſtadt: 7. Preis 20 M. Ad. Brenner⸗ Kier⸗ ſtetterhof; 8. Preis 20 M. O. Kretz⸗Unterhof bei Wiesloch; 9, Preis 10 M. Baruch Weil⸗Oberluſtadt; 10. Preis 10 M. J. Neuberger⸗Sennfeld. C. Für Kühe und Rinder. I. Oberbadiſche und Simmenthaler Origi⸗ nal. a) Kühe: 1. Preis 80 M. Gebr. Beiſinger⸗ Bruchſal; 2. Preis 60 M. Ad. Brenner u. Sohn⸗ Kierſtetterhof; 3. Preis 50 M. Gehr. Beiſinger⸗Bruchſal; 4. Preis 40 M. A. Lich⸗ tenberger Söhne⸗Bretten; 5. Preis 40 M. B. Flörs⸗ heimer⸗Bödigheim; 6. Preis 30 M. J. Neuberger⸗Senn⸗ feld; 7. Preis 20 M. Gebr. Bei ſinger⸗Bruchſal; 8. Preis 20 M. derſelbe; 9. Preis A. Lichtenberger Söhne Bret⸗ ten; 10. Preis 20 M. Gebr. Beiſinger⸗ Bruchſal. b) Rin⸗ der: 1. Preies 70 M. Gebr. Beiſinger⸗ Bruchſal; 2. Preis 60 M. Lebi⸗Sennfeld; 3. Preis 40 M. Gebr. Beiſinger⸗ Bruchſal; 4. Preis 30 M. A. Lichten berger Söhne Bret⸗ ten; 5. Preis 20 M. Gebr. Beiſinger⸗ Bruchſal; 6, VPreis 20 M. J. Weil⸗Landau; 7. Preis 20 M. I. Neuberger⸗ Sennfeld; 8. Preis 20 M. Gebr. Beiſi 10 M. derſelbe; 10. Preis 10 M. A. Li Bretten. I1. Oberbadiſche und zung. a) Kühe: 1. Preis 70 M. Gebr⸗ Beiſi ſal; 2. Preis 60 M. A. Lichtenberger Sö bne 9 i 3 Simmenthaler Kreu⸗ nger⸗Bruch⸗ „Bretton; Febr. Beifinger⸗ Bruüchſal; 7. Prefs 10 N. Preis 20 M. 8. Preis 10 M. L. Freuden⸗ L. Hartmann⸗Seckenheim; berger⸗Erbigheim. III. Kühe und Rinder hier nicht genannter Raſſen. a) Kühe: 1. Preis 60 M. Gebr⸗ Beiſinger⸗ Bruchfal; 2. Preis 50 M. Gebr. Weil⸗Landau; 8. Prets 40 M. Gebr. Veifinger⸗Bruchſal; 4. Preis 80 M. A. Niche⸗ 0 20 M. Gebr. Be⸗ 8 2. is 40 M. A. Lichten 30 M. V. Weißants reis.KelledeS löheim; 5. Preis 20 M. derſelhe; is 10 M. Vieruheim; 20 M. G 4. P . deiſing Weil 7. Preis N. B. Oberluſtadt; S. P Jakob Weil⸗ Landau; 9. Preis 10 M. F. Zwang Sennfeldz 10. Preis 10 M. Gebr. Levi⸗Sennfeld. D. Für Maſtvieh jeder Art. Rindvieh aller Raſſen, Abteilung Kälber aller Raſſen. 1. Im Alter von nicht voll 2 Monaten: 1. Preis 40 M. H. Strauß⸗Herkelsheim; 2. Preis 30 M. L. Waſ⸗ ſermann⸗Tauberbiſchofsheim; 8. Preis 20 M. K III, Sindolzheim. 2. Im Alter von—47 Mongten: 1. Preis 50 M. L. Löb⸗Mannheim; 2. Preis 40 M. Gebrüder Weil⸗ Landau; 3. Preis 30 M. Lichtenberger Söhne⸗Bretten. Abteilung O Groß⸗Maſtvieh. 1. Stiere, Ochſen und Rinder bis zu 2½ Jahren: 1. Preis 80 M. Moritz Maas⸗ Mannheim; 2. Preis 40 M. Gebr. Eiſenau⸗ Laudenbach; 3. Preis 30 M. H. Löb⸗Schifferſtadt. 2 Rinder 2½% Jahre alk und darüber: 1. Preis 60 M. L. Kirchheimer⸗ Berwangen, Eibigheim, B. Weil⸗Oberluſtadt; 2. Preis 20 M. L. Sdatz⸗ 8 holgheim, Z. Seligmann⸗Billingen, B. Weil Ober?; luſtadt; 8. Preis 30 M. L. Spatz⸗Großeicholzheim, J. Jih Söhne Mutterſtadt, Gebrüder Eiſenmann“⸗Laudenbach 3. Ochſen, 2½ bis nicht voll 3 Jahre alt; 1. Preis 8o Weil⸗Oberluſtadt; 2. Preis 40 M. L. Grück⸗ Oehringen; 3. Preis 30 M. Gebr. Eiſenmannu⸗ Laudenbach. 4. Ochſen, 8% Jahre und älter: 1. Preis 70 M. Gebr. Levi Sengfeldz 2. Preis 30 M. L. Löb⸗ Mutterſtadt; 3. Preis 20 M. Weil⸗ Landau. 5. Farren bis 2½ Jahre alt: 1. Preis 70 M. J. Löb⸗ Mutterſtadt; 2. Preis 30 M. J. Löb III Söhne⸗Mukterſtadt; 3. Preis 20 M. Marx⸗Eichelgheim. 1. Farren über 2½ Jahre alt: 1. Preis 30 M. Levi⸗ Buchbeim; 2. Preis 20 M. Bar th Oggersheim; 3. Preis 10 M. Weißman n⸗Viernheim. E. Schafe aller Raſſen. Abteilung AHammel und Schafe in Loſen von 3 Stück⸗ 1. Im Alter von nicht voll 15 Monaten: 1. Preis 50 M. Her⸗ ckert⸗ Sulzbach; 2. Preis 40 M. L. Glück⸗ Oehringen; 8. Preſs 30 M. L. Baum ⸗Mannheim. 2. Im Alter von 15, bis kicht boll 30 Monaten: 1. Preis 50 M. L. Baum ⸗Mannheim; 25 Preis 40 M. Herckert⸗ Sulzbach; 3. Preis 30 M. derjelbe. Abteflung B. Einzelne Schafe(Lämmer, Hammel, Schafe) Ohne Riteſicht auf Alter: 1. Preis 10 M. Herckert⸗Sulzbach; 2. Preis 10 M. L. Bau m⸗Mannheim. F. Schweine aller Raſſen. Abteikung K. Schweine in Loſen von—5 Skück. Im Alter von nicht voll 9 Monaten: 1. Preis 50 M. W. Die uer⸗ Mannheim; 2. Preis 30 M. Carſten u. Heinſen⸗ Mann⸗ heim; 3. Preis 20 M. B. Wolleuberger⸗ Mannheim. 2. I Alter von 9 bis nicht boll 15 Monaten: 1. Preis 20 M. W. Gruhns⸗Mannheim; 2. Preis 20 M. B. W̃ ollenberger⸗ Mannheim; Preis Iu M. Weinreuther⸗ Mannheim. Abteilung B. Einzelne Schweine: 1. Im Alter von nicht voll 9 3 8. Friedrich, bringk nicht nur Kunſt und Wiſſenſchaft, Handel und 3 Preis 40 M. Gehr. Beiſinger⸗Bruchſal; 4. Preis 30 M. Monaten: 1. Preis 50 M. Carſten u. Heinſen⸗Mannheim; Gewerbe ſondern auch der Landwirtſchaft größtes Intereſſe ent⸗L. Spatz⸗Großeicholzheim; 5. Preis 20 M. Gebr- Beiſin⸗2. Preis 30 M. W. Diemer⸗Mannheim; 3. Preis 20 M. gegen. Er greift überall ein, wo es not lut. Ihm verdanken wir ger⸗Bruchſal; 6. Preis 20 M. A. Breuner u. Sohn⸗Kier⸗][ Weiß⸗Mannheim. 2. Im Alter von gbis nicht voll 15 Monate das ſchöne Badner Land. Ueberall in der ganzen Welt, wo der ſtetterhof; 7. Preies 10 M. J. Keller⸗ Siedolzheim; 8 Preis 1. Preis 20 M. W. Diemer⸗Mannheim; 2. Preis 20 Name Großherzog Friedrich genannt twird, iſt Entzücken und 10 M. A. Lichtenberger Söhne⸗ Bretten. b) Rinder: Trautmann⸗ Mannheim; 3. Preis 10 M. Wei nreuthen *. Fröhlichkeit, darum wollen wir auch vor Eröffnung unſeres Feſtes] 1. Preis 60 M. A. Vrenner u. Sohn⸗Kierſtetterhof; 2, Preis Mannheim. 3. Im Alter von 15 Monaten und älter: 1. Prei des Großherzogs gedenken und aus dankbarem Herzen ausrufen:] 40 M. Gebr. Beiſinger ⸗Bruchſal; 3. Preis 30 M. L. Gol d⸗ 20 M. Wollenberger⸗Mannheim; 2. Preis 10 M. Wei 5* Se. Kgl. Hoheit der Großherzog, das ganze Großherzogliche Haus, ſchmidt⸗Ludwigshafen a. Ah.; 4. Preis 20 M. R. Mar⸗ Mannheim. 4. Ohne Rückſicht auf Alter: 1. Preis 10 M. L a9 * 4 es lebe hoch, hoch, hoch! ſchall⸗Waldhof; 5. is 20 M. Gebr. Levi⸗Sennfeld; 6] Mannheim 2 5— * e e eeeeeeee eeee + 5 2 * 5 5 N 10 5 1 VIS--vls p6, 20. Kinemathographen-Theater aastu, 85 3 Micht im Tapetenringl Follständig neues, hochinteressantes, sensationelles, àusserst 5 9 5 kumoristisches Ausstellungs-Programm. Apeten 5 Sedles Biild eime Attrakbbion! Reichste Auswahl. Silligste Preise. 1. Abteilung: 2. Abteilung: 3. Abteilung: b Reste zum halben FPneis. 1) Erossfeuer bel Nacht 3) Der Hund des Blinden Da8 ossebeſ kn Kand 9 Linorusta, Wandbespannstoffe eto. . 180 0 0 Lete 0 2. (hochspannend.sensation.).(hochdramatisch). 8 9 A. Winler,; 3, 4a, Panken Tel. 676 4) Boxermatsch(neueste hochinteressante 5 7 5 1 2) Zu enge Schuke(aktuelh. Aufnahme. 5(sehr humoristisch). 5) Das Tanzschweln(hoch-] 7) Plakatträger—— komisch, zum Totlachen).(humoristisch). 71686—————— Vornehm eingerichtetes Theater, bequeme Sſtzgelegenheit, angenehmer Aufenthalt. 5 Taäglich ununterbrochene Vorstellung von 3 Uhr nachmittags bis 12 Uhr abends. 0 0 1 48s 1 8——— 18 4 5 eit voßze öffentliche eeeeeeeeeeeee 25 5 15 Verſteigerung Zwwangs-Verſteigerung. ins Branz 2 5 attüngsgeschäft E 2, 458 98 B Mi 72 en Mittwoch, den 8. Mai 1907, 1 Treppe hoch. l. u. II. Etage.— Tel. 919. 1 Treppe hoch. ar L Uhr, wnrde ich in& 4, 5 hier ge⸗ Sellrm- U. Stock-Fabr 9 it verſteigere wetzen ines den bare Zählung im Voll⸗ Reparatur- Werkstätte, gee b. 5 bn 8 ſtreckungsweze üffentlich ver⸗— Bfoltestrasss. 624 90 bollſtändigen Haushalts Jte ern:„ Schienenkaltſäge,— 8 Garainen al e ee e, oaspiclh dennt le S 5 Snbie, vorausſichtlich beſtimm ſtatt. hl⸗* Bilder, 1 Spiegel, Maynheim, 7. Mai 1907. Danksagung Ouleaux, tores, Bettdecken 5 Kacheneinrichtung, Haus-u. Marötzke, Gerichtsvollzieher.—; 12 1 Küchenrat, Hrrren, u. Srnnen- ag 5 in den verschiedensten Stilarten und Preislagen. nd kleibung Weißzeug u. Sonſt.— Für die vielen Beweise herzlicher Teilvahme 8 888 tzeng 5 155 bei dem Dahinschelden unseres lieben Sohnes, Ganz h 80 illig: en P%4 Fritz Best P5, 45 Unterrieht Bruders und Schwagers Wa Besonders bailig: hl⸗ Auktionator. Tel. 2705. 3 Ei— 15 eeeee, beeeee, F 36 E b jnzelne Paare Gardinen. ee Aünggeee I A Einzelne Rouleaux und Stores 15 3 4 jge. nach—8 5 K en. Vertauf nur gegen Kaſſe. Mönszl rAal, Ausbildg. Bisher sggen wir hiermit unsern herzlichsten Dank. len 8 5. Beamte verl 95 gr.( Dir..KüstnerLelpzig-Schl 55 f f Ali e 5 erleren reee9 Die hauernden Hinterbliehenen. eeee ee uch Fig 0 N 5 Feole frangalse, P3,4 1 Die Leiche wurde Samstag, den 4. Mai d. J. 5 hl⸗ ae g elle eMsnte Hatgeute Abend um 9 Uhr:] geländet und endet die Beisstzung am Freftag, Viliten⸗K 1 lieten in geſchmack. 71 mit graviertem Monograme, Gonfe parl 10. Mai d. Is., in Berlin, Alter Kirchhof, Bartuss- 5 88 A El polliter Ausfünrung — ſamt Kette in der Ausſtellung nférenge sur Faris 88888 80356 171701 90 5 8 verloren gegangen. Abzuge eng aree projections 5 1 Dr. B. Baaslſche Buckhdrucksrei S. m. b. 4 gegen Belohnung 48657[6228) jumineuses. Euiſenring 47, 8. Stock links, TTTTTT 2 5 2115 7 1 45 1 85 b* 1 25 185 99 1 6. Selte Mannheim, 8. 