Hülluns 18 Pfæ. frei ins Haus. —*— Sunhon dei Eutnahme vou 6 Flaschen die Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Erleſenſte und verbreilelſle Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. (Nannheimer Volksblatt.) Talehrumum⸗Aeeſe⸗ „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktton 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 28 E 6, 2. Nr. 307. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Zum Fall Schäufele. Die Maßregelung des Werkſtättenarbeiters Schäufele durch die Großh. Generaldirektion der Badiſchen Staats⸗ bahnen wird auch weiterhin von der Preſſe in abfälliger Weiſe kritiſiert. Nur die Zentrumspreſſe, welche dieſen Fall benützt, um ihn mit dem Stichwahlabkommen von 1905, welches hier⸗ bei doch wahrhaftig nichts zu tun hat, zu vermengen, nimmt eine dilatoriſche Haltung ein; es muß dies hier beſonders feſtgenagelt werden, um an einem neuen Beiſpiel klar zu machen, daß das bei Wahlen von Arbeiterfreundlichkeit trie⸗ fende Zentrum in Wahrheit alles andere iſt nur nicht ein Hüter der Rechte und Intereſſen der Arbeiterſchaft. Außer Zentrum und den mit dieſem noch immer in engem Verbande ſtehenden Konſervativen haben ſämtliche Parteien in ihren offtziellen Organen gegen die Maßregelung Schäufeles pro⸗ teſtiert; am ſchärfſten wohl auch die nationalliberale Partei, deren Erklärung von uns bereits wiedergegeben wurde. Auch die Demokraten erheben im„Bad. Landesb.“ mit aller Ent⸗ ſchiedenheit Proteſt, indem hier zugleich der Vermutung Raum gegeben wird, daß„auch dieſe Maßnahme nur ein Symptom aus dem fortſchreitenden Zuſtand der Ver⸗ preußung iſt, in den unſer badiſcher Verwaltungsapparat mehr und mehr geraten iſt.“ Bei der Erörterung des Vor⸗ falles ſcheidet übrigens die Perſon des Herrn Schäufele, welcher aus ſeiner Partei ausgetreten iſt, um Mandat und Stellung zu retten, völlig aus: es gibt wohl Linen Fall Schäufele, nicht aber eine Perſon Schäufele. Eine ſolche kann nach deren Verhalten in dieſer leidigen Angelegenheit für die Oeffentlichkeit nicht eriſtieren. Es bleibt ſich darum unſeres Erachtens nach ſehr gleichgiltig, ob Herr Schäufele dem Ver⸗ langen der Sozialdemokratie, er möge ſein Stadtverordneten⸗ mandat niederlegen, entſprechen wird oder nicht. Gegenüber Den Angriffen auf die Generaldirektion der badiſchen Staats⸗ bahnen ſeitens der liberalen und ſozialdemokratiſchen Preſſe ſehen ſich die Offiziöſen gemüßigt, auch ihrerſeits zu der Maßregelung Schäufeles Stellung zu nehmen. Dieſe recht⸗ fertigt die„Karlsr. Ztg.“ wie folgt: Schäufele ſollte alſo als Vertreter derjenigen Partei gewählt werden, deren Endziel der Umſturz der beſtehenden Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung iſt und in deren Reihen der allgemeine Ausſtand gerade auch der Eiſenbahner als eines der weſentlichſten Mittel zur Durch⸗ führung der politiſchen und wirkſchaftlichen Parteipläne betrachtet wird So hat auf dem letztjährigen ſozialdemokratiſchen Parteitage in Mannheim der Reichstagsabgeordnete Legien erklärt,„daß die Sozialdemokratie, um das Getriebe des Staates lahmzulegen, der Organiſation der Transportarbeiter, in erſter Linie der Giſenbahn⸗ arbeiter, bedürfe.“ Die Staatsverwaltung kann ſelbſtver⸗ ſbändlich Arbeiter, die öffentlich für eine ſolche Partei tätig ſind, in ihrem Dienſt nicht dulden. Eine derartige Betätigung Cͤ ĩͤ2vv ͤ bvon einem vertragsmäßigen Recht der Entfernung Samstag, 6. Juli 1907. (J. Mittagblatt.) ſt es aber auch, wenn ein Arbeiter als Kandidat jener eine öffentliche Körperſchaft ſich aufſtellen läßt, doch nur zu dem Zwecke, um in dieſer nach erfolgter Wahl im Sinne der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partet zu wirken. Das Giſenbahnminiſterium hat daher mit Erlaß vom 27. Juni d. J. Auftrag gegeben, dem Eiſenbahn⸗ arbeiter Schäufele durch ſeine vorgeſetzte Dienſtſtelle zu eröffnen, daß ihm ſein Dienſt gekün digt werde, wenn er micht alsbald jede Tätigkeit im Intereſſe der ſozialdemokratiſchen Partei einſtelle und aus dieſer austrete. Es iſt ihm alſo keines⸗ wegs, wie behauptet wurde, die Niederlegun gdes Man⸗ dats zum Bürgerausſchuß zur Auflage gemacht worden. Schäufele hat daraufhin erklärt, daß er im Dienſt der Eiſenbahnverwaltung bleiben wolle und den ihm hierfür geſtellten Bedingungen nachkom⸗ men werde. Die ſozialdemokratiſche Preſſe verſucht dieſes Vorgehen als einen Verſtoß gegen die ver fafſungs ma ßig gewähr⸗ leiſteten Rechte der Arbeiter darzuſtellen. Gegen welche Ver⸗ faſſungsbeſtimmung verſtoßen worden ſein ſoll, dermag ſie allerdings nicht anzugeben. Es iſt auch nicht erfindlich, inwiefern ſtaatsbürger⸗ liche Rechte der Eiſenbahner beeinträchtigt ſein ſollen, wenn der Staat von dem vertragsmäßigen Re cht der Entfernung von Arbeitern aus dem ſtaatlichen Dienſt Gebrauch macht, und zwar gerade auch in Fällen, in denen Arbeiter eine gegen die ſtaat⸗ liche Ordnung gerichtete Tätigkeit entfalten. Wie wir weiter er⸗ fahren, hat das Vorgehen des Eiſenbahnminiſteriums die Zu⸗ ſtimmung des geſamten Staatsminiſteriums gefunden. Wenn ſich mit der Maßregelung Schäufeles das geſamte Staatsminiſterium einverſtanden erklärt hat, ſo iſt das ge⸗ wiß für Herrn von Marſchall eine erfreuliche Rückendeckung, der im Geſamtminiſterium herrſchenden Auffaſſung von den Rechten der Arbeiter ſtellt dieſe Einmütigkeit ein günſtiges Zeugnis gewiß nicht aus. Der einmütige Proteſt der libera⸗ len Parteien, auf die das Geſamtminiſterium doch vorder⸗ hand noch immer ſeine Politik ſtützen muß, richtet ſich dann nicht lediglich an die Adreſſe des Herrn Eiſenbahnminiſters ſondern auch an die der übrigen Miniſter, welche die Ein⸗ mütigkeit im Geſamtminiſterium herſtellten. Der Herr Staatsminiſter wird im kommenden Landtage dann nicht umhin können, das Vorgehen des Eiſenbahnminiſteriums ein⸗ gehend zu begründen; freilich muß er dann ſchwerwichtigere Argumente herbeiſchaffen als es in der Erklärung der „Karlsr. Ztg.“ geſchieht. Ueber die Endziele der Sozial⸗ demokratie beſteht zwiſchen uns und dieſer Erklärung keine Meinungsverſchiedenheit; mit allem Nachdruck müſſen wir uns aber gegen die Auffaſſung wenden, als ob verfaſſungs⸗ mäßig gewährleiſtete Rechte der Arbeiter im Falle Schäufele nicht tangiert worden ſeien. Dem Arbeiter iſt das aktive wie das paſſive Wahlrecht durch die Verfaſſung zugeſtanden worden, ohne daß ihm Vorſchriften darüber gemacht ſind, im Dienſte welcher Partei er dieſe Rechte ausüben dürfe oder nicht. Wenn die Eiſenbahnverwaltung glaubt, das Recht zu haben ſolche beſondere Normen für ihre Arbeiter aufſtellen zu können, die ſich natürlich als ein Ausnahmerecht qualifizieren würden, ſo ſetzt ſie ſich damit leichten Herzens über die Ver⸗ faſſung hinweg. Die Erklärung der„Karlsr. Ztg.“ ſpricht von Arbeitern aus dem ſtaatlichen Dienſt: gewiß hat die Verwaltung das Recht Arbeiter zu kündigen, doch aber nur dann, wenn dienſtliche Gründe für eine ſolche Maß⸗ nahme ſprechen. Im Falle Schäufele lagen ſolche aber keines⸗ wegs vor. Sier find alſo politiſche Momente maßgebend ge⸗ Partei für]weſen: der ſozialdemokratiſche Arbeiter ſoll nicht die gleichen Rechte haben wie der andere: er wird in einen politiſchen Ausnahmezuſtand verſetzt, als politiſcher Paria be⸗ handelt. Das muß die Staatsarbeiter verbittern, denn ſie haben auch ein Recht auf vollſte ſtaatsbürgerliche Freiheit, Wir geben zu, daß es für den Staat nicht angenehm ſein mag, in ſeinen Betrieben Sozialdemokraten zu wiſſen; ein Recht aber ſie ihrer politiſchen Geſinnung wegen zu maßregeln, ſteht ihm keineswegs zu. Vor allem auch nicht, einen Arbeiter an der Annahme eines ſozialdemokratiſchen Mandats zu hindern. Es ſei denn, er führe auch bei uns den Grundſatz der eng⸗ liſchen Verfaſſung ein, nach welchem die in Staatsdienſten ſtehenden Beamten und Arbeiter vom paſſiven Wahlrecht gänzlich ausgeſchloſſen ſind. Wenn, das ſei zum Schluſſe noch bemerkt, die Erklärung der Karlsr. Ztg.“ den Anſchein zu er⸗ wecken ſucht, als habe die vorgeſetzte Behörde den Arbeiter Schäufele zur Niederlegung des Mandats keineswegs ge⸗ zwungen, ſo ſteht damit in ſeltſamem Widerſpruch, was im Vorderſatz feſtgeſtellt wird, daß nämlich Schäufele die Kün⸗ digung angedroht würde, falls er nicht alsbald jeder Tätig⸗ keit im Intereſſe der ſozialdemokratiſchen Partei entrate. Ganz im Sinne der Erklärung in der„Karlsr. Ztg.“ ſpricht ſich auch die„Südd. Reichskorreſp.“ über den Vorfall aus. Sie meint: „Die Staatsverwaltung kann ſelbſtverſtändlich Arbeiter, die öffentlich für eine ſolche Partei täteg ſind, in ihrem Dienſt nicht dulden. Das Giſenbahnminiſterium hat daher Auftrag gegeben, dem Giſenbahnarbeiter Schäufele durch ſeine vorgeſetzte Dienſt⸗ ſtelle zu eröffnen, daß ihm ſein Dienſt gekündigt werde, wenn er nicht alsbald jede Täligkei? im Intereſſe der ſozialdemokratiſchen Partei einſtelle und aus dieſer artstrete. Schäufele hat daraufhin er⸗ klärt, daß er im Dienſt der Eiſoenbahnverwaltung bleiben wolle und den ihm hierfür geſtellten Bedingungen nachkommen werde.“ Der„Südd. Reichskorr.“ ſei das ins Gedächtnis zurück⸗ gerufen, was ſie Mittwoch 7. Nov. 1906 im Anhange zum Falle Eißnert in Heſſen ſchrieb. Damals konnte ſie die heſſiſchen Nationalliberalen nicht genug abkanzeln, weil ſie ſich gegen die Beſtätigung Eißnerts als Beigeordneter ausge⸗ ſprochen hatten. Sie rechtfertigte damals den Standpunkt der heſſiſchen Regierung, indem ſie darauf hinwies daß„die Zugehörigkeit zu einer beſtimmten politiſchen Partei an ſich niemand von der Bekleidung öffentlicher Aemter der Selbſt⸗ verwaltung ausſchließen“ könne. Dieſen Grundſatz ſollte ſich auch die badiſche Regierung zu eigen machen; denn er iſt der allein richtige. Die Gründe aber, welche ſie heute für ihr Vor⸗ gehen anzuführen weiß, ſind nicht gegeignet, bei irgend einer Partei Sympathien auszulöſen. Gh. Polltische Uebersicht. Maunheim, 6, Juli 1907. Einem ſchweren Tobſuchtsaufall unterliegt der„Vorwärts“ unter der Nachwirkung des Münchner Prozeſſes und ſeines Echos in der Oeffentlichkeit. Gegenüber einem für Peters Partei ergreifenden Artikel der 1J„Nat.⸗Ztg.“ bemerkt das Zentralorgan“: Diplomatenräne. Roman von Max Pemberton. Ueberſetzung von Dr. Albert Hauff. (Nachdruck verboten). Cortſetzung.) Während des Frühſtücks drehte ſich das Geſpräch um allge⸗ meine Dinge. Doktor Kavier aß wenig und trank noch weniger; ſeine Tiſchgenoſſen regte er aber eifrig zum Eſſen an und würzte ihnen das Mahl durch ſeine Unterhaltung, die geiſtreich und gleichzeitig ſo anregend war, daß ſie Eſther im höchſten Grade anzog, obwohl ihr vieles unverſtändlich blieb. Sie ſchloß aus allem daß er viele Länder bereiſt haben mußte, und daß er nur zufällig jetzt in England ſich aufhielt und in gewiſſer Beziehung dieſen Aufenthalt nur ungern ertrug. Er ſprach von der Mög⸗ lichkeit, daß er nicht lange in London bleiben werde und wandte ſich ſchließlich an Eſther mit der Frage, ob ſie wohl nach Spanien mitkommen würde. „Es iſt mein Heimatland,“ ſagte er,„aus dem ich jetzt aller⸗ dings verbannt bin. Das Engliſche habe ich in Amerika auf der Howard⸗Univerſität gelernt, der ich überhaupt meine ganze Er⸗ ziehung verdanke. Ich ſage„Erziehung“, und doch weiß ich, daß kein Menſch auf der Univerſität erzogen wird. Denn die Erziehung des Menſchen iſt die Aufgabe der Natur; ſie erzieht und unterrichtet ihn alle Tage, ſo lange er lebt. Ich habe Sie gebeten, in mein Haus zu kommen, Fräulein Venn, um mir in dieſen ſelbſt auferlegten Studien zu helfen, während meine Schweſter für unſer leibliches Wohl ſorgen ſoll.“ „Das iſt die einzige Stellung, die er mir gewährt,“ ſagte Julia luſtig.„Wenn ich meinen Bruder ärgern will, brauche ich ihn nur zu fragen, was er zu Mittag eſſen will.— O, mein liebes Fräulein, was denken Sie wohl, was wir Frauen ſchon ſeitens der Männer um des Eſſens willen erlitten haben! Seien „Autoriſierte 69 Sie froh, daß Sie im Laboratorium bleiben ſollen! Bisweilen beneide ich Franzisko um ſeine Bücher.“ „Und doch will ſie ſich nicht fünf Minuten lang dort auf⸗ halten,“ erklärte Doktor Kavier.„Es ſind nämlich keine Romane dort, in denen kühne Prinzen zu den Füßen ſchöner Damen ſchwärmend liegen, oder Bücher, die irgend einen D⸗tektiv auf ſeinen Fahrten begleiten oder ſonſt eine Unterhaltungslektüre bieten— ich habe nur Wiſſenſchaft dort vertreten. Ich bin eben ein Schüler und lerne ſtets.“ Er verließ dieſen Geſprächsgegenſtand lächelnd und fragte, was die Damen am Nachmittag unkernehmen wollten. Er ſchlug ihnen vor, im Garten unter den Roſen die Hängematte auf⸗ hängen und um fünf Uhr dort den Tee ſervieren zu laſſen. Nachdem er dann Eſther in liebenswürdiger Weiſe gebeten hatte, ſein Haus als das ihrige zu betrachten und ſich ihren Aufenthalt ganz nach ihrem Wunſch zu geſtalten, verabſchiedete er ſich und zog ſich in ſeine Bibliothek zurück. Julia ſchien in ſeiner Abweſenheit ſich freier zu fühlen. Sie nahm Eſther bei der Hand und zog ſie mit ſich in den Garten. Es mußte unge⸗ fähr drei Uhr ſein, und der entzückende Hauch des Sommernach⸗ mittags war überall zu ſpüren. Eſther fand den Garten jetzt ebenſo ſchön, wie er beim erſten flüchtigen Anblick ihr erſchienen war. Das Gras war das weichſte, auf dem ſie jemals geſchritten und mit Erſtaunen betrachtete ſie die große Menge Roſen und die ſeltenen Blumen, deren Duft ſich vermiſchte mit dem Ge⸗ ruch des Odeurs, das anſtelle von Waſſer aus der Fontäne plätſcherte und eine angenehme Kühlung erzeugte. Die Stille war außerordentlich und erſchien faſt unnatür⸗ lich, denn kein Laut von der Straße war zu hören. Von allen Seiten blickten die Fenſter in den Garten hinab. Sie hatten alle eigentümliche Formen Am bizarrſten war die eine kurze Seite des Rechtecks gebaut, die einen ganz unbewohnten Eindruck machte, eine Annahme, die indeſſen trügte, wie Eſther hald ſicht einer jungen Frau erſchien, ein häßliches, mißgeſtaltetes und doch Mitgefühl erregendes Geſicht. Nur einen Augenblick blieb es am Fenſter, dann berſchwand es wie von einer unſicht⸗ baren Hand weggezogen. Eſther ſtarrte erregt, ſie wußte nicht, warum, auf dieſe plötzliche Erſcheinung hin, und es war ihr, als wenn eine Stimme ihr zugerufen hätte:„Sei auf der Hut!“ Julia knüpfte gerade die Taue der Hängematte zuſammen, und ſo entging ihr ſowohl das Erſtaunen ihrer Gefährtin wie auch der Gegenſtand dieſes Erſtaunens. Und Eſther keilte ihr auch nichts von ihrer Beobachtung mit, denn die Ueberlegung ſagte ihr, daß, wenn ſie tatſächlich in Gefahr wäre, ein Ge⸗ ſtehen deſſen, was ſie geſehen hatte, ihr nicht allein nicht helfen, ſondern eher nur ſchaden würde. Auch äußerlich durfte man ihr nichts anmerken. So nahm ſie ſich energiſch zuſammen und hörte ſcheinbar intereſſiert Julias Geſpräch zu, während inner⸗ lich von neuem Zweifel und Angſt über des Doktors Pläne ſie heftig bewegten. „Es gibt nur etwas, was wir hier in diefem Hauſe tun ſollen und das iſt, es uns ſo beguem wie möglich zu machen,“ erklärte Doktor Kaviers Schweſter, indem ſie ſich auf einen breiten Seſſel niederließ und ein Buch auf ihren Schoß legte „Mein Bruder iſt der Ueberzeugung, daß die Kunſt das Leben verſchönern lann, und ich ſchließe mich ihm darin an. Sie glauben gar nicht, Fräulein Benn, was für ein geſchickter Mann der Doktor iſt. Oft habe ich in der Zeitung von anderen Ge⸗ lehrten geleſen und mich gefragt, ob ſie ebenſoviel wiſſen, wie Franzisco avier. Das Schöne iſt ſtets das Ziel ſeines Lebens geweſen, Tag und Nacht hat er dafür gearbeitet, und ſo gibt es nichts Schönes in der Kunſt, wovon er nicht wenigſtens eitwas weiß. Die Bilder, die Sie im Eßzimmer ſahen, ſind alle von ſeiner Hand. Er hat Muſikſtücke geſchrieben, welche in den Theatern von Paris und Mailand aufgeführt worden ſind. Wäh⸗ rend Sie und ich unſeren Nachmittagsſchlaf halten, iſt er in zeinem Laboratorium und entdeckt vielleicht irgend etwas, was die entdeckte. Eben nämlich blickte ſie neugierig auf dieſen Teil des Gebäudes hin, als plötzlich an einem Fenſter desſelben das Ge⸗ Welt morgen in Erſtaunen ſetzt. Ich habe oft verſucht, an ſeinen Intereſſen teilzunehmen und ihn zu unterſtützen, aber ich komme 2. Seite. Seneral-elnzeiger.