Abonnement: GBadiſche Vollszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pto Quactal. Emzel⸗Nummer 8 Pfg. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwölf Mal. — 9* 8 882 5 5 (Nannheimer Volksblatt.) Telegrumm Abreſ „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Geleſeuſte und verbreiteie Zeilung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. nuhmev. Drncetbeden Die Colonel ⸗Zeile. 238 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktion 377 Auswärtige Inſerate 80„ 2 1 2 0 25 2 editio d Verlags⸗ bür ettnede. 1 dar Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. dachendens. 18 Nr. 243. Mittwoch, 29. Mai 1907. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Politische Uebersicht. Mannheim, 29. Mai 1907. Wieder ein liberaler katholiſcher Pfarrer. Wie den„Münch. N. Nachr.“ aus Aichach berichtet wird, fand dort eine trotz Abmahnung ſeitens geiſtlicher Herren von der bäuerlichen Bevölkerung äußerſt zahlreich beſuchte Verſamm⸗ lung in Schiltberg bei Aichach ſtatt, in der nach einer Einleitung durch den Vorſitzenden der Liberalen Vereinigung für Aichach und Umgebung Juſtizrat v. Stubenrauch die Kandidaten das libe⸗ rale Programm entwickelten. Hierauf ergriff der Pfarrherr von Aufhauſen bei Aichach, Herr Dr. Bumiller, das Wort und bekannte ſich offen als Liberaler und Mitglied der liberalen Par⸗ tei. In ruhiger, fachlicher, vornehmer Art verbreitete er ſich über die verſchiedenen Parteien unſeres Vaterlandes, verurteilte das Zuſammengehen des Zentrums mit den So⸗ zlaldemokraten bei den letzten Reichstagswah⸗ len und ſagte zum Schluſſe: Ferne liege es ihm, jemand bei der Ausübung des Wahlrechtes zu beeinfluſſen, wähle jeder nach ſeiner Meinung und wenn er wolle, daß auch fernerhin die Rie⸗ men aus ſeiner Haut geſchnitten werden, dann eben wiederum Zeutrum. Stürmiſcher Beifall, in den die bäuerlichen Wähler kräftig mit einſtimmten, folgte dieſen Worten. Trotz zugeſicherker freier Diskuſſion wurde von gegneriſcher Seite eine Erwiderung nicht beliebt. Prinz⸗N Mit einem Hoch auf Prinz⸗Regent Luitpold und Kaiſer Wilhelm ſchloß die Verſammlung. Der autiultramontane Reichsverband. Unter dem Vorſitze des Frhru⸗ v. Münchhauſen wurde in Eiſenach der erſte Delegiertentag des anti⸗ultramontanen Reichs⸗ berbandes abgehalten. Er war beſucht von Vertretern Preußens (Provinzialberband Brandenburg), Badens, Bayerns, Sach⸗ ſens und Thüringens. Unter den Anweſenden bemerkten wir u. d. Admiral v. Kuorr, Graf Hoensbroech Dr. Zöpfel⸗Leipzig, Univerſitätsprofeſſor v. Hanſemann⸗Berlin, den früheren Zen⸗ trumsabgeordneten Graf Matuſchka. An den Kaiſer und den Großherzog wurden Begrüßungstelegramme geſandt. Nachdem Frhr. v. Münchhauſen einen hiſtoriſchen Rückblick über die Ent⸗ wicklung des Verbandes gegeben und Admiral b. Knorr den Kaſſenbericht erſtattet hatte, ſprach Dr. Poensgen⸗Berlin über die Organiſation des Verbandes. Hierauf hielt Graf Hoens⸗ broech einen intereſſanten Vortrag über Weſen und Ziel des Reichsverbandes. Er führte aus, daß der Verband zurzeit der wichtigſte kulturelle Verein ſei, weil er ſich gegen die größte anti⸗ kulturelle Macht, den Ultramontanismus, wende, der die Kultur, d. h. die freie Betätigung menſchlichen Geiſtes auf allen Gebieten in jeder Beziehung hemme. Der Verband müſſe als interkon⸗ feſſioneller und kulturell⸗politiſcher Verein namentlich durch Auf⸗ klärung wirken; denn Aufklärung ſei die Quinteſſenz des Kampfes. Der Verband ſoll keine Konkurrenz des Evangeliſchen Bundes ſein, ſondern eine Ergänzung, da er die konfeſſionelle Bekämpfung ablehnt. Er ſoll mit ihm auf verſchiedenen Straßen zum gemeinſamen Ziele führen und vereint ſchlagen. Die ſich an den Vortrag ſchließende Debatte, an der ſich Proteſtante Katholiker n und beteiligten, war rege. In ihr gab beſonders Profeſſor Fiſcher⸗Karlsruhe eine Darſtellung der ſüddeutſchen Verhält⸗ niſſe und ſtellte feſt, daß der Verband in Baden tiefe Wurzeln geſchlagen und ſchöne politiſche Er⸗ folge erzielt habe. Da Fehr. v. Müunchhauſen das Amt eines Vorſitzenden aus Geſundheitsrückſichten niederlegte, wurde b. Knorr einſtimmig zum erſten Vorſitzenden gewählt. Graf Hoensbroech, der ebenfalls von mehreren Seiten in Vorſchlag gebracht worden war, hatte ſchon vorher die Erklärung abge⸗ geben, daß er weder jetzt noch ſpäter in der Lage ſei, eine Wahl anzunehmen. Die Regentenwahl in Braunſchweig. Wie gemeldet, iſt Herzog Johann Albrechtzu Meck⸗ lenburg zum Regenten von Braunſchweig gewählt worden. Das Ergebnis der Wahl in Braunſchweig wird natürlicherweiſe em Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg in nicht offizieller alsbald bekannt werden. Aber erſt am 31. Mai oder . Juni wird eine Deputation unter Führung des Staatsminiſters v. Otto, ſich zu dem Herzog begeben, um ſeine Entſcheidung ent⸗ gegenzunehmen. Der Tag für den Einzug des Regenten in Braunſchweig ſteht noch nicht feſt. Die bisherigen Nachrichten über die Zeit des Einzuges beruhen auf Kombination. Aus der entſcheidenden Sitzung des Landtages heben wir fok⸗ gendes hervor: Abg. Retemeyer als Berichterſtatter empfiehlt die Annahme der Vorlage, die den Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg zum Regenten des Herzogtums vorſchlägt. Der Red⸗ ner weiſt darauf hin, daß das Bild, welches man ſich nach der bisherigen Tätigkeit des Herzogs von ihm machen könne, zu der Annahme berechtige, daß er ſein hohes Amt verwalten werde zum Segen des ebenſo treu braunſchweigiſchen wie gut deutſch geſinnten Landes.(Bravol. Hierauf erfolgte die Wahl des Her⸗ zogs Johann Albrecht zu Mecklenburg zum Regenten des Herzog⸗ tums Braunſchweig einſtimmig. Der Präſident ſpricht die feſte Zuverſicht aus, daß der Herzog die auf ihn gefallene Wahl an⸗ nehmen wird, und gibt der Hoffnung und dem Wunſche Ausdrug, daß die Wahl zum Segen des Landes gereichen werde, Staatsminiſter v. Otie ſprach den Wunſch aus, daß eine gleiche Zeit der Regentſchaft für das Herzogtum nicht wieder iolwendig werde, ſondern daß, wenn einmal die Regierungsver⸗ hältniſſe des Herzogtums einer Neuordnung bedürften, dieſe Re⸗ gelung auf der Grundlage der Verfaſſung und der Thron⸗ folgeordnung für die Dauer erfolgen möge. Nachdem noch bekannt gegeben worden war, daß der Landtag an dem Tage vor dem Einzuge des RNegenten nochmals zu einer Sitzung zu⸗ ſammentreten wolle, wurde die Sitzung geſchloſſen. Deutsches Reich. — Frankfurt a. M. 28 Maj.(Lerumittelfpei⸗ heit.] Die Stadtverordnetenverſammlung verhandelte heute über die Lernmittelfreiheit. Ein dahin gehender ſozialdemo⸗ kratiſcher Antrag war dem Schulausſchuſſe überwieſen worden, und dieſer beantragte nun, daß den Kindern aller El⸗ tern, deren Einkommen nicht über 1500 Mk. jährlich beträgt, oder welche durch mißliche Umſtände die Lernmittel auf eigene Koſten nicht beſtreiten können, die notwendigen Lehrmittel auf Anſuchen unentgeltlich aus ſtädtiſchen Mitteln verabreicht werden. Die Verabreichung von Lernmiteln ſoll aber nicht als Armenunter⸗ ſtützung angeſehen werden. Dieſer Antrag wurde ſchließlich ein⸗ ſtimmig angenommen. (1. Mittagblatt.) erlin. 29. Mai.(Zum Entwurf eines Reichs⸗ apothekengeſetzes) beginnen nun auch die nſchtbeſitzenden Apotheker Stellung zu nehmen. In einer am 14. Mai zu Berlin abgehaltenen, ſehr zahlreich beſuchten Verſammlung erklärten ſich alle Redner mit dem Prinzipe des Entwurfes, der unverkäuf⸗ lichen Perſonalkonzeſſion, einverſtanden als dem zurzeit einzig gangbaren Wege zur Geſundung der Apothekenverhältniſſe ohne Schädigung berechtigter Intereſſen. Die Verſammlung ngahm folgende Entſchließung an: Die Bezirksvereinigung Berlin⸗Potsdam konditionierender Apotheker für das Deutſche Reich dankt der Regierung dafür, daß ſie an die reichsgeſetzliche Regelung des Apothekenweſens auf Grund des Syſtems der unverkäuflichen Perſonalkonzeſſion herangetreten iſt. Die Bezirksvereinigung hofft, daß die Regierung ſich von den Intereſſenten an der Ver⸗ käuflichkeit der Apothekenbetriebsberechtigung von der Grundlage dieſes Entwurfes und ſeiner Durchführung nicht abbringen laſ⸗ ſen wird. des Verbandes Ausland. Oeſterreich⸗Ungarn.(Ungariſch⸗hroatiſche Siffe renzen.) Gegenüber den im Auslande verbreiteten Mel⸗ dungen über die ungariſch⸗kroatiſchen Differenzen bezüglich der Armtsſprache im Eiſenbahndienſt erklärt das Ungariſche Teſegpa⸗ phen⸗Korreſp.⸗Bureau aufgrund maßgebender Informationen, daß die Ruhe in der öffentlichen Stimmung in Kroatien nicht geſtalle, dieſer Angelegenheit jene übertriebene Bedeutung beizulegen, aks dies bon mancher Seite verſucht worden iſt. Der Gegenſas der in dieſer Frage zwiſchen der ungariſchen Regierung und den krogtiſchen Abgeordneten obwalte werde boi der Regelung der Eiſenbahnborigge im Reichstage ſeine Erledigung finden. Das weitgehende Entgegen⸗ kommen, das die ungaxiſche Regierung beivpieſen habe, könne nich! ohne große Einwirkung bleiben. Es ſei daher durchaus nicht auzu⸗ nehmen, daß dieſe parlamentaxiſche Contraverſe nach ihrer Er⸗ ledigung im Reichstage noch weitere Folgen haben könnte. —(Iuternationaler Kongreß der Bau m⸗ 10 9 1 linduſtriellen.) In der geſtrigen Sitzung des Inter⸗ natinnalen Kongreſſes der Baumwollinduſtriellen knüpfte ſich an den Vortrag bon Giovanni Niggeler⸗Italien über den Trans⸗ port der Baumwolle eine längere Debatte. Es wurde die allge⸗ meine Forderung aufgeſtellt, daß die amerikaniſchen Verkäufer verpflichtet werden, mit den Konſumenten Frachtpertröge abzu⸗ ſchließen, die vollkommene Garantie für die pünktliche Einhal⸗ tung der Lieferzeit und Erfüllung der übernommenen Verpflich⸗ tungen ſichern. 2 Zu Ehren der Teilnehmer am Internationaglen Baumwoll⸗ kongreß wurde heute Abend beim Miniſterpräſidenten v. Beck ein Empfang veranſtaltet, zu welchem die Kongreßteilnehmer it ihren Damen, die Miniſter, das diplomatiſche Korps, die Spitzen der Behörden, die Generalität, ſowie zahlreiche Vertreter der Finanz⸗ und Handelswelt erſchienen waren. 37 * Italien.[(Das Reformwerk in Mazedonſen vor dem Senat). Der Senat bewilligte die Forderung von 152000 Lire im außerordentlichen Etat für Ausgaben in Maze⸗ donien. In der Begründung der Vorlage erkbärte Miniſter des Aeußern Tittoni, man könne nicht behaupten, daß das Reform⸗ werk in Mazedonien bis jetzt alle ſeine Früchte getragen babe, doch es ſei gewiß, daß ein langſamer, aber ſicherer Fort⸗ ſchritt erzielt worden ſei. Die geforderte Summe ſei zu Gehalts⸗ zahlungen an die Gendarmericoffiziere beſtimmt. Die Offiziere eeee ereee *„ 2 5 1 Die Erbin von Hohenbüchen. Roman von O. Elſter. 1 (Nachdruck verboten.) 840(Fortſetzung.) 5 Fray Baronin können ſich darauf verlaſſen,“ entgegnete Johanna ernft und ſtolz, während eine feine Röte in ihre blaſſen Wangen ſtieg. „Ich glauke Dir. Und nun geh auf Dein Zimmer und ordne Deine Sachen. Ich ſelbſt werde Dich in drei Tagen der Gräfin zuführen.“ 5 Sie reichte Johanna die Hand, doch dieſe ſchien es nicht zu bemerken. ſie verbeugte ſich leicht und verließ das Zimmer. Die Baronin ſah ihr erſtaunt nach; dann flog ein ſpöttiſches Läckeln über ihre hageren Züge. „Das Hlut verleugnet ſich nicht“ murmelte ſie.„Wahrhaf⸗ tig, ſie war ganz Dame, als ſie ſo ſtolz abging. Vielleicht wäre 15 gute Schauſpielerin aus ihr geworden,“ ſetzte ſie lächelnd inzu. Tan nahn ſie an ihvem Schreibtiſch Platz, um an die Gräfin Griebenſteis zu ſchreiben. Als Johonna das Speiſezimmer durchſchritt, kam ihr Tilly entaegen. „Um Gottes willen, Johanna, wie ſiehſt Du aus?