9 Mittwoch Ein Posten Kinderstrümpfe schwarz, alle Grössen Fan Posten Kinderstrümpfe Schwarz, ohne Naht Paar Ein Posten Kinderstrümpfe hell gestreift Paar von renn Kindersöckchen gestreift, alle ben ScWeissocken Posten Grössen nanen ftingelsocken Paar 32 Pfg. Ein 5 Posten Paar Pfg. bunt Jacquard, engl. lang Ein Posten Ein Posten bunt gestreitt Ein Posten engl. laug, farbig Damenstrümpfe Damenstrümpfe Ein 2* 4 Posten Päar Pfg. schwarz mit bunt, durchbrochen schuhe Maccosocken Herrensocken schwarz, bunt, 25 50 Damenstrümpie 3 8 48 Ein an reten Damenstrümpfe verstärkte Fersen und Spitzen, englisch lang, schwarz und lederfarbig Plg. 71691 Paar Paar Paar Faar 92 Pfg. PcPTPPPPPPP————————————————ĩ beten Halbhandschuhe weiss und farbig beaan Halbhandschuhe weiss, bonen Halbhandschuhe 8 Knopf lang, Weiss und farbig bosen Trikothandschuhe weiss und farbig ram Trikothandschuhe farbig mit 2 Druekknöpfen 8 Knopf lang Paur 13 Pfg. 25.n Spitzenhandschuhe Paar 42 Pfg. 23 veen Kinderhandschuhe 40. Damenhandschuhe dun Damenhandsehuhe 8 Knopf lang, weiss farbig ben KOrSsettschoner mit Eingatz Serle 1 90 Serie II Pfg. Mk. Paar 9 Pfg. 2 durchweg Paar 55 Pfg. 20 Lronker 205 MANNHEIM. Die sind Netto s0 lnde Ich kaufe von Herrſchaften abgelegte Kleider Ich benötige große Quantitäten zum Verſaud 5558 Ich bezahle die anſtändigſten Preiſe Ich kauſe alles u. zwar Sack⸗Anzüge, Gehrock u. Frack⸗ Anzüge, Hoſen, Sommer⸗ u. Winter⸗ Ueberzieher, Herren⸗ u. Damen⸗Pelze, Uniformen, beſſere Damenkl., Schuhe, Wäſche zc. Für Sack⸗Anzüge und Hoſen ſehr hohe Preiſe. Komme pünktlich nach Wunſch u. jede Strecke. Bitte wenden Sie ſich vertrauensvoll an die Firma B. 58 H 2, 10, parterre. Automobil, 4 Sitze Touncau mit vorderem Butreaus. Coupe, hintere Sitze ahnehmbar und durch großen Gepückkaſten baſſend als Liefer⸗ für Bureau od. ungswaägen für G ſtoder für 26 zeſchäft bis 1. Juli] Nei ſenden zu ve rbe Offert. 1 Fanten 6236 sub Auto Nr. 485 74 an die Exped. 5 5 l1 8 Heute Mittwoch Großes Schlachtfeſt wozu freundlichſt einladet 6²⁰5 Rudolf Meder. Stadt Aachen 5, 11ff h Tahmadeben. Oez vd. e f. Kolonialw · gel. Beköſt. i. Hanſe⸗ 15 3, à, Eckladen. Lehſungsgesuche. 1 Wirtsleute für die Wirtſchaft Seckenheimerſtraße 10 per 1. Juli ds. Is. geſucht. 71689 düäheres Bürgerbrän Ludwigshufen a. Ah. Eine Kohlen⸗ aſt und Rhederei⸗Geſellſchaft ſucht ſof. einen Lehrling mit guter Schulbildung. Offerten unter Nr. 48722 an die Expedition dieſes Blattes. Schlafstellen B.St, gute Schiafuelle 24 45 O ſosori zu verm, 6211 Zwangs⸗JNerſteigerung. Mittwoch, 8. Mai 1907, 19 Complette Schlafzinmer wege öffentlich verſteigern: SU Wen⸗ Mäöbel verſch. Art und 5 225 Sonſtiges. 48716[E! inr ich 141 gen Mannheim, 7. Mai 1907. 10 ihele 76 5 Fräuzle, Gerichtsvollzieher. u verkaufe 1 Mupprecht ſtu. 16, 3 Tr.., ſchöu II 2, 17 4 0 pert Nmöbl. Zim. ſof zu v. 47842 Hirchl. poſttine rki Higung Heute Mittwoch, abends ½0 Uhr, im L, 23: Vortrag des Herrn Prof. Dr. Uhrig aus über Schüpfung oder Abſtammung. Die Mitglieder werden um pünktliches Erſcheinen gebeten. 71698 Freunde willkommen. V Breitestr. FI, 4. Gontardstr. 16. Normal- und Reform- Unterkleider Hemden in Trikot und Flanell Filet- Jacken(Netz-Jacken) Sport-Strümpfe If. Radfakrer 5 Spori-Gamaschen u. Touristen „Damen-Golfers Nreiz. Meunelten Damen-lacketts It rourenu.Sport Sestrickte Herren-Sweater GSestrickte Knaben-Sweater Prok. Dr. usk. Jägers Mormal-Wollxäsche Kinder-Strümpfe Kinder-Söckehen Damen-Strümpfe Herren-Socken in relchhaltiger Auswahl und allen Preislagen. 21700 AuieezulückesseteteStumpfwaren— 28 0 28 8 8 2880258 e Bohn-Zuchhalter Von grösserem Fabrik-Geschäft in der Nähe Heidelbergs Wird gewissenhafter und fleissiger junger Mann als Lohn⸗ buchhalter gesucht. Herren die ähnliche Posten bereits in grösseren Betrieben begleitet haben, gewandt und sicher rechnen und mit dem Nrankenkassenwesen vertraut sind, werden gebeten, ihre Offerten mit Angabe über Militär⸗ verhältnis, Gehaltsansprüche und Eintrittstermin einzureichen unter 71695 an die Expedition ds. Blattes. Kkundige wWerden bevorzugt reeee E uünger. Ausläufer ſtadtkundig(Radfahrer) mit nur allerbeſten gen geſucht von 8 — Jüng. Mädchen zu kl. Familie ſof. geſucht. 6222 5, 14, 4. Stock. Zu verkaufen. 5 Im Auftrage laſſen wir am Freitag, den 10., d. M. in unſerm Lokal, Lagerhaus K 2. 11 öffentlich meiſtbietend gegen Barzahlung verſteigern: Elne Partie neue Dadsensfefn⸗ AVoeler A. inmen en fün alle Zel ngen u. Leifschriften 15 Welt. N Mannfeim 8N e Bettwäsche Rent. Liegeuſchaſt Damen-Nachthemden, zu kaufen geſucht. Der Damen-Beinkleider, Kaufpreis wird ſofort durch Damen-Hemden, Hypotheken erlegt. 3167 f Tischdecken, Ausführl. Offerten unter . asss au Haaſenſtein KVogler,.⸗G., Frank⸗ Furt a. M.—5 HE sucht zWel jüngere bommis für Buchhaltung u. Registratur. Sicheres Rechnen Be- dingung. Eintritt 1. Juni oder 1. Juli. Angebote mit Lebens- Serſt& Braselmann en, Cehaltsanstrneh u. Photographiean aasen- K 2. 11. stein& Fogler,.-., Jpol Nachttiſche mit aurmor⸗f Mannheim unt. Nr. 630 f platte und 1 Ausziehtiſch zu Hohlsaumgedeck mit 17 Servietten, 3 Tischtücher mit 12 Serxvietten, 3 Damast⸗Tücher mit 2 Servietten, Hohlsaumkissen, Hohlsaum-Oberbettücher, FPlumeaux-Bezüge, Bettücher aus rein Leinen, Handtücher, Badetücher. Ferner: Gemälde, 1 Bronze-Stätue, Vasen, N 1 Cbaiselongue- Decke, 1 grosser Teppich, 1 Blumentisch, sowie Möbe! jeder Art. 48724 erbeten. 3201 verk. G 7, 20, 4. Stock. 6225 Maunheim, 8. Mai 190 7. Badische Anilin-& Soda-Fabrik Ludwigshafen am Rhein. Aktiva Bilauz am 31. Dezember 1905. Passivn ———.———— 5 e—————— 5 2 4 l —„ Betriebs- und Dividenden-K Anlagen der Zweig⸗ Austalten 21 — — sionskasse, .884 76 Sparkasse, Gewi Vortrag vor 81.996,666 57 Aktien-Kapital-Konto utchafts-, Bau- und parate-Konto: Anleihe-Konto 5 u, Gel Ordentlie ate und Utensilien Ausserordentli Fabrik Ludwigsha 29,689,568 88 Konto brikations-Konto 19,381,248 Unerhobene Dividenden 3,060 Ka Wechsel, Guthaben Auleihe-Zinsen-RKonto: 17,008,495 98 Jnerhobene Finsen 225,900— „„„„„ fe-Unterstützungs- Duis- fonds-Konto**„25611,242 56 burger Kupferhütte 1,280,000 Kreditoren-Konto 1: Lauf⸗ Debitoren einschliesslichder ende Verbindlichkeiten.6,112,204 84 EKreditoren-Konto II: Gut⸗ haben der Beamten-Pen- kredere-Konti übergehende Reserven und Verlustkonto: Erträgnis in 1906. 21.000,000— 10 000,000— eserve-Konto 12,660,000— cher Reserve- 3340,000— nto: der Fabrik- diverse Del- und For- 77888360 6⁴ 12.375,072 74 1 1905. 1230,349 79 81.996.66657 1 Die vollkommene Uebereinstimmung der vorstehenden Bilanz mit den von uns eingesehenen Büchern der Badischen Anifin-& Soda-Fabrik in Ludwigshafen am Rhein beurkunden hiermit: Am 12. April 1907. Die au küsstellteu Revisoren: Müller. Keller. Soll Gewinn- und Verlust-Reehnung Haben 3J2 General-Unkosten 4,363,812 56 Gewinn⸗Vortrag von 1905.230,349 79 Anleihe-Zinsens 450,000— Bilanz-Ergebnis von Lud- Reingewinn in 1906 12.375,072 74 wWigshafen und Filjalen.16,927,459 73 Gewinn-Vortrag von 1905 1,280,349 79 Zinseeen 261,425 57 18,419,235 09 18,419,235 09 In der heute abgehaltenen Generalyersammlung der Aktionkre Anilin- und Soda-Fabrikk Wurde die Dividende für ſas Geschäftsjahr 1906 für die Aktie zu Mk. 600.— No. 1 bis 27500, Mk. 360.— No, 2750% bis 34999/35000 festgesetzt. der Badischen Auf Mk. 180. für die Aktie zu Mk. 1200.— Die Einlösung erfolgt sofort: an der Mesellschaftskasse in Ludwigshafen a. Rlz. bei der Rheinischen Creditbanßk in Mannke bei bei bei bei bei der Rayerischen Vereinsbank in Müne der Deutschen Raunk in Iexlin Der bisherige Vorsitzende des Aufsichtsrates Eekhard in Mannheim hat wegen hohen Alters sein Amt als im und deren ZWeiganstalten. der Wilrttemb. Wereinsbank in Stuttgart und dereu Zweiganstalten. der Deutschen Wereinsbank in Frankfurt a. M. hen den Herren J. W. Junker& b. in Moskau. Herr Geh. Kommerzienrat C. Mitglied des Aufsichts- rates niedergelegt. Die ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrates: Herr Hofrat Dr. H. Caro Herr Kommerzienrat Dr. C. Glaser und Herr Carl Ostertag-Siegle wWurden wiedergewählt. Neu wWürden in den Aufsichtsrat gewüählt: Herr Kommerztenrat Dr. H. von Brunckin Ludwigshafen a. Rh. und Herr Adolf Hächelen in Stuttgart. Ludwigshafen am Rllein, den 4. Mai 1907. Badische Anilin- und Soda- Fabrik i scherx. Hüttenmüller: Jelltofffabtib Waldhof in Mannheim⸗Waldhof. Die Generalverſammlung vom 39. April 1907 hat beſchloſſen, as Gruudkapital um Mk..000,000.— von Mk. 12,000,000.— auf Mt. 15,000000.— durch Ausgabe von 3000 neuen Altien von je Ml. 1000.—, welche vom 1. Januar 1907 ab dividendenberechtigt und den alten Aktien gleichgeſtellt ſind, zu erhöhen. Die neuen Aktien ſinv von einigen Großaktionären zum Kurſe von 200% übernommen worden mit der Verpflichtung, ſie den Beſitzern alter Aktien zum Kurſe von 200% durch die Zellſtoff⸗ fabtik Waldhof zum Bezuge anzubieten. Nachdem der Beſchluß der Geueralverſammlung vom 30. April 1907, ſowwie die erfolgte Erhöhung in das Handelsregiſter einge⸗ tragen worden ſind, fordern wir unſere Aktionäre auf, das Bezugs⸗ recht unter folgenden Bedingungen auszuüben: 1. Die Aumeldung bat bei Vermeidung des. Ausſchluſſes in der Zeit vom 8. Mai bis 24. Mai 1907 einſchließlich in Mannheim⸗Waldhof bei unſerer Kaſſe, in Nänheim oa derSibdentſchen Diskonte⸗Geſelſchat, A⸗. in Frankfurt a. M. bei Herrn E. Ladenburg, in Berlin bei der Berliner Handelsgeſellſchaft Anter Einreichung von 2 gleichlautenden, mit arithmetiſch geord netem Nummernverzeichnſs verſehenen Anmeldeſcheinen, welche bel den Bezugsſtellen in Eupfang genommen werden köunen, während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden zu erfolgen. 2. Auf je nominal Mk. 4000.— ohne Gewinnanteilſcheine zur Abſtempelung einzureichende alte Aktien wird eine neue Aktie über Mk. 1000.— zum Kurſe von 200% gewährt. Bei dem Bezug ſind 25% ſowie das Aufgeld von 100%, zuſammen 125%— Mark 1250.— nebſt 4% Stückzinſen gus Mk. 250.— vom 1. Januar 1907 ab dis zun Zahlungstage bar zu zahlen. Die Zahlüng der reſtlichen 75 ½= Mk. 750.— nebſt 4% Stückzinſen aus dieſem Betrage vom 1. Jannar 1907 ab bis zum Zahlungstage kann ſo⸗ fort, muß aber für 25% Mk. 250.—, nebſt 4% Stückzinſen vom 1. Januar 1907 ab, bis zum 1. Septenber 1907 und für reſttiche 50%= Mk. 500.