(Nitnagblat) Mannheim, 6. Juli. 1 Dieſer jauchzende Peters⸗Enthuſtasmus der Ordnungspreſſe, bies brutale Bekenntnis zur Peters⸗Moral iſt ſymptomatiſch für unſere kapftaliſtiſche Fäulnis, für das Verſinken u Pſeudokultur in den Schlamm der Beſtialität. minder charakteriſtiſch dafür iſt freilich auch die Zur der lüberalen und Zentrumspreſſe in der Behandlung des Skandals. An anderer Stelle heißt es: Wie einſt in Peſtzeiten Haufen geiſtig Verpirr die Flagellanten(Geißelbrüder) hordenweiſe das Land durchze um ſich in wollüſtiger Ekſtaſe den Leib zu ze ſo be jetzt im Zeichen der Koloniolpeſt die Peters zellanten wahre Orgien moraliſchet Selbſtauspeitſchung. Echter Ledebour, wenn wir uns nicht ſehr täuſchen. Ob⸗ wohl der„Vorwärts“ nicht arm an Mitarbeitern iſt, die ſich aufs Schimpfen ebenſo meiſterhaft verſtehen: Nachdem das blutige Schauſpiel kultureller S der europäiſche Kannibalismus Orgien Münchener Gericht ſich abgerollt hat, beginnt die bur in ihr altverbürgtes Daſeinsrecht zu treten. Waren die kungen des Petersprozeſſes geeignet, bei allen, die den Ehren⸗ mamen Menſchen noch berdienen und nicht im ſadiſtiſchen Taumel der Brutalitätsanbetung ſich als Pfeudoherren⸗ ktiere aufſpielen, Entſetzen und Empörung zu wecken, ſo kommt munmehr unverhohlen das Satyrſpiel zutage.. Und mit den Deppen und Simpeln der nationalen Phraſe efttichten ſich die Geiſter gemein, die dem Untermenſchen Peters vor Gericht die bedeutende Perſönlickkeit atteſtierten, die dem gärzlich Zleichgültigen Krupp in ihrer ſchnellen Bekehrung zum N nal⸗ Fuktus ihre Verehrung ausſprachen und die in Bauſch und Bogen Anbeketen, was ſie— ohne den furor africanus— ſonſt weit von ſich getdieſen hätten. Es wurde getrampelt, getbaſtet, gefoffen. Wo immer ein Stammtiſch kleiner Möchtegern⸗ Peters ſich alkohsliſch enthuſiasmierte, war ein Be⸗ Arüßungstelegramm an den„großen“ Mann abgegangen, der die Neger wie Spatzen ſchoß. Deutſche Kultur Deutſche Kultur, ach ja! Eins ihrer bemerkenswerteſten Dokumente iſt und bleibt doch das Zentralorgan der ſozial⸗ demokratiſchen Partei, wenn ſeine heulenden Derwiſche im heiligen Tanz um ihre völkerbeglückenden Ideale raſen. Sebenusmittel und Löhne. Die von dem Sozialdemokraten R. Calwer herausgegebene „Wirtiſchaftliche Korreſpondenz“ ſtellt in einer Würdigung ſtat⸗ kiſtiſcher Erhebungen der Stadt Dresden feſt, daß trotz einer etheblichen Steigerung der Lebensmittelpreiſe die Haushalt⸗ koſten der Arbeiterfamilien lange nicht in dem Grade geſtiegen ſind, wie dies vielſach angenommen wurde. Ja die Er⸗ Zhöhung des Lohnniveaus in den in Frage kommenden Jahren ſei ſo krüftig geweſen, daß der größte Teil der Arbeiterbevölke⸗ rung ſeine Lebenshaltung noch merklich vermehren und ver⸗ beſſern konnte.„Dieſe Tatſache,“ ſo heißt es in der Korre⸗ ſpondeng des Genoſſen Calwer,„dürfte kaum noch anfechtbar ſein. Sollte ſie aber doch angefochten werden, ſo müßte man für das Gegenteil ſtichhaltige Beweiſe verlangen. Es iſt aber nicht einzu⸗ ſehen, aus welchen Gründen dieſe Verbeſſerung der Lebenshaltung der Arbeiter beſtriten werden ſollte. Das Zugeſtändnis, daß die Arbeiter an der ſteigenden Konjunktur auch einen erfreulichen An⸗ teil genommen haben, und zwar vielſach unter aktiver Mitwirkung ihrer gewerkſchaftlichen Organiſationen, wird auf das Vorwärts⸗ ſtreben der Arbeiter ſicher keinen abſchwächenden Einfluß üben, ſondern ſie vielmehr überzengen, daß ihr Kämpfen und Streben keineswegs umſonſt iſt.“ Die deutſch⸗franzöſiſchen Veziehungen. Auf der Tagesordnung der geſtrigen Sitzung der fran⸗ zöfiſchen Deputiertenkammer ſtand gie angekündigte Inter⸗ pellation Denys Cochins über die Politik Fran kreichs in Marokko. Die Tribünen waren ſtark beſetzt. Alle Miniſter ſind anweſend. Denys Cochin(Rechte) ſtellt auf Grund der Handesſtatiſtik der letzten Jahre feſt, daß Frank⸗ reich eine vorherrſchende Stellung in Marokko behauptet. Der Redner fragt, wie es mit der Einrichtung der Bank und der Polizei in den Häfen Marokkos, ſowie der Genugtuung für die Ermordung des Dr. Mauchamp beſtellt ſel. Der Redner tadelt es indirekt, daß der Miniſter Journaliſten Eröffnungen mache; auch daß ſich an die Reiſe Etiennes die Vorſtellungen geheimer Unterhandlungen hatten knüpfen können. Pichon, der Miniſter des Auswärtigen, erklärt, der Abgeordnete Etienne habe keinerlei Miſſior, weder eine öffi⸗ ziöſe, noch eine offizielle, bei der deutſchen Regie⸗ rung gehabt. Hinſichtlich der marokkaniſchen Dinge gibt der Miniſter nochmals eine Darlegung des Falles Mauchamp. Der Maghzen habe in allen Punkten Genugtuung gegeben, die ſchuldigen Perſonen ſeien verhaftet worden; die Beſetzung von Üdſchda habe keine internationalen Schwierigkeiten her⸗ vorgerufen, die Bank ſei eingerichtet worden, das Einver⸗ nehmen mit dem Sultan ſei gut. in dem vor dem +5 zmiach, Es beſtehen au eublicklich keine Schwierigkeiten mit den Vertretern anderer Mächte, auch nicht in Hinſicht der Organiſierung der internationalen Polizei.„Das Abkommen mit Spanien, worauf Herr Denys Cochin angeſpielt hat, berührt nicht unmittelbar die marok⸗ kaniſchen Angelegenheiten. Es dient zur Erhaltung des status quo und kann nur diejenigen beunruhigen, die von Eroberungen träumen. Das Abkommen verfolgt durchaus konſervative Ziele und hat nirgends Anſtoß erregt. Fürſſt Bülow hat eines Tages im Reichstag erklärt, daß die Größe Deutſchla nicht auf der Zwietracht der anderen Völker bekuhe. Nichts iſt betuhigender und wichtiger als dies Wort.“ Zum Zwocke der Erhaltung des Frie⸗ dens habe die franzöſiſche Regierung daran gearbeitet, den Kreis ihrer Freundſchaften zu erweitern. Denys Cochin dankt dem Miniſter für ſeine Erklärungen. Damit war die Interpellation erledigt. ä— Vadiſche Politik. Der Alkoholgenuß der Arbeitet. 1 Großes Intereſſe widmet die zur Be⸗ SRKR. Fadiſche kämpfung des Alkoh Jir R Firmen 1 die olkoholfreie Sruhe, 5. Juli. inſpektion den Beftr enuſſes während der Arbeitszeit. Sehr viele chtung getroffen, daß ſie den Arbeitern kränke, Kaffee, Tee, Sodaswpaſſer, Limonade, Fleiſec „Pomrik uſw. unentgektlich oder gegen geringes Enk⸗ ig ſtellen. Die Fabrikinſpektion richtete nun an alle denen ihr dies bekannt war, einen Fragebogen, um Erkundigungen über Art der Getränke, Koſten und Erfahrungen, die damit gemacht wurden, einzuziehen. Die gewordenen Mitteilungen Über kägliche Erfahrungen beſtätigen die wiſſenſchaftlichen Reſultate über die lähmende Wirkung des Alkoholgenuſſes auf pſychomo⸗ toriſchem Gebiete. Was nun die Frage betrifft, welchem Getränk der Vorzug zu geben iſt, ſo ſcheinen ſich der Fabrikinſpektion auch hierin die Erfahrungen der Wiſſenſchaft und Praxis zu vereinigen, daß Kaffee und Tee beſonders zu empfehlen ſind. Wo Kaffee oder Tee eingeführt iſt, werden die Erfolge gerühmt. Dem Pharmako⸗ logen iſt es bekannt, daß die kanthinabkömmlinge Coffein und Theo⸗ bromin die Widerſtände im Zentralnervenſyſtem beſeitigen und daß die in den Genußmitteln Tee und Kaffee enthaltenen brenzlichen Produkte und ätheriſchen Oele ervegend auf das Gehirn einwirken, ohne irgendwie zu ſchaden. Die Verabreichung von Milch und Fleiſchbrühe muß von anderen Geſichtspunkten aus beurteilt wer⸗ den, da hier nicht nur ein Getränk, ſondern auch ein Nahrungs⸗ mittel zugeführt wird. Wenn demnach die Fabrikinſpektion ſo auf der einen Seite im Kampfe gegen den Alkohol Erfolge aufzuweiſen hat, ſo klagt ſie auf der anderen über das Uunweſen des Fla⸗ ſchenbierhandels. Beſonders muß darauf hingewirkt werden, daß nicht von den Unternehmern ſelbſt oder den Vorarbeitern, Mei⸗ ſtern oder deren Angehörigen Flaſchenbierhandel getrieben wird. Mit welchen Schwierigkeiten manchmal zu kämpfen iſt, zeigt folgen⸗ des Vorkommnis: eine Firma in Heidelberg richtete ſeiner Zeit eine Kantine ein, in der alkoholfreie Getränke abgegeben wurden. Später verſuchte eine der Fabrik gegenüber liegende Flaſchenbier⸗ handlung die Arbeiter dadurch zum Genuß von Bier während der Arbeftszeit zu veranlaſſen, daß ſie durch beauftragte Perſonen Fla⸗ ſchenbier an Hintertüren der Fabrik oder an Maueröffnungen bringen ließ. Die Firma konnte lediglich nur durch ſtrenge Beobach⸗ tung der betreffenden Stellen dem Umfug wehren. Auch aus einem großen Steinbruch liefen Klagen über zunehmenden Flaſchendier⸗ genuß ein. Im ganzen hat jedoch die Umfrage der Fabrikinſpektion das Reſultat ergeben, daß Arbeitgeber und Arbeiter der Frage der Abſtinenz während der Arbeitszeit Verſtänd⸗ mis entgegenbringen. Prozeß Obkircher— Wacker. (Von unſerem Karlsruher Bureau.) Karlsruhe, 5. Juli. Vei Wiederaufnahme der Verhandlung ſind die Zeugen Bea und der Stene graph Rudiger erſchienen. Zeuge Bea jun. war in der Verſammlung Wackers in Her⸗ dern; in derſelben habe Wacker von Rebmann geſagt, derſelbe müſſe ſehr oh⸗geizig ſein, daß er, nachdem er vor drei Monaten e: den Reichstagswahlen durchgefallen, ſich wieder aufſtellen laſſe. Bei ſo ſtarken Gelüſten ſpielte ein gewiſſes Strebertum die Rolle. Wacker würde ein ſolches Strebertum auch in der eigenen Partei bekömpfen. Bekl. Wacker: Strebertum nach Mandaten würde er in der eigenen Partei neunmal bekämpfen, als einmal bei dem Gegner. Vert. Binz: Haben Sie das Stenogramm nach der Ver⸗ ſammlung geleſen und es korrekt befunden? Zeuge: Ja. Ich habe auf die Auslaſſungen über Rebmann beſonders aufgepaßt, da ich zu ihm in die Schule gegangen. Mir flel die beſonders heftige Schärfe auf. Zeuge Studmann erklärt, daß er wortgetreu die Aus⸗ führungen Wackers aufgenommen. Damit wird die Beweisaufnahme geſchloſſen. 8 2 8s Vert. Dr. Binz begründet ſodann die Vorklage, die ſich U uuf Aeußerungen Wackers im„Beobachter“ ſtütze. Das Ver. ſt halten Gaiſerts, der wegen Verleitung zum Meineid be 6 01 wie dasfenige ittemanns, der disziplinariſch beſtraft, b 0 kigte die Oeffentlichkeit. Es war dasſelbe im höchſten Grade E berwerflich und iſt auch als ſolches bezeichnet worden. Der r. T tikel der Landeszeitung zoeiſe die Beſchuldigung zurück, als ob F die liberale Preſſe keine Berechtigung gehabt, tadelnd und kr⸗ g0 ſierend das Verhalten Gaiſerts und emanns zu kennzeich⸗ de nen. Der Verfaſſer ſei der kürzlich verſtorbene Parteiſekretäx R und Redakteur Ziegler geweſ dem Alle das Zeugnis eines 31¹ ruhigen und odjektiven Mannes ausgeſtellt. In dem Artikel l ſei allerdings dem Gedanken Ausdruck verliehen, daß das Schick⸗ N. ſal Gaiſerts i f iſchen Zuſammenhang ſtehe mit dem, ge er geht ſodang in dem die ge 8 Wahlrund⸗ “ nenne. Der Verteidi auf das bekannte Wahlrundſchreib Geiſtlichkeit zur Wahlagitation an ſchreiben habe guch im Widerſpruch mi des Landesß kö geſtanden.—(Der Vorſitzende bittet nicht agzuweit von der de Anklage abzuſchweifen.) Als der Artikel erſchien, habe Wacker ge in einem öffentlichen Aufruf angefragt, ob die Annahme, Ob⸗ ſic kircher ſei der Verfaſſer, richtig ſei. Als darauf keine Antwort de erfolgt, ſeien die Artikel im Beobachter erſchienen, in denen in nc hypothetiſcher Form der ü trektor Obkircher vorge⸗ ni nommen und zwar in bele n. Wacker benutzte die ſei Gelegenheit, um Obkircher d zu ſagen und Dinge ſo zu behandeln, die Obkircher zur Unehre gereichen ſollten. Wacker Ki nimmt für ſich in A ebenden Richter darzt W̃ ſtellen und dabei den zolitiſcher Gehäſſig⸗ wWe keit mit unqualifizierbaren berfallen. Redner Ol geht ſodann auf einzelne 2 Das Verlangen ha Wackers den Verfaſſer auf f ſe zu erfahren, ſei ein un⸗ me moraliſches Verlangen. Der Angeklagte habe, obſchon er keine det Kenntnis gehabt, wer der Verfaſſer ſei, ſeine verletzenden An⸗ tiſ griffe gegen Obkircher in der ſtärkſten Form fortgeſetzt, ihm un. da ehrliche Handlungen vorgeworfen. In vier Artikeln habe der de Angeklagte gegen Obkircher und allerdings auch gegen die nakio bes nalliberale Partei losgezogen. Wer ſo den politiſchen Kampf pht auf das perſönliche Gebiet überleite, wie dies Wacker getan. m wer, wie Wacker, dem Direktor Obkircher ein„Syſtem des Zu Schlechtmachens“ vorwerfe, der mache ſich ſchwerer Beleidigungen pol ſchuldig. Viele Schmähungen habe Obkircher von Wacker ſchon der hingenommen, ohne zu klagen, aber ſolche Beleidigungen, wie ſie har diesmal ausgeſprochen, mußte Obkircher im Jutereſſe der öffent Re lichen Moral und in ſeinem Intereſſe verfolgen. Mit Vor⸗ für berechnung, wohl erwogen, habe Wacker dieſe Artikel erſcheinen Fef laſſen, obſchon er eigentlich nach ſeinen gerichtlichen Erfahrungen 551 gewitzigt ſein ſollte, denn viermal ſei er wegen Beleidigungen politiſcher Gegner beſtraft. Wacker ſteht 30 Jahre im politi⸗ ſchen Kampf und ſei ein gereifter Mann, der nicht ſo leichtfertig ben vorgehen dürfe, wie geſchehen. Ich ſtelle den Antrag, den An⸗ 5 geklagten ſchuldig zu ſprechen und eine Strafe auszuſprechen, D die der objektiven Schwere der Tat entſpricht. abe Man 1 8* 4 2 J Ges er Max Oppenheimer: Wenn man die Begründung] doch in den Prozeſſen Gaiſert⸗Wittemann abgewartet hätte, ſo hätte ger⸗ man die ganze Angelegenheit nicht ſo ausſchlachten können, wie Rie es geſchehen. Die beiden Parteiführer hätten ſich hier im poli⸗ ihn tiſchen Kampf vergaloppiert. Im Eröffnungsbeſchluß ſeien die Tatbeſtandsmerkmale der Beleidigung nicht angeführt, im Urteil Po werde dies nachgeholt werden müſſen. Wacker habe ſeine Ar⸗ Unt tikel als Antwort auf den Landeszeitungsartikel geſchrjeben und bh ſei mit ſeinem Namen als Verfaſſer hervorgetreten. Die Ehre— 55 würde es jedenfalls nicht verboten haben, auf die Anfrage uffe Wackers ruhig zu erklären, daß er den Artikel nicht geſchriehen und habe. In ſeiner Abſchiedsrede in Freiburg habe Obkircher in das einer gewiſſen Weinlaune ſelbſt zugeſtanden, daß er Wacker habe fan hineinfallen laſſen. In dieſen Artikeln habe Wacker nun alſer⸗ Gef dings getan, was er angekündigt, daß Obkircher ſich nicht wun⸗ Anf dern dürfe, wenn er, Wacker, ſich auch gelegentlich mit Obkircher auf befaſſe. Redner geht die einzelnen Artikel durch und ſucht die 1 angeblichen Beleidigungen nach Möglichkeit zu entkräften; ferner Wa verweiſt er auf die Rede Obkirchers in Bonndorf, in der das Zentrum, deſſen Führer Wacker ſei, ſchwer beleidigt worden ſei⸗ Bris Denn dieſe Ausführungen Obkirchers in Bonndorf hätten doch Em! den Rahmen berechtigten Wahlkampfes weit überſchritten. Wenn. in der Landeszeitung von dem„Syſtem Wacker“ die Rede, ſo wollte damit geſagt werden:„Der Wacker mit ſeinem Syſtem di iſt verantwortlich, daß Gaiſert ſich in das Unglück geſtürzt“ 5 dagegen ſich zu wenden, hatte Wacker alles Recht. Auch der 1010 Fall Wittemann mit dem Briefe habe in der ganzen Angelegen“ Rei beit eine Rolle geſpielt. Auch heute ſei von einem Brief die Bill Rede geweſen, den Obkircher an ſeine Parteifreunde geſchriehen zoſte und in dem en niedergelegt„ich bin dieſer Aeußerung bezichtigt ich kann mich nicht erinnern, das geſagt zu haben, wie ſtehl 5 es damit?“. Auch hier könne man, er tue dies ſelbſtverſtändlich ſel nicht, die Frage aufwerfen, ob dies Schreiben nicht objektſt geeignet ſein könnte, auf die Erinnerung der Empfänger ein⸗ 5 zuwirken. In der Hauptſache ſtünden aber auch die Arkike Wuckers unter dem Schutze des 8 193. Soweit Wacker ſtrafbar hat ſei bitte er eine geringfügige Geldſtrafe auszuſprechen. Rednel 55 Amft ihm nicht mit; Sie aäber, gläube ich, können dus ſehr wöhl. Mein Bruder wänſcht ſich ſchon ſeit langem eine Mitarbeiterin, deun er iſt der Meinung, daß eine Frau bisweilen gerade dort belfen kann, wo der Mann verſagt.“ will alles tun, was ich kann, um mich nützlich zu mächen,“ erklärte Eſther.„Ich brenne förmlich danach, um mich Hankbar zu erweiſen; aber Dr. Tapier hat ja niemals danach fragt, was ich verſtehe und ich fürchte, er hält mich für ge⸗ f. ückter, als ich bin. Natürlich könnte ich ihm die Brieſe ſchreiben und auch ſeine Bücher führen, aber ſonſt habe ich wirklich keine keſonderen Talente und beſitze durchaus keine hervorragende Ge⸗ Wäündtheit.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Eiue Predigt gegen den Kuß. Aus Newyork wird be⸗ richtet: Nach den Aerzten ziehen nun die Geiſtlichen gegen den Kuß zu Felde. Der erſte Schuß gegen den ſchlimmen Jeind fiel in der Calvary Baptiſt Church“ in Calro(Illinbis), und der ihn abgab, war der Rev. L. D. Baß, der dabei das ganze dra⸗ matiſche Pathos entfaltete, mit dem die amerikaniſchen Geiſt⸗ Uchen auf ihre Gemeinde zu wirken ſuchen. Er begann ſeine Sonntagspredigt mit einer erſchütternden Schilderung des Kuſ⸗ ſes, verweilte mit Nachdruck in glühenden poetiſchen Bildern auf den wundervollen magnetiſchen und elektriſchen Eigenſchaften des Kußbprozeſſes, und als ſeine üppige Phantaſte in der Ausmalung dieſer Seelenzuſtände ihren Höhepunkt erreicht hatte und ſeine Hörer hingeriſſen ſeinen begeiſterten Worten lauſchten—da per⸗ ſetzte er ihnen plötzlich eine kalte Douche, indem er ſie nach einer kurzen Pauſe mit den Donnerworten aus ihren ſüßen Träumen riß:„Alſo fort mit dem Kußteufel! Der Kuß iſt des Teufels liebſte und erſolgreichſte Waffe. Er tut mehr, die Hölle zu be⸗ völkern, denn Bier und Schnaps und all die andern Uebel zu⸗ fammengenommen. Mögen wir von dem Kußteufel erlöſt wer⸗ den!“ Der wackere Prediger meinde nachher, Predigt einen größeren Effekt erzielt habe, als mit dieſer — Auekdoten von König Friedrich VIII. Von König Friedrich VIII. von Dänemark, als deſſen Gaſt das deutſche Kaiſerpaar gegenwärtig in Fredensborg weilt, werden einige hübſche Anekdoten erzählt, die alle von dem ſchlichten liebenswür⸗ digen Weſen und der Güte des Herrſchers Zeugnis ablegen. Als er noch Krrnprinz war, beſuchte er einmal eine Schule während einer Prüfung. Ein kleines Mädchen wurde dabei ſo verwirrt, daß es auf keine der ihm geſtellten Fragen eine Antwort finden konnte. Der Prinz bemerkte die Verlegenheit des Kindes, nahm es auf ſeine Knie und ſprach ſo freundlich zu ihm, daß es plötzlich ſeine Geiſtesgegenwart wiedergefunden zu haben ſchien. Als aber der Lihrer ſpäter fragte, wirſo es mit einemmale alles ge⸗ wußt hätte, autwortete das Mädchen:„Ja, der Kronprinz hat mir ja alle Antworten zugeflüſtert!“ König Friedrich iſt immer ein großer Kinderfreund geweſen, und es hat ihm immer ein be⸗ ſonderes Vergnügen gemacht, mit den Kleinen herumzutollen. Unlänaſt wurde er erſt von einem Miniſter dabei überraſcht, wie er mit ſeinen Enkelkindern im Walde bei Charlottenlund eifrigft Verſteck ſpielte, und auch von ihm wird erzählt, daß ihn ein Be⸗ amter, der ihn in wichtigen Staatsgeſchäften ſprechen wollte, da⸗ bei betrofſen habe, wie er mit dert kleinen Prinzen Friedrich auf dem Rücken herumſprang und„Pferdchen ſpielte“. Von ſeiner Liebenswürdigkeit gegen Fremde ſpricht folgender kleine Zwiſcher ſall. Vor einiger Zeit beſuchten einige deutſche Touriſten Ehar⸗ lottenlund, um ſich dieſen königlichen Sommerſis anzuſehen, und als ſie in der Nähe einen Herrn ſpazieren gehen ſahen, fragten ſie ihn, eb es geſtattet werde, durch den Garten zu gehen.