Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: 2 E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile... 1 Mark der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. 1¹ (Mannheimer Volksblatt.) 0 Telegramm? Adreſſe? „Journal Mannheim“⸗ —— Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktiaan,᷑ Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6,. Nr. 25 ne Nuſſiſche Kulturbilder. (Von unſerem Petersburger St. Peter Die Tatſache, daß die Mordbrenner nannt, an einem einzigen Tage der V0 ip wie eine Zu⸗ ſammenzählung der Polizeiberichte ergibt, mit 19 Raub⸗, Mord⸗ und Diebestaten in verſchiedenen Teilen des Reiches den Rekord geſtellt haben, ſpricht eindringlicher, als die lang⸗ atmigſte politiſ ch⸗ſoziale Betrachtung für die neuerwachte Entſchloſſenheit und Verwegenheit der Re⸗ intt onärſe nach kurzer, eindämmernder Zurückhaltung. — Das für die Ruhe Rußlands tiefbedauerliche Symptom wird naturgemäß mit der Unſicherheit in Verbindung gebracht, die bei jeder im Anzug befindlichen Aenderung im öffentlichen Leben von ernſter Bedeutung, beſonders während der Ueber⸗ gangszeit in Rußland von jeher zu beobachten geweſen iſt. Die blutigen Untaten werden progreſſiv zunehmen, je länger die Regierung zaudert, Klarheit in die augenſcheinlich ſo un⸗ durchdringlich verworrene Lage zu bringen, wo— 5 5 Wochen ſchon— jeden Moment alles erwartet wird und geſchieht!— Nebenherlaufend iſt die Beobachtung der Volk pſyche gegenüber dem wieder zunehmenden Aufflackern 907 Gewalttaten wahrlich intereſſant genug, während zu Beginn bulrg, 9. Juni. Terroriſten ge⸗ der Schreckensherrſchaft nach dem Kriegsabſchluß unter der Aerga Witte jede einzelne Miſſetat nicht allein in den nächſt⸗ betroffenen Kreiſen, ſondern weit und breit angſterfüllte Senſation hervorrief, tritt die alles ausgleichende Gewöhnung auch. dieſen Schoußlichkeiten gegenüber allmählich in ihre Rechte. Dazu geſellt ſich ein Schuß Fatalismus, zuletzt der bekannte ruſſiſche Einf chlag an wohlwollendem Mitleid für jeden Verbrecher— das ja in den Schwurgerich tsverhand⸗ lungen mit der endloſen Zahl von ſkandalöſen Freiſprechungen am charakteriſtiſchſten zum Ausdruc gelangt. Daß die ſittliche Reifſe des durchſchnittlichen tuſſiſchen Wald⸗ und Wieſenmenſchen mit ſeiner politi⸗ ſchen auf durchaus gleichem Tiefſtandpunkt ſich bewegt, dafür mag die folgende, den Vorgängen im Schwurgerichtsſaal nacherzählte Epiſode einen Beitrag für viele geben: Der Oberſt eines weitab von der Reſidenz in Wonynien garniſonierenden Regimentes iſt im Beſitz eines wertvollen, juwelengeſchmückten Degens, zu deſſen Verwertung der offenbar bedürftige Stabsoffizier die weite Reiſe nach Petersburg nicht ſcheut. Hier wird ihm tatſächlich eine anſehn⸗ liche Kaufſume für das Kleinod geboten; kurz vor dem Ab⸗ ſchluß des Handels führt ihm ſein Unſtern einen früheren Angehörigen des Regiments und jetzigen Reſerveleutnant in den Wurf. Der Obriſt 807 12 früberen Untergebenen geſprächsweiſe die geſchäftliche Abſicht mit, die ihn zur Haupt⸗ ſtadt geführt und zeiot uch 10198 den Wertgegenſtand. Der Leutnant weiß ſofort guten Rat; er kennt einen begüterten Waffenſammler, gleichfalls Oberſt und Direktor eines Militär⸗ inſtitutes, zu dem der dienſtwillige Leutnant den Wolyniſchen Oberſt zu geleiten ſich anheiſchig macht, mit der Ausſicht, einen für den Verkäufer durchaus vorteilhaftern Abſchluß unmittelbar herbeizuführen. Beide begeben ſich in das Militärinſtitut; der Leutnant erſucht— nach landläufiger 13. 1907. ein wenig verweilen, um die Vorverhandlungen mit dem Käufer unbefangen einzuleiten. Der junge Offizier über⸗ nimmt den wertvollen Degen und verſchwindet— nicht in die Wohr nung des Kommandeurs, der überhaupt ortsabweſend iſt, ſondern in den Straßen Petersburgs, die er durch einen zweiten Ausgang des Militärgebäudes gewinnt. Der ſchmäh⸗ lich Geprellte zeigt den Betrüger an; dieſer gibt auf der Anklagebank die ruchloſe Tat, wie die Verjubelung des durch Verſatz der Waffe geraubten Erlöſes glatt zu— und wird ebenſo glatt von den Geſchworenen freigeſprochen! Kommentar wird wohl kaum gewünſcht! Ernſter und energiſcher ging der heilige Synod zu Werke, der durch Beſchluß vom letzten Mittwoch zunächſt vier der würdigen Seelenhirten, die als Abgeord⸗ nete der ſozialdemokratiſchen Partei der Reichsduma durch demonſtratives Fernbleiben von der Kundgebung gegen das letztentdeckte, das Kaiſerhaus bedrohende Attentat, ihre Solidarität mit dem Hochverrat an den Tag gelegt hatten, die Herren: Brilliantow, Archipow, Kolokolnikoff und Tichwinsky, einfach und endgültig ihres geiſtlichen Amtes entkleidet und für verluſtig erklärt hat; zwar ſtolzieren die Gemaßregelten, die ihre Würde als radikale Abgeordnete höher eingeſchätzt haben— trotz der jeden Moment drohenden Gefahr durch Auflöſung der Duma das Abgeord⸗ netenmandat zugleich mit der venja legendi einzubüßen— als Amt und Brot, nach wie vor in ihrer geiſtlichen Soutane und bei anſcheinend friſcheſtem Humor in der Reichsduma umher— aber die Rückkehr zu ihren Gemeinden, oder mindeſtens die Ausübung von Amts e ziſt ihnen unterſagt. In den Wandelgängen des Häuſes ſieht man die ſchwarzen Brüder— wie ein Volk von Vögeln, ſtets dicht bei einander gemeinſam umherſchwirren, in emſiger, ae von anſcheinend heiterem Lachen unterbrochener Unterhaltung. Ob der Humor ganz echt iſt, oder der Strahl der Märtyrer⸗ krone die geiſtlichen Herren über allen irdiſchen Unbill hinweg⸗ hebt, wagen wir nicht zu entſcheiden. Sicher iſt, daß die Anſichten über das Vorgehen des Synods in dieſer Angelegen⸗ heit ſtark geteilte ſind; nicht ſowohl wegen des einſchneiden⸗ den Urteils, ſondern weitmehr wegen der Konſtruktion des den Geiſtlichen nach ihrem Vergehen geſtellten Ultimatums. Der Synod verlangte in kursfriſtiger Entſ ſcheidung, die zur Verantwortung Gezogenen müßten bei ſonſtigem Amts⸗ verluſte nicht nur aus der Partei der„Sozis“ austreten, ſondern auch die vollzogene Aenderung ihres politiſchen Glaubensbekenntniſſes ſchriftlich bekennen. Ein ſolches, ein⸗ fach durch die Macht des Stärkeren anbefohlenes Opfer des Intellekts konnten die Bedrohten eigentlich ohne ſich dem Vorwurfe geſinnungsloſer Heuchelei auszuſetzen, in keinem Falle erbringen; ſomit waren ſie überhaupt vor keine freie Wahl, vielmehr vor eine moraliſche Zwangslage geſtellt, aus der es keinen menſchlich und männlich gangbaren Ausweg gab. Hätte der Synod kurzweg die Tatſache geſchaffen, Geiſtliche, die ihr Prieſterkleid herausfordernd mit einer roten Nelke am 1. Mai, als revolutionären Feſttag, öffentlich beſudeln und den Kaiſermord propagieren, mit Amtsent⸗ ſetzung zu beſtrafen, ſo hätte gegen dieſes ſtrenge, aber— Die Erbin von Hohenhüchen. von O. Elſter. (Nachdruck verboten.) / 46)(Fortſetzung.) „So muß es auch ſein, Kapitän. Zuerſt muß der Kaufmann in die Welt und dann kommt die Kriegsflotte— e gibt's keinen guten Klang.“ „Mag ſein, Larſen. wieſen.“ Die deutſche Fregatte drehte jetzt an der Werft des Kriegs⸗ arſenals bei. Das Manöver wurde raſch und geſchickt ausgeführt. Kein unnötiger Lärm, kein unruhiges Hin und Her, kein Rufen und Schreien— es ging alles wie am Schnürchen. Am Vorder⸗ ſteven der Fregatte blinkte ein goldenes Bild 5 Minerva, die der Fregatte den Namen gegeben hatte. Jetzt lag das ſchlanke, elegant gebaute Schiff ſtill, nur aus den beiden Schloten wirbelte leichter Dampf in die klare ſüdliche Luft, der Anker raſſelte nieder, der Kapitän verließ die Kommandobrücke. „Ich gehe heute in die Stadt, Steuermann,“ ſagte Jürgen. „Ich habe noch mehrere Geſchäfte zu erledigen, 11 werde wohl erſt ſpät am Abend wiederkommen. Ich übergebe Ihnen das Kommando; die Hälfte der Mannſchaft können Sie burlauben. Ich glaube, wir brauchen nicht zu fürchten, daß uns einer der Leute durchbrennt.“ „Nein, Kapitän— es And alle brave Hamburger Jungen, kie treu zu unſerer Flagge halten. Und dann— die Jungen lieben Sie alle, Kapitän! Sie ſind nicht ſo ein Leuteſchinder „Schon gut, ſchon gut, Steuermann. Jeder tut ſeine Pflicht Aber beide ſind auf 4 95 ange⸗ ſo gut, wie er kann.“ Damit entfernte ſich Jürgen, holte ſeine Geſchfsvapiere aus der Kajüte und begab ſich an Land. „Die Anng Marfa“ lag ſchon mehrere Tage im Hafen von Rio. Ihre Ladung war bereits gelöſcht, jetzt unterhandelte Jürgen ſeinen Weifungen gemäß mit mehreren Firmen wegen Zeit in Rio liegen bleiben. Jürgen hatte einen Brief Johannas vorgeſunden, in wel⸗ chem dieſe ihm mitteilte, daß ſie Hohenbüchen verlaſſen und das kleine elterliche Haus in Alt⸗ Haide bezogen hatte. Sie ſchrieb auch den Grund, weshalb ſie dieſen Schritt getan, und Jürgen wurde dadurch wieder leöhaſt an ſeinen Plan erinnert, den Namen von Johannas Vater aufzufinden— der Zufall hatte ihm ja in dem alten Larſen einen Zeugen jenes Schiffbruchs zugeführt, in dem der Varer Johannas das Leben verloren hatte. Die Nachforſchungen wurden dadurch ſehr erleichtert. Während der erſten Tage war Jürgen vieler Geſchäfte we⸗ gen nicht dazu gekommen, bei der Firma, welcher der geſcheiterte Dampfer„Santa Chriſtina“ gehört hatte, nachzufragen. Heute wollte er das Verſäumte nachholen, Larſen hatte ihm die Firma auch nenner können, und ſo war es ein leichtes, ſie zu finden, wenn ſie noch eriſtierte. Er fragte bei ſeinen Geſchäftsfreunden nach. Ja⸗ 5ie Firma eziſtierte noch, führte aber nur ein kümmerliches Daſein und be⸗ ſchränkte ſich auf kleinere Fahrten in der Nähe Rios. „Wollen Sie mit dieſer Firma Geſchäfte machen?“ fragte man Jürgen erſtaunt. „Wer weiß— vielleicht,“ entgegnete er lächelnd „Na, dann nehmen Sie ſich nur in acht. Die Firma ſteht im keinem auten Nufe.“ Nach einigem Suchen fand Jürgen das Geſchäftshaus, in dem die Firma ihr Bureau hatte. Es lag in einer winkligen Ne⸗ bengaſſe der Quaiſtraße. Durch einen ſchmutzigen, finſteren Hauseingang. gelangte er in das ebenſo ſchmutzige Bureau der Firma Percira Campos und Compagnie. Ein kleiner gelber Braſilianer, augenſcheinlich der Chef der Firma, ſaß auf einem hohen Kontorſtuhl vor einem Pult und ſtudierte in einem großen .Gaunerpraktff? 55— ſeinen etzten, er möge im Tortdege weder Freund 5 8018 mit Erfolg zu Felde neuer Ladung; vorausſichtlich würde ſein Schiff deshalb einige SZiuge? ziehen können. So aber fürchten wir, hat ſich Der Synod ſelber eine Zuchtrute gebunden, zu der das 8 9 7915 raſch genug Giene dürfte. Der Geiſtliche Tiſchwinsky hat bereits in der ihm naheſtehenden Preſſe, zweifellos im Namen, 0 doch im Sinne ſeiner Leidensbrüder erklärt, er werde ſich weder dem Urteil ſeiner Eparchial behörde, noch auch dem Urteil des Synods fügen, und ſein Kleid nicht ablegen. Die ge wiſſenh aft geleitete Preſſ ebefindet ſich momentan in einer wenig beneidenswerten Lage⸗ Sie darf die öffentliche Meinung weder unnütz noch zu früh beunruhi⸗ gen, ſie darf aber noch viel weniger den Ahnungsloſen markieren und ſich von den Ereigniſſen, die ſich mählich vor⸗ bereiten, überrumpeln laſſen. Daher wird das Thema von der Dumaauflöſung tagtäglich bis zur Unglaublichkeit variiert. Die ausländiſchen Blätter, vornehmlich engliſche, laſſen ſich von ihren Petersburger Berichterſtattern dis „neueſten“ und„allerneueſten“ Nachrichten darüber zukommen, daß die Auflöſung der Reichs sduma am Samstag, den 26. Maf erfolgen, die dritte Reichsduma zum 2. November einberufen, und das Wahlgeſetz einer radikalen Aenderung unterzogen werden wird. Der St. Petersburger Timeskorreſpondent wußte ſogar zu berichten, daß auf dem Londoner Kongreß der ruſſiſchen Sogialdemokraten der bewaffnete Aufſtand zum Zweck der Gründung einer ſozialiſtiſchen„Republik Rußland“ beſchloſſen ſei und zu dieſem Zwecke bedeutende Waffen einkäuſe in Newaaſtle ſtattfinden ſollen. Preſſe und Geſellſchaft, Volksvertretung und Börſe kommen aus der Nervoſität der widerſprechen d⸗ ſten Kombinationen garnicht wieder hezaus. Mit der Vexierfrage: Auflöſung oder Fortbeſtand der Reichs⸗ duma, geht das politiſche Frage⸗ und Antwortſpiel: Stoly⸗ pin oder Kabinettswechſel, des weitern aber; Könſtitution oder Bureaukratie Hand iſR Hand. Das ſtetig fortſchreitende Sinken der ruſſiſchen Werte an den einheimiſchen, wie an den ausländiſchen Börſen zei ſich als direkte, unvermeidliche Folge der gefahrvollen Un⸗ gewißheit. Die franzöſiſche„Agence Fournier“ verkünde gar ſchon ein Regime Durnowo, der mit ſeinen Ge ſinnungsfreunden am Hofe eifrigſt an der Arbeit ſei, Herrn von Stolypin zu ſtürzen. Dem Miniſterpräſidenten 9915 kommen plötzlich— ein äußerſt verdächtiges Zeichen!— die hypokratiſchen Kadettenblätter zu Hülfe in Aberſchrpenene Lobe. politische llebersicht. »Mannheim, 13. Junt 1907. Fortſchritte der jungliberalen Bewegung. Im Kreiſe Solingen hat die Organiſation in den letzten Wochen große Fortſchritte gemacht. In Wald wurde ein jungliberaler Verein gegründet, dem ſchon etwa 300 Mit⸗ glieder angehören. Ebenſo ſind in Gräfrath und Höh⸗ ſcheid Vereine zuſtande gekommen. Gräfrath hat 130 und Höh⸗ ſcheid etwa 90 Mitglieder. Auch in Ohläs erklärte man ſich mit der Gründung eines jungliberalen Vereines einverſtanden.— Kontobuch. Zwel Schreiber, ein junger Burſche vdon zwanzi Jahren und ein älterer Mann, ſaßen an einem andeven ie un ſchrieben Briefe. 8 „Was ſteht zu Dienſten?“ fragte Sennor Campos bei Iirr⸗ gens Eintritt und kletterte von ſeinem Stuhl herunter. Der deutſche Seemann machte einen ſo vertranenerwete den Eindruck, daß Sennor Campos ſeiner braſilianiſchen Würde nichts zu bergeben glaubte, wenn er ſehr höflich war. „Ich wollte mich erkundigen, ob Ihre Firma vor Jahren einen Dampfer„Santa Chriſtina“ beſeſſen?“ entgegnete Jürgen „Ach, verdammt!“ rief Sennor Campos lebhaft.„Woran erinnern Sie mich, Kapitän? Ja, gewiß beſaßen wir einen Dampfer dieſes Namens. Es war eine unſerer erſten größeren Unternehmungen. Wir hatten das Schiff mit Häuten, Roſenholz und Tabak beladen und dachten damit in Hamburg gute Geſchäfte 1 machen. Aber die heilige Chriſtina hat uns nicht geholfen, —den Dampfer hat irgendwo an der deutſchen Küſte der Deufel gebolt— wir haben niches wieder von ihm gehört und haben die ganze Ladung verloren.“ Das tut mir ſehr leid, Sennor. Ich kann Ihnen, glaube ich, Auskunft über das Schißz geben. Ein Matroſe, der damals auf der Chriſtina fuhr, als ſie ſcheiterte, wurde gerettet und 05 jetzt Steuermann auf meinem Schiff“ „So? Alſo iſt doch einer von den Schuften davon gekommen? N ſagte Sennor Campos ärgerlich.„Warum hat er ſich denn nicht bei uns gemeldet?“ 6 „Das iſt eine lange Geſchichte. zählen.“ „Wo ſcheilerte denn das Schiff?“ „In der ſogenannten Jammerbucht an der Küſte Holſteins“ Der alte Schreiber ſah von ſeinem Pult auf und warf Jür⸗ gen einen forſchenden Blick zu. „Und da Sie auf dem Dampfer auch einige Paſſagiere hatten“ fuhr Jürgen fort,„ſo wollte ich fragen, ob Sie die alten Schiſs⸗ liſten mit den Namen der Paſſagiere noch beſitzen?“ Er kann ſie 7 79 2. Seile. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Manndeim, 13 Vorbereitungen zur konſtituierenden Verſammlung wurden einer Kommiſſion übertragen, die allerdings bis jetzt durch die Abweſen⸗ beit der meiſten Mitglieder in ihren Arbeiten behindert wurde. Mit der Gründung in Ohligs würde die jungliberale Organi⸗ ſation fämtliche Orte des oberen Kreiſes umfaſſen und über eine Gefolgſchaft von etwa 700 eingeſchriebenen Mit⸗ gliedern vezfügen. Das iſt für den Anfang ein ſchöner Erfolg, und man wird ſich bei künftigen Wahlen von der Arbeit der Jungliberalen viel verſprechen dürfen. Die Veranlaſſung zu den Gründungen wurde von Solingen aus gegeben. Die Herren Dr. Plücker, der Vorſitzende des Solinger jungliberalen Ver⸗ eins, und Parteiſekretär Wimmershof ſprachen in faſt allen Verſammlungen und verhalfen dem jungliberalen Gedanken zum Teil gegen eine bedeutende Oppoſition zum Siege. Für die Ohliaſer Verſammlung hatte ſich Herr Walter Bacmeiſter aus Elberfeld und für die erſte Verſammlung des Walder Vereins 91 Panl Helbeck ebenfalls aus Elberfeld zur Verfügung Zeſtellt. Deutſchtands Beziehungen zu Ungarn. Der Wiener Mitarbeiter des Budapeſter„Hirlap“ erhielt, zwie uns ein Pribattelegramm aus Budapeſt meldet, aus Berlin on mußgebender Stelle über die Beziehungen zwiſchen Ungarn und Deulſchland eine Darſtellung, in der es heißt: Während der abgelaufenen 10 Jahre, auf wele Fürſt Bülow als Leiter der guswärtigen Polikik des deutſchen Reiches zurückblicken kann, läßt ſich in ſeiner Führung der Geſchäfte nicht ein einziges Faktum Kachweiſen, das mit dem von ihm deutlich bekundeten Grundſatz Einer ſtreugen Zurückhaltung in Widerſpruch ſtände. Dieſen Grundſab bat er in zwei im Reichstag gehaltenen Reden aus⸗ Frücklich zerporgehuben. Angeſichts dieſer autoritativen, von iarker Traditation getragenen Kundgebungen iſt es ſchwer ver⸗ ändlich, daß die Ausſtreuungen über eine feindſelige Haltung 8 deuiſchen Volfes gegen Ungarn immer wieder bei einem Teil des ungasiſchen Publikums Glauben zu finden ſcheinen. Auch in den wirtſchaftlichen Fragen, die zwiſchen Oeſtereſch und Ungarn Moch zu regeln ſind, verhält ſich die deutſche Regierung völlig neu⸗ Hal. Unzukreffend iſt auch die Anſicht, daß Deutſchland ſich gegen⸗ nber den ungariſchen Intereſſen auf dem Ballan ablehnend ver⸗ balte. Wenn ſich in Ungarn gegen eine Alliierng der ungariſchen Seeſchiffahrisgeſellſchaft und des Norddeutſchen Llonds eine Oppo⸗ tion geltend gemacht hat, ſo iſt man in Berlin der Anſicht, daß zeſe Oppoſition leineswegs mit einer wirtſchaftlichen Feind⸗ Ue Deutſchlands gegen uns moliviert werden kann. Man iſt eukſcherſeits bezüglich det Liierung der beiden Schiffartsgeſell ſchaften det Ueberzeugung, daß die Beſeitigung der Konkurren; wiſchen ihnen ebenſo im Intereſſe Ungarns wie Dentſchlands Begt. Was die Schulvorlage Apponyis betrifft, ſo iſt es richtig, Haß) ſie in der deutſchen Preſſe bisher wenig Zuſtimmung gefunden bat. Daß die deutſche Regierung mit dieſen Stimmen in der ſe, die größtenteils Importartikel ſind, nicht das mindeſte zu an bat, bedarf keiner Beteuerung. Die Geſtaltung des deutſchen Schulweſens in Ungarn iſt eine innerſtaatliche Angelegenheit, auf bie der deutſchen Regierung keine Einflußnahme zuſteht und von ihr auch nicht verſucht worden iſt. Der deutſche Jugenieur und die Unfall⸗ 60 verſicherung. Bei den ſpziakpolttiſchen Debatten iin deulſchen Reichstage Wurde von einigen Abgeordneten mit Recht in Erwügung ge⸗ len und vom Staatsſekretär zugeſagt, daß deim ärztlichen Sudium in Zukunft mit mehr Gewicht auf die Arbeiterverſiche⸗ Aungsgeſetze Bezug genommen werden ſollte. Im Anſchluß an Sieſe Verbandlungen weiſt der Gewerblich⸗Techniſche Ratgeber bom 1. Juni darauf hin, daß auch unſer deutſcher Ingenieur be⸗ Fuſen iſt, ein Stück Sosialpolitit zu verwirklichen, indem er der Hufallverhtttung ein beſonderes Augenmerk zuwendet. Das Blatt weiſt darauf hin, daß nach den Mitteilungen des Reichs⸗ Perſicherungsamtes im Jahre 1905 7680 Perſonen ködliche Be⸗ Aiebsunfäll⸗ erliften haben, während in demfelben Jahre 1422 Petſonen infolge von Unfällen dauernd erwerbsunfähtg gewor⸗ Hen ſind. Eim großer Bruchteil dieſer gewaltigen Unfallzahlen Aft jedenfalls äuf ungeſchügte Maſchinen mit mokoriſcher Kraft kber dergleſchen zurückzuführen, und unter ihnen befindet ſich Wieder eine Bahl, die unter allen Umſtänden gleich Null ſein müßte. Dieſe Zahl iſt in Wirklichkeit aber dürchaus nicht klein, ſie zeigt nicht mehr tödliche Unfälle, ſie ſpricht größtenteils von fahrläſſigen Tötungen. Mag man über die Anbringung von Schutzvorrichtungen denken wie man will, aber über die Ver⸗ kleidung von Zahnrädern dürften Meinungsverſchiedenheiten daum beſtehen. Zahnräder können ohne große Koſten und an geder Maſchine leicht und ſicher verkleidet werden. Es gibt auch wohl kaum eine Berufsgenoſſenſchaft, die nicht in ihren Unfall⸗ berhütungsvorſchriften die Verkleidung von Zahnrädern ver⸗ Jangt. Aber, ſagt das Blatt, gehen wir einmal auf das Kon⸗ unſerer Maſchinenfabriken, ſehen wir uns un⸗ ſere auf deutſchen Hochſchulen ausgebildeten Ingenieure an. Von hundert Ingenteuren Kaben vielleicht,— wenn's hoch kommt,— wanzig eine Ahnung von den Unfallberhütungsborſchrifken, die 15 die von ihnen konſtruierten Maſchinen in Betracht kommen, und von dem Berufsgenoſſenſchaftsweſen überhaupt, Hier müßke in der Ausbildung des deutſchen Ingenſeurs der Hebel zur beſ⸗ ſeren Durchführung der Unfallverhütungsvorſchriften angeſetzt unt ſein Intereſſe erregt werden. An der Quelle des entſtehen⸗ ——ͤͤ ͤ——————— „Ja, Kapitän, das weiß ich nicht mehr. He, Joſé, rief er bem alten Schreiber zu,„ſehen Sie doch einmal in der Rumpel⸗ kammer nach, ob ſich die Bücher aus dem Jahre 18. noch vor⸗ finden?“ 8—5 Der Schreiber erhob ſich raſch und eilte in ein Nebengelaß. „Wollen Sie ſolange Platz nehmen, Kapitän,“ Campos.„Ich habe zu tunn „Bitte, laſſen Sie ſich nicht ſtören.“ Sennor Campos kletterte wieder auf ſeinen Stuhr und Jür⸗ en ſetzte ſich in einen zerriſſenen Lederſeffel, der Reben der Tür aud. Er mußie ſich zuſammennehmen, um ſeine Ungeduld nicht zu zeigen. Er ſtand jetzt vor der Entſcheidung. Wenn das Buch mit den Liſten nicht mehr vorhanden war, dann war die einzige Spur verloren. Eine halbe Stunde verging. Sennor Campos wurde unge⸗ „Wo bleibt denn der Eſel?“ murmelte er und ſah nach der Tür des Nebenzimmers. Endlich erſchien der alte Schreiber wieder; er trug ein dickes Buch unter dem Arm. Er zitterte, und ſein hageres, derkümmertes Geſicht zeigte zine ſeltſame Erregung. In ſeinen kleinen ſchtelenden Augen lackerte es liſtig auf, als er in deutſcher Sprache zu Jürgen agte:„Hier iſt das Buch, Herr Kapitän.“ (Fortſetzung ſolgt.) HBuntes Feuilleton. —Ein Brief von Victor Hugo. Ein höchſt intereſſanter langer brief von Victor Hugo wird in der leizten Nummer des„Cenkurg ſagte Sennor den Unglückes und Elendes, das ſich alljährlich über die deutſche Arbeiterſchaft ergießt, müßte angefangen werden. Der deutſche Ingenieur müßte in Zukunft vielmehr auf den Schulen mit den ſozialen Geſetzen und ihren Folgen— weit mehr noch als der Arzt— vertraut gemacht werden. Iſt es doch gerade die Läſſig⸗ keit mancher Maſchinenfabrikanten, welche die Unfallgefahr in den Betrieben von Jahr zu Jahr vergrößern hilft. Daneben fordert das Blatt ein Geſetz, das den Verkauf von Maſchinen mit ungeſchützten Zahnrädern und dergleichen geradezu verbietet. Viel zu wenig Verurteilungen auf dem Zivilprozeßwege ſolcher läſſiger Maſchineufabrikanten drängen in die Oeffentlichkeit. Seit Jahr und Tag werde gegen die Ablieſerung unvorſchrifts⸗ mäßiger Moſchinen geſchrieben und vor ihr gewarnt. Nur als eine Mißachtung der beſtehenden, geſetzlichen Vorſchriften könne dieſe Handlungsweiſe ſolcher immer und immer wieder fündigen⸗ den Maſchinenfabrikanten bezeichnet werden. Eine noch ſo gute Ueberwachung der Betriebe, eine noch ſo gute Aufklärung der Arbeiter über die Anwendung der Schutzvorrichtungen kann den Sthaden nicht aufwiegen, der därin beſteht, daß durch Einfüh⸗ rung gänzlich ungeſchützter Maſchinen neue Gefahren in die Be⸗ tkiebe gebvacht werden. Einen Unfall verhitten iſt beſſer, als ihn nachher entſchädigen. Die gewaltigen Zahlen unſerer Unfall⸗ ſtatiſtik und der Unfallrenten ſprechen in der Tat ein ernſtes Deutsches Reich. * Beplin, 12. Juni.(Feine neue Reichsanleihe.) Die„Norddeutſche Allg. Zig.“ meldet: Die„Köln. Volksztg.“ be⸗ hauptet, das Reich müſſe demnächſt wieder mit einer neuen An⸗ leihe von rund 200 Millionen Mark an den Geldmarkt heran⸗ treten, um ſeine dringendſten Bedürfniſſe zu decken. Abgeſehen dabon, daß die noch offenen Kredite nicht 144, ſondern 197 Mil⸗ lisnen betragen und daß die Kreditvorlage über 50 oder 60 Mil⸗ lionen Mark für Etatsüberſchteibungen anläßlich des ſüdweſt⸗ akrikaniſchen Aufſtandes gegenwärtig überhaupt nicht in Frage kommt, weil dieſe Etatsüberſchreitungen noch nicht feſtſtehen, dann das Reich ſeine Ausgaben bis auf weiteres noch aus dem Erlös für die im April 1907 begebenen 200 Millionen Aproz. Schatz⸗ onweiſungen beſtreiten. Es iſt alſo zur Zeit nicht ge⸗ zwunageu, eine neue Anleihe auf den Markt zu bringen. Die ſich aus der Stundung der Matrikularbeiträge ergebenden Geld⸗ bedürfniſſe des Reiches fallen gegenüber den von den Poſtver⸗ waltungen zu leiſtenden Vorſchütſſen für die Unfallverſicherung, welche ebeufalls durch die Diskontierung kurzſichtiger Schatzan⸗ weifungen gedeckt werden, nicht in das Gewicht; denn während die im abgelaufenen Rechnungsjahre geſtundeten Matrikular⸗ beiträge nach Gegenrechnung der Ueberſchüſſe nur etwa 35 Mil⸗ donen Mark betragen, erreichten die Vorſchüſſe für die Unfall⸗ verflcherung Ende März 1907 die Höhe von 177 Millionen Mark and werden für das Jahr 1907 noch weiter ſteigen. * Humburg, 12. Juni.(Der erſte tinternationale Zleiſcherkongreß) ſaßte nach längeren Ausführungen deutſches und auskändiſcher Dekegterter übet die das Fleiſcher⸗ gewerbe ongehenden Fragen den Beſchluß, alljährlich in ver⸗ ſchiedenen Ländern einen internationalen Fleiſcher⸗ kongreß abzuhalten. Die Leikung der Geſchäfte bleibt in den Händen des deulſchen Verbandes. Es gelangte eine Meſolukion zur Annahme, in 1155 der Kongreß u. ä. ſich ausſpricht für die Einführung der allgemeinen Fleiſch⸗ beſchau in allen Ländern lda dieſe Maßnaähme lediglich im Intereſſe der Konſumenken getrofſen wurde, follen die Koften dus 6fenklichen Mikteln beſtritten werdenf für den Er⸗ kaäß don Vleheinfnyrverboten ledigkich bei vorltegenden 1rifti⸗ gen velerinären Gründen, für ſtrenge Bekämpfung der Viehſeuchen, eventuell ſogar Entſchädigung, für inter⸗ hatlonele Regelunz der Wanderbücher, ſowie für Einſetzung eines inkernationalen Komitees zur Verfolgung der internationalen gewerblichen Angelegenheiten. Das Konlitee joll aus dem je⸗ weiligen Verbandspräſtdenten der einzelnen Länder öoder dereft Stellberireter beſtehen. Ausland. * Vereinigtr Staaten.(Japs und Hankeeßt) Staatsſekretär Röot lehnte es in der beſtimmteſten Weife ah, ſich nber die fapaniſche Frugs zu äußern. Seine Weigerung berüht lediglich darauf, daß er es vermeiden will, die beunruhigenden Ge⸗ rüchte durch eing amtliche Aeußerung zu beſtätigen. Ein hoher Regierüngsbeamker haäl die Lags dahin zufammengefaßt, daß, wenn ddie Regſerung auch eine Verwickdlung mi k FJapan befürchten werde, krötzden kein deräntwortlicher Veänker tsillens ſein würde, dus zuzugeben: im Gegenteil, es würden die Brämten des Staäksdeßartements die Hoffnung ausſprechen, daß älles gut aͤbhkaufen werde. In ver⸗ kntwertlichen Kreiſen wurde mitgateilt, daß Japan keinerlei Be⸗ ſchtserde erhoben habs und daß keine Verwickelung ziviſchen Japan und 1 Vereinigten Stagten beſtehe und äuch keine Kriegs⸗ 8efahr. 2 Die Oekonomie iſt bei Preßgasbeleuchtung etwa 4 Badiſche Politik. Aus der Partei. Kablsruühe, 12. Jn. Engere A usſchuß der nat.⸗lib. Partei Badens tritt hier am Dienstag, den 18. Juni, zu einer Sitzung zuſammen. Nus Stadt und Land. JHuns-AUssTeITUNG neEln — INTæeRNRTIONAUE 2 Kuttsr-und GRoOSSE GSnNNENAAU AussTredne 8 1 5 + Von der botaniſch⸗wiſſenſchaftlichen Abteilung der Jubiläums⸗ Ausſtellung. In der botaniſch⸗wiſſenſchaftlichen Abteilung der Jubiläums⸗ Ausſtellung wurde nunmehr die erſte Serie der Adventiv⸗ und der ſelteneren einheimiſchen Pflanzen durch die zweite Serie er⸗ ſetzt. Die Familie der Gramineen(Gräſer) iſt jetzt in ſehr ſeltenen ausländiſchen Arten aus allen Teilen der Erde vertreten. Ferner ſind Ceratophylleen(Hornblattgewächſe), Santalaceen (Leinblattgewächſe), Loranthaceen(Miſtelgewächſe), Polygonaceen (Knöterichgewächſe), Chenopodiaceen(Gänſefußgewächſe! und Amarantaceen([Amarantgewächſe] ausgeſtellt. Die Adventiv⸗ pflanzen ſtammen aus Nord⸗, Zentral⸗ und Süd⸗Amerika, ferner eus Nord⸗Afrika, Algier, Aegypten, aus dem Mittelmeergebiet und aus Süd⸗Europa. Ferner aus Weſt⸗Aſien, Zentral⸗Aſien und aus Sibirien uſw. Um vielſeitigen Wünſchen entgegenzu⸗ kommen, wird Herr Zimmermann jeweils am Mittwoch von —5 Uhr nachmittags und Sonntags don morgens 10—11 Uhr in der botaniſch-wiſſenſchaftlichen Abteilung anweſend ſein und die Führung durch die ganze Sonder⸗Ausſtellung übernehmen. Erſte Führung: Sonntag, den 16. Juni, morgens von 10 bis 11 Uhr. Ausſtellungsſonderzüge, Die Vadiſche Staatsbahnverwaltung führt auch in den Monaten Juni, Juli, Auguſt und September an allen Sonutagen Sonder⸗ und Ergänzungszüge nach Mannheim, die abends nach 9 Uhr zurückgeleitet werden. Ebenſo verkehrt an allen Freitagen in den genannten Monaten abends um 11 Uhr ein Sondervorortzug von Mannheim nach Waghäufel. Alles Nähere iſt aus den Plakalen auf den Skationen und in der Ausſtellung zu erfahren. 47. Jahresverſammlung des Deutſchen Vereins von Gas⸗ und Waſſerfachmännern. 111. Die Beleuchtung des Paradeplatzes trat geſtern Abend auläßlich der Tagung des Deutſchen Vereins von Gas⸗ und Wafferfachnännern in Funktion. Die Kongroßteilneh⸗ met, die in großer Zähl nach dem Theater die Planken paſſierten, hatten ſomit Gelegenheit, zu konſtatieren, daß Mannheims Jubi⸗ läumsillumination hervorragend geweſen iſt. Fuchausſtellung. 8(Schluß.) Sind bir auf unſerem Gange durch die Fachausſtellung, die änläßlich der 47. Jahresverſammlung des deutſchen Vereins bon Gas⸗ und Waſſerfachmännern in der Wandelhalle des Roſen⸗ gartens ſtatifindet, in der Haußtſache Ausſtellungsobiekten be⸗ gegnet, die mehr den Fachmann intereſſieren, ſo kommt beim Weiterſchreilen auch der Laie auf ſeine Rechnung. Da iſt ein⸗ mal die Firma Oberdhan u. Beck in Mainz zu nenven, die mit einer prächtigen Kollektton von Neuheiten für Gashänge⸗ lcht vertreten iſt. Sicher wird bei allen Beſuchern beim Be⸗ treten der eine wahre Lichtflut ausſtrahlenden Lampen und ſonſtiger Beleuchtungskörper, die ſich durch ſtilvolle, vornehme Ausführung auszeichnen, der Wunſch rege werden, in den Beſitz eines ſolchen Schmuckſtickes zu gekangen. Herr Obershan, der Inhaber der Firma, ift ein geborener Mannheimer und haf durch vaſtloſen Fleiß das Unternehmen, in dem jetzt etwa 180 Arbeiter beſchäftigt werden, zu einem der bedeutendſten det Branche zu entwickeln gewußt. Die dieſer Firma findet die beſondere Anerkennung der Fachleute. Intereſſant iſt auch die bengchbarte Ausſtellung der Firẽůma Pharos⸗Licht Klatte u. Ko, Kommandit⸗Gefellſchaft, Hamburg, Hier wir man ebenfalls förmlich geblendet durch die Lichtfülle, die die aufgehängten mächtigen Lampen ausſtrahlen. VDas Pharoslicht 4 ein Preßgäslicht, das ſich namentlich für die Schanfenſter; Außenbeleuchtung und die indtrekte Bekeuchtung aut eſgnet. An Hellſakelt unt Billigkeit ſteht das Pharvslicht unüberkroffen 5 5 günſtiger, als wie beim gewöhnlichen Gas. Alle Lampen ſind ————̃ ſ— Magazine“ berböffentlicht. Er trügt das Datum, Saen Höuſs, Oetober 18, 1862 und iſt an den italleftiſchen Gräfen Viekor A⸗ Pepe gerichtet, als Veanttorkung einet Anffäge über das Eudziel, das der anene Dichter bei der Abfoffüng ſeiſſes derühmten ſozicken Romans„des Miferables ict Auge gehabk habe. Von itakteniſcher Seile twar behäupkek borden, dis in dei Werke Feſchil⸗ dekken möchten äüf Fränkreſch zukreffen, nicht aber auf Italten. Vietsk Hugo däcsgen betoftt, daß ſein Werk ſich gtetch⸗ mäßig an eke Nakſöneg tende!„Die ſözſafen Pröbleme überſchrei⸗ ten die Grefzen, die Leiden der menſchlichen Raſſe getdskrige Leiden, die den Glopus bederken— mahen niuzt Helt vor den ksten sder Hauen Linten, die im Atkas eingezeichnet ſtehen. Wo immer auch ein Menſch untoiſſend iſt und verzweiflungsvoll, os im⸗ met auch ein Weib ſich fürs Brok beskäuft, wo ſmmer auch ein Kind Not keidet auts Minczek an einem Buch, das es belehrte, oder an einem Herzen, das es wärmte, dort kloßft das Buch bon den Miſe⸗ rables an die Pforte und ſagt:„Oeffnet, ich bin hier für Euch.“ Autf der— noch ſo verdunkelten— Bühne der Zivfkiſalſon, auf der wir leben, iſt der Nante des Armfeligen: Menſchz er leidet in jedem Klima, er ſeufzt in feder iſt die Sonne Italiens herrlich, aber die 15 des ſtalleltiſchen Himmels befreit den Menſchen nicht don ſeinen Leiden.„Wie wir, ſs habk äuch Ihr Vorurteile, Aberglauben, Tyrannei, Fanatismus ünd blinde Geſetze, die törichte Bräuche züchten. Ihr laßt nichts gelten von der Gegen⸗ wart oder Zukunft, wenn dem nicht die Würze der Vergangenheit anhaftet; und unter Euch habt Ihr einen Barbaren, den Mönch Utid einen Wilden, den Lagzarone. Die ſozickle Frage iſt für Euch die gleiche wie füt uns. Euer Volk ſtirbt etwas weniger an Hunger, und elldas mehr an Fieber; Eure Hygiene iſt nicht viel beſſer als die unſere..„Habt Iht nicht, gleich uns, ein koloſſales Kriegs⸗ budget und einen berhältnismäßig lächerlichen Ekat 125 das Bil⸗ dungstweſen? Habk nicht auch Ihr den paſſiven aus dem ſs leicht ein örntales Soldatentum gemacht werden kann? Habt mit Fernzündung derſehen. Die Antriebskraft des Gaswolbrs —————— Ihr nicht einen Militarismus, der der Disziplin ſoweit unter⸗ worfen iſt, daß er auf Gäribaldi Feuer gibt— was dasſelbe iſt, als fellere man auf die lebende Ehre Italiens? Laſſen Sie uns die ſogiale Organiſation unterſuchen; läſſen Sie uns ſie nehmen, wie ſie iſt und ihre offenkundige Ungerechtigkeit aufdecken. eiget mir Eurs Frauen und Euer Kind. Wir meffen den Grad der Folliſatton näch deim Schutze, der dieſen zwet ſchwachen Geſchöpfen zuteil wird, Iſt die Proſtitution in Neapel weniger beklagenswerk als in Pakis? Häbk Ihr nicht greich uns, ziöoei Verdammungen: die reli⸗ gibſe, die der Prieſter ausſpricht, und die ſoziale, die der Richter deksedtert? O großes Volk Italtens, Du gleicheſt dem großen Voll Frankreichs! Ach, meine Brüder, Ihr ſoid gleich uns miſérables. „Dieſes Buch von den miſeérables iſt ebenſo ein Spiegel unſerer Verhälkniſſe, als der Euren. Es gibt Leute und Stände, die da⸗ gegen proteſtieren und ich verſtehe wohl, warum. Spiegel ſagen die Währheit und ſind daher verhaßt, aber darum hören ſie nicht auf, nütdlich zu ſein. Was mich anbetrifft, ſo habe ich für alle geſchrie⸗ benz mik tlefer Liebe für mein Vaterland, aber ohne mich dabei mit Frankreich eingehender zu beſchäftigen, als mit jedem anderen Volk, Nach und nach, je mehr ich im Leben fortſchreite, werde ich einfacher und mehr und mehr zum Patrioten der Menſchheit. Das iſt, neben⸗ bei geſagt, der Zug der Zeit, das Enttvicklungsgeſetz der deen Revolution und um der fortwährenden Ausbreitung der Ztviliſation zu enkſprechen, müßten die Bücher aufhören, ausſchließlich ftan⸗ 3öſtſche, italieniſche, deutſche, ſpaniſche, engliſche zu ſein, um eurd⸗ päiſche zu werden und mehr noch, menſchliche. Und Huge ſchließt:„Seildem die Geſchſchte zuerſt aufzeichnete und die Philo⸗ ſophie zuerſt dachte, iſt die Armut die Kleidung der menſchlichen Raſſe; möchte der Augenblick kommen, da endlich dieſe Lumpen ab⸗ geſtteift werden, wo an den Gliedern des Menſchenvolkes die ab⸗ ſcheulichen Lappen erſetzt werden durch den großen Purpurmantel der Morgenröte!“ 73 3 7——— „WMutiheint 13. Iüti General⸗Anzeiger. Mittagbläkt.) —. Seite 5 iſ ſo gering, daß für 1000 Kerzen nur ungefähr 6 Pferdeſtärke nbtig iſt. Die Berliner Gasglühlicht⸗ Wer ke Dr. A. Ebner und Richard Gretſchke Berlin O. beweiſen mit einem Demonſtrationsapparat, daß ihre Glühſtrumpfmarke„Torol“ ſelbſt gegen die ſtärkſten Erſchütterungen unempfindlich iſt. Be⸗ ſenderer Veachtung ſei weiter der von Ernſt Bür germeiſter, Celle i. H. ausgeſtellte Gasdruckfernzünder empfohlen. Der Apparar zeichnet ſich durch unbegrenzte Haltbarkeit und bil⸗ ligen Prei aus. Das Eiſenwerk G. Meurer, Coſſebaude⸗ Dresden, iſt mit der neueſten Spezialität, einem ſehr praktiſchen Gasheizofen, vertreten, der vollſtändig von den bisherigen Sy⸗ ſiemen abweicht und eine Ausnutzung von 95 Prozent ermöglicht, während die Deutſche Gasglühlacht⸗Aktiengeſſell⸗ ſchaft(Auergeſellſchaft) Berlin ihre neueſte In⸗ vertlampe vorführt. Weiter hat man Gelegenheit, die verſchie⸗ denſten Geszünderſyſteme kennen zu lernen, ſo dasjenige der Deutſchen Gaszünderfabrik Elberfeld G. m. b. ., der Aktiengeſellſchaft für automatiſche Zünd⸗ uEnd Jöſchapparate Züricch, der Berlin⸗An hal⸗ täſchen Maſchinenbau Aktigngeſellſchaft, der Elektrotechniſchen Fabrik Schmidt u. Co. Ber⸗ in N. der Gaslazternen⸗Jernzündung, Syſtem Dr. Roſti G. m. b.., Berlin NW. und der„Telephos“ Gasfernzünder⸗Geſellſchaft Karl Abel u. Ebp., Wien. Eine etwaige Bedienung der Lampen und Laternen fällt durch dieſe Apparate weg. Genau auf die Sekunde flammen die Lichtauellen auf und verlöſchen wieder zu dem gewünſchten Zeit⸗ punkt. Sckließlich iſt noch die Ausſtellung der bekannten be⸗ deutenden Lampenfabrik Ehrich u. Graetz, Berlin zu er⸗ wähnen, die als Spezialität Graetzinlicht vorführt. * PVom Hofe. Der Großherzog und die Großherzogin beſuchten alsbald nach der Ankunft in Baden⸗Baden die Prinzeſſin Wilhelm und deren Schweſter, die Herzogin Eugenie von Oldenburg, und ſodann den Großfürſten Michael. Hierauf machte der Großherzog dem König von Siam einen Beſuch. Bald nachdem die Höchſten Herrſchaften auf dem Schloſſe eingetroffen waren, erhielten ſie den Beſuch des Königs von Siam, der von ſeinem Sohne, dem Prinzen Paribatra, begleitet war. Der König von Siam traf geſtern mittag in Begleitung der Prinzen Paribatra und Urubongſe aus Baden⸗ Baden in Karlsruhe ein, um dem Erbgroßherzog den Siameſiſchen Hausorden zu überreichen. Der Erbgroßherzog empfing den Beſuch am Bahnhof und geleitete ihn zum Hotel Germania, wo der König Wohnung bezog. Nachmittags 2 Uhr holte der Erbgroßherzog die Gäſte im Hotel ab und beſuchte mit ihnen die Gemäldegalerie und hierauf das Kunſtgewerbemuſeum, wo auch die Erzeugniſſe der Großherzoglichen Majolikamanufaktur beſichtigt wurden. Nach einer längeren Spazierfahrt kehrte der König ins Hotel und der Erbgroßherzog in das Palais zurück. Um 5 Uhr erſchien der König von Siam mit ſeinen Söhnen im Erbgroßherzoglichen Palais zum Tee. Gegen 6 Uhr kehrte der König mit ſeinen Söhnen nach Baden⸗ Baden zurück. * Ordensauszeichnung. Der König von Siam hat dem Präinzen Wilhelm von Sachſen⸗Weimar das Groß⸗ kreug zum Weißen Elefantenorden verliehen. * 25jüähriges Dienſtjubiläum. Der Preſſer Johannes La⸗ borgne in Friedrichsfeld feierte vorgeſtern ſein 2 5 jähriges Jubiläum im Dienſte der Deutſchen Steinzeugwarenfabrik für Kanaliſation und Chemiſche Induſtrie in Friedrichsfeld. Der Ju⸗ bikar wurde von der Direktion mit einem Geldgeſchenk und einem Diplom unter Glas und Rahmen bedacht. Als Ehrung wurde La⸗ borgne von Seiten des Fabrikgeſangvereins„Frohſinn“ ein Ständchen gebracht. Den Schluß der Feier bildete ein gemütliches Beiſammenſein im Gaſthaus„zur Krone“ in Friedrichsfeld. * Vokal⸗ und Inſtrumentalkonzert im Friedrichspark. Wir machen darauf aufmerkſam, daß das für heute Donnerstag Abend vorgeſehene Konzert des Kaim⸗Orcheſters unter Mit⸗ wirkung des Süddeutſchen Männer⸗Quintetts, beſtimmt(bei un⸗ güſtiger Witterung im Saale) ſtattfindet. Das Quintett ſingt 1. a. Das Kirchlein. Burſchen⸗Wiederkehr, Ich hör ein Vöglein pfeifen, Das Fräulein an der Himmelstür, Schön Gretelein. Das Kaim⸗Orcheſter bringt Stücke von Moskowsky, Wagner, Mac⸗ beth, Schumann, Conradi uſw. * Der rumüniſche Zirkus Sidoli erregt täglich mehr das In⸗ tereſſe des hieſigen Publikums. Die wirklich glänzenden Vor⸗ ſtellungen erfreuen ſich infolge deſſen eines ſtets regeren Zuſpruches. Das Repertoire iſt aber ein ſo reichhaltiges, daß ſelbſt der tägliche Beſucher ſtets neue Darbietungen zu ſehen bekommt. Die Leiſt⸗ ungen, über die wir vor kurzem ausführlich berichteten, ſind aber auch erſtklaſſtige. Am Donnerstag, 13. und Freitag, 14. Juni, fin⸗ den Monſtre⸗Vorſtellungen mit Programmen von je 30 Nummern ſtatt, ſo daß das Publikum Gelegenheit hat, in einer Vorſtellung mehr zu ſehen, als ſonſt an 2 Abenden. Für Samstag angeſetzt. Alſo auf nach dem Circus Sidoli! * Der Dampfer„Kaiſerin Friedrich“, der bei der Jubiläums⸗ rheinfahrt als Feſtſchiff fungierte, erlitt auf der Bergfahrt bei der Station Caub einen Radbruch; die Paſſagiere wurden ausgebotet. * Lokalſchiffahrten. Der Verkehrsverein Worms richtet zwiſchen Worms und Mannheim Lokalſchiff⸗ fahrten ein, die bis auf weiteres Sonntags, Mittwochs und Samstags ſtattfinden. * Aus Ludwigshafen. Die 89 Jahre alte Greiſin Wwe. Marie Berges von Mundenheim, wohnhaft Alfonsſtraße 15, iſt ſeit drei Tagen abgängig. Es wird vermutet, daß der alten Frau ein Unglück zugeſtoßen iſt.— Einen Dummejungenſtreich verübte geſtern ein 13 Jahre alter Volksſchüler von Mundenheim. Durch Steinwürfe zertrümmerte er eine an der Wirtſchaft zum e in Mundenheim aufgeſtellte große Chriſtusſtatue voll⸗ tändig. * Mutmaßliches Wetter am 14. und 15. Juni. Für Freitag und Samstag iſt bei warmer Temperatur zeikweilig aufgeheitertes, dann wieder gewitterhaft bewölktes und zu vereinzelten Ent⸗ ladungen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 13. Juni. Beim Baden ertrunken iſt geſtern Nachmittag im Stichkanal des Induſtriehafens hinter der Hutſchinſon ſchen Fabrik der 26 Jahre alte ledige Fabrikarbeiter Georg Michael Linſe von Michelfeld. Die Leiche konnte noch nicht geländet werden. Unfälle: Ein Muſiker von hier fiel geſtern Abend im Vergnügungspark aus einer noch in der Fahrt befindlichen Gon⸗ del des Luftkarouſſels 4½ Meter tief herunter und zog ſich in⸗ nere Verletzungen zu. Er mußte mittelſt Sanitätswagens in ſeine Wohnung S 4, 14 verbracht werden. Durch einen Fehltritt beim Betreten des Gehwegs am Paradeplatz glitt geſtern Vormittag ein lediger Bankier aus, fiel zu Boden und brach den rechten Unterſchenkel. Logisbetrüger. Ein lediger, hier in Unterſuchungs⸗ beft befindlicher Bildhauer und Reiſender hat in letzter Zeit hier enter den falſchen Namen Dannecker und Ohmer Logisbetrüge und Einmietdiebſtähle verübt. In ſeinem Beſitze fanden ſich eine größere Anzahl Türklinken, Haus⸗ und Zimmerſchlüſſel vor, deren Eigentümer bis jetzt noch nicht ermittelt werden konnten; dieſelben werden erſucht, ſich auf dem Geſchäftszimmer der Kri⸗ iſt die Premiere von Circus unter Waſſer minalpolizei, wo die Schlüſſel uſw. eingeſehen werden können, zu melden. Verhaftet wurden 12 Perſonen, darunter ein von der Staatsanwaltchaft Straßburg wegen Betrugs und Unterſchlagung ausgeſchriekener Reiſender von Duſchinsk und ein von der Siaatsanwaltſchaft Heidelberg wegen Diebſtahls verfolgte Kell⸗ nerin von Darmſtadt. 1 Ladenburg, 13. Juni. Der Bürgerausſchuß kal in ſeiner geſtrigen Sitzung die Ausführung der Ka⸗ naliſation in allen Stadtteilen mit einem Koſtenaufwand vön 156 000 Mark genehmigt.— Heute Abend finden die Ge⸗ meinderatswahlen ſtatt. Ein Rückblick auf die Herkomer⸗Konkurrenz. (Von unſerem P..⸗Mitarbeiter.) Während wir uns in Süddeutſchland befanden, klang in die bis dahin und auch bis zu Ende gut verlaufene Fahrt ein Ton greller Diſſonanz. Er ging von einem Berliner Tageblatt und von einer mitteldeutſchen Zeitung aus und er hat in den letzten Tagen in Süd⸗ deutſchland und in Weſtdeutſchland Wiederhall gefunden. Es wurde von einem Automobl⸗Raſen, von einer Tollhäuslerfahrt, von„Auto⸗ mobilſport und Automobilmord“ geſprochen und heute las ich ſogar ein Wort aus der„Braut von Korinth“ „Opfer fallen hier, weder Lamm noch Stier 1 aber Menſchenopfer unerhört!“ Wbd⸗ Wir, die wir die Fahrt mitgemacht, die wir Luſt und Leid mit un⸗ ſeren Fahrern und unſeren Wagen geteilt haben, greiſen uns erſtaunt an die Stirn und fragen: Was iſt geſchehen? Was ſoll der Lärm, was ſteht den Herrn zu Dienſten? In den acht Tagen der Herkomerfahrt iſt kein„Menſchenopfer unerhört“ gebracht, kein„Automobilmord“ geſchehen. Das ſei zunichſt feſtgeſtellt. Wohl ſind am erſten Tage eine Anzahl Unfälle vor⸗ gekommen, da iſt kräftig, manche ſagen„wild“ gefahren worden. Das iſt auf Konto der einzelnen Fahrer zu ſetzen, die Herkomerfahrt⸗Ver⸗ anſtalter wird man dafür nicht verantwortlich machen können. Un⸗ nachſichtlich iſt jeder Konkurrent, der das Unglück hatte, jemanden an⸗ zufahren, von dem Wettbewerb ausgeſchloſſen worden. Das war für manchen Fahrer ſehr hart, denn in ſehr vielen Fällen konnte er abſo⸗ lut nichts dafür, daß ihm der Angefahrene in den Wagen gerannt iſt. Ich denke dabei an den Fall des Oberleutnant a. D. Wild⸗Berlin, der ſ. Zt. auch den deutſchen Kronprinzen in die Kunſt des Automobil⸗ fahrens eingeweiht hat. Zehn Meter von ſeinem Wagem kurz vor Mannheim verſuchte ein höherer Schüler den Weg zu überſchreiten. Er wurde angefahren und ziemlich erheblich verletzt. Ein Dutzend Zeugen bieten ſich Wild an, daß ihn keine Schuld trifft. Tut nichts, Wild wird ausgeſchloſſen. Und dann ein anderes Bild. Die ganze 1800 Klm. lange Strecke, die wir durchfahren ſind, hat uns überall den Beweis erbracht, daß das Automobil Sympathien genießt bei Alt und Jung, bei Städtern und Bauern. Alte Frauen und junge Kinder haben uns Grüße zugewinkt, alte Männer zogen grüßend den Hut, Schulen, in der Mitte der Lehrer und teilweiſe auch der Ortsgeiſtliche, haben die ein⸗ zelnen Wagen mit„Hurrah“ begrüßt, junge Damen warfen uns Blumenſträuße und Roſen zu, Landarbeiterinnen wanden Buketts aus Wieſen⸗ und Feldblumen, um ſie uns in die Wagen zu werfen. Und gegenüber dieſer begeiſterten Aufnahme auf der ganzen Strecke will man von einem Umſchwung der öffentlichen Meinung ſprechen zu Ungunſten des Automobils? *** Die offizielle Siegerliſte der Herkomer⸗Konkurrenz weiſt folgende Namen auf: a) Herkomer⸗Fahrt: N. 1. Edgar Ladenburg⸗München (Fahrer Erle) auf Benz; 2. Hans Aſchoff⸗Aachen(Metal⸗ lurgique); 3. Heinrich Opel⸗Rüſſelsheim(Opel); 4. Hermann Weingand⸗Düſſeldorf(Mercedes); 5. Karl Neumajer⸗Mann⸗ heim(Benz); 6. Aug. Schmierer⸗Feuerbach(Adler); 7. Richard Benz⸗Mannheim(Benz); ferner ſollen erhalten: 8. Dah⸗ men(Opel); 9. Mandl(Benz); 10. Aug. Horch(Horch); 11. Kathe(Horch); 12. Grüning(Adler). b) Forſtenrieder Park⸗Rennen: 1. Hermann Weingand⸗Düſſeldorf(Mercedes); 2. Edgar Ladenburg⸗München (Ben 3); 8. Heinrich Opel⸗Rüſſelsheim(Opel). e) Keſſelberg⸗Rennen: 1. H. Aſchoff⸗Aachen(Metal⸗ lurgique); 2. Richard Spitzner⸗Frankfurt a. M.(Benz); 8. Guſt. Schürmann⸗Eiſenach(Dixi). d) Schönheitskonkurrenzt: 1. E. F. Gutſchow⸗Dres⸗ den(Mercedes); 2. Eugen v. Baruch⸗Budapeſt(Gobron⸗Brillie); 3. Hermann Otto Mühlberg⸗Loſchwitz(Benz); 4. Paul Lehmann⸗ Zeuten i. M.(Itala). Die offizielle Preisverteilung findet am Donnerstag Abend beim Feſtdiner im Frankfurter Hof ſtatt. *** Ein Proteſt gegen die Herkomer⸗Fahrt. Leipzig, 12. Juni. Der Amtshauptmann zu Leipsig erläßt nach der„Frankf. Ztg.“ eine Erklärung gegen die Oberlei⸗ fahrt ausgeartet ſei. her auf Poſten war, ſeien Unglücksfälle in der Nähe von Leipzig verhütet worden. Kaiſerpreis⸗Rennen im Taunus. Die Anmeldungen zum Kaiſerpreis⸗Rennen verteilen ſich wie folgt: Deutſchland 14 Fabriken 32 Wagen Frankreich 10 5 Italien 8 5 Belgien 4 75 18 England 2 55 4 7 Oeſterreich 2 75 3 2 Schweiz 2 55 Auf die einzelnen Länder verteilen ſich die Marken folgender⸗ maßen: Deutſchland: Adler 8, Argus 1, Benz 3, Dürkopp 3, Erhardt 2, Eiſenach 2, Gaggenau 3, Horch 3, Matthis 1, Mercedes 3, N. A. G. 3, Opel 3, Protos und Sun je 1 Wagen. Frankreich: Aries 2, Darracg 3, de Dietrich 3, Gobron⸗ Brillie 2, Martin u. Lethimonnjer 2, Mors 1, Porthos 2, Rebour 2, Rochet⸗Schneider 2, Ninot⸗Deguingand 2. Italien: Bianchi 2, Brevetti⸗Fiat 1, Fiat 3, F. L. A. G. 3, Iſotta⸗Fraſchint 3, Itala 3, Junior 2, Zuſt 2. Belgien: Metallurgique 3, Minerva 3, Piedbeuf⸗Imperia 1, Pipe 3. England: Daimler 3, Napier 1. Oeſterreich: Mercedes Elektriaue(Mixte) Schweiz: Martini 2, Luecia 1. *** Die Abnahme der Kaiſerpreiswagen. * Homburg, 12. Juni. Bei herrlichſtem„Kaiſerpreiswetter“ begann heute früh punkt 6 Uhr die offizielle„Abnahme“ der Wagen, die Muſterung, die zur Zulaſſung zum Rennen entſcheidet. Zuerſt wurden die Wagen am Eingang des Abmeſſungsraumes gegenüber den Tribünen auf die Beſtimmungen über den vorſchriftsmäßigen „Auspuff“, der keinen Staub aufwirbeln ſoll, unterſucht und meiſt gut befunden. Dann verteilten ſie ſich nach den drei Abmeſſungsräumen, wo ſie ebenfalls eine Reihe Gewiſſensfragen zu beſtehen hatten. Dann kamen die Maßkontrollen: Radſtand, Sitzhöhe uſw. Hierzu waren praktiſche Maßwerkzeuge vorgerichtet, die den Maßdienſt ſehr erleich⸗ 2, Gräf u. Stift 1. terken. Hierauf war die Wage zi paſſieren, wo die Rennwagen Aiche leichter als 1175 Kilogramm befunden werden durften, und ſchlleßlich wurden ſie mit Plomben verſehen, die eine Aenderung des Motors nach der Abnahme verhindern ſollte. Die ganze Abnahme war auf tolerante Beurteilung geſtimmt. Als erſte paſſierten die drei Opel den Abmeſſungsraum und wurden gut befunden. Auch die Fiat gingen anſtandslos durch alle Kontrollen. Gelegentliche Stockungen verurſachte die Plombierung, zu der eine gewiſſe Findigkeit erforderlich war. So kam es, daß die letzte Inſtanz nicht nachkam, manchmal deshalb auch der Zufluß unterbrochen werden mußte. Immerhin wickelte ſich das ganze Geſchäft verhältnismäßig glatt ab, und es herrſchte infolge der Toleranz der Kontrolleure auch von Seiten des Auslandes allgemeine Zufrieden⸗ heit. Bis 3½ Uhr waren faſt ſämtliche Wagen abgenommen. Der Napierwagen erregte wegen ſeiner rennmäßigen Ausſtattung Kopf⸗ ſchütteln, wurde aber, wie die„Frkf. Ztg.“ hört, nicht zurückgewieſen. Dagegen wurde der Bianchi⸗Wagen mit 1162 Kilogramm zu leicht befunden, er wird wohl nochmals antreten müſſen. Sonſt hielten ſich die meiſten Wagen über die Grenze. Das Maximum hat Mer⸗ cedes⸗Mixte mit 1577 Kilogramm. Für den Sicherheitsdienſt auf der Rennſtrecke iſt eine Anzahl Feldwebel und Unteroffiziere, die mit dem Bruſtſchild der Feld⸗ gendarmerie ausgeſtattet ſind, eingetroffen. Der Zuzug von Fremden aller Nationen, beſonders derjenigen, die an dem Rennen beteiligt ſind, iſt enorm. Die Hotels ſind überfüllt. ** 5 * Kloſter Thron, 18. Juni. Um 4 Uhr rückt auf Kommando des Startes der erſte Wagen 1 4(Fahrer Schmidt⸗Deutſchland) vor die Startlinie. Der Start beginnt um 4 Uhr 10 Min. Bis 4 Uhr 32 Min. ſind 12 Rennwagen vom Start abgelaſſen. Als Starter fun⸗ giert Freiherr von Brandenſtein, Stabschef des freiwilligen Automo⸗ bilkorps. Der Start wickelt ſich in Zwiſchenräumen von 2 Minuten bisher glatt ab. 5 Der Kaiſer mit den Herren des Gefolges ritt heute Morgen Uhr 10 Minuten vom Schloß Homburg ab und traf nach einem Ritt von 40 Minuten an der Tribüne beim Start ein, wo er von den Herren des Komitees empfangen wurde. Der Kaiſer, der die Uniform der Leibgardehuſaren trug, begab ſich in die Hofloge und wohnte von hier aus dem Start bei. Um 5 Uhr 26 Min. waren ſämtliche 39 Wagen der erſten Serie vom Start abgelaſſen. Inſolge des ſchlechten Wetters iſt der Beſuch der Tribünen gering. Zwei Militärkapellen konzertieren und zwar die des 24. Dragonerregiments Darmſtadt) und des 81. Infanterieregiments(Frankfurt). 125 * Kloſter Thron, 13. Juni. Als erſter paſſierte beide Runden Wagen 3Za(Opel) in einer Geſamtfahrzeit von 181 Minuten, als Zweiter Wagen da(Fiat) in einer Geſamtfahr⸗ zeit von 176,17 Min. Der Wagen öa([Argus) fuhr bei Roth a. D. Weil in einem Graben und gab das Rennen auf. Wagen 118([Martin und Lethimonnier) rannke bei Greven⸗ Wiesbach gegen eine Telegraphenſtange und gab das Rennen ebenfalls auf. Niemand wurde ernſtlich verletzt. 4 Cheater, Runſt una Wiſlenſcan. Feſtabende des Kaimorcheſters. 5 Erſtes Konzert. 5 8 Als eine Art Coda zu unſerem großartig verlaufenen Muſik⸗ feſte kann man die Feſtabende des Kaimorcheſters anſehen, in welchen ſich Herr Hofrat Kaim die Aufgabe ſtellte, dem hieſigen muſikaliſchen Publitum die Bekanntſchaft einiger„Meiſter des Taktſtockes“ zu vermitteln, ihre inviduelle Auffaſſung und Ge⸗ ſtaltung kennen zu lernen. Das veröffentlichte Generalprogramm enthält Werke von Betthoven, Brahms, Mozart, Wagner, R. Strauß, Tſchaikowsky und Hugo Wolf, deren Interpreten Rich, Strauß. Fritz Steinbach, Arthur Nikiſch, S. v. Hausegger und Peter Naabe ſein werden. Das geſtrige Eröffnungskonzert brachte uns in Richard Strauß, dem vielumſtrittenen Komponiſten der„Salome“, un⸗ ſtreitig einen der kedeutendſten muſikaliſchen Charakterköpfe der Jetztzeit, den kühnſten Neuerer auf dem Gebiete der Inſtrumental⸗ muſik; findet Strauß, der Komponiſt, wie das Schickſal ſeiner „Salome“ in Wien und in Amerika beweiſt, nicht allerorts unbe⸗ dingte Anerkennung, ſeiner Dirigentenkunſt muß ſich auch der größte Nörgler unbedingt beugen. Ruhig und ſicher, ohne jede Poſe, führt er den Stab, die jeweilige Tondichtung in kongenjaler Weiſe durchlebend und dem Hörer treu vermittelnd. Der Abend wurde mit den Zauberklängen der„Oberon“ Duperture eingeleitet. In dem Adagiso ſtoſtenuto fiel die breiter Temponahme auf, die aber eine böllig ſaubere, techniſche Au führung der delikaten Holzbläſerpartien ermöglichte. Das zweite Orcheſterwerk ließ den Tondichter Strauß zu Worte kommen Die ſinfoniſche Dichtung„Don Juan“ iſt ſein zweites ſymphomſches Werk und im Jahre 1889 erſchienen. Es ſchließt ſich einem poetiſchen Vorwurf Lenaus an und iſt klarer und überſichtlicher geſtaltet als ſeine ſpäteren Werke. Sein Charakter iſt der zomantiſche. Lenau hat die Geſtalt Don Juan's bekannt⸗ lich viel tiefer gezeichnet als Ponte in Mozarts gleichnamiger Oper. Sein Don Juan iſt nicht der frivole Spötter, der genuß ſüchtige Wüſtling, ſondern er zeigt neben ſeiner Leidenſchaftlich keit auch Reugefühl, Sehnſucht nach Erlöſung und ſteht uns dadurch menſchlich näher als in Pontes Dichtung. Dies iſt zum Ver⸗ ſtändniſſe der Tondichtung zu wiſſen nötig, die ſich auf ent⸗ ſprechenden Charakter⸗ und Stimmungsmotiven zu grandißſen Steigerungen aufbaut und wie alle ſinfoniſchen Werke des Kom poniſten für großes Orcheſter berechnet ſind. Wenn die ſinfoniſch⸗ Dichtung„Don Juan“ mit der„Symphonie domeſtica“ verglichen uns einfach anmutet, ſo verrät ſie doch in ihrer erſchütternden Realiſtik, ihrer kuhnen Harmonik und reichen Konkpapunktik wie der farbenreichen inſtrumentalen Einkleidung auf Schritt und Tritt den„ſpäteren“ Strauß. Das Werk kam unter des Kom⸗ poniſten belebender Führung zu eindringlicher Wirkung und ver⸗ ſchaffte dieſem einen lebhaften Erfolg. 5 1 Den Abſchluß des Abends bildete Beethovens„Eroicg“ Auch hier machte ſich die individuelle Auffaſſung des Dirigenten in gelegentlich breiterer Temponahme des erſten und dritten Satzes geltend, während das Finale mit geradezu dithyrambiſchem Schwunge ausgeführt wurde. Größte khematiſche Klarheit und rhytmiſche Präziſion bilden die weſentlichen Vorzüge der Strauß⸗ ſchen Interpretation. Willig folgte das Orcheſter den leiſeſten Winken ſeines genialen Dirigenten. Der Streichkörper bewährte insbeſondere in der Ausführnug der Stakkati des Es⸗dur Scher⸗ zos ſeine früher gerühmte disziplinelle Vorzüglichkeit. Aber auch die Bläſer hielten ſich brav, und die gefürchtete Hornſtelle des Trios gelang im ganzen recht anerkennenswert. Strauß, der bei ſeinem Erſcheinen lebhaft begrüßt wurde, war am Schluſſe des Konzertes Gegenſtand begeiſterter Ovationen. Der Beſuch des Konzertes war trotz der zahlreichen ſonſtigen Veranſtaltungen ein befriedigender. ck. ***„* Hochſchulnachrichten. Wie von zuſtändiger Seite aus Heidelberg mitgeteilt wird, hat ſich der Prof. Dr. Albert Dieterich die Entſcheidung über den Ruf nach Halle noch vorbehalten. Die Nachricht, Prof. A. v. Roſthorn habe einen Ruf nach Wien erhalten, trifft nicht zu.— Dem Beiſpiele anderer Univerſitäten folgend, hat man auch an der Univerſität Heidel⸗ berg einen Maſchinenbaukurſus für Nationalökonomen und Jur'ſten eingerichtet. Diplomingenjeur Dr. W. Merte ns wurde von der badiſchen Regierung mit dem Lehrauftrag für den Kurſus betraut.— Der ordentliche Profeſſor für römiſches und deutſches bürgerliches Recht an der Univerſität Freiburg, Mitglied der badiſchen Erſten Kammer, Dr. Guſtav Rümelin, iſt geſtorben, 1 8 27FE ↄðÜV]«ĩe ²7ꝛ˙w⁰ͥlrn 8 8 Seite 1 E. Seneräl-Anzeiger. Mitngblatt) ee Mamheim, 15. Junt Von Tag zu Tag. — Vom Blitz erſchlagen. Ein Priv.⸗Tel. aus Frank⸗ furt a. M. meldet uns: Geſtern Nachmittag während eines ſehweren Gewitters ſchlug bei Groß⸗Umſtadt der Blitz auf freier Chauſſee in ein Fuhrwerk. Der Fuhrwerksbeſitzer und beide Pferde wurden er⸗ ſchlagen. —Eine ganze Familie ermordet.„Aftonbladet“ ufolge, iſt in der Nähe des Stenungſunds der Pächter Lärſon, ſeine Frau, ſeine Tochter und deren Kind in ihrer Wohnung ermordet Aufgefunden worden. Ein Knecht des Nächbarhofes iſt der Tat ver⸗ dächtig. — UÜrkundenfälſchung und Betrug. Das Konſtanzer Landgericht hatte den Redakteur Fritz Rein⸗ heiter am 29. Januar ds. Is. wegen Urkundenfälſchung und Betrugs zu zehn Tagen Gefängnis verurteilt. Seine Reviſion hat das Reichsgericht verworfen. Reinheimer, der jetzt in Zürich lebt, iſt der Verfaſſer der Broſchüre? Meßkircher Skandale, Geheimniſſe aus der liberalen Parteiwirtſchaft vom Jahre 1906. — Das 25jährige Dienſtjubiläum eines Briefträgers hat, nach dem Fremden⸗Blatt, zu folgen⸗ der Berechnung Anlaß gegeben: Schätzungsweiſe legt ein Briefbote täglich 32 Kilometer zurück. Da er nun jährlich etwa 335 Dienſttage zählt, ſo durchmißt er in einem Jahre rund 11000 Kilometer. In 25 Dienſtjahren beträgt mithin der von ihm zurückgelegte Weg 275 000 Kilometer. Vergleicht man damit den Umfang der Erde, der am Aegquator 40 000 Kilometer betrügt, ſo kommt man zu dem Ergebnis, daß der Briefträger ſiebenmal die Erde um⸗ ſchritten hat. Nimmt man ferner das Gewicht ſeiner Traglaſt an Briefen, Zeitungen(die immer umfänglicher und damit um ſo ſchwerer werden) uſw. mit 20 bis 25 Kilogramm an, ſo hat er in den 25 Dienſtjahren 200 000 Kilogramm Papier in die Hände ſeines Dienſtbezirks geſchafft, — Die Genickſtarre. In Köln ſind wiederum zwei an Genickſtarre erkrankte Perſonen geſtorben. In dem einen ſall war es ein neunjähriger Knabe, in dem anderen eine 33 Jahre alte Frau, die der gefährlichen Seuche erlag. — Ein verunglückter Tourenwagen., Geſtern Nachmittag verunglückte auf der Rennſtrecke unweit Schloß Friedrichshof der pfälziſche Tourenwagen Nr. 1580 dadurch, daß er in den Straßengraben geriet und am Kilometerſtein 1,8 total zerſchellte, Der Chauffeur brach einen Oberarm, die beiden an⸗ deren Inſaſſen trugen innere Verletzungen davon. Namen waren nicht ſeſtzuſtellen, weil die Verunglückten ſich weigerten, ſie zu nennen. — Johann Orkh. In den Wiener Hofämtern und in der Familie Toskana wird die Nachricht über Johann Ort als ganz unglaubwürdig und eine Miſtifikation gehalten. Dem Pae Korteſpondenten des Tageblatt wird die Nachricht von ompetenter Seite als purer Schwindel bezeichnet. Die Handſchrift, die der„Figard“ reproduzierte, war gefölſcht. — Kirchendlebinnen. In Duisburg wurden wei junge Mädchen, Töchter wohlhabender Eltern, als Kirchen⸗ bdiebinnen feſtgenommen, die ſeit längerer Zeit in zahlreichen „Kirchen der Umgegend die Opferſtöcke erbrochen hatten. In ihrem Beſitz wurden 28 Nachſchlüſſel gefunden. e48 Stunden ohne Nahrung. Zwei Touriſten bpollten von Admont aus über die Kaiſeraue nach Johnsbach wan⸗ bdern, verfehlten aber den Weg und kamen auf das gefährliche Terrain der Felsſchroffen des 2247 Meter hohen Reichenſteins, wo ſie zuletzt weder vor⸗ noch rückwärts konnten, Am ganzen Körper geſchunden, verbrachten ſie 48 Stunden ohne Nährung und Waſſer an dieſer Stelle. Endlich ſchleppte ſich der eine Tou⸗ kriſt im Mute der Verzweiflung nach Johnsbach. Eine abgeſandte Expedition brachte auch ſeinen Geſährten in Sicherheſt. Beide erlitten zahlreiche äußere Verletzungen. — Gewitter. Aus München wird uns gemeldet: Während eines heftigen, mit wolkenbruchartigem Regen verbun⸗ denen Gewitters ſchlug der Blitz zweimal im Stadtgebiet ein. Ein Anweſen in dem Stadtteil Gieſing brannte vollſtändig nie⸗ der. Bei einem anderen wurde der Dachſtuhl zerſtört. 5 — Letzie Hachrichten und Telegramme. * London, 183. Junl. Den Abſchluß der Feſtlichkeiten zu Ehren des Königs und der Königin von Dänemark bildete ein glänzendes 1— 105 an dem ſämtliche hier weilende Mitglieder der Königl. Familie, zahlreiche hohe Würdenträger und eine er⸗ leſene Schar von Gäſten teilnahmen. * London, 13. Juni. Der Staatsſekretär des Aus⸗ wärtigen, Fürſt Sir Edward Grey teilte dem Präſidenten der Handelskammer von Weſtkaſtle mit, daß gemäß dem neuen Plane betr. den Wirkungsbereich der britiſchen Handelsattachees in Berlin, Wien, Madrid und Petersburg die Abſicht beſtehe, die Attachees von 90 zu Zeit die wichtigeren Handelsplätze Großbritanniens eſuchen zu laſſen. Stie ſollen dadurch in den Stand geſetzt werden, mit den Mitgliedern der kaufmänniſchen Kreiſe Füh⸗ lung zu nehmen, die an einzelnen Zweigen des Export⸗ handels nach dem Tätigkeitsfeld des Attcchees bildenden Ländern intereſſiert ſind. Wahrſcheinlich wird binnen kurzem Perey Bennet, britiſcher Handelsattachee für Oeſterreich⸗Un⸗ garn, Italien und Griechenland die erſte Beſuchsreiſe dieſer Art unternehmen. Athen, 18. Juni. In hieſigen Hofkreiſen iſt die Nach⸗ Atſcht ſehr derbreitet, in nächſter Zeit werde bekanntgegeben, daß ich Prinz Georg mit der Prinzeſſin Marle Bona⸗ paxrte verlobe. Offiziell iſt zwar noch nichts bekannt. Man eiſt jedoch darauf hin, daß die Reiſe des Prinzen in Europa nit dem Helratsproſekt im Zuſammenhang ſtehe. Waſhington, 13. Juni. Im Hinblick auf die trotz des füngſt abgeſchloſſenen Friedens erfolgte Wiederaufnahme der Feindſeligkeiten zwiſchen Salvador und tearagua entſandten die Vereinigten Staaten von Nordamerika einige kleine Kreuzer und Kanonenboote nach dem Schauplatz der Kämpfe, um die ausländiſchen Intereſſen zu ſchützen. Schiffahrtsabgaben. SHeilbronn, 12. Juni. Die geſtrige Konferenz von Vertretern der deutſchen Rheinuferſtaaten Preußen, Bayern, Württemberg, Elſaß⸗Lothringen und Heſſen in Sachen der Schiffahrtsabgaben iſt, wie wir authentiſch er⸗ flaahren, negativ verlaufen. Die Beratungen haben keiner lei Einigung der Staaten über die Frage der Schiffahrts⸗ abgaben ergeben, da nach dem„Hannov. Cour.“ Baden ſeinen Widerſtand gegen die Schiffahrts⸗ abgaben nicht aufgegeben hat. Der Kaiſer über die Spieler der Militär⸗Reitſchule. * Hannover, 12. Juni. Zur Spielergeſchichte am Militärreitinſtitut, die vor einigen Tagen von der„Berliner militärpolitiſchen Korreſpondenz“ als ganz intern bezeichnet wurde, teilt die„Magdeb. Ztg.“ heute weiter mit, daß die Angelegenheit immer weitere Kreiſe zieht. Nachdem man hier allgemein geglaubt hatte, daß die Sache durch die Zurück⸗ verſetzung der ſechs meiſtbeteiligten Offiziere zu ihren Regi⸗ mentern erledigt ſei, iſt eine Kabinettsördre von Berlin am Montag hier eingegangen des Inhalts, daß auch die übrigen von der Spielangelegenheit betroffenen Offiziere binnen 48 Stunden zu ihren Regimentern zurückzukehren hätten. Von dieſer Ordrée wurden ca. 40 verheiratete und unvetheiratete Offiziere betroffen, die bis zur Ankunft des Kaiſers die Stadt verlaſſen häben müßten und größtenteils auch am Dienstag zu ihrem Regiment zurückgekehrt ſind. Die das Spielverbot an der Reitſchule betteffenden Vor⸗ ſchriften ſollen übrigens bis zum Beginn des neuen Kurſes am 1. Oktober noch mehr verſchärft werden. Die⸗ jenigen Offiziere, welche weiter dem Spiele huldigen und deren Namen dem Kommandeur genannt werden, ſollen nicht wieder zu ihrem Regiment zurückverſetzt werden, ſondern den ſchlichten Abſchied erhalten. Wettfahrt Peking⸗Paris. Berlin, 13. Juni. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet äus Rom: Der Berichterſtatter des„Corrieré de la Sera“, der ſich auf dem Italia⸗Wagen des Fürſten Seipione Borgheſe der Wettfahrt von Peking nach Paris an⸗ geſchloſſen hat, kelegraphierte ſeinem Blatte aus Vankon am Fuße der großen Mauer: Bis 12. Juni 3 Uhr morgens war nur das Automobil des Fürſten eingetroffen. Das 6 PS. Motordreidrad Cantal érlitt unterwegs Haparie. Der Führer mußte per Wagen weiter erpedieren und traf um 6 Uhr abends in Vankon ein. Pons will die Fahrt für eigene Rech⸗ nung fortſetzen, falls er disqualifiziert werden ſollte. Haupt⸗ mann Larida, Kommandant des franzöſiſchen Kontingents in Peking traf am 11. Juni in Vankon ein. Man weiß nichts von den drei übrigen Automobilen, Fürft Borgheſe wird die Reiſe allein fortſetzen, da die Klauſel, die Fahrt gemeinſam zurückzulegen, erſt nach Kalgau in Kraft tritt. Zur Arbeiterbewegung. * Plauen i. Vogltl., 12. Junſj. Die Arbeiter der hieſigen Juteſhinnerel ſind zum größten Teil in den Ausſtand ge⸗ treten. Von den 1700 Arbeitern gehen nur etwa 400 ihrer Be⸗ nach. Es wird eine allgemeine Lohnerhöhung ze⸗ ordert. Sozialiſtiſche Parteikaſſen. * Budapeſt, 12. Juni. Auf eine Interpellation Buza bezüglich Ueberwachung der Geldgebarung der ſozialiſtiſchen Parteikaſſe erklärt Miniſter des Innern, Graf Andraſſy, die ſozialiſtiſche Partei ſei keine auf Statuten beruhende Ver⸗ einigung, ſondern eine politiſche Partei, die nicht aufgelöſt oder überwacht werden lönne. Der interpellierende Abgeordnete Buza weiſt darauf hin, daß die Arbeiter durch Ausübung eines Zwanges zur Beitragsleiſtung für die Partei herangezogen wür⸗ den, und daß mit dieſen Geldern vielfach ſchlecht gewirtſchaftet würde. Der Zwang iſt jedenfalls zu mißbilligen, doch habe er don der Antwork des Miniſters Kenntnis genommen, daß es keine geſetzliche Handhabe gebe, um dagegen einſchreiten zu können. Die Unruhen in Südfrankreich. *Paris, 18. Juni, berichtet, daß der Korpskommandeur General Bailloud die Garniſonen von Montpelliers und Narbonne eifrig beauf⸗ ſichtige. Offizieren und Mannſchaften war während der letzten 48 Stunden jeder Ausgang unterſagt, um ihr Zuſammen⸗ treffen mit aufgeregten Freunden und Bekannten zu ber⸗ hindern. Bis auf weiteres ſollen außerhalb der Kaſernen keine militäriſchen Uebungen vorgenommen werden. Im Geſamtbereich der fünf ſüdlichen Departenients ſtehen nach dem„Echo de Paris“ umfaſſende Garniſonswechſel bevor. Die Haager Friedenskonferenz. * Paris, 12. Juni. Eine Note der„Agence Havas“ erklärt: Nach Mitteilung aus maßgebender ruſſiſcher Quelle iſt es völligunrichtig, daß der ruſſiſche Vertreter auf der Haager Konferenz Nelidow die Fnittative zu einer Er⸗ klärung betreffend die Bekämpfung der Rüſtungen ergreifen werde. Es ſei gegenwärtig ſchwer, vorauszuſehen, wie der vorausſichtliche Präfident der Haager Konfkrenz handeln werde, wenn die Delegierten einer oder mehrerer Mächte« dieſe Frage aufwerſen. Man dürfe indeſſen an⸗ nehmen, daß die große Erfahrung und der Takt Nelidow ſchon zu einer Haltung veranlaſſen werden, welche die allgemeine Zuſtimmung finden wird. Marokkaniſches. * Paris, 13, Juni. Aus Tanger liegt die Meldung vor, daß die Sicherheit der Stadt neulich durch mehrere Stämme bedroht iſt, die von Süden her kommen und noch ſtarken Zuzug erwarten. Ende Juli wird Polizeiinſpektor Müller von Tanger in Urlaub nach Bern abreiſen. Man glaubt, daß der neue Adlatus des Polizeiinſpektors der Leutnant Isler ſein wird, der ſchon vor der Ernennung des Hauptmanns Fiſcher in Frage kam. Das Urteil im Madrider Attentatsprozeß. * Madrid, 12. Juni. Nakens, Ibarra und Mata wurden zu 9 Jahren Zuchthaus verurteilt, Ferrer und die übrigen Angeklagten freigeſprochen. Rußland und Japan. Petersburg, 12. Juni. Die unlängſt in der rufſi⸗ ſchen und ausländiſchen Preſſe ausgeſprochene Befürchtung, daß Japan durch die Reſultate des Vertrages von Ports⸗ mouth nicht befriedigt ſei und einen neuen Ueberfall auf Rußland plane, wird nach Anſicht hiefiger gut infor⸗ mierter Kreiſe gegenwärtig durch das füngſt zuſtandegekom⸗ mene Einvernehmen widerlegt. Japan begnügte ſich nicht damit, verſchiedene im Zuſammenhang mit dem Kriege aufgekommene Fragen durch den Abſchluß einer Reihe von Verträgen mit Rußland aus⸗ zugleichen, die vorausſichtlich in einem allgemeinen politiſchen Einvernehmen gipfeln werden: es erachte es für nötig, auch mit Rußlands Bundesgenoſſen Frankreich einen Vertrag ab⸗ zuſchließen, durch den es ſich verpflichtete, Frankreichs Rechte und Intereſſen im fernen Oſten zu unterſtützen. Rußland, welches auf dem aſiatiſchen Kontinente vitale Intereſſen hat, Aus Montpelliers wird kann mithin nach Anſicht der erwähnten Kreiſe ein ſolchez Einvernehmen nur freudig begrüßen, das beſagt, daß Japaß keinerlei aggreſſive Gedanken hege und geneigt ſei, gleich⸗ zeitig neue Garantien des Status quo im fernen Oſten 31 bieten. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 18. Juni. Roſa Luxemburg hat geſtern die Gefängnisſtrafe von zwei Monaten angetreten, die das Landgericht Weimar über ſie verhängte, weil ſie am Parteitag in Jena gelegentlich der Maſſenſtreikdebakte zu Gewalttätigkeiten aufforderte. Zur Geſchichte der Reichstägsauflöſung. Berlin, 18. Juni. Der Korreſpondenk der Wiener„Zeit⸗ haäk jüngſt eine Unterredung beröffentlieht, die er mit Herrn von Zedkitz gehabt habe und in der ſich dieſer über die Urſachen und Gründe der Reichstagsauflöſung ausgeſprochen habe, Darauf ſchreibt uns Herr v. Zedlitz heute in der„Poſt“, es habe ihm geſchienen, daß der Reichskanzler ſchon im Frühjahr 1906 die Ueberzeugung gewonnen habe, daß mit dem Zentrum nicht länger zu kegieren und ein Bruch nicht zu vermeiden ſei. Er habe ſich die günſtigſte Gelegenheit zu dieſen Auseinanderſetzungen heraus, geſucht, um nicht ſpäter Gefahr zu laufen, daß ihm der doch einmal notwendige Bruch zu einer für die Regierung ſehr viel ungün⸗ ſtigeren Zeit aufgenötigt werde. ] Kopenhagen, 12. Juni. Der ſoz.⸗dem. Stadt⸗ verordnete Anderſen in Aarhus wurde zum Ritter des Danebrogordens ernannt. Er tut darüber ſehr empörk. — 47. Jahresverſammlung des Deutſchen Vereinz von Gas⸗ und Waſſerfachmännern. IV. Heute vormittag kurz vor halb 10 Uhr wurden die geſtern Rachmittag abgebrochenen geſchäftlichen Verhandlungen wieder aufgenommen. Unter den Anweſenden befindet ſich u. a. auch Geh, Oberregierungsrat Pfiſterer. Im Muſenſaal ſind eine Reſſe bon Plänen und Skizzen ausgeſtellt. Der Vorſitzende, Herr Nolte-Berlin eröffnete die Verſammlung, worauf Herr Ge⸗ heimrat Bunte einige geſchäftliche Mitteilungen machte und zur Beſichtigung der Karlsruher Lehr⸗ und Verſfuchsanſtolt einlud. Herr Smreker⸗Mannheim hielt ſodann ein hochintereſ⸗ ſantes Referat über„Hydrologiſche Unterſuchung von Grundwaſſergebieten, insbeſondere in der Um⸗ gebung von Mannheim“. Der Redner beſprach die ver⸗ ſchiedenen Verſuche bon Waſſergewinnung in der Rheinebene und im Neckargebiete. Volkswirtſchaft. Schnellpreſſenfabrik Frankenthal, Albert u. Co., Aktiengeſell. ſchaft. Die Geſellſchaft beantragt nach der„Frkf. Ztg.“ für 1906/07 die Vertellung elner Dividende von 12 Prozent gegen 11 Prozent im Vorjahre. Getreide⸗ und Wagaren⸗Voträthe in Maunheim. Der Ge⸗ treidelagerbeſtand am 1. Junt 1907 auf den Privattranſitlägern in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Getreide: 1907 1906 1905 Weizennn„ 12 705 14 186 174 786 NMoöoggg 3888— 337 Daſedz: 2322 5 879 10 690 GHimenee:: 18965 6 584 12 794 Mais„n 19 613 11.648 8 970 Hülfenfrüchte 2464 878.638 Waaren: 8 Mehl 427 9771 Re%[ 2167 1998 12 202 12677 Peiroleum 112 950 122446 217817 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:. 9. 19. 1. 12. 13. Bemerkungen Konſtangz: 4,52 4,51 Waldshut— 8,52 3,64 3,68 Hüningen) 6,43 3 38 3,30 3,25.36 3,33 Abds. 6 Uhr KHehl. 33,68 3,63 3,55 3,46 3,50 3,58 N. 6 Uhr Lauterburg 5,34 5,24 5,20 Abds. 6 Uhr Maxau 5,38 5,31 5,26 5,17 5,12 5,18 2 Uhr Germersheinm 5,20 5,07 5,05.-P. 12 Uhr Mannheim 56,04 5,01 4,98 4,92 4,84 4,88 Morg. 7 lhr 2,06.04 2,00 1,95.-P. 12 Uhr Bingen 2,70 2,66 2,62 10 Uhr Kaub.„%„ 1 4 3,19 3,17 3,13 3,05 2 Uhr Kobleuß..06 3,04 3,02 10 U S 3,30 3,25 3,21 8,21 2 U Ruhrort 2,60 2,54 2,52 6 Uhr vom Neckar: Manuheim 4496 4,93 4,93 4,88 4,75 4,74] B. 7 Uhr Heilbronn 0,54 0,64 0,58 0,50 0,60 0,651 V. 7 Uhr ) Windſtill, Regen, + 12, 0 Waſſerwärme des Rheins 14% R. (Mitgeteilt von der Herweck'ſchen Schwimm⸗ u. Badeanſtalt. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Propinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſerakenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. O. Haas'ſchen Buchdruckerei, G, m. b..: Direktor: Eruſt Müller. I. Gebrauch J. 5 —— ein unentbehelehe Tosletnittel, eaes b „Nur ec! 8 87 50 Fr. agegg pl. Selſe 50 Pf. Tole eee 8 Spezlalltäten der- 2 neinrieh ack in Um 5 Mittagblatt.) Selte. Repräſeutakionsfäh. Reiſender Telegramm! beſtens eingeführt in Baden, Württemberg, Bayern, Rheinpfalz ꝛc. Stey-Knie ſucht Stellung. Branche Kaffee, Kolonfalwaren, Chem.⸗ techn, Produkte u. dergl. bevorzugt. Wein und Spirituoſen aus⸗ Mannheim, 13. Juni felegramm! Stey⸗Knie General⸗Anzeiger. 8 Todes-Anzeige. Gestern Mittag 12¼ Uhr entschlief nach langem, schwerem mit gresser Geduld ertragenem Leiden im Alter ven 53 Jabren unser treuer innigstgeliebter — kommt. 16 J3, 16. 0 3, 16. Stoße Verſteigerung. Iu, Auftrag verſteigere ich Freitag, den 14. 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