4 ne — Abonnenente(GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 38 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſer „Journal Mannheim“, ——— 3 Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 E 6, 2. Nr. 237. Aus Stadt und Land. Mannheim, 25. Mai 1907. JaEIHuns-Aussrelluge 1 67 8 8 Manmnelm 190, e ee, INTERNATIONALE Rufsr-udb GRossE GARTENBAU 00 AdsSTELLUNGE S — 7 Der Sondergarten der Firma Fr. Brahe⸗Mannheim. Unter den vielen Sondergärten, welche unſere Jubiläums⸗ Ausſtellung ſchmücken, hat uns von Anfang an kein anderer ſo ſehr angezogen, als der reizende, wunderbar ſchön erfundene kleine Garten der Firma Fr. Brahe. Zwar gehört er ſeiner räumlichen Ausdehnung nach zu den kleinſten Kunſtſchöpfungen dieſer Art, umfaßt er doch nur eine Bodenfläche von ungefähr 1000 Quadratmeter und auch ſeine Lage iſt keine bevorzugte, da ihn im Hintergrunde eine häßliche, nackte Backſteinmauer des an⸗ ſtoßenden Hauſes unſchön abſchließt. Aber Herr Brahe hat ge⸗ zeigt, was ein denkender und intelligenter Künſtler ſelbſt unter den ſchwierigſten Verhältniſſen zu leiſten imſtande iſt. Noch nie iſt uns der Sieg des Geiſtes über die Materie ſo klar vor Augen getreten, als bei der Betrachtung dieſes in wunderbarer Har⸗ monie ausgeführten kleinen Familiengartens. Das iſt ſo ſtilecht, ſp hiſtoriſch treu in der Idee aufgefaßt, daß wir uns nicht wun⸗ dern würden, eines Tages einem ernſten Römer in ſeiner Toga gehüllt, darin zu begegnen, oder wenn uns eine edle Römerin darin entgegentreten würde. Die Gliederung iſt ſtreng architek⸗ koniſch, in geraden, geometriſchen Linien und in rechtwinkelige, abgeſchloſſene Einzelteile durchgeführt. Der Schöpfer hat ſich ſtreng an Motive des klaſſiſchen Altertums angelehnt und die von der ganzen Anlage ausſtrömende Ruhe wirkt in der wunder⸗ barſten Weiſe auf jedes ſinnige Gemüt, das ſich der Betrachtung mit Ernſt bingibt. Durch die intime Wirkung iſt der Garken dorzüglich geeignet, als moderner Haus⸗ oder Villengarten ange⸗ legt zu werden und wir meinen, ſelbſt das aufgeregteſte Gemüt müßte hier wieder die Ruhe und den Frieden der Seele finden. In den wärmeren Ländern Süd⸗Europas, z. B. in der Nähe von Marfeille erſetzen die ſogenannten baſtides auf deutſch Landhäus⸗ chen labgeleitet von dem altfranzöſiſchen Wort baſtir bätir bater] ſchon lange den dortigen Bewohnern das ſchwere, kalte Wohnhaus und in der ganzen Provence findet man Tauſende dieſer leichten Sommerhäuschen, die ſich ja infolge des dortigen milden Klimas für das ganze Jahr als Wohnort eignen. Sie ſind in das glänzende Grün der Weinreben gehüllt und als wei⸗ Buntes Feullleton. Ein verſchloſſenes Reich. Bhotan, das herrliche Bergland an den ſüdöſtlichen Abhängen des Himalaja nördlich von Aſſam, das gespiſſermaßen einen Pufferſtaat zwiſchen den britiſch⸗indiſchen Gebieten und Tibet bildet, iſt noch heute ein völlig unabhängiger Staat, deſſen Nachbarſchaft den Briten ſchon manche harte Nuß zu acken gegeben hat. Seit jeher haben die kühnen und kriegsfrohen Bhotaneſen dem Vordringen der Weißen einen Riegel vorgeſchoben; die Europäer, die durch die Dwars in die Gebirge eindrangen, ſind bon den Bewohnern raſch gezwungen worden, umzukehren, und früher kannte man die Bhotaneſen nur von den kriegeriſchen Streif⸗ gügen, die ſie über die Grenzen ihres Landes hinaus in die frucht⸗ baren Ebenen Kotſch⸗Bihars unternahmen. Ueber 120 Jahre lang hatte kein britiſcher Beamter unbehelligt die Hauptſtadt Bho⸗ tans betreten, bis zum 20. Jahrhundert war die Reiſe des Captain Turner von 1783 der einzige Fall, daß ein Europäer als Freund bei den Bhotaneſen empfangen wurde. In der Folge kam es noch zu einem größeren Kriege und zu manchen Zwiſchenfällen; aber nach und nach kehrte doch Frieden ein, und die lleinen und großen Feind⸗ ſeligkeiten hörten auf. Nicht aber die Abgeſchloſſenheit Bhotans; nach wie vor blieb den Europäern Bhotan ein unerforſchtes Land, bein Weißer konnte ſich rühmen, das Gebiet durchquert zu haben. Jetzt endlich iſt das Eis ſoweit geſchmolzen, daß eine britiſche Ge⸗ ſandtſchaft in Panakha feierlich einziehen konnte; die britiſche Re⸗ gierung, die darauf hält, mit dem Beherrſcher des Nachbarſtaates in gutem Einvernehmen zu ſtehen, ehrte den erſten Statthalter des Deb⸗Radſcha durch Verleihung des kaiſerlichen Ordens des in⸗ diſchen Reiches und beauftragte ihren Vertreter in Silkim, J. Caude White, die Inſignien und Geſchenke in feierlicher Weiſe zu überreichen. Im Wide World Magazine gibt der britiſche Ver⸗ treter nun einen intereſſanten Bericht über den Verlauf ſeiner Miſſtion. Man hatte als den Ort der Zeremonie Panakha, die Reſidenz des Herrſchers von Bhotan, gewählt. Nach mannigfachen Schtpierigkeiten erreichte die Geſandtſchaft dieſe Winterreſidenz des Fürſten. Als oberſtes Haupt im Lande gilt der Dhamar⸗Radſcha, der ſeinen Untertanen ähnlich wie der Dalai Lama in Tibet, als Inkarnation Buddhas gilk und der zugleich als oberſter Kirchen⸗ rſt ſeines Amtes waltet. Die weltliche Regierung ſoll dagegen in den Händen des Deb⸗Radſcha liegen, aber auch dieſer lebt mehr der Religion und hat die Verwaltung ſeines Landes dem Tongſu⸗ Penlo übertragen, dem Manne, dem der indiſche Orden nun Uber⸗ reicht werden ſollte. Im Palaſte des Deb⸗Radſcha fand die ſeier⸗ liche nebergade ſtatt. In einem prachtvollen ſäulenflankierten Raum Samstag, 25. Mai 1907. tere Baumverzierung findet man den ſchwarzen Maulbeerbaum (Morus alba) oder den europäiſchen Oelbaum(Dlea europaea), oder die echte Eypreſſe(Cupreſſus ſempervirens). Dieſe ſpezi⸗ fiſch ſüdeuropäiſchen Bäume, das wunderbarſte Trio in jenem blühenden, an Liedern und an Poeſie ſo überreichen Sonnen⸗ lande, kann nun leider in unſerem kalten, mit dem ſtrengen und langen Winter begabten Lande nicht zur Verwendung kommen. Der erſte ſtrenge Dezembertag würde ihrem Daſein für immer ein Ende bereiten. Wenn man nun den Garten von dem im Vordergrund ſtehenden Wohnhauſe aus in der Richtung der Längsaxe überſieht, ſo ſchweift das trunkene Auge über far⸗ benſprühende Blumenbeete. Die langen Rechtecke ſind mit den ſogenannten Penſées bepflanzt. Mitten darin wurde unſere duftende Maihlume Convallaria majalis verwendet. Das gibt eine prächtige Farbenharmonie, das tiefe, ſammetartige Blau und dazwiſchen das himmliſch reine Weiß der lieblichen Glöck⸗ chen und der Blick will ſich von dieſer Farbenpracht nicht ab⸗ wenden. Noch tiefer nach dem Hintergrunde demerkt man das architektonſiſch ſo ſchön erfundene Waſſerbecken und eine frei modellierte Figur, die Quelle, leuchtet daraus in glänzender Reinheit hervor. In dem Gartenhaus befinden ſich neben ver⸗ ſchiedenen zeichneriſchen und techniſchen Motiven eine äußerſt ge⸗ ſchmackvolle Garnitur von Gartenmöbeln. Ein ſchöner Lauben⸗ gang, oder wie man jetzt ſagt, eine vornehme Pergola, gibt der ganzen Anlage eine geſchmackvolle Umrahmung und trennt zwei kleinere, pertiefte Gärtchen von der Hauptanlage. Durch den bedeckten Gang wurde auch in ſehr glücklicher Weiſe die unſchöne kahle Giebelwand des anſtoßenden Hauſes dem Blick entzogen. Das Auge muß nach unten gerichtet bleiben und ſo wird die künſtleriſche Wirkung nicht beeinträchtigt. In den kleinen Seiten⸗ gärtchen ſind zwei ſehr anſprechende Brunnenanlagen ange⸗ bracht, die in ihrer ſchlichten und doch ſo unendlich gemütvollen Art jedermann feſſeln werden, da ſie zugleich in der reinſten Harmonie der ganzen Anlage in wahrhaft poetiſcher Weiſe ange⸗ paßt ſind. Die beiden Brunnen wurden durch das bekannte, keramiſche Werk in Heidelberg ausgeführt und dieſelben legen aufs Neue für die rührige Firma das glänzendſte Zeugnis ihrer Leiſtungsfähigkeit ab. Beide Entwürfe ſtammen von der Firma Jean Heinſtein her. Alles iſt in der glücklichſten Weiſe vereinigt und Blumenduft und Waſſergeplätſcher wetteifern mit eingnder, um den Menſchen zu ſeſſeln und heiter zu ſtimmen Das iſt ein Fröhliches, liebliches Idyll und jedermann iſt glücklich zu preiſen, der ſich an einer ſolchen weihevollen Friedensſtätte von des Ta⸗ ges Mühen und Sorgen im Kreiſe ſeiner Lieben erholen kann. In dem linken Gärtchen iſt die Bekleidung ganz durch Roſen be⸗ wirkt und wenn der Monat Juni gekommen iſt, ſo wird hier ein farbenfrohes Bild hervorgezaubert werden, welches die Reize des ganzen Gartens noch ſteigern wird. Auf der anderen Seite, in ſymmetriſcher Weiſe angelegt, findet man immergrüne Planzen. Der glänzendblätterige Prunus laurus ceraſus, der Kirſchlor⸗ beer Kleinaſiens, ſpiegelt ſeine prächtigen Blätter im Sonnen⸗ ſcheine. Hier wird das Gemüt unwillkürlich ernſt geſtimmt und hier mag der glückliche Beſitzer Zuflucht ſuchen, wenn ihn ein ———————————————————————K2—r r———————— hatte ſich der ganze Hofſtaat verſammelt. Zwiſchen den Säulen hingen koſthar gewebte, farbenprächtige Seidenſtoffe; in der Mitte des Raumes vor einer Art Hochaltar befand ſich eine Erhöhung und hier, auf einem mit geſtickter Seide gezierten Seſſel hatte der Rad⸗ ſcha Platz genommen. Ueber ſeiner geiſtlichen Tracht trug der Herrſcher eine reiche, gelbſeidene Stola, und zahlreiche bhotaneſiſche Kirchenfürſten umringten den Gebieter. Für den Tongſu⸗Peulo war gegenüber eine Art Thron aufgeſchlagen. In ihren reichen Amtsuniformen traten die engliſchen Geſandten ein. Eine An⸗ ſprache in tibetaniſch, die White verfaßt hatte, wurde verleſen. Dann erhob ſich der Tongſu⸗Penlo, ſchritt den Geſandten entgegen und empfing auf einem Seidenkiſſen die Inſignien des ihm verliehenen Ordens. Nachher begann eine Defiliercour aller Hofbeamten, die alle dem Tongſu⸗Penlo Geſchenke darbrachten, koſtbare Seiden⸗ ſhawls in allen Farben, ſodaß der Beſchenkte ſchließlich in einem Meer von Seide zu erſticken drohte. Schließlich wurden allen An⸗ weſenden Thee und Erfriſchungen gereicht und am Ende ſtimmten die Prieſter einen feierlichen Geſang an. Die entfaltete Pracht, die Ordnung und die ruhige Würde, mit dem die Feier vor ſich ging, zeigen, wie