“ Johanng lächelte bitter. „Eine Stunde kann in einem Tillv!“ „Mein Gott, was iſt geſcheben? Was hat Mama Dir geſagt?“ „Nichts weiter, als was ich ſchon längſt hätte wiſſen müſſen.“ Menſchenleben viel bedeuten, Eine dunkle Blutwelle ergoß ſich in Johannas Geſicht. Sie Arnos Namen genannt, und ein Gefühl der Scham quoll heiß und brennend in ihrem Herzen empor. „Das iſt alles vorüber, Tilly— oder muß ich jetzt Baroneſſe zu Dir ſagen?“ „Was bedeutet das, Johanna?“ „Es bedeutet, daß die Frau Baronin mir über meine Stellung hier im Hauſe und in der Welt die Augen geöffnet hat. Ich bin ihr denkbar dafür; jetzt weiß ich doch, woran ich bin. Ich muß bisber blind geweſen ſein, Baroneß Tilly! Es iſt nicht gut, wenn die Menſchen freundlich zu einem ſind, dann gibt man ſich leicht der Täuſchung hin, daß die Welt nur voll Sonnenſchein wäre. Kommen dann dunkle Wolken und Gewitterſtürme, dann ſteht man angſirell da und weiß nicht wohin. Ich bin jetzt, Gott ſei Dank, ſehend geworden, Baroneß Tilly, und fürchte mich nicht mehr vor dem Gewitter.“ Damit ſchritt ſie an der erſtaunt und erſchrocken blickenden Tilly vorüber, um ſich auf ihr Zimmer zu begeben. Tilly wollte ihr nacheilen, da rief ſie jedoch ihre Mutter, die in der Tür erſchienen war und die letzten Worte Johannas ge⸗ brt hatte. „Laß Johanna zufrieden, Tilly“ ſagte ſie.„Ich habe ernſt⸗ hift mit ihr über ihr Leben geſprochen. Sie kann nicht länger hier bleiben.“ „Mamo!“ rief Tilly und die Tränen traten ihr in die dunklen Augen 7 5 „Du biſt jetzt groß genug, Tilly, um das einzuſehen,“ fuhr bie Barenin fort.„Johanna hat es auch eingeſehen; ſie wird die Stelle eines Kinderfräuleins bei der Gräfin Griebenſtein an⸗ nehmen.“ 25 „Bei der hochmütigen Gräfin? Ach, die Arme!“ „Die Gräöfin iſt eine Dame der großen Welt. Wenn Johanna ſich ihre Ganſt zu erwerben weiß, iſt ihr Glück gemacht. Die Griebenſteins ſind ſehr reich. Und nun komm und begleite mich: ich möcht einen Sboziergang machen, Du würdeſft Johanna doch nur ſtörer? Der Befehl der Mutter duldete keinen Widerſpruch. Aber Tilly ging wie auf glühenden Kohlen neben der Baronin einher und war kaum imſtande, auf die Fragen derſelben zu antworten. Als ſie nach zwei Stunden entlaſſen wurde, eilte ſie nach Jo⸗ hannas Zimmer. 5 Aber das Stubenmädchen ſagte ihr, Fräulein Johanna habe das Schloß vor einer Stunde verlaſſen und ſei in das Dorf ge⸗ gangen, ohne zu hinterlaſſen, wann ſie zurückkehren werde Tilly wartete voller Ungeduld. Eine Stunde verrann— zwei Stunden verrannen— ohne daß Johanna zurückkehrte. Ei wurde Abend und Johanna kam noch immer nicht⸗ Erſtaun Der Baron kam heim und fand Tilly in Tränen. fragte er nach der Urſache und als Tilly ihm alles erzählt wurde er leichenblaß und ſtieß einen Fluch aus. Dann wollte er zu ſeiner Gattin eilen; in demſelben Augenblick trat jedoch ein Diener ein und überreichte ihm einen Brief, den ſoeben ein Gepäckträger vom Bahnhof, der dicht am Dorf lag, überbvacht Fate Der Brief war von Johanna. 25 5 In fliegender Eile überlas der Baron den Inhalt desſelben. „Das iſt unmöglich— ganz unmöglich!“ rief er.„Da lies—“ ſtieß er zornig hervor und reichte ſeiner ſoeben eintretenden Gat⸗ tin den Brief. „Du weißt nicht, was Du angerichtet haſt!“ ſchrie er. 13. Kapitel. Aufklärungen Die Varonin las: Hochverehrter Herr Baron! In der n Hauſe trenne, drängt es mieh, Ihnen welche Sie mir erwieſen haben. J 55 ‚ ich mish filr alle Güte ch weiß, Sie ie Ihre Frau . dbren Stolz allerdings durch meine Torheit verletzt wuede Meine Unerfahrenhelt und meine Jugend mögen dieſe Türheit entſchuldigen, Ich werde niemals wieder in ſie zurüs 11 Seneral⸗anzeiger.(Derttagblatt.) Mannheim, 29. Mai. der Mächte in Mazedonien hätten ſich ſehr verdient gemacht. Die italieniſchen Offizieve und General Degiorgis hätten in Maze⸗ donien zur Ehre Italiens gewirkt. Der Miniſter ſpricht ſeine Freude über das einträchtige Vorgehen der Mächte aus, welche alle gemeinſam von der Pforte die Annahme des Entwurfes be⸗ treffend die Gendarmerieorganiſation verlangt hätten, wodurch die befriedigende Wirkſamkeit der letzteren gewährleiſtet werde. Italien werde auch fernerhin im Einvernehmen mit den anderen Mächten in Mazedonien das Werk der Ziviliſation, dem es ſich gewidmet habe, durchführen.(Beifall.) Vereinigte Sktagt en von Nord Amerika. [Ausſchreitungen gegen die Japaner.) In — dem Bericht des Bezirksſtaatsanwalts von St. Francisco, Develi, über die jüngſten Ausſchreitungen gegen die Japaner, der bem Präſidenten Rooſevelt vorgelegt wurde, wird ausgeführt, die Nachrichten von einem Augriff auf Japaner in San Franciseco ſeien Uebertreibungen geweſen. Die Unruhen ſeien verurſacht Ddurch einen Mangel an ausreichendem polizeilichen Sicherheits⸗ dienſt bei Gelegenheit des Straßenbahnerausſtandes. An⸗ gelegenheit iſt dem Stgatsſekretär Robt zur Erledigung überwie⸗ ſen worden. Dile Pfälziſche Politik. *Neuſtadt a. d. Haardt, 28. Mai. Dr. Andreas Dein⸗ hard, einer der bedeutendſten Führer der pfälziſchen Liberalen und früheres langjähriges Mitglied der bayeriſchen Kammer der Abgeordneten, ſowie Mitglied des Reichstages für den Wahlkreis Neuſtadt⸗Landau⸗Türkheim, iſt heute Nachmittag in Deidesheim nach langem ſchwerem Leiden geſtorben. Dr. A. Deinhard gehörte der bayeriſchen Kammer von 1880 bis 1904 an als Vertreter des Wahlkreiſes Neuſtadt⸗Dürkheim. Im Reichstag vertrat er von 1898—4903 den Wahlkreis Landau. Dein⸗ hard war 2. Vorſitzender der nat.lib. Reichstagsfraktion, lang⸗ jähriger Vertreter der Pfalz im Zentralvorſtand der Geſamtpartei, ebenſo langjähriges Mitglied des Engeren Ausſchuſſes der Pfalz. D. war ein geiſt⸗ und humorvoller hochverdienter Parlamentarier, ein ſelbſtändiger und vornehmer Charakter, von Freund und Gegner hochgeſchätzt. Die nationalliberale Partei hat einen kiefſchmerglichen Verluſt erlitten. Der Gegenbeſuch der engliſchen Jonrnatiſten. PHamburg, 28. Mai. Heute abend 7½ Uhr ſand in den Prunkräumen des neuen Rathauſes feſtlicher Empfang der eng⸗ liſchen Journaliſten ſtatt. Unter den Ehrengäſten bemerkte man den preußiſchen Geſandten, Frhrn. v. Heyking, Generaldirektor Ballin, den engliſchen Generalkonſul Sir William Ward und viele Mitglieder der Hamburger Bürgerſchaft. Die Honneurs machten die Mitglieder des Senats. Die Jeſttafel, zu der die Kapelle des Infanterieregiments Hamburg Nr. 76 die Muſik ſtellte, fand int Kaiſerſaal ſtatt. Bürgermeiſter Dr. Stammann, Präſident des Senats, präſidierte an der Taſel, die reichlich und geſchmackvoll don Blumen, insbeſondere höchſt lieblichen Maiblumen und Azaleen, geziert war und den berühmten, aus Stiftungen ſtam⸗ menden, koſtbaren Silberſchatz trug. Bürgermeiſter Dr. Stammann hielt die bereits gemeldete Rede. * Hamburg, 28. Mai. Die engliſchen Journaliſten folgten heute nachmittag einer Einladung des preußiſchen Geſandten v. Heyking zum Tee. Vorauf ging eine Alſterſpazierfahrt. Die Honneurs machte in der Wohnung des Geſandten der engliſche Generalkonſul Sir William Ward, welcher die Gäſte der Baronin b. Heyking vorſtellte. Anweſend waren der Präſident des Senats, Bürgermeiſter Dr. Stammann, Bürgermeiſter Dr. Mönckeberg, die Senatoren Dr. Burchard, Dr. Melle, Weſtphal, Dr. Predöhl, ferner der Präſident der Handelskammer, Schinkel, der Reichs⸗ tagsabgeordnete Dr. Semler und viele Damen der Geſfellſchaft zu⸗ gegen, darunter auch die Schriftſtellerin Maria v. Bunſen. Im Garten, in dem die Geſellſchaft in zwangloſer Gruppierung in angeregter Unterhaltung promenierte, konzertierte die Kapelle der Wandsbecker Huſaren. Gegen 6 Uhr erfolgte die Rückfahrt zur Stadt wiederum in Senatswagen. Hamburg, 28. Mal. Bei dem vom Senat heute Abend aim Rathaus veranſtalteben Feſtmahl zu Ehren der engliſchen Journaliſten hielt der Präſident des Senats Bürgermeiſter Dr. Stammann folgende Rede: Sehr geehrte Herren! Die vor einem Fahre den leitenden Redakteuren der großen politiſchen Zeitungen Deutſchlands in England bereitete Aufnahme Hhat in allen Teilen unſeres Vaterlandes einen ſympathiſchen Ein⸗ druck gemacht. Der Empfang in der Weſtminſter⸗Abtei, in berden Häuſern des Parlaments, im Schloß zu Windſor und im Manſton Houſe bedeuteten für die Vertreter der deutſchen Preſſe eine hohe Auszeichnung. An der Erkpiderung ſo großartiger Gaſtfreundſchaft ſich zu beteiligen, gereicht dem Senate zu umſo lebhafterer Fveude, als England und die größte Hafen⸗ und Handelsſtadt des euro⸗ Feſtlandes durch zahlreiche Bande wirtſchaftlicher und der⸗ önlicher Art eng miteinander berknüpft ſind. Englands Schiffe nd auf der Elbe jeder Zeit willkommene Gäſte. Die deutſche Han⸗ Lelsflagge iſt andererſeits in den engliſchen Häfen ſtets gaftlicher Aufnahme ſi cher. Bis in das ferne Mitbelalter gehen die Auz fänge dieſer Beziehungen zurück. Die Geſchichte des Stahlhoſes in London iſt zugleich eine Geſchichte des erſten hamburgiſch⸗engliſchen Handelsverkehrs, allerdings durchweg im Rahmen der Hanſa. Im 16. Jahrhundert wird die beſondere Handelsſtellung Hamburgs bde⸗ gründet. Gleichzeitig erlangt in England die Tuchweberei ihren hohen Aufſchwung, ſo daß ſchon unſer Martin Luther ſagen kannte: „Engeland ſollte wohl weniger Golds haben, wenn Deutſchland ihm ſein Tuch ließe.“ Um das Jahr 1570 wird für die Verſorgung Deutſchlands mit engliſchen Geweben Hamburg der vom König bon England privilegierte Einfuhr⸗Hafen.— urt in der Gröninger Straße erlangt die B hlhof keſeſſen hatte. Mit der freien und Hanſeſtadt 11 n Gnglands Kaufleute ſtets freundſchaftliche Beziehungen unterhalten, und wir bekennen gern, daß ſie durch Jahrhunderte viel dazu beigetra⸗ gen haben, eine Entwicklung zu ermöglichen der ſerer Vaterſtadt wie unſerm geſamten Vaterl ſind. An dieſen Ergebniſſen hat die Pr teil. ˖ i n Ergebniſſe un⸗ gugute gekommen en An⸗ Sie bietet in großem Umfang di richten über die wirtſchaftlichen Zuſt twerden. Engliſ ände de zeitungen finden S hamburgiſchen Kontor. Aber auch über den praktiſch wiſſen wir die engliſche Preſſe zu ſchätzen, eren Einxi Deutſchland vorbildlich waren und zum Tefle heute noch ſind land iſt die Heimat des freien Wortes in der Schrift wie i Rede. Wir haben zu Ihnen, meine Herren, das Vertrauen, d Ihre Feder dazu beitragen wird, Ihren Lands i 2715 nſerem Weſen und unſeren Emp den wohl auf J Reiſe durch Deutſchland me Wort über das allg e Verlangen nach Erhaltung und rung der guten engliſ utſchen Beziehungen vernehmen. V Sie darüber aber nicht, auch davon zu berichten, daß heute wie in alten Zeiten die Pflege der beſonderen hamburgi liſchen Beziehungen den Hamburgern am Herzen liegt. 9 ſinnung möchte ich zum Ausdruck bringen, indem ich mein Glas er⸗ hebe zu Ehren unſerer Gäſte, der Vertreter der engliſchen Preſſe. Sie leben hoch! en Wert tu 62 — ZDe * Hamburg, 28. Mai. Im weiteren Verlauf des dom Senat zu Ehren der engliſchen Journaliſten gegebenen ſtmahles wurde ein Begrüßungstelegramm der Friedensgeſellſchaft Hamburg⸗ Altona verleſen und beifällig aufgenommen. Miſter Machray, Re⸗ dakteur des Liverpool⸗Courier, dankte auf das Herzlichſte für die wahrhaft großartige Gaſtfreundſchaft Hamburgs. Er fügte hinzu, daß Liverpool, die engliſche Stadt, die Hamburg am meiſten gleich⸗ ſtehe, bon der Rivalin viel lernen könne. Redner trank auf das Wohl des Präſidenten und der Mitglieder des Senat liſchen Gäſte nahmen den Toaſt mil Begeiſterung auf.