l 1 — 4* een wäre, dann ſäße ſie jetzt noch hier und bätte Abounement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Plg. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. — 24.4 52 2 2 E G, 2. Geleſenſie und verbreilelſte Zeitung in Raunheim und Amgebüng. E 6, 2. nahmmed. Drügarbeer Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktion 377 Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile„1 Mark Unabhängige der Stadt Maunheim und Amgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) K Telegramm⸗ Adkeſſe⸗ „Journal Mannheim““ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureaun(An⸗ Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 dr. 231. Mittwoch, 22. Mai! Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Jubiläumsfeſtſchri ft des„Mannheimer General⸗Anzeigers“. Anläßlich des bevorſtehenden 300jährigen Jubiläums der Stadt Mannheim wird der „Mannheimer General⸗Anzeiger“ * eine Feſtſchrift e die ein don Mann⸗ heims Vergangenheit und Gegenwart bilden ſoll. Zugleich ſollen in ihr die 30 für Mannheims kommunalem, wirtſe Zukunft auf aftlichem und geiſtigem Gebiet zum Aus⸗ druck kommon. Wir richten deshalb an unſere verehrlichen Leſer dis Bitte, uns mitzuteilen, ſwas ſie die Zukunft Mannheims an Winſchen und Hoffnungen auf dem Herzen haben, damit dieſelben in der Feſtſchrift wieder rgegeben werden für können. Die Einſendungen an uns wolle man möglichft Anigehend bewerkſtelligen. Es ſollte uns freuen, wenn ſich durch eine rege Mitarbeit unſerer verehrl. Leſer die Feſt⸗ ſchrift in der Rubrik Was Mannheims Bürgerſchaft zum wünſcht und 300jährigen Jubiläum und hofft zu einer eindrucks 8⸗ wirkungsvollon Willensäußerung unſerer Bürgerſchaft geſtalten würde. Ob die Namen den betreffenden Einſ endungen béigefügt werden ſollen oder nicht, überlaſſen wir der Beſtimmung der Herren Einfender. Verlag und Redakkian des 8„Mannheimer General⸗Anzeigers“. — ͤ— Bundes ſtaat und parlamentari iſche Regierung. In der Wiener„Neuen Freien Pr eſſe“ veröffentlicht der eerer Staatsrechtslehrer Georg Jellimek einen längeren Artikel, worin er darzulegen ſucht, welche Beding⸗ ungen ſich für eine parlamentariſche Rögierung in Deutſch⸗ land aus dem Bau des Reiches ergeben würde und welche Umgeſtaltung f ie notwendigerweiſe zur Folge hätte. Er weiſt darauf hift, daß die deutſche N das gerade Gegenteil der⸗ pärlamentarfſchen ſei. In dieſer gehe die Ro⸗ gierung aus der parlamentariſchen Mehrheit hervor, während im Reiche die jeweilige Mehrheit Produkt der Regierung ſei. Uud weiterhin führt Jellinek folgendes aus 15 Parlamentariſche Regierung hat ed Erſchein⸗ ungsformen. Sie iſt in jedem Staaté, der ſie zur Exiſtenz hrachte, anders geſtaltet. Gemeinſam ſind ihr aber überall zwei Momente. Sie muß aus einer einigermaßen feſtgefüg⸗ ſen parlamentariſchen Mehrheit mit beſtimmtem Parteipro⸗ gramm hervorgehen und ſie muß konzentrierter Verantwort⸗ lichkeit unterliegen. Im Deutſchen Reiche ſtehen jedoch neben der———— Ledierung Awei mit ihr el d ber rbundene und Doch, wieder von ihr abhängige Mächte: die preußiſche Re⸗ gierung und der deutſche Bundesrat. Wir wollen nunmehr annehmen, daß im rung beſtünde und deren Verh Mächten unterſuchen 2 ſJe paxlamentariſche Regie⸗ nis zu dieſen beiden anderen Parlamentariſche Regierung im Reiche würde die Forde⸗ rungparlamentariſcher Regierung für Preu⸗ ßden zur ſelbſtverſtändlichen Folge haben, Was für den Rei ichskanzler gilt, müßte doch auch für den mit ihm ſo eng verbundenen preußiſchen Miniſterpräſidenten ve werden. Nun iſt aber der preußiſche Landtag ganz anders zuſammen⸗ geſetzt als der deutſche Reichstag And würde es ſelbſt dann ſein, wenn dasſelbe Reichsrecht im Reich und in Preußen heryſchte. Was hätte aber zu geſchehen, wenn Reichs⸗ und Landtags zmehrheit nicht zuſammenſtimmten, wenn jede eine Allndere Regierung, wenn vielleicht auch nur durch Nuancen inander geſchieden, forderte? Dann würde zwiſchen Reichs⸗ und Landtag ein heftiges Ringen um die Herrſchaft entſtehen, in welchem, wenn nicht das übrige Deutſchland der uünwiderſtehlichen Gewalt Preußens unterworfen werden Sieg gebühren müßte. Solchenfalls gäbe es aber nur eine mögliche Löſung des Konflikts, die darin beſtünde, daß der preußiſche Landt tag ſich etwa mit der Rolle 0 der öſterreichiſchen Landtage begnügte, die irgend welche Ferantwortlichkeit der Regierung goltend zütemachen nicht in 15 Lage ſind. Mit anderen Worten: eine ſtrikte Durch⸗ führung parlamentariſcher Regierungsweiſe im Reiche for⸗ dorte völlige Entſtaatlichung Preußens. Um die preuf ſüſcke zolitik der deutſchen gene u anz mi liß be 15 r Reichska ler den preußiſchen Reſſor Ralf dieſelbe ellung erlai en Staats⸗ ſekretären im! ſiſchen Miniſtex müßten zu Unergebenen des Reichskanzl ers wopden, zur daun könnte Utik Sicherheit die innere Politik Preußzus müt der des Reichs in Uehereinſtimmung gebracht und die volleVeragtwortlichkeit des Reichskanzlers auf ſie ausgedehnt werden. Eine ebenſo kjefe Umwandlung 5 der preußiſchen Re⸗ gierung wülrde eine ſtrong durchgeführt e Re⸗ e dem Bundesrate berzitef, Deb deutſche Bun⸗ dosrat iſt nicht nur ſeiner ſtaatsrechtlichen, ſondern auch ſeiner politiſchen Seite nach einer der merkwürdigſten Bildungen int Staatenleben der Gegenwart. Man fieht und hört von ihm wenig. Er verhandelt und beſchließt bei geſchloſſenen Türen, in 05 Hinſicht dem alten Frankfurte* gleichend. Der Bundesrat 915 häufig mit einem Oberhaus verglichen, ein hinkender Vergleich, da er viel mehr als ein ſolches bedeutet. Weitaus der größte Teil der Geſetze ent⸗ ſpringt ſeiner ſein Wille, nicht der des Reichstages iſt nicht nur ſtaatsrechtlich, ſondern auch praktiſch⸗politiſch bei der Geſetzgsbung der ausſchlaggebende. Ihm ſteht ferner ein ſüllte, dem Reichstag der f Reiche 6 be gaus erheblicher Anteil an der Reichsregierung 3u. Er er⸗ läßt wichtige Verordnungen, macht Vorſchl 55 bei der Be⸗ ſetzung von Beamtenſtellen, entſcheidet Streitigkeiten, beſorgt Verwaltungsgeſchäfte mannigfaltigſter Art. Das alles tut er gemäß den Inſtruktionen der ihn beſchickenden Regierungen. Für die Beſchlüſſe des Bundesrates iſt aber deu Reiche nfe⸗ and verautwortlich— eb 110 wie dem Reie Stage. Der (4. Mittagblatt.) Bundesrats, krägt geartete Verantwortlichteit. hindern aber bei deit gegen⸗ m Verfaſſung hältn ein parlamentarif Re⸗ giment im Reiche, da ein großes Gebiet ftaatlicher exiſtiert, für welches dem Reichstag gegenüber niemand die Vorentwortlichkeit trägt. Wollte man den Parlamentaris⸗ mus nach weſtlichem Muſter durchführen, ſo wäre dies Rur Uünter Zurückdrängung des Bundesrats und damit unter Preisgebung der bundesſtaatlichen Geſtaltung des Reſches möglich. Die einzelnen Bundesregierungen müßten ſich dent durch die Reichsregierung repräſent kierten Willen des Reichs⸗ tages fügen und würden Ju bedeutungsloſen Schatten herab⸗ ſinkten. Man muß daher feſt entſchloſſen ſein, die ungusweich⸗ liche Folge der parla mentariſchen Regierungsform im Reiche zu billigen, wenn man ihr zum Daſein verhelfen will. Und vollzis 1 Zeſchlüſſe des aber hiefür keine Dief 65 Be Efügniſſe des A dieſe iſt Herabdrückung der Einzelſtaaten zu Poeiſc bedeu⸗ tungsloſen Gebilden. Alle Initiative müßte auf den Roichs⸗ Bundesrat beſchejdenen 0 Reichsminifterium übergehen, der müßte aller Regierung entſagen und ſich mit der Rolle einer erſten Kammer begnügen. An Skelle des Buündes tes würde ſchließlich der deutſche Einheitsſtaat kreten, Dis Sache liegt übrigens ähnlich, wenn auch anders Je int don übrigen Bundesſtaaten. Weder Amerika Uoch die Schweiz lanzler und das 8 keunen parlamentariſche Regierungsweiſe. Das hat zwar iR jedem dieſer Staaten verſchiedene Gründe. Cin ner von ihnent liegt aber auch darin, daß parlamentariſche Regierung die Deutlich Staatenrechte im Bunde unmöglich machen würde. zoigt ſich das namentlich in den Vexeinigten Staaten. )t, die apiſche oder außerparlamen⸗ Reich noch eine audere sſtaut, oder Bundesſtagt, Nicht nur uft das gegenſelkige Verhältnis von Kaiſer, Kanzler und Reichstag händelt es ſich bel Löſung dieſer Frage, ſöndern um eine völlige Umwälzung der hiſtoriſchen Grundlagen des Reiches. Parlamentariſche Regier⸗ ungsform und Bundesſtaat miteinander zu verſöhnen iſt Problem, das einſtlweilen noch der Löfung harrt trotz der perimente, die damit in bundes Sſtaatsähnlichen ee Kölonien gemacht werden. Aber auch nur der Verſuch einer Löſung Problems für Deutſchland würde erfordern, daß im Reichstag ſich jene innerlich feſtgefügten Parteien bilden, weſche aus eigene Kraft die Mehrheit zu erringen imſtande wären, Kogliti ſind immer ſchwach und brüchig, der Zerſetzung durch geſ Staatskunſt aus geſetzt. Herrſcher im Stagt iſt, 10 zu her verſteht. Dieſer Satß der antiken Staatslehre gilt guch für den Staat der Gegenwart. Macht wird nur durch Macht be ſchränkt⸗ Wer volkstümliche, vom Reichstag gelenkte Regierung spill, des darf ſie nicht don den Zegen wärtig herrſchenden Gewalten, bers langen, ſndern ausſchließlich vom Parlament ſelbſt. Für dis Schickſale des Reichstages und ſeine Stellung im Reiche iſt allsiß er ſelbſt und nur ſich ſelbſt verantwortlich, Hat das Reiſch keine parlamentariſche Regierung, ſo iſt das ſchließlichnur der Beweis dafür, daß der Reich⸗ fag ſie nicht will oder vielmehr nrcht die Kraff hat, ſie zu wol! 3 25 pa! Frage: birgt Olle 1316 1 1 en. Die Erbin von Hoßenbüchen. FNioman von O. Elſter. 5(Nachdruc perboten.) 4 24 1 1* FFortfezung.) „Klaas Hennig, ich bitt' Sie um Gottes willen „Laſſen Sie nur, Frau Hanſen, ſaßte Jürgen mit bebender Stimme und tief gedemütigt durch die Roheit ſeines Vaters. „Mein Vater 1 5 mir die Tür des Hauſes, in dem meine Mut⸗ ter iſt— ich will nicht mit e rechten— er iſt immer noch mein Vate— ich gehe⸗ und verlaſſe dieſes Haus! Aber das eine ſage ich Dir, Vater, ich kehre nicht eher zurück, bis ich die Dahrheit erguUndet habe, und dann wiefl Du mir das Unrecht ab⸗ bitten. das Du mir heute angetan haft!“ „Den Deuwel werde ich tun! Marſch fort mit Dir und komme mir nicht mehr vor die Augen! Halt da— die Flaſche läßt Tu hier! Sie iſt von, meinem Gelde gekauft und gehört mir. Oder ſoll ich Dich als Dieb der Polizei anzeigenf 93 ſezte er höh⸗ niſch„hinzu. Jürgen ſtellte ſchweigend die Flaſch: auf den Tüch und verließ das Ammer. Sein Vater lachte laut auf und griff nach der Flaſche. „So, Hanf ſenſche, ſägte er und ſchenkte das Glas wieder kell, welches die Frau auf dem Tiſch hatte ſtehen 1„nun ſind teir den verrückten Burſchen los und koönnen uns einen dergnügken Abend machen, „Ach, Klaas Hennig, was haben Sie d die Alte.„Der Herr Kapitän iſt ein ſe Heher Herr. Alle im Dorfe mögen ihn ſo gut leiden und ſind ſ0 lz auf ihn, Und mit ſo bernehmen Leuten hat er verkehrt und die Joßan ia iſt auch eine dernehme Dame geworden.