—-„ nebſt 4% Stückzinſen vom 1. Jannar 1907 ab, bis zum 1. Dezember 1907 geſchehen. Den Schlußſcheinſte pel tragen die Aktionäxe. Beträge von weniger als Mk. 4000.— bleiben unberückſichtigt, jedoch ſind die Bezugsſtellen bereit, die Verwertung oder den Zukauf von Bezugsrechten zu vermitteln 3. Die Zahlungen des Bezugspreiſes werden auf einem An⸗ meldeſchein beſcheinſgt. Gegen deſſen Rückgabe werden die neuen ktien nach Vollzahlung ausgehändigt. Miit Auslieferung der Aktien wird am 15. Juni 1907 begonnen werden. Mannheim, den 6. Mai 1907. 71685 Zelliofffahrik Waldhof in Maunheim⸗Waldhof, 2 Waschen Sie Stroh- und Basthüte Selbsast2 aber nur mit„Strobin“, Packet 25 Plg. Engros und detail bei 71688 5 Ludwig& Schütthehm 8 Hofdrogerie Tel. 282•—5 Handelskammer für den Kreis Mannheim. Auf Grund des Art. 22 des Handelskammergeſetzes und des§ 15 der Geſchäftsordnung werden die Wahlberechtigten des Kammerbezirks zur ordent⸗ lichen 71694 Jahres⸗Verſammlung auf Mittwoch, 15. Mai 1907, mittags 12½ Uhr im Sitzungsſaal der Hau⸗ delskammer eingeladen. Poagesordmaumng: 1. Vorlage der Jahresrech⸗ nung und Entlaſtung des Rechners. 2. Vorlage u. Genehmigung des Voranſchlags für 1907. 3. Wahl dreier Rechnungs⸗ reviſoren. Mannheim, 7. Mai 1907. Lenel. Dr. Emminghaus. Badischer erail Mannheim. Wir bitten wegen des Rechnungsabſchluſſes um ausſtehenden Rechnungen. Der Vorſtand. Bekauntmachung. Das Radfahren im Stadtwald Käfertha⸗ lerwald betr. Nr. 18120 J. Das Nadfahren auf den Gehwegen des Stadt⸗ waldes— Käferthalerwaldes — iſt in der Zeit von Mai bis Oktober an Sonn⸗ und Feiertagen verboten. 30349 An Werktagen haben Rad⸗ fahrer auf den Gehwegen ab⸗ zuſteigen, wenn ihnen Je⸗ mand begegnet. Mannheim, 11. April 1907. Bürgermeiſteramt. ſofortige Einreichung der K Gick oder Neueste in grösster Auswanl! HI, 5 Breitestr. Telephon fertig und nach Mass in allen Grössen vorrätig, für jede Figur passend, abnorm ilbelm Bergdollt vormals: MI. TU-FTEHnSAHHAn. MANNHEIVM Breitestr. H I, N eg-ehfeicn Schlank. feelle bilige Bedlenung, feste Prelse! 71639 Mr, 2308. 8 51 rN Handelshochſchu.⸗Kurſe. Die Vorleſung des Herrn Privatdozenten Dr. Jaffe über: „Die Volkswirkſchaftliche Enkwichelung Jeutſchlands im 19. Jahrhundert“ muß heule Abend infolge Berhinderung des Dozenten aus⸗ fallen. 30411 Mannheim, den 8. Mai 1907. Kuratorium der Handelshochſchule. Arnheiters Nhein⸗, Neckar⸗ und Hafen⸗Rundfahrten finden bei ſchönem Wetter morgen Donnerstag(Himmelfahrts⸗ Feſt), vormittags 10 Uhr und nachmittags 4 UÜUhr, und die olgenden Tage jeweils vormittags 10 Uhr ſtatt. bfahrt von Rheinvorland(Ueberfahrtsſtelle.) 70 Pig— Wirtſchalt auf dem Schifſ 5 Chriſti⸗Himmelfahrt Hafenfahrt Ahfahrf Friedrichsbrücke vorm. 10 Uhr. Ankunft Rheinvor⸗ laud 11½ Ur. Fayrpreis 50 Pig die Perſon. Karten ſ erhälilich bei Auguſt Kremer, Cigarrengeſchäft, und auf de ipfer 71693 Fahrpreis 71697 mit pfer. 5 NFranz Noll. —ͤ— + Lindenfels i. Odenw. Hötel und Pension„Zur Harfe“. Altrenom. Hotel am Platze tiger Garten mit gedeckter Halle für Gese Geräumige Säle, grosser, schat⸗ chaften u. Vereine Pension nach Uebereinkunft Mal-Juni ermässigte Preise bei gut bürgerlicher Verpflegung.(3200) Besitzer: P. Hechler. NM. Schneſder, Hannheim 7 F i, I, Sreitestrasse Garten⸗ 70521 Zund Mirtschatts-Tischlacten in grosser Auswahl Lschdeenaen, 95,, Mtr..20,.40,.60,.30 bge t Tischdecken schee 98. Stück.25,.20,.25 .50,.50 &ünstige Kauigelegenheit“ für Wirte. 4. Kirchen⸗Anſagen. Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde. Donnerstag, den 9. Mai 1907. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Zettel aun. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrei Hitzig. Morgens ½12 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Krapf. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Ahles. Morgens ½12 Uhr Kindergoltesdien, Herr Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Ptedigt, Herr Stadtvikar 8 0 rapf, 5 Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Pkedigt, Herr Stadtpfarrer Klein. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtyffar Morgens 11 Uhr Kindergoſtesdienſt, Herr Stadtpikar Höſer. Johanniskirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stad pfarre Sanerbrunn. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarter Piyiol aus Curen. Stadtmiſſion. Evang. Vereiushaus, K 2, 10. Chriſti Himmelfahrt: 3 Ubhr: Allgemeine E bauungs⸗ ſtünde, Walvenerpfarrer Peyrof aus Turin. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Chrint Htmmelfahrt: ½9 Uhr abends: Erbauungs⸗ ſtunde Stadtmiſſionar Krämer. Ater Art, ſtets vorraug ia 38. Frachtbrleie 9, 8. SaasEe2 Ruchdkuckeret * 8 Kunst- und Bücher-Auktion zu Heidelberg. Montag, den 13. Mai 1907, im kleinen Saale der Harmonie HANDSCHRIFETL. NACHLASS von ROB. KEUCHENLUS HANDSCHRTFTEN und HANDZEICHNUNGEN. OEITZ. AUTOGRAPH. ERSTAUSGABE v. SCHILLERS RAHUBHR, Bücher aus dem Besitze d. pfülz. Dichters Nadler, Bedeutende und seltene Kupferstiche Mannheimer Meister des 18. Jahrhunderts, dabel ſa bige und Schabkunst⸗ blätter von Sintzenich, Autographen, Bücher, Einblatt⸗ drucke, Münzen, Originalyerordnungen, Porträts, Stüdte- ansichten zur badischen und pfälzischen Geschiehte. IIlustrierte Kataloge und jede weitere Auskunft von Ermst Carlebach, Antiquariat, Heidelverg-““““ Ausstellung: Freitag, 10. Mai. Besichtigung: Hauptstr. 136. Srößte Huswahnl in Spargelschalen und Spargelrosfen Spargelheber u. Spargelzangen in allen Preislagen. Gelegenheitskäufe nTafelſeroſeen ausgestellt im Schaufenster bei BEouis Franz, IIIannhelm O2, 2 Daradeplatz O 2, 2. Maler- und Tünchergeschäft 38, 12 71452 Felephonanschluss 3393. Meins Werkstätten habe von H 7, 16 naen B 2, 12. Friedr. Platz Mechan. Werkstätte. 2 Waagenfahrlk Ladenlokal: Kaufhaus N I Segenüber der Reiehsban Telephon 907. 68285 Verlobungs⸗ Hnzeigen liekert ſchnell und billig Dr. B. Baas.lde Buchdruckerei 6. m. b. B. Trautaute u Aäteresseten erlelchtern sich das Einrichten mrer Wohnräume und schaffen sioch ein gedlegenes und gemüt- liches Heim durch den Sesuch unserer Ausstellung kompletter Wohnräume. Besichtigung ohne Kaufzwang. Möbelfabrik W. Landes Söhne Q 5, 45———————— Katalog franko. Reelle Bedienung. Langjährige Garantie. 71577 Genergl-Anzeiger.(Düittaablatg „Manußeint, den den 8. Mai 19077 Beginn Mittwoch, den 8. Mai Snerreieht vorteilbhaft bringen wir einen enormen Posten Kinderkleider in Wollmousseline, Batist und Waschstoff(nur streng moderne Sommersachen) N Heiral. Tücht. ſol. Geſchäftsmann, er. Ende 40 mit gutem Geſchüft und wei Rnaben im Alker von 11 und 12 Jahren, wünſcht mit Frräul 90. rloſer Witwe ralt etwas Vern im Alter von 35—40.J. wecks Heirat bekannt zu werd⸗ Strengſte Verſchwir Zgenheit 1 ſichert. Nur eruſtgemelnte A; Uut. K. 747 F. V. an MNuvolf Moſſe, Manmheim. 6387 — Haufe gegeirn Neiffa gute Rellkaukchillinge und Nachhypothe En. 6356 Well Of. erb. unt. 748 F. an R. Lolf Moſfe, Maungeim Vata a35 000 Mk. Ir beförd. R. Moſſe Heidelberg. aa juaht von Freltag ad guf einige Tagee 6367 ſchin mbl. Zaamer mn. 2PVellen. Offerten Auter K. J. U. 788 an Anbolf doll Moſſe, Maunhein. Funger gebildeler Franzofe, ünſc't Stunden a erteilen. M. L. 1286 an Gefl. Oſſerte u. Rudeif Moſſe, Maunherm. Gebildete nicht über 35 Jahre alt ſelbſtänd. Lei 3 Halts wa der Frau ſofort. Ein geſucht. D 6363 Augaven nebft F. K. 440 an Rudolf Moſſe, 6309 Karlsruhe. Mk. 35.— Inhalt Stag abend verloren. hohe Belohnung peg e bei Geschw. Alsberg 0 2, 8. 48730 5 Vermischte 1 Jc0 nehme die Faadin Allsſagen die ich gegen den Haus⸗ derwalter Karl Sattler getan habe, mit Bedauern zurück. 22 Auton Faul. —2— Welcher Gärtner hat Bedarf in preiswerten Tapeten, 8 wird Gegenrechnung gemacht. Ofſerten Ant. Nr. 48707 au die Exped. D. Bl. In. Schmidt SSVeUu * A, 1, lungtuschstrasse Srenn⸗ Stempel, Schablonen. 45851 M zaulkö rbe Ketten, ſchmale Aus⸗ ſtelungs⸗Bänder, Kämme, Bürſtent, Pfeiſen, Peitſchen, Futterſchüſſe lit,. K eeee Transportkörbe ꝛc. ſow Spratt's fämlliche Futter⸗ u. Pflegemittel. 48720 Diffins's Oſſaplaſt⸗Biscuits Diffins's Welpenſutter⸗Gloria eimnpfiehlt . L. Batz Spezialgeſch. f. Hundebedarfsartikel Seckenheimerſtr. 30, Laden. 1+ VLerkau— Mifinrig mit abnehmparen Bock Viltorig und Aend und Pferd in gutem Zuſtan a Bettröſte Natratzen, en, Schränke, Spie⸗ regular doppeiter Weri. Beachten Sie dlie Preise in unseren Fengtern. Zurückgesetzte Teppiehs. Geschw. Alsberg. Zu nachstehenden Preisen in den Verkauf: —————— Auf der ganzen MWelt— Süchen Sie vergehlich igen Besseres Als unsere — —— 8 NDDDrrrr — ————— — 13051 U Unentbehrlich für jeden Geschäfts- u. Privatmann Schafft Ubersicht, spafrt Zeit d. Geld Illustr. Prospekte gratis und franko R llekert ſcknell und billlg Dr. B. Badus Ide Bucfidruckerel G. m. b. 5. Perlobungs⸗Hnze GAlogowski 4 00. 2 Mannbeim 1 E M 2, 5. E gel ufw. 5223 in fedem e erdalhe In 25 ZeitungssIlakulaftur Dr. 5. Baas Buchdruckertf boldverkehf. Hypotheken an J. u. 2. Stelle vermittelt zu billligstem Zinstuss. Restkaufschillinge plaziere jederzeit 2805 Auge Schwartz 2 4, 13 Telefon 3673. Bank kür Hxpotheken, 12 ein gutes Fendenheimer Sbſekt, Schätzungswert Mk. 13000, an Stelle M. 3500 geg. 10% Nachl 515 5% Zinſen ſof. geſucht. Off. Uut. Nu s 6219 an die Exp. dſßs Bl. FIII 1 Buchhaller Consgedſ. Aaſſabeamten ſalt Kaßlton 1 Lager iſt. 3 Koftoriten. Valilferisnen de 2 Filialleierinnen ſuns dreh Mannbeim ve 6195 Stellenbüro Franz Jos. Koch, P 3, 23. 6195 roße leiſtungsfähige Parkettiabrik ſucht für Maunnheim und nächſte Umgebung tüch⸗ tigen, bei der einſchläg⸗ tgen Baukundſchaft gut eingeführten Verkaufs- Vertreter. FJachmaun bevorzugt. Gefl. Auerbieten unter Nr. 43717 an die Exped. 