bonn en Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Maunheiuer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ ee Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 E 6, 2. Nr. 293. 777rbfbbPbPffbbbb Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg.⸗ Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Redaktion 3877 Auswärtige Inſerate. 30„ 2 N 2 8 2 12 50 Expedition und Verlags⸗ Die delane gele.1 nat Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. bachhandlung.. 216 29(Mittagblatt. Freitag, 28. Juni 1907. n l 0 92 18 0 5 Im öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe hat geſtern anläßlich der Unterbreitung des fünfmonatlichen Budgetproviſoriums der Miniſterpräſident eine bemerkens⸗ werte Rede über die öſterreichiſche Wahlreform gehalten und 2 8 alsdann die Grundzüge der zukünftigen Regierungspolitit entwickelt. Vor Eintritt in die Tagesordnung hat das Ab⸗ geordnetenhaus dem Präfidium die Ermächtigung gegeben, e dem Kaiſer für die Sanktionierung der Wahlreform, ſowie für die hochherzigen, vorausblickenden Worte, womit der Kaiſer den Reichsrat begrüßte, ſeinen ehrfurchtsvollſten Dank i und die Gefühle der unwandelbaren Treue und tiefſten Ver⸗ qehrung des Abgeordnetenhauſes auszudrücken. Sodann ergriff der Miniſterpräſident das Wort, um zunächſt das Werk der Wahlreform in Oeſter⸗ keich zu beſprechen. Eine Antwort, ob die Hoffnung oder Befürchtungen, die an dieſe Reformen geknüpft ſind, ſich erfüllen werden, vermöge nur das Haus zu geben. Das Haus des allgemeinen Stimmrechts, in dem die arbeitenden Schich⸗ ten zur vollen Mitwirkung herangezogen werden, müſſe ſeine weſentlichſte Funktion in der poſitiven Arbeit ſehen, wodurch es dem Staate und den Völkern gebe, was ihnen ſchon lange vorenthalten geblieben ſei: eine ruhige, ſtetige und ziel⸗ bewußte Fortentwicklung auf allen Gebieten des politiſchen und wirtſchaftlichen Lebens. Der Miniſterpräſident weiſt auf gewiſſe unzweifelhafte Vorteile, welche die Wahlreform ge⸗ zeitigt hät hin, insbeſondere darauf, daß der den ſtaatlichen Lebensbedingungen widerſtreitende Radikalismus bei den Wählern ein weit ſchwächeres Echo gefunden hat. In Unſerer an ſozialen Problemen ſo überreichen Zeit könne eine Politik der extremen Mittel und extremen Ziele nicht un⸗ geſtraft verfolgt werden. Redner konſtatiert als das Urteil der Wähler, daß dieſe die Kontinuität des Volkslebens und den aufrechten Beſtand des Parlamentarismus, ſowie Aus⸗ tragung aller Gegenſätze auf parlamentariſchem Boden wün⸗ ſchen, nicht aber deſſen Aufwühlung und Zerſtörung. Der Miniſterpräſident begrüßt die Bildung von großen taktiſchen Einheiten, welche zeigen, daß man die Lehren aus den Wah⸗ len beherzige und geſonnen iſt, zu fruchtbringender Arbeit zurückzukehren. Ein weiteres Verdienſt der Wahlreform ſei, daß die Sozialdemokraten aus dem Zwielicht der fünften Kurie in das helle Tageslicht der parlamentariſchen Rechtsgleichheit gerückt ſeien. Rednerſehedie Sozial⸗ demokraten lieber im Hauſe als außer⸗ halb des Hauſes.(Heiterkeit.) Die Sozialdemokra⸗ ten werden zu erweiſon haben, welche ſchöpferiſche Kraft ihren Ideen, welche Arbeitstugenden ihren Vertretern innewohnen. Wenn ihn auch eine weite Kluft von der Sozialdemokratie trenne, ſo werde doch die Regierung den nicht geringen ſchöpferiſchen und ſozialreformatoriſchen Gehalt ihres Pro⸗ gramms zu verwirklichen bemüht ſein. Der ſozialreforma⸗ toriſche Gedanke müſſe Gemeingut aller werden. Die bürger⸗ lichen Parteien vermöchten im Wahlergehniſſe den leeren Raum abzumeſſen, den ſie mit redlicher politiſcher und ſozialer Arbeit ausfüllen könnten, hoffentlich auch ausfüllen würden. Den beſitzenden Volksſchichten müſſe zum Bewußtſein ge⸗ kommen ſein daß den ureigenſten Boden abgraben, die Verweigerung der Arbeit ſich die Exiſtenzmittel verſagen, was lange Zeit hindurch der Fall geweſen ſei. Die erſte praktiſche Wir kung des allgemeinen Wahl⸗ rechts für die bürgerlichen Parteien beſtehe in der nach⸗ drücklichen Warnung, daß die Politik der Beſitzen⸗ den einen mit dem Volkswohl enger als bisher verknüpften Inhalt gewinnen müſſe, und daß die bisher im Vordergrund ſtehenden Fragen zurückgeſtellt werden müßten. Der Ausfall der Wahlen zeuge weit mehr gegen das Kurienſyſtem, als gegen die neu geſchaffene Rechtsgleichheit. Zur Entmutigung liege kein Anlaß vor. Fürchten werden wir uns nicht. Die Vertreter des Mittelſtandes müſſen, fährt der Miniſterpräſident fort, angeſichts des Ergebniſſes der Wahlen von der Ueberzeugung durchdrungen ſein, daß ſie nur durch energiſches, poſitives Schaffen das Verſäumte nachholen und die verlorenen Poſitionen wieder erobern können. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede wies der Miniſter⸗ präſident auf die Fülle von großen, für die künftigen Schick⸗ ſale des Staates wichtigen Aufgaben hin, welche die Thronrede, die eine Richtſchnur für das Programm der Regierung bilde, ankündige und bei deren Durch⸗ führung dem organiſchen Zuſammenhange der ſtaatlichen und Jede einſeitige und engherzige Klaſſenpolitik müſſe zurück⸗ gedrängt werden und die angekündigte Sozialreform im Rahmen der allgemeinen Intereſſen unter ſorgfältiger Schonung der Exiſtenzbedingungen und der Produktion an⸗ geſtrebt werden; alle Kräfte müſſen bis zum äußerſten an⸗ geſpannt werden. Redner fordert darauf die Parteien auf, ſich um die Regierung und um ihr Programm zu ſcharen. Was ſie von ihm(dem Miniſterpräſidenten) zu erwarten hätten, wüßten ſie, es ſei die Politik der ehrlichen Ziele, der ehrlichen Mittel und der geraden Linie.(Lebhafter Beifall.) Weiter führte der Miniſterpräſident aus: Aus ſeinem, aus tiefſter Ueberzeugung fließenden konſervativem Bekenntniſſe ſchöpfe er die Befähigung, das zu bewahren, was der Erhal⸗ tung und Fortbildung wert ſei, denn konſervativ ſein, heiße der Entwicklung rechtzeitig die Wege ebnen(lebhafter Beifall), damit ſie ſich ohne ſchroffen Uebergang und ohne Verletzung berechtigter Intereſſen vollziehe.(Beifall.) Vor allem müſſe die Grundlage des ſtaatlichen Lebens erhalten werden. Dazu gehöre die unbedingte Achtung vor der Majeſtät des Geſetzes, die Gleichheit aller Perſonen vor dem Geſetz ohne Unterſchied des nationalen, religiöſen oder politiſchen Bekenntniſſes. Jedes Bekenntnis, wenn es ſich nur zum Staate bekenne, dürfe auf ſeinen vollen Schutz zählen. Er ſtehe voll und ganz auf dem Boden der Rechtsgleichheit des einzelnen Individuòums wie der Völker; aber wie die Staatsgewalt den Individuen und den Völkern ihre Grundrechte verbürge, ſo müßten auch alle einzelnen Staatsbürger und alle Volksſtämme der Staats⸗ gewalt das Grundrecht ihrer Exiſtenz, ihre moraliſche Autori⸗ tät und ihre materiellen Machtmittel ſichern. Die Autorität des Ganzen, die Gleichberechtigung ſeiner Teile, die Macht des Staates und die Wohlfahrt der Staatsbürger und der wenn ihre Vertreter im Staate ſich die Achtung und durch rung, die Krone, ihr höchſtes, gemein geſellſchaftlichen Ordnung Rechnung getragen werden müſſe. ſames politiſches Gut, emporgehoben werden über allen Widerſtreit der Parteien, Klaſſen und Völker, ſie werde entrückt den Kämpfen des Tages als ſicherer Angelpunkt einer freien, reichen und glück⸗ lichen Entwicklung Ihres geliebten Oeſterreich. Der Rede folgte lebhafter Beifall; von allen Seiten wurde der Miniſterpräſident herzlichſt beglückwünſcht. Politische ebersicht. Maunbeim, 28. Juni 1907. Achtes Schuljahr in Bayern. Die bayeriſche Regierung hat Beſtimmungen wegen eines achten Volksſchuljahres getroffen. Danach können in Anglied rung an beſtehende Volksſchulen beſondere Werktagsſchulklaſſen für Kinder des achten Schuljahres durch die Kreisregierung er⸗ richtet werden, wenn die beleiligten Gemeinden die Errichtung beantragen und die erforderlichen Mittel bereit ſtellen. Du⸗ die Verlängerung der Werktagsſchulpflicht auf acht Schuljah kann eine Verpflichtung zum Beſuche der Schule einer anderen Konfeſſion oder konfeſſionell gemiſchten Schule inſoweit begründe werden, als dieſe Verpflichtung auch für den Beſuch der übrigen Werktagsſchulklaſſen dieſer Schule beſteht. Die Zeit des Beſuches der Werktagsklaſſe iſt freiwillig, begründet aber die Verpfli⸗ tung zu ihrem vegelmäßigen Beſuche unter Fortdauer der Wer tagsſchulklaſſe bis zum Schluſſe des Schuljahres oder früherer brdnungsmäßiger Entlaſſung. Wo beſondere Werktagsſchul⸗ klaſſen für Kinder des achten Schuljahres beſtehen oder errichte werden, kann die Dauer der Werktagsſchulpflicht für alle in der Gemeinde oder dem Schulſprengel ſchulpflichtigen Kinder oder für einen Teil oder einzelne Gattungen derſelben auf acht Jah erſtreckt werden. 0 Frivolität eines ſozialdemokratiſchen Anwalts Im Peters⸗Prozeß hat der Anwalt des Klägers antragt, eine Zeugin kommiſſariſch zu vernehmen, die Brief an das Gericht ſich ſehr günſtig über Peters hatte, worauf der Verereter des Beklagten es für nötig zuzufügen, er bäte, die Zeugin beſonders darüber zu v ob ſie nicht früher die Geliebte des Klägers geweſen ſei. Daz die der Reaktion im Gerichtsſaal ſonſt mit größtem Ei gegentritt und nun hier, in einem erſten beſten Falle, ihren Kram paßt, alle guten und heiligen Vorfätze mit tritt. Wenn ein im Dienſt hart geſottener— um nicht zu grau gewordener— Staatsanwalt Angeklagte und Zeugen 72 en“ ragen bis aufs Blut foltert, 1˙ wendet er ſch in von Hohenbüchen. Roman von O. Elſter. (Nachdruck verboten.)] Die Erb 30(Fortſetzung.) IIch bin Ihnen Dank ſchuldig, Fräulein Tilly, für die treue Freundſchaft, welche Sie Johanna bewieſen haben.“ „Ich verdiene dieſen Dank nicht. 55 „Gewiß! Es hat ſich ſo vieles geändert, Fräulein keit wir uns das letztemal geſehen haben in ſeine Augen. Er drückte ihre Hand. „Ich danke Ihnen, Tilly! der Verhältniſſe, und ihre Frau Mama, die übrigens mit mir auf demſelben Dampfer hierher fuhr...“ ̃ WWie? Mama iſt hier?“ „Je Sie wußten nichts von ihrer Ankunft?“ „Nein— kein Wort!“ „Auch Arno war bei ihr⸗ ſie mich nicht ſahen. Ich glaubte, bierher käme.“ Jiobhannc erbleichte heimlich. Was hatte die Ankunft der Baronin und Arnos zu bedeuten? mußten jetzt längſt im Beſitz der Verzichturkunde ſein— was wollten ſie noch von ihr? „Wir wollen nach Hau Faſſung.„Vielleicht Sie wüßten, daß Ihre Mama 2 Tilly,“ ſagte ſie in erzwun⸗ ſe geben, Tilly, „Nur in äußeren Dingen,“ verſetzte Tilly, und ſah errötend 5 Seien Sie verſichert, daß auch ich mich nicht verändert habe— aber wir ſind nun einmal Sklaven Ich hielt mich abſeits, Jo daß hat Deine Mutter nach Dir geſchickt.““ en zu.„In einer Stunde bin ich und ein unendlich ſanftes Lächeln verklärte ihr abgehärmtes Ge⸗ „Ich habe mit Dir zu ſprechen, Johanna,“ ſagte ſie in bittendem Tone.„Willſt Du mir in das Zimmer folgen?“ Als ſie allein waren, vermochte ſich die Baronin nicht mehr zu halten. 15 85 „Johanna, Johanna, Du haſt mich unendlich tief beſchämt!“ rief ſie und zog das Mädchen aufſchluchzend in die Arme. „O, Frau Baronin, was tun Sie?“ „Nenne mich nicht ſo— nenne mich Mutter— und laß mich an Deinem Herzen weinen, mein Kind! Du weißt nicht, wie ſüß dieſe Tränen ſind Und herzbrechend weinend ließ ſie ihr Haupt auf der Schulter Johannas ruhen, welche die Faſſungsloſe zum Sofa führte und ſie dort ſanft niederdrückte. 5 „Beruhigen Sie ſich,“ ſprach ſie ebenfalls tief bewegt.„Was ich getan habe, war nur eine Pflicht der Dankbarkeit..“ „Du weißt nicht, was Du getan haſt, Johanna!“ entgegnete die Baronin, die allmählich ihre Faſſung wiedergewann.„Von dem Reichtum, den Du mir zugedacht haſt, will ich nicht ſprechen — Du haſt uns mehr gegeben, als das. Du haſt unſere Ehre gerettet— Du haſt meinem ſtarren, ſtolzen Herzen den Glauben an Liebe und Treue wiedergegeben— Du haſt meinen armen Mann vor der Verzweiflung gerettet— nun vollende Dein hoch⸗ herziges Werk und mache meinen Sohn glücklich“ Frau Baronin!“ 5 „Oder meinſt Du, großmütiges Kind,“ fuhr die Baronin fort, Uſicht,„daß ich ein ſolches Geſchenk von einer Fremden annehmen „Wer weiß, mein Kind, vielleicht feiern wir ei hochteit„ [Tilly errötete und ſchmiegte ſich feſter an das 6/½Z¹.]ñ] ceealus ſolat) 3 — Nein, mein Kind, nur von meiner Tochter es annehmen, denn ihr kann ich es wiedergeben— ich all die Güte, all die Großmut vergelten! Wie Ihr, Du und Arno, Euch gegen Euer Glück zu ſträu alles wieder hin, was Du mir ſo großmütig überlaſſe und mache Arno glücklich! Hier iſt Dein Verzicht, n Papier zurück, Johanna— Du biſt die Erbin von Ho und wenn Du Dein Hab und Gut jemandem ſchenk ſo gib es Arno, Deinem Gatten.“ 8 1 Johanna verhüllte ihr Geſicht mit den Händen. Die Stern die ewig leuchtenden Sterne hatten geſiegt über Haß und Zwi tracht, Stolz und Hochmut! Johanna ergriff die Hände der Baronin und küßte ſi kindlicher Zärtlichkeit. „Du gibſt mir ein größeres Geſchenk, meine Mut ich Dir gab,“ ſprach ſie tief bewegt.„Ich kann nicht zur nehmen, was ich fortgegeben; das alles war ja doch niemals Eigentum. Du aber gibſt mir dafür das höchſte auf Erden: Liebe einer Mutter und das Glück des Weibes Sie ſank vor der Baronin nieder und barg das Geſich deren Schoß. Dieſe aber faltete die Hände über dem Hat Johannas und zum erſtenmale ſeit langen Jahren ihre ſonſt ſo ſtolzen Lippen ein inniges Gebet. „Laß uns zu ihm gehen,“ ſagte ſie dann.„Er warte — noch iſt ſein Herz von bangen Zweifeln erfüllt Jubelnd umarmte Tilly die Freundin, als ſie vo lichen Wendung hörte; weinend ſank ſie an das He⸗ und dieſe verſtand ihr Kind und flüſterte ihr läche Studt geben der innerpolitiſchen Lage ihr Gepräge und Die Verhandlungen nehmen, bis der Augenblick gekommen war, ſie vorzuſtellen, 2. Seite. 5 5— 9 4 Beueral-Augelgere,(MitsgFles)i Mannheini, 28. Jun lich nur pflichtgemäß das pfychologiſche Marterinſtrament unſeres immer noch ſo inquiſitoriſch⸗mittelalterlichen Strafvetrfahrens an. Hier aber hüllt ſich ein Sachverwalter der Sozialde⸗ mokratie, unter deren liberalen Fahnen auch die der radikalen Prozeßreform flattert, in die Toga des Großinquiſitors und läßt ein Frau unter Eid nach ihren Herzensbeziehungen längſt ver⸗ gangener Tage fragen. Es mag Fälle geben, die nach intimen menſchlichen Beziehungen zur Aufhaltung der Wahrheit gerade im Intreſſe des Ang Alagten unbedingt geforſcht werden muß, hier im Falle Bülow⸗Peters aber iſt die heikle Frage nach einem etwaigen erotiſchen Verhältnis eine Frivolität geweſen, die ſich durch nichts rechtfertigen läßt. Uns will es ſcheinen, als ob der beklagten Partei allmählich unheimlich zu Mute wird, und als wenn ſie verſucht, durch ſolche wenig geſchmackvolle Seitenſprünge ihre verlorene Situation zu Deutsches Reich. Koblenz, 27. Juni.(Aus der national⸗ liberalen Partei.) Die Aenderungen im Reichsamt des Innern und in zwei wichtigen preußiſchen Miniſterien, vor allem auch die Verabſchiedung des Kultusminiſters v. werden in allen nationalliberalen Kreiſen der Rheinprovinz das Intereſſe für den 2. rheiniſchen Bezirks⸗ parteitag, der am nächſten Samstag vormittag um 11 Uhr in der ſtädtiſchen Feſthalle zu Koblenz abgehalten wird, lebhaft anregen. Der Hauptredner, Geheimrat Dr. Paaſche, wird einen weſentlichen Teil ſeiner Ausführungen dieſer neuen Lage widmen. Es iſt unſeres Wiſſens die erſte Gelegenheit, die es einem unſerer bekannteſten national⸗ liberalen Parlamentarier ermöglicht, ſich über den neueſten Kurs zu äußern, * Berlin, 27. Juni.[(Die neuen Perſonentarife). mit den Deutſchland benachbarten Staaten ſind nun ſoweit gefördert, daß im allgemeinen zum 1. Auguſt die neuen Perſonentarife mit unſern Nachbarländern werden in Kraft treten können. Die Einführung des neuen Gepäcktarifs über die Grenze ſtößt, wie in fachmänniſchen Hreiſen verlautet, da die hier zu überwindenden Verſchiedenheiten in den Eiſenbahnbeſtimmungen der in Frage kommenden Länder größere ſind, vorläufig noch auf Schwierigkeiten und iſt daher einem ſpäteren Zeitpunkte vorbehalten worden. Das Freigepäck bleibt alſo im Verkehr mit dem Ausland vorläufig noch beſtehen. — ölle, Durch den zwiſchen Serbien und Belgien ab⸗ geſchloſſenen Handelsvertrag ſind Ermäßigungen der ſerbiſchen Einfuhrzblle vereinbart, die auf Grund der Meiſtbegünſtigung auch den deutſchen Einſuhrwaren zugute kommen, Betroffen werden u, a. folgende Artikel: Stegrinſäure, Spiegel- und Tafelglas, eiſeene Röhren aus Gußeiſen, Eiſenbahn⸗ ſchienen und ſonſtige Eiſenbahnoberbauteile, Bremſen, Puffer, und Straßenbahnwagen, Feuerwaffen und Luft⸗ gewehre. —(Bundesrath. In der heutigen Sitzung des Bundes⸗ rates iſt über den Entwurf einer Novelle zum Viehſeuchen⸗ geſetz und über die Vorlage betreſfend Aenderung der Vor⸗ ſchriften über den Verkehr mit Geheimmitteln Beſchluß geſaßt worden. —[Windthorſtbunde). Der Verband der Windthorſt⸗ bunde Deutſchlands häſt vom 28. bis 80, d. M. in Wiesbaden ſeine Delegiertenverſammlung ab. 5 (Staatsſekrtär Dernburg) wird am 15. Juli von Neabel aus auf dem Dampfer„Feldmarſchall“ die Reiſe nach Dar⸗es⸗Salam antreten; von Mombaſſa aus wird er ſich im Auguſt mit der Ugandabahn nach Muanſa begeben: er dird von Geheimrat Baltzer begleitet. * Oldenburg, 27. Juni.(Reichstagserſatz⸗ wahl. Die liberalen Parteien beider Richtungen und die Sozialdemokraten beſchloſſen für die Reichstagserſatzwahl im 3. Wahlkreis am 4. Juli Stimmenthaltung. Pfälziſche Politik. Zur Landtagserſatzwahl in Ludwigshafen. ſchreibt die„Köln. Ztg.“: Einen erfreulichen Fortſchritt der Liberalen zeigte die Erſatzwahl in Ludwigshafen⸗Stadt, mo der liberale Kandidat Gollwitzer etwa 500 Stimmen mehr als bei der Hauptwahl vor einigen Wochen erhielt. Zwar konnte an dem Siege des Sozialiſten Huber nicht gerüttelt werden, aber der Zuwachs der liberalen Stimmen, dem ein Stehenbleiben der ſozialiſtiſchen gegenüberſteht, bedeutet doch einen großen moraliſchen Erfolg. Dieſer iſt frellich durch die Sozialiſten ſelbſt veranlaßt warden, die am Montag Abend unter Führung ntehrerer Abgeordneten in einer bisher unerhörten Weiſe eine Verſammlung des liberalen Arbeitervereins ſprengten, die anweſenden Llberalen, darunter den Abgeordneten Bühler mit daß die Volksſtimme erkl nicht wiederzugebenden Schimpfworten belegten und ſchließlich zu Tätlichkeiten übergehen wollten. Die Liberalen räumten das Schlachtfeld. Wer aber an jenem Abend der Be⸗ ſiegte war, zeigte der Wahltag mit aller Deutlichkeit. Heſſiſche Politik. Die Wormſer Domrenovation. Darmſtadt, 27. Juni.(Von unſerem Korreſponden⸗ ten.] Die zweite Kammer der Landſtände beriet heute über den Antrag des Mitgliedes der erſten Kammer Frhr. v. Heyl, der die Bereitſtellung weiterer Mittel für die Reſtaurationsarbeiten am Wormſer Dom wünſcht. Der Finanzausſchuß hat bekannt⸗ lich die Gewährung eines Staatszuſchuſſes nicht empfohlen, da⸗ gegen die Bewilligung einer Lotterie ohne beſondere Bedingun⸗ gen, ſowie die Bildung eines Unterhaltungsfonds bewilligt. Zu⸗ nächſt erklärt Geheimrat v. Biegeleben, daß die Regierung ſich im Prinzip den Wünſchen des Ausſchuſſes anſchließe, insbeſondere, daß ſie an die Genehmigung der Lotterien keine Bedingungen knüpfe. Abg. Reinhart verteidigt in ausführlichem Vor⸗ trage die Stellung des Kirchenvorſtandes, der gegen die Forde⸗ vung des Frhrn. v. Heyl, daß an die Genehmigung eines Staats⸗ zuſchuſſes reſp. der Lotterie die Bedingung geknüpft werde, den Weſtchor freizulegen, entſchieden Stellung nimmt. Dieſe Frei⸗ legung des Domes ſei gleichbedeutend mit einer Eigentumsbe⸗ ſchränkung, die ſich der Vorſtand nicht ohne weiteres gufzuladen brauche. Redner erörtert die Baugeſchichte des Domes und er⸗ klärt, daß ſich der Dombaumeiſter um die Neubefeſtigung un⸗ ſterbliche Verdieuſte erworben habe. Dieſer habe auch die neuen Pläne zur Renovierung des Domes gemacht und werde ſicherlich wicht dazu beitragen, daß der Dom verunziert werde. Er ver⸗ wahrt ſich weiter ganz entſchieden gegen die Behauptung des Frhrn. v. Heyl in der erſten Kammer, daß die Stadtverordneten von Worms die Genehmigung zur Freilegung erteilt haben. Jede ihn treffende Verdächtigung müſſe er offiziell in dieſem Hauſe zurückweiſen. Abg. Schmidt macht auf die Wider⸗ ſprüche hin, welche in der Rede des Frhrn. v. Heyl in der erſten Kammer und dem Gutachten des früheren Miniſters Finger, auf das ſich Frhr. v. Hehl bezog, bezüglich des Eigentumsrechtes des freizulegenden Platzes hin und ſtellt auf Grund vorhandener Schriftſtücke feſt, daß das Eigentumsrecht des Kirchenvorſtandes ſowahl durch die Stadtverwaltung ſelbſt, wie auch durch Eintrag in das nete Grundbuch unzedeifolhaft feſtgeſtellt ſei. Abg. Rein⸗ hart erſucht die Regierung um baldige Genehmigung der Lotte⸗ rie, was Geh. Staatsrat Krug v. Nidda auch zuſagt. In der dann folgenden Abſtimmung wird der Antrag des Finanzaus⸗ ſchuſſes einſtimmig angenommen. Der Peters⸗Prozeß. (Von unſerem Korreſpondenten.) 155 V. sh. Mitnchen, 26. Juni. (Zweiter Tag. Nachmittagsſitzung.) In der Nachmittagsſitzung erklärte Dr. Peters, wie Dr. Arendt bereits bezeugt hatte, daß man von verſchiedenen Seiten 1895 ihn gedrängt hatte, wieder Staatsdienſte anzunehmen; Gegenüber der Bekundung des Herrn v. Loßberg, daß Geheimrat Hellwig erzählt habe, Peters habe ihn in Kairo angepumpt, erklärte Dr. Peters: Ich habe Herrn Hellwig nur gebeten, für mich gutzuſagen, als ich in Alexandrien eine Geldſendung bei der Bank abhob. In öffentliche Häuſer habe ich ihn nicht geführt. Ich lud ihn nur einmal nach einem Lokal, wo eine Damen⸗ kapelle ſpielte. Mit Lenbach habe er— gegenüber anderen Behauptungen— ſtets freund⸗ ſchaftlich verkehrt. Dieſer habe ihm ſogar Bruderſchaft angeboten. In München ſei er ſtets ſein Gaſt geweſen. Zeuge Dr. Arendt: Lenbach hat Herrn Dr. Peters geradezu ſchwärmeriſch verehrt, wie es nur einer Künſtlernatur möglich iſt. Rechtsanwalt Bernheim: Ich behaupte, daß Dr. Peters beſchuldigt wurde, 1. im Oktober 1891 am Kilimandſcharo einen Negerjungen und 1892 ein Negermädchen willkürlich habe hängen laſſen; 2. im November 1891 ungerechterweiſe kriegeriſche Ver⸗ wicklungen mit dem Häuptling Malamia hervorgerufen und zur ſelben Zeit drei Negermädchen unmenſchlich habe züchtigen laſ⸗ ſen; 3. im Nopember 1891, im April und Juni 1892 ſeinen Vor⸗ geſetzten falſche Berichte geſandt zu haben. Er hat alſo ſeine Amtsgewalt mißbraucht. Dr. Peters iſt wegen aller dieſer An⸗ ſchuldigungen für ſchuldig erklärt worden. Rechtsznw. Dr. Roſenthal: Das mag im allgemeinen ſtimmen. Zeuge Kaiſerl. Bezirkshauptmann v. Glpons hat die Ge⸗ nehmigung erhalten, ausſagen zu dürfen. Vorſ.: An den Un⸗ ruhen am Kilimandſcharo 1891 ſoll, wie der Beklagte behauptet, Dr. Peters ſchuld ſein.— Zeuge: Das dortige Gebiet iſt nie⸗ mals freundlich geweſen. Dr. Peters war nur kurze Zeit dort, er kann alſo nicht ſchuld ſein.— Vorſ.: Es wird behauptet, ärt habe, Dr. Peters habe Mabruk und Jogadje aus geſchlechtlichen Motiven hinrichten laſſen. Zenge; Um welche Volksſtimme handelt es ſich, die ſchwarze oder die weiße? Von Weißen habe ich nichts gehört. Mit Schwarzen ſpricht man gemeinhin über ſolche Dinge nicht.— Der folgende Zeuge iſt der bekannte Kolonialpolitiker Rittergutsbeſitzer Dr. Schroeder⸗Poppelow. Er bekundet, daß Dr. Kayſer und Dr. Peters nach ſeinen Be⸗ obachtungen mindeſtens befreundet waren. Zu perſönlichen Dif⸗ ferenzen ſei es zwiſchen beiden niemals gekommen. Dr⸗ Kayſer habe ſtets erklärt, daß eigentlich unſere ganze Kolonialpolitik auf Dr. Peters zurückzuführen ſei.(Bewegung.) Das hat auch Frau Dr. Kayſer ſtets betont.(Bewegung.] Von den letzten Publikationen der Frau Dr. Kayſer habe ich gehört. Sie ſind mir vollſtändig unerklärlich. Die Dame ſchwebt dabei in einer Idyoſynkraſie, die mit den Tatſachen durchaus nicht über⸗ einſtimmt. Frau Dr. Kayſer war früher beſonders begeiſtert für Dr. Peters, weil er auch die Frauen für die Kolonien zu in⸗ tereſſieren wußte. Ich wunderte mich, wie man Baron v. Pech⸗ mann bei der Disziplinarverhandlung gegen Peters gar nicht ſchildern ließ, wie die Sache wirklich war. Er durfte nicht ſagen, daß es im Kriege in Afrika anders iſt, als in der Lindenſtraße in Berlin. Man ſchnitt Baron v. Pechmann direkt das Wort ab. (Bewegung.) Zeuge Magiſtratsſekretär Wilhel m⸗Schweneberg iſt von ſeiner amtlichen Schweigepflicht entbunden worden. Er war 1891 in Tanger Feldwebel, als Dr. Peters mit einer Expedition dort eintraf. Der Zeuge erhielt dann den Befehl, nach dem Kili⸗ mandſcharo mit einer Kompanie zu marſchieren, um den Leutnant v. Bronſart abzulöſen. Herr v. Bronſart ſei ſehr flatterhaft und leichtſinnig geweſen. Er hat viel Schulden und Dummheſten gemacht. So habe er am Kilimandſcharo einen zoologiſchen Garten anlegen wollen und auch ein lebendes Krokodil als Schauſtück dafür angekauft.(Große Heiterkeit.) In Abweſenheit des Haupt⸗ manns ließ er auf Koſten der Station einen Tümpel graben, mit Waſſer füllen und das Krokodil hineinwerfen. Das Krokodil riß zwar aus, als aber der Hauptmann zurückkehrte, gabs einen großen Krach, und die bedeutenden Unkoſten wurden auf Bron⸗ ſarts Konto geſchrieben. Aehnliche Dummheiten habe Bronſart oft gemacht. Ueber das Verhältnis der Weiber auf der Station kann der Zeuge nichts Rechtes ſagen. In einem dienſtlichen Ver⸗ hältnis hätten ſie jedenfalls zur Station nicht geſtanden.(Große Heiterkeit.“ Der Zeuge gibt an, daß die ſchwarze Bevölkerung damals ſehr frech und widerſpenſtig war, beſonders weil ſie von der ſchweren Niederlage des Leutnants Zelewski gehört hatte, Man verhönte die Deutſchen und forderte ihre Langmut heraus, Von den Schwarzen habe er erfahren, daß Mabruk, der bereits hingerichtet war, mit den Stationsweibern geſchlechtlich verkehrt habe und daß er eingebrochen war. Der Zeuge hat erzählen hören, daß die Japodja täglich geſchlagen wurde. Er ging daher zu Dr. Peters hin, der veranlaßte, daß die Japodja unterſucht werde. Darauf wurde das Schlagen eingeſtellt. Zeuge Wilhelm: Mir erzählte ein ſchwarzer Gefreiter, daß die Japodja oft geſchlagen wurde, obgleich ſie verwundet war. Ich ging zu Dr. Peters und ſagte: Das Weib kann nicht mehr geſchlagen werden. Da ſagte er: Warum denn nicht? Ich ſagte: Sie iſt kaputt. Er ließ das Weib unterſuchen und es wurde nicht mehr geſchlagen. Auf Vorhalten von Dr. Peters gibt der Zeuge die Möglichkeit zu, daß er bei der Darſtellung zwei ver⸗ ſchiedene Fälle durcheinander werfe. Der Zeuge bekundet weiter, daß Dr. Peters ihm erzählt habe, die Japodla ſei abgeurteilt. Er habe das Gefühl gehabt, als ſollte ſie gehengt werden, wie Mabruk. Vorſ.: Hat Ihnen Dr. Peters das geſagt?— Zeuge⸗ Direkt nicht.(Bewegung.] Ich wollte nichts von der Sache wiſſen. Ich wollte meine Hand nicht in Ungeſetzlichkeiten miſchen. (Große Bewegung.) Vorſ.: Ihre Ausſage iſt von der ſchwerſten Bedeutung. Hat man Sie zu Ungeſetzlichkeiten veranlaſſen wol⸗ len?— Zenge: Das nicht.— Vorſ.: Können Sie nichts be⸗ ſtimmtes ſagen?— Zeuge: Nein, ich hatte nur ſo ein Gefühl, Der Zeuge berichtet dann von der Feier der Neujahrsnacht 1891—92 am Kilimandſcharo, bei der er ein Rekontre mit dem Reichskommiſſar Dr. Peters hatte. Später ſollte ich weggeſchickt werden nach der Küſte. Ich gehorchte aber nicht, da ſch ja Be⸗ fehlshaber der Truppe war.— Vorſ.: Wiſſen Sie, warum Dr. Peters Sie wegſchicken wollte?— Zeuge: Ich hatte das Gefühl, ich ſollte weg, weil etwas mit der Japodja geſchehen ſollte.(Große Bewegung.) Ich erhielt dann verſchiedene Auf⸗ träge. Als ich wiederkam, war Japodja gehengt. Dr. Peters: Herr Wilhelm ſcheint über meine Stellung zu ihm nicht orientiert zu ſein. Was er über die Auspeitſchung der Japodja ſagt, ſinv Obzekte ſchlechter Erinnerung. Als er nach dem Kilimandſcharo zurückkam, wurde Japodja ſicherlich nicht mehr gepeitſcht. Die Motive, die er ſich einbildet, rühren wohl aus ſeiner Verſtimmung her, weil er ſich nicht genügend reſpektiert glaubte.— Vorſ.: Haben Sie gehört, daß man dem Dr. Peters geſchlechtliche Ausſchweifungen nachſagte?— Zeuge: Die Soldaten haben wohl dies und jenes geſagt, aber Buntes Feuilleton. — Mendel⸗Anekdoten werden jetzt zahlreich erzählt. Der be⸗ kannte Berliner Nervenarzt pflegte in früheren Jahren alljährlich eine öffen liche Vorleſung über Geiſteskrankheiten zu halten, und dieſe Vorleſung gehörte geradezu zu den klaſſiſchen Kollegien der Borliner Hochſchule. Mendel hatte die Gabe, überaus feſſelnd und anſchaulich vorzutragen und außerdem pflegte er die Vorleſung noch beſonders durch Demonſtratſonen„am lebenden Objekte“ in⸗ tereſſant zu geſtalten. Mit andern Worten: er führte den Stu⸗ dierenden lebende Beiſpiele der verſchiedenen Typen geiſtiaer Er⸗ krankungen vor. Dieſe Patienten ließ er geſwöhnlich ſolange irgendwo mitten unter den Hörern Platz worauf er dann irgendeinen anſcheinend ganz normalen Herrn aus der„Corona“ bat, doch einmal zu ihm heraufzukommen. Das erregte dann regelmäßig ein gewiſſes Gruſeln unter den Zuhörern; denn niemand konnte ja wiſſen, ob nicht ſein Nachbar zur Rechten oder zur Linken auch ſo ein„Demonſtrationsgegenſtand“ war. Zu⸗ weilen ereigneten ſich bei dieſen Vorführungen die ergötzlich⸗ ſten Zwiſchenfälle, Mendel hatte, ſo erzählt der„Berl. .⸗K.“, ſeine Aufmerkſamkeit ganz beſonders den„Monomanien“ zugewandt und führte als Veiſpiel für dieſe merkwürdige Geiſtes⸗ erkrankung einen Oberlehrer vor, der, ſonſt völlig geſund, an dem Wahne litt, geblendet zu ſein. In ſeiner joviglen und bei den Patienten ſtets volles Vertrauen erweckenden Weiſe plauderte er mit dem Palſenten, befragte ihn nach ſeiner frühexen Berufs⸗ tätigkeit und forſchte auch danach, was ihm da am meiſten Ver⸗ gnügen bereitet habe.„Der Homer,“ war die Antwort; der ehe⸗ malige Lehrer begann mit Begeiſterung Erinnerungen aus der Odyſſee vorzutragen, bis er, in Verfolg der Irrfahrten des Helden, zu Polyphem kam.„Sehen Sie, Herr Profeſſor,“ ſagte er, hier ahbrechend,„das war der erſte Geblendete— das war mein Vor⸗ gänger.“„Aber, lieber Herr, Sie ſind ja doch nicht geblendet!“ verſetzte Mendel,„Sie ſehen uns doch hier alle.“„Das iſt 10 eben Ihre Monomanſe, Herr Profeſſor,“ antportete der Kranke unter donnernder Heiterkeit des Auditoriums, in die Mendel herzlich einſtimmte. Mendels Name war in Berlin über⸗ aus volkstümlich, ja, er war für ſeinen Beruf geradezu typiſch ge⸗ worden. Wenn man ſagte:„Gehen Sie zu endell“ wußte jeder, was damit gemeint ſei. — Der Rächer ſeiner Schweſter. Wie aus Brüſſel ge⸗ meldet wird, begann vor den dortigen Aſſiſſen der Prozeß gegen Carlos Waddington, der vor mehreren Monaten den chileni⸗ ſchen Geſandtſchaftsſekretär Erneſto Bolmaceda erſchoſſen hat. Die Affäre hat ſeinerzeit in der belgiſchen Hauptſtadt das aller⸗ größte Aufſehen erregt. Carlos Waddington, der Sohn des chileni⸗ ſchen Geſchäftsträgers in Brüſſek, hatte die Mordtat begangen, um eine ſchwere Ehrenkränkung an ſeiner Schweſter Adelaide zu rächen. Denn Bolmaceda hatte dem jungen Mädchen die Ehe verſprochen, aber ſein Wort nicht gehalten. Er gab an, daß er zu dieſem Schritt gezwungen worden ſei, weil Adelaide als ſeine verlobte Braut mit einem anderen Manne ein Verhältnis unterhalten habe. Die erſte Geſellſchaft Brüſſels füllte den Schwurgerichtsſaal wäh⸗ rend der Verhandlung. Die Neugierigen wurden etwas enttäuſcht, da Fräulein Waddington, um derentwillen die Bluttat vollführt worden iſt, fern von Brüſſel in London weilt. — Eine„Selbſtmordepidemie“. In Amerika beginnt man ſich jetzt ganz ernſthaft mit der Frage zu beſchäftigen, ob der Selbſtmord zur Epidemie werden, ob er gleich einer anſteckenden Krantheit eine ganze Stadt infigieren kann. Erſt kürzlich hat Kardinal Gibbons auf das furchtbare Anwachſen der Selbſtmorde in den Vereinigten Staaten hingewieſen; er ſchreibt das zwar dem Mangel an Treue und der Feigheit zu, aber von anderen wird die Möglichkeit erörtert, ob es ſich vielleicht um eine Krankheitserſcheinung handeln könne, welche durch irgend eine Urſache mit der Macht einer fixen Idee die freie Willensbeſtimmung ausſchließt und ſich durch Suggeſtion oder auf andere Weiſe über⸗ tragen kann. Sie haben auch ein Beiſpiel gefunden, das in der Dat geeignet iſt, ähnliche Gedanken zu erzeugen. Die Stadt Huntington, W. Va., iſt ein junges aufblühendes Gemein⸗ Einwohner. In dieſem Städtchen ſind im Laufe dieſes Jahres nicht weniger als 51 Selbſtmorde zu verzeichnen, eine Zahl, die in der Tat ihresgleichen ſucht, und der Gemeinde bereits den Namen der„Selbſtmordſtadt“ ei hat. Dabei handelt es ſich vorwiegend um jüngere Leute, und die oft mini⸗ malen Urkachen, die zur Selbſtentleibung führten, ſtehen in einem tragikomiſchen Verhältnis zur Tat, ja mehrere junge Mädchen ſind ohne eine beſondere Urſache freiwillig in den Tod gegangen, nur „weil das Leben für ſie keinen Reiz mehr habe“. In Des Moines, Ja., hat eine Anzahl junger Damen, die gemeinſam das Gymna⸗ ſium abſolbiert hatten, ſich zu einem„Selbſtmordklub“ zu⸗ ſammengeſchloſſen und ſich gemeinſam vergiftet. Es waren durch⸗ weg Kinder gutſituierter Eltern. Bemerkenswert iſt, daß dieſe fürchterliche Manie faſt ausſchließlich unter den gebildeten Stän⸗ den graſſtert, insbeſondere unter einſtigen„College girls“ und den ehemaligen Schülerinnen höherer Bildungsanſtalten. — Raiſuli als Schützer der Fremden. Die bekannte unter⸗ nehmende Forſchungsreiſende Mme. du Gaſt iſt ſoeben aus Ma⸗ rokko nach Paris zurückgekehrt; im Auftrag des franzöfiſchen Land⸗ wirtſchaftsminiſteriums hat ſie in dem unruhigen Lande monate⸗ lang ihrer Studientätigkeit obgelegen.„Ich kam im September in Marokko an“, ſo erzählt ſie einem Interviewer;„das Land war damals in höchſter Erregung. Es war unmittelbar nach der Er⸗ mordung Mauchamps und die franzöſiſchen Schiffe waren am der Küſte erſchienen. Ich wurde von Mohammed el Torres und dem offtziellen franzöſiſchen Vertreter empfangen; allein beide verwei⸗ gerten mir die Erlaubnis, zu meinen Forſchungen in das Fahs⸗ gebiet zu reiſen. Schlioßlich wandte ich mich durch einen Brief an Rafſuli. Raiſuli ſtellte mir ſofort vier Reiter zur Verfügung, die mich drei Monate lang jeden Morgen um 6 Uhr am Hotel abholten und mich bis zum Abond begleiteten.“ Mme, du Gaſt iſt davon überzeugt, daß die„Peénétratian pacifique“ durchführbar iſt, frei⸗ lich nicht durch Induſtrie und Handel, die ja außerhalb der Stadt⸗ gebiete ohne Wirkung bleiben, wohl aber durch die ͤ weſen. 1871 würde es gegründet und heute zählt es etwa 20 000 ˖ ren. Sie wird ihren Bericht in dieſen Tagen dem Miniſtertum vorlegen und in zwei oder drei Monaten nag) Marolko zurücklehre aeee e — Beneral⸗Anzeiger.(Mattagblatt.) — B. Seite. ich weiß nichts Beſtimmtes mehr. Ich muß noch erklären, daß es in der Broſchüre heißt, Dr. Peters hätte die Weiber den Unteroffizieren zugewieſen. Mir iſt kein Weib zugewieſen wor⸗ den. Ich hätte mir ſelber eins kaufen können, wenn ich eins brauchte.(Große Heiterkeit.] Dr. Peters: Es handelt ſich um die ſchwarzen Unteroffiziere.— Rechtsanw. Bernheim: Hal⸗ ten Sie die ganze Gerichtsſitzung gegen die Japodia für eine Farce?— Zeuge: Ein Keiegsgericht war es nicht. Sonſt hätte der Vertreter der kriegsführenden Macht, alſo Deutſch⸗ kand, zugezoger werden müſſen. Und das war ich.(Heiterkeit.) Wenn die Weiber geflohen ſind, ſo war nichts dabei. Man konnte ja ein Dutzend andere bekommen.(Heiterkeit.) Verraten konnten ſie abſolut nichts. Es war nichts zu verraten.(Bewegung.) Rechtsanwalt Bernheim: Mußte die Japodja im Intereſſe des Anſehens des Deutſchen Reiches gehängt werden?— Zeuge: Das halte ich nicht für nötig. Dr. Peters lerregt): Wenn man im kriegeriſchen Gebiet Strafen androht, muß man ſie auch aus⸗ wenn man das Preſtige der Weißen aufrecht erhalten will., Peters bittet nun den Sachverſtändigen Baron von Pech⸗ maun über die Stellung Wilhelm's zu hören. Dieſer ſagt: Herr Wilhelm verkennt ſeine Stellung gegenüber dem Reichskommiſſär vollkommen. Er war nur Unteroffizier. Schon am erſten Tage auf der Station trat er aber ſo auf, als wollte er ſagen:„Ich bin hier, was iſt Dr Peters? Ich habe allein auf der Station zu gebieten!“— Ich habe die Vermutung, daß Wilhelm wie Leutnant von Bron⸗ ſart voreingenommen gegen Dr. Peters war. Er wurde nur aus ſachlichen Gründen fortgeſchickt. Soviel ich weiß, iſt die Jabpodia nur einmal geſchlagen worden. Ich hätte es wiſſen müſſen, wenn ſie öfters geſchlagen wurde. Bei Malami hat Wilhelm ſich nicht richtig benommen. Er war nicht ſchneidig genug. Er kam ganz ängſtlich und verdattert zurück. Als ein Schuß fiel, ſuchte r Schutz in eynem Graben. Rechtsauw. Bernheim: Sollte er ſich kotſchießen laſſen?— Baron Pechmann: Er hatte 20 Leute bei ſich. Das iſt dort eine Macht.— Zeuge Wilhelm weiſt es zurück, daß er nicht ſchneidig genug geweſen ſei. Er habe ſich ſtets im Kampfe aus⸗ gezeichnet. Er ſei niemals feige geweſen. Dr. Peters habe ihm ausdrücklich friedliche Verhandlungen empfohlen. Baron Pech⸗ mann: In meiner Gegenwart hätte man nicht ungeſtraft die deutſche Flagge herunterreißen dürfen, Herr Wilhelm hat ruhig zugeſehen.— Rechtsanw. Roſenthal: Einige tatſächliche Feſt⸗ ſtellungen. Sie wiſſen aus eigener Wiſſ enſchaft über die Gründe der beiden Hinrichtungen nichts?— Zeuge: Nein.— Rechtsanw. Roſenthal: Sie waren bei der Urteilsfällung und den Hin⸗ richtungen nicht zugegen?— Zeuge: Nein.— Rechtsanwalt Roſenthal: Haben Sie irgend welche perſönliche Anhalts⸗ punkte?— Zeuge: Nein, ich hatte nur von den Schwarzen Vermutungen gehört.— Rechtsanw. Roſ enthal: Das genügt. Oberſtabsarzt Dr. Becker: Die Prügelſtrafe durfte nur in Gegenwart eines Europäers erfolgen. Das iſt etwas natürliches. Wenn Dr. Peters der Prücelſtrafe beiwohnte, ſo iſt nicht etwa anf Sadismus zu ſchliezen.— Dr. Peters: Es ſind alle Her⸗ ren vom Kilimandſcharo hier. Hat einer geſehen, daß ich ſelbſt bei einer Prügelſtrafe dabei war?— Keiner der Anweſenden hat Dr. Peters dabei geſehen. Nus Stadt und Tand. Manunheim, 28. Juni 1907. GROsSSE GARTENHAAUN 8 AdsSTELLUNG — INreRNATIONRALE Kutisr-utp 2. Von Bornitzen's Luftſchiff⸗ und Automobil⸗Karuſſel im Vergnügungspark der Ausſtellung werden wir erſucht, mitzu⸗ teilen, daß das Gerücht, die Leitung dieſes Unternehmens beab⸗ ſichtige den Betrieb einzuſtellen, auf vollſtändiger Unwahrheit be⸗ ruht. Da das in dieſer Art bis jetzt unerreichte Vergnügungs⸗ Etabliſſement nunmehr vollſtändig fertiggeſtellt iſt, ſo liegt nichts näher, als daß die Leitung die volle Zeit bis Schluß der Aus⸗ ſtellung ausnützen wird. Ebenſo unwahr iſt das Gerücht von Unglücksfällen, da, wie wir ſchon kürzlich mitteilten, ſich Jeder⸗ mann leicht von der Ungefährlichkeit dieſes eigenartigen Ver⸗ gnügens überzeugen kann. Das Werk iſt von Großh. Miniſterium in Karlsruhe auf ſeine Betriebsſicherheit geprüft und für völlig gefahrlos erklärt worden. Wir empfehlen die Benützung dieſes Kuruſſels jedem Ausſtellungsbeſucher aufs beſte. Kongreſſe im Jubiläums jahr. Der Badiſche Reallehrer⸗Verein pält am 29. und 30. d. M. hier ſeine 27. Generalverſamm⸗ lung ab. Wie wir hören, ſind die Anmeldungen dazu außer⸗ ordentlich zahlreich eingelaufen. Dies erklärt ſich nicht nur aus der Anziehungskraft der Jubiläumsausſtellungen, ſondern iſt weit mehr noch begründet in dem Intereſſe, das die Beſtrebungen des Reallehrerſtandes bei der hieſigen Stadtverwaltung, den Mann⸗ beimer Abgeordneten und der Bürgerſchaft gefunden haben. Be⸗ kanntlich hat u. a. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Beck die wohl⸗ berechtigten Forderungen dieſes Standes in der Erſten Kammer warm unterſtützt. Für die Tagung iſt folgendes Programm auf⸗ geſtellt: Freitag, 28. Juni: Geſelliger Abend im Nebenſaale des Neſtaurants Wilhelmshof. Samstag, 29. Juni: 10 Uhr: Hauptperſam m⸗ kLung in der Aula des Realgymnaſiums. 2 Uhr: Gemeinſchaft⸗ liches Mahl im Ballhaus. 5 Uhr: Beſuch der Gartenbauaus⸗ ſtellung. Abends: Beſichtigung der Beleuchtung. Von 10 Uhr ab: Geſelliges Beiſammenſein im Friedrichshof⸗ Sonntag, 30. Juni: Morgens 8 Uhr: Beſuch der Kunſt⸗ ausſtellung unter Führung des Herrn Zeicheninſpektors Eyth von FKarlsruhe. 10 Uhr: Fahrt durch die Hafenanlagen, veranſtaltet don der Stadt Mannheim. Im Mitktelpunkt des öffentlichen Teils der Hauptvarſammlung ſteht ein Vortrag des Herrn Real⸗ ſehrer Steiert von der Höheren Mädchenſchule hier über.„Die Entwickelung des Schulweſens der Stadt Mannheim.“ Freiſtudentiſche Konferenz. Siddeutſche Verbände der Bildungs⸗ und akademiſchen Re⸗ formbewegung der Freiſtudenten veranſtalten am und 7. Juli im Ballhaus eine Tagung, e 1 Luft ein herrlicher Spielgarten eingerichtet werden. ſchulfragen“,„Akademiſche Frauenfrage“,„Die Freiſtudenten⸗ ſchaften der Schweiz“,„Studentiſchen Verruf“. In einer öffent⸗ lichen Verſammlung wird Privatdozent Dr. W. Ohr⸗Tübingen über„Die deutſche Hochſchule und das deutſche Volk“ ſprechen. Nähere Auskunft erteilt Dr. Blauſtein⸗ annheim. —— Großabnehmer⸗Kongreß der Sunlight⸗Seifen⸗ fabrik G. m. b. H. Rheinau. III. Kommers. Wie alle vorhergegangenen Veranſtaltungen, ſo nahm auch der Kommers, der den Abſchluß des Großabnehmer⸗ Kongreſſes der Sunlight⸗Seifenfabrik G. m. b. H. Rheinau bildete, den ſchönſten Verlauf. Seit Eröffnung der Ausſtellung iſt wohl die obere Ter⸗ raſſe des Hauptreſtaurants der Ausſtellung, wo der Kommers ſtatt⸗ fand, noch nicht ſo beſetzt geweſen, wie geſtern Abend. Man kann ſich zu größeren Veranſtaltungen im Freien aber auch keinen ge⸗ eigneteren Platz denken. Die Ausſicht auf den herrlichne Fried⸗ richsplatz iſt allein ſchon ein Genuß. Da ſich zwiſchen dem feſtlichen Mahle und der abendlichen Veranſtaltung keine große Pauſe befand, iſt es naheliegend, daß die nötige Stimmung gleich mitgebracht wurde. Die Reden, die im Verlaufe des Kommerſes gehalten wur⸗ den, gingen denn auch zum großen Teil in der allgemeinen Fröhlich⸗ keit unter. Nur den zunächſt Sitzenden war es möglich, etwas zu verſtehen. Am beſten drang mit ſeiner Stimme ein Herr M elchior aus Berlin durch, der mit einem jubelnd aufgenommenen vivat, floreat, crescat auf die Sunlight⸗Seifenfabrik ſchloß. Der Reichs⸗ hauptſtädtler konſtatierte unter allſeitiger lebhafter Zuſtimmung, daß die Erwartungen der Kongreßteilnehmer weit übertroffen wor⸗ den ſind. Wenn man wieder an den heimiſchen Herd zurückgekehrt ſei, werde man erzählen, in welch zuvorkommender Weiſe man in Mannheim aufgenommen worden ſei, daß man ferner in Mannheim das ſchöne Beiſpieh geſehen habe, daß Stadtverwaltung und Indu⸗ ſtrie Hand in Hand gingen. Man werde auch zu Hauſe ſagen, daß man durch den Eindruck, den man in der Sunlight⸗Seifenfabrik getwonnen habe, überzeugt ſei, daß die Sunlight⸗Seife wirklich ein gutes, preiswertes Fabrikat ſei. Man werde auch dafür Sorge tragen, daß das Verhältnis der Großabnehmer zur Generaldirektion und überhaupt zur Fabrik ein ebenſo inniges bleibe, wie am heu⸗ tigen Tage. Von den weiteren Toaſten ſind erwähnenswert die⸗ jenigen der Herren Direktor Löffler⸗Berlin, Fiskalanwalt Selb und Juſtizrat Senff⸗Berlin. Herr Selb ließ als Nicht⸗ mannheimer Mannheim hochleben, während Herr Senff in gebun⸗ dener Form die gehaltenen Reden Revue paſſieren ließ. Viel be⸗ wundert wurde das prächtige Farbenſpel der Leuchtfontäne, das das Parterrefeuerwerk ablöſte. Zu vorgerückter Stunde wurde noch ein vortreffliches, den Charakter und den Verlauf des Kongreſſes ſehr treffend behandelndes Kommerslied unter der Begleitung der Grenadierkapelle geſungen, die während der Vexanſtaltung unter der Leitung des Herrn Kapellmeiſters Vollmer flott konzertierte und zur allgemeinen Freude zum Schluß ſogar den Narrhalleſen⸗ marſch ſpielte. Erſt nach 11 Uhr lichteten ſich etwas die Reihen, ein Beweis dafür, daß es allen ausgezeichnet gefallen hat. * In den Ruheſtand verſetzt wurde der Vorſtand des Domä⸗ nenamts Heidelberg, Domänenrat Heinrich Bach, auf ſein An⸗ ſuchen wegen vorgerückten Alters und leidender Geſundheit unter Verleihung des Ritterkreuzes 1. Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen. «Entlaſſen aus dem Staatspolizeidienſt auf Anſuchen wurde Schutzmann Bätz bei Gr. Bezirksamt Mannheim. * Bei der Landesverſammlung der Badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen trat Präſident Niederbühl mit. der überraſchenden Mitteilung hervor, daß er aus Geſundheitsrückſich⸗ ten beabſichtige, mit Ablauf dieſes Jahres ſein Amt ni e der⸗ zulegen. Durch den Rücktritt dieſes um die Intereſſen des Ge⸗ werbeweſens ſehr verdienten Mannes würde dem Gewerbeſtand ein ſchwerer Schlag verſetzt. * Stiftung der Frau Geheimrat Julie Lanz. Nach den edlen Intention und zu Ehren ihres verſtorbenen Gemahls, des Herrn Geheimen Kommerzienrats Heinrich Lanz, hat Frau Geheimrat Julie Lanz der Anſtalt der Niederbronner Schwe⸗ ſtern— Gr. Merzelſtraße 24— von dem an die Halle der Kin⸗ derbewahranſtalt anſtoßenden Lanz'ſchen Fabrikterrain 328 Quadratmeter in hochherziger Weiſe geſchenkt. Der Schen⸗ kungsvertrag iſt am letzten Montag, den 24. Juni, notariell abge⸗ ſchloſſen worden. Durch die überaus wohltätige Ueberlaſſung dieſes Bauplatzes kann mit der Zeit die räumlich beſchränkte Kin⸗ derſchule erweitert und für die Erholung der Kinder in friſcher Geheimer Kommerzienrat H. Lanz war in ſeinem Leben ein großer Wohl⸗ täter der Schweſtern⸗Niederlaſſung in der Schwetzingervorſtadt. Vom Jahre 1887 bis 1889— etwa 2 Jahre lang— wurden den Krankenſchweſtern und der Kinderſchule im Hauſe Gr. Merzel⸗ ſtraße Nr. 16 die Wohnungsräumlichkeiten unentgeltlich zur Verfügung geſtellt.— Durch dieſen vor wenigen Tagen vollzoge⸗ nen Schenkungsakt wird dem verſtorbenen Wohltäter der Schweſteranſtalt ein rühmliches Denkmal geſetzt, welches ſeine der Anſtalt der Schweſtern erwieſene Humanität und zu⸗ gleich die große Freigebigkeit der Erben des verſtorbenen Ge⸗ heimen Kommerzienrats, beſonders der Frau Geheimrat Julie Lanz und des Herrn Fabrikanten Karl Lanz auf eine unabſeh⸗ bare Zeit hinaus feierlich und dankbar verkünden wird. * Sein 25jähriges Dienſtjubiläum begeht am 1. Juli Herr Chriſtian Schmoll, Hausdiener bei der Firma Hofjutpelier E. Netter u. Co. dahier. * Bezirksratsſitzung vom 27. Junf. Genehmigt wurden fol⸗ gende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Brannkweinſchank: des Kaſpar Ruppert, Seckenheimer⸗ ſtraße 74, des Joſef Kuhn, Werderſtraße 1, des Joh. Bertſche, Nuitsſtr. 22, des Friedrich Bitſch, Q 4, 18/14 und des Georg Körner, Alphornſtraße 22; mit Branntweinſchank: des Pauk Albert Klingker, Jungbuſchſtr. 10, des Wilh. Schükt, F 4, 8 (Gaſtwirtſchaft) und des Wilhelm Hollſtein für die Real⸗ ſchankwirtſchaft zum„Prinz Friedrich.— Nicht genehmigt wur⸗ den die gleichen Geſuche des Chriſtian Eiſele, Ecke Bismarck⸗ und Moltkeſtraße, der Peter Huber Ehefrau, Seckenhoimerſtraße 16; abgeſetzt wurde das Geſuch der Karl Amann Ehefrau in Waldhof, Sandhofenerſtr. 10, während dasjenige des Wilhelm Grimm, Friedrichsfelderſtr. 14, vertagt wurde.— Genehmigt wurden fol⸗ gende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung beſtehender Schank⸗ wirtſchaftsrechte ohne Branntweinſchank: des Joſef Wolbert von Traftteurſtraße 60 nach Traitteurſtr. 49, des Georg Adam Röth von Schwetzingerſtr. 109 nach Amerikanerſtr. 31, der Marie O cke n⸗ fuß von O 4, 13/14 nach S 2, 2, des Georg Kühnle von Schan⸗ zenſtraße 9 nach S 5, 5 und des Theodor Becker von P 6, 1 nach I. 10, 8; mit Branntweinſchank: des Adam Haberacker in Neckarau von Kaiſer Wilhelmſtr. 5 nach Friedrichſtr. 57; zurück⸗ gezogen wurden die gleichen Geſuche der Sofie Hock Wwe. von J 5, 7 nach K 4, 1 und des Martin Miltner in Neckarau von Hafenſtr. 72 nach Friedrichſtr. 74(Gaſtwirtſchaft), während das⸗ jenige des Friedrich Wagner von Langſtraße 35 nach B 2, 13 (Speiſewirtſchaft mit alkoholfreien Getränken) abgeſetzt wurde.— Genehmigt wurden ferner die Errichtung einer Schlachtſtätte durch Ludwig Krampf Wwe. in Feudenheim, der Verkauf des vom Verkehrsberein Mannheim herausgegebenen Führers an Sonntagen während der Ausſtellung, die Errichtung einer Ver⸗ sinnerei der Südd eutſchen Kabelwerke.⸗G. in Neckarau L4 verurteilt, und das Geſuch des Guſtav Feſenmehyer in Neckarau zur Er⸗ ſtellung einer Kegelbahn, unter den von der Baupolizeibehörde zu ſtellenden Bedingungen, unter Nachſichtserteilung von den Vor⸗ ſchriften des Paragr. 88 der.O.— Außergerichtlich erledigt wurde die Sache der Ortskrankenkaſſe Mannheim I gegen F. H. Schmitt don hier, Erſtattung von erhöhtem Krankengeld betr. — Der Gewerbebetrieb unterſagt wurde dem Tanzlehrer Heinrich Schweizer hier.— Dispens verſagt wurde hinſichtlich der Er⸗ ſtellung eines Nebengebäudes durch Peter Jungblut Wwe. auf ihrem Anweſen Wingertſtr. 34 in Neckarau.— Feſtgeſtellt erklärt wurden die Bau⸗ und Straßenfluchten für die Angel⸗ und Schwetz⸗ ingerlandſtraße im Stadtteil Neckarau.— Hinſichtlich der Abände⸗ rung der Statuten der Ortskrankenkaſſe Sandhofen wurde die Erhöhung der Beiträge angeordnet.— Die Wiederaufnahme des Karl Otto Weigt von bier in die pfychiatriſche Klinik in Heidel⸗ berg betr wurde der Antrag auf Wiederaufnahme gutgeheißen. * Zwangsverſteigerungen. Bei der Verſteigerung des Haus⸗ grundſtücks mit unvollendetem Rohbau, Schimperſtraße 22, Eigen⸗ tum der Adam Veith Witwe, blieb Architekt Ludwig Reis in Karlsruhe mit dem Gebot von M. 29 500 Meiſtbietender. Der Zu⸗ ſchlag erfolgt in einer Woche.— Der Bauplatz des Baumeiſters Adam Molitor in Mannheim, Schwetzingerſtraße 168, wurde dem Privatmann Guſtab Kramer in Mannheim um M. 6500 zugeſchlagen. Außerdem ſind Hypotheken in Höhe von M. 14 400 zu übernehmen. Schätzungspreis des Grundſtücks M. 12 500. 5 * Volkstheater. Im Volkstheater(Koloſſeum) wurden wieder Erneuerungen vorgenommen. Dem alten Uebelſtande, betreffs des Lichtes wurde durch Einführung der„Auerſchen Glühkörper“ und Reflektoren weſentlich geſteuert. Gleichzeitig wollen wir darauf hinweiſen, daß kommenden Sonntag nachmittags 4 Uhr und abends halb 9 Uhr die Lokalpoſſe„Mannheimer Jubiläums⸗ Ausſtellungs⸗Erlebniſſe“ gegeben wird. * Aus dem Schöffengericht. Am 15. Mai abends verprügelten ſich in der Sackgaſſe in F 7 drei Schneidergehilfen Namens Peter Griebel, Martin Anton Büler und Anton Keßler, alle drei von Ludwigshafen. Wie Griebel angiebt, hat er ſeinem Kollegen Keſſel an jenem Abend die Hiebe quittiert, die er früher einmal von ihm erhalten. Die Schlägerei war während des Schneider⸗ ſtreils und Keßler behauptet, er habe von den beiden Prügel er⸗ halten, weil er Arbeitswilliger geweſen ſei. Griebel wie Büler hätten ihm das Wort Streikbrecher zugerufen. Das Gericht ver⸗ urteilt die beiden letztgenannten Angeklagten zu einer Gefängnis. ſtrafe von 7 Tagen, trotzdem beide nicht vorbeſtraft ſind, weil es das Hauptmotiv des Angriffs in der Tatſache ſieht, daß Keßler den Streik nicht mitmachte. Mit Rückſicht auf die Ge⸗ zährlichkeit der Handlungsweiſe hielt das Gericht eine Gefäng⸗ nisſtrafe für angemeſſen. * Aus Indwigshafen. Der 47 Jahre alte verheiratete Fabrik⸗ arbeiter Karl Weber wohnhaft Gräfenauſtr. 78, erhängte ſich geſtern Nachmittag in ſeiner Wohnung. Motiv: Lebensüberdruß. Der Verſtorbene hinterläßt 5 unverſorgte Kinder. Mutmaßliches Wetter am 29. und 30. Juni. Für Samstag und Sonnktag iſt zwar vorwiegend trockenes und heiteres, aber auch zu vereinzelten gewitterartigen Störungen geneigtes Wetter bei ſehr warmer Temveratur zu erwarten. Polizeibericht vom 28. Juni. Unfall. Durch eigenes Verſchulden geriet geſtern nach⸗ ptittag beim Neckarauer Uebergang ein 11 Jahre alter Volksſchüler, Sohn eines in der Meerfeldſtraße wohnenden Taglöhners, unter das rechte Hinterrad eines mit Pflaſterſteinen beladenen Fuhr⸗ werks, wobei er eine erhebliche Quetſchung am rechten Fuße erlitt. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde der Knabe mittels Sani⸗ tätstwwagens ins Allgem. Krankenhaus verbracht. Ein Brand entſtand geſtern vormittag in einer Dachpappen⸗ fabrik in der Induſtrieſtraße durch Selbſtentzündung ſiedenden Teeres. Das Feuer konnte von den Arbeitern der Fabrik wieder gelöſcht werden. Infolge Umfallens einer brennenden Stearinkerze brach geſter früh im Hauſe Tullaſtraße 19 ein Zimmerbrand aus, wodurch Kle dungsſtücke und Möbel im Werte von etwa 120 M. zerſtört wurden. Aufgefunden wurde in einem Hausflur der Draisſtraße die nachbeſchriebenen Wäſcheſtücke, deren Eigentümer erſucht wird, dieſelben bei der Kriminalpolizei in Empfang zu nehmen: 5 kleine weiße Unterlagen für Kinderbetten, 6 weiße Kiſſenüber⸗ züge, 4 weiße gehäckelte Deckchen, 1 weißes Spitzentaſchentuch mi den eingeſtickten Worten: zur Confirmation, 1 weißes Taſchentuch mit dem Zeichen G, 1 weißes Handtuch. Fahrraddiebſtahl. Von noch unbekanntem Täter wurde geſtern nachmittag aus dem Hausgang H 1, 5, ein altes Kaiſ e r⸗ rad, mit der hieſigen Polizeinummer 1441 und der Aufſchrift Kafſerfahrradwerke entwendet. Um ſachdienliche Mitteilung an di Schutzmannſchaft wird erſucht. 128 9 5 Hus dem Grossberzogimm e— Von Main und Tauber, 26 Juni. Wie jetzt ſtimmt verlautet, wird die ſchon im Vorjahre profjektiert geweſene große Uebung ſämtlicher in dieſer Gegend badiſcherſeits fügbaren Sanitätskolonnen am Sonntag den 7. J in Wertheim unter Anweſenheit von Präſidialmitgliede Verbandes„vom roten Kreuz“ ſtattfinden. Die Aerzte und F der Kolonnen nehmen dieſe Nachricht mit Genugtuung und Dank inſofern auf, als man ihnen auch einmal gleich den Kolon anderer Landesteile Gelegenheit gibt, vor hohen Sachbent und erſten Perſönlichkeiten zu zeigen, welch erfreuliche Fortſchr die freiwillige Hilfeleiſtung Kranker und Verunglückter, orgamiſt in Sanitätskolonnen nach dem allgemeinen Reglement, auch diefem Amtsbezirke dank der in uneigennützigſter Weiſe Aerzte Dr. Haas und Dr. Camerer, ſowie der evangeliſchen Geift lichen Kappes, Dr. Kern und Ratzel gemacht hakt. Nach den un bekannten Uebungen und Gutachten der um dieſes Samariterweſt ebenfalls ſehr verdienten Herren Dr. Thomann als Großh. Bezirk arzt und Profeſſor Dr. Föhliſch als Gaupräſident des diesſe Militärvereinsverbandes zu ſchließen, dürften auch die willige Mitglieder unſerer in Betracht kommenden Kolonnen auf der H der Zeit ſtehen und auch in dem am 7. Juli ſtattfindenden Zu ſammenwirken auf Waſſer und Land in Stärke von gegen Mann zur Zufriedenheit ihrer hohen Vorgeſetzten abſchneiden. oc. Gutach bei Hornberg, 27. Juni. Dem in den 40e Jahren ſtehenden Bühlerſteinbauer wurde im Walde beim Lan holzführen der Schädel zertrümmert, was den ſofortigen T zur Folge hatte. oe. Ebnet(Amt Freiburgl, 27. Juni. Der 32 Jahre al Dienſtknecht Stanislaus Oberle von Bachheim ſtürzte beim Her laden rücklings vom Wagen und war ſofort tot oe. Konſtanz, 27. Juni. Die Berufszählung ergab fü hieſige Stadt eine Einwohnerzahl von 25 105, d. i. gegen die Volke zählung vom Dezember 1905 mehr 298. pfalz, heſſen und Umgebun WLandau, 27. Juni. Die hieſige Strafkamm den Winzer Brutſcher von Roſchbach wegen infe zu drei Monaten Gefängnis und 2000 Mark Geldſtrafe, den E kobener Weinhändler Jakob Croiſſant zu einem Mon it G. fängnis und 1000 Mark Geldſtrafe. 21 Juder Wein gezogen. Der Chemiker Dr. Lampert von wegen Beihilfe zu 500 Mark Geldſtrafe oder 8 4 Seite, General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 28. Juni. Cheater, Runſt ung Wiſſenſchan. Großh. Bad. Hof⸗ und nationaltheater in mannheim. Ca valleria.— Pagliacei. Die geſtrige Repriſe der belden glutvollen italieniſchen Veris⸗ men intereſſierte vor allem durch die Neubeſetzung der Partie des Cani9⸗Bajazzo. Herr Vogelſtrom, deſſen Verwendung in größeren Aufgaben bereits früher an dieſer Stelle das Wort geredet wurde, begab ſich mit der Uebernahme dieſer Rolle erſt⸗ mals auf das dramatiſche Gebiet, und wie gleich hervorgehoben ſei, mit vielverſprechendem Erfelge. Die Stimme beſitzt den für dieſe Aufgabe unerläßlichen Tonkern, insbeſondere auch in der Höhe die erforderliche Kraft, und die dramatiſche Anlage und Durchführung bot recht erfreuliche Momente. Das Lied des Bajazzo in E⸗moll bis-dur wurde mit ergreifender Verinner⸗ lichung geſungen. Der Schmerz und die Verzweiflung des be⸗ trogenen Ehemanns kam überzeugend zum Ausdruck, In eini⸗ gen Zügen erinnerte dieſe Verkörperung an das treffliche Gaſt⸗ ſpiel Iſalbert's vom vergangenen Jahre. Nicht auf gleicher Höhe ſtand der Bajazzo in der Schlußſzene des zweiten Aktes. Die ſtarken dramatiſchen Akzente, welche hier verlangt werden mütſen, blieben geſtern noch teilweiſe aus“ Aber gls Leiſtung im ganzen betrachtet, darf man Herrn Vogelſtrom zu ſeinem geſtri⸗ gen Erfolge nur beglückwünſchen. Darum Glück auf zu weiteren künſtleriſchen Tatenl— Die„Nedda“ von Frau Linkenbach zelgte geſtern eine erfreuliche Vertiefung und erreichte ihren Höhepunkt mit dem geſangstechniſch in höchſter Vollendung ge⸗ gebenen„Vogellied“, Die Leiſtungen der Herren Kromer, Voiſin und Sieder waren von bekannter Güte, Chor und Orcheſter boten unter Herrn Hildebrand's temperament⸗ voller Leitung ihr beſtes, und die Regie des Herrn Gebrath war eine ſehr lobenswerte. Dem Leoncapallo'ſchen Drama ging die„Cavalleria ruſti⸗ cana“ mit der erſt kürzlich beſyrochenen Beſetzung voran. ck. ** Groſih. Hof⸗ und Natijonaltheater. Die Intendanz teilt mit: Die Operettenfeſtſpiele im Mannheimer Hofthegter werden bei ihrer Eröffnungsvorſtellung am 16. Juli eingeleitet werden durch eine Conference von Victor Leon, ſodanm durch eine ſpeziell für dieſen Zweck von Leo Fall komponierte Operettenfeſtſpiel⸗Fantaſie, die der Komponiſt ſelbſt dirigiert, Hierauf folgt die Premiere der Operette„Der Raſtelbinder“ von Victor Leon, Muſik von Franz Lehar unter perſönlicher Leitung des gefejerten Komponiſten. Vietor Leon wird das Werk inſzenſeren. In allen Hauptrollen ſind jene Wiener Künſtler, Mizi Günther, Louis Treumann uſſv, be⸗ ſchäftigt, die das Werk in Wien creiert haben. IV. Feſtabend des Kaim⸗Orcheſters. Für das am Dienstag, 2. Juli, von Peter Raabe geleitete Konzert iſt folgendes Pro⸗ gramm definitib feſtgeſtellt worden: 8. Symphonie von Beethoyen, rture zu„Rienzi“ von R. Wagner, Unvollendete Symphonie (H⸗moll) von Schubert und Pentheſtlea von Hugo Wolf. Eine abermalige Auszeichnung Felix Motlls. Der Prinz⸗ regent von Bayern hat den Generalmuſikdirektor Mottl zum königlichen Hofoperndfrektor ernannt. Damit iſt Mottl die geſamte Leitung der Münchener Hofoper in künſtleriſcher Be⸗ ziehung übertragen. Von Tag zu Tag. Freigeſprochen wurde vom Schwurgericht Köln das Dienſtmädchen Blumenrats, das ibr Zjähriges uneheliches Kind in der Erde vergraben hatte. Das Kind wurde damals noch lebend von einem Hunde aufgeſpürt und konnte am Leben erhalten werden. Das Gericht nahm an, daß ſich die Blumenrats bei Begehung der Tat nicht im Beſitze ihres freien Willens befunden habe. — Ungeſtrafte Kleptomanie. Wie aus Güſtrow gemeldet wird, ſtellte die Strafkammer das Verfahren gegen die Fürſtin Wrede und ihre Geſellſchafterin, Fräulein Weidig, ein aufgrund des§ 51 des Strafgeſetzbuches; die Staatskaſſe trägt außerdem die Koften des Verfahrens. — Eine Exploſion von Grubengaſen ent⸗ ſtand im Engertſchen Thomasſchaft der Staatseiſenbahngeſell⸗ ſchaft in Kladne(bei Prag) bei der Abmauerung eines lokalen Grubenbrandes, wobei drei Arbeiter getötet wurden; ein Arbeiter wurde ſchwer verletzt. —.Ein tödlicher Unfall ereignete ſich geſtern Nachmittag auf dem Frankfurter Opernplatz, gegenüber dem Hotel Imperial. Der 18 Jahre alte Ausläufer eines Kolonial⸗ warengeſchäfts in der Friedberger Landſtraße, Peter Zender, fuhr auf ſeinem Fahrrad über den Opernplatz. Als er in beſchleunigter Fahrt um die Ecke der Bockenheimer Anlage bog, kam ihm gleichzeitig ein Wagen der elektriſchen Straßen⸗ bahn und ein Möbelwagen entgegen; durch dieſe verdeckt, fuhr dahinter eine Droſchke. Zender, der zwiſchen Trambahn und Möbelwagen paſſieren wollte, fuhr direkt in die Droſchke hinein. Die Oeichſel drückte ihm den Bruſtkorb ein und drang ins Herz. Zender war ſofort tot. 5 — In eine Feuerſäule gehüllt erſchien geſtern abend in der ſechſten Stunde die in Berlin in der Korſöerſtraße 4 wohnende Oberpoſtſekretärswitwe Schwen⸗ drowiſius auf der Treppe des Hauſes. Die Unglückliche hatte ihre Kleidung beim Plätten von Wäſche in Brand geſteckt und lief, laut um Hülfe rufend, aus ihrer Wohnung. Ein an dem Hauſe vorübergehender Schutzmann des 91. Reviers und ein Kaufmann Metſchke eilten auf die Hülferufe herbei und erſtickten die Flchmmen. Frau Sch. hatte am ganzen Körper ſchwere Brandwunden erlitten und wurde ihr wie dem gleich⸗ falls verletzten Herrn Metſchke durch einen herbeigerufenen Arzt Hülfe zuteil. Letzle Hachrichten und Telegramme. Karlsruhe, 28. Juni. Die Leiche des verſtorbenen Chefredakteurs der„Bad. Landesztg.“, Heinrich Zlegler, wird nach Achern überführt, wo morgen(Samstag) vormittag die Be⸗ erdigung ſtattfindet. *Wien, 27. Juni.[Abgeordnetenhaus. Fort⸗ ſebung] Nach der Wahl der Quotendeputation verhandelt das us über einen Dringlichkeitsantrag betreffs die Sanierung der Landesfinanzen, Finanzminiſter Korytowski ſagt für den Herbſt die Einbringung einer diesbezüglichen Vorlage zu. Miniſter des Innern Bienerth tritt unter heftigen lärmenden Proteſten der Sozialdemokraten der Forderung des Abgeordneten Renner entgegen, das allgemeine, gleiche Wahlrecht auch für die Land⸗ tage einzuführen. Die Regierung brachte einen Geſetzentwurf ein betreffend die teilweiſe Abänderung der Geſchäftsord⸗ nung, welche darauf abzielt, nicht nur die Arbeitsfähigkeit des Hauſes zu fordern, ſondern vor allem den Regierungsvorlagen eine vorzugsweiſe Behandlung zu ſichern. London, 27. Juni. Der König verlieh dem britiſchen Generalkonſul in Frankfurt a.., Franz Onp eUbeimer, die Nitterwürde. Chicago, 27. Juni. Die Standard 811 Company hat ſich geſtern geweigert, dem Verlangen des Richters des Diſtriktgerichtshofes der Vereinigten Staaten nach einer Klar⸗ legung der finanziellen Lage der Geſellſchaft zu enſſprechen. In⸗ folgedeſſen hat der Gerichtshof unter Strafandrohung bei etwaigem Nichterſcheinen, John Rockefeller, William Rockefeller und andere Vorſtandsmitglieder der Geſellſchaft vorgeladen. Die Geſellſchaft war überführt worden, Vorteil aus geſetz⸗ lichen Frachtarten zu ziehen, die ihr ſeitens der Chieago and Alton⸗Bahn angeboten worden waren. Der Nichter wünſcht nun die fragliche Auskunft, um eine Grundlage für die Feſtſetzung der Höhe der Geldſtrafe zu haben. Zur Arbeiterbewegung. *Köln, 27. Juni. Nachdem bereits in der vorigen Woche der Ausſtand der Maſchiniſten und Heizer der Güter⸗ ſchlepperboote auf dem oberen Rhein beigelegt iſt, hat nunmehr geſtern auch hier eine Einigung zwiſchen den in Betracht kommenden niederrheiniſchen Schiffahrttreibenden und ihren Heizern und Maſchiniſten ſtattgefunden, nachdem den Ausſtändi⸗ gen eine Lohnaufbeſſerung bewilligt worden iſt. *Breslau, 27. Juni. In zwei überfüllten Verſammlun⸗ gen nahm die Landshuter Textilarbeiterſchaft Stellung zu der geplanten Maſſenausſperrung. In der einen Verſammlung wurde einſtimmig beſchloſſen, die Entſchei⸗ dung über die Zurücknahme der Kündigung den Methner'ſchen Webern zu überlaſſen. In der zweiten Verſamſalung aber be⸗ ſchloſſen die Arbeiter die Aufrechterhaltung der Kündigung. Die⸗ ſer Beſchluß hatte zur Folge, daß in allen Fabriken durch An⸗ ſchlag bekannt gegeben wurde, daß die geſamte Arbeiter⸗ ſchaft zum 13. Juli ausgeſperrt werde. *Brünn, 27. Juni. Der größte Teil der Arbeiter der drei hieſigen Wollwarenfabriken Adolf Weinberger, Moſes Loewbeer und Max Cohn, etwa 1000 an der Zahl, ſind in den Ausſtand getreten. * Mailand, 27. Juni. Der Agrarſtreik in der Ge⸗ gend von Ferrara nimmt revolutfonären Charakter an. Die Arbeiter mißhandelten in barbariſcher Weiſe einen Ordnung ſtiftenden Polizeikommiſſar und zwei Schutzleute durch Meſſerſtiche und Stockſchläge. Es werden ernuſte Zuſammen⸗ ſtöße zwiſchen den Streikenden und der bewaffneten Macht be⸗ fürchtet. Belfaſt, 27. Juni. Es iſt noch keine Ausſicht vorhan⸗ den, den Do carbeiterausſtand, der ſeit kurzem hier herrſcht, beizulegen. Die auf dem Kanal verkehrenden engliſchen Dampfer haben nicht darunter zu leiden, da engliſche Arbeiter an Stelle der ausſtändigen treten. Zur Unterſtützung wurden 500 Soldaten requixiert. Aus Frankreich. Paris, 28. Juni. Unbekannte drangen in der ver⸗ gangenen Nacht in das Zeltlager des 140. Regiments in Chalons ein und raubten alle dem Oberſten gehörigen Effekten, wie Brieftaſche, Feldſtecher uſw. Die Amtskaſſe des Oberſtleutnants, die allen Oeffnungsverſuchen widerſtand, wurde in einem nahen Fichtenwalde gefunden, 5 * Paris, 28. Juni. In der St. Katharinakaſerne in Nancy“ wurde ein Korporal des 26. Infanterieregiments in das Zellengefängnis geſperrt, weil er bez der Verteilung von ſcharfen Patronen anläßlich des Tiſichlerauf⸗ ſtandes Drohungen gegen ſeine Vorgeſetzten laut werden ließ. *Paric, 28. Juni. Ein Berichterſtatter des„Petit Temps“ hatte eine Unterredung mit dem Deputierten Aldy(ſozialiſtiſch⸗ radikal) nach deſſen Rückkehr aus dem Süden. Aldy äußerte ſich über das Verhalten der Ty uppen gegen die Bevölkerung mit tiefer Entrüſtung. Er beabſichtigt, die Regierung über dieſe Angelegenheit zu interpellieren, ſowie die Beſtrafung der jenigen zu fordern, die zu den vorgenannten Ansſchreitungen den Anſtoß gaben. Aldy iſt der Meinung, daß die Bevölkerung nicht eher zur Ruhe zurückkehren wird, als bis alle Verhafteten entlaſſen werden. Marcellin Albert habe nach ſeiner An⸗ ſicht viel von ſeiner Popularität eingebüßt. * Paris, 28. Juni. Die Namen der in Macon ver⸗ hafteten Männer, welche der Aufreizung von Soldaten be⸗ ſchuldigt wurden, ſind Baron Manteuffel und Ladimiroff. Letz⸗ terxer iſt Ruſſe, erſterer Oeſterreicher. Miniſter Naſi. Rom, 27. Juni(Gamme). In der heutigen Sitzung ſteht die Angelegegenheit des ehemaligen Miniſters Naſi zur Verhandlung. Der Saal und die Tribünen ſind dicht beſetzt. Naſi betritt die Kammer das erſte Mal ſeit ſeiner Flucht, er iſt ſehr bleich. Die Aufmerkſamkeit des ganzen Hauſes iſt auf ihn gerichtet, als er ſich auf die Präſidententribüne begibt, um dem Präſidenten die Hand zu drücken. Er nimmt, ſcheinbar tief bewegt, ſeinen Platz ein und wird bier von einer großen Anzahl Deputierter, ſeinen Freunden, begrüßt. Alle Red⸗ ner, die ſich zum Worte gemeldet haben, laſſen ſich aus der Redner⸗ liſte ſtreichen. Naſie nimmt das Wort, ſeine Stimme klingt be⸗ wegt, gewinnt aber bald an Sicherheit. Der ehemalige Miniſter weiſt zunächſt in langen Ausführungen eine Reihe der gegen ihn erhobenen Beſchuldigungen zurück und erklärt, er ſei glücklich, vor einen hohen Gerichtshof zu kommen, vor dem er ſeine Schuld⸗ loſigkeit erweiſen könne. Redner wendet ſich in ſeinen Aus⸗ führungen gegen einige Behörden, die er der Parteilichkeit gegen ihn beſchuldigt. Er ſei ſicher, vom Senate freigeſprochen zu wer⸗ den, bei dem er Ruhe finden werde, die er nicht überall anderswo gefunden habe. Das Haus hört die Rede Naſis, der etwa drei⸗ biertel Stunden ſpricht, unter tiefem Schweigen an. Dann ver⸗ läßt der ehemalige Miniſter den Saal.] Das Haus nimmt hier⸗ auf einſtimmig einen von Turati geſtellten Antrag an, nach dem gemäß dem Vorſchſo der Kommiſſion, die Angelegenheit Naſi an einen aus dem Oberſcgatsgerichtshof konſtituierten Senat ber⸗ wieſen und beſchloſſen wird, in der Sitzung am Samstag drei Kommiſſare zu ernennen, die beim Senat die Anklage zu vertreten haben. Zur Lage in Portugal. * Liſſabon, 27. Juni. Die Führer aller politiſchen Parteien, die Pairs, ehemalige Pairs⸗Deputierte und ehe⸗ malige Deputierte und Univerſitätsprofeſſoren haben ſich zu einem Kongreß vereinigt, deſſen Ziel die Reviſion der Verfaſſung iſt. Zur Lage in Rußland. * Tiflis, 27. Juni. Zu dem geſtrigen Bomben⸗ anſchlag wird gemeldet: Geſtern abend bemerkte ein auf dem Platze hinter der Kaſerne aufgeſtelltes Jägerbataillon eine Gruppe von Männern. Als ein Poliziſt ſich ihnen näherte, zerſtreuten ſie ſich und ließen auf dem Platze zwei leere Säcke zurück, die mit dem Kronſiegel verſehen waren und die Aufſchriften 150 000 Rubel und 90 000 Rubel trugen. Heute wurde der Mann verhaftet, der geſtern die erſte Bombe ſchleuderte, ebenſo der Beſitzer des Geſchäf⸗ tes, in dem die Bombe explodierte. In einem Straßenbahnwagen wurden einige Perſonen verhaftel, die ſich im Beſitz von Drei⸗ Rubel⸗Banknoten neuer Ausgabe befanden, die offenbar von den geſtern geraubten Banknoten herrühren. Simferopol, 27. Juni. Straße ein Poliziſt von zwei Männern verwundet, die darauf bon der Volksmenge und der Polizei verfolgt wurden. Bei der Flucht töteten ſie einen Polizeikommiſſar und berpundeten noch einen Schutzmann. Dann verbargen ſie ſich auf dem Boden eines Hauſes. Es wurde Militär herbeigerufen, das ein Feuer auf die Verbrecher eröffnete, Dieſe erwiderten das Feuer Verbree f würden aber ſchließlich getötet. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 28. Juni. Staatsſekretär Der nhburg wird am Samstag der Kolonialſchule in Witzenhauſen einen Beſuch abſtatten. Berlin, 28. Juni. Marcelle Albert iſt wie aus Paris gemeldet wird im Gefängnis erkrankt. Er fieberte geſtern den ganzen Nachmittag. J Berlin, 28. Juni. Graf Pückler⸗Klein⸗ Tſchirne hat nunmehr ſeine viermonatliche Gefängnis⸗ ſtrafe verbüßt und befindet ſich auf freiem Fuß in Berlin. Er gedenkt am Samstag Abend in einer Verſammlung wieder aufzutreten. J Berlin, 28. Juni. Wie die Blätter melden, hat der Kaiſer die Verdienſte des Grafen Poſadowsky bei Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuchs in einem Hand⸗ ſchreiben warm anerkannt und dem Grafen gleichzeitig ſeine Mormorbüſte derliehen. JBerlin, 28. Juni. Italien und Rußkand über den neuen Handels⸗ vertrag ſind definftiv abgeſchloſſen worden. Der neue Vertrag, welcher für die beiden Nationen Meiſtbegünſtigungen anerkennt, ſoll bis 15. November geheim bleiben. [J Berlin, 28. Juni. Die„Münch. Allg, Ztg,“ hatte von dem bevorſtehenden Rücktritt des Sta tthalters von Elſaß⸗Lothringen, Fuürſt Hohenlohe, ge⸗ ſprochen. Der Stroßburger Korreſpondent des Berliner Tageblatt iſt von zuſtändiger Seite autoriſtert, dieſe Meldung für unbegründet zu erklären. Die Verhandlungen zwiſchen Volkswirtſchaft. Süddeutſche Drahtinduſtrie.⸗G. Mannheim⸗Waldhof, Wie auswärtigen Blättern berichtet wird, war die Geſellſchaft in dem der 30. Juni zu Ende gehenden Geſchäftsjahre ſtets ſehr ſtark be⸗ ſchäftigt, die Umſätze ſind dementſprechend geſtſegen und man ſieht wieder einem befriedigenden Ergebnis(i. V. 8 Proz.) entgegen. Die Einnahmen der badiſchen Bahnen betrugen im Monat Maj 1722 620., d. 1 242 842 M. weniger als im gleichen Monat des Vorjahres. Aus dem Perſonenverkehr wurden 2 018 840 M. (— 430 830.), aus dem Güterverkehr 4841070 M.(+ Mark 88 489) erlöſt. Vom Januar bis mit Mai 1907 wurden 39 859 140 Mark vereinnahmt, gegen den gleichen Zeitraum des Jahres 1906 mehr 3 548 266 M. * Petersburg, 28. Juni. Gin kaiſerlicher Ukas ordnete die Aufnahme einer Aprozentigen Rente an mit einem nominellen Kapital von 50 Millionen Rubel. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Laut kelegraph. Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“ am 26. Juni, mittags 2 Uhr, wohlbehalten in New⸗ork angekommen. Mitgeteilt durch Ph. Jar G glinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionierter Generalagent des Norddeutſchen Llohd in Bremen. 0 Waſſerſtaudsnachrichten im Mouat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 23. 24. 25, 26. 27. 28 Bemerkungen Konſtanz 44,70 188 4,88 4,87 4,85 Waldshut 8,98 3,82 3,76 8,72 Hüningen).36 3,48 8,58 3,43.38.38 Abds. 6 Uhr Keᷣln 3,69 8,67 8,61 3,53 N. 6 Uhr Lauterburgg 5,27 5,35 5,44 5,87 Abds. 6 Uhr Maxau 36,17 5,16 5,22 5,30 5,25 5,19 2 Uhr Germersheim 5,10 5,07 5,08 5,21.-P. 12 Uhr Mannheim 44,85 4,80.80 4,91 4,96 4,98 Morg. 7 Uhr Mainz„I1.95 1,90 1,89 1,90 1,97.-P. 12 Uhr Dingggsgs 2,57 9,55 2,57 2,62 10 Uhr Naub. 33,06 2,99.95 9,98 8,05 2 Uhr Koblenzz 2,87 2,86 2,84 2,88 10 Uhr Kölnnn. J09 3,0 2,95 2,92 2,93 2 U Ruhrort 2,34 2,29 2,25 2,28 8 vom Neckar: Maunheimm.79 4,74.72.82.87.84 V. 7 Uhr Heilbronn 00,42 0,50 0,49 0,48 0,45 0,48 B. 7 Uhr ) Windſtill. Heiter, +. 180 R. Waſſerwärme des Rheins 14% R. (Mitgeteilt von der Herweckſchen Schwimm⸗ u. Badeanſtalt. Verantwortlich: Für Politik: i..: Georg Chriſtmann, Für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schöufelber, für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Müller. n5.... aAd.ß.———— Einfache Sommer⸗Süß⸗Speiſen. Winke für itung. Verlangen Sie per von Brown& Polſon, Berlin G. 2, gratis und franko deren Nezeptbüchlein„Neueſte Sommer⸗ ſpeiſen“. Es enthäkt viele praktiſche leicht her⸗ zuſtellende Rezepte, wie man friſches jeder Art zu Mondamin reicht. 28 Gleich ſchreiben, Sie könnten es ſonſt vergeſſen? „Mondaumin überall erhältl. in Paketen à 60, 30 und 15 Pf. Heute wurde hier auf der 1 beiden A A1 2 — Damyteim, om 28. Dum. Verſteigerung. Die zum Nachlaßz des J. M. Siebeneck hier gehörigen Fahr⸗ niſſe verſteigere ich Freitag, 28. Juni ds. Is., nachmittags 2 Uhr in meinem Lokal K 3, 12 öffentlich gegen bar: 2 Schreibtiſche, 2 Gtagere, 2 Stühle, 1 Schreibmaſchine, 1Blumentiſch ꝛc.; ferger 1Co⸗ pierpreſſe, 1 Aktenhefter, 1antike Kommode, 1 Sekretär, 1 Schreibpult mit Drehhocker, 1 Klavierſtuhl, 1 Da nenſchreibtiſch, 1 Nachtſtuhl, 4 Eisſchrank, Rohrſtühle, 1 Weißzeugſchrank, 1 Geſchirrſchrank, 8 Küchen⸗ ſchränke, ein⸗ und zweitür. kan. Schränke, 1 Sofa, 6 Stühle und Tiſch(Biedermeier), illu⸗ ſtrierte Zeitungen gebunden, Bücher, 3 Gaslüſtre, 1 Ampel u. a. m. 50184 Theodor Michel, Waiſenrat. Verſteigerung. Die zum Nachlaß des Johaunes Lächler hier ge⸗ hörigen Fahrniſſe verſteigere ich Freitag, 28, Juni d,., nachmittags 2 Uhr in meinem Lokal K 3, 17 öffentlich gegen bar: 2 Betten mit Federbetten, 1 2türig. Schrank, 1 Waſch⸗ tiſch, 1 Nachttiſch, Spiegel, Bilder, Stühle, Tiſche, 1 Re⸗ gulateur, 1 ſilb. Taſchenuhr, auenkleider, Herrenkleider, Weißzeug, Stiefel, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Anrichte, Schirm, 275 in Säcken Lampe, Küthen⸗ geſchirr, 2 Koffer u. Sonſtiges. Theodor Michel Waiſenrat. 50184 Oeffentliche Verſteigerung Wegen Wegzug verſteigere im Auftrag Freitag, 28. u, Samstag 29. Juni 1907, nachm. 2 Uhr in meinem Lokal FS, A2 Ei me Partile Uripinarrlasehaaweing deniſcher u. franzöſiſcher Segut, Kirſchwaſſe, ff. Liköre ꝛc. Verkauf 50189 von morgens 9 Uhr ab. Fritz Beſt, Aultionnor FP B, 4 Tdl. Nöb P B, 4 ede Küche wird ſäuber getüncht zu 8 Mk. Räheres FE 6, 10, U. 8418 In, junge Ichneidebohnen 2 Mfd.⸗Doſe 0 Pig. Hanpfäpfel dand 40 vle ſo lange Vorrat. 50167 Carl Müller, 3, 10, R 6, 6. Tel. 1611. Ledung schon 9. Jul der nächsten grossen Wohltätigkelts- Bold-Lotterle urBadische Invallden u. deren Witwen u. Walsen 2928 Bargewinns ohne Abzug 44000 N. I. Hauptgewinn 20000 M. 2. Hauptgewinn 5000 M. 3886 Gewinne 10000 NM. 2600 Gewinne lunl!.1 nb. 56f. versendat das deneral-Debit ff trassburghſk. J. Stürmeriasgatr. 10. In Mannheim: M. Herz- derger, E 8, 17, A. Schmitt, R 4, 10, C. Struve, Hoch- schwender, G. Engert, J. Kirchheimer, A. Drees- dach. 72219 unos auref T:fengeppeH uf Jsnf 4f lefpue V Aaruog 2 Reeller Höbel- usveftauf Um ganz raſch zu räumen ver⸗ kaufe ich ganz enorm billig wegen Umzüg ſüöbet aler Arte unter Anderem: En poliert und lacktert) 55 komplette Schlafzimmer 186 Bettſtellen 40 Waſch⸗Kommoden 41 Spiegel⸗ und andere Schränke 378 Stühle 8 Büffets 10 Kücheneinrichtungen 40 Sopha u. Ausziehtiſche 4 Bücherſchränke, eichen und J⸗ pol ert, 12 Schreibtiſche 85 Nachtſchränke 10 Trumeguz 80 Spiegel. Ferner: Drahtmatratzen und Röſte, Divans in Stoff und Kameeltaſchen, über 800 Peſſins z. Auswahl. Klappſlähle, Gardinen 8 u. ſ. w. Wilh. Frey 5, 10. Aunongen-Annahmme füp ae 78. kungen u. Leitscheiten der Welt. 2 annhelm F 28.N Saeune Für ſeine freie Zeit em⸗ pftehlt ſich zum Erledigen von ſchtiftiche Arbeiten ein tüchtiger Kaufmann. aafengeln 4 Pogler, n„ Sadl. 2378 Für den Vertrieb von Allgäuer Trockenmilch wird ein, bei den Bäckern gut eingeführtercroßiſt Dder 3889 La. Vertrete esucht. ſerten erbeten unter Chiffre F. 4817 an Haaſen⸗ ſtein K Vogler,.⸗G., Stuttgart. ſucht per ſofort od. ſpäter Jehrling. Off unter Y, 326 an Haaſenſtein& Vogler. .⸗G., Mannheim. 3391 Beteiligung oder 82 e eee geſ. von ein. tücht. vie repräf. Kaufmann. Off. u. K. 827 an Haasensteln& Vogler,.-., Mannheim. Pfermischtes Braver Witmann anſangs 40 Jahre, kath., in Lebensſtellung, ſchöner Einrichtung, 8 Kinder in Alter von—12 Jahre, wünſcht mit geſetzter Perſon zwecks Helrath in Verbindung zu treten. Aelteres Dienſtmädchen bevorzugt. Off. unter Nr. 8422 an die Expedition. Kleidermacherin empfiehlt ſich in und außer dem Zu erfragen L 8, 7. ck. 8428 gereiſt. uſe. 4. Sto Theaterplatz, ½ Ab. 1. ane ober Parterre⸗ loge geſucht. efl. Off. unter Nr. 502;8 an die Exped. d. Bl. Damen ae be ſtrengſter Verſchwiegenheit. Fleckenſtein, Hebamme, Miheiim⸗Neckarau, Wingertſtr. 38. 4 Verkauf] Villa verkaufen. 12 Zimmer u. div ſtammern, 2 Küchen, auch für 2 Familien geeignet. Gas, elektr. Licht und aller Comfort. Große 105 Zier⸗, Obſi- u. Pflanz⸗ rten, Geflügelhof, Hinter⸗ bau ꝛc. Vornehmſte Lage, beſte Schulverhältniſſe, 6 Min. v. hieſ. Bahnhof, ſchönſte und mildeſte Gegend Deutſchlands. 3392 Beſitzer Mraf i. Auerbach, Bergſtr. bei Darmſtadt. Schöne weiße Agnarien⸗Gläſer unbepflauzt, 20 K 260.82 om., ſehr bhillig abzugeben. 50236 8, 6, 2. Stock. zu vermieten oder 49714[K Senera bunzeiger. Dre e eee e eeee ee zekanntmachung. Die Königlich ſerbiſche Regierung(Monopolverwaltung) ſchreibt die Lieferung von eirca zehn Millionen Cigarren die Conſulate Amſterdam, Hamburg und mögen. Julius Goldſchmit. Juöwigshafen am Mhein mit Muſterſendungen von ſeither bezogenen Cigarren verſehen. Die Lieferungsbedingungen liegen bei dem unterfertigten Königl. Conſulate zur Einſicht auf, wohin ſich Intereſſenten ſofort wenden Das Königl. Serbiſche Conſulat Judwigshafen a. Rhein: 0 (Welttagblakk.) 5. Seite. fostaufation„zum Waldschlösschen“ am Neckarauer Wald. 5 85 Samstag, den 29, Juni 1907 Großes Schlachtfeſt wozu höflichſt einladet J. Schröder, Reſtaurateur u. Tanzlehrer. Empfehle titl. Vereinen mein ſehr geräumiges Nebenzim⸗ mer mit anſtoßendem Garten und neuem Pianino. 73578 aus und hat Wegen Umzug bleibt erfolgt. wollen, Restauration à la oarte zu jeder Tageszeit bis 12 72641 Eugros-Geſchüft Woinhaus Feber* Ausstellung. Am Rondellplatz der Augusta-Anlage. Diners von 12—3 Uhr von Mk..— ab. Soupers von 7 Uhr ab à Mk..— und Mk..—. — Sämtliche ausgewählten Regieweine.— W. Weber, I. Württ. Hoftraiteur. Fischerstrasse 1 morgen Samstag vormittag den 29. Jun geschlossen, während die Eröfinung des in Friedrichstrasse Il gelegenen, neuen Lokales Samstag mittag den 29. Juni bitte ich in Rücksicht darauf die Ein- käufe dem entsprechend besorgen zu Drogerie A. Schmitt Friedrichstrasse II. VVVVVVA Nlitteilung. mein bisheriges Geschäft Meine verehrl. Kundschaft 72575 Uhr Nachts. An allen Plktzen I Ira D l, 3 Paradeplatz üte Schirm-Fabrik offeriert wegen vorgerüekter Saison Sonnen-Schirme deren seitherige Preise um den fünften Teil reduziert sind. Bveiteſtraße. H 1, 3. Auskunſtei F. hartmann, Mannheim Vorzüglich, vollkommen modern, orgamſtertes Inſtitut für kaufmänniſche Ermittelungen aller Art. des In- und Auslandes bestens vertreten, Billige Abonnements mit unbeſchränkter Giltigkeit und mit Gewinnanteil, Prompte, gewiſſenhafte, diskrete Bedienung! Auskünfte außer Abonnement, Spezialberſchte, Apreſſen⸗ und Agentennachweis. 3165 Piiiten⸗Karten Ir. B. Bdasde Buchdruckerel S. m. h.. llekeft in gelchmack⸗ Felllter Huskührung Fſelſen fipdeg, — Sofort geſucht! „ 3 Bautechniker 2 Schreibgehilfen 8 5 Kommis f. Büro u, Lager 8 Vuchhalter 2 Expedienten 8485 2 Korreſpondenten 1Holelbuchhalt.,100.b. r. St, 4 Lageriſten, 3 Berkäufer, 1 Platz neiſter, Sägewerk, Tel. 3542 72574 eu gemeld 4 Maſchtnenſchreiberinnen. 85 9 Produktionsländern Laffee reinschmeekend geben. Zzu liefern. Krältig ausgiebig. Kaffee. brennerei. / Pfd. 50 60 Hochfeine Atlnte ESsIgessepz. 0 Meine Kaffees werden direkt aus den importiert Zwischenspesen an die Konsumenten abge- Es ist mir dadurch möglich Beste Oualftaten zu billigsten Preisen Steter Eingang grosser Partien Roh- Täglich Röstung in eigener Gross- — 70 80— reinschmeckende, milde, fatftreche Oualitäten, offen ½ Liter 45 60 70 80 Pfg. ½ Fl m. Clas. I0-.20—.30—.40 Ju. ½ Fl. m. Glas 70 70 80— 85 Pfe. Fruchtessig, Tafelessig, Burgunder, Kräuter, Ehamnagneressig, 12 Verfäuferinnen div. Br. Bureau⸗Verband„Reform“ Beſtes u. ält. Juſt. am Platze. und ohne Jüngerer tüchtiger Kaufmann (Toriſt), mit guter Handſchrift für Buchhaltulig und leichtere Correſpondenz für ſofort geſucht. Stenographen und Maſchinen⸗ ſchreiber bevorzugt. Berzufrieden⸗ ſtellenden Leiſtungen Lebensſtell. Offerten mit Lebeuslauf, Zeug⸗ nisabſchriften u. Gehaltsanſpr. unt Nr. 8437 au die Exy. d. Bl. Eln ſolſder, ſedegewandter jung. Mann zur Einführung einer praktiſchen Neuheit, gegen gute Proviſton geſucht. Auch Damen zumm Beſuche für Pripat unter gleichen Bedingungen erwünſcht. Gefl. Ofſertlen unter Nr. 8420 au die Expedition d. Bl. flüchtige Schmiedgeſellen ſofort geſucht. 8461 Karl Metz, Dalbergſtr. 82. Modes. Eiſte und zweite Arbeiterin für feinſten Genre geſucht. Martha Adam, Heidelberg, Aulage 24. 2442 90 Pfg. , 13, part. [Maſchinen⸗ Schreiberin perfekt in Stenographie, nur durchaus geübte Kraft in hieſige Großhandlung zu bal⸗ digem Eintritt geſucht. Briefl. Bewerbungen nebſt Referenzen und Zeugniſſen unter Nr. 50287 an die Expedit. d. Bl. Pfclen Suoergg Junger Mann verh., ſucht Stelle als Bureau⸗ diener oder Einkaſſierer. Offe uu. Ni. 8426 an die Exp. d. Bl. Juſſger Maun(nerh.) Reprä⸗ ſentationsfähig ſucht ver ſofort angenehme Reiſe⸗Poſten gegen Firxum und Speſen. Offert. u. Nr. 8427 an die Exped. ds. Bl. ſucht Stelle in Fräulein Schweinemetzgerei od. DBelikateſſengeſchäft. 8484 Näheres n 68, 2, 2. Stock. mten.J 62 4 248 ed, Junt üche, Bade⸗ un Mädchenzimmer per 1. Juli zu verm.— Näh, part bei Ludwig Graf Nachf. 53 08, 7 2. Stock, Nähe des Fen in ruhigem Hauſe, extra große Zimmer, Balkon zu verm. Näh. 3. Stock. 48212 Solange Vorrat Billig! Süsse Persische Datteln er Pfund 28 Pfennig. Läden Johaun Schreibher. Näheres 1 Treppe. 92t Purndehl. geletlag Größerer Jaden per 1. Oktober zu vermieten. 8344 0 SLaden mit anſtoß⸗ N 825 1 0 Zimmer zu v. 8066 Moderner, neu erbauter, eirca 170 ꝗm großer 50021 2 eeeee Laden Zur Bade- u. empfehlen: Seife- und Schwammtaschen. SKurmmnawerenhaus Telephon: 576 N 3, H Kunststrasse. AHypothel Reisce-Saison Badehauben, Baderollen, Badewannen, Gummi- Schwämme, Hängematten, Hosenträger, Reisekissen, Nadel-, Selfen- und Zahnbürsten-Dosen aus Celiufold. Hill& Müller Ale Reparaturen in ſehr guter Geſchäftslage, mit Eingang u. 2 Schaufenſtern von Schwetzingerſtr. u. evenſo von Seckenhſtr., gegenüber Markt⸗ platz und neuer Kunſthalle, Nähe Kaiſerring, ganz oder geteilt per 1. Januar bezw. 1. Oktober nebſ ca. 100 qm hellem Souterrain zu 71755 vernteten. Ladenlokal Ein ſchöner großer Laden mit 2 großen Schaufenſtern, in beſter Lage der Neckarvorſtadt, iſt unter günſtigen Bebingungen per ſof. od. ſpäter billig zu vermieten. Offerten an Lehmann Loeb, Mannheim. 50¹³2 Zwei ſchöne Läden mit Zubehör in 1 ½1 zu verz mieten. Näheres 1 1 Bureau. M ANNHEITM Fusken P 8, 14, U Na, Kunststrasse. Näberes Schwetzüir. 18, 1. St. 2. Stock. Annoneen-Annahme für Lberstesſahenmgs-Aebe lan Herden u. Oeſen, ſowie das Ausmauern derſelben, werden fachmänniſch ausge⸗ führt: Grſatzteile billigſt. g. Lutz, B 4, 14. Ein gut erhalt. Eiskonſervator 3 Büchſen à s Liter, ein Sahnen⸗ kühler, 1 Büchſe 4 Ptr., neu eine Mandelſchneidmaſchine m. 6 Schei⸗ ben, neu, zu 8424 Näheres UA4. 18. N unter günſtigen Bedingungen erſtrlaſſiger Geſellſchaft flle Baden geſucht. Off. unt. 1 4573 ͤ an Rudolf Mosse, Karieruhe. s d. Entte, General⸗Anzeiger,(Mitlagblatt) Mannveim, 98. Jum 1907. Reues Theater in Roſengarten. Freitag, den 28. Juni 1907. Die luſtige Witwe. 7 in drei Akten(teilweiſe nach einer fremden Grund⸗ idee) von Victor Leon und Leo Stein. Muſik von Franz Lehar. In Szene geſetzt von Karl Neumann⸗Hoditz Dirigent: Theodor Gaule. Perſonen: Baron Mirko Zeta, N Geſandter in Paris 8 Valeneienne, ſeine Frau Graf Danilo Danilowitſch, Geſandt⸗ ſchaftsſekret., Kavall.Leutn. i. R. 05 Glawari 5 Camille de Roſillon: ·* 7 Vicomte Cascada Raoul de St. Brioche 8 8 Bogdanowitſch, pontevedrin. gonſul Sylviana, ſeine Frau 1 Kromow, pontevedriniſcher Gefandt⸗ ſchaftsrat Olga, ſeine Frau 1 Pritſchitſch, pontevedrtniſcher Sberſt in Penſton n. Militärattache Praskowia, ſeine Frau Niegus, Kanzliſt bei der pontevedriz niſchen Geſandtſchaft 5 emil Hecht. 85 Marg. Beling⸗Schäfer. Alfred Sieder. Elſe Tuſchkau. 7955 Vogelſtrom. ugo Voiſin. Max Traun. Richard Corvil. Thereſe Weidmann Guſtav Kallenberger. Luiſe Wagner. Karl Lobertz. Eliſe de Lank. Karl Neumann⸗Hoditz. Volo, Franztska Schuh. 5 Paula Schultze. vu⸗Jou, Griſetten Elſa Wiesheu. Frou⸗Frou, 5 Mathilde Seitz. Clo⸗Cln, Luiſe Striebe. Margot, Bertha Luppold. Ein Diener 3 1 8 Hans Wambach. Ein Kellner 7 3 Heinrich Füllkrug. Pariſer und 50 Geſellſchaft. Guslaren. Muſikanten. Dienerſchaft. Spielt in Paris heutzutage, und zwar: der erſte Akt im Salon des pontevedriniſchen Geſandtſchaftspalais; der zweite und dritte Akt einen Tag ſpäter im Palais der Frau Hanna Glawari. Textbücher ſind an der Kaſſe für 50 Pfennig zu haben. Kaſſeneröffnung 7½ Uhr. Anfang 8 uhr. Ende 10¼ uhr Nach dem 1. Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Zm Großh. Boftheater. Samstag, den 29. Juni 1907. Schülervorſtellung: Wilhelm Tell. Anfang 4 Uhr. Volkstheater.— Messplatz. Freitag, den 28. Juni, abends 3½ uhr 72532 Die ſchöne Müllerin. Hieruuf: Irren iſ menſchlich. Rosengarten Mannheim Nibelungensaal. Samstag, den 29. qun 1907. ahends ½9 Uhr Konzert des Kaim-Orchesters unter Mitwirkung der Opernsängerin Florine v, oksch aus Karlsruhs. Leitung: Kapellmeister Emil Kaiser. PHORNATHTNA. 1. Ouverture zu König Stephan Beethoven-. 2. a) Danse des sylphes) aus La damnation b) Menuet des follets) de Faust Berlioz. 8. Arie der Bosine a. d. Barbier von Sevilla Rossini. (Florine von Joksch). 4, ZWeite Suite zu Ibsens Peer Gynt Grieg. a) Arabischer Tanz. b) Peer Gynts Heimkehr. g) Solvejgs Lied. 5 Frühlingsstimmen, Walzer für eine Sing⸗ stimme mit Orchester Strauss. (Florine von Joksch) 6. Ritt der Walküren a. Walküre 1„Wagner. II. 7. Qupverture zu Phedre..„Massonet. 8. Hymne et Sie. Cecile 0 Gounod. olovioline: Konzertmeister Erhard Heyde Harfe: Eduard Führ Orgel: Musikdirektor Hänlein. 9. Gondellied aus: Eine Nacht in Venedig Strauss. Solovioloncello: Cornelius van VIiet. 10. Balletmusik aus Rienzi Wagner. 11. Galop chromatique 8 8 Lisszt. DTersscemeröofffmnumng 8 hHe. Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Eintritts-Preise: Tageskarten 50 Pfg Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich Zemgchten Vorperkaufsstellen, im Verkehrsbureau(Kunk⸗ haus), in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosengarten und an der Abendkasse. Ausser den Ein- trittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vor- schriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. zu lösen. Machen Sle kelnen Ausflug und relsen ie nicht In dle Sommerfrische ohne Stoll's Schnakenfeind Patentamtl. gesch. u. Nr. 91370. Sloherstes Schutzmittel gegen Schnaken-⸗ Stiche und deren Folgen. Zu haben in Fl. à 50 Pfg. bei: Herm. Geper, Drog. z. W. Kreuz, Mittelstr. 60. F. Karb, Drogerie, E 2, 13. Ludwig& Schütthelm, Hofdrogerie, 0 4, 3. Georg Schmitt, Universal-Drog., Seckenheimerstr. 8. Albert Schmitt, Progerie, Neckarau. Dr. Stutzmann's Drogerle, 0 6, 5. Ferner bei: Karl Knieriem, 52. Drogerie Spiegel, Ludwi fen. W. Angelhardt( ann's Nachf.) Rheinau. 72477 30550% wegendeschäftsübergabe Zufolge meines Geschäfts- Verkaufes soll mein reich sortiertes Lager in Herren- und Knaben-Anzügen, Hosen, Joppen, Berufs-Kleider, sowie Nerren-Modeartikel in ganz kurzer Zeit so rasch wie möglich ge- räumt werden und verkaufe ich deshalb zu fabelhaft billigen Preisen. „ Beispiele folgen; Kolossal 250 0 5 1 5 Grösse, jede Weite früher Mk. II,50 12.50 24 28 34 38 er In da Etn Ii Ids 28 20 38 desscu. dünglings-Anzüge Grösse—12 krüher Mx..50.50 12 ..75.00.50 1150 13 00 15. 50 Ne in Buckskin, Cheviot und Kammgarn Grösse—6 .73.50.75.30.— trüher Mk. 10.— Buekskin-Herrenhosen enorm grosses Lager, jede Länge, jede Weite von 1 55 bis 1 4 Narb. Sommer-Joppen von 95 Ffg. al Luster-Joppen schwarz und farbig Von 3 Mk. an rosen Leibchen-Hosen aus guten Buckskin-Resten zum Aussuchen 95 pfg. dn Wäzch-Anzüge Grösse 1 bis 10 Grösse 1 1 10 M. Herren-Hüte, Mützen aller Art, Kragen Kravatten, Hemden, Stöeke, Sehirme, Socken grösste Auswahl Sehr billig von 90 Mark an Grösse 1 bis 10 Grösse 1 bis 4 Arbeiter- Kleider Arbeiter- Kleider enorm billig! enorm billig! bhren-Mode-Hazar Hermann Rosenthal K 1 9 3 Nockarstr MANNHEAN Neckarstr. K I, 83 00 2% 32 400 5½75 7050 Phantasie- Westen 5 bnn Wasch-Blusen Grösse 1 3 8 pfg. 5 bosten Wasch-Leibchen Grösse 1 50 pfg In der Hauptſhynagoge. Freitag, den 28. Juni, 7½ Uhr. Sa nstag, den 29. Jum morgens 9—05 Uhr, S zung, Herr Stapkrabbiner Dr, S lmaſher, nachmittags 2½ Uhr! Jugendgottesdienſt mit Schrit⸗ lärung, abends 9½ Uhr. Au den Woc chentagen: Morgens 6½ Uhr, abends 6½ Uhr. In der Claus ⸗Synagoge. Freitag, den 28. Junt, abends 7 ½ Uhr, San istag, den 29. Juni morgens 8 Uhr, abends 9½ Uhr. Alk den Wochentagen: Morgens 6% Uhr, gbends 7 Uhz — 1 8. eet in“ Haltestelle P 6, 20 der Hlektr. Klogantestes Weinrestauränt der Stadt, Reine Welne.— Gute Küche. Zivile Preise. afE Dunkel, E 3, la. Ittagstisch 56 Pfg. lichen Mittagstiſch zu 90 Pfg. ſowie meine reichhaltigen Abendplatten zu 70 Pfg. im Abonnement in em⸗ pfehlende Erinnerung. Hochachtungsvoll Emil Anna. NB. Mittagstiſch wird auch über die Straße verabreicht. Abonnenten für Engl. Zeit werden augenommen. Restauration„Morgenröthe“ S 6, 28. Telephon 1592. Heute 72572 Grosses Schlachtfest Wozu höflichst einladet 72669 Friedrich Ballweg⸗ 3 Siegfried Wertheimer's (SErholungsheim Schänberg, O0.-A. Seuenbüörg, Württ. Schpanwall. Vollständige Pension pro Tag Mk..80. 78e ——— Totel d. Pension Eebranengrab 25 Min. von Station Ottenhöfen.— 444% m üb. Meer Direkt am Tannenwald.— 3 Minuten von den berühmten Gottschläg-Wasserfällen.— Am Wege nach Allerheiligen⸗ Ruhstein.— Ruhiger, gern besuchter Erholungsort.— Stützpünktf vieler u. schöner Ausfiüige.— Hübsche Spazierwege.— Komfort. eingerichtet.— Mässige Preise.— Post- u. Telef-Station.— Büden, Kurgästen, Touristen u. Vereinen bestens empfohlen.— Prospekte, 570e] Hermann Ronecker, neuer Inhaber. So leicht sind die 884⁰08 Reisekoffer M. Berentlal, E3,17 Grosse Auswahl zu billigsten Preisen von Lederwaren, Taschen- Necessaire, Rucksäcken u. Aluminium-Feldflaschen. Reparaturen U. billig. Schöns Zimmer, Bad, CGarten mit Liegshalle. Grüne Harken. 05 1l kebr9 kchentſe 5re Fernsprscher 2184.— Gegründet 1869. Wäsche- und bN Spezialität: Herrenhemden. cs655 Hitglled des Allgen. Rabatt-Snarveraaaa H2,9 Jahn⸗Atelier H 2, 9 im früheren Hause des Herrn 11 Dentist Klamp fFrau A. Klamp, Dontishin. Auf Wunsch wird Teilzahlung gestattet. 8417 Sind Sie Braut? Dann müſſen Sie ſich für die Küche intereſſieren. Dr. Oetker Sielefeld ſendet Ihnen gern gratis und franko Receptbücher ꝛc. über erwendung ſeiner rühmlichſt bekannten Back⸗ und Pudding⸗Pulver. Besichtigen Sie meine Schaufenster Günstige Gelegenheit für Wiederverkäufer Uclne Mapten ulne Marteg. Uunterrieht in Stenograene Maſchinenſchreiben, Buchführung ꝛce. — eiteſtes Inſtitut hier! Behördl. ronz. Stellenvermittlung. krletr. Burckhardt, eeee — FFRRo —— 1 * 1 —— Ferlangen Nie überall 4 Ussige— Nannhehs, 28. Junt 1507. 38 eeeieeee der hllligste u.— 5— Detailpreise: Flasche B 100 1 5 055 kg u. I kg „ Pf, 60 Pf, MI In allen einschläg. Geschäft. z. hab. Fabrtant: Carl Steiner NHannheim, K 3, 3. 1 5 Mannhel D 3, 7 ebsszes Haus der% Branchs Badens u.% der Pfalz. 71776 Nubel für 98., Anz. 8., wöchtl. 1 M. Möbel für 495., Anz. 18., wöchtl. 2 M. Möbel für 2., Auz, 27., wöchtl..50 5 nebaf Zube E Stets gros8 Arosseg Iader bttoansahnabe. Türenfabri Sage· und ebeneon *⁰ 6107 Lpfxaschen für Damen und Einder nach bestem hygie ischen Verfahren empflehlt: 30008 Shr. Rlchter, D 4, 17. Mein 72354 Uhren-, bold- und Siſberwaren-Basshäft befindet sich jetzt S2, I, gogenüber dem -Schufhaus. Adam Rrautf Vermischtes F. Söhne geb. Stände. Walde. Tägl. Mk.—.50. Pro- spekt.„Knabenleim. 5 5760 Secheim a. d. Is. Villa Mermes. „Energiſcher, ſunger Mann, gelernter Me haniker u. Elektro techniker, welcher die Re braturen der Licht u. Klingelanlagen ſelb ſt anführen kann, ſücht als Nebenbe⸗ ſchäftigung Haus verwalterpoſſen. Näh. Pflügersgrundſtr. 11 3. Stock, rechts. In vornehmer Familie ſnden einige beſſere Herren vorzüg⸗ tiſch zu angemeſſen. Preis ferenz, ſtehen gerne zu Dienſten. Näh. 2, 30. 1. Etage. 528 Zu dem Umban des Reſtaurant Viktoria, 05,7, zu Läden erb. gefl. Reflek⸗ tanten ihre Aufrage u. P. L. Nr. 8408 an die Expe⸗ dition ds. Bl. abzugeben. wer ein Haus, brundstück, Geschäft oder ſonſtiges Anweſen kaufen oder verkaufen will, Teil⸗ haber oder Hypothek ſucht, hier oder auswürts, wende ſich vertrauensvoll an die Central⸗ Verkaufs⸗Börſe Deutſch⸗ lands, Frankfurt am Main, Töngesgaſſe 23. Man verlange koſtenſoſen Beſuch unſeres Ber⸗ treters. 71 44¹ Bettfedern reinigt u. desinfisziert 466a8 Ludwig kfelst, f 2, 8. Zun Waſcheun. Bügeln wird aligen. Näh. T 3, 8, II. His. 880 Damen finden jederzeit bei ſtrengſter Ver⸗ ſchwiegenheit gute Aufnahme in geſunder Lage a. d. Lande b. Frau Al, Weilacher, geprüfte Wo en⸗ vettpflegerin, ee eee wig hafen, Riepſtr, ö, 229 Dommen ftüden irdl. w kn nunter ſtrengſter Diskret. bei Fr. Alker, Ludwigshafen, Eriesenheim, Roſſenur. 11. 493 Kind. Ein geſunder Knabe(6 Monate) wird an Kindesſtatt abgegeben. Ludſwigshafen a. Rh. Wredeſtr. 10 4. St. 8425 Nangtienvogel enfflagen. A zugeben 255 gute Bel lohnung 50218) E 3, 14, 4 Treppenu. beldveohr M. 250000 auf 1. Hypothek, auch geteilt, für nur La, Objekte zu 4¼% aus⸗ zuleihen, Augebole erbeten unt. Nr. 8003 an die Exped. d. Bl, Mit Mk. 5000 Einlage Beteiligung als ſtiller Teilhaber an guten Unternehmen geſucht. Oſſerten unter Nr. 8278 an die Expedition ds. Blaites. Viel Geld können Sie ſparen, wenn Sie Stoff zu Jhren Anzügen ſeb kaufen und bei Schnerder meiſter G. Schweickart, N, 19%00, elegant und billig anfertigen kaſſen. 49666 Heinfieh Solda Goldschmied, R 1, 12 Snezlalwerkstatt für Repafg. turen und Neuarbeiten.“““ Reoelle Bedtenung bel billigsten Preisen Ankauf von altem Gold u. Sllber. Ffiodr. Rötter H 5,—4 u. 22 Altrenommlertes, Artzsstes u. bllligstes Mübsl- u. Bettsn- deschäft. Untorfteht Borlitz- Schob Dlrektor— Besitzer: Josenh Visser. Late Senior Professor of St. Edmund's, D2, 15 48950 Tages- und Abendkurse Telefon 1474. ILAnkauf Ein gebrauchter, aber guterhalt. Handwagen wird ſof. zu kaufen geſucht. Off. mit Preisangabe u. Nr. 8110 an die Expedition ds. Bl. 3˙0 hle hohe Preiſe für gebr. Möbel und Betten, gauze Haushaltung. Frau Becherer, 48034 Jean Beckerſtraße Rr. 4. Einſtampfpaplere alte Geſchäftsbücher, Briefe, Akten ꝛc. kauft unter Garaufte ves Einſtampfens. 46606 Sigmund Kuhn, I 66, 8, Magarin: 1 45, G. Telephon 3958. 9 von getragenen Klei⸗ auf dern, Schuhen und Stiefeln. 48563 e e im Hof. Fzüstseg.heg u. Referenz. grat. D1, 7/8.6 eee 1 Villa am lichen Mittag⸗ und 15 be. de⸗ General⸗AMnzeiger. 4,2 sowie alle für eine Kontorstellung nötigen HKandels fächer, wie Maschinenschreiben tene Stenographie ete. lernt man rasch und gründlich in der Nandels-Cehraustalt und Jöchier⸗ Naudelsschule Merkur“ Maunheim 72246 4,2. Gebrauchtes Plane zu kau ſen geſurot. Offerten unt. Nr 50219 an die Exped. d. Bl. mkauf von gebr. Betten und 1 Möbel aller Art zu den höchten Preiſen. 5183 A. Jöſt, Mittelſtr. 99. 0 etrag. Kleider u. Stiefel kauft u. verk. Dambach, 8 2, 11. 41684 Fafaugn. Villa neu erbaut von 11—12 Zimmer u. Zubehôr, hoch- modern ausgestattet, zum Alleinbewohnen, in der östlich. Stadterweiterung sehr preiswert zu ver- kaufen durch 50140 Bebr. Sfmon Mannheim O 7, 7. Telephon 1252 Haus⸗Verkauf. In einem Nachbarorte Mann⸗ heilns, ein neues Haus beſter Lage, geeignet zu Geſchäfts⸗Haus aller Brauchen, preiswert zu verkaufen. Offerten unter Nr. 50101 an die Expeditton dieſes Blattes. Haus(Lbenhof) nahezu 7% reut., Laden, Emahrt gr. Hof, für jedes Geſchäft paſſ. 1 verkaufen. Offerten unſer Nr. 498%½ an die Exp. ds. Bl. Sehr gutes Reiſegeſchäft! Feiner Spezialartik. ohne jede Kon⸗ kurrenz, nachweisbar hochrentabel, an einen ſollden, tücht. Verkäufer zu vergeben. Erforderl. nur 250 M. Off. u A. B. Nr. 8869 an die Exped. Eckbau⸗Platz nächſter Nühe der eeeg zu verkaufen. 836 Nähereß Mittelſtraße 48. Pianino aus renom, Hoſpianofabrik, kurze Zeit geſpielt, iſt mit Garantte⸗ ſchein bilig abzugeben. 50014 . 3, parterre. Möbel⸗Gelegenheitskauf! 1 prachtv. Büfett, gut erh., gr. Trumeau, kompl. Schlaf⸗ zim., verſch. kompl. Betten, Chiffonniers, VBertikos, 1⸗ u. 2 tür. Schränke, 2 ff. Spie⸗ gelſchränke, Diwane, Küchen⸗ einrichtg., Küchenſchr. Tiſche, Stüßhle u. a, m. verkauſe räu⸗ mungshalber ſpolthillig. 50124 Auklonator L. Cohen, 8 6, 5. Shalen, Maxſtraße 46. gebrauchter guterhaltenter Eiscoufervator zul verkaufen. Nähetres N 3, 12. 50051 Eine neue fahrbare 8147 Hebmaſchine und ebenſo Kettenzug wegen Geſchäftsaufgabe, billig zu ver⸗ kaufen. E 5, 13, 2. Slock, Ein feues Fahrrad bi llig, 90 verk, Kirchenſtr. 24, III. r. s Balkonkasten Ladentheken Ladenregale Sücher- und Schulgestelle Holz- und Mehlkasten Küchenschränke zu billigsten Preisen, versch. Grösse 49647 F. 222 4 2, 4. mat Ich brauche dringend hiesigen Geschäfte Paletot, Schuhe, m Vorige Nacht mancher Slent daran gedacht. 5000 get. Sacgo-, Rock-, Frack-Anzüge moderne Damenkleider aller Art. Dafür bezahle 50% mehr wie jede prahlende Kon- kurrenz. 11 zahlreiche Off. auch v. Ausw. erbittet g, L 4, 6, Eekladen. nöbel, Betten, aller Art werden auch angekauft. für meine Münchner und 71965 Wer bezahlt die Garautie 25 Einſtampfeus. EEDer fö Eiſen und ſämtliche Sorten alte Metalle, Be 135 und alle Sorten Papier höchſten Freiſe; ſowie 035 ebes Quantum wird auf Wunſch abgeholt. Beſtelungen per Poſtkarte werden proſupt erledigt. Tel, 3886. H. Meisel H 2, 7,. Gasluſtres jeder Art werden, da die Aus⸗ ſtellungs⸗Räumlichkeiten in läng⸗ ſtens 8 Tagen für andere Zwecke gebraucht werden, zu jedem an⸗ nehmbaren Preiſe abgegeben. 175 B 5, 20, 2. Stock. Wegen Aufgabe des Haus⸗ halts in F 3, 27 iſt ſehr billig zu verkaufen. 50203 1 gut erhalt. Pianino, 1 Plüſchgarnitur und Sopha, 4 Fleiderſchr. u. Gardroben⸗ ſchrank, 1 vollſtänd. Küchen⸗ einrichtung, 2 Dienſtboten⸗ bette und verſch. Gegenſtände. Näheres G 2, 10. Bade⸗Einrichtungen neue und gebrauchte Zinl- und Emaille⸗Wannen, Badeßfen für Gas- und Kohlenfeuerung billig obzugeben. aß 7, 2/3. 49470 Fahrräder mehrere weit unt. Preis. N 3, 14. Meine drei Renkenhünſer in ſehr guter Lage Ludwigshafens vertauſche ich zuſammen oder ein⸗ zeln infolge Wohnſttzveränderung 15 gute rentable Privathänſer n Mannheim. Evtl. Zuzahlung meinerſeits in guten Anlagen. Berrechnung zuſammen etwa Mk. 100.000.—. meinen Agenten Anton I 7 Nr. 24. IMoforrad, 2 Eiskäſſen, 1 Büſet, 1 elettr. Lüſier, Rähmaſchine, 1 plüſchgarnitur, Aktenſchrank, gabenhe gr. Herd, pol. Betten, Kleiderſchränke, Damen⸗ fahrrad, Divan, Ranapee, Stühle, Tiſche u. a. m. 50002 Aufbewahrungsmagazin R 6, 4. Mehrere neue Diyans in verſchiedenen Ausführungen billig zu verkaufen. 48568 M 3, 21, part. Violine ba erkauf 50162 15 2, 4. Puch⸗Molorrad, ur behate, 841 billig zu verkauſen. — 37. Mödbel. Zum Vermieten z. Meaſelong empfehle: 7228 lackierte Beltſtellen N. 14.— Muſchelhettſtell, pol. leſtr Vellſtelen„50.— ftanz, Beiſſelen Chiffonnier Waſchlommode warn. Nachttiſch mit Marmor Kalmcltaschendiban„48.— Seehrtamallatzn„ J. ⸗il. Vollmatratzen„ 22. Vertifow 4 ld. Nöſte„von; 10 an 1Schlafzim.⸗Linricht. N. 32 „(Wert N. 500) füceneinrichüngen zraglen 1 Salon⸗Harnitur M. 200.— (hochmodern) Alles weit unter Preis. e 775 1 Bettſtelle, großer kleiderſtänder billig zu 50188 15, 9, 3. Slock. Nußb. üſ.nbeltldbcen dil. bill. zu vrf. Schwetzingerſir. 23, 4. St. 8258 FBiſſigsis 467 Bezugsquelſe L. Spegel& Sohg Planken, E 2. 1 (am Pfülzer Hof) I 55 DDel- bikvöchelstelh 1 prachtv. Schlafzimmer mit Noßhaarmatr., 1 hochfeines gntes Speiſe⸗Zimmer, Vorplatz⸗Möbel, Trumos, Ausziehtiſche, vallſtändige Betten, Stühle u. ſw 6 J,0 Aberle 6J, I9. Ein dreſſterter Seidenpudel billig zu verkaufen. 8160 Valt. 1 eckarau, Ablenraße 9 Vorſchläge 8 5098 005 —fiartikel ete. —lete. Metzgerkarren, gut erhalten, billig. 50282 G6, 183. Lustre für elektr. Licht und Gas(Sus⸗ penſion) preiswert zu verkaufen. 80186 D 4, 6, bei Dr. W 5 Kachelöfen über 2 m hoch, 1 iriſcher Ofen billigſt zu ver⸗ laufen. 8355 Heidelberg, Bunſenſtraße 8 Größere Partſe gebrauchte Hruch⸗ u. Backſteint ſind abzugeben. Abbruchſtelle 50207 Große Merzelſtr. 26. Möbel⸗Gelegenheit. Compl. ff. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim.⸗Einrichtung, ſamt Ein⸗ lagen, nur kurze Zeit gebraucht, billigſt abzugeben. 50208 O Schwalbach, 0 3, 186, Pfaff⸗Aühmaſchine, bereits neu, billig zu 75 Offert. u. Nr. 8409 d. d. Exp. d 7. Sefee. Jüngerer Mechaniker„ ſofort geſucht. 50173 Ackermann Schreibm., T 1. 18. ſücht torb ein tücht. N dchen, das ſchon in einemn Geſcheutszaus 50 aushalt war.(8407)„2 Tyu. Geſucht ſofort wr andenläche Salsburſche. 50165 Cafe Windſor. Stadtkundiger Ausläufer (Radfahrei) geſucht. 8348 Grüns Färberei, P 5, 1Ja. Baumaterialien. Ein möglichſt mit der Branche vertrauter junger Maun für Comptoir u. Lager, ſowie z. Beſuche der Stadt⸗ u. Landkundſchaft per ſofort geſucht. Ausführl. Offerten mit Gehaltsanſprüche unt. Nr. 8412 an die Expedition d. Bl. erbeten. Erfahrenet Buchhalter für ein größeres hieſiges Manu⸗ ſakturwarengeſchäft zum als⸗ baldigen Eintritt zu engagiren geſucht. Reflektanten belieben ausführ⸗ liche Offerten nebſt Gehaltsau⸗ ſprüchen unter H. K. Nr. 50210 an die Exped. d. Bl. einzuſendeu. Für das Direktions- bureau einer hiesigen Ver- sicherungs-Ges. wird per sofort oder später ein jungerer Beamter mit hübscher Handschrift u. gewandt im Rechnen gesucht. Off. m. Zeugnis- abschriften u. Gehaltsan- Sprüchen unt. Nr. 50 188 an die Exp. d. Bl. zu richten. Vertreter geſucht, welche in Privat⸗ u. Beaimtenkr. gut eingef. zum Verk. od. Empf. von Herren⸗ u..-Stoffen geg. feſt o. h. Proviſ. Off. u. Nr. 8419 an die Exo. d. Bl. Eine deutſche Dogge(Ainn chen) billig zu verkaufen. 50251 15 6, 4, 3. Stock. Bernhardiner (Rüde), wachſam, zu verkaufen. Wo, ſagt die Expedition. 5one Skollen finden Per 1. Auguſt oder früher findet bei Oberrhein. Hobel⸗ werk ſchuhe Mann mit ſchöner Handſchrift Stellung als * 2 Fakturist. Reflektant muß die Holz⸗ branche kennen und flotter Rechner ſein. Offert. unt. U. 6528 an D. Frenz, Mainz. Sfösserg Mannhefmer Pigarrenfabrik sucht per sofort einen flotten Cofrespondenten, der einen derartigen Posten in gleicher Branche bereits versehen hat. Ausführliche Offerten sind unter Angabe der bisberigen Tätigkeit und Beifügung von Zeugnissabschriften Z. richten unter Nr. 49855 an die Exp. dieses Blattes. Tür e sehr lohnende Kinderfest-, Volksfest-, Wartenfest-⸗ Spielwaren hux- und Scherz-Massenartikel für den Ladenpverkauf stark begehrte Auswahl, viele leicht verkäufliche Neuheiten. Verlangen Sie reich illustr. En- gros-Preisliste gratis u. franko durch A. Rosenhaln& Co., — ünchen, Sendlingerstr. 57. 3204 Grdentlicher junger Maun zum Verkrieb v. Spezialkatalogen in der Ausſtellung per ſofort geſucht.— Ofjſert, u. Nr, 50182 an die Erbedition dis. Blattes. -IRäheriunen für mein Atelier, gegen hohen John per ſofort geſucht. 50224 L. Fischer-Riegel. Goelbte Büglerinnen gesucht. Auch können Müdehen das Bugeln erlernon. Färberel Kramer, Bismarckplatz 15—17. 409 27 Eine kichtige, perfekte, zuverl. adnerin eee bei hoh. Gehalt ſofort 914 Nüheres N 14. 50205 Tüchtige 50145 Maſchinen⸗ Näherinnen für feine Leib⸗ und Bettwäſche für unſere Arbeitsſtube geſucht. Weidnet& Weiß, N 2, g. Geübte erſte Rockarbeiterin und Gehilfinnen ſofort geſucht, M 7, 21. 50099 Iu die Nähe Mannheimß an⸗ ſtändiges 50080 lteres Mädchen das etwas kochen kann und Liebe zu einem kleinen Kinde hat, in beſſere kleine Familie geſucht. Hoher Lohn und gute Behandlung. Zu erfragen unt,. Vorlage von Zeugutſſen bei Frau Jennemann, D 3, 1a. 9 ädchen ſuchen und finden die beſte Stelle bei Frau Kertnan e 6 6, 2, 2. St. Suche g. 1. Juli od, ſpät, mehr, gute Köchin für hier, Antwerpen u. Hei⸗ delberg, Alleinmädch. f. hier u. Ba⸗ deu⸗Baden, Zim.⸗Kinder⸗ u. Haus⸗ mädch., Jungfer mit deutſch. ame nach Amerika. Burean Engel, R 4, 7, Telephon 3717. 8243 Einen branchekundigen Expedient Wene U. e mächtig, per J. Aug. gegen 9 155 Gehalt geſucht,. 223 1. Y ſiher⸗Kiegel Tüchtige Schmiede für Winkelarbeit, Fener⸗ ſchmiede, Jungſchmiede, Eiſendreher, Werkzeug⸗ dreher Werkzeugſchloſſer, Maſchinenſchloff., Hoblel und Fräſer finden bei uns dauernde Stellung bei 1 75 Lohn⸗ 3888 Henſchel& John, okomakiofabrik, Caſſel. Vranuchetundiger ſngn Maun oder Fränlein ür erſte an hier, zum ſofortig, Eintritt geſucht Offert. u. Rr. 8309 an die ed Stuitund. Fulſher ſofort geſucht. 1 Anſtändiges Mädchen für Zimmierarbeit, weſches 1 1. elwas nähen kann, auf 1. 7575 geſucht. ANheinuyflleuſtraße 2, 1— 0 dn Mädchen zum Weiß⸗ nähen ſoſort geſucht gegen gute Bezahlung. Näheres 8351 Eugen Schäfer, Alphoruſtr. 12. Tünt. Mädchen auf J. geſucht. F 5, A, 2, St, Ein kinderloſes 10 per ſofort oder 1. Jult ei 40 für Küche u. füch hliges Mähchen! Hausgrheit. 2 25. 15, 5. 1 Treppe. Junge Mädchen finden Beſchäftigung. 40039 Färberei Kramer, Bismarckplatz 15—17. Junges Mädchen f häusl. Arbeſt per 1. Juli geſucht. 86832 Dorn, Kaufhaus. Tihuges Mädchen ſüit alle Hanusarbetlen geluch, 50185 Hebelſtraße 3, 4. Stock. Tüchtiges, Kindermädchen zu kleinem Kinde geſucht. 50194 Näheres G. Amſon, p 7, 25. Eine Brölchenftau od. Jugt geſucht, B 3, 16. 10 flüit Sepfaniher oder Anfang Oktober kine herrſchaftl. Wohnung in freier Lage von 6 1 Mädchenkammer, Küche, Bad u. ſonſtigem Zubehör. 50215 Offert. mit Prelsangabe an die Inſpektion der 78 für Muſik, M I, Nnftändigeß Fränteln ſſucht für J. Jult uddl 3 u1. ſep. Eing. Off. ni. en u. K. K. Nr. 8359 a. die Expedition. Braves Dienſtmävchen p. 1. Juli geſucht. K 1, 5, 8. St. n Ninſmadchen das etwas koch. kann, 0 1. 14 15885 49945 Ponncſter feer 0 Tbgrgecbe 7* Lehrlingsgeſuch. Ich ſuß für melnen Sohn Bel rling sſtelle in einer e mechanſſchen Werkſtätte. Offerten erbeten an 30188 C. L. Holtz P 3½ Ladem — Strebſamer, behrlin auf das Bureau Cigarrenfabrik Offerten unter Chiffre 50009 a. d. Exped. d.— Auf eſn hieſiges agentur⸗Bursau wird ein Lehrling geſucht gegen Rice 1 295 eigende Ent Offerten unter No, 5003 an die Expedition dieſes Blattes, Gezere M umer renfabrik ſucht p. Aug Lehrling mit Berechtigungsſchen zu Einj.⸗Freiw. 80068 Offerten unter Nr. 70 85 an die Expedition d. Bl. erb. eeeeeeeeeeeeeee Lehrling gesucht. In hieſigem großen Mſen⸗ werk iſt einem ſungen Mans, der tunlichſt das Meifegeug⸗ nis zum ane ee, beſitzt, Geleg geboten, ſich als tücht. Kauimann auszubilden. Gintritt ſofort od. ſpäter. Selbſtgeſchriedens Offerten mit Abſchrift der Schulzeugniſſe unt. Nr.50197 an die Exped. ds. ZBlatte Zängros⸗Geſchüft ſucht per L—5 Lehrling gegen Vergütung. Offert. u. N. 9. Nr. 8318 an die Expedition d. Bl. izen Sched Für ſolides Fräulein wird Vertrauensſtellung oder ſolche als Ladnerin näch auswärtz, wonmßglich in einer Bäckerei od. Conditoret geſ. Off. poſtlagernd sub K. K. 22 Mannheim. 8416 asuce 4 Schone 2 od, 8 Zim.⸗Wohn. Sa Mitte Juli von 12 er Ehepaar geſuͤcht. Nä der Seckenheimerſtr. bevorzugt. Off⸗ unt. Nr. 8888 an die Exp. d. Bl. ſucht auf Anfang Juli in Dalle ber Iunehabl öe edents lichen Leuten gut möbliertes Zimmer. Offert. unt. Rr. 8403 an die Expedition. —-Zimmer⸗Wohnung in guter Lage, per Oktober von kleiner Familie zu mieten ſucht. Gefl. Offerten 865 Nr. 50150 an die Exp. ds. Bl. 7 Gesucht Wohnung von 4 bis 6 5 nebſt Zubehör auf 1. Okt, d. J. vom Paradeplatz bis Waſſerturm oder aultegenden Quadraten. Off. unt. Nr.4993g an die Exped. d. Geb, Dame ſucht n guter Vage gut möpl. Zimmer mit Penſion u. 1 Offerten mit Preisangabe u Nr. 8366 an die Exped., ds ca. 10 Zimmer, Nähe des Rhein⸗ tors, per 1. Oktober geſucht. O 7 an Größer. Burenn 87 Sette, Ceneral-Anzeiger. Mittagblatt) Mannheim, den 28. Juni 1907 0 100 baagglueen 5 NTStaAI-A S erE SAAF uſ Tn N 4 Geschenke Reizende CERRUDg els 70408 Eilligste Preise. HOF-HMGBELFABRIK Damen- u. Kinder- Schürzen Kinder-Confeetion BaedenEln in enss ud Bunat wegen Aufgabe des Artikels zu billigsten Preisen. 5ETABLISSEMHENT FUR S Knaben-Anzuüge, Paletots, eder d WOfINUNes-FifIcHröNeEf VVERRKSTRTTEN FUR alau INNENARCHTHTEHKTUR Pfoltermünz- ll. HuSTGEWERRBLIcHE AUSSTELIUNG Sehr erfrischend! ½ Pfd. 15 Pfg. 7199 VORNEH/N AUSSESTATHTETER NNENNRRUME. Ohocoladen-Greulich, 1, 8. Algermn. Rabattrmatrken. SHossks Iekf in ösklN FfchER u. EIrRcHER Hubsfüngune SESCHAFTSHAHUSERIT MN—5 gachst dem Haufhaus. S bUnd(AbERN: 9 8 2. nschst dem öpeisemafſt FASRIN: Ees— kcke Schwweteingerstr. 2308 7 7 0 Stock, gut möbl. *2 Zimmer zu verm. au 15 18 6 5 Tl., 1 gul Abt. 6 Zim. m. 2 Betten p. ſof. 00 1. Juli zu vm. 7905 B3, 1 1 Tr.(Hofmauſ 5 15 ſchön moͤbl. Ziim. uts 1. Jutli zu verm. 49906 1 8 2. St., ein mbl Z. 8 6, 35 per 1. Juli z. v. 8850 12. Stock, gut möbl. Zimmer in deſſ. Hauſe 01 Hort zu vermieten. 49739 7N mobl. ſof, 4. 12 2 zu ver 8386 9(Ning), ſchone reie 24 Lage, inbl. Zim., pt., ſep. Eing., an ſol. Herrn z. v. 8230 U Jeine Treppe, möblierſes 1, 3WWohn⸗ u. Schlafzim, zu ver mieten. 50181 U 9 4(Breiteſtraße) 8 Tr., 1, ſchön möbl. Zim. per 15. Juli oder 1. Auguſt zu v. s8s 3. St., einf. indbl. U 1, 23 Zimmer zu v 8119 3 Tr., ſchön möbl. U 4, 1 8 Zinemer ſofort 1 ſpäter zu verſnieten. 831 Bahnbofplas 3, ein fein b. Salon u. Schlafzim. ſof. zu v. Näheres 2 Tr. hoch, 8062 Bögſtraße 17/19, 5 Tr. rechts, fein möbliertes Zimmer ſof⸗ oder ſpäter zu vermieten. 8331 abarri 3 Tr., freundlich Kaiſerring 30 wöst⸗Zmeraß ſolid. Fräulein zu verm. 49985 7 0 1 Tr., groß. mößl. Airchenſtt. 19 Zimmer an 90 Herrn zu vermieten. Lameyſtr. 9, 4 Tr, gud eil Zimmer für 1s M. z. Dm. 8489 —— 2 5 N 2 555 5 5 1 o. 1 eee 96 913 faeh e e K 45 e Hamehſr. I5 568g f. ſchen 0 Hüngen Alerlx.Waldparkür 52, 2. St.r 4 Wohnung zu ofort zu vermieten. e R 35 7 r enn an me Laneh 17 2 0 0l. t zu vermieten. Kaiserfing 34, afl vermteten. 8438 92„15 Zim t 595 Zimmer zu verm. 8³9³ ſofort z 2 Tt. rb 967 Arösste Auswahl in Herren- u. Damenstiefel Zu Einheitspreisen. Aussergewöhnliche Haltharkeit. erbssle Leichtigkeit des Schuhes. Absolute Vereinfachung der Renaraturen, da flie Sohlen genäht sinl. Kinderstiefel u. Herren- u. Damen-Pantoffel von 2 Mk. an. Ia. n für und Boxcalf-Leder in Dosen à.lO.20 1 — —— 9 Laden mit od. ohne E1, 12 Wohnung, ept. das I 3, 13a 0 125 Peuſton zu verinteten. 8178 L 3 8 Mobl. Zimmer z. Pren. Mollkeſt. 9 Zim. für beſſer Haze Wat per 1. Ol. zu vm, 5 5 ſchöne 7 Zimmer⸗ en raße 47 ENauf l. Suiti 400 83278 M. pr. M Näh⸗ C. Sauer, Tullaſtr. 11.506 7 Zimmer⸗„Bohnung,. Stock, Herrn, 40 M. pr. Monat zu v. 3 Tr., möbl. Zim ö per 1. Oktober zu vermieten. 055 ſchöne freundl. 3 Zimmer u. eben⸗ 4, J. J, Ja, parf, ein gut gut mobl. 0 1, 5 8 aden per 1. Oktbr. zu vermieten. 8365 5 I 18 mit ober ohne Penſ L„3a, olff 5 5 Flate Räh. J. Peter, Roſengartenſtr. 22. daſeloſt ein ſchöner großer Laden zu ver ieten. 8246 Zim. bis 1. Juli zu v. 8328 —— Telephon 1806. mit 2 Zimmer u. Küche per ſofort 5 5 event. ſofort zu vermieten.— eleph od. J. Juli zu verm. Derf. eiguet U 65 4 5 Tr⸗ 500 gut möbl L 15,9 ſchöu möol. n eleg. möbl. mmer zu verm. 8326 ſchoͤne 4 Zim.⸗ nit güter Peu⸗— v. 83870 tring J7p, groß. gut mbl. Näheres K 1, öa, Kanzlei, 2. St., ſchöne 4 Zim.⸗Wohn. Lame ſtr. 1 Wohng. 505 1, ſich auch ſehr gut für Bäckerel. 80 Narkring 37b, 9 zohng., Bad u.„ſion per 1. Juli 1. 50227 Eing. zu verm. 2. Stock. 47920 per 1. Jult 1907 ſu verm. Zub. 1 Biibe zu betg mmſaß 8. übbb, ee eee 15, I. Ne 8500 2 bl. Zimmer m. Pen⸗ Mähetes Lrrpdt 356 Sthäner, grußer Faden zdit adaſelhſt zoder witere— alkeres park rechts. oeng ec 6, 15 uan ertn 8215 ſeon zu dermleten 111 1 88 Mennershofſtraße 20, 5 Tr. aait Wohnung, auch für Al⸗ f7,15 fe Sien Nerötterſkaße 92— 01 Zimmerwoßnunge ungen F mübl. Zim 12 2 G wörlene ue an beſſ. Herrn z. v 85 ſofort zu verm. 38429 zu vermieken. 10 998015 2 Zimmer u Küche an 5 Zimmer, Küche u. Zubehbr mm. lelegant eingerichtet).Herrn eus Nah. Auskuuft L 2, 3, vart. 8 9 Flanken, ei bliert. 5 5 Näheres G 8, 8, II. ruh. 1 05 zu v. Näh. 2. St r. 8864 ib Sc 43 mit Mädchenkammer, Bad, L2, 18 Zuli 4 pätt. möbl, Zümmter Nelnasbofſt. 23 7 2 h. K 4, 18 4 Zimmer, Kllche m. 0 Hauk, Q4, 4. Speiſekammer u. reichl. Zub. oder 1 Anguſt zu verm. 8360J„lzu vermieten per..] Schönes ſein möbl. Kimmer Großer Eladen Balkon u. Badezim. Landteilſtr. 17 ver 1. Juli 07 und ſpäter zu I J, II. 3. St., Möbl. Iim. für Julk. Seb. Sep. Eingang. 832. in gutem Hauſe ſchöne Lage o n bis 16. uli oder 1. Auguſt zu 18 15 3 iel mit oder ohne Wohnung per 1. verm. Nag. 3 Treppen 9 8102 ſchön eleg. ausgeſtatt. 4 Zimmer⸗ vermieten. 49156 U§. zu verm. Preis 15 M. 8340 M. 4, 1r Sut müßl Zim. zu vermielen. September zu verm. 50177 Wohnungen mit 1 Speiſe Georg Wagibel, Baumeiſter, E55 Ei. duchts en großes. 1 Herrn per J. Juli eunerspof ſt. 93 9 fh. Näh. Windeckſtr. 10, parterre. L 13, 11 e kammer, Badezim. u. ſonſt, reichl. Meerfeldſtr. 44. Tel. 2881. ſein mödl. Zimmer auf 8¹6¹ der Fein möbl. Wohn u. Schlaf⸗ Zum, per 1. Oktbr. zu v. 50229 Zubehör per 1. Aug. zu vermieten. 2 lsere ZiImmer die Planken gehend, ſofort o ün. in gut, Hauſe ſchone Lage 101 agazine 1* Näh, daſelbſt eine Trepne hoch. Näheres H. Schlupp, Ahein⸗ mit eigenen Abſchlug, per 15, ſpäter zu ver nielen. 50088— 2 15 ſelert at dammſtraße 33. 50217 aſſh li oder ſpäter zu verm. Näh. Etage rechts 85 2. Ofl. N 5. 7, l. Plaulen, ſhofſt ˖ bock Stock Nähe 9 Walbel Wüw., Meereeld⸗ E7, 90 freundlich möbl.] vis-à- vis dem Kaufhaus N eſeg e Magazin mit Bureau]1 Treppe ginmer m. Zubehör f I Mebplat Araße 44. III. Tel. 2581. 50195 3¹ er zu ver nieten.—. 3 Treppen links, ſchön möbl.ſof 85 15 verſimieten 7985 FA, zu vermieten. 8368 ſofort zu vermieten. 89271 5 Himmerwohnung zu verm. 5 F 7 1 Tr. ſch möbl Zim mi] Zimmer per ſofort zu ver⸗ 1 Sk Nah b. Hausverw.—— H eidelberg. ſeparat. Eing. zu v. 8346 mieten. 49004 F ſchin m 95 eee Agug⸗Anlage 15 Nupprechtſtr. H neen ag der ei 17, 10e Bettendinmer fe bort zu vermieten- gt e iult 8 U Bii 1 7 0 h, Elegante 1535 Zimmer⸗ e e 55 15 Juli zu 5 8413 N2 9a 1 W ſaheſ ſſ 10 2. Stock fein, * 5 tad her. 5 e ode ipder pern: In erlragen parlerte. 50220f l ohunnng neblt Atebehör per albhoſ t. 40, wrödl. Sbinmer 1. Juli zu vermieten. 4NIi 11—• 1 5 1 Tr. 2 ſchöne große beßf 7. b. 46845 in 2, 4, Werkstatt N f Näheres 4. Stock. 47886 4 Villen 0 8 Zimmer F 2, Y, 3 Tleypen N 3. 12 15 an— ſof. 50 1 SUubaun 1 Manſarden, Garten, Großes bübſch mütl. Zimmer, mer ſoſor zu vermieten. 50050., Traitteurſtraße del e, helle, mit anſtoßendem, ge⸗ Gcke Aggarten in Rupprechtſtraße Veranden, Zentralh. ſofort) mit Frühſtück u. Bedienung, zu 2 fbn mobl. Iun.(Nähe 8 Ausft 390 en Lagerſchuppen(beſonders für] im., 3. u. 4. Stock je im. od. ſpäter beziehbar zu verm. vermieten. Preis 20 Mk. 50190 K 4, 75 3 Treppen, Ausſtellung) ſoſort zu v. Sane keüche 10 Jabege, 2 Gad und St oder zu verk. Mietpreis M. In 175 Hauſe zwei 100 4459 Aaan e 15 roum grelgnet), per ſofort zu vernt. 1. Oktober zu vermieten. Nüheres 8 5 1 1500 bis M. 1800. Kaufpreis. 12 ineknanderg. Zimmer(Wohn⸗ U. Eing. an beſſ. Herrn veuſof ed; Näh. Y4 a, I, 3. Stock rechts Bureau, kleinfeldſtr. 22. 50206 Oktober zu verm. durch Julius M. 27 000 bis M. 33000. deßee 1. Juli zu verm. f 5,21III. r 5 5 1 el bl. Wohn⸗ u. Schlafzim. Schlafz.) m. Balkon, Dal Ae Bahnboſplatz ee e—— Proſpekte und nähere Aus⸗ 5 Walton an e 9220 cbcle 98955 evtl. 1 5 5 Mö bl er 8 Cirea 180 Emir, 180 W er, ob8⸗ nnn luunft durch den Beſitzer 2 Herrn per ſof. zu verm. 0185 preiswert zu vermieten. 49499 Dbl. Jimeme 5 oder ſpäter zu v J. Kratzert, Heidelberg. 8 2 Trepp. hoch, 1ſchör ſofort zu verm. U 5, 1. Lager⸗ Fabril⸗ Ider Näberes 2 Tr. och aen N enba 1¹,——8 6 19 dbie n die L +, 1 2 in 1 möbl. Zimmer auf * 7 Hlacnt 111 ar 2 Werkſtatträume Niuk. 22 f ge. Nheinhänſerſt. 7, Mödl. Zimmer. S tort z 239 8402 Straße geh. ſotort zu v. 50239 gut möbl. u. Schlaf⸗ dem Waldhof zu vermieten. 8 auf dem Lindenhof ſofort per Oflbher, in ſchöner Lage am] Schöneg Zim.⸗ Weengen H 15 15 3. Stock, Marktplah, zimmer zu dermieten. 50026] Wo, ſagt die Expeditlon d. Bl 5 8 1 großes gut möbliertes in einf möbl. Zim., 4 Trep. zu vermieten. 50921 Neckar, zu ver mieien. 883„ B 9 1 1 Tr., möbl. Wohn⸗ Sius e mit u. ohne Penſton zu 0 55 G Frl, m. 1 od. 2 Bett. zu en Nüh. Rheindammſtr. 40, Eichelsheſmerſtraße 8 64 47885 9 u. Schlafz. an beſſ. vermieten. Telephon 2950. 841 Nüh. Rheinhäuſerſlr. 20,2. St.l Fabrikgebäude, Hinterhaus. Nähe des Sch loßgartens, ſchöne Herrn z. verm. hi. o. ohne Penſion. Näh. im Reflaurant. 7969 H2 „10 m 4.e Z⸗Zimmer⸗Wohnung per 1.— Zim. ſof. z. v. scof. ſof, zu v.— Großer Jagerkeller Söse Niee S Semde B5. 1 2 10 5 0 P 3, 4 55 EVelen. Sehlafstallon. luftig, mit, Waſſerzu⸗ und Ab⸗ hocheleganter 2. Stog, 6— e ee.55 5 5 ſch. mit 2 Belt Pe Stock, beſſerz ſien aeg be de Siceköbeinerſtuße Saghen d e eE, 220 dee e Auhafk.) Se 1 P. per 1. Juli zu verm. 5007 7 7 Tr ſpäter zu vermteten in Wald⸗ 4 Zimmer und Küche, 3. Stock eſünder Lage, dicht an Wald 2 Tr., fein möbl. Wohn⸗ Tr, links, gut 0 9 parkſtraße Nr. 5. 50178 ſofort zu vermieten. 8367 15 Nhein, event. auch 01 8 Schlafz.„beide nach der U 4, 235 mbl.Zim. z. v. 9262 + 7 7 e dart 1. Stock zult eigenem, ſchön Strahe, zu vermikten.——— ein ſchön möbl. Zimmer 44 Friedrichsring* gepflegten Ziergarten, großerKN III. möbl. Zimmer II 4,2 lde 1 zuu 0. 50057 Kost Und J00 Burea ux 12 Zin, Kuche a 5 5 e 1 5 996 1185 3 1955 bern: 2965ſofort oder ſpäter zu vm. 8215 im iche u. 1*.,randa, alle Zimmer na er 0—* ein mobl. Zimemer veß 16. Jult au tleine ſa ae. Siraße ver ſofort oder ſpäler(J 3, 21022 Whn, und H4. 30 2 eeeee e K2, 9, Pribgt⸗ Penſin, aenn e een 5 i 1 od. 2 Herri Ti, möbſtertes] vorzügl. Mittag—Abendliſeh für 43, 35 Fſie II0 80 9 7 Ae 855 8 Bele ſof. 5 bate H7, 2 90 955 8 an auſt. beſß 30 M. 8383 1. Oklober 155 ermtieten. ri U f Wohn Per ou, auf J. Juli zu v 200 Taſe oder Herrn zu vm. 8359 0 7 Mäheres gartenſtraße 20 Zecken eimerlira K 43 0 3, 2102 Und Slale ee. e e 2 St. ein eleg. mödl. Penſion Kußmann, f b, 10 ſchöne Wohnung, 5 Zem., Kilche, 0 IV. dbl. Zint. inn G4, I 8 5 5 i Hinterhaus Badezim. u. Zub. per 1. Okt. zu u. mehrere l. Zim. m. u. ohne J1, 12 2 ſep. Eing. ſol..v 8406„ Zim. zu verm. 8261 Mittags⸗ u.* v. Nib +.17, Bu 40853 Peuſton ſof. od. 1. Juli z. v. 87 einfach möb! Aunmer beſſere Herren. Die 54—993—— Areau. 4885 ine 4 Zimmer⸗Wohnungen part., 1 gut möbl. 14 22 imieten; 8352 7 30,5 AN per 1. Sept. zu vermieten. 50209 0 7 12 hochpt., ſchön mobl. J 2 Zim. mit 2 Betten zu vermieten. 8352 R„3 Tle 1. jung. Kauin. Gabelsber ſerſtraße 7 Näh J Peter Roſengartenſtr 22 9 Zimnier per 1. Jult a 5 10 Abendtiſch. 8435 0 15 1 22. 8298 ig. auf 1. Juli 5 1 9 gut. Mitlag⸗ u. 8 2 öne 4 nung per 1806. zu vermieten. 255 ſep Eing. au Ult z. perm. 9 Einige beſſ. Herren erhaften 2 Uro ume 15 uli 11 Telephon 1806 5 0 8, 6 parlerre, hülbſch möb⸗ äberes Laden. 50092 zwei möbl.(a 12 u. u. 5 95 5 Näberes Augarkenſtr. 6, 2. S55 W 1 23 liertes Zimmer ſofort 2 St., 1 güt ndolterſes15 Mk.) zu ver ieten. 50159tif Nähe der Heideldergerſt 85 e i. Wagenin aſöne⸗ Man aldparkſlr. 2* vermieten: b5 X3, l Klavier il. Näheres parterre. Näh. in d. Eu. d. 81 4 70 1 Aaiſerring 32 ſardenzimmer u. A eptl. 5 Zimmer mit Bad, S. 6 abee ſen ddolne Penſion per ſof. 2. v. 8482 U7, IAb. e Woh] Ce kfrael. 1171 05 Leute Küche per ſofort oder ſpäter an eleg. Ausſtattung, zu verm. miöbl immer Cuſſenting)2 t r. l. Schlafzim all erhalten volle Penſton. 8430 eeeeeeee kinderloſe Leute zu verm, 50142“ Näh. Parterre, r. 49467 Umit ſep. Eingang zu veiin. 056r K 5 16 mobl. Z. z. Un. 8255 ceng zu vern. 49786 2, 6, 2 Tr. rechts.