Abönnetent:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 80„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Aben Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreilelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Telegramint Adreſſe: „Journal Mannheim⸗n Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Nr. 257. „Kamarilla.“ (Von unſerem Berliner Bureau.) EJBerlin, 6. Juni. Es iſt in dieſen Tagen genau dreizehn Jahre, daß die deutſche Oeffentlichkeit durch ein höfiſches Ereignis erſchüttert wurde. Eines ſchönen Morgens war der Hofmarſchall Lebrecht b. Kotze aus ſeiner Wohnung abgeholt und in einer geſchloſ⸗ ſenen Droſchke zu„Vater Philipp“ ins Militärarreſtlokal ge⸗ führt worden. Das war ohne weitere Förmlichkeiten geſchehen; einfach:„auf allerhöchſten Befehl“, oder wie man in Ruß⸗ jand zu ſagen pflegt:„auf adminiſtrativem Wege“ und be⸗ ſtürzt fragte man im Volk, wo bei ſo ſummariſchem Verfahren die Garantien des Rechtsſtaats geblieben wären. Die wurden denn freilich nachgeholt; Herr Leberecht v. Kotze vermochte vor Gericht ſich von dem ſchimpflichen Verdacht zu reinigen, durch anonyme Unflätereien die Hofgeſellſchaft beunruhigt zu haben und als dann alles ſo weit im Lot war, ſchoß in der Oſterwoche 1896 der eine Hofmarſchall den andern(Serrn v. Schrader nämlich, der den Verdacht zuerſt oder zum wenigſten am ſtärkſten auf Herrn v. Kotze gelenkt hatte) in der Potsdamer Heide mauſetot. Der wahre Schuldige aller⸗ dings ward ſo nicht entdeckt und iſt auch ſeither nicht entdeckt worden. Auch in einem andern Falle, der zwiſchendurch ge⸗ ſpielt hatte, kam man ihm loder dem wirklichen Zuſammen⸗ hang der Dinge) nicht auf die Spur: bei den Kabalen, die ſich an die Namen Philipp Eulenburg, Kiderlen⸗Wächter und Holſtein knüpften, für die der„Kladderadatſch“ die durch⸗ ſichtigen Pſeudonyme„Troubadour“,„Spätzle“ und„Auſtern⸗ freund“ gewählt hatte. Auch hier ward das Gottesgericht des Duells angerufen; aber auch diesmal votierte es— wie der durch die Bruſt geſchoſſene, aber glücklich wiedergeneſene Redakteur Polſtorff nachher vor den Aſſiſen feſtſtellte— auf „Non liquet“. Derlei Spuren mochten den Freiherr v. Mar⸗ ſchall ſchrecken. Darum mied er, als die Intriguen ihre Netze immer enger um ſein Haupt zuſammenzogen, den kavalier⸗ mäßigen Ausgang und trat die bekannte„Flucht an die Oeffentlichkeit“ an. Mit zwiefach negativem Erfolge⸗ Auch jetzt nämlich ward der rechte Sachverhalt nicht enthüllt; in den Gazetten aber entſchieden alle wahrhaft„nationalen“ und patriotiſchen Leute, vor allem diejenigen, die ſich im Geheim⸗ und Alleinbeſitz Bismarckiſcher Staatsweisheit wähnten: das ſei wider alle„preußiſche Traditionen“. Und mit ſolchem Erfolge taten ſie das— die Erkenntniſſe der Preſſe wurden hinter den Kuliſſen wohl noch von dem einen und andern freundwillig unterſtützt daß, ehe man ſichs verſah, der„Kleber“ und„badiſche Staatsanwalt“(nebenbei einer der geiſtvollſten und fleißigſten Männer, die, Bernhard v. Bülow eingeſchloſſen, in den letzten zwanzig Jahren an dieſer Stelle geſtanden haben) ausgeſchifft war. Es iſt nicht unnütz, dergleichen Erinnerungen in dieſem Moment wieder wachzurufen, wo in der denkbar feierlichſten Oeffentlichkeit die Exiſtenz von — Hofgeſinde nun einmal ver⸗ Müßiggang, zu dem das höhere der Höfe gehören wird wie urteilt iſt, vermutlich zum Leben Die Erbin von Hohenbüchen. Roman von O. Elſter. e, (Nachdruck verboten.) 4¹(Fortſetzung.) Nach und nach wurde ſie ruhiger, wenn ſie auch fortwähvend über das Rätſel ihrer Geburt nachgrübelte. Dem alten Peterſen wollle ſie ſich nicht anvertrauen. Sie ſchämte ſich, zu fragen und zu forſchen, und Peterſen war zartfühlend genug, nicht auf ihre Herkunft anzuſpielen. Mit anderen Leuten kam ſie aber kaum in Berührung. Beim Aufräumen eines Schrankes fand ſie die alte Bibel Ge⸗ nens und las, was jene auf das erſte Blatt des Buches ge⸗ ſrieben hatte: 8 „Am 15. November 18. brachte Klaas Hennig die kleine Nobanna ins Haus, die er aus den Fluten des Meeres gevettet. Gott ſegne das Kind, das mir nur Glück und Freude beveitet bat. Der Mann, aus deſſen erſtarrten Armen Klaas das Kind genommen und der des Kindes Vater geweſen ſein dürfte, wurde auf dem„Friedhof der Namenloſen“ begraben; ich habe ihm ein ſchwarzes Kreuz mit dem Datum ſeines Todestages ſetzen daſſen. Die Nummer des Grabes, welche in das Kirchenbuch ein⸗ n wurde, iſt 215. Ich ſchreibe dieſes auf, damit die kleine hanna dereinſt das Grab ihres Vaters wiederfinden kann. Gott belfe uns allen zu einem ſeligen Ende. Geſine. Johanna brach in Tränen aus, als ſie dieſe Zeilen las, bann faltete ſie die Hände zu einem innigen Gebete. Der Segen der guten Geſine beſaß noch über ihr Grab hinaus Kraft. Wie die ſanften Worte Mutter Geſinens ſie als Kind getröſtet, wenn ſie in kindlichem Kummer geweint, ſo träufelten dieſe geſchrie⸗ Freitag, 7. Juni 1907.— E 6, 2 nahme v. Druckarbeiten 341 dblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktioon 677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 21¹8 I——(Mittagblatt.) eeN zum Tiſch das Waſſer. Rekapitulieren wir einmal die nach und nach bekannt gewordenen Vorgänge! Im vorigen November— vor dem Beginn der Reichstagsſeſſion und nach dem erſten großen Tage, ſ 6¹¹ der den Kanzler leidlich geneſen, aber nicht gerade auf ſtolzer Höhe gezeigt hat— werden in der„Zukunft“ zwei Artikel mit allerlei mehr oder weniger dem rührt ſich niemand, fühlt keiner ſich beleidigt. Da ſpielt ein halbes Jahr ſpäter ein guter Freund, ein Vaterlands⸗ freund, die Libellen dem nicht übermäßig politiſchen, aber trotz mancher Schwächen gottlob nicht blaſierten Kronprinzen in die Hände. Der eilt in der Naivität ſeiner wirklich erſtaun⸗ lich unverdorbenen Jugend, zum Vater und das Strafgericht beginnt. Kund Moltke fällt, andere folgen und zum erſten Male fühlt Phili der Skalde und Schwarzkünſtler, nach einem von der Gnadenſonne des kaiſerlichen Freundes voll beſtrahl⸗ Das Tournier vermutlich wird nun erſt anheben. Unnötig ſagen, daß alle Sympathien in dieſem Kampf des Verant⸗ wortlichen gegen die Unverantwortlichen ſind. Aber tut Fürſt Bülow nicht beſſer, ſtatt kriegs die offene Feldſchlacht zu wählen? braucht ja nicht gerade auf 9 dunklen Anſpielungen veröffentlicht, deren Sinn aber denen, zu werden, auf dem anno 1897 Freiherr v. Marſchall ſo es angeht, wohl keinen Augenblick verborgen bleibt. Trotz⸗ ſcheiterte Erzbiſchof v. Abert und Pfarrer Grandinger. ren Brief an Pfarrer Gvandinger geſchrieben: mit dem Kanzler des Guerilla⸗ Dieſe Schlacht dem Moabiter Terrain geſchlagen politische Uebersſcht. Mannheim, 7. Junt 1907. Erzbiſchof Dr. v. Abert hat unterm 4. Juni folgenden weite⸗ Euer Hochwürden! In meinem geſtrigen Briefe vergaß ich — im ſiebenten Monat— ſie im November und auch ſchon früher vom Herausgeber der ten Lebens dieſes Erdendaſeins Schattenſeite. Und jetzt erſt kommen die Herren dahinter, daß Zukunft beleidigt worden ſind. Was tut Cavalier in ſolchen Fällen? Cavpalier ſchießt? Aber Herr Harden iſt der zu⸗ treffenden Anſicht, daß er für das, was er in Ausübung ſeiner publiziſtiſchen Pflicht geſchrieben, nicht gut mit der Waffe in der Hand in Anſpruch genommen werden kann. Er hätte wohl auch noch anführen können, daß nach ſämtlichen Ehrencodills der Welt man ſich gleich beleidigt zu fühlen hat oder über⸗ haupt nicht. Nun, da es mit dem Korrektſchließen(hier ſollte es genauer heißen: Normalſchießen) nichts iſt, läuft man zum Oberſtaatsanwalt und läßt gleichzeitig ſolches Vorhaben durch ergebene Korreſpondenzen bekannt geben. Aber die Staats⸗ anwaltſchaft zeigt ſich harthörig; vermag kein öffentliches In⸗ tereſſe zu entdecken und verweiſt die anſcheinend nur in ihrer Sexualmoral Beleidigten auf den ordinären, uns allen offen⸗ ſtehenden Weg der Privatklage. Den werden ſie nun beſchreiten, wenn ſie ihn überhaupt beſchreiten. Wenn ſie's nicht vorziehen, den Kampf auf ihnen Eine Probe ihres Könnens haben ſie hier anſcheinend ſchon ge⸗ geben. ſie viel⸗ leicht nicht vom Dienstag demonf Kamarilla exiſtiert. Wer dergleichen verbreitet Reichskanz⸗ ler faß Dich gefälligſt an die Naſe— hat„k der Perſönlichkeit und dem ſtarken Willen des Monarchen.“ Der alſo Apoſtrophierte hat getan, als ob er nichts merkte und den Giftpfeil am Mittwoch abend in der Preßüberſicht des Regierungsorgans in gut geſpielter Harmloſigkeit„aſſer⸗ Aber das iſt wohl nur eine ſymboliſche Handlung, die +% beizufügen, was ſich übrigens nach den in Ihrem Briefe mir gegebenen Erklärungen von ſelbſt verſteht, daß ich Ihnen für die Annahme des Landtagsmandats ein weiteres Hindernis nicht in den Weg legen will in der Vorausſetzung, daß Sie in allen Fragen, welche das religiöſe Gebiet betreffen, den chriſtlichen und kirchlichen Standpunkt wahren. Dies haben Sie ja auch ausdrücklich verſprochen; ich finde es jedoch für angezeigt, dies nochmals ausdrücklich zu betonen. Euer Hochwürden ergebener 1 Erzbiſchof Friedrich Philipp. Auch im liberalen Programm iſt nichts enthalten, was ſich nicht mit dem Ichriſtlichen und kirchlichen Standpunkte“ ver⸗ tragen könnte. Uebrigens iſt es intereſſant, daß Erzbiſchof von Abert erſt nachträglich auf das„Manko“ in ſeinem Schreiben aufmerkſam gemacht wurde, ſelbſtverſtändlich aus Zentrums⸗ kreiſen, walche die„Kirchenfeindlichkeit“ der liberalen Partei und wohl auch des Pfarrers Grandinger noch nicht genug beleuchtet fanden. In einer Unterredung mit einem Bamberger Journaliſten ſprach Dr. Schädler, befragt, wie ſich ſeine Partei wohl zu dem neugewählten Frankenwaldabgeordneten Pfarrer Grandin⸗ ger verhalten werde, ſich dahin aus, daß ſie ihn ſelbſtwerſtändlich trotz ſeiner Erklärung, als liberaler Abgeordneter der Kammer angehören zu wollen, wie jedes andere Mitglied als Kollegen betrachten und behandeln wird. Ueber die Frage, ob Pfarrer Grandinger wohl einen Vertreter für ſeine ſeelſorgeriſche Tätig⸗ keit während des Aufenthalts in München bekommen werde, meinte Dr. Schädler, daß er dies ſehr wohl annehme, doch ſeien hiezu ia noch volle vier Monate Zeit; es werde ſich bis dahin eine Vertretung wohl finden laſſen. Dr. Schädler erklärte noch mit aller Beſtimmtheit, daß Erzbiſchof von Abert über Pfarrer Grandinger weder jemals in einer Kapitelsſitzung noch in perſön⸗ lichem Verkehr mit einem Mitgliede des Kapitels geſprochen habe. Ein Eiſenbahnprojekt für Südkamerun. Die Erſchließung Südkameruns durch eine Eiſenbahn, die wir in letzter Zeit wiederholt erwartet haben, hat ſchneller als gedacht greifbare Geſtalt angenommen. Wie die„Hamb. Nachr.