10-42 Möbelſchreiner gesucht. 6368 L. Schlapp, Offenbach a. M. Greß: Waagenfabrit Rhein⸗ lands tellt noch einige ältere erfahrene 71699 Waagen⸗ Monteure ein. Stellung dauernd und gut bezahlt. Offerten unter 8. 941 an die Autoncen-Expeditlon D. Schür⸗ utann, Düſſeldorf. Janämte Peiſonl F Franz Jos. Roch. E 55 2/. 6194 Nad 46 Wochenlohn oder allerhöchſter Proviſion ſuche allerorts tüchtige Hauſierer und Vertreter zum Verlauf von? 1955 mintum⸗Schildern u. Gebrauchs Gegenſtänden. Auch beſchäftigung. Proſpekt gralis. Branchekenntnis nicht erforderl. L. Klöckner, Erbach, Weſterwald. 3199 GESUCHT zum Eintritt per 1. Juni, zesp- 1. Juli ein tüchtiger Beamter mit schöner Handschrifp, ge⸗ wandter Arbeiter u. mit allen vorkommenden Büroarbeiten Vertr. Ebensd ein angehender Bei zufriedenstellender Leist- ung dauernde Stellung. Off mit Zengniab und Angabe der Gebaltsansprüche unter S. G. No. 48 708 an die Exped. d. Blattes exbeten. Feuer⸗ Verſicherung. Ageuten u. Akgniſttenke werden von einer erſten Ge⸗ ſellſchaft engagiert gegen Pro⸗ viſten und feſte Bezüge. Offerten unter Nr. 48706 an die Expeditſon ds. Bl. Iwei(nicht unter 28 Jahre alte, verheiratete) Vorarbeiler fin den in einer großen chemi⸗ ſchen Fabrik bei Frankfurt a /M. ſofort dauernde Beſchäftigung⸗ Jahreseinkommen 1500—1600 Mark. Nur ſolche Bewerber werden berückſichtigt, welche gute Zeugniſſe unter⸗ Chiffer „Frankfurt a. M. 48700“ an die Expedit. d. Bl. einſendene Ein 11 tüchtiger, ordenklich ge⸗ kleideſer 48719 Rekommandeur ſoſort geſucht. Ausit ellung, 9, 2 Zillertzal“. Für Unſer Burean ſuchen wirert Fräulein mit guter Handſchrift ſt und welches Unt int Rechnen iſt. 48713 ellung mit Zeugniſſen Neſtaurant„Zillerthal“ Ausſteh Ung. le Des rdentl. Mon aie geſucht. 16231) 4 3. 68. als Nebene 8 Commmis Stenographiſcher Reichs annheimer Generalanzei lligsbericht Parlamentariſche Verhandlungen. Nachdruckohne Vereinbarung nicht geſtattet. Deutſcher Reichstag. 48. Sitzung vom 7. Mai, 1 Uhr. Am Bundesratstiſch: Graf Pofadowskhy, Freiherr don Stengel u. a. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt die Wahl des zweiten Pigepräſidenten. Die Wahl findet durch Abgabe von Zekteln ſtatt. Von den 333 abgegebenen Zetteln lauten 192 auf den Namen Kaempf, 4 auf den Namen Ledebour, was große Heiterkeit hervorruft, je eine Stimme erhielten die Abgg. Fehrenbach (Zentr.), Stadthagen(Soz.) und von Vollmar(Soz.). Ahg. Kaempf iſt alſo gewählt, er nimmt die Wahl dankend (Beifall. Lachen im Zentrum.) Es folgt die erſte Beratung des Handelsabkommens mit Amerika. Staatsſekretär Graf Poſadowsky: Das Handelsabkommen mit Amerika hat die Hoffnungen, die ſich an die Handelsvertragsverhandlungen Deutſchlands mit den Vereinigten Staaten geknüpft haben, in vielen Teilen nicht erfüllt. (Sehr wahr! rechts.) Bei Verhandlungen eines Staates, der Wertzölle hat, mit einem anderen, der, wie Deutſchland, ſpezifiſche Zölle in ſeinem Zolltarif beſitzt, iſt die Verhandlungsbaſis für den Staat, deſſen Zolltarif auf ſpezifiſchen Zöllen aufgebaut iſt, immer eine ziemlich ſchwierige. Denn bei ſpezifiſchen Zöllen iſt jede in⸗ dividuelle Auffaſſung über die Normierung des Zolles ausge⸗ ſchloſſen, bei Wertzöllen, die prozentual von dem Wert des einge⸗ führten Zollobjekts erhoben werden, hängt die Erhebung des Zolls immer mehr oder weniger von der perſönlichen Auffaſſung des Chefs ab, von ſeinen techniſchen Kenntniſſen und von ſeiner Kennt⸗ nis des Marktwerts der Ware in dem Staat, aus welchem ſie ein⸗ geführt iſt. Deshalb ſteckt der Wert dieſes Ihrer Beſchlußfaſſung unterbreiteten Handelsabkommens weſentlich, faſt allein, kann man ſagen, in den Vorſchriften, die auf eine andere Handhabung der Zollvorſchriften in den Vereinigten Staaten hoffen laſſen; und wenn dieſe Zollvorſchriften in dem Geiſte ausgeführt werden, in dem dieſe Vereinbarungen zwiſchen dem Präſidenten der Vereinig⸗ ten Staaten und Deutſchland geſchloſſen ſind, dann kann man ſich der Hoffnung hingeben, daß manche Beſchwerden unſerer Expor⸗ teure gemildert oder beſeitigt werden. Aber dieſes Apkommen iſt ſelbſtverſtändlich nur ein Proviſorſium, abgeſchloſſen zwiſchen zwei Staaten, die auf wirtſchaftlichem Gebiet in ihrer Waren⸗ erzeugung aufs engſte mit einander verbunden ſind, abgeſchloſſen At einen für beide Staaten gleich nachteilige Unterbrechung oder Gefährdung ihrer Handelsbeziehungen zu verhindern. Es gab eine Zeit, wo wir nach den Vereinigten Staaten eine ſtarke aktive Handelsbilanz hatten, dann kam eine Zeit, wo Ein⸗ und Ausfuhr einander die Wage hielten. In den Jahren 1898—1903 ftand Amerika an der Spitze der Staaten nach dem Umfang ſeiner Ein⸗ fuhr, die Waren nach Deutſchland lieferten. 1904 wurde es zu⸗ nächſt durch Großbritannien, 1905 noch durch Rußland darin üwer⸗ holt. 1906 ſind die Vereinigten Staaten wiederum der Staat, der die größten und wertvollſten Warenmengen nach Deutſchland einführt, während unſere Ausfuhr nach den Vereinfgten Staaten nur an dritter Stelle unten den Staaten ſteht, nach denen wir Waren ausführen. Auch die verbündeten Regierungen können dieſe Abkommen nur als einen erſten Schritt betrachten, um auf dieſer Grundlage zu einem Abkommen mit den Vereinigten Staaten zu gelangen, das auf einer weſentlich breiteren Grund⸗ lage ruht.(Sehr richtig!) Die Zölle der Vereinigten Stagten ſind gegenüber den Durchſchnittszöllen in Deutſchland ganz außer⸗ ordentlich hoch und für eine ganze Reihe bon Warengattungen ſchließen ſie die Einfuhr vollkommen aus. Wir müſſen deshalb erwarten, daß die weiteren Verhandlungen zu einem Abkommen führen, das unſeren berechtigten Anſprüchen in größerem Umfange Krecht wird. Und wir dürfen hoffen, daß ſich die Vereinigten Staaten dabei der Tatſache erinnern werden, daß Deutſchland einer ihrer beſten Kunden auf dem Weltmarkte iſt.(Lebhafte Zu⸗ timmung.) In der Kommiſſion werden Ihnen weitere Auf⸗ ärungen gegeben werden. Für heute möchte ich Sie nur bitten, von dieſem Standpunkte aus, den ich Ihnen fkizziere, dieſes Pro⸗ viſorium beurteilen zu wollen.(Beffall.) Abg. Herold(Ztr.) Zu unſerem Bedauern iſt wieder nur ein Proviſorfum mit den reinigten Staaten geſchloſſen, und zwar ein Proviſorium, in dem wir den Vereinigten Staaten ganz außerordentlich große Zu⸗ geſtändniſſe machen, ährend die Vereinigten Staaten uns außer⸗ ordentlich wenig gewähren. Die Einzelheiten werden noch in der Kommiſſton erörtert werden. Ich beantrage die Ueberweiſung der Vorlage an eine Kommiſſion von 21 Mitgliedern. 5 Abg. Graf Schwerin⸗Löwitz(konf.): Auch ich habe namens meiner politiſchen Freunde nur eine an. gang kurze Erklärung abzugeben: Bei der handelspolitiſchen Situation, in der wir ſeit zwei Jahrzehnten Amerika gegenüber uns befunden haben, haben wir, wie ich dies bereits im Februar vorigen Jahres ausführte, von weiteren handelspolitiſchen Verhandlungen in bezug auf den Abſchluß eines Tarifvertrages ſehr bbenig erwarket. Ich habe damals ſchon geſagt, daß wir in dieſen 14 Monaten zu einem Tarifvertrag nicht gelangen würden. Und genau wie vorausgefagt, iſt es gekommen. Was damals von den verbündeten Regierungen in Ausſicht geſtellt und von der linken Seite dieſes Hauſes erwartet wurde, iſt nicht eingelreten. Auch wenn erfreulicherweiſe in der Denkſchrift ausdrücklich feſtgeſtellt wird, daß der Handelsvertrag von 1828 kein Meiſtbegünſtigungs⸗, ſondern ein Reziprozitäts⸗ bertrag iſt, ſo entſpricht auch dieſes neue Abkommen dem Grundſatz der Reziprozität, wie ſie bon amerikaniſcher Seite immer aus⸗ gelegt wird, nicht genügend. Aus dieſem Grunde bedauern wir es lebhaft, daß es nicht möglich war, für unſere Induſtrie in dem neuen Abkommen beſſere Bedingungen zu erzielen. Denn was das Abkommen an Vergünſtigungen der Landwirtſchaft bietet, iſt ja gar nichts. Aber auch das, wwas der Induſtrie geboten wird, iſt durch⸗ Prüfung des Handelsabkommens einzutreten. aus nicht gleichvertig mit dem, was deutſcherſeits Amerika gegeben wird. Wir ſind uns aber deſſen bewußt, daß große Schwierigkeiten beſtanden und noch heute beſtehen, die es berhindern, daß wir zu einem eigentlichen Tarifvertrage mit Amerika gelangen. Aus dieſem Grunde ſind wir auch durchaus bereit, in eine wohlwollende Wir werden der Ueberweiſung dieſer Vorlage an eine Kommiſſion von 21 Mit⸗ gliedern zuſtimmen. Wir halten eine Kommiſſionsberatung um deswillen ſchon für unbedingt notwendig, um den Standpunkt dar⸗ legen zu können, den der wirtſchaftliche Ausſchuß des Reiches einge⸗ nommen hat. Sie iſt aber auch weiter deshalb unerläßlich, weil wir uns noch mehr Aufſchlüſſe erbitten müſſen, ohne die wir nicht in der Lage ſein würden, für das Abkommen zu ſtimmen.(Beifall rechts.), Abg. Kaempf(freiſ. Vp.): Meine politiſchen Freunde ſind der Anſicht, daß das neue Proviſorium nicht unter dem Geſichtspunkte betrachtet werden muß, oß alle Anforderungen, die Deutſchland an Amerika in zoll⸗ politiſcher Hinſicht zu ſtellen berechtigt iſt, auch erfüllt worden ſind, ſondern unter dem Geſichtspunkt, ob das erreicht worden iſt, was ſich in den augenblicklichen Verhältniſſen erreichen ließ. Dieſe Frage bejahen wir angeſichts der inneren politiſchen Lage Ameri⸗ kas, die es zurzeit unmöglich macht, eine Aenderung in der Zoll⸗ geſetzgebung herbeizuführen. Wenn die uns gewährten Joll⸗ ermäßigungen auch minimal ſind, ſo iſt doch die Zuſage einer weſentlichen Exleichterung in der Zollbehandlung von Bedeutung, wenn man von der meiner Meinung nach berechtigten Anſicht aus⸗ geht, daß die amerikaniſche Regierung die einmal zugeſagten Zoll⸗ erleichterungen ausführen wird.