Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. 5 In ſerate: nahmev. Druckarbeiten 841 Die Colonel⸗Zeile.. 23 Pfg ⸗ Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktion; Auswärtige Inſerate 30„ Expedition und Verlags⸗ 5 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark der Stadt Mannheim und Aumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſe und verhreilelſle Zeilung in Aaunheim und Amgebung. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. — Telefon⸗Nummern: 1 Direktion u. Buchhaltung 1 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 8 E G, 2. buchhandlung. 218 1 Nr. 279. Dounnerstag, 20. Juni 1 5 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Die nationalliberale Parteileitung und die nationalliberale Preſſe in Baden. Eine merkwürdige Reſolution iſt in der vorgeſtern in Karlsruhe ſtattgefundenen Sitzung des der nationalliberalen Partei Badens gefaßt worden; würdig wenigſtens inſoweit, als ſie ſich mit der Haltung ein⸗ zelner liberaler Blätter in der Großblockfrage befaßt. Die Reſolution beweiſt aufs neue die oft beklagte Tatſache, daß den führenden Kreiſen der nationalliberalen Partei vielfach das Verſtändnis für das Weſen der Preſſe, für ihre Aufgaben und ihre Bedeutung vollſtändig fehlt. Was ſagt doch gleich dieſe Reſolution? ö Umſomehr iſt zu bedauern, Es heißt da: daß einzelne liberale Preß⸗ organe immer wieder Zuſchriften von Perſonen Aufnahme gewähren, ihre von der Welt der Tatſachen unbeirrten Gedanken zum Ausdruck zu bringen lieben und ſo den Anſchein hervorrufen, als ob in den Reihen der Nationalliberalen die Meinungen über jene Taktik ſi ſch geä dert hätten. Wir weiſen dieſe Preßtätigkeit mit Enkſchiodenheit von uns und ſtellen feſt, daß in den maßgebenden Kreiſen unſerer Partei auch heute noch, wie vordem, Einmütigleit darüber herrſcht, daß die Taktik von 1905 nach dem Ausgang 5 der Hauptwahlen und bei der Geſtaltung der badiſchen Stich⸗ wahleinrichtung ſich von ſelbſt gebot⸗ uſww. Schön geſagt von den in Karlsruhs verſammelt ge⸗ weſenen Herren! Alſo die nationalliberale Preſſe hat hier⸗ nach die Pflicht, nur die parteiamtlich geſtempelte Politik zu vertreten und nur Siejenigen Auffaſſungen zur Geltung zu bringen, welche die Herren der Parteileitung für gut und richtig befinden. Die unabhängige nationalliberale Praſſe — und wir in erſter Linjie— bedanken uns für dieſe Rolle, welche die Parteileitung den nationalliberalen Blättern zuzu⸗ weiſen ſich erlaubt. Wir unſererſeits ſind der Auſi icht, daß eine Parteipreſſe Pflicht hat, alle Stimmungen und Meinungen, die in den Kreiſen der Parteimitglieder heyrſchen, zum Ausdruck zu bringen, in der ſelbſtverſtändlichen Voraus⸗ ſetzung, daß dieſe von den Anſchauungen der Parteileitung abweichenden Meinungen in eine die nötige Rückſicht auf die Intereſſen und das Wohl der Partei nicht außer Acht laſſende Form gekleidet ſind und auch die Achtung vor den von den Herren der Parteileitung vertretenen gegenteiligen Auf⸗ faſſungen nicht vermiſſen laſſen. Es würde den Intereſſen der nationalleberalen Partei ſehr wenig gedient werden, wenn die Parteipreſſe den Parteiangehörigen die Möglichkeit ent⸗ — wollte. ihre bon der Au⸗ die die Engeren Ausſchuſſes merk⸗ ſchauungen über Fragen der Taktik zum Ausdruck 1 hringen und wenn die Herren der Parteileitung die öffent⸗ liche Darlegung dieſer gegenteiligen Anſichten nicht vertragen könnten. Ob die Herren, welche mit der Großblocktaktik ſich nicht recht befreunden. können,„vor der Welt der Tat⸗ ſachen unbeirrte Gedanken zum Ausdruck bringen“, wie es in der Reſolution ſo ſchön i ßt, kann angeſichts des offenkun⸗ digen Zuſammengehens der Sozialdemokraten mit dein Zen⸗ trum bei den Reichstagswahlen in Baden ſowie bei den baye⸗ riſchen Landtagswahlen doch wohl ſehr bezweifelt werden. Dieſe Tatſachen beweiſen doch die politiſche Unzuverläſſigkeit der Sozialdemokraten zu laut und zu eindringlich als daß ſie nicht weite Kreiſe der nationalliberalen Partei ſtutzig 110 00 und in ihnen ſchwere Bedonken wachrufen müßten über die Großblocktaktik. zu den nächſten Landtagswahlen iſt es noch ein langer Weg, auf dem ſehr viel paſſieren, auf dem ſich nament⸗ lich ſehr oft Gelegenheit bieten kann zu einer immer intimeren Ann der Sozialdemokratie und des Zentrums. Viel⸗ leicht iſt ſogar eine ſolche ſtärkere Entwicklung der gegen⸗ ſettigen Fre dſchatsgefuhle zwiſchen der ſchwarzen und der roten Partei im Intereſſe der Geſundung unſerer inner⸗ politiſchen und unſerer parteipolitiſchen. Verhältniſſe wünſchenswert. Angeſichts dieſer Möglichkeiten würde as ein ſehr bedauerlicher Fehler ſein, wenn die nationalliberale Preſſe den Auffaſſungen den Weg in die Oeffentlichkeit ver⸗ ſchließen wollte, daß auch noch andere Parteikonſt ellationen als wie ſie im Großblock zum Ausdruck kommen, möglich ſind, namentlich wenn dieſer Großblock auf einem ſo ün⸗ ſicheren Fundament ruht, wie die parteipolitiſche, Zuverläſſig⸗ keit der Sozialdemokratie es bildet. liberalen 915 Badens war wieder„unter ſich“. Eine Hin⸗ zuzie hung d r Vevptreter der Parteipreſſe hat man nicht für notwendig Die nationalliberale Preſſe Badens mußte zuerſt aus der„Kölniſchen Zeitung“ erſehen, was in Karls⸗ rühe beſchloſſen worden iſt. Tags darauf kam dann in dem Karlsruher Parteiorgan ein offizieller Bericht, den die nationalliberalen Blätter nachdrucken Töhege wenn ſie Luſt dazu verſpüren. Und dann beklagt man ſich in den leitenden Kreiſen in Karlsruhe über angeblich mangelnde Unter⸗ ſtützung durch die Parteiblätter des Landes. Wann wird end⸗ lich den Herren der nationalliberalen Parteileitung in Baden die Erkenntnis kommen, daß die Parteipreſſe das Recht be⸗ anſprucht, als gleich berechtigter Faktur behandelt zu werden! 9 unwahrſcheinlichen, die unmöglich ſcheinenden Dinge ſich oft langen, aber doch was wir wünſchen, daß ſie uns gewähre und was ſie uns hoffentlich nicht ganz verſagen wird. oberſten Gerie 51 nötig erklärte, um die internationale Polit erkennung eines Rechtszuſtandes e e kann, die Ae jener er⸗ Und dann noch eins! Der Engere Ausſchuß der vational⸗ empfohlen und bekämpft wird, Man wird niemand glauben machen, auch wenn man übe bringt man vor, lungen auszuſchließen? Laſſen ſie uns darüber den H befragen. Opportunität Fürſt Bülow beſtreitet, tt. 8 Zur zeiten Kaager Konferen. (Von unſerem Haag, 18. Juni⸗ 5 Endlich iſt ſie eröffnet dieſe Nöſnfe die ſo lange er⸗ wartet, die im 9510105 ſo belobt 31¹t ſehr gelobt von den einen, zu ſehr heruntergemacht und dies mit noch größerem Unrecht— von den Wir haben durchaus nicht die Abſicht, ihr ein Programm vorzuſe chreiben. Wir wiſſen zu gut, wie die vorher bereiteten Dinge mitunter im letzten Augenblick, man weiß nicht recht warum, ſich als unausführbar erweiſen und umgekehrt, die von ſel lber machen, durch die bloße Kraft des treffeus und des Austauſches der Geſichtspunkte. darum wohl ſagen, Zuſammen⸗ 1 Wir dürfef nicht was wir von der Konferenz ver⸗ Da iſt vor allem der Ausbau, die Verallgemeinerung und die Anerkennung des ob bligatori ſchen Schiedsgerichts. Lämlich die definitibe und ausnahmsloſe Einſetzung (shofes der Nationen, den der groß en Weg der Gerechtigkeit und des allgemeinen Intereſſes z Dies iſt die erſte Pflicht, die ſich dem Aredpag der Völker aufdrängt. Das iſt, was die Keagtereſ durch die Vermittlung ihrer Delegierten der Welt ſchulden und ſelber ſchulden, wenn ſie nicht dasjenige was ſie im J 1899 gemacht haben, als unvollſtändige Skizze laſſen wollen, wenn ſie nicht beſchuldigt 1 wollen, daß ſie ihr Anfangs⸗ werk abſichtlich unvollendet laſſen. Und dieſe endgiltige Am der Menſchheit, wird glleit im Stande ſein, die andern ſchon zu lange geforderten Fort⸗ ſchritte zu ermöglich hen, worauf dann auch die nötige a noch vorzeitige Einſchränkung der Rüſtun gen ſichtigen Ne in könnts. eine eae Katc 1 ſtin Schon durch den Uinſtand, daß die Abrüſtungsf; dle Frage alſo off wird es ſchwer halten, ſie wieder als geſchloſſen 31 eingekommen, darüber nicht laut zu veden, daß die Bevoll mächtigten in ihren Privatgeſprächen dasſelbe Schwe obachten werden, und daß die Frage nicht vielmehr einen Hauptgegenſtände ihrer Unterhaltungen abgeben wird um' die Frage von den Konferenzverh vertreter der Schweigetheorie, den Fürſten Bülow, „Die Idee der Abrüſtung“, ſo erklärt der deutſche kanzler,„hat bis jetzt noch keinen präziſen Vorſchlag zu gebracht“, Wir bemerken hierzu, daß der Vorſchlag nicht die 2 ſondern die Einſchränkung der Riſſtungen betrifft; eine Effortfrage, nicht die Hauptfrage, die vorläufig Die Erbin von Hohenbüchen. Roman von O. 1 (Nachdruck dattken Goriſehung) 1 In dem Arbeitszimmer angekommen, Züßdele ſich der Baron eine Zigarre an. Er mußte irgend eine mechaniſche Beſchäftigung haben, um ſeine Aufregung zu verbergen. Dann ſagte er: „Willſt Du rauchen?“ „Nein, ich danke,“ entgegnete Arno. Dir ditelen habe, iſt ſehr ernſt.“ „Na, ſo ſcheß lbs!“ rief 115 Baron. „Vater,“ begann Arno tief aufatmend, mit wauriger Stimme.„es fällt mir ſehr, ſehr ſchwer, in dieſer Weiſe mit Dir ſprechen zu müſſen. Es iſt dies die a Stunde meines Ich habe nicht das Recht, Dir als Dein Sohn Vor⸗ würfe zu machen und als Dein Ankläger anfzutreten, aber meine unſer aller Ehre verlangt, daß ich mit Dir ſpreche. Hier, ſtel dieſe Papiere an— Du wirſt wohl, wiſſen, unt lbas es ſich handelt. 25 Er. ele einige Papiere auf den Schreibiiſch 12 Vaters und trat dann an das Fenſter. Er wollte ſeinen Vater nicht an⸗ ſehen, während dieſer die Papiere las, er das Erröten der Stkam und Schmach auf der Stirn ſeines Vaters nicht ſeben, ſondern ihm Zeit laſſen, ſich zu faſſen. Der Baron nahm die Papiere in die Hand, warf einen Blick E5 nein und— fank erbleichend in ſeinen⸗ Schreibſtuhl zurüt, als habe ihn ein Schlag getroffen Er atmete ſchwer und haſtig. D er falte Schweiß⸗ rollte ihm 5 cuf. der Stirn, es ward ihm dunkel vor den ee ſeine Hände umklammerten krampfhaft die Lehne des Seſſels und eniſetzt ſtarrte er auf Aie als 8 5 ATbdesurkeil ent⸗ b: lten.— 7 Eine Weile herrſchte tiefes Schweigen, daß man das Sum⸗ mien e einer Fliege an der Fenſterſcheibe hörte. 