rrrne N er e e 14* 1 Badiſche Volkszeitung.) 20 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatſich⸗ durch die Poßt dez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Emzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſesate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gteleſenſie und verbreiteiſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Apreſſe: „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redakton 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 E 6, 2. Nr. 247. Samstag, 1. Juni 1907. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ——— Mannheims politiſche Vergangenheit. Wir beröffentlichen anläßlich der Jubiläumsfeierlichkeiten eine Reihe von Aufſätzen aus der Feder bekannter Männer, die im öffentlichen Leben unſerer Stadt im Vordergrunde ſtehen. Herrn Geh. Kommerzienrat Eckhard hatten wir gebeten, uns einen Beitrag über Mannheims politiſche Vergangenheit zu liefern. Er hat ſich in liebenswürdigſter Weiſe dazu bereit erklärt und ſchreibt uns: Ich komme Ihrem Wunſche gerne entgegen, muß mich aber ſelbſtverſtändlich auf die Hervorhebung einiger Haupt⸗ punkte beſchränken, welche auch heute noch erwähnt zu werden perdienen. Seit den 30 Jahren des vorigen Jahrhunderts begann in dem öffentlichen Leben Badens eine Aufwärtsbewegung, die 10 Jahre ſpäter einen deutſchnationalen Charakter annahm. In beiden Richtungen gingen die erſten Anſtöße von Mannheim aus; Karl Mathy und Friedrich Daniel Baſſermann ſetzten ihre ganze Lebenskraft ein für das, was damals erſtrebt wurde. Die Februarrevolution von 1848 hatte Frankreich die Republik gebracht, uns brachte ſie das Frankfurter Volksparlament. Ein Mannheimer— Alexander von Soiron— war der Vorſitzende des Fünfzigerausſchuſſes und Vizepräſident des erſten deutſchen Parlamentes. Daß und warum dieſer erſte, vom Volke allein ausgegangene Verſuch einer Einigung Deutſchlands ſcheiterte, iſt welthekannt. Jedermann aber weiß auch, daß unſer Landesfürſt, der jugend⸗ lich ritterliche Großherzog Friedrich von Baden die zu Boden geſunkene Fahne freiheitlicher Entwicklung wieder aufnahm und ſeinem Volke voranktagen ließ. Der Fahnenträger, dem ſeine dankbare Vaterſtadt ein Denkmal ſetzte, war Auguſt Lamey von Mannheim. Ein zweiter, von Deutſchlands Fürſten ausgegangen, ver⸗ ſuchte die Bundesverfaſſung zu reformieren, fand weder die Zu⸗ ſiimmung des Volkes noch hatte ſie irgendwelchen Erfolg. Es wurde klar, daß dieſes große Werk, wenn es gelingen ſollte, des Zuſammenwirkens der geſamten deutſchen Volks⸗ Käfte bedurfte. Da fanden ſich zu rechter Zeit auch die rechten Männer zur Ausführung. Der König Wilhelm von Preußen ſtellte ſich im ſchon vorgerückten Alter an die Spitze der Be⸗ wegung und ſein gewaltiger Kanzler Bismarck vollendete das Rieſenwerk, an dem ſchon ſo manche Kraft zerſchellte, in wenigen Jahren. Seit 1870 ſteht Deutſchland, das man bis dahin kaum dem Namen nach kannte, geehrt und mächtig unter den Völkern der Erde. Auch Mannheimer Söhne kämpften tapfer für die große deutſche Sache. Sie opferten willig Geſundheit und Leben für die Befreiung ihres Vaterlands. Die Stadt Mannheim ehrte die deutſchen Helden durch Er⸗ richtung herrlicher Denkmäler. Stolz blickt die Bürgerſchaft Mannheims auf ihren großen Kaiſer Wilhelm, auf ſeinen ge⸗ waltigen Kanzler Bismarck, auf den beſonnenen Feldherrn Moltke; ſchmerzerfüllt naht ſie ſich den Orten, wo ſie ihren tapfern Mitbürgern ehrende Denkmale geſetzt. Die Erbin von Hohenbüchen. Roman von O. Elſter.„ (Nachdruck verboten.) 5 (Fortſetzung.) Die Baronin war in einen Seſſel geſunken und ſtarrte mit glanzloſen Augen vor ſich nieder, während ihre Hände krampfhaft die Lehne des Seſſels umkrallten. Ihr Stols war gebrochen— ihr falſcher Stolz. Denn falſch Pur ihr Stelz ihr ganzes Leben lang geweſen, er hatte nicht auf ſittlicher Grundlage geruht, nicht auf dem Bewußtſein, ſtets recht gehandelt zu haben und kein Unrecht an ſich herantreten zu laſſen; ſaſſch war ihr Stolz geweſen, weil er nur auf Aeußerlichkeiten des Lebens begründet war, auf ihrer vornehmen Geburt, auf ihrem Namen, auf ihrer Stellung in der Welt, auf ihrem Reichtum. Und jetzt mußte ſie erfahren, daß ſie das alles ihrem Gatten derdankte— ihrem Gatten, den ſie verachtete, den ſie gehaßt, den ſie geknechtet hatte— und der verbrecheriſchen Tat dieſes ver⸗ ochteten, gehaßten Mannes, an den ſie jetzt mit doppelten und dreifachen Ketten gefeſſelt war. Nun war ihr Stolz gebrochen. Hätte dieſer auf veiner, ſtarker, ſittlicher Grundlage geruht, dann wäre er nicht zuſam⸗ mengebrochen, dann würde er ſich erſt recht emporgerichtet haben, dann hätte ſie jede Gemeinſchaft mit der Tat ihres Gatten zu⸗ rückgewieſen, und die Ketten zerſprengt, die ſie an einen Ver⸗ brecher feſſelten; dann wäre ſie als Siegerin aus der Nieder⸗ zage hervorgegangen, während ſie ſo zuſammengebrochen als wil⸗ lenloſe Sklapin zu den Füßen des Verbrechers lag und mit ſcheuen Augen um Erbarmen flehte. Mit ſpöttiſchem Lächeln blickte der Die Stunde der Rache war ſüß für ihn. 8 35 187 25 4 860 Sieger auf ſie nieder. Es war die Sieges⸗ freude des Galeerenſklaven, der ſeine Ketten gebrochen und ſeinen Veiniger niedergeſchlagen, die aus ſeinen dunklen Augen leuchtete. Unvergeßlich werden den Mannheimern die großartigen Verſammlungen bleiben, in denen die deutſche Lage vor dem Kriege, während des Krieges, und der ehrenvolle Friedensſchluß öffentlich beſprochen wurden. Unvergeßlich werden aber auch die Tage in Mannheim bleiben, in denen in großen Verſammlungen das Hinſcheiden des großen Kaiſers und ſeines großen Kanzlers in Verehrung und tiefer Trauer gedacht wurde. Möge die Stadt niemals vergeſſen, was ſie vor Errichtung des neuen deutſchen Reiches geweſen und was ſie durch die nationale Einigung Deutſchlands auf allen Gebieten ge⸗ worden iſt! Mannheim im Mai 1907. Politische(ebersicht. Maunheim, 1 Juni 1907. Mutterſchutz. In der Petitionskommiſſion des Reichstages wurde über eine Eingabe verhandelt, die einen größeren Wöchnerinnenſchutz für arbeitende Frauen durch die Krankenkaſſen und weiter eine Mutterſchaftsverſicherung auch für die nicht der Krankenverſiche⸗ rung unterliegenden Frauen verlangt. Der Vextreter der Re⸗ gierung, Herr Regierungsrat Dr. Poehler, gab folgende Erklä⸗ rung ab: Dle Petition beſchäftigt ſich u. a. mit der Frage der Wöchnerinnen⸗ und Schwangerſchaftsunterſtützung. Die einſchlägigen Beſtimmungen des Krankenverſicherungsgeſetzes werden bei der bevorſtehenden, vom Staatsſekretär des Innern im Plenum des Reichstags angekündigten Reviſion der Arbeiter⸗ und ſpeziell der Krankenverſicherung jedenfalls einer Nachprüfung unterzogen werden. Die Frage, inwieweit Wöch⸗ nerinnen in Fabriken beſchäftigt werden dürfen, wird gegenwärtig durch§ 137 Abſ. 5 der Gewerbeordnung geregelt. Ueber die Stellung⸗ nahme des Bundesrats zu der Frage ob u. inwieweit dieſe Vorſchriſten zum Schutze der Wöchnerinnen erweitert und überdies Schutzvorſchrif⸗ ten auch gegen die Lohnarbeit in der Zeit vor der Niederkunft er⸗ laſſen werden ſollen, kann eine Auskunſt nicht erkeilt werden. Das letztere gilt auch hinſichtlich der Frage der Einführung der Mutter⸗ ſchaftsverſicherung, die nach den Vorſchlägen der Petition einer neuen ſelbſtändigen Zweig der Arbeiterverſicherung bilden würde. Bemerkt darf aber werden, daß dieſe Verſicherung jedenfalls ſehr bedeutende Koſten verurſachen würde. So ſchätzt Proſeſſor Mayet im diesjährigen Aprilhefte des„Reformblattes für Arbeiterverſicherung“ die jährlichen Mehrkoſten der Mutterſchaftsverſicherung nach den Vorſchlägen des „Bundes für Mutterſchutz“ auf 276,4 Millionen Mark, wührend nach der neueſten Veröffentlichung des Statiſtiſchen Amtes über die Kraß⸗ kenverſicherung die Geſamteinnahme der deutſchen Krankenver⸗ ſicherung in ihrem derzietigen Umfang aus Beiträgen der Arbeit⸗ geber und der Verſicherten zuſammen im Jahre 1904 ſich nur auf rund 282,2 Millionen Mark belaufen haben. Im übrigen darf darauf hingewieſen werden, daß die Reichsverwaltung gerade in neuerer Zeit der Frage der Säuglingsſterblichkeit ihre ganz beſondere Auf⸗ merkſamkeit zugewendet hat. Es iſt demgemäß in der„Ergänzung zum Entwurſe des Reichshaushaltsetats für das Rechnungsjahr 1907“ beim ordentlichen Etat des Reichsamts des Junern Kapitel 3 Titel 94 der einmaligen Ausgaben ein Betrag von 40 000 M. als Beitrag zu den Unterhaltungskoſten einer Anſtalt für die Bekämpfung der Säug⸗ lingsſterblichkeit im Deutſchen Reiche eingeſetzt worden.“ Aus der Mitte der Kommiſſion wurde die Bedeutung der Mutterſchutzfrage für die nationalen Intereſſen hervorgehoben. Die moderne Zeit mit ihren überſpannten Anſprüchen am Le⸗ bensgenuß laſſe die Frau vor den Beſchwerden der Mutterſchaft zurückweichen. In Frankreich zeige ſich dies in dem faſt vollſtän⸗ digen Stillſtand der Bevölkerung; dort ſei man heute ſo weit, C. Eckhard. (1. Mittagblatt.) Regierung und Behörden auf Mittel ſinnen, die Geburten⸗ ziffern zu heben. Dringe in Deutſchland die Idee der Kinder⸗ beſchränkung auch in die arbeitende Bevölkerung, ſo müſſe ſie mit Rückſicht auf die wirtſchaftliche Lage derſelbhen um ſo verheeren⸗ der wicken. Im deutſchen Volke liege aber glücklicherweiſe noch genug ſittliche Kraft, um dieſer Gefahr Herr zu werden. Umſo⸗ mehr aber ſei es notwendig, daß den arbeitenden Frauen in der Schwangerſchaft eine entſprechende Schonzeit geſetzlich gewähr⸗ leiſtet werde mit ausreichender Unterſtützung. Die Kommiſſion einiate ſich daraufhin einſtimmig auf den Antrag: Der Reichseeg wolle beſchließen: die Petition betreffend Einführung wirkſamer Schutzmaßregeln für arbeitende Mütter dem Reichskanzler zur Erwägung zu überweiſen. Minna von VBarnhelm auf dem Inder. Im Kreiſe Worms werden zur Zeit auf Veranlaſſung der Kreisſchulkommiſſion in mehreren Gemeinden Volksvor⸗ ſtellungen durch das Hanauer Stadttheater gegeben. In Hochheim wurde am Pfingſtſonntag Leſſings Minna von Barnhelm aufgeführt. Das iſt dem Wormſer Zen: frumsblatt auf die Nerven gefallen. Es ſchreibt, daß es ſich bei„der Volksvorſtellung zweifellos um eine liberale Veran⸗ ſtaltung zum Kampfe gegſen den Ultramo ntanismus handle, der ſie unmöglich ſympathiſch gegenüberſtehen könne.