— 1 Lianiſcher Flagge. deutſche Gewäſſer zur Abſtattung eines koch zu Hauſe?“ Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Beingerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M. 3,43 pro Quartal. Einzel⸗Rummer 8 Pfg. In ſesate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile 28 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile„1 Mark Gadiſche Volkszeitung)) Geleſenſte und verbreilelſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „„Journal Maunheim“. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioann 9 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 E 6, 2. Nr. 237. Samstag, 25. Mai 1907. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. politische Uebersicht. Maunheim, 25. Mai 1907. Japaniſcher Beſuch in Kiel. Schon im Februar d. J war es japaniſchen und bald auch deutſchen Marinekreiſen bekannt geworden, daß die japaniſche Regierung ſich mit der Abſicht trug, die unter dem Befehl des Vizeadmirals Iiuin zur Teilnahme an der Jamestown⸗Feier abgeordneten Kreuzer„Tſukuba“ und„Tſchitoſe“ auch in Beſuches zu entſenden. Später wurde dieſe Abſicht, dem Herkommen gemäß, auf diplo⸗ matiſchem Wege der deutſchen Regierung amtlich zur Kennt⸗ nis gebracht. Darauf erfolgte von deutſcher Seite bald nach dem 20. April die Antwort, es würde Kaiſer Wilhelm freuen, wenn die japaniſchen Schiffe während der Kieler Woche nach Kiel kommen würden. Die kaiſerliche Einladung nach Kiel iſt in Tokio bereitwilligſt angenommen worden. Die Kieler 5 beginnt in dieſem Jahre am 18. und endet am 25. Juni. Die Kautſchukproduktion in unſeren Kolonien. Man ſchreibt uns aus kolonialen Kreiſen: Wiederholt iſt in den letzten Wochen auf eine bevor⸗ ſtehende Kautſchuknot hingewieſen worden. Dieſe Befürch⸗ kung iſt nicht unbegründet; denn der Verbrauch an Kautſchuk iſt ſtändig geſtiegen, ſodaß die Produktion nicht Schritt zu hal⸗ ten vermochte. Der Hauptgrund iſt der, daß Kautſchuk bisher viel im Raubbau gewonnen wurde, daß es an rationell be⸗ triebenen Plantagen fehlt. Nun wird die Situation noch er⸗ heblich erſchwert durch den Umſtand, daß die Staaten, die bis⸗ her vornehmlich den Kautſchukmarkt beherrſchten, wie Frank⸗ reich, Belgien und Nordamerika, Exportverbotsgeſetze planen und zum Teil bereits erlaſſen haben, um den notwendigen Kautſchukvorrat der eigenen Induſtrie zu ſichern. Wie deckt dann Deutſchland ſeinen Bedarf? Deutſchland wird einen ganz enormen Preis zahlen müſſen und doch nur minder⸗ werkiges Malerial erhalten. Es muß beſtrebt ſein, ſich einen Bedarf an Kautſchuk ſelbſt zu ſchaffen. Und dazu bietet ſich reichliche Gelegenheit, denn in Deutſch⸗Oſtafrika kanngautſchuk in nutzbringender Weiſe kultiviert werden. Es beſtehen dort ſchon ſeit Jahren die Kautſchuk⸗Plantagen Lewa und Muheſe im Hinterlande von Tanga, mit denen gute Erfolge erzielt worden ſind. Vor allem empfiehlt ſich in dieſent Gebiete die Kultur der Manihot Glaziovii, einer Kautſchukart, die ſchon frühzeitig reiche Erträgniſſe liefert. Schon im dritten Jahre können dieſe Bäume angezapft werden und liefern bei rationellem Betriebe reiche Ernten. Dabei ſind die Betriebs⸗ koſten ſehr gering, ſodaß eine Kautſchukplantage in wenigen Jahren ſehr rentabel iſt. Durch Witterungseinflüſſe wird der Anbau gerade der Manihot Glaziovii wenig bedroht, was Von entſcheidendem Vorteil iſt. (1. Mittagblatt.) in Bildung begriffen, die in unſerem deutſchen Oſtafrika rationellen Kautſchukbau treiben will. Dieſe Pangani⸗ geſellſchaft hat rieſige Torrains, die an der Uſambara⸗Eiſen⸗ bahn liegen, erworben, auf denen vier Kautſchukplantagen eingerichtet werden ſollen und zwar ſoll die Manihot Glaziovii angebaut werden. Der gewaltige Umfang dieſes Landes ge⸗ währt den großen Vorteil, daß man nach einer gewiſſen Reihe von Jahren, wenn der Boden erſchöpft iſt, nicht zu der teueren Betriebsmethode des Düngens überzugehen braucht, man wird dann vielmehr vorteilhafter die alten Kulturen liegen laſſen, das Holz und die Wurzeln zur Gewinnung des Reſtes an Gummi auskochen und immer fortlaufend jedes Jahr neue Terrains in Angriff nehmen. Ein ſolches Verfahren ſichert ununterbrochene Erträge. Die kleinſte Plantage von 500 Hektar iſt berits mit 150 000 drei Jahre alten Bäumen Mani⸗ hot bedeckt. Insgeſamt macht der Beſitz der Geſellſchaft etwa 40 000 Hektar aus, die zumteil am Panganifluſſe und in der Nähe der Stadt Pangani liegen, wonach die Geſellſchaft auch den Namen angenommen hat. Dadurch, daß ſo große Ländereien bearbeitet werden, ver⸗ ringern ſich die Betriebskoſten erheblich. Die Terrains ſind geſundheitlich viel beſſer geſtellt, als die Küſte. Sie liegen etwa 300 bis 350 Meter über dem Meere. Die Beſchaffung einer genügenden Anzahl von Arbeitern iſt die Hauptſache. Die Frage wird aber leicht gelöſt werden; denn Arbeiter ſind genügend zu bekommen, wenn ſie guter Behandlung ſicher ſein können. Die Verkehrsverhältniſſe ſind günſtig, da die Uſam⸗ barabahn direkt an den Terrains liegt. Auch bietet der Pan⸗ ganifluß ein gutes Verkehrsmittel. Die Kautſchukprodukte werden alſo gut und billig transportiert werden können. Es iſt Ausſicht vorhanden, daß einzelne kleine Beſitzer, die mangels genügender Kapitalien ſchwieriger vorwärts kommen, zu einem Anſchluß an die Pangani⸗Geſellſchaft ver⸗ anlaßt werden können. Verſchiedene Guttaperchafabriken uſw. intereſſieren ſich bersits lebhaft für das deutſche Unternehmen in den deutſchen Kolonten. Reſorm der Sittenpolizei. Gegenüber den Meldungen über eine grundlegende Reform des Sittenpolizeiweſens, die im preußiſchen Miniſterium des Innern im Gange ſein ſoll, erfährt das„B..“ von zuſtän⸗ diger Seite, daß im Miniſterium zwar Erwägungen im Gange ſind, die Beſtimmungen über die Behandlung der reglementier⸗ ten Proſtitution zu ändern, daß aber von einer vollkommenen „Umgeſtaltung“ des jetzigen ſittenpolizeilichen Syſtems nicht die Rede ſein kann. Dazu iſt das Miniſterium des Innern ver⸗ faſſungsmäßig gar nicht in der Lage; die Materie iſt durch das Reichsſtrafgeſetzbuch geregelt und daher Reichsſache. Die ein⸗ zige Milderung in der Behandlung der Proſtitution, die die preußiſche Polizeiverwaltung bisher treffen konnte, war die Be⸗ ſtimmung, wonach Mädchen, die zum erſtenmal unter dem Ver⸗ dacht der gewerbsmäßigen Proſtilution und als geſchlechtskrank eingeliefert werden, nicht ſofort unter Kontrolle geſtellt, ſondern den Aerzten von der Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechts⸗ krankheiten überwieſen werden, die ſich hierzu bereit erklärt ha⸗ ben. Aehnliche einſchneidende Beſtimmungen, wie ſie das dä⸗ niſche Geſetz über die zwangsweiſe Heilung der Geſchlechtskrank⸗ heiten eingeführt hat, zu treffen, fehlt in Preußen vorläufig jede Erfreulicherweiſe iſt jetzt wieder eine deutſche Geſellſchaft Handhabe. Ehe wirklich an eine durchgreifende Reform un⸗ ſerer Sittenpolizei gedacht werden kann, iſt es nötig, die Parg⸗ graphen 180 und 361, 6 des Reichsſtrafgeſetzbuchs zu eliminiere: oder zweckentſprechend zu ändern, worauf der Miniſter von Beth⸗ mann hinzuwirken bereit iſt, wie er dies ſeinerzeit im Abgeord⸗ netenhauſe erklärt hat. Die Tagung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft in Worms. In der geſtrigen Tagung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft wurde der Antrag über die Inderfrage zurückgezogen und fol⸗ gender Antrag Dr. Hindorf⸗Berlin angenommen:„Die Deutſche Kolonfalgeſellſchaft hält es für wünſchenswert, daß das Gonver⸗ nement von Deutſch⸗Oſtafrika Verordnungen erläßt oder Vor⸗ kehrungen trifſt, durch die mehr als bisher die kleinen deutſchen Händler und Anſiedler gegenüber den indiſchen geſchützt werden.“ Ein Antrag über die Währungsfrage wird in folgender Faſſung angenommen:„Der Herr Reichskanzler möge für Deutſch⸗Oſt⸗ afrika das deutſche Maß⸗ und Gewichtsſyſtem baldigſt einführen.“ Ein anderer Beſchluß lautet:„Die Deutſche Kolonialgeſellſchaft möge an die beteiligten Regierungen das Erſuchen richten, zu eranlaſſen: 1. daß an deutſchen Univerſitäten, techniſchen, land⸗ mirtſchaftlichen und Handels⸗Hochſchulen, forſtlichen Hochſchulen und Forſtakademien Vorleſungen über kolonialwiſſenſchaftliche und kolonialwirtſchaftliche Themata in größerem Umfang als bisher gehalten werden und daß, wo es irgend angängig iſt, kolonjale Ferienkurſe für Lehrer und Lehrerinnen eingerichtet werden; 2. daß im Unterricht über Geographie und Völkerkunde in Lehrerſeminaren ſowie in ſämtlichen höheren, mittleren und Volksſchulen einſchließlich der techniſchen Fortbildungsanſtalten mehr als bisher unſere überſeeiſchen und kolonialen Intereſſen berückſichtigt werden. Angenommen wurde folgender Antrag der Abteilung München: Die Hauptverſammlung erſucht den Aus⸗ ſchuß, dahin zu wirken, daß in den Kolonien im allgemeinen, ins⸗ beſondere aber in Südweſtafrika, der Reinerhaltung der deutſchen Sprache gebührend Rechnung getragen werde. Ebenſo wird fol⸗ gender Antrag der Abteilung Berlin angenommen: Das Präſi⸗ dium der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft möge bei der Holonig abteilung des Auswärligen Amtes anfragen, ob dieſe das F beſtehen der Südweſtafrifaniſchen Siedlungsgeſellſchaft i jetzigen Form für die Beſiedlung und raſchen Erſchließung de Schutzgebiets hinderlich hält, und möge gegebenenfalls die L dation oder eine entſprechende Umgeſtaltung der Geſellſchaft be antragen. Damit iſt die Tagesordnung erſchöpft. Der Präſiden dankt der Verſammlung für die ſachliche Arbeit zu dem patrio tiſchen Ziel der Geſellſchafk: Ein neuer Stein iſt in den ſchönen alten Bau gelegt worden(Beifall). Juſtizrat Bojunga⸗Hannover ſpricht unter Zuftimmung der Hauptverſammlung dem Präſiden⸗ ten für die umſichtige Geſchäftsleitung Anerkennung und Dank aus. Die Stichwahlen in Oeſterreich. Die Wiener Preſſe begrüßt im allgemeinen das Ergebnis der Stichwahl als eine Aufbeſſerung der bürgerlichen Parteien. Das Fremdenblatt ſagt:„Was die bürgerlichen Parteien heute errungen haben, mag ihnen einen wehmütigen Schluß auf die Möglichkeiten geſtatten, die ihnen geboten waren. Wären ſie zweckdienlicher vorbereitet geweſen, dann hätte das Ergebnis der Wahlurne ihnen mänche harte Erfahrung erſpart.“ Das Blatt begrüßt die Erhaltung der meiſten führenden Politiker und die Stärkung der bürgerlichen Parteien. Die Stichwahlen hätten das Verdienſt, eine notwendige Korrektur zugunſten des ...cccc——— Die Erbin von Hohenbüchen. Roman von D. Elſter. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Sie lannten die Jammerbucht früher, Kaptän?“ „Freilich, ich bin ja in Alt⸗Haide geboren!“ „So, ſo. Na, da bin ich aber doch neugierig, ob Sie ſich nicht des Schiffsbruchs der„Santa Chriſtina“ erinnern?“ Wann fand denn der ſtatt?“ Im Jahre 18.— ja, warten Sie mal, es war im November Etwa am fünfzehnten November?“ fragte Jürgen, aufs zußerſte geſpannt. Ja, ich glaube, es war der fünfzehnte. Waren Sie damals „Nein, ich machte gerade meine erſte Fahrt. Aber gehört habe ich von dem Schiffbruch, der an jenem Tage ſtattfand. Man kannte aber den Namen des Schiffes nicht, das mit Mann und Maus zugrunde gegangen iſt; man wußte nur, daß es ein ſüd⸗ omerikaniſches oder ſpaniſches Schiff geweſen ſein mußte.“ „Ja, wir kamen aus Rio de Janeiro und fuhren unter braſi⸗ Ich ſage Ihnen, das war eine furchtbare Nacht, Kaptän! Ich habe ſo etwas nicht wieder erlebt und hoffe, es nicht wieder zu erleben. Die„Chriſtina“ wurde in wenigen Minuten geradezu zermalmt zwiſchen den Klippen, und ich glaube, ich bin der einzige, der wie durch ein Wunder gerekttet wurde. Ich hatte mich an eine Planke geklammert und ward von der wütenden Brandung mehrere Male gegen die Felſen geſchleudert, ſo daß ich betäubt wurde. Was dann mit mir geſchehen iſt ich weiß es heute noch nicht. Ich muß in der Betäubung wieder don der Küſte abgetrieben ſein; denn als ich erwachte, befand ich mich auf boher See; der Wind wehte vom Lande her und trieb 150 mich mit meiner Planke immer weiter hinaus. Ich hielt mich für verloren. Vor Erſchöpfung fiel ich wieder in Bewußtloſigkeit, und als ich abermals erwachte, lag ich auf dem Deck eines Schiffes. Man hatte mich aufgefiſcht.“ „Und warum meldeten Sie ſich nicht bei der Seebehörde?“ „Ja, ich wollte es tun. Aber der Kaptän des Schiffes, eines amerikaniſchen Dampfers, meinte, er habe keine Zeit, mich an Land zu ſetzen. Ich ſollte nur mit nach Newyork fahren, einſt⸗ weilen lönne ich ja Matroſendienſte auf der„Baltimore“, ſo hieß der Dampfer, tun, da ihm ein Matroſe in Kopenhagen ausge⸗ kniffen ſei. Ich hatte bei dem Schiffbruch alles verloren und nahm dann das Anerbieten an. In Newyork ließ uns der Kaptän aber nicht an Land, er hatte Angſt, daß wir ihm aus⸗ kniffen; wir dampften an der ganzen nordamerikaniſchen Küſte entlang, und ich blieb wohl ein Jahr auf der„Baltimore“. So kam es, daß ich mich nicht an die Seebehörde wandte.“ „War die„Santa Chriſtina“ ein Paſſagierſchiff?“ „Nein, eiß eigentliches Paſſagierſchiff war ſie nicht. Aber wir hatten einige Paſſagiere mitgenommen. Beſonders er⸗ innere ich mich eines Herrn, der ſein kleines Töchterchen bei ſich hatte. Er war in Rio de Janeiro an Bord gekommen, und da ich der einzige Deutſche unter der Mannſchaft war, ſo unterhielt er ſich oft mit mir.“ „Wiſſen Sie ſeinen Namen noch?“ fragte Jürgen erregt. „Ich ezinnere mich nicht mehr. Die Kleine hieß Juanita und war ein herziges Kind. Der Herr ſagte mir, er ſei früher Offizier geweſen— na, derartige Leute trifft man ja viel da drüben. Er hatte ſich eine Menge Geld erſpart und wollte nach Deutſchland zurück. Er war ein Baron oder ſo etwas.“ „War ſein Name vielleicht Hohenbüchen?“ 5 „Ja, ich glaube wohl, daß er ſo hieß. Genau weiß ich 8 freilich nicht mehr. Aber die Papiere der„Santa Chriſtina“ werden wohl in Rio noch vorhanden ſein. Doch woher kennen Sie den Namen, Kaptän?“ dem Juſtizrat cebreut bötls, „Iſt der Mann vielleicht auch mit dem Leben davonge⸗ kommen?“ 105 „Nein, aber ſein Kind.“ 5 „Das arme Wurm! Na, hoffentlich haben die Verwandten ſich ſeiner angenommen.“ Der Steuermann wurde abgerufen. 5 Jürgen ſchritt erregt auf dem Deck hin und ber. Da hatte ihm ja der Zufall einen Zeugen zugeführt, der der den Vater Jobannas nähere Angaben machen konnte! Wenn er dieſen Zeugen einige Tage früher entdeckt und ihn en wiire die Möglichkeit gegeben geweſen, den Prozeß gegen Herrn von Stolten anzuſtrengen! Auf die Ausſagen dieſes Zeugen konnte man weiter fußen— und dann mußte ja die Wahrheit an das Licht kommen! Aber jetzt— Waſſer und Himmel rings umher— und die gemeſſenen Befehle— da war nichts zu machen— ein Jahr lang mußte er warten— und wer konnte wiſſen, was in dieſem Jahr geſchah? Jürger ſtampfte zornig mit den Füßen auf und ballte die Hand zur Fauſt. So nahe war die Aufklärung geweſen und jetzt enlfernte er ſich immer weiter davon. Sollte er umkehren? Sollte er nach Hamburg zuxückfahren? Aber ſeine Pflicht— ſein Dienſtejd— das Intereſſe ſeiner Firma— ſeine eigene Seemannsehre! Nein, es ging nicht. Er mußte vorwärts! Er durfte ſeine Pflicht nicht verſäumen und wenn es das eigene Glück gegolten Hätte! Der Wind war umgeſprungen, der Steuermann trat an Jür⸗ klarer dien heran, um ſeine Befehle einzuholen— und mit Stimme gol en dieſelben. Die Bootsmannspfeife ſchrillte, die Matroſen enterten in den Rahen auf, die Segel rauſchten, die Rahen und Spieren knarr „Ich erzähle Ihnen das alles ein anderes Mal.“ und weiter rauſchte das Schiff, Glück und Hoffnung mit ſich Finaustragend in die weite Welt. 1 eie General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 25. Mai, geſunden Gleichgewichts der Verhältniſſe geſchaffen zu haben. Die Neue Freie Preſſe betont als bezeichmend die äußerſt ſpärliche Vermehrung der chriſtlichſozialen Mandate, namentlich in Win in den Stichwahlen, ſie beklagt den Fall einzelner deutſcher Männer wie Eppingers in Trautenau, Löckers in Linz und Bärenreiters, ſowie die Wahl Wolfs, begrüßt aber den Durch⸗ fall des wütenden Antiſemiten Schneiber in Wien und die Wie⸗ derwahl vieler Führer der Fortſchritts⸗ und Volkspartei, zum Schluß ſagt ſie: Die große reaktionäre Mehrheit, die als Frucht des allgemeinen Wahlrechts von den einen gehofft, von den andern gefürchtet wurde, wird im Abgeordnetenhauſe nicht zu finden ſein. Noch weniger allerdings wird aus den antitlerikalen Parteien und den Freiſinnigen eine Mehrheit zu bilden ſein. Die Regierung wird vermutlich, wie im Kurienparlament, darauf angewieſen ſein, das Gleichgewicht zwiſchen den parlamentariſchen Parteien zu erhalten und zu benutzen. Das Neue Wie ner Tagblart ſtellt feſt, daß die Werbekraft der chriſtlichſozialen Parkei an der Grenze angelangt ſei. Die Zeit meint, der Block der deutſchfreiheitlichen Parteien werde ſich dem deutſch⸗ klerikalen Block gegennber ſehr wohl geltend machen können. Gegenüber den Maſſenparteien des allgemeinen Wahlrechts wür⸗ den die kleinen Fraktionen zu gänzlicher Bedeutungsloſigkeit herabſinken. Gelinge es den freiheitlichen Elementen, ſich parla⸗ mentariſch zuſammenzuſchließen, dann würden ſie nach der ſtra⸗ fenden bald auch die belohnende Gerechtigkeit des allgemeinen Wahlrechts kennen lernen. Das freialldeutſche Wiener Deutſche Tagblatt begrüßt mit Genugtuung das Anwachſen der Frei⸗ alldeutſchen, die zu den aufſtrebenden Parteien gehörten, und ſpricht die Hoffnung aus, daß das freiheitliche Deutſchtum auch im neuen Hauſe eine ebenbürtige Stellung behaupten werde. Das chriſtlichſoziale Deutſche Volksblatt rechnet den Chriſt⸗ lichſozialen als Verdienſt an, daß ſie Kandidaten in den Wahl⸗ kreiſen der Deutſchfreiheitlichen aufgeſtellt hatten, weil ſie dadurch mehr Wähler an die Urne gebracht hätten, die dann vereint gegen die Sozialdemokratie geſtimmt hätten. Es redet dann jeſuitiſch einer deutſchen Einigung das Wort. Die Deutſchen dürften nicht mehr auf die Gaukler hören, deren Gewerbe darin beſtehe, fie zu ſpalten. Die Arbeiter⸗Zeitung triumphiert:„Schon 80 Abgeordnete des ſozialdemokratiſchen Proletariats! Welcher ge⸗ waltige, in ſeiner Macht alles überſteigende Erfolg, ein Sieg, wie ihn glorreicher wohl ſelten eine Sozialdemokratie ihr eigen! nennen konnte!“ Vor allem erregen die zwei Wiener Wahlen, wo ſie die Chriſtlichſozialen aufs Haupt geſchlagen haben, ihre Freude. Nun iſt der rote Gürtel um Wien geſchloſſen. Deutsches Reich. * Köln, 24. Mai.(Dasbach erkrankt). Aus dem Wahlkreis Daun⸗Prüm⸗Bitburg weiß die„Natlib. Korr.“ für die Rheinprovinz“ zu melden:„Aus abſolut zuverläſſiger Quelle können wir mitteilen, daß der bekannte Kaplan und Reichstagsabgeordnete Dasbach ſehr ſchwer er⸗ krankt iſt. Sein Ableben wird in den Kreiſen der ihm Naheſtehenden in Bälde erwartet, und die Zentrumsführer ſeines Wahlkreiſes richten ſich jetzt ſchon auf eine Neuwahl ein. Seltſam mutet dabei an, daß der Kampf mit den ge⸗ häſſigſten Angriffen namentlich auf die„Nationalkatholiken“ eingeleitet wird. Wer am 25. Januar für den nationalen Kandidaten eingetreten war, wird verdüchtigt, und man glaubt offenbar auf ultramontaner Seite, auf dieſe Weiſe die„Ab⸗ trünnigen“ mürbe zu machen. Demgegenüber können wir feſtſtellen, daß die„Nationalen“ in Daun⸗Prüm⸗HBitburg feſt bleiben und keinen Schritt vor den Knütteln der Zentrums⸗ demokraten zurückweichen worden.— Was die Krankheit des Abgeordneten Dasbach betrifft, ſo ſoll der Einundſechzigjährige an ſchwerer Magenverengung leiden, die eine Geneſung aus⸗ geſchloſſen erſcheinen läßt. So würde denn die Zentrums⸗ partei der Rheinprovinz einen der leidenſchaftlichſten Kämpen und zäheſten Agitatoren verlieren, der ſich in den letzten Jahren ſelbſt in den Kreiſen der eigenen Amtsbrüder ſeines Wahlkreiſes viele ſcharfe Gegner geſchaffen hatte. Für uns Liberale würde natürlich ein Wechſel der Perſon keineswegs eine Frontänderung herbeiführen, denn unſer Kampf galt und gilt nicht Herrn Dasbach, ſondern dem Syſtem, dem Ultra⸗ montanismus.“ * Berlin, 24. Mai.(Prozeß Poeplau.) Im Laufe ſeiner Vernehmung gibt der Angeklagte zu, das ihm günſtige Gut⸗ achten des Geheimrats Frantzius für ſeinen Prozeß gegen den Reichsfiskus verwertet zu haben, beſtreitet jedoch die Abſchrift des Originalteptes, die er als widerrechtlich anerkennt, ſelbſt ge⸗ nommen zu haben. Er hat ſie vielmehr in einem verſchloſſenen Kuvert auf ſeinem Schreibtiſche gefunden. Er hätte ſich auch, wenn das Gutachten ihm amtlich zugegangen wäre, zur Verwer⸗ tung für berechtigt gehalten, da mit dem Worte geheim dielfach Mißbrauch getrieben werde. Ferner räumt Poeplau ein. den Abg. Müller⸗Sagan und Erzberger den Erlaß des Oberkomman⸗ dos der Schußtruppen betr. die Penſionierung des Hauptmanns Kannenberg, eine Verfügung des Reichskanzlers Grafen Caprivi, Briefe und anderes koloniale Angelegenheiten betreffendes Ma⸗ terial ausgehändigt zu haben. Dieſe Schriftſtücke ſeien ihm ab⸗ ſchriftlich im Sommer 1903, als das Penſionierungsverfahren gegen ihn eingeleitet war, durch die Poſt in die Wohnung geſchickt worden. Nach Abſchriftnahme habe er die erhaltenen Schrift⸗ ſtücke vernichtet, da er eine Hausſuchung befürchtete. Auf Vor⸗ haltung des Vorſitzenden, daß bel der Hausſuchung, trotzdem er längſt nicht mehr im Kolonialdienſt geweſen ſei, mehrere amtliche Schriftſtücke gefunden worden ſeien, entgegnet der Angeklagte, dies ſei der beſte Beweis, daß ihm die Sachen ins Haus geſchickt wor⸗ den ſeien. Hierauf wird die Verhandlung auf morgen vertagt. —[Aus dem Reichskolonlalamt.