Abönee(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile..1 Mark der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitete Zeitung in annheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe „Journal Mannheim“. Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktiann, Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 E 6, 2. 341 377 Nr. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Klärt ſich die Lage? G. Mannheim, 10. Juni. Zur innerpolitiſchen Lage Badens liegt eine Reihe von Aeußerungen in der badiſchen und außer⸗ badiſchen Preſſe vor, die es berechtigt erſcheinen laſſen, dieſe Frage aufzuwerfen. Wir ſchicken voraus, daß wir ſie nicht ohne weiteres bejahen wollen und können. Aber eines läßt ſich doch wohl beobachten. Die Erörterungen wenden ſich mehr der Zukunft zu und hören allmählich auf, das höchſt müßige Geſchäft weiter zu betreiben, die Vergangenheit zu zerpflücken. Es iſt erſichtlich, daß man nach einer Klärung und Ordnung der Parteiverhältniſſe für die kommenden Wahlen ſchon jetzt ſtrebt, von den verſchiedenſten Seiten her, und der Tages⸗ chroniſt kann nicht gut an ſolchen Erſcheinungen des politiſchen Lebens vorübergehen, auch wenn wir der„Bad. Landesztg.“ darin ohne weiteres Recht geben, daß ſchon jetzt über den Ausfall der nächſten Landtagswahlen zu diskutieren recht unangebracht erſcheint und daß man ſich bei der Vorausſage von Wahlausfällen häufig ſehr zu verrechnen pflegt, wie das bei der letzten Reichstagswahl männiglich geſchehen iſt. Nach Anſicht mancher Beurteiler der innerpolitiſchen Lage Badens bereitet ſich eine Parteigruppierung, ähnlich der im Reiche vor. Auf der einen Seite kratie in engem Bündnis, auf der anderen Seite ein Verſuch liberal⸗konſervativer Paarung. Es wird gehofft, daß wenn die Regierung ſich letzterem Gedanken geneigt erweiſe— was man unter Bodmann nicht für ausgeſchloſſen hält.— und ſeiner Einbürgerung tatkräftig Hilfe leiſte, wie Bülow im Reiche, ſich eine Mehrheit herauswählen laſſe, liberalen Block und der in Gegenleiſtung durch liberale hilfe erſtarkten konſervativen Partei beſtehen werde. Daß Zentrum und Sozialdemokratie trotz manchen Waffenganges ſich doch nähern werden zu Bündnis oder taktiſcher Verſtändi⸗ gung, folgert man aus der Unterhaltung, die in der ſozial⸗ demokratiſchen Preſſe über das Stichwahlabkommen von 1905 gepflogen wurde. Was ſie darüber veröffentlichte, war in der Tat auf einen überaus gehäſſigen Ton gegen die Liberalen geſtimmt, denen ganz offene Drohungen ins Geſicht geſchleu⸗ dert wurden, und ſchien ſo beſtimmt, ſich beim Zentrum beliebt zu machen, die Möglichkeit irgendwelcher taktiſchen Verſtändi⸗ gung mit der bürgerlichen Linken abzuſchneiden und eine ſolche mit dem Zentrum anzubahnen. Das Zentrum griff die ſozialdemokratiſchen Behauptungen mit Freuden auf und inſzenierte unter Leitung ſeines Oberregiſſeurs Wacker eine geradezu wüſte Hetze beſonders gegen die Nationalliberalen; es hatte ja beſonderen Anlaß dazu, nachdem feſtgeſtellt worden iſt, daß das Zentrum zwei Tage vor dem liberal⸗ſozialdemo⸗ kratiſchen Abkommen der Sozialdemokratie ein Techtel⸗Mechtel angeboten hat— allerdings ganz inoffiziell, behauptet jetzt der„Bad. Beobachter“. So konnte dieſer wilden Preßfehde wohl die Abſicht unterſtellt werden, ein Zuſammengehen Zentrum und Sozialdemo⸗ die aus dem Wahl⸗ Auf ſozialdemokratiſcher kriechen die Liberalen zu Kreuze Drohungen einſchüchtern, oder wenn nicht, d uns den Weg zum Zentrumsturm geebnet. Das Zentrum aber ralen alles und jedes Zuſammengehen er Arbeiterklaſſe zu verleiden die ſchiefen, tendenziöſen ich zu eigen machte und breit hen Preſſe die Liberalen als charakterloſe Leute erſcheinen ließ, die gefügig über den Stock der roten Roſa ſprangen. Da die Zentrumspreſſe dabei immer auf die Quellen ſich berief, ſo liegt die Rechnung auf Schürung der Erbitterung des Liberalismus nahe. Daß der badiſchen Sozialdemokratie der Gedanke eines direkten oder indirekten, geheimen oder formellen Zuſammengehens mit dem Zentrum nicht gerade eine Gänſehaut über den Leib jagt, darauf läßt eine Aeußerung des Karlsruher„Volkfsfreund“ ſchließen. Er tuft den Liberalen zu, die Spekulation, als ob die Sozial⸗ demokratie unter allen und jeden Umſtänden den iberalismus gegen das Zentrum mus mit den Konſervativen ein Bündnis gegen die Sozial⸗ demokratie abſchließe, ſei eine Illuſ entbehren ſtrenger Logik, aber man ſieht, über die ſozial⸗ demokratiſche Bewußtſeinsſchwelle traten bereits Vorſtellungen von einer neuen Orientierung der badiſchen Politik, nach oben angeführten Einteilungsgrundſätzen. Freilich hat die ſozial⸗ demokratiſche Preſſe das Zentrum auch ein wenig unſanft gekitzelt mit ihrer Enthüllung des ultramontanen Anerbietens an Dreesbach. Aber vielleicht geſchah es nur, um den Ueber⸗ mut des Zentrums, das ſich ſchon allzu ſehr als Herren der trüben Situation fühlt, ein wenig zu dämpfen und daran zu erinnern, daß die vom Zentrum ſchon einmal brünſtig um⸗ worbene Sozialdemokratie nicht nach bayeriſchen Vorbildern bei kommenden Bauteverteilungen allzu leer ausgehen dürfe. Der Liberalismus Badens beobachten eine durch die taktiſche gebotene Zurückhaltung. Wir haben gleich anderen liberalen Blättern in den angerichteten Verwirrungen der letzten Monate, die auch nach dem Urteil der„Köln. Ztg.“ in der Hauptſache dem Zentrum nützlich geweſen ſind, das im Trüben fiſcht, als erſte und dringendſte Aufgabe des Liberalismus hingeſtellt, eine numeriſche Stärke und innere Feſtigkeit zu gewinnen durch Pflege des Innenlebens der Parteigruppen, die den Normalzuſtand, eine weitgehende taktiſche Unabhängig⸗ keit verbürgt und ohne Schwanken nach links oder rechts einen liberalen Kurs auf mittlerer Linie innezuhalten geſtattet. Aber allmählich ſuchen verſchiedene Politiker den Liberalis⸗ mus Badens davon abzubringen, die Frage der zukünftigen Taktik vorläufig auszuſchalten. Die Verſuche häufen ſich ſo, daß man ſie nicht gut mehr überſehen kann. Eines von Karlsruhe in die„Köln. Ztg.“ geworfenen Artikels taten wir 3u wollen. Nicht ohne Einfluß 2 mokratiſchen Preſſe ſozialdemokratiſchen unterſtützen würde, alſo auch dann, wenn der Liberalis⸗ Der Gedanken⸗ gang und ſeine Formulierung ſind zwar etwas myſtiſch und und ſeine Preffe innerale echelden werde. Lage vollkommen Erwähnung. Er ſchien vorſichtig Fühlung nach rechts nehmen dieſen Verſuch mag die (4. Mittagblatt. Verteidigung des Herrn von Duſch durch die konſervatib „Bad. Pofſt“ gegen die Zentrumsangriſſe geweſen ſein, es daraus— mit Recht, nach andern mehr mit Unrecht— ge folgert worden, eine Schwenkung der Regierung nach de konſervativen Seite, die Einleitung einer liberal⸗konſervative Paarung. Im„Schwäb. Merkur“ wurde eine Zukunfts⸗ rechnung aufgeſtellt, wie es kommen würde. In dieſer wird einmal eine konſervativ⸗klerikale Mehrheit von 38 Mandate herausgerechnet gegen 35 Mandate der Liberalen und Sozjal⸗ demokratie. Als zweite Möglichkeit wird eine konſervativ⸗ liberale(ſozialdemokratiſche) Paarung mit 4243 Mandaten ins Auge gefaßt gegen 30—31 Zentrumsſtimmen. Vergeg ˖ wärtigen wir uns das Wahlergebnis von 1905, ſo wird finden, daß willkürlich genug mit den Zahlen umgeſprunge wird. Ein Freiburger Politiker rechnet in der„Bad. L inde geitung“ andeutungsweiſe andersherum und glaubt nicht weiteres an eine konſervativ⸗klerikale Mehrheit. Die„Bad. Poſt“ ſchreibt, erſt wenn der Liberalismus ſeine Verbindt mit der Sozialdemokratie endgültig löſe, könnte der Geda einer liberal⸗konſervativen Paarung vielleicht dis bar werden, läßt aber durchbicken, daß die badiſchen Kon vativen ſich erſt„paaren“ würden, wenn die Liberalen recht nationalliberal werden. Eine Kombination der„übr Parteien mit Einſchluß der Sozialdemokratie gegen Zentrum lehnt ſie ſelbſtverſtändlich ab. Wir zeichnen d Bild unbarmherzig weiter. Die Mannheimer„Volksſtir ſcheint zu fürchten, die Nationalliberalen könnten ein Bü mit den Konſervativen eingehen und verſichert, daß ſie perſö liche Verſtimmungen und augenblickliche Verärgerungen auck in Zukunft ſtets hinter die Notwendigkeiten der politiſchen Situation zurückſetzen werde. Sehr intereſſiert ſie ſich für Stellen in der Freiburger Korxeſpondenz der„Landeszig aus denen hervorgehe, daß man in liberalen Kreiſen auch die nächſten Landtagsſtichwahlen wieder mit einem Zuſam gehen von Liberalen und Sozialdemokraten rechne; Freiburger Korreſpondenz war ſcharf akzentuiert worde der geſunde Sinn des badiſchen Volkes ſich auch 19 für die freiheitliche Entwicklung ſeines He Endlich benutzt die„Bad. Poſt“ Freiburger Korreſpondens, um den Liberalen ein Liebenswürdigkeiten an den Kopf zu werfen, der rote genoſſe werde die„Notlage und Unerfahrenheit“ de lismus ſchon auszunutzen wiſſen. elbild der Pr zu ſein. Zentrum wird ferner ſuchen Sozial mus, Liberalismus und Konſervatis einanderzubringen und gegeneinander aufzubringet Eiſen, Sozialdemokratie und Konſervatismus, di „nicht abgeneigt“ ſcheinen, zur beliebigen Verwend Feuer zu halten mit dem Hauptziel in der künſtlich Verwirrung den breiten Aufmarſch und die po kraft des Hauptgegners, des traditionellen badiſchen Lib mus zu erſchweren und zu lähmen. Im übrigen ef nige Auß äbe, au einer reinlichen Parteigruppierung die abe zwiſchen Zentrum und Sozialdemokratie, vorzub reiten. Die Erbin von Hohenbüchen. „ RNoman von O. Elſter. (Nachdruck berboten) (Fortſetzung.) Johanna war noch immer ſprachlos. Endlich ſtammelte ſie: „Wie haben Sie erfahren 15 „Ja, meine liebe Johanna,“ lachte der Baron,„ſo leicht ver⸗ ſchwindet heutzutage niemand ſpurlos. Du haſt es mir allerdings ſchwer genug gemacht, Dich zu finden, indem Du nicht nach Breslau und Berlin fuhreſt, jondern nach Dresden und Hamburg. Nach⸗ dem wir dieſe Tatſache aber erſt einmal feſtgeſtellt hatten, war es ziemlich leicht, Deiner Spur zu folgen. Herr Senator Johann⸗ ſen gab uns bereitwalligſt Auskunft und dann kam Till9 auf die glückliche Idee, Du könnteſt Dich hier in Alt⸗Haide vergraben haben. Eine Aufrage bei dem Gemeindeamt genügte, um das keſtzuſtellen. Und nun ſind wir da, um Dich wieder heimzuholen.“ Johanna richtete ſich ſtraff empor. „Nein, Herr Baron,“ ſagte ſie ernſt und mit feſter Stimme. „Das kann nicht ſein— ich treten.“ 430 der Baron liebenswürdig,„wie Du das früher getan haſt. Und damn überlege Dir Deine Antwort noch einmal, liebes Kind. Meine *+* Frau hat ihr Unxecht eingeſehen, ſie bit wegen um Verzeihung und wünſcht ebenfalls, daß Du zu uns zu⸗ 3J3J Du weißt doch, wie kann Hohenbüchen nicht wieder be⸗ „Vor allen Dingen nenne mich nur wieder Onkel, entgegnete bittet Dich ihrer Heftigkeit Es iſt nicht Unverſöhnlichkeit bon mir, Herr Baron, exr⸗ widerte Johanna ernſt und traurig.„Ich bin der Frau Baronin dankbar für ihre Freundlichkeit und will gern vergeſſen, welchen Schmerz ſie mir bereitet. Aber ich kann doch nicht mit Ihnen zurückkehren. Mich hält etwas anderes hier feſt— ich muß hier bleiben— ich darf nicht von hier fortgehen...“ „Da bin ich aber doch neugierig, zu erfahren, was Dich hier ſeſthalten könnte,“ bemerkte der Baron lauernd.„Uebrigens möchte ich noch etwas mit Dir beſprechen, was Dich gewiß inteveſſieren wird. Tilly, willſt Du die Freundlichkeit haben, uns auf einige Minuten allein zu laſſen?“ Tilly ſah ihren Vater erſtaunt an. „Geh nur,“ ſuhr dieſer lächelnd fort. alles zu wiſſen.“ Bei dieſen hinaus. 8 Dann kehrte er zu Johanna zurück und ſagte gütig: „Laß uns ein eryſtes Wort miteinander ſprechen, Johanna. Ich bitte um Dein Vertrauen ich hoffe, Du wirſt mir die Gerechtig⸗ keit widerfahren laſſen, daß „Sie waren ſtets ſehr gütig zu „Wenn Du das anerkennſt, ſo wirſt Du mir auch wenn ich Dir ſage, daß ich ſtets Dein Beſtes im Auge noch habe. Dein Vater hot Dich mir anvertraut „Mein Vater?“ „Nun, ich meine damit Deinen Pflegevater. Du weißt bereits, daß Klaas Hennig nicht Dein richtiger Vater iſt“ „Sie kennen meinen Vater?“ „Nein— ich kenne ihn nicht. Niemand kennt ihn, niemand weiß ſeinen Namen— ober ich hatte Dich lieb gewonnen, ich habe ſogar daran gedacht, Dich zu adoptieren. Dieſer meiner Abſicht ſtand aber das Geſetz im Wege, das keine Adoption erlaubt, wenn eigene Kinder vorhanden ſind. Aber Du warſt mir ſtets wie eine Tochter— und nun bietet ſich mir die Gelegenheit, Dich wirklich n meiner Tochter zu machen— und ich ergreife dieſe Gelegenheit 5 zit Freuden; „Kinder brauchen nicht hatte und * hanna?“ Worten ſchob er ſie mit ſanfter Gewalt zur Tür ich Dich niemals hart behandelt habe““ glauben, Ich ſehe ſchon, „Wie ſoll ſch Sie verſtehen? fragte Johanna. der ſich gegenwärtig auf einer Uebungsfahrt nach S findet, hat mir geſchrieben und ein Geſtändnis abgelegt, nete er mit verſchmitztem Lächeln.„„ Johanna erbleichte und preßte die Hand auf da pochende Herz. „Kannſt Du Dir den Inhalt dieſes Geſtändniſſes z „Ja—* 75 55 „Nun denn— ich erwartete dieſes Geſtändnis ſchon lant Du darfſt meine alten Augen nicht für ſo blind halten, das Entſtehen und Wachſen eurer Neigung nicht be Ich wußte ſchon längſt, wie es mit Euch ſtand und meinen väterlichen Segen.“ err Bann; „Du ſiehſt daraus, daß ich es gut mit Dir meine, un Geheimnis Deiner Geburt keinen Wert lege. Ich k. Eharakter und weiß, daß Du Arno glücklich machen un gute Tochter ſein wirſt— das genügt mir.“ Johanna ſtand in Aunbeſchreiblicher Aufregung da Noch vor wenigen Wochen hätten dieſe Wort einen hellen Jubel in ihrem Herzen hervorgerufen wäre ſie dem Baron um den Hals gefallen. Jetzt war Eine tiefe Kluft hatte ſich zwiſchen ihr und dem Gelie — eine dunkle Wolkenwand hatte ſich vor die Sonne gelegt— ein eiſiger Froſt war auf die Blume ihrer — ſie konnte kein Glück mehr empfinden, ſie dachte a nur mit einer Wehmut. 185 Ihre Gedanken kreiſten nur um den einen Gege⸗ Augen ſahen nur das einſame, vom Wind verwehte Gr Friedhof der Namenloſen—und ehe dieſes Grab ſein beimnis nicht herausgab, eher vermochte ſie an kein glauben, vermochte ſie nicht dem Gefühl der Liebe in Namm zu geben 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 10 Juni. wieder aufgehoben und durchbrochen werden durch die taktiſche Zielloſigkeit innerhalb der einzelnen Parteien ſelbſt, wie ſolche ſich aus einer noch vollkommen unüberſehbaren politiſchen Situation ergibt und wie aus ſolcher mit Notwendigkeit auf eine vollkommen verſchleierte Situation gefolgert werden muß. Welche Folgerungen für die Behandlung unſerer inner⸗ politiſchen Fragen im gegenwärtigen Augenblick aus dieſen Zuſtänden zu ziehen ſind, werden wir in einem ferneren Artikel darzuſtellen ſuchen. Politische(Uebersicht. Maunbeim, 10. Juni 1907, „Immer noch die Kamarilla.“ Die„Nat.⸗Lib. Korreſp.“ ſchreibt zur Abwehr: In einem mit dieſem Stichwort überſchriebenen Artikel gibt die„Köln. Volksz.“ U, d. auch die Auslaſſungen einiger liberaler Blätter wieder, aus denen das Kölniſche Zentrumsblatt den Beweis konſtruieren will, auch in dieſen Darlegungen werde als der wahre und eigentliche Grund für die Reichstagsauflöſung die Sorge des Reichskanzlers um ſeine durch die Kamgrilla bedrohte politifche Eviſtenz offen an⸗ gegeben, Die Quelle dieſer Auslaſſungen vermutet die„Kölniſche Volksz.“ in der„Nationalliberalen Korreſpondenz“. Da befindet ſich die„Köln. Voltsz.“ gründlichſt auf dem Holzwege! Nie und nirgends iſt der„Nationalliberalen Korreſpondenz“ eingefallen, die Reichs⸗ tagsauflöſung mit der„Kamarilla“ in Verbindung zu bringen! Wir ſehen nach wie vor den Grund zur Rei chstagsauf⸗ löſung eingig undallein in dem Verhalten des Zentrums und in dem feſten Entſchluß des Reichs⸗ kanglers, ſich von dem Drucke des Zentrums 3 u befreien! Miniſterkriſe in Serbien. Das Kabinett Paſchitſch reichte ſeine Entlaſſung ein. Der Rücktritt erfolgte, weil die Jungradikalen ſich weigerten, die Obſtruktion aufzugeben, ehe der Miniſter des Innern, Protitſch, zurücktrete; nunmehr werden die Jungradikalen die Obſtruktion einſtellen. Es verlautet, Paſchitſch werde wieder den Auftrag zur Kabinettsbildung erhalten und die meiſten Miniſter außer Protitſch würden wieder in das Kabinett eintreten. Danach ſtellt ſich die Demiſſion des Kabinetts als eine bloße Formalität dar, durch die dasſelbe ſeine Solidarität mit Protitſch bekundet. Die Beilegung der Kriſe iſt in kürzeſter Friſt zu exwarten. Die Skupſchtina trat am 9. wieder zuſammen. Bei Beginn der Sitzung gab der Präſident die Demiſſion des Kabinetts bekannt. Die Begründung der Demiſſion weiſt auf die unerfüllbaren For⸗ derungen der Jungraditalen hin, denen nachzukommen die Regie⸗ rung ſich nicht habe entſchließen können, da dies gegen das parla⸗ mentariſche Prinzip verſtoße, obtwohl die Regierung von der Grund⸗ loſigkeit der Forderungen überzeigt ſei und die Obftruktion der Jungradikalen weder im Parlament noch in der Oeffentlichkeit An⸗ klang fand.(Zuſtimmung rechts, Proteſtrufe links.) Heute habe ſie demiſſtoniert, weil ſie nicht zum Kampfe mit der Obſtruktion raten könne. Die Skupſchtina wurde hierauf bis zur Neubildung des Kabinetts vertagt. Deutsches Reſeh. Düſſeldorf, 9. Juni.(Der Deutſchen Land⸗ wirtſchaftsgeſellſchaft) ging heute auf ihr Huldigungs⸗ telegramm folgende Depeſche des Kaiſers zu:„An Fürſt zu Salm⸗Horſtmar, Düſſeldorf. Ich erſuche Sie, den zur 57. Haupt⸗ berſammlung dort vereinten Mitgliedern der deutſchen Landwirt⸗ ſchaftsgeſellſchaft meinen wärmſten Dank für den freundlichen Gruß auszuſprechen. Es gereicht mir zugleich zur Freude, meinen ſchon durch meinen Sohn übermittelten Wünſchen für einen guten Ver⸗ lauf und ſegensreichen Erfolg der Ausſtellung erneuten Ausdruck geben zu können. Wilhelm J..“ Berlin, 9. Juni.(Der Zentrumsritt in die Oſtmark) ſoll ſofort nach dem eben erfolgten Schluß der Land⸗ kags⸗Seſſion beginnen. Die„Germania“ hebt alle Zentrumsabge⸗ ordneten in die Sättel und gibt die Befehle für eine„lohnende Reiſeroute“ für ſie an, damit ſo viele Abgeordnete als nur irgend möglich in den Oſtmarken ſprechen und die Lücke im Zentrumsnetze geſchloſſen werde, die ſich etwa noch in den oſtpreußiſchen Provingen und in Poſen findet.— An lebhafter politiſcher Bewegung wird alſo während des Sommers in den Oſtmarken nicht fablen den dem„Zentrumsritt“ nur als müßige Zuſchauey k bietet wohl den übrigen Parteien in erſter Linie Jelbſterhal⸗ tungstrieb. Vielleicht feiern die Zentrumsreiter ſehr bald Ver⸗ rüderungsfeſte mit den Polen! —((Eulenburg erſtattet Strafanzeige gegen ſich ſelbſt.) Der Lokalanzeiger ſchreibt:„Die von andern Blät⸗ tern gebrachte Meldung, daß Fürſt Philipp zu Eukenburg gegen Maximilian Harden Strafantrag wegen Beleidigung geſtellt und die Staatsanwaltſchaft dieſem Antrag bereits Folge gegeben habe, iſt unrichtig. Dagegen hat der Fürſt bei der Staatsanwaltſchaft des für Liebenburg zuſtändigen Landgerichts in Prenzlau Straf⸗ anzeige gegen ſich ſelbſt erſtattet, um auf dieſe Weiſe eine gericht⸗ liche Unterſuchung der ganzen Angelegenheit zu veranlaſſen.“ Die „Köln. Ztg.“ beſtätigt die Meldung. ANusland. 3% Kundgebung der Winzer.) Geſterg fſand in Montpellier wieder eine Maſſenkundgebung von unzufriedenen Weinbauern ſtatt, bei der der Führer der Bewe⸗ gung, Marcelin Albert, eine Anſprache hielt. Die Verſammelten nahmen eine Reſolution an, in der ſie ausſprachen, daß ſie keine Steuern mehr zahlen und daß die Demiſſion ſämtlicher Ge⸗ meindeverwaltungen des Südens nunmehr als eine vollzogene Tatſache zu gelten habe. Die in Montpellier verſommelten Weinbauern Südfrank⸗ reichs peranſtalteten einen Maſſenumzug. Unter Trommelſchlag und Hörnerklang bewegte ſich der Zug durch die Straßen der Stadt. Eine zahlloſe Menchenmenge, die die Straßen einſäumte, begrüßte mit lebhaften Zurufen die Winzer, namentlich ihren Führer, Marcellin Albert, und die Frauen, die in großer Zahl am Zuge teilnahmen. Württembergiſche Politik. Die Schiffahrtsabgaben in der Kammer. Die Zweite Kammer faßte nach dreitägiger Verhandlung über die Schiffahrtsabgaben noch keinen endgültigen Beſchluß, ſondern verwies die volksparteiliche Neſolution, die unter Kautelen den Abgaben und einer Finanzgemeinſchaft mit Preußen zuſtimmt, an die Imanzkommiſſion. Die Regierung zeigt ſich zurückhal⸗ kend und will das Ergebnis der am Dienstag ſtattfindenden Kon⸗ ferenz der Weſtſtaaten in Heilbronn abwarten. Im Laufe der Debatte über die Schiffahrtsabgaben wies der Miniſter Dr. v. Weizſäcker im Hinblick auf unfreundliche und mißtrauiſche Aeußerungen von volksparteilicher und ſozialdemo⸗ kratiſcher Seite gegen Preußen darauf hin, daß die Haltung Preu⸗ ßens heute freundlicher beurteilt worden ſei. Der Miniſter⸗ präſident konſtatierte ferner als Auffaſſung der Regierung, daß Preußen in dieſen Verhandlungen großes Entgegenkommen ge⸗ zeigt habe und daß Württemberg und auch die anderen Staaten bis jetzt keinen Grund hätten, ſich über Preußen zu beſchweren. * Mannheim, 10. Juni 1907. Laudesverbaud ſtädtiſcher Beamten des Großherzogtums VBaden. Am Samstag und Sonntag hielt dieſer Verband, welcher nunmehr etwas über zwei Jahre beſteht, in unſerer Stadt ſeine 2. Landesverſammlung ab, welche zahlreich aus allen Teilen Badens beſucht war.— Nachdem die bis dahin eingetroffe⸗ nen Gäſte am Samstag Nachmittag zunächſt die Nusſtellung be⸗ ſucht hatten, fand dann am Abend in der Wandelhalle des Roſen⸗ gartens ein Begrüßungs⸗Bankett ſtatt, welches ſtark beſucht war. Seitens der ſtädtiſchen Behörde hatten ſich hierzu eingefunden die Herren Bürgermeiſter von Hollander und die Stadträte Duttenhöfer, Mainzer, Stockheim und Vogel. Für den Abend war ein ſehr reich⸗ haltiges Programm aufgeſtellt und daß es auch an den üblichen Reden nicht fehlte, dürfte wohl ſelbſtverſtändlich ſein.— Der Vorſitzende des Landesverbandes, Herr Reviſor Wanner⸗ Mannheim begrüßte die Erſchienenen namens des hieſigen Vereins mit einem herzlichen Willkommen und ebenſo die Vertreter der Stadtgemeinde, ferner gab er der Hoffnung Ausdruck, daß die Gäſte einen guten Eindruck von Mannheim mit nach Hauſe nehmen werden. Sein Hoch galt den Gäſten und Ehrengäften des heutigen Abends.— Herr Bürgermeiſter v. Hollander führte aus, er habe keinen Auftrag, die Verſammlung zu begrüßen, das werde am morgigen Tage von berufener Seite geſchehen; es dürfte aber als ſelbſtverſtändlich zu betrachten ſein, daß die Stadt alles tue, die Beamten, die treueſten Gehilfen der ſtädtiſchen Verwaltung, herzlich zu empfangen. Freudig ſei es vor einigen Jahren begrüßt worden, daß ſich die ſtädtiſchen Beamten zu einem Landesverband zuſammengeſchloſſen hätten und wenn ſie ihre diesmalige Landes⸗ verſammlung in der größten Stadt des badiſchen Landes ab⸗ hielten, ſo könnten ſie auch verſichert ſein, herzlich willkommen geheißen zu werden. Das Hoch des Redners galt dem Landes⸗ berband der ſtädtiſchen Beamten.— Herr Oberſtadtrechnungsrat Weiler⸗Karlsruhe gab den Gefühlen des Dankes für den freundlichen Empfang in Mannheim Ausdruck und ſchloß mit einem Hoch auf die Feſtſtadt Mannheim.— Der unterhaltende Teil des Abends war ſehr reichhaltig und ſei hier in erſter Reihe der Mitwirkung eines Halbchors des Lehrergeſangvereins Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen gedacht, welcher unter Leitung des Herrn Skürer eine ganze Anzahl trefflicher Männerchöre vortrug und damit reichen und wohlverdienten Beifall erntete.— Geradezu ſtürmiſche Heiterkeit erregten die Herren Hofſchauſpieler Neu⸗ mann⸗Hoditz u. Kallenberger, erſterer durch eine Reihe urgelungener humoriſtiſcher Rezitationen, letzterer durch den famoſen Vortrag von Kouplets.— Mit Liedervorträgen erfreuten die Herren Ludw. Müller(Bariton) und M. Schneider (Tenor). Sämtlichen Vortragenden wurde reicher, wohlperdienter Beifall geſpendet. Die Klavierbegleitung hakte Herr Solorepetitor Welker übernommen, während die Muſik die Kapelle Peter⸗ mann, unter Leitung ihres Dirigenten, Herrn L. Becker ſtellte.— Der Abend verliel in der ſchönſten Weiſe und konnte noch vor Schluß desſelben durch das Entgegenkommen der ſtädt. Behörden den Gäſten die prachtvoll beleuchteten Säle unſeres Roſengartens gezeigt werden. Die 2. Hauptverſammlung wurde geſtern vormittag um ½10 Uhr unter Teilnahme von etwg 250 Herren im Verſammlungsſaal des Roſengartens durch den Verbandsvorſitzenden, Herrn Reviſor Wanner⸗Mannheim, mit herzlichen Begrüßungsworten eröffnet. Redner dankte beſonders herzlich für das große Entgegenkommen der Stadtverwaltung durch Ueberlaſſung der Räume zum Begrüßungsabend und zu den geſchäftlichen Verhandlungen und wies bei der Begrüßung unſeres Stadtoberhauptes mit rühmenden Worten darauf hin, daß Herr Oberbürgermeiſter Dr. Beck nicht nur ein Herz für ſeine Beamten habe, ſondern daß er auch in der 1. Kammer in warm⸗ herziger Weiſe für die Beamtenſchaft treten ſei. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Beck hieß die Verſammlung namens der ſtädtiſchen Kollegien mit folgenden Worten herzlich willkommen: Zum zweiten Male verſammeln ſich die lokalen Vereinigungen der Beamten der Städte der Städteordnung in ihrer Geſamt⸗ heit. Ich gebe meiner beſonderen Freude darüber Ausdruck, daß Sie unſere Stadt zu Ihrer Organiſationsverſammlung und nun wiederum zu Ihrem Tagungsorte erwählt haben und heiße Sie namens des Stadtrats von Herzen willkommen. Zugleich geſtatte ich mir, dem warmen Danke Ausdruck zu geben für die überaus herzlichen Glückwünſche, welcher der Vorſtand des Landesverbandes ſtädtiſcher Beamten geſtern ſchriftliche und ſoeben durch den Herrn Vorſitzenden mündlich mir auszuſprechen die Güte hatte. Sie tagen in der Stadt, in der nicht nur der größte ſtädtiſche Be⸗ amtenorganismus ſich entwickelt hat, ſondern auch in einer Stadt, in der zwiſchen ſtädtiſcher Beamtenſchaft und zwiſchen der Stadt⸗ verwaltung und den ſtädtiſchen Kollegien vollkommene Harmonie waltet. Wir ſchätzen und ehren in unſerem Beamtenſtande unſere treuen, bewährten Mitarbeiter, mit deren Rat und Hilfe es den Leitern ſtädtiſcher Gemeinweſen allein ermöglicht iſt, ihrer verantwortungsvollen Aufgabe gerecht zu werden. Ich darf hier wohl im Namen aller meiner Kollegen im Lande— namentlich der älteren im Dienſte— ſagen, daß wir auf nichts mit größerer Befriedigung zurückblicken, als auf die Entwickelung, welche die ſtädtiſchen Beamtenkörper genommen haben. Aus recht beſcheide⸗ nen Anfängen haben dieſelben volle Ebenbürtigkeit mit dem ſeit einem Jahrhunderte trefflich bewährten ſtaatlichen Beamtenſtande in Bezug auf Leiſtungsfähigkeit, Pflichttrene, Integrität und dem entſprechend inbezug auf Anerkennung und Verkrauen bei der Bürgerſchaft errungen. Das Anſehen nach Innen und Außen haben ſich die ſtädtiſchen Beamten durch Selbſtzucht und Dis⸗ ziplin erworben, die gerade im letzten Landtage ohne Widerſpruch zu erfahren, rühmlich erwähnt wurde. In demſelben Grade, in welchem die Leiſtungen und Verdienſte des ſtädtiſchen Beamten⸗ ſtandes Anerkennung finden, erwächſt auch ſichtlich die Geneigt⸗ heit der ſtädtiſchen Kollegien, eine Sicherung der Lebensſtellung, eine Verbeſſerung der materiellen Bezüge eintreten zu laſſen, wo immer dies nötig und wünſchenswert erſcheint. Ich kann nur dem aufrichtigen Wunſche Ausdruck geben, es möge im Gegen⸗ ſatze zu manchen bedauerlichen Erſcheinungen, namentlich in Nord⸗ deutſchland, das ſchöne Vertrauensverhältnis in den badiſchen Städten zwiſchen Stadtverwaltung und Beamtenſchaft nie eine Trübung erfahren, um mit vereinter Kraft dem gemeinſamen Ziele— der Förderung der ſtädtiſchen Intereſſen— zuzuſtreben. Hoffentlich vermag unſere Stadt mit ihren Sehenswürdikeiten und unſeren Ausſtellungen Ihr Intereſſe zu feſſeln und mögen die nach der Jahr aus, Jahr ein harten Werktagsarbeit Ihnen beſchiedenen Stunden der hieſigen Zuſammenkunft eine angenehme Erinnerung bei Ihnen hinterlaſſen! Herr Rebiſor Wanner dankte für die freundlichen Worte des Oberbürgermeiſters und ſtellte dann die Präſenz feſt. (Schluß folgt.) im allgemeinen einge⸗ Verband der Verwaltungsbeamten der Orts⸗ krankenkaſſen und Berufsgenoſſenſchaften Deutſch⸗ lands(Bezirksgruppe Baden.) Geſtern vormittag begannen im oberen Saale der„Zwölf Apoſtel“ die geſchäftlichen Verhandlungen des Bezirkstages der Gruppe Baden des Verbandes der Verwal⸗ tungsbeamten der Ortskrankenkaſſen und Be⸗ rufsgefoſſenſchaften Deutſchlands. Der Bezirkstag iſt aus ganz Baden ſehr gut beſucht. Aus den Bezirksgruppen Württemberg, der Pfalz, Hohenzollern und Elſas⸗ Lothringen waren Vertreter erſchienen. Der Vorſitzende der Geheimnis jenes einſamen Grabes würde ihr Glück, ihre Liebe zer⸗ freſſen haben. Er würde ſie ſtets daran gemahnt haben, daß ſie eine Pflicht zu erfüllen gehabt und dieſe Pflicht verſäumt hatte. Sie atmete tief auf. Dann ſchüttelte ſie mit traurigem Lä⸗ cheln das Haupt und ſagte leiſe: „Sie ſind ſehr freundlich und gütig, Herr Baxon— aber es iſt zu ſpät— ich kann Ihre Tochter nicht werden!“ „Aber— das iſt doch unbegreiflich! Arno liebt Dich— und Du, ollt' ich denken, liebſt ihn wieder?“ „Ja, ich liebe ihn!“ „Nun alſo— ſei doch nicht ſo närriſch, Mädchen! Welchem Mädchen wird das wohl geboten, was ich Dir biete?“ Seine Stimme hatte einen rauhen, heiſeren Klang angenom⸗ men. Man merkte es ihm an, daß er ſich zwang, ruhig zu bleiben und ſeinem Unmut und ſeinem Aerger nicht freien Lauf zu laſſen. Johanna merkte das und blickte ihm forſchend in die Augen, die er jedoch raſch abwandte. ortſetzung ſolgt.) 5 12 * Buntes Feuilleton — Kinematographbilder in natürlichen Farben. Wie aus London berichtet wird, iſt in England, Amerika und mehreren anderen Staaten ſdeben ein photographiſches Verfahren paten⸗ tiert worden, das auf dem Gebiete der Kinematographenauf⸗ nahmen zweifellos eine bedeutſame Umwälzung hervorrufen wird. Es handelt ſich um die Anwendung der Farbenphotographie auf die lebenden Aufnahmen, die ſich ſo ſchnell eingebürgert haben. Bisher war der einzige Weg, um lebende Photographien mit Far⸗ ben zu verſehen, die Kolerierung mit der Hand. Bei der Un⸗ menge von Negativen, die ſo koleriert werden müßten, war das manuelle Färben natürlich praktiſch undurchführbar; Mühe und Koſten ſtanden zu den Reſultaten in keinem Verhältnis und auch nötigen Geſchwindigkeit Farben aufnehmen zu können. unbrauchbar. Die Anwendung der Farbenphotographie konnte bei lebenden Aufnahmen natürlich nicht in Betracht kommen, da die Farbenphotographie, beſonders bei roten Schattierungen, ein un⸗ gewöhnlich langes Exponieren verlangt, während die Kinemato⸗ graphie auf die größte Schnelligkeit, wenigſtens 16 Aufnahmen in der Sekunde, angewieſen iſt. Dieſe Schwierigkeit wird durch das neuerfundene Verfahren überwunden. Auf Grund lang⸗ wieriger Experimente hat G. Albert Schmith in Souchwick bei Brighton Films hergeſtellt, die empfindlich genug ſind, mit 5 Die ſo aufgenommenen Farbwerte werden durch die Kinematographen⸗ laterne auf die Szene projiziert. Die praktiſchen Verſuche, die damit angeſtellt worden ſind, haben die Brauchbarkeit der Er⸗ findung beſtätigt. — Eine Automobilſtraße durch Amerika. Aus Newyork wird berichtet: Ueber die ſchlechte Beſchaffenheit der amerikaniſchen Landſtraßen führen die Automobiliſten der neuen Welt ſchon ſeit langem bewegliche Klagen. Nicht mit Unrecht wies der Führer der amerikaniſchen Automobilfabrikanten darauf hin, daß die amerikaniſchen Automobiliſten, wenn ſie größere Kraftwagen⸗ touren machen wollen, genötigt ſind, nach Europa auszuwandern. Den Automobilinduſtriellen erwächſt natürlich aus dem ſchlechten Zuſtand der Wege in Amerika ein unabſehbarer Schaden, ſelbſt in den großen Städten laſſen die Straßen faſt alle zu wünſchen übrig. In Newyork z. B. gefährden große Löcher in der Asphalt⸗ pflaſterung Leben und Gefährt, und doch bleiben ſolche Mißſtände oft monatelang beſtehen, ohne daß Abhilfe geſchaffen wird. In einer großen Verſammlung, die ſoeben in Newyork ſtattfand, haben die Autoinduſtriellen ihre Klagen in energiſchen For⸗ derungen umgewandelt. So wird nun die Schaffung einer guten Chauſſee von Newyork nach Buffalo und Chicggo gefordert und dieſe Straße ſoll alsdann bis zur Küſte des Stillen Ozeans fort⸗ geführt werden. 55 — Koſtſpieliger Eigenſinn. Ein amüſantes Mißgeſchick hat n äſthetiſcher Hinſicht war dieſe Löſung der Aufgabe ſo gut wie einem Pariſer Bahnhof löſt ſich ein Finanzmann ein Billet nach irgend einer Station. Durch dieſen oder jenen Zufall verſäumt der Herr ſeinen Zug. Er entſchließt ſich, bis zur Abfahrt des nächſtfolgenden zu warten und um ſich die Langeweile zu ver⸗ treiben, vertieft er ſich in die ausgehängten Fahrpläne und Tarife, Er bemerkt, daß man ihm für ſein Billet 15 Fres. 45 Cent, abge⸗ nommen, während er nach dem Tarif nur 15 Fres. 42 Cent. zu zahlen hätte. Um ſich die Zeit zu vertreiben, macht er ſich den Scherz, am Schalter die 3 Centimes zurückzufordern. Man weiſt ihn ab. Er wendet ſich an den Stationsvorſteher. Kein Erfolg, Die Sache macht ihm Spaß, er will ſeine 3 Centimes der Bahn nicht ſchenken und ſchreibt der Eiſenbahngeſellſchaft einen ſehr höflichen Reklamationsbrief. Keine Antwort. Er ſchreibt einen ebenſo höflichen eingeſchriebenen Brief. Keine Antwort. Er ſchickt durch den Gerichtsvollzieher eine Mahnung. Man lacht ihn aus. Die Geſchichte intereſſiert den Finanzmann immer mehr, er geht zum Kadi und erhebt Klage. Die Sache geht durch die erſte Inſtanz. Die Bahngeſellſchaft erhebt Einſpruch. Zweike Inſtanz: dasſelbe. Dritte Inſtanz: desgleichen. Der Kaſſationshof ent⸗ ſcheidet wie alle anderen Gerichte: die Bahn hat die drei Cen⸗ times zurſckzuerſtatten. Und die Bahn erſtattet die drei Cen⸗ times zurück und zahlt— 8000 Franes Prozeßkoſten! — Geographie— ſchwach... Ein origineller Zwiſchenfall,⸗ der ſich bei der kürzlichen Amerikafahrt des Wiener Männer⸗ geſangvereins ereignet hat, wird erſt jetzt bekannt. Als die mit großem Enthuſiasmus in Amerika aufgenommenen Wienet Gäſte Philadelphia beſuchten, wurden ihnen dort von einer großen Warenhausfirma einige ſehr hübſch ausgeſtattete, reich illuſtrierte Erinnerungsblätter überreicht. Dieſe Blätter waren, wie der„Konfektionär“ mitteilt, mit Bändern in den deutſchen Farben zuſammengebunden und außerdem erhielten die Wiener Sänger ein Bild des deutſchen Kaiſers. Man wußzte alſe in Philadelphia offenbar nicht, daß Wien die öſterreichiſcht Haupt ſtadt iſt! f 1 eine franzöſiſche Eiſenbahngeſellſchaft in Paris betroffen. In 7 F Monnheim, 10. Juni. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Gruppe Baden, Herr O[brich⸗Pforzheim, eröffnete die Verhand⸗ lungen mit einer beifällig aufgenommenen Begrüßungsanſprache en en Der Geſchäfts⸗ und Rechenſchaftsbericht wurde einſtimmig ge⸗ er nehmigt⸗ 5 Herr Sto ckinger⸗Pforzheim beſprach in ſeinem Referat 75 über„Die Ruhegehalts⸗ und Hinterbliebenen⸗ 1 Fürſorge“ die verſchiedenen Verſicherungsarten der Beamten 5 bei den Ortskrankenkaſſen in den badiſchen Städten. An der ite ſehr umfangreichen Diskuſſion beteiligten ſich u. a. die Herren .. Kraiker⸗Mannheim, Stockinger⸗Pforzheim, Helber⸗ es Bruchſal, Joos⸗Heidelberg. Von mehreren Rednern wurde die ſtaatliche Fürſorgeverſicherung für die Beamten der Ortskranken⸗ kaſſen und Berufsgenoſſenſchaften Deutſchlands als die einzig richtige Verſicherung befürwortet und empfohlen. Herr Kraiker⸗Mannheim referierte über die„Tarif⸗ gemeinſch aft“ und über die Schritte, die in dieſer Beziehung bisher unternommen wurden. Auch hier ſeien bei dem Ruhe⸗ gehalts⸗ und Hinterbliebenenfürſorgeverſicherungen die eigen⸗ tümlichſten Verhältniſſe zutage getreten. Die Beamten hätten immer zu ſehr das Schwergewicht auf die Frage der Gehalts⸗ regulierung gelegt, anſtatt auf einen guten Tarif. Mannheim I ſtehe im Punkte Tarif als muſtergiltig da, was u. a. auch darauf zurückzuführen ſei, daß der Mannheimer Kaſſenvorſtand ſehr lüberal und human ſei und daß die Kaſſenverwaltung es für rat⸗ ſam gehalten habe, im Einverſtändnis mit dem Angeſtellten⸗ Ausſchuß zu handeln. Redner beſpricht alsdann der Reihe nach die diesbezüglichen Verhältniſſe der Beamten in nahezu ſämtlichen badiſchen Städten. Vor Schluß der lutivn zur Annahme: gruppe Baden pflichtet de Verſammlung gelangte nachſtehende Reſo⸗ „Der heutige Bezirkstag der Bezirks⸗ n Ausführungen des Referenten über die Tarifgemeinſchaft vollſtändig bei. Er erachtet es als Pflicht aller Kollegen, die Anſtellungsverhältniſſe auf die Ueberein⸗ ſtimmung mit den Tarifabmachungen hin zu prüfen und hält es für ſelbſtverſtändlich, daß das Bezirksamt in ſeinen Beſtrebungen um Ein⸗ und Durchführung des Tarifs von allen Kollegen energiſch unterſtützt und ihm insbeſondere jede gewünſchte Auskunft genau erteilt wird, weil das Bezirksamt nur dann die volle Anerkennung der Vereinbarungen allerorts betreiben kann“. JuEHAUmS-AusSTeUUe 22 8 — 22— üdd INTERNRTIONALE Gnosse GRTENBAU KRufsr-unb S AuUSSTELLANGA S —— Die Ausſtellung war am geſtrigen Tage überaus ſtark beſucht und dürfte wohl geſtern die größte Beſucherzahl ſeit ihrer Eröffnung zu verzeichnen gehabt haben. Der Fremdenverkehr war ein ganz gewaltiger. Alle Züge, die am Vormittag hier einliefen, waren dicht beſetzt und hatten oft infolge der ſtarken Frequenz Verſpätung. Schon in den Vormittagsſtunden bewegte ſich eine ganz gewaltige Menſchen⸗ menge in den Anlagen der Ausſtellung, noch ſtärker aber war der Beſuch in den Nachmitags⸗ und Abendſtunden. Dazu mag wohl auch der Umſtand beigetragen haben, daß geſtern erſtmals die billigeren Eintrittspreiſe in Kraft traten. Der Abſatz an Tages⸗ karten war demzufolge ein ganz gewaltiger und ſämtliche Kaſſen⸗ ſchalter mußten während des ganzen Tages offen gehalten werden. Die fremden Beſucher waren geſtern, unſerer Anſicht nach, ent⸗ ſchieden in der Mehrzahl. Der Feſſelballon ſtieg geſtern auch nach eingetretener Dunkelheit auf. Die vom Scheinwerfer beleuchtete rieſige gelbe Kugel hob ſich vom dunklen Nachthimmel prächtig ab. Aus der Stadtratsſitzung vom 7. Juni. 4* Den an den Vorbereitungen und der lichen Veranſtaltungen zur Feier des beteiligten Perſonen, Behörden und Vereinen ſoll der geſprochen werden. Die zur Einweihung des Induſtriehafens von der Stadt⸗ gemeinde herausgegebene Fe ſtſchrift:„Der In duſtrie⸗ hafen zu Mannheim“ wird in einer beſchränkten Anzahl dem Buchhandel zum Verkauf äbergeben und der Ladenpreis auf 2,50 Mk, feſtgeſetzt. Als Schenkung für die ſtädt. Gem äldeſamm⸗ luna wird 1. von Frau Samuel Nöther Witw. eine don ihrem Sohne, Herun Ernſt Nöther gemalte Kopie des gro⸗ ßen Madrider Reiterbildniſſes von Velasques, 2. von Herrn Eduard Schweitzer ein in der hieſigen Kunſtausſtellung erworbends Gemälde„Der pflügende Bauer“ don Auſten Brown geſtiftet und überdies von den Hinterbliebenen des kürzlich verſtorbenen Herrn Emil Nöther, die von dieſem ſeinerzeit zum Ankauf von Kunſtwerken auf der Ju⸗ biläumsausſtellung gezeichnete Betrag von 1000., der Stadtgemeinde zwecks Erwerbung eines Kunſtgegenſtandes fülr die neue Kunſthalle zur Verfügung geſtellt. Für all dieſe Schen⸗ kungen wird den hochherzigen Spendern der herzliche Dank zum Ausdruck gebracht. Nachgenannte Bürgerausſchußvortr ge unter gleichzeitiger Ernennung der Referenten feſtgeſtellt: 1. Die Herſtellung der Langen Rötterſtraße von der Käferthaler⸗ ſtraße bis zur Kronprinzenſtraße, 2. die Herſtellung der Groß⸗ feldſtraße 2. Teil, 3. Erweiterung des Brauſebades in der Neckar⸗ ſtadt, 4. Dienſt⸗ und Lohnverhältniſſe der ſt ädt. 1 55 5 des Oberſtadtſekretärs Winterer er⸗ Die den To es Oberſtadtſekretars ⸗ ſchreibers wird dem Ober⸗ Durchführung der feſt⸗ Stadtjubibäums Dank aus⸗ ern äge werden lediate Stelle des erſten Rat ſtadtſekretär Die bold übertragen. Schluß ſolgt. 