“ melden, hat der neue Gouverneur von Kamerun Dr. Seitz dieſer Tage in Hamburg mit den Chefs der Ham⸗ burger, Bremer und Berliner Firmen, die mit Kamerun in Handelsbeziehungen ſtehen, über die zukünftigen kolonialen Maßnahmen in dieſem Schutzgebiete verhandelt. An der Kon⸗ Armen des toten Vaters entriſſen, dann waren jene er⸗ niedrigenden Worte der Baronin vielleicht gar nicht wahr, dann war ſie allerdings ein armer Findling, eine arme Waiſe ohne Elternhaus und ohne Heimat, aber auf ihrer Geburt kauchte kein Makel zu haften. Und ihr Vater ruhte auf dem Friedhof der Namenloſen! Warum hatte man das ihr nicht früher geſagt, damit ſie das Grab ihres Vaters mit Blumen bätte ſchmücken. können? Warum hatte man ſie in Unwiſſenheit darüber aufwachſen laſſen? Aber was bisher verſäumt worden war, das wollte ſie jetzt nachholen. Noch heute wollte ſie an dem Grabe ihres Vaters ein ſtilles Gebet verrichten, wenn ſie es auch noch nicht mit Blumen ſchmücken konnte, denn draußen tobten die Winter⸗ ſtürme und weit und breit blühte keine Blume mehr. Doch da erinnerte ſie ſich des Immergrüns Garten! Raſch eilte ſie hinaus und ſchnitt von den immergrünen Zweigenſ ſoviel ab, daß ſie einen hübſchen Kranz daraus binden konnte. Varauf warf ſie den Mantel über die Schulter, zog die Kapuze über den Kopf und eilte zum Friedhof hinaus, das Grab ihres Vaters zu ſuchen. Es ſtürmte heftig, und ſchwere, graue Wolken wälzten ſich über das wildbewegte Meer, deſſen Wogen den Strand weithin überfluteten und brauſend an den Felſen des hohen Ufers empor⸗ ſchlugen. Aber Johanna der Sturm ihr den aus den halberſtarrten Strandſand durchnäßte ihre ins Geſicht. Dennoch kämpfte ſie ſich porwärts und erreichte in ihrem achtete des wilden Wetters nicht, obgleich Mantel von der Schulter und den Kranz Händen zu reißen drohte. Der feuchte Stiefel und der Regen peitſchte ihr endlich atem⸗ viert. den Partnern bedeuten ſoll: ich hob Euren Handſchuh auf. ferenz nahm u. a. auch der zukünftige Referent für den Süd⸗ Wenn Klaas Hennig ſie den Fluten des Meeres, den Da war das Grab Geſinens! 5 ſtummem Dankgebet an dem⸗ Johanna kniete eine Weile in ſelben nieder. Dann betrat ſie den auf dem ihr Vater ruhen ſollte. Würde ſie ſein Grab finden? Achtzehn Jahre waren vergangen, ſeit man ihn, den Heimat⸗ loſen, den Namenloſen, hier in die Erde geſenkt hatte. Acht⸗ zehn Jahre waren es her, ſeit die gute Geſine das ſchwarze Holz⸗ kreuz auf ſeinem Grabe errichtet. Würde das Grab, das Holz⸗ kreuz, der alles vernichtenden Zeit widerſtanden haben? Ueber eingeſunkene Gräber hinweg ſchritt Johanna. Be⸗ mooſte Steine bezeichneten hier und da die Stellen, wo ein Namen⸗ loſer ruhte; umgeſtürzte, verwitterte, ſchwarze Kreuze lagen im Wege. Sie ſuchte umher, ſie las die Rummern und die Daten auf den Kreuzen und Steinen.— Die Nummer, welche Geſine aufge⸗ zeichnet, fand ſie nicht. Da erregte ein ſauber gehaltenes Grab, mit einem einfachen aber geſchmackvollen Kreuz aus Stein, das nahe der halbeinge⸗ ſunkenen Friedhofsmauer lag, ihre Aufmerkſamkeit. ö Raſch krat ſie näher. Wer mochte hier einem Namenloſen dieſes einſach würdige Grabmal errichtet haben? Hatte man ſeinen Namen doch feſtſtellen können und hatten liebende Verwandte ihm dieſes Grabmal geſtiftet? Goldene Buchſtaben flimmerten ihr ent⸗ gegen, und plötzlich ſank ſie mit einem Aufſchrei neben dem Kventge nieder— ſie hatte das Grab ihres Vaters gefunden! Deutlich ſtand das Datum des Todestages auf dem Kreuze ein⸗ Nummer, unter welcher das Grab in das — und 37 5 Worte Geſinens: nde.“ Friedhof der Namenloſen, Lange weinte Johannc an opferung des eigenen Lebens hatte ſchützt und gerettet. Seine Arme hatten ſie an das Land ſeine Bruft, ſeine Arme hatten ſie gegen den Anprall der hinter einer benen Worte der Toten jetzt auch Troſt in ihr vereinſamtes, ſchwermüliges Herz, und neue Hoffnung zog in ihre Seele ein. ſos den Friedhof, der vor dem Wind geſchützt, Düne lag.„„„ 5 * Wogen geſchützt, ſein Körper war der Wall geweſen, 2. Selle, General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 7. Junf: bezirk Kameruns, Hauptmann Dominik, teil. Den Haupt⸗ gegenſtand der Beſprechung bildete der Plan einer Eiſenbahn, die ev. von Kribi, Longji oder Plantation an der Küſte bis zu dem rund 200 Kilometer nordöſtlich liegenden Jaunde geführt werden ſoll. Gouverneur Dr. Seitz ſteht dem Unternehmen durchaus ſympathiſch gegenüber und hat den mit ihm ver⸗ handelnden Intereſſenten das Verſprechen gegeben, die Aus⸗ führung des Planes bei der Regierung zu vertreten. Sollte dieſe, ſo bemerkte er, eventuell eine andere Traſſe vorziehen, ſo würde die Entſcheidung doch zugunſten der Südbahn aus⸗ fallen, ſofern deren Finanzierung durch die Kaufleute geſichert ſe. Dann würde ſeiner Anſicht nach auch die Regierung ihre Beihilfe nicht verſagen und vielleicht durch Brückenbauten u. a. die Sache fördern. Durch dieſe Zuſage des Gouverneurs war der Plan ſehr gefördert, denn die anweſenden Vertreter der Batanga⸗Firmen beſchloſſen, ein Syndikat zu bilden und vor⸗ läufig ein Kapital von 50 000 M. zum Bau der Südbahn zu zeichnen. Es ſoll ferner eine Kommiſſion von Ingenieuren gewählt werden, die das Terrain zu ſtudieren, einen Koſten⸗ anſchlag anzufertigen und eine Vorlage auszuarbeiten hat, die der Regierung unterbreitet werden ſoll. Mit der Zeichnung des Kapitals, das zur Deckung der erſten Ausgaben, eines Tefles der Vorarbeiten, dienen wird, hat das Bahn⸗Unter⸗ nehmen ſchon jetzt eine greifbare Geſtalt gewonnen; wenn die Regierung und der Reichstag ihm ihre Unterſtützung ange⸗ deihen laſſen, wird mit ſeiner Verwirklichung ein großer Fort⸗ ſchritt erzielt und viel für die Zukunft Kameruns, für den Aufſchwung des Handels in der Kolonie getan ſein. Es iſt zu hoffen und zu wünſchen, daß die Regierung für einen Teil des Kapitals die Zinsgorantie übernehmen wird und daß der Reichstag die Konſequenzen varaus zieht. Beſonder Schwie⸗ rigkeiten des Bahnbaues ſind im Südbezirke nicht vorhanden. Deutsches Relch. (Ein ſozialdemokra⸗ tiſches Scherbengericht.) Der Führer der Sozialdemo⸗ kraten in Nordhalben, Bunder, ſoll aus der Partei ausgeſchloſſen werden, weil er bei der Landtagswahl für den liberalen Abgeord⸗ neten Grandinger gewirkt hat.(J) Berlin, 6. Juni.(Vereinheitlichung in der deutſchen Stenographie.) Wie die„Berliner Korreſpon⸗ denz“ meldet, erſuchte in Ausführung des Reichstagsbeſchluſſes zwecks Vereinheitlichung in der deutſchen Stenographie der Staats⸗ ſekretär des Innern die Bundesregierungen, Gutachten der ſteno⸗ graphiſchen Bureaus und der größeren parlamentariſchen Körper⸗ ſchaften einzufordern. Der Staatsſekretär beabſichtige, nach der Prüfung der eingegangenen Aeußerungen eine Konferenz im Reichsamte des Innern nach dem Vorbilde des Vorgehens bei der Einführung der einheitlichen deutſchen Orthographie einzuberufen. *Kiel, 6. Juni.(Die Informationsreiſe an die Waſſerkante.) Ueber die geſtrige Fahrt der vom Reichs⸗ marineamt zu einer Informationsfahrt geladenen Bundesrals⸗ mitglieder und Reichstagsabgeordneten auf dem Linienſchiffe Schwaben“ nach Sonderburg und Muerwik wird noch berichtet: Um 7 Uhr begaben ſich die Herren an Bord der„Schwaben“, dexen Einrichtungen eingehend beſichtigt wurden. Während der Fahrt nach Sonderburg erfolgte ein wohlgelungener Angriff des Unterſeebootes auf die„Schwaben“. Das Schiff führte danach ein gefechtsmäßiges Schießen aus ſchwerer und mittlerer Ar⸗ tillerie gegen Scheiben vor, die von dem Kreuzer„Prinz Adal⸗ bert“ geſchleppt wurden. Um 11 Uhr traf der Panzer vor Son⸗ derburg ein. Nach Beſichtigung der Arkillerieſchule wurde das Eſſen auf dem Schulſchiff„Mars“ eingenommen. Um 3 Uhr er⸗ folgte die Abfahrt auf drei Torpedobooten nach Muerwik, Wäh⸗ rend der Fahrt führte die Flotte verſchiedene Evolutionen aus und unternahm auch einen Angriff auf den kleinen Kreuzer „München“. In Muerwik wurden die Torpedoanlagen und die Werkſtätten beſucht. wobei der Kommandant des Schulſchiffes „Württemberg“ erläuternde Vorträge hielt. Bald nach 6 Uhr ſchifften ſich die Herren auf dem Kreuzer„München“ ein, der ſogleich nach Kiel in See ging. Auch die Rückfahrt war reich an ſpannenden Momenten. Kurz vor der Einfahrt in die Kieler Förde ging eine Torpedobootsdiviſion zum Angriff gegen die Kreuzer vor. Nach 10 Uhr abends trafen die Teilnehmer wieder im Kruppſchen Logierhaus ein. Nürnberg, 6. Juni. Heſſiſche Politik. Darmſtadt, 6. Juni. Die Stadtberordneten⸗Verſamm⸗ lung nahm ein Ortsſtatut betreffend die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe an, nach welchem dom 1. Januar 1908 ab Ge⸗ hilfen, Lehrlinge und Arbeiter, ſoweit nicht beſtimmte Ausnahmen ügelaſſen ſind, an Sonn⸗ und Feſttagen nicht im