“ Ick hah ſie erſt dazu gemacht, Hanfenſche! Wenn ich nicht 98) 10 da getan? jammerte run brate mir ein kräftiges Stück Fl eiſch und hol noch ne F laſche Rum— hier iß iſt 8Geld— Und ich will mir einen vergnügten Abend machen. Der Tkufel hole den Jungen mit ſeinen e e Er warf eine Hand voll Silberſtücke auf den Tiſch, daß f klirrend umherrollten. Während er ſprach und prahlte, hatte 15 mehrere Gläſer Rum geleert und ein leichter Rauſch umnebelte bereits ſeine Sinne. „Fort, Hanſenſche,“ rief er,„und jut, was ich Euch beiehle!“ Die Alte nahm ein Geldſtück und ſchlich ſich davon, erfüllt von Staunen und Schrecken über das Gebaren Hennigs, das ſie ſich gar nicht erklären konnte. Klaas aber ſetzte ſich an den! Tiſch zündete ſich eine Pfeife an, rauchte und trank ein Glas Rum nach dem andern und brummte dabei allerhand Drohungen und Prahlereien in ſeinen grauer kruppigen Bart binein. Als Flau Hanſen eine Skunde ſpät Stube kam, lag Klaas mit dem Kopfe a er mit dem Eſſen in die gaf den Armen und ſchlief und ſchnarchte in völliger Trunkenheit. Die geleerte Flaſche lag 8e ſchmettert guf dem Fußboden, daneben die Pfeife und die Ta⸗ baksaſche war im ganzen Zimmer umlergeſtäubt. Nur mit Mühe weckte die alte Frau den Trunkenen, der aber von dem Eſſen nichts wiſſen wollte, ſöndern und f luchend Guf das Bekt zulaumelte, Kuf dem er weiter ſchlie Ji ürgen perlebte einen ſurchtbaren Tag 100 eine ſchlafloſe Nacht. Er ttar tief beſchämt, ſeine n Vater in einem ſolchen Zu⸗ ftand moraliſcher Verkommenheit wiebergefunden zu haben, und der Zorn kochte in ſeinem Blute, wenn er an die Beſchimpfungen hte, die ihm ſein entgeget Zuerſt hatte er die 2 et abzureiſen. ledoch rühiger geworden ſeſnen Plan. Vater einen Fiſcher gehe Auf den Flündernf ng fah⸗ ren. Ja, 9 Hanſen, ich bab ſie zu der vornehmen Dame ge⸗ macht— das könnt Ihr allen Leuten im Dorfe erzählen. Und Verſtändigung lag doch auch im vernünftiger 9 war And Julcg ihm alfeßH 90 Au= einanderſetzte dann mußte ſein Vater doch einſehen, daß der Weg, tige war. Vielleicht war er ſelbſt zu. heftig Sagen den Bater geweſen, er hatte ihn über aſcht und erschrealt ieſer hatte ihn falſch verſtanden und war i: Wüt geraten bei dem Gedanken, daß er, ſein Sohn, ihn zur zur Rechenſchaft giehen wallte. 5 Er beſchloß, eine Nacht darüber bergeben zu laſſen und ſeinen Vater daun nochmals über alles auf zuklären. Sie waren dann gewiß beide ruhiger geworden— Und eine Intereſſe ſeines Vaters. Mit ſolchen Plänen und Gedanken verbrachte Jürgen die Nacht in dem Hotel in dem er abgeſtiegen war. Gegen Mittag des anderen Tages begab er ſich zu dem Hauſe ſeines Vaters, Er fand es uaverſchloſſen, aber ſein Vater war nirgends a finden Nun begab er ſich zu Frau Hanſen, und dieſe erzählte ihm nit vielen Worten, daß Klaas Hennig zuerſt eine ganze Flaſche Rum busgetrunken, dann mehrere Stunden bis lief in den Abend hinein geſchlafen, darauf gegeſſen und wieder getrunken und im Hauſe herumrumort habe, endlich beim anbrechenden Morgen fortge⸗ congen und ſeitdem nicht zurückg Her ſef⸗ 5 Jürgen wartete den ganzen Tag, ober ſein Vater kam nicht 15 surück. Schlie leßlich konnte ſich der junge Mann der Ueberzeugung nicht mehr verf ßen, daß ſein Vater wieder adgereiſt ſei. Wo ihn nun ſuchen? Wo ihn; ſinden? den Jürgen einſchlagen wollte, der rich * 1 ee ee e Jürgen nun 1 8 5 Verweilen in Alt⸗Saide war ſeinen Vater in Hamburg wiederfinden? ſte denn guch Ant nächſton Tage dorthin, na des Haues hei isborſteher Atedergelegt, Was jollte. Ein länge leicht würde er Jürgen re er die Schl Vielz 1 Eslfür ſeine vielleicht 5 mal den Ver; zu u 1 Vater zu nähern und ſich mit ihm zu verſtändigen. Wenn dieſer bie Pflege 10 Des Gaßtens fedre Frau Haftſen iih bewgeben halte. Seile. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) 2 Mannheim, 22. Mai. 5 Deutsches Reich. * Zudwigshafen, 21. Mai.(Anarchiſtiſches). Nach der„Pfälz. Poſt“ haben die Anarchiſten für Südweft⸗ deutſchland ein Blatt gegründot unter dem Namen„Die Erkenntuis“. Als Verleger zeichnet Emil Lorenz in Mannheim, als Redakteur Otto Stegmann in Mannhbeim. Das Blatt erklärt ſich mit den Arbeiter⸗Exzeſſen bei dem Streik in der Zimmermannſchen Fabrik für ſolidariſch. Frankfurt a.., 21. Mai.(E ngliſche Stu⸗ dienkommifſſion). Heute abend fand im feſtlich ge⸗ ſchmückten Kaiſerſaale des Römer auf deſſen Tiſchen auch das Silber der Stadt Frankfurt prangte, das Diner zu Ehren der engliſchen Gäſte ſtatt. Oberbürgermeiſter Adi ckes empfing die Gäſte und führte bei ſeinem Begrüßungstoaſt, den er zu⸗ ntächſt in deutſcher Sprache hielt, etwa Folgendes aus: Es ſei das erſte Mal, daß man in dieſem Saale ausländiſche Gäſte begrüße. Früher ſeien die Deutſchen nach England gekommen, um dort die Gemeindeeinrichtungen zu ſtudieren. Er ſei erfreut, daß jetzt die Engländer nach hier gekommen ſeien, um ſich zu überzeugen, wie man das weiter gebildet habe, was man von ihnen gelernt habe. Dieſe gemeinſame Arbeit auf dem Gebiete des munizipalen Schaffens ſei eines der beſten Mittel zum gegenſeitigen Verſtändnis der Nationen und zur freundlichen und verſtändnisvollen Ausgeſtaltung der inter⸗ nationalen Beziehungen. Da Engländer und Deutſche in dieſent Beſtreben vereint ſeien, ſo ſchlage er vor, bei dieſer Gelegenheit auf das Wohl der Monarchen der beiden Länder, König Eduard und Kaiſer Wilhelm zu trinken. Kurz darauf hielt Oberbürgermeiſter Dr. Adickes noch eine Rede in eng⸗ licher Sprache. Er erbat die Nachſicht ſeiner Gäſte daflür, daß er ihre Mukterſprache nicht vollkommen beherrſche, es küme ihm auch nur darauf an, ihnen einen recht herzlichen Will⸗ kommt zu bieten. Die munizipalen Körperſchaften in Deutſch⸗ land wie in England hätten ein gemeinſames Ziel: den Kampf gegen ſoziale Schäden und für die Verbeſſerung des Loſes der weniger begünſtigten Klaſſen. In dieſem Kampfe ſeien die beiden Völker Bundesgenoſſen und müßten feſt zuſammen⸗ ſtehen. Sein Toaſt gelte dem Wohle der engliſchen Gäſte. Der Präſident des engliſchen Komitees Lord Lyveden, bedauerte ſehr, die Begrüßungsworte nicht in deutſcher Sprache erwidern zu können. Er könne nur ſagen, daß er und ſeine Landsleute mit großen Erwartungen hierher gekom⸗ men ſeien, daß aber die Aufnahme in Frankfurt alles über⸗ troffen habe Hierauf erhob ſich der frühere engliſche Kultus⸗ miniſter, Sir John Gorſt, der etwa folgendes aus führte: Die Bemühungen um die Vervollkommnung munizipaler Ein⸗ richtungen knüpfen ein enges Band zwiſchen den verſchiedenen Nationen, aber das Ziel der gegenwärtigen Studienreiſe ſei noch ein höheres, die Befeſtigung des internationalen Frie⸗ dens, der das höchſte Ziel der Kultur ſei. Weiter ſprach der Sekretär des Komitees Dr. Lunn, der auf die wirtſchaft⸗ lichen Beziehungen zwiſchen England und Frankfurt anſpielte. Vor einem Jahre hätte das Komitee in der alten Kaiſerſtadt Aachen ſeine Studien betrieben; nun käme die alte Kaiſerſtadt Frankfurt, die ja auf literariſchem Gebiete mit England in engen Beziehungen ſtehe. Er ſchloß mit einem Hoch auf den Oberbürgermeiſter Adickes, das von den engliſchen Gäſten miz einem begeiſterten dreimaligen Hurra beantwortet wurde. An die offtziellen Reden ſchloſſen ſich noch einige herzliche An⸗ ſprachen an. dedüfſeldorf, 21. Mal.(Bremserlaß). Der preußiſche Kultusminiſter v. Studt hat auf neuerlichen An⸗ zrag die Bewilligung einer von den Stadtverordneten Duis⸗ burgs infolge des anhaltenden Lehrermangels mehrmals be⸗ ſchloſſenen Gehaltszulage für die Lehrer der Stadt Duisburg abermals auf Grund des Bremserlaſſes abgelehnt. Die gleiche Ablehnung erfolgte für die Stadt Dortmund. * Berlin, 21. Mai.[(Der„Reichsanzeiger“) ver⸗ öffentlicht die von uns bereits mitgeteilten Ernennungen im Reichskolonialamt. —(Major Fiſcher] kommandiert zum Oberkommando der Schutztruppe, iſt unter Gewährung der geſetzlichen Penſion verabſchiedet. 8 —9 Ausland. UeHDieſterreich Ungarn.(Die Freiall⸗ pdeutſche Parteileitung) beſchloß, die Ehriſtlich⸗ ſozialen gegendie Sozialdemokraten in allen Stichwahlen in Wien, Niederöſterreich und den Sudeten⸗ ländern zu unterſtützen. Dafür ſagten die Chriſtlich⸗ ſozialen in Trautenau dem Abg. Wolf Hilfe gegen den Deutſchfortſchrittler Eppinger zu. Die Ehriſtlich⸗Sogialen In Hamburg angelangt, war ſein erſter Weg nach dem Bank⸗ haus, welches ſeinem Vater die Rente auszuzahlen hatte. Viel⸗ keicht wußte man dort etwas Näheres. Aber der Kaſſierer, au den man Jürgen wies, erklärte, die Wohnung Klaas Hennigs zei ihm nicht bekannt. Bis vor einem Jahre habe er ſich das Geld bald nach Berlin, bald nach Lübeck, Kiel und anderen Orten ſchicken laſſen: ſeit einem Jahre habe er die Rente perſönlich er⸗ hoben, ohne jedoch ſeine Adreſſe anzugeben. Auch auf dem Polizeimeldebureau wußte man nichts von Higas Hennig. Offenbar hatte er in Hamburg gelebt, ohne ſich anzumelden. 5 Ratlos ſtand Jürgen da. Er erkundigte ſich auch nach dem Rechtsanenten Wippermann, und da beſtätigte man ihm die Mit⸗ keilung ſeines Vaters, daß jener Agent, nachdem er ſich allethand Gaunereien hatte zu Schulden kommen und verhaftek wer⸗ den follte, nach Amerika entflohen ſel. Noch ſei es nicht gelungen, ſeiner habhaft zu werden, doch werde der Steckbrief gegen ihn in den geſetzlichen Friſten regelmäßig erneuert, und alle Konſulate in Amerſka ſeien angewieſen, nach ihm zu forſchen. 5(Fortſetzung ſolgt.) e hBuntes Feullleton. —Eine Komödie in 21. Akten. Die Geſchichte einer Brille in 21 Kapiteln macht als Beitrag zum Kapitel„Bureaukratismus“ in den Breslauer Schulhäuſern die Runde. Die Geſchichte iſt ſo: 1. Um Weihnachten bemerkt ein Lehrer, daß der Schüler Peter einer Brille bedarf. 2. Er ſchickt ihn zum Rektor. 8. Dieſer fragt bei der Schulbehörde an, ob Peter wegen ſeiner Armut aus Mitteln der Armenverwaltung eine Brille erhalten könne. 4. Die Angele⸗ genheit wird der Armenverwaltung überwieſen. 5. Dieſe ſtellt feſt, daß Peters Vater hilfsbedürftig iſt. 6. Sie veranlaßt aber den Rektor, anzufragen, ob Peters Vater nicht die Brille aus eigenen * 1 Los⸗pon⸗R Hohn namentl der„ verlautet, daß die Trautenauer willt ſind, für Wolf zu ſtimmen. * Belgien.[Eine erregte Kammerſitzung.) Geſtern kam es in der Kammer zu heftigen Auftritten. Als der neue Arbeitsminiſter Hubert in recht ungeſchickter Weiſe während einer Interpellation über den Kohlenbergarbeiterſtreik in Hu⸗ ſard, ohne Beweiſe vorzulegen, behauptete die Streikleiter führ⸗ ten gegen den Willen der Arbeiter den Ausſtand fort, weil ſie, die Skreikleiter, hierfür täglich.50 Franks bezögen. Die So⸗ zialiſten erhobhen einen u nbeſchreiblichen Lärm. Del⸗ porte nannte den Miniſter einen„inſamen Verleumder“], und Schimpfworte wie„Lump“ und„Lügner“ regnen auf den Mini⸗ ſter nieder. Schließlich wird Delporte zum Ordnung gerufen: er erklärt ſich bereit, ſeine gegen den Miniſter gerichteten Beſchimpf⸗ ungen zurückzunehmen, wenn dieſer ſeine Behauptungen beweiſe. Das ſchwachbeſetzte Haus erklärte ſich durch die Stimmen der des Ordnungsrufe. Unter allgemeiner Erregung wurde die Sitzung geſchloſſen. eandeich, die Deputiertenkammer) beriet den vom Senat angenommenen Antrag, der dahln geht, die Ge⸗ heimhaltung und Freiheit der Abſtimmung, ſowie die Lauterkeit des Wahlgeſchäftes zu ſichern. * China.