e en(Badiſche Volkszeitung.) 70 Wieunig monatlich. Brmigerlohn z8 Pig. monatlich, durch die Wonl bez tmel. Voſt⸗ .ſchlag MN..43 o Quarial. Kulzel⸗Nummer 8 Pig. E G6, 2. Inſetsate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Alannheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Manubein Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 877 E 6, 2. Die Golonel⸗Zelle. 28 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr⸗ Nedaltooen Auswärtige Injerate 80 3 3 3 Expedition und Verlags⸗ „ Sie beelnegele.1 d: GEigene Nedaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. dacheing.. 60 (Ebendblatt.) Nr. 286. — Montag, 24. Juni 1907. Der Anbruch der neuen Aera. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 23. Juni. Die Woche fängt gut an, ſagte der Schelm. Da wurde er am Montag gehängt. Verheißungsvoll ſetzt die neue „liberale“ Aera ein: an ihrem Vorabend iſt Artur Graf v. Poſadowsky von Charon⸗Lucanus mit Erfolg zur Heim⸗ fahrt aufgefordert worden. In den Berliner Gazetten erzählen ſie jetzt wieder die alten Märchen: der bisherige Staatsſekretär des Innern hätte ſich dem Zentrum mit Leib und Seele ver⸗ ſchrieben gehabt; ſeit das nicht mehr in Reich und Reichstag die erſte Geige geſpielt, ſei der hippokratiſche, bisweilen auch ſroniſche Zug von dem mönnlich ſtolzen Antlitz des Grafen im Barte nicht mehr gewichen. Je länger, je mehr habe man die Empfindung gehabt: der Grafe wolle nicht; wolle nicht ſo wie der moderne Staatsmann Bülow, könne ſich von den ultra⸗ montan⸗konſervativ⸗agrariſchen Velleitäten ſeiner Anfänge nicht losringen. Und darum ſei's von Nöten geweſen— um der Vereinheitlichung der Politik in Reich und Preußen— daß das ſchwere Opfer gebracht und der kenntnisreichſte, charaktervollſte und vorurteilsfreiſte unter den derzeitigen Staatslenkern preis⸗ gegeben würde. Wir kennen die Sänger, wir kennen den Text; wir kennen auch die Dirigenten und den Komponiſten, der ver⸗ mutlich„nicht genannt ſein will.“ Schon im Februar und März wirbelten dieſe Geſchichtchen durch alle die Blätter, die ſich(es ſind, wie Figurg zeigt, häufig genug Sklavenketten) ihrer Wohlinformiertheit und guten Beziehungen berühmen. Und waren doch ſchon damals erlogen. Es mag ſein, daß Graf Poſadowsky der Auflöſung, die er ſchließlich doch ſelbſt im Bundesrat befürwortet hat, anfänglich widerſtrebte: Wer von den wackeren Männern, die ſeit ſie vom Rathaus kamen, von politiſcher Weisheit und Vorausſicht triefen, hat im erſten Moment den Neuwahlen nicht ein wenig ſſeptiſch entgegen⸗ geſehen? Aber es iſt einfach nicht wahr, daß Graf Poſadowsky ſich geſträubt haben ſollte, die Konſequenzen aus der neuen Situation zu ziehen. Gewiß, er hat in früheren Zeitläuften häufig mit den Herren Trimborn und Hitze ſozialpolitiſche Probleme erörtert. Aber ſicher nicht häufiger als der Herr Reichskanzler mit Herrn Spahn oder dem berſtorbenen Franz Maria von Arenberg politiſche Geſchäfte zu beſprechen pflegte. Im übrigen hat er die veränderte Lage genommen wie ſie war; hat ſich redlich um neue Orientierung bemüht und wie ein Mann, dem es vor allem auf die Sache ankommt, auf die Förderung 525 idealen Lebensziele, unbefangen nach Helfern am Werke er ſozialen Reform ausgeſchaut. Daß er dabei auf der rechten Seite des Blocks kein Verſtändnis fand, war nicht des Grafen Pofadowsky Schuld, wenn ſchon es nur zu begreiflich war. Die Herrſchaften um Roeſicke und Oldenburg, auch die um Liebert und den ſpaßhaften Otto Arendt wollten eben einen Miniſter gegen Sozialreform und ihnen in erſter Reihe hat Fürſt Bülow dies Trankopfer gebracht. Ihnen und nicht zuletzt auch ſich ſelbſt. Denn heute braucht man es wohl nicht mehr zu ver⸗ bergen: dem Fürſten Bülow iſt dieſer vornehme Denker, der, obgleich kein dienſtwilliges Preßbureau ſeinen Ruhm ex officio in alle Winde trug, immer noch Einer blieb; der zudem die un⸗ bequeme Eigenſchaft beſaß, über Grundſätze und Prinzipien zu Das Karuſſel. Ich ſtand am Karuſſelle, Einſt meiner Kindheit Glück— Jetzt ſpiegelt es mir die Welle Des eigenen Lebens zurück. Ob man im Menſchenleben Auch redlich ſich bemüht— Es bleibt nur eitles Streben, Stets ſummt das alte Lied. Stürmt auch mit des Titanen Aug den Olymp dein Blick— Es ſchleudert in menſchliche Bahnen Die Gottheit dich zurück! Und wenn ſich mit zärtlichem Koſen Ein Herz dir gegeben hat, Dann ziſcht aus duftenden Roſen Die giftige Schlange„Verrat“. Willſt du mit todbringendem Eiſen Beenden das ſchnöde Los— Laß ab, der Faden wird reißen, Noch waltet Atropos. Ward ſelbſt dir die Jata Morgana Als Lebensſchickſal zuteil. D 10 Vit ewiawe res eeil! 5 5 D Bilbelm göbler 25 verfügen, von denen er nicht los kam, je und je nur ein wenig geliebter Nachbar geweſen. Nachdem vollends für die fürſtlich Bülowiſche Sozialpolitik der„Reichsverband“ Trumpf geworden war und die Hamburger gelbe Gewerkſchaft, der ſelbſt die „Kreuzztg.“ fkeptiſch gegenüberſteht, vom Kanzler huldvolle Be⸗ grüßung erfahren hatte, blieb für den Grafen Poſadowsky— er ſelbſt mag in ſeiner philoſophiſchen Weltfremdheit und dem eifernden Arbeitsdrang, der für die nächſten Jahre ſchon allerlei Pläne bereit hielt, ſich darüber getäuſcht haben— im Grunde kein Raum mehr. Darum hat die„Kreuzztg.“ auch durchaus recht, wenn ſie über das Motiv dieſes Scheidens lakoniſch an⸗ merkt: man dürfe wohl annehmen, daß Unſtimmigkeiten in ſozialpolitiſchen Fragen zu ihm geführt hätten.„Unſtimmigkeiten in ſozialpolitiſchen Fragen“— das iſts. Ein Mann, der nicht ohne Schärfe öffentlich erklärt hatte: er wünſche ein Miniſter für Sozialpolitik zu ſein, paßte nicht auf die Dauer zu dem Kanzler mit dem agrariſchen Leichenſtein. So iſt das Ausſcheiden des Grafen Poſadowsky das am meiſten bemerkenswerte Geſchehnis bei dem Großreinemachen dieſes Sommers. Her r v. Studt iſt ja zwar nun gegangen; aber die Wahl ſeines Nachfolgers iſt programmatiſch nach keiner Richtung bedeutſam. Oder höchſtens nach der, daß es dem Fürſten Bülow keinen Moment beifällt, Farbe zu bekennen oder die gewichtige Feindſchaft der Konſervativen herauszufordern. Als es vor zwei Wochen hieß, der rundlich⸗behagliche petit bourgeois Sydor aus dem Reichspoſtamt ſolle Kultusminiſter werden, höhnte alle Welt; ſogar der fromme„Reichsbote“. Nun hat man einen erfahrenen Mann aus dem Eiſenbahnminiſterium herangeholt und wirklich ſchrieben ſchon ein paar Blätter die offizibſe Formel nach: Herr Holle ſei zum Kultusminiſter prädeſtiniert, dieweil er ein Miniſter ſei von Fleiß, Gewandheit und Umſicht. Ja, wenn er das nicht einmal wäre, würde ihm der hohe Platz in der Zentralverwaltung des Staates Preußen ja überhaupt nicht gebührt haben. Uns täuſcht aber: der Liberalis⸗ mus hat ſich bon dieſer Aemterverwaltung mehr erwartet; mehr als einen preußiſchen Kultusminiſter, dem die Kreuzztg. voll Genugtuuug beſcheinigt: er ſtünde„durchaus auf religiöſer 7 Landeshauptmann in Münſter./ W.„um die Annäherung der Konfeſſionen beſonders verdient gemacht.“ Und die Bilanz? Wir haben nunmehr in Preußen ein durchweg„homogenes“ Miniſterium: nämlich Konſervative von reinſtem Waſſer. Herr v. Bethmann⸗Hollweg, der gelegentlich Feuilletons ſprach, die auch liberale Blätter mit Vergnügen ab⸗ drucken konnten, ward ins Reich verſetzt. Herr v. Rheinbaben aber, der ausgeſprochene Blockfeind, blieb. Im Reich aber haben wir ſtatt der bekannten Größe des Grafen Poſadowsky leiner wirklichen Größe) die unbekannte des Herrn v. Bethmann⸗Holl⸗ weg. Denn ſchließlich bietet eine hübſche Rede über das laissez faire laissez aller im Geſchlechtsverkehr noch keinen Erſatz für die erprobten Leiſtungen ſeines Vorgängers. Kurz und gut: die neue Aera fängt gut an. 5** Preßſtimmen. In den verſchiedenen Preßſtimmen kommt faſt allgemein das Bedauern über den Weggang Poſadowskys zum Ausdruck; mit beſonderer Genugtuung verzeichnen die liberalen Blätter den —— „erziehen“. Poſadowskys, den kein liberaler Mann gern aus ſeinem Grundlage“ und habe ſich— Zentrum, hörſt Du's?— als ſollte. verloren, ſie ſchreibt lediglich, der Rücktritt des Mi Rücktritt des preußiſchen Kultusminiſters. Die„Köln. Ztg.“ will die Perſonalveränderungen unter dem Geſichtswinkel de⸗ Erforderniſſe der Blockpolitik beurteilt wiſſen, die vor allem di Entfernung Studts nötig gemacht hätten. Zum Rücktritt Poſa⸗ dowskys ſchreibt das Blatt u..: Die Unterſtellung, als ob Poſadowsky Machenſchaften mit dem Zentrum getrieben habe, iſt zurückzuweiſen, aber das eine iſt nich aus der Welt zu ſchaffen, daß das Zentrum auf ihn ſeine Hoff nungen ſetzte und daß er ihm als der Mann erſchien, der den vom Fürſten Bülow abgeſchnittenen Faden wieder anknüpfen ſollte Man braucht nur die Auslaſſungen der Zentrumspreſſe in den letzten Monaten zu verfolgen, um zu ſehen, daß das Zentrum an einen ſtarken Gegenſatz zwiſchen dem Grafen Poſadowsky und dem Reichskanzler glaubte. Das ergab eine Verkettung der Umſtände, die im Intereſſe der Einheitlichkeit der Regierung und der Befol⸗ gung der Blockpolitik ein weiteres Zuſammengehen des Grafen dem Reichskanzler nach der Anſicht der Beteiligten erſchwerte Die„Köln. Volksztg.“ erblickt— tendenzibs wi immer in der letzten Zeit— in den neuen Männern U gangsminiſter, die eine liberaliſierende Aera vorbereiten ſ. Vielleicht könne bei einem beſonderen Reichsarbeitsamt noc etwas für die Liberalen abfallen. Ueber den politiſchen Charakter Bethmann⸗Hollwegs beſtehe nicht völlige Klarheit, Moltke ſe ſicher kein Liberaler, ſeine politiſche Stellung aber weite Kreiſen unbekannt. Mit Poſadowsky trete die weitaus be tendſte Perſönlichkeit des Staatsminiſteriums zurück. E der eigentliche Träger der Sozialreform, kein Mann des ketts, kein Mann diplomatiſcher Intrigen, kein Miniſter,! einen Mangel an Kenntniſſen durch wohlgeſetzte Phraſen deckte, einer der nur der Arbeit fürs Vaterland lebte. Die „Volksztg.“ ſchreibt zum Schluſſe ihrer„Betrachtungen“: So wird denn wohl für's erſte ſchlecht und recht„fo gewurſtelt“ und inzwiſchen hinter den Kuliſſen fleißig wei gearbeitet werden, um die Konſervativen und die Liberalen Was dabei herauskommt, wird die Zeit lehren, leicht ſchon der nächſte Winter. e Die„Nationalzeitung“ bedauert den ſcheiden ſehe und ſchreibt alsdann: Es iſt längſt kein Geheimnis mehr, daß Graf Poſadowsky Ausſchaltung des Zentrums für einen Fehler hielt, wovo ſchwerſtes Unheil prophezeite. Wer ſein Auftreten im Reichs vor und nach der Auflöſung, verfolgt hat, der konnte es ihm ſchwer anmerken, daß er die neue Richtung unſerer Politik— von allen Liberalen als eine Erlöſung begrüßt wurde— nur widerſtrebenden Herzens mitmachte. Ein widerſtrebender Mi arbeiter aber an der Spitze des Reichsamtes, von wo das Re regiert wird, iſt für den leitenden Staatsmann nicht nur, er auch für die Reichspolitik nur ſchwer zu ertragen. Den Stei Rollen gebracht hat aber offenbar die Frage, daß das Vizepräſidit des preußiſchen Staatsminiſteriums neu beſetzt werden ſollte. A dieſem Poſten war der Vertrauensmann des Zentrums ſchlechth unmöglich, wenn nicht die ganze Blockpolitik in die Brüche ge Der ſozialdemokratiſche„Vorwärts“ ſpricht von ein Rauferei um die Miniſterpoſten und meint, Bülow habe noch einmal gerettet und ſteige als Sieger hervor aus d Schlammflut, die der Kampf der Kamarillen aufgerührt he Doch ſein Sieg ſei nur ein Teilſieg, deſſen Koſten die Liber zahlten.— Die„Kreuzzeitung“ hat ſcheinbar die E Tagesneuigkeiten. — Literariſche Dandys. Mark Twain hat ſeinen berühmten weißen Anzug einſtweilen in London noch nicht angelegt. Er iſt vom König Eduard zur Teilnahme an dem großen Gartenfeſte in Windſor Caſtle eingeladen worden und wird wohl erſt nachher mit ſeiner Propaganda für die ſo praktiſche weiße Herrenklei⸗ dung beginnen, Uebrigens iſt er keineswegs der erſte Schrift⸗ ſteller, der auch durch Modereform ſeine Zeitgenoſſen veredeln will: ſein weißer Rock iſt nur ein Gegenſtück zu dem in England und Amerika berühmt gewordenen ſchwarzen Hemd, das der be⸗ kannte exotiſche Romanſchriftſteller R. L. Stevenſon ſo liebte. Ein Bekannter des Verſtorbenen beſchreibt Stevenſons Kleidung: „Er trug ein ſchwarzes Flanellhemd mit einem ſeltſam ge⸗ ſchlungenen Schlips; dazu pflegte er Wellingtonſtiefel anzulegen, ſehr enge dunkle Beinkleider und einen weißen Sombrerohut. Aber das merkwürdigſte ſeiner Aufmachung war ein Sealskin⸗ cape, wie er von Damen getragen wird; den trug er über den Schultern. Am Nacken wurde der Pelskragen mit einer phan⸗ taſtiſch geformten Broſche zuſammengehalten, und hier war meiſt noch ein Bund gelber Narziſſen befeſtigt.“ Auch Lord Lytton und Dickens ftännten ſich mit Stolz literariſche Dandys, aber neber Disraelis Ruhm verbleicht doch ihre Sonne als Mode⸗ künſtler, denn Disraeli trug in der Zeit ſeiner politiſchen Führer⸗ ſchaft einen ſchwarzen, mit Satin beſetzten Sammetrock, purpur⸗ rote Beinkleider, deren Nähte durch leuchtende Goldlitzen wir⸗ kungsvoll betont waren, und eine ſcharlachrote Weſte; die Man⸗ ſchetten wurden durch ein zartes duftiges Gekräuſel koſtbarer ſondere Vorliebe für grüne Hoſen, aber wie alles in de amüſierte ſeine Freunde mit Vorliebe damit, daß er an Spitzen erſetzt die ſo lang waren, daß ſie über die Hand herab⸗ rieſelten und die Finger zudeckten. Trotzdem ſah man ihn damals nie ohne weiße Handſchuhe, über denen er koſtbar funkelnde Ringe anzulegen pflegte. Rechnet man auch noch die verſchiedenen Goldketten und Juwelen hinzu, die er über ſeine irdiſche Perſon geſch ausſchüttete, ſo kann man ſich vorſtellen, welches Aufehen ſeine diskreter Kleidung; ſein geſunder Inſtinkt trieb ihn, ſein ſtigen Bedeutung durch eine phantaſievolle bombaſtiſche K von Zeit zu Zeit ein wenig nachzuhelfen, und nicht ſelte man ihn in einer prunkvollen Uniform, die Dichterbruſt ſät mit prächtigen, ſelbſtentworfenen Medaillen und Ord Beim Empfange eines Botſchafters erſchien er in einem ſelt gemuſterten Hemde; eine Menge roter Teufel und Dämone war⸗ da zu ſehen, die in lodernden Flammen ihr Weſen trieben. D gegen zeigte er eine rührende Beſcheidenheit bei der Zuſam⸗ ſtelſung ſeines Bachuskoſtümes, in dem er einſt einem masaus“ beiwohnen wollte. Dabei freilich war er dem Da der Eitelkeit etwas gar zu hitzig zu Leibe gegangen; den Koſtüm war ſo dürftig, ſo beſcheiden, ſo anſpruchslos, da Portiers vergeblich nach ihm Ausſchau hielten und ſchließlich gefeierten Romandichber höflich nach Hauſe ſchickten. A tie: beſchäftigte ſich damals eingehend mit einer wü⸗ koration ſeiner irdiſchen Hülle und erſchien einmal i karmiſinroten Gewandte, das er reich mit Gold hatte leſſen. Paul Bourget zeigte in ſeinen Jugendjahren ging auch dieſe ſchöne Leidenſchaft ſchließlich vorüber. Straße plötzlich in der Kleidung als venetianiſcher Bra zutrat und ihnen die Hand entgegenſtreckte. Den . Sate Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 24. Junl. *. Studt werde zweifellos alz ein Erfolg der parlamentariſchen Vorſtöße des Liberalismus ausgebeutet werden und fährt dann fort: Demgegenüber ſei ausdrücklich betont, daß Dr. v. Studt ſchon ſeit geraumer Zeit zum Rücktritte vom Amte entſchloſſen war, aber doch den Schluß der Landtagsperiode erſt abwarten wollte, Wenn mun entgegen anderweitigen Meldungen der Rücktritt des Kultus⸗ miniſters ſchon jetzt erfolgt iſt, ſo haben dabei ſicherlich praktiſche Erwägungen mitgeſprochen. Die ſommerliche Parlamentsruhe iſt beſonders dazu geeignet, einem neuen Miniſter das Vertrautwerden mit ſeinem Reſſort zu erleichtern. Erſte Tagung des National⸗Vereins. (Zweiter Tag.) * Heidelberg, 23. Juni. Der heutigen öffentlichen Verſammlung, die vormittags 11 Uhr in der Stadthalle begann, ging eine Mitgliederverſammlung voraus, die zum Teil durch eine ausführliche Beſprechung über den Namen, den der neue Verein erhalten ſoll, ausgefüllt wurde. Es wurde beſchloſſen, den Verein„Nationalverein für das liberale Deutſchland“ zu nennen. Der Zuſatz „für das liberale Deutſchland“ wurde angenommen, da man anderen aus ihrer politiſchen Meinung auch nicht den indirekten Vorwurf der nicht nationalen Geſinnung machen wollte. Es folgte dann die Debatte über die Satzungen. Zunächſt wurde die Debatte über die Satzungen eröffnet. Von definitiven Saßtungsbeſchlüſſen wurde abgeſehen und folgendes Proviſorium genehmigt:„Der Vorſtand wird wiedergewählt und durch Zu⸗ rende Ausſchuß wird wiedergewählt und erhält den Auftrag, im Sinne der heute gefaßten Beſchlüſſe bis zur nächſten Tagung des Nationalvereins zu arbeiten; Ortsgruppen werden nichk ge⸗ gründet. Politiſche Vereine und Verbände können ſich dem National⸗Verein anſchließen. Auf Antrag von zehn Vorſtands⸗ mitgliedern muß der Ausſchuß eine außerordentliche Vorſtands⸗ verſammlung einberufen. Die ſeitherigen Maßnahmen des Vereins bleiben in Kraft.“ Der Ort der nächſten Tagung wird noch vom Vorſtand beſtimmt werden. Die öffentliche Verſammlung iſt wiederum recht zahlreich beſucht, wenn auch bei weitem nicht ſo ſtark wie die geſtrige Abendverſammlung. Der Beſuch wurde während des Tages ganz erheblich ſchächer; am Nach⸗ mittag hatten ſich nur noch etwa 60 Perſonen eingefunden. Die Verſammlung beſchäftigte ſich mit der Arbeiterfrage, zu der drei Referenten vom Vorſtand des Nationalvereins beſtellt waren. Als erſter nahm das Wort Arbeiterſekretär Erke⸗ Lenz⸗Düſſeldorf, deſſen außerordentlich beifällig aufgenommenen Ausführungen ſich wie folgt zuſammenfaſſen laſſen: Die Betrebungen, die man unter dem Schlagworte„Ar⸗ Beiterfrage“ zuſammenfaßt, betreffen nicht mehr nur die Hand⸗ arbeiter, ſondern überhaupt alle von Lohn oder Gehalt lebenden Angeſtellten. Das Referat befaßte ſich hauptſächlich mit den Handarbeitern. Die ſezialdemokratiſche Darſtellung der Arbeiter⸗ beweglag,'s handelte es ſich um einen Zuſammenſchluß halb⸗ verhungerter Maſſen zun Erkämpfung des aleniwendig Exi⸗ ſtenzmſnimums, iſt agitaloriſch übentrieben und falſch. eines⸗ wegs iſt mit der Erreichung eines mittleren Einkommens die Arbeiterfrag⸗ gelöſt. 