— Nach Schluß des Gaſtmohles konzertierte die Kapelle des Regiments Hamburg auf dem Platze vor dem Rathaus. Das vor dieſem be⸗ findliche Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal und das Rathaus ſelbſt ſwaren während dieſer Zeit feenhaft bengaliſch beleuchtet. Eine ungezählte Menſchenmenge umſtand den Platz. Unter den engliſchen Gäſten rief die glänzende Veranſtaltung große Begeiſterung hervor. Ein elek⸗ triſcher Scheinwerfer beleuchtete dom Rathausturm aus den Platz. Um 11 Uhr abends ſpielte die Kapelle die Nationalhymnen Deutſch⸗ lands, Englands und Hamburgs, während die Feſtteilnehmer auf den Balkon traten und ein Hoch auf die Monarchen ausbrachten. ——— Untwpetter. * Walldürn, 27. Mai. Ein geſtern nachmittag zwiſchen 4 und Uhr niedergegangenes Gewitter, begleitet von wolkenbruchartigem Regen und langandauerndem Hagelſchlag, hat die ganze Gegend ſchwer heimgeſucht. Die Schloßen lagen ſtellenweiſe ſo hoch, daß ſie wie Schneewehen ausſahen, und waren mitunter von einer Grüße, wie ſie hier noch nicht beobachtet wurden. Vom Spital ab⸗ wärks fanden ſich lt.„Pf..“ Eisbrocken vor, die ausſahen wie 10, 20 oder 30 Hagelkürner zuſammengeballt. Arg gelitten haben nament⸗ lich die Feldfrüchte und die Obſtbäume. Die Kornhalme ſind vielfach geknickt oder liegen wie gewalzt, ja, ſtrichweiſe iſt alles, ob Frucht oder Klee, dem Erdboden gleich. Hier lagen heute noch Hauſen Hagelkörner, die wohl zwanzig bis fünfzig Fuhren gegeben hätten. Von den Bänmen wurden die Obſtanſätze, Zweige und Blattwerk maſſenhaft abgeſchlagen. Wie der Hagel ſo haben auch die rieſigen Waſſermengen böſe gehauſt. Vielſach ſind die geſteckten Kar⸗ toffeln herausgewaſchen und fortgeſchwemmt, in das Epdreich tiefe Gräben geriſſen und Aecker und Wieſen mit Schlamm und Stein. geröll bedeckt. Die Hoffnungen des Landmannes ſind zum größten Teil vernichtet und ein Notſtaud iſt zu befürchten, denn es haben von den vielen Geſchädigten nur 11 verſichert. * Lambrecht, Mai. Geſtern mittag ging hier ein ſchweres Unwetter nieder, das Mmit kurzen Unterbrechungen nahezu 4 Stunden andauerte. Schloßen fielen ſo groß wie Nüſſe und richteten an den Obſtkulturen und Gartengewächſen empfindlichen Schaden an. An den Borgabhängen hat das Waſſer tiefe Furchen ein⸗ geriſſen, die angepflanzten Kartofſeln herausgeſpült und den Bau heruntergeflößt. Das Lurbächlein war zu einem reißenden Bach an⸗ geſchwollen und hat die neu angelegten Straßen teilweiſe zerſtört, * Aus der Pfalz, 27. Mai. leber die Gemarkung von Gersbach ging am Sountag ein wolkenbruchartiger Regen nieder mit ſehr ſtarkem Hagel in der Dicke von großen Haſelnüſſen. An den 27. Blattgemüſen(Salat) und au den Sträuchern richtele der Hagel großen Schaden au. KAuch die Feldfrüchte, wie das Korn, — In Battweiler 8ündete, inſolge⸗ Häuſer einge⸗ wurden durch die Schloßen arg beſchädigt, ſchlug am Sonntag der Blitz in ein Haus und deſſen zwei weitere, im ganzen alſo dvei äſchert wurden. Nach 27 Nus Stadt und Lang. * Maunheim, 29 Mai 1907. Bezirksverein Baden⸗Pfalz des deutſchen Fleiſcherverbaudes. Geſtern nachmittag 2 Uhr begann im großen Saale des Friedrichs parkes die Bezieksvereins Verſammlung B Pfalz des Deutſchen Fleiſchermeiſter⸗Verbaude Die Verſammlung war außerordentlich zahlreich beſucht, nahezu ſa 5 liche Mitglieder waren auweſend. Erſchienen ſind u. 195 als Verlran der Stadt Herr Stadtrat Vogel und als Vertreter der bleſge Handwerkskammer Herr Kammerſekretär Hauße rH ferner ſind an weſend der Vorſitzende des Deutſchen Flelſcherverbandes Herr gat M arz⸗ Frankfurt ſowie der Vorſitzeude der Gruppe Geſſen ate Herr Obermeiſter Lautz⸗Darmſtadt. aſſan, Herr Sladtrat Daniel Groß eröffnete als Vorſitzender der Be gruppe Baden⸗Pfalz die ſtattliche Verſammlung und hieß alle Ay⸗ den, insbeſondere den Verlreter der Stadt und der Handwerk⸗ kammer, herzlich willkommen. Mehrere der oben erwähnten Herte dankten ſodaun in längeren Ausführungen ſür die ſzeundliche Ein, ladung und wünſchten den Verhandlungen beſten Verläuf. Der vom Vorſitzenden erſtattete Jahresbericht ſowie der von Herrn Möſſinger bekanntgegebene Rechen ä˖ chaft 8 bericht wurden einſtimmig und ohne Debatte genehmigt. Bei 1 Beſprechung über die Handhabung der Fleiſchbeſchay wurde don mehreren Metzgermeiſtern lebhaft Klage über 9115 rigoroſe Vorgehen der Behörde geſü Zwei die gliche Auttäge, die Abhilſe der beſtehenden Mißſtände verlangen, wurden einſtimmig angenon 1 Herr Koch Heidelberg referterte hierauf über das Submi sweſen und betonte, daß die zum Teil noch geltenden gllen Geſetze unbedingt abgeändert werden müſſen. Ferner müſſe darauf hingewirkt werden, daß alle Vergebungen mögli an die beſtehenden Handwerkerorganiſationen erfolgen und daß die Verträge in einer Art und Weiſe ausgearbeitet werden, daß ſie den Anforderungen die an das Leben geſtellt werdeu, auch entſprechen. Ein Antrag aufß Reviſion der Submiſſionsorduung wurde Mach kurzer Debatte augenommen. Herr Rößler⸗Baden⸗Baden verlangte in ſeinem Referat über die Wiegeordnung für Lebend⸗ und Schblachkvieh dle Einführung etner einheitlichen Wiegeordnung gansz Baden. Ferner müßten die verſchiedenen Waagen ſta— kontrolliert und vereidigte Wieger angeſtellt werden. An das Reſerat ſchloß ſich eine ſehr lebhafte Diskuſſion. Der eingebrachte Antrag auf Einführung einer Wiegeordnuung für ganz Baden wurde einſtimmig angenommen. Ueber Hausſchlachtungen und Verpfunden bei Pri⸗ vaten referierten die Serren Buſch⸗Ludwigshafen und Britſch⸗Ettlingen. Erſterer Rebuer ſtellte den Drluglichkeits, autrag, der Deutſche Fleiſcherverband möge bei den maßgebenden Behörden dahin wirken, daß auch die Hausſchlachtungen der Fleiſch⸗ beſchau unterſtellt werden. Ferner ſollten bei Hausſchlachtungen Fleiſch⸗ und Wurſtwaren nur in ſolchen Räumen hergeſtellt werden, welche den geſetzlichen Anſorderungen entſprechen. Hausſchlachtet ſeten meiſtens durchgelaufene Lehrlinge. Für Hausſchlachter müſe die Geſellen⸗ und Meiſterprüfung eingeführt werden. Dey vorgeſchlagene Autrag fand einſtimmige Annahme. Herr Scharf⸗Frankenthal ſprach über Ein⸗ und Verkauf Der Metzger müſſe nach dem Grundſatze haudeln: Teures Vieh, teures Fleiſch, billiges Vieh, billiges Fleiſch. Ueber die Deklaru⸗ tion des Verkehrs ausländiſcher Fette eſerierte Herr Koch⸗Heidelberg. Redner verlangt, daß in allen Neſtaurants und Speiſeanſtalten, wo vegetabiliſche Fette verwendet werden, dies durch Anſchlag bekaunt gemacht werden miiſſe. Herr Möſinger erörtert hierauf das Verhältuis zwiſchen Meiſter und Geſellen im Fleiſchergewerbe und Herr Koch⸗Heldel⸗ berg die Arbettsverhältniſſe im Fleiſchergewerbe auf Grund der Reichsſtatiſtik. Aus der letzteren gehe hervor, daß 9 pCt. der Geſellen und 98 pct. der Lehrlinge heute noch in Koſt und Logis beim Meiſter ſeien. In keinem anderen Berufe ſei eige gleich auskömmliche Nahrung und geſunde Wohnung als wie im Metzgergewerbe. Zur Beratung kommen alsdaun noch eine Reihe interner Anz gelegenheiten. Eine gemeinſame Beſichtigung der Ausſtellungen bildet den Schluß des Bezirkstages⸗ Die Delegiertenverſammlung der badiſchen Gartenbauvereine nahm Sonntag vormittag 11 Uhr im Rathausſgale zu Käfer⸗ tal ihren Aufang. Der Vorſitzende, Herr Hofgartenbirektor Graebener, begrüßte die Erſchienenen und den anweſenden Vertreter der Stadt, Herrn Stadtrat Bauſch, welcher den Will⸗ kommgruß der Stadtverwaltung ausſprach und den Verhand⸗ lungen guten Erfolg wünſchte. Vertreten waren die Vereine: Bretten, Bruchſal, Durlach, Eberbach, Eppelheim, Eppingen, Gaggenau, Gernsbach, Graben, Hornberg, Käfertal, Kork, Lahr, Ludwigshafen(See), Mosbach, Müllheim, Neckarau, Neckarelz, Neckarbiſchofsheim, Neudorf, Offenburg, Rappenau, Sandhofen, Staufen, Weinheim und Wolfach. Das Rechnungsergebnis füör die Jahre 1905/06 und der Tätigkeitsbericht des. Verbandsvor⸗ ſtands wurden gutgeheißen und dem Rechner Entlaſtung erteilt, Die Anzahl der Ortsvereine und der Mitglieder iſt im Wachſen, über die Täligkeit der Ortsvereine kounte der Verbandsvorſitzende mit geringen Einſchränkungen nur Erfreulſches berichten. Zu längeren Erörterungen gab die Poſition: Förderung des Gartendbſtbaues Anlaß, der mit allen Mitteln zu pflegen ſei, ebenſo ſei dem Gemüſebau noch weitere Hilſe zuzuwenden. ſtündiger Beratung wurde zur Neuwahl geſchrltten, aus 2 getren macht er aus ſeinem Herzen keſne Mörbergrübe uns ſägt ſalten, denn die harten Worke Ihrer Frau Gemahlin haben mir eine Lehre fürs ganze Leben gegeben. Ich bin ihr für dieſe Lehte dankbar, obgleich ſie vielleicht nicht in ſo grauſamer Weiſe gegeben zu werden brauchte. Ich weiß jetzt, daß auf meinem Daſein ein Makel laſtet, für den ich allerdings nicht verantwortlich bin und den mich die Menſchen dennoch entgelten laſſen werden. Ich wußte nichts anderez als daß ich armer, aber ehrlicher Leute Kind ſei: jetzt weiß ich daß ich ein Kind der Schande bn— wie Ihre Gattin mich nannte— und daß ich dieſen Flecken niemals von meinem Namen abwaſchen kann, wenn ich überbaupt einen Namen beſäße. nen Deshalb trenne ich mich von Ihnen und Ihrem Hauſe. Die Stellung, die Ihre Frau Gemahlin mir anbot, nehme ich Ucht an. Ich kehre in die Dunkelheit zurück, aus der ich gekommen din und der ich nie hätte entfliehen ſollen. Forſchen Sie nicht nach, wo ich geblieben bin. Sie würden mich nick: finden, und wenn Sie mich auch fänden, ich würde Ihnen dennoch wieder entfliehen. Sie haben keine Gewalt und kein Recht, mich zu halten. Foiürchten Sie nicht, daß ich untergehen werde. Ich kann arbeiten. Und für die erſte Zeit bin ich gegen Not geſchützt, da mir der Kapitän Jürgen Hennig, den ich nun auch nicht mehr Bruder nennen darf, vor ſeiner Ausreiſe eine kleine Summe Geldes überſandt hat, damit ich— wie er ſich ausdrückte— einen„Notgroſchen“ beſäße. Er ahnte nicht, daß ich dieſen „Notgroſchen“ ſo bald nötig haben ſollte. Leben Sie wohl! Grüßen Sie Baroneß Tilly viel tauſend⸗ mal und ſeien Sie verſichert, daß Ihrer ſtets in herzlicher Dankbarkeit gedenken wird re namenloſe Johanna.“ Die Baronin warf den Brief mit einem verächtlichen Lachen auf den Tiſch. 