5 Der Baron rang mühſam nach Faſſung, und ſeiner elaſtiſchen Natur gelang es endlich, wenigſtens äußerlich wieder eine gleich⸗ gültige Haltung zu „Woher— haſt Du— dieſe allerdings ſehr intereſſanten Papiere?“ fragte er mit bebender Stimme. Arno wandte ſich raſch um und eine Weile ſahen ſich Vater und Sohn tief in die Augen, bis der erſtere den Blick ſenkte, während eine leſchte Röte in ſeine Stirn emporſtieg. Er konnte den Blick ſeines Sohnes nicht ertragen. „Vater,“ ſagte dieſer mit leiſer, trauriger Stimme⸗„ein Mann hat ſie mir in Rio de Janeiro übergeben— ein Mann, der auch mit Dir früher in Verbindung geſtanden hat er in Hamburg wohnte— Agent Wippermann.“ Der Baron erbebte. 2 8 Wie kommſt Du mit dieſem— dieſem Schurken zuſammen?“ fragte er, ſich gewaltſam e 5 „Ich weiß, daß dieſer Wippermann ein berbrecheriſches Leben hinter ſich hat. Auf ſein Wort allein würde ich ihm auch nicht geglaubt haben, aber die Papiere ſind notariell⸗ e Abſchriften der urſprünglichen Urkunden!l“ „Die Beglaubigung kann gefälſcht ſein“ „Nein, Vater, ſie iſt echt! Ich habe mich in Hamburg er⸗ kundigt! Vater,“ fuhr Arnd fort und ſeine Stimme bebte wie von be haltenem Schluchze„aß uns dieſes furchtbare Spiel gicht weiter treiben, das unſer aller Ehre und Dich Vater! zum Verbrecher ſtempelt!“ Der Baron war in den Seſſel zurückgefunken— beigenblaß 215 mit geſch loſſenen Augen lag er da. „Laß uns wie Ehrenmänner handeln Voten Arno heiter.„Laß uns unſere Schuld ſügnel, indem wir das ge⸗ raubte Gut freiwillig herausgeben Was Du getan— es ſoll vergeſſen ſein auf ewige Zeit!“⸗ entrat. und ſie für ſich behalten, während die echten Urkunden in— in Deinen Beſitz übergingen, L ſchon vor Jahren, Vater— ünd haſt die Wahrheit ich es getan! lag an mir, der ich die Laſt der und Reichtum ich war elend und vermochte keinem eh Menſchen o 7 Die Armut Aufwachſen zu laſſen, an dieſe Tat belaſtet geweſen⸗ mit Dir Keuntnis davon haben, ich will alles mit D Vater! „Was wil lit Du, duß ich tun dal 5 Liebe zu Deiner getan baft“ „Dieſe Papiere da, Vater, ſind die beglaubigten Abſchrifter der Trauungsurkunde des Franz Albert von Hohenbüchen mit Donna Juanita Silva, ausgeſtellt in der Kirche San Pedro ig Rio Grande, und des Taufſcheins ihres Kindes Juanita, ſelben Kirche ausgeſtellt. Außerdem liegt ein Totenſchei Frau von Hohenbüchen bei und eine Abſchrift des Paſſe bem Franz Albert von Hohenbüchen die Rückreiſe nach Europa Wippermann hat die Abſchriften beglaubigen Baiter „Woher weißt Du das?“ fuhr der Narunt auf. 5 „Ich weiß es, Vater! Laß uns die Einzelheiten nicht we erörtern. Du haſt die Urkunden durch Klaas Hennig erhu drückt!“ Und wenn ich es tat,“ rief der Baron in der Wut de zweiflung, weſſen Gunſten tat ich es? Um Euretwillen Um Eurer Mutter willen— um Euch, unf Ihr ſolltet glücklich, ihr ſolltet veich ſein! Tat mit mir herumgeſe habe— jahrel ang— Euch ſah ich glücklich— Ihr lebte Kinder willen! ffen ins Auge zu ſehen! Alles um Euch —14 Mutter und Guch unſere Kinder! Ind auff ſtöhnend verhüllte der enee das Händen Arno ſtand lief iie 15 „Du hätteſt beſſer getan, Vater, ſprach er ernſt, als in dem funrechtmäßig „Unſer Leben wäre nicht mit der Aber nein— die benen Reichtum. die Geſchwiſter ſollen nichts davon erfahren! Und wir wollen fühnen und gut 1 was Du verſchiedenen Staaten Rechnung trägt und die einer Verein⸗ Hbarung als Baſis dienen könnte. So lange eine ſolche Formel nicht gefunden iſt, ſehe ich den Nutzen einer Diskuſſion in der Konferenz nicht ein. Ich vermute Aher, daß ein ent⸗ gegengeſetztes Reſultat daraus erfolgen könnte In der Tat, Fürſt, die Formel iſt noch nicht gefunden. Wenigſtens eine ſolche Formel nicht, die von Allen angenommen werden könnte. Aber gerade, weil ſie noch nicht gefunden und angenommen wWorden, und dennoch, bei Gefahr des und des Zu⸗ ſannmenbruchs, nötig und unentbehrlich iſt, eben ge⸗ ſucht werden. So 15 5 e nicht gefunden iſt, behauptet der her⸗ vorragende Sta nann, iſt der Nutzen einer handlung in der Konferenz nicht er rſicht lich. Wahrlich, an dem Tage, wo man ſie gefunden haben wird, dieſe Formel, wird die Diskuſſion unnütz geworden ſein; da wird man ſie nur zu regiſtrieren brauchen. Und um dahin zu gelangen, muß man mit der Diskuſſion begin⸗ nen. Aufrichtig: wenn die Kongr der Diplomaten und der Ruins muß ſie rmel Ver an offiziellen Delegierten ſich nur verſar umelten, um unter ſchon vor⸗ her beſtimmten lärungen ihre Unte ſchrift zu ſetzen, wenn dieſer ganze feien Apparat der Eröffnung einer Sitzun ig der Generalſtaaten des Erdballe nen anderen Zweck als dieſe leer wiſſens der Menſchheit gewo 17„ſo 5 dies doch offen⸗ bar, um Etwas zuſtande zu bringen, was nicht würdig und nüglich erreicht werden kön 5 1 5 direkten und perſönlichen Austauſch der Meinungen. aher können wir uns nicht mit dem Glauben beſcheiden, die 11 55 Haager Konferenz ſich herbeilaſſen wird, eine Konferenz von Stummen abzugeben. Frödérie Paſſy. r* N Deutſchlands Haltung auf der Konferenz. Deutſchland wird ſuchen, durch eine Politik von Geben und Nehmen allen Konflikten zuvorzukommen. Es wird den An⸗ 0 unterſtützen, den Schutz des Privateigentums zur See ebenſo zu handh haben. Die 1 7 laſſen, die Konſiskation dagegen tragen, den Be⸗ griff Kontrebande 3 Schiffe nur im äußerſten Notfall in den Gr und zu 5 vill befürworten, daß den Jeindſeligleiten ſtets eine Kriegserklärung vorangehen muß und zyiſchen dieſer und den Feindſeligkeiten gehörige Friſt 175 Treibende Minen eutſchland in den aſen ver⸗ Foten ſehen, wo viel verkehren. Deutſchland ver⸗ langt, daß ein Handels Kriegszeit zu einem Kriegs⸗ 91 Tcheff, ſchiff umgewandelt worden dieſen Eharatter während des ganzen Krieges behült. Dies mit Rückſicht auf die eventuelle Hilfſe in neutralen& Wahß Tacheinich ſoll unterſchieden wer⸗ den zwiſchen Häſen dicht am Kriegsſchauplatz und weiter ent⸗ Nonlen 1 Lady Aberdeen, bie Vorſißende des engliſchen Frauenbundes, wird der Frauen⸗ konferenz im Haag nicht beiwohnen. Sie erwartet König Eduard bon Gagtend in Dublin. Es ſcheint ſich dabei um einen Dank⸗ beſuch des Königs an die Iren zu handeln, ihrer loyalen Haltung wegen. 1 Leſſing und das ſternati nale Tribunal. Amläßlich der Haager Friedenskonferenz mit den bevor⸗ ſtehenden Verhandlungen über ein internationales Schiedsgericht iſt die nachfolgende R zeminisdens viel⸗ lei cht nicht ungngevracht. Im fünften ſeiner„Briefe, die meuefte Literatur„ beſpricht Leſſin g die damals 44759) erſchienene Schrift eines Herrn von Palthen, in der . a. eine Abhandlung:„Projekt, einen immerwährenden Frieden zu unterhalten“, ſich befand.„Sein Haupteinfall“, ichreibt Leſſing,„iſt dieſer: ein allgemeines Parlament oder Tribunal zu errichten, deſſen Aus sſpruch ſich alle europäiſchen Staaten gefallen ließen. Merken Sie nun, daß der Herr V. Palthen ein Rechtsgelehrter iſt?... Wenn ſich nun unter den europöiſchen Mächten halsſtarrige fänden, die dem Urteil des Tribunals Genüge zu leiſten ſich weigerten? Wie da? — O, der Herr v. Palthen hat vollſtreckende Völker, er hat militäriſche Exekution. Hat er die? Nun wohl, ſo hat er Krieg, und Sie ſollen Zeit genng haben weiter zu avancieren. Werden Sie nur bald geſund!“(Die Briefe ſind an einen, allerdings mur fingierten Offizier gerichtet, der in der S Sch Macht bei Zorndorf verwundet worden ſei.) Nicht unintereſſant iſt auch der Schluß des Briefes, aus dem man erſieht, wie alt auch die Idee der Abrüſtung ſt.„Das Projekt des Abtes von St. Pierre zu einem be⸗ ſtändigen Frieden, ſagt der Herr v. 5 ſei ihm nicht zu Geſicht gekummen. Die gan; 10 Welt keunt es. Es iſt unendlich ſinn⸗ Deine Mutter weiß alles“ flüſterte der Baron. „Auch ſie? Mein Gott— o mein Gott!“ 15 Ar nos Stimme erſtickte in einem wehen Auſſchluchzen. hatte ſich noch immer an den Gedanken geklammert, daß ſeine Mutter ſchuldlos ſei, daß ſie von dieſem Verbrechen nichts Fußte Mit ſeinem Vater allein wollte er rechten, mit ihm allein fühnen und gut machen und nun mußte er erfahren, ß auch die Mutter ſchuldig war, und aller Glaube, alles Ver⸗ auen zu der Menſchheit brach in ihm zuſammen. Gab es denn etwas Entſetzlicheres, als von der S eigene n. Muiter überzeugt ſein zu müſſen? Brennend heiße Tränen perlten ihm über die Wangen; er e nicht weiter zu ſprechen. Da erhob ſich der Baron von ſeinem Stuhl und, die Hand kauf den Tiſch ſtützend, ſagto er mit haſtiger, ſich überſtürzen⸗ Stimmes Halte uns nicht für ſo ſchlecht, Arno, daß wir die Schwere muſerer Schuld und die Verpflichtung der Sühn nicht gefühlt ätten. Ja, wir wollen die Schuld ſühnen und Tat wieder gut machen. Darum begrüßten wir es mit Freude, daß Eure Deine und Johannas— ſich in Liebe waernſſe. anden; darum gaben wir unſere Einwilligung zu dieſer er⸗ ung, durch welche Johanna wieder in ihre Rechte eingeſetzt wurde. Darum ließ ich Dich zurückkommen— darum ſprach ich Johanua— darum ließ ich ihr Tilly zur Geſellſchaft— da⸗ rum habe ich ſie ſtets als mein Kind, als meine Tochter be⸗ gandel, für deren Glück und Leben ich mich verantwortlich Ple Das ſollte meine Sühne ſein, Wrd Und nun klage weſtes, dieſer wegen an!