Tonpement: Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunie monatlſich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich durch die Woft dez incl. Poſt⸗ daeſchlag M..4 pro Quartal. Unabhän cheint wöchentlich zwölf Mal. gige Tageszeitung. Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim““ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 (Mannheimer Volksblatt.) Freitag, — Einzel⸗Nummer 3 Pfg. 5 2 5 Druckerei⸗B N E 6, 2. Geleſenſte und verbreilelſte Jeilung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. Race Dradede 841 Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Schluß der JInſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktioaa;¶ 377 Auswärtige Inſerate 80„ 2 2 8 2 12 editton und Verlags⸗ De Melansgene. 1 n: Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Aehenng Nr. 282.(Abendblatt.) 21. Juni 1907. Die öſterreichiſche Thronrede. Am Mittwoch iſt in Wien der neue Reichsrat, der als erſter aus gleichen, direkten und geheimen Wahlen hervorgegangen iſt, mit einer Thronrede eröffnet worden, der man ſchon wegen ihrer Ausführlichkeit, die zu den üblichen Thronreden in recht ſcharfem Kontraſt ſteht, größere Bedeutung beizumeſſen hat. Ungleich mehr natürlich wegen der in ihr verſprochenen Reformen, die hier in ſolcher Fülle vorgetragen werden, daß man an ihrer Durchführbar⸗ tleit in den nächſten Jahren faſt zweifeln möchte, und wegen jener Stellen, die auf die auswärtige Politik und das Ver⸗ fältnis der öſterreichiſchen Monarchie zu Ungarn Bezug haben. Die Bedeutung der Thronrede kommt denn auch in allen führonden öſterreichiſchen Blättern kräftig zum Ausdruck; und guch die Preſſe der nichtöſterreichiſchen Staaten nimmt die Thronrede recht ſympathiſch auf. Es iſt nicht zu verkennen, daß des Kaiſers wie der Regierung Herzenswunſch geweſen iſt. der Bedeutung des Wendepunktes in der politiſchen Ge⸗ ſchichte Oeſterreich⸗Ungarys, welchen die Einführung des all⸗ gemeinen Wahlrechts und die aufgrund dieſes erfolgten Wahlen bezeichnen, durch Form und Inhalt der Thronrede Ausdruck zu geben und hierbei auch alle Fragen der inneren und äußeren Politik aufzurollen, welche das Leben der phabsburgiſchen Monarchie aufs tiefſte berühren. Von den Arbeiten des neuen Reichsrates erhofft der Kaiſer eine Wieder⸗ geſundung der politiſchen Verhältniſſe ſeiner Reiche, im vollen Vertrauen auf die Staatstreue der Abgeordneten des all⸗ gemeinen Stimmrechts.„Die Wahlreform haäbe alle Staats⸗ bürger mündig geſprochen und jedem den gleichen Einfluß 3 mif die öffenzlichen Angelegenheiten eingeräumt; das Recht der Mitbeſtimmung begründe aber die Pflicht der Mitverant⸗ wortung für das Schickſal des Ganzen. So ſei es denn die beſondere Aufgabe des neugewählten Abgeordnetenhauſes zu bemweiſen, wie die umfaſſende Erweiterung der Rechtsgrund⸗ lage Hand in Hand gehe; mit einer Zuſammenhaltung und Steigerung der politiſchen Kraft des Staates.“ Auf dem Gebiete der inneren Politik werden zu⸗ fächſt die Verwaltungsreformen verſprochen, die ſich im organiſchen Zuſammenhang mit der Verfaſſungsreform nötig machen. Der Reichsrat ſoll eine neue Geſchäftsordnung er⸗ halten, wozu die Regierung eine Vorlage machen wird, welche bezweckt bei den Verhandlungen des Parlaments„Freiheit paaren““ Sozile Reformen 4 1 Der Pariſer Grand⸗Prir. VVon unſerer Pariſer Mitarbeiterin.) 3 R. K. Paris, 18. Juni⸗ Das wichtigſte ſportliche Ereignis, der Grand Prix Hippique mit dem die feſtlichen Veranſtaltungen der Pariſer Frühjahrs⸗ Saiſon offiziell abſchließen, hat am Sonntag über zweihunderr⸗ tanſend Menſchen nach dem Rennplatz von Longchamps geführt. Es war eine wahre Völkerwanderung, die ſich hier vollog. Die Anweſenheit des däniſchen Königspaares, das in Beglei⸗ tung des Präſidenten Fallisres und deſſen Gattin und Tochter auf dem Rennplaß erſchienen war, gab der Veranſtaltung noch einen beſonderen Glanz. Zu deren Begrüßung hatten ſich auf der offiztellen Tribüne die Miniſter und faſt alle diplomatiſchen Netabilitäten eingefunden. Man gewahrte den Miniſterpräſi⸗ denten Elemenceau, den Senatspräſidenten Duboſt und deſſen Gattin; dann Henri Briſſon, den Landwirtſchaftsminiſter Ruau und ſeine Frau; den Kriegsminiſter General Picquart, den Ma⸗ rxmeminiſter Thomſon, den deutſchen Botſchafter Prinz Radolin, den engliſchen Geſandten Sir Francis Bertie, den ſpaniſchen Ge⸗ ſfandten Marquis del Muni, den türkiſchen Geſandten Munir Paſcha, den japaniſchen Geſandten M. Kurino, de Wedel, Mi⸗ niſter von Norwegen, Coldenſtolpe Miniſter von Schweden, Lenbait, Miniſter von Belgien uſw. uwww. Kurz nach der Ankunft des däniſchen Königspaares und des Präſidenten der Republik, erſchienen die für das Rennen um den Gränd Prix beſtimmten Pferde auf dem Plan.(Vorher hatten bereits die zwei erſten unbedeutenden Rennen ſtattgefunden.) Jeder einzelne Renner ein Prachtexemplar, alle vorzüglich trai⸗ nlert, viele unter ihnen bereits mehrfach prämiierte Sieger auf ris. Dennoch befanden ſich unter ihnen beſon⸗ des Sportpublikums. Dazu gehörten in erſter t⸗Pferde: Bravo, Pernod, Ping Pong, Mor⸗ Sans Souei II, Kalisz und Montijoie. Miniſteriums gekündigt: Das bürgerliche Geſetzbuch iſt reviſionsbedürftig und ein neues Strafgeſetzbuch dringendes Bedürfnis, Vor⸗ lagen über Kinderſchutz, Jugendfürſorge und über die Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsgenoſſenſchaften ſollen langgehegte Erwar⸗ tungen befriedigen. Daß alle die angekündigten Reformen Geld, Geld und nochmals Geld erfordern, werden die Ab⸗ geordneten bald aus der Ueberreichung eines ganzen Steuerbuketts ſeitens der Finanzverwaltung erſehen, die eine Neuregelung der Gebäude⸗, der Erbſchafts⸗ und Schenkungsſteuer ankündigt. Wichtige Verſprechungen werden der Induftrie, dem Handwerk und der Landwirtſchaft gemacht; weniger erfreulich dagegen iſt, was die Thronrede ſo obenhin über die Volksſchule andeutet. Dangch ſcheint jeder Zweifel darüber ausgeſchloſſen zu ſein, daß dem Klerikalis⸗ mus keineswegs auf die empfindlichſten Stellen ſeiner Fuß⸗ zehen getreten werden ſoll. Für uns weitaus beachtenswerter iſt der Teil der Thron⸗ rede, welcher ſich mit der auswärtigen Politik be⸗ ſchäftigt. Da wird, die übrigen Ausführungen präludierend, darauf hingewieſen, daß„das Bedürfnis, das unſchätzbare Gut des Friedens dauernd zu erhalten“ bei allen, geſitteten Völkern gewachſen ſei; alle hierauf gerichteten Beſtrebungen fänden bei Oeſterreich die bereitwilligſte Förderung. Nach wie vor konſtatiert die Thronrede mit Genugtuung, die auch Deutſch⸗ land erfüllt, daß das gute Verhältnis Oeſterreich⸗Ungarns zu ſeinen Verbündeten in unveränderter Herzlichkeit fortbeſteht. Auch zu den übrigen Mächten ſteht Oeſterreich⸗Ungarn in gutem Einvernehmen, welches die Monarchie in den Sland ſetzt,„jederzeit im Sinne der Ausgleichung auftauchender Gegenſätze zu wirken.“ Fragt man, welche Gegenſätze etwa gemeint ſind, ſo iſt die Antwort mit dem Hinweis auf das ſich noch immer kediglich in„korrekten Beziehungen“ bewegende Verhältnis Deutſchlands zu Frankreich und England ge⸗ geben. Allerdings, ſolange Oeſterreich⸗Ungarn ſelbſt unter inneren Schwierigkeiten zu leiden hat, haben auch die auf die Wert, als dieſer Frieden von keiner Macht ernſtlich bedroht iſt. Ihre im Konzert der Völker erſtrebte Rolle wird die habs⸗ burgiſche Monarchie freilich erſt dann mit Erfolg ſpielen können, wenn es ihr gelingt, das Verhälknis zu Ungaun in geſunde Bahnen zu lenken. Was hierüber die Thronrede ſagt, läßt wohl die ehrliche Abſicht der, Regierung erkennen, endlich einmal Wandel zum Beſſeren zu ſchaffen, ob aber auf den vorgetragenen Grundſätzen ſich ein feſter Bau errichten laſſen wird, bleibt immerhin einer zweifelhaften Zukunft überlaſſen. Die beiden Stellen der Thronxede, welche von einem mit möglichſter Anpaſſung an üborlieferte Formen abzuſchließenden Ausgleich und von einer Steigerung der Wehrkraft ſprechen, erregen in der ungariſchen Preſſe bereits lebhaftes Mißfallen. Aus dem Ausgleichspaſſus will man eine Stellungnahme des Kaiſers für ein Zollbündnis zwiſchen Oeſterreich und Ungarn herausleſen, was nach der Anſicht der Unabhängigkeitspartei ein überholter Standpunkt iſt. Die von der Wehrkraft handelnde Stelle aber ſcheint von neuem eine Mannſchaftserhöhung anzukündigen, die in Ungarn ohne kritiſche Verwicklungen nicht durchzuführen wäre. Was zeigt, daß ſich auch der Regierung im neuen Kurs nicht unerhebliche Das Rennem trug einen vollſtändig regelmäßigen Charakter. An⸗ fangs erſchien Montjoie an der Spitze der Cavalcade; ihm folgte Sans⸗Souci II, Olive und Bravo; als letzte erſchienen Mor⸗ dant und Calomel. Montjoie zeigte eine ſehr lebhafte Gangart; Sans⸗Souci II hielt ſich direkt hinter ihm. Ihnen folgten in dichtem Knäuel Pernod, Binion, Ping Pong und Olive. Mor⸗ dant blieb etwas zurück. Später befand ſich Sans⸗Souci II an der Tete, geſolgt von Binion und Ping Pong. Mordant nahm plötzlich einen Anlauf und überflügelte Binion und Ping Pong. Nun entwickelte ſich ein ſcharfer Kampf zwiſchen ihm und Sans⸗ Scuci II. Einen Augenblick ſchien es, als wolle der Sieger des Derby von Chantilly, angefeuert durch ſeinen Reiter, auf dem Beden von Longchamps ſeinen Triumph wiederholen. Doch Milton Henry, der Sans⸗Souci II ritt, ließ ſich nicht einſchüch⸗ tern; er mutete ſeinem Renner die Kraft zu, den Kampf zu be⸗ ſtehen, und tatſächlich gelang es Sans⸗Souci II, Mordant um Pong war dritter, ihm folgten in größeren Diſtanzen Bravpo, Olive und Calomel. 5 Der Applaus der Menge begrüßte den Sieg Sans⸗Souci II. die Gratulattenen des Königs von Dänemark[der ſelbſt bedeu⸗ tender Sportmann iſt) und des Präſidenten Fallisres. Sans⸗Souci II iſt ein Sohn des Roi Soleil, der im Jahre 1898 aleichfalls den Grand Prix von Paris gewann. Auch Roi Soleil war Eigentum des Barons von Rothſchild. Tagesneuigkeſten. Der Lordmayor von London über Berlin. In einem langen Telegramm an die„Daily Mail“ hat(wie ſchon kurz berichtet) der Lormayor von London, Sir William Treloar, die Eindrücke ge⸗ ſchildert, die er bei ſeinem Beſuche in Berlin empfangen hat.„Eine großartige Gaſtfreundſchaft,“ heißt es da,„und lehrreiche Beobach⸗ tungen in jeder Beziehung haben den erſten Tag unſeres Beſuches des Innern und die Finanzverwaltung an⸗ Schwierigkeiten entgegenſtellen werden. ſtelle. Wahlreform ſollte die Regierung reden. Nun hätten ſich die Erhaltung des Friedens gerichteten Beſtrebungen nur ſolange in den Handels⸗ und Transportarbeitervexbänden 122 51 eme Halslänge voraus, als Erſter den Pfoſten zu paſſieren. Ping Sein alücklicher Beſitzer, Baron Eduard von Rothſchild empfing]Nachmittag konnte ich ſogar in den prächtigen Räumen des Briſt Hotels, in dem unſere gütigen Gaſtgeber uns einquartiert he eine Sieſta halten, ein Luxus, den ich mir in London nicht 1 mit wehenden britiſchen und deutſchen Flaggen nach ei mentarſchule. Wir fuhren zu vbieren je in einem Wagen, in Katheder aus, das ich ſpäter beſtieg, um unf drücken. Er ſprach deutſch, was ich nicht engliſch, was ihm of Daß ſie nicht un⸗ überwindliche ſeien, wünſcht Deutſchland ſicher von ganzem Herzen wie ſchon im eigenſten Intereſſe! GB. K** Wiener Preßſtimmen 55 zur Thronrede liegen bereits in reicher Zahl vor. Die„Neue Freie Preſſe“ bezeichnet die Thronrede wohl als einen per⸗ ſönlichen Erfolg des Kaiſers, da ſelbſt die Sozialdemokraten ſie mis⸗ angehört und durch lebhaften Beifall ausgezeichnet hätten, woraus hervorgehe, daß Oeſterreich mit dem Throne einig ſei; ſie vermißt jedoch in politiſcher Hinſicht eine ſichere, ſcharfumriſſene Darlegung der Regierungspolitik im Verhältuis zu den Parteien und findet darin einzig deutlich ausgeſprochen die Vorliebe für die Politik der unbegrenzten Möglichkeiten. Verdienſtvoll und klar ſei die Stelle über die nationalen Fragen. Allein merkwürdig ſei, daß die DThron⸗ rede mit den nationalen Parteien faſt gar nicht in Fühlung trete. Politiſch habe ſomit die Throurede den Zweck, der Regkerung volls Bewegungsfreiheit zu laſſen. Mit der Stelle über den ungariſchen Ausgleich dagegen iſt die„Neue Freie Preſſe“ zufrieden. Das ung, riſche Parlament werde aus der Thronrede erkennen, daß es höchſte Zeit ſei, den Weg zum Frieden mit der Krone wiederzu den.„Kaiſer und Parlament waren heute einig, Oeſterreich ſtärker geworden.“ Das„Vaterland“ iſt recht mißvergnü Es proleſtiert dagegen, daß die Regierung in der Thronrede d Wahlreform als einen allgemeinen Wunſch der Bevölkerung hir Nicht von Einräumung, ſondern eher von Aufdrängung Geſchenk der Wahlreform bringenden Danger hinterher mit großer Rechnung eingefunden. Hätten die Maſſen das Schwergewicht d Rechte gefordert und erreicht, ſo hätten ſie nun ohne Murren au das Schwergewicht der Laſten zu tragen. Es ſei zu beſorgen, ſehr große Teile der Bevölkerung nicht geneigt ſein würden, dieſe Rechnung zu honorieren. Im übrigen erkennt das Vaterland an daß die Thronrede faſt alle berechtigten Intereſſen berückſichtig Bei den Ausführungen über den ungariſchen Ausgleich verſteht d Vaterland nicht, wie das wirtſchaftliche Selbſtbeſtimmungsrecht, das Ungarn in Ausſicht geſtellt werde, und die geforderte pragmatiſche Gemeinſamktit zuſammengereimt werden könnten. »Maunheim, 21. Juni 1907. Ein Geſamtbild der deutſchen Gewerkſchafts bewegung 5 5 am Ende des Jahres 1906 läßt ſich aus den nunmehr v liegenden ſtatiſtiſchen Jahresabſchlüſſen, mögen auch manch noch vorläufige Faſſung tragen, zuſammenſtellen. Di ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaften ſ. ſen 1906 mit 1797 285 Mitgliedern ab. Ihr Mitgli gewinn betrug im Jahre 1906 867 982,— der größte bi erreichte Jahreszuwachs. 5 der Generalkommiſſion geſchloſſene Zentralverbände verfügten Ende 1906 über als 100 000 Mitglieder. In den verſchiedenen Bauge ſchaften waren 382 567(gegen 307 878 Ende 1905) organ ſtert, im deutſchen Metallarbeitervorband 378555(297 in den Gewerkſchaften der Holzinduſtrie 170 232(149 2 (78 193), im Textilarbeiterverband 111.532(77 808) un Vergarbeiterverhand 11⁰ 247(105 0500. Ich weiß kaum, was ich mehr loben ſoll, ob die Liebensw mit der unfere Gaſtgeber für allen Komfort und alle Annehn keiten geſorgt haben, oder die herrlichen Einrichtungen, gezeigt wurden, die Berlin das Recht gebeie, als das Weltmode einer großen Gemeinde betrachtet zu werden. Unſer Programm nur zum Viertel abſolviert, aber wir haben bereits genug geſt um uns davon zu überzeugen, daß die Kaiſerſtadt eine reiche iſt, aus der Studierende der Kommunalberwaltung ein Wiſſen ſchöpfen können. Unſer ſtärkſter Eindruck wa verblüffende Neuheit Berlins. Alles ſcheint erſt geſtern Vielleicht iſt es die höchſte allgemeine Reinlichbeit, die dief druck hervorruft, aber gewiß kann ſich weder London noch P Bezug auf die Moiernität der architektoniſchen Pracht, leuchtend Friſche oder zeitgemäße Vollſtändigkeit mit Berlin meſſen. Wit waren vorher freundlich gewarnt worden, daß unſer Progr eine wahrhaft gefährliche phyſiſche Anſtrengung bedeu⸗ Als wir uns unſerem Reiſeziel näherten, beneidete un gnügte Reiſegeſellſchaft mich allgemein um meine Vorſicht, mi Hausarzt, Dr. Hetley, mitgenommen zu haben. Allein der erſte wurde uns leicht und in jeder Hinſicht angenehm gemacht ur 2 kann. Heute morgen, kurz vor zehn Uhr, führten uns Autom tung eines engliſch ſprechenden Stadtrats. In der Schul uns der liebenswürdige Oberbürgermeiſter und der Vigebü meiſter Dr. Reicke, der zwiſchen ſeinen amtlichen Sorgen no dichte und Stücke ſchreibt, und eine Abordnung von Nachdem die Schulkinder eine Begrüßungshymne g. ſprach Herr Kirſchner einige herzliche Begrüßun 2 fenbar ebenſo myſtiſch v 8. Seite General⸗Anzeiger.