0 Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Teddys Kriegszug gegen die„gelbe“ Naturwiſſenſchaft. Man berichtet aus Newhork: Präſident Rooſevelt iſt ein ſtreitbarer Mann, er zieht nicht nur gegen die Eiſenbahnmagnaten, gegen die Petroleummonarchen und überhaupt gegen alle Truſts oder gegen die Schäden der engliſchen Orthographie bom Leder, ſeine Kampfes⸗ kuſt iſt unerſchöpflich und nun reitet er eine ſchneidige Attacke gegen getwiſſe populärwiſſenſchaftliche Schriftſteller, die es in ihrem Amt mit der Wahrheit nicht allzu genau nehmen und mit allerlei hüb⸗ ſchen Senſatfſonsgeſchichten der amerikaniſchen Jugend die Koſt trockener Wiſſenſchaftlichkeit würzen möchten. Der Rev. William Long iſt ein naturwiſſenſchaftlicher Schriftſteller, deſſen Bücher ſich durch allerlei hübſche, allzuhübſche Anekdoten aus dem Tierleben auszeichnen, die in der Natur zu beobachten den Männern der Naturforſchung bislang noch nicht glücken wollte. So ſchildert der Rev. g. B. eine gewiſſe Stelle Nord⸗Labradors, den die Karibus, die amerikaniſchen Renntiere, ſtets aufſuchen, ſobald ſte ſterben, und kein Menſch kennt dieſen Renntierfriedhof außer dem Rev. William Long. Die exakten Naturforſcher ſchütteln lächelnd den Kopf, aber der Rev. Long erzählt die rührende Geſchichte bon einer Adlermutter, die jedesmal, wenn ihr Neſtling aus dem Nefte her⸗ ausfiel, im Fliegen das fallende Tierchen auf ihrem Rücken auffing und ſo rettete. Oder er beobachtete ein Stachelſchwein, das ſich ſchlau, wie ſolche Schweine nun einmal ſind, auf einen Haufen trockener Aepfel wälzte, die Früchte auf Stacheln aufgeſpießt davon ſchleppte, in ſeinem Schlupftwinkel abſchüttelte und dann mit Ge⸗ mächlichkeit und Behagen verſpeiſte. Solche intereſſanten Beob⸗ achtungen ſind bisher nur dem Rev. Long gelungen, die ſtrengen Forſcher wiſſen von nichts ähnlichem zu berichten, und auch Präſi⸗ dent Rooſevelt, der bekanntlich ein eifriger Jäger und Naturbeob⸗ achter iſt, will in ſeiner Jägerzeit nie dergleichen geſehen haben. Er iſt durchaus nicht damit einverſtanden, daß die Jugend des amerikaniſchen Volkes mit ſolchen Hiſtörchen gefüttert und zu fal⸗ ſcher Naturbetrachtung erzogen werde, und ſeinem Temperament dem naturwiſſenſchaftlichen Reverend leidlich nachdrückliech ſeine Meinung. In einem herzhaften Artikel hat er den Kampf gegen dieſe Art Naturwiſſenſchaftler aufgenomemn, die die Methode der „gelben“ Preſſe auf die Wiſſenſchaft übertragen. Der Rey. Long iſt dem Präſidenten die Antwort nicht ſchuldig geblieben; r be⸗ ſchuldigt Rooſevelt öffentlich„des ſchlechten Geſchmackes und der Feigheit“, und die freimiftigen Worte, mit der die beiden Gegner ihren Zweikampf führen, zeigen, daß jeder von der wiſſenſchaftlichen Befähigung ſeines Feindes nicht übertrieben viel hält und daß 55 Anklagen auf Gegenſeitigkeit beruhen. Denn auch Rooſevelt hat in ſeinen Jagdgeſchichten Tierbeobachtungen niedergelegt. Zwar iſt es nicht zweifelhaft, daß der energiſche Präſtdent ſelnen Gogner niederſtrecken wird, aber einſtweilen genießt Amerika das unter⸗ haltſame Schauſpiel dieſes friſch und fröhlich geführten Kampſes und der kriegsmutige Präſident iſt verklärt von dem Schimmer nationalen Heldentums. Amerika geht mit ſeinem Helden durch Dick und Dünn; es iſt nun einmal das klaſſiſche Land der Helden⸗ verehrung und läßt auf ſeinen Präſidenten nichts kommen 5 — Alfonſos neues Schloß am Meer. Wie aus Madrid 55 richtet wird, wird ſich König Alfons bei Villggarcig ein, neue Schloß errichten laſſen, oder vielmehr, es ſollen zwei Schlöſſer nebeneinander gebaut werden, von denen das eine für den f. ſchen Herrſcher, das andere aber für König Eduard 9 9 990 Der Marquis von Viana hat im Auftrage des Königs für 320 50 Mark Ländereien erworben, die auf der Inſel Cotegada in 4 Aroſa⸗Bai, untveit Villagarcia, liegen, und der Schlonbaumeen hat bereits mit den Vorarbeiten begonnen. Die Steinpaläſte ſo 8 ſo errichtet werden, daß ſie einen weiten Blick auf das Meer 5 währen. Die Bauarbeiten werden mit möglichſter Weſcenme in Angriff genommen und ſchon im Juli oder Auguſt wird 5 Königspaar der Inſel einen Beſuch abſtatten, um ſich don 5 Stande der Arbeften zu überzeugen. Ein Leuchtturm und Telegraphenſtation ſollen auf der Inſel, die an der Einſagm der Bai, nahe dem gewöhnlichen Ankerpkatz der britiſchen Flolte, liegt, errichtet werden. eeeeeeeeeeeeeee. Mannfeim, 29. Mai. General⸗eluzeiger.(Mittagblatt) belcher der bisherige Verbandsvorſtand mit Einſtimmigkeit her⸗ borging. Nach Schluß der Sitzung vereinigten ſich die Delegierten mit einer größeren Anzahl Käfertaler Mitglieder im Gaſthaus „zum Löwen“ zum Eſſen. Herr Gartendirektor Graebener feierte hier den Protektor der badiſchen Gartenbauvereine, Groß⸗ herzog Friedrich, unter deſſen ſegensreicher Regierung der Gar⸗ lenbau zu hoher Blüte gelangt iſt. Der Redner ſchloß mit einem Hoch auf den geliebten Landesfürſten, in welches die Veyſamm⸗ lung mit Begeiſterung einſtimmte. Der Vorſſtzende des Orts⸗ pereins Käfertal, Herr Poſtſekretär Schnepf, toaſtete auf den Verbandsvorſtand, an deſſen Spitze Herr Gartendirektor Grae⸗ bener, den unermüdlichen Führer und liebenswürdigen Berater der badiſchen Gartenbauvereine. Herr Graebener dankte und ſprach ſeine Anerkennung dem Ortsverein Käfertal aus, der einer der rührigſten Vereine des Landes ſei. Sein Hoch auf deſſen Leiter fand den lebhaften Beifall der Verſammlung. Herr Stadtpfarrer Möſſinger ehrte die Männer, die in raſtloſer Tätigkeit zur Förderung des Gartenbaus beitragen, die Herren Fandwirtſchaftsbeamten und Fachmänner, von denen die Herren Landwirtſchaftsinſpektor Kuhn⸗Ladenburg, Oekonomierat Würt⸗ temberger⸗Gernsbach und Obſtbaulehrer Geis Durlach anweſens waren. An den Großherzog wurde folgendes Telegram m geſandt:„Die zur Beratung über die einzuſchlagenden Wege zur Hebung und Förderung des Blumen⸗, Obſt⸗ und Gemüſebaues in Unſerem ſchönen Heimatlande verſammelten Vertreter von 33 Ortsgartenbauvereinen gedenken in erſter Linie ihres hohen Protektors, unſeres in Ehrfurcht geliebten Landesherrn und ge⸗ loben, ſeinem hohen Beiſpiel folgend für alles Schöne und Gute im Dienſt der Allgemeinheit allezeit weiter zu arbeiten, damit die Spuren unſerer Tätigkeit ſichtbar an jedem Ort ſich zeigen. Gott erhalte Cere Königliche Hoheit noch lange Jahre uns zum Segen. Der Vorſtand des Verbandes badiſcher Gartenbau⸗ Vereine: Graebener.“ Die Antwort des Landesberrn ſautete:„Ich danke den verſammelten Vertretern von 33 Orts⸗ gartenbauvereinen für ihre freundliche Begrüßung und wünſche ihnen eine ſich immer mehrende erfolgreiche Tätigkeit. Fried⸗ rich, Großherzog.“ Nach Schluß des Eſſens erfolgte die Fahrt zur Gartenbau⸗ ausſtellung Mannheim, wobei das ſtädtiſche Straßenbahnamt in dankenswertem Entgegenkommen für eine unaufgehaltene Fahrt Vorſorge getroffen hatte. Der Gartenbauverein hatte für dieſen Tag 150 Eintrittskarten zur Ausſtellung verteilt, der Straßen⸗ bahnverkehr funktionierte dabei in flotteſter Weiſe. Nach Beſich⸗ tigung der Ausſtellung vereinigten ſich die Delegierten im Waſ⸗ ſerturmreſtaurant zu einem Abſchiedstrunk. AIHAums-Aussfelluge 17 , 7 10 Gnosse GenRTENGAU AUsSTeLLdNG INreRNATIONALE HuNsr-uND Das nüchſte Feuerwerk in der Ausſtelleung wird am Freitag, den 31. Mai, abgebrannt. Trotzdem die phrotechniſche Firma, die hierfür engagiert iſt, bisher wegen des regneriſchen Wetters eigentlich noch nie ſo recht Ge⸗ legenheit gehabt hat, ihre Künſte zu voller Wirkung zu bringen, iſt man über ihre Leiſtungen des Lobes voll. Aehnliche großartige Produktionen ſind bisher in dieſer Gegend noch ſelten gezeigt worden, und zumal im Luftfeuerwerk iſt die Firma ſehr leiſtungs⸗ fähig. Die farbigen Strahlenraketen, die mit einem Mörſer in die Höhe geſchoſſenen Bomben und Leuchtkugeln aller Art bieten einen ſo wunderbar farbenprächtigen Anblick, daß man die wechſelvollen Bilder nur mit Bedauern verſchwinden ſieht. Am gleichen Tage konzertiert auch Boettge mit ſeinen badiſchen Leibgrenadieren in der Ausſtellung, und außerdem finden noch zwei andere Kon⸗ zerte in der Ausſtellung ſtatt.— Die Auswärtigen wird Mann⸗ heim an dieſem Tage beſonders anziehen, weil der Feſtſchmuck, die Ehrenbogen und Flaggen die vielen Menſchen und das ganze glanzvoll bunte Treiben der Jubiläumstage, zu dem auch die landesherrliche Familie in Mannheim anweſend ſein wird, der Stadt höheren Glanz verleiht. *Mit den Großherzoglichen und Erbgroßherzoglichen Herr⸗ ſchaften wird, wie wir erfahren, auch Prinz Max und die Frau Prinzeſſin am Donnerstag abend 77 Uhr zu Schiff hier eintreffen. * Die Großherzoglichen und Erbgroßherzoglichen Herrſchaften werden, wie jetzt bekannt geworden iſt, im Hoftheater nicht nur zu dem Einakterabend am Sonntag, ſondern auch zur Oberon⸗ aufführung am Dienstag erſcheinen. * Ein Feſtgottesdienſt zu Ehren des Stadtjubiläums findet auch in der Synagoge, und zwar Sonntag, 2. Juni, vorm. 310 Uhr ſtatt. Die Feſtpredigt hält der Stadtrabbiner, Herr Dr. Steckelmacher. Der Chor wird„die Allmacht“ von Schubert und„Wer iſt dir gleich?“ von Boch mit Inſtrumental⸗ legleitung unter Leitung ſeines Dirigenten, OHerrn Hänlein, zum Vorkrag bringen. Es ſteht zu erwarten, daß der Beſuch aus allen Kreiſen der Bevölierung ein ſtattlicher ſein wird. * Fahnen heraus! Im Inſeratenteil iſt heute ein Aufruf des Oberbürgermeiſters an die Einwohnerſchaft enthalten, worin dieſe um reiche Beflaggung der Häuſer aus Anlaß der bevorſtehenden Jubiläumsfeſtlichkeiten erſucht wird. Die Aufforderung richtet ſich insbeſondere an die Be⸗ wohner all der Straßen, die von den Großherzoglichen und Erb⸗ großherzoglichen Herrſchaften entweder bei der am Donnerstag Abend zu Schiff an der Arnheiter'ſchen Landeſtelle erfolgenden Ankunft oder bei der offiziellen Rundfahrt am Sonn⸗ tag, 2. Juni, vormittags 11 Uhr oder bei den Beſuchen der verſchiedenen Jubiläumsfeſtlichkeiten befahren werden. Die betreffenden Straßen ſind in dem Aufrufe genau angegeben, wo⸗ rauf an dieſer Stelle noch beſonders hingewieſen ſei. „ Zur Ausſchmückung unſerer Stadt. Eine mächtige Krone iſt während den geſtrigen Abendſtunden vor dem Ein⸗ gange zum Schloſſe aufgehängt worden. Sie wird durch acht an den Ecken eingerammte Stangen in der Schwebe gehalten. Durch die Aufſtellung des Gerüſtes für die Befeſtigung iſt das Durch⸗ gangsgeleiſe der Straßenbahn geſperrt und die Bahnhofe dagen Mannheim⸗Ludwigshafen werden via Pfälzer Hof geleitet. 4 An der Ausſchmückung der Stadt, an welcher zurzelt. lebhaft gearbeitet wird, ſind bereits jetzt Diebſtähle und Beſchädigungen zu berzeichnen. Die Dekorationen müſſen natürlich dem Schutze des Publikums überlaſſen werden und wir möchten an dieſer ab⸗ ſchädigungen zu unterlaſſen, zumal der ißte Teil der Aus⸗ 5 88 ſchmückung das ganze Jahr über zum Schmuck unſerer Straßen ſtehen bleiben ſoll. * Rheinfahrt. Wie uns Herr Franz Noll mitteilt, veran⸗ tet am morgigen Fronleichnamstage, mittags 1½ Uhr eine Da m pferfahrt nach Speyer zur Abholung des Großherzog⸗ lichen und Erbgroßherzoglichen Paares, ſowie des Prinzen und der Prinzeſſin Max, welche mit dem großen Raddampfer„Johann Keßler“, der Maunheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft ge⸗ hörxend, nebſt deſſen Begl 7 Uhr abends in Mannheim ankommen werden. Der Fahrpreis beträgt pro Perſon nach Speyer 50 Pfennig und von Speyer nach Mannheim 80 Pfennig. * Rheiuſahrt. Vekanutlich trefſen am Dounerstag(Frouleichnam) abends zwiſchen 6 und 7 Uhr die Großherzoglichen Herrſchaften per Schiff, non Karlsruhe kommend, in Maunheim ein. Da dieſe Fahrt ſich zu einer Feſtfahrt geſtaltet, beabſichtigen Arnheiters Erben den hohen Herrſchaften mit ihren Booten entgegen zu fahren, wozu ſie dem Publikum zur Teilnahme Gelegenheit bieten und zwar iſt die Entgegenfahrt auf etwa 1 Stunde berechnet und ſoll die Abfahrt um 5 Uhr ab Landungsbrücke Mannheim erfolgen. Zumal dieſe Feſt⸗ fahrt auf einen Feſttag fällt, wird gewiß ſeitens des Publikums die Gelegenheit zu einer ſolchen Schiffahrt, die gewiſſermaßen eine Hul⸗ digung bilden ſoll, mit Freuden begrüßt und geben Arnheiters Erben ſchon jetzt Karten im Vorverkauf zu M. 0,75 an der Tageskaſſe zu M. 1,00 aus. Da zweifelsohne ſich eine ſtattliche Nachfrage nach Karten ergibt, empfiehlt es ſich, im voraus ſolche zu ſichern. * Dienſtjubiläum. Frau Karolina Reichert feiert Frz den 31. Mai ihr 25jähriges Dienſtjubiläum al amme. rau Reichert hat während dieſer Zeit bei der Geburt von 3968 Kindern Beiſtand geleiſtet. *„ Handelshochſchulkurſe. Wie aus der Bekanntmachung im Inſeratenteil erſichtlich iſt, muß der Fachkurs des Herrn Bank⸗ direktor Reiſer heute Abend wegen Abweſenheit des Dozenten ausfalken. * Verband Deutſcher Handlungsgehilfen. Kreisver Mannheim⸗Ludwigshafen veranſtaltet am Donnerstag(Fronl nam) einen Tagesausflhug in die Pfalz. Die Abfahrt er⸗ folgt morgens.05 Uhr ab Ludwigshafen mit Sonntagsfahrkarte nach Neuſtadt unter Führung eines vorzüglichen Touriſten, jodaß die Partie eine ſehr genußreiche zu werden verſpricht, weshalb eine recht rege Beteiligung ſeitens der Mitglieder mit ihren Damen zu erwarten ſteht. Gäſte ſind herzlich willkommen.