Gadiſche Volkszeitung) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlichz durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. — 1 Inſerate: 4 Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uuhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“« Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktionn 3577 Expedition und Verlagss buchhandlung. 218 E G, 2. Nr. 281. Freitag, 21. Juni 1907. e (Mittagblatt.) 1 Der engere Ausſchuß der national⸗ liberalen Partei Badens war am Dienstag zu einer Sitzung in Karlsruhe zuſammen⸗ getreten, in welcher einmal die politiſche Lage im Lande zum anderen auch die Reformbedürftigkeit der Gemeinde⸗ und Städteordnung diskutiert worden iſt. Zu welcher Stellungnahme in letzterer Frage der engere Aus⸗ ſchuß gekommen iſt, laſſen nur nichtoffizielle Mitteilungen, von deren Veröffentlichung wir aus naheliegenden Gründen Ab⸗ ſtand nehmen müſſen, deutlicher erkennen. Soviel kann jeden⸗ falls hier geſagt werden, daß die Reformbedürftigkeit der Gemeinde⸗ und Städteordnung im engeren Ausſchuß allſeitig anerkannt wurde, wenngleich nicht in dem Maße, in welchem die linksliberalen Parteien eine ſolche Reform für erforderlich halten. Es wurde vor allem gewünſcht eine zeitgemäßere Einteilung der Wählerklaſſen und die Ausdehnung der direkten PMahl auf die Erwählung der Bürgermeiſter und Gemeinde⸗ dite Der Erörterung der ganzen Frage auf der großen 1+ Landesverſammlung, die für den Herbſt einberufen werden ſoll, wollen wir keineswegs vorgreifen: bei allen Reform⸗ vorſchlägen wird aber die nationalliberale Partei die Zweck⸗ mäßigkeitsfrage nicht aus den Augen verlieren dürfen, deren Beachtung uns tauſendmal wichtiger erſcheint als die Befol⸗ gung der Ratſchläge, die mit wilden Drohungen die Sozial⸗ demokratie an die Adreſſe der Liberalen richtet⸗ Es kann nicht Aufgabe der bürgerlichen und ſtaatserhaltenden Parteien ſein, Direktiven von einer Partei entgegenzunehmen, deren End⸗ + ziel auf die Untergrabung der bürgerlichen Geſellſchaft auch min den Kommunen hinausläuft. Ob die Frage überhaupt den nächſten Landtag beſchäftigen wird, ſteht noch dahin; ſedenfalls ſteht feſt, daß die Regierung ihre Abänderungs⸗ horſchläge ganz im Rahmen deſſen halten würde, was ſchon bom Miniſter Schenkel als äußerſte Konzeſſion in der Reform⸗ frage der Gemeinde⸗ und Städteordnung, bezeichnet worden iſt. [Bei der Ausſprache über die politiſche Lage im Lande wurden vor allem die jüngſten Preßerörterungen über das Stichwahlabkommen von 1905 in das Bereich der Diskuſſion gezogen, die ſich ſchließlich zu einer vorbereite⸗ 1. ten, gleichwohl aber mit üblicher Verſpätung der partei⸗ offiziöſen Preſſe übergebenen Reſolution verdichtete. Wenn dieſe Erklärung in einem ihrer weſentlichen Punkte von uns hereits kritiſiert wurde, ſo können wir dieſes Urteil ſo ziem⸗ lich auf die ganze Reſolution ausdehnen, deren Abfaſſung und überhebender Ton es tatſächlich ſchwer machen, ſich mit ihr ſachlich auseinanderzuſetzen. Wir müſſen es bedauern, daß die nationalliberale Parteileitung Badens ſo wenig politiſches Geſchick beſitzt, um nicht in angemeſſener Form den Meinungen entgegenzutreten, die ſich ihrer Politik entgegenſtellen. Zu⸗ Mal Parteifreunden gegenüber, die ihre Dienſte jederzeit und bereitwilligſt in den Dienſt der Partei geſtellt haben und denen das Wohl derſelben zum mindeſten ebenſohoch ſteht wie den Herren der Parteileitung, wäre ein etwas höflicherer und weniger anmaßender Ton durchaus am Platze. Mit einer Preſſe, die ſich willig den ihr von der Parteileitung zugedachten Maulkorb ſelbſt umbindet, iſt der Partei wahrhaftig nicht gedient; die Meinungsfreiheit der nationalliberalen Preſſe f muß auch den Führern gegenüber gewahrt bleiben, wenn ſie erſprießliche und parteifördernde Arbeit tun ſoll. Eine ſolche Förderung iſt durchaus demokratiſch; autokratiſch aber die der Parteileitung, nur ihre Politik zu billigen und ſie als den Ausfluß unfehlbarer Intelligenz mit verzückter Miene anzuſtaunen. „Von der Welt der Tatſachen unbeirrte Gedanken“ nennt die Erklärung des Engeren Ausſchuſſes alle die Preßſtimmes, die ſich mit dem Stichwahlabkommen von 1905 in ablehnen⸗ dem Sinne befaßten. Und um dieſen überhebenden Rüffel noch eindrucksvoller zu geſtalten, wird hinzugefügt, daß in den„maßgebenden Kreiſen der Partei“ auch heute noch Ein⸗ mütigkeit darüber herrſche, daß ſich die Taktik von 1905 nach dem Ausgang der Hauptwahlen von ſelbſt gebot. Hierbei ſoll auch gleich noch jener Aeußerungen natürlich„maß⸗ gebender“ Parteiführer gedacht werden, die auf die Haltung des„Mannh. Gen.⸗Anz.“, des„Heidelb. Tagebl.“ und des „Schwäb. Merk.“ in der Frage der Großblockpolitik Bezug hatten und den Anſchein zu erwecken ſuchten, als ob hinter dieſen drei angeſehenſten Blättern eine nennenswerte Wähler⸗ zahl nicht ſtünde. Um gleich bei letzterem anzufangen, ſo iſt allerdings inzwiſchen geläufig geworden, daß die Logik der Zahlen bei den„maßgebenden Kreiſen der Partei“ wenig ver⸗ ſchlägt; anderenfalls könnte man den Tatſachen nicht ſolchen Zwang antun. Wäre die Politik der offiziellen national⸗ liberalen Partei Badens wirklich die richtige, ſtünde hinter ihr wirklich die nationalliherale Wählerſchaft wie ein Mann, wie käme es dann, daß gerade die ſo ſehr getadelten unabhängigen nationalliberalen Blätter ein viel größeres Anſehen in Baden genießen als die offiziellen Parteiblätter, wie beiſpielsweiſe„Bad. Landeszeitung“ und„Heidelb. Ztg.“? Freilich in der Beurteilung des Wahlabkommens— ſo ſagt wenigſtens die Reſolution des Engeren Ausſchuſſes— beſteht in den„maßgebenden Kreiſen“ der nationalliberalen Partei Einmütigkeit; und in einer Reihe von Parteiverſammlugen erklärte der neue Parteiſekretär, diejenigen, ſo das Abkommen von 1905 picht billigten, könne man an ben fünf Fingern einer Hand abzählen. Laſſen wir in den Reihen der Großblockfreunde keine Täuſchung aufkommen! Im ganzen Reiche gibt es außer in Baden keinen Nationalliberalen, welcher das badiſche Stichwahlabkommen von 1905 billigte: im Gegenteil iſt es allenthalben entſchieden verurteilt worden und nicht zuletzt von dem Führer der Partei im Reiche, den wir doch noch immer mit gütiger Erlaubnis der nattonal⸗ liberalen Parteileitung Badens zu den„maßgebenden Kreiſen der Partei“ rechnen dürfen. Auch die Führer der national⸗ liberalen Jugend außerhalb Badens ſind dem Zuſammen⸗ gehen mit der Sozialdemokratie abhold, worüber doch keines⸗ wegs Unklarheit beſtehen kann. Und wie von außerbadiſchen Politikern der nationalliberalen Partei das Stichwahl⸗ abkommen in ſeiner Wirkung auf die letzten Reichstagswahlen beurteilt wird, zeigt ein Vortrag des Geſchäftsführers der württembergiſcher nationalliberalen Paxrtei, der in Ulm aus⸗ führte:„Die neuen Bewegungen, die ſich auf ein Zuſammen⸗ gehen von Liberalismus und Sozialdemokratie gründen, ſind totgeboren. Es iſt bezeichnend, daß der Liberalis⸗ mus da, wo er früher oder jetzt mit der Sozialdemokratie paktiert, den alligemeinen Aufſchwung des Libe⸗ liegt ein ausreichender Grund nicht vor; was der„Sichwänb. beränderungen ſchon darauf eingerichtet. Die Leidtragenden ralismus nicht geteilt hat.“ Aber auch im badiſchen dationalliberalismus ſelbſt ſind die Meinungen über den Wert und Unwert des Stichwahlabkommens geteilt: von den abweichenden Meinungen einzelner Zeitungen wollen wi nicht weiter ſprechen. Nur darauf hinweiſen, daß der Abg. Wittum ſich ganz entſchieden gegen das Stichwahlabkommen ausgeſprochen hat, daß auch Erzellenz Bürklin, der dem Engeren Ausſchuß der nationalliberalen Partei angehört, alles andere denn ein Freund der Annäherung an die Sozial⸗ demokratie iſt. Dieſe Namen ließen ſich noch um mehrere ergänzen, auch mit ſolchen, deren Träger der nationalliberalen Landtagsſfraktion angehören, wenn wir damit nicht eben eine Indiskretion begehen würden. Alle dieſe Beiſpiele zeigen doch, daß die fünf Finger des Parteiſekretärs ſich ins Un⸗ gemeſſene vervielfältigen müßten, wollte er wirklich die Gegner des Stichwahlabkommens von 1905 aufzählen, zeigen aber auch weiter, wie wenig Veranlaſſung für die Parteileitun vorliegt, in ſo wegwerfendem Tone gegenteilige Meinungs äußerungen herabzuſetzen. Nochmals uns zu der Taktik von 1905 ſelbſt zu äußern, Merkur“ im Anſchluß an die Ausſchußſitzung vom Dienst ſchreibt, iſt auch die von uns früher mehrfach vorgetragen Meinung. Dort heißt es u..: „Die Wäffel ſind gefallen, und nur das Eine erſcheint ver⸗ wunderlich, daß man ſich in den betreffenden Kreiſen noch löin deutliches Bild davon gemacht hat, wohin dieſe Taktik notwendiger weiſe führen wird. Wenn nicht unvorhergefehene Ereig E. treten, ſo wird die Sachlage im Jahre 1909 dieſelbe ſein, wie di⸗ jetzige, keinesfalls günſtiger für die Liberalen. Dann werden 9 Hauptwahlen wieder einen großen Erfolg des Zentrums brii auch die Konſervativen werden mit Zentrumshilfe ziemlich gut ſchneiden. Bei den Stichwahlen würden dann die Liberalen, mit allen übrigen bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokra ten, mit dieſen hauptſächlich gegen die Konſervativen zuſämme gehen, ganz wie 1905, nur mit dem Unterſchied, daßet rotzdem der Rechbblorck die Mehrheit in der enn erhälft. Darauf muß man ſich gefaßt machen, und wie be bemerkt, die Regierungskreiſe haben ſich mittels einiger Per den die Liberalen ſein, aber da ſie es nicht anders haben woll⸗ muß man eben zuwarten, bis die Kataſtrophe da Für andere Bundesländer haben die Vorgänge in Baden den Wi eines warnenden Beiſpielsz ſie können hier erſehen, bei der Freundſchaft mit der Sozialdemokratie herauskommt. Jeder aufrichtig liberale Mann wird dies beklagen.