“ Natürlich hat der Verfaſſer dieſer Stilübung Minna von Barn⸗ helm nie geleſen. Aber das Stück entſtammt der Feder eines gewiſſen Leſſing und das genügt, um eindringlich vor„Ver⸗ ſeuchung“ zu warnen. 5 Tagung des Nationalvereins. Das Generalſekretariat des Nationalpereins(München, Arnulfſtraße 26) teilt uns mit: Der neugegründete National⸗ verein für das Deutſche Reich hält am 22.—24. Juni ſeine erſte Tagung in Heidelberg ab. Wie bei der Gründung des Ver⸗ eins herborgehoben worden iſt, ſoll der Verein ein Zuſammen⸗ arbeiten aller Liberalen und Demokraten Deulſchlands ermög⸗ lichen, um dadurch der künftigen Einigung des Liberalismus porzuarbeiten. Auf ſeinen Tagungen will der Verein die ge⸗ meinſamen Grundgedanken des modernen Liberalismus heraus⸗ arbeiten und dadurch die liberale Geſinnungspflege großen Stkils betreiben. Für die erſte Tagung ſind drei große Themata in Ausſicht genommen: Die allgemeinen Grundlagen des Liberalis⸗ mus, die Erziehungsfragen und die Arbeiterfrage. Als Redner ſind bis jetzt gewonnen der bekannte Pädagog, Proſeſſor Dr. Theobald Ziegler⸗Straßburg, Arbeiterſekretär Erkelenz⸗Düſſel⸗ dorf und Landgerichtsrat Kulemann⸗Bremen. Weitere Referale ſtehen in Ausſicht. Zum Beſuch dieſer Tagung werden die Libe⸗ ralen aller Richtungen aufgefordert, denen der Gedanke der liberalen Einigung am Herzen liegt. Das definitive Programm der Tagung erſcheint in einigen Tagen. Deutsches Reich. * Berlän, 21. Mai.[An der Informatijons: reiſe der Marine nach Kiel) werden teilnehmen vom Bundesrat Irhr. v. Brandenſtein, Ritter v. Burkhard, Dr⸗ v. Eucken⸗Addenhauſen, Dr. Kluegmann, Dr. Paulſſen, v. Arendt, Baſſermann, Eickhoff, Erzberger, Fiſchbeck, Frhr. b. Gamp, Hagemann, Liebermann v. Sonnenberg, v. Liebert, Dr. Momm⸗ ſen, Müller⸗Meiningen, Graf Oriola, Dr. Paaſche, Frhr. v. Richthofen, Semmler, Sittart, Spahn, Speck, v. Staudh, Storz, Frhr. v. Thuemfeld, Vogt⸗Hall und Winckler. Es war die Siegesfreude des Raubtieres, das ſeine Beute mit ſcharfen Zähnen zerfleiſcht, die in den Muskeln ſeines hageren Geſichts zuckte. „Willſt Du wiſſen, was ich getan habe?“ fragte er höhniſch. Sie nickte mit dem Kopfe, ſprechen konnte ſie nicht. „Nun gut— ſo höre! Ich habe dem ſterbenden Vater, der ſich nach der Ausſöhnung mit ſeinem Sohn ſehnte, die um Ver⸗ gebung flehenden Briefe dieſes Sohnes unterſchlagen!— Ich habe dem ſterbenden Vater die Nachricht unterſchlagen, daß ſein Sohn drüben in Amerika ſein Glück gefunden, ſich verheiratet hat und ein Kind beſitzt! Ich habe dem ſterbenden Vater geſagt, ſein Sohn ſei verſchollen, ſei tot.. und dieſe Lüge hat ihm das Herz gebrochen!“ Die Baronin von Stolten ſtöhnte wimmernd auf und ver⸗ barg das Geſicht in die Hände. „Du warſt ja auch bei ihm— Du pflegteſt ihn— Du haſt ihm die Augen zugedrückt— zu Deinem Gunſten machte er ein Teſtament— Dir und unſeren Kindern ſollte all ſein Eigen⸗ tum gehören, wenn ſein Sohn kein Kind hinterlaſſen. Und ich wußte, daß der Sohn— daß die Enkelin lebte— aber ich ſchwieg büchen 5 „Und dieſes Kind?“ ſtöhnte ſie angſtvoll. „Es iſt Johanna, die Du heute aus dem Hauſe getrieben haſt!“ Da ſprang die Baronin plötzlich auf und rief:„Wir müſſen ſie zurückholen!!! „Willſt Du Johanna ihr Eigentum übergeben?“ fragte er ſpöttiſch. „Frage jetzt nicht— und— und— vergib mir, wenn ich häßlich zu Dir war. Laß uns jetzt gemeinſam handeln!— Das iſb beſſer, als ſich insgeheim gegenſeitig zu befehden. Beweiſe der legitimen Geburt Johannas?“ „Ja der alte Klaas Hennig brachte ſie mir— ich kaufte und dadurch wurdeſt Du die Herrin von Hohen⸗ Haſt Du ſie ibm ab“ „Sie müſſen vernichtet werden!“ Er lachte auf. „Sie ſind ſchon längſt zu Aſche verbrannk.“ Die Baronin atmete auf. „Ah, gut— gut! So ſind wir ſicher— wer weiß, wo dieſe Heirat geſchloſſen iſt— mit wem— unter welchem Namen. Ich danke Dir, Adrian— jetzt atme ich endlich frei auf“ „Ein Zufall kann den Kapitän auf die richtige Spur bringen, wie ihm der Zufall ſchon einmal geholfen hat. Bedenke das, Eleonore— danach hatte ich meine Maßregeln getroffen. Ich wollte Johanna und auch den Kapitän ſo feſt an unſere Familie Tnüpfen, daß ſie nichts gegen uns unternehmen konnten. Das alles haſt Du nun durch Deine Heftigkeit, durch Deinen maß⸗ loſen Stolz zerſtört!“ „Ich ſehe es ein und bitte Dich um Verzelhung.“ 7 „Wenn jetzt die Entdeckung erfolgt, ſind wir verloren. Ich hatte den Gegenſtreich ſchon vorbereitet. Wenn die Entdeckung Drohte, wollte ich Johannas Hand in die Arnos legen— wenn ſie ſeine Braut war, konnte uns die Entdeckung nichts mehr ſchaden. Und den Kapitän wollte ich durch die Hoffnung auf Tillys Hand unſchädlich machen, was mir ja ſchon in Alt⸗Haide ſo ziemlich ge⸗ lungen war. Man brauchte ja ſpäter, wenn die Gefahr vorüber war, die endliche Zuſtimmung doch nicht zu geben. Alle dieſe Pläne haſt Du nun vereitelt.“ „Ich habe töricht gehandelt. Aber es iſt noch nicht zu ſpä Komm, ich begleite Dich zum Bahnhof, um die Nachforſchungen nach Johaund einzuleiten. Dann telegraphieren wir an die Behörden, ſie anzuhalten, und fahren ſelbſt hin, ſie zu holen.“ unt ich bin einverſtanden. Ich hoffe, daß es nicht zu ſpät iſt.“ Die Baronin zog einen Mantel an und eilte ſo raſch durch den Park, daß ihr Gatte ihr kaum zu folgen vermochte Eine wilde Energie hatte ſich ihrer bemüchtigt. Sie wuß jetzt, was auf dem Spiele ſtand, und ſie wollte ſich nicht ohne CFCCCCC General⸗Anzeiger.(oragslattz aannheim, 1. Juni. —[Der Kaiſer und die engliſchen Journa⸗ liſten. In ſeinen Geſprächen mit den engliſchen Journaliſten ſprach der Kaiſer ſeine Befriedigung darüber aus, daß die Reiſe der Engländer durch Deutſchland ſo genußreich für ſie ſei. Er freue ſich ſehr, daß er die leitenden Herren der engliſchen Preſſe hier begrüßen könne und glaube auch, daß ein ſolcher Beſuch gute Folgen haben werde. Er möchte aber wünſchen, daß nicht nur die engliſchen Journaliſten, ſondern auch andere einflußreiche politiſche Perſönlichkeiten Englands nach Deutſchland kommen, um die deutſchen Verhältniſſe kennen zu lernen. Von der gegen⸗ wärtigen engliſchen Regierung ſagte der Kaiſer, kenne er nur Kriegsminiſter Haldane. Ferner ſagte der Kaiſer mit Bezug auf ſeinen Beſuch bei Lord Lonsdale und Sir John Dunn, er billige ſehr das Syſtem des kleinen Landeigentümers in Horkſhire und Weſtmoreland und ſei beſtrebt, d ſtem auch in Deutſchland auch auf den Aufenthalt der zu ſprechen, der wohl ſehr i en ſehr n auf das höchſte die Engländer ſehr viel lernen. Ausland. * ic Sas fr 4515 Frankreich.[(Das franzöſiſch⸗japaniſche Abkommen). Der franzöſiſche Botſchafter in Berlin Cambon beſtätigte dem Miniſter des Auswärtigen Pichon telegraphiſch, daß er gemäß den ihm erteilten Inſtruktionen die deutſche Re⸗ gierung vom Hauptinhalt der franzöſiſch⸗japaniſchen Konvention in Kenntnis geſetzt habe. Das gleiche hat vor zwei Tagen der franzöſiſche Botſchafter in Wafhington bei der amerikaniſchen Re⸗ gierung getan. Die Kabinette in London und Petersburg ſind über die Verhandlungen auf dem laufenden erhalten worden. [(Der Montagnini⸗Ausſchuß der Depu⸗ tiertenkammerj vernahm den Direktor des Chiffrierbureaus des Miniſteriums des Auswärtigen, Gavarry, welcher erklärte, ſeine Aufgabe habe lediglich darin beſtanden, vom Unterſuchungs⸗ richter die Zurückerſtattung jener Papiere der Nuntiatur zu verlangen, welche vor dem J. Auguſt 1904, das heißt, vor dem Abbruch der Beziehungen zu dem Vatikan, datiert waren. Der dieſem Hafen könnten Direktor der Sicherheitsbehörde, Henniou, welcher hierauf ver⸗ nommen wurde, erklärte, daß die dem Ausſchuß übergebenen Schriftſtücke vollſtändig und unverſehrt geweſen ſeien. Er nahm ſodann die mit der Ueberſetzung der Papiere betrauten Polizei⸗ Agenten in Schutz; dieſe hätten ihres Amtes in durchaus red⸗ licher Weiſe gewaltet; obzwar ihnen von verſchiedenen Seiten ver⸗ lockende Anerbietungen für die Ueberlaſſung von Abſchriften gemacht worden ſeien. Der Ausſchuß beſchloß die vollſtändige Veröffentlichung der Montagnini⸗Papiere Ausnahme vdn denjenigen, die privater Natur ſind. Mit Badiſche Politik, 31. Mai. Die Kronprinzeſſin von * Karlsruhe, „Schweden iſt heute Nachmittag 12 Uhr 30 Min. über Berlin nach Stockholm abgereiſt. Die bayeriſchen Landtagswahlen. Germersheim, 31. Mai. Im 12. pfälziſchen Wahl⸗ kreis haben Spindler(Ztr.) und Zwißler(Zir.) mit 23 Stimmen Mehrheit geſiegt. Es beſtand ein Bündnis zwiſchen Sozialdemokratie und Zentrum. Die Sozialdemokraten im 12. Wahlkreis haben dem Zentrum geholfen, das Zentrum den Sozialdemokraten im 15. pfälziſchen Wahltteis, wo 2 Sozial⸗ demokraten gewählt wurden. Kaiſerslautern, 31. Mai. Das Zentrum zieht hier ſeine beiden Kandidaturen zum Landtag zurück und ſtellt ſeinen Wählern frei, wem ſie ihre Stimme geben wollen, es ſei aber vberboten, die Stimme einem liberalen Blockmann zu geben. Pfalz. Jetzt 22 Abgeordnete gegen früher 20. Davon entſtelen: 5(1899: 4) auf das Zentrum, 3(12) auf die Liberalen ein⸗ ſchließlich 3 als liberal und Bund der Landwirte Gewählter, 4() auf den Bund, 6(3) auf die Sozialdempkratie. Pirmaſens 1: Gewählt: Gerichten(Lib.)