„O gewiß, ich habe zufällig auch den Schlüſſel dg,“ war die liebens⸗ würdige Antwort,„und eine halbe Stunde lang führte der Kö⸗ nig— benn er war es— die Touriſten durch den Garten, machte ſie auf alle Schönheiten aufmerkſam und unterhielt ſich ſehr leb⸗ haft mit ihnen. Als man wieder zurückkehrte, entließ er die ahnungsloſen Touriſten mit den Worten;„Wenn Sie Luſt haben 1* daß er nie mit einer ſollten, die Skälle zu ſehen, ſo brauchen Sie zur zu ſagen, dagß Ihnen ber König das erlaubt habe.“ Und damit drückte er allen 200 Mitaliedern der Geſellſchaft die Hand und verabſchiedete ſich. Der König iſt jeder Förmlichkeit durchaus abgeneigt, und man kann ihn häufig ohne Begleitung durch die Straßen von Kopenhagen der gehen ſehen; gelegentlich macht er dabei auch wohl Halt, um ſichh in ein Geſpräch mit einer Gruppe von Arbeitern einzulaſſen, und er tauſcht mit jederweun aus dem Volke freundſchaftlichſ Grüße aus. Die höchſte Verehrung genießt König Friedrich bei ſeinen Soldaten. Vor einigen Jahren nahm er als Kronprinz an den Manbvern teil und traf dabei auf eine Gruppe Soldaten die eine alte Frau umſtanden, auf deren Wagen ein Haufen ſeht appetitlich ausſehender Kuchen zum Verkauf auslagen. Aber die Taſchen waren leer, und die Soldaten konnten nichts kaufen. Der Prinz bemerkte, wie ſie die friſche Backware berlangend muſterten, koufte ohne weiteres den ganzen Vorrat der alten Frau auf und ſagte zu den Soldaten:„Nun, Jungens, Ihr habt heut' lüchtig marſchieren müſſen und Ihr werdet Hunger haben, Hoffentlich werden Euch die Kuchen als Deſſert nach der Mahl⸗ 8 zeit gut ſchmecken!“ — Mark Twains„Sparſamkeit“. Der amerikaniſche Humoriſt der, wie wir gemeldet haben, in London eingetroffen iſt und dor! ſehr gefeiert wird, wurde auch in Windſor dom König und der 0 Königin, die ſich über ſeine geiſtvollen Bemerkungen amüſterten, zu einem Gartenfeſt eingeladen. Er erzählte ihnen unter anderem 50 in zwangloſer Weiſe, daß er am Tage vorher, als er bei dem amer kaniſchen Geſandten Reid zu Gaſt geweſen ſei, zu ſeiner großn; Freude ſechshundert Dollar geſpart habe, und zwar,; dadurch, daß ihn ſein Gaſtgeber daran gehindert habe, eine ſprache zu halten. denn“, ſagte er,„wenn ich dieſe Rede ge ten hätte, würden ſämtliche amerikaniſchen Blätter ſie ſofort gedruckt haben, und ich kömnte dieſelben Gedanken dann nicht mehl für einen Artikel in der„Norkh American Review“, die mir ſechs⸗. hundert Dollar für eine Seite zahlt, verwenden!“— Man ſiei daß auch hier, wie in den meiſten Fällen, Schweigen Gold wat etikel chick⸗ dem, dang die und⸗ ndeß der acker Ob⸗ wort n in rge⸗ die zinge acker Tzu⸗ — General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 1 1* 1 eUee begründet ſodann die Widerklage. Durch Zeugen ſei feſtgeſtellt, daß Oblizcher zweimal von dem„Schmäher in Zähringen“ ge⸗ ſprochen habe. Ein großes Gewicht lege er nicht darauf, doch ſei auch ihm eine Strafe auszuſprechen. Rechtsanwolt Dr. Binz weiſt darauf hin, daß die Aus⸗ ſagen über die Aeußerungen Obkirchers differierten und daß die Tatſache wohl nachzuprüfen ſei. Obkircher ſei aber auch als Führer in der Partei berufen geweſen, auf die Angriffe Wackers gegen Rekmann zu antworten. Einen ſchwereren Vorwurf, als den der Streßerer, hätte Wacker nicht erheben können und mit Recht habe Oblircher in berechtigter Erregung dieſen Vorwurf zurückgewieſen. Obiektiv ſei bie Charakteriſterung des Ange⸗ klagten angeſichts des Verhaltens keine ungerechte, ſondern eine milde. Sier hahe Obkircher in Wahrung berechtigter Intereſſen gehandelt und lehe ihm der Schutz des§ 193 zur Seite. Vert, Oppen heimer tritt di⸗ſen Ausführungen ent⸗ gegen. Geiſtl. Rat Wacker betont, daß es nicht beſtritten werden könne, daß er in Wahrung berechtigter Intereſſen gehandelt, die der Vertreter des Gegners auch für ſeinen Klienten in Anſpruch genommen habe. Er könne ferner verſichern, daß ihm jede Ab⸗ ſicht der Beleidigung fern gelegen, er habe lediglich treffen wollen, denn er ſei kein Freund von Luſthieben. Befvemdend ſei, daß nachträglich der Name des Verfaſſers genannt, er gehe darauf nicht ein, denn auch er ehre das Gedächtnis der Toten. Heute ſei auch von einem Wahlerlaß an die Geiſtlichen die Rede. Einen ſolchen gebe es nicht; der hier als ſolcher bezeichnete, ſei eine Kundgebung geweſen, die außer jedem Zuſammenhang mit den Wahlen geſtanden und deren Gegenſtand Preßangelegenheit ge⸗ iſſig⸗ weſen ſei. Weiter möchte er betonen, daß die Ausführungen dner Obkirchers in Bonndorf jedes Maß des Zuläſſigen überſchritten ngen hätten. Redner geht ſodann auf den Feldzug gegen Witte⸗ une mann ein, den er als einen recht häßlichen bezeichnen müſſe, keine deren Arrapgeure es darauf abgeſehen hätten, Wittemann poli⸗ An⸗ tiſch und beruflich unmöglich zu machen. Er müſſe hier betonen, un⸗ daß andere Kreiſe Wittemann als das Opfer einer wüſten mit der den Mitteln keineswegs wähleriſchen Hetze bezeichnet hätten. Er atio.“ beanſpeuche und verdiene wohl auch das Zeugnts, daß er nicht ampf, vhne Ueberlegung ſpreche und er trete auch dafür ein, betonen etan. möchte er aber auch, daß ſeine Ausführungen den Charakter und des. Zweck der Abwehr gehabt hätten. Redner geht ſodann auf die ngen politiſchen Wahlverhältniſſe in Freiburg ein, die zur Aufſtellung ſchun; der Kandidatur Rebmann nicht berechtigt habe. Man ſollte über⸗ e ſie haupt nicht einen Kandidaten aufſtellen, der kurz vorher bei einer fent Reichstagswahl durchgefallen und der eine weitere Kandidatur Vor⸗ für den Londtag zurückgezogen habe. Redner ſchließt mit der inen Feſtſtellung der Tatſache daß der Beweis für die Widerklage ngen poll erbracht worden ſei. Landgerichtsdirektor Obkircher führt aus, daß man ſich vliti heute vielfach in eine Wahlverſammlung oder in das Parlament eAn verſezt geglaubt habe; er wolle ſich auf Tatſachen beſchränken. un Die Politiker in dieſem Saale wolle er nicht in Schutz nehmen, chen aber wenn der gegneriſche Anwalt geglaubt, daß er von den Gegnern immer das Schlimmſte vermute, ſo täuſche ſich derſelbe 0 doch ſehr. Auf die Artikel eingehend, betont der Redner, daß er hälſe geradezu empört geweſen ſei, nicht zuletzt in ſeiner Eigenſchaft als wie. Richter. Seit er in die politiſche Arena eingetreten ſei, verfolge poll ihn Wacker unausgeſetzt in einer Weiſe, die geradezu empörend die geweſen ſei. Schon in den erſten Tagen ſeines Eintritts in die rteil Politik ſei der Ton angeſchlagen worden, der bis heute nachhalle. Ar. Und jeder ausſcheidende liberale Abgeordnete ſei in hämiſcher, und öhniſcher, ſchmähender Weiſe mit Angriffen bedacht worden. Ehre Er ſei ober in der ſchwerſten Weiſe angegriffen worden in den rage offenen Briefen Wackers an ihn. Ich habe darauf geantwortet ieben und ſchließlich hat der Gegner den Rückzug angetreten. Es iſt r in das Syſtem Wacker, den Gegner matt zu ſetzen, wo immer e nur habe fann. Dabei lege er einen Mangel an den Tag, den Mangel des llere Gefühls für die Ehre des Nächſten. Wenn er auf die offene wun Anfrage gicht geantwortet, ſo ſchulde daran die Art und Weiſe, rcher auf eine ſchriftlich an ihn gerichtete Anfrage würde er unter Um⸗ die ſtänden geantwortet haben. Er glaube aber auch das Syſtem en Wacker durch und durch zu kennen und auch deshalb habe er nicht 10 geantwortet. Redner weiſt den Vergleich des Wittemann'ſchen ſei Briefes mit dem ſeinigen an den Stadtrat Glockner mit vollſter doch Empörung und Entrüſtung zurück. Er habe fich lediglich ſelbſt Lenn prientieren wollen, um das Beweisverfahren unnötig zu machen. 10 Er mütſſe auch heute wiederholen, daß Niemand von ſeiner Partei ſtem die Aeußerung von dem„Schmäher“ gehört habe. Wenn er „denſelben gebraucht, ſo habe er es in berechtigter Abwehr getan. deß Rebmann habe ſchwer gelitten unter der Kampfesweiſe bei den e Reichstagswahlen, deshalb habe er ſeine Landtagskandidatur in 7 Villingen zurückgezogen und es habe eine übergroße Mühe ge⸗ ieben koſtet, ihn zur Annahme des Mandats in Freiburg zu bewegen. ige Von einem Strebertum könne keine Rede ſein, er weiſe deshalb ſteh dieſen Vorwurf Wackers mit Entrüſtung zurück; dieſer Vorwurf dlic ſei keine Schmähund, ſondern eine Vrleumdung im Sinne des n Paragr 187, auf den Gefüngnis ſtehe. Der Ansdruck Schmäher“ ite HDiürfte auch im Allgemeinen gerechtfertigt erſcheinen, denn Wacker ſhch hat es zum Syſtem erhoben, die Gegner anzugreifen und zu ver⸗ dnet letzen. Nach weiteren Schlußbemerkungen Wackers zieht ſich nach ½9 Uhr der Gerichtshof zur Beratung zurück. daß Der Gerichtshof verurteilte den Angeklagten Wacker zu alle“ 200 Mark Geldſtrafe und den üblichen Nebenſtrafen und den 1 Widerbeklagten Obkircher zu 20 Mark Geldſtrafe und den Koſten agen der Widerklage. iſſen. d J. d. 190 Aus Stadt und Lan 10* Maunheim, 6. Juli 1907. aten, eeeeeeeeeeeee aansumns-Aussrell die ufen, 155 n HElin! 7755 ilten babt ben, ahl⸗“ INrenngriodare GROsSE GARTENAAU oriſt Kudsr-und 8 Aussrellene 8 de Eine hocherfreuliche Stiftung von Ehrenpreiſen durch die ö franzöſiſche Regierung 5 hat für unſere Gartenbau⸗Ausſtellung ſtattgefunden. Als oßen Anerkennung der guten Aufnahme, die franzöſiſche Ausſteller ztwar fund franzöſiſche Beſucher bei der Ausſtellungsleitung ge⸗ Au funden haben, ſind folgende Preiſe geſtiftet worden: 1. eine ehal Vaſe von Ssvres⸗Prozellan, überreicht von Herrn Konſul 5 Pradere Niquet namens der franzöſiſchen Regierung; 2. eine meh Figur aus Ssvres⸗Porzellan, überreicht von dem früheren b Acerbau Miniſter Senator Sica im Namen der Societe 'Herticulture de France; 3. von den franzöſiſchen Blumen⸗ Fnalern: a) ein Gemälde von Landeau, b) ein Gemälde von N g Heyde, c) ein Gemälde von Montyn. Sämtliche Preiſe ſind im Schaufenſter neben der Poſt mit den übrigen Preiſen aus⸗ geſtellt. Dieſes generöſe Vorgehen der franzöſiſchen Regie⸗ rung wird in den Gärtnerkreiſen, denen ja die Preiſe ſchließ⸗ lich zukommen werden, freudig begrüßt werden. Der Kronprinz von Siam im Abeſſin,er⸗Dorf. Geſtern im Laufe des Nachmittags beſuchte der Kronprinz von Siam in Begleitung mehrerer Herren Abeſſiner⸗Dorf, und wohnten mit größtem Intereſſe den Vorführungen der exo⸗ tiſchen Truppe bei. Auch unternahm der Kronprinz einen Rund⸗ gang durchs Dorf, um die in den einzelnen Hütten etablierten Handwerker zu beſichtigen. Nach einem einſtündigen Aufenthalt berließen die Herr das aſten das Dorf und ſprachen der Direktion ihre volle Anerkennung aus. Vom Hauptreſtaurant. Um die Frequenz auf der Terraſſe des Hauptreſtaurants zu heben, hat Herr Friedrich Melchior für den 8. 9. und 10. dieſes Monats das Mannheimer Hoftheather⸗Auintett engaatert. Kongreſſe im Jubiläumsjahr. Jahresverſammlung des Vereins der Reviſionsbeamten der inneren Verwaltung. In dem im Mittagsblatt vom 3. ds. Mts. enthaltenen Be⸗ zicht über die Jahresverſammlung des Vereins der Reviſionsbe⸗ amten der inneren Verwaltung iſt ein Fehler inſofern unter⸗ kaufen, als das Wort„unbegrenzte“ im erſten Satz der Be⸗ grüßungsrede des Herrn Oberbürgermeiſters Dr. Beck von dem Einſender des betr. Artikels falſch wiedergegeben iſt; es ſoll heißen„unbeſtreitbare“. Der Wortlaut ſtellt ſich richtig wie ſolgt: Mögen Sie dieſe Begrüßung um ſo aufrichtiger auffaſſen, als des Stadtrats und ich darf es wohl ſagen, auch meine eigene Werlſchätzung Ihres Standes eine unbeſtreitbare iſt. *Das Präſidium des badiſchen landwirtſchaftlichen Vereins erläßt folgende Bekanntmachung:„Die unterzeichneten Mit⸗ glieder des Präſidiums des badiſchen landwirtſchaftlichen Vereins haben ihre Tätigkeit begonnen. Es wird ihr unabläſſiges Be⸗ ſtreben ſein, die Intereſſen des Geſamtvereins, der Bezirksver⸗ eine ſowie aller Mitglieder des Vereins nicht nur in allen land⸗ wirtſchaftlichen Beziehungen, beſonders bei der Beſchaffung landwirtſchaftlicher Bedarfsgegenſtände, bei der Förderung des Abſatzes der landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe und bei der Be⸗ friedigung des Real⸗ und Perſonalkredits in Verbindung mit den bezüglichen landwirtſchaftlichen Verbönden(Konſumvereinen, Banken und Kreditvereinen), ſondern auch in allen volkswirt⸗ ſchaftlichen und Rechtsfragen zu unterſtützen und zu fördern. Wir bitten die Direktionen der Bezirksvereine, ſowie alle Vereins⸗ mitglieder dringend, uns die bezüglichen Wünſche und Anträge in möglichſt großer Zahl mitzuteilen, damit das Präſidinm in der Lage iſt, ſeine Kräfte in recht umfaſſendem Maße für die Intereſſen der Vereinsmitglieder einzuſetzen und daß der Ver⸗ zehr zwiſchen dem Vorſtand und den Mitgliedern des landwirt⸗ ſchaftlichen Vereins ein recht reger, erſprießlicher u. vertrauens⸗ boller werde zum Segen unſerer badiſchen landwirtſchaftlichen Bevölkerung“. Oberrheiniſche Regatta. Der Verkehrsverein hat ſich darum bemüht, die Perſonenbeförderung zum Regatta⸗Platz und zur Stadt zurück zu regeln, um die mannigfachen ſeitherigen Miß⸗ ſtände iunlichſt zu beſeitigen. Die Mannheim⸗Lndwigshafener Lokaldampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft hat ihren Bootspark durch Zu⸗ zug auswärtiger Dampfer entſprechend verſtärkt und wird am kommenden Sonntag⸗Nachmittag von ½3 Uhr ab mit 4 Dampfern regelmäßige Fahrten zur Regatta⸗Tribüne unterhalten. Die Ein⸗ ſteiaſtelle für die Waſſerfahrt, welche pro Perſon nur 20 Pfg. koſtet, befindet ſich beim Hauptzollamt, wohin die elektriſche Stra⸗ ßenbahn fährt. Die Vereinigten Mannheimer Droſchkenbeſitzer⸗ Vereine ſtellen zur Beförderung mit Wagen etwa 100 Droſchken zur Verſügung. Die einfache Fahrt von irgend einem Punkt der Stadt einſchließlich Schwetzinger Vorſtadt, Lindenhof, Neckarvor⸗ ſtadt und Oſtſtadt koſtet M. 3 für eine und zwei Perſonen, und M. 4 für 3 und 4 Perſonen. Es iſt aber auch Fürforge getroffen, daß von der Rheinüberfahrtsſtelle beim Hauptzollamt ab Droſch⸗ ken benützt werden können. Die Tape iſt von hier aus für 1 und 2 Perſonen M. 2, für 3 und 4 Perſonen M. 3. Von derſelben Stelle ab ſtehen zu M. 1 pro Perſon Geſellſchaftswagen zur Verfügung, welche vom Regattaplatz jeweils zur Abfahrtsſtelle zu⸗ rückfahren müſſen und unterwegs nicht abgefaßt werden dürfen. Die die Droſchken vielfach auf der Rheinquaiſtraße vom Publikum ab⸗ gefangen werden und meiſtens nicht mehr bis zum Hauptzollamt zurückkehren, wird von—½4 Uhr an der Rheinüberfahrtsſtelle beim Hauptzollamt eine Anzahl Droſchken aus der Stadt zur Verſtärkung anfahren. Die Rückbeförderung nach Beendigung der Regatta geſchieht in der gleichen Weiſe wie die Hinfahrt. *Veranſtaltungen im Friedrichspark. Bei den morgigen Sonntag⸗Konzerten, welche gleichfalls vom Kaim⸗ Orcheſter gegeben werden, kommen u. a. zum Vortrag Du⸗ verture z. Oper„Der Feeuſee“ v. Auber, La Serenade v. Metra, Duverture z.„Martha“ v. Flotow, Kamariuskaja a. d. Oper „Das Jeben für den Zar“ von Glucka, Ballettmuſik aus„Rienzi“ v. Wagner. Das heute Samstag Abend von dem Lehrergeſangverein Mannheim ⸗Ludwigs⸗ hafen arrangierte Gartenfeſt, bei welchem die Sänger des Vereins(über 200), 9 Chöre zwiſchen den Orcheſtervorträgen zu Gehör bringen, verſpricht genußreiche Stunden, weshalb dieſe Veranſtaltung nochmals beſonders empfohlen ſei. * Die für den Geſangswettſtreit des Geſangvereins„Frohſinn“ geſtifteten Ehrenpreiſe ſind von heute an im Schaufenſter der Hof⸗ muſtkalienhandlung von Ferd. Heckel ausgeſtellt. Unter den Prei⸗ ſen befinden ſich hervorragende Kunſtgegenſtände, die den Siegern im Wettgeſang, den man in weiteſten Kreiſen der Bürgerſchaft großes Intereſſe und warme Sympathien entgegenbringt, viele Freude bereiten werden. * Aufhebung der kameraliſtiſchen Staatsprüfung. In der „Köln. Ztg.“ war darauf aufmerkſam gemacht worden, das ſtaats⸗ wiſſenſchaftlich gebildete Beamte von den leitenden Stellen der Gemeindeverwaltungen in Deutſchland ſo gut wie ausgeſchloſſen ſind. Hieran knüpft eine Karlsruher Zuſchrift des rheiniſchen Blattes an und findet es beſonders auffallend, daß dieſelbe Er⸗ ſcheinung in den Bundesſtaaten zu konſtatieren iſt, die wie Heſ⸗ ſen(bis vor kurzem), Baden und Württemberg für die Beam⸗ ten der Finanzverwaltung ein beſonderes kameraliſti⸗ ſches Studium vorgeſchrieben haben. Außerdem gewährt die Städteordnung in Baden bezüglich der Wahl der Bürger⸗ meiſter die uneingeſchränkteſte Freiheit, es beſteht kein Beſtäti⸗ gungsvecht, und es iſt jedermann, der ſich im Beſitz des aktiven Wahlrechts befindet, als Bürgermeiſter wählbar. Und trotzdem hat Baden nur einen Kameraliſten als Bürgermeiſter(den zwei⸗ ten Bürgermeiſter in Mannheim). Neuerdings treten nun die Techniker mit Anſprüchen auf Bürgermeiſterſtellen hervor, und ſie werden darin nicht nur von den Profeſſoren der techniſchen Hochſchulen. ſondern auch von weiten Kreiſen der Bevölkerug unterſtützt. Damit verſchlechtern ſich natürlich die Ausſichten der Kameraliſten wieder. Vielleicht tritt auch eine Aenderung mit der geplanten anderweitigen Regelung der Vorbereitung für den höheren Finanzdienſt ein. Nachdem die Vor⸗ bereitung für den höheren Dienſt in der Juſtiz, dem Forſtfach und der techniſchen Berufe eine tregelung unterzogen wurde, mußte die Regierung auch an eine Durchſicht der Beſtimmungen über die Vorbereitung für den höheren Finanzdienſt herantreten. Die heute noch gültigen Beſtimmungen rühren im weſentlichen aus dem Jahre 1838 her. Neuerdings konnte ſich die Regie⸗ rung doch nicht mehr der Einſicht verſchließen, daß ein beſon⸗ deres kameraliſtiſches Studium nicht mehr zeitgemäß erſcheint und aufzuheben iſt. Infolgedeſſen wird im Jahre 1908 die letzte kameraliſtiſche Staatsprüfung abge⸗ halten werden. Für die höheren Stellen der Finanzverwaltung werden Juriſten gewonnen werden, die ſich nach Ablegung der erſtn juriſtiſchen Staatsprüfung wegen Veri dung im Dienſt der Finanzverwaltung zu melden haben. Das Finanzminiſterium ſtellt alljährlich den Bedarf an Juriſten feſt und nimmt die er⸗ forderliche Zahl Rechtspraktikanten in den Finanzdienſt auf. Nach mindeſtens zweijähriger praktiſcher Tätigkeit haben dieſe Rechtspraktikanten eine der zweiten juriſtiſchen Prüfung gleich⸗ wertige Prüfung abzulegen, worauf ſie bei Beſetzung der höheren Stellen Berückſichtigung finden werden. Bei dieſer Prüfung iſt vornehmlich der Nachweis genügender Kenntniſſe der Volks⸗ wirtſchaft, Finanzwirtſchaft, ſowie der derzeitigen Steuer⸗ und Zollgeſetzgebung zu erbringen. Nachdem Heſſen ſchon vor einigen Jahren das kameraliſtiſche Studium aufgehoben hat, iſt Würt⸗ temberg der einzige Bundesſtaat der noch ein ſolches Studium beſitzt. * Eine Blüte der Tarifreform. Wir leſen im„Berk. Tagebl.