[Das Zollamt in Tientſin) hat 8000 Gewehre, 300 000 Patronen und 5000 Bajonekts, die von einer Tientſiner Firma für Rechnung von Revo lutionären ein⸗ geführt werden ſollten, mit Beſchlag belegt. Die Beſchlag⸗ nahme erregte in der Eingeborenenſtadt großes Aufſehen. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 22. Mai 1907. JUaliaums-AussTell El 1907 GROssE GSRreNGAu 4 Auss TerTUne 8 Programm: Mittwoch, 22. Mai: Terraſſe vor dem Palmenhaus: —6 Uhr nachm.: I. Ital. Philh. Blasorcheſter„Prinz Pie⸗ mont“,(Dirigent: Maeſtro Luigi della Guardia.) Rondellplatz vor der Auguſta⸗Anlage: —11 Uhr abends: I. Ital. Phikh. Blasorcheſter„Prinz Pie⸗ mont“,(Dirigent: Mgeſtro Luigi della Guardia.) Beleuchtung: 8½—10 Uhr abends: Scheinwerfer. .—10 Uhr abends: Konturenbeleuchtung(Waſſerturm). 10—10%½% Uhr abends: Leuchtfontäne. Eintrittspreiſe: Bei Tage 1., nach 7 Uhr abends 50 Pfg., Kinder 50 Pfg. Kongreſſe im Jubiläumsjahr. Die Volkswirtſchaftlichen Blätter, das Organ des deutſchen volkswirtſchaftlichen Verbandes aller Fachbeamten wirtſchaftlicher Intereſſenvertretungen, bringen in ihrer neueſten Nummer ein vollſtändiges Verzeichnis aller anläßlich der Jubi⸗ läumsausſtellung in Mannheim ſtattfindenden Kongreſſe und ſonſtiger Veranſtaltungen. *** 3. Kongreß der Deutſchen Geſellſchaft zur Bokämpfung der Geſchlechtskrankheiten. Die Deutſche Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlachts⸗ krankheiten hält ihren dritlen Kongreß am 24. und 25. d. M. in unſerer Stadt ab. Das Programm iſt, wie folgt, feſtgeſetzt: Am Vorabend, Donnerstag, den 28. Mai, nachmittags 4 Uhr: Ausſchußſitzung im Stadtratsſgale des alten Rathauſes. Donnerstag, den 23. Maj, abends 8 Uhr Begrüßungs⸗ abend im Hauptreſtaurant der Ausſtellung(bei ſchlechtem Wetter im Hauptreſtaurant des„Roſengarten“). Freitag, den 24. und Samstag, den 25, Mai Refergte INreagarionate Kudsr-usd (Verlin: Die Aufgaben der Deutſchen Geſell⸗ ſchaft auf dem Gebiete der Sexualpädagogik. 2. Sexpuelle Aufklärung. Frau Prof. Krukenberg(Kreugz⸗ — ̃————.— Mitteln beſchaffen will. 7. Der Schularzt ſoll Peter unterſuchen. 8. Peters Pater bittet um freie Lieferung der Brille. 9. Der Schnlarzt beſcheinigt, daß Peter eine Brille braucht. 10. Die Ar⸗ menverwaltung bittet den Rektor, den Kauf der Brille ſelbſt beim Optiker vorzunehmen, 11. vorher aber durch den Schularzt die Num⸗ mer der Gläſer und die Art des Geſtelles beſtimmen zu laſſen. Wenn möglich, foll die Brille nicht mehr als 1 M. koſten. 12. Der Schularzt iſt nicht in der Lage, optiſche Unterſuchungen vorzuneh⸗ men, und ſchickt den Rektor zum Optiker. 13. Dieſer fordert gber ärztliche Unterſuchung, da die Angaben der Kinder über das Paſſen der Gläfer nicht zuverläſſig ſeien. 14. Er verweiſt Peter auf den nahewohnenden Bezirksarzt. 15. Dieſer ſtellt die Notſvendigleit der Brille feſt, gibt aber keine Beſcheinigung, da Peter den Freikurſchein der Armenberwaltung vergeſſen hat. 16. Um einen ſolchen zu erhalten geht Peters Vater zum Bezirksvorſteher. 17. Dieſer ſchickt ihn zu ſeinem Stellvertreter nach einem Formular. 18. Er füllt dieſes aus. Peter berſäumt dabei die Schule. 19. Der Bezirks⸗ vorſteher hat aber Peter an den zuſtändigen Bezirksarzt verwieſen. 20. Dieſer ſchickt Peter zu einem befreundeten Augenarzte, da er ſelbſt keine Jnſtrumente beſitzt. 21. Der Augenarzt ſtellt feſt, daß Peter überhaupt keine Brille braucht. Alſo geſchehen Anfang Mai des Jahres 1907 zu Breslau, in der Stadt. — Eine Frau als Soldat. Der„Rußkij Invalid“ berichtet von einer Frau, die für ihre Tapferkeit im Felde einen Orden erhalten hat. Kenia Kritſchaja ging während des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges, als Mann verkleidet, nach dem fernen Oſten, um dort als Soldat gegen die Feinde zu kämpfen. Nur nach unſäglichen Schlvierigkeiten gelang es ihr, ihr Ziel zu erreichen; und ſie wurde ſchließlich der 1 Reiterei zugeteilt. Niemand ahnte, daß der tapfere junge Krieger ein Mädchen war. Bei einem Kampfe gegen die Tſchuntſchuſen ret⸗ tete ſie zwei verwundete Kameraden aus dem Handgemenge, ver⸗ dand ſie und verteidigte ſie bis zum Schluß des Gefechts, bei dem ſie ſchließlich ſelbſt verwundet wurde. So dedam ſte einen Orden. Schliezlich wurde aber ihr Geſchlecht bekannt, und obwohl der Orden Flerikalen und Konſerpativ⸗Liberalen für die Aufrechterhaltung und Vorträge. Tagesordnung: 1. Einleitung. Dr. Blaſchko nach): Die Aufgabe der Mutter, des Hauſes. Hauptlehrer En⸗ derlin(Mannheim) und Lehrer Höller(Hamburg): Sexpnelle Aufklärung in der Volksſchule. lin) Direktor Prof. Kemſies(Ver⸗ und Prof. Schäfenacker(Mannheim!): Sexpuelle Auf⸗ n den höheren Schulen. Dr. von den Steigen Dr. „„ elle Fürſtenheim(Berlin); S N uf⸗ Haupt er Lacroix(Mannheim]z ———— 2* r Seminariſten. Prof. Kopp(München) 3 und Gewerbeſchulrat Beckert e Aufklärung für die ſchulentlaſſene Jugend. Lehrer Köſter(Hamburg): Jugendliteratur. 3. Sexuelle Diätetit und Erziehung. Geh. Med.⸗Rat Prof. Eulenburg(Berlin), Dr Fr. W. Förſter(Zürich) und Henriette Fürth(Frankfurt 8 .). Die Sitzungen finden ſtatt: im Verſammlungsſaal des„Roſengarten“ morgens von 9½—12½ und nachmit⸗ tags von—5 Uhr. Ddie Mitgliederverſammlung der Deutſchen Ge⸗ (Schle wig): ſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten findet Sams⸗ tag, den 25. Mai, nachmittags ſtatt. Tagesordnung: 1. Geſchäfts⸗ bericht des Vorſtandes. 2. Beſchlußfaſſung zur Frage der Sexuügl⸗ pädagogik. 3. Beteiligung der Krankenkaſſen an den Arbeiten der Geſellſchaft. Referent: Herr Verwaltungsdirektor Kämpf(Mann⸗ heim). 4. Anträge der Ortsgruppen. Am Freitag, den 24. Mai, abends 8 Uhr, findet im Parkhotel ein Feſteſſen ſtatt. Die Sitzungen fſind öffentlich, der Zutrftt zu denſelben iſt jedermann unentgeltbich geſtattet. Nochmals die Guirlanden⸗Affaire. Man ſchreibt uns: Sehr geehrter Herr Redakteur! Seit Freitag ſehe ich jeden Tag in Ihrem Blatte nach eiger Antwort vom Hochbauamt, was an unſern Guirlanden vergangenen Herbſt auszuſetzen war, finde aber nichts. Man ſcheint ſich da in Schweigen zu hüllen und will uns Gärtnern damit ſcheinbar impo⸗ nieren. Das zieht aber nicht. FJaurchtbar naiv iſt die Auffaſſung des Hochbauamts, daß das Binden von Guirlanden nicht zu Gärtnerarbeiten gehörez ja, da möchte ich höflich anfragen, wohin denn dieſe Arbeiten gehörene Vielleicht bekomme ich auch wieder keine Antwort. Dieſe Mitteilung hat auf jeden Unbeteiligten, der die Antwort des Hochbauamts auf den erſten Anlauf geleſen, urkomiſch gewirkt. Alſo wir müſſen uns vom Hochbauamt Mannheim belehren laſſen, daß das Binden von Guirlanden nicht zu den Gärtnerarbeiten gehört, gleichzeitig iſt man an dieſer hohen Stelle entrüſtet, daß die Gärtner nicht auf das gnädige Angebot des Hochbauamks hereingefallen ſind, den vont ihm Ruscus zu Guirlanden zu verbinden. Fein, was? Im Herbſte, wo es der Kürze der Zeit halber nicht mehr mög⸗ lich war, die Tannenbauern in Heſſen aufzuſuchen,, da fand das Hochbauamt den Weg zu den hieſigen Gärtnern und etliche Tauſend Meter ſind in Mannheim von uns Zwiſchenhändlern gebunden worden, trotzdem in Mannheim keine Tannen wachſen, und das Hochbauamt war froh, die Guirlanden überhaupt zu bekommen, Nun erklärt es, dort üble Erfahrungen gemacht zu habenl Wie reimt ſich das? Nun ich komme zu einem andern Gedanken. Im Herbſte hat man wahrſcheinlich in Anbetracht der kommenden Ausſtellung ge⸗ dacht, die Gärtner milde zu ſtimmen mit der Guirlandenbeſtellung, um ſie deſto gefügiger zur Ausſtellung zu hahen. Da gun dis Ausſtellung im Werk, iſt man der Anſicht, es nicht mehr nötig zu haben, dieſen Leuten entgegenzukommen. BVis jetzt hat die Ausſtellung die Leiſtungsfähigkeit des Gärtnereibetriebs in Mannheim glänzend dokumentiert. Schade wäre es nur, wenn durch ſolche rückſichtsloſe Handlungen den Gärtnern die Luſt verginge, ſich mit großen Opfern an Geld, Zeit und Material weiterhin an der Ausſtellung zu beteiligen, was gar nicht zu berwundern wäre nach ſolcher Behandlung, wie hier geſchehen. Noch eins, geehrter Herr Redakteur! Im Herbſte hat das Hochbauamt den Gärtnern(Zwiſchenhändlern ohne Tannenwald) ſage und ſchreibe 30 Pfg. pro Meter geboten und bezahlt und jeßt will man ein Sparſyſtem einführen. Warum iſt denn damals nicht geſpart worden für die Steuerzahler? Jetzt verlangt man die Guirlanden noch einmal ſo dick und will ſich wundern, daß die Gärtner 50 Pfg. für den Meter rechneten. Dem lieben Publifum will man vormachen, dieſelbe Arbeit nun für 15 Pfg. zu erhalten. Nun, wir werden ja ſehen. Warum hat man die Gärtner nicht zu einer Verhandlung eingeladen, die ſicherlich zu einem für Heidt Teile befriedigenden Reſultat geführt hätte? Ohne Mehr für heute. Ein Gärtner, der Guirkanden bindet, ohne daß er in Mannheim einen Tannenwald beſitt, Jahres⸗Hauptverſammlung des Bundes deutſcher VBerkehrs⸗Vereine. Ein Kongreß löſt gegenwärtig den andern ab. Die Zahl der Teilnehmer und Teilnehmerinnen beträgt 110. Geſtern nachmittag begaun die FJahres⸗Hauptverſammlung des undes Deutſcher Verkehrsvereine mit einer im Friedrichspark abgehaitenen Porſtandsfitzung. Abends fand in der Glashalle des Friedrichsparkes eine geſellige Vereinigung ſtatt, bei der die fröhlichſte Stimmung herrſchte. Von hier nahmen keiner Frau erteilt werden ſoll, duefte ſie ihn, auf direkten Befehl des Zaren, behalten. — Eine kurioſe Sitte herrſcht bei dem an den Ufern dem Lim⸗ Jifi die in den Eheſtand zu Monate lang ein völlig iſoliertes durch Gras zuſammengehaltenem Schilfrohr gefertigt iſt. Erſt am Hochzeitstage dürfen ſie ſich dieſes begreiflicherweiſe höchſt unbehag⸗ lichen Koſtüms entledigen. Welchen Einfluß dieſe Sitte auf die Ehe⸗ Juſt der'jijis hat, iſt nicht bekannt. — Ein geheimnisvolles Verbrechen durch ein junges Medium aufgeklärt? In Langon, Dep. Gironde, wurde vor wenigen Tagen der Verſicherungsinſpektor Monget ermordet. Die näheren Um⸗ ſtände des Verbrechens blieben trotz allen Nachforſchungen dek Polizei ebenſo geheimnisvoll wie der Verbleib des Körßers. Man nghm an, daß die Leiche Mongets mit Steinen beſchwert in die Garonne geworfen worden war. Verſchiedene Verdächtige wurden verhaftet und die Verhöre ſollten in den nächſten Tagen b Da erſchien ein angeſehener Bürger bei dem Richter Pradines un führte dieſem ein 7jähriges Mädchen vor. Er gab folgende ſenſall⸗ nelle Erklärung zu Protokoll: Das Mädchen, welches ich hier bei mir habe, iſt ein Medium. Ohne daß es etwas von dem Tode Mongets wiſſen konnte, hat es mir vor einigen Tagen die genauen m⸗ ſtände ſeines Todes erzählt. Es hat genau angegeben, daß Monget⸗ entgegen der behördlichen Feſtſtellungen, nicht in die Garonne ge⸗ worfen worden iſt. Der Körper ſei vielmehr auf einem Wagen etiwg 400 Meter von der Wohnung eines gewiſſen Blancherh, der untet Mordverdacht verhaftet iſt, entfernt und neben dem Straßengraben verſcharrt worden. Die hierbei ausgeworfene Erde ſei auf dem ſelben Wagen nach Blancherys Garken gebracht toorden, und 5 gleich ihm der Ort völlig fremd war, zeigte es nicht nur das Hau Blancherys, ſondern auch die von ihm angegebene Begräbnisſtätte. An dieſer befindet ſich tatſächlich eine leichte Bodenerhöhung, 0 man darf geſpannt ſein, ob die ſofort begonnenen Nachgrabungen wirklich den Leichnam Mongets zutage fördern werden. beginnenn Mannheim, 22. Mal. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt. Herren Amtsgerichtsdirektor Gi⸗ nd teil. Das Parterre des Park mik grünen und roten er 1. Vorſitzende des Mannt 1 7 an der Veranſtaltung u. a. die Jei und Poſtdirektor Wei lha bor der Terraſſe war reizend La Daß der B 1 Hier tage, zum erſten Male en ſei be⸗ ondern haupt⸗ Bundes 8 kannt, daß der Bunden ir pro domo ſächlich durch ſeine Verkehrsbureaus auch für andere Plätze. Kürz⸗ ſich ſei die Preſſe feſtlich empfangen worden. Aber ebenſo wichtig ſei die Tagung d zundes Deutſcher Verkehrsvereine. Er bitte, Mannheim mi beurteilen und das Lob Mannheims nach Möglichkeit Redner begrüßte Alle; beſonders den P en des Bundes,§ kler, und ſchloß auf die fr Herr Herbſt, der Geſchäfts überbrachte die Grüße ſeines Vereins, der ſich an der Hauptver⸗ ſammlung nicht in größerer Anzahl beteiligen könnte, weil er durch die Wormſer Tagung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft zu ſtark engagiert ſei. Redner ſchloß mit einem Hoch auf das Wohl des Mannbeimer Verkehrsvereins und auf das fröhliche Gedeihen der Beſtrebungen des Bundes. Schließlich toaſtete der Bundes räſident, Herr Winkler, in launiger Weiſe auf die Damen. Noch lange blieben die erſchienenen Damen und Herren, unter denen ſich auch det Vorſitzende des Verbandes rheiniſcher Verkehrsvereine, Herr Generalmajor Bigge, befand, in ungezwungener, heiterer Unter⸗ haltung beiſammen 8. Jahresverſammlung des deutſchen Vereins ür Schulgefundheitspflege. n unſerem Karksruber Bureau.) 15 8 2 5 Karlsruhe, 21. Mai, Wir erwähnen noch, daß den Verhandlungen Miniſter Ge⸗ beimrat Reinharrd, Geh. Oberregierungsrat Kraft⸗Ebing, Geheimrat Lewald, verſchiedene Direktoren von Mittelſchulen und Aerzte anwohnten.— An den Großherzog und Erbgroßher⸗ zog wurden Begrüßungstelegramme abgeſendek. Es folgt das Korreferat des Direktors Dör r⸗Frankfurt über die Einheitsſchule, dem folgende Leitſätze zugrunde liegen: I. Die Forderung der Einheitsſchule iſt das Ergebnis unſerer ſchulgeſchichtlichen Entwicklung. Die Behauptung, daß möglichſte Differenzierung die angemeſſenſte Form für unſer Volkstum ſei, iſt eine ebenſo neue wie haltloſe Entdeckung. 2. Die Umgeſtaltung unſeres: Schulweſens im Sinne der Einheitsſchule läßt ſich ohne erhebliche Schwierigkeiten durch⸗ führen. Die Vorſchule als Unterſtufe iſt allerorten gleich. Danach tritt eine Gabelung in Stadt⸗ und Landſchulen ein. Die Landſchulen behalten im weſentlichen die Jorm, die ſie heutigen Tages haben, doch iſt wahlfreier Unterricht in Engliſch und Franzöſiſch zu erſtreben. Die Stadtſchulen werden durch Hilfs⸗ ſchulen entlaſtet. In der Oberſchule ſoll nach Möglichkeit Be⸗ wegungsfreiheit herrſchen. 3. Die gemeinſame Erziehung der Geſchlechter würde von unberechenbarem Segen für die Jugend, für die Familie und für die Geſellſchaft ſein. 5 4. Auch die Lehrerbildung für alle Stufen muß einheitlicher geſtaltet werden. Es dürfte vielleicht ratſam ſein, die Lehrer⸗ ſeminare aufzuheben und die Lehrer für die unteren Stufen in ähnlicher Weiſe praktiſch auszubilden, wie es jetzt mit den Ober⸗ lehrern geſchieht.„„ 5,. Für die einzelnen Lehrgegenſtände an den Mittel⸗ und Oberſchulen erbält ein geeigneter Fachlehrer die Aufſicht. Der Anſtaltsleiter iſt in erſter Linie für die Verwaltungsgeſchäfte da. * 6. Die Einheitsſchule iſt das beſte und ſicherſte Mittel, um unſer Volk nach innen und außen geſund, ſtark und glücklich zu machen. Als weiterer pädagogiſcher Referent verbreitet ſich über das gleiche Thema Oberlehrer Dr. Albert Gruhn⸗Berlin, deſſen Ausführungen auf folgenden Leitſätzen baſieren:. 1. Das geſamte Schulweſen ſollte in erſter Linie nach päda⸗ gogiſchen Rückſichten geordnet werden. 2. Die erſten Schuljahre(mindeſtens 4) erfordern für alle ſchulpflichtigen Kinder im weſentlichen die gleichen pädagogiſchen Maßnahmen. Für dieſe Zeit iſt alſo die gleiche lallgemeine Volksſchule, durchaus am Platze. 3. Später tritt je nach den Fähigkeiten, dem ſozialen Milien, den Neigungen und Bedürfniſſen die Notwendigkeit von Gabelun⸗ gen ein. 4. Neben die zweite Hälfte(wieder mindeſtens 4 Jahre) der Volksſchule treten die nittleren lin Preußen höheren) Schulen, die einer Ausbildung dienen bis zu 8 weiteren Jahren. Der Volksſchule folgen auch noch allgemeine und fachliche Fortbil⸗ dungs⸗ und techniſche Schulen, ſodaß niemand bis zum vollendeten 18. Jahre ohne Schulbildung bleibt. 5. Hieran ſchließen ſich die Univerſttäten, techniſchen Hoch⸗ Aen und ſonſtigen Berufsſchulen, die einer höheren Ausbildung W³3]F An die Vorträge knüpft ſich eine längere Debatte über die derſchiedenen in den Referaten niedergelegten Ausführungen. Morgen 9 Uhr Fortſetzung der Beratung. N. 5 8 Die Vertreter der Vereine, die ſich zur Beteiligung au der Enthüllung der beiden Standbilder auf den Schloßplätzen an⸗ gemeldet haben, werden auch auf dieſem Wege Rochmals d vi ng⸗ lich gebeten, ſich heute Mittwoch abend halb 9 Uhr im gro⸗ zen Saale des alten Rathauſes zur Beſprechung der Eeinzelheiten des Arrangements einzufinden. „ Die Fahrt mit dem Ballon„Straßburg“, die geſtern die Herren Reichstagsabg. Ernſt Baſſermann und Regierungs⸗ aſſeſſor Scipio unter Führung des Herrn Kriegsgerichtsrat Becker unternahmen, nahm nach den vorliegenden telegraphiſchen Mitteilungen einen herrlichen Verlauf. Der Wind war ſehr wech⸗ felnd. Der Ballon ſtieg bis zu einer Höhe von 3500 Metern. Die Landung, die ſehr glatt von ſtatten ging, iſt ſchon früher, als wie geſtern angegeben wurde, punkt 2 Uhr, bei Thüngen erfolgt. Thüngen iſt ein Flecken im Regierungsbezirk Unterfranken, Bezirks⸗ amt Karlſtadt. Die Herren haben in Karlſtadt übernächtet und werden im Laufe des heutigen Tages wieder bier eintreffen. Der Ballon wurde durch Herrn Fabrikant Böhringer mit dem Automobil verfolgt. Begleitet wurde Herr Vöhringer durch die rren Irhr. wieſen wird für die nächſten Sonntage wieder der Schauplatz näheren werden ſvir noch ſpeziell zurückkommen. Merkatz und im Odenſvald. Dort mußten ſie umkehren, Wolken verſchwand. albautheater. 2* eſuch gufn Bühne, die beſten gegen Thomas 0 Nur 13,38 uten brauchte der gef he ilian um ſeinen Geg am Boden aguf S 1 5 Shviſtoph ſtan auch letzterer den Smäßig ſten und unterlag nahm der Petroff(Bul⸗ en Abends en Weber Utſchla Anſpruch. Nach 30 Minuten heftigen Ringens mußte intereſſante Kampf als unentſchieden abgebrochen werden. Von den heute Mittwoch ſtaktfindenden Ringkämpfen wollen wir in Fgn Der beſonders den Entſcheidungskampf zwiſchen Salvator(Braſi⸗ lien) und Gberle(Deutſchland) erwähnen. Auf den Ausgang ohg dieſes Kampfes darf man in Anbetracht dieſer ſelten wiederkehren⸗ den Gelegeheit, zwei ſolche Klaſſenmenſchen ſich gegenüber geſtellt 31 zu ſehen, wirklich ſehr geſpannt ſein und düvfte derſelbe ſeine Zug⸗ kraft auf das ſportliebende Publikum ſicher nicht verfehlen. * Praktiſche Vorführung der FJ. Weckſchen Friſchhaltung. Nichts überzeugt von der Verwendbarkeit und dem Nutzen eines Gegenſtan⸗ des mehr, als die praktiſche Vorfüthrung. Von dieſem altbewährten Grundſatz ausgehend, veranſtaltete die Firma J. Weck, die in der Induſtriehalle ihre Friſchhaltungsapparate und Gläſer ausgeſtell⸗ Hat, geſtern nachmittag in der hinter dem Lanzſchen Pavillon ge⸗ legenen Reſerveblumenhalle einen Demonſtrationsvor⸗ trag, der von der Wanderlehrerin der Firma, Frl. Eliſabeth Jäger, gehalten wurde und ſelbſt denjenigen Hausfrauen, die zu den begeiſterten Anhängerinnen der Weckſchen Friſchhaltungs⸗ methode zählen, viel Neues brachte. Der Andrang zu dem Vortrag, der mit Einſchluß der praktiſchen Vorführung des Spargelkonſer⸗ vierens zwei Stunden dallerte, war ſo enorm, daß die vorhandene Sitzgelegenheit bei weitem nicht ausreichte. Mit welcher Aufmesk⸗ ſamkeit die Damen den Ausführungen der Rednerin folgten, geht daraus hervor, daß etwa 100 Fragen geſtellt wurden, die Frh, Jäger prompt beantwortete. Es iſt zweifellos, daß die Zuhörerinnen und die Zuhörer— auch einige Herren hatten ſich zu dem Vor⸗ trage eingefunden— durch die ungemein inſtruktiven Ausführungen der Rednerin davon überzeugk worden ſind, daß die Weckſche Friſch⸗ haltungsmethode, die älteſte in ihrer Art, eine ganz ausgezeichnete 8 jode, 0 3 ges iſt und die Beachtung aller derjenigen Hausfrauen verdient, die mit der Zeit fortſchreiten und dabei für reiche Abwechslung bei Auf⸗ ſtellung des Küchenzettels ſorgen wollen. Wie wir erfahren, findet ein zweiter Demonſtrationsvortrag in der Kirſchenzeit ſtatt, Es kwird dann auch dafür geſorgt werden, daß Jedes den Demonſtratio⸗ nen ohne Mühe folgen kann. * Der Demonſtrationsvortrag über das Einmachen von Spar⸗ geln, der geſtern vormittag von einem Vertreter der Rex⸗Conſerven⸗ glas⸗Geſellſchaft Homburg im Blumenzelt neben dem Lanz'ſchen Pavillon in der Ausſtellung abgehalten wurde, war von einer grö⸗ ßeren Anzahl Damen und Herren beſucht. Auf einem improviſierteif Aufbau war eine ganze Anzahl verlockend ausſehender eingemachter Spargeln aufgeſtellt. Der Vertreter der Geſellſchaft hielt alsdann einen inſtruktiben Vortrag über die Zubereitung der Spargeln zum Einmachen und führte ſodann ſeine Methode praktiſch vor. Die rege Anteilnahme der Damen an den Ausführungen des Redners be⸗ kundete ſich beſonders durch die lebhaften Frageſtellungen, die be⸗ reitwilligſt beantwortet wurden. Kücheneinrichtungsgeſchäft, hat die Verkeetung der Rex⸗Conſerven⸗ glas⸗Geſellſchaft für den hieſigen Platz übernommen. * Aus Ludwigshafen. Eine längere Betriebsſtörung der elek⸗ triſchen Straßenbahn entſtand geſtern mittag durch das Reißen eines Befeſtigungsdrahtes der Leitung an der Kreuzung Oggers⸗ heimer⸗ und Ludwigſtraße.— Dex Schriftſezer Herm. Neuhof, ein Menſch, der der Polizei viel zu ſchaffen macht, mußte geſtern vor⸗ mittag wegen groben Unfugs aus einer Buchdruckerei am Markt⸗ platze entfernt werden. Auf der Straße kobte und ſchrie er derart, daß die Polizei ihn nach hartnäckiger Gegenwehr feſtnahm; der verheiratele Glaſer Aug. Kommner, der ihn zu befreien ſuchte, mußte ebenfalls feſtgenommen werden. * Mutmaßliches Weiter am 23. und 24. Mai. Für Donners⸗ tag und Freitag iſt bei vorherrſchend ſüdlichen bis ſüdöſtlichen Winden größtenteils trockenes und auch vorwiegend heiteres in Ausſicht zu nehmn. 90 8 5 Sport. **Fahrer im Kaiſerpreis. Unter dieſer Ueberſchrift veröffent⸗ licht das„B..“ einen längeren Arktikel, welcher ſich mit den Fahrern der einzelnen Wagen im Taunusrennen beſchäftigt. Hin⸗ ſichtlich der Steuerleute der Benz⸗Wagen wird folgendes aus⸗ geführt: Die VBenz⸗Mannſchaft zeigt drei ſehr tüchtige und her⸗ vorragende Steuerleute. 