“ folgt 3. chuld der llische Uebersſcht. Maunheim, 20. Juni 1907. Zuſammenkuuft Kaiſer Wilhelms und K Eduards. In Wiener diplomatiſchen Kr 1 5 i dönig daß eiſen wird behauptet, zwiſchen ſig 2 Eingang auch der Zuſammen⸗ Uuft iſten Erkundigungen an ſonſt zuver⸗ läſſig informierten ergaben, daß dieſe Nachricht einen wahren Kern hat. Man beſtätigt, daß eine Zuſammenkunft zwiſchen Kaiſer Wilhelm und dem König von England geplant ſei und höchſtwahrſcheinlich in England ſtattfind herde. Man mißt dieſer bevorſtehenden inden m Begegi nung einen eminent 11701058 Charakter da ſie i95 bereits 3u bepucheiß der 1 Deutſche Kaiſer habe 355 angenommen. Der genaue Zeitpunkt icht beſtimmt. kuuft iſt noch z Stellen bei, Zeremonie hätte, ſo wär nicht der Rede wert. Ein Aus- dazu beitragen kann, den 80 zmbinationen, als ob die letzten tauſch von Telegranmmen würde genügen, um das Einverſtändnis Ereigniſſe auf dem Gebiet der internationalen Politik in der intereſſierten Mächte zu konſtatieren. Wenn man es für feindſeliger Abſicht gegen Deutſchland erfolgt ſeien, die Spitze angezeigt hielt, ſie von allen Veltieilen 0 demſelben Ort kom⸗ abzubrechen. Man verſichert in Wiener diplomatiſchen 97 dieſ B ſozuf t zum Sitz des Ge⸗]Kreiſen auch, daß das neue Uebereinkommen zwiſchen Frantreich, England und Spanien jedes aggreſſiven Charakters entbehre und nur dazu beſtimmt ſei, den Status quo in den Mittelmeerländern zu ſichern. Speziell⸗ die fraugzöſiſche Regierung ſei dabei durch keine 12 Hintergedanken gegen Deutſchland geleitet wor⸗ 15 en, habe f ſich lediglich darum gehandelt, den Verkehr mit einen afrikaniſchen Kolonien zu ſichern. Die Nachr icht, als ob Italien durch dieſes Uebereinkommen in Bezug auf das Mittelmeer ſich verletzt fühle⸗ wird in Wiener diploma⸗ tiſchen Kreiſen als unrichtig bezeichnet. Italien iſt ſo wie die anderen Mächte von dem Inhalt dieſer Abmachung ver⸗ ſtändigt worden, ohne irgend einen Anlaß zu Einwendungen zu finden. Daß das Uebereinkommen die Ausſperrung Deutſchlands vom Mittelmeer bezwecke, wird ebenfalls in Abrede geſtellt und zwar mit dem erneuten Hinweis darauf, daß dieſe Verträge einen eminent friedlichen Charxakter haben. Die öſterreichiſche Throurede bon der wir geſtern teilweiſe Mitteilung machlen, weiſt auch auf die wichtigen, auf dem Gebiete des Bergbaube riebes zu löſenden ſozialpolitiſchen Fragen, insbef auf die Reform der Berg⸗ arbeiterverſicherung, ſowie der Bergbaugeſe boebung hin und er⸗ klärt, der Reichsrat werde insbeſondere mit der Frage ſich au befaſſen haben, ob nicht der Staat im Einklang mit dem an ihn als Unternehmer geſtellten Anforderungen in erweftertem Um⸗ fange am Kohlen bergbau teilnehmen ſolle, um ſo wenig⸗ ſtens den Bebarf der eigenen Unternehmungen gegen alle Wech⸗ ſelfälle zu ſichern. Die Rede kündigt weiter an, als eine der wich⸗ ligſten Auſgaben der Regierung die Regelung der Fortführung der Verſtaa löchung der vom verkehrspolitiſchen Stand⸗ punkt wichtigen Prioc atbal hnen behufs Erhöhung der wirtſchaft⸗ lichen Machtfälle de 8 Staates und betont die Notwendigkeit einer Ausgeſtaltung und Ergänzung der beſtehenden Staats abnen ſowie eine Weiterbildung der geſeslichen Grundlagen des Lokal⸗ bahnweſens. Sie bezeichnet ferney die Pflege des öffenklichen Unterrichtsweſens unter gleichmäßiger Berückſichtigung aller Völterſtämme, ſowie die Förderung der Wiſſ enſchaften als eine der erſten Aufgaben der Geſetzgebung. Die Volksſchule, deren Ziel im Sinne des Reichsſchulgeſetzes die ſinliche und religiöſe C ziehung bildet, bedürfe vor allem einer kuhigen Entwicklung. Veiter wird ein Geſetzentwurf über die Lehrerbildung und über die Befähigung zum Lehramte angekündigt und die Notwendigkeit er Heranbi ldung der Jugend zu praktiſchen Berufszweigen, einer erhöhten Pflege des landwirtſchaftlichen Fortbildungsunkerrichts, des gewerblichen und kommerziellen Fachunterrichts, ſowie endlich der Ausgeſtaltung des Hochſchulweſens betont. Angeſichts der Belaſtung des Staatshaushalts durch die großen Aktionen der letzten Jahre werde es erforderlich ſein, die Erſchließung n euer GEinnahme 9 uellen zu erwägen. Der ſchwierigen Frage der Ordnung der Landesfinanzen wende dle Regierung ſeit lan⸗ gem volle Aufmerkfamkeit zu. Geplant iſt ferner eine neue Re⸗ ge elung der Gebäudeſtener, der Erbſchafts⸗ und Schenkungsſteuer. 775 Bereiche der Juſtizgeſetzgebung iſt eine teilweiſe Reviſion des bürgerlichen Geſetzbuches, ferner die Vorlage eines neuen Geſetzes über die Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsgenoſſens chaften, die Löfung der Frage des Kinderſchutzes und der Jugendfürſorge, ſowie die Schaffung eines neuen Strafgeſetzbuches zu gewärtigen. Weiter ſagt die Thronrede: Die auf andauernde Er haltung des Friedens gerichteten Bemühungen finden bei mir und meinen bereitwilligſte Förderung. Unſere Bezieh⸗ Buntes Feuflletn. — Eine beſtohlene Gemäldegalerie. Im Weſtende Londons iſt wiederum ein außerordentlicher Diebſtahl von Kunſtſperken verübt worden. Die Gemäldegalerie von Mr. Herbert J. Finn wurde in der Nacht um 55 dee ausgeſtellten 64 Gemälde beraubt. Der Be⸗ ſitzer der Galerie wollte vor Eröffnung der 12. Jahresausſtellung von Aquarellen eine Privatbeſichtigung der Ausſtellung abhalten Als die zahlreichen gelasenen Kunſtkenner eintrafen, vurden ſie mit der Nachricht empfangen, daß während der Nacht ſozuſagen die ganze Galerie geſtohlen worden ſei! Der Ausſtellungsraum lag in dem erſten Stochwerke des Geſchäftes über einem Laden. Was über den Diebſtahlr bekannt iſt, erzählte Mr. Finn einem Inter⸗ biewer des„Daily Graphic“ mit folgenden Worten:„Am Montag abend war ich mit meiner Frau und einem Freunde in der Galerie, um die letzten Vorbereitungen für die Privatbeſichtigung zu treffen. Wir ſchickten etwa 2000 Einladungen und verließen die Galerie um halb 10 Uhr abends. dch möchte nebenbei bemerken, daß keines der Bilder berſichert war, da ſie eben erſt eingetroffen waren, Nach dem 8 ück am Morgen kam plötzlich mein Galeriediener mit der Nach⸗ richt, daß meine Bilder alle bis auf neun geſtohlen worden ſeien, Sie können ſich meinen Schrecken vorſtellen. Es trafen auf meine Requiſition bald mehrere Geheimpoliziſten ein. Bei genauer Be⸗ ſichtigung fanden wir, daß die Bilder vorſichtig aus ihren Rahmen gelöſt worden waren. Die Rahmen ſelbſt lehnten zu Haufen zu⸗ ſammengeſtellt an den Wänden. Mein Schreibpukt war erbrochen, und mein Bankbuch fehlte. Die Geheimpoliziſten fanden keine Fingerabdrücke, Das darauf ſchließen läßt, daß man es mit er⸗ fahrenen Dieben zu tun hat, die Handſchuhe trugen. Wie es ihnen gelungen iſt, einzudringen, iſt natürlich ein Geheimnis. In dem oberſten Stockwerke des Gebäudes wohnen Leute, und die letzte Perſon, die durch die Straßentür in das Haus kam, war ein Herr, 8 — neuen Rekord der Schiffsbaukunſt dar. babung dabei iſt Raum für 550 1. Klaſſe⸗, 500 2 . Sekle. 15 25 5 1 2 General⸗Anzeiger. WMittagblatt.) Mannheim, 20 Juni 8 0 h 7 77 91 7 517 ˙ 2 5 12 Sirs F N f 17 1 4 Hintergrunde bleibt Aber hören wir weiter die Einwen⸗ reicher als ſeines und läuft auf eine proportionierliche ſungen zu den auswärtigen Mächten ſind andauernd freundſchafc⸗ wunder:„Es iſt uns nicht gelungen“, fährt der Redner fort, Herabſetzung der Kriegsheere aller europäiſchen Staaten lichſte. In unveränderter rzlichke, beſteht das Verhältnis „eine Formel zu finden, welche den großen geographiſchen,] hinaus“. Gemeint iſt das Projeet de paix perpétuelle] unſeren Verbündeten fort. Soll 995 die Monarchie ökonomiſchen, militäriſchen und politiſchen Unterſchieden der] von Charles Irénce Caſtel de Saint⸗Pierre(1658—1743). rderhin eine Stütze des W̃ r ſein, dann darf die Aus⸗ e der Vertei igungsmättel nicht lä änger ſtehen. Die dewaffnete Mac, iſt die ſtärkſte Schuß wehr ſamten Prodnktion und der Bürge und Wächter Schon darum iſt die Vervol lltommnung 981 Wehrmacht 11 orge für ihre Angehörigen bei allen Nationen und B ſtämmen gemeinſames Intereſſe. Im Zuſammemhang ſachlich gebotenen Steigerung der Wehrkrafte werde n 1 gierxungen darauf bedacht ſein, pflicht im Einklang zu erhalten mit ung. In dieſer Hinſicht ſind insbeſond weitere Erleichterungen bei Erffllu ng mit der meine Re⸗ hen 555 Be völker⸗ ſicht genommen der We thrf flicht, die ˖ liche ſieterſnng notleidender Familien von Waffenübungs⸗ pflichtigen, ſowie die weilgehendf te Berückſichtigung der landwir ſchaftlichen und gewerblichen Produzenten bei Sicherſtellung der wiltäriſgen Bedürfniſſe. Andererſeits erwarte ich beſtimmt daß d der Reichsrat im Gefühle ſeiner hohen Verantwort tung mit⸗ wirken wird, unſere Heeresmacht im Rahmen des Volkswoh ſtandes auf die den unerläßlichen Anforderungen 6 Höhe zu bringen.— Die Thronxede wurde wiederholt mit leb⸗ haftem Beifall aufgenommen, insbeſondere die Ankündig Reform des politiſchen Ve flters 8= und Invaliditätsve lagen, ſowie die Vorlagen zur derung des Landwirtſchaft fanden lebhafteſte Zuſtimmung. die Stellen betreffend die Fortſetzung der Eiſenbahnver eſtaatlichungsaktion und betreffend das Schulweſen und beſonders auch die Stelle be⸗ züglich der Wahrung des religiös⸗ſittlichen Charakters der Volks⸗ ſchule fanden lebhaften Beifall, die Stelle bezüglich der Zufzeckterhalt tung der pragmatiſchen Geſamtheit, ſowie der Schlußappell der Thronrede wurden mit lebhaftem Beifall auf⸗ genommen. Der Kaiſer wurde beim Erſcheinen und Verlaſſen des Zeremonienſaales mit begeiſterten Hochrufen begzüßt. Tumulte im ungariſchen Abgeordnetenhauſe. Die Hoffnungen auf ein Gelingen der Friedensver⸗ gendkangen mit den Kroaten haben ſich infolge neuer ee iim Abgeordnetenhauſe beträchtlich werringert, Der Vorſitzende Vizepräſident Rakovszky ent tzog in der geſtrigen Sitz⸗ ung dem Abg. Pototſchnjak, der die Dienſtpragmatik bekämpfte, das Wort unter dem Vorwand, daß er vom Gegenſtand abge⸗ wichen ſei. Gleichzeitig ließ er Pot otſchnjak, weil dieſer die Wortentziehung überhörte und die Rede fortſetzte, an den Im⸗ rlunitätsausſchuß verweiſen, damit dieſer eine Ordnungsſtrafe über ihn verhänge. Unter großem Lärm verlangten nacheinander 12 krostiſche Abgeordnete das Wort zur; Hausordnung. Einem jeden, wurde jedoch, gleich nachdem er begonnen at, das Work entzogen mit der Begründung, daß es unſtatthaft ſei, Verfügungen des Prfäſidenten zu friſiteren Es kam zu ſolchen Lärm⸗ ſzenen, daß der Vorſitzende die Sitzung unterbrechen mußte. Während der Pauſe kam es zu erregtem Wortwechſel zwiſchen den Ungarn und den Kroaten. Letztere erklärten, daß unter dieſen Herhältniſſen von Frieden nicht die Rede ſein könne; ſie würden ſegar außer der Sbrachenfrage auch andere ſtaatsrechtliche Fragen in die Erbörterung ziehen. Während einer Sitzungspauſe ver⸗ gachte man, Pototſchnjak die Vorl ladung zur Sitzung des Im⸗ munitätsausſchuſſes zuzuſtellen. Pototſchnjak weigerte ſich jedoch, die Vorladung in Empfang zu nehmen, weil ſie in ungariſcher Sprache ausgeſtellt ſei. Vigepräfident Navahy ließ dieſen Vor⸗ fall, durch zwei Zeugen amtlich feſtſtellen und meldete ihn dem Hauſe an. Dieſes nahm die Anmeldung mit Entrüſtungsrufen auf und beſchloß, über die Verhängung einer Ordnungsſtrafe ier ee ſchon heute z0, berhandeln. Nachdem das Präſidium die folgenden Redner Liſapatz und Winkowitſch ruhig hatte weiterſprechen laſſen, verlief 855 Sitzung iſt ihrem zweiten Teil ohne erregte Auftritte. Die Lage hat ſich jedoch infolge des Verlaußs der geſtrigen Sitzung bedeutend verſchärft. Deutsches Reich. Berlin, 19. Juni. „Verß Neer reſp.