5 fäglich der Geburt eines Dem Großherzog iſt anläßlich der Gel* 8 Urenkels von dem Oberbürgermeiſter im Namen der Stadt heim ein Glückwunſchtelegramm überſandt worden, worauf Drahtantwort eingelaufen iſt: 5 An 55 Oberbürgermeiſter Beck in Maunheim. Karlsruhe, Baden, den 8. Juni 1907. Die Großherzogin und ich ſagen der Hauptſtadt Mannheim herzlichen Dank für die durch den Herrn Oberbürgermeiſeer mittelten Glückwünſche zur Geburt eines zweites Urenkels. Auch im Namen des ſchwediſchen Königspagres, des Großelternpaares und der Eltern des Neugeborenen bringen wir deren Dank für zweiten Mann⸗ ſolgende die ſo li e Anteilnahme der Hauptſtadt aunheim. 5 Friedrich, Großherzog. meiſterverbandes. Der b des füddeutſchen Schloſſer 1 52 7 es V mer 7 ſtellt werden. erbandes mußte wegen des Kontinents und Oſtende durchlaufenden Wagen zur Folge gehabt. Es dürfte daher im Intereſſe des reiſenden Publi⸗ kums ſein, auf dieſe wichtigen Verkehrsverbeſſerungen hinzuweiſen. Seit 1. Mai d. J. verkehren durchlaufende Oſtende und: München(ab.00 V. über Frankfurt a. M.), (ab.05 N. über Straßburg), Frankfurt a. M.(ab.85 N. über Köln), Homburg v. d. H.(ab.18 N. über Köln), Wiesbaden(ab .40 N. über Köln), Salzburg(ab.40 N. über Straßburg), Stuttgark(ab.39 V. über Straßburg). Außerdem laufen direkte Wagen Karksbad-Marienbad—Oſtende über Nürnberg in dem Luxusexpreßzug Wien—Nürnberg—Oſtende. Der Zirlus Sidoli gab am Samstag ſeine Eröffunngs⸗ vorſtellung, die bei ſehr gutem Beſuch einen ausgezeichneten Ver⸗ lauf nahm. Geſtern vormittag veranſtaltete der Zirkus mit ſeinen Pferden und Elefapten durch die Hauptſtraßen einen Umzug, der großes Intereſſe hervorrief und am überzeugenſten den Nachweis gelieſert haben dürfte, daß das Unternehmen über ein geradezu ideal ſchönes und dreſſtertes Pferdematerial verfügt. Wir kommen auf die Eröffnungsvorſtellung noch ausführlich im heutigen Abendblatt zurück * Ein ſchwerer Unfall eines Maunheimer Motorwagens ereignete ſich geſtern vormittag zwiſchen 9 und 10 Uhr in der weſtlichen Hafenſtraße in Ludwigshafen. Der verheiratete Tech⸗ niker Karl Kindſcherf von Mannheim machte mit Herrn Bau⸗ eine Spazierfahrt im weſtlichen Hafengebiet. Kindſcherfrannte infolge Verſagens der Steuerung mit dem Auto gegen ein das Ge⸗ leiſe der Pfälziſchen Eiſenbahn abſchließendes Geländer. Herr Stauch nebſt Kindern wurden herausgeſchleudert, trugen jedoch nur wenige erhebliche Verletzungen davon. Kindſcherf erlitt jedoch durch einen Sturz auf die Schienen ſchwere Kopfver⸗ letzungen und mußte ins ſtädt. Krankenhaus verbracht werden. Polizeibericht vom 10, Juni. Unfall mit Todesfolge. Geſtern Nachmittag 1 Uhr fuhr auf der Waldhofſtraße ein 20 Jahre alter Schloſſer von Villverde(Belgien) wohnhaft hier, mit ſeinem Motorzweirad den 57 Jahre alten Taglöhner Adam Geis von Oberländenbach, wohnhaft in Waldhof, ſo an, daß er auf die Seite geſchleudert und am Kopfe ſchwer verletzt wurde. Geis wurde in bewußt⸗ loſem Zuſtande mittelſt Sanitälswagens ins allg. Krankenhaus perbracht, wo er geſtern Nachmittag 6 Uhr, ohne das Bewußk⸗ ſein wieder erlangt zu haben, verſtarb. Von ſeinem Fahrradſtürzte am 9. d. M. nachmit⸗ tags infolge Bruchs der Gabel der Lenkſtange auf der Straße zwiſchen Q und E 3 ein lediger Schloſſer von hier. Er mußte haus getragen werden. Beim Abfpringen von einem penbahnwagen kam am 9. d. M. an der Kreuzung der Schwetzinger⸗ und Gr. Wallſtadtſtraße ein lediger Taglöhner von hier zu Fall und zog ſich am Hinterkopf eine Verletzung zu. In den Neckar jfiel geſtern Nachmittag der 4 Jahre alte Sohn eines in der Dammſtraße wohnenden Schloſſers beim Spielen at kechtsſeitigen Neckarvorland. Der Knabe wurde in bewußtloſem Zuſtande von dem ledigen Matroſen Ludwig Maier aug dem Waſſer gezogen. Die ſofort angeſtellten Wiederbele⸗ bungsverſuche waren von Erfolg begleitet. Verhaftet wurden 30 Perſonen, darunter ein Kauf⸗ mann von Neckarau, der in der Nacht vom 8. zum 9. d. M. einem perheirateten Taglöhner von dort einen Pflaſterſtein an den Kopf warf und ihn lebensgefährlich verletzte, ein Taalöhner von hier, welcher geſtern Abend am Lindenhofſteg einem Taglöhner einen Dolchſtich in den Hinterkopf verſetzte, ſo⸗ wie ein Küfer von hier, der ſeiner Ehefrau Zuhälterdienſte leiſtete. fahrenden Stra⸗ „Rudern. Am geſtrigen erſten Tag der Grünauer Regatta“ welcher das Kaiſerpgar anwohnte, ſiegte im Kaiſervierer Berlmer .⸗Cl.„Hellas“ mit halber Lange getzen Berliner Ruderklub und Königsberg. Den Verbandsgchler gewann Köntigsberger Ruderkiub mit ½ Sekunden vor Berliner Ruderklub und Berliner.⸗Cl.„Hellas“. Berliner Ruderklub ging im erſtern Junior⸗Vierer als überlegener Sieger hervor. ***** Der vierte Tag der Herkomer⸗Konkurrenz. (Von unſerem P..⸗Mitarbeiter.) München, 9. Juni. Ein leichter Nebel lag geſtern über dem Bodenſee, als wir Lindau gegen 7 Uhr morgens perließen. Es geht durch eine Menge kleiner Ortſchaſten mit plelen kurvenreichen Straßen, weshalb ein Ueberholen verboten iſt. Endlich biegen wir in das Algäuer Tal ein und während die ſchneebedeckten Algäuer Alpen, uns herabgrüßen, von den erſten Sonnenſtrahlen vergoldet, zu fann die Maſchine teilweiſe wieder ihre volle Kraft entwickeln und mit Schnelligkeit durchqueren wir die beiden Algäuer Städte Immenſtadt und Kempten. Die ganze Gegend deutet auf Vieh⸗ zucht hir.; überäll ſehen wir einzelne Bauernhöfe und Viehher⸗ den auf der Weide. 0 miſcht ſich in greller Diſſonang der dumpfe Ton der Huppen und der ſchrille Klang der Sirene⸗ Aber die Algäuer ſcheinen den Autos nicht gram zu ſein; ſie begrüßen uns durch Zurufe und tellweiſe durch Sträuße. Hinter Kempten ſehen wir einen Oberleitungswagen im Chauſſeegraben. Wie wir ſpäter erfahren, iſt hier ein ſchwerer Unglücksfall paſſiert. Ein außer Konkurrenz mitfahrendes Auto⸗ mabil ſollte von dem Oberleitundswagen Sianale des letzteren wich es nicht aus und als der Oberleitungs⸗ wagen ſchon halb an dem Wagen vorbei war, lenkte es völlig auf die Mitte der Straße, ſo daß der Sberleitungswagen in den Straßengraben gedrängt ſekretär des Bayeriſchen Die beiden Inſaſſen, General⸗ wurde. 2 Hauptmann a. D. P. mit dem intakt gebliebenen Wagen die Fahrt fortſetztee Nach etwa einſtündiger Fahrt haben wir das Städtchen fand. Ich hätte den Autlern hier ein oder zwel Stunden Raſt Schloß und ſeine Kunſtſchätze bewundert hat, nimmt eine Er⸗ Wagen zwiſchen meiſter Stauch von Ludwigshafen nebſt deſſen zwei Kindern bon Paſſanten in bewußtloſem Zuſtande in das allg. Kranken⸗ In das harmoniſche Klingeln der Glocken überholt werden, auf die wurden Ueber eine Brücke, die über den grünen Lech 5 Nach dem Herkomer⸗Reglement kann ſich nämlich mancher Wagen, der bereits eine Anzahl Strafpunkte beſitzt, hier wieder „erholen“, indem er über di hinaus fährt und ſich ſo gute Punkte holt. Preiſe für das Forſtenrieder Parkennen zur Verfügung: 1. im Werte von 3000 Mk., 2. Preis im Werte von 2000 Mk., 3. Preis im Werte von 1000 Mk. phäe nicht zu erreichen iſt, auch ein Forſtenrieder Preis iſt eine ganz gute Anerkennung. Da Mittwoch in Frankfurt a. M. bekannt gegeben, aber es werden ſchon heure privat als Preisträger genannt: Weingand, Nr. 17 Ladenburg Gahrer Fritz Erle). Zeit hatte Willy Pöge, der 2 Minuten 517 Sek. zurückl auf exfahren. Es folgen nun Zu dem Rennen hatten Prinz und zog Luitpold, eingefunden. Frhr. v. Horn war anweſend. Schrannenhalle, allwo heute Das Reſultat ſoll erſt in Frankfurt bekannt gegeben pribaten Aufzeichnungen, kann alſo manche Abänderung +bedeutet die Sekundenzahl, die der Fahrer weniger gebraucht, als die für ſeine Wagenſtärke angenomden war,— be⸗ deutet die überſchrittene Sekundenzahl. n ca. 30 Wagen, ſpät angekommen ſind; die meiſten 18 bis 40 Sekunden Prinzeſſin Ludwig de Pilar, Prinz und Prinzeſſin Alfons, Prinz Adalbert fixierte Schnelligkeit Außerdem ſtehen 5 Preis e für ihn Wenn auch die Herkomer⸗Tro⸗ 8 Reſultat wird natürlich erſt am Nr. 34 Pöge, Nr. Die beſte die 5½ Kiometer lange Strecke in egte. Das folgende Reultat beruht a. K. bedeutet: außer Konkurvenz. Fahrer Marke Sekunden 188 Dr. Stöß a. K. Horch + 695/5 34 Pöge Mercedes + 655 169 Aſchoff Metallurgique 154 Heine Adler + 35 Weingand Merecedes + 52 Schmierer Adler + 187 Kathe Horch* 19 Ladenburg(Erle) Benz 61 Heinrich Opel Opel + 92 Neumeier Benz— 109 Richard Benz + 18 Braunbeck 17 2 159 Grüneng Adler + K 36 Weingand(Lengerke) Mercedes + 22 Dahmen Opel + 5 156 Queck Adler + 5˙ 182 Aronſon Rex Simpler + 52 157 Wandesleben Adler 119 Auguſt Horch Horch 44 Miß Dorothe Levitt Napier 175 Dr. L. Opel Opel + 106 Mandl Benz + 4 158 Wiskott Adler—+ 4 32 Fflinſch Mercedes— 121 Spitzner Ben 4 23 Jeſſurun Opel* 170 Ohlendorff Germain— 43 Edge Napier + 4 151 Calmon(Platen) Adler 104 Weiß Ben; + 45 189 Dr. Stöß Horch—— 21 Heinrich Opel(Engler) Opel* 98 Wilhelm Opel pel—— 184 Erdmann Er mann— 105 Rvth Benz—— 166 Cramm Metallurgique 45 49 Hieronimus S..⸗G.— 148 Lehmann Metallurgique* 9Ladenburg Mercedes 26 Mathis Fiat + 392 29 Remy Adler + 39 56 Schmitz Benz + 87ʃ½ 30 Prinz. v. Iſenburg Mercedes 365 53 v. Dambrowski Benz 116 Dr. Pfundt Benz 33 M. Wild a. K. Mercedes 72 Quaas Fiat 17 Reichelt de Dietrich 96 Wigankow Diatto 128 Mitſcherlich Scheibler 51 Schmidt⸗Schröder Adfer nee Minerva 5 48 v. Lüde Martini 131 Büchel Dixi 76 Fritzſche Beckmann 95 Joos Berliet 100 Lindpaintner Benz 174 Schürmann Dixi 12 Rings Stoewer 142 Graf Künigl Nacke 82 Pagenſtecher Dixi 88 Gülſchow Mercedes 71 Simpſon Dixi 16 Euler Opel 145 Nacke Nacke 133 Wagner Dixi 94 Grant Argyll 8 Jochems Mercedes 113 Dietrich Benz 140 Heymann Protos 81 Gentzſch Dixi 58 RNeiß Jiala 161 Arelſon Bayard 148 Bar. v. Meyer Renault* 129 Gerlach Bianchi 47 Beutler 8 1 Martini 164 Pictet Metallurgique 166 Herz. Ludwig von Bayern Pietet 41 Bianchi Bianchi 683 Delfoſſe jr. Scheiblen 125 Langen N. A. G. 15 Beckmann Beckmann 85 Vieweg Mercedes 138 Frau Dr. Sternberg Protos 141 RNowald Martini 67 Nudolf Vollmöller Va 54 Eſchebach elnz 62 Scheibler Scheibler 93 136 Braun Diatto 89 Deilmann Vinot 64 Lucke Scheibler 609 Stähle Züſt 57 Eifka 58 Itala 5 70 Langen Züſt 60 Reutlinger Itala 59 Lehmann Itala 84 Henkels Mercedes 37 Graf Dönhoff Bianchi 83 Enfiezioglu Mercedes die von 6 bis 1160ſ ſich vom bayeriſchen Köni Ferdinand mit Prin ſi Auch der bayeriſche Kr 18mi i Nach dem Rennen ging die Schönheitskonkurren 4 25 20 eb tder M. m . Selte. Generat⸗anzeiger.(Miſtagplatf.) geſegnete Blachfeld der Oberrheinebene ſtreckt ſich mit trefflichen Straßen rennbahngleich nach Süden ſtromauf. Die Mannheimer Vororte, Neckarau, Rheinau und Schwetzingen ſchlafen beinahe noch, ſtatt brav Spargel zu ziehen. In Waghäuſel erinnert ſich ſogar der gedruckte Herkomerführer des„tollen Jahres“ und Heckers. Um ſieben Uhr ſchon ſind wir im morger en Karls⸗ ſeitiger Bewunderung beg ſich die all⸗ in den Wagen und auf den St te ſich heute bald dicht hinter den 0 der Zuſchauer in den Ortſchaften beſonders gut beobachten. Oos, Bühl, Achern, lauter ſchmucke Orle mit aufmerkenden Bewohnern, die dem Neuen nicht abhold ſind, mindeſtens es muſtern wollen. Und dann gehts bei Renchen hinein in den Schwarzwald, hinauf auf die Kniebisſtraße. Wir ſind immer noch an der Spitze der Fahrt, im Wagen Guſtav Braunbecks, gefahren von Pfanz⸗ Mannheim. Droben an der Alexanderſchanze grüßt eine An⸗ fammlung von Zuſchauern die äufſtrebenden Wagen. Chealer, Kunſt und(ſſenſchalt. Großh. Hols und National⸗Theater. Die Intendanz teilt mit: Geſtern Mittag um 12 Uhr fand auf der Bühne unſeres Hof⸗ theaters eine Feier anläßlich des 40jährigen Jubiläums des Theater⸗ meiſters Wolff ſtatt. Intendant Dr. Hagemann hielt eine An⸗ ſprache, in der er die Pflichttreue und Geſchicklichteit des Jubilars feierte, des Perſonals die herzlichſten Glückwünſche dar. * Aus der Kunſtwelt. Nach dem ſo jähen Ableben unſeres un⸗ vergeßlichen Heldentenors ſtand uuſere Intendanz vor der ſchwierigen Frage des Erſatzes fü. unſeren Friedrich Carlen. Die Saiſon iſt weit vorgerückt; erſte Kräfte ſind für Herbſt 1907 ſchon längſt gebunden. Als erfreuliches Moment muß es nun bezeichnet werden, daß trotzdem Krüfte allererſten Ranges ſich erboten haben, an unſerer Bühne in Zukunft zu wirken. Wir können unſeren Leſern verraten, daß vom Stadttheater in Hamburg einer der vorzüglichſten Vertreter des Tenor⸗ ſaches bereit war, in ein feſtes Verhältnis zu unſerer Hofbühne zu treten. Die Verhandlungen ſcheiterten nicht an der wenn auch hohen Gagenforderung, ſöndern an der Bedingung eines mehrmonatlichen Urlaubes. Herr Dr. Hagemann hielt es mit ſeinen Grundſätzen für unvereinbar, daß der Vertreter eines erſten Faches ſich öſters und auf längere Zeit aus ſeinem feſten Engagement entferne. Im Laufe dieſer Woche ſoll nun der erſte Aſpirant auf das verweiſte Helden⸗ tenorſach Proben ſeiner Fähigkeit ablegen. Aus Graz kommt der „kühne Sänger“, welcher als Turridu, Canio und Tannhäuſer debütiert. Wenige Tage ſpäter hat unſer Publikum Gelegenheit, kritiſche Vergleiche zu ziehen, da ein junger, vielverſprechender Tenor aus Kreſeld, Namens Bergmann, ſich als Don Joſs und Siegfried vorſtellt. Von Berlin wird uns gemeldet, daß eine talentvolls Schülerin der noch unvergeſſenen Mathilde Mallinger, Namens E. Oſten, für unſere Hofbühne gewonnen ſei. Wir dürfen wohl annehmen, daß dem Engagement das übliche Probegaſtſpiel vorausgeht. Aus Paris liegen über den großen Erſolg des Werkes von Meßagers„Fortunio“ einſtimmige Berichte vor. Wenn wir der Thegterleitung auch nicht zumuten können, den aroßen Wurf einer Erſt⸗Aufführung in Deutſch⸗ land zu wagen, ſo möchten wir doch an dieſer Stelle energiſch für eine Wiederaufnahme der früther unter großem Beifall zur Darſtellung gebrachten Werke dieſes Komponiſten plädieren. Es ſind dies die „Petites Michus“ und Brigitte, deren Beſetzung bei der gegenwär⸗ tigen Zuſammenſetzung unſeres Perſonals keinerlei Schwierigkeiten bereitet. Beide Werke dürften ſich ſicherlich im Roſengarten⸗Theater, wie früher, als zugkräftig erweiſen. *** Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim.⸗ Wenn wir Toten erwachen. Soll man Ibſens Epilog zu ſeinen Dramen überhaupt auf die Bühne bringen? Nur um zu zeigen und ſich zu erinnern, daß der Dramatiker Ibſen ſchon tot war, als er das Nachwort zu ſeinem Leben ſchrieb, und nur noch der alte Bergmann lebte, der mit ſchar⸗ ſem Schlägel in den Eingeweiden der Menſchenwelt wühlte? Es hat immer etwas Wehes, wenn man dieſes weheſte Alterslied eines Dichters, von ſo vielen in ſeiner tiefen Bedeutſamkeit nicht ergriffen und im Augenblick nicht ergreifbar vorüberziehen ſieht, und ſo unendlich ſchwer durchdringbar auch für die Darſteller. Jim ſtillen, einſamen Stunden ſoll man den Epilog leſen, ſich in ihn hineinſinnen, wenn die Qualen des Fragens nach dem Leben und ſeinem Sinne und ſeinem Wert über uns einherſtürmen, und wir den finſteren Gottſucher unbarmherziger Wahrhaftigkeit zum Führer nehmen. Dann breitet ſich die große und erhabene Trau⸗ rigkeit dieſer unerbittlichen Abrechnung mit einem Leben, die Ent⸗ ſchleierung eines furchtbaren Geheimniſſes in verſtandenem Ernſt Anſchließend brachte der Regiſſeur Gebrath im Namen Mannheim, 10. Juni. Man wird auch in der das Symbol darſtelleriſch zu verdeutlichen. feinſten und ſchmiegſamſten Erfaſſung immer meinen, es könne noch tiefer geſchürft werden. Man wird der Frene der Frau Praſch⸗Grevenberg nachrühmen, daß ſie ſie aus einem kef · den ihl ſtalte ein wunderſe immerr 1 Um 51 cht aus dem Schönheit wie nach ſinnlie ausdruücksvollen Glanze 0 4 unſagbar bitterem Weh ſich erdunkeln konnte, aus den unendlich fein gegrabenen Lei⸗ denszügen des Minenſpiels ſtand auf der Schmerz des Lebens, das an die kalte Erkenntnis und künſtleriſche Erfaſſung ſeiner Form verraten wurde, das nur betrachtet, aber nicht umſchlungen und nicht geliebt wurde, bis die Dämmerſtunden kommen: zu ſpät, zu ſpät! In den müden, weichen, zitternden Tonfall der Sprache wußte die Künſtlerin viel echten Schmerz einzugraben, und wenn män die weiße Geſtalt betrachtete, dann dachte man ohl an die Schmerzenslinien einer weißen Frauenhand, die nachts auf krankem Herzen ruht. G. *** Salome. „Salome,“ das Senſationsſtück der allerneueſten Opernſchöpf⸗ ungen, übt immer noch eine ſtarke Attraktion guf unſer Theater⸗ ſtrige Wiederholung— die zwölfte ſeit publikum aus. Auch die gef der Premiere im Oktober vorigen Jahres— fand trotz aufgehobenen Abonnements ein gut beſetztes Haus und ein zuſtimmendes Publi⸗ kum. Man hatte zur geſtrigen Vorſtellung auch den Komponiſten erwartek, der ja das erſte der diesſommerlichen Kaimkonzerte am nächſten Mittwoch dirigieren wird, aber Meiſter Strauß war nicht zu ſehen. Für die Partie des Tetrarchen Herodes, welche in der letzten Aufführung Herr Oskar Bolz vom Hoftheater in Stuttgart ver⸗ körperte, hatte man diesmal einen nicht minder trefflichen Vertreter zu gewinnen gewußt. Herr Dr. Brieſemeiſter aus rli der ja als„Loge“ in Wagners„Rheingold“ in den Bayrer Münchener Feſtſpielen eine Verühmtheit erlangt hat und Rolle mit Recht als der berufenſte Nachfolger Vogels gefeiert wird, iſt ja auch in Manuheim kein Unbekannter, ſondern gaäſtierte vor einigen Jahren in Aubers„Fra Diavolo“ an unſerer Bühne. Brieſemeiſters Stärke beruht bekanntlich nicht in großem ſtimmlichen Vermögen, ſondern in intelligenter Geſtaltung, in außerordentlich wirkungsvollen mimiſchen und plaſtiſchen Ausdrucksbewegungen. Seine Verkörperung des degenerierten Lüſtlings, des ent⸗ zervten Turannen war eine pfychologiſch ſcharf durchdachte. Be⸗ ſondere Hervorhebung verdient ſeine Leiſtung in der Szene, in der Herodes die Salome von ihrer Bitke um das Haupt des Jychangan abzubringen ſucht, ſowie in derjenigen, in der ſich der Tetrarch voll Abſcheu von„Salome“ abwendet und die Worte ausruft:„Sie iſt ein Ungeheuer! Fräulein v. Rappe ging in der großen Verführungsſzene geſtern erfreulicherweiſe mehr aus ſich hexaus. Ihre im ganzen und großen ja recht anerkennungswerte Verkörperung wurde an Schärfe der Charakteriſtik noch bedeutend gewinnen, wenn die Konſonantenbehandlung eine deutlichere wäre. In dieſer Hin⸗ ſicht konnte ihr gerade der Gaſt ein nachahmenswe Vorbild ſein. Die Herodias der Fräulein Kofler war wiederum eine ſtilvolle Leiſtung. Warum man aber mit ihr nicht Fräulein van der Viſper dann und wann alterniern läßt, wie dies doch offen⸗ bar urſprünglich beabſichtigt war, d dieſelbe überhaupt voll⸗ ſtändig„kalt ſtellt“, noch ehe ſie aus dem Verbande unſeres En⸗ ſembles ausgeſchieden, iſt einem großen Tei und uns ſelbſt ein Rätſel. Die Vorſtellung nahm unter Herrn Kutzſchbachs tempe⸗ ramentvoller Leitung und der umſichtigen Regie des Herrn In⸗ tendanten einen trefflichen Geſamtverlauf. ck. CLetzte Nachrichten und Celegramme. Unruhen in Verſien. Teheran, 9. Juni. In Kermanſchat ſind in⸗ folge örtlicher Wahlſtreitigkeiten wiederum ernſte Unruhen ausgebrochen, bei denen viele Menſchen getötet wurden. Die Bewohnerſchaft iſt in zwei Parteien geſpalten, von denen die eine vom Gouverneur begünſtigt wird. 2000 Anhänger der Gegenpartei haben nach dem britiſchen Konſulate geflüchtet. Die Lage wird dadurch erſchwert, daß Sindſchabi und Kurden Raubzüge in die Umgebhung unternehmen, während im Innern der Stadt Soldaten Plünderungen begehen. Zwiſchen den Soldaten des Prinzen Salar ed Dauleh und den Truppen des Schah ſcheint es noch zu keinem Kampfe gekommen zu ſein. Die letzteren warten noch Verſtärkungen ab. Die Streitmacht 1. Salar ed 8 betragen. Von Teheran ſind 100 Koſaken nach dem voraus ſichtlichen Kampfplatz abgegangen. Die Kundgebung der franzöſiſchen Winzer. 5 5 Montpellier, 9. Juni. Um 3 Uhr nachmittags kam di Spitze de⸗ nzerzuges auf der Esplanade au; hier war die Tribſin⸗ errichtet. telin Albert, den ſeine Anhänger auf die Schulzern hoben und ie Tribüne trugen, hielt eine Anſprache, in der 15 7 +** auf ſagte, daß er 000 Bettlern deren Klage vorbringe.(An 0 ltender Beifall. Der Maire von Narbonne Ferroul ſagte 115 Süden werde jetzt handeln; morgen Abend 8 Uhr, wenn die Sturm glocke läute, werde er ſeine Schärpe der Regierung ins Geſicht dern.(Beifall, lebhafte Bewegung.) Der Velgeonbnete Jane von Carcaſſone rief, er wollte ein Beiſpiel geben und ſchleuderte ſein Schärpe zu Boden.(Anhaltender Beifall.) Mareelin Albert forderte die Menge zum Schwur auf, daß ſie einig bleibe in der Verteidigun des Weinbaues mit allen Mitteln. Die Menge folgte und bereite Albert Ferroul und Faucillon ſtürmiſche Huldigungen. Nach der Kundgebung begaun ſich der Zug aufzulöſen. Trotz des großen Meuſchengewühls ſind erſte Unfälle nicht vörgekommen— Japan und die Vereinigten Staaten. * Waſhingkon, 10. Junt. Das Blatt Dcchidſcht Schimpo ſchreibt, es ſei falſch, zu glauben, daß die unfreundliche Geſinnung der Bevölkerung St. Franziskos von allen Amerikanern getellt würde Das Blatt drückte das Vertrauen zu der Wafhingtoner Regierung aus, daß ſie imſtande ſein werde, bie Angelegenheit der Japan feind⸗ lichen Ausſchreitungen in St. Franzisko in befriedigender Weiſe zu erledigen. Die Zeitung Hotſcht Schimbun hingegen fordert, daß biese Angelegenheit ohne Rlſckſicht auf örtliche Verhältniſſe betrachtet werden Die künftigen Beziehungen zwiſchen ben Vereinigten Staaten und Japan ſtünden dabei mit in Frage Man müſſe feſt auf den japa⸗ niſchen Forderungen beſtehen. Berliner Drahtbericht. JBerlin, 10. Juni. Auf dem in Köln abgehaltenen Vertretertag der deutſchen Beamteéenver⸗ eine ſtellte der Vertreter des Bielefelder Vereins die An⸗ frage, ob es nicht angängig ſei, eine Ausſprache über die Aufbeſſerung der Beamtengehälter herbei⸗ zuführen und das Ergebnis der Beſprechung der Regierung zu übermitteln. Der Vorſitzende, Unterſtaatsſekretär Wermuth, erklärte, er halte die Sache für ziemlich gefährlich, Gegenſtand wurde dann verlaſſen. Der Berliner Skandal. Berlin, 10. Juni. Von einer Seite, welche mit dem Fürſten Eulenburg in Verbindung ſteht, geht dem„Berl. Tageblatt“ folgende„offiziöſe Kundgebung“ zu: Fürſt Eulenburg habe bei der Kgl. Staatsanwaltſchaft keinen Straf⸗ antrag gegen Harden geſtellt. Er lege auf die Strafverfolgung nicht den geringſten Wert. Es komme ihm lediglich darauf an, in zweifelsfreier Weiſe feſtgeſtellt zu ſehen, daß die in der„Zukunft“ gegen ihn ausgeſprochenen Verdächtigungen, welche auf den Tatbeſtand des§ 175 hinweiſen, jeder objek⸗ tiven Grundlage entbehren. Zu dieſem Zweck habe Fürſt Eulenburg bei der zuſtehenden Staatsanwaltſchaft um die Einleitung des ſtrafrechtlichen Ermittlungsverfahrens nach⸗ geſucht und zwar behufs evtl. Herbeiführung ſeiner eigenen Beſtrafung. Er glaube erwarten zu können, daß das jedem Staatsbürger zuſtehende Rocht, daß eine ihm öffentlich zur Laſt gelegte ſtrafbare Handlung auf ihre objektive Wahrheit von der öffentlichen Anklagebehörde unterſucht werde, ihm nicht verweigert werden würde. In dieſer rein perſönlichen Angelegenheit wolle Fürſt Eulenburg jedoch lediglich als Privatmann auftreten und jede amtliche Eigenſchaft vorher ablegen. Deshalb habe er um ſeine Entlaſſung aus dem diplomatiſchen Reichsdienſt nachgeſucht. Zu den neuerdings auf politiſchem Gebiet gegen ihn wieder begonnene Angriffe eines Teils der Preſſe, ſieht er ſich nach wie vor nicht veranlaßt, Stellung zu nehmen. Es genüge ihm das Bewußtſein, daß an maßgebenden Stellen ebenſo bekannt ſein müſſe, wie ihm ſelbſt, datz alle jene Kombinationen völlig aes der Luft ge⸗ griffen ſind. Der Die Haager Koönferenz. Berlin, 10. Juni, Die Haager Konferenz, die am nächſten Samstag zuſammentritt, wird ſich in den erſten beiden Sitzungen mit der Feſtſetzung des Arbeitsplanes und der Entgegennahme der von mehreren Staaten vorge⸗ ſchlagenen Anträge befaſſen. Auch die deutſchen Delegierten dürften einige Anträge einbringen. Dann werden die Sitz⸗ ungen wahrſcheinlich unterbrochen und die Anträge zur Prüfung an eine Kommiſſion verwieſen werden. Außer dem erſten Delegierten Deutſchlands, Freiherrn von Marſchall, ſei gegenwärtag auch der Marinedelegierte, Kontreadmiral Siegel in Berlin. Die Vertreter Deutſchlands werden, ebenſo wie die meiſten anderen Delegierten, in Scheveningen wohnen D um uns. Es iſt ſchwer, die Irene darzuſtellen, beſſer, ſie zu ſprechen, 77 Bevor das Kind Daulehs ſoll 1000 Mann, darunter 300 Berittene, Montag, den 10. Juni kommen zum Verkauf: dämtliche Fantasie-Sfuffe in wolle Die zur Schule geht sollte man ihm täglich Cacaol zu trinken geben, es! gibt kein gesünderes und bekömmlicheres Getränk als IIOeI89 Autklärende Prospekte, ärztlichs Gutachten und Pakete mit einem Rabatt von 10—20%, gegen Bar. Ein Posten Wollmousseline beste reinwollene, fehlerfreie Qualitäten (Keine fleckige und verdruckte sogenaunte zweite Wahl) bisher J. 60, 1, 45,.35 etet 75, gegen Bar. Neue Wasch-Stofte. en M..— u. 50 Plg. in allen Kolonialwaren-, Drogen- Delikatessenbandlungen erhältlieh. Vertreter F. A. v. Thenen, 0 4, 17. Ponbonnldrem, Güͤlggengeerrdehke stets das Neueste und Schönste. 71991 Chocoladen-Greulich. O 1, S. Allger. Rebattnarken. Zefir, Leinen, Piquè, Getupfte Mulle, Linons, Batiste eto. in unübertroffener Auswahl Sohr Dillig. Srossſe Frholung blelet eine Fabrt àuf,f mee 2 Vebersetzungen.— Fesle Getltgr Frelnuknabel gee in allen Fahrradhandlungen erhältlich. 3 1411I 2 N D ———— Plissé-Brennerel Geschw. Schammeringer F 6. 8 u. Augertenset 37, gegr. 1875. 9. leh Tauie von Herrſchaften abgelegte Kleider Ich benötige große Quautltäten zum Werſand 71928 Ich bezahle die auſtändigſten Preiſe Ich kaufe alles u. zwar Sack⸗Anziige, Gehrock u. Frack⸗ Anzüge, Hoſen,. Sommer' u. Winter⸗Ueberzleher, Herren⸗ u. Damen⸗Pelze, Damenkleider, Schuhe, Wäſche ꝛt. Für Sack⸗Anzlge u. Hoſen ſehr hohe Preiſe. Komme pünktlich nach Wunſch u. jede Stretke. Bitte wenden Sie ſich vertrauensvoll an die Firma B. Nass, H 2, 10, parterre. * —. beginnt dasqſ-Häumungsvetauf C in sämtliehen Abtellungen Mittwoch, den 12. Juni Die Preise 71 55 5 Sind 2 K überrasebend billig. Morgens 8 Uhr 72288 üchung. Bekanntt Die Berufs⸗ und Be⸗ triebszählung beir. Nr. 14857. Wegen Teilnahme des Lehrerkollegiums an der Berufs⸗undBetriebszählung fällt am 30497 Mittwoch, deu 12. Juni der geſamte Unterricht an der Volks⸗ und Fortbildungs⸗ le aus. Mannheim, den 7. Juni 1907. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekauntmachung. Berufs⸗ und Be⸗ triebszählung btr. Zwecks Auskunftserteilung und Enigeg nahme der Zählpäpiere iſt das raliſtiſche Amt, Kauf⸗ haus, 3. Stock, vom 10.—17. Junt, von morgens 8 Uhr vis ähends 8 Uhr geöffnet. 98 Mannheim, den8. Juni 1907. Statiſtiſches Amt: Dr. Schott. Bekauntmachung. Berufs⸗ und Be⸗ triebszählung btr. Die Herren Zähler werden wiederholt darauf aufmerkſan gemacht, daß die 2. Kontrol⸗ liſte vom ſtatiſtiſchen Anie aus⸗ gefüllt wird und daß Sand⸗ wirtſchaftskarten und Ge⸗ werbeformulare nur nach Be⸗ darf auszugeben ſind. Mannheim, den 8. Juni 1907. Statiſtiſches Amt: Dr. Schott. Bekauntmachung. Das unterzeichnete Proviant⸗ amt beginnt mit dem Ankauf von Heu der neuen Ernte, Proviantamt Maunheim. Fergebung voen Schmiedearbeiten. Für den Neubau der Ehriſtuskirche in Mannheim ſollen die für die Ausfth⸗ rung der Verſetz⸗ und Mau rerarbeiten erforderlichen Schmiedrarbeiten im öffentlichen Angebotsver⸗ fahren vergeben werden. Die Bedingungen liegen in un⸗ ſerem Bureau zur Einſicht auf, woſelbſt auch Angebots⸗ ſormulare gegen Erſtattung der Umdruckkoſten erhältlich ind. 6451 Die Angebote ſind bis zum Samstag, den 15. Junf, 11 Uhr vormittags einzureichen. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mannheim, 6. Junt 1907. Banburean der evangeliſchen Kirchengemeinde: Döring. Tullaſtr. 18 II. Iwangsverſteigerung. Dienſtag, den 11. Juni 1907, Nachm. 2uhr, werde ich im Pfandlokal G 4 No. 5 hier im Vollſtreckungswege gegen Barzahlung öffentlich verfteigern: 1 doppelter Schreibpult, 4 Drehſtühle, 1 Fahrrad, 2 Bilder, 2 Bd.„Deutſches Recht“, 1 Partie Cognae, Kirchwaſſer und Magen⸗ bitter ſowie Möbel verſch. Art. Mannheim, 10. Juni 1907 Lindenmeier Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 11. Juni 1907, Nachm. 2 uhr, werde ich im Pfandlokal 4 No. 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 200 Stahlhämmer, verſch. Größen, 3 Kreisſägen, 4 Bandſägen, 8 Baumſägen, 18 Stangen ſchwed. Werk⸗ zeug⸗Gußſtahl und Möbel aller Art. 49635 Mannheim, 10. Juni 1907. Scheuber Gerichtsvollzieher. ununterbrochen 304 in dem herrlich a * 15 0 SersSten Ransges. Bisheriger Zeſuch: circa 100,000 Perſonen. Johannisfeuer Der Ertrag findet für Wohlfahrts⸗ und gemeinnützige Fwecke 5 Eintrittspreis: ſür Erwacſene 20 Pfg., für Kinder über 10 Jahren 40 Pfig., Kinder unker 10 Jahren frei. am Sonntag, 25. und Montag, 24. Juni 1907 Mhein gelegenen Stadtpark. Sst Sehenswürdigkeit aller Art; Große Nonzerte(Civil⸗ und Militärkapellen); ſportliche veranſtaltungen auf dem Rheine: Hinderniswettſchwimmen;: Fiſcherſtechen; Tanzbeluſtigung;: Glückshafen; Rutſchbahn; Tontaubenſchießen u. Haſenſchießen auf dem Rhein; Champaguerhallen; Kaffee⸗ und Waffelbuden; Bier vom Faß; gute offene Weine, unter Nontrolle des Feſtausſchuſſes; in der großen Parkfeſthalle: Vorzügliche billige Negie⸗Flaſchenweine und warme und kalte Speiſen; in den Parkpavillons: Veranſtaltungen der Damen des Vereins für Frauenintereſſen. Nur reelle billige Preise!(Kkeine sogen. Bazarpreise). Am Abend des 2. Tages(Sobhannistag) werden auf dem Rheine abgebrannt. erwendung. Unterkunft für Fahrräder. Dungverſteigerung Das Dungergebnis in der Farrenhaltung Neckarau für die Zeit vom 25. Febr. 1907 bis mit 17. Juni 1907 von 8 Farren, 2 Eber und 7 Zie⸗ genböcken verſteigern wir im Hoſe der Farrenhaltung am Samstag, 15. Juni 1907, vormittags 9 Uhr. Mannheim, 7. Junt 1907. Städt, Gutsverwaltung. 30493 Gfas⸗Verſteigerung. Freitag, 14. Juni 1907, vormittags 9 Uhr, verſteigern wir an Ort und Stelle das Heugras von nach⸗ benaunten ſtädt. Wieſen. Zuſammenkunft bei der Schindtkautwieſe. Von der Schindtkaut, Gänſeweide, Bauerlache, Rehlache Fohlenweide. 30494 Mannheim, 7. Juni 1907. Städt. Gutsverwaltung. Das Hengras von den kirchenärariſchen Wieſen in den Gemarkungen Brühl mit Rohrhof, Edingen, Schwetzingen u. Seckenheim im Maſte von ca. 53 ha ſwird Donnerstag, 13. Juni d.., vormittags 9 Uhr im Tanzſaal des Gaſthauſes zum Pflug in Brühl losweiſe öſſentlich ausgeboten. Auskunft etteilen Wleſenauf⸗ ſeher Jünger in Keiſch und Wie⸗ ſenſchütz Schumm in Brühl. Maunheim, den 4. Juni 1907. Gvangeliſche Kollektur. und NV2, 6 Die verehrliche Einwohnerſchaft von Ludwigshafen, Mannheim und der engeren und weiteren Umgebung, ſowie alle Freunde einer zwangloſen gemütlichen Unterhaltung ladet höflichſt ein. Der ParkfeaSst- Ssemss 72282 Total-Ausverkauf meines grossen Lagers in Manufakturwaren und Aussfattungs-Artikein wegen Geschäftsaufgabe. Hierbei ist Gelegenheit geboten, neue und wirklich gute Waren zu billigen Preisen einzukaufen und mache ich besonders auf Damenkleiderstoffe jeder Art aufmerksam. Carl Emil Herz STH PgraclepPlætbz N 2, 6 700¹⁰ Preis d. Dose parf. Mk,.20(in 4 Farben); unparf. 90 Pfg., in Streubeuteln 20 Pfg. Drogerie z. Waldhorn, D 3, 1; Otto Hess, Parf., E I, 16 u. O 1, 5. Wle eln Stan di6?— dür Leint rgru 181, Jer Maßstab.— Wollen Segich die anziehende Frische der ugend Walran, so verwenden Sie 8082 ae Kelspuder gch 2A Aussgngen 5 7 der 25 Eteblsechen usw. Mit einem Stücke agvierung und igt ntachen.—. Ahntes Mit 7 77 5 ihrtes Mittel 2 indet(Wandgeig), Pondze Acthia de Lini, cide Neubeit es Uatlicher Grund- erschönerung des Teinte, und vermei- e che Poren verstopfen und dadufch die Sneig Atu ist von ausge- Wirkung-del unreinem Teint, Raulieif, Rötung, Ausschlag, hen weichen Gem leder oder ologne Betettuch ene ar(unparfümirt, in Bosen de A3 Fenef 90 Kreußentelch. Sosse Puc nnglge der neuen art der Verpackung zur Pflege der deasur. 5859 En gross: Handelsgeselischaft Noris, Zahn& Co., Mannhelmn, In ſeder Stückzanl Recfinungss Formulare u brben u fer Dr. B. Saus. en Buchdruckerei S. m. b. 5. „e Glas⸗Berſteigerung. Donnerstag, 13. Juni vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf dem Rathauſe, Zimmer 28 das Heugras von nachbenannten ſtädtiſchen Wieſen. 1907, Von den Hohenwieſen, Jnſel am weißen Sand, Pfeifferswörth, Gänſewieſe und Viehtrieb. 30492 Mannheim, 7. Juni 1907. Städt. Gutsverwaltung. 5 l Gige⸗Verſteigerung. Dienslag, 18. Inni 1907, vormiltags 9 Uhr verſteigern wir an Ort und Stelle das Heugras von der großen Platte ete. Zuſammen⸗ kunft bei der gr. Platte Los Nr. 1. 30491 Mannheim, 7. Juni 1907. Stäbt. Gutsverwaltung. Sofort Geld! 3, 16— 3, 16 Gebe Vorſchuß auf Möbel und Waren, welche mir zum Verkauf oder zum Verſteigern übergeben werden. 49539 Anlauf gegen Bar. Ferner empfehle mein Auf⸗ bewahrungs-Magazin zum Lagern v. Möbeln u. Waren, Koffer⸗Spedition, Reiſeeffek⸗ ten zc. Poſtkarte genügt. Annahme von Verſteiger⸗ ungen jeder Art. ch. Seel, Auktionator, Q 3, 16. eeeeeeeeee 6, 4. Zwangs⸗Verſteiger ung. Nr. 5800. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die in Maunheim belegenen, im Grund⸗ buche von Mannheim, zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Agent Adam Boſſert Witwe, Anna Barbara Philſppine geb⸗ Boß in Mannheim eingetragenen, nachſtehend beſchriebenen Grund⸗ ſtüͤcke am Montag, den 5. Auguſt 1907, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim, B 4 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 14. Orzbr. 1906 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteflungen des Grundbuchamts, ſowle der übrigen die Gründſtücke belreſfen⸗ den Na chweiſungen, insbeſonvere der Schätzungsurkunde iſt jever⸗ mann geſtattet, 72273 Es ergeht die Auſſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteſgerungs⸗ vermerks aus dem Gründhüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden Und, wenn der Gläubiger widerſpricht, udse aft 5 machen, wibrigen⸗ alls ſle bei der ict des Gebotß nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertelkung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dlejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Exteilung des Auſde die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver⸗ fahrens d ühren, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſtelge⸗ rungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes krltt. der zu verſteigernden rundſtücke: Grundbuch von Mannhelm, Band 24, Heft 10, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lagerb.-Nr. 3556, Flächeninhalt 4 a 79 qm Bauplatz, Alphorn⸗ ſtraße Nr. 46, geſchätzt zu 19160 M. Grundbuch von Maunheim, Band 24, Heft 18. Lagerb.⸗Nr. 3557, Nioptene 6 àa Bauplatz, Alphornſtraße Nr. 38 und 40, geſchätzt zu 24000 M⸗ Mannheim, 3. Juut 1907. Großh. Notariat III. als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. — Hauljucen juckende Hautausſchläge, Haut⸗ geſchwüre, Geſichtspickel, Mikeſſer, Wimmerln, Puſteln, Sommer⸗ ſproſſen, Geſichtsröten, Flecken ꝛe., wer daran leidet, gebrauche nur die berühmte„Zucker's Patent⸗ Medizinal⸗Seife“(D. R..), ärztl. empfohlen und tauſenpfach bewährt. Preis Mk. 1,50. Beſitzt wie keine zweite er 7 Wek. Wunderbare Erfolge, zumal bei gleichzeitiger Anwen⸗ dung von Zuckboh⸗Ereme, den herrlichſten und einzigartigſten aller Hautersmes. Preis M..— werden täglich berichtet. Jeder, einen Verſuch. Echt zu haben in faſt allen Apotheken, Drogerien, Parfümerien ꝛc. 72166 Empfehl⸗ Ia.Hammelfleiſch Stückchen zu Nagout per Pfund 60 Pfg⸗ Metzgerei Lindenberger 49621 C 2, 25. Spezialität im Polieren u. Aufwichſen aller Möbel. Beſondere Spezialität im Aufpolieren von Pianos und Flügel. 48925 Narl Ammlung, Spezlalist 6,. der biaher vergeblich hoffte, ache June mm Aünn Iunt den Aüchtöpfe reiz. dekoriert 6 Stück 85 Pig. Speiseteller g, Stück gross Kuchenteller dekorlert, mit Henkel 32 Pfg. Kaffeebecher dekoriert, mit Goldrand 10 4 du. ferſtag Zu diesem Zweck olngetroffen: Eierbecher 3, Je& Leuehter 10. * Kaffeg-Servies reiz. dekor. 5 teil. 8 Kermelplättbretter gepolstert 425 Brotkörbe Metall, versilbert Sehhedenstenger 10 Freilag + 98 Pfg. LI III Slaswaren: pfg. 1 E sehr solid Spiritusgaskocher 2 45 pfg. Drahtgaze grün oder blau lackiert Meter — m. Untert. u. Goldrand 12 Plg. Desseriteller reich dekoriert 14. E E Vase, reizend dekor., 16 em hoch 1 pfg. L E bragt fiegenfänger 2 3, Neu aufgenommen! Gusseisernes Kochgeschirr Ko. innen emailliert Rutterdose, 8 Slumengitter Spargelkocher emailliert, jede Grösse zum Aussuchen Isschalen turmflasch DLI M 8 1 a9 2 1 gepresst, An mehrere Frauen! Auf die vielen an mich gerichteten Anfragen kann ich Unter⸗ zeichnete Ihnen den guten Nat geben, wenn Sie für Beruf Damenſchneiderei und das Zuſchneiden richtig und gründlich erlerunen wollen, darauf ſehen, daß Sie ein praktiſch appro⸗ bierter Damenſchnelder, Zuſchueider und Meiſter unterrichtet und Ihnen geſtattet, im eigenen Atelier von jedem Garderobe⸗ gegenſtand zuzuſchneiden, auzuprobieren und fertigzuſtellen. Ein derartiges Lehratelier beſteht ſeit vielen Jahren in N 2, 13 unter der vortrefflichen Leitung des Damenſchneidermeiſters Herrn. SZuüdrowiez. Daſelbſt habe auch ich gelernt und arbeite zur Zufriedenheit meiner Kundſchaft ſelbſländig auf eigene Rechnung. HFrad Bodise Steiybacher, Altidermacherin Alphornstrasse 15. 7565 Wer ürgert ſch? Die Konkurrenz! hohe Preise bezahle. Ich kaufe von Herrſchaften abgelegte Kleider. Ich bendtige große Quantitäten zum Verſand. Ieh bezahle die auständigsten lxeise. Ich kaufe alles und zwar: Sackanzüge, Gehrock⸗ und Frack⸗ Aüzuges Hoſen, Sommer- und Winker,Ueberzieher, Herreu⸗ und Dauien Kleider, Schuhwerk zc., beſonders zahle ich für Sack Kmuzüge und einzelne Hoſen hohe Preiſe. Bitte wenden Sie ſich vertrauensvoll au die Firma I. Nass, Vaun? well U 2 71928 H2, 10, parterre. LVertaufg Haus⸗Perkauf Wohnhaus, neu, Zu. 43im.⸗ Wohnungen, gute Lage, ſehr Lentabel, bel. Verhältniſſe wegen zuverkaufen, mit kleiner Anzahlg. Wilh, Groß, Collfuiſtr. 10. 2 Polierte Bettſteſſen mit Roſt billig zu verkaufen. 1. Akademieſtr. 6, 2. St. Gut erhaltenes Fahrrad in Freilauf preiswert abzu⸗ geben. 4, 3 2 St. 7609 * Gelegenheitskauf. Salon⸗Einrichtung wegzugs⸗ balber zuu verkaufen. Zu erfrag. 6, 36, Eigarrenladen. 7578 ieeeeeeeeeeeeeeeeeee Fährtad gebr, mit Doppel⸗ Glockl. u. Zudh., M. 55.—, mit Reſerve⸗Nad, Freil. mit Nücktr., M. 75.—, bei Doll, Friedrichs⸗ Platz 9, 4. Etage rechts, ab ½8 115 8 Uhr. 7591 enie(Prachteremplat) Nehpinſcher iave“ 2jahrte billig zu verkaufen. 49640 Achulſtraße 61, part. dute Möbel werden ſehr billig gegen bare Zahlung verkauft und zwar: Ein großer Poſten pol. Chiffoniers, Bettſtellen, Waſchkommode u. Nacht⸗ ſchränke mit Marmor, Di⸗ vane, Chaiſelongue, Cor⸗ ridorſpiegel, Herreuſchreib⸗ tiſche, Vertiko, Spiegelſchr., Stühle ꝛc., feruer vollſtänd. Brautausstattung beſtehend aus Schlaf⸗ zimmer⸗, Nüchen⸗ und [Wohnzimmereinrich⸗ tung, beſ. preiswert. oos Hilb, M 2, 17. N Acchlung für Gaſtwirre. Fortung⸗Automaten, Zigarren⸗ Anutomaten jeder Art, dilliger wie jede Konkurrenz. 49639 L. Spiegel& Sohn, Ludwigs⸗ hafen a. Ry. lagler 5 Feuer⸗Verſicherung. Auf größere General⸗ Agentur Bureauchef geſ. Offerten unt. G. 659 H. au Haaſenſtein& Vogler.⸗G. Maun⸗ Hhelm. 3244N Eine erste Versiche- rungs-Gesellschaft sucht für Mannheim einen tüch- tigen kautionslähigen Inkasso- Agenten der auch in der Lage ist, Neu-Versicherungen aul⸗ zunehmen, 3283 Oflerten erbeten unter D. Nr. 2019 an Haasenstein & Vogler.-G. Karlsruhie. e A Tücht. Dreher für Präziſtons⸗Maſſen⸗ artikel in Stahl von größerer Spezialfabrik ESsneht. Augeboteunt 4. 625 an Saaſenſtein& BVogler,.⸗G., Frank⸗ furt am Main. 3315 105 NKUJi exzlelt dle billigste Junker SasRocher mit Bafenfiertem Doppelsparbrenner! Kataloge und Porführung der Apparate durch: Berm. Bazlen Alex. Beberer „Paradeplaß. 0 2, 2 poncen, Annahme füp alle ler ungen.Jeifscbpiften de:Welt 8 Mangheim 842 Licenz verkäufer gesucht. Offert. sub„Selten“ an Haaſenſtein& Vogler. .G. Mannheim. 33¹ Die sparsame Pausfrau Ervftklaſſige Verſiche⸗ rungs⸗Geſellſchaft mit allen Nebenbrauchen ſucht einen 8294 Bezirks- Inspektor gegen ſetes Gehalt und Speſen. Auch Nichtfgchleute wer⸗ den berückſichtigt und nach erbracht. Befähig. Nachw. feſt augeſt. Etnarb. erfolgt durch erſabrenen Orgam⸗ ſatious⸗Beamten. Off. erb. unt. Nr..2018 an Haaſenſtein KVogler .⸗G., Karlsruhe. Hichtg. Mautmann ſucht Verkrauensſtellung 21 bber tälige Beteiligang mit einer Einlage von 15 Mille an hieſigem rentablem Geſchäfte. Angebote unter V4710 an Haaſenftein& Vogler,.⸗G., Mannheim. 13290 Sasrechnung mit & Ruh⸗ 68173 LJlen ft.N 12 itorin züm Kleidermachen Arbeiterin ſofort geſucht. 7586 Hafenſtraße 26, 4. Stock. Tüchtige, brauchekundige 15 Verkäuferiunen ür die Abteilungen Wäſche, Korſetts und St ümpfe, Glas, Por⸗ zellau u. Küchengeräte, per 1. Juli geſucht. Dffert. m. Zengnisabſchr., BVild u. Gehaltsanſpr. erbet. 5 Warenhaus 3313f Geſchwiſter Mayer Weinheim(Baden) 9 FECCCC ͤ 55 52 Ein Mädehen oder junge Frau tagsüber ge⸗ ſuckt. 49831 Großh. Schloß, 3. Etage, üher der Bildergallerie. fſ ah, Sch Mge Gar. Baherr, 19.71. D 4510 Jolliaud Scnda welche auf Selbſtänd. Schgeider Koliſee eingearbeltet ſind, ſinden ch leude und dauernde Beſchaf⸗ tigung auf Uniſormen, Mäutel und KHoſen in 761³ Ludwigshafen am Rhein, Schulſtraße 31. Ein junger kräftiger, ſo⸗ lider Mann wird als Glaspacker ſof, geſucht. Nur beſtempfohlene Lenke wollen ſich melden Park⸗ ring 31 im Hof. 49622 Mädchen täglich mehrere Stunden f. Hausarbeit geſ. 7551. M 7, 20, 5. St. Tüchtige bürgerl. Köchin, Allein⸗ mäd., Zimmer⸗, Haus u Küchen⸗ mädchen werden gegen hohen Lohn auf 15. Juni u 1. Juli geſ. 5607 Stelleub. Wickenhäuſer 0 J, 6 part. Deckel, Vviereckig 3 4 Pfg. mit Glas u. Goldrand Pfg. 2 Pfg. EE Kleine Wonnung —3 Zimmer, Küche, eytl, Bad, per 1. Oktober von einem Heirn geſucht Ofſerten m. Preisaugabe unt, Nr. 7615 an die Exded. dſe. Bl. Sehr ruhlget, ſolider Peir, dau⸗ Oernd auſäſſig, ſucht per 1. Jult zn ſchöner freier Lage, in feinem, ruhigen Hauſe, Nähe Waſſerturm bevorzugt, 2 gut möblierte Zimmer(Wohn⸗ und Schlas⸗ Ammer) bei ruhigen, auf Rein⸗ lichkeit ſehenden Lenten. Gefl. Ofſerten unter Nr. 7590 au die Exped. d. Bl. Näb eres bei Hru⸗ Heiurich Hoch, K I, 10. JIn Zennum der Sladt, mit bevorzugter Geſchäftslage, iſt eine Rralwirkſchaſt von einer Brauerei, an tüchtige Wirtsleute zu vermieten. Offerten mit Augabe, welche Cantion geleiſtet werden kann, unt. Nr. 2594 an die Expedinon, Lehrmädchen. Lehrmädchen z. Kleidermachen ſof. geſucht. ze 4, 5, 1 Tr. 7822 Ein geſetzt. fleiß. Manm ſindet dauernde Beſchäftigung in einer Mineralwaſſer-Fabrik mit' elektr. Betrieb als Meiſter. Haudwerker bevorz. Off. u. 7631 d. d. Exged. 3 Tüchtige Reiſende für den Vertrieb eines konkurrenzl. Artikels (kein Hauſterartikel) ſofort geſucht. Zu ſprechen heute Montag abend —7 Uhr Hotel„grüner Hof“ L12. en chen bagermeister einer Kohlengroßhandlung, Fachmann laa. Kraft, wünſcht ſich zu verändern. Geft. Offerten unt. Nr. 7530 an die Expeditiom d. Bl. Wir ſuchen zum möglichſt bal⸗ digen Eintritt eine tüchtige * 1r Comptoiriſtin zur Erledigung der Korreſpondenz auf der Schreibmaſchine(Adler) und der übrigen Bureauarbeiten Gute Kennkniſſe in der Gabels⸗ berger Stenographie und Kennt⸗ niſſe in der Buchführung erfor⸗ derlich. Schriftliche Offerten unt. Nr. 7614 an die Exped. d. Bl. Ein braves jung. Mädchen in kleinen ruh. Haushalt auf 1. Juli geſucht. 49514 Rupprechtſtr. 15, 1. St. r. 1 Gesucht. 1 ſolides, ehrliches, nicht zu jung. Fränlein in Konditorei geſucht. Off. u. Nr. 7604 an die Erp d. Bl. Köchin, für gleich od. 15. Junt od. 1. Juli geſ, wegen Erkraukg. der ſeitherigen. Meldungen nür Junger Commis militärfrei, mit der einf., dopp. U. amekikan. Buchführung, ſowie fämtl. Kontorrrbeiten vertraut, perfekter Maſchinenſchreiber und Stenograph ſucht Stellg. p. ſof od. ſpät Gefl. Offerten unk. Ni. 7610 ar die Exped. ds. Bl. 20 ſucht Stelle in Mädchen Küche ang lieb⸗ ſlen in Kautinen. 49649 Bur. Böhrer, J3, 1. Tel. 1516. Tüchtige Haushälterin und zwei tüchtige Küchenmädchen ſüchen gleich Stelle. 7639 Stellenbureaun Roſa Schnapel, Bellenſtraße 51,(Lindenhoi). AMgesnche mahnl Aim auf den Lindeuhoj 2 möbl. Zin. 1 85 73611 Städtvikar Kraſtel, mit guten Zeugniſſen 3, 11, von—10,—6 Uhr. 49629 Rheinvillenſtraße, DMagazne B 6, 20 fe en heizbar, 70 Quadratmeter, oder als Kontor zu vermikten. 49405 Näh. J. Heinsheimer, part. F4 3 Magazin mit Butean 5„% zu vermieten. 7000 P 6 goße, helle Werk⸗ 32 9 ſtätte zu verw. 7155 Automobil⸗Garagen per J. Juli zu vermieten. 7208 Nheinhäuſerſtr. 22, IV. zu verinteten. Waibel, Baumeiſter, Meerſeld⸗ ſtraße 44, Teleph. 2381. 49161 Lseen .St. Schlaf⸗ 82, 16 + 2 16 1 Treppe, beſſere 10 Sqhlafſtelle ſoſort zu vermieten. 488 16 9 Kost und guten bürgerlichen I 6, 4 WPiivatmitkage ſ für beſſere Herren. räftiger Peltlag⸗und Abend⸗ 1 Kiiſch zu 60 u. 40 Pfa. 7226 UI, 10, 3 Treppen links. Magazin mit Burcan Näheres Georg —— 1 Email-Essenträger Cacesdose mit ver- Jelserner Waschständer 1 Vaschschüssel 1grosse Email-Kaffeekanne—— IEmail-Wasserschöpfer 1 Bmall-Schöpflöffel 1 Email-Schaumlöffel 985 1 Emall-Milchlöffel 80 pfh. 1 Email-Backschaufel 1 grosser Email-Kochtopf 1 Gas-Spirxituskocher 90 Pfg. Zus. 1 Email-Salatseier 1 Emall-Salatschüssel 1 Emallomlettepfanne 8 55 5 mit Stiel 1Besteck mit schwarz. Griff 1 Tablett mit bvernickelt. Elerbechern 9Optg. 1 Knchenteller, dekoriert zus. mit Griftk 90 Hajolika-Obstteller, dekor. Pfg. b FPorzellan-Speiseteller 9 Porzellan-Dessertteller 90 ph. 90 pi; demüseschüsseln, abgetönt 80 pf g. oder Weiss, Satz 6 Stuck 5 Gemüsetonnen mit Schrikt 90 pfg. Zus. 90 Phg. 6 Wassergläser, 1 Zucker- IVasserflasche mit Stöpfel schale, 1 Zitronenpresse 1 echt Porzellan Kaffes-Senyige Iteilig, für 6Personen Pfg. 1 Saftkanne mit ver- nickeltem Deckel— 90pg. Zus. 90 pig. 90pg. 90 phg. nickeltem Deckel Jvernickelter Brotkorb 1 Butterdose mit pernickeltem Deckel 1 Tafel-Aufsatz L eleganie Aufstellbilder in Metallrahmen 1 Rucksack Zzus. Dose selbstkochende Fleisch-Kongerven 90 Pfg. 6 Goldrandbecher 5 weingläser 90 Pig. 1 Uhr Zus. tein geschnitzt 2 Blümenvagen 90 Pfg. Putz- oder Wichskasten Wichsbürste Zus. Lamperiebürste 9 1 Abseifbürste Pig. 1 Auftragbürste 1 Cocosbesen Zus. 1 Schrubber mit Stiel 90 pf Alstaudbesen, reine Borsten 0 nöbeklopfer zus. Handfeger, reine Borsten 9 1 Staubwedel 9 7 f0. 1 Küchenkonsole 715 mit 8 Porzellanschildern Besteck-Kasten 0 Pfg. 1 Schlüsselhalter Waschbrett 215 Wäscheseil 50 Wascheklammern 90 pfg. calcelronbesen ocosmatie Pugheh 90 pg. oitener Karktkorb 5 Zus. weneet marrae 90 pig. Warenhaus G. m. b. H. Verkaufshäuser: Neckarsiadt, Marktulat: MWir bieten an diesen Tagen Hervorragendes in Preisen und Qualitaten Nachstehend führen wir nur einen kleinen Teil der in allen Abteilungen ausgelegten Gelegenheitskäufe auf. Besichtigen Sie die Schaufenster-Auslagen. Beginn heute Nachmittag 3 Uhr. Ein grosser Posten reinwollene Cheviots in vielen Farben meber 00 Pig 90 pfg. 90ph. Organdy-Neuheiten für Blusen u. Kleider meter 90 Pfg. 90ptg. 3 halbleinene Gerstkornhand- 90 tücher mit roter Kante pfg. 2½ Meter moderne kariette Blusenstoffe Wollene Blusen-Karos und Streifen meter Wollene Unterrock-Moirées in vielen Farben meter 2˙% meter Jadckenbiber 30 pfg. 0 pi. 3½ meter weiss gestreift Belt-Damast f. 2 Nissendezüge 90 pfg. 90pg. 90 ph. 90 ptg 90 Pig. 12 Karierte Aläserküchker 2900 pig. 1 farbige 80 pig. Garten-Tischdecke 90ptg. 90 pg. 90phg. 90pfg 1 Erstlings-Garnitur, bestehend aus: 1 gestr. Jäckchen 90bſ 3 metetr HLemdenflanell kariert oder gestreift 2% meter Weiss Flock-Piqus 8 meter Gerskkornhandtücher 1 Damast- oder Drell- Tischtuch 3 Damast-Servietten mit Seidenglanz 1 weisses Damenhemd aus gutem Elsässer Kretonne mit Festonbördchen 1 Weisses Damenbeinkleid auis kräftigem Haustuch mit Festonbördchen 1 Damen-Untertaille mit Spitzengarnitut zum Knöpfen 1 weisser Kissenbezug mit breitem Einsatz 1 Wickeldecke aus schwe⸗ 1 Wickelbinde 4½ meter elegante 1 Hemdchen, 1 Lätzchen, rem Molton, 2us. 1 Gummi-Unterlage E YOeh, farbig umhakelt Schweizer Stickerei Ca. 1000 Dizd. Taschentächer enorm billig 1 Dutzend weisse Linon-Taschentücher 80 Pfg. 96 Dtzd. elegante 1 chwelzer Batist-Taschen- tücher im Karton 900 pfg. 90 eh Taschentücher mit Buchstaben ½ Dtzd. Batist-Taschen- 90ph Eine Partie BDamen-Sonnen- Zimmer-Paradehandtuch m. Hohlsaum, vorgezeichn. 1 vorgezeichnete 1 Waschtisch-Garnitur 4 Wascheschrank-Streifen 1 Sefa-Garnitur, bestehend aus tücher mit Hohlsaum und farbiger Bordüre schirme, früherer Preis bis Mk. 2. 00 Stuck 80 Pfg. Zzus Dtzd. Schweizer Batist- 90bg Bett-Tasche Steilig, vorgezeichnet 90phf. vorgezeichnet 1 eleganter Erbstüll-Läufer, 2 passende Deckchen 3 Bünde Reise-Lektüre Optg. Gandehen · Arbeit Eine grosse Partie elegante Damen-Handtaschen mit Lederhenkel oder Metallkette, teilweise füt ein Drittel des son- stigen Verkaufspreises zum Aussuchen Stück pfg. Gold. oder Silber-Gummi⸗ Zus. gürtel und 1 Damen.Handtasche 90 pig mit Kette 5 1 versild. Damen-Armband Zzus. mit Anhänger 1 vergold. Damen-Uhrkette mit farbigen Steinen 90 Pfg. 1 lange vergoldete Kavalier- Uhrkette mit Anhänger 980 Pfg. 90 fh. Leder-Zigarren-Etuis mit Mannheimer Ansichlt Eine grosse Partie feinste Damen- u. Herren- Portemonnaies teilweise für ein Drittel des tegularen Wertes zum Aussuchen Stück“ Eine Partie elegante Gold- u. Süüber-Damengürtel mit Leder-Einfassung und eleganter Schliesse Eine Partie elegante SGummi-Gürte! in Seide und mercerisiert glatt und mit Stahlpoints Wert bis Mk..00 zum Aussuchen 1 schwarzer Hummigürtel und Sold- oder Silber⸗ Gummigürtel Ein Posten echt Brüsseler Damen-Kragen Wert bis Mk..50 zum Aussuchen Damen- kragen, moderne VDamen-Krawatte in Selbstbinder- oder Schleifenform teh-Umlege- Hautpflege-Garnitur 1 Pube Kaloderma 1 Dose Puder 1 Puderquaste us. 30 Plg. 3 Pfd. Sparkernseife 1 Paket Thomsen-Seifen- pulver 1 Vorsteekkamm 2 Seitenkämwme 2 Haarpteile 1 Haarspange Zus, 15 1 2u18. 90 1 Baripflege⸗Harnitur Haarschmuek-Garnitux Mundpfloge-Garnitur im Kaxton im Karton 1 Flasche Mund- 1 Fl. Bartwasser wasser 1 Fl. Brillantine 1 Bartbinde 1 Bartkamm 1 Tube Bartwichse 9 pfg. 905 Nagelpflege-Garnitur 1 Nagelscheere 1 Jagelteile 1 Zahnbürste 1 Dose Zahnpasta 1 Ausspill-Glas 90 Pfg. 3 Siüück Palmitinseife 3 Stück Zuttermilchseife Zus. Zus. Tolllette-Garnitur 1 Haarbürste 1 Frisierkamm 1 Staubkamm 1 Nagelpolierer 1 Fl. Bay-Rum 1 Fl. Nagelpolitur e 20 p. ene. 90 big 50 Bogen weiss oder farbig Repp Brlefpapier, Billet⸗ format, 50 passende Kuweris ZUs. 9005 90n. 90%0 Postkarten-Album für 200 Karten 190 Papier-Servietten Crepe-Tischläufer 1 Damen-Reform-Klei- derschürze, gute Qual. 90unR 90 Pig. 1 schwarze Panama-Kinder- Reformschürze mit Be- 0 Satz, bis 7 ſahre passend Pfg. 1 Wweisse Kinder-Hänge⸗ schürze aus gestreiſtem Batist und 1 farbige Kinder-Hänge⸗ Schürze, verschiedene Grössen 1 Siamosen-Träger- schürze mit Besatz ZUs. 90 3 Paar helle oder dunkle 90 Damen-Ringelstrümpfe pfg. 2 PFaar diamantschwarze oder lederfarbige Damen, Strümpfe 30 ohne Naht, Witerte Ferse und Spitze, gute Qualität, Pfg. engl. lang 2 Paar weisse od. schwarze zus EKinder-Söckchen 2 Paar weisse od. schwarze 80 Kinder-Strümpfe Pfg 2 Paar extra lange durchbrochene Damen-Halb-Handschuhe 0 5g bis 4 Jahre passend weiss oder schwarz 90eg. 90Dl 05 2 ZU8s. 90 Pfg. 6 Paar Ringel⸗ Herrensocken 2 B3 anldde Herren Macee Socken 0e aalkkat Reform- od. maccofarbig. Herren-Hemd oder Hose 2 Paar durehbrochene Damen-Finger-Handscunhe 2 Pgar durchbrochene Damen-Halb-Haudschuhe I Paar elegante halblange Tüll-Handschuhe Weiss oOdler elfenbein 30 Pfg. 90 bg. 90U1. ZuUsS. 90 Pflg. 3 Herren-Stehkragen moderne Fagons, gute Qual. 2 Herren-Stehumlegekragen bis 7 em hoch Paar Herren-Manschetten 1 Paar elegante Manschettenknöpfe 2 elegante seidene Herren-Kravatten in verschied. Fagons und modern. Dessins 3 moderne Wasch-Selbstbinder und I Weisses oder farbiges Herren-Vorhemd Zus, 90 Pfg 1 Vorhang-Garnitur bestehl. aus 2 engl. Till-Brise- Bise, 2 Messingstangen und 90 passende Schrauben Pfg. 1 Wachstaeh Tischdecke 2us. 1 Wachstuek-Wasserleſt- 90 ungsschoner pfg. 1 Wachstuch-Wandschoner 2118 1 Wachstuch-Bampenteller 2 Wachstuch- Tablet- deckchen 80b0 90 Pfg. 80 fg 2 Linoleum- Waschstich- Vorlagen oder 1 Linoleum- Bettvorlage 3 Mtr. geblümt engl. Vorhang Mousseline bekannte Autoren 90 U 1 Paar Filztuch-Pantoffeln mit Kordelsohle 1 Paar Kinder- Filztuch-Ohrenschuhe Zus. Pfg. 1 Litr.-Flasche Berliner Getreide-Kümmel /Ltr.-Flasche Himbeersaft zus. 1 Poxzellantopf Marmelade 2 Paket 0 Oettkers Backpulver Pfg. 5/ Ltr.-Plasche 2u8 Samos-muscat 80 1 Rolle Dessert- Caces Pfg. 3/ Ltr.-Fl. Roussillon (teiner ſranz. Rotwein) 1 Camembert-Kaàse 1 Glas Tafel-Honig 1 Pfund Limburger Käse 2 Pfd. Tafelreis 2 Pfd. gelben Gries 1 Pfd. bosn. Pflaumen — — 5 1 Dose Pumpernickel zus, in Scheiben 1 Dose getrüffelte 90 Wildbret-Pains 1 Frühstücks-Käse Pfg. 5% Ltr.-Flasche Zus Stonsdorfer Magenbitter 90 1 Flasche Zitronensaft naturell Pfg. Zlls. ½ Pfd. Süssrahm-Tafelhutter %Pfd. Emmenthaler g. 070 / Pfd. Schinkenwurst Pfd. feinste Cerveſatlwurst 905 ¼ Pfd. Thüringer Rotwurst 8 Zus. 1 e 90ig. 10 Pfd. Eeberwurst Zus. Pid. beste etturst 90 flg. ½ Pfd. Salamiwurst 28 1% Fid e 90 g. 2 Pakete Malzkaffee Zus, 3 ee Essehz 90 9f. 1 Pfd. Vanille-Haushalt- Schokolade, % Pfd. Konfekt-Melange, 1 Dose Veilchenpastilſen 1 Tafel Galapeter J% Pfd. Schokel.-Kaffeebohnen 2 Pakete Eiswaffeln 1 Paket Freiburger Bretzel % Pfd. Pfeffermünzptätzohen 1 Rolle Frühstücks-Kakes 1 Paket Friedrichsdorfer Zwieback Seidenpompadour mit Konfekt gefüllt 4 2U¹8. Pig. ½% Pfund russ, Brot 1 Kart. Katzenzungen m. Gold ½ Pfd. Van.-Bruch-Schokolade 1 Paket Thorner Katharinchen 218. 19 1 grosse Tatel Toblers Haselnus- Schokolade 1 Karton Kkandierte Früchte 3 Tafeln Sarotti-Schokolade Zzus. 20b Nuss-Schokolade Zzus. 7 id Prallinss ½ Pfd. Voltts-Biskuit % Pfd. Himbeeren Pfg. Malzearamellen id. Waffelbruch 1 gr. Taf. e Zus. 907˙ 90 % Pfd. Kognak-Bohnen 3 Marzipanstangen 1 Paar Damen- Lasting-Hausschuhe mit Ledersohle und Fleck 1 Paar Tuch- oder Cord-Pantoffeln mit Lederschle und Fleck I Paar Zus. Kinder-Lackschuhe 0 2 Dosen 90 Schuh-Crème Zephyr für Blusen be u 8. Seite. Geueral⸗Anzeiger. giltig von Samstag, den 3. Juni bis Samstag, den 15. Juni so lange die Vorräte reichen. Waschstoffe 10 5 25 hellgrundige Kattune. 18 5% Eieg. Karierte Zephyr u 20 ri. dunkelgrund. Levantine Köper Satin bedruckte u. uni Satins Wollmusseline reinwollene Voile per Meter 35, 29 55 50,35, 5 per Mtr. 98, 45 Pfg. 75, 65 55 ber un. 90, 95, 69 5r. per Mtr. 45 Pig. für Kleder und Blusen Musseline Imitation per Mtr. Kleiderleinen und Imitation per Mtr. 125 95, 75, 55 Plg. grosse Partie Damenkleiderstoffe Eine für Blusen und Kleider geeignet weit unter dem reellen + Wert per Mtr. 95 Efg. Nuabenwaschblusen in schönster Auswa 0 995 16, 65 48 Pfg. NHnabenwaschanzüge in allen Preislagen. Ein grosser Posten Macco-Herren-Hemden Serie I Serie II Serie III Mk.* Mk. 1* Mk. 1* Einder-Wasckleidchen in schönsten Dessins Iʃñ;, 95, 75, SBrge. 50 Kinderbettstellen Jedes Stück Mk..— bis Mk..— unter dem reellen Wert Mk. 2253 Uk. 18, Mk. 15, Mk. 125 Mk. 85 Mk.*5 Damenblusen m slegantesten Neuheiten in Kattun und Zephyr „% ᷑—TT eidene Blusen 25 750 05l0 956 4 48 eiserne Bettstellen für Erwachsene 25 Prozent unter dem Original-Fabrikpreis. 000 Pid. Mettteerg l. Pauen Werden während obiger Tage ebenfalls zu herabgesetzten Preisen verkauft. 100 Stück weisse Damenhemden mit Schulterschluss und Herzkoller Somst NMAIE 1,60 getzt MAU 7 155 e e 8 85 0 H I, 4, bulast. 55 Jubiläums⸗Ausſtellung. Montag, den 10. Juni, nachm. 4 Uhr indet in der Zelthalle nebeu dem Lanz'ſchen Pavillon ein Demonſtrations⸗ Vorkrng über das Einlegen von Erdbeeren ſtalt. Josef Blum, D 1, 13. Vertreter der NEX-C ealeeagles,ochalgef 7 2 7228 Fortsstzung 88 Mannheim ef 55* grossen Reste-Verkaufs I I. 4, bretesn. Fension„Austria', H. Yrferstrasse 20. 565e am eeeeeee Nan a Mk. 502 an. Ausſtellungs Park. 5 Coloſſal⸗Rundgemälde? Schlacht bei Gravelotte Generalfeldmarſchall Graf Moltke führt ſein Colberg'ſches Regiment zum Sturm vor Einttittspreis 50 Pfg. Kinder u. Militär die Hälfte nn (Ningblat 15 Stauislas von Grandrebon 5 JHHenry von Symeux.„. Mannheim, Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater annheim. AMontag, den 10. Juni 1907. 55. Vorstellung im Abonnement D. Letztes Gaſtſpiel v. Auguſte Praſch⸗Grevenberg, Ehrenmitglied des Hoftheaters in Meiningen: Francillon. Schauſpiel in drei Aufzügen von Alexander Dumas(Sohm. ich von Paul Lindau. Neu einſtudiert von Emil Reiter. Perſonen: Marquis von Riveroles Lucien, ſein Sohn 8 5 5 8 Franeine, deſſen Frau 8 Hans Godeck Frauz Ludwig. Hedwig Stienen Alexander Kökert Hermann Robh eling Guſtav Trantſchold. Toui Wiitels. Guſtav Kallenberger Aljſred Mölle. Lina Anthes Alfred Möller. 0 von Carillac. 4 5 Thereſe Schmith 8„ 5 Celeſtin, Kammerdiener Pinguet, Bureauvorſteher bei einem Notar Eliſe, obnmer iungfer. Pingnet, Bureauvorſteher bei einem Notar' Ein Diener* Gufav Froboeſe. Franeine:„Auguſte Praſch⸗Grevenberg Ort der Handlung: Paris bei Lucien von Niverollos. Zeit: Gegenwart Uhr. Anfang7 Uhr. Ende 9¾ Kaſſeneröffnung 6 Uhr. Kleine Eintrittspreiſe. Dienstag, den 11. Juni 1907. Volksvorſtellung Nr. 11. Ein idealer Gatte. Anfang 7 Uhr. & RNN K Nu RUurze Zeib! 5 Mannheim Messplatz. fe den 10. Juni 1907. Fraulen-Verein Abt. VII. Heranbildung weiblicher Dienſtbolen. Anmeldungen ſchule! itlaſſe⸗ ner Mädchen, die auf Oſlern eine Lehrſtelle aunehmen, ebe von Lehrſrauen, die ehrmädchey ausbelden wollen, werden 995 Dienstags und Freitags von 4. 8 2014 0 im Bureau des B 8 küche II, Schwe (Sttaßen a0 n- Gael elle: aAdiſtraf 1 eutgegengeno 8 Neu! Span. Nerelhoh aus Orangen- und Citronen. blüten, natuxrein, hocbfein in Geschmack in kleinen und grossen Dosen. Pfima Heide-Ronig naturrein, in kleinen Posen empfiehlt 72280 Carl Sehilling Mannheim Teleph. 5 2 e c Höniglich nmüünischer 255 Cireus Sideli 200 Personen. 4 Elefanten. 123 den 10. Juni. abends == Jour-Fixe de Gal Neues, splendites Programm 28. Immenser Erfolg der Orig.-Massen-Dressuren des Direktors Sidoli sowie des gesamten Repertoirs. Unter Ander. em: N 7 rancois, vorzſügl. Jongleur zu bferde er einem Diener Garson.— Die Origin.-Transval⸗ 1 mmand. Smeele und Capitain e e besten Kung itzen der Welt. bie 4 indisch. 15 Under-HElefanten, vorgef. v. H. Maximilian Srose. Frl. Leokadia v. Walberg. ber, Schulreiterin, Nroupe Fignani(20 Damen) in 0 75 8 2 ihren Phantasietänzen ete, ete 3316 5 * 765 gelles Programm enthält 13 Nummern! AERRNRR Volkstheater.— Messplatz. Montag, den 10. Juni, abends 8½ Uhr 5 2— 22278 uschliesel. Rosenfest-Proben im Nibelungensaal. Montag, den 10. Juni, nachmitt. 5 Uhr- Gruppe l, Rosen(60 Damen) 1 Il, Rosenknospen(60 Mädchen) 5 Ill, Maiglöckehen 15 IV, Fremde Blumen 48005 Emmi Wratschko, Balletmeisterin. Rosengarten— Musensaal. Mittwoch, den 12. Juni 1907, abends 8 Uhr: I. Fest-Abend des Kaim-Orchesters. Dirigent: Dr. Richard Strauss, Berlin. Programm: J. Weber Ouverture zu Oberon; II. R. Strauß Don Juan; III. Beethoven Symphonie Eroica. Abonnements a 25.—, 22.50,% 20.—, 17.50, 12.50, 10.—, 5. Mark u. Einzelkarten à.—,.50,.—, 5. 50, 4—, 3 50,.50 Mk. in der Hofmuſikulienhandlung Heckel 10—1 und—0 Uhrg 22⁰⁴ Aftensteigf im württb. Schwarzwald Endstation der Zweigbahn Nagold⸗ Altensteig der Bahn Pforzheim-horb. — Für Luftkurgäste empfehlenswerter Aufenthalt. Nabe Cannenhochwälder im Cal und auf liebl. Höhen. Gelegen⸗ hejt zur Forellenfischerei. Woh⸗ nungsvermittſung und Prospekt durch das Stadtschultheissenamt oder den Fremdenverkehrsverein. Altensteig liegt von Wildbad 27 km, Freudenstadt 25 km, Ceſnach is km entternt. 4645⁵ aller Art, Hets vorralig ia ssr Tacutbrlele de Sater uddrg 2741. Dauimstr. 9. Eine perſekt maſchinen⸗ ſchreibende 64⁴5 Dame, weſche ſich ſelbſtänbig machen will, u. 500 M. disponibel hat, wird um geil. Offerten erſucht unkfer N. L. 1337 durch Rudolf Moſſe, RNürn⸗ berg. in beſter Maunheim geräu niger Laden mit 2 Schaufenſtern. Offert. u. Lage F. H. 4114 ͤ an Rudolf Mofſſe, eeee 6435 — 5 Lbterded ——.— Inglish Lessons Mrs, Cileasbyu Miss Heatiy Engländerinnen. 4t: Spezielle rapide Methode F 2, 4a III. b 3005— 55 Fermischtes 32 J, alt, pröt,, geh., Ivom Lande, 15 000 M. bat, „ſich m. e. Beamt. zu verehel. Gei, Oſf. unt. Nr. 76 8 an die Exv. 2 und Liet enſchaftsver⸗ Hauls⸗ walkungen übernimmt tücht. erfahr. Büro⸗Chef. Sfferten unter Nr. 49 64ʃ an die Exped. d. Bl. Fescvertehr J. Hypotheken⸗ Kapitalſen in jeder Höhe ſind zu —4% je nach Lage auf nur prima Ohjeete per Auguſt—September und ſpäter auszuleihen, Auftag. unter Nr. 7388 an die Erved. SeIdduE Bureaux per ſofort zu vermiet. 71260 Hanſa⸗Haus.⸗G. D 18 M. Schneider, Breitestrasse —