Handelsgewerbe 85 beſchäftigt werden dürfen und ein Gewerbebetrieb in offenen Ver⸗ kaufsſtellen an dieſen Tagen nicht ſtattfinden darf. — Württembergiſche Politik. Die Schiffahrtsabgaben. »Stuttgart, 6. Juni. Die Volkspartei gibt ihren grund⸗ ätzlichen Widerſpruch gegen die Schiffahrtsabgaben auf. Sie achte in der Zweiten Kammer eine Reſokution ein, die der Ein⸗ führung von Abgaben zuſtimmt unter der Bedingung, daß die Reichsverfaſſung ordnungsmäßig geändert, ein wirtſchaftlicher Zipeckberband, der die Verwendung der Abgabenerträgniſſe beauf⸗ ſichtigt, gebildet und für Kohle ein beſonders niedriger Tarif ein⸗ geführt wird. Arbeiterbewegung. * Kaſſel, 6. Juni. Die Buchbinder haben den vor zwei Jahren abgeſchloſſenen Tariſvertrag gekündigt. Sie ver⸗ langen eine Lohnerhöhung von 15 Prozent und eine Verkürzung der Arbeitszeit um wöchentlich ſieben Stunden. * Paris, 6. Juni. Die eingeſchriebenen Seeleute von Nazaires, Agde, Cherbourg und Nantes ſind dem Beiſpiel ihrer Kamergden in Havre und Marſeille gefolgt und haben den Ausſtand für beendigt erklärt, während die von Dün⸗ kirchen und Toulon im Ausſtande verharren. *Paris, 6. Juni. Im Miniſterrat gab der Marineminiſter Thomſon bekannt, daß der Ausſtand der eingeſchriebenen See⸗ leute in Marſeille und Hapre aufgehört habe. Bordeaux, 6. Juni. Die eingeſchriebenen Seeleute beſchloſſen, den Ausſtand einzuſtellen. Die engliſchen Journaliſten in Köln. *Köln, 6. Juni. Den Abſchluß der aus Anlaß der An⸗ weſenheit der engliſchen Journaliſten veranſtalteten Feſtlichkeiten bildete ein heute Abend von den Verlegern der„Kölniſchen Volks⸗ zeitung“ Franz und Robert Bachem gegebenes Bankett im Winter⸗ garten der Flora, zu dem mehrere hervorragende Perſönlichkeiten, darunter die Oberbürgermeiſter von Aachen und Krefeld, erſchienen waren. Herr Robert Bachem hielt folgende Anſprache: „Sehr geehrte Herrenl Wir ſtehen am Schluſſe Ihrer Rund⸗ fahrt durch die deutſchen Städte, welche hoffentlich nur gute Ein⸗ drücke in Ihnen hinterlaſſen hat. Heute abend ſind ſie hier er⸗ ſchienen auf Einladung der Verleger der Kölniſchen Volkszeitung und ihrer Damen, weshalb ich mir erlauben möchte, den Abend als ein Familienfeſt im weiteren Sinne zu betrachten. Wenn im Laufe der Zeiten eine FJamilie in kräftigem Blühen und Gedeihen unausgeſetzt wächſt, muß ſie ſich räumlich ausdehnen, es entſteht dann unter den einzelnen Mitgliedern durch die natürliche Ent⸗ wicklung der Dinge eine Entfremdung. Man kommt ſeltener zu⸗ ſammen, zerſtreut ſich in entferntere Gegenden, hat unter anderen Lebensbedingungen andere Lebensbedürfniſſe und lernt andere Intereſſen und Ideen dennen. Daß dann die Auffaſſungen ſich nicht mehr ſo nah ſtehen, wie früher, iſt eine naturnotwendige Erſchei⸗ nung. Aehnlich ergeht es auch den großen Völkerfamilien; ſo war auch die Entwickelung der teutoniſchen Raſſe der Zeit, wo die Angelſachſen über das Meer gingen, ſich neue Wohnſitze zu ſuchen. Kommt nun ſpäter bei wichtigen Gelegenheiten die Verwandtſchaft wieder bei einem Feſte zuſammen, ſo werden die alten Beziehungn aufgefriſcht, man erinnert ſich wieder der Tatache, daß man dem⸗ ſelben Stamm entproſſen iſt, man tritt ſich gegenſeitig wieder näher und findet, daß man in ſeinen Ideen und Auffaſſungen bei weitem nicht ſo auseinandergeht, wie man bis dahin glaubte an⸗ nehmen zu müſſen. Unter dieſen Geſichtspunkten möchte ich auch den heutigen Abend aufgefaßt ſehen. Eine ſtattliche Anzahl her⸗ vorragender engliſcher Journaliſten als Repräſentanten des eng⸗ liſchen Volkes ſind der Einladung der Deutſchen zu einem Gegen⸗ beſuch im alten Stammlande gefolgt und haben auf ihrer Rundreiſe, wie durch die Berichte allgemein bekannt geworden iſt, überall ſehr herzliche Aufnahme gefunden. Gleich herzliche Aufnahme haben unſere engliſchen Vettern auch in der alten Metropole des Rhein⸗ landes gefunden, und ſo mögen die wenigen Stunden, die dem heutigen Familienfeſte nur gewidmet ſein können, dazu dienen, die alten Beziehungen in herzlichſter Weiſe aufzufriſchen und mögen Sie, auf Ihre ſchönen Inſeln jenſeits des Kanals zurückgekehrt, ſich ſtets auf das Angenehmſte Ihrer Rundreiſe durch Deutſchland erinnern. Wie auch in einem großen Familienkreiſe hier und da Verſtimmungen eintreten können, aber ſchließlich doch wieder durch Erinnerung an die alten Beziehungen und an die Zuſammen⸗ gehörigkeit überwunden werden, ſo mögen auch in Zukunft die bei⸗ den großen Völker von Großbritannien und Deutſch⸗ land nur in friedlichem Wettbewerb neheneinander gemeinſam zum Fortſchritt der Kultur der Welt arbeiten und ſtreben. In dieſem Sinne heiße ich unſere engliſchen Gäſte ſeitens unſerer Damen und im eigenen Namen ſowie im Namen der deutſchen Linie des germaniſchen Völkerſtammes von rzen willkommen. Ae den dienſtt Aus Stadt und TLand. Maunnheim, 7. Juni 1907, Maunheimer Jubiläumsfeſt 1607.1907. Beſichtigungen. Geſtern nachmittag beſichtigten das großherzogliche Pa das erbgroßherzogliche Paar beim Beſuch der usſtelnng ang eingehend die von der Firma Beißbarth u. Hoffmann Al⸗G. Mannheim⸗Rheinau ausgeſtellten Blumenſtänder ete, ſie ließen ſich Kataloge geben und drückten dabei die Abſicht aus, etwas zu beſtellen. Beſuch des Großherzogs in der Induſtriehalle, Geſtern, wenige Minuten nach 3 Uhr, fuhr das Großherzog⸗ liche Paar mit Gefolge vor dem Eingang der Induſtriehallg bor und wurde von dem Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Beck, Herrn Bürgermeiſter Ritter, ſowie den Herren der Ausſtel., lungsleitung empfangen. Die Beſichtigung begann, wie bereits mitgeteilt, mit dem großen Pavillon der Strebelwerke, G. m. b.., wo der Oberingenieur derſelben, Herr Henning, in Abweſenheit der Direktion die Führung der hohen Herrſchaften übernahm. Der Großherzog hörte einen kurzen Bericht über dig konſtruktive Einrichtung der ausgeſtellten Heizungskeſſel und deren Verwendung als Wärmeerzeuger für Zentralheizungs⸗ anlagen in Gewächshäuſern der Gärtnereien, Krankenhäuſern, Schulen, ſtaatlichen und ſtädtiſchen Verwaltungsgebäuden, Waren⸗ häuſern und Wohnhäuſern aufmerkſam zu, nahm eine eingehende Beſichtigung der ausgeſtellten Apparate vor, und die zahlreichen Fragen, welche er ſtellte, bewieſen ein großes Intereſſe für dieſen Zweig der heimiſchen Induſtrie. Der Großherzog und die Großherzogin ſprachen ſodann ihre Befriedigung über das ganze Arrangement der Ausſtellungshalle des Strebelwerkes aus, ins⸗ beſondere gefiel das kleine Zelt, unter welchem ein pyramiden, förmiger Aufbau von Rohrformſtücken, für Rohrleitungen von Zentralheizungen, dieſen Fabrikationszweig der Firma demon⸗ ſtriert. Nachdem die hohen Herrſchaften noch ein großes Oel, gemälde betrachtet hatten, welches das geſamte Fabriketabliſſe⸗ ment der Strebelwerke, G. m. b. H. im Induſtriehafen darſtellt, in welchem gegenwärtig zirka 600 Arbeiter Beſchäftigung finden, begaben ſich dieſelben in die Haupthalle des Induſtriegebäudes, An dem ſtattlichen Ausſtellungsplatz der Firma Klein, Schanzlin u. Becker in Frankenthal vorbeigehend und hier und dort an den Ständen der Ausſteller verweilend, gelangte das Großherzogliche Paar und ſein Gefolge zu der Sonderausſtellung der Firma Bopp u. Reuther, Mannheim⸗Waldhof, wo dit Herren Reuther ſen. und jun. dasſelbe empfingen. Die Großherzoglichen Herrſchaften in der Ausſtellung. Zum Beſuch des Großherzogs und der Großherzogin ſowie des Erbgroßherzogspaares in der Ausſtellung iſt noch nachzutragen daß die hohen Herrſchaften am Rondellplatz der Ausſtellung don den Herren Geh. Oberregierungsrat Pfiſterer, Geh. Reg.⸗ Rat und Amtsvorſtand Lang, Poligeidirektor Korn, Oberbürger⸗ meiſter Dr. Beck, Bürgermeiſter Ritter, Geh. Kommerzienrat und Generalkonſul Reiß und Gartenbauingenjeur Keerl em⸗ pfangen und begrüßt wurden. Nach zweiſtündigem Aufenthalt in der Ausſtellung derabſchiedeten ſich die hohen Herrſchaften nach der Beſichtigung des Schwarzwalddorfes von den ſie begleitenden hieſigen Herrn auf das Herzlichſte. Wenige Minuten vor 5 Uhr verließen die fürſtlichen Herrſchaften unter den Hochrufen der ſich ſchnell angeſammelten Menſchenmenge das Ausſtellungsgelände, um zum Schloß zurückzukehren. Beſuch des Kinematographentheaters. Der Erbgroßherzog beſuchte geſtern nachmittag ½4 Uhr mitz Gemahlin und Gefolge das Ausſtellungs⸗Kinemato⸗ graphentheater im Vergnügungspark. Die Höchſten Herr⸗ ſchaften amüſierten ſich ausgezeichnet und äußerten ſich im höchſt anerkennender Weiſe über die Vorführungen. Die Abfahrt der großherzoglichen Herrſchaften. Nach ungefähr dreiviertelſtündigem Aufenthalt im Schloß fuhren die Herrſchaften zum Bahnhof, wo ſich inzwiſchen ſowohl vor dem Fürſtenſalon als auch auf dem Perron eine größere Menſchenmenge angeſammelt hatte. Zur Veraubſchiedung waren erſchienen die Herren Oberſt von Winterfeld, Gendarmerie⸗ kommandeur Major Faller und Landgerichtspräſident Chriſt. Kurz vor 6 Uhr kamen die großherzoglichen Herrſchaften ange⸗ fahren. Die Großherzogin hatte ein Lilablaues Frackkoſtüm, die Erbgroßherzogin ein helles Koftüm an. In der Begleitung der Herrſchaften befanden ſich außer dem Gefolge die Herren Geh. Oberregierungsrat Pfiſterer, Geh. Reg.