“ folgende Geſchichte, die aufs prachtvollſte illuſtriert, in welcher Art bei uns heutzutage„Reformen“ gemacht werden: Die Kunſtgärt⸗ ner, die die Wunderpflange der neuen Gepäcktarifreform gezogen haben, erleben täglich neue Freude an dieſem Erzeugnis ihrer Sachkenntnis. Schon wieder hat ſich eine neue köſtliche Blüte an dieſem noch vielverſprechenden Gewächs entfaltet. Ein Handlungsreiſender macht die Welt darauf aufmerkſam. Er ſchreibt:„Auf meinen Geſchäftsreiſen führe ich regelmäßig zirka 400 Kilogramm Warenmuſter mit mir. Nach dem neuen Gepäck⸗ karif müßte ich für den die Gewichtsgrenze von 200 Kilogramm ütberſchreitenden Teil meines Gepäcks, alſo für annähernd 200 Kilogramm, die doppelten Gepäckbeförderungsſätze entrichten, ich hätte alſo insgeſamt elwa das Dreifache der Taxrifſätze zu bezahlen, die für die Beförderung von Gepäck bis zum Gewicht von 200 Koligramm gelten. Dazu habe ich natürlich nicht die mtindeſte Luſt und die kurioſe Tarifreform gibt mir in höchſt dankenswerter Weiſe die Mittel ſelöſt an die Hand, den Urhebern des Tarifs eine Naſe zu drehen: Ich nehme mir einſach außer meiner Fahrkarte 2. Klaſſe noch eine Karte 4. Klaſſe. Dann gebe ich auf meine Karte 2. Klaſſe die eine Hälfte meines Gepäcks und auf die Karte 4. Klaſſe die andere Hälfte auf. Reſultat: Ich zahle für beide Hälften meines Gepäcks nur die einfachen Tarifſätze. Das Billet 4. Klaſſe werfe ich dann fort, oder ich ſchenke es, was noch enm⸗ pfehlenswerter iſt, dem Hoteldiener. Ich hade immer gefunden, daß die Hoteldiener für dieſe Zuwendung ein lebhaftes Verſtänd⸗ nis beſitzen; vermutlich ſind ſie der frohen Zuwerſicht, für die Karte einen Abnehmer zu finden. Bei dieſem Verfahren komme ich, zumal da ich weite Strecken reiſe, immer noch er heblich billiger fort, als wenn ich nur eine Karte löſte.“ Ein tpeiterer Kommentar zu der Sache iſt überflüſſig; der Widerſinn von Tarif⸗ Feſtimmungen, die auf ſo gewial⸗einfache Weiſe illuſoriſch gemacht werden können, liegt klar zutage. Ein heftiges Gewitter, das neben ſchweren Regengüſſen auch Hagelſchlag brachte, entlud ſich zwiſchen 1½9 Uhr und ½10 Uhr am geſtrigen Abend ütber unſere Stadt. In der Ausftellung mußbe iufolge der außerprogrammäßigen Aktion des himmliſchen Pyro⸗ technikers das Feuerwerk in der Gile um 949 Uhr abgebrammt wer⸗ den. Die vielen Hunderte, die erſt much der Ausſtellung pilgerten, als das Gewitter vorübergegangen war, kamen infolgedeſſen nicht auf ihre Rechnung. Entſchädigt wurden ſie aber einigermaßen durch die köſtliche Friſche, die das Gesoitter hinterlaſſen hatte. *Einbruch. In der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag wurde, wie bereits mitgeteilt, hier durch Einbruch ein nicht unbedeu⸗ tender Silberdiebſtahl verübt. Der Beſtohlene iſt der Hebelſtraße 1 wohnende Kaufmann Seidenberger, der mit ſeiner Familie in der Sommerfriſche weilte. Der Täter hat den Zaun des Vorgartens überſteigen, den Rolladen des Erkerfenſters im Hochparterre in die Höhe geſchoben u. den Riegel des Fenſters, nachdem er die Bleiberglaſung eingedrückt hatte, von innen gröffnet. Der Einbrecher ſcheint den Silberdiebſtahl als Spezialität zu be⸗ kreißen, da er nur Silbergegenſtände, wie Gabeln, Löffel, Frucht⸗ ſchalen ete., an ſich genommen hat. Die Meſſer, die nur einen ber⸗ hältnismäßig geringen Wert haben, hat der Gauner liegen laſſen. Der Wert der geſtohlenen Gegenſtände, die das Monogramm„G. 7 .“ tragen, wird auf etwa 1200 M. geſchätzt. Der Schaden, den der Ginbrecher an Mobiliar angerichtet hat, dürfte etwa gleich groß ſein. So iſt u. a. der reichgeſchnitzte wertvolle Silberſchrank ſchwer beſchädigt. Der Einßruch wurde geſtern morgen vom Hausmeiſter ereldeckt. Der Dieb hat am Tatort eine Kerze zurückgelaſſen. Wie geräuſchlos der Gauner gearbeitet hat, geht aus dem Umſtand hervor, daß die Nachbarn nicht das geringſte Geräuſch gehört haben Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß der Einbrecher zu der Bande gehört, Die dor wenigen Jahren den Einbruch in Villen als Spegialität betrieß. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir den auf die Reiſe gehenden Herrſchaften anempfehlen, die Behaufung vor der Abreiſe nicht in einen Zuſtand zu verſetzen, aus dem man auf den erſten Blick ſchließen kann, daß miemand zu Hauſe iſt. Man hat einen Einbruch viel weniger zu befürchten, wenn man 8. B. den Rolladen nicht herunterläßt, wie es z. B. Herr Seidenberger getan hat. Da⸗ durch iſt der Einbrecher jedenfalls zuerſt darauf aufmerkſam ge⸗ macht worden, daß die Bewohner verreiſt waren. Polizeibericht vom 6. Juli. Selbſtmord: Aus noch unbekannter Urſache, wahrſchein⸗ lich infolge Lebensüberdruſſes hat ſich geſtern vormittag der 42 Jahre alte, getrennt lebende Inſtallateur Daniel Flockner, wohn⸗ haft Alphornſtraße Nr. 10 hier, auf dem Speicher des ihm früher gehörigen Hauſes Peſtalozziſtraße 29 durch einen Revolperſchuß in die Bruſt getötet. Fahrraddiebſtähle: In Laufe des geſtrigen Tages bezw. am 4. d. Mts. wurden dahier von noch unbekannten Diehen die nachbeſchriebenen Fahrräder entwendet: dor dem Hauſe Fried⸗ richsplatz No. 11 ein Vulkan⸗Rad, noch neu, mit aufwärts ge⸗ bogener Leukſtange, Fab.⸗Nr. 102 162, hieſ. Pol.⸗Nr. 8881; vor dem Hauſe Charlottenſtraße 4 ein gebrauchtes Rad mit halb auf⸗ wärtsgebogener Lenkſtange, Fab.⸗Nr. 75 888 und hieſ. Pol.⸗Nr. 16 908: aus dem Hofraum C 7, 8 ein Germania⸗Rad Nr. 16 mit der Fabr.⸗Nr. 152 997 und hieſ. Pol.⸗Nr. 5060, mit weißen Felgen, gerader Lenkſtange, Pedalen mit Filzbelag. Um ſach⸗ dienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft oder Gendarmerie wird erſucht. Verhaftet wurden 27 Perſonen, darunter 1 Spengber von hier, welcher vom hieſigen Amtsgericht wegen Diebſtahls ſteckbrieflich verfolgt iſt, ein Former von Darmſtadt wegen Ruhe⸗ ſtörung und Widerſtandes gegen die Staatsgewalt, ſowie ein Schiffsjunge von Ludwigshafen wegen Diebſtahls. — 4 Seite. Maunheim, 6. Juli. * Kaufmänniſche Stellenvermittelung. Neben ſeinen ſogial⸗ politiſchen Beſtrebungen, durch die der Verband Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig(Leipziger Verband) größte Beachtung in allen kaufmänniſchen und auch in Regierungs⸗ Kreiſen gefunden hat, verwendet er beſondere Sorgfalt gleichfalls cüf ſeine inneren Einrichtungen, vornehmlich auf ſeine Stellen⸗ vermittlung, die ſeit ihrem Beſtehen bis jetzt annühernd 61009 Beſetzungen zuſtande brachte. Bei dem fortgefetzt guten Geſchäfts⸗ gange war es dem Verbande möglich, in dieſem Jahre ſchon wieder über 2000 Vermittelungen herbeizuführen, während eine große Menge Aufträge noch ihrer Erledigung harrt. Da für manche Geſchäftszweige, ie man uns berichtet, tüchtige Bewerber nichk genügend vorhanden ſind, ſo können geſchäftsgewandte Stellen⸗ ſuchende durch den V. D. H. raſch Unterkommen bei gutberufenen Firmen finden. Der Leipziger Verband zählt gegenwärtig 80 000 Mtiglieder, die über ganz Deutſchland verſtreut ſind; an allen grö⸗ ßzeren Plätzen befinden ſich Geſchäftsſtellen, die jeden Auftrag Hewiſſenhaft ausführen, und in Wien, Paris und London beſtehen beſondere Vertretungen. An über 600 Orten im Deutſchen Reiche kwirken Kreisvereine des Verbandes anregend und belehrend unter den Mitgliedern. * Der Schläfer in der Eiſenbahn. Eine wichtige Ent⸗ ſcheidung fällte jüngſt die erſte Zivilkammer des Landgerichts in Hannovper. Es drehte ſich darum, ob für denjenigen, welcher auf der Eiſenbahn im Schlafe über die Endſtation ſeiner Fahr⸗ Farte hinausfährt, eine Verpflichtung zur Nachzahlung beſteht. Das Landgericht verneinte dieſe Frage, indem es betonte, daß ſich nach der jetzt giltigen Verkehrsordnung ebenſowenig wie aus dem in zweiter Linie zur Anwendung kommenden bürgerlichen Nechte ein Anſpruch der Eiſenbahn auf Bezahlung der im Schlaf Hegonnenen Strecke herbeileiſen laſſe. 5* Die Obſternte in Deutſchland. Nach den vom Deutſchen Pomologenverein geſammelten Berichten über das Ergebnis des Fruchtanſatzes 1907 in allen deutſchen Obſtbezirken kann für Deutſchland im Durchſchnitt eine gute Mittelernte erwartet wer⸗ den. Der Anſatz iſt: gut: bei Süßkirchen, Sauerkirſchen, Qnuitten, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Erdbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren; gut-mittel: bei Birnen, Reineclauden, Wein⸗ trauben, Preißelbeeren; mittel: bei Aepfeln, Pflaumen; mittel gering: bei Pfirſichen, Haſelnüſſen; gering: bei Aprikoſen. Sport. * Die Oberrheiniſche Regatta, welche morgen Sonntag ſtat: findet, verſpricht ein ſportliches Ereignis erſten Ranges zu wer⸗ den. Ueber die ſportliche Seite des Unternehmens haben wir ſchon berichtet und bleibt uns für heute nur noch übrig, über die ſeitens des Regatta⸗Vereins getroffenen Vorbereitungen des nau⸗ tiſchen Feſtes zu berichten. Den Vertretern der Preſſe war hier⸗ zu geſtern abend durch die Liebenswürdigkeit des Herrn Sta⸗ chelhaus jr. Gelegenheit gegeben, welcher ſein Motorboot Aunter der ſachlundigen Führung des Herrn Kindler zur Ver⸗ fügung geſtellt hatte und wodurch man einen Einblick gewann, wie ſeitens des Regattavereins für die Begquemlichkeit des Publi⸗ kums in jeder Weiſe Vorſorge gekroffen iſt. Die Plätze für das Publikum ſind auf das Beſte hergerichtet; eine Neuerung hat man dieſes Jahr in der Weiſe vorgenommen, daß man vor der Tribüne einen terraſſenartigen Aufbau hergeſtellt hat, der es ben Zuſchauern ermöglicht, da der Hafenmund ſich gegen den offenen Rheir zu verengert, die Rennen vom Ziel aus beobachten zu können. Auch unterhalb der Tribüne iſt durch einen Vorbau auf dem abſchüſſigen Damm dafür geſorgt, daß das Publikum die MRennen in der bequemſten Weiſe beohachten kann. Richterſteg und Komiteeloge befinden ſich wie früher an derſelben Stelle und ebenſo iſt der Bootsplatz an der alten Stelle, gegenüber dem Richterſteg, untergebracht. Falls durch irgend einen Zufall ein neuer Start notwendig fallen ſollte, wird dies durch einen roten Ballon auf einem der Bahnwärterhäuſer auf der Spitze der Landzunge angezeigt. Die Umdrehung der Rennſtrecke in der Weiſe, daß ſich nunmehr das Ziel am Eingang des Hafens, ſtatt wie früher an der Kammerſchleuſe befindet, hat ſich in der beſten Weiſe bewührt, ſo daß man auch für die Folge daran wird feſt⸗ halten können.— Bei dem großen Intereſſe, welches hier in allen Kreiſen der Bevwöllerung fer den Ruderſport herrſchk, dar man wohl vorausſezen, daß auch am morgigen Sonutag ſich ein zählreiches Publikum bei den nautiſchen Kämpfen einfindn wird, ſwas um o mehr zu erhoffen iſt, als die hervorragendſten Vereine nuſres deutſchen Vaterlandes ſich zu dem hypiſchen Feſte einfinden und dadurch den Beweis geben, daß die Oberrheiniſche Regatta wenn ſie allerdings durch die Verkehrsverhältniſſe unſeres Platzes bedingt, nur auf einen Tag beſchränkt werden muß— zu den bervorragendſten Veranſtaltungen des deutſchen Ruderſports gehört⸗ .S. C. Bernhard von als einziger deutſcher Skuller konkurriert, gewann auch sweiten Vorlauf in überlegenem Stil gegen den Engländer dington. Gaga, der zur Zeit bei den Henley⸗Re⸗ den Bed⸗ coelet, Runft ung Wiſſenſchall. Herodes und Mariamue, Hebbels wuchtige Tragödie, wurde geſtern zugunſten der Hoftheater⸗Penſtonsanſtalt im hieſigen Heater aufgeführt. Die Befetzung war die alte; die Aufführung gleich vorzüglich wie die früheren. Es bleibt darüber nichts zu ſagen übrig. Wenn aber geſtern das Haus bis unters Dach aus⸗ verkauft war, wenn ſich im Parkett, wie in den Rängen Kopf an Kopf drängte, ſo galt dieſer ausgezeichnete Beſuch in erſter Linie Herrn Hofſchauſpieler Franz Ludwig, der geſtern Abſchied von der hieſigen Bühne nahm. Ihm wurden zum Schluß der Vorſtellung begeiſterte Ovationen dargebracht, immer und immer wieder mußte ſich der Vorhang heben und der Gefeierte vor dem Publikum erſcheinen, das nicht weichen wollte. Aus allen Rängen, vor allem von der Gallerie wurden dem Scheidenden Blumen auf die Biihne zugeworfen in reicher Menge. Nur Kränze gab es nicht: deun ſo will es der Intendanz erſtes Gebot. Auch nachdem der eiſerne Vorhang gefallen war, wich das Publikum noch immer nicht. Herr Ludwig mußte nochmals vor dent Publikum erſcheinen. Dann erſt leerte ſich das Haus. Man ſah wiederum eine vorzügliche Kraft nur ungern ſcheiden. Erwähnt ſei noch, duß auch Herr Röbbeling, welcher geſtern den Jyſeph dar⸗ ſtellte, zum letztenmale Mannheims glatte Bretter betrat. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Für die letzte Aufführung der„Meiſterſinger“ in dieſer Spielzeit, Sonnkag den 7. Juli, haben ſich die Mitglieder der hieſigen Geſangvereine:„Muſitver⸗ ein„Diedertafel“ und„Sängerhalle“ wiederum bereit erklärt, in der„Feſtwieſen⸗Szene“ des dritten Aktes mitzuwirken. Die Operettenfeſtſpiele im Mannheimer Hoftheater beginnen berelis Sunntag den 14. Juli und zar mit der Erſtauffühung der Operette„Der Raſtelbinder“, die der Komponiſt Franz Jehär perſönlich dirigieren wird und die der Autor Viktor Lson ſelbſt itiſgentert. Vorher ſpricht Vikter Leébn als künſtleriſcher Leiter der Feſtſpiele einleitende Worte, hierauf folgt„Muſtkaliſcher Prolog“ von Leo Fall, den der Komponiſt auch perſönlich dirigiert. Der Billettverkauf zu den Vorſtellungen vom 14, bis 21. Juli erfolgt von Montag den 8. Juli ab. Hochſchule für Muſik. Die heutige achte Kammermuſikauf⸗ füßhrung(Branhms'ſche Werke) beginnt ſchon um ſieben Uhr. auſpielklaſſe Tietſch). Diens⸗ tag, 9. Juli: neunte Prüfungsaufführung(Klavierklaſſen Prof. Bopp, Blaß, Haldenwang, Mayer, Violinklaſſen He e Gellert, Karg). Mittwoch, 10. Juli: zehnte Prüfungsauf⸗ führung(Geſangklaſſe Hieber, Klavierklaſſe Prof. Pfeiffer, Klapierklaſſe und Klavierkammermuſikklaſſe Prof. Boß). Don⸗ merstag, 11. Juli: elfte und letzte Prüfungsaufführung(Werke von Franz Liſzt und Johannes Brahms— Klavierklaſſe des Direktors und Enſemblegeſangklaſſe Hieber). Freitag, 12. Juli, findet ein Vortragsabend ſtatt, der Werken für zwei Klaviere und für ein Klavier und zwei Spieler gewidmet iſt.(Schubert: Grand duo C⸗dur, die Vorſtudie zur großen C⸗dur Symphonie,) Brahms: für zwei Kla⸗ : Concert pathslkique, originaliter für 2 Klaviere ge⸗ F⸗moll Songte, die Bearbeitung des Klavierquin viere, und Liſzt Samstag, 1ende dritte Abend Violin⸗Sonaten ſtatt,. Herr Arthur Poſt, Lehrer der H. f. ., wird ſich mit Direktor Prof. Bopp vereinigen, um die Songten in G⸗dur op. 30 Nr. 3, in A⸗moll op. 47(die Kreutzerſonate) und die letzte in G⸗dur op. 96 zum Vortrag zu bringen. Mit dieſem Abend ſck ſiebente Unterrichtsjahr und mit ihm endigt die eit des Begründers und ſeitherigen Leiters der Hochſchule für — Letzte Bachrichten und Telegramme. 12 Dü ſſeldorf, 6. Juli. Der preußiſche Kultus⸗ miniſter bewilligte zur vollſtändigen Renovierung der Ruine Kaiſerpfalz bei Kaiſerswerth M. 15 000, da die vor⸗ handenen Mittel nicht ausreichen. Mailand, 6. Juli. Geſtern fanden in Mailand, San Pietro und Magenta Kraftwagenunfälle ſtatt, wobei 1 0 Perſonen getötet und zwei ſchwer verletzt wurden. 1 5 eK 8 un, 6. Juli. Während des Artilleriemanövers der 42. Diviſton ſtürzten drei Artilleriſten vom Protzkaſten. Einer wurde getötet, die beiden anderen leicht verletzt. * C her bourg, 6. Juli. Das neue 40 Tonnen⸗Unter⸗ ſeeboot„Rubis“ füllte ſich, als es im Dock auf ſeine Waſſer⸗ dichtigkeit geprüft werden ſollte, völlig mit Waſſer. Es er⸗ litt, obwohl es ſofort an die Waſſeroberfläche gebracht wurde, beträchtliche Haparien. Insbeſondere wurden die elektriſchen Apparate vollſtändig zerſtört. Aehnliche Unfälle haben ſich übrigens auch auf den Unterſeebooten„Algeria“ und„Gym⸗ not“ ereignet. 5 Madrid, 6. Juli. Die Kammer hat den Geſeßz⸗ entwurf betreffend die Wahlreform angenommen. et i nje, 6. Juli. Albaneſen ermordeten geſtern einen Kapitän aus dem montenegriniſchen Hafen St, Nicolo an der Mündung des Bufanos, der in der Nähe der türkiſchen Grenze jagte. Zur Arbeiterbeſgegung. Königsberg, 5. Juli. In der heute nachmittag hier abgehaltenen Verſammlung der ausſtändigen Seeleuten wurde beſchloſſen, den Aus ſtand abzub rechen, und ohne Tarifabſchluß die Arbeit zu den von den Reedern zuge⸗ billigten Lohnſätzen wieder aufzunehmen. Der gleiche Beſchluß 9285 kürzlich auch von den ausſtändigen Seeleuten in Memel gefaßt. 