tr. ngen unt⸗ imes nten ge⸗ kehr rden .B. mit oder nbe⸗ 07. 907. imt: 0567 im ertha⸗ 1 o Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſelag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Jeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrummt⸗ Abteſſez „Journal Maunheim“. —— Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten Redaktton Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 E 6, 2. 84¹ 377 Nr. 305. Freitag, 5. Juli 1907. * Ein Fall ſchlimmſten Gewiſſenszwanges hat ſich in der badiſchen Reſidenzſtadt zugetragen. Zum Karlsruher Bürgerausſchuß machte ſich die Wahl eines Erſatz⸗ mitgliedes für den verſtorbenen Gaſtwirt Eberle nötig; dieſer gehörte der ſozialdemokratiſchen Fraktion an, welche anſtelle des durch Tod Ausgeſchiedenen den in der Hauptwerkſtätte der badiſchen Eiſenbahnen beſchäftigten Former Ma x Schäufele vorſchlug. Dieſer wurde auch am letzt⸗ vergangenen Freitag vom Bürgerausſchuß mit 78 von 88 abgegebenen Stimmen gewählt. Um 5 Uhr nachmittags machte der Oberbürgermeiſter die Wahl bekannt, eine halbe Stunde ſpäter bereits wurde der Gewählte vom Vorſtand der Eiſenbahnhauptwerkſtätte auf das Bureau gerufen, wo ihm eröffnet wurde, daß es nicht geduldet würde, daß Staats⸗ arbeiter als Vertreter der ſozialdemokratiſchen Partei im Bürgerausſchuß tätig ſind. Entweder ſolle er das Man dat niederlegen oder ſeine Kündigung ein⸗ reichen. Andern Tages wurde Schäufele abermals vor den Vorſtand zitiert und ihm ein Revers unterbreitet, durch welchen er ſich unterſchriftlich verpflichtet, aus der ſozial⸗ demokratiſchen Partei auszutreten. Schäufele unterſchrieb. Dieſer unglaubliche Vorgang hat eine große und, wie wir anerkennen müſſen, durchaus berechtigte Er⸗ regung in die Reihen der Staatsarbeiter getragen, ſchon am Samstag hatten ſich in dieſer Angelegenheit die Karlsruher Eiſenbahnarbeiter verſammelt, die einſtimmig eine Reſolution faßten, worin die Erwartung ausgeſprochen iſt, die General⸗ direktion werde ihren Standpunkt ändern. Die Leitung der nationalliberalen Partei Badens ergreift in der„Bad. Landesztg.“ zu dieſem Vorfall das Wort, indem ſie folgende Erklärung veröffentlicht: „Wenn wir auch das Recht der EGiſenbahnverwaltung, wie jedes Arbeitgebers, ihren Arbeitern zu kündigen, anerkennen, fo nrüſſen wir doch eine ſolche Maßnahme, wie ſie hier, im Zuſam⸗ menhang mit der Wahl eines Arbeiters der Hauptwerkſtätte zum Mitgliede des Bürgerausſchuſſes, getroffen wurde, für höch ſt bedauerlich erklären. Es liegt auf der Hand, daß ein ſolcher Schritt ſeinen Zweck verfehlt und in den Kreiſen der Arbeiterſchaft nur Erbitterung hervorruft. Dieſes Vorgehen bekundet auch wenig Rückſichtnahme auf den Karlsruher Bürgerausſchuß, welcher mit überwiegender Mehrheit Herrn Schäufele in das ſtädtiſche Kollegium gewählt hat. Wir können einen durchſchlagen⸗ den Grund, von der bisherigen Praxis in dieſen Din⸗ gen abzugehen, nicht erkennen, am allerwenigſten vom Standpunkt der politiſchen Zweckmäßigkeit. Auf ſolchem Wege kann das in Frage ſtehende allgemeine Staatsintereſſe gegenüber der Sozialdemokratie nach unſerer Ueberzeugung nicht gewahrt werden. Das Verhalten der Regierung iſt umſo auffallen⸗ der und bedauerlicher, als der Gemaßvegelte ſchon ſeit einer Reihe von Jahren Mitglied des Bürgerausſchuſſes in Rint⸗ heim war und als— ſoviel uns bekannt— dem Karksruher Ge⸗ werbegericht ebenfalls in Staatsbetrieben beſchäftigte Arbeiter angehören, welche ſeinerzeit als ſozialdemokratiſche Kandidaten gewählt worden ſind. Wir haben es wahrlich nicht nötig, unſere entſchiedene Gegnerſchaft gegen die Sozialdemokratie und die Not⸗ wendigkeit des Kampfes gegen dieſe Partei zu betonen. Aber es muß ein Kampf mit tauglichen Mitteln ſein. Die Regie⸗ rung iſt nach unſerer Ueberzeugung entſchieden im Irrtum, wenn ſie glaubt, ihre Maßnahme wirke im Sinne— 5 Stärkung ——— Dder ſtaatlichen Autorität. Möge ſie an der bisherigen, wohl⸗ bewährten Praxis in der Behandlung ſolcher Fragen feſthalten. Die Erfahrungen in unſerem Lande geben keinen Anlaß, im Sinne eines gewiſſen Scharfmachertums vorzugehen, das vorübergehend da und dort äußere Erfolge zeitigen mag, auf die Dauer jedoch der Anbahnung des ſozialen Friedens nur Hinder⸗ niſſe bereitet.“ Dieſer Erklärung können wir nur vollinhaltlich bei⸗ pflichten; die Maßregelung Schäufeles iſt ein ganz un⸗ verzeihlicher Mißgriff der Generaldirektion, umſo unverzeihlicher, als ſie ſich über die jedem Staatsbürger, welcher Partei er auch angehöre, durch die Verfaſſung garan⸗ tierten ſtaatsbürgerlichen Rechte kühn hinwegſetzt. Dieſe Rechte können und dürfen niemandem genommen werden, vor allem nicht den infolge der wirtſchaftlichen und ſozialen Verhältniſſe ohnedies mit Rechten nicht gerade überreich be⸗ glückten Arbeitern. Nirgends findet ſich im deutſchen Staats⸗ recht der Grundſatz ausgeſprochen, daß die Staatsbeamten und Staatsarbeiter nur beſtimmten Parteien angehören dürften, vielmehr iſt ihnen das aktive und paſſive Wahlrecht eingeräumt, das aber verkümmert würde, nähme man jenen die Möglichkeit ſich frei zu entſchließen, welcher Partei ſie an⸗ gehören und für welche Partei ſie kandidieren wollen. Sie aber mit Dienſtentlaſſung zu bedrohen, falls ſie dem Staate nicht genehmen Parteien beitreten oder für ſie irgendwelche Funktionen übernehmen, oder ſie gar durch Androhung der Dienſtentlaſſung zu einem politiſchen Geſinnungswechſel zu zwingen, wie das ſeitens der Generaldirektion der badiſchen Staatsbahnen geſchehen iſt, bedeutet doch nichts anderes, als beſtimmten Kategorien von Staatsbürgern ihre verfaſſungs⸗ mäßig garantierten Rechte in nicht zu rechtfertigender Weiſe zu rauben. Für die Belaſſung von Staatsbeamten und Staatsarbeitern in ihren Dienſten dürfen keine anderen Momente ausſchlaggebend ſein, als ihre dienſtlichen Leiſtungen, nicht aber ihre politiſchen Meinungen, die zu kontrollieren dem Staate gar kein Recht zuſteht. Wird die politiſche Tätigkeit eines Beamten oder Staatsarbeiters zum Maßſtabe ſeiner dienſtlichen Bewertung genommen, ſo ſtellt man ihn unter ein Ausnahmegeſetz, für welches jede rechtliche Handhabe mangelt. Das Vorgehen der Großh. General⸗ direktion qualifiziert ſich ſomit als ein durchaus un⸗ berechtigtes; es iſt deshalb Pflicht der bürgerlichen Parteien wie ihrer Preſſe, mit allem Nachdruck geſetzlichen Schutz für die Beamten und Staatsarbeiter gegen Uebergriffe ihrer vorgeſetzten Behörden zu verlangen, damit ſie in der Ausübung ihrer ſtaatsbürgerlichen Rechte nicht eingeengt oder behindert werden. Wenn von gewiſſer Seite her tatſächlich auf eine„Reviſion der Beamtenpolitik“ in ſolcher Weiſe hin⸗ gearbeitet wird, ſo dürften ſich dieſem Beginnen Widerſtände entgegenſtellen, über die ſich die großh. Staatsregierung ſchon heute klar werden mag. Wir ſind die ſchärfſten Gegner der Sozialdemokratie; jedoch die Art, wie man dieſer Partei hier zu Leibe gehen will, iſt die denkbar verfehltefte. So be⸗ kämpft man die Sozialdemokratie nicht, ſo zieht man ſie großt OIl. .... ˙·AwmwwGGGGGFßÿEEf(ãã Ayßßßßß (Mittagblatt.) Politische ebersicht. Mannheim, 5. Juli 1907. Zwei ultramontane Miniſterkandidaten. In einer Verſammlung in dem Kölner Vorort Linden⸗ thal, die der Gründung eines katholiſchen Bürgervereins ge⸗ widmet war, ſtellte der Zentrumsabgeordnete Becker nach einem vorliegenden Bericht zwei Anwärter für leitende Poſten in Preußen und im Reiche bei etwaigem Bedarf in ſelbſtloſer Weiſe zu gefälliger Verfügung. Der eine iſt der Abgeordnete Trimborn, der als geeigneter Mann für das neu zu ſchaffende Reichsamt für Sozialpolitik vorgeſchlagen wurde; der zweite dort präſentierte Miniſterkandidat iſt Herr Roe ren, der, wie Herr Becker meinte, einen vorzüglichen Juſtizminiſter abgeben würde. Die„grünen Aſſeſſoren“ würden vermutlich den neuen Herrn mit beſonderer Begeiſte⸗ rung begrüßen. 