⸗Rat Lang ſowie Polizeidirektor Korn. Nach Verlaſſen der Equipagen unter⸗ hielten ſich die Herrſchaften noch geraume Zeit mit den zur Verab⸗ ſchiedung anweſenden Herren. Auch die beiden als Spitzenveiter fungierenden Gendarmen wurden vom Großherzog durch An⸗ ſprachen ausgezeichnet. Die Herrſchaften begaben ſich alsdaun durch den Fürſtenſalon auf den Perron, wo der Großherzog noch den Bahnhofvorſteher zu ſich rief. Als die Herr⸗ ſchützend und ſchirniend vor ſie gelegt— und er war an dem Felſen⸗ geſtade zerſchellt worden, während er ſie geſchützt hatte. Jetzt kam ihr auch wieder ins Gedächtnis zurück, was Geſine ihr als Kind erzählt. Sie hatte ihr die Szene ihrer Errettung ge⸗ ſchildert, nicht als ihr eigenes Schickſal, ſondern wie ein Märchen, das ſie dem ſtaunend zuhörenden Kinde an langen Winterabenden erzählte. „Und der Vater war ein reicher Prinz geweſen,“ ſo ſchloß das Märchen;„er hatte ſein Töchterchen ſo lieb, daß er lieber ſein eige⸗ nes Leben hingab, als ſein Kind in den Wellen umfommen zu laſſen. Er war tot, und wurde unerkaunt begraben, aber ſein Kind lebte, und als es groß geworden war, da erkannte man, daß es eine Prinzeſſin war und die Ritter und Edelfrauen kamen und ſetzten ihr eine goldene Krone auf das Haupt. Dem armen toten Fürſten aber errichtete man ein ſchönes Grabmal; zu dem ging die Prin⸗ zeſſin oft und betete..“ So ſchloß das Märchen— und Johanna merkte nun, daß Geſine ihr eigenes Schickſal zu dem Märchen verwandt hatte. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. 8.— Die Marquiſe von Pompadour und ihr Diener. In den Archiven der Baſtille hat Paul dEſtrees bei ſeinen Nachforſchungen, wie bie„Repue“ mitteilt, zwei kleine Schriftſtücke aufgefunden, die ein bezeichnendes Licht auf das Charakterbild der Narguiſe von Pompadour werfen. Einer ihrer Diener namens Doyen wurde von ihr eines kleinen Diebſtahls beſchuldigt, und ſie erſann für ihn eine exemplariſche Beſtrafung. Am 28. September 1746 wurde der junge Menſch nach Bicstre abgeführt, wo er für immer eingekerkert bleiben ſollte, falls er ſich nicht zur Auswanderung nach den Antillen entſchließen wollte. Der junge Menſch beteuerte ſeine Unſchuld, aber die Marquiſe blieb unverföhnlich, und ſchließlich erklärte ſich Dohen zur Auswanderung bereit. Darauf ſchrieb die Marquiſe an den Polizeileutnant folgenden Brief:„Die Mutter dieſes kleinen Schlingels, den Sie eingeſperrt haben, bittet mich um die Er⸗ laubnis, ihren Sohn zu ſehen, bevor er nach den Inſeln abreiſt. Ste will ihm einige alte Kleidungsſtücke und Geld geben. Das iſt ihre Sache. Aber ich kann ihr dieſen kleinen Troſt nicht abſchlagen, erſuche Sie jedoch, ihn dann nach den Inſeln abreiſen zu laſſen. Die Marquiſe von Pompadour.“ Aber Dohen beſann ſich eines an⸗ deren und erklärte von neuem nachdrücklich, daß er unſchuldig in Verdacht geraten ſei. Darauf gab die Marquiſe in heftigem Zorn an Marville neue Inſtruktioren, der ſie dem Intendanten von Bicetre übermittelte:„Seit meinem Briefe habe ich die Mme. de Pompadour geſehen, und ſie hat mich aufgefordert, der Mutter dieſes jungen Menſchen nicht mehr die Erlaubnis zu geben, ihn zu ſehen und ihn mit der äußerſten Strenge einzuſperren, bis er ſich zur Auswanderung nach den Inſeln verpflichtet hat.“ Und ſo geſchah es. Doyen wurde„mit der äußerſten Strenge“ behandelt, kam in Einzelhaft und durfte mit niemand ſprechen. Aber er hatte augen⸗ ſcheinlich ein reines Gewiſſen und blieb feſt; er unterwarf ſich nicht den Wünſchen der Marquiſe, die inmitten ihrer großen Staats⸗ affären den„kleinen Schlingel“ nicht vergaß, ſich nach ihm erkun⸗ digte und neue ſtrenge Maßregeln forderte, um den armen Teufel don Diener für ſeine Hartnäckigkeit zu ſtrafen. — Ueber den Ozean für 20 M. Aus Newyork wird gemeldet: Den italieniſchen Dampferlinien iſt es in der letzten Zeit gelungen, einen bedeutenden Teil des geſamten Verkehrs nach Europa an ſich zu reißen, indem ſie, wie behauptet wird, den Agenten ſtatt der ver⸗ einbarten Proviſion von 8.eine ſo von 40 M. ausſetzten. Die Cunard⸗Linie hat ſich nunmehr ent en, der italieniſchen Kon⸗ kurrenz ein Paroli zu bieten und den Fahrpreis nach Italien auf 60 M. herabgeſetzt. Dieſer neue Preis iſt bereits am Dienstag mit der Abfahrt der Ultonig nach Neapel in Kraft getreten und wird vorgusſichtlich von den anderen Linien ebenfalls aufgenommen werdez. Falls die Italiener ſich dem anſchließen, werden ſie ge⸗ zwungen ſein, nach Abzug der 40 M. Proviſion den Roiſenden für 20 M. nach Europa zu befördern; man nimmt jedoch an, daß dieſer Preiskrieg binnen kurzem friedlich beigelegt werden wird. Einſt⸗ weflen haben die Reiſenden den Nutzen an dieſem Wettkampf. — Whiſtler und Wilde. Als Whiſtler, der große Maler, noch unter den Lebenden weilte, war er, der durch ſein eigenartiges Weſen und ſeine Erſcheinung überall bald aufzufallen pflegte, einer der geſuchteſten Gäſte in den Salons der vornehmen Welt. Seine geiſtreichen, knappen, oft paragoxen, aber ſtets ſchlagenden Be⸗ merkungen wurden viel bewundert und auch viel gefürchtet und auch viel nacherzählt. Gar oft begegnete es Whiſtler, daß er im Salon ſeine eignen Ausſprüche als neueſtes Apercu wiedererzählt bekam, in Zeitſchriften und Tagesblättern mußte er beobachten, wie andere Leute ſich mit ſeinen JFedern ſchmückten, und über die Skrupelloſig⸗ keit, mit der viele dabei verfuhren, hat Whiſtler manches ſcharfe Wort geſprochen. Auch Oscar Wilde, mit dem er befreundet war, hat in ſeinen Werken manches geiſtwolle Wort ſtehen, das eigentlich auf Whiſtler zurückgeht, und Whiſtler war darüber wenig erbaut, In einer Geſellſchaft prügte Whiſtler während des Tiſchgeſpräches wieder einen ſeiner geiſvollen Ausſprüche, der viel bewundert wurde. Insbeſondere Wilde, der Whiſtler gegenüber ſaß und der die Kunſt des geſchliffenen Wortes zu ſchätzen wußte, war begeiſtert. „Wie ſchade,“ meint er zu Whiſtler,„daß ich das nicht geſagt habe.“ „Tröſten Sie ſich,“ entgegnet Whiſtler gelaſſen,„Sie werden es ſagen.“ — Hervorragende Marſchleiſtungen. Aus Newhork wird be⸗ richtet: Eduard Weſton, der nun 69 Jahre zählt, unternimmt es, der Laſt der Jahre zu ſpotten und will beweiſen, daß er auch heute noch ein ebenſo guter Marſchierer iſt, wie vor vierzig Jahren, als er in England und Amerika durch ſeine Marſchleiſtungen Aufſehen erregte. Es war am 29. Oktober 1867, als er ſeinen bekannten 30 Tage⸗Marſch von Povtland bis Chicago antrat, durch den er berühmt wurde. Heute will er ſeine Leiſtung wiederholen und wenn möglich übertreffen. Zeugen, die Weſton im vergangenen Jahre beobachteten, als er die 100 engliſchen Meilen von Philadelphia nach Newyork in weniger als 24 Stunden zurücklegte, zweifeln nicht daran, daß es dem alten Veteran gelingen wird, einen ne n Rekord aufzuſtellen. Weſton ſelbſt ſchreibt ſein ausgezeichnetes körperliches Befinden der einfachen Lebenstveiſe zu, die zu predigen er nie müde wird. — — Maunheim, T. Juntntn. 5 General⸗Anzeiger.(Miktagbpläkk.) . Seite Salonwagen beſtiegen hatten, ſetzte ſich der Zug under des auf dem Perron verſammelten Publikums in der Reſidenzſtadt zu. ſchaften den dem Hochrufen des ar Bewegung und dampfte JaBlls anelmn 1907 —— — Uns-AussfelIüde 5 27 15 INTERNRTIONALE GROsSSE GARTENBA Kudsr-ugd AussrelluNG 7— Als einen der großen Anziehungspunkte der Ausſtellung darf man wohl die Halle der Sunlicht Seifenfabrik bezeichnen. Wenn die darin aufgeſtellten Maſchinen im Gange ſind, drängen ſich Tauſende von Wißbegierigen durch die Räume, um ſich einen Ein⸗ blick in den intereſſanten Betrieb zu verſchaffen. Infolge der großen Seifenmaſſen, welche ſich bei fortgeſetzter Fabrikation anſtruten und deren Abrollung große Schwierigkeiten verurſachte, war es der Direktion bisher nicht möglich, den Betrieb kagtäglich ununter⸗ brochen aufrecht zu erhalten. Man mußte ſich deshalb mit der Fabrikation nur an einzelnen Wochentagen begnügen. Die Ent⸗ fäuſchung derjenigen Ausſtellungsbeſucher, welche gerade an den Tagen, an denen der Betrieb ruhte, von auswärts kamen und nur einen Tag hier verweilen konnten, war deshalb nicht gering. Dieſen nicht unberechtigten wiederholten Vorſtellungen ſtattgebend, hat die Sunlicht⸗Seifenfabrik jetzt durch Errichtung von Lagerräumen Vor⸗ kehrungen getroffen, welche ermöglichen, daß von jetzt an der Be⸗ trieb in der Ausſtellungshalle täglich durchgeführt werden kann. Dieſe neue Anordnung wird ſicherlich ſeitens der Beſucher allge⸗ meine Anerkennung finden. Der zweite Tag der Herkomer⸗Konkurrenz. G. Mannheim, 6. Juni. Eiſenach—Würzburg-Mannheim.— Kein Wettraſen.— Im Main⸗ und Neckartal.— Die Zahl der Teilnehmer.— Ein Unglücksfall. Eine der ſchönſten und angenehmſten Automobiltouren liegt hinter mir. War geſtern in Sachſen das Fahren durch die vielen Waſſerrinnen äußerſt knochenzerreibend und im zweiten Teil der Tour außerordentlich von Staub geſegnet, ſo begleitete uns heute morgen in Eiſenach ein kleiner Regenſchauer zum Start. Weh⸗ mütig verließen wir die ſagenumwobene Wartburgſtadt, doch für den Autler gilt das Wort von Rideamus:„Keine Zeit, keine Zeit, wir fahren vierte Geſchwindigkeit!“ Nun die„vierte“ konnte einſt⸗ weilen nicht eingeſchaltet werden, da von Eiſenach bis Henneberg das Ueberholen des vorfahrenden Wagens nicht geſtattet war. ging es in gemächlichem Spazierfahrttempo durch die Drachenſchlucht zur Hohen Sonne und hinab zum Wilhelmstal. Wir paſſieren eine Menge kleinerer Orte. Wir kommen nach Meiningen, allwo die Schweſter des deutſchen Kaiſers, die Frau Erbprinzeſſin von Sachſen⸗Meiningen, ähren Wohnſitz hat. Die hohe Dame iſt eine eifrige Automobiliſtin. Vergangenes Jahr iſt ſie ſogar in einem ihrer Wagen die Herkomertour teilweiſe mitgefahren. Daher er⸗ ſiube ſich auch die jubelnde Begrüßung, die wir in Meiningen en. In weiteren 10 Minuten iſt Henneberg erreicht und der Kampf unter den einzelnen Wagen kann beginnen. Eine gewaltige Steigung, die„Schanz“ genannt, erhebt ſich und wir haben Ge⸗ legenheit, unſeren...