(Abenbhlatt.) Mannbeim, 21. Juni. berband der chriſtlichen Gewerkſchaften umfaßte Ende 1906 280 040 Mitglieder und 6 ihm naheſtehende Verbände von Poſt⸗ und Eiſenbahnangeſtellten zählten 75 000 Mitglieder, die ſich indes der gewerkſchaftlichen Zentral⸗ organiſation nicht angeſchloſſen haben. Unter den ange⸗ ſchloſſenen chriſtlichen Gewerkſchaften obenan ſtehen der Gewerkverein chriſtlicher Bergarbeiter mit 75453 Mitgliedern. die Baugewerkſchaft mit 38 076, der Gewerkverein der Tertil⸗ arbeiter mit 36 984 und der Metallarbeiter mit 26272 Mit gliedern. Unter den Mitgljedern der chriſtlichen Gewerk ſchaften befanden ſich 9655 weibliche. Die Deutſchen Gewerkvereine(Hirſſh Duncker) berichteteſt auf ihrem letzten Verbandstage(Mai 1907) über einen Mitglieder⸗ beſtand von 118 508 Köpfen; Angaben für die einzelnen Gewerkvereine am Jahresſchluſſe 1906 ſind leider noch nicht veröffentlicht. Faßt man dieſe Zahlengruppen zuſammen, ſo ſtellten die deutſchen Gewerkſchaften Ende 1905 ein Heer von 2 280 833, alſo von genau 2½ Millionen Köpfen dar, und übertrafen dumit die nordamerikaniſchen Gewerkſchaften um Millionen, die britiſchen Gewerkvereine um etwa ½% Mill. Mitglieder. Die Straffheit und die Gliederung der Organi⸗ fation in den drei deutſchen Hauptgruppen iſt beſſer und ein⸗ Heftlicher als die Zentralorganfſation bei den genannten aus⸗ ländiſchen Gewerkſchaften, die Vermögensbeſtände im all⸗ gemeinen geringer, die Kampfluſt meiſt größer, der Geiſt der Solidarität innerhalb jeder der drei deutſchen Gruppen lebendiger, als bei den Auslandsorganiſationen. Das Fehlen Zünftleriſcher Geſinnung, das Zuſammenhalten von gelernten Aund ungelernten Arbeitern hat die deutſche Gewerkſchafts⸗ bewegung zu einem mächtigeren Kulturfaktor für die Geſamt⸗ heit der Arbeitermaſſe gemacht, als dies im Auslande der Fall iſt. Die erheblichen Schattenſeiten und Schwächen der deut⸗ ſchen Gewerkſchaftsbewegung werden durch ihre Vorzüge und Veiſtungen weit aufgewogen. Die Lohnentwickelung im Handels⸗ und Trausportgewerbe. (Bei der ungewöhnlichen Proſperztät, deren ſich das Handels⸗ und Verkehrsgewerbe im letzten Jahre erfreute, muß 2 zweifellos Erſtaunen erregen, wenn der Arbeitslohn an dem Aufſchwung faſt gar keinen Anteil genommen hat. Tatſäch⸗ lich war der Lohn der Handels⸗, Transport⸗ und Lagerhaus⸗ Arbeiter, ſoweit ſich aus den Nachweiſungen der Lagerei⸗Berufs⸗ genoſſenſchaft erſehen läßt, im Jahre 1906 nur ganz unbedeutend höher als im Jahre 1905. Ein Arbeiter verdiente im Jahre 1906 durchſchnittlich 1122 Mark, während er 1905 1118 Mark ver⸗ dient hatte. Nun laſſen ſich wohl gegen einen Vergleich der Hurch die Berufsgenoſſenſchaften ermittelten Geſamtlohnſummen r verſchiedene Einwände erheben, wie der, daß die Zahl der er Berufsgenoſſenſchaftangehörigen Betriebe noch ſehr ſchwankt, und deshalb die Lohnſumme infolge Zufälligkeiten einmal höher, Einmal niedriger erſcheint. Dagegen aber, daß der Lohn ins Ver⸗ Haltnis zur Arbeiterſchaft geſetzt und dann in Vergleich zum vor⸗ Jährigen Durchſchnittsverdienſt gebracht wird, läßt ſich wohl kaum ein Widerſpruch erheben. Dieſer Vergleich ſpiegelt doch ziemlich — die Bewegung des Arbeiterverdienſtes wieder. Die Angaben rBevufsgenoſſenſchaft ſind umſo beweiskräftiger, als ſie ſich auf 60 649 Betriebe des Handels⸗ und Transpoxtgewerbes mit Rahezu 300 000 Arbeitern beziehen. Wenn zur Begründung für die kelativ ungünſtige Entwicklung des Lohnniveaus im Jahre 1906 eingewandt werden ſollte, daß in die Berufsgenoſſenſchaft im Joßre 1906 bedeutend mehr und inſolgedeſſen kleinere Betriebe Aufgenommen worden ſind, in denen meiſt wentger günſtige Lohn⸗ bedingungen herrſchen, ſo iſt dem entgegen zu halten, daß bei einer Verteilung der Arbeiterzahl auf die Zahl der Betriebe in den 190% und 1906 faſt die gleiche Durchſchnittsgröße pro Be⸗ ktrieb in beiden Jahren ſich ergibt. Leider wird in den Angaben der Bexufsgenoſſenſchaft die Geſamtlohnſumme nicht für die ein⸗ zelnen Zweige des Handels⸗ Hur der Zahl der Betriebe und Arbeiter nach läßt ſich der An⸗ teil der einzelnen Gruppen erkennen. Katurgemäß das Handelsgewerbe, das mit 57812 Betrieben und 249 082 Beſchäftigten Ende 1906 in der Lagerei⸗Berufsgenoſſen⸗ ſchaft vertreten iſt! Innerhalb des Handelsgewerbes nehmen ſpiederum die Manufakturwarengeſchäfte vie erſte Stelle ein. Der Hahl der Betriebe nach kommen ſie zwar erſt in. zweiter Linie, bu die Kolonial⸗ und Materialwarenhandlungen noch zahlreicher ind; inbezug auf die Zahl der Beſchäftigten aber werden die Manufakturwarengeſchäfte von keiner andern Gruppe des Handels⸗ And Transportgewerbes innerhalb der Lagerei⸗Berufsgenoſſenſchaft bertroffen. Nach den Kologialwarengeſchüften kommeß die Eiſen⸗ eineiſen⸗ uſw. Handlungen. In weitem Abſtand hinter dem Handelsgewerbe folgen ſchließlich die Speditions⸗ und Möbel⸗ transportgeſchäfte. men die Reden auf Treu und Glauben hin und alles war in Ord⸗ Rung. Ein hübſches Intermezzo folgte unſerer ſprachlichen Ver⸗ pirrung; ein Knabenchor ſang mit großem Geſchmack eines der be⸗ Hebteſten deutſchen Nationallieder, bas Singen nationaler Lieder allgemein gepflegt. Das iſt keine Fraktiſche Erziehung, aber es iſt praktiſcher Patriotismus und Machte mir einen tiefen Eindruck. Wir ſchritten dann durch die laſſenzimmer, in denen eifrige Kinder uns zum Willkommen anlächelten, bis wir in die Mädchenabteilung kamen. Ein paar hun⸗ bert flachshaariger, blauäugiger Preußenfräulein mit blumen. Abee Reifen führten eine Reihe graziöſer Evolutionen aus. Darnach beſuchten wir das ſtädtiſche Badehaus, ein beſonderer Stolz der Stadt, ein prachtvolles Gebäude, das an manche venetla⸗ Kiſchen Paläſte gemahnt; eine Anzahl außerordentlich ſchöner chloimmübungen wurden uns vorgeführt. Dann fuhren wir ins J. Gymnaſium, wo die Vorrichtungen über die Körperübungen hbeſonders intereſſant waren. Die deutſche Erziehungsmethode ſorgt für die Uebung des Geiſtes und des Körpers und für en patriotiſchen Teil des Herzens. Alle die Einrichtungen befin⸗ den ſich inmitten eines Arbeitsviertels, in dem ſich auf maleriſch erhöhtem Boden der Viktoria⸗Park, ein ſchöner Garkenplatz mit Aſerfällen von erfriſchendem Reiz erhebt...“ Nicht genug Worte Ses Lodes aber kann der Lordmayor für die„neueſte Ruhmestat THins“, das Virchow⸗Krankenhaus finden, das er am Nachmittag hefuchte.„Die Ausdehnung und die Pracht dieſer Einrichtung ſpot⸗ ten jeder Beſch-eibung... Die Ausrüſtung des Krankenhauſes iſt „dtwie ſie in England nur in den reichſten Privatanſtalten vor⸗ umt. Wenn Berlin ſonſt nichts beſäße, auf das es ſtolg ſein nnte, ich würde ohne Zögern ſagen, daß diefes wundervolle ſtädt. Krankenhaus, das im fürſtlichen Stile zur Hilfe für die Aermſten der Stadt errichtet wurde, Berlin einen unvergänglichen Ruhm ver⸗ keihen müßte. — Dr. Pichler und die Damen. Der Abgeordnete Dr. Pichler, ber ſich getweigert hatte, mit einer alleinreiſenden Dame ein Her⸗ Kenuteil zu teilen, hat„zur Aufrechterhaltung des prinzipel⸗ len Standpunkts“ den Lehrſatz aufgeſtellt, daß alleinreiſende en Damenabteile zu benützen hätten und daß ihnen die Be⸗ der Herrenabteile unterſagt ſein ſollte. Als Eiſenbahn⸗ nt der bayeriſchen Kammer und als Reichstagsabgeordneter Herr Dr. Pichler nach der„Jugend“ noch eine rein⸗ Mcers Schelbung beantragen; Herren und Damen werden und Transportgewerbes unterſchieden, Am ſtärkſten vertreten iſt In den deutſchen Schulen wird Deutsches Reich. Rgaerlin, d, Ju, um neuzn do ſkandal.) Daß der neueſte Hoffkandal dadurch zur Kennt⸗ nis des Kaiſers gekommen iſt, daß der Kronprinz ſeinem Vater mehrere Artikel der Hardenſchen„Zukunft“ unterbreitet hat, iſt ſchon por einigen Tagen von der„Schleſ. Ztg.“ beſtritten worden. Jetzt glaubt ein Berichterſtatter über den wirklichen Gang der Ereigniſſe folgendes melden zu können: Eines Tages unterhielten ſich in Potsdam zwei Offi ziere des Gardekorps über die von der„Zukunft“ an⸗ gedeuteten Dinge. Der Kronprinz, der ſich zufällig in der Nähe befand, hörte einen Teil des Geſprächs und'erſuchte die Offiziere, ihm nähere Mitteklung zu machen, Aun folgenden Tage erſuchte der Kronprinz den Chef des Militärkabinetts und Generaladjutanten des Kaiſers, Generalleutnant Grafen von Hülſen⸗Häſeler, dem Kaiſer über die Angelegenheit Vor⸗ krag zu halten. Graf Hülſen⸗Häſeler lehute aber ab. Aus dieſem Anlaß machte der Kronprinz dem Vater von der Unterhaltung der beiden Potsdamer Offiziere Mitteilung. Daraufhin befahl der Kaiſer dem Chef des Militärkabinetts Grafen Hülſen⸗Häſeler und dem Miniſter des Innern v. Beth⸗ mann⸗Hollweg, ihm Vortrag über dieſe Dinge zu halten, Letzterer tat dies erſt, nachdem er ſich bei dem Polizeipräſi⸗ denten v. Borries näher informiert hatte. (Das ſchnelle Dementi der Scherlſchen Meldung) von Konferenzen zwiſchen Vertretern der maß⸗ gebenden Parteien und der leitenden Kreiſe betreffend der Nachfolgerſchaft Studts iſt allgemein dem Einſchreiten des Fürſten Bülow zugeſchrieben worden. Zum Ueberfluß wird dem„Hann. Kur.“ jetzt noch ausdrücklich von berufener Seite mitgeteilt, daß die Auslaſſung des Wolfſſchen Bureaus von; Reichskanzler veranlaßt worden iſt. 1 78(Ein Beiſpiel von ſozialdemokra⸗ tiſchem Terrorismus) lieferte eine gerichtliche Ver⸗ handlung gegen den Bergmann Guſtav Leeſe aus Durchholz (Gem. Herbede). Als Vertrauensmann der ſozialdemokra⸗ tiſchen Partei pflegte er mit Zwang und unter ſchweren An⸗ drohungen widerſtrebendechergleute zumcintritt in den ſozial⸗ demokratiſchen Bergarbeiterverband zu zwingen. Der An⸗ geklagte war dermaßen gefürchtet, daß die meiſten Zeugen ſich weigerten, gegen ihn auszuſagen. Das Gericht zu Hattingen verurteilte den Angeklagten zuzwei Monaton. Gefängnis. e die Reichstagswahl) im 3. Olden⸗ burgiſchen Wahlkreiſe iſt von der Zentrumspartei Graf Friedrich von G a len, der Sohn ves früheren langjährigen Vertreters des Wahlkreiſes, als Kandidat aufgeſtellt worden. Badiſche Politik. * SHeidelberg, 21. Juni. Wie ſchon bekanntgegeben, findet am 22. bis 24. Juni dahier die erſte Tagung des neuen National⸗Vereins ſtatt. Hierzu iſt folgendes Programm feſtgeſetzt worden: Samstag den 22. Juni, in der Stadthalle: Nachmittags 4 Uhr: Sitzung des Vorſtandes. Abends 83 Uhr: Oeffentliche Volksverſammlung. Tagesordnung:„Die Zu⸗ kunft des Liberalismus und der neue Nationalverein.“ Nach einer Eröffnungsanſprache von Prof. Dr. Sigm. Günther⸗ München, werden ſprechen: Prof. Dr. Eberhard Gothein⸗ Heidelberg über:„Die allgemeinen Grundlagen des Liberalis⸗ mus“ und Prof. Dr. Theobald Ziegler⸗Straßburg über: „Liberalismus und Erziehungsfragen.“ Darnach freſe Dis⸗ kuſſion für alle Liberalen und Demokraten. Sonntag den 23. Juni, in der Stadthalle: Vormittags 11 Uhr: Oeffentliche Verſammlung. Tagesordnung:„Die Arbefter⸗ frage“. Referenten: Arbeiterſekretär A. Erkelenz⸗Düſſel⸗ dorf, Fabrikant K. Kopp⸗Pirmaſens, Landgerichtsrat Kule⸗ mann⸗Bremen.— Freie Diskuſſion. Nachmittags 2 Uhr: Gemeinſames Mittageſſen. Nachmittags 33 Uhr: Fortſetzung der Diskuſſion.— Gegen Abend bei gutem Wetter Ausflug in die nähere Umgebung. Montag den 24. Juni, in der Stadt⸗ halle: Vormittags 9 Uhr: Verſammlung der Mitglieder des Nationalvereins: 1. Die nächſten Aufgaben des National⸗ vereins. 2. Die Organiſation des Nationalvereins. 3. Die Hächſte Tagung des Nationalvereins.— Nachmittags: Aus⸗ flug nach Mannheim zur Beſichtigung der Jubiläums⸗Aus⸗ ſtellung. künftig überhaupt nicht in denſelben Zügen befördert. Die Herren⸗ züge werden von männlichen Schaffnern bedient, die Damenzüge von weiblichen. Die Herrenzüge dürfen nicht halten an den Sta⸗ tionen Annaberg, Frauenfeld, Marienbad, Louiſenhöhe und ähn⸗ lichen Orten. Bei den Damenzügen wird man noch genauer ſein. Daß ſie an Stationen wie Adamsweiler, Mannheim, Bubenreuth, Gberbach, Herrenalb vorbeifahren müſſen, iſt ſelbſtverſtändlich. Schwierigkeiten bereitet nur noch die Frage, mit welchen Zügen gewiſſe Zentrumsgeiſtliche zu fahren haben werden, die ja weder Mann noch Weib ſind. — Mark Twains Begräbnis. Aus London wird berichtet: Mark Twain iſt glücklich in London eingetroffen. Während der Ueberfahrt von Amerika hat er Zeit genug gehabt, die Scherze aus⸗ zudenken, mit denen er die engliſchen Intexviewer verblüffen würde. Er hat die Zeit nicht verſäumt. Der amerikaniſche Humoriſt de⸗ rührte zwar bei dem Interview mehrere Themen, er ſprach vom Grammophon, von Mrs. Eddy, von Zigarren, Shaw, König Leo⸗ pold, weißen Anzügen, von dem Alter und vom Humor, am meiſten aber von ſich und ſeiner kügftigen Begräbnisfeier. Eine Weis⸗ ſagerin nämlich habe ihm prophezeit, daß er ſterben müſſe, und dieſe Nachricht ſcheint ihn ſehr erſchüttert zu haben. Die Vorberei⸗ tung zur Totenfeier füllt ſeine Gedanken. Er war nach England gekommen, um in Orford Anregungen für die Geſtaltung der Feter zu holen und um die Einladungen zu verteilen,— für den Fall, daß er nachher zu beſchäftigt ſein möchte.„Das Begräbnis, paſſen Sie nur auf, das wird eine große Sache. Ich werde auch dabei ſein,“ ſagte er in froher Vorfreude.„Ich möchte nur wiſſen: könnte man die Geſchichte nicht auf ſechs Tage ausdehnen. Wie? Werve ich auch eine Muſikkapelle bekommen? O, ich muß fünfzig Kapellen haben; ſie marſchieren mit fünfgig Meter Abſtand von einander und fallen alle fünfzig Meter ein, jede mit einem anderen Klang. Es wird eine großartige Feier ſein. Fünf Meilen lang das Gefolge. Und für genügend Likör für alle Gäſte wird geſorgt werden. Ich werde Einladungen ausſchicken. Etwa:„Der ſelige Mr. Mark Twain bittet um das Vergnügen der Geſellſchaft von Morgenanzug.“ Ich hoffe Sie alle bei der Gelegenheit begrüßen zu können,“ ſchloß der Unverwüſtliche 72jährige mit höflicher Ver⸗ beugung zu ſeinen Interviewern. Zur Reſolution des Engeren Ausſchuſſes. Karlsruhe, 20. Junj.(Von unſerem Karlsruher Bureau.) trums und der Sozialdemokratie mit der Reſolution des engeren Ausſchuſſes; der ſozialdemokratiſche„Volksfreund“ iſt 15 lich mit der Reſolption zufrieden, denn ſie kläre die Situation das Blatt bezweifelt aber, daß der an die Regierung gerichtete ink die erhoffte Wirkung haben werde, weiterhin vermißt der und“ eine Abſage an die Idee des liberal konſervativen Die konſerpative„Badiſche Po ſt“nimmt zu der ge heute eleichfalls Stellung und weiſt in der Ein⸗ leitung ihrer Ausführungen den Gedanken zurück, als ob die überwiegende Mehrheit der evangeliſchen Landbevölkerung„eine vis jetzt unüberwindliche Scheu vor dem Zuſammengehen mit den kirchentreuen Katholiken“ empfinde. Gerade die(iberale relialons⸗ und chriſtentumsfeindliche Wühlarbeit habe in Baden eine Annäherung zwiſchen den bekenntnistreuen Gläubigen beider chriſtlichen Konfeſſionen herbeigeführt und wenn von eſner ſolchen Scheu geſprochen werden könne, ſo ſei dies nur der Fall, weil man es auf der konſervativen Seite mit Bedauern empfinde, daß Zentrum bisweilen Wege wandele, die den Patriotismus d 7 Zentrums nicht erkennen ließen. Sehr erfreut iſt watürlich das Vlatt über die Haltung des badiſchen Zentrums bei den letzten Reichstagswahlen, bei denen es jeden von den Konſervativen gufgeſtellten Kandidaten unterſtützt habe,„ohne weiteres nach ſeinem politiſchen Bekenntnis zu fragen“, ſo habe ſich alſo das Zentrum patriotiſcher und ſelbſtloſer erwieſen, als der Block mit ſeinen Sonderkandidaturen. Schließlich weiſtz das Blatt die l zurück, Heute hefaſſen ſich die führenden Blätter des Zen⸗ Nes⸗ könſervativ⸗liberale Paarung mit ziemlicher Nüchternhei da die liberalen Parteien ſich auch für die Zukunft voll und ganz zum Großblockabkommen mit der Sozialdemokratie bekannt hätten, Ter„Badiſche Beobachter“ ſpöttelt über die Refolntion, die notwendig geweſen, wenn die Sozialdemokraten nicht ganz „fuchtig“ werden ſollten. Jetzt habe die„berufene Seite“ die Pforte,„welche zum Tempel der liberal⸗ſozialiſtiſchen Einigung führe wieder freigemacht, ſo daß die Herrſchaften zu neuem Treu⸗ ſchwur ſpazieren könnten“. Heute freilich, ſo führt der„Be⸗ obachter“ aus, verlaſſen ſich die Nationalliperalen noch guf ihre Organiſationsarbeit, die ihr möglicherweiſe die ſozialdemokratiſche Hilfe unnötig mache und dann fährt das Blatt ſort:„Denn für ihr Verhältnis zur Regierung kann es ihnen allerdings nicht einerlei ſein, ob ſie ſich jetzt ſchon wieder für 1909 zum Bund mit der Sozialdemokratie bekennen, oder ob ſie damit zuwarten, bis die Nöt drängt. Denn die Regierung verurteilt heute jenes Bündnis im Sinne deſſen, der am 30. Oktober 1905 die Miniſter zu ſich rief. Und unter ſolchen Umſtänden müßte ohne Zweifel, im Falle die Nationalliberalen ſich heute ſchon zu einem neuen Bund für 1909 bekennen würden, die Stellung der Regierung zu ihnen unbedingt eine andere werden, als ſie 1905 im Oktober war— ſonſt würde man von einer Komödie ſprechen können. Auf dieſem Weg liegt der Zwang für die Regierung, wieder jene Stellung„über oder neben den Parteien“ einzunehmen, die ſie unpter Staatsminiſter v. Brauer einnahm, 1905 aber unter Staatsminiſter v. Duſch völlig verließ.“ Hus Stadt und Tand. INreRNATIoNae Gnosse GRTEN¹w0l UsT-dND AussTetLune 8 Programm: Samstag, 22. Jumi: Pavillon in den Sondergärten: —6 Uhr nachm.: Kapelle des Königl. Sächſ. 8. Feldartillerie⸗ Regiments Nr. 78 aus Wurzen.(Dirigent: Skabstrompeker Maß wig.) Rondellplatz vor der Auguſta⸗Anlage? .—11 Uhr abends: Kapelle des Königl. Sächf. 8. Feldartillerie⸗ Regiments Nr. 78 aus Wurzen.(Dirigent: Stabstrompeter Maßwig.), Vergnügungspark: 23 —6 Uhr nachm. und—11 Uhr abends: I. Ital, Philh. Blasorcheſter„Prinz Piemont“.