töricht die Annahme iſt, daß man es in Bhotan nur mit halbbarbariſchen Menſchen zu tun habe Eine alte, ausgeglichene Kultur ſpricht hier ihre beredte Sprache. In der Tat zählt Bhotan zur Zeit zu den beſtgeordneten Stagten Indiens. Seit Jahren führt der Tongſu⸗Penlo die Verwaltung mit ſtarker Fauſt, alle Hilfs⸗ quellen werden unter ſeiner Aufficht ſchematiſch ausgenutzt, die einſtigen Räuberejen ſind unterdrückt und ein reiches lebhaftes Handels⸗ und Gewerbeleben hat ſich in dieſem abgeſchloſſenen einſtigen Kriegsſtaate entwickelt. Ueberall im Lande ſitzen in feſten Burgen ſeine Angehörigen oder Beamten und erfüllen ihre Ver⸗ waltungspflicht. In allen Paläſten des Tongſu⸗Penlo ſind große Webeſchulen errichtet; Wolle, Seide, Baumwolle werden kunſtvoll geſchaffen. In dieſen Schulen arbeiten ausſchließlich Frauen. Da⸗ neben ſteht auch die Metallberarbeitung in hoher Entwicklung; Schwerker werden in größter Vollendung gefertigt, ja ſelbſt Lunten⸗ musketen gehen aus dieſen Werkſtätten hervor. Die Glocken⸗ gießereien ſind in Nordindien ſehr berühmt geworden; ſie vollenden Glocken, die an Klang und Schönheit nirgends übertroffen werden. Auch die Goldſchmiedekunſt ſteht in dieſem ſeltſamen Land in höch⸗ ſter Blüte und die Engländer können die kunſtvoll geſchmiedeten Gefüße und Schmuückgegenſtände garnicht genug rühmen. In jenen abgelegenen Bergen findet man übrigens auch ein ſeltſames Tier, das bislang noch kein Europäer erlegen konnte. Es iſt ein merk⸗ würdiges Mittelding zwiſchen Antilope und Ochſe. Der Tongſu⸗ Penlo hat White ein Skelett und mehrere Felle dieſes Tieres ge⸗ ſchenkt, die nun dem Britiſchen Muſeum einverleibt worden ſind. ſchweres Leid get (2. Mittagblatt.) roffen hat. Das ganze wird mit ſeiner Seelen⸗ ſtimmung harmonieren und der Schmerz wird nach und nach ein⸗ ſchlummern und ſüßer Friede wird wieder in ſeinem Herzen ein⸗ ziehen. Ein großzügig angelegter Centaurbrunnen, der ſchon an das Monumeutale ſtreift, wirkt wieder in ganz anderer Art und verkörpert mehr den Ernſt in derchartenbaukunſt. So bietet die ganze ſtilvolle Anlage ein ſehr wirkungsvolles Bild eines modernen Hausgartens, der ſtrenge nach den klaſſiſchen Vorbil⸗ dern längſt vergangener Tage komponiert iſt und wir werden die ganze Anlage in einem zweiten Artikel ſchildern, wenn alles darin angebracht iſt, was darin verwendet werden ſoll, zumal ja dann der ganze Akkord der Schönheit voll und ganz erklingen wird, wenn die Natur noch mit der Kunſt in treuem Verein wett⸗ eifern wird, um uns die intimſten Reize zu enthüllen, deren beide fähig ſind. Wahre Meiſterwerke ſind auch die kleiner Statuetten links und rechts vom Häuschen. Die eine ſtellt ein ſinnendes Mädchen dar, deren Körper wunderbare Linien aufweiſt. Als Pendant iſt ein junges Liebespaarx aufgeſtellt, Eine Frau hat den Mann mit Roſenketten gefeſſelt und erfreut ſich dieſer ſüßen Frei⸗ heitsberaubung. Im Hintergrunde iſt die Arbeit dargeſtellt. Ein kräftiger Arbeiter hat ſich zur Erholung auf den Ambos geſetzt, um neue Kraft zum Schwingen des Hammers zu ſammeln. Die Einfaſſung des Hauptbaſſins mit weißem Marmor verleiht dem ganzen Garten ein vornehmes Anſehen und die ſchönen in Por⸗ zellan ausgeführten Brunnen, zeigen ebenfalls die Meiſterhand eines denkenden und kühn geſtaltenden Künſtlers, der mit Sorg⸗ loſigkeit ſeine eigenen Wege geht, weil er weiß, was er will und kann was er will. Wenn wir nun das Innere des Garten⸗ hauſes betreten, ſo finden wir prächtige Pläne an den Wänden; es ſind engliſche und franzöſiſche Gartenanlagen, aber auch hier ſteht alles unter dem Einfluſſe der modernen künſtleriſchen Ent⸗ wicklung der Neuzeit. Alles iſt den jetzigen Verhältniſſen ange⸗ paßt und wir glauben, daß ſelbſt der verwöhnteſte Geſchmack hier ſeine Befriedigung finden wird, denn alles iſt geradezu ideal ge⸗ halten und ſteht in den ſchönſten harmoniſchen Verhältniſſen. Wie ein reiner Akkord erfaßt das ganze Gartenbild jedes Gemüt, das für ſchöne Verhältniſſe empfänglich iſt. Sehr glücklich iſt auch die Einfaſſung durchgeführt. Am Haupteingang vor dem Wege her, ſtehen noch von der früheren Allee einige ſilberblätt⸗ rige Linden, die im Sonnenſcheine ganz weiß erglänzen. i beſchützen gleichſam das ganze friedliche Gebäude und ihm eine gewiſſe Ruhe und ein Gefühl der Sicherheit. Wenn Stuxm in ſeinen gewaltigen Akkorden erklingen wird, ſo werde ihn dieſe Bäume brechen und ihn ſeiner Gefahr entbinden. Im Schatten dieſer Linden ſtehen zu beiden Seiten des Eingangs zwei amerikaniſche Agaven, wie man ſie in Süd⸗Europa bei alten Landhäuſerg ſieht und dieſe ſonderbaren Gewächſe verleihen dem ganzen erſt den echten Charakter einer Villa. Mit glänzenden, dunkelgrünen Blättern erglänzt der ſüdeuropäiſche Kirſchlorbeer, und dieſe vornehme Pflanze erinnert uns ſo recht an die ſonnige Provence, dem Klaſſiſchen Heimatslande dieſer reizenden kleinen Gartenhäuſer. Auch die immergrüne Aueuba, ebenfalls ein Strauch aus den wärmeren Gegenden, wird im Winter, wennt Ein lebendes Exemplar, das einzige, das je ein Europäer geſehen hat, hatte White zum Geſchenk erhalten; leider verendete das Tier nach wenigen Wochen. — Ein luſtiger Schüleraufſatz. Die Aufgabe lautete:„In der Schule.