“„„ Nur vermögen wir nicht zu glauben, daß mit der E klärung des Engeren Ausſchuſſes die nationalliberale Parte Badens das letzte Wort geſprochen hat. Es iſt unmö die Politik im Reiche zu billigen und ihre Uebertragung auf den größten Bundesſtaat, auf Preußen, zu empfeh als ſchwerer Fehler, den man iu Intereſſe der liberalen Sac unſeres Großherzogtums nur beklagen kann. * 1 ſ* 7 Die Erbin von Hohenbüchen. Roman von O. Elſter.. (Nachdruck verboten.] 58) FFortſetzung.) „Ich bin nicht Dein Ankläger und nicht Dein Richter, Vater. Ich fordere von Dir nur mein Recht, daß Du unſere Ehre wie⸗ zer herſtellſt, indem Du den Reichtum, der uns nicht gehört, der Eigentümerin wieder zuſtellſt—“ 2 „Das wollte ich ja— denn wenn Johanna Deine Frau ird.“ „Davon kann jetzt nicht die Rede ſein, Vater,“ unterbrach in Arno. „Wie? Du weiſeſt dieſe Sühne zurück?““ 5 Das iſt keine Sühne, Vater! Ich konnte Johanna zu meiner Frau wählen, da ſie ein armes, heimatloſes Mädchen war; ich felte für meine Liebe alles getan und alles hingegeben— nur meine Ehre nicht, Vater! Jetzt aber, da Johanna die Erbin brn Hohenbüchen iſt— jetzt, Vater, kann ich nicht um ſie werben, ehne meine Ehre zu ſchädigen.“ 1 „Ich verſtehe Dich nicht 5 „Du ſelbſt haſt es mir unmöglich gemacht. Ich will mich nicht dem Verdacht ausſetzen, daß ich mit Dir Er hielt inne, er wollte ſeinen Vater nicht noch mehr de⸗ mütigen, ihn nicht von neuem mit ſcharfen Worren verletzen. Der Baron lächelte bitter. 1 Vollende nur,“ ſagte er.„Als wenn Du mit mir unter tiner Decke ſteckteſt. das wollteſt Du doch ſagen 225 Arno wandte ſich ſtumm ab; er konnte nichts erwidern. Der Baron ging einigemale auf und ab. Dann bli plötzlich ſtehen und fragte: Ind 1 Du Dir die Sühne, n Du meinen ne gerichtliche Aus⸗ einanderſetzung herbeiführen? Das würde ja einen ſchönen Skandal geben!“ „Ich will nichts dergleichen. Allerdings wird es ohne die Gerichte nicht abgehen; ſie müſſen ihre Sanktion dazu erteilen, daß das Eigentumsrecht auf den Namen Johannas übertragen wird, nachdem Du vor Gericht erklärt haſt, Du hätteſt Dich jetzt Lon der rechtmäßigen Geburt und Abſtammung Johannas über⸗ zeugt, und indem Du die Urkunden vorlegſt.“ „Die Urkunden exiſtieren nicht mehr. „Vater!“ Arno bezwang ſich. Die Vernichtung der Urkunden ver⸗ mehrte die Schwere noch, aber Arno wollte nicht neue Vorwürfe guf das Haupt ſeines Vaters laden, der ſich einer ſchweren ent⸗ oßrenden Strafe ausgeſetzt ſehen würde, wenn die Vernichtung der Urkunden bekannt wurde. Nunmehr durften dem Gericht auch nicht dieſe beglaubigten Abſchriften vorgelegt werden, denn man würde dann nach den verſchwundenen Urkunden geforſcht haben. Und dabei wäre allzu leicht die Schuld des Barons an das Tageslicht gekommen. 5 Nach einer Weile ſagte Arno: 55 „So müſſen wir mit den gerichtlichen Schritten warten, bis ir uns neue Urkunden durch die braſilianiſchen Behörden ver⸗ ſckafft haben Ich werde noch heute an das deutſche Konſulat in Ric de Janeiro ſchreiben. Aber Johanna müſſen wir jetzt ſchon alles mitteilen, indem wir ihr die beglaubigten Abſchriften ſchicken. Sie mag dann entſcheiden, was geſchehen ſoll.“ Da faßte der Baron krampfhaft mit bebenden Händen des Sohnes Arim 955„„ „Arno,“ ſprach er mit gebrochener Stimme,„muß es denn ſein?“ „Ja, Vater!“ „Gibt es keinen anderen Weg, als den der Schande für Deinen Vater?“ Arno erzitterte. * Vater.“ ſoll kein Verdacht auf Dich fallen, ihr alles neßhmen, was ihrem Leben Wert verleiht?“ dazuſtehen! „Wie willſt Du das verhüten? Es iſt do der um alles weiß— Jürgen Hennig..“ „Der Kapitän?“ 255 „Ja— er— ich habe ſchon mit ihm geſprochen glaubte, er hätte Dir die Mitteilungen gemacht e mich verderben.„“„ „Er wird es nicht tun, Vater!“ 85 „Wer weiß? Und der alte Klaas Hennig— und Wippermann— ach, es ſind zu viele, die davon wiſſen! willſt die Ehre unſeres Namens retten? Du wirſt ihn erſt rel ch noch jemand mit Schmach bedecken..“ „Nein, Vater!“ „Du wirſt es— und dann— denke an Deine Mutter „O, meine arme Mutter!“ „Sie iſt eine ſtolze Frau! Sie war hart und ſtreng gegen mich— ich verdiente es ja auch nicht anders— aber wir haben uns einſt geliebt, und ich liebte die ſchöne, ſtolze Frau ſtet meine Liebe zu beweiſen, ſchreckte ich ſelbſt vor dieſer Tat n zurück. Und ſie— ſie— Du haſt heute ſelbſt die Umwand uin ihrem Weſen bemerken können— und Du, ihr Sohn, will „Ich kann nicht anders— um ihrer „Du wirſt ſie töten!“ „Vater— Vater!“ „Sie wird es nicht ertragen! Eher wird ſie Hand legen, als vor der Welt, als vor ihren Kindern als Se Arno, geh auf meinen Vorſchlag ein, dann alles aut werden!“ „Ich kann nicht, Vater Ich könnte Dich, ich Mutter nicht mehr achten, nicht mehr lieben, wenn dieſe nicht von Euch genommen würde. Und ich könnte das Hat nicht mehr frei erheben! Ich werde Johanna ſchreiben ſie mag entſcheiden„„„„C( ſelbſt willen, Gortſetzung ſolgt) 5— eeeeee eneeeeeeee, 5 2 2 0— 828 SGeneral⸗Anzeiger. Mittagblatt) * Mannheim, 21. Juni. Politische Uebersjcht. Maunhbeim, 21. Juni 1907. Der Zentrumsabg. Erzberger wurde geſtern von dem Schöffengericht des Amtsgerichts Berlin wegen Beleidigung des Gouverneurs a. D. von Bennigſen zu einer Woche Gefängnis verurteilt. In der Begründung des Urteils heißt es, daß das Gericht aus der Broſchüre den Eindruck gewonnen habe, daß Erzberger bei der Schilderung der Rieſengeſchenke aus Reichsmitteln on die Landgeſellſchaften auf Herrn v. Bennigſen exemplifi⸗ giert hat. Das ergibt ſich aus dem Zuſammenhang mit abſo⸗ luter Sicherheit. Die„Rieſengeſchenke“ müſſen ſich, wenn man nicht direkt rabuliſtiſch auslegt, auch auf den Herrn von Bennigſen beziehen. Damit iſt dieſem ein Vorwurf gemacht, wie er den Umſtänden nach ſchlimmer einem ehrenhaften Mann nicht gemacht werden kann. Das Motiv zu dieſer Be⸗ leidigung kann nur darin geſehen werden, daß es dem Be⸗ klagten darum zu tun war, bei der Reichstagswahl auf jeden Fall unter den Wählern Senſa⸗ tion zu machen. Mit Rückſicht auf die Schwere der Be⸗ leidigung wurde auf eine Freiheitsſtrafe erkannt. Dagegen Tonnte das Gericht in den Worten„unverbeſſerliche Selbſt⸗ überhebung“, in dem Vergleich mit einem Jagdhund und in dem Ausdruck„enfant terrible“ keine Beleidigung, ſondern nur eine ſachgemäße Kritik erblicken, die noch nicht einmal des Schutzes des§ 193 des Strafgeſetzhuches bedarf. Es mußte daher Freiſprechung von der Widerklage erfolgen. Wie die „Kölniſche Volkszeitung“ mitteilt, wird der Abgeordnete Erz⸗ berger gegen das Urteil Berufung einlegen. Der deutſche Buchdruckerverband zählte nach ſeinem Jahresberichte am 31. Dezember 1906 48 447 Mitglieder gegenüber 44 476 am 1. Januar 1906, hatte alſo einen Mitgliederzuwuchs von 3971(1905: 3904) zu verzeichnen. Das Geſamtvermögen des Verbandes belief ſich am 31. März 1907 auf 7489 131 M. Das wichtigſte Er⸗ eignis des Berichtsjahres war die Neugeſtaltung des Tarif⸗ vertrages. Bei dieſer Gelegenheit hat bekanntlich ein Teil der radikalen ſozialdemokratſchen Preſſe, voran der Vorwärts und die Leipz. Volksztg., heftige Angriffe gegen den Verband gerichtet, welche der Korreſpondent, das Organ bes Verbandes, in ſcharfer Form zurückwies. Gegenüber Stimmen aus dem eigenen Lager, die von dieſer Polemik eine„Schädigung der Parteiintereſſen“ befürchteten, ſchreibt der Jahresbericht: Wenn dieſe Abwehr mit einer gewiſſen Schärfe erfolgte, ſo geſchah es maturgemäß nur in Wahrung berechtigter Intereſſen. Es darf erwartet werden, daß die kritiſierenden Parteiorgane be⸗ rückſichtigen, daß eine Organiſation, welche auf eine 40jährige Entwicklung und Tätigkeit zurückblickt, in der⸗ praktiſchen Ge⸗ werkſchaftsarbeit ſich den realen Tatſachen anpaſſen muß und ſich nicht mit Leichtigkeit über die ihr Wirken beſtimmenden Verhältniſſe hinwegſetzen kann. Deulsches Reich. aui Skuttgart, 20. Junj.(In der Zweiten Kammer) kam geſtern die ſchon öfters erörterte Frage der Verlegung der Stuttgarter Tierärztlichen Ho ch⸗ ſchulſe nach Tübingen zur Behandlung. Der Neubau der Anſtalt iſt unter allen Umſtänden notwendig; bei dieſer Ge⸗ legenheit will man die Tierärztliche Hochſchule in einen länd⸗ lichen Bezirk verlegen, um auf dieſe Weiſe leichter das für den Unterricht notwendige Material zu erhalten. Eine Ver⸗ legung nach Tübingen würde dieſer Abſicht entſprechen und gugleich den Studierenden der Tierärztlichen Hochſchule Ge⸗ legenheit geben, außer ihren rein fachwiſſenſchaftlichen auch ſonſtige Vorleſungen zu hören. Die Regierung bereitet eine Denkſchrift über dieſe Angelegenheit vor. Beim Kapitel „Techniſche Hochſchule“ wurde ein Antrag, in dem die Regie⸗ krung erſucht wird, der Hochſchule eine Abteihung für Handels⸗ wiſſenſchaften anzugliedern, angenommen. Der Kultus⸗ mimiſter ſprach ſich in entgegenkommendem Sinne aus. ten* Berlin, 20. Juni.