(Hört, hört!) Unter dieſen Um⸗ ſtänden iſt das, was erreicht worden iſt, erfreulich, namentlich auch deskpegen, weil der erſte Schritt getan iſt, um künftig zu einem Tarif⸗ oder zu einem Reziprozitätsvertrage mit Amerfka zu ge⸗ langen. Und es iſt um ſo erfreulicher, als dies auf freundſchaft⸗ lichem Wege erreicht worden iſt, ohne auch nur einen Augenblick den Gedanken an einen Zollkrieg aufkommen zu laſſen, den wir ſtets aufs dringendſte zu bermeiden verſucht haben, weil wir in ihm nur ſchwere Nachteile für uns erblicken. Wir würden bereit ſein, das uns heute vorliegende Proviſorium auch ohne Kom⸗ miſſionsberatung anzunehmen, haben aber natürlich nichts dagegen einzuwenden, wenn eine Kommiſſionsberatung ſtattfindet, wo noch weitere Aufklärung gegeben werden könnte.(Beifall bei den Freiſinnigen.) Abg. Dr. Streſemann(natl.): Meine politiſchen Freunde halten eine Kommiſſtonsberakung für ſelbſtberſtändlich, und wir machen unſere endgültige Haltung erſt von ihren Ergebniſſen abhängig.(Beifall bei den Natl.) Schon die Bedeutung der Vorlage ſollte uns veranlaſſen, unſere Stellungnahme nach einer ganz gründlichen Durchprüfung der an Amerika gewährten Konzeſſionen zu treffen. Es handelt ſich hier⸗ bei um einen Warenaustauſch von etwa 17 Millfarden Mark. Außerdem iſt uns dieſe Vorlage erſt vor wenigen Tagen zuge⸗ gangen, ſodaß man ſich mit ihrem Inhalt noch nicht genügend hat dertraut machen können. Würden wir ohne Kommiſſionsberakung der Vorlage zuſtimmen, ſo könnte doch leicht der Eindruck enk⸗ ſtehen, als wenn man die Zuſtimmung des Reichstages einfach als ſelbſtverſtändlich angenommen hätte.(Sehr richtig!) Eine ſolche Auffaſſung möchten wir um ſo weniger aufkommen laſſen, als man im vorigen Jahre angenommen hat, daß dem damaligen Probi⸗ ſorium nunmehr ein Reziprozitätsvertrag folgen würde. Wir freuen uns außerordentlich, daß die Regierung dieſe Vorlage auch nur als einen weiteren Schriit vorwärts anſieht und nicht etwa als eine endgültige Regelung. Was wir den Vereinigten Staaten in dieſem Abkommen gewähren, iſt bedeutungsvoller als die uns gemachten Zugeſtändniſſe.(Sehr richtig!) Die Zollerleichterun⸗ gen können nicht für die materiellen Vorzüge entſchädigen, die unſer Tarif für Amerika hat. Durch dieſe Erleichterungen wird erſt ein normaler Zuſtand hergeſtellt, wie er in den Handelsbe⸗ ziehungen zwiſchen zwei Staaten beſtehen follte, wird ein ſchikanöſer Zuſtand beſeitigt. Da wir Wert darauf legen, daß eine möglichſt große Anzahl ſachverſtändiger Mitglieder an der Beratung teil⸗ nehme, beantragen wir, die Vorlage an eine 28gliedrige Kom⸗ miſſion zu derweiſen.(Beifall bei den Natl.), Abg. Molkenbuhr(Soz.) führt aus, daß ſeine Freunde prinzipiell nicht Gegner ſolcher Handelsabkommen ſeien. In Amerika habe jetzt ein Hochſchutz⸗ goll die Oberhand, die Macͤinleh⸗Bill habe jedoch die ameri⸗ kaniſchen Arbeiter geſchädigt, wie jede Hochſchutzgollgeſetzgebung in letzter Linie die Arbeiter ſcen A müßte. Die Amerikaner hätten allerdings in den deutſchen Agrariern ein gutes Beiſpiel, (Lachen rechts.) Der Kolonialdirektor Dernburg habe ſich in der Wahlbewegung mit Angaben, die nur in einer borientaliſchen Phantaſie entſpringen könnten, gegen die amerikaniſchen Baum⸗ wollinduſtriellen gewandt, obgleich es gerade die Baumwoll⸗ induſtriellen geweſen ſeien, die der Hochſchutzzollpolitik Widerſtand geleiſtet hätten. Hoffentlich werde einmal die Zeit kommen, wo man der ganzen Raubzugpolitik, auch der agrariſchen, ein Ende machen könnte. Dem Proviſorium ſelber, das immerhin einen Verſuch darſtellt, dem Handel und Verkehr neue Wege zu ebnen, ſtimmen wir freudig zu. Abg. von Dirkſen(Rp.): Die Hurraſtimmung des Abg. Kaempf bermögen wir nicht zu teilen. Wir empfinden vielmehr dieſelbe Entkäuſchung, der ſchon Graf Schwerin Ausdruck verlieh. Die Geſchichte der Ver⸗ tragsverhandlungen mit Amerika iſt geradezu eine Leidensge⸗ ſchichte. Es iſt beſchämend für einen Staat von unſerer Poteng, ſo gewiſſermaßen betteln gehen zu müſſen. Das kann nicht mehr lange ſo weiter gehen. Wir ſind daher über die Verſiche⸗ runig des Grafen Poſadowskh, daß es ſich hier nur um ein Pro⸗ piſorium handle, ſehr erfreut, und wir werden unter dieſem Geſichtspunkt den Vertrag in der Kommiſſion behandeln. Abg. Dr. Böhme(wirtſch. Vgg.): Auch wir ſtehen auf dem gleichen Standpunkte. Nur gegen die Beſtimmung über das Kündigungsrecht der Regierung niüiſen wiy uns wenden. Damit ſchließt die Debatte, der Vertrag geht an eine Kommiſſion don 28 Mitglieden. Hierauf wird die zweite Berakung des Marineetats fortgeſelzt. 4 Toße! Zahnarzt⸗Reſolution des Abg. Liebermann wird an⸗ geno mmen. Abg. Spethmann(freiſ. Vp.) wünſchſt den Ausbau der Garniſonſchule in Friedrichsort bei Kiek, Konteradmiral Capelle: doch bedaure. Dafür können in den Marineetat keine Mittel eingeſ kellt werden. Abg. Ahlhorn(freiſ. Vp.) bringt lokale Wünſche aus Bant vor. Unterſtaatsſekretär Tweele erklärt, die berbündeten Regierungen ſeien bereit, einen Geſetz⸗ entwurf über die Beſteuerung der Reichsbetriebe vorzulegen; doch kötene der Zeitpunkt noch nicht beſtimmt angegeben werden, Abg. Stadthagen(Soz.) bemerkth das ſei ſchon ſeit Jahren verſprochen worden, aber man ſehe und höre nichts davon. Rebner verbreitet ſich dann aus⸗ führlich über die Notwendigkeit einer ſolchen Beſteuerung. Der Etat wird im übrigen ohne Debatte erledigt⸗ Es folgt der Etat für die Expedition nach Oſtaſien der ohme Debatte bewilligt wird. Es ffolgt die zweite Beratung des dritten Ergänzungs etats(erbreiterung des Nordoſtſeekanals), erſte Rate 15 Millionen Der Berichterſtatter Abg. Frhr. von Richthofen(konſ.) teilt mi, daß die Kommiſſion den Etat unverändert angenommey habe. Abg. Dietz(Soz.) erklärt, daß ſeine Freunde dem Etat zuſtimmen würden mit Rückſicht auf die wirtſchaftliche Bedeutung des Kanals. Man hätte den Kan al nur viel früher verbreitern ſollen, denn es ſeien wiederholt große Handelsſchiffe in den Schleuſen ſtecken geblieben, ſo in der letzten Zeit die Schifſe„Viktoria“ und„Pallatia“ der Hamburg⸗ Amerika Hinie. Wüuſchenswert ſei es, daß die Arbeiter beim Kaual möglichſt gut bezahlt und daß nur deutſche Arbeiter be⸗ ſchäftigt würden. Graf Poſadowsky habe ſa bereits ſchon eine entgbgenkommende Erklärung gegeben. Leider habe im Gegen⸗ ſatz hier e der Miniſter Breitenbach im Abgeordnetenhauſe erklärt, daß er im Prinzip damit einverſtanden ſei, daß nur aus⸗ ländiſſche Arbeiter beſchäftigt würden, um der Landwirtſchaft keine Arbeiteit zu entziehen. Dies heiße doch nur Lohndrücker ins Land würden ſie ihnen auch nicht fortgehen, Der Grundſatz noblesse oblige müſſe hier zur Anwendung kommen, man dürfte es nicht ſo machen wie die Hamburger Reeder, die ausländiſche Streikhrecher ins Lanß) riefen. Hier ſei eine gute Gelegenheit, viele der Sünden, die die ßürgerlichen Partelen gegen die Arbeiter begangen hätten (Zuruf rbichts: Nicht ſo viele wie Sie) wieder gutzumachen. Abg. Spethmann(freiſ. Bp.) führt aus, daß ſeine Freunde der Vorlage zuſtimmen würden. Leider 5 ſchiene diee Mehrheit des Hauſes die Bedeutung dieſes Profektes noch nicht recht verſtanden zu haben. Redner exörtert dann noch das Projelt eines Parallel⸗Kanals, das ein Herr Peters aufgeſtellt hatte. Ehi der großen Unruhe des Haufes bleibt er aber voll⸗ kommen puverſtändlich. ſtimmig angenommen. Es ſelgt der Bericht der Wahlprüfungskommiſſion über die Wahl des Abg. Frhr. von Richthofen(konſ.). Der Berichterſtatter Abg. Dr. Görck(nl.) berichtet öber die Verhandlungen der Kommiſſion, Die Kom⸗ miſſion ſabe die Wahl für u ngültig erklärt, weil der Reichskan zler das folgende Schreiben an den Chefredakteur der„Täg kichen Rundſchau“ für Schleſien gerichtet hat:„In einem Brief an Generalleutnant v. Liebert habe ich deutlich ausgeſprochen, auf was es in dem gegenwärtigen Wahlkampf ankommt, und habe unter deiß zu bekämpfenden Gegnern die Sozialdemokraten in erſter Jinie genannt.“ Des Briefes zweiter Satz, der aber in der Kommiſſion nicht vorgeleſenn worden iſt, lautete: „Ich muß es mir aber grundfätzlich verſagen, über die Er⸗ forderniſſe der Lage in den einzelnen Wahlkreiſen von hier aus ein perſöliches Urteil abzugeben.“ Einſe Debatte findet nicht ſigtt, Die Wahl wird mit großer Majorität für gültig erklärt. Für die Gültigkeit ſtimmt der geſamte Block einſchließlich ſämt⸗ licher Fneiſinnigen, dagegen Zentrum, Sozialdemokraten und Pole n. Das Reſultat der Abſtimmung wird mit brauſenden Bravo fufen begleitet. Vertrag wiſchen dem Deutſchen Reich und der Schweiz über die Beglaubigung öffentlicher Urkunden, und in e pſter und zweiter Beratung die Uebereinkunft zwiſchen Deutſchland und Frankreich betreffend den Schutz rlſon Werken der Literatur und Kunſt, und von Phiotographien. Sodofnn wird ein Antrag auf Erteilung der Genehmigung zur dem Beri ſbt der Geſchäftsordnungs⸗Kommiſſion, abhgelehnt. Die eberſicht der Einnahmen und Ausgaben unſerer überwieſen. Damit iſt die Tagesorduung erſchöpft. RNaächſte Sitzung: Mittwoch 1 Uhr.(Etats des Reichs⸗ ſchatzamſes, der Zölle und Verbrauchsſteuern, des ſüdweſt frikaniſchen Schutzgebietes) Schluſß 5 Uhr. 5 zu ziehen; wenn die Landwirte ihre Arbeiter nur gut bezahlten, Hier tnit ſchließt die Debatte, der Etat wird unverändert ein Ohne! Debakle erledigt werden in dritter Beratung der 7 Strafpſerfolgung des Abg. Zubeil(Soz.), entſprechend 5 Kolonien Hro 1904 wird ohne Debatte der Rechnungskommiſſionn 2. Sefte. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, den 8. Mat. Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater 10 Aarnbeim. 17% Jubiläumsfestspiele Erste Relhe) Mittwoch, den 8. Mai 1907 in neuer Einſtudierung und nener Ausſtattung an — 8 8 2 8 Dekorationen, Koſtümen, Möbeln und Regniſiten. 0 1 OBERON. Romantiſche Oper in drei e 5 von 05 8 Weber. Text von James Robinſon Planche. 19 f 1 liene a ee eee Rell EAporthier Pilsner Alt, Dirigent: Hofkapellmeiſter Camillo Hildebrand. 7 e Hoftheater-Keller Mammnmhnein. prachtwoll renoviert und vollständig neu hergerichtet. FTierchraterteier 8 Wiedereröffnung 05 ScrriIstbag, den. 4. MaA, SAbemd.s 5 YHÆ. Zum Ausschank gelangt Ppintz-Bier, Karlsruhe dunkel Lagerbiar Münehner Aft. S — 71589 3 8 2 775 Für den Hab 2 Perſonen: Oberon, König der Elfen 2 Titania, ſeine Gemahlin 5 ſeine dienſtbaren Geiſter Fritz Vogelſtrom. Thereſe Weidmann. Elſe Tuſchkau. Ling Anthes. Roſe Kkeinert. Hermann Röbbeling. Margarethe Brandes Marg. Beling⸗Schäfer. Puck Droll Meermädchen 8 5 8 Harun Al gſ hid, Kalif von Bagdad Rezia, ſeine Tochter 5 Fatime, deren Vertraute 8 ualt und Fesfiel g en Münchener Au Fürstenbergbräu(Tafelgetränk S. M. d. K) empfehle in Flaschen, 5 Syphen u. Gebinden: ustinerbräu 705715 mann A, part. Babekan, perſiſcher Prinz Georg Köhler. Almanſor, Emir von Tunis⸗ Franz Ludwig. Roſchana, ſeine Gemahlin. Lene Blankenfeld. 5 Nadine, deren Sklavin,„ Franzista Schuh. U Abdallah, Seeräuber 0 Hans Godeck. Erſter Guſtav Trautſchold. Zweiter Gactenhüter RNichard Eichrodt. Dritter) Ludwig Stumpf. Hüon von Bordeaux, Herzog von Guienne Friedrich Carleén. Scherasmin, ſein Knappe Joachim Kromer. Feen, Luft⸗, Erd⸗, Waſſer⸗ und Feuergeiſter. Tänzerinnen. Seeräuber. Volk. Zeit: 806. Dit neue lechniſch⸗dekorgtive Einrichtung iſt von Maſchinerle⸗Inſpektor Linnebach getroſſen worden. 25 Die Dekorationen ſind von Gebrüder Kautzty K Rottouara in Wien geliefert worden. Die Wandeldekoration hat Oskar Aner entworfen und zuſammen mit Friedrich Remler im Atelier des Hoftheaters ge⸗ malt. Die Koſtüme ſind unter Leitung des Garderobe⸗Inſpektors Leopold Schneider und der Obergarderobtere Johanna Kalter in den —.——— Fahrräder«ͤa Pnaumalies Motorräder M Satte! Zubehörteile— Pedale a2 Dieselben sind e doch sehr leicht laufend.— Von ei Werkſtätten des Hoftheaters angeſerligt worden. Muffkaliſche Affiſtenz auf der Bühne: Carl Bartoſch, Max Welker. Tänze: Balletmeiſterin Emmiy Wratſchlo. Kaſſeneröſfug. 6 Uhr. Anf. 6½ Uhr. Ende nach 10 Uhr. Nach dem 1. u. 2. Att findet eine Pauſe von 20 Min, ſtatt. Erhöhte Eintrittspreiſe. Meute Mittwoch, 8½ Uhr abends GrosseVariete-Vorstellung und Fortsetzung der grossen internatlonalen gkampf-Konkurrenz 2 Heute Mittwoch, Begiun 9½ Uur, ringen: Thomas(Bure) gegen Otte Meyer Transea! Ludwigshafen 8 22 55 Oilement ſe Terrassier gegen Carl Fürst Belgien Wien gegen Autenitzeh der grösste Ringkämpfer der Welt, Meisterringer von Europa Fred Burger Schweiz Max Salvator Meisterring. v. Brasiljien.) Meisterring. d. Tranz, Schweis. erner Auftreten von 5 erstklassigen Uerlete-Nummern. Karten nhur zu haben bei Aug. Kremer, 1, 2 5 und im Saalbau⸗ 411688 assepartouts ungiitig. —— Mittwoch, 8. Mai, nachmittags—6 Uhr: Nachmittags⸗Konzert Eintrittspreis 20 Pfg. Donnerstag, 9. Mai Himmelfahrt nachm.—6 Uhr Militär⸗Konzert gegen T. Pernet Friedrichs Part. Abonnenten frei. Sanlban Mannheim. 9 4, 5 Hofphotograph Strohmarkt Atelier für moderne Fhotographie 2010%2 Telefon-Anschluss Nr. 3440. Reparaturen billigst und alles in grosser Auswahl. 66127 .Dussmann, Mannheim 4. 16 Superbe-Fahrrad-Werk O 4, 16 — Sfingslen. Aus- fugsort in schduster ald. landschaft. Lohnender Amenin fütang Eröffnung Ausschank des mit Recht so beliebten 6 ee Zuschneide-Akademie Fortschritt-Methocte für Damen- U. Kinder-Bekleldung 0 4,6 Weidner-Nitzsche 6 4,6 Perfekte Ausbildung voen Frauen und Früulein rür Berüt und Privat und für Lehrerinnen un Direktricen. Feinste Referenzen aus allen Kreisen, 71275 (Versand Modermer Schnitte, Garantle für eleganten Sitz. ee 1 der Greuadier⸗Kapelle. 30386 Unterrieht 8 2 in Stenograpgie, Maſchinenſchreiben, Buchführung ꝛe. — nener nmnmt hier! Herm. Klebusch, Behördl. konz. Stellenvermittlung. geprüttar Lehper, Süonorreuiser eKhardt, 0 5, 8. —— 1 Beinge hlermit meine best 5 Dewänkten ritzner- Räder in enipfehlende Erinnerung. stklassiges Fabrikat, stabil gebaut und acher bis zur feinsten Auskührung mit weitgehendster Garantie. 55 Interessenten lade zu deren Besichtigung ohne jeden f Kauf⸗wang freundlichst ein. Reparaturen werden fachmäunisch, promptest und hilligst ausgeführt. 68228 b 4,1 Gritzner-Niederlage e * elletwehr⸗Singchst, Heute Mittwoch, 8bb. ½9 Uh⸗ Singprobe im Vokal Hohenftaufen, 2, 3. 90 Sountag, 2. Mai, morgens 6½æ Uhr, Schlübung der Steigerabteilung der 2. Kompagnie Montag, 18. Mai, äbends 6% Uhr, ANebung der L. und 4. Kömpagne. Die Hauptleute: Greulich. Naſßner. Dounerstag, den 9. Mai (Hlurmelfährtstag) Familien⸗Ausſlug nach Dürtheim⸗Poltenbug⸗ Lin⸗ butg⸗Dürcheim eee Abfahrt Ludwigshafen(Haupt⸗ bahntof 1s nachmittags Zaähtreiche Beteiligung erbittet 71690 Der Vorſtand. tages Iwecke des Sindienvereins den Beltag von Fuünßzig Mark, wofür de edlen Geber innigen Dauk ſagt 11682 Ilrael. Waiſenverein. Von einem ungenaunien Wohl⸗ täler erhielten anläßlich des 80. Geburtstages den Betrag von Einhundert Mark, wofür unſeren veibindlichſten Dank ausſprechen. 71686 Der Vorſtaud. (( Spezia, Meanstalt Sran de derhins. Luftkurort 2 (FOSb.(544e Herrl. Lage am Neckar u. am Walde. Für grössere Gesellschaften geeignete Lokale, Am Neckar. Vorzuel, Küche u. Keller. Billige Pension. Daggg PDagan Hötel garni Sristof Walb. Dae Kurhaus„Schirmhof Bagadlem-Bacdlen. 5456 (mit 3 Dependancen). Direkt am Walde, prachtvoll gelegen Grosse Farkanlagen. Elektr. Licht. Equipagen, Pensfon. Besitzer: Hermann Zabler. Mässige Preise. eeeeee Gernsbach i. Murgthal. Klimatischer Kurert u. Sommerfrische. Auerkanm als eines der schöasten Punkete des Schwarzwaldes. Kurhaus Hötel Pfeiffer. Altrenom. Familienhötel mit Park und All. Comfort. Vorsügl. Küche. Im Hause Gelegenheit zu Kaltwasserkuren, Fich- tennadelbäder, Douehen ete. unt. Arztl. Aufsileht.— Prächtige Lage zwischen Hochwald und Gebirgafluss. Kräftige Pannenluft. Schöne Spazilerwege und Aussichtspunkte. Jagd. Forellen- lise erel. Stültzpunkt für Schwarz- Waldtouren. Ilustr. Prosp. d. d. Bes. 5 FPfelffer. tober. 6866 g⁰⁰ Hornberg dr pension boll. Küae (Bad. Schwarzwaldſ)— Hauptstrasse 340— Volle Pension zu M..50 bis 4 M. per Tag. Schöne Zimmer, gute Küche. Herrliche Lage. Nähe des Waldes. Auskunft bereſtwiliigst. Zur Frühsaison sehr geeignet. 182 Bad Liebenzell, Sh,ęi h Unte 198 Bad ele 1ne Klein-Widbad. Herrl. Windgeschützte Lage in unmittelbarer Näne des Waldes. Zu Frühjahrskuren ganz besonders geeſgnet bei ermäss. Preisen. Ilustr. Prosp. d. d. Bes. Oscar Koch WwWe. Mannheim, Heidelberg, Pforzheim, Bevorzugte sommer- trische, Ozenreiehe, staubfreie Luft.— Touristen- staudquartier.— Meilenweitegutgepflegte Spaziergünge inmitten prächfiger Taunenwaldungen mit reizenden Aussichtspunkten. Berühmte Heilertolge bei Nerven-, Herz- und Stoflwechsel- kKrankheiten. Nachkuren für Rekonvaleszenten verschisdener Art. Prosp. gratis durch das Schultheissenamt: Grüb. 6311 en Wildbad Pension Restaurant Toussaint am Kurplatz Volle bension von Mk..50 an.— Reine Naturweine, Prompte Bedienung.— Gute Küche. Besſtzer: Bust. Toussaint. Untere Waid Auf der aid b. St. Galleu Schwelg Post e rargee ganatorium für innre Kranpheltenessese bes. für Nexven-, Magen-, Darm-, Leber-, Nieren,, Herz- u. Stoffwechsel-Ekrankungen. Physikalisch-distet. Heilmethoden. Vorzügl. Individnell augepasste Diät. Prospekte gratis. Br. ock u. lr. Aug. Fischer, pezinlarzt für Magen- und PDarmkrankheiten, 2985 ——— Sanatorium Hirsau bel Calw. Württ. Sehwarzw. Saep Calw! Ag. 39 für Nervenleidende u. innere Kranke. 6340 Das gahze Jahr geöffnef. Prospekt gratis. Dr. med. Carl Römer. 8 Dr. Miemler'sche Gof es kür Neurssthenie(Ferveuschwäche) der Männer(ünd zwar aligemeine— des Gehhrns und Rückenmarks— sowie be- zSobrünkte, auf besthumte Organe, wie Herz, Mazen-Darm-, Secusl⸗ 1 stem ete. Konzentrlerte). Einzige, modernst ein · Ferlehtete, mit den vieiseitigsten Heilfakroren ausgeszattele Anstelt, Welche sich 8 amsschllessige diesen 146 den widmet und in langjähriger Erfahrung eigenartige, besondke wirksaůme Heilmetfoden hierfür geschaften häte Luft Klim ist hier Ferade für Neurastheniker von eminenter,s Azusagen speziflscher Wirkung, soqass in Verhindung ünssron Nürmittein die überraschendsten olge e FWerden, selbst bei Patlenten, die schon alle möglichen K erfolgios versucht. Prospekte durch die Dwektion. 20 ————— Weltberühmter Naturschat⸗ Küsienes 5 8 verdauung kördernd, Appetit stürkend, Biut reinigend. In allen Apotheken und Drogengeschäften zu haben. Hauptniederlage bei: 70542 Jeine Mineralwassergrosshdl. f Pater Rinlus Len Beper Feoleeren L udwigsbafen.fl. Zahn-Atelier Mosler 1, 5. Breitestrasse Q I,. 64300 Oasthaus„Zum Hoſſf⸗ ö U Mamſheim, 8. Mat 1907. ngarn, Chevlot, zu Anzügen, n, Damen- Co- es ete. Stets meitsposten und Reste weit unter HON+. 1. — Dele Tuch-Haus . Weiss 8 0 4, 74 15 ren len Größen Anſertigen An iſchlagen all Art Schreiner⸗ heel zu den bill. Preiſen. Auees W. Körber Mammheim Tel. 2279. L4. 5 für naftesten ter, sollder Uu. Pferdedecken eiln Bezug gu Wage Aller Arten in garan- tierten ee e interess! ert, ver Iange Oflert. Von Heidelbef ger Sackfabrik Sehaefer& Ziegler Deck a erle AN I Oeschäft. Anfertigung von Boas, Unterröcken, Volants. ENHS —-Pliss 5 2 — ——— General-Anzeiger. (Mittagblatt.) 