— Pir ma⸗ ſens 2: Gewählt: Buttmann(Lib.). Neuſtadt⸗Edenkoben: Gewählt: Dr. Hammer⸗ ſchmidt(Lib.).— Neuſtadt 2: Gewählt: Abreſch(lib..). Kaiſerslautern: Klement(.) und Ehrhart(.) gewählt. Ludwigshafen 2: Körner(.) 3689, Laven(Ztr.) 1088, Fruth(Bd.) 1640 Stimmen. Gewählt Körner(.) Ludwigshafen 1: Gollwitzer(Lib.) 2088, Bruch (Str.) 802, Ehrhart(Soz.) 3441 Stimmen. Gewählt Ehrhart. Speyer: Dr. Hammerſchmidt(Lib.) 1488, Schöndorf (Itr.) 2713, Graf(Soz.) 1768 Stimmen. Gewählt: Schön⸗ dorf(Zir.). Frankenthal: Buhl(Lib.) und Dr. Lehmann(Bd.) gewählt. Landau: Hartmann(.) 326 Stimmen. Kaiſerslautern 1: Andreae(Lib.) 3932, Wagner (Zit.) 76, Klement(.) 4986 Stimmen. Gewählt: Klement ().— Kaiſerslautern 2: Rohr(Bg.) 4095, Späth Itt.) 85, Ehrhart(.) 4989 Stimmen. Gewählt: Ehr⸗ dart(Soz.). Kuſel 1: Bühler(Lib.) gewählt.— Kuſel 2: Mattil .) gewählt. Kirchheimbolanden 2: Ohlichmacher(Bd.) gewählt. Neuſtadt: Abreſch(Lib. Bd.) 6454, Hammerſchmidt (Lib.) 5812 Stimmen. Beide, wie ſchon gemeldet, gewählt. Etlewein(Ztr.) 3652, Bilahel(Ztr.) 3543, Ackermann(.) 4812, Huber(.) 2426 Stimmen. Mahla(Lib.) 3087, Jäger(Ztr.) 1785, Gewählt: Mahla(Lib.). ——— Kampf den Preis ihres Lebens, ihres Strebens entreißen en. 5 Sie alich einem wilden Tiere, das die Spur ſeiner Beute ver⸗ folgt— rückſichtslos auf weiter nichts bedacht, als auf ſein Ziel. Ißbre Augen glühten, ihre Hände krampften ſich zu Fäuſten zu⸗ ſammen. So eilte ſie dahin, daß die Dorfbewohner ihr erſtaunt nackclickten. „Du mußt Dich mäßigen,“ ſagte der Baron, der dieſe Energie Da ſtand ſie ſtill und ſah ihn ſtarr an, wie aus einem Traum erwachend. „Du haſt recht,“ entgegenete ſie dann aufatmend, nahm ſeinen Arm ſo ſchritten ſie die Dorfſtraße entlang, von allen ehrer⸗ dietia begrüßt. Vortſetzung folgt.) hervorwagen. St. Ingbert: Reeb(Ztr.) 4167, Kaufmann(Lib.) 1898, Keidel(.) 346 Stimmen. Reeb(Ztr.) gewählt. Homburg: Berdel(Lib.) gewählt. Annweiler: Siben(Ztr.) 2998, Schreieck(Bd.) 2616 Stimmen. Siben(Ztr.) gewählt. Rockenhauſen: Gebhart(Bd.) gewählt. Kirchheimbolanden 1: Gießen(Lib.) gewählt. Speyer 31. Mai.(Privattelegramm.) Bei den Land⸗ tagswahlen in der Pfalz wurden gewählt: 13 Liberale, 5 Zen⸗ trum und 4 Sozialdemokraten. *** Von den übrigen Gewählten nennen wir noch folgende: In München 2 iſt Guidde mit 2104 Stimmen gewählt. Die Wahl Caſſelmanns in Bahyreuth iſt geſichert. In Hof 1 iſt Müller⸗Meiningen gewählt. Schädler bleibt von Bamberg aus dem Landtag erhalten, es wäre auch ſchade darum. Weiler dagegen entſendet den katholiſchen Pfarrer Grandinger alsliberaler Abgeordneter ins baheriſche Parlament. Wir ſind geſpannt, wie dieſe eine Schwalbe ſich benehmen wird, den Sommer macht ſie noch nicht. Aber viel⸗ leicht ermutigt dieſer Erfolg 20, 30 katholiſche Geiſtliche, ſich offen zu ihrer politiſch lideralen Geſinnung zu bekennen, wir brauchen ja nicht zu zweifeln, daß es im bayeriſchen Klerus mehr als einen Grandinger gibt, Dutzende vielleicht, die ſich nur nicht Dann könnte das Experiment gute Folgen haben. Dem„Berl. Lokalanz.“ zufolge erweckte die Wahl des liberalen Pfarrers Grandinger in Nordhalben, die mit nahezu 2000 Stimmen Mehrheit erfolgte, großen Jubel,. Ein Fackelzug mit Muſik wurde dem Gewählten dar⸗ gebracht, der eine Anſprache an die Menge hielt Nürnberg entſendet 5 Sozialdemokraten und den Frei⸗ ſinnigen Hüberlein. Von bekannten Sozialdemokraten finden wir von Heller und Segitz wieder. In Augsburg 1 iſt der Liberale Dr. Thoma gewählt. München 2 ſchickt Herrn von Vollmar. In Bamberg ſind Saffer(3Ztr.) und Frhr. v. Malſen(Ztr.) gewählt. Die von Dr. Heim unter⸗ ſtützten Gegenkandidaten Modſchiedler und Adams ſind alſo unterlegen. Bis heute früh 123 Uhr waren von den 163 Mandaten 33 Wahlreſultate bekannt. Es erhielten: das Zentrum 82, die Liberalen 23, die Sozialdemokraten 20 und die freie Ver⸗ einigung 8 Site.— Im bisherigen Landtage, der 159 Sitze umfaßte, hatte das Zentrum 102, die Liberalen 23, die Sozial⸗ demokraten 12 und die freie Vereinigung 20 Sitze inne; zwei Mandate waren unbeſetzt, daͤ dort eine Wahl nicht zuſtande gekommen war. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 1. Juni 1907. Mannheimer Jubiläumsfeſt 1607-1907. Die Enthüllung der Staudbilder Karl Friedrichs und Karl Ludwigs. Das prächtige Wetter hielt auch für den Reſt des geſtrigen Feſttages an. Die Sonne meinte es nachmittags eigentlich zu ut. Namentlich bei der Enthüllung der vom Großherzog geſtif⸗ teten beiden Denkmäler entwickelte das Tagesgeſtirn eine ſo in⸗ tenſive Tätigkeit, daß von denjenigen, die kein ſchattiges Plätzchen auſſuchen konnten, mancher Schweißtropfen vergoſſen wurde. Der Zudrang zu den Denkmalsplätzen ſeitens des Publikums war wieder enorm. h in den Straßenzügen in der Nähe des Standbildes Karl Friedrichs ſtand die Menge in dich⸗ Die Bismar Churfürſtenſtraße tköpfige Menge Poſto der in der Feſt⸗ und Bannern. Feuerwehrleuten hin, Gegenüber r einſach ge⸗ rſtenzelt errich⸗ gsfeier ein⸗ ei dem vor⸗ dman und ins Fürſten⸗ itäriſchen und Uniderſität Heidelberg das aktive und Reſerve⸗ tanten von Mannheims e Lehrkörper der hieſi Auch dort he 52 Uhr d n den og ſich eine Kette von Wehrleute verſtärkt waren. L 3 und 4 war das in ſ. vornehm wirkende ſtraße ſpali Vor den Verei die durch aus dem Denkmal diegenen tet. Die Pe on fanden, waren in d mittägigem Feſtakt: 8 Frhr. b. Marſchall zelt befohlen], die i ti gehörden, di J — 8 Handel und Indr höheren Schulanſtalten, die Perſönlichkeiten, die im öffentlichen und bür Stellung einnehmen. Zu beiden Se des ildes Kark Friedrichs, wo ſich, wie bereits mitget der Hauptenthüllungs⸗ akt abſpielte, nahm eine Anzahl feſtlich geſchmückter weißgeklei⸗ deker Ehrendamen, Töchter erſter hieſiger Familien und Penſto⸗ närinnen des Großh. Inſtituts, Aufſtellung. Hinter dieſer Schar junger Damen ſtand rechts der Maſſenchor der vereinig⸗ i links davon in der Hauptſache die ten Männergeſangvereine, ſtädtiſche Beamtenſchaft. 10 Minuten nach 4 Uhr kündeten die brauſenden Hochrufe des Publikums das Erſcheinen der Großh. Herrſchaften an. Die allerhöchſten und höchſten Herrſchaften kamen vom Bahnhof, wo ſie ſich von der nach durchreiſenden Kronprinzeſſin von verabſch Im erſten Wagen ſaßen die Herren Landeskommiſſär Geh. Ober⸗ und Dr die nrn ſtverſammlung in * 8 7* Als be⸗ Herrſchaften auf das freundlichſte spaar, das Erbgroßherzogspaar it dem aus einigen Damen is Fürſtenzelt betreten hatten, Anfang. Der Vorbei⸗ Es war wieder ein herzer⸗ von blühenden Knaben und Equipagen herannahten, te Hochrufe aus, für die —55 1 und Her Rühm die marſch der Jusg hebender Anblick, dieſe tauſende Mädchen, die mit heller Begeiſter dem geliebten Fürſtenpaar zujubelten. Den Rieſenzug, deſſen Vorbeimarſch eine halbe Stunde in Anſpruch nahm, eröffnete die Karlsruher Leibgrena⸗ dierkavelle unter Herrn Muſikdirektor Boettges Leitung. Die Kapelle ſchwenkte neben den Sängern ab und ſplelte als Defilfer⸗ marſch den hiſtoriſchen Regimentsmarſch zur Erinnerung an Markaraf Ludwig Wilhelm 1. vor Baden. Sie wurde ſpäter durch die hieſige Grenadierkapelle abgelöſt. An der Spitze des Zuges, der in tadelloſer Ordnung vorbeizog, marſchierte Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger. Erſt kam die männliche Volks⸗ ſchulſugend der Altſtadt und der Vororte. Die Knaben trugen in der Mehrzahl Schärpen in den badiſchen Farben und hatten ihre Kopfbedeckungen mit Blumen und Reiſern geſchmückt. Selbſt⸗ redend wurden auch die Schulfahnen mitigeführt. Den Volks⸗ 9 hren end begann. 4 ſchälern folgten die Schüler der höheren Lehranſtalten und der„Stunden er verſucht hat, ſich loszulöſen don dem, Handelsſortbildungsſchule. Dann kamen die Mädchen. Blume ſchmückte das Haar und Blumen hielten ſie in den Händen. 82 den Mädchen äußerte ſich die Freude darüber, daß es ihnen 1 gönnt war, das geliebte Großherzogspaar aus nächſter Nöhe zu ſehen, noch viel ſpontaner als bei den Knaben. Das Heiz mußte ſich weiten, wenn man ſah, wie ungekünſtelt die Begeiſte rung der Kinder war, die, zum Fürſtenpaar mit ihren Blumen⸗ ſträußen hinaufgrüßend, jubelnd vorbeizogen. Das Großherzogs⸗ 0 paar, das den Vorbeimarſch ſtehend entgegennahm, wurde nicht müde, für die großartige Ovation von Maunheims Jugend + 1——— 1 durch Verneigen und Grüßen mit der Hand zu ken. Die Frau Großherzogin winkte den Vorbeimarſchierem lächelnd unaufhörlich zu. Sie à chher Freude über die Friſche und die Fröhlichkeit der Kinder. Eine wahre Freude ſei der Anblick geweſen.