ſind, hat den Gegne bernommen haben. erwieſen“. ſorgung im als in der Dichtung. Hhanna, war keine Prinzeſſin mit auf dem Grabe ihres Vaters erhob ſich das ſtattliche s Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Jnſerate.. 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Sedem „Journal Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktioan Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 E 6, 2. Nr. 59. San lag, 8. Juni 0 Mittage Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. 1% 1 Die zweijährige Dienſt 10 in Frankr 0 (Von unſerem Paxiſec Korreſpondenten]. F. Pari s, 6. Juni de über die vorz zeitige Entlaſſung der 1 5 1903 und 4005 füt die von den Depu⸗ 12. Juli und 17. September feſtgeſetzt worden Ha nern der 19608 0 Dienſtzeit zu neuen Angriffen gegen das Geſetz vom 21. März 1905 Ankaß ge⸗ geben. So hat z. B. der progreſſi iſtiſche Depn ltierte und frühere Finanzmint ſter Jules Roche in der von ihm geleiteten„Re⸗ publique francaiſe“ eine Reihe von Artikeln über dieſe Frage veröffentlicht, in denen es u. a. heißt:„Das Geſetz über die zweijährige Dienſtzeit hat die militäriſche Organiſation zer⸗ ſtört und macht die Formierung einer wirklichen Armee un⸗ möglich. Das wird immer klarer zu Tage treten, je weiter die Durchführung dieſes Geſetzes, das trotz der Warnung des Oberkriegsrats genehr migt worden iſt, ſort⸗ ſchreitet“. Zur Bekräftigung ſeiner Meinung führt Roche weiter aus:„Im November 1907 werden ſich zwei vollſtän⸗ dige Heeresklaſſen— die von 1905 und 1906— unter den FJahnen befinden. Trotzdem wird der Kriogsminiſter entweder Reſerviſten einberufen oder einen Teil der Klaſſe 1904 im Dienſt behalten müſſen. Im Jahr 190 iſt aber keine dritte Klaſſe mehr da, deren Mannſchaften er unter den Fahnen be⸗ halten könnte. Der Miniſter wird nur die Klaſſe 1906, die e 74 dann ein Dienſtjahr hinter ſich hat, und die neue Klaſſe 1907 zu ſeiner Verfügung haben. Fehlt es ihm dieſes Jahr an Leuten, ſo wird es ihm nächſtes Jahr abermals daran fehlen. Es bleibt ihm dann kein anderes Hilfsmittel als die Ein⸗ berufung der Reſerviſten— deren Rolle das„Lückenbüßen“ doch nicht ſein ſoll— und zwar in ſehr großer Zahl, wenn er die Pferde der Kavallerie zur Schwemme geführt ſehen will. Ich ſage nichts von den Stämmen von Unter⸗ offtzieren und Korporalen, in denen ihm Tauſende fehlen werden. Dies werden wir erleben, und zwar als Konſequenz des Geſetzes von 1905. Man wird die Wahrheit dann wohl oder übel zugeben müſſen, vorausgeſetzt, daß man die Augen Richt ſyſtematiſch ſchließen will.“ Noch intereſſanter als dieſe Ausführungen des bürger⸗ lichen Parlamentariers ſind die Aeußerungen, die verſchiedene Blätter von der hohen franzöſiſchen Generalität Der bekannte Senator General Langlois, der ſich als Mitglied des 5 Oberkriegsrats gegen die Einführung der zweijährigen Dienſtzeit ausgeſprochen hat, erklärte einem Mitarbeiter des„Eſt Républicain“ U..:„Das Geſetz über die zweijährige Dienſtzeit hat in doppelter Weiſe Bankrott gemacht. Die verſprochenen Kapitulationen ſind nicht erfolgt, und die intenſive Ausbildung hat ſich als undurchführbar Langlois fügte dieſer Aeußerung hinzu:„Man wird Kapitulanten haben, wenn man ihnen ſpätere Ver⸗ giebt. ihre 99 lerſchaft, deshalb gehen die e Soldaten leer aus“. Weniger peſſimif ſtiſch als General Langlois, deſſen Be⸗ merkung von der Undurchführbarkeit der„intenſiven In⸗ ſtruktion“ angeſichts der befriedigenden Erfolge, die man in Deutſchland mit der zweijährigen Dienſtzeit gemacht hat, wie ein Geſtändnis der Inferiorität des franzöſiſchen Soldaten im Vergleich mit dem deutſchen Soldaten klingen, ſind die Erklärungen, die die Generale Bonnal und Brugsre der nationaliſtiſchen„Patrie“ über die Frage der zweijährigen Dienſtzeit gemacht haben. Aus ihren Aeußerungen— die ein Brief des Generals Bonnal an den Pariſer Korreſpon⸗ denten der Münchener„Allge meinen Zeitung beſtätigt hat — hervor, daß man über die zweijäh ihrige Dienſtzeit in ihrer Durchführu ing in der franzöſiſchen Infanterie erſt nach Entlaſſung der Klaſſe 1906 d. h. nicht vor dem Herbſt 1908 ein endgültiges Urteil fällen kann. Die Ausdehnung der zweijährigen Dienſtzeit auf die Kavallerie und 1 Artillerie hat ſich, wie man jetzt behaupten darf, i Frankreich nicht bewährt, in erſter Linie wegen der 1 windlichen Schwierigkeit der Beſchäftigung der Pferde in den drei letzten Monaten des Jahres, nach Entlaſſung der dienſtbefreiten da die Rekruten dann noch nicht reiten lönnen, Der Kriegsminiſter General Piequart will dieſe bedenkliche dreimonatige Lücke dieſes Jahr durch Einberufung von Reſerviſten ausfüllen. Das iſt aber nach Anſicht berufener Beurteiler der Lage nichts weiter als ein einmaliges Pallia⸗ tivmittel. Man denkt daran, alle berittenen Mannſchaften in Zukunft zwei Jahre und drei Monate dienen zu laſſen und dafür von der erſten Reſerviſtenübung zu befreien. Andere fordern, daß man die zweijährige Dienſtzeit nach Deutſch⸗ lands Vorbild auf die Fußtruf ppen beſchränkt, ſie werden in⸗ deſſen kaum Gehör finden, da für die meiſten Parlamentarier nichts über das Prinzip der„E geht. politische e Uebersicht. Maunheim, 8. Juni 1907. Das Ergebnis des Beſuches der engliſchen Journaliſten. „Weſtminſter Gazette“ veröffentlicht einen Artikel, dem noch andere folgen werden, über den Beſuch der engliſchen Journaliſten in Deutſchland.„In einer Stadt nach der anderen,“ ſo ſchreibt. das Blatt,„haben ſich Gemeindebehörden, Heudelerchnmern, die hervorragenden Geſchäftsleute und die angeſehenſten Bürger zuſammengetan, um für Feſtmähler und Unterhaltungen Sorge zu tragen und die Gäſte ſich in ihrer Mitte heimiſch fühlen zu laſſen. Dieſes hochherzige Zuſammen⸗ wirken, welches von jedem das Beſte darbot, übertraf alle An⸗ ſprüche. Wenn auch nur die Hälfte geboten worden wäre, würden die Journaliſten eine großmütige Behandlung er⸗ fahren haben; vom Anfang bis zum Schluß wurden ſie über⸗ ſchüttet mit Aufmerkſamkeiten. Die Beteiligung 90 offi⸗ ziellen Kreiſe hat eine Bedeutung, die richtig verſtanden werden muß. Die offiziellen Kreiſe wollen kundgegeben wiſlen daß ſie den lebhaften Wunſch begen. es möge die Aber die Parlamentarier brau 9 dieſe Ae 11055 für 1 einer deutſch⸗franzöſiſchen Annähern die man am beſten fördert, je weniger man darüber ſprich Spannung zwiſchen den beiden großen Völkern 55 tigt und die kleinliche Reibung weggeräumt werden, welch während der letzten zwei die Beziehungen vert wickelt Jeder Teilnehmer an der Reiſe iſt überzeugt von dieſem ernſten Empfin den der verantwortlichen Männer i⸗ Deutſchland, daß gegenſeitige Anf ſtrengungen gemacht wer den müſſen, um dem Hader und den Mißverſtändniſſen ei Ende zu e Ganz boeſonderen Eindruck i U die W nehmung, daß alle denkenden Leute Pr o teſt gegen den Zwiſt, an dem ſie keinen Teil hätten. Pfarrer Grandinger. Die„Bayeriſche Landesk 8“ 1 5 ch. aus Bamberg: Aus Kreiſen, verlautet, daß ue baberiſcher 0 ſcher M für e eine Ber iner Zeitung und ein Münchner Blatt annehmen würde. dinger gedenkt auf ſein Mandat in keinem Falle zu verzichter Hierzu wird aus„ganz zuverläſſiger und wohlinfor Quelle“ den„Münch. N. Nachr.“ mitgeteilt, daß P Grandinger gar nicht daran denkt, von der Se ſorge abzugehen. Er würde das Prieſterar unter keinen Umſtänden aufgeben, viel eher it ein Kloſter gehen, als parlamentariſcher Mitarbeiter eine Zeitung zu werden. Pfarrer. ee 01 viel, zu begch 1d Blattes. Deutſchland und Fraukreich. Wir leſen in einer offiziöſen Korreſpondenz: Es geſchie ſicherlich nur in beſter Abſicht, wenn franzöſiſche Blätter der Möglichkeit, daß Kaiſer Wilhelm im nächſten F jahr auf dem Wege nach dem Achilleion das Mittelmeer di kreuzen könnte, ſchon Gerüchte über einen Beſuch in Mol und über eine Begegnung mit dem 125 der franzöſiſchen Republik in bringen. Auch an dieſer Stelle ſoll auf ſolche; gedanken kein kalter Reif fallen. Aber gerade den! eines ten wir von gewagten Vermutungen abraten. II ne ke prendre le xoman par la queue. Eine perſönliche Begrüß zwiſchen den Staatsoberhäuptern des Deutſchen Rei Frankreichs würde gewiß vielen guten Europäer! wie jenſeits der Vogeſen nicht mißfallen. Aber ſie nur Abſchluß, nicht Anfang einer günſtigen Entwickl 9 f 1 Deutsches Reich. Hamburg, 7. Juni.(Das Kolonialinſtitut) Nach dem geſtrigen und heutigen Beſuch des Staatsſekre at Dernburg darf, wie ich aus zuverläſſiger Quelle höre, richtung eines Hamburger Inſtituts kolonialakader 5 —— nur verſpricht, ſondern wirklich Die Erbin von Hohenbüchen. von O. Elſter. (Nachdruck verboten.) 401 Aber das Märchen hatte in der Wirklichkeit ein anderes Ende, Der Tote war 0 veicher Fürſt und ſie, Jo⸗ einer goldenen Krone auf dem 4² Haupt. Eine arme Waiſe war ſie, auf deren Leben das Rätſel ihrer Geburt laſtete, die erniedrigt, gedemütigt am Grabe ihres Vaters klniete, deſſen Namen ſie nicht kannte. Doch wer hakte dieſes Kreuz errichten laſſen? Wer es getan, der mußte mehr über den hier Ruhenden wiſſen! Dem mußten auch ſein Name, Cebensſchick gale bekannt ſein! Der mußte das Rätſel ihres eigenen Lebens löſen können! Als ſie im Sommer ans letzten Tage ihres Aufenthalts in Alt⸗ Haide das Grab Geſinens beſucht, da hatte ſich das Kreuz auf dieſem E Grabe noch nicht befunden! Sie entſann ſich deuchſch. daß Jürgen mit Tilly hier geſtanden— waär es doch an dem Tage ge⸗ weſen, an dem Arno ihr zuerſt von einer Liebe gef ſprochen, und daß Tilly ihr geſtanden, daß ſich ihr Herz Jürgen geöffnet. Nur zu deutlich entſann ſich Johanna dieſer Stunde war es doch die glücklichſte ihres Lebens geweſen! Und jetzt ſtand ſie wieder hier— einſam und— und Kreuz— war das Märchen noch nicht zu Ende?—— Tief atmete ſie auf. Ein Sonnenſtrahl hatte die ſchweren Wolken durchbrochen; er umwob das Kreuz mit einem goldigen Schein und flimmerte auf den goldenen Buckſtader⸗ Der Platz, wo ſonſt auf den Kreuzen der Name des Toten ſteht war leer. Wußte der Errichter des Kreuzes den Namen nicht, wollte er ihn 8 nennen? Johanna ſtand vor einem neuen Rätſel. Da knirſchten hinter ihr ſchwere Schritte auf dem Kies des Weges. Sie ſah ſich um und erkannte den Friedhofswärter. „Ach, Fräulein, Sie ſind's,“ ſagte der Mann.„Sie ſind wohl auch erſtaunt über das ſchöne Kreuz? Ja, ja, wer hätte das gedacht, daß der Tote noch mal zu ſolchen Ehren käme. Viele von denen, die hier liegen, haben gewiß ein eben ſo ſchönes Kreuz verdient. Ich weiß auch gar nicht, warum der Kapitän gerade dieſem Toten ein Kreuz hat errichten laſſen.“ „Wer hat dieſes Kreuz errichten laſſen?“ fragte Johanna atemlos. „Na, der Kapitän!“ 5 Welcher Kapitän?“ „Na, der Jürgen— der Sohn des alten Klaas Hennig! Sie ſind ja wohl nne Schweſter oder ſo etwas von ihm?“ Jürgen hatte das 18 errichten laſſen!— O, dann mußte er auch mehr von dem 2 Toten, von ihr ſelbſt wiſſen! Aber warum Hatte er nie mit ih r darüber geſprochen? Warum nicht an jenem Tage, als ſie an dieſem Grabe geſtanden? „Dieſen Sommer kam der Lapitän zu mir,“ erzählte der Fried⸗ hofswärter weiter,„und gab mir'ne Summe Geldes, damit ich das Grab hier und das Grab ſeiner Mutter in Ordnung halten ſollte. Und dem Steinmetzmeiſter Walterling hat er den Auftrag gegeben, daß Kreuz hier zu ſetzen. Da haben wir es denn vor einigen Wochen geſetzt und der Herr Paſtor, der drüben in Neu⸗ Haide wohnt, hat ne ſchöne Rede dazu gehalten und gemeint, eigentlich müßte jedem der hier Ruhenden ſolch 81 Kreuz ge⸗ ſetzt werden. Nun will der Herr Landrat ne hübſche Tür am Ein⸗ gang des Friedhofes, bauen laſſen, darauf ſoll dann ſtehen„Fried⸗ hof der Namenloſen“— Wenn die Sommergäſte beſuchen ſie ja oft den Friedhof.“ Johanna hörte kaum die Worte des Manneés: in ſo tiefes Sinnen war ſie verſunken. Was konnte Jürgen veranlaßt haben, ihr nichts von dieſem Grab und K Wen zu ſagen? 7 er auch nichts weiter, als ſie? Odes verfolgte er mit dieſer Gehe haltung irgend einen Zweck? das Kreuz. Man weiß ja doch nicht, wer drinnen liegt.“ Herrn Paſtor erzählen.“ pieder ſtill und einſam da— das Ge 5 ein Die Sonne hatte ſich wieder hinter die Wolken verbo e⸗ graue Dämmerung hüllte die Erde ein. Grau und dunkel lag das Leben, die Vergangenbeit, kunft vor Johannal Sie nahm den Kranz, den ſie mitgebracht, und hing ihn Dann gab ſie dem Wärter ein Geldſtück. „Pflegen Sie das Grab nur recht gut,“ ſagte ſte. 1 Ihnen helfen und ſpäter auch Blumen bringen. wollen wir Roſen auf das Grab pflanzen.“ 5 „Ja, Fräulein, das wird gewiß ſehr hübſch 5579l. Aber warum wollen Sie denn gerade dieſes Grab ſo ſchön *8. doch— „Sie Fräulein? „Ja— mein Vater ruht Rer: „Ach— wohl nich gar!“ rief der Wärter und ſah Johanng ſtaunt an. Er wollte noch fragen, ob ſie denn nicht die Toch von Klaas Sennig und der Geſine Hennig ſei, aber Jo ſchlang den Mantel feſter um ſich und ſchritt eilig davon. Friehofswärter ſah ihr verblüfft nach. „Das iſt kurios,“ murmelte er.„Das muß ich 15 leich ich weiß es.“ 7. Er humpelte davon, und das Grab des A e Tot ens in ſich bergend. 16. Kapitel. Ein Be ſuch. Als Joß hanna den Vorgarten ihres kleinen Hauſes ih ör die alte Hanſen entgegen. Es iſt Beſuch da, Sennden ſagte ſie mit eee Mi iene. 2. Seile. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 8 Juni. Charakters als geſichert gelten. Herr Dernburg ſprach ſich nach Beſuch der verſchiedenen Anſtalten äußerſt anerkennend über die eigenartige und dem Zweck der kolonialen Aus⸗ bildung von Beamten und Kaufleuten beſtens angepaßte Ver⸗ bindung von Wiſſenſchaft und Praxis aus. Die Beſichtigungen ſchloſſen heute mit einer Konferenz bei der Oberſchulbehörde. Die Beratungen wurden ad rekerendum genommen und ſind ſoweit gediehen, daß nun die kommiſſariſchen Verhandlungen beginnen können. Man iſt, vorbehaltlich der endgültigen Entſcheidung, grundſätzlich einig, daß das Inſtitut, das übrigens nicht den Namen Kolonialakademie führen wird, auf rein hamburgiſcher Grundlage zu errichten iſt unter Benutzung der vorhandenen Einrichtungen. Der Zukunft bleibt die Er⸗ gänzung durch etwaige Neugründungen überlaſſen, ebenſo Form und Umfang der etwaigen Mitwirkung der hieſigen wiſſenſchaftlichen Stiftungen und die Frage eines Reichs⸗ zuſchuſſes bei einer weiteren Entwicklung des Unternehmens. * Hiel, 7. Juni.(Die Informationsreiſe). Die hier anweſenden Mitglieder des Bundesrates und des Reichstages begaben ſich heute morgen an Bord des Kreuzers „München“ und fuhren der von Skagen kommenden Hochſee⸗ flotte entgegen. Auf hoher See erfolgte die Umſchiffung der Herren an Bord des Flaggſchiffes„Deutſchland“. Die ge⸗ ſamte Flotte führte dann verſchiedene Uebungen aus, die mit einem Angriff auf die Befeſtigungswerke der Kieler Föhrde ihren Abſchluß fanden. Kurz vor ein Uhr machte die Flotte im hieſigen Hafen feſt. An Bord der Deutſchland waren die Teilnehmer an der Informationsreiſe vom Prinzen Heinrich von Preußen zum Frühſtück geladen. Ausland. Frankreich.(Die Kriſis im Weinbau.) Die Deputiertenkammer beriet die Interpellation über die Kriſis im Weinbau. Fernand David, Radikaler Republikaner, führte die Kriſis auf die Weinfälſchungen, die Beſeitigung des Privilegs der Hausbrenner, ſowie das Sinken des Zuckerpreiſes zurück. In ſeiner Erwiderung auf eine Anfrage ſtellte der Unterſtaatsſekre⸗ tär im Miniſterium des Innern, Sarrant, in Abrede, daß der von der öffentlichen Wohlfahrtspflege gelieferte Wein gefälſchter ſei. Nachdem noch verſchiedene Redner über die Angelegenheit ich ausgeſprochen, wird die cinfache Tagesordnung angenommen. * China.(Unruhen.)