9 ‚ franzöſiſche Rennfahrer Hemeérh, der bis zum⸗ Anfäng dieſes Jahres in den Dienſten der Firma Darracg ſtand. Hemerhs Erfolge als Rennfahrer ſind zu bekannt, als daß wir ſie hier zu wiederholen brauchen. Wir erinnern nur an ſeinen Sieg im Ardennenrennen. Ex iſt ein verwegener und geſchickter Fahrer, der ſeinen Konkur⸗ renten wohl eine harte Nuß zu knacken geben wird. Spamann, der gweite Mann der Benz⸗Mannſchaft, hat bei der Targa⸗Florio, bei der er einzelne Runden in glänzendem Stile fuhr, ſeine Sporen verdient, während Schulz, der dritte Mann, noch ein unbeſchrie⸗ benes Blatt iſt.— Am Schluſſe des Arkſkels heißt es dann: Fahrer die Qualitäten der Fahrzeuge auszugleichen imflande ſein wird. Bei den deutſchen Marken überwiegen die Fahrer, die noch kein Rennen mitgemacht haben, zwährend faſt alle ausländiſchen Firmen mit wenigen Ausnahmen über gutes, ja ſogar vorzügliches Fahrermaterial verfügen. Hoffen ſdir, daß es uns krotzdem geiingt, den Preis im Lande zu behalten. 1 * Fußball. Der Vietoria⸗ Sportplatz bej den Renn⸗ inter⸗ eſſanter Fußballvettkämpfe, denn dem Platzinhaber— de m Mannheimer Fußballelub Vietoria von 1897 iſt es gelungen, dem ſporkliebenden Publikum noch vor Schluß der Fußballfaiſon Gelegenheit zu geben, einige unſerer beſten ſüddeut⸗ ſchen Mannſchaften im Wektſpiel gegen unſere Einheimiſchen den⸗ nen zu lernen. Der beſthekannte Kar(sruher Fußball⸗ verein, langjähriger ſüddeutſcher Meſſter, wird das erſte Spiel am 30. Mai liefern, während am 2. Juni die in gutem Ruf ſtehen⸗ den und hier beſtbekannten Stutktgarter Ki ckers gegen Vie⸗ korig antreten werden. Für den 9. Juni iſt der Fraukfurter Fußballelub Germanig verpflichtet und für das Schluß⸗ ſpiel der Saſſon hat Victoria den vorjährigen ſüddeutſchen Meiſter — den I. Pforzheimer Fußballelub— gewonnen, der zam 16. Juni zum Wettſpiel in Mannheim weilen wird. Victoria hal mit dieſen Wettſpielen ein ſehr nettes Programm zuſammen⸗ geſtellt, das alle Anerkennung verdient, Auf die einzelnen Spfele D. Sp. Zur Grünauer Regatta wird die holländiſche Mannſchaft de Hoop aus Amſterdam ein Vierer⸗Team entſenden. Die Hol⸗ länder werden im Kaiſer⸗Vierer, Vierer ohne Steuermann und im 5„„„ zen Preis von Verlin ſtarten. 1 1 weil der Ballon in den Herr FJ. Blum ⸗Mannheim, „Gewand“ der Salome brachte, genau nach dem Ko⸗ Irl. Deſtinn trägt, zeſchah etwas Unerwartetes: di Als erſter iſt zu nennen der bekannte Es wird intereſſant ſein, zu beobachten, inwieweit die Qualität der laſſen. Anklage geſtellt worden, Unzufriedenheit gegen die Regie: ung zm haben. .Sp. Für die füddeutſche Automobil⸗Fahrt ſtifteke der Mün chener Verleger Albert Langen einen Ehrenßreis im Werte bo 20000 M. V. Ein neuer Sieg von garten bei Berlit um deſt Und eine „Jels⸗ geſtritten. eſtattete Rennen em Maße an In Die Gegnerſchaft von„Fels eſich auf drei Pfer die in Anbetracht der großen Ue genheit des Weinbergeſche 5 giemlich hoch be mit 000 Mark jwaun durch N die T eſſe. einem überlegenen Sier wurde„Ardal“, dritter E. von kers„Paladin Der ile iſt übrigens ein dunkler Punkt in d bisheriger„Fels“, denn während er dieſes Renne ga ununterbrochenen iſt geſtern — Das Erſte Straßburger Künſtlerquartett wird vom 27.— ds. Mts. im hieſigen Kaſinoſaale gaſtieren. Die einzelnen J glieder dieſes Quartetts ſind erſte Opern⸗Soliſten. Die Preif ſind ſo niedrig geſtellt, daß ſich jeder den Genuß der Konze geſtatten kann. 5 Das neue Johanu⸗Strauß⸗Theater für Wien iſt nunme geſichert. Die Pläne des Architekten Eduard Brandl haben behördliche Genehmigung erhalten und der Direktor L Müller kann an die Vorbereitungen zu dem Unternehmen das Wien eine dritte Operettenbühne ſchenkt. Das Straußtheater wird ſich Favoritenſtraße 8 im ſchmucken ſtil erheben, ein mächtiges, hochelegantes Haus, das 3 Ränge im ganzen 1200 Sitzplätze erhält. Am 4. Oktober ſoll es Johann Strauß'„Fledermaus“ eröffnet werden. 5 Ueber den bevorſtehenden Rücktritt des Wiener Hofoper direktors Guſtav Mahler gelangen jetzt ziemlich beſtimmte Ge zrüchte in die Oeffentlichkeit. Es wird bekannt, daß Mahler i letzter Zeit nicht einmal, ſondern wiederholt ſeine Entlaſſung einreichte, und daß nur die Wertſchätzung, deren ſich Hr. Mah bei der ihm vorgeſetzten Behörde, dem Oberſthofmeiſter Fürſt Montenuovo, erfreut, den Rücktritt des Hofoperndirektors imn wieder verzögerte, allen„Affären“, die ſich von D mahrten und von denen eine die andere an Schärfe übertr Trotze. Da waren die ungezählten Streitereien wegen de ausgaben an der Hofoper, wo man Mahler immer wei megungsfreiheit ließ, da kamen die vielen Konzertreiſen Direktors, während deren er allzu häufig ſeine Machtbefugniſſe aus der Hand geben mußte, dann kam die ihm von oben ſo ſch zabgelehnte„Salome“, die Aufführung eines neuen Ba! zu ſagen ohne ſeinen Willen— kurzum, es gab Dinge die guch ohne die faſt ſprichwörtlich gewordene Nervoſität zum Zuſammenſtoß führen mußten. Mit einem Verkre erfährt man erſt jetzt— hat man noch jüngſt verſucht, den Ho operndirektor nach 10jähriger Amtstätigkeit zu halten: er ſich ähm ein Jahresgehalt von über 60000 Kronen und eine b deutende Penſion für den Fall ſeines Rücktrittes— vergeblich Mahler erklärke jüngſt wörtlich:„Ich halte es nicht mehr aus Kurzum, es ſpricht ſo gut wie alles dafür, daß der Direktor d Wiener Hofoper, der künftig ganz ſeinem kompoſitoriſchen Sch fen und damit verknüpften Konzertreiſen— es ſollen Mahler auch von auswärts ſchon namhafte Anträge mit ungeheuer hohen Honorar⸗Verſprechungen vorliegen— widmen will, im kommen den Jahre nicht mehr auf ſeinem Poſten ſein wird. Von der Generalprobe zu Rich. Strauß!„Salome“ Pariſer Oper erzählt ein Pariſer Blatt, daß Ka helm für die„Salome“ des Berliner Opernhauſes das entworfen habe. Auf den Proben hatte die Tänzerin Sängerin der Salome bei dem Tanz mit den ſieben S vertritt, Mlle Trouhanova, ohne das eigentliche Koſtü Rolle probiert. Als man ihr nun auf der Generalprobe 5 Tänzerin lehute es ab, das Koſtüm anzuziehen mit der B dung, daß ſie in ſolchem Aufzug nicht vor das! werde. Rich. Strauß gab ſich alle Mühe, die bei ihrer Anſicht. der ſich gar nicht mehr zu helfen wußte, den leßte Trumpf aus und rief:„Fräulein, ſo erfahren Sie den Kaiſer Wilhelm es ſelber war, der das Koſtüm der Salome z nete, und daß er perfönlich ſich der Mühe unterzog, cht Nüancen hineinzubringen— alſo—“ Aber die franzöſiſche T zerin ließ den Komponiſten gar nicht zu Ende reden.„ unterbrach ſie ihn flammenden Auges,„der Deutſche Kaiſe dieſes Koſtüm gezeichnet? Nun, da können Sie ihm vor beſtellen, daß er ein etwas ſeltſamer Koſtümzeichner iſt!“ Sp; und ließ die anderen verblüfft ſtehen. Aber ſchließlich ging der Hauplſache doch; die Tänzerin gab ſich zufrieden und zog Koſtüm an. 5 Eine anthropologiſche Fülſchung. Auch in der Anthropolo ſind die Forſcher recht häufig Fälſchungen ausgeſetzt. So kürzlich auf der Inſel Riou, wie die„Nature“ mitteilt, Kieſelſteine aus neolithiſcher Zeit enkdeckt, und Dr. darüber der Pariſer Academie des Inſeriptions einen Bericht vor, in dem allerlei Schlußfolgerungen über di zwiſchen prähiſtoriſchen Völkerſchaften verſucht wurden ſich herausgeſtellt, daß ein Fälſcher, der jetzt ſeine Tat e hat, die Steine in Marſeille erworben und auf der Inſel Rir vergraben hat, wo ſie dann wieder ausgegraben un als etwas ganz Befonderes angekündigt wurden. Der Erbauer des Schloſſes Achilleion aus Korft ſten Erwerbung des Deutſchen Kaiſers, Arch 1it o, der ſeit längerer Zeit in Neapel lebt, iſt aufgefor ö den, die Leitung der Wiederherſtellungs⸗ und Ergänzungsbau zu übernehmen. Er hat den Auftrag ſofort angenommen und ww in wenigen Tagen nach Korfu abreiſen. 5 15. 1 2 Letzte Bachrichten und Celegramme. Paris, 21, Mai. Der ruſſiſche Student Bere in Freiheit geſetzt, die beiden anderen Verhafteten Ka und Schenew ſind in Haft behalten worden. Die Beſchewkowsky wurde nur verhört, aber in * Lahore, 21. Mai. Pindi Daes, Redakteur un tümer der eingeborenen Zeitung„India“, die in Gujr⸗ ſcheint, iſt am Montag früh verhaftet, nach Lahor und dort ſogleich vor das Bezirksgericht unter d regt und die eingeborenen Truppen zux Meuterei a Die ſchweren Beſchuldigungen laſſen eine Ha gi General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) breiter dieſer Nachricht gehöre zu der genügſam bekannten Cam⸗ pagne, die darauf abziele, den Katholiken glaubhaft zu machen, duß der Heiſige Stuhl ihrer Hülfe nicht mehr bedürfe. „ Diedenhofen, 22. Mai. Im Fenchtale betrug die Jabl der Streikenden am 21. Mai nachmittags 5 Uhr auf den Belegſchaften Moltke, Witten II, Röchling, B cher Hütte, Bochumer Verein und Rheiniſchen Stahlwerke 0 Mann 816. Uuf der Grube Orne in Rombach ſind von 350 Mann heute 25 eingefahren. * Parizg, Mai. Nächſten Sonntag findet in St. Etienne der Kongreß des ſozialiſtiſchen Verbandes des Loire⸗Departements ſtatt. Eine Orisgruppe des Verbandes hat ſich für den Ausſchluß des Unterrichtsminiſters aus⸗ geſprochen und wird dieſen Beſchluß dem Kongreß unter⸗ breiten. „Paris, 22. Mai. Der„Petit pariſienne“ bezeichnet das Gerücht, nach welchem der franzöſiſche Konſul in Mogador in Begleitung franzöſiſcher Streitkräfte ſich bis nach Mara⸗ zeſch begeben ſoll, als unbegründet. Der franzöſiſche Konſul werde entſprechend der vom Magheen angenommenen Forde⸗ rung Frankreichs in Marakeſch eine Unterſuchung über die Umſtände vornehmen, unter denen die Ermordung des Dr. Mauchamp erfolgte. Die franzöſiſche Regierung beabſich⸗ tigt vom Sultan zu verlangen, er möge durch Aufſtellung einer ausreichenden Eskorte für die Sicherheit des Konſuls gorgen. *Paris, 22. Mai. Nach einer offiziöſen Mitteilung iſt es möglich, daß der Miniſter des Aeußern Pichon den Wort⸗ kaut des franzöſiſch⸗japaniſchen Abkommens, deſſen Unterzeich⸗ nung morgen oder übermorgen erfolgen ſoll, vor der Ver⸗ öffentlichung durch die Preſſe dem Parlament gur Kenntnis bringen wird. * Bordegux, 22. Mai. Der Condre⸗Leuchtturm auf der Inſel Arvet ſtürzte in der verfloſſenen Nacht ein. Der Leuchtturm, welcher 1895 erbaut worden war, war ſo ſchnell vom Meer unterwaſchen worden, daß er bereits 1896 außer Dienſt geſtellt werden mußte. Ein ſonſtiger Unglücksſall iſt nicht vor⸗ gelommen. * Madrid, 22. Mai. Dem„Heraldo“ zufolge ge⸗ nehmigte der König den Rücktritt des Herzogs von Arcos vom Botſchafterpoſten in Rom und ernannte Pereg Caballero zum Boiſchafter beim Quirinal. * Barcelona, 21. Mai. kus iſt vollſtändig niedergebrannt. „Odeſſa, 21. Mai. Als heute der Zug mit der Leiche des durch die geſtrige Bombenexploſion getbteten Polizeiauf⸗ ſehers Panaſſit ſich der Kirche näherte, in der auch die Leiche des bel derſelken Exploſion umgekommenen Revieraufſehers aufge⸗ bahrt war, wurden plötzlich auf die Menge 2 Schüfſe abge⸗ geben. Es entſtand eine Panik. Mehvere Frauen wurden öhnmüchtig, Da man vermutete, daß die Schüſſe aus einem nahe⸗ gelegenen Hotel abgegeben worden waren, ſchoſſen eine Anzahl junger Leute auf das Hotel. Verletzt wurde niemand. In allen anliegenden Straßen ſind die Läden geſchloſſen, das Revier iſt pon Truppen umſtellt. Die Polizei veranſtaltete in vielen Woh⸗ nungen Hausſuchung und nahm zahlreiche Verhaftungen vor. Woroneſch, 21. Mai. Im Dorfe Halatſch wurden am 18, d. M. 30 revolutionäre Sozialiſten verhaftet. Am an⸗ deren Tage kam es zu Ruheſtörungen. Eine große Menge griff die Polizei an. Ein Landgendarm wurde durch einen Stein am Kopfe verwundet. Die Polizei war gezwungen, von der Feuerwaffe Gebrauch zu machen. Mehrere Bauern wurden ver⸗ Wundet, unter ihnen zwei tötlich. Der Telegraph wurde zer⸗ ſtört. Der Gouverneur traf mit einer Abteilung Soldaten geſtern dort ein. * Ehriſtiania, 21. Mai. Das Storthing bewilligte in ſeiner heutigen Sitzung mit 63 gegen 47 Stimmen 300 000 Kro⸗ nen für den Bau eines Unterſeebvotes, das bei der Firma Krupp in Auftrag gegeben werden ſoll. Jerner be⸗ Wwilliate das Storthing einſtimmig 500 000 Kronen für einen Torpedojäger, deſſen Bau bereits früher beſchloſſen worden war, und 200000 Kronen als erſte Rate für einen neuen Torpedo⸗ jäger. 