(Dirigent: Maeſtro Luigi della Guardia.) d dd Beiträge zur Frauenfrage. Auskunftſtelle für Frauenberufe L 12, 18 3. Stock. Sprechſtunde: Mittwochs von 10— 11. Deutſcher Verband für Verbeſſerung der Frauenkleiditeig. Vom 9. bis 11. Mai fand in München die Delegiertenver⸗ ſemmlung der freien Vereinigung für Verbeſſerung der Frauen⸗ keidung ſtatt. Die Verhandlungen waren für die weitere Ent⸗ wirklung der Beſtrebungen einer geſunden Frauentracht und Körperkultur von der größten Bedeutung, weit an Stelle der Uisherigen loſen Vereinigung eine ſtraffe Organkſation getreten iſt. Als Grundlage dient die geographiſche Einteilung des Deutſchen Reiches. Die ſtädtiſchen Vereine ſchließen ſich in den verſchiedenen Staaten und Provinzen zu Gauverbänden zuſam⸗ men. dieſe wieder vereinigen ſich zu dem„Deutſchen Verbande für Verbeſſerung der Frauenkleidung“. Um den gegebenen Ver⸗ hälfniſſen Rechnung zu tragen, nimmt der deutſche Verband bor⸗ läufſa auch Einzelbereine als Mitglieder auf. Zur Vorſitzenden wWurde Frl. Götz⸗Leipzig gewählt, Frl. Law⸗Dresden und eine holländiſche Delegierte wurden mit der Anbahnung eines inter⸗ nationalen Verbandes für V. d. Frkl. betraut; außer Holland ſind bereits Beziehungen mit Oeſterreich und England ange⸗ knüpft. Die Anxegung dieſer Organiſation ging von Frau Han⸗ del⸗Breslau, aus. Bis zum Dezember 1907 bleibt„Die neue Frauentracht“, herausgegeben in Dresden, Organ des d.., vom 2½ Januar 1908 tritt dſe Zeitſchrift„Die neue Frauenkleidung“, berausgegeben in Köln, an ihre Stelle. Die Grundlage, welche ein gedeihliches Arbeiten ermöglicht, iſt in München geſchaffen wirden, es bleibt nun abzuwarten, ob der gewählte Vorſtand des deutſchen Verbandes ſich auch ſeiner Aufgabe, das anregende und treibende Element zu ſein, bewußt ſein wird; iſt er's, dann kann der Fortſchritt nicht ausoleiben. Am 10. Mai ſprach Herr v. Berlepſch⸗Valendas über:„Das Kleid als Ausdruck der Kul⸗ zur“. Der Vortrag war von Lichtbilderr begleitet; im gleichen Noum fand eine Ausſtellung künſtleriſcher Frauenkleidung ſtatt, die eine große Anzahl ſchöner Gewänder und Stickereien aufwies. eetrhebliche ſchuß nämlich iſt auf iſt. Die Steßplätze kirankungen der Atmungsorgane ſehr vie Die Geburtenziffer iſt mit binter der vorjährigen wiederum gangen. Der Einfluß d 2 General⸗Auzeiger.(Abendblatt Beleuchtung: 9½%—10% Uhr abends: Konturenbeleuchtung des Waſſer⸗ turms und Scheinwerfer. 10%%—11 Uhr abends: Leuchtfontäne. Sonder⸗Ausſtellungen: Roſenſchnittblumen⸗Ausſtellung. Neuheiten⸗Ausſtellung von Roſenſchnittblumen in⸗ ländiſcher Züchter. Roſen⸗Bindekunſt⸗Ausſtellung. Eintrittspreiſe: Bei Tage 1., nach 7 Uhr abends 50 Pfg., Kinder 50 Pfg. Roſen⸗Feſt. Abends 8 Uhr: im glänzend dekorierten Nibelungenſaale des ſtädt. Roſengartens: Feſt⸗Aufführung, beſtehend aus Reigen, Geſängen, muſikaliſchen Darbietungen, eine Huldigung vor der Roſenkönigin darſtellend. Billetts ſind zu haben bei der Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel in Mannheim. Preiſe der Plätze für dieſen Abend: 15, 10, 8. 5, 3, 2, 1 M. Kongreſſe: des Vereins Deutſcher Roſenfreunde(bis Juni). Verband ſüddeutſcher Kartonnagenfabrikanten(bis 24. Juni). Deutſche Baumſchulenbeſitzer(bis 23. Juni). Deutſche Buchdrucker⸗Berufsgenoſſenſchaft. *** Vom Roſenfeſte iſt inzwwiſchen das hübſch ausgeſtattete Programmbüchlein erſchienen. Es iſt auf zarteſtem roſafarbigen Papier gedruckt und enthält außer dem eigentlichen Programm auch die Namen fämtlicher Mitwirken⸗ den nach Gruppen geordnet. Für den Preis von 20 Pfg. iſt es ſchon jetzt in der Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel, O 3, 10, zu haben.— Es ſei nochmals darauf hingewieſen, daß die Preiſe der Plätze in der Montags⸗Vorſtellung ſo billig ſind, daß jedermann dieſem ſeltenen Feſt beizuwohnen in der Lage koſten 50 Pfg. ** 1* Roſen⸗Sonderausſtellungen. Von den drei Roſen⸗Sonderausſtellungen, die vom 22.—24. Juni ſtattfinden, werden die Roſenſchnittblumen⸗Aus⸗ ſtellung und die Neuheiten⸗Ausſtellung in⸗ and auskändiſcher Züchter in der Zelthalle gegenüber dem Café Hagen auf der Auguſta⸗Anlage ihren Platz haben, während die Roſenbindekunſt⸗Ausſtellung im Roſen⸗ garten untergebracht iſt. * und aus⸗ 5* Feuerwerk. Mit Rückſicht darauf, daß eine große Anzahl Vertreter der Preſſe und viele ſonſtigen Gäſte zu der heutigen Hauptprobe für⸗ das Roſenfeſt hier anwefend ſind, wird das Feuerwerk heute abend erſt nach Schluß der Hauptprobe abgebrannt werden. * Verſetzt wurde Profeſſor Reinhold Helbing an der Realſchule in Radolfzell in gleicher Eigenſchaft an die Oberreal⸗ ſchule in Karlsruhe. * Milttärdienſtnachrichten, v. Brauſe Frankfurt a..), Et, a.., zuletzt im Inf.⸗Regt. Markgraf Ludwig Wilhelm (3, Bad.) Nr. 111, als Et. mit Patent vom 3. Juni 1895 bei der Landw.⸗Inf. 1. Aufgebots wiederangeſtellt. Zu Lts. der Reſ. befördert: die Vizefeldwebel bezw. Vizewachtmeiſter: Gebler (Weiſenfels), des 6. Bad. Inf.⸗Regts. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114; Eckertz(Düſſeldorf), des 2. Bad. Feld⸗Art.⸗Regts. Nr. 30, Böcking(St. Johann), des Ulan.⸗Regts. Großherzog Friedrich von Baden(Rhein.) Nr. 7: Rodewald(Karlsruhe] des 3. Thüring. Inf.⸗Regts N. 71: Hallmann(Freiburg] des 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗Regts. Nr. 109; Becck(Karlsruhe), des Inf⸗ Regts. Markgraf Ludwig Wilhelm(3. Bad.) N. 111: Hättich [Freiburg), des 5. Bad. Inf.⸗Regts. Nr. 113: Dietrich(Karls⸗ ruhe), des 2. Unter⸗Elſäſſ. Inf.⸗Regts. Nr. 137; Ein wächter (Karlsruhe), des 9. Bad. Inf.⸗Regts. Nr. 170: Säger(Frei⸗ burg), des 2. Ober⸗Elſäſſ. Inf.⸗Regts. Nr. 171;: Röſch(Offen⸗ burg), des 3. Ober⸗Elſäfſ. Inf.⸗Regts. N. 172, Baſſermann (Mannheim), des 2. Bad. Drag.⸗Regts. Nr. 21: Knoll(Karls⸗ ruhe), Bader(Offenburg), Schoch(Karlsruhe), des 4. Bad. Feld.⸗Art.⸗Regts. Nr. 66; Meyer(Freiburg), des Bad. Train⸗ Bats. Nr. 14; Krauſe(Straßburg), des 3. Ober⸗Elſäſſ. Inf.⸗ Regts. Nr. 172. Den Abſchied bewilligt: Clevenz(Karlsruhe), Hauptmann der Land.⸗Inf. 1. Aufgebots, mit der Erlaubnis zum Tragen ſeiner bisherigen Uniform. Lenz(Karksruhe), Ober⸗ leutnantder Landw.⸗Inſ. 1. Aufgebots, mit der Erlaubnis zum Tragen der Landw.⸗Armee⸗Uniform, Blum(Mannheim), Ober⸗ leutnant der Landw.⸗Inf. 1. Aufgebots, Sandha as[Freiburg), Oberlt. der Landid.⸗Inf. 2. Aufgebots, mit der Erlaubnis zum Tragen der Landwehr⸗Armee⸗Uniform, Reuter(Mosbach) Kempff(Raſtatt) Oberlets. der Landw.⸗Inf. 2. Aufgebots, Zerrenner(Karlsruhe), Lt. der Reſ. des 3. Bad. Feld⸗Art. Regts. Nr. 50, Martin(Freiburg) Et. der Landw.⸗Inf. 2. Aufgebots. Befördert zu Stabsärzten: Dr. Héraucourt (Karlsruhe), Oberarzt der Reſ., Dr. Schwoerer(Lörrach), Dr. Hegener(Heidelberg), Dr. Gebhardt(Donaueſchingen), Oberärzte der Jandw. 1. Aufgebots. Der Abſchied mit Erlaubnis zum Tragen ſeiner bisherigen Uniform bewilligt: Dr. Müller [Mannheim), Stabsarzt der Landw. 1. Aufgebots. Der Abſchied bewilligt: Dr. Braus(Heidelberg) Stabsarzt der Landw. 1. Aufgebots, Dr. Battlehner(Karlsruhe), Oberarzt der Land⸗ wehr. Aufgebots. Nach der Monatsüberſicht des Statiſtiſchen Amts iſt die mitt⸗ lere Monatstemperatur des April mit 8,08(9,92) Grad erheblich hinter der vorjährigen zurückgeblieben, insbeſondere brachte das letzte Drittel des Monats einen— bekanntlich mit Rückſicht auf die bevorſtehende Eröffnung der Gartenbauausſtellung höchſt uner⸗ wünſchten— Wärmeausfall. Am vorletzten Tage des Monats ſank das Thermometer ſogar auf den Gefrierpunkt herab. Die geſamte Regenmenge des Monats war dagegen mit 33,1(32,5) mm der borjährigen faſt genau gleich; nur ein einziger ergiebiger Regen⸗ fall war mit 12,8 mm am 27. zu verzeichnen. So trak denn auch am Schluſſe des Monats binnen weniger Tage eine Steigerung der Waſſerſtandshöhe im Rhein und Neckar um genau 1 m ein, im übrigen hielt ſich der Waſſerſtand beider Flüſſe den ganzen Monat hindurch auf reſpektabler Höhe. Die GEinwohnerzahl erfuhr im Berichtsmonat wiederum eine kräftige Steigerung, wenn dieſe auch auf anderen Urſachen beruhte als die gleichfalls nicht un⸗ Zunahme im April 1906. Der Geburte nüber⸗ 20,58(23,93) pro Tauſend zurückgegangen, 55 14 t der e 255 97 mäßig 1429(764) Köpfen faſt die doppelte Höhe des vorjährigen erreicht. Die Sterblichkeit war mit 16,63(14,17) pro Tau⸗ fend, obſchon relativ nicht ungünſtig, doch beträchtlich böher als 1906; insbeſondere haben wieder ee und andere Er⸗ 151 95 eblich beer⸗ auch die Ider Todesfälle an Tuberkuloſe war erheblich höher. eee 37,16(38,10) pro Tauſend zurückgeblieben; die ſchon ſeit der Gebuxtenhäufigkeit ſcheint Fahren zu beobachtende Abnahme 1 auch in dieſem Jahre anzuhalten. Der Wanderungsüb ſchuß war, wie ſchon erwähnt, diesmal ſehr viel bedeutender, 4 en iſt der Zuzug von gelernten Arbeitskräften, Wirtſchafts⸗ perſonal und Dienſtboten ganz außerordentlich in die Höhe ge⸗ er Ausſtellung iſt in dieſen Zahlen ſchon deutlich zu erkennen. Der Armenaufwand iſt von 153,85 auf 131,97 M. pro Tauſend, alſo ſehr erheblich zurückgegangen, auch die Relativzahl der Armenunterſtützten hat ſich von 22,19 auf 19,67 pro Tauſend, alſo ſehr viel mehr als im Vorjahr(20,28 auf 19,42) verringert. Der Arbeitsmarkt lag ſehr günſtig. Die Zahl der offenen Stellen, die der Zentralanſtalt für Arheits⸗ nachweis gemeldet wurden, betrug 2788(2235); der Löwen⸗ anteil an dieſer außerordentlichen Zunahme entfällt auf den Ar⸗ beitsmarkt für männliche Perſonen, aber auch der Arbeitsmarkt für Frauen und Mädchen hat ſich ſehr ſtark belebt. Auch die In⸗ nungen und die übrigen an die Berichterſtattung angeſchloſſenen Arbeitsvermittelungsſtellen konnten zumeiſt höhere Vermittelungs⸗ ziffern aufweiſen, allen voran die Wirteinnung, die diesmal 35 (9) Vermittelungen ausführte. Die Ziffern der Krankenkaſſen gei⸗ gen dasſelbe Bild. Krankenkaſſenmitglieder um nicht weniger als 2730(1284) zu⸗ Gegenüber dem Vormonat hat die Zahl der genommen und zwar iſt die Vermehrung bei den Ortskrankenkaſſen wie bei den Betriebskrankenkaſſen, bei den männlichen wie bei den weiblichen Mitgliedern zu verzeichnen geweſen. Der Verkehr auf den ſtädtiſchen Straßenbahnen hat ſich abſolut aber auch relativ gehoben. Fahrgäſte betrug 69 812(68 243), we en kilome eine Beförderung von 3,96(3,92) Perſonen ergibt. Der Schiffs⸗ Die Zahl der durchſchnittlich an einem Tag beförderten was auf den Wagenkilometer güterverkehr war außerordentlich ſtark. In den Akt⸗Mann⸗ heimer Häfen belief er ſich auf 604 000(467 000), im Rheinau⸗ hafen auf 152 000(184 000) Tonnen, ſodaß ſich insgeſamt ein Verkehr von 756 000 ho Betrag erreichte diesmal der Anteil Mannheims an der Einfuhr von Weizen in das deutſche Zollgebiet, der 27,0(20,4) Proz be⸗ trug. Eine kaum je dageweſene Höhe hat mit 6,02(2,68) Mill. Mark der Wert der Grundbucheinträge erreicht; Kauf, Tauſch und Verſteigerung gingen für 5,04(2,39) Mill. M. Liegenſchaften in andere Hände über, darunter für 3,41(2,285) (751 000) Tonnen ergibt. Einen ſehr hohen durch Mill. M. Gebäude, für 780 000(62 000) M. Bauplätze und für 1 217 000(83 000) M. Aecker und Gärten. 5 war wiederum der Lindenhof, wo für.336000(251 000 Grundſtücke ſolcherart in andere Hände übergingen. Die Ba u⸗ tätigkeit ſelbſt war übrigens noch immer keineswegs lebhaft, fertiggeſtellt wenigſtens wurden nur 53(99) Wohnungen. Der Fleiſchverbrauch hat ſich, wie ſchon in den letzten Monaten, ſo auch diesmal wieder dem Vorjahr gegenüber entſchieden gehoben; der mittlere tägliche Konſum betrug 0,169(0,154) Klgr. Beſonders bevorzugt M. Im ganzen genommen gewährt der Berichtsmonat ein Bild entſchiedener wirtſchaftlicher Proſperität und erfreulicher Zunahme auch im Ver⸗ gleich zu den an ſich ſelbſt ſchon günſtigen vorjährigen Ziffern. * Koſtkinderärzte. Zur ärztlichen Beaufſichtigung der Koſt⸗ kinder(Ziehfinder, Pflegekinder) ſtellt die Stadt Nürnberg im Nebenamte mit je 600 Mark Jahresbeitrag 6 Koſtkinder⸗ ärzte auf. Sie haben jedes Koſtkind ihres Bezirks zu unter⸗ ſuchen, in deſſen erſten Lebensjahre jeden Monat, im zweiten Jahre jeden zweiten.nat, im dritten Jahre jeden dritten Mo⸗ nat, vom vierten bis zum achten Jahre wenigſtens alle Jahre einmal. Die Unterſuchungen müſſen in der Wohnung der Pflege⸗ mutter vorgenommen werden, wobei dieſe auf Krankheiten, Ge⸗ brechen und Unregelmäßigkeiten im Wachstum aufmerkſam zu machen iſt. Die Koſtkinderärzte haben auch die Frauen, die ſich der Koſtkinderaufſicht widmen, zu belehren. * Pfälzerwaldverein. Zu ſeiner Sommertagung ladet der Vevein heuer wieder nach Ludwigshafen ein, der Stätte des Entſtehens. Die Hauptausſchußſitzung findet im gro⸗ ßen Saale des„Pfälzer Hofes“, Bismarckſtraße 114, ſtatt und bietet eine intereſſante Tagesordnung, insbeſondere den Bericht über die neue Markungskarte. Jedes Mitglied hat das Recht, der Sitzung anzuwohnen. Nach den Verhandlungen veranſtaltet die Ortsgruppe Ludwigshafen zu Ehren der auswärtigen Gäſte eine Rheinfahrt zur Beſichtigung der Häfen und Rheinanlagen rem Mannheim⸗Ludwigshafen, an der, ſoweit Plätze zur Ver⸗ fügung ſtehen, die Mitglieder teilnehmen können; die Karten hierzu werden im Verſammlungslokale während der Verhand⸗ lung abgegeben. Um 342 Uhr findet ſodann in dem prächtig gelcgenen Parkreſtaurant ein gemeinſames Mittageſſen(M..60 trocken) ſtatt; wozu die Anmeldungen bis Samstag Mittag 12 Uhr an Herrn Karl Mandel, Schulſtraße 2a, Ludwigshafen, er⸗ beten werden. Während der Rheinfahrt und dem Eſſen konzer⸗ tiert ein von dem Parkfeſtausſchuß zur Verfügung geſtellte Muſik⸗ ableilung. Der zwangloſe Beſuch des in unmittelbarer Nähe ſich abſpielenden Parkſeſtes wird den guten Beſchluß des Tages bilden und den auswärtigen Freunden ein echtes Pfälz. Volksfeſt am Rheinesſtrand genießen laſſen. * Johannisfeuer. Der Pfälzerwaldverein hat, wie bekannt, voriges Jahr die Wiederbelebung des alten ſchönen Brauches der Johannisfeuer mit Erfolg verſucht. Am Abend des 22. Juni(Samstag) ſollen von vielen Höhen unſeres Pfälzerwaldes die Johannisfeuer wieder aufleuchten. In dieſem Jahre beabſichtigen folgende Ortsgruppen an den angegebenen Orien Feuer abzubrennen, die punkt 10 Uhr angeſteckt werden: St. Ingbert auf dem Hochſcheidt(401 Meter) mit Bierausſchank; Rohrbach auf dem Kahlenberg(345 Meter) mit Wirtſchaft; Blies⸗ kaſtel auf dem großen Kahlenberg(Alexanderturm 396 Meter) mit Wirtſchaft; Homburg auf dem kleinen Teller(330 Meter) mit Wirtſchaft, Muſik und Tanz; Lampertsmühle auf dem Eulen⸗ kopf(418 Meter) mit Wirtſchaft; Lambrecht auf dem Schorlen⸗ berg(370 Meter); Bergzabern auf dem Stäffelsberg(484 Meter) mit Wirtſchaft: Landau auf der Madenburg(464 Meter) mit Wirtſchaft, dem Neukaſteler Felſen(463 Meter) und dem kleinen Kalmit 269 Meter): Annweiler auf dem Trifels(494 Meter) mit Wirtſchaft und Muſik; Edenkoben am Siegesdenkmal(340 Meter) mit Weinausſchank;(nach Beendigung der Feier Anſchluß nach Heldenſtein; Maikammer und Ludwigshafen auf dem Halmit(683 Meter) mit Wirtſchaft und Muſik: Haardt am Alt⸗ haardter Steinbruch(800 Meter) in der Nähe Wirtſchaft; Wachen⸗ heim auf dem Hexenſtein(280 Meter); Eiſenberg auf dem Galgenberg(200 Meter) mit Wirtſchaft und Muſik. * Maſchiniſten⸗ und Heizerſtreik auf dem Rhein. Am hieſigen Platze iſt der Lohnkampf durch das Entgegenkommen der Arbeit⸗ geber vermieden worden. Am Mittwoch abend wurde zwiſchen den Mannheimer Reedereien und dem Zentralverband der Ma⸗ ſchiniſten und Heizer unter Führung des Allgemeinen Arbeit⸗ geberverbandes Mannheim Ludwigshafen nach zweitägigen Ver⸗ handlungen ein Lohntarif mit zweijähriger Gültigkeitsdauer ab⸗ geſchloſſen. Die hieſigen Filialen auswärtiger Reedereien werden keſtreikt. Von auswärtigen Firmen hat ſich Sinner⸗Grün⸗ minkel dem Vertrag angeſchloſſen. Die wichtigſten Beſtimmungen des Vertrags ſind laut„Volksſtimme“ folgende: Für 2. Ma⸗ ſchiniſten 34., 3. Maſchiniſten(Oberheizer) 32., Heizer 27 M. Hafenmaſchiniſten(Boote bis zu 20 Pferdeſtärken) 37., bis zu 25 Pferdeſtärken 39., darüber 40 M. je pro Woche. Heizer auf Schleppbooten erhalten im Juni, Juli und Auguſt 2 Mark Zulage, die bis zum Abgang als Kaution ſtehen bleibt. Die Fahrzeit beträgt im Maximum 16 Stunden. Mindeſtnacht⸗ ruhe 6 Stunden. Aufſtochen und Klarmachen wird zu zwei Stun⸗ den gerechnet, jedoch nicht beſonders bezahlt. Ueberſtunden wer⸗ den mit 60 Pfg. für Maſchiniſten, 50 Pfg. für Heizer bezahlt. Sonntagsüberſtunden für Maſchiniſten 75, für Heizer 60 Pfg. Ferner werden per Vierteljahr 3 freie Sonntage für Strecken⸗ brote gaarantiert. An den brei höchſten Feſten gibt es je einen freien Tag. Hafenboote haben jeden Sonntag einen halben Tag. Streikarbeit ſeitens der Firmen iſt verboten. Maßregelungen finden nicht ſtatt. Die Organiſation wurde anerkannt. Die Wünſche des Fahrperſonals betr. Geſundheit, Logis, Freihalten Laufgangs auf Güterbodten uſw. werden nach Möglichkeit erfüllt. 