“ Hier die Ausführung;„Das Schulzimmer beſteht aus der Wandtafel, den Wänden, den Tin⸗ tenfäſſern, dem Stock und dem Lehrer. Die meiſten Sachen in unſerer Schule ſind ſehr alt, nur der Stock iſt neu. Wer noch ſpäter wie der Lehrer in die Schule kommt, iſt der größte Fau⸗ lenzer und wird durch dieſen beſtraft. Auf der Landkarte ſind Flüſſe und Städte gemalt, damit wir ſie auswendig lernen müſ? ſen. Der Lehrer hat mit dem Stock ein Loch in das gelobte Land geſtoßen. Mit dem Globus macht er die Sonnenfinſternis; in der Geſangſtunde ſtreicht der Lehrer den Bogen, auch ſchlägt er uns ſo lange den Takt, bis es klappt. Wir ſingen do bis la; einige können noch höher; der Lehrer kann es am tiefſten, aber er kommt nicht in die Höhe. In der Schule hängt auch ein Ther⸗ mometer; mit dieſem macht man es im Sommer heiß bis frei iſt; der Lehrer ſieht ſo lange darauf, bis es 20 Grad ſind. In der Freipiertelſtunde eſſen wir eine halbe Stunde lang unſer Butterbrot. Der Schulinſpektor lobt uns immer, aber der Lehrer iſt doch froh, wenn er wieder fort iſt. In der Turnſtunde ſpringen wir über den Bock; der Lehrer ſpringt zuerſt, daß es kracht, dann ſpringen wir auch und ſtärken unſere Glieder. Der Lehrer macht uns zu ordentlichen Menſcheßt, denn Fleiß bricht Eis. Wer Aepfel ſiehlt, kommt einen runter, wer ſie aber dem Lehrer ſtiehlt, kommt zwei herunter. Wenn der Lehrer die Orgel ſpielt, treten wir ihm den Balg und ſingen zweiſtimmig dazu; wenn man ihm den Balg zu arg tritt, quitſcht die Orgel Jetzt iſt der Lehrer krank und hält keine Schule; wir wiſſen nicht, ob er wieder gut wird, aber hoffen wir das Beſte“!/ (Münch. N..) — Humor des Auslandes.„Ihre Frau pflegte früher viel zu ſingen und zu ſpielen. In der letzten Zeit habe ich ſie gar nicht mehr gehört.“—„Seit wir Kinder haben, hat ſie keine Zeit mehr.“—„Ja, Kinder ſind ein Segen.“ „Wird Dein Vater Dir geſtatten, Dein Piano mitzunehmen, wenn Du heirateſt?“—„Er ſagt, er macht es zur Bedingung; Märchen. Die kleine Anni wacht morgens um zwei Uhr guf und bat ihre Mukter, ihr ein Märchen zu erzählen.„Dazu iſt es jetzt zu ſpät, Kind,“ entgegnete die Mutter.„Gleich wi Papa kommen, und der wird uns beiden eins erzählen“ 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 25. Mai unſere Laubbäume ihre Blätter dem ſtarren Froſt geopfert haben, helfen, über dieſe ſchlimme Jahreszeit hinwegzutäuſchen, und die Bewohner können ſich in das ſonnenreiche Gebiet des Mittel⸗ meeres verſetzt glauben, wenn ſie dieſe zwei Gäſte in immer⸗ grüner Pracht daſtehen ſehen. Unſer einheimiſcher, ebenfalls immergrüner Taxus paßt ganz vortrefflich in dieſes Vegetations⸗ bild und auch die ſtachelige Juniperus aus dem fernen Vir⸗ ginien, wirft ſeinen grünen Farbenton in dieſe grüne Sinfonie. An den beiden Längsſeiten ſind allerlei Baum⸗ und Straucharten angepflanzt und wenn einige Jahre verfloſſen ſein werden, ſo wird kein neugieriger Blick mehr in dieſen intimen Raum ein⸗ dringen können und wie von der ganzen Welt abgeſchloſſen, fern dem unruhigen Treiben und dem Alltagslärm können ſich die Bewohner fühlen; allein, ſo ganz allein in dieſer paradieſiſchen Einſamkeit. Die großen Beete ſind mit Grasſamen angeſät, und der junge Raſen leuchtet wie Smaragd im leuchtendſten Grün. Ein großes Beet mit dunkelfarbigen Penſées bietet dem Auge eine angenehme Abwechslung dar und in ſinniger Weiſe ſind noch kleine Vierecke mit duftenden Maiglöckchen angepflanzt und ſie läuten mit ihren ſchneeigen Glöckchen, als wollten ſie den Beginn des ewigen Friedens einläuten. Auch das blaue Vergißmeinnicht ſteht im Garten, gleichſam als wollten ſie die glücklichen Bewoh⸗ ner an ihr ſtilles idylliſches Glück erinnern, das ſie in dieſem wunderbaren Raume gefunden haben. Hinter den Bäumen ſind weiße Lilien und weiße Spiraea angepflanzt und dieſe ſchneeigen Blütenfarben verſinnlichen gleichſam den paradiſiſchen Zuſtand dieſes Gartens. Das Publikum ahnt es auch, daß hier eine künſtleriſche Idee in der vollkommenſten Weiſe durchgeführt iſt und kein anderer Garten hat ſich eines ſo ſtarken Beſuches zu erfreuen. 