4 Sydney, 21. Mai. Hierher iſt die Nachricht gelangt, daß ein Orkan und eine Flutwelle die Karolinen⸗ igſeln am 30. April heimgeſucht und großen Schaden angerich⸗ 10 haben. Es ſollen 200 Eingeborene umgekommen ein, An 32 22. Der Stiergefechtszir⸗ Die engliſchen Gäſte in Frankfurt g. M. „ Frankfurt a.., 21. Maj. Heute nachmittag beſich⸗ ligten die engliſchen Gäſte die ſtädtiſche Baukunſtaus⸗ ſtellung. 4 r Zur Arbeiterbewegnng. * Hamburg, 21. Mai. Eine heute abend in Altona ab⸗ gehaltene Verſammlung der organiſierten Seeleute von Ham⸗ burg⸗Altong, die von etwa 500 Perſonen beſucht war, beſchloß einſtimmig, ſofort in den Strefk einzutreten. Der Ausſtand umfaßt das geſamte Deck⸗ und Maſchinenperſonal mit Ausnahme der Mannſchaften der Fiſchdampfer und der Schlepp⸗ und Leichterfahrzeuge. Die Streikenden ſordern die einheitliche Regelung der Heuerſäte und Erhöhung bezw. elnheitliche Feſt⸗ legung des Veberſtundenlohnes, ſowie die einheitliche Regelung der Kündigungsfriſten. Sie ſordern weiter, daß ihnen Gelegen⸗ heit gegeben wird, Klagen über die Behandlung und Beköſtigung bei den Reedern ſelbſt vornehmen zu können, * Troppau, 21 Mai. Die Zahl der ſtreikenden Textil⸗ arbeiter in Jägerndorf iſt auf etwa zweitauſend ge⸗ ſtiegen. Die Arbeiten wandten ſich an die Staatsbehörde mit dem Erſuchen um Einleitung von Verhandlungen. „ Schiffsunfälle. * Paris, 21. Mai. Den beim Marineminiſterium ein⸗ gelaufenen Nachrichten zufolge iſt der Kreuzer„Chanz9“ bei nebligem Wetter am 20, Mai um 4 Uhr morgens bei Ballard(Inſel in der Steep⸗Paſſage) auf Grund ge⸗ raten. Das VPorderteil ragt.5 Meter über die gewöhn⸗ liche Waſſerlinie aus dem Waſſer hervor; das Hinterteil liegt im freien Waſſer. Es wird beſtätigt, daß von der Mannſchaft Niemand zu Schaden gekommen iſt. Außer dem Kreuzer „Alger“, der mit Schleppdampfern mit Bergungsapparaten aus Schanghai abgegangen iſt, wird auch ein Dampfer der däniſchen Bergungsgeſellſchaft aus Hongkong abgehen. Weiter werden die Kreuzer„Bruix“ und„'Entrecaſteauz“ aus Na⸗ gafakt, beziehungsweiſe Nokohama ſich an die Unfallſtelle be⸗ geden. Man hofft, den„Chanzy“ bald abbringen zu können, vorausgeſetzt, daß durch den Vergug keine Verſchlechterung der Lage eintritt. *Grand Rapids(Nichigan), 21. Mai. Der Dampfer „Naomi“ verbrannte heute morgen auf der Fahrt von Grand Haven nach Milwaukee bis zur Waſſerlinie. Die 50 Paſſa⸗ giere ſind gerettet, 4 Mann von der Beſatzung kamen um. Kämpfe in Marolko. Madrid, 21. die hieſigen Zeitungen aus Ceuta melden, griff d ta n1 as geſtern abend die Benim Salas an, die von V gt wurden. Salas, die An⸗ —— Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 22. Mai. Die Seeleute von Ham⸗ burg⸗Altona haben geſtern abend in einer Verſammlung beſchloſſen, in den Streik zu treten. Falls ſich jedoch die Reeder auf Verhandlungen einlaſ ſoll der Friede ſofort wieder hergeſtellt werden. Die Forderungen der Seeleute lauten: Einheitliche Regelung der Heuerſätze, Erhöhung des Ueberſtundenlohnes, einheitliche Regelung der Kündigungs⸗ friſt und des Anheuerungsweſens. Der Ausſtand umfaßt das geſamte Deck⸗ und Maſchinenperſonal mit Ausnahme der Mannſchaften der Fiſchdampfer. Berlin, 22. Mai. Der Schiedsſpruch des Einig⸗ ungsamtes im Lohn kampfe der hieſigen Bäcker iſt geſtern von einer Verſammlung der Bäckermeiſter abge⸗ lehnt worden. Die Verſammlung nahm eine Reſolution an, in welcher ſie bedauert, daß die Vertreter des Geſellenver⸗ bandes in der Frage eines wöchentlichen Ruhetages für alle im Bäckergewerbe tätigen Perſonen nicht das nötige Ver⸗ ſtändnis gezeigt hätten. Sie hätten nicht berückſichtigt, daß die Kundſchaft an allen 7 Tagen der Woche friſches Gebäck verlange. Berlin, 22. Mai. Geſtern nachmittag iſt der be⸗ kannſe Wiener Publiziſt Gotthilf Weisſtein geſtorben. Weisſtein wußte über die Berliner Theatergeſchichte intereſ⸗ ſant zu plaudern. Außerdem war er ein beliebter Mitarbeiter der Fliegenden Blätter. Seine mit G. W. unterzeichneten Sprüche in Proſa ſind vielfach aufgefallen. ANus dem Grossherzogtum. Ladenburg, 22. Mai. Bei der geſtern ſtattgefundenen dritten Bürgerausſchußwahl für die Klaſſe der Niederſtbeſteuerten ſiegte die ſozigldemokrati⸗ ſche Vorſchlagsliſte mit 167— 171 Stimmen über diejenige der bürgerlichen Parteien, auf welche nur 117— 122 Stimmen ent⸗ fielen. Von 349 Wahlberechtigten haben 294 abgeſtimmt. Die bisherige Zuſammenſetzung des Bürgerausſchuſſes— je ein Drittel Nationalliberale, Zentrum und Sozialdemokraten— bleibt hiernach weiterbeſtehen.— Der hieſige Kriegervere in begeht am Sonntag, den 26. Mai das Feſt der Fahnenweihe. Eine größere Anzahl von Brudervereinen der näheren und wei⸗ teren Umgebung hat das Erſcheinen zu dem Feſt zugeſagt. oc. Hockenheim, 21. Mai. Der 9 Jahre alte Sohn des Landwirts Georg Baumann fiel am Samstag vom S Scheuer⸗ gebälk auf die Tenne herab und zog ſich ſo ſchwere innere Verletz⸗ ungen zu, daß andern Tages der To d eintrat. oe. Heidelberg, 21. Mai. Die kürzlich dahier verſtorbene Rentnerin Fräulein Pauline Krieg hat die Stadtgemeinde zur Erbin ihres geſamten, ſich auf etwa 115 000 Mark belaufenden Vermögens mit der Beſtimmung eingeſetzt, daß dasſelbe zum Beſten der arbeitenden Klaſſe— in erſter Linie zur Erbauung billiger Arbeiterwohnungen— Verwendung finden ſoll. An dem Vermögen gehen 20 000 M. an Vermächtniſſen ab, welche die Erblaſſerin Verwandten zugedacht hat. oc, Freiburg, 21. Mai. Die 15. Hauptverſamm⸗ lung des Allgemeinen Deutſchen Sprachvereins wurde geſtern eingeleitet durch eine Vorſtandsſitzung und eine freie Beſprechung der Vertreter. Abends fand in der Harmonie ein Begrüßungsabend ſtatt, arrangiert vom Zweigverein Frei⸗ burig. Heute vorm. 9 Uhr nahmen die geſchäftlichen Verhand⸗ lungen ihren Anfang, die vom Vorſitzenden Geh. Oberbaurat Sarazin geleitet wurden. Derſelbe erſtattete den Geſchäfts⸗ bericht, dem wir entnehmen: Der Verein zählt in 305 Zweigver⸗ einen 27940( 1200) Mitglieder. Die Verſammlung beſchloß, die nächſte Tagung im Jahre 1910 in Dresden abzuhalten und damit die 25jährige Jubiläumsfeier des Beſtehens des Ver⸗ eins zu verbinden. Dem Vorſtandsmitgliede Studienrat Dr. v. Dunger⸗Dresden wurde die Verfaſſung einer Geſchichte des Vereins übertragen. Dieſelbe wird 1910 fertiggeſtellt ſein. Der Voranſchlag für das Jahr 1908, der in Einnahme und Ausgabe nlit 68 500 M. abſchließt, fand Annahme. Die ausſcheidenden Vor⸗ ftandsmitglieder wurden wiedergewählt. Um 12 Uhr fand in der Nula der Univerſität ein Feſtakt ſtatt, in dem Geheimrat Dr. Böhm namens der Regierung und ſpeziell des Unterrichts⸗ miniſters Frhrn. v. Duſch die Verſammlung herzlich begrüßte und den Verein der Sympathie der Regierung verſicherte. Pro⸗ rektor Prof. Dr. Braig ſprach namens der Univerſität, Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Winterer namens der Stadt, Oberſchul⸗ rat Prof. Dr. Waag als Vertreter des Oberſchulrats und Prof. Höcker im Auftrage der Burſchenſchaft. Der Vorſitzende dankte für die Begrüßungen, worauf Prof. Dr. Kluge einen Vortrag hielt über„Allemanniſche Mundart und deutſche Schriftſprache“. Die geſchäftlichen Verhandlungen wuden nachm. fortgeſetzt und drehten ſich hauptſächlich um interne Angelegenheiten. Abends Pereinigten ſich die Teilnehmer beim Feſtmahl in der Kunſt⸗ und Feſthalle. Morge früh bietet die Stadt in gleicher Halle einen Weinfrühſchoppen mit Frühſtück. Sodann iſt ein Ausflug ins Höllental gepkant. Ein Konzert im feſtlich beleuchteten Stadt⸗ garten wird die Tagung beſchließen. Jahres⸗Hauptverſammlung des Bundes deutſcher Verkehrs⸗Vereine. II. Heute vormittag um 9 Uhr begann im Verſammlungsſaale des„Roſengartens“ die öffentliche Hauptverſammlung. Antweſend ſind u. a. die Herren Oberhürgermeiſter Beck, Polizeidirektor Korn, Oberſt v. Winterfeld, Gendarmerie⸗ kommandeur Major Faller und als Vertreter der Handels⸗ kammer Herr Dr. Blauſtein. Unter den Erſchienenen befinden ſich auch zahlreiche Damen. Ferner bemerkten wir unter den An⸗ weſenden den früheren Vorſitzenden des Gewerbegerichts und jetzigen Bürgermeiſter von Villingen, He Dr. Braun agel. Der Vorſitzende des Bundes Deutſcher Verkehrsvereine, Herr Winkler⸗Leipzig, eröffnete die Verſammlung und begrüßte die Vertreter der Staats⸗, ſtädtiſchen und Militärbehörden, ſowie die Vertreter der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen und der Poſtverwaltung auf das herglichſte. Alsdann ergriff Polizei * der Großh. vorſtand ſei laſſe um Er nicht beiwohnen könne. 0 digung bitten, daß er der Tagung u laſſen und daß unge⸗ von der Regierung ber⸗ Es wäre aber der Regierung nicht möglich, allez cht Ihren Ver zählte Milli ausgabt wurden. llen, 1iSinn zur ffe, daß Ihre en erhebl lie 1 Oberbürgermeiſter Beck f Ihres Verbandes ſteht vor allem die Mit Recht hat der Vorredner auf Wenn daher in irgend beſtrebungen die gebührende Bedeutung beigemeſſen wird, ſo ſſt dies unſere Stadt, deren Wohl Wehe mit der Entwickelung des Verkehrs zu Waſſer und zu Lande unzertrennlich zuſammen⸗ hängt. Daß zweite Ziel, das ſie ſich geſteckt haben, berührt uns ebenſalls durchaus ſympathiſch, nämlich die Unterſtützung der einzelnen Verkehrsvereine. Der innige Zuſammenhang der Ver⸗ kehrsvereine dieſer modernen Schöpfung unſerer Neuzeit mit den Rathäuſern, läßt ſich überall konſtatieren. Es beſteht zwiſchen den Städten und den Verkehrsvereinen eine weitgehende Inter⸗ eſſengemeinſchaft. Ja, ich möchte ſagen, eine Bluts erwandtſchaf [Heiterkeith, weil Blut und Geld bei dem Verkehr identiſch ſind (Heiterkeit.] Der hieſige Verkehrsverein erfreut ſich einer herz⸗ erfriſchenden Jugendlichkeit. Dank der raſtloſen Tätigkeit des unermüdlichen Vorſitzenden des Vereins und ſeines eifrigen Generalſtabs habe der junge Verein ſeine Organiſation in um⸗ faſſender Weiſe ausgeſtaltet und hat ſich in allen Kreiſen der Bifrgerſchaft als ein ſo lebensvolles Organ eingeführt, daß er bei allen möglichen aber auch bisweilen unmöglichen Fragen zur Hilfe herangezogen wird, ſelbſt ſogar gegen ſeine Lehrmama, gegen unſere Stadt.