4 * Aus dem Schöffengericht. Schlimme Gäſte erhielt der Wirt Joſef Wirthwein in der Stockhornſtraße am Abend des 23. Februar d. J. Es ſind gerade nicht in gutem Sinne bekannte Namen, die ſich wegen einer Skandalaffäre an jenem Abend in dem genannten Lokale auf der Liſte der Angeklagten befinden: Der, Hafenaxbeiter Johann Georg Schittenhelm, ſein Bruder Schkoſſer Georg Wilhelm Schittenhelm, Hafenar⸗ beiter Karl Ludwig Arnold, Taglöhner Karl Emig, Tag⸗ löhner Ludwig Rudolf Merz ferner der Schloſſer Adam Bucher, alle von hier. Als man im Alkoholgenuß das Menſchenmöglichſte geleiſtet hatte, ging der Spektakel los. Auf vereinzelte Würfe mit Gläſern, Unterſätzen. Seltersflaſchen folgte ſchließlich ein allge⸗ meines Bombardement, da auch die übrigen Gäſte nicht bloß Zuſchauer bleiben wollten. Sogar die Senftöpfe wurden als Wurfgeſchoſſe benntzt. wie überhaupt alles, was nicht mehr niet⸗ und nagelfeſt war. Wilhelm Schittenhelm und Arnobd verletzten ſich gegenſeitig durch Hiebe mit Biergläſern erheblich. Wegen Werfens erhielten Georg Schittenhelm und Eimg die höchſt zu⸗ läſſige Strafe: 14 Tage Haft Wilhelm Schittenhelm wird zu 10 Wochen, Merz(letzterer wegen Hausfriedensbruchs) zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt, Arnold bekommt 20 Mark Geldſtraſe, Bucher wird freigeſprochen. 5 Sport. Lawn⸗Tennis⸗Klub Mannheim. Jubiläumsturnier 1907. Mit dem geſtrigen Tage wurde die größere Zahl der Konkurrenzen enlediat und mit Rückſicht auf mehrere Turniorteilnehmer, welche abreiſen mußten, die Preisverteilung vorgenommen. Wir geben nachſtehend die letzten Reſultate, eine eingehende Beſpre⸗ chung über den Verlauf des Turniers laſſen wir morgen nach Crledigung aller Konkurrenzen folgen. A. Ohne Vorgabe: Her⸗ ren⸗Einzelſpiel, Meiſterſchaft von Mannheim: Schomburgk Schlußrunde.— Damen⸗Einzelſpiel, Meiſterſchaft von Süd⸗ deutſchland: Salusbury Siegerin über Neresheimer:6, 5 87, 61.— Damen⸗Einzelſpiel, Meiſterſchaft von Mannheim: Neres⸗ heimer Siegerin über Feindel:3, 6: 2.— Herren⸗Doppelſpiel; Schomburgk⸗Otto* Sieger über Lemaire⸗Traſenſter:6, 75, :38.— Herren⸗ und Damen⸗Doppelſpiel: Salusbüry⸗Traſenſter Sieger über Neresheimer⸗Otto*:2,:1.— B. Mit Vorgabe: Serren⸗Einzelſpiel, Klaſſe K: Leman(½. 15:6) Sieger über Nothſchild(.:6]:3,:7,:5.— Herren⸗Doppelſpiel: Dupioier⸗Watſon(— 15:6) Sieger über Nirrnheim⸗Berion (:6) 6 2,:2— Herren⸗ und Damen⸗Doppelſpie“: Stett⸗ heimer⸗Traſenſter(— 15:6) Sieger über Schmidt⸗Curtius *+:6] 10:8,:0.— Damen⸗Einzelſpiel: Neresbeimer und Salusbury Schlußrunde.— Damen⸗Doppelſpiel: Stettheim v. Krohn 3. Runde. 5 Gerichtszeſtung. Mannheim, 20. Juni.(Strafkammer III.)! B ſitzender: Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Staatsanwalt Link. (Schluß.) Der wegen Diebſtahls ſchon mit Zuchtbaus vorbeſtrafte Mel⸗ ker Johann Joſeph Dorbath aus Reicholzheim ſtahl am 28. v. M. auf dem Edinger Hof dem ebenfalls dort arbeitenden Tag löhner Albert Naſch 80 M. in bar. Urteil: 1 Jahr Zucht⸗ Lvaus. 125 Wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen an einem Kindg wird der 48 Jahre alte Tüncher Jakob Vobis aus Oftersheim zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt und ihm die Ehrenrechte auf 8 Jahre aberkannt. 13 Dem 48 Jahre alten Landwirt und Milchhändler Friedri Dick aus Käferthal kam die Steuerbehörde dahinter, daß er ſeiß Jahren nur etwa die Hälfte ſeines Vermögens zur Verſteueru 1 anmeldete. So hatte er verſchwiegen, daß er 12 000 M. bei ein Mannheimer Bank und der Darleihkaſſe Käferthal angelegt ha Von der Steuerbehörde iſt er darauf wegen Hinterziehung v Einkommen⸗ und Kapitalrentenſteuer in eine Geldſtrafe von 8 verfällt worden. Er legte Berufung ein und begründet dieſe damit, daß es ſich um Gleichſtellungsgelder für Brude 1 Schweſter handle. Damit kommt er aber nicht weit; denn da ihn die Zinſen zuſtehen, ſo hat er auch für die Steuer aufzukomm Das Gericht gelangt daher ebenfalls zu einer Verurteilung, doch 152 etwas niedriger aus. Sie lautet 2 Mark. Theater, Runſt und Wiſſenſchall. Hochſchulnachrichten. Der o. Profeſſor der Chirurgie, Or. P. v. Brun 5 an der Univerſität Tübingen, kann dieſer Tage an eine 25jährige Tätigkeit als Ordinarius und Vorſtand der Ch Klinik an dortiger Univerſität zurückblicken.— Profeſſor Dr Planck, Ordinarius und Direktor des Inſtituts für theor Phyſik an der Berliner Univerſität hat den Ruf an die Univer⸗ ſität Wien abgelehnt.— Wie aus Leipzig gemeldet wird, hat der Prof. der klaſſiſchen Archäologie, Dr. J. Studniczka Ruf nach Göttingen anſtelle Diltheys abgelehnt.— Aus St gart wird berichtet: An der Techn. Hochſchule ſind im laufen en Sommerſemeſter 748 Studierende, darunter 3 weibliche, einge⸗ ſchrieben. Als Hoſpitanten ſind 116 Perſonen angemeldet. Die fünfte Spielzeit des Harzer Bergtheaters bei Thale (Direktion Dr. Ernſt Wachler) wird am Sonntag, 14. Juli, er⸗ öffnet. Für den 14. Juli iſt Lienhards„Münchhauſen für den 15. Goethes„Jphigenie“, für den 16.„W euch gefällt“ von Shakeſpeare angeſetzt. Dem Bildhauer Heinrich Wefing in Berlin Profeſſor berliehen worden. Aus dem Grossherzogtum. EHeddesheim, 19. Juni. Die zwei Gutede Per, welche in voriger Woche verſchiedenen Unfug verübten, beſondere junge Bäume beſchädigten, waren von der Genda eingeliefert, ſind aber bereits wieder aus der Haft zurückgeke Sice mußten das Verſprechen der künftigen Beſſerung und de Schadenerſatzes geben und ſtehen ſolange unter polizeilicher Au ſicht, ſowie unter der ſpeziellen verantwortlichen Aufſicht ih Dienſtherren. Hoffentlich zeitigt dieſes Verfahren gute Reſult Wallſtadt, 21. Juni. Bei der am vergangenen M woch ſtattgefundenen Gemeinderatswahl wurden folgende Mi glieder wiedergewählt. Johann Dünkel, Nikolaus Horn Johann Troppmann. Herr Troppmann iſt ſeit 1868 un unterbrochen im Gemeinderat tätig und wurde im vorigen Jahr durch den Großherzog mit der Silbernen Verdienſtmedaille au gezeichnet. 5 Weinheim, 20. Juni. Stuhlmacher eines an der — iſche iſt der T 5 gelaufen ſein. Karlsruhe, 19. Junj.(Von unſerm Karl den Erfolg ſeiner Gaſtw Der cdeſg⸗ Wirteverein ſtellte in ſeiner heutigen Monatsſitz irtejubiläumsausſtellung feſt, die vot — Geueral⸗Auzeiger.(Abeubblatt.) „„„Maänuheln, 21. Jann für den Verein, der bekanntlich der Unternehmer der Ausſtellung war, ſtellt ſich auf rund 2400 Mark. Die Geſamteinnahmen der Ausſtellung als ſolchen belauſen ſich auf 32 380 Mark und die Ausgaben auf 30 000, ſodaß für den leitenden Direktor etwas über 2000 Mark verbleiben. Die Einnahme des Vereins re⸗ krutiert ſich aus dem Ueberſchuß des Betriebs des Haupreſtau⸗ Tünts, das det Verein in eigene Regie hatte.— Aus den weiteren exatungen des Vereins, die Wirteangelegenheiten betreffen, meinte der Vorſitzende die Annahme rechtfertigen zu können, daß bas Miniſterium des Innern in den fünf größten Städten des Landes die Polizeiſtundeüberhaupt aufheben werde.— Heute Mittag wurde von der Elektr. Straßenbahn auf der Mühlburger Strecke ein dreijähriges Kind überfahren, daß der Tod ſoſort eintrat. Ettlingen, 20. Juni Dem„Mittelb. Cour.“ wird folgende Epiſode mitgeteilt: Dienstag in der Abendſtunde kurz nach 6 Uhr fuhr ein elegantes, rotes Automobil mit einem Dra⸗ Eneroffizier, einer weißgekleideten Dame und dem Chauffeur als Inſaſſen in mäßigem Tempo zur Stadt heraus, Karlsruhe zu, In dem Vorgarten eines induſtriellen Etabliſſements jener Straße war der Laufburſche eben dabei, den Pflanzen erfriſchen⸗ des Naß zu geben, als er, des Gefährtes anſichtig, kurzerhand ie naſſe Spende auch dem Automobil und deſſen Inſaſſen zuteil awerden ließ. Der Burſche hatte aber damit nicht gerechnet, daß er wegen ſeines Tuns gefaßt werden könnte und bekam deshalb große Aengſte, als das Automobil anhielt. Er rannte der Hilda⸗ ſtraße zu, ſich in einen Kaufladen flüchtend, der Offizier und der EThauffeur ihm nach. Alle Liſt half ihm nichts, er wurde gefaßt. Der Offtzier packte ihn ſchön am Schlaffitchen, der Chauffeur au der Hand. aber das Unwekter ging doch gelinde vorüber. Ich Hörte, wie der Offizier— es war nämlich Prinz Masg— zu dem Burſcher ſagte:„Da gehſt Du hin und leiſteſt der Dame Abbitte!“— Das geſchah, und„ſo, jetzt kannſt Du gehen“ war das Enve. Pforzheim, 20. Junt. In vergangener Nacht hat ſich der Goldorbkiter Robert Müller aus einem Fenſter ſeiner Woh⸗ nung im 5. Stock(Manſarde] des Hauſes Gymnaſiumſtraße 122 inunter in den Hof geſtürzt, wo er heute früh tot aufgefun⸗ den wurde. Müller iſt 31 Jahre alt und Vater von 5 Kindern. An und für ſich etwas nervbs veranlagt, zeigte er ſich in letzter Zeit auch eiferſüchtig gegen ſeine Frau. Dieſe Uulſtände ſtörten hier und da den häuslichen Frieden, obwohl ſonſt Mann und Frau als fleißig und arbeitsſam geſchildert werden. Vor meh⸗ reren Wochen wurde Müller wegen eines häuslichen Zwiſchen⸗ falls vom Bezirksamt mit einer kleinen Geldſtrafe belegt, und ſeit jener Zeit hatte er ſich aus dem gemeinſamen Schlafzimmer ousquartiert und ſchlief in einem anderen Zimmer allein. Geſtern Abend begab ſich Müller frühzeitig zu Bett und ſchloß das Zem⸗ mer hinter ſich ab. Während der Nacht wurde nichts Auffälliges wahrgenommen, bis man heute früh den Mann, nur mit dem Hemd bekleidet, tot auf dem Hofe fand. In ſeinem Schlafzimmer wurden dann auch am Bett zwei Meſſer und eine Gabel gefun⸗ den, wovon das eine Meſſer ſehr mit Blut beſudelt war, ſodaß die Annahme vorliegt, daß Müller vor dem Sturze aus dem Fenſter ſchon mit dem Meſſer ſich das Leben zu nehmen verſucht batte. Die bedauernswerte Tat des Mannes, durch die die zahl⸗ keiche Familie des Ernährers beraubt wurde, ſcheint nach allem auf geiſtige Störung zurückzuführen zu ſein.— In der Nacht bom 18. auf 19. ds. Mts. wurde in einem kleinen Spezereiladen dDer Holzgartenſtraße eingebrochen. Die Diebe berauſch⸗ ſtten ſich aber derart, daß der eine heute früh ſchlafend im Haus⸗ gang betroffen wurde, während der andere, der im gleichen Konſe wohnte, total berauſcht im Bett gefunden wurde. Beide Fwurden natttrlich feſtgenommen.— In Göndelsheim er⸗ büngte ſich der Knecht Julius Waizenmann von Attenhofen ans Furcht vor einer Operation, der er ſich unterziehen ſollte. *„ Vom Bodenſee, 20. Junj. Eine unerwartete Wärkung erzielte kürzlich ein jüngerer fideler Reiſender mit einem UIk. Auf dem Wege zur nächſtgelegenen Amtsſtadt traf es ſich, daß er in kleinem Abſtand 6 Bauernweiber vor ſich her⸗ marſchieren ſah, welche mit Eiern gefüllte Körbe auf ihren Köpfen trugen. Dabei ſchimpften ſie weidlich auf die„Autler los, was den jungen Reiſenden ärgerte, denn er„autelt“ ſelber gern. Plötzlich gab er mit dem Munde ein dreimaliges kräftiges öHupp“, das dem eines Automobils ſo täuſchend ahnlich war, daß tie 6 Marktfrauen glaubten, ſchon faſt von einem ſolchen„Teu⸗ feiswagen“ überfahren zu ſein. Als wäre ein Blitzſtrahl da⸗ zwiſchen gefahren, ſtoben alle 6 nach rechts und links ausein⸗ onder. wobei 2 davon zu Fall kamen und ihre mit Eiern gefüll⸗ zen Körbe auf die Straße fielen. Schnell wollte der Urheber des Uebels an der Unfallſtelle vorbeikommen; die Frauen aber ver⸗ traten ihm den Weg und forderten ihn auf, die zerbrochenen Eier zu bezahlen. Wohl oder übel mußte er gehorchen und getreulich mitzühlen, wie viele zerbrochene Eier er zu bezahlen habe. Und ſiehe da: 101 Stück zu je 6 Pfg. mußte er bezahlen Die Hand⸗ perſtauchung einer der geſtürzten Frauen dürfte unſerem Wis⸗ krld noch ein weiteres„Vergnügen“ bereiten.— Er hat heilig verſprochen, nie mehr ein„Hupp“ über ſeine Lippen gleiten zu laſſen. „ Kleine Mitteilungen aus Baden. Bei der in Gadenweiler ſtattgehabten Bürgermeiſter w ahl er⸗ hielt der ſeitherige Bürgermeiſter, Herr Bertſchin, 53 Stimmen, Herr Hotelier Louis Joner 54 Stimmen. Der Letztere iſt ſo⸗ znit gewählt und hat ſich zur Annahme der Wahl bereit exklärt. — Einem betrunkenen Radfahrer von Stupferich, der bei Kleinſteinboch im Straßengraben eingeſchlafen war, wurde bort das Rad geſtohlen. Aber Betrunkene haben oft unberdien⸗ ſes Glück. Der Dieb verlor ſeine Brieftaſche, in der zwei Hun⸗ dertmarkſcheine ſteckten, und dieſe ſind dem Stupfericher aun ge⸗ zude ſo lieb als ſein Stahlrößlein. Als in einer Säge in Todtmodgs⸗Au ein Baum bereits durchſägt war, wollte der Säger Schäuble am Ende des Stammes etwas nachſehen und Fackte ſich über den Stamm. Dabei ſcheint Schäuble von dieſem einen Stoß in die Magen⸗ oder Herzgegend erhalten zu haben, denn er ſank plötzlich tot zu Boden. Die Südbeutſche Antomobilfabrik Gaggenau, G. m. b.., wurde auf der Automobilausſtellung in St. Petersburg mit der golde⸗ nen Medaille ausgezeichnet. Außerdem erhielt die Firma ein miniſterielles Anerkennungsſchreiben.— Die Leiche des ſeit Jannar vermißten Taglöhners Konrad Linderer von Achern wurde im Mühlbach unterhalb der Papierfabrik„Gräßmühle gefunden. Man vermutet einen Unglücksfall.— In Rhein⸗ biſchofsheim ſoll die bklaſſige höhere Bürgerſchule ſaut Beſchluß des Bürgerausſchuſſes in eine ſechsklaſſige Real⸗ hule umgewandelt werden.— Im Bodenſee ertrunken iſt das Jjährige Söhnchen des Herrn Bindſchädler zum Bahnhof⸗ botel in Ueberlingen.— Der Felchenfang im Bodenſee ließ in den letzten Wochen ſehr viel zu wünſchen übrig. In manchen Zügen war der„Konſt. Ztg.“ zufolge nicht ein einziger Felchen zu finden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Mainz, 20. Juni. Die Mitglieder des Rudervereins börten geſtern Abend gegen 10 Uhr vom Bootshaus Hilferufe auf dem Rheign. Sie machten ſofort einen Nachen klar und fuhren bis Ende dieſes Monats ſtattgefunden. Der Ueberſchuß ncch der Eiſenbahnbrücke, von wo die Hilferufe kamen. Als ſie noch einige Bootslängen von dem Hilfeſchreienden entfernt waren, ſank dieſer plötzlich unter und kam nicht mehr zum Vorſchein. Eine Chauffeurkappe konnten ſie noch auffiſchen, Auf der Eiſen⸗ Fahnbrücke fanden ſie den Rock des Lebensmüden, der von der Rheinhrücke abgeſprungen war, dann aber über ſein Vor⸗ haben Reue bekommen haben muß und deshalb um Hilfe ſchrie. Aus den Papieren war zu erſehen, daß es der Chauffeur Walde⸗ mar Zebe aus Koltau war, der zuletzt bei der Firma Opel in Stellung geweſen ſein ſoll. Sport. * Das rechneriſche Ergebnis des Kaiſerpreis⸗Rennens. Nach Meldung des Berliner„.⸗A.“ ſchließt das Kaiſerpreis⸗Rennen im Taunus infolge ſchlechten Beſuches der Tribünen mit einem Defizät von einer Viertelmillion Mark. Von Tag zu Tag. — Die Straßenunruhen in Neapel dauern fort. Ueber 200 Frauen mit ihren Säuglingen auf dem Arm beſetzten die Trambahngeleiſe, um die Ausfahrt der Wagen zu verhindern. Kavallerie zögerte, einzugreifen. Die Demonſtranten ſtürzten Karren auf den Gleiſen um und als dieſe von den Truppen be⸗ ſettigt worden waren, erſchwerten ſie durch einen Steinhagel die Weiterfahrt. Nach' und nach eilten Matroſen herbei, ſowie Feuer⸗ wehrleute zur Unterſtützung der Truppen. Eine Verſtändigung herbeizuführen ſind die Behörden bemüht, um weitere Unruhen zu vermeiden. — Der Kölner Dom ſoll ein Ebenbild bekom⸗ men! Aber„größer und beſſer“!] So wollen es die weiſen Väter der Stadt Shawnee(Ohio), die ſich ſolchen Luxus leiſten können. Dieſe beneidenswerte Gemeinde hat nämlich nicht nur keine Schulden, ſondern ſie hat laut Straßb. Poſt vielmehr ſo gewal⸗ lige Einnahmequellen, daß die Einwohner keine Abgaben zu zah⸗ len brauchen. Es gibt alſo auch kein Armenhaus und vermutlich — kein Leihhaus. Urſache dieſes Wohlſtandes ſind die Raffine⸗ rien und Reſervoirs der Standard Oil Company, die ſo hohe Steuern entrichtet, daß ein ſtändiger goldener Strom von ihr ous in die Stadtkaſſe fließt. Nach dem Kölner Dom werden wahrſcheinlich die Alhambra, der Turm von Babylon und die Phramiden ihre Amerikaniſierung erfahren. Die letzgenannten Gebäulichkeiten würden alsdann auch wieder eine neue Einnahm⸗ quelle für das glückliche Shawnee werden, denn in dem geräu⸗ migen Bauche der Steinkoloſſe können ſich ja Dollarkönige, die auf eine beſondere Senſation lüſtern ſind—, begraben laſſen. — Eine harmloſe Bombe. Dem„Köln. Stadtanz.“ zuſolge wurde in den letzten Tagen auf dem hieſigen Hauptbahn⸗ hof eine von einem Reiſenden zurückgelaſſene Kiſte als Fundgegen⸗ ſtand angenommen. Beim Oeffnen fand man eine mit einer Zementhülle umgebene, mit Pulver und Kohlenſtaub gefüllte Bombe, der allerdings die Zündſchnur fehlte. — Entgleiſt iſt heute früh 4 Uhr von einem Güterzug der Moſelbahn die Maſchine und 15 Wagen in der Nähe der Station Carden. Der Lokomotivführer und Heizer wurden ſchwer verletzt. Beide Haupigeleiſe ſind geſperrt, das eine hofft man bis Mittag frei zu haben. Die Unfallſtätte bietet das Bild eines wüſten Chaos. Großer Materialſchaden iſt entſtanden. — Der naſſauiſche Städtetag trat hente früh in Gionbera unter dem Vorſitz des Oberbürgermeiſters Dr. von Ibell⸗Wiesbaden zu zweitägiger Tagung zuſammen. Von 34 Städten ſind 72 Vertreter anweſend. Oberpräſident v. Wind⸗ heim⸗Haſſel iſt perſönlich erſchienen; Vertreter haben entſandt Re⸗ gierungspräſtident v. Meiſter und Landeshauptmann Kräkel. — Zum Neuſtadter Mili.ärzugs⸗UAnfall. Bei dem geſtrigen Unfall eines Militärſonderzuges in Neuſtadt a. H. trugen ein Artilleriſt des 12. Regiments einen Schlüſſelbein⸗ bruch und einige Offiziere leichte Kopfperletzungen davon. — Der Lordmajor von London und die Eitymit⸗ glieder reiſten um 11½ Uhr vormittags nach London nach herz⸗ lichſter Verabſchſedung von Bürgermelſter Reicke und zahlreichen Maagiſtratsmitgliedern und Stadtverordneten ab. Trelpar ſtellte eine Erwiderung der Einladung im nächſten Jahre durch die Citykorporation in Ausſicht. Letzte Hachrichten und Telegramme. *Mannheim, 21. Mai. Den Teilnehmern am Mannheimer Anarchiſtenkongreß, etwa 40 Perſonen in allen Teilen des Reiches(darunter auch eine An⸗ zahl in Mannheim) iſt die Anklageſchrift nun zuge⸗ ſtellt worden. Die Anklage lautet auf Vergehen gegen das badiſche Vereinsgeſetz und umfaßt der„Volksſt.“ zufolge nicht weniger als 40 Seiten. * Liſſabon, 21. Juni. Die Zahl der bei den geſtrigen Kundgebungen Verhafteten beläuft ſich auf 200; ſie ſind nach der Feſtung Caxias gebracht worden. Anläßlich der Be⸗ erdigung der bei den Zuſammenſtößen mit der Politzei am 18. bezw. 19. Juni, getöteten beiden Perſonen werden Kundgebungen borbereitet. Die Regjerung iſt entſchloſſen, Störungen der Ruhe mit allen Mitteln zu verhindern. Tokio, 21. Junl.(Reuter.) Der Miniſter des Aeußern Hahaſhi erklärte die Meldung, daß der japaniſche Botſchafter in Waſhington, Aoki, zurückberufen werden ſolle, für un be⸗ gründet. Zur Arbeiterbewegung. * Offenbach a.., 21. Juni. Die kurz nach Wiederauf⸗ nahme der Arbeit in 2 Maſchinenfabriken erneut ausge⸗ Drochenen Differenzen ſind nunmehr beigelegt. Sowohl bei der Aktiengeſellſchaft vorm. Hartmann u. Co., wie auch in der Maſchinenfabrik Fredenhagen wurde die Arbeit wieder auf⸗ genommen.(Frkf. Ztg.) Badiſch⸗ſchweizeriſche Grenzregulierung. * Bern, 21. Juni. Der Nationalrat hat in Zuſtim⸗ mung zu dem Beſchluſſe des Ständerats den mit Baden abge⸗ ſchloffenen Vertrag betr. die Grenzregulierung in Leopoldshöhe genehmigt. Aus Rußland. * Petersburg, 21. Juni. Unter den Eiſenbahn⸗ beamten finden zahlreiche Verhaftungen ſtatt, da De⸗ legierte von allen Eiſenbahnlinſen hier eintrafen, um in einer Verſammlung über den Streik der Eiſenbahnangeſtellten zu be⸗ raten. Die Abhaltung dieſer Verſammlung iſt bisher nicht mög⸗ lich geweſen. * Petersburg, 21. Juni. Die verhafteten ſozial⸗ demokratiſchen Abgeordneten haben ſich geweigert, dem Unterfuchungsrichter irgend welche Auskunft zu geben. Zur öſterreichiſchen Thronrede. (S. Leitartikel.) * Budapeſt, 20. Juni. In der geſtrigen Konferenz, der Unabhängigkeitsparteß wurde der Paſſus der öſterreichiſchen Thronrede erörtert, in welchem für ein g e⸗ meinſames Zollgebiet Stellung genommen und er⸗ klärt wurde, daß die wirtſchaftliche Trennung die politiſche Zuſammengehörigkeit erſchüttern würde. Mehrere Abgeord⸗ nete interpellierten mit Bezug hierauf die Regierung, worauf Handelsminiſter Koſſuh erklärte, für die öſterreichiſche Throg rede ſeiallein die öſterreichiſche Regierung verantwort⸗ lich. Die unter der Verantwortung der öſterreichiſchen Regie⸗ rung abgegebenen Erklärungen können der Politik der un⸗ gariſchen Regierung in keiner Weiſe zur Richtſchnur dienen und an dem wiederholt dargelegten Standpunkt der ungariſchen Regierung nichts ändern, wonach mit Oeſter⸗ reich nicht ein Zollbündnis, ſondern ein Zollvertrag bis 1917 abgeſchloſſen werden ſoll. Im Laufe der Debatte fügte Kultusminiſter Graf Aponyi dieſer Erklärung hinzu, er halte es für natürlich, daß die Auffaſſung Oeſterreichs ſowie in politiſcher als in wirtſchaftlicher Beziehung von der ungari, ſchen abweiche. Aus der phyſiſchen Identität des öſterreichi⸗ ſchen Kaiſers und ungariſchen Königs dürfen keine nachteilige Schlüſſe gezogen werden, denn ſtaatsrechtlich ſei die eine Eigenſchaft von der anderen vollkommen geſondert. Die öſterreichiſche Thronrede könne weder die Rechte Ungarns noch die Politik der ungariſchen Regierung berühren. Die Er⸗ klärungen beider Miniſter wurden mit großem Beifall aufge⸗ nommen. Die Haager Friedenskonferenz. * Haag, 21. Juni, Bei dem deutſchen Geſandten von Schlözer fand zu Ehren des erſten deutſchen Delegierten, Bot⸗ ſchafter Freiherr Marſchall von Bieberſtein, ſowie des Präſiden⸗ zen der Friedenskonferenz Botſchafter Nelidow ein Diner ſtatt, zu dem auch die übrigen deutſchen Delegierten, ſowie der ruſſiſche Geſandte Tſcharykow, ferner andere Mitglieder des hieſigen diplomatiſchen Korps und Angehörige der holländiſchen Geſell⸗ ſchaft geladen waren. * Haag, 21. Juni. Die Haager Journaliſtenver⸗ einigung veranſtaltete für die anläßlich der Konferenz hier weilenden fremden Berichterſtatter einen glänzenden Em⸗ pfangsabend, zu dem der Miniſter des Aeußern van Tets van Goudian, andere Staatswürdenträger und Vertreter der Stadt uſw. erſchienen waren. Der Präſident der Vereinigung, Dr. vban Duivenland, begrüßte die Gäſte in einer herzlichen Rede, Zum Winzerausſtand in Südfrankreich. Meuterndes Militär. Die Lage in Südfrankreich hat ſich ſeit den letz⸗ ten Tagen ganz bedeutend verſchlimmert; die Meldungen, die heute morgen aus Narbonne, Montpellier und Perpignan eingetroffen ſind, werfen bedenkliche Streiflichter auf die Lage in den von dem Winzeraufſtand betroffenen Weinbaugegenden. Das Bedenkliche der Lage kommt auch in den Interpellationen in der Kammer zum Ausdruck; von der Regierung, welche weitgehendſte Maßregeln trifft, den Aufſtand niederzuwerfen, wird der Ernſt der Situa⸗ tion keineswegs beſtritten. Sie wird aber noch weit greller beleuchtet durch die letzten Nachrichten über Widerſetz⸗ lichkeiten der Truppen, welche in Agde zur of fenen Meuterei ausgeartet ſind. Ein Privattelegramm meldet uns darüber folgendes: * Beziers, 21. Juni. Dreihundert Soldaten verließen geſtern abend meuternd mit Waffen und Patronen ihre Kaſerne in Agde und marſchierten auf Beziers. Hier ſind ſie heute morgen.30 Uhr eingetroffen. Auf die Auf⸗ forderung der Menge, welche in die Kaſerne eingedrungen war, kampieren ſie auf dem Oſtplatze. Nachrichten aus Montpellier. * Paris, 21. Juni. Das„Petit Journal“ meldet aus Montpellier, daß die Unruhen geſtern abend ſehr heftig geweſen ſeien. Im Laufe der Attacken ſeien auf beiden Seiten mehrere Perſonen getötet und viele verwundet wordenz ungefähr 30 Verhaftungen ſeien vorgenommen worden.„Gaulois“ verzeichnet unter allem Vorbehalt das Gerücht, der Kultus⸗ miniſter Briand ſolle die Abſicht haben, wegen der Vorgänge im Süden heute zu demiſſionieren. *Montpellier, 21. Juni. Gegen 9 Uhr drangen die Manifeſtanten in großer Zahl plündernd in die Markt⸗ halle ein; ſie wurden von den Soldaten zurückgetrieben. Infolge eintger Revolverſchüſſe bemächtigte ſich der nach allen Seiten aus⸗ einanderfliehenden Menge eine Panik. Viele Verhaftungen wur⸗ den vorgenommen. Im Laufe des Abends wurde ein Schutzmann leicht verwundet, ein Dragoner wurde aus dem Sattel gehoben. Nachts kehrte die Ruhe zurück. Patrouillen durchſtreiften die Straßen. * Paris, 21. Juni.„Matin“ meldet aus Montpellier, Marcellin Albert befinde ſich auf dem Wege nach Paris, um ſich heute im Sitzungsſaale der Kammer während der Sitzung als Gefangener zu ſtellen. Die Vorgünge in Perpignan. Perpignan, 21. Juni. Im Laufe des Abends be⸗ drängten die Manifeſtanten den leikenden Polizeikom miſ⸗ far derart, daß er in das„Grand Hotel“ flüchten mußte, deſſen Fenfter und elektriſche Lampen darauf zertrümmert wurden. Die Menge griff ſpäter den Polizeipoſten in der Prä⸗ fektur an, warf Steine nach den Scheiben und riß das Straßen⸗ pflaſter auf. Um 10 Uhr wurden die Tore der Präfektur ein⸗ geſchlagen. In einem Verſchlag, wo ſich die Wagen befinden, wurde Feuer angelegt. Die Manifeſtanten drangen in das Zimmer des Präfekten, nahmen ſeinen Degen an ſich und warfen das ganze Mobiliar ins Feuer. Der Präfekt verließ mit ſeiner Familie die Präfektur. Die Feuerwehrleute wurden gezwungen, ſich zurückzuziehen. Um 10 Uhr 30 ſtand die Präfektur in Flammen. Eine Abteilung Gendarmen drängte darauf die Manifeſtanten zurück, deren Zahl inzwiſchen abgenommen hatte. Zur Lage in Narbonne. * Paris, 21. Juni. führliche Meldungen über die Kundgebungen im Süden.„Figato“ zufolge hätte es vorgeſtern in Narbonrre drei Tote und 18 Verwundete gegeben. Die Erregung der Vevölkerung ſei aufs höchfte geſtiegen. Kein Hotelbeſitzer wolle Offigiere bei ſich auf⸗ nehmen. Der Oberſt des 139. Regiments hätte infolge der geſtrigen Ereigniſſe ſeinen Abſchied eingereicht. Heute erwarte man anläß⸗ lich der Beerdigung der vorgeſtern gefallenen Opfer neue Un⸗ ruhen. Paris, 21. Juni. Nach Mitteilungen, die bis vormittags 9 Uhr im Miniſterium des Innern eingetroffen find, haben ſich in Narbonne und Montpellier keine neuerlichen Zwiſchen⸗ fälle ereignet. In beiden Städten herrſche augenblicklich ver⸗ hältuismäßige Ruhe⸗ Die Zeitungen veröffentlichen aus⸗ We⸗ —ů— „„5 925 Mannherm, 21. Junt.„„ General⸗Auzeiger.(Wendblatt.) 18 8. Seite Kaufmannsgericht Maunheim. Vorſitzender: Herr Rechtsrat Dr. Erdel; Beiſitzer aus dem Kreiſe der Kaufleute: die Herren Fritz Hirſchhorn und Markus Hrſchland; aus dem Kreiſe der Handlungsgehilfen; die Herren Wilhelm Rotzler und Ludwig Pfeffe 15 E. L. klagt gegen die Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft V. hier auf Zahlung des Gehalts für Monat März ds. Js. Hlit 90 Mark. Auf Grund ſchriftlichen Dienſtdertrages war er im September v. Is. als Verſicherungs⸗Inſpektor in die Dienſte der Beklagten getreten. Seine Vergütung beſtand in Propiſionen aus den erzielten Abſchlüſſen, auf welche ihm aber der Betrag pon monatlich 125 Mark, zuletzt von monatlich 90 Mark, in der Weiſe garantiert wär, daß dieſer Betrag unter allen Umſtänden zu bezahlen war, auch wenn die Probiſionen aus den wirklich er⸗ zielten Abſchlüſſen denſelben nicht erxeichten, während, wenn d Proviſionen über den genannten Betrag hinausgingen, gieſes Mehr ihm neben dem Fixum zu vergüten war. In vor⸗ llegender Streitſache handelt es ſich um die Gültigkeit der Ver⸗ tragsklauſel, die dahin geht, daß vom Tage der Kündigung des Dienſtverhältniſſes an, einerlei, von welcher Seite die Kündi⸗ gung erfolge. das monatliche Garantiefikxum in Wegfall komme und der Kläger lediglich auf die Proviſionen aus ſeinen wirklich elzielten, perfekt gewordenen Abſchlüſſen beſchränkt ſein ſoll. Da dem Kläger Ende Februar auf Ende März gekündigt worden iſt, will die Beklagte dieſe Vertragsklauſel für den März zur An⸗ wendung bringen und dem Kläger demgemäß nicht das zuletzt be⸗ zugene Garantieftrum von 90 Mark, ſondern nur die wirklich derdienten Propiſionen, welche— das Perfektwerden aller Ab⸗ ſchlüſſe vorausgeſetzt— günſtigſten Falles auf 15 M. 60 ſich be⸗ lanfen würden, zukommen laſſen. Der klägeriſche Vertreter be⸗ hauptet, daß die genannte Vertragsklaufel gegen die guten Sit⸗ zen verſtoße und daher nichtig ſei. Das Garntiefixum wurde don der Beklagten demgemäß auch für den Kündigungs⸗ monat März geſchuldet. Die Beklagte beſtreitet, daß die ge⸗ pannte Vertragsklauſel gegen die guten Sitten verſtoße; ſie macht insbeſondere geltend— was Kläger nicht beſtreitet—, daß der Kläger in der ganzen Zeit ſeiner Tätigkeit für die V. rund 600 Mark an Gehaltsfixum erhalten, tatſächlich aber an Pro⸗ viſionen aus perfekt gewordenen und nicht ſtornierten Abſchlüſſen nur rund 40 bis 50 Mark verdient habe.— In früheren Ter⸗ minen hat das Gericht bereits durch Zwiſchenurteil ſeine von der Beklagten ebenfalls beſtrittene ſachliche Zuſtändigbeit ausge⸗ Widerklage der V. auf Rück⸗ ſoweit es den Betrag der abgewieſen. Im heu⸗ um die Frage, der Zu⸗ Das Gericht kommt ſprochen und durch Teilurteil eine zahlung des bezahlten Garantiefixums, wirklich berdienten Proviſionen überſtieg, tigen Termine handelt es ſich nur noch läſſigkeit der erwähnten Vertragsklauſel. nach eingehender Beratung zu dem Reſultate, daß dieſe Vertragsklauſel jedenfaſbls ünſoweit gegen die guten Sitten berſtoße, als ſie für den Fak! der Kündigung des Dienſtverhälrniſſes ſei⸗ tens der Beklagten ſtatuſert ſei. Da dieſer Fall vorliegend gegeben iſt, wird dem Kläger das eingeklagte Garantkie⸗ fum von 90 Mark auch für den März zugeſprochen. Stimmen aus dem Publikum. Zweck nachſtehender Zeilen iſt, die Großherzogliche Polizei⸗ direktion auf einen Unfug hinzuweiſen und um entſprechende Maßnahmen zur Abſtellung zu erſuchen. Einige Geſchäftsinhaber der unteren Breitenſtraße, denen die das Straßenbild verun⸗ zierende Methode des Verklebens und Verhängens der Häuſer urd Schavfenſter mit Plakaten, Schildern nicht mehr genügt, um ihren Geſchäften Beachtung zu verſchaffen, laſſen ausnahms⸗ Is jeden Sonntag Vormittag 11 Uhr beim Haäuptverkehr auf der Breitenſtraße ganze Stöße von Flugblättern verteilen. Di meiſten, denen ein ſolcher Zettel in die Hand gedriickt wird, laſſen ihn im gleichen Moment wieder fallen und die Folge davon iſt, daß die vorher ſauber geweſene Straße in kurzer Zeit für den ganzen Sonntag mit Papfer bedeckt iſt. Sonſt iſt man bemüht, alles ſauber zu halten und die Stadt den Fremden im ſchönſten Lichte zu zeigen und hier wird all dieſen Beſtrebungen Hohn ge⸗ ſprochen. Die Gelegenheiten, Reklame zu machen, ſind heute ſo zahlreich, daß man wenigſtens Sonntags ohne dieſen Papierſegen ſein kann. Die Schutzmannſchaft wurde ſchon wiederholt darauf Fingewieſen, jedoch ohne Erfolg 85 Ein Geſchäftsinhaber. * Umſonſt ein Jahr Muſikunterricht verkündet ein großes Reklameſchild an einem Hauſe an deſſen Fenſter die Aufſchrift zeigen:„Societé Néerlan⸗ daiſe⸗Belge des Inſtruments de Muſique.“ Be⸗ kanntlich iſt aber auf der Welt nichts umſonſt und auch dieſe Ver⸗ ſprechung hat ihren Haken. Die Leute, die auf den Unterricht veflektieren, müſſen eine Geige von der Firma eninehmen, welche mit 57.50 M. berechnet wird. Davon müſſen.50 M. ſofort bezahlt werden, der Reſt in wöchentlichen Raten von.50 M. Der reelle Wert der Geige aber beträgt nach dem Gutachten eines Sachber⸗ ſtändigen ſamt Bogen und Kaſten zehn Mark! Der Unterricht iſt alſo keineswegs umſonſt. Ob er 47.50 M. wert iſt, mag jeder ſelbſt Beurteilen, indem er in Betracht zieht, daß es ſich um Maſſen⸗ Unterricht handelt, denn die Anſtalt beſitzt nur einen einzigen Lehrer, der zehn bis ſtebgehn FJungen zugleich„unterrichtet“. Bis jetzt ſoll die Firma 200 Violinen untergebracht haben. An anderen Orten hat man mit dieſem Geigenunterricht ühle Erfahrungen ge⸗ mächt. Zum mindeſten enthält das Geſchäftsmandver den Tat⸗ beſtannd des unlauteren Wettbewerbs. (Wiederholt, weil nur in einem Teile der geſtrigen Abend⸗ Ausgabe enthalten). ***+ Eiſenbahnſchmerzen. Das Eingeſandt in dieſer Sache in Nr. 277 bezieht ſich, wie wir auf Wunſch des Einſenders noch autsdrücklich feſtſtellen, auf bie Votgänge am Sonntag, den g. Juni. Volkswirtschalt. Weſtdeutſche Binnenſchiffahrts⸗ Berufs⸗ genoſſenſchaft Sektion I, Maunheim. In der heute Vormittag im Effektenſaal der Börſe abge⸗ haltenen 21. ordentlichen Sektionsverſammlung wurden unter Vorſitz des Herrn Direktors Meiſter zunächſt die geſchäftlichen Augelegenheiten erledigt. Den Bericht pro 1906 ſowie die Rech⸗ nungsablage erſtattete Herr Geſchäftsführer Tilleſſen und 1 Luiſenring, wurde dem Sektionsvorſtand einſtimmig Decharge erteilt. Die Wahl des Ausſchuſſes zur Vorprüfung der Jahresrechnung pro 1907 wurde vorgenommen und die Feſtſtellung des Voranſchlages pro 1908 gutgeheißen. Bei der Vorſtandswahl wurden die Her⸗ 10n Direktot Meiſter und Direktor Schleicher(Seilbronn)], ſowie als deren Stellvertreter die Herren Jofef Dann und Direktor Keßler wiedergewählt; bei Vornahme der Delegierten⸗ wahlen wurde an Stelle des Herrn Kuhn Herr Hagen⸗ bacher und bei den Vertrauensmännerwählen an Stelle des Herrn Gutjahr, welcher ſein Amt freiwillig niederlegte, Herr Joſef Daun nen gewählt, während alle anderen Herren wieder⸗ gewählt wurden.— Der letzte Punkt der Tagesordnung„Unvor⸗ hergeſehenes“ gab zu einer längeren Diskuſſion Veranlaſſung. Herr Inſßektor Grünauer pon der Süddeutſchen Donau⸗ Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſcheft in München beklagte es, daß die Auszahlung einer Rente hei Unfällen auf der Donäul⸗Dampf⸗ ſchiffahrt vollſtändig illuſoriſch gemacht ſei, da die meiſten Ma⸗ troſen Ungarn ſind und ihren Wohnſis nicht in Deutſchland haben. Das Geſeß berlange äber, daß die Beiträge für die deutſche Unfallverſicherung gezahlt werden müßten. Die Leute bekämen alſo bei einem eiwaigen Unfall trotz der gezählten Bei⸗ träge keine Rente. Im Geſetz ſei die Reziprozität zwiſchen den keiden Stasten feſtgelegk, in der Praxis werde ſie aber nicht gehandhabt.— Der Geſchäftsführer des Gensoſſenſchaftsvorſtandes Herr Dr. Stein aus Duisburg führt aus, daß die öſterreichiſche Schiffahrt auf der Donau ſo ſtark überwiege, daß man ſagen könne, die deutſche Schiffahrt ſei ein Anhängſel der öſterreichiſchen und wenn die deutſche Schiffahrt von Baſel bis zum Meer der deutſchen Unfallverſicherung unterſtehe, dann könne man gewiß auch auf der Donan zu einem Staatsvertrage kommen, durch den die Härten des Geſetzes ausgeglichen und die ungleichmäßige Be⸗ handlung aufgehoben würde, ähnlich wie dies durch den Staats⸗ pertrag mit Holland bereits geſchehen.— Nach dieſen Ausfüh⸗ rungen wurde beſchloſſen, an den Genoſſenſchaftsvorſtand das dringende Erſuchen zu richten, bei der deutſchen Reichsregierung auf eine vertragliche Regelung mit Ungarn hinzuwirken, daß zwiſchen beiden Staaken ein Abkommen getroffen werde, durch welches die Angehörigen beider Staaten in ihren Rechten nach den beiderſeitigen Unfallverſicherungsgeſetzen gleichgeſtellt werden und daß ferner die deutſchen und ungariſchen Betriebe nur der Infallverſicherung ihres Heimatſtgates unterſtellt werden. Hier⸗ bei wird zur Erwägung geſtellt, daß die Verſicherungsträger bei⸗ der Staaten in der Geſamtunfallbehandlung der Verletzten ſich gegenſeitig Rechtshilfe gewähren. In dieſe Regelung ſoll auch Oeſterreich einbezogen werden. Ferner wurde Beſchwerde da⸗ rüber geführl, daß die Verhandlungen zwiſchen Oeſterreich und dem deutſchen Reiche über ein Abkommen auf gegenſeitige Be⸗ frelung der Betriebe von der Unfallverſicherung des anderen Staates ſo langſamen Fortgang nehmen. Der Genoſſenſchafts⸗ Vorſtand ſoll erſucht werden, auf eine Beſchleunigung der Ver⸗ handlungen und möglichſt gleichzeitigen Abſchluß des Abkommens zwiſchen dem deuiſchen Reiche, Oeſterreich und Ungarn hinzu⸗ wWirken. Brown, Boveri u..,.⸗G., Manuheim. Mit Bezug auf unſere Notiz im heutigen Morgenblatt wird uns berichtigend mitgeteilt, daß die neu zu errichtende elektriſche Zentrale in Konſtanz der obengenannten Firma übertragen wurde. Die Kabel werden von den Süddeutſchen Kübelwerken in Mannheim geliefert. Pfälziſche Eiſenbahnen. Die Mai⸗Einnahmen bekrugen Mark 3 187 308, ſomit 534 M. weniger gegen die gleiche Vorjahrsgeit. Der Perſonentransport erbrachte 48 954 M. und der Gütertrans⸗ port 19 118 M. Mehreinnahme, dagegen weiſt der Kohlentransport eine Mindereinnahme von 68 608 M. auf. Die Einnahmen bdom 1. Fanuar bis Ende Mai 1907 betrugen 15 919 393 M. oder Mark 250442 mehr gegen die gleiche Vorfahrszeit. Guß⸗ und Armaturwerk Kaiſerslautern. men erhöhte ſich in 1906 nach M. 94 084(i. V. M. 8 278) Ab⸗ ſchreibungen der Reingewlnn von M. 56 368 auf M. 70 8888, woraus wieder 6 Proz.(wie l..) Dividende verteilt werben. Der Vortrag erhöht ſich von M. 15 674 auf M. 26 455. Der Verlauf des Geſchäftsjahres war nach dem Bericht günſtig. Die Neuanlagen konnten im vergangenen Jahre nur zum geringen Teile in Be⸗ nutzung genommen werden. Das laufende Jahr habe ſich bisher zu⸗ friedenſtellend entwickelt. Gebrüder Lutz Akt.⸗Geſ., Maſchinenfabrik und Keſſelſchmiede, Darmſtabt. Nach dem Voricht für 1906/07 hat ſich das Vermiet⸗ geſchäft ungefähr in den gleichen Bahnen gehalten wie im Vorfahr, der Verdienſt ging aber wegen der höheren Löhne zurück. Das Ge⸗ ſchäft mit Dampfdreſchmaſchinen liege immer noch ſehr darnieder⸗ Das Fabrikationskonto ergab M. 148 488(i. V. M. 139 286), ſodaß nach Abzug der Unkoſten, ſowie der Abſchreibungen M. 50 788 (M. 46 502) Reingewinn bletben, woraus wieder 6 Prog.(wie i. .) Dividende zur Verteilung kommen. Die Bautzener Tuchfabrik und Kunſtmühle vormals C. G. Mörbitz erzielte 16479(im Vorjahr 10 246) Rohgewinn, wovon 16 421 M.(10 240.) gzu Abſchreibungen verwendet und unter Entnahme von 5000 M. aus den Rücklagen 5058 M. dem Siche⸗ rungsbeſtande zugewieſen werden ſollen. Die Hannoverſche Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft(vorm. Egeſtorff) ſchätzt die Dibidende für das ablaufende Geſchäftsjahr auf mindeſtens 25 Progz. auf das um 500 000 M. erhöhte Aktien⸗ kapital gegen 20 Proz. im Vorjahr. Zählungseinſtellung. Das ſeit 1779 beſtehende Bei dem Unterneh⸗ Das angeſehene Bankhaus Karl Roesler in Anklam iſt fallit. Die Paſſiven betragen über 1 Million. Die eingezahlten Spargelder fehlen. Herabſetzung des Diskonts. Das Direktorium der Schweizer. Nationalbank hat den Diskont auf 4½ Prog. und den Lombard⸗ zinsfuß auf 5 Proz. feſtgeſetzt. Vom Kohlenmarkt. Der preußiſche Giſenbahnfiskus beabſich⸗ ligt, vom Kohlenſyndikak eine Million Tonnen mehr als beim letzten Abſchluß zu kaufen. In der letzten Woche richtete er eine ent⸗ ſprechende Anfrage an das Syndikat. Mit einer Mehrforderung hat er dem Umſtande Rechnung getragen, daß er nach Tätigung des letzten Abſchluſſes genötigt war, zur Deckung ſeines Bedarfs noch weitere Mengen hinzuzukaufen. Die Preishöhe, die beim letzten Ab⸗ ſchluß durchſchnittlich etwa M. 11.10 für die Tonne betrug, wird der„Köln. Ztg.“ zufolge anſcheinend weſentlich vom Zeitraum ab⸗ hängen, für den der neue Abſchluß zuſtandekommt. Ans der Emaillierinduſtrie. In einer von 45 Emaillierwerken aus Deutſchland, Oeſterreich, Ungarn, Frankreich, Italſen und der Schweis beſchickten Verſammlung zu Nürnberg wurde ein„Ver⸗ ein europäiſcher Emaillierwerke“ begründet. Der Zweck dieſer Vereinigung iſt die Wahrung wirtſchafklicher Inter⸗ eſſen auf den gemeinſamen Ausfuhrmärkten, Aufſtellung gemein⸗ ſamer Verkaufstarife und Feſtſetzung gleichartiger Aleferungs⸗ bedingungen. Eine Kontingentierung der europäiſchen Emaillier⸗ werke für den Abſatz nach den derſchiedenen Gebieten wirb nicht beabſichtigt. In analoger Weiſe wurde zu Nürnberg von 40 Werken ein Verein deutſcher Emaillierwerke begründet, in welchen die bisherigen Vereinigungen aufgehen. Zum erſten Vor⸗ ſitzenden der beiden Vereine wurde Generaldirektor Winkler⸗Sileſia, Berlin, zum zweiten Vorſitzenden des Vereins europäiſcher Email⸗ liertperke Direktor Angel⸗Auſtria, Wien gewählt. Zur Verlüngerung des Schiffsbauſtahlkontors. Die Verlänge⸗ rung des Schiffsbauſtahlkontors iſt ſo gut wie beſchloſſen. Zwar iſt der geforderte Beitritt einiger bisher außenſtehender Werke Rhein⸗ lands, Weſtfalens und Oberſchleſiens noch nicht erfolgt, jedoch ſtehen die Verhandlungen ſo, daß der Vertrag Anfang nächſten Monats unterzeichnet werden wird. Saatenſtand in Preuſten mittel, 4 gering bedeutet: Sommerweizen 2,5(2,6), Winterſpelz 2,6(2,8), 2,8(3,0), Sommerroggen 2,7(2,8), Sommergerſte 2,4(2,5), Hafer 2,4(2,5), Erbſen 2, 5(2,6), Ackerbohnen 2/5(2,5), Wicken Mitte Funi 1907, wenn 2 gut, 3 Winterweizen 3,2(Vormonat 330, Winterroggen 25(2,6), Kartoffeln 2,6(2,7), Zuckerrüben 2,6(2,6), Winter⸗ raps und Rübſen 3,5(3,8), Flachs 2,7(2,7), Klee 8,4(3,8), Luzerne 3,1(3,1), Rieſelwieſen 2,7(2,6), andere Wieſen 3,1 (3/0): In den Bemerkungen der Statiſtiſehen Korreſpondenz heißt es: Selten wird die Befruchtung als nicht hinreichend bezeichnet. Ueber das Vorkommen ſchädlicher Pflanzen und Tiere wird von den fteiſten Vertrauensmännern berichtet, über Hachweisbäre Schäden dürch ſie aber nur ganz bekeirtzelt. Vom Winterweigen, der de⸗ känntlich in bsdeukendem Maße durch Winterſchaden bernichtet twurde, hätte, ſo wird vielfach betont, noch mehr, als geſchehen, um⸗ geackert werden müſſen, weil ſich, wider Erwarten, wenig Pflanzen wiedergefunden haben.„Der ziemlich allgemein kückige Peſtand jener ſtehen gelaſſenen Reſte ſoll aber kräftige, wenn auch kurtze Halme haben und in einigen weſtlichen Landesteilen trot des langen Winters bereits in der Aehrenbildung begriffen ſein. Wegen zu Hünnen Beſtandes iſt eine ziffernmäßige Begutachtung ſtellen⸗ weiſe unterblieben. Der itt Preußen wenig gebaute Winterſpelz hat ſich beſſer erholt. Der Winterroggen hat ſich mit wenigen Aus⸗ nahmen zufriedenſtellend entwickelt, auch an ihm werden die Halme diene als kräftig, wenn auch nicht lang, und nicht ſelten recht gute Aehren gerühmt. Ganz vereinzelt neigt er zum Lagern. Seinle Blüte, die in nordöſtlichen Gegenden eben erſt begonnen hat, geht meiſt gut von ſtatten und wird demnächſt beendet ſein. Selten iſt ſie durch Regengüſſe und Nachtfröſte geſtört worden. Allerdings hat auch der Winterroggen in manchen Gegenden etwas dünnen Be⸗ ſtand behalten. Die Sommerhalme und die Hülſenfrüchte haben ſich zufriedenſtellend entwickelt und ſind faſt durchweg als über dem Mittel ſtehend begutachtet worden. *** Telegraphiſche Handelsberichte. 8 Dividendenſchätzungen. Die Dividende der Süddeutſchen en 8 in Stk. Ingbert, deren Aktionäre in den letzten Jahren leer ausgegangen waren, wird auf 4 Prozent in die Jahre geſchätzt.— Die Vereinigten eeee Berg, Zopen und Wißmer.⸗G. in Köln⸗Deutz waren, wie die Rh. W. Ztg. mitteilt, das ganze Jahr auf das angeſtrengteſte zu lohnenden Preiſen beſchäftigt und es liege auch noch für län⸗ gere Zeit hinreichende Arbeit vor. Die Dividende dürfte die vor⸗ jährigen 13 Prozent bei großen Rückſtellungen um etwa 3 Prozent ſurt a. M. 5fl 5 der E 0 enbahnrentenbank in Frank⸗ urt a. M. dürfte die Dividende leinesfalls unter d jähri 7 Prozent) zurückbleiben. * Kaſſel, 21. Juni: Die Bankfirma L. Werthauer ü. Co, begründet 1895,(nicht zu verwechſeln mit S. J. Werthauer jr. Nachfolger) beruft auf Montag, 24. Juni eine Gläubigerver⸗ ſammlung ein. 5 Philadelphla, 21. Juni. Nach dem Kabelbericht des Ironmonger über den amerikanſſchen Eiſenmarkt iſt greifbares Eiſen entſchieden reichlich vorhanden. Prompte und nahe Liefer⸗ ungen ſind wenig begehrt. Okt.⸗Deg. 5 Dollar niedriger. Die 7 Ausſichten ſind keineswegs günſtig, der Konſum iſt zurückhaltend. Zweifellos ſteht eine Periode bevor, in der nur Wunder die Preiſe hinaufſetzen könnten. Frankfurter Effektenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Anzeigers.) Frankfurt a.., 20. Juni.(Fondsbörſe). Die beſſere Dispoſition der Börſe, welche in den letzten Tagen vorherrſchte, machte heute einer ſchwächeren Tendenz Platz. Die Abwicklung des Geſchäfts war bei Eröffnung heute ruhiger. Die geringen Aufträge, welche vorlagen, konnte keine Anregung bringen. Verſtimmend wirkte die Stimmung in Rußland und die Winzerbewegung in Südfrankreich. Die fortdauernde Steigerung der Verkehrseinnahmen der deutſchen Eiſenbahnen in Deutſchland machte wenig Eindruck, ebenſo die bereits erwähnte Lokomotivbeſtellung mit weiteren 700 Loko⸗ motiven konnte an der Börſe vorbeigehen. Das Objekt hee trügt ea. 50 Millionen. Die beauftragten Fabriken ſind his 1908 beſchäftigt. Auch der größere Kohlenauftrag des Eiſen⸗ bahnfiskus, welcher dem Abſchluß nahe iſt, konnte keine Be⸗ lebung bringen. Der Montanmarkt hielt ſich verhältnismäßig beſſer. Die Geſchäftsſtimmung ließ allerdings keine große Kursbewegung zu. Schwach lagen Deutſch⸗Luxemburger, um 4 PCt. niedriger, Gelſenkirchener ſchwächer. Am Banken⸗ markt neigten Kreditaktien auf Wien zu ſchwacher Tendenz, auch übrige führende Banken mußten ſich mit Kurseinbußen begnügen. Oeſterreichiſche Bahnen ſchwach, beſonders Staats⸗ bahn, Meridionalbahn angeboten, von amerikaniſchen Bahnen iſt infolge der immer mehr ſich bemerkbar machenden Unluſt, für deſe Werte wenig Geſchüftstätigkeit vorhanden, Baltimore and Ohio matt. Schiffahrtsaktien waren beeinflußt duch die ungeklärte Lage, welche trotz der Erklärung des Newyorker Vertreters der Hamburg⸗Amerika⸗Paketfahrt ſchwach lagen. Induſtriewerte ruhig, Kunſtſeide gedrückt, ea. 15 pEt. nied⸗ kiger. Der Fondsmarkt lag ruhig, Portugieſen ſchwach auf Meldungen von Unruhen in dieſem Lande. An der Nachbörſe war das Geſchäft ruhig, die Tendenz auf den meiſten Gebieten ſchwach. Es notierten Kreditaktien 202.20—202, Diskonto 167.30—10, Dresdener Bank 137.20.—186.75, Lombarden 26.90—26.80—90, Baltimore and Ohio 92— 91.80. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5½ Prozent. Wechſel. 20. 21. 20. 21. Aumſterbäm kurz 169.45 160.4 Harts kaurz 81.316 8316 Belgien 81.05 81.116 Schweiz. Plätze„ 81.275 81.35 Italten„ 61.40 81.366 ien 84.80 84.775 Lonvon„ 20.448 20.442 Napoleonsbior 16.20 16.86 1 ang— Privat⸗Diskont 417¹ Staatspapiere. A. Deuiſche 20, 21. 20. 21 310 Oſch⸗dteichsanl 93.30 98 25 Tamaulipaß—.——.— 3.„„„ 38.40 83.50 Bulgaren 97.— 97.80 81½%pr.konſ. St.⸗Anl 93.55 93.55 10 Griechen 1890 49.80 49.50 8—— 83.40 88 505 italten. Rente—.— 108. 16 4 bad. St.⸗A. 100.20 100— u, Oeſt. Sülbere. 99.85 9980 31/ bad. St.⸗Obl. fl 94.80 94.80 41ʃ5 9 Papierr. rd ee-d ee ——„ M. 92.85 92 95 Oeſterk. Goldr. 98.70 98.89 61½%„„00, 92.90 92.85 Portg. Serle 1 66.30 86.78 8 baher..⸗B.⸗A. 100.45 100.30 dto. IIIT 66.30 86. 81/ do. u. Allg.M. 93.05 93 95 4% neueRuſſen 1905 99.70 90.70 3 88.75 83 704 Ruſſen von 1880 72.80 72.76 4 Heſſen 100.40 100,60 4 ſpan. ausl. Rente 94.— 84.— Heſſen 810 61.704 Tärken v. 1908 87.80 8780 3 Sachſen 88.50 83.65 4 Türken umif. 94.30 88.80 31% Mh. Stadt⸗A.o7ß—— 4 Ungar. Goldrente 93.15 93.85 555 41„ Kronenrente 98.— 92.90 4Ug..Gold⸗A.18———5 44% Ehimeſen1806 90.30 86,0 Verztast. Loſe. 5 Egypter uniſiziete—.——.. 55 Loſe v. 1880 180.30 150.40 Mepitaner äuß. 37.28 97.05 Türkiſche Loſe 183. 188.— 457— 2 inn. 64.——— 0 F n 3 —eleral-anzeiger,(Abendblatt.) Aktien induſtrieller Unternehmungen Bad. Zuckerfabrik 111.— 111.40 Ver. Kunſtſeide 343.— 330.— Südd. Immob. 91.— 91.—Lederw. St. Ingtert 74— 75.50 Eichbaum Mannb. 139.— 139.— Spicharz 120 50 12050 Mh. Akt.⸗Brauere! 141.— 14J.- Walzmühle Ludw. 166.— 166.— Parkakt. Zweibr. 105.— 105.— Tahrradw. Kleyer 308.— 306.— Weltz z. S. Speyer—.— 98.—Maſchinenf. Hilbert 92.— 90.— Cemenkw. Heidelb. 148 20 149.— Maſch. Arm. Klein 118.— 118.5 Cementf. Karlſtadt 12750 127 50 Haſchinenf. Baden. 197— 197.— Vad. Anilinfabrik 452.90 452.90 dürrkopp 370 370.— Ch.Fbr. Griesheim 235— 235.— Paſchinf. Gritzner 211.50 211.2. zchſter Farbwerk 42440 421.— Pfälz. Näbmaſch. 130.— 180.— ereinchem.Fabrik—.— 310.— Röhrenkeſſelfabrik Chem. Werke Albert 379.30 379 30 vorm. Dürr& Co. 43.— 43. Drahtinduſtrie 158— 138.—Schnellprf. Frkthl. 182.90 182.50 Accumul.⸗F. Hagen 200.— 200.—Oelfabrik⸗Aktien 126 20 123.10 Ace. Böſe, Berlin 61.— 61.20 Schuhfab. Herz Frkf. 126.— 126.— Allg. Ell.⸗Geſellſch. 195.— 197.— Feilinduſtrie Wolff 146— 149.90 Südd. Kabelwerke 127.50 127.50 Lampertsmühl 94.90 94.90 Lahmeyer 116 75 117.— Kammg. Kaiſersl. 179— 180.— Elktr. Geſ. Schuckert 103.50 103 40 Zellſtoff Waldhof 325.80 325.— Allg..⸗G. Siemens 163.— 163.— Bergwerks.Aktien. Bochumer 223 50 222.—[ Harpener 291 50 200.20 Buderus 110.50 109 50 Hibernia—— Concordia——— Weſterr. Alkali⸗A. 211.— 209— Deutſch, Luxembg. 172.80 171—Oberſchl. Eiſenakt. 101.80 101.50 Friedrichsh. Bergb. 166.20 166.—Ver. Königs⸗Laura 222 50 222.— Gelſenkirchner 191.40 189.2) Roßleben 10850 10350 Aktien dent“ ſer und ausländiſcher Transpork-⸗Anſtalten. 221.— 188.— 181.25 124.90 129 90 115.70 Ludwh.⸗Bexbacher Pfälz. Maxbahn do. Nordbahn Südd. Eiſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd. Lloyd 221.— 138— 181 125.90 130.80 116.— Oeſterr. Süd⸗Lomb. Oeſterr. Nordweſtb. . Gotthardbahn Ital. Mittelmeerb.—.— „Meridionalbahn 140.50 27.70 26.80 ge. g J. Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 142 70 141.60 Baltim. Ohio 92.80 Pfandbrieſe, Prioritäts-Obligationen. 98.90 98 97 98 90 98.90 99.6) 99.6ʃ 40%% Frk. Oyv.⸗Pfdb. 40 F. K. V. Pfobr.05 4% 1910 44.dvpS. Pfdb. 51,f% Pr. Bod.⸗Fr. 4% Etr. Bd. Pfd. voo 4— 99 .% 10—, 93.20 99.25 98.80 93.20 92.25 98 80 unk. 09 98 70 9870 „Pfdbr..ol unk. 10 Pfdbr..0g unk. 12 3%„Pfdbr..86 89 u. 94 10 93706 4%„ Com.⸗Obl. .0 1,unl 10 3%„ Com.⸗Obl. 540% 98 80 98.80 98 90 98.90 92 90 92.90 92.10 100.25 93 40 98 40 100.50 100.50 92.10! 100.25 31 40% Pr. Pfdb. unk. 14 99.— 3³ 15, 99.75 99.75 92.10 93.60 93.60 4 W*. 2. 12 34%½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b. 04 31½ Pr. Ufdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Aebit 88 05 12 91„. 9.02 4%„ 1007 98.50 1912 99.75 1917 100.— 92.— 92.— 92.75 98 50 98.80 96.— 93 25 93 25 98 50 **** 422 * Feh..-B. C. O 40% N. M. B. C..10 4, Pf. B. Pr.⸗Obl. 99.70 99 65 Obligationen. Pfandbrlefe. 4˙½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 49% Nh. Hyp.⸗B. unk. 1902 98.50 bꝛ 1 Geeden 100.— B 555„*.„. 92 5 4. 0% Bad. Anilin⸗-u. Sodaf. 103.—G 3½%„„„ unk. 1904 92.2 0 4% Br. Kleinlein, Heidlbg. 101.— G 3 5 Kommunal 93.50 b3% Bürg. Braubaus, Bonn 102.—(8 Städte⸗Aulehen. 4% Herrenmühle Genz 99.50 B 31½ Freiburg. B. 93.— biſt% Mannô. Dampf⸗ 3½% do Heidelbg. v. J. 1903 93.— be ſchleypſchiffahrts⸗Geſ. 99 50 bz 3% Karlsruhe v. F. 1896 87.— ½% Mannh. Lagerhaus⸗ 37½705 Lahr p. I. 1902 93.— bꝛ Geſellſchaft 101.90 B 4% Ludwigshafen 100.— bi4%% Oberrh. Clektrizitäts⸗ 0% 0 v. 1906 100.— b] werke, Karlsruhe 90.— B 3½0% 8 93.— 9204½% Pfälz. Chamotte u. 4% Mannh. Oblig. 1901 100.— G Tonwerk,.⸗G. Eiſenb. 102.75 B 86%„ 1885 93.— b4½% Ruſſ..⸗G. Zellſtofff. 357 5„ 1888 93.— G] Waldhof bei Pernau in 3½ 5„ 1895 93.— bz] Kvland 101.—G „„ 1898 93.— bſ4½% Speyrer Brauhaus 3 55 8„ 1904 93.— bz.⸗G. in Speyer 97.50 G 3 5„ 1905 93.— bz%½ Speyrer Ziegelwerke 101.40 B 4% 5 1906 100.— G4½% Südd. Drahtinduſtr. 101.— G 3%% Pirmaſens unk. 1905 93.— bzſ½% Tonw. Offſtein.⸗G. 3½ 9% Wiesloch v. J. 1905—.— Dr. H. Loſſen, Worms 99.—bz Induſtrie⸗Obligation. 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 104.30 B 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105 0% 103.— G Berliner Effektenbörſe. [Privattlelegramm des General Anzeigers.) Berlin, 21. Juni. Fondsbörſe. An der heutigen Börſe verſtimmte ein Artikel eines rheiniſchen Blattes, in dem die Stellung Deutſchlands in den jüngſt abgeſchloſſenen Verträgen zwiſchen England, Frankreich und Spanien behandelt wird. Fer⸗ ner übte die Preisermäßigung für engliſches Gießereiroheiſen Nr. 3 Ruhrort, ſowie der, das weitere Abflauen auf dem amerika⸗ niſchen Eiſenmarkte anzeigende Iron Mongerbericht einen un⸗ günſtigen Einfluß aus. Infolge deſſen konnten günſtige Motive, wie die Lokomotivbeſtellungen des preußiſchen Eiſenbahnfiskus in Höhe von 50 Mill. M. und die Meldung, daß die preußiſche Staatsbahn vom Kohlenſyndikat für 1 Mill. M. mehr zu kaufen beabſichtige, als beim letzten Abſchluß, nicht zur Geltung kommen. Hütten⸗ und Kohlenaktien waren durchweg niedriger. Zu Be⸗ ginn der Börſe büßten Deutſch⸗Luxemburger ſogar 3½ Prozent ein und konnten ſich ſpäter nur unbedeutend beſſern. Bankaktien waren ½ Prozent niedriger. Oeſterreichiſche Bahnen gaben auf Wien nach und amerikaniſche Bahnen auf London. Internationale Staatspapiere ſchwächten ſich unter dem Einfluß der weſtlichen Börſen ab. Das Geſchäft nahm weiterhin, bei geringfügigen Schwankungen eine ſehr trägen Verlauf. Täglich kündbares Geld 4 Prozent, Ultimogeld 6 Prozent.— In dritter Börſenſtunde ermattet die Stimmung weiter auf niedriges London, wo angeb⸗ lich egyptiſche Falliſſements drückten. Auch die Vorgänge in Südfrankreich verſtimmten. Induſtriewerte des Kaſſamarkts vor⸗ wiegend ſchwächer. Berlin, 21. Juni.(Schlußkurſe.) Mannheim, 21. Junt. + + Berlin, 21. Juni.(Tel.) Produktenbörſe. Weder die etwas vorteilhaftere preußiſche Faatenſtandsſchätzung Nalß die Ermattung Nordamerikas haben hier bei fortdauernder Ge⸗ czäſtsunluſt erheblichen Einfluß auf die Stimmung ausgeübt We iz 5 re Roggen gut preishaltend. Ha fer genießt beſſere Beachtung. Rüböl feſt gehalten, doch wen geh doch wenig Budapeſt 21 Imi.(Telegramm.) Getreidemarkt. 29. 21. ver 50 kg. per 50 kg Leizen per Olt. 10 25 10 26 willig 10 30 10 81 ſeſt 5* 8 5 5 Roggen per Okt. 8 31 832 willig 838 839 feſt *—— 8 5 Hafer per Okt. 723 729 willig 741 742 ſtramm * N Mals per Juli 586 587 feſt 596 59 feſt „„ Maf 591 3592 596 5 97 Kohlraps p. Aug. 16 90 17 00 feſt 1700 17 10 feſt Wetter: Warm, Feucht. *** Viehmarkt in Mannheim vom 20. Juni. Amtlicher Be⸗ vicht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ro. Schlachtgewichte 208 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm⸗Moſt) und beſte Saugkälber 90-00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 85—00., o) ges einge Saugkälber 80—00., 4) ältere gering genährte(Freſſer) 90—00 M. 18 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 75—00., b) ältere Maſthammel 70—00., e) mäßig genährſe Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 1561 Schweine: a) vollfleiſchige derfeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ ahren 58—00., b) fleiſchige 57—00.,) gering entwickelte 56—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: O000 Luxuspferde: 000—0000., 0o0 Arbeitspferde: 000—0000., oo Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—0000 M. 00 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk. 00 Milchkühe: 000—009 M. 266 Ferkel:.00—13.00., 3 Ziegen: 12—25 Mk. 0 Bick⸗ lein:—0., 00 Hämmer: 00—-00 M. Zuſammen 28186 Stück, Handel mit Kälber mittelmäßig, mit Ferkel flau. *** Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637, 31/0% Pf. B. Pr.⸗O. 92.20 92.20 93,.40 93.40 2½ Jkal. ſttl.g. E. B.—..— 4% Pr. Pföb. unk. o9 98 70 98.70 9 12 99 25 99.251 Mannh. Verſ.⸗G.⸗A. 498.— Bank. und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 135.75 185.50 Deſterr.⸗Ung. Bank 126.05 Berg u. Metallb. 129.— 129.— Oeſt. Länderbank 109.— BWerl. Handels⸗Geſ. 150 90 15050„ Kredit⸗Anſtalt 205.60 Comerſ. u. Dlsk.⸗B. 114— 114.—Pfälziſche Bank 100.— Darmſtädter Bank 128.20 128 50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 187.— Deutſche Bank 220.70 219.90 Preuß. Hypotheab. 110.70 Dieutſchaſtat. Bank 146— 145.— Deutſche Reichsbk. 153.95 D. Effekten⸗Bant 106 20 106 20 Rhein. Kreditbank 137.— Disconto⸗Comm. 167.90 167.30 Rhein. 1 85 M. 186.— Dresdener Bank 1387 6 157 30 Schaaffh. Bankver. 186.— Frankf. Hyp.⸗Bank 201 50 201 75 Südd. Bank Mhm. 111.60 i 153 50 158.50] Wiener Bankver.——-.— ationalbank 119 50 119 40 Bant Ottomane 139,50 139 50 Frankfurt a.., 21. Junt. Kreditaktien 202 60, Staats⸗ bahn 141.60, Lombarden 27.30, Egypter—.—, 4% ung. Goldrente 93.10, Gotthardbahn—.—, Disconto⸗Commandit 167.10, Laura ——, Gelſenkirchen 190.—, Darmſtädter 128.10, Handelsgeſellſchaft 150.—, Dresdener Bank 136.50, Deutſche Bank—.—, Bochumer 222.— Northern—.—. Tendenz: ſchwach. Nachbörſe. Kreditaktien 202.—, Staatsbahn 141.), Lombarden 26,80, Disconto⸗Commandit 167.—. Mannheimer Effektenbörſe vom 21. Juni.(Offizieller Bericht) Bei mäßig belebtem Verkehr notierten heute: Pfäls. Hypo⸗ thekenbank⸗Aktien 186 bez. u.., Bad. Brauerei 107.50., Aktien⸗ Geſellſchaft für Seilinduſtrie 147.50 G. und Maſchinenfabrik Ba⸗ 0„*** 126.20 108.— 202.20 100.— 187.— 110.— 154.— 137.— 135.75 111.50 denia 199 B. 5 Aktien. Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank— 186.— Br. 2 Storch. Speyer 100——.— „Werger, Worms 187.— Ruſſennoten 214.15 21420 Lombarden 27.50 26.70 40% Ruſſ. Anl. 1902 744) 74.25 Fanada Pacifte 16640—— 91/% Reichsanl. 93.60 93.70[ Hamburg. Packel 130 20 129.70 3% Neichsanleihe 83.50 83.50 Nordd. Lloyd 115,90 115.70 30% Bad. St.⸗Anl. 93.— 93.— Dynamit Truſt 151— 151.10 31½ B. St. Obl. 1900 93.— 92.75 Licht⸗ ul Kraftanl. 114.50 114.— 85 93.— 93.— Bochumer 222 90 221.60 3½% Heſſen Lonſolidation 3% Heſſen 81 70 81.70 Dortmunder 72.20 71.,40 30% Sachſen 88.70 84.— Gelſenkirchner 190.— 189 50 40% Pfhr. Rh. W. B. 98.40 98.25 Harpener 201.— 199 20 5% Chineſen 100.20 109.0 Hibernia—.—— 4½ Japaner(neu) 92.10 91.70 Laurahütte 223.80 221.70 1860er Loſe 140 40 140.40 Pßönir 200.60 198 20 4% Bagdad⸗Anl. 8460 84.10 Nibeck⸗Montan 187.20 187 70 Kreditaktien 203.20 202.— Murm Revier 138— 188.— Berk.⸗Märk. Bant 154.70 154.0 Anjlin Treptow 360 20 360.5% Berl. Handels⸗Geſ. 150.70 149.70 Braunk.⸗Brik. 159.— 158.50 Bank 128 10 127.90 D. Steinzeugwerke 242 50 242.— Deutſch⸗Aſiat. Bant 144.70 144.— Düſſeldorſer Wag. 287.— 285— Deutſche Bank(alt) 220,60 219.90 Elberf. Farben(alt) 544 50 543— 7„ Gg.)—,——Weſtereg. Alkaltw. 210.— 215.— Disc.⸗Kommandit 167.40 166.70 Wollkämmerei⸗Akt. 142 50 142.20 Dresdner Bank 137.— 136.70 Chemiſche Charlot. 202 20 202.50 Rhein. Kreditbank 137.— 137.— Tonwaren Wiesloch 132— 132— Schaaffh. Bankv. 135.60 135.10 Zellſtoff Waldhof 324 20 3⸗4 60 Lübeck⸗Büchener—.———[Eelluloſe Koſtheim 289.70 238.— Staatsbahn— 141 20 Rüttgerswerken 134.— 138.— Privat⸗Discont 4⅝ 90 W,. Berlin, 21 Juni.(Telegr.) Nachbörſe. 21, Juni 1907. Proviſionsfrei! 2 4 Wir ſind als Selbſtkontrahenten Rau fer unter Vorbehalt: 0% 0% ææææ. x .⸗G. für Müßlenbetrieb, Neuſtadt g. d. H. 125⁵ 25 Atlas⸗Lebensverſ.⸗Geſ., Ludwigshafen— M. 290 Badiſche Ziegelwerke,.⸗G., Brühl 48 Benz& Co., Rhein. Gasmotoren, Mannheim 220 5 Brauereigeſellſchaft vorm. Karcher, Emmendingen 8 21 zfr Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 97 8 Bürgerbräu, Ludwiashafen 557 2³⁰ Chemiſche Fabrit Heubruch— 8 zfr Daimler Motoren⸗Geſ. Untertürkheim, Lit. A 2⁵² 185 — 0 75 70 Lit. B 70 afr Fahr Gebr., Akt.⸗Geſ. Pirmaſens 15⁴ 25 Jilterfabrik En⸗inger, Worms 25⁰ 55 Flink, Eiſen⸗ und Broncegfeßerei, Mannheim 90 2 Frankenthaler Keſſelſchmiede gaifr Fuchs Waggonfabrif, Heidelberg 162— Herrenmiſhle vorm. Genz Heidelberg— 111¹ Lindes Elsmaſchinen 173 7275 Linoleumfabril, Maximiliansau— 12⁰ Lothringer Baugeſellſchaft, Metz 98 Luxiſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwiashafen 112 5 Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel K Henning— 330 Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner 97 Neckarſulmer Fahrrad 170 255 Pfälziſche Müßlenwerke, Schifferſtadt— 12⁴ Pheinau Terrain⸗Geſellſchaſt 115ÿftf— Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G, Mannheim 144 225 deral. vollbezahlte funge 141¹ Rheiniſche Metallwarenfabrik, Genußſcheine M. 265 M. 250 Rheiniſche Schuckert Geſellſchaft, Mannheim 116 355 Nheinmüßhlenwerke, Mannheim— 151¹ Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 11⁴ Rombacher Portland⸗Cementwerke 129 2 0 Stahlwerk Mannheim 116 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunheim 10⁴ Süddeutſche Kabel Mannheim, Genußſcheine— M. 100 Unionperke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen— 134 Unionbraueret Karlsruhe— nes. Vita Lebensverſicherungs⸗Geſ., Mannheim— M. 820 Waggonfabrik Raſtatt 110—85 Waldhof Bahngeſellſchaft— 75 zfr Immodiliengeſellſchaft— 0 ifr Weſtendbau⸗Geſellſchaft in Karlsruhe 92 zfr 25 Zuckerfabrik Frankenthal 365 25 ——AA—!:::....: ð—— Verantwortlich: Gewbk. Speyer 50% E—.——.— Wormſ. Br. v. Oertge—.— 88. Kredit⸗Aktlen 202 70 204—Staatsbahn 143.20 148.10 Diskonio Komm. 167.20 167.60 Lombarden 27.40 27.70 Pariſer Borſe. Paris, 21 Juni. Anfangskurſe. 30% Rente 94— 93.92 Türk. Looſe—— 157.50 Italtener 10360—.—Banque Ottomane 705— 702.— Spanier 92.30 92.30 Rio Tinto 2077 2055 Pfälz. Bank 1 00.— Pfälz. Hyp.⸗Bank—·186 75 Pf. Sp.⸗u. Kob. Land.—.— 140.50 Rhein. Kredilbank—— 137.20 Mhein. Hyp.⸗Bank 189——.— Südd. Bank 113.— 112.— Eiſenbahnen. Pfälz. Ludwigsbahn 222.——.— „ Morxbabn 139——.— Pf. Preßh. u. Sptfabr. 137 50 186.50 Trausport u. Verſicherung. B. A⸗G. Nhſch. Seelr. Mannh. Dampſſchl. 83.——.— 65.ä— Türken unif. 98 27 93.30 Für Politik: i..: Georg Chriſtmann, Londoner Effektenbörſe. London, 21, Juni.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Nordbahn 132.——.— Heflbr. Straßenbahn 81.——.— Chem. Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 450.— Chem. Fab. Goldenba. 180.——— Verein chem. Fabriken—.— 309— Verein D. Oelfabriken 127.——. .——.— Schwarz, Speyer—.— 125.— Ritter, Schwetz.—— „ Lagerhaus—.— 97 Bad. Rück⸗u. Mitverſ.—.— 560— „Aſſecurranz 1430 27. Continental. Verſ. 495.— 420.— Mannh. Verſſcherung—— 590— Oberr. Verſich.⸗Geſ.—.— 475.— WMürtt. Transp.⸗Verſ. 670.——.— Juduſtrie. .⸗G. f. Sellinduſtrie—.— 147 50 Dingler'ſche Mſchfbr. 128.——.— Emalllirfbr. Ktrrweil.—. Für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. 3% Reichsanleihe 821]. 821],] Southern Paeiſie 7678 76/ 5 0 Chineſen 101— 101— Milwaukee 1289 505 40 ineſen 98— 98— Denver Pr. 78 8 55 1 Conſols 82 835/16 Atchtſon ie 55 96— 2 c% Italiener 102% 102¼ Louisv. u. Naſhv. 113½ 114— 4J Griechen 49% 49½ Union Paeiſte 135% 135 ½ 8. 0% Portugieſen 68¼ 68—Unit. St. Steel com. 33/ 33ʃ½ 5 eee,, ürken 93—Erieba 3 4% Argentinier 82— 82— Tend.: träge. 3 0% Mexikaner 335/ 335/ Debeers 24— 23½ 4 5 Japaner 87½% 86%½ 8870 925 315 end.: träge. Goldfſie 5 8 e e 1705 9 5 50% Rio Tinto 84 ½ 81 Gaſtran 1* 4 Braſilianer 79½ 7910 Tend.: träge. Berliner produktenbörſe. Berlin, 21. Junj. Preiſe in Mart pro (Telegramm.) 100 Kkg. frei Berlin netto Kaſſe. (Produktenbörſ e⸗) bestes *— P OI F 1 1 Erfrischungsgetränk. 65615 Veberal erhältlich. 1 1 40 10 00 810 1 Aleinverkuuf] seren. unſeres Metall⸗Putz⸗ Cremes iſt für Mann⸗ heim und Umgegend zu vergeben. Nur äußerſt tüchtige Wagenu. Pferdedecken aller Arten in garan- tierten Qualitäten interessiert, ver- lange Offert. Wſt..⸗W. Stamm 218—.—Emaillw. Maikammer—.——— „„ Vorzug 105.50—.— Ettlinger Spinnerei 106.—— I. Brauereien. Hüttenb. Spinnere! 90.——.— Bad. Brauerei 07 50—.[Karlsr. Maſchinenbau 205.50—.— Binger Aktienbierbr.—.——.— Nähmfbr. Haid u. Neu 275.ä——.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 265.— FToſth. Cell. u. Papierf. 240—.— Eichbaum⸗Brauerei 140.— 139—[Mannh. Gum u. Asb. 145.—. Elefbr. Rühl, Worms 99 50 9s soſhaſchinenf. Badenia 199.——.— Ganters Br., Freibg.—. 108.—Oberch. Elektrizitat—.— 30.— Kleinlein, Heidelberg—.— 193. Pf. Nähm. u. Fahrradf. 132.50—.— omb. Mefſerſchmitt—.— 66 50 Portl.⸗Zement Hdlbg. 150.——.— udwigsh. Brauerei 245——— Südd. Draht⸗Ind. 139.50— Mannh. Aktienbr. 141 50Südd. Kabelwerke 129.ä——.— Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.——.— VereinFreib. Ziegelw. 175:—. Brauerei Sinner— 245—“„ Speyr. 49.50—.— Br. Schroedl, Hdlbg.—.— 210.— Würzmüßhle Neuſtadt—.— 12185 9* Offerien erbeten u. D. 6779 an Haaſenſtein& Vogler, .⸗G., Mannheim. r⸗ von n Saccgen e Heidelberger Sackfabrik führt ſind, finden Berück⸗ ſichtigung. 500[ Schaefer& Ziegler Deckenfabrik Heidelberg Baden. 41290 S. Weltz, Speyer—.— 84.— ellſtofffabr. Waldhof 324— Haee Mannh..— uckerfbr. Waghäuſel 112,50 112.50„ 20. 21. 20 21 Weizen per Juli 203 50 202.50 Mais per Juli 144.25 144.— „ Sept. 196— 196—„Sept.—— „ Dez. 195.— 195.755„ De.—.—.—— Roggen per Jult 202. 201.75 Rüböl per Juni 72— 7220 „Sept. 178.25178.25„ Oktbr. 67 20 67.90 15„Dez. 176,15 176.25„Dez. 67— 67.80 Hafer per Juli 193.— 191— Spiritus 70er loeo———.— „Sept. 162.50 161.75 Weizenmehl 28 25 28.25 „Dez.—.——.— lAoggenmehl 27.60 27.60 * Mannheim, 21. Fun 1907. General⸗Anzeiger.(Abendbölatt) klauntmachung. Die Zugangsverzeich⸗ niſſe der Gr. Hof⸗ und Landesbibliothek in Karlsruhe betr. Nr. 76755 1J. Das neueſte Zugangsverzeichnis der Gr. of⸗ und Landesbibliothek Karlsruhe iſt erſchlenen und liegt zu jedermanns Einſicht auf der Kanzlei des Großh. Bezirksamts auf. Mannheim, 18. Juni 1907. Gr. Bezirksaut J. gez. Lang⸗ 10685 7 1* Kohlenulieferung. Wir vergeben im Wege der Submiſſion die Lieferung von 2500 Etr. In. Ruhrnuß⸗ bohlent Nr. 3 (gewaſchen und geſiebt) franko S ation Wohlgelegen oder ab Lager Mannheim, lieferbar nach unſerer Wahl in monatlichen Abnaymen von 200 300 Cir. jedoch ſpäteſtens bis 1 Juli 1908. Zur Berechnung gelangt das baßnamtliche oder das auf Enſerer Gemeindewaage er⸗ mittelte Gewicht. Offerten ſind bis ſpäleſtens Mittwoch, 3. Juli d. Is. vormittags 10 Ur bei unterzeichneter Stelle ein⸗ zureichen. Angebote treten erſt 8 Tage vom Eröffnungstage an ge⸗ 9117 kechnet, uns gegenüber außer Kraft. 3361 Feudenheim, 21. Juni 1907. Der Gemeinderat. Zwaugs⸗Herſteigerung. Nr. 6219 9. Jift Woge der Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Maunnberm belegene, im Grund⸗ buche von Y ur Zeit der Eintragung des Berſteiger⸗ ungsvermerkes guf deit Nazſen des Adolf Troſtel, Metzger⸗ weiſter und der Marte geb. Bintler, in Mannyelm⸗Wald⸗ hof, als Miteigentum zu je ½ einige enne, nachſtehend be⸗ ſchriebenen Grundſtück am Mittwoch, 21. Auguſt 1907, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat, ann deſſen Dienuuräumen in Mann⸗ heim, B 4, 8, veiſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 23. April 1907 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Elnſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der brigen das Grundſtück betrefſen⸗ en Nachweiſungen, insbeſondere er Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mahn geſtattet. Es ergeht die Aufſorderung, Rechte, ſopeit ſie zur Zeit der Eilltragung des Verſleigerungs⸗ vermerks aus dem Grundhüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens int Verſteigerungstermine vor dei Ailfſorderung zur Abgabe von Geboten anzuntelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub haft zu ſugtchen, widrigen fälls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Veiſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerling entgegenſtehendesRecht baben, werden aufgeſordert, vor der Erteſlung des Zuſchlags die Aufhebung oder einlwellige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ geſiſtandes nitt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Mannheim, Band 134, Heſt 18, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lgb.