24. Verbandstag des Verbandes der bad ſchen landwirtſchaftlichen Konſumvereine. Faſt unmittelbar an die Generalverſammlung der Zentral⸗ zaſſe der badiſchen landwirtſchaftlichen Ein⸗ und Verkaufsge⸗ Roſſenſchaften ſchloß ſich diejenige des Verbandes der badiſchen Landwirtſchaftlichen Konſumvereine. Dieſelbe fand gleichfalls im Muſenſaale des„Roſengarten“ ſtatt. Es ſind zirka 1000 Mit⸗ glieder aus allen Landesgegenden anweſend. Als Vertreter der Stadt Mannheim wohnten die Herren Bürgermeiſter Ritter und Stadtrat Vogel den Verhandlungen bei. Die Großh. Regierung iſt durch die Herren Geh. Oberregierungsrat, Lan⸗ deskommiſſüär Pfiſterer, Geh. Regierungsrat Lang⸗Mann⸗ heim und Geh. Oberregierungsrat Nebe⸗Karlsruhe vertreten. Ferner ſind erſchienen: vom Statiſtiſchen Landesamt Herr Dr. Hecht und der Vertreter des Reichsverbandes landw. Konſum⸗ bereine, Herr Dr. Grabein. Weiter waren Delegierte der Lenachbarten Landesverbände anweſend. Die Sitzung wurde um ½11 Uhr durch den Verbandspräſi⸗ denten Herrn Landtagsabgeordneten Sänger eröffnet. Der⸗ ſelbe dankt für den überaus zahlreichen Beſuch und begrüßt die erſchienenen Vertreter der Großh. Regierung und der Stadt Mannheim, ſowie die übrigen Erſchienenen und ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen dreifachen Hoch auf unſeren Groß⸗ herzog. Geh. Oberregierungsrat Nebe⸗Karlsruhe übermittelt die Grüße der Großh. Regierung und einen ſpeziellen Gruß des Präſidenten des Miniſteriums des Innern, Herrn Frhr. b. Bod⸗ mann, der den Verhandlungen den beſten Erfolg wünſche. Als Vertreter unſeres Oberbürgermeiſters entbietet Herr Bürger⸗ meiſter Ritter unter lebhaftem Beifall den aufrichtigſten Willkommengruß der Stadt Mannheim. Es ſprachen dann noch der Vertreter des Reichsverbands der deutſchen landwirtſchaft⸗ lichen Konſumpereine, Herr Generalſekretär Ger a beſi n⸗Ber⸗ lin und Herr Direktor Catoli⸗Landau. Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten. Jaunächſt erſtattet Herr Verbandsdirektor Riehm den Jah⸗ resbericht für 1906. Wir entnehmen demſelben folgendes: In der Entwicklung unſeres Verbandes ſind ſeit unſerer letzten Berichterſtattung weitere recht gute Fortſchritte zu ver⸗ zeichnen. Im vergangenen Jahr hatten wir 583 Verbands⸗ bvereine mit 47000 Mitgliedern und am 31. Dezember 1906 610 Verbandsvereine mit etwa 50 000 Einzelmitgliedern. Es ſind neu Heigetreten 29 Vereine. Von unſeren 610 Verbandsvereinen ſind 316 eingetragene Genoſſenſchaften und hiervon mit unbeſchr. Haftpflicht 218, mit beſchr. Haftpflicht 97, 1 unbeſchr. Nachſchuß⸗ pflicht und 294 freie Vereine, während wir am Schluſſe des Jah⸗ res 1905 297 eingetragene und 286 freie Genoſſenſchaften ver⸗ zeichnen konnten. Der Kaſſenumſatz inkluſive Kontokorrentver⸗ kehr hat ſich auch im Berichtsjahr wieder von 13,8 Mill. auf 16,2 Millionen erhöht. Der Geſamtwert des Bezugs ſtieg von 2913 800 auf 3 442 700 Mark. Der Wert der durch das Ge⸗ treidebürean in Mannheim von unſeren Mitgliedern gekauften Landwirtſchaftlichen Produkte ſtieg von 997949 auf 1397770., ſodaß ſich eine Geſamtwertſteigerung von 3901749 auf 4 840 470 Mark ergab. Im neuen Geſchäftsjahr 1906/07 betrug der Wert der durch das Getreidebüreau in Mannheim verkauften land⸗ wirtſchaftlichen Erzeugniſſe im Ganzen 1 397770 Mark gegen⸗ über 991000 Mark im Vorjahr. Der genoſſenſchaftliche Ge⸗ treideverkauf wird immer eine ſehr ſchwierige Arbeit bleiben, die für den Verband kein entſprechenden Neberſchüſſe abliefern wird. Die Geſamtreſerven aller Verbandsvereine ſind von 545000 M. auf 591000 M. am 31. Dezember 1905 geſtiegen und dürften Am 31. Dezember 1906 einen Stand von 630 000 Mark haben. Eine Diskuſſion ſchloß ſich nicht an den Bericht. Das Vorſtandsmitglied, Herr Haußer⸗Demighofen, be⸗ gründet ſodann den Vorſchlag des Geſamtvorſtandes, daß die Rückvergütung bis inkluſive 30. Juni 1907 noch im Jahre 1907 zur Auszahlung kommen darf, ohne vorherige Ge⸗ nehmigung des Verbandstages. Nach unweſentlicher Diskuſſion findet dieſer Vorſchlag die einſtimmige Genehmigung. Die hierauf vorgelegte Verbandsrechnung wird ge⸗ gehmigt und der Verbandsleitung einſtimmig Entlaſtung erteilt. Nunmehr hielt einen Vortrag über die Notwendigkeit der Or⸗ ganſſierung des genoſſenſchaftlichen Milchab⸗ ſatzes, Redner glaubt, daß dieſes Thema ſich beſonders für bdieſen Verbandstag eigne, indem die Stadt Mannheim eine der größten Milchkonſumenten ſei. Der Vortragende redet dem mmeln der Miſch in den einzelnen Landorten durch genoſſen⸗ ſchaftlichen Zuſammenſchluß das Wort und fordert ſchließlich zur Gründung von Milchgenoſſenſchaften auf, Es ergreifen alsdann Redner der verſchiedenen Landes⸗ gegenden das Wort. Sie alle ſind Freunde der Gründung von Milchgenoſſenſchaften. Verſchiedentlich wird über die polizeiliche Milchkontrolle geklagt und es wird der Wunſch zum Ausdruck ge⸗ bfracht, der Großh. Regierung zu empfehlen, die amtlichen Kon⸗ trolleure zur Abſolvierung eines Molkerei⸗ oder Meiereikurſus anzuhalten. Weiter wird Klage darüber geführt, daß der vorge⸗ ſchriebene Milchfetigehalt nicht überall gleich bemeſſen ſei. 8 Den Schlußpunkt der Tagesordnung bildete die Neu⸗ wahl von fünf ausſcheidenden Vorſtandsmitglisdern. Wiedergewählt werden die Hru. Bleßing⸗Villingen, Henin⸗ ger⸗Ichenheim, Maper⸗Bodman, Naumer⸗Handſchuhsheim und Weinacke r⸗Kippenheim.— ——— Herr Verbandsſekretär Berg⸗Karlsruhe Der Verbandspräſident ſchließt dann um ½1 Uhr die Verſammlung mit dem Rufe: Auf Wiederſehen beim 25. Verbandsjubiläum im nächſten Jahre!