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Reichskan zler Fürſt Bülow empfing heute Mittag den neuernannten Unterſtaatsfekretär des Kolonialamts b. Lindequiſt, ——— Ausland. Rußland.(Reichsdum), Das Saus beſchäftigt ſich mit der von der Kommiſſion ausgearbeiteten Vorlage, dem Miniſterium des Innern 172 Millionen Rubel zur Unter⸗ ſtützung der von der Hungersnot betroffenen Ge⸗ biete zu bewilligen. Die Redner der Linken lehnen den Antrag mit der Begründung ab, der Regierung nicht das Geld des Volkes anvertrauen zu wollen. Die Redner der Kadetten und der Rechten ermahnen die Linke, die Politik bei dieſer Frage, wobei es ſich um eine reine Hilfeleiſtung für die hungernde Bevölkerung handle, aus dem Spiele zu laſſen; boſonders Roditſcheff wendet ſich an die Linke und tadelt deren Taktik. Da für die Rede Roditſcheffs zehn Minuten augeſetzt ſind, wird Roditſcheff nach Ablauf dieſer Zeit vom Dumapräfidenten unterbrochen; die Mehrheit des Hauſes dringt darauf, daß Noditſcheff in ſeiner Rede fortfährt. Rodit⸗ ſcheff ſagt zu den Sozialiſten: Ich bitte um Entſchuldigung, wenn ich nicht Ihren Mangel an geſundem Menſchenverſtand beſeitigen kann. Ich hofſe aber zum mindeſten, Ihr Gewiſſen zum Schlagen zu bringen.(Widerſpruch links.) Redner er⸗ klärt, das ganze Land würde die Duma der Gleichgültigkeit gegenüber den Bauern beſchuldigen, wenn ſie ſich weigerte, den Kredit zu bewilligen. Man dürfe ſich nicht allein an die Tatſache halten, daß Gurkow unredlich war; die Regierung erhob die Anklage gegen ihn. Die Regierung werde nun ſagen können, daß gerade die Duma den Landleuten ihre Hilfe verſagte. Redner ſchließt:„Verlaſſen Sie Ihre bisherige Taktik. Wählen Sie cinen anderen Weg. Erheben Sie ſich auf den nationalen Standpunkt!(Beifall rechts und in der Mitte.) Den Kredit für die Hungersnot zu verweigern, iſt ein Verbrechen oder ein Werk der Torheit!“ Redner iſt ſehr erregt; die Rede macht großen Eindruck. * Niederlande.(Die Haager Konferenz.) Die Erſte Kammer bewilligte 100 000 Gulden für den Empfang der Vertreter der Mächte auf der Haager Konferenz. Der Miniſter des Auswärtigen teilte mit, daß die Grundſteinlegung zum Frie⸗ denspalaſt demnächſt ſtattfinden ſolle.— In der geſtrigen Sißzung der Erſten Kammer gab der Miniſter des Auswärtigen die Er⸗ klärung ab. daß er über die den holländiſchen Delegierten für die Haager Friedenskonferenz zu erteilenden Aufträge zur Zeit keine Mitteilung machen lönne. DVadiſche Politik. * Kon ſtan z, 24. Maf. Der Bürgerausſchuß nahm einſtimmig den Antrag des Stadtrats auf Bewilligung einer Teu erungszulage für die ſtädtiſchen Beamten und Arbeiter an und verwarf die Aufhebung des Volksſchul⸗ geldes. Heſſiſche Politik. Darmſtadt, 21. Mai. Die deutſchfreiſinnige Partei bat in ihrer geſtrigen Vorſtandsſitzung beſchloſſen, zu Ehren ihres Mitgliedes und Kandidaten der letzten Reichstagswahl, Herrn Pfarrer Koxrell am 9. Juni d. J. in Königſtätten, dem Wohn⸗ ort Korells eine große Heerſchau in Form eines allgemeinen frei⸗ ſinnigen Volksfeſtes abzuhalten. 3. Kongreß der deutſchen Geſellſchaft zur Be⸗ kämpfung der Geſchlechts⸗Krankheiten. III. Um 3 Uhr Nachmittags nahmen die Verhandlungen mit einem Referat des Prof. Kemſies⸗Berlin Ueber die ſexuelle Aufklärung in den höheren Schulen“ ihren Fortgang. Die Forderungen, die der Redner aufſtellte, drücken ſich in folgenden Sätzen aus: Während der Kinder⸗ und Entwicklungsjahre ſoll durch das Vorſtellungs⸗, Gemüts⸗ und Willensleben der Sexualtrieb ideali⸗ ſiert werden. Die gelegentliche ſexuelle Aufklärung in Schule und Haus iſt daher genau zu regeln. Die wichtigſten Entwicklungsvor⸗ gänge der Pflanzen und Tiere bis hinauf zu den Säugern dend der höheren Lehranſtalt in exakter Weiſe auf allen Stufen handeln, Begattungsvorgänge indeſſen grunbaglic 1 In den unteren Klaſſen ſind die Begriffe: männliches, weibliche⸗ Geſchlecht, Eltern, Vaterſchaft, Mutterſchaft, Beſtäubung Befruch tung, Zeugung und Außenbefruchtung aus den Tatſachen 905 Ne⸗ griff der Innenbefruchtung durch Folgerung abzuleiten. Die tieriſchen Fortpflanzungsorgane werden nicht bef Merden ſekuelleprophylaktiſche Weiſungen in geeigneter Form und in geeigneten Momenten angebracht. In den Mittelklaſſen iſt gleich⸗ zeitig auf die Gefahren ſexueller Verfehlungen hinzuweiſen In den oberen Klaſſen werden die mikroſkopiſchen Vorgänge der Zell⸗ und Kernteilung, der Eibefruchtung, und ihre Bedeutung für Ler. erbung, natürliche und künſtliche Ausleſe ausführlich dargelegt Fle Abiturienten werden Belehrungen über Begattungsvorgänge bei den Säugetieren, über die Gefahren ſexueller Verfehlungen 10 Ausſchweifungen, ſowie über die intrauterine Entwicklun des Fötus empfohlen. 99 285 Als Korreferent zu dem gleichen Thema ſpra rofeſſot Schäfenacker⸗Mannheim. Der Reune 7 5 ube ſexuelle Aufklärung, die vor ſexueller Verirrung bewahren ſoll, nur dann für die Geſamtheit erreichbar iſt, wenn ſie durch die Schule erfolgt. Die Aufgabe der Schule iſt weiſe zu beſchränken, damit nicht zu extreme Forderungen das ganze Werk in Frage ſtellen Für dieſe Beſchränkung ſpricht auch die immer ſtärker auftretende Tendenz zur Koedukation. Alle Ausführungen über Geſchlechts⸗ krankheiten ſind den Abiturientenvorträgen zu überweiſen zu denen auch die Schüler, die die Anſtalt nach Abfolvierung der Sekunda oder Unterprima verlaſſen, zugezogen werden ſollen Die Mittelſchule als ſolche muß ſich darauf beſchränken, der heran⸗ wachſenden Jugend eine natürliche und daher geſunde Anſchauung von der Fortpflanzung des Menſchen zu geben und ihre Phantaſie vor verfrühten und krankhaften Ausſchweifungen zu bewahren. Ein aweckme ich ausgeſtalteter Naturgeſchichtsunterricht darf hinfort die Fortpflanzung und Entwicklung des Menſchen nicht mehr über⸗ gehen. Bei der Beſprechung der ſexuellen Verhältniſſe des Menſchen iſt darauf Rückſicht zu nehmen, daß die Schüler, die durch die Be⸗ handlung von Pflanzen und Tieren richtig vorbereitet ſind, ſelb⸗ ſtändig viele Schlüſſe ziehen können, ohne daß allzu ausführliches Eingehen auf die Details nötig wäre. Beſonders fähige und takt⸗ volle Lehrer können über das feſtzulegende Minimum des Mitzu⸗ teilenden hinausſchreiten. Wie bisher kann der ſo ausgebaute Naturgeſchichtsunterricht nach dem fünften Schuljahr ſeinen Ab⸗ ſchluß finden. Abgeſehen von dieſem wiſſenſchaftlich⸗ſyſtematiſchen Unterricht müſſen die Lehrer der verſchiedenſten Fächer den Hun⸗ derten von Fällen, die das Geſchlechtliche ſtreifen, in natürlicher Weiſe nähertreten; ein Ueberſchlagen verfänglicher Stellen oder deren Ausmerzung aus den Schulbüchern iſt zu verwerfen. Durch Erziehung zur Kunſt ſoll es erreicht werden, daß ein neues Ge⸗ ſchlecht den Gedanken von ſich weiſt, Nacktheit und Unfittlichkeit, Natürlichkeit und Gemeinheit bedeute das gleiche. Sehr gefährlich für die Jugend iſt die Kolportageliteratur, die von den Knaben nachveislich geradezu verſchlungen wird. Es handelt ſich haupt⸗ ſächlich um Detektivgeſchichten, die ſehr oft durchtränkt ſind mit dem Gifte einer gemeinen Sinnlichkeit und ſcheußliche Verbrechen per⸗ verſer Menſchen behandeln. Hier müſſen die Schülerbibkiotheken durch feſſelnde und moraliſch unantaſtbare Lektüre es ermöglichen, daß die Jugend zu einem literariſchen Verſtändnis gelangt, das immerhin ſoweit geht, daß ſie ſich von all den wertloſen und ſo ver⸗ derblichen Machwerken mit Verachtung abwendet. Die Schüler ſind ferner für alle Arten des Sportes zu begeiſtern, der mit Recht als wirkſame Ablenkung von Verirrungen der Phantaſte betrachtet wird, die zu heimlicher Sünde fühven. Ganz beſonderen Nachdruck legte der Referent auf die Erziehung zu Selbſtüberwindung und Pflichtbewußtſein, da die Aufklärung über die Gefahren allein nicht mit Sicherheit zu ihrer Vermeidung Anlaß gibt. 5 Lehrer Köſter⸗Hamburg referierte hierauf noch in Kürze über„Die Frage Jugendliteratur inihrer Beziehung zur ſeyuel⸗ len Aufklärung.“ Seine Ausführungen laſſen ſich in folgen⸗ den Sätzen zuſammenfaſſen: Es iſt notwendig, daß die heranwachfende Jugend in bezug auf das Geſchlechtliche aufgeklärt werde. Hier kann, wenn Haus und Schule verfagen, ein belehrendes Buch gute Dienſte tun. Die Dich⸗ tung hat nicht den Zweck der Belehrung über ſexuelle Verhältkniſſe, Ihr Gebiet iſt das der Pfychologie; ſie vermag in die Welt der menſchlichen Gefühle einzuffthren, ſpeziell in die der Liebesgefühle. Hier gilt das Wort: Kinder dürfen alles hören und leſen, was leuſch dargeſtellt iſt und was nicht über ihr Auffaſſungsvermögen hinaus⸗ geht. Vei der Lektüre jüngerer Kinder ſollte man nicht ängſtlich jeden Ausdruck meiden, der ſich auf geſchlechtliche Verhältniſſe be⸗ zieht(ſchwanger ſein, Kind gebären u. ähnl.). Es iſt ganz falſch, der heranwachſenden Jugend alle Dichtungen vorzuenthalten, die von Liebe handeln— im Gegenteik, die Jugend muß dichteriſch wertvolle Liebeslieder und Liebesgeſchichten kennen lernen, damit die erwachenden Gefühle in geſunde Bahnen gelenkt werden.— Höchft verderblich ſind die landläufigen Vackfiſchgeſchichten mit ihren ſentimental⸗verſchrobenen Gefühlen. In der ſich hier unmittelbar anſchließenden Diskuſſion wurde hauptſächlich die Frage erörtert, ob die Aufklärung der Jugend im Hauſe durch die Eltern, oder in der Schule durch die Lehrperſonen wünſchenswerter ſei. Für Aufklärung im Hauſe trat u. d. die Vertreterin des Vereins katholiſcher Lehrerinnen, Frl. Die hrieben, jedoch Für Ner 12. Kapitel. Der Abſchied. Arno und Johanna ſaßen im Park von Hohenbüchen unter dem großen Lindenbaum, deſſen Zweige ſo tief herabhingen, daß man von außen den Platz unter dem Baum nicht überſehen konnte. Nach dem Schloſſe zu breitete ſich ein großer, mit mehreren Baumgruppen bepflanzter Raſenplatz aus; rückwärts von dem Lindenbaum befand ſich ein Boskett von Flieder und Jasmin. Die beiden jungen Menſchen ſaßen eng beieinander; Jo⸗ Hhannas Rechte ruhte in beiden Händen Arnos, der zärtlich auf das junge Mädchen niederblickte, das den Kopf geneigt und die Augen geſenkt bielt. 