“ 9 bes 159 der [Ein neues W̃ Leinge ſe Die Im Reichsamt des Innern wird der Ent twurf eines neuen Weingeſetzes ausgearbeitet, der in ſeinen Hauptpunkten die vom Reichstage wiederholt unterſtützten MWünſche berückſichtigt und dem Reichstage vorausſichtlich in der nächſten Tagung zugehen wird. (In grauſamer Weiſe gepeinigt)„Dis Norbd. Allg. Ne, ſchreibt: Der Feldwebel der Schutztruppe Franz, bisher Leiter der Nebenſtelle Itombe, Bezirk Langenburg, hat Andru Kerane, einen Schwarzen, welcher Kach eigenem Geſtänd⸗ ris in der Nacht zum 1. Jannar 1905 die Stationskaſſe mit meh⸗ reren tauſend Rupien geſtohlen hatte, zum Zwecke der Wieder⸗ erlangung des Geldes in grauſamer Weiſe gepeinigt. Ke⸗ rane ſtarb auf dem Wege nach dem Gericht in Langenburg. Das Kriegsgericht hat auf eine Anzeige vom Februar 1907 int Mai gegen Franz verhandelt, einen urſächlichen Zuſammenhang zwiſchen der Peinigung und dem Tode Keranes nicht angenommen und Franz wegen einfacher Körperverletzung zu einer Geldſtrafe 000ꝗ6wꝛ ðVddddã dddãũ Er beteuert, die Türe hinter ſich geſchloſſen zu haben; da dieſe aber keine Spuren von gewaltſamer Oeffnung geigt, 5 es fraglich, ob er ſich nicht irrt. Eine andere Frage iſt, wie die Männer mit ihrem Raube entkommen konnten. Die Bilder ließen ſich zwar leicht in ein oder zwei Pakete packen, aber es iſt kaum anzunehmen, daß die Diebe dieſe Pakete durch die Straße zu tragen wagten, wo währſcheinlich ſeder Poliziſt ſich nach 5 Inhalt erkundigt hätte⸗ haben wahrſcheinlich eine Droſchle z r Verfügung gehabt.“ Das grüßte Schiff der Welt. Aus wird berichtet; Der neueſte Rieſendampfer der Cunard⸗Linie, die„Luſikanfa7, deren Ausrüſtung ſoeben in Clyde vollendet wird, ſtellt wieder einen Der ſchwimmende Koloß hat eine Länge von nicht weniger als 785 Fuß, einen Bruttotonnen⸗ 85 gehalt von 32 500 Tons, und ſoll troß dieſer gewaltigen Dimen⸗ ſionen eine Geſchwindigkeit von 25 Knoten entwickeln. Die Details der Inneneinrichtung, die mit dem größten Luxus ausgeſtattet wird, werden noch geheim gehalten, damit kein Konkurrent vorzeitig da⸗ von erfahre. Die Einrichtung ſoll in allem darnach ſtreben, auf Ote die Flluſion eines feſten Hauſes hinzuarbeiten. So werden in allen Salons und in den größeren Kabinen offene Kaminfeuer lodern, die Feuſter ſollen mit Gardinen verſehen und die Form von gewöhn⸗ lichen viereckigen Fenſtern haben und Lifts beſördern die Reiſen⸗ den von Deck zu Deck. Natürlich ſind alle Erfindungen in den Dienſt des Komforts geſtellt, von jeder Kabine aus kann man jelephonte⸗ und ſich mit dem Zeitungshändler oder dem Friſeur oder dem Weinhändler oder dem Arzt verſtändigen. Die Anwendung der Elektrizität geht ſoweit, daß ſelbſt die Bettücher elektriſch erwärmt werden können. Dampf⸗, Licht⸗ und alle Arten Heilbäder ſind in großem Umfang vorgeſehen, ja ſelbſt ein Turnſaal gibt Gelegenbeit zu athletiſchen Uebungen. Das Schiff wird am Adend nicht weniger als 1200 erleuchtete Fenſter zeigen; 800 Mann bilden die Be⸗ Klaſſe⸗ und 18 deß wohnt und der um Halb 1 Mür nach Haufe kam. 3. Klaſſepaſſagiere, das vollbeſetzte Schiff mit 8 3 3150 Menſchen den Ozean führen wird. 5 Juntf. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 8. Selte. Mannheim, 20. pon 300 M. verurteilt. Der Gerichtsherr hat gegen das Urteil alsbald Berufung eingelegt. Die Angelegenheit kommt daher * demnächſt in Berlin erneut zur Verhandlung. ——— Dadiſche Politik. Dementi. * Karlsruhe, 19. Juni. Die„Karlsr. Zig.“ ſchreibt heute abend offiziöbs:„Das von mehreren Blättern wiederge⸗ gebene Gerücht von„bevorſtehenden Aenderungen im Ei⸗ ſenbahnminiſterium“ entbehrt, wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, jeder Begründung.“ Politiſcher Prozeß.„5 Waldshut, 19. Juni. Vor dem Landgericht wurde heute der Prozeß gegen den liberalen Rechtsanwalt Wieland wegen HBeleidigung des klerikalen Bürgermeiſters und des geſamten Gemeinderats durch den Vorwurf der Partei⸗ wirtſchaft, Willkür uſw. im Zuſammenhang mit der Bismarck⸗ plataffäre und der Schillerfeier wieder aufgenommen, nachdem ein früherer Vergleichsvorſchlag nicht genehmigt worden war. Landgerichtspräſident Kern, bekannt als Vorſitzender im Gaiſert⸗ prozeß, wurde vom Angeklagten abgelehnt, weil er dieſem die Einſicht in die Akten verweigerte. Den Vorſitz übernahm darauf Landgerichtsrat Straub. Etwa 30 Zeugen ſind geladen. Die Verhandlung brachte vielerlei Zwiſchenfälle, ſo einen dra⸗ ſtiſchen Zuſammenſtoß zwiſchen Wieland und dem Zeugen Land⸗ gerichtsrat Gut, dem Unterſuchungsrichter im Gaiſerprozeß. Der Staatsanwalt beurteilte den Prozeß als einen politiſchen und erkannte die ehrenhaften Motive des Angeklagten an. Er Höhe er dem Gericht überlaſſen wolle. Der Vertreter des Neben⸗ llägers verlangte Gefängnis. Wieland blieb auf ſeinem Stand⸗ punkt, er habe eine Eiterbeule angeſchnitten und wünſcht Frei⸗ ſprechung. Nach den dreiſtündigen Plaidoyers zog ſich das Ge⸗ fticht nach Mitternacht zur Beratung zurück. Das Urteil lautet buf eine Geldſtrafe von 50 M. und die Koſten. Der§ 186 wurde dem Angeklagten zugebilligt.„„„„„ Hlus Stacdt und Land. Mannhelm, 20. Juni 1907. Zu Karl Ladenburgs 80. Geburtstag. Die Handelskammer richtete unter Ueberſendung eines Blumenarrangements an ihr bisheriges langjähriges Mitglied, Herrn Geheimen Kommerzienrat Ladenburg, zu deſſen 80. Geburtstag folgendes Glückwunſchſchreiben: Hochzuverehrender Herr Geheimer Kommerzienrat! Nach der langen Reihe von Jahren raſtloſer Arbeit an der Spitze eines Unternehmens, deſſen Verdienſte um die Ent⸗ wickelung und Blüte von Mannheims Handel und Induſtrie mit unvergänglichen Lettern im Buche der Geſchichte einge⸗ tragen ſind, begehen Sie heute im Kreiſe der Ihrigen den achtzigſten Geburtstag. Ihre über vier Jahrzehnte ſich er⸗ ſtreckende enge Verbindung mit unſerem Kollegium berechtigt und verpflichtet uns, den Worten aufrichtigen Dankes und un⸗ eingeſchränkter Anerkennung, die Ihnen der Vorſitzende des Kollegiums vor wenigen Wochen bei Ihrem Scheiden aus der Kammes widmen durfte, jetzt die wärmſten Glückwünſche zu dem ſeltenen Feſte folgen zu laſſen, das zu feiern Ihnen heute beſchieden iſt. —5 7* 5— Möge es Ihnen, ſehr verehrter Herr, vergönnt ſein, noch einem reichen Leben voll fruchtbarer Arbeit die Jahre der Muſe in befriedigter Rückſchau auf Ihr Lebenswerk in Ge⸗ ſnudheit zu genießen. In dieſem Sinne bitten wir die Ihnen heute zugehende Blumenſpende freundlich aufzunehmen. In ausgezeichneter Hochachtung 615 Die Handelskammer. — * Etatmüßige Anſtellung des Profeſſors Dr. Friedrich Walter. Der Stadtrat hat ſich mit der Errichtung einer etalmäßigen beziw. mit der Umwandlung der von Profeſſor Dr. Walker bekleideten Stelle in eine etatmäßige Stelle mit Wirkung vom 1. April d. Is. Einſtimmig einverſtanden erklärt und beſchloſſen, die Beſoldung berhältniſſe des Genannten dergeſtalt zu regeln, daß der ſeitherige Jahresgehalt von 4700 M. auf 5030 M. erhöht wird. Der Höchſt⸗ gehalt mik 7000 M. ſoll am 1. April 1919 erreicht werden. Herrr Dr. Walter ſoll das Recht auf Alters⸗ und Hinterbliebenen⸗Ver⸗ ſorgung gewährt und für den Anſpruch auf Ruhegehalt die Zeit bom 1. Oktober 1900, ſeit welchem Tage er ununterbrochen im ſtädtiſchen Dienſte ſteht, in Anxrechnung gebracht verden. In übrigen hätten die Beſtimmungen der ſtädtiſchen Dienſt⸗ und Gehaltsordnung Anwendung zu finden. Aus der Erläuterung des ſtadträtlichen Antrages, der dahin geht, daß der Bürgerausſchuß der etatmäßigen Anſtellung des Herrn Prof. Dr. Walter zuſtimmen und den Stadtrat zum Abſchluß des bezügl. Dienſtvertrages er⸗ mächtigen wolle, ſeien folgende Sätze wiedergegeben: Die Stadt⸗ gemeinde hat eine Reihe von Intereſſen zu wahren, deren ſach⸗ gemäße Vertretung die dauernde Gewinnung eines Mannes von der Bildung und Erfahrung des Herrn Prof. Dr. Walter erfordern und deſſen Zeit und Krafk' in vollem Maße in Auſpruch nehmen ü Wie ſich die Verhältniſſe heute entwickelt haben, erſchein⸗ es für die Stadtverwaltung dringend wünſchenswert, in allen ge⸗ ſchichtlichen, literariſchen, künſtleriſchen und muſeumstechniſchen ngelegenheiten einen ſtändigen berantwortlichen Berater zur Seite zu haben, der bei etwaigem Ausſcheiden des Herrn Prof. Dr. Walter nicht mehr zur Verfügung ſtünde. Nach Beendigung r Tgtigkeit Dr. Walters für die Ausſtellung würde es in erſter nie ſeine Sache ſein, die Ordnung des Stadtarchivs, ſoweit ſolche Koch nicht hergeſtellt iſt, vollends durchzuführen und dasſelbe, ſobold die hiefür erforderlichen Räumlichkeften geſchaffen ſind, in end⸗ gürtiger Weiſe aufzuſtellen, einzurichten und dauernd zu verwalten. Daneben würden in ſeinen Händen, wie ſei ſchon, die Perwal⸗ zung der von ihm repertoriſierten, bis 1839 reichenden Veſtände des Theaterarchivs und der Theaterbibliothek verbleihen. Auch die Einxichtung einer ſtädtiſchen Zentralbibliothe k, die einem ſchon längſt empfundenen dringenden Bedürfniſſe entſprechend in den eigens h zu erſtellenden Räumen des Kaufhauſes unter⸗ gebracht werden ſoll, und die Verwaltung derſelben würde zu den Obliegenheiten Dr. Walters zählen. Eine beſonders wichtige Aufgabe wäre für ihn die Fürforge für die ſtädtiſchen Sammlungen ſowohl inbezug auf die Förderung und Ausgeſtalkung der vorhan⸗ denen Beſtände, wie namentlich als Berater bei den Vorarbeiten ür die Erbauung des Muſeums, deſſen Stiftung unſer Ehren⸗ ee Herr Geh. Rei ß, der Stadt in hochhersiger eiſe in Ausſicht geſtellt hat. 8 8 Mit der Aufnahme eines(proz. ſtädtiſchen Anlehens im Vetrage von 4 Millionen wird ſich der Bürgerausſchuß in ſeiner am 25. ds. Mis. ſtattfindenden Sitzung zu beſchäftigen haben. Der Stadtraf mußte ſich in der Sitzung vom 14. ds bereits üher ein Angebos ſchlüſſig machen, welches das Konſortium hieſiger BVanken und Bankiers auf ſtadträtliche Anregung abgegeben hat und das auf Uebernahme der Anleihe zum Kurs von 98,58 Proz. und Rückzins für die nicht zum Beginn des Schuldenlaufs— der buf 1. Juli d. Is. feſtgeſetzt— einbezahlten Anlehensraten von Prozent lautet. Der Stadtrat hut, weil die Banken auf Ab⸗ gobe einer Erklärung beſtanden, beſchloſſen, das Angebot anzu⸗ gehmen. Der Stadtrat bittet den Bürgerausſchuß, ſich mit dieſem Beſchluſſe nachträglich einverſtanden erklären zu wollen, beantragte wegen Beleidigung nach§ 186 eine Geldſtrafe, deren als auch ſeine Zuſtimmung zu erteilen, daß da⸗z Anlehen auf 1. 