— Später fand Mittageſſen im Nibelungenſaal und dann Rheinfahrt ſſtatt. Wünſche zur neuen Straßenpolizeiordnung. 27 Sind wir in den bisherigen Ausführungen für einen beſſern Schutz der Menſchen vor dem rückſichtsloſen Treiben vieler Fuhrleute eingetreten, ſo ſoll im zweiten Teil gezeigt werden, daß es ſich auch um eine eminent wichtige Frage des Tierſchutzes handelt. Unter dem fortgeſetzten Peitſchenknallen hat naturge⸗ mäß auch das Pferd zu leiden: beobachten wir doch täglich eine ganze Anzahl von Fuhrleuten, denen es ganz zur Gewohnheit ge⸗ worden iſt, indem ſie mit der Peitſche knallen, zugleich fortgeſetz auf die Tiere einzuſchlagen— ein überaus abſtoßender Anblick. Welchen Schmerz aber ſchon ein einzelner Peitſchenhieb verur⸗ ſacht, darüber ging jüngſt eine intereſſante Notiz durch die Preſſe. Wir wollen im Intereſſe der Sache jene Notiz wiedergeben: „Es kann den Tierſchutzvereinen nur willkommen ſein, wenn die Wiſſenſchaft ihnen zu Hilfe kommt und unanfechtbare Grundlagen für die Verfolgung ihrer Beſtrebungen liefert. Die Geſellſchaft für Tierſchutz in Paris hat daher einen durchaus richtigen Weg beſchritten, wenn ſie ihrerſeits einen Gelehrten veranlaßt hat, Unterſuchungen über den Grad des Schmerzes anzuſtellen, den ein Pferd durch einen Peitſchenhieb erleidet. Der Forſcher ſtellte daraufhin folgenden Verſuch an. Eine fette Tonmaſſe, die voll⸗ kommen gleichmäßig durchgeknetet war, wurde in eine große, flache Kiſte gebracht, dann in dieſe plaſtiſche Maſſe ein Peitſchen⸗ hieb verabfolgt. Die Schnur der Peitſche verurſachte in dem Ton ſelbſtperſtändlich einen Eindruck, deſſen Tiefe ſich nach der Stärke des Schlages richtete. Nun wurde ferner eine gleiche Schnur auf die Oberfläche gelegt und derart bei allmählicher Zu⸗ nahme mit Gewichten belaſtet, bis ſie einen Eindruck von gleicher Tiefe veranlaßte, wie ſie vorher durch den Peitſchenhieb ent⸗ ſtanden war. Die Geſamtheit der erforderlichen Gewichte kann ſomit als ein dynamiſches Maß für den durch den Peitſchen⸗ ſchlag auf den Körper ausgeübten Stoß betrachtet werden. Die Ergebniſſe waren ſehr verſchieden nach der Art der Peitſchen⸗ ſchnur. Bei einem vollkräftigen Schlag mit einer runden Schnur entſprach die Tiefe des Eindrucks einem Gewicht von 32 Kg., mit einer quadratiſchen Schnur einem ſolchen von 54 und mit einer rechteckigen Schnur einem ſolchen von 73 Kig. Am ſtärkſten aber war die Wirkung mit einer koniſchen Schnur wie ſie von manchen Fuhrleuten benützt wird; denn ſie ergab einen mittleren Druck von 142 Kg. Vergleichsweiſe wird daran erinnert, daß ein Schlag mit einem Lineal bei Aufwand einer Kraft von nur 3,8 Kg. auf einer menſchlichen Hand einen faſt unerträglichen Schmerz hervorruft. Danach kann man ſich denken, was die armen Pferde zuweilen auszuſtehen haben“. Wie viele der geehrten Leſer ſind alſo wohl ſchon achtlos vor⸗ beigegangen, ohne zu ahnen, welche Qualen das Pferd zu erleiden hat, wenn der Fuhrmann oft ganze Straßen hindurch in der ge⸗ fühlloſeſten Weiſe mit aller Kraft auf ſeine Tiere hineinknallt. Unlängſt wurde in einem„Eingeſandt“ die Befürchtung ausge⸗ ſprochen, daß beim Einfangen herrenloſer Hunde ſich Szenen ab⸗ ſpielen könnten, welche verrohend auf die zuſehenden Kinder einwirken würden. Wir wollen dem Herrn Einſender nicht widerſprechen, glauben aber, daß der alltägliche Anblick der roheſten Pferdeſchinderei auf die Herzen der heranwachſenden Jugend in viel höherem Grade verrohend einwirkt, als wenn da und dort ein Hund eingefangen wird. Was nützen alle edlen, er⸗ zieheriſchen Einwirkungen, wenn anderſeits die Kinder durch die bielen Tiermißhandlungen abgeſtumpft und hart und gefühllos gemacht werden. Es ließe ſich nun eine ſchonende Behandlung der Zugtiere ermöglichen, wenn man den Fuhrleuten im Gebrauch der Peiſche gewiſſe Schranken ziehen würde. Wir müſſen das aber noch aus einem anderen Grunde fordern. Mit Recht ſchreibt die Straßenpolizeiordnung vor, daß Schirme, Stöcke uſw. ſo zu tragen ſind, daß dadurch andere Perſonen nicht verletzt werden können. Da kann es aber doch unmöglich zuläſſig ſein, daß die Fuhrleute durch ihr fortwährendes Peitſchengefuchtel die Vor⸗ übergehenden, namentlich aber die Radfahrer beſtändig gefährden. Wir ſind in varſtehenden Ausführungen eingetreten für die Beſeitigung der üblichen Peitſchenknallerei und(damit im Zu⸗ ſammenhang ſtehend) für eine Erleichterung des Loſes der Zug⸗ tiere, beſonders der Pferde. Beides kann durch ein Verbot der Treibſchnur an den Peitſchen ohne Schwierigkeit und, was wir nochmals betonen wollen, ohne jedes Geldopfer er⸗ reicht werden Damit lönnte auch im Mannheimer Straßen⸗ verkehr ein Zuſtand der Ordnung herbeigeführt werden, wie ihn München, dieſe Fremdenſtadt, allererſten Ranges, ſchon längſt hat. Wir hoffen, daß der verehrliche Stadtrat in Erwägung der vorgeführten, nach unſerer Anſicht dringenden Gründe die Ge⸗ neigtheit haben werde, bei Neuaufſtellung der Straßenpolizeiord⸗ nung anſtelle des bisherigen§ 56 eine Aenderung in der vor⸗ geſchlagenen Weiſe eintreten zu laſſen. Möge daher unſere An⸗ regungen ein ſchöner Erfolg beſchieden ſein! Dr. B. — * Die nüchſte Heidelberger Schloßbeleuchtung, die anläßlich des Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr veranſtaltet wird, findet Sonntag, den 9. Juni, ſtatt. * Tödlicher Unfall. Der Reiſende, der Donnerstag Abend auf der Station Seckenheim von der Lokomotive des von Heidelberg kommenden Perſonenzuges erfaßt und ſo ſchwer verletzt wurde, daß er im hieſigen Krankenhauſe ſtarb, iſt mit dem Gipſer Hugo Baier von Heidelberg⸗Neuenheim identiſch. Baier, der am 11. Auguſt 1875 geboren war, hatte am letzten Dienstag Hochzeit ge⸗ feiert. Gerichtszeſtung. * Mannheim, 25. Mai.