5 Arnos Urlaub war zu Ende. Morgen mußte er nach Kiel abreiſen. Zum letztenmale ſaßen die beiden Liebenden zuſammen. „Ich begehe ein Unrecht, indem ich Deine Worte anhöre, Arno,“ ſagte Jobanna leiſe, Fortſetzung ſolgt.) Buntes Feuflleton. — Ein eigenartiges Konzert. Im„Msneſtrel“ lieſt man: „Auf einer Reiſe über den Ozean traf ein Italiener mit dem her⸗ vorragenden ſchwediſchen Maler Anders Zorn zuſammen, der ihm erzählte, daß er nach Schweden zurückkehre, um ein Konzert zu or⸗ ganiſteren. Als der Italiener ſein Erſtaunen äußerte, erwiderte ihm der Künſtler folgendes:„Wir haben eine Muſik, die gegen⸗ wärtig im Ausſterben iſt, entzückende Geſänge aus dem elten Schweden, aus unvordenklichen Zeiten, in denen man wirklich den Herzſchlag unſeres Volkes fühlt. Es ſind ſpontane Aeußerungen des Volksempfindens. Viele gehen auf die alte Heidenzeit zurück, und man findet die Spuren der germaniſchen Mythologie in ihnen wieder. Ich habe viel Mühe aufwenden müſſen, um dieſe LNieder wiederzufinden; ich mußte durch Wälder wandern, von Dorf zu Dorf gehen, und ich habe nur alte Leute finden können, die dieſe Lieder noch kannten und die ſeltſamen bäueriſchen Inſtrumente ſpielen konnten, die für meine Heimat charakteriſtiſch ſind. So wer⸗ den alſo an meinem Konzert Männer und Frauen von 80 und 90 Jahren teilnehmen, die, ſobald der Schnee geſchmolzen iſt, aus ihren Bergen herniederſteigen werden, angekan mit den ſchönen alten Koſtümen, die man ſonſt heute nicht mehr krägt. Der muſikal'ſche Vortrag wird gewiß nicht vollkommen ſein, aber er wird etwas Seltſames und Rührendes haben. — Ein gigantiſches Denkmal. Aus London wird berichlet: Seit ſechs Jahren ſind die Arbeiten an dem großen Denkmal für die Königin Viktoria, das ſich vor dem Buckingham⸗Palaſt erheben wird, im Gange, und noch iſt kein Ende abzuſehen; vor dem Jahre 1913 wird die Enthüllung jedenfalls nicht ſtattfinden lönnen. König Eduard war bereits ungehalten über dieſe Langſamkeit, mit der das Werk gefördert zu werden ſchien, aber er hat ſich bei genguerer Ein⸗ ſicht in die Pläne überzeugt, daß die Größe des Unternehmens einen ſolchen Zeitaufwand erfordert. Der Architekt des Denkmals iſt Sir Aſton Webb, der Bildhauer Thomas Brock. Den Miktelpunkt wird eine mächtige, 13 Fuß hohe Statue der Königin, in ihren Staatsgewändern, bilden; ſie wird von ſymboliſchen Figuren um⸗ geben, von der Gerechtigkeit, der Wahrheit und der Mütterlichkeit. Mit ſymboliſchen Figuren, durch die alle die Mächte ihres weiten Reiches dargeſtellt werden ſollen, ſind die Künſtler überhaupt nicht ſparſam; ſie verteilen ſie über den Sockel, die großen Fontänen, die zu beiden Seiten des Denkmals ſpielen werden, und die das Ganze abſchließende Mauer. Das ganze Denkmal wird nicht weniger als 12 große Figurengruppen und 180 Reliefs erhalten, die alle in Brocks Atelier in Arbeit ſind. Die Geſamtfoſten ſollen denn auch 5 Millionen Mark betragen. Die Figur der„Mütterlich⸗ keit“ und etwa ein Dutzend Reliefs ſind gegenwärtig in der Aca⸗ demh ausgeſtellt. Sir Aſton Webb iſt mit ſeinen architektoniſchen Arbeiten faſt fertig, und es fehlt nur noch an den Bildhauerarbei⸗ ten, für die Brock jedoch auch bereits alle Entwürfe vollendet hat. Um aber die Ein eitlichkeit des Stiles zu wahren, ſoll der Bild⸗ hauer mit drei Gehilfen die Arbeit allein durchführen. 350 Tonnen Marmor ſind aus aller Welt für das Rieſenwerk herbeigeſchafft worden. — Politiſcher Ferkelverkauf. Der Bauernbündler Seitz in Burgdobl hat ſehr viele Ferkel und möchte ſie gerne an den Mann bringen, weshalb er in einem niederbayeriſchen Zentrumsdlart der Mitwelt folgendes zu wiſſen tut:„Der Bauer Johann Seitz zum Burgdobler hat jetzt ſchöne halbbraune, ganz braune und braun⸗ ſchwarz⸗weiß⸗ſcheckige, wunderſchöne, ungewöhnlich lange Fertel abzugeben. Natürlich dürfen nur Bauernbündler kommen. Zens trümler bekommen vom Seitz in Burgdobl keine Ferkel, auch nicht, wenn ſie dieſelben doppelt bezahlen. Alſo nur Bauernbündler dürfen ſich melden, Zentrümler werden bom Seitz zum Hoftore hinausgejagt.“ — Eine junge Dame als Polarforſcherin. Aus Kopenhagen wird berichtet: Knud Rasmuſſen und ſeine Schweſter, Wilheimina Rasmuſſen, die im Alter von 20 Jahren ſteht, haben während des Winters in Unmanak in Nordgrönland ethnographiſche Beobach⸗ tungen gemacht und ſind jetzt zum Smith⸗Sund aufgebrochen, um einen Eskimoſtamm aufzufinden, von dem es heißt, daß er nie⸗ mals mit der ziviliſierten Welt in Berührung gekommen wäre⸗ Die Geſchwiſter ſind nur von einem Eskimo begleitet und haben ihren Vorſtoß mit Hunden und Schlitten unternommen. Die notigs Nahrung wollen ſie ſich durch die Jagd gewinnen. Sie hoffen, im nächſten Jahr das kanadiſche Feſtland zu erreichen. — Der Verein der ewigen Jugend. In Webſter Cith, Joſva, hat ſich kürzlich ein Verein gebildet, der ſich„der erſte Verein der ewigen Jugend“ nennt und die Verlängerung des menſchlichen Lebens als Hauptziel auf ſeine Fahne geſchrieben hat. Jedes Mit⸗ glied, das ſich„ſoweit gehen läßt“, daß es krank wird, wird mit einer Geldſtrafe belegt. Das zweite Mal wird es zeitweilig aus⸗ geſchloſſen, und das dritte Mal muß es definitiv ausſcheiden. Alle Mitglieder ſind verpflichtet, ſtets die Anſchauung zu propagferen, daß die Krankheiten nur ſchlechte Angewohnheiten ſind. ‚J——ͤ —5 Seueral⸗Anzeiger Mittaßblart⸗) 7 eea Se Schmitz⸗Düſſeldorf in überzeugender Weiſe ein. Der Schule falle nur die Aufgabe zu, einen Erſatz zu bieten, wo das Haus berſage. Den gegenteiligen Standpunkt nahm Frl. Liſch⸗ newska⸗Spandau ein. Eine Anteilnahme des Arztes an der 8 Aufklärungsarbeit forderten Dr. Moſes⸗Mannheim, Sanitäts⸗ 5 rat Heidenheim ⸗Steglitz, Dr. Flachs⸗Dresden und Dr. 5 Chotzen⸗Breslau. Die einmütige Anſicht dieſer Herren ging e dahin, daß die vermittelnde Tätigkeit des Arztes bei der Auf⸗ klärung der J nicht er rt werden könne. Ueber perſön⸗ 0 Erfahr in der rungsarbeit berichteten weiterhin Frl. Stie Frl. Duenſing⸗Hannover und Ge⸗ n heimrat Mathias n machte in Berichtigung des Sani⸗ 9 19 1755 0 5 Angaben. Nachdem dann noch die Blaſchko⸗Berlin, Frau Profeſſor Referenten des 5 Krukenberg⸗ Hauptlehrer Enderlim⸗Mann⸗ i heim, Lehrer Höller⸗Hamburg und Direkt. Prof. Kemſies⸗ 0 Berlin ihr Schlußwort geſprochen hatten(Prof. Schäfen⸗ acker⸗Mannheim und Lehrer Köſter⸗Hamburg verzichteten * auf das Schlußwort), wurden die Verhandlungen um 6 Uhr abds. 5 auf morgen früh 9 Uhr vertagt. * 8 Aus Stadt und Land it 9 an 0 * Mannheim, 25. Mai 1907. 1 2 —5 —. — — 10 — — 9 — EN — 2 92 2 U. N 5 8 2 n— t 0 . IAreRNRTIoNALE Snosse GaRreNsauf f Kumsr-dnd s Hudssrertune 8 Programm: Samstag, 25. Mai Terraſſe vor dem Palmenhaus: —6 Uhr nachm.: I. Ital. Philh. Blasorcheſter„Prinz Pie⸗ mont“.(Dirigent: Maeſtro Luigi della Guardia.) n Haupreſtaurant am Waſſerturme —11 Uhr abends: Kaim⸗Konzert(60 Muſiker) Diri⸗ gent: Mufikdirektor Kaiſer.) 5 Vergnügungspark: 90 ö.—11 Uhr abends: I. Ital. Philh. Blasorcheſter„Prinz Pie⸗ mont“.(Dirigent: Maeſtro Luigi della Guardig.) , Beleuchtung: 0 8½%—10 Uhr abends: Scheinwerfer. n—10 Uhr abends: Konturenbeleuchtung(Waſſerturm). 10—10% Uhr abends: Leuchtfontäne. n Eintrittspreiſe: 5 Bei Tage 1., nach 7 Uhr abends 50 Pfg., Kinder 50 Pfg. · 4 Sonder⸗Ausſtellungen: , 1 Wochenausſtellung(bis 29. Mai). 8 Kongreſſe: . Verband der Kunſtfreunde in den Ländern am Rhein. 0 Hauptausſchußſitzung des badiſchen Gartenbau⸗Vereins(bis 2 20. Mai). . Verbandstag der badiſchen Centrifugenmolkereien. *** Inm Anſchluß an die Verſammlung des Verbandes der Kunſt⸗ freunde in den Ländern am Rhein, der bekanntlich am 25. und 26. in Mannheim ſeine Tagung abhält, findet Montag, den 27. Mai, eine literariſche Veranſtaltung ſtatt, die zweifellos in Mannheim großes Intereſſe finden wird. Richard Dehmel, 5 der auch in Mannheim durch ſeine feinſinnigen Dichtungen rühm⸗ 5 lichſt bekannte Poet, wird an dieſem Tage abends 8 Uhr im Ver⸗ ſammlungsſgale des Roſengartens eine Auswahl von Dichtungen 1 in Poeſie und Proſa vortragen. Man darf erwarten, daß das bieſige Publikum ſich die Gelegenheit, einen ſo hervorragenden Schriftſteller ſeine eigenen Werke vortragen zu hören, nicht ent⸗ gehen laſſen wird. **** 5 Die geſtrige Beleuchtung der Ausſtellungs⸗Anlagen hatte bei dem herrlichen Wetter eine koloſſale Menſchenmenge an⸗ 0 gelockt und wir gehen wohl nicht fehl, wenn wir den Beſuch auf eiwa 50 000 Perſonen ſchätzen. Die herrliche Beleuchtung der Gartenanlagen mittels farbiger Lichter bot das übliche glänzende e Schauſpiel und luſtwandelnd ergingen ſich die vielen Tauſende in 50 dem im Lichterſchmuck ſtrahlenden Park; dazu der Waſſerturm mit 4 ſeinen zahlreichen elektriſchen Glühlampen, die Beleuchtung der Blumenbeete um denſelben, die Leuchtfontäne, das alles bot einen 5 Unbeſchreiblich ſchönen Anblick.