(Wechſelproteſt). In der heutigen Sitzung des Bundesrates wurde dem Ausſchußbericht über die Vorlage betreffend den Entwurf eines Geſetzes über die Erleichterung des Wechſelproteſtes zuge⸗ ———— Buntes Feull elon. — Eine vielbeſchüftigte Königin. Königin Wilhelmine, in deren Land gegenwärtig die Friedenskonferenz bagt, iſt den Tag über in einem Maße beſchäftigt wie kaum eine andere Frau ihres Königreiches. Sie unterzeichnet, wie Martin Remuſak im„Gaulois“ ſſchreibt, kein Aktenſtück, ohne ſeinen Inhalt genau zu kennen. Als fleißige Arbeiterin ſteht ſie früh auf und hält am Morgen Kon⸗ ferenzen mit ihren Miniſtern. Geiſtige Arbeit iſt ihre Leidenſchaft; ſchon als kleines Mädchen hatte ſie keinen Sinn für die echt weib⸗ lichen Geſchäftigungen, für Nähen und Sticken, Das Frühſtück nimmt ſte allein mit dem Prinzgemahl ein und macht dann, allein oder in Geſellſchaft des Prinzen, eine Wagenfahrt; dabei lenkt ſie mmer ſelbſt, und das Ziel ihrer Spgzierfahrt iſt Scheveningen, der vornehme Badeort, oder das entzückende Wäldchen im Haag. Im Winter liegt ſie auf den Teichen dieſes Wäldchens ihrem Lieb⸗ LKingsſport, dem Schlittſchuhlaufen, ob, und ſie hat es darin zu großer Meiſterſchaft gebracht. Nach der Rückkehr in den Palaſt ſieht ſie ühre umfangreiche Poſt durch. Täglich empfängt ſie über hundert Briefe, in denen es ſich faſt immer um Werke der Nächſtenliebe Handelt. Sie beſorgt auch die Verwaltung ihres ungeheuren Ver⸗ dadgens; bekarmtlich iſt ſie eine der reichſten Herrſcherinnen Euro⸗ pas. Kein bedeutenderes Feſt, keine Denkmalsenthüllung, keine Kunſtakusſtellungs⸗Eröffnung findet ſtatt, an der ſie nicht in ihrer Eigenſchaft als Staatsoberhaupt teilnimmt. Der Abend iſt am Hofe im Haag der Mufik gewidmet. Vor ihrer Heirat liebte Wil⸗ helmine die Muſik nicht und machte kein Hehl aus ihrer Langen⸗ weile, wenn ſie einem Konzert beiwohnte. Aber ihr Gakte, ein eif⸗ biger Muſtkfreund und beſonders erfüllt von der Kunſt der deutſchen Meiſter, hat es verſtanden, in ihr gleichfalls den Sinn für Muſtk Uu erwecken. Beide haben eine ſchöne Stimme und haben Geſangs⸗ unterricht bei einem Profeſſor des Amſterdamer Konſervatorfums genommen. Zu den intimen Muſikſoirsen bei der Königin ein⸗ geladen zu werden, gilt als eine beſondere Gunſt, die viel begehrt Aiſt. Selten geht die Königin ins Theater. Die jungen holländiſchen amatiker haben nicht ihren Beifall, und bei den Galaſolrsen werden Bruchſtücke aus altmodiſchen Schauſpielen gegeben. Die * 5* Kiel, 20. Juni.(Der Reichskanzler) Fürſt Bülow traf 33 Uhr nachmittags ein und wurde vom Geſandten Dr. Freiherr v. Jeniſch empfangen, der ihn auf dem Waſſer⸗ wege nach der„Hohenzollern“ geleitete. Badiſche Politik.. Bürgermeiſterwahl in Bühl. Büßhl(Baden), 20. Juni.(Korreſpondenz) Die geſtrige 3 we it 5 Bürgermeiſterwahl verlief wiederum reſultatlos, da von 71 Wahlberechtigten nur 33 ihre Stimme abgoben.— Wie verlautet, werden ſich nun die Liberalen am dritten Wahlgang, der zugleich der letzte iſt, beteiligen. Landwirtſchaftskammer. Karlsruhe, 20. Juni.(Korreſpondenz.) Gegenſatz zu der Meldung der„Frkf. Ztg.“ iſt zu konſtatieren, daß die Oeffentlichkeit der Verhandlungen der Landwirt⸗ ſchaſtskammer bereits im Geſeßz ſeſtgelegt iſt. Schon die 1 Tagung der Kammer vollzog ſich in vollſter Oeffentlichkeit. Angeregt wurde, wie noch nachgetragen ſei, die Anſtellung eines Gene ralſekretärs. Obkircher kontra Wacker. Karlsruhe, 20. Juni.(Korreſpondenz.] In 51 Pripatklageſache des Landgerichtsdirektors Dr. Obkircher in Mannheim gegen den Geiſtl. Rat Theodor Wacker in Freiburg⸗ Zähringen wegen Beleidigung iſt Termin zur Verhandlung be⸗ ſtimmt worden auf Freitag, den 5. Juli 1907, vormittags 9 Uhr Die Verhandlung findet vor dem Schöffengericht Karlsruhe ſtatt, Zum Winzerausſtand in Südfrankreich. Schreckensſzenen in Narbonne. * Narbonne, 20. Juni. Heute nachmittag ereigneten ſich ſchreckliche Szenen in der Stadt. Die Menge ergriff zwei Geheimagenten aus Paris, ſtürzte den einen in den Stadtkanal, ſeuerte mit Revolvern und ſchleuderte mit Steinen nach ihm, als er durch Schwimmen ſich zu retten ſuchte. Den anderen ſchleiften ſie halb tot zum Rathaus, um ihn abzuliefern. Es ſcheint, daß ein Offizier beim Anrücken der aufgeregten Volksmenge den Kopf rerlor, denn er ließ ſofort auf die Menge feuern. Man ſpricht von drei Toten und einer unbekannten Zahl Verwundeter. Die Menge iſt derart erregt, daß ſie keine Grenzen in ihrer Wut mehr kennt. Alle Läden und Cafes ſind geſchloſſen. Man erwartet, daß der kleine Belagerungszuſtand erklärt wird. * Narbonne, 20. Juni. Geſtern abend ritt eine Kü⸗ raſſierpatrouille, die am Boulevard Gambetta mit Pfei⸗ fen empfangen wurde, mit blanker Waffe auf die Menge ein. Die Manifeſtanten ſchleuderten die Stühle gegen die Pferde, von denen eines tötlich getroffen niederſtürzte. Die Küraſſiere feuerten darauf mit Kärabinern auf die Manifeſtanten, die das Feuer mit Revolvern erwiderten. Es wurden Barrikaden errichtet, wobei ein Manifeſtant tötlich getroffen und mehrere andere verwundet wurden. Die Barrikaden wur⸗ den dann durch Infanterie fortgeräumt. Im Verlaufe der ernſten Ruheſtörungen, die ſich an verſchiedenen anderen Punkten der Stadt abſpielten, wurden 20 Perſonen verwundet. Die Gen⸗ darmerie feuerte in die Volksmenge, die die Präfektur belagerte. Das Komitee von Argelliers. * Paris, 20. Juni. Drei Mitglieder des Komitees von Argelliers ſtellten ſich heute vormittag in Montpellier dem Ge⸗ richt. Jetzt befindet ſich nur noch Marcellin Albert in Freiheit. Die Interpellation der Kammer. * Paris, 20. Juni. Aldy⸗Narbonne(Soz.⸗Rad.) inter⸗ pelliert in der Kammer die Regierung über die Ereigniſſe im Süden und bittet den Miniſterpräſidenten, dem Hauſe Auskunft zu geben. Clemenceau erwidert, alle Haftbefehle, ausgenommen der gegen Marcellin Albert, ſeien zur Ausführung gelangt, ohne daß die Ruhe geſtört worden ſei. Geſtern abend aber ſeien in Narbonne das Gebäude der Präfektur, in Montpellier das Gerichtsgebäude angegriffen und gegen den An⸗ griff verteidigt worden. Ich werde fortfahren, erklärte Cle⸗ menceau weiter, die öffentlichen Gebäude zu ſchützen, bis Sie mich verjagen. Ich habe den Truppen Anweiſung erteilt, von der Waffe nur im Falle der äußerſten Gefahr Gebrauch zu machen. Meine Pflicht war mir, wenn auch mein Herz blutete, klar vor⸗ gezeichnet; denn es handelt ſich um die Einheit des Vaterlandes. Wenn die Agitatoren im Süden ſähen, was ſie getan haben, wäürden ſie es bedauern.(Bewegung.) Glauben Sie, daß ich unter den gegenwärtigen Umſtänden wünſche, auf meinem Poſten e———— Audienzen der fremden Diplomaten finden im Haag ſtatt, während die großen Galaempfänge während des Aufenthalts des Hofes in Amſterdam veranſtaltet werden. Bei den Hoffeſten trägt die Königin ſehr elegante Pariſer Roben; aber ſonſt legt ſie der Toilette nicht viel Bedeutung bei und trägk nur ſehr einfache Koſtüme und Hüte. Gewöhnlich trägt ſie nur ein einziges Schmuckſtück, ein Medaillon mit einem Porträt des Prinzen Heinrich. Niemals hat ſie ſich bereitfinden laſſen, ein Korſett anzulegen. Wenn die Königin in Amſterdam Hof häkt, ſo wird infolge der zahlreichen Empfänge das Leben für ſie ermüdender. Ihre Erholung findet ſie im Sommer in ihrem Schloß„Het Loo“, wo ſie in größter Ruhe lebt, zwar auch die Staatsgeſchäfte erledigt, aber doch viel ausfährt oder ausreitet und die Wälder der Umgebung durchſtreift; ſie zeichnet und malt mit wirklichem Talent(ſie hat ſoeben amüſante Illuſtrationen von „Tauſend und eine Nachtk“ entworfen) und ſie hat auf ihren Aus⸗ flügen immer den Kodak in der Hand und photographiert Land⸗ ſchaftsmotive und beſonders Kindergruppen; denn ſie hat eine ab⸗ gött Liebe zu Kindern, und der Kummer darüber, daß ihr der Kinderſegen bisher verſagt blieb, verleiht häufig ihrem grazlöſen Lächeln einen meläncholiſchen Zauber. Jedes Jahr unternimmt ſie eine Reiſe in eine der Provinzen ihres Reiches, beſucht die Werk⸗ ſtätten, die öffentlichen Gebäude, die Dörfer und die Farmen; oft legt ſie dann die maleriſche Nakionaltracht an und wird ſo wieder das„Willemientje“, der Liebling ihres Volkes. — Arbeitslöhne vor 500 Jahren. In unſerer Zeit der großen Johnkämpfe iſt es intereſſant, einen vergleichenden Blick zurückzu⸗ werfen auf die Lohnverhältniſſe des Mittelalters, wie dies Joſeph Aug. Lur in ſeinem unlängſt erſchienenen Buche„Volkswirtſchaft des Talents“(Leipzig, R. Voigtländer) tut, um den allgemeinen Kulturzuſtand jener Zeit und der Gegenwart einander gegenüber zu ſtellen. Er ktritt in ſeinem Buche dafür ein, in einer von Grund auf neuaufgebauten Volkswirtſchaftslehre die ſchöpferiſche Kraft des Menſchen als einzige Wertquelle und einzigen Wertmeſſer zum Mittelpunkt alles wirtſchaftlichen Denkens zu erheben. Er kritt der Anſchauung entgegen, die in der Kunſt etwas Entbehrliches, Un⸗ nützes ſieht, das nicht in Betracht komme, wenn von nützlicher Ar⸗ beit die Rede iſt; nur zum größten Schaden der Menſchheit ſei die heutige Trennung der Kunſt von dem Erwerbsleben erfolgt und die Im zu bleiben?(Unruhe.) Die Truppen, die die Präf von 5 ekt Narbonne ſchützen, ſind, ich weiß nicht warum, it Nehen Mulak(rad.) ruft: Sie haben die Schüſſe nicht erf ſie ſi den! llfeitz Deſſal) ht erwidert, ſte ſind Helden!