— Nach dem Vorbeimarſch ſang der Maſſenchor unter Herrn Muſikdirektor Bielings Leitung Präludium und Gebel„Leih aus Deines Himmels Höhen“ von Chr. v. Gluck unter Muſtk⸗ begleitung. Der feierlich ernſte, weihepolle Chor wurde pracht⸗ voll vorgetragen. Keine Nnanee, ſelbſt die zarteſte nicht, ging unter der feinfühligen Leitung Bielings verloren. Während des Vortraas ließ der Großherzog den Prorektor der Univerfiſch lberg, Geh. Hofrat Dr. Jellänek. zu ſich bitten und bot einen Platz neben ſich an. Als die erhebenden Akkorde des hores berklungen waren, erhob ſich der Großherzog 5 den freundlich ußerte auch nachher ihre hohe zu folgender Anſprache: Meine berehrten Anweſenden! Bevor die Hülle von dieſem Denkmal fällt, erfülle ſch eine werte Pflicht, Ihnen ſeit unſerer Ankunft hier zum erſtenmale öffentlich auszuſprechen, wie dankbar ich der Stadt Mannheim bin, daß ſie uns eingeladen hat, dieſe jeltene hohe Feier hier mit Ihnen zu feiern. Sie glauben mir gerne, wie lieh es uns war, dieſer Einladung zu folgen. Mannheim iſt ſeit meſner früheſten Jugend mir immer ein wertes Heim geweſen, und nicht nur mein Vater, ſondern auch die Vorfahren weilten immer vorzugsweiſe gerne in dieſer ſchönen Stadt. Wenn wir nun aber an die Enthüllung dieſes mir beſonders werten Denkmalz kommen, möchte ich noch einige Bemerkungen Ihnen mitteilen, die ich aus der neueſten und der älteren Literatur über die beiden Fürſten geſammelt habe, deren Wert wir heute ſo beſondergs ſchätzen. Zunächſt muß ich Ihnen ſagen, war es eine Froge, welchen Fürſten ein Denkmal geſetzt werden ſollte und ſehr bald ergab ſich bei näherer Prüfung. daß es nur dieſe bei⸗ den. Karl Ludwig und Karl Friedrich, ſein ſollten. Dieſe Ent⸗ ſcheidung fiel, ich möchte ſagen, einſtimmig von allen denen, bie darum um Rat gefragt wurden. Nun, da es entſchieden iſt, daß dieſe beiden Fürſten auch in Zukunft ihren Nachfolgern immer als werteſte Gönner und Beſchützer Mannheims gelten ſollen, nun wollen wir zuerſt die Enthüllung vornehmen. Nach dieſen Worten fiel unter dem Krachen der Böller und dem Geläute der Glocken die Hülle des Denkmales. Der Groß⸗ herzog hierauf in ſeiner Rede wie folgt fort: Ich habe Ihnen nun zunächſt eine Zuſammenſtellung mitzulei⸗ len über den hochverdienten Kurfürſten Karl Ludwig. Es iſt eine Sammlung aus älteren und neueren Schriftſtellern, die ihn am beſten charakteriſieren. Die wlll ich nun vorleſen, weil es mit auf den Wortlaut ankommt. Es heißt hier: Großes hat der Kur⸗ fürſt Karl Ludwig, der Wiederherſteller der Pfalz, für die Stabt Mannheim getan. Aus Trümmern und Ruinen, die der Z0jähr. Krieg zurückgelaſſen hatte, ließ er die Stadt neu erſtehen und er war es, der mit weitſchauendem Blick den Grund zu dem gekegt hat, aus dem die Größe Mannheims als Handelsſtadt erwuchz, Weitgehende Freiheiten hat Karl Ludwig der Stadt Mannhelm verliehen und man muß ſich in die Verhältniſſe des 17. Jahrßun⸗ fuhr 2 8 dt mit bölliger Handels und Gewerbefreiheit, mit unbe⸗ mit völliger Handels⸗ und Gewerbefreiheit, mit unbe⸗ Verdienſt, die Stadt Mannheim neu geſchaffen und ihr die Wege zur künftigen großen Entwicklung gewieſen zu boben. Meine verehrten Anweſenden! Ein großer Teil von uns hat a heute. in trefflicher Weiſe die geſchichtliche Darſtellung der dama⸗ Es hieße zuviel ſagen, wenn noch Weiteres Aber das eine bleibt immer übrig, daß wir Fürſt alles eingeleitet hat, was zur Größe der Handelsſtadt beitrug Nun meine Herren komme ich auf den Fürſten, deſſen Aublick wir vor uns haben und der für Mannheim in ſeiner Art ſo viel ge⸗ tan hat, denn er hat den Grund zu der neuen Blüte gelegt, auf dem ſie zur großen Handelsſtadt emporwuchs. Es liegt mir ſchon als dem direkten Nachkommen daran, Ihnen einiges Charakteriſtiſche mitzuteilen, das dieſen hohen Fürſten ſo beſonders auszeichnet, Ich habe zwei Ausſprüche niederſchreiben laſſen, die von Kark Friedrich Es heißt hier: Markgraf Karl Friedrich ſprach 1771 den Satz: Es muß ein unumſtößlicher Grundſatz für unſere ſpäteſten Nachkommen bleiben, daß das Glück des Regenten von der Wohlfahrt ſeines Landes unzertrennlich ſei. Wieviel ſagt das ſchon, Es iſt die volle Hingebung des Fürſten an das Wohl des Landes, iſt die Selbſtloſigkeit, die daraus ſpricht, daß er ſelbſt ſeine ganze Kraft daran ſetzen twill, dieſes Wohl zu erhöhen und zu be⸗ feſtigen. Später, im erſten Konſtitutionsedikt vom 4. Februgt 1808, durch das die Rhein⸗Pfälziſchen Lande mit den badiſchen Ge⸗ bieten verbunden wurden, ſagte der Markgra:: „Wir erkennen die Verpflichtung, die in Unſerer lang⸗ jährigen, durch Gottes Gnade geſegneten Regierung geſam⸗ melten Kenntniſſe und Erfahrungen durch unausgeſetzte Au⸗ wendung derſelben auf die Gründung einer zweckmäßigen Staatsverwaltung dieſen neu zuſammengekommenen Landen nutz⸗ bar zu machen, und damit— ſo viel an Uns iſt— der gleich durchgehenden unaufgehaltenen und unerſchwerten Beförder⸗ ung des Wohles der Unterthanen auf die Dauer hin vorzu⸗ ſorgen.“ Damit, meine lieben Freunde, glaube ich die beſte Charakterl⸗ ſtik dieſes großen Fürſten gegeben zu haben. Aber wir müſſen auch noch andere Anſchauungen und Handlungen des Fürſten inß Auge faſſen. Sie wiſſen alle, welche Leiden damals Markgraf Karl Friedrich durchzumachen hatte, in welch ſchweren, b. auen was nicht nur auf zurückverſetzen, um zu verſtehen, was es heißt, daß dieſe — Duz Terir dee ee n e N Se⸗ 1 2— 2 4——„— WPar—rr — Wegng Dee 2 Wrnr ſide, mee au fft bderee: Dart ſter Lum Tenr 1 Wu, in Fu, W aeen 2 em l= VDende Due e 2 S enrr, Seen e,—— a a Ae⸗ 55 Der zer ef Faer it Zeeen Dmehnn Die Ordensaunszeichnungen, 115 Sermne r ereerde wenfiegen Burdeg. e Zer æmfAeR Beriffemiug e e Zufe Em= + aZur 5— Weengrgeden. SE enfelken: Kummande der Madense E K 2* KAmn α EeAE A eer Drber 5 Erßen: Eraienkat Narf — 2 1 Bikrer 2 2 1 EE. Slar Smrefler un Naun⸗ Alex Udemter und Sras S Sn rdefetretür — —— INrennKrioNae Kugsr-unep s unfeimer Just Früneret Wachengrsgr Sgedrannt Dus————— Sd.—— ment Nr. NReg ans WBurnrs 2— dee 3 It — ſwielen. Auch Ne i FcIumAftast. 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Dem millionſten Befücher wird dann bon einem Herrn der Ausſtellungslkeitung eine kwerkoolle göldene Uhr überreicht, die in eine Damenuhr umgetauſcht werden kann, falls etwa eine Dame das Glück krifft, als millionſter Beſucher der Ausſtellung durch den Eingang zu gehen. Vol der botauiſch⸗wiſſenſchaftlichen Abteilung der Jubiläums⸗ Ausſtellung. VBon ber Zimmermann ſchen„Florg der Pfalz“ und der „Adventipflora dbon Mannheim⸗Ludhvigshafen“ kömmt anfangs Juni die zibeite Serie zur Ausſtellung. Dieſelbe umfaßt die ſel⸗ kenen einheimiſchen Pflanzen nebſt ſehr vielen aus fremden Län⸗ dern(Amerika, Aſten, Afrika, Auſtralien und von einigen Inſeln) bei uns eingewanderten Gewächſen aus den Jamilien der Gramineen[Gräfer), Geratopbslleen,(Hornblatigewächſe), Sau⸗ talgesen(Leinblatigewächfe), Loranthaccenn(Miſtelgewächſe), Polygonlseseni(Knhterichgewächſe), Amarantaceen(Amaraänt⸗ gewächſe), Oleraceen(Gänſefußgewächſel. Es ſind ſehr ſeltene Pflanzen in dieſer Serie, und die Botaniker werden viele neue und unbekannte Arten finden. *** Wie bereits bekannt gegeben, werden für Montag 3. Juni, an welchem Tage das Abonnement aufgehoben iſt, für Abonnenten Zuſaßkarten zu 50 Pfg. ausgegeben, die mit der Dauer⸗ karte oder Beſuchskarte vorzuzeigen ſind und zu Diederholtem Beſuch an dieſem Tag berechtigen. Dieſe Zuſatkarten ſind jetzt ſchon an den Kaſſenſchaltern zu haben. lich ohnehin ſtarken Andrangs am 3. rechtzeitlg mit Karten ſich zu verſehen. Juni empfiehlt es ſich, HDer allgemeine Geſundheitszuſtand der Kronprinzeſſin von Schweben iſt im langſamen Fortſchreiten begriffen; die Krüfte haben ſich in letzter Zeit während des Karlsruher Aufenthalts in erfreulſcher Weiſe gehoben. Unter dieſen Umſtänden haben die behandelnden Aerzte Geheimrat Dr. Erb u. Leibarzt Dr. Munthe dem lebhaften Wunſche der Krouprinzeſſin entſprechend ſchon jett die Reiſe zur Jeier der goldenen Hochzeit des ſchwediſchen Königspaares als zuläſſig erachtet, obgleich die Witterungsver⸗ hältniſſe noch nicht ſo günſtig wie in Baden ſind. Die Großh. Herrſchaften verabſchiedeten ſich geſtern nachmittag vor der Ent⸗ hüllung der Standbilder von der hier durchreiſenden hohen Frau. 20 Pifennig⸗Tag—Friedrichspark. Die Parkverwaltung hat für morgen Sonntag, 2. ds. den erſten 20 Pfennig⸗Tag in dleſer Saiſon vorgeſehen. Durch den niedrigen Eintrittspreis iſt es auch weiteren Kreiſen ermöglicht, den ſchönen Parkanlagen einen Beſuch abzuſtatten. Die beiden Konzerte des Nachmiktags und Abends werden von der Grenabierkapelle unter Herrn Voll⸗ mers Leltung gegeben und kommen ſchöne abwechslüngsreiche Programme zu Gehör, Die Reſtaurattonsberhältniſſe ſind ſehr guf und preiswert, ſo daß wir den morgigen Beſuch des Parkes beſtens empfehlen können. 8 * Progrämm der Parabemuſik am Sonntag, den 2. Funi. 1.„Zubel⸗Ouverture“ von Weber; 2. Kriegsfanfären und Königs⸗ gebet aus„Lohengrin“ von Wagner; 6.