(Strafkammer III.] Vorſ. Landgerichtsrat Dr. Puchelt. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Amtsanwalt Müller. Einen ſchweren Vertrauensmißbrauch ließ ſich der 34 Jahre alte Magazinier Joſef Bär gegen die Firma Benz u. Co., bei der er angeſtellt war, zu ſchulden kommen. Mit Hilfe des Tag⸗ löhners Karl Gradel ſchaffte er in der Zeit vom Sommer 1906 bis Februar dieſes Jahres große Mengen Rotguß aus dem Magazin, das er zu verwalten hatte. In einem Falle handelte es ſich um einen Wert von über 100 M. Die häufigen Fehlmeldun⸗ gen Bärs waron ſchon längſt aufgefallen. Auch Gradel hatte ſich einmal in dringenden Verdach gebracht, Metall geſtohlen zu ha⸗ ſprochen. Die Berufung der beiden, vertreten durch.⸗A. Dr. ihn auf Wohlverhalten weiter. Als der Portier Krenkler ſie endlich erwiſchte, drohte ihm Gradel:„Wenn Du uns unter die Finger kommſt, machen wir Dich hin!“ Die beiden Angeklagten hatten einen Verdienſt von 5 M. täglich. Not war es alſo nicht, was ſie zu den Diebſtählen trieb. Das Urteil lautete gegen den ſchon vorbeſtraften Bär auf 5 Monate, gegen Gradel auf 3 Mo⸗ nate 3 Tage Gefängnis. Vert.:.⸗A. Dr. Frank, Sehr bekannt tat der 27 Jahre alte Reiſende Ludwig Pfeiffenberger aus Fürth mit einem Gendarmen, der am 16. März d. J. auf dem Hockenheimer Bahnhof in einem Eiſen.“ bahnwagen nach einem Verdächtigen fahndete. Mit den Worken“ „Komm her, Männecken, wir fahren zuſammen!“, packte er 925 Gendarmen am Arme und ſuchte ihn auf die Bank niederzuzieh 5 Als der Gendarm den Angeheiterten zurückſtieß, packte ihn Pier. fenberger und ſchlug auf ihn ein. Währenddem kam der l Auguſt Ries aus dem nächſten Coups und auch er ſoll 5 907 Fanſt gegen den Gendarmen geſtoßen haben. Das Schöffen richt Schwetzingen hat gegen Pfeiffenberger eine Gefängnisſtrafe von 14 Tagen, gegen Ries eine Geldſtrafe von 20 M. ſprochen. Die Berufung der beiden vertreten durch.⸗A Dr. Frank, bleibt erfolglos.— Verworfen wird auch die Berufung des Zieglers Farl Gredel aus Brühl, der die Schneid der Brüßler Poltzeit ner dadurch anzuſtacheln hoffte, daß er ſie Verſchiedenes hieß Das Schöffengericht hatte Gredel zu 1 Woche Gefängnis verup. teilt und dabei bleibt es. Stimmen aus dem Publikum. Sehr geehrter Herr Redakteur! Es ſind zwar ſchon mehrere Stimmen laut geworden über die miß lichen Zuſtände der durch die Ausſtellung geſchaffenen Lage der Ge⸗ ſchäfte auf dem Friedrichsplatz, ſpeziell der dort gelegenen Reſtaurants Ich möchte mir aber doch erlauben, Sie um Aufnahme dieſer Zeilen in Ihrem geſchätzten Blatte als von wirklich intereſſierter Seſte kommend zu bitten. Berits vor Eröffnung der Ausſtellung hatten die Geſchäftsleute auf dem Friedrichsplatz eine dunkle Ahnung, daß die Verbarrikadierung ihrer Ausſicht durch die die Ausſtellung umſchließende ganz zutreſfend betitelte„chineſiſche Mauer“ den Geſchäfts⸗ und Fremdenverkehr abh⸗ ſchneiden würde. Die in banger Sorge um die Exiſtenz gemachten Er⸗ kundigungen wurden von Seiten der Leitung der Ausſtellung und ſolcher Perſonen, die es hätten wiſſen ſollen und können, zu beſchwich⸗ tigen geſucht— man wurde und man hat ſich gegenſeitig vertröſtet auf die Zeit nach der Exöffnung der Ausſtellung in Anbetracht deſſen, daß man ſich ſagen mußte, daß die Stadt nicht beabſichtigen könne, die um den Schmuckplatz herumliegenden, wenn auch ſchon von vornherein vom Verkehr abgelegenen, ſo doch außerordentlich hohe Mieten zahlenden Geſchäftsleute vollends kalt zu ſtellen, nachdem man denſelben ſchon den ganzen Winter hindurch durch die Bauerei ete. den Lebensfaden unter⸗ bunden hatte. „Die Ausſtellung iſt nun eröffnet und die ſchon vorher gehegten Be⸗ fürchtungen ſind nur zu ſehr eingetroffen. Die„chineſiſche Mauer⸗ ſchließt den Platz hermetiſch ab, die Ausſtellungsleitung zwingt das Pub⸗ likum, das ſich wunderbarerweiſe dieſem Zwang auch fügt, ſtets den weiten Weg bis zum Hauptausgang der Ausſtellung zu machen, von wo aus es ſich natürlich nicht mehr den Arkadenhäuſern zuwendet, die ja auch hinter der„chineſiſchen Mauer“ ſo verſteckt liegen, daß ein Fremder nicht ahnen kann, daß dort hinten auch noch etwas zu haben iſt. Auch von anderer Seite wurde ſchon darauf aufmerkſam gemacht, daß die Ein⸗ und Ausgänge der Ausſtellung nicht