(Anhaltender, allſeitiger Die Pariſer Feſtlichkeiten abgeſagt, Paris, 20. Juni. Anläßlich der Vorkommniſſe in d 155 U liſſe in den Weinbaubezirken ordnete Falliesres im Einvperſtändnis mit dem Kön ig von Siam die Verſchiebung der zu Ehren des let⸗ teren angeſetzten Feſtlichkeiten an. Auch das für abends geplante Diner wurde abgeſagt. Miniſterpräſident Clemenceau, der nach Schluß des Miniſterrates befragt wurde, erklärte, daß die Nachricht daß ein Manifeſtant und ſeine Tochter in Narbonne elblet worden ſein ſollten, ſich nicht beſtätigte. Er erzählte die Zwiſchen⸗ fälle, die ſich geſtern abend in Narbonne ereignet haben und fügte hinzu, daß nur die Komitees von Argelliers und Ferr oul 15 haftet werden, während die Maires, die ſich Straftaten haben zu Schulden kommen laſſen, nicht in Unterſuchungshaft geno werden ſollen. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 21. Juni 1907. 25 07 GRosse GRTENSau AussTerLuNe Da es in der letzten Zeit öfter vorgekommen iſt, Da uer kar ten Mißbrauch Nee wurde, ſelen 15 In⸗ kaber von Dauerkarten darauf aufmerkſam gemacht, daß nach der Ausſtellungs⸗Platz⸗ und Verkehrsordnung, der ſie ſich unterwor⸗ fen haben, zeder unbefugte Gebrauch von Eintritts⸗ und Dauer⸗ karten die ſefortige Einziehung derſelben und die gerichtliche Be⸗ ſtrafung des Betroffenen zur Folge har. Wer ohne giltige Ein⸗ tritts⸗ oder Dauerkarte innerhalb der Ausſtellung betroffen wird muß den zehnfachen Tagespreis nachzahlen und die Aus⸗ ſtellung ſofort verlaſſen. Um den Bezug von Dauerkarten mög⸗ lichſt zu erleichtern, hat die Ausſtellungsleitung davon abgeſehen den Photographiezwang einzuführen, wie er u. g. bei der Düſ⸗ ſeldorfer Ausſtellung vorgeſchrieben war, wo die Dauerkarten Fur in. Verbindung mit der Photographie des Inhabers gelten. Statt deſſen wird bei der hieſigen Ausſtellung lediglich die Un⸗ lerſchrift des Inhabers verlangt, die auf jeder Karte beigefügt werden muß und auf Verlangen des Aufſichtsperſonals zu wieder⸗ holen iſt, wenn der Verdacht vorliegt, daß die Karte mißbräuch⸗ lich benutzt wird. Da in den letzten Tagen verſchiedene Perſo⸗ Ren angehalten worden ſind, welche Dauerkarten anderer unbe⸗ rechtigterweiſe benützt haben, ſo wird das Ausſtellungspublikum darauf aufmerkſam gemacht, daß die Aufſeher angewieſen ſind, die Kontrolle ſchärfer zu handhaben. *** Roſenreigen. Roſen, Roſen allerwegen! An der Hütte, am Palaſt Hält der Sommer ſel'ge Raſt, Und er ſtreut den Roſenſegen Ueber jeden Dornenaſt. INrenNATONALE Kumnsr-udd Roſen, Roſen allerwegen! Herz, laß ab von Gram und Not, Sanft, wie mildes Morgenrot, Fühlſt auch du den Roſenſegen Und des Sommers Freudgebot. Alberta von Frehdorf. In der Ausſtellung beginnen jetzt allenthakben die Roſen zu blühen, und zwar ſind es längſt nicht mehr bloß eingelne Blumen, die ſich wie rote Tupfen von den grünen Beeten abheben, fondern es zentfalten ſchon tauſende und abertaufende von Knospen ihre Blüten und bald werden alle Beete, wo Roſen ſtehen, mit roten, roſa und weißen Blüten bedeckt ſein. Dann erſtrahlt die ganze Ausſtellung in wunderbarer Blütenpracht. Außer den beiden Ro⸗ ſarien am Haupteingang iſt es vor allen Dingen die Auguſta⸗ Anlage, wo Roſen in größeren Mengen angepflaazt ſind. Aber guch anderwärts blühen die Roſen. So haben Gebrüder Röthe 1 Bonn ihre Laubengänge mit Kletterroſen berankt, Schultze⸗ Naumburg hat in ſeinem Garten Roſen und auch ſonſt wird die Roſe ihre Blüten entfalten. 5 Dieſe ſchönſte Zeit um die Sommerſonnenwende, wo gewiſſer⸗ maßen das Jahr ſeinen Höhepunkt erreicht hat, wird in der Aus⸗ Angelegenheit einer beſonderen Klaſſe geworden, Im Mittelalter dagegen, wo die Zuſammenarbeit vieler Menſchen die wertbildende Kraft ihrer Talente befruchtete, haben die 10 000 oder 20000 Einwohner einer der berühmten Städte einen Reichtum an Werten hervorgebracht, der heute noch unſere Bewunderung erregt. Dieſe Tatſache ſpiegelt ſich auch in den hohen Arbeſtslöhnen, die ällgemein bezahlt wurden. Ums Jahr 1400 erhielt ein gewöhnlicher Tagelöh⸗ ner 6 bis 8 Groſchen Wochenlohn. Nach dem damaligen Geldwert koſtet ein Schaf 4 Groſchen, ein Paar Schuhe zwei Groſchen; der Wochenlohn entſprach daher einem heutigen Geldwert von 30 M. Für die Lohnbezüge der damaligen Handwerksgeſellen ſetzte z. B. die ſächſiſche Landesordnung feſt:„Für einen Handarbeiter mit Koſt wöchentlich neun neue Groſchen, ohne Koſt 16 Groſchen. Den Werkleuten ſollten zu threm Mittag⸗ und Abendmahle nur vier Eſſen, an einem Fleiſchtag eine Suppe, zwe. Fleiſch und ein Ge⸗ müſe; guf einen Freitag und einen andern Tag, da man nich Fleiſch iſſet, eine Suppe, ein Eſſen grüne und dörre Fiſche, zwef Zugemüſe; ſo man faſten müſſe, fünf Eſſen, eine Suppe, zweierlei Fiſch und zwei Zugemüſe und hierüber 18 Groſchen, den gemeinen Werkleuten aber 14 Groſchen wöchentlicher Lohn gegeben werdenz ſo aber dieſelben Werkeleute bei eigner Koſt arbeiten, ſo ſolle man dem„Polierer“ über 27 Groſchen und dem gemeinen Maurer uſw, über 23 Groſchen nicht geben.“ Da außer den ſtreng gehefligten Sonn⸗ und Fefertagen auch der Montag als ſogen. 1 75 eon⸗ tag“ von den Geſellen als freier Tag zur Beſorgung ihrer eignen Angelegenheiten beanſprucht wurde, ſo ergab ſich pro Woche eine blos viertägige Arbeitszeit, die auch an dieſen Tagen geregelt war. Zur weiteren Beurteilung der Lohnhöhe mag der Preiswert eines ganzen Scheffels Korn dienen, der nur 6 Groſchen 4 Pfennig koſtete. Güte und Preis der Lebensmittel ſtanden unter Stadt⸗ aufſicht. Gewicht, Preis, Qualität waren bei ſonſtiger ſtrenger Strafe genau vorgeſchrieben. Beſonderes Gewicht legten die Ge⸗ noſſenſchaften auf die Qualität der Erzeugniſſe in Material und Ausführung.„Den Meiſtern, die unehrlich in Handel und Arbe z twaren, wurde das Recht des Handwerksbetriebes genommen und die Ware ſelbſt verbrannt.“ So lebte die arbeitende Menſchheit in den Städten des gothiſchen Mittelalters durchaus auf der Kultur⸗ höhe ihrer Zeit. 7 dee e „ eee RNRr r —— bvon Spaziergängern überfüllt ſind. unnheim, 21. Juni. General-Anzeiger⸗ Wittagblatt.) ſtellung betont durch eine großartig gelegte Rofen⸗ ſcha u, indem drei reichbeſchickte Sonder⸗Ausſtellungen das Neueſte und Beſte bringen, was auf die Pflege und Verwendung der Roſe Vezug hat. Und im Mittelpunkte dieſer Veranſtaltung ſteht das Roſenfeſt. Das Roſenfeſt wird ſich in unſernt„Roſengarten“ abſpielen, der ſeinen Namen von dem Gewann hat, auf dem ſeiner⸗ zeit die ſtädtiſche Feſthalle erbaut worden iſt. Es war das offen⸗ bar nur ein Roſenkulturgelände, und der Name ſelbſt hat wohl leinen tieferen Sinn. Aber der geniale Archikekt Sch mitz ſchlug ſofort eine Brücke in die ſagenhafte Vergangenheit unſeres deut⸗ ſchen Volkes und erinnert durch ſeinen prächtigen Nibelungenfries daran, daß der Roſenkult aufs engſte mit dem köſtlichen Sagenſchatz unſeres deutſchen Volkes verwoben iſt, 5 Bei unſerm Roſenfeſte werden leiſe Anllänge hieran in der Dekoration zu finden ſein. Die 12 jungen Birken— die Birke war bekanntlich bei den alten Germanen die Verkörperung von Kraft und Jugend—, die den Roſenhain der Königin umſtehen, bedeuten die 12 Helden, die den Roſengarten Kriemhilds bowachen. Und Kriemhild lebt als Roſenkönigin im Bewußtſein des deutſchen Volkes fort. Sonſt wird unſer Mannheimer Roſenfeſt keinerlei Beziehungen zu der alten Roſengartenſage aufweiſen, die übrigens als eine Burleske auf uns gekommen;mTin der die Helden der Nibelungenſage zum Gegenſtand toller Späſſe gemacht ſind. Dies widerſpricht ſo ſehr unſerm Gefühl, das in der Roſe dem Fabegriff duftiger Zartheit und poetſſcher Schönheit ſieht, daß uns im all⸗ gemeinen die Fühlung mit den mythiſchen Grundelementen ganz und gar verloren gegangen iſt. 8 5 Unſer Roſenfeſt wird dann auch als eine freie Schöpfung der hantaſie in die Erſcheinung treten. Mit Reigen und Geſängen huldigen die Roſen ihrer Königin; das iſt der Grundgedanke des Jeſtes, der mit allen Mitteln, die die Kunſt des Tanzes zur Ver⸗ fügung hat, durchgeführt wird. Welchen Zauber das Wort Roſen⸗ feſt ausübt, das beweiſt die Nachfrage nach Karten, die jede gehegte Erwartung weit übertroffen hat. Es hat dies ſeinen Grund in der Verehrung der Roſenpracht, die in der Tiefe der Volksſeele noch 0 wwurzelt, trotzdem unſere moderne Zeit ſcheinbar andere Ideale verfolgt, als die ſtille Freude am Genießen reiner Natur⸗ ſchönheit. Oder dielleicht gerade deshalb! Trotz der haſtenden Arbeit, des weltumſpannenden Verkehrs, der umpwälzenden Erfin⸗ dungen und Entdeckungen iſt in unſerm Herzen noch Raum für ein neues Roſenmärchen, und wie Kinder erfreuen wir uns noch an der Roſenpracht, die üppige Erzählerohantaſie um die holde Märchenprinzeſſin webt. Diesmal aber ſind es nicht bloße Er⸗ zählungen. Leibhaftig werden wir in das Roſenreich hineingeführt, wo ſich Roſenreigen um die Roſenkonigin ſchlingen und Roſen blühen und leuchten, wohin das Auge blickt. 1** Wiederholung des Roſenfeſtes. 