⸗Wagen zum erſten Male als Bergſteiger kennen zu lernen. Steigungen bis zu 10 Prozent ſoll ja jeder gute Wagen ohne weiteres nehmen. Aber die Steigung der Schanz betrug meiner Schätzung nach mindeſtens 25—30 Prozent. Wider⸗ willig, polternd, wie ein Menſch, der über eine ihm nicht genehme Arbeit ſchimpft, macht ſich die Maſchine an die Aufgabe. Als ſie aber reichlich Gasgemiſch bekam, ging es mit Schnelligkeit aufwärts und auf dieſer gefährlichen Steigung konnten wir ſogar noch einen Vordermann ſchlagen. Jetzt kommt ſtarkes Gefälle, dann wieder Steigungen und ſo fort, daß die Maſchinen voll ihre Kraft, die FJahrer ihre Geſchicklichkeit erproben können. Wir paſſieren ſodann zwei freundliche, altertümliche baheriſche Städtchen, Neuſtadt a. S. und Männerſtadt. Dann werden die Straßenzüge länger und bis hinein können nochmals gute Punkte für Fahren geholt werden. Am Nachmittag gelangten wir nach dem prächtig gelegenen Wertheim und damit für den ganzen Nachmittag in das Maintal und ſpäter in das Neckartal. Wegen der vielen Serpentinen und gefährlichen Kurven verbietet ſich ein„Raſen“ von ſelbſt und ſo konnten wir in mäßigem Spazierfahrttempo die wunder⸗ herrlichen Reize der lieblichen Gegend voll genießen. Miltenberg und Amorbach wurde durchfahren und immer neue Schönheiten bieten ſich dem Auge, das ſich nicht ſatt ſehen will an den bewal⸗ deten Höhen und grünen Matten, beſpült von den Fluten des Neckar. Und dann taucht Heidelberg auf. Die Straßen ſind belebt, aber faſt jeder uns Begegnende grüßt und wir ſind doch gar nicht die erſten, ſondern unſer Wagen trägt die Start⸗ nummer 91. Eine knappe halbe Stunde ſpäter ſind wir in Mannheim, der Stadt der Jubiläumsausſtellung und die Hei⸗ matſtadt der Benzſchen Automobile, von denen eine ganze Anzahl auch an der Herkomerkonkurrenz teilnehmen. Auch hier herzliche Begrüßung und eine Rund⸗ fahrt durch die Ausſtellung, dann zum Ziel und die zweite Etappe der Herkomerfahrt hat ihr Ende erreicht. Die Tour für Freitag ſtellt ſich wie folgt: Mannheim 0 km, Karlsruhe 63,4, Raſtatt 86,5, Achern 116,2, Kniebis 161, Freu⸗ denſtadt 163,6, Rottweil 221,5, Tuttlingen 261,5, Ueberlingen 301,1, Lindau 357, km. Die Tour für Samstag ſtellt ſich wie folgt: Lindau 0 km, Immenſtadt 53,8, Kempten 74,7, Neuel⸗ wang 974, Füßen 115,1, Peiting 148,9, Weilheim 17255, Starn⸗ berg 1978, München 221,9 km. In dieſe Tour fällt das Rennen im Forſtenrieder Park. **** Von den 161 in Dresden abgefahrenen Wagen ſind bis geſtern abend in Eiſenach 143 angekommen(5 Wagen wurden disqualifizert, 13 haben das Rennen aufgegeben). Dieſe 143 Wagen erſchienen auch früh am Start. Leider iſt der heutige Tag nicht ohne Unfall vorüberge⸗ gangen. Der Wagen Nr. 13 des Herrn Auguſt Mappes aus Heidelberg iſt in der Umgegend von Eisleben gegen ein Gitter gefahren. Der Wagen überſchlug ſich. Ein Inſaſſe ſoll innere Quetſchungen, ein anderer Verletzungen am Oberſchenkel erlitten baben. Nähere Nachrichten fehlten heute abend noch. * Unſere Stadt ſtand geſtern und heute im Zeichen des Kraft⸗ wagens, des Beförderungsmittels der Zukunft. Soviel Automobile haben die Mannheimer noch nicht verſammelt geſehen, als geſtern. Es darf deshalb auch nicht Wunder nehmen, daß ſich auf dem ganzen Wege, den die Autos durch die Stadt zum Ziel im Schloßhof und wieder zurück zum Schlachthof, dem Sammelpunkt, einſchlugen, enorme Menſchenmaſſen aufgeſtellt hatten. Am ſtärkſten war der Zulauf in der Ausſtellung und in der Seckenheimerſtraße, wo Tau⸗ ſende Spalier bildeten und die beſtaubten Autos und die nicht 1 minder beſtaubten vermummten — So Inſaſſen an ſich vorbeiſauſen Wir haben bereits geſtern abend in einem Teil der Auf⸗ ließen. daß als Erſter Herr Edgar Ladenburg⸗ lage mitgeteilt, München in ſeinem Mercedeswagen um.11 Uhr eintraf. Ihm folgte auf den„Ferſen“ der ihm gehörige Benzwagen mit Fritz Erle⸗Mannheim als Fahrer. Dann folgten eine ganze Reihe Wagen ſchnell aufeinander. Zwiſchen den einzelnen Rudeln lagen anfanglich nur Pauſen von einer, höchſtens zwei Minuten. Später vergrößerte ſich der Abſtand etwas. Bis gegen ½% Uhr war das Gros— eipa 80 Autos— angelangt. Das Publikum wird die Inſaſſen, unter denen ſich auch eine Anzahl Damen befanden, im Stillen lebhaft bedauerk haben. Wie ſahen die vermummten Ge⸗ ſtalten aber auch aus. Eine dicke Staubſchicht bedeckte das Geſicht und hatte die Haare ganz grau gepudert. Herr Edgar Laden⸗ burg, der Sieger bei der erſten Herkomerfahrt, war Gegenſtand lebhafter Ovationen. Auch Herr Neumaier, der rührige Direk⸗ tor der Rheiniſchen Automobilgeſellſchaft.⸗G., wurde lebhaft be⸗ grüßt. Von der Bewillkommnung der Teilnehmer an der Her⸗ komerfahrt in der Ausſtellung mußte Abſtand genommen werden, weil Herr Bütgermeiſter Ritter verhindert war. Dafür hieß Herr Geh. Kommerzjenrat Rei ß, der die Honneurs machte, die Autler bei ihrem Eintreffen am Schlachthof im Namen der Stadt und der Ausſtellungsleitung auf das Herzlichſte willkommen. Leider ereignete ſich kurz vor dem Ziel noch ein Unglück. Ein Gymnaſiaſt, der 16 Jahre alte Sohn des Ortsbaukontrolleurs Fiſcher, der ſich an der Seckenheimerlandſtraße aufgeſtellt hatte, wagte ſich in dem Beſtreben, die Nummern der einlaufenden Fahr⸗ zeuge genau zu ſehen, zu weit vor. Er wurde infolgedeſſen von dem Schutzblech eines der erſten Wagen zur Seite geſchleudert und erlitt einen Bruch des linken Oberarmes und des linken Unter⸗ ſchenkels. Die Oberleitung, die bereits gegen 3 Uhr am Startplatz eingetroffen war, fuhr bei Bekanntwerden des Unfalls ſofort hin⸗ aus und ließ den Verunglückten nach dem Krankenhauſe verbringen. Außerdem wurde infolge ungeſchickten Steuerns dem Chauffeur eines an der Fahrt teilnehmenden Wagens durch den Chauffeur eines hieſigen Automobils eine Armverletzung zugefügt. Der Korſo durch die Stadt geſtaltete ſich ſehr eindrucksvoll. Die Abfahrt der Automobile— die Inſaſſen hatten den Reiſeſtaub nur flüchtig beſeitigen können— erfolgte bom Schlachthofe um ½% Uhr. Beim Weſpinſtift wurde in den Vergnügungspark ein⸗ gebogen, dieſer umfahren und dann die füdliche Ulmenallee paſſiert. Im Vergnügungspark, wo der Andrang des Publikums beſonders ſtark war, ſtanden die Abeſſinier wieder in Paradeaufſtellung. Den ſchwarzen Kriegern muß der ungewohnte Anblick ſo vieler„Wagen ohne Pferde“ anſcheinend viel Vergnügen bereitet haben, denn ſie grinſten über das ganze Geſicht und ſchwangen lebhaft geſtikulierend ihre Speere. Nach dem Verlaſſen der Ausſtellung unter der Indu⸗ ſtriehalle hindurch ging es in flottem Tempo am Parkhotel vorbei durch die Heidelbergerſtraße, die Planken und die Breiteſtraße in den Schloßhof, wo ſich rechts vom Kaiſerdenkmal das Ziel befand. Hier wurden die Nummern der Fahrzeuge notiert und ihre Intakt⸗ heit feſtgeſtellt. Die Wagen verließen ſofort wieder den Schloßhof durch den öſtlichen Durchgang und fuhren auf dem nächſten Wege wieder zum Schlachthof zurück. Die letzten beiden Wagen trafen im Schloßhofe kurz vor 9 Uhr, dem letzten für die Weiterfahrt enk⸗ ſcheidenden Termin, ein. Abends gaben ſich die Autler mit ihren Damen im Haupt⸗ reſtaurant ein Rendezvous. Nach den Strapazen des Tages ſtärkte man ſich gehörig, wobei man den aufgetragenen ausgezeichneten Speiſen und Getränken die wohlverdiente Anerkennung nicht ver⸗ ſagte. In angeregteſter Unterhaltung blieb man bis gegen Mitter⸗ nacht beiſammen und wanderte zwiſchenhinein auch in den Ver⸗ gnügungspark, wo von Herrn Feuerwerker Fritz Beſt und dem Königl. Hoffeuerwerks⸗Techniker F iſcher⸗Cleebronn ein pracht⸗ volles Feuerwerk abgebrannt wurde. Wie wir noch erfahren, iſt heute morgen noch Wagen 73 wegen Defekts ausgeſchieden. ** 1** Die bis jetzt aus der Konkurrenz Ausgeſchiedenen ſind, nach den Beſitern der Wagen und dem von ihnen gefah⸗ renen Fabrikat geordnet, folgende: Nr. 2 E. P. Benkert, Hamburg, Iſotta Fraſchini. . 3 Albert Schwarz, Plauen, Mereedes. 4 Fritz J. E. Horſtmann, Rotterdam, Mexeedes. g. 5 Eruſt Lehmann, Marchienne au⸗pont, Metallurgique. Nr. 6 Martin Ehrhardt, Leipzig, Metallurgique. 10 Theodor Dreher, Trieſt, Mereedes. 11 Fr. Koch, Schöneberg, Sun. 13 Friedrich Mappes, Heidelberg, Stoewer. 14 Emil Stoewer, Stettin, Stoewer. 20 Ernſt Sachs, Schweinfurt, Opel⸗ 25 M. Krone, Bl.⸗Grunewald, Solidor. Nr. 27 Th. Dreher, Trieſt, Mercedes. Nr. 31 Alexander Burton, Cannes, Mercedes. 5 Nr. 39 Friedr. H. Schoen, Charlottenburg, Bianchi. Kr. 40 Maxim Karminsli, Charlottenburg, Bianchi. 2 Hugo Boesneck, Glauchau, Iſotta Franſchini. 5 Fr. Loeſer, London, Belſize. 2 Alfred Teves, Frankfurt a.., Adler. 74 H. von Hein, Hamburg, Achenbach⸗Hexe. Karl Schüßler, Breslau, Beckmann. Fritz Mouſon, Frankfurt g. M, Dpel. 5 Franz Graf von Montgelas, Berlin, Bianchi. Nr. 87 Charles Friedrich Schmieder, Dresden, Mercedes. Nr. 90 Eugen Soyter, München, N. A. G. 97 Georg Betzin, Berlin. Diatto A. Clemont. 99 Carl Anton Keller, Köln⸗Lindenthal, Priamus. 102. Georg Günther. Chemnitz. Minerva. 107 Lionel de Rothſchild, London, Siddeley. 108 Vere Ker Saymer, London, Siddeley. 110. Franz Reichardt, Kattowitz, Argus. 117 Kommerzienrat Louis Peter, Frankfurt a.., Beuz. 120 Hermann Wendt, Berlin, Clement. 124 Ludwig Sachs, Berlin, Panhard u. Levaſſor. 126 Freiherr von Seldeneck, Karlsruhe, Scheibler. 127 A. G. v. Loewe, Aachen, Scheibler. 132 G. Schwarz, Eiſenach, Dixi. 135 Franz Wigankow, Charlottenburg, Diatto Clemenk. 143 Julius Meinl, Wien, Nacke. 144 Guido Thoſt, Dresden⸗A., Nacke. r. 153 Gaſton Glette, Nürnberg, Adler. 155 Paul Wächtler, Stuttgart, Adler. 160 Hermann Heinemann, Dresden, Solidor. 162 G. Raſollin⸗Grandville, Paris, Berliet. 167 Baron Gerard Nothomb, Brüſſel, Metallurgique. 172 Robert de Kuyper, Lüttich, Germain. 176 E. L. Aretzenius, Zürich, Ajax. 179 Alphonſe Serpais, Antwerpen, Germain. 