(Heiterkeit). Meine Wünſche ſind: Es möge der Bund der deutſchen Ver⸗ kehrsverxeine von Erfolg zu Erfolg weiterſchreiten und es möge auch die Mannheimer Generalverſammlung dazu beitragen. Den hochverehrten Teilnehmern an der Verſammlung wünſche ich, daß ſie hier in unſerer Stadt nur die allerbeſten Eindrücke empfangen und zur Belämpfung ſo mancher Vorurteile gegen Mannheim auch nach ihrer Rückkehr uns unterſtützen werden. Namens der ſtädtiſchen Kollegien heiße ich Sie herzlich will⸗ kommen. lLebhafter Beiſall.) Namens der Handelskammer begrüßte die Anweſenden. Alsdann dankte der Vorſitzende den verſchiedenen Rednern, worauf zu ſtellvertretenden Vorſitzenden Herr Generalleutnant Bigge⸗Koblenz und Herr Viktor Darmſtädter⸗Maunbeim gewählt wurden. Sodann erſtattete Herr Rechtsanwalt Leberich⸗Leipzig den Jahresbericht des Vorſtandes. her Herr en N ee p wieſen. N r Stadt. Ihren r Dr. Blauſtein Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 17. 13. 12. 20. 21. 22 Bemerkungen Monſtanz: 44,22 i88 Waldshut. 33,64 3,52 Hüningen) 3,31 3,386 3 25 8,20 8,13] Abds. 6 Uhr C i 3,60 8,52 3,50] N. 6 Uhr Lauterburg J,17 5,22 Abds. 6 Uhr Maxau J5,12 5,19 5,24 5,15 5,10 2 Uhr Germersheim 65,01 5,10.-P. 12 Uhr Mannheim„.80 4,88 4,99 4,94 4,85 Morg. 7 Ahr Mainz„„ 2,00 2,05 2 05.-P. 12 Uhr Bingen J264 2,„72 10 Uhr Fannn, 11 8,17 3,28 3,28 2 Uhr Koblenz J3,09 3,18 10 Uhr Kölnn 33.80 3,34 3,36 8,86 2 Uhr Ruhrort 22,68 2,71 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 44,76.81 4,93 4,91 4,82 V. 7 Uhr Heilbronn 0,90 0,88 0,90 0,92 0,851 V. 7 Uhr *) Windſtill, Heiter, 3. Verantwortlich: Für Politik: i. V. Georg Chriſtmann, für Kunft, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. — 67178 Victoria-Parfümerie. Spezlelhaus feinmer Hagrarbeiten- Kesel d Maier, 0 2, 4.(Haltestelle Victoria.) Jubalaurras-Ausstellumg⸗ Pfaff- Nähmaschine Seachten Sle meine Aussteltung in der industriehalie- Bheinverkauf: 70335 A 3, 4, Martin Degken, Mannheim. — Telefon 1288— vls--vis dem Theatereingang.. — Heller Wonnement: 60 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ gufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. jer Jouri Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate: Die Kolonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate, 30„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Expeditisn Nr. 218. Mittwoch, den 22. Mai 1907. 117. Jahrgang. Nr. 96. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter wurde her 1. Band Firma„ in Mannheim: iſt durch Tod aus ſchaft ausgeſchieden; Phil Ficks Witwe, Emilie geb. Längle in Mannheim und Carl Ficks, Kaufmann in Mannheim, ſind in das Ge⸗ ſchäft als perſönlich haftende Geſellſchafter eingetreten. 2. Band IX,.3Z. 18, Firma„F. Widmann& Sohn“ in Mannheim. Der Geſellſchafter Ferdinand Wid⸗ mann iſt durch Tod aus der Geſellſchaft ausgeſchieden, das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Hein⸗ rich Widmann als alleinigen Inhaber übergegangen. 3. Band FN,.⸗Z. 297, Firma„Erſter Verei⸗ nigter Hafenbugſir⸗ dienſt Mannheim An⸗ dres& Co.“ in Mann⸗ heim: Der Geſellſchafter Ja⸗ kob Andres iſt geſtorben, ſeine Witwe Luiſe geb. Heikhaus iſt an ſeiner Stelle als perſön⸗ lich haftender Geſellſchafter eingetreten. 10466/73 4. Band XI,.⸗Z. 62, Firma„Friedrich Hel⸗ ler“ in Maunheim: Dte Firma iſt geändert in„Fried⸗ rich Heller Baugeſchäft. Inh. Armbruſter& Franke“. Das Geſchäft iſt von Friedrich auf Rudolf Robert Armbruſter, Architekt, und Robert Franke, Kaufmann, beide in Mannheim, überge⸗ gangen, die es in offener Handelsgeſellſchaft weiter füh⸗ ren; der Uebergang der in dem Betriebe des Geſchäfts begründeten Forderungen und Verbindlichkeiten iſt bei dem Erwerbe des Geſchäfts durch Rudolf Robert Arm⸗ bruſter und Robert Franke ausgeſchloſſen. Die Geſell⸗ ſchaft hat am 30. April 1907 begonnen. 5. Band XI,.⸗Z. 82, Firma„Adam Noll& Sohn“ in Mannheim: Hein⸗ rich Noll iſt mit Wirkung vom 15. Mai 1907 aus der Geſellſchaft ausgetreten; an ſeine Stelle iſt Adolf Noll, Buchbinder in Mannheim, als perſönlich haftender Ge⸗ ſellſchafter in die Geſellſchaſt eingetreten. 6. Band XII,.23. 235: Firma„Hans Vatter“ in Mannheim, Rheinauſtr, 20. Inhaber iſt Hans Vatter, In⸗ genieur in Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Tiefbauunter⸗ nehmen. 7Band XII,.Z. 286: Firma„Harry Held“, Mannheim, P 2, Za. Zweig⸗ ntederlaffung. Hauptſitz; Lud⸗ wigshafen./Rh. Inhaber 0 Harry Held, Kaufmann in Ludwigshafen./ Nh. Max Otto Kneiſel in Ludwigs⸗ hafen.“ Rh. iſt als Prokurſſt beſtellt. Geſchäftszweig: Groß⸗ handel in Gas⸗, Waſſer⸗ und Dampfarmaturen, elektr. u. telegr. Artikeln. 8. Band IX,.⸗Z. 20, Firma„Haenig,& Cie.“ in Mannheim: Auf Grund des§ 31 Abſ. 2 H. G. B. und § 41 F. G. G. wird die Firma von Amtswegen ge⸗ löſcht. Mannheim, 18. Pat 1907. 2n 81 12 Eeiudppeſtdentſc * 28 92 Schpeizeriſcher Gütetperkeht. Am J. Juni J. J. kommt je der 2. Nachtrag zumt Tariſheft! (beſondere Beſtimmungen und Entfernungen enthaltend) und zunn Tariſheft 15(Ausnahme⸗ tarif für Zement uſw. enthaltend) zur Einführung. Diese Nachträ⸗ ge, welche von den beteiligten Vawalkungen und von unſerm Verkehrsburean unentgeltlich ab⸗ gegeben werden, enthalten ver⸗ ſchiedene Aenderungen u. Ergän⸗ zungen der Haupttarife. 71923 Kailsruhe, den 19. Mat 1907. Gr. Generaldirektion der Staatseisenbahnen. elll el Gehe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Möbel. Waren 107 zum Verſteigern übergeb. werden. Auch kaufe jed. Poſten Möbel⸗ Pfaudſcheine u. Ware gegen 10 bar. M. Arnold, Auktionator Y. 3, II. Telefon 2235. Gülerrechts⸗Regiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band VIII wurde heute ein⸗ getragen: 1. Seite 74: Philipp Sauer, Wagner in Mann⸗ heim, und Maria geb. Maus: Durch Vertrag vom 14. Fe⸗ bruar 1907 iſt unter Auf⸗ hebung der bis dahin beſtau⸗ denen Fahrnisgemeinſchaft Gütertrennung vereinbart. 2. Seite 75· Georg Schmitt, Wickler in Mann⸗ heim⸗Käferthal, und Eliſa⸗ betha geb. Höll. Durch Ver⸗ trag vom 16. April 1907 iſt Gütertrennung vereinbart. 3. Seite 76: Georg Adam Zimmermann, Meßge⸗ hilſe in Mannheim, und Anna Magrig geb. Ihle. Durch Vertrag vom 19. April 1907 iſt Gütertrennung vereinbart. 4. Seite 77: Karl Tafel, Wirt in Mannheim, und Kätchen geb. Wendel. Durch 22 Vertrag vom 22. April 197 iſt Errungenſchaftsgemein⸗ ſchaft vereinbart. Vorbehalts⸗ gut der Frau iſt das im Ver⸗ trage näher bezeichnete Ver⸗ mögen. 5. Seite 78: Emil Weber, Kaufmann in Mannheim, und Anna geb. Klein. Durch Ver⸗ trag vom 25. April 1907 iſt Exrungenſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage nüher bezeichnete Vermögen. 6. Seite 79: Auguſt Weber, Techniker in Mannheim, und Lina geb. Kircher. Durch Vertrag vom 4. Mai 1907 iſt Gütertrennung vereinbart. 7. Seite 80: Franz Neu⸗ beck, Bauunternehmer in Mannheim, und Anna geb. Gorſchy: Durch Vertrag vom 4. Mat 1907 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 8. Seite 81: Max Water⸗ ſtrat, Reiſender in Mann⸗ heim, und Luiſe geb. Riegel. Durch Vertrag vom 4. Mai 1907 iſt Gütertrennung ver⸗ einburt. 9. Seite 82: Georg Ludwig Kauffmann, Kaufmann in Mannheim, und Eugenie Pauline geb. Kraft: Durch Vertrag vom 6. Mai 1907 iſt allgemeine Gütergemeinſchaft vereinbart. 10. Seite 88: Wilhelm Roth, Kaufmann in Mann⸗ heim, und Eliſabeth geb. Biedermann. Durch Vertrag vom 10. Mai 1907 iſt Er⸗ rungenſchaftsgemeinſchaft ver⸗ einbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen. 11. Seite 84: Anton Stoi⸗ ber, Schmied in Mannheim, und Maria geb. Wohlleber. Durch Vertrag vom 10. Mai 1907 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 12. Seite 85: Michael Schwarzkopf, Wirt in Mannheim, und Maria geb. Henn. Durch Vertrag vom 11. Maf 1907 iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 13. Seite 86: Bernhand Foshag, Reſtaurateur in Mannheim, und Karoline geb. Decker. Durch Vertrag vom 13. Maj 1907 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher be⸗ zeichnete Vermögen. 14. Seite 87: Karl Engel, Former in Mannheim, und Maria geb. Köhler. Durch Vertrag vom 13. Mai 1907 iſt Exrungenſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen. 15. Seite 88: Hans Kie⸗ fer, Schneider in Mannheim und Eliſe geb. Leiſer. Durch Vertrag vom 13. Mai 1907 iſt Gütertrennung vereinbart. 16. Seite 89: Friedrich Paul Köhler, Kürſchner in Mannheim, und Karoline Wilhelmine geb. Schleyer: Durch Vertrag vom 10. Mat 1907 iſt Errungenſchaftsge⸗ meinſchaft vereinbart. Vor⸗ bhehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen. Mannheim, 18. Mai 1907. Gr. Amtsgericht J. Gegen bare Lahlung kaufe u. verkaufe fortwährend jeden Poſten Möbel,(neu u. gebraucht), Waren u. Gegen⸗ ſtände jed. Art, Pfandſcheine ꝛe. Uebernehme Vorſte endes zum Verſteigern oder Verkauf und gewährehöchſten Barvorſchußt. Fritz Beſt, Auktionator, P 5, 4. Tel. 2705. 38660 Vekanntmachung. Deu Ausſchank alkoholfreier Getränke betrefſend. Ni. 63264J. An die Bürgermeiſterämter des Landbezirks(mit Ausnahnie von Seckenheim): Mit Verordnung vom 5. März 1907„die Abänderung der Vollzugsordnung zur Gewerbeordnung betr.“ iſt der dritte Abſatz des§ 17 der Verorduung vom 23. September 1888„den Vollzug der Gewerbeordnung betr.“ aufgehoben worden. Hiernach haben künftighin alle Perſonen, die den gewerbs⸗ mäßigen Ausſchauk von Getränken irgend welcher Art zum Genuß auf der Stelle vetreiben wollen, zu dieſen Gewerbebetried die bezirksrälliche Erlaubmis gemäߧ 33 der Gewerbe⸗Ordnung auf dem vorgeſchriebeuen Wege(§ 48 ff. der Vollzugsverordnung zur Gewerbe⸗Ordnung) einzuholen. Es ſind mithin auch Kaffeehäuſer und Konditorejen, in welchen nichtgeiſtige Geträuſe ausgeſchänkt werden ſollen, ſerner die ſog. alkoholfreien Wiriſchaften, für die Folgezeit genenmigungspflichlig. Die Errichtung von bloßen Spelſewirtſchaften ohne jeden gewerbsmäßigen Ausſchank Garküchen) iſt auch ſernerhin an eine dehordliche Exlaubnis nicht gebunden. Das gleiche gilt von der Verabreichung nichtgeiſtiger Getränke als Heilguttel(nicht als Genußmittel) wie es z. B. in Milchkurauſtalten der Fall iſt. Die Burgermeiſterämter werden beauftragt, dies ſofort orts⸗ üblich bekaunt zu machen und für die Folge hiernach zu verſahren. Manunheim, 16. Mai 1907. 10474 Großh. Bezirksamt IV. Eppelsheimer. Velanntmachung. Nr. 18257 J. Die Aufuhr und Einlagerung des in der kommenden Heizperiode erforderlichen Breunholzes— eg. 700 Ster— von dem ſtädtiſchen Holzlagerplatz Käfertal nach den Verbrauchsſtellen der Altſtadt und den Vororten, ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. 