3. Selte. Englisches Mottenpulver tötet Motten und tlsren Brut sicher. Nur ächt: 71625 Maldhomndregerte C. U. Ruoff o 8, l. Latemeht. erbalten ecſolgreichen Nach⸗ [hilfeunterricht. R Fahrrad jede Nahmas chine jede Striekmaschine jede Sechreibmaschine wirb kadellos und, repartert. Auge ieber NechanikRer. Neekarau: Rathausstr. 2l. Tel. 3492. Mannheim: 0 5, 1. Teleph. 2570. Nerſoren 7 am Donnerstag Abend 7 Uhr (Ausſtelung— Spielplatz) ſeid. KRing⸗Schirm, br. Griff.— Abzug. geg. g. Belohn. Rheindammiſtr. 51, 4. St. 6209 Antlauien langhaariger, ruſſiſcher Dachs hund ſchwarz. Abzugeben gegen 995 lohnung bei Abert Aagef, ſebmten Waldparkſtr. 16. NB. Vor Ankauf wird gewarnt, Mittelſchüler 188 L.. Kaufmann, M 3, 2. Inglish Lessons Mrs. Ceeile Cleasby Engländerin(gepr. Lehrerin) E 2, AA, III. 47177 PDSelePHOHS8SOS. Nlavier⸗, Fither⸗ u. Mandolin⸗Anterricht wird gründlich erleilt. Friedrieh WMallmeyer, Muftklehrer, 8 8, ba. — 88889 Sakzglish Lessons Specialty: 48264 CommereialCorrespondence. E. W. EIIWOood. EI, 8. beimt Städt⸗ 5 U. 10hhe Telephon Nr. 3204. fandes- urse von 65070 bevor üb. betreff. Bezug auf Bermögen, Nuf, 1 8 ete, geuau inform. in über Alles gibt unauffäll. an allen Orten die 6078 NBedelfendste Spetia fabrit 811 Dadeöfen. IJ Wederrertänfer Werdeadg aden 9 2 18 Joh. Vaillank Remscheid a ba 1 Iadeöfef Fabrik-Lager Q 6, 10b. Ständige der Apparate In Botrlab. Ternsprscher 2423. 6306 Die sparsame Bausirau erzlelt die billigste Junker Sas-Rocher mit patentiertem Doppelsparbrenner! Kataloge und Porxfährung der Hpparate durch: Berm. Buazlen Blex. Beberer O2, 2, Daradeplatz. Sasrechnung mit à& Ruh⸗ 68173 Sprach-Institut 55 68825 E 5 Dr. Weber- Diserens MHoderne und alte Sprachen Handelskorrespondenz Examenvorbereit. Vebersetz. Beste Reterenz. Prosp. gratis, Vermischtes. Reelle Heirat! Suche f. m. Mündel, Frl., evangel., völlig geſund, v. angen. Acußern, 24., Ladengeſchäft durchaus bewandert, gutherziger u. offener Charakter, mit Barvermögen bis zu 8 Mille, entſpr. Partie. Beamte mit Ein⸗ kommen nicht unter 2500 Mk. od. tüchtige Geſchüftsleute in nach⸗ weisbar guter Sitnation wollen ſich unter Darſtellung ihrer Ber⸗ hältniſſe u. Beigabe ihrer Photo⸗ graphie zunächſt ſchriftlich unter F. K. 4386 bei der Expedition ds. Strenge Ver⸗ Nicht⸗ conven. ſofort zurück. Bermittler Blattes melden. ſchwiegenheit zugeſichert. verbeten. 6337 Heirat! Waiſe 25 J. 200 000 M. Verm. wünſcht Heir. m. charakterv. Herrn. Verm. eiwünſcht aber nicht Beding. Anonyim zweckl. Ideal. Berlin 7. 3179 alcerter LHypotheken II. Hypotheken Bestkaufschillinge vermittelt Jjedlexzeit 2441 Lgon Schwartz 1.21 Frieürichsring Telefon 1734. ad ete ane kür Hypotheken. Heirate nicht Perſon in Disecret. Auskünſte Welt⸗Auskunſtei„Globus“ Nütrnberg 64, Albrecht Dürer⸗ platz 9. Vine. Stoek MHannheim, 1 Szge, Telephon No, 1792. Ludwigshafen, Damen mit Vermög., welche ſich baldigft mit ſelbſtändigen Geſchäftsinhabern, Staats od. Privatbeamten mit hoh. Ein⸗ kommen, verheiraten wollen, belieben Adreſſe unter Nr. 48056 a. d. Exp. einzuſenden. Reell⸗Heiraten⸗Diskret. Kaiser Wilhelmstr. 25, l. Etage Telephon No. 909 Buchführung: einf., dopp., amerikl, kaufm. Rechnen, Wechselu. BPfektenkunde, Maudelskorrespondens, Kontorprazis, Stenogr., Schönschreiben, deutsch u. lateinisch, Rundschrift, Maschinenschreiben ete. (60 Maschinen). Grüündlich, rasch u. billig. Garant. vollkommene Ausbild. Zahlreiche ehrendste Anerkennungsschreiben von titl. Persönlichkeiten Als nach jeder Riehtung „Mustefgiltiges Insfitut“ Kufs wärmste empfohlen. Unentgeltlich.Stellenvermittlung Frospektegratis u. franke. Herren- u. Damenkurse getrennt. Kontodalsdünpe über ſich ſelbſt beſorgt viskret Auskunftei„Phönix“ Singen a.., Haußtſtraße 78 Schutz gegen Verläumdung. im Haushalt und ſeinem Für Architekten u. Bannunteruehmer! Der Bau eines größeren Magazins nebſt Börogedäude im Induſtetehaſen iſt zu ver⸗ geben unter der Bedingung, daß ein in günſtigſter Lage im Rheinauhafengebiet belegenes Grundſtück mit Magazin in Zahlung genommen wird. Offerten unter Nro. 48653 an die Exped. dieſes Blattes Nienffmädchen⸗Fleider ſix u. fertig billigſt bei 45 Ludulg kolst, f 2. 6. Israelitisches Krankenschwesternhelm B 7, 1 Fernsprecher 3576. Pflegen and Ambulauz⸗ dienste bel Kranken jeder Konfession. 730 Armenpflege unentgeitlich. Panamt⸗, Soh⸗ l. Fighite werden gewaſchen 1 N.. Breiteſtraße(Paſſage). 47447 ſpkhalt 4 hochrentabel, beſte Lage, zu verkaufen. Offert. unt. Nr. 0—2 5— 58 Ein N feines 1 und Lichhaber⸗Haus (Neubau) in ſchöner Lage. beſonderer Umſtände halber verkäuflich. Rente ca. M. 9600, Vortell⸗ hafte Zahlnungsbebingungen. Angeſichts des Riedergaugs aller Papiere eine vortehaſte riſtkofreie Kapitalantage. Aufragen unter Nr. 47753 au die d. Blattes. B0 N 10 f. eine Materialwaren⸗ und Delikateßhandlung bet 10,00/ m. Anz! zu verkauf. Ar. Umſatz, gute teteinnahme. Immobilien⸗ Bureau, 213% RNeckargemgd. Ankauf 1 Einkauf f. ussland Ich zahle infolge dringenden ne 18596 Für von Herrſchaften [getragener Herren⸗ und Damenkleider, Militär⸗ und Beamtenuniſormen, Schuhzeug, Möbel, Bett⸗ federn, Antiquarktäten, Jagpgewehre, Waffen jed. Ar!, ſowie ganze Verlaſſen⸗ ſchaften., Einrichtungen bhöchſte Preiſe. Ko umeüberall, auch außerhalb. Zuſchrüten erbittek Scelig, 4, 6 nur im Eckladen. Moöbel, ganze Haushaltungen kauft Auktionat. Cohen, S6,.es af e Frau Zimmermann, 0 4, 6. Siehere&xistenz Ein flott gehendes Frucht,⸗ eehl,⸗ tterartikel und Düngergeſ üft en gros en detail, ohne zu reiſen großen Umſatz mit gutem Nutzen, Um⸗ ſtändehalber zu verkaufen. Rhein. Lolhr, Immob.-Geschäftsbureau St. Johann 48392 Saar Biktoriaſtraße 11. Vala in Heidelberg, Rohrbacherſtraße, n. 12 Zet, großer Berggürten, außerſt billig zu verkaufen ob. zu vermieten. Mäu. bei Weber, Heidelberg, Bergheimerſtr. 73, U. 48672 Bangeſelſchaft Rohrbach bei Heidelberg verkauft Villen. Preislage 16—28 Mille. 46019 tunt. Garautie des Einſtampfens), alte Metalle, alte Flaſch., Eiſen u. Lumpen kauft S. Zwickler, Dalbergſtr. 30. 8 Gebr. Möbel, Schuhe, Kleider kauft und verkauſt 38122 IShler, 4 1. 5, 10. Pfandſcheine kauſt zu höchſten 1 7 44921 Fritz Best, 5, 4. Gerag, Kleidet u. Stlefel* U. verkauft. Georg Dambach, 8 25 11 Alt⸗Metalle, wie Kupfer, Rotguß, Meſſing, Zink, Alt⸗Eiſen u. Papier de. kauft jedes Quantum und erbit⸗ tet Offerten unter Nr. 48083 an die einen dJs. Blis. L Verkauf. 5 Friedrich Nathes, B 2. 4 85 beſorgt Einrichten, Beitragen 5 Abſchließen von Geſchäftsbüchern, ſowie Bermögensaufnahmen 3195 Heinfleh Soſda Boldschmled, R 1, 12 Spezlalwerkstatt für Repara- turen und Neuarbeſten.“““ Reelle Bedienung bei billigsten Freise Ankantf von altem Gald u. Sher; zu verkaufen, gute Milchgeſchäft! Privatkundſchalt, 140 Liter, geeignet für Anſänger. u erkt. bel der Exp. d. B.. Ein neuerbautes, der Neu⸗ zeit voll äudig entſprechendes Einfamilien-Haus etwa 5 Min. von der Eudſtat der Elekir, gel., iſt preisw. unt. günſt. Bedingungen zu verkaulen. Näh. Rheingönheim, wanen.“ 48093 tbaſeltit iſt ein faſt neues Wirtſchaftsbuffet abiugeben. 634 ˙ verleihen. Guterp. Küchenſmrant mn. Tiſch zu v. Akademieſtr.[3. III. 38115 Gerüſthelz u. Maurergeſchirr 1 helſes Schlaſzimmer, ein Divafſ, 1 Schi auf, Waſch⸗ kommbde, Tiſche u. Stühle And einige ſonſtige Eintichtungsſtücke preiswert zu 2 en. 44842 3, 21, part. gut erhalt. abzugeben 287 Pndee Lnifenſir.0 3 Breaks 4 und sſitzige, auch für Geſchäſts⸗ wagen geeignet, zu verk. 48462 Neckarau, Augelſtr.x14. 1 Reichsabler Schüne Fühte! billt vaß „22,19,20 La Näh. 488 24 GMesucht. hinige füchtige dreher un Möſchinen⸗Schloffer zum balbigen Einkritt. Nuf Leute mit Prima⸗ Zeugniſſe iwollen ſich melden. 48505 Gebrüder Sulzer, Ludwi ale f. Jnie, Geſuche jeder Ark inſerkeren Sie aut beſten in dem Evang. Sountagsblatt die„Rirche“ in Heidelberg. Auflage 25000. Anzeigenverwaltung: Manmheim d 2, 1. Gr. Hof⸗ u. Natfonaltheater Maunheim. Schheider⸗ und Näherinnen geſucht 47438 Fe Aellbte Büglerinnen gesucht. Mädechen das Bügeln erlernen, Färberei Kramer, Bismarekplatz 15—17. Aueh Kkönnen 432⁰⁰8 Tüchtige enle für Buchdruck geſucht. Nr. H. Hals ſche Buchdrpcerei G. m,. b. H. Ein ordentl. Mädchen zum ſofortigen Eintritt gegen hohen Lohn geſucht. 48512 8J, 12, parleire. Eſn Ji fünges, antſländig, einſaches Dienſtmädchen für Hausarbeit per ſo ort oder 15. Mat geſuch!. 6075 Rheinauſtr. 15, 4. Slock. Tüchliges Mädchen füt Kliche und Hansarb. gegen hohen Lohn geſucht. L i8, 3— 3. St. 46556 Junges Müdchen welches Luſt hat, das Weiß⸗ nähen zu erlernen, kann ſofort eintreten Weidner& Weiss, 18805 N 2, 8. A. Donecker, L J, 2; billig zu vertanfeſ. Ein kupf. Kaffee⸗, Milch⸗. Heißwaſſer⸗Apparat bill. z. v. Gebrauchte und neue zu verkauſen. 39379 V. 6, 20. neue und 1 Zink- und Emaille⸗-Wannen, Badeöſen für Weugeben,&.. n gebraucht u, neu, Ia. Fabrikate, sofort ab Lager billigst lieferbar. .3, 19. 44166 + Automobil Motorwagen, zwei Zylinder, wenig gefahren, tadellos in verkaufen. Offert, unt. Nr. 47312 an ZJu verkaufen. Rotpfuſchenes Eckſonha mit 2 Martnorconſole, 1 Lüſtre für Gus U. elettr. Licht; Verandaſmöbel zc. Näheres Exped. ds. Bl 48845 Nes r. neue u. gebr. Federroll. u K. Metz, Schmiedem, Dalvbergſtr. 32 Gutes 4713⁵ 9 Fahrrg 9s E 6, 23, Ool rechts. 48599 Trinchalle am Meßyl. berühntes Fabrikat, ſehr 110 Gas- und Kohlenfenerung billig 0 Lasseugehränke VDaniel Aberle De Diouet Bouton Original⸗ jeder Hinſicht, iſt preiswert zu die Expedition dieſes Blattes. 