7 aduf den Stand guter Geſchäfts eiten(Tarifverträgehl. Die Arbeiter in ungün⸗ ſtigerer wirtſchaftlicher Lage, ſowie die Arbeiterinnen, ſind mög⸗ lichſt nahe an die qualifizierten Arbeiter heranzubringen. Fort⸗ ſchreitende Berbeſſerungen der Arbeitsbedingungen aller Arbeiter im Einklang mit dem zunehmenden Kaplitalreichtume Deutſch⸗ lanbs. Weſentliche Ausdehnung der Fürſorge für die Arbeiter durch geſetliche Maßnahmen und Selbſthilfe. Auf dieſer wirtſchaftlichen Grundlage baut ſich das ungeheuer reſch⸗ und vielgeſtaltige Syſtem der geiſtigen Aufwärtsentwick⸗ lung der Arbeiter und ihrer Einordnung in die Geſellſchaft auf. DTazu rechnet beſonders: Die Vollberechtigung der Arbeiter in Sigat und Gemeinde; die Freigabe der vollen Selbſtverwaltung aller fürr die Arbeiter geſchaffenen Einrichtungen: die böllige freie Entfaltung des Arbeitergenoſſenſchaftsweſens; die Ver⸗ beſſerung der Schulbildung und erleichterte Benutzung aller Bil⸗ Hdungsanſtalten: die gleichberechtigte Mitwirkung der Arbeiter Hei Feſtſetzung und Abänderung der Arbeitsbedingungen: die fortſchreitende Verkürzung der Arbeitszeit. Eine ſo emporgeſtiegene Arbeiterklaſſe wird nicht in ein⸗ ſeitiger Klaſſenpolttik ihre Kräfte verbauchen. Es iſt möglich daß der Liberalismus wieder große Teile der Arbeiterbewegung und beſonders der gelernten Arbeiter hinter ſich bringen kann, wenn er ihren Forderungen nicht nur erzwungene Konzeſſionen hkacht. Der Liberalismus muß noch viel mehr als bisher die braktiſche Ausübung des Koalitionsrechts als eine notwendige Waffe der Arbeiter erkennen lernen. Es kann auch vom Ar⸗ beiterſtandpunkt aus die Richtigkeit der ſozialdemokratiſchen Llaſſenlehre nicht anerkannt werden. Den beſten Gegenbeweis eneeeeeeeeee lebhafte Anemerkſamkeit zu erregen. Das war ein Flicken, aber kein gewöhnlicher Flicken, ſondern ein Flicken, mit dem Stephen Hietétvolle Erinnerungen verbanden. Bei einem Feſttage im ſochgebirge, in den Alpen, war durch eine Tücke des Zufalls plötzlich eine Reparatur ſeines Beinkleids unabweisbar geworden. Da hatte man ein Stück aus dem roten Unterrock geſchnitten, den die Frau ſeines Bergführers trug und damit dem Uebel abge⸗ holfen. Eine beſondere Kategorie bilden die Schriftſteller, die Fbur im ſtillen Kämmerlein, zur Arbeit, beſondere Gewanbung anlegen. Balzac z. B. pflegte zur Arbeit die Kutte eines Domi⸗ Hikancrmönches anzulegen. Den engliſchen Romancier Samuel Richardſon küßte ſeine Muſe aur dann, wenn er in einem ſpitzen⸗ beſetzten Rock am Schreibtiſch ſaß und ſeinen Lieblingsdiamant⸗ ring am Finger funkeln laſſen lonnte. Rouſſeau pflegte ſtets in einem Richterrock zu arbeiten und Buffon konnte nur dann die Arder führen, wenn er vorher mit größter Sorgſamßeit eine Dandytoilette vollendet hatte. Der engliche Lyriker Thomas Msysre arbeitete ſtets mit ziegenledernen Handſchuhen. So ging e auch Eugene Sue, nur das der Autor der„Gehein miſſe von Paris“ zugleich einer beſtimmten Handſchuhfarbe Fee Wenn er funkelnagelneue gelbe Glacehandſchuhe über die Fingez ſtreifte überkam ihn die Inſpiration zu ſeinem Verbrecher⸗ und Aben⸗ teuerromanen und ohne dieſe neuen gelben Handſchuhe war er am Schreibtiſch ein hilfloſer Mann. Ein Glück für ihn— daß das fabelhafte Einkommen aus ſeinen Romanen ihm dieſes koſt⸗ ſpielige Vergnügen erlaubte. — Eine Hundskomödie führten zwei Münchener Hundelied⸗ haber auf. Der eine hätte eine Hundehütte größten Maßſtabes gar zu gerne dom anderen gehabt, und dieſer gab ſie ihm nur gegen wahlen der Mitgliederverſammlung ergänzt; der geſchäftsfüh⸗ gegen dieſe Lehre erbringt die Sozialdemokratie durch ihre poli⸗ tiſche Einflußloſigkeit und Unfruchtbarkeit ſeil Jahren. Die Arbeiter ſind politiſch reif genug, zu erkennen, daß ohne ein Zu⸗ ſammengehen verſchiedener Stände weder auf politiſchem, noch auf ſozialpolitiſchem Gebiet envas weſentliches erreicht werden kann. Dieſe Zuſammenfaſſungen der Intereſſenvertretungen der einzelnen Stände zu gemeinſamer politiſcher Arbeit im Sinne des wahren Liberalismus gehört zu den weſentlichen Aufgaben des Nationalvereins. Er bedlent ſich zur Erreichung ſeines Zieles vor allem nachſtehendet Mittel: Einer populären Aufklär⸗ ungsliteratur, der Heranbildung von agitatoriſchen Kräften aus den einzelnen Ständen.(Volkswirtſchaftliche Kurſe, Ferienkurſe u..), Errichtung populärer Rechtsauskunftsſtellen, Beeinfluſ⸗ ſung der liberalen Preſſe zur Vertiefung und Vereinheitlichung des Urteils über die ſozialen Bewegungen. Das zweite Referat hatte Fabrikant Ko pp⸗Pirmaſens über⸗ nommen, der folgendes ausführte: 5 Der Umſtand, daß ein ſehr großer Teil der deutſchen Ar⸗ beiter den bürgerlichen Parteien feindlich gegenüberſteht, iſt geradezu eine nationale Gefahr. Die politiſche Konſtellation er⸗ fordert ein einiges deutſches Volk von Patrioten. Die Arbeiter müſſen für die bürgerlichen Parteien wieder zurückgewonnen Ferden vor allem dadurch, daß man ihnen das freie und unbe⸗ ſchränkte Koalitionsrecht gewährt. Für dieſes müſſen auch die Arbeitgeber eintreten. Dieſe ſollten ſich nicht gegen höhere Lohn⸗ ſorderungen, beſſere Arbeitbedingungen uſw. ſperren, denn ſie haben ein großes Intereſſe an gut bezahlten, gut genährten, leiſtungsfähigen, qualifizierten Arbeitern. Wenn der deutſche Unternehmer ſeinen Platz auf dem Weltmarkt behaupten will, naun muß er fur Erhaltung qualifizterter Arbeit eintreten. Die ſozialen Kämpfe ſind freilich niemals zu vermeiden. Aber ſie werden nicht durch Zuchthausgeſetze und ſtaatliche Zwangsmaßregeln miedergehalten, ſondern nur durch die Ge⸗ währung des unbeſchränkten Koalitionsrechts. Iſt eine Organi⸗ ſation einmal ſo groß, daß ſie alle Arbeiter umfaßt, dann wird ſie kals nur noch praktiſche Arbeit leiſten; das ſieht man ſchon heute bei dem Buchdruckerberband. Es müſſen ſoziale Einrich⸗ tungen geſchaffen werden, die geeignet ſind alle Klaſſengegenſätze zu beſeitigen. Für abſehbare Zeit erſcheint es leider ausgeſchlof⸗ ſen, daß der Reviſionismus in der Sozialdemokratie zur Herr⸗ ſchaft gelangt; deshalb muß mit allen Kräften die So⸗ slaldemokratie bekämpft werden.(gBeifall.) Der Liberalismus muß alle Klaſſen und Stände umfaſſen, eine ein⸗ zelne Klaſſe kann er nicht bevorzugen; aber er muß die berechtig⸗ ten Forderungen der Arbeiter vollinhaltlich anerkennen und für ihre Durchführung tätig ſein. Nicht durch Zuchthausgeſetze und ſtaatliche Maßnahmen, nicht durch Ausnahmegeſetze und Schorfmacherpolitik iſt die Sozialdemokratie zu bekämpfen, ſon⸗ dern durch Erfüllung der berechtigten Forderungen der Arbeiter und durch wahrhaft liberale Elnrichtungen, Hebung der Volksbil⸗ dung uſw. Auf der anderen Seite ſind die Internationalität, die revolutionären Endziele und die Schürung der Klaſſen⸗ gegenſätze in die Schranken zu verweiſen. Nurch durch fried⸗ liches Zuſamenarbeiten der Arbeiter mit dem Bürgertum zwecks Erzielung beſſerer ſozialer Einrichtungen auf dem Boden der heutigen Geſellſchaftsordnung, ſowie zwecks Erkämpfung größt⸗ möglichſter politiſcher und Geiſtesfreiheit iſt dem Arbeiter zu hel⸗ ſen und der ſoziale Frieden herbeizuführen im Intereſſe der Zu⸗ lunft unſeres deutſchen Vaterlandes.(Stürmiſcher, langanhal⸗ tender Beifall.) Schließlich erſtattet Landgerichtsrat Küdemann⸗Bremen ſein Referat: In der ganzen Arbeiterfrage ſtehen ſich zwei Syſteme gegen⸗ über, das alte das im Arbeiter das Objekt, und das neue, das in ihm das Subjekt ſieht. Die beiden Syſteme manifeſtieten ſich, das alte in der Arbeiterbotſchaft vom Jahre 1881, das neue im Kaiſetlichen Erlaß vom 4. Februar 1890. Bismarck und der alte Kaiſcr ſtanden auf dem Boden väterlicher Fürſorge, während der neue Kaiſer auf dem Boden der Gleichberechtigung der Ar⸗ beiter ſteht. Die moderne Bewegung beruft ſich auf den kaiſer⸗ lichen Erlaß von 1890 und verlangt, daß enptich ausgeführt werde, was dort verſprochen worden iſt. Es iſt durchans irrtüm⸗ lich zu behaupten, die Arbeiterfrage ſei eine Magenfrage. Gewiß, zunächſt muß der Menſch ſoviel haben, daß er leben bainſ. Das Ziel der Arbeiterbewegung iſt vielmehr eine höhere Kulturentwickelung. Infolgedeſſen iſt die Arbeiterfrage im letz⸗ ten Ende nichts weiter als eine Kulturfrage. Den Zuſtand der völligen Gleichheit werden wir nie erreichen; der Kommunismus ſtellt ſich ein unmögliches Ziel; es äſt dies auch durchaus kultur⸗ widrig. Wäre die Arbeiterfrage eine Magenfrage, ſo wäre die Bigeiſterung ganz unerklärlich, mit welcher das ſoziale Evange⸗ lium von der Arbeiterſchaft aufgenommen wird. Man begeiſtert ſich nicht für materielle, ſondern nur für ideelle Güter. Welche Stellung hat nun der Liberalismus prinzipiell zur Arbeiterfrage einzunehmen? Ein Widerſtand iſt durchaus unmöglich, denn eine ſüulche Entwicklung, die einer natürlichen Entwickelungstendenz entſpricht, ſetzt ſich gegen alle Widerſtände durch. Der Liberalis⸗ mus iſt vielmehr ein natürlicher Bundesgenoſſe der Arbeiterbe⸗ wegung. Liberal und ſozial ſind nicht Gegenſätze, ſondern nur Hehrſeiten ein und derſelben Grundanſchauung. Die Sozial⸗ demokratie iſt der Klotz am Bein der Arbeiterbewegung. Was hat die Arbeiterbewegung in aller Welt mit dem Antimonarchis⸗ mus und der Irreligioſttät zu tun? Daß ſich eine Arbeiterbewe⸗ guua bilden konnte, die ihre Hauptaufgabe in der Bekämpfung des Liberalismus erblickt, iſt vielfach die Schuld des Liberalis⸗ mus ſelbſt. Dieſer hat die Notwendigkeit, ſich ſozial zu betätigen, bar und unter der ausdrücklichen und ſtreng durchgeführten Beding⸗ ung, daß der neue Beſitzer ſelber eine Nacht an der Kette in der Hütte zubringe. Der Hauptjux beſtand, wie man den„Leipz. N. Nachr.“ erzählt, darin, am anderen Morgen das Gekreiſch des Dienſtmädchens zu hören, das hinausgeſchickt wurde, um dem „Mingo“ das Milchſupperl zu bringen. — Der Nachtgerichtshof. Man berichtet aus Newyork: Die Errichtung von Nachtgerichtshöfen in Newyork iſt nunmehr ge⸗ ſichert: Dieſe Neuerung hat ihre Urſachen nicht in einer etwaigen Arbeitsüberhäufung der Gerichte, ſie hat vielmehr den Zweck, den berufsmäßigen Bürgen das Handwerk zu legen. Da nicht nur in Newyork, ſondern auch in vielen anderen Städten die Polizei⸗ ſtationen Bürgſchaften annehmen, hat ſich eine beſondere Sekte berufsmäßiger Bürgen herausgebildet; ſie arbeiten im Einver⸗ ſtändnis mit der Polizei und den Detektivs und geben den Beamten einen gewiſſen Anteil an ihrem Gewinnſt. Dieſe Bürgen ſind eigentlich amtlich privilegierte Erpreſſet, die aus den Verhafteten ſoviel herausſchlagen, als es nur irgend möglich iſt. Das Treiben war ein öffentliches Geheimnis und wurde nie beſtritten; nur über die Abwehrmittel gingen die Anſchauungen aus⸗ einander. Die Polizei wird die Nachtgerichtshöfe nicht freudig be⸗ grüßen, denn den Beamten geht dadurch eine anſehnliche geheime Nebeneinnahme verloren. Fortan aber werden die abends arre⸗ tierten Newyorker noch in derſelben Nacht dem Gerichte vorgeführt werden, damit im gegebenen Fall die Wiederentlaſſung ſofort ſtatt⸗ finden kann. — Die Werbung durch den Phonographon. Eines Tages er⸗ hielt Miß Idella Dotter in Los Angeles, Kalifornien,— ſo erzählt der„American— aus Waſhington ein großes Paket ohne nähere ung des Abſenders. Sie öffnet es und ſieht vor ſich einen — 8——— zu ſpät eingeſehen. Man darf ſich nicht der Hoffnung hingeben, daß es gelingen könnte, die Sozialdemokratie aus der Welt zu ſchaffen. Was dem Sozialiſtengeſetz nicht gelungen iſt, wird auch dem Liberalismus nicht gelingen. Wir leben in der Zeit der Intereſſenvertretungen, deshalb erachte ich eine Verſchmelzung der Arbeiter⸗ mit den bürgerlichen Parteien für ausgeſchloſſen. Ich halte es aber für möglich, einen großen Verband zu ſchaf⸗ fen, der mit liberalem und ſozialem Geiſt erfüllt iſt. Dadurch kann zwar nicht eine Verſchmelzung, aber doch eine Bundesgenof⸗ ſenſchaft zwiſchen den Arbeitern und dem bürgerlichen Liberalis⸗ mus geſchaffen werden. Anerkannte ſozialdemokratiſche Führer, deſten ich ßerſönlich nahe ſtehe, haben mir zugegeben, daß eine Umwälzung innerhalb der Sozialdemokratie mit Rieſenſchritten ſich vollzieht. Es iſt kein Zweifel, trotz der Niederlagen der Re⸗ biſirniſten gärt es innerhalb der Sozialdemokratie und es be⸗ ginni ſich eine gewaltige Umwälzung zu vollziehen. Dies iſt auch auf dem letzten Gewerkſchaftskongreß in Köln 1905 ganz deutlich zu erkennen geweſen. Die neu zu ſchaffende Arbeiterpar⸗ tei würde ſich im ausgeſprochenen Kampf gegen die Sozialdemo⸗ kratie bilden müſſen. Nicht die Bildung eines politiſchen Ver⸗ eins ſondern eine veine Intereſſenvertretung ſchwebt mir vor, vielleicht ähnlich dem Bund der Landwirte. Es wären alle die⸗ jenigen Arbeiter ohne Unterſchied ihrer politiſchen Parteiſtellung zuſammenzufaſſen, die nicht auf dem Boden der Sozialdemo⸗ kralie ſtehen. Nur eine reine Arbeiterpartei iſt imſtande, der Sazialdemokratie dauernd mit Erfolg Konkurrenz zu machem. Wer der Anſicht iſt, daß es einer bürgerlichen Partei gelingen könnte, der Sozialdemokratie erfolgreich Konkurrenz zu machen, der verkennt das Zwangegefühl des Klaſſenbewußtſeins. Auch dieſes Referat wurde beifällig aufgenommen. Nun⸗ mehr trat eine Mittagspauſe ein. Nach dieſer wurde die Debatte Archibar Dürſr⸗Augsburg bemerkte: In Bayern kennt man nur eine liberale Blockpartei. Die Bayern erklären ſich ein⸗ verſtanden mit den beiden erſtem Referenten. Die Arbeiterfrage, wie ſie von den beiden erſten Referenten vertreten worden, iſt eine nationale Frage, an der jeder Liberale gern mitarbeiten wirb. Dagegen muß ich mich ganz entſchieden gegen den Vorſchlag des Landgerichtsrats Kulemann wenden, eine ſelbſtändige Arbeiter⸗ partei nach dem Muſter des Bundes der Landwirte zu bilden, Die Arbeiter können ſich ja organiſieren, ſie müſſen ſich aber, ähn⸗ lich den Jungliberalen, an die liberalen Organiſationen angliedern. Die eigenen Parteigenoſſen aus der Arbeiterſchaft würden ſagen: Ihr wollt uns nur abſtoßen, um wieder freie Bahn für Eure Son⸗ derbeſtrebungen zu haben. Ich bin der Anſicht, daß durch die Ge⸗ werkſchaften der Reviſionismus in der Sozialdemokratie ſehr bald großen Einfluß gewinnen werde. Wer aber erwägt, daß der Reviſioniſt v Vollmar Bayern an den Ultramontanismus ausge⸗ liefert habe, wird zum Reviſionismus kaum das nötige Vertrauen haben. Die Arbeiter, die auf dem Boden des Liberalismus ſtehen, ſollen innerhalb der liberalen Organiſationen gleichberechtigte Mit⸗ arbeiter ſein.— Prof. Hummel⸗Karlsruhe: Das was heute von den beiden erſten Referenten geſagt worden, ſind alte Forderungen der demokratiſchen Partei. Ich bedauere, daß die Rede des Herrn Kopp nicht zwanzig Jahre früher gehalten worden iſt. Wäre das geſchehen und würde die Anſicht des Herrn Kopp von den deutſchen Unternehmern geteilt worden ſein, dann wäre die Arbeiterbewegung wohl in andere Bahnen gekommen. Der Nationalverein würde ſich ein großes Verdienſt erwerben, wenn er auch für die geiſtigen Ar⸗ beiter einträte.— Arbeiterſekretätr Balzer⸗Kaiſerslautern: Die Arbeiter haben mit den bürgerlichen Klaſſen viele gemeinſame Intereſſen, ſo daß ſie ein gutes Stück Weges zuſammengehen können. Wenn der Liberalismus die Arbeiter zurückgewinnen will, dann darf es nicht bei Worten bleiben, ſondern es muß nach⸗ haltige Arbeit, und zwar gemeinſchaftliche Arbeit, getan werden. Die liberale Preſſe muß mehr wie bisher für die Aufklärung der Arbeiter Sorge tragen.— Arbeiter Theilhaber⸗München: In Betyern, der Pfalz uſw. ſind eine ganze Reibe Arbeitervereine ge⸗ gründet worden, die auf dem Boden der liberalen Blockpartei ſtehen. Die Arbeiter wollen in Gemeinſchaft mit dem Liberalismus kämpfen.— Rechtsanwalt Dr. Haas⸗Karlsruhe: Es iſt ſebbſtver⸗ ſtändlich, daß die Angriffe der Sozialdemokratie abgewieſen werden müſſen. Bei einer Stichwahl mit einem Sozialdemokraten und eröffnet. Zentrumsmann muß man unbedingt für den Sozialdemokvaten eintreten(Heftiger Widerſpruch). Ich weiß ſehr wohl, daß die Sozialdemokraten vielfach das Zentrum unterſtützt haben. Die So⸗ zialdemokraten können aber mit Recht ſagen: Ihr Liberalen habt mehrfach bei Stichwahlen die Reaktion unterſtützt.(Widerſpruch) Weiter beteiltigten ſich noch an der Debatte Gewerbegerichts⸗ rat Gſſer⸗München, Prof. Kindermann⸗Hohenheim und Ar⸗ beiterſekretär Bleicher. Nachdem die drei Referenten noch ihr Schlußwort geſprochen, wiro folgende Reſolution einſtimmig ange⸗ nommen: „Die öffentliche Verſammlung iſt überzeugt, daß die führende Mitwirkung an der Löſung der Arbeiterfrage zur Zeit eine Hauptaufgabe des Liberalismus iſt, und erwartet, daß der Nationalberein in der Arbeiterfrage ein weſentliches Feld ſeiner Betätigung erbbickt.“ Hierauf wurde die Tagung mit einem Hoch auf das Vaterland und den Liberalismus um 6 Uhr nachmittags geſchloſſen, politische lebersicht. Maunbeim, 24. Juni 1907. Sozialdemokratiſcher Parteitag. Die„Genoſſen“ rüſten ſich bereits zur großen jährlichen freundſchaftlichen Ausſprache, die in dieſem Jahre in Effen FEFEFETCTCß( AAAAAAAAPPPPPPp ſchönen Phonographen. Wer hat ihn geſchickt? Geheimnis. Miß Idella, die nichts anderes zu tun hat, ſetzt den Phonographen in Tätigkeit und hört zu. Zuerſt das liebliche Schnarren, daß ſo ein Phonograph an ſich hat, dann vernimmt ſie die Worte:„Liebe Idella, erlaube mir, Dir Mr. Seth Cabell Halſey, den Neffen des Senators Daniel, unſeren ljeben Freund und einen reizenden jungen Mann, vorzuſtellen. Immer die Deine— Maud.“ Pauſe, dann ſetzt wieder das Schnarren ein und die Stimme eines jungen Mannes läßt ſich vernehmen:„Miß Dotter, ich bin glücklich, Ihre Bekanntſchaft zu machen.. Damit iſt die Geſchichte zu Ende. Miß Dotter aber begreift, daß das ein neuer Einfall der über⸗ mütigen kleinen Perſon, ihrer lieben Freundin Maud Hunter iſt, und ſie geht auf den Spaß ein. Sie hauft einen zweiten Phono⸗ graphen und ſpricht hinein:„Liebe Maud, wenn der Nr. Seth Ca⸗ bell Halſey wieder bei Euch iſt, ſo laß ihn das Folgende hören: Aeußerſt erfreut, Ihre Bekanntſchaft zu machen.. Und dieſer Phonograph geht an die Freundin ab. So iſt die Bekanntſchaft geſchloſſen und ein kleiner Roman hat begonnen, der ſich fröhlich weiter entwickelt. Die Phonographenwalzen folgen einander, eine eifrige Unterhaltung entſpinnt ſich auf dieſem ungewöhnlichen Wege, die von Walze zu Walze eine wärmere Tonart annimmt. Die Stimme des jurigen Mannes, die dem jungen Mädchen täg⸗ lich und ſtündlich ſo liebe und gewinnende Worte zuflüſtert und ihr immer vertrauter wird, nimmt ſchließlich Herz und Sinn der ſchönen Miß Idella völlig gefangen. Und eines Tages kommt aus Waſhington eine Walze, die da ſagt: Kror r. Miß Iderte⸗ ich bitt Sie um Ihre Hand.. Sofort geht eine andere Walze von Los Angeles nach Wafhington ab:„Krr r.(Dann eine zarte und hinſchmelzende Stimme wie ein Seufszet): Nes wencee, 2u. dd General⸗Augeiger.(. det B. Selte. g. d. Ruhr ſtatifinden ſoll. Vor kurzem war man noch, wie voriges Jahr in Mannheim, wegen eines paſſenden Lokals in großen Nöten, denn die Eſſener Stadtverwaltung hatte das Ge⸗ ſuch des dortigen Sozialdemokratiſchen Vereins um Ueberlaſſung des großen ſtädtiſchen Saales für den diesjährigen Parteitag glatt abgelehnt. Da ſich trotz aller Bemühungen in Eſſen kein ganderes Lokal finden laſſen wollte, mußte man ſeine Blicke nach den Vororten richten, und wirklich iſt es denn auch gelungen, in dem 15 Minuten von Eſſen entfernten Rüttenſcheid Quartier flür den Parteitag zu bekommen. Der Parteitag wird in den Tagen vom 15. bis 21. September tagen. Am Sonntag, den 18. Sepiember abends 7 Uhr findet die übliche Vorverſammlung ſtatt, in der Bebel mit eiver einleitenden Anſprache den Partei⸗ * tag eröffnen wird, worauf die geſchäftsmäßigen Wahlen und !die endgültige Feſtſetzung der Tagesordnung ſtattfindet. Ge⸗ wöhnlich ſchließt ſich an dieſe Eröffnungsfeier ein Bierkommers der Delegierten an. Den Clou der diesjährigen Verhandlungen bildet das Referat Bebel's über die letzten Reichstags⸗ wahlen und die polikiſche Lage. Die anderen Themen, die noch zur Beratung ſtehen, ſind ſolche, die auf feſt allen Partei⸗ tagen erſcheinen. Den parlamentariſchen Bericht erſtattet dies⸗ mal Herr Südekum, während der frühere Lehrer Schulz(Bremen) über Parteiſchule und Bildungsausſchuß berichten wird, Ge⸗ noſſe Singer wird über den Internationalen ſozialiſtiſchen Kon⸗ greß ſprechen. Den allgemeinen Geſchäftsbericht erſtattet FCEböert, über Kaſſe und Preſſe wird der Finanzminiſter der Partei Geriſch Bericht erſtatten. Auch über die Maifeier wird 1 wie ſtets geſprochen werden. Rudolf Fiſcher(Berlin) hat dazu das Referat übernommen. Den Feinden des Alkohols iſt dies⸗ mal großes Heil widerfahren, indem endlich ihren dringenden Wünſchen entſprochen und die Alkoholfrage auf die Tages⸗ vrdnung geſetzt wurde. Den Schluß der Verhandlungen werden wie immer die Beratung ſonſtiger Anträge und die Wahlen zum Vorſtande uſw. ausmachen. Der diesjährige Parteitag wird nicht im Zeichen des Sieges ſtehen. Man hatte gehofft, bei den neuen Wahlen ſo gut abzuſchneiden, daß auf die vorjährige Zientrumsparade in Eſſen nun eine ſozialdemokratiſche Sieges⸗ feeier in derſelben Stadt folgen konnte. Damit iſt's nun nicht. Die erwartete Fanfare Bebels über den Ausgang der Reichs⸗ tagswahlen muß daher unterbleiben. Deutsches Reich. * Berlin, 22. Juni.(Der Alldeutſche Ver⸗ bandstag) findet in Wiesbaden am.—9. September 1907 ſtatt. Nachdem am 6. und 7. September Ausſchuß⸗ und Vor⸗ ſtandsſitzungen abgehalten, folgt am 7. abends ein Kommers. Sonntag, den 8. Sepiember, findet die Hauptderſammlung ſtatt; daran anſchließend ein Feſtmahl; am 9. September wird ein Ausflug zum Niederwalddenkmal unternommen. — Go lniſche Frage.) Nach dem Poſener„Goniec Polski“ ſoll in nächſter Zeis eine Abordnung engliſcher Journaliſten in Poſen einkreffen, um die polniſche Frage zu ſtudieren. Zweifellos handelt es ſich um eine Ein⸗ ladung polniſcher Politiker, als deren Gäſte vor einiger Zeit bereits franzöſiſche Journaliſten hier weilten. Aus Stadt und Landt. „Manuheim, 24. Juni 1907. Landesverbandstag badiſcher Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen. 1+ Schon am Samstage waren bereits zahlreiche Delegierte und Verſammlungsteilnehmer eingetroffen, wie man bei der ge⸗ ſelligen Zuſammenkunft im Reſtaurant Augenſtein Abends in der Ausſlellung wahrzunehmen Gelegenheit hatte. Der Ausſchuß hatte ſich ſchon am Samstage zur Beratung der Geſchäftsordnung und ſonſtiger geſchäftlicher Angelegenheiten verſammelt. Als Ver⸗ treter der Staalsbehörde waren zur geſtrigen Verſammlung er⸗ ſchieuen die Herren Geh. Regierungsrat Dr. Cron, Direktox des Landesgewerbeamtes in Karlsruhe, Regierungsrat Schnei⸗ D e zKarlsruhe, Amtmann Eppelsheimer vom hieſigen Be⸗ zirksamt, als Vertreter der Stadt Herr Oberbürgermeiſter Dr. Beck und die Herren Stadträte Vogel und Barber. Die hieſige Handwerkskammer war durch ihren Vorſitzenden Herrn Stadtral Groß und den Kammerſekretär Haußer vertreten. Alle Handwerkskammern Badens waren durch ihre Vorſitzenden un9 Sekretäre vertreten. Namens des deutſchen Landesverbandes und des Berbandes der heſſiſchen Gewerbevereine wohnte Herr Aegierungsrat Noak⸗Darmſtadt den Verhandlungen bei. Kurz nach 10 Uhr eröffnete der Vorſitzende Herr Nieder⸗ „ü hb l. Raſtatt die Verſammlung mit herzlichen Begrüßungs⸗ worten. Beſonders begrüßte er die Vertreter der ſtaatlichen Be⸗ lörden. Herrn Regierungsrat Noak und den Vertreter des Pfäl⸗ ziſcken Verbandes, Herrn Kal. Rat Jung. Der Vorſitzende widmcete hierauf den im letzten Geſchäftsjahre verſtorbenen ver⸗ dienſtvollen Förderern des Handwerkerſtandes einen ehrenden Nachruf: Herrn Miniſterialdirektor Braun, Goh. Regierungsrat Maltekklott, Geh. Rat G. v. Stöſſer, Referent für Handel und Gewerbe im Miniſterium des Innern, ferner dem verſtorbenen Vorſitzenden des Ganverbandes Waldshut, Herrn Kempf. Zum ehrenden Andenken an die Verſtorbenen erheben ſich die Anweſen⸗ den von den Sitzen. Ale erſter Redner überbrachte Herr Regierungsrat Schnei⸗ det freundliche Grüße des Herrn Miniſters v. Bodman, der leider verhindert ſei, zu erſcheinen. Der Redner verweiſt dann aduf einc ganze Reihe von geſetzlichen und Verwaltungsmaß⸗ nabmen welche ſeit der letzten Tagung in Lörrach geſchaffen wur⸗ den, keils noch in Vor bereitung begriffen ſind, wie die Novelle zur Gewerbeordung, die Reform des Submiſſionsweſens, die Be⸗ ſeitzaung der Mißſtände im Baugewerbe, den dem Reichstage vor⸗ licgerden Entwurf für den„kleinen Befähigungsnachweis“ u a. m Meil Anerkennung gedenkt Redner der Leiſtungen des Ver⸗ batdes unter ſeinem Präſidium in der Schaffung des Erholungs⸗ heimes für die Handwerksmeiſter in Bad Sulzbach, der als erſter auf dieſem Gebiete, allen anderen vorbildlich geworden ſei. Redner wünſcht den Verhandlungen den beſten Verlauf. Herr Geb Regierungsrat Dr. Cron betont in ſeiner Anſprache das p ganijatoriſch: Moment zur Hebung des Handwerkerſtandes. Der Verband gehöre durch ſeine tatkräftige Organifation jetzt zu den größten Deutſchlands, notwendig ſei aber jetzt der innere Ausban der Organiſationen. Er hofft, daß die Beratungen von beſtem Erfolge begleitet ſein werden. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Beck dankt dem Vorſitzenden für ſeine Glückwünſche an⸗ laßlich des Stadtjubiläums und entbietet hierauf den Anweſen⸗ den namens der Stadt den Willlommengruß. Namens? des utſchen Landesverbandes und des heſſiſchen Verbandes über⸗ ring Regierungsrat Noak die beſten Wünſche und Grüße. 8 Mitalicdern. Mark abſchließt. Verbandes zum Vorbilde geworden durch ſeine Beſtrebungen zur Hebung der Lage des Handwerkerſtandes. Er wünſcht, daß das Vorgehen des badiſchen Verbandes inbezug auf die Errichtung des Erholungsheimes bald Nachahmung finden möge. Der Vor⸗ ſitzende der Handwerkskammer Herr Stadtrat Groß verſichert, daß die Handwerkskammer den Beſtrebungen des Verbandes wärmſtes Intereſſe entgegenbringe und hofft, daß die heutigen Verhandlungen wieder für denſelben reiche Früchte tragen möchten. Als Vertreter des Gewerbevereins und Handwerker⸗ Verbandes, der die Verbandsdelegierten nach Mannheim zu Gaſt geloben, heißt der zweite Vorſitzende desſelben, Herr Privatmann Wurz, die Anweſenden herzlich willkommen. Herr Kgl. Rat Jung überbringt freundliche Grüße des Pfälziſchen Verbandes. Eniſchuldigt iſt außer Hru. Geh. Oberregierungsrat Pfiſterer auch Herr Neichstagsabgeordneter Baſſer mann, deſſen tat⸗ kräfliaer Unterſtützung der Vorſitzende mit beſonderer Genug⸗ tuung berborhebt. In allen die Förderung des Handwerker⸗ ſtardes betreffenden Fragen habe er bei ihm ſtets das liebens⸗ würdigſte Entgegenkommen gefunden und beſonders ſeine tat⸗ kräftige Unterſtützung verpflichte den Verband zu ganz beſon⸗ derem Dank. Es wird hierauf in die Tagesordnung eingetreten. Die Feſtſtellung der Präſenzliſte ergibt die Anweſenheit von 156 De⸗ legierten von 190 Vereinen mit 2299 Stimmen. Insgeſamt ſind 550 Teilnehmer erſchienen. Den Jahresbericht und den Bericht über die Hauptverſammlung des Verbandes der Deutſchen Ge⸗ werbevereine erſtattet Herr Kru m⸗Raſtatt, der Schriftführer des Verbandes. Der Rechenſchaftsbericht, vom Vorſitzenden er⸗ ſtattet. ballanziert in Einnahme und Ausgabe mit M. 6993, bei einem Einnahmeſaldo von 546 M. Dem Vorſtand und dem Rechnungsführer wird Decharge erteilt. Der Voranſchlag ver⸗ zeichnet in Einnahme den Betrag von M. 7644, in Ausgabe M. 6993. Er wird debattelos gutgeheißen. Neu zu dem Verband⸗ hinzugetreten ſind insgeſammt 19 Vereinigungen mit über 548 Die Vereine Kieſelbronn und Fürſtenbronn haben ſich arfgelöſt. Ueber das neue Vermögensſteuergeſetz refe⸗ rierte Herr Finanzaſſeſſor Wieſendanger⸗Villingen. Ins⸗ beſordere beleuchtet der Redaer die Wirkungen desſelben auf die gewerblichen Betriebe und das Verfahren bei der Steuerein⸗ ſchätzung. Als weiterer Vortvag folgte das Refe rat des Herrn Vikliothekars Loh r⸗Karlsruhe über die Fachorganiſation als Grundlage der Handwerkergenoſſenſchaften. Insbeſondere hebt der Redner in ſeinen Ausführungen die Notwendigkeit der Selbſthilfe burch Bildung von Genoſſenſchaften nach dem Syſtem Schultze⸗Delitzſch hervor. Herr Franz Sch mi d t⸗Karlsruhe kon⸗ ſtatiert in ſeinem Referat über die Sterbekaſſe des Landesver⸗ bandes eine erfreuliche günſtige Entwicklung der Kaſſe. Der Mitaliederſtand betrug bei Beginn des Berichtsjahres 1324. Zu⸗ gegangen ſind 96 Mitglieder, geſtorben 18, ausgetreten 50 Mit⸗ glioder, bleibt Stand am 31. Dezember 1906 1352 Mitglieder. Auscaben und Einnahmen balanzieren mit M. 27729.01. Der Vermögensbeſtand beträgt M. 32 110.29. Für die vorgekommenen 18 Sterbefälle im Berichtsjahre wurden M. 7125 bezahlt. Herr Kammerſekretär Haußer erſtattete den Bericht über das Verbandsorgan und betont in demſelben die Notwendigkeit einer weiteren Verbreitung desſelben. Das Erholungsheim er⸗ freut ſich einer fortwährenden ſteigenden Proſperität. Im letzten Jahre lonnten ſogar drei Mitglieder unentgeltliche Pflege in der Anſſalt zuteil werden. Ueber die Aufbringung der Koſten wird den einzelnen Vereinen demnächſt ein Deckungsplan zugehen. Als Ort der nächſten Tagung wurde Pforzheim be⸗ ſtimmt. Nachdem der Vorſtand noch verſchiedene Wünſche und Anträge aus der Mitte der Verſammlung entgegengenommen, wurden die Bedatungen geſchloſſen. Der 11. Verbandstag des Verbandes ſelbſtändiger Kaufleute und Gewerbetreibender des Groß⸗ herzogtums Baden wurden geſtern morgen 11 Uhr im großen Rathausſaal eröffnet. Als Vertreter der Staatsbehörde wohnte den Verhanudlungen bei Herr Geh. Regierungsrat Lang, im Auftrag der ſtädtiſchen Behörden waren erſchienen File Herren Stadträte Duttenhöfer und Deu⸗ zel, die Handelskammer war durch ihr Mitglied, Herrn Emil Darmſtädter, vertreten. Herr Kaufmann Kern, der Vor⸗ ſitzende der hieſigen Ortsgruppe, hieß mit herzlichen Worten die Eeſchienenen willkommen. Herr Geh. Regierungsrat Lang dankte für die Begrüßung des Vorſitzenden und betonte, daß die Grrßh. Regierung immer beſtrebt war und auch fernerhin beſtrebt ſein werde, die Lage des Mittelſſandes zu heben. Auch er wunſche der Tagung einen erſprießlichen Perlauf. Herr Stadtrat Dullenhöfer ent⸗ bot ſodann namens der Stadtverwaltung unter Betonung des Wertes der Organiſation den Willkommgruß. Namens der Handelskammer ſprach Herr Emil Dar noſtädter, indem er darauf hinwies, daß die Handelskammer die Beſtrebungen des Detailhandels ſters unter⸗ ſtützen werde. Der Geſchäfts bericht öffentlicht worden war, wurde gleichen der Kaſſenbericht, der ir der in der Verbandszeitſchrift ver⸗ ohne Debatte gutgeheißen. Des⸗ Einnahme und Ausgabe mit 3959.98 Den erſten Vortrag bielt Herr Rechtsanwalt Dr. über„Die Kartelle“. Der Redner ſchil⸗ Licht⸗ und Schattenſeiten dieſer Organiſations⸗ auf die Produktion und Preisbildung und zog auch die Auswüchſe derſelben in den Kreis ſeiner Ausführungen. Der Redner kam zum Schluß, daß aus den Organiſationsbeſtrebungen der Kartelle der Nutzen der Organiſation überhaupt erſehen werden kann. Den Ausſchaltungsbeſtrebungen der Kartelle, die den Zwiſchen⸗ handel beſeitigt ſehen wollen, müſſe die ernſteſte Aufmerkſamkeit ge⸗ ſchenkt werden, um ſie mit Erfolg zu bekämpfen, denn unerlaubt werde das Kartell, wenn es die freie Konkurrenz zu ſeinen Gunſten zu unterdrücken ſucht. Solche Beſtrebungen verſtoßen gegen die guten Sitten und damit gegen die Beſtimmungen des Bürgerl. Geſetb. Gegen die Auswüchſe der Kartelle müſſe die Organiſation in ihrer Geſamtheit zeitig ihren Einfluß geltend machen, denn ſei erſt das Kartell zu mächtig geworden, dann ſei es zu ſpät. Der Detailhandel werde nur dann gegen die Auswüchſe der Kartelle geſchützt ſein, wenn er von ihnen lernt, denn nur in der Organiſation, in der Konzentration liege das Heil. Als nächſter Redner ſprach Herr J. A. Bühler⸗Schiltach über den Automatennerkauf und die Sonntagsruhe“. Seine Ausführungen kleidet der Redner in eine Reſolution, worin der Wunſch ausgedrückt wird, daß die Automvaten innerhalb der Bahnhofsſperre aufgeſtellt werden, da erfahrungsgemuß die Auto⸗ maten nicht vom reiſenden, ſondern vom urtsanfäſſigen Publikum mehr benützt werden, was für die Detailkaufleute, Stunden der Sonntagsruhe gebunden ſeien, ein Schaden bedeute. In der Diskuſſion bekannte ſich ein Redner als Freund der völligen Sonntagsruhe, er fand aber mit ſeiner Anſicht wenig Gegenliebe. Der vorgeſchlagenen Reſolution wurde zugeſtimmt. Als dritter Redner ſprach Herr Oskar Wiedteman n⸗Frei⸗ burg über„D je gutachtliche Tätigkeit der Kaufmanns⸗ gerichte“. Er ſolgerte aus verſchiedenen Gutachten der Kauf⸗ mannsgerichte ein Mangel in Kaufmannsgerichte. In ſeiner eingebrachten Reſolution wünſcht der Redner die Schaffung einer Zentrale zur Sammlung der Gut⸗ achten und Urteile der Kaufmannsgerichte, um den Boden für eine einheitliche Rechſſprechung dieſer Gerichte zu finden. Der nächſte Referent, Herr Ro thſchil d⸗Mannheim, ſprach über „Die Konventionen“. Der Redner wies in eindringlicher Weiſe auf die Schäden hin, die dem Detailhandel aus den Konven⸗ tionen der Groſſiſten und Fabrikanten erwachſen. Die Organiſation ſej die beſte Waffe, um den Uebergriffen zu begegnen. Der Kauf⸗ mann habe die unbedingte moraliſche Pflicht, ſich zu organiſieren, wolle er ſich nicht gegen ſeine Berufsgenoſſen verſündigen. Eine Selig⸗Mannheim derte eingehend die form, ihren Einfluß wärtigen Verbände ſei das Wirken des Badiſchen Reſolution wurde angenommen, die an die⸗ der einheitlichen Rechtſprechung der 4 zu bringen. Das iſt das einzige wirkſame Mittel, worin zum Ausdruck gebrach:! wirb, daß die rechtliche Stellung der Konventionen anerkaunt werde, gegen die Auswüchſe aber Stellung genommen und die Schaffung einer Detailliſtenzentrale Deutſchlands zur Wahrung der Intereſſen der Detailleure angeſtrebt werden ſoll. Ueber die Schaffung eines kaufmänniſchen Lehr⸗ vertrags für den Verband reſerierte Herr Buſſemer⸗Baden. Der Mannheimer Lehrvertrag wurde im allgemeinen als gloich erachtet in allen weſentlichen Punkten mit dem des Detailverbandes. Ueber Die Feſtlegung des Oſterfeſte6“ referierte Herr Schenk⸗Pforzheim. Der Redner bat, im Falle Gutachten über dieſe Frage einverlangt werden ſolllen, dieſe im Hiublick auf die nenerlichen Veſtrebungen zur Feſtlegung des Oſtertermins 5¹ uuterſtützen. 5 Herr Dam m Furtwangen berichtet über„Die Ginführ⸗ ung des 1 Kilopaketes zu ermäßigtem Portoſatze. Der Redner iſt ein entſchiedener Gegner des Einkilopakets. Es ſei nlcht gut möglich, einen ordentlich verpackten Gegenſtand in ein Einkilopaket zu bringen. Die großen Verſandgeſchäfte würden von einer ſolchen Einrichtung den Rahm ſchöpfen, die kleineu Geſchäfts⸗ leute aber müßten darunter leiden. In der Diskuſſton wandte ſich Herr Rothſchil d⸗Mannheim gegen die Ausführungen des Refe⸗ renten, auch der Kleinkaufmann habe Nutzen von einer ſolchen Ein⸗ richtung, man ſolle ſich nicht gegen alle Fortſchritte ſtemmen, nur weil ſie vielleicht dem einen etwas mehr Nutzen bringen, als dem andern. Von anderen Rednern wurde betont, daß man das Entgegen⸗ kommen der Reichspoſt nicht zurückweiſen ſolle. Aus der weiteren Diskuſſion ging hervor, daß die Vertreter aus läudlichen Gegenden bei Einführung des Einkilopakets eine Ueberſchwemmung des platten Landes mit den Artikeln der Warenhäuſer fürchten. Der eingebrachte Antrag wurde ſchließlich mit Zuſtimmung des Referenten nochmals an den Vorſtand zur Durchberatung überwieſen. 5 Ueber die Verbilligung des Ortsportos und Er⸗ leichterung im Ortsverkehr reſerierte Herr Battiang⸗ Offenburg. Er wies auf die Schäden hin, die den Detallkaufleuten und dem geſamten Handelsſtand durch die Verteuerung des Orts⸗ portos erwachſen ſind. Gegen dieſen Nückſchritt müſſe ſobald a möglich Proteſt erhoben werden. 5 Der nächſte Redner, Berr Weber⸗Pforzheim brüchte die Münz⸗ geſetzgebung mit ihren Abſonderlichkeiten zur Darſtellung und ver⸗ langt: Umtauſch aller Münzſorten, wenn im Verkehr beſchädigt(nicht mutwillig) und im Wert geſunken, au allen Reichsſtellen. Einziehun und Vernichtung ſeien Härten, die beſeitigt werden ſollten. Nach Erledigung einiger geſchäftlicher Mittellungen erſolgte kurz vor 2 Uhr Schluß der Verhandlungen. Aus der Stadtratsſitzung vom 20. Juni 1907. Zu dem vom 4. bis 8. Juli l. J. in Straßburg kinben⸗ den Kongreß für Volks⸗ und Jugendſpiele wird Herr Stadtſchul⸗ rat Dr. Sickinger delegiert. 5 Wegen Zuſtimmung zur freihändigen Verpa chtung ſtädtiſcher Liegenſchaften auf der Frieſenheimer Inſel an Ackerer Georg Böhm 7 in Oppau ſoll Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet werden. Die vom Tiefbauamt unterm 4. Juni 1907 vorgenommene Verſteigerung des Grasertr ägniſſes aus den ſtäd Anlagen mit einem Erlös von 661 M. wird genehmigt. Der vom Tiefbauamt vorgelegte Entwurf eines Be bauungsplanes für das Erbbaugelände im Gewann „Hochwieſen“ wird gutgeheißen. Der zur Auffüllung der vor⸗ geſehenen Straßenzüge erforderliche Aufwand im Betrage von 267 600 M. ſoll beim Bürgerausſchuß angefordert werden. Nachdem dem Fährmann Friedrich Adler zum Betrieb eine Ueberfahrtsanſtalt über den Neckar mit Motorboot zwiſchen der Holzſtraße und der 4. Querſtraße die ſtaatliche Genehmie erteilt wurde, wird der über den Betrieb der ſtädtiſchen Nach überfahrt beſtehende Vertrag mit Wirkung vom 1. Auguſt 1 ab gekündigt. 5 Die Meerfeldſtraße zwiſchen Landtheil⸗ und Ga fabrikſtraße wurde nach Bericht des ſtädt. Tiefbawamt J. Juni l. J. in allen Teilen fertig geſtellt und dem übergeben. Die Lieferung von 3000 Kg. Dichtungsſtricken für Gas⸗ und Waſſerwerk wird der Firma Gebrüder Fingad übertragen. Als Erſatz für den verſtorbenen Steinſetzer Georg Metzl in Mannheim⸗Neckarau wird Jakob Noll daſelbſt in Vor gebracht und Gr. Bezirksamt um vorſchriftsgemäße Verpfli⸗ tung erſucht. Die Stelle eines Bureaugehyilfen bei der Zen Arbeitsnachweis wird dem Inzipienten Karl übertragen. tralanſtal Albrecht des deutſchen Buchdrucker Vereins. Wie wir bereits mitteilten, iſt bei den geſtrigen Verha lungen des Deutſchen Buchdrucker⸗Vereins im Friedrichspark Tagesordnung bis auf die Beratung des deutſchen Buchdruck⸗Preistarifs und Beſchlu über deſſen Durchführung Hauptverſammlung be 5 nung der Ta wird nur dann, Hebung des bisher angewendeten kleinen Mittel faſt gans auf allen Arbeitsgebieten im Leben des Volkes und des E im Laufe des letzten halben Jahrhunderts Veränderungen haben auch eine früher kaum geahnte des Bedarfs an Druckarbeiten zur Folge gehabt. Die Le des Buchdruckgewerbes entſprechen in vollſtem Maße der geſtieg Nachfrage nach ſeinen Ergeugniſſen. Gewaltige Fortſchritt nicht nur hinſichtlich der Herſtellung größter Druckmengen kürzeſten Friſten, ſondern auch in der Ausſtattung der Dru wahrzunehmen. Von der goldenen Zeit aber, die hiernach für Buchdruckgewerbe angebrochen ſein könnte, iſt rein gar nich ſpüren. Der goldene Boden, den mit dem Handwerk die Ku Buchdruckers haben ſollte, iſt nicht ſtärker geworden, ſonde denklich dünn, weil die Druckſachenpreiſe ſchon lange nicht in einem richtigen Verhältnis zum Aufwand von Kapital und beit ſtehen. Früher wurde im Buchdruckgewerbe wenig m hältnismäßig großem Geſchäftsgewinn erzeugt, heute i deutend gewachſener Erzeugung der Geſchäftsnutzen mäßig klein. Der Tiefſtand der Preiſe für alle Hauptgrr Druckarbeiten iſt nachgerade ein derartiger geworden, nur noch von einer gedrückten Lage des Buchdruckgewerbe ſprochen werden kann. Wie alle Buchdruckereien den deutſchen druckertarif anerkennen ſollen, weil ſie damit ihren Ar gemäße Löhne zubilligen, ſo muß auch jeder n es als eine gewerbliche und Standespflicht anſehe Buchdruck⸗Preistarif gegenütber ſeinen Auftraggebe ſtrebungen der vereinigten deutſchen Buchdrucke dem verdienten Erfolge zu verhelfen und dem d 4. Seite. General⸗Alnzeiger.(bendblatt.) Mannheim, 24. Juni. gewerbe mit beſſer lohnenden Preiſen auch das Anſehen zurück zu erobern, deſſen ſich in vergangenen Zeiten der Buchdruckerſtand erfreuen durfte. Dieſe allgemeinen Erläuterungen ſind dem den Delegierten gedruckt vorliegenden Entwurf des deutſchen Buchdruck⸗Preistarxifs beigegeben. Als Referent fungierte Merzbach⸗Poſen, der zu den einzelnen Teilen des Preistarifs die nötigen Erläuterungen gab. Die Verhandlungen, die bis um ½ Uhr dauerten, gipfelten in der einſtimmigen Annahme des Preistarifs. Es wurde eine Kommiſſion eingeſetzt, die dem Preistarif, der am 1. Oktober d. J. 1 in Kraft tritt, ſeine endgiltige Geſtalt geben ſoll. An die Verhand⸗ lungen ſchloß ſich ein gemeinſchaftliches Mittageſſen im Ballhaus an. Von 4 bis 6 Uhr wurden, einer freundlichen Einladung des Bür⸗ gexmeiſters von Hollander folgend, der Rofengarten beſichtigt. Eine Angzahl Teilnehmer fuhr nach Frankenthal zur Beſichtigung der dor⸗ tigen Schnellpreſſenfabrit. * Der Bezirksverein Mannheim des Verbandes der Deutſchen Buchdrucker beging am Samstag abend i mgroßen Saale des Frie⸗ drichsparkes ſeine alljährliche Johannisfeier unter der Mit⸗ wirkung des Geſangvereins Typographia, des Rheiniſchen Männer⸗ gquartetts und der Kapelle Petermann. Mit dem Johannisfeſte ver⸗ bunden war die Feier der 25jährigen Verbandszugehörigkeit der Herren Wilh. Cramer, Joh, Gbert, Damian Gärtner Emil Morell, Otto Schuſch und Jakob Trautwein. Die Feſtivität war außerordentlich zahlreich beſucht. Von ſeiten der Prinzipale waren die Herren Direktor Ernſt Müller und Gengenbach jun. erſchienen. Auch ein hübſcher Damenflor war anweſend und trug zu dem vorzüglichen, allſeits befriedigenden Verlauf des Abends nicht wenig bei. Nach einigen Muſikpiecen trug Frl. Gerberich einen ſich auf die FJeier beziehenden Prolog gusdrucksvoll vor. Herr Gauvorſteher H. F uhs hielt die Feſtrede und ließ den ſechs Jubilaren je ein künſtleriſch ausgeführtes Diplom unter Glas und Rahmen überreichen. Namens der Kollegen der Dr..Haas ſchen Druckerei überreichte Herr Goldmann den Ju⸗ bflaren Cramer und Morell, deren Arbeitsſtätte ſchon am Samstag mit Blumen geſchmückt worden war, unter den herzlichſten Glückwünſchen noch ein beſonderes, wertvolles Angebinde, das bei den Beſchenkten große Freude hervorrief. Namens der Inbilare ſprach Herr Morell in längeren Ausführungen ſeinen Dank aus. Herr Bezirksvorſitzender Lau fer brachte im Laufe des Abends die bon Speyer, Landau, Worms, Frankfurt a.., Kaſſel, vom Mittelrheiniſchen Korrektorenbund, von Pirmaſens, Wiesbaden, Trier und anderen Orten eingelaufenen Telegramme zur Verleſung. Aus dem reichhaltigen Programm, deſſen Abwicklung ſich ſehr flott vollgog, ſeien insbeſondere die fein nuancierten Vorträge des Ge⸗ ſangvereins Typographia unter der tüchtigen Direktion des Herrn Hauptlehrers Malſch hervorgehoben. Auch das Rheiniſche Männerquartett, das über ganz vorzügliche Humoriſten verfügt, erzielte durch ſeine Darbietungen ſtürmiſchen Beifall. Ein hübſch arrangiertes Tängchen hielt die Anweſenden noch ziemlich lange beiſammen. Ein trauriges Bild jugendlicher Verdorbenheit entrollte eine Verhandlung in der Samstagsſitzung des Schöffengerichts. Ein 15jähriges Mädchen von hier iſt wegen Gewerbsunzucht angeklagt, dabei hat es nach dem Muſter raffinierter Dirnen einem Herrn aus der Weſtentaſche eine Uhr im Werte von 20 Mark geſtohlen. Am 2K April entlief ſie ihren Eltern hierſelbſt— wie ſie ſich ausdrückt, ließ ſie ſich verführen— und nährte ſich bis zum 29. Maj, wo ſie n wurde, von ihrem traurigen Gewerbe, Da ſich die Jugend fohlend vor dem Hauſe angeſammelt hatte, nahm ſich eine ihrer an und beherbergte die Menge der Neugjerigen verlaufen Zum Danke dafür ſtahl ſie der Frau beim Fortgehen einen Rock Mark. In der höheren Töchterſchule ſtieg ſie in den 3. Stock und nahm einen auf dem Korridor hängenden Strohhut als Beute mit. Dem Schutzmann gegenüber, der ſie berhaftete, bediente ſie ſich eines falſchen Namens. Das Schöffen⸗ richt beruxrteilte die Angeklagte wegen Diebſtahls zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 4 Wochen, wegen Gewerbsunzucht, falſcher Namensangabe und Falſchmeldung bei der Behörde zu einer Haft⸗ ſtrafe von 1 Woche 3 Tage. Gegen die Angeklagte iſt bereits das ſwangserziehungsverfahren eingeleitet. RAus Verzweiflung über den Tod der Frau erſchoſſen hat ſich heute bormittag halb 10 Uhr im Fſolierſpital der 23 Jahre alte 5 Former Auguſt Stolzen thalf er, Friedrichsfelderſtraße 39 wohnhaft. Die 21 Jahre alte Frau Stolzenthalers war verfloſſene Nacht um 3 Uhr im Iſolirſpital an der Lungenſchwindſucht geſtor⸗ ben. Man benachrichtigte heute morgen Stolzenthaler hiervon, vorauf er ſich in Begleitung ſeiner Stiefmutter und eines Bruders und einer Schweſter dorthin begab. Als Stolzenthaler vom Ver⸗ walter die nötigen Inſtruktionen über das Begräbnis erhalten hatte, begab er ſich in das Leichenhaus, wo ſeine Frau aufgebahrt war, Während nun Mutter, Bruder und Schweſter bei der Toten wei ten, verließ Stolzenthaler die Halle und ſchoß ſich vor der Türe eine Kugel in die rechte Schläfe. Aus einem hinterlaſſenen Briefe geht hervor, daß Stolzenthaler Hand an ſich gelegt hat, weil er den Tod ſeiner Frau, die er ſehr geliebt hat, cht zu überleben bermochte. Als der Sanitätswagen des Allgemei⸗ e abzuholen, war der ötli etzte bereits verſchieden. Da ö 6 eine Kinder. 0 Das Animierweſen in hieſigen Wirtſchaften, welche ebenfalls uf die Begeichnung„anſtändig“ Anſpruch erheben, beleuchtete teder eine Verhandlung am Freitag vor dein Schöffengericht. Mit Eifer hatte die Kellnerin Moldenhauer in einer Wirtſchaft in den -Quadraten einem Gaſte beim Vertilgen von 8„Fläſchchen“ ge⸗ olfen und bei jeder neuen Auflage 1 Mark bis J M. 50 Pfg. umpfgeld“ geerntet. Als er die Tiefen ſeines Portemonnaies lach weiterem gemünztem Metall durchforſchte, fehlten ihm nach einer Behaupkung 50 Mark. Die Kellnerin wurde deshalb des bſtahls angeklagt. Sie beſtritt denſelben in entſchiedener Weiſe. bezug auf das Strumpfgeld meinte Herr.⸗A. Dr. Köhler, das⸗ ſelbe bewege ſich in der üblichen Höhe, man pflege ſtets bei der⸗ gen bertraulichen Sitzungen dieſe Preiſe zu zahlen. Die Ange⸗ wurde mangels Beweiſes freigeſprochen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Bachvereinskonzert in Heidelberg. der St. Peterskirche zu Heidelberg fand am geſtrigen Sonn⸗ Nachmittage ein Konzert des Bachvereins ſtatt, das einen aus⸗ ez chneten künſtleriſchen Verlauf nahm. Herr Generalmufikdirektor bhilipp Wolfru m, der unermüdliche Leiter des Vereins, wiederum ein intereſſantes Programm aufgeſtellt. Dasſelbe neben Bachs Kantate auf den 9. Sonntag nach Trini⸗ Herr, gehe nicht ins Gericht“ und dem ſelten auf⸗ rten Himmelfahrts⸗Myſterium, beſde in Bearbeitung, die Klavierſuite über en lieben Gott“ Die Kantate„Herr, gehe nicht ins Gericht“, mit welchet das Kon⸗ zert eröffnet wurde, iſt eines der intereſſanteſten jener Werke, welche Bach für jeden Sonntag des Kirchenjahres„dur Verbeſſerung der Kirchenmuſik“ komponirt hat. Die teilweiſe kanoniſch geführte Or⸗ cheſtereinleitung bereitet die Bußſtimmung des Chores„Herr, gehe nicht ins Gericht? trefflich vor. Au den prächtig kompetierten lang⸗ ſamen Satz ſchließt ſich eine lebendige, kunſtvoll aufgebaute Fuge. Auf das Alt rezitativ ſolgt eine ungemein liebliche Sopranarie in Es⸗dur, deren Begleitung die Angſt und Traurigkeit in den Achtel⸗ figuren der Viola außerordentlich charakteriſtiſch malt. Ein glaubens⸗ frohes Rezitativ führt über zu der friſch empfundenen, kunſtvoll aufge⸗ bauten Tenorarie in B⸗dur. Der ſiebenſtimmige Schlußchoral bringt die beiden Grundſtimmungen der Kantate:„Sorge und Frieden“ be⸗ wunderungswürdig zum Ausdruck. Die Wiedergabe der Kantate, welche Herr Wolfrum in ſtilgetreuer Weiſe bearbeitet hat, war eine ganz vortreffliche. Der wohldisziplinterte Chor ſang rein, ryhthmiſch präzis und in geſchmackvoller dynamiſcher Abſtufung. Das Himmelfahrts⸗Myſterſum, welches das Konzert beſchloß, iſt in altliturgiſcher Form gehalten und zeigt den Stil des Meiſters in ſeiner vollſten Reife. Ein madrigaliſcher Chor eröffnet und ein figurativer Choral beſchließt das Werk. Der Choral„Nun liegt alles unter Dir“, welcher ſich durchweg in dieſer Lage bewegt, iſt ein beredter Beweis, wie Bach den poetiſchen Gehalt des Textes und ſeiner Stimmung zu erſchöpfen verſteht. Die drei Chorſätze um⸗ ſchließen Arien und Rezitative, die ſämtlich als Muſter ihrer Gattung bezeichnet werden dürfen. Die Alt⸗Arie in A⸗moll zeigt wie die durch ihre weiche melodiſche Linienführung bemerkenswerte G⸗dur Arie für Sopran ein überaus reichen Arabeskenſchmuck. In der Erzählung des Evangeliſten intereſſtert die Gegenüberſtellung der beiden Solo⸗ ſtimmen. Die inſtrumentale Begleitung beſchränkt ſich in beiden Wer⸗ ken auf Streichkörper, Fltzte, Oboe und Orgel. Im Himmelfahrts⸗ Myſterium tritt dazu noch die Pauke. Auch die Bearbeitung dieſes Werkes zeigt Herrn Generalmuſikdirektor Wolfrum als tiefen Bach⸗ kenner und treuen Wahrer ſeiner Intentionen. Alles moderne Bei⸗ werk iſt auch in der Inſtrumentierung ſorgfältig vermieden. Die Wiedergabe auch des Himmelfahrts⸗Myſteriums war eine ſehr lobens⸗ werte. Herr Wolfrum hielt Chor und Orcheſter mit feſter Hand gu⸗ ſammen. Das Orgelakkompagnement vertrat hier Univerſitätsmuſik⸗ aſſiſtent Haſſe in anſchmiegender, feinfühliger Weiſe. Die Splo⸗ ſtimmen hatten Fran Luiſe Lobſtein⸗Mirz, Fräul. Johan na Kiß und die Herren A. Kohmann aus Frankfurt a.., ſowie Muſtkdirektor C. Weidt aus Heidelberg inne. Beide Enſembledarbietungen erſuhren durch zwei Orgelvorträge des Herrn Wolfrum eine willkommene Abwechſelung. Buxtehude's Suite über den Choral„Auf meinen lleben Gott“ beweiſt wie ſeine Paſacaglio in Demoll den Formenreichtum und die Tiefe des nordiſchen Orgelmeiſters. Beide Werke erfuhren durch Herrn Wolfrum eine klar geglieberte und geſchmackvoll nuan⸗ eierte Interpretation. Der Beſuch des Konzertes war trotz der für Konzerte nicht gerade günſtigen Zeit ein ſehr guter. Die Muſik⸗ freunde Heidelbergs wiſſen ja die Verdienſte ihres Generalmuſik⸗ dfrektors zu würdigen, der erſt dieſer Tage einen zweſten glänzenden Autrag nach Straßburg abgeſchlagen hat, Sehr nachahmenswert ſcheint mir auch der Beſchluß des Heidelberger Stabtrats, welcher in ſeiner letzten Sitzung dem Bachverein eine jährliche Subventjon von 4000 Mark bewilligt bat. ck. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit: In⸗ folge Unpäßlichkeit mehrerer Opernmitglieder müſſen einige Ver⸗ änderungen im laufenden Wochenſpielplan eintreten. Die für mor⸗ gen Dienstag außer Abonnement angeſetzte„Salome“⸗Aufführung fällt aus. Am Donnerstag, den 27., wird im Abonnement G „Capalleria ruſticana“ und„Pagliacci“, am Sonntag, 30.,„Zau⸗ berflöte“ gegeben. Nadiſche Politik. Oberſchulratsdirektur Dr. Arnſperger. Karlsruhe, 24. Junj. Wie die„Bad. Landesztg.“ meldet, hat Herr Staatsrat Dr. Zudwig Arnſperger, der im 70. Lebensjahre ſteht, wegen leidender Geſundheit um ſeine Zu⸗ ruheſetzung nachgeſucht. Seit 1895 ſtand der Beamte als Direktor an der Spitze des Oberſchulrats, indem er ſtets warmes Intereſſe für die Förderung unſeres Schulweſens und unſerer Lehr⸗ kräfte betätigt hat. Schon 1871 wurde er, der 1864 als Sekretär ins Juftizminiſterium und 1865 als Amtmann nach Heidelberg ge⸗ kommen war, in den Oberſchulrat berufen. 1875 wurde er Ober⸗ amtmann in Achern, 1877 Miniſterialrat im Miniſterium des Innern und 1881 im Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Un⸗ lerrichts, in dem er auch Sitz und Stimme behielt, als er 189ß5 die Leitung des Oberſchulrats übernahm. Schon vor Wochen war be⸗ kannt geworden, daß auf den Poſten des Oberſchulratsdirektors im Falle ſeiner Erledigung ein Schulmann berufen werden ſolle; damit wird— man darf wohl ſagen— einem einmütigen Wunſche der Lehrerſchaft unſerer Mittel⸗ und Volksſchulen entſprochen.— (Wie wir dagegen von anderer Seite erfahren, iſt für den Poſten ein bekannter Verwaltungsbeamter in Ausſicht genommen. Haupt⸗ ſache bleibt jedenfalls, daß wieder einmal ein friſcher Luftzug durch die ſtaubigen Räume unſeres Oberſchulrats weht. D. Red.) 8Ffälziſche Volitik. Rote Radaubrüder. *Ludwigshafen, 24. Juni. Man ſchreibt uns: Mit beiſpielloſen Radauſzenen und unerhörter Vergewaltigung haben die hieſigen Sozialdemokraten unter dem bewährten Befehle der Herren Reichstags⸗ und Land⸗ tags⸗Abgeordneten Ehrhart, Körner, der Sozialiſtenführer Huber, Kleefoot, Kölitz und Profit die Verſammlungs⸗ freiheit geſchändet. Beweis: Der liberale Arbeiter⸗ verein hatte auf letzten Samstag eine öffentliche Volksverſamm⸗ lung zur Landtagswahl in den Haßlerſchen Saal einberufen. Die Sozialdemokraten waren frühzeitig und vollzählig er⸗ ſchienen. Der Vorſtand Steinbach eröffnete namens des liberalen Arbeitervereins die Verſammlung. Die Sozialdemo⸗ kraten Kleefoot, Körner, Kblitz verlangten, unterſtützt von dem tobenden Geſchrei ihrer Genoſſen, die bekannte Bureauwahl— das ebenſo beliebte als brutale Mittel der Sozialdemokraten, um jede ihnen gefährliche Verſammlung mit Gewalt zu ſprengen. Der liberale Vorſtand lehnte, das Hausrecht ſeines Vereins wahrend, eine fremde Bureauwahl ſtrikte ab, ſicherte aber nach Erſtattung des Referates volle Redefreiheit zu. Den Sozialdemokraten genügte dies nicht, ſie wollten unumſchränkte Herrſcher des Abends ſein. ſichtlich am 10. Juli die Geſchäfte niederlegen. mehr perſtändlich zu machen. Bis der Lärm ſich gelegt, will der g Naumburg Wohnung zu nehmen. Berlin, 24. Juni. Die Ausdehnung der obligatoriſchen Krankenverſicherung auf die land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Arbeiter iſt zur Zeit Gegenſtand der Beratungen in den Reichs⸗ und preuß. zu Gewalttätigketten anſchicken wollen, werden nur mit Müße Die Sozialdemokraten bilden ihr Wahlbureau, andtagsabgeordneter Bühler und Mitreferent Dr. König⸗ Zweibrücken lehnen ab zu ſprechen; die Liberalen verlaſſen zum größten Teil das Lokal; Kandidat Huber beſteigt das Redner⸗ pult und zieht ſeine präparierte Rede aus der Taſche. Der Gewaltakt iſt gelungen. Durch dieſe Schändung der Verſamm⸗ lungs⸗ und Gaſtrechts haben ſich die Volksvertreter Ehrhart, Körner und Huber jedes Rechtes auf politiſche Achtung ſeitens ihrer nichtſozialdemokratiſchen Mitbürger verwirkt. Herr Ehr⸗ hart hatte ſogar die Unverfroren heit, ſeinen nun⸗ mehrigen Landtagskollegen zu interpellieren: Wie können Sie überhaupt nach Ludwigshafen kommen!! Wer da ru m nicht will, daß der Einfluß dieſer terroriſti⸗ ſchen Partei noch mehr geſtärkt wird, der wählt morgen den Poſtadjunkten G. Golk⸗ witzer. Letzle Hachrichten und Telegramme. Da rm ſtadt, 24. Juni. Der heſſiſche Bundes rats. bevollmächtigte Reidhard tritt nunmehr in den Ruheſtand. Ueber ſeinen Nachfolger verlautet noch nichts Beſtimmtes. Berlin, 24. Junt Reichskanzler F ünr ſt Bülo w iſt hier wieder eingetroffen. aſel, 24. Juni. Geſtern erf ier die Einwei des neuen Bun des ba hen 95165„ * Lifſabon, la, Juni. Hier verlautet, der Köni abgelehnt, ſeine Genehmigung wegen der Vorkommniſſe im 18. Maßregeln zu erteilen. Zum Winzeranfſtand in Südfrankreich. Boſiers, 24. Juni. Der„Agence Havas“ zufolge be⸗ ſtätigt es ſich, daß eine Anzahl des 18. Infanterie⸗Regi⸗ ments geſtern ohne Erlaubnis von Agde hierkamen. Als ſie um Mitternacht nach Agde zurückkehren wollten, wurden ſie in dem ſchon in Bewegung befindlichen Zuge feſtgenommen. Während dieſer Zeit gingen das 99. und das 55. Infanterie⸗Re⸗ giment ſowie die 15, Dragoner nach Agde und ſorgten dafür, daß das 17. Infanterie⸗Regiment ſicher in den Zug gebracht wurde, deſſen Beſtimmungsort nicht bekannt iſt, man ſagt Briancon. Atke Maßregeln ſind getroffen, um die Soldaten des 17. Regiments der Eutweichung und die Bevölkerung an einer Interbention zu Der Zug verließ Agde ohne Zwiſchen⸗ fall. g habe es zu den vom Miniſterpräſidenten Juni vorgeſchlagenen ſtrengen Die Haager Friedenskonferenz. *Haag, 24. Juni. In der' heutigen Kommiſſionsſitzung brachte Deutſchland einen Antrag auf Uebertragung der Be⸗ ſtimmungen der Genfer Konvention für den Seekrieg ein.— Freiherr Marſchall gab geſtern Abend im Palaſthotel ein Dejeuner zu Ehren der japaniſchen Delegation. Paris, 24. Juni. Die hieſige portugieſiſche Geſandt⸗ ſchaft gibt über die Unruhen, die ſich anläßlich der Wiederkehr des Miniſterpräſidenten Fraunco gus Porto ereigneten, be⸗ kannt, daß die Ruheſtörangen von einigen hundert Per⸗ ſonen hervorgerufen worden ſind, welche die Polizei mit Revol⸗ verſchüſſen angriffen. Die Polizei gab hierauf Feuer. Zwei Perſonen wurden getötet, etwa 40, der Mehrzahl nach Poli⸗ zeibeamte, perwundet. Am nüchſten Tage kam es von neuem zu Streitigkeiten. Die Ordnung iſt wieder hergeſtellt. Im Lande herrſcht Ruhe⸗ Von Tag zu Tag. — Ein gefährlicher Blindgänger. Aus Uelzen 24. Juni, wird gemeldet: Auf dem Schießplatze Unterlüſſe fand geſtern ein Arbeiter einen Blindgänger und nahm ihn in eine Arbeiterkantine mit, wo das Geſchoß explodierte. Ein Arbei⸗ ter, dem ein Bein abgeriſſen wurde, iſt geſtorben. Ein anderer, der beide Beine nerlor, liegt hoffnungslos darnieder, während 3 Arbeiter ſchwere, aber nicht lebensgefährlich verletzt ſind. — leberfahren und getötet wurde im Bahnhof Rathenow in letzter Nacht ein dem Arbeiterſtand angehörender Mann. Anſcheinend egt Selbſtmord vor. Unterſuchung iſt ein⸗ geleitet. — Unter ſchweren Vergiftungserſcheinun⸗ gen erkrankten 44 Kinder der höheren Töchterſchule in Vilbel, verurſacht worden waren. Den Bemühungen zweier Aerzte ge⸗ lang es, die Kinder außer Lebensgefahr zu bringen. — Die Folgen eines Trinkgelages. In einem Hauſe in der Steinmetzſtraße in Büer i. Weſtfalen, warf geſtern Abend nach einem Trinkgelage ein Hausbewohner aus dem drit⸗ ten Stockwerk ein Bierfaß in den Hof, wo Kinder ſpielten. Einem zwölfiährigen Mädchen wurde der Kopf zerſchmetter Das Kind war ſofort tot. Der Täter wurde verhaftet. 5 — Erſchlagen wurden in einer Grube bei Sosnowieze 6 Bergleute durch weichendes Geſtein. VBerliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 24. Juni. Der Verein für Soztialpoliti! hält in dieſem Jahre ſeine Generalverſammlung vom 30. Septem⸗ ber bis 2. Oktober in Magdeburg ab. [Berlin, 24. Juni. Aus Trieſt iſt die Nachricht einge · laufen, Kaiſer Wilhehm werde im Winter die Inſel Korfu und das Schloß Achillein beſichtigen. 5 ] Berlin, 24. Juni. Die Einladung König Eduards an das deutſche Kaiſerpaar iſt nicht für den Sommer, ſondern für den Monat Nopember. 5 ſe[Berlin, 24. Juni. Geh. Juſtizrat Auguſt von Simſon, ein Sohn des ehemaligen nationalliberalen Reichs⸗ tagsabgeordneten und Reichsgerichtspräſidenten begeht heute ſein 50jähriges Dienſtjubiläum. Berlin, 24. Juni. Graf Poſadowsky wird voraus⸗ Wie wir hören, zedenkt der Graf zunächſt längere Zeit zu verreiſen und dann in die durch auf einem Ausflug gemeinſam gegeſſene Cremeſchnitten Manuheiem, 24. Juni. 5 Seneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite. Polizeibericht vom 24, Juni. Schluß.) Unfälle. Beim Auflegen eines Transmifſtonsriemens in del Lagerhalle Binnenhafenſtraße 9 wurde heute früh ein Mül⸗ ler aus Ludwigshafen erfaßt und um die Transmiſſionswelle geſchleudert, ſodaß er in lebensgefährlich verletztem Zuſtande nach dem allg. Krankenhauſe verbracht werden mußte. Mit einem doppelten Schädelbruch wurde in der Nacht vom 22. auf 23. ds. Mts. beim Elektrizitätswerk im In⸗ duſtriehafen ein verheirateter 55 Jahre alter Kolportenr von hier in bewußtloſem Zuſtande von einer Polizeipatruille aufgefunden; nach ſeiner Verbringung ins allg. Krankenhaus wurde feſtgeſtellt, daß die Verletzungen durch ſelbſtverſchuldetes Auffallen auf einen Randſtein verurſacht wurden. Durch eigenes Verſchulden ſprangen am 23. d. Mts. nechts am Meßplatz ein 13jähriger Volksſchüler und ein 17 Jahre alter Eiſendreher gegen ein Au tomobil. Der Eiſen⸗ dreher wurde auf die Seite geworfen, ohne Verletzungen zu er⸗ leiden, wähcend der Schüler unter das Automobil geriet, 20 Schritte weit geſchleift und leicht verletzt wurde. Verhaftet wurden 30 Perſonen, darunter ein vom Amts⸗ gericht hier wegen Unterſchlagung ſteckbrieflich verfolgter Tag⸗ löhner von Freudenheim, eine verheiratete Stuhlpflechterin von hier wegen Kuppelei; 4 Taglöhner von hier, die in der Nacht zum 23 d. M. eine Wirtſchaft in der Gärtnerſtraße durch Wer⸗ ſen mit Backſteinen beſchädigten, einen Gaſt durch einen Dolch⸗ ſtich verletzten und durch widerrechtliches Eindringen Hausfrie⸗ densbruch verübten; 2 Taglöhner von hier, die ohne allen An⸗ laß Paſſanten auf dem Lindenhofſteg anrempelten. Bei ihrer Verbringung nach der Polizeiwache auf dem Lindenhof leiſteten ſtie heftigen Widerſtand und verletzten einen Schutzmann. Ferner wurden verhaftet: ein Kaufmann von Stuttgart, wohnhaft hier, wegen Fälſchung eines Poſtbuches und größeren Unterſchlagungen; ein Maurer von Mainaſchaff wegen Sittlich⸗ keitsverbrechens, eine Aushilfskellnerin von Erlangen, wohnhaft und ein Mechaniker von Speyer wegen mehrfachen Fahrraddieb⸗ ſtahls * Konſtanz, 22. Juni. Das Generalkommando des württembergiſchen Armeekorps führt eine arößere Er⸗ kundungsreiſe durch Württemberg und Baden aus. Ueber 20 Offiziere nehmen teil. Sport⸗ Frankfurter Regatta, Erſter Tag. Einer für Juniors. Begrüßungspreis. 1. Mannheimer 1 Rudergeſellſchaft(K. Rau) 9 Min. 34 Sek.; 2. Seeklub Luzern (A. Muheim) 948; 3. Kitzinger Ro.(G. Lanz) 9: 50¾; 4. Offen⸗ bacher Rg.„Undine“(F. Stroh):55/. Sicher gewonnen. Vierer ohne Steuermann. Preis vom Saalhof. 1. Frank⸗ furter Ruderverein:13¾; 2. Mannheimer Rkl. 8128˙½; 8. Mann⸗ 1* heimer Rg.:88 /; 4. Mainzer Rv. aufgegeben. Der Frankfurter Verein führte vom Start bis zum Ziel. Vierer. Preis des Deutſchen Ruderverbands. 1. Lud⸗ wigshafener Ruderverein 8 14; 2. Mannheimer Ro.„Amicitia“ :29¾; 8. Heilbronner Rg.„Schwaben“. Ueberlegen geſiegt. * Vierer für Juniors. Staatspreis. 1. Sport Nautiquede Gand :2/5; 2. Frankenthaler Ro. 848; 3. Frankfurter Rg. Sachſen⸗ hauſen:%½; 4. Schweinfurter Rkl.„Franken“. Sehr ſchönes Rennen Gand wird von Frankenthal und Sachſenhauſen über die zweite Hälfte der Bahn ſcharf bedrängt, gewinnt aber ſchließlich mit 1½ Längen. Zwiſchen dem zweiten und dritten Boot nur 1 Meter Abſtand. Eeiner. Damenpreis. 1. Mannheimer Rudergeſelkſchaft (G. Rau) 9: 20¼; 2. Frankfurter Rv.(§. Unger):31/ 3. Kitzinger Rv.(G. Lenz):42% ß 4. Ulmer Rkl.„Donau“(M. Held) 10:%5. Vierer. Strahlenbergpreis. 1. Rkl.„Naſſovia“ Höchſt:16; 2. Mannheimer Rkl.:17¼8; 3. Offenbacher Ro.:21. Scharfer Kampf unter Führung der Höchſter, die das Ziel mit Längen Vor⸗ ſprung vor Mannheim erreichen. Preis von Frankfurt. 1. Bremer Ruderverein 1882 727½; 2. Pannonig Evezös Klub⸗Budapeſt:85½%; 3. Mainzer Ry. :39/; 4. Mannheimer Rv.„Amicitia:46¾. Die Boote gehen mit raſender Schnelligkeit vom Start los; bei 500 Meter fetzt ſich Bremen an die Spitze und ſiegt nach ausgezeichnetem Endſpurt. Achter für Juniors. Bürgerpreis. 1. Mainzer⸗Ruderverein .51½; 2. Frankfurter Rg.„Germania“:59½¼; 3. Ludwigshafener Ru.:3½; 4. Frankfurter Rg. Sachſenhaufen. Sicher gewonnen. Doppelzweier ohne Steuermann. Taunuspreis. 1. Frank⸗ furter Rudergeſellſchaft„Germania“:46; 2. Ro. Wiking⸗Linz 7146/; 3. Ro.„Hellas“⸗Offenbach:04/½. Frankfurter Ro. wegen Kolliſion ausgeſchloſſen.„Germanta“ führte zwar über die gonze Bahn, hatte aber in Linz einen äußerſt zähen Gegner. Mit ½ Länge gewonuen. Vierer. b 2. Gleßener Rg. 1877:19%; Nach Belieben gewonnen. Vierer ohne Steuermann. Preis vom Main. Lud⸗ wigshafener Ruderverein gehl in:44% allein über die Bahn. Achter. Heyterpreis. 1. Frankfurter Rudergeſellſchaſt„Ger. mania“:557%;; 2. Offenbacher Rv.:7; 8. Frankfurter Rv. 7715 Germanig iſt bei 500 Meter in Führung, die ihr ernſtlich nicht mehr beſtrilten werden kann. *** * V. Deutſches Derby. Geſtern gelangte das deutſche„Derby“, das größte inländiſche ſportliche Ereignis, in Gegenwart einer großen Anzahl Sportmänner des In⸗ und Auslandes, ſowie einer vieltauſendköpfigen Zuſchauermenge zum Austrag. Der neuliche Sieg„Faiths“, einer Trägerin öſterreichiſcher Farben, im„Großen Preis von Hamburg“ über „FJabula“, die bis dahin ungeſchlagene Weinbergſche Stute, hatte zur Folge, daß ſich die Ställe der öſterreichiſchen Monarchie für das„Derby“ ungleich beſſer rüſteten als für den„Großen Preis“, denn ſie machten vier ihrer beſten Streiter mobil, darunter„Elmore“ und„Hieronymus“. Die internationale Konkurrenz war es, die diesmal in den beteiligten Kreiſen ein ungewöhnlich großes Intereſſe für das„Derby“ wachrief. Den vier Oeſterreichern ſtellten ſich vier Deutſche gegenüber, von denen nur der Weinbergſche„Deſir“ als beachtenswerter Gegner der nachbarlichen Pferde genannt wurde. So ſchien die Sieges⸗ ausſicht auf deutſcher Seite wieder ſehr gering, beſonders da „Deſir“ vor etwa vier Wochen infolge einer Hufverletzung, wenn auch nur kurze Zeit, ſo doch immerhin die Arbeit ausſetzen mußte. Die Möglichkeit der Wiederentführung dieſes großen Preiſes(100 000.) durch Vertreter der öſterreichiſchen Zucht lag alſo ſehr nahe. Glücklicherweiſfe wurde den heimiſchen Ställen aber eine erneute ſchwere Niederlage erſpart, denn „Deſir“ errang den Sieg und pflückte den Lorbeer für dke deutſche Zucht, der ihr inanbetracht der großen Opfer, die die Univerſitätspreis. 1. Heidelberger Raderklub:05; 3. Akademiſcher Rkl. Würzburg:48%. gebracht haben, nur zu gönnen iſt. Der zweite und dritte Platz wurde auch von den inländiſchen Ställen mit Beſchlag belegt, und zwar von Lang⸗Puchhof und A. von Schmieders„Rojeſt⸗ hier, wegen Landfriedensbruchs— verübt auf dem Hemshof— deutſchen Ställe in den letzten Jahren zu ihrer Aufbeſſerung Jolkswirtschalt. Zur ägyptiſchen Finauzkriſis. Wie ſehr man ſich in engliſchen Finanzkreiſen bemüht, die in ihrer ganzen Schärfe zum Ausbruch gekommene Kriſis nur als reine Spekulationskriſis hinzuſtellen, beweiſen die beruhigende Aeußerungeßn maßgebender engliſcher Finanzblätter. Hervorge⸗ rufen wurde ſie durch die Zahlungseinſtellung des der Union⸗ bauk in Wien naheſtehenden Caſſa di Sconto e Rispar⸗ mio der einen großen Poſten egyptiſcher Wertpapiere, insbe⸗ ſondere Aktien der Nationalbank und der Agricul⸗ tural Bank in Frankreich, Italien und Oeſterreich lombar⸗ diert hätte, die jetzt im Zwangwege auf den Markt geworfen wurden und die ſcharfen Kursrückgänge für beide Werte hervorge⸗ rufen hat. Man glaubt im übrigen, daß die ſonſtigen Aktiva des falliten Inſtituts gut ſind und daß auch die Lage der übrigen Egppteſchen Banken geſund ſt. Ob dieſe Anſicht nicht zu opti⸗ miſtiſch iſt, muß ſich erſt bei längerem Andauern der Kriſis zei⸗ gen Ir den erwähnten engliſchen Kreiſen ſcheint man einen Zuſammenbruch nicht zu befürchten und führt zur Rechtfertigung dieſer Auffaſſung insbeſondere die Zunahme der Beoßlkerung und den gewachſenen Wohlſtand ins Feld. Das bebaute Ackerland habe ſtark zugenommen und deshalb erwartet man bald eine Er⸗ holung von der jetzigen Depreſſion. Wenngleich die egyptiſchen Banken ihre Poſition angeſichts der prekären Situation durch Goldbezüge zu ſtärken ſuchen könnten ſo ſchließt man doch aus den bis jetzt in London angemeldeten geringen Bezügen auf eine weniger beſorgniservegende Geſamtſituation. Man geht ſogar ſoweit, die Hauptverluſte der fronzöſiſchen, italieniſchen und öſter⸗ reichiſchen Spekulation zuzuſchreiben, ein Tric, der doch nur allzu durchſichtig iſt und bei wirkliche Kenner der egyptiſchen Lord⸗ und Grundſtücks⸗Spekulation keinen Glauben findet. *** Wagenmangel nud kein Ende. Mannheim 21. Juni. Die Handelskammer hat an die Gr. Generaldirektion in dieſem Betreff neuerdings folgende Ein⸗ gabe gerichtet: Die bei uns immer wieder einlaufenden berechtig⸗ ten Klagen über den im laufenden Jahr ganz außerordentlich großen Wagenmangel geben uns Veranlaſſung, ernent bei Gr. Generaldirektion dahin vorſtellig zu werden, endlich auf durch⸗ lanaten, bedacht ſein zu wollen. Wenn jetzt ſchon eine Steige⸗ rung des Mangels an offenen(beſonders Kohlen⸗) Wagen hier in Mannheim im Monat Mai von 109 Proz.(1906 auf 25.7 treten iſt, ſo ſind die Befürchtungen, die von den weiteſten Krei⸗ ſen der hieſigen Geſchäftswelt in Bezug auf die Abwickelung des Herbſwerkehrs gehegt werden, gewiſſ erklärlich. Von beſon⸗ derem Intereſſe war es uns, aus einer Eingabe der Firma Hugo Stinnes an Gr. Generaldirektion zu entnehmen, daß in Straßburg, wo genannte Firma wie in Mannheim⸗Rheinau eine Briletfabrik und ein großes Lager beſitzt, von einem Wagenman⸗ gel wenig oder gar nichts zu verſpüren war, während in Mann⸗ heim und namentlich auch auf der Rheinau der Wagenmangel in ſchärfſten Formen auftritt. Wir haben bereits in unſerem Schreiben vom 13. März an⸗ geregt, eine Beſprechung der Eiſenbahnverwaltungen unter Hin⸗ zuziehung von Verkehrsintereſſenten herbeizuführen, und möchten neuerdings dem Wunſch Ausdruck geben, daß von Seiten der deut⸗ ſchen Eiſenbahnverwaltungen dieſer Verkehrskalamität die gebüh⸗ rende Aufmerkſamkeit geſchenkt werde Wir können nicht umhin, unſer Bedauern darüber auszuſprechen, daß die deutſchen Eiſen⸗ bahnvertvaltungen in ihrer Geſamtheit nicht einmal den Verfuch unternommen haben, gemeinſam auf Beſeitigung des Wagen⸗ mangels hinzuarbeiten. Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft, Continentale Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft, Mannheim. Wie verlautet, dürften die Dividenden dieſer eng verbundenen Geſellſchaften für das mit dem 30. Juni endigende Geſchäftsjahr 1906/07 in Höhe der vor⸗ jährigen(bei der Mannheimer 12.5 Prozent, bei der Continen⸗ talen 10 Prozent) zu taxieren ſein. Es wäre zu wünſchen, daß die Verwaltungen beider Geſellſchaften recht bald mit ihren offi⸗ ziellen Schätzungen hervortreten. un. Mannheimer Produktenbörſe. fleber die Lage des hieſigen Marktes iſt nichts neues zu berichten. Die Tendenz bleibt feſt. indes ſind die Umſätze, da der Konſum ſich andauernd reſerviert verhält und nur nach Bedarf kauft, verhältnismäßig klein. Auch die bei uns herrſchende, für die Vegetation günſtige Witterung wirkt ungünſtig auf die Unternehmungsluſt. Die Notierungen im hieſigen offiziellen Kursblatt ſind für Weizen um 10 Pfg., für Kernen um 10 Pfg. und für Rogenmehl um 50 Pfg. per 100 Kilogramm ab hier erhöht worden. Die offizielle Tendenz lautet: Weizen feſt und höher, Roggen unberändert, Braugerſte geſchäfts⸗ los, Hafer unverändert, Mais etwas feſter, Futtergerſte feſt.— Vom Auslande werden angeboten die Tonne, per Kaſſe cif Rot⸗ terdam: Weizen Ulka 9 Pud 20.25 Mai⸗Juni M. 149, 9 Pud 30⸗35 prompt M. 152, do. Azima Mai⸗Juni nach Muſter von M. 151—153, Laplata-Bahia-Blanka⸗Barletta ſem. ruſſe per Mai⸗Juni 80 Kg. zu M. 15g, Laplata⸗Bahia⸗Blanka⸗Barletta oder Ruſſo 80 Kg. Mai⸗Juni M. 152.50, Roſario or Santa Fe 80 Kg. per Mai⸗Juni zu M. 154, Kanſas 2 per Mai⸗Juni Marz 150: Roggen 9 Pud 10⸗15 per Mai⸗Juni M. 148, do. 9 Pud 15•20 ber Mai⸗Juni M. 150, do. Bulgar.“Rumän. 71⸗72 Kg. per Mai M.——; Gerſte ruſſ. 59⸗60 Kg. per Juni M. 184, Donau⸗ gerſte 59⸗60 Kg. prompt M. 133; Hafer ruff. 46⸗48 Kg. per Mai⸗Juni je nach Qualität von M. 140—155, Laplatahafer f. a. g. 46⸗47 Kg. per Mai⸗Juni zu M. 140; Mais Laplata rye terms per Mai⸗Juni in Säcken M. 114, weißer Laplatamais per Mai⸗Juni—.—, Mixedmais per Mai⸗Juni M.——, Donau⸗ mais xpe terms Mai⸗Juni Mark 104%½ und tale quale M. 94, Odeſſa⸗Mais per Februar M. 106½. Süddeutſche Elektrizitätsaktiengeſellſchaft in Ligu., Ludwigs⸗ hafen. Nach der Schlußbilanz der in Liquidation befindlichen, im Juni 1905 von der Rheiniſchen Schuckergeſellſchaft für elek⸗ triſche Induſtrie.⸗G. in Mannheim erworbenen Geſellſchaft leine Gründung der Dresdner Kummergeſellſchaft) ergibt ſich bei einem Aktienkapital von M. 1 Million ein Verluſt von Mark 705 630(gegen M. 693 40 i..). Die Generalverſammlung be⸗ ſchloß, das geſamte Geſellſchaftsvermögen nunmehr definitiv auf die Rheiniſche Schuckertgeſellſchaft zu übertragen und die Löſchung der Firma zu veranlaſſen. Die oben angegebene Verluſtziffer würde alſo von der Erwerberin abzuſchreiben ſein, benn diele ibren Aktienbeſitz nicht ſchon entſprechend niedrig in ihrer Bilanz eingeſtellt hat. 80 Süddeutſche Rückverſicherungsaktiengeſellſchaft, München. In der Generalverſammlung wurde beſchloſſen: Zum Zweck der teil⸗ meiſen Beſeitigung der Unterbilanz wird das Grundkapital um wensky“ und dem Gradizer„Laubfroſch“ die ſich den öſter⸗ reic iſchen Bewerbern gleichfalls überlegen zeigten. greifendere Abhilfemaßregeln, als ſie bisher zur Einführung ge⸗ Proz.(1907), im Monat Juni von 17.8 auf 35.8 Proz. eingt ſtrie rückz. 105 9½ 103.— G Aktie n. 5 5 Banken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank— 136.—Br. 3. Storch. Speyer 100— Gewbk. Speyer 50%E———= Werger, Worms—.— 100. Pfälz. Bank 100.—[FRormſ. Br. v. Oerige—.— 864.— Bfälz. Hyp.⸗Bantk— 186—Pf. Preßh. u. Sptfabr. 187 50 186.50 Pf. Sp.=u. Kdß. Land.—.— 140.50% Transport 5 Rhein. Hyp.⸗Ban„„ 8— Südd. Bank 116.— 112. B. A ⸗G. Rhſch. Seetr. 83.——1 iſenbahnen.„ Lagerhaus Pfälz. Ludwiasbahn 222.——.— Bad. Niſck⸗u. Mitverſ. Maxybahn 139.——.—]„ Aſſecurranz Norbhahn 132.——.— Continental. Verf. 428.— 1000 0% M. auf 4000 000 M. reduziert, indem der Nennwert der Aktien von 1250 M. auf 1000 M. herabgeſetzt wird; die auf Mark, der über den Reſt von 687.850 M. lautende Wechſel pro Aktie bleibt in Kraft. Der Abſchluß des Kohlenkontors. Die Rheiniſche Koh⸗ lenhandels⸗ und Reedereigeſellſchaft m. b. H. [Kohlenkontor) erzielte im abgelaufenen Geſchäftsjahr ein günſtiges Ergebnis, ſo daß eine Dipidende von 75 Pf.(i. V. 50 Pf.) für jede Tonne Beteiligung innerhalb des Kontors ver⸗ teilt werden kann. Bezüglich der Meldung der„Köln. Ztg.“, wonach die Geſellſchaft eine Erhöhung ihres Stammkapitals um 4,5 Mill. M. vornehmen wollte, wird aus Verwaltungskreiſen mitgeteilt, daß dort darüber nichts bekannt ſei. Börſenſtener. Die Einnahme an Stempelſteuer für Wert⸗ papiere erbrachte im Mat 1 908 635 M. gegen 2 124782 M. im Vormonat und 2897 769 M. im gleichen Vorjahrsmonat. Der Stempel für Kauf⸗ und ſonſtige Anſchaffungsgeſchäfte ergab Mark 937611 gegen 1046 927 M. im April und 1753 346 M. im gleichen Vorjahrsmonat, 5 Zahlungseinſtellungen. Zum Zuſammenbruch des Bankhauſes Karl Rösler in Anklam teilt der Konkursverwalter mit, daß ſämtliche Depots von 2 Mill. M. unterſchlagen ſind. Der Staatsanwaltſchaft hat Unterſuchung eingeleitet.— Die Schulden der in Zahlungsſchwierigkeiten geratenen Bankfirma Wert⸗ hauer u. Co. in Kaſſel betragen 600 000 M. und ſind hervor⸗ gerufen durch übergroße eigene Spekulation und Kundenver⸗ pflichtungen. Geſchädigt werden meiſt kleine Leute.— Die in Zahlungsſchwierigkeiten geratene Spinnerei und Weberes Thielbach u. Janſen ſchlägt eine außergerichtliche Liqui⸗ dation bor. In der Maſſe liegen etwa 40 Prozent, Der Direktor des öſterreichiſchen Meſſingſyndikats offeriert Meſſing in beliebigen Quantiäten franko Fracht und Zoll M. 7 unter den Preiſen des deutſchen Syndikats. In Berlin wurde zu denſelben Preiſen verkauft. *** Teelegraphiſche Handelsberichte. Die Maſchinen⸗ und Armaturenfabrik vorm. felein, Schanzlin Becker, Frankenthal, verteilt wieder 8 Prozent. 3 Zahlungseinſtellung. In Bezug auf die Inſolvenz der Baukfirma Sahler u. Co., in Kreuznach wird der Frankfurter Zeitung bes⸗ richtet, daß Herr Rittergutsbeſitzer Puricelli, wie er dem Gläubigers ausſchuß habe mitteilen laſſen, auf ſein Guthaben von 3¼% Mill. verzichtet und dem Ausſchuſſe die ihm zur Sicherung verſchriebenen Hypotheken und Wertpapiere von aunähernd 2 Mill. Marr herausgibt jedock nur unter der Vorausſetzung, daß dadurch der Konkurs ver⸗ mieden wird und in erſter Linie die kleinen Gläubiger berückſichtigt werden. Die Verhandlungen mit der Reichsbank werden fortgeſetzt. *Breslau, 24. Juni. Amtlich wird der„Schleſ. Ztg.“ die Preiserhöhung der oberſchleſiſchen Fiskalkoks⸗Kohlen um 40 Pfa. bro Tonne ab 1. Juli beſtätigt, da die Eiſenwerke als nahe⸗ zu einzige Verbraucher fr Kokskohlen in letzter Zeit die Preiſe erheblich geſteigert hätten. Mannheimer Effektenbörſe vom 24. Juni.(Offizieller Bericht) An der heutigen Börſe fand nur Geſchäft in Bankaktien ſtatt Pfälz. Bank⸗Aktien wurden zu 100 Proz. umgeſetzt und Pfälz. Hyp thekenbank zu 186 Proz. Sonſt notierken: Rh. Creritbank 187., Seikinduſtrie 148., Südd. Kabelwerke 128.50 G. 129.50 B. und Zellſtoffabrik Waldhof 323 G. 323.75 B. Obligationen. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. — Pfandbriefe. 4% Rh. Hyp.⸗B. unk. 1902 98.50.[ u. Seetransvort 700.—8 3%„„„„ M. 92.— b4½% Bad. Anilin⸗t. Sodaf. 103.—8 3%„„„ unk. 1904 92.20 b 4% Br. Kleſnlein, Heidlbg. 101.— 8 3%„„ Kommunal 93.50 b85% Bürg. Braubaus, Bonn 102.—6 Städte⸗Aulehen. ee 0 99.50 3½ Freiburg f. B. 93.— bz Mannh. Dampf⸗ 3½% Heidelbg. v. J. 1903 98.—be] ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 99.50 bf 30% Karlsruhe v. J. 1890 87.— C4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 3½% Labr v. J. 1902 98.— bz] Geſellſchaft 101.908 40% Ludwigshafen 100.— bz4½% Oberrh.Elektrizitäts⸗ 40% 5 v. 1906 100.— bzſ werke, Karlsruhe 90.—8 8½ʃ 98.— b54½% Pfälz. Chamotte uu. 4% Mannh. Oblig. 1901 100.— G. Tonwerk,.⸗G. Eſſenb. 102.75 8 317%„„ 1885 93.—b04½ Ruſſ..⸗G. Zellſtofftf. 51%„„1888 93.— C] Jaldhof bei Pernan n 3„ 1895 98.— bz Livland 101.— „ 1898 93.—.%0 Speyrer Brauhaus 8„ 1904 93.— be.⸗G. in Speyer 97.50 „ 1905 93.— bſ½% Speyrer Ziegefwerke 101.40 B 40⁰ 1906 100.— G4½% Südd. Draßtinduſtr. 101.—8 8½% Pirmaſens unk. 1905 98.— b304½% Tonw. Offſtein.⸗G. 25 85% Wiesloch v. J. 19085—.— Dr..Loſſen, Worms e Induſtrie⸗Obligation. 4½ Zellſtoffabrik Waldhof 104.80 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ Mannh. Dampfſchl. Heilbr. Straßenbahn 81.— Chem. Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr..——.— Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 450.— Chem. Fab. Goldenbg. 180.— Verein chem. Fabriken—.— 309— Verein D. Oelfabriken 127.——. Wſt..⸗W. Stamm 213——.— —.— Wülrtt. Transp.⸗Verſ. 670.——. Induſirie. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 148— Dinaler'ſche Mſchfbr. 128,.——.— Emalllirfbr. Kirrwefl.— Fmaillw. Makkammer—.— „„ Vorang 10580—.[ettlinger Spinneref 106.— Brauereien. Hüttenh. Spinneref 90.— Bad. Brauerei 107 50—.— FKarlsx. Maſchinenbau 206.50 Binger Aktienbierbr.———.—Nähmfbr. Haid u. Neu 275.— Durl. Hof vm Hagen— 285.— Foſth. Cell. u. Papierf, 240— Eichbaum⸗Braneret 140— 189—Nannb. Gum u. Asb. 145.— Elefbr. Nühl, Worms 99 50 98 50 Ganters Br., Freibg.—. 108.—Oberrh. Elekfrizittt—.— Kleinlein, Hetdelberg—.— 198. Bf.Nähm..Fabrradf. 132.50 Homb. Meſſerſchmitt 66 Hdlbg. Maſchinenf. Badenia 199.— Ludwigsh. Brauerei 245— Sliüdd. Draht⸗Ind. Mannßh. Aktienbr.—— 141 50Südd, Kabelwerke Pfalzbr. Geiſel, Mohr—.—— Vereſn Freib. Ziegelw. 175—— Brauerei Sinner—.— 2386 Speyr. 49.50 Br. Schroedl, Hdlbg.—.— 210. Wflrzmütle Neuſftabdt—— 1 „Schwarz, Speyer—.— 125.— Zellſtofffabr. Waldhof 828.75 82. „Ritter, Schwetz.———Juckerfbr. Waghäuſel 112.50 112 „S. Weltz, Speyer—.— 84.— Zuckerraff. Mannd Deſterreichicches Petroleum notiert bis auf Weiteres: jede Aktie geleiſtete Einzahlung von 565.50 M. gilt mit Rückſicht auf die Herabſetzung des Nennwertes als Einzahlung von 312.50 8 78 5 25 Barrel zu Mk. 21.10 verzollt, ab Lager in Ziſternen in Mt. 1980. unwerzell, Mannheim, per 100 kg netto uwerzoüt, ab Lager Mannſem. 8. Seite. ——ů— 21.50—..— Weizen bierländ. Rheingauer——.— „Rorddeutſcher—.. „ ruſſ. Azima 21.60—22.— „ Ulka 21.85—21 80 „ Theodoſia———— „ Taganrog 21.35—21.80 „ Saxonska——.— „rumäniſcher 21.35—21.85 iiiee e,, „ Walla Walla 6. Kanſas———.— „ Auſtralier—.—— „ La Plata 21.70—21.95 Kernen 21.50—.— Roggen, pfälzer 2040.— „ ruſſiſcher 20.30——.— „ rumäniſcher——.— „ norddeutſcher—. 55 ameritk.—. Gerſte, hierl. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 24. Juni. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg hahnfrei hier. 4%.Dype. Pfdb. Hafer rufſiſcher 20.—— 20.50 „ amerik. weißer—-——— Maisamer.Mixed 1475.—.— „ Donan 14.75—.— „ La Plata 15 50—.— Koßlreps, d. neuer 85——.— Wicken 17.75——.— Kleeſamendeutſch.——— „Luzerne „ Provene. „Eſparſette—— Leinsl mit Faß 56.——.— „dbe Waßgenn Rüböl in Naß 79.——.— „ bei Waggon—— Backrüböl 80.—.— Am. Petroleum Faß fr. mit 200/ Tara-——.. Am. Petrol. Wagg.—.——22.40 Am. Petrol. in Ciſt. p. 100konettoverzollt.—18 60 Weizen feſt und höher. Frankfurter 22. 24 169.45 169.5 81.10 81.70 Amſterdam kurz Belgien 0 Italien„ 81.376 81.375 London 20.442 20.487 Roggen u, Hafer unverändert. gerſte geſchäftslos. Futtergerſte feſt. Mais etwas feſter. „ Pfälzer 19.——19.75 Spiritus, Ia. verſt. 100% 128.50 „ ungariſche—.—.—„7ber unverſt. 59.— Ruſſ. Futtergerſte 15.65—.—„ der 438.50 Hafer, bad. 20.25—20.50 roh 70er unverſt. 85/92% 55.— Hafer, nordd. 20.40—20.80„%oer„ 85/92% 39.50 8 2 Weizenmehl Nr. 90 1 5— 1 31.25 29.75 28.25 27.25 26.25„ 23 75 Roggenmehl Mr. 0/ 30.— 19 28—. Brau⸗ Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen-Compagnie. Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5% Prozent. Wechſel. 22. 2⁴ 81.825 81333 81.288 81.275 84.816 84.766 Baris kurz Schweiz. Plätze„ Wien Napoleonsd'or —— 1.26 — 2 1 1 — Piallbi( 4% Frk. Hyv.⸗Pfdb. 98 90 98 40% fF.KR. V. Pfdbr.os 98 90 98.8ʃ 4%„ 1910 960 996ʃ 100.50 100.50 93.20 93 20 31% Pr. Bod.⸗Fr. 92.25 92.25 4% Ctr. Bd. Pfd. voyo 98.80 68 80 4% 0 unk. 09 „Pfpdbr..ol unk. 10 „Pfpbr..Og unk. 12 „Pfdbr..86 89 it. 94 92 90 92 90 7 Pfd. 98/06 92.10 92.10 4%„ Com.⸗Obl. v. 1,unt 10 100 25 100 25 3½ th..⸗B. C. O 6%„ Com.⸗Oll. 1% R. W. B C. B. 10 v. 1891 1% Pf. B. Pr.⸗Obl Bi,„Com.⸗Obl. 1050%0. B. Pr.⸗O. v. 96/06 4½0 Ft al, ſttl.g. G. B. 4% Pr. Pfdb. unk. 00 98 70 98.70— %%„„„ 12 99 25 99.251 Mannh. Verſ.-.⸗A. Bauk- und Verſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 135.80 135.75 Oeſterr.⸗Ung. Menk 126.30 Berg u. Metallb. 128.— 129.50 Oeſt. Länderbank 108.50 Berl. Handels⸗Geſ. 149 80 151.—„ Kredit⸗Anſtalt 202.— Comerſ. u. Disk.⸗B. 113 70 114.—Pfälziſche Bank 100.— Darmſtädter Bank 128 60 12870 Pfälz. Hyp.⸗Bank 187.— Deutſche Bank 219.30 221 60 Preuß. Hypothenb. 110.50 Deutſchaſiat. Bank 144— 145.— Deutſche Reichsbk. 154.— D. Effelten⸗Bank 106— 106.10] Rhein. Kreditbankl 137.— Dlsconto⸗Comm. 167.2) 168.10 Rhein. Hyp. B. M. 187.— Dresdener Banl 137 25 138— Schaaffh. Bankver. 134.90 Frankf. Hyp.⸗Bank 201.50 201 50 Südd. Bant Mhm. 1118 ferkf. Hyp.⸗Creditv. 158 40 153 40] Wiener Bankver.—— 134.— Nationalbant 119.40 119 60 Bant Ottomane 138.— 188 50 Frankfurt a.., 24 Juni. Kreditaktien 202 60, Staats⸗ bahn 14225, Lombarden 27.30. ESgypter—.—, 4% ung. Golhrente 93.30, Gottherdbahn—.—, Diseonto⸗Commandit 168 20, Laura ——, Gelſenkirchen 190., Darmſtädter 128 15, Handelsgeſellſchaft 151.—, Dresdener Bank 137.75, Deutſche Bank 222.—, Bochumer 222.— Northern—.—. Tendenz: feſt. Machbörſe. Kreditaktten 202.60, Staatsbahn 142.50, Lombarden 27.40, Disconto⸗Commandit 168.10 Berliner Effektenboͤrſe. — 59 7 99.75 96.— 92,10 93.60 14 %½%„ 0 12 3% Pr. Pfdbr.⸗Bl. Kleinh. b 04 31½ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Vyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 2% Rh. H. B. Pfb. 09 10 1907 — * 96.— 98 70 98.70 93 20 98 50 98.50 99.75 105.— 92.— 92.— 92.75 93 50 98 80 99.70 92.20 99.55 4% 98 80 98.80 4% 3% 31, ** 98 90 98.90 — R 2 8* 2 1* 2* 2* — —. ** 93 40 98 40 93.40 93.40 498.— 498.— 126.30 108.— 202.50 100.— 187.— 110 50 184. 137.— 187.— 136.— 112.— — 58 Mannhefm. 24. Junt⸗ Berliner Produktenbörſe. 1 Privat⸗Diskont 4˙% Berlin, 24. Juni. Staatspapiere. A. Deutſche, (Schlußkurſe.) 22 24. 93.30 95 55 83.35 83.40 93.60 93.65 88.35 88.45 100.20 100 40 94.80 94.80 Tamaultpaß Bulgaren %j Grlechen 1890 5 ſtalien. Rente 1½% Oeſt. Silberr.—. 4½%„ Papierr, 32,%pr.fonſ. St.⸗Anl 4 baß. St.⸗AH., 31, bab. St⸗Obl. fi 31„„ M. 92.98 92 90 Oeſterr. Goldr. 5½%„ oo, 98.— 92.55 f Portg. Serie L 3 bayer..⸗B.⸗A. 100.40 100.10 fg dto. 1III 8ſ, do. u. Allg.-A. 98.— 92.90 4 neueuſſen 1905 —— 83 604 Ruſſen von 1880 45 1 55 100.60 4 ſpan. ausl. Rente +Hoſſen 90 35 72.75 87.40 93.50 81 754 Türken v. 1908 Sachſen 83 80 31/ Mh. Stadt⸗A.05—.— 91.50 B. Aus länd iſche. AAg. t. Gold⸗A. 1887 4½% Chineſen 1898 5 Egypter uniftzirte—.— Mexikaner äuß. 64%„ inn 95.95 97.25 68.— 4 Türk en unif. 4 Ungar. Goldrente 4„ Kronenrente Verzinsl. Loſe. 3 Oeſt. Loſe v. 1860 Türkiſche Loſe 150.20 137.85 Aktien induſtrieller Unternehmungen 93 25 93.10 150.20 138.— 326.— 830.— Berlin, 24. Junf.(Telegramm.)(Produttenbörſe⸗) Preiſe in Mart pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 22. 24 22 24 Weizen per Juli 204— 20.75 Mais per Juli 144— 144.— Sept. 197 75 199 75„Sept. 14150—.— „ Dez. 197.75 199.75„ Dez.„ Roggen per Juli 203 25 204.75 Rüböl per Juni 72 20 72 50 „ Sept. 180. 183.5 7 Oktbr. 67 90 69.40 5„ Dez. 177 50 179 25„Dez. 67.80 69 20 Hafer por Juli 191— 192 75 Spiritus 70er looo „Sept. 161 75 162.25 Weizenmehl 28.25 28.25 „Bez.—.——— IAoggenmebl 27.60 27.80 **** Verſicherungs weſen. Germania, Lebensverſicherungsaktiengeſellſchaft zu Stettin. Die Stettiner Germania beging am 3. Juni d. J. die Feier ihres 50jährigen Jubiläums, des Tages, an dem ſie vor 50 Jahren ihre Wirkſamkeit begonnen hat. Was die Stettiner Germania in dieſer für eine Lebensverſicherungsgeſellſchaft kurzen Spanne Zeit zum Wohle der Menſchheit bedeutendes geleiſtet hat, durch den Fleiß. die Hingebung und die Tatkraft aller ihrer Mit⸗ arbeiter, die für die Geſellſchaft gelebt, geſtrebt und geſtritten haben, davon legen ſchon wenige, den Wert der Geſellſchaft kenn⸗ zeichnende Daten ein ſehr rühmliches Zeugnis ab. Es ſtanden bei der Germania Ende 1906: 205 115 Verſicherungen über 751 Mill. Mark Kapital und 8 Mill. M. jährliche Leib⸗ und Invalidenrente in Kraft. Den Verſicherten der Geſellſchaft oder ihren Erben ſind bis Ende vorigen Jahres faſt 340 Mill. M. für fällige Ver⸗ ſicherungsſummen ausgezahlt und außerdem ſind auf die ſeit dem Jahre 1871 abgeſchloſſenen Todesfallverſicherungen mit Ge⸗ winnauteil mehr als 98 Mill. M. den Verſicherten zur Verteilung von Dividenden zugewieſen worden. Auf feſtem und ſicherem Grunde ruht die Germania, da ihre Prämienreſervefonds, nach ſoliden Rechnungsgrundlagen feſtgeſtellt, rund 289 Mill. Mark und ihre ſämtlichen Sicherheitsfonds 329 Mill. M. Ende 1906 erreichteg. Der Abſchluß von Kapital⸗ und Rentenverſicherungen, die auf lange Zeit laufen, erfordert großes Vertrauen zu einer Geſellſchaft, und ein ſolches Vertrauen hat ſich die Germania burch itre Solidits! und Sicherheit, durch ihre günſtigen Einrich⸗ tungen für die Verſicherten, durch ihre vorteilhaften Verſicher⸗ umgsbedirgungen und durch ihre hohe Leiſtungskraft in reichem Maße erworben. Eine hervorragende Stellung nimmt die Ger⸗ mania ein unter allen in Deutſchland tätigen Geſellſchaften und weit über die Grepzen Deutſchlands hinaus hat der Name der Germanic einen guten Klang. Am hieſigen Platze wird die Ge⸗ ſellſchaft ſeit 19 Jahren durch Herrn Wilhelm Kaeſen ver⸗ Trete“!. ** Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramſ⸗-Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637, Bad. Zuckerfabril 111.— 111.— Südd. Immob. 91.— 91.— Eichbaum Mannh. 139.— 189. Mh. Akt.⸗Brauere! 141.— 141.— Parkakt. Zweibr. 104.— 104.— Weltz z. S. Speyer 98.60 98.60 Cementw. Heidelb. 149.— 148.20 Lementf. Karlſtadt 127.50 127.80 Bad. Antlinfabrik 452,90 452.90 Ch. Fbr. Griesheim 235 30 287.— Höchſter Farbwerk 421 50 421.50 Vereinchem. Fabrik 309.— 308.— Chem. Werke Albert 380.— 383.— Prahtinduſtrie 138— 188.— Aecumul.⸗F. Hagen 200.— 200.— Aoc. Böſe, Berlin 61.20 61.10 Allg. Glk.⸗Geſellſch. 195.— 196.— Südd. Kabelwerke 128.— 128.50 Lahmeyer 117 50 118.50 Elktr. Geſ. Schuckert 108.50 108.45 Allg..⸗G. Siemens 163.— 163.— 220.20 222 80 110.— 109.80 ——.— Bochumer Buderus Concordia Deutſch. Luxembg. 172.50 171— Friedrichsh, Bergb. 166.— 169.— Gelſenkirchner 188.20 190.10 —.— Sudwh.⸗Berbacher 221.— 221.— Pfälz. Maxbahn 138— 188.— do. Nordbahn 131.25 131.25 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 124.90 124.25 Packet 130.20 130 5% Nordd. Lloyd (gut Ver. Kunſtſeide Lederw. St. Ingbert 76— Spicharz 120 50 Walzmühle Ludw 166.— Fahrradw. Kleyer 306.75 Maſchinenf. Hilbert 90 20 Maſch. Arm. Klein 118.50 Maſchinenf. Baden. 197— 197.— Düürrkopy 870— 370.— Maſchinf. Gritzner 211.20 211.20 Pfälz. Nähmaſch. 130.— 80.— Röhrenkeſſelſabrit vorm. Dürr& Co. 43.— Schnellprf. Frkthl. 182.80 Delfabrik⸗Aktien 126.50 Schuhfab. Herz Frkf. 126.— Seilinduſtrie Wolff 149 90 Lampertsmühl 94.90 94.90 Kammg. Kaiſersl. 180.— 180.— Zellſtoff Waldhof 324.— 323.80 76.50 120.5% 166.— 305.75 90.20 118.50 44.— 183.— 127.— 149.90 Bergwerks⸗Aktien. Harpener 199.50 202.— Dibernia———.— Weſterr. Alkali⸗A. 209.50 209 50 Oberſchl. Eiſenakt. 100.50 100.80 Ver. Königs⸗Laura 220 50 228.— 115.95 115.90 Roßleben 10350 10350 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transpork⸗Anſtalten. Oeſterr. Süd⸗Lomb. Oeſterr. Nordweſtb. 5 Gotthardbahn—.— Ital. Mittelmeerb.—.— „Meridionalbahn 187.50 Baltim. Ohio 91.80 26.90 27.25⁵ 138 50 91.9 Deſt.⸗Auc, Stnatsb 141.70 142.30 geſucht. ohn⸗ u. 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Handels⸗Geſ. 150 20 50.10 Braunk.⸗Brit. 159 50 159.20 Darmſtädter Banf 128 30 128.70] D. Steinzeugwerke 241 240.— Deutſch⸗Aſtat. Bant 141.— 144.50 Düſeldorfer Wag. 287. 291 70 Deutſche Bant 64 220 20 221.70 Elberf. Farben(alt) 543.— 545— 7„(ig.)——— Weſtereg. Alkallw. 210.90 208.59 Disc.⸗Kommandit 167.10 168.— Mollkämmerei⸗Akt. 132 20 142. Dresdner Bank 137.— 187.70 Chemiſche Cbarlot. 202 30 8025 Rhein. Kreditbanl 137.— 13/.— Tonwaren Wiesloch 180.— 130— Schaaffh. Bantv. 185.— 135.90] Zellſtoff Waldhof—— 38 70 Lübeck⸗Bücbener——— Celluloſe Koſtheim 288— 238.— Staatsbabn 141 50 142.30 J Rüttgerswerken 134 80 134 80 Privat⸗Discont 4¾90 W. Berlin 21 Juni.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 204— 202 60J Staatsbahn 143.10 142 40 Diskonio Komm. 167 60 167.90 Lombarden 27.70 27.40 Pariſer Börſe. Paris 24 Juni. Anfanas kurſe. 3% Rente 93.87 94.10 Fürk. Looſe———— Italtener—— Banque Oltomane 703— 703.— Spanier 92.4) 92.30 Rio Tinto 2040 220 Türken unif. 93 70 98 80 Londoner Effektenbörſe. London, 24 Juni.(T elegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe Fſellen finden ge 8 B S. R. 8268 an die Expedition. Einige Herrn ſuchen guten bürgerlichen Privat⸗Mittag⸗ und Abendtiſch. Offerten mit Preisangabe unter„Mittagstiſch“ Nr. 8266 an die Expedition. 6 ſucht auf 1. Okiovereine ſchöne U 4 Zimmer⸗Wohnung m. Per ſsſort oder zum 1. Juli ein tüchtig. Mädchen geſucht. Farl Kagge, C 3, 19. 28 Dienſtmädchen fllr leichte häusliche Arbeit per I. Juli geſucht. 50103 ie Saaldekoration is (60 Mann) Iiltetts kosten 50 Pfg. dieser Eintrittskarte ist für jede Fersen ü Das Konzert findet bei Wirtschsftsbetriebstatt. 3 0% Reichsanleihe 82— 82— Southern Paeifie 76— 75% 5% Chineſen 100¾ 1008J, Chicago Milwaukee 1280½ 129— 4½% Chineſen 97/ 97¾ JDenver Pr. 781 74— 35% e% Conſols 88/1 881¼1 Atchiſon Pr. 96— 96— 2 0% Italiener 102%/ 102½ Louisv. u. Naſhv. 114— 114— 4% Griechen 49% 49½'] Union Pacifie 135¼ 184¾ % Poxtugieſen 68— 68—Unit. St. Steel com. 32/ 33.— Spanier 91%/ 91%„„ ßpkef. 100 99. 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Mannheim 144. deral. vollbezahlte junge 144*. 2 Rheiniſche Metaflwarenfabrik, Genußſcheine M 265 N. 250 Pheiniſche Schuckert Geſellſchaft, Mannheim 11 Rheinmühlenwerke, Mannheim— 15¹ Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim 11⁴ Rombacher Vortland⸗Cementwerke 129 2 Stahlwerk Mannbeim 116 Süddeutſche Jute⸗Induftre annheim 104 66 Süddeutſche Kabel, annbeim, Genußſcheine„ Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen— 133 Unfonbraueret Karlsrube— 20 Vita Lebensverſicherungs⸗Geſ., Mannheim— 32 Waggonfabrik Raſtatt 109 Waldhof Bahngeſellſchaft Immobiliengeſellſchaft— 70 zfr Weſſendbau-Geſellſchaft in Karlsruhe 92 Zuckerfabrik Frankenfhal 365 ——.——:r.% ũͤœ—mm ͤ ̃ œ ͤl—.....r Verantwortlich: Für Politik: i..: Georg Chriſtmann, Für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Propinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernſt Müller. Möbl. Zimmer 0 4. 1 2. St., ein eleg. möbl. Zim. zu verm. 82861 (ing), ſchöne freie 5 6, 24 2 jep. Eing., an ſol. Herrn z. v. 280 Neinl. Monatsfran geſucht. 8257 Spitzmüller, Lameylr.14. emnarern. 1 7 Sf. ſchöne 4 Zim⸗ A 3, 6a mer-Wohnung mit 67551 Näh. 1d 2, 200, g. Stock. ietgesuche. Aelt. Ehepaar ſucht in ſehr „ Lage(Lindenhof urſch. Wohn.—6 Wohur., Bad, Mädchenzim. in der Etage⸗ Gefl. Off. u. No. 50008 a. d. Exp. Bad und Zuͤbebör von einer klei⸗ nen Fa milte(2 Geſchwiſter) inruh. Hauſe. Off. ul. Preisaugabe u.„4 Z. Wobuung? Nr. 8285 g. d. Exo. Helle Werkſtalt elr. 140 Imtr, Junensadt, per Jannar geſucht. Oſſerten unier t. 50102 an die Expedition. Wein⸗ u. Hiqueur⸗ Stiqueffen Frühltücteskarten, Weinkarten empflehlt dle Buchdructerel. n. b. 5. 2. Slock. ged⸗ Nheindammſtk. 31 ünd Kiale 1 Iper 1. Juli zu verm. 49761 age, mbl. 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Sinner in Grünwinkel bei Karlsruhe, 4 Part.-Obl. v. 1896. 10) Hessen- Nassauische Rentenbr. 11) Hohenzollernsche Rentenbriefe. 1) Kaiser Ferdinands- Nordbahn, 4 Prioritäts-Anleihe von 1898. 13) Löwenbrauerei Louis Sinner Aktien-Ges. in Freiburg 1. Br., Sebhaldverschr. von 1894. 1) Nahmaschinen-Fabrik Karlsrube vorm. Haid& Neu, Partial-Obl. 16) Ostender 25 100 Fr.-Lose v. 1898. 16) Portugiesische Eisenbahn-Ges., 4 Obligationen I. Ranges. 17) Portugiesische uniflzierte àußere Staatsschuld von 1902. 18) Türkische 35 400 Fr.-Eisenbahn- Lose von 1870. 10) Verein Deutscher Oelfabriken in Mannheim, Teilschuldverschr. von 1902. ) Amsterdamer Industrie- Palast, 2½ Fl.-Lose von 1869. 39. Verlosung am 1. Juni 1907. Tahlbar sofort mit 3 Fl. per Obl. Serie 775 998 1808 2448 2681 3080 3294 3492 4442 4546 5203 6073 6550 6626 6666 6826 7082 7160 73189 7369. )Badische 40% Eisenb.-Präm. Anleihe(100 Taler-.) v. 1867. 40. Prämienziehung am 1. Juni 1907. Zahlbar am 1. August 1907. Am 2. April 1907 gezog. Serlen: 20 40 49 74 137 143 146 155 178 212 250 270 293 298 307 328 488 448 481 598 661 674 679 680 728 803 998 1007 1069 1108 1120 1167 1262 1272 1334 1389 1654 1631 1666 1680 1688 1701 1760 1779 1792 1815 1858 1924 1963 1996 1998 2002 2069 2103 2138 2191 2212 2215 2243 2246 2283 2288 2298 2324 2354. Prümien: 958 151 2416 2431 2437(309,00) 2441 2444 3682 6823 6845 7746 7750 8862 8871 8893 8900 10551 10565 10574 12458 12459 12483 12491 12492 12495(4800) 12496 13459 13464 13482 14631 14637 14646 14650 14852 14878 14895 15321 15328 15334 16139 21859 22351 22387 23006 23043 29863 29899 33654(2400) 33672 336938 33698 33916 33952(1200) 33994 40112 40144 40145 40148 49625 49627 49686 50301(18,000) 55966 55974 55986 57803 57834 63055 63072 63095 63585 63593(1200) 66659 66668 66698 66696 68405 68410 68431 68439(1200) 68440 77657 82707 82740 83959(1200) 83966 83990 84361 84371 84394 85003 85009 85020 87954 87960 87992 90716 92861(2400) 92862 92885 92897 92898 96157 96164 96166 98116 98146 99763 99767 99785 99791 99862 99872 100051 100057 100090 103409 103422 103446 105108 106882 109505 109510(2400) 109524 109532(1200) 11255 114113(1200) 114394(1200) Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 600 ½, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 300 gezogen. 3) Stadt Buenos Aires 4½0% Gold-Anleihe von 1888. 36. Verlosung am 1. Mai 1907 per 1. Juni 1907. Zahlbar am 1. Juni 1912. à 1000 K 45005 095 208 234. 2 500 K 40161 169 217 817 578 584 671 819 911. 100 K 30014 079 114 191 239 275 317 353 498 510 527 559 808 832 855 934 946 31060 162 185 206 452 749 898 918 957 989 82016 034 069 278 286 336 658 764 844 33015 275 278 320 331 458 460 537 567 587 613 710 789 782 827 835 909 34021 122 135 240 312 359 373 582 700 726 942 35035 179 231 401 413 448 480 497 500 794 853 963 36146 273 548 567 591 682 37006 130 456 516 535 616 652 795 998. à 20 C 169 262 284 299 328 463 486 497 536 552 580 631 682 704 802 804 848 946 1043 086 147 286 305 362 366 395 542 629 692 719 2199 257 263 31•2 431 472 504 542 638 706 728 902 3135 147 372 374 400 559 741 850 990 4023 075 296 394 420 481 622 642 659 665 8009 272 434 482 588 666 756 863 6078 087 163 173 178 478 630 7105 127 285 310 373 454 656 676 794 8130 486 554 579 787 823 9052 166 325 394 431 578 613 806 822 862 884 916 988 10006 009 013 156 347 376 626 675 880 934 11255 302 387 450 527 538 582 654 681 12000 060 211 325 341 495 543 544 568 578 778 789 991 13006 030 052 059 124 163 303 553 607 629 752 838 889 976 14193 256 341 456 578 618 631 771 907 15109 178 366 414 570 581 591 768 889 16215 221 447 714 765 868 878 919 921 967 17164 169 180 321 588 787 850 18667 076 086 113 121 290 307 —— 676 785 823 921 939 4) Deutsche Hypothekenbank in Meiningen, Pfandbrlefe. Verlosung am 3. April 1907. Zahlbar am 1. Juli 1907. 2 Pfandbriete. A.8009 4 740 815 919 1027 109 160 270 405 549 6586 663 705 2019 383 3710 961 5753 6354 7338 9569 10360 473 565 1193712876 13015 877 14326 409 415 487 15970 17047 18114 20547 983 21195 22144 820 23332 24910 25643 819 27023. Lit. F.& 1000 K4 52 120 352 718 1675 964 2564 626 660 3126 657 4805 822 5410 985 7390 790 8000 097 757 827 931 981 9115 10022 668 711 11359 693 996 12988 13287 915 14110 598 605 744 15151 298 16344 362 522 17464 720 18077 19853 20402 591 21858 22032 25112 26229 441 626 27474 837 28059 768 29412 31751 775 32160 38271 326 39275 896 41751 43543 44087. Lit. G. à 500.4 95 199 389 806 916 1167 211 508 510 597 699 2555 705 731 732 896 3020 037 091 096 741787 799 800 4024 035 5862 7048 050 600 8334 993 9057 453 470 501 558 11280 301 307 12200 13500 16146 158 17568 627 866 18007 19629 66 488 507 21459 482 844 22001 7 520 28005 29751 30008 726 34590 37186 39874 40070 43688 44880 976 45384 46153 326 910 986 47299 48488 49777 509148 52056 645 54202 890 33542 56222. Lit. H. à 300& 13 88 92 281 442 672 718 1034 316 641 689 2037 404 893 3287 4786 5059 063 683 6056 857 9241 10942 12028 14044 353 587 15284 16411 472 822 17621 920 20657 22002 410 439 23183 503 821 24062 333 871 931 25940 26260 407 27149 28601 700 953 29506 30091 465 31186 299 33031 112 847 34575 900 36124 212 38145 692 39601 694 40660 44782 43256 46700 47228 301 940 48341 49018 555.51023 52785 53000 372 34834 55147 56117 783. Lit. J. 4 100& 372 924 938 1494 2211 667 785 3389 615 830 4216 5434 6537 662 7370 506 8297 9128 267 287 836 10054 088 215 11005 708 14334 15508 17092 18522 554 988 19425 991 20278 649 665 732 872 879 21701 23509 24229 758 23819 26262 353 675 27063 667 31860 32099 558 737 743 766 782 35430 472 473 39986 40368 590 42097 44428 440 45338 339 47463 644 696 791 49091 882 50190 32194 54717 56772 57134 58013 086 362 39215 428 729. Lit. K. 4a50 4K 283 443 451 823 559 627 735 737 875 961 1396 547 986 2191 9143737 4727 800 859 5554 848 7240 780 9001 407 721 767 10103 588 11004 011 091 517 785 810 12471 13208 627 913 999 14081 168 664 15436 774 16230 295 17082 083 18048 22695 820 23220 24211 25057 26445 474 482 968 981 27195 491 689 731 28163 29136 344 462 30159. Lit. M. à 2000& 2 44 62 81 109 117 152 230 327 336 368 401 406 513 524 640 641 650 662 685 860 904 1004 019 022 095 106 199 309 327 339. Lit. N. à 1000 K 65 80 88 146 153 271 273 284 338 402 445 555 558 573 622 626 631 644 693 775 877 887 890 891 897 1038 162 170 188 209 241 255 431 829 906 971 988 2349 530 586 633 767 778 797 862 912 917 966 3655 657 872 946 4040 042 100 310 399 685. Lit. O. àa 300 K 28 59 82 83 225 228 270 271 289 294 297 323 375 488 653 743 753 820 831 847 922 967 1017 151 379 403 445 457 462 693 776 811 830 851 874 876 961 996 2019 024 072 073 080 095 243 309 317 318 323 574 620 626 764 3036 080 238 275 299 302 394 476 572 843 915 954. Lit. P. à 300 K 2 36 69 71 73 91 141 215 231 284 324 416 424 615 772 773 781 887 931 937 1125 173 178 407 430 473 511 517 735 736 871 904 2113 563 617 814 816 896 899 3003 110 177 208 337 339 434 471 830 997 4011 034 335 402 535 536 650 717 895 5309 331 360 389 681 906 6189 665 672 808 7572 662 728 8124 262 311. Lit. Q. à 100&4 4 37 38 56 57 111 121 145 166 168 191 238 282 321 351 439 455 461 521 626 716 798 839 903 908 1015 425 535 594 602 607 612 620 685 732 771 9212203 411 800 905 949 956 3046 186 207 358 360 383 470 603 709 848 4093 102 105 112 113 119 132 200 378 539 742 752. 3½% verlosbare u. seit I. Januar 1905 kündbare Pfandbriefe. (Januar-Juli-Zinsen.) Lit. A. à 3000 4 13 609 689 1265. Lit. B. à 2000& 738 333 395 450 795 940 1071. Lit. C. à 1000 K 117 143 490 802 1107 267 2181 473 570 3133 279 509 854 4038 208. Lit. P. à 500 4 298 327 704 1036 509 577 2084 117 554 3265 639 689. Lit. E. à 300&4 156 336 507 1050 537 783 2016 134 233 3163 807 813. Lit. F. à 100 K 40 101 190 403 1254 342 831 2043 178 640 3365 525. 3½% Selt 1907 verlosbare und Küindbare Pfandbrieſe. (Januar-Juli-Zinsen.) Lit. A. à 3000 4 326 817 974 1099 288 499. Lit. B. à 2000 K 136 374 814 898 1595715 767 2414. Lit. C. à 1000.4 1 661 748 805 841 849 1091 2043 302 304 427 541 808 3026 405 446 4002 024 041 716. Lit. D. à 500& 28 94 198 298 1199 488 998 2224 469 592 664 764 3022 491 4005 291 800 994 5000 295 782 827 6200. Lit. E. à 300 K 658 871 962 976 1142 147 570 761 961 2165 3565 646 662 668 870 4466 569 662 664 5047 664 963 6147. Lit. F. à 100 K& 156 259 558 619 914 1052 158 695 799 912 2217 219 315 699 3416 719 4740 3061 6344 348 646 741 7022. 3½%% Verlosbare, sonst vor I. April 1913 unkündbare Piandbr. Emiss, X. Lit. Aa. à 3000 4 147 218. Lit. A. à 3000 110 216 369 603 657 666 667. Lit. B. à 2000 K4 8 259 293 624 703 748 782 811. Lit. G. à 1000 4 16 19 22 132 136 141 472 579 586 635 639 1023 048 343 367 900 925 2001 013 052 136 227 294 468 585. Lit. D. à 00& 146 179 281 366 370 452 700 825 930 1058 076 094 118 185 232 433 451 503 615 624 685 943 2335. Lit. E. à 369&K 166 195 246 377 der Stadt Mannheim und Umgebung. 476 585 600 681 775 782 874 986 1163 213˙·515 516 517 552 609 733 776 900. Lit. F. à 100 4 2 542 916 2229. Lit. G. A 50 K& 260 355. 4% verlosbare Pfiandbr. Emiss. VI. Lit. A. à 3000% 448 532 612 803 1021 258 296 436. Lit. B. à 20004 55 64 104 328 487 876 937 955 1008 872 988 2146 200 280 573. Lit. C. à 1000 4 261 269 362 574 702 720 858 908 1017 286 687 809 2021 038 551 3068 821 4192 268 345 432 582 771. Lit. D. à 500 4 301 396 487 503 894 1010 106 326 666 978 979 2249 359 388 658 797 3256 405 471 482 544 669 4148 433 826. Lit. E. à 300 K4 368 689 789 886 1085 279 547 2007 836 3256 4068 718. Lit. F. à 109 K& 696 949 1586 904 2693 900 3194 343. Lit. G. àa 50 K 23 115 1881. 4% von 1906 ab verlosbare Pfandbr. Emission VII. Es sind säamtliche Pfandbriefe dieser Gattung ausgelost, deren Nummernbezeichnung in ihren letzten drei Stellen eine der nach- stehend aufgeführten dreistelligen Endziffern enthält; Lit. A. à 3000& 147 393 622 805 811 892 990. Lit. B. à 2000 K 167 278 307 709 805 949. Lit. C. à 1000 K 513 553 637 831. Lit. D. à500.&4 014 851 873 934 988. Lit. E. à 300 4 182 584. Lit. F. à 100 K& 738 967. Lit. G. à 50 4 650. 5) Eisenbahn-Renten-Bank in Frankfurt a.., Obl. Verlosung am 5. und 6. Juni 1907. Zahlbar am 1. Dezember 1907. %% Obligatlonen. Lit. B. 100 297 506 571 617 659 711. Lit. G. 53 457 741 790 795 848 1301 672 676 2052 747 841 3049 246 400 420. Lit. D. 377 627 650 943 1166 270 383 486. Lit. E. 221 266 481 492 745 969 1134 222 285 949 2100 232 479. 4% Obligutionen. Lit. A. 84 241. Lit. B. 47 86 321 339 408 532 595 650 662 731 858 860 1008 043 075077 125 144 462 617 678 724 916 950 2220 260 377 421 433 520 826 940 3038 158 175 201 279 300 302 314 535 561 583 606 635 638 679 4413 532. Lät. C. 77 136 270 291 408 457 535 623 731 737 799 800 828 877 978 976 1050 053 152 235 237 468 518 534 622 659 797 894 898 955 991 2010 149 203 240 327 491 497 588 674 752 774 857 876 981 985 995 3054 294 339 452 706 744 799 855 868 908 921 954 4105 190 333 387 525 576 594 619 623 695 751 794 5020 052 067 141 166 181 198 230 273 442 467 531 6055 124193 215 557 732 735 763 825 851 889 945 991 7152 442 582 674 696 851 884 8337 458 513 683 690 972 986 9013 050 085 315 424 467 572 608 625 856 860 86 949 10107 189 236 316 333 389 512 671 769 985 11012 069 111 327 371 508 705 762 796 12021 033 034 206 217 397 487 545 691 752 13080 145 159 186,219 289 325 416 690 718 862 878 880 893 895 968 14052 102 192 352 473 481 493 690 643 755 910 917 947 15163 371 516 759 847 16277 356 443 660 691 953 17380 416 443 602 649 815 881 996 18035 223 576 583 636 651 681 701 194350 549 580 861 20177 539 723 991. Lit. D. 57 75 180 470 566 596 612 619 640 912 959 1106 192 197 228 265 284 517 593 620 638 667 775 788 822 829 833 869 946 2016 061 163 192 242 270 312 316 376 446 459 468 493 719 865 954 965 984 990 998 3190 198 227 277 298 335 350 363 372 389 391 411 439 610 594 614 638 646 685 796 799 897 977 4016 072 297 324 444 485 825 863 880 901 999 5074 146 203 317457 458 550 780 818 830 847 851 854 904 927 6175 227 341 391 414 451 456 493 595 756 936 997 7060 081 220 235 336 359 422 519 578 629 8121 143 332 498 535 620 628 718 836 959 989 9105 121 283 467 581 668 721 751 814 828 962 10129 183 388 539 735 770 11261 288 317 371 475 737 959 12069 109 175 389 465 495 786 812 964 13211 275 303 326 558 723 958 14137 272 302 318 407 582 893 644 15027 254 483 702 970. Lit. B. 122 140 256 296 303 360 533 553 661 685 798 810 851 1176 520 573717783 871 886 932 2043 091 168 272 298 343 364 377 538 859 898 931 3013 028 102 129 132 193 233 243 254 289 318 543 561 663 697 727 831 882 976 4002 080 213 225 322 331 369 377 391 523 633 781 816 831 878 890 993 3016 049 097 115 151 155 189 195 223 284 337 398 418 466 505 589 673 759 787810 879 892 925 931 949 971 6035 043 168 206 244 276 281 334 422 432 521 595 626 637 659 740 796 911 937 974 7088 211 259 276 357 388 403 476 493 650 689 757 917 926 8030 033 074 079 264 342 360 635 925 9108 230 258 290 311 360 469 549 627 788 900 954 10052 084 172 184 289 324 354 467 541 676 898 999 11256 393 575 708 715 788 930 945 973 12006 200 243 625 652 672 735 917 937 991 13002 005 009 067 148 259 527 604 615 67 719 742 780 958 14062 463 382 803 912 13149 344 355 428 500 504 674 677 694 956 994 16103 114 318 319 393 621 867 903 17040 234 308 872 716 755 756 805 859 933 939 941 18647 816 818 835 19056 182 299 392 462 520 631 826 901 997 20194 220 284 923 21036 363 559 647. 5% Gold-Prlor.-Schuldverschr., II. Emisslon von 187. 1415 629 6822 8124 977 11039 849 16731 18913 A 400%¼ 4% Suber-Prlor.⸗Schufdrverschr., III. Emission von 1890, à 1000 Fl. 105 321 608 1309 396 2012 092 212 637 3085 457 637 4085 294 792 5796 916 6152 245 7449 642 9259 810. à 200 Fl. 10201—205 551—555 26306—310 761—765 811—815 27846 —850 31391—395 641—645 34001— 005 39391—395 42126—130 781—785 44476—480 45296—300 616—620 46461—465 48781—786 49116—120 486—490 50676—680. 7) Fürberel und chemische Waschanstaſt vorm. Ed.Printz, Aktien-Ges, in Karlsruhe, 4% Obligationen von 1898. 1. Außgerordentliche Verlosung am 29. Mai 1907. Zahlbar am J1. September 1907. 1 2 6 10 16 26 30 43 49 50 56 60 62 71 77 78 79 81 108 110 111 113 120 127 128 180 188 141 144 161 153 164 173 189 190 196 197 198 199 201 203 206 208 216 223 225 235 236 239 248 A 1000 8) Genueser 150 Lire-Lose von 1869. 75. Verlosung am 1. Mai 1907. Zahlbar am 1. August 1907, Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 190 Lire gezogen. 54 155 756 980 1048 127 136 138 257 265 482 488 531 536 575601 732 776 777 833 866 907(300) 939 982 989 2020 061 232 239 316 411 520 545 858 952 959 3021 167 174 258 417 543 665 4097 107 150 311 330 347 449 503 530 763 810 943 946 5001 052 106 250 279 380 445 583 628(46,000) 677 816 849 862 883 918 947 6151 159(250) 434 542 547 590 596 715 795 800 828 936 7000 066 092 119 262 401 483 514 528 566 691 738 753 813 906 8012 050 192 202 620 630 687 753 755 903 925 9062 109 424 444 558 674 949 983 10236 253 276 323 332 391 469 515 728 997 11136 279 360 419 453 607 719 778 783 945 970 981 12044 234 505 617 629 674 680 749 18030 033 069 185 249 252 273 279 288 651 700 782 809 862 941 974 986 14005 039 236 274 491 624 737 835 913 15011 044 154 530 532 565 638 678 932 992 16012 028 039 056 100 234 319 825 480 538 552 702 729 761 829 994 17058 120 121 136 162 163 252 282 308(500) 327 466 524 574 615 803 816 919 929 988 18000 056 173 202 406 438 478 585 629 688 805 844 886 897 986 19125 263. 396 461 468 469 636 740 808 809 20042 188 213 215 236 314 336 460 564 595 632 660 793 21388 523 588 680 696 823 911 22150 247 250 330 532(250) 552 633 782 795 819 845 914 920 988 23102 157 245 247 285 308 323 429 467 543 548 881 959 24064 081 139 179 389 503 528 540 583 770 (500) 812(1000) 891 952 25134 201 205 331 404 504 549 586 641 661 670 697 762 810 827 920 932 26029 158 440 580 797 872 970 971 270384 122 288 305 450 630 720 729 28140 182 233 242 262 301 333 478 511 654 757 859 913 915 989 29016 112 327 625 693 722 817 818 854 952 30068 687 128 240 289 415 598 683 788 846 948 31121 217 243 293 477 533 540 559 596 623 832 876 906 9J7 927 82046 062 093 164 238 240 379 457 543 644 706 707 818 926 33205 280 289 457 461 608 717 748 858 940 34163 182 234 256 679 862 35000 325 327 397 478 498 546 673 711 721 762 765 36072 136 147 157 211(250) 271 299 394 413 477 640 641 646 686 830 879 940 37058 187 383 536 660(500) 681 717 720 838 869 945 977 38074 410 486 659 663 676 709 908 922 944(500) 985 89051 314 454 527 690 835 943 40081 268 284 315 462 466 521 595 724(250) 827(500) 853 856 441165 206 209 348 429 451 503 520 612646 790 825 42050 078 116 121 140 218 (1000) 308 433 615(250) 926 946 43081 150) 475 392 430 471 518 624 816 849 864 89191ʃ7 441938 320 324 409 450 520 567 599 655 747 945 974 45041 045 260 284 549 609 707 734 820 934 957 986 46083 084 143 182 282 286 329 355 364 420 453 759 809 824(250) 47049 052 136 138 530 586 818 48107 180 285 243 336 396 449 456 475 558 719 49043 062(250) 164 263 370 416 482 514 743 873 947 955 30020 174 180 206 278 318 366 374 534(1000) 618 661 667 797 860 990 51006 015 017 036 087 170 200 272 289 327 384 335 347 417 643 801 933 52028 095 160 250 305 319 388 390 400 497 654 777 939 958 63053 096 262(2250) 205 286 320 358 577 705 969 54022 094 139 226 333 462 875 55076 180 225 292 305 353 445 667 688 798 887 56017 293 423 736 762 790 833 941 37158 266 362 407 545 562 680 922 (300) 931 933 963(500) 979 58121 267 354 420 643 675 726 792 952 981 59071 191 312 381 395 555 683 794 60010 071 112 217 272 379 440 639 656 672 707 798 807 913 61001 010 214 286 412 607 712 723 738 744 62648 717 721 803 992 68121 268 307 420 476 512 732 783 911 64287 349 700 766 767 65102 261 273 518 741 953 66076 091 102 193(5000) 227 458 487 578 705 719 775 800 813, 868 904 991 67259 204 374 449 480 675 678 727 729 736 814 819 854 68049 132 273 347 850 391 416 463 468 498 597 601 731 831 895 926 69349 450 498 579779 912 953 963 980. 6) Erzherzog Albrecht-Bahn, Prioritäts-Sehuldverschr. (Vom Staste zur Selbstzahlung übernommen.) Verlosung am I. Mai 1907. Zahlbar am 1. November 1907. 5 Silber-Prior.-Schuldrerschr., I. Emissjon von 1872. 4929 16465 19014061 20082 29567 37094 47478 à 300 A. 9) Gesellschaft für Brauerei, Spiritus- und Prenhefen⸗ Fabrikation vormals 8. Sinner in Grünwinkel bei Karlsruhe, 4% Partial-Obl. von 18986. Verlosung am 1. Juni 1907. Zahlbar am I. September 1907. Lit. A. à 1000 ½ 14 36 37 84 93 144 148 162 227 264 321 322 333 336 352 353 370 403 421 444 446 462 477 507 571 593 616 624 626 888 704 711 715 731 767 799 801 806 821 838 864 881 950 994 995 1033 044 102 105 107 110 129 134 158 159 160 168 171 193 194 219 220 232 239 250 292 309 310 325 337 477 487 493 510 521 629 567 572 690 599. Lit. B. à 500% 2 8 14 17 63 77 66 119 136 137 157 163 189 201 210 258 322 332 349 350 359 386 394 400 402 416 504 513 517 529 532 537 538 567 591 667 739 755 762 770. 10) Hessen-Nassauische Rentenbriefe. Verlosung am 18. Mai 1907. Zahlbar am 1. Oktober 1907. 4% Rentenbriefe. Lit. A. à 3000&K 83 160 471 524 812 1166. Lit. B. à 1500 K 36 195 584 674. Lit. C. à 300 4 98 111 496 737 1160 482 483 504 722 726 776 795 802 895 988 2207 225 544 685 939 953 3791. Lit. D. A 73 4 28 666 774 792 903 913 1396 813 948 2150 349 512 595 906 968 3136 453 485. 38% Rentenbriefe. Keine. I) Hokenzollernsche Rentenbriefe. Verlosung am 6. Mai 1907. Zahlbar am 1. Oktober 1907. Lit. A. à 500 Fl. 857,144 129 224 251 320 353 474 491 582 630 681 691 793 833 849 951 1019 052 119 280 298 421 422 552 575 634 677 794 799 889 900 959 2176 203 293 319 355 402 407 443 607 676 724 740 775 77/7 920 937 979 3055 091 173 190 226 268 325 548 632 645 740 972 998 4195 380 416 435 441 455 502 722 756 5055 105 263 361 417 433 450 508 509 534 624 665 690 844 942 6188 283 329 383 442 548 694 721 975 7133 159 271 343 377 393 497 555 562 566 611 650 682 723 740 895 944 8002 042 189 254 308 326 411515 532 655 772 788 797 920 9043. Lit. B. A 100 Fl. 171.43 K„ 59 65 247 251 334 383 558 574 701 784 814 836 861 902 986 1029 047 050 138 142 154 208 553 554 567. Lit. CG. à 25 Fl. 42.86 K 12 70 153 200 203 315 344 362 481 569 600 652 682 736 780 786 810 852 943 10165 063 082 158 295 299. 12) Kaiser Ferdinands-Nord- bahn, 4% Prlor.-Anl. v. 1898. 10. Verlosung am 1. Mai 1907. Zahlbar am 1. August 1907. Serie 93 201 211 277 327 466 541 592 663 684 713 888 901, jeds ent- haltend die Schuldverschr. Nr. 1 à 5000 Fl.,—14 à 1000 Fl. und 15—24 A 200 FEl. 13)LöwenbrauerelLouisSinner Akctien-Ges, in Freiburg l. Br., Schuldverschr. von 1894. Verlosung am 1. Juni 1907. Zahlbar mit 103 am I. Septbr. 1907. Lit. A. à 500 ½ 44 64 68 202 217 239 256 299 432 437 514 525 612 638 692 723 734 763 765 809 870 872 915 971 984 996 1005 016 061 068 112 1238 125 126. Lit. B. à 1000 5 20 43 67 83 135 156 158 239 275 342. 14) Naähmaschinen-Fabrik Karlsruhe vorm. Haid& Meu, Partial-Obligationen. Verlosung am 1I. Juni 1907. Zahlbar àm I. Oktober 1907, 4 19 42 69 71 120 204 253 262 264 328 335 343 359 375 429 442 443 487 496. 15) Ostender 2% 100 Fr.-Lose von 1898. 29. Verlosung am 165. Mai 1907. Zahlbar am 2. November 1907. Serion: 644 860 1144 3890 4829 5274 5367 6576 6716 6843 8867. Prämien: Serie 644 Nr. 7, 850 2 16, 1144 2 7 24 25, 3890 9 17 21, 4829 6 (10.000) 11, 5274 11, 5367 3(250) 14 22, 6876 1, 6716(250) 20 22 25, 6845 25(1000), 8867 10 19 23(500). Die Nummern,welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 128 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 16) Portugiesische Eisenbahn- Gesellsch.,%½% Obl. I. Ranges. Verlosung am 18. Mai 1907. Zahlbar am 1. Juli 1907. à 2000/ 590 1063. à 400% 1570 5090 365 460 7030 8988 10049 288 635 708. 7) Portugiesische untftzierte äußere Staatsschuid von 1902. Verzinsliehe und unverzinsliche Titel der Serie III. Verlosung am 1. Juni 1907. Zahlbar am 1. Juli 1907. 176—180 1581—585 716—720 946 —950 7761—765 8106—110 17596 —600 24781—785 30826—830 34046 —050 41756—760 56346—350 62641 —645 70561—565 71361—368 72166 —170 76921—925 82001—005 84871 —875 86531—535 69026—030 91096 —100 94346—350 95781—785 104136—140 105661—665 901—905 109121—125 496—500 336—540 112396—400 411—415 806—810 118146—150 119591—595 130476— 480 132301—305 26861—865 137266—270 139771—775 143951 —955 143456—460 147341—345 153941—945 154051—055 155541 —545 156596—600 158851—855 159201—205 160786—790 161466 —470 162031—035 166341—345 170266—270 112696—700 176116 —120 761—765 184161—165 183806 —810 946—950 187666—670 191161 —165 194001—0086 197774—775 199576—580 200536—540 203 —260 204356—360 209646—650 210181—185 601—605 214046—050 426—430 215026—030 218976—980 226476—480 222376—380 231211 —215 236191—195 238276—280 831—835 240506—510 245336—340 246361—365 253716—720 256121 —125 356—360 259436—440 264671 —675 266346—350 268256—260 271931—935 276066—070 277931˙ —935 278256—260 280666—670 776—780 284391—395 285741—745 286491—495 288746—750 292276 —280 300361—366 301991—995 303941—945 306336—340 308121 —125 311821—825 313591595 321836—840 322866—870 326176 —180 327981—9088 329021—9025 330186—190 331061—065 336976 —980 340626—630 348868—820 349191—195 350801—805 36491T —915 365816—820 366851—856 367091—095 374431—435 971—975 377231—235 384361—355 387541 —545 390286—290 392636—640 396366—370 402881—886 40574 —745 407171—175 426461—465 911—915 428716—720 439081—085 455421—425 460081—085 462661 —655 463771—776 469006—019 976—980. e 18) Türkische 3% 400 Fr.- Eisenbahn-Lose von 1870. 224. verlosung am 1. Juni 1907. Zahlbar am 1. Juli 1907. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 400 Fr. gezogen. 451—465 1341 342 343(1250) 344 345 8706—710 12201—205 28791— 795 34971—976 47796—800 68641— 545 61751(1000) 752—755 72111—115 90921—925 102481—485 111586— 590 123856— 860 140896— 900 141311.812 313(1250) 314315 151601 —605 162021 022(1000) 023—025 181136—140 203596(1250) 697 598 (1250) 599 600 249181—185 828221 —225 233651—655 234976—980 247031—034 035(1000) 264286—290 731—7365 275981 982 983(1000) 984 985(1000) 278331—335 281876—880 293661—665 294091—095 295006— 010 511—515 298826—828 829(1250) 830 313226— 230 382901— 905 337396—400 347561—565 390621 —625 385416 417(1000) 418—420 395216 217 218(1000) 219 220 413526 —528 529(1000) 530 433766—770 440721—725 447021—025 502411 —415 519091—095 3232421—425 523376—378 379(1000) 380 532901 —905 541296—300 546751—755 590626—629 630(1000) 605646—650 612366—370 613851—855 614326 —380 615796—800 624381 882 383 (1000) 384 385 629201—205 637971 —975 648561—565711—715 658451 —455 656751—755 826—829 830 (2000) 668176—179 180(1000) 689056 —066 705176—180 712966—970 715671(2000) 672—675 728436.—440 744216—220 762826—830 769031 034 035(1250) 786716—720 801901 005 822776—780 825896—900 832216 —220 842651 652(1000) 653—655 849371—375 854781—785 864091 (1000) 002—095 716—720 898851 632(2000) 633—635 924611—616 935026—620 955011—015 966376 —380 972271—275 991181—185 996581—584 585(10000 1007811 814 816(10,000) 1026246—250 1038796— 800 1042536— 540 1049181 182(1000) 188—186 1030081 —085 1061516—520 1004701(1000) 702—705 1066951—955 1071991 995 1072281—285 1076136—140 1082501—505 1094271—275 451 455 1122076—080 1130176—180 1151941— 946 1197236— 240 1199406— 408 409(10,000) 410 1203941(25,000) 942(12500 943.— 945 1208961— 965 1221436— 440 1224941— 945 1227886— 890 1236381— 383 384(1250) 385 1244051— 055 1246731— 736 1261686— 690 1266336— 340 1271291—295 1304996—1305000 881—885 1309136(1250) 137—140 1352981— 985 1360711— 715 1363431— 435 1371046— 050 1383781—785 1403496— 500 1405256—260 1409096 097 098(2000) 099 100 1419611 612 618(1000) 614 615 1421516(1000) 517—520 1422416— 420 1426541— 545 1486681— 685 1494686— 690 1499881— 885 1517100— 110 1518781—785 1520391— 395 1543381—384 385(6000) 1548966 —970 1577086—090 1691691—693 694(300,000) 695 1600086—090 1603621(1000) 622—625 1615951 —955 1617011—016 1619681 632 633(1000) 634 635 1622331(1000) 332—335 1625566—560 1638496— 500 1671241—.244 240(1000) 1672401 —405 1676736—740 1710441—443 444(12500 445 1211331 382 333(1000) 334 385 1712261—265 1716366—370 1721046— 050 1729341— 345 1741866860 1768711—7 715 (1250) 1771376380 1778061055 1798136—138 139(1000) 140 1828071 —075 1844786—790 1882481—435 741—745 1861121—125 1882911 (2000) 912—915 1894616 817 618 (1000) 618 620 1898071—075 266.— 270 1902586—590 1907456—459 460(2000) 1808016 617 018(1000) 019 020 216—320 1927301—305 1930246— 250 1943306— 310 197170l—704 705(1250) 197601 5 19) Verein Deutscher Oel- fabriken in Mannheim, Teilschuldverschr. von 1902. 5. Verlosung am 12. Joni 1907. Zahlbar mit 5 Aufschlag am 2. Januar 1908. 73 172 218 287 289 290 328 382 442 549 591 626 640 684 691 708 735 791 836 880 925 928 1158 204 334 337 456 476 625 561 641 661 676 692 737 741 755 824 831 922 947 991 2009 058 109 126 127 186 198 208 220 345 398 452 468 527 554 668 686 766 788 820 858 881 à 1000 4 Wonnement: 0 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Purch die Poſt bezogen inkl Poſt⸗ auſſchlag M..91 pro Quartal. Inſerate: Die Kolonel⸗Zeile. 20 Pfz. Auswärtige Inſerate, 80 Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Telephon: Redaktion Nr. 377. Expedition Nr. 218. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Nr. 115. Montag, den 24. Juni 1907. 117. Jahrgang. C 2 2 0 2 5 Tagesordnung Konkurſe. Handelsregiſter. Handelsregiſter. Bekauntmachung. /7— 99 855 Nr. 3 57 5 8 25 1 Ag. 2 2 zu der am 8 No. 4614. In dem Konkurs⸗ er. 857. Zum Handels(( Zum Handelsregiſter Ab⸗ Anf r 0¹ gtteseilen Donnersiag. 27. Juni l.., velfahren über das Vern ögenregiſter Abt. B, Bd. l..⸗Z. 17, Das Einſangen herren⸗ vormittags 9 Uhr der offenen Pandelsgeſellſcha“!][Firma Aktiengeſellſchaft 9 wurde heute ein⸗ 577 55 cüe ſtattfindenden P. Androee⸗Schwarz& Cie. für uUnd Klein⸗ Leklragen: 05„„„„„ de 4 H bü Bezirksrals⸗Sitzung Weeen ae, al. Band X.⸗3.86 Firma dieſige Flerichusdereln ein Fiei 1 Urs 6n Bez Bebihüng⸗ räglich auge e delen Folderun,] Orenſtein& K Wilhelm Stelzenmüller in aſyl am Enude der Stephamen⸗ 1. In Sachen der Ortskrauken⸗Jgen Termin anberau k auf 5 tein Foppet in Mannheim: Die Firma iſtſbrd euade errichtet hat, haben 8 kaſſe Mannbeim E gegen§ H. Dienstag, den 9. Juli 1907, Maunheim als Zweignieder⸗erloſchen e ee en ee e. 6 Wämme Schmut von hier, Erſtaltung vormittags 9 Uhr laſſung mit dem Haupiſitze in 2. B 1dX..174 Fi gewileſen, ſämtliche herrenſos voll erhöhten Krankengeld. vor dem Aintsgerſchte hierſelbſt. Berlin wurde heute eingetragen: Karl An 0.8. Aaßirma betꝛoffenen Hunde künſug in 2. Geſuch des Kaſpal Nuppert] I. Stock, Zimmer No. 111. Max Kühn, Berlin, Ladiskaus Farl Aug. Becker in Mann⸗ deſe Anſalt zu verbringen. amme aarbürsten hier um Erlaubnis zum Belrieb Manunheim, den 2. Juni 1907.] Pap, Charlot heim. Die Firma iſt geändert Gleichzeitig mit der Einlje“erung einer Schankwirkſchat ohne Der Gerichtsſchreiber Peiſe e e 595 155 in Karl Aug. Becker, Nachf. zrgent un Generalauzelger die empfiehlt in vorzüglicher Qualitat Branntwein im Hauſe Secken⸗ Großh. Amtsgerichts II: niſten 5 ellt b dd Wilhelm Funk. Das Geſchäft dun 4 el Aſy 8 3 heimerſtraße 74. Stalt. 1009846 i n Akung vom 17 Junif de duſde wadnen en* 33 7 10 Wi— 1 Ge Witung 3 8 laug 125 ene Vexein⸗ ug einen duderen Areuiſtea 1907 auf 2ilhenn Funk über. ichthrn an gefune anc eſe aldhorndre ebie 0 noff rimm hier im Hauſe Friedrichs⸗ Mekeinsregiſtex. smit einem anderen Prokuriſten, gegunzen der es Anter der 10 0 0 1 8 5 verpf 10 0 0— lderſtraße 14. 8 5 1 Vor 8 9 1785 und nach Ablauf dieſer Fiiſ 770 leig Pesgl. des Joſef Kuhn hier Nr. 3756. Zum Vereins⸗ 19 8 eh Firma„Karl Aug. Becker verſteiger oder ſomerzlos getbtel, e der regiſter?.⸗ e den Dt,] Nachf. Wi Funk“ weiter⸗ ſolern ui ſi ſörig! im Hanſe Meerſeidlur. 1. giſter Band III,.⸗Z. 25 ach inſchafen it eſtet,] Nachf. Wilhelm Funk“ weiter⸗ ſoſern nicht der ſich gebsrig legi⸗ 5. Geſuͤch des Paul Albert] wuürde heute eingetragen. Der Vorſt 0 5 ee 50 f5 führt. Der Uebergang der in timierende Eigentümer das Tler—— Klingler hier, um Erlaubn 8] Berein: Neuapoſtoliſche ein;; enſdem Bettriebe des Geſchäfts hegen Eiſat der Koſten und gezen et enn lichen wie ſtellvertretenden, die iBezahtung einer Trausport⸗ zum Betrieb einer Schankwirt⸗[Gemeinde, Mannheim. 5 begründeten Forderungen und 1 ſchaft mit Branntwein im Hauſe] Mannheim, 21. Juni Geſellſchaft zu vertreten und hegrundeten Horderungen und gekühr von 1 Mart ab bolt. 1 5 die Fienn zechnen. 8 bei dem] Die Koſten für Fütterung und 1 bier 11 0 ile Ede i Kan a 1 1 Wülbeln G10 ig be geiee ohne Beeinträchtigung der Gesundheit und Dikt: in Hauf Bis rck⸗ 2 8 Usgeſchte—0 9˙5 ar e 88 5 a leleledeee ae Handelsretiſter. Hrobh. Auntsgericht l.. Baud Mr de de e0 di Uee Amiral“ 10 7. Geſuch des Wilkel n Schütt Nr. 3707. Zum Handels⸗— Hekannimat un„Dampfwaſch ⸗Anſtalt Park⸗ Zur Tötung beſti unte Hunde 80 erl. hier um Etlaubuls zuen Neirleb] regiſter Abt. B Band V,.Z. gung. Hotel Sander& Barth“, b Pen ea e„Ausserlich anwendbar“ un einer Gaſtwulſchaft im Hauſe 7, Firma„Mannheimer Den Rotlauf unter[Mannheim, Augartenſtr. 31. 18 8 ſen d 2 850 Sgebübr erwirkt eine Abnahme des Fettüberflusses, verhindert 2 F 4, 8 5 5 Kohlenhandelsgeſell⸗ den Schweinen ne,]Perſönich haftende Geſell⸗ betränt 1 Mark 9 Fettleibigkeit und verschönert die Gestalt, 40 dier w. G lanbns zun Beneeh ſchaft mit veſchränkter delberg Handſchügs- ſchafter ſind Theodor Sander, Mannbe m, den 20. Junt 180 ben aten an de Nebtge die ee e 10 hier 19 Stlaubnis zum Betrie Haftung“ in Mannheim hem betr. Kaufmar d Mar zeim, den J* Alleinverkauf: 64299 St der Realſchaukwirtſchaft mit 5 8 8 Nr. 40030 1. Jin Stadtteil[Kaufmann und Max Barth, Gr. Bezirksamt: Sei 15 5 Brauntwein„Zun Prinz heute eingetragen Carl Heldelberg Halidſchubshein iit Kaufmann; beide in Mann⸗ Wels d„„ eifenhaus“ Moritz Oettinger Nachfolger uib „ führer de 60 gellſ uUnter dein Schweinebeſlande des heim. Offene Handelsgeſell⸗ Dr. Aarktstrasse. Telephon Nr. 2952. F 2, 2. Ke U 15 2 2 II a ler Ioſef N ſch 1 Bei 1 40* 5 85 2 2 in 15 0 Etlaubnts 105 ſchieden ee Saſe ae 1115 1 1900% 11 all A batN VF kre 8 5 8 1. Ju 907 unen. alle Artikel%¾% Rabatt. 0 in e 0 mann in Plannheim, iſt als Netenen ausge rochen. Geſchäftszweig; Dampfwaſch⸗ Zwangs⸗Yerſteigerung⸗ n rid ſchaft ohne Brau 5..]weiterer Geſchäftsführer der Heidelberg, den 18. Jun 1907.Janſtal dir jsos 8 tro afenſtraße 72 na tiebrich⸗ Ich 15 anſtalt. Nr. 7893. Im Wege der rich 1 1 05 Großh. Bezirksamt: 4. Band XII..⸗Z. 224: beee 11 85 in U lal 10. Sgleich des Fried annheim, 20. Juni 1907. ee. Fir ſid Wallenſtein“ Feudenhein belegene, im Grund⸗ n exloren 5 ſtraße 68 nach B 2, 1 Speiſe⸗ g,. kenntmachung bringen wir zur ie Iſfen d en ver Eintragung des Verſteiger⸗ 20 wiriſchaßt mit Ausſchank 6955 Gülerrechts-Regiſter. öffentlichen Keuninis. 70657 haber iſt Iſidor Wallenſtein, ungsvermeikes auf die Erben⸗ Ein goldenes Kettenarmbaud Ir eeante⸗ 0 Zum Güterrechtsregiſter, Bd. Waunhen, den 21. Juni 1907. Kaufmann in Mannheim. ge emſchat von Maurer Jo⸗ mit Photographiekapſel, Mono⸗ feſ 11. Desgl. des Theodor VeckerVIII wurde heute einzetragen:] Großh. Bezirksamt, Abt. III: Handel in Manufakturwaren hannes Mayer und Geuoſſen 951 A. S. Freitag Abend ver⸗ nier v. O. F 6é, 1 nach L 10, 8. nuit 1..128. Hans Schleiß Dr. Pfaff und Ausſteuerartikein. in Fendenheln eingetragene, oren gegangen. 1 gute Beloh⸗ Re Brauniwein. 18 Wan und 8 5 II. In der Bekanntmachung nachſehend beſchriebene Grund⸗ 2 nung abzugeben. l red Sieder, tre ar ec den Eeldeenn Kamde. Duuch Pertrag uom Ithaunkmachung. ind r e an lattee blergte, 18. Angas 1007 L acker in Neckarau u Erlaubnt 5 175 ſo eß tatt Bernay“ enstag„Augu 8 2 2 11555 Schank⸗ 1 9 1 5 Das Einfangen von Berney⸗ 1 55 5 vormittags ½l Uur A Sonmtag nachmittag in wirtſchaftsrechts mil Biaumwern emeinſchaft vereinbart. en 1⸗ i 5 11 u Wilbel mſtraße s nach Vorbehaltsgut der Frau iſt das Mannheim, 22. Juni 1907. ee ee 0 7 0 flbene Aamen 60 Fri lraße 57. a f 15 Nr. 12799 15) Rücckleite! e näher bezeichnete Eingeſangen und un Hundeaſvl Großh. Amtsgericht I. ee raur! nge K. eeee 15 5 ter untergebracht ein herrenlober Birueigerunge Sane er en deueg] e led eeng Schaafbi Püd e b a deieee Befanntmachung. ee ben dden Reand⸗ſp ar. eaeage, ee e we.zer, hier⸗ 90 en 9 buch eingetragen worden zauſen Sie nach Gewicht aun geten gegen Belohnung 14. Geſuch des Guſtav Feſen⸗] Ratsdiener in Feudenheimund“ Beſchreibung. Nach g 2 und 24 des Tapaf⸗ 1 5 ragen u 15 e deie] Elifabethſte. 1, 1 Tr. ssbs Di meyer in Neckarau unm Ellaub] Pauline geb. Heilmann. Durch 1 e Wolfe iwe ſteuergeſezes, muß jever Tabake des deh 90 812 8 ſtelt Kegel⸗ 3, Juni ift ſchott Schäs 5 be: 10855 5 5 ede 910 allen 01 Juni 1907 iſt ſeee 8 pflanzer, d. h. jeder Jubaber übrigen das Grundſiück betreffen⸗. Fesenmeper, 70 glaufen be! ee 11 15 10 neine ſa gemeine Gütergemeinſchaft etwa s Monaſe ſeines mit 2 Feaſte den Nachweiſungen, insbeſonder, P I, 38, Breiteſtraße. 9 de 185 Feſtſtelung 5 Ban⸗ ind vereinbart. Vordehaltsgut der Maunberm, den 21. Juni 1907. Grnn e 0 i 0 der Schätzungsürtunde ilt jeden⸗ deen ie die Augnl⸗ Frau iſt die im Vertrage näher Hrundf 155 ch ihrer] maun geſtattet. Jedes Brautpaar erhält eine 1 Hund 5 au 5 lHandſteaneZee bezeichnete Forderung. Lage und Gebpe geuau augeben.] Es ergeht die Auſſarderung, geschnitzteschwarzwälder de: r un. S. 80 Peter Borger Polizeidirektion. Dies iſt 10 00 udtig, 15 Nechte, ſowelt ſie zut Zeit det Uhr grat 8. 19 1 auf Bruſt 5 cdarau.„„ 5 er den Tabak gegen einen be⸗ Eint des Berſteig((——— Igeſchoren, Halsband ſchwarz nii 16. Die Wiederaufnahme des Maurerpolier in Mannheim Brennmaterial⸗Lieferung ütumten Auteil oder unter Vennſere e PFPPooooo wenßem Schild. Abzupolen v. K. Karl Weigt von hier in] und Amalie geb. Ber. Durch ſſonſtigen Bedengungen durcheinen] nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens d. Tannſtr. 17, Ludwigshafen. Klinik Gae Bertrag vom 18. Juni 1907] No. 48. Das Katholiſche Bür⸗ auvern aupflanzen oder behandeln un Verſleigerungsterimtine vor det 88 JJ7 1. 9 94ſiſt e vereinbart. 99 bedarf für das Jahr]läßt. N Aufforderüng zur Abgabe von[ Nen! Neu! 1 K. 4. S. 181. Eduard Faller 5 Stenerbehode vor den 16. Jull] Geboten anzumelden und, wenn 8* I. K 0 1 Steuermahner in nn 50 Zeniner ee ün e e e e udger a ce ermis“ 98 8 urdnung ezüglichen ten 2 19255 5 285 4 5 Fettſchrot einzureſchen. Oie Vordrucke zu] paft zu machen, widriger falls ſie liegen während 3 Tagen zur e e Nußktohlen den Anmeldungen können für alle bei 5 Feiſſelleng 12 ül Einſicht der Beteiligten, ſo⸗ geb. AN 11 185 Vertrag beſler Qualttät, deren Lieferungauf badiſchem Gebiet gelegenen] Gebots nicht berückſichtigt und Alunen or wie der Herren Bezirksräte i Jun 1907 iſt Er⸗ un Sub iſſioyswege vergeben Gunduücke bei der Steuerein⸗] bei ver Verteilung des Veiſteiger⸗ ſinden jederzeit bei ſtrengſter Ver⸗ auf diesſeitiger Kanzlei auf tungenſchaftsgemeinſchaft ver⸗„wird. neymerei des Wohnortes des ungserlöſes dem Anſpruche des ſchwiegenbeit gute Aufnahme in 10 enne 10%.Jeinbart. Vorbehaltsgut der 158 wollen in Emplang 900 18 ge under Lage a. d. Lande b. Frau in Frau iſt das im Ver rage näher verſthloſſen, mit der Auſſchrift men werden. 10681 echten nachgeſetzt werden. 0 Weilach it 1 Veimghen 858 Hreunmakeſſanteuieferung' ver. die eiſt nach demn 15, Jull] Diejeuigen, wel Je ein der Ver, N Ag eeee 6— 70— 5. S. 132. Eduard Held, e 4 pen 3 e 15 00 ee wigshafen, iiedſtr. 5, III.— ifer f„ 3. 0 chbabeß, werden aufgeſorderl, vor 1 5 kubſſenſchaftsregiſter. Mechaniter, in Maunheim und v ede nhe denn Begiun der Bepftänzung 5es Naing 125 Buſchlags die 8 an Biene 60 1 8 1 Nr. 3747. Zum Gen.⸗Reg. Luiſe geb. Voſſelmann. Durchauf der Hoſpitalverwaftung ab⸗ augeneldet werden. 8 Aufhebung oder eindweſige Ein⸗ 0 1 U 5 Ankauf de Bd. I, Ord.⸗Z. 14. Firma: Verirag vom 15. Juni 1907 gegeben werden, woſelbſt auch die] Fün jede Gemarkung, auf derf ſtellung des Verfahrens her⸗ei⸗ aus Orangen- und Citronen- 55 li „Darleiy kaſſe Käferthal ee e e Aaer at de Aite 5 0 Wiorigeufalls ſür das plüten, naturrein, hochfein in 3 75 p. vereinbart. Tab geb zat, iſt eine] Recht der Verſtei Serlö 5 110 ſchnttiſchor e eingetra ene Genoſſen⸗ 6. S. 133. Sigmund Wolf Maunheim, den 20. Juni 1907. beſondere Aumeſdung arzugeben 559 weſte getel ee⸗ Geschmack in kleinen und Jung. ſchottiſcher Schäferhund V Kaufann in Mannheiim und Stiftungsrat 18 e bis zule geuſtaudes nitt. grossen Desen. zu kauten geſucht. Offerten miit R ertal o. önnen 2 2 Prei de unter Nr. 82 wurde heute eingetragen: Anton Frieda geb. Hene. Durch Ver⸗ des kath. Bürgerhoſpitals: 5 e des 111 15 verſteigernden pfima Heide-Honi de Erb dn Vlanles 55 + Vogelgeſang in Kaferthal iſt trag vom 18. Juni 1907 iſt en 8 d. Wohuoltes des Pflanzers ab⸗ ee 8 ſe dulch red. g Errungenſchaftsgemeinſchaft eold- gegeben werden. Nach dieſem] Grundbuch von Feudenheien, naturrein, in kleinen Dosen ſe urch Tod aus dem Vorſtande 8 8 2 ſe ausgeſchieden. Peter Pfanz 155 der Zwangs⸗Verſtrigerung Zeltpunkte e bei 1 90 5 Heft 14, Beſtandsver⸗ empfiehlt 72280 Verkauf. inee it s monne] Frau iſt das im Vertrage näher 2 Steulereinnehmerei nur no Werd 10b N 0 e Vermög n. Nr. 23, In Wege der Grundſtücke der Gemarkung des S n dahl, 1, kapſende Nr. Carl Schillin ))))) Saus Verkauf. orſteher, Stell⸗— 5 An⸗Lag„Flächen⸗ vertreter, Johann Geiger 915 Auguſt Hermann Oskar Lan⸗ Geund ee eieen ae e inhalt 2 ar os qm Hoftaite mit pel 5 In einem Nachbarorte Mann⸗ Käferthal als weiteres Vor⸗ genbach, Kaufmann in Mann⸗ Jeit der Eintragung des Ver⸗ Tabakpflanzungen auf benach⸗ einöckigem Wognhaus mit 1½ eleph. 2741. Dammstr. 9. beins, ein nenes Haus beſter Lage, ſtandsmitglied gewählt ſeroo heim und Sofie Luiſe Friederike ſteigerungsverſerkes auf denbarten Gemarkungen bei der löckigem Sgopf nebſt Schweine⸗ geeignet zu Geſchäfts⸗Haus allet Mannhem 20 irt 1907 geb. Wen el. Durch Vertrag Namen des Georg Philipp Becher, Steuereinneh nerei des Pflan⸗ſtallung und Hausgarten. 7. Bauchen, preſsweit zu verkauſen. vom 18. Juni 1907 iſt Güter⸗ Tüncher in Schriesbein einges zungsortes abzugeben ſind. Mannheim, den 21. Juni 1907. Lebung Schog J du 5 Offerten unter Nr. 50101 an 5 9 8 8— trennung ve einbart. 0 nachſtehend beſchrie⸗ Tußeg derftann e Großh. Notariat M. als dier nächsten 1 di Espediten deſe Baaltes. iſter. 8. Anton Braun, Schuh⸗ beuen Grund ücke aus me Tabak bepflauzten Grund⸗] Vollſtreckungsgericht: 113 Mahagonſtiſch, ſchöne Sel⸗ ee Bd. machermeiſer in Meaunbein VVd ee e Breunig, 72819 Wohltätigkelts- denbtder in Berackrahgen m Handelsregiſter B, Bd. iſabet 6 335 5 vormittags 9 uhr ſtante gelien de Auordnungen 8„bilig zu verkaufen. 90007 17 VI...40. Firma:„Feſſel⸗ und Eliſabeta geb. Veit in durch dan unerzeichnete Notarſat der dort zuſtäudigen Behörden. nn—bGeld-Lotterie Nöoeinvillenſtraße 13, 2. S. ballon⸗Geſellſchaft mit Mannheim. Dulch Vertrag im Ratpauſe zu Sürtetheim] Die Heſcheimgung, die der IN N wrsadische Invalid 1 1 beſchränkter Haftung“ in vom 20. Juni 1907 iſt Er⸗ verſtergert werdelt. 72520 Tabakoflanzer über ſeine Au⸗ Schälholz⸗Verſteigetung 1 85 Sinnancenn M d Flügel 1 Mannheim wurde heute ein⸗ rungenſchaftsgemeinſchaft ver⸗]“ Der Verſieigerungsver deik an meldung ven Sleueterhever er deren Witwen u. Walsen An Pianos ineeinbart am 4. M 1807 in das Grund⸗ hält, ſtſorgfältig auzubewahren. Wir verſteigern am Mitt⸗ 2928 Bargevinns ohne Abzug f 175 getragen: Phtlipp Fuchs iit 5 buch eingetragen worden. Dle Burgermelgerämlerwerden woch, den 3. Juli d. Is., 5 ſind unſeeee e ne 8 als Geſchäftsführer der Ge⸗] Mannheim, 22. Juni 1907. Die Elnſt bt der Mitteilungen erſucht, Vorſtehendes unverzuglich vormittags ½10 uhr, im 44000 8 a ausgeſchieden Carl[ Großh. Amtsgericht I. des Grundbuchamts, ſowie derin orlsublicher Weiſe in ihren„Lowen“ in Schönau:.SI der Welt 5 1 uguſt Rambke, Oberingenieur ü nigen die Grundſtücke de⸗]Gemeinden bekann zu geben. 8 5 Alleinige Niederlage: 1 in Mannheim iſt zum al Handelsregiſter. behaen ins⸗ I. Bon 2.Luther, E— 42 leinigen Geſchäftsführer 05 heſondere der Schätzungsurkunde roßh. Hauptſteueramt: hönau, 1 20 000 10 90. tt. Trat Geſellſchaft ene 1 5 iſt jedermann geſtatlet. Irech. Diſttikt Schälehag und Unterer 1 8 Eine neue Nolle kian, mit 4 Mannheim, 21. Juni 1907 regiſtet Bd.„ n., Beſchreibung der zu ver⸗ Katzelter 556 Ster Eichenreis⸗⸗ 2. Hauptgewiun.Scheibenkranz, für ein⸗ u. zme 1 Firma„Steinmetz Back⸗ 8 L0 15 10 Ve fun nügel, ferner aus Abt. Ritters⸗ ſpäun g, iſt billig ahzugeben.““ Großh, Amtsgericht I. aus Geſellſchaft mit ſteigernden Grundſtücke: Alg. bach 1 Eiche 5 Klaffe(Dlͤrr 5 000 M 8Ludwigshafen, Helnigſtr. 19. änkter Hafrung“ Glundbuch von Schriesbeim Donnerstag, 27. Juni 1907, bach 1 8 8 dea 15 Verſteigerung. Nnhei 45 Hebe Band 17, Heft 1, Veſtaudsver⸗ vormittags Ii uhr ttänder). 725¹8 326 Gewinne 8 eleee von Früchten auf dem Halm. laſſung mit dem Haupfiſitze in lanſn. Nummer der verpachten wir auf unſerem II. Von Waldgemarkung 10000 M. Keſe n verkanen. 885 Dennerstag, 27. Jun 1902, Freuſſach wurde deue einge Crundſiacke in d 1 1. Lager. Hurean U 2, 5 die ſeidt Dnttt Haidrunnch:„Ser 000 cenn, utderſkraße e e vormittags 11 uhr tragen: Der Sitz der Geſell⸗ buch.Nr. 127, Flacheninbalt 45 Lagerplätze Nr. 15 und 45 in Diſtrikt Hainbrunnen: 7 Ster Nußb.Kinderbetflädchen bilf zu okf verſteigern wir auf unſerm ſchaft iſt von Kreuznach nach am Hoſtaite, in Ortsetter der kl. Quergewann und Nr. 5 Eichenprügel und 152 Ster 9000.— Schwetzingerſtr. 22, 4. St. 8258 Burean U 2, 5 einige Parzel⸗ Mannheim vezlegt und die Sätzung M 2000—an der Waldhofſtraße öffent⸗ Kichenreisprügel, ferner aus Losed 1 l. tb ese 40. Af Kuen wlite ſen Gerſte und Spelz zuf. Zweignfederlaſſung Mannheim„.3. e. laufd eummer der lich an den Meiſtbietenden. Abt; Saupferch 1 Lärche LI. F kenſchta Fächern, für An⸗ Ar. Di Apia zul. aufgehoben. Durch den Be⸗ Grund ücke im BB 1 5 Lager⸗%, Klaſſe und 1 Fichte IV. Klaſſe versendet dasceneral-Debit 8walt geeignet, zu verkaufen. ea 30 Ar. Die Früchte ſtehen cluß der Geſellf 7 buch⸗Ner. 890 Flächeninhalt 1ar Mannheim, 22. Juni 1907.(Windfall)..8fü Straszburg g. 88262 3, 18, 2. St. I. 1 48 April 1907 iſt 8 1 des 89 Am, 8 3 ar 75 am Städt. Gutsverwaltung: Vorzeiger: Forſtwart Daub 1 Urmel bangstr. 107.—5 raſſeremte Forterrierg wann Hohenwieſen un 8 8 rüsrain 1„ 14 Krebs. 30544 it Schönau und In Mannheim: M. Herz- ſler Abſtammung abzug.! ber Sderthe 8 955 3 Mann ſtadtkundiger Nus auf Mitelbu, Poft ThüngerslebenzK2nlpnr 2 1 15 bätzung M. 300.— ſuck 9 08„10, O. Struve, Hoch- Mannheim, 22. Juni 1907.ändert worden. 9 Mann ſucht Nebenbeſchäfti.Neckarſteinach. Damenlahrrad Städt. Gutsverwaltung: Mannheim, 19. Juni 1907. Heidelberg. 17. Juni 1907. Gr. Notariat Heidelberg Iy gung, am liebſten als Kaſſier. Kaut. jed. Höhe kann geſt. werd. Evangel. Pflege Schönau. schwender, G. Engert, C. Kirchheimer, A. Drees- guterhalten, billig zu verfaufen. Krebs. Großh. Amtsgericht J. als Vollſtreckungsgericht. Off. u. Nr. 8227 a. d. Ern..Bl. ñkĩ?7 Waeb. 8255 Reunershofſtr. 28, pt. Eigenütmer: Katgoliſches Bür gerhoſpital.— Verantworklicher Medakteur: Frauz Kirchet.— Druck und Vertrieb: Dr. H. Haasſche Buchdruckereſ, G. m. b. H.