„Valſe bleue“ von Margis; 4. Maunheimer Ausſtellungsmarſch von Kinna. * Pfälzerwald⸗Berein. Wie das Geſamtjahres⸗Programm ſo iſt auch öis Wanderung des nüchſten Sountags der Jahreszeit antzepaßt, und beshalb führt uns die nächſte Sounkags⸗Wanderung mit gutem Bebdacht durch die ausgedehnten Wälder des Lautentgles. Mit dem beliebten Touriſten⸗Frſthzug.14 Uhr verlaſſen wlir Ludwigshaſen And gelangen nach kurzer Fahrzeit nach bem ſchmucken Frankenſtein, ibo sie eigentliche Wanderüng ihren Aufang nimmt, In Kaiſerslautern im Hofel Heppe finden ſich daun die Wäldler und Wäldlerinnen zu einem gemeinſamen fröhlichen Mahle zuſammen. Die ganze Wali⸗ derung bietet bei beuemen Wegen und geringen Steigungen einen Neniden Spaztergang burch friſchen grünen Wald, der jebevmäiln zu empfehlen iſt. Die Rückfahrt erſolgt mit dem Eilzuge Kaiſers⸗ lanttern ab.95 Uhr oder kann auch wegen der Illumination in Maun⸗ heim mit Schnellzug.20 Uhr(Fahrpreis 3, Klaſſe M..25 inkl. Zu⸗ ſchlag) angetreten werden. * Zillertal. Von den vereinigten Kellnerinnen des Reſtaurallis „Zillertal“ auf dem Ausſtellungsgelände geht uns ſolgendes Schreiben Ait der Bitte um Veröffentlichung zu: Die geſamten im Zillertal in der Ausſtellung beſchäftigten Kellnerinnen erklären, daß die Schil⸗ derung der Verhültuiſſe im Kllertal in der Volksſtimme der Rithkigkeii entbehren. Wohl zahlt jede Kellnerin an jedem zweiten Tage beim Abholen der Serbietle 25 Pfg., jedoch ſind dieſe 25 Pfg. nicht für Benftzung der Serpiette, ſondern es wird aus dieſem Gelde elne be⸗ ſöndere Kaſſe gehalten, und hlervon erſtens, der auf die Müäbchen entfallende Teil der Käſſenbeitrüge beſtrikten, zweitens erhült jede er⸗ krankte Kellnebin vom dritten Tage ihrer Erkrankung ab Kränkengeldzuſchuß von 4 Mark ktäglich, laut Konkrakt, und brittens kwird belm Schluß der Ausſtellung der noch in der Kaſſe befindliche Beträg unter die Aellnerinnen gleichmäßig verteilt. Was nun die weſker in der Volksſtimme erwähnten zu zahlenden 15 Pfg. Putzgeld bekeifſt, geht aus ſolgendem hervor: In jedem größeren Reſtaurant müſſen die Kellner oder Reunerinnen morgens ihr Lokal kichten, dazu gehürt jedoch nicht Fußboden⸗Putzen, ſöndern nur Tiſche decken, ſowie einigen und Aufſtellen der Biérunterſätze, Zündholzſtänder ete⸗ Zur Nedeh kung dieſer Arbeit war erforderlich, daß ein Teil der ädchen morgens 8 Uhr im Geſchüft erſchten. Um nun nicht— mehr ſe feuh aufſtehen zu braüchen, einigten ſich die Keünerinnen unter ſich, and hielten ſch nech vorher eingeholter Exlaubnis zwei Leuſe zum Reinſgen reſb, Decken und Putzen. Zur Bezahlung hierfür ſteuerte ſede Rellnerin gorne freiwillig 15 Pfg. bei und würde dieſes Geld Lon den Mösdchen perfönlich gefammelt und käglich au die Lente aus Leider hat die Direktion lufolge des Arktkels in ber Volks⸗ 1 imme ihre Erlaubnſs zu dieſer Einrichtung zurückgezogen, ſo daß ſe Mudchen alſo ſetzt leider wieder früh auſſehen müſſen, tepssem e erſt um 12 Uhe Schluß haben, Außerdem erklären die Mädchen urch Unterſchriſt, daß das Eſſen vollſtändig ausreichend und, Ut Und baß ihnen ferner in der Volksſtimme erwähnten Punkte bekaunt geweſen und im Kontrakt dermerkt ſind, Durch Unterſchriſt „Die vereinigten Kelluerinnen des Reſt. Zillertal.“ TCdeater, Nunſt ung(0iſſenſchaft. * 1 2 Mannheimer Jubiläums⸗Muſikfeſt. 1. Tag. 5 Die Lünſtleriſche Weihe des dreihundertjährigen Wiegenſeſtes uf⸗ erer Baterſtadt, die mit den Feſtſpielen im Hofthenter ſo vielverheißend egonnen, findet nun in einem viertägigen Muſikfeſt eine würbige Fortſetzung. Ein intereſſantes,—— 055 Feſtprogramm, welches allen Gatkungen der Muſit mit Ausnahme der Kammermuſik Rech⸗ gung trügt, ſtellt erhabene Kunſtgenſiſſe in Ausſicht. Das geſtrige Eröffnungskonzert, welches unſer erhabener, kunſtſinniger Landesſürſt Großherzog Friedeich von Baden mit Gemablin und Geſolge mit ſeinem Beſuche beohrte, nahm einen vielverſprechen⸗ den Verkauf. Reicher Blumen⸗ und Guirlandenſchmuck gab dem Hauſe ein ſeſtliches Gepräge, und ein erwarkungsfeh 0 ümmtes, feſtlich gekleidetes Anditweium hielt dte Plätze unſekes herrki 5 Muſenſaales ett. Von auswürkigen Kuünſtreferenten bemerkten wir Dr. runsky aus Stuttgart, Dr. Lonks, den N der „Muünchener Neueſten Nachrichten“, ſowie Dr. Neipel aus Köln. es war ein guter Gedanke der Leitung unſeres ene e mit der Vorführung einiger Werke der„Maunheimer Tonſchule“ des 18. Jahrhunderts einzuleiten. Iſt doch die Bedeutung diefer Muſiter und Komponiſten aus der Zeit Karl Theodors noch lange nicht genügend gewürdigt. In Saudbergers„Denkmäler der Tonkunſt in ayern? ſchreibt der Muſikhiſtoriker Dr. Riemannt„Die gänzlicht Bergeſſenheit, welcher die Komponiſten Stamitz, F. H. Filtg, Holzbanuer. Toeichi und Cannabich anbeimgejallen ſind, wäre Wegen des vorausſicht⸗ Stils“, ſein Förderer und Vollender. einen ſich kanbnartig ablöſen, entweder ganze Tonſignren nach einander Richter, A. verzeihlich, wenn dieſe Männer Epigonen geweſen wären, welche ſich in einem ausgefahrenen Geleiſe als Diener des Zettgeſchmackes bder Menge bewegten. Da aber gerade das Gegenteil der Fall iſt und diefelben vielmehr eine neue Stilrichtung begründet haben, ſo gibt es für den Untergaug der Erinnerung an ihre Verdienſte keine an⸗ dere Erklärung als die, daß der Glanz des großen Wiener Drei⸗ geſtirns Haydn— Mozart— Beethoven ſie allmählich überſtrahlt hak.“ In begeiſterten Werken der Anerkenuung äußerten ſich auch ihre Zeitgenoſſen über die Mannheimer Tonſetzer, namentlich Schuhert und der Engländer Ch. Burneh. Letzterer ſchreibt in ſeinen Reiſeberich⸗ ten:„Es find wirklich mehr Sploſpieler und gute Komponiſten(1778) darunter, als vielleichkt in irgend einem Orcheſter Europas.“ Der ſchlagendſte Beweis aber, daß die Künſt der ſogenaunten„Wiener Schule“ auf derſenigen„Maunheims“ fußt und nicht etwa umgekehrt, iſt die Tatſache, daß J. Stanitz, das geiſtige Haupt der Maunheimer Tondichter, ſeine letzte Symphonie geſchrieben hatte, als Haydn ſein erſtes Werk dieſer Gattung komponierte. Und nun zu dieſen Werken ſelbſt. Skamitz war mit Linet Symphonie und zwei Orcheſtertrios, Frz. H. Richter mit einer Symphonie und Chriſt. Cannabich, der Freund Mozärts, mit einem Konzert für Flöte, Oboe und Fagott auf dem Programm ver⸗ treten. Allen dieſen Werken gemeinſam iſt nehen der Klarheit und Ueberſichtlichkeit der Struktur der aumutige, faſt durchweg heitere Charakter der Sätze, der melodiſche Fluß, die Leichtbeweglichkeit und Geſchmeidigkeit der thematiſchen Durchführung. Leidenſchaftliche Akzente, wie ſie der„ſpätere“ Mozart und noch viel mehr Bekethoven anſchlagen und grübleriſche Reflexionen ſindet man in dieſen Werken nicht. Es ſind Blüten des Rokokſtils, nicht allzutief, aber anmutig, gefällig und einſchmeichelnd. Mit Richter s A⸗dur Symphonie wurde das Programm er⸗ öffnet. Richter iſt der Senior der Mannheimer Komponiſtenſchule. Sbwohl nicht Stauitzens Schüler hat er auf dem Gebiete der Inſtru⸗ mentalmuſik ſich demſelben angeſchloſſen. Seine Schreibweiſe unter⸗ ſcheidet ſich von derſenigen des Stamitz durch ſtärkere Betonung des Kontrapunktiſchen und in der Iuſtrumentation durch die ſelbſtändige Behändlung der Blasinſtrumente. In dem interpretierten Werke zeigt ſich das namentlich im Finalſatze, während das einleitende allegro eon brio, wie der zweite Satz in E⸗dur in ſeinen von der Obge intonterken Themen ein reizendes melodiſches Gepräge auf⸗ welſen. Die Wiedergabe durch unſer Hoftheaterorcheſter brachte unter Herrn Peter Raabe's Leitung die intimen Reize des Werkes zu lebendiger Wirkung, auf Richter folgte Chr. Cannabich in ſeinem Konzert für Flöte, Oboe und Fagott mit Or⸗ cheſterbegleitung. Cannabich iſt 1731 zu Mannheim geboren, während die Wiege Richter's in Mähren und diejſenige von Stamitz in böhmi⸗ ſchen Landen ſtand. Cannabich iſt Stamitz' Schüler und wurde 1707 deſſen Nachfolger als Hofkonzerkmeiſter in Mannheim. Sein ein⸗ ſütziges Konzert feſſelt weniger durch Originellität der Gedanken als reizvolle⸗Behandlung der Soloinſtrumente und deren Gegenüber⸗ ſtellung zum Orcheſter. Die Wiedergabe war eine friſch belebte, äußerſt anerkeunenswerte. Die Herren Wernicke(Flöte), Lor⸗ beerr(Oboe) und Leuzer(Fagott) ſpielten ihren Part ſehr ſauber und tonſchön. Auf Caunabich folgte der genialſte der Mannheimer Kompofliſten Fohann Stamitz. Seine beiben⸗rchſter⸗ trios in E⸗dur und B⸗dur zeigen neben charakteriſtiſcher Ver⸗ wendung der Inſtrumente kunſtpolle, thematſſche Arbeit und zeichnen ſich insbeſondere durch eine melodiſche Baßoführung aus, ſodaß man gerne in Schubarts Lob einſtimmt, wenn er Stamitzen's Bäſſe als „meiſterlich“ bezeichnet. Die motiviſche Verarbeitungskunſt iſt berekts eine hachentwickelte. Findet ſich in der Beſetzung dieſer Trios neben dem Streichorcheſter, dem die Hauptaufgabe als Träger muſikaliſcher Gedauken zukommt, und einigen Bläſern noch der äkkompagnierende Flügel(dieſer von Herrn Stegmann in anſchmiegender Weiſe alpfelt, ſo trägt die vierſätzige Symuühonie in D⸗dur von J. Stamitz bereits die Phyſiognomie der Haydnu⸗Mozart'ſchen Werke dieſer Gattung. Wir finden in ihr bereits das Menuett mit kön⸗ traſtiexendem Trio als intregrierenden Beſtandteil. Die Stimmfüh⸗ rung iſt eine duürchaus freie, fließende, Das Andantind in Gebülr intereſſtert burch öbligate Verwendung der Obven und Hörner und almet Mozurt'ſche Junigkelt, das Meuuett trügt Haydn'ſches Gepräge⸗ Die vier Sätze wurden unter Herrn Raabes feinſinniger Leitung ihrer charakteriſtiſchen Eigenart gemäß in ſtimmuüngserſchöpfender Weiſe wiedergegeben. Mit Recht hakte die Leitung unſeres Muſikfeſtes beſchloſſeu, in un⸗ mittelbaren Auſchluß au unſere„Mannheimer“ die klaſſiſchen All⸗ meiſten Haydn und Moözärt zu Worte kommen zu laſſen. Gab doch dieſe Gegenüberſtellung Gelegenheit zu intereſſauten Vergleſcheit. Haäuden ſteht wie Dr. Riemaunn ganz richtig bemerkt auf den Schul⸗ tern der Maunheimer Komponiſten. Er iſt der„Großmeiſter des neuen Duürch Eluflechtuug von unge⸗ künſtelten, gemütlich befchaulicher Weiſen hät er der Symphonie den Stempel des Volkstümlichen aufgedrückt. Der Orcheſterſprache wußte er ble Zunge zu löſen und ſie zu felbſtüändigen, ausdruckvollen Reden zu bringen. Die geſtern interpretierte Dedur⸗Symphonie Nr. 4 gehbrt zwar nicht zu ſeinen bedeutendſten Werken dieſer Gattung, aber ſie veronſchaulicht kreſfendb die Weiterentwickelung ſeit Stamiz. Am wertvollſten erſcheinen mir die belden érſten Sütze, das keck gehal⸗ tlene Preſto und das gemütlich daherſchreitende, veizvoll varierte In⸗ dante. Auch die Wiebergabe dieſes Werkes, welches Herr Raabe wie alle vorhergegangenen frei aus dem Gedächtniſſe birigterte, war eine geſchmackvoll nuaneierte. Ueber die Wahl der Tempi konnte man swar berſchiedener Meinung ſein, meinem Empfinden nach waren die leb⸗ haften Sätze etwas überhaſtet. Den Beſchluß des reichhaltigen Pro⸗ gramms bildete Mozart's ſelten gehörte„Symphonie eon⸗ cderkante in Es⸗dur“, Wer wollte zum Lobe des auserkorenen Lieblings der Mufen noch etwas Neues ſagen? Das zauberiſch ſchtzue Werk, welches in der Mozartfeier des Philharmoniſchen Vereins in der vorletzten Saiſon durch Herrn und Frau Petſchnikoff hier zu Gehtr gebracht wurde, ſtammt aus dem Jahre 1780. Die Sploinſtrumente, Violine und Bratſche, welche dem Ganzen einen beſönderen Glanz verleihen, konzertieren in der Weiſe, daß ſie wfederhelen oder ſich in dieſelben teilen. Nur vorübergehend teltt ein wirklich zweiſtimmiger Saß ein. Der Orcheſterpart iſt zlemlich ſelbſtändig behandelt, die Tuttiſätze ſind von kraftvoller Wirkung. Uleber die Soliſten: Markeau und Caſedeſus kann man ſich nur in Worten höchſten Lobes ausſprechen. Herrn Marteaus feinentwickelte Technik, ſein goldklarer, ſchlackenfreier Ton und ein hochentwickeltes Stilgefühl laſſen ihn als einen der allererſten Geigergrößen und Mozarkinterpreten erſcheinen. Die, Großherzoglichen Herrſchaften wohnten dem Konzerte bis zum Schluſſe bei und ließen ſich nach Beendigung den Diri⸗ genten des Abends, Herrn Raabe, vorſtellen. Sle, * 1* S Gr. Hofthenter Karlsruhe.