1 — teilt die„Deutſche Juriſten⸗Zeitung“ folgendes mit: Die inzwiſchen vom Reichsjuſtizamt ausgearbeiteten Vor⸗ Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Plg. In ſerate:— E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Gadiſche Volkszeitung.) Unabhängige Tageszeitung. . der Stadt Mannheim und Amgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verhrritelſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Telegramm⸗Abreſſe: (Mannheimer Volksblatt.) „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 22 nahmev. Ae Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 34¹ 377 Nr. 277. de egele. ne, Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. Mittwoch, 19. Juni 1907. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Maunheim, 19. Juni 1907. Vom preußiſchen Landtagswahlrecht „Jim nationalliberalen Verein zu Steglitz ſprach in voriger Woche deſſen Vorſitzender Dr. Hugo Böttger über das preußiſche Landtagswahlrecht. Er bemängelte dabei die Wahlkreiscinteilung und den plutokratiſchen Charak⸗ ter des preußiſchen Landtagswahlrechts. Als dritten Fehler bezeſchnete er die indirelte und Terminwahl; die Ausdehnung des allgemeinen, direkten und geheimen R eichs Lag 8⸗ wahlrechts aus den Landtag aber ſei eine Utopi e. Das Abgeordnetenhaus würde bei Anwendung des Reichstagswahl⸗ rochts auf ſeine Zuſammenſetzung etwa 125 Sozialdemokraten, 89 Zentrumsmänner, 9 Konſervative und 96 Liberale, dar⸗ unter 52 Nationalliberale, zählen. Dagegen trat Dr. Böttger für die Beibehaltung des Reichstagswahlrechts in ſeiner jetzigen Form mit aller Entſchiedenheit ein. Alsdann legte der Redner die Vorteile und Nachteile der einzelnen Vor⸗ ſchläge zu einer Reform des Landtagswahlrechts dar, insbeſon⸗ dere verbreitete er ſich über das Pluralwahlrecht und die Ver⸗ hältniswahl. Für die letztere Art der Wahl, die ſich im Freiſtaate Hamburg und bei den Wahlen zum Gewerbe⸗ und Kaufmannsgericht bewährt habe, trat der Vortragende für ſeine Perſon ein, auch für die Friſtwahl. Er bedauerte, daß auf die Anregungen der nationalliberalen Partei zur Reform des Landtagswahlrechts nicht eingegangen worden ſei. Der Staud der Strafprozeßreform. Ueber den gegenwärtigen Stand der Strafprozeßreform „Die Strafprozeßreform iſt wieder um einen Schritt vorgerückt. Nach den Erklärungen, die der Staatsſekretär des Reichs⸗ juſtizamts im Reichstag abgegeben hat, war bereits anzu⸗ nehmen, daß damals mit der preußiſchen Regierung über die wichtigſten Grundlagen der Reform eine Verſtändigung erzielt war, und daß das Reichsjuſtizamt dieſe Verſtändigung zum Ausgangspunkt für die Geſtaltung der Reform nehmen werde. ſchläge ſind nun den größern Bundesſtaaten mitgeteilt worden, und ſie ſind es, die den Gegenſtand der Beratung unter Ver⸗ tretern der hauptſächlich beteiligten Juſtizverwaltungen in der vorigen Woche gebildet haben. Wenn die Ergebniſſe der Be⸗ ratungen im gegenwärtigen Stadium der Oeffentlichkeit noch nicht übergeben werden ſollen, ſo ſoll der Grund hierfür ledig⸗ lich darin liegen, daß nur die Juſtizreſſorts der einzelnen Staaten, nicht auch die übrigen beteiligten Reſſorts, ins⸗ beſondere die Finanzverwaltungen, in der Sache Stellung genommen haben. In jedem Falle aber bleibt zu erwarten, daß hierin kein Grund für die Verzögerung der weitern Vorarbeiten liegen ſoll. Die Verhandlungen wurden von ſtizam Preußen: die vortragenden Räte Supper und Fritze ſowie Oberlandesgerichtsrat Schultz; für Bayern: Miniſterialrat Treutlein⸗Mördes; für Sachſen: die Miniſterialräte Börner und Graf Vitzthum; für Württemberg: Miniſterialrat b Ziedel; für Baden: Miniſterialdirektor Hübſch und Ober⸗ ſtaatsanwält Duffner; für Heſſen: Staatsminiſter Ewald (nur bei den organiſatoriſchen Fragen) und Oberſtaatsanwalt Buff; für Braunſchweig: Oberſtaatsanwalt Meyer; für die Hanſeſtädte: Senator Fehling und Regierungsrat Thorade; für die Reichslande: Unterſtaatsſekretär Petri und Mini⸗ ſterialrat Stadler.“ Der Wohnungsgeldzuſchuß. Im Reichsſchatzamt iſt zurzeit ein Geſetzentwurf zur Neuregelung des Wohnungsgeldzuſchuſſes in Vorberei⸗ tung, mit dem ſich der Reichstag in ſeiner nächſten Tagung zu beſchäftigen hat. Auf Grund eines umfaſſenden ſtatiſtiſchen Materials wird geprüft, ob die Wohnungsklaſſeneinteilung mit den örtlichen Mietsverhältniſſen in Einklang ſteht. Es wird hierbei auch die Frage entſchieden werden, ob der An⸗ regung des Reichstages aus Differenzierung des Wohnungs⸗ geldzuſchuſſes für Beamte mit eigenem Haus halt und ohne ſolchen zur Durchführung gelangen kann. Da nach den angeſtellten Erhebungen 95 v. H. aller Unterbeamten verhei⸗ ratet ſind, ſo iſt dieſe Frage von weſentlicher Bedeutung nur für die mittlexen und oberen Beamten. Jedenfalls aber wird, nach einer Meldung Berliner Blätter, der bei der Penſionie⸗ rung anzurechnende Teil des Wohnungsgeldzuſchuſſes für alle Beamte gleich bemeſſen werden. Zum Winzerausſtand in Südfrankreich. Wie ſoll das enden? * Päris, 15. Juni. Wie ſoll das enden? Das iſt die Frage, die man ſich im Publikum angſtvoll vorlegt, wenn man von den Tollheiten Marcellin Alberts, des„Erlöſers“, und ſeiner Umgebung lieſt. Sonderbarerweiſe teilen die armen Winzer der„verbündeten Depaxtements“ und ihre ſchwadronie⸗ renden Führer dieſe Wißbegierde ebenſowenig wle die Regierung und die Kämmer. Die Steuerverweigerer antworteten auf ver⸗ ſtändigen und freundlichen Zuſpruch im Tone des Größenwahns und ſpielen mit dem Hirngeſpinſt einer Losreißung von Frank⸗ reich. Sie phantaſieren vom„Triumph der gerechten Sache“, der ihnen ſicher ſei, und laſſen einſtweilen Tote unbegraben, Neugeborene uneingeſchrieben, aufgebotene Brautleute unver⸗ hetratet. Die Regierung lebt von der Hand in den Mund. Sie erwägt, ob ſie Marcellin Albert und ſeinen Argeliers⸗Ausſchuß ſtrafrechtlich verfolgen laſſen ſoll, ſie berät darüber, welche Re⸗ gimenter ſic aus den verbündeten Departements wegen Unver⸗ läßlichkeit entfernen, welche ſie dahin verſetzen ſoll, hält ſich aber im ganzen an die bewährte Methode, die Dinge an ſich heran⸗ kommen zu laſſen und ihre Entſcheidungen von Fall zu Fall zu treffen. Die Kammer endlich ſteht den Ereigniſſen in eigen⸗ tümlicher Haltung gegenüber. Die Abgeordneten des Languedoc denken nur an ihre Volkstümlichkeit in ihren Wahlkreiſen und reden den Winzern nach dem Munde. Die Rechte denkt nicht an Frankreich, ſondern freut ſich über die Schwierigkeiten, mit denen die Regierung zu kämpfen hat, und hofft, daß die ſüdfranzöſiſche (d. Mittagblatt.) Anarchie die Vorfrucht der Monarchie ſein werde. Die kadikale Mehrheit richtet die Blieck auf Herrn Clemenceau und wartet vorläufig ab, was er tun werde. An das Ganze, das Gemeinwohl, denkt offenbar niemand. Eine Aeuße⸗ rung des Pflichtgefühls ſucht man bei den Volksvertretern ver⸗ gebens. Was Frankreich heute braucht, das iſt ein ſtrenger und reiner Volkserzieher, der es wieder lehrt, was es vergeſſen hat: die Opferfähigkeit, den Stolz auf die eigene Kraft, den Mut, ſich in Widerwärtigkeit durch Selbſtanſtrengung zu behaupten. Wer das franzöſiſche Volk zu dieſen unentbehrlichen Tugenden eines Gemeinweſens, das ſeine Daſeinsberechtigung dartun will, zu⸗ rückführen würde, der wäre ihm wirklich ein Retter, ein„Er⸗ löſer“,(Voſſ Ztg.) Kammerinterpellation. * Paris, 18. Juni.(Kammer.) Bei der Fortſetzung der Beſprechung der Interpellation wegen des Winzeraufſtandes in Südfrankreich erklärt Jaurss, es würde unklug ſein, der Regierung die Vollmacht, die ſie fordert, zu erteilen, denn ſie bewies nicht genügend Kaltblütigkeit. Wir geſtatten der Regie⸗ rung nicht, uns auf den Weg des Bürgerkrieges zu führen. Hierauf erwiderte Clemenceau, wir müſſen die Hinderniſſe niederwerfen, die ſich der Vollſtreckung der Gerechtigkeit entgegen⸗ ſtellen. Ich habe einfach die Staatsgewalt zur Verfügung des Geſetzes geſtellt. Soweit als angängig, möchte ich einen blutigen Konflikt vermeiden. Angeſichts einer regionaliſtiſchen Regierung, die Entlaſſungen durch Schrecken erzwingen will, iſt die Stunde der Anwendung des Geſetzes gekommen.(Langanhaltender Beif.) Unterſtaatsſekretär Sorraut führte aus, ſeine Demiſſion be⸗ deute keine Mißbilligung der Politik der Regierung, der er treu bleibe.(Beifall.) Der Regierung gehe die Not des Südens ſehr nahe, aber Clemenceau habe recht, zu ſagen, daß das Geſetz herrſchen müſſe. Ich bin, ſo ſchließt Sorraut, vor allem Franzoſe, ich beuge mich von der gebieteriſchen Notwendigkeit.(Lauter Beifall.) Ribot(Republikaner) erklärte, er werde für die Ver⸗ tagung ſtimmen, denn ſeit 37 Jahren habe man keine ähnliche Lage geſehen. Die Stunde ſei ernſt, alle Parteien müßten ſich um die Regierung ſcharen. Darauf wurde mit 412 gegen 158 Slimmen die Verhandlung der Interpellation auf Freitag feſt⸗ geſetzt. Die Kammer nahm ſodann die Beratung des Geſetz⸗ entwurfs bekreffend die Weinfälſchungen wieder auf. Die Lage im Aufſtandsgebiet. 7225 * Paris. 18. Juni. Die„Agence Havas“ veröffent⸗ licht folgende vom Kriegsminiſter mitgeteilte Note: Die Zeitungen haben zu früh im Vertrauen auf ihre Korre⸗ ſpondenten berichtet, daß geſtern im Lager von Larzae, wo ſich gegenwärtig das 100. Infanterie⸗Regiment befindet. ſchwere Fälle von Disziplinloſigkeit und Meuterei ſich ereignet haben. General Bailloud, Kommandeur des 16. Armeekorps, telegraphierte nachmittags 1 Uhr, daß er von dieſen Tatſachen nichts wüßte, und daß die Offiziere, die das Lager geſtern nachmittag verlaſſen haben, ebenfalls nichts davon wüßten. Die Meldungen, um die es ſich handelt, müſſen alſo für ungen au gehalten werden. * Paris, 18. Juni. Die Behauptung der Blätter, daß die Regierung Truppen aus Nancy nach dem Süden ſchicke, hat ſich als übertrieben erwieſen. In Wirklichkeit ſind in der Umgegend von Montpellier und Narbonne abends drei Kavallerie⸗Regimenter aus Lyon eingetroffen. Ein Teil dieſer Truppen wird während der Nacht das Dorf Argeliers beſetzen, wo Marcellin Albert und ſein Agitationskomitee ihren Die Erbin von Hohenbüchen. Noman von O. Elſteert. Machdruck verboten.) 