„Evening Standard“ meldet aus Hongkong: Die Scharep der Rebellen von Lienchow ver⸗ mehren ſich ſchnell. Man befürch'et, daß auch in Kwangſi Un⸗ kuhen ausbrechen werden. In der Nähe von Weichow iſt die Ortsmiliz von den Rebellen angegriffen und nahezu aufgerieben worden. In der Stadt herrſcht große Beſtürzung. Badiſche Politik. * Offenburg, 6. Juni. Die kirchlich⸗ͤliberale Vereinigung hielt geſtern hier im Gaſthaus zum„Ochſen“ ihre Landesverſammlung ab, die aus allen Teilen des Landes recht gut beſucht war. Nach dem Jahresbericht durch den Vor⸗ ſitzenden Pfarrer Rapp⸗Karlsruhe trat man ſofort in die Dis⸗ kuſſion über den von der Oberkirchenbehörde vorgelegten Katech⸗ ismusentwurf ein, über den ſich binnen kurzem die Diözeſan⸗ ſynoden ſchlüſſig zu machen haben werden. Nach lebhaften und eingehenden Erörterungen beſchloß man, auf den Diözeſanſynoden für den Entwurf einzutreten, jedoch eine größere Anzahl äußerer Aund innerer Verbeſſerungen zu erſtreben. Die grundſätzliche Hal⸗ tung der Vereinigung, die in Bezug auf die Reform des Re⸗ ligionsunterrichts bekanntlich weitergehende Wünſche hegt, wurde dabei durchaus feſtgehalten und die gegnwärtige Re⸗ form nur als ein begrüßenswertes Durchgangsſtadium angeſehen. * Bonndorf(Schwarzwald), 7. Juni. Bei der heute erfolgten Gemeinderats⸗Wahl ſiegte die Liſte des liberalen Volksvereins mit ſämtlichen Kandidaten. Verbrauchsſteuern im Jahre 1906. Die für die Badiſche Staatskaſſe zur Erhebung gelangenden Verbrauchsſteuern lieferten, der„Südd. Reichskorr.“ zufolge, im Jahre 1906 ſolgendes Ergebnis: Auf den Kopf der Bevölkerung nach der Volkszählung von 1905 127,6 Pfg. 425,8 Pfg. Im ganzen 2564799 Mk. 11 Pfg⸗ Bierſteuer 38560 977 Mk. 74 Pfg. f Fleiſchſtener. 631 086 Mk. 90 Pfg. 41, Pfg. zuſammen 11 956 860 Mk. 75 Pfg. 594,7 Pfg. gegenüber einem Ergebnis van zuſammen 11 679 747 M. 04 Pf. 800 625,3 Pf. auf den Kopf der Bevölkerung im vorhergehenden d Le. Die höchſten Kopfbetreffniſſe entfallen auf die Verrechnungs⸗ bezirke: Karlsruhe mit 1137, Pf., Emmendingen iait 1007,3 Pf., Mannheim Stadt mit 901,6 Pf., die niedrigſten auf die Ver⸗ rechnungsbezirke: Sinsheim 208,8 Pf., Säckingen 301,5 Pf., St. Blaſien 309,6 Pf. Bei der Fleiſchſteuer insbeſondere, die im Mittel den Kopf mit 41,3 Pf. belaſtet, haben die höchſten Kopfbetreffniſſe die Ver⸗ rechnungsbezirke: Konſtanz 65,1 Pf., Freiburg 63,2 Pf., Mann⸗ heim Stadt 61, Pf., die niedrigſten die Verrechnungsbezirke: Buchen 18,6 Pf., Tauberbiſchofsheim 19,6 Pf., Mosbach 21,7 Pf. Württembergiſche Politik. Neckarkanaliſation und Schiffahrtsabgaben. * Stuttgart, 7. Juni.(Zweite Kammer.) In der fortgeſetzten Beratung der Frage der Neckarkanaliſation und der ———————— „Beſuch? Wer denn?“ „Ich weiß es nicht— ein alter Herr und eine junge Dame— ſie ſitzen im Wohnzimmer.“ Johanna eilte in das Haus. Kaum hatte ſie jedoch die Türe zum Wohnzimmer geöffnet, als ihr Tilly unter Lachen und Weinen um den Hals fiel, während ſich der Baron von der Ofenbank erhob und ſich lächelnd die Hände rieb. „Tilly— Herr Baron— Sie hier?“ rief Johanna erſchreckt⸗ und erſtaunt. „Ja, meine liebe Johanna,“ entgegnete Tilly mit glücklichem Löcheln.„Endlich haben wir Dich geſunden! Auf mein Bitten nahm Papa mich mit— ach, Johanna, wie konnteſt Du mir das antund“ „Es war eine verteufelt ſchwierige Sache, zu dieſer Zeit hier nach Alt⸗Haide zu kommen,“ fiel der Baron ein, indem er in die Hände hauchte, um ſie zu erwärmen.„Dem kleinen ſchmutzigen Dampfer, der von Hamburg hierher fährt, mochten wir uns bei dieſem Seegang nicht anvertrauen. So fuhren wir denn mit der Eiſenbahn und dann drei Stunden mit dem Wagen. Es war eine ſchreckliche Reiſe! Halberfroren ſind wir angekommen. Aber un⸗ ſere Fahrt iſt belohnt, wir haben unſere kleine Johanna wiederge⸗ funden und ich denke, wir werden uns wieder vertragen.“ j Weinſteuer — Schiffahrtsabgaben ſtellte der Abgeordnete Sindemann(Soz.) den Antrag, die Regierung möge im Bundesrat gegen eine jede Aenderung des Artikels 54 der Reichsverfaſſung ſtimmen, wodurch die Einführung von Schiffahrtsabgaben auf dem Rhein möglich gemacht würde. Vizepräſtdent Dr. v. Kiene(3Ztr.) ſtellte ſich auf den Stand⸗ punkt, daß, ſolange die Vorfragen nicht erledigt ſeien, das Haus eine Entſcheidung über dieſe Hauptfrage nicht treifen könne. Seine Partei lehne die geſtern gemeldete Reſolution der Volkspartei ab. Miniſterpräſident v. Weizſäcker wies nochmals auf die ab⸗ wartende Stellung der Regierung hin und trat der Auffaſſung ent⸗ gegen, daß die Frage der Schiffahrtsabgaben mit der Betriebs⸗ mittelgemeinſchaft verkoppelt werde. Er ermahnte im Hinblick auf die geſtrige Ausführung, bei dem Appell an andere Staaten mög⸗ lichſt freundlich zu ſein. Abgeordneter Konrad Haußmann(Volksp.) trat für den Antrag ſeiner Partei ein und regte die Ueberweiſung an die Finanzkommiſſion an. Vigepräſident Kraut(konſ.) bezeichnet die vorhandene Grundlage für eine Stellungnahme als ungenügend und die Reſo⸗ lution der Volkspartei aus finanziellen und taktiſchen Gründen für unannehmbar. Miniſter v. Piſchek erklärt die Ausführung der Neckarkanali⸗ ſation techniſch für möglich, aber für Württemberg allein aus finan⸗ ziellen Gründen als eine unlösbare Aufgabe. Die Herſtellungs⸗ koſten würden 28,18 Millionen und die Koſten der Verzinſung und jährlichen Unterhaltung 1056 600 Millionen betragen. Morgen findet Fortſetzung der Beratung ſtatt. Arbeiterbewegung. * Königsberg i. Pr., 7. Juni. Heute nachmittag ſind weitere 30 auswärtige Stauarbeiter hier eingetrofſen Der zwiſchen den Reedern und den Vertretern der Hafenarbeitern vo dem Gewerbegericht vereinbarte neue Lohntarif wurde in der heute vormittag abgehaltenen Verſammlung der Arebeitnehmer einſtimmig angenommen. Die endgültige Formulierung des neuen Tarifs erfolgt am Samstag. Etwa eine Woche darauf nach Zurückziehung der auswärtigen Stauarbeiter dürſte die Arbeit dann überall wieder aufgenommen werden. Die Dauer des neuen Lohniarifs wird auf vier Jahre feſtgelegt. Die Getreideträger ſind in den Abmachungen nicht mit einbegriffen. * Rotterdam m, 7. Juni. Die Vereinigung der Reeder erhielt von dem Seemannsverbande ein Schreiben, durch das ſich der Verband bereit erklärt, den Ausſtand zu beendigen unter der Vorausſetzung, daß die Reeder noch vor dem J. Auguſt den Entwurf einer Muſterrolle ausarbeiten, durch den die ahl der täglichen Arbeitsſrunden und die Ueberarbeit ge⸗ regelt wird. Der Verband verlangt weiter, daß die Reeder mit der Verbandsleitung in Unterhandlung treten wegen der Feſt⸗ ſetzung der Gehälter für die verſchiedenen Dienſtſtufen, unter Aufrechterhaltung der ſchon bewilligten Gehaltserhöhung. ————— Aus Stadt und Land. * Maunheim, 8. Juni 1907. JaEIHums-AussTelde Faun INreRRATONALE GRosse GARTENBaU Kumsr-udb 8 AGSSTSeLLuNG S 7— Programm: Sonntag, 9. Juni: Rondellplatz vor der Auguſta⸗Anlage 11½—1 Uhr vorm: Promenaden⸗Konze: es J. Ital. Philh. Blasorcheſters„Prinz Piemont“.(Dirigent: Maeſtro Luigi della Guardig.) Pavillon in den Sondergärten: —6 Uhr nachm.: Kapelle des II. Bad. Grenadier⸗Regiments „Kaiſer Wilhelm“ Nr. 110.(Dirigent: Muſikdirektor Max Vollmer.) Im Vergnügungspark: —6 Uhr nachm.: I. Ital. Philh. Blasorcheſter„Prinz Pie⸗ mont“.(Dirigent: Maeſtro Luigi della Guardia.) —11 Uhr abends: Kapelle des II. Bad. Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm Nr. 110.(Dirigent: Muſikdirektor Max Voll⸗ mer.) Rondellplatz vor der Auguſta⸗Anlage: —11 Uhr abends: I. Ital. Phith. Blasorcheſter„Prinz Pie⸗ mont“.(Dirigent: Maeſtro Luigi della Guardja.) Beleuchtung: Allgemeine große Beleuchtung mit Gasfackeln auf dem Friedrichsplatz und Flammenbögen in den Sondergärten. —11 Uhr abends: Allgemeine Konturenbeleuchtung der gangen Ausſtellung nebſt Waſſerturm und Scheinwerfes. 10—10½ Uhr abends: Leuchtfontäne. Sonder⸗Ausſtellungen: Internationale Ausſtellung von Kakteen und Sukkulenten(bis 19. Juni). Internationale Ausſtellung von Erdbeeren, Steinobſt und Frühgemüſe(bis 11. Juni). Wochen⸗Ausſtellung(bis 12. Juni). Ermäßigte Eintrittspreiſe: Jede der beiden Ausſtellungen 50 Pfg., Kinder 25 Pfg. Beide Ausſtellungen zuſammen 75 Pfg. Kongreſſe: Hauptverſammlung der Deutſchen Kakteen⸗Geſellſchaft. Landesverband der ſtädtiſchen Beamten im Großherzogtum Baden. Badiſcher Schloſſerinnungstag. Begirksgruppe Baden des Verbandes der Verwaltungsbeamten der Ortskrankenkaſſen und Berufsgenoſſenſchaften Deutſchlands. Deutſche Tabakberufsgenoſſenſchaft. Deutſcher Tabak⸗Verein. Badiſcher Forſtverein. Schützentag des Badiſchen Landesſchützenvereins⸗ *** Die Haltung des Publikums. iſt, wie die Ausſtellungsleitung mitteilt, im allgemeinen muſter⸗ baft. Selbſt nach Maſſenanſammlungen wie kürzlich beim Abendfeſt und bei der Herkomerfahrt und dem Feuerwerk, zeigen ſich an den Anlagen keine nennenswerten Beſchädigungen, denn das Publi⸗ kum bringt den gärtneriſchen Arbeiten diejenige Achtung ent⸗ gegen, die geſittete Menſchen vor Kunſtwerken ſtets an den Tag legen. Es kann dieſe Haltung der Ausſtellungsbeſucher nur aufs höchſte anerkannt werden; ſie ſtellt dem Charakter und Geſittungs⸗ Frühkirſchen, nivegu der hieſigen Bevölkexung das beſte Zeugnis aus, Hohe Güſte. Prinz und Prinzeſſin Wilhelm und Prinzeſſin Sophig von Sachſen⸗Weimar in Begleitung bon Baron van der n, fer die Prinzeſſinnen Pauline und Eliſabeth zu Löwenſt Vertheim⸗ Freudenbach, Prinzeſſinnen Heinrich und Ulrich von Se nburg⸗ Waldenburg, die Fürſtin von Sayn⸗Wittgenſtein⸗Berleburg und Gräfin Caſtell⸗Caſtell trafen in Beglejtung von P feſſor Thode und anderer Herren geſtern gegen 4 Uhr in ihren Automobilen in Mannheim, von Heidelberg kommend, ein und beſuchten die Aus ſtellung. **** FF. 8 5 Ausſtellung der Firma Ph. Fuchs u. Prieſter, Ingeuieure, Manuheim. Die in Mannheim und nächſter, Umgebung bekannte Firm Ph. Fuchs u. Prieſter hat es ſich angelegen ſein laſſen 5 ein anmutiges Bauwerk, nämlich einen dekorativen Wintergarten mit einem anſchließenden Gewächshauſe, ſowie der Warmwaſſer heizungsanlage zur Beheizung dieſes Obiektes ſowol als Helzungsan zur Beheizung dieſes Objektes ſowohl als auch des tropiſchen Waſſerpflanzenbaſſins im„Henkelgarten“ eine Probe ihres Könnens abzulegen. Der durch dekorative ge fallige Ausſtattung in vornehmer Ruhe wirkende und anſprechende Wintergarten, iſt ein Schmuckſtück für jeden Herrſchaftsgarten und wirkt als ſolches dauernd vorteilhaft. Der Wintergarten, gegen das Terrain im Innern cg. Zentimeter höher im Fußboden gelegen, iſt ein durch ein Ge. wölbe mit dekorativem Oberlicht aus Kunſt⸗Bleiverglaſung abge⸗ ſchloſſener, angenehmer Geſellſchaftsraum, der ſo recht zum Aus⸗ ruhen nach des Tages Laſt und Hitze einladet, denn hier findet das Auge Ruhe und Erholung und das anmutige Plätſchern eines kleinen Springbrunnens wirkt belebend und erfriſchend. Der hellgetönte Raum iſt mit einem ca. 0,80 Meter hohen Sockel aus Plattenbelag in gefälligem Grün mit eingeſtreutem Blumenmuſter umgeben und ſind zur bequemen Aufſtellunz einiger Pflanzengruppen dann 2 am Eingange liegende Tiſche mit armor⸗Abdeckung vorgeſehen. Sonſt dient der Raum haußpt⸗ ſächlich als Geſellſchaftsraum und darin, d. h. in eniſprechender Reſerpierung eines hinreichenden Platzes für dieſen Zweck, die Annehmlichkeit des Wintergartens als ſolchen. Entgegen der oft angetroffenen Anordnung eines Winker⸗ gartens als Glashaus in gekünſtelter Konſtruktion, der dann als Pflanzenſchauhaus und Aufenthaltsraum gleichzeitig benuszt wird, iſt die getroffene Anordnung eines ſpeziellen Vorraumes mit Sitz⸗ und Ruhegelegenheit und daran anſchließendem Pflanzenſchau⸗ und Kulturhaus eine angenehme Ahwechslung und auch in der heißeſten Zeit noch benutzbar als Geſellſchaftsraum, Das Schau⸗ und Kulturhaus iſt gegen den Vorraum ver⸗ tieft angelegt, wodurch dann ein ſchöner Ueberblick vom Podeſt des Schauhauſes aus über die aufgeſtellten Pflanzen geboten wird, gleichſam dem Auge zur Annehmlichkeit. Das Gewächshaus iſt in der Durchbildung der Binderkonſtruktion übereinſtimmend mit dem Gurkbogen des Vorbaues gehalten, ſodaß vom Vorbau aus geſehen eine harmoniſch wirkende Perſpektive geboten wird. Als Stellagenbelag für die Tabletten ſind äußerſt vorkeil⸗ haft Hohltonplatten angewendet, die gegenüber den vergänglichen Bretterbelägen den eminenten Vorteil größter Dauerhaftigkeit, guter Wärmeleitungsvermögens und Erhaltung gleichmäßiger Feuchtigkeit für ſich haben. Für reichliche und zentral zu hand⸗ habende Lüftung iſt Sorge getragen. Zur Beheizung des Winter⸗ gartens, des Gewächshauſes und des tropiſchen Waſſerpflanzen⸗ baffins im Henkelgarten iſt im Kellerraum unter dem Winter⸗ garten ein Original⸗Gegenſtrom⸗Gliederkeſſel für Warmwaſſer⸗ heizung aufgeſtellt. Meit Rückſicht auf das große Wärmeäquivalent, das für das unnunterbrochen zu beheizende Waſſerpflanzenbaſſin aufgebracht nerden muß, iſt für dieſen Fall eine Warmwaſſer⸗Schnellumlauf⸗ heizung Syſtem„Reck“ D. R. P. gewählt. Dieſes Syſtem hat den Porteil, daß die Zirkulation außerordentlich beſchleunigt wird, modunch bei der ungeheuren Abkühlung der Heizſchlangen im Warmwaſſerpflanzenbaſſin demſelben in erhöhtem Maße Wärme zugeſührt wird. Die Höhenſtellung des Keſſels iſt beim Syſtem weſentlich unbeſchränkter als bei der normalen Nieder⸗ druckwarmwaſſerheizungsanlage. Ueber die Heizungsanlage des Waſſerpflanzenbaſſins, von der der Beſchauer nichts ſieht, da die Nohrleitangen im Baſſin verſenkt liegen, iſt im Wintergarten eine erläuternde Zeichnung aufgeſtellt für die Intereſſenten. ** Spießbraterei. Von den Sehenswürdigkeiten der Jubiläums⸗Ausſtellung iſt jedem Peſucher die Bekanntſchaft mit einer beſonderen Neuheil zu empfehlen: mit der patent.„Triumph⸗Spießbraten⸗Maſchine der Firma Maſchkowitz u. Rehnelt, Gablonz a. N. Jede Hausfrau dürfte ſtaunen über die große Nützlichkeit dieſes neueg Bratapparates. Die Einfachheit der Handhabung und nicht weniger die Qualität des Bratgutes ſind zwei wichtige Fak⸗ toren, wohl geeianet, Jeden in Erſtaunen zu ſetzen. Durch das vollſtändige Nusbraten des Fleiſches, wobei der Saft im Brgt⸗ gut bleibt, nd die Speiſen für Kranke und Reconvaleszenten be⸗ ſonders zu empfehlen. Der Feinſchmecker kommt ebenfalls auf ſeine volle Rechnung, wenn er den ſaftigen Braten genießt. Die Firma hat in ibrer komfortabel eingerichteten Spießbraterei eine Menge Brat⸗Apporate aufgeſtellt und erklärt jedem Intereſſenten bereitwilligſt die Handhabung. Vergeſſe daher niemand, die Spießbraterei der Ausſtellung zu beſuchen und einen Verſuch mit den ſo zahlreichen Leckerbiſſen zu machen. Ein vorzügliches Münchener Bürgerbräu und gediegene Muſikvorträge mit Ge⸗ ſang„Kunſtkräfte Lindner“ mit ruſſiſchem Tenor tragen zum Amüfement der Beſucher noch beſonders bei. W Ntergarten iegt * Annahme von Freiwilligen für das neue Telegraphen Vataillon Nr. 4 in Karlsruhe. Junge Leute, welche die Abſicht haben, bei dem am 1. Oktober ds. Is. in Karlsruhe zu errichtenden Telegraphen⸗Bataillon als Freiwillige einzutreten(Ein⸗ und Zwei⸗ jährig⸗Freiwillige), können ſich auf dem Geſchäftssimmer der 2. Inſpektion der Telegraphentruppen, Karlsruhe, Kaſerne Gottes aue, entiveder perſönlich(täglich von 9 bis 1 Ühr) oder ſchriftlich unter Beibringung eines Meldeſcheines und eines ſelbſtgeſchrie⸗ benen Lebenslaufs und etwaiger ſonſtiger Zeugniſſe melden. Be⸗ vorzugt werden: Berufstelegraphiſten(Poſtaſſiſtenten ete.), Tele⸗ graphenarbeiter, Uhrmacher, Feinmechaniler, Mechaniker aus elef⸗ krotechniſchen Werkſtätten und Telegraphenanſtakten, Elektromon⸗ teure, Mechaniker aus Automobilfabriken, Kraftwagenführer, Ma⸗ ſchinen⸗Bautechnfker. Auch Schmiede, Schloſſer, Klempner, Holz' arbeiter, Schreiber, Steindrucker, Buchbinder werden gebraucht. * Das Feſt der ſilbennen Hochzeit feiert am Montag, den 10. Juni, Herr Hochbauamtsdiener Karl Leininger mit ſeiner Frau Katharina geb. Bixner. * Verein Geneſungsfürſorge(Großherzog Friedrich Jubi⸗ läumsſpnde). Die am 4. Juni 1907 abgehaltene Mitgliederper⸗ ſammlung, in welcher 33 Mitglieder vertreten waren, hatte die Wahl von 5 Mitgliedern des Landesausſchuſſes vorzunehmen. Es wurden zu Mitgliedern wiedergewählt die Herren Geh. Kom merzienrat Haas in Maunheim, Geh. Kommerzienrat Sch nei⸗ deir in Karlsruhe, Geh. Oberregierungsrat Weingärtner in Karlsruhe und Geh. Kommerzienrat Stößer in Lahr, ferner anſtelle des verſtorbenen Herrn Geh. Rat und Kammerherr Guſt. von Stößer in Karlsruhe Seine Exzellenz Herr Geh. Rat De, er S. r Schenkel, Präſident der Oberrechnungskammer in Karlsruhe. Herr Geh. Kommerzienrat Sander in Lahr hatte eine Wieder⸗ wahl aus Geſundheitsrück n abgelehnt. * Kaimkonzert im Friedrichspark. Das Münchener Orcheſter hat unter Emil Kaif Leitung am letzten Donnerstag wieder ein hervorragend f Konzert gegeb Ueberhaupt bewegen ben. ſich die Program einer intereſſanten Höhe und geben ſo dem bewährten ſeien Solif en Gelegenheit, ſich in ihrer ganzen künſtleriſch raft zu entfalten. Dem kunſt⸗ finnigen Publikum Mannb ind dieſe hervorragenden bietungen längſt ſchon zedürfnis geworden, und ſo werden wohl auch in dieſer Saiſon, nachdem die Jubiläumswoche vor⸗ über, die Konzerte ihre alte Anziehungskraft ausüben und auch für die Fremden, welche die Ausſtellung beſuchen, ein beſonderer Anziehungs! werden.