(Spfelplan.) a) in Karls⸗ ruhe: Sonntag, 2. Juni:„Die Zauberflötie.“— Dienslag, 4. „Huſarenfieber.“— Donnerstag,.:„Rigoſetto.“— Freitag,.: „König Heinrich IV.“ Erſter Teil.— Samstag,.:„Der Cäſar.“ — Sonntag,.:„Tannhäuſer und der Sängerkrieg guf Waärtburg.“ b) in Baden: Mittwoch,.:„Der Mönch.“ Vermiſchtes. — Gerhaftung eines Raubmördets⸗) Ein Mann mit Namen Heinrich Hahn, der kürzlich in Hannover verhaftet wurde, iſt als Täter eines vor 14 Jahren in der Um⸗ ebung von Berlin an einem Fuhrmann verübten Raubmordes ſeſtgeſtelt worden. Er ſollte nach Berlin überführt werden, hat Nacht in ſeiner Zelle erhüngt. *(Schneeſchmelze.) Innsbruc, 31. Mafl. In Saalſelden herrſcht Schneeſchmelze. Geſtern gingen zahlreiche Gewitter nieder; es it eine große Ueberſchvemmung eingetreten Die Gegend ſteht bis zum Bahnhofe unter Waſſer. Die Retten⸗ bacher Mühle iſt eingeſtürzt, die Ziegelel Meunjer wurde ſtark beſchädigt. Es mußte Milſtär zur Hilfe herbeigeholt werden. Ein Bauarbeiter wurde bei dem geſtrigen Gewitter vom Blltz erſchlagen, ſeinem Begleiter wurden beide Fliße gelähmt. E————— 1* . 75 ſich aber in vergangener Letzle Vachrichten und Celegramme. * Stuttgart, 1. Juni. Die bürgerlichen Kolleglen de. willigten als Zuſchuß der Stadt für den Bahnhofsumban 1 600 000 Mark. Wien, 1. Juni. Von 106 galiziſchen Mandateg ſind bisher 81 beſetzt. Von den Gewählten ſind 14 Konſervatſbe 2 Demokvaten, 14 Nationaldemokraten, 3 fortſchrittliche Detto⸗ kraten, 4 Sozialdemokraten, 14 Mitglieder der polniſchen Volts. partei, 9 Mitgieder des polniſchen Zentrums, 8 ungariſche Par⸗ tei, 2 Altruthenen, 4 radikale Ruthenen, 2 Zionſſten, 4 Wilde und 1 rutheniſcher Sozialiſt. Das Reſultat der bayeriſchen Landtagswahlen. München, 1. Juni. Der neue Landtag wird nach den bisher vorliegenden Meldungen wie folgt zuſammengeſetzt ſein⸗ Zentrum 99, bisher 102, Liberale 25, bisher 23, freiſ⸗ Vereinſgung 19, bisher 20, Sozialdemokraten 20, bisher 19 Mandate. Ek⸗ ledigke Sitze im älten Landtage 2. Zuſammen 16g, Ilsher 159 Sitze. Seghen wir von den Sogialdemokraten ab, ſo teitt eine ſpeſenk, liche Verſchiebung in den Stärkeberhältniſſen der Parteſen niſcht ein. Es bleibt alſs vermutlich alles beim Alken und Zenkrun leibt Trumpf. Bayern iſt auf eine fernere Wahlperlode der Reaktion ausgeliefert. Das Bild wird nicht ſchöner dadurch. daß die Sozialdemokxratie ſo bedenklich angedachſen iſt und an Stimmen⸗ zähl den Liberalen faſt gleichkommt. Das Urteil im Mordprozeß Libherka. theg, 34. Mai. Im Mordprozeß Llberka iſt heute der Spruch gefällt worden. Liberka wurde wegen zweifachen Mordes zweimal zum Tode und wegen Beihülfe zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt. Kyotika wurde wegen zweifachen Mordes zum Tode und Frau Liberka wegen Unterlaſſung der Anzeige eines beabſichtigten Mordes in zwei Fällen zu je drel Jahreß, zuſammen zu fünf Jahren Gefüngnis berurteilt. Außerdem wird ſich Frau Liberka vor dem nächſten Schwurgericht am 17. Juni wegen Meineides in zwei Fällen zu verantworten haben, Marolko. * Berlin, 30. Mati. Die aus Pariſer Melbungen zu entnehmende Beſorgnis, daß infolge der Abweſenheit des nach einer Influenza⸗Erkrankung in Urlaub gegangenen deutſchen Geſandten Dr. Roſen das diplomatiſche Korps in Tanger an der Weiterführung ſeiner Arbeiten behindert ſei, kann als un⸗ begründet bezeichnet werden. In den regelmäßigen Sitzungen tritt keine Unterbrechung ein. Richtig iſt nur, daß Verhänb⸗ lungen über einzelne Gegenſtände, z. B. auch über die Funken⸗ telegraphie, vertkagt worden ſind. Dieſer Aufſchub läßt ſich aber nicht einſeitig auf einen Wunſch des deutſchen Geſandlen zurückführen, beruht vielmehr auf einer Abſprache zwiſchen ihm und ſeinem franzöſiſchen Amtsgenoſſen Herrn Regnaulf, det ebenfalls im Begriff ſteht, einen Urlaub anzutreten. In einigen Monaten werden beide Geſandten auf ihren Poſten zurückkehren, Kärl Blind. * London, 1. Juni. Der Politiker und Schriftſteller Karl Blind iſt geſtern in ſeinem Hauſe in Hampſtead in folge Herz⸗ ſchlag geſtorben. Karl Blind wurde am 4. September 1820 zu Mannheim geboren, betelligte ſich ſchon als Student in Heidel⸗ berg an den politiſchen Bewegungen und 1848 an den Heckerſchen und Struveſchen Freiſcharenzügen, wurde nach der Erſturmung der Stadt Staufen mit Struve gefangen und zu achtjähriger Zuchthausſtrafe verurteilt, aber im Mai 1849 durch Volk und Soldaten befreit. In Karlsruhe wurde Blind durch den Landes⸗ ausſchuß als diplomatiſcher Bevollmächtigter nach Parts geſandt und hier, der Teilnahme an dem Aufſtand vom 13. Ful 1840 beſchuldigt, 2 Monate gefangen gehalten, dann aus Frankreſch berwieſen. Er begab ſich nach Brüſſel, dann nach London und wirkte von da aus in der Preſſe in demokratiſchen Sinne, warnte aber ſchon 1860 die deutſche Demokratie vor Anlehnung an Frankreich und ktrat auf Verſammlung und in der Preſſe ent⸗ ſchieden in natienalem Sinne auf. In verſchiedenen Zeitſchriften beröffentlichte Blind eine Reihe von Abhandkungen über ber⸗ ſchiedene Gegenſtände der Politik, Geſchichto, Biographie, Mhtho⸗ logie und germaniſche Alterkumskunde. Ein Stieſſohn Blinde, Ferdinand Cohen., verübte am 7. Mai 1866 ein Attentat auf⸗ Bismärck und tötete ſich hierauf im Gefüngnis. — a ee Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 1. Juni. Gegen den Kunſtverlagshänbler Mar Neumann iſt auf Antrag des Poltzeipräſidiums das Zeugniszwangsberfahren erbffnet worden, well Neumann in dem Prozeß Schmid in Sachen der Sittenpoltzel nicht den Namen ſeines Gepährsmannes, eines Beamten, nennen wöllte. Neumann wurde zuerſt zu einer Geldſtrafe verurteilt. JBerlin, 1. Juni. Die Aufführung der Komödie„Die Schmuggler“, die heute im Charlottenburger Schillerkhester ſtaktfünden ſollte, iſt im letzten Augenblicke verboten worden, weil die Direktion es unterlaſſen hatte, das Stlick rechtzeltig beim Ehat⸗ lettenburger Polizeſpräſtdenten einzureichen. (e7 Berlin, 1. Juni. Die große Generalſtabsrelſe heginnt in der erſten Junſwoche in den Reſchslanden. Berkin, 1. Juni. Ottomar Anſchütz, der bekannte Erfinder zahlreicher photographiſcher Liebhaber⸗Apparate und des Kinematographen, iſt an den Folgen einer Operatlon im 69. Le⸗ bensjahr geſtorben. Die Schiffahetsabgaben. Iertin, 1. Juni. Wie der„Voſſ. Ztg. mitgeteilt wird, ſind ale Bundesſtaaten, die für das Weſergebiet in Betracht lon, men, mit der Einführung der Schiffahrtsabgaben im Sinne det. preußiſchen Regierung einverſtanden. Ablehnend halten ſich Baden, Heſſen, Sachſen und Hamburg. Seikeng der Fürſtentümer Reuß, Sachſen⸗Altenburg und Sachſen⸗Weimar ilt eine Erklärung noch nicht erfolgt. Mit den Auslandsſtaaten Hol⸗ land, der Schtpeiz, Frankreich und Oeſterreich⸗Ungarn wetden diblo⸗ makiſche Verhandlungen nur eingeleitet, wenn die preußiſchen An⸗ träge im Bundesrate zut Annahme gelangen. Ein Dementi. JBerlin, 1. Juni. Die Meldung, daß der ſchafter in Konſtankinopel, Freiherr von Marſchall, der wüßrend ſeiner Haager Miſſton in Konſtantinopel durch Herrn von Kiderlen⸗ Wächtet dertreten wird, nicht mehr auf ſeinen Poſten zurücktreten werde, iſt abſolut unbegründet. deutſche Bol⸗ * —— 155 Mannheim, den 1. Junt. — 5 1 Buntes Feuill Gemächer zurück. 21t mege l kee(Mittagblatt.) 8. Seit 155 35 E On. bekannt. Der Palaſtkommandant lä du Haſe 5— 15 Drama im öſterreichiſch 5 Hofmarſchall zum König geleit äßt ſich durch den norwegiſchen Theater Kunſt d 222 4n hiſchen Kaſerhauſe. Der Ant⸗ das Loſungswort, das i05 90 en und überreicht ihm, verſiegelt, un Wiſſenſchaft. 1 8 9n 900 ace demnächſt erſcheinenden Der König lächelte anl dantee 5 ee benutzen. Zum Wormſer Roſenſeſt am 15., 16, und 17. 