8 Juli d. Is. oder einen ſpäteren Zeitpunkt aufgenommen wird. 4 Begr dem vom letzt ng der Anlehensaufnahme wird gusgeführt: Trotz⸗ denz jährigen Anlehen noch Gelder bis zum Schluß dieſes Johres verfügbar bleiben, wird es infolge der ungemein raſch rorwärts geſchrittenen Arbeiten an außerordenplichen Unter⸗ nehmungen und der dadurch bedingten reichlichen Inanſpruch⸗ nahme von Geldern des Anlehensfonds notwendig, ein weiteres Anlehen von 4 Millionen aufzunehmen. Das Anlehen ſoll be⸗ nützt werden zu folgenden Unternehmungen: Erweiterung des Waſſerwerks, der Straßenbahn, des Elektrizltätswerks, Kauf⸗ hausumbau, Schulbauten, Liegenſchaftserwerbungen uſw. Aus⸗ drücklich hervorgehoben muß hier werden, daß dieſe Summe aus⸗ ſchließlich zur Beſtreitung des Aufwandes für die bereits zur Ausführung beſchloſſenen außerordentlichen Unternehmungen be⸗ nötigt wird. Es wurde deshalb in der Finanzkommiſſion wie auch im Stadtrat hervorgehoben, daß mit der Ausführung außer⸗ ordentlicher Unternehmungen äußerſt zurückhaltend verfahren werden muz und daß namentliche ſolche Unternehmerngen, die ſich noch gut verſchieben laſſen, gerade mit Rückſicht auf die äußerſt geſpannte Lage des Geldmarktes nicht zur Ausführung vorge⸗ ſchlagen werden ſollen. Das Anlehen wäre mit 4 Prozent zu bexzinſen und ſoll nach Ablauf einer fünfjährigen Unkündbarkeit innerhalb 4 Jahren heimbezahlt werden. Die jährlichen Til⸗ gungsraten würden hiernach 1 Prozent des Kapitals zuzüglich der durch die fortſchreitende Amortiſation erſparten Zinſen be⸗ tragen. Mit Rückſicht darauf, daß gegen Jahresſchluß und An⸗ fang des kommenden Jahves eine Anlehensbegebung vorausſicht⸗ lich ſich ungünſtiger geſtalten würde, ſoll eventuell eine alsbaldige Vergebung erfolgen. Bezüglich der Art der Vergebung hat der Stadtrat ſchon bei den Anlehen der früheren Jahre um die Er⸗ mächtigung nachgeſucht, den ihm gutſcheinenden Weg einſchlagen zu dürfen. Er möchte die gleiche Ermächtigung auch wieder für dieſes Anlehen erbitten, da eine Bindung in dieſer Richtung im Intereſſe der Erzielung möglichſt günſtiger Bedingungen nicht vorteilhaft ſein dürfte. * Dienſt⸗ und Lohnverhältniſſe der ſtädtiſchen Arbeiter. Im November 1906 hat der Geſamtausſchuß der ſtädtiſchen Arbeiter⸗ ſchaft in einer an den Stadtrat gerichteten Eingabe darum nach⸗ geſucht, den zurzeit geltenden Lohntarif einer Neuregelung zu unterziehen und ferner eine Kürzung der Arbeitszeit in ſämtlichen ſtädtiſchen Betrieben eintreten zu laſſen. Soweit von den Arbeitern eine Lohnerhöhung angeſtrebt wurde, fand die Eingabe durch die im März ds. Is, bewilligte allgemeine Lohnerhöhung ihre Er⸗ ledigung, die Anträge auf Verkürzung der Arbeitszeit dagegen glaubte der Stadtrat damals als zu weitgehend ablehnen zu ſollen. Im April d. Is. wurden die Arbeiter mit einer erneuten Eingabe vorſtellig, worin um Einführung der achtſtündigen Arbeitszeit für die in den ſtädtiſchen Dauerbekrieben— ununterbrochener Tag⸗ und Nachtdienſt— beſchäftigten Arbeiter, um Kürzung der Arbei 281 zeit der Fuhrleute bei der ſtädtiſchen Fuhrperwalſung und endl ich um Entlohnung ſämtlicher Handwerker nach der Lohnklaſſe& des gende ſtädtiſche Betriebe und Arbeiter in Betracht: Tiefbauamt die Feuer⸗ mehraufwand von M. 21 629. Der Stadtrat Anträgen der techniſchen Amtsvorſtände anſchließen zu ſolle beſchloß mit Stimmenmehrheit die Einführung der Achtſtunden⸗ ſchicht für die Heizer ſämtlicher Betriebe, Rechenarbeiter der Klär⸗ anlage, Eiszieher beim Schlachthof und Maſchiniſten und Kohlen⸗ fabrer beim Elektrizitätswerk. Der Bürgerausſchuß wird deshalb erſucht, genehmigen zu wollen, daß der Mehraufwand von den ein⸗ zelnen Werken aus Betriebsmittelm beſtritten wird. Verſetzung. Gerichtsdiener Karl Schumacher am hieſigen Amtsgerichte wurde auf ſein Anſuchen an das Landesgefängnis nach Freiburg zurückverſetzt; an ſeine Stelle tritt Gerichtsdiener Weiß vom Amtsgericht Weinheim. Theaterfrequenz. Das Hoftheater war im Monat April am beſten bei der Wiedergabe von„Alt⸗Heidelberg“ als Volksvor⸗ ſtellung(1385 Perſonen) beſucht. Am ſchlechteſten ſchnitt die Oper „Margarethe“ als Genoſſenſchaftsbenefiz(198 Beſucher) ab.—. Im Neuen Theater übte als erſte Vorſtellung im Berichts⸗ monat das„Huſarenfieber“ mit 947 Beſucher die größte Zugkraft aus, während am ſchlechteſten die Aufführung der„Haubenlerche“ mit 381 Perſonen beſucht war. 5 * Berufszählung. Diejenigen Damen und Herren, welche das Zähleramt für die Berufs⸗ und Betriebszählung in bereit⸗ gilligſter Weiſe übernommen haben, werden gebeten, die Zähl⸗ papiere umgehend auf dem Staſtiſtſchen Amt, Kaufhaus 3. Stock, abliefern zu wollen. * eber den Berliner Architekten W. Brurein, der einer be⸗ kannten Mannheimer Bürgerfamilie entſtammt, liegen uns einige ſehr günſtige Urteile der Fachpreſſe vor, die wir unſeren Leſern nicht vorenkhalten möchten. So ſchreibt die„Deutſche Bauzeitung“ in einem„Die Architektur auf der Großen Berliner Kunſt⸗Aus⸗ ſtellung 1907“ betitelten Artikel:„Virtuos in der Darſtellung iſt Wilh. Brureins Speiſezimmer. Des gleichen Künſtlers Entwurf zu einem Warenhauſe Tietz in Düſſeldorf, ſowie die Denkmalſtudie bezeugen eine ſelbſtändige monumentale Kunſtauffaſſung bei voller Beherrſchung der Darſtellungsmittel.“ Und die Fachzeitſchrift „Berliner Architektenwelt“ führt in einem intereſſanten Artikel über Berliner Architekturen, der„Neue Ergebniſſe der architekto⸗ niſchen Entwicklung“ überſchrieben iſt, folgendes aus:„Ueberaus entwicklungsfähig ſind die Entwürfe von Wilhelm Brurein, ſo ein Entwurf zu einem Häuſerblock am Kaiſer Wilhelm⸗Platz in Bremen, eine Architektur, die, abgeſehen von ſeiner Barockpoluten⸗ leidenſchaft, für Berlin durchaus geeignet wäre. Es iſt intereſſant, daß Brürein in dhülicher Weiſe wie Bruno zub einer edlen Vereinfachung durchgedrungen i ſt.“— Zwangsverſteigerungen. Bei der Verſteigerung des Haus⸗ grundſtücks der Archikekt Ernſt Werkle Eheleute dahier, Werft⸗ ſtraße 21, blieb die Brauereigeſellſchaft Eichbaum (porm. Hofmann) dahier mit dem Gebot von M. 113 300 Meiſt⸗ bietende. Der Zuſchlag erfolgt in einer Woche.— Bei der Ver⸗ teigerung des Grundſtücks des Baumeiſters Adam Molitor hierſelbſt, Bauplatz Schwetzingerſtraße 169, blieb Privatmann Guſt. Kramer in Mannheim mit dem Gebot von M. 3600 Meiſtbieten⸗ der. Daneben ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von Mark 14 400. Der Zuſchlag erfolgt in einer Woche. 5 Das gruße Los der Offenburger Lotterie(M. 5000)'kam nach Schluchſeſe. Der glückliche Geſvinner zog das Geld den Pferden vor und überließ 4 Pferde den Züchtern zu vorteilhaften Preiſen; das 5. verkaufte er nach Donaueſchingen. Militärnachrichten. Zum Feſtungsbault. befördert: Jentſch, Wallmeiſter bei der Fortifikation in Freiburg i. B. Von Beendigung ihres im Juli 1907 ablaufenden Kommandos zur Kriegsalademie bezw. zur Militärtechniſchen Akademie auf ihr Anſuchen zur Dienſt⸗ leiſtung kommandiert: bis zum Schluſſe der Herbſtübungen: Böckh, Oberlt. im Fußaxt.⸗Regt. General⸗Feldzeugmeiſter(Brandenburg.) Nr. 3, zum Feldart.⸗Regt. Großherzog(1. Bad.) Nr. 14; Lehmann, Et. im 7. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 142, zum Eiſenbahn⸗Regt. Nr. 1; bis zum 30. Sept. 1907: v. Oertzen(Karl⸗Ludwig), Lt. im 2. Garde⸗Regt. zu Fuß, zum Bad. Fußart.⸗Regt. Nr. 14 Dupre, Oberlt. im 6. Bad. Inf.⸗Regt. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114, zum Eiſenbahn⸗Regt. Nr. 1. Von Beendigung der Schlußübungsxreiſe ber Kriegsakademie im Juli 1907 zur Nachholung von Dienſtleiſt⸗ ungen, welche wegen Krankheit oder wegen Urlaubs aus dienſt⸗ lichem Anlaß verſäumt oder vorzeitig abgebrochen ſind, komman⸗ diert: bis zum Schluſſe der Herbſtübungen: Pfannenſtiel, Lt. im Kurmärk. Drag.⸗Regt. Nr. 14, zum Gren.⸗Regt. Prinz Karl von Preußen(2. Brandenburg.) Nr. 12, Thaler, Oberkt. im 5. Bad. Feldart.⸗Regt. Nr.77, zum Huſ.⸗Regt. König Wilhelm.(1. Rhein.) Nr. 7. Achen bach, Oberlt im 3. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wil⸗ helm J. Nr. 110, vom 8. Juli 1907 ab bis auf weiteres zur Dienſt⸗ Leiſtung beim Reichs⸗Kolonialamt kommandiert Ein Patent ihres Dienſtgrades vom 14. Juni 1907 verliehen: v. Kloeden im Bad. Leib⸗Gren.⸗Regt. Nr. 109, Richter im 5. Bad. Inf.⸗Regiment Nr. 113. Befördert zu Fähnrichen die Unteroffiziere; Blum im 6. Bad. Inf.⸗Regt. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114, v. Offe im 3. Ober⸗Elſäſſ. Inf⸗Regt Nr. 172, v. Regenauer, Satow im 1. Bad. Leib⸗Drag.⸗Regt. Nr. 20. Auf ihr Geſuch zu den Reſerve⸗ Offigzieren der betr. Truppenteile übergeführt: Schmidtmann, Lt. im Bad. Fußart.⸗Regt. Nr. 14, Feder, Lt. im Feldart.⸗Regt. Großherzog(1. Bad.) Nr. 14, auf ſein Geſuch um Verabſchiedung zu den Reſ.⸗Offizieren des Regiments übergeführt. Der Abſchied mit der geſetzlichen Penſion bewilligt: v. Matheſon, Oberſtlt. und Kommandeur des 3. Bad. Feldart.⸗Regts. Nr. 50, mit der Er⸗ laubnis zum Tragen der Regiments⸗Uniform, v. Schönfeldt, Oberlt. im 5. Bad. Feld⸗Art.⸗Regt. Nr. 76; zugleich iſt derſelbe bei den Offizieren der Landwehr⸗Feldart. 1. Aufgebots angeſtellt. Er⸗ nannt zu Regiments⸗Aerzten unter Beförderung zu Oberſtabs: ärzten: die Stabs⸗ und Bataillons⸗Aerzte: Dr. Opvermann des 1. Bats. 5. Weſtfäl. Inf.⸗Regts. Nr. 53, bei dem Kurmärk. Drag.⸗ Regt. Nr. 14, Dr. Köhler des 3. Bats. 4. Bad. Inf.⸗Regts. Prinz Wilhelm Nr. 112, bei dem Ulan.⸗Regt. Graf Haeſeler(2. Branden⸗ burg.) Nr. 11. Ernannt: zu Bats.