30427 Angebote wollen verſchloſſen und Aufſchrift „Holzanfuhr“ verſehen, bis längſtens Dienstag, den 28. ds. Mts., vormittags 10 Uhr im alten Rathauſe— Zimmer No. 6— abgegeben werden. Aus den Angeboten muß erſehen werden können, welcher Preis per Ster bei gleichzeitigem Einbringen und ohne ſolches in die einzelnen Aufbewahrungsräume der Altſtadt wie in den Vororten, gefordert wird. Mannheim, den 10. Mai 1907. Dürgermeiſteramt: non Hollander. Bekanntmachung. Nr. 18257 J. Die Stadtgemeinde bedarf für die kom⸗ mende Heizperiode folgende Brennmaterialien: Ca. 30 000 Zentner Maſchinenkohlen, mit der 12 000 5 Fettſchrot, 15 000 7 Nußkohlen— Korngröße 11— 6⁰⁰ 75 Anthrazitkohlen, 110⁰0 Schmiedekohlen, 80⁰0 7 Braunkohlenbriketts, 55 000 Stück Lohkäſe und 110 Ster Buchenholz. Lieferungsangebote hierauf mit ſpezieller Preisangabe frei Aufbewahrungsraum ſowohl nach der Altſtadt, wie den Vororten, wollen bis längſtens 30426 Dieustag, den 28. ds. Mis., vormittags 10 Uhr, im alten Rathäuſe, Zimmer Nr. 6 verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Brennmaterialienlieſerung“ verſehen, eingereicht werden. Daſelbſt können in der Zeit von—10 Uhr vor⸗ mittags die Lieferungsbedingungen in Empfang genommen werden. Die eingekommenen Offerten werden zu genanntem Zeitpunkte in Gegenwart erſchienener Intereſſenten geöff⸗ net, nachträglich einlaufende Angebote werden nicht berück⸗ ſichtigt. Mannheim, 10. Mai 1907. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Bekaunntmachung. Während der Dauer der Jubiläumsansſtellung verkehren vom Vergnügungsvark aus folgende Bedarfslinenn: a) Vergnügungspark⸗Waſſerturm⸗ Paradeplatz⸗Schloß⸗Lud⸗ wigshafen⸗Anflinfabrik bezw. umgekehrt: Erſter Wagen ab Anilinfabrik nach Vergnügungspark.48 abds. Letztern„„ 55 Erſter Wagen ab Vergnügungspark nach Anilinfabrik.25„ Letzter„„ 235„„ „Frieſenheim 11.18„ 1 9 75 0 Wagenfolge alle 10 Minuten. b) Vergnügungspark⸗Waſſerturm⸗Schloß⸗Waldpark(Neckarau) bezw. umgekehrt: Erſter Wagen ab Vergnügungspark nach Waldpark.51 abds. Letzter 1 17 43 1* Erſter Wagen ab Waldpark nach Vergnügungspark.18„ Letzter„„ 1„„ 11.36„5 Wagenfolge alle 10 Minuten. An Sonntagen wird die unter a genannte Linie Ver⸗ gnügungspark⸗Ludwigshafen bereits von 9 Uhr vormittags in Betrieb genommen und über Paradeplatz⸗Rheintor⸗Parkring nach Ludwigshafen bezw. umgekehrt geführt. Von 9 Uhr abends ab fahren die Wagen die Route wie an Wochentagen. Erſter Wagen ab Anilinfabrik n. Vergnügungspark.00 vormitt. * 1 11.05 abends Erſter„„ Vergnügungspark n. Anilinfabrik 9 42„ Letzter* 7 17 7 15 1.50 17 5„Frieſenheim 11.18„ Wagenfolge alle 10 Minuten. Ab Vergnügungspark verkehren abends nach den ein⸗ zelnen Richtungen die letzten Wagen wie folgt: Richtung Ludwigshafen nach Frieſenheim 11.18 abds. 8„ Anilinfabrik 1 Lindenhof nach Waldpark 11.43„ 7 Käferthal über Friedrichsring 1 15 Waldhof über Friedrichsring 5 5 Hauptbahnhof, Umſteigen am Tatterſall 11.43„ 9 Neckarau 8 5 1 „ Planken⸗Luiſenring, 2 15 11.50 Mannheim, den 11. Mai 1907. Städt, Straßenbahnamt. Löwit. 30427 WVau-Gelände Win Neckargemünd Eigentum der Stadt, 70 Ar, 10 Bauplätze, laſteufrei, vis-A- vis den. Staatsbahnhofe, herrlich gelegen, iſt unſer koulanten Zahlungs⸗ bediugungen ſoſort verkäuflich. Pläne, Bedingungen, Auskuuft koſtenfrei durch 5140 Immobilien⸗Bureau Neckargemünd. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band I,.⸗Z. 52, Firma „Filiale der Dres⸗ dner Bank in Mann⸗ heim“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Ak⸗ tiengeſellſchaft„Dresdner Bank“ in Dresden wurde heute eingetragen: Durch den Beſchluß der Generalver⸗ ſammlung vom 30. März 1907 wurden die§§ 15 und 16 des Geſellſchaftsvertrags abgeän⸗ dert. Willenserklärungen, insbeſondere Zeichnungen des Vorſtandes ſind für die Ge⸗ ſellſchaft verbindlich, wenn ſie von zwei Mitgliedern des Vorſtandes oder von einem Mitgliede in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten abge⸗ geben ſind. Stellvertretende Vorſtandsmitglieder ſtehen in dieſer Beziehung den Vor⸗ ſtandsmitgliedern gleich. Maunheim, 21. Mai 1907. Gr. Amtsgerſcht J. 10475 Brlanntmachung. Das Radfahren im Stadtwald Käfertha⸗ lerwald betr. Nr. 13120 J. Das Radfahren auf den Gehwegen des Stadt⸗ waldes— Käferthalerwaldes — iſt in der Zeit von Mai bis Oktober an Sonn⸗ und Feiertagen verboten. 30349 An Werktagen haben Rad⸗ fahrer auf den Gehwegen ab⸗ zuſteigen, wenn ihnen Je⸗ mand begegnet. Mannheim, 11. April 1907. Bürgermeiſteramt. 785 Fahruis⸗Lerſteigerung. Die zum Nachlaß der Pri⸗ vatier Martin Kraemer Ehe⸗ leute gehörigen nachbenannt. Fahrniſſe verſteigere ich Donnerstag, 23. Mai ds. IJs., vormitiags 8½ Uhr und nachmitt. 2½ Uhr aufaugend in Friedrichsring 46, 2. Stock öfſentlich gegen bar: 49003 Bett⸗, Tiſch⸗ und Leibweiß⸗ zeug, Frauenkleider, Stiefel, Porzellan und Glaswaren, Nippgegenſtände, Sonnen⸗ z. Regenſchirme, 1 ſehr guter Pelzmantel, 1 ſehr ſchöner Krimmer Stola, große und kleine Vorhänge, Spitzen, Deckchen und Läufer, Bett⸗ und Türvorlagen, Silber: Meſſer, Gabeln, Löffel, [Becher, Leuchter, Aufſätze ete., verſch. Goldwaren, 2 goldene Damenuhreu ntit Kette, Vaſen, Linoleumläufer, Waſch⸗ garnituren, große und klei⸗ nexe Spiegel, 1 Oelgemälde Fruchtſtück, große u. kleinere Bilder, 1 Gobelin, Lichtbil⸗ der, 1 Entrée, Kleiderſtänder, Schirmſtänder, Stühle, meh⸗ rere 2tür. Schränke, Tiſche, Ziertiſchchen, 1 Hausapotheke, ſehr ſchöne Doppelgardinen wit Stors, 1 gepolſterte Bank, 1 Tritt, 1 Servante, 1 Schach⸗ tiſchchen, 1 Blumentiſch, Sglonſtehlampen, Ofen⸗ ſchirme, Ofenvorſätze, 1 Eck⸗ dekoratiogn m. Spiegel, Regu⸗ lateure, 1 Standuhr(Pen⸗ dule) m. 2 Poſtamenten autik, 1 Lüſter, m. 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Schweinerotlauf betr. Nr. 12044. Unter den Schweinen des Landwirts Jo⸗ hann Charbon in Weinheim iſt der Rotlauf ausgebrochen. Ueber das Gehöft iſt die Sperre verhängt. 10478 Weinheim, 13. Mai 1907. Großh. Bezirksamt: gez. Steiner. Nr. 62967 J. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 16. Mai 1907. Großh. Bezirksamt, Abt. III: Pfaff. Aus der Michgel Mai ſchen Sliftung in Mannheim ſind vom Großh. Oberſchulrat Stipendien an junge Leute zu vergeben, welche jüdiſche Theolo⸗ gle ſſudieren oder ſich dieſein Studium widmen wollen. Ver⸗ wandte des Stifters oder Ange⸗ hörige der ifraelitiſchen Einwog⸗ nerſchaft der Stadt Maungeien haben ſtiftungsgemäß den Vorzug. Es können jedoch bei Veriei⸗ lung von Ueberſchuſſen auch ſon⸗ lige Inländer(Badener) berück⸗ ſihtigt werden. Bewerbungen ſind unter Vorlage der Schul⸗, Sitteun⸗ und Bedürftigkeitszeug⸗ niſſe bis 30. Juni d. J. den Verwallungsrat zu 3198 An richten. Mannheim, 3. Mai 1907. Die Stiftungsverrechnung der Michagel Mai⸗Stiftung. Sſchor ſch. Heffentlicht Berſteigerung Montag, 27. Mai lſd. Is., vormittags 10 Uhr, werde ich im Lokal der hieſigen Produktenbörſe 49054 49 Ballen Sumatra⸗, Vorſtenland⸗, u. Vorneo⸗ Tabake gegen Varzahlung gemäß 8 878 der H. G. B. öffenklich verſteigern. Mannheim, den 21. Mai 1907. Hlee, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung⸗ Donnerstag, 23. Mai 1907, nachmittags 12½ Uhr, werde ich in Waldhof vor dem Schulhaus gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 49078 1 Eisſchrauk, Möbel und ſonſt Verſchiedenes. Mannheim, 21. Mai 1907. Haug, Gerichtsvollzieher. Imaugs⸗Verſteigerung. Donnerstag, 23. Mai 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 49074 1 Kleiderſchrank. Mannheim, 22. Mai 1907. Asmus, Gerichtsvollzieher. D. V. Jwangs⸗Verſteigerung. Donnerslag, 23. Mai 1907, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 hierſelbſt gegen baze Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Partie Tapeten, 2 Stuck⸗ roſetten, 2 Leitern und ver⸗ ſchied. Andere. 49086 Mannheim, 22. Mai 1907. Gbtz, Gexichtsvollzieher. 2 Zelanntmachung⸗ Aufgebot v. Pfandſcheinen. Es wurde der Autrag geſtellt, den Pfandſchein des Städt, Leih⸗ amts Mannheim: Lit. A Nr. 34595, vom 2. Mai 1908, welcher angeblich abhanden ge⸗ lommen iſt, nach§ 28 der Leſh⸗ amtsſatzungen ungiltig zu ex⸗ klären. 30434 Der Inhaber dieſes Pfaud⸗ ſcheins wird hiermit aufge⸗ ſeine Amprüche unter Vorlage des Pfandſcheines inner⸗ galb à Wochen vom Tage des Ex⸗ ſcheinens dieſer Bekauntmachung an gerechnet deim Stadt, Leith⸗ amt, Lit. G 5, 1 geltend zu mgchen, widrigenfalls die Krafk⸗ loserklärung oben genannten Pandſcheius erfolgen wird. Mannbeim, den 21. Mai 1907. Städt. Leihamt. Hofmann. 7 7* Gras⸗Nerſteigerung. Samstag, 25. Mai 1907, vormittags 11 Uhr, verſteigern wir guf unſerem Bureau, Bauhof, 2, 5 das Graserträgnis pro 1907 von nachbezeichneten ſtädt. Grund⸗ ſtücken. 71433 Der Schafweiddamm, Gra⸗ ben Nr. 1, 2 u. 3 bei der ge⸗ meinen Weide, den Hochwaſ⸗ ſerdamm auf der Frieſenhet⸗ mer Inſel, Neckardamm Los —5, ferner das Gras auf den Feldwegen der Kuh⸗ weidegewann, Wieſengewann, Almengewann und Nieder⸗ ſeld ete. Mannheim, 21. Mai 1907. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. Jmaugs⸗Nerſteigerung. Donnerstag, 23. Mai 1907, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verf 1 Stauchmaſchine, 1 Schrau⸗ beuſchneidmaſchine, 1 Stanze, 2 Waſchmaſchinen, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 16 Ballen Wolle, ein Büffet, Schreibtiſche, 1 Ur⸗ ban mit Spiegelauſſatz, ein Altenſchrank, 1 Bierpreſſions⸗ Reinigungsapparat, 1 Kopier⸗ preſſe, 1 Damenſahrrad ſowie Möbel verſchiedener Art und Sonſtiges. 49069 Mannheim, 22. Mai 1907. Fahnert, Weritevz e? Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 22. Mai 1907, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Mannheim im Pfaudlokal 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel verſchiedener Art u. Sonſtiges, 49087 Mannhelm, 21. Maf 1907. Fränzle, Herichtsvollzieher. Freiwillige Verſteigerung. Wichtig.Bauunternehmer. Donnerstag, 23. Mai 1907, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Auftrage der Eliſe Geiſinger hier im Pfandlokale Q 4, 5 hier gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 49088 Schreinerarbeiten, worunter eine Partie 4½ aem ſtarke Zimmertüren—6 Füllungen, meiſtens aſtfrei. Maunheim, 21. Mai 1907. Fränzle, Gerichtsvollsteher. Mehrere 0 2** ehrauchte Kaſſenschränke zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 49077 an die Expedit. dieſes Blattes. Tabak⸗Herſteigerung. Aus der Konkurs maſſe der Firma Alfons Muth& Cie⸗ in Bruchſal laſſe ich am 71861 Freitag, den 24. Wei J907, dormittags 10 Uhr in Landau, im dt. Z3 Ügebände nachſtehende Tabake öffentlich, meiſtbietend g Barzahlung verſteigern: ca, 160 Ztr. 1905 Zeuthern „ 60„ U 1905 übſtadt „ 65„ 1905 Forſt „ 10„ 1904 Zeuthern „ 20„ Abfan „ 10„ Spitzen Die Beſichtigung der Tabake kann am Verſteigerungs⸗ tage von 7 Uhr morgens an e rfolgen und es wollen ſich die Herren Intereſſenten hierwegen an Herrn Hugo Feibel⸗ mann in Landaun wenden. Der Honkursverwalter: Straus Rechtsanwalt in Bruchſal. Eigentümer; Katholiſches Bürgethoſpital.— Verantwortlicher Revakteur: Franz Kircher,— Druck und Vertrieb: Dr. H. Haasſſche Buchdruckerei, G. m. b. H. General⸗Anzeiger. — eaf 7 88 Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Mannheim. Mittwoch, den 22. Mai 1907. 54. Vorstellung im Abonnement D. LOHENGRIN. Romantiſche Oper in 3 Akten von Richard 2 Megiſſeur; Vagner. 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