5 Junternationales Priſengericht. Aus dem Haag wird von der Friedenskonferenz berichtet: In der geſtrigen Sitzung der zweiten Unterkommiſſion der erſten Kommiſſion, deren Vorſitz Leon Bourgeois führte, gelangten die deutſchen und engliſchen Anträge betreffend die Errichtung eines Internationalen Priſen⸗Appellations⸗Geri chet S⸗ hofes zux Beratung. Der deutſche Delegierte Freiherr Mar⸗ ſchall von Bieberſtein hielt eine Rede, in der er darauf hinwies, daß gegenwärtig das Gericht eines jeden kriegführenden Landes. welches die Priſe gemacht hat, über die Gültigkeit derſelben abzuurteilen habe. Man könne von einem ſolchen Ge⸗ richt immer annehmen, daß es keine genügende Gewähr für die Unparteilichkeit biete, weil Priſen im allgemeinen für Rechnung der Staaten gemacht würden. Der Staat ſei demnach Richter in eigener Sache. Es handle ſich alſo darum, einerſeits die Inte⸗ reſſen der Privatleute zu ſchützen, anderſeits Reibungen zu ver⸗ meiden, die aus dem Verdachte der Parteilichkeit erwachſen können. Man wende ein, daß man erſt der Abfaſſung einer Ge⸗ ſetzesſammlung bedürfe, bevor man einen Gerichtshof errichte, der das Geſetz anzuwenden habe. Die Herſtellung einer Geſetzes⸗ ſammlung bilde aber einen Teil des Programms der Konferenz. Vielleicht werde man nicht ſoweit kommen, aber nichtsdeſtoweniger dürfe man hoffen, daß einige Regeln aufgeſtellt werden würden. Außerdem habe man Konventionen, wie die Pariſer Er⸗ klärung von 1856 und andere, auf die man ſich ſtützen könne, und endlich beſitze man die allgemeinen Regeln des internationalen Rechtes, welche zu entwickeln der neue Gerichts⸗ hof berufen ſei. Redner fährt dann fort: Der deutſche Vorſchlag will, daß die Berufung den Beteiligten ſelbſt geſtattet ſein ſoll, was die Staaten davon befreien würde, die ſonſt bei einer Zufluchtnahme zu einem internationalen Ge⸗ richtshof Schwierigkeiten begegnen könnten. Der Vorſchlag ge⸗ ſteht den Untertanen der Kriegführenden und der Neutrafen dasſelbe Berufungsrecht zu, was den modernen Grundſfätzen ge⸗ mäß ſcheine, nach denen der Krieg nicht gegen die Untertanen, ſondern gegen die Staaten geführt würde. Der deutſche Vor⸗ ſchlag ſetze die Berufung nach dem erſten Urteil feſt, was das Verfahren vereinfachen und abkürzen und zugleich Empfind⸗ lichkeiten fernhalten würde und eine Kritik der Urteile des na⸗ tionalen Gerichtshofes wachrufen könnte, beſonders wenn dieſe CCccC0cccccccccc De Diplomatenränke. Roman von Max Pemberton. Autoriſierte Ueberſetzung von Dr. Albert Hauff. (Nachdruck verboten). (Fortſetzung.) Eſther kannte London ſehr wenig, und in der Erregung, die das neue Erlebnis ihr brachte, hatte ſie unterlaſſen, darauf zu achten, wohin zu fuhren. Nur ſoviel hatte ſie gemerkt, daß der Wagen Oxford⸗Street gekreuzt hatte und dann nordwärts nach Regents⸗Park abgebogen war. Als er endlich anhielt, waren ſie vor dem Hoftor eines Hauſes angekommen, das hinter hohen Mauern ſtand und von ſchweren Holztüren verſchloſſen war. Ein kleiner Garten war vor der Tür und zeigte einen reichen Flor verſchiedener ſüß duftender Blumen. Obwohl das Haus zußerlich vielen Wohngebäuden in der Nähe ähnlich ſchien, be⸗ merkte Eſther's ſcharfes Auge doch ſofort, wodurch ſich des Dok⸗ tors Wohnung von den anderen Unterſchied: ſie hatte keine Fenſter. Dieſer Umſtand erregte von neuem Eſthers Unruhe; ſie konnte ſich nicht denken, warum das ſo ſei. Warum ſollte jemand das Sonnenlicht fürchten, und dazu noch ein Gelehrter wie Dr. Kaviar? Noch dachte ſie darüber nach, als ihr Begleiter, an der Wagentür ſtehend, ſie überraſchte, indem er ihre ſtille Frage beantwortete.„Sie wundern ſich, warum ich keine Fenſter habe,“ ſagte er lachend, kommen Sie hinein und ich werde ſie Ihnen zeigen.“ Er ſtreckte die Hand aus, und ſie betrat mit ihm zuſammen das Haus. Der Portier, ein Engländer mittleren Alters, der in eine vornehme Livree gekleidet war, nahm ſeines Herrn Hut und Stock und fragte ihn, ob er ſchon gefrühſtückt hätte. Eſther hörte 50 ſchwere Eichentür hinter ihr geſchloſſen— ein Ton, bei dem ein leiſes Zittern durch ihren Körper rann. „Sie haben ſich um meine Fenſter geſorgt,“ ſagte der Doktor. „Bitte, blicken Sie her! Haben Sie ſchon jemals das Sonnen⸗ licht ſo ſchön erſcheinen ſehen? Iſt das nicht wunderbar!“ Eſther bemerkte jetzt, daß das Haus in italieniſchem Stil ge⸗ baut war und ein Quadrat vorſtellte, das einen ausgedehnten Garten umſchloß. Zwei große Fenſter erleuchteten die Halle. Sie beſtanden aus einer Menge von feingeſchliffenen Kriſtall⸗ blättern, die ſo geſchickt zuſammengeſetzt waren, daß die herein⸗ dringenden Sonnenſtrahlen in die Farben des Spektrums zer⸗ legt wurden und die Halle die prächtigſten Lichtreflexe zeigte. Die ganze Einrichtung des Raumes war phantaſtiſch und eigenartig. Meiſterſtücke der Kunſt waren die elektriſchen Lampen, und mei⸗ ſterhaft wacen ſie auch angebracht, ſo daß die von ihnen geſpen⸗ dete Lichtfülle nicht den Augen unangenehm war. Prächtige orientaliſche Teppiche ſchmückten die Wände und den Fußboden, während in den Niſchen und auf den Tiſchen Blu⸗ men ſtanden— ſeltene Orchideen und ſonſt ſchöne Gewächſe, die gut gepflegt und ſo geſchickt ausgewählt waren, daß das Farben⸗ ſpiel niemals das Auge verletzte. Dazu wurde die Luft von einem prächtigen Parfüm erfüllt, das eine Fontäne verbreitete, die in dem Garten plätſcherte. Eſther ſtand all' dieſen Schön⸗ heiten ſtaunend gegenüber. Sie glaubte ſich in ein Wunderland verſetzt und blickte traumverloren in dem Raum umher, bis des Doktors Worte ſie aus ihrem Sinnen ſchreckten. „Ich bemerke, daß Ihnen mein Haus gefällt,“ ſagte er freundlich. „Wenn wir gefrühſtückt haben, werde ich Ihnen nun noch einige meiner Raritäten zeigen. Zunächſt aber will ich Sie meiner Schweſter vorſtellen. Sie iſt ganz allein und wird über Ihre Geſellſchaft ſehr erfreut ſein.“ „Während er ſo ſprach, ſchlug er zweimal auf ein Gong. Kaum waren die Töne verklungen, als eine gut gekleidete Dame ſpaniſchen Geſichtstypus, hatte reiches, ſchwarzes Haar, dunkle Augen und außerordentlich weiße Zähne, welche ganz ſichtbar wurden, wenn ſie lachte. Doktor Kavier küßte ſie zärtlich und führte ſie dann Eſther zu.„Meine Schweſter Julia,“ ſtellte er vor, Fräulein Eſther Venn. Hoffentlich lernen die Damen ſich recht ſchnell kennen und liebgewinnen!“ Julia nahm Eſthers beide Hände in die ihren und begrüßte ſie in faſt überſchwenglicher Weiſe. „So ſind Sie alſo gekommen, meinem Bruder zu helfen e O, ich klann Ihnen garnicht ſagen, wie froh ich darüber bin! Sie ſind aber gewiß recht müde, mein liebes Fräulein, ich ſehe Ihnen das an. Kommen Sie hinauf und laſſen Sie uns gleich nähere Bekanntſchaft miteinander machen. Sicherlich ſterhen Sie auch ſchon faſt vor Hunger.“ Sie legte freundſchaftlich ihren Arm um Eſthers Taflle und führte den Gaſt zu einem traulichen Schlafzimmer, aus deſſen Fenſter der Roſengarten und die Fontäne, die träumeriſch in dem Sonnenlicht plätſcherte, vollkommen überſehen werden konnten. Nicht eine Spur von anderen Häuſern war zu bemerken. „Mein Bruder liebt ſchöne Sachen,“ ſagte Julia, indem ſte Eſther half, den Hut abzunehmen, und dann Waſſet in eine Schüſſel aus feinſtem franzöſiſchem Porzellan goß.„Er muß ſie haben, wo auch immer er ſich aufhält. Der Garten iſt ſeine eigene Schöpfung; er iſt allerdings nur klein, aber in Spanten und Frankrich wird er Ihnen andere zeigen. Alles in dieſem Hauſe iſt hier, weil es ſchön iſt. Er widmet ſein ganzes Ver⸗ mögen dem Studium. Ich werde Ihnen nachher einzelne von ſeinen Schätzen zeigen.— Jetzt wollen wir aber zunächſt etwas eſſen, denn ſoeben läutet es zum Frühſtück.“ Melodiſche Glocken tönten fanft durch die Halle unten wie Glocken eines italieniſchen Kirchſpiels. Eſther hatte noch einige Vorbereitungen zu machen, ſie beeilte ſich aber ſehr und war von oben herabkam und mit ausgeſtreckten Händen auf ihn zuging. den Wagen auf dem Kies davonfahren, und dann wurde die Eſther ſchätzte ſie auf ungefähr 30 Jahre; ſie war brünett, zeigte bald fertig. Sie fühlte ſich beengt, weil ſie wußte, daß ihr Kleid etwas abgetragen ausſah; aber die Liebenswürdiakeit dieſer ——— 2˙ Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 5. Juli. Urteile aufgehoben würden. Der Vorſchlag wählt Haag als den Sitz des Internationalen Priſengerichtshofes und gibt dem Bureau des ſchon beſtehenden permanenten Gerichtshofes die FJunktionen der Kanzlei der neuen Einrichtung, der ſo durch die Autorität des ſtändigen Schiedsgerichtshofes höheres Anſehen verliehen werde. Der deutſche Vorſchlag möchte, daß dem inter⸗ nationalen Priſengerichtshof zwei von den Kriegführenden zu er⸗ nennende Admiräle beigeordnet würden. Freiherr Marſchall von Bieberſtein füßrte in ſeiner Rede weiter aus, der deutſche Vor⸗ ſchlag, daß dem internationalen Priſengerichtshof zwei Admirale beigeordnet würden, bezwecke, in den Gerichtshof durchaus fach⸗ Die Zuziehung von zwei Ad⸗ Die männiſche Elemente einzuführen. miralen würde keinen überwiegenden Einfluß ausüben. Idee der Einrichtung eines Priſengerichtshofs habe ſch Jahr lang das Inſtitut für internationales R beſch Recht jäftigt, deſſen Arbeiten den deutſchen Antrag beeinflußt hätten. Redner ſchliezt, indem er die Hoffnung ausſpricht, man werde ſchließ⸗ lich die Schwierigkeiten überwinden können. Dafür ſcheine ihm eine Garantie zu ſein die Art und Weiſe, wie dieſe Idee von den beiden größten Mächten aufgenommen ſei. Darauf beginnt die Diskuſſion über den Fragebogen. Bourgeois ſchlägt als Präſident vor, die Frage zuerſt im Allgemeinen und nachher im beſonderen zu erörtern. Im Laufe der Debatte ſchlägt Bour⸗ gebis, unterſtützt von Aſſer⸗Niederlande, ferner vor, ganz frei zu diskutieren, ohne abzuſtimmen, um ſich ſpäter über die Ent⸗ würfe zu entſcheiden. Der Vorſchlag wurde angenommen. Deutsches Reich. *.⸗Gladbach, 4. Juli.(Reichskanzler und Sozialpolitik.) Fürſt Bülow hat auf eine Zuſchrift des Vorfitzenden des Geſamtverbandes evangeliſcher Arbeiter⸗ vereine Deutſchlands anläßlich des Abgangs des Grafen Poſadowsky geantwortet, daß in der Sozialpolitik nicht ge⸗ raſtet, ſondern auf den alten bewährten Bahnen weiter gearbeitet werden ſoll. Badiſche Politik. „Generalanzeiger⸗Politik.“ * Mannheim, 5. Juli. Die„Bad. Landesztg.