5 Der Andrang zum Roſenfeſt iſt ein ſo gewaltiger, daß ſich das Komitee noch vor der erſten Aufführung entſchloſſen hat, am Montag, den 24. Juni, abends 8 Uhr, eine dritte Auf⸗ führung zu veranſtalten. Da ſchon kurz nach der Eröffnung der Kaſſe die große Zahl der Billets vergriffen war, ſo konnten bis jetzt nichr alle Beſteller berückſichtigt werden, und zumal viele Geſuche von auswärts mußten unerledigt bleiben. Alle dieſe Perſonen werden es jetzt mit Freuden begrüßen, daß am Montag noch eine vollſtändige dritte Aufführung ſtattfindet. Die Preiſe ſür dieſen Abend betragen 5 M. für die erſten Plätze und ſtufen ſich bis auf 1 M. für Stehplätze ab. Kongreſſe im Jubiläumsjahr. ö Der Verein ſtaatlich geprüfter badiſcher Werkmeiſter hielt am vergangenen Sonntag im Ballhauſe ſeine 11. Gene⸗ ralberſammlung ab, zu der ſich etwa 100 Mitglieder aus allen Landesteilen eingefunden harten. Die Verſammlung wurd⸗ unter dem Vorſitz des Baumeiſters Frank⸗Karlsruhe um 10 Uhr mit einer Begrüßung der Teilnehmer und einem dreifachen Hoch guf unſern Landesherrn eröffnet. Noch Eintritt in die Tages⸗ ordnung wurden der Rechenſchafts⸗ und der Kaſſenbericht zur Kenntnis gebracht. Darauf wurde in die Beratung der zur Zeit wichtigſten Standesfragen eingetreten, die Anlaß zu reger Diskuſſion gaben. Aus dem reichhaltigen Programm mögen die, die Allgemeinheit mehr intereſſierenden Beratungspunkte genannt werden: Die Stellung der nichtetatmäßigen Werkmeiſter bei ſtaatlichen Behörden. Hier ſoll hauptſächlich auf Schaffung mehr etatsmäßiger Stellen bei den Großh. Bahn⸗ und Bezirksbauin⸗ ſpekbionen hingewirkt werden. Die Verſtaatlichung der Baukon⸗ trolle dürfte nur dem derzeitigen Miniſter des Innern, in dem der Verein einen eifrigen Beförderer ſeiner langjährigen Be⸗ Hrebungen erblickt, wohl in ein flotteres Tempo zum Nutzen unſeres Landes gebracht werden. Ferner ſoll das Großh. Mini⸗ ſterium des Innern um Einrichtung eines Kurſes für Eiſenbeton⸗ konſtruktion für Baukontrolleure und anderer Intereſſenten an⸗ gegangen werden. Der Verein gibt ſich der Erwartung hin, daß ſein den Fördeungen der modernen Baukunſt entſpringender An⸗ trag ein williges Ohr finden wird. Für zukünftige Stadtbau⸗ meiſter der kleinen und mittleren Städte des Landes ſoll die Ein⸗ richtung eires fakultativen Kurſes für Waſſer⸗ und Straßenbau im Anſchluß an den Werkmeiſterkurs an der Großh. Baugewerke⸗ ſchule beantragt werdeu. Der Einrichtung von techniſchen Privat⸗ ſchulen in Baden ſteht der Verband ablehnend gegenüber. Nach Beratung interner Angelegenheiten Zurde Offenburg als Ort der nächſtjährigen Generalverſammlung gewählt. Mit der Wahl des Vorſtandes, der per Akklam⸗tion einſtimmig wiederge⸗ wählt wurde, war die Tagesordnung erſchöpft. eines gemeinſamen Mittagmahles ſchloß eine Beſichtigung der Ausſtellungen die wohlgelungene Tagung. Die Schülerwauderungen des Odenwaldklubs. Ueber Neue Vexranſtaltungen brachte das„Mannheimer Volksblatt“ in Nr. 119 unter der Spitzmarke„Kluberziehung“ einen Artikel. der eine Menge Irrtümer und Unrichtigkeiten ent⸗ hält. Der Vorſtand der hieſigen Sektion des Odenwaldklubs ſtellt daher auf Grund ſeiner letzten Beratung das Nachfolgende feſt: 1. Die Schülerwanderungen ſind ein Unternehmen des Odenwaldklubs, der ſich damit in die Reihe jener Korporationen ſtellt, denen die Sorge um das Wohl der heran⸗ wachſenden Generationen am Herzen liegt und die mitarbeiten wollen an der Förderung einer geſunden körperlichen und geiſti⸗ gen Entwickrung unſerer Großſtadtjugend in einer Zeit, in wel⸗ cker die Verhältniſſe einer Großſtadt einem geſunden natürlichen Wachstum der Kinder wenig günſtig ſind. Der Klub über⸗ nimmt für die Wanderungen und ihr ganzes rrangement die volle Verantwortung. Die Lage unſerer Stadt bringt es mit ſich, daß zur Erreichung wirklich wertvoller Wanderungen die Bahn benutzt werden muß. Bezüglich des Beginnens und des Endes der Tour iſt der Oden⸗ waldklub daher von der Bahn abhängig. Von Nachmittagsaus⸗ flügen kann ſchon deshalb nicht die Rede ſein, weil alle Wege, die für einen ſolchen in Betracht kämen, am Sonntag Nachmittag 2. Die Schülerwanderungen ſind durchaus fe eiwillig. Der Klub ladet dazu ein, ſtellt die Führer, bermittelt Fahrt und Verköſtigung und übernimmt für arme Teilnehmer die geſamten Nach Einnahme über Vereinsveranſtaltungen unter der Schuljugend auch nicht im entfernteſten berührt wird. 3. Die hieſige Schulkommiſſion hat in richtiger Würdigung des Wertes ſolcher Wanderungen für unſere Schul⸗ jugend dieſes Unternehmen des Odenwaldklubs gebilligt. 4. Bei jeder Wanderung werden die Teilnehmer in Grup⸗ pen von zirka 30 Schülern eingeteilt, welche jeweils der Obhut efnes Lehrers übergeben werden, der ſich freiwillig um der guten Sache willen dieſer Aufgabe unterzieht. Jeder Gruppe ſchließt ſich außerdem ein wegekundiges Klubmitglied(Vorſtands⸗ mitglied) als Führer an. Ueberdies wird die Schar von einem Arzt begleitet, der dem Klub als Mitglied angehört. Sämtliche Jührer wie Lehrer enthalten ſich auf der Wanderung vollſtändig des Genuſſes von Alkohol. Da ferner wanderfrohe Menſchen immer Freude an der Natur empfinden und ſolche auch anderen mitteilen, ſo kann der erzieheriſche Einfluß, der bei ſolchen Wan⸗ derungen vom Klub ausgeht, nur ein ſehr günſtiger ſein. 5. Da der Odenwaldklub die Wohltaten ſolcher Veranſtal⸗ tungen möglichſt vielen Schülern zuteil werden laſſen will, aber nur vier Wanderungen im Jahre unternehmen kann, ſo kommt ein Schüler im ganzen Jahr einmal vielleicht zweimal in die Lage, zwiſchen Schülergottesdienſt und Wanderung zu wählen. Wenn von 52 Sonatagen— die vielen Feiertage nicht gerechnet — zweimal der Schülergottesdienſt in der Kirche abgelöſt wird durch eine Herz und Gemüt erfriſchende und erhebende Wande⸗ rung in Gottes ſchönſtem und erhabenſtem Dome, ſo kann hier wohl nicht im Ernſte von einer„verhängnisvollen Erziehung zur Nichtbeachtung der religiös⸗ſittlichen und bürgerlichen Pflichten zugunſten des Vergnügens geſprochen werden.“ Die in dem an⸗ gezogenen Artikel gegen die Schulleitung zum Ausdruck gebrach⸗ ten tendenziöſen Unterſtellungen verdienen auf das Beſtimmteſte zurückgewieſen zu werden. Uebrigens hat jeder Teilnehmer vor Antritt des Ausfluges Gelegenheit, einer hl. Meſſe im Frühgot⸗ tesdienſt beizuwohnen, da die Abfahrt nicht vor 8 Uhr ſtattfindet. 6. Aus dem allen geht hervor, daß die von der Schulkom⸗ miſſion verlangten Garantien voll und ganz erfüllk ind. 7. Das Volksſchulrektorat hat der Bitte des Klubvorſtandes entſprechend es übernommen, die Einladung an die Schüler zu vermitteln und die Anmeldungen an den Klub weiterzu⸗ geben. Das bedeutet für den Klub eine Erleichterung und Er⸗ ſocanis. Es wäre inkonſequent geweſen, wenn die Schulleitung, die anerkanntermaßen außerordentlich für das Wohl der Schul⸗ iugend beſorgt iſt, dem Klub dieſe Hilfe verſagt hatte, die ſich doch auch in noch ausgedehnterem Maße dem Verein für Ferienkolo⸗ nien und den Vereinen für Knaben⸗ und Mädchenhorte leiſtet. 8. Der Odenwaldklub ſiſt von dem Wert ſeines Unternehmens überzeugt und wird unentwegt das begonnene Werk zum Wohle unſerer Jugend fertſetzen. Er unternimmt die zweite Schülerwanderung am nächſten Sonntag, den 23. Juni in die Umgegend von Weinheim. Der Weg führt durch das intereſſante Birkenauer Tal, am Kiſſelbuſch vorbei über den Götzenſtein nach Oberabt⸗ ſteinach und zurück über Löhrbach, Buchklingen und den Wachen⸗ berg. Er gewährt eine Menge herrlicher Ausblicke auf die Höhen des Odenwaldes und führt durch geſegnete Fluren und würzige dichte Wälder, wo duftende Erdbeeren aus dem ſaftigen Grün hervorleuchten und einladend nicken, wo der fröhliche Geſang der munteren Vögelein die feierliche Stille belebt. Die Abfahrt er⸗ fölgt am Bahnhof der Nebenbahn um.05 Uhr vormictags und die Rückkunft ebendaſelbſt um.50 Uhr nachmittags. Der Vorſtand des Odenwaldklubs, Sektion Mannheim⸗Ludwigshafen. * Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat verſchiedenen Mitgliedern des Gefolges des Königs von Siam Ordensauszeich⸗ nungen verliehen, u. a. das Großkreuz des Ordens Berthold des Erſten dem Generaladjutanten Generalleutnant Chow Phya Su⸗ rawongſe und das Großkreuz vom Orden vom Zähringer Löwen dem Oberſtkammerherrn Phya Buruſharatana und dem Geſandten in Berlin Stridhamaſaſana. * Die Frau Großherzogin reiſt am 23. abends nach Weimar und kehrt am 25. nach Baden⸗Baden zurück. * Schweizer Beſuch. Vorgeſtern ſtattete die Kaufmänniſche Geſellſchaft Aarau(Schweiz]) unſerer Stadt und den Ausſtellungen einen Beſuch ab. Mit dem Schraubendampfer„Großherzog Fried⸗ rich“ der Firma Arnheiter wurde zunächſt eine Hafenfahrt aus⸗ geführt, die durch die Beſichtigung der Etabliſſements von Jakob Hirſch u. Söhne, der Deutſch⸗Amerikaniſchen Petroleumgeſellſchaft ſowie der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft eine recht intereſſante Abwechslung fand und ſich von morgens 8 Uhr bis mittags halb 2 Uhr ausdehnte. Hierauf wurde im Hauptreſtaurant der Aus⸗ ſlellung das Mittageſſen eingenommen, an das ſich eine eingehende Beſichtigung der Ausſtellungen anſchloß. Man kann aus dieſem Beſuch erſehen, welch' lebhaftes Intereſſe die Jubiläumsausſtel⸗ lungen auch im Ausland hervorrufen, wenn, wie in dieſem Falle, eine ganze Geſellſchaft die große Reiſe unternimmt, nur um die Ausſtellungen kennen zu lernen. Die Gäſte ſind auch mit voller Befriedigung geſtern und heute wieder in ihre Heimat zu⸗ rückgereiſt. Das Arrangement lag in den Händen des Verkehrs⸗ vereins, deſſen Geſchäftsführer, Herr Hohl, die Führung über⸗ nommen hatte. Außerdem beteiligten ſich an der Fahrt Herr Handelskammerſyndikus Dr. Emminghaus und als Vertreter