— Morgen Sonntag gibt de Orcheſter zwei te und für eines der nächſten Donners⸗ beg⸗Konzerte ein großer Wiener⸗Abend vorgeſehen. * Jubiläums⸗Waldfeſt des Medizinalverbands. Wie aus — dem Inſeratenteil unſeres Blattes erſichtlich iſt, hält der Medi⸗ zinalverband(J 3, 5) morgen Sonntag nachmittag ſein zwan⸗ zigſtes Waldfeſt ab. Durch ein außerordentlich reichhaltiges Programm iſt jedem Beſucher Gelegenheit geboten, ſich in der freien Natur nach ſeinem beſonderen Geſchmack, bei Tanz und Spielen, bei turneriſchen, athletiſchen und dramatiſchen Aufführ⸗ ungen zu amüſieren. Vor allem werden die Darbietungen der Jongleurkunſt wieder wie im vorigen Jahr die Waldfeſtbeſucher in außerordentlicher Weiſe befriedigen. Auch für unſere liebe Schuljugend ſind die verſchiedenſten Spiele arangiert, ſo daß jedem Beſucher, ob jung oder all, en ver⸗ gnügter Nachmittag in Ausſicht ſteht. Alſo auf zum 20. Waldfeſt des Medizinalverbandes! Volkstheater. Auf allgemeinen Wunſch wird morgen nachmittags und abends, das beliebte Vollsſtück„Buſchlieſel“ mit Fr. Sölch in der Titelrolle gegeben. Es wäre Herrn Direktor Müller ſehr zu gönnen, wenn er ein volles Haus er⸗ hielte, umſomehr, da in letzter Zeit die Konkurrenz für einen Mannheimer Theaterdirektor ſehr groß war. * 22. Verbandsſchießen. Die Feſtordnung für das vom 7. bis 14. Juli in Frankenthal unter dem Protektorat des Prinzen Ludwig von Bayern ſtatfindende 22. Verbandsſchießen des Badiſchen Landesſchützenverbandes, des Mittelrheiniſchen und des Pfälziſchen Schützen⸗ Bundes iſt nunmehr feſtgeſetzt worden. Wir entnehmen dem Programm folgendes: Sonntag, 30. Juni(Vorfeier) Probebankett in der Feſthalle mit Tafelmuſik, Probekonkurrenzſchießen, ſodann allgemeines Schießen, Konzert in der Feſthalle. Samstag, den 6. Juli: nachmittags Empfang und Begrüßung der ankommenden Schützen, abends Konzert in der Feſthalle, Begrüßung der Schüßen aa⁵diurch den Vorſtand der Schützengeſellſchaft Frankenthal. Sonn⸗ tag 7. Juli. Eröffnung des Feſtes. Morgens Weckruf und Enmpfang der ankommenden Schützen, vormitags 11½ Uhr Feſt⸗ 3zug, großes Feſtbankett in der Feſthalle, Konkurrenzſchießen, allgemeines Schießen, Konzert in der Feſthalle, Verteilung der Webr. Ludäſcher in der — Konkurrenzbecher. Montag, 8. Juli: Frühſchoppenkonzert⸗ Ban⸗ — kett in der Feſthalle, Konzert. Dienstag, 9. Juli: vormittags Verbandsſchützentag der verſchiedenen Vereinigungen, Frühſchoppenkonzert, Bankett. Mittwoch, 10. Juli: Frühſchoppen⸗ „ bonzert, Bankett, großer Luftballonaufſtieg mit Fallſchirmabſturz. Dionnerstag, 11. Juli: Frühſchoppenkonzert, Bankett in der Feſt⸗ khhalle, großes Konzert, Aufführungen verſchtedener Vereine. Freitag, 12. Juli: Frühſchoppenkonzert, Bankett, großes Militär⸗ konzerk uſw., bei eintretender Dunkelheit großer Luftballonauf⸗ ſtieg mit bengaliſcher Wolkenbeleuchtung. Samstag, 13. Juli: Frühſchoppenkonzert, Bankett in der Feſthalle verbunden mit Militärkonzert, Feſtzug der Schuljugend nach dem Feſtplatz, bei eintretender Dunkelheit großes Feuerwerk. Sonntag, 14. Juli: Frühſchoppenkonzert Schlußbankett mit Konzert, Preisverteilung, ſHgroßes Miiltärkonzert. Montag, 15. Juli: Allgemeines Volks⸗ feſt. An ſämtlichen Feſttagen findet vormittags und nachmitkags Schießen ſtatt. Gegen die Behandlung der Mundenheimer durch die elek⸗ triſche Straßenbahn an Sonn⸗ und Feiertagen und an Tagen, wo auf der Mannheimer Ausſteéllung Feuerwerk iſt, wurde von Stadtrat Deuſchel in der geſtrigen Ludwigshafener Stadtrats⸗ ſitzung energiſch Proteſt eingelegt. Bei der Rückkehr Abends nehme man ihnen einfach 30 Pf. ab und ſetzt ſie ganz einfach an der Wilhelmsſtraße auf das Pflaſter. Dann könnten ſie zu Fuß nach Mundenheim laufen. Wenigſtens ſollte man an dieſen Tagen den 10 Minutenbetrieb bis zum Schluß einführen. Stadtrat Bolz meint, die Mannheimer ſchickten nach Ludwigshafen nur alte Wagen und junge Spritzer“, die nicht aus eigener Ent⸗ ſchließung einen Wagen nach Mundenheim fahren können, wenn Bedarf hierfür iſt. Es ſei ein Skandal, wie die Mundenheimer manchmal von der Straßenbahn behandelt würden. Amgteur⸗Photographie. Mit Unterſtützung des Staates, der ſtädtiſchen Behörden ſowie der Verkehrsvereine gibt im Laufe dieſes FJahres der Badiſche Landesverband zur Hebung des Fremdenver⸗ kehrs einen Führer durch das badiſche Land heraus. Die Verbands⸗ leitung beſtrebt ſich, in dem Führer auch die Werke der in Baden hoch entwickelten Amateur⸗Photographie teilweiſe zu verwenden. Für die Stadt Mannheim kommen hauptſächlich typiſche Charakter⸗ bilder ſowie ſchöne Landſchaftsaufnahmen in Betracht und es ſeien die Amateure auf die Gelegenheit aufmerkſam gemacht. Die Bilder müſſen bis 29. Juni eingeſandt werden und werden durch ein un⸗ parteiiſches Preisgericht geprüft und prämiiert. Die übrigen Be⸗ dingungen können im Bureau des Verkehrs⸗Vereins(Kaufhaus Bogen 57) eingeſehen werden. »Aus dem Schöfſengericht. Die Putzmacherin Anna Fran⸗ ziska Roth von hier beſchäftigte ihre 3 Arbeiterinnen am Grün⸗ donnerstag und Samstags vor Oſtern ſowie am 6. und 13. April ebenfalls zwei Samstagen, an denen ſie die Arbeiterinnen um halb 6 Uhr zu entlaſſen hatte, bis 10½ Uhr abends. Die An⸗ geklagte wurde erſt im Oktober mit 165 Mark beſtraft. Geſtern erhielt ſie nur 40 Mark Geldſtrafe. *Mutmaßliches Wetter am 9. und 10. Juni. Bei vorherr⸗ ſchend weſtlichen bis ſüdweſtlichen Winden iſt für Sonntag und r „ Montag zwar noch mehrfach bewölktes, in der Hauptſache aber ch trockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter in Ausſicht zu . nehmen. 85—* 4 . 8 Polizeibericht vom 8, Juni. 15 Tödlicher unfall. Geſtern mittag rutſchte der 7 Jahre alte Volksſchüler Adolf Burkardt im Hauſe Große Wallſtadtſtr. 62 am' Treppengeländer herunter, bekam das Uebergewicht und fiel bvom 3. Stockwerk aus in den Hausflur. Er erlitt einen Schädel⸗ bruch und mußte mittelſt Sanitätswagens ins Allg. Krankenhaus 5 verbracht werden, wo er um 2 Uhr nachmittags verſtarb. i⸗ Ein Zimmerbrand entſtand am 7. ds. Mts. abends 11¼ r· AUhr, im Haufe Spiegelfabrik Nr. 124 in Waldhof infolge Grplo⸗ ſon eines Nachtlichtes. Außer verſchiedenen Möbelſtücken ling auch ein in der Nähe ſtehender Kinderwagen, worin ein 3 konate altes Kind lag, Feuer. Das Kind erlitt einige leichte Durch Spielen mit Streichhölzern verurſachte ein 4 Jahre altes Kind in einer Küche des Hauſes Laurentiusſtraße 20 einen Brand, der ebenfalls von Hausbewohnern wieder gelöſcht wer⸗ den konnte. Fahrraddiebſtahl. geſtern nachmi in wertvolle wurde 27 Von unbekanntem Täter ag kurz vor 2 Uhr vor dem Hauſe Tatterſallſtr rennaborrad mit aufwärtsgebogener Lenkſtange, Freilauf und hieſiger Pol r. 33 794 entwe Eine Spieluhr ſtahl geſtern vormittag d Einmiekdieb im Hauſe IIT 4, 22. Der Täter iſt 20 1,70 Meter groß, hat d Haare, iſt bartlos und trug dunkel⸗ grauen Anzug und weißen eingedrückten Strohhut. Die Spieluhr befindet ſich in einem braunen Holzkaſten, iſt etwa 15 em lang zund breit und 10 em hoch. Auf dem Käſtchen ſind blaue und gelbe Blumen ein t. Ulm ſachdienliche Mitteilungen an die Schutz⸗ mannf eſchriebene Jahre alt, rannt. ft wird erſucht. Kongreſſe im Jubiläumsjahr. Gemeinſame Tagung der Tabakberufsgenoſſenſchaft und des Deutſchen Tabakvereins. Die Tabakberufsgenoſſenſchaft und der Deutſche Tabakverein halten ihre gemeinſame Tagung vom.—11. Juni hier ab. Nach dem uns vorliegenden Programm begann heute morgen 10 Uhr im Reſtaurant Wilhelmshof eine Sitzung des Rauchtabakver⸗ bandes, an welche ſich heute mittag 1 Uhr im gleichen Lokal eine Sitzung des Kautabakverbandes anſchließt. Nachmittags 5 Uhr tagt der Verband der Zigarrenverbände im Realgymnaſium. Ein Begrüßungsabend, der im„Teichreſtaurant“ in der Ausſtel⸗ lung ſtattfindet, ſchließt den heutigen Tag ab. Am morgigen Sonntag beginnt vormittags 10 Uhr im Realgymnaſium die Vor⸗ ſtandsſitzung der Tabakberufsgenoſſenſchaft, an welche ſich um 12 Uhr die Vorſtandsſitzung des Deutſchen Tabakvereins anſchließt. Die Damen werden um die gleiche Zeit eine Rundfahrt durch die Stadt unternehmen. Abends wird die Vorſtellung im Hoftheater beſucht. Gleichzeitig iſt auch für diejenigen, die ſich die Oper „Salome“ nicht anſehen wollen, ein Zuſammenſein im Reſtaurant Augenſtein in der Ausſtellung vorgeſehen. Am Montag vormittag Genoſſenſchaftsverſammlung der Tabak⸗Be⸗ rufsgenoſſenſchaft, an welche ſich um halb 12 Uhr die Jahreshauptverſammlung des Deutſchen Tabak⸗ vereins anſchließt, für welche folgende Tagesordnung feſtgeſetz: wurde: 1. Geſchäftsbericht, Abrechnung und Voranſchlag.(Be⸗ richterſtatter: Herren Syndikus Schloßmacher⸗Frankfurt a. M. und J. L. Flin k⸗Frankfurt a. M. 2. Wahl der Rechnungs⸗ prüfer. 3. Erſatzwahl für die laut Ausloſung ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder. 4. Die Frage des Eigentumsüberganges an verkauftem, aber noch beim Verkäufer lagernden Tabak. Bericht⸗ erſtatter: Herr Syndikus Schloßmacher⸗Frankfurt a. M. 5. Der Geſetzentwurf über die Heimarbeit in der Tabakinduſtrie. Berichterſtatter iſt anſtelle des Herrn Emil Mayer vorausſichtlich der Vorſtand der badiſchen Fabrikinſpek⸗ tion, Herr Oberregierungsrat Dr. Karl Bittmann. 6. Die Beſtrebungen auf Einführung der völligen Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. 7. Die wirt⸗ ſſchaftliche und politiſche Lage des deutſchen Tabakgewerbes. Berichterſtatter: Herr Geh. Kommerzien⸗ rat Schmidt⸗Altenburg, 8. Tabakbauverſuche. Berichterſtatter: Herr Geh. Kommerzienrat W. Landfried⸗Heidelberg. Die Damen beſichtigen Montag vormittag 11 Uhr die Kunſt⸗ und Gartenbauagusſtellung. Montag Abend 6 Uhr iſt Feſteſſen in der Wandelhalle des Roſengartens. Für Dienstag vormittag 10½ Uhr iſt eine Hafenrundfahrt und eine Fahrt nach der Rheinau vorgeſehen, an welche ſich ein Ausflug nach Schwetzingen mit gemeinſamem Abendeſſen im Schloßgarten und Schloß anſchließt. Die Herkomer⸗Fahrt. * Bruchhauſen(A. Ettlingen), 7. Juni. Der erſte Wagen (Nr. 9(Edgar Ladenburg), in dem die Oberleitung fuhr, paſſierte hier kurz vor halb 8 Uhr. Ihm folgten in lauger Reihe die übrigen 137 Automobile. Wagen Nr. 118(H. L. Lüttich⸗Berlin) erlitl bei Rüppurr Defekt und mußte im„Rüppurrer Schlöß⸗ chen“ längeren Aufentbalt nehmen. Auch Wagen Nr. 138(Frau, Dr. Sternberg⸗Berlin⸗Grunewald) hatte von Karlsruhe bis hier⸗ her wiederum eine Panne und erlitt dadurch bedeutende Verſpä⸗ tung. Raſtatt, 7. Juni. Der erſte Wagen traf gegen 48 Uhr am Bahnhofe ein; bis gegen halb 11 Uhr paſſierten zirka 125 Wagen unſere Stadt. 5 * Achern, 7. Juni. Um halb 7 Uhr heute früh paſſierten die erſten zwei Wagen— freiwillige Schrittmacher— unſere Stadt. Um halb 8 Uhr folgten noch einige weitere Vorläufer. Der erſte an der Wettfahrt beteiligte Wagen(Nr. 9) fuhr um .30 Uhr in die Stadt ein. weitere Automobile. Bis 9 Uhr hatten 60 Automobile die Stadt paſſiert. Die weiteren Automobile fuhren hier bis auf einige noch fehlende Wagen bis 11 Uhr durch. Unfälle ſollem glücklicher⸗ weiſe nicht zu verzeichnen ſein. * Freudenſtadt i. Würtkt., 7. Juni. Kurz vor 10 Uhr iſt der erſte Wagen der Herkomerfahrt Nr. 9(Ladenburg) durch Freudenſtadt gefahren. Ihm folgten die übrigen Wagen in kurzen Abſtänden. Unglücksfälle ſind auf der Fahrt hierher nicht vor⸗ gekommen, die Kniebishöhe wurde gut genommen. * Lindau(Bodenſee), 7. Juni. Der Kniebispaß im Schwarzwald iſt nach den bisherigen Auskünften von faſt ſämt⸗ liche Herkomerwagen ohne irgendwelchen nennenswerten Unfall paſſiert worden. Das iſt ein gutes Zeugnis für die Leiſtungs⸗ fähigkeit des Automobilbaus. Ueberhaupt ſcheint der heutige Tag erfreulicherweiſe unglücksfrei geblieben zu ſein, ein Freitag, der ſonſt auch im Sportaberglauben verrufen iſt. Die Weiter⸗ fahrt vom Knie bis durch den Schwarzwald über Schramberg Rottweil am Neckar und Tuttlingen an der Donau verlief ſehr ſchön. Auch der Staub, den zeitweiſe eine unnütze Eilfertigkeit verurſachte, legte ſich, als man den Bodenſee erreichte, an deſſen Nordufer faſt 70 Kilometer lang das Vorfahren verboten war. In langem Zuge, freundlich begrüßt, bewegte ſich die Herkömer⸗ karawane von Ludwigshafen uber Ueberlingen und Friedrichs⸗ hafen nach Lindau, wo ſie gegen fünf Uhr eintraf. Neuſchnee verſchönte die Alpen. Jetzt rüſtet nach der Frkf. ZItg. alles zur moörgigen Fahrt nach München und zum Schnelligkeitsrennen im Forſtenrieder Park. Aus dem Großherzogtum. :[(Sandhofen, 8. Juni. Geſtern abend ½9 Uhr fuhren auf der Mannheimer Straße in der Nähe des Bahnhofes zwei Italiener mit ihren Fahrrädern derartig gegeneinander, daß die Die Räder wurden ſtark beſchädigt. Weinheim, 7. Juni. Ein gräßliches Ung lück ereianete ſich heute Morgen um 6 Uhr in der hieſigen Bürger⸗ brauerei. Der Heizer Peter Odenwälder von hier wurde in dem Augenblick, als er die Riemen von der Transmiſſion ablöſen randwunden am Kopfe. Der Brand konnte von Hausbewohnern gelöſcht werden. wollte, von letzterer erfaßt und mit ſolcher Gewalt gegen die Wand 10 Uhr beginnt im Verſammlungsfaal des Roſengartens die Sonutag, 9. Juni: Der fliegende Holländer; Dienstag, 11.: Ihm folgten ſcharf aufeinander 33 beiden Radler bewußtlos vom Platze getragen werden mußten. geſchleudert, daß er einen doppelten Schädelbruch erlitt. Ode wälder iſt noch heute Nacht geſtorben. Er hinterläßt eine Witwe mit 6 Kindern. 8 N 2 Pfalz, Heſſen und Umgebung. P. Ludwigshafen, 7. Juni. Die Kündigung des Pachtvertrages mit dem Glektrizitätswerk ſtand auf der rdnung der heutigen Stadtratsſitzung. Nach der von Pack erſtatteten Abrechnung ergab ſich für 1906 ein Ueberſchuß von M. 178 928. Aus einer von ihm gefertigten ſtati⸗ ſtiſchen Aufſtellung zieht Herr Pack den Schluß, daß ſich die Stad bei einer ſofortigen Kündigung d ertrages und Uebernahme in eigene Regie um M. 38 500 günſtiger ſtellen werde. Adjunkt Ripius und Bürgermeiſter Krafft ſprechen ſich für die Kün⸗ digung des Pachtvertrages aus, ſind jedoch für Abſchluß eines gün⸗ ſtigeren neuen Vertrages mit der Clektrizitätswerksgeſellſchaft⸗ Letzterer meint, daß viel vorteilhafter für die Stadt ſei, wen das Elektrizitätswerk gepachtet werde, da ein ſtädtiſcher Betrieb immer teuerer ſei, wie ein privater. Adjunkt Binder, Dr. Raſchig, Dr. Mahyer und Ehrhardt ſind für eine Ueber⸗ nahme des Werkes in eigene Regie. Stadtrat Raſchig rechnet ſogar heraus, daß ſich die Stadt ſtatt um 38 000 M. um 48 000 bis 50 000 Mark günſtiger ſtellen würde, wenn ſie den Betrieb in eigene Regie übernimmt. Nach längerer Debatte wird de⸗ ſchloſſen, den Vertrag am J. Juli 1907 auf 1. Jult 1908 zu kündigen und der Geſellſchaft freizuſtellen, ſich um die Uebernahme des Wexkes bewerben. Die Hoffnungen, die man für die Entwicklung der Erſpar⸗ nisbank bei ihrer Gründung im Jahre 1896 hegte, haben ſich nicht erfüllt. Im ganzen wurden nur 80 000 Mk. angelegt, di einen Zinsgewinn von 4000 M. abwarfen, welche aber bei weitem nicht ausreichen für die Beſoldung der nötigen Beamten, abge⸗ ſehen von den ſachlichen Ausgaben.