— Im Hauptreſtaurant am Waſſer⸗ türm konzertierte erſtmals das Kaimorcheſter unter Leikung des Herrn Emil Kaiſer, und die Klänge dieſer vorzüglichen Kapelle lockten die Menge an, ſo daß es ſchwer hielt, den Verkehr unter den Pergolen aufrecht zu erhalten. Nicht minder lebhaft war das Treiben im Vergnügungspark, wo die Wirtſchaften ſelbſtwerſtändlich das beſte Geſchäft machten. Bis gegen 12 Uhr dauerte der Men⸗ ſchenberkehr in der Ausſtellung und als dann die Muſik verſtummte und die Lichter erloſchen, zog die Menge allmählich nach der Stadt zurück. Weſentlich zu dem guten Beſuch hat nakürlich auch der prachtvolle Sommerabend beigetragen, der es ermöglichte, daß man bis Mitternacht im Freien verbleiben konnte. ** Die badiſche Landesweinausſtellung im Nibelungenfaal des Roſengartens erfreute ſich auch geſtern eines ganz beiſpielloſen Beſuches. Von früher Morgenſtunde bis zum Schluß der Ausſtellung waren ungezählte Zecher und Zecherinnen in ausgelaſſenſter Fröhlichkeit vereint. Zumal des Abends war der Beſuch ein ganz außerordentlicher; nur ſchwer gelang os, ſich durch die dichte Trinkerſchar an den Verkaufsſtänden durchzudrängen. Sämtliche ausgeſtellten Weine erfreuten ſich des lebhaften Zu⸗ ſpruches; eine ganze Reihe von Weinen, wie z. B. die Bodenſee⸗ weine, waren bereits geſtern abend ausverkauft. Die Ausſtoller ſind von dem Reſulkat ihrer Veranſtalter äußerſt zufrieden; ſollen doch, wie wir hören, die Beſtellungen von allen Seiten ſo ſtark eingelaufen ſein, daß es vielen Ausſtellern unmöglich iſt, der Nachfrage auch nur einigermaßen gerecht zu werden. Heute wird um 4 Uhr die Ausſtellung geſchloſſen, bis dahin iſt Gelegenheit, noch einen guten Tropfen zu probieren. Ob eine Verſteigerung ſtattfindet, iſt mehr als zweifelhaft, da kaum noch erheblichere Quantitäten übrig geblieben ſind. Als offizieller Hauptfeiertag in der bevorſtehenden Jubi⸗ läumsfeſtwoche iſt vom Stadtrat vor einigen Wochen nach dem da⸗ maligen Sitzungsbericht der Freitag, 31. Mai, beſtimmt, und zu⸗ gleich beſchloſſen worden, daß die ſämklichen ſtädtiſchen Bureaus und Betriebe— unter Fortzahlung des Gehaltes und Lohnes— an dieſem ganzen Tage geſchloſſen werden ſollen. Wie wir er⸗ fahren, iſt auch bereits von verſchiedenen Fabriken und fonſtigen Geſchäften in Ausſicht genommen, dem Vorgehen der Stadtver⸗ waltung ſich anzuſchließen. Es wäre ſehr erwünſcht, daß dieſes Beiſpiel in recht umfaſſender Weiſe Nachahmung findet, damit der 8835 welcher Gelegenheit der feſtgebende Verein wunderbar ausgeführte Charakter des 31. Mai als Hauptfeſttag überall und in jeder Be⸗ g zur vollen Geltung kommt. Maunheimer Jubiläumslied. Einem vielſeitigen Wunſche entſprechend iſt das von Herrn Stadtrat Fritz Hirſchhorn gedichtete und in Muſik geſetzte Jubiläumslied für Sing⸗ ſtimme mit Klavierbegleitung im Verlage der Hofmuſikalien⸗ handlung don C. F. Heckel erſchienen und kann dort zu mäßigem Preiſe bezogen werden. Das kleine Opus iſt Herrn Bürger⸗ meiſter Martin gewidmet, der ſich um das muſikaliſche Leben Mannheims große Verdienſte erworben hat. *Zur Parade ſpielt am morgigen Sonntag die Grenadier⸗ lapelle: 1. Ouverture„Die diebiſche Elſter“ von Roſſini; 2. Pilger⸗ chor und Lied an den Abendſtern aus„Tannhäuſer“ von Wagner; 3.„Im wunderſchönen Monat Mai“, Walzer von Pohl; 4.„Sieges⸗ trophäen,“ Marſch von Friedemann. * Friedrichspark. Heute Samstag abend—11 Uhr konzer⸗ tiert die vollſtändige Kapelle des hieſigen Grenadier⸗Regts. unter Herrn Vollmers Leitung.— Morgen Sonntag gibt das Kaimorcheſter unter Herrn Kaiſers Leitung des nachmittags von halb 4 bis 6 Uhr und des abends von—11 Uhr zwei Konzerte. Die Programme enthalten auserleſene Stücke der bekannteſten Tondichter wie: Meyerbeer, Wagner, Strauß, Krem⸗ ſer, Schubert, Ziehrer, Komzack, Suppe, Rubinſtein u. a. Namen, welche den künſtleriſchen Erfolg der Konzerte ſchon im voraus ſichern. Altkathol. Synode. In der ſoeben erſchienenen Nummer des amtlichen altkatholiſchen Kirchenblattes wird die diesjährige altkatholiſche Synode für Deutſchland auf Mittwoch, 26. Juni, noch Bonn einberufen. Mutmaßliches Wetter am 28. und 27. Mai. Bei vorherr⸗ ſchend ſüdlichen Winden und warmer Temperatur iſt für Sonn⸗ tag und Montag zwar mehrfach gewitterhaft bewölktes, aber nur zu vereinzelten Störungen geneigtes und zeitweilig aufgehei⸗ tertes Wetter zu erwarten. 1 7 z1eh zteh Großer nationaler Geſangswettſtreit in Mannheim. 13., 14. und 15. Juli. Bei einer kürzlich abgehaltenen Verſammlung, zu welcher die Herren Vertreter der Mannheimer Geſangvereine eingeladen waren, konnte mit großer Befriedigung konſtatiert werden, daß der vom Männergeſangverein„Frohſinn“ E. V. aus Anlaß deſſen 50jährigen Jubiläums, ſowie zu Ehren des 300jährigen Stadt⸗ jubiläums zu veranſtaltende große nationale Geſangswettſtreit, der in den Tagen des 18., 14. und 15. Juli ſtattfindet, nicht nur ein Feſt in engerem Rahmen, ſondern ein Feſt für die ganze Mann⸗ heimer Sängerſchar bilden wird, denn es haben ſich in ſehr an⸗ erkennenswerter Weiſe eine recht große Anzahl Mannheimer Ge⸗ ſangvereine die Verpflichtung auferlegt, dieſes Feſt durch ihre aktive Beteiligung verſchönern und verherrlichen zu helfen. Der feſtgebende Verein hat nun ſoweit ſein vorläufiges Programm zuſammengeſtellt und kann heute ſchon geſagt werden, daß der Geſangswetlſtreit in die erſten Reihen der Mannheimer Jubiläums⸗ feierlichkeiten geſtellt werden muß. Am Samstag, den 13. Juli, findet abends 8½ Uhr im Nibelungenſaal ein großes Feſt⸗Bankett ſtatt, bei welchem der „Frohſinn“ einige Chöre zum Vortrag und außerdem unter Mit⸗ wirkung von mehreren hieſigen Geſangvereinen einen Maſſenchor, ausgeführt von ca. 300 Sängern, zu Gehör bringen wird. Ferner werden einige Mannheimer Geſangvereine mehrere Lieder zum Beſten geben. Am Sonntag, den 14. Jul i, vormittags 9½ Uhr, be⸗ ginnt das 1. Wettgeſangs⸗Konzert im Muſenſaal, bei welchem die nachſtehend gemeldeten Vereine der 2. Landklaſſe und 3. Sladt⸗ klaſſe auftreten werden und zwar: 2. Landklaſſe mit dem auf⸗ gegebenen Preischor:„Ich hört ein Vöglein pfeifen“ von Breu; 9 Stadtklaſſe mit dem aufgegebenen Preischor:„Wiederkehr“ von Kern. Als ſelbſtgewählte Chöre werden anſchließend an dieſe auf⸗ gegebenen Preischöre geſungen werden von: 2. Landklaſſe: Männergeſangverein Seckenheim(38) „Pfingſten“ von M. Thiede; Liederkranz Friedrichsthal(44)„Die Tafelrunde“ von Wengert; Leſe⸗ und Geſangverein Haardt(32) „Waldesweiſe“ von Zureich; Frohſinn Igſtadt(42)„Mein Herz tu dich auf“ von Langer; Concordia Blankenloch(44)„Der frohe Wandersmann“ von Mendelsſohn; Liederkranz Rheinau(37) „Wohin, ach wohin“ von Hellmer; Arion Bingerbrück(41)„Der Schweizer“ von Fr. Silcher. 3. Stadtklaſſe: Männer⸗Geſangverein Saargemünd(47) „Die Ablöſung“ von Hutter; Eintracht Landau(43)„In den Alpen“ von Hegar; Sängereinheit Ladenburg(38)„Finkenſchlag“ von Angerer; Liedertafel Hagenau(38)„Maientag“ von K. Schauß; Eintracht Biebrich(39)„Heimweh“ von K. Schauß; Geſangsabteilung des Turnvereins Baden⸗Baden(49)„Die Winternacht“ von Podbertsky; Sängerluſt Mühlhauſen(35)„Am Runenſtein“ von Uthmann; Rheingold Mainz(30)„Der Wald“ von Huſer; Liederkranz Darmſtadt(34)„Grüß Gott mein Müt⸗ terlein“ von Arnold; Liedertafel Weinheim(49)„Im Maien“ von M. Renner; Frohſinn Mutterſtadt(44)„In den Alpen“ von Hegar; Männergeſangverein Bühl(48)„Waldmorgen“ von Zöllner; Männergeſangverein Friede Wiesbaden(47)„Waldes⸗ einſamkeit“ von Poche; Sängerbund Blankenloch(46)„Hymne an die Muſik“ von Kettenhofer; Freundſchaft Handſchuhsheim(35) „Willkommen Mai“ von Pembaur. Um 10 Uhr vormittags Beginn des 2. Wettgeſang⸗Konzerts im Nibelungenſaal, bei welchem die nachſtehenden Vereine der 1. Landklaſſe, 2. und 1. Stadtklaſſe ſingen werden und zwar mit folgenden aufgegebenen Preischören: 1. Landklaſſe:„Sommernacht“ dvon Wernicke; 2. Stadtklaſſe:„Die Toten der Heide“ von Zerlelt; 14 1. Stadtklaſſe:„Die nächtliche Heerſchau“ von Heuſer. Als ſelbſt⸗ gewählte Chöre werden anſchließend an dieſe aufgegebenen Preis⸗ chöre von den Vereinen dieſer Klaſſe zum Vortrag gebracht: 1. Landklaſſe: Liedertafel Aue(70)„Waldesweiſe“ von Engelsberg; Liedertafel Ziegelhauſen(70)„Norgen im Wald“ von Hegar; Teutonia Feudenheim(53)„Die Gotentreue“ bon Wagner; Männerchor Clauſſen(55)„Dich grüßt der Mai“ von W. Sturm; Cäcilia Lampertheim(52)„Blau Blümlein“ von Dregert; Sängerbund Rohrbach(56)„Das deutſche Volkslied“ von Aldenhover; Frohſinn Weingarten(48)„Abendlied“ von Abt; Sängerbund Huchenfeld(60)„Der junge Fändrich“ von Schuyder; Frohſinn Feudenheim(52). 2. Stadtklaſſe: Liedertafel Heilbronn(79)„Hymne an die Muſik“ von Lachner; Männergeſangverein Hilda Wiesbaden (75)„Der junge Rhein“ von J. Schwarz; Concordia Griesheim (55)„Kaiſer Friedrich III.“ von Neumann; Liederkranz Philipps⸗ burg(54)„Der Fremdenlegionär“ von Elſe Mai. 1. Stadtklaſſe: Eintracht Pirmaſens(111)„Todesritt bei Mavs⸗la⸗Tour“ von Zöllner; Liedertafel Kreuznach(87)„Tas Totenvolk“ von Hegar; Sängerkranz Weißenſtein(80)„Hoch empor“ von Curti; Concordia Schwanheim(80)„Kaiſer Karl in der Johannisnacht“. Dieſe allgemeinen Wettgeſangs⸗Konzerte werden bis gegen 1 Uhr mittags beendet ſein und wird ſich daran anſchließend um 2½ Uhr nachmittags ein impoſanter Fahnenzug durch die Straßen bewegen, bei welchem ſämtliche auswärtigen und hieſigen teil⸗ 7 nehmenden Vereine mit Fahnen vertrten ſein werden und bei Erinnerungsmedaillen, auf der einen Seite das 300jährige Stadt⸗ jubiläum, auf der anderen Seite das Jubiläum des Vereins dar⸗ ſtellend, an ſämtliche aktiv beteiligten Vereine zur Verteilung bringen wird. 35 Um 4 Uhr nachmittags beginnt das Singen in den Ehrenklaſſen im Nibelungenſaal um die Fürſtenpreiſe, Stadtpreiſe, höhere Ehrenpreiſe, ſowie um den Kaiſerpreis, und haben ſämtliche mor⸗ gens preisgekrönten Vereine die Berechtigung, um diefelben zit ſtreiten. Das 3. Konzert wird ſomit gebildet von den preisgekrönten Vereinen der 2. Land⸗ und 3. Stadtllaſſe. Abends 7½ Uhr 4. Konzert und zwar ebenfalls Ehrenſingen, gebildet von den preisgekrönten Vereinen der 1. Land⸗, 2. und Stadtklaſſe. In dieſen Ehrenklaſſen haben die betreffenden preisgetrönten Vereine dem allgemeinen Wettgeſang entſprechend einen Chor nach freier Wahl zum Vortrag zu bringen und zwar die 2. Landklaſſe einen Chor aus dem Gebiete des einfachen Volks⸗ geſanges, 1. Landklaſſe und 3. Stadtklaſſe einen Chor aus dem Gebiete des erſchwerten Volksgeſanges, 2. Stadiklaſſe und 1. Stadt⸗ klaſſe einen Chor aus dem Gebiete des Kunſtgeſanges und wird bei jeder Klaſſe jeweis demjenigen Verein, der die höchſte Punktzahl er⸗ reicht, ein Fürſten⸗ bezw. Ehrenpreis zuerkannt. Direkt anſchlie⸗ ßend an dieſe Chöre nach freier Wahl, haben die betr. Vereine ein ausgeſprochenes Volkslied zum Vortrag zu bringen und wird dem⸗ jenigen Verein ſämtlicher 5 Klaſſen der Kaiſerpreis zu⸗ erkannt, welcher mit dieſem Volkslied die höchſte Punktenzahb er⸗ reicht. An Intereſſe werden ſämtliche Konzerte dadurch gewinnen, da die Mannheimer Geſangvereine jeweils vor Beginn derſelben als Begrüßung einen Chor zum Vortrag bringen und werden wir u. g. hören: Mannheimer Liedertafel„Hoch empor“ von Curti; Mann⸗ heimer Singverein„Stolzenfels am Rhein“ von Fritz Neuertz Lie⸗ derhalle„Es zog der Maienwind zu Tal“ von W. Sturm; Sänger⸗ halle„Das deutſche Lied“ von Faßbender; Flora„Rheingauergruß“ von Möring; Erholung„Seeſturm“ von Zerlett; Mannheimer Männergeſangverein„Maientag“ von Schauß; Mannheimer Sän⸗ gerkreis„Bergfreiheit“ von Baumann; Sängerluſt„Waldſeezau⸗ berei“ von Hutter; Aurelia„Seemannstreue“ von Wengert; Har⸗ monie Lindenhof„Gotentreue“ von Wagner; Sänger⸗Einheit„Der Wippauf“ von Bering. Weiter haben bis heute ihre aktive Be⸗ teiligung zugeſagt: Sängerbund, Stockheim'ſcher Männerchor, Würt⸗ temberger Verein, Arbeiter⸗Fortbildungsverein, Sängerbund Kä⸗ fertal, Liederkranz Waldhof und ſteht zu erwarten, daß auch noch die übrigen Mannheimer Geſangvereine ſich dieſem ſchönen Feſte anſchließen werden. Aus dieſem vorläufigen Programm geht nun zur Genüge herů„ vor, daß in geſanglicher Beziehung nur Hervorragendes geboten wird, welches ohne Zweifel eine große Fremdenſchar nach Mann⸗ heim in den Roſengarten führen wird. Am Montag, 15. Juli, findet vormittags 10 Uhr im Fried⸗ richspark die Preisverteilung ſtatt. Daran anſchließend Dampfer⸗ fahrt auf dem Rhein mit Beſichtigung der Hafenanlagen, nach⸗ mittags gemeinſchaftlicher Beſuch der Ausſtellung. Sport. Victoria⸗Sportplatz bei den Rennwieſen. Das für Sonntag den 26. ds. auf dieſem Platze angezeigte Wettſpiel des Karlsruher Fußballbereins gegen Victoria findet nicht um 8 Uhr, ſondern erſt gegen ½5 Uhr ſtatt, worauf wir die verehrl. Sportsintereſſen⸗ ten aufmerkſam machen möchten. Cheater, Runſt ung Wiſſenſchalt. Friedrich Carlén. Wie wir noch in einem Teil unſerer geſtrigen Abendausgabe mitteilten, iſt Hofopernſänger Friedrich Carlen, der ſeit lärgerer Zeit an Leberſchwellung erkrankt war, im Kurhaus Sand bei Baden⸗Baden, wo er Erholung ſuchte, geſtern vormittag an einem Herzſchlag plötzlich verſchieden. Carlen war am 8. Februar 1867 in Luckenwalde(Reg.