— — wenn ſie zur völligen Entwickelung gelangt ſind. Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und umgebung. 3 (Nannheimer Volksblatt.) Abonnement: Telegramm⸗Adreſſe: 20 Wieunta monatlich. 2 5„Journal Mannheim“ Sgeee u Unabhängige Tageszeitung. gaichlag Wt..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. Erſcheint wöchentlich zwolf Mal. Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Geleſenſte und verbreilelſte Zeilung in Zannheim und ugebung. E 6, 2. nahmev. Druckarbetten 34l Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktion 377 Auswärti ſerate 80 3 0 5 3 Expedition und Verlags⸗ dis NelenBek. 1 mar Eigene Redaktions⸗Bureaus in VBerlin und Karlsruhe. bacheanding. 18 Nr. 272. Samstag, 15. Juni 1907. —— Von der Maunheimer Gartenbau⸗ und Kunſtausſtellung. Die Roſenzeit. Mit dem Monat Juni iſt die Roſenzeit angebrochen und nun blüht es in unſeren großen Roſenbeeten in der Auguſtganlage, und alle Hoffnungen, welche an dieſes Roſengebiet geknüpft waren, ſind in der herrlichſten Weiſe in Erfüllung gegangen. Die Rofenbeete ziehen ſich in ſchöner Symmetrie weit hin und am Ende hat die Firma Peter Lambert⸗Trier eine prächtige Anlage geſchaffen Und dieſe ſchön eingeteilten Roſenbeete erfreuen durch ihre zierliche Form. Schon ein einzelner Baum kann durch ſeinen Wuchs, ſein Laubwerk und durch ſeine duftenden, farbenſchönen Blüten einen angenehmen Eindruck in uns wachrufen, wie viel mehr aber ge⸗ ſchieht dies durch dieſe herrlichen Roſengruppen, die ſich in ſo un⸗ geheurer Ausdehnung durch die ganze Anlage hinziehen. Keine andere deutſche Gartenpflanze übt eine ſo zauberhafte Wirkung auf uns aus, wie die Roſe, und keine andere Zierpflanze iſt ſo innig mit dem Gemütsleben des deutſchen Volkes verwachſen. Eine eigentümliche Erſcheinung in der Pflanzengeographie iſt es, daß das Zentrum der Maſſenverbreitung ſich über ganz Europa und das nördliche Aſien erſtreckt. Amerika hat nicht viele wilde Roſen und auch Afrika und Auſtralien haben nur in der Flora ihrer Hoch⸗ gebirge einige Arten aufzuweiſen. Die Roſe ſteigt in den euro⸗ päiſchen Alpen in der dornenloſen Alpenroſe(nicht zu verwechſeln mit Rhododendron) hoch hinauf und überkleidet an manchen Stellen die Felſen und verhüllt uns die Schrecken der Abgründe und über⸗ zieht die furchtbaren Spuren von Bergſtürzen nach kurzer Zeit mit lieblichem Grün. In den Gebirgen der Tropenwelt hat ſich die Roſe in das geheimnisvolle Dunkel der Urwaldsdome zurückgezogen und ſpinnt hier ein ſchimmerndes Gewebe aus Blättern und Blüten. Sogar die Steppen Aſiens und die Wüſte Sahara haben noch einzelne Roſenarten, die hier in wunderbarer Anpaſſungs⸗ fähigkeit an die harten Lebensbedingungen gut gedeihen und den Wanderer erfreuen. In dem märchenreichen O t iſt die Roſe ja eng mit dem Denken und Fühlen des ganzen Volkes verknüpft. Die weiteſte Verbreitung hat unſere wilde Hundsroſe(Roſa⸗ eaning) gefunden; die Botaniker haben ſie in Aſien und ſelbſt in Afrika gefunden, und von dieſer Urform ſtammen wohl viele unſerer Gartenroſen ab. Wunderbar ſchön ſind ſchon die wilden Roſen, Sie bilden an vielen Stellen die dominierende Vegetation und bezaubern dure das friſche Kolorit ihres Laubwerkes, das ja an ſich ſchon zu unſeren ſchönſten Blattformen zählt, und durch ihre feurig rubinroten Blumen alle Menſchen, die für die Schönheiten der Nakur ein empfängliches Gemüt erhalten haben. Man muß die Roſenabhänge der füdlichen Alpenkette in der Riviera geſehen haben, um die un⸗ endliche Fülle von Schönheit zu begreifen, die der im Grunde ſo einfachen Roſenform in ihren zahlreichen Variationen zu Grunde liegen. In der freien Natur und ſelbſt in der Kultur gleicht kein Roſenſtrauch vollkommen dem andern. Jeder hat ſeinen eigenen Charakter und ſeine individuellen Züge aufzuweiſen Von der Zwergform erheben ſich die Büſche bis zum ſtattlichen, blütenreichen Hochſtamm und an gewiſſen Arten verſchwinden die Lanbblätter unter der Fülle der Roſenblüten. Nichts gleicht der Herxlichkeit eines wohlgepflegten Roſengartens. Je kleiner der Strauch iſt, umſo üppiger iſt die Laubfülle der tiefgrünen Blättchen und umſo mochte ex noch ſo klein ſe Die Geſchichte der Roſen hat von jeher unſere größten Syſt matiker der Botanik viel beſchäftigt. In neuerer Zeit haben die Studien von K. Koch Klarheit in die Abſtammung gebracht und ſeine Anſichten werden immer mehr anerkannt. Alle großen Kultur⸗ bölker des Altertums haben eigene Roſen kultiviert, und wenn ſie ihre Wohnſitze änderten, ſo wurde dieſe Lieblingsblume mitge⸗ nommen und ſo wurde die Roſe im Laufe der Jahrhunderte Gemeingut des ganzen Volk Wer einen Garten beſaß, und einige Roſenſtöcke. Die Indo⸗ ige Roſe und die romaniſchen Ideal gefunden, wie man es auf eit beobachten kann. Die orien⸗ enkultus beſaßen ſchon in der älteſten Zeit die Roſe von De und die Mongolen erfreuten ſich an der gelben Roſe. O n und Japan, wo ja der Teeſtrauch zu Hauſe iſt, zogen ſich die Teeroſe. Unſere edlen Gartenroſen kamen ſehr wahrſcheinlich erſt durch die Kreuzzüge aus dem blüten⸗ reichen Orient zu uns und auch in der Lyrik wird ſie erſt von jener Zeit an als die herrlichſte Blume in vielen Liedern geprieſen. Doch nicht nur einen idealen Wert beſitzen unſere Roſen. Man begnügte ſich nicht damit, den einfachen und berauſchenden Blüten⸗ duft einzuatmen. Vielmehr ſuchte man aus den duftenden Roſen⸗ blüten ein Roſenöl herzuſtellen, um den lieblichen Geruch bequem mit ſich führen zu können, und die feinſten Parfümerien wurden daraus hergeſtellt, die aber ihres hohen Preiſes wegen nur wenigen Sterblichen zugänglich waren. Das ſogenannte Roſenwaſſer war wohl das älteſte Erzeugnis dieſer feinen Induſtrie und auch in der Heilkunde wurde es vielfach angewendet. Später gelang es, Roſen⸗ öl, herzuſtellen und obgleich dieſe Oelgewinnung ſehr einfach war, ſo war der Preis doch ein beinahe unerſchwinglicher. Mit Olivenöl gefüllte Gefäße wurden einfach mit Roſenblättern angefüllr und man fuhr ſolange mit dieſer ſehr einfachen Prozedur fort, bis das Oel den ſüßen Roſenduft angenommen hatte. Schon zur Zeit des trojaniſchen Krieges kannte man das Roſenöl. Heute bildet die Herſtellung des Roſenöls eine Hauptbeſchäftigung in den Balkan⸗ ländern und in der Gegend von Adrianopel ſind ganze Gebiete Usſchließlich mit Roſen bepflanzt, welche dazu beſtimmt ſind, dieſes köſtliche Parfüm zu liefern. Das Verfahren iſt natürlich ein anderes geworden und die Menge des chemiſch gewonnenen Oeles wird in guten Jahren auf 1000 Kilogramm geſchätzt; eine unge⸗ heuere Menge, wenn man weiß, daß ein Tropfen ſchon hinreicht, um viele Gläſer mit dem feinſten Parfüm herzuſtellen. Für die große Maſſe des Volkes beſteht aber der Wert der Roſen nicht in dem Roſenöl, Es ſind die herrlichen Blüten, welche uns in jedem Jahr aufs Neue immer wieder erfreuen. Alle herr⸗ lichen roten Farbentöne kann man jetzt in unſerer Roſenausſtellung ſehen und bewundern und unſere Stadt hat wohl noch nie einen ſolchen Rofengarten geſehen. Viele Firmen haben ſich in lobens⸗ werter Weiſe an der Anpflanzung beteiligt und deshalb werden wir alle Arten in ihrer ſchönſten Entwickelung zu ſehen bekommen und unſer Rofengarten wird ein Glanzpunkt der ganzen Aus⸗ ſtellung bilden. Die beiden großen Roſarien am Waſſerturm ſind in der Entwickelung noch etwas zurückgeblieben, wohl infolge der weniger günſtigen Lage und der Beſchattung der hohen Gebäude. Wir wollen deshalb in einem ſpäteren Artikel auf dieſe ſehr ſchönen Roſenanlagen zurückkommen. Unter den einheimiſchen Firmen ſtehen Fritz Lief hold Germanen beſaßen die ap Völker hatten in der Eſſigro Darſtellungen aus der älte taliſchen Völker mit ihrem c (2. Abendblatt.) eee meine Bewunderung. Das, qugdratförmige Roſenbeet iſt dvon J. Vöhm ⸗Oberkaſſel mit kleinblütigen Wurzelroſen bepflanzt. Die Firma J. Reiter Söhne⸗Trier hat ebenfalls tadelloſes Ma⸗ tevial. Peter Lambert⸗Trier, die rühmlichſt bekannte großartigg Roſenzüchterei, führt uns alle Stammarten, Buſch⸗ und Kletler, roſen in herrlichen Exemplaren vor. Peter Ittenbaſch, P. Jakohs⸗Weitendorf haben glänzende weiße, ſchon aufgeblühte Roſen und Föhr⸗Bad⸗Nauheim beſchließt den ganzen Reigen dieſes duftenden Roſengartens. Bis nächſte Woche wird alles er⸗ hlüht ſein und dann mögen unſere Leſer und Leſerinnen ſelbſt ur⸗ teilen, wem der erſte Preis zugeſprochen werden muß. Alle Aus⸗ ſteller haben das Schönſte und Beſte zu uns gebracht und deshalb ſollten eigentlich alle Preiſe erhalten, wenn ſo viele vorhanden wären. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 15. Juni 1907, 5 Der Gabelsberger Stenographen⸗Verein Mannheim hielt am Mittwoch den 12. ds. Mts. ſeine diesjährige Generalverſammlung ab, welche ſehr gut beſucht war. Aus dem erſtatteten Jahresbericht iſt zu entnehmen, daß der genannte Verein im Berichtsjahr einen ziemlich großen Schritt nach vorwärts getan hat, hat derſelbe doch innerhalb dieſer Zeit um 43 Mitglieder zugenommen. Seiner Hauptaufgabe,„Erteilung von Unterricht und Heranbildung der Mitglieder zu tüchtigen Stenographen“, iſt der Gabelsberger Steno⸗ graphenverein als größter ſtenographiſcher Verein Mannheims in allen Teilen gerecht geworden. An Neuunterrichteten hat die Gabelsberger'ſche Schule in Mannheim ein Plus von 204 Perſonen gegen das Vorjahr zu verzeichnen. Der ſeitherige Vorſtand, welcher aus den Herren Carl Scheffel als 1. Vorſitzender, Wilh⸗ Jäck als 2. Vorſitzender, Robert Haas als 1. Schriftführer, Roderich Sch warz als 2. Schriftführer, Georg Schonder als Kaſſier, Theodor Ziegler als Bibliothekar und Hauptlehrer Arnold als Unterrichtsleiter beſtand und deſſen aufopfernder, erſprießlicher Tätigkeit das Aufblühen des Vereins zum größten Teile zu ver⸗ danken iſt, wurde einſtimmig für das nächſte Jahr wiedergeſpählt. 55 neu gebildet und beſteht nun aus den Herren Karl Heinrich Schwab jr., Peter B r und' ſtud. phil. Konrad Ott. 5 15 Aus dem Schöffengericht. Ein pſychologiſches Rätſel iſt der 40 Jahre alte verheiratete Taglöhner Philipp Lützer aus Schwetzingen, obſchon ihm ſeine ſeitherigen Arbeitgeber die beſten Zeugniſſe ausſtellen. Er lebt in zweiter Ehe mit ſeiner Frau, ſeine Frau in dritter Ehe mit ihm; letztere brachte 7 Kinder mit in die mit ihm im Jahre 1904 abgeſchloſſene Ehe. Auf dem Grabe ſeiner erſten Frau hat Lützel ſich einen Schuß in die Stirne bei⸗ gebracht, und die Kugel ſoll ſich nach ſeiner Behauptung noch in ſeinem Kopfe befinden und ihn zuweilen ganz dumm machen. Dazu B noch kurz danach ein Unfall bei der Arbeit, ein Beinbruch Von da gings abwärts mit ihm, er trank immer mehr. Im Mong Auguſt v. Is fing Lützel an, ſeine Frau immer offener der ehe⸗ lichen Untreue zu beſchuldigen und er tat dies eines Tages vor Trauen, Kindern und Männern in ſeiner Wohnung und auf der Straße in Worten, die ſich auch nicht andeutungsweiſe hier wieder geben laſſen. Nachdem er ſie ſchon einmal anfangs Auguſt ernſtlick ſtrahlender das leuchtende Morgenrot der dichtgedrängten Roſen⸗] und Preſtinavi obenan. Wurzelroſen, Hochſtämme und Kletter⸗] bedroht hatte, wetzte er am 24. September vor der Wohnüng ſeiner blüten roſen in prächtigen Arten und geſundem Laubwerk erregen allge⸗ Frau ſein Meſſer auf der Treppe und rief:„Wenn ſie herunter —.—.—————— Aus einer alten Chronik. zuſammengeſtellt von Joſefa Frieling haus⸗Mannheim. II. Die lateiniſchen Briefe zwiſchen dem Kurfürſten und der Degenfelderin waren Charlotte vom Hofgeſind in die Hände ge⸗ ſpielt.„Da hat ſich zugetragen, daß Ihro Liebden, Herr Marg⸗ graf Friedrich einmahl, als wir eben zur Tafel geſeſſen, zu uns geſprochen: Wie meine Frau Schweſter, wie ſo traurig? Wir aber antworteten: Geliebter Herr Bruder, vielleicht finden ſich noch wohl Urſachen unſerer Traurigkeit. Worauf unſer Gemahl gantz erröthet geſagt, es iſt nichts neues, daß meine Frau Ge⸗ mahlin ohne gegebene Urſach zörnet. Wir aber konnten Ehren⸗ halber ſolche Rede unverantwortet nicht laſſen, ſondern ſprachen: Diejenige, welche die Mägde lieber ſehen, als die Frauen, machen mich zörnen, worauf unſer Herr Gemahl ſich gefunden, und vor Zorn gantz verblichen, auch uns in Gegenbart beſagter Fürſtl. Perſonen eine ſolche harte Maulſchellen zügeſtellet, daß wir uns wegen des verdrießlichen Naſenſchweiſſens, von der Tafel hinweg begeben müſſen. Ihro Liebden aber, der Herr Marggraf, hat ſich hefftig darüber geeiffert, ſprechende, wann er ſollte gewußt haben, daß ſeine unbedachtſame Reden ſollen eine ſolche Uneinigkeit verurſachen, ſo wollte er tauſendmahl lieber ſtill geſchwiegen haben und wann ſich unſer Herr Gemahl nichk noch vor der Sonnen Untergang werde mit uns vergleichen, ſo ſeye Seine L. ganz dahin entſchloſſen, morgens noch für früher Tageszeit ohne Abſchied ſich von Heydelberg hinweg zi begeben. Welches dann bei unſerm Herrn Gemahl ſo viel ge⸗ würcket, daß er Ihro L. Herrn Marggrafen verſprochen, uns in ſeiner und dero Frau Gemahlin Geſellſchaft zu beſuchen, welches nach Verflieſſung 2. Stunden geſchehen, allwo Uns Unſer Herr Gemahl in unſerm Gemach alſo angeredet: Zürnet mein Schaß noch mit mir? Wir aber antworteten, berſichert euch mein Schatz, was bey der Tafel geſchehen iſt, wäre mir keine geringe Urſach zu zürnen, aber wegen meines geliebten Herrn Bruders und Frau Schpeſter, hie gegenwärtig, welchen unſere Uneinigkei! nicht angenehm iſt, will iſt dasſelbe von Hertzen vergeben. Hier⸗ auf gab uns unſer Herr Gemahl die Hand, und mit einem freundlichen Kuß ſagten Ihre Liebden, dieſer ſoll das vorige Verbrechen völlig auslöſchen. Nachdeme jeynd Sie wieder don unſerm Gemach abgeſchieden.“ Wir ſchütteln unſere Zöpfe, Herr Lepinus V. Ambeer. Soll ſich heute einmal der gequälteſte Magiſter bei dem geriebenſten Schlingel Luft machen wollen in einer„Maulſchellen mit nach⸗ folgendem Naſenſchweißen“ und gar noch in Gegenwart„Fürſtl. Perſonen“! Eine raſſige Hand, die Carl Ludwigs, aber das„von Hertzen bergeben“ hatte Charlotte wohl auch nicht übertrieben wörtlich gemeint. Gleich nach der Verſöhnung zog ſie bei einem neuen Annäherungsverſuche ihres Eheherrn kampfbereit die Briefe her⸗ vor und begann darin„mit heller Stimme“ zu leſen, als Preis verlangend, daß„die Perſon“ das Verbrechen nicht anders als mit ihrem Biut bezahle.“ Das war eine böſe Forderung für das lateiniſche Sprachenturnier, als das der Kurfürſt ſeinen Brief⸗ wechſel mit der Degenfelderin bezeichnete und der Waffenſtill⸗ ſtand dauerte auch nach der hochteuerlichen Verſicherung nicht lange,„daß Er auſſerhalb, gegen Wechſelung etlicher Brieflein, nichts wieder Eheliche Pflicht gehandelt.“ Hoffmann von Hoffmannswaldau gab die Briefe hernach im gereimten Deutſch heraus,„ob ſie mit poetiſcher Feder ausge⸗ ſchmücket, genau oder erdichtet ſeyen, daran laſſet man jedem ſeinen Gedanken“. Den derben oft harten Gewaltmaßregeln gegen Charlotte ſtehen die Briefe gegenüber an Luiſe, die im romantiſchen, oft ſchwülſtigen Stile damaliger Zeit, das leidenſchaftliche Werben des liebeßbedürftigen, auf ſeinem harten Poſten vereinſamten 40⸗ jährigen Kurfürſten um das 19jährige zurückhaltende Hoffräulein zeigen, daß ſeine anmutige Jugend nur zögernd ſeiner kantigen Rauheit bermählte⸗ Im Briefwechſel des„Ritters Montecelso und der Signora Rosa⸗ linde“ umweht uns oft innige Romantik aus dem geſpreizten Barock heraus! Salve mea lux. Maria Susanns, quae me tuis literis salyum faeis etsi nonnihil fellis admisceas, Tamen spero, me andito detrahes, Sei gegrüßt, mein Licht Maria Suſanna, Dein Brief gibt mir das Leben wieder; etwas Galle miſcheſt Du bei; aber ich hoffe, wenn Du mich gehört, wirſt Du milder werden. Serenissimo Hlectori Palatino, Carolo Ludovieo HDuci Bavariae, Dilecto meo. Non possum tibi Serenissime Elector, uftra adversari, nec teè amplſus amoris mei expertem habere. Vieisti, jam tua sum, Me miseram! quia tuas tüscopi literas, Nimium multis zum erponenda periculis, nisi me tua ſides et prudentia juvet. Vide, ut serves, quae seripsisti, In amorem tuum jam venio; si me deseris, et erudelis et proditor, et omnium pessimus es. Facile est foemellam decipere, sed quanto facilius, tantò turpius. Ad huc res integra est, si me putas deserendam, dicito, antequam magis amor ardeat, neee ineipiamus, quod post modum incepisse poeniteat. Omnium rerum inspiciendus est finis. Ego, ut foeminiarum est, perum video, tu vides, te mei et tui euram habere oportet. Do me jam tibi, tamque prose quox fidem, nec tua esse incipio, nisi ut sim perpetua. Vale meum praesidium meaque ductor vitae. Maria Susanna, Boronisa à Degenfeld. 5 Ich kann Euch, durchlauchtigſter Kurfürſt, nicht län —— + 7— 2 8 5 7 ger widerſtehen; ich kann Euch nicht länger ohne meine Liebe laſſen. Ihr habt mich beſiegt, ich bin die Eure. Ich Unglückliche! Warum habe ich Euren Brief angenommen! Allzuvielen Ge⸗ fahren werde ich ausgeſetzt ſein, ſo Eure Treue und Klugheit mich nicht ſtützen. Haltet was Ihr verſprochen! Ich komme jetzt in Eure Arme; verlaſſet Ihr mich, ſo ſeid Ihr der grauſamſte Verräter und der ſchlechteſte aller Menſchen. Ein Frauen⸗ zimmer zu betrügen iſt ſo leicht, je leichter aber, deſto ſchändlicher. Noch iſt's Zeit; gedenkt Ihr mich je zu verlaſſen, ſo ſprecht es aus, ehe die Liebe nur glühender brennt. Beſſer nicht beginnen, was begonnen uns nachher gereut. Bei allen Dingen ſoll man auf das Ende ſehen. Ich. als Frauenzimmer, bin nür kurzſichtig, Ihr ſchauet weiter: an Euch iſt's zu ſorgen für mich ui.d Euch. Ich gebe mich Euch jetzt, ich traue Euerm Warte, ich werde die Eure nicht, es ſei denn für ewig. Lebt wohl, mein Schützer und Lenker meines Lebens. Maria Suſanna, Baroniſſa 2 Degenfeld. Die Schweſter des Kurfürſten, Sofie, die nachmalige Kur⸗ fürſtin von Hannover, unterſtützte den Brjefwechſel des Bruders und als es auf dem Reichstage zu Regensburg, wonen Carl Jud⸗ wig Charlotte, dem klugen Rate der Schweſter entgegen, mit⸗ genommen, zum völligen Bruch zwiſchen den Gatten kam, krat Soßſe ganz auf Seiten der Degenfelderin. fommt, ſchneide ich ihr den Hals ab, ſechs Stiche gebe ich ihr, ich ſteche ihr den Kragen ab.“ An dieſem Tage war er auch in die Kapſelfabrik von Eugen Amſon eingedrungen, wo ſeine Frau und Stieftöchter arbeiten, und beging, da er der Aufforderung des Herrn Amſon, ſich zu entfernen, keine Folge leiſtete, Hausfriedens⸗ bruch, Die darauffolgende Nacht warf er ihr die Fenſter ein. Auf die Aufferderung des Vorſitzenden, ſich zu der Anklage zu äußern, bemerkt der Angeklagte: Ich behaupte auch heute noch, meine Frau hat Blutſchande mit ihrem eigenen Sohne(aus erſter Ehe) ge⸗ trieben und das Kind aus zweiter Ehe ſtamme von ihm. Weil der Staatsanwalt all meinen Anzeigen keine Folge gab, darum wollte ich ſelber Angeklagter werden. Er hat ſich, als er noch bei ſeiner Frau wohnte, ein Loch in die Türe gebohrt und durch däsſelbe will er den Vorgang beobachtet haben. Noch eine ganze Reihe von ſeine Frau ſittlich belaſtenden Dingen bringt er zu ſeiner Verteidigung bor. Nach ſeiner Behauptung iſt er noch nicht geneſen von einem Schlüſſelbeinbruch, den ihm ſein Stiefſohn durch Winwerfen auf den Boden verurſacht hat. Der Gutachter, Herr Med.⸗Rat Dr. Kug⸗ Jer, bemerkt, auf Grund des in der beutigen Verhandlung gewon⸗ nenen Eindrucks müſſe er ſeine Anſchauung über die geiſtige Be⸗ ſchaffenheit des Angeklagten völlig ändern. Infolge der Schuß⸗ Wunde, dem pielen Alkoholgenuß, habe er zur Zeit der Begehung der Tat zweifellos unter einer krankhaften Wahnidee geſtanden. Er halte ihn für unnzurechnungsfähig; zweifellos ſei ſein moraliſches Gefühl in hohem Grade herabgedrückt und er habe die Tat in einem geiſtig geſtörten Zuſtande begangen. Das Gericht ſprach den An⸗ geklagten, den Anſchauungen des Gutachters entſprechend, auf Grund des Paragr. 51.St..B. frei. Nus dem Grossherzogtum. Schwetzingen, 14. Juni. Ein heiteres Vor⸗ kommnis ereignete ſich beim Kavalleriſtentag. Staatsminiſter Freiherr v. Duſch hatte ſich zur Teilnahme am Feſte als ein⸗ facher Privatmann eingefunden und miſchte ſich auf dem Feſtplatze mitten unter die Gäſte. Freundlich ſprach der Miniſter mit gar manchem, der ihn nicht kannte, und ein biederer alter Kavalleriſt redete ihn u. a. an, ob er auch den Feldzug mitgemacht habe uſw. und ſtellte ſchließlich die Frage:„Unn was ſind Ihr denn ſonſch?“ Frhr. v. Duſch erwiderte prompt:„Miniſter!“ worauf der Alte meinte:„So, ſo, au ä ſchwer's Handwerk!“ Weinheim, 14. Juni. Dieſer Tage wurde der 22⸗ jährige ledige Bürſtenmacher Kratzer von hier verhaftet. Er hatte in der Bürſtenfabrik Margolf Nachf. ſeit einiger Zeit bedeutendere Unterſchleife von Materialien begangen. Pfalz, heſſen und Umgebung. Frankenthal, 14. Juni. Geſtern abend um halb 9 Uhr goß der 19jährige Fabrikarbeiter Franz Courneur in der Nähe der Zuckerfabrik dem 23 Jahre alten aus Freinsheim gebürtigten Fabrikarbeiter Wilhelm Schäfer ein Glas Schwefelſäure ins Ge⸗ ſicht. Veranlaſſung hierzu war ein Streit, der Tags zuvor zwi⸗ ſchen beiden ſtattgefunden hatte. Schäfer mußte ſchwer ver⸗ letzt ins Hoſpital gebracht werden, beide Augen ſind wahrſchein⸗ lich verloren. Courneur wurde verhaftet. Landau, 14. Juni. Mittwoch nachmittag gegen 1 Uhr erſchlug der Blitz auf dem nahen Ebenberg z w Schafe, die dem Schafbeſitzer Hey von Oberotterbach gehörten. Der — err 80— 1 2— 5 2— Schäfer war mit etwa hundert Tieren uuf der Weide, als ein Gewitter losbach. Die Schafe drängten als ein greller Blitzſtrahl niederfuhr, raſterte und zwölf Tiere ſofort tötete. bis auf die Haut weggebrannt, die ſich unter einen Nußbaum, einen dicken Aſt glatt ab⸗ Das Fell der Tiere wer Haut ſelbſt ganz hlau. Der eigenmächtig für den Verein zeichneten, Schäfer war laut„Anz.“ zufällig beim nahen Bahnart und enk⸗ ging ſo dem Tode. Mainz, 14. Juni. Das magdeburgiſche Dragonerregiment Nr. 6 wurde geſtern vormittag durch den kommandierenden Ge⸗ neral von Eichhorn einer Beſichtigung auf dem„großen Sande“ unterzogen. Gelegentlich einer ſcharfen Attacke kamen in der Nähe der alten h zweiten Eskadron zu Fall. Ar mbruch, ein anderer einen Schulterbruch und ein P zog ſich ſchwere Verletzungen an den Beinen zu. Ein Unter⸗ offizier erhielt beim Sturze einen gefährtichen Lan zenſtich in die Bruſtſeite. e, chen Schießſtände mehrere Leute von der Hierbei erlitt ein Dragoner einen Juni. In Kirdorf entſtand geſtern morgen um halb 5 Uhr in oinem Hauſe der Bachſtraße im 2. Stock Feuer. Die dort wohnende Familie war auf die Rennſtrecke gegangen und hatte das Licht brennen laſſen. Ein Kind erſtickte, ein zweites wurde ſchwer verletzt. Gerichiszeitung. Prozeß des hieſigen Raiffeiſen⸗Vereins gegen die Pfälzer Tabakverkaufsgenoſſenſchaft in Ludwigshafen wegen Nichtigkeitserklärung der von drei Vor⸗ ſtandsmitgliedern des Raiffeiſenvereins ohne Wiſſen der Mik⸗ glieder gezeichneten 2000 Geſchäftsanteile in Höhe von je 1000 Mark war von der Zivilkammer des hieſigen Landgerichts auf loſtenpflichtige Abweiſung der Klage erkannt worden. Wie man hört, hat der Raiffeiſenverein auf die Einlegung einer Reviſion gegen das landgerichtliche Urteil verzichtet. Es ſoll verſucht werden, mit den Vorſtandsmitgliedern, die die Geſchäftsanteile einen Vergleich herbeizu⸗ führen, wobei man von der Erwartung ausgeht, daß die Ge⸗ nannten einen entſprechenden Teil der von den Mitgliedern auf⸗ zubringenden Geſamtanteilsſumme übernehmen. —— Stimmen aus dem Publikum. „Vor wenigen Tagen erſt wurde in dieſem Blatte auf den Unfug des Peitſchenknallens, auf den Zweck der Treibſchnur.. b. hingewieſen. Es überkommt mich immer ein gar merk⸗ würdiges Gefühl, wenn ich ſolche Dinge leſe; ich betrachte ſolche „Plagen“ noch nicht für ſo gewaltig. Weit wichtigere Sachen werden faſt gar nicht beachtet. Ich glaube es ſollte in aller⸗ erſter Reihe das Wohl des Nebenmenſchen berückſichtigt werden, ehe wir unſere Liebe den Tieren widmen, ſobald öffentliche In⸗ tereſſen in Frage kommen. Wer 3. B. an einem der letzten Abende durch die Straßen unſerer Feſtſtadt wandelte, der mußte empört darüber werden, wie die Reinigung der Gehwege vielfach wahrgenommen wurde. Es wurden Gehwege gekehrt ohne einen Tropfen Waſſer! Der Staub wirbelte nur ſo auf. Welche Un⸗ maſſe von Bakterien aller Art muß da eingeatmet werden! Was nützen alle Vorträge über Hygiene, was nützt alle Sorg⸗ falt in der Anlage hoher, luftiger, öffentlicher Gebäude, was nützt die bis in Einzelnſte gehende Vorſchrift über die Reinigung der Schullokale, wenn vor der Türe draußen allen Vorſchriften zum Hohn das direkte Gegenteil von dem geſchieht, was eigent⸗ lich geſchehen müßte? Was nützt ein Spaziergang im ſtaubfreien Park oder Wald, wenn auf dem Nachhauſeweg die Bazillen mil⸗ lionenweiſe aufgewirbelt werden, wenn die Staubſchwaden ge⸗ radezu den Atem hemmen? Die warme Jahreszeit iſt nun wieder da und ich halte es an der Zeit, auf dieſe Mißſtände aufmerkſam zu machen. Es iſt doch ſicherlich dringend zu wünſchen, daß das Großh. Bezirzs⸗ amt bezw. der Großh. Bezirksrat ſich einmal ganz energiſch nach dieſer Seite hin umtun. Wer auf die elektriſche Straßen⸗ bahn während der Fahrt ſpringt, wird beſtraft, trotzdem er 10 ſeine eigene Haut risfiert, wer aber den Paſſanten den mit aller⸗ le. Miasmen geſchwängerten Staub ins Angeſicht wirbelte, der geht frei aus, trotzdem die ſchädlichen Wirkungen des Staubes ſchon ſattſam bekannt ſind! Das Ausſchütteln der Teppiche nach der Straße iſt aach an der Tagesordnung; es iſt in allen Stadt⸗ teilen jeden Morgen zu ſehen, in der Tullaſtraße ſo gut wie jn der Dammſtraße. Mochte alſo einmal auf dieſem Gebiete Wan⸗ del geſchaffen werden, möchten doch die in Betracht kommenden Organe endlich einmal energiſch vorgehen, um Zuſtände zu fen, die auch auf dieſem Gebiete Mannheim würdig ſind: .—B. Alſo, erſt gießen, dann kehren! ** Es iſt doch unerhört, in welch traurigem Zuſtande ſich im Sommer der Weg zwiſchen Gasfabrik und Eiſenbahndamm be⸗ findet. Dieſer Weg wird von Hunderten von Arbeitern und Be⸗ amten begangen, welche morgens, mittags und abends geradezu bis an die Knöchel im Staub gehen müfſen. Solange die Leute dieſen Weg(da ſie ja gewiſſermaßen hintereinander gehen), lau⸗ fen, ſind ſie in die reinſte Staubwolke eingehüllt und wenn ſie nach Haue kommen, ſehen ſie aus wie die Bäcker. Vom Winter will man gar nicht reden, denn jeder Leſer kann ſich denken, wie dieſer Weg im Winter ausſieht. Es wäre doch Sache der Stadt, hier, wo ſo viele Menſchen tagtäglich verkehren, Abhilfe zu ſchaffen! Einer für viele Hundertel d** Acht Uhr⸗Ladenſchluß. Die Ausführungen des Herrn Einſenders(Mittagsblatt bom 10. d..), bezüglich des Acht Uhr⸗Ladenſchluſſes der Detail⸗ geſchäfte der Lebensmittelbranche habe ich mit Intereſſe per⸗ folgt. Es war doch wieder das Anzeichen dafür, daß die vor bald 12 Wochen erfolgte Eingabe, welche vor kurzem vom Stadt⸗ zat abſchlägig zurückgegeben wurde, noch mit dem gleichen In⸗ tereſſe, als bei Beginn der Bewegung, von den Geſchäftsinhabern behandelt wird. Die für das Bäckergewerbe geltenden Schilde⸗ rungen des Herrn Einſenders decken ſich auch im weiten Sinne für die Geſchäfte der Kolonjal⸗ und Viktualienbranche. Es iſt guch hier die unnötig lange hinausgedehnte Verkaufszeit. Ohne dies alles weitläufig zu wiederholen, gilt als der ein⸗ zig richtige und beſte Beweis für das berechtigte Verlangen des Acht Uhr⸗Ladenſchluſſes die an den Stadtrat mit bedeutend mehr Unterſchriften erfolgte Eingabe der Geſchäftsinhaber, Dieſe Maſſenpetition hätte den Stadtrat doch veranlaſſen ſollen, der Sache etwas mehr Beachtung zu ſchenken. Einſender dieſes hat in ſeinem Bezirke über 100 Unterſchriften für den 8 Uhr⸗ Ladenſchtuß erhalten. Hierbei hatte ich auch Gelegenheit, in kleinen und größeren Geſchäften die Meinung über obige Ange⸗ legenheit zu hören. Ein gegenteiliges Urteil habe ich ſo gut wie nicht erfahren Faſt ſtets wiederholte ſich der Wunſch, daß der geſetzliche Ladenſchluß eim 8 Uhr recht bald in Kraft treten möchte. Wünſchen wir nun di Fmal der Sache einen günſtigeren auf, damit wir nicht unſerer benachbarten Fremdenſtadt welche auf dem erſten Gange den geſetzlichen 8 Uhr⸗ erhielt, nachſtehen müſſen. X. als 23 Verl Heidelberg, Verſteigerung. Mittwoch, 26. Juni 1007, und die daraufſolgenden Werklage nachmittags von 2 Uhr an udet im Verſteigerungslokal des leſigen ſtädliſchen Leihamts, Litera 0 5, 1— Eingang gegen⸗ über dem Schulgebäude— die Iſfentliche Berſteigerung ver⸗ fallener Pfänder gegen Var⸗ zahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Golb⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 28. II I, 3. Breiteſtraße. Vorzüglich, vollkommen modern, kaufmänniſche Ermittelungen aller Art. 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Man konnte nicht mit größerer Gerandtheit ein Geſpräch über taufenderlei Nichtigkeiten en. Auf Nichtigkeiten mußte er ſich beſchränken, denn d er einen tiefen Ton anſchlug, ſand er bei Eliſabeth keinen Anklang. Offenbar, ſie entzog ſich ihm. Sie fühlte, 8805 er ſich zu ihrem eigenſten Sein hintaſten wollte, und aus. Der Abend rückte vor. Anne wünſchte ſchon von Herzen, die Herren möchten ſich bald empfehlen, und Malthin knirſchte beimlich vor Aerger, die erſehnte Gelegenheit möchte ſich doch nicht mehr bieten, da kam der allezeit willfährige Zufall ihm zu Hilfe. Ein Knecht lief durch den Vorgarten, trappte die WVerandaſtufen herauf und ſtand, die Mütze in der Hand, ver⸗ Ungſtigt vor der Geſellſchaft. „Herr, in'n Dörp brennt't.'ne Affbuerſtäh mutt dat wäſen. t ſchient taun wännigſten miehr buten tau wäſen. Schall de Sprütt hen?“ „Ja, ja, ſelbſtredend.“ Die Herren ſprangen auf. Hoftmann eilte fort, das An⸗ ſpannen zu überwachen und die betreffenden Leute zu beſtim⸗ men. Anne und ihre Gäſte gingen vor das Tor, wo ſie ſahen, wie der weſtliche Himmel in ziemlichem Umkreis gerötet war. Jetzt hörten ſie auch die Dorfglocke, nicht mit dem gewohnten, tiefen Feierklang, nein, ängſtlich, bang rufend, wie von zittern⸗ der Hand gezogen. Allerlei verworrenes Geräuſch drang her⸗ über, Tuten und Rufen, Vieh brüllte. Auf der Chauſſee raſſel⸗ ten Wagen, Spritzen der Nachbardörfer jagten vorüber— der ganze Lärm eines nächtlichen Feuers, der ſich ſo unheimlich Yſtand dicht neben Anne. Angegriffen, wie ſie war, von der heutigen Unruhe, fiel ihr dies Schauſpiel doppelt auf die Nerven. Beinahe ſchutzbedürftig drängte ſie ſich an die junge Frau. gte den Arm um ſie. wieder bange?“ fragte ſie ſcherzend.„Können Sie ſich der anken, Herr Oberförſter, daß dieſe große, junge Dame noch als recht ausgewachſener Backfiſch eine entſetzliche Angſt vor ſolchem Schadenfeuer hatte? Sobald es hieß:„Es brennt!“ fteckte ſie den Kopf in irgendwelche Kiſſen und zitterte und bebte. Iſt es nicht ſo, Kindchen?“ b „Ig. Wenn ich nur in den Kiſſen geblieben wäre! Aber wie einen alles Grauenhafte entſetzt und doch zwingt, wieder hinzuſehen, ſo ſchlich auch ich an 5 Fenſter, ſuchte, bis ich die blutrote Glut fand, und horchte auf das erſchreckende Getöſe, bis ich mich richtig krank gemacht hatte.“ Wendburg lachte. Malthin jedoch ſprach verſtändnisvoll: „Etwas Alterierendes hat ſolcher Anblick ja auch, beſonders für ſenſi Nerven.“ „O, ich bin ſonſt nicht nervös. Dies iſt nur eine Speziali⸗ tät von mir,“ meinte Eliſabeth abweiſend. ward der Feuerſchein am Himmel immer größer. Man ſah dentlich, wie die Flamme hoch emporlodernd auf ein neues Opfer überſprang. „Teufel,“ ſagte Hoſtmann zu ihnen tretend.„Das wird ja bedenklich. Ich möchte wohl hinüber,“ ſetzte er unruhig hinzu. Die Kerls haben die Scheunen zum Teil ſchon voll ie und verſichert ſelbſtredend keinen Halm. Den Kopf verlieren 1¹ ſte natürlich vollſtändig, man könnte doch helfen „Ich begleite Sie.“ Wendburg ſtimmte bereitwillig zu. „Ich hatte ſchon denſelben Gedauken.“ In Malthins Auge ſprühte ein Funken— nun ward doch die Bahn noch frei. Wieder einmal war das Gliick ihm hold. Er konnte ganz gut ein paar Minuten zögera, ehe er ſelbſt fortfuhr, denn die beiden Herren ins Dorf zu begleiten fiel ihm nicht ein. Hoſtmann und Wendburg ſagen im Ein⸗ pänner der Unglücksſtelle zu. Anne, in der Vorausſetzung, daß nun auch Malthin ſofort Befehl zum Anſpannen geben werde, forderte ihn auf, in das Haus zurückzukehren. Sie ſelbft ging etwas eilig voran, denn ſeit einer Weile ſchon hatte ihr Ohr klägliches Kindergeſchrei aufgefangen. Natürlich, die Amme war neugierig vor die Tür gelaufen, und Baby, ohnehin nicht wohl, lag allein. In dieſer Sorge bergaß ſie, daß ſie ſich feſt vorgenommen, hatte, Malthin und nicht allein zu laſſen. Im ſtenden die Jungen wach im Gitterbettchen. Wolf war zu Ludwig hinübergekletktert und hielt ihn mit einem Arm umfaßt. Groß und erſchrocken ſtarrten die Kinderaugen durch das Fenſter ins Feuer. Baby, nebenan im Wagen, ſtrampelte mit den bloßen Beinchen und ſchrie— die Amme war nicht zu er⸗ blicken. Anne drückte auf die Klingel, daß ſie durchs Haus hallte; bis aber endlich die leichtſinnige Perſon zur Stelle war und die beiden Buben beſchwichtigt in ihren Bettchen lagen, verging doch geraume Zeit. Als ſie ſchnell und beunruhigt wieder in den Salon trat — bleiſchwer war ihr auf die Seele gefallen, wie lange die beiden allein geblieben— ſah ſie, daß ſich hier ein Schickſal ſchon entſchieden hatte. Tadellos höflich, lächelnd ſogar, aber ein kaltes, böſes Funkeln in den Augen, empfahl ſich Malthin. Mit einem Sprung war er auf dem Wagen, ein pfeifender, grauſamer Peitſchenſchlag ſauſte auf die edlen Pferde nieder — wie geſchoſſen ſtoben ſie vom Neuhofer Gutshof— für lange Zeit wohl zum letzten Mal. „Gott ſei Dank, Liſa, daß Du ihn nicht genommen haſt!“ Anne drückte das Mädchen feſt an ſich.„Ich kann den Menſchen nicht leiden.“ „Ich auch nicht,“ gab Eliſabeth mit etwas 1 95 Lippen zu.„Ueberhaupt denkſt Du denn, ich brauchte hierher zu kommen, um mir ſolchen Mann zu ſuchen? Die gibt es doch in Berlin haufenweiſe. Es kommt nur auf den Geſchmack an manchem iſt dieſe Spezies ja ſympathiſch. Ich aber— ich werde nicht heiraten.“ Feſt und beſtimmt ſprach ſie die letzten Worte, und ebenſo beſtimmt wiederholte ſie ſich dieſelben, als ſie weit nach Mitternacht allein in 7 Zimmer war. Körperlich und ſeeliſch todmüde lag ſie auf ihrem Bett, lang⸗ t, die Arme ſchlaff an den Seiten, blaß und regungs⸗ los wie ein Steinbild. Grenzenlos unglücklich fühlte ſie ſich. Wie ſollte ſie ihr Leben ausfüllen? Hierbleiben bei Anne? Unmöglich! Auf die D Dauer wird man einem jungen Ehe⸗ paar doch läſtig, g ganz abgeſehen davon, daß der Zuſchnitt des Lebens auf Neuhof ihren Neigungen und Gewohnheiten widerſprach. Nach Berlin zurückkehren? Das, was ſie ihren Beruf nannte, wieder aufnehmen? Sich weiter plagen um einen Erfolg, der halb geſtohlen war? Dieſer Erfolg, den man ihr verſtändnisvoll lächelnd zuerkannte oder der ihr als wertloſer, erniedrigender Plunder vor die Füße geworfen von einem, der ihr wahrer Freund ſein wollte, weil er en Mut der Wahrheit beſaß. Was wollte ſie tun? Ihre vergeuden in einem öden Geſellſchaftsleben? Gab es denn wirklich für ein Weib, das ſich zur Ehe nicht geſchaffen. fühlt, deſſen Herz ſich der Liebe zum Manne nicht zu erſchließen vermochte, gar nichts, um fich ein würdig ausgefülltes Daſein zu ſchaffen? Blieb wirklich nur zur Befriedigung alles Strebens die ſchreibende oder ſtudierende Frau, die Er⸗ zieherin, Diakoniſſe, die, wo es juſt nottat, aushelfende Tante? Eliſabeth fühlte, wenn man ihr das ſchriftſtelleriſche Talent abſprach, den Erfolg nahm, ſo beſaß ſie nichts mehr. Zu lange Jahre war es Inhalt und Streben ihres Lebens geweſen, nichts anderes hatte ſie in ſich aufgenommen, nichts anderes ſich entwickeln laſſen. Sie war aufrichtig geworden gegen ſich felbſt. Sie verhehlte ſich längft nicht mehr, in Qualen hatte ſie am Schreibtiſch geſeſſen, in ve roiſſenem Trotz, in unendlicher Geduld ſich gemüht, immer wieder, immer wieder. Und doch, nahm man auch dies aus ihrem Leben fort— was blieb ihr? Hunderte würden auf dieſe Frage nur eine Ant⸗ wort gewußt haben— Heirat! Ja, Heirat! Eliſabeth hörte die werbende halblante Stimme des Maunes noch, ſie hörte noch die Worte, die er vor kaum einer Stunde geſprochen:„Seien Sie mein Weib, Eliſabeth! Ziehen Sie dort als Herrin ein, wo Sie ein⸗ glückliches Kind geweſen.“ Ohne eine Sekunde Nachdenkens ganz kühl und kurz hatte ſie nein geſagt, mit einer ſo ſelbſt⸗ verſtändlichen, endigenden Ablehnung, daß Malthin mit ſtummer Verbeugung die Lippen ſchloß. Bereute ſie? O nein! Sie ſpürte, auch die alte Heimat konnte ſie nicht ausfüllen. Ihr Reiz, ihre wehmütige Anziehungskraft ver⸗ ſagte auf die Dauer einer Naturanlage gegenüber, wie die — ihre war. Und dabei kam ſie ſich ſo losgelöſt von den Ihrigen vor, ſo allein mitten in die Welt geſtellt, allem preisgegeben, Regen und Sturm und Sonnenſchein, jedes mußte ber Küche ging w iede Was weiter geſprochen wurbe, hörte Griſcha nicht. Seine Mama lam und ſchickte ihn fort. „Geh ins Kinderzimmer und lern Dein ABC. Was in der üche geſprochen wird, geht Dich nichts an.“ Griſcha ging in das Kinderzimmer und holte ſich ſein Leſe⸗ buch. Aber er las nicht. Was er eben geſehen und gehört hatte, werkte tauſend Fragen in ihm. „Die Köchin heiratet,“ dachte er.„Sonderbar! Ich begreife überhaupt nicht, wozu man bheiratet. Mama hat Papa geheiratet and meine Couſine Wierotſchka hat Pawel Andrejewitſch gehei⸗ ratet. Papa und Pawel Andreiewitſch kann man wirklich heiraten. Sie haben goldene Uhrketten, nette Anzüge, immer ſaubere Stiefel. Aber dieſen ſchrecklichen Droſchenkutſcher mit der roten Naſe heiraten, der F Filzſchuhe trägt.. pfui! Warum Will denn die K inderfrau die 5 Pelagea durchaus verheiraten.“ Als der Gaſt die Küche verließ, ging Palagea in die Zimmer hinüber, um aufzuräumen. Sie war noch immer aufgeregt. Das Geſicg war rot und ſah ganz erſchreckt aus. Sie berührte kaum den Boden mit Beſen, fegle dafür aber jede Ecke mindeſtens fünf⸗ mal aus. Am längſten blieb ſie in dem Zimmer, gvo die Mama ſich gerade aufhielt. Das Alleinſein war ihr offenbar ſchwer und ſie wollte mit irgend jemand ihre Eindrücke teilen, das Herz aus⸗ ſchütten. „Er iſt fort,“ brummte ſie, als die Mama keine Anſtalten machte, ihrerſeits das Geſpräch zu eröffnen. „Er iſt gewiß ein anſtändiger Menſch,“ antwortete die Mama, ohne den Blick von der Stickerei zu heben,„ſo nüchtern ſieht er aus und gediegen.“ „Bei Gytt, anädige Frau, ich nehm' ihn nicht,“ ſchrie Pa⸗ 1 plötzlich auf und wurde feuerrot,„bei Gott, ich heirate nicht.“ „Mach' keine Dummheiten, Du biſt kein kleines Kind. Es iſt ein ernſter Schritt und er muß wohl überlegt ſein: Das Schreien hat gar keinen Zweck, gefällt er Dir?“ „Wie die gnädige Frau ſpricht,“„agte Palagea berſchämt. „Wirklich, ſo'ne Wort, bei Gott. „Warum ſagt ſie nicht: Er gefällt 11255 nicht,“ dachte Griſcha. „Was Du für eine Zierpuppe biſt.. Alſo gefällt er Dir?“ „Er iſt ein alter Kerl, gnädige Frau! Hu—u“ „Denk Dir gleich noch was aus.“ Die Kinderfrau ſtürzte aus dem Nebenzimmer a auf die arme Pelagea.„Vierzig Jahre haſt er noch nicht voll. Und wozu brauchſt Du einen jungen. Aus dem Geſicht trinkt man kein Waſſer, Närrin... Heirat' ihn und fertig.“ „Bei Gott, ich nehm ihn nicht,“ winfelte Ne0 „Red' nicht. Was für einen Teufel brauchſt Du noch. Eine andere würde auf den Knien danken und Du———„Ich nehm'! ihn nicht!“„Mit Briefträgern und Studenten ſchön tun, was? Das paßt dem Fräulein! Griſchinkas Lehrer, gnädige Frau, 155 175 ſie nicht genug in die Augen ſchauen. So eine Scham⸗ oſigkeit.“ „Haſt Du dieſen Danilo früher ſchon geſehen,“ fragtbe die Mama Pelagea. „Wo ſollt' ich ihn ſehen! Heut' zum erſtenmal ſah ich ihn! Akſina hat ihn gebracht. dieſen verfluchten Teufel. Und woher kam er. Alles Unglück kommt immer über mich Während des Mittags, als Pelagea die Speiſen auftrug, ſehen ihr alle insGeſicht und neckten ſie mit dem Droſchken⸗ kutſcher. Sie wurde fort twährend rot und kicherte. muß eine große Schande ſein, zu heiraten..„ dachte Griſcha,„wirklich eine große Schande“. Alle Speiſen waren verſalzen, die gebratenen Hühner waren halbroh und aus Pelageas Händen flogen Teller und Meſſer wie von einem ſchiefen Brett. Aber kein Menſch machte ihr heute einen Vorwurf, denn man begriff ihre ſeeliſche Verfaſſung. Nur einmal knüllte Papa ärgerlich ſeine Serviette zuſammen und ſagte zu Mama: „Was das für eine Paſſion bei Dir iſt, alle Menſchen zu verheiraten. Ueberlaß das doch den Leuten ſelber.“ Nach Tiſche kamen die Nachbarsköchinnen in die Küche und alle Stubenmädchen aus dem Haus. Bis zum Abendeſſen dauerte das Geflüſter. Woher ſie's erfahren hatten, wußte niemand. Als Griſcha um Mitternacht einmal aufwachte, flüſterten die Kinderfrau und die Köchin noch immer Die Kinder⸗ frau redere und die Köchin weinte mitunter leiſe auf, aber dann lachte ſie wieder. Im Traum ſah Griſcha, wie der und eine Hexe kamen 85 die arme Pelagea 13 Am nächſten Tage krat wiede Nuhe 95 ge wöhnlie iche keinen Droſchkenkutſcher auf der Welt. Nur von Zeit zu gen bolte die Kinderfrau ihr neues Umſchlagetuch ſetzte eine feierliche Miene auf und verſchwand für zwei Stunden, offen⸗ bar wurden Verhandlungen geführt, Pelagea und der Droſchken⸗ kutſcher ſahen ſich nicht, und wenn man bon ihm ſprach, wurde ſte rot und ſchrie: 87 50 Dreimal verflucht ſei er. Denken will ich nicht an b pfui. 414 Als abends einmal die Köchin und die Kinderfrau ſehr eifrig in der Küche miteinander verhandelten, kam die Mama und ſagte: „Du kannſt' ihn natürlich Peeten, das il Deine Sache, aber, Pelagea, daß Du eines weißt, hier darf er nicht wohnen 15 weißt, ich hab' es nicht gern, wenn fremde Leute in der Küche herumſitzen. Denke daran.. Uund Dich werd' ich auch nicht für die Nacht fortlaſſen.“ 5 „Weiß Gott, woran die gnädige Frau denkt,“ ſchrie die Köchin.„Warum werfen Sie ihn mir vor. Toll ſoll er werden. Alles kommt über meinen Kopf, daß er Als Griſcha eines Sonntagsmorgens in die Küche kam, blieb er ſtarr vor Erſtaunen. Die Küche war voller Leule. Alle Köchinnen aus dem ganzen Hauſe waren da, der Hausmeiſter, zwei Poliziſten ein Unteroffizier und der kleine Filka Dieſer kleiner Filka machte ſich gewöhnlich neben dem Waſchhauſe mit den Kunden zu ſchaffen, jetzt war er gewaſchen, friſiert umd hielt ei Heiligenbild in vio letten Plüſchrahmen in den Händen. In der Mitte der Kiſcche ſtand Pelageg in einem neuen Perkalkleid und mit einer Blume im Haar. Neben ihr ſtand der Droſchlenkutſcher. Das Brautpaar ſah ſehr rot und verſchwitzt aus und zwinkerke fortwährend mit den Augen. „Nu. ich glaube, es iſt Zeit,“ begann der Unteroffizier nach langer Pauſe. Ueber Pelageas Geſicht zuckte es und ſie begann zu heulen. Der Unteroffizier nahm ein großes Brot vom Tiſch, ſtellte A neben die Kinderfrau und begann das Brautpaar zu ſegnen. Der Droſchkenkutſcher pflanzte ſich vor ihm auf, verneigte ſich dann tief und küßte ſeine Hand. Ebenſo machte er es mit Akſinia Auch Pelagea verneigte ſich und küßte ihnen die Hände. Dann wurde die Außentür geöffnet, weißer Nebel guoll in Maſſen hinein und die ganze Geſellſchaft verfügte ſich ziemlich geräuſch⸗ „Die Arme, die Arme,“ dachte Griſcha, als er die Köchin noch immer weinen hörte,„wohin führen ſie ſie denn. Werum nehmen Papa und Mama ſie nicht in Schutz.“ Nach der Trauung wurde im Waſchhaus geſungen und Har⸗ monika geſpieft. Die Mama war ſehr böſe, weil die Kinderfr nach Schuaps roch und niemand ſich um den Samowar kümmerte. Als Griſcha ſchlafen ging, war Pelagea noch nicht zurückgekomm „Die Arme.“ dachte er,„ſie weint gewiß irgendwo im Mune⸗ keln. Und was macht der Droſchkenkutſcher?“ Am nächſten Morgen ſtand die Köchin wieder in der Kü und auch der Droſchkenkutſcher lam für einen Augenblick. Er dankte der Mama. ſah Pelagea ſtreng an und ſagte: „Haben Sie acht auf ſie, gnödige Frau. Vertreten Sie Vater⸗ und M utterſtelle. Und auch Sie, Akſinia Stepanna, laſſen Sie ſie nicht, paſſen Sie auf, daß alles in Ordnung ift ohne Dummheiten, und dann, gnädige Frau, erlauben Sie, fünf Rubel von ihrem Sohn, ich muß einen neuen Zaun kaufen.“ Das war wieder ein Rätſel für Griſcha. Pelagea hatte ge⸗ lebt wie ſie wollte bisher, nun lam plößzlich ein Fremder und redete in alles drein und wollte ihren Lohn haben. Griſcha be⸗ kam großes Mitleid mit der armen Pelagea. Er dalte den ſchönſten, größlen Apfel aus der Speiſekammer, ſchlich ſich wieder in die Küche, ſchob ihn der Köchin leiſe in die Hand und rannte daven. Vom ü ücherti ſch. Karl Simrock, Rheinſagen aus dem Munde des Voltes und deutſcher Mit acht Abbildungen. Gbd. M. 2, We⸗ ſchenkband M. 3. Leipzig, Max Verlag. Wohl kein Gcgend im deutſchen Vaterlande iſt ſo reich an Sagen und ſo eng von der Phantaſie umſponnen wie das Rheintal. War es docß ſeit den 0 der Schauplaß bedeutender 1 0 1 gun VVVCVVC 3b Taule fim ioſor 1 dſd wbeeg deugg 10 dcee dinſe eadfebsno Ane 9 ECCCCCCC meffpiur ueue em Dunzorkzeguspunp Kepien Bungungaeg i0 nd Get lundeg agasch dag uoa 165D naduse(epi CCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC eemne unec dne eneeet een eunenenectee r ungueen A% leg 109 Stpleat 5ie i— fenpaege un CCCC Aanedcgged euuvnes aunſed) 1 umn Sbusceneu uom 16 uüpagaeg gtuicd gun agicc⸗-euueeueee eee ie ang mo pu uege wogce-u5p40 gun zeppac uerqeieg e eee ien e eee beceee e billne en zegt Aeolpgitnqeme dun uee, eeeeee eeenceeeeen eeeene CCCCCCCCCTCCTCTCCCCCCCCCCCC Aelpioat gun zgoncpluv oieid usdvazgeie ogueuecpang geg eig ur eilogß gguna g 100 ogich giog euscpaagcpang oig 11 ageaegg duteg An pladdtz tutaegun Teeeeeee un eeeeneg eeee p ut 1219 aee een hdee nweeeen eenene uheg Aaee uplends slbch utene pu l gun joutapuahvsz a390 nolinchz Duntiunten oid cnene ee een ieeeee ͤ e ee m 460 1 Mezlae e-ece eueudſond gun jehips Suv uudg eglohuadbeß env Gun kuze uelpngur rege eegheeee Eun ahgz snuo ueuleg enp aogpivar gun opolure æpu 2u 489 Aide pon 38 enebuv gun gan Zjpaddag uenvag uezſun Ane eet 110 Apom 4991 pbnezag 01 Bunqusnee; asdgag ane segieg ci Je— Segpele ueefunseis uegel Auf Huneuphach sjo— fungſeg nae zoleig un nogzegerat uacpf aiat — pnb uegu eebungreic seutenbeg of cb Sebrgupgze SIb uiehb icptu Admung zemmog uoleſg ur Ar alnjgz 3 1 e af 5 erogzeg pnagopbzg 5ijoc a ve zc uog ꝛeaeanoscegozß Wuni un int e bungolſaas) — invagz; iousel mut uhn viavecß peszvatne anogh guf god uabie ne tuchr e ee aeee een ee en eetes egeg ne u eleg sog sog Ihnloch uteſeig uo aegeat pvaaogz ener anen en ee een eeeenr udeg e aeeß Japenge eheeeneh eeteen eesbunbungeg ne cn usbupf e mog nogaoateieaf i oger ae en en et dern ei heeg e een de ege bungegungteg aebergaenge een ege eeen waieee eene en en Sebignea ue ab. ugzuobebpue gunabguse a anphuteh uog uiht erse eeet e ben ne e e e ceh eeehg deho) eeene een eehenee e ee eeen eeeeee eee zusglpeacgl Fundroung zeutavar aonen uog bircprand(pifahhe ah uoutheu kasch uieg uv vlelos mog onv an an uogvabed ue ee e ee e e ee eee e nn euung“ i ebvn gun aif gof as— angpege giog utauegunaueqn uog one uekeee ete neee eeunee eee eee e ee eheuiuc; ahaaggeg Ipiu gie 708 dig Ae ogbubl Sbiavgz gp 2 Aoagegud mue uog ellele ue utuanee ene e aghoß usehb ag! 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Die große Saiſonneuhe übreiten Filet⸗ oder Klöppeleinſätzen Fald feine Clüny⸗ und Valenciennes⸗ Einſätze übernehmen. Abb. 2 bringt oben Klöppel⸗Einf ilden, abwechſelnd aneinand ſowie den Vorder⸗ und Rückentei iſatz die Paſſe qu kellenartig berb er breite Ei! Mückenteile bee leinen japaniſchen Ueber ſen ſchmalen Ein hackt. In gleicher Weiſe! zu Abb. 3. vorhandene Pilden kann. Slehkragen abſchließende Teile ſchl barmoniſch geſtal Gbenfalls für Filet, a Pinſatz, ſowie Die einzelnen für Spigen⸗ geile legt ſich bretellenartig 3, den an beiden „dreſſieren elbe gibt aber zugleich Anleitung, wie man eine ichte weiße Bat t⸗Bluſe zu einem fertigen Rock ten und daraus eine elegante einheit iche Toilette Den kleinen Halsar Spitzenpaſſe. Ueber Vorder⸗ und Rücken⸗ Längsſeiten äßt ſich Filetdurchzug berwenden, ber auch für jeden anderen breiken oder Stickereiſtoff, aus denen man kann, empfiehlt ſich die Vorlage Sſchnitt ergänzt eine mit hohem in den Faltengürtel tretender Ein⸗ fingerbreite Einfaſſung aus Seidenſtoff oder Seiden⸗ reſp. Sammekband in der Farbe des Mockes abſch Meberärmel eße zeigt, g Rieichen Abſchluß. Abb. 4 gilt einem zweiten derartigen Modell. Es iſt dies eine KMegante Tüllbluſe mit offenem Doppelärmel aus Spitzenvolants, en der mit Roſenranken in n, Der kl leich dem Aermelbündchen aus Spitze, den mit in das Armloch tretende farbiger Plattſtichſtickerei beſticktes breites Taffet⸗ oder Ripsband in der Farbe des Rockes Bvetellen webſt kleinen Ueberärmeln und den hohen Stehkragen ergibt. Aehnlichen Verf ichen, die Bluf den übereinſtimmenden Bolero oder das Fichu, reſp. den Fichu⸗ 5* Pragen gedeckt wird oder mit chnitten iſt, denn und Weißſtickerei ziert. Will Mitteltell ebenfalls ſelbſt ausführen, ſo muß man ill mit Batiſt überlegen, auf dieſem Randbegrenzung, Weißſtickerei herſtellen und in dir Mitte den Stoff über dem Tüll fortſchneiden. Einſätze und Spitze ergibt das mit Valenciennes⸗ und rs gern als Kleiderergänzung it aber bilden ganz aus groben, reſp. Clüny⸗Einſätzen zu⸗ ſammengeſtellte Blufen, welche, offen geſtanden, an Gardinen⸗ das Auge ſich erſt gewöhnen muß. Zwirn geklöppelte hergeſtellte Einſätze, deren Ver⸗ aus breiten und Valenciennes⸗Einſätze fügt, die kleine runde Paſſe lund die Seitenteile, während er abſchließt und Vorder⸗ und indet. Die Vorlage zeigt auch einen ärmel aus Klöppeleinſatz, der den aus ſätzen zuſammengefügten Puffärmel zur Hälfle vermitteln. Neben der dergeſtalt mehr oder weniger eleganten weißen Bluſe beſteht die ei ſache Oberhemdbluſe zur Ergänzung des Haus⸗, Straßen⸗ und Reiſekoſtiims nach wie vor. Sie läßt ſich weiß am beſten aus Leinen, Batiſt und Seide, farbig aus jedem nur beliebigen Stoff herſtellen. Streifen und Karregux vom kleinen ſchwarzwieißen bis zum großen buntfarbigen ſchoktiſchen wechſeln mit einfarbigen Geweben. Mehr oder weniger breite Jalten, oft in ſich abgeſteppt, und ſchöne in der Farbe paſſende Knöpfe beſtreiten die Hauptausſtattung. Die Manſchette wird gewöhnlich vom S oder zur Muſterung der Garniturteile, ſucht in dieſer Weiſe zu Stoff angearbeitet, während der Steh⸗ oder Um⸗ okragen abnehmbar iſt und beliebig durch einen weißen Leinen⸗ kragen erſetzt werden kann, Lebhaft gefärbte Seidenkravatten oder große mit Valenciennes⸗Spitze garnierte Baliſt⸗Kravatten dienen zur Vervollſtändigung. Als Mittelding zwiſchen der immer diſtinguterten weißen Bluſe und dem Oberhemd ſteht die garnjerte farbige Bluſe in der Schätzung der Mode, die allerdings verlangt, daß ſie eben⸗ ſalls mit dem Rocke einigermaßen harmonieren ſoll. Sie hat gewöhnlich die oben bechriebene Form mit Rückenſchluß und, wie beveits erwähnt, durchſcheinende Paſſe nebſt Aermelbündchen, bald aus Spitze, bald aus ſchmalen Stoffblenden und Spitzen⸗ ſtich, welche beide hübſch und praktiſch Stoffreiſen abſchließen. Bei eleganlen hellen Seidenſtoffen werden auch Vorderteile und Sberärmel gern mit Spitzen⸗ Zu weitzen Waſchſtoffen wählt man roſa und blau und ziert ſie Weißſtickerei und Knötchenplein. Für Reiſebluſen ſind eng⸗ iſcher, g fein karrierter Alpakka und ir, die ſich alle wenig drücken, beſonders empfehlenswert. heitliche Wirkung handelt, wird der Jaltengürtel vom Stoff des Kleides reſp. aus dem genau über⸗ einſtimmenden Seiden⸗ oder Sammetbeſatzſtoff gefertigt. Doch gibt es auch in verſchiedenen Breiten abgepaßte Gürtel aus gitergeſtreiftem Sammet mit Gummieinpage, Verzierwig aus Stahlpoints und hohen Stahlſchnallen, die ſehr elegant wirken, die Taille ſchön zuſammenfaſſen, aber recht koſtſpielig ſind. Das gleiche iſt von den herrlichen, buntfarbig iriſterenden Metall⸗ bändern zu ſagen, die bis zur bedeutenden Breite glatt, ſowie ge⸗ ſtreift und zart verſchwimmend mit Früchten und Blumen ge⸗ muſtert vorhanden ſind. Ihre ſchön gearbeiteten Metallſchnallen machen ſie noch wertvoller. Ledergürtel erſcheinen mit ab⸗ ſtechendem Vorſtoß auf der Bildfläche. Zu den Sommerkleidern feiern all die hübſchen Bortengürtel vom vergangenen Jahre, ous echt orientaliſchen Bordüren oder beſcheiden ſelbſt auf grobem Leinen in Weiß⸗ oder Buntſtickevei ausgeführt, ein fröhliches Auferſtehen. Für beſcheidene Anſprüche kun es auch die farbig auf 1 Grund gewirkten Leinenborten mit weißer Leder⸗ ſchnalle. ——— alles zu Füßen 5* Die Fpitzengarnitur. Von Ida Bock. Nachdruck verboten.) Tofnettes Leben war von Anbeginn an harmonſiſch berlaufen. Als einziges Kind eines ſicherten Verhältniſſen lebenden Staatsbeamten, genoß ſie eine ſorgfältige Erziehung, lebte ein zärtlich behütetes, ſorgloſes Phi⸗ liſterleben. Die Eltern erzogen ihr Kind, wie ſie ſelbſt erzogen worden waren, und trachteten danach, ihm zu dem Leben zu ber⸗ helfen, das ſie ſelbſt gelebt: zufrieden im Kreiſe, ohne große Ge⸗ danken, ohne jede Sehnſucht ins Ungewiſſe. Gottesfürchtig, voll Hochachtung vor dem Staate und ſeinen Geſetzen, voll tiefer Ver⸗ achtung gegen alles, was nach ährer Meinung Unmoral, Leichtſinn und. Verworfenheit bedeutete, oft genug aber nur nicht ihr klein⸗ bürgerliches Philiſterium war. 5 5 Und ſo wuchs Toinette heran, ein wohlerzogenes, häusliches, bei jeder Gelegenheit auch ohne Anlaß errötendes, fittſam die Augen niederſchlagendes Mädchen, deſſen Wohlerzogenheit e blind und taub machte gegen das ſie umflutende Leben. So ſchien es— weil es ſo ſein ſollte! In Wahrheit war die kleine Toinette eine Duckmäuſerin— im Gedanklen! Sie ließ ſich für dumm halten, weil man von einem ehrbaren Mädchen fordert, daß es dumm ſei, aber ſie ſah und hörte alles, las auch heimlich allerlei moderne Bücher, die ihren Geſichtskreis bedeutend erweiterten, Natürlich mußte das verborgen geſchehen, und uͤbte dadurch einen kermehrten Reiz auf Toinettes Phantaſte aus Das vollzog ſich ſo allmählich, da ſie vom Kinde zum Weibe heranreifte, Die Eltern verheixvateten ſie raſch. Toinette fand ſich auf: einer vorgezeichneten Bahn, ehe ſie Zeit gefunden, ſich zu prüfen, 9 8 die für ſie richtige ſei, Paul Lange war ein netter Junge. Blond, breitſchultrig, mit einem friſchen, runden Babygeſicht, in welches das Leben noch keinerlei Runen gezeichnet hatte. Er entſtammte demſelben Milieu wie Toinette, war erzogen wie ſie— und ein vollendetes Frodukt dieſer Erziehung, ohne die revoltierende Phantaſie Toinettes. Ein engherziger Philiſter durch und durch. Seinen Horizont begrenzten unäberſteigbare Berge, über die es ihn niemals auch nur hinüberzuſchielen drängte. Die Berge waren (ben d f azu da, ſeine Welt abzuſchließen; was außerhalb derſelben lag, beſaß kein Intereſſe für ihn; auch fehlte ihm jegliches Ver⸗ ſtändnis dafür, Indeſſen, er war bierungzwanzig Jahre alt, und Toinette kaum gchtzehn. Er küßte ſie als erſter, natürlich nicht, ohne als korrekter Menſch vorher die Erlaubnis ihrer Eltern eingeholt und erhaten zu haben. Und hat ein ehrbarer Mann einmal ein felöſtverſtändlich auch ehrbares Mädchen geküßt, ſo iſt die Heirat ſchon zur Hälfte vollzogen. Toſnette liebte Paul, denn er hatte ſie als erſter geküßt. Er war ihr Bräutigam, bald darauf ihr Gatte. Ein ehrbares Frauenzimmer fühlt die Pflicht, den Bräu⸗ tigam zu lieben, dem Gatten eine treue, ergebene Lebensgfährtin zu ſein. 0 Sie hatten ein hübſches, bis ins Detail dadelloſes Heñm. 1 Toinette hielt ihre Wirtſchaft muſterhaft, führte dee Oberaufſicht in der Küche, wie daheim, nur daß ſie jetzt auf den Geſchmack des Gatten Rückſicht nahm, anſtatt auf den des Baters Pünktlich um ſechs Uhr nachmittags holte ſie Paul aus dem Bureau ab, dann gingen ſie bis ſieben Uhr ſpazieren, täglich denſelben Weg: im Winter um die Ringe, im Sommer in den Stadlpark. Im Vorseigehen ſprach man dann bei den Eltern vor, um auten Abend zu ſagen, punkt acht Uhr nahm man das Abendeſſen, immer zu Hauſe, weil Paul darauf hielt. Um halb zehn gab der Gatte das Zeichen zum Schlafengehen, ganz unbe⸗ kümmerk darum, ob es Toinette auch ſchon danach verlange. Er war der Herr im Hauſe. Toinette hatte ſein Leben zu leben, ſeinen Gewohnheiten Rechnung zu tragen. Und Toinette?! Bewußt empfand auch ſie⸗ nichts, als hie und da ein Gefühl tödlichſter Langweile. Manchmal dachte ſie: Heute, morgen, übermorgen, in vier Wochen, in vier Monaten, in vier Jahren— wird immer um zwölf Uhr zu Mittag gegeſſen, nachmittags um ſechs den Eltern guten Abend geſagt, bis ſieben Uhr ſpazieren gegangen, um acht Uhr zu Nacht gegeſſen, um zehn Uhr ſchlafen gegangen. Immer Da ſtieg etwas Starkes, Heißes in ihr auf, daß ſie auf⸗ wühlte— und dann verlor ſie ſich in Träumereien. Wenn ſie ein anderes Leben gewählt hätte, eines, das hinausführt in die Welt, die für ſie ſtets ein Buch mit ſieben Siegeln bleiben wiirde! Wenn ſie— eine Künſtlerin geworden wäve, eine, der liegt! Eine Frau, die Leidenſchaft erweckt, ſelbſt ſlarker Gefühle fühig iſt, die jauchhend genießt, alles, alles was das Leben albt, wenn man jung und ſchön iſt! Dieſe Träumereien endeten faft immer damit, daß die kleine Toinette vor den großen Siehſpiegel trat, und ſich aufmerkſam beſah. Ob ſie einer lieben könnte Paul! Paul? Lächerlich! Bei ihm geht alles nach der Uhr!—— Neln, Lebenszweck iſt. 5 „ löſte ihr reiches braunes Haar, daß es in duftiger Flu⸗ ihr kaprizibſes Spitzbubengeſichtel umfloß. Sie entblößte der zierlichen, ſchlanken Kinderhals, die runden, weichen Axine imit den Grübchen am Ellenbogen. Gar nicht übel!——— Aber der Rahmen des Bildes, bas der Spiegel widerſtrahlte!——— Dieſe ſpießbürgerliche Leinen⸗ waſche, alles aufs Praktiſche bedacht, klöſterlich hochgeſchloſſen! Sie möchte ſich einmal ſehen in Seide und Spitzen! O, in den Ausl gen der großen Geſchäfte hatte ſie oft genug dieſe vaffinter⸗ ben Wunderwerte angeſtaunt, die die Schönheit einer Frau erfl ius richtige Licht ſetzen. Nichts für ſie! Ein Anbekanntes, reizvolles Paradies, das ſeine Pforten niemals für ſie öffnen wird! Aber— wiſſen möchte ſte, wie ſie ausſehen würde in ſolch einer duftigen Spitzen⸗ garnitur! 65 55 Dieſe Neugierde ließ ihr keine Ruhe. So oft' ſie jetzt aus⸗ ging, zog ſie es förmlich nach dem großen Wäſchegeſchäft, Lange, lange ſtand ſie vor der Auslage und hing mit brennenden, ſehn⸗ ſüchtigen Blicken an den duftigen Gebiloen aus Batiſt und Spitzen. Einmal! Einmal ſo etwas anhaben! ſtill ſich ſelbſt freuen, daß man jung und ſchön Und eines Tages lief die kleine Frau, w und berbarg ihren koſtbaren Schatz in ſchrankes, dem einzigen Platz, gehörig reſpektierte. Als Toinetbe das erſtemal ſpinnwebenfeine Hemd über⸗ warf, die entzückenden Pantelons mit den breiten Spitzenvolants, und den reichgeputzten Batiſtrock anzog, da war ihr, als könnte ſie nicht mehr zurück in die grobe Alltagsgewandung. Wie ein auss der häßlichen Hülle ent hfter Schmetterling kam ſie ſuͤch bor. Aber dann: zurück mit dem koſtbaren Schatz in den ver⸗ dorgendſten Winkel des Wäſcheſchrankes! Wenn einer der ſie ertappte! Nach vierjähriger Ehe f Gewißheit erfüllte ſie mit eine mußte ja alles gut werden! Ihr Leben bekam nun en Zweck, und mit den tigen Phantaſtereien es ein für glle⸗ mal ein Ende haben] Selbſt die Spitzengarnitur wollte ſie weg⸗ tun— berſchenken! Aber dann lats Si Ganz heimlich und „niach Hauſe lte Tpinette m warmen Glu hl. Nun 7 ehn ihr doch leid darum. Sle wollte ſie gufheben für das Kind. Iſts ein Mädel, will ſie ihm die entzückenden Stücke einmal ſchenken, denn ſie wärd ihre Tochter nicht ſo nüchtern und abſeits von all den tauſend Lüxus⸗ Dingen wie ſie erzogen wurde. Ihr Kind ſoll ſich nicht zu phantaſtiſchen Spielereien f en müſſen aus der ſchmuck⸗ lofen, grauen Nüchternheit des Alltags 1 ein Junge!—Daun ſchenkt ſie die Garnitur L Brauttft einmal Das kleine Mädel ſchrie cken. Toinette war heiter und 5 Wochen in ſeinem Bektt⸗ röhlich, aber von einem langen ie noch wenig Bewegung machen, Abends ſaß dann Paul mit der An einem dieſer Abende, während ſie das Kind hätſchelte, rief ſie plötzlich im Tone des Schreckens: „Paul, ſieh doch, Mädi hat gauz abſtehende Ohren!“ „Ach Unſinn! Alle kleinen Kinder haben abſtehende Ohren!e brummte Paul, in die Zeitung vertieft. Nein, nein! Dagegen muß man ſofort etwas tun! Sie muß 77 80 ein Häubcher tragen!“ Wochenbett geſchwächt, durfte Toinette war ganz aufgeregt:„Bitte, Paul, ſchließe raſch den Wäccheſchrank auf, rückwärts im zweiten Fach iſt ein Paket, das mache auf.“ Paul knurrte widerwillig über die Störung etwas von „närriſchen Weibsbildern“, ſtand aber doch auf und trat an den Wäſcheſchrank. Er kramte ein wenig in dem Kaſben und zog end⸗ lich ein Päckchen heraus, das er öifnen wollte, als Toinelte bei⸗ nahe aufſchrie: „Das nicht, Paul— laß! Das nicht! 7 —9— Gebrauchsmuster Watrenzelsheg „aller Länder Hans Hünerberg Olvilelngenileur . .--NNNEHDTLNT Collinistr. 8. Tel. 3629. Pe Grösste Auswahl billigste Preise. Labue à Haltack 25 1, 16. 69879 Eingang auch Q1, 2(Breitestr.) Verlangen Sie unsere neueste Preisliste. Abgabe bereltwilligst. AAuffallende 6 Sßhönheit; Jugendfriſche Entfernung aller Hautun⸗ — zielen Sie ſofort nur mit er. fünhns; Vional⸗Creme.50 und Seife 50. Die einzig wirklich em⸗ pfehleuswerte Haut⸗ ereme. Hunderttau ſende von Doſen im Gebrauch. Nur echt mit Namen Prs. Hhn, Kronen⸗ Parfüm., Nürnberg. Hier: in Apotheken, Drog. u. Par.. Springmaunn Drog., Breltefkabe. drosse Betten 12 Mk. 2 Kiſſen) oppeltgereinigten neuen Bettfedern, boſfere Betten 15, 19, 24 Mk.; 1½ ſchl. Betten 15, 20, 28, 29, 86 Mk. uſw. Verſand geg. Nachnahme. Preisliſte, Proben, Verpackung koſtenfrei. 3 dustav Lustig 80nr, Größt. Spez.⸗Geſch. Deutſchl. Ainllelner Pfldertaus Inh.: Wilh. Ziegler H 7, 31, Jungbuschstr. 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Mechaniker Friedr. Ulrich m. Berta Koffler. Gasarbeiter Joſ. Weinſteiger m. Crescenz Aumeier. Müller Otto Jaufmann m. Emma Huber geb. Graßmann. Bahnaſſiſt. Friedr. Lux m. Johaung Denner. 10. Pfarrer Ludw. Walther m. Lina Simon. 11. Holzhändler Peter Dann m. Kath. Meßinger geb. Mittel. 11. Rendant Richard Gruber m. Emma Schiemer. 11. Bureauvorſt. Emil Merkle m. Barbarg Ziegler. Mai. Geburten: 29. Tagl. Joſef Weiß e. S. Wilhelm. 28. Monteur Hch. Geier e. T. Sofie Gliſabet. 26. Kaufm. Jerd. Fried. Grohe e. T. Marie Margarete. 26. Schreiner Karl Hubbuch e. T. Johanna Auguſte Emilie. 31. Poſtbote Joſ. Biſchoff e. S. Johann Eugen. 5 29. Fabrikarb. Joſ. Dorrmann e. T. Anna Lina. 27. Verw.⸗Aſſiſtent Lorenz Graef e. T. Eliſabet Katharina Hildegard. 27. Töpfer Karl Aug. Wagner e. S. Hermann Peter. 29. Maurer Joſ. Anton Braun e. T. Irma Joſefina. 26. Bäcker Friedr. Braun e. S. Lothar Auguſt Joſef. 30. Bäcker Otto Karl Münch e. S. Ernſt Erwin. 29. Bäcker Urban Ringler e. S. Ludwig. 28. Kaufm. Frdr. Jul. Mügge e. T. Mathilde. 31. Hauptlehrer Hch. Röderer e. S. Hugv. 30. Handelsm. Leop. Sandler e. T. Selma. 28. Generalagent Gg. Chriſtof Hirſch e. S. Erwin Indwig. 27. Techniker Hch. Werner e. S. 29. Architekt Otto Kaiſer e. S. Max. 34. Vorarb. Frz. Karl Brauch e. T. Hildegard Anng. 30. Kaufm. Aug. Wilh. Ruppert e. S. Auguſt Wilh. Adam. 31. Matroſe Guſt. Schweiker e. S. Guſtav Gottlieb Friedrich Wilhelm. 31. Kaſſenbeamter Karl Joſ. Jäger e. T. Sieglinde. 91. Damenſchneider Hch. Oskar Köchle e. T. Katharing. 31. Schuldiener Joh. Gottfr. Zehnder e. S. Ludwig Karl. 30. Verſ.⸗Beamter Fried. Kring e. T. 31. Bahnbedienſteter Joſ. Ant. Häffner e. T. Emma Regina. 81. 1 85 Chriſtian Gottfr. Umbach e. S. Chriſtian Friedr. Willi. 95 Metzger Karl Friedr. Ruoff e. S. Willi Auguſt. Juni. 1. Bierbrauer Karkl Mart. Kühner e. S. Franz Emil. 1. Fuhrm. Linus Schwab e. T. Barbara. Schloſſer Joh. Chriſtian Baumann e. S. Ernſt Friedrich. Tagl. Karl Mich. Möſſinger e. T. Emilie. Eiſenhobler Joh. Seitz e. S. Anton Rudolf. Holzbildhauer Reinh. Wohnhas e. T. Marta Auguſte. Kaufm. Joh. Gg. Grötſch e. S. Emil Hermann Friebr. Former Frz. aver Rieger e. S. Hans Friedrich Franz. Maſchinenführer Lud. Bernſtein e. T. Mathilde Friederike. Müller Sewerin Stetter e. S. Karl. Tagl. Joh. Friedr. Kazmaler e. T. Anna Luiſe,. Kaufm. Robert Jeſelſohn e. T. Marianne. Vorarbeiter Fried. Weber e. S. Robert. Maſchinenmeiſter Steſan Ehrmann e. T. Marie Wilhelm. Meßgehilfe Gg. Schuhmacher e. T. Eugenia Eliſabet. Former Albert Gg. Leuze e. T. Franziska. Zuſchläger Ludw. Frd. Leiſer e. S. Michael. Schreiner Alfons Lingenhöl e. S. Alfons Heinrſch. Bierkutſcher Adam Kirſch e. T. Hedwig Eliſabeta. Schuhmacher Jak. Schumacher e. T. Kakharina. Maſchiniſt Emil Brucker e. S. Hans Dietrich. Kutſcher Frz. Sales Mühleck e. T. Emma. Schreiner Gg. Joh. Hennhöfer e. T. Eva. Fabrikarb. Gottfr. Löſer e. S. Abert Adolf. Porzellandreher Wenzel Macek e. T. Anna. Schneider Joſ. Karl Haaf e. S. Joſef. Kutſcher Konrad Lingenfelder e. S. Joſef Konrgd. Schuhmacher Wilh. Frz. Mehls e. S. Willi. Schloſſer Joh. Krämer e. T. Emma. .⸗A. Wilh. Froͤrch. Student e. S. Karl Friedrich. Poſtaſſiſt, Frdr. Emil Korts e. S. Armin Erich, Fuhrm. Konr. Decker e. S. Konrad Jakob. Techniker Karl Köhler e. T. Ella Karoline. Schloſſer Karl Meßner e. S. Karſ Heinrich. Poſtaſſiſt. Erdm. Leop. Steckel e. T. Luſſe Berta Hildeg. Müller Heinrich Schwaab e. S. Heinrich Peter. Inſtallateur Paul Schultz e. T. Anna Lutſe. Tapezier Sigmund Klinger e. T. Paula Auguſte. Leichenwärt. Johann Eich e. S. Kurt Johann. Tagl. Eugen Chriſtian Bopp e. S. Guſtav Karl. Fuhrm. Joſ. Naber e. S. Friedrich. Tüncher Chriſtof Frdr. Geiſt e. S. Wilhelm. 4. Damenſchneider Frz. Aug. Weczera e. T. Klarg Emitie 4. Krahnenf. Hrch. Höbel e. T. Luiſe. 2. Heizer Nikol. Rieſer e T. Franziska Elfriede. 4. Schreiner Joh. Gg. Bär e. S. Hermann Wilhelm. 2. Korrektor Emil Adolf Hardten e. T. Paula Maria. 2. Monteur Karl Theod. Störing e. T. Eliſabet Katharina. 4. Schleifer Herm. Maas e. T. Maria Thereſia Luiſe. 4. Poſtbote Joh. Ferd. Kohler e. T. Henriette Marie. 7. F. A. Herm, Dielmann e. S. Max. Sggdi riigg 9 8 ge g0 go ꝙ go ge go go ꝙe o gng=gn g 9o gu he go ga pe ze. 50 p yc ge 9o ge 2o h0 ge 50 50 P. E. 20 Ee. ge.§ po po ge ge E. 5e g fn 5e 8 20 nScneder g. Nad Hechter e, E. Umilte. Kfm. Friedr. Teller e. S. Friedrich. Küfer Gg. Fror. Schultz e. T. Apollonia Eltſabet. Kfm. Taver Rudolf Klaß e. S. Joſef Wilhelm. Gipſer Joh. And. Bauer e. T. Anna Julia. Bahnarb. Hrch. Obländer e. T. Anna Lydia. Chemiker De. Joh. Peter Tams e. T. Maſchiniſt Konrad Lauer e. S. Adolf Georg. Sekretär Karl Prinkert e. T. Katharina. Kfm. Herm. Becker e. T. Hertya Marie. .⸗A. Judl. Borger e. T. Eliſabet. „Poſtaſſiſt. Jak. Sauer e. T. Luiſe Maria. Ladmeiſt. Guſtav Feil e. S. Arthur Wilhelm. .Tagl. Otto Reichert e. T. Margarete Babette. Schmied Fror,. Minet e. S. Friedrich. Wirt Chriſtian Klingler e. T. Erna. Schloſſer Lud. Frz. Beſt e. S. Ludwig Simon, .⸗A. Hrch. Neuburger e. S. Oskar. .Schloſſer Karl Bleß e. T. Hedwig Barbara. Lehrer Friedr. VBockhorn e. S. Friedrich. Kaufm. Adolf Becker e. T. Maria Helene. Wagenf. Wilh. Karl Wild e. S. Karl Ernſt. Schaffner Jak. Fried. Maier e. T. Luiſe Auguſte. Juni. Geſtorbene: 8. Valentin, S. d. Zimmerm. Wilh. Pretſch, 20 T. 5. Frdr. Wilh., S. d. Eiſendreh. Frdr. Wilh. Buſch, 10 M. 5. Anna, T. d. Gußputzers Hch. Fink, 20 T. 5. Lina, T. d. Wagenführers Herm. Ankele, 4 J. 10 M. 6. Selma Ida geb. Weger, Ehefr. d. Ingenieurs Ernſt Hch. Hänſel, 89 J. 7 M. 5. Barb. Joha. geb. Sator, Wwe. d. Hofthegterſoufl, Herm. Cummerow, 71 J. 2 M. 5. Emma Luiſe, T. d. Lagerhausarb. Joh. Lud. Hilden⸗ brand, 4 J. 6 M. 6. d. verw. Tagl. Valentin Leidel, 74 J. 5. d. verh. Ausläufer Frz. Anton Keilbach, 50 J. 4 M. 6. Friedr., S. d. Fuhrm. Joſef Naber, ½ Std. * *0 85 g g gNRNN ο ngei e * „d. verh. Hafenaufſeh. Jakob Rühle, 45 J. 9 M. 7. Eliſabet, T. d. Schuhmachers Wilh. Walſl, 7 M. 7. Helene Eliſ., T. d. Schiffers Frdr. Becker, 3 J. 8. Emma Luiſe, T. d. Fuhrm. Frdr. Gottlieb Heiß, 7 M. 7. Joſefine Marg., T. d. Tagl. Otto Karl, 8 J. 8. d. led. berufsl. Thereſe Ziegler, 69 J. 11 M. 8. Maria Berta geb. Schultz, Wwe. d. Privatiers Perrey, 78 J. 9 M. 8. d. verh. Baumeiſter Gg. Auguſt Waibel, 56 J. 10 M. 8. Joh. Gerhard, S. d. Hafenarbeiters Johann Geis, 6 M. 9. Sofle geb. Brum, Ehefr. d. Tagl. Lud. Schleweis, 58 255 2 M. 3. d. verh. Viehtreiber Joh. Hch. Roll, 39 J. 9. Maria geb. Helding, Wwe. d. Glaſers Gg. Frank, 82 J. 9 M. 9. Karl Ocht, S. d. Schreiners Phil. Leger, 2 Std. 9. d. verh. Seiler Wilh. Beintner, 71.7 M. 8. d. verw. Hauſierer Jakob Wolf, 72 J. 7 M. d. verh. Tagl. Karl Engelfried Ankele, 67 J. 11 M. Frieda Emma, T. d. Fabrikbeamten Frz. Bernh. Joshag, 1 J. 10 M. 5 .Marg. geb. Bäcker, Ehefr. d. Schloſſers Guſt. Wilh. Kelſch, 58 J. 4 M. 9. Willi Aug., S. d. Schuhmachers Wilh. Aug. Hoff, 2 J. 7 M. 10. Hermaun, S. d. Schneiders Martin Oeſterle, 4 J. 9 M. 10. Karl Paul, S. d. Schloſſers Paul Lud. Leimer, 2 M. 9 T. 9. Hulda Karol., T. d. Schutzm. Karl Guſt. Ebner, 10 M. 10. Karl, S. d. Wagenführers Nikol. Sauer, 1 J. 1 M. 11. Joſefa geb. Bauer, Wwe. d. Seifenſieders Joh. Karxl Rudolph, 77 J. 2 M. d. verh. Kaufm. Iſidor Kalter, 59 J. 1 M. Helena geb. Keller, Ehefr. d. Schiebebühnenführers Jak. Kronauer, 50 J. 7 M. d. verh. Fabrikbeſ. Frdr. Wilh. Kauffmann, 64 J. 6 M. d. led. Dienſtmagd Maria Buſch, 16 J. 9 M. Frdr., S. d. Maurers Karl Schick, 1 M. 5 T. Elif., T. d. Chorſängers Joh. Gg. Deckert, 13 J. Kurt Joh., S. d. Leichenwärters Joh. Eich, 5 T. Anna Joſefine geb. Hochſchwender, Ehefr. d. Reſtaurat. Chriſtof Deginnus, 34 J. 1 M. 9. d. verh. Tagl. Adam Geiß, 56 J. 11. Eliſ., T. d. Tagl. Karl Hartwig, 1 J. 8 M. 12. d. led. Schloſſer Lud. Krüger, 38 J. 12. Karl, S. d. ſtädt. Arbeiters Joſef Gaſſert, 2 J. 4 M. 12. Ottmar, S. d. Gipſ. Gg. Edelmann, 12 J. 12. d. verh. Privatier Chriſtof Remmele, 53 J. 2 M. 12. Wilh. Aug. Adam, S. d. Tagl. Joh. Adam Röſer, 8 M. 17 T. Auszug aus dem Standesamts⸗Argiſter für die Stadt Zudwigshafen. Verkündete: Karl Rud. 10. 115 10. 11. 11. 12. 11. 11. * Junl. 5. Joh. Steinle, Konditor u. Magdall. Müller. 8 5. Paifl Andryezka, Schneider u. Sophie Eugente Dörr. 5. Rich. Herm. Stieglitz, Kaufm. u. Martha Quitzow. 6. Aug. Wolf,.⸗A. u. Barbara Hammann. 6. Heinrich Sturm,.⸗A. u. Adelhetd Nilhas. 6. Joſef Pupeter, RegierungsRechnungs⸗Reviſor u. Marie Luiſe Matt. 8. Hch. Wilhelm König, Ackerer u. Anna Karch. 8. Leonhard Joſef Arnhoffer, Zimmermaun u. Katharine Sattler. 8. Gg. Schaub, Wagenführer u. Eliſab. Groß. 8. Hch. Schwind, Bahnwerkſtättearb. u. Roſa Löffel. f 10. Theod. Rudolf Kiemlen, Kaufm. u. Agnes Adele Pauline Lankon. Johann Albert Nüßle, Kaufmann u. Juliane Höhn. Friedrich Eberſpach, Schloſſer u. Anna Friederike Braeu⸗ ning. Halmut Albert Weber, Kaufm. u. Marie Thereſe Engelter. Ludwig Metz,.⸗A. u. Roſa Müller. Frz. Friebr. Rubenbauer, Expeditor b. Verkehrsminiſter. u. Ludmilla Georgia Dillinger. 10. Adolf Eble, Maler u. Mathilde Ottilie Hagel, Juni. Verehelichte: 6. Guſtav Frdr. Trautwein, Metzgermeiſter u. Eliſab. Luiſe Wittmann. 6. Johs. Gugumus, Kaufm. u. Kreszentia Baumann. 8. Wilh. Theod. Karl Buch, Zimmermann u. Anna Noll. 8. Jakob Steinel,.⸗A. u. Kath. Holzhäuſer. 8. Joſ. Johs. Mayer,.⸗A. u. Marie Kath. Diefenbach. 8. Gg. Jakob Schmidt, Bierbrauer u. Luiſe Friederike Schmidt. 8. Jakob Butſch, Streckenwärter u. Luiſe Hilbert. 8. Karl Bechtelsheimer, Keſſelſchmied u. Suſanna Glaſer. Geſchäftsführer u. 10. 10. 10. 10. 10. 8. Wilh. Leopold Glberfeld, Suſanna Völkel. Alfred Gg. Keßler, Kaufm. u. Johanna Heußler. FJohann Kunkel,.⸗A. u. Kath. Väth geb. Dengler. Ignatz Schmitt,.⸗A. u. Kath. Reuß. „Karl Ullemeyer, Bahnarb. u. Marg. Dehoff. Hch. Kiliau, Kernmacher u. Anna Schwarzweller. Karl Seubert,.⸗A. u. Emma Florſchütz. „Joh. Wilh. Engelsmann, Kaufm. u. Ottlie Eliſab. Emma Flett. 11. Anton Keck, Eiſenb.⸗Aſſiſtent u. Emma Groß. 11. Gg. Maurer,.⸗A. u. Eliſabeth Kühner, 11. Max Gg. Michk. FJußer, Kaufmann u. Eltſ. Hermine Hillenbrand. S ge go go go go go — Mat. Geburten: 31. Wilhelm, S. v. Friedr. Hannemann, F. A. 90. Erna Marie, T. v. Nikol. Joſ. Kilian, Monteur. 30. Anng Marie, T. v. Friedrich Nikolaus, Zimmermann. Juni. 3. Kurl Friedrich, S. v. Joh. Michl. Lipfert, Expedient. 2. Nikol. Herbert, S. v. Nikol. Kuhn, Reviſionsſchloſſer. 4. Wilhelm, S. v. Johann Vogelgeſang,.⸗A. 1. Hedwig Suſanna Marie, T. v. Karl Laux, Eiſenb.⸗Aſſiſt. 6. Emil, S. v. Albert Lndwig Schmidt, Schuhmacher. 1. Guſtav Adolf, S. v. Philipp Blankenheim,.⸗A. 8. 742 Katßz. Cfiſab., T. B. Iriehr Sanler, Schwefde indler⸗ 8. Albert, S. v. Albert Richard Groß, Verſicherungsbeamtes 1. Johann Konſtantin, S. v. Ludwig Vanzaun, Müller. 8. Jakob Auguſt, S. v. Auguſtin Mayer, Müller. 6. Erna Marie, T. v. Johs. Steuernagel, Former. 8. Magdalene, T. v. Frdr. Weigenand,.⸗A. 0. Albert, S. v. Peter Auguſt Gorth, Lokomotivführer. 9. Otto Emil, S. v. Guſtav Adolf Ott, Steindrucker. Joh. Gg., S. v. Joh. Gg. Scheurich, Bahnarbeiter. 9. Barb. Jakobine, T. v. Jakob Platz, Kaufmann. 5. Wendelin Anton, S. v. Joſef Freymiller, Tagner. 9. Anna Chriſtine, T. v. Jakob Heger,.⸗A. 8. Auguſte Suſanna Gertrud, T. v. Aug. Schott, Mechaniker. 9. Philippine Wilhelmine, T. v. Jak. Heinz,.⸗A. Lieſa Suſanna, T. v. Chriſtian Talmon,.⸗A. 9. Luiſe Johanna Albertine, T. v. Ernſt Johs. Ohler, Anwaltsgehilfe. 7. Karl, S. v. Karl Hoffmann, Steinhauer. 6. Rudolf Max, S. v. Jakob Balzer, Baumeiſter, 9. Karl Johs., S. v. Karl Burgdörfer, Friſeur. 9. Anna Marie Katharina, T. v. Peter Demmerle, Kaufm⸗ 6. Johanna Emilie, T. v. Joh. Gottlob Schaich, Metzger Friedrich u. Wirt. Otto, Otto Froͤr. Polzin, Müller. 9. Werner 10. Anna Marie, T. v. Andreas Wörth,.⸗A. 4. Margarete, T. v. Frz. König, Fuhrundernehmer. Juni. Geſtor bene: 4. Luiſe, T. v. Joſ. Wagner,.⸗A., 1 J. 4. Elsbeth, T. v. Ambros Meiſel, Schloſſer, 2 M. 5. 955 Gg., S. v. Ph. Hch. Karl Walther, Keſſelſchmied, 1— 5. Chriſtian Betzga, Möbeltransporteur, 32 J. Friedrich Volland, Muſiker, 28 J. Ernſt Karl, S. v. Friedr. Chriſtof Seitz, 4 M. 0 Herbert, Ehefr. v. Nikol. Herbert, Reiſender, Och. S. v. Hermann 2228 6. Barb., T. v. Martin Herzog, Schiffer, 1 J. 7. Andreas Weber, Schfoſſer, 51 J. 7. Anna Urſula, T. v. Ludw. Friedr. Steiner,.⸗A., 1 J. 7. Joſef Speckner, Wagmeiſter, 68 J. 8. Gottlob Meyer, Metzger, 10 J. 9. Marg. Heintz geb. Junkes, 79 J. 9. Karol. Sertel geb. Habermehl, Ehefr. v. Och. Sertel, Steuer⸗Gemeinde⸗Einnehmer, 48 J. 10. Wilhelm Roth, k. Steuereinnehmer, 69 J. 9. Jakob, S. v. Gg. Heid, Bierführer, 3 M. 10. Hch., S. v. Gg. Heid, Bierführer, 3 M. 10. Emilie, T. v. Eduard Schneider,.⸗A., 1 J. 9. Marie, T. v. Thomas Löffler,.⸗A., 8 M. 10. Franz Watzal, Zementeur, 67 J. 11. Georg Kamb, Weichenſteller, 58 J. in jeder Preislage Ruswahl. sondungen Söhnellstens. 72385 Mein Juvelen- Gald- und gabewre-Gedchat befindet sich jetat 69410 Heidelbergerstr. 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Morg. 12 Uhr Kindergoiſesdienſt, Herr Stadipikar Krapf. Nachin, 2 Uir Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Achtu ſch. Foncordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗. Pfarrer Simon, Morgens ¼12 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Stmon. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Senfert. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Weißhermer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre für die obere Pfarret, Herr Stadtpfarrer Weißheimer. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Hoſer. Morgeus 11 Ahr Kindergottesdienſt, Herr Stadt⸗ pfarrer v Schöpffer. Johannistirche Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtofarter Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Chyriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Sanerbrunn. Wohlgelegen. Morgens ½10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Klein. Diakoniſſenhauskkupelle. Herr Pfarrer Kühlewein. Valein für iunere Miſſon, Schwezingerſtaße 9b. Schwetzingerſtadt. Sountag: Morgens 9 Uhr Andacht mit Gebet. Morgens 11 Uhr Sonnkagsſchule, nachm. s u. abds, s Uhr Verſammlungen, Reiſeprediger Härtle, Montag, abends s Uhr: Jungfrauen⸗Arbeits⸗Stunde, Abends Uhr: Gem. Geſangchor„Zionsharfſe.“ Dienstag: Abends s Tyr Frauen⸗ u. Jungfrauengebetſtunde. Mittwoch: Abends 8½ Uhr Jünglings⸗Abend. Donnerstag: Abends s Uhr Verſammlung, Prediger Hauſer, von der Brüder⸗Gemeinde. 9 Uhr: Gem. Geſangchor. Freitag; Abends s Uhr, allgemeine Bibelſtünde. — Täglich Kleintinderſchule.— 88 Neckarſtadt. Sountag: Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule, abends 8 Uhr: Verſammlung. Dienstag: Abends s Uhr, Allg. Bibelſt.; 9 Uhr: Gem. Geſangchor. Samstag: Abends 8¼ Uhr, allgemeine Gebetsverſammlung, Uhr: Gem. Geſangchor„Zionsharfe.“ Stadtmiſſton. Evang. Vereinshaus K 2, J0. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: allgemeine Er⸗ banungsſtunde, Prediger Kaiſer, Heidelberg. 8 Uhr: Jung⸗ frauenperein(Bibel- und Geſangſtunde). Montag—5 Urr: Frauenverein(Arbeitsſtunde). Mittwoch ½9 Uhr: Allg. Bibelſtunde, Stadtmiſſ. ſerämer. Donnerstages Uhr: Juugfrauenverein(Arbeitsſtunde). Freitag ½9 i Probe des Geſangvereins„Zion“. Samstag—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe der Soüntagsſchule ½9 Uhr Vorbereltung zur Sountagsſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag nachm. 1 Uhr: Sonutagsſchule. Abends ¼9 Uhr allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühle matter. Monfage s Uhr: Gemiſchter Chor. Dienstag ½9 Uhr: Jugendabteilung. Mittwoch 8 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. 9 Uhr: Jungftauenverein. Samstag ½9 Uhr: Vereinsſtunde, Aeltere Abteilung. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag, 11 Uhr: Sonntogsſchule. Dienstag, ½9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Sladtmiſſionar Matter. 85 Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag, 1 Uhr: Sountagsſchule. Freitag ½9 Uhr: allgemeine Bihelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Neckarſpitze. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule für Rnaben, ½2 Uhr für Mädchen. 5 Freitag, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde. Stadtmiſſionar Matter. Zu den allgem. Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt jedermann freundlich eingeladen. 4„ 2*** ECvaug. Männer⸗ u. Jünglingsverein. E. J. U 3, 28. Wochenprogramm vom 16., bis 22. Juni 1907. onntag, 16. Juni. Aeltere Abteilung: 8 Uhr abends. Diſenſſionsabend. Jugend⸗Abteilung, nachunktags halb 6 Uhr! Vortrag von Herrn Sladivpikar Krapf:„Die Miſſion unter den Eskimos“. Montag, 17. Juni. Abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der älteren Abtellung über: Jeſaja 80, Herr Stadipfarrer Achinich. Dienstag, Iis. Junt, abends 9 Uhr Probe des Männerchors. Mittwoch, 19. Juni, nachm.—7 Uhr: Bibelkränzchen für ältere Schüler höherer Lehranſtalten. Abends ½9 Uhr: Turnen im Gr. Gymnaſium, ½9 Uhr: Probe des Poſaünenchors. Nachim. —6 Uhr Bibelkränzchen für jüngere Schüler höherer Lehranſtalten. Donnerstag, 20. Junt, abends ½9 Uhr Spiel⸗ und Leſe⸗ übend der Jugendabteilung. Freitag, 21. Juni, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ Abteſſung über: 1. Sam. 26, Herr Stadtvikar Krapf. Samstag, 22. Juni, abends ½9 Uhr: Verſammlung der Jugendabteilung Schwetzingerſtadt, Tlaitteurſtr. Nr. 21. Abends ½o Uhr Gepetsverelnigung in U8, 23. Jeder chriſtlich geſiunte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Auskunft er⸗ keilen: Der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabethſtr. 83. Der Sekretär: Skadtmiſſionar Matter, U 3, 23. Evang.⸗lutheriſcher Gottesdienſt. (Schloßtirche.) Sonntag, 16. Juni 1907(3. Sonnt. n. Trin.) nachm. 5 Uhr: redigt Herr Superintendent Rübenſtrunt). Kollekte für das heolögiſche Seminar. Hlan⸗Kreuz⸗Verein(C..), M 3a, Eingang 7. Morgens ½11 Uhr Predigt, Donnerstag, 20. Juni 1907, abends 8 Uhr: Vereins⸗Ver⸗ ſammlung für Jedermann. Geſchärtsſtelle: Chriſttau Mühlematter, Traitteurſtr. 21. Wpfſaliſche Geneiupe hier, Schweziagert. 124, Hlhs e Sonntag nachmittag 4 Uhr. Donnerstag abend . —2 Freireligibſe Gemeinde. Sonntag, 16. Junt, vorat. 10 Uhr in der Aula des Real⸗ Friedrichsring 6(Eingang Tullaſtraße).— Vortrag es Herrn Prediger Schneider übder das Thema: „Reiche und Arme im Evangelium Jeſu“. Hlerzu ladet Jedermann freundlichſt ein. Der Vorſtand. Forige Nacht Ieh brauche dringend für meine Münchner und hiesigen Geschäfte 5000 get, Saco-, Rock-, Frack-Auzüge FPaletot, Schuhe, moderne Damenkleider aller Art. Dafür bezahle 50% mehr wie jede prahlende Kon- Kurrenz. Gef. Zzahlreiche Off. auch v. Ausw. erbittet Selig, E 4, 6, Bekladen. Möbel, Betten, Pfandschelne aller Art werden auch angekauft. 71968 Buchführung: Hypotheken Allen die sich matt und elend fühlen, nervös und energielos sind, gibt 2 Sanatogen neuen Lebensmut und 85 Lebenskraft. Von Professoren und Aerzten glänzend begutachtet. Zu haben i. Apotheken Broschüren ver- senden gratis u. franko Bauer& Cie. Berlin SW. 48. und Drogerien. mehr als 5000 pillten⸗RKurfen . 5. 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Juni 1007 Die Nerſorgung der Stadt Maunheim mit Waſſer und Licht. In der Hauptverſammlung des„Deutſchen Vereins für Gas⸗ und Waſſerfachmänner“ hielt bekanntlich Herr Direktor J. Pichler vom ſtädt. Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerk einen Vortrag über obiges Thema. Die Ausführungen des Redners, die hochintereſſant waren, dürften auch für die Oeffentlichkeit Intereſſe haben, weshalb wir den Vortrag in Nachſtehendem auszugsweiſe wiedergeben, mit Fortlaſſung der nur für Fachleute beſtimmten Ausführungen: tannheim hat erſt ſeit dem Jahre 1888 eine zentrale A. Waſſerverſorgung. Mannheim hat erſt ſeit dem Jahre 1888 eine zentrale Waſſerverſorgung; die Bemühungen, die Stadt mit Trink⸗ und Brauchwaſſer zu verſorgen, reichen jedoch bis in das 17. Jahrhundert zurück. Nach länger dauernden Vorarbeiten und zahlreichen Verſuchen, welche teils an der Qualität, teils an der Menge des erſchloſſenen Waſſers fehlſchlugen, war es erſt im Jahre 1884 gelungen, brauchbare Unterlagen für die Waſſerverſorgung zu beſchaffen, nachdem die Stadt Mann⸗ heim im Jahre 1882 den Zivilingenieur O. Smreker be⸗ auftragte, ein detailliertes Projekt für die Waſſerverſorgung der Stadt auszuarbeiten. Ingenieur Smreker gelang es nach eingehenden hydrologiſchen Unterſuchungen, in der Um⸗ gebung der Stadt ein Gebiet zu beſtimmen, welches ſich für die Entnahme von Grundwaſſer vorzüglich eignet. Die Vor⸗ arbeiten(Verſuchsbohrungen, Unterſuchung der Waſſer⸗ beſchaffenheit, Quantitätsvetſuche) umfaßten den Zeitraum von zwei Jahren; auf Grund dieſer Forſchungen wurde feſt⸗ geſtellt, daß im ſog. Käferthaler Wald(im jetzigen Stadt⸗ wald), in nordöſtlicher Richtung von Mannheim, Grund⸗ waſſerſtröme von tadelloſer Waſſerbeſchaffenheit vorhanden ſind, welche den Bedarf der Stadt Mannheim auf mindeſtens 20 bis 25 Jahre zu decken imſtande ſind. Nach Abſchluß dieſer Vorarbeiten wurde im Frühjahr 1885 das Detailprojekt vorgelegt und wurde die Errichtung des Waſſerwerks beſchloſſen, Mit dem Bau des Waſſerwerks, das zu rund 2 Mill. Mark veranſchlagt war, wurde am 1. Juli 1886⸗begonnen, die Betriebseröffnung des Waſſer⸗ werks fand am 21. April 1888 ſtatt. Das Waſſerwerk iſt für einen mittleren Verbrauch von 100 Liter pro Kopf und Tag dimenfioniert worden, der Maximalverbrauch iſt dem 12fachen mittleren Verbrauch gleichgeſetzt worden. Mannheim wird zurzeit ausſchließlich mit Grundwaſſer verſorgt, welches in den Sand⸗ und Kiesablagerungen des mittleren und jüngeren Diluviums der Rheinebene— im Käferthaler Stadtwald— vom Gebirge nach dem Rhein zu ſich bewegt. Der Grundwaſſerträger beſteht der Hauptſache nach aus feinen und gröberen Sanden und Kieſen, welche nur ſtellenweiſe von Lettenſchichten durchzogen werden. Der Grundwaſſerſpiegel liegt im ganzen Entnahmegebiet ca. 6 bis 8 Meter unter Terrainoberfläche und wird von reinen, feinen Sanden überlagert, welche das Grundwaſſer keimfrei erhalten. Auch in bakteriologiſcher Beziehung hat das Waſſer nie zu Beanſtandungen Anlaß gegeben; die diesbezüglichen Unterſuchungen haben jedesmal gezeigt, daß ſelbſt bei ab⸗ normen Witterungsverhältniſſen die Beſchaffenheit des Leitungswaſſers in keiner Weiſe ungünſtig beeinflußt wird. Die Erſchließung des Grundwaſſers erfolgt mittels Brunnen, welche in nördlicher, ſüdlicher und ſüdöſtlicher Richtung angeordnet ſind. Die Brunnen(56 an der Zahl) ſind teils als Rohrbrunnen(45 Stück), teils als gemauerte Schachtbrunnen(11 Stück) ausgeführt. Das durch die Brunnen erſchloſſene Waller wird mittels Heberleitungen geſammelt und zum Sammelbrunnen weiter⸗ geleitet; dieſelben ſind annähernd normal zur Strömungs⸗ richtung des Grundwaſſers verlegt. Die geſamte Faſſung hat zurzeit eine Länge von faſt 38 Kilometer. Das durch die Heberleitungen zugeführte Waſſer ergießt ſich in den in der Mitte der Faſſungsanlage angeordneten Sammelbrunnen, einem gemauerten Schachtbrunnen von 5 Meter Lichtweite und 10,5 Meter Tiefe. Die Sohle dieſes Brunnens iſt durchläſſig, das Brunnenmauerwerk ſetzt ſich auf einem kräftigen, ca. 800 Millimeter hohen ſchmiede⸗ eiſernen Roſt auf und hat eine Stärke von 50 Zentimeter. In den Sammelbrunnen reichen die Heberleitungsenden ſowie die Saugleitungen, welche zu den Pumpen der Waſſerhebungs⸗ anlage führen. Die oben beſchriebene Anlage ſtellt den bisherigen Zu⸗ ſtand der Waſſergewinnung, Anfang 1907, dar. Nachdem jedoch das Waſſerwerk ſeit einigen Jahren an der Grenze ſeiner Leiſtungsfähigkeit angelangt iſt, ſind für die Erweite⸗ rung des Werkes ſeit dem Jahre 1904 weitere Erhebungen angeſtellt worden, aufgrund welcher vom Verfaſſer dieſes im Jahre 1905 ein Erweiterungsprofekt bearbeitet und vorgelegt wurde, für welches im Jahre 1906 die Mittel zur Aus⸗ führung genehmigt wurden. Die Erweiterungsbauten ſind im Gange und werden noch im Laufe des Sommers in der Verlängerung der ſüdöſtlichen Heberleitung weitere 15 Rohr⸗ brunnen und 5 gemauerte Brunnen abgeteuft werden, deren Waſſer durch eine beſondere Heberleitung von 750 Millimeter Lichtweite dem beſtehenden Sammelbrunnen zugeführt wird. Im Erweiterungsprojekt iſt auch eine ſtärkere Bean⸗ ſpruchung der nördlichen Heberleitung für die Zukunft ge⸗ plant, da dieſe infolge ungünſtiger Höhenlage reſp. infolge der Beeinfluſſung durch die ſtarke Spiegelabſenkung des be⸗ nachbarten Zellſtoffabrikwaſſerwerks nur ungenücgende Waſſer⸗ mengen liefert, welche in keinem Verhältnis zur tatſächlichen Ergiebigkeit des Grundwaſſerſtroms ſtehen. Es iſt in Aus⸗ ſicht genommen, den nördlichen Teil der nördlichen Heber⸗ leitung abzutrennen und durch eine beſondere Nebenheber⸗ leitung von 600 Millimeter l. W. mit dem Sammelbrunnen zu verbinden; dieſes Vorhaben iſt jedoch auf den Widerſtand der Zellſtoffabrik geſtoßen, welche hierdurch wieder eine Be⸗ einträchtigung der Ergiebigkeit ihres Waſſerwerks befürch⸗ tet, und iſt deshalb vorderhand, bis zur endgültigen Rege⸗ lung der Streitfrage, ein proviſoriſches Pumpwerk(zwei Zentrifugalpumpen, welche durch zwei Lokomobile angetrieben werden) am Hauptbrunnen II errichtet worden, welches das Waſſer des nördlichen Zweiges nach dem Sammelbrunnen überpumpt. Die geförderten Mengen ſowie die Brunnen⸗ abſenkungen werden fortlaufend gemeſſen und dient dieſer Pumpbetrieb gleichzeitig als Pumpverſuch, um die ſpäteren Wirkungen der geplanten Erweiterung beurteilen zu können. Nach erfolgter Erweiterung der Waſſergewinnungsanlage wird auch der Sammelbrunnen um 22 Meter vertieft werden, da ſchon heute die Rohrleitungsenden bis auf den Grund des Sammelbrunnens reichen. Die Waſſerhebungsanlage(Pumpſtation) iſt als Dampfkraftanlage ausgeführt und beſtand urſprünglich aus einem Maſchinen⸗ und Keſſelhaus mit der maſchinellen Anlage(drei Keſſel und drei Maſchinen) und dem Schornſtein. Des weiteren ſtehen in der Pumpſtation noch die erforderlichen Nebengebäude(Betriebsgebäunde mit Wohnung für den Maſchinenmeiſter, Lagerräume, Bureau und Werkſtätte, Brückenwage uſw.). Für die Entnahme des Rohwaſſers aus dem Sammel⸗ brunnen und zur Förderung desſelben nach dem Rieſeler⸗ gebäude ſind beſondere Pumpmaſchinen nunmehr aufgeſtellt worden, welche in einem beſonderen Gebäude untergebracht ſind, da die Angliederung der Vorpumpen an die Haupt⸗ maſchinen wegen des beſchränkten Raums nicht durchführbar war. Mit dieſer Erweiterung mußte auch die Keſſelanlage, ſowie die Druckpumpenanlage durch Hinzufügung eines vierten Maſchinenſyſtems, vergrößert werden. Das durch die einzelnen Brunnen erſchloſſene Grund⸗ waſſer enthält Eiſen, deſſen Menge an den verſchiedenen Ent⸗ nahmeſtellen variiert; das Waſſer der ſüdlichen Heberleitungs⸗ anlage weiſt die kleinſten Werte auf und beträgt im Mittel rund 0,05 Milligramm pro Liter. Größere Werte zeigt ſchon das Waſſer der nördlichen Heberleitung, welches im Mittel 0,35 Milligramm Eiſen pro Liter enthält, deren Eiſengehalt aber in einzelnen Brunnen bis zu 0,78 Milligr. anſteigt. Mit der erfolgten Erweiterung der Waſſer⸗ gewinnung nach Südoſten im Jahre 1900 und 1902 nahm auch der Eiſengehalt zu, und einzelne Brunnen liefern Waſſer mit einem Eiſengehalt bis zu 1,85 Milligr. Eiſen pro Liter. Im Sammelbrunnen miſchen ſich die Waſſer verſchiedenen Eiſengehalts und hat mithin das Waſſer des Sammelbrunnens — ſoweit eine Eiſenausſcheidung nicht ſchon in den Heber⸗ leitungen ſtattgefunden hat— den Durſchnittsgehalt an Eiſen ſämtlicher angeſchloſſener Brunnen. Zahlreiche Eiſen⸗ beſtimmungen des Sammelbrunnenwaſſers haben ergeben, daß im Mittel das Waſſer 0,25 Milligr. Eiſen pro Liter ent⸗ hält. Trotz dieſes geringen Eiſengehalts iſt die Errichtung einer Enteiſenungsanlage erforderlich geworden, da die Aus⸗ ſcheidungen beträchtlich und ſtörend waren, überdies eine weitere Zunahme des Eiſengehalts zu erwarten iſt. Die Enteiſenungsanlage iſt im Bau begriffen und wird im Juli 1907 in Betrieb genommen werden önnen. Aus dem Reinwaſſerbehälter entnehmen die Druckpumpen das Waſſer, nachdem dasſelbe vorher noch einen Reinwaſſer⸗ brunnen von 4 Meter Lichtweite und 8,50 Meter Tiefe paſſiert hat, welcher den Zweck hat, die 150 Meter lange Saugleitung zu unterteilen und die jederzeitige tadelloſe Beſchaffenheit des Waſſers, alſo auch das Funktionieren der Enteiſenungsanlage, durch bloßen Augenſchein konſtatieren zu können. 5 waſſerbrunnen iſt deshalb durch Ueberbauung zugänglich ge, macht und mit natürlicher und künſtlicher(elektriſcher) Be⸗ leuchtung verſehen. Von der Pumpſtation gehen zwei Zuleitungen von je 600 Millimeter Lichtweite zur Stadt. Dieſe Rohrſtränge ſind durchwegs mit rund 2 Meter Deckung verlegt und beſtehen aus gußeiſernen Muffenröhren, welche in üblicher Weiſe mit Blei und Strick verdichtet ſind. Die eine dieſer Zuleitungen, welche ſchon bei der Erbauung des Werkes erſtellt wurde und ca. 7000 Meter lang iſt, durchquert zunächſt den Vorort Käferthal, kreuzt die Preußiſch⸗Heſſiſche Staatsbahn, durch⸗ ſchreitet den Neckar mittels zweier Dücker von je 550 Milli⸗ meter Durchmeſſer und wendet ſich dann dem Waſſerturm zu, nachdem die Leitung bereits unterwegs Waſſer abgegeben hat. Die Dückerrohre ſind als kräftige, ſchmiedeeiſerne, ge⸗ nietete Flanſchrohre ausgeführt, liegen im Flußbett in einem Abſtand von ca. 10 Meter und ſind ca. 2 Meter in die Betl⸗ ſohle berſenkt. Die Verlegung der Dücker erfolgte in der Weiſe, daß die Rohrleitung auf Flöſen direkt in das Profil eingefahren wurde; von da aus erfolgte das Verſenken in dem vorher ſorgfältig ausgebaggerten Rohrgraben, Am linken Neckarufer, iſt im Anſchluß an den Dücker ein beſonderes Bauwerk ausgeführt, welches die Wechſelſchieber aufnimmt, Am Waſſerturm iſt ein Kanalanſchluß vorgeſehen, welcher geſtattet, bei abgeſperrtem Hochbehälter zur Spülung der Zuleitung das Waſſer direkt in die Kanaliſation abzuführen. Die zweite Zuleitung iſt gelegentlich der Haupterweite⸗ rung des Waſſerwerks in den Jahren 1906/07 verlegt worden und nimmt ihren Weg von der Pumpſtation nach dem Vorort Waldhof, von da nach dem 2. Waſſerturm am Induſtrie⸗ hafen, um im weiteren Verlauf durch, die Waldhofſtraße Bürgermeiſter Fuchsſtraße, über die zweite Neckarbrücke, durch die Dalbergſtraße und den Luiſenring in das Stadt⸗ rohrnetz einzumünden. Die zweite Zuleitung hat ebenfalls 600 Millimeter l. W. von der Pumpſtation bis zur zweiten Neckarbrücke; in die Brücke ſind zwei Stränge von je 350 Millimeter l. W. eingebaut, welche ſich auf der Stadtſeite wieder zu einer Leitung von 500 Millimeter vereinen. Durch die beiden Zuleitungen wird das große Bebauungs⸗ gebiet zwiſchen Käferthal, Waldhof und Neckarſtadt in vor⸗ züglicher Weiſe verſorgt. Die Druckverteilung wird auch bei ſpäterer vollſtändiger Bebauung eine ſehr gute ſein. Zur Begrenzung des Förderdruckes ſowie zum Ausgleich der Konſumſchwankungen iſt ein Hochbehälter von 2000 obm Inhalt am Friedrichsplatz errichtet. Der Turm ſelbſt iſt als Monumentalbau— entſprechend ſeiner Lage— nach dem preisgekrönten Entwurf des Architekten Guſtav Halmhuber, Berlin, ausgeführt. Der Waſſerturm hat ein in Beton aus⸗ geführtes Fundament, deſſen Unterkante ca. 7 m unter Ter⸗ rain liegt. Der 2000 Kubikm. faſſende Behälter iſt aus Schmiedeeiſen ausgeführt, hat ca. 16 Meter Durchmeſſer und 8 Meter Höhe; der Boden desſelben iſt als durchhängende Kugel mit einem Gegenkegel ausgebildet. Sämtliche Teile der Bodenkonſtruktion werden nur auf Zug beanſprucht, das Gewicht des Behälters wird mittels der Stelzenlager vertikal auf das Stützmauerwerk übertragen; der Behälter iſt von allen Seiten frei und zugänglich.. 85 Im Innern des Turms iſt eingebaut eine breite Treppe vom Haupteingang bis zum Podium unterhalb des Baffins von da führt eine Wendeltreppe zwiſchen Behälter und Turm wand zum cberen, am Behälterrand montierten Umgang; der Behälter ſelbſt iſt durch eine Brücke quer überſpannt, welche eine teilweiſe in die Dachkonſtruktion eingebaute Wendel⸗ treppe ſtützt, welche nach der Turmlaterne mit Ausſichts⸗ umgang führt. In dem unter Terrain liegenden Hohlraum des Turm⸗ mauerwerks befindet ſich der ſchmiedeeiſerne Verteilungs⸗ kaſten, in welchem einerſeits die Hauptzuleitung mündet und auf welchem anderſeits die 500 Millimeter weite Steigleitung für den Hochbehälter, welche gleichzeitig als Fallrohr dient, ſich aufſetzt: vom Teilkaſten zweigen ferner das Stadthaupt⸗ Der Rein⸗ rohr von 750 Mm. J..und eintge Nebenleſkungen ab. Durch eine Umgehungsleitung wird es ermöglicht, mit Umgehung des Waſſerturmes direkt in das Rohrnetz Waſſer zu fördern. Der Vehälter iſt außerdem mit Leerlauf⸗ und Ueberlauf⸗ leitungen von 300 Mm. l. W. verſehen. Die Höhe des Behälters iſt ſo gewählt, daß ein Druck von 36 M. über Straßenniveau im Stadtrohrnetz vorhan⸗ den iſt. Ein zweiter Waſſerturm von 2000 Kubikmeter Baſin⸗ inhalt iſt in Ausführung begriffen; die Konſtruktion des Be⸗ hälters wird in Schmiedeeiſen erfolgen, die Ueberlaufhöhe im Reſervoir entſpricht dem am Standort des Turms vor⸗ handenen Betriebsdruck der zweiten Zuleitung bei Vollbetrieb und wird rund 5 Meter höher als im Behälter 1 angeordnet werden. Die äußere Ausſtattung wird in einfacher Weiſe er⸗ folgen, für die Unterſtützung des Behälters und für die Um⸗ mantelung werden getrennte Mauerwerkskonſtruktionen aufgeführt. Die Verteilung des Waſſers erfolgt durch die an die Hauptzulcitung direkt angeſchloſſenen Verteilungsleitungen. Das mit Waſſer verſorgte Gebiet teilt ſich der Hauptſache nach in drei Teile, und zwar: 1. in die innere Stadt mit dem Jungbuſch, der öſtlichen Stadterweiterung und der Schwet⸗ ziugerſtadt; 2. in das am rechten Neckarufer gelegene Gebiet, nämlich die Neckarſtadt und die Vororte Waldhof und Käfer⸗ thal; 8. in die jenſeits der Bahn gelegenen S adtquartiere, nämlich der Lindenhof⸗Stadtteil und der Vorort Neckarau. Jedes dieſer drei Gebiete hängt durch weitverzweigte Lei⸗ tungen zuſammen, außerdem gehen die Hauptſtränge durch alle Verſorgungsgebiete. Für die ſpätere Erweiterung iſt eine Ergänzung des Rohrnetzes vom Lindenhof und von Neckarau in der Weiſe gedacht, daß eine weitere direkte Hauptzuleitung von Südoſten nack der Innenſtadt geführt wird. Das geſamte Verteilungsnetz ift als vollſtändiges Zirkulationsrohrnetz unter möglichſter Vermeidung einzelner Endrohrſtränge an⸗ gelegt. Die Geſamtanlage des Verteilungsrohrnetzes einſchließ⸗ lich der Hauptleitungen von der Pumpſtakion nach der Stadt umfaßte Ende 1906 ca. 165 160 lfd. M. Rohrleitungen von 80 bis 750 Mm. Lichtweite, welche durchſchnittlich mit 1,60 Meter Deckung verlegt wurden; eingebaut ſind zuſammen 1178 Schieber und 1318 Hydranten. Der Auſchluß der ein⸗ zelnen Konſumſtellen an die gußeiſernen Verteilungsleitungen erfolgt durchgängig unter Anbohrung mittels Ventilrohr⸗ ſchellen. Die Zuleitungen von dieſen bis zu den Waſſer⸗ meſſern ſind als verzinkte ſchmiedeeiſerne Leitungen, die gegen Roſtſchutz in Holzkanäle eingepecht werden, verlegt. Die Ab⸗ gabe von Waſſer an Private erfolgt nur durch Waſſermeſſer und ſind zurzeit rund 7000 Stück in den Dimenſionen von 7 bis 200 Mm. Lichtweite in Verwendung; der SHauptſache nach ſind Flügelradwaſſermeſſer eingebaut, zum Teil ſind guch Scheibenwaſſermeſſer in Verwendung. Vom Waren⸗ und Produftenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der nunmehr abgelaufenen Berichtswoche ſind die Wit⸗ terungsverhältniſſe für die Getreideernten allenthalben günſtig geweſen. Die Temperatur war bei uns ziemlich hoch und da auch an einigen Tagen genügende Regenfälle niedergingen, ſo machte die Vegetation gute Fortſchritte. Vom Auslande lagen gleich⸗ falls beſſere Witterungsberichte vor. In Südrußland und in den Donauländern ſind weitere Niederſchläge erfolgt und auch eus Amerika wird wärmeres und feuchtes Wetter gemeldet. Die Stimmung an den Getreidemärkten war infolge dieſer Umſtände ruhig und die Preiſe haben ſpeziell an den amerikaniſchen Börſen, totz des nicht a la Baiſſe lautenden Waſhingtoner Bureaube⸗ richts, einen ſtarken Rückgang erfahren. Dadurch wurde auch die Stimmung an unſeren Märkten ungünſtig beeinflußt, doch Waren die Rückſchläge bei uns nicht ſo ſehr bedeutend, weil man der von drüben gemeldeten Hauſſe nicht in gollem Umfange ge⸗ folat war. Die Umſätze waren indes für alle Getreidearten ſehr beſchränkt, da der Konſum ſich reſerviert verhält und nur den notwendigſten Bedarf kauft. Auf dem Weizen⸗Weltmarkte war die Stimmung ſehr ruhig und die Preiſe erlitten recht bedeutende Einbußen. Es ſcheint nun doch, daß die früher gemeldeten Ernteſchäden ſtark übertrieben geweſen ſind, und daß das in den letzten Wochen ein⸗ getretene fruchtbare Wetter manchen Schaden wieder gut ge⸗ macht hat. Schon vor einigen Wochen haben wir in unſerm Bericht im Mannheimer General⸗Anzeiger zur Vorſicht gemahnt und geſchrieben, daß wir die von den amerikaniſchen Börſen ge⸗ meldete Hauſſe nicht für vollkommen geſund halten. Daß wir damals die Marktlage richtig beurteilt haben, geht aus den in dieſer Woche eingetretenen Rückſchlägen zur Genüge hervor; denn obwohl der am 10. d. Mis. bekannt gegebene amerikaniſche Büro⸗ bericht gegenüber den früheren Ziffern eine Verſchlechterung auf⸗ weiſt, ſo ſchritt die Spekulation, die ſich vor Bekanntgabe des Piftziellen Ackerbauberichts in peſſimiſtiſchen Schilderungen nicht ßhenug tun konnte, zu umfangreichen Realiſierungen und Abgaben, zumal ſeit dem 1. Juni(Abſchluß des Berichts) der Saaten⸗ ſtand eine tceitere Beſſerung erſuhr. Nach dem geſtern publi⸗ zierten Bericht des Cineinnati Price Currant hat ſich der Stand des Winterweizens weiter gebeſſert und die Witterung wird als günſtig bezeichnet. Auch die Abnahme der Vorräte, die ſich nach Bradſtreet in den letzten 8 Tagen von 71 325 000 auf 69 916 000 Buſhels verminderten, blieb ohne Einfluß. Aus den übrigen Getreide bebauenden Ländern liegen nunmehr gleichfalls beſſere Berichte vor, Rußland meldet ſtarke Regenfälle, die den Pflanzen ſehr ſörderlich geweſen ſind. Hierdurch erlitten die Preiſe einen ſtarken Rückgang und wie aus Odeſſa gemeldet wird, ſollen die Umſätze, zumal die ausländiſchen Käufer ſich ganz vom Markte zurückgezogen haben, ſehr minimal ſein. Aus Ru⸗ mänien ſchreiht man uns, daß infolge der allgemeinen aus⸗ giebigen Regengüſſe die guten Saaten ſich vollſtändig erholt und cuch die ſchlechten Saaten ſich weſentlich gebeſſert hätten. Die Maisſaaten, von denen 80 Prozent verloren ſchienen, ſind heute nahezu geſichert. Die Gefahr des Futtermangels iſt heute gleich⸗ falls verſchwunden und im ganzen genommen, ſtellt ſich die Lage ſo dar, daß man ein gut mittelmäßiges Landwirtſchaftsjahr er⸗ waärten darf, vorausgeſetzt natürlich, daß die Wachstumsbeding⸗ Ungen bis zum Schluß der Ernte günſtig bleiben. Aus Argen⸗ tinſen liegen ebenfalls keine ungünſtige Berichte vor. Die Abladungen von daſelbſt ſind in Anbetracht der vorgeſchrittenen Saiſon immer noch bedeutend und dürften auf den Weltmarkt einen weiteren Druck ausüben. Die dieswöchentlichen Verſchif⸗ fungen von den La Plataſtaaten belaufen ſich an Weizen für nach Großbritannien auf 197000 gegen 182000 in der Vorwoche(i. V. 184 000 bezw. 170000 Qrs.] und nach dem Kontinent auf 1175 000 gegen 175 000 in der Vorwoche(i. V. 37000 bezw. 61 000 rs.]. Der Preis in Buenos Aires ſtellt ſich bordfrei Bahia Blanca auf Dollar.70 gegen Dollar 785 in der Vorwoche. Die 80 000 gegen 7 000 Qrs. in der Vorwoche. Die amerikaniſchen No⸗ tierungen ſtellten ſich im Vergleich zur Vorwoche wie folgt: Wehzenbeſtände in den da Plataftagten bepiffern ſich zuf New⸗York.6. 13.½6. Diff. Chieago.½6. 13./6. Diff,. Jult 104¾ 100—4¼ 97 91¼ 5¼ Septbr. 105½ 100%—%¼ 99¼ 94—5 Dezbr. 107 108¼—4% 100% 96/—%¼ Mais verkehrte in Uebereinſtimmung mit der ſchwachen Haltung des Weizenmarktes, ſowie auf beſſere Ernteberichte aus den Donaulandern in rückläufiger Bewegung. Die Zunahme der Vorräte nach der Bradſtreet, von 11.920000 auf 12 572 000 Buſhels blieb einflußlos. Die Verſchiffungen von den La Plata⸗ ſtaaten betragen dieſe Woche nach Großbritannien 143 000 gegen 89000 Qrs. in der Vorwoche(i. V. 248 000 bezw. 191 000 Qrs.) und nach dem Kontinent 42 000 gegen 69 000 Qrs. in der Vor⸗ moche(i. V. 109 000 gegen 172 000 Qrs.). Die Preiſe bordfrei Buenos Aires ſind von Dollar.15 auf Dollar.05 zurückge⸗ gangen. Die Notierungen an den amerikanichen Börſen ſind: New⸗Nort./6, 18,/6. Diff. Chieago.6. 13/6. Diff. Juli 62/ 61—1½ 54½ 52/—1ſ¼8 Septbr. 624 60%—155 53/ 254—1708 Dezbr.— 595/— Kaffee war im allgemeinen ruhig und die Preiſe bröckelten gegen die Vorwoche etwas ab, da Braſilien ſich entgegenkommen⸗ r zeigke. Auch die Meldung, daß der Staat Sao Paulo ſich der Bundesregierung um eine Anleih Ab 705 bemühe zur Ablöſung er bisher gen Verpflichtungen und dagegen die Vermeidung wei⸗ erer Käufe zugeſagt habe, wirkte verſtimmend. Für die kom⸗ nende Braſilernte werden jetzt einerſeits Schägungen von zirka 15 Millinben Sack laut, während andererſeits dieſelbe nur auf 10—11 Millionen Sack geſchätzt wird. Die Zufuhren von Rio de Janeiro belaufen ſich in der letzten Woche auf 44000 Sack gegen vorwöchige 45000 Sack und die in Santos auf 232 000 Sesck gegen 203 000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in Rio de Janeiro ſchötzt man dieſe Woche auf 904 000 gegen vorwöchige 807000 Sack und die in Santos auf 2381 000 gegen 2397000 Sack in der Vorwoche. Die Vorräte in den Vereinigten Staaten betragen einſchließlich der ſchwimmenden Ladungen 3 908 000 3 934 000) Sack. Newyork notiert: — Rio No. 7 loko Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. 6. Juni 6.55.45 65.40.40.40.40 13. Juni 67.55.30.25.20.20.20 Diff.——10—15—15—20—20—20 Die Zuckermärkte verkehrten in ruhiger Haltung und nahmen einen luſtloſen Verlauf. Es fehlt zur Zeit an jeglicher Anxregung und infolge der günſtigen Witterung den aus ganz Europa gemeldeten günſtigen Rübenſtandsberichte kam mehr An⸗ gebot heraus. Auch die Witterungsberichte aus Kuba, die für das Wachskum des jungen Rohrs günſtig lauten ſowie die Un⸗ gewißheit darüber, welche Folgen das Votgehen Englands be⸗ züglich der Brüſſeler Konvention haben wird, übten einen Druck guf die Preiſe aus. Der Gechäftsgang iſt ſchleppend. Die Vor⸗ zöte in den Vereinigten Staaten ſind in den letzten acht Tagen von 396 000 Tonnen auf 427000 Tonnen geſtiegen. Die An⸗ künfte in den ſechs Haupthäfen Kubas betrugen in dieſer Woche 2000 Tonnen Der Wochenumſatz a nder Magdeburger Börſe beläuft ſich in den letzten acht Tagen auf 70 000 gegen 130 000 in der Vorwoche. Magdeburg notiert: Juni Juli Aug. Okt.⸗Dez. Jan.⸗März März 7. Juni 19.90 20.— 20.20 19.25 19.40 19.50 14. Juni 19.40 19.50 19.55 18.85 1 19.15 Diff.—50—50—65—40— 0—35 Jahrtsbericht des Perbandes der Pereine Areditreform e. J. in Leipzig über das 25. Geſchäftsjahr 1906%/07. Inbezug auf die Geſchäftslage ſtellt der Bericht feſt, daß, wenn auch an manchen Stellen bereits mit dem Ab⸗ flauen der glänzenden Konjunktur gerechnet werde, doch in vielen Branchen ein Rückgang noch keineswegs zu bemerken iſt. Im Gegenſatz zum Jahre 1900 wird die heutige Lage als durchaus geſund und namentlich das Kursniveau der Induſtrie⸗ werte als keineswegs übertrieben bezeichnet, ſo daß man der Zukunft in Ruhe entgegenſehen kann. Hinſichtlich der Abgaben und Steuern bemerkt der Bericht, daß Handel und Gewerbe an der Grenze ihrer Tragfähigkeit angelangt ſind und weitere Belaſtungen nicht tragen können; namentlich, wenn die Geſchäftslage nicht immer ſo günſtig wie jetzt bleibt.„Wohl aber haben Handel und Induſtrie“, ſo heißt es in dem Bericht,„jetzt auch An⸗ ſpruch darauf, daß verſchiedene der von ihnen ſchon lange gehegten Wünſche, zu deren Erfüllung es keiner finanziellen Belaſtung anderer Kreiſe, ſondern lediglich des guten Willens der Geſetzgebung bedarf, nunmehr endlich erfüllt werden.“ Hierzu zählt der Verband u. a. die Schaffung eines Scheck⸗ geſetzes, welches ſo geſtaltet ſein ſoll, daß die Benutzung des Scheckverkehrs auch für kleinere Handel⸗ und Gewerbetreibende lohnend wird. Auch wäre es an der Zeit, ſo heißt es weiter, daß die Geſetzgebung, die in den letzten Jahrzehnten alles aufgeboten habe, um den Schuldner zu ſchützen, ſich auch ein⸗ mal wieder mehr ihrer Verpflichtung zum Schutze der Gläubi⸗ ger erinnerte. Es müßte vor allen Dingen eine Erleichterung des Wechſelproteſtes herbeigeführt und durch eine Aenderung der Konkursordnung auch die öffentliche Bekanntgabe der wegen Maſſemangels abgelehnten Konkurseröffnungen vor⸗ geſchrieben werden. Dor Verband verlangt weiter die Ein⸗ führung eines geſetzlichen Zwangsvergleichs außerhalb des Konkurſes, eine beſſere Erſchließung der behördlichen Auf⸗ zeichnungen, wie der Manifeſtantenliſten, des Güterrechts⸗ regiſters, ſowie des Grundbuchs, damit die Geſchäftswelt wirkſamer vor Verluſten geſchützt werden kann. Denn dieſes Material iſt eine äußerſt wertvolle Quelle, der ein unentbehr⸗ liches Hilfsmittel für den Geſchäftsverkeyr bildenden Kredit⸗ erkundigung. Der Bericht beſchäftigt ſich dann mit dem Auskunftsweſen im allgemeinen und den ſogenannten Reformbeſtrebungen, wobei er u. a. darauf hinweiſt, daß alle über das Ziel hinaus⸗ ſchießenden Forderungen, wie z. B. Verſtaatlichung, Beſeiti⸗ gung der Diskretion, Uebernahme der Haftung ete. nur ge⸗ eignet ſeien, den wirklich möglichen Fortſchritt zu hemmen. Ohne daß es möglich iſt, auf alle Einzelheiten dieſes ganz beſonders intereſſierenden Kapitels näher einzugehen, er⸗ ſcheinen uns doch nachſtehende Ausführungen bezüglich der Diskretion der beſonderen Hervorhebung wert:„Es bietet ſich täglich Gelegenheit zu beachten, wie der Terrorismus im wirtſchaftlichen, ebenſo wie im politiſchen Leben eine unheil⸗ volle Rolle ſpielt. Eine völlige Preisgabe der Gewährsleute durch Abſchaffung der Diskretion würde nichts anderes als eine Förderung dieſes Terrorismus bedenten. Wie aber im Politiſchen Leben bie größten Anſtrengungen gemacht werden dieſes einer freien Meinungsäußerung entgegenſtehende Hindernis zu bekämpfen zum Beiſpiel durch Sicherung des Wahlgeheimniſſes, wie ferner die Preſſe die Anonymität nicht entbehren kann und wie ſich immer größere Kreiſe ſogar für eine Erweiterung dieſer Anonymität durch Befreiung der Preſſe vom Zeugniszwang ausſprechen, ſo kann auch die Krediterkundigung im Intereſſe einer möglichſt freien und unbeeinflußten Meinungsäußerung auf die Diskretion nicht verzichten.“ Einen völligen Schutz vor Verluſten gibt es, wie der Bericht ausführt, nicht. Doch die Geſchäftswelt hat es in der Hand, die Verluſte auf ein Minimum zu reduzieren wenn ſie in der Auswahl ihrer Informationsquellen vorſichtig iſt und von der Krediterkundigung noch viel mehr als bisher und mit dem notigen Verſtändnis Gebrauch macht. Aller⸗ dings, in dieſer Richtung wird, wie dargelegt wird, heute noch viel geſündigt. Hierneben bildet die Haupturſache der großen Verlufte zweifellos die heutzutage vielfach herrſchende Leicht⸗ fertigkeit in der Kreditgewährung. Mit Recht wirft deshalb der Verband die Frage auf: „Was nützt da eine Neform des Auskunftsweſens, wenn der durch dieſes geſtiftete Segen vernichtet wird durch die un⸗ erhörte Leichtfertigkeit, mit der heutzutage Kredite verſchenkt werden? Was uns nol tut, iſt vor allen Dingen eine Roform der Kreditgewährung.“ Der Verband kann ſich hier auf eine einen intereſſanten Einblick in die Geſchäfts⸗ und öbredit⸗ verhältniſſe geſtattende Anzahl Preßäußerungen beruſen und legt Verwahrung dagegen ein, daß manche Kreiſe ſo leicht bei der Hand ſind, immer nur die angeblich zu mangelhaft arbettende Krediterkundigung als die Urſache ſo visler mit dem heutigen Kreditweſen in Verbindung ſtehender unerfreu⸗ licher Erſcheinungen unſeres wirtſchaftlichen Lebens hin⸗ zuſtellen. Bemerkenswert iſt auch die Stellungnahme zu der Frage der Reichshandelsſtelle für die Förderung des Außenhandels, zu deſſen Entwicklung der Verband durch ſeine Tätigkeit weſentlich beiträgt. Er ſteht vollſtändig auf dem vom Regie⸗ rungsvertreter in ber Reichstagsſitzung vom 12. April 1906 eingenommenen Standpunkte, daß die Reichshandelsſtelle, für welche die Unterſtützung des Reichs verlangt wird, mit den beſtehenden Erkundigungsinſtituten nicht in Wettbewerb treten darf. 8 Der Bericht gibt ferner ein anſchauliches Bild über die Einrichtungen des Verbandes und der einzelnon Vereine, ſowie über deren Wirkſamkeit, die ſich wohl am beſten in folgender Statiſtik widerſpiegelt: Am 31. Dezember 1906 zäßkten der Verband und die aus dieſem hervorgegangenen, mit ihm ver⸗ bündeten außerdeutſchen Verbände 361 Vereine, 367 Filialen und 1 Vertretung. Dieſe verteilen ſich auf das Deutſche Reich, Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, die Niederlande, Norwegen, Oeſterreich⸗Ungarn, Schweden und die Schweiz. Daneben werden noch ca. 60 000 Korreſpondenten in allen ziviliſierten Ländern der Welt beſchäftigt. Die von 359 Vereinen gelieferten ſtatiſtiſchen Angaben über das Jahr 1906 weiſen folgendes Geſamtergebnis auf: Mfitgliederzahl 78 577, Legitimationskartenausgabe 42 376, Zahl der ſchrift⸗ lich erteilten Auskünfte 2 325 477, zum Mahnen angemeldet Mark 14 075 665,57, geordnet Mark 6 960 946,64, durch die Suchliſte ermittelt 275, Allgemeines. Stellen an deutſche Indu⸗ ländiſchen Abteilungen(Commtiſſatre des Seetions dieſer Veranſtaltung ein in Brüſſel domizllierender gewerbsmäßiger Ausſtellungs⸗Unternehmer und Medaillen⸗Vermittler, deſſen Tätig⸗ keit ſchon wiederholt die deutſchen Gerichte beſchäftigt hat, Die Preußiſchen Mintſterien haben im vergangdnen Jahre öffentlich vor ihm geſvarnt.(Erlaß vom 2. FJebe. 1906 an die Reglerungs⸗ Präſidenten und an den Polizei⸗Präſidenten von Berlin.) Eine An⸗ zahl beſonderer Agenten ſind anſcheinend in ſeinem Auftrage von deutſchen Plätzen aus an der Arbeit. Da man es in erſter Lime auf die Gewinnung ausländiſcher Ausſteller abgeſehen zu haben ſcheint, iſt deutſchen Geterbetreibenden Zurſſckhaftung anzu⸗ empfehlen. Mehlverfülſchung in Frankreich. Kaum beginnt über die fraudulöſen Vorgänge im franzöſiſchen Wein⸗ und Kaffeehandel Gras zu wachſen, da tritt ſchon wieder bei unſeren Nachbarn im Weſten ein neuer Skandal zu Tage: man iſt umfangteichen Mehlverfälſchungen auf die Spur gekommen und die Ent⸗ hüllungen, welche hierüber gemacht werden, ſind von ſo kan⸗ dalöſer Natur, daß es notwendig erſcheint, unſeren deutſchen In⸗ tereſſenten im Mehlimportgeſchäft aus Frankreich die größte Norſicht anzuempfehlen. Nimmt auch nicht Frankreich bezüglich der Mehlverſorgung Deutſchlands eine der erſten Stellen eln, ſo iſt doch unſer Bezug an franzöſiſchem Mehl nicht unbetrücht⸗ lich, denn nach Ausweſs unſerer Handelsſtatiſtik ſend im Jahre 1903 3775 Doppelzentner, im folgenden Jahre 3338 Doppelzentner und im Jahre 1905 2741 Doppelzentner Weizenmehl aus Frank⸗ reich an den deutſchen Markt gebracht worden. Wie aus den hisherigen Feſtſtellungen hervorgeht, haben zahlreiche Müller und Mehlhändler dem Weizenmehl gepulberten Talk zugeſetz“, und zwar nicht in kleinem, ſondern in verhältnismäßig großem Maß⸗ ſtabe. Sie haben durch dieſe unredlichen Manipulatjonen viel⸗ fach einen ganz enormen Profit erzielt, weil Talk im Handel zum Preiſe von 3,60 Fres. pro 100 Kg. zu haben iſt, während gutes Weizenmehl gegenwärtig 30 bis 3 Fres. pro 100 Kg. koſtet. Das gefälſchte Mehl hat nicht nur in Frankreich ſelbſt Abſatz gefunden, ſondern iſt auch in beträchtlichen Mengen auf den Auslandsmarkt gebracht worden. Die Mehlverfölſchungen, welche, wie geſagt, nachgewieſenermaßen einen großen Umfang angenommen hatten, haben der Staatsanwaltſchaft Bexanlaſfung gegeben, einzuſchreiten und zahlreichen Müllern und Mehlhänd⸗ lern wird der Prozeß gemacht werden. Vielfach ſind die Eiſen⸗ bahnfrachtbriefe beſchlagnahmt worden, wobel geradezu über⸗ raſchende Reſultate zu Tage kraten: es wurde u. a. feſtgeſtellt, daß auf einer franzöſiſchen Bahnlinie während der letzten acht Monate nicht weniger als 100 000 Kg. gepnlverter Talk allein nach einer Eiſenbahnſtation verfrachtet worden ſind. Nach den angeſtellten Erhebungen iſt das Fälſchungsmittel hauptfächlich aus den Departements Aude und Ariege ſowie auch aus Italien be⸗ zogen worden. Unſer⸗ deutſchen Mehlimporteure werden hlier⸗ nach gut tun, ihre deſchäftlichen Beziehung?⸗ in franzöſiſchen Häuſern einer gründlichen rüfung zu zunterziehen und nur noh mit Firmen, deren Ruf über allen Awpeifel erhaben iſt, Ge⸗ ſchäfte zu machen Ekrangstes) — —— ⏑ N wochen⸗Veilage zum „General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Amgebung. Samstag, 15. Juni 1907. Die Einweihung des Kaiſerturms auf der Neunkircher Höhe. Schon frühmorgens begann am Sonntag die Wanderung zur Neunkircher Höhe zur Einweihung des Kaiſerturmes. Selbſt auf die kleinſten Kinder erſtreckte ſich anſcheinend das Intereſſe, denn, ſo ſchreibt der Berichterſtatter der„Neuen Heſſ. Volksbl.“, manchen Hausvater ſahen wir, der den Kleinſten auf der Schulter trug, ſogar Kinderwagen wurden mit vieler Mühe ſteile und ſteinige Pfade hinaufgeſchoben. Der Hauptzuzug erfolgte in der Richtung von Ober⸗Ramſtadt und Groß⸗Bieberau her, aber auch Brandau, welches den Wandevern von einer Ehrenpforte herab ein herzliches„Willkommen!“ zurief, hatte reichlich Einquar⸗ herung erhalten. Von hier aus beſtieg die Saktion Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen den Turm, was derſelben dadurch erleichtert wurde, daß rote Zettel mit Handweiſern an Bäumen, Gebüſchen und Steinen angebracht waren. Der Feſtplatz ſelbſt bar ſchon zeitig von Vielen aufgeſucht worden und gewährte pielen Genuß. Anders wurde es, als die Sonne immer unbarm⸗ berziger auf den freien Feſtplatz ſchien. Als gar in der Mittags⸗ zeir der Feſtzug nahte und eine dichte Menge den Raum erfüllte, zog es mancher vor, auf das Anhören der Anſprachen zu ver⸗ zichten und ſich in den kühlen Wald zurückzuziehen, wo man bald Gruppen erblickte, die ſich beſtens amüſierten. Sie begingen da⸗ mit feinen großen Fehler, denn die am Turm geſprochenen Worte waren nuur den Nächſtſtehenden verſtändlich. Da Miniſter Braun Exz. leider verhindert war, ſich de Seinen zu zeigen, begrüßte Bürgermeiſter Gläſſing mit herz⸗ lichen Worten die Verſammelten, unter welchen ſich auch der Erbprinp von Erbach⸗Schönberg befand. Dann hielt Rechnungsrat Daub die Feſtanſprache, der wir folgendes entnehmen: In der engeren Heimat eine weithin ſicht⸗ kare Warte auf der höchſten Höhe des heſſiſchen Odenwaldes zu ſchaffen und ihn ſo als ein Teil des großen deutſchen Vaterlandes kenntlich zu machen, dieſes auch in unſerem Feſtſpruch zum Aus⸗ druch kommende Empfinden war es, das die Sektion Darmſtadt des Odenwald⸗Klubs ſchon wenige Jahre nach Ihrer Gründung beſtimmte, ar den Bau eines mächtigen Ausſichtsgerüſtes auf der⸗ ſelben Stelle heranzutreten, auf der wir in dieſer Stunde ſtehen. Noch nicht 250 Mitglieder zählte damals die Sektion. Unend⸗ lich beſcheiden waren die Mittel, die ſie flüſſig machen konnte, ſollten nicht andere dringliche Aufgaben zurückgeſtellt werden. Und coch ging man mit friſchem Mut an die Arbeit und 15 Jahre diente das„Kaiſerturm“ genannte Holzgerüſt leinem Zweck, bis es der unerbittlichen Zeit zum Opfer fiel und am 11. Februar 4904 ihm der brauſende Sturm ein dröhnendes Totenlied ſang. Noch nicht drei Jahre waren verfloſſen, ſeit die Sektion Darm⸗ ſtadt zu Ehren von Albrecht Ohly unvergeßlichen Angedenkens den ſteinernen Turm auf den Felsberg mit einem Koſtenaufwand von faſt 18000 Mann errichtet und dadurch an die Opferwilligkeit der Mitalieder größte Anſprüche geſtellt hatte. So entſtanden Zweifel, ob es jetzt ſchon möglich ſei, zu einem neuen größeren Werke durch den Bau eines zweiten, ſteinernen Turmes zu ſchrei⸗ ten, der noch erheblich höhere Koſten vorausſehen ließ. Aber es überwog das Vertrauen auf die Hilfsbereitſchaft der Sektions⸗ mitgalieder wie des Geſamtvereins, es überwog der Entſchluß, das Gedächtnis des großen Kaiſers nicht minder in treuer Liebe und in Ehren zu bewahren, wie es die Männer getan, die vor 15 Jahren Herz und Hand für den Bau des früheren Holzturm gehabt hatten. Unſere Hoffnung iſt nicht getäuſcht worden. Be⸗ trächtliche Beiträge verdanken wir der Huld unſeres erhabenen Protektors, des Großherzogs und ſeiner hohen Gemahlin, nicht minder der Freigebigkeit von Mitgliedern der Fürſtlichen und Gräflichen Häuſer Erbach, von denen uns der Erbprinz von Er⸗ bach⸗Schönberg zu unſerer großen Freude die Ehre ſeiner An⸗ weſenheit erweiſt. In größerer Zahl wurden neue Anteilſcheine von ſonſtigern Gönnern und den Mitgliedern des Klubs gezeichnet. Sind auch die Mittel für das heute vor uns ſtehende Unternehmen noch nicht genz aufgebracht, ſo glauben wir doch, daß wir durch das fernere Wohlwollen guter Freunde im Verein mit der eigenen Kraft der Sektion, die an Mitgliedern gegen 1887—89 faſt um das Siebenfache zugenommen hat, ia der Lage ſein wer⸗ den, den noch vorhandenen Fehlbetras zu decken. Ein anderes Bedenden ergab ſich aus der Frage, ob nicht zweckmäßiger näher au den Ort Neunkirchen herangebaut werde, zumal ſo darauf gerechnet werden konnte, den vom alten Turm nicht gegeben geweſenen Blick, wenn auch nicht auf Lindenfels, ſo doch wenig⸗ ſteus auf Lichtenberg, zu gewinnen. Aber auch hier führten wiederholte Augenſcheinsnahmen und ſorgfältige Berechnungen izu dem Ergebnis, an der alten Bauſtelle feſtzuhalten: Sie werden hernach ſelbſt beurteilen, ob wir nicht recht daran getan. Nach⸗ dem mit der Waldeigentümerin, der Gemeinde Gandernheim, ihrem ſtets ee und Herrn Oberförſter Beher zu des Baugrundes und die unentgeltliche Entnahme des Stein⸗ wnigterials aus dem umgebenden Walde ein Uebereinkommen er⸗ ſsielt worden war, konnte Ende Juli 1905 ein Preisausſchreiben für die Vorlage von Entwürfen erlaſſen werden. Obwohl nur drei Preiſe vorgeſehen waren, gingen nicht weniger wie 172 Ent⸗ würfe ein. Das Preisgericht den 1. Preis zu, als deſſen Verfaſſer ſich zu unſerer ganz be⸗ ſonderen Freude zwei junge Darmſtädter Architekten, die Herren Regierungsbouführer Hacker und Jaide, ergaben. Um dem Bau die Sicherheit und Schönheit zu gewährleiſten, in der er ſich 2—— ͤ— Bürgermeiſter, Herrn Brehm, Ernſthofen über die Hergabe erkannte einſtimmig dem Entwurf heute uns zeigt, wurde die Bauſumme von 25 000 auf 30 000 Mark erhöht, womit wir auskommen werden. Keinen beſſeren Bau⸗ leiter konnten wir finden, als Herrn Architekten Scherer, dem bir nach dem trefflichen Bau des Ohlyturmes mit vollſtem Ver⸗ auen auch dieſes Werk übertragen haben und der in dem ſteten Einvernehmen mit den Herren Verfaſſern des Entwurfes wiede⸗ rum in glänzender Weiſe das Werk den Meiſter loben läßt. Für das, was Herr Scherer erneut der Sektion geleiſtet hat, bleibt ſie ihm allezeit zu aufrichtigem Dank berpflichtet, dem ich hiermit herzlichſten Ausdruck verleihe, in dieſen Dank zugleich einziehend alle, die Helfer bei der Arbeit geweſen ſind und die in Liefe⸗ rungen, wie als Meiſter, Geſellen und Lehrlinge an ihrem Teil bemüht waren, den Turm zugleich zu einem wertvollen Erzeugnis heimatlicher Handwerkskunſt zu geſtalten. Als Zeugnis dieſer Kunſt im einzeln wurde uns von Herrn Kupferſchmied Wambold die Kapſel im Grundſtein des Turmes geſchenkt, ein weiterer Schmuck ſoll dem Bau geſchenkt werden durch die Orientierungs⸗ taſeln auf der Plattform, die Herr Diplom⸗Ingenieur Heuſel zeichnen und Herr Kunſtſchloſſer Wilh. Emmel verfertigen will. Allen dieſen Förderern und Spendern ſagen wir von ganzem Herzen aufrichtigen Dank! Den glücklich vollendeten Bau aber empfehlen wir der Fürſorge der Gemeinde Gandernheim. Und nun zur Weihe des Turmes, mit der die Feier des 25jährigen Beſtehens der Sektion Darmſtadt und des ganzen Odenwald⸗ Klubs würdigen Abſchluß finden ſoll. Wir taufen den Turm auf den Namen Kaiſer Wilhelms des Großen! Uns erinnernd, welche Fülle von Segen für die deutſchen Lande und das deutſche Volk ſich aa den Namen des großen Kaiſers je länger, um ſo mehr, anknüpft, will es uns auch recht gedacht erſcheinen, wenn wir das Denkmal unvergänglicher Liebe und Dankbarkeit aus dem unvergänglichen Geſtein unſeres Heimatbodens haben erſtehen laſſen. Möge es die Stürme vieler Jahrhunderter überdauern! Möge es bis an die fernſten Zeiten den kommenden Geſchlechtern die Erinnerung an Den vermitteln, deſſen Name dieſen ſchönen Bau ſchmückt, und möge allezeit von den Zinnen dieſes Baues der Segensſpruch für das dankbare Vaterland hinausklingen: „Blühe, du deutſches Reich, Wachſe der Eiche gleich Kraftpoll und her! Friede beglücke dich, Freiheit erquicke dich, Herrlichkeit ſchmücke dich, Vom Fels zum Meer!“ Architekt Scherer, der als Erbauer des Turms ein Meiſterſtück abgelegt hat, dankte allen denen, die an der Arbeit mithalfen und es ermöglichten, das ſchöne Werk ohne Unfälle und in verhältnismäßig raſcher Zeit fertig zu ſtellen und gab die Schlüſſel Herrn Rechnungsrat Daub. Fräulein Breu⸗ auer von Gadernheim widmete der Verſammlung einen poe⸗ tiſchen Gruß deſſen letzte Strophe Jeder unterſchreiben kann, denn ſie lautet:„Mög' auf dieſen Höhen, ſtets der Friede wehen.“ Herr Bürgermeiſter Brehm von Gadernheim ſtellte mit Ge⸗ nugtuung feſt, daß der Turm auf Gadernheimer Gemarkung ſtehe und verſprach, denſelben in treuer Hut zu halten. Nunmehr übergab Nechnungsrat Daub den Turm dem allgemeinen Ver⸗ kehr. Alsbald entwickelte ſich ein förmliches Gedränge, weil Jeder zuerſt aufſteigen wollte. Die 20 Pfg. Eintrittsgeld ſpielten da⸗ bei keine Rolle. Die Ausſicht war nach dem Rhein hin ver⸗ ſchleiert, nach dem Odenwald etwas beſſer, bei klarer Luft muß ſie unbeſchreiblich ſchön ſein. Hand in Hand mit dem Turm⸗ beſuch ging ein fröhliches Kneipen, bei welchem ſich beſondenz Studenten durch ihre fröhlichen Lieder und ein ſeuchtfröhliches Zechen hervortaten. Daß der Tanzplatz nicht leer dalag, verſteht ſich von ſelbſt, die muntere Jugend fragt nichts nach der Hitze, wenn es gilt, das Tanzbein zu ſchwingen. Die im Laufe des Mittags Abziehenden brachten noch etwas Leben in die be⸗ jannten Wirtshäuſer der Bahnſtationen. Dies gist beſonders auch von Fürth, wo man, als der Zug um 9 Uhr 11 Minuten cbends zur Abfahrt bereit ſtand, den Johertempel auf dem Mühlberg bengaliſch beleuchtete. ** Wohin wandern wir? Trifels—Madenburg-—Landeck(16 Kilometer= 5 Marſchſtunden). Zu einer der prächtigſten und genußreichſten Fußwander⸗ ungen zählt der Beſuch der Ruinen Trifels, Madenburg und Landeck. Man löſt Sonntagskarte Ludwigshafen⸗Neuſtadt.20 Mark, die ſchon in Ludwigshafen erhältliche Fahrkarte Neuſtadt⸗ Annweiler(3. Kl..05., 4. Kl..70.) und Fahrkarte Klin⸗ genmünſter⸗Neuſtadt(3. Kl..15, 4. Kl..75.). Abfahrt.14 frühe, Annweiler an.05. Vom Bahnhofe(181 Meter) geht man ſüdlich über die Queich und durch das Städtchen direkt zum im herrlichſten Buchengrün prangenden ſtolzen Bergkegel des Trifels(494 Meter]. Auf mäßig anſteigendem Pfade gelangen wir zu dem an der Südſeite des Berges gelegenen Sattek, den Schloßäckern, und betreten nach kurzem Zickzackwege die altehr⸗ würdige Stätte, welche Viktor von Scheffel zu folgenden ſchönen Strophen veranlaßt hat: „Annweilers Berge ſeh' ich wieder Und ihre Burg Dreifaltigkeit, In Ehren alt, vernarbt und bieder, Kriegszeugen deutſcher Kaiſerzeit. Dort Scharfenburg, die ſchlanke, feine, Vor ihr der Felsklotz Anebos, Und hier als dritter im Vereine Der Reichspfalz Trifels Steinkolosz. Ihr Turm mit der Kapelle Erker, Der einſt die Reichskleinodien barg, Des Löwenherzes Richard Kerker Wächſt mächtig aus des Felſens Mark.“ Vom 22 Meter hohen Turme, dem bedeutendſten Ueber⸗ bleibſel der Ruine, genießt man eine wunderbare Ausſicht auf Teile des Wasgaus, die Annweilerer und Ramberger Täler mit ihren Bergen und Burgen und Teile der Rheinebene. Im ſchat⸗ tigen Burghofe befindet ſich die gute Burgwirtſchaft. Vom Tri⸗ fels geht man zu den Schloßäckern zurück und folgt ſüdlich der Markierung„weißer Strich“, welche am Fuße der beiden andern Trifelsgruppen vorbeiführt. Deren Beſuch lohnt ſich nicht, da vom Anebos außer den mächtigen Felſen faſt gar nichts mehr er⸗ halten und der ſchlanke Bergfried des Scharfenberges nicht be⸗ ſteigbar iſt. Wer die Wanderung etwas weiter ausdehnen will, macht am Windhofe mit„dem blauen Strich“ den ungemein lohnenden Abſtecher auf den 576 Meter hohen Rehberg, von ſich eine der großartigſten Rundſichten der Pfalz eröffnet. Meter) mit ſchattigem Ruheplatz, der zu längerer Waldraſt ſehr geeignet iſt. Auf demſelben Wege geht man bis zum Oſtfuße des Rehberges zurück, folgt hier einem mit Wegweiſer„zur Madenburg“ verſehenen Fahrwege und gelangt bald auf den Pfälzerwaldvereinspfad, der mit prächtigen Ausblicken bis zur Kapelle eben verläuft. Nach kurzem Anſtiege tauchten die ſtol⸗ zen Zinnen der Madenburg(464 m) vor uns auf. Die ausge⸗ dehnten Ruinen geben Zeugnis von dem großen Umfange der ehemaligen Burg. Eine ſtets geöffnete Wirtſchaft geſtattet uns auf dieſem herrlichen Fleck Erde längeren Aufenthalt zu nehmen. Der ſchönſte Platz iſt die Terraſſe, von wo wir einen großen Teil der zur Zeit in üppigem Grün ſtehenden Rheinebene mit ihren Nahe dem Rehbergzipſel entſpringt eine Quelle(485 zahlloſen Dörfern und Städten überblicken, während wir zugleich dem Geſange der rings um die Burg im Geſtrüppe niſtenden Vögelein lauſchen. Großartig iſt die Ausſicht von der Plattform des Bergfriedes. Außer dem von Worms bis Straßburg ſicht⸗ baren, von Oden⸗ und Schwarzwald begrenzten Rheintale feſſelt hier der unvergleichlich ſchöne Blick über den herrlichen Wasgau mit ſeinen vielen Bergkuppen, Felskoloſſen, Ruinen und Dörfern. Von der Madenburg gehen wir am beſten wieder zur KHa⸗ pelle zurück und wenden uns hier links auf den mit„weißem Strich“ bezeichneten Fahrweg, der allmählich abwärts führt und ſich mit dem direkten, wegen ſeiner Steilheit nicht zu empfehlen⸗ den Pfade zur Kaiſersbachermühle unterwegs vereinigt. ah Ueberſchreitung des Kaiſerbachtales(189 Meter) gelangen wir am Waldrande an der Kreisirrenanſtalt vorbei, ſpäter durch —— Weinberge zur ehemaligen Reichsburg Landeck(301 Meter), welche als die älteſte Burg der Pfalz gilt und ſchon von 0 ſagenhaften Frankenkönig Dagobert bewohnt geweſen ſein ſoll. Am kommenden Sonntag findet hier oben das vielbeſuchte LZan⸗ deckfeſt ſtatt, welches durch die am gleichen Tage vor ſich ge⸗ gangene Enthüllung des„Auguſt Becker“⸗Denkmals in dieſem Jahre eine beſondere Weihe erhält. Ein ſchattiger Weg führt uns ſpäter hinab nach dem Dorfe Klingenmünſter(167 Meter), wo wir im Gaſthaus zum Ochſen treffliche Verpfleg⸗ ung bei gutem Säuerlinge finden. Entfernungen: Annweiler⸗ Trifels 3 Km.(1 St.), Madenburg 6 Km.(1,5 St.), Landeck 5 Km.(1½ St.), ⸗Klingenmünſter 2 Km.(% St.]. Abſtecher zun Rehberg 6 Km.(1½ St.] weiter. Waldheil! Aus Bädern und Sommerfriſchen. bü, Herrenalb(württ. Schwarzwald), 10. Juni. oufmerkſamen Beobachter unſeres Kurorts kann es nicht entgehen, Dem wie groß die Zahl der jährlich immer wieder kehrenden, regel⸗ mäßigen Gäſte iſt, deren ſich jedes ältere Haus hier rühmen kann. Es zeugt dieſe Beobachtung einerſeits von dem herrlichen Einver⸗ nehmen zwiſchen Gaſt und Gaſtgeber, andererſeits aber auch von den wertvollen Faktoren, welche als gemeinſames Ergebnis die Vorzüge unſeres Kurorts darſtellen: Köſtliche Luft, vorzügliches Quellwaſſer, hervorragende Kuranſtalten, beſte Verpflegung und Unterkunft, und dabei eine Umgebung, wie ſie namentlich für Terrainkuren nicht günſtiger gedacht werden kann. 5 Vermiſchtes. “* Bregenzer wall d, herausgegeben Bregenzerwaldverein, verfaßt von Leo Kegele, 56 Seiten Doppeltaſchenſormat mit farbigem Umſchlag, 77 Illu⸗ ſtrationen mit einer Karte 1: 200 000, 80 Pfennig. Supplement: Führer durch Egg im Bregenzerwald für Fremde, Touriſten und Sommerfriſchler 36 S. 89 mit 25 Illuſtr. und 2 Kärtchen, 20 Pfennig. Stuttgart, Franckh'ſche Verlagshandlung. Gar manchem wird dieſes im Nordoſten Vorarlbergs gelegene, vom erſt im Jahre 1902 durch eine Kleinbahn ab Bregenz dem Frem⸗ denverkehr erſchloſſene herrliche Voralpengebiet noch unbekannt ſein, und doch hat es durch ſeine günſtigen, klimatiſchen Ver⸗ hältniſſe eine große Zukunft vor ſich. Beide Führer ſind treff⸗ lich ausgearbeitet, mit einer Menge gutreproduzierter Orts⸗ und Gebirgsanſichten, charakteriſtiſchen Trachtenbildern und vorzüg⸗ lichen Karten ausgeſtattet. mann wird heute ſchon mit Recht als ein Dorado für Touriſten und Sommerfriſchler geprieſen; ſeine Bergwelt, die die ſtillen Schönheiten des Mittelgebirgs wie die Großartigkeit des Hoch⸗ Widderſtein uſw) zu größeren und gebirgs(Winterſtaude, Mittagſpitze, Canisfluh, genießen läßt, bietet reichliche Gelegenheit kleineren Bergpartien, die für das einladende Dörſchen Egg ein geeigneter Ausgangspunkt iſt. 5 Der Bregenzerwald mit der Ge⸗ burtsſtätte der genialen Malerin und Bildhauerin Angelika Kauf eee 0 Bergstrasse Mheinpfalz und Hheln 1 Meinwirtschaft einbem o. r in der Nähe der eisernen Brücke) Zelbstgekelterte Weine.[539e Eigene Metzgerei. täuraton Meges, Mezein Vis--vis dem Hauptbahnhof. Schöne Lokale, grosser schattiger Garten. Bier hell und dunkel. Belpstgekelt. Weine. Bürgerl. Küche,[3009] Bes.: Menges. 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Heute ſind ſie durch Carola⸗Heilquelle zu ½ er⸗ ſetzt, deren erſtaunliche Hell⸗ wirkung bei harnſauren Ab⸗ lagerungen die der franzöſiſchen Wäſſer weſentlich übertrifft. Aehnlich liegt es in der Tafelwaſſerbranche, wo die rheiniſchen Brunnen auch bei uns die Situation beherrſchten, aber der weiten Entfernung halber zugleich die Preiſe für die Allgemeinheit unerſchwing⸗ lich geſtalteten. Carola⸗Schloß⸗ brunnen fehlt heutzutage weder auf der Tafel des Reichen noch des weniger Begüterten; erſterer zieht es ſeiner natür⸗ lichen Reinheit halber allen anderen Wäſſern vor, letzterer außerdem noch wegen des äußerſt mäßigen Preiſes, der es zum Gemeingut aller Kreiſe gemacht hal. * Das Profett elnet Raudenbahn(direkte Ver⸗ bindung von Donaueſchingen nach Schaffhauſen), iſt ſchon früher in der Preſſe beſprochen und deren Verwlrklichung ſehr in Frage geſtellt worden. Von ſchwelzeriſcher Seite wird aber neuerdings mit Energie an dieſem Projekt gearbeitet und die Behörden ſtellen ſich dort einer ſolchen Linſe begreiflicher⸗ weiſe freundlich gegehüber, denn die Schweiz hat hieran ein großes Intereſſe. Neulich nun ſind die Eiſenbahnkommiſ⸗ ſtonen des ſchweizeriſchen Stünde⸗ und Nationafkats in Donaueſchingen eingetroffen, um die projektlerte Strecke zu bereiſen. Urſprünglich war ein generelles Projekt ausgear⸗ beilet, das jedoch 26 Proz. Stelgung aufwies und daher wiever fallen gelaſſen wurde, weil es der jetzigen Linie Do⸗ naueſchingen Immendingen⸗ Singen⸗Schaffhauſen mit 16 pro Mille Steigung an Leiſtungsfähigkeit nicht gleich⸗ kam. Nunmehr ſind, laut N. Zür. Zig., vom Initlatlo⸗ komitee zwei Varianten aus⸗ gearbeitet, wovon beide einen Tunnel vorſehen, einer mit 5520 Meter Länge und der andere nur 3570 Meter. Da beide Tracen eine Maximal⸗ ſteigung von 16 pro Mille erhalten, ſo iſt der Varianle mit dem bedeutend kürzeren Tunnel(weil auch erheblich billiger im Bau) der Vorzug gegeben. Dieſes Projekt würde bei einem 3570 Meter langen Tunnel unter dem Nanden auch die Linie Waldshut⸗ Immendingen benützen und eine Länge von 89 Kilometer rere 3 SeeleeBelel haben, was gegenüber der bis⸗] Statſon Badlischer Schwarzwald e ee lelen Verbindung mu ver Bun!(gademn) 1 zuf uber dem deesr SA 50 u 4b. u. W. Bdsthaus 2. Dchsen Des Schwetz eine Abkürzung von Luftkur⸗ 8 3 1 1 mitten mit neuerbaut, Dependance, d. Neuzeit entsprech. eingerichtet. 9 h Kilometer* 5 5 Selt Jahren sehr besuchter Luftkurort, ½% Stunde von der aun Ulnler 97 6 8— den Verkehr Batlen-Baden H 81 im Tannenwald] tat. Titisee. Schöns Waldspaziergänge. Auswahl von Aus- 5 8 über den S— 10 a—— flügen nach benachbarten Orten, bequem zu erreichen. 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Mit dem heutigen Tage wurde der Motorwagenverkehr Donau⸗ eſchingen⸗Dürrheim⸗Schwenningen wieder eröffnet. Padiſchah und das Schwein kangte ſeine Pfrouetten bor Fan Sul⸗ tan; der Herrſcher aller Gläubigen wurde nicht müde, ſich über Auguſt und„Jultus“ zu amüſieren. Erſt nach mehreren Jahren durfte Auguſt heimkehren. Aber er kam nach Frankreich als reſcher Mann und mit den köſtbarſten Geſchenken des Sultaus üÜberhäuft, — Mit den Zähnen befreit. Aus der Gefangenenzelle des ſtäbtiſchen Krankenhauſes in Gera iſt nachts der 2jähr. Drucker Thurismus, insbeſon Die letzten Kongreſſe f ſich mit Fragen des inkernattonalen dere des Radfahr⸗ und Automobil⸗Verkehrs. fanden zu Lüttich und Mailand ſtatt. Tagesneuigkeiten. — Der Sultan und der Clown. An den Tagen, da Abdul Hamid, der Herr der Gläubigen, ſeine Schwermut überwindet und * Bad Liebenzelr(Württ. Schwarzwald), 14. Juni. In unſerem um ſeiner herrlichen Lage willen von Jahr zu Jahr be⸗ kannter und beliebter werdenden Kurorte hat nunmehr die Salſon iſte weiſt ſchon eine ſtattliche Zahl(ea. 500) Mehr und mehr kräftig gedeihende private höhere le, die in den unteren Klaſſen auch Knaben re Schulen leinſchl. 8 Latein) aufnimmt. Au aufenthalt benöti Es keinen g ſie in her vörzüglichen Unterriet *** * Ligue Internalionale des Aſſociations Touriſtes. In den Tagen bom 19.—22. Juni findet zu München der 9. Kongreß der Ligute Internationale des Aſſociations Touriſtes, einer Vereinigung der großen internationalen Touriſtenverbände ſtatt, zu welchem Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörben erſcheinen wer⸗ n längeren Erholungs⸗ i den Unterricht zu entbehren, kann ell; denn hi 6 l ne dabe Platz geben, n und dabei d 0 genie die ſtete Angſt für ſein Leben auf kurze Zeit entweicht, iſt der Padiſchah ein Freund fröhlicher Heiterkeit und in ſolchen Stunden iſt es leicht, ſeine Anſprüche zu befriedigen. Eine beſondere Vor⸗ liebe hat der Sultan für ſeltſam dreſſierte Tiere und ihre Bän⸗ diger haben es leicht, bei ihm zu Macht und Anſehen zu kommen. Vor einigen Jahren beſuchte eine franzöſiſche Zirkusgeſellſchaft Konſtantinopel. Allein die Geſchäfte gingen ſchlecht und zwei Tage ſpäter ſchiffte der Impreſario ſ Truppe wieder ein und ſchickte 0 in ſein Vaterland heimzukehren. Die Glocke läutete zum eiten Male zur Abfahrt, da entſteht auf dem Dampfer eine leb⸗ e Aufregüng. An Bord erſcheint ein Trupp der Leibgardiſten jel mit welchen Opfern, die der den Clown Auguſt an ſung des Vertrages 6 ken, ſeinen Impreſarjo binde Sehweine „Julius“ ſofort in den 96 ſeinen wn und woh weine Ju zum Palaſt her G udſchaft wird der „Julius“ zum Palaſt. rGaf Undſchaft wird der Morgen war der Clown zum Reſſort ern Clown gufgenommen. „Intendanten“ von kt welch unt und ein Jahresgehalt von 12000 Fre., Wohnung und Unterhalt werden ihm auf Befehl des Padiſchah ausgeſetzt. Tag für Tag erſchien Am» den. Die igue(.. A..) süählſ ca 800 goo Mftalieder 1rrD nun Auguſt mit ſeinem„Inlius“ auf eine Vierteſſtunde por dem E. Schaarſchmidt entwichen. Die Flucht war von ihm zweifellos von läanger Hand vorbereitet. Er hat die eine der hölzernen Säulen, die vor dem Zellenfenſter angebracht ſind, wach und nach ſo weit durchgenagt, daß er ſie durchbrechen konnte. Die Beſchädigung der Säule hat er dann mit gekautem Brot verklebt. Durch die ziemlich kleine Oeffnung hatte ſich Sch. durchgezwängt. — Die drei größten Schlachten der letzten hundert Jahre. Bei Leipzig(16.—18. Okt. 1813) waren es 460 000 Kämpfer, an Toten und Verwundeten verloren ſie 92 000 Mann. Bei Mehz (16.—18, Auguſt 1870) kam auf 343 000 Kämpfer ein Verluſt von 15 Mann und bei Mukden(25. Jebr. bis 11. März 1905) auf 610 000 Kämpfer ein ſolcher von 116000 Mann. Am blutig⸗ ſten war im Verhältnis die Leipziger Völkerſchlacht. — Paris liebt die Blumen. Allein in ſeinen Markthallen werden jährlich für 9,2 Mill. Fres. geſchnittene Blumen verkauft; dazu kömmen noch für 6 Mill. Fres. Blumen auf anderem Wege in die franzöſiſche Hauptſtadbt. Aus dem Süden, namentlich von der Riviera, wandern in die Markthallen für über 5 Millionen Franks Blumen, darunter 24 Millionen Ro u Mill. Fres.), 2 Mill. Nelken(,8 Mill. Frcz.) und 68 Mill, Veilchenbukstte RE OWDIif., Naes 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendbcatt.) Mannheim, den 15. Junt Gr. Hof⸗ u. National⸗Theater J3 FFF uedene, orgnügungs- u. Fñortrags-Nalender für die Woche vom 16. Juni bis 23. Juni. Bei aufgehobenem Abonnement. ———— 5 II E LLI— P F Etabſissements Sonntag Montag Dienstag MittwwVoon Donnerstag Freitag Samstag Sonntag und 775 2 8 17 8 Uhr: 10. Vorstllg. 7 Uhr: Der Hängerkrieg auf der Wartburg. Hoftheater Vur, Ab, snsp. au Einheltspreisen elksvorstellnng:]7 Uhre Abonn. 0 5 e Uur: Abonn. B 15 s Unre Ab. cugh, Handlung in 3 Aklen von Richard Wagner Tannhäuser. Die wei Carmen. Siegfried. Die Meistersinger. 9 Die Weisse Dame. Hamlet. Dirigent: Camillo Hildebrand.— Regie: Eugen Gebrath. VVVV 1 ee— 55 ö* Verſonen: Neues Theater,.:— 5 8 5 Hermann, Landgraf von Thüringen Wilhelm Fenten. 1725 90 5 e Tannhäuſer 5 Wolfram von Eſchenbach, Ritter Joachim Krogier. Ffieurlonsprn/Te u.—1 Uhif—11 Uhr;—11 Uhr:—6 u.—11 Uhr—11 Uhr:—11 Uhr; 3735 von der Vogelweide, und 95 Voiſin ſoddrfe Spalh Kaim-Konzert Militär-Konzert Militär-Konzert Militär-Konzert. Kaim-Konzert. Militär-Konzert. Militär-Konzert. Faim-Konzert terolf, 5 Hugo Volſin.—————————ꝛ——(———— Heimich der Schreiber, Sänger Alfred Sieder. Linmealograph.-Vorstellungen von Vorstellungen von Vorstellungen von Vorstellungen von Vorstellungen von Vorstellungen von Vorstellungen von Vorstellungen von Reinmar von Zweter, Felix Krauſe. Theg 1 11 Uhr Vorm. 4 Uhr nachm. 4 Uhr nachm. 4 Uhr nachm 4 Uhr nachm. Uhr nachm. 4 Uhr nachm. 11 Uhr Vorm. Eliſabeth, Nichte des Landgrafen Meargaretpe Brandes. Uakel Ibis 11 Uhr abends. pis 11 Uhr abends. bis 11 Uhr abends. bis 11 Uhr abends. bis 11 Uhr abends,bis 11 Uhr abends. bis 11 Uhr Abends. bis 11 Uhr abends Venus DVVVVCCT 3 fnrN Fin junger Hirte. Matg. Belung-Schäfer[Kolosseum- pie Sklarin Wie Edelknaben. Theater%½ Uhr: Das Kät⸗ 85 8 55 885 Tannhäuſer Paul Maier vom Staditheater in Bremen als ſchen v. Heilbronn. Gaſt. 7 f 1 Thüringiſche Grafen, Ritter und Edelleute. Edelfrauen. Stadigeschſohtl, Geöffnet;—5 75 Gebffnstt. 5 85 85 Goeöllnet: Aeltere und jüngere Pilger. Museum 11—1 und—4 Uhr 11—1 und—4 Uhr 11—1 und—4 Uhr Sirenen. Najaden. Nymphen. VBachantinnen. Di Vereſrü Erſter Auf ee bei Eiſenach; ſiefeneee Geöffnet: Geölflnet: Geöfknet: Geöffnet: Geöffnet: Geöffnet: Geöffnet: er Aufzug: as Innere des Hörſe„u. des Altert. 2 g. 88—— 1 8 115 17——5N ein Tal vor der Wartdurg. Zweiter Aufzug: Auf der 1 1 8985 158 11—1 und—5 Uhr 11—1 und—5 Uhrſ11—1 und—5 Uhr1—1 und 3 1 und 3 ee 1 und 3 5 Uhrl1 1 und—5 Uhr Wartburg. Dritter Aufzug: Tal vor der Wartburg. Grossh. Schloss 4 Zeit: Im Anfang des 13. Jahrhunderts. Panbraig Snn Stürin Sdun Sturm 8 8 Textbücher ſind an der Kaſſe für 70 Pfg. zu haben. auf Champigny. auf Champigny. auf Champigny. auf Champigny. auf Champigny. auf Champigny. auf Champigny. auf Champigny. an den.and uit fne ſe grse da.[seſſ Jubffdums ⸗ Hussfellung 8 Ifannkelm 1607 fag Im Harmomesa, 8 8 5 8 iet!⸗ 5 eee eeee Internationale Kunsts u. grosse Sartenbaus Husstellung 25 Erhöhte Eintrittspreiſe. 7N 55 0 8 6 I 55 8* T 0 0 U 3 22.— 24. Juni: 3 Rosenssonder- Husstellungen. 5 . 2 33 0 5 Sommtag., Gdem 18. CunA 12 61551 0 DS= Reues Theater Ul ioſengar kll. 3— ROSSFSST 8 Vorm. 10 Uhr: Gruppe I: Rosen(60 Damen.) 5 5 t 1 10 II: Rosenknospen(60 Mädch.) Sonntag, den 16. Juni 1007. Lumstag, den 22. und Sonntag, den 28. Zunl, 8 Ufr abends in dem„ III: Alle fremden Blumen. —— mit Rosen reich geschmückten IIibelungen⸗Saadle 8 3 1 7 tt 1 zei Festaufführungen mit Reigen und muslkallschen Darbletungen Sonntag Nachmittag Uhr le von 90 U G E 8 9 gämtliche oben genannten Gruppen noch einmal ohne Luſiſpiel in drei Aufzügen von Leo Walther und Lndwig Heller. Buldigung der Blumen am Chrone der Blumenkönigin 1 e Baten qu S Smil Neiter. Iimmi Tatse 0 Heitmeisterin. In Szene geſetzt von Emil Reiter. Preise der Plätze am Samsfag, den 22. Junl: 15, 10, 8, 5, 3, 2, 1 Ilark. 11 uc 0 2 Eintrittskarten sind zu haben bel: K. Ferd. Heckel, Hofmusſkalienhandlung, Iannneim, 0 3, 10. 1 Danorama I Friguriehring albert, Freiherr von Hochſattel. Emil Hecht.— Dorothea, ſeine Frau Hanna v. Rothenberg. ANeNN Ulrich, Kind(Georg Köhler. 9————————————— Neu uusgestellt! Ehrengard) ſeine Kinder.(Hedwig Stienen.— non Roſenſtock, geheimer Kommerzienrat Chriſtian Eckelmann. Moſa, ſeine Fran 4 1 5 Julie Sanden. Hebwig, deren Tochter. 5 Ella Eckelmann. Apolf Roſenſlock, Artillerie-Einjähriger, Roſenſtocks Neffe 8 Alfred Möller. BſDpDDans Godeck. Adler, Theateragent. Alexander Kökert. Gotthold, Diener bei Hochſattei 5 Guſtav Kallenberger. Belagerung von Faris. Sturm auf Champigny. 65980 — äglien geöflnet!- Eintritt 5% Pf., Militär u. Kinder:8 0% Pf. Inh.: Peter Zeuch. =Vorzüugliche Getränke 2 Div. Oefrorenes 11809 Aufmerksamste Bedienung. * Jubilaums-Ausstellung 19807* „Restaurant Zillerthal“ G. M. B. K. 7227 Srösste Sehenswürdigkeit der Ausstellung. 45OO SãibapIlLAtge. Morgen Sonntag, 16. Junl, sowle täglich von—7 u.—11 Uhr grosses Gartenkonzert der deutsch-amerikanischen Miliz-Tapelle Fritz,* bertz. 955 Diener bei Roſenſtockc Gelt 19 0 5 örnlein, Theaterdiener 1 Paul Tietſch. Ort der Handlung: Eine deutſche Großſtadt. Zeit: Die Gegenwart. eeeeee, Maſſeneröſfug. 7½ uhr. Anfang 3 Uhr. Ende 10 Uhr. Nach dem 2. Aufzuge ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im Großh. Hoftheater. 0 den 17. Juni 1907 DeapPellrredsten: Louis Kindermann aus Chicago. 5 755 Montag, den 17. Jun Bel ungünstiger Witterung finden die Konzerte unter den gedeckten Hallen statt. 1 K 9 10. Vorſtellung zu Ginheitspreiſen! Bel eintretender Dunkelhelt Illumination des Restauratlonsgartens. A brgnugungspar bu! Die w 75 Da m e. Täglieh HKonzerte veannnten Jubiläums-Ausstellung. 2s Volkstheater.— Mossplatz. Schupplatt'er-Gosellschaft„Tegernsoe'-Machtigallen“ Sonntag, 16. Juni, nachmittags 4 Uhr, zu Einheitspreiſen, Direktion: Hans Staab und der. ennS= Die SEKlawvin. Bayerlschen Oberländ'ler Kapelle Direktion: Gsorg Herold. Euftsehiff- U Automobil. Eeene 19 Abends 6, 8, 10 Uhr: Auftreten des Schuhplatt'ler-Duetts u. Terzatts Das en ee Heilbronn. Reichhaltige Speisekarte! Civile Preise! Rarussel 5 Das ane e ist vor jeder ge- mit Restaurant tæt 4 1 t 1 5 8 ,, Herren-Wäsche Es ladet ergebenst ein Die Direktion. stsrium zu Karlsruhe auf vollständigs Gefahrlosigkelt. 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Als aie iſt anzuſehen was dazu beſtimmt iſt, einem noch vorhandenen Gliede oder Organe des erhöhtem Maße wieder ausüben kann Tober iſt eine Brille, ein Bruchband, nicht aber ein künftliches Bein oder ein Glasauge ein Heilmittel unter Umſtänden dar⸗ ſtellen und würde es auch in dem hier vorliegenden Falle ſein wenn die Behauptung des Klägers richtig wäre, daß nach dem Gutachten des Sachverſtändigen das Gebiß zur Heilung von We ſichtsneuralgie dienen ſoll; denn dann würde es dazu beſtimmt ſein, den in i n geſtörten n die not male Funk gewähre achten ſelbe Ver nen. Es gegangenen ſel. Ob die 5 das Gebiß zu auf die rechtl 15 d gezwungen weſ —— un zung eines verloren durd iſtliches, nicht um ein Heilmit⸗ 1 hren f ereſſe e, je in ih me tereſſe te, jet t, bra n, da di rdem auch den zu be⸗ 57 1 (Orig nalbsrichl des„Mannheimer General⸗Auzeigers B. Frankfurt a.., 14. Juni, g, welcher ſich ſeit dem letzien Wochen⸗ e hieſige Börſe ungönſtige Tendeng ge⸗ welthe ſchon oft erpröbt worden iſt, n Momente nicht zu wiederſtehen. Es ſehlte igen Nachrichten, welche die an und für ſich weiterer Erlahmung zu bringen. Geldmaärktes waren es nicht, haben. Die andauernde Ge⸗ immer mehr bemetkbar mach Saählungs Der Stimmungs berichte vollsog, hat bracht. Die Wider permochte der widr wieder nicht an un uden te Hoffnung einer wie nicht anders zu erwarten war, ausgeblieben. Das der Unſicherheit, das ſich ſtets ſtärker geltend mächt, betreſf ber immer erneut auftretenden Befürchtung, daß der Höhepunkt der wirtſchaſtlichen Bewegung erreicht ſei, haben im Laufe der Woche erneut Anlaß zur Zurückhältung gegeben. Eine Beſtätigung dieſes ſtimmt jedoch nicht überein mit ben andauernd günſtigen Borichten, welche aus dem Rh de vorliegen. Ver⸗ ſolgt man die amtlichen Berichte der eldorfen Eiſen⸗ und Kohlenbörſen, ſo erſieht man andauern große Beſchäftigung, ſteigende Preiſe. Nuck üf bem Induſtriemarkte traten, dieſelben Er⸗ ſcheinungen hervor. ind wenig Ausnahmen, weſche. über ein Nachluſſen des Gef iebes zu berichten habei⸗ Allerdings bleiben, daß dle phlle Ausnutzung der Kon⸗ an Arbeitskrüſten zu leiden hat⸗. Alle 1 durch entſprechende Lohnkoſten größten⸗ teils ausgeglichen. Der hervorgerufene Arbeitermangel läßt am deutlichſten den Rückgaug der Arbeitsleiſtung erſehen. Die Be⸗ ſorgnis iſt begründet unld der Umſchlag auf deut Gebiete einzelner Jnduſtriezweige zu Ungunſten der Geſchäftsentwickelung zeigen deutlich, daß die Klage be tigt iſt. Dieſe Nachrichten wurden durch weitere ungünſtige ergänzt, welche die Hauptusſache, die unerwartet ſchwache Tendenz, welche im Laufe der e vorherrſchte, noch mehr beeinflußte. Gegenüber den in letzter Zeit häufig auftauchenden Nachrichten über ſchlechten Geſchäftsgang in der Eiſeninduſtrie wiederlegt der Bericht des S ahlwerlverbaßbdes. In K⸗Produkten iſt der Auftrags⸗ beſtand bis Herßſt verkauft. Auch in den eingetretenen Aufträgen nach Eiſen beſteht, umſo⸗ zeigt es ſich, daß nach wie vor Nachſrage mehr für Eiſenbahnoberbaumater ial den Auftragsbeſtand um über 809000 Tonnen wett acht hat, der im vorigen Jahre ausſtel⸗ Die Werke der Eiſeninduf find mit Aufträgen verſehen, ſiud enorm beſchäftigk, troh keine Kursbetzegung, uſt denen dieſe Nachrichten in Einklang zu bringe ſind. Die Börſenſtimmung, welche ſo auf⸗ fallig in Erſ und von den Bewegungen unſeres Wirk⸗ ſchaftslebens jn wenig Noti ümmt, trägt viel zur Unluſt bei. Der teuere Geldſtand machk aller auf den Montanmarkte viel aus. Auch der Stahlwer Zverband ſt erneut auf dieſe ungüuſtigen Verhältniſſe hin. Zur Läge des Rußhrkohlen marktes hat ſich krot der ganz bedentenden Mengen, die zur Entlaſtung des Ruhrkohlen⸗ märktes in England gekauft worden ſind, eine Erleichterung nirgends ühlbar gemacht. 5 beſtätigte unſere ſchon in letztem Berichte erwähnte Bedenken, daß von einer Diskontermäßigung keine Rede ſein kann. Der Notenumkauf überſteigt den vorjährigen um etwa 100 Millionen. Die mäßige Krüftigung, welche ſich allerdings zeigt, wird durch die Verſchiedenheit des Diskonts, welcher weit höher iſt als in den Vorjahren beeinlrüchtigt. Wenn auch ein Geldausfluß ins Ausland nicht wahrzunehmen iſt, ſo ſind die Schwierigkeiten auf dem internationalen Geldmarkte noch nicht beſeitigt. Auch der Engliſche Bankauswe zeigt, daß Geld andauernd geſucht iſt. 5 Ausſichten laſſen allerdings eine beſſere Geſtaltung exrwarten. Die Bank von Frankreich hat ſich ebenfalls weiter gekräftigt. Der Wechſelbeſtand nahm um 4½ Millſonen ab. Die Anleihegerüchke neuer Schatzanweifungen im Belkage von rund 200 Millionen Mark werden als unwahr bezeichnet⸗ Es iſt allerdings dennoch ſehr fraglich, ob— wenn auch nicht ſoſort— pielleicht ſpäter dieſe Gerüchte ihre volle Beſtätigung finden, weſtafrikaniſchen ſtandes kommt Frage, ſomit iſt die Regierung nicht auf den Markt zu bringen. Es wäre Geldverhältniſſen ein gewagtes Unternehmen, markt ſehr ſtill und luſtlos liegt und jede unangenehme welche die Haltung der Börſe bringt, zu Verküuſen Anlaß gibt. der deutſchen 9* Wie * einung allerdings nicht in gezwungen, eine neue Anleihe allerdings bei den heutigen umſomehr der Fonds⸗ Stimmung, Die N zur Zeit Aproz. Stadtanlei nahm auch d neuen beabſichtigten ſcheinen vom Publikum bevorzugt zu ſein. Iu dieſem Monat ſtehen nicht weniger als 10 neue Siadtanuleihen bevor und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß noch weftere Beg lragungen an die Börſe geſtellt werden. Die Börſe, welche für die Unterbringung dieſer Kapftalien zu ſorgen hat, findet gute Abnehmer, da es größ⸗ tenteils in feſte Hände kommt und verhältnismäßig inkt wenig Kurs⸗ verluſten zu rechnen hat. Die Neugründungen und Kapitals⸗Er⸗ höhungen im Monat Mai und in den vorangegangenen, Monaten erreichen das Doppelte der vorfjährigen Summe. Metalle, Maſchinen⸗ fabriken nehmen eine ganz erhebliche Summe ein, welche natürlich den Geldmarkt weiter ſchwächen. iſt J 5 daß die Börſenverhältniſſe, die Geſchüftstätigkelt barunter ſich das Privatkapital nach weniger bewegten Papleren. ee Auch in dieſer Woche zeigte ſich wieber recht deutlich, daß die Börſe ſteis neuen Stürmen ausgeſetzt iſt und alle Hofſnungen und Wünſche ſo ſchnell verſchwinden müſſen. Wie am Ekugang des Be⸗ richts erwähnt, war neben der Unluſt des Geſchäftes auch noch die Schwierigkeſten bei teilweiſen hochangeſehenen Ikrmas, welche zur Zahlungseinſtelung gezwungen wurden. Die Inſolbeng in, nächſter Nähe der Firma Sahler u. Co. in Kreuznach berüßhrte peinlich. Der Mißerſolg dieſer galtbewährten Firma verſtimmte auch die Börſe. Die Hauptgläubiger find allerdings an andern Plätzen, aber immer⸗ hin war wiederum ein neuer Anlaß zur Vorſicht geboten. Die Kurseinbußen laſſe kennen und zeigte ſich, daß beſcheidene Angebote uur Kurſen unterzubringen waren. 5 hm alle Gröſſnung einen Anſatz umſomehr g mit niedrigeren e B in, den Ver⸗ eerwartungen. Der e an malige Anwachſen des Hambꝛ markt von einer ſehr potenten Seite. einen glauben an ca. 15 Mill. Die Etatsüberſchreſtung auläßlich des ſüd⸗ ihen haben beſfere Aufnahme gefunden und auch die Es iſt ſomit nicht zu verwundern, n im Laufe dieſer Woche größere Verluſte er⸗ erichte über die der Newyorker und und ganzen gut hes Newyorker Fonds⸗ Umſatz zn bemerkeng geweſen, als an der Börſe in Newyork am 18. Juni von 190,000 Stück. Bahnen lagen infolgedeſſen auch weiter luſt⸗ los und es ſcheint ſich auch hier zu beſtätigen, daß dieſe Aktien vor⸗ käufig an der hieſigen Börſe eine Belebung kaum finden werden. Lombarden ſchwankend und größtentells von der Spekulation be⸗ herrf ht. Von übrigen Transportwerten zeigen Schiffahrtsaktien einen matten Schluß. Oeſterreichiſche Staatsbahn ließen vorüber⸗ gehend ein lebhafteres Geſchäft zu. Der Montanmarkt brachte noch am Schluß der Woche eine Ueber⸗ raſchung, indem dieſe Werte zusgroßer Mattigkeit führten, welche teilweiſe auf erneute Angriffe einer Nheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung das Gegenteil des angeführten Berichtes meldete. Außerdem ver⸗ ſtimmte auch die Herabſetzung der Eiſenpreiſe, Auch das„Iron⸗ monger“ brachte einen ungünſtigen Bericht. Die Kurseinbußen waren ziemlich erheblich, doch zeigte ſich auf Rückkäufe und beſſere Auffaſſung der allgemeinen Geſchäftslage leichte Beſſerung. Der Bankenmarkt ſchloß ſich der allgemeinen Stimmung an und hatte ebenſalls mit teilweiſe größeren Einbußen zu rechnen. Luſtloſe nbs bei größtenteils acherer Haltung. Portugleſen und Ruff ſtiß je Fonds wenig heachtet. Induſtri i ruhig und wenif Elelktriſche 8 f Pariſer Börſe, welche holdminen Shares führten, und Metallpreiſe verſtimmten all⸗ Stim⸗ Der ſowie der gemein. mung an. Privatdiskont notierte 4 9/16 Pryzent. Hamburger Zuckermarkt. des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) ropa ideal für die Entwicklung Rüben geſtültet, und da auch von Cuba beſſeres Wetter für die Angebot ſowohl ſeitens an den Markt, durch der kommende Ernte gemeldek wird, kam ſtärkeres der Fabriken als auch entmutigter Hauſſiers Preiſe ca. ſg. unter dem Stand vom vorigen Mit woch wurden. Zurückhatktung der Käufer trug das aber⸗ jer Vorrats ſowie die Befürchtung bei, daß England von der Brüſſeler Konvention zurücktreten werde. Selbſt im Falle einer Kündigung würde die Konvention noch dis J. September 100s fortbeſtehen. Es iſt alſo verfrüht, über die Konſe⸗ eines Rücktri Englands zu debattteren, zumal die Re⸗ Ste ged haben, und die Sitz finden werden. Die erreichten die Höhe von 43 000 T. und Indien wieder Nachfrage i der meiſten Länder lauteten günf m 178,286 T. gegen 146 T. im Vorjahre und der Import 200.832 T. gegen 152. 187 T. im Vorjahre betrugen. Der Mai⸗Export Deutſchlands erreichte 97 T. gegen 99.228 T. im Vorjahre. Der Export Oeſterreich⸗Ungarns betrug 67.183 T. geden 83.105 T. April Junt Auguſt Okt/ Dez. Jan./März —.— 19775 19.05 19.25 19.95 20.20 19.25 Hamburger Kaffeemarkt. (Originalbericht des„Mannhelmer General⸗Anzeigers“.) 19.40 Naächdem der Markt in den erſten Tagen der abgelaufenen Bericht⸗ woche in ſehr ſletiger Tendenz verkehrt hatte und Preiſe ca ½ Pfg. geſtiegen waren, hat ſeit Montag wieder eine rückläufige Bewegung etngefetzt und wir notieren heute ga.% Pfg. unter den Werten von vorigen Mitlwoch. Die Gründe für die anfängliche Stetigkeit waren höher Koſtfrachtofferten und beinahe käglich große Käufe im Termin⸗ Die Abſchwächung iſt die Folge dem Aufhören der Regierungskäufe Das wichtigſte Moment iſt der ihre Käuſe einzuſtellen. Naeh Unterſtützung der braſt⸗ von billigerem Braſiſ⸗Angebot, und dem allgemeinen Peſſimismus. Entſchluß der Sao Paulo⸗Regierung, unſeren Beriehten hat Sao Paulo die volle lianiſchen Bundes⸗Regjerung und deshalb ſoll das Aufhären der Käufe nicht infolge von Geldſchwievigkeiten geſchehen ſein. Man berichtet, daß das Quantum gekauft ſei, was man in dieſer Ernte kaufen wollte und daß man den Markt nun ſich ſelpſt überlaſſe in der ſicheren Erwartung, daß das Fehlen von ea. 7 Millionen Sack aus dieſer Ernte ſchon in kurzer Zeit Preiſe günſtig beeinfluſſen würde. An ein Aufgeben des Valoriſatſonsplanes d. J. an ein vorzeitiges Verkaufen der 7 Millionen Sack denke män nicht im Eutfernteſten. PVan andere wird betchtet, baß die Regſerung deshallb ihre Käufe eingeſtellt habe, weil ſie nur höhere Klaſſements kaufe und dieſe im Markte nicht mehr borkämen. Wichtig erſcheint es uns, immer wieder zu Geite betonen, daß von einer preküren Lage der Sap Paulo⸗Regierung nicht die Rede ſein kann und daß deshalb der immer wieder prophezeite Krach wohl noch lange auf ſich warten laſſen wird. Braſilernte iſt nicht ſiel nenes zu berichten, Die Sack ür Riv und Santos, während 10—11 Millionen ſchätzen. Alle daß die Ernte eine ſpäte Ländern lauten die Ueber die kommende die anderen den Ertrag uur auf ſcheinen jedoch jetzt darin übereinzuſtimmen, ſein wird. Aus den übrigen Kaffee bauenden letzten Nachrichten wieder etwas ungünſtiger. Seythr. Dezbr. Juli 28.— 28.0 28 75 28.50 29.— 29.25 Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. * Neuß, 14. Juni. Die matten Auslandsbörſen ſowie günſtigere Ernteberichte wirkten auch auf den hieſigen Markt ein, ſodaß ſich die Preiſe von Weizen, Roggen, Hafer, und Mais zu Gunſten der Käufer ſtellten. Weizenmehl iſt bei ſchwächerer Bedarfsfrage ebenfalls billiger käuflich. Weizenkleie iſt dagegen beſſer gefragt und feſter. Tagespreiſe: Weizen bis M. 208, Roggen bis M. 204, Hafer bis M. 203 die 1000 Ko. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 26.50, Roggenmehl ohne Sack bis M. 28.25 die 100 Ko. Weizen⸗ kleie mit Sack bis M..25 die 50 Ko. Indiſche Rapsſaaten haben trotz ruhigerer Stimmung ihren Preisſtand gut behauptet. In Donauſaaten fehlt das Angebot noch immer vollſtändig. Leinſaaten und Leinöl, haben ſich bei lebhafter Kaufluſt in den letzten Tagen wieder anſehnlich befeſtigt. Auch Erdnüſſe und Erdnußböl ſind ſteuerdings ſtark im Preiſe geſtiegen. Rüböl ſtill und preis⸗ haltend. Oelkuchen andauernd gut gefragt und feſt. Tages⸗ preiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis Mark 74.50 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 53.25 die 100 Ko. Fracht⸗Parität Geldern. Mail 29.25 29.75 März 29.— 12 Juni: 29.50 5. Funt: Schmalzz. 7 (Origtnalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ Antwerpen, 18. Juuf. Infolge größerer Schweine⸗ zuſuhren haben Preiſe nachgegeben und notieren wir heute: dis⸗ ponibel fl. 107½, September⸗Lieferung fl. 107, vier letzte fl. 107. Baumwolle Hemelryt& Co., Baumwollmäkler in Liverpool.) Tage in der vergangenen Woche was auch aus dem heute vorlie⸗ (Wochenbericht von Hornbh, Obgleich während einiger die Witterung ganz gut war, cenden wöchentlichen Wetterberichte herrſcht noch immer eine ziemlich feſte Stimmung Man bört die Anſicht ausſprechen, daß es jetzt zu ſpät ſei eine große Ernle zu erzeugen, wenn man den großen Schaden in Berückſichtigung zieht, welchen die bisher ſo andauernd ungünſtige Witterung angerichtet hat. Es liegen zahlreiche Telegramme vor, daß die Pflanze ſchwach und kränklich ausſieht und man be⸗ fürchtet, daß ſie ſehr empfindlich gegen einen etwaigen frühzei⸗ tigen Froſt ſein wird. Continentale Spinner, welche im großen gedeckt ſind, dürften die hohen Preiſe nicht tan⸗ gieren, wohl aber Lancaſhire Spinner, welche, wie 2s ſcheint, weniger gu; gedeckt ſind. Die Umfägze im bieſigen Locomarkte Gerſte der Regierung hervorgeht, ſo im Markte. ſind infolge der hohen Preiſe recht Hein. Die Gerüchte, e im Zuge ſind die Julipoſition zu cornern, hal⸗ en ſich. Maunheimer Handels⸗ und Marktberichte. G 2 t + E 1 d e. 6 (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) In der abgelaufenen Woche gab es nicht viel Neues im Getreidegeſchäft. Das Angebot iſt von keiner Seite groß, beſonders haben die direkten Offerten von Argentinien ſehr nachgelaſſen. Roggen und Hafer feſt. Mais ruhig. Wir notieren: Laplata⸗Bahia⸗blanca disp. 21.75—22 Mark, do, per Juni⸗Juli 21.75.—22., ruſſ. Roggen 20.50 Mark, Lapl. Hafer 19.75—20.75 M. ruſſ. Hafer 19.75 bis 20.75., Donau⸗Hafer 19.75—20.75, Donau⸗Mais Juli⸗ Aug. 15 50 M. brutto m.., Laplata⸗Mais 15.75 M. brutt. m. S. Sonſt alles per 100 K. netto, ohne Sack, verzollt ab hier. Mühlenfabrikate. Ortalnalberſcht des„Mannheimer General⸗Angeigers“.) 3 E. Mannheim, 14. Juni. Die täglichen Variationen an den auslän diſchen Börſen, die in der erſten Hälfte der Woche mehr ein Fallen der Preiſe zeigten, bewirkten auch eine ſinkende Tendenz des Mehlmarktes. Getreide hat ſich inzwiſchen wieder erholt und werden heute auch die Forderungen der Mühlen wie⸗ dey glatter bewilligt. Der Konſum von Weizenmehl war im Lauſe der Woche ſehr gut und wird wie gewöhnlich um dieſe Jahreszeit mehr und mehr zunehmen. Roggenmehl wird 34 den hoher. Preiſen immer noch wenig gekauft. Futter⸗ huehl und Kleie ſind fortwährend ſehr rar. Die große Nach⸗ fdage kann bei weitem noch nicht gedeckt werden. Mühlen und Händler werden bis aufs Aeußerſte zur Lieferung gedrängt, oyne genügend zum Verſand bringen zu können. Die heutigen Notierungen ſind: Weizeumehl Nr. 0 M. 29.— desgleichen Nr. 1 M. 27.50, desgleichen Nr. 8 M. 25.50, desgleichen Nx. 4 23.50 Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 29.—, Weizenfuttermehl M. 13,8 Neagenfuttermehl M. 14.85, Gerſtenfuttermehl M. 14.25, feine Weizenkleie M. 11.25, grobe Weizenkleie M. 11.65, Roggenkleie M. 12.50. Alles per 100 Kilogramm brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung füiddeutſcher Han⸗ delsmühlen“. Vom Hopfenmarkt. (Originalbertcht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Umſätze in dieſer Woche waren auch wieder nur ſe ſcheiden, Kundſchaft wie auch der Export entnahmen nur Pöſtchen für laufenden Bedarf. Was die Pflanzung anbelang lauten die Berichte aus allen Hopfenbau treibenden Gauen n übereinſtimmend günſtig, die warme Witterung, dazwiſchen di Niederſchläge ſind Symptome für eine geſunde Entwickelung de Pflanze. Immerhin ſind heute noch keine Schlliſſe für das Ernte refultat zuzulaſſen. 8 „ Volz. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigersz.) Am Rundholzmarkte machte ſich in letzter Woch große Ruhe bemerkbar, hauptſächlich lag es wohl daran, daß zicht genügend Holz zur Beifuhr gel Neues Holz iſt eben nur in kleinen Quantitäten bisher am hieſigen Markte eingetroffen. In altem Holz konnten immer noch Poſten, wenn auch nur kleine, abgeſetzt werden. Hierfür war jedoch die Preiſe gedrückt. Die Eigner ſetzen jetzt alles daran, ihre Porräte in altem Holz an den Mann zu bringen, weshalb ſie möglichſt niebrige Preiſe ſtellen. In neuem Holz liegt jedb das Geſchäft günſtiger, hier werden beſſere Preiſe angelegt gegenüber den Notierungen für altes Holz weſentlich höher li In geſchnittenen Tannen⸗ und Fichtenkanthölzern war neue ein lebhaftes Geſchäft. Die Abnehmer Rheinlands und W. falens hatten ziemlichen Bedarf in Bauholz und es gingen ſtän Sadres bel den Werken ein. Allerdings haben die füddeutf Werken mehr die langfriſtigen Beſtellungen erhalte i rheiniſche Sägeinduſtrie diejenigen mit kurz bemeſſenet ſerungen erhlelt. Die Forderungen für geſchnittene Tann 1 5 ee e ſtellten ſich a 3 bis 44%. m Brettermarkt hat ſi ̃ etwas Feſtigkeit eingeſtellt.„„ Leder. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Auzeigers Das Geſchäft in Oberleder läßt noch zu wünſchen woran dies liegt iſt ſchwer zu begründen. Es beſteh Ueberproduktion und die Schuhfabriken ſind hinreichend! ſchäftigt. Eine gewiſſe Mißſtimmung wurde hervorgeru weil einige Fabriken begannen, den Verkauf zu fo Allerdings ſehen ſie ſchon ein, welchen Fehler ſie be⸗ ung die billigen Offerten ſind wieder verſchwunden. bezieht ſich in erſter Linie auf ſchwere Boxcalf, dann auch au gewiſſe Sorten Ziegenleder. 85 Wochenmarktbericht über den Viehverkehr vom 10.—18. d. Mts. (Origtnalbericht des„Mannheimer General-Anzeigers“ Der Rindermarkt war gut befahren. Der Auftrieb Großvieh betrug 969 Stück. Der Handel war mittelm Preiſe pro 50 Kilogramm Schlachtgewicht: Ochſen M Bullen([Farren) M. 62—70, Rinder M. 70—84, Kühe M. — Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 10, Juni 282 Stück, ar d. Mts. 422 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr flau. 5 etomm Schlachtgewicht koſteten M. 80—90.— Der Sch markt war mit 2524 Stück beſucht Handel ziemlich Preiſe M 56—57 pro 80 Kilogramm Schlachtgewicht.— köhe wurden 60 Stück aufgetrieben. Der Handel mäßſig. Preis pro Stück M. 900550.— Der Ferkelma mit 396 Stück beſucht, Handel lebhaft. Pro Stück wu .—15 bezahlt. 385 9 Zuweilen haben Kinder„ HBeſchwerden beim Verdauen der Milt da dieſe im Magen zu ſchnell gerinnt. Mondamin hat die wertvolle Eigenſchaft, dieſes ſchnelle Gerinnen zu verhindern. Das iſt einer von den Gründen, we Milch und Mondamin ſolch ausgezeichn Nahrung für Kinder nach dem Zahnen bild Mondamin überall erhältlich in Paketen à 60, 30 u. 15 Pf Geſichtsausſchläge beſeitigt mit überraſchendem H er 0 a Etrfolge Oberm Hers Stld 8 4. Seite, General⸗Aufekger.(Abendö'gtt) Man? heim, 15. Jini 1907. 2— Unübertroffen als Nährmitteſ für Kinder, Reconvalescenten und Kranſee. Unentbehrlich für die Zubereitung v. Kuchen, Puddings, Suppen, Saucen ete. Leberall erhültlich in Paketen zu 80 u 200 fe Verlos Pfandbriefen und Rommunalobligalionen der Ahelniscten Hypottekenbank in Maunein. Inſolge der vor dem ſtaatlichen Treuhänder vorgenommenen Verloſung iſt beſtimmt, daß von den 3½% igen Pfandbriefen der Serien XXXIII bis einſchließlich XX XIX, 41, 42, 46 lis eiuſchließlich 62, 69 bis einſchließlich 77 nund von den 3½%%%eigen Kommunalobligationen der Serien III und 1 die Stücke mit den Endziffern 004, 204, 404, 604, 804 verloſt ſind. Es ſind hiernach aus den obigen Serien ohne Unterſchied der Litera alle diejenigen Pfandbriefe und Kommmunalobligationen zur Heimzahlung gekündigt, deren Nummern kuterhren letzten Stellen mit genannten Zahlen ausſauſen, alſo No. 004, 204, 1203, 2204 uſw.(ſoweit nicht einzelne Stücke ſchon früner verloſt ſind). Bei den 4% igen Pfandbriefen der Serien 66, 67 und 63 wurde die 885 Endziffer 66 gezogen. Demgemäß ſind aus den genannten 3 Serien ohne Unterſchied der Litera alle diejenigen Stücke zur Heimzahlung gekündigt, deren Nummern in ihren letzten 2 Stellen mit gengunter Zahl ausſaufen; alſo No. 66, 166, 266, 366, 1066 uſw. Die Tündigung erfolgt bei den 3¼% igen Pfandbrieſen der Serien XXXIII bis II, 41 ͤ und 425 61, 62 und 77 und den Kommunalobliganonen der Serien III und IV auf den 1. April 1907, der Serten 46 bis 60, 69—76 anf den 1. Juli 1907, dei den 4% igen Pfandbrieſen der Serien 66, 67 und 63 auf den 1. April 1907, mit dieſen Tagen endel die couponmäßige Verzinſung. Wir ſind bereit, die gezogenen Stücke in die in Ausgabe beſindlichen 3½½/“oigen bezw.%igen unverlosbaren Pfandbriefe, welche zum Vörſenkurs berechnet werden, uimzutauſchen. Die Einlöſung oder der Umkauſch der verloſten Stücke erfolgt au unſerer ſtaſſe, ſowie bel allen Paudbriefverkaufsſtellen; auch iſt daſelbſt das Verzeichnis der aus früberen Verloſungſen noch rückſtändigen Pfandbriefen, ſowie Proſpelt betr. die bei unſerer Bauk zuläſſigen mündelficheren Kapital⸗ anlagen erhältlich. 70371 Mannheim, den 17. Dezember 1908. Die Direktion. Telnsene Teqſipal in Mannheim. Volleingezahltes Actienkapital 75,000,000 Mark. 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Lebeng⸗Verſtcherungs⸗Anfalt 0 18 f 42 0 Dividende an die Verſicherten vergütet. Nähere Auskunft erteilen gern die Geſellſchaft, ſowie deren Verkreter in Mannheim: Otto Raichle, O 3, 14 III. Simon Marx, Tullaſtr. 18. Sicherungssumme beantragt, ————— Die Deutsche Militairdienst- und Lebens-Versicherungs. Wir übernehmen Wertpapiere aller Gattungen zur slcheren Aufbewahrung,(auch in Kassenschrank⸗ Anlage, Safe) und Verwaltung und sind bereit, davon Hermann Peter, Bezirksbeamier, Lameyſtr. 16. 69429 Austalt a. G. jin Hannover übernimmt unter àusserst günstigen ee eeeeee 8 7295 e die Versicherung von Kapitalien auf den Fall 1 der Erfüllung der allgemeinen Wehrpflicht im Deutschen die Einkassirung der fälligen Coupons, die Revision verlosbaren Wortpapiere, die Einziehung gekündigter Obligatiouen, die Veistung ausgeschrlebener Zahlungen uud alles sonst Erforder- liche zu besorgen. Pesgleichen nehmen wir verschlossene Wertsachen in NVexwahrung. 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