— Große Beſchwerden führen die Bewohner der Frankenthaler Straße in einem Schreihen am den Stadtrat, über die Staubaufwirbelung durch das Raſen der 31— 9 Automobile. Einem Hausbeſitzer ſind infolgedeſſen ſämtliche Roſenſtöcke in ſeinem Vorgarten eingegangen. Es ſollen an de Frankenthaler, wie an der Mundenheimer Straße Warnungs tafeln gegen das raſche Fahren angebracht werden.— Nach Mitteilung des Herrn Bürgermeiſters iſt der Prozeß der Stadt Ludwigshafen gegen die Stadt Mannheim über die Frieſe n⸗ heimer Inſel noch nicht entſchieden, nur der Prozeß de Privaten gegen die Stadt iſt erledigt. Es ſteht noch ein Sach⸗ verſtändigengutachten aus.— Das Miniſterium des Aeußern hat den Proteſt verſchiedener Ladeninhaber gegen den 1 Uhr La denſchluß an Sonntagen zurückgewieſen. 5 iernheim, 7. Juni. Infolge der geſtiegenen Mehl preiſe ſehen ſich die der hieſigen Bäckerinnung angeſchloſſenet Bäckermeiſter veranlaßt, am 10. Juni eine Erhöhung de bisherigen Brotpreiſe um 4 Pfg. für den 2 Kilo⸗Laih ein treten zu laſſen.— Nächſten Sonntag begeht der Geſangv „Flora“ das Feſt ſeiner Fahnenweihe. 7 cheater, Kunſt ung Winenſcan. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater.(Spielplan.) Sonntag, g. — (Aufgeh. Abonn.):„Salome“.— Montag, 10.(): Ga Frau Praſch⸗Grevenberg:„Francillon“.— Dienstag, 11.: Volks⸗ vorſtellung:„Ein idealer Gatte“. Mittwoch, 12.(Aufge Abonn.):„Oberon“.— Freitag, 14.:():„Cavalleria ruſticang“, „Pagliaceci“. Sonntag, 17.(Abonn, ſusp.):„Lohengrin“ Nenes Theater.(Spielplan.) Sonntag, 9. Juni:„Die von Hochſattel“.— Donnerstag, 13.:„Die. luſtige Witwe“.— Sonn⸗ tag, 16.:„Die von Hochſattel“. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit Sonntag, 9. Juni, wird in der Oper„Salome“ von Wilde Strauß Herr Dr. Otto Brieſemeiſter die Partie de Herodes ſingen. Die Vorſtellung beginnt ½7 Uhr. Wormſer Roſenfeſt. Der Anfang der Aufführungen zum Roſen feſte am Samstag, den 15. und Montag, den 17. Juni abend auf 7 Uhr feſtgeſetzt, wodurch den auswärtigen Beſuchern die Autzung der Abendzüge nach allen Richtungen hin ermöglicht Der Theaterraum erhält eine geſchmackvolle Blumen⸗ und Pfl. dekoration. Sehr ſtimmungsvoll dürſte die Einleitung de ſängerabends durch das Wächterlied auf der Wartburg annd werden, das von einem Poſaunenchor des Kaimorcheſters vo Sängerbühne des Feſtſpielhauſes herab geblaſen wird. Es ſei noc mals erwähnt, daß insgeſamt 90 Künſtler bei den Aufführungen mi wirken, zu denen ſich noch die Komparſerie von etwa 50 Wormf Damen und Herren geſellt. Allein ſchon aus der Zahl der Mitwf kenden iſt zu erkennen, daß die Darbietungen den Stempe großangelegten Verauſtaltung tragen. Es braucht wohl ni ſonders erwähnt zu werden, daß die Minnelieder nicht im Ur 30 ſondern in der Uebertragung ins Hochdeutſche zum Vortrage komme Gr. Hoſtheater Karlsruhe.(Spielplan.) a) in Karlsru 81 not; Donnerstag, 13.: Huſarenfieber; Freitag, 14.: Eine Nacht Benedig; Samstag, 15.: Der Cäſar; Sonntag, 16.: Undine. b) in Baden: Montag, 10. Juni: Der Tartüff, Die Schufreit Mittwoch, 12.: Im bunten Rock. 5 Felir Muttl. Der Münchener Generalintendant Freiherr Speidel wird ſich ſelbſt nach Wien begeben, um den Standpunkt der Münchener Hoftheaterintendanz in der Angelegenheit des Abſchieds geſuches des Generalmuſikdirektors Mottl zu vertreten. Mottl, den ſeinerſeits lebenslänglichen Kontrakt hat, iſt berechtigt, ab 19 zu kündigen. Das Bürgerliche Geſetzbuch kennt bekanntlich längere kontraktmäßige Bindung als auf die Dauer von Jahren. Die Wiener Hofoper gehört dem Bühnenverein an, de Satzungen nicht geſtatten, Mottl zu engagieren, wenn er nich ſeinen Münchener kontraktmäßigen Verpflichtungen in aller entbunden iſt. Die Münchener maßgebenden Stellen— ohn nahme— haben dem Künſtler das weiteſtgehende Entgegenkom; gegzeigt. Mottl ſoll, falls ein neuer Vertrag zuſtande komm München ähnliche Kompetenzen erhalten, wie ſie Mahler in W hatte. Er ſoll nicht nur nominell, ſondern tatfächlich Ope direktor werden. Auch in Bezug auf die Gehaltsverhältniſſe eine Erhöhung in Ausſicht genommen, obwohl Mottl ſelbſt k bis jetzt keinen Wert gelegt hat. Man hat Mottl gebeten, ſe Forderungen ſelbſt zu präziſieren. Vermiſchtes. — Der Kwilecki⸗FProzeß. In dem Zivilprozeß Bahnwärtersfrau Cäcilie Meher aus Galizien gegen Gräfin Kwilecki auf Herausgabe des kleinen Grafen wur dem Poſener Landgericht unter Ausſchluß der Oeffentlichk handelt. Das Urteil wird am 14. Juni geſprochen werden — Der Gewölbeeinſturz in Londerzeel. nunmehr feſtgeſtellt iſt, ſind durch den Einſturz eines in der Malzfabrik in Londerzeel 6Perſonen getöt fünf, darunter zwei ſchwer, verwundet worden. 5 — Ein verheerender Zyklon. Die Stadt Kar iſt geſtern von einem verheerenden Zyklon heimgeſucht wo Kaäum ein Gebäude blieb verſchont. Mehrere Dampfer w ans Ufer geſchleudert. Menſchen ſind nicht umgekommen — Wegen Ermor dung ſeines unehelichen täaiaen Kindes— er hatle es aus Aerger über die reien wegen ſeiner frühen Vaterſchaft durch Einſch Schwefelſäure heimtückiſch am Bette der Mutter getötet 4/jährige Bierbrauergehülfe Franz Mayer aus Lauing e, General⸗Anzeiger.(Miltagblatt.) Mannheim, 8. Junt Bayern, wie aus Darmſtadt gemeldet wird, zu 4 Jahren Ge⸗ fängnis verurteilt worden. Seine geminderte Zurechnungsfähig⸗ keit iſt dabei berückſichtigt worden. — Eine halbe Million Schulden. Der Grund⸗ ſtückſvekulant Welle aus Zaſchendorf bei Meißen iſt unter Hinter⸗ laſſung von anderthalb Millionen Mark Schulden flüchtig ge⸗ worden. Verſchüttet. Bei Ausſchachtungsarbeiten für das Gaswerk in Godesberg wurden zwei Arbeiter durch einen Erdrutſch verſchüttet. Einer wurde ſchwer verletzt, konnte aber gerettet werden, während der andere trotz ſofort angeſtellter Ret⸗ tungsverſuche nur als Leiche geborgen werden konnte. — In die Luft geſprengt. Wie der Petit Pariſien meldet, gehörte das in die Luft geſprengte Schiff dem Rais Schedrif Ben Mohbah von Tripolis und wurde von dem Kapitän Moſta aus Tripolis geführt. Es kam vom Piräeus. Der Kapi⸗ tän hatte zunächſt verſucht, die Ladung an der tripolitaniſchen Küſte zu landen, wählte aber dann die tuneſiſche, da er ſich von einem türkiſchen Wachtſchiff beobachtet ſah. Er legte die Lunte an das Pulverfaß in dem Augenblicke, als die von der tuneſiſchen Zollſtation aufgebotenen Fiſcher an das Schiff anlegten. Daher erklärt ſich die große Zahl der Opfer, die nach dem Petit Pariſien 79 beträgt. Die Bemannung des Schiffes hat nur gegen 10 Köpfe gezählt. — Einem Verbrechen zum Opfer gefallen iſt, wie nunmehr feſtſteht, der vor einigen Tagen bei Benrath (Rheinland) als Leiche geländete Gemüſehändler Jakob Marx, der ſeit Pfingſtſamstag vermißt wurde. Eine genaue ärztliche Unterſuchung der Leiche hat ergeben, daß Marx nicht durch Er⸗ trinken ums Leben gekommen iſt. Am Ke de befanden ſich tiefe Schlagwunden, außerdem wurden nee Rippenbrüche und eine Leberzerreißung feſtgeſtellt, ſodaß gaauehmen iſt, daß der Verſtorbene bereits als Leiche in den Rhein geworfen wurde. Der Verdacht der Täterſchaft lenkt ſich auf zwei Männer, die, wie einige Bekannte des Verſtorbenen geſehen haben, am Pfingſt⸗ ſamstag ſich in Begleitung des Marx befanden. Von den etwa 150., die der Verſtorbene an dem betreffenden Tage bei ſich führte, ſand man nicht einen Pfennig vor. Die Spur der Täter iſt noch nicht ermittelt. — Ein ſchreckliches Automobilunglück ereignete ſich während der Dauerfahrt von Newyork nach Albany. Ein großer Kraftwagen des Clarence Mackenzie, des Direktors der Standard Brake Company, ſtieß mit einem elektriſchen Straßen⸗ bahnwagen zuſammen. Der Kraftwagen wurde gänzlich zer⸗ trümmert. Die Inſaſſen wurden herausgeworfen. Mackenzie iſt tot, alle anderen wurden verletzt, darunter zwei ſchwer. Der Berl. Lokalanzeiger Die Gattin des hier wegen Mordes in Unterſuchungshaft befindlichen Rechtsanwalts Hau ertränkte ſich in dem See bei Pfäffikon in der Schweiz. —Ein Kulturbildvon Korſika. Aus Ajaccio wird gemeldet: Der wegen Mord ſeit 1898 verfolgte Bandit Eireindini, der ſich in die Berge geflüchtet hatte, wukde in der Nähe von Porto Vicchio von einer unter dem Befehl des Leutnants Sieffert ſtehenden Gendarmerieabteilung feſt⸗ genommen. Der Bruder Cireindinis lauerke dem Leutnant auf, als er den Gefangenen in die Stadt brachte und ſchoß ihn nieder. Der Mörder entfloh. Letzte Hachrichten und celegramme. * Hohenſatza, 7. Juni. In der Strafkammerſitzung vom 7. ds. Mts, wurde der Probſt Labendzinski aus Kuzno wegen Gefährdung des öffentlichen Friedens, degangen in einer Prediat. unter Annahme mildernder Umſtände zu einem Mo⸗ nat Feſtungshaft verurteilt. Ferner wurde der Vikar Zaremba wegen Vergehens gegen den Kanzelparagraphen und Aufreizung zum Schulſtreik zu 3 Monaten Feſtungs aft verurteilt. *Paris, 8. Juni. Auf der deutſchen Botſchaft fand geſtern ein Diner zu Ehren der Großherzogin Anaſtaſch von Mecklenburg⸗Schwerin ſtatt. Zur Arbeiterbewegung. *„ Frankfurt, 7. Juni. In einer Verſammlung der Me⸗ tallarbeiter in Offenbach wurde heute nachmittag mit 705 gegen 185 Stimmen beſchloſſen, die Vereinbarung der beiden Kommiſ⸗ ſionen(9½ſtündige ſtatt 10ſtündige Arbeitszeit ohne Lohnausfall) ubzulehnen, obgleich ein Mitglied des Hauptvorſtandes in Stutt⸗ gart die Annahme empfohlen hatte.— Heute abend haben von den nicht ausgeſperrten Arbeitern der Adlerwerke etwa 700 die Arbeit niedergelegt, ſodaß im ganzen, mit den Ausgeſperrten, etwa 2100 feiern. *„ Neuſtadt(Schwarzwald), 6. Juni. Die Sügearbeiter auf Hölzlebruck der Firma Gebr. Himmelsbach haben auf den 15. b. Mts. gekündigt. Sie verlangen Herabſetzung der 11½% ſtündigen Arbeitszeit um eine Stunde und 10 Prozent Lohnerhöhung. Die Firma hat die Forderungen abgelehnt. Der Ausſtand wird ſich nun vorausſichtlich auf alle Himmelbachſchen Betriebe ausdehnen. Der Kampf im Berliner Baugewerbe. * Berlin, 8. Juni. Der Verband der Baugeſchäfte wird demnächſt mit der Einſtellung von Arbeitswilligen be⸗ ginnen. An den Anſchlagſäulen von Berlin und Umgebung veröffentlichte der Vorſtand des Verbandes geſtern Folgendes: „Arbeitswillige Maurer, Zimmerer und Bauhilfsarbeiter, welche bereit ſind zu den alten Lohnſätzen und bei gſtündiger Arbeitszeit demnächſt in Arbeit zu treten, können ſich perſön⸗ lich in unſerem Arbeitsnachweis ſowie bei ihren früheren Arbeitgebern melden. Der genaue Termin des Arbeits⸗ anfanges wird ſpäter bekannt gegeben. Frankreich und die Haager Friedenskonferenz. „Paris, 7. Juni. In der Kammer gibt Miniſter Pichon zur Friedenskonferenz eine Erklärung ab: Er weiſt zunächſt auf das Werk der erſten Friedenskonferenz im Haag hin, auf der die Signaturmüchte ſich in die moraliſche Not⸗ wendigkeit verſetzt hätten, zu dem Schiedsgerichtsverfahren ihre Zuflucht zu nehmen und unter Umſtänden, die es ihnen immer mehr und mehr ſchwierig machten, einem ſolchen Ver⸗ fahren auszuweichen; Rußland habe die Idee des Präſidenten Rooſevelt während des Krieges in der Mandſchurei aufgenom⸗ men, die darauf hinziele, den Krieg immer ſchwieriger und in jedem Falle ſo wenig inhuman wie möglich zu machen. Der Miniſter weiſt ſodann darauf hin, daß dieſes Mal 200 Mit⸗ glieder von 47 Staaten vertreten ſein würden, anſtatt 25 auf der erſten Konferenz.(Beifall). Die Kommiſſton, die am 26. November v. J. von Bourgeois eingeſetzt worden ſei, habe geprüft, unter welchen Umſtänden Frankreich die Ini⸗ tiative werde ergreifen können zur Löſung der Frage, die Ge⸗ walt durch das Recht, den Krieg durch den Frieden und den Geiſt der Eroberung durch den Geiſt der Freiheit zu erſetzen. (Beifall.) Er glaube, daß die Schwierigkeiten das Schieds⸗ gerichtsverfahren obligatoriſch zu machen noch größer ſein werden, als dies bei der erſten Konferenz der Fall geweſen ſei, weil die Zahl der dieſes Mal an der Konferenz teilnehmen⸗ den Staaten größer ſei. Es werde aber möglich ſein, eine Art internationalen Friedensgerichtes zu ſchaffen, das die größten Dienſte in der Richtung leiſten könnte, daß mehr und mehr die Vermittelung anſtelle der Gewalt trete. Die Kon⸗ ferenz werde ſich mit der Dragodoktrin beſchäftigen und es ſei unzweifelhaft, daß die Diplomatie nicht im Schlepptau der Finanzleute ſein oder eine Politik befolgen könne, die darin beſtehe, dem mehr oder weniger glücklichen Erfolg der Unter⸗ nehmer, Bankiers uſw. zu folgen. Man müſſe zwiſchen ver⸗ ſchiedenen Anleihen unterſcheiden, je nach dem guten oder ſchlechten Glauben der Schuldner. Der Saager Konferenz müſſe die größte Freiheit gelaſſen werden. Miniſter Pichon führt dann weiter aus, Frankreich habe von Anfang an er⸗ klärt, daß es, wenn die Frage der Rüſtungen aufgerollt werde, bereit ſei, ſie zu erörtern, ohne ſich indeſſen Illuſionen über die praktiſchen Reſultate hinzugeben. Man müßte eine konkrete Formel finden, die zu der Einigkeit der Mächte führen könnte. Die jetzt vorgeſchlagenen Formen ſeien dazu nicht angetan. Der Miniſter läßt ſich dann über die Haltung der verſchiede⸗ nen Mächte gegenüber dem engliſchen Vorſchlage aus und fügt hinzu, Frankreich werde ſich ſelbſt treu bleiben und die Rolle der Mäßigung und Vermittelung ſpielen, wie es Bourgeois im Jahre 1899 getan habe. Der Miniſter ſchließt: In wenigen Tagen werden zum erſten Male die Delegierten der ganzen Welt zuſammentreten. Die Namen und die Ver⸗ gangenheit unſerer Delegierten bürgen dafür, daß ſie ihre Miſſion in nützlicher Weiſe erfüllen werden. Das Haus nimmt hierauf faſt einſtimmig die Tagesordnung an, in der die Er⸗ klärungen der Regierung gebilligt werden. Hierauf wird die Sitzung geſchloſſen. Der ſpaniſche Budgetentwurf. * Madrid, 8. Juni. In der geſtrigen Kammerſitzung gab der Finanzminiſter Kenntnis vom Budgetentwurf. Der⸗ ſelbe ſieht in Einnahmen 1034 690 477 Peſetas, in Aus⸗ gaben 1011 138 066 Peſetas vor. Einſchreibgebühren für Paſſagiere zweiter und dritter Klaſſe ſowie die Ausgangszölle für gewiſſe Waren ſollen abgeſchafft werden. Die Ausgaben der eingeſchriebenen Rente wird 16 Millionen Peſetas be⸗ tragen. Die Ausgaben für das Militärbudget können herab⸗ geſetzt werden. Die ſchwebende Schuld wird erhöht für das Budget von 1908 und es iſt die Ausgabe von Schatzanweiſ⸗ ungen vorgeſehen zur Deckung der Schiffahrtsbauten. Das Marinebudget wird eine Erhöhung erfahren, das Armee⸗ budget dagegen wird verminderte Ausgaben haben. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Podbielski. Berlin, 8. Juni. Eine Abordnung des Bundes der Landwirte deer Provinz Brandenburg überreichte, geſtern Herrn von Podbielski das Diplom als Ehrenvorſitzender, Gäſte wurden von der Gemahlin des Miniſters empfangen und in die Gemächer geleitet, wo ihnen Herr von Podbielski entgegenlrat, der ſich immer nur noch mit Hilfe zweier Stöcke fortbewegen kann. Auf eine Begrüßungsanſprache des Herrn Dr. Roeſicke führte der Miniſter aus: Als ich aus meinem Amte ſchied, ſchienen viele landwirtſchaftliche Kreiſe zu fürchten, daß nun die Landwirtſchaft eine weniger entſchiedene Vertretung finden werde. Sie wiſſen aber, meine Herren, wie ſich der Reichs⸗ kanzler erſt kürzlich ſo ganz auf den Boden der Intereſſen der Landwirtſchaft geſtellt hat. Ich ſtimme mit Ihnen vollſtändig darin überein, daß der Bund der Landwirte das Hauptvperdienſt für die Wiedererkämpfung des Rechts der Landwirtſchaft be⸗ anſprucht. — Die Die Eulenburgſche„Tafelrunde“. Berlin, 8. Juni. Der„.