— Wir machen ferner noch darauf aufmerkſam, daß der Verein ſich an den Denk⸗ mal⸗Enthüllungs⸗Feierlichkeiten am Freitag nach⸗ mittag 4 Uhr beteiligen wird. Auch hierzu iſt zahlreiches Er⸗ ſcheinen der Mitglieder erwünſcht. Zuſammenkunft punkt 3 Uhr im Vereinslokal„Stadt Athen“, D 4, 11,(Näheres ſiehe Inſerat.) * In dem Berichte über die diesjährige Hauptverſammlung des„Bundes deutſcher Verkehrs⸗Vereine“ im Abendblatte vom 22. ds. Mts. ſind die Ausführungen des Syndikus a. D. und Generalſekretärs Ragoczy in der Diskuſſion über die Frage der Einführung von Schiffahrts⸗Abgaben, wie es nicht anders möglich war, nur auszugsweiſe wiedergegeben. f leitbooten, von Karlsruhe zwiſchen 6 bis Der ein Infolge dieſer Zufammenziehung ſind jedoch Mißverſtändniſſe untergelaufen, um deren Berichtigung Herr Ragezy bittet. Er hat nicht erklärt, daß es„außerordentlich ſchwierig ſei, in einer ſo weittragenden und ſchwerwiegenden Frage geſchloſſen Stellung zu nehmen,“ ſondern „es ſei für den Bund deutſcher Verkehrs⸗Vevdeine bei den in der Diskuſſion hervorgetretenen Meinungsver⸗ ſchiedenheiten vielleicht ſchwierig, in einer ſo weittragenden und ſchwerwiegenden Frage geſchloſſen Stellung zu nehmen.“ Da es wünſchenswert ſei, daß die Jahresverſammlung ein möglickſt einheitliches Votum abgebe, habe er empfohlen, ſammlung möge ſich dahin erklären daß die Frage der Ernführung von Schiffahrtsabgaben nur auf reichsgeſetzlichem Wege gelöſt wer⸗ den könne. Weiter habe er ausdrücklich das Verlanger geſtellt, daß in dem ungünſtigen Falle der Verwirklichung der führung von Schiffahrtsabgaben die zur Verbeſſerung der Schiff fahrtsſtraßen in der Vergangenheit und anter dem bisherigen Rechtszuſtande gemachten Auftvendungen bei der Aufſtellung der Baſis für die Berechnung der Schiffahrtsabgaben unter de inen Umſtänden mit in Betracht gezogen werden dürften. ** Friedrichspark. Heute Mittwoch und morgen Donnerstag finden je zwei Konzerte ſtatt, des nachmittags ½4 und abends 8 Uhr beginnend. Am Mittwoch konzertiert die Kapelle des hieſigen Grenadierregiments und am Donnerstag(Fronleich⸗ namstag) das Trompeterkorps des 2. bad. Drag.⸗Regts. Bruchſal. Aus dem Programm am Donnerstag erwähnen wir Ouverture aus der Oper„Das Glöckchen des Eremiten“, Finale aus der Oper„Die Jüdin“,„Auf der Wacht.“ Tongemälde für Trompete aus der Entfernung.„Fanfaren⸗Marſch“ mit Benützung der Engels⸗ und Heroldstrompeten uſw. * Heidelberger Schloßbeleuchtung. Anſchließend an die Hundeſchau am 9. Juni findet abends Schloßbeleuchtung ſtatt die wie immer einen mächtigen Anziehungspunkt für Fremde bilden wird. * Kinderſpielſeſt. Die erſte Hauptprobe für das am 4. Juni ſtatt⸗ findende große Kinderſpielfeſt wurde bereits Dienstag vormittag auf den Rennwieſen abgehalten. Nach ihrem Verlauf darf man wohl ſagen, daß die Jugend ihre Rolle vorzüglich ſtudiert hat. Wenn nun die andern Dinge, die zur Bewegung des großen, gewaltigen Appa⸗ rats notwendig ſind, richtig einſetzen, wenn vor allem der Haupt⸗ faktor, das Wetler, einigermaßen Erbarmen hat, dann darf man auf eine Veranſtaltung hofſen, die ſich würdig den anderen großen Feſt⸗ unternehmungen der Jubiläumswoche anreihen wird. Der Fahnen⸗ reigen, von 1700 Schülern mit bunten Fähnchen nach der Muſik aus⸗ geführt, bot von den Tribünen, ſowie vom Neckardamm aus ein großartiges, ſarbenreiches Bild. Die junge Schar machte ihre Aus⸗ führungen mit einer tadelloſen Schlagfertigkeit, die einer großen Truppenparade Ehre machen würde. Ebenſo impoſant wirkte auch der von 1900 Kindern ausgeführte Mäbdchenreigen. Hier wird das Geſamtbild ein noch ſchöneres werden, wenn am Feſttage die vielen Kinder in ihren ſchmucken weißen Kleidchen prangen werden, von denen ſich die Farben der Blumenkränze ſehr hübſch abheben. Auch die Geſänge des Knaben⸗ und Mädchenchores, je 430 Kinder, gelangen vorzüglich. Als weitere Geſangsuummer wird der Schülerchor das aus der erſten Aufführung beim Konzert des Kaimorcheſters bekaunt Fritz Hirſch⸗ die Ver⸗ * 2 gewordene Jubiläumslie d des Herrn Stadtrat horn einſchalten. Nach den Maſſenaufführungen beginnen die Spiele auf den 38 Einzelſpielfeldern und gleichzeitig die Muſtervor⸗ führungen auf den beiden Podien, vor den Tribünen und am Neckar⸗ damm und zwar nach folgendem Programm: a) Vor den Trißünen: 1. Keulenſchwingen der Oberklaſſen der Oberrealſchule(Profeſſor Dr. Röſch). 2. Freiübung und Schottiſchreigen der 5. Klaſſe der Mädchen⸗ bürgerſchule([Fräulein Büchler). 3. Pferdübungen der Oberklaſſen des Realgymnaſiums(Reallehrer Edelmann). 4. Eilbolenlauf der Quinten(10 Läufer à 50 Meter) J. Gymnaſium(rot)— Reformſchule (grün). II. Realgymnaſium(blau)— Oberrealſchule(gelbh. 5. Wett⸗ ſpiele: a) Tamburinballwettſpiel der Unterſekunden der Reformſchule (grün) und der Oberrealſchule(gelb). b) Fauſtballwettſpiel der Ober⸗ klaſſen des Gymnaſiums(rot) und der Oberrealſchule(gelb). 5. Ge⸗ ſänge des Knabenchoves, Volksſchule(Oberlehrer Heiß), 7. Hüpf⸗ und Freiubung der VI. Mädchenklaſſe der Volksſchule(Fräulein Gerber!. 8. Freiübung und Barrenübung der V. Klaſſe der Knabenbürger⸗ ſchule(Hauptlehrer Weiß). 9. Hüpf⸗ und Stabübung der VII. Klaſſe der Mädchenbürgerſchule(Fräulein Dalmus]). 10. Stabübung 5 Schrittſprung und Barrenübung der VII. Knabenklaſſe der Volks⸗ ſchule(Oberlehrer R. Schmidtſ. 11. Keulenübungen der Oberklaſſen der höheren Mädchenſchule(Reallehrer K. Leutzſ. 12. Eilbotenlauf der Sekunden und Primen(5 Läufer à 100 Meter). I. Gymfaſium (rat)— OSberrealſchule(gelb!. 115 Realgymnaſium(blau)— Ober⸗ realſchule(gelb). 13. Hüpfübung und Langſtabübung der VIII. Mäd⸗ chenklaſſe der Volksſchule(Hauptlehrer J. Müller). 14. Stabübung Stelle die Bitte ausſprechen, zufällige oder gar abſichtliche Be⸗ beren Ausführung des Planes ſelber in verſchiedenen Farben un Nerdenubn der IffT. netaße der Weee e lehrer Bruder). 15. Schwingrohrubungen und Tanzreigen der Obers klaſſen der höheren Mädchenſchule(Reallehrer K. Leutz). 16. Hinder⸗ nislauf Knabenbürgerſchule und der Knabenvolksſchule. L7. Ge⸗ ſünge des Mädchenchores, Volksſchule(Hauptlehrer F. Leutz), b) Aut Neckardamm: 1. Barrenübung der Oberklaſſen des Real maſium (Reallehrer Edelmann). 2. Freiübung und Schockiſchreigen 95 Klaſſe der Mädchenvolksſchule(Frau Kreis). 3. Keulenſchwingen der Sberklaſſen der Oberxealſchule(Profeſſor Dr. Röſch). 4. Eilboten⸗ lauf der Sexten(10 Läufer à 50 Meter). J. Gymnaſium(rot)— Neformſchule(grün), II. Nealgymnaſium(blau)— Oberrealſchulg (Gelbz. 5. Wettſpiele.)] Fauſtballwettſpiel der Oberklaſſen des Eumnaſiums(rot) und des Realgymnaſiums(blau), p) Fauſtballwett⸗ ſpiel der Oberklaſſen der Volksſchulabteilungen: b. Friedrichſchule let— K 5, 3 Schule(grün) II. Neckarauer Schule(blau)— Lin⸗ deuhoſſchule(gelbh. 6. u. 7. Keulenübungen, Schwingrohrübungen und Tanzreigen der Oberklaſſen der höheren Mädchenſchule(Real⸗ lehrer K. Leutzh. 8. Geſäuge des Mädchenchores, Volksſchule(Hauptz lehrer F Leutz). 9. Stabübung und Barrenübung der VI. Knaben klaſſe der Volksſchule(Hauptlehrer Greilsamer). 10. Hüpf⸗ und Frei⸗ übung der VI. Mädchenklaſſe der Volksſchule(Fräulein Kohl). 11 Stabübung und Barrenübung der VII. Knabenklaſſe der Volksſchule (Hauptlehrer Armbruſter). 12. Eitbotenlauf der V. und VI. Knaben⸗ klaſſen der Volksſchule. 13. Hindernislauf der Knabenbürgerſchulz und der Knabenvolksſchule. 14. Hüpfübung und Stabübung der VII. Mädchenklaſſe der Volksſchule(Hauptlehrer Nersz) Hüpfübung und Langſtabübung der VIII. Mädchenklaſſe der Volksſchule(Oberz lehrer Mann). 16. Ordnungsübung und Stabübung der VIII. Kna⸗ benklaſſe der Volksſchule(Oberlehrer Berg). 17. Gefänge des Knaben⸗ chores, Volksſchule(Oberlehrer Heiß). 8 * Maunheimer Altertumsverein. Es iſt eine erfreuliche Tatſache daß die Feier unſeres Stadtjubiläums neben den mannigfachen Dar⸗ bietungen auf den Gebieten der verſchiedeuen Künſte auch den wiſſen⸗ ſchaftlichen Beſtrebungen zugute kommt und namentlich das Intereßſe au unſerer heimatlichen Geſchichte anregt und fördert. Zeugen davon ſind die namhaften Spenden, die, wie wir dieſer Tage berichteten, dem Altertumsverein zugegangen ſind, und die, zur reicheren Aus⸗ ſtattung und Vervollſtändigung der Sammlung beſtimmt, die Er⸗ innerung an unſere ſchönen Feſttage für alle Zeiten ſeſthalten werden, Neben dieſen Zuwendungen verdient aber eine Schenkung, die der Herr Geh. Kommerzienrat Carl Ladenburg der Bibliothet des Vereins gemacht hat, noch beſondere Hervorhebung. An erſter Stelle nennen wir ein handſchriftliches Werk des Niederländers Roberz Keuchenins(1631—73), der, von Beruf Rechtsanwalt, durch ſeine fruchtbare literariſche Tätigkeit einen Lehrſtuhl für Geſchichte und Beredſamkeit in Amſterdam errang. Seine in lateiniſcher Spracht abgefaßten Werke tragen mehrfach den Charakter von Huldigungeß und Lobgedichten auf geiſtliche und weltliche Würdenträger, dereg Höfe er beſuchte und von denen er Ehrungen und materielle Vorteilt erwartete. Sy geringen dichteriſchen Wert daher viele von dieſen Erzeugniſſen aus der Blütezeit des fürſtlichen Abſolutismus beſſitzen, ſo ſind ſie doch eine reiche Fundgrube für den Forſcher, der eing Menge kunſt⸗ und kulturgeſchichtlicher, antiguariſcher und biographi⸗ ſcher Kenntnis daraus ſchöpfen kann. Dies gilt insbeſondere auch von dem erwähnten„Delieiae Palatinge“— Pfälzer Wonnzs betitelten Werke, das bisher noch ungedruckt, nur in dieſem hand⸗ ſchriftlichen Exemplar von 502 Seiten Folio vorhauden und mit einer Handzeichnung und vier Kupferſtichen ausgeſtattet iſt. Daß Buch verdankt ſeine Entſtehung dem Aufenhalt, den Keuchenins in den Jahren 1669 bis 1670 am Hofe Karl Ludwigs nahm. Im le teren Jahre kehrte er nach Arnheim zurück, woſelbſt er 1678 ſtarß. Die„Manuuheimer Geſchichtsblätter“ werden jedenfalls mehrfach Ge⸗ legenheit nehmen, auf das hochintereſſante Werk zurückzukommen. Von lokalgeſchichtlichem Werte und zugleich kulturgeſchichtlich au⸗ ziehend iſt das Stammbuch des reformierten hieſigen Pfarrers Joh Balth. Koopſtadt, in Queroktav, Ledereinband mit Goloſchnift und Goldpreſſung. Auf 286 Seiten enthält es Einträge von Gelehr⸗ ten, Beamten, Offizieren und namentlich Amtsgenoſſen des ehe, maligen Beſitzers aus verſchiedenen Gegenden der rheiniſchen Pfalz und Holland aus den Jahren 1775 bis 1803 mit biographiſchen Nach⸗ trägen. Unter den bekannten Mannheimer Perſönlichkeiten nennen wir Jean Jolly, Pfarrer der reformierten franzöſiſchen Gemeinde, den 1875 geſtorbenen Großvater unſeres badiſchen Staatsminiſters, ferner den lutheriſchen Kirchenrat und Stadtpfarrer C. B. Liſt (geſtorben 1801) und den Pfarrer G. D. Kaibel von der walloniſchez Gemeinde(geſtorben 1805). Außer den geſchriebenen Einträgen entz 1 hält das Album noch ein Originalaquarell, eine Bleiſtiftzeichnung, eine Silhouette und vier Federzeichnungen, darunter eine ſehr ſorg⸗ fältig ausgeführte von Joh. Pet. Sintzenich mit der Beiſchrift:„Zur beſtändigen Erneuerung unſerer Freundſchaft“.