⸗Aerzten unter Beförderung zu Stabsärzten: die Oberärzte: Dr. Simon beim Kurmärk. Drag.⸗ Regt. Nr. 14, bei dem 1. Trespe, beim Inf.⸗Regt. bei dem 3. Bat. 4. Bad. guf den Rheinbrückenlinien der Eletkriſchen. Gegen 3 Uhr brach an dem Rheinbrückenportal an dem mit Bretter beladenen Fuhr⸗ merk von Fuhrunternehmer Röſch aus Mannheim, das linke Hin⸗ terrad, wodurch die Bretterladung auf die Straße ſtürzte und der Wagen ſich auf das eine Schienengeleiſe legte.„Infolgedeſſen mußte der Betrieb volle zwei Stunden eingeleiſig durchgeführt werden. 8„ »Wieder eine Elefantenjagd. Geſtern nachmittag um 2 Uhr — während der Zirkus Sidoli ſeine Mittagspauſe hielt— wurden 2 Elefanten vnd den vieren plötzlich wild, riſſen ſich mitſar ihren Fußketten los und zertrümmerten alles, was ſich ihnen it den Weg ſtellte. Dann ſtürmten ſie über den Meßplatz in die Waldhofſtraße, warſen einen dort ſtehenden mit Backſteinen be⸗ ladenen Wagen um, zertrümmerten ein hölzernes Hoftor, dran gen in einen Hof ein und zerſchlugen hier noch einige Fenſter ſcheiben. Von den herbeigeeilten Wärtern gefangen, ließen ſie ſich dann wieder ruhig nach dem Stalle zurückführen. »Ein Mord vor 10 Jahren. Der Mord an dem jungen Tap zier Kirrwald, welcher am zweiten Weihnachtsfeiertage im Jahr 1896 in dem Piſſoir an der Schwetzingerſtraße erſtochen auf gefunden wurde, hat noch keine Sühne gefunden, da es der Staats⸗ anwaltſchaft troatz der eifrigſten Ermittelungen nicht möglich war Anhaltspunkte zur Aufdeckung dieſer myſteriöſen Affäre zu halten. Trotzdem haben ſich ſeit dieſer Zeit namentlich unter den Bezvohnern der Schwetzingerſtraße Vermutungen wacherhalten 5 züglich der Perſönlichkeit des Täters. Eine Folge dieſer teils offenen, teils verſteckt geäußerten Vermutungen war auch eine für 5 den letzten Montag angeſetzte Privatbeleidigungsklage eines Wirte gus der Schwetzingerſtraße gegen zwei Arbeiter namens Herte und Hübner vor dem Schöffengericht. Die Verhandlung fan! micht ſtatt, da die Staatsanwaltſchaft nunmehr in der Mordaffär wieder das Verfahren aufgenommen hat und das Reſultat der Er; mittlungen abgewartet werden ſoll, Hübner will in der Wirtſchaft, welche jener des Privatklägers gegenüber liegt, gehört haben, wi verſchiedene junge Leute Anſpielungen auf den Privatkläger al⸗ den Täter machten; Hertel ſoll ſich in einer anderen Wirtſchaf der gleichen Weiſe in den Privatkläger verdächtigenden Aeußer ungen ergangen hahen. Ein Mitglied eines Geſangvereins, welche in dem Lokal des Privatklägers ſeine Probe abhielt, ſoll die V dächtigung ganz offen ausgeſprochen haben. Was Wahres an der Sache iſt, ob ſchließlich nur das auf den Wirt paſſende Signalement des Täters der Stützpunkt der Vermutungen iſt, wird das einge leitete Verfahren ergeben. * Mutmaßliches Wetter am 21. und 22. Juni. Die De ſionen von wenig unter Mittel, die bisher über Mittel⸗ und italien lagen, haben ſich nun auch über ganz Ungarn ausgebr Letzterer Umſtand bewirkt bei uns weſtliche Winde, weshalb Freitag und Samstag vorwiegend bewölktes und auch zu vereinzel ten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erſparten iſt. Hus gem Grossberzoqum. oe, Karlsruhe, 19. Juni. Heute mittag 12 Uhr wurde in der Kaiſerallee an der Ecke der Ühlandſtraße von einem zum Mühlburger Tor fahrenden Wagen der elektriſchen Straßenbah das Zjährige Kind des Maſchinenſetzers Weicker überfahre Das Kind, das in den Wagen hineingelaufen war, war ſof o tot. Den Wagenführer trifft nach der Lage der Sache kein Schuld. 5 ce. Adelsheim, 19. Juni. Das 2½ Jahre alte Kind Dandwirts Alois Wallmann in Schlierſtadt geriet in das Göpelwerk, wobei ihm der Kopf vollſtändig zermalmt wurd Der Tod trat ſofort ein. 5 Sport. * Lawn⸗Tennis⸗Klub Mannheim. Jubiläumsturnier Der geſtrige Tag ergab die folgenden Reſultate: A. Ohne Vor gabe: Herreneinzelſpiel, Meiſterſchaft der Pfalz: Lemai Traſenſter(Schlußrunde). Herreneinzelſpiel, Meiſterſchaft Mannheim: Otto*„ Schomburgk und Lange 5, Runde. Traſen Schmis aus der monumentalen Vorliebe herauz ſter und Berton 4. Runde.— Dameneinzelſpiel, J ſterſchaf Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatk. Mannheim, 20. Junz⸗ tto . Verkton(Schlußrunde]; Dupvivier⸗Watſon und Sch 3. Runde.— Herren⸗ und Damendoppelſpiel: Schmidt⸗C Neresheimer⸗Olto* und Stettheimer⸗Traſenſter 4. Runde. Dameneinzelſpiel: Neresheimer 4. Runde. Heimann 3. Runde. — Damendoppelſpiel: Neresheimer⸗Salusbury 3. Runde, Stett⸗ Krohn und Hauiennobz 2. Runde. Hauptverſammlung des Vereins Deutſcher Zeitungsverleger. Die gegenwärtige ne ßwoche ſteht im Zeichen der chwarzen Kunſt“. Am Dienstag bereits hielt der Verein der Fadiſchen und pfäksiſchen Zeitungsverleger eine Jahresverſamlung ab. Hente folgt die Haupt⸗ Derſammlung des Vereins deutſcher Zeitungs⸗ berleger. Die Tagung dürfte nach den bereits vorliegenden Anmeldungen zu ſchließen, außerordentlich zahlreich beſucht ſein. Auch der ſtarke Beſuch der zwangloſen Zuſammen⸗ unft, die geſtern abend in der eeeeee en ſtatt⸗ ſand. läßt dieſen Schluß zu. Es werden etwa 60 Damen und Herren gelr eſen ſein, die in ungezwungener, anregende n Unter⸗ baltung einige gemütliche Stunden verlebten. Mit beſonderer Freude wurde das Erſcheinen zweier jovaler Herren aus O ſtpreußen, die Lei keinem 2 geitungsverlegerkongreß fehlen, die Herren Löwe von der„Oſt e Zeitung“ in Königsberg und Herr Weber⸗ ſtaedt ponn. Oberländer Volksblatt in Pr. Holland WMeberhanpt iſt 5 Beteiligung aus Nord⸗ und O ſtdeutſchland ſel ſtark. So hatte unſer Berichterſtatter den Vorzug, neben 0 Serrn aus Holſtein zu ſitzen, der 13 Stunden Eiſenbahnfahrt Hinter ſich hatte, aber trotzdem beim Begrüßungsabend nicht fehlen wollte. Von bekannten Verlegern ſind außer dem Verbands⸗ Pprſitzenden Herrn Dr. Mar Jänecke⸗Hannover(Hannoverſcher Caurier] bereits anweſend die Herren E. Müller⸗Berlin (Germania), R. Bache m⸗Köln(Köln. Volksztg.), Regierungsrat Warte), Kommer⸗ d. D. Arthur v. Studtnitz⸗Berlin(Deutſche Dresden(Dresdner Nachr.), Carl Ed. 21 enrat Dr. Rein hard⸗D Gchünemann⸗Bremen(Weſer⸗Zeitung), Dr. J. Neven du Mont⸗Köln(Kölniſche Zeitung), Otto Friedr. Kloß⸗Nürn⸗ berg(Fränkiſcher Kurier), O. reich⸗ München(Münchner Neueſten Nachrichten und Dr. Wilh. Wolf⸗Oberndorf d. (Schwarz älder Bote). 0 Die Hauptverſammlung vurde heute vormittag 9410 Uhr durch den Verbandsvorſitznden Dr. Jaenicke⸗Hannover mit einer Be⸗ Jrüßungs Fanfprache e in der er beſonders die Herren Geh. Reg.⸗Rat Lang, Dürgermgeiſter Martin und die Stadträte Stern und Vogel willkommen ieß⸗ Weiterhin machte der Redner prinzipielle Bemerkungen, darauf darz zu⸗ tun, daß die Annahme irrig ſei, die J Zei⸗ kungsverleger wären durch den deutf wwerbend beſſer vertreten als durch den Verein deutſchen Zeitung berleger. Der Redner hob hervor, daß die wirtſchaftlie chen Intereſſen niemals in den Vordergrund geſchoben werden dürften; nur ſo könne einer allgemeinen Vertruſtung des deutſchen Zeitungs Sgewerbes entgegen⸗ gewirtt werden. Bürgermeiſter Martin begrüßte hierauf in herzlichen Wor⸗ ten den Kongreß und hoͤb die Bedeutung der Preſſe als Kultur⸗ faltor herbor.(Lebhalter Beifall.) Dr. Jgenicke dankte dem Vorredner Und ſpr den Dank des Kongreſſes ue das reundlich ˖ Stadt Mannheim aus. Zum Zeichen des Dant kes erhoben ſich dis Anweſenden auf Aufforderung des des Redners von den Sitzen. Ais dem Grossherzogtum. . Frs iburg, 18. Juni. Geſtern traf, von M e 4, E. kommend, der Gen evalſt a b der Armee, der auf einer ſtrategiſchen Reiſe nach dem Elſaß und Oberbaden be⸗ griffen iſt, hier ein. An der Reiſe nimmt eine große Zahl don Generalſtabsoffizieren der verſchiedenſten Waffen⸗ gattungen teil, darunter der Chef des Generalſtabs der N. gl gleichge nic Moltke. Die Herren vereinigten ſich geſtern abend in Zähringer Hof zu einem Mahle(50 Gedecke), an dem höhere Offiziere der Garniſon Freiburg teilnahmen, darunter Kommandeur der 29. Diviſion, Ge neralleutnant Erz. v. Schie⸗ fus und Neudorff. Heute früh 7 Uhr fuhr der Generalſtabs⸗ chef Exz. v. Moltke im Automobil nach Straßburg. 0 übrigen Herren vom großen Generalſtabe mit dem militäri⸗ Wen Gefolge fuhren um 9 Uhr in einem Extrazuge dorthin. Gerichtszeſtung. *Landan, 19. Junſj. Der Gutsbeſitzer Georg Michael Serp von Rhodt, der ſich in der geſtrigen Strafkammerſitzung bwegen Weinfälſchung verantworten ſulte, ging, wie wir Hbeteits an anderer Stelle meldeten, der Verhandlung dadurch aus dem Wege daß er ſich geſtern früh durch einen Schuß in die Sersgegend entleibte. Das⸗Gericht erachtete es euch um die Einziehung des beſchlagnahmten Weines handelte, für nötig, trotzdem in die Verhandlung einzutreten. Dieſe ergab folgendes: 5 hat vom Herbſte 190 bis zum Februar 1907 ge⸗ (bsmäßig Wein hergeſtellt zum Zwecke der Vermehrung durch Aufguß von Zuckerwaſſer auf bereits verwendete Trauben. des Serr, Rechtsanwalt Schnell, Der auf dieſe Weiſe hergeſtellte Wein, etwa 4500 Liter, ſe: aber nicht zum Verkaufe, ſondern für den eigenen Hausgebrauch be⸗ immt geweſen; Serr wollte ſich durch die Herſtellung dieſes 8 Haustrank auf längere Jahre hinaus ſichern, weil die Abſicht hatte, ſeine Wingerte zu verkaufen oder verſteigern ſſen. Kontrolleur Weiſer hat am 14. Februar ds. Is. bei eine Kellerkontrolle vorgenommen und dabei 4300 Liter err hat nicht bloß im Herbſte ſeine Weine aufgezuckert, ſondern ai vorgenommen. Im Jahre 1906 hat er aus ſeinen 7 Morgen ingert höchſtenfalls 4 Fuder Wein geerntet er hat aber, ohne nech alten Wein zu beſthen, 10 bis 12 Fuder an den Weinkbm⸗ iſſionär Eskar Kern in Böchingen zu 300 M. das er an Iſidor Michel in Edesheim für den gleichen Preis ver⸗ üft. Er hat alſo aus den 4 Fudern Naturwein etwa 20 Fuder Weine fabriziert. Oberinſpektor Dr. Krug bezeichnet den be⸗ chganahn mten Wein als Treſterwein, es liege Verdacht vor, daß Glyzerin, Miſchfäure u. dergl. 3 eſetzl worden ſei. en Ausſagen des als von Edenkoben bat Serr zu zwei verſchiedenenmalen Che⸗ kalien bezogen, allein 21 Kilo Glyzerin, ferner Mulchſäure, u Kali, Ammonjum und Weinſteinsäure. Die Zun⸗ ver digen Gufsbeſitzer Fr. Eckerle von Frautweiler und en von Hier 5 S Armee, Generalleutnant und Generaladjutant Erzellenz von da es ſich Der 8 teilte dem Gerichte mfit, daß Serr zugeſtanden haben würde, bei der Weinbereitung reſter⸗ und Hefenwein, ſowie Chemikalien verwendet zu haben. 