des Großh. Hauptzollamtes Herr Finanzaſſeſſor Schütz und in der Ausſtellung der ſchweizeriſche Konſul Herr Direktor Hafter ſowie der 1. Vorſitzende des Verkehrsvereins, Herr Viktor Dar m⸗ ſtädter. * Der Rheiniſche Verkehrsverein hält am 27. und 28. Juni in Düſſeldorf die 3Z. Hauptverſammlung ab. Die Tagung iſt ſo angelegt, daß nicht allein für die geſchäftlichen Beratungen genügend Zeit zu Gebote ſteht, ſondern auch den Teilnehmern. Gelegenheit gegeben wird, durch Beſichtigung der Sehenswürdig⸗ keiten und Einrichtungen der Stadt neue Anregungen in ſich auf⸗ zunehmen und bei den geſelligen Veranſtaltungen perſönlich ein⸗ ander näher zu treten. Unter den letzteren tritt am Donnerstag, den 27. d.., abends 8 Uhr, der von der Stadt Düſſeldorf dar⸗ gebotene Begrüßungsabend in der ſtädtiſchen Tonhalle mit an⸗ ſchließendem Gartenkonzert und Beleuchtung des Tonhallengar⸗ tens hervor. Für den 28. Juni, nachmittags 5 Uhr, iſt der Be⸗ ſuch der Deatſch⸗nationalen Kunſtausſtellung, ſowie eine zu Ehren des Rheiniſchen Verkehrsvereins arrangierte Illumination des Ausſtellungsgeländes ins Programm aufgenommen. Die Tagung erhält dadurch erhöhtes Intereſſe, daß von Samstag, den 29. Juni ab in Düſſeldorf die Feſtſpiele des Rheiniſchen Goethe⸗ vereins beginnen. Die Mitglieder des Verkehrsvereins Mann⸗ heim, welcher dem Verband Rheiniſcher Verkehrsvereine angehört, ſind zur zahlreichen Beteiligung mit ihren Damen eingeladen und wollen ſich möglichſt ſofort im hieſigen Verkehrsbureau die Teil⸗ nehmerkarten beſchaffen. * Zirkus Sidoli. Die Pantomime„irkus unter Waſſer“ übt ungeſchwächt ihre Anziehungstraft aus. Der Zirkus iſt täglich voll beſetzt, was bei der ſtarken Konkurrenz durch die Ausſtellung ſchon etwas heißen will. Aber nicht nur wieter 2 Vorſtellungen ſtar? Naächmfkfägs 4 Uhr bei halbe Preiſen für Groß und Klein und Abends.15 Uhr. Die Abend vorſtellung ſoll einen Ehrenabend für den rührigen Direkto Herrn Ceſar Sidoli bilden, weshalb für dieſe Vorſtellung beſondere Vorbereitungen getroffen worden. Tritt doch Herr Sidoli nicht weniger als fünfmal mit mehr als 75 Hengſten auf. In beiden Vorſtellungen, nachmittags und abends, geht die Pantomime„Zirkus unter Waſſer“ in Szene. »Der Brieftaubenverein Neckarſtadt hält am kommenden Sonntag, den 23. Juni, ſein diesjähriges Preisfliegen für alte Tauben— ab Hannover 330 Klm.— ab. Die Sieger werden nach Ankunft im Vereinslokal, Carl Schüttler, 2. Querſtraße 22, aus⸗ geſtellt. Eine blutige Schlägerei tobte geſtern abend bei noch ziemlich hellem Tage am Marxktplatze. Der 20 Jahre alte ledige Kanal arbeiter Wilh. Huber geriet mit einem bekannten Rowdie namens Heli in Streit. Im Verlauf desſelben zog letzterer das Meſſe⸗ und brachte ſeinem Gegner einen gefährlichen Stich in den linken, Oberſchenkel bei. Der Täter iſt verhaftet. Der Verletzte befindet ſich im Allg. Krankenhauſe. Aus Ludwigshafen. Beim Spielen mit gleichaltrigen Kame⸗ raden ſtürzte geſtern nachmittag das 4½ Jahre alte Söhnchen Anton des Fabrikarbeiters Michael Breinig, wohnhaft Kanal⸗ ſtraße 20, am unteren Rheinufer in der Nähe der Hemshofſchachtel in den Rhein und ertrank.— Bei der heute Nacht vorgenom⸗ e Ragzia in der oberen Rheingegend wurden 4 obdachloſe erſonen ve rhaf tet.— Eine 40 Jahre alte Ehefrau aus Mun⸗ denheim, die bereits aus Neuſtadt ausgewieſen iſt, wurde wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen an einem 13jährigen Knaben berhaftet. 5 Mutmaßliches Wetter am 22. und 23. Junj. Bei wechſeln⸗ den Winden aus Süd, Oſt und Weſt und ziemlich heißer Tem⸗ beratur iſt für Samstag und Sonntag zwar zeitweilig heiteres, aber bei zunehmender Gewitterneigung auch mehrfach bewölktes und zu vereinzelten Entladungen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 21. Juni. Ertrunken iſt beim Anſtreichen eines Vootes geſtern nach⸗ mittag 2 Uhr unterhalb der Rheinbrücke der 22 Jahre alte ledige Matroſe Heinrich Blüm von Guntersheim. Seine Leiche konnte noch nicht geländet werden. Beſchreibung: 1,62 Meter groß. kräftige Statur, blonde Haare, blondes Schnurrbärtchen, weiß und blau karriertes, halbwollenes Hemd, graugeſtreifte Hoſen und Pan⸗ toffel, Tätowierungen auf beiden Armen. Selbſtmordverſuch und Körp erverletzung. Nach einem mißlungenen Verſöhnungsverſuch mit ſeiner von ihm getrennt lebenden und als Kellnerin arbeitenden Ehefrau begoß geſtern vormittag ein 27 Jahre alter Maſchinenſchloſſer von Böhl, wohnhaft hier, dieſe in ihrer Wohnung P 7, 5 mit Salzſäure und brachte ihr Brandwunden im Geſicht und auf der Bruſt bei. Dar⸗ auf trank er ſelbſt Salzſäure und brach auf der Straße zuſammen. Nachdem ihm in dem nahegelegenen Garniſonslazarett die erſte Hilfe zuteil geworden war, wurde er mittelſt Sanitätswagens ins Allg. Krankenhaus verbracht. Sein Zuſtand iſt bedenklich. * nfälle. Auf der Breitenſtraße vor R 1, 5 wurde geſtern bormittag eine 59 Jahre alte geſchiedene Händlerin von de⸗ Hinterrad einer langſam an ihr vorbeifahrenden Droſchke erfaßt und zu Boden geworfen. Sie erlitt Verletzungen am linken Odez arm und mußte ins Allg. Krankenhaus verbracht werden. Mit einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnvagen ſtjeß geſtern nachmittag auf der Straßenkreuzung am Pfälzer Hof ein Gipſer von hier ſo zuſammen, daß er unter den Vorderperron Straßenbahnwagens fiel und eine Strecke weit geſchleift wurde. Er blieb glücklicherweiſe unverletzt, während ſein Fahrrad zertrüm mert wurde. Verhaftet wurden 12 Perſonen, darunter ein Taglöhn bon hier, der geſtern abend auf der Jungbuſchſtraße einem Arbeite einen Meſſerſtich in den linken Oberſchenkel beibrachte und ih ſchwer verletzte und ein Schuhmacher von Leonberg wegen Zech betrugs. 25 Aerr Gerichtszeſtung. , Mannheim, 20. Junſ.(Strafkammer III.) Vor ſitzender: Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh Staatsanwalt Link. Auch ig Schwetzingen wurde in dieſem Jahre, wie in Ma leim, die Faſtnacht durch eine ſchwere Bluttat in M. 51 8 gebracht. Pacht vom 2. auf 3. Februar d.., von Samst i0 Maskenball. Ende ing Elteben. Vruſt. 1 25 ——— 1 5 ſtatzert werden, daß die aus der Lunge ausgetretene Luft e Luftemphyſem gebildet hatte und ein bis anderthalb Liter Bl. Weiterhin entſte welche eine Verwachſung des Lunger Der Verletzte(der ausſichtlich im Juli aus dem Spital entlaſſen werden könner Seine Erwerbsfähigkeit werde 5 fün ſeigſten Falle zu 9 45 Habach habe dur Die li die Waſſerpantomime, ſondern auch das vorher dargebotene Pro⸗ Koſten. Es iſt klar, daß dies durch die miniſterielle Verordnung gramm erfreut ſich des beſten Erfolges. Am Samstag finden Bruſt zeigte eine große trichterförmige Vertiefung, durch die —— 7 Seit.—————ere Genteral⸗Anzeiger.(Mettagblatt.)* KTTTTTTTTTTTTTTbT 95 Mannheim, 21. Juni, 5 ſund die Atmung ſei durch die Verwachſung beinträchtigt.— Die ſempfangen. Die Soldaken ſchoſſen nun auch. Viele wurben ber⸗ durch den Arbefterausſchuß Zugeſtändniſſe gemacht hat, kr⸗ 5 Tat iſt um ſo verwerflicher, als Habach den Täter gar nicht kannte und mit ihm außer der kurzen Auseinanderſetzung wegen des Hutes keinerlei Stteit mit ihm gehabt hatte. Vörg hatte in Fer Vorunterſuchung die Tat zugegeben. Heute machte er Um⸗ chweife. Er wollte glauben machen, daß er nicht gewußt habe, doß er ſteche, ſondern er habe gemeint, er führe mit ſeinem Hausſchlüſſel den Schlag. Das Urteil lautete auf 2 Jahre 6 Monate Gefängnis. Vert.:.⸗A. Dr. Katz (Schluß folgt.) Pfalz, Heſſen und umgebung. eViernheim, 21. Juni. Das Gaukurnfeſt des Bergſtraß⸗Weſchnißtalturngaues, das Sonntag über acht Tage hier ſtattfinden ſollte, wurde wegen der hier ausgebrochenen Blatternepidemie auf unbeſtimmte Zeit verſchoben. Ueber die Blatternerkrankungen ſelbſt iſt mitzuteilen, daß ein weiteres Umſichtgreifen nicht ſtattgefunden hat, da die Häuſer, in denen ſſich Kranke befinden, abgeſperrt ſind und polizeilich bewacht wer⸗ den. Jeder Ein⸗ und Ausgang iſt unmöglich. Den Leuten wer⸗ den die Lebensbedürfniſſe durch Polizeimannſchaften beſorgt. Ein Spezereiwarengeſchäft iſt polizeilich geſchloſſen worden. Jeden Tag weilt der Kreisarzt Dr. Schwarz aus Heppenheim hier, der geſtern eine allgemeine Impfung vorgenommen hat. Die Polizeimannſchaften, das Poſtperſonal und andere im Ge⸗ meindedienſt ſtehende Perſonen wurden bereits vorher auf ärzt⸗ liche Anordnung geimpft. Die Regierung ließ durch einen Me⸗ Dizinalrat aus Darmſtadt Erhebungen anſtellen. Da ſich die Kranken bereits auf dem Wege der Beſſerung befinden und da inſolge der getroffenen Vorkehrungen eine weitere Anſteckungs⸗ gefahr als ausgeſchloſſen gilt, ſo darf man beſtimmt erwarten, daß in Kurzem die Krankheit erloſchen iſt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Symphonie⸗Orcheſter des Wiener Konzertvereins wird in »der kommenden Saiſon unter der Leitung ſeines Dirigenten Fer⸗ Dinand Löwe eine Tournce durch die bedeutendſten Muſikſtädte des deutſchen Reiches unternehmen. Hochſchulnachrichten. Prof. Dr. Walther Straub, ordenk⸗ icher Profeſſor der Pharmakologie an der Univerſttät Würz⸗ bpurg, hat den Ruf nach Freiburg i. Br. angenommen. ö Boecklins„Gefilde der Seeligen“. zerfährt von kompetenter Seite, daß die Verwaltung der Kgl. Muſcen in Berlin eine ernſte Beſchädigung, die Boecklins berühmtes Gemälde„Gefilde der Seeligen“ beim Rück⸗ gtransport von der Londoner Ausſtellung, wohin es mit Geneh⸗ znigung der Verwaltung geſandt worden war, entſprechende Schadenserſatzanſprüche in London ſtellen werde. 1 Von Tag zu Tag. nne— Die Peſt. Nachdem vorgeſtern in Alexandrien drei davon zwei tödliche, vorgekommen ſind, hat der bberſte Samnitätsrat im Konſtantinopel beſchloſſen, aus Alexandrien ein⸗ ſareffende Schiffe einer 48ſtündigen Beobachtung und Disinfi⸗ Fierung zu unterwerfen. Kundgebungen wurden geſtern in Liſſabon veran⸗ zoltet, die alsbald von der Polizei unterdrückt wurden, Zahl⸗ eiche Verbaftungen wurden vorgenommen. — Eiue Dynamitpatrone warf während der letzten bendſitzung der Kammer in Athen eine anſcheinend geiſtesge⸗ körte Perſon. Die Dynamitpatrone explodierte nicht, da der Zünder losgeriſſen war. Die Sitzung wurde fortgeſetzt, der Täter verhaftet. — Einen Mordverſuch auf ſeine frühere Braut unter⸗ mahm in Kiel ein Arbeiter namens Kutſcher. Die Braut hatte eine Ausſöhnung abgelehnt. Als Hilfe kam, erſchoß Kutſcher ſich ſelbſt. — Geſunkenes Schiff. Der nach Hull beſtimmte und der Bremer Geſellſchaft Argo gehörige Dampfer„Reiher“ ſtieß am 20. Juni in der Nordſee mrit einem Wrack zuſammen und ſank im Verlauf von 3½ Stunden. dem Dampfer„Sundsvall“ aufgenommen und in Hamburg ge⸗ Mandet. 18 105 Zum Winzerausſtaud in Südfraukreich. — (S. auch 2. Seite.) 14. Die Kammerinterpellation. * Paris, 20. Juni.(Kammer; Fortſetzung.) Cle⸗ encenu fährt fort: Das Schießenmit Revolvern urde fortgeſetzt, man ſah Mannſchaften fallen. An die Menge rden von der Truppe zwei Aufforderungen gerichtet, den 1 dete, darunter kein Schwerverletzter, und zwar hatten die mehr Perwundeten als die Volksmenge. Etwas ſanderes weiß ich nicht über den Vorgang; die meiſten Blätter bringen unzutreffende Nachrichten. Die Beamten konnten in arvonn⸗ die Straßen nicht paſſteren und keine Informa⸗ Aionen einziehen. Aehnliches hat ſich in Montpellier ereignet. Gerichtlich verurteilte Perſonen befanden ſich unter den Aufrührern; mehrere ſind feſtgenommen worden. Faft alle in Montpellier verhafteten Perſonen ſind junge Leute, die tzur antirepublikaniſchen Liga gehören.(Beifall links, Lärm frechts). Clemenceau ſchließt: Ich werde morgen alles, was ich über die Lage weiß, ſagen. Heute bin ich bereit zu zeigen, daß die Regierung im Intereſſe Frankreichs und der Republik gehandelt hat.(Beifall). Das ſind nicht Winzer, fondern Apachen, die während der Nacht auf die beiden Städte und deren öffentlichen Gebäude losgelaſſen wurden. Mögen die Republikaner über mich als Republikaner richten! Das Haus beſchließt hierauf unter Händeaufheben mit über⸗ gwältigender Mehrheit, die ſich aus der Linken und dem Zen⸗ ſtrum zuſammenſetzt, die Interpellation auf morgen zu ver⸗ gagen. 151 4 5 Die Schreckensſzenen in Narbonne. Paris, 20. Juni. Nach Meldungen der„Pellte Repub⸗ Lique“ aus dem Süden wurden in Narbonne vier Perſonen im Kampfe mit dem Militär und der Polizei erſchoſſen. In Perpignan tobte am nachmittag ein Straßenkampf. wobei es viele Verwundete gab, doch iſt über deren Zahl nichts nüheres bekannt. In Montpellier wurde das Präfektur⸗ gebände in Brand geſetzt. Man glaubt, daß die Familie des Präfekten dabei ums Leben gekommen iſt. Im Miniſterinm des Innern waren am Abend alle Miniſter verſammelt, doch wird den Vertretern der Preſſe jebe Auskunft verweigert. — iſt deshalb augenblicklich nicht möglich, feſtzuſtellen, wie weit obige Zeitnngsmeldungen zutreffen. *Narbonne, 20. Juni. Am nachmittag griff die Volks⸗ merge mit Revolverſchüſſen den Polizeibeamten Guillaume dan. Guillaume wurde förmlich von Kugeln durchlöchert, dann kins Waſſer geworfen und ſchließlich fortgeſchafft. Ob er noch lebt, iſt unbekannt. Als nun ein Soldatenpoſten erſchien, um Der„Berl. Lok.⸗Anz“ Paſſagiere und Mannſchaft wurden von Platz zu räumen. Dann geſchah, was geſchehen mußte: Es gabeinen Toten undetwa fünfzehn Verwun⸗ wundet; man ſpricht auch von Toten. * Paris, 20. Juni. Der„Intranſigeant“ veröffentlicht folgende ausführliche Depeſche eines nach Narbonne entſandten Spezialberichterſtatters über die Ereigniſſe in vergan⸗ gener Nacht: Als die Menge verſuchte, die Tür in die interpräfektur einzuſchlagen, gab die Türe nach. Bevor jedoch die übliche Aufforderung zum Auseinandergehen an die Menge gerichtet worden war, ging eine Gewehrſalbpe los; dieſe wurde, wie der Korreſpondent verſicherte, von Gendarmen abge⸗ geben, die in großer Zahl auf dem Hofe der Unterpräfektur untergebracht worden war. Sie ſchoſſen das erſtemal jedoch in die Luft. Als die Menge, die ſich zur Flucht gewendet hatte, merkle, daß es nur Schreckſchüſſe waren, kehrte ſie ſich wieder um und ſchickte ſich an, in den Hof der Unterpräfektur wieder einzudringen. Eine neue Salve gebot ihnen jedoch Halt. Diesmal waren die Kanonen und Gewehre jedoch ſcharf ge⸗ laden. Die Oßpfer lagen auf der Erde. Unter ihnen befand ſich ein Kind von 14 Jahren, ſowie mehrere junge Leute. Eine Kompagnie des 80. Infanterieregiments erſchien ſofort und be⸗ ſetzte den Platz. Die Volksmenge empfing die Soldaten mit dem Rufe:„Mörder!]“ Als ſpäter die Küraſſiere auf dem Gam⸗ bettaplatze eintrafen, heulte und pfiff die Menge. Nun machten die Küraſſiere von ihren Waffen Gebrauch. Eine Kugel ging durch die Fenſterſcheiben eines Gaſtwirtes und tötete dort den Hausvater Ramon von der Arbeiterbörſe, der dort mit ſeiner Tochter plaudernd ſaß. Letztere wurde ſo ſchwer verwundet, daß man an ihrem Aufkommen zweifelt. Andere Kugeln krafen drei ſonſtige Gäſte ziemlich ſchwer. Ein anderes Cafe in der Nähe der Unterpräfektur wurde gleichfalls bombardiert. Der 15jährige Sohn eines Photographen namens Granger wurde bon einer Kugel in das Herz getroffen und fiel tot nieber. Nach einer weiteren Meldung des„Intranſigeank“ wurde mittags in Narbonne der Belagerungszuſtand erklärt. * Paris, 21. Juni. Der„Petit Temps“ berichtet aus Narbonne: In den frühen Morgenſtunden des Donners⸗ tag wurden auf der Promenade die Bänke forkgenommen und neue Barrikaden errichtet. Die Soldaten beſeitigten dieſe unter dem Schutze bewaffneter Mannſchaften. Die Kauf⸗ leute haben ihre Läden geſchloſſen und die Gendarmen ultd Küraſſiere werden vom Volke beim Vorübergehen ausgepfiffen, während es zu den Fußtruppen eher freundlich iſt. Für einen Fußſoldaten, der ſich beim Demolieren einer Barrikade verletzt hatte, wurde eine Koellekte veranſtaltet. Ferner hat der hatte, wurde eine Kollekte veranſtaltet. Ferner hat der Paris, 91. Juni. Im Miniſterium des Innern wird beſtätigt, daß geſtern zwiſchen 4 und 5 Uhr nachmittags in Narbonne ein Sicherheitsbeamter namens Guilleaume ſchwer mißhandelt und in den Kanal geworfen wurde. Es iſt unrichtig, daß Guilleaume ſeinen Wunden erlegen iſt. Er wird heute nach Paris gebracht werden. Für das heute in Narbonne ſtaltfindende Leichenbegängnis des getöteten Arbezters Ramon werden beſondere Vorbe⸗ reitungen getroffen. Unter den während der geſtrigen Unruhen von Soldaten des 139. Infanterie⸗Regiments getöteten 4 Per⸗ ſonen befindte ſich ein 20jähriges Mädchen. Die Anderen ſind Angeſtellte und Arbeiter. * Narbonne, 21. Junf. Außer dem getöteten Polizei⸗ beamten wurden noch andere Polizeibeamte von der Menge hart bedrängt. Sie vermochten ſich nur dadurch zu retten, daß ſie in der Unterpräfektur Zuflucht ſuchten. Bei dem Zu⸗ ſammenſtoß am Nachmittag gab es vier Tote und 11 Verwundete. *Narbonne, 21. Juni. Die Manifeſtanten bemäch⸗ tigken ſich im Laufe des Abends eines Polizeikommiſ⸗ ſär s, den ſie als Geißel behielten. Der Verkehr in den Straßen iſt nur denen erlaubt, die nach Hauſe gehen wollen. Die Annäherung von Argellters iſt verboten. 3öeiDie Lage in Perpignan. 8 *„ Paris, 21. Juni. Aus Perpignan wird gemeldet: Das unbewacht gebliebene Präfekturgebäude wurde geſtern Abend von einer nach Tauſenden zählender Menſchenmenge um⸗ ringt. Nachdem faſt alle Fenſter eingeworfen waren, drang eine Anzahl Manffeſtanten ohne Hindernſs in den erſten Stock vor, zecſtörten die Möbel und ſtürzten ſie auf die Straße⸗ Die Trümmer dienten dazu, das an einem der Tore angelegte Pe⸗ troleumfeuer zu unterhalten. Von vier Seiten ſchlugen die Flammen empor. Die Menge verlegte den Feuerwehrleuten den Weg. Erſt nach einer Stunde konnte dem Spritzenwagen eine Zufahrt geſchaffen werden. Der Hauptſchaden im Präfektur⸗ gebäude iſt die oöllige Einäſcherung der Archive. Man ſagt, daß die Branbſtifter nicht Leute aus Perpignan, ſon⸗ dern von der Umgegend ſeien. 225 Weitere Nachrichten. * Montpellier, 21. Junji. Die zurlückgetretene Ge⸗ meindeverwaltung hat an den Mauern einen Aufruf an⸗ ſchlagen laſſen, in dem ſie auf die Aufrechterhaltung der Ruhe hinweißt, da nur ſo großes Unheil vermieden werden könne und den Erfolg der Lage der Winzer in Frage ſtellen würde. Geſtern abend fand eine Kundgebung ſtatt, an der ſich faſt die geſamte Bevölkerung beteiligte. * Beziers, 21. Junti. Im Verlaufe des geſtrigen Abends zwang die Menge die Caféhäuſer zu ſchließen und zu Ehren der Opfer von Narbonne Trauerfahnen aufzuhiſſen. Auf der Mairie wurde eine rote Fahne gehißt. N *Toulon, 21. Junj. Eine von 61 Bürgermeiſtern hiet abgehaltene Verſammlung beſchloß Clemenceau aufzu⸗ fordern, die Erledigung des Geſetzes betreffend die Un te r⸗ drückung der Weinfälſchungen zu beſchleunigen. Letzte Vachrichten und Telegramme. * Wien, 20. Juni. Bei den heute ſtattgehabten beiden Ergänzungswahlen zum Reichsrat im Rathausviertel und Neubaubezirk ſiegten die Kandidaten der chriſtlich⸗ſozialen Partei und zwar der ehemalige Miniſter Wittek und Ge⸗ noſſenſchaftsdirektor Pabſt. * Paris, 81. Juni. Miniſterpräſident Clemencean Fatte geſtern abend im Miniſterium des Innern eine Be⸗ mit den übrigen Miniſtern Doumergue, Pichon und Wl Zur Arbeiterbewegung. 