775 Fortſetzung.) 7 Dann begab er ſich an Bord der„Anna Maria“— unzu⸗ frieden mit ſich ſelbſt, daß er nicht mehr erreicht hatte. Er war ſeinem Ziele anſcheinend ſo nahe geweſen, und jetzt war ihm dieſes wieder in weite Ferne gerückt. Und er ſelbſt trug, wie er ſich ſagen mußte, die Schuld daran. Wäre er den geheimnisvollen Andeutungen des alten Schreibers gegenüber nicht ſo bedenklich geweſen, ſo würde er vielleicht jetzt ſchon Beweiſe für die rechtmäßige Geburt Johannas in Händen aben. Am anderen Tage war alles zur Abfahrt bereit. Bis zum letzten Augenblick zögerte Jürgen— er immer auf Nachricht. Schließlich mußte er den Befehl zum Ankeraufwinden geben. Die Anna Maria“ verließ die Bai von Rio und durch⸗ furchte mit geſchwellten Segeln bei günſtigem Winde die blauen Wogen des Atlantiſchen Ozeans— der Heimat enkgegen. 51¹9 hoffte noch 5 19. Kapitel. Vater und Sohn. Herr von Stolten erwartete ſeinen Sohn auf dem Bahnhof von Hohenbüchen. Es war ein windiger, naßkalter Märztag, der Nebel hing in ſchweren Tropfen an den kahlen Zweigen der Bäume und ballte ſich in den Niederungen zu dichten Schwaden zuſammen. Der Baron hüllte ſich fröſtelnd in ſeinen Pelz. Sein hageres Geſicht zeigte einen Ausdruck der Spannung, der ſich vertiefte, je näher der Zeitpunkt heranrückte, da der Zug in den Bahnhof einlaufen mußte. Jetzt ertönte der ſchrille Pfiff der Lokomotive, der Zug brauſte heran und hielt ſchnaubend und fauchend vor dem kleinen Bahnhof. Aus einem Abteil erſter Klaſſe ſprang Arno heraus und begrüßte den Vater mit flüchtiger Umarmung. „Wie geht es Mama? fragte er. „Danke— ſehr gut.“ „So hat ſie ſich von ihrer Krankheit wieder erholt?“ „Sie war gar nicht krank.“ „Aber Du depeſchierteſt mir doch „Wir ſprechen ſpäter darüber, Arno. Komm nur jetzt, der Wagen wartet, und es herrſcht hier ein verteufelter Zug; Fried⸗ rich kann Dein Gepäck beſorgen.“ Arnd übergab dem Diener den Gepäckſchein und folgte dem Vater zu dem Wagen, der vor dent Bahnhof wartete. Das Geſicht des jungen Offiziers zeigte einen ernſten, trau⸗ rigen Ausdruck. War es die Abſpannung infolge der Reiſe oder laſtete ein Kummer auf ſeiner Seele, daß ſein Geſicht ſo blaß und ernſt war und ſeine Augen ſo groß und ſtarr blickten? Als ſie in dem geſchloſſenen Wagen, der auf Gummirädern faſt geräuſchlos dahinrollte, ſaßen, fragte Arno: „Warum iſt Tilly nicht mitgekommen?“ „Tilly iſt nicht zu Hauſe.“ „Nicht zu Hauſe? Wo iſt ſie?“ „Bei Deiner Braut, die recht krank war.“ Arno wandte ſich erſtaunt ſeinem Vater zu. „Bei meiner Braut?!“ „Nun ja— bei Johanna, ſich nach Alt⸗Haide zurückzuziehen. erlaubte Tilly, ſie zu pflegen.“ „Johanna iſt nicht meine Braut,“ entgegnete Der Baron lachte gezwungen auf. „Offiziell allerdings noch nicht, aber Deinem Geſtändnis nach mußte ich doch annehmen, daß Du ſie als Deine Braut be⸗ trachteſt. Und da mir und Deiner Mutter Dein und Johannas welche die ſeltſame Laune hatte, Sie wurde dort krank und ich Arno düſter. Glück ehr am Herzen liegt, haben wir uns entſchloſſen, Unſere * Einwilligung zu dieſer allerdings etwas ſeltſamen Ehe zu geben. Allerdings— Deinen Abſchied mußt Du nehmen „Das muß ich allerdings,“ entgegnete Arno mit bitterem Lächeln; aber nicht auf Grund dieſer ſeltſamen Ehe, die über⸗ haupt nicht ſtattfinden kann!“ „Wie, Arno? Liebſt Du Johanna nicht mehr?“ 0 „Davon iſt nicht die Rede. Aber ſeit meinem Briefe an Dich, in welchem ich Dir das Geſtändnis meiner Liebe zu Johanna machte, ſind Verhältniſſe eingetreten, die es mir unmöglich machen, mich um Johannas Hand zu bewerben.“ „Da bin ich aber doch neugierig, dieſe Verhältniſſe kennen zu lernen,“ fagze der Baron und ſeine Stimme zitterte leicht. Arno warf ihm einen ſchnellen, ſcharſen Blick zu, „Ich? „Ja, Du! Doch laß uns jetzt nicht darüber ſprechen. Hier iſt nicht der Ort dazu. Ich muß allein mit Dir unter vier Au⸗ gen Rückſprache darüber nehmen“ „Wie Du willſt! Ich mache Dich aber ſchon jetzt da rauf auf⸗ merkam, daß von Deiner Verbindung mit Johanna ſehr viel ebhängt.“ Arno lachte kurz und bitter auf, erwiderte aber nichts, ſon⸗ dern ſah ſchweigend auf die nebelerfüllten, naßkalten, windver⸗ wehten Felder hinaus. Der Baron beobachtete ſeinen Sohn heimlich. Sein Herz klopfte raſcher, ſeine Hände krampften ſich zitternd in die Decke — ſollte Arno die Herkunft Johannas erfahren haben? Hatte ilm Jürgen ſeine Mutmaßungen mitgeteilt? Nun das waren 31125 nur Mutmaßungen, die er, der Baron, ſchon widerlegen mürde. 8 So fuhren ſie ſchweigend dahin, bis der Wagen vor der Rampe des Schloſſes vorfuhr. Die Baronin begrüßte ihren Sohn freundlicher, als es ſonſt ibre Gewohnheit geweſen war. Ihr Weſen batte an Strenge und Jurückhaltung herloren; das Wiederſehen mit Arno ſchien E. 4 Seueral-Anzeiger. Wattagblatr) Mannheim, 19. Jumt 2 Sitz haben. Die Verhafkung Alberts dürfte demnach bei Tagesanbruch erfolgen. Ebenſo ſcheinen alle Vorberei⸗ tungen getroffen zur Verhaftung des Bürgermeiſters von Narbonne, Dr. Ferroul, der ehemals Boulangiſt war, jetzt Sozialiſt iſt und als eigentlicher Führer der augenblicklichen Bewegung anzuſehen iſt, Paris, 18. Juni. Einem Abgeordneten aus Nar⸗ bonne iſt ein Schreiben zugegangen, das beſagt, in den Straßen ſeien Barrikaden errichtet. Die Bewohner aus der Umgegend träfen aus der Stadt ein, um, wenn nötig. den bisherigen Maire Ferroul zu beſchützen. Namentlich ſeien die Frauen ſehr erbittert. Radfahrer ſtreiften in der Gegend umher, um die Bevölkerung zum Widerſtande aufzufordern. Narbonne, 18. Juni. Unweit des Fleckens Courſan ſind die Eiſenbahnſchienen aufgeriſſen und die Telegraphendrähte zerſchnitten worden. Zur Re⸗ pargtur entſandte Arbeiter ſowie ein Staatsanwalt und ein Unterſuchungsrichter, die ſich nach den betreffenden Stellen begeben hatten, mußten umkehren. Ferroul hat die Bevölke⸗ rung aufgefordert, die Wiederherſtellung der Telegraphen⸗ leitung und die Ausbeſſerung der Schienen nicht zu hindern. Deutsches Reich. Berlin, 18. Juni. Meue Steuern). Die „Norddeutſche Allgem. Ztg.“ ſchreibt: Eine hieſige Korre⸗ ſpondenz kündigte kürzlich an, daß die Regierung demnächſt; mit der Forderung einer ganzen Reihe von neuen Steuern, über die ſogar bereits genauere Angaben gemgcht werden, in der Geſamthöhe von rund 250 Millionen an den Reichstag herantreten werde. Wir glauben demgegenüber uns auf die Feſtſtellungen beſchränken zu können, daß zur Zeit noch nicht einmal die Höhe des Deckungsbedarfs für 1908 ermittelt iſt und daß ſchon aus dieſem Grunde auch alle Mitteilungen über die an maßgebender Stelle wegen der Auswahl der Deckungsmittel angeblich beſtehenden Abſichten und getroffenen Entſchließungen ins Gebiet freier Er⸗ findung zu verweiſen ſind. —(Der Lordmayor von London) und die Citymitglieder beſichtigen vormittags unter Führung des Bürgermeiſters Reicke das Kaiſer Friedrich⸗Muſeum, das Pergamon⸗Muſeum und die Handwerkerſchule. Darauf be⸗ gaben ſio ſich mittels eines Sonderzuges der Untergrundbahn nach Charlottenburg, wo ſie im Rathaus ein Frühſtück ein⸗ nahmen. Bürgermeiſter Matting begrüßte die Gäſte, darauf hinweiſond, daß heute vor 92 Jahren Engländer und Preußen gemeinſam kämpften. Der Lordmayor erwiderte, indem er für die glänzende Aufnahme dankte und ſeine freundſchaft⸗ lichen Gefühle gegenüber der deutſchen Nation verſicherte. Später folgte ein Beſuch der Waldſchule und der Villenkolonie Grunewald. Badiſche Politik. Engerer Ausſchuß der Nationalliberalen Partei. * Karlsruhe, 18. Juni. Der Engere Ausſchuß der Nationalliberalen Partei war heute hier unter dem Vorſitz des Landtagsabg. Dr. Binz zu einer Beſprechung der politiſchen Lage zuſammengetreten. Einmütig wurden die Auslaſſungen der Zentrumspreſſe wegen des Stichwahlab⸗ kommens mit der Sozialdemokratie im Jahr 1905 als Ver⸗ ſuche bezeichnet, die Einigkeit der liberalen Parteien zu zerſtören und die Wiederholung eines ſolchen Stichwahlbündniſſes von vornherein unmöglich zu machen. Es wurde auch bedauert, daß einzelne liberale Blätter fortgeſetzt wegen des Stichwahlabkom⸗ mens in Nörgeleien ſich ergehen, obwohl ihnen bekannt ſein müßte, daß liberale Wähler in beträchtlicher Zahl nicht hinter ihnen ſtünden. Es war die einſtimmige Anſicht, daß gein Anlaß vorliege, das Stichwahlabkommen zu bereuen oder ſich desſelben zu ſchämen.— So berichtet die„Köln. Z1g.“„Dars offizielle Organ der Partei die„Bad. Landesztg.“, weiß bis zur Stunde über dieſe hochwichtige Ausſprache noch nichts zu berichten, ob⸗ ſchon die Sitzung geſtern vormittag ſtattfand. Es iſt ein er⸗ neuter Bepeis, wie wenig die führenden Männer der Partei den Werk der Preſſe einzuſchätzen wiſſen und wie kläglich die pub⸗ liziſtiſche Vertretung der natl. Partei Badens iſt. Eine Beſſe⸗ rung dieſer betrübenden Verhältniſſe täte dringend not. Landſtändiſcher Ausſchuß. JKarlsruhe, 18. Juni.