⸗Nr. 8675, Flächeninhalt 5 à 71 ſm Hoſraite au der alten Frankfurterſtraße Nr. 18. Hlerauf ſteht ein unterkellertes zweiſtöcktges, nah der offenen Bauweiſe errichtetes Wohnhaus mit Gaupen, ſowie ein Oekono⸗ mieguerbau I. und II. Teil ein⸗ ſtöckig, geſchätzt zu M. 17,300. Grundbuch von Mannheim, Baud 184, Heft 14, Beſtandsver⸗ zeichnis 1. Lgb.⸗Nr. 8675 a, Flächeninhalt 5 à 76 qm Hofraite an der alten Frankfurkerſtraße Nr. 20. Hierauf ſieht ein unterkellertes zweiſtöckiges, nach der oſſenen Bauweiſe errichtetes, vorderes Wobnhaus mit Gaupen, ſowe eim kleiner, einſtöckiger Oekono⸗ intequerbau, geſchätzt zu Mk. 16,000.— Maunheim, den 11. Juni 1907. el Notariat II. als tr VBollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 7246 73WFFFCC Werkftätte B4, 18.„Blitz R4. 15. — Telephon 8809.— Das Aufbügeln koſteds 1 Saceo⸗Anzug M. 1. 1 Jaquett⸗Anzug„.30 1 Gehrock⸗Anzug„.50 1 Hoſe„.35 1 Ueberzieher„.00 Reparaturen werden billigſt berechnet. 70572 Koſtenloſe Abholung und MRücklieferung. Berlangen Sie unſere Jwangsverſteigernng. Nr. 6017. Im Wege Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Maunnheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ Ungsvermerkes guf den Namen das Geſamtgut der Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft zwiſchen Mu⸗ ſiker Anguſt Papsdorf Ehe⸗ leute in annheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am Wontag, 16. Auguſt 1907, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen; in Mannheim B 4, 3 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 3. Mat 1907 in das Geund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Milteilungen des Grundbuüchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück; dekreſ⸗ ſenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermaun geſlaktet. 72461 Es ergeht die Aufſorderung, Stechte, ſoweit ſie zur Zeit dei Eintragung des Verſteigerungs: vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtene im Verſlteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboſen anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu mahen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes deim Auſpruche des Gläubigers und den übrigen RNechten Uachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein; der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgeſordert, vor der in des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens hek⸗ beizuführen, widrigeſſalls fſit das Recht der Vebſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verhteie Jerten Gegeuſtandes tritk. Beſchreizung des zu ver⸗ ſteigernden Gvundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 472, Heft 2, Beſtäfldsver⸗ zeichnis. Lagerhuch⸗Nr. 360 fe, Flächenin; halt 4 ar 7 am Hofraite, Werft⸗ ſtraße No. 35. öckiges vorder Wohn- und Wirtſchaftsgebäunde k. und 1. Teit ii: Dure Gaupen, en Sei und II. Teil füniſtö dreiſtöckig, mit Gauͤpen und V. Teil zwer⸗ ſtöckig. — — —2 — 19 Schätzung 100 000 An. Hieren Zubehörſtücke im Werie von Maunheim, den 19. Juni 1997. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. SMapgtoz Zpangs⸗Verſteigerung. Nr. 6016. Im Wege der Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Mannheem belegene, im Grund uüche von Mauſihein, zur Zeit der Einzragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes guf das Geſamt; ut der Errungenſchaftsgemein⸗ chaft zwiſchen Buchdkiſckerei⸗ beſitzer Auguſt Hinze Eheleute in Maunelm eingetragene, nach⸗ lehend beſchriebeneGrundſtückam Freitag, 16. Auguſt 1907, vobmittags 10 Uhr durch das unterzeichnete Notgxiat — in deſſen Dieultäumen in Maunheim B 3, 3 berſteigert werden. Der Verſteigerungsverſferk iſt ant 28. Aurit 1907 in das Grund⸗ buch eingelragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreſſen⸗ den Nachweſſungen iusbeſondere der Schätzungsurkunde iſt 100 1 877 M. mann geſtattet. 0 Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundhüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungsternune vor der Aufſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht glaub⸗ haft zu machen, widrigenſälls ſit bei der Feſtſtellung des geringſten Gebotes nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſeiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſapen werden aeeper haben, werdeſi aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ uführen, widrigenſalls für das Necht der Verſteligerungserlös an die Stelle des vetſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Glundbuch vhn Mannheim, Band 17, Heft 18, Beſtandsper⸗ zeichnis 4. 33 Lagerbuch⸗Nr. 2401, Flächenin⸗ halt k ar 92 am Hofraike, Fröhlich⸗ ſtraße Nr 84 a. Hierauf weht ein unterkellertes vorderes Wohnhaus 1. und 2. Teſl mit Gaupen; ſowie ein zwei⸗ Köckiger Seitenbau rechts, 1. und 2. Teil, mit Gaupen, geſchätzt zu M. 29000.— Maunheim, den 3. Juni 1907. Großh. Notariat II als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Badewannen zu berbanen zu verkaufen und auf Abzahlung bei 40213 Preislize. Karl Schatt, J 1, 20. der ergur ſteht ein unlerkellertes IV. Teil zweiſtöckig“ Zwaugs⸗Verſteigerung. Nr. 6248. Im Wege der Fpangspollſtredung foll das in Mannhefm belegene, im Grund⸗ buche von Maunheim, zur Zein der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Naſſten der Kaufmann Friedrich Hager Chefranm Emmg geborene Böttcher in Mannhein meinge⸗ tragene, nachnehend beſchriebeiſen Grundftück am 72463 Freitag, 23. Auguſt 1907, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat im deſſen Dienſträumen in Mann, heim, B 4, 8 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk in am 21, März 1907 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Elnſicht der Mitteilungen des Grundbuchaſſts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Pachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſleigerungsertöſes dem Anſpruche des Glänbigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche eln der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesRech: haben, werden aufgefordert, vor der Eriellung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenalls für das Mecht der Verſteigerungserlös au die Stelle des verſteigerlen Gegen⸗ ſtandes kritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundhuch von Maunheim, Band 168, Heft 21, Betandsver⸗ zeichnis 1. La-Nr. 2213, Flächen⸗ itent ar 52 am Hofiaile, Vitera a Hergu ein Usteskellertes vierubckges vorderes Woynhaus it Balkoys und Gaitpen, ſoꝛole ebierudckiger Seitenbau recht und II. Teil geſchätzt zu 66000.— Mk. Manuhelm, den 11. Junt 1907. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Zwangsverſteigerung. Nk, 6479 Im Weg der Zwaängsvollſtrecküng ſoll das in Mannerm beiegene, im Grund⸗ buche von Maqzinſeim zur Zeit der Eiutragung des Verſteige rungsvermeſkes auf den Namen des Johann Jakob Schneider, Kaufmaun in Mannbe it als lleiniger Inhaber der Firma J. Schneider in Mauſhelm engeträgene, nachſtehend beſchrie⸗ tuien Grunduuck aß Donnerstag, 22. Auguſt1907 vormittags 9½ Uhr dürch das untereichneie Notariat — in deſſen Dienſſräumen in MRannheim, B 2, 3— verſteigert werden, Der Verſleigerungsvermerk iſt 3. Oklober 1906 in das Grund⸗ buch eingelragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übkigen das Grundſtück betref⸗ ſeuden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkundeiſt jedermann geſtaltet. Es ergeht bie Auſſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Geündbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzuſielden und, weunn der Gläubiger widerſpricht, laubhaſt zu machen, widrigen⸗ alls ſie bei der Feſtſtellung des eringſten Gebots nicht berück⸗ 0 und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten lachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder elnſtweiſige Einſtellung des Ver⸗ 2 herbeizuführen, widrigen⸗ alls für, das Recht der Verſtelge⸗ rungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Mannheim, Band 192, Heft 39, Beſtands⸗ verzelchnis I. Lagerb.⸗Nr. 3334, Flächen⸗ inhalt 1 a és am Hofraite, Litera K 2 Nr. 29. Hierauf ſieht ein unterkellertes vierſtöckiges Wobnhaus mit Gau⸗ pen längs der Straße, gegen den Hof dreinöckig, und ein unter⸗ kellerler dreilöckiger Seitenban rechis mit Gaupen geſchätzt zu 43000 Mk. Mannheim, den 13. Juni 1907. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elfaſſer. 72462 Tür unſere kinder iſt die beſte Kinderſeife, da dußerſt nuld und wohltnend für die empfindlichſte Haut: Bergmanns Buttermilchſeiſe à Stkück 30.. bei: 70503 Joſef Brunn„21, 10. M. Oettinger Nachf., Fe, 2 Markiſir. Bekauntmachnug. Brauſebad Schwetzinger⸗ vorſtadt betr. Nr. 22924 I. Das Brauſe⸗ bad Schwetzingervorſtadt wird wegen Vornahme von Repa⸗ raturarbeiten vom 24. ds. Mts. ab auf etwa 14 Tage gefchloſſen. 3858 Mannheim, 17. Juni 1907. Bürgermeiſteramt: Ritter. Zwangs⸗Jerſteigerung. Nr. 7689. JIu Wege der Zwanas⸗ vollſtreckung ſoll das in Secken⸗ heim be egene, inmm Grundbuche von Seckenheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen des Georg Jakab Sponagel, Buchbinder zu Seckenhernt eiſige⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Mittwoch, 14. Auguſt 1907, vormittags 9 ühr, durch das unterzeichnete Notarlat im Rathaufe zu Seckenheim ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 25. Mai 1907 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück be⸗ treffenden Nachwe ſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermahn geſtattei. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Berſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundhuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Auſſorderung zur Abgade von Geboten aunzumelden und, wenn derGläubiger widerſpricht,glaub⸗ haft zu mächen, widrigenfälls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſicltigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ein der 10 ig enigegenſſehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Erieilung des s die Auſhebung oder einſtweilige Ei ſtellung des Ver⸗ fahtens herpenzuführen, wedrigen⸗ falls für das Recht der Verleiger⸗ ungserlöbs an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Eruudſtücks: Gtundbuch von Seckenheim, Band 42, Het 23, Beſlandsver⸗ ze nis I. O. Z. 1, Lide. Nr. der Grund⸗ lücke dar.⸗V. 1 3, Lab.sNi. 220, Fächeniuhatt zans qm Hofraite iit zwezuöcktige! Wohnhaus, Schenler, S op' und Siätleiſowie Hausgarteil au der Haumuraße. Schätzun! 12000 M. Mannbeim, 17. Jun 197. Großh. Notariat IX als Vollſtreckungsgericht. welche Bekanntmachung. Das Radfahren im Stadtwald Käfertha⸗ lerwald betr. Nr. 18120 J. Das Nadſahren auf den Gehwegen des Stadt⸗ waldes— Käferthalerwaldes — iſt in der Zeit von Mai bis Oktober an Sonne und Jeiertagen verboten, 80349 An Werklagen haben Nad⸗ ſahrer auf den Gehwegen ab⸗ zuſtesgen, wenn ihnen Je⸗ mand begegnek. annterm, 11, Aprif 1907. Bürgermeiſtexamt. Grasverſteigerung. Das Graserträgnis für das Jabhr 1807 vom ädt. Grund⸗ üllck Harlach links des Weas Igb. Nr. 5892(ſog. Weldenloch) wird am: Samſtag, den 22. Juni 1907 Vormittags 8 Uhr auf der Nornnvoſſſabrick Secken⸗ heimerſtraße Nr. 182 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Mannberm, den 18. Juni 1907. Städt. 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König. .Karl Phißipp Bergbold, Kaufm. u. Luiſe Deunig. Joh. Theob. Walther, Metzger u. Barb. Wolff. Rudolf van der Leeden, Doktor der Philoſophie u. Chewi, ker u. Emilie Lutſe Sophie Pfaff. .Friedrich Schuh, Schloſſer u. Wilhelmine Volz. Ludwig Neubauer,.⸗A. u. Karoline Neubauer, Moritz Aug. Fritz Willi Morgraf, Zeichner u. Eltſab. Böhmer. 8 4. Frauz Müller, Reiſender und Luiſe Müller. 5. Franz Joſ. Lauer, Kaufm. u. Appollonia Butzinger 5. Hrch. Frdr. Rich. Bergmann, Maurer u. Kardl. Skstzier, 5. Hermann Salm, Schloſſer u. Marie Kath. Boppek⸗ Oskar Barſch, Seifenſteder u. Marie Adams. Berg, 925 Karl Phikipp Dubpernell, k. Amtsgerichtsfekretär u. Wilh, Kath. Jung. Bruno Konrad Stöhr, Schriſtſetzer u. Ida Frieda Liebert Hermann Max Stoll, Schriſtſetzer u. Annn Juiſs Bret ſchneider. Adalbert Naager, Apotheker u. Antonſe Joſefene Martz⸗ Brand. Verehelichte: Johs. Kreuz,.⸗A. u. Kath. Kilian geb. Ackermaun, Scheerer. 5. Friedr. Jak. Schmitt,.⸗A. u Iniſe Glatz „Friedr. Wilh. Worfsturm.⸗A. u, Luſſe Leinert⸗ Karl Ludw. Kühlmann,.A. uu. Sofie Kühn. Geburten: Pauline, T. v. Pauk Köpf, Kufenr. „Robert Eugen, S. v. Joh. Frlebr. Koch, Gipſer. Antonie Eliſab., T. v. Karl Sittel, Tagner. 8. „Friedr. Herbert, S. v. Jul. Dorotheus Wenning, Poſtspi Karl Konrad, S. v. Jakob Baum, Schutzmann. Paula Franziska, T. v. Phil. Brunnemer, Tuch er. Gg., S. v. Joſef Brentzel, Heizer. 5 „Herbert Joſef, S. H. Joſef Funk, Bahn⸗Affiſtent Lina Elſa, T. v. Wilhelm „Johann Chriſtof, S. v. Jul. Spring, F. A. Franz, S. v. Friedr. Cloſſet, Maukev. Eliſabeth, T. v. Aug. Hauſer, Maurer⸗ Paula Sofie, T. v. Jakob Heller M „Hedwig Marg., T. v. Leonh. Staßler. chäfer, Schreiner. aniker. agenbater. Anna, T. v. Johs. Maurer, Schneider. Martin, S. v. Martin Gyer, Wagenführer. .Liefa, T. v. Peter Kurz, Speugler. .Frdr. Rud. Aug., S. v. Frör, Ludi. Aug. Graf, Giſen⸗ dreher. „Albert Friedrich, S. v. Joß. Friedr. Kleiner, Metzger, Otto Willi, S. v. Jakob Jüllhy, Kaufmann. 4 Nobert, S. v. Johann Barth, Schloſſer. 5 Wilhelm Jakob, S. v. Peter Merling, Tagner. Sofie, T. v. Karl Mohr, Kaufmanm. Klara Meka Ida, T. v. Och. Adam „Gerda Edith, T. v. Otto Metzger, Tapezier. „Friedrich Kart, S. v. Wilhelm Dinies, Tagner, 15. „Katharine, T. v. Jakob Fehr,.⸗A. „Guſtav, S. v. Jakob Bonn, Dünchermeiſter⸗ 15. „Kath. Eliſabeth, T. v. Jakob Pfreugle, Schloſſer Marie Marg., T. v. Peter Heß, Maurer⸗ Marie Thereſe. T. v. Michl. Meier,.⸗A. 15. Erna F T. v. Och. Frdr. Jofef Speugler, Keſſen ſchmied. 5 15. Auna, T. v. Michl. Reiß, Hilfsarbeiter⸗ 14. Johann, T. v. Karl Funk, Gipſer. 18. Max Karl Walter, S. v. Fritz Bohnſtedt,.⸗A. 16. Dorothea, T. v. Joſef Grund, Maſchinenfüßhrer. 18. Karl, S. v. Michael Ries..⸗A. 15. Dina, T. v. Nikol. Magin,.⸗A, V 12. Anna Marta Gertrud, T. v. Ernſt Wilh. Otte Praßmerz Kaufmann. 85 78 14. Sarah, T. v. Alter Mayer Iſak, Handels wann⸗ 15. Hch. Otto Erich, S. v. Hch. Mayer, Monteur Hch. Adolf, S. v. Hch. Chriſtmann, Schreiner. Ludwig, S. v. Martin Feil,.⸗Vorarbefter. Emma Elſa, T. v. Karl Brund Hecker, Bierbrauer: Amalie, T. v. Frz. Aug. Naber,.⸗A. Anna, T. v. Johann Ziegler, Fabz.⸗KAuffeher⸗ Ge ſtor bene- Marie Eliſab., T. vi Kaul Baferbach,.⸗A. 5 MM Anna Marte Reiß, Ghefr. v. Johs. Reiß Taguer 68 N Sofie, T. v. Andreas Terckel,.⸗A., 8 W Kath Bayerbacher, Ehefr. v. Gg. Bayerbacher, 88 Lubwine, T. v. Karl Fels, Metzger, 1 J. Herm. Alfred, S. v. Michl. Wacker, F⸗A., 8 Friedr. Wilh., S. v. Friedr. Stuhlfauth? 2 Anna, T. v. Johs. Maurer, Schneider 2 Da. Kath. Weller, Witwe v. Steinhauer Rhil. Weller, N. Johs. Armbruſter,.⸗A., 51 J. Julius, S. v. Jakob Mehn, Lademeiſter, 2 M. Wilhelmine Rillig, T. u. Martin,.⸗A, 2 J. Eliſabeih Fabtan, 21 J. Eva Johanna, T. v. Chriſttan Riedle,.., 1 M. Otto Oskar, S. v. Abam Gärtner, Glaſer, 1 M. Wilhelm Eichert, Kutſcher, 59 J. Sofie Barb., T. u. Hch. Wallner, Schlofſer, 8 J. Gliſab. Graf geb. Sprenger, 72 J. Trauerbrieie Dr. B. BudsI? Buchdruckerel G.. B. H. lielen bingr 44„ * 2 0 ecke. General⸗Anzeiger.(Abendblatt) Mannheim, den 21. Juni 1907. 7 333 18. Anna Frſeda, F. d. Fußrm, g. Frbr. Rröcenberger, 855 712 gig her Anaing ang dem Sfandeg⸗Kegiſter für die 158. 2 df Sie Uberat 5 5 f 12. d. led. Tagl. Joſef Adam Loos, 29 J. 11 M. eeeee, Stadt Mannheim. 7, Ad. Joh. Phil., S. d. Schrein. Phil. Zurkardt, 6 J. 8 M.—— 1 Fütti. Vert ündete: 12. Anton Joſef, S. d. Packträg. Hrch. Retz, 8 M.— 5 12. Kaufm. Karl Bergbold u. Luiſe Dennig. 16. Anna Eliſe, d. Schrein. Joh. Roth, 6 J. 3 M. 0 0 12. Kaufm. Gotiſr. Scharff u. Amalie Hatzenbühler. 75 92 6 M.— 8 2 2 92 4 8 NMil jrus 9 Stre lo, S. d. Fr Frorch. 8 echt,— 2 . 05 18. Hilda Fpiede T. d Wagemp. Geh. Phit Aug. Schwab,— 1, Tgl. Frdr. Woll und Dorotheg Planth. T. d. 0 H. 0 2 18. Bäcker Joh. Liſt u. Eliſab. Loerſch. VVVTNR 5 19. Kaufm. Wilh. Benitz u. Berta Göbel. 15 e S. d. Bureaud. Martin Rich. Hofmann,f in jeder Preislage e 95 7 S eider Her 5 9 1 E 28 8 2 N ene der%. Hermann Ernt, S. d. Schloſl. 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