9 85 Meß, 21. Juni. Nachdem die Generaldirektion der ſchloſſen die Arbeiter einſtimmig, die Arbeit heute wiedar aufzunehmen. Die ſtreikenden Arbeiter des Tenſchtales erklärten ebenfalls den Streik für beendet. Berlin, 20. Juni. Der elfwöchige Dachdeckerauz⸗ ſtand wurde heute durch Einigung vor dem Gewerbegericht beendet. Vereinbart wurde Zheſtündiger Arbeitstag und fünf Jahre gültiger Lohntarif unter Zugrundelegung eines Minimal⸗ ſtundenlohnes von 80 Pfg. ſteigend während der Tarifdauer auf 85. Die Arbeit wird umgehend aufgenommen. Fürſt Bülow beim Kaiſer. Kiel, 20. Juni. Der Kaiſer hörte heute nachmittag den Vortrag des Reichskanzlers Fürſten v. Bülow. Bei der Abendtafel ſaß der Kaiſer zwiſchen dem Fürſten von Monaeo und dem Reichskanzler. Badiſche Eiſenbahnarbeiter im Ausſtand. * Baſel, 20. Juni. badiſchen Eiſenbahn⸗ arbeiter ſind in eine Lohnbewegung eingetreten. Die Großh. Eiſenbahnverwaltung hat umfaſſende Vorkehrungen ge⸗ troffen, um einer Stockung des Verkehrs zu begegnen. Faälls ein Streik eintreten ſollte, wird zur Aufrechterhaltung der Ord⸗ nung Militüär requiriert werden.(Daraus erklären ſich die„häufigen Konferenzen und Beratungen politiſcher Natur“, die in letzter Zeit im badiſchen Eiſenbahnminiſterium abgehalten und von der„Bad. Preſſe“ mit einer(amtlich bereits dementierten) Miniſterkriſis in Zuſammenhang gebracht wurden. Rebd.) VBerliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berliner Hofſchmutz. ſBerlin, 21. Juni, In der Zukunft wehrt ſich nun Harden ſeiner Gegner und Krltiker. Er weiſt darauf hin, daß alles, was über ſeine Beweismittel bisher in der Preſſe behaup⸗ tel wurde, dummes Zeug ſei. Er hätte mit Rückſicht auf die unerfreuliche auswärtige Lage ſchweigen wollen, müſſe aber nunmehr reden. Er erzählt davon, daß Verfehlungen gegen den Paragraph 175 in den letzten Jahren in der Armee⸗ und in der Hofgeſellſchaft unge⸗ heuer zugenommen hätten. Im vorigen Herbſt ſei das Aergernis kaum noch aufzuhalten geweſen. An den Kaſtny⸗ tiſchen erzählt man, daß zwei höheren Offtzieren nächſtens die letzten Dienſeſtunden ſchlagen würden. Niemand hätte gewagt, dem Kaiſer die Wahrheit zu ſagen. Er⸗ preſſungsgeſchichten und Selbſtmord ſeien hinzugekommen. Immer neue Namen von vornehmen Klang ſeten genannt wor⸗ den. Harden geht dann auf ſeine Beziehungen zu Eulenburg ncher ein. Am Schluß dieſer ſwiederholten Verhandlungen zwiſchen dem Abgeſandten des Fürſten Eulenburg und Herrn Harden hätte dieſer erklärt, der Kaiſer kann nicht wiſſen, daß er voneeinem Kreiſe anormal empfindender Männer umgeben iſt. Kommt es heraus, ehe er einzugreifen vermöchte, ſo gibt es den ſchlimmſten Skandal, den wir erlebt haben. Deshalb muß jedes anſtändige Mittel angewandt werden, das den Kaiſer aufklären kann. Deshalb habe ich leiſe auf dieſe Dinge hingewieſen. Ich bin froh, wenn ich mich damit nie wieder zu beſchäfkigen brauche. Dieſe Möglichkeit kritt ein, ſobald der Fürſt ſeine Hand aits dem politiſchen Spiele läßt. Der Fürſt jei bald darauf nach einem Ort am Genfer See abgereiſt. Die Volkswirtſchaft. Süddentſche Kabelwerke, Mannheim. Aus Konſtanz win uns berichtet, daß der Stadtrat in ſeiner geſtrigen Sitzung be⸗ ſchloſfen hat, die neuzuerrichtende elektriſche Zentrale den Süd⸗ deutſchen Kabelwerken in Mannheim zu übertragen; den maſchinellen Teil wird die Flrma Brown, Boveri u. Co, Mannheim ausführen, Die Firma Kael Aug. Becker, Mannheim keilt uns mit, daß ſte ihre Drogerie an Herrn Wilh. Funke, ohne Aktiva und Paſſiva verkauft hat. Der Käufer wird das Geſchäft unter der Firma Karl Aug. Becker Nachfolger, Wilh. Funk, weiterführen. * Aus der Zementinduſtrie. Man ſchreibt uns: Bekanntlich iſt die deutſche Zementinduſtrie in verſchiedenen Ver⸗ känden vereinigt, ſo daß z. B. die ſilddeutſchen, mitteldeutſchen, ſchleſiſchen, rheiniſch⸗weſtfäliſchen Werke je einen Verband bilden. Von dem Zuſammenwirken aller Verbände hängt ihr Erfolg ab u. menn ein Verband auseinandergeht, wird auch die Exiſtenz der anderen Verbände in Frage geſtellt. Von der Aufrechterhaltung dieſer Verbände bängt alſo die Proſperität der Zementinduſtrie ab, weil andernfalls, wie die Erfahrung ſchon wiederholt gelehrt hat, ein wilder Preiskampf entſteht, der an den Selbſtkoſten nicht lalt macht. Berichte cas dem Bochumer Syndikat zeigen, daß in dieſem beſonders wichtigen Abſatzgebiet, em rheiniſch⸗weſt⸗ féliſchen, der Höhepunkt überſchritten iſt, indem der Zementver⸗ ſand in den erſten fünf Monaten 1907 bedeutend zurückgegangen iſt und daz der Fortbeſtand dieſes Syndikats in Frage ſteht, in⸗ folge innerer Schwierigkeiten und auch infolge einer von Neugründungen und Gründungsprojekten in Beckum, Büren, Gkſecke, Diſſen, Lengerich ete. Es ſteht alſo, abgeſehen von zahl⸗ reichen Projekten in den anderen Gebieten, wieder eine ſehr be⸗ deutende Vermehrung der Ueberproduktion bevor, welche die Ver⸗ bände in Frage ſtellt, ſo daß die guten alten Zeiten der Zement⸗ Arduſtrie ihrem baldigen Ende entgegenzugehen ſcheinen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. — Pegelſtationen Datum: vom Rheim 16. 17. 18, 19. 20, 21. Bemerkungen Konſtanz 4,08 J9g 4,70 768 4,06 Waldshut. 3682 3,82 3,80 3,45 3,70 üuingen) ,70.56 3,51 8,44 3,39 3,35 Abbs. 6 Uhr ehh!l 44,00 8,87 3,75 3,71 3,65 3,61] N. 6 Uhr Lauterburg. 365,80 5,75 5,58 5,50 5,48 Abds. 6 Uhr Maxrau J5,70 5,68 5,52 5,40 5,86 5,27 2 Uhr Germersheim 6,66 5,68 5,59 5,37 5,28[.-P. 12 117 Mannheim J565,28 5,44 5,37 ,22 5,08 4,99 Morg. 7 Uhr Mainz J,05 2,24 2,29 2,24 8,14.-P. 12 Uhr Bingen 25 33 2,61 2,85 2,91 2,88 2,80 10 Uhr Kaub.. 33,19 8,40 3,46 3,39 3,28 2 Uhr Koblenz„ 207 3,18 3,24 8,23 8,15 10 12 Kölnn J308 3,19 3,87 8,40 3,87 2 Ruhrort J2,87 2,40 2,57 2,71 2,78 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 6,17 5,32 5,30 5,16 5,03 4,92 V. 7 Uhr Heilbronn J0,70 0,69 0,60 0,59 0,56 0,58] V. 7 Uhr *) Windſtill, Bedeckt, + 170, 8 die Angreiſer zurückzutreiben, wurde er mit Revolverſchüen Rombacher Hüttenwerke ihren ſtreikenden Arbeitern 4 re eeeeeeeeeeee 1222 ne. 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Auf dem Gipfel des „Brünphildenſteins.“ Die Dichtung iſt zu 30 Pfg. an der Kaſſe zu haben. Ende nach 10½ Uhr. Nach dem erſten und zweiten Aufzuge findet eine Pauſe von je 20 Minuten ſtatt. Erhöhte Eintrittspreiſe. Im Grohh. Hoftheater. Sonntag, 23. Juni 1907. Bei aufgehobenem Abonnement Gaſtſpiel des kgl. Kammerſängers Karl Burrian: Die Meiſterſinger von Nürnberg. Anfang 5 Uhr. VVTFTTT Iuhaber! Martin Schenk. Telephen 2028. Täglioh abends 8 Uhr unentgeltliche Auguſta⸗Anlage am—4— Hirſch unter den roten Schirmen(rechte Seite). 724 Schattiger Pplatz mit herrlicher Ausſicht. Apfel⸗ und Heidelbeer⸗schorle Glas 10 Pfg. Apfei⸗, Heidelbeer⸗ und Rotwein 20„ Maneralwaffer Raiſer Friedrich Quelle ½ Fl. 20„ Milch, Glas 15 pfg. 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Mis., vorm.a von 10—1 he auf 90 Rennwieſen eine größere Sanitätsübung ab und hat freundliche Ein⸗ ladung zur Anwohnung bei der Uebung als Zuſchauer an fämtliche Mitglieder des Frauenvereins und der Ab⸗ teilung Ia— Kriegshilfe— ergehen laſſen. Der Zutritt zur Tribüne iſt unentgeltlich, aber nur bei Vorweiſung einer Eintrittskarte. Solche Karlen können durch die Vorſitzenden der einzelnen Abteilungen des Vereins beſchafft werden, wenn Anmeldung bis zum 27. Juni bei Jenen erfolgt iſt. Karten für Vereinsmitglieder, welche nicht einer Abteilung, ſondern dem Geſamtverein zugeſchrieben ſind, wollen bis zum gleichen Tag beim Stellvertreter des Beirats des Eſammtvorſtands Herrn Major z. D. Seubert, M 5, 7, abgeholt werden. Ent⸗ ſprechend den Anmeldungen der Abteilungs⸗Vorſitzenden beim genannten Befrat, werden dieſen die Eintrittskarten am 28. Juni in der gewünſchten Zahl zugeſtellt werden, damit ſie vom Mittag des 28. an bei den Abteilungsvorſitzenden abgegeben werden lönnen. 268 Mannheim, 21. Juni 1907. Der Geſammit⸗Voypſtand, 9 Mannheim. Wegen Reviſton der Biblio⸗ thek werden vom 17. Juni ab bis auf Weiteres keine Bücher (E..) mehr ausgegeben. Wir bitten die verehrl. Mitglieder, die noch in Händen habenden Bitcher bis ſpäteſtens 24. Juni in den üblichen Bibliothek⸗ ſtunden an uns zurückzuliefern. 30019 Der Vorſtand. Tobfpaschen für Damen und EKinder nach bestem hygiepischen Verfahren empflehlt: 30005 Chr. Richter, D 4, 17. ener Mannheim, den 21. Juni Preise der Pldtze am Samstag, den 22. Juni: 15, 10, 8, 5, 3, 2, 1 IIlark. Eintrittskarten sind zu haben bel: K. Ferd. Heckel, Bofmusik allenkandlung, Mannnelm, 0 3, 10. 4 Metlico-mechan. Elektrische — Weinhaus 72341 Weber A Am Rondellplatz der Augusta-Anlage. Diners von 12—3 Uhr von Mk..— ab. Soupers von 7 Uhr ab à Mk..— und Mk..—. 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