5 Ro m, 5. Juli. Seit einigen Tagen ſtreikt die Land⸗ bebölkerung in einem Teile der Probinz Ferrara. Es kam zu Beläſtigungen von Arbeitswilligen und zu Ausſchreitungen gegen die Polizei. Ein Landarbeiter wurde getötet. Das Ge⸗ richt ließ mehrere Verhaftungen der Haupträdelsführer ver⸗ haften. Der Beſuch des Kaiſers am däniſchen Hof. Kopenhagen, 5. Juli. Um acht Uhr abends lichtete die „Hohenzollern“ die Anker und verließ den Hafen. Kaiſer Wilhelm tritt von hier die diesjährige Nordlandsreiſe an. Die Luxemburgiſche Thronfrage. * Luxemburg, 5. Juli. Die Kammer nahm den Geſetz⸗ entwurf über das Familienſtut des Großherzogs vom 16. April mit 41 gegen 7 Stimmen der Sozialiſten und einer Stimmenthaltung an. Das Statut beſtimmt, daß dem Großherzog deſſen älteſte Tochter in der Krone Luxemburgs, ſowie als Chef des Hauſes Naſſau in Beſitz und Nutznießung des geſamten Haus⸗ fideikommiſſes nachzufolgen hat. Marokko. * Paris, 6. Juli. Wie dem„Temps“ aus Tanger gemeldet wird, hat Raiſuli unter Todesdrohungen die Kaids mehrerer Bergſtämme aufgefordert, ſich ihm anzu⸗ ſchließen. Einige von ihnen hätten eingeſchüchtert der Auf⸗ forderung Folge geleiſtet. *Tanger(Reuter), 5. Juli. Vier Beamte des hieſigen marokkaniſchen Amtes für auswärtige Angelegenheiten ſind vom Sultan nach Fez berufen worden, weil ſie bei dem Verkauf von Regierungsland an Europäer ſich Unredlich⸗ keiten haben zu Schulden kommen laſſen. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) EJ Berlin, 6. Juli. Vorgeſtern hat ſich im Norden Berlins eine Liebestragödie abgeſpielt. Die 31 Jahre alte Buffettmamſell Katharina Glockenthür erſchoß den 30⸗ jährigen Apothekergehilfen Sander, während er ſchlief. Dann legte ſie ſelbſt Hand an ſich. Veranlaffung zu der Tat gab der Umſtand, daß Sander Berlin verlaſſen wollte und die Glockenthür meinte, das nicht überleben zu können. Sie iſt eine geſchiedene Frau, ihr Mann lebt als Bahnbeamter in Charlottenburg. Berlin, 6. Juli. Der Reichskanzler wird am Sonntag ſeinen Erholungsurlaub antreten und ſich, wie im vorigen Jahr, wieder nach Norderney begeben. Der Aufent⸗ —.— iſt bis Ende September oder Anfang Oktober vor⸗ geſehen. Berlin, 6. Juli. Graf Poſadowsky wird am 15. d5. Mts. nach Naumburg überſtedeln. Er wird jedoch noch nicht die Wohnung des Präſidenten des Domkapitels be⸗ ziehen, die ihm zuſteht, vielmehr läßt er in dieſer Wohnung miniſters Bötticher wohnen. Berlin, 6. Juli. Wie aus Petersburg gemeldet wird, unternimmt der Zar in den nächſten Monaten einen Jagdausflug nach den finniſchen Schären, der—6 Tage dauern Joll. 0)C 78 „„ zunächſt noch ein Jahr lang die Witwe des verſtorbenen Staats⸗ Berlin, 6. Juli. Der Verband der Baugeſchäfte rich⸗ tete ein Rundſchreiben an die Bauherrn, in dem es u. d, heißt: die Ausſperrung iſt aufgehoben, dagegen beſteht der von den Arbeitnehmerorganiſationen erklärte Streik fort, Die in den Bauverträgen dorgeſehene Streikklauſel entbindet jedoch den Unternehmer von den Bauverträgen. gſtündiger Arbeitszeit eingeſtellt worden. Sie dürfen überzeugt ſein, daß das von Ihnen beauftragte Baugeſchäft im Perein mit uns nach Kräften bemüht ſein wird, berechtigten Anſprüchen nachzukommen. Mit Rückſicht darauf werden die Bauherrn um Nachſicht gebeten. — Bolkswirtſchaft. Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungsgeſellſchaft in Mann⸗ heim gelangten im Monate Juni 1907 auf Einzel⸗Unfall 430, auf Kollektiv⸗Unfall 371, auf Haftpflie 9, auf Glas 259 und auf iden zur Anmeldung. Einbruch⸗Diebſtahl⸗Verſicherung 28 Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Boſton, 4. Juli.(Drahtberlcht der Cunard⸗Line, Liverpool. Der Dampfer„Saxonia“, am 28. Juni von Liverpool ab, iſt heute um 3 Uhr mittags hier angekommen. Notterdam, 6. Juli.(Drahtbericht der Holland Amerika⸗Line Rotterdam). Der Dampfer„Patsdam“, am 26. Juni von New⸗Morl ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum! — vom Rhein: 1. 2. 4. 5. 6,Bemerkungen Konſlanz 480 778 785 4,7 9 Waldshut 3,73 4,02 8,88 Hüningen)„„ 6,3 7 3,92 3,64.50 Abds. 6 Uhr Hehl 4,01 4,09 3,89] N. 6 Uhr Lauterburgg 5,55 5,82 Abds. 6 Uhr Müragngn 5,36 5,67 5,68 2 Uhr Germersheim 5,21 5,51.-P, 12 Uhr Maunnheim 4,88 5,13 5,360Morg. 7 Uhr Mainz 1,90 1,97.-P. 12 Uhy Bingen 2,58 2,62 10 Uhr 2,98 3,05 2 Uhr Koblenz 2,92 8,97 10 Uhr CVV 3,06 3,11 2 Uhr Rührort 2,51 2,54 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 5 4,78 5,01 5,26] V. 7 Uhr Heilbronnn 56 0,75 0,60 0,551 W. 7 Uhr *) Windſtill, Heiter, + 18 R. Waſſerwärme des Rheins 14 R. (Mitgeteilt von der Herwechſchen Schwimm⸗ u. Badeanſtalt. Verantwortlich: Für Politik: i..: Georg Chriſtmann, Für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Wir haben Herrn Johann Schreiber, Kolonialware H 5, 20, eine 94„ Zweig⸗Expedition unſerer Zeitung übertragen und ſind bei demſelben dil, Zeitungen im Monatsabonnement zu haben. Perlag des General-Auzeigers der Ftadt Maunheim.(Maunh. Journal.) 128 Schrelbmaschine, Mässig im Preis.— Erstklassig in jeder Beziehung. Annthernd 25000 im Gebrauch. Keferenzen, Kataloge und Vorführung auf Wunsch kostenlos durch d. Generalvertret.: Hans Schmitt, C 4, I. Teledhon 3905. Reue Rhelnau-Akt.-Gesellschaft Rhelnau I Gaden). 72307 Schützen⸗Geſelſchaft Mauubein Eingetr. Berein. Wir benachrichtigen hierdurch unſere verehrlichen MI glieder, daß die gemeinſchaftliche Abfahrt zum 22. Vel bandſchießen in Fraukenthal am 7aefl Zonntag, den 7. Juli cr., vormiklags 10 Ußt ab Ludwigshafen ſtattfindet und laden wir zu recht 3a reicher Teilnahme freundlichſt ein. Der Vorſtand. 4 Wie beſchloſſen, ſind die Bauten am 1. Juli wieder geöffnet und Arbeitswillige bei Wannhem, 6. Jmmm. ceneral⸗Anzeiger!(Nittagblatt) Bekauntmachung. Eli 7——— — Die Nawee von E en 1 E er eigerung. 1 gen bete. Montag, den 15. Juli 1907, vormittags 10 Uhr, 595. werde ich in Heidelberg, Hirſchſtraße 71, Die Un Rechenheſte 8 im Auflrage der Firma Gebr, Leimbach in Heidelberg und doch Bogen kommen von Beginn des gemäß 8 878, Handels⸗Geſ.⸗Buch, gegen ſofortige bare Zahlung ſin Schuſjahres 190½ nicht mehr öffentlich verſteigern: 5 5 ſdlen a ee Die vollſtändige betriebstaugliche Einrichtung einer jeugt Schreibhefte nur noch mit je 4 Mineralwaſſerfabrit, 3 kupferne Miſchiylinder 7 7 mit Bogen angefertigt werden. Die 85 7„ e a 8— Usen 4 Ser Usen 46 En 61 br ̃ Fabrikanten und Schreibwaren⸗ ohlenſäureſammelzylinder mit Sicherheits⸗ i der e für 12 atm, Druck, 14 kupferne Trink⸗ 5 Mäntel Auſeruigung und em Vertrieh„ eftiti 5 c eer eeen dparee, en. 2 Mie, kupterne foheleltung, enorm billig la. Reine Seide Aeldekung biereut anwerlfan., Abfüll⸗apparate aus Meſſing, ea. 1000 N Costüm-Röeke gewacht, damit ſie rechtzeiſeg die 1 1(7000 1 5 2000 früher jatzt notwendigen Dispoſt itreff mit Patemverſchluß), 6 große Löſungstöpfe aus Mxk U. 5 K ann⸗ kilen e Steingut, 5 100 e 55 0 Ik. 20—35 fl. 0 U err 6 9 Manußeim, den 18. Mal 1907. Eventl. Fortſetzung der Verſteigerung am Dienstag auf Das Volksſchulrertorat: den 16. Juli 1907, vorm. 10 Uhr. Die Sachen können täg⸗ 0 f fl 1 1 billi P f Dr. Sickinger. 38f7 7 8 eeeee lich vormittags auf dem Lager beſichtigt werden. 2 8 l en 16 HZler en ehorm Igen Telsen. Belauntmachung. Heidelberg, den 4. Juli 1907. 60472 ool. Die Inhaber der jetzt verfallenen Aupfermann, heute Pfandſcheine vom Mongt Juni 12 5 1906 über Goldpfänder(vote Gerichtsvollzieher in Heidelberg. ⸗Line Aein 5 9 Elit. A Nr. 57653 bis mit Nr. 60902 D5a 8 Norf über Kleider⸗ u. Weißzeugpfänder Kirchen⸗Anſagen. (weiße Scheine) 28 22— un d⸗ e Ber 1158 bis mit Nr. 1644s][Gpangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde.——...————— . e egec dis mtgre 6rerz Sonntag, den 7. Juli 1907. Neckarſtadt, Wärtnerſtraſſe 17. ſerner von Monat Dezember 1906] Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ Sonntag, 11 Uhr: Sonntogsſchule. 125 über Spaskaſſenbücher(blaue] vikar Seufert. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Städlpfarrer Hitzig. Hienstag, ½ Uhr: allgeſt. Bibelſtunde, Sladtmiſſionar Scheine) Nachgan 155 Ahr⸗ Kindergottesdienſt Herr Krapf. Müßlematter. ungen dee den ar dre cee eenee, eeee Meenig ere Stadt⸗ Lindenhof, Bellenſtraße 52. — Näteſene im Laufe des Monats pfarrer Ahles. Morgens ½12 Ühe Kindergottesdienſt, Herr Stadt⸗ Sonntag, 9 Uhr: Sonntagsſchule. 85 Juli 1907 auszulöſen, an⸗ Nades Aden 99 50 915 e Herr fi kt%9 Uhr: allgemeine Bibelſtunde, Stabtmiſſionar dernfalls di Pfänd rAhles. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Seufert. ämer. Uhr en„e Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Prrogt, Herr Oladtpfarter Neckarſpitze. 5 5 31— 5 Welheimer Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer ntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule für Knaben, ½2 Uhr 2 d Preisla Uhr Städtiſches Leihamt: eiener. 1 25 ür Mädchen. 5 hr bodee] Griedenskieche. Morgens ½ Uhr Shriſtenlebre für Knaben,, Freitag, ½ Uhr: Allgemelne Bibelſtunde. Stadtmiſſionar 1 J2 Sr 9 2 Uhr—.— Feie 9 5 8 Foſle 15 8 11 Ahe pelcennh Mühlematter, 1 . Seo Predigt, Herr Stadtvikar Höfer. orgene hr Chriſtentehre S jeder 9 7 10 Oeffentliches Ausſchreiben. für Wädchen, Serr Siadtpfarter vol Schöpffer u, Höhler. 0 fü biſ degkenece der Stadtmiſſion iſt jedermann ib 01 Die Lieſerung und Her⸗ Sla annce Firenge ee doi dieg⸗ Her ſt flafters ir ikar Kraſtel. Mor 8 er 7 7 ihr ſällang de Folſeaſtera ſür Stabouen dr Kindergoltesdient, Herr[ Flau⸗Areuz⸗Perein(E..), Fraitteurſtraße 19. l1r Abegbenrücke uber den 1 5 57 e Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadlvikar Juli 1907, abends 8 Uhr: Vereins⸗Ver⸗ IIE! 5 hr 5 ammlung jür Jedermann. Ahr ſün eench 580 3000 dun Sie Feee Nee Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Geſchältsſtellez Chriſtiau Mühlematter, Traitteurſtr. 21. 0 entlich vergeben werden. S* htulch. 2— 5 805 Uhr Die Bedingungen, Angebots⸗ Nf 26 geſlungen formulare und Zeichnungen N Ji 1 Methodiſten⸗Gemeinde. Uhr liegen in unſerer Regiſtralur Ewang. Münner⸗ U. ünglingsberein. F. 5 Sonntag vormittags 10 Uhr u. nachmittags ½4 Uhr während 15 de U 3, 28 Predigt, nachmittags 2 115 e Schnellstens. zur Einſicht auf, können auch 5 Dienstag abend ſ½9 Uhr: Bibelſtunde. lt gegen poft⸗ und beſtellfree] Wochenprogramm vom 7. Juli bis 18. Juli 1907. Freitag abend 0 Uhr: Jünglingsverein. Bareinſendung von Mk..— 10 ghend e Ae der Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. N dortſelbſt bezogen werden.%10% gbends, eiſe Jugenverbtellung: Spazzier⸗ 0 2 5 2 „„Die Angebote ſind ver⸗ ga e 4 e ee Uhr, Bibelſeende det 17 5 Apoſtoliſche Gemeinde hier, Schwetzingerſtr. 124, Hihs. Telephon 1296 ſchloſſen, paſtfrei und mit ent⸗] Abteſſung fber Jeſ. 52,—12 von Herrn Stadipfarret Höhler. Gottesdienſt: Sonntag nachmittag 4 Uhr. Donnerstag abend ſprechender Aufſchriſt verſehen Dienstag, 9, Juli, Abends s Uhr Probe des Männerchors. 8½ Ubr. elden bis zum Eröffnungstermin 55 195 dul 9754 5 Naß 10 Dienstag, 16. Inli 1907 jüngere Schüler höheter Lehranftalten. Nachm. 6— hr, Bihel⸗ . kränzchen für ältere Schüler höherer Lehranſtalten. Abends ½9 Uhr Mein Apfel, porulttags J. Uhr Turnen im Gr. Gymnaſium, Probe des Poſaunenchors. W N 1 8 r. 11 die 11 5 5 e Juli. Abenvs ½9 Uhr, Spiel⸗ und Leſe⸗ Juwelen- U00— 11 blWafen- 08U at 1 ſtelle einzureichen, zu welcher] Abend der Jugendabteilung, 1 b Zeit die Eröffnung der An⸗ Freitag, 12. Juli. Abends 19 Uhr, Bibelſtunde der Jugend⸗ pefindet sich jetzt 69410 gebote in Gegenwart etwa er⸗ Abteilung über 1. Sam. 31, von Herrn Stadtolkar Krapf. ſchi 5 be igt. Samsktag, 18. Juli. Abends ½9 Uhr, Verſammfung der 0 e ſchienener Bewerber erfolgt.] Jugendabteilung Schwetzingerſladt, Tigitteurſn. N. 21. Abends 61 6 A ergir Freie Wahl unter den An⸗ J Uhr Gebetsveteinigung in J 3, 28. 15 0 9 0 naren, bietern wird vorbehalten. Zu⸗ Jeder chriſtlich geſiünte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch 5 72385 ſchlagsfriſt 4 Wochen. der Verſammlungen herzlich eingeladen. Nähere Aliskunft er⸗ Wilh 1 K n 0 Mannheim, 3. Juli 1907. teilen der 1. Vorſitzende, Bauführer Klos, Eliſabeihſtr. 3. Der 1 SIm u Nn, AWellef, 8 5 in bellebiger Stüchs FFTTTTTTVTVVTVTVTCTCTGT0G00ùTTTTTTT(TCTCTCT˙T¼TTb Eigens Werkstätte für Meuarhelten und Reparaturen. Dauszinsbücher 1 Eiſenlohr. 30567 1 N Stadtmiſſion. Jede Dame Dr. B. Baas h Buchdruckerei S. m b. 5. n del Verſteigerung u. Verkauf Evang. Vereinshaus K 2, J0. Sde For N 5 welehe Wert auf einen wirklich Jeden Tag Fortſetzung der Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr; Allgem Erbau⸗ 9 95 3 5 1 7 viele ee won e 11 Jungſtauenvekein e Meeene ee Leee-te, Jischer-Niegel. Bänden umfaſſenden 200(Bibel⸗ u. Geſangsſtunde). 8 Uhr: Allgem. Gedets⸗Vereinigung. ſaff Montag—8 Uhr; Frauenberein(Arbeltsſlunde), Carlsbader Glacéchand⸗- Spegidili. Mbſeilung für 71648 Bibliot ek Mittwoch ½9 Uhr: Allg. Bibelſtunde, Stadtilff. ſcrämer⸗ sSchuhe zu M..50, 10 ee ee e kaaee anee weere SCrauer- Monfollion Freitag ½ r: Probe des Geſaugvereins„Zion“. Mamtschuhe, Spezialltät 17 7 ——— n ud0 Famzlag—3 Uhr: Pfenſugſparkaſſe der Sonntagsſchule Alnne Naht und Khopf,. rauel 40 ine. Jugendſchriften. Verkauf im„ Uht Vorbekeitung du Sonntagsſchuſe. e u..50. SGosiumes, Mdnte, u. Ainder- gargerobe einzelnen oder en bloe im Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraßſe 19. Scecn SA.rer n begannt grosser uswalil stets am Aagen Hauſe B 2, 15 parterre. Sonntag nachm. 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends ½ Uhr 888 5 Mannheim. Peter Schauß, Auktionator. allgeftane 0 Wen e Mühlematter. NI, Kaufhaus, Paradeplatzseite, Bogen 70.. Flscher-Rieqel, e, föe d Küc e Abrt Spezialgeschäft echter handgeklöppelt. Leinen-Spitzen, 1660. Je E Ku je 5 Miltwoch s Uhr: Allgemeine Bibeiſtunde, Stadlnaiſſtonar Valenelen-Spitzen, SchwelzereStiekereieu, Lischläufern. Auswaſsendungen werden Sofoit epedier, wird ſauber getüncht zu 5 Mk. Mühlematter. 9 Uhr: Jungfrauenverein. Deeken, Milleaux, Tablettes ete. ete. 66520 e E. 6. 10, U. 8418 Samstag ½9 Uhr: Vereinsſtunde, ältere Abteilung. Seste und billigste Zezugsquelle. Auszug aus dem Slandes⸗Begiſter für die 29. Kfn. Carl Bergbold und Luiſe Dennig. 27. b. verh. Hafenarbeiter Frz. Hell, 51 J. 4 M. 29. Schneider Herm. Fäßler und Berta Dörfer. 27. Anna, T. d. Friſeurs Frdr. Knecht, 1 J. 1 M. Sladt Maunheim. Verkündete: Juni 26. 29. Schloſſer Konr. Feineis und Karol. Beiſel. Metzger Wilh. Hahn und Kath. Winter. 28. Luiſe geb. Ade, Chefrau des Tünchers Heinrich Groß, 36 J. 10 M. Spengler Sch. Groß und Luiſe Ehrhardt. Schreiner Jak. Mündörfer und Chriſtine Vollweiler. 28. Anna Franziska, T. d. Tagl. Albert Steffan, 4 M. Ac T. 26. Kaufm. Maxim. Meyer und Roſalie Riebel. 29. Detektivbeamter Johs. Söll und Maria Schaible. 29. Alois, S. d. Tagl. Irz. Roßmann, 1 J. 9 M. 26. Poſtbote Gg. Lott und Luiſe Seußler. 29. Schloſſer Kaſp. Vogel und Lioba Faulſtich. 29. d. verh. Schreiner Georg Nikol. Krämer, 44 J. 8 M. 26. Buchbinder Carl Baumgärtner und Auguſte Leonhardt. 29. Schloſſer Carl Weber und Juliane Humm. 30. Maria Maägdal. geb. Keck, Ehefrau d. Magazin. Philipp 26. Wagner Aug. Wöhrbach und Chriſtine Welker. 29. Sergeant Gg. Weck und Friederike Kraus. Schley, 59 J. 1 M. 26..⸗A. Phil. Schad und Anna Schindele. 29. Tagl. Wilh. Haußmann und Kath. Doſch geb. Vogel. 30. Sofie Marie, T. d. Tünchers Aug. Mausbach, 1 M. 16 T. 26. Betr.⸗Monteur Kaſp. Schmid und Emma Seifert. 27. Schreiner Herm. Arnold und Emma Utſch. 29. Eliſe geb. Karolus, Wwe. d. Holzmalers Max Diehl, 26. Profeſſor Aug. Baumgärner und Eliſe Scholl. 29. Vorarbeiter Wilh. Florus und Anna Streibert.%M. Kfm. Guſt. Kaufmann und Ottilie Fuld. 29. Bäcker Johs. Liſt und Eliſab. Lörſch. 28. d. verh. Küfer Carl Stein, 60 J. 27..⸗A. Hch. Orth und Emilie Schuhmacher. Juli. Jult. 27. Briefträger Wilh. Hanemann und Chriſtine Hettinger. Schneider Frdr. Claß und Kath. Stahl. 1. Konrad, S. d. Hilfsarbeiters Conrad Hufnagel, 1 J 6 M. Zigarrenſortierer Carl Wölfel und Auguſt Mandel. Tagl. Peter Fohr und Eliſab. Kellerhals geb. Fiſcher. 1. Anta geb. Weiſert, Ehefrau d. Händlers Jakob Ludwig 2 2 27. Bureaugeh, Carl Ohlenburg und Anna Singer. 8. Kutſcher Frz. Fröhlich und Pauline Sterzer. Groß, 37 J. 10 M. 28. Schmied Gotth. Hagmann und Wilh. Heitz. 2. Oberpoſtſekretär Otto Gehricke und Johanna Langeloth.] 1. Berta Agnes, T. d. Schloſſers Emil Metzner, 7 M. 28. Maurer Rud. Schnappinger und Wilhe. Reichert. 2. Kfm. Joh. Haybach und Lina Brixner. 1. d. verh. Hauſierer Karolus Brückel, 50 J. 10 M. 07 28. Lehrer Aug. Kern und Berta Lorens. 2. Metzger und Wirt Frdr. Nagel und Anna Gramlich. 2. Carl Frdͤrch., S. d. Magazinarb. Carl Brotz. — 28. Bankbeamter Lud. Netſchert und Ida Deutſch. 2. Kfm. Eug. Nöther und Auguſte Hoffmann. 2. Karol., T. d. Schloſſers Joſ. Peter Fritz, 2 T. 5 28. Wagenführ. Rud. Fohmann und Anna Birkle. 2. Schiffsheizer Joh. Schmitz und Emma Schindel. 2. Kath. geb. Beck, Wwe. d. Schloſſers Albert Steinmetz, III Juli. 2. Tünch. Carl Wurſthorn und Kath. Grieſel. 47 J. 3 M. 1. Küfer Jak. Müller und Suſ. Wolf. 2. Buchhalter Carl Joſ. Herter und Anna Axthelm. 2. Kath. geb. Friedle, Wwe d. Tagl. Georg Gerlinger, —— 1. Spengler Jul. Wendel und Marie Hoffmann. 2. Schuhmacher Johs. Spohn und Chriſtine Schäfer geb. 76 J. 11 M. 1. Lehrer Joh. Walch und Emilie Caſſin. Fiſcher. 2. Karol. Marie geb. Eſſig, Ehefrau d. Schmied Martin f 1. Städt. Arbeiter Carl Lippler und Henriette Jußer. Juni. Geſtorbene: Michel, 24 J. t Mi 2. Sattler Joh. Mors und Kath. Bopp geb. Schlayer. 26. Hans, S. d. Kfm. Ambroſ. Joſef Ziegler, 6 J. 5 M. 2. d. verh. Gummiarb. Martin Wurtz, 22 J 9 M. 2. Bet, 2. Hafenarbeiter Wilh. Bettenheimer und Magd. Klemmer 26. Sofie Maria Eliſ, geb. Fehr, Wtwe. d..⸗A. Frdrch. 2. Klara geb. Mayer, Ehefrau d. Bäckermeiſters Guftav 720 geb. Fiſcher. Wilh. Kauffmann, 59 J. 11 M. Ehriſtian Kooß, 59 J. Uhr 2. Kfm. Sch. Mayer und Barb. Stumpf. 