180 Harl Schmitz, Köln, Benz. 183 G. B. Münch, Buttſtädt i. Th., Allvor. 186 E. J. Paul Kiele, Leipzig, Horch. Nr. 188 Dr. Rudolf Stöß, Zwickau, Horch. Während der geſtrigen Fahrt ſind noch weiter folgende Wagen ausgeſchieden Nr. 10, 13, 77, 90, 110, 153, 155, 3—5 * Die Abfahrt. In der Seckenheimerſtraße, vor allem in der Nähe des Schlacht⸗ hofes, herrſchte heute ſchon in den früheſten Morgenſtunden außer⸗ gewöhnlich reges Leben. Hauptſächlich zwiſchen 5 und 6 Uhr rollte durch die Seckenheimerſtraße Droſchke um Droſchke. Auch die Glek⸗ triſche war ſchon mit Doppelwagen im Betrieb. Trotz der frühen Morgenſtunde hatte ſich vor dem Schlachthof ein äußerſt zahlreiches Publikum eingefunden, das mit Spannung des Beginns der Starts harrte, der auf 6 Uhr feſtgeſetzt war. Im Hofe des Schlachthofes herrſchte regſte Tätigkeit. Die Wagen wurden aus den Hallen herausgeholt und die letzten Vorbereitungen zu der heutigen Roiſe zum Bodenſee getroffen. Die Schnauferl waren der Peſtimmung gemäß und ſoweit gereinigt worden, als zur Weiterfahrt nötig war, Die Startkommiſſion hatte ihr Domizil gegenüber der Schlachthof⸗ Reſtauration aufgeſchlagen. 6 Minuten vor 6 Uhr kam Wagen Nr. 9, Herrn Edgar Ladenburg⸗München gehörig, der geſtern nachmitkag als erſter hier ankam, aus dem Schlachthofe gepruſtet. Herr Ladenburg ſaß wieder am Steuer. Drei Herren von der Oberleitung waren diesmal ſeine Begleiter. Die Startlinie mar⸗ kierte ein über die Straße gelegte gelbe Stoffbahn. Punkt 6 Uhr fiel die Flagge. Ein kurzes Grüßen mit der Hand an die Kopf⸗ bedeckung, ein flüchtiges Zuwinken und dahinſauſte der Wagen, zwiſchen dem dichten Spalier hindurch, das das namentlich in nächſter Nähe des Schlachthofes äußerſt zahlreich verſammelte Publikum bildete. Die übrigen Wagen wurden genau in Abſtänden von einer halben Minute abgelaſſen und zwar als zweiter Wagen Nr. 7, Beſitzer Victor Boelcke⸗Gernrade, in einem Metallur⸗ gique⸗Fabrikat. Im ganzen ſtarteten heute früh 136 Wagen, davon 4 außer Konkurrenz. Der letzte Wagen paſſierte um.20 Uhr das Startband. Wagen Nr. 93(Beſitzer R. de Barallon⸗Hamburg, Achenbach⸗Hexe⸗Fabrikat) ſchied aus der Konkurernz, während Wagen Nr. 145(E. Nacke⸗Weinberg Johannesberg, Nacke⸗ Fabrikat) gleich nach dem Paſſieren des Startes Defekt erhielt und längere Zeit liegenb lieb. Die davonſaufenden Wagen waren den Blicken bald entſchwunden, der Weg zum Neckarauer Uebergang durch die Schlacht⸗ und Viehhofſtraße eingeſchlagen. Die Fahrt durch das Rheintal wird ſich herrlich geſtalken, da das prächtigſte Wetter herrſcht. *** Unfälle. Der Unfall, der Mappes zuſtieß, hat ſich nach einer Meldung des„Berl. Tagebl.“ in der Nähe von Münnerſtadt ereignet. Der Stöwer⸗Wagen Nr. 13 von Friedrich Mappes ⸗Heidelberg⸗ ein Sechszylinder, überſchlug ſich dadurch, daß er zu ſchnel einen Berg hinunterging und die Bremſen nicht ſchnell geung funk⸗ tionierten. Die Inſaſſen wurden unter den ſchweren Wagen ge⸗ ſchleudert. Der Kontrolleur Graf Königsmar ck von den Darm⸗ ſtädter Dragonern konnte leicht verketzt unter dem Wagen hervor⸗ kriechen. Auch der Mechaniker kam mit einem Schreck davon. Der Fahrer dagegen erlitt eine blutende Kopfwunde. Der Wagen iſt völlig zertrümmert. Graf Arco vom Arbeitsausſchuß iſt ebenfalls außer Gefecht geſetzt worden. Er kam mit der linken Hand in die Kette ſeines Wagens. Das erſte Fingerglied wird inlich im Weimarer Krankenhauſe amputiert werden Ein Chauffeur erlitt durch Abſpringen der Felge einen Schädelbruch. Der Sieger der borjährigen Herkomer⸗Fahrt, Dr. Rudolf Stöß⸗Zwickau, der als letzter einen Horch⸗Wagen ſteuerte, erlitt Defekt an der Steuerung und gab die Weiter⸗ fahrt auf. * In einem Ausſtellungsreſtaurant verprügelken ſich geſtern abend während des Feuerwerks drei Kellnerinnen des Lokals der⸗ maßen, daß zwei von ihnen, die Henriette Neumann und die Her⸗ mine Michalſeck, beide 22 Jahre alt und aus Wien, in hyſte⸗ riſche Krämpfe verfielen und der Krankenwagen geholt werden mußte. Vereint wurden die beiden unverſöhnlichen Gegnerinnen in den Wagen gebettet. Beide waren bewußtlos, ſoͤnſt hätte es wohl im Krankenwagen noch Szenen gegeben. Heute morgen wurden ſie wieder aus dem Krankenhauſe entlaſſen. Sport. * Ueber das Training der Mannheimer Rudervereine berichtet der„Waſſerſp.“ folgendes: Mannheimer Rude r⸗ Geſellſchafkt ſchien mit ihrem Senior⸗Vierer keine rechten Fortſchritte zu machen und wechſelte einen Maun aus. Auf Nr. 1 ſitzt ein früheres Mitglied, das vor einigen Monaten wieder nach Mannheim zurückgekehrt iſt und ſich raſch wieder in den ihm früher geläufigen Stil gefunden hat. Nach kurzer Rückkehr ins Gigbogt klappt es gut, ſo viel bis dahin verlangt werden kann. Eine Meldung dieſer Mannſchaft nach Karlsruhe iſt nicht erfolgt und ſo ſcheint dis Trainingsleitung die vierzehntägige Friſt bis dahin zu kurz zu halten, um die Mannſchaft fertig zu erhalten. Die Uebung des Funior⸗Vierers iſt ohne Störung geblieben und ſo iſt eine ſchöne gute Arbeit zu ſehen. Wir würden gerade dieſer ſchlanken Mann⸗ ſchaft etwas mehr Schwung wünſchen. Kleinere Unebenheiten wer⸗ den bei den zwei Bugleuten noch zu beſeitigen ſein. Der Fortgang des Bootes iſt gut, wenn die Kraft der Mannſchaft ausreicht, die ganze Strecke in gleicher Weiſe durchzuhalten, wie wir die halbe Bahn beobachtet haben. Der Sculler Rau zeig! große Sicherheit auch in ſtark bewegtem Waſſer. Die Ruderführung kann nicht leichter und eleganter ſein und erinnert an die Leiſtung des Beſten. ffäl Endzug, der entſchieden ohne Aus⸗ druck bleibt und der Verbeſſerung bedarf. Dem ausſichtsvollen, fleißigen Sculler iſt eine beſtimmte Antveiſung und Beobachtung zu wünſchen.— Von den Mannſchaften des Mannheimer Ruder Clubs gefällt am beſten der erſte Achter, der ſich ſeit acht Tagen ſehr zu ſeinem Vorteil entwickelt hat. Die Mannſchaft zeigt gute Waſſerarbeit und der Gang des Bootes iſt ein ſteter. Auch der erſte Vierer hat ſich vervollkommnet und es ſcheint, daß ſich der Bugmann jetzt ganz eingearbeitet hat, was in Anbetracht deſſen, daß der Herr ein Anfänger iſt, jedenfalls keine leichte Arbeit für ihn war. Beim zweiten Vierer iſt die Arbeit noch nicht ganz ein⸗ wandfrei, trotzdem läuft das Boot gut und die Mannſchaft wird in ihrer Klaſſe eine gute Rolle ſpielen. Der Junior⸗Achter hat ſich gut zuſammengeſpielt und man merkt heute nicht mehr, daß man vor acht Tagen infolge Wegzugs eines Herrn nochmals eine UÄm⸗ ſetzung hat vornehmen müſſen. Das Boot hat guten Gang, die Waſſexarbeit iſt ausgiebig, nur dürfte Nr. 8 noch etwas lebhafter werden. Die beiden Vierer, die den Junior⸗Achter bilden, üben auch im Vierer⸗Rennboot. Der ſogenannte 1. Junfor⸗Vierer iſt ſehr kräftig, muß aber auch noch lebhafter werden. Sehr fleißig übt Götz im Einer. Er iſt für Karlsruhe gemeldet, macht gute Fortſchrikte und ich glaube nicht fehlzugehen, wenn ich ſage, daß er einen nicht zu unterſchätzenden Gegner abgeben wird. Ferner übt noch eine Anfänger⸗Mannſchaft für Mannheim. Es ſind dies teilweiſe mehr⸗ jährige Ruderer; infolgedeſſen macht auch die Arbeit dieſer Mann⸗ ſchaft ſchon einen fertigen Eindruck. Die ** A. Die Entwickelung der Rennmannſchaften beim Rude r⸗ Verein Amicitia, ſo ſchreibt man uns, ſchreitet ſtetig voran, trotzdem das Training der Senioren durch Erkrankung einzelner Ruderer wiederholt eine Unterbrechung erleiden mußte. Der erſte Vierer war verſchiedene Male genötigt, ſich mit einem Erſatzmann zu behelfen und rudert erſt ſeit einigen Tagen in ſeiner richtigen Beſetzung. Die Arbeit iſt zwar noch ungleichmäßig, wird aber jedenfalls noch beſſer werden, ſobald Nr. 2 ſich in Stil und Technik ſeinen Kollegen angepaßt haben wird. Der zweite Vierer hat ſich ſchon gut zuſammengeſpielt und das Boot hat ſteten Fortgang, Dis 5 beiden Junior⸗Vierer arbeiten noch etwas ſchwerfällig und faſſen teilpeiſe das Waſſer nicht energiſch genug. Der Junior⸗Achter macht einen beſſeren Eindruck, nur müßten ſich Nr. 3 und 4 be⸗ fleißigen, mit mehr Schwung zu rudern und nicht ſo viel aus den Armen zu ziehen. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 7. Juni. Aus dem Grossherzogfum. de, Stühlingen(Oberbaden), 5. Junj. Um eine beſſere Verbindung auf der ſtrategiſchen Bahn Immendingen⸗ Waldshut anzuſtreben, tagte hier eine Verſammlung von In⸗ teveſſenten, in der die Landtagsabgeordneten Frühauf(freiſ.), Hil⸗ bert(natl.), Wittemann(Ztr.] und Oberamtmann Dr. Popp⸗ Bonndorf ſprachen. Ein aus acht Bürgermeiſtern und fünf Ge⸗ ſchäftsbeuten gebildeter Ausſchuß ſoll durch Petitionen an Regie⸗ rung und Landtag das weitere veranlaſſen.— Zu der Verſamm⸗ lung waren auch Einladungen an die Eiſenbahnbetriebsinſpeklion Waldshut und die Gr. Generaldirektion der badiſchen Staatsbah⸗ nen ergangen; die erſtere hatte der„Frankf. Zig.“ zufolge ſchroff abgelehnt, die zweite überhaupt nicht geantwortet. oe. Meßkirch, 4. Juni. In Bittelſchieß(Hohen⸗ zollern) wurde am Freitag der gjährige Sohn des Joſef Jäger von dem hier beſchäftigten Kaufmannslehrling Buhl aus Un⸗ vorſichtigkeit mit einer Zimmerflinte erſchoſſen. oe. St. Blaſien, 4. Juni. Wie ſchon gemeldet, herrſchte hier am Dienstag voriger Woche ein furchtbares Gewitter mit wolkenbruchartigem Regen. Infolgedeſſen ſchwollen die Waſ⸗ ſerläufe an. Das Taubächlein, ein kleines in die Schwarzach mün⸗ dendes Bächlein auf der Gemarkung Höchenſchwand, wurde zu einem zoſenden Wildbach. Die Wege, welche den Bach kreuzen, ſind fortgeriſſen, das Bachbett iſt zu einer förmlichen Schlucht vertieft, zuhlreiche Bäume entwurzelt und zum Teil fortgeſchwemmt. An der Stelle, wo die im Jahre 1888 gebaute Schwarzachtalſtraße über das kleine Bachbett geführt hat, gähnt jetzt ein 20 Meter wei⸗ des und 10—12 Meter tiefes Loch. Es werden wie die„St. Blaſ. Zig.