9 1 if 6 onpringen Rud 3555 rſtellung des Todes Haakon hatle, ohne porh ee war zu ſpat und König ganda eine Zeitungsnotig au über 150 Zeſtt Jun in e en 15 zen Rudolf von Oeſterreich(der 1889 durch gehen en rher noch friſche Luft zu ſchöpfen, ſchlafen eee von auswärts deſtgenß, buß bet 8 15 91 ibe eeng 8 n, endete): Auf Befe mal wieber großes Intereſſe e⸗ kalſgen i en e auth dles⸗ 15 Franz Js id auf dringendes Bi 0 Vefehl des— Eiue ſchwierige Aufgabe. Die Lehreri 133 holung des Mi de eukgegengenng wird. Eine Wieder⸗ no⸗ Stephan Bitten der Erzherzogin gartens f 130 Die Lehrerin eines Kinder⸗ ſth g des Minneſüngerabends und de S ie 1 15 Gel 1 0 in von Veeſera(die Geliebte des Peingen) in 1 ſtellt 115 Kleinen die Aufgaäbe, Zeichnungen zu machen ſtündig ausgeſchloſſen. Das Noſepſeſtorog8eh 1 lis. it Gewalt aus Meherling fortgebracht 0 55 denen ſie ihren künftigen Beruf ſhmboliſt ichen,erſchlenen und in der Buch dtu 1 unn auch im ruck hielten ſich am 30. Ja 8* werden. Zwel Wachen zeichnen eifri 1 ſhmboliſteren. Alle Kinder zu habe chhandlung von Jullus Stern für 10 Pf 925 91 ſich am 30. Jauuar 1889 im Parke berſten frig, nur ein kleines Mädchen ſitzt ratlos, 5 Wer öu haßen; Beſonderem Intexeſſe dürften di 5 7 10 Pig. äbends ſte das junge Mäd de berſteckt. Gegen 10 Uhr am Mund und weiß nicht, wa⸗ ien Bleiſtift bon Wolzogen zur Laute iten die von Elſa Laurg Frafzan und für einen Adzula s junge Mädchen mit einem Begleiter den ſie]„Ja, willſt Du 5 nicht, was beginnen. Die Lehrerin frägt: altdeutſche Lieher in hif zu ſingenden Lleder begeguen, eie ſihe einen Adſutanten des Kro an hielte den ſie„n, willſt Du denn garnichts en?, Ja ine utſche Lieber in hiſtoriſcher Jol 8 ö 9. Jah 5 leten Pabillon 1 dem hellerleuch„heiralen twill ich 15 15. de 1 11 die Kleine, in Nre Muth hat zwoi oacge Nanerene ee driffen ſie. Der Kronprt ſtürzten auf die Vecſera los d el⸗ Der„ ch das denn malen?“ in Vierfarbendruck als offiz! e e brfen, die griffen ſie. Der Kronprinz— denn er VV Der erſte weibliche Student. De ibliche S und Gar als iftstele Beſtootkaten enßgeinen Die Sgat darauf einen Schuß„„ ſelbſt— feuette heute eine in allen Hörſäl 5„Der weſpliche Student iſt geer Gaklendekoratton ſoll diesmal beſondess z geigter den nicht traf. D guf ſch 970 59 7 Gendarmen ab, der aber] und ee 1 Perſönlichkeit und ſitzt ruhig 1 bierbet der Gebanke die umgrenzenden Adeen e 1 oß der e eb 2 15 1— and ebe em Fammilitone Bgartens mit Zeltſtoff 5 überdee en 5 Feſthaus⸗ 15 Erzherzog Rud beach o ok ebenfalls und luſtiger Weiſe erzählt Thedor 0 ſein, 575 e e Dit ſchlitzt zu überdecken, um bierburch gegen Regzen ge⸗ an deiflungs tot guſammen—⸗ Aus dem bvie einſt Heinrie 0 Kapſtein, der bekannte Feuilletoniſt Hochf achr 55 ee der Veeſera erfuhren ſie erf einſt Heinrich von Treitſchte in den achtziger J 5 Hochſchulnachrichten. Aus Heidelbecg wir r⸗ Während ſie ne der Leiche auf die 90 5 Jie erſt, wer es war. vorigen Jahrhunderts den erften weibliche 5 81ger Jahren des Nachfolger des Geh. Hofrats Wrich W wird gemeldet, daß als her zeichen ſuchten, hatte die Vecſer en e und nach Lebens⸗ Kolleg begrüßt hat. Der berühmte Hamburg überſiedell, in erſter Reige nael aufgerafft und ſich ieen de ee des Kronprinzen und erblickt gum erſten Mak 5 e betritt den Hörſgal ſchichte an der Untverſität Leibn g, r e 98 ink⸗ Witwe des Kronprinzen, iſt in die alſechi Gräfin Longah, die hörern eine Dame. d ee unter ſeinen Zu⸗ 85 7 genommen iſt., Au zweiter Seahe eſt 15 ſcht eingewelhl; ob ſte ihre Kenntnis tatſächlſchen Vorgänge ſecberlich Vortrag, ſchreſtet a ee e Unterbricht er ſeillen ſchla⸗ ranbenburg in Leipsig und O. Hine ee kum erſcheint doch aee;; uber in„Memolren“ verwerket, ihr, ohne ein Wort gu en e ee zu und keicht ber perſ LCebeimrat prof, Dr. Erus⸗ iu u de Si det— Ein ruſſiſcher Fürſt als Lokomottvfn 9 ſie unter dem Jubel des ganzen Auditorin führt er folger er ee Aharine in e e een Natz⸗ daß merkensverteſten Porfönlichkeiten 8 eene, Eine der be⸗ bei ſeiner Rückkehr durch frentiſche Beifallehe zum Saale hinaus, Geheimrats 8 5 ne nich ener Univerſitäts Franenklinſk, ten⸗ koff. Er wird in der zuſſiſcen Geſelſchafk Fürſt Khil⸗ denten begrüßt. Tempora e zeugungen der Stu⸗ ſeſſor für Geburtehtle 5 de ſein. Der o. Prs⸗ genannt, denn in ſeinen e der„Amerikaner“ ſität, Hofrat und Oberſanitä 880. un, dee e e er ſich eine 8 er nach Amerika, wo mit Ablauf des den eene 7 Jede 1 28 Eiſe 2 8 2 25 frühe Zrofeſf 51 Ruhe zu tre 8 er als Rangierer Schaffner, ene e V. D Sport. Kenwert deſcl für Aeſthetik, Literatur und Kunſtgeſchichle an 50 ute arbeitete. Später trat e omotibführer Der geſtri„„ iverſität Urſala und Mitglied der ſchwediſchen Akademie K t derde hen dort ſeine Reminiſe ee Werkſtatt ein und bereicherte Umfange überzehen 9 91 Nennungsſchluß läßt ſich in ſeinem Nyblom iſt geſtyrben. ſchwebiſchen Arabeinte Raek eee 155 ſten dermülelr, Nahed 55 N in dem Arbeiter einen Fll⸗ ſchriften können die 0 1 erfolgte Unker⸗ 3— des im vorigen Jahre verſuchte 2 ruſſiſchen Eiſenbahnerſtreiks verändern, und dieſe Erg ein een e e weſentlich mehr] Waſſerſ eige beit wieder 1 zu Uberreden, die Ar⸗ große ee 158 beſtiedigend. Fünf ae e e im Monat Mal⸗Juni. 15 Kelletlich⸗ Vergangenheit hin. 8 dte auf ſeine etwas aben⸗ die durch Abgabe von 142 Nei 6 Aufmerkſamkeit der Ställe, Pegelſtationen Datum: dem den nicht, denn ſie entgegtteten enit 85 verfing bei den Streiken⸗ Babener Prüfungen eteligt paben e eeen eeeeeeee emerk 17. lichkeit:„Sie haben 165 mißzuverſtehender Deut⸗ dem für die gleichen Re 100 haben als iim vorigen Jahre, in⸗ Honſtan;„„20 Tgr eeeeeeee 11 lemen bon 60 000 ſein mit Ihrem Ein⸗ zeichnet wurden Auf die e 5 Aur 134 Unterſchriften ge⸗ Waldshut 383 8,69 60 Rubel.“„bir aber verdienen monatlich kaum;] die Nennungen wie ſolgt: Preis v. en vertelen ſich 3,07.25.82 342.02 3,40 Abds 6 Uhr — Könt e gt:„Preis von Karlsruhe“ 28 ee e e en ee Jn ſeine fleinen e„ im„Hausarreſt“. Es hat bisweilen auch Priune uf Wal 180„Preie der Stadt 1 Wabener Lanterburg 2 eee 1115 eine kleinen Schattenſeite er Pienſchhe Föben auch] Prince of Wales Stakes“ 29 un e 28,„Badener Max 5 Abds. 6 k zach König Haakon von Nenen e b ee e zu wandeln. 1 e von Sachſen⸗ Sn e 5 4780 18 5,10 5,16 4,90 5,36 2 Uie 5 ſeines Beſuches in Paris erfah 75 dieſen Tagen wäh l“ 25. Die der inländiſchen 8* 80 4,80 5 14 1 e erfahren müſſen. Kurg 9515 ee 39 15 15„Preis vor Kurlsruhe 9195. 14.58 4,54 4,62 4,76 4,57 4,95 Norz 17 Ubr 1 Monarch von einem Diner im Elhſse ins Mi e den“ und„Prinz Her 8 ainz 1,80 1,76 12 8555 Heuzerer, ſeiner Pärſſer Woß im Elhſée ins Miniſterium des peiſen ſä„Prinz Herrmann von Sachſen⸗Weimar⸗Memorial“ 16 1,77 1,85 1,84.-F. 12 un⸗ der e Pariſer Wohnung, zurückgekehrt. Dle Nacht 155 weiſen, ſämtüſche eine Vergrößerung ſbrer Nen 115 Memoriaf 0 2,45 10 115 91 gen gehen eee bekam Luſt, vor dem Schlafen Zür die drei Nennen liegt ein Mehr an Unterſchriften bon 28 eee„„ fe ö gen noch einige Minuten in friſcher Luf 1 5 Aafen⸗]Dagegen iſt i 1 F 1 8 ele en von 28 por. 8 5 4,885 7 nd⸗ Zunkler Ziviltleit in friſcher Luft luſtzuwand 8 gegen iſt in den übrigen Renne ſe V 10 U er Zivilkle 5 ſtguwandeln. In] Jie gen Rennen, in denen die Vertreter Köln 2 5 0 Uhr ken⸗ ließ der König ſeine Gen einer ſtrohgeflochtenen Kportmüt ver-] Zucht aller Länder zugelaſſen ſind, die Vee e Ruhrbrt! eee 2 Mar ſich die Beamten 8 hin 1 Er vermled die Haupttreppe, wo um bier Unterſchriften gefunken. Aae e dee dom Meckar⸗ 5 dten Korridor enllang⸗ der ſeßtih aut 5 5 einen langen 11 5 S515 5 ſteht C. Weinberg mit 28 Autelzungen Sabeene 4490 44.88 8½70%½ K b 8 A ing, ſchließlich e eine Treppe mündete die der Spitze. Ihm folgt in E 5 Heilbeonn.7 5 7„18.85 ihm zunt Binnenhof des Miniſteriu 4 ete, die At in E. S. Godfrey ein ne N 75 0,74 0,80 0,70 0,70 0 64 5 J eriums führte. Der König at eder Badener Rennen de Nerde euer Freund) Windſtill det friedigt auf und will ins Nreie kret ig atmet be⸗ ſchlie ner Rennen, der 13 Pferde namhaft machte Es) Windſtill, Regen + 126. heitsbeamter vor ihm: Freie treten. Plötzlich ſteht ein Sicher⸗ ſchlieſſen ſich an R. Haniel mit 13, das Kön. B igen r vor ihm:„Hier iſt kein Durchg 15 2 Gradi 3 6 Aei 3, das Königliche Hauptgeſtüt—— „Hier iſt kein D Fer iſt tein Dürchgang!“ Aber. Hraditz mit 12, das Geſtüt Weil mit 8, D Bleichrö e ten. ⸗Hier iſt kein Durchgang, mein Herr, ſo lautet der Befeh 6 ,mit 7 Pferden uf 8, Dr. J. von Bleichröder V f Sie hinaus bvolle uſſen Sie ſich der Befehl. Wenn ferden uſw. Vei der am leichen T pf erantwortlich: Wünt Lee 5 den Stadtkommandanlen Einzablung für den„Großen beis v on B Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum dark Piede ſucht ſich einen Aderen c, dre 0 bonen dee e a 5 fü ſur Kunſt, Feullleton und Vervaſchtes! Fritz Kayſer er einen Korridor und gelangt ſchließli 1—18 Rennen befindlichen Pferden 12 bezw. 21 t Lokales erz⸗ wo di gelangt ſchließlich zu dem Gebä J,„Große Preis“ zw. 21 aus, ſodaß der es, Provinzielles und Gerichts Nich. Schönf 700 dſe Büreaus de lielich zu dem Gebäudeteil,vie roße Preis“ noch ein D 3 Flürſtenb 5 erichtszeltung: Rich. Schöt 75 aaucht die Geſtalt e 8 75 dem Schalten] rial“ 13 Streiter ee dete in uen i für Volkswirtſchaft u. den übrigen redakkionellen Pen 80 el⸗ e 3 Diſten auf. Dem Monarchen wird in„Fürſtenberg⸗Memorial 1908% Einfatzzahlung im für ben Inſeratenteil und 55 51 Apſel; chen HV energiſcher Weiſe der Durch en e dahrte e 1908“ liefert ein recht gutes Reſultat f tentell und Geſchäftliches Franz Alecher inttäuſcht un en 41 Durchgang verwehrt. denn ſie wahrt 5 Pferde Relulta 5 Ung nervös kehrt der König in ſelne ung, und Teimehmerberechtig⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Pans ſchen Puchdruckerei 5 Sän 1 58 555——————— i e 16 franzöſiſchen und 2 belgicchen. G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller und 4 ge hall 8 27277CCCC 27 N 955 n.——— 5 des⸗ 2 E 25 3 2 5 4 2 42 Ein un Jn eine züverl. Kinderfrau 555——— 5 1 Mannhei Stellen tind ae] V n. uf ſene illdt annheim,. 20 II Ull ſofort geſucht. 40875 od. Mädchen zur Pflege hnt 0 Der 1 Näh. 