⸗Beg. Potsdam) geboren und ſeit 1. Mai 1903 Mitglied der Mannheimer Hofbühne. Wiie verlautet, ſoll die Leiche des Herrn Carlen bon Kurhaus Sand nach Mannheim überführt und im hieſigen Krematorjum ein⸗ geäſchert werden. * Hofopernſänger Friedrich Carlén iſt ſeiner FJamilie, ſeiner Kunſt und der Mannheimer Bühne, die den Tapferen ſchmerzlich vermiſſen wird, allzufrühe entriſſen worden. Er teilt in dieſer Hinſicht das Schickſal ſeines Kollegen und Vor⸗ gängers auf dem Poſten des Heldentenors, des leider zu früh verblichenen, ebenfalls in jungen Jahren nach kurzer Krankheit dahingegangenen Hermann Krug. Im blühenden Mannesalter, ein Vierziger, iſt Carlen dahin⸗ gegangen, iſt der ſangesfrohe Mund, der der Welt und den Mann⸗ heimern insbeſondere ſo viele Stunden reinſten Genießens be⸗ reitet hat, für immer verſtummt. Carlen begann, wie man uns mitteilt, ſeine künſtleriſche Laufbahn drüben in der neuen Welkt, in Amerika, wo er ſich auch ſeine liebenswürdige Lebensgefährtin heimgeholt hat, an deren großem Schmerze wohl ganz Mannheim innigen Anteil nehmen dürfte. Im Lande der Dollars hat der Heimgegangene ſeine künſtleriſche Laufbahn als Kirchenſänger und Geſangslehrer begonnen. Seit etwa zehn Jahren weilte er wieder in der deutſchen Heimat, gehörte ein Jahr der Dresdner Hofoper und ein Jahr dem Düſſeldorfer Stadttheater an. Von dort an das Bremer Stadttheater verpflichtet, wußte er durch ſeine ſchöne Kunſt in der alten Hanſeſtadt bald feſten Fuß zu faſſen und war jahre⸗ lang der ausgeſprochene Liebling der theaterfreudigen Bremenſer, die ihn nur ungern zum Rhein und nach Mannheim ziehen ſahen. Wie ſehr man den trefflichen Künſtler dorten ins Herz geſchloſſen hatte, geht daraus hervor, daß er im Verlaufe ſeines Mannheimer Engagements zu wiederholten Malen als Gaſt nach Bremen zurück⸗ kehrte und dort ſtets mit offenen Armen aufgenommen wurds?, Was Carlen dem Mannheimer Theater in einer Reihe von Jahren geweſen, lebt zu friſch in der Erinnerung, um es im Dolgik hervorzuheben. Als vortrefflicher Raoul in„Die Hugenoklen? betrat er die Bühne am Schillerplatz, um nach weiterem Gaſtſpiel⸗ unſeres Wiſſens als Tannhäuſer, unter der Aera Baſſermann, ſeſt verpflichtet zu werden. Carlén war ein pflichtgetreuer Künſtler, von ſeltener Geſtaltungskraft und Intelligenz; ein Sänger don Gottesgnaden, der Richard Wagners Meiſterwerken ebenſo gevecht zu werden verſtand, wie er ſich in den Opern anderer Meiſter zu⸗ rechk zu finden wußte. Sein Sigmund, Siegfried, ſein Elegzar, ſein Rienzi, wie ſein Turridu, und wie die Gebilde alle heißen, denen er Seele einhauchte, waren aus dem Vollen geſchöpft und gingen zu Herzen. Nach vorübergehenden Stimmerkrankungen er⸗ hoffte man ſich von dem Heimgegangenen, der gerade im laufenden Theaterjahre mit großem Erfolg unabläſſig tätig war, noch biel des Schönen für die nahe und ferne Zukunft. Es hat nicht ſollen ſein. Als im feſtlich auf die Bretter geſtellten„Oberon“, dem er, bon ſchwerem Unwohlſein befangen, bereits nicht, wie man es an ihm gewohnt war, gerecht werden konnte, hat er zum letztenmale auf der Bühne geſtanden. Ein Urlaub, den er auf Schwarzwald öhen angetreten hatte, ſollte ihm Geneſung und den Mannheimern ie Freude bringen, ihn bald wieder im Vollbeſitz ſeiner Künſtlerf begrüßen zu können. Vorbei, vorbei! Ehre ſeinem Andenken! r . Selte⸗ General⸗Anzeiger.(Miltagblatt.) Mannheim, 25. Mal hat einen raſchen, ſchmerzloſen Tod gefunden, und wird in den Annalen unſerer Bühne und in den Herzen der kunſtbegeiſterten Mannheimer fortleben für lange Zeit. Im Enſemble unſerer Oper hinterläßt der Entſchlafene eine Lücke, dis wohl ſo leicht nicht wie⸗ der ausgefüllt werden dürfte. Hermann Waldeck. 4———— Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Svpielplan.) Sonntag, 26. Mai(Abonn. ſusp.):„Oberon“.— M 275 Volksvorſtellung:„Martha“.— Dienstag, 28.(): 8 Ende“.— Mittwoch, 29.(): Zum erſten Male:„Di ſattel“.— Donnerstag, 30.(Abonn. ſusp.): Feſtvorſtellung:„Die Räuber“.— Freitag und Samstag keine Vorſtellung.— Sonntag, 2, Juni(Abonn., ſusp.): Feſtvorſtellung. Hiſtoriſcher Ginakter⸗ Abend:„Herr Peter Squenz“,„Die Laune des Verliebten“, „Literatur“. Nones Theater.(Spielplan.) Sonntag, 26. Mai:„Der Raub der Sabinerinnen“.— Dienstag, 28. Mai:„Das Glöckchen des Etemiten“.— Sonntag, 2. Juni:„Violetta“(Traviata). Kaim⸗Konzerte. Für die fünf Feſt⸗Abende des Kaim⸗ Orcheſters ſind folgende Programme feſtgeſetzt worden: L. bon Hausegger, 7. Symphonie von Beethoven, Ouverture zum „Fliegenden Holländer“, Vorſpiel zu„Lohengrin“ und Vorſpiel zu ben„Meiſterſingern von Nürnberg“ von Wagner; A. Nikiſch, Ouverture zu„Egmont“ von Beethoben, Pathetiſche Symphonie von Tſchaikowsky, Vorſpiel und Iſoldens Liebestod aus„Triſtan und Iſolde“ und Ouverture zu„Tannhäuſer“ von Wagner; P. Raabe, 8. Symphonie von Beethoven, Pentheſilea von H. Wolf, Ouverlure zu„Rienzi“ von Wagner; F. Steinback, Ouver⸗ ture zu„Coriolon“ von Beethoven, 6 deutſche Tänze von Mozart, eingerichtet von F. Steinbach, 4. Symphonie von Brahms; R. Strauß, Ouverture zu„Oberon“ von Weber,„Eroica⸗Sym⸗ phonie“ von Beethoven,„Don Juan“ von R. Strauß.— Abonne⸗ ments für dieſe fünf Abende in der Hofmuſikalienhandlung K. Ferd, Heckel(10—1 und—6 Uhr). Gr. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) a) In Karlsruhe: Bonntag, 20. Mai:„Mignon“.— Montag, 27.:„Das Stiftungs⸗ feſt“.— Dienstag, 28.:„Huſarenfieber“,— Donnerstag, 30.: „Feuersnot“.„Wiener Walzer“(Ballett).— Freitag, 31.:„Das berwunſchene Schloß“.— Samstag, 1. Juni: Zum erſtenmal: „Der Cäſar“. Hierauf:„Tartüff“.— Sonntag, 2. Juni:„Die Zauberflöte“.— b) In Baden: Mittwoch, 29. Mai: Neuein⸗ ſtudierk:„Aleſſandro Stradella“. Karlsruher Malerkolonie. Man meldet aus Altona: In Otterndorf bei Curhaven wird dieſen Sommer unter Leitung von Prof. C. Langhain eine Karlsruher Malerkolonie ge⸗ gründet werden. Die Gocihegeſellſchaft verſammelte ſich geſtern abend in Weimar zur Vorfeier der Generalverſammlung im Tivolifaale zu genußreichen Stunden, die durch Vorträge üher Alt⸗Welmar, ſowie durch Rezitationen von Kainz und Liedervorträge von Gmür gewürzt waren. Anuläßlich der Linné⸗Feier fand im Dome zu Upſala eine felerliche Doktyrenpromotion ſtatt, der der Kronprinz⸗ kegent und andere Mitglieder des Königshauſes beiwohnten. Prinz Eugen, die Dichterin Selma Lagerhoef wurden zu Ehren⸗ doltoren der Philoſophie, Profeſſor Haeckel⸗Jena zum Ehren⸗ doktor der Medizin ernannt. Das Publikum nahm die drei Promotionen mit ſtarkem Beifall auf. Tetzte Hachrichten und Telegramme. * Berlin, 25. Mai. Das Berl. Tabl. meldet: Der neu⸗ ernannte Gouverneur von Kamerun Dr. Seitz verlobte ſich mit der Tochter des verſtorbenen Militärſchriftſtellers Jähns. Die Hochzeit findet in nächſter Zeit ſtatt. Die junge Gattin wird den Gouverneur nach Kamerun begleiten. Berlin, 24. Mai. Das„Militärwochenblatt“ meldet: Graf von Moltke, Generalleutnant, Kommandant von Berlin, wurde zur Dispoſition geſtellt. Berlin, 24. Mai. Nach den Abendblättern wurden bon den geſtern verhafteten Ruſſen alle bis auf 10 aus der Haft entlaſſen; heute wurden ſechs als läſtige Ausländer ausge⸗ wieſen und zwei wegen Teilnahme an einer Verbindung, deren Daſein, Verfaſſung und Zweck vor der Staatsregierung geheim gehaften werden ſoll und deren Mitglieder ſich zu unbedingtem Gehorſam gegen die Verbindungsoberen verpflichteten, dem Staatsanwalt vorgeführt. * Wien, 24. Mai. Der Luſtſpieldichter Friedrich Guſtav ßFrieſch iſt heute geſtorben. *Wien, 24. Mai. Angeſichts der einſchneidenden Be⸗ deutung, welche die Einführung der ſtaatlichen Schiffahrts⸗ aAbgaben in Deutſchland auch für am Elbe⸗Verkehr intereſſierte öſterreichiſche Eiſenbahnen gewinnen würde, hat das Eiſenbahnminiſterium eine diesbezügliche Denk⸗ ſchrift der Reichenberger Handelskammer an die Verwaltungen dieſer Bahnen mit der Aufforderung geleitet, zu den Anträgen der Kammer Stellung zu nehmen. Wien, 25. Mai. Bei den Stichwahlen in Steier⸗ mark und Dalmatien, deren Reſultat noch fehlte, wurde ein floweniſch⸗klerikaler bezw. ein Kroat gewählt. Paris, 25. Mai. Bei der Vernehmung durch den Un⸗ terſuchungsrichter behauptete der am 21. Mai verhaftete Ruſſe Selſenew, er habe nicht gewußt, daß Iwan Petrow, das Opfer ſeiner eigenen Höllenmaſchine, Anhänger der ruſſiſchen Terro⸗ riſtenpartei geweſen ſei und gab ferner an, daß der Gruppen⸗ dorſtand der nach Paris geflüchteten Ruſſen es ſeinen Mitglie⸗ bern unterſagt habe, ſich mit der Herſtellung von Exploſivſtoffen und mit der Propaganda durch die Tat zu befaſſen. Paris, 25. Mai. Die berühmte Nachmittagsvor⸗ ſtellung der Comedie francaiſe zugunſten der Hinter⸗ bliebenen der auf der„Berlin“ verunglückten deut⸗ ſchen Künſtler hat nun endlich am 24. Mai ſtattgefunden. Der Saal bot einen kläglichen Anblick. Das Parkett war beſeßzt und zwar großenteils von Engländern und Amerikanern: die Logen aber waren nur zu zwei Dritteln beſetzt und die oberen NRänge waren vollkommen leer. Die Regierung, die Diplomatie und die amtliche Welt im allgemeinen waren völlig unvertreten. Geſpielt wurde Viktor Hugo's„Marion de Lorme“. Das Pub⸗ likum blieb drei Aufzüge lang eiſig und taute erſt im vierten Akte auf. Das Barergebnis iſt noch unbekannt. * Dyon, 25. Mai. In der Umgebung der Stadt ſind 7 Fälle von Erkrankungen an Pocken feſtgeſtellt worden. 