“ ſchreibt,—3000 Kubikmeter Erde nötig ein, um die Straßen⸗ körper wieder herzuſtellen. 12 — Cheater, Kunſt ung Wiſſenſchalk. Gaſtſpiel Auguſte Praſch⸗Grevenberg. „Die rote Robe“ anſchauen und wieder anſchauen zu müſſen, gehört nicht zu den Ergötzlichkeiten des kritiſchen Be⸗ rufes. Das Drama iſt die Senſation von geſtern, ſeine Theſe, ſeine Tendenz kennen wir allgemach und ſind uns zur Genüge klar, welcher Kern berechtigter Anklagen gegen Juſtizmüngel darin enthalten iſt. Sind wir damit fertig, ſo bleibt nicht mehr viel, was uns das Drama als Kunſtwerk wert zu er⸗ halten vermöchte. Werkwürdige pfychologiſche Capriolen, eine dramatiſche Technik von äußerſter Maſſivität. Schließ⸗ lich nur noch eine Rolle als zu konſervierende Reſt: Panetta. Grundlage, um einen Menſchen von beſonderem Volkstypus lebendig zu machen, ein Weib, eine Mutter, eines Mannes Frau. Die kurzen Szenen der Panetta laſſen ſich mit tiefſtem Leben und tieſten Einblicken in das Drama der Menſchenſeele erfüllen. Frau Praſch⸗Grevenberg tat es. Es ſchoſſen harte, ſtählerne Blitze aus dem Auge der braun⸗ haarigen Bäuerin, als ſie vor ihren Peiniger tritt, ſie ſpricht mit wilder Entſchloſſenheit— man hat ganz inſtinktiv ſofort das Gefühl, wenn das Triebleben dieſer Frau aufgepeitſcht wird, dann kann Entſetzliches geſchehen, Schreckliches. Und dann unter der Folter des Richters wird die Mutter in ihr frei, die Frau, die 10 Jahre lang geliebtem Manne Haus und Herd hütete, in rührender Treue vergangene Schuld büßte. Arme, zitternde, flehende Hände habe ich ſelten eine ſo er⸗ greifende, das Mitleid weckende Sprache reden ſehen, wie die der geſtrigen Nanette, welch ein unendlich feines und präziſes Organ der Seele kann die Bewegung des menſchlichen Körpers ſein, wir ſahen geſtern gebeugte Schultern, von denen es wie ſtilles, erbarmungswürdiges Weinen über der Welt Not und Elend und Schuld ausging. Und ſahen die Verwirrung, die Hilfloſigkeit der in die Enge getriebenen Bäuerin in einem Spiel der Geſichtsmuskeln, das das Vibrieren der Seele in ſeinen Sekunden freilegte. Und dieſe Frau kann weinen, wunderſam wehe Tränen des Mutterſchmerzes; die über die zuckenden Züge einer in Wahrheit ſchmerzensreichen Mutter fließen. Auguſte Praſch⸗Grevenberg macht uns in dieſer Szene von brutalſter pſychologiſcher Konſtruktion, in der furchtbaren Gebeugtheit ihres Weſens, in dem plötzlichen Wiederaufleben der alten Schuld, das ſie faſt als geiſtes⸗ abweſend erſcheinen läßt, den merkwürdig ſchnellen Verzicht auf ihre Kinder, wenigſtens einigermaßen pſychologiſch ver⸗ ſtändlich. Und dann die wilde Tat der Rache, wie jäh und roh vom Anblick des blinkenden Meſſers der Gedanke auf ſie überſpringt, noch niedergekämpft, und dann immer wilder und wilder ſich in ſie hineinwühlt, wie ein Sturm ihren Leib und ihre Soele ſchüttelt, bis die Tat vollbracht und ein vernichtetes Menſchenkind an der Leiche des Mörders ihres Glückes nieder⸗ bricht, in befriedigter Rachegier, die die Arme nicht mehr ge⸗ nießen kann, geiſtesabweſend, ſeeliſch tot, erloſchen. Das ſtarre Auge fragt ins Weite, wo iſt noch Schuld? Und wir beugen uns, fragensmüde, vor dem unendlichen Jammer, der dort vor uns kauert an der Leiche eines Mörders, in den kühlen Stuben der Gerechtigkeit g. Ein neues Buch von Gobineau. Die Freiburger Gobineau⸗ Vereinigung, die vor mehreren Jahren unter dem Vorſitz von Profeſſor Schemann ins Leben gerufen wurde, hat ſoeben, wie Maurice Barrés im Gaulois mitteilt, eine höchſt intereſſante Publikation unter den Freunden Gobineaus verteilt, die in kur⸗ zem auch im franzöſiſchen Verlage in Paris erſcheinen wird. Es handelt ſich um eine bisher unveröffentlichtes Werk, das den Titel„La troiſidrne République Frangaiſe et ce que' elle veut“ führt. In dem Werke unterſucht Gobineau die Ge⸗ fähren der geiſtigen Zentraliſation Frankreichs und die Mittel, dem entgegenzuarbeiten, er gibt dabei eine Fülle treffender und liefgründiger Bemerkungen über die Kulturverhältniſſe ſeines Vaterlandes. Eines der intereſſanteſten Kapitel beſchäftigt ſich mit der Stellung Napoleons III. zur Zentraliſterung Frank⸗ reichs, der die Gefahren dieſer Erſcheinung klar vorausgeſehen und auch gegen das Wachſen der Bureaukratie erfolglos ange⸗ kämpft hat. Das Pariſer Beethoven⸗Denkmal⸗Komitee, das am Dienstag in der Großen Oper ein glänzendes Feſtkonzert veranſtaltet hatte, wo Saint⸗Sasns die 9. Sinfonie dirigierte, überreichte dem Bot⸗ ſchafter Fürſten Radolin für ſeine werktätige Sympathie eine eigens geprägte Beethoven⸗Denkmünze. Eine jüdiſche Univerſität. In Newyork plant man die Er⸗ richtung einer großen hebräiſchen Univerſität, in der alle jiüdi⸗ ſchen Unterrichtsanſtalten, unter ihnen auch das jüdiſche theolo⸗ giſche Seminar von Newyork zuſammengefaßt werden ſollen. Als Gründungsfonds ſollen 40 Millionen Mark aufgebracht werden. In der neuen Univerſilät ſollen die deutſchen Lehrprinzipien an⸗ gewandt werden. Als Zweck der Anſtalt wird die Stärkung des religiöſen Empfindens unter der jüdiſchen Jugend und die För⸗ derung der jüdiſchen Religionsforſchung bezeichnet. Da in New⸗ hork nahezu eine Million Juden leben, ſtößt der Plan auf leb⸗ haftes Intereſſe, dagegen fehlt es auch nicht an Stimmen, die von der Ausführung des Gedankens eine Betonung der Raſſen⸗ gegenſätze und damit den Keim zu manchen Reibungen befürchten. Der Todestanz in der„Luſtigen Witwe“. In Aalborg gab eine Aufführung der„Luſtigen Witwe“ den Anlaß zu einer bluti⸗ gen Tragödie, der die populäre däniſche Operettenprimadonna Gerda Krum⸗Nathanſen zum Opfer fiel. Der Walzer, den in der Operette die Sängerin mit einem jungen Paxtner zu tanzen hat, ward zur Urſache des Verbrechens. Frau Nathanſen erntete mit dem Tanze ſtets lebhaften Beifall, allein der Gatte war an⸗ derer Meinung. Eine wütende Eiferſucht auf den jungen Part⸗ ner ſeiner Gattin hatte ihn erfaßt und er verbot ihr, bei der nächſten Aufführung den Tanz in der gewohnten Weiſe auszu⸗ führen. Frau Nathanſen nahm auf das Verbot und die damit verknüpfte Drohung keine Rückſicht. Als der Tanz beendet war, eilte ihr Gatte, der der Vorſtellung beigewohnt hatte, in höchſter Erregung in ihre Garderobe und ſchoß ſie auf der Stelle nieder. Der Raſende richtete darauf die Waffe gegen den Partner und verwundete ihn. Auch der Direktor, der ihm die Waffe entwinden wollte, wurde verwundet. Schließlich beging der Eiferſüchtige Selbſtmord. Vermiſchtes. — Schwere Keſſelexploſion. Dem„Berl. Lokalanz.“ zufolge erfolgte in der Rheiniſchen Fabrik in Mülheim am Rhein eine ſchwere Keſſelexploſion. Ein Arbeiter wurde getötet, zwei wurden ſchwer verletzt. Der Materialſchaden iſt bedeutend. — Tötlicher Automobilunfall. Der Automobiliſt Greſſetand fſand geſtern Vormittag, als er bei Tacoignieres(De⸗ parlement Seine et Oiſe) für das Kaiſerpreisrennen im Taunus trainierte, ſeinen Tod. — Gebäudeeinſturz. Durch den Einſturz eines Ge⸗ bäudes in Londerzeele wurden, wie aus Brüſſel gemeldet wird, zwei Perſonen verletzt und eine getötet. Fünf Leute ſind unter den Trümmern verſchüttet. — Exploſion an Bord eines Schmuggler⸗ ſchiffes. Nach einer Nachricht des„Temps“ aus Tunis ſind bei der Exploſion eines noch unbekannten Schmugglerſchiffes an der tuneſiſchen Küſte auch die Matroſen des franzöſiſch⸗tuneſiſchen Wachtpoſtens bon Zarſis umgekommen. Man ſchätzt die Zahl der infolge der Exploſion Umgekommenen auf 70 Tote. Die Luft⸗ erſchütterung war auf 100 Km. Entfernung fühlbar. Nach dem „Teunps“ hatte das Schiff 500 Faß Pulver an Bord. Das Meer iſt mit Trümmern bedeckt, die die Bhörden an Land ſchaffen laſſen. Nach dem„Temps“ wird der Schmuggel an dieſem Teil der Küſte ſeit langem in großem Maßſtabe getrieben und bisher nur unzu⸗ länglich überwacht. — Vom Blitzerſchlagen. Im Glangebiet iſt, wie aus Trier gemeldet wird, ein ſchweres Gewitter niedergegangen. Der Bauer Pfaff aus Krottelbach(bei Kuſel in der Pfalz) iſt auf dem Felde mit zwei Kühen vom Blitz erſchlagen worden. — Von Terroriſten erſchoſſen. In der Spinnerei von Poznanski in Lodz wurde der Direktor Eduard Reiß, der aus dem Elſaß ſtammt, von Terroriſten erſchoſſen. — Ein Ueberfall. Aus Oberhauſen wird gemeldet: In dem Gebiet der Gemeinde Frintrop iſt heute morgen ein Mann mit ſchwerer Schußwunde aufgefunden worden, der anſcheinend überfallen worden war; er ſtarb alsbald. Die Perſonglien konnten noch nicht feſtgeſtellt werden. Letzie Vachrichten und Telegramme. * Paris, 7. Juni. Die Kammer hat heute einen Ge⸗ ſetzentwurf angenommen, nach welchem innerhalb einer Zeit⸗ dauer von 5 Jahren die von Arbeitgebern errichteten Kredit⸗ und Warenmagazine für Arbeiter abgeſchafft werden ſollen. Der württembergiſche Landlag und die Schiſſahrtsabgaben. *Stuttgart, 6. Juni. Die zweite Kammer trat heute nachmittag bei der Beratung des Etats des Innern in eine Er⸗ Urterung der Frage der Schiffahrtsabgaben und der Neckarkanali⸗ ſation ein. Miniſter von Piſchek gab namens des Staats⸗ miniſteriums und unter Hinweis auf die am nächſten Dienstag in Heilbronn ſtattfindende Beratung der Vertreter der Einzel⸗ ſtaaten die Erklärung ab, daß das Miniſterium weitere Mit⸗ teilungen zur Zeit nicht machen könne. Zu der Beratung iſt von der Volkspartei der folgende Antrag geſtellt worden: Die Kammer der Abgeordneten erachtet die Hebung der Schiffahrt auf dem Rhein und die Schiffbarmachung des Neckars und des Mannes für ein allzulang vernochläſſigtes Bedürfnis. Der vom Meere abgelegene ſüdliche und ſüdweſtliche Teil Deutſchlands halte die Befriedigung dieſes nationalen Bebürfniſſes für eine gemein⸗ ſchaftliche Aufgabe der beteiligten deutſchen Stagten. Die dadurch berurſachten Koſten ſollen grundſätzlich nicht durch Abgaben von der Rheinſchiffahrt beſchafft, ſondern aus allgemeinen Staats⸗ mitteln beſtritten werden. Wenn das nach dem weiteren Gange der Verhandlungen ausſichtslos ſein ſollte, dürfe von Württemberg der Einführung von Abgaben nur unter den folgenden Bedingungen zugeſtimmt werden: 1) Daß die Reichsverfaſſung ordnungsmäßig geändert wird; 2) daß ein wirtſchaftlicher Zweckverband gegründet wird, der die Erträgniſſe der Abgaben nicht fiskaliſchen Zwecken, ſondern ausſchließlich der Hebung der Binnenſchiffahrt und insbe⸗ ſondere der Schiffbarmachung des Neckars und des Maines für 1000—1200 Tonnenſchiffe und der Verbeſſerung der Rheinwaſſer⸗ ſtraße zuführt und durch die Beteiligten beaufſichtigt wird; 3) daß die durch die Vereinbarung auf niedrigſter Grenze feſtzulegenden Sätze gebunden werden derart, daß der Widerſpruch jedes einzelnen Beteiligten die Erhöhung ausſchließt und das die Abgaben ſich mit der Verminderung der Ausgaben vermindern; 4) daß für die Koſten auf der Bergfahrt ein beſonders niedriger Tarif eingefüdet und ebenſo forſt⸗ und landwirtſchaftliche Produkten des Landes eine dieſe Produkte begünſtigende Ausnahmeſtellung eingeräumt wird. Falls dieſe Bedingungen in weſentlichen Punkten nicht er⸗ reicht werden, ſoll Württemberg einer Aenderung der Verfaſſung widerſprechen. Die goldene Hochzeit des ſchwediſchen Königspaares. *Chriſtiania, 7. Juni. Aus Anlaß der goldenen Hochzeit des ſchwediſchen Herrſcherpaares bringen die Zei⸗ tungen ſympathiſch gehaltene Artikel. Amtliche und private Gebäude haben reichen Flaggenſchmuck angelegt. Bei der ſchwediſchen Geſandtſchaft gaben im Laufe des Tages mehrere hundert Perſonen ihre Karte ab. Auch andere norwegiſche Städte ſind nach hier eingegangenen Meldungen reich beflaggt. * Stockholm, 7. Juni. Der Kronprinz gewährte geſtern im Namen des Königs den hieſigen Geſandten eine Audienz, die bei dieſer Gelegenheit die Glückwünſche ihrer Souveräne bezw. ihrer Staatsoberhäupter aus Anlaß der goldenen Hochzeit des Königs und der Königin überbrachten. * Stockhol m, 7. Juni. König Oskar erhielt folgendes Telegramm des deutſchen Kafſers:„Neuer Palais. Der Kaiſerin und mir iſt es ein Herzensbedürfnis, Dir und der unſere innigſten und aufrichtigſten Glück⸗ den Feſten zu ſenden, das Ihr feiert. tige noch lange vereint erhalten und mit Wilhelm, Viktoria.“ Konigin und Segenswünf 5 töge Euch der Allmäch⸗ ſeinem Segen geleiten. Zur Arbeiterbewegung. ok io, 7. Juni. Unter den Arbeitern der Beſſhi Kupfer. minen auf der Inſel Schikoku, ſind anläßlich eines Aus landes 8 8 ernſte Unruhen ausgebrochen. Der Polizeichef wurde er * mordet. Das Poſt⸗ und Telegraphengebäude wurde nied, 1 erge⸗ brannt. Nach Meldungen aus Mathuyama iſt die Lage dort ſehr ernſt. Die Zahl der Ausſtändigen beträgt etwa 1000. Die Aus⸗ ſtändigen gehen mit Dynamit und Gewehren vor und drohen das ganze Bergwerk zu zerſtören. Der Ausſtand iſt allem Anſchein nach, im Wachſen begriffen. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) 27 Berlin, 7. Juni. Der Bildung von Gerich tshöfen für Kinder und Jugendliche ſteht mam, wie die„Voſſ Otg.“ hört, an maßgebender Stelle wohlwollend gegenüber! Die Frage dürfte im Zuſammenhang mit der Reform der Strafprozeß⸗ ordnung ihre Löſung finden. Es erſcheint jedoch die Schaffung beſonderer Gerichtshöfe hierzu nicht erforderlich, da es ſich im weſentlichen darum handeln wird, eine Vereinigung der Funktſonen des Vormundſſchaftsrichters und Strafrichters für Jugendliche herbeizufühven und den grundſätzlichen Ausſchluß der Deffentlich⸗ keit bei Verhandlungen geͤgen Jugendliche feſtzulegen. ſ Berlin, 7. Juni. Der Vorſtand des Bundes der Landwirte wird heute nachmittag den Slagtsminſſter d. D. von Podbielski auf ſeinem Gute Dalmin durch die Ueber⸗ reichung eines Diploms als Ehrenvorſitzender eine beſondere Eh⸗ rung darbringen. Aus dieſem Anlaß werden auch die Mitglleder des Bundes der Landwirte des Kreiſes Weſtprignitz Herrn bon Podbielski in Dalmin begrüßen. JBerlin, 7. Juni. Die Budgetkommi ſion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes hat geſtern die Teurungszu⸗ lage für die am ſchlechteſten beſoldeten mittleren Beamken in der Form des geſtern eingebrachten Kompromisantrages ange⸗ nommen. JBerlin, 7. Juni. Die Budgetkommiſſion des Abgeordnetenhauſes erhöhte die in dem Geſetzentwurf betr. den er⸗ weiterten Grunderwerb am Rhein⸗Weſer⸗Kanal für den Grundſtückerwerb und die Lippe⸗Kanaliſation geforderten 16 Mill. auf 18 Mill. und nahm ferner die Anträge Feliſch(konſ.] auf Bewilligung von 2 Mill. Mark an für Grundſtückerwerb an dem Großſchiffahrtsweg Berlin⸗Stettin. ſBerlin, 7. Juni. Profeſſor Adolf Wagner ver⸗ öffentlicht in der„Täglichen Rundſchau“ einen Artikel, in welchem er ſich wegen ſeines Ausſpruches auf dem evangeliſch⸗ſozialen Kon⸗ greß in Straßburg über das rückſtändige Berlin in kommunaler Sozialpolitik zu rechtfertigen verſucht. ſe[ Berlin, 7. Juni. Wie Prof. Brentand dem„Berl. Tagebl.“ mitteilt, iſt ein Aufruf ergangen zu einem deukſchen Hochſchullehrertag am 8. Septembher in Salzburg. Er trägt die Unterſchrift von Vertretern nahezu aller Univerſitäten deutſcher Zunge in Deutſchland und Oeſterreich. Von preußiſchen Univerſitäten ſind nur 5 unterzeichnet. Die Univerſität Berlin hat nicht unterſchrieben. Der Zweck der Organiſation iſt, Dinge, 115 allen gemeinſchaftlich ſind, gemeinſchaftlich zum Ausdruck zu ringen. „„„%%ͤↄ2 ee——'—— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2. 3. 4. 5. 6, 7. Bemerkungen Konſtan? 4,62 4,63 4,00 4,58 Waldshut 8,80 8,87 3,82 8,75 Hüningen“!).57 8,52 3 60.55 8,48 3,56 Abds. 6 Uhr Kehl 33,74 3,76 3,78 3,78 3,70 3,63] N. 6 Uhr Lauterburg 5,6 5,45 5,50 5,8 Abds. 6 Uhr Maxau J6581 5,87 5,41 5,41 5,41 5,87 2 Uhr Germersheim 5,26 5,32 5,38 5,34.-P. 12 Uhr Maunheim.J5,05 5,05 5,09 5,09 5,13 5,10 Morg. 7 Uhr Mainz I2,00 2,04 206.09 2,08.-P. 12 Uhr MDinihen 2,70 2,72 2,78 2,74 10 Uhr Fan!kl, ff! 2 Uhr Hoblen????s 3,02 3,05 3,07 3,07 10 Uhr Kannn. 8d8 nn e 2 Uhr Ruhrort 2,39 2,46 2,51 2,54 6 Uhr vom Neckar: Maunheinrn. 44,96.98 5,00 5,00 5,02 5,02] V. 7 Uhr Heilbronn 0,75 0,70 0,63 0,66 0,62 0,% 1 V. 7 Uhr *) Windſtill, Heiter, + 120. Geſchäftliches. *Auf zum Waldparkl Suchen Sie nach getaner Arbeit Erholung und Ruhe und wollen dem Trubel der Stadt ausweichen, ſo empfiehlt es ſich, dem gegenwärtig durch die Anziehungskraft der Jubiläums⸗Ausſtellung ſo ſtiefmütterlich behandelten Waldpark wieder einmal einen Beſuch abzuſtatten. 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Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfelz für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kirche. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. femene M. 120 a. Damenrad„ 112 an en 2 bestes P OlmhkfI 1 Erfrischungsgetränk. 66615 Veberall erhältliek. 17 Mannbeim, den 7. Nui ſgo7 ——— ———— b. — 8— Arbeikerhoſen⸗Jerdingung Wir haben öffentlich zu verdingen die Lieferung von: 2000 ſchwarzen Arbeiterhoſen aus Baumwollzwien nach Maß in 4 Loſen von je 500 Stück bis ſpäteſtens 14. September ds. Is. Für die Bewerbung und Verdingung ſind die Beſtimmungen der Verordnung Großh Miniſteriums der Finauzen vom 8. 1. 07, das Berbingungsweſen betr., maßgebend. Angebote ſind ſchriftlich, verſchloſſen und mit der Aufſchrift: „Verdingung von Arbeiterhoſen 1907“ perſehen ſpatenens Diensiag, den 9. Juli 1007, vormittags 10 Uhr dei uns einzureichen. Die Lieferungsbedingungen und der Angebotsbogen werden auf portofreie Anſrage von uns abgegeben. Die Muſterſtücke können bei uns eingeſehen werden; eine Zu⸗ ſendung derſelben findet nicht ſatt. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. 72230 Kärlsruhe, den 4 Junt 1907. Großherzogliche Verwaltung der Eiſenbahnmagazine. Das Hengras von den kirchenärariſchen Wieſen in den Geimarkungen Brühl mit Rohrhof, Edingen, Schwetzingen u. Seckenheim im Waße von ca. 53 ha werd Donnerstag, 13. Juni d.., vormittags 9 Uhr im Tanzſaal des Gaſthauſes zum Pflug in Brühl losweiſe öſſentlich ausgeboten. Auskunft erteilen Wieſenauf⸗ ſeher Jünger in Ketſch und Wie⸗ ſenſchütz Schumm in Brühl. Mannhetm, den 4. Juni 1907. Gvangeliſche Kollektur. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 7. Juni 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal hier, Q 4, 5 gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 49572 Freiwillige Verſteigerung wegen Wegzug. Donnerstag,., Freitag,., Samstag, 8. Juni 1907 halte ich in meinem Lokale H 5, 17, Jungbuſchſtr., jeweils von—12 vorm., 2 bis 6 Uhr nachmittags gegen bare Zahlung eine freiwillige Verſteigerung ab von: Düten, Pack⸗, Seiden⸗, 1 Büffet, 1 Klavier, ein ge; ſranz. Billard, 2 Eisſchränke, Schreibpapiere, Carton, ⸗ 2 Gaslüſter, ſowie Möbel Briefumſchläge, Schulhefte, aller Art u. ſonſtiges. Mannheim, 6. Juni 1907. Armbruſter, Gerichtsvollzieher⸗ Tiglich biliger! Walderdbeeren Ananaserdbeeren Ffisene Trauben Schreibwaren, Bücher, Romaue, Anſichts⸗ und Gratulatiouskarten, 1 Fahrrad uſw. nicht zu verpaſſen. 40557 e pffrsische— Unanas Mein 67034 — f- Jele Aaptel Uunen Silberwaren-Beschäft befindet sich jetzt S 2, I, gegenüber dem Bananen Aftischocken, Spargel Bohnen, Tomaten WId und Seflügel in großer Auswahl. NR=Schulhaus. 2 1, 5 J. LNAB Adam Kraut In der Hauptſynagoge. Freitag, den 7. Juni, abends% Uhr. Samstag, den 8. Juni, morgens 9½ Uhr, 2½ Uhr, Jugendgoktesdienſt mit Schrifterklärung, abends 9˙ Uhr. An den Wochentagen. 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