⸗A.“, der fortdauernd bon der Eulenburg⸗Moltkegruppe informiert zu werden ſcheint, teilt mit, Graf Moltke ſelbſt habe ſchon die Privatklage eingereicht. Eine Verjährung könne nach ſeiner Anſicht nicht inbetracht kommen, da es ſich um eine auhaltende Kette von Artikeln handele, deren letzter im April d. J. erſchienen ſei. Stimmen aus dem Publikum. Wenn heute die Bewohner der Auguſta⸗Aulage und der angren⸗ zenden Straßen die Ausſtellung zu ſchüdigen ſuchen würden, ſo dürfte das keinen vernünſtig denkenden Menſchen wundern. Nicht allein, daß dieſe Straße ſchon während der Bauperiode der Ausſtellung und be⸗ ſunders des unglückſeligen Verbindungsbaues, mit welchem für die Auguſta⸗Anlage die Welt mit Brettern zugenagelt iſt, durch zeitweiſe Abſperrungen und unerträgliches Dröhnen der Dampframme, mehr wie jede andere Straße der Umgebung beglückt wurde, wird jetzt von der Ausſtellungsleitung auch noch die kleine, ſeither dankbar aner⸗ kaunte Wohltat eines direkten Ein⸗ und Ausgaugs wieder beſeitigt. Seit Sonntag früh iſt den Bewohnern der Auguſta⸗Anlage wieder, als ein kleines Entgegenkommen für oben geſchilberte Unbilden, auch dieſer Zugang in das Ausſtellungsgelände geſperrt und iſt bei jedes⸗ maligem Verſuch, in die Stadt oder Ausſtellung zu gelangen, die Zahl der 65 Stufen zu überwinden, mittelſt welcher man den monu⸗ mentalen Abſchlußbau zu überſchreiten hat, während für Leute, die nicht ganz gut zu Fuß ſind, keine andere Wahl bleibt, als durch Werderſtraße, Beethovenſtraße und Eliſabethſtraße einen Zugang zur Ausſtellung und Jnnenſtadt zu ſuchen. Dieſe willkürliche Sperrung eines ganzen Straßenzuges zwingt U. a. eine ganze Reihe von Bürgern, wenigſtens viermal im Tag, dieſe unfreiwillige Kletterpartie über die überdies recht wenig bequem angelegten Treppen auszuführen. Die Reinhaltung dieſer Anlage wird in ſehr mangelhafter Weiſe von einer ganzen Korporalſchaft Putzfrauen beſorgt, die jedenfalls für die Ausſtellungsleitung teurer kommen, als 2 ſtändige Auſſeher an dem nun kaſſierten Zugang. Auch ſei bei dieſer Gelegenheit auf die große Feuergefährlichkeit der ganzen Anlage hingewieſen. Wie hoch Haftpflichtverbindlichkeiten bei der ohne jede Sicherheitsvorrichtungen erſtellten Treppen⸗Anlage bei Unfällen zu ſtehen kämen, iſt garnicht abzuſehen. Sollte der Uebergang auch bei Nacht benutzbar gemacht werden, ſtatt wie ſeither nach 11 Uhr mittelſt Gittertüren unpaſſierbar zu ſein, ſo wäre ein Polizei⸗ oder Wächterpoſten unumgänglich not⸗ wendig, da das Gehäuſe ein willkommener Schlupfwinkel für licht⸗ ſcheues Geſindel und dergleichen wäre. Ein ſolcher Poſten koſtet aber auch Geld und iſt das Rechenerempel wohl ſehr leicht, wieviel die Ausſtellungsleitung durch Offenhaltung des Ein⸗ und Ausganges für Dauerkarten an der Auguſta⸗Anlage ſparen würde, abgeſehen von dem Dank eines ganzen Stadtteils, der doch nach allen bis ſetzt erlittenen Unbilden ein kleines Entgegenkommen ſeitens der Aus⸗ ſtellungsleitung erwarten dürfte. Die Oeffnung der Zugäünge nach den beiden Seiten des Friedrichsplatzes iſt ja ſehr anerkennenswert, aber für die Auguſta⸗Anlage kein Gewinn, denn ſte hatte ja gerabe die Schließung des dortigen Zuganges zur Folge und deshalb, waz dem Einen Recht iſt, iſt dem Andern billig. Die Ausſtellungsleitun wird wohl nicht ſo unkoulant ſein, die berechtigten Wünſche ne ganzen Stadtteils zu ignorieren. 5 Ein Bewohner der Auguſta⸗Anlage. *** Ausſtellungsſchmerzen, Auf der Nürnberger Ausſtellung 1906 empfand ich als ſehr anz genehm, namentlich für die Beſucher aus der weiteren Ferne, die Einrichtung des Leſezimmers. Ein ſchöner Raum, gleich beim Eingang, mit ſehr vielen Zeitungen des In⸗ und Auslandes. Alle größeren Städte hatten es ſich zur Ehre angerechnet, mit ihren mehr oder minder bedeutenden Blättern jeglicher Richtung pertreten zu ſein, und jeder Beſucher aus dem ganzen Reich konnte dort täglich die Preſſe ſeiner Heimat in einer ungeſtörten Ruheſtunde koſtenloz genießen. Nur für mich hieß es auch hier— Mannheim hintenſ Die Maunheimer Blätter waren nicht vertreten. Davon, daß jene geradezu muſtergültige Einrichtung für eine Ausſtellung mit ſo vielen Kongreſſen und Beſuchern aus allen Win⸗ keln des Vaterlandes, wie wir ſie hier haben wollen, ganz beſonderz am Platze geweſen wäre, will ich heute, da dieſer Fehler wohl nicht mehr gutzumachen iſt, nicht reden. Wohl aber davon, daß man in unſerer Ausſtellung für gutes Geld nicht die geringſte Zeitungs⸗ nahrung erhalten kann. Für einen nicht geringen Teil der hen⸗ tigen Menſchheit gehört dieſe geiſtige Nahrung heute zum täglichen Brot.] Der Fremde, der morgens zu Hauſe weggereiſt iſt, ſich beſ ſeinent Eintreffen hier alsbald in die Ausſtellung oder in den Kon⸗ greß begibt, und womöglich bis nach Beendigung der Beleuchtung am ſpäten Abend die Ausſtellung nicht verläßt, hat das Bedürfnis, etwa beim Mittagsmahl im Hauptreſtaurant oder beim Ausruhen an ſchattigem Ort ſich für ein Fünferl oder Zehnerl die neneſte Mittags⸗ oder Abendausgabe der hieſigen Blätter zu kaufen. Und ſelbſt unter den mit Dauerkarten bewaffneten Mannz beimern kenne ich welche, die gerne nach 6 Uhr abends in der Aus⸗ ſtellung ſich ein Zeitungsblatt kaufen möchten, es aber bisher nicht können. Man werſe mir nicht ein, daß ja der Zeitungskiosk dazu da ſei. Nicht jeder ſieht oder kennt dleſen, mit einer Tageskarte kann man dieſe nicht verlaſſen, um dort die neueſte Nummer zu holen, und dem Dauerkarteninhaber ſoll man nicht den Gang aus den Gärten bis zum Kiosk zumuten, zumal er nie wiſſen kann, oh um 7 Uhr endlich ſchon die Abendblätter dort zu haben ſind oder um 948 der Kiosk ſchon geſchloſſen iſt. M. Dolkswirtſchaft. Verein der Mannheimer Banken und Bankiers. Wie aus Inſeratenteil erſichtlich, bleiben die Bureau und Kaſſen der Verein Mannheimer Banken und Bankiers angehörigen Fir⸗ Oktober jeweils an den Samstagen von 1 Uhr nach⸗ miktags ab, geſchloſſen. Häute⸗ und Felle⸗Auktion der Süddeutſchen Fettſchmelze, Bei der am 5.„Juni ſtaitgehabten Auktion wurden nachſtehende Preiſe erzielt: Kubhäute: bis 59 Pfd. 55,5 Pfg., 60 bis 69 Pfd. 55,5 bis 59 Pfg. 70 bis 79 Pfd. 54 bis 54,5 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 52 Pfg., 90 bis 99 Pfd. 52 Pfa. 100 und mehr Pfo. 49,5 Pfg., Lanphahute bis 69, 70 und mehr Pfd. 53,5 Pfg., beſchädigte bis 79 Pfd. 53 Pfg. dem dem men bis 1. 99,0 beſchädigle bis 80 und mehr Pfd. 51 Pfa. Norddeutſche 50 Pfg. Farrenhäute: unter 100 Pfd. 47,5 Pfg., über 100 Pfd. 43,5 bis 4 Pfg., unter 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 50 Pfg., über 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 44,5 bis 45 Pfg., beſchüvigſe unter 100 Pfd. 43,5 Pfg., beſchädigte über 100 Pfd. 40,5 Pfg., beſchä⸗ digte unter 100 Pfd. ohne Kopf und keils ohne Füße 46,5 Pfg., be⸗ ſchädigte über 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 415 Pfſa. Rindshäute: bis 59 Pfd. 61 Pfg., 60 bis 69 Pfd. 59,5 bis 69 Pfa., 70 bis 79 Pfd. 55,5 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 51,0 bis 82 Pfg. 50 bis 99, 100 und mehr Pfd. 51 bis 52 Pfg., Landhäute bis 9 Pfd 70 Pfg., Landhäute 70 und mehr Pfd. 55 Pfg., beſchädigle unte 60 Pfd 57 Pfg., beſchädigte 60 bis 79 Pfd. 58,5 bis 57 Pfg., beſchädigt 80 und mehr Pfd. 52 Pfg., Norddeutſche 58,5 Pfa. Ochſenhäute: bis 59 Pfd., 55,5 Pfg., 60 bis 69 Pfd. 55, Pfp 70 bié 79 Pfd. 55,5 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 53 bis 33,5 Pfg., 90 bis 99 Pfd. 51,5 bis 52 Pfg., 100 bis 109 Pfd. 51,5 Pfg., 110 bis 119 Pfd. 51,5 Pfg., 120 und mehr Pfd. 52,5 Pfg., Landhäute 555 Pig, beſchädigte unter 70 Pfd. 53,5 Pfg., beſchädigte von 70 bis 89 Pd. 53 Pfg., beſchädigte von 90 bis 99 Pfd. 50 bis 50,5 Pfg., beſchädigte 100 und mehr Pfd. 48,5 bis 49 Pfg., Norddeulſche 47,5 Pfg Kalbfelle(ohne Kopf). J. Gewichtsklaſſe über 12 Pfd. Mk. 10.35, per Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Mk. 9,20 per Sbich II. Gewichtsklaſſe von 8 bis 10 Pfd. Mk..— per Stück, IV. Ge⸗ wichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk..60 bis.80 per Stück, V. Gez wichtsklaſſe unter 6 Pfd. Mk..95 ver Stück. Landkalbfelle: I. Gewichtsklaſſe über 12 Pfd. Mk. 10.— per Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Mk..— per Stüick, HI. Gewichtsklaſſe von 8 bis 10 Pfd. Mk. 810 per Stück, IV. Ge⸗ wichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk. 7,10 per Sttick, V. Gewichtsklaſſe Pfd..40 per 1 81 Hammelfellen: Mk. 8,15 per Stück.— Hammelblöfe Mi..88 per Stücc.„15 p Hämmelblöſen Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 3. 4. 5. 6. 7.[Vemerkunge Konſtaunz 44,62 4,63 4,60 4,58 4,57 Waldshut. 3,80 3,.87 3,82 3,75 3,74 2 866 8 535 8 Abds. 5 Uhr 5„„*% J3/76 3,78 3,78 8,„63 3,63] N. 6 Uhr Harerdurs 2 9757 5,45 5,50 5,48 5,42 Abds. 6 ngan 7 5,41 5,41 5,41 5,87 5,38 2 Uhr Germersheinm 6,26 5,82 5,33 5,34 5,30.-P. 15 Ult „ 8 904 1 5 5,09 5,13 5,10 5,04[Morg. 7 Uht ainz 2,04 2,06 2,09 2,08 2,12.-P. 12 Uht 178 910 921 5 135 5 10 Uhr 3„.„„22.26 2 Uhr ie: e „„„„ 3,½14 3,17 8,21 3,92 8, 2 Uhr J2,39 2,46 2,51 2,54 2,58 6 Uhr 5 Mannheim 44,98 5,00.00 5,0 5,02.96 V. 7 Uhr Heilbronn 40,70 0,63 0,66 0,62 0,0 0,41 B. 7 Uhr *) Windſtill, Heiter, + 90. — erantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum⸗ für Kunſt, Feuiſleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfeſder für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher, Druck und Verlag der Dr. H. Hags'ſchen Buchdrutkerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Mässig im Prels.— Erstklassig in jeder Rexlehung. Annähernd 28000 im Gebrauch. Roterenzen, Kataslege und Vorführung auf Wunsch kostenlos durch d. Generalvertret.; Hans Schmitt, O4, I. Televhon 3905. N 4 ANenhten, en. um e— 85 Wenevawunzeiger.(Iuttagplart) B. Seite. Kaufmannsgericht Maunheim. Burſitzendert Herr Rechtsrat Dr. Erdel: Beiſttzer aus dem Kreiſe der Kaufleute: die Herren Karl Emil Herz und Emil Hirſchz aus dem Kreiſe der Handlungsgehilfen: die Herren Ludwig Knarr und Franz Kolb. Es kamen folgende Fälle zur Berhandlung: 1. A. B. ſtand in den Dienſten der Firma G.., Pariſer Neu⸗ waſcherei hier, als Leiterin des Ladens(Annahmeſtelle) in(2 6, 10, gegen ein Monatsgehalt von zuletzt 70 Mark. Am 17. April ds. Is. wurde ſie kündiungslos enklaſſen, ohne daß geſetzliche Ent⸗ laſſungsgründe vorlagen. Ihr Anſpruch geht auf Weiterzahlung dez Gehalts bis Ende Juni mit 210 Mark. Die Beklagte iſt der Meinung, daß die Klägerin als gewerbliche Arbeiterin zu gelten habe und deswegen nur die l4tägige Kündigungsfriſt der Gewerbe⸗ brdnung beanſpruchen könne: demgemäß will ſie das Gehalt nur bis Ende April weiter bezahlen. Die Klägerin dagegen beanſprucht die Kündigungsfriſt des H. G. B. und verlangt demgemäß, wie bemerkt, auch das Gehalt für Mai und Juni. Da nach einer Ent⸗ ſcheidung des Reichsgerichts auch die Waſch⸗ und Bügelanſtalten, wenn ſie in größerem Umſange betrieben werden linsbeſondere alſo die Dampfſwaſchamnſtalten), kaufmänniſche Betriebe im Sinne des§ 1 Abſ. 2 Ziffer 2 H. G. B. ſind und die Tätigkeit der Klägerin an ſich eine kauf⸗ männiſche geweſen zu ſein ſcheint, bietet die Beklagte der Klägerin vergleichsweiſe 120 Mark, umſo mehr, als Klägerin für den Fall, daß ſie als gewerbliche Arbeiterin zu gelten habe, einen Anſpruch auf Bezahlung von Ueberſtunden in Reſerve hält. Die Klägerin nimmt dieſes Vergleichsangebot an. 2. Der Handlungsgehilfe A. B. iſt bei der Firma K. B. Bau⸗ materialtenhandlung hier, bei welcher er ſeit 1. März in Stellung war, am 26. April ohne Einhaltung einer Kündigungsfriſt aus⸗ getreten. Zur Begründung dieſes Vorgehens beruft er ſich darauf, daß der Inhaber der Firma ihn am Austrittstage ein„Rindvieh“ genannt und ihm Schläge angeboten habe. Erſteres wird von der Beklagten zugegeben, letzteres beſtritten. Auch der als Zeuge unter Eid vernommene Buchhalter will nichts davon wiſſen, daß dem Kläger mit Schlägen gedroht worden iſt. Dieſe Behauptung des Klägers muß daher außer Betracht bleiben. Das Gericht kommt aber zum Reſultate, daß auch das Schimpſwort„Rindvieh“ zur Nechtfertigung des ſofortigen Austritts genügt und es daran nichts ändern kann, daß der Kläger eine weitgehende Unfähigkeit an den Tag gelegt zu haben ſcheint, iusbeſondere große orthographiſche und ſonſtige Fehler ——————(——— die Firma Handelsdruckerei K. hier. in den Reinſchriſten ber ihm diktterten Brieſe ſich hat zuſchulden kommen laſſen. Die Forderung des Klägers, der außer ſeinem Gehalt bis zum Austrittstage auch die Gehaltsweiterzahlung für Mai und Juni nerlangt, wird daher durch Zwiſchenurteil für berechtigt erklärt(auf Grund des§ 70 Abf. 2 H. G..); ferner wird durch Teilurteil das Gehalt für April zugeſprochen. Bezüglich des Mai und Juni ſoll zunächſt abgewartet werden, ob Kläger auch während dieſer Monate außer Stellung ſein wird. 3. Abgewieſen wird die Klage des Akquiſtteurs J. W. M. gegen Der Kläger iſt mit Schreiben vom 8. April von der Beklagten ohne Kündigung u. a. deswegen ontlaſſen worden, weil er der unterm 23. März brieflich ihm gemach⸗ ten Auflage, jeden Tag, morgens 8 Uhr und abends 6 Uhr auf dem Bureau vorzuſprechen, wiederholt nicht entſprochen habe. Die Beweis⸗ aufnahme ergibt, daß dieſe Behauptung zutrifft. Es liegt daher nach Anſicht des Gerichts das Moment der einer dem Kläger obliegenden Dienſtverpflichtung vor. Entlaſſung nach§ 72 Ziffer 2 berechtigt war. Nus dem Grossherzogtum. ſodaß die * Aus Baden, 7. Juni. Ein merkwürdiger Fund wurde, wie man ſich erzählt, am vergangenen Samstag in dem Hauſe eines Arztes in Biberach gemacht. Das Dienſtmädchen fand am Nachmittag dieſes Tages an der Wand des Korridors einen Schmetterling(Kohlweißling) ſitzen, der ein ſeltſames An⸗ hängſel mit ſich ſchleppte. An einem Flügel des Schmetterlings war nämlich mittelſt eines leichten Seidenfädchens ein kleines Blatt Papier befeſtigt, auf dem die Worte ſtanden:„Konſtanz, Aufſtieg 31. Mai.“ Daß der Schmetterling den immerhin weiten Weg von Kon⸗ ſtanz nach Biberach in der kurzen Zeit zurückgelegt hat, iſt wohl nur mit Hilfe einer günſtigen Windſtrömung erklärlich, oder aber ließe ſich denken, daß der geflügelte Bote von einem über die Stadt weg⸗ gegangenen und vielleicht in Konſtanz aufgeſtiegenen Ballon frei⸗ gelaſſen worden iſt. * Fahr, 7. Juni. Ein Musketier der 5. Kompagnie des hieſigen Infanterie⸗Regiments hat ſich von ſeinem Truppenteil ent⸗ fernt. Der Mann war lt.„Lahr. Zig.