1 angeſetzten Wein vorgefunden, ferner 500 Liter Haustrunk. t die, Zutkerung im Dezember, Febrnar und ſogar noch im Fuder, 5 Nach Zeugen geladenen Kaufmanns Bau⸗ von zwei Jahren. Auch wurd rechte auf 5 Jahre aberkannt. Weiſe ſeine Gläubiger geſchäd 1 305 ſich 89 noch in roher Art über ſie luſtig gemacht: chsm hat er den in ſeinem en ihm, die bür Beſitz befindlichen W̃ mit Pferd ber t und das Geld da⸗ fütr eingenommen. S arenlager in Wein ließ er zweimal pfänden und ſagte dann in der Interventionsklage unter Eid zu Gunſten des einen Gläubiger aus. Er hat ſich noch in Mainz wegen einigen Betrugsverſuchen zu verantworten, Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. BRof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Carmen. Als„Don Joſs“ in Bizets„Carmen“ abſolvierte geſtern Herr Guſtav Bergmann vom Stadttheater in Elberfeld ein auf En⸗ gagement abzielendes Gaſtſpiel. Der Gaſt iſt noch jung an Jahren und hat äußerlich eine gie 8 einzuſetzen, gewiß zwei ſchä⸗ tzenswerte Eigenſchaften. Auch das Spiel hatte namentlich in den dramatiſchen Stellen, wie auf den Schlüſſen des dritten und vierten Aktes manche packende Momente. Weſentlich ungünſtiger ſteht es mit der geſangstechniſchen und ſprachlichen Seite ſeiner Leiſtung. In der Titelrolle ſind noch mancherlei Mängel zu regiſtrieren. Die Töne der hohen Lage werden nicht richtig angeſetzt und geführt und klingen daher gaumig, kraft⸗ und glanzlos. Die Regiſterübergänge ſind zu unvermittelt. Nach der Art der Sprachbehandlung, welche ſowohl in Hinſicht auf Deutlichkeit und Schärfe der Artikulation, als Einheit⸗ lichkeit der Vokalbildung manchen berechtigten Wunſch offen läßt, ſcheint die Wiege Bergmanns außerhalb der deutſchen Grenze geſ ſtanden zu haben. Das zweite Gaſtſpiel als„Siegfried“ wird Aufſchluß über die ſchauſpieleriſchen und geſanglichen Fähigkeiten des Gaſtes geben. Von unſern einheimiſchen Künſtlern ſei die hinreichend geſtaltete Verkörperung der Titelrolle durch Fräulein van der Vijver beſonders hervorgehoben. Auch Frau Beling⸗Schäfer, wie die Herren Fenten und Kromer erwieſen ſich als aufs neue als gute Vertreter ihrer Partien. e kleineren Rollen waren mit Herren Voiſin u. Sieder und den Damen Kleinert und Linnebach entſprechend beſetzt. Frau Linnebach hat als Merceédes ſachliche Fortſchritte zu verzeichnen. Herr Hildebrand leitete die Aufführung mit gewohntem Geſchick. Auch die Regie des Herrn Gebrath wie die Solotänze der Damen Wratſchko und Harprecht verdienen lobende Erwähnung. ck. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit: Am Sonntag und Dienstag wird der Heldentenor der Dresdner Hofbühne, Karl Burrian, der bekanntlich zu den allererſten Vertretern ſeines Faches in Deutſchland zählt, ein zweimaliges Gaſtſpiel geben und in zwei ſeiner bedeutendſten Partien, als Walther Stolzing in den„Meiſterſingern“ und als H e. rodes in Strauß's„Salome“ auftreten. Die„Meiſterſinger“ werden wieder in der Feſtſpielinſzenierung unter Mitwirkung von Mitgliedern hieſiger Geſar apereine in Szene gehen. Den Hans Sachs ſingt Herr Hans Bahling, der vom Jahre 1908 ab unſerer Bübne ſtändig angehören wird. Die Intendanz erſucht die Mitglieder des„Muſikvereins“, der„Olederkafel“ und der„Sängerhalle“, die bei den Meiſterſinger⸗Feſtaufführ⸗ ungen Ehöre verſtärkt haben, am kommenden Sonntag bei dem Gaſtſpiel Burrians freundlichſt noch einmal mitzuwirken, Die Aufführung beginnt wieder um 5 Uhr. 3. Feſtabend des Kaim⸗Orcheſters. Am Juni wird Prof. Artur Nikiſch, einer der gefeiertſten und. geſuchteſten Diri⸗ genten, ſich zum erſtenmal den Mannheimer Muſikfreunden vor⸗ ſtellen. Hochſchulnachrichten. an den Geh. Hofrat Dr. v. Roſthorn⸗Heide ziel ergangen. Leider 8 Herr v. Roſthorn, dem Ruf Folge leiſten, und awar auf Winterſemeſters.— Wie man weiter 26 2. Der Ruf an die Wiener Uni unec 115 nächſten achfolger des N am Schluß des ters ne 0 überſiedelnden Herrn Geh. Hofrats Dr. Erich Marcks Profeſſor für neuere Geſchichte in Gj ßer en, Herr Dr rmann Oncken, einen Ruf an die Univerſität Hei erhalten.— In Aachen iſt der ſei April emeritierte⸗ Ae mäßtige 1 8 für mechaniſe dem 1. Technologie und Fabrik ſchule Geh, Reg.⸗Rat Dr. ing. en 85 Guſtab 82 ua ln geſtorben.— Der Senior der Verliner theologiſchen Fakultät, Wirk⸗ licher Oberkonſiſtorialrat Profeſſor Dr. theol, et phil. Bernhard Weiß feiert am 20. Funi ſeinen 80. Geburtstag. Georg Schneevoigt, der augenblick im kommenden Winter außer den zwölf Kaimkonzerten in Mün⸗ chen auch den Cyklus der Mannheimer Kaimkonzerte im Abonne⸗ ment leiten. ———— Bachrichten und Telegramme. * Berlän, 20. Juni. Der„Lokal anz.“ meldet gus Gelſen⸗ irchen: Auf ein anläßlich der Jubelfeier der evangel. Ar⸗ 5 eiterbereine an den Hai ſer gerichtetes Huldigungstele⸗ gramm lief folgende Antwort ein:„Se. Maj. der Kaiſer und König haben den treuen Gruß der deutſchen Männer huldvollſt enkgegengenommen und laſſen vielmals danken. Auf allerhöchſten Vefebl. von Lucanus.“ * Budapeſt, 19. Juni. Der Imunitätsausſchuß des Ab⸗ geordnetenhauſes hat den Abſchluß gefaßt, den Abgeordneten Potoesnak (Kroate) wegen Widerſetzlichkeit gegen eine Verfügung des Präſidenten von den Sitzungen des Abgeordnetenhauſes für 30 Tage auszu⸗ ſchli 2 Toulon, 19. Jumi. Unterſeebbot„Gymnotel, Trockendock Nr. 1 zur Vornahme kleiner Reparaturen uhverſchlofſen lag, iſt durch Wd des Aufſehers völlig unbrauchbar geworde Der Beamte halte ver⸗ gtſſen, den Kommandeur davon zu untee daß für dienlus⸗ fährt kleins» Schiffe Waſſer in das Dock gelaſſen wurde. Da⸗ durch ſank der„Gymnote“ auf den Boden des Docks. Als das Unterſeebos: wieder gehoben war, ergaben ſich derartige Schäden an der Maſchine, daß eine Wiederherſtellung ausgeſchloſſen iſt. * Narbonne, 20. Juni. In Laufe des Abends wurde ein Wagen mit Skroh⸗ das für die Truppen beſtimmt war, von der Menge in Brand geſteckt. Ein Unteroffizier wurde von der Mengen belgt und mußte Zuflucht im Stadthauſe ſuchen. Verſchiedene Perſonen, die für Zeitungen photographiſche Auf⸗ D Das des im nahmen machen wollten, wurden von der Menge gewaltſam daran gehindert. Petersburg, 19. Juni. Die Vewe isaufüabme in dem Prozeß Vorſitzender des Kriegsgerichts über General v, Stoeſſel wird der General der ee Dukinaſoff ſein. »Santjagode Chile, 19. Junj. Wie amtlich mit⸗ geteilt wird, erhielt die chileniſche Regierung von der deutſchen Regierung bezüglich der deutſchen Offiziere, die in der chileni⸗ ſchen Armee als Inſtrukteure tätig ſind, keinerlei Mitteilung, Dienſt in der 0 Armee fortf ſetzen. 3 andere ſind yſta r Vertrag nicht 4 klich in Rußland weilt, wird wegen der Uebergabe von Port Arthur wurde heute beendet. ein Offizier, der dem aktiven Heere angehört, werde ſeinen 22 S aa von Süddeutſchland: Salusbury(Schlußrunde); Neresheimer und f ſchließt, den Wein einzuziehen. Die Koſten ſalen der Staats⸗ j werde. Da das n Heer gegenwärti Ge Feindel 3. Runde.— Dameneinzelſpiel, Meiſterſchaft von Mann⸗ kaſſe zur Laſt. offiziere nötig hat, iſt dem chileniſche Geſf adte aee heim: ae(Schlußrunde); Neresk heimer 3. Runde.— Herren⸗ Darmſtadt, 18. Junj. Nach zwei Tage dauernder de 5 Befehl erteilt tiſch andten in Berlin boppelſpiel: Berton⸗Rothſchild 2. Runde.— Herren⸗ und Damen⸗ Verhandlung verurteilte heute das Schwurgericht der Prov. berden, un die ütſendung ſolcher Offfzihes el: Neresheimer⸗Ott(Schlußrunde).— B. Mit Starkenburg den 1888 in Gr. Bieberau gebor, zu bitten. Das beweiſt, daß keinerlei Feindſeligkeiten gege doppelſpiel: Neresheimer⸗Otto(Schlußrunde). B. MitStarkenburg den 1888 in Gr. Bieberau Aebaneben, zuletzt in 5. gegen Vorgabe: eee Klaſſe A: Rothſchild(Schlußrunde). Frankfurt wohnhaft geweſenen Weinhändler Fritz Daab wegen deutſchen Offiziere beſteht. Die Beſoldung würde dieſelbe — Herreneinzelſpiel, Klaſſe B: Teßmar(0) Sieger über Nariſch⸗Meineids, Betrugs, Pfanbveräußerung, Un erſchlagung, Un⸗ ein, wie nach dem früheren Vertrag. Tin(. ¼½) 6/%1, 958 6/4.— Herrendoppelſpiel: Nirrnheim⸗ treue, Beſeitigung von Urkunden uſw. zu einer f Zur öſterreichiſchen Thronrede. en, 19. Juni. Wie die„Neue Freie Preſſe“ 1 5 die Thronrede nur durch eine Huldigungsadr eſſe 0 her nicht durch eine meritoriſche Adreſſe beantwortet! werden, da f r eine ſolche eine Major zität nicht zu erlangen iſt. Sämtliche deutſche Parteien werden für Weißkirchner als Präſidenten ſtim⸗ men, auch die Fortſchrittspartei, die ſich mit wenig Ausnahmen 1 dem deutſchnationalen Verbande anſchließen wird. Die Haager Friedenskonſerenz. Haag, 19. Juni. In der heitigen Konferenzſitzung beantragte Frethert Marſchall v. Bieberſtein die Einſetzung einer höheren internationalen Inſtanz, welche über die Beſchwerden betreffend die Urteile lokaler Priſengerichte endgültig entſcheiden ſoll. Der Antrag wurde von England und den Unionsſtaaten unterſtützt. Die Frage des Sitzes und die Zuſammenſetzung dieſes Oberpriſengerichtez wird ſpäter erörtert werden. Verhaftungen in Petersburg. * Petersburg, 19. Juni: Blättern Verlaufe der vergangenen Nacht etwa 500 ſtatt. Der ehemalige Bizepr äſi ident der D war gleichfalls verhaftet, jedoch nach kurzer Haft wieder freige⸗ laſſen worden. Ueber die Zahl der Verband im übrigen Reiche liegen keine Nachrichten vor. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) ſeBerkin, 20. Juni. Graf Puü ckler⸗Klein⸗Iſchirne, welcher im Oktober vor. Is. und im März ds. Is. zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von insgeſamt 4 Mongaten derurteilt worden war, iſt vor einiger Zeit beurlaubt worden zur Bewirtſchaftung ſeines Gutes. Er hat ſich dort auch einige Zeit aufgehalten, iſt dann aber berſchwunden.