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Juni 1907 gelangt die Strecke neee mit demt eeeet 75 Taxgre: 13 E int Diſſe 1ah *an der Rheinrotiſtraße Hombuſchſtraße(Huden⸗ Diffeneſtraße Eröffnung. und zwa ind an der G* 2 beiterk arten 0 fäbrt de e 2 0 ab Depof 1 0 der raße um 530 ˖ der Kan Aum terſchteuße um 68 Letzler Wag U nach der Frieſen! 950 nerſtraße 76 abends, ab Frieſenhermerſtraß nuch dent! An So agen ährt der erſte Wagen nach der Frieſenheinter⸗ e Uim 25 ab D und um 816 ab Frie) ſethel merſtraße. Am hren 7 Wagen wie an Wochentagen. ige alle 20 Minuten. in, 5 30. Mat 1907 Städt. *— wit. Be kauntmachung. Verkauf von Altmaterial. as Altmaterial, eireca: 15 000 Kg. Gußeiſen, 8 000 Kg. Bandagen und kleine Zahnräder, 8 000 Kg. 6 000 Kg. 5 000 Kg. 200§rg. 100 Kg. große Zahnräder, altes Eiſen, Drehſpähne(Stahl), altes Kupfer und Rotguß, welches im Straßenbahndepot lagert, ſoll im Wege des öffeutlichen Angebots zum Verkauf ge⸗ langen. Die Beſichtigung des Materials kann jederzeit während der üblichen Geſchäftsſtunden erfolgen. 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J8s i5 a /½10 Uhr in der Sa F 2 Feſtgottesdienſt ſtatt, wozu wir die verehrlichen Gemeindeangehörigen mit der Bitte um zahlreiche Beteiligung ergebenſt einladen. Mannheim, 28. Mai 1907. Der Synagogenrat: Stockheim. 72098 Schorſch. Deutsche und amerikanische Rolljalousie- und Flachpulte von den einfachsten bis zu den elegan- testen Ausführungen. Glogowski&Co. Mannheim, M 3, 5. Tel. 494. 8080912 Zuschneide Akademie Fortschritt-Methode für Damen- u. Kinder-Beflefdung 0 4,6 Weidner-Nitzsche 04, 6 Perfekte Ausbildung von Frauen und Fräulein für Beruf und Privat und für Lehrerinnen und Direktricen. Feinste Refsrenzen aus allen Kreisen. 71275 N5— ner—— für—— 8· Swosses Lager 12: Stehlagern mit Ringschmierung Hängelagenn mit Ringschmierung Wandlagern mit Ringschmlerung Dleselben auch in Seiters System. Comprimierte blanke Wellen von 30 bis 100 mm Durchmesser Kuppelungen, Mauerkasten, ein- u. zwei⸗ tellige Riemenscheiben, Seilscheiben, Stufenscheibhen, Vorgelege SOfohbt läeferbar. 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Caution Grüne Rabattmarken eee 85 5 85 7212 142 4— General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) An die verehrliche Einwohnerſchaft! Am Sountag, 2. Juni nach Schluß des Feſt⸗ gottesdienſtes in der Trinitatiskirche gegen 11 Uhr wer⸗ den die Fürſtlichkeiten von dort aus zur Beſichtigung der Ausſchmückung eine Rundfahrt durch die Stadt und zwar zwiſchen den Quadraten N4, Rö nach den Plauken, durch dieſe bis zum Pfälzerhofe, Breiteſtraße bis zum Schloß, Bismarckſtraße öſtlichen Teil, Kaiſer⸗ eing reaßts bis zum Bahuhofſe um das Monument herum, Kaiſerring rechts zurück bis Waſſerturm, Heidelbergerſtraße, Plauken bis Pfälzerhof, Breite⸗ ſtraße nach dem Schloß ausführen. 30467 „Dte Ausſchmückung des unteren Teiles der Breite⸗ ſtraße vom Paradeplatz bis zur Friedrichsbrücke wird von den hohen Herrſchaften am Montag, 3. Jun bei der Fahrt zur Einwezhung des Induſtriehafens beſichtigt werden, wohin ſich die Fürſtlichkeiten von der Friedrichs⸗ brücke aus über die Dammſtraßſe und Induſtrie⸗ ſtraße begeben werden. Im Uebrigen werden die hohen Herrſchaften während der Jublläumswoche und zwar am Einzugstage von der Landeſtelle aus die neue Fahrſtraße durch den Schloßgarten und die Bismarckſtraße weſtlichen Teil zum Schloß paſſieren und an den übrigen Tagen namentlich bei den verſchtedenen Beſuchen der Ausſtellung, des Roſengartens und des Kinder⸗ ſpielfeſtes die Moltkeſtraße, die beiden Seiten der Ron⸗ pellſtraße, den Friedrichsring, Goetheſtraße, Hilda⸗ ſtvaße und Luiſenpark befahren, ferner zu den Theater⸗ vorſtellungen im Hoftheater jeweils den Weg durch Bismarck⸗ ſtraße zwiſchen A 3 und A 4 und zum Feſtgottesdienſt am Sonntag den gleichen Weg weiter zwiſchen B 4, 0 4 und den Quadraten D, B, F 4 und 5 zur Trinitatiskirche nehmen. Ich erſuche die verehrliche Einwohnerſchaft, insbeſon⸗ dere die Anwohner der oben bezeichneten, ſowte der angrenzenden und einmündenden Straßen er⸗ gebenſt, zur Begrüßung der hohen Herrſchaften und zur Feier des Stadtjubiläums die Häufer in recht reichem Maße be⸗ flaggen zu wollen. Mannheim, den 26. Mat 1807. Der Gberbürgermeiſter: Beck. Stadtubilaum manuheim Kinder⸗Spielfeſt auf den Rennwieſen. dienſtag, den A. Juni, nachm. 5 Uhr. Eintrittskarten für Zuſchauer werden ausge⸗ geben zu 3 Mk. für die Mitgliedertribüne des Renn⸗ vereins und für den Platz vor derſelben, 1 Mk. für den I. Platz, 50 Pfg. für den II. Platz. Außerdem kann eine beſchränkte Anzahl beſtimmter Logenplätze auf der Mitgliedertribüne mit einem Zu⸗ ſchlag von 2 Mk. pro Platz zum Eintrittspreis für die Mitgliedertribüue abgegeben werden. geſtattet. Der Vorverkauf der Eintrittskarten erfolgt am 27., 28., und 29. Mai, 1. und 3. Juni, ſowie am 4. Juni bis vormittags 11 Uhr bei der Stadt⸗ kaſſe im Kaufhaus, Schalter 1, während der Kaſſen⸗ ſtunden von—12 Uhr vormittags und—4 Uhr nachmittags. Im übrigen findet der Kartenverkauf am Feſttage an den Kaſſen auf dem Feſtplatz nachmittags 2 Uhr an ſtatt. Programme ſind bei der Kartenvorverkaufs⸗ ſtelle(Stadtkaſſe) und auf dem Feſtplatze zu haben. Erſchienen iſt das im Auftrag des Stadtrates herausgegebene Jubiläumswerk: Mannheim in Vergangenheit und Gegenwart Drei Bände, reich illuſtriert, in Original⸗Leinenband, Mart 30.—. Band T und II: Geſchichte Maunheims von den erſten Anfängen bis zur Begründung des deutſchen Reiches, be⸗ arbeitet von Profeſſor Dr. Friedrich Walter. ̃ Band III: Mannheim ſeit der Gründung des Reiches 1871/1907, dargeſtellt vom Statiſtiſchen Amt. Beſtellungen nehmen die hieſigen Wücedene Neden,— S88e von 20454 — SSSOSe Bäckerinnung fannheim.5 Brotpreise. Vom 1. Juni ds. 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Juni, abends 6 Uhr im Musensaal Symphonische Werke XIX. Jahrhundert. Dirigent: Ferdlinand Löwꝛe. Ludwig van Beethoven Fünfte Sin- Anton Bruckner Achte Sinfonie-moll. fonie-moll. Johannes Brahms Nach dem Doppelkonzert von Brahuns Konzert für Violine und Violoncello ündet eine längere Pause stalt. Die mit Orchester.(Solisten: Die Herren Sinfonie von A. Bruckner beginnt um Professor Marteau und Becker.) 8 Uhr. llttes Konzert: Sonnkag, 2. Junf, nachm. 4 Uhr im Midelungensaal Moderne Chorwerke. Dirigent: Hermann Kutzschbach. Franz Liszt Missa solemnis zur Ein- Theodor Streſcher Die Exequien der welhung der Basillka in Gran(Graner Mignon, aus Goethes Wilhelm Meister Festmesse) für Chor, Soli und Orchester(VIII. Buch 8. Kapitel) für gemischten (Soli: Frau Cahnbley-Hinken, Fräulein Ohbor, Kinderchor ung Konzertorchester. Wehrenfennig, Herren Senius und Heine- Oonstanz Bernecker Krönungs- mann). kantate„Herr der Köuig freuet skeh ein Deiner Kraft“ für Chôr, Soli und Orchsster(Text nach Worten der hei- ligen Schrift von A. Wellmer) (Soli: Frau Cahnbley-Hinken, Fräulein WMWehrenfennig, Herren Senius und Heinemann). Miortes Konzert. Dlenstag, A. Juni, vormittags 11 Uhr im Nusensaal Deutsche Lieder aus zwel Jahrhunderten. Joh. Abr. Pet. Schulz 1) Frühlings- Nobert Schumann 19) Dir zu eröff⸗ lied(Herr Felix Senius). 2) Lied eines nen mein Herz(Fräulein Mientze Unglücklichen(Herr Alexander Heine- Lammen), 20) Die Meerfee(Frl. Mientje mann). Rudolf Zumsteeg 3) Marig Lammen). 21) Auf das Trinkglas eines Stuart(Fräulein Mientje Lammen). verstorbenen Freundes(Herr Alexünder 4. Lied der Mignon(Frau qulia Culp). Heinemann). Johannes Brahms Joh. Fr. Reichardt 5) Rastlose Liebe Siud es Freuden, sind es Sehmerzen (Herr Felix Senius). 6) An Lida(Herr(Herr Felix Senius). 23) Sulima(Frl. Felix Senius). W. A. Mozart 7) Das Mientje ammen). 24) Todessehnen Veilchen(Fräulein Mientje Lammen).(Frau Julia Culp). 25) Ständchen 8. Abendempfindung(Herr Felix enius).(Fran Julia Culp). Hugo Wolf 20) L. van Beethoven 9) Mit einem An eine Aeolsharfe(Fräulein Miontje gemalten Bande(Herr Felix Senius). Lammen). 27) Auf einer Wanderung 10) An die Hoffnung(Frau Julia Culp).(Herr Alexander Heinemenn). 28) Der Franz Schubert 11) Greisengesang Knabe und das Immlelm(Herr Felix (Herr Alexander Heinemaun). 12) Erk- Senius). 29) Als ich auf dem Huphrat Eönig(Herr Alexander Heinemann). schitte(Frau Julia Oulp) 30) Dies 18) Die junge Nonne(Fräulein Mientje zu denten⸗bin erbätig(Herr Alexauder Lammen). 14) Nachtstück(Herr Felix Heinemänn). 31) Hochbegluekt in Senius), Joh. Fr. Reichardt 150 ZWẽei Deiner Liebe(Fräul. Mientje Lammen). Quartette a) Aus Iphigenie autf Tauris Johannes Brahms 32)„Zum b) Warnung(Fräulein Mientje Lammen, Sehluss“(Quartett) aus Alezis und Frau Julia Culp, Herren Felix Seulus Dora: Nun, Ihr Musen, genug(Fräu-⸗ und Alexander Heinemaun). lein Mientje Lammen, Frau Julie Culp, Herren Felix Senius und Alexander Heinemann). Nach den beiden Quartetten von Joh. Fr. Reichzrdt(15) fladet eine längere Pause stabt. Nach der Festmesse von Franz Liszt Hindet eine längere Pause statt. Garl Löwe 16) Die nächtliche Heer- schau(Herr Alexander Heinemann). 17) Der Woywode(Herr Alexander Heinemann). 18) Der Mobrenkürst, Balladenzyklus in 3 Teilen(Frau Julia Oulp). Am Klavier: Herr Ferdinand Löwe. brehester: 120 Rünstler. Chor: 800 Damen und Herren. Karten Zu 9, 7 6, 5, 4,.2 Mk. bel K. Ford. Heckel, Mannheim. Sοοοοο οοο,οοοοο οοοοο οοοο Beehre mich ergebenst anzuzeigen, dass ich das Weinrestaurant Arche Noah F 8, 2 nächst der Börse F 8, 2 übernommen habe und heute Abend eröffnen werde. 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