27. d. ledige Schuhm Joh, Nepomuk Ebentheuer, 30 J. 5.] 2. Eliſ., T. d. Heizers Conrad Mitſch, 7 M. Juni. Getraute: 28. Friederike geb. Volz, Ehefr. d. Glaſers Albrecht Büttner,] 3. Lud. Andr., S. d. Getreidearb. Carl Fror. Hügin, 1 M. 340 27. Kfm. Abrah. Flatau und Jenta Roſenberg. 55 J. 4 M. 3. Hedwig Karol. geb. Stößer, Wwe d. Flößers Joh. Chriſo⸗ 27. Kfm. Heinr. Metz und Roſa Blum. 27. Marie Luiſe, T. d. Wagenaufſchreib. Carl Joſ. Münkel. ſtomus Saar, 73 J. d. 27. Kfm. Wilh. Ohrnberger und Eltiſab. Schuhmacher. 1 J. 4 M. 3. Wilhelm, S. d. Packers Joh. Jak. Frey, 3 J. 9 M⸗ 29. Hafenarbtr. Frz. Altmannsperger und Theres Maſer. 28. d. verh. Sattlermeiſter Sebaſt. Irdr. Fahrbach, 56 J. 24. d. berm. Schaigmraget Aasg. Stolgenthaler, 28 N. 10 M. 4. Hermann, S. d. Schloſfers Irz. Carl Veit, 20 D. 29. Techmiker Wend. Behrens und Eliſab. Mau. Wangenbach A. d. verh. Pripatmann GEduard 66 J. — 6. Seite. Aktionäreser Maunkeim-RBeinauer Creditbank, deutsche Bank, Mannheim, Rheinisch-Westfälisches Kohlen- Syndikat, Essen, Rhein üsehe Kohlenhandels- und Rhederei-⸗- Gesellschatt m. b.., Mülheim a. Ruhr) haben s. Zt. beschlos- gen, den Aktionären der Gesellschaft das Recht einzuräumen, auf je Mk. 10.000.— ihrer Aktien Jollbezahlte Artien der Neuen Rheinau l. 6. zu pari. Gründungsspesen 102.85%¶ und 4% Zinsen seit 26. September v. J. gegen bar zu beziehen. Wollen, haben dies bei Einlieferung ihrer Aktien behufs Empfangnabhme der letzten Liquidationsrate(Bekanntmachung der Gesellschaft vom 2. Juli) zu erklären und zwar läng- petrag der zu beziehenden Aktien der Neuen Rheinau A. G. Eu entrichten. Ueber die Zahlung wird einstweilen Quittung der Neuen Rheinau A. G. Zur Verfügung stehen. AB. Das Abonnement ist von abends 6 Uhr ab aufgehdben An die Trausport-Gesellschaft. (Rheinische Süd- Die Gründer der Neuen Rbeinau A. G. Süddeutsche Disconto-Gesellschaft A.., Hannbeim-Rheinauer Transport- MRE. 1000.— Aktionäre, die von diesem Recht Gebrauch machen stens bs 20. Juli d.. Gleichzeitig ist der Bar- erteilt, gegen deren Rückgabe in kurzer Zeit die Aktien Mannheim, den 4. Juli 1907. Rheinische Credithank. Suäleutsche Disronto⸗ 608fllschaft A. 6. Rosengarten Mannheim Nibelungensaal. Samstag, den 6. quli 1907. abends ½9 Uhr Nonzert des Maim-Orchesters Leitung: Kapellmeister Emil Kaiser. 72714 e Mk..— Vorverkauf Mk..73), Mannheim, 6. Juli 1907. —— 8 19 bout von =Konzert der Napelle Petermann. Eintrittspreise: D Numerierte Tribüne Mk..—, Tribüne und 1. Platz Mk..—, 2. Platz 50 Pfg. Tageskaſſen. ab Rheinvorland—Hauptzollamt für ein und zwei Perſonen für drei und vier Perſonen ab Stadt⸗Innerem für ein bis zwei Perſonen für drei bis vier Perſonen * 7* Von%3 Uhr an vom Einſteigebock der Ludwigshafener Ueberfahrt mittelſt der Arn⸗ 4 8 regelmäßiger Verkehr nach dem Feſtplatz. Preis je 20 Pfg. für 15050 und 9 r. — 0 * benlur bei der Halenmündung * „ ee ſofort nach Schluß der Regatta. Karten ſind erhältlich im Geſchäftszimmer des Verkehrsvereins(Kaufhaus), August Kremer(Pfälzer Hof), Georg Hochschwender, P 7, 14, ſowie an den 85 Taxen des e perein für Hin⸗ od. Rückfahrt nach dem Feſtplatz: WMk..— Mk..— Mk..— Mk..— bei Herrn ll 5 —= Solisten-Abend. enen FPHOgrarTHA. 1. Ouverture 2. Zauberflöte Mozarxt. 2. Szene u. Arie a. d. Nachtlager in Granada Kreutzer. Violine: Herr Konzertmeister Erhardt Heyde. 3. Lydisches Brautlied a, d. Alexanderfest Händel. Althoboe: Richard Kamloth. 4. Tremolo. Fantasie für Flöte Herr Franz Wunderlich. 5. Fantasie über Themen aus Traviata. Verdi. Violine: Herr Konzertmeister Erhardt Heyde. Violoncello: Herr Cornelius van Vliet. Klarinette: Herr Anton Bühl. 6. Ballade, Harfe-Solöo Herr Eduard Foehr. +I. 7. Ouverture zum Fliegenden Holländer Wagner. 8. Kirchenarie(Pieta signore)/ Stradella. Orgel: Herr Musikdirektor A. Hänlein 9. Kol Nidrei, hebräische Melodie Bruch. Violoncello: Herr Cornelius van VIiet 10. Der Wanderer, Liec Schubert. Posaune: Herr Theodor Kirchner. 11. Wo die Zitronen blüh'n, Walzer Strauss. 12. Rakozymarsch aus Fausts Verdammnis Berlioz. Hasseneröffnung 8 Uhr. Das Konzert findet bei Wirtschaftsbetrieb statt. Eintritts-Preise: Tageskarten 50 Pfg. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsburean(Kauf⸗ haus), in der Zeitungshalle beim Wasserturm, beim Portier im Rosengarten un! an der Abendkasse. Ausser den Ein- trittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vor- schriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. zu lösen. Friedrichs-Park. (Bel aufgehobenen Abonnement.) Samstag, 6. Juli, abends—11 Uhr: Gartenfest des Lehrergesang- Vereins Mannbeim— Ludwigshafen. unter Mitwirkung der vollständigen Nrenadier-Kapelle Leitung der Chöre: Herr Musikdirektor C. Weidt. Leitung der Orchestervorträge: Herr Musikdirigent M. Vollmer. Eintrittspreise für Park-Abonnenten 50.2. Eintrittspreise für Nichtabonnenten MKk..— Demersemann. Hasselmans. Sonntag, 7. Juli, nachmittags 3½—6 Uhr, abends—11 Uhr: Konzerte des Kaim-Orchesters. Leitung: Emil Kaiser. Elektr. Llcht und OCentralheizung. en 0 0 Familien-Resfdurant a 1 in Stenographie, Maſchinenſchreiben, Buchführung ꝛe. 75 — Keͤeiteſten Inſtitut hier!: Behördl. tonz. Stellenvermittlung. r but. aee,. bis Nachts 12 Uhr. Es ladet ergebenst ein ou Narnerass⸗ ball Mnmnil.J. am Sonntag, den 14. Juli d.., von mittags 8 S MU.SIERPEILILeEH. Wiein-, Bier-, Kaffee-, Schau- u. Zuckerbuden Schattige Sitzgelegenheit— Elektr. Beleuch- tungs-Anlage— Seiltänzer Knie Alles Nahere aus unseren Plakaten ersichtlich. Eintritt pro Person 20 Pfg.» Kinder unter I4 Jahren frei! 8 Elerrat 72706 Manmheimer Schneidermeister-Vereinigung. Unserer werten Kundschaft erlauben wir uns höflichst mit⸗ zuteilen, dass die Geschäfte unserer Mitglieder in den Monaten Juli und August Sonntags geschlossen bleiben. Der. Rechnungs 8 Formulare— Dr. 5. Baasen Buchdruckerei S. m. b. B. 0 i thein⸗ und Haſenfahrt mit dem„Mannheimia“ * N am Sonntag, den 7. Juli 1907, vormittags 3 Uhr Abfahrt. Gebr. Aröll. Karten auf dem—— 727⁰t⁰ ttmuf er ſm Damenbekle Fbung in der Zuschneider- und e sehneidermeister-Fachschule Szudro- wiez, N 3, 15 unter Garantie für vorzügl. Sitz wur nach f 8841 eeeeeeeeeeeeee 15, 15. 2 2. 1 5 15. Heute grosses „§chlachtfest Spezial-Ausschank von 2* Münchner Spatenbräu direkt vom Fass. 72722 Inh.: Hch. Heiler ZSaaeeesees. Deeeeeeeseee Kotel„Noyal“, Mannkeim ganaot 0 Angenehmes Relsehotel mit elektr. Licht GOe 80 und Zentralhelzung. 8 zehe— doine wei 8 Ausgezeiehneſe Rücke.— Reine Weine. 2 Vorzügliches Augustiner-Bräu 25 aus München, sowie Helles aus Mosbach SG empflelt Heh. Leuchtweis früher Hotel Hohenzollern, Karisruhe i. B. Dame 69561 Sekleidung, Musterzeichnen Zuschneiden und Anfertigen ernt man leicht u. gründlich nach bewaährtem System und frei aus der Hand zu schneiden ohne Vorbil⸗ Gumg in der Zuschneide-Akademie 1275 64,6 Weidner-Nitzsche 0 4, 6. Feinste Referenzen aus den hüchsten Kreisen. 18 Arbeitsschulen in Süddeutschland nach unserem System. Bekanntmachung. Nr. 12747 M. Die Aushebung der Militär⸗ pflichtigen betr. I. Zur öffentlichen Kenntnis: Die diesjährige Anshebung der Militärpflichtigen des Mannheim findet vom 1. bis 13. Juli Is., jeweils vormittags ½8 Uhr beginnenb, im Saale 922 Reſtauration„Zur Kaiſerhütte“, Seckenheimerſtr. 11³ dahier, ſtatt. 105¹² Es haben zu erſcheinen, 5 beim diesjährigen Muſterungsgeſchäfte: A. für untanglich Erklärten, b. zum Laudſturm Vorgeſchlagenen, c. zur Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen, d. für tauglich Befundenen, e. die von den Truppenteilen abgeniee Einſthrig⸗ Freiwilligen, ferner f. diejenigen Militärpflichtigen, welche ſich zur dies⸗ jährigen Vormuſterung nicht geſtellt haben. Der Tag, an welchem die einzelnen Militärpflichtigen zu erſcheinen haben, wird denſelben durch Vorladung be⸗ kannt gegeben werden. Die Verbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch die verſtärkte Obererſatzkommiſſton findet jeweils an dem Tage ſtatt, an welchem die betreffenden Militärpflichtigen zur Aushebung zu erſcheinen baben. mierten ſpäteſtens vormittags 10 Uhr im Aushebungs⸗ lokal zu erſcheinen. In denjenigen Fällen, in welchen zufolge der Aus⸗ hebung mehrere Brüder gleichzeitig in den Militärdienſt gelangen, bezw. im Militärdienſt ſtehen würden, kann die Zurückſtellung des jüngeren ſpäteſtens 3 Tage vor dem Ausgebungstermin beantragt werden. Die Militärpflichtigen haben pünktlich jeweils 7½% Uhr vormittags in reinem und nüchternem Zuſtande im Aus⸗ hebungslokale zu erſcheinen und ihre Militärpapiere (Loſungs⸗ bezw. Berechtigungsſcheine) mitzubringen. Die ohne Entſchuldigung Ausbleibenden werden gemäß 8 26 3. 7.⸗O. an Geld bis zu 30 Mark oder Haft bis 5 8 Tagen beſtraft, auch können ihnen die Vorteile der Loſung entzogen und ſie als„vorweg Ein⸗ zuſtellende“ behandelt werden. Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als un; ſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außerterminlich gemuſtert und ſofort bei einem Truppenteil eingeſtellt werden. Die durch Krankheit am Erſcheinen Berhinderten haben ein ärztliches Zengnis einzureichen; dasſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermetſteramtz lich beglaubigen zu laſſen. II. An die Bürgermeiſterämter des Amtsbezirks: Vorſtehende Bekanntmachung iſt durch die Bütrger⸗ meiſterämter wiederholt in ortsüblicher Weiſe öffentlich be⸗ kannt zu machen und über den Vollzug innerhalb 8 Tagen Anzeige anher zu erſtatten. Zu den Aushebungsterminen haben die Serren Bür⸗ germeiſter aus dem Landbezirke nur daun zu erſcheinen, wenn Reklamationen ihrer Ortsangehörigen zu verbe⸗ ſcheiden ſind. 1 4 Mannheim, den 23. Mai 1907. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungs⸗ bezicks Mannheim: Dr. Bechtold. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 8. Juni 1907. · Martin. Es haben daher an dieſem Tage die Ellern des Rekla⸗ Wnn 0 Maunheim, 6. Jult 1907. General⸗Anzeiger.(Mittagbratt) Heute Samstag Allssergæewöhnlich billlges Angebot für G. Mm. D. H. Verkaufshäuser: Neekarstadt, Matkiplatz, Feiner Samosmusdat / Liter Flasche Aaelange Aarmelade Porzellantopf PfimaSchwaxtenmagen 5 bagen Teliader Doppelkümme 1 Liter Krug abere Dllrrfleisch Tafel-Honig Feiner Cognac Medoc-fotwein Pfund 1 Pfund Glas% Liter Flasche%% Biter Flasche Feste Mettwurst 78 Feiſer Elamer Käss Tohter Ilpenater-U Feiner alter Malaga 1³⁵ Pfund 2 Pfund ¼ Ltr.-Flasche/ Ltr.-Flasche Mk. Franz. Camembert drei Stern, Schachtel Stonsüorter Magenbitter 8 Ltr.-Flasche Feiner Sherry 1 35 1 Ltr.-Flasche 25 pfeffmbng Ffigeſeh Feſne Himbeeren mit Geschmack, ½ Pfd. Eis- Bonbons verschiedener Geschmack,/ Pfd. 13 SSSSPeTTTTTTTTPTccccc——————————————— ̃———— CCcccccccc Brauchen Sie einen———.——.——————— Zuangs⸗Berſteigerung. Soοοοοοο eg —— 0, Montag, 3. Juli 1907, 8 Neues 8 Reisekoffer 5 1 werze ch um deand otal8 58 Jauerkraut 8 Handtasche, Rucksack, Suit Cases Plaidhülle Htanr VVVV ſeecungswess boſſche ⸗ 8 Aükka 8 N 15 1 d 1 bei nachſtehenden Firmen ſieigerng wege eſſentich ge Reue Salz⸗Gurken 8 eee eeeen 2 242 2 Zugpferde, ſowie Möbel g Neue Rote Rüben 80 wenden Sie sich nur 646366 Sw eig 5 Exp edition en u. Gegenſtände verſch. Art. 8 Neue Malta⸗Kartoffel 8 2 8 7n 82 Manuhelin, den 6. Iull 1507. Neue Ital. Kartoffel 8 workrauensyoll an aas Spezialgeschäft Ge ßeer, Nene Matſes eringe g errichtet haben: 4 NeueHoll. Vollheringe 4 empfiehlt 50531 63 R. Schmiederer Friedrich Carque, Kolonialw., B 6, 6. Oskar Trautwein, T 6, 19, F 2, 12 A. Kremer, Zigarren⸗Geſchäft, D I, 5/(Pfälzer Hof). H. Hirſch, Loſe⸗Spezialgeſchäft, D 4, 6. gdilligste Bedllenung Baste Oualitäten eeeen für allgem, Maschinenbau— Staatl. Aufsicht gratis u. N Frau Louise Maier, entfernt Technikum u Worms 2. fben 1, 20, geben Laudauer, zeszlalistin für Haarentferzun9 Mina Lehmann Wwe., Landes⸗ produktenhandlung, F 3, 4. Gebr. Ebert, Drogen⸗ und Kolonial⸗ waren, G 3, 14. P. Fußer, 10. G 7, 7. M. Borgenicht, Buchhandlung und Schreibmaterialienhdlg., K 5, 17. Joh. Düring, Buchbinderei, J 2, 10. A. Dreesbach Nachf., Zigholg., K 1, 6. Joſ. Sauer, Kolonialw., K 4, 24. Herm. Retzger, dto. J 4, 7. Julius Geiſt, Zigarrenhandl., B Jakob Harter, Kolonialwaren⸗ handlung ꝛc., N 4, 2. Phil. Aug. Feie, Kolonialw., P 6, 6. K. Pohl, Buchbinderei, E 6, 23/24. Kolonialwaren⸗ ꝛc. Handlung. W. Müller, dto. U5, 26. Karoline Bucher, Blumengeſchäft Dammstrasse 2. Adolf Karle, Kolonialwarenhandlung, Rheinaustr,asse 9. Gg. Wießner, Kolonialwaen Lameystrasse 19. H. Rerſebaum, Mittelstr. 3. C. Schenk, Buchhandlung, 2. Querstrasse 16. Gebr. Sipperer, Kolonialwaren, KRheindammstr. 26. Joſ. Sähringer, Kolonialwaren, Sehwetzingerstrasse 45. W. Fiskus, Schwetzingerstr. 105. Süddeutſche Annonen⸗Expedition Schwab& Co.,e Seckeuheimerstrasse 16. W. Katzenmaier, Papfer⸗ u. Schreib⸗ materialienhandlung. Seckenhelmerstr. 92 4˙ D25 aller aptischen Artikel — Dankſagung. Von den Erben der verſtorbenen Ehegatten Herrn u. Fran Fried⸗ rich und Soſte Kauffmann wurde dem Fürſorgeheim Neckarau die reiche Gabe von Jögchcgef zu jedem annehmbaren Preis.“ 2, 7 Optisches Geschäkt — f 3 bouis hochert 3 8 1, 9, am Markt. 8 Seddegogogegdges am Münchner Conſervatoriunt ausgebildet, längere Jahre als Organiſt tätig, ſucht per 1. Okt. ES 8 oder ſpäter paſſende Stellungf Suchender wäre auch bexeit, Muſikunterricht zu erteilen. 6830 Gefl. Off, sub R 17 F. M. an Besiehtshaare, Warzen, Leberflecken Ceorg Bochſchwender, Tollständig mittels Elektrolyse unter Garantie des Niewieder- Kommens. Elektr. Massage gegen Runzeln und unreinen Teint Mark eintauſend überwieſen, wofür wir hierdurch unſern herzlichſten Dank ausſprechen 2 Zigarrengeſchäft, P 7, 14a. Zoh. Schreiber's Filialen: J. H. Heß, Kolonialwaren, O 2, 13, J 7, 14, Carl Schnelder, dto. 0 4, 20. Baumschulgürten L 12, 10, 72718 Der Vorſtand. Rudolf Moſſe, Maunheim. System nach Dr. Cassen. 6831 Jungbuschstrasse 4 8———— darl müner, dio. 3, 10. Luisenring 4. Dankſagung. Mk. 175000.— u. R 6, Ga. Wilh. Rern, Kolonialwaren⸗ und Delikateſſenhandlung, R 4, 1. Mittelstrasse 58, Mittelstrasse 91, Riedfeldstrasse 24, Sehwetzingerstrasse 24, Schwetzingerstrasse 73, Seckenheimerstrasse 34, Tullastrasse 10. Dem Evang. Diakoniſſen⸗ BVerein hier wurden von den Erben der verſtorbenen Herrn u. Frau Friedrich u. Soſie Kauff⸗ mann Mark zweitauſend als Geſchenk zugewieſen. Für dieſe reiche Gabe ſprechen wir hierdurch unſern innigſten und verbindlichſten gauz oder geteilt zu mäß. Zins⸗ fuß auf gute J. Hypotheken aus⸗ zuleiben. Off. unt. C. 110 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim 6582 Kaufe nach auswärts von Herrſchaften Franz Creſch, Kolonfalwaren⸗ handlung, 8 2, 20. Friedrich Bacher, Kolonialwaren⸗ u. Zigarrenhandlung, 8 6, 19. * 0 0 05 5 V Irnan empfehle in hervorragend schöner Auswahl Hand- u. Reisetaschen(Cit) Bags), In dieſen Zweig⸗Expeditionen werden Abonnements Reisenecessaires, feine elastische · 72717 8 ni 8 8 auf den„General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim Der Vorſtand. Seinreg ec, ee ommer Ohinè u. Brokatgürtel. und Amgebung“ jederzeit gerne entgegen genommen und Sehrockanzüge, Peilitkrunt⸗ I f 15 3. Stock, Markt⸗ 9 9 platz, große gut möbl. Zim mit 1 und 2 Betten mit od. ohne Penſ. zu vm. formen. Bedarfshalber zahle un⸗ gewöhnlich hohe Preiſe! Bin nur 2 Tage Mittwoch u. Donnerstag bitten wir von dieſer Einrichtung recht regen Gebrauch zu machen. 0absl A. Woigt, — 5 Spezlal-Sehmuck- und Lederwaren-Magazin Auch werden Inſerate für den„General⸗Anzeiger“ hier. Geſl. Zuſchriften unter „Anzeiget 6. C. 98 E 4 Breſtestrasse P 1. 4. ſowie Druckſachen⸗Aufträge für die Dr. H. Haas ſche Zum Jubiläum S Buchdruckerei G. m. b. H. jederzeit gerne entgegengenommen. reduzierte Preiſe im bek. gut. Zur geſchmackvollen Einrahmung der unläßlich des Rosenfestes hergeſtellten photogr. Aufnahmen halte mich Möbeln, 2tür. Spiegelſchrank ganz zum Abſchlagen, nußb. pol., innen Eichen, Kriſtall⸗ glas nur M. 85 Nußb. pol. Vertiko mit. nur M. 105 zimmer, be⸗— en 1185 55 Aamongen. Annshms für ale Zer ett⸗⸗ ö ſtellen, 2 Nachttiſchen mit eeee N N Hochachtungsvoll verlag des„General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung. den werten Damen, ſowir verehrl. Eltern beſtens——— 3 empfohlen 5—— Jedes Habe mich nach 12fähriger Landpraris hier als 72709 1 e 6 Mannkeim E. 755 5 m armor und Spiegel⸗ Clotilde Gutmacher Fahrrad——.— praktiſcher Arzt Aſſas ſomie 2lür, Splegel. H N 8 ee,, 402²²ũ Inniger Wunſch. vorm. Lehmann& Schmidt, D., 1. jede niedergelaſſen. enero. 20 Nrab.geb. Ptgenteur 22 2 7 aunheimenußb. pol.) nur.320 f„gen Jue N — ite 12 6 Näbhmaschine Wohnung: Gabelsbergerſtr. 4, am ſtädt. Spielplatz. Nhein(anßb. pol.) nur M. 340f Mifad. e 5 AnI 418. PO jede Sprechſtunden:—9 und—3 Uhr. Sonntags:—9 Uhr. Neopblpahunkeff che nu d9 5 f a Ga feten 21 12 Sati 9 5 an einem gut. Untern. Natitrliehes, bewälrtes, von vielen Aerzten empfohlenes Schutz-, Striekmasehine De. Hubach. apeee en junge e e 5 eeee 8 5 aler Art, ſteis borrätig ia 88. 0t Me 1 M. 700 verinög. 995 von 155 Fsbeschwerden, Zuckerkrankheit, nddarmentzündung, F 5 nehm. Charakter beh, bald. 1 Me e de— jede 4 Dr. B. Baus Buchüruckerel. und andere? mehr. Naehel kennen Faen jederlage bei: Geschw. Albers,„Zur Gesundheit“ Nit anouyme Briefe an 15 7, 18. Beckers Delikatessenhaus, Mitteistrasse 12 a. Jak. Sehreibmaschine Steſſen finden Keller. 