— Das dritte Stüch, ein Stadtplan von Mannheim in Aquarell um 1750, darf als ein Kunſtwerk in ſeiner Art bezeichnet werden, nicht nur wegen der ſau Federzeichnung in Tuſche, ſondern auch wegen der ſtilvollen Rokok Umrahmung, in deren Mitte ſich eine reizende miniaturartige Anſich Mannheims von der Rheinſeite befindet. Als Zeichner des Plan nennt ſich ein Ingenieurhanptmann v. Pfiſter.— Eine willkomme Bereicherung der Autographenſammlung begrüßte der Verein end lich in dem Reiſepaß für einen Holländer, der unterm 17. Mai 16 in der Zitadelle Friedrichsburg ausgeſtellt und von Kurfürſt Kar Ludwig eigenhändig unterſchrieben iſt.— So dürfen wir in der e den Altertumsverein herzlich beglückwünſchen zu dieſer Schenkung, die in bedeutſamer Art auf das Stadtjubiläum hinweift und deſg edelſinnigen Stifter ein rühmliches Zeugnis ausſtellt. 5 * Saalbautheater. Das Intereſſe au den Ringkämpfen nimm je mehr ſich die Konkurrenz ihrem Ende nähert, zu. Der erſte Kamp am geſtrigen Abend zwiſchen Salvator GBraſilien) und Webeß (Deutſchland) war ſehr ſpannend, endigte jedoch ſchon nach 15 Minuten durch den Sieg Webers, welcher ſeinen Gegner durch Kopfgug mik Hüftenſchwung glatt auf den Boben legte. Der Kampf zwiſchen den beiden Meiſterringern Petroff und Gbeyrle wurde mit größter Kraft und Erbitterung geführt. Der Bulgare war immerfort der Angreifende, während Eberle ſich mit weiſer Vorſicht größtenteils auf die Verteidigung beſchränkte. Als der Kampf nach 30 Minuten un⸗ entſchieden abgebrochen werden mußte, wurden Petroff und Eberle wiederholt vor die Rampe gerufen und mit Beifall überſchüttet. De Kampf der beiden Rieſen Urban Ehriſtoph und Antonitzſe dauerte 17,30 Minuten, nach welcher Zeit Antonitzſch den ſich äußer ſtark verteidigenden Rheinländer durch Nackenhebel auf beide Schul⸗ tern zwang. Nachdem jetzt der Schluß der Konkurrenz unwiderruflich für morgen Donnerstag feſtgeſetzt iſt, müſſen alle Kämpfe heute ſowie morgen bis zur definitiven Entſcheidung ausgerungen werden, ganz gleich, wie lange jeder der einzelnen Kämpfe dauert. Es ſtehen mithin dem ſportliebenden Publikum noch zwei ſehr ſpannende Abende in Ausſicht, welche dem Saalbau noch zwei volle Häuſer garantieren. Heute Mittwoch Abend ringen: Salvator(Braſilien) und Urbaz Ehriſtovph(Rheinland), Weber(Deutſchland) und Eberkt (Deutſchland) und Pebroff(Bulgarien) und Antonitzſch(Sere⸗ bien), wie ſchon oben geſagt, alle bis zur Entſcheidung. Wer 550 für die Schlußkämpfe am Donnerstag noch einen Platz ſichern wil verſäume nicht, heute Mittwoch ſchon dafür zu ſorgen, da bei der großen Anzahl von Vormerkungen keine Garantie übernommen wer⸗ den kann. * Mutmaßliches Wetter am 30. und 31. Mai. Bei vor⸗ herrſchend nordöſtlichen bis nördlichen Winden und verhältnis⸗ mäßig warmer Temperatur iſt für Donnerstag und Freitag faſt ausnahmslos trockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter 5 erwarten. Polizeibericht vom 29. Mai. Leichenländung: In einem Rheinſporen bei Neckaran wurde geſtern die Leiche eines anſcheinend dem Arbeiterſtande au⸗ gehörigen unbekannten Mannes, deſſen Alter infolge ſtarker Ver⸗ weſung vorerſt nicht feſtgeſtellt werden konnte, geländet. Die Leiche wurde in die Leichenhalle nach Neckarau verbracht, Kleidung: dunkller Stoffanzug, rot⸗ und weißgeſtreiftes Bieberhemd mit blauem Grund, ſchwere Lederſchnürſchuhe, am Ringfinger der rechten Hand ein geringwertiger ungeſtempelter goldener Chering. Um fachdfenliche Mitteilungen über die Perſon des Verlebten wird erſucht. 8 5 Selbſtmordverſuch. Aus noch unbekannter Urſache brachte ſich heute früh 5 Uhr ein 41 Jahre alter verheirgteter „General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 29. Maj. Hafenarbeiter in ſeiner in der Werftſtraße hier gelegenen Wohnung in ſelbſtmörderiſcher Abſicht mehrere erhebliche Schnittwunden mit einem Küchenmeſſer am Halſe bei, ſodaß er nach Anlegung eines Notverbandes mittelſt Droſchke ins Allg. Krankenhaus ver⸗ bracht werden mußte. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Flaſchenbierwagen einer hieſigen Brauerei und einem Güterzug der ſüddeutſchen Nebenbahn erfolgte geſtern Abend 6½ Uhr an der Ecke der Kron⸗ prinzen⸗ und Landwehrſtraße hier, als der Bierwagen das Gleiſe kpeuzen wollte. Letzterer wurde umgeworſen und es wurden eta 1200 Bierflaſchen zertrümmert. Menſchen und Tiere wurden nicht verletzt. Verhaftet wurden 29 Perſonen, darunter ein vom Amts⸗ gericht Welzheim wegen Betrugs ſteckbrieflich verfolgter, auf der Ilucht nach Amerila begriffener Schuhmacher von Welzheim, ein bam Amtsgericht Ludwigshafen wegen Diebſtahls geſuchter Tag⸗ Löhner non Bergzabern, eine Dienſtmagd von Mainz, ein Taglöhner bvon Mühlhauſen und ein Matroſe von Ludwigshafen, alle drei wegen Dießſtahls, ein Schuhmacher von Oberotterbach wegen Ur⸗ kundenfälſchung und Vetrugs und ein Taglöhner von hier wegen Brandſtiftung. — Bei dem Ballon⸗Wellfliegen iſt der Ballon„Abeneron“ vom Niederrheinſſchen Verein für Luftſchiffahrt“, der bei Eize bei Lyon andete, Sieger geblieben. Er hat 510 Kilometer Entfernung zurück⸗ gelegt. Den zweiten Preis errang der Ballon„Cognge“ vom Ober⸗ Theiniſchen Vereſn, der 360 Kilometer Enifernung erzielte. Der ſiegende Ballon wurde von dem bekannten Luftſchiffer Hauptmann Abeneron geführt, der auch an dem internationglen Weitwettfliegen in St. Louis in Nordamerika um den Gordon⸗Bennet⸗Preis teil⸗ nehmen wird. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. EAusſtellung von Gobelins. Geſtern Nachmittag 4 Uhr wurde zim Otrangeriegebäude zu Karlsruhe die auf Anregung der Frau Großhergogin vom Frauenverein veranſtaltete Ausſtellung don Gobelins eröffnet. Zur Gröffnung waren die Groß⸗ hergoglichen und Erbgroßherzoglichen Herrſchaften ſowie die Prin⸗ zeſſin Max, ferner Staatsminiſter v. Duſch, Miniſter von Marſchall, Präſident Nicolai und eine große Anzahl Damen und Herron der Weſellſchaft erſchienen. Profeſſor Hofrat Dr. Mare Roſenherg, der treffliche Kenner der Gobelins, ſprach über die Geſchichte der Gobelins, machte uns mit den berühmteſten bekannt und gab inler⸗ eſſante techniſche Erläuterungen über die Art der Herſtellung der Gobelins. Es folgte dann ein Rundgang durch die Ausſtellung, die in der Hauptſache aus dem Bruchſaler Schloſſe ſtammt und koſt⸗ bare Stücke aufzuweiſen hat. Zu gleicher Zeit iſt eine Sammlung der von der Frau Großherzogin zum großen Teil im Jubiläums⸗ fahr der goldenen Hochzeit gefertigten Handarbeiten Kusgeſtellt, die zur Verloſung zum Beſten des Ludwig Wilhelm⸗Krankenhe beſtimmt ſind. Die Dauer der Ausſtellung iſt auf—10 Tage be⸗ cechnet. Ein unliebſamer ſinnentſtellender Druckfehler iſt in dem vor⸗ geſtern abgedruckten Gedicht zu Fr. Carſen's Tod entſtanden. Am Schluſſe des erſten Verſes des Vanderſtetten'ſchen Gedichts muß es ſelbſtverſtändlich heißen:„——— Walküren brauſt voran (nicht: davon). Denutſche Oper in Auſtralien. In Sidney wurde die 17. deutſche Opernſaſſon am Sonnabend im Beiſein der Gemahlin des Generalgonverneurs, Lady Northeote, vor gefülltem Hauſe mit einer Aufführung des.„Lohengrin“ eröffnet. Obwohl bie Vorſtellung nach deutſchen Begriffen nicht hervorragend ge⸗ mannt werden konnte und auch das Orcheſter minderwertig war, ſpendete das gutgelaunte Publikum lebhaften Beifall. Vermiſchtes. — Kriegsgerichtliches. Das Kriegsgericht der 21. Diviſion verurteilte den Zeugfeldwebel Otto Jünger von der Geſchoßfabrik Siegburg wegen Unterſchlagung von Dienſt⸗ geldern und Erſtattung falſcher Meldungen zu neun Monaten Gefängnis und zum Verluſt ſeines Dienſtgrades. Die Hbhe der Unterſchlagungen belluft ſich auf 384 Mark. — Großfeuer. Die„Pfälziſche Preſſe“ meldet: In Appental wurden durch Großfeuer eine Sägemühle und drei Wohnhäuſer eingeäſchert. SOpfer der Berge. Vom kleinen Puchſtein im Ge⸗ ſäuſe iſt am Sonntag der Wiener Kommis Deutſch abge⸗ ſtürzt. Er hatte ſich eigenwillig von drei Kameraden, die wegen eines heranztehenden Unwelters umzukehren beſchloſſen, abgeſeilt, um auf dem gefahrpollen Wege allein abzuſteigen. Er würde als Leiche aufgefunden.— Am Eiberge bei Kufſtein iſt ein einzelner Schuh gefunden und als Eigentum des ſeit dem vorigen Jahre vermißten Poſtbeamten Gloſner aus Nürnberg erkannt worden. Infolgedeſſen ſind die Nachforſchungen von neuem eifrig gufgenommen worden. Preisrauchen und Selbſtmord. In Odenkir⸗ chen veranſtaltete ein Rauchklub ein Preisrauchen, an welchem acht Vereine teilnahmen. Nach Beendigung des Preisrauchens machten zwei Teilnehmer Selbſtmordverſuche. Der eine ver⸗ ſuchte ſich zu erſtechen; der andere ſprang in die Niers und wurde nur mit Mühe herausgezogen. * Ein kalter Waſſerſtrahl. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Rom: Eine große Anzahl Studenten drang in die Univerſitätshörſäle ein und hinderte die Profeſſoren, ihre Vor⸗ leſungen abzußalten. Andere Studenten traten ihnen entgegen, worauf ſich auf dem Univerſitätshofe eine ſollenne Prügelei ab⸗ wickelte. Der Rektor ließ endlich zur Beruhigung der Gemütter aus dem Oberſtocke die Studenten mit kaltem Waſſer begießen, ein Mittel, welches ſeine Wirkung tat. * Die Schreckenstat eines Geiſteskranken. Dem„Berl. Lokalanz.“ zufolge tötete in Sendſichow, einem Vor⸗ orte von Sosnowice, ein Geiſteskranker ſeine Frau und ſeine fünf Kinder, worauf er ſich ſelbſt das Leben nahm. * Verhaftung eines Gattenmörders. Auf Erfſuchen der Duisburger Polizei iſt in Cleveland(Ohio) Franz Juſt nebſt ſeiner Gefährtin verhaftet worden. Juſt wird der Ermordung ſeiner Frau in Duisburg beſchuldigt. Letzte Nachrichten und Telegramme. Paris, 29. Mai. Jules Rode ſchreibt in ſeinem Blatt „Republique frangaiſe“ anläßlich der geſtrigen Kammerdebatte: Aus der Erklärung des Kriegsminiſters und dem Bericht des Hee⸗ resausſchuſſes geht unwiderleglich hervor, daß das Geſetz über die Ljährige Dienſtzeit den Militärdienſt desorganiſiert und die Bil⸗ dung einer wirklichen Armee unmöglich macht. Der„Gclair“ ſchreibt: Die polttiſche Kriſe, die wöährend der Debatte einen genblick auszubrechen drohte, konnte noch einmal vermieden nach ihr aber wird die militäriſche Kriſis bedrohlicher werden *Paris, 29. Mai. In Algier wird am 7. Juni ein Maſſenneeting der Winzer ſtattfinden, um Maßregeln gegen die Weindaukriſis zu erörtern. * Paris, 29. Mai. Aus Nimes wird gemeldet, daß bei einem Teile der unzufriedenen Winzer der Plan erörtert werde, eine ſeperatiſtiſche Bewegung hervorzurufen. Man ſpreche von nichts geringerem als von einer wirtſchaftlichen und adminiſtrativen Trennung von dem übrigen Frankreich. Dieſe Idee ſei allerdings nicht ernſt zu nehmen, denn die Südfranzoſen ſeien zu gute Patrioten. Das eine aber ſei ſicher, daß die Winzer, wenn bis zum 6. Juni ihre Forderungen nicht erfüllt würden, den Steuerſtreik erklären werden. Zur Arbeiterbewegung. oe. Hornberg, 28. Mai. Am letzten Somstag wurden gegen 40 Arbeiter der hieſigen Schwa älder Stein⸗ gutfabrik gekündigt, weil dieſell Einführung von Kontrollmarken nicht anerkannten. hntitzereibeſitzer von Hornberg und den nächſtliegenden en beabſichtigen vom 1. Juli ab auf den ſeitherigen s einen Aufſchlag vön zehn Prozent eintreten zu laſſen. Eine am nächſten Sonntag ſtattfindende Verſammlung wird über den Aufſchlag beſchließen. * Gießen, 28. Mai. Der Verein der Tabakinduſtriellen von Gießen und Umgegend hat die Ausſperrung der or⸗ ganiſierten Tabakarbeiter beſchloſſen, weil die Arbeiter einer Fabrik ohne Kündigung in den Ausſtand getreten ſind. * Berlin, 28. Mai. Der Generalſtreik im Bau⸗ gewerbe iſt nun eingetreten, nur auf ganz vereinzelten Bau⸗ ten wird noch gearbeitet. Von den Mitgliedern des Verbandes der Baugeſchäfte iſt überall, wo noch Akkordarbeiten ausgeführt wurden, die neue Forderung der Arbeitnehmer rundweg abge⸗ lehnt worden, worauf die Arbeiter in den Streik traten. Von den Nichtverbändlern iſt, ſo weit ſich bis jetzt feſtſtellen ließ, zum größten Teil auch eine Ablehnung der Forderung erfolgt. Nur ganz vereinzelt wird noch bei kleineren Bauunternehmern weiter⸗ gearbeitet. Die Bauhilfsarbeiter ſind übrigens ungehalten über die Reduzierung der Arbeiterforderungen. Die Führer wurden mit heftigen Angriffen bedacht, weil ſie nicht am Achtſtundentag feſtgehalten haben. Es wurde beſchloſſen, von dieſer Forderung nicht abzulaffen. Einſtweilen ſind dieſe Meinungsverſchieden⸗ heiten ohne Belang, da die Bauherrn auch den 8yeſtündigen Ar⸗ beitstag ablehnen. Zur Lage in Rußland. * Petersburg, 28. Mai. Der Prieſter Gregor Petrow iſt heute in Gatſchina, wo ihn einige Freunde begrüßten, einge⸗ troffen und alsbald nach Petersburg weitergeſahren, wo er am Bahnhof von den Dumaabgeordneten Roditſcheff und Struwe empfangen wurde, * Petersburg, 28. Mai. Der Miniſter des Innern ge⸗ nehmigte die Abhaltung eines Kongreſſes der Semſtwos in Mos⸗ kaun im Monat Juni. Der Kongreß wird zehn Tage danern. Jede Propinz ſchickt 5 Delegierte. Er wird ſich mit der Reform der lokalen Verwaltung und mit anderen Fragen betreffend die Wirkunaskraft der Semſtwos beſchäftigen. Petersburg, 27. Mai. Am 28. Mai hatten 19 den konſerpativen und gemäßigten Parteien angehörige Abgeordnete eine Audienz bei dem Zaren, die 1½ Stunde dauerte. Der Zar ſprach mit jedem der Abgeordneten einzeln. Er befragte ſie über ihren früheren Beruf und über die politiſche und die wirtſchaftliche Lage ihrer Heimatprovingen. Zuletzt wandte ſich der Zar an die Abgeordneten mit einer längeren Anſprache, deren Inhalt vorläufig geheim gehalten wird. Bei dieſer Audienz waren auch die Zarin und der kleine Zäſarewitſch anweſend. Die Lage in Judien. * Simlag, 28 Mafi. Die Lage in Indien hat ſich, ſoweit ſich dies aus dem äußeren Eindrucke ſchließen läßt, ſeit den vor kur⸗ zem ergriffenen kraftvollen Maßregeln der Regierung weſentlich gebeſſert. In Oſtbengalen hat die Veranſtgltung aufrühreriſcher Verſammlungen aufgehört, Falle von Plünderungen kommen zwar immer noch vor, doch ſind dieſelben ohne große Bedeutung. Die Provinzbehörden ſchicken ſtarke Aufgebote von Polizei in die von den Unruhen betroffenen Gegenden. Die politiſche Lage in ganz Indien iſt beruhigender, doch ſind die extremen Zeitungen überall überaus feindſelig geſtimmt und predigen Ausdauer im Widerſtande gegen die britiſche Herrſchaft. — Verliuer Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) JBerlin, 29. Mai. Der frühere Landwirtſchaftsminiſter v. Podbielsky iſt in der geſtrigen Generalverſammlung der Probinziglgenoſſenſchaftskaſſe für die Mark Brandenburg und der Nieder⸗Lauſitz mit großer Majorität zum Vorſitzenden des Aufſichts⸗ rats gewählt worden. JBeklin, 29. Mai. Die organiſjerten Bäckor⸗ gehilfen haben geſtern durch Zettelabſtimmung mit 1900 gegen 4 Stimmen beſchloſſen, daß bei allen Bäckermeiſtern, welche die neuen Forderungen der Geſellen, insbeſondere einen freien Tag in der Woche nicht bewilligt haben, die Arbeit nieder zu legen iſt. Nachdem auch die unorganiſierten Geſellen zugelaſſen waren, wurde durch Händeaufheben einſtimmig das ſofortige Eintreten in den Streik beſchloſſen. Es wird ſich nun zeigen müſſen, ob die Bäcker⸗ meiſter genügend mit Hilfskräften verſehen ſind, um die Berliner Bevöllerung nicht unter den Folgen dieſes neuen Kampfes leiden zu laſſen. Der ſogenannte Handwerkstreue Bund der Bäcker⸗ und Konditorengeſellen hat ſich übrigens ausdrücklich gegen den Streikbeſchluß erklärt. JBerlin, 29. Mai. Der deutſche Geſandte in Tanger, Dr. Roſen, hat einen Erholungsurlaub angetreten und iſt mit ſeiner Familie nach Deutſchland abgereiſt. Berlin, 29. Mai. Prinz Joachim Albrecht von Preußen, der wegen ſeiner Liebelei mit einer hieſigen Schau⸗ ſpielerin nach Afrika abgeſchoben war, wird, wie das„Berl..“ mitzuteilen weiß, von ſeiner Afrikafahrt dinnen kurzem nach Europa zurückkehren. Für ſeine weitere Verwendung im Heeres⸗ dienſte ſei noch keine Entſcheidung getroffen worden. JBerlin, 29. Mai. Herzog Johann Albrecht don Mecklenburg hat die Wahl zum Regenten von Braunſchweig angenommen. Er empfängt Samstag vormittag auf ſeinem Schloß Wiligrad eine Abordnung des Land⸗ tags, die ihm das Wahlergebnis überbringen ſoll. „Kauflente und Regierung“. Berlin, 29. Mai. Auf eine Anfrage des„Berliner Tagebl.“ ſprach ſich Staatsſekretär Dernburg in dieſem Blatte über das Problem„Kaufleute und Regierung“ heute aus. Er verweiſt darauf, daß ſogar in der kaufmänniſchen Republik Hamburg 70 Prozent Juriſten unter ihren höheren Beamten ſind, daß auch bei allen beſoldeten Organen der Selbſtverwaltung und den großen induſtriellen Geſellſchaften ähnliche Verhältniſſe vor⸗ liegen und wiederholt dann in der Hauptſache, was er ſchon dem Vertreter der„Neuen Freien Preſſe“ erklärt hatte, daß ſich Kauf⸗ leute erſten Ranges der ſtaatlichen Verwaltung überhaupt nicht zur Verfügung ſtellen und, daß die Kräfte, die ſich der Verwaltung aus den kaufmänniſchen Schichten anbieten bezw. angeboten haben, meiſt jüngere, weniger erſahrene Perſonen ſejen, die aus irgend einem Grunde ihren Beruf aufgegeben haben. Dernburg ſchließt dann, man hätte ihm vorgeworfen, daß er bei der Be⸗ ſetzung der Stellen des Reichskolonialamtes ſich nicht als echſer Kaufmann gezeigt habe. Aber das ſtaatliche Leben rechne mit den Machtverhältniſſen und es ſei klar, daß diejenige Klaſſe welch heute im Beſitz des Staatsamtes ſich befindet, dem Eindringen des Kaufmanns einen um ſo größeren Widerſtand entgegenſetzen werden, je ſtärker der Anſpruch hervortritt, eine Aenderung 15 den gegenwärtigen Machtverhältniſſen herbeizuführen. Dieſe Machtänderung könne nur entſtehen auf Grund eines gelieferten Beweiſes, daß ſich das kaufmänniſche Element in der Verwaltung tatſächlich bewährt habe. Dieſer Beweis aber ſei bisher noch nicht geführt und es ſei deshalb beſſer, man unterſtütze ihn, Dernburg und diejenigen ſeiner Berufsgenoſſen, welche in leitende Stellen vorrücken wollen, anſtatt daß man ſich dem widerſetze. Man würde dadurch nur erreichen, daß Kaufleute in höchſten Reichs⸗ ämtern Epiſoden, niemals aber Inſtitutionen werden. 5— Bolkswirtſchaft. Maunheimer Markthbericht vom 29. Mai. Stroh per Ztr, M..80 bis M..00, Heu M..25 bis M..00, Kartoffeln M 4— beſſere M..50 bis M..—, Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumen⸗ kohl per Stück 20.40 Pfg., Spinat per Portion 00.10 Pfg., Wirſin per Stüct 00.00 Pfa., Rottohl ver Stück 00.00 Pfg. Weſßtohl per Stück 00.00 Pfg., Weißkraut 000 Stück 0⸗00., Kohlrabi, 3 Knollen 00-12 Pfg., Kopfſalat per Stück 15.20 Pfg., Endivienfalat p. Stück 00.00 Pfg., Feldſalat ver Portion 00 Pfa., Sellerie v. St. 10.15 Pfg. Zwiebeln ver Pfd. 80 Pfg., rote Rüben v. Pfd..-0 Pfg., weiße Rüben per 6⸗00 Pfg., gelbe Rüben per Pfd. 6⸗0 Pfg., Karotten ver Büſchel.00 Pfg., Pflückerbſen v. Pfd. 00⸗00 Pfg., Meerettig p Stange 20.25 Pfg., Gurken ver Stück 00 00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück 00.00., Aepfel ver Pfd. 30.40 Pfg., Birnen per Pfd. 00.00 Pfg., Kirſchen ver Pid. 00⸗00 Pfg., Trauben per Pfd. 90.00 Pfg., Pfirſiſche p. Pfd. 0⸗00 Pfg., Aprikoſen v. Pfd. 00 Pfg. Nüſſe per 00 Stück 00 Pfg., Haſelnüſfe per Pfd. 00.40 Pfg., Eler ver 5 Stück 30⸗45 Pfg., Butter per Pfd. M..00..30, Handkäſe 20 Stück 40—50 Pfg., Breſem per Pfd. 00⸗60 Pfg., Hecht ner Pfd. M..40, Barſch v. Pfd. 00-30 Pfg. Weißſiſche p. Pfd. 00.50 Pfg, Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockſiſche per Pfd. 25 Pfg., Hafe per Stück 0⸗0.00., Reh per Pfd. 00-80 Pfg., Hahn(jg.) per Stück .00⸗3.50 Pr., Huhn(ig.) p. Stück.80..50 Mk., Feldhuhn v,. Stück .00⸗0.00., Ente p. St..50⸗8.00., Tauben p. Paar.22., Gans lebend ver Stück 0⸗0.00., geſchlachtet p. Pfd. 00⸗00 Pfg., Aal..00., Spargel 00—00 Pfg. Waſſerſtandsuachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 24. 28. 26. 2 23. 229.[Bemerkungen Kouſtanz J4,12„0.84 Waldshut 33,36 3,53 3,60 Hüningen) 43.01 3,02 3,02 3,07.25 3,32 Abds. 6 Uhr Hehl J3,88 8,34 8,36 3,38.51 3,57] N. 6 Ubr Lauterburg. 5,05 5,02 Abds. 6 Uhr Maxgau 44,98 4,93 4,90 4,91 4,94 5,10 2 Uhr Germersheinnt. 4,90 4,80 4,80.-P. 12 Uhr Maunnheim„44,78 4,62 4,57 4,55 4,54 4,62 Morg. 7 Uhr Mainz 5 22 1,96 1,88.84 180 1,78.-P. 12 Uhr Bingen 2,45 10 Uhr Kaubß.. 3J63,07 2,98.98 2,86 2,28 2 Uhr Hoblenz:z 2,83 10 Uhr Hölz VFFC 8,25 3,19 3,11 3,02 2,96 2 Uhr Nuhrort 2,35 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 44,71 4,59 4,55 4,50 4,49.56] V. 7 Uhr Heilbronn 00,79 0,75 0,70 0,75 0,74 0,80 V. 7 Uhr *) Windſtill, 120. eereeererereereereereee 88 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft n. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apſel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Mäller, ein frost ſßt Arauze und Schwache! J. H. in Blombacherbach ſchreibt:„Ich litt ſchon einige Jahre an furchtbar quälenden Magen⸗ und Verdauungs⸗ ſtörungen, Appetitloſigkeit, Schlafloſigkeit, großer Schwäche des ganzen Körpers und Abmagerung, ſodaß es mit meinen Kräf⸗ ten immer mehr zu Ende ging. Durch den nur kurzen Ge⸗ brauch des Lamſcheider Stahlbrunnens bin ich von allen Be⸗ ſchwerden befreit worden.“ W. M. in G. ſchreibt:„Hierdurch ſage ich der Verwaltung des Lamſcheider Stahlbrunnens herzlichen Dank für den aus⸗ gezeichneten Heilbrunnen. Infolge einer ſchweren Krankheit mit großem Blutverluſt war meine Frau ſo heruntergekommen, daß ich glaubte, ſie zu verlieren. Sie konnte nicht mehr ſchlafen, nicht eſſen, vor Schwäche nicht mehr auf den Füßen ſtehen und wurde oft ohnmächtig. Da die ärztlichen Mittel nicht halfen, reiſte ich zum Profeſſor, aber auch hier fand ich keine Hilfe. Fünfzehn Flaſchen des genannten Brunnens brachten gründliche Heikung. Meine Frau iſt nur durch dieſen Brunnen mir und meinem Kinde erhalten.“ Derartige Dankſchreiben infolge glänzender Heilerfolge bei Blut⸗ armut, Bleichſucht, verſch. Arten von Frauenkrankheiten, Magen⸗ und Darmleiden, nach erſchöpfenden Krankheiten, Overationen, Blutverluſten uſw. beſitzt die Verwaltung des Lamſcheider Stahl⸗ brunnen zu dielen Hunderten; ſie ſind der beſte Beweis für die vortrefflichen Eigenſchaften dieſer Heilquelle. Trinkkuren im Hauſe ohne Berufsſtörung.— Auskunft über Bezug des Brunnens, Ge⸗ brauch der Kur, Heilerfolge koſtenkos durch die Verwaltung des Lamſcheider Stahlbrunnen in Düſſeldorf 8. 104. 1407/IV. Victoria-Parfümerie. Sperlalhaus femer Hagrearbelten. Kesel 4 Maier, 0 2, 4.(Haltestelle Viotoris.) Torrenrad V. 117 un Damenrad„ 126 an Ju.bAiLAuUADnS-AuUusstellumng⸗ Pfaff-Nähmaschine Seachten Sie meine Ausstellung in der indtestriehalle. Alleinverkauf 70335⁵ Martin Decker, aanabele. — Pelefon 1298— vis--vis dem Theatereingang. er —— 2— FA F e * 3 2„ r P 0 wegen „Kenntnis gebracht, Freitag, den 31. Mai Mannheim, 29. Mai Generak⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Bekanntmachung. No. 2512. Die Städtiſche Sparkaſſe iſt am Donners⸗ tag, den 30, d. Mis. wegen des Fronleichnamstages und am Freitag, den 31. d. Mis. wegen des Stadtjubiläums geſchloſſen. 30455 Mannheim, 27. Mai 1907. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Hekanntmachung. des 300 Aus An Stadtjubiläum heim bleibe tag den 61. a) die ſtäb deanſlalten innerhalb der Stadt und in den Vororten Neckarau, Waldhof und Käferthal den ganzen Tag ge⸗ ſchloſſen, 30459 Der ſtädt. Maſch fälle Anläßlich de dtjubiläums bleiben die di igen Kanz⸗ leien am Freitag, 3i. Mai d. Is, geſchloſſen. Hingegen werden am Donnerstag, den 30, Mai(Fronleichnamstag) vormittags zwiſchen 9 und 11 Uhr Anzeigen von Geburts⸗ und Sterbefällen entgegen⸗ genommen. 30456 Mannheim, 27. Mai 1907. Der Standesbeamte: J. V. Curta I Bekanntmachung. Wir geben hiermit bekannt, daß den iumsfeſtlich⸗ keiten am 31. Vetriebe den ganzen Tag ge⸗ ſchloſſen ſind. 30436 Auch unterbleibt der Bade⸗ karten⸗Verkauf au dieſem Tage. Mannbeim, den 15. Mat 1907. Städtiſche Fuhr⸗ und Guts⸗ Verwaltung. Krebs. Nskiankegkaſſe Maunheim. Brkannimathung. Den Kaſſenmitgliedern u. Arbeitgebern wird zur daß an⸗ rig. Stadt⸗ 72041 1907, die Geſchäftsräume der Kaſſe Kt läßlich des 300j jubiläums am geſchloſſen ſind. Mannheim, 25. Mai 1907. Der Vorſtand: Robert Klein, Vorſitzender. Feit 11197 Bekauntwahung. Die Schalter der Stadt⸗ kaſſe werden am Freftag, 51. Mai 190⁊, geſchloſſen bleiben. Mannheim, 27. Mai 1907, Stadtkaſſe: Nöderer. 30458 Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der ledigen Amalia Pelzer, aus dem Nach⸗ laß des ledigen Blumenhändlers Burré und aus dem Nachlaß der ledigen A. Beßler, ver⸗ ſteigere ich aun Mittwoch, 29. Mai 1907, machmittags 2 Uhr, in meinem Lokal K 3, 17 öffent⸗ lich gegen bar: 49274 1 Küchenſchrauk 1 Petroleum⸗ heizofen, 1 großer Schließkorb, 1 Aſch, 1 Gewürzetagere nut Toöpfchen, 1 Leiterſinhl, Waſch⸗ körbe, 1 Bügelbreit, Küchenge⸗ ſchirr, Weißzeug, Herren- und Frqauenkleider, kompl. Betten, Stühle, Bilder, Spiegel, Reiſe⸗ koffer eint. u. zweit. Schränke, 1Sekretär, Lampen, Kommoden, Waſchkommode, 1 Geſchirrſchrank Regulgteure, 1 ⸗Ausziehtiſch, 1 antik. Kommode, 1 Likor⸗ käſtchen, 1 Plüſchgarnitur u. Sonſtiges mehr. Theodor Michel, Waiſenrat Badmeiſter ſtelle. Die Stelle des 3. Bad⸗ meiſters im Männerfreibad im Rhein iſt ſofort zu beſetzen. 30457 Bewerber, die das 40. Lebensjahr nicht überſchrit⸗ ten haben und vorzügliche Schwimmer ſind, wollen ihre Geſuche unter Beifügung von Lebenslauf und Zeug⸗ nisabſchriften, ſowie Angabe der Gehaltsanſprüche bis ſpäteſtens 3. Juni bei uns einreichen. Gediente Pio⸗ miere bevorzugt. 30457 Mannheim, 25. Mai 1907. Städt. Hochbanamt: Perrey. ISraelitisches Lrankenschwesternheim B 7, l. Fernsprecher 3575. flegen und Ambulanz- dlenste bel Kranken ſeuer Konfesslon. 030 Armenpflege unentgeltlich. PFPPF Fahrt zur Einweihung ſtraße begeben werden ſiraße zwiſchen A 3 und 4 flaggen zu wollen. An die verehrliche Einwohnerſchaft! Zur Anteilnahme an den feſtlichen Veranſtaltungen der Jubiläumswoche werden Ihre Königlichen Hoheilen das Großherzogliche und Erbgroßherzogliche Paar am Donnerstag, 50. Mai, abends zwiſchen 6 und ½7 Uhr in Mannheim, und zwar zu Schiff an der Arnheiter'ſchen Landeſtelle eintreffen und bis zum Mittwoch oder Donners⸗ tag hier zu verweilen geruhen. Am Sonntag, 2. Juni nach Schluß des Feſt⸗ gottesdienſtes in der Trinitatiskirche gegen 11 Uhr wer⸗ den die Fürſtlichkeiten von dort aus zur Beſichtigung der Ausſchmückung eine Rundfahrt durch die Stadt und zwar zwiſchen den Quadraten E 4. E5 nach den Planken, durch dieſe bis zum Pfälzerhofe, Breiteſtraße bis zum Schlaß, Bismarckſtraße öſitichen Teil, Kaiſer⸗ ring rechts bis zum Bahuhofe um das Monument herum, Kaiſerring rechts zurück bis Waſſerturm, Heidelbergerſtraße, Planken bis Pfälzerhof, Breite⸗ ſtraße nach dem Schloß ausführen. 5 Dte Ausſchmückung des unteren Teiles der Breite⸗ ſtraße vom Paradeplatz bis zur Friedrichsbrücke wird von den hohen Herrſchaften am Montag, 3. Juni bei der des werden, wohin ſich die Fürſtlichkeiten von der Friedrichs⸗ brücke aus über die Dammſtraſſe und Induſtrie⸗ 30467 Induſtriehafens beſichtigt Im Uebrigen werden die hohen Herrſchaften während der Jubiläumswoche und zwar am Einzugstage von der Landeſtelle aus die neue Fahrſtraße durch den Schloßgarten und die Bismarckſtraße weſtlichen Teil zum Schloß paſſieren und an den übrigen Tagen naſentlich bei den verſchiedenen Beſuchen der Ausſtellung, des Roſengartens und des Kinder⸗ ſpielfeſtes die Moltteſtraße, die beiden Seiten der Ron⸗ dellſtraße, den Friedrichsring, Goetheſtraße, Hilda⸗ ſtraße und Luiſenpark befahren, ferner zu den Thegter⸗ vorſtellungen im Hofthegter jeweils den Weg durch Bismarck⸗ und zum Feſtgottesdienſt am Sonntag den gleichen Weg weiter zwiſchen B 4, C 4 und den Quadraten D, E, F 4 und 5 zur Trinktatiskirche nehmen. Ich erſuche die verehrliche Einwohnerſchaft, iusbeſon⸗ dere die Anwohner der oben bezeichneten, ſowie der angreuzenden und einmündenden Straßen er⸗ gebenſt, zur Begrüßung der hohen Herrſchaften und zur Feier des Stadtjubiläums die Häuſer in recht reichem Maße be⸗ Mannheim, den 26. Mai 1907. Der Gberbürgermeiſter: Weck. zahlreich zu beteiligen. Sonutag, den 2. Juni Militär⸗Vereins Käferthal teilnimmt. 1 Uhr nachm. am Bahnoof Nebenbahn Weinheim. Verein ehemaliger Hier, Mannheim. Anläßlich der Enthüllung der beiden Standbilder auf den beiden äußeren Schloßplätzen am Freitag, den 31. Mai 1907 erſuchen wir unſere Kameraden, ſich bei dieſem Feſtakte recht Sammlung 3 Uhr nachmittags im Lokal„Trifels“. Abmarſch nach dem Feſtplatze präzis 3½ Uhr. Der Vorstand. NB. Gleichzeitig zur Nachricht, daß unſer Verein am an der Fahnenweihe des Zufammenkunft 72066 Bekaunkmachung. Die Jubiläumsfeſt⸗ lichkelten der Stadt Mannheim betr. Anläßlich der Jubiläums⸗ feſtlichkeiten der Stadt Mann⸗ heim bleiben am 31. Mai d. J. unſere Geſchäftszimmer, ſowie diejenigen unſerer ſämtlich. Steuereinnehmereien mit Ausnahme der Steuer⸗ einnehmerei IV geſchloſſen. Mannheim, 27. Mai 1907. Großh. Finanzamt: Dr. Bernauer. 30 460 Handelshochſchulkurſe. Am Donnerstag, den 30. und Freitag, den 31. Mai ds. Is., fallen die Vor⸗ leſungen und Uebungen der Handelshochſchulkurſe des Fronleichnamsfeſtes bezw. des Hauptfeſttages des Stadt⸗ jubiläums halber aus. 30462 Mannheim, 27. Mai 1907. Huratorium der Halls⸗Verſteigerung. Auf Antrag der Erben der Nafgel Mayer Witwe, Sarah geb. Wolf in Maunherm wird durch das Notariat am Freitag, den 14. Juni 1907, nachmittags 3 Uhr, im Geſchäftszimſner des Nota⸗ riats Mannheim IV, 0 7 Nr. 1 das nachbeſchriebene Grundſtück derchemarkung Mannhei'möffent⸗ lich zu Eigenium verſteigert: Lagb.⸗Nr. 4287 Litera& 4 19 im Maße von 1 a 10 qm. Die Steige ungsbedingungen können dabier eingeſehen werden Mannbeim, den 22. Mat 1907. Gr. Notariat 4. Müller. 71977 Seeeeee Th. Sehmidt S YDeu A, 13, jungbuschstrasse. Srenn-Stempel, Schablonen. bse MilttärB Velein Mannheim(E..). Freitag, den 31. Mai 1907, nachmittags 4 Uhr 12 5 Euthüllungsfeier auf den Schloßplätzen, der von Sr. Kgl. Hoheit dem Groß⸗ herzog geſlifteien Standbilder. Möneng des Vereins um 3 Uhr am Vereinslokal„Carl Theoder“, O 6, 2, zum Abholen der Fahne. 72071 Orden und Ehrenzeichen, Ver⸗ bands- und Vereinsabzeſchen ſind anzulegen. Anzug: Sonntags⸗Anzug, Vorſtandsnüitglieder: Gehrock. Schützen und Sanitäter in Uniform. Eine recht zahlreiche Betei⸗ ligung ſehr erwünſcht. Der Vorſtand. Liederhalle(..) Enthüllung der Standbilder betr. Wir erſuchen unſere aktiven und paſſiven Mitglieder ſich am Freitag, den 31. Mai, nachmittags ½3 Uhr im Lokg! „Eichbaum“ einzufinden. 2088 Anzug: Gehrock und Cylinder. Sängerhalle Mannheim. Freitag, den 31. Mai, mittags 3 Uhr Zuſammenkunft im Lokal behufs Abmarſch zur Enthüllungs-Feier. Anzug: Gehrock. 72088 Mannheimer Hingperein Freitag, den 31. Mai zur 4 Henkmal⸗Enkhüllung Zuſammenkunft präzis 3 ÜUhr, Wilder Mann. Anzug; Gehrock, Cylinder. 72091 Der Vorſtand. Zelletwehr⸗ingchor 1 Miftwoch, Vabd. ½9 uhn Siugprobe im Lokal Hoheuſtaufen, 0 3, 8. Um vollzähl. Erſcheinen bitlet —— da Borſtand, Belanntmachung. Aut Freitag, den 31. Mai iſt aus Anlaß der Enthüllung der Standbilder auf den Schloßplätzen von Nachmittag 3 Uhr ab eine Umleitung des Netriebes der vor dem Schloß verkehrenden Linien bis zuem Schluß der Feierlichkeit notwendig. Die Linie 3(Frieſenbeim Waildho') wird über Parkring Rbe nſtraße— Planken— Breite⸗ ſtraße, die Linie 5(Waldpark—Käfer⸗ tal) wird über Bahnhoſ—Kaiſer⸗ muing- Friedrichsting, dieLes(Scßplachthof—Jung⸗ buſchüraße) über Kaiſerring— Heidelbergerſtraße— Planken— Breiteſtraße geleitel. Die Linie 4(Bahnhof Maun⸗ heim— Bahnhof Ludwigshafen) erkehrt von 3 Uhr ab zwiſchen Ba ſtraße u er Parkring. Nach Biendigung der Felerlich⸗ keit wird der regelmäßige Belrieb ſofort wieder aufgenoemmen. Mannheim, den 29 Mai 1907. Straßenbahnamt, Lö wit. 30470 Fiſr wöchentſſch ca 25 Pfund Oonfrifugen-Buttef und ebenſoviel 49309 Jandbutter wird ein oder mehrere Abnehmer geſucht, welche auf dauernde Verbindung reflektieren. Probe⸗ ſendung unter Nachnahme. Wilh. Ehrmann Ingelſüngen(Württbrg) — Bei Füsschwelss * Atsspfsches Füss-Sfreupulver. Kein übler Ceruch! Kein Wundlaufen! Waldhorndrogerie U. U. Ruoff, U 3, l. steraht ——— Berlitz-Schobl Dlrektor— Bestzer: Joseph Visser. Late Senjor Professor of St. Edmuni's, 10 1, 2 488950 Tages- und Abendkurse vom J, Jull D 2, 5. 727TV7T0T77T7T7T7T7T7T7T7TTCTT—TT beſcrperkent, Hypotheken an 1. u, 2, Stelle vermittelt zu billigstem Zinstuss. Restkaufschillinge plaziere fetderzeit 2806 Augo Schwartz 7, 13 Teiefon 3673. Bankvertretung für Hypotheken. of Ludwigshafen u. 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Der Faährpreis nach Fraukenſtein u. zurück von Kaiſerslautern IV. Klaſſe beträgt Ml..30. Nüheres durch die Programmkärtchen. Der Vereinsabend findet am Freitag den 31. Mai im Bürgerbr än 25 Stock ſtatt. 0 cuschule Svudrönies 3 b5 Dreimonatliche neue Hochschulkurse in der Damenschneidere! und Zuschneldekunst für Beruf und Privat- N bedarfpeginnen amg. lun S d. Js. Preis 85 60.— ———!—— Festbeleucktung erzielen Sie nur dureh meine Jlluminations-Lämpchen ö Dochthalter mit Schnellzünderdocht und ges. geschützt, von Mk..50 per 100 Stück an. Jlluminations-Tulpen (renndauer ea. 4 Stunden) in den Mannbeimer Stadtfarben blau— welss— rot sowie in den badischen Landesfarben rot— gelb. Leuchtpfannen gesetzl. geschützt. Effektvolle Wirkung auf Balkon und Vorgärten. Wachsfackeln von tadellosem bellen Brand, obne abzufliessen. Schellackfeuer, bt und grün, rauch- und geruchlos. 72028 Grösste Auswahl. Bllligste Preise. Jnacob Liehtenthäler B 5, 11. Rabattmarken. Telephon 3ʃ0. 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Nai werden ſämtliche Kameraden der (Mannheimer Feuerwehren Jerſucht, ſich bei dieſem Feſtakte recht zahlreich zu betetligen. Sammlung: 3 Uhr nachmittags auf dem Marktplatze (Große Uniform.) Abmarſch nach dem Feſtplatze punkt 3½ Uhr. Das Kommanudo: Molitor. 30454 Odenwald-Club. 2 Sekt. Mannheim- Ludwigsſafen, Zur Beteiligung an der Denkmal-Enthüllung am 31. Mai: Zuſammenkunft 2½ Uhr im Lokal Landkutſche. Touriſtenanzug. Abmarſch 3 Uhr, Um zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 7—20⁰⁰ Die Herfen, die am Samstag, den 8. Juni, abends s Uhr, in Warmstadt au dem Jubiläumsbantett teilnehmen wollen, werden erſunt, ſih bis Freſtag, den 31. Mai, dei Herrn Foigt, Oberrheiniſche Verſicherungsgeſellſchaft, anzumelden. 72067 Der Vorſtand. „ den 30. Mai 1907. Huldigungsfahrt Nuvon Mannheim nach Speyer. mit dem Salon⸗RKad⸗Dampfer„Maunheimia“ zur Abholung Ihrer Kgl. Hoheiten des Großherzogl. und Erbgroßhergl. 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