— Es wäre intereſſant zu wiſſen, ob auch anderen Strafgefangenen ähnliche Vergünſtigungen gewährt werden. Berlin, 20. Juni. Ueber die geſtrige„Sicung der Haager Konferenz wird noch aus Haag demeldet: Freiherr von 15 Jufolge fanden 1i Jerbafkungen Duma, Ber eſän, Marſchalle brachte dann den deutſ ſchen Antrag 9776 1 eines internationalen Hf a ein. 8 20. Juni. Der Delegierte im Haag. 8 1 e 1 60 er* von Marſchall, empfing dieſer Tage den Berichterſtatter der R„Tribuna“ und erklürte: Er hoffe, der allgemeine Wunſch einer Verſtändigung werde bis zu Ende der Konferenz andauern. In dieſer Hinſicht ſet die jetzige Fee eene ein großer Fortſchritt im Ver⸗ gleich zur letzten. Die Befürchtungen, daß Deutſchland die Beratung der Abrüſtungsfrage ſchroff ablehnen mürde, ſeien übertrieben. Er glaube nicht, daß die Ab⸗ rüſtungsfrage zu Schwierigkeiten führen werde. Zum Schluß meinte Freiherr von Marſchall: Aus den B zeibrechungen ver⸗ ſchieden ner Punkte gewann ich die Ueberzeugung, daß wir 1 im bef ſlen Einvernehmen mit Italien befinden. Der Bei⸗ ſtand Italiens bereitet uns große Freude. 2 Ber lin, 20. Juni. Der Zentralverband der Maurer bielt geſtern abend eine Generalverſamm⸗ lung ab, in der der über den Stand des Streikes 15 gendes mitteilte: Vor Beginn des Streiks befanden ſich hier 17 000 Maurer, ebenſoviel Bauarbeiter und etwa 6700 Zimmerer. Nach der neueſten Feſtſtellung arbeiten zu den néuen Bedingungen 2818 e eee eee und 711 lokal⸗ organiſierte Maurer. Von den Bauarbeitern ſind bereits 3260 Zentraliſten und 115 ten wieder in Stellung. Außerdem arbeiten über 2900 Zimmerer. Im Streik be⸗ finden ſich noch rund 6000 Maurer und über 2000 Zimmerer, etwa 14000 Arbeiter, während ne 10 000 wieder eingeſtellt worden ſind. Die Maurer haben insgeſamt 678 und die Zimmerer 480 Verträge mit den Bauunter⸗ nehmern abgeſchloſſen. Künftig ſollen die Vertrüge aber nur noch vom Hertreſburton abgeſchloſſen werden. EBerlin, 20. Juni. Wie gus London dem Berl. Tageblatt⸗ gemeldet wird, ſoll für Chamberlains Zuſtand keine unmitktelbars Beſorgnis ſein, doch ſollen ſich Kalkablagerungen im Gehirn gebildet haben. 118 118 Zum Winzerausſtand in Südfrankreich. Jerrouls Verhaftung. 4 * Narbonne, 19. Juni. Das hier Kütetroſen 139. Infanterie⸗Regiment rückte um Mitternacht vor das Rathaus. Die Volksmenge empfing es mit Hochrufen auf die Armee und Verwünſchungen gegen Clemencean und den Kriegsminiſter . elt aber ohne zu weichen, den Eingang des Rathanſes beſetzt. Dem kommandierenden Offizier gelang es mit einer kaltelleng 9 Doangſchoften von der Rückſeite aus in das Rathaus einzu. dringen und davon Beſitz zu ergreifen. Im Laufe der Nacht trafen nach vier weitere Regimenter ein, darunter zwei Regi⸗ mtenter Kavallerie. Es war bekaunt geworden, daß der Bürger⸗ rieiſter Ferroul um 4 Uhr morgens verhaftet werden ſollte; die ganze Nacht hindurch blieb e8 infolgedeſſen rege auf den Streßen, doch machte ſich unter den Arbeitern eine Abſpannung bemerkbar, infolge des Eingreifens Ferrouls bei der Wegräu⸗ mung der Barrikaden, die ſie errichtet hatten. Als die Arbeiter znämlich zuerſt Miene machten, der Aufforderung Ferrouls, ſie wegzuräumen, nicht nachzukommen, drohte Ferroul ihnen, ſich ſo⸗ fört freiwillig der Behörde als Gefangener zu ſtellen, und griff mit eigener Hand zu, um die Balken und Steine beiſeite zu ſchaffen; darauf ſprangen die Arbeiter zu und ränmten die in kaum zehn Minuten von ihnen mit den eiſernen Tragbalken und Steinen eines nahen Neubaues aufgerichteten Barrikaden weg. In der vierten Morgenſtunde ſperrten Truppen alle zu den Hauſe führenden Straßen im Umkreiſe eines halben Kilometers ab, um 4 Ubr rückte dann eine Abteilung Gendarmerie vor, hinter ihr eine Sckwadron Küraſſiere, während andere Schwadronen ſich im Hintergrunde hielten. Sofort ballte ſich die Menge vor dem Hauſe Ferrouls in der engen Gaſſe wie ein Knäuel Suan nien. Den Gendarmen war es unmöglich norzudringen, deshalb rückten Küraſſiere vor. Aber auch vor ihnen wich die Menge nicht. war Ferroul 5 den Balkon Hau⸗ e( neen B. Setke⸗ 8 5 Geueral⸗Anzerger.(Pattagolatt.) Mannheim, 20. Sunl ſes re und beſchwor die d aeeereer. 05 dauerte eine Viertelſtunde, ehe er ſich Gehör verſchaffen konnte.„Zehn⸗ tauſend Mann hat die Regierung notwendig,“ lief er der Menge zu,„um mich zu ver 1 Ich be⸗ f ch mit einem Gendarmen, ebt ihm den !“ Doch die Menge wich nicht und 15 5 keinem ein⸗ D n und die Aufregung wuchſen. itierte Ferroul vom Bal⸗ enge, teils mit dem dann e er öffnete ihm durch die 9 benge ihm betäubende 5 ie 1 90 8 innig gebärdete, beſtſeg den Truppen zu ſeiner Ab⸗ Unter ſtarker Kavallerie⸗ bracht, wo ihn ein Zug nach zierung 859 19 es Fer⸗ hne Blutve leßen abge⸗ lbend nicht zu Bart ikadenkämpfen enenen Staa — Vedecku Montp pel 1bu, d rei N paſſir 85 lten Ferrbuls hätte genügt, um Ströme vo n Fließen zu brin en. Die An⸗ 1 der 9 gung lautet gegen die Verbre Verhaftung Ferrouſs Stadt iſt von 10 9 0 den von der Men Läden Trauer und 92 er Kal Sleinwr barter Dörfer Der Wenz hatte, flog deie 91 Nie manzd 3 Militär in Nark bonne i und daß mehrere Perſo zer eine Beſtätigung. achrichten. Die Zeitungen veröffentlichen eine gt, Marcellin Albert * P a ri2 8, Depeſche aus ei verhaftet wor 1 8175 des Innern hat noch e wegen Vergehen im Zu⸗ * 0 Angeſchul digten werden auf Artikeln des Sirnfchſee 5es verfolgt, die jede Verab⸗ de Maßnahmen mit Ge⸗ ſei keine Beſtätigi ſammenhang Grund von redung über den Geſetzen zuwiderlaufend fängnis von 2 bis 6 Nonaten beſtrafen. Sie können in gleicher Weiſe beſtraft werden mit Aberkennung der bürgerlichen Ehren⸗ rechte und eines öffentlichen Amte sauf der Dauer von 10 Jahren; öffentliche Beg die der Pflichtve geſſenheit ſchuldig befunden 5 Portz, 19. Juni. hat heute Nachmittag dem Präſidenten Fallieres Bericht erſtattet über die Mitteilungen, die er über die heute morgen in den Wein⸗ kaudiſtrikten vorgenommenen Verhaftungen erhalten hat. * Paris, 19. Juni. Aus Lyon wird der„Patrie“ tele⸗ graphiert, es gehe dort das Gerücht, daß mehrere e vom 7 und 10. Regiment ſich heute weigerte en, aufzufitzen; ſie alben in Haft genommen worden ſein. Paris, 20. Juni. Der Miniſter des Innern hatte bis bends 7 Uhr noch keine Beſtätigung von der Verhaftung⸗ tarcellin Albert's erhalten. Die„Agence Haves“ er⸗ klärt es für unrichtig, daß Truppen von der Oſtgrenze nach dem Süden geſchickt worden ſeien. Geſch äftliches * Die nüchſte Lotterie iſt die Badiſche Invaliden⸗Geldlotterie. Der Haupttreffer beträgt M. 20 000. Es kommen im ganzen M. Ziehung am 9. Juli. burg i. G. 4 000 bar ohne uozug zur Verloſung. 1 der G eneräfagentur J. Stürmer, Straß sſtellen. Näheres bei und den bekannten Lofeverkaufs eeeeeerras⸗ Verantwortlich: Für Politik: i..: Georg Chriſtmann, Für Feuilleton 11 Vermiſchtes: Fritz Kayſer, är Lokales, Propinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, ür Volkswiriſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag 1 H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direklor: Ernſt Müller. Volkswirtſchaft. Preußiſche Bodenkreditaktiengeſellſchaft. Die geſtern von der Geſellſchaft zur Zeichnung aufgelegten 10 Mill. M. Aproz. unver⸗ losbare Kommunalobligationen wurden ſehr erheblich überzeichnet. Maunheimer Marktbericht vom 17. Juni. Stroh per Zir M..50 bis M..00, Heu M..25 bis M..60, Kartoffeln M..—, beſſere M..00 bis M„.—, Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumen⸗ kohl ver Stück 20.40 Mfa. Spinat per Portion 00-00 Pfg., Wirſing ver Stück 00.00 Pfa., Rotkohl per Stück 00.00 Pfg., Weißkohl per 9955 00.00 Pfg., Weißkraut 000 8090.•00., Kohlrabi, 3 Knollen 012 Pfg., Kopſſalat per Stück.8 Pfg., Endivienſalat v. Stück 90 0⁰ Pfg. Feldſalat per Portion 00 Pfg., Sellerie p. St. 00-00 Pfg. Zwiebeln per Pfd. 10-⸗0 Pfg., rote Rüben v. Pfd. 0⸗0 Pfg., weiße 5 per 0⸗00 Pfg., gelbe Rüben per Pfd. 10-0 Pfg., Karotter r Büſchel.00 Pfg. Pflückerbſen p. I 12.00 Pfg., Meerettig p. 20.25 Pfg., Gurken ner Stück 230 Pfg., zum Einmacher ver 100 Stück 00⸗00., Aepfel per Pfd. 00.45 Pfg., Birnen per Pfd. 00 00 Pfg., Kirfchen ver Aſd. 30.00 Pfg., Trauben per Pfd. 00-00 Pfg., Pfirſiſche p. Ald. 0. 00 Pfg., Aprikoſen v. Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 00 Stück 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 60⸗40 Pfg., Eier ver 5 Stück 40⸗50 Pfg., Bukter per Pfd. M..00-.30, Handläſe 10 Stück 40—50 Pfg., Breſem per Pfd. 00-60 Pfg., Hecht ver Pfd. M..40, Barſch p. Pfd 00.30 Pfg., Weißſtſche p. Bfd. 00-50 Pfg., Laberdaß per Pfd.(0 Pfg., Stockfiſche ver Pfd. 00 Pfg., Haſe per Stück 0⸗0.00., Reh per Pfd..80 Pfg., Hahn(jg.) per Sthich .50⸗3.50., Huhn 690. p. Stück.50-.50 Mk., Feldhuhn p. Stüg .00⸗0.00., Ente b. St..50-.00., Tauben p. Paar.2-2 Wk., Miniſterpräſident Clemenceau Heberſeelſche Schiffah Southampton, 18. Juni. Liverpool) New⸗Pork ab, iſt heute um 7 Uhr vo Rotterdam). Der Dampfer„Porsda dam ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ *) Windſtill, Heiter, + 100. Waſſerwärme des R Mitgeteilt von der Herweck'ſchen (Drahtbericht der White Star Line Der Schnelldampfer„Majeſtie“ am 12 New⸗Pork, 18 Mai.(Fragtberach der Holland⸗uamerila⸗Line dach& Bärentlau Nachf. in Mannheim, Bahngofplaß Rr. ... wDTTT....... rts-Nachrichten. von Juni rmittag hier augekommen. “, am 8. Juni von Rotter⸗ und Reiſe⸗Bureau G un d⸗ — direkt am Hauptbahnhof.—1 Waſſerſtaudsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15 16. 12. 18. 19. 20[Bemerkungen Konſtanz: 4,68 4,69 4,70 4,.68 Waldshut.82.82 3,80 3,45 Hüningen) 43.89 3,70.56 3,51 3,44.39 Abds. 6 Uhr Kehll 4,02 4,00 3,87 3,75 3,71 8,65 N. 6 Unr Lauterburg 5,80 3,75 5,38 5,50 Abds. 6 Uhr Maxau J5,51 5,70 5,68 5,52 5,40 5,88 2 Uhr Germersheim 5,66 5,63 5,52 5,87.-P. 12 Uhr Mannheim„44,96 5,28 5,44 5,37 5,22 5,08[Morg. 7 Ur Man 2,05 2,24 2,29 2,24.-P. 12 Rhr Biißen 2,61 2,85 2,91 2,88 10 Uhr SMhhh 3,19 3,40 3,46 9126 2 Uhr Koblenz 2,97 3,13 37—5 10 Uhr 89 ˙ 3,08 3,19 3,37 3,40 2 Uhr tuhrort 2,37 2,40 2,57.71 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 44,85 5,17 5,32 5,30 5,16 5,02 Heilbronn 0,90 0,70 0,69 0,50 0,59 0,56 heins 14˙ R Schwimm⸗ 5 Badeanſtalt. sondern e! HEände sind häußge Kopfwasch; % Haarwasechpulver„Shamge Ihrem Haar die de Warzen Kopt“ beseillgtegberm Kopfhaut, erkrischt die Nerven u. 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