2 3, 10l. Haaſenſteln 8 Bogler Karls⸗ f˖ Harter, N 4, 22. Reformhaus C. Kogge, 0 3, 19. J. Knab, wird tadellos und ſchnellſteus 8 bei der Konkorbienkirche, ruhe i. B. unt.„M. R. 1587.“ 5. Louls Lochert, O 1, 9. Jak. Schick, B 1, 7a. Jakob Uhl, M 2, 9. 72670 Man weise jedes Brot zurück, welches nicht auf dem Augo ſeber repariert. 44801 zwiſchen Marktplatz u. Allg. Streng. Diskret. zugeſteer Krankenhaus. und eiwünſcht. Villen zu verkaufen. Niekelpapier die Worte„Sanitas-irot“' tra brauchekundige, tüchtige ee eeeeeeeeee 2 In krächtiger, geſunder Lage des württenb. Schwarzwaldes, Danksagung. eee, Verkäuferin ue ee —.. P pD é Gattin und Mutter sagen wir allen auf diesem Mannheim: e en ee 5 0 3, 1. Teſeph. 2570. Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stiefel Wege unseren herzlichsten Dank, Der tleftrauernde Gatte Gustav Kooss nehst Kinder. Stellen Sucben. Baufährer reichtum, wunderbare Spaziergänge. Eiſenbahnſfation dei Calw im Nagoldtal. 3409 Preis 7 zimmerige eingerichtele Villa Mk. 20000; uneingerichtete 1750⁰0 e„ 16500, iſtetw. kl. „ ktauft Ludwig Herzmann, ener gewiſſenhaft, ſelbſt. auf Bureau und Bauſtelle, zuletzt an 1 Mannheim, den 6. Juli 1907. 72716[E 2, 12. 41644gr. Slaatsbauten tälig, ſucht— Shillswel ee holographien ſiehen zur Perfügtung, Geſl.Angebole unter 5. e Se 1t. 84 5 an die Erb W. 1 an Fasſee Logler, 2. E, Etultgart erbelen. a. Zeuguifſen u. Reſetenz. Offerten unk. —— —— paar geg. hohe Zinſen u. Sicher⸗ + 8 1 Sicherheitsnadel mit Goldplättchen. ee gegen Belohnung, Hildaſtr. 1 a. 8781 Nermischtes.] Ab 1. Oktober 2 Plitze in J. Rangloge B zu vergeben. Offerten unter Nr. 50526 an die Expedition dleſes Blattes. Braune Spitzer⸗Hündin 1 alt, abhanden gekom⸗ men. Vor Anlauf wird gewarnt. Der Eutführer iſt erkannt, man bittet ſofortige Rückgabe audern⸗ falls wird Auzeige erſtattet. 050 Wilh. Lindenmann, Miltelſtr. 1 Feldterkaht der discontirt prima Kunden⸗ wechſel eventl. m. Nachlaß. Gefl. Offerten uuter Nr. 8839 an die Expedition d. Bl. eeeeeeeeeeeeeeeeee Mk. 700 wer leiht einem kinderloſen Ehe⸗ ſtellung 700 Mark. Angebote unt. H. H. 8611 an die Exped. ds. Bl — ͤ ͤ——̃— 4 Ankauf Moderne Villa oder auch 2 Familienhaus, öſtl. Stadt oder ſouſt gute Lage zu kaufen oder zu mieten geſucht. Off. mit genauer Augabe unter J. A. 50525 an die Exp. ds. Bl. erkauf Hausverkauf kl. ſchön. Haus m. Laden u. 4 Zinm. Wohng. in beſt. Lage der Meckarſtadt umſländehalber bei mäß. Anzahlg. z. werkaufen dure Hugo Schwartz, N 7. 23 Telephon 3673 Zu verkanfen oder zu vermieten. Villa, 6 Zimpier, glasgedeckte Veranda, Bad, Gas u. ſtädtiſche Waſſerleltung, helle Kellerräume, Waſchkütche, Speiſekammer. Das Haus llegt in der Au im Stadtteil Schlierbach, ſonnige, gefundeſte Mle herrliche freie Ausſicht auf Neckar u. Gebirge, ſiets dnnz mit Heidel⸗ berg, 20 Ar großer Garten Oyſt u. Gemüſeaulagen u. Ziergarten, beſte Anlage alles. 50507 Näheres beim Eigentümer Mo, J78 Schlierbach, (bel Heildelberg.) Billig zu berkaufen. Einige ſehr ſchöne Gaslüſtres (darunter 1 10flammig. Speiſe⸗ Ammerlüſtre), eine vollſtändige Badeeinrichtung, für Kohlen⸗ feuerung mit Zinkwaune. 50502 Mfkaiſerring 34, parterre. Maslustres jeder Art werden, da die Aus⸗ ſlellungs⸗Räumlichkeiten ſpäteſt. Ende bieſer Woche für andere Zwecke gebrauchtwerden, zu jede n annehmbaren Preiſe abgegeben. 50876 B 5, 20, 2 gebrauchte Fahrräder zu verkauſen. 50%2 Näh. König, m 1, 13 2. St. Ein noch gut erhaltener Spoktswag. U. Kinderſtühlchen zu verkauſen. Zu erfragen 56825 Beelhovenſtr. 20, 8. St. rechts. Ein Kinderſportswagen weiß, elegant verſtellbar, 2 ſitzig. 50490 heinvillenſtr. 15, I. Bronce⸗Lüſtre ür Gas u. elektr. Licht, je 6 Flammen, ſof. billig zu verkauf. N 2, 6, Laden 80 1 geneval-Anzeiger:(Nitte ——— Nannzeim wegen Umbau Durch enorme Preisreduzierungen bieten wir unübertroffene Vorteile! Extra billiger Verkauf Damen- und Kinder-Wäsche auch die in den Auslagen u. am Lager trüb gewordenen Sachen. 155 35 65 Orosse Posten Ddmen-Strümpfe zum Aussuchen 95 Pfg. Serie III Regulärer Wert bedeutend höher Serie I 100 Serie II 145 zum Aussuchen Serie II 250 Grosse Posten Kinder-Kleider, Anzüge und Blusen Serie IV 350 l. Grosse Posten 11 35 65 5 75 Pig. Strohhüte, Mützen u. Häubehen zum Aussuchen Serie IV .— Mk. Grosser Posten Damen- Gürtel zum Aussuchen Jedes Stück.— Mk. Wert bis.50 Mk. brosser Posten OOHI. Merren-Hemden ohne Unterschied des früheren Preises zum Aussuchen durchweg jedes Stück 285 Mk. Grosse Posten HePren-Mesten aalle Grössen 5 185 84 118 285 K 1115 395 Wert bis.50 zum Aussuchen Ferosser Posten Knaben-Anzüge, Paletots u. Papes 2ur Haltte des Wertes Verkauf nur gegen bar. — Wir bitten um Preisbeachtung unserer billigen Schaufenster-Auslagen. 72693 13 Cücht. Baugipſer (Akordpartien), ſoſort geſucht. Johann Fauly jr. Wiesbaden. 50519 Kohlen⸗ arbeiter bei M. 28.— Wochenlohn und freie Ortskrankenkaſſe, für ſtändige Beſchäftigung geſucht. 8845 J. W. Wundetlich ſenior Frankfurt a.., Großer Hirſchgraben 8. Proviſions⸗Reiſenden zu ſofort ſucht 6541 Goslarer Hoſenträger⸗& Gürtel⸗Fabrik— Lüer& Rode. Geſucht für ſoſort oder ſpätenein abſolut tüchtiges und Fräulein für an Goldwarengeſchäft. Dasſelbe muß mit der Buch ühr⸗ ung vertraut ſein und im Be⸗ dienlen dei Fundſchaft auch be⸗ wandert. Off. mit Gehaltsan⸗ gabe unt. Chiff. J. M. 50514 an die Expedilton ds. Blattes. Tücht, Einlegerin sofort gesucht. 50506 Zuchdruckerei Walther, 1 G. S. ach Mädchen allein Kichinnen, dan, Birenter⸗ Hindermädch., Kinderfrl. ꝛc. ſofort u. ſpäter geſucht durch IEMreau Sauerbrey, Mannheim, 8 4, 12, pt. 8849 Cin. tüchtiges Mädchen ſo⸗ jort geſucht. 50503 Meerfeldſtr. 39, 2. St. N Hausburſche ſofort geſ. *„20, Laden. 8830 Tüchtiges“ Mäbdchen ſofort geſucht. 6, A. 2. St. 8843 N Srn ingerer Ausläufer N deincht. 50529 Wühler, Tapetengeſchäſt, O 3, 4a. Zum fofortigen Eintritt 1 Hame für einſache Buchführung u. Corre⸗ ſpondenz geſucht. Off. u. Nr. 50498 an die Exp. bs. Bl. Maſchinenſchreiberin uund Stenographiſtin Eisſchrank neu, mit Silberglas, 0 preiswertz abzugeben. G) 3, 8 Moderne Oeleinrichr für feines Kolonialwaren⸗ u. Deltkateſſengeſchäft paſſend, preiswert zu verkaufen. 5071 Näheres I 3, Za, Laden. * Sof. u. ſpäter für hier geſucht! FKaufmänn. Perſonal jed. Art für alle Branch. ſowie Einkaſſierer, Bürodiener durch Slell. 7 + lter Zeichner für Bureau ge⸗ ucht. Offerte nut Lebenskau,, Zeugnisabſcheiften und Gezalrs⸗ forderungen unter Nr. 5048 an auf ſofort geſucht. Offerten mit Angabe der Gehaltsanſprüche u. unter Hinzufügung von Zeug⸗ nisabichruten unter Nr. 50509 au die Expedinon. Zul Bedienung des Altfon Fräulein zur Aushilfe zunächſt für einen Monat geſucht. Offerten unter Nr. 50491 an die Exved. d. Bl. Verkünferin für unſere Manufaktur⸗Abtei⸗ lung per 1. Augu geſucht. Gehrüder Rotnsehild, 50517 K I, 1. Düchtige Arbeiterin zun + Kleidermachen Jeſucht. 8847 4, 7 77 8. Stock. Braves Mädchen ſoſort geſücht. die Expedition es Blattes. P8884 Fischel, E 5, 1 part. Geſfunde, kräftige Schenkamme geſucht. 50513 Wo ſagt die Expedition Junger Maun ſucht Mittag⸗ u. Abendtiſch in beſſ, Familie od. Penſton. Nähe der Ausſtellung erwünſcht. Gefl. Off. unter„Engliſche Arbeitszeit“ Nr. 8833 an die Erped. d. Bl. Herr ſucht per 1. Sept, od. 1. Okt. 1 od. 2 eleg. möbll Zimmer unter Benützung der Bade⸗ Einrichtung in ruhiger Lage Bett u. Schreibtiſch vorhanden. Offerten mit Preis unt. Nr. 50521 an die d. Bl. 2 b0 in der Nähe des Bahnhofes oder Schloſſes sofort zu mieten geſucht. Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 50510 an die Exped. ds. Bl. Ju vermieten; ſchöne helle Räume 300 am groß, für jeden Vetzieb. Fabri⸗ kation, Sortierere., Buchdruckerei und Litographie de. geeignet, per ee 1908 ebtl. auch früher. Näh. iur Bureau 8 6, 33, pt. Deed 5 Läden. e l jungen Mann, mit guter Schulbildung, mit Einjähr. Be⸗ rechtigungsſ hein bevorzugt, iſt in meinem Tuchgeſchäft unter koul. Bedingungen eine TLeHrstele ee 50524 F. W. Schulze. eſen Suchen.f Ordentl. Mädchen vom Lande. evang. das ſchon 3 Jahre gedient, in allen Hausar⸗ beilen erfahren, ſucht Stelle. 50266 Näher. in der Exp. Tüchtiges Frl. ſucht Stellung als Verkänferin in Feinbäckerei oder Conditorei. Zu erfragen Lameyſtr. 16, Laden. 8801 Juunge Frau ſucht Bureau oder Laden zu reinigen. Nah. +. 6, 2, Hihs. 8. Stock. 8851 fietgesuche. J8. Beamter ſucht Zim. mit Peuſton. Preisofferten unter K. H. Sszöau die Exs. ds. Blattes. Witwe ſucht—3 Zimmer bis 1. Anguſt oder ſpäter Mitte K 1, 5 Laden event. ſofort zu vermieten. Näheres K 1, öa, Kanzlei, 2. Stock. 47920 P5, 13a als Burrau zu verm. Neubau, ſchoner Laden, 30 qm, auch 8680 92 ſchöäne Täden mit oder ohne Wohnung billig zu verm.; geeignet für viele Geſchäftszweige, a uch als Werkſtatt für 1 Schuhmacher 50263 zwei ſchöne Läden mit Zubehör in T 6, 7, zu ver⸗ mieten. Näheres T 1, 6, 2. Stock. Bureau. 48836 Laden . 3 Aimmewogn., Bad u. all. Zubeh., om beſt. f. Burean od. der Stadt. Offerten unt. A. C. 50497 m. Preis au die Erped. Friſeurgeſch. geeign., ſof. z Näh. Seckenheimerſtr. 36 111. 37 vis--vis Friedrichspark, 45 Manſardenwohnung, 4 Zim., Küche u. Zubeb. ſof. oder 1. Aug. zu verm. Näh. 3. St. goszs 8. 7 2. Stock, Nähe des Ringes, in ruhigem Hauſe, 6 teilw. extra große Zimmer, Balkon zu verm. Räh. 3. 46013 E 2,. 2. St., ſchöne 4 Zim.⸗Wohn. per 1. Juli 1907 zu verm. Näh. daſelbſt oder 14 55 feldſtraße 44, 3. St. I. L S, 6 vis--vis 85 Lauer'ſchen Gärten hübſche 4⸗ Zimmerwohnung mit Zubebor zu vermieten. Züerfrag. Bureau: Architekt Steiner, L 8, 6. Telefon 3890. 50406 L I3, I1. Bismarckſtraße, Hochparterre, 5 Zimmer per 1. Oktober zu vermieten. 50229 Näh, daſelbſt eine Treune boch. N 5. 7, fl. Planlen, 1 Treppe, 5 Zimmer m. Zubehör ſofort zu vermieten. 8371 FE S. zwei kleine Wohuungen zu ver⸗ mieten. Näheres P 5, 5. 50412 85, 52 5. St., Vorderhs., ein Zimmer u. Küche an ruh. Leute vermieten. 8834 8 6, 17, 2. St. ſchone 3 Zinm.-Wohng. bis 1. od. 15. Auguſt zu vermieten. 8829 957. St, ſchöne ⸗Fim. 8 6, 26 Wohnung, nach dem Ring, an ruhige Familie per 1. Okt. zu vermieten. 50329 390Schöne 43im.⸗Wohng. 8 6 28 m. gr. Küche, eignet ſich auch für Büro, auf 1. Okt. zu vrm. 50500 Näheres 1 Treppe. Wohnung, 3 Zimr 8 6, 37 mer u. Küche pe 1. Okt. zu vermieten. 50191 . Stock, 4 Itiun, 1U 6. 29 Garderobe u. allen Zubehör bis 1. Sent. zu v. 50428 15 8. St., ſchone Zlm.⸗Wohn zu verm. g819 Augattenſtraße 30, Seitenban, 1 Fumer und Kuche per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 50805 Neubau Ecke Augarten u. Burgſtraße im., 3. u. 4. Stock je 5 Zim. und Küche nebſt Zubehör, per 1. Oktober zu vermieten. Kuheres Bureau, Kleiufeldſtr. 22. Soras Fflaflahsplätz l6 ſchöne Wohnung, 5 Zim., Tüche, Badezim. u. Zub. per 1. Olt. zu b. Näh. T 6, 17, Bureau. 46853 Grabenſtr. 3 3 im Park. 3 Ziun, Küche, Bad ꝛc. u. in 2. Stock 4 Zi nmer, Küche, Bad de. ver 1. Okt. d. J. zu ver. Näh. Luiſenring 46, Bureau. 2. Stöock. 50395 Halenstrasse 46 II. St. 4 Zimmer u. Küche, neu hergerichtef, ſofort zu vermieien. 50527 Zu erfragen part. Kaiseing 34, paf, ſchöne 7 Zimmer⸗Wohnung per 1. Oktober zu vermieten. 50271 Näh. J. Peter, Roſengartenſtr. 22. Telephon 1806. Lameyſtraße 9. Schöne 7 Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör zu vermieten. Näheres 3. Stock. 8840 Mollstrasse Mr. 3 1 Tr. hoch, 9 0 Zimmer m. Küche u Manſarde, Abſchluß, Gas. Preis M. 26.—, per 15. Juli od. 1. Auguft zu verm. Näh. part. rechts. 528 Nuitsſtraße 16, 5 Zimmer mit allem Zubehör bis 1. Oktober zu vermieten. Näheres Bäckerei M. Zahn, Nuitsſtraße 16. 50399 Nupprechtſtr. 9 Elegante—6 Zimmer⸗ Wohnung nebſt Zubehör per ſofort oder 1. Oktbr. zu v. Näheres 4. Stock. 47686 Neubau, Aheinhäuſerſtr. 77, Schöneg Zim.⸗Wohnungen mit Mädchen⸗Kammern zu v. Näh. Bureau, Augarten⸗ den 6. Juli 1900 9„Stock, Walopar ſſtraße 23 3 3 Zimmer mit Bad, elegante Ausſtattung per 1. Oktober zu vermieten. Näheres parterre rechts. 50389 II. 2 Neubau, Weſpaſnaße 6 elegante 6, Süminerdoahnung mii allem Zus ehör, elektr. Licht, in ſreier Lage, zu verm zelen. Zu erfrag. Burcau: Architett Steiner, L 8, 6. Telefon 3890. 50495 2 Isers Zimmer mit eigenem Abſchluß, per 15. Juli oder ſpäter zu verm. Näh. Karl Waibel, Meerſeldſtraße 4, III. Tel. 2381. 50196 4 Zimmerwohnungen (elegant eingerichtet) mit Mädchenkammer, Bad, Speiſekammer u. reichl. Zub. ver 1. Juli 07 und ſpäter zu vermieten. 49156 Georg Waibel, Baumeiſter, Meerfeldſtr. 44. Tel. 2381. Gr. I. Zimmer er. awei ſofort zu vermieten. 8497 Zu erfragen 4 G, 17, part. Schöne 4 Zimmerwohnung mit Balkon u. Zubehör p. 1. Okt. zu verm. Näh. bei Fr. Schwander, Schloſſermeiſter, Meexſeldſir. 31 5 55 geräumtige 4. Zimmer KWahunng nebſt Bad und alle 1 10 905 per 1. Oktober ds. Is. zu verim. Naheres Nuitsſtraße 13 (Buro u Hof) 057 . Aunt B2. 10a b. 8 15 9 15 905 4, 1* 4 Fen Hof einf. möol. Zim mer ſo' zuverm. Näh. 2— Sb Oel ib. daſ⸗ 50409 36 2* güt bbl. .4 Zue mit güter Peu⸗ ſion per 1. Juli zu verm. 50227 79 2 Ti.., eln gr. ſein E 9„ I mdbt Zium. auf die Plank. geh., ſof. z. uvrm. 8510 E 00 6 ein ſel ön mbdbl. Zim⸗ 95 O mer ſofort oder ſpä⸗ ter zu vernneien. 50508 6 2 115 eln gut„ol. 5 5 11 Zim. ſof. an ein Herr 9055 Fräulein zu vermiet. 8608 85 g. mdbl..f. 3, 8a Hrn. od. D. z. v. 228 7, 10a, Lüſſenring, 3 Trepp., gut möbl. Zimmer ſoſort zu vermieten. 4J6. Zimmer zu permieten. 8639 6(Luuſenung) 2 Tr., K3 3* zubl. 3. zuv. 8 8647 5.1(Ning) güt it mobl. K K un mer 0 zu ver h. 8820 2 gut öbl⸗ 1L 4, L 4, 83 Sim mült Poce zu ver! lnteten 267 M 5, 113 Stolt, ſchön 1. ml od. b. Schlaſz allein ſof. zu verm. 8s ibl. Zim. N. 6,6 31a zu vilt. 50270 82 0 4 5 Zinmer mit ſep⸗ Stock, ſchönes bis 1 8851 05, 7 zu vermieten. breite Straße, 125 5 1, 3 möbl Balkonzimmer ſofort bd. 1. Aug. an Fräut. zu verm. C. Heinrich. 3 Tr. 8842 — 2. 45, 2 Treppen, fein möbl. 304895 zu vermieten einfach möbl. L Zimmter zu vermieten. 14ů 22 5, 19 möbl. zu 12 Me⸗ zu veraueten. 50159 Näheres parterre. Auguſt zu verm. ſofort zu vermicten 8557 Anzuſehen von—3 Ubr. 7, 14b.8 Friedrichsring), zu verm. R7, 39 wt 15 1. Aug. zu vermieten. 49788 Zim. ſof. 3 verm. 8785 86,7 86,28 Pauen aul l. Aug zu vrm. 5580 Näh. 1 Treppe. 13,18 Arbeiter zu vermieten. 884 Zu erfr. T 2 ſtraße 34. 47888 3 Zimmer und Miedfeloſk. 4 Küche zu verm. Zu erftagen 2. Stock. 8679 Rengershofſtraße J3, part., ſchöne 5 Zimmewohnung mit teſchlichem Zubehör und Garten alsbald zu vermieten. 50504 Zeſtenheimerllraße 43 an der Mollſchule ſchöäne 4 Zimmer⸗Wohnungen per 1. Sept. zu vermieten. 50209 Näh. J. Peter, Roſengartenſtr. 22. Telephon 1806. Waldparkſr. 23 4 evil. 5 Züinmer mit Bad, eleg. Ausſtattung, zu verm. . Parterre, x. 49467 Mittags⸗ u. Abendtiſch beſſere Herren. in ſehr güler Fallt. einf, iöbl. vtl. auch ohne Penſtion boe⸗s. Kah. Naiſerring 38, 4 St 11 inelſtet Mittag⸗ und Abendtiſch werden noch eintge Herren geſucht. Preis 30 Mk, 97³8, 6, Meßgerel Privat⸗ Penſion für beſſere Herren, monatl. Mark. 1l., 1, III. 558 8828 5 alf, gegenſtber der — Tuxühalle, ſchön mbl. Wohn⸗ u. Schlafzia lit 6 9 10 au nur ſollden Herrn Planken, Wohn⸗ und Schlafzimmer 000 83592 7, G. III T, möbliert. Zummer möbl. Wohn⸗ U. Schlaſzim.,(am ein möbl. Zim. mit fepar. Eing. per 837 III. rechts, ſchön möbl. Ring, fein möbl. Parl⸗ Zim. ſof zu verm. 8838 Schb ön möbl. Zimmer an ſoliden Herrn oder beee „9, Friſeurladen. beost une e Peſſion Kußmann, k b, 1 Sdeder, iuih Ig. Mann 175 Zimmer mit vorzügl. Penſton 0 2 Es 9 50 25 1 imer! 83592 zu 159 — imer 8557 (am 9788 Zim. er ſeren 8846 aden. Abonnement: Gabiſche Volkszeitung⸗ 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Di7 Reklame⸗Zeile..1 Mark n E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in zlannheim und Almgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. heimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreffe: „Journal Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktton nn Expedition und Verlags⸗ buchhandlung (Mann E G, 2. 