genügen, der Ausgang am Vergnügungspark kommt nur für wenige in Betracht und der Ans⸗ gang an der Auguſtaanlage, der Trepp auf Trepp ab durch das Ab⸗ führt, das auch noch nachts verrammelt wird, zählt eben⸗ falls nicht. Warum nun die Stadtverwaltung die bereits vorhandenen ſchönen und großen Tore, die vor dem Abſchlußgebäude in der Nähe des Muſik⸗ ſtandes liegen, trotz Beſchwerden und Eingaben der Arkardenhäufer⸗ bewohner nicht öffnen will, iſt mir und anderen ein Rätſel. Da bei der Stadt kein Gehör zu bekommen iſt, ſo gebietet es mir der Selbſterhal⸗ tungstrieb, über die Wahrung berechtigter Intereſſen meine Zuflucht in die Oeffentlichkeit zu nehmen und öffentlich zu verlangen, daß die Tore vor der Auguſta⸗Anlage bezw. dem Friedrichsplatz⸗Abſchluß⸗Ge⸗ bäude, ſich wenn nicht als Eingang, ſo doch wenigſtens als Ausgang öffnen. * Ausſtellungsſchmerzen. Faſt täglich gehe ich mit meiner Familie in die Ausſtellung und jedesmal ärgere ich mich über die ſchlechte Sitzgelegenheit. Wenn man nur vom Eingang am Waſſerturm bis zur Rodelbahn ete, läuft und evtl. im Vergnügungspark ein wenig promenſert, fühlt man ſchon das Bedürfnis, ein wenig ſich zu ſetzen. Aber vergebens ſpäht man umher, man ſindet keine Ruhebank mehr. Wenn ich mich mit meiner Familie jedesmal ſetzen wollte auf die 10 Pfg.⸗Stühle, ſo würde das pro Tag 60 Pfg., d. h. während der Ausſtellung 100 M. rund machen, das wäre für Sitzgelegenheit nahezu dreimal ſovfel als für ſämtliche Abonne⸗ mentskarten. Man wird mir vielleicht entgegnen, zum Sitzen ſind die Reſtau⸗ rants vorhanden, aber dies weiſe ich damit zurück, daß man ſich auch nicht ſeden Tag eine Zeche von einigen Mark erlauben kann, denn ſo⸗ viel koſtet es gleich, wenn man auch zurückhält. Man könnte mir ſchließlich auch antworten, im japaniſchen Garten, den Privatgärten ele. ſind genug Bänke, aber auch dieſes nützt nichts, denn alle dieſe Orte werden ſchon um 7 oder längſtens um 8 Uhr geſchloſſen, und gerade um dieſe Zeit evtl. ſpäter kommen erſt die meiſten Leute. Vereinzelt findet man allerdings auch einmal eine Bank, die abends benützt werden darf, aber was will denn das heißen bei einem ſolchen Maſſenbeſuch, wie ihn unſere Ausſtellung aufzuweiſen hat. Ich bitte daher die Ausſtel⸗ lungsleitung in Erwägung zu ziehen, ob die Auſſtellung einiger Bänke nicht ſehr angehracht wäre. Ein Familienvgter. **. Werter Herr Redakteur! 5 Als Mannheimer Kind und jahrelanger Abonnent Ihres wer⸗ ten Blaktes, jetzt in der Perle des Bergiſchen Landes ſitzend, möchte ich auf die fortwährenden Klagen wegen Straßenreinigung ete. Sie doch um Aufnahme einiger Zeilen bitten. Wenn einem in Mannheim etwas nicht paßt, wendet er ſich an die Preſſe und ſchwub iſt alles gemacht und wenn ich nun die ewigen Klagen, z. B. über Straßenreinigung höre, wo doch bekanntermaßen dafür in der Jubiläumsſtadt ſo viel getan wird, drängt ſich einem die Feder, ob man will oder nicht will, unwillkürlich in die Hand. Dieſer Herr O. G. ſcheint ſehr verwöhnt zu ſein und gehört mal in unſere Perle geſandt, dann würde er über Mannheim bald nicht mehr ſchimpfen; denn hier muß er zunächſt 230 Prozent Steuer zahlen und darf dafür nicht mal den Mund auftun, bezw. dies iſt gerade ſo gut als wenn er den Ochs in's Horn pfetzt; hier kann man bei Regen im Kot umkommen, gereinigte Straßen kennt man nicht, Schnee wird nie weggeſchaufelt, der bleibt liegen, bis er von ſelbſt wieder fortläuſt. Wenn dann der Staub kommt, kann man caput davon gehen. Ich frage nun den Herrn C.., iſt das den hygieniſchen Anforderungen die man ſtellen kann Rechnung getragen? 5 Wenn in Mannem einer nachts eine Straße paſſteren müßte die nicht genügend beleuchtet wäre, gäb's am anderen Tage Mor und Zetergeſchrei. Bei uns werden in Straßen von einem Drittel Kilometer Länge um halb 12 Uhr einfach ſämtliche Laternen ge⸗ löſcht, ſogar in den Villen⸗Viertels, in dem ich auch wohne und kr meiner energiſchen Reklamation geſchieht nichts. Der Herr O. G. iſt auch mit der Straßenbahn unzufrieden. Komme er mal zu uns. Vielleicht gefällt es ihm dann beſſer, wenn man ihn 20 Minuten im ſtrömenden Regen im Schmutz auf offener Landſtraße ſtehen und auf den Wagen warten läßt und kein Abonnement bekommt und wenn er 100mal im Tage fahren muß und 100 Fahrſcheine a 10, 15 oder 20 Pfg. zu löſen hat. Liebe Mannheimer, laßt Euch ſagen, nehmt nicht immer den Mund gleich ſo arg voll, wenn mal etwas nicht ſo iſt, wie Ihr s gern hättet und denkt, wir haben's 1000mal beſſer als manche bon unſern Brüdern; damit ſoll nicht geſagt ſein, daß Ihr zu Allem Ja und Amen ſagen ſollt, aber manchmal kommen ja die blödſinnig⸗ ſten und widerſinnigſten Forderungen. 85 Fragt mal die Fremden, die Mannheim geſehen, was ſie Euch ſagen:„Eine Muſterſtadt erſten Ranges,“ und damit rufe ich Euch zu:„Beſſert Euch!“ Ein für ſeine ſchöne Vaterſtadt mit ganzer Kraft Eintretendes⸗ 9 Mai. Mannheim, den 25. A. 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