(Korreſpondenzg.) Unter dem Borſitze des Vizepräſidenten der 1. Kammer, Geheimrat Dr. Bülrrklin, tagte heute im Sitzungsſgale des Finanzminiſteriums der Landſtändiſche Ausſchuß. Anweſend waren die Minji⸗ ſter Irhr. v. Duſch und Honſell. Auf der Tagesordnung ſtand die Prüfung der Staatsrechnungen für 1906. Der Stand der Amortiſationskaſſe iſt gegenüber 1908 nicht ungünſtig. Das Aktivp⸗ vermögen hat ſich um 392 000 M. vermehrt. Die Ablieferung aus der Kaſſe an den allgemeinen Staatshaushalt beträgt 750 000 M. Die Staatseinnahmen ſind nur in ſehr geringem Maße geſtiegen. Beſonders erfreulich iſt das Rechnungsergebnis der Giſenbahn⸗ ſchuldentilgungskaſſe, wonach ſich der Reinertrag der Staatsbahn für 1906 auf etwa 28½ Millionen Mark beziffert. Der Vor⸗ anſchlag wird hiermit um 12 300 000 M. überſchritten. Die Schuld⸗ vermehrung im Jahre 1906 beträgt 5 400 000., der Bauaufwand 21 250 000 M. Mit den Dotationslieferungen, den Aktivzinſen und ſonſtigen Einnahmen mit zuſammen 32 800 600 M. konnte auch der geſamte Bauaufwand bis auf den Betrag der Schuldenver⸗ mehrung von 5 400 000 M. beſtritten werden. Am Domänen⸗ grundſtock ſind nennenswerte Veränderungen nicht erfolgt. Der Finanzminiſter gab einige Erläuterungen. Für die Feſtſtellung der Berichte und die weitere Ausſprache mit der Regierung wurde eine aweite Sitzung auf den 28. Juni feſtgeſetzt. Burſchenſchaften und Sozialdemokratie. JKarlsruhe, 18. Juni.[Korreſpondenz.) Der Verband deutſcher Burſchenſchaften techniſcher Hochſchulen hat auf ſeiner jüngſten Rüdesheimer Tagung einen Beſchluß gefaßt, wonach er die Zugehörigkeit eines Sozialdemokraten zum Verband mit der vaterländiſchen Geſinnung, die er von ſeinen Mitgliedern verlangt, für unvereinbar hält. Dieſer Beſchluß ſtüßzte ſich auf die Tatſache, daß ein alter Herr der Karlsruher Burſchen⸗ ſchaft„Teutonja“ der Landtagsabgeordnete Adolf Geck iſt. Die„Teutonia“ feierte am letzten Sonntag ihr 50jähriges Stif⸗ tungsfeſt. Der Bundeskonvent genannter Burſchenchaft hat nun an dieſem Tage den Ausſchluß des Herrn Geck einſtimmig abgelehnt. Die„Teutonia“ verwahrt ſich gegen die Zu⸗ mutung, die Geſinnung ihrer alten Herrn zu kritiſieren. Die Frage der Fleiſchverſorgung in Baden. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Karlsruhe, 18. Juni. Der heute zuſammengetretenen Landwirtſchaftskam⸗ mer wurde auch eine Denkſchrift über die Frage der Fleiſchverſorgung in Baden überreicht, die vieles In⸗ tereſſante aufweiſt. In ihr wird darauf abgehoben, daß wie an⸗ derwärts auch in Baden der Fleiſchteuerung von 1905 und 1906 eine Periode niederer Schlachtviehpreiſe, wenigſtens bei den Schweinen gefolgt ſei. War jene durch den Mangel ausreichen⸗ den Angebots verurſacht, ſo ſind dieſe die Folge des Gegenteils, indem die abnormen hohen Preiſe der Teuerungsjahre eine un⸗ gewöhnliche und wirtſchaftlich nicht ganz geſunde Steigerung der Schweinezucht, begünſtigt durch eine gute Futterernte von 1906, hervorgerufen haben. Es erfolgte ein Preisſturz der Ware, dem ſich die Schweinefleiſchpreiſe nur langſam anpaßten, während ſie umgekehrt eine Preisſteigerung des Schlachwiehs auf dem Fuße zu folgen pflegen. Vergleicht man die Ladenfleiſchpreiſe mit den Schlachtwiehpreiſen für Schweine, ſo ergibt ſich eine Spannung in Mannheim von 15—17 Pf. für das Pfund, in Karlsrube von 12—14 Pf. für das Pfund. Vermutlich iſt dieſe Spannung in den kleineren Städten noch größer. Hervorzuheben iſt, daß die Spannung immerhin in den oben zitierten Städten weſenklich geringer iſt, als in München, wo ſie 29—38 Pf, ausmacht. Im Gegenſatz zu den Schlacht⸗ ſchweinen und dem Schweinefleiſch haben die Preiſe für die übri⸗ gen Schlachttiere und ihr Fleiſch nicht nur die bisherige Höhe behalten, ſondern ſind eher noch geſtiegen. Auch hier hat die Preisſpannung zwiſchen Vieh⸗ und Fleiſchpreiſen zugenommen. Im übrigen iſt dabei auch die Qualität der Schlachttiere und demgemäß des Fleiſches zu berückſichtigen, wobei zu betonen, daß in den größeren Städten immer mehr die Uebung ſich einbürgert, nach Quglität zu verkgufen, was durchſchnittliche Preisnotier⸗ ungen erſchwert. Vergleicht man die beim Rind⸗ und Kalbfleiſch in Mannheim und Karlsruhe feſtgeſtellte Spannung mit der in München, ſo ergibt ſich auch hier eine ganz weſentlich geringere zumteil negative Preisdifferenz, die bei Kalbfleiſch in München bis zu 50 Pf. in Mannheim von minus 5 bis plus 15, in Karlsruhe von minus 6 bis plus 20 Pf. beträgt, d. h. der Preis des Kalbfleiſches ſteht in Mannheim teilweiſe, in Karlsruhe durchweg niederer, als der Preis der von den Metzgern nach dem Schlachtgewicht gekauften Kälbern. Nur beim Rindfleiſch ergibt ſich ein anderes Verhältnis, inſofern die Spannung in München 16, in Mannheim—97 Pf., in Karlsruhe von minus 4 bis plus 26 Pfennigen beträgt. Die Löſung der Frage, ſo wird in der Denkſchrift ausgeführt, oh der Metzger beim Verkauf des Fleiſches nicht einen zu hohen, ihm nicht gehührenden Verdienſt in Anſpruch nehme, ſetzt eine beſtimmt Norm boraus, an der die jeweilige Preisdifferenz ge⸗ meſſen werden könnte. Eine ſolche Norm fehlte aber bis jetzt And wird, wenn überhaupt, nur ſehr ſchwer zu finden ſein, weil dabei auch zu beſtimmen wäre, was der Metzger beim Verkauf des Fleiſches verdienen dürfe. Angeſichts des Streites über die Urſachen der Fleiſchteuerung hat das Statiſtiſche Landesamt eine Ueberſicht aufgeſtellt, aus der der Preisſtand des Schlachtviehs und des Fleiſches in den ſie weich zu ſtimmen, ſie umarmte ihn mehrmals, und Arno küßte ihr, von ihrer weichen Stimmung tief gerührt, bewegt die Hand, Nachdem ſich Arno umgekleldet, ging man zu, Tiſeh. Da Miß Conder zugegen war, konnten intimere Verhältniſſe nicht berührt werden. Die Baronin fragte nach der Reiſe Arnos; dieſer antwortete kurz und einſilbig. Es herrſchte eine gedrückte Stimmung, und die Baronin ſah ſhren Gatten erſtaunt fragend an, der als Antwort ſchweigend die Achſeln zuckte. Nach Tiſch bat Arno den Vater um eine Unterbedung unter vier Augen. 5 „Darf Deine Mutter nicht zugegen ſein?“ fragte der Baron⸗ „Ich bitte, allein mit Dir ſprechen zu dürfen,“ entgegnete Arno.„Mama erfährt den Inhalt unſeves Geſprächs beſſer durch Dich— ich möchie Dir eine Beſchämung vor ihr in meinem Beiſein erſparen.“ „Arno!“ „Ja, Vater— ich kann nicht anders!“ „Nun, ſo komm in mein Arbeitszimmer.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. Der Schirm als Geldauelle. Die Gedächtnisſchwäche der Damen, die ſich in dem oft geßörten entſetzten Ausruf:„O wehl Ich hab' mein Portemonnaie vergeſſen!“ nicht ſelten der Mit⸗ welt kundtut, dürfte, ſo ſchreibt man dem„Neuen Wiener Tag⸗ blau“, künftig viel von ihrer Unannehmlichkeit einbüßen. Sicher i nichts peinlicher, als etwg erſt in der„Elektriſchen“ gewahr zu werden daß man zahlungsfähig iſt. Da erhält der Kondukteur eit die koſtbarſten Gegenſtände als Pfand für die„Amſteigkarke“: Brillantringe, für deren Wert man zwei Jahreskarten löſen könnte, Uhren, Ohrgehänge und ſelbſt— Jäckchen wenn das Wer. ter ſie entbehrlich macht. Nun hat es ein(rfindungsreſcher Jabrikant auf ſich genommen, der Vergeßlichkeit ſeiner weiblichen Kundſchaft abzuhelfen und dem Schirm die Doppelrolle zuzu⸗ ädten Mannheim und Karlsruhe in den beiden Teuerungsjahren und den Jahren 1899 und 1900 elſo Normaljahren, erſichtlich iſt. Aus dieſen ſtatiſtiſchen Ergeb⸗ giſſen geht hervor, daß der Preisunterſchied in den Normal⸗ jahren ſowohl in Mannheim wie in Karlsruhe weſentlich höher war, als in den Teuerungsjahren 1905 und 1906, womit die gegen die Metzger erhobene Anſchuldigung widerlegt zu ſein ſcheint, ſie hätten in den Teuerungsjahren einen zu großen Ge⸗ winn genommen, wobei allerdings unnachweisbar vovausgeſegzt wird, daß das Verhältnis zwiſchen Schweine und Schweinefleiſch, preiſen in den„Normaljahren“ ein angemeſſenes war. Im zweiten Teil der chrift wird die oft ventilierte Frage der Ausſchal⸗ tung des chenhandels und die Anbahnung möglichſt direkter Beziehung zwiſchen den Produzenten und Konſumenten be⸗ bandelt. Die gemachten Verſuche ſeien aber gis geſcheitert an⸗ zuſchen, auch der Verſuch der Gründung von Genoſſenſchafts⸗ ſchlächtereien, wie er unternommen, habe keinen Erfolg gehabt. Insbeſondere ſei auch von den Vertretern des Metzgergewerbes geltend gemacht worden, daß es der Händler ſei, der die Be⸗ dürfniſſe der Metzger inbezug auf die Qualität der Schlacht⸗ tiere genauer kenne, als der Landwirt; aber auch der Verſuch des genoſſenſchaftlichen Einkaufs, der von der Heidelberger Metzgerinnung unternommen, habe fehlgeſchlagen, weil jedes In⸗ nungsmitglied gefürchtet habe, bei der Verteilung des einge⸗ kauften Gutes zu kurz zu kommen. So ſeien in der Hauptſache alle Beſtrehungen auf Anbahnung unmittelbarer Beziehungen zwiſchen Produzenten und Konſumenten an den erheblichen Schwierigkeiten geſcheitert und auch der genoſſenſchaftliche Weg ſei nur außerordentlich ſchwer zu beſchreiten. Zur Landtagswahl in Säckingen⸗Waldshut. )Säckingen, 18. Juni.(Korreſpondenz.) In der Vertrauensmännerverſammlung des Zentrums, welche am Sonntag hier ſtattfand, wurde Landgerichtsdirektor Birken⸗ maher aus Waldshut einſtimmig wieder als Kandidat für die Landtagsnachwahl im 10. Landtagswahlkreiſe Säckingen⸗Walde⸗ hut⸗Schopfheim aufgeſtellt. Herr Birkenmaher nahm die Kandi⸗ datur an. An ſeiner Wiederwahl iſt nicht zu zweifeln. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 18. Juni 1907. Der Großherzog hat Bürgermeiſter Robert Ritter die Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm verliehenen Königlich Baheriſchen Verdienſtordens vom heiligen Michgel 8. Klaſſe und des ihm in Gemeinſchaft mit dem Grafen Präſidenten der franzöſiſchen Republik verliehenen Kommandeur⸗ kreuſes des Ordens für Verdienſte um die Landwirtſchaft erteilt. Der Herkomerpreis, welcher nunmehr in den endgültigen Beſitz des Herrn Edgar Ladenbu rg durch den Sieg ſeines §opferdigen Benzwagens(Fahrer Grl e) übergegangen iſt, iſt in einem Schaufenſter der Rheiniſchen Automobil⸗Geſellſchaft in der Heidelbergerſtraße, neben einer Anzahl anderer Preiſe, zur Be⸗ fichtigung ausgeſtellt. Großer Wiener⸗Abeud des Kaimorcheſters. richspark wird morgen Donnerstag Abend das Kaimorcheſter einen Wienerabend geben. Aus dem Programm erwähnen wir: Echt Wieneriſch! Originallieder und Tänze, Stücke aus Zigeunerbaron, Bettelſtudent, Vilga Lied aus der luſtigen Witwe. Eine beſondere Beachtung wird finden „Perlen vom Donauſtrand“ von Herrn E. Kaiſer, deſſen Inhalt echte Wiener Weiſen aufweiſt, z..: Die vier Jahreszeiten der Wiener, Pfürt Gott mein liebes Wien, Mir hat amol vom Himmel tromt, Mandolinen Serenate, Holzſchuhpolka, beim Fünfkreuzer Tanz, Die Herzensbienen ete.— Erwähnt ſei noch, daß das heutige Mittwoch Nachmittag⸗Konzerk bvon—6 Uhr dauert. Der Zirkus Sidoli erfreut ſich fortgeſetzt eines ſtarken Be⸗ ſuchs. Neben vorzüglichen Einzelleiſtungen der jungen Schulreitevin Frln. Petoletti und des Jockehs Signor Eugenio, des Miniatur⸗Zirkus des Clowns Janſen uſw. findet vornehmlich die Dreſſur der von Herrn Direktor Si d oli ſelbſt vorgeführten 8 ruſſiſchen Dreigeſpanne großen Beifall, ebenſo die Dreſſur der 4 indiſchen Eleſanten durch Herrn Broſe, In der 2. Abteilung feſſelt die Aufmerkſamkeit des Publikums das heitere Leben bei einem Koſtüm⸗Nachtfeſt in einem gräflichen Parke am Rhein, ſowie die Rundfahrt, der Geſellſchaft auf dem Parkſee und die humori⸗ ſtiſchen Szenen durch nichtgeladene Gäſte, die mit unfreiwilligen Bädern enden. Der Beſuch des Zirkus Sidoli bietet einige ange⸗ nehme Abendſtunden und iſt beſtens zu empfehlen.— Heute Mitt⸗ woch finden tvieder zwei Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmit⸗ tags 4 Uhr bei halben Preiſen für Groß und Klein und abends 8% Uhr bei gewöhnlichen Preiſen. Nachmik⸗ tags und abends geht die Pantomime Zirkus unter Wa ſſer in Szene. » Der Turnvperein Maunheim nabm am Sonntag, den 16. ds. Mts. an dem D5jährigen Jubiläum des Männerturnvereins Ludwigshafen teil. Zu dem damit verbundenen Wetturnen hatten ſich u. a. 350 Turner aus der Pfalz, Baden und Heſſen dem Nampfgericht geſtellt. Das Wetturnen fand ſtatt in Ober⸗ und nterſt e Reck n, Pferd und im Volksturnen war vor⸗ »Ordensauszeichnungen. Im Fried⸗ weiſen, Schatten⸗ und Geldſpender in einer Perſon zu ſein. Der zierliche Griff iſt nunmehr zum Treſor geworden und enthält blinkende Füllung: ein Druck, und die geheime Schatzkammer öffnet ſich, um ſich dann automatiſch durch eine Feder wieder zu ſchließen. In dem flachen Knopf laſſen ſich einige Notpfennige in Form von Zehnkroſchenſtücken ohne merkliche Gewichtsver⸗ änderung unterbringen und führen hier ein heſchauliches Daſein, bis die Herrin eines Tages ihrer bedarf. Für ſolche Damen aber, die mit Vorbedacht auf öffenetlichen Feſtlichketten am liebſten mit leeren Taſchen weilen, um beriprten Mitmenſchen keine Ge⸗ legenheit zum Diebſtahl zu geben, iſt auch beſtens geſorgt wor⸗ den. Nur müſſen ſie ſich entſchließen, ein wenig ſchwerer an ihrem Reichtum zu tragen. Eine ſinnreiche Jächerteilung im Schirmgriff ermöglicht es, jede gewünſchte Gel ſorte augenblick⸗ lich zur Hand zu haben. Daß jedoch dieſe allzu große Beguem⸗ lichkeit für leichte Frauenherzen nicht unbedenklich iſt, konnte man beim letzten Derby beobachten: Man ſah Damen, die öfter als unbeding! nötig die Daumen an den Knopf drückten und die runden Goldſtücke beim Totaliſator ulprängen“ ließen. Und ſchließlich— drückten ſie vergebens — Mit dem Automobil durch China. Mit unerhörten Schwie⸗ rigkeiten bahnen ſich die kühnen Automobilfahrer, die das Wag⸗ nis einer Fahrt„von Peking bis Paris“ unternommen haben, ihren Weg durch die„chineſiſche Schweiz“, durch die Bergketten von Kalgan. Eine Automobilfahrt iſt ihr Vordringen auf dieſem Teile des Weges nach den vorliegenden Berichten kaum noch zu nennen; die Fahrer ſelbſt ſchleppen, unterſtützt von Kulis, ihre Gefährte zum Teil üher die unwegſamen Straßen hin.„Kein Ausdruck würde die durchquerten Gebiete genſgend kennzeichnen. Felſen, Moore, Bergpäſſe mit ganz unwahrſcheinlichen Ab⸗ gründen folgen aufeinander. Wir ſind eigenklich keine Auto⸗ mobiliſten, ſondern waghalſige Eqüflibriſten,“ ſo telegraphiert der Berichterſtatter des„Matin“ unter dem 15. Junf aus Huan⸗ ſaſon. Aber trotzdem lommen die elf Wagen vorwärts, und an der Spitze iſt der Pring Borgheſe, der bereits am 15. Juni vor⸗ mittags in Kalgan eingetroffen war. Luigi Barzini, der Vericht⸗ erſtatter des„Corrisre della Sera“, der die Fahrt mitmacht, ſchildert ſeinem Blatte in einem langen Telegramm aus Kalgan bom 15. Juni die Schwierigkeiten, die ſie auf der bisherigen Strecke zu überwinden hatten. Am 12. früh hatten ſie bei kaltem regneriſchen Wetter Seig⸗tau⸗einng verlgſſen, geſchleppt von Mauleſeln und Kulis, und erreichten die Ausläufer der DMen⸗Jan⸗ Berge.„Auf dieſer Strecke gibt es keine eigentliche Straße, ſondern der Verkehr hat ſich nur ſchmale Pfade geſchaffen, auf denen wir das Automobil weiterſchleppen, wie man eine Kanone an ihren Standort bringen würde, aufmerkſam bei jedem Schritt, wobei wir mit Trompetenſignalen die Schlepparbeit regeln, bäufig in die Räder greifen, dann wieder die Strecke vorbereiten und die großen Steine mit Hebeln aus dem Wege ſchaffen. Die Kulis ſcheinen von unſerer Energie angefeuert und arbeiten wacker, wobei ſie ihre Arbeit im Takt mit charakteriſtiſchen lang⸗ gesdgenen Liedern und improviſierten Chören begleiten. Ihre Stimmen hallen in den öden Talgründen ſeltſam wieder. Bon Zeit zu Zeit begegnet uns eine Maultierſänfte oder eine Kamel⸗ karawane, die vom Norden herabſteigt, und weicht ſcheu beiſeite, um uns den Weg freizugeben.“ Die Bepülkerung begegnet den Automobiliſten überall freundlich, bringt ihnen hereitwilligſt friſches Waſſer und fragt höflich nach ihrem Weg. Eine kurze Strecke können die Wagen auch mit eigener Kraft fahren und die Fahrer genießen dann den Reiz ihres großen Wagniſſes.„Dieſe Jahrt im Anblick chineſiſcher Pagoden erſcheint uns wie ein Traum; wir fühlen uns für unſere Strapazen belohnt, und unſer Europäerſtolz iſt im höchſten Maße befriedigt. Aus den Häuſern kammen Frauen und Kinder, eine bunte Menge in ſeltſamer Klei⸗ dung; ſie erſcheint aber nicht übermäßig verwundert, eher von einer friedlichen, gutmütigen Neugier getrieben; viele rufen:„Da iſt die Eiſenbahn!“ Die Bauern auf den Feldern ſehen auf uns, ohge ihre Arbeit zu unterbrechen, als ob ſie von jeher Automobile geſehen hätten. Sie haben glle von der Eiſenbahn gehört, und daß eine Linie nach Kalgan gebaut werden ſoll, und nun glauben Wiktor b. Helmſtatt in Neckarbiſchofsheim von dem 5 ͤͤ= n„ un SSSXX 4. * Schwurgerichtsperiode des 3. Quartals zur Verhandlung. nellenfitſch war zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes in die e— 5 Mennheim, 19. Juni „General⸗Anzeiger. Mittagblalt.) ff.. geſchrieben Hochſprung, Hantelheben, Weitſprung und Steinſtoßen. In der Oberſtufe ſiegten dom Mannheimer Turnverein die Turner: Greulich, Wachsmuth und Voll: in der Unter⸗ ſtufe: Vol, Siegmann, Strecker, Müller und Kron. Im Volksturnen wurden folgende Turner mit dem ſchlichten Eichenkranz ausgezeichnet: Englert, Heß, Volkert, Irſch⸗ linger, Rempke, Bayerle, Lempe und Kaiſer. Die freiwillige Sanitäts⸗Kolonne Mannheim veranſtaltet am Sonntag, den 30. Juli mit den Kolonnen der nächſten Um⸗ gebung Mannheims und denjenigen von Ludwigshafen, Speyer, Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim, Raſtatt unter Mitwirkung des Frauenvereins vom Roten Kreuz Mannheim eine große Sanitätsübung auf dem hieſigen Rennplatz, deren Beginn auf morgens 10 Uhr feſtgeſetzt iſtt. Der Uebung iſt die Idee zu Grunde gelegt, daß während der Mobilmachung ſich ein größerer Eiſenbahnunfall eines Militärtransportes bei der Neckarbrücke öſtlich Mannheims ereignet. Die ſtändige Sanitätswache eilt zur erſten Hilfeleiſtung herbei und alarmiert die freiwillige Sanitätskolonne, die mobile Verbandsabteilung des Frauen⸗ vereins und des Männerhilfsvereins, ſowie die mobile Er⸗ friſchungsabteilung des Frauenvereins. An Transportmaterial werden verwendet die Krankenwagen, der Straßenbahnhilfszug an der Seckenheimerſtraße, der Staatsbahnhilfszug am Schlachthof, die Hilfslazarettſchiffe auf dem Neckar. Ferner findet nach der 0 8 eine Ausſtellung von Modellen für Lazarettwagen tatt. * Richard Bärtich f. Der frühere Chordirigent des hieſigen Hoftheaters, Herr Richard Bärtich, iſt im 34. Lebensjahr ge⸗ ſtotben. Dieſe Nachricht wird in den muſikliebenden Kreiſen unſerer Stadt ſchmerzliche Empfindungen auslöſen. War doch der allzu früh Verſtorbene durch ſeine vielſeitige, umfangreiche Tätigkeit am hieſigen Platze als Muſiklehrer und Chordirigent eine gern geſehene, hochgeachtete Perſönlichkeit. Der Verblichene entſtammt einer Muſikerfamilie. Er war der älteſte Sohn des ſeit einer langen Reihe von Jahren dem hieſigen Hoftheater⸗ orcheſter angehörigen Hofmuſikers Edmund Bärtich, der noch zwei Söhne ſein eigen nennt, die ſich alle dem Berufe des Vaters widmeten. Reiches muſikaliſches Talent verhieß den drei Söhnen eine ſchöne künſtleriſche Laufbahn. Richard Bärtich trat nach Beendigung ſeiner Studien auf dem Konſervatorium als erſter Violiniſt in das hieſige Hofthegterorcheſter ein. Nebenbei er⸗ teilte der ſtrebſame junge Künſtler Privatunterricht im Violin⸗ ſpiel und war mit viel Erfolg Dirigent von Vereinen, ſo des Ge⸗ ſengvereins„Flora“, des Cäcilienvereins Ludwigshafen und der „Mannheimer Sängerhalle“. Nach dem Ausſcheiden Johannes Starkes aus dem Hoftheaterorcheſter wurde der Verſtorbene als Chordirigent angeſtellt, als welcher er bis zum Schluſſe des letzten Theaterjahres fungierte, um alsdann als Konzertmeiſter in das Münchener Kaimorcheſter einzutreten. Die reiche muſikaliſche Vegabung des Verſtorbenen bewährte ſich auch, als er ſich als Komponiſt verſuchte. Außer einer Anzahl Lieder und Muſikſtücke komponierte er vor einigen Jahren eine Oper, die ſich„Künſtler⸗ herzen“ betitelte und zu welcher ſeine Schwiegermutter, die jetzt in München lebende Schriftſtellerin J. Haydn, das Libretto ge⸗ ſchrieben hatte. Die Oper erlebte am hieſigen Hoftheater ihre erſte Aufführung und wurde ſehr beifällig aufgenommen. Rich. Bärtich erlag der Tuberkuloſe, deren Anzeichen ſich ſchon während ſeiner hieſigen Wirkſamkeit bemerkbar machten. Das Mitgefühl für die hinterlaſſene Witwe und die hochbetagten Eltern dürfte allgemein ſein. Die Anklageſache gegen den Mörder Ronellenfitſch, der am Faſtnachtsmontag ſeine Frau und ſeine zwei Kinder erſtochen hat, kommt aller Vorausſicht nach in der am 1. Juli beginnenden Ro⸗ Klinik nach Heidelberg verbracht worden, nach dem ganzen Be⸗ nehmen des Angeklagten dortſelbſt ſoll jedoch kein Anlaß zu der Annahme vorliegen, daß er die Tat in einem Zuſtande krank⸗ hafter Störung ſeiner Geiſtestätigkeit beging. Von Reue über ſeine Tat ſoll der Mörder bis jetzt keine Spur gezeigt haben. In mehr ironiſchem als teilnahmsvollem Sinn ſoll er ſich kürzlich erkundigt haben, ob ſeine Kinder auch Kreuze erhalten hätten. R. befindet ſich ſeit acht Tagen wieder in Unterſuchungshaft. *„Rheuma⸗Tabakolin.“ Unter dem Namen„Rheuma⸗Tabakolin“ wird neuerdings ein angeblich aus der Tabakpflanze gewonnenes „Unſchädliches Pflanzenprodukt“ als Heilmittel von„wun⸗ derbarer Wirkung“ gegen Gicht, Gelenkreißen und Rhruma in den Verkehr gebracht und durch Veröffentlichung von Dankſagungen angeprieſen. Nach Unterſuchungen des Pharmazeutiſchen Inſtituts der Berliner Univerſität iſt„Rheuma⸗Tabakolin“ weiter nichts, als Tabakabfall, der durch Zuſatz eines wohlriechenden ätheriſchen Oels parfümiert wird. Die Originalbüchſe mit etwa 100 Gramm In⸗ halt koſtet 5 Mark, Qualität 2 für veraltete, ſchwere Leiden 15 Mark. Die gleiche Menge Tabakabfall erhält man für 9 bis 10 Pfennig. Was die angebliche Heilwirkung betrifft, ſo wird darauf hingewieſen, daß nach Anſicht bedeutender Pharmakologen die äußere Anwendung von Tabak zu Umſchlägen durchaus nicht unge⸗ fährlich iſt. * Aus Ludwigshafen. Die 6 Jahre alte Tochter Betty einer Frau Walter, wohnhaft Mundenheimer Straße 232, wollte geſtern auf dem Gelände zwiſchen der Mundenheimer Straße, der Rhonſtraße und der Orfſtraße durch Anzünden des dürren Graſes„Feuerle“ machen. Dabei entzündete ſich das Kleidchen des Kindes, welches im Nu in Flammen ſtand. Zwei Frauen, welche in der Nähe Wäſche aufhängten, liefen von Schreck davon, ohne dem Kinde zu helfen. Zwei kurz darauf vorübergehende männliche Paſſanten erſtickten die Flammen und verbrachten das Kind in ſeine elterliche Wohnung. Alle ärztliche Kunſt das Kind zu retten, erwies ſich als vergebens, das Kind erlag Abends den erhaltenen furchtbaren Brandwunden.— Ein verheirateter Zimmermann, wohnhaft in der Gabelsbergerſtraße, kam geſtern abend betrunken nach Hauſe und feng mit ſeiner Familie Streit an. Er geriet hierbei dermaßen in Wut, daß er nach einem Re⸗ ſie, daß der erſte Zug komme; nichts erſcheint ihrem friedlichen ruhigen Gemüte als natürlicher!“ Der ſchlimmſte Tag war der 18. Juni.„Hundertmal waren wir in Gefahr, das Automobil in eine Felsſchlucht ſtürzen oder an Steinen zerſchellen oder in Sümpfen verſinken zu ſehen. Bei einem Dorf hatten die Regen⸗ güſſe einen richtigen Teich gebildet, den wir nicht vermeiden konn⸗ ten. Als wir ihn durchfuhren, verſchwand die Maſchine bis über die Radſcheiben im Waſſer. An anderen Stellen wurden wir durch rieſige Baumwurzeln aufgehalten, die wir in harter Arbeit mit Aexten beſeitigen mußten. Noch Schlimmeres erwarkete uns, als wir das Tal des Huan⸗Fluſſes hinauffuhren. Zur Linken ſenkte ſich jäh der Abhang zum Fluß hinab, zur Rechten erhoben ſich die ſteilen Felswände, und wir mußten auf engen Pfaden hinauf und herab, jeden Augenblick in Gefahr, gegen die Jelsblöcke zu ſtoßen, die mitten auf der Straße herausragten. Oft ſchien es zwiſchen den engen Felswänden, als ob das Automobil ſo ein⸗ gezwängt wäre, daß es nicht mehr vorwärts noch zurück konnte. Dann ſolgte der jähe Abſtieg. Wir banden lange Seile hinten an die Maſchine und ließen alle Kulis das Gewicht des Auto⸗ mobils halten und nur Schritt für Schritt vorrücken; das Ma⸗ növer bot ein ſeltſames Sczauſpiel. Die von der Sonne erhitzten Felſen hauchten ein Glutluße aus, die eine lähmende Müdigkeit auf uns ſenkte, beſonden; penn wir wit der Spitzhacke und der Schaufel die Strecke far das Automobil vorbereiten mußten. Kugel auf operativem Wege entfernt werden ſollte. volder ſuchte, um ſeine Familie zu erſchießen. Als er die Schuß⸗ kwaffe nicht fand, warf er ſeinen 8 Jahre alten Jungen in einen Teich, in dem er beinahe ertrank. Dann ſchlug der Wüterich in der Küche alles kurz und klein. Es blieb nichts anderes übrig als den Raſenden über die Nacht in polizeilichen Gewahrſam en bringen.— Ein 15 Jahre alter Gutedel aus Kaiſerslautern, namens Adam Wolf, ſtahl morgens in verſchiedenen Straßen die gefüllten Brödchenſäcke. Heute früh wurde er ertappt und feſtgenommen. Mutmaßliches Wetter am 20. und 21. Juni. Bei vorherr⸗ ſchend nordöſtlichen bis öſtlichen Winden und ſteigender Temperatur iſt für Donnerstag und Freitag durchweg trockenes, größtenteils heiteres und ſchließlich auch heißes Wetter ohne nennenswerte Störungen in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 19, Juni. Geſtorben iſt der im geſtrigen Polizeibericht erwähnte Schneider Karl Kerbler, welcher ſich am 17. d. Mts. bei der Stepha⸗ nienpromenade einen Revolverſchuß in den Kopf beibrachte. Fahrraddiebſtähle. Am 17. und 18. d. Mts. wurden vor dem Gymnaſium bezw. aus dem Hausgang Tullaſtraße 19 die nachbeſchriebenen Fahrräder entwendet: a) ein Sturmfahr⸗ rad, Fabrik⸗Nr. 8711, hieſige Polizei⸗Nr. 15; b) ein Proſto⸗ fahrra d, noch neu, mit gelben Holzfelgen, roten Pneumatiks, Kotſchützern aus gelbem Holz, an der vorderen Gabel und auf der Glocke iſt die Firma Jean Rief Mannheim angebracht. Als Täter kommt der fachbeſchriebene Unbekannte in Betracht: ca. 30 Jahre alt, 1,70 Metek groß, unterſetzt, rote Haare, rotes Schnurrbärtchen, volles Geſicht mit Sommerſproſſen, graubraune Juppe, dunkle Hoſen, weißer Strohhut mit ſchwarzem Band. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden 26 Perſonen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft Metz wegen perverletzung ſteckbrieflich ver⸗ folgter Schneider von dort, ei loſſer von Wiesbaden und ein Dreher von Ludwigshafen, b gen Hausfriedensbruchs, ein Taglöhner von Weſtheim weg ebſtahls, ein Schloſſer von Laden⸗ burg und ein Taglöhner von he in der Nacht vom 17./18. ds. Mts. auf der Jungbuſchſtraße vor II 6, 12 zwei Metzgerburſchen körperlich mißhandelten und einen derſelben durch Mefferſtiche ſchwer verletzten. Stimmen aus dem Publikum. Eiſenbahnſchmerzen. Der Zug Nr. 915 der Main⸗Neckar⸗Bahn fährt hier am .22 Uhr ab. Dies iſt aus der Abfahrtstafel auf dem Bahn⸗ ſteig erſichtlich. Die Abfahrtszeit des amtlichen Fahrplans im Bahnhofsgebäude, ſowie des grünen Kursbuches und auch des Kleinen(Haas'ſchen) Kursbuches iſt.24(auf Seite 32 gibt letzteres allerdings.22 Uhr an). Der bad. Blitzfahrplan und das Schmollerſche Kursbuch geben.30 Uhr als Abfahrts⸗ zeit an. Die Folge davon war, daß am letzten Sonntag mehrere Reiſende den Zug verſäumten. Die Abfahrtszeit war urſprünglich jedenfalls auf.24 Uhr oder gar.30 Uhr feſt⸗ geſetzt und iſt erſt ſpäter geüändert worden. Man dürfte aber doch erwarten, daß der im Bahnhof ausgehängte Fahrplan richtig iſt und ferner, daß die Eiſenbahnverwaltung ſolch wich⸗ tige Aenderungen, wie die Früherlegung eines Zuges, nicht nur im Inſeratenteil veröffentlicht, ſondern auch veranlaßt, daß im Redaktionsteil darauf hingewieſen wird. Bei dieſer Gelegenheit ſoll noch erwähnt werden, daß der Zug, der abends um 11 Uhr hier ankommen ſoll, mit einhalbſtündiger Verſpätung einlief. Der Zug kam mit Verſpätung in Wein⸗ heim an und mußte dort länger als gewöhnlich halten, weil es den Bahnbeamten faſt nicht möglich war, die vielen Tou⸗ riſten in dem ſchon beſetzten Zug unterzubringen. Auf der Nebenſtrecke Weinheim⸗Fürth hatte man ſich mit Wagen⸗ material vorgeſehen, nicht ſo auf der Hauptſtrecke. Wäre es an dieſem Täße nicht angebracht geweſen einen Vorzug nach Mannheim abzulaſſen G. L „„„„ Ausſtellungsſchmerzen. Neulich wollten einige Schüler, die glücklich der Schule ent⸗ rennen waren, mit ihren Büchern den Weg durch die Ausſtel⸗ lung nehmen, um den langen Weg nach Hauſe etwas zu ver⸗ kärzen. Da nahte aber der Cerberus in Geſtalt eines Kontrol⸗ leurs, der die inhaltsſchweren Worte ausſprach:„Auf höheren Beſehl iſt es Schülern verboten, die Ausſtellung mit Büchern zu baſſteren!“ Da half kein Parlamentieven, man mußte ſchweren Serzens auf den Gang durch die Ausſtellung verzichten. Warum dieſer töricht? Befehl? Wird die Ausſtellung vielleicht entheiligt, wenn einige Pennäler nach des Morgens Laſt und Mühen durch die Ausſtellung gehen? Warum will man den müden Augen der Schüler nicht dieſe kurze Erholung gönnen und dazu noch, wenn ſie vielleicht vor einem Examen ſtehen, ſo doch eine Ablenkung der Sinne wahrlich Not tut. Warum ſollen die Schüler nicht die Ausſtellung paſſieren, wenn ſie doch mit Abonnementskarten ver⸗ ſehen ſind, die vielleicht der Vater mit der Abſicht gekauft hat, dem Söhnlein dadurch den Weg nach Hauſe zu verkürzen? Es iſt doch im Anfange immer gegangen, warum ßollte es jetzt nicht mehr gehen. Der Schreiber dieſer Zeilen hofft, daß ſie genügen, hier Abhilfe zu ſchaffen. Einer im Intereſſe der Schüler. Aus dem Grossherzogtum. Weinheim, 18. Juni. Das altrenommierte Gaſthaus „Zum arünen Baum“(M. Bockſtahler) ging durch Kauf guf die Bierbraueref Gebr. Förſter in Leutershauſen über; der Kaufpreis beträgt 95000 Mark. Auch das Hotel„Vier Johreszeiten“ ſteht zum Verkaufe aus; als Preis werden 20000 Mark geſordert. pfalz. heſſen und Umgebung. * Harthauſen, 18 Juni. Eine Schreckenskunde durcheilte am 16. ds. nach der Nachmittagsandacht unſer Dorf: Der junge Lehrer hatte ſich unvorſichtiger Weiſe mit dem Revolver ge⸗ ſchoſſen und liegt im Sterben! Die Kunde beſtätigte ſich leider. Der 19 Jahre alte Schulperweſer Heinrich Lind fuhr am Sams⸗ tag zu ſeinem Freunde Schwalbach nach Weidental. Am Sonmag in der Frühe kam er hier an, um ſeine Sonntagsſchule zu halten. Gegen 10 Uhr traf auch ſein Freund Schwalbach hier ein. Nach Beſuch des Mittagsgottesdienſtes gingen beide zur Privatwohnung Linds. Auf dem Tiſche lag ein Revolver. Allerlei leichtfertige Bemerkungen veranlaßten den Hausherrn, vor dem Gebrauch dieſer Waffe zu warnen. Lind nahm den Revolver zur Hand und ſprach, jedenfalls um ſeine Umgebung zu necken:„Jetzt er⸗ ſchieße ich mich“. Plötzlich krachte ein Schuß und ſchwer ver⸗ wundet ſank Lind zu Boden. Die Kugel drang durch die Naſe, durchſchlug den Gaumen, drang hinter dem rechten Auge auf⸗ wärts und ſitzt noch in der Schädeldecke. Der Schwerverletzte wurde in das Vinzentiushaus nach Speyer gebracht, woſelbſt die Er iſt jedoch nachts geſtorben, =Viernheim, 18. Juni. Hier ſind die Blattern cusgebrochen. Unter den 7 daran erkrankten Perſonen, befindet ſich auch der praktiſche Arzt Dr. med. Rudershauſen, der boen einem Kranken angeſteckt worden ſein ſoll, der angeblich vorige Woche an den Blattern bereits geſtorben iſt. Geſtern iſt Herr Dr. Rudershauſen von Herrn Kreisarzt Dr. Schwarze von Heppenheim geimpft worden. Alle Vorſichtsmaßregeln ſind er⸗ griffen worden, um ein Weiterverbreiten der Krankheit zu ver⸗ hindern, die nach einer andern Verſion von polniſchen Mädchen aus Wallſtadt eingeſchleppt worden ſein ſoll. »Worms, 18. Juni. Das 21jährige Töchterchen Ernag des in der Burkardſtraße wohnhaften Kaufmannes K. Gebhardt, ſollte mit einer Tante einen Beſuch bei ſeinen Großeltern in Ludwigshafen machen und war hierzu ſchon angekleidet, begab ſich aber vorher noch einmal auf die Straße. Hier erhielt es don einem Mädchen im Alter von 4 Jahren einen heftigen Stoß. Das Kind fing an zu weinen und bevor es ſeine Wohnung wieder erreichte, ſtarb es im Hausflur. Vor kurzer Zeit wurde das Kind infolge Luftröhrenſchnittes vom ſicheren Tode gerettet und hatte ſich vollkommen wieder erholt. Die Mutter hatte erſt vor einigen Tagen einem Knaben das Leben geſchenkt und der Vater war am Sonntag auf Reiſen abweſend. * Baſel, 18. Juni. Nach dreiwöchentlicher Pauſe iſt Sams⸗ tag vormittag der vierte diesjährige Schiffszug, beſtehend aus dem Dampfer„Knipſcher 18“ und dem Schleppkahn„Her⸗ mann“, in Baſel eingetroffen. Der ſeit einiger Zeit ungewöhn⸗ lich hohe Waſſerſtand verwehrte den Dampfern die Durchfahrt unter der Kehlerbrücke. Der angekommene Schiffszug hat am Donnerstag vormittag Straßburg verlaſſen und war bereits auf Freitag abend ſeine Ankunft⸗aviſiert. Verſchiedene Umſtände brachten eine kleine Verſpätung. Die Fahrt des zweiten Tages wurde in Bellingen unterbrochen und Samstag morgen um 6 Uhr wieder aufgenommen; um 3411 Uhr wurde die Schiffbrücke paſſiert und eine halbe Stunde ſpäter wurde an der Landungs. ſtelle bei der Gasfabrik Anker geworfen. Der mitgebrachte Schlepkahn„Hermann“ hatte 500 Tonnen Kohlen als Ladung. Die Fahrgeſchwindigkeit bei dieſer Fahrt betrug durchſchnittlich 5 Kilometer, trotz des außergewöhnlich hohen Waſſerſtandes. Schon am Nachmittag um 2 Uhr erfolgte die Talfahrt mit dem inzwiſchen längſt gelöſchten und wieder für die Talfahrt mit Carbid befrachteten Schlepkahn„Helene Marie“, Theater, Runſt ung Wiſſenſchalt. Zweiter Feſtabend des Kaimorcheſters. Das geſtrige zweite Feſtkonzert des Kaimorcheſters ſtand unter der Leitung des ehemaligen Dirigenten der Frankfurter Muſeums⸗ konzerte. Siegmund von Hausegger iſt in Mannheim kein Fremder mehr. Er dirigierte die dritte„Muſikaliſche Akade⸗ mie“ des Jahres 1904 und brachte in derſelben ſeine ſymphoniſche Dichtung„Wieland der Schmied“, welche auf dem Tonkünſtlerfeſte in Frankfurt a. M. ihre Uraufführung exlebt hatte, zu Gehör⸗ b. Hausegger iſt ein ungemein feinfühliger Muſiker. Seine Inter⸗ pretation zeichnete ſich durch gewiſſenhaftes Eingehen auf alle intimen Einzelheiten der Partitur, durch ſinnliche Klangſchönheit der Tongebung und feinſinnigſte Herausarbeitung der dynamiſchen Nuancen aus, wogegen ihm nach meinem Empfinden der großartige Wurf, die ſuggeſtiv wirkende Kraft fehlt. Das Programm zeichnete ſich durch einheitliche Geſchloſſenheit aus, es enthielt die Namen des größten Symphonikers Beethoven und des größten Muſik⸗ dramatikers R. Wagner. Hausegger iſt ja bekanntlich einer der bedeutendſten Vorkämpfer für ſtiliſtiſche Einheitlichkeit der Konzert⸗ programme. Richard Wagner kam in nicht weniger als drei Vorſpie⸗ len, wie in dem lieblichen„Siegfried⸗Idyll“ zu Worte. Zunächſt kam die OQuverture zum„Fliegenden Holländer“ zur Wiedergabe. Die einzelnen Themen: das charakteriſtiſche Holländer⸗ motib, die Sturmmuſik, das Matroſenlied und das Erlöſungsmotib traten in der Ausführung in plaſtiſcher Klarheit zutage. Noch höher ſtand die Interpretation des Lohengrinvorſpiels, das Hausegger in ſeinem zauberhaften Glanze erſtehen ließ. Der Streichkörper bewährte ſeine oft gerühmte Vorzüglichkeit. Der An⸗ fang und Schluß des Vorſpiels, in welchen ſich vier einzelne Vio⸗ linen in höchſter Höhe vernehmen laſſen, erſtrahlte in ungetrübter Reinheit. Wie im Lohengrinvorſpiel trat auch im folgenden „Meiſterſinger⸗Vorſpiel“ Hauseggers Neigung zur langſameren Temponahme hervor. Im übrigen wurde auch dieſes polhphon ge⸗ haltene Muſikſtück, welches den treffendſten Beweis liefert, wie kief ſich Wagner in J. S. Bach's Kunſt vertieft, in ſeiner ganzen ſinn⸗ fälligen Klangpracht zu Gehör gebracht. Einen wunderbaren Kon⸗ traſt hierzu bot das Siegfried⸗Idyll. Dieſe reizende Ton⸗ dichtung atmet ſo treffend das Glück, die Ruhe und den Frieden, die Wagner nach Kampf und Entſagung Ende der ſechziger Jahre an der Seite ſeiner zweiten Gemahlin im Hof Triebſchen am Vier⸗ waldſtädter See gefunden hatte. Sie entſtand 1870 nach der Geburt ſeines Sohnes Siegfried und wurde 1871 auf F. Heckels Einladung unter des Meiſters perſönlicher Leitung im hieſigen Wagnerverein aufgeführt. Die Wiedergabe gelang mit Ausnahme der mißglückten Hornſolos trefflich. Das Schlußwort erhielt Beethoven in ſeiner A⸗dur Symphonie. Die ſiebte Symphonie iſt in den letzten Jahren wiederholt hier zur Aufführung gekommen. Man hat die Symphonien unſeres Meiſters verſchiedentlich zu deuten verſucht und dabei haben ſich die widerſprechendſten Urteile ergeben. So hat Rich. Wagner, der große Beethovenkenner und»verehrer, in dieſer Symphonie„eine Apotheoſe des Tanzes gefunden, und Otto Neitzel, der Kölner Muſikſchriftſteller, betrachtet den erſten Satz als„einen Reigen von Nhmphen“. In neuerer Zeit weiſt man mit Recht immer mehr auf die innere Verwandtſchaft der ſiebten Symphonje mit der großen „Neunten“ hin, mit der ſie namentlich in ihrem dithyrambiſch ge⸗ ſteigerten Schlußſatz viele Aehnlichkeit hat. Auch dieſes Werk wurde in meiſterhafter Klarheit und Klangſchönheit vorgeführt. Aeußerſt temperamentpoll, wie eine Art dithhrambiſcher VBacchanal, erſchien das A⸗dur Finale. Herr v. Hausegger wurde am Schluſſe ſehr gefeiert. SKR„ *** Vom Theater. Frau Henny Linkenbach ſchreibt uns: „Es iſt mir von ſeiten der Intendanz bis jetzt keine offizielle Nach⸗ richt zugekommen, daß ich mich am 2. Juli verabſchieden würde⸗ 8 Vielmehr werde ich meinen Wohnſitz hier in Mannheim behalten, um von hier mich, trotzdem ich glänzende Angebote, u. a. an die Komiſche Oper in Berlin und an die Volksoper in Wien erhielt, der gaſtierenden Laufhahn zu widmen. Daneben werde ich die ſtimmliche Ausbildung von Schülerinnen betrefben.“ Sport,. Lawu⸗Teunis⸗Klub Manuheim. Jubiläumsturnier 1907, Der geſtrige Tag ergab die folgenden Reſultate: Herreneinzel⸗ ſpiel, Meiſterſchaft der Pfalz: Traſenſter 4. Runde, Lange, Du⸗ bivier und Otto* 3. Runde, Lemaire und Widmann 2. Runde — Herreneinzelſpiel, Meiſterſchaft von Mannheim: Otlo und Vrieſendorp 4. Runde, Widmann und Watſon 3 Runde— Dameneinzelſpiel, Meiſterſchaft von Süddeutſchland; b. Krohn 3. Runde.— Dameneinzelſpiel, Meiſterſchaft von Mannheim;: Feindel und Salusbury 3. Runde.— Herrendoppelſpiel: Schom⸗ burgk⸗Otto* und Watſon⸗Duvivier 3. Runde.— Herren⸗ und Damendoppelſpiel: v. Krohn⸗Lemaire und Nieresheimſer⸗Otto —* Seite. 75 Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 19. Juni. g. Runde.— Herreneinzelſpiel, Klaſſe A mit Vorgabe: Groß und Leman 4. Nunde, Rothſchild, Weber und Nirrnheim 3. Runde.— Herreneinzelſpiel, Klaſſe B mit Vorgabe: Klopfer, Teßmar und Nariſchkin 5. Runde, Raſpe 4. Runde.— Herrendoppelſpiel mit Vorgabe: Poot⸗Baudier⸗Fucke⸗Michels und Schenk⸗Lloyd 2. Runde.— Herren⸗ und Damendoppelſpiel mit Vorgabe: v. Krohn⸗ Lemaire 4. Runde, Reuther⸗Nariſchkin 3. Runde.— Damen⸗ Einzelſpiel mit Vorgabe: Marum und Salusbury 4. Runde, Fein⸗ del und Schmidt 3. Runde, Knapp 2. Runde.— Damen⸗Doppel⸗ ſpiel mit Vorgabe: Boehringer⸗Hölzken 2. Runde.— Junioren⸗ Einzelſpiel mit Vorgabe: Kaufmann II. 15), 6/, 9/7, Sieger über Oppenheimer(—15 4/6).— Junioren-Doppelſpiel mit Vor⸗ gabe: Oppenheimer⸗E. Kauffmann II.(—15), 4/6, 2/6, 6/, Sieger über Salmony.⸗Kauffmann(—15). Viktoriaſportplatz. Das vergangenen Sonniag zwiſchen dem 1. Pforzheimer Fußballklub und dem Mannheimer Fußball⸗ lub Viktoria von 1897 ſtattgefundene Wettſpiel endete mit einer Niederlage der Pforzheimer. Mit 32 konnte Viktoria ſiegen, obwohl Pforzheim bis zur Paufe die Führung mit:0 hatte. Mit dieſem Spiel hat Viktoria nunmehr die Fußballſaiſon ge⸗ ſchloſſen und wird nunmehr mit den üblichen Turnſportübungen beginnen. Von Tag zu Tag. — Der König von Siam iſt geſtern in Paris einge⸗ troffen. — Staatsfekretär Krätke iſt geſtern abend von München nach Stuttgart weitergereiſt.— Geheimer Oberpoſt⸗ zut Münch vom Reichspoſtamt, der mit Staalsſekretär Krätke und Geheimen Oberpoſtrat Kobelt' in München weilt, iſt vor⸗ geſtern abend von einem Radfahrer angefahren worden und hat einen Beinbruch erlitten. Er iſt nach der chirurgiſchen Klinik ge⸗ Sracht worden. — Berliner Weltausſtellung. Dem„Berliner Tageblatt“ zufolge ſprachen ſich auf eine Rundfrage des Ver⸗ bandes ſächſiſcher Induſtriellen, wie ſie ſich zum Projekte einer Berliner Weltausſtellung im Jahre 1913 ſtellten, 785 Mitglieder im ablehnenden Sinne 593 Mitglieder im befahendem Sinne aus. — Ueber die Soldatenunruhen in Kie w wer⸗ den noch ſolgende Einzelheiten gemeldet: 500 Soldaten des Genie⸗ Totaillons bemächtigten ſich nachts des Zeughaufes, erbeutete ſcharfe Patronen und gaben Salpen in dſe Luft ab. Von Soldaten wurden 60 verwundet und 250 verhaftet. 98 Perſonen, zwelche den Generalſtreik in Kiew halten vorbereiten helſen, wur⸗ den ebenfalls verhaftet. Der Bau einer deutſchen Automhbilreu n⸗ bahn bürfte dem„Berl. Lok.⸗Anz.“ zufolge eus geflchert zu be⸗ trüchten ſein, Der Gehelme Kommerzienſat Frltz bon Frled⸗ Lünder, der mit dem Kalſor vie Angelegenheit mehrſach beſprochen Hat, teilte einem Mltarbelter bes Berliner Lokalanzeigers mit, eßſer in den nächſten Tagen mit dem Minfſter bes Innern eine Konferenz in der Angelegenheit haben ſherd Es dilt Fann eine Kommiſſion gebildet werden. Außer der Lln Helde ſind noch die Elfelgegend und die Umgebung bon wolde in Vorſchlag gebracht. 8 N Man erwartet, daß die deren Nähe die Rennſtrecke erbaut wird, an der Deckung der Koſten ſich beteiligen werden. Die Finanzierung des iuter⸗ nehmens bleibt ſpätern Erwägungen vorbehalten. ————— Cetzie hachrichten und Ceiegramme. Hamburg, 18. Juni. Der„Verband deutſcher Detail⸗ glſchäfte der Textilbranche“ beruft ſeinen großen Ausſchuß zum 29, Juni nach Berlin zu einer Sitzung zuſammen. Auf der Ta⸗ gserdnung ſteht unter anderem die Delegiertenwahl für die Verhanudlungen mit den Fabrikanten⸗Konventionen, Wien, 18. Juni. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet: Die tſchechiſchen Radikalen und die Alldeutſchen werden morgen der Thronrede ſernbleiben. Die tſchechiſchen Agrarier And die Rodikalen fordern die Aufnahme der tſchechiſchen Reden in das ſtenographiſche Protokoll. Sie bereiten hierauf bezügliche An⸗ träge vor, Die tſchechiſchen Sozialiſten unterſtützen dieſe Forder⸗ unig.— Zum Präſidenten des Reichsrats wird vorausſichtlich der Abg, Weinkirchner mit knapper Majorität gewählt werden. Engerer Ausſchuß der nationalliberalen Partei Badens. 95(Siehe Badiſche Politil). Ff *Karlsruhe, 18. Juni. Ueber die geſtrige Sitzung de ekgeren Ausſchuſſes der natl. Partei Badens kird der„Straßb. Poſt“ folgendes berichtet: Der eugere Aus⸗ ſchuß der natl. Partei hat eine Erklärung beſchloſſen, in der die Blockpolitit und das Stichwahlabkommen mit den So⸗ Flaldemokraten verteidigt und die Nörgeleien gegen letzteres ſcharf pverurteilt werden.— Von anderer Seite wird demſelben Blatt berichtet: Der engere Ausſchuß der natl. Partei iſt heute Mittag zu einer Beſprechung über bie politiſche Lage hier zuſammen⸗ getreten. Es wurde mit Befriedigung feſtgeſtellt, daß das Ver⸗ hältnis zu den übrigen liberalen Parteien ein gutes iſt, und daß die Berſuche des Zentrums, Uneinigkeit unter die liberalen Par⸗ ſeien zu bringen, völlig erfolglos geblieben find. Selbſtverſtänd⸗ lich wurde das Stichwahlabkommen mit der Sozial⸗ demokratie als durchaus notwendig bezeichnet, und betont, daß die Partei leinen Anlaß habe, die damalige Taktik zu bereuen. Im Gegenteil, man wird dieſelbe wieder einſchlagen, wenn die Verhältniſſe nach allen Seiten ebenſo gelagert ſein ſoll⸗ ten, wie im Jahre 1905. In der Beurteilung der pontiſchen Lage befindet ſich die Partei in voller Uebereinſtimmung mit den übrigen liberalen Parteien und bedauert mit dieſen an dem Zen⸗ trumsſtreit über das Stichwahlabkommen nur, daß die ſozial⸗ demokratiſche Preſſe ſich durch die Zentrumspreſſe hat verleiten laſſen, vertrauliche Beſprechungen in die Oeffentlichleit zu ziehen, Der Winzeraufſtand in Südfrankreich. Paris, 19. Juni. Hier erhält ſich hartnäckig das Gerücht, die Führer der Winzerbewegung, Marcell Akbert und Fer⸗ roul, ſeien am Dienstag vormittag verhaftet und nach Mont⸗ helliers gebracht worden. Aus Ahde, Bordegux, Cyon und anderen „Städten ſind Truppen nach dem Süden abgegangen. Aus Toulon avird gemeldet, daß zahlreiche Militärzüge dort durchgekommen ſeien. Paris, 18. Junj. Miniſterpräſtdent Clemenceau bringt die heutige Nacht im Miniſterium zu, wo er ſich ein Bett Kufſchlagen ließ. Auch der Direktor der allgemeinen Sicherheit, Hennicn, verläßt das Mimiſterjum nicht. Man folgert daraus, daß die Ausführung der von der Regierung beſchloſſenen Maß⸗ mahmen betreffend den Süden unmittelbar bevorſteht. „ Paris, 19. Juni. Aus Aurillac wird dem„Petit Jour⸗ 75 gemeldet, daß in der Kaſerne des 189. Infanterieregiments JIindſeligkeiten gegen den Oberſt ſtattgefunden härten, Weil er den Sonntagsausgang unterfagt hatte. Narbonne, 19. Juni. Heute wurde hier die Sturm⸗ blocke auf dem Rathaus geläutet, um die Bevölkerung, die in den Straßen am Bau der Barrikaden arbeitete, dorthin zu berufen. Der zurückgetretene Maire, Ferroul, hielt eine An⸗ ſprache an die Menge, in der er ſagte, er wolle keine Barrikaden; er werde ſich der Juſtiz ſtellen und er wolle kein Blutvergießen. Derronl forderte die Bevölkerung auf, die Barrikaden niederzu⸗ vier Kommiſſionen zu verteilen, deren erf + 8 reißen und legte ſelbſt Hand mit an. Der Aufforderung wurde Folge geleiſtet und die Barrikaden abgeriſſen. Die Haager Friedenskonferenz. eee e en if Bureau). In der morg! fſerenz wird der Antrag (Nieder Frieden die Delegierten auf te ſich mit der Reviſion des Schiedsgerichtsweſens, die zweite mit Fragen betreffend den Landkrieg, die dritte und vierte mit Fragen betreffend den See⸗ lrieg befaſſen werden. Wahrſcheinlich wird der franzöſiſche Dele⸗ gierte Vourgebdis z um Vorſitzenden der Schieds⸗ gerichtskommiſſion ſowie der belgiſche Delegierte Beer⸗ naert und der ruſſiſche v. Martens für den Vorſitz der beiden anderen Kommiſſionen vorgeſchlagen werden. * Haag. 18. Juni. Der Präſident der Friedenskonferenz, Nelidow, empfing heute eine Abordnung der inter⸗ nationalen Frauenverbände, welche ihm eine Adreſſe überreichte. Namens der deutſchen Frauenvereinigungen iſt die Adreſſe von Frau Stritt unterzeichnet. Die Adreſſe ſpricht ſich für den Frieden und das Schiedsgerichtsweſen aus, fleht den Segen des Himmels auf die Verhandlungen der Konferenz herab und drückt den Wunſch aus, die Konferenz möge Mittel finden, welche die Völker in den Stand ſetzen, ſich in allgemeiner Brü⸗ Ferlichkeit und in allgemeinem hlwollen zu Neli⸗ Nn SiB1 9 e b werd 0 ee geftelit W nähern. dow verſprach, die Adreſſe der Konferenz zuzuſtellen. „ Berlin, 19. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau.) Sämtliche im Haag aggregierten Geſandten ſind zu Delegierten der Friedenskonferenz ernannt worden mit Ausnahme des deutſchen Geſandten von Schlözer, welcher, wie aus zu⸗ Ungnabe gefallen eIint giſęer 57 beim Katfer in verläſſiger Quelle ſein ſoll. Zur Anflöſung Ner „ev⸗ Pekersburg, 18. ſiſck Kaiſer bandes echt ruf ein mit„Tränen der legramm, auf welches hne bes lieben, die Roſhen merden bei der Er und bei de Molfen, Möge eine ſeſte Slſthe ſbiel der Gerec n ü noch enger zuſammenſch Ung unſeres Verpl ie hierbei cht als ein Bei⸗ Bypfilffel, ſitzung vichtete der Se ban det ber einen Antrag zur Geſchäftsordmung 1b iriffe gegen den Kaifer von Rußland wegen 15 der Duma. Er beſchuldigte den Kaiſer, daß eor dem kuffiſchen Volke Wahlſyſtem äufzwinge, d6s ruſſiſchen Volkos fälſche. Der Pr darauf aufmerkſam, daß das kein Antrag zur Geſchäftsordnung ſei. Finanzminiſter Liebaert legte im Namen der Regie⸗ rung Verwahrung ein gegen die Einmengung in Angelegen⸗ heiten, die Belgien nichts angingen. Daßs Befinden Chamberlains. *London, 18. Juni. Die„Evening News“ erfährt aus Birminahem: Das Befinden Chamberlains ver⸗ ſchlechterte ſich während ſeines Aufenthalts in Valescure in Flanreſch. Auf ſeinen Wunſch brachte man ihn nach England zurück. Seitdem hat ſich der Zuſtand ſehr verſchlimmert, und die Jamilie iſt zum erſtenmal peſſimiſtiſch. Es iſt keine Hoffnung rorhanden, daß ſich das Befinden Chamberlains dauernd beſſert. ein welches deſt Willen deut machte den Redner —— 5 Berliner Drahtbericht. Won unſerem Berliner Bureau.) ertin, 19. Juni. Wie die vereinigten Tabak⸗ zeitungen zu melden wiſſen, tritt die im Bundesrat angenommene Vorlage, nach welcher fortab alle Zigaretten⸗ papiere ſteuerpflichtig ſind, welche durch Form oder Aufmachung erkennen laſſen, daß ſie bei der Selbſtherſtellung von Zigaretten verwendet werden ſollen, ſofort mit der noch im Laufe dieſer Woche erfolgenden Publikation in kraft. JBerlin, 19. Juni. Die Perſonentarif⸗ reform, welche urſprünglich inbezug auf das Ausland erſt mit dem 1. Oktober ds. Is. in kraft treten ſollte, iſt durch das Entgegenkommen einzelner ausländiſcher Eiſenbahnver⸗ waltungen derart beſchleunigt worden, daß ſie ſchon zumteil am 1. Juli und 1. Auguſt eingeführt werden kaun. So wird mam einfache Fahrkarten nach allen Stationen der ſchweize⸗ riſchen Eiſenbahnen und zwar über alle möglichen Wege bereits am J. Juli erhalten können. Die Differeng zwiſchen den früheren und jetzigen Preiſen auf den deutſchen Strecken kammmt dann in Wegfall. Am 1. Augußt wird dorausſichtlich der überwiegende Teil der außerdeutſchen Länder folgen, d. h. auch dort werden dann direkte Fahrkarten zu den durch die Tarifreform feſtgeſetzten Preiſen bei uns aufliegen. Die Rückfahrkarten nach dem Auslande bereiten dagegen erheb⸗ liche Schwierigkeiten, ſodaß es fraglich erſcheint, ob dieſe noch vor dem 1. Oktober aufgelegt werden können. Berlin, 19. Junt. Wie die Nat.⸗Ztg.“ erfährt, wird der Reichskauzler ſich heute Abend zum Vortrag beim Kaiſer nach Kiel begeben. Volkswirtſchaft. Die hiefige Reichsbankhauptſtelle wird, gleich wie die übrigen Banken, während der Sommermonate an den Samstagen nach⸗ mittags ihre Dienſträume für das Publikum geſchloſſen halten. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. NewsPork, 15. Juni.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗ Linſe.) Der Schnell⸗Poſt⸗Dampfer„Amerika“ ſſt am 15. Juni, abends 7 Uhr, wohlbehalten hier angeékommen. itgetellt von der Generalagentur Walther& b. Recdow, Mannheim, L 14 No. 19. e New⸗York, 17. Juni. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, And⸗ werpen. Der Dampfer„Zeeland“, am 8. Juni von Autwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Autwerpen, 18. Juni. Draßtbericht der Red⸗Star⸗Line jp Antwerpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 8. Juni von New⸗Pork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ dach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 55 direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsuachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 14. 15. 16. 12. 18. 19.] Bemerkungen Konſtanz 466 4,68 4,69 4,70 85 Waldshut 0l 82.82 3,80 Füningen)..00.89 8,70.36.51 344] Abds. 6 Uhr Kehll 33,75 4,02 4,00 8,87 8,75 8,71] N. 6 Uhr Lauterburg. 5,380 5,80 5,75 5,58 Abds. 6 Uhr Maxau 5 5,17 5,51 5,70 5,68 5,52 5,40 2 Uhr Germersheim 5,10 5,66 5,63 5,52.-P. 12 Uhr Maunheim 44,87 4,96 5,28 5,44 5,37 5,22 Morg. 7 Uhr Mainz„„ 2,05 2,24 2,29.-P. 12 Uhr Ziigeen 2,61 2,85 2,91 10 Uhr S 3,01 3,19 3,40 8,46 2 Uhr Hobleisz. 0 2,97 3,18 3,24 10 Uhr Rüln; 3608 2,08 3,19 3,37 2 Uhr Nuhrort„ 20 2,37 2,40 2,57 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 4,79.85 5,17 5,82 5,80 5,16] V. 7 Uhr Heilbronn 0,74 0,90 0,70 0,69 0,60 0,59 V. 7 Uhr ) Windſtell, Bedeckt, + 15. Waſferwärme des Rheins 14% R. (Mitgeteilt von der Herweck'ſchen Schwimm⸗ u. Badeanſtalt Verantwortlich: Für Politik: i..: Georg Chriſtmann, Für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volksw aft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. d5 g der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, : Direktor: Ernſt Müller. ein grosser Jegen! ., not, canel, in Stuttgart ſchreibt: So kange ich In 1 fel mein halber Menſch. Ich din ſtets hatte, obgleich ich blutarm war, aus wie der Tod. Das ganze K andlung, nahm alle möglichen, ktel ein, aber bon einer Beſſerung war keine 3ei 0 melancholiſch. Ein Freund Flaſchen Lamſcheioer Stahl⸗ 5. Flaſche bemerkte ich eine weſent⸗ Ich wurde friſcher, lebhafter. Nachdem ich braucht hatte, war ich ein anderer Menſch. 10 Uhr zu Bette legte, war ich nicht ich morgens aufwachte. Und das Wunderbaren Waſſer. 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Juni 1907, vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau U 2, 5 das Dungergeb⸗ nis von 107 Pferden vom 24. Juni bis mit 21. Juli 1907 in Wochenabteilungen gegen. bare Zahlung. 72528 Mannheim, den 17. Juni 1907. Städt. Fuhrverwaltung. Krebs. 1 Oeffentliche Verſteigerung Donnerſtag, 20. Juni 1907, mittags 12 Ahr werde ich in der Börſe hier im Auftrage des Herrn Nechtsanwalts Dr. Karl Kauffmann als Ver⸗ walter der Konkursmaſſe Endlich öffentlich gegen Barzahlung ver⸗ ſteigern: 2 Anteilſcheine über je 500 Mark der Wilhelmshof⸗ Baugeſellſchaft.b.., hier Mannheim, 18. Juni 1907. Lindenmeier 49924 Gerichtsvollzieher. Große Verſteigerung Mittwoch, 19. u. Donnerstag 20. Juni 1907, nachm. 2 Uhr verſteigere in meinem Lokal P5, 4 im Auftrag an den Meiſt⸗ bietenden: 49845 d. 100 mille igarreg Berkauf a. freier Hand morgens von 9 Uhr ab. Fritz Beſt, ullionalor F 5. 4 fel. 2705 E 5, 4 Bohlenlieferung. Obe Gemeinde Schriesheim ver⸗ gibt im Submiſſtonsweg die Lieferung von 500 zir. gewafdene undg lebte Ruhrnußkohlen Nr. 2. Angebote auf die Lieferung ſind bis längſtens Mittwoch, den g. Juli 1907. vormittags 10 uhr verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der verfehen im Rat⸗ hier einzureichen. Schriesheim, den 17. Gemeinderat: Urban. Verſteigerung einer Papierfabrik. Mittwoch, den 26. Juni 1907, mittags 722 Uhr, zu Grünſtadt, in dem Hotel zur Jakobsluſt wird im Wege der Zwangsvollſtreckung zu Eigentum verſteigert: Die Papierfabrik uni 1907. Pfort⸗ mühle— Bahnſtation Albs⸗ heim a. Eis— beſtehend in 2Wohnhäuſern, Fabrik⸗ gebäude, Stallungen, Scheu⸗ er, Hof, Lagerplatz und Gar⸗ ten mit einer Fläche von 1 ha 25,8 ar. 10 Minuten von der Sta⸗ fion entſernt, mit Dampf⸗ und Waſſerkraft gut ein⸗ gerichtet. Schön arrondier⸗ tes Anweſen, herrliche ge⸗ ſunde Lage. Fuhrpark(Fa⸗ brik⸗ und Herrſchaftswagen u. a..) wird mit ver⸗ ſteigert. 49 448 Auskunft erteilt der unter⸗ zeichnete Notar. SGrünſtadt(Pfalz). Miller, Kgl. Notar. e Brückenanſtrich. Der dreimalige Oelfarben⸗ anſtrich des Eiſenwerks von 5 neuen Brücken beim Bahn⸗ hof Offenburg mit einem bei⸗ läufigen Geſamtgewicht von 1874 ton ſoll nach Maßgabe der Verordnung des Großh. Finanzminiſterrums vom 8. Januar 1907 vergeben wer⸗ den. Preisangebote, pro Tonne Eiſengewicht berech⸗ net, können für einzelne oder alle 5 Bruücken geſtellt wer⸗ den und ſind bis zum Er⸗ öffnungstermin Montag, 1. Juli, vormittags 11 Uhr, bei der unterzeichneten Stelle verſchloſſen, portofrei und mit der Anſſchrift„Brückenan⸗ ſtrich“ verſehen einzureichen. Das Bedingnisheft und die Vrückenzeichnungen liegen auf unſerm Geſchäftszimmer, Rheinſtraße 2, zur Einſicht⸗ nahme auf, können aber auch e Einſendung von für das Beding⸗ Aiaheſt—— je 50 Pfg. für die Zeichnungen bezogen werden. 72878 iuſchlagsfriſt 14 Tage. enburg, 14. Juni 1907. Gr. Bahnbauiuſpektion II. Die Nanden und Pankfers haben M. 4000000.— 4% Obligationen der Stadt Mannheim von 1907 unkündbar bis I. Juli 1912 übernommen und bringen sie zum Kurse von 99,25 7 lieferbar per Erscheinen zum freihändigen Verkauf. Mannbeim, den 18. Juni 1907. Südldeutsche Disconta-Gesellschaft.-G. Rheinische Creditbank. Badische Bank. Filiale der Dresdner Bank in Mannheim. Sücdldeutsche Bank. H. I. Hohenemser& Söhne. Mannheimer Bank Aktiengesellschaft. Wingenroth, Soherr& Co. Pfälzische Bank. Marx& Goldschmidt. e —— e e eeee P 6, 20 + I. Abteilung. inemathographen-Theater u Hochintepessäntes, vollskändig neues, sensakioneſſes grosses Attractions-Pragramm. 2. Abteilung. 4 amburg, Kreuz u. guer Naturaufnahme) Tlagischer Augenblek e ——————— rr 2 N dugendabentener (höchst dramatisch) Im dongleurwahn (sehr humoristisch) G. Veberfallener Rollkutscher(dramatisch). 7. Unausstehlicbher Bengel(zum Totlachen). Täglich ununterbrochen von 8 bis 1 Uhr 85 3. Abteilung. 17 Ffühfahrsparade d. Garde auf d. 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Beim Zerdrücken der Raupenkolonien mit genannter Stange fallen ſedoch ganze Klumpen von Raupen zu Boden, welche ſich alsbald anſchicken, am Stamme wieder hinaufzukriechen, Es gelingt nicht leicht, ſie am Boden zu finden und zu zer⸗ drücken und iſt es deshalb unbedingt nötig, den Stamm mit Papierſtreifen dicht zu umbinden und dieſe mit Klebleim oder Wagenſchmiere zu beſtreichen, damit die Raupen ab⸗ gefangen werden. Maunheim, den 29. Mai 1907. Großh. Bezirksamt Abt. I: gez. Lang. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kenntnis mit dem Anfügen, daß die Säumigen diesſeits ohne weiteres zur Anzeige gebracht werden. Mannheim, den 15. Juni 1907. Städt. Gutsverwaltung: Krebhs. 9 5 5 Hermann Gelngross, Mambeime Fabrik von Oonservengefässen in 6 Slas und Stelnzeug System LASOR d Anerkannt das beste System æur Frisch-⸗ haltung aller Lebensmittel. fFNas Prämitert in vielen Ländern. 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