2¹8 Nr. 307. Aus Stadt und Land. Mannheim, 8. Juli 1907. Internationale Wirtſchaftskurſe. Heute, wo dem internationalen Handel immer mehr die Aufgabe zufällt, die durch den deutſchen Gewerbefleiß erreichte hohe wirtſchaftliche Entwickelung durch Erweiterung des auslän⸗ diſchen Marktes und die Gewinnung neuer Abſatzgebiete zu be⸗ feſtigen und zu fördern, iſt für den deutſchen Kaufmann die Kennt⸗ nis fremder Sprachen und fremder wirtſchaftlicher Verhältniſſe zu einer wichtigen Vorausſetzung geworden. So notwendig es für den jungen Kaufmang iſt, die Sprache wie die wirtſchaftliche Eigenart des Landes, mit dem er in Han⸗ delsbeziehungen ſteht, kennen zu lernen, ſo ſchwierig iſt es in der Regel fär ihn, durch einen längeren Aufenthalt im Auslande ſich die erforderlichen Kenntniſſe zu erwerben. Um dem Kaufmanne, dem hierfür nur eine verhältnismäßig kurze Zeit zur Verfügung ſteht, einen Erſatz zu bieten und die Möglichken zu einer beſſeren Kenninis der wirtſchaftlichen Verhältniſſe beſtimmter Länder zu verſchaffen, hat die Internationale Geſellſchaft zur Förderung des kaufmänniſchen Unterrichtsweſens die Einrichtung der In⸗ ternationalen Wirtſchaftskurſe getroffen. Dieſe ſollen nacheinander in verſchiedenen Sprachgebieten ins Leben gerufen werden. Die Kurſe bieten durch Vorleſungen und Semjnarübungen, die von namhaften Fachgelehrten und hervorragenden Vertretern des Handels und der Induſtrie veranſtaltet werden, den Teilneh⸗ mern Gelegenheit, ihre Sprachkenntniſſe zu verbollkommnen und die wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Schweiz und ihre Beziehun⸗ gen zum Auslande kennen zu lernen. Zu dieſem Zweck ſind den Kurſen Exkurſionen mit Beſichtigungen bedeukender Handels⸗ und Induſtrieunternehmungen angegliedert, die den Teilneh⸗ mern die Möglichkeit bieten, Land und Leute aus eigener An⸗ ſchauung kennen zu lernen. Für den Beſuch der Kurſe, die in Lauſanne vom 29. Juli bis 7. September ſtattfinden, kommen junge Kaufleute mit guter All⸗ gemeinbildung, Abſolventen höherer Handelsſchulen und Han⸗ delsrealſchulen, Höver an Handelshochſchulen, ſowie auch Han⸗ delsſchullehrer in Betracht. Auch für dieſe letzteren dürfte die Einrichtung ſehr förderlich ſein, da ſie denſelben eine Vertiefung der Fachkenntniſſe ſowie eine auf eigener Anſchauung beruhende Kenninis fremden Volkstumes und fremden Wirtſchaftslebens er⸗ möalicht, die für die Lebendigkeit und Friſche des Unterrichts nicht hoch genng veranſchlagt werden kann. Der erſte internationale Wirtſchaftskurs umfaßt einen Vor⸗ bereitungskurs von zwei Wochen, der für diejenigen Teilnehmer beſtimmt iſt, die ihre franzöſiſchen Sprachkenntniſſe zu vervoll⸗ ſtändigen wünſchen, und einen Wirtſchaftskurſus ron vier Wochen, der hochſchulmäßig in franzöſiſcher Sprache gehalten wird. Samstag, 6. Juli 1907. nehmeen Ref eßenden Diskuſſionen gehal⸗ ten werden. Für die Handelsſchullehrer werden Vorträge und Diskuſſion über Methodik des Unterrichts in den kaufmänni⸗ ſchen Anterrichtsfächern und in den modernen Sprachen veran⸗ ſtaltet. Die Teilnehmer werden in Familienpenſionen untergebracht, die von der Leitung der Kurſe, die in den Händen von Herrn Di⸗ rektor Leon Morf, Direktor der Höheren Handels⸗, Verwal⸗ tungs⸗ und Eiſenbahnſchule in Lauſanne, liegt, vermittelt wer⸗ den. Die Koſten der Kurſe ſtellen ſich inkluſive Aufenthalt in Lauſaane für den vierwöchigen Wirtſchaftskurſus auf 420 Fr., für beide Kurſe auf 540 Fr. Der Beginn des Vorbereitungskur⸗ ſes iſt auf den 29. Juli, des Wirtſchaftskurſes auf den 12. Auguſt 1907 feſtgeſetzt. Anmeldungen unter Beifügung des Lebenslau⸗ fes und der Zeugniſſe nehmen die unten angegebenen Mitglieder der Internationalen Geſellſchaft zur Förderung des kaufmänni⸗ ſchen Unterrichtsweſens entgegen: 1. Regierungsrat Dr. Stege⸗ mann(Braunſchweig), 2. Kommerzienrat Habenicht(Leip⸗ zig), 3. Oberbürgermeiſter Dr. Beck(Mannheim). Von der botaniſch⸗wiſſenſchaftlichen Abteilung der Jubiläums⸗Ausſtellung. Die Ausſtellung braſilianiſcher Gegenſtände von Herrn Profeſſor Dr. Schenk⸗Darmſtadt. Es dürſte ſich jetzt empfehlen, in die botaniſch⸗ wiſſenſchaftliche Abteilung der Jubiläums⸗Ausſtellung zu gehen. Es iſt daſelbſt ſo viel zu ſehen, daß man tagelang ſich darin auf⸗ halten könnte, ohne alles gründlich geſehen zu haben und es ſind Obiekte aus dem geſamten Pflanzenxeich in reicher Menge aus⸗ Zeſtellt. Wie groß das Intereſſe des Publikums für die bola⸗ niſche Wiſſenſchaft iſt, das kounte man am letzten Sonntag ſehen. Es ſand wiederum unter der Führung von Herrn Zimmer⸗ mann ein Rundgang durch die ganze Ausſtellung ſtatt und die Teilnehmer, unter denen ſich Leute befanden, welche ſchon zum biertenmale gekommen waren, folgten mit dem geſpannteſten In⸗ tereſſe hen Ausführungen und Erklärungen des Führers. Es iſt nur ſchade, daß der hübſche Saal ſo wenig Luft und Licht beſitzt,; bei trübem Wetter iſt es nicht möglich, im Erdgeſchoß die Sachen deutlich zu ſehen und es wäre von großem Vorteil, wenn man jetzt dieſe verfehlte Anlage noch mit Luft und Licht verſehen würde. Heute wollen wiy unſere Leſer nun mit der hübſch arrangier⸗ ten Sonder⸗Ausſtellung des Herrn Profeſſor Dr. Schenk von der polytechniſchen Schule in Tarmſtadt näher bekannt machen und zu dieſem Zwecke müſſen wir bitten, uns in die tropiſchen Urwälder Braſiliens zu folgen. Wenn man die Schenkſche Aus⸗ ſtellung verſtehen will, ſo muß man wiſſen, wie jene Pflanzen⸗ region ausſieht, in welcher er ſeine hochintereſſanten Sachen ge⸗ ſammelt hat und welche er zum Gegenſtand ſeiner Unterſuchungen benützte. Am Fuße der Berge in der äquatorialen Zone, von der Außerdem finden Seminarübungen ſtatt, in denen von den Teil⸗ 227ßßꝙßſTſTꝙTꝙT7õ Buntes Feuflleton. — Die ungekrönte Königin von Madagaskar. Eine ſenſationelle Betrugsaffäre, die in manchen Details lebhaft an den Fall Hum⸗ bert exinnert, wird vom„Expreß“ aufgedeckt. Im Mittelpunkt der Affäre ſteht ebenfalls eine Frau. Unter der Vorſpiegelung, daß ihr demnächſt das Eigentum an der Inſel Madagaskar zufallen würde, fand ſie unzählige Gläubige, die ihr ohne weiteres tauſende Pfunde dafür vorſtreckten, daß ſie zweihundertfaches Geld für ihre Vorſchüſſe erhalten— ſollten. Die Schwindlerin iſt eine ſechzig⸗ jährige, äußerlich reſpektabel ausſehende Witwe, Eliſabeth Horne, die im nördlichen Teile Londons, in Hampſtead, wohnt und die Tochter des verſtorbenen proteſtantiſchen Biſchofs von Auckland in Neuſeeland, namens Cowie, ſein ſoll. Schon vor Jahren ſprengte ſie das Gerücht aus, daß ihr durch das Geſchenk eines generöſen Freundes, der ſie für kleine Gefälligkeiten belohnen wollte, nicht weniger als 32 000 Quadratmeilen Land auf Madagaskar zuge⸗ ſallen ſeien, deren Beſitz ſie aber vorläufig nicht anzutreten gedächte, weil ihr durch die Gunſt der vereint vorgehenden engliſchen und franzöfiſchen Regierungen Gelegenheit gegeben worden ſei, auch den Reſt der großen, an Gold und Edelſteinen überaus reichen Inſel zu erwerben. Zahlloſe Leute glaubten ihr dieſe Erzählung und drängten ſich heran, um ihr das Geld vorzuſtrecken, das ſie zur Expropriation der übrigen Landeigentümer auf Madagaskar zu brauchen angab. Jedermann war auch bereit, das Gelübde bölligen Stillſchweigens abzulegen, welches Frau Horne,„aus dip⸗ lomatiſchen Rückſichten“ verlangte, um ſpeziell der wohlwollend ge⸗ „ 19 für 0228 indet nöbl, ſton 0245. —5 und 85 der gar nicht tot iſt? Na, der mag jetzt in einer netten Lage ſein, benn er zu denen gehört, die alles glauben, was in der Zeitung ſteht!“— Ein Jankee, der zur Bewunderung eines untge Mk. ön . 80 S858 ſinnten franzöſiſchen Regierung keine Verlegenheiten in der Kam⸗ mer zu bereiten. Die Gläubigkeit dieſer Leute, von denen einzelne Frau Horne bis zweitauſend Pfund borſtreckten, ging ſo weit, daß gegen ſie krotz aller ſeit Jahren enttäuſchten Hoffnungen bis heute noch keine Strafanzeige erſtattet wurde, und daß ſie unter ihren Opfern vielntehr noch jetzt als ungekrönte Königin Mada⸗ gaskars gilt. — Humor des Auslandes. Ein wohlbekannter Bürger war fälſchlich totgeſagt worden, und in der Zeitung war eine enk⸗ ſprechende Anzeige erſchienen. „So,“ ſagte ein Irländer,„da haben ſie alſo eine Todesanzeige abgedruckt von einem Manne, engliſchen Echos gufgefordert wurde, ſagte:„Ihr ſcheint mir von Echos in dieſem ande überhaupt nichts zu verſtehen. In meiner Sommerreſidenz in den Rockh Mountains dauert es acht Stunden, bis Ihr das Echo Eurer Stimme hört. Wenn ich zu Bett gehe, ſtecke ich den das Echo weckt mich am nächſten Morgen.“—„Sie ſollten auf der rechten Seite ſchlafen, gnädige Frau.“— Das iſt mir ganz unmöglich, Herr Doktor. Mein Mann ſpricht im Schlafe, und mit meinem linken Ohr kann ich nicht das Geringſte hören.“— — Die Abenteuer auf der Automobilfahrt Peking⸗Paris nehmen auch nach dem Eintritt in Sibirien kein Ende. So ſchildert der Korreſpondent, der mit dem Itala⸗Wagen des Prin⸗ zen Borgheſe fährt, höchſt anſchaulich in einem Telegramm aus Irkutsk vom Dienstag einen Sturz mit dem Automobil in einen, Fluß, aus dem ſie nur wie durch ein Wunder heil davongekommen ſind:„Die Brücke des Miſchikpafluſſes iſt ge⸗ brochen. Wir benutzen daher die Erlaubnis des Gouverneurs von Irkutsk, die Bahnſtrecke zu benutzen. Eine Art Rampe wird auts Baunſtämmen improviſiert, und wir kommen ſo auf den Bahndamm hinauf. Die Bahnbeamten ſind noch nicht inſtruiert; nur ein Gendarm hat Befehl, uns paſſieren zu laſſen. Das ge⸗ nügt. Wir beginnen die Fahrt auf der Circumbaikalſtrecke. Der Gendarm beſteigt mit einer roten Flagge den Wagen, um im Notfall Züge zum Halten bringen zu können. Wir paſſieren eine Menge kleiner Brücken; ſie ſind kaum breiter als die Schie⸗ nenweite und ohne Geländer. Das rechte Rad unſeres Wagens läuft autzerhalb der rechten Schiene, hart am Abgrund. Das ſind ungemütliche Augenblicke, aber das Manöver iſt nicht ſchwer, wenn ein erfahrener kaltblütiger Motoriſt das Steuer führt. Nach und gach wird die Strecke eben und damit eintönig. Gegen neun Uhr wird ein Zug ſignaliſiert. Der Stationsvorſteher er⸗ ſucht uns, auf kurze Zeit die Schienen freizugeben; er rät uns, einſtweilen die verlaſſene Landſtraße zu benutzen. Wir befolgen ſeinen ſchlimmen Rat und wenden den Motor zu der grasüber⸗ wachſenen Wegſtrecke. Nach einer halben Meile ſtoßen wir auf einen—3 Meter tiefen Fluß. Eine alte, einige fünfzehn Meter lange Brücke führt hinüber. Einen Augenblick halten wir miß⸗ trauiſch; dann entſchließen wir uns, es zu wagen; ſie ſieht nicht ſchlimmer aus, als die vorigen Brücken, Prinz Borgheſe befiehlt dem Mechaniker, langſam zu fahren. Das Auto erreicht die Brücke, die zittert, kracht und wankt wie alle anderen. Wir ſind unbeſorgt. Das Vorderteil des Wagens hat die Hälfte des Bo⸗ gens überſchritten. Wir ſind gewiß außer Gefahr. In demſel⸗ ben Augenklick erdröhnt ein furchtbares Krachen. Der Brücken⸗ boden gibt ünter dem Gewicht des hinteren Teiles des Autos nach und ſenkt ſich. Unſere Vorderräder werden in die Luft ge⸗ hoben. Der Wagen balanciert und kommt in ſenkrechte Stel⸗ lung. Dann ſinkt er mit den Holztrümmern der Brücke hinab ins Waſſer. Der hintere Teil des Wagens bleibt in Bewegung, Meere (Z. Mittagblatt.) üſte bis ungefähr 630 Meter ſind die zußeren Verhält⸗ niſſe und daher auch die Vegetationscharaktere denen der Ebene analog. Dies iſt die herrliche Region der Palmen und Bananen. Es folgt bis zu 1900 Meter Höhe die Region der baumartigen Farne und der Feigen mit ihren prächtigen, immergrünen und glänzenden Blättern. In Braſilien beleben zahlloſe Aroideen und Orchideen dieſe mächtigen Baumrieſen. Die Gleichmäßigkeit der tropiſchen Wärme und der ſtete Zufluß vön Feuchtigkeit hat an ben Ufern des Amazonenſtromes und ſeiner Nebenflüſſe ein Waldgebiet(Hylaea) hervorgerufen. Der höchſte Waſſerſtand überragt den niedrigſten im Hauptſtrom um 13—17 Meter und da die Uferlandſchaſten vollſtändig flach ſind, wird dieſes unge⸗ heure Waldgebiet alljährlich zu beiden Seiten des Stromes 4 bis 5 geographiſche Meilen weit überflutet, ſo weit reicht die For⸗ mation des Igapo, Wälder, deren Baumſtämme monatelang —15 Meter tief im Waſſer ſtehen. Mimoſen, Lorbeergewächſe und Feigenbäume, untermiſcht und überragt bon zahlreichen prächtigen Palmen, worunter die Mauritiuspalme, ſind die Hauptpertreter des Igapo, dem die holzigen Lianen, deren Stämme in ſo ſchöner Weiſe in der Schenkſchen Vitrine zu ſehen ſind, ſehlen. Außerhalb der Ueberſchwemmungsgrenze findet ſich Ete⸗ oder Gugcu⸗Wald. In demſelben herrſcht die düſter gefärbte Lorbeerform, mit der Paranußpflanze vor: ſtarke Lianen ranken überall empor. Die Wälder am Nio negro unter⸗ ſcheiden ſich von denen am Amazonas durch die Seltenheit der Palmen und Lianen. Die natürlichen Erzeugniſſe dieſer faſt un⸗ durchdringlichen Wälder ſind unermeßlich: Para⸗Nüſſe, Kaut⸗ ſchuck, Kakao, Vanille, Sarſaparille, dazu koſtbare Hölzer, deren Inneres von der Sonnenglut durchglüht iſt, Pflanzenfaſern und Arzneigewächſe der mannigfachſten Art. Herr Profeſſor Dr. Schenk hat nun in dieſem Gebiete ſehr ſchöne miſſenſchaftliche Studien gemacht in den Jahren 1886/87 und er zeigt uns in 24 Nummern nur einen kleinen Teil ſeiner überaus reichen Sammlung. Er hat die braſilianiſchen Lianen einer morphologiſchen Bearbeitung unterzogen und die Ergeb⸗ niſſe ſeines Studiums hat er in einem großen Werle niederge⸗ legt. welches jeder Naturfreund mit großem Intereſſe leſen wird. Das Buch iſt im Jahre 1893 bei G. Fiſcher in Jena erſchienen und mer ſich für die Vegetationsverhältniſſe Braſiliens näher intereſſiert, wird darin viele Aufſchlüſſe finden. Er hat 4 Grup⸗ ßen don Kletterpflanzen unterſchieden, nämlich Spreizklimmer, Wurzellletterer, Winden und Ranker. In den tropiſchen Ur⸗ wäldern ſpielen die holzigen Kletterpflanzen, ebenſo wie die Epiphyten, eine ſehr wichtige Rolle. Hunderte verſchiedener Ar⸗ ten aus allen möglichen Familien ſind zu ſehen. Jeder Baum iſt mit Kletterpflanzen behangen. Wie rieſige Schiffstaue hängen die Lianen von den Baumkronen auf die Erde herab, von wo aus ſie aufgeſtiegen ſind. Die Kabelſtruktur iſt bei den einzelnen Arlen je zach dem Grade der Anpaſſung, mehr oder weniger vollkommen ausgeprägt; am vollkommenſten iſt es bei den Sapindacken zu beobachten. In vielen Fällen wird die Kabel⸗ ſtruktur dadurch erreicht, daß das urſprüngliche Cambium ſein ———————————— ͥ unterm Waſſer drehen ſich gurgelnd die Räder; dann werden ſie durch Holztrümmer ſtillgelegt. Alles das ſpielt ſich in wenigen Sekundet al. Wie die letzten ſterbenden Bewegungen eines Fluß⸗ pferdes, ſo iſt es. Der Gendarm iſt im kritiſchen Moment abge⸗ ſprungen. Der Prinz aber, der Mechaniker und ich fallen mit dem Auto ins Waſſer. Es iſt nicht möglich, alle Phaſen dieſer unerfreulichen Bewäſſerung zu erzählen. Ich ſitze auf einem Koffer, ich höre ein Krachen und im nächſten Augenblick bin ich unter der Brücke in wenig heldenhafter Stellung. Alles ſinkt tiefer. Ich habe das Gefühl, als nähme das Sinken kein Ende⸗ Ich konſtatiere mit Befriedigung, daß mir nichts wehtut, und ich hoffe ſchog, leidlich durchzukommen; aber ſchon ſiege ich im Waſ⸗ ſer und ſehe das Auto über mich kommen. Ich mache einen haſti⸗ gen Verſuch, zu entkommen, aber die Gepäckſtücke und Holz neh⸗ men ſich meiner an und tauchen mich wieder ins Waſſer. In⸗ zwiſchen öffnen ſich die Petroleumreſervoire und ergießen das Oel über mich. Ich werde ſorglich durchtränkt. Ich hörte den Prinzen rufen und ſehe ſeine Beine, ebenfalls öldurchtränkt, über mir energiſch zappeln. Er hängt eingeguetſcht zwiſchen einem Pfoſten und dem Motor und ſucht ſich zu befreien, was ihm nach großer Anſtrengung auch gelingt. Der Mechaniker iſt ſchon frei und eilt mir zu Hilfe. Einige Momente ſpäter ſind wir alle drei wieder auf den Beinen. Abgeſehen von einigen Schrammen ſind wir völlig unverletzt und wir geben uns zunächſt einer Reaktſon von Freude hin. Das Gefühl, noch zu leben, er⸗ füllt uns, und wir ſtaunen über das Wunder, der Gefahr ent⸗ ronnen zu ſein. Der Gendarm iſt inzwiſchen auf die Station zu gelaufen; wir hören ſeine Hilferufe ſich in der Ferne verlieren, Unſer nächſter Gedanke iſt das Automobil. Es liegt auf dem Rücken, die Räder oben, die Maſchine ſelbſt ſcheint intakt zu ſein, aber die Ausſtattung iſt bös zugerichtet. Das Leder iſt zerriſſen. Schon kommen von der Bahn her Arbeiter mit Aexten und Sei⸗ len, und das Auto wird mit Stricken an nahen Bäumen befeſtigt; dann machen wir uns daran, die Brückenreſte völlig zu beſeitigen. Das geht raſch. Die braven Sibirier in ihren roten Bküſen ſingen vergnügt, indes ſie ihre Aexte ſchwingen. Aus der zer⸗ brochenen Brücke machen wir eine Art Gleite, auf der wir den Wagen aus dem Waſſer emporziehen. Schließlich ſteht das Auto wieder auf ſeinen Rädern. Das Rettungswerk hat uns drei Stunden gekoſtet. Wir wollen die Maſchine ſofort erproben und verfolgen ſorgenvoll die Arbeit des Mechanikers. Nun ſoll es losgehen. Das Auto rührt ſich nicht. Wir verzweifeln, da, nach einigen Sekunden kommt das vertraute Knattern, und der Wa⸗ — gen bewegt ſich. Der Wagen iſt gerettet gleich uns.“ 11 — „ 45 2 3 1 5 79 85 . 25 0 5 1 1 0 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblalt. Mannheim, den 6. Juli. Dickenwachstum einſtellt und nur im Umkreis des zentralen Holzkörvers in der Rinde neues Cambium gebildet wird. So erhalten wir im Querſchnitt eine größere Anz zahl von ſeſten Holz⸗ ſtämmen, die durch ein weiches ie e getrennt ſind und ſehr elaſtiſch werden. Solche in der in prächtigen Exemplaren aus tel, un 1 ſolltt hoch intereſſanten chen n * Volkstheater(Koloſſeum]. Von der Direktion wird uns mitgeteilt, daß der dreitauſendſte zahlende Beſucher im Mongt Juli eine goldene Uhr mit Doppelmantel und Sprungdeckel als Geſchenk erhäli. 9 15 iſt im Schaufenſter des Zigarxengeſchäftes Grohrof, K 1, 6(Dreesbach Nachfolger zur Beſichtig ung aus⸗ geſtellt. Glei ichzeitig wollen wir darauf hinweiſen, daß Sonntag den 7. d.., nachmittags 4 Uhr, bei halben Preiſen zun m letztenmale die mit durchſchlagendem Erfolge gegebene Lokalpoſſe „Mannheimer Jubiläumsaus Sſtellungs⸗Erlebniſſe“ zur Auf⸗ führung kommt, abends 8½ Uhr„Die ſchöne N küllerin“, hierauf „Gift, Gift, Gift“. Stimmen aus dem Publikum. Straßenbahnſchmerzen. Auf der Linie Käferthal⸗Waldpark ſcheint es einen defini⸗ tiven Haltepunkt auf der Endſtation Waldpark überhaupt nicht zu geben, da die Wagenführer nicht wiſſen, wie weit ſie zu fahren haben. Es iſt mir ſchon des öfteren vor⸗ gekommen, daß ich am Ende der Straßenbahn, alſo Waldpark, auf den einfahrenden Wagen gewartet habe, um einzuſteigen, ſtatt deſſen hat aber der Wagen in der Nähe an der Kreuzung Waldpark⸗Landteilſtraße gehalten, und iſt wieder weggefahren, ohne zu warten, bis die Paſſanten den Weg von der richtigen Halteftelle Waldpark bis zur Landteilſtraße zu Fuß zurück⸗ gelegt hatten. Ein weiterer Unfug, der der Stadtgemeinde evtl. mit großen Koſten verknüpft ſein kann, iſt, daß beim Rangieren der Wagen die Schulkinder ſich auf die Buffer oder auf die Einſteigetritte ſetzen, um ein Stück Weg mitfahren zu können. Paſſiert ein Unglück, ſo kