Abonnement: Gadiſche Bolkszeitung.) 1 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark 1* der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und nerbreilelſte Zeitung in Mannheim und Amgehung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E 6. 2. 341 377 21¹8 Nr. 269. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Trinkgelder. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Ch. Karlsruhe, 13. Juni. Ueber die Heilbronner Schiffahrtsabgaben⸗ Konferenz, die am Dienstag in Fortſetzung der im Februar in Nürnberg gepflogenen Verhandlungen ihren An⸗ fang nahm, verlautet nicht viel mehr, als daß ſie ſich heute bis zum nächſten Monat vertagte und daß ſie mit dem gleichen Reſultate endigte wie die Februarkonferenz, die, wir möchten faſt ſagen, glücklicherweiſe nichts Poſitives zu Tage förderte. An der Konferenz waren ſämtliche Rhein⸗, Main⸗ und Neckar⸗ Uferſtaaten beteiligt: es waren vertreten außer Preußen unſer Großherzogtum Baden, fernerhin Württemberg, Elſaß⸗Lothringen, Heſſen und Bayern. Gegenſtand der Ver⸗ handlungen war die Erörterung der wirt ſchaftlichen Seite der Schiffahrtsabgaben, wie ſolche von Preußen für Rhein, Main und Neckar im Zuſammenhange mit der Ab⸗ gabenbelaſtung der anderen Ströme und Flüſſe ſeit längerem geplant ſind. Zur Stunde ſchweigen ſich die Offiziöſen über den Ver⸗ lauf der Konferenz die, wie alle derartige in das Wirtſchaftsleben unſeres Volkes einſchneidenden und deshalb die Intereſſen der Allgemeinheit aufs Aeußerſte berühren⸗ den Verhandlungen unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt⸗ fand, nach allen Regeln der nicht erſt von Moltke erfundenen, onſt aber in unſeren deutſchen Gauen wenig bekannten Kunſt gus, wohl weil ſie noch nicht die rechte Phraſe gefunden haben, in die ſie die Reſultatloſigkeit der zweitägigen Verhandlungen hineingeheimniſſen können. Irgendetwas müſſen ſie ſchon in den nächſten Tagen von ſich geben, da unmtöglich die württembergiſche Regierung ihr in der letzten Woche der zwei— ten Kammer gegebenes Verſprechen, über den Stand der ganzen Frage nach der Heilbronner Konferenz weitere Mit⸗ 4 teilungen zu machen, brechen kann. Um dieſe weiteren Mit⸗ teilungen dürfte es freilich recht ſchlimm beſtellt ſein, wenn die Schiffahrtskonferenz tatſächlich nicht mehr zu Tage ge⸗ fördert hat, als dies in dem(von uns bereits mitgeteilten) offiziöſen Waſchzettel angedeutet wird. Hiernach hat ſich die Konferenz insbeſondere mit der Feſtſtellung der Verkehrs⸗ mengen befaßt, die auf dem Rheine, dem Main und dem Neckar„inbetracht kommen“. Das in dieſer Richtung von den beteiligten Staaten vorgelegte Material ſei einer eingehenden Prüfung unterzogen und ſeine Ergänzung in verſchiedenen Beziehungen als notwendig beſchloſſen worden. Ob die auf den einzelnen Flüſſen„inbetracht kommenden“ Verkehrsmengen den Maßſtab abgeben ſollen für die etwa zu erhebenden Schiffahrtsabgaben, ob nach ihnen der oder die Einheitsſätze feſtgeſetzt werden ſollen, ſteht völlig dahin, ſchon aus dem Grunde, weil die Beratungen in„unverbind⸗ licher Weiſe“ geführt werden. Sie ſind natürlich nur in⸗ ſolange unverbindlich als ein greifbares Reſultat nicht ab⸗ zuſehen iſt; ändert ſich dieſe Sachlage, würden auch mit einem Schlage die unverbindlichen Beratungen die Freitag, 14. Juni 1907. verbindlichſte Form erhalten. Darüber kann man uns nach den ſeitherigen Erfahrungen, die wir im freundnachbarlichen Verkehr mit Preußen geſammelt haben, nicht täuſchen. Schließlich bleibt es auch gleichgültig, weshalb und wozu die Verkehrsmengen der einzelnen Flüſſe feſtgeſetzt werden, und warum das bei⸗ gebrachte Material der Konferenz nicht genügt hat. Weſent⸗ lich iſt vielmehr, die auch aus dieſen Verhandlungen drohende Gefahr nicht aus den Augen zu verlieren, daß es nämlich Preußen doch gelingen möchte, die verſchiedenen Uſerſtaaten zu ſich und ſeinen Abſichten herüberzuziehen. Daß dieſe Gefahr eine latente iſt, und jede Stunde recht akut werden kann, wird dem nicht entgangen ſein, der ſich der Haltung der intereſſierten Uferſtaaten zu Preußens Projekt in letzter und allerletzter Zeit erinnert. Württem⸗ bergs Umfall in der Frage der Wiedereinführung von Schiff⸗ fahrtsabgaben iſt geradezu typiſch, und wenn wir an die Stellungnahme der Kölner Handelskammer erinnern, ſo tun wir das nicht ſo ſehr, um unſerem Erſtaunen darüber Aus⸗ druck zu geben, wie ſchlecht die Intereſſen des Handels doch oft gerade bei den, ſollte man meinen, geborenen Vertretungen desſelben aufgehoben ſind, als vielmehr darüber, wie leicht es Preußen gemacht wird, ſeiner rückſchrittlichen Politik konſe⸗ quenten Ausdruck zu geben. Die Trinkgelderpolitik Preußens iſt es geweſen, und iſt es noch heute, die viele Staaten mit ihren Miniſtern in die Falle lockt. Hat ſich doch unſer Nachbarland Württemberg zum grandioſeſten aller Um⸗ fälle, deren ja nicht wenige ſind, verleiten laſſen, nur weil ihm Preußen einige Verſprechungen im voraus machte, von denen dieſes vielleicht ebenſo wie wir überzeugt iſt, daß ſie ſich kaum in die Tat umſetzen laſſen. Woher ſollten auch alle die Mittel fließen, die nötig ſind, ſolche Verſprechungen ein⸗ Auf der Aktivſeite werden ſchwerlich mehr als ſcheinen, wenn die Abgaben auf der projektierten Höhe von, 0,04 Pfg. per Tonnenkilometer gehalten werden, dagegen dürften die Summanden der Paſſivſeite recht bald zu einer Summe von mehr als 100 Millionen anſchwellen. Daß aber Preußen ebenſo, wie es die Verſprechungen im Vorſchuß gab, die Geldmittel für die mannigfachen Kanalprojekte vorſchießen wird, iſt umſoweniger glaubhaft, als es bis noch vor wenigen Tagen nicht einmal die Mittel im Staatsſäckel beſaß, die hinreichend geweſen wären, den kleineren Beamten ein etwas opulenteres dejeuner dinatoire zu verſchaſſen, das bisher meiſt nur aus Schnaps, Käſe und Speck baftand. Daß etwa die Neckarkanaliſierung, die 30 Millionen verſchlingen wird, oder die Donau⸗Mainkanaliſierung, deren Koſten hinter dieſem Betrage kaum zurückbleiben werden, aus den durch die Schiffahrtsabgaben erzielten Reichtümern beſtritten wer⸗ den können, ſolchem frommen Köhlerglauben gibt ſich kaum ein Einſichtsvoller hin, und daß die Seeſchiffe niemals nach Köln heraufkommen würden, wenn ſie auf die ungeahnten Abgabenſchätze warten müßten, ebenſowenig wie dann die Rheinregulierung bis nach Sondernheim fortgeſetzt würde, geſchweige denn bis Baſel oder darüber hinaus, verſteht ſich ſchon am Rande. Die Zuſtimmung zur Wiedereinführung von Schiffahrtsabgaben müßte ſich alſo auf ganz andere Dee 4 Millionen Einnahmen aus den Schiffahrtsabgaben er⸗ (1. Mittagblatt.) Vorausſetzungen aufbauen als auf ein pourbolre, das der mächtigſte Bundesſtaat Deutſchlands den kleineren Glied⸗ ſtaaten für wunſchgemäßes Wohlverhalten zu machen ver⸗ ſpricht. Der ruhende Punkt in der Erſcheinungen Flucht iſt neben einigen anderen Leidtragenden das Großherzogtum Baden, das auf den gegenwärtigen Konferenzen ſich in ziemlicher Vereinſamung findet. Es iſt erfreulich und den Leitern der miniſteriellen Geſchäfte unſeres an der Abgabenfreiheit ſo ſehr intereſſierten Landes nur zu danken, daß ſie den Plänen Preußens ein entſchiedenes Paroli bieten. Daß ſie hierin die Unterſtützung der Krone finden, iſt kein Geheimnis mehr, dgs ganz offen ausgeſprochen werden ſoll, um zu zeigen, daß hier⸗ zulande an der Gefährlichkeit der Einführung der Schiffahrts⸗ abgaben auch nicht jemand zweifelt. Mögen ſich andere Staaten gegenüber Preußen in der Rolle der kellnernden Kleineren gefallen, Baden weiß zu genau, daß ideelle In⸗ tereſſen materiellen noch immer vorgehen, daß die verfaſſungs⸗ rechtlichen Bedenken nicht durch ein preußiſches Trinkgeld aus der Welt geſchafft werden können. Daß aber die Schiffahrts⸗ abgaben nicht nur eine materielle, ſondern in viel höherem Maße noch eine verfaſſungsrechtliche Seite haben, ſollten die Heilbronner Konferenzler nicht außer Acht laſſen; vielleicht bietet die in Ausſicht genommene Julikonferenz den Anlaß, die ganze Frage auch nach dieſer Richtung hin in„unverbind⸗ licher“ Weiſe zu erörtern. Nach den Wahlen. Die Ortsgruppe Ludwigshafen des Auti⸗ Ultra monktanen Reichsverbandes erſucht uns um Aufnahme folgender Zeilen: Das Ergebnis der bayeriſchen Landtagswahlen iſt ein glän⸗ zender Sieg der Zentrumspartei, Es erfüllt ſich, was Windt⸗ horſt auf dem 37. Zentrumsparteitag in Koblenz 1890 ſeiner Partei als letzter Wunſch ans Herz legte, daß nämlich Bayern Ader Hort der katholiſchen Intereſſen in Deutſchland“, d. h. auf deutſch des Ultramontanismus werden möge. Die Liberglen, die einſt die Mehrheit in der bayeriſchen Kammer beſatzen, ſpäter immer noch 70 Mandate innehatten, find zur Machtloſtgkeit ver⸗ ürteilt. Die 19 Konſervativen und 20 Sozialdemokraten ſind, abgeſehen vom Bauernbund in der Pfalz, vor allem darauf be⸗ dacht, auf die Liberalen einzuhauen, ſtatt ihr Augenmerk auf den ſie alle erdrückenden ſchwarzen Gegner zu richten. Beſonders die Sozialdemokratie unter Führung des erſten roten Jeſuiten E. Vollmer wird unentwegt dem Ultramontanismus weiter La⸗ kaiendienſte verrichten. Zwar hat v. Vollmar verkündet, er wolle jetzt„die Macht des Zentrums brechen“, aber das wurde natür⸗ lich nur wegen der mißtrauiſch gewordenen ſoztaldemokratiſchen Wählerſchaft geſagt. Schon nach der vorletzten baheriſchen Land⸗ tägswahl, als Schwarz und Rot ſo einträchtig zuſammengingen, erklärte ja Bebel, jetzt werde die Sozialdemokratie„den Kampf bis aufs Meſſer“ gegen das Zentrum beginnen. Wenige Tage, nachdem dies große Wort geſprochen, wurde auch dieſer„Kampf bis gufs Meſſer“ von der Sozialdemokratie aufgenommen, in⸗ dem ſie mit dem Zentrum bei den Münchener Gemeinderats⸗ wahlen ein Kompromis abſchloß. Und ſo wurde dieſer Kampf bis aufs Meſſer immer fürchterlicher— bis in die letzte Zeit binein— wie die entente cordiale bei den Wahlen „3VVVb.ff ͤbcc Die Erbin von Hohenbüchen. Roman von O. Elſter (Nachdruck verboten.) Fortſetzung.)— Ah, Sie ſprechen deutſch?“ 1 8 „Jaß,“ ſagte Sennor Campos auf engliſch, in welcher Sprache die Unterhaftung bisher geführt worden war. „Joſs iſt ein Deutſcher, alſo ein Landsmann vdon Ihnen, Kapitän.“*VV „Sie ſuchen das Jahr 18..“ fragte der Schreiber leiſe. Ja.“ Schiffsliſte der Santa Chriſtina?“ „Den Namen Franz Albert Hohenbüchen? „Allerdings— aber woher wiſſen Sie das?“ fragte Jürgen erſtaunt. 5 Der Alte ſchlug das Buch auf. „Hier iſt der Name!“ flüſterte er und in ſeinen kleinen Augen blitzte es auf. Richtig. da ſtand als Paſſagier der Santa Chriſtina einge⸗ tragen: Francisco Alberto Hohenbüchen mit Tochter Juanita aus Rio Grande do Soll!!„„„„„ Jürgen konnte ſich eines Ausrufs der Ueberraſchung nicht erwehren. 19 8 „Laſſen Sie ſich Ihre Freude nicht merken, Herr Kapitän,“ ſagte der Schreiber leiſe auf deutſch.„Der Alte“— mit einem Seitenblick auf den Chef der Firma—„läßt es ſich ſonſt teuer be⸗ zahlen. Wenn Sie mehr von dieſem Paſſagier wiſſen wollen, ſo erwarten Sie mich heute Abend nach Geſchaftsſchlus im Cafe Dom Pedro auf dem Unabhängigkeitsplatz. Ich kann Ihnen da intereſſante Mitteilungen machenn „Wer ſind Sie?“ „Der Name tut nichts zur Sache. Aber ich gehe wohl nicht fehl, wenn ich in Ihnen den Kapitän Jürgen Hennig, den Sohn des alten Klaas Hennig aus Alt⸗Haide vermute?“ „Das iſt allerdings mein Name!“ „Nun, Sie ſehen, daß ich mit den Verhältniſſen bekannt bin. Sie können mir alſo Vertrauen ſchenken. Werden Sie mich er⸗ warten?“ „Ja.“ „Aber ich bitte, allein zu kommen. Man kann nicht wiſſen „Nun, haben Sie gefunden, was Sie ſuchten?“ fragte Sen⸗ Campos, der ungeduldig wurde. „Sagen Sie nein,“ flüſterte der alte Schreiber. „Nein,“ antwortete Jürgen, ohne zu wiſſen, warum er das ſagte.„Ich bitte um Entſchuldigung, daß ich geſtört habe..“ „Bitte ſehr!“ brummte Sennor Campos und wandte ſich wie⸗ 71 nor der ſeinem Kontobuch zu, ohne ſich weiter um Jürgen zu be⸗ kümmern. Der alte Schreiber geleitete den Kapitän hinaus. „Erwarten Sie mich— Sie werden es nicht bereuen,“ flüſterte er und verſchwand dann in dem dunklen Hausflur.—— Das Cafés Dom Pedro war beines der eleganteſten Lokale der Hauptſtadt. Aber es ging ſehr amüſant darin zu. Am Ende des langgeſtreckten Saales erhob ſich eine Bühne, auf welcher Tänzerinnen und Sängerinnen auftraten. Vor dieſer Bühne be⸗ fand ſich das Orcheſter, deſſen rauſchende Weiſen die Pauſen in den Vorführungen auf dem Theater ausfüllten. Melonen⸗ und ODrangen⸗Verkäuferinnen gingen mit ihren ſüßen, ſaftigen Früch⸗ ten zwiſchen dem Publikum, das ſich aus allen Ständen zuſam⸗ menſetzte, umher. In dieſem Café verkehrten namentlich viel fremde Seeleute, die Offiziere der Kriegsſchiffe und der Handels⸗ ſchiffe und man konnte hier alle Sprachen der Welt hören. In dem nach der Straße zu liegenden Teil des Saales, wel⸗ cher weniger hell und glänzend exleuchtet war, als der Platz vor Publikum aus der Stadt. Hier ging es oft ſehr laut und lär⸗ mend zu. Suchend ſchaute ſich Jürgen um, als er das Cafe am Abend betrat. Aber er konnte den alten Schreiber nicht entdecken und nahm an einem der kleinen Marmortiſchchen Platz, ſich eine Eis⸗ limonade beſtellend. 8 An einem Nebentiſch ſaßen mehrere junge deutſche Marine⸗ offiziere; als Jürgen näher hinſchaute, erkannte er unter ihnen Arno von Stolten. Im erſten Augenblick wollte er aufſpringen und Arnd begrü⸗ ßen. Dann jedoch hielt ihn ein ſcheues Gefühl davon zurück, dem jungen Mann, deſſen Lebenshoffnungen er zu zerſtören im Be⸗ griff ſtand, die Hand zu ſchütteln. Oder ſollte er ihm die ganze Wahrheit ſagen? Er kannte Arno als einen ehrenhaften braven Charakter— würde er Johanna nicht von ſelbſt Gerechtigkeit widerſahren laſſen? Er liebte Johanna und würde einer Ausſöh⸗ nung gewiß die Wege ebnen. Aber wenn Arno ihm nicht glaubte? Wenn er ſeinem Vater mehr Glauben ſchenkte, als ihm? Nein, jetzt durfte er Arno noch nichts ſagen. Er kannte ja die Wahrheit doch ſelbſt noch nicht; ſeine Schlußfolgerungen wa⸗ ren bislaug doch nichts als Vermutungen, die ſich auf keine un⸗ zweifelhaften Beweiſe ſtützen konnten. Erſt mußte er dieſe Be⸗ weiſe in Händen haben. Dann aber— das nahm er ſich vor— wollte er offen und ehrlich vor Arno hintreten, und in ihn das Vertrauen ſetzen, daß er Johanna zu ihrem Recht verhelfen würde. Nicht heimlich und unvermutet wollte er den Schlagg — nein, das hatten Arno und— Tilly nicht um ihn ver⸗ ient. 7 Die arme Tilly! Wie würde ſie es ertragen? Wie ſchmerzlich mußte ihr der Gedanke ſein, daß gerade er, Jürgen, es war, den ihrer Familie dieſen Schlag verſetzen ſollte! Wie vertrauensvoll hatte ſie ihm ihr Herz eröffnet! Wenn er jener Stunde an dem einſamen, verfallenen Grabe der Bühne, verſammelten ſich die Matroſen und das gewöhnliche auf dem Friedhof der Namenloſen dachte, dann ſtieg es heiß in * 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Maunheim, 14. Juni. in Germersheim und Kaiſerslautern beweiſt. So wird auch der jetzt angekündigte Kampf gegen das Zentrum ver⸗ laufen: in den beiden Parteipreſſen vielleicht ein wenig Krakehl, aAber die Führer der beiden Parteien werden ſich mit Anguren⸗ lächeln die biedere Rechte drücken. Warum auch auf einmal nicht mehr, nachdem ein bekannter geiſtlicher Herr vom Zentrum in einer Wahlrede die Sozialdemokratie als„Fügung des Himmels“ bezeichnetel Vielleicht wird es auch wieder einmal anders, viel⸗ leicht kommt eines Tages den ſoztaldemokratichen Wählermaſſen zum Bewußtſein, welchen Verrat ihre Führer durch den Bund mit der ſchwärzeſten Reaktion üben. Bisher hat man Genoſſen, die gegen das Zentrum aufzuſtehen wagten, aus der Partei ausgeſchloſſe(Reichstagswahl in Metz, Nordhalben uſw.). Aber in Freiburg l.., wo die Gewerkſchaftsführer der dortigen„Anti⸗ Ultramontanen Vereinigung“, angehören, hat bei der letzten Reichstagsſtichwahl ein großer Teil der Sozialbemokraten der Parteiparole entgegen für Obkircher und gegen den Zentrums⸗ kandidaten geſtimmt, und dort hat man die rebelliſchen Genoſſen nicht hinausgeworſen, weil ihrer ſchon zu viele waren. Vielleicht kommt es auch in Bayern noch einmal dahin. Vorläufig kann jedenfalls auf mehrere Jahre hinaus das bageriſche Zentrum rückſichtslos ſchalten und walten. Im Sieges⸗ taumel hat der Landtagskandidat Dr. v. Orterer erklärt, daß es ſich jetzt darum handle, nicht wie ſich die Regierung zu einzelnen Fragen, ſondern wie ſie ſich zum Ultramontanismus ſtellte, d. h. ob ſie ſich nun den Zentrumsdemagogen ganz ausliefern oder oß ſie auch in Zukunft noch wenigſtens einige Rückſicht auf Staats⸗ intereſſen nehmen wird. Man weiß allerdings nicht, was die bayeriſche Regierung überhaupt noch ſür das Zentrum tun könnte. — Es iſt übrigens ſehr bezeichnend, daß das bisher ſo verpönte Wort„Ultramontanismus“ auf einmal von v. Orteret gebraucht wird; bisher war das Zentrum immer nur„katholiſch“, aber bei⸗ leibe nicht„ultramontan“; jetzt nach den Wahlen wirft man das religiös⸗katholiſche Mäntelchen ab und zeigt ſeine wahre Geſtalt. Alles in allem: Der Ultramontanismus dringt in Bayern un⸗ aufhaltſam vor, er erobert ſich auch die Kreiſe des bisher liberalen Beamtentums, um ſo ſicherer, als der künftege König Ludwig III. als Freund des Ultramontanismus gilt. Allerdings gibt es ja auch ein Beiſpiel in Bayerns Geſchichte, daß ein ſehr ültramon⸗ taner Herrſcher ſehr energiſch anti⸗ultramontan wurde, als ihm die Segnungen des Ultramontanismus zu dick in ſeinen Privar⸗ garten hagelten. Jeder gute Bayer wird ſich ſchwerer Beſorgniſſe um die Zukunft ſeines Vaterlandes nicht entſchlagen können. Der ſchlimmſte Feind der nationalen Parteien iſt die Mutloſigkeit im Kampfe gegen die durch Vernunftsgründe unerſchütterlich er⸗ ſcheinende Zentrumsmacht. Hier lann nur jahrelange, unausge⸗ ſetzte Aufklärungsarbeit etwas ausrichten, Aufklärung über den Unterſchied zwiſchen katholiſcher Religion und Ultramontanismus, ein Ziel, das ſich der A. U. R. geſetzt hat. Daß dieſe große Arbeit nicht von den Parteien geleiſtet werden kann, beweiſt das unauf⸗ haltſame Vordringen des Gegners; hierin iſt eine beſondere Or⸗ ganiſation erforderlich. Hocherfreulich iſt, daß die Notwendigkeit 10 Organiſation auch von hervorragenden Führern der natio⸗ nalen Parteien anerkannt wird, indem bedeutende Parlamentarier Müller⸗Meiningen uſw. dem A. U. R. beigetreten ſind und z. B. dem Zentralvorſtand angehören. Auch in der Pfalz ſteht der Reichsverband vor großen Aufgaben, nach⸗ dem hier bei der letzten Reichstagswahl zum erſten Male ſeit Gründung des Reiches ultramontane Abgeordnete gewählt wur⸗ den. Auf dieſen Umſtand iſt wohl auch zurückzuführen, daß auf den ſeiner Zeit ergangenen Nufvaf des A. U. R. aus allen Teilen der Pfalz zahlreiche Anmeldungen eingegangen ſind. Zweck dieſer Zeilen iſt es, die Aufmerkſamkeit der nationalen Kreiſe von neuem auf die Ziele des Reichsverbandes zu lenken. Anmeldungen zum Beitritt nimmt die obengenannte Ortsgruppe entgegen. Deutsehes Reich. *Berlin, 13. Juni.(Die Gulenburg⸗Affaire.) Der„Lok.⸗Anz.“ meldet: Nachdem Fürſt Eulenburg gegen ſich ſelbſt bei der Staatsanwallſchaft in Prenzlau eine Denunziation wegen Vergehens gegen den Paragraph 175 des Strafgeſetzhuches ein⸗ gereicht und als Zeugen den Schriftſteller Maximilian Harden be⸗ annt hat, iſt das Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet wor⸗ den. Das Amtsgericht Charlottenburg wurde exſucht, Harden wegen ſeiner auf den Fürſten Eulenburg bezüglichen Arkikel in der „Zukunft“ zeigeneidlich zu vernehmen. Dieſe Vernehmung wird in den nächſten Tagen erfolgen. Weil uns von anderer Seite be⸗ ſtätigt wird, ſoll Harden zum Teil ſein Material von der geſchie⸗ denen Frau des Grafen Cuno Moltke, jetzigen Frau v. Elbe, wie Hieber⸗Stuttgart, Ausland. 1 * Japan.(Die japaniſchen Jingos.) Ein Tele⸗ gramm gus Tokio meldet uns: Die Morgenblätter bringen Photographien von den zerſtörten japaniſchen Reſtaurants mit den Beſchreibungen der Leiden der Landsleute und rejzen die Be⸗ ulkerung weiter auf. Die Blätter erklären, die Zeit erhalten gum Handeln ſei gekommen, es wird zur Vergeltung nicht durch Krieg aufgefordert, ſondern durch den Abbruch der handelspolitiſchen Begiehungen. Nach einer weiteren Meldung ſind die Zeitungen exſucht wor⸗ den, von der Veröffentlichung aufreizender Nachrichten und Artikel in der japaniſch⸗amerikaniſchen Frage abzuſehen. Wadiſche Politik. Die Genoſſen bei der Arbeit. * Freihurg i. Br., 12. Juni. Geſtern abend war ſozial⸗ demolratiſche Volksverſammlung im Saale des„Löwenkeller“. Der erſte Redner war der hieſige Parteiſel tär Engler, der über den badiſchen Landtag ſprach und insbeſondere das bekannte Stichwahlabkommen von 1905 im Sinne ſeiner Partei erläuterte. Die Frage wegen Erneuerung dieſes Bündniſſes bei nächſter Gelegenheit, beantwortete er dahin, davon könne nur dann die Rede ſein, wenn die Liberalen eine wirklich liberale Politik treiben würden. Dies beziehe ſich in erſter Linie auf das Ge⸗ meindewahlrecht, das unter Beſeitigung des bisherigen Klaſſen⸗ ſyſtems auf der Grundlage des allgemeinen, gleichen, direkten Wahlrechts umzugeſtalten ſei. Verſagen hier die Liberalen, ſo werde man mit dem zu dieſer Reform geneigten Zentrum gehen. Die Ausführungen waren überaus ſcharf gegen die Nationalliberalen, wobei auch deren Preſſe hart an⸗ gelaſſen wurde, weil ſie das Abkommen von 1905 nicht manmhaft verteidigt, ſondern nur halb verſchämt zu beſchönigen verſucht habe. Dann hielt der Reichstagsabgeordnete Adolf Geck aus Offenburg einen Vortrag über„die erſte Seſſion des Blockreichs⸗ tages“. Da freie Diskuſſion zugeſtanden war, trat der zufällig hier anweſende nationalliberale Reichstagsabgeordnete Fuhr⸗ mann(Reichstagswahlkreis Stendal) in mehreren Punkten dem Vorredner entgegen: er wurde durch Lärm und allerlei Zwiſchenrufe vielfach unterbrochen. Noch ſchlimmer erging es einem jungen Herrn, ſtud. Wahlen, deſſen Ausführungen großen Lärm verurſachten, namentlich als er behauptete, die Sozialdemokratie habe in einer langen Reihe von Jahren keinerlei poſitive Arbeit geleiſtet. Rechtsanwalt Genoſſe Grum bach trat dem Abgeordneten Fuhrmann entgegen mit Ausfällen auf die preußiſchen Nationalliberalen, die gemeinſam mit den Konſer⸗ batiben die Schule dem Klerus ausgeliefert und das elende Drei⸗ klaſſenwahlſyſtem zum preußiſchen Landtag aufrecht erhalten hätten. In ſeinem Schlußwort teilte Abgeordneter Geck noch Hiebe gegen die Herren Fuhrmann und Wahlen aus und bekämpfte die Behauptung daß die Sozialdemokratie nichts Poſitives gs⸗ leiſtet habe. Aus der Partei. Bonndorf, 11. Juni. Der liberale Volksverein hier wird am nächſten Sonntag in Steinabad ein Volksfeſt abhalten. Mehrere liberale Volksvereine der Nachbarſchaft haben ihr Er⸗ ſcheinen ſchon zugeſagt. 8 * Aus dem Amt Schönau, 10. Juni, Endlich ſcheint auch in unſerer vom Zentrum ſchon lange vohſtändig beherrſchten Gegend wieder ein friſcher und freier Wind vehen zu wollen, der beſonders von Schopfheim aus kräftig augefacht wird. In Schön au beſteht ſeit einiger Zeit ein freiſinniger Verein, dem ſich bereits über 130 liberal geſinnte Männer angeſchloſſen haben. Auch in Zell beſteht eine ähnliche freie Vereinigung mit einer ſtarken Mitgliederzahl. Am Samstag und am geſtrigen Sonntag wurden an beiden Orten gut beſuchle Verſammlungen abgehalten, in welchen Herr Parteiſekretär Dr. Gerard namens der freiſinnigen und Herr Oberamtsrichter Dr. Koch namens der jungliberalen Partei Badens ſprachen. Belde Verſammlungen waren gut beſucht, ein Beweis, daß in unſerer Bevölkerung das Intexeſſe für einen geſunden Liberalismus wieder zu wachſen beginnt. Die Haager Konferenz. * Haag, 13. Juni. Vorläufig läßt ſich über die Konferenz und die Richlung, die ſie nehmen wird, nichts Beſtimmtes ſagen, da man ja nicht weiß, welche Aufträge die Staatenvertreter bei ſich haben. Das gilt auch für den erſten und populärſten Punkt, die Ausbildung des internationalen Schiedsgerichts. Hin⸗ ſichtlich der Abrüſtungsfrage ſagte ein Gewährsmann der „Frankf. Ztg.“, daß Rußland deren Behandlung für ſchädlich halte. Falls man ſich auf einen Vorſchlag einige, der die Völker einlade, ſich für die Abrüſtung zu„intereſſieren“, ſo werde Ruß⸗ land auf einen ſolchen Vorſchlag eingehen. Der Vorſitzende der Konferenz, Nelidow, wird keineswegs, wie ein Pariſer Blatt meldete, einen Vermittlungsvorſchlag in der Abrüſtungsfrage nlachen. Eine Unterredung mit Baron'Eſtournelles de Conſtant. Der Vertreter einer großen ſüddeutſchen Zeitung hatte, wie cus Scheveningen gemeldet wird, Gelegenheit, den franzöſiſchen Telegierten Baron'Gſtournelles de Conſtant zu ſprechen. Man werde, ſagte Herr'Eſtournelles, dazu kommen, in der möglichſk weitgehendſten Weiſe die Organiſation des Schiedsgerichts zu vervollſtändigen und die Zahl der Fälle zu vermehren, in denen ſich die Nationen an ein Schieds⸗ gericht wenden. In dieſem Sinne herrſche auf der Konferenz wohl nur eine Meinung. Die Verbeſſerung der Enquete⸗ Kommiſſion, ſpeziell nach dem Präzedenzfall von Hull, er⸗ gibt ſich aus dieſen Beſtrebungen von ſelbſt. Ueber die Behand⸗ lung des Seerechtes im Kriegsfalle ſagte Herr d Eſtournelles: Es iſt ſchon von größter Wichtigkeit, daß eine Elite von Militärs und Rechtsgelehrten Gelegenheit hat, ſich auf dieſem Gebiet auszuſprechen. Ich fragte, ob bei der vorſichtigen Haltung Englands, das hei der erſten Konferenz das Seekriegs⸗ recht überhaupt nicht beſprechen wollte, nicht etwa zwei Strö⸗ mungen entſtehen könnten. Herr'Eſtournelles äußerte ſich: Es gibt hierbei immerhin genug Punkte von gemeinſchaftlichem Intereſſe, wo man ſich verſtändigen kann. Geradezu abſurd iſt (s aber, an einem Antagonismus zwiſchen Deutſchland und Eng⸗ lond zu gleuben. ſchränkung der Rüſtungen iſt Herr'Eſtournelles vol⸗ lex Hoffnung. Es ſei ja klar, daß die Konferenz nicht das geben werde, was die öffentliche Meinung verlange, aber ich glaube, fuhr Herr'Eſtournelles überzeugt fort, daß die Konferenz von 1907 in dieſer heiß erſehnten Sache einen Fortſchritt gegen 1899 darſtellen wird. Und ſelbſt wenn man glauben ſollte, daß kein Fortſchritt erreicht wird, ſo hat doch das frotdauernde Ver⸗ kangen nach Einſchränkung der Rüſtungen das Gute, daß die wollen, gedrängt werden, einen anderen Ausweg zu ſuchen, und ſich der Schiedsgerichtsklauſel zugänglicher zeigen werden. Die Konferenz wird iy jedem Falle ein Gutes haben: ſie wird den vielen Delegierten und Diplomaten zeigen, daß mehr Sympathie zwiſchen den Völkern beſtehe als man annimmt, und dieſe Wir⸗ kung wird für ſpäter ihren wohltätigen Nachklang haben. Hus Stadt und Tand. * Mannheim, 14. Juni 1907. er Jutlisums-AussTelTüge HIHNHEIfn 0 dAA AussTeiidne 8 Der Kartenverkauf des Roſenfeſtes hat auch für den zweiten Abend(Sonntag, 28. Juni) bereits be⸗ gonnen. Da die Nachfrage nach Eintrittskarten ſehr ſtark iſt, ſo werden vorausſichtlich bald alle Plätze vergeben ſein. Die Billetts ſind zu haben in der Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Hechel, Mannheim. 5 —5 0 INrERNATIONALE Kunsr-und Bei dem Heranrücken der Reiſeſaiſon iſt es erwünſcht, daß die Mannheimer in geſteigertem Maße dazu beitragen, das hieſige Ausſtellungsunternehmen in weiteſten Kreiſen bekannt zu machen, um den großen Fremdenſtrom, der ſich in den nächſten Wochen nach dem Schwarzwald und nach der Schüwpeiz ergießen wird und dabei das badiſche Land berührt, durch Mann⸗ heim zu leiten und zum Beſuch der Mannheimer Jubiläums⸗Aus⸗ ſtellung zu veranlaſſen. Dies kann bei den weitverzweigten Be⸗ ziehungen der Mannheimer Familien namentlich auch durch per⸗ ſönliche Empfehlungen geſchehen, die, wie wir bereits ſeit längerer Zeit bemerken konnten, überaus vorteilhaft auf den Beſuch unſerer Ausſtellung eingewirkt haben; ferner durch Verſendung von An⸗ ſichten der Ausſtellung, von Ausſtellungsdruckſachen uſw., insbeſon⸗ dere auch durch perſönliche Vermittlung des Aushangs von Ausſtel⸗ lungsplakaten an geeigneten und günſtigen Stellen, namentlich in Hatels, Penſionen, in Bahnen, Dampfern uſw. Wer nach der an⸗ gedeuteten Richtung hin die Ausſtellungsleitung in ihrem Be⸗ ſtreben, die Propaganda für das ſchöne Werk zu erweitern, unter⸗ ſtützen kann, möge dies der Geſchäftsſtelle mitteilen, Auch die Ver⸗ ſendung der Ausſtellungsſiegelmarken als Briefver⸗ ſchluß darf als ein wirkſames Reklamemittel gelten und ſollte ge⸗ kade jetzt wieder in vermehrtem Maße ſeitens der Firmen ſowie guch ſeitens der Privaten für ihre Korreſpondenz nach auswärts be⸗ rückſichtigt werden. Da die Ausſtellungsleitung noch über eine grö⸗ ßere Anzahl von Siegelmarken von der zweiten Auflage verfügt, werden die Intereſſenten aufgefordert, die gewünſchten Mengen entweder ſelbſt in der Geſchäftsſtelle in Empfang zu nehmen oder die Zuſendung brieflich zu berlangen. Kongreſſe im Inbiläumsjahr. Der Verein ſtaatlich geprüfter badiſcher Werkmeiſter hält am 16. Juni, vormittags halb 10 Uhr, im Ballhauſe ſeine 10. ordentliche Generalkverſammlung ab, die nach der vorliegenden reichhaltigen Tagesordnung eine rege Beteiligung aus dem ganzen Lande aufzuweiſen verſpricht. Nachmittags ſchließt ſich ein gemeinſamer Beſuch der Ausſtellungen an. ſhm empor und er kam ſich vor, wie ein Verbrecher, der frebelhafk in das Glück eines reinen, unſchuldigen Lebens eingegriffen hatte. Und doch mußte es ſein! Er mußte die Schmach von dem Na⸗ men Johannas tilgen, die ſie— wie ihr letzter Brief zeigte— ſo tief und ſo bitter empfand. 0 Er war tief in Gedanken verſunken und hatte nicht acht auf ſeine Umgebung gegeben. Da ſchlug ihm jemand leicht auf die Schulter und eine friſche, fröhliche Stimme rief: „Alſo hier trifft man ſich wieder? Die Welt iſt doch wirklich klein! Jürgen, alter Kamerad, wie freue ich mich, Sie wieder zu ſehen!“ Arno ſtand vor ihm und hielt ihm lachend die Hand zum Gruße hin. „Ich ſah Sſe ſchon, Herr Leutnant,“ entgegnete er.„Aber ich wollte nicht ſtören...“ 15 „Ach was— Herr Leutnant und Herr Kapitän!“ rief Arno lachend aus.„Jürgen und Arno heißen wir und ich denke, wir laſſen es dabei.“ „Ich bin es zufrieden,“ verſetzte Jürgen und ſchüttelte in Gefühl herzlicher Freundſchaft die Hand des jungen Offiziers. „Ich kann mich leider heute abend nicht länger aufhalten,“ fußhr Arns ſort.„Bin heute erſt mit der„Minerva“ eingelaufen E ein prächtiges Schiff, nicht wahr?— und habe keinen längeren Urlaub. Aber morgen bin ich den ganzen Tag dienſtfrei, und wenn es Ihnen recht iſt, bringen wir den Tag gemeinſam zu.“ (Fortſetzung folgt.) 575 dem Buntes Feuilleton. FEine eigenartige, neuere Baupredigt aus Kürten und Bechem erwähnt Otto Schell in einem Auffſatz des„Globus“ über„Abwehrzauber am bergiſchen Hauſe“. Sie lattet: Dieſem Hauſe wünſch ich alles Glück Und allen, die darin gehn ein und aus, Dem Bauherrn ein fettes Nind, Und der Baufrau ein Kind, Und der Magd zwei, Das gibt ein ganzes Hausgeſchrei. — Wie man Leſer für einen Roman bekommt. Auf einen ori⸗ ginellen Trick, um Leſer für ſeinen Roman zu erhalten, iſt ein Amerikauer, gekommen. Mr. Lawſon iſt ein reicher Mann; da er aber auch ein unſterblicher Mann ſein möchte, ſchreibt er Romane. Nun iſt es freilich mit dem Romanſchreiben nicht getan, Romane müſſen auch geleſen werden und dazu braucht man ein williges Publikum. In Mr. Lawſons Falle bedurfte dies offenbar eines ermunternden Stoßes. Er ſetzt alſo einen Preis bon 20 000 Mark aus für den, der ihm die beſte Kritik über ſeinen neuen Ro⸗ man einſenden würde. Man kann ſich ohne weiteres vorſtellen, daß nicht wenige Yankees ſich um den Preis bewerben wollten. Und Mr. Lawſon abſolbierte im Schinunge ſeine fünfzig Auflagen. — Die beſtellte Schlange. Mark Twain wird Europa heim⸗ ſuchen. Er hat ſich bereits eingeſchifft, allerdings nurx in einem grauen Anzug, aber ſeinen berühmten weißen, mit dem er noch vor kurzem im Senat ſo lebhafte Aufregung hervorrief, hat er, ſorgſam im Koffer verpackt, bei ſich und wird— er hat es ſchon angekündigt — mit ihm die Europäer zur neuen Herrenmode erziehen. Einſt⸗ weilen fliegen dem Unverwüſtlichen eine Anzahl ſeiner zahlloſen Anekdoten voraus. Eine der amüſanteſten iſt folgende: Mark Twain hielt vor kurzem eine Vortragsſerie und dabei herührte er eines Tages auch zufällig die Frage eines geſetzlichen Verbotes des Ver⸗ kaufes alkoholiſcher Getränke. Mark Tuain ſchien ſehr dafür gu ſein, aber er verfehlte nicht, daß die Idee auch ihre Schattenſeiten habe. Und um dieſe zu jlluſtrieren, erzählte er dieſe Geſchichte: Vor einigen Jahren landete einer unſerer Landsleute in einer Stadt, wo das geſetzliche Verbot eingeführt war. Der Wackere er⸗ kundigte ſich nach einem Wirtshaus. Die Antwort iſt wenig tröſt⸗ Jlich:„Sie können hier nirgends als beim Apotheker einen Trunk erhalten.“ Der Mann marſchiert zum Apotheker und trägt dem Herren ſein Anliegen vor. Der Apotheker zuckt die Achſeln:„Ich Bedaueruswerte fleht:„Ich ſterbe vor Dürſt, es iſt zu ſpät, um erſt noch zum Doktor zu laufen.“ Der Apotheker fühlt ein menſch⸗ liches Mitleid, aber unerbittlich mahnt ihn ſeine Pflicht.„Ich darf nur im Notfalle jenen Unglücklichen etwas zu trinken geben, die von einer Schlange gebiſſen ſind.“ Da der Apotheker aber ein guter Menſch war, gibt er dem Durſtigen die Adreſſe der Schlange. Der Unglückliche ſtürzt davon. Nach wenigen Minuten kehrt er bleich und gebrochen zurück:„Um Gottes willen, gebt mir zu trinken, gebt mir zu trinken. Ich kann nicht länger warten. Und mit erſterbender Stimme fügt er hinzu:„Die Schlange iſt ſchon auf ſechs Monate vorausbeſtellt.“ — Amerikaniſche Prüderie in der Literatur. Aus London wird berichtet: In engliſchen Verlegerkreiſen beſchäftigt man ſich zur Zeit mit der Frage, wodurch es kommt, daß in Amerika der Verkauf engliſcher Romane zurückgeht. In der Tat macht ſich im amerikaniſchen Buchhandel eine ſchnell angewachſene Nachfrage nach inländiſcher Belletriſtik geltend.„So ſchlecht ihr Durchſchnitt auch ſein mag,“ bemerkt ein bekannter Buchhändler,„aber Sie wiſſen ja, was W. D. Howells darüber geſagt: es iſt viel leichter zu ſchrei⸗ ben, als zu leſen.“ Aber unter den mannigfachen Urſachen, die dazu beitragen mögen, die engliſche Romanliteratur in der neuen Welt nach und nach in den Hintergrund zu drängen, macht ſich eine Strömung geltend, die man von den Bürgern, die ſich um einen Senſationsbericht vom Thawprozeß reißen, am allerwenigſten er⸗ warten ſollte: ſie wollen keine Bücher anerkennen, in denen Sexual⸗ probleme berührt werden. Senſationsluſt und Prüderie vexreinigen ſich im amerikaniſchen Leſepublikum zu einer ſeltſamen, ſpezifiſch amerikaniſchen Geſchmacksrichtung; alles, was die Kraft ſtrejft, die die Geſchlechter mitejnander verbindet, wird mit Inbrunſt ange⸗ fochten und abgelehnt und vermutlich nur in ſtiller Klauſe geleſen. Bezeichnend iſt die Erfahrung, die Neta Syrett mit ihrem Buche „The Day's Journey“ machen mußte. Man wandte ſich mit Fana⸗ tismus gegen den Roman, nicht etwa aus künſtleriſchen Gründen, ſondern wejl in ihm eine Frau ihren Gatten wieder aufnimmt, nachdem er ſie verlaſſen hatte. Das erregte den Anſtoß der ſitten⸗ kann Ihnen ohne ärztliche Verordnung nichts verabreichen.“ Der ſtrengen Amerikaner; das ſind Dinge, die man im Lande der Frei⸗ Neit ni—8 Auch hinſichtlich der Behandlung der Ein⸗ Regierungen, die ſich nicht auf die Einſchränkungsformel feſtlegen Glückwunſch⸗ Mannheim, 14, Juni. 5 SGeueral⸗Anzeſger.(Mittagblatt) ——— und Daukſchreiben anläßlich des Stadtiubiläums. Baſel, den 8. Juni 1907. Der Regierungsrat des Kantons Baſel⸗Stadt an den Herru Oberbürgermeiſter der Hauptſtadt Mannheim. Im Auſtrage des Stadtrates haben Sie uns das große Werk überreicht, das dieſe Behörde zur Feier des Jubiläums der Stadt Mannheim hat herausgeben laſſen, und das die Geſchichte der Stadt und deren gegenwärtigen Zuſtand ſchildert. Wir haben dieſes Geſchenk mit aufrichtiger Freude empfangen und haben darin mit hohem Intereſſe die glückliche Entwickelung ver⸗ folgt. die det Stadt Mannheim in den dreihundert Jahren ihres Beſtehens beſchieden geweſen iſt. Vom Zuſtande des kleinen Dorfs und der geſchloſſenen Feſtung iſt es ein weiter, aber mit größer innerer Kraft in kurzer Zeit zurückgelegter Weg zu der mächtigen und blühenden Handelsſtadt; Sie haben allen Grund, ſich dieſes Weges zu freuen und das Erreichte heute zu feiern. Und es war ein ſchöner Gedanke, dieſe Darſtellung, die o manche Aufklärung über die Urſachen einer derartigen ſtädti⸗ ſchen Entwicklung, ſo viele Belehrung über die auch anderwärts auftretenden Probleme des ſtädtiſchen Lebens bietet, befreunde⸗ ten Städten zu überſenden. Wir ſprechen Ihnen dafür zu Han⸗ den des Stadtrates unſeren herzlichen Dank aus. Nicht minder haben wir Urſache zu herzlichem Danke ange⸗ ſichts der Auſnahme, die unſer Abgeordneter, Herr Regierungs⸗ präſident Dr. Hans Burckhardt, während der glänzenden Jubi⸗ läumsfeier bei Ihnen gefunden hat. Haben wir ſchon die Ein⸗ ladung zu dieſer Feier als eine ehrenvolle Bezeugung guter nach⸗ karlicher Ecſinnung empfunden, ſo war die Aufmerkſamkeit und zuvorkommende Gaſtfreundſchaft, die unſerm Abgeordneten er⸗ wieſen worden iſt, ihm und uns deren wertvolle Beſtätigung. Wir verbinden mit unſerem Danke dafür nochmals unſere beſten Wünſche für die dauernde Blüte der Stadt Mannheim und für eine Mehrung und Feſtigung der Beziehungen, die Baſel mit ihr verbinden. Der Präſident des Regierungsrates: Dr. Hans Burckhardt. Der Sekretär: Dr. A. Imhof. *** Handelskammer für den Kreis Offenburg mit Amtsbezirk Etten⸗ heim in Lahr. Lahr, den 8. Juni 1907. An den Herrn Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim, Herrn Dr. Beck, Hochwohlgeboren Mannheim. Euer Hochwohlgeboren hatten die Freundlichkeit, im Namen des Stadtrates der Han⸗ delskammer ein Exemplar des Werkes„Mannheim in Vergan⸗ genheit und Gegenwart“ zu überſenden. Mit aufrichtiger Freude nehmen wir dieſes von der Stadt⸗ gemeinde Mannheim zur Feier ihres 300jährigen Jubiläums herausgegebene Werk als eine hochſchätzbare Bereicherung unſerer Bibliothek entgegen und bitten Ew. Hochwohlgeboren, der Stadt Mannheim den Verbindlichſten Dank unſevrer Handelskammer da⸗ für zu übermitteln. Urſprünglich als feſter Platz an dem geographiſch und ſtra⸗ tegiſch wichtigen Punkte des Zuſammenfluſſes zweier großer Ströme und Waſſerwege begründet, hat ſich die Stadt Mann⸗ heim durch alle Wechſelfälle des Zeitlaufes dreier Jahrhunderte, krotz vielfacher Ungunſt der politiſchen Verhältniſſe trotz aller Hemmungen und Schwierigkeiten auf wirtſchaftlichem Gebiete, durch den kühnen Unkernehmungsgeiſt, durch die Intelligenz und Fdurch die zähe, in ſtetem Wettbewerbskampfe geſtählte Arbeits⸗ kraft ſeiner Einwohner in einem Entwickelungsgang ſonderglei⸗ chen zu einem Emporium des Handels und der Induſtrie, der Schiffahrt und des Weltverkehrs im neuen Reich durch— und emporgearbeitet. Sie darf ſich rühmen unter Euer Hochwohl⸗ geboren Leitung in der Löſung und Erfüllung großer ſozialer Und kultureller Fragen und Aufgaben auf der Höhe der Zeit zu ſtehen. Sie ſteht als Stadt der Arbeit, in Weiterbildung edler Ueberlieferung, zugleich als Heim— und Pflegeſtätte der ſchönen entgegenzunehmen. Künſte, aller geiſtigen Güter und idealer Beſtrebungen in hohem Anſfehen. Dieſe Stadt, die heute der Stolz unſerer engeren Hei⸗ mat und eine Zierde des Reiches iſt, ſie war wohl berufen und berechtigt, ſich ſelber zur Ehr und andern zur Lehr, ihre 300jäh⸗ rige Geſchichte mit einem ſo hervorragenden Werke der Gegen⸗ wart vor Augen zu führen, der Zukundt zu überliefern. Die Ge⸗ genwart wird das Werk mit Dank aufnebzven, die Zukunft wird es in Ehren halten. Wir aber bitten Euer Hochwohlgeboren ergebenſt, von ſeiten unſerer Handelskammer mit ihrem wärmſten Danke zugleich die beſten Glückwünſche zu der großartigen, trefflich gelungenen Jubiläumsfeier und die aufrichtigſten Wünſche für das fernere Blühen, Gedeihen und Wachſen der Stadt Mannheim hiermit Mit ausgezeichneter Hochachtun: Handelskammer für den Kreis Offenburg und Amtsbezirk Etten⸗ heim in Lahr. gez. Heidlauff. gez. Hiller. 47. Jahresverſammlung des Deutſchen Vereins von Gas⸗ und Waſſerfachmännern. V. Exkurſion nach dem Gaswerk Juzenberg. 8 Vierzehn mit Fahnen geſchmückte Extrawagen der elektriſchen Straßenbahn brachte geſtern nachmittg 4 Uhr über 200 Gas⸗ und Waſſerfachmänner nach dem Waldhof zur Beſichtigung des Gas⸗ werks Luzenberg. Im Hofe des Gaswerks wurden die Ankömm⸗ linge, unter denen ſich auch ſehr viele Damen befanden, zunächſt von Herrn Inſpektor Schönniger begrüßt. Die Erwartungen, mit denen die auswärtigen Teilnehmer die Exkurſion antraten, wuürden vollauf befriedigt. Schon während der Fahrt wurde ver⸗ ſchiedentlich gastechniſche Fragen ventiliert und eingehend be⸗ ſprochen. Ebenſo eingehend war auch anſtalt. die Beſichtigung der Gas⸗ Herr Inſpektor Schönniger gab bereitwilligſt jede Aus⸗ kunft, desgleichen auch Herr Direktor Pichler. Die Anweſen⸗ heit des früheren verdienſtvollen langjährigen Leiters des Gas⸗ werks, Herr Direktor Bayer wunde allſeits freudig bemerkt. Herr Stadtrat Barber beteiligte ſich ebenfalls an der Führung der Gäſte. Trotzdem das Gaswerk, ſoweit es ſich bei einer ſo großen Beſucherzahl ermöglichen läßt, im Betrieb war, herrſchte überall die peinlichſte Ordnung und Sauberkeit. Es verdient her⸗ El 538 der Retorte ſchlug eine hohe Lohe, der undurchdringlicher Rauch folgte, empor. Zuerſt wird der abgeſonderte Teer herausge⸗ nommen und dann der überhitzte, rotglühende Koks mit langen, eiſernen Stangen herausgezogen. Auf einer Förderrinne, die ſich längs den Retorten hinzieht, wird dann der Koks an einigen Brauſen vorbeigeführt und aobgekühlt. Durch eine neu errichtete Hängebahn, die allgemeine Beachtung fand, wurde der nun fertige Koks in die Waggons verladen. Dieſe Prozedur war hier dem Laien vielleicht das Intereſſanteſte, aber auch bei den Gas⸗ und Waſſerfachmännern erregte die ſinngemäße und praktiſche Anlage lebhaftes Intereſſe. Das gleiche Intereſſe erweckten auch die Bade⸗ und Waſchgelegenheiten für die Arbeiter, ſowie Gas⸗ reinigungs⸗ und Gaskühlungsanlagen in den anderen Ge⸗ bäuden. In der Stadtgasmeſſerſtation, die um 5 Uhr 15 Min. einen Gasverbrauch von 25 356 297 Kbm. anzeigte, war ein kaltes Buffett aufgeſtellt, dem von Seiten der Teilnehmer recht gerne zugeſprochen wurde. Recht frühzeitiges Kohleneinlagern dringend anzuraten. Wie uns aus Fachkreiſen berichtet wird, iſt es ſehr ratſam, Kohlen und Kofs für kommende Heizperiode ſchon jetzt einzulagern, da ab⸗ geſehen von dem ab Auguſt eintretenden Preisaufſchlag es ſehr ſchwer fallen dürfte, bei der überaus geringen Zufuhr die für Herbſt benötigten Mengen in richtiger Qualität herbeizuſchaffen. * Ausſtellungsfinanzen und Straßenbahn. Von geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: Die Einnahmen der Ausſtellung haben bis jetzt die gehegten Erwartungen übertroffen. Daraus ziehen Viele den Schluß, daß nun der finanzielle Erfolg der Ausſtelleung geſichert ſei. Schlimmſten Falls könne man ſich an den Ueber⸗ ſchüſſen der Straßenbahn ſchadlos halten. Dieſe Argumenta⸗ tionen ſcheinen uns in mehr als einer Hinſicht nicht ganz ſtich⸗ haltig. Die Ausſtellung hatte im erſten Monat günſtigere Ein⸗ nahmen, auch der zwezte läßt ſich gut an. Wir wollen hoffen, daß der Fremdenbeſuch in den noch vor uns liegenden vier Mo⸗ naten ebenfalls anhält und das Wetler keinen Strich durch die Rechnung macht. Den guten Einnahmen ſtehen aber erhöhte Ausgaben gegenüber, da der Voranſchlag in verſchiedenen Poſi⸗ tionen erheblich überſchritten werden wird. Es wird alſo einer durchaus vorſichtigen Betriebsführung bedürfen, um das Unter⸗ nehmen an der Klippe des Defizits vorbeizuſteuern. Noch weniger zutreffend iſt die auf die Ueberſchüſſe der Straßenbahn geſetzte Hoffnung. Der Monat Maz erbrachte allerdings eine Fahrgeld⸗ Mehreinnahme von 72000 Mark, welche Summe die im Voran⸗ ſchlag angenommene MPiehreinnahme von durchſchnittlich 28 000 Mark ganz bedeutend überſteigt. Dagegen blieben die Monate Jannar bis April weit hinter dem Voranſchlagsdurchſchnitt zu⸗ rück, ſo daß die für Januar bis Mai erzielten Ergebniſſe insge⸗ ſamt den Voranſchlagsſatz nicht erreichen. Ergibt ſich dennoch am Jahresſchluß ein kleiner Fahrgeldüberſchuß, ſo müßte damit zuerſt der im Straßenbahnvoranſchlag nachgewieſene Fehlbetrag von 72 000 Mark gedeckt werden. Für die Ausſtellung wird alſo kaum etwas übrig bleiben. Alles in allem: Wir freuen uns der glück⸗ lichen Entwicklung unſerer Ausſtellung und des Gedeihens der ſtädt. Betriebe, möchten aber davor warnen, voreilig über Vor⸗ ſchüſſe zu verfügen, die nicht vorhanden ſind. * Naturheilverein Mannheim. Wir machen auch an dieſer Stelle unſere Mitglieder darauf aufmerkſam, daß auf unſere Ein⸗ ladung hin der über 1000 Mitglieder zählende Brudosverein Pforz⸗ heim nächſten Sonntag unſern Beſuch vom letzten Sommer erwidern wird. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich iſt, trifft der Verein mit einer großen Anzahl Teilnehmer per Ertrazug um 1 Uhr 25 am Hauptbahnhof ein und wird ſeinen Aufenthalt hauptſächlich zur Beſichtigung der Ausſtellung benützen. Volkstheater. Man ſchreibt uns: Letzten Mittwoch wurde an der hieſigen Volksbühne eine intereſſante Novität von Joſ. Kugler, „Die Sklavin“, gegeben. Das Stück iſt ſehr gut aufgebaut und der heutigen Zeit angepaßt. Der junge Dichter macht ent⸗ ſchieden ſeinen Weg. Herr Gbers(der für die Winterſaiſon an das Hoftheater Neu⸗ Strelitz verpflichtet iſt) hervorzuheben als Maler Herrmann. Sehr gut waren auch Fr. Sölch, Frl. Petruſch, Herr Direktor Müller, Herr Lasro und nicht zuletzt Herr Lindner. Der Beſuch des Stückes kann jedermann beſtens empfohlen werden und wollen wir hoffen, daß das vorzügliche Werk lange auf dem Reper⸗ koir bleibt. Die erſte Wiederholung findet Freitag abend ſtatk. * Kaufmannsgerichts⸗Wahlen. Das von Handlungsgehilfen⸗ ſeite mehrfach geſtellte Erſuchen, die Anmeldungen zu den Wähler⸗ liſten neuerdings— auf eine ſpätere Zeit— zu verlegen, iſt von dem Vorſitzenden des Kaufmannsgerichts unter eingehender Be⸗ gründung abgelehnt worden. Ebenſo hat ein Antrag aus der Mitte des ſtändigen Ausſchuſſes auf Verlegung des Wahltages im Ausſchuſſe keine Mehrheit gefunden. Es bleibt alſo dabei, daß die Wahlen am Mittwoch, den 23. Oktober 1907, ſtattfinden und die Anmeldungen zu den Wählerliſten in der Zeit vom 24. Juni 1907 bis 7. Juli 1907 einſchließlich zu vollziehen ſind. Wer in die Liſte ſich nicht aufnehmen läßt, geht ſeines Wahlrechts verluſtig. * Unterſchlagungen bei der Antwerpener Geſchäftsſtelle der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft. Von Antwerpen wurde geſtern die telegraphiſche Meldung verbreitet, daß der Buchhalter der Antwerpener Geſchäftsſtelle der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft unter der Anſchuldigung, 60 000 Franken unterſchlagen zu haben, verhaftet worden ſei. Wie wir hören, iſt dieſe Meldung, ſoweit es ſich um die Höhe der peruntreuten Summe handelt, unzu⸗ treffend. Der defraudierte Betrag ich noch nicht halb ſo groß und zum größten Teil bereits gedeckt. Der noch nicht gedeckte Reſt, der nur einige tauſend Franken beträgt, wird jedenfalls auch er⸗ ſözt werden können, ſodaß die Lagerhausgeſellſchaft keinen Schaden erleidet. Weitere Einzelheiten über die Affäre können vorläufig noch nicht mitgeteilt werden. Da der genaue ſchriftliche Bericht, der Antwerpener Geſchäftsſtelle der Direktion der Lagerhausgeſell⸗ ſchaft noch nicht vorliegt. lel Ladenburg, 14. Juni. Bei der geſtern ſtattgefun⸗ denen Gemeinderatswahl wurden wiedergewählt die Herren Bildhauer Jonas Baumann, Weinhändler Carl Günther und Profeſſor Carl Wollenſchläger und neu⸗ gewählt die Herren Hofbuchdruckereibeſitzer Carl Moläitor und Fabrikant Carl Benz(Begründer der Weltfirma Benzeu Co., Rheiniſche Gasmotorenfabrik in Mannheim). Thbeater, Kunſt ung cuiſſenſchan. Hochſchule für Muſik. II. Prüfungsaufführung. ige zwe ite Prüfungsaufführung u der Kammermuſik, und Interprete Geſpielt wurde vorzüglich und iſt beſonders günftigſte Platz, den man den Vertretern der Preſſe z nſerer Muſikhoch⸗ 38 Schüler der Kammermuſikklaſſe des Herrn Direktor Prof. W. Bo Auch die Unterrichtsreſultate dieſes Abends waren recht erfreulf Die Durchführung von Kammermuſikſtücken gehört ja bekanntl zu den ſchwierigſten Aufgaben des angehenden Kunſtjüngers, u es will deshalb nichts bedeuten, wenn in der Ausführung ſo ſcht riger Werke kleine Intonationstrübungen vorkommen und dann wann auch einmal einige Noten„unter den Pult fallen“, Das Programm wurde mit Saint⸗Saéns F⸗dur Trio o 1 für Klavier, Violine und Cello eröffnet, einem We voll entzückender Anmut. Für den wertvollſten Teil desſelb halte ich die beiden Mittelſätze: das von ſchlicht mela Volksweiſen getragene Andante in A⸗moll und das von p Rhhthmen bewegte Scherzo im Preſttotempo. Die Wiedergabe eine ſehr anerkennenswerte. Herr Heinrich Mayoer ſpielte Klavierpart ſehr ſauber, Herr Okto Dru mm hat als Violin geim e lroffliche Fortſchritte zu verzeichnen, und Herr Le ſich als Celliſt mit Geſchick ins Enſemble. Eine ungleich ſchwierigere Aufgabe hatte man ſich mit d folgenden B⸗dur Quartett ob. 41 des gleichen Komroni geſtellt. Das Opus gehört wohl zu den verbreiketſten Kamm, muſikſtücken des geiſtreichen Franzoſen. Gefällig in der Erfi elegant in der Form und geſchickt in der Behandlung und Verwe dung der Inſtrumente, feſſelt namentlich der erſte Satz durch ein aparte Rhythmik. Das Andante maeſtoſo iſt pathetiſchen Charak ters. Die ſchwierigſte Aufgabe bietet den Interpreten de Grund der Hauptthemas immer mehr beſchleunigte dritte Das Finale zeigt neben urſprünglicher Erfindung eine kunſty polhphone Arbeit. Wenn auch die Schwierigkeiten des Werke⸗ der Wiedergabe noch nicht ganz ſchlackenfrei überwunden w und das Eingehen auf die duftige Leichtigkeit und Eleganz de zöſiſchen Stils den Schülern teilweiſe nicht in allen Teilen gl gelang, ſo dürfen derſelben, als Schülerleiſtung betrachtet, Worte höchſten Lobes geſpendet werden. Frl. Seri ba ſpi Klavierpart nicht nur techniſch ſauber, ſondern auch mit m liſchem Empfinden. Und zu den Herren Dru m m(Violir Lehmler(bello) geſellte ſich Herr Wilh. Georgens als treter der Violg.. Den Höhepunkt des Abends bildete jedoch die 91 Antons Dborak's A⸗dur Quintett op, 81. friſche Werk, entſtanden in den achtziger Jahren, iſt erſt laufe des letzten Winters in einem Konzert des Philhar Vereins durch die Herren des„Böhmiſchen Streichquart der beſtens akkredierten einheimiſchen Pianiſtin, Frau Ma in der Ausführung des Klabierparts, hier zu Gehör gekomm wirkte auch geſtern in der Urſprünglichkeit ſeiner Gedanken feſſelnden Harmonik und kunſtvollen thematiſchen elektriſierend auf Spieler und Hörer. Zu den Herren D ehmler und Georgens, welche ihrer Aufgabe a ſem Werke beſtens gerecht wurden, geſellte ſich Frl. An a die ſich in der Durchführung des Klavierparts als te muſikaliſch weit geförderte, temperamentvolle Künſtlerii Die Partie der zweiten Violine hatte Herr Hofmuſiker Jakob übernommen und führte dieſelbe beſtens durch. Die Wiede⸗ Quintetts löſte lebhaften Beifall aus. * dr** Das Jubiläums⸗Volkskonzert des Lehrergeſangvereins M heim⸗Ludwigshafen, das kommenden Sonntag, nachmittags 3 im Nibelungenfaale ſtattfindet, wird, wie man uns ſch Beſuchern eine Quelle des Genuſſes werden. Die Vera tungen des leiſtungsfähigen Vereins erfreuen ſich von jeher regen Zuſpruches, weiß man doch, mit welch entzückender A die zarten Volkslieder und mit welch bezwingender, ſiegha⸗ Kraft der 220 Mann ſtarke Sängerchor die ſchwerſten Ch balladen zu bieten vermag. Die„Wikingerfahrt“ von Gam die„Tiroler Nachtwache“ von Heuberger und„Jung Vo von F. Hegar atmen Wucht und ſtolze Schönheit, die ül Ehöre erſcheinen im einfachen Gewande des herzgewir Volksliedes. Frau Kammerſängerin Rückbei wird es mit ihrer hohen Kunſt verſtehen, bei den Z Freude auseulöſen. Die äußerſt niedrigen Einkrftts möalichen es den weiteſten Schichten, ſich zur er und d ch hören und gegen Vorweis der Ausſtellungs⸗ und wieder in die Ausſtellung zurückkehren können. Der zweite Feſtabend des Kaim⸗Orcheſters findet am den 18. Juni unter Direktion von Siegmund von He ſtatt. Der Künſtler war bekanntlich Leiter der Frankfurte konzerte. 5 Maeterlinck hat einen Prozeß gegen das Peſter königlich haus angeſtrengt, das im Winter eine Oper„Monna Vanna, von Emil Abranyt, Muſik von Kornel Abranyf junio hat. Die Klage erſtreckt ſich auch auf den Verfaſſer und e Verletzung literariſchen Eigentums. 2 —— [Von unſerem P..⸗Mitarbeiter.) * Sgalburg, Als heute Nacht die letzten Frankfurter Nachtſchwe eben den heimatlichen Penaten zuwandten, da waren mobiliſten eben dabei, ſich zu der Reiſe nach Saalb machen. Um ½3 Uhr ſoll ein 40pferdiger N. A..⸗Wa abholen, folglich muß am ½2 aufgeſtanden werden. Der hängt voller Regenwolken, als wir Frankfurt ver! klärt ſich das Wetter etwas auf, aber als wir e ſpäter bei der Rennſtrecke anlangen, iſt aus dem Sprü regelrechter Landregen geworden. Die Preſſetribüne äußerſten rechten Seite der Haupttribüne angeordnet, den Muſikkapellen und noch nie habe ich die Richtigkeit Muſik wird oft nicht ſchön empfunden, Dieweil ſie mit Geräuſch verbunden ſo wahr beſtätigt gefunden, als heute. Die Preſſeve— aus Frankreich, England, Oeſterreich, Italien gelon arbeitet ſogar mit Fräulein Frieda Klapperſchlange Schreibmaſchinenklappern ſind ſo gerade das Gegent zum ruhigen Arbeiten gebraucht. Es war ſo ziem hatte. Dieſe Behandlung iſt eben beim K. A. C. grammdienſt prompt funktionierte. Um.10 Uhr knatterte der erſte Rennwagen über Weſtrumit ſtaubfrei gemachte Straße, ja man hatte ſi⸗ von dem Berliner Stadtrat den neuen N. A. G Sprengwagen ausgeliehen, um die 118 Km. lang intenſiv zu beſprengen. Die Arbeit war umſonſt; tenden Landregen war Staub nicht zu erwarten. Die St handhabte Baron von Brandenſtein und ließ alle Min Wagen davon knattern. In das erſte Ausſcheidungsre 28 Wagen, in das zweike 3939. Unter den Fahrern im erſten Ausſcheidungsrennen erſte Kräfte. Ich nenne nur Fritz Opel, Laneia auf auf Benz, Chevalier de Flo Darracg, Jena Lancia fuhr brillant und h ſte Zei lange zwei e See. — General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mamheim II. Junn Rafſerpreisrennen koͤmmen: Flat(Landla) 178.17 Min., Fritz Opel 181 Min., Pipe 182.56 Min., Adler 182,50 Min,, Italg 183.20 Min., Metallurgtque 188.5 Min., Opel(Jörn) 189.68 Min., Eiſenach 191.89 Min,, Darraeg 101.50 Min,, Benz 192,25 Min,, Minerva 194.53 Min., de Dietrich 190.01 Min., Sun 215,17 Min., Piedebeuf 217.43 Min., Gobron⸗Brillle 221.30 Min., Protos 221.20 Min., Dürkopp 224.41 Min., Bianeht 228.25 Min., Mereedes 230.55 Min., Martin 237.6 M. Kaum war das erſte Ausſcheidungsrennen beendigt, ſo begann auch ſchon das zweite und um 11 Uhr war auch der letzte Wagen auf der Strecke. Der Nachmittag brachte die beſten Jahrer auf die Strecke wie Nazzaro, Baron de Caters, Wagner u. a. Der Welt⸗ meiſter im Nadrennſport Robl ſtaxtet nicht, an ſeine Stelle iſt Hieroni⸗ mus getreten, der morgens wegen nicht rechtzeitigen Erſcheineus am Start ausgeſchloſſen worden iſt. Die Fiat⸗Mannſchaft fährt wieder brillant; es war ein Vergnügen, Nazzaro oder Wagner dahiufauſen zu ſehen. Aber auch unſer deutſcher Herreufahrer Pöge fuhr ſehr ant. Hier das Neſultat der zweiten 20 Wagen, die morgen ins Kafſerpreisrennen kommen: Fiat(Nazgaroſ 170.20 Min., Figt(Wag⸗ ner] 176.55 Min., Töpe 181,40 Mig,, de Dietrich 189,45 Miu,, Mer⸗ cedes(Pöge) 189.56 Min., Mereedes(Salzer) 191.37 Min,, Jigla 192.32 Min, Iſotta Fraſchint 192,42 Min., Minerva 193.01, de Diet⸗ vich 198.27 Min., Italg 194.20 Min., Eiſenach 194.21 Min., Opel 198.06 Min., Engl. Daimler 205.28 Min., Martini 205.43 Min., Bianchi 206,.52 Min., Darraeg 208.00 Min., N. A. G. 211.40 Min., Rochet u. Schnader 212,33 Min,, Gobron⸗Brillie 215,64 Min. Es liegt gußer allem Zweifel, daß bei trockenem Wetter noch beſſere Zeſten erzielt worden wären und auch ſür morgen, wo die Strecke im Hauptreunen piermal durchfahren werden muß, erwartet man noch außergewöhnliches. Deutſchland wird ſich ſehr auſtrengen Mifſen, wenn es einen Teil der Preiſe für ſich beguſpruchen will⸗ Die Betefligung der einzelnen Nationen an dem Kaiſerpreisreunen ſtellt ſich nach bdem Ausſcheidungsrennen wie folgt: Deutſchland 14 Wagen, Italten 9 Wagen, Frankreich 8 Wagen, Belgien 6 Wagen, Schweiz 2 Wagen, England 1 Wagen, Der Nachmittag hatte eine Menge Uẽnfälle im Geſolge, größten⸗ teils waren ſie aber leichter Natur. Um 3 Uhr nach Beendigung des Reunens hieß es plötzlich, Wagen 18 E ſei verunglückt, der Chauffeur ſei nur leicht verletzt, dagegen ſei bei Glashükten 19 perunglückt und der Fahrer tot. Einige Minuten ſpäter kam der Widerruf: nicht der Fahrer ſondern der Chauffeur ſei tot. Geuaueres ließ ſich nicht ſeſtſtellen. ** * Kloſter Thron, 14, Juni.(.10 Min.) Das Wetter iſt kühl und auch die Rennſtrecke iſt über Nacht abgetrocknet. Die Tribünen beginnen ſich langſam zu füllen. Kurz nach 6 Uhr flartete der erſte Wagen ein& Dürksopp. *Kloſter Thron, 14. Junl.(6,20 Min.] In der Hof⸗ loge hatze ſich gegen 54 Uhr verſammelt das Prinzenpgar Hein⸗ zich von Preußen, der Großherzog von Heſſen, das Prinzenpaar Frledrich Kerl von Heſſen ſowie die ſchon geſtern genannten cken. Der Kaiſer, der mit den Herren des Geſolges Schloß Homburg um 5 Uhr verlgſſen hatte, traf um 5½ Uhr jn der Unifarm der Leibhgardehuſaxen ein. Er pegrüßte die ver⸗ ſammelten Fürſtlichkeiten in der Hofloge und wandte daxauf ſeine Aufmerkſamkeit den in dieſem Augenblick beainnenden Ren⸗ len zu. * Kloſter Thron, 14. Juni. kennen zugelaſſenen Wagen ſtarteten 39. nicht erſchienen. ſkloſter Thron, 14. Juni, Als erſter vollendete die erſte Runde Wagen 3 4(Opel) mit 87 Min, 17 Sek. Wagen 14 K(Darrgeg) gab das Rennen auf. * Kloſter Thron, 14. Juni. Bis.05 Min, früh paſſier⸗ ten 16 Wagen die erſte Runde. Die beſten Fahrzeiten erzielten Wagen 8 B.(Fiat] 83,50 Min., 16 A.(Pöge) 84,14 Min., 3 B. Spel(86,25 Min., 3 A. Opel 87,17 Min. Der Wagen 34 B.(Pöge) auf Mereedes(Daimler), geriet bei Uſingen in Brand. Der Fahrer iſt unverletzt. * Hloſter Thron, 14. Juni. Bis.58 Min. paſſierten e 16 Wagen die erſte Runde; Wagen 7 A.(Benz) 90,27 Nin., Wagen 1 A.(Dürvkop) 98,43 Min., Wagen 16 A.(Pipe) 84,14 Min., Wagen 10 A. Minerva 93,04 Min., Wagen 8 A. Flat 98,04 Min., Wagen 19 A. Adler 98,34 Min., Wagen 26 A. Eiſenach 91,41 Min., 15 A.(Protos) 102,15, 32 A.(Martini] e, s A Itali 88,32, 34 A.(Mereedes) 93,12, 33 A. [Blanchi) 95,22, 8 B.(Fiat) 83,50, 3 B.(Opel) 86,25, 31 A. [Gobron⸗Brillie) 101,1, 3 A.(Opel) 87,17 Min. n Sgalburg, 18. Juni. Der gemeldete Unfall des brltten Adlerwagens beſtätigt ſich, Der Mechaniker iſt tot, der Fahrer Goebel ſchwer verletzt, Der Unfall ereignete ſich zwiſchen Glas⸗ hütten und Eſch, Der Wagen rgunte gegen eine Telegraphenſtange, Gpebel erlitt eine ſchwere Gehirnerſchütterung und zwei Beinbrüche; er wurde nach Idſtein ins Krankenhaus verbracht, Der Verunglückte war wohl der beſte Fahrer des Adler⸗Trios, er hat die erſte Runde in der guten Zeit von 93 bis g4 Mfnuten zurückgelegt. * Kloſter Thron, 13,. Juni. Die offizielle Feſtſtellung hat eergeben, daß der Führer des verungkückten Wagens Adlexr 19 Goebel, getötet worden iſt und ſein Mechgniker Faber beſde Beine gebrochen hat, N 81 4 Von den 40 zu den Haupt⸗ Wagen 6&(Sun) iſt Sport. Der Kaiſer über Sport und Körperpflege. Der Kaiſer hat, wie erſt jetzt bekannt wird, dem Präſidenten des deutſchen Reichs⸗ ansſchuſſes für die Olympiſchen Spiele, Graf von der Aſſeburg, wäßhrend ſeiner Anweſenheit hel dem Hoppegartener Pferderennen am Montgg einige Aeußerungen über Sport und Körperpflege gemgcht, die überall in Sportkreiſen den kräftigſten Widerhall ſe werden. Kaſſer Wilhelm hat ſich in Bezug auf das n Kürze in der Nähe von Berlin zu erbauende Stadion folgender⸗ maßen geäuſtert!„Das Stadſon wird viel zu der Volkstümlichkeit des Ganzen beltragen. Denn in unſerer Zeit der härteſten An⸗ ſpannung aller Kräfle und der gewaltig geſteigerten Anſprüche zim Daſeinskampfe ſſt es dringend geboten, daß die Menſchheit noch viel mehr, als bisher es geſchteht, ein Gegengewicht im ge⸗ ſunden Sport ſucht und findet. Die Beiätigung auf ſportlichem Gebiet iſt das beſte Mittel, um die Jugend friſch und widerſtands⸗ Ja zu machen, um ſie zu rüſten für das Leben. Beſonders die⸗ enigen Klaſſen, die angeſtrengt geiſtig arbeſten, die fleißig lernen Piſſen, haben im Sport einen wundervollen Ausgleich vor ſich. Von Tag zu Tag. — In der Raubtierſchlucht des Hagenbeck⸗ ſchen Tierparks in Hamburg ereignete ſich ein Unfall, rbel Hagenbeck ſenior leicht, ein Wärter ſchwer verletzt wurde, Der Wärter wollte Ha⸗enbeck einen kranken Figer zeſgen, piſchte dabet gus, worauf der Tiger guf ihn zuprang. Der dem Wäörter zu Hllie kommende Hagenbeck wurde gleichſalls ange⸗ fellen, giebergeworken, und erhielt einige Bißwuünden⸗ die unge⸗ fößbrlich ſein ſollen. Ter Wärter wurde durch Bißwunden am hnterarm ſchwer vesletzt; es gelang, das Tler durch Peitſchen⸗ hiebe zurückeutreiben. — Cin großeß Schadenfeuer hat, ſſe uns gus Spezig gedrahtet wird, auf der Werft Muggiand die Ver⸗ waltungsgebäude, die techniſchen Buregus, die Tiſchlerwerk⸗ ſtätten und mehrere Magazine zerſtört. Menſchen ſind nicht zu Schaden gekommen⸗ 9 — Verſchüttete Bergleute. Das„Berliner Tageblatt“ meldet aus Teplitz⸗Schönau: Auf dem Marien⸗Antonſe⸗Schacht wurden drei Bergleute von einer niederhängenden, drei Meter ſtarken Kohlenwand begraben und tot zutage gefördert. »Schweres Gewitter. Ueber Leibertingen bei Meßkirch iſt ein ſchweres Gewitter niedergegangen. Der Blitz fuhr in die Kirche und richtete bedeutenden Schaden an. Auf der Bahnlinie Singen⸗Schaffhauſen haben große Damm⸗ rutſchungen empfindliche Betriebsſtörungen zur Folge gehabt. — Feuer in der Kaſerne. In der Hanauer Infanteriekaſerne entſtand geſtern früh Feuer, das den mitt⸗ leren und nördlichen Teil des Dachſtockes vernichtete. Der Kaſernenbrand konnte gegen 3z2 Uhr bewältigt werden.— Das Gerücht, bei dem Kaſernenbrand ſeien eine größere Anzahl Unglücksfälle vorgekommen, trifft nicht zu. Abgeſehen von einer nicht gefährlichen Handquetſchung, die ein Feuer⸗ wehrmann erlitt, iſt niemand verunglückt. Die bis jetzt ge⸗ führte Unterſuchung hat füber die Entſtehungsurſache noch nichts Greifbares zu Tage gefördert, Man kam zu der An⸗ nahme, daß bei dem geſtern Nachmittag hier vorüberziehenden Gewitter eventuell ein Blitzſtrahl in einen Schornſtein ge⸗ fahren ſei und einen Balken entzündet hahen könnte, der dann weiter gekohlt habe. Oberſt von Tülf, Kommandeur des Regiments, ift dienſtlich verreiſt und wurde von dem Brand telegraphiſch in Kenntnis geſetzt. Ueber die Höhe des Schadens ſind tatſächliche Feſtſtellungen noch nicht gemacht. Verbrannt ſind Uniformen uſw. von der 7. und 8. Kompagnie und ein Teil derjenigen von der 6. Kompagnie. Auch an⸗ nähernd 100 neue Gewehre ſollen bei dem Brande zu Grundg gegangen ſein. Der Schaden an dem Gehäude iſt recht be⸗ trächtlich. Nicht nur der Dachſtock iſt total verbrannt, ſondern auch die Deckon der Obergeſchoſſe ſind teilweiſe durchgebrannt, ferner auch durch die Waſſermaſſen derartig aufgeweicht, daß ſie an verſchiedenen Stellen heruntergebrochen ſind. Die Mannſchaften der von dem Brande betroffenen Kompagnie werden vorerſt in Bürgerquartieren untergebracht, Fa= 7 Letzte Pachrichten und Telegramme. Paris, 14. Juni, Präſident Fallières iſt geſtern abend 10 Uhr in Begleitung des Miniſterpräſidenten Clemeneegu und des Marineminiſters Tompſon zum Empfang des Königs und der Königin von Dänemark nach Cherbourg abgereiſt. * Paris, 14. Juni. Aus Toulon wird gemeldet: Unter den Arbeftern des Arſenals herrſcht eine gewiſſe Gärung, weikl ſie mit den Verhältniſſen desſelben nicht zufrſeden ſind. Die Arbeiter begegnen der Verwaltung mit Obſtruktion. * Paris, 14. Juhi. Miniſterpräſident Elemenceau richtete an die Bürgermeiſter der Genieinden, die ihre Entlaſſung gegeben haben, ein Schreiben, in dem er es ablehnt, die Ent⸗ laſſungsgeſuche anzunehmen, um eine Desorganiſatign in der Ver⸗ waltung des Landes zu verhindern. * Napbonne, 14. Juni. Von 72 Gemeinden des Arron⸗ dſſſements Narbonne gaben 71 Gemeindebehörden ihre Ent⸗ laſſung. * Madrid, 14. Juni, In der geſtrigen Sitzung der Ab⸗ geordnetenkammer wuürde von demokratiſcher Seite die Be⸗ gnadfgung der wegen des Attentats beim Einzug des Königs⸗ paares Verurteilten beantragt, welcher die öffentliche Meinung unter den gegenwärtigen Umſtänden äußerſt günſtig iſt, Der Miniſter antwortete ſedoech auswofſchend. * London, 14. Juni. Der Könjg und die Königin von Dänemark ſind geſtern in Portsmouth angekommen und ſchifften ſich heute vormittag nach Cherbourg ein, *Santiago de Chile, 14. Junt, Heftige Erdbeben werden aus Aldirian gemeldet. Das Zollgebäude, die Pfarr⸗ kirche und mehrere andere Häuſer ſowie zwei Eiſenbahnbrücken ſind zerſtört, Fraukreich und Perſien. *Paris, 13, Funi. Der„Temps“ peröffentlicht eine Un⸗ terredung mit Samad⸗Chan, dem perſiſchen Geſandten in Paris, der Perſien auf der Konferenz im Haag vertreten wird. Samad⸗ Chan legt darin die Entwicklung der Beziehungen zwiſchen Frank⸗ rejch und Perſien, und zwar zunächſt auf wirtſchaftlichem Gebiet, dax, Bezüglich der Kontrolle von Seidenpürmer⸗Eiern, die nach Perſien importiert werden, ſei eine Verſtändigung zuſtande ge⸗ kommen, die in der Produktion von perſiſcher Seide Fortſchritte erlauben werde und auch Fortſchritte in den Handelsheziehungen zwiſchen Perſien und Frankreich. Ein franzöſiſcher Beamter werde mit der Organiſation und Leitung der Kontrolle von Seiden⸗ würmer⸗CEiern beim Eingang in Perſien beguftragt werden. Für dieſen Poſten ſei Lafont, der Vorſteher der Seidenzucht⸗Stgtion in Montpellier, auserſehen. Er werde die weitgehendſten Vollmachten erhalten und die Errichtung einer Seidenbauſchule in Reſcht leiten. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) 5— Berlin, 14. Juni. Aus London wird gemeldet; Der nüchſte Empfang am engliſchen Hofe wurde vom Freitag auf Tonnerstag perlegt, da 10 jüdiſche Damen der Geſellſchaft er⸗ klärten, am Sabbat an dem Empfang nicht beilnehmen zu kennen, ſVerlin, 14. Juni. Die Bauunternehmer öffnen am 1. Juli ds. Is. ihre Bauten und ſtellen Akkordmaurer ſowie andere Arbeitswillige ein. Aenderung des Börſengeſetzes. Berlin, 14. Juni. Dem„Berl, Lokglanzeiger“ zu⸗ folge wird im Handelsminiſterſum gegenwärtig der neue Entwurf des Geſetzes betreffend Aenderung des Börſengeſetzes ausgearbeitet. Eine der weſentlichen Abweichungen wird ſich auf 8 48 beziehen. Es ſoll eine Beſtimmung eingefügt werden, wonach der Er zeuger von Getreide nur mit ſeinem ſelbſt gewonnenen Erzeugnis han⸗ dehn darf. Es ſoll verhindert werden, daß jeder Spekulant in der Lage ſei, in Getreide zu ſpekulieren, wenn er etwa einen halben Morgen Land kauft und auf demſelben ein paar Metzen Roggen ausſät. Man glaubt, auf dieſem Wege zu⸗ nächſt die Rochtsunſicherheit beſeitigen zu können, andererſeits will man nicht den Kreis Derjenigen, die man urſprünglich bei einem derartigen Geſchäft beteiligt wiſſen wollte, erwei⸗ tern und auch ſonſt nicht den Boden verlaſſen, den man bei Schaffung des Bürſengeſetzes ganz beſonders auch in Bezug auf die Geſchäfte in Getreide und Mhlenfabrikate geglaubt hat, betreten zu müſſen. Sobald der neue Entwurf im Handelsminiſterium fertiggeſtellt ſein wird, ſoll ſich zunächſt das preußiſche Stgatsminiſterium damit beſchäftigen, dann erſt wird das Reichsamt des Innern dazu Stellung nehmen. Jedenfalls ſoll die Angelegenheit jetzt ſo beſchleunigt werden, daß der neue Entwurf dem Bundesrat bald nach Beendigung ſefner Sommerferien zugehen kann, damit der Reichstag ihn bei ſeinem Wiederzuſammentritt am 19. November vorfindet. Harden über die„Affaire“. Berlin, 14. Juni. In der neueſten Nummer der „Zukunft“, kommt Harden auf die„Affaire“ kurz zu ſprechen. Sachlich iſt daraus Folgendes hervorzuheben: Er ſei keines⸗ wegs das Werkzeug der Dame, die einſt die Ehefrau des Grafen Kuno Moltke war und auch nicht des Geheimrats Holſtein ſcheidungsprozeß gerne die von einem Laienverſtand zu leiſtende Hilfe gewährt; ſie habe ihn aber nie eine Regung der Rachſucht verſpüren laſſen. Seit ungefähr drei Jahren habe er ſie nicht mehr geſehen und faſt ebenſolange keine Briefe mit ihr gewechſelt. Den Fürſten Eulenburg habe er, Harden, ſchon gekannt, als Herr von Holſtein noch in guten Beziehungen zu ihm ſtand. Perſönlich habe er Herr von Hol⸗ ſtein erſt im vorigen Hochſommer nach ſeiner Entlaſſung und nach der Veröffentlichung ſeines an Harden gerichteten Briefs kennen gelernt. Er ſei aber nie zum Werkzeug dieſer Exzellenz geworden. Im weiteren Verlauf des Artikels ſucht dann Harden darzuſtellen, daß er niemals behanptet habe, der Eulenburgſche Kreis habe ſich im Grundſinne gegen den § 175 verſndigt. Es gebe eben auf dieſem Gebiete verſchie⸗ dene Nuaneen. Auch ſogenannte ideelle Männerfreundſchaf⸗ ten veränderten ſchon das Empfindungsleben und es ſei keineswegs wünſchenswert geweſen, daß e von derartigen Empfindungen den Kaiſer einzukreiſen verſuchten. Dolkswirtſchaft. Aproz, WürttembergiſcheStaatsanleihe. Wie aus dem Inſera⸗ lenteil hervorgeht, nimmt die Süddeutſche Diseonto⸗ Geſellſchaft.⸗G. hier auf die am 18. ert, zum Kurſe von 100 Proz. zur Subſeription aufliegenden Mark 14 Mikl. 4proz. Württemhergiſche Staatsanleihe, unkündbar bis 1. Juli 1915, Zeichnungen zu den Bedingungen des Proſpektes ſpeſenfrei entgegen, Biehmarkt in Mgunheim vom 13. Juni. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 422 Kälber: z) feine Maſt⸗ Gamgdeefg und beſte Sgugkölber 90-00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 85—60 M. o) ge⸗ ringe Saugkälher 80—00.,(l) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 40 Schafe: g) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 80.—00., h) ältere Maſthammel 75—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchaſe) 70—-00 M. 1170 Schweine: a) vollfleiſchige denfeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 57—00., p) fleiſchige 5600., g3) gering entwickelte 55—00., 4) Sauen und Eber 52-00 M, Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Kuxuspferde; 0000000., 000 Arbeiksyferdez 0000000., 000 Pfeypde zum Schlach⸗ ten 00 000., 000 Zucht⸗ und Autzvieh 0000000., 00 Stück Maſtpfehi 00—00 Mt., 60 Milchkſihe: 390.—550., 396 Ferkel:.00—15.00., Handel mit Kälber flau, mit Milchkühe und Schweine mittel⸗ mäßig, mit Ferkel lebhaft. 8 Brüſſel, l2. Juni, Lein⸗Oel. Disp. Fr. 62¼ Verkzufer, 62 bez., Juni 62 Verkäufer, 61% Käufer, Juli⸗Auguſt 0 Verkäufer, 61½ Käufer, Septhr.⸗Okthr.⸗Roavbr.⸗Dezbr. 60 Verkäufer, 597/ Kzufer, Janua!⸗Februar⸗März⸗April 58½ Verkäuſer, 57 ½% Käufer, Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 9, 10. 11. 12. 13. 14 Bemerkungen Houſtanz 4,52 4,51 4,60 Waldshut, 3,62 8,64.68 3,85 Hüningen 3 38 8,30 3,28.36 3,33 4,00] Abds, 6 Uhr Hell 3,68 3,55 8,46 3,50 3/53 3,½75 1, 6 Uhr Abds. 6 Uhr 2 Uhr .-P. 12 Uhr 5,01 4,98 4,92 4,84 4,88 4,87 Morg. 7 Uhr 2,06 2,04 2,00 1,95 1,98.-P. 12 Uhr Lauterburg Maxauu 5,34 5,24 5,20 5,28 Germersheim 5,31.26 5,17 5,12 5,18 3,17 5,20 5,07 5,05 5,10 Maunheim Mainz Bingen 2,70 2,66 2,6 2,58 10 Uhr Kaub„.19 8,17 3,18.05 3,08 2 Uhr Woblenz. 3,06 3,04 3,02 2,96 10 Uhr Dön 43,80 8,25 3,91 3,21 3,10 2 Uhr Ruührort 2,60 2,54 2,52 2,47 6 Uhr vom Neckar: Maunhem.93 4,98 4,88 4,75 474 4,79] V. 7 Hellbronn 00,64 0,58 0,50 0,60 0,65 0,741 V. 7 Uhr „) Windſtill, Bedeckt, 120, Verantwortlich: Für Politik; Dr. Fritz Goldenbhaum; für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes; Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder; für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſoratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Zu bezlehen duroh den Melubandel. P IN Erfrischungsgetrünk. Veberalt erhültlich.—455 Er habe der Dame zwar in ihren traurigen Ehe⸗ 4 Ziegen: 12—23 Mk., 0 Zick⸗ lein:=0., OLämmer: O0 00 M. Zufammey 2614 Stüäck, 9— — Wrannherm, 14. Jum 5 General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Bekanntmachung. Die Krankenanſtalt und deren Filiale Spttal für Lungenkranke dahier hat einen Bedarf pro 2. Halbjahr 1907 an Sodawaſſer von ca. 17 500 Syphons. 90504 Es entfallen hievon: 1. auf das Krankenhaus eg, 6250 Syphons, 2. auf das Spital für Lungenkranke ca. 11 250 Syphons, deren Anlieferung nach dem jeweiligen Bedarf nach der von der Krankenhausverwaltung angegebenen Stückzahl franko Anſtalten zu erfolgen hat. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, 19. Juni 1907, vormittags 10 Uhr, mit der Aufſchrift„Sodawaſſerlieferung betr.“ verſehen, auf dem Bureau des Verwalters, R 5, 1, eingereicht werden. Die auf genaunte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Sub⸗ miſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, den 8. Juni 1907. Krankenhaus⸗Kom miſſion: v. Hollander. Sonner. Erſchienen iſt das im Auftrag des Stadtrates herausgegebene Jubiläumswerk: Mannheim in Vergangenheit und Zegenwart Drei Bünde, reich illuſtriert, in Original⸗Leinenband, Ladenpreis Martk 30.—., Band und II: Geſchichte Mannheims von den erſten Anfängen bis zur Begründung des deutſchen Reiches, be⸗ arbeitet von Profeſſor Dr. Friedrich Walter. Band III: Mannheim ſeit der Gründung des Reiches 1871/1907, dargeſtellt vom Statiſtiſchen Amt, Beſtellungen nehmen die hieſigen Buchhandlungen ent⸗ gegen. 30438 in Mannbheim. (Fäiliale A Worrnas g. RH.) Telegramm-Adresse: Süddeutsche. = FTel. Mo. 250, 541 u. 1964. Besorgung alter bankmässigen Geschäfte. Sesondere Abteilung für den An⸗ und Verkauf von amilchen Werten dhne Börsennetiz eeee 7 Ferein deutscher Oellabrixen. Inleite von Al. 3, 000 000.— vom f. J0go:. Bei der hente notaxiell vorgenommenen planmässigen Ziehung der zur Rüekzahlung gelangenden Teilschufck⸗ Verschreibungen sind folgende Nummern gezogen worden: 5 78 172 218 287 289 299 328 352 442 549 591 626 640 684 691 703 735 791 836 880 925 928 1158 1204 1334 1337 1456 1476 1525 1561 1641 1661 1676 1692 1737 1741 1755 1824 1831 1922 1947 1991 2009 2058 2109 2126 2127 2186 2198 2208 2220 2345 2398 2452 2468 2527 2554 2668 2686 2766 2783 2820 2858 2881 Diese 64 Stück werden gegen Auslleferung derselben nebst den unperfallenen Coupons bei der Deutschen Vereinsbankl in Frank⸗ Herrn., Ladenburg Ffuxrt am Main der Württembergischen Vereinsbank in Stuttgart der Süddeutschen Disconto-⸗ Gesellschaft,.-G. in Mannheim u. unserer Geselischaftskasse mit M. 1050.— per Stück vom 2. Januar 1908 au zurück- bezahlt, mit welchem Tag der Zinsauspruch erlischt. Mannheim, den 12. Juni 1907. Die Direktion. 72842 AAan eierdgr-ler ashgce in Mannheim. Die Herren Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hier⸗ durch zu der am 72343 Donnerstag, den 4. Juli d. Js., nachmittags 3/ Uhr im Geſchüftslokale der Geſellſchaft dahier ſtattfindenden ardentlichen Generalverſammlung ergebenſt eingeladen. Tages⸗Groͤnung: „Vorlage des Geſchäftsberichts des Vorſtandes für das Geſchäftsjahr 1906; 5 Prüſungsbericht des Aufſichtsrats und der Repiſoren; „Beſchlußfaſſung über die Bilanz per 31. Dezor. 1906; „Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrats; „Neuwahl für die turnusmäßig ausſcheidenden Mitf glieder des Aufſichtsrats Herrn Emil Reinhardt, Mannheim, 1 Geh. Commerzienrat Viktor Lenel, Mann⸗ heim. Die Herren Aktionäre, welche an der Generalverſamm⸗ lung teilnehmen wollen, werden erſucht, nach§ 18 der Sta⸗ tuten ihre Aktien ſpäteſtens mit Ablauf des vierten Geſchäfts⸗ vor dem Verſammlungstage bet der Geſellſchaft oder beil der Rheiniſchen Creditbank in Maunheim zu Wgen bezw. die Urkunde über die Hinterlegung bei einem otar ſpäteſtens mit Ablauf des dritten Geſchäftstages vor dem Verſammlungstage der Geſellſchaft zu übergeben und dagegen die Legitimationskarten zur Teilnahme an der General⸗ verſammlung in Empfang zu nehmen. Mannheim, den 12. Juni 1907. Der Aufſichtsrat: E. Reinhardt, Vorſitzender. * Hekanntmachung. Die Krankenanſtalt dahier bedarf pro 2. Halbjahr 1907: 1. Backwaren: 15 000 Ko, Schwarzbrot 1, Sorte à 1 Ko. 4000 Ko. Weißbrötchen (Waſſerbrötchen) à 190 Gramm. 6000 Ko. Milchbrot à 80 Gramm. 4000 Ko. Milchbrot à 55 Gramm. 2. Maſtochſenfleiſch od, prima Rinbfleiſch: ea. 9500 sko. (in einviertel oder halben Tieren zu liefern). 8. Leber: eg. 150 Ko. 4. Kalbfleiſch: ea. 4800 Ko. 5. Schweinefleiſch: ca, 1800 Ko. 6. Dürrfleiſch: ca, 200 Ko. 7. Wurſtwaren und Schinken: eg. 25 000 Portionen. Die Filiale im Jſolier, ſpital hedarf pro 2. Halbjahr 1907: 1. Backwaren: cg. 1800 Ko. Schwarzbrot 1. Sorte à 1 Ko. ea. 2000 Ko. Milchbrot à 55 Gramm. 2. Maſtochſenfleiſch od. prima Rindfleiſch: cg, 3500 Ko. 8. Leber: ea. 80 Ko, 4. Kalbfleiſch: ca. 600 Ko. 5. Schweinefleiſch: ea, 500 Ko. 8. Dürrfleiſch; ea. 100 Ko. Wurſtwaren und Schinken: eg. 14 000 Portionen. Deren Lieferung im Sub⸗ miſſionswege vergeben wer⸗ den ſoll, Angebote hierauf bis ea. ca. ea. ca. — wollen 18 Mittwoch, 19. Juni 1907, vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift verſehen auf dem Bureau der Krankenhaus Verwaltung, R 5, 1 eingereicht werden. Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf ge⸗ nanntem Bureau zur Einſicht offen, es wird jedoch jetzt ſchon bemerkt, daß 1, die Angebote auf Lie⸗ ſerung von Maſtochſen⸗ fleiſch bezw. Ja, Rind⸗ fleiſch, Kalbfleiſch, Schwei⸗ nefleiſch nach einem zu bewilligenden Rabatt an dem jeweiligen Laden⸗ preis zu richten ſind; 2. daß die Preiſe für Schinken, Wurſtwaren u. dergl. für die ganze Lie⸗ ſerung ſeſt normiert wer⸗ den; J. daß die bezeichneten Ge⸗ genſtände von den Lie⸗ feranten in der Kranken⸗ anſtalt zu übergeben ſind. 4. Das Kalbfleiſch iſt auf Verlangen auch in gan⸗ zen oder halben Tieren nach dem ortsüblichen Gewicht von mindeſtens 30 Ko. pro Tier, jedoch ohne Kopf zu liefern. Bei den Backwaren haben die Angebote in der Art zu erfolgen, daß bei den ein⸗ zelnen Gattungen a] für Schwarzhrot 1. Sorte b) Weißf⸗ Waſſer) Brötchen e) Milchbrot der für die ganze Lieferungs⸗ zeit zu fordernde Preis per ein Kilo in Buchſtaben be⸗ ſtimmt ausgedrückt iſt. Außerdem iſt ſowohl bei dem Schwarzbrot als auch den Weißwaren für die ganze Lieferungszeit an der jewei⸗ ligen Monatsrechnung ein Rabatt, in Prozenten an⸗ gegeben, zu gewähren und behalten wir uns gleichzeitig vor, dieſe Lieferung ganz oder getrennt zu vergeben. Angebote, die nicht unſeren Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Die auf vorgenannte Lie⸗ ſerung eingereichten Offer⸗ ten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. 30 50⁵5 Mannheim, 8. Juni 1907. Krankenhauskommiſſton: von Hollander. 2 3, 16— 3, 16 Lagerung von Möbeln und Waren, Koffern, Spedition, Reiſeeſſekten ꝛc. Abholung und Zuſtellung gegen mäßige Vergütung, Poſikarte genügt. Heh. Seel, Aufbewahrungs⸗Magazin und 43538 Verſteigerungslokal, Q 8, 16. Atbeitsvergebung. Flür den Neuban der Schiller⸗ ſchule ſoll die Ausführung der Gas⸗ und Waſſerleitung im Wege des öffentlichen Augebots vergeben werden. Augebote bierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſerechender Aufſchrift verſehen bis ſpäkeſtens Montag, 24. Juni l. Is., vormittags 11 Uhr auf Zinemer 10 des unierzeich⸗ neten Amts einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Angebotsformu⸗ lare gegen Erſatz der Umdruck⸗ koſten in Epfiäng genomen werden können unddie Eroſfnung der Augebote in Gegenwart eiwa erſchienener Bieter erfolgt. Maunbem, 10 Junt 1907. Städtiſches Hochbauamt: Perrey. 3051¹1 Bekauutmachung. Bei der hieſigen Straßen⸗ bahnkaſſe ſind 2 Bureauge⸗ hilfenſtellen neu, bezw. wieder zu beſetzen. 30517 Geeignete Bewerber wollen ihre Geſuche unter Anſchluß von Zeugnisabſchriften, welche nicht zurückgegeben werden und unter Angabe ihrer Gehaltsanſprüche bis 25. ds. Mts, bei unterfertigtem Amte einxeichen. Mannheim, 11. Juni 1907. Städt, Straßenbahnamt, Lßbwit, Lagerplatz⸗Verpachtung. Der ſädt. Lagerplatz No. 420 an der Waldhofſtraße im Maße von 746 qm wird am: Mittwoch, 19. Juni 1907, pormittags 11 Uhr auf unſerem Buxeau U 2, 5 öffentlich an den Meiſtbietenden verpachiet, 60518 Mafinheim, 18, Juni 1907. Städt, Gutsveiwaltung: Krebs. Bekauntmachung. Die Lieſerung und Montage der ſchyuedeiſerßen Röhren und Naſee für die Gas⸗ und Waſſerletungen in den Dimen⸗ ſionen von 350600 mym l. W. über die II. Neckarbrücke zu Mannheim ſollen im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergebung können in unſerem Bureau K 7 während der Dienſtſtunden ein⸗ geſehen reſp. gegen eine Ver⸗ gütung von Mk..— bezogen werden. Angebote ſind bis ſpäteſtens Montag, 24. Juni 1907, vormittags 11 Uhr verſchloſſen mit entſprechender Auſſchrift verſehen, anher einzu⸗ reichen. 30507 Mannheim, 10, Juni 1907. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitätswerke Pich ler. Belon⸗ und Kanal⸗ arbeiten. Die Gemeinde Heddesheim vergibt die Herßellung von 165 obim Betonkanälen und 83 chm Beton nebſt Lieferung der Bauſtoffe, in zwei Loosal⸗ teilungen,. 72388 PläneundBedingungenkönnen bei uns oder auf den Rathaus in Heddesheim eingeſehen werden. Schriftliche Angebole ſind nach den von uns und vom Ge⸗ meinderat Heddesheim erhält⸗ lichen Vordrücken bis Dienstag, den 25. ds. Mts., vormittags 11 uhr abzugeben. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Gr. Waſſer⸗ u. Straßen⸗ bau⸗InſpektionHeidelberg. 3, 16. 9 3, 16. Große Verſteigerung. Im Auftrag verſteigere ſch Freltag, den 14. Juni, ½8 in meinem Lokal 3, 10 ſolgendes: Beſſere Divane mit Umbau, moderner Schreibtiſch mit Meſſingverglaſung, pollſtän⸗ diges Büro, beſtehend aus: 2 Doppelpulte, 4ſitzig mit Unterſatz, 1Stehpult, Kopier⸗ preſſe Schreibmaſchine, Regale mit Fächern, Kaſſen⸗ ſchrank, alles nur kurze Zeit in Gerauch, ſerner 1 Drogerie⸗ Einrichtung, Pfeilerſchränk⸗ chen mit Spiegel, 1 Plüſch⸗ garnitur mit 4 Seſſeln, 2 pol. 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C 5 Nr. 1, geltend ün machen, widrigenſalls die Kraftloserklärung oben ge⸗ nannten Pfandſcheins erfolgen wird. Mannheim, den 18. Juni 1907, Städt, Leihamt: Hofmamn. Freiwillige Grundſtücksverſteigerung. Die Erben des Macklers Theodor Dittel in Mann⸗ heim⸗Reckarau laſſen am Samstag, 15. Juni 1907, vormittags 9½ Uhr im Rathaus zu Neckarau durch das unterfertigte Notariat nachbeſchriebenes Grundſtück der Gemarkung Mannheim⸗ Neckarau öffenklich zu Eigen⸗ tum verſteigern, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Ogbch. No. 10350 12 50 qm Hofraite, 12 amHausgarten, zuſ.: 2 88 qm Ortsetter Kappes an der Rheinſtraße No. 4, Auf der Hofraite ſteht ein einſtöckiges Wohnhaus mit ge⸗ wölbten Keller und angebautem Schopf mit Schweinſtall und Abtritt, geſchätzt zu 6000 Mk. Sechstauſend Mark die weitern Steigerungsbe⸗ dingungen können im Geſchäfts⸗ zimmer des unterfertigten No⸗ tariats eingeſehen werden. Mannheim, 5. Juni 1907. Großh, Notarigt PI. 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Muſik von Pietro Mascagni, Regie: Eugen Gebrath.— Dirigent: Camillo Hildebrand. Perſonen: Santuzza, eine junge Bäuerin Turiddu, ein junger Bauer. 5 4 Jueia, ſeine Mutter„Betty Kofler. Alfio, ein Fuhrmann„„»Hans Baſil. Lola, ſeine Frau»Marg.Beling⸗Schäfer *„* Turiddu; Paul ig ec 125 Stadtthoater in Bremen 9 aſt. Geiſtliche, Landleute, Pacoe Kinder, Die Handlung ſpielt in einem ſizilianiſchen Dorfe. Zeit: Gegenwart. Dina vgn der Vijper. * Tertbücher ſind an der Kaßße fär 50 Pfennig zu haben. KaerUATE= 2 Pagliacei. (Dorfkomödiauten,) Drama in 2 Aufzügen und einem Prolog. Dichtung und Muſik von R. Leoncavallo. Deutſch von Ludwig Hartmann Regie: Eugen Gebrath.— Dirigent: Camillo Hildebrand. eeee PNexrſonen: Canio, Direktor einer Dorf⸗ kombdiantentruppe(Bajazzza Neddg, ſein Weib 82 Lolonbin⸗ enun Linkenbach. Tonio, Komödian. Ss Taddeo Joachim Kromer⸗ Beppo, Kombdiant arlekin. Alfred Sleder. Silvio, ein junger Bauenrn„ Hug9 Poiſſn. Ein Bauer HSHemann Lrembich. *Cauio: aier⸗ „„„„„„„„% Londleute beiderlei Geſchlechtz. Gaſſenbuben⸗ Zeit und Ort der wahren Begebenheit: Bei Montalto in Calabrien am 15. Auguſt 1865(Feſttag.) Textbücher ſind an der Kaſſe für 60 575· zu haben. Kaſſeneröffnung 6½ Uhr. Anfang 7 uhr, Ende 9% Uhr⸗ Nach„Cavalleria ruſtieang“ ſindet eine größere Pauſe a, Große Eintrittspreiſe. 5 Im Groſh. Boftheater, Sonntag, den 16, Juni 1907. Bei aufgehobenem Abonnement, Danmhaàaucggkger. Anufang 6 Uhr. Neues Gheater im Rofen garten. Sountag, den 16. Juni 1907. Die von Hochsattel. Anfang à Uuhr. Wolkstheater.— Hessplatz. Freitag, den 14. Juni, abends 3½ uhr EE Pillingen Jublldums⸗, Sewerbe⸗ u. Indusfrie- Husstfellung 8829 des badiſchen u. württb, Schwarzwaldes 14. Juli 1907 9. Sepfember Zeughaus⸗Plaßz. Kunſt⸗Anzeige. Bringe dem ſehr geehrten Publikum von hier und Umgebung zur gefl. 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Juni 1907, abends /9 Uhr Vereingverſammlung int Vereiuslokal „Karl Theodor“ 6, 2. Kameradſchaftliche Uuterhaltung mit geſanglichen und humori⸗ ſtiſchen Vorträgen. 72344 gle: Kamerad Conrads. Sonntag, den 16. Juni Beteilig. g. d. Fahneuweihe des Vereins ehem. 110 er in Sandhofen. Abfahrt mit FJahne um 150 Uhr nachm. am Bahnhof der Heſſ. Preußiſchen Bahn am Meßplatz Neckarvorſtadt. Orden und Ehrenzeichen, Ver⸗ bands⸗ und Vereinsabzeichen ſind auzulegen. 72844 Zahlreiche Beteillgung erwartet Der Vorſtand. Freiwillige Feuerwehr. Sonntag, den 16. Juni ſindein Hems⸗ bach der XVII. Kreisfeuerwehrtag des Kreiſes Mannheim Sſtatt. Sammlung: Haupibahnhof. Abfahrt: Vormittags 716 Uhr und 11n˙ Uhr(Walſikkapelle und Trommler.) 10½ Ubr Sitzung. 11½ Uhr Probe der Feuer⸗ hr Feſtzug. Standquartier: Wirtſchaſt Wartburg. Anzug: Große Uniform. Um zahlreiche Beteiligung erſucht Was Kommando: Molitor. 30506 Freiwillige Feuerwehr 2. Kompagnie. Montag, 17. Juni, abends 6ñ uhr Aebung der 2. Kompagnie. Der Hauptmann: Greulich. zogog zut beis.(E..) Wegen Reviſion der Biblio⸗ thek werden vom 17. Juni ab bis auf Weiteres keine Bücher mehr ausgegeben. Wir bitten die verehrl. Mitglieder, die noch in Händen habenden Bücher bis ſpäteſtens 24. Juni in den üblichen Bibliothek⸗ ſtunden an uns zurückzuliefern. 30019 Der Vorſtand. Feeeesssdeg Pfälzer Mieſen Krebſe; Mittel⸗Arebſe 8 Klein⸗Arebſe 8 Suppen⸗Krebſe 8 Malta⸗Kartoffel 8 Matjes⸗Heringe 8 05 empfiehlt 8 Louis Lochert? 8 I, 9, am Markt. 8 daoogoesogsooosO& I IXI. Ff. fo I8 Fomplette Betten — gagosgogso 2 N 49609 xUI1 Naturheilverein Mannheim.(E..) Sonntag, den 16. Juni 1907 Beſuch durch den Bruderperein Pforzheim. .25 Uhr: Ankuuft am Hauptbahuhof.—.30 Uhr: Beſuch der Ausſtellung(weſtlicher Seiteneingang Arkaden). 7 Uhr: Sammelpunkt bei Pavillou„Nektar W 72387 12 1 Wir laden unſere Mitglieder zu zahlrei cher Beteiligung freund⸗ ichſt ein. Der Borſtand. Reſſource⸗Geſellſchaft Behufs Reviſion der Bibliothek erſuchen wir unſere verehrl. 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Rat Peitavy⸗ Kaufimann Wir pverlieren in dem hochgeschätzten Vorsitzenden, der mit unermüdlicher Tatkraft und MANNH Mannheim. der Leichenhalle aus statt. N 2 5 * 50 85 9 1— Dergrosse Wostellungen 2 75 AFNNKNRRRK Heute Nacht verschied unerw Fiheln Erster Vorsitzender der Direktion des Landwirtschafthichen Bezirksvereins Mannheim und Erster Vorsitzender des Pfalzgauverbandes leider zu früh Entschlafenen nicht nur unseren sondern auch einen teuren Freund und Berater, Reihe von Jahren unseren Vereinen vorgestanden hat. Seiné treue Pflichterfüllung wird uns stets ein leuchtendes Vorbild sein, und werden wir ihm alle Zeit ein ehrendes Audenken bewahren. EIM, den 13. Juni 1907. Der Landwirtschaftl. Bezirksverein Die Beerdigung findet Samstag, den 15. Juni, nachmittags 4½ Inn HNaPInIesaal Rosenfest-Proben Heibag, Genn 144. 5 Uhr: Gruppe 1: Rosen(60 Damen. 5„ II: Rosenknospen 60 Mädchen). 5„ 34 fremde Slumen. 7„ Hulchigung, Zegleiterennen denp RoseneKönigin. 49781 HHmmmi W ratschlao, Balleim isteri 2 beutsches Minzerhaus, I 5, 9. Hotel-Restaurant Kober empfiehlt und verabreicht nur unter Garantie der Naturweinvertriebsgesellsch. dentscher 1 Winzervereine zu sehr mässigen Preisen, 6252 Guate Rüche, Diners, Soupers, Münchner KMindl-Rzäu: dunkel u. helles 0 Hdelbräu, bester Ersatz für Pilsper. artet und plötzlich Herr Felten einer seltenen Arbeitsfreudigkeit seit einer Der Pfalzgauverband, Uhr von 72849 * Mannheim, 14. Juni 1907. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 7. Seite. —. —— Direcler Besug in- und auglandigcher 22 arfumerien und Seiſen Meiuè feine frausòſiſche Parfumèes Buirsten u. Hriſirfdimè beſte Fabrigate * moderueæ e 8 oilettengegenſtände in Celluloid LL Schildpa ti, Nßfeubein, Rbenlolgs. VH Reiſe. 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