2 Fälle verliefen bisher tödlich. * Tanger, 25. Maj.(Agence Havas). Nach einer Meldung von Eingeborenen ſoll Raiſuli vom Maghzen Pardon erhalten und ſich der ſcheriff'ſchen Mahalla in Tetuan angeſchloſſen haben. SLiffabon, 2u. Mai e in Oppoſition zum gegen⸗ wärtigen Kabinett ſtehenden Pairs des Königsreiches, die progreſ⸗ ſiſtiſchen und konſervativen Deputierten werden morgen bei den verſchiedenen politiſchen Führern zuſammentreten, um eine Abreſſe an den König zu unterzeichnen, in welcher gebeten wird, daß die Regierung wieder für normale konſtitutionelle Verhältniſſe ſorgen möge. Ein im gleichen Sinne gehaltenes Schreiben wurde berzits bon ſieben Stgatsräten an den König gerichtet; fünf Staatsräte unterzeichneten dasſelbe nicht. * Petersburg, 24. Mai. Anläßlich der Errettung des Kaiſers aus der Gefahr, welche ſein Leben bedrohte, erhält die Petersburger Telegraphen⸗Agentur ſeit zwei Tagen Meldungen aus zahlreichen Städten des Landes, in den Kirchen würden unter großer Teilnahme der Bevölkerung feierliche Tedeums abgehalten; viele Stadtvertretungen und andere ſoziale Verbände hätten Tele⸗ gramme an den Kaiſer abgeſandt, in denen der aufrichtigen Freude, den Gefühlen der Treue und des Abſcheues über das Komplott Ausdruck gegeben wird. *Lake Mohonk(Neſpyork), 24. Mai. In der Jahres⸗ verſammlung der Vereinigung zur Förderung des internatio⸗ nalen Schiedsgerichtsweſens wurde ein Beſchluß⸗ antrag angenommen dahingehend, der Haager Konferenz unter an⸗ derem zu empfehlen, die Frage der Immunität für den Kriegs⸗ bedarf, nicht eines beſtimmten Privateigentums zur See, und die Neutraliſierung von Handelsſtraßen im Ozean zu erwägen. Der Beſchlußantrag berückſichtigt nicht die Frage einer Beſchränkung der Rüſtungen. Der Antrag, daß der Haager Konferenz empfohlen i werden ſolle, auch dieſe Frage zu erwägen, wurde abgelehnt. Zur Arbeiterbewegung. * Berlin, 24. Mai. In der Generalverſammlung des Verbandes der Baugeſchäfte Berlins und der Vororte wurde heute mitgeteilt, daß die Zahl der Ausgeſperrten nahezu 30 000 betrage. * Hamburg, 24. Mai. Die heutige Verſammlun des Seemannsverbandes nahm eine Reſolution an, in der er ſich bereit erklärte, eine Kommiſſion zur Verhandlung mit den Reedern einzuſetzen, es aber ablehnt, vor Eintritt in die Verhandlung mit den Roedern den Streik zu beenden. Bremen, 24. Mai. Die hieſigen Seeleute be⸗ ſchloſſen, ſoſort in den Ausſtand zu treten, da zu erwarten ſteht, daß die Reeder den am Mittwoch unterbreiteten Tarif⸗ entwurf ablehnen worden. Die Seeleute in Bremerhaven ſchloſſen ſich der Streikbewegung an, ohne an die Reeder eine Forderung geſtellt zu haben, Bremen, 24. Mai. Unter Bezugnahme auf das New⸗ horker Telegramm, nach welchem der deutſche Seemannsver⸗ band durch ſeinen amerikaniſchen Zweigverein vor der Be⸗ nutzung deutſcher Dampfer warne, weil in Deutſchland ein allgemeiner Seemannsſtreik ausgebrochen ſei, und die nach Newyork fahrenden Dampfer durch die Engagierung unerfahrener und unzuverläſſiger Leute gefährdet würden, erklärt der Norddeurſche Lloyd, daß der Streik ſowohl in Hamburg, als in Bremen ohne bemerkenswerten Einfluß ge⸗ bliebhen ſei. Ununterhrochen meldeten ſich genügend Seeleute, ſodaß in den Abfahrten der Dampfer kemerlei Störungen ein⸗ träten. Verhaftungen von Ruſſen in Berlin. * Berlin, 24. Mai. Von zuſtändiger Seite wird der „Berl. Ztg, am Mittag“ zu den Ruſſenverhaftungen mitgeteilt: Die Unterſuchung gegen die bereits ſeit mehreren Wochen in Haft befindlichen Anarchiſten Karfunkelſtein und Weiß, den unter dem Namen Werner Daja bekannten Pedakteur der Zeitſchrift „Der Anarchiſt“, habe den Nachweis gelieſert, daß zahlreiche in Berlin und anderen Univerſitätsſtädten Deutſchlands wohnede Ruſſen eine Organiſation geſchaffen haben, um ſich den deutſchen Anarchiſten anzuſchließen. Die Zuſammen⸗ kunftsſtätten der Bündler ſeien die beiden ruſſiſchen Leſehallen in Berlin und Charlottenburg. Man fand dort annähernd 100 Sammelliſten(zur Bewaffnung) mit dem Stempel„ruſſiſch⸗ ſoziale Partei, Berliner Gruppe“, von deren Beſtehen die Poli⸗ zei keinerlei Meldung erhalten hatte, ferner etwa 200 Sammel⸗ liſten zum Beſten der Mannſchaften des Linienſchiffes„Kniges Potemkin“, außerdem eine Anweiſung zum Chiffrieren, aus der der revolutionäre Anwendungszweck unzweifelhaft hervorgehe. Eine von den zehn Perſonen, die in Haft gehalten wurde, Moſes Umansky, auf den die Polizei ſchon längſt fahndet, habe ſich unter falſchem Namen und mit falſchem Paß gemeldet. Das franzöſiſch⸗japaniſche Abkommen. * Paris, 25. Mai. Dem Vernehmen nach wird der Miniſter des Aeußern Pichon den heutigen Miniſterrat von dem end⸗ gültigen Abſchluß der Verhandlungen betreffend das franzöſiſch⸗ japaniſche Abkommen verſtändigen. Die Verhandlungen der letzten Tage hätten nur den Zweck gehabt, alle einzelnen Artikel genau feſtzuſtellen, um Mißverſtändniſſe und irrtümliche Auslegungen hintanzuhalten. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Verlin, 25. Mai. Der„Vorwärts“ erklärt zu den Verhaftungen der ruſſiſchen Studenten, es ſeien keinerlei terroriſtiſche Schriften beſchlagnahmt worden. Es ſeien lediglich in der Charlottenburger Leſehalle 2 Jahr⸗ gänge des„Revolutionären Rußland“ beſchlagnahmt worden, aber dieſe Zeitſchrift liege überall auf; Sodann ein Checkbuch mit dem Stempel der ruſſiſchen ſozialdemokratiſchen Partei zum Einkleben von Beiträgen. Sodann ſeien gefunden worden—6 Sammelliſten zum Beſten der Opfer der Potem⸗ kin⸗Affaire und außerdem eine Anzahl Bücher der polniſchen Sozialdemokratie beſchlagnahmt worden. ABerlin, 25. Mal. Das griechiſche Kroß prinzenpaar reiſt nächſten Monat von Athen nach Berlin ab und kehrt Ende Juni nach Griechenland zurück, da 90 Kronprinz ſodann in Abweſenheit des Königs die Regentſchaft übernimmt 1 Berlin, 25. Mai. Geſtern iſt hier in Berlin ein Zentral Verband deutſcher Schornſtein⸗ fegergeſellen gegründet worden Der Verband baſiert auf nationaler Grundlage und bezweckt die Vertretung der Intereſſen der Geſellen auf friedlichem Wege durch Zuſamz. menwirken mit den Meiſtern. Zur Ausſperrung im Berliner Baugewerbe. [JBerlin, 25. Mai. Mit der Ausſperrung im Bau⸗ gewerbe beſaßte ſich geſtern abend der Verband der Bauz geſchäfte von Berlin und den Vororten. Baumeiſter Vahl der Vorſitzende des Verbandes, teilte mit, daß der Aus⸗ ſperrungsbeſchluß von den Mitgliedern im vollen Umfange durchgeführt worden ſei und daß es ſich auf den Bauten, ſug noch gearbeitet werde, lediglich um Akkordmaurer handle, Es wurde ſodann eine Reſolution angenommen, in der u. g. geſagt wird, die Generalverſammlung ſehe mit gutem Mute dem weiteren Kampfe entgegen, den mit größter Energie fort⸗ zuführen ſie als ihre Ehrenpflicht anſehe und entſchloſſen ſeß Dolkswirtſchaft. Die Firma Ad. Meſſerſchmitt, Import überſeeiſcher Hölzer, Dampfhobel⸗ und Sägewerk und Nutzholzhandlung in Kaſtel g. Rhein, Mannheim⸗Induſtriehafen und Pratteln, Schweiz be⸗ treibt, ſo wird uns geſchrieben, ihre bisherigen Geſchäfte an den 9 borbenannten Plätzen in unveränderter Weiſe weiter und be⸗ abſichtigt außer dem bereiis beſtehenden Werke in Mannheim, kein weiteres Hobel⸗ und Sägewerk zu errichten. Dagegen ſol das Hauptbureau, welches ſich zur Zeit in Kaſtel am Rhein be⸗ findet, am 1. Oktober 1907 nach Mannheim verlegt werden, wo⸗ rüber ſeiner Zeit noch Anzeige in der Tages⸗ und Fachpreſſe er⸗ folgen wird. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Hork, 23. Mai.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerikg⸗ Linie.) Der Schnell⸗Poſſ⸗Dampfer„Deutſchland“ iſt am 23. Mgz nachmittags 3 Uhr, wohlbehalten hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Walther& v. Recoh Mannheim, L. 14 No. 19. Waſſerſtandsnachrichten im Mouat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20. 21. 22. 22. 24. 25[Vemerkungen Konſtanng?:: 4,18 4,17 4,12 Waldshut 3,52 3,45 3,6 Hüningen!) 3 25 3,20 3,16 8,07 301 8,02 Abds. 6 Ubr Kehll. J,60 8,52 3,50 8,48 8,88 8,84] N. 6 br Lauterburg 5,22 5,17 5,05 Abds. 6 Uhr Maxat. 5,24.5 5,10 5,05 4,98 4,98 2 Uhr Germersheim 5,10 5,04 4,90.-P. 12 Uhr Maunheim 4,99 4,94.85 4,81 4,78 4,62 Morg. 7 Uhe Malnz 22,05 203 2,00 1,98 1,96.-P, 12 Uhr Dingesess 0 10 Uhr Kaubb 3,8 5,28 8,18 818 8,07 2 Uhr Kobleng.18 8,16 10 Uhr KölVn 3,36 3,36 8,36 8,31 8,25 2 Uhr Ruhrort 2,71 2,74 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 44,93 4,91.82 4,80 4,71.59 V. 7 Uh Heilbronn J0,90 0,92 0,85 0,80 0,79 0,751 V. 7 Uh *) Windſtill, Heiter, + 120. —— r Verantwortlich: Für Politik; Dr. Fritz Goldenbaum. für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfeiberf für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher, beſeitigt mit überraſchendem 3 2 Erfolge Obermehers H E 9 R⸗ S E ife Zu haben in allen Apoth., Drog. u. Parfüm. pr. 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Mai ds. re Kaſſe des Fron⸗ und der Jubi⸗ wegen ge⸗ 30437 8 7 2 gngg 12 7 Handelskammer für den Kreis Mannheim. Als Mitglleder derHandels⸗ für den Kreis Mann⸗ id am 8. Mai 1907 ählt worden: 71990% Auf ſechs Jahre die Herren . Emil Reinhardt, 2. Emil Engelhara, Louis Hirſch, ., Johann Heinrich KRern, S. U der-Großſgchſen, 6. G enrat Oiktor Lenel, 7 ſt Imhoff ſen., 8. Emil Mayer-Dinkel, 9. Dr. Friedrich Engelhorn, io. Aug. Deubaus-Schwetzingen, u. Ad. Ritzhaupt-Werfanerhol,n. Emil Darmftädter. Auf dvei Jahre die Herren I3. Wübelm Dieckmann⸗Wein ⸗ heim, 14. Michael Rothſchild, Is. Bärl Goegtle. Mannheim, den 21.Mai1907. Nie Handelskammer. Verſteigerung, 27, Mraf l. J. Irtiwillige Auftrage des Herrn hier, H 7, 4 4. St. lich freiwillig gegen Bor⸗ zahlung an Ort und Stelle Verſteigern: 49184 3 Betten, Tiſche, Stühle, ein Kleiderſchrank, ſowie verſchied. Haushaltungsgegenſtände. Die Verſteigerung findet beſt. ſlatt und wird bemerkt, daß die zur Berſteigerung kommenden Sachen, welche vorher eingeſehen werden können, im beſten neuen Zuſtande ſind. Harder, Gerichtsvollzieher Maunheim. Seffentliche Verſteigernug. Mittwoch, 27. Mai 1907, vormittags 11½ Uhr werde ich im Börſenlokal hier auf Koſten den es angeht 27 Ga aen G: 97/ Sack 35065 gilt 12 Misfleie gegen Barzählung nach auflie⸗ gendem Muſter, öffentlich ver⸗ ſteigern. 49177 Das Nähere wird im Termin bekaunt gegeben. Mannhelm, den 28. Mai 1907. Nopper Gerichtsvollzleher. Dungverſteigerung Am 30431 Montag den 27. Mai 1907, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bu⸗ reau U 2. 5 das Dungergebnis pon 107 Pferden vom 27. Mai bis mit 28. Juni 1907 in Wochen⸗ abteflungen gegen bare Zablung. Maunheim, is Mal 1907 Städt. Juührverwaltung. Gtußh. Hsf⸗1.Natiönallheater Mannheim. Wir beabſichtigen die Liefer⸗ ung des Bedarfs an Theater⸗ luch, Futterſtoffen, Velvet Plihch, Atlas und Satin, Trkeotagen, Garn ꝛc. für die Garderobe des Hoftheaters; Ferner den Bedarf an Holz, Malleinen, gezwirnte Schnur, Vorhanggurten, Bohrer, Ehar⸗ Riere, Glühlampen, Inſtal⸗ lationsmaterial ꝛc. für das Theaterjahr 190%/8 im Submiſſionsverfahren zu vergeben. Ausführliche Verzeichniſſe u. edingungen werden im Hof⸗ thegterbureau unentgeldlich verabfolgt. 30444 Mannheim, 24. Mai 1907. a. Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Möbel u. Waren, welche mir zum Verſteigern übergeb. werden. „Auch kaufe jed. Poſten Möbel, Pfandſcheine u. Ware gegen bar. A. Arnold, Auktionator 23, 1I1. Telefon 2235. aunheim, ben 28. Meckt, 7 Auszug aus dem Siandes⸗Fegiſer für di⸗ Sladt Mannheim. Mat. Verkündete: 15. Kranenführer Friebr. Gleißner u. Marie Thurecht. 15. Linoleumleger Herm. Tuchenhagen u. Pauline Döbrr. 15. Heizer Lorenz Herdel u. Elifab. Fallenſtein. 5. Fabrikarb. Guſt. Stenull u. Wilh. Schneider. „Metzger Jak. Sieber u. Sofie Heinrich. Kaufm. Wilh. Stotz u. Anng Firmbach. Reiſender Hch. Meißner u. Joſefine Ruf. Kaufm. Jak. Bert u. Emma Huttel. Kutſcher Herm. Hofmann u. Sofie Leßle. Schloſſer Reinh. Sperling u. Anna Maurer. Sergeant Alb. Poſer u. Alwine Üde. Magazinarb. Joh. Bürk u. Luiſe Braner. Chauffeur Ant. Meier u. Friederike Weippert. Gasarbeiter Joſ. Weinſteiger u. Crescenz Aumeier. Expedient Adolf Gräf u. Karol. Pilbarski. Kaufm. Max Hemmerdinger u. Berta Aberle. Friſeur Alb. Kanngießer u. Aung Zahn. 21. Rendant Rich. Gruber u. Emma Schlemer. 21. Auſſeher Karl Knittel u. Emilie Soller. Lokomotivheizer Jak. Gieſer u,. Ling Dengler. Maurerpolier Pet. Borger u. Amalie Bier. 22, Tagl. Conſtanz Schußke u. Kath. Barfuß. Mai. Getraute: 16. Former Karl Engel u. Maria Köhler. 16. Reſtaurat. Jakob Gerſtenmeier u. Roſa Müller, 16. Kaufm. Karl Hermann u. Agathe Schröder. 15. Schaffner Joſef Kloe u. Aung Stockert. 16. Schuhmacher Wilh. Lehnert u. Franziska Schmitt, 16. Kaufm. Ernſt Levy u. Henriette Klopfer. e Hch. Schroeder u. Luſſe Schröder Wwe, geb. Damm. Kanzleiaſſiſtent Albert Berberich u. Anna Wild. Lackierer Robert Bloß u. Eliſabeta Farnkopf. Kaufm. Albert Boepple u. Johanna Mayer. Former Peter Dech u. Philippine Ehrhardt. Bierbrauer Joh. Dilling u. Maria Reinhardbt. „Schutzmann Hermann Dornau u. Amalie Lehnert, Kaufm. Aug. Haug u. Lina Haberkern. Tagl. Alois Hoering u. Maria Burkhardt. Jungſchmied Joh. Hoos u. Karyline Dietrich. „Maler Dieudonne Jufſens u. Barbara van Deun. „Schneider Joh. Kieſer u. Eliſe Leiſer. „Fabrikarb. Karl Klöckner u. Softe Hepp. „Schiffer Hch. Kocks u. Maria Albers. „Dekorationsmaler Karl Kohler u. Maria Chriſt. Wilh. Krail u. Anna Brühler Wwe. geb. empf. Schiffer Adam Laumann u. Luiſe Dickgteßer. Maurer Karl Mackert u. Auguſte Neff. Verzinner Lud! Menger u. Eliſabeta Möll. Verwalter Joh. Pfeuffer u. Margarete Schmitt. „Zimmermann Aug. Raßler u. Eliſe Fuhrmann. „Schmied Gottl. Reinbold u. Kath. Kritter. „Tagl. Maximilian Schmidt u. Karolina Seitz. Schloſſer Rudolf Schröder u. Mathilde Scholl. 18. Kaufm. Balthaſar Söllner u. Emilie Ruhig. Maurer Karl Stihler u. Eliſe Kehl. Fabrikarb. Chriſtof Wagner u. Katharina Röſch. Schloſſer Joſef Würmell u. Anna Kaiſer. Schäftenmacher Karl Fink u. Johanna Waldhelm. Signalwärter Jakob Heck u. Emma Ratzel. „Tagl. Johannes Jakob u. Maria Wingert Wwe. geb. Brauch. Landwirt Joſef Henn u. Lina Ballweg Wwe⸗ Schönith⸗Müller. Muſiker Oskar Machts u. Luiſe Mechler. Fabrikant Dr. Guſtav Thurnauer u. Thereſe Mayer⸗ Weismann. 21. Kutſcher Franz Woldrich u. Maria Klefenz. 21. Großh. Notar Georg Jakoby u. Eliſabete Pfeiffenberger. Mai. Geborene:: 9. Schreiner Phil. Jak. Rhey e. T. Hilda. 9. Eiſendreher Friedr. Münter e. T. Lydia Ottilie. 10. Heizer Joh. Hch. Storch e. T. Ella Paula. 8. Kaufm. Ed. Walter e. S. Hellmut. 9, Schaffner Wilh. Henrich e. T. Maria Magdalena Anng. 9. Händler Friedr. Karl Steinbach e. T. Pauline Elſa. Ausläufer Aug, Rich. Strohbach e. T. Anna Maria. Former Hch. Fabian e. S. Anton. .Eiſendreher Ludw. Wolf e. S. Ludwig. Erdarb. Karl Bauer e. S. Karl Heinrich. Erdarb. Ed. Veith e. S. Emil. „Tagl. Michael Bee e. T. Joſefine. Maurer Konrad Hechler e. T. Roſine. .Kaufm. Robert Neuberger e. T. Lore Berta. Kaufm. Aug. Karl Ettlinger e. S. Karl Friebdrich Bernh. 8. Fabrikarb. Joſ. Frohn e, S. Wilhelm. „Tagl. Andr. Versbach e. S. Karl. Schuhmacher Herm. Ehriſt, Rückert e. S. Hermann Karl. 9. Schriftſetzer Franz Alvis Kuhr e. T. Katharing Marg. „Bremſer Joſ. Degen e. T. Marie. Reiſender Salomo Mansbacher e. T. Berta Sofie. Reiſender Karl Kölſche e. T. Berta Marie. Hoteldiener Joſ. Bapt. Ebert e. S. Karl. „pr. Arzt Dr. Oskar Bartz e. S. Robert Albert Philipp. Kaufm. Joh. Gries e. T. Gertrude Karoline. Mühlenbauer Joſ. Kölbel f e. S. Albert u. e. T. Joh. Weichenw. Friedr. Ed. Krauth e. S. Oskar Heinrich Friedrich. „Tapezier Julius Süß e. S. Eugen. Wirt Joh. Gg. Bührle e. S. Georg Ludwig. „Nupferſchmied Anton Karl Elmiger e. S. Erwin Oskar, „Kaufm. Emil Guſt. Jul. Bruß e. T. Maria Dorothea. 1Ot — 1 geb. 18. Reſerveführer Karl Ludw. Reiß e. T. Helene Marie Roſalinde. 10. Eiſendreher Hugo Artur Bodenmüller e. S. Hugo Paul. „Spengler Karl Jak. Münzenmayer e. S. Hermann Alb. Magazinter Joh. Andr. Baumaunn e. T. Mathilde Greta. Monteur Alb. Schwinn e. S. Wailli Robert. Bizefeldwebel Ad. Hofmann e. T. Elſa Hermine. Friſeur Friedr. Aug. Ledermann e. S. Friedrich Aug. Oswald. 5. Reſerveheizer Gg. Phil. Welk e. S. Karl. .Schloſſer Friebr, Wilh. Fuchs e. T. Frieda Eltſabet. Konditor Franz Alb. Joachim e. S. Richard Auguſt. Magazinarb. Phil. Friedr. Hartmann e. S. Joſef. „Steinhauer Kaſpar Bach e. S. Hermann. Hafenarb. Chriſt. Friedr. Safler e. S. Friedrich. Maler Aug. Mambach e. T. Softe Maria. Hafenarb. Ludw. Rückert e. T. Amalie Magdalena. „Schreiner Aug. Müller e. S. Willi Auguſt Heinrich. .Müller Andr. Wilhelm e. S. Alois Hans. 7. Heizer Chriſt. Groh e. T. Roſa Eliſabet. Gärtner Paul Krauſe e. T. Marta Eliſe. 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Hausburſche Rupert Stork, 41 J. 10, 15, d. 9 Steuereinnehmer a. D. Gottfrſeb Blatz, 72 J. 9 M. „Johanna, T. d. Sattlers Hch. Froͤr, Löffel, 2 M. 6 T. „d. verh. Tagl. Konrad Gnieſer, 42 J. 8 M. 5 Wilhe. geb. Frank, Ehefr. d. Tapetendruckers Frz. Alex. Delank, 66 J. 8 M. . Balb. geb. Rieſcher, Ehefr. d. Tagl. Gg. Phil. Müller, 30 J. 10 M. „Maria Eliſ. Joha. Thereſia geb. Sieber, Förſters Joſ. Nikol. Mantel, 74 J. 8 M. .Hch., S. d. Fabrikarb. Joh. Bapt. Ingold, 3 J. 4 M. „d. verw. Privatm. Ernſt Mart. Wilh. Stiſſenhbfer, 89 J. 6 M. Luiſe, T. d. Lokomotipführers Joh. Gg. Wagner, 4 M. 2 Invalidenrentner Sch. Rudolf Schoop, 69 J. 19. d. led. Haushälterin Pauline Schröter, 37 J. 9 M. „Karl Leo, S. d. Schaffn. Adam Seifert, 1 T. .Frz. Gg., S. d. Hafenarb. Johs. Holzmann, 6 J. 11 M. .Otto Hch., S. d. Spenglers Wilh. Maier, 1 J. 9 M. „Jakob Walter, S. d. Inſtallateurs Vinz. Lochbühler, 4 M. 29 T. „Emma geb. Ludwig, Chefr. d. Gerichtsſchreibers Hch. Adalbert Danquard, 50 J. 5 M. „Jakobine geb. 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Abends ½9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Mühlematter. Monkrag 47 Ubr; Gemiſchter Chor. Dienstag ½9 daer Küendade dn Mittwoch 8 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stabtmiffionar 9 Uhr: Juugfrauenverein. Samstag ½9 Uhr: Bereinsſtunde, Aeltere Abteilung. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sountag, 11 Uhr: Sonntogsſchule. Dienstag, ½9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Sladtmiſſionar Mittwoch, ½9 Uhr Uebung des Geſangchors. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sountag, 1 Uhr: Sonntagsſchule. Freltag ½9 Uhr: allgemeine Bibelſtunde, Rrämer. Matter. Stadtmiſſiongr Neckarſpitze. Sonntag, u1 Uhr: Sonntagsſchule für fenaben, ½2 Uhr ſür Mädeben. Dienstag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde. Stadtmiſſionar Maſſer. Zu den allgem. Bibelſtunden der Stadtmiſſton iſt jedermann freundlich eingeiaden. Franzöſiſcher Gottesdienſt. Sonulag, 26. Maß, vormittags ¼ 10 Uhr im Evan Ver⸗ Unentbehrlich in jedem Haushalt. J5, 20— Emil Apfel, Schrelnermstr.— J 5, 20. 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Der Raub der Sabinerinnen. »Anfang 7½ Uhr. 8 Saalbau Mannheim.] leute Samstag 9 Uühr, abenis Vorstelung Fortsetzung der grossen internationalen Ringkampf-Honkurrenz Beginn der gehlusskämpfe. Heute Samstag ringen: 2 gENroOsse 2 Entscheidungskämpte Heinr. Weber gegen N. Potroff Deutschland, 6 Bulgarien, Weltmelsterringer Weltmelsterringer Perrela Bolcher. Hallt,hena NHelsterringer von Meisterschaftsringer Frankreich von Deutschland LEs wird dis zur gänzlichen Entscheidung gerungen. Ferner das gesamte erstklassige Varlété-Programm Passspartouts sind ohne Ausnahme ungültig. Morgen Sonntag nachm. 4 u. 8¼ Uhr abends Fortsetzung der REingkampf-Kon- kurrenx. 71988 Friedrichs-Park. lleute Samstag, Abends—11 Uhr — Militär-Konzert Grenadier-Kapelle. Vunntag, 28. Mai nachm. 3½-6 u. Abends-I Uht Loneta des Rapdrchagterz Leitung: Emil Kaiser. 50 Pfig. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Se 30043 7 Zur Jubilaums-Ilumination empfehle meine vorzüglich brennenden Anzünden bedeutend erleichtert wird. den letzten Tagen nicht mehr möglich ist. Bei Entnahme von 100 Stück Hof-Seifen- und Lichter-Fabrik Tel. 5 Nachf.— 2 1.* Restaurant. B̃ Hielemmeyer SPezial-AUusSCHRAAR der Brauerei„zum Spaten“, München. Separate Weinstube Ausschank von Regie-Weinen der Ausstellungsleitung. TAREIAOH Orosse Konzerte der Kunstler-Kapelle Verdi u. der Zigeuner-Kapelle Horvath. — Ferner ab 1. Juni a. o. Juftreten der rühmlichst bekannten Hamburger Sänger. Neu futr Suddeutschland. Um recht zahlreichen Besuch bittend, zeichnet Hochachtungsvoll! 71816 Die Direktion: Gustav Holtsehmit. vorher Inhaber und Leiter grosser Restaurationsbetriebe auf den Aus⸗ stellungen: Düsseldorf 1902 und 1904, Lüttich 1905, Mailand 1906 Münchener Augustinerbrän Fürstenbergbräu(Tafelgetränk S. M. d..) Pilsner Kaiserqueil 70571 Kulmbacher(Erste Actienbrauerel, la. 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