“ erhebt in ihrem geſtrigen Abendblatt gegen unſeren Redakteur Georg Ehriſtmann unter der Stichmarke„Generalanzeiger⸗Politik“ eine ganze Reihe von Unterſtellungen, für welche der Redaktion zenes Blattes jeglicher Beweis fehlen dürfte. Wir weiſen dieſe Verdächtigungen, für welche uns jeglicher parla⸗ mentariſcher Ausdruck mangelt, aufs entſchiedenſte zurück, indem wir zugleich dem Bedauern Ausdruck geben, daß ſeitens des nationalliberalen Parteiorgans keine noblere Kampfesweiſe beliebt wird gegen Männer der eigenen Partei. Wenn der offiziellen Parteipreſſe keine anderen Kampf⸗ mittel zur Verfügung ſtehen, muß es um die von ihr vertretene Sache nicht gerade aufs Beſte ſtehen. Im übrigen bemerken wir der neuen Redaktion der„Bad. Landesztg.“, daß wir uns noch auf andere Weiſe von ihr Genugtuung verſchaffen werden. Gewerbegerichtswahl. * Bruchſal, 4. Juli.(Korreſpondenz). Bei ber geſtrigen Gewerbegerichtswahl ſtimmten von 924 Wahlberechtigten nur 472 ab. Davon entfielen auf die Vorſchlagsliſte des Gewerkſchaftskartells 319—330, auf die der Chriſtlichen 140—142. Aufgrund der Verhältniswahl bekommen erſtere 7, letztere 3 Arbeitnehmerbeiſitzer. Auf die Vorſchlagsliſte der Arbeitgeber entfielen 58—96 Stimmen. Badiſcher Bauernverein. * Freiburg, 4. Juli. Das Präſidium des Badi⸗ ſchen Bauernvereins beruft auf Samstag, den 13. Juli 1907, vormittags 311 Uhr eine Mitgliederverſamm⸗ Aung nach Mannheim ein. Dieſelbe tagt im Bürger⸗ ausſchußſaal des alten Rathauſes und ſieht folgende Tages⸗ bordnung vor: 1. Eröffnung; Ueberblick über den Stand des Vereins(Ref.: der Präſident); 2. Jahresbericht 1904—1906 (Nef.: der Generalſekretär); 3. Rechenſchaftsbericht 1904 bis 1906(Kef.: Freiherr v. Stotzingen); 4. Ueberblick über die wirtſchaftspolitiſche Tätigkeit(Ref.: Freiherr v. Mentzingen); 5. Statutänderung(Ref.: Rechtsanwalt Kopf); 6. Wahlen; 7. Ausſprache. Im Anſchluß an die Sitzung findet ein ge⸗ meinſchaftliches Mittageſſen ſtatt. Hierauf findet eine ge⸗ meinſchaftliche Hafenfahrt— dargeboten von der Stadt Mannheim— auf einem Dampfer ſtatt, wobei einige größere Etabliſſements, Getreidelagerhäuſer uſw. beſichtigt werden. —— Lente, ihre Einfachheit und Freundſchaft verdrängte bald dieſen Gedanken, und ſie ging hinunter mit einem Vertrauen, welches ſie ſelbſt überraſchte. Der Lunch war bereits im Eßzimmer im, Parterre ſerviert. Dieſer Raum war vollkommeß weiß tapeziert, während die Stühle, die Vorhänge und die Teppiche ein kräftiges Mot zeigten. Hier wurden ebenſo wie in der Halle bezaubernde Vichteffekte durch phantaſtiſche Fenſter hervorgebracht. Einige Bilder hingen an den Wänden, über deren jedes eine eigene Lampe angebracht war, ſo daß das Kunſtwerk nicht verkannt wer⸗ den konnte. Der Spiegel war von feinſter venetianiſcher Arbeit. Eſther bemerkte, wie prachtvoll das Silbergeſchirr glänzte und eine wie ſeltene Arbeit der Becher darſtellte, der auf des Doktors Kuvert ſtand. Der ganze Raum zeigte einen Luxus, der bis ins kleinſte durchgeführt war, aber weder alltäglich, noch auf⸗ dringlich wirkte. Der Wein, den ſie tranken, war der goldige Valdepennas, der Eſthers Lebensluſt regte, und ein Gefühl des Glücks und tiefer Dankbarkeit in ihr aufſteigen ließ. Was hatte ſie getan, um dieſen ſo plötzlichen und vollſtändigen Wechſel des Glückes zu verdienen? Noch vor einer Stunde glaubte ſie, daß ihr Leben dem Ende ſich nähere, und jetzt waren Jugendmut und Ehrgeiz von neuem in ihr entſtanden und ſie ſchien wieder Erfolge vom Leben erwarten zu dürfen! Wie wollte ſie für ſolche Freunde wie dieſe arbeiten, wie wollte ſie ihnen dienen! D, wenn ſte gewußt hätte, welche Tage ſie in des Doktors Haus erwarteten (Fortſetzung ſolgt.) Buntes Feuilleton. — Ueber den König„Morgen wieder luſtik“ veröffentlicht Hans von Zobeltitz im Juliheft von Velhagen n. Klaſſings Mo⸗ natsheften eine Studie mit intereſſanten, z. T. wenig bekanntem Material über die verſchiedenen Ehen des Prinzen Jerome. Am 7. Juli 1807 teilte Napoleon ſeinem jüngſten Bruder Jerome kurz und bündig mit:„Sie ſind als König von Weſtfalen aner⸗ kannt. Dieſes Königreich umfaßt alle Staaten, deren Aufzählung aubei erfolgt.“ Der erſt dreiundzwanzigjährige König hatte eine Die Fahrt dauert etwa bis 6 Uhr. Darauf Beſichtigung der Ausſtellung. Bodenſeefiſcherei. *Konſtanz, 4. Juli. Heute findet hier eine Konferenz [ferſtaaten über die Fiſcherei 9 der Bodenſeer Bodenſees ſtatt. Auf ihr ſind nur Vertreter der Staaten zugelaſſen. des Württembergiſche Politik. Württemberg und die Betriebsmittelgemeinſchaft. Stuttgart, 4. Juli. Bei der Beratung des Eiſen⸗ bahnetats in der Zweiten Kammer teilte Miniſterpräſident Dr. v. Weizſäcker mit, er habe auf der Konferenz in Frankfurt a. M. in der Frage über die Gemeinſchaft folgende Erklärung abgeben laſſen: Der Verlauf der Verhand⸗ lungen zerſtreute unſere Bedenken nicht, die dahin gehen, daß auf der Grundlage des bayeriſchen Vorſchlages einer Güter⸗ wagengemeinſchaft eine dem nationalen Gedanken ent⸗ ſprechende wirkſame und feſtgefügte Gemeinſchaft nicht zu erreichen iſt. Die Frage der Betriebsmittelgemeinſchaft oder einer ſonſtigen wirkſamen Gemeinſchaft kann von Württem⸗ berg nicht als erledigt angeſehen werden. Es behält ſich vor, zu einem geeigneten Zeitpunkt auf dieſe Angelegenheit zurück⸗ zukommen. Selbſtverſtändlich iſt Württemberg bereit, wie bisher, ſich in loyalſter Weiſe an den weiteren Arbeiten für die Frage der Güterwagengemeinſchaft zu beteiligen. Der Miniſter fügte hinzu: Ich begrüße es, daß der preußiſche Eiſenbahnminiſter es anerkannt hat, daß die württembergiſche Regierung in dieſer Frage die Initiative ergriffen hat, daß er ſagte, ſie habe ſich ein Verdienſt mit der Aufrollung dieſer Frage erworben. Wir verfolgen bloß ſachliche Zwecke und haben nicht die Ahſicht, uns unnötig in den Vordergrund zu ſtellen. Wir begnügen uns zunächſt mit dieſer Anerkennung. Es ſoll uns ſehr freuen, wenn ſich nun andere Seiten ihrer⸗ ſeits ein Verdienſt in dieſer Sache erwerben würden. Weinprozeß gegen Dr. Möslinger und Genoſſen. (Von unſerem Korreſpondenten.) (Nachdruck verboten.) Frankenthal, 4. Juli. II. Zunächſt wird der Beſchuldigte Dr. Möslinger vernom⸗ men. Dieſer bekennt ſich in keiner Beziehung ſchuldig. Er ſpricht ſich zunächſt in längeren Darlegungen über alle Einzelheiten aus, die in Bezug auf den„Fall Sortorius“ in Betracht kommen, wobei er mehrfach die Erklärungen wiederholt, die er früher abgegeben bat. Die Darlegungen haben zum Teil Fragen der chemiſchen Wiſſenſchaft zum Gegenſtande. Als Verbachtsmomente gegen den Beſchuldigten erwähnt der Vorſitzende auch einen Brief, der, ſchon im Sartorius⸗Prozeß zur Verleſung gelangt, ſeiner⸗ zeit von Dr. Möslinger an Sartorius gerichtet worden iſt. In dieſem Brief ſpricht der Briefſchreiber dem Adreſſaten gegen⸗ über u. a. von„unſerer Sache“, welcher Ausdruck dahin ausge⸗ legt wird, daß Dr. Möslinger mit Sartorius ſozuſagen an einem Strange gezogen habe. Der Angeſchuldigte erklärt die Anwen⸗ dung der wiedergegebenen Worte dahin, daß dieſe nur gebraucht worden ſeien in Bezug auf die über ihn und Sartorius verbreitet geweſenen Gerüchte. Dem Vorhalt, daß von ihm bezogene Chemi⸗ kalien und Stoffe auf Frachtbriefen und in Rechnungen mit ande⸗ ren als ihren richtigen Bezeichnungen verſehen worden ſind, be⸗ gegnet Dr. Möslinger mit dem Hinweis, daß dies nur geſchehen iſt, um Kombinationen unmöglich zu machen, die von Unberufenen etwa an die Anwendung der Stoffe geknüpft werden könnten. Auf eine Täuſchung der Behörden ſei es keineswegs abgeſehen geweſen, um ſo weniger, als Chemikalien und Stofſe ja in den von ihm geführten Büchern unter ihrem richtigen Namen auf⸗ geführt worden ſeien. Der Vorſitzende kommt ſodann auf die ſchon erwähnten Flüſſigkeiten zu ſprechen, die der Angeſchuldigte in 13 Fällen an verſchiedene Abnehmer geliefert hat. Dr. Mös⸗ linger betont, wie er es ſchon in der Kolluſionshaft während des Sartorius⸗Prozeſſes getan hat, daß in Betreff des dabei in Be⸗ tracht kommenden Mittels von einer Illegalität keine Rede ſein könne. Er müſſe jeden Zweifel, der in dieſe Erklärung geſetzt werden, zurückweiſen. Das Mittel enthalte keine verbotenen Stoffe und habe wohl mit ſchwefliger Säure, nicht aber mit Na⸗ trium ſulfuroſum etwas zu tun. Der Angeſchuldigte kommt dann auf die ganz bedeutenden vermögensrechtlichen Schädigungen zu ſprechen, die ihm durch die gegen ihn eingeleitete Unterſuchung bezw. ſeine Inhaftnahme zugefügt worden ſind und künftig noch erwachlen werden, wobei er erwähnt, daß durch ſeine Tätigkeit in der Abgabe von Mitteln zur legalen Weinbehandlung der Pfalz Millionen erhalten worden ſeien. —————.——e— Äiͤc—— recht romantiſche Vorgeſchichte. Geboren am 15. November 1784 hatte er weſentlich auf Veranlaſſung Napoleons eine ſorgfältige Erziehung erhalten, ſollte urſprünglich Kaufmann werden, wurde dann, als die glänzende Laufbahn des Aelteren begann, Offizier und im Jahre 1800 von ihm, dem ſchon allmächtigen erſten Kon⸗ ſul, als Schiffsleutnant nach den oſtindiſchen Gewäſſern geſandt. Er zeigte hier wohl perſönliche Tapferkeit, benutzte aher dann, als die Kämpfe um Haiti ſich zu ungunſten der franzöſiſchen Waffen neigten, augenſcheinlich ſehr gern die Gelegenheit, ſich in Nord⸗ amerika von den Kriegsſtrapazen zu erholen. In Baltimore lernte er die auffallend ſchöne Tochter eines wohlhabenden Kauf⸗ herrn, Eliſe Patterſon, kennen. Er hatte ſchon früh eine außer⸗ ordentliche Gabe entwickelt, den Frauen zu gefallen, war bild⸗ hübſch, friſch und von bezaubernder Anmut. Die Amerikanerin verliebte ſich in ihn, und nach einigem Widerſtreben des Herrn Papas kam die Ehe zuſtande— das junge Paar wurde durch den katholiſchen Biſchof von Baltimore getraut und verbebte ein Wonneijahr. Auch einen Sohn ſchenkte die junge Amerikanerin ihrem Gatten, und es gibt noch heute eine amerikaniſche Familie Bonaparte, die ihre Abſtammung auf dieſen Sprößling zurück⸗ führt. Inzwiſchen hatte Napoleon aber den Kaiſerthrun beſtie⸗ gen und war empört über dieſe„Mesalliance“ des Cadets ſeines Geſchlechts. Seine Brüder durften ſich unmöglich„verplempern“, er hatte größeres mit ihnen vor. So ging der entſchiedene Be⸗ fehl nach Baltimore, Jerome ſollte ſofort nach Frankreich heim⸗ kehren, und zwar ohne ſeine Gattin; andernfalls ginge er ſeines Ranges als franzöſiſcher Prinz verluſtig. Der gute Geronimo war nicht der Mann, auf den ſchönen Titel eines kaiſerlichen Prinzen zu verzichten. Er gehorchte, verließ ſeine Frau— der Traum war ausgeträumt. Der Kaiſer ließ die Ehe mit Eliſa Patterſon für ungültig erklären, und die Bahn war damit für Jerome frei. Allerdings ſcheint es, als ob er in einer der vielen Kammern ſeines Herzens immer einen Reſt von Neigung für die ſchöne und liebenswürdige Amerikanerin bewahrt hätte, und es wird ſogar erzählt, er würde ſie gern nach ſeiner neuen Reſidenz Kaſſel haben nachkommen laſſen, wenn ſie nur gewollt hätte— obſchon er inzwiſchen auf Napoleons Befehl eine neue Ehe einge⸗ gangen war. Der Kaiſer ſand es nämlich für angemeſſen, daß Einem Vorhalt des Staatsanwalts gegenüber, daß er früher einmal geſagt habe,„wenn ich ſprechen wollte, würde es eine Kataſtrophe für die ganze Vorderpfalz geben,“ erklärt Dr. Möslinger, daß das anders, als es verſtanden wurde, zu verſtehen ſei. Die Auffaſſung, was gut und zula ſei einem beſtändigen Wechſel unterworfen. Das, was wenige Jahre vorher noch erlaubt und allgemeiner Brauch war, werde heute als verboten und unſtatthaft angeſehen. Wenn er nur alle die, die nach ſeinen Vorſchlägen früher Zuckerungen vornah⸗ men, namhaft mache, ſo könnten dieſen ſchwere Schädigungen er⸗ wachſen, indem die Konkurrenz die Auffaſſungen, wie ſie gegen⸗ wärtig herrſchen, benützend, die ihnen gewordene Kenntnis nach Kräften ausbeuten würde. zuläſſig Um ½11 Uhr iſt die Vernehmung Dr. be⸗ endet und wird in die Befragung des Mitangeſchuldigte Eckſtein eingetreten. er gibt zunächſt über die ungen Auskunft, unter linger übernommen habe. Als Dr. Auskunft geben ſoll, das Dr. M in den ihm zur Laſt gelegten 13 Fällen verſchiedenen Abnehmern geliefert hat, beantragt der linger während der 2 ungsſaal entfernt. Das Gericht beſchließt demgemäß. Dr. Eck⸗ ſtein gibt dann die Erklärung ab, daß er über das inbetracht kommende Mittel überhaupt nichts zu ſagen weiß. Er kann nur ſichern, daß Natrium ſulfuroſum als ſolches niemals abge⸗ worden iſt und er von Dr. Möslinger angewieſen worden ſei, dieſen Stoff nicht abzugeben. Wozu das Natrium ſulfuroſum Verwendung gefunden hat, wiſſe er nicht. der ätheriſchen Oele befragt, ſagt Dr. chemiſchen Verſuchen verwendet worden ſind. Vormittags um halb 12 Uhr beginnt die Beweisaufnahme. Es wird zunächſt der Zeuge Leopold Mayer aus Sckſtein über das denen er die Stellung bei Dr. Mös. Mittel linger, wie ſchon erwähnt, Staatsanwalt, daß ſich Dr. Mös⸗ unfterteilung hierüber aus dem Sitz⸗ Nach der Verwendung Eckſtein, daß dieſe zu Neu⸗ ſtadt a. H. vernommen, der darüber Auskunft geben ſoll, ob es zutreffend iſt, daß Dr. Möslinger, nachdem das Gericht das erſtemal bei ihm war, zu ihm geſagt hat: „er nenne keine Namen(Namen der Abnehmer von Stoffen) und wenn er ein Jahr ſitzen müſſe.“ Der Zeuge kann mit Beſtimmtheit nicht ſagen, daß Dr. Möslinger dieſe Aeußerung getan hat. Die wei⸗ tere Frage, ob Dr. Möslinger geſagt hat, das ganze Weingeſchäft der Pfalz werde ruiniert, wenn er ſpreche, beantwortet der Zeuge dahin, daß dieſe Aeußerung nicht von Dr. Möslinger ge⸗ macht wurde, ſondern daß das, was damit zum Ausdruck gebracht werde, ſeine eigene Auffaſſung geweſen ſei. Die bei Dr. Möslinger bedienſtete Zeugin Haſſel ſoll über die Wahrnehmungen ausſagen, die ſie über den Inhalt angekommener Kiſten und deſſen Verwendung gemacht habe. Die Zeugin kann nichts bekunden. Auch der nächſte Zeuge, der bei dem Angeſchuldigten als Aſſiſtent beſchäftigte Dr. Werner, weiß wirklich Belaſtendes nicht zu bekunden. Er weiß nicht, in welchen Quantitäten Gly⸗ zerin und Natrium ſulfuroſum bezogen wurden. Natrium ſulfuroſum ein probates Mittel iſt, um kranken Wein zu behandeln. Daß ſchweflige Säure hergeſtellt worden iſt, hat er nie geſehen. daß von ihm, Dr. Möslinger, einmal Natrium ſulfurofum gelöſt wurde, muß Zeuge verneinen, wie er denn auch verneinen muß, daß ihm Dr. Möslinger jemals Mitteilungen über die Zu⸗ ſammenſetzung des vielerwähnten Mittels gemacht habe. Zeuge Aus der Lite⸗ ratur und aus Mitteilungen Dr. Möslingers weiß er aber, dasß Die Frage Dr. Möslingers, ob er geſehen habe, 27 2 gE rrrnnrr r hat auch niemals Wahrnehmungen über die Benutzung von Naß, trium ſulfuroſum gemacht. Die Ausſagen der Zeugen Küfer Graber⸗Neuſtadt und Chemiker Dr. Maher⸗ Landau ſind für Dr. Möslinger in keiner Weiſe belaſtend. Insbeſondere vermag Dr. Mayer, der mit dem Angeſchuldigten in Landau ein Laboratorium hat, nichts über die Zuſammenſetzung des zur Behandlung kranker Weine verwendeten Mittels zu ſagen. Nachmittags gegen 1 Uhr erfolgte eine zweiſtündige Mittags⸗ pauſe. Nach Wiederaufnahme der Sitzung weiſt Dr. Möslinger nochmals mit ſcharfer Betonung darauf hin, daß er zur Wein⸗ behandlung jederzeit nur legale Mittel empfohlen und zur Ver⸗ wendung gebracht habe. Die Preisgabe der Zuſammenſetzung ſeines Mittels müſſe er jedoch, wie ſchon früher, als untunlich ablehnen, da er durch die Preisgabe ſeine ganze Exiſtenz vernichten würde, Der Zeuge Weinhändler Tropp aus Cuel bei Bernkaſtel hat von Dr. Möslinger ein Mittel zur vorübergehenden Verhinde⸗ rung der Gärung bezogen. Er hat dieſes Mittel gebraucht, weil der Meo ſt, dem es zugeſetzt werden ſollte, für England bhe⸗ ſtimmt war. Ueber die Stoffe, aus denen das Mittel beſtand, weiß der Zeuge nichts zu ſagen. Er iſt überzeugt, daß das Mittel ein legales und nur aus zur Weinbehandlung zuläſſigen Stoffen beſtanden habe. Dr. Möslinger habe ihm das auch verſichert, und dafür, daß das Mittel abſolut einwandfrei ſei, grantiert.— Wein⸗ kommiſſionär Kuhn aus Wachenheim, der die Lieferung des Mit⸗ tels an Tropp vermittelt hat, beſtätigt dieſe Angaben. —— der König von Weſtfalen auch eine Königin zur Seite habe. Seine Wahl fiel auf die Prinzeſſin Katharina, die Tochter ſeines getreuen Verbündeten, des Königs Friedrich von Württemberg. Am 5. Auguſt hielt er offiziell für den Bruder in Stuttgart um die Hand der Prinzeſſin an, und— wenn dieſe ſich anfangs auch ein wenig ſträubte— man beeilte ſich in Stuttgart, ſich der hohen Ehre würdig zu erweiſen. Die Prinzeſſin wurde durch den Mar⸗ ſchall Beſſieres abgeholt, mit hohen Ehren in Paris empfangen und am 22. ſtandesamtlich, wie wir heute ſagen, am Tage darauf kirchlich mit Jerome unter all dem Pomp, den der junge Kaiſer⸗ hof zu entfalten wußte, getraut. Die Königin Katharina, ein Jahr älter als ihr Gemahl, war eine üppige Erſcheinung, etwas „kurz in der Taille und von Wuchs“, mit hübſchem, ein wenig hochmütigem Geſicht und wunderſchönem blonden Haar. Als Deutſche hat ſie ſich nicht gerade bewährt, Vermittlerin zwiſchen Jerome und ſeinen deutſchen Untertanen, wie dies Napoleon gewünſcht, iſt ſie nie geworden; auch die deutſche Sprache hat der König nicht von ihr gelernt, iſt überhaupt in deren Gebrauch nicht über einzelne Brocken herausgekommen, unter denen ſein „Luſtik! Morgen wieder luſtik!“ zu hiſtoriſchem Ruf gelangte. Aber in all der Leichtfertigkeit des neuen Hofes iſt Katharina eine tugendhafte Frau geblieben und ihrem Gatten, im Glück und Unglück, eine treue Gefährtin. Ja, ſie hat ihn blind, hat ihn ab⸗ göttiſch geliebt. Eine gewiſſe politiſche Bedeutung erlangte ſie dadurch, daß ſie häufig in Streitfragen zwiſchen Jerome und dem Kaiſer vermittelte der ihr eine beſondere Zuneigung und ſtarkes Wohlwollen bewahrte. — Gelegenheitsgräber. Im„Petit Marſeillais“ iſt folgende ver⸗ lockende Annonce leſen:„Ein Familiengrab iſt zu verkaufen. Aus⸗ ſicht nach dem Süden. Zwei Plätze frei.“ In einem Brüſſeler Blatt aber werden noch mehr Vorteile geboten.„Ein dauerhaft konſtruiertes Grabgewölbe in reizender Lage, Eiſenbahnlinie Namur, von Brüſſel in 30 Minuten zu erreichen, mit 25 pet. Ermäßigung zu verkaufen. Offerten an... Das könnte einen beinahe in Verſuchung führen; günſtige Verkehrsverhältniſſe, Eiſenbahn,— für die„große Reiſe“ ſind ſolche Annehmlichkeiten nicht zu unterſchätzen. S„ Keer eer r r eeere N rr⸗ früher Mannheim, 5. Jul. SGeneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.). Seite. es eine Der als Zeuge befragte frühere Unterſuchungsrichter Land⸗ licher Teil der Lehrzeit vorüber iſt und die vorgebrachten Gründe S t geben, gerichtsrat Renner bekundet, daß ihm Tropp ſchon bei einer ſtichhaltig ſind. Eine Beſchwerde gegen das Urteil des Geſellen⸗ 5 port 5 8 ſtanden ißm geführten Unterſuchung gegen Dr. Möskinger geſagt hat, das prüfungsausſchuſſes mußte unter Hinweiſung auf§ 19 Abſ. 2 Henley Roval⸗Regatta. Das geſtern Nachmittag ſtattgefundene ee Fur Anpvendung gebrachte Mittel ſolle die verhindern, da der Geſellenprüfungsordnung, nach welchem dem Prüfling ein Vorrennen zwiſchen Ludwigshafener Ruderberein 1 0 1775 G 1955 e 55 12 5 des und Leander⸗Club London nahm folgenden Verlauf: dort erſt z rung gen ſolle. Zeug, i weiter, nur inſofern zuſteht, als die Beſtimmungen der Prüfungsord⸗ Na. Leander bis Deieere dwigshaf er nur ſihm Dr. Möslinger, als er ihm als Unterſuchungsrichter einmal]nung 100 einhehalken Widen, f unheg a de. 75 1 5 85 15 füß 55 bornah, nahelegte, die Abnehmer der Chemikalien anzugeben, erwidert hat, den. Wegen Nichtbeachtung der Vorſchriften zur Regelung und Vehnte bis 2000 Meter auf eine Boots⸗ gen r das könne er nicht, da er das in ihn geſetzte Vertrauen 80 ſchützen] des Lehrlingsweſens(Anmeldung der Lehrlinge bei der Hand. länge aus. Der Sieg ſchien der Mannſchaft ſicher zu ſein, als kurz gegen⸗ 95 Weiter beſtätigt Landgerichtsrat Renner, daß Dr. Mös⸗ werkskammer und Abſchluß vorſchriftsmäßiger Lehrverträge) vor dem Ziel der 2. Bugmann einen Krampf bekaun, der ſie Swang, is nach⸗ linger, als er nochmals zur Namhaftmachung der Chemikalien⸗ ſoll gegen niehrere Lehrmeiſter Strafantrag geſtellt werden. Des⸗ 1 9 1 Abnehmer angehalten wurde, geſagt hat, das könne er nicht, da es ßfonſt eine Kataſtrophe für die ganze Vorderpfalz geben könne. Die Verhandlung wird morgen früh fortgeſetzt. us Stadt und.and. wähnt, ehmern 4 8 Maunheim, 5. Juli 1907. Mös⸗ 1 Kongreſſe im Jubiläumsjahr. etrach Freiſtudentiſche Konferenz. nn nur Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Verhandlungen der abge⸗ Freiſtudentiſchen Konferenz in Mannheim(Ballhaus) am Sams⸗ worden fag⸗Nachmittag 2 Uhr und Sonntag⸗Vormittag jedermann troſum zugänglich ſind und zwar ſowohl die Beratungen der Ge⸗ endung fſamtkonferenz über die Reformbedürftigkeit der eſe zu deutſchen Hochſchulverfaſſung als auch die Sitzungen der Volkshochſchulabteilung(Referat des Begründers der Ele⸗ mentarunterrichtskurſe für Arbeiter über die Betätigung von Studenten, Aerzten, Lehrern, Ingenieuren an dieſen Kurſen) Neu⸗ und der Abteilung für die akademiſche Frauenfrage. Ebenſo ob es findet der Vortrag von Privatdozent Dr. Oh r⸗Tübingen über ht das„Die deutſche Hochſchule und das deutſche Volk“ am Sonntag keine vormittags 10 Uhr in öffentlicher Verſammlung ſtatt. Für den er ein Samstag abend iſt eine beſondere Ueberraſchung ſtudentiſcher Art t nicht in Geſtalt einer Feſtvorſtellung in der Ausſtellung geplant. Nähe⸗ ie wei. kes darüber wird Samstag nachmittag in der Konferenz mit⸗ zeſchäft geteilt. el der?n ler ge. Ernannt wurden die Oberpoſtpraktikanten Fritz Ne umann bracht zus Schwetzingen bei dem Poſtamt 1 in Mannheim, und Ludwig Schälling aus Reichartshauſen bei dem Poſtamt in Bruchſal, l ſoll mit Wirkung vom 1. April d.., zu Poſtinſpektoren. Inhalt Telephonverbindung mit Oberöſterreich. Durch freundliche habe. Vermittlung des hieſigen Telegraphenamtes hatten wir heute früh eein telephoniſches Probegeſpräch zunächſt mit Iſchl und gleich en als darauf mit Salsburg, ſpäber mit Hallein, Inn 3bruck ſtendes und Kuffſtein. Die Verſtändigung mit allen dieſen Orten war Gly. pon hier aus ganz vorzüglich. r Lite-⸗* Eine Handelshychſchule erhält durch Ausbau der Handels⸗ Fochſchulkurſe unſere Stadt. Die Verhandlungen zwiſchen der ſt, bat Stadtverwaltung und der Handelskammer einerſeits und der Re⸗ habe, gierung andererſeits ſind bereits abgeſchloſſen. Eine gelöſt Worlage wird den Bürgerausſchuß in einer noch im Laue ds. Mts. muß, ſtattfindenden Sitzung beſchäftigen. Als Dozenten kommen Pro⸗ „Zu. feeſſoren der Nachbaruniverſität Heidelberg in Betracht. Es iſt hoch⸗ u. Naß 4 erfreulich, daß es den Bemühungen der Stadtverwaltung, in erſter Linie unſeres Oberbürgermeiſters, gelungen iſt, den ſchon bei der ſt und Schaffung der Handelshochſchulkurſe ins Auge gefaßten Ausbau keiner zu einer Handelshochſchule in die Tat umzuſetzen, und daß man auch it dem iin Karlsruhe die Notwendigkeit dieſes Ausbaues erkannt hat. Die ubeten fidweſtdeutſche Handelsmetropole erhält mit der Errichtung der 55 Fanbelshochſchnte eine kaufmänniſche Bildungsſtätte, die ihr ittags⸗ ſchon längſt zukam und die in noch erhöhterem Maße als die Han⸗ nger delshochſchulkurſe geeignet ſein dürfte, dem jungen Kaufmann alle Wger, für ſein Jorkkommen erſorderlichen Wiſſensſchätze zu erſchließen. ſeines WWettbewerb zur Erlangung von Entwürfen zu einem Zen⸗ ehnen, kralfriedhof in Mannheim. Das Preisgericht zur Prüfung der ein⸗ würde. 3 zegangenen 59 Entwürfe für einen Zentralfriedhof in Mannheim, ukaſtel deſtehend aus den Herren: Bürgermeiſter Martin, als Ver⸗ 9 17 treter des Oberbürgermeiſters in Mannheim, Prof. Behrens⸗ 1 3 +* 5 d be⸗ Düſſeldorf, Stadtbaurat Eiſenlohr⸗Mannheim, Gartenbau⸗ eſtand, birektor Heicke⸗Frankfurt a.., Stadtgartendirektor Heiler⸗ Mittel München, Friedhofinſpekt. Jbach⸗ Köln u. Stadtbaurat Perreh⸗ ee Mannheim hat die zur Verfügung ſtehenden Preiſe den Verfaſſern „ und 5 Wein⸗ nachſtehender Entwürfe zuerkannt: Den erſten Preis von 1500 M. Mit⸗ dem Entvurf Nr. 3 mit dem Kennwort„Mannheims heilige Gär⸗ ten“, den zweiten Preis von 1000 M. dem Entwurf Nr. 23 mit 5055 dem Kennwort„Grau und Grün“, den dritten Preis von 500 M. ſeines dem Entwurf Nr. 30 mit dem Kennwort„Man kann's auch ſo mberg. machen“. Als Verfaſſer der vorgenannten Entwürfe haben ſich rt um bei Eröffnung der verſchloſſenen Umſchläge ergeben: für Nr. 3 auch Garteningenieur J. P. Großmann⸗Dresden und Leipzig, für 1 Nr. 23 Gartentechniker Fr. Bauer⸗Magdeburg, für Nr. 30 Gg. 0 Gerſtadt⸗Frankfurt a. M. Ferner beſchloß das Preisgericht, darauf der Stadtbehörde Mannheim den Ankauf dreier weiterer Entwürfe aiſer⸗ zu empfehlen, nämlich: Nr. 56 mit dem Kennwort„Architektur a, ein in der Landſchaft“, Verfaſſer Gartenarchitekt R. Hoemann⸗ etwas Diüſſeldorf, Nr. 27 mit dem Kennwort„Mons“, Verfaſſer Stadt⸗ 9115 Färtner Rudolf Hperning und Gartentechniker Otto Gaedt, viſchen beide in Kiel, Nr. 44 mit dem Kennwort„Friedlich“, Verfaſſer joleson ſtädt. Obergärtner Hermann Braband⸗Herrnhauſen, zu je 500 ſe hat orauch ſein Mark. Der Stadtrat hat den Ankauf dieſer Entwürfe genehmigt. Handwerkskammer Mannheim. Bei der Vorſtandsſitzung, die am 3. Juli l. Is. ſtattgefunden hat, wurden unter entſpre⸗ angte. chender Verwendung des geſammelten Materials nachſtehende a eine Gutachten abgegeben:„Die Einführung eines einheitlichen kb und Maßes und Einrichtung von Meßſtellen für Leder.“„Den Eigen⸗ n ab⸗ tumsvorbehalt an Maſchinen.“„Die Aenderung des Statuts te ſie d dem tarkes der Gewerbe⸗ und Handelsſchule in Wertheim.“„Die Auszah⸗ lung des von minderjährigen Arbeitern verdienten Lohnes.“ Meber die Frage:„Ob im Allgemeinen das ſolide Handwerk über einzelne Beſtimmungen des Kinderſchutzgeſetzes berechtigte Klage e ver. führe,“ wurde eine Umfrage bei den Fachvereinigungen veran⸗ Aus⸗ ltet und aufgrund der eingelaufenen Aeußerungen ein Gut⸗ üſſelen chten erſtattet.— Dem Verband badiſcher Handwerkergenoſſen⸗ erhaft chaften wird zur Förderung des Genoſſenſchaftsweſens ein Bei⸗ nlinie ig von M. 350 bewilligt.— Für einen erholungsbedürftigen bpCt. en Handwerksmeiſter wurde eine Freiſtelle im Erholungs⸗ könnte Friedrichshort vermittelt.— Verſchiedene Geſuche betr. die tniſſe, lung des Lehrlingsweſens wurden dahin verbeſchieden, daß ſchluß des Lehrvertrags, Ge⸗ zu bereit iſt, wenn ein erheb⸗ J gleichen gegen einen Spengler und einen Zimmerer wegen un⸗ befugter Führung des Meiſtertitels.— Nach dem von der Auf⸗ ſichtsbehörde genehmigten Haushaltplan für das Jahr 1907/08 beträgt der Einheitsſatz 87(bisher 89 Pfg.) Wegen Aufſtellung eines Kandidaten für die Wahl eines Vertreters in die Erſte Kammer der Landſtände ſoll das Nötige veranlaßt werden.— Für verſchiedene Tagungen gewerblicher Vereine und Verbände, wozu die Kammer Einladungen erhalten hat, wurden Vertreter ernannt. * Zwangsverſteigerung. Bei der Verſteigerung des Haus⸗ grundſtücks der Schreinermeiſter Chriſtian Rathgeber Eheleute hier, J 1, 12, blieb Architekt Georg Weber hier mit dem Gebot von M. 80 000 Meiſtbietender. Der Zuſchlag erfolgt in einer Woche. *Die Ehrenpreiſe für die Mannheimer Regatta ſind bei Herrn Herm. Bauer, 7, 11, Heidelbergerſtraße, ausgeſtellt. Gruoßes Gartenfeſt des Lehrergeſangverein Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen im Friedrichspark. Vor einiger Zeit ſang abends im Muſikpavillon der Sondergärten das Deutſche Männerquartett. Wer von den weit in die Abendſtille hinausgetragenen Tönen ſich am⸗ locken ließ, ſah plötzlich ein überwältigendes Bild. Da ſtand Kopf an Kopf, dicht gedrängt, in feierlicher Stille die Menge, die ſonſt in regelloſem Gewirr den Pavillon umflutet, und deren geräuſch⸗ volle Unterhaltung nicht Halt macht vor den zarteſten Stellen der Tonkünſte; diesmal lautlos lauſchend dem deutſchen Lied. Es war eine Illuſtration zu Schillers Lied von der Macht des Geſanges, wie ſie urſprünglicher der kühnſte Pinſel nicht zu malen vermag. „Da beugt ſich jede Erdengröße dem Fremdling aus der andern Welt, des Jubels richtiges Getöſe berſtummt und jede Larve fällt.“ Das gleiche Bild bot ſich im vorigen Jahre an einem erfriſchenden Sommerabend im Friedrichspark, als die machtvollen Klänge der vom Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen vorgetragenen Chöre ihn durchfluteten. Aller Erinnerung an dieſes Gartenfeſt gipfelten in dem Wunſche, doch wieder einmal ſolch weihevollen Stunden der Andacht verleben zu können. Dieſem dringenden Ver⸗ langen nachzukommen, wird der Lehrergeſangverein am Sams⸗ tag Abend bemüht ſein. Wer die wohltuende Friſche eines in herrlichem Parke verbrachten Sommerabends im Bunde mit dem Zauber der Darbietungen eines gut geſchulten Männerchores in Weiheſtimmung umzuſetzen verſteht, wird an dieſem Abend nicht fehlen. *Gemeinſamer Stenographentag. Der Wettſchreibausſchuß des Gemeinſamen Stenographentages erſucht uns um Aufnahme folgender Erklärung: Der Wettſchreib⸗Ausſchuß iſt überraſcht, in den Tageszeitungen Mitteilungen über das Ergebnis des Wett⸗ ſchreibens zu leſen, obgleich dasſelbe noch nicht feſtſteht. Die Be⸗ kanntgabe der Zahlen— die übrigens nicht richtig ſind— kann nur auf Indiskretion zurückzuführen ſein. Der Wettſchreib⸗ Ausſchuß iſt außer ſtande, über die Einſpvachen gegen einige Teil⸗ nehmer der beiden Klaſſen von 280 und 300 Silben objektiv zu urteilen, und beſchloß in ſeiner geſtrigen Sitzung, von der Wertung der Arbeiten dieſer Klaſſen Abſtand zu nehmen. Das definitibe Ergebnis der übrigen Klaſſen wird nach den noch nötigen Feſt⸗ ſtellungen demnächſt bekannt gegeben werde. *Etiſenbahnunfall. Amtlich wird gemeldet: Am 3. d.., abends gegen 6 Uhr, entgleiſte im Bahnhof Bruchſal eine nach dem Lokomotivoſchuppen fahrende leere Lokomotive infolge unzei⸗ kiger Weichenſtellung. Beide Betriebsgleiſe der alten Linie Bruchſal⸗ Bretten wurden dadurch auf einige Stunden geſperrt. Da die Per⸗ ſonenzüge über die neue Güterbahn geleitet werden konnten, traten Betriebsſtörungen nicht ein, auch wurde niemand Aus Ludwigshafen. Zwei ſiebzehnjährige Gutedel von Frie⸗ ſenheim erhielten geſtern bon einem hieſigen Fuhrwerksbeſitzer den Auftrag 800 Kilo Blei im Werte von 300 M. zu einem Althändler nach Mannheim zu fahren. Sie brachten die Ladung jedoch nicht an ihren Beſtimmungsort, ſondern verkauften ſie einem anderen Trödler für den Preis von 180 M. Mit dem Gelde machten ſie ſich einen vergnügten Tag. Als ſie einige Stunden ſpäter feſtgenom⸗ men wurden, hatten ſie noch 14 M. im Beſttze.— Zwei Gauner brachen verwichene Nacht in den Keller eines Wirtes in der Lud⸗ wigsſtraße ein und entwedeten darauf fünf Flaſchen Wein, 10 Flaſchen Champagner, 2 Backſteinkäſe und ſonſtige Gegenſtände. Sie wurden ebenfalls verhaftet. 5 *Mutmaßliches Wetter am 6. und 7. Juli. Bei vorherrſchend weſtlichen bis ſüdlichen Winden und ſteigender Temperatur iſt für Samstag und Sonntag faſt durchweg trockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 5. Juli. Ertrunken iſt geſtern vormittag im Mühlauhbafen hier der auf dem Schiff König Albert von Sachſen bedienſtete Matroſe Emil Graßmück von hier; er fiel aus noch unbekannter Urſache über Bord. Seine Leiche wurde um 1 Uhr nachm. von dem Führer des genannten Schiffes mit Hilfe zweier Matroſen ge⸗ ländet und in die Leichenhalle hier verbracht. Geſtorben iſt am Wundſtarrkrampf der im Polizeibe⸗ richt bom 28. b. Mts. erwähnte 11 Jahre alte Volksſchüler Adolf Wurth, der am 27. v. M. nachmittags im Beiſein ſeines 12jährigen Bruders am Neckarauer Uebergang unter das rechte Hinterrad %N. eines mit Pflaſterſteinen beladenen Fuhrwerks geriet und dem geſtern vormittag im allgem. Krankenhaus der vechte Fuß am⸗ putiert werden mußte. 8 Anſcheinend aus Rachſucht wurde an dem Neubau der Schillerſchule beim Neckarauer Uebergang am 2. d. Mt. der Einrückhebel eines Laſtaufzuges ſo umgeſtellt, daß der Aufzug am folgenden Morgen 6 Uhr, als er in Betrieb geſetzt wurde, vom 3. Stockwerk herunterſtürzte und erheblich beſchädigt wurde. Glücklicherweiſe ſind Perſonen nicht verletzt worden. VBerhaftet wurden 23 Perſonen, darunter ein Taglöhner von hier, der einem Fuhrknecht geſtern abend in der Wirtſchaft zum weißen Bock, 2, 9 einen Meſſerſtich in die rechte Hand verſetzte und ihm die hilfskellner von Seurſeld, wohnhaft hier, welcher am 3. l. Mts. in einer Herberge in 1 einem betrunkenen Kutſcher ſeine ganze Barſchaft in Höhe von etwa 118 M. unterſchlug, ein in der Fröhlichſtraße wohnhafter geſchiedener Händler wegen mehrerer an zwei chulpflichtigen Mädchen verübter Sittlichkeits⸗ verbrechen, ein vom Amtsgericht München wegen Unkerſchlagung ſteckbrieflich verfolgler Damenſchneider von Vrlika ſowie 2 Ja⸗ 5 brikarbeiter von Neckaran wegen gemeinſchaftlich verübter Kör⸗ perverletzung— 8Uhr findet die achte und letzte Klavier ka m m Zehne am Goldfinger abſtach, ein verh. Aus⸗ das Rennen aufzugeben. Gerichtszeſtung. Mannbeim, 4. Juli. Schwurgericht. In der heutigen Sitzung führt Landgerichtsrat Reüff den Vorſitz. 5 Eine frivole Beeinflußung eines jungen Menſchen führt den 34 Jahre alten Schmied Leopold Stroppel aus Krauchen⸗ wies unter der Anklage der Anſtiftun g s u m Verſuch des Meineids vor die Geſchworenen Stroppel arbeitete in der Fabrik landwirtſchaſtlicher Ma⸗ ſchinen von Baumgart in Adelshei m. Am 16. März geriet er mit dem ebenfalls bei Baumgart arbeiten⸗ den Schreirer Georg Prokolis in Streit und ließ ſich zu Tätlichkeiten und Bedrohungen hinreißen. Prorkolis erſtattete Anzeige. Bis zur Verhandlung, die am 26. April ſtattfand, ſoll nun Stroppel den 17 Jahre alten Taglöhner Wilhelm Bechold bearbeitet haben. zu ſeinen Gunſten auszuſagen. Als er merkte, daß ſeine Ueberredungskunſt bei dem Jungen nicht berfing, ſpielte er in der Werkſtätte den raſenden Ajax, um Bechold Angſt einzu⸗ jagen. In der Verhandlung vor dem Schöffengericht Adels⸗ heim wurde Bechold, dem Stroppel eingeredet hatte, er brauche nicht zu ſchwöven, weil er noch nicht 18 Jahre alt ſei, eidlich ver⸗ nommen, machte anfangs unrichtige Angaben, bekannte aber dann auf ernſtliche Ermahnung des Richters die Wahnheit. Nach der Verhandlung wurden ſowohl Bechold als Stroppel feſt- genommen, das Verfahren gegen Bechold wurde aber wieder eingeſtellt. Stroppel iſt ein häufig, insbeſondere auch ſchon wegen Falſcheid vorbeſtrafter Menſch. Das Urteil lautete auf 1 Jahr 3 Monate Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt. Verteidiger .⸗A. Weinberg. Wegen Kindsmords wird in der Nachmittagsſitzung gegen die 27 Jahre alte Arbeiterin Anna Therlinde Nies aus Stein a. Kecher verhandelt. Die Angeklagte beſaß ſchon ein lediges Kind von 8 Jahren, als ſie am 26. Apzil im elterlichen Hauſe wiederum ein Kind zur Welt brachte. Sie verſetzte dem NPeugeborenen mehrere Meſſerſtiche in den Mund, packte dann das noch lebende Kind zuſammen und berſteckte es in ihrem Koffer. Natürlich war das kleine Weſen bald erſtickt. Wie man hörte— die Oeffentlichkeit war ausgeſchloſſen— ſoll der Liebhaber des Mädchens bereit geweſen ſein, ſie zu heiraten, es ſcheint aber, daß ſie ihn nicht mehr mochte. Unter Zubilligung 8 mildernder Umſtände wird die von Rechtsanwalt Dr. Katz ver⸗ teidigte Angeklagte zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt unter Anf⸗ rechnung der Unterſuchungshaft. In beiden heutigen Fällen war die Auklage durch Staatsanwalt Hußer(Mosbachſ ver⸗ treten. 55 cheater, Runſt ung UWiffenſchall. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit: In der nächſten Aufführung der„Meiſterſinger“, Sonntag, den 7. Juli wird Herr Hans Bahling vom S 2 in Barmen nochmals den Hans Sachs ſingen. Die„Operettenfeſtſpiele“ im Maunheimer Hoftheater brin⸗ gen am 19. Juli eine Aufführung der berühmten Operette „Die luſtige Witwe“, dirigiert vom Komponiſten Franz Lehar und inſzeniert vom Verfaſſer Väktor Löon, der das Werk auch in Wien in Szene geſetzt hat. Die Wiedergabe der Operette findet in der Wiener Originalbeſetzung ſtatt mit den Damen Mizi Günther, Annie Wünſch, ſowie den! ren Louis Treumann, Carl Meiſter, Sigm u Natz ler, Fritz Albin, Heinrich Pirk, Julian Br mer, ſämtlich vom Theater an der Wien. Dekorationen u Koſtüme nach Figurinen von Prof. Leffler ſind vollſtändig neu, Hochſchule für Muſik. Samstag, den 6. Juli, abends halb muſikaufführung ſtatt. Das Programm bringt Brahm ſche Werke und zwar das H⸗dur Klaviertrio in ſeiner erſt und in ſeiner ſpäter veränderten Geſtalt und die zweite Kig⸗ vier⸗Violoncell⸗Sonate in Fedur. Mit dieſem Abend ſchließt die Reihe der Kammermuſikaufführungen ab, die einen Ueber⸗ blick geben ſollte über die kammermufikaliſche Produktion ſerer Tage(dieſen Begriff nicht allzu ängſtlich gefaßt) und über die einſchlägigen Reſultate dieſer Produktion bei den verſchi denen muſikaliſchen Kulturvölkern. Wir wurden geleitet an d Hand der Programme zu Franzoſen, Ruſſen, Italienern, Bö men und Skandinaviern. Die Deutſchen hatten den Von ng und ſchließen die Reihe ab. Richard Strauß, Anton Urſpruch, Paul Scheinpflug, Karl Goldmark und Johannes Brahms de treten unſere Nation und zeigen unſere auf dieſem Gebiet wohlbegründete Vorherrſchaft. 8 Max Klingers berühmtes Marmorwerk„Diang“ faufte Glyptothek in Kopenhagem um 100 000 M. Von Tag zu Tag. — Durch Großfeuer eingeäſchert wurd geſtern morgen, wie aus Einbeck gemeldet wird, di⸗ Hollenſtedter Getreidemühle. Etwa 2500 Sack Meh eb Getreidevorräten ſind mitverbrannt. Sämtliche Maſchinen Anlagen wurden zerſtört. Prinz Wilhelmſtiftung. Der anzeiger“ meldet: Das Kaiſerpaar hat anläßlich d Geburtstages ſeines Enkels eine Prinz Wilhe ſtiftung errichtet, aus welcher alle Jahre 20 Kleinkin ausſtattungen beſchafft und an würdige und bedürftige Eh⸗ paare in der Mark Brandenburg verteilt werden, Monat Juli das erſte Kind geboren wird. — Mehrere Erdbebe: regiſtrierten in den 1 Tagen wiederum die Apparate der Hamburger Hauptſ net am 2. Juli gegen 4 Uhr 53 Min., von 5 Uhr 18 kurz vor 6 Uhr nachmittags; am 3. Juli von 8 Uh bis 8 Uhr 38 Min. abends und nachts gegen 1 bis Geſtern vormittag 10 Uhr 26 Min. 40 Sek. begann ab ein etwas ſtärkeres Erdbeben, das in einer Entfern vielleicht 6000 Kilometern von hier ſtattgefunden Das Maximum begann gegen 10 Uhr 40 Min Selte 7——T * General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 5. Juli. von dem Entflohenen. Bareck hatte noch ſechs Jahre zu ver⸗ büßen. — Mord und Selbſtmord. Wie aus Berlin gemeldet wird, erſchoß ſich der 61jährige nervenkranke Rittergutsbeſitzer Dr. Kunze, nachdem er vorher ſeine Ehefrau erſchoſſen hatte. Das Motiv zur Tat iſt unbekannt. Pekunjäre Schwierigkeiten lagen nicht bor. — Ein Attentat gegen den Zar. Der„Berliner Lokalangeiger“ meldet aus Petersburg: Im Parke von Petershof wurden zwei junge Leute arretiert, die ſich verdächtig gemacht haben. Es heißt, es ſei ein neues Attentat gegen den Zar geplant geweſen. Letzie Bachrichten und Telegramme. Dar Tod des Kronprinzen Nudolf. Berliu, 5. Juli. Der jetzt verſtorbene italieniſche Botſchafter Graf Nigra hatte bei Lebzeiten, wie das„Berl. Tagbl.“ meldet, gelegentlich einer Unterhaltung einem Freunde intereſſanze Einzelheiten zu dem Tode des Kronprinzen Rudolf von Oeſterreich gemacht, die jetzt im„Corriere della Sera“ ver⸗ öffentlicht werden. Der Gewährsmann machte am Tage nach der Kataſtrophe Nigra einen Beſuch und äußerte im Laufe des Geſpräches eine Verwunderung, daß der Kronprinz Rudolf ſich ſelbſt gemordet haben ſollte.„Was?“ fiel ihm Nigra ins Wort, „man hat ihn getötetl!“„Ja wohl, man hat ihn getötet, und zwar in ſcheußlicher Weiſe.“ Und nun erzählte Nigra, wie er an jenem Unglücksmorgen als erſter aller Bot⸗ ſchafter ja noch vor dem Kaiſer in Mahyerling eintraf.„Der Kronprinz lag auf dem Bett, mit einer breiten weißen Binde um Stirn und Schläfe. Der Kammerdiener Loſchek, der mich kommen hörte' führte mich ſofort zu dem Toten, und als er meinen fragenden Blick ſah, hob er die Binde auf:„Hinter den Schläfen war ein ſo großes Loch, daß man die Fauſt hätte hineinlegen können!“ Bei dieſen Worten hob Nigra die Fauſt empor, wie um das Bild anſchaulicher zu machen. „Die Schädeldecke war wie durch einen Schlag mit einer Flaſche oder einem dicken Stock völlig zertrümmert, es war fürchterlich! Hare und Knochenſplitter waren mit der Ge⸗ häirnmaſſe vermiſcht. Die Wunde war faſt über dem Ohr hinten, ſodaß der Kronprinz ſie ſich unmöglich hätte ſelbſt beibringen können. Nochmals, keine Spur von Selbſt⸗ mord. Es war Mord! Ich kann es Ihnen verſichern, Kurz nachher kam der alte Kaiſer, der in Tränen ausbrach, wäh⸗ rend ich ihn mit meinen Armen ſtützte.“ Hier bemerkte Nigra plötzlich, daß er zu frei geredet hatte, und er brach das Geſpräch ab, indem er lächelnd die Bitte ausſprach, ihn nicht bloß⸗ guſtellen. Unterſchleife in einer Irrenanſtalt. * Schwerin, 4. Juli. In dem Prozeß wegen Durch⸗ ſtechereien und Unterſchlagungen in der Irren⸗ anſtalt Sachſenberg wurde heute abend das Urteil ge⸗ ſprochen. Es lautet gegen die Angeklagten Schulz auf 4 Jahre Zuchthaus, 3000 Mark Geldſtrafe bezw. 200 Tage Zuchthaus, 5 Jahre Ehrverluſt. Die Beſtechungsgelder fallen an die Staatskaſſe. Ein Jahr ſoll als durch die Unter⸗ ſuchungshaft verbüßt angerechnet werden. Gegen Will auf 1 Jahr 6 Monate Gefängnis 1500 Mark Geldſtrafe bezw. 150 Tage Gefängnis, 2 Jahre Ehrverluſt. 6 Monate werden als durch die Unterſuchungshaft verbüßt angerechnet. Gegen Bärwald auf 500 Mark Geldſtrafe bezw. 50 Tage Gefängnis, gegen Wilck auf 2 Jahre 6 Monate Geldſtrafe 2000 Mark Geldſtrafe bezw. 200 Tage Gefängnis und 3 Jahre Ehrver⸗ luſt. Die Angeklagten Müller, Brüdigam und Hinzpeter werden zu je 6 Monaten Gefängnis verurteilt, die als durch die Unterſuchungshaft verbüßt angerechnet werden. Die An⸗ geklagten Scherfenberg erhalten 8 Monate Gefängnis und 300 Mark Geldſtraſe, der Angeklagte Baach 1700 Mark Geld⸗ ſtrafe bezw. 170 Tage Gefängnis, wovon 1200 Mark bezw. 120 Tage auf die Unterſuchungshaft angerechnet werden. Die Koſten fallen ſämtlich den Angeklagten zur Laſt. Erſatzwahlen. * Berlin, 5. Juli. Den Berkiner Morgenblättern zufolge wurde bei der Reichstagserſatzwahl im dritten oldenburgiſchen Wahlkreiſe Graf Calen(Zentrum) gewählt. Dinkelsbühl, 4. Jult. Bei der Reichstagserſatzwahl im Wahlkreiſe Mittelfranken 5, Dinkelsbühl, wurde Nieder⸗ Löhner(konſ.) mit etwa 1200 Stimmen Mehrheit gewählt. Nürnberg, 4. Juli. In der heutigen Landtagserſatzwahl — Nürnberg 6 wurde Rorllwagen(Sozialiſt) ge⸗ Deutſch⸗franzöſiſche Annäherung. * Paris, 5. Juli. Der konſervative Deputierte Jules Delafeſt verſtändigte den Miniſter des Aeußern daß er zu Be⸗ ginn der heutigen Sitzung eine Anfrage über die Reiſe Etiennes nach Deutſchland richten werde Der Mi⸗ niſter erklärte ſich bereit, dieſe Frage zu beantworten. Marokko. „ Paris, 4. Juli. Das„Scho de Paris“ veröffentlicht eine Unterredung mit dem Miniſter des Aeußern Pichon, der u. a. ſagt, daß er in der heutigen Kammerſitzung die Ereigniſſe darlegen werde, die ſich ſeit ſeiner im März anläßlich der Ermordung des Dr. Mauchamp gehaltenen Rede in Marokko abgeſpielt Daben. Die Nachrichten aus Marokko lauten ſeit einiger Zeit günſtiger. Die franzöſiſchen Forderungen ſeien vollſtändig befrie⸗ digt worden. Die diplomatiſchen Vertreter der Mächte in Tanger Hätten ſeit einigen Wochen in vollſtändigem Einvernehmen und mit dem Wunſch grarbeitet, die ihnen unterbreiteten Fragen einer raſchen Löſung entgegenzuführen. Er glaube nicht, zu optimiſtiſch zu ſein, wenn er behauptet, daß die Akte bvon Algeciras gegenwärtig der Ausführung entgegengehe. Die Regelung der wichtigſten Fragen, wie Polizei, Zölle, Waffenſchmuggel ſei vor⸗ bereitet. Was die Beſtrafung der Mörder Dr. Mauchamp's betreffe, ſo habe Frankreich darauf bezügliche formelle Verſprechungen ſei⸗ tens des Maghzen erhalten und Frankreich werde dafür Sorge tragen, daß dieſe Verſprechungen auch gehalten würden. Der Suftan werde ſich nach Rabot begeben, um die Ordnung im Süden Marokkos wieder herzuſtellen und den Ausländern die verlangten Bürgſchaften zu geben. Den Treibereien Raiſulis werde ein Ende gemacht werden. * Tanager, 4. Juli. Die Bedingungen für Macleans Freilaſſung ſind hier nicht bekannt. Die Ver⸗ handlungen werden von Fez aus geführt. Der engliſche Ge⸗ ſandte. der von Maelean einen Brief mit der Mitteilung erhal⸗ ten bat, daß Maclean gut behandelt wird, wird bei den Be⸗ mühungen für die Freilaſſung Macleans von der Hofpartei kräf⸗ tig unterſtüßzt. Lalarmieren. Londun, 4. Juli. Folgende amtliche Mitteilung wurde heute abend veröffentlicht: Die engliſche Regierung, von dem engliſchen Geſandten in Tauger von der Gefangennahme Maäcleans in Kenntnis geſetzt, ſteht mit dem Geſandten bezüg⸗ lich der Frage der beſten Mittel zur Befrejiung Maeleans in Verbindung. Es iſt durchaus unrichtig, anzunehmen, daß Forderungen im eigentlichen Sinne des Wortes an den Sultan geſtellt werben. Der Fall iſt ein ſehr delikater und wird durch die Tatſache kompliziert, daß Maclean, obwohl geborener Eng⸗ länder, Beamter der mauriſchen Regierung iſt. Garibalbi⸗Gedenktag. *Ro m, 4. Juli. In der heutigen Kammerſitzung iſt der Saal und die Tribüne gedrängt voll. Man bemerkt auf den Tribünen viele Garibaldianer in roten Hemden. Gleich nach Eröffnung der Sitzung hält Präſident Marcra eine Gedächtnisrede auf Garibaldi. Die ganze Verſammlung hört die Rede ſtehend an. Der Präſident weiſt beſonders auf die Vaterlandsliebe und die Menſchenfreundlichkeit Garibaldis hin. Die Rede wird oft von Beifall unterbrochen und am Schluß mit Hochrufen auf Garibaldi aufgenommen. Gio⸗ litti dankt Marcra für die glänzende Verherrlichung Garibaldis und erſucht die Kammer, eine Dankbarkeitskund⸗ gebung für Garibaldi zu veranſtalten, indem ſie gleich einen Geſetzentwurf zu Gunſten der Veteranen der nationalen Kriege genehmigen möge. Man ſchreitet zur Abſtimmung über den Entwurf, der mit 250 gegen 6 Stimmen angenommen wird. Der Präſident ſchlägt vor, die Sitzung zu Ehren Gari⸗ baldis aufzuheben. Der Vorſchlag wird angenommen und die Sitzung unter Hurrarufen für Garibaldi ge⸗ ſchloſſen. *Ro m, 4. Juli. Der König unterzeichnete einen Erlaß, durch den für gewiſſe Vergehen, darunter Majeſtätsbeleidi⸗ gungen und gewiſſe politiſche Vergehen, Amneſtie erteilt und beſtimmte Geldbußen erlaſſen werden. Die engliſche Kanalflotte. * London, 4. Juli. Im Oberhaufſe ſtellt Ca w⸗ der eine Reihe von Fragen bezüglich der Stärke der Kanalflotte. Der Erſte Lord der Admiralität Tweed⸗ mouth antwortete auf die Angriffe, welche in der Preſſe gegen die Admiralität erhoben wurden und proteſtiert gegen die Behauptung, daß die Lords der Admiralität ſich zu Dienern der ſparſamen Regierung machten. Er ſchildert die Stärke der engliſchen und der ausländiſchen Flotten und erklärt mit Beziehung aüf die Kanalflotte, daß ihre vorgeſchriebene Stärke vierzehn Schlachtſchiffe betrage, wovon acht zur King Edward⸗ Klaſſe, ſechs zu anderen Typen gehörten. Dieſe ſechs letzteren würden binnen angemeſſener Zeit durch ſechs Schiffe einer einheitlichen Klaſſe erſetzt werden, ſodaß die Stärke der Kanalflotte gegebenenfalls größer ſein würde als gegen⸗ wärtig, obgleich ſogar jetzt die acht Schlachtſchiffe der König Edward⸗Klaſſe durchaus alle Schifſe überträfen, die man in irgend einer Flotte der Welt finden könne. Wenn nun noch die anderen ſechs Schlachtſchiffe von einheitlicher Klaſſe in Betracht gezogen werden, könne mit dem aus dieſen Schlacht⸗ ſchiffen beſtehenden Teile der Kanalflotte keine andere Flotte der Welt einen Vergleich aushalten. Hinſichtlich der Leiſtungs⸗ fähigkeit der Heimatsflotte ſtellte er feſt, daß dieſelbe den dritten Platz unter den ſechs hauptſächlichſten britiſchen Flot⸗ ten einnehme. Was Feuerproben beträfe, ſo ſei bei dieſen ſowohl auf die Schnelligkeit als auch auf die Treffſicherheit Rückſicht genommen. Verſuche hätten ergeben, daß die Heimatsflotte eine furchtbare Waffe ſei. Aus Nußland. * Petersburg, 5. Juli. Eine Verſammlung der Be⸗ ſitzer von Fabriken und Werken beſchloß, im Falle gewalttätigen Vorgehens der Arbeiter gegen eine Fabrikverwaltung die Fa⸗ brik ſofort zu ſchließen und mit den Arbeitern abzu⸗ rechnen, ihnen aber nur für die Zeit den Lohn zu zahlen, wäh⸗ rend der ſie gearbeitet haben. Bis zur Feſtſtellung der Schuldi⸗ gen werden die entlaſſenen Arbeiter von anderen Werken und Fabriken nicht eingeſtellt werden. * Petersburg, 5. Juli.(Petersburger Tel.⸗Ag.) Wie aus dem Pariſer Börſenbericht erſichtlich iſt, war heute dort die Stimmung für alle Werte abgeſchwächt infolge der dort zirku⸗ lierenden Gerüchte über ein angebliches Attentat gegen den Kaiſer. Die Gerüchte ſind vollſtändig aus der Luft gegriffen. Es iſt nichts derartiges vorgefallen. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 5. Juli. Ueber den gegenwärtigen Kampf im Baugewerbe berichtete in einer außer⸗ ordentlichen Verſammlung des Zentralverbandes der Maurer der Vorſitzende folgendes: Die vom Verband der Baugeſchäfte beſchloſſene Wiederöffnung der Bauten am 1. Juli ſoll faſt ganz erfolglos geblieben ſein, da ſich kaum 250 Maurer als Arbeitswillige gemeldet hatten. Maurer, welche von aus⸗ wärts hierher geholt wurden, ſeien mit Ausnahme von 33 Mann durch die Streikpoſten auf der Eiſenbahn abgefangen und zurückgeſchickt worden. Der neue Vertrag der Maurer⸗ organiſation ſei in den letzten Tagen auch von einigen Mit⸗ gliedern des Verbandes der Baugeſchäfte unterzeichnet worden. OBerlin, 5. Juli. Prinz Auguſt Wilhelm von Preußen beſucht am nächſten Montag Düſſeldorf zuſam⸗ men mit dem Finanzminiſter Rheinbaben. Er beſichtigt zunächſt die Gebhardſchen Wandgemälde in der Friedenskirche, dann die Kunſtausſtellung und wohnt abends dem Goethefeſt⸗ ſpiel bei. Berlin, 5. Juli. Der Hochſchullehrertag, der eine Profeſſorenorganiſation zu ſchaffen beabſichtigt, wird am 8. September in Salzburg ſtattfinden. Im Komitee ſitzen Prof. Brentano, Prof. Werner⸗Sombart⸗Berlin und Prof. Ziegler⸗Straßburg. Berlin, 5. Juli. In hieſigen diplomatiſchen Kreiſen nimmt man an, daß die Haager Konferenz Mitte Auguſt beendet ſein wird. Berlin, 5. Juli. Im kleinen Theater fand geſtern Abend ein dreiaktiges Luſtſpiel des durch Selbſtmord geende⸗ ten Dänen Guſtav Ehmann, das Rudolf Presber geſchmack⸗ voll für die deutſche Bühne bearbeitet hat, beifällige Aufnahme. JBerlin, 5. Juli. Dieſer Tage war gemeldet worden, daß Bürgermeiſter Bockſch aus Oppeln verſchwun⸗ den ſei. Herr Bockſch hat ſich nun inzwiſchen bei ſeinen An⸗ gehörigen wieder eingeſtellt, er hatte ſie bloß drei Tage ohne Nachricht gelaſſen, und daraufhin glausten ſie, die Welt zu 1 Volkswirtſchaft. 2Errichtung einer Bankfiliale. Aus Weinheim wird uns geſchrieben: Eine Frankfurter Bank ſoll beabſichtigen, am hieſigen Platze eine Filiale zu errichten. Ein ſeit einiger Zeit hier weilender Herr will mit den Vörarbeſten für dieſe Grün⸗ dung beauftragt ſein. Als Geſchäftszweig ſollen beſonders Giro⸗ Kontokorrent⸗, Wechſel⸗ und Lombardgeſchäfte betrieben werden. Das Inſtitut ſoll ein Konkurrenzunternehmen gegen die hieſige eröffnet werden. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni⸗Juli. ) Windſtill, Heiter, + 18 R. Verantwortlich: Für Politik: i..: Georg Chriſtmann, Für Kunſt, FJeuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Eingetr. Verein.. 5 Wir benachrichtigen hierdurch unſere verehrlichen Mit⸗ glieder, daß die gemeinſchaftliche Abfahrt zum 22. Ver⸗ bandſchießen in Frankenthal am 72677 Zounkag, den 7. Juli cr., vormiklags 10 Uhr ab Ludwigshafen ſtattfindet und laden wir zu recht zahl⸗ reicher Teilnahme freundlichſt ein. Vorſtand. l Rabattmarken auf alle Waren, ausgenommen Kaffee unter Mk..— und Zucker. e Reste-Kaffee 7. sehr kräftig im Geschmack— nur solange der Vorrat reicht. Zucker, prima Qualitat Würtelzucker 22 plg., Gem. Zucker 19 Pig. Hutzueker, im ganzen Huʒt. 21 Pfg. 35 ausgeschlagen.22 Pfg. Platten-Rafſinade 22 Pfg. Salat-Oel Feine Qualität tät J/1 Liter-Flasche M..10 Feinste Quali a „„„„ Leere Flaschen werden zurückgenommen. Nakee-Geschift Gebr. Nayser F411A41En Ah. MamnmHeęeälrga.; + 1, 5. + 3, 22. 21, 11. Schwetzingerstr. I5. NMeckarstadt, Mittelstrasse 54. Lindenhaof, Meerfeldstrasse 28. Neckarau, Katharinenstrasse 19. F414S1Emn AAπ. Lud.Wäigshafem: Ludwigstr. 20 und Prinzregentenstr. 56. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 309„ M maee Kouſtañqz 4,80 4,78 4,85 4,87 Waldshuut 3,71 4,20 4,02 Hüningen) 3,27 3,30.27 387 3,92 3,64 Abds. 6 Uhr Kehll. 8fJ66,7 3,54 3,52 3,57 4,01 4,09 N. 6 Uhr Lauterburg 5,22 5,28 5,30 5,55 Abds. 6 Uhr Maxrau J5,10 5,09 5,16 5,16 5,86 5,67 2 Uhr Germersheimm 5,03 5,08 5,10 5,21.-P. 12 Uhr Maunheim 14,81 4,77 4,80 4,85 4,88 5,13 Morg. 7 Uhr Mainz„,88 1,86 1,86 1,89 1,90.-P. 12 Uhr Bingen 2,55 2,58 2,55 2,58 10 Uhr Kaub. J22,98 2,96 2,98 2,96 2,98 2 Uhr Koblenzz 2,84 2,85 2,87 2,92 10 Uhr Köln. 2,99 2,99 2,99 3,01 3,06 2 Uhr Ruhrort 2,30 2,33 2,40 2,51 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 4,72 4,65 4,69 4,75 4,78 5,01] V. 7 Uhr Heilbronn 10,48 0,56 0,40 0,56 0,75 0,60 V. 7 Uhr Shhihen⸗Geſelſhaſt Maunhein. Vereinsbank bilden. Der Geſchäftsbetrieb ſoll am 1. Auguſt d. J. 1 — ½ Liter-Flasche M. O. S8 Ae v * r * Ferlangen 8i0 0 Detailpreise: * + Mannhelm, 5. Juli 1907. nHer Billigste g. 8e Flasche à 100 r 0,5 Kg u. 1 Kg 20 Pf, 88 PF dPNMT In allen einschläg. 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Auf die im Theaterjahre 1907/08— 1. September 1907 bis 31. Auguſt 1908— ſtattfindenden Vorſtellungen werden Abonnements⸗Anmeldungen an der Hoftheaterkaſſe ent⸗ gegengenommen. Daſelbſt ſind auch Verzeichniſſe der Abonne⸗ mentsp⸗ eiſe und die Bedingungen erhältlich. Die Zuteilung der disponiblen Plätze kann ſofort erfolgen. Mannheim, den 2. Juli 1907. 30566 eeee e A. Ciesfäahr. Bänse inländiſche Ware, Pfd. 90 Pfg., 72680 Junge Rahnen von Mk..20 an, Große Hiesfäprige Hahnen Tüfl. Suppenh er von Mk..— 5 Mk..50, Junge Enten von Mk. 5 bis Mk..50, Junge Tauben von 65 Pfg an, Poularden. encs seſebefſene Iahe s am 18— 9 1 5 Fſd. ſchwer 25—35 Pfd. ſchwer 10 0 80 Pfg. foh-Rücken und Schlegel von Mk. 8 an. Reh-Bug Pfb. 85 Pfg. Reh-Braten Pfd. Mk..20, Reh-Ragout. Iahann Sebreiber. 55 5 Saalbau. dagtepiel des Mänchger Intimen-Theater täglich—½ 1 Uhr abends wit Lona Nansen als Gast. Preise der Plätze: Mk..—,.—,.—,—.50 Pfg. 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Der Katalog für die Gartenball⸗Ausſtellung, 58701 8. Der Katalog der Kunſtausſtellung, bieten die denkbar beſte Gelegenhelt, ſich in geſchickter W. Angelhardt(Hoffmann's Nachf.) Rkheinau. Weiſe in Erinnerung zu bringen 6. Selte Iwangs⸗ Nerſteigkrung. Samstag, den 6. Juli 1907, nachmittags 12½ Uhr, werde ich in Waldhof vor dem Schulhaus gegen bare Zahlung im Bollureckungswege öffeutlich Verſtergern: 50468 1 Eisſchrank, 1 Fle ſchwage, 1 Wurlltiſch, 1 Bett. 1 Nähmaſchine und verſchiedenes. Mannheim, 4. Juli 1907. Haag, HSerichtsvollzieher. FBekaunkmachung. Samstag, den 13. Juli 1907, vormittags 10 Uhr, zu Ludwigshaſen a. Rb., im Saale der Reſtauration Hagen, Ludwig⸗ ſtraße 49, werden im Wege des Selbſthiljeverkauſs 50459 3330 leere, gebrauchte Karbolſäurefäſſer gemäߧ 373 des Handelsgeſetz⸗ buches öffenilichgegenBarzahlung verſteigert. Wegen des Lagerplat tzes und Beſichtigung der Fäffer wollen ſich Liebhaber hierher wenden. Gerichtsvollzieherei Sudwigshafen a. Rh. 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