2 Fauteulls, Pfeilerſpiegel mit Anzuſehen von 10—12 Uhr⸗ Haudwagen zu verkauf. 3087 18065 zu perktaufen. Näß. im Betlag. Orcheſ ions, Abzahlung. aſen, Luiſenſtr, Demmer Harmoniuns. Vroßer, gebrauchter Kaſſen ſchrank für Bücher abzugeben. Aufra 25 unt. Nr. 45029 an die xpedition ds. Bl. Erſtklaſſige Fahrräder U. Zubehör⸗ teile liefert bitligſt, auch auf Te Izahlg. Vertr. geſ Katalog gratis. Haus Erome, Ein beck 197. 1403 Motorrad Ein neues Mr. 4½ P8., nur einigemal gefahren, krank⸗ heikshalber bill. zu verkaufen, „Näh. in der Exped. 48216 Eine Kähmaſchine(Kayſel), ſowie Fahrrad, ereits neu, billigſt zu verl. Seckenheimer⸗ ſtraßſe 58, III.,., Vorbhs. 6210 Bolſtimdige, Ausberlaf 47778 Pianino' 8 zu bedeutend reduzierten Preiſen. Hofmaun Ww., N 2, 12. Kaſſenſchrank gebraucht, gut erhalten billig zu verkaufen 1 959 Günter, L 12, 14. für Südfrankreich ge⸗ ſucht. Nr. 48652 an die Ex⸗ pedition ds. Bl. erbeten. Pferdedung geben. Werſtſtr. 29, Kiſſel. 48245 9 Stollon finden 1 pediteur (Franzoſe) Offerten unter B. F. 5 Divans(neue) als Speziglität von 30 Mk. au. in allen Preislagen. 474⁴⁸ A. Reski, Schwetzingerſtt. 97 Renrerg neue Ofyans in verſchiedeuen Ausführungen —— zu eee 48568 , 22, part. alle Grössen aul Lager. Auskleidung in Eink, Glas, Emsil, Porzellau ete. Theodot ess, K2,7 Büffets- und Eisschrank⸗ Fabrik-Lager, 44827 einer grossen Maschinen- fabrik Wird maschinenwesen dureh⸗ aus erfaßrener, tüchtiger 752 zum haidigen Eintritt ge⸗ Eisschränkesucht. Sewerher die inne hatten, belieben ihre Offerte mit Zougnissen]e ete, an die Exped. ds. Für die Eisengiesserei im Form⸗ Vorarbeiter gleiche Stellug sehon Ileipigee Wichen dar alke Fleißiges Mädchen Panse arbeit auf 1. Junt geſuchl, 6129 Landteilſtr. I, III., Lindeubo⸗ Brap, ſtelß. Mädchen zu ein. Familie geſucht. 4804ʃ 6, 20, part. Befſſ. Perſonal für Auslaud ſucht u. empftehlt 40350 Beck⸗Rebinger, b, 15. Frau oder Mädchen für leichte Hausarbeit gegen hohen Lohn den ganzen Tag ſofort geſucht. Zu erfragen Teinkhalle am Meßplatz. 48686 Fbelen suchen.f Stellung ſucht ein Kaufmann mit guten Zeug⸗ miſſen als RNeiſender, Magazinier, event. würde er auch eine Filiale (Rolonialwaren oder Delikateſſen⸗ branche), übernehmen. Offert unt. Nr. 6117 an die Exped. ds. Bl. Sibülger ſelpſtänd, Manrer⸗ polier, mit prima Zeuguiſſen, lacht Stellut ig hier od. auswärts. Oif.. Nr. 6208 a. d. Exß. ds. ſeine ſunge, fanbere Fran ſucht Waſchen u. Putzen. 6132⁵ Aabee 2 2. 3i. l. SeE Wirschaften. Wirtsgesuch. Für eine gutgelegene Wirt⸗ schaft mit Garten am Louisen- ring wird ein tücht,, kautions- fähiger Zäpfler gesucht. Offerten unter Nr. 48655 an die Expedition dieses Blattes erbeten. C DILaden Laden ea. 40 am groß mit zwei großen Schaufenſtern, mit und ohne Wohnung in der beſten Lage in Nackarau per 1. Juli d. J. zu ver⸗ mieten. Da den ganzen Tag großer Verkehr, eignet ſich am Beſten für Kleider⸗ Schuh⸗, gemiſchtes Waren⸗ geſchäft, Lebensmittel oder Drogerie. Näh. Neskarau, Fi ſcherf tr. Nr. 5 II. 47195 La gerplatz fi. ft. Schiippen Bl. zu richt. u. Nr. 48505. zu bermiet. 20, Kiſſel. 48226 Maunheim, den 8. Mai. (Mittagblatt.) Geueral⸗Anzeiger. E I, 10 EI, 10 Marktstrasse Marktstrasse Das gesamte Warenlager des Wäsche-Ausstattungs-Geschäfts von Sehlü-er 4 Kraus habe ich von der Konkursver- Waltung käuffich übernommen und offeriere in feinsten Qualitäten und prachtvoller Ausstattung: Battlist-, Pique- u. Satn-Kinder-Kleidehen, Damen- hemden in eleganter Ausführung, Damenhosen, Reform- hosen in Alpacca, Crepe u. Leinen, Nachthemden, Unter- taillen, Kopfkissen, weisse gestiekte Unterröcke, Seidene Unterröcke, Alpacea-Unterröeke, Taschen- tücher, Weisse und farbige Dame schürzen, Kinder- strümpfe in prachtvollen Zeichnungen, Fyisiermäntel, Aat-⸗ tince- u. Morgenkleider, dadetücher, Kinderjiekehen in Wolle und Baumwolle, Kinderhemden, seidene Blousen, Wagendeecken, Stiekerelen und Spitzen, grossartige Aus. wWahl in Rattist- und Pique-Kinderhüten, seidenen und Buttist-Kinderhäubchen, Sommerknabenhüte, Strampeldecken, Bade-Anzfge ete. ete. August Weiss E I, 10 E I, 10 Marktstrasse. Marktstrasse. 4. Scite. pfſsss-Bremnere Stöcller, T Seckenheimerstr. 8. * 8 e Elektrische 232 3 G5 J Beeuchtungspörper 3 in feinster Auswahl. 808 Auf Wunsch Anfertigung von künstlerischen 51 25 Eutwürfen. 66800 29 Stylistische Ausführung. 3 Wilh. Printz 3 68 iIh. Printz 8 93 8 Tel. 768 0 3, 3 68 — Alles, dadure Fr Mk. 3 5 ur schriktliche Ga⸗ 3,90, 4, 25, 4,75 Sattel 1,80, Fuss- zu jedem System, stau- rtofrei. Vertreter „Nebesverdienst. sgbinerstr. 5. SeichditssEröfinung. SNSSSSSNSSNSSSSNSSSSSSSS dn, MEnnkelm„ Breiteitraße. Breiteftrahe. Sbezial⸗Seſchäff für feine Schmuck⸗, leder- und Euxusparen. f‚: Haupfſtrae 88 Fllialen Heldelberg: Bergbahn, Station Kornmarkt. EE 71838 Unter Heufigem eröffnete ich am hleligen Platze mein uaues Haupfgeichdif für feine Schmuck⸗, Redler⸗ und KRuxussodren ausgeſtattet auf das Reichkaltigtte mit allen Neukhelfen der Sallon und halte mickt bel Bedarf angelegentlichſt empfonlell. —— Blendend (Hotel⸗ und Pribat⸗Wäſche) liefert bei größter Schonung die mit allen Hilfsmitteln der modernen Technik ausgeſtattete Dampfwaſch⸗ u. Bleich⸗Anſtalt hockenheim. Aufträge nimmt unsere Annahmestelle eene 7002 nitgeg en. Die Wasche wird abgeholt und franko Haus gellefert. Linen schönen ſeint erhält man einzig durch meine neue Erfindung.“ Nach drei Sitzungen von je 1½ Stunden erzielt man das schönste jugendliche Aussehen. Empfohlen von allen Autoritäten auf diesem Gebiete. Frau Dr. Rosenthal-Rapp, 4, 20/21, 2 Ireppen. 27844 Zum Juhilaumsfest 67153 JVVVVVVCV Eier-Grosshandlung Exportgesellschaft Matheis, Suppauz, Koritschan& Cie,, Graz. Filiale Mannheim, G 2 No. 9. empfehle Fahnenstoffe Dekorationsstoffe zu billigsten Preisen. e Fritz Schultz Grosseinkauf f Silligste Bezugsduelle für Konditoreien, Hotels und Wirtschakten Vo zugspreise. eu .ů 5 8 renzenden Gebieten. Höengzte 85 dureh g„„ 5 20 elgene Einkaufsstellen. London, Saarhrücken. Nverkaufsstellen: Mannheim, G2, 9. 2354. Früne Rabaftmarten. Sehwefzingerskrasss 11113. ————— eee mit Bechtel's Salmiak-Galiſeife birekter Import aller Sorten Eler. Wöchentl. Eingang mehrerer Doppelladungen Tpink⸗, Sied-, Koch- Back-Eier- 68346 NeAAbezlalität: Eeinste steirische 75 Eier Masenmarke aus eigenen Ein- kaufsstellen in Steiermark und den an- ſſiachste Woche w Zienungl Haupttreffer 142⁵ ME. JOO, O0O00 Freiburger Geldlose à Mk..30 Porto u. Liste 30 extra. Versand auch u. Nachn. aeob Kaufmann, Eunntef. Fahrgasse 119(Constabler Wache). ygienischs Haarpflege, Kopfwaschen mit Anwendung von Tee, Teer oder Kamillen, Shampooing, Maartroeknen mit dem Patent-Warmluft⸗ Trockenapparat. Anfertigung aller modernen Haararbeiten in feinster Ausführung. 708⁴⁵ Emil Schröder, E 3, 15 barfumerie u. Tollettennegenstände. 1 Jll. bätte ieh das nul fähel Kmus8l hört man täglich das Publikum sagen. lch kann nſaht genug das geehrte Pubfikum auf meine enorm billigst gestelſten Möbelangebote aufmerksam machen. Wer bei ssinen Elnkäufen Geld Ssparen will, überzeuge sick durch einen kleinen Versuech. Salons Speise- Schlaf⸗ in allen Stilarten[ Zimmer Zimmer bochmoderne einszelne eis. Bett⸗ Küchen Möbeln stellen gte. Von heute auf einige Zelt nur solange Vorrat: ei. 25 Schlafzimmer m. Schnltzere Bochmodern ell, kogplett m. Splegelschr. M. 335.— onle das Wohn-. Schlef- zimmer fomplett m. Zutaten„495.— Riemand versäume dieses günstige Angebhet. NMSBelRaufhaus 69936 L. Weinbheimer 2 . Bieger. 70035 Schweizer Fabrik-Niederlage Stickereien Spialtal. Gestickte Blusen 1 Wie nen Wird Jeder: gewaſchene Sioff jeden Gewebes, volrätig in Pak. zu 45 U. 25 Pfg. bei Ludwig Schütthelm, Mannheim. 6204 Nach ahm ung en meiner seit 1870 eingeführten Reismehlseife Woise man mit Restimmtheit zurilek. Jedes Stück trügt deutlich die Aufschrift 5 NI, 16 1, 5 1. Stok. Otto Hess! 8 Für Kinder u. Damen mit sehr zarter Haut ist meine ete venezlanische Oelseife die beste. einer Seife trägt den Namen Otto Hess 28199 Schmerslos! Keine Narben! Frau Louise Maier, in Seſde, Cachemire. Wollmouseline, Batist ste., J. A Mk. an Gestickte Stoffe für Blusen und Kleider zu sehr vorteilhaften Preisen 71085 W. Ottenheimer, Ludwigsnafen, Luisenskrasse 8 J. Etage(nabe b. Brückénaufg) —— TDelephomn 882. alcröe. Aden-Bader Syſtem Dr. Schnee, Karlsbad. Nach den neuen wiſſenſchaftl. Gutachten von Prof. Dr. Hoffa, Dr. von NRorden, Dr. Loſſen, Hoſtat Dr. Stintzing wurdt zurch die Vehaudlung der Elektr. 4 Zellen⸗Säder erſolgreiche Detiung bei Herz⸗ und Kervenkrankheiten, Kopfſchmerz, Schlafloſigkeit, Angſtgefühl, Tschias, Veitstanz, Hyſterie, NReuralgien, Schreibframpf, Tabes„Spinak⸗Jreitatton, Diabetes(Zuckerkrankh.), Nheumatismus, Muskelſchwacht Jlafenſtörungen, Stuhlverſtopfung ze. erzielt. 66584 Nähere Auskunft erteilt: 1 8 + AA. 4. dilekt. Hch. Schäfer, Lüchtheil⸗Juſtitut„lelllon MHannheim, N 3, 3, 1. Stock. eee ee en de e 7jährige Praxis in Mannheim. 1, 20, neben Laudauer, Spezlalistin für Haarentferkung entiernt gesichtshaare, Warzen, Leberileeken Flektrolyse unter Gaxrantie des Niewieder⸗ Massage gegen Runzeln und uureinen Teint System nach Dr. Cassen. 8881 Wein⸗ u. uuiqueur- Stiqueften Frühitückeskarten, Weinkarten empfienut die Dr. B. Sadse Buchdruckerel&. m. b. 5̃. Voliständig mittels kommens. Elektr. Lehrinstitut für junge Danien zur praktiſchen Erlernung der Daee 0 ſchneiderei für den eigenen Bedarf. 7 E. Eekler, R 7, 35. Damenſchneiderin. R 7, 35. Beginn der Kurſe am., und 16. jeden Monats. N