“ ſchon einmal, im Jahre 1908, deſertiert, hatte ſich in der Schweiz aufgehalten und ſich Ende 1906 freiwillig beim Regiment geſtellt. Er wurde ſodann wegen Fahnenflucht zu 7 Monaten Feſtung verurteilt. Am 28. v. M. kehrte er nach Verbüßung ſeiner Strafe in ſeine Kompagnie zurück, um beharrlichen Verweigerung 7 Döoraherg, 7. Junl. zin Ffähriger Sochtapler Machte es ſich hier einige Zeit bequem. Derſelbe logierte ſich unter dem Namen Leipold aus Pforzheim in einem hieſigen Gaſthaus ein und ließ ſeine Rechnung hübſch anwachſen. Als er zur Zahlung an⸗ gehalten wurde, ſuchte der Burſche das Weite unter Mitnahme einer goldenen Uhr ſamt Kette, die er ſich durch gewaltſame Oeffnung von Möbeln aus einem anderen Zimmer zu verſchaffen wußte. In Hau⸗ ſach aber wurde der Flüchtling nerhaftet. Er war im Beſitze einer weiteren Damenuhr und anderer Gegenſtände, die ihn verdäch⸗ tigen. Seine Angabe, auch an anderen Orten, zuletzt in Triberg, zur Kur geweilt zu haben, laſſen vermuten, daß ers anderwürts ähnlich getrieben hat. * Freiburg, 7. amts iſt das bisher Juni. Durch Verfügung des Gr, Bezirks⸗ ortspolizeilich vorgeſchriebene Verhängen oder Verblenden der Schaufenſter und Schaukäſten während des Vormittagsgottesdienſtes an Sonn⸗ und Feiertagen nun auch hier in Freiburg(vie das in Karlsruhe eben⸗ falls nicht mehr üblich) nicht mehr nötig. Die ausgeſtellten Waren müſſen jedoch hinter Verſchluß ſein. Die Aufhebung jener nicht mehr zeitgemäßen Vorſchrift iſt vor allem den Bemühungen der Handelskammer zu danken. P. A. Villingen 7. Juni. Nur noch 5 Wochen trennen uns von dem Eröffnungstage der Ausſtellung und noch vieles iſt zu tun, um rechtzeitig fertig zu werden. Der unermüdlichen Tätig⸗ keit der hieſigen Handwerker und einer Anzahl fremder Arbeits⸗ kräfte, die demnächſt noch zugezogen werden ſollen, wird es jedoch gelingen, binnen kurzem mit den Ausſtellungsgebäuden fertig zu ſein. Schon jetzt bietet der Ausſtellungsplatz, auf dem die einen impoſanten Anblick bietenden Gebände nur ſo aus dem Boden her⸗ auswachſen, ein höchſt anziehendes Bild. Aber auch auswärts, land⸗ auf, landab rüſtet man ſich für den Beſuch der Ausſtellung. Nicht nur zahlreiche Gewerbevereine, ſondern auch Vereinigungen jeder Art haben bereits beſchloſſen, die Villinger Ausſtellung in corpore zu beſuchen. Es wird aber auch des Sehenswerten ſovtel geboten werden, daß niemand den Beſuch der Stadt und der Ausſtellung zu bereuen haben wird. * Singen, 7. Juni. Der öſterreichiſche Fabrikant Hayden, der einen Beamten der Firma Maggi zum Verrat von Ge⸗ beſtimmen ſuchte, ſitzt immer noch in Der Großh. Amtsanwalt hat Stellung einer Kaution von ſchäftsgeheimniſſen zu der Unterſuchungshaft in RNadolfsell. einen Antrag auf Haftentlaſſung gegen 1000 Mark abgelehnt. 3 —— —— ſchon nach ſechs Tagen wiederum zu deſertieren. ———— Buntes Feuilleton. — Die Parapluè⸗Garde. Das kriegeriſche Belgien hat die Wert um eine neue Truppenart bereichert. Der Stadt Charleroi gebührt das Verdienſt dieſer Neuſchöpfung. Bisher beſaß die Ge⸗ meinde ein wackeres Bürgergardiſtenkorps; nun aber iſt dieſe Truppe plötzlich zur Paraplus⸗Garde geworden. Am letzten Sonn⸗ tag vollzog ſich plötzlich die Wandlung. Es regnete Bindfaden und die zu einer Schießübung zuſammenberufenen Gardiſten hatten keine Luſt, ſich einem tückiſchen Anfall von Rheumgtismus oder Gicht auszuſetzen: mit Hörnerklang zog die Schar zum Schießplatz, auf der einen Schulter die mörderiſche Schießwaffe, auf der anderen— einen Regenſchirm. Der martialiſche Aufputz der belgiſchen Vater⸗ landsberteidiger erregte die Heiterkeit der ganzen Stadt und iro⸗ niſche Bravorufe begleiteten die Wackeren auf ihrem Marſche. Aber ſo praktiſch der Gedanke mit dem Schutz gegen die Unbarmherzigkeit des feuchten Elements war, die erfindungsreichen Gardiſten hatten doch nicht an das Exerzierreglement gedacht, das ſelbſt in Belgien einſtweilen noch keine Regenſchirme vorſieht. Und als der führende Leutnant mit ſuggeſtivwem Schneid kommandierte„Das Gewehr auf die rechte Schulter]!“ da kam es zu zahlreichen Zuſammenſtößen gviſchen dem Paraplus und der Mordwaffe. Die Schirme zogen dabei den Kürzeren und manch einer wurde durch Löcher und Riſſe zur veritablen Kriegstrophäe geſtempelt. Vielleicht entſchließt ſich der Kommandant der Bürgergarde in Charleroi, die Lücke im Exer⸗ gierreglement auszufüllen und über Griffe mit dem Regenſchirm genauere Beſtimmungen zu erlaſſen. Das Einüben der Schirmgriffe wird vielleicht den wackeren Kriegern ein willkommenerer Dienſt ſein, als das Umgehen mit der Feuerwaffe, die doch ſo leicht ge⸗ laden ſein kann. — Ein probates Mittel. Wie ein Mann ſich ſelbſt von der Trunkſuchb heilte, erzählt Erneſt Blum in ſeinem ketzten„Journal diun Vaudevilliſte“, in dem ihn die Kriſis der Weinbauern in Süd⸗ frankteich zu Betrachtungen über das Trinken im allgemeinen angeregt hat.„Ein Stammgaſt der Bars, ein vorgehmer Herr, Abend ſchwer betrunken ſeinem Heim zuwankte und fragte einen Arzt um Rat, wie er von dieſem ſchrecklichen Laſter befreit werden könnte. Der Arzt riet ihm zunächſt, er möchte nicht mehr zu ſeiner Bar gehen, damit er der Verſuchung, die dort in den verſchiedenſten Geſtalten lauerte, nicht anheimfallen könnte. Der vornehme Herr unterwarf ſich dieſer Vorſchrift und ging nicht mehr in ſeine Bar— aber er ging in eine andere! Dann aber machte er doch einen energiſchen Verſuchz er verzichtete auf die gefährlichen Getränke, die ihm in der Bar kredengt wurden, und trank nur noch Wein; da aber hatte er bald ein Gefühl, als würde er unmodern und ſetzte ſeinen Ruf als eleganter Herr aufs Spiel. Eines Abends, an dem er nicht getrunken hatte, begab es ſich nun, daß die Vorſehung einen Klubfreund über ſeinen Weg führte, der ſo furchtbar betrunken war, daß zwei Poligiſten ihn nur mit aller führten. Die Schauſpiel erweckte ſeinen Ekel, und er verſtand mit einem Mal den guten Einfluß, den man einſt in Sparta auf junge Trunkenbolde dadurch ausgeübt hatte, daß man ihnen be⸗ rauſchte Heloten zeigte. man durchaus als genial bezeichnen kamn. Er ging zu einem Fabri⸗ kanten von Kinematographbildern und ließ von ihm die Szene auf⸗ nehmen, die er ſoeben geſehen hatte und in der er nun ſelbſt die Hauptperſon darſtellte: man ſah ihn, wie er in einem ſchrecklichen Zuſtand in zerriſſenem und beſchmutztem Anzuge dahinſchwankte oder vielmehr von zwei Poliziſten geſchleppt und weitergeſtoßen wurde! Und wenn er nun zu Hauſe ſitzt und ihn die Luſt über⸗ kommt, irgend wohin zu gehen und ettwas zu trinken, wenn er er einfach zu ſeinem Diener:„Laſſen Sie den Kinematographen gehen!“ Und das Reſulktat iſt ſetzt ſich ſtoiſch hin und trinkt eine Taſſe Kamillentee — Der Rekord der Bodenpreiſe. Aus Newyork wird berichtet: Einen Rekordpreis zahlte der Käufer, der in Newhork ſoeben das Grundſtück an der Ecke der 38. Straße und der fünften Avenue erworben hat. Der Baugrund mißt 30 Meter Länge und nur empfand eine lebhafte Beſchämung darüber, daß er faſt jeden —..—.——.᷑ Vekanntmachung. Montag, den 10. Juni, vormittags 9¼ Uhr, wetrden im hieſigen Verwaltungsgebände öffentlich verſteigert: 31 Fmtr. Rot⸗ und Rauhbuchenſtämme, 142 Ster Buchen⸗, Gichen⸗ u. Ahornſcheite u. Nollen, besten 20 Ster Eſchen⸗ und Ahornnutzholz, 1,50 m, 5800 Gichen⸗ und Buchenwellen. deutschen Bei ſofortiger e werden 4% Rabatt bewilligt; gegen Bürgſchaft wird der Kaufſchilling bis 1. Oktober d. J. geſtundek. Langenzell, den 4. Juni 1907. 72220 Prinzeſſin Alfred von Löwenſtein'ſche Gutsverwaltung Langenzell, Poſt Bammenthal bei Heidelberg. Dahmen. 2 Berſicherungsſtand 48 Tauſend Policen. L antenauptalt Iu Stuttgart, 7 7** 14** Abens⸗ l. Rentenverſicherunpsverein auf egenſeiligkeit. HGegründet 1838. Neorganiſtert 1885. Moderne Verſicherungsbedingungen für Lebeusverſicherungen, wie für Rentenverſicherungen. Aeußerſt liberale Beſtimmungen in Bezug auf Unanſechtbarkeit u. Unverfallbarkeit der Policen. Anerk. bifligſt berechnete Prümien bei frühem Dividendenbezug. t: Fallende Prämien für Neufteit abgekürzte Lebensverſicherung. Neue, für Männer u. Frauen gesonderte Rentenfarife. 5 Außer den Prämienreſerven noch bedeulende, beſondere Sicherheitsfonds. 61375 5 Danksagung. Für die uns in 80 reichem Masse erwiesene wohl- tuende Teilnahme an dem schmerzlichen Verluste, welcher uns durch den Hingang unseres innigst⸗ geliebten unvergesslichen Gatten, Vaters, Schwieger⸗ Faters und Grossvaters, Herrn Heinrich Minterer betroffen hat, sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. 72²245 die Zeit bis mit Stiefel! „figinal-Coodyear-Walk“-Fabftkate Herren- u. Damen-Stieſell Lunrad Tack 72257 Dungverſteigerung Das Dungergebnis in der Farrenhaltung Neckarau für 3 Farren, 2 Eber und 7 Zie⸗ Städt. Gutsverwaltung. Die ba Unssre Spezlalität: bletet vollendete Auswahl in den neuesten französischen, letzten amerkanischen u. besten deutschen Formen in hochelsganter Ausfünrung Eu b. Mgbg. U0 Sehuhwaren-Fabrik Grſe⸗Velſteigerung. Freitag, 14. Juni 1907, vormittags 9 Uhr, verſteigern wir an Ort und Stelle das Heugras von nach⸗ benannten ſtädt. Wieſen. verſteigern wir vom 25. Febr. 1907 Rathauſe, 17. Juni 1907 von Mannheim, 7. Juni 1907. Städt. Gutsverwaltung. Mühe aufrecht halten konnten und ihn einfach zur Polizeiwache Das brachte ihn auf einen Einfall, den 1775 daß der te enh in i ſich wieder regt 5 7287 2 485 e rie fühlt, daß der alte Trunkenbold in ihm ſich wieder regt, dann ſagt Veröffentlichung einer Reihe von Aufſätzen abſchließen, großartig: er geht nicht mehr aus, um ſeinen wahren oder eingebildeten Durſt zu löſchen, ſondern er .% Meter Breite. Für dieſe 225 Meter hat der Käufer 2 800 000 Grgs⸗Berſteigerung. Donnerstag, 13. Juni 1907, vormittags 10 Uhr Zimmer 23 das Heugras von nachbenannten Mannheim, 7. Juni 1907. Stäbt. Gutsverwaltung. Mark bezahlt, das bedentet 12 444 Marf för einen Quadrafmeſer; ein anſtändiger Preis, ſelbſt für amerikaniſche Verhältniſſe. — Präſident Rooſevelts Pläne für die Zukunft. In den amerikaniſchem Blättern wird jetzt bereits lebhaft erörtert, was Präſident Rooſevelt beginnen wird, nachdem er das„Weiße Haus“ verlaſſen haben wird. Dieſer Tage berichteten mehrere Zeitungen, daß er Präſident der Harvard⸗Univerſität zu werden wünſche: aber es wird jetzt feſtgeſtellt, daß Rooevelt keine Auße⸗ rung, wie man ſie ihm in den Mund gelegt hatte, geban härte. Seine Pläne aus dem Auszug aus dem Weißen Hauſe wären nur ſo weit beſtimmt, als er ſeiner Frau verſprochen habe, zu einer Erholungsreiſe nach Europa zu gehen. Später denkt er datran, ſeine Fahrt bis nach Südafrika auszudehnen, um dort eine Jagdtour zu machen. Man glaubt jedoch, daß Präſident Rooſedelt ſpäter nicht abgeneigt ſein würde, Newyork in dem Senat der Vereinigten Staaten zu vertreten. — Der moderne Robinſon. Ein engliſcher Humoriſt wirft die Frage auf, ob Robinſon, wenn ihm heute das Unglück widerführe, an die Küſte jener weltverlorenen Inſel geworfen zu werden, wieder all die mühſeligen Arbeiten verrichten würde, die ihn Defoe tun läßt. Kaum, ſo antwortet er. Er würde vielleicht ein Endchen Draht, ein paar Türknöpfe und eine alte Batterie nehmen(Dinge, die nach dieſem Humoriſten ſelbſt den ſchiffbrüchigſten Menſchen heute offenbar zu Gebote ſtehen) und auf der höchſten Spitze der Inſel eine Station für drahtloſe Telegraphie errichten. Binnen zwei Stunden hätte er Verbindung mit dem Feſtlande und würde mit den dortigen Zeitſchriften die vorteilhafteſten Verträge über die die ſeine wunderbaren Abenteuer ſchildern. Dann würde er ſeine Inſel in Bergwerks„Claims“ einteilen, jeden zu 100 Dollar, und würde die Aktien in allerkleinſten Summen bei Witwen, Dienſtmädchen und Arbeitern leicht unterbringen. Freitag wird Vizepräfident der Geſellſchaft und bergmänniſcher Oberſachverſtändiger. Mit den ihn abholenden Schiffen läßt Robinſon ſich gleich zwei Preßagenten mitkommen, und wenn er an Land ſteigt, ſo findet er über 150 Einladungen zu Vorträgen vor. Das ſieht allerdings ganz anders aus wie der alte Robinſon. — — Rosenfest-Probhen im Nibelungensaal. Montag, den 10. Juni, nachmitt. 5 Uhr Gruppe Nosen(80 Damen) 5 l, Rosenknospen(80 Mädchen) 1 Il, Maiglöckoben 17 IV, Fremde Blumen 10005 0985 von der Neise zurück Zahn-⸗Hrzt Kollmar. 0 60 1 2 ZJwanugsperſteigerung. Montag, 10. Juni 1907, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 24, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 49605 7 Pferde, 1 Klavier, Möbel 8 Gegenſtände verſchiedener kt. Ferner wird daſelbſt be⸗ ſtimmt verſteigert: Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 10. Juni 1907, vormittags 11 Uyhr werde ich im hieſigen Bör⸗ ſenlokal 4 gegen Bar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 17 Stück Vorzugsactien der Vereinigten Aun⸗ weiler Thal⸗ u. Brüſtle⸗ ſchen Brauerei⸗ nctien⸗ 9 Nähere Auskunft, Proſpekte und Antragsformulare koſtenftei eſellſch,. in Aunweiler bei den Verkretern: 5 eeeee LII IM— 1 1 f 4 1000 M.(No. 121 bis 1 Partie Mako⸗ u. Normal⸗ In Mannheim: Die Geuerglagenten Bauder& Lipp, Mannheim: 9 9 Hreitestrasse. 137%0 mit Dividenden⸗ S 2 5, 7½ u. der Bevollmächtigte f. das Großherzogtum ſcheinen pr. 1902/03 u. bezüge Tiſchdecken Schür⸗ Baben: Wilhelm Mußgung, Karlseuhe, Donglasſtr. 4. 11 ö ſindet n Taſchentücher, Socken eee, 25 e Verſteigerung ſindet Strum 1 i pfe, Unterhoſen, 1 vorausſichtlich beſtimmt ſtatt. 455˙.˙4 Mannheim, 5. Juni 1907. Noſter, Gerichtsvollzieher, B 5, 6. Mille Zigarren. vormittags 11 Uhr wird auf dem Banplatz Rheinhänſerſtraße 58 be⸗ ſtimmt verſteigert: Ca. 77 Treppen⸗ u. Feuſter⸗ ſteine, 1 Partie Back⸗ und auf dem genböcken verſteigern wir im Zuſammenkunft bei der ſtäbtiſchen Wieſen. Gras⸗Verſtei kkun Banſteine, Langholz, 2 Schup⸗ Hofe der Farrenhaltung am Schindtkautwieſe. Von der Von den Hohenwieſen, NOl 9. pen, 1 I Schiene. Samstag, 15. Juni 1907, Schindtkaut, Gänfeweide, Inſe!l am weißen Sand, Dienstag, 18. Juni 1907, Mannheim, 8. Juni 1907. vormittags 9 Uhr. Bauerlache, Rehlache und Pfeifferswörth, Gänſewieſe vormittags 9 Uhr Weiler, Mannheim, 7. Juni 1907. Fohlenweide. 30494 und Viehtrieb. 3049g verſteigern wir an Ort und Gerichtsvollzieher, L. 4, 12. Stelle das Heugras von der Leere Fäſſer großen Platte ete. Zuſammen⸗ zum Verfand von Wein, ge. Im NMamen der tleftrauernden HInterbllebenen: Franziska Winterer geb. Molitor. 9 80493 lleken in geichmack⸗ PVii ten⸗ Karten volllter Buskührung Dr. B. Sads.22 Buchdruckerei&. m. Bb. B. kunft bei der gr. Platte Los Nr. 1. Mannheim, 7. Juni 1907. Städt. Gutsverwaltung. brauchte, aber gut erhalten, von 50 bis 100 Liter Inhalt, werden gekauft. 15 Offerten unter Nr. 40585 au die Exped. ds, Bl. 3³⸗⁵ von Mk. an [ꝑKinderwagen 50 von Mk. 1 1 hom ber Goldpfänder 95 4341 bis mit Nr. 57652 r- u N Neingpe ider tit Nr.11591 Mor 1906 er Spaskaſſenbücher(blaue . 41 bis mit 9 werden aufgefordert, ihr ſpüteſtens im Laufe des Juni 1907 auszulöſen, an⸗ dernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebracht werden. Mannheim, 5. Juni 1907. Städtiſches Leihamt: efm ann.— 0490 Selg guntmach Hung. führung der Erd⸗ ee fü die von 1. Juli 1907 bis 30, Juni 1909 vorkommenden Nohr⸗ u. Kabelverlegungsarbeiten ſowie die letzteren ſelbſt innerhalb der Gemark⸗ ungsgreuze von Mann⸗ heim einſchl. der Vororte ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur gebung können in unſerem Bureau K 7 während der Dienſtſtunden eingeſehen reſp. bezogen werden. 30484 Angebote ſind bis ſpäteſtens Montag, 17. Juni 1907, vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift anher einzureichen. Mannheim, 4. Juni 1907. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„ Gas⸗ und Eletktrizitätswerke. Pichler. Arbeits⸗Vergebnag. Für den Neubau der Hum⸗ Ver⸗ boldtſchule ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden: 30 487 )] die Ausführung der Gas⸗ und Waſſerleitung; b) die Betonarbeiten die Hofeinfriedigung. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Auſſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mitiwoch, 19. Juni l. Js., vormittags 11 Uhr, auf Zimmer 10 des unter⸗ zeichneten Amts einzureichen, wofelbſt auch die Angebots⸗ ſormulare gegen Erſatz der Umdruckkoſter in Empfang genommen werden können und die Eröffnung der An⸗ für gebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Auskunft im Baubureau Gärtnerſtraße 57. Maunheim, 5. Juni 1907. Städt. Hochbauamt: N Felſtasderſtelgerungg Das Heugras von den kir⸗ chenärariſchen Wieſen, Ge⸗ markung Hockenheim, im Maße von ca. 217 ha wird am 3298 Montag. Dienstag u. Mitt⸗ woch, 10., 11. u. 12. JInni 1907 jeweieß vorm 10 Uhr im Anſchluß an die Ver⸗ ſteigerung des Großherzog⸗ lichen Domänenamts Wies⸗ loch beginnend im Nathaus Hockenheim losweiſe öffentlich verſteigert und zwar am 10. von den überen Bachwieſen, den All⸗ mend⸗ u. Bühlerwieſen, den Wieſen im Herrenteich, Alr⸗ waſſer und der Wurflache; am 11. in der Ketſchau die Loſe 1 bis mit 164, am 12. in der Ketſchau die Loſe 165 bis mit 308. Auskunft erteilen Güter⸗ gufſeher Seßler in Hocken⸗ heim und Wieſenaufſeher Jünger in Ketſch. Maunheim, 4. Juni 1907. Evangeliſche Kollektur. eine Bureau beſetzen. ſow. e unter der Gehal ſtens 12. Mannbeim, Die 8 5 von 411 a ärgriſchen G markung au in Plinau, de im graben wird Mittwoch, Auskunft aufſeher Neckarau, tung in räumen Wer 171 7 5 Bekauntmachnng. Beim desſeitigen Burean iſt auf 1. Juli l. Ja gehilfenſtelle Inſtailations⸗ hres zu 30485 wollen u Vorbildung tmach bis le Ats. erhe gereicht werden. den 4. Juni 1 D Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Elektrizitätswerke. ich ler. 83 qm rundſtücken, n Cyoſterfeld b uter und Sabſchriften, Ung ing⸗ ein⸗ 907. Gas⸗ und Her Kler⸗ u. Graserwachs auf's ganze Zahr kirchen⸗ Ge⸗ Mannheim⸗Neckar⸗ Rheingärten, eim Kiesloch und auf den Gehen⸗ 3297 12. Juni 1907 losweiſe verſteigert. erteilen 1 morgens 8½% Uhr im Tanzſaal der Wirtſchaft zum Zähringer Löwen in Rheinan Güter⸗ Mayfarth ſowie die in Verwal⸗ ihren Geſchäfts⸗ derplatz 6. Mannheim, 4. Juni 1907. Evangeliſche Kollektur. der 1. und 4. Kuhn. Schulühung Molitor. Uhr, Kompagnie. Die Hauptleute: Freiwillige Feuerwehr. Sonntag, 9. Juni, morgens 6½ Uhr, der Steigermannſchaft der drei Kompagnien. Das Kommando: Montag, den 10. Juni, abends 6% Nebung 30483 Naßner. Lokal: Auswahl übe ler eſſenten willkont! meu. Ffiedr. Rötter H 5, 16—4 u. 22. Moderne Klichen praktisch und elegant. 8 6, 40. von niemand rboten. 48909 JL Brieftaubenverein „FPhönix“ Jeden Mittwoch abd. ½9 Uhr Vereinsverſammlung. 44810 boeiih, J. Stürmars berger, E3, R4, 10, 0. schwender, bach NMächste Wohltätigkeits- Geld-Lotterle Zlehung schon 9. jull 1907. 2928 Bargewinne ohne Abzug 44000 Mk. J. Hauptgewinn 20 000 Mk. 2. Hauptgewinn 5 000 Mk. 326 Gewinne 10000 Mk. 2600 Gewinne 9000 M. 11 Lose 10 Mk. Porto u, LIste 80 Pi. versendet dasgeneral-Debit Strassburghs. 107. In Mannheim: M. Herz- 17,A.Schmitt, Struve, Hoch- G. Engert, . Kirchheimer, A. Drees- 72219 uI snf A Aelpud oaog Besonders D 4, 6 A. Wer sich für vortellhaftesten Bezug guter, solider Wagenu. Pferdedecken Aller Arten in garan- tierten Qualitäten interessiert, ver- lange Offert. von kleidelberger Sackfabrik Schagfer& Ziegler Deckenfabrik Heidelberg Baden. 41290 Jedes Fahrrad „ jede Nähmaschine zedle triekmaschine zede Sehreibmaschine wird tadellos und ſchnellſtens repariert. 44801 NMechagamnmzikret. Neckarau: Rathausstr. 21. Tel. 3492. 40 Teleph. 2570. Zum Iubiläum reduzierte Preiſe in bek. gut. Möbeln, 2tür. Spiegelſchrank ganz zum Abſchlagen, nußb. pol., innen Eichen, Kriſtal glas nur M. 85 Nußb. pol. Vertiko mit Spiegel nur M. 44 Komplette Schlafzimmer, be⸗ ſtehend aus: 2 engl. Bett⸗ ſtellen, 2 Nachttiſchen mit Marmor, 1 Waſchkommode mit Marmor und Spiegel⸗ auffatz ſowie 2tür. Spiegel⸗ ſchrank: 49222 Badenſa(nußb. pol.) nur Y Maunheim(nußb.pol.) nur 9 Rhein(nußb. pol.) nur M. s Friedrichemittt Eichen) nur.370 Leopold(dunkel Eichen)nur.490 Karl(Satin m. Einlg.) nur M. 300 Theodor(Mahagoni mit Einlagen) nur M. 700 und anderes mehr. KRelier, Q3, 10Ofl. bei der Konkordienkirche, zwiſchen Marktplatz u. Allg. Krankenhaus. Tüchtige Waagenschlosser und Oberbalkenmaeher bei hohem Verdienſt und dauernde Beſchüftigung von einer bedeuten⸗ den Düſſeldorfer Waagenfabrik ge⸗ ſucht Oſſerten unt. en 9 an Total-Ausverkauf wegen Geschäfts-Aufgabe. Um mein grosses Lager in Tueh und Buxkin rasch zu räumen, habe jeh die Preise weiter bedeutend herabgesetzt. mache jich auf einen grossen Posten feiner Sommer- Buxkin, die sich für Damen-Costüme eignen, aufmerksam. Die Laden-Einrichtung ist per Ende sSeptember àabzugeben. Jiugo Jieber die Aun.⸗Exped. D. Schürmann Düſſeldorf. 7222 72244 Mosbacher 5 4, 6 Wir haben Betonkies ans eigenen Gruben billigſt frei Eiſenbahnwaggon Fried⸗ richsfeld abzugeben. 62263 Deutſche Steinzeugwaarenfabrik für Caualisstion U. Chemische industrie, Friedrichsfeld!. Bal. Heute traf wieder eln grosser Posten des so beliebten Jubiläums-Salms ein per Pfund Mk..50 kferner die ersten BILaum.-Felchemn. Jac. Schiek, BI, 7a u. 7, 16. Kurhas z Schirmhof“ gdlen-Baden. 545 (mit 3 Dependancen). Direkt am Walde, prachtvoll gelegen. Grosse Parkanlagen. Elektr. Licht. E quipagen. Pension. Müssige Preise. Besitzer: Hermann Zabler. e 1 ſür alle Zel 9 kungen u. Leifscheiſten der 108 Mannheim 52.N GSANe Feuer⸗Verſicherung. Auf größere General⸗ maſchinen⸗ 6445 Eine perſekt ſchreibende Dame, welche ſich ſelbſtändig machen will, u. 500 M. disponibel hat, wird um gefl. Offerten Agentur erſucht unter N. L. 13887 3 f durch Rudolf Moſſe, Nürn⸗ Ureauche gel. Offerten unt. G. 659 n. an Haaſenſtein& Vogler.⸗G. Maun⸗ heim. 3244 Ein gebild. Fräulein ſucht per 1. Juli * 8„* Stelle als Verkänferin iu einer Konditorei oder Kaffeegeſchäft. Gute Zeug⸗ niſſe und Reſerenzen vor⸗ bhanden. Off. unt. H. 2077 an Haaſenſtein K Vogler, .⸗G., Straßburg i. E. Buchhalterin ſucht p. 1. Jult eins. möbl. Zim in guter Fan. Geſl. Off. mit Preisang. unt. R. 727 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim. 3307 8 für Jedermann ist zweifelsohne Gründl. Ausbildung in Kkürzester Zeit, ohne hohe EKosten in. staatl. Berech- tigungsschein. 6420 Eine erſtklaſſige und gut 8 5 leingeführte Verſicherungs⸗ Otterten unter Ghauffeur Aktien Geſellſchaft, welche an Rudolf Mosse, JLebens-, Unfall⸗ And Haft⸗ Fraukfurt a. M. pflichtverſicherangen betreibt, ſucht einen tüchtigen 3909 Inspektor mit Sitz in Mannheim bal⸗ digſt zu engagieren. Für ein Glas⸗ und Porz.⸗ Geſchäſt wird zum Beſuche der Wirtskundſchaft ein * 5 2 3 4 it⸗ Platzreiſender en eer deaeneenen Vogler,.⸗G. Karlsruhe. geſucht. 5 Nichtfachleute, die zu der Offerten sud C. 894 F..] Verſicherungsbranche über⸗ an Rudolf Moſſe, Mannheim, zutreten beabſichtigen, finden 6449 ebenfalls Berückſichtigung. temicht Realqymn. ſucht achhiſe zu erteilen. Offert. unt. Nr. 7556 an die Expedition ds. Blattes. Franzöſiſche Konverſation wünſcht Fräulein mit junger Dame zwecks beiderſeitiger Fortbildung. Gefl. Offerten unter Nr. 7560 an die Exped. d. Bl. Ein Student od. Primaner für Mathematik ⸗Nachhilfe⸗ ſtunden geſucht. Offerten unter Nr. die Exped. ds. Bl. Vermischtes Heirat. Gebildetes Fräulein, 7548 an 19 Jahre alt, mit 150,000 Mk. und ein Fräulein, Waiſe, groß, ſchlank, mit 60,000 Mk., 229 ſich zu verehelichen. Offerten an P. Clees, Luremburg. 3308 Zum Ri wird angenommen. Zum Bügeln? Veethovenſtraße Nr. 10, 5. Stock rechts. 7417 Peldverkehr 25 000 Mark als 2. Hypotheke auf in beſter Lage gelegenes Haus(Ober⸗ ftadt! aufzunehmen geſucht. Offerten unter Nr. 49598 an die Exped. ds. Bl. l. Hypothek von 18 000 M. auf Ja. Objekt ver 1. Juli geſucht. Offerten unter Nr an die Exped. ds. Bl. Auf ſchönes Sbjekt in 1guter Lage wird eine II. Hypothek von ca. 20 000 M. geſucht. Offerten unter Nr. 49609 an die Exped. ds. Bl. I. alt, ſuch. 49610 Enn beschättsaus in guter Lage Weinheims zu verkaufen. Offerten unter X. Z. 49603 a. d. Exp. d. Bl. Heidelberg. In der Nähe des Bahn⸗ hofs, Halteſtelle der elektr. Straßenbahn 49611¹ N. 45 4 Villen je—3 Zimmer —3 Manſarden, Garten, Veranden, Zentralh. ſofort od. ſpäter beziehbar zu verm. oder zu verk. Mietpreis M. 1500 bis M. 1800. Kaufpreis M. 27 000 bis M. 33 000. Näheres durch den Beſitzer J. Kratzert, Heidelberg. Balkonkasten Ladentheken! Ladenregale Sücher- und Schuigestelle Holz- und Mekikasten versch. Grösse Suche für hier: Bu Jhaller für Weinhandlg. und Baugeſchüft. Kontoriſten, Commis, 7570 Lageriſten, Expedienten, Neiſenden, Verkäufer div. Br. Junge Haus⸗ u. Bureaudi iener, Kaſſiererinnen, Filialleiterin, Kontoriſtinnen, Buchhalterin, Verkäuferinnen für beſſ. Geſch. Stellennachweis„Merkur“ Juh. An dr. Sauerbrey Nur S A. 12, part. Beſt. Juſlit. dieſer Art a. Platze. rdggi Harsoeget mit guten Zeugniſſen N 49599 7, Für das Büro einer Fieſt Großhandlung wird perfekte Stengtypistin zu baldigem Eintritt geſucht. Offerten von nur ſehr ge⸗ wandten Dewerberinnen unt. Nr. 49602 an die Exped. erb. Suche für meine Wurſt⸗ und Fleiſch⸗Filiale ein fachkundiges Fräulein. Zu erfragen in der Exped. 49612 Firmg. Suche zum baldigen Eimſeitt eine tüchtige 49615 Ladnerin für meine Schweinemetzgerei. A. Schneider, J 3a, 6. Kleine beſſere Familie ſecht ſigh ſelhſtändiges Mädchen Küche und Haushalt. 49604 Uggeiter, Aldparkſtraße 20. Ich ſuche ein Mädchen, das vollſtändig einer Haushaltung vorſtehen kann. Monatsge⸗ halt nach Vereinbarung. Perſönliche Vorſtellung er⸗ wünſcht Sonntag vorm. 10 bis 12, nachm.—6 Uhr. Portier Spatz, Neckarau, Mönchwörthſtr. 8. 4 Ein braves, junges Mäd⸗ chen, welches zu Hauſe ſchlaf. kann, ſoſort geſucht. 7568 13. Querſtraße 12. .. JStellen suehenfg Biad. Miochen ae e Juli Stelle in kleinen Haus⸗ halt 7672 Stellenbureau Roſa Schnabel Bellenſtraße 51,(Lindenhot). Mietgesuche. 3 Zimmer⸗ Wohnung nebſt Küche von einem kinder⸗ loſen Ehepaar geſucht, am liebſten in der Neckarſtadt. Offerten unter Nr. 49598 an die Expedjt. dieſ. Blattes. Küchenschrünke zu billigsten Preisen. 4. F. Vock, J 2, 4. Calen e 14. vermieten. Näh. 1 Treppe. Sonlerrain 2 Räume als Vureau zu 4981⁴ Für ſofort oder 1. Juli auf hieſiges 1. Architekturbüro tüchtiger Bantechniker geſucht. Grundbedingung: flotter Zeichner. Offerten mit Zeugnis und Gehaltsanſprüchen unter Nr. 49607 an die Exped. ds. Bl. Für den Vertrieb eines erſtklaſſigen Terpentin ⸗Oel⸗ Erſatzes für die Lack⸗ u. Jar⸗ benfabriken wird für die Pfalz, Heſſen, Baden und Württemberg ein tüchtiger, fleißiger Vertreter gesuoht. — emeten J Meegelbſraße 98, 2. Stock, —4 Zimmer mit oder ohne Manſarde ſof. oder 1. 85 vermieten. Möbl. ImJ G. S. 3 Aeppen gut mbl. Zim., eig. Eing. z. 185 + 4. St., einf. mbl. e (anjg. Mannz. v 7522 17.17 Offerten unter V. 72282 an 1 Tr ſein möbl Zim⸗ die Exped. ds. Bl. erbeten. R 7, 40 ſof ſort zu verm. 7571 Wenueralsfinzeiger.(wennagoian.) aufgelm, ven 8, Junt Warenhaus 8 1 Neue Sommer⸗ 5 Qurken Malta-Kartoffoln Münsterkäse 0 Stilek ofund Pfund 5 pfofferm nz- u.; 911 Stonsdorfer Schtes altes 0. m. h. k. J, 1 Vanitie Lirbr 960 Halh Ul. Halb 15 Magenbitter 10 Wwet tschenwässer 79 Verkaufshäuser: Neekarstadt, Markiplatz.„ Liter-Flasche Pfg. d¾ Liter-Fasche Mk. A7 J Liter-Flasche Mk. A43 Liter-Fl. O pſg. N agn el an lackiert, gross, 75 efk 55 Blumen-Cissstaunen 485 Draht-Speiseglocken 28 5 Kaffeekannen Essenträger 4 zum Aussuchen Stlck Stück Omelettepfannen Nudelpfannen gross Stück Stüeck — Mannheim. 8. Juni 7. Seite. Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater Mannhbeim. Samstag, den 8. Inni 907. 54. Vorstellung im Abonnement A. Zweites Gaſtſpiel v. Auguſte Praſch⸗Grevenberg, Ehrenmitglied des Hoftheaters in Meiningen: Wenn wir Toten erwachen. Dramatiſcher Epilog in 3 Akten von Henrik Ibſen. Regiſſeur: Leo Ackermann. Perſonen: Proſeſſor Arnold Rubek, Bildhauer Hans Godeck. Frau Maja Rubek... Toni Wittels. Ülfheim, Gutsbeſitzer Franz Ludwig. Der Badeinſpektor Hermann Röbbeling. Eine reiſende Damee 5 Eine Diakoniſſin 0 Hanna v. Rothenberg. * Eine reiſende Dame: Anguſte Praſch⸗Grevenberg. Bedienle, Badegäſte und Kinder. Der erſte Akt ſpielt in einem Badeort an der Küfte, der zweite und dritte Akt im Hochgebirge bei einem Sanatorium Kaſſeneröffug. 6½ Uhr. Anf. 7 Uhr. Ende nach 9 Uhr. Nach dem 1. Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. 2m Grohnh. Boftheater. Sonntag, den 9. Juni. Bei aufgehobenem Abonnement. S OMLOMEE. Anfang 6½ Uhr. Neues Theanter im Roſengarten⸗ Sonntag, den 9. Juni 1907. Die von Hochsattel. Anfang 8 Uhr. Volkstheater.— Messplatz. Sountag, 9. Juni, nachmittags 4 Uhr, abends 3½ Uhr 248 Speꝛials Seſchäft für feine Schmuckes, Heder- u. Huxuswaren Eempflehlt in herporragend ſchköner Huswahl E Heuheifen in feinen heders, Perl- und N ASeidentaſchen, Sürtel, Pompadours ete. 72256 Friedrichs-Park. Sonntag, 9. Juni, nachm. 5½—6 u. abds.—u Uhr 3— BOmaerte Kaim-Orchesters Leitung: E. Haiser. Eintrittspreis für Erwachſene 50 Pfg., Abonnenten frei. Kinder 20 Pfg. 30052 NXNXRXEKXERNAUXNXXXKAXKRKRX& Nur Rurze Seitbl MSTHSAA, MessPILAν+C/. — NMöniglieh KRumänischer— Sircus— 200 Personen 4 Flefanten 23 pferde Samstag, den S. Huni, 8 Uhr abends Gaals-Eröffnungs-Vorstellung Grossstadt-Programm von I18 Nummern Sonntag. den 9. Juni 2 eeeee Um 4 Uhr nachmittags Kinder halbe Preise. In jeder Vorstellung ein gleich reichhaltiges Pro- gramm von 18 den besten Nummern. reise der FPlätze: Loge Mk..—, Sperrsitz(nummeriert) Mk..—, 1. Platz Mk..50, 2. Platz Mk..—, Galerie Mk..50, — Billets⸗Voxverkaut bei A. Strauss, Zigarrengesch. El, 18. 4 Hochachtend 6e8ar Zidoli, Direktor u. Eigentümer Besitzer des Kommandeur-Kreuzes des St. Sava-Ordens, Offizier des Rumänischen Kronen-Ordens, Ehrenzeichen des Königs von Württemberg etd. eto. Montag: Jour Fix. 2* RRERENERRRR& Auf die vielen an mich gerichteten Aufragen kann ich Unter⸗ Ihnen den guten Rat geben, wenn Sie für Beruf menſchneiderin und das Zuſchneiden richtig und gründlich erleruen wollen, darauf ſehen, daß Sie ein praktiſch appro⸗ bierter Damenſchneider, Zuſchneider und Meiſter unterrichtet und Ihnen geſtattet, im eigenen Atelier don jedem Garberobe⸗ gegenſtand zuzuſchneiden, aunzuprobieren und ſerligzuſtellen. Ein derartiges Lehratelier beſteht ſeit vielen Jahten in*. 15 unter der vortrefflichen Leitung des Damenſchneidermeiſters Herrn. Saundrowiez. Daſelbſt habe auch ich gelernt und arbeite zur Zufriedenheit meiner Kundſchaft ſelbfländig auf eigene Rechnung. Rrau Eodise Sleiybacher, Kleidermacherin 7563 Alphornstrasse 15. 3ZBJ!!!õõͤéĩ—kẽ'ũ Jubiläums⸗ ————— T à, gegründet 1834 T 3, 5 Sonntag, den 9. Juni 1907, nachmittags 2 Uhr Oberhalb der Stppanienpromenadg, ſines des Nneingamms findet nuſer Tel ſtatt ſljt Musik, Tanz und Volksbelustigung verschisdener At und großze Ninder⸗Polongiſe unter gefl. Mitwirkung des Kraft- und Artisten-Klub Schwetzinger-Vorstadt, Dramatischen Klub und der Freien Turnerschaft. Festzug mit Musik nachmittags punkt 2 uUhr vom Lindenhofplatz(Stadtteil Lindenhof) ab, der Rhein⸗ und Stephanienpromenade entlang nach dem Feſtplatz. Wirtschaft in eigener Regie. Norddeutsche Kaffeeküche und Kuchen. Gensral⸗Anzelger.(Wittagblatt. Wir laden unſere Mitglieder nebſt Familienangehörigen, ſowie die Gönner des Medizinal⸗Verbandes zu zahlreicher Beteiligung höflichſt ein. Die Verwaltung. 155 Mein Geschäft ist von jetzt bis Ende September 72139 Tuehhaus G. F. W. Schulze. Verehrl. Einwohnerschaft Mannheims u. Umgegend, Freunden u. Bekannten, sowie sümtlichen Reisenden die Mitteilung, dass ich das 72184 Hötel-Restaurant„Zähringer Löwen“ dlebt-M8--18 Hauptnahnhel eröffnet habe. Empfehle prima Bier, hell u. dunkel aus der Bruchsaler Brauerei.-G. in Bruchsal, anerkannt prima Weine, vorzügliche Küche à la Karte(Küchenchef), Diners von 12—5 Uhr. Cirile Preise. Ferner halte ich meine neu eingerichteten Fremdenzimmer bestens empfohlen. De iieee 2.!!! 0 T+ li 115 t empfehle in Flaschen, U 98 0 91 900 Syphon u. Gebinden: Münchener Augustinerbrän Fürstenbergbrau(Tafelgetränk S. M. d..) Pilsner Kaiserquel 7057¹ Hulmbacher Erste Actienbrauerel, la. Exporh, üburlacherkofbräu Rannheim, Weine, Liquéure in allen Preislagen. iederlage des Selzer-Brunnen Grosskarben, 8, 33, part. Tel. 448. Schriesheim a. B. Wirlſchaltseröffnung und Emplehlung. Einer geehrten Einwohnerſchaft von Schriesheim und Umgebung die ergebenſſe Mitteilung, am Samstag, 8. Juni, in meinem Hauſe Ecke Bismarck⸗ und Bahnhofſtraße ein und Bierrestaurant unter dem Namen 7522 Restauration Café Bauer eröffnen werde. Durch Verabreichung von 1a. Bier, hell und dunkel, aus der Brauerei Gebr. Förſter, Leutershauſen, reine Weine, kalte und warme Speiſen, ſowie in ſeparatem Nebenzimmer Café, Thee, Choecolade und feiner Backwaren, werde ich beſtrebt ſein, meine titl. Kundſchaft zufrieden zu ſtellen. Um geneigten Zuſpruch bittet Hochachtungsvoll Wilh. Bauer. Zur Eröffnung ſindet Frei-Konzert ttatt. Lanolin⸗— Seffe un gem pleüring. Rein, mild, neutral, eine Fettseife ersten Ranges. Preis 25 Ptg. Lanolinfabrik Martinikenfelde. 72¹2¹ Charlottenburg, Salzufer 16. +4 5 K Auch bei Lanalin-Toilette Orsam-Lsbolin achts man auf die Matke„pfellting““, 8, 33, part. daß Caf prEUN ———— 75 Eintrittspreis 20 Pig. à Person, Einder unter 16 dahren irei. 72225 Eröffnung Hotel-Restaurant A. Schätzlein. 8K Ich werde stets bestrebt sein, meine werten Gäste in jeder Weise zur vollsten Zufriedenheit zu 8 dedienen u. sehe einem gütigen Besuch gerne entgegen. Besitzer Andreas Schätzlein. 7* Perlobungs⸗Hnzeigen ſ 0 liefert ſchnell und billig 000 Dr. B. Suus E Buchdruckerei&. m. b. 5. weeeeeeeeeeeeeeeeeee ——— —— Musensaale Rosengarten Mittwoch, den 12. Juni 1907, abends 8 Uhr: I. Fest-Abend des Kaim-Orchesters. Dirigent: Dr. Riehard Strauss, Beffin. Don Juan; III. Veethoven Abonnements à 25.—, 2 Mark u. Einzelkarten à.—,.50,.— der Dofmuſtkalienhaudlung Heckel(10—! und—6 Uhr) 4 Hierdurch bringen wir zur allgemeinen Kenntnis, dass die Rassem und Bure- Aux der dem Verein Mannheimer Banken und Bankiers angehörigen Firmen für die Zeit bis 1. Oktober jeweils am Samstag um 1 Uhr Mittags geschlossen werden..2ʃ15 Mannheim, den 5. Juni 1907. Ferein Mannheimer Banken u. Bankeiefs- 757575.—— [Oafe„MWerkur“ Inh.: Peter Zeuneh. eEVorzugliche Getränke Div. Gefrorenes Aufmerksamste Bedienung. 71899 ſiestaurant„ ——8 Faust“ 6 Friedrichsplatz 6, Arkadenhau. Heute und folgende Tage 72254 0 N 7 F Rauchers Wiener Damen Orehester. Sonntag von 11 bis 1 Uhr Frühsehoppen-Konzert Elektr. Lleht und Oentralheizung. 2 Familien-Resfaurantf Muünchener Biere. Welne erster Firman. 0 eeeee 6 Noteſ„Noyal“, Mausbeim aude, eAngenehmes Relsehotel mit elektr. Lieht und Zentralhelzung. 8 Ausgezeiehnete Rüche.— feine Weine. 8 Vorzügliches Augustiner-Brän* aus München, sowie Helles aus Mosbach eupfelt HCH. Leuehtwels früher Hotel Hohenzollern, Karlsrung. B. 5 2 Feeen 5 Erieirich Melchior er, 4 Bierhandlung 4 e Friedrichsplatz 15. Elisabethstr. 5. Alleinvertrieb des Königl. Bayr. 69561 Hofbräuhauses Münehen und des 5771 4 Bürgerlichen Branhauses— Eilsner Urquel) Syphon à 5 Liter M..50, à 10 Liter H..— Pilsner Urquell:. 1. 50 bf Syphon à 5 Liter M.—, à 10 Liter M..— 5 1 Hofhräu: Fl. 30 Pr,, Fl. 20 Pf 4 8 5 Durlacher Hofhräu hen: ½ Fl. 20 Pf., ½ Fl. 10 Pf 2 Luftkürort U. Pension Königsmühls bei Neustadt a. d. Haardt. 558 Schönster Ausflugsort der Pfalz, 20 Mnuten von der Stadt entfernt. Exqui-ite Kücbhe. Städt. Regie-Weine. Grosse Söle zur Abhaltung von Festlichkeiten. English spoken— on parle frangais. Tel. 647.— Inh. Otto Himpele, 3 0000 Malk a. 8. Seſte. enorm Aiel General⸗Anzeiger. Batist-Blusen — SSrien 95 (Mittagblatt) Maunheim, den 8. Juni 1907) gnorm dilg! Pariser Spitzen-Blusen Zul COnGHETTenzlos billigen Preisen! Vermisoftes M odell geſmahte kräf⸗ 5 110 von dhauer für einige Stun⸗ gegen gute Bezahl. zun nach Heidelbe und en 5o n 1 0305 2 el 0, Elſen Billigſt iter . eee zarautie. 285 3 28 10 A.. 72249 F I. 2 grosser Posten für Herren, Knaben u. Kinder u hmalben Preisen. — 8 Kumkel Breltestrasse Ehreuwert. rontin. oder Geſchäftsmann bielet vor 15 weit über 100,000 Mark Vermögen(für Kranken⸗, Unfall⸗ „Sterbe aſen Verſichg.) gute Stellg. o. Nebenbeſchäftg.— Gefl. Off. 230 au Juvalidendank“ Le eipzig erb. Verſicherungs⸗Maun zügl. fund. ee eee Schgeiderin c0 ehl ſch⸗ 7461 I 4, 10, paxterre, Tuche Schneidevin für in n Alß. dem Hauje empſiehlt ſich 1 iferti won Knaben⸗ und 8 für Damen; 1539 Stock, Hinterh. 1 5, 13, 5. 1. Hhypotheken vermittelt zu 4½%. Ferd. Köhler, A2, 4 Immobilien⸗Bnuregau. 0589 Dame ſucht zwecks Voll⸗ führung ihres Studiums ein Darlehen en 1000 Mark geen gute Sicherheit. Ofſſert. unt. Nr. 7861 an die Exped. ds. Bl. I, Aypotneke 16,000 Mk. auf la. Jaus am Bahnhof aufzunehmen Feſucht. Off. unter Ro. 7390 an die Expedition dſs. Blattes. anf& 9* ſothek. aus⸗ 7811 au die Nme ſucht d daͤleh. 15005 1 gegen gute Sticherheit. Offerten unter Nr. 7562 an die Expebition ds. Blattes. S i 1 0d. Spezial⸗ zu kalten geſ. le. Rentabi⸗ s u. Ge⸗ litätsnachw ſchäſt erſorderlich. 7545 an die Exped. Verk aul. Ein noch gut erhaltenes Vahrrad Pillig zu 7525 Beilſtraße 15, 4. Stock, rechts. Kompk. Bade⸗inrichlung wegen Platzmangel billig ab⸗ zugeben. 7564 5, 7, 4. Stock. Sopha Küchenſchrank, Tep⸗ Jer Nex. piche ete, wegen Platzmangel zu verkaufen. 7550 — 7, 6„ 8. Stock. —U—— Dutes Brateufett Wird biſlig abgegeben. 49590 Weinhaus Weber, kedrichsplatz 16, Küche. Guterhaltener Misseebn . 90„ 188 m) billig zu ver⸗ kaufen. 7565 G. Kerner, Akademieſtr. 11. Prinz Wilhelmſtr. 6, 3. St. 55 7 Mädchen läglich mehrere Stund f. 8 it geſ. LLeellen aden.. 2 Tüchtiger Beamter mit ſchöner Haudſchrift, gewandter Arbeiter, mit allen vorkommenden Ar⸗ beiten vertraut, guf ein größeres Bureau zum Eintritt per 1. Juli geſ. Bei zufriedenſtellender Leiſtung dauernde Be⸗ ſchäftigung. Offerten mit Gehaltsangabe u. Zeug⸗ nisabſchriften unter Nr. 49594 an die Expedition Ds. Blattes erbeten. Cyrgnlain oder 10 Ffäulein nge, Mann perfekt Correſpondent, Buchhaltung und Sleuographie, per ſof. geſucht. Branchekundige bevorzugt. 49592 ReIiSs&K Mendle Möbelfabrik. Perfekte Skeuotypiſtin ſür groß, kaufmänniſches es Bureau dum ſofort, Eintritt evtl. per 1. Juli geſucht. Oſſerten unter F. E. 49595 an die Erped. dieſes Blattes. Wir ſuchen zum mögſichſt baldigen Eintritt eine tüchtige 9 Comptairiſtin zur Erledigung der Korreſpondenz auf der Schreibmaſchine. Gute Kenutniſſe der Gabelsber ger'ſchen Stenoarafie erforderl. Allfänger ausgeſchloſſen. Schrütliche Off⸗ elten au„Columbus“, Elektri⸗ zitäts⸗Geſellſhait m. b.., Zudwigshafen a. deh. 7458 —— Jüngere Mädehen gegen Tagelohn gosueht. Corsettfabrik Eug.&Herm. Herbst Neekarstadt. 40897 Dienſtmädchen⸗Geſuch. Ordentl. u. fleiß. Mädchen, welches kochen kann, wird für loiort geſucht bei guten Lohn. Frau P. Dussmann, 0 4. 24 Tr. Eine gute Nö hin ſofort geſucht. 49581 gegenüber Noſengarten. Eim beſſeres, ordentiſches Mädchen zu größeren Kindern geſucht. 960¹ E 4, 3. Brave pPropere Monats⸗ frau geſucht. Sangſtraße 39b, 6. St., Lehl ſſegsgrsbeſe Spedition⸗ u. Schiffahrts⸗ geſchäft ſucht ſofort Lehrling. Oſſerten unter Sp. Nr. 7546 an die Erped. dieſes Blattes. tellen suchen Fung. Mann, 27 Jahr alt, 1 5 le Wo; zuung von 4 Zimmer Küche per 1. Juſi zu verm. Näb. z' 6, 11. 1213 Cine Geſchäftswohnung an den 1 beſtehend aus 4 Zi umer, u. Mebengelaß ſofort oder zum 1. Juli zu veryneten. Näheres in der Exved. 49585 Neckarau 886 Aaiſer⸗Wilhelmſtr. 50. 6 Ziumer, eine Treppe hoch ver 1. Juli preiswert zu vermieten. Anzuſehen Nachm. 35 Uhr. Au vermieten. In Ladenburg, Schriesheimer⸗ ſtratze 20 iſt die Park⸗Woh hnung 4 Zummer, Küche, geräumigem Hlüterbau mit großen Keller⸗ räumſen— für ze. ge⸗ eignet— elektriſch. Licht, Waſſer⸗ leilung, ſof. od. ſnät. zu verm. 37 äh. durch bie Sparkaſſe Bruchf Mödl. Zimmor. AA. großes möbl. Part.⸗Zim. an ſol. Heren, ſof. od. 1. Juſi z. v. 49541 2, ſucht Stell. als Wiegudleler od. 2. St., ſchön möbl imme dergl. Näh. N g, 2, 8. St. 7544 5 2 ſch 5 bl. 5188 — ⅛gan beſſ. Herrn zu verm. 7034 Trp., fein Möbl. B 7, 153 Zim. per 20. Junt 1. Juli zu vermieten. 49474 5. Stock ſchön Wohnung gesucht! 0 1. 16 möbl. Zimmer Ztun mit Zubehör in der ſofort vermieten. 49587 Nähe der Friedribsbrücke per 15. 3 Trp., gut möbl. Juli zu mtel geſ. Off. u. J Sch. 7527 an die Exped. ds. Bl Ferr ſucht per 1. Juli als bei guter Fam. Alltinmieter hübſch möbl. Zimmer mit od. ohne Abendeſſen. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 7559 an die Exp. Junges Ehepaar(Beamt.) ſucht per 1. Juli oder ſofort —5 Zimmerwohnung mit Bad in guter Lage zum Preis von 1000—1100 M. Offerten unter Nr. 7555 an die Exped. ds. Bl. Ced beſſerer jüng. Ig. Mann(Aus⸗ länder) ſucht in einer guren Familie vollſſändige Penſton. Offerten an die Ingenleurſchule Kubfak. 7531 LMagazine 3 6 2 Tr., 2 letre Näume 5 9 für Lager ſehr gut ge⸗ eignet, ſofort zu vermieten. Näheres 1. Etage. .— F 7— 6 part., Seitenbeu, 1 Zim, u. Küche an 11 Leute zu verm. Näh. 2. Stock. 7533 Vilſtaße 19,) Stock 7 Ziimekt, 19 8. F 2 Manſarden per 1. Okt. I verimieien. 49600 Näheres 2s daſelbſſ va parterre File ſchne Wohnung von 5 Zim. u. Zudeh. zu verm. Näh. Kirchenſtraße 12. 46898 3 1177 0 5 19 Zimmer zu v. 7061 * 8, 19 paft. zu vermieten. 7238 N Zeughausplatz, ein 9 35 1 3 ſein 6971 2. St., einf. möbl. 96. f f 2 Treppen rechts, gut E5 5, 1 möblntes Zimmer, au ſpäter zu 6995 5 6, 8. S I möbl. Zimmer F4 15 part,, gut möbl. Zim. A, 10 ſoſort zu verm. 7269 ſofort oder ſpäter zu vermieten. 7452 7 2 F 15 18 Zim. zu ver u.„ 2. Tr. hoch, ein ſchön 055 geh. ſoſort zu verm. 49407 * 5 Tr., guf möbl. 6 63.70 2 Tr., möbl. Zim. zu verm. 49439 15 32 14 boch zu ver n. 6949 2. Stoc, Wuder G. 6. 15 5 hübſch möbliertes Zimmer ſoſort möbl. Zimmer zu vermieten. Zim. zu veren. 7042 die Planken gehend, ſofort oder zn vermieten. 7440 gut möbl. Zim. F 6,—7 3 Ti. 1 gut mööl. 12, 19 möbl. Zim. auf die Zim. zu v. bs842 .20 gut 1Tr. Zimmer zit uvm. 9585 6 7 15 ein gut möbliertes 1 0 d Ane ſofort zu verm. Näh Trep. hoch. 6941 55 möbliertles 31 mmer 6 7 05 35 bermiet 4894¹1 möbl. I 1 balg 0 V. 15 7297 J 2, 10 9* Sſock rechts, ein 0 möbl. Zimmer an ein anſtänd. Frin. zu om. 7440 76 2. Ot. Nelthaſ 55 6. Balkonzim. an beſ oder Fräul⸗ guüf 1. Jult z. der event. auch Wohnußd Schlafzim. Zu erfragen FF fN 3,7 2 St⸗ mobliert. Itütitter mit oder ohne Peuſton und K 3. 10 ſof. zuu v. 7147 K 2 2. Stoct, mobl. * 27 Zim. zu vm. 6977 1L 85 Wſein moöbſtertes Par⸗ ſion zu vermieten. terrezimmer m. Pen⸗ 7148 1.8 8 2 Trepp. großes gut ). O möbl. Zim. an ſol. Herrn preiswert zu verm. 7187 J 9 2 Tr.„ ſchön möd. 4. Aim. p. 1. Juli z. v. 2849 f 8 II. rechis, ſchon mobl. 1*2 Zim, zu verm. 7818s (Nähed. Bahnholes) 1LS. 102 Tr., möbl. Zim. per ſofort zu vermieten. 7111 11, 19 3. St, ſchon mövl. Zim. in beſſer. Hauſe z. v. 846 A ſchön mbl. Zim. ſofort zu verm. 49402 1 Tr. einf.möbl⸗ Zim. L12 12. 3 ſofort zu verm. 49401 33 Tr. Kaiſerring, L 14. 15 Nähe des Bahn⸗ hofs. Ein oder zwei eleg, möbl. Zihnmer zu vermieten. 7558 L I4, 8 Nähe Waſserturm partetre, gut möbl. Wohn⸗ und Schlaſzimm er ſof. zu v. 48555 M 4, 1 Tr., ſchön mbl. Zeum. ſof. zu verm. 7138 N2. 2 Vis--vis dem Kaufhaus 3 Treppen links, ſchön möbl. Zimmer per ſoſort zu ver⸗ mieten. 49004 gut mobl. Zim, mit N 6. 6a Penſion zu vm. g 0 5, 40 ff Gut möbl. Zim. I. oder 15. Juni nur an beſſ. Herrn zu verm. 6891 0 550 7 Heidelbergerſtraße 95 ſchönes Wohn⸗ und Schlaizimmer zu verm. 7447 P 5 4. St., Breiteſtraße, ein ſchon. zubbl. Baltonzim. 05 2 auf 1. Juli billig z bh. Näh. bei E. Veuua 7444 E2, 45, 2„Treppen, fein möbl. Zimmer zu vermieten. 48951 P 2, 8/9, 2 Tr. ſchön mol. im. mit Penſ. ſo“. zu v. 7809 P6 19 1 Tr. nächſt. d. Heldel⸗ 51 bergerſtraße ſchön nöblierte Zimmer mit oder ohne Penſion zu vermieten. 7260 P 7, 20, Heidelbergerſtr, Tr., 1 Zimmer ſit guter Penſion zu vermieten; eben, daſelbſt iſt gute Penſion zu vergeden. 7035 21, 8 2 Trepb., ſchön mödl. Zim. mit guter Penf, au hur befß Senn! 02 7 ſeln Mödl. Zimmer —. zu verytetlen. 185. + 3, 16 1I Tr. Wohn⸗ u. Schlaf. zimmer fein möbl. mit 2 Betien auf kürzere oder längere Dauer zofort zu v. vermieten. 7458 67 3. Stck, 1 inb!. 6 Zimmer mit 2 Betten, 1Wohn⸗ u. Schlafzimmer mit elektr. Licht z. verm. 6732 LI2 2˙3 97, 14a 3 St., 2 fein möbl. Zimmer(Wohn, und Shlaßß an 1 event. 2 Herrn ſof. zu verm. 7451 7 Tr., gut mobl. 9 7 45 275 mer zu v. 2002 hübſch möbl. Zim. mit os. ohne Penſ. auf 1. Juli z. verm. Näh. 5 Friſeur Zimmermann. 49377 R4 3 1 Treppe, 2 ſch. inbl. 45 10 dn e einzeln od ineinander gehd., beide nach der Straße, ſof, od. ſpät. zu vm. 761 (a, 1 Wu 95 13 K 7, 36 Möbl. Zuut. 3 v . 118, borz. mönf. 8 65 93 Zinm.(Balkon ⸗Erker, Gas⸗Licht und⸗Helzung, Teleſon und Glammophon) an braves 11 2 1 Tr. hoch, ein mobl. 12 2 Zim. ſof. zu v. 7470 1 1 95 1 5 40 ſof. zu vm. 7889 (Ring), ſchone 75 ſep. 1 1 an ſol. Herrn zu v. 0 1 3Tkepp., gut möbl. 1 6. 34 1 Treppe, möbliertes Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer zu vermieten. 11 10 3 Tr. I. Breiteſtr. 1. Fräul. ſof. od. ſpäter zu 49475 part., ſehr ſchön nibl. 1 6 4 Lage, uehl. Zim.,vt., Zem. z. verm. 7191 6 U 3 3 49410 möbl. Zim. in. Koſt an zwei beſſ. Arb. ſof z v. 7227 13 123 St, gut möbl. 5 Zim. ſof. zu verm. Preis Mk. müt Raffee. 7482 U 34 32 2 Tr., gut möbl. 3 Zim. zu v. 7206 + part., möbl. Zem. ., mit ſepar. Eing. an beſſ. eh zu vermnieten. 7429 UU5, 18 Parterrezim. p. ſof. zu verm. 7133 16 3 Tr., 1 ſchön möbl. „ Zim. mit oder ohne Koſt, ſowie ein kleineres Zinemer zu vernieten. 704⁵ Y6, 19 Balkonzimmer am e 3 Tr. 10 ſel ön möbl. großes Valtenzinuner au ſolnden Heirn zu verm. 7222 öckftt. 17—19, 3 Tr., 72015 . öbl. Zim. ſo of. od. ſpäter zu ver nieten. 7428 tittelſtraße 101. möbl. Balkonzimmer ſof 7486 9 Nulgsſ ſße! 1 5 Zim,(Näbe Lenni 11 Prinz Wilhekuſte. 2 Ausſtellungsplatz je Zimmer zu vermieth 3 Duerſtraße 31, 2 möbl. ſep. Eing. ſof, zu verm. 1 990 ſt 0 75. 18. 1 Aeſdineſ 1 5 5 85 15 2. St, lintg, Eleg. zudbl. Erkerzi nimer ſoſork zu verntieten. 7129 heindemſte. Ng. möbl. S10 n. in. 2 gt 20 1. Juuiod. z. U. auch.! Schanze caſt.! möbl. ſep. Zimm. per ſof od ſpät. zu verm. 7109 Sectenheſmerſts 52, 2 Ti anlt OAus Sel ſchbn 01. Zu v. 288 Tatterfallſtr. 27, 3. St, ſchon möbl Zimmer ſoſ. zu vm. 748 Tullaſtr. 13 4 Treppen moyl. 2 Zimmer zu vermieten. 7019 Walbhoſſt. 10, öbt. Sign an beſſ. Herrn ſof. z. v. 438848 Schwetzingerſtraße,. O ſchön mödl. Zin ſof. zu v. 755 Iwei ſehr elegante in ein andergehende 48327 Aimmer in hochfeiner freier Lage, Nähe der Ausſtellung, als⸗ bald abzugeben. In der Expedit. zu erfragen. Cne mobt. Zinn., 5. Si., zu v. Näh. Mheinhäuſerſſr 20, II. I. 16 Wohn⸗ n. Schlafzim., eleg. möbl., mit Balkon an ſolid. Herrn zu verm. 49087 Näh. II 6, 12, 3 Treppen. Wez Yn: u. Scplatzum in der Näze des Gr. Seb boſſese ſoſort du v. Näheres K 12 128, 2. Stock. 7295 Großes möbl. Zimmer 8 ruh. beſſeren Herrn aee Juli zu vermieten. 47² Näheres im Verlag. Ein ſchön möbl. Zimmer mit 2 Betten ſof. zu verm 7487. 2. II. I. Heidelberg Goelheſtt. 2 1 Treppe(3 Min. v. Bahnhoß), ſchöne Zimmer, 2 Mk. inkl. Frühſtück, kein Trinkgeld. 7257 Beilſtraße, 16 8. St., ſeln möbſ. Zimmer an beſſeren Herrn zu verinteten. 7431 Cichstshzeneifte⸗ 7, 5. St. Ics., frdl. möbl. Zim. zu verm. 74ʃ2 Friedrichsring,U 6, mbl, Wo Gabelsbergerſtr. fein möbliertes Zimmer zu vermieten. 6955 Fungbuſchſtraße 7, 3. St., ein N gut möbl. Zimnter eptl. mit 2 Betten ſoſort zu derm. 6509 Aiſerring— Eche im Hauſe Schwetzingerſtr. 5, Treppen, ſchön möbliertes Zim⸗ 117 I, gut ohn⸗ U. Schlaf 155 1..55 part. Nahe 9 Ausſtellung⸗ mer ſofort zu vermieten. 7553 Initonring 2 T ks., ſchon Miſenring 30 mopl. Zim. bon ledt his Aut. Juli U. 49255 Auſsekriag d7 w. Snen auſtänd. Herrn Juli 3. v. 7250 mieten. 49084 Sohlalstellen 82„16 ba e E bost und Logis 22. 5 Pin Janſin. Vorzügl. Mittag⸗. Abendtiſch für beſſere Herren. Monattich Mark 30. 7164 Holzſtraße D, 2. Si. Lechts, auten bürgerl. Mittag⸗ und Abendtiſch; 60 u. 35 Pig. 280 Kräftiger; Mittag⸗undd Abend. tiſch zu 60 u. 40 Pfg. 7226 , Jung Herr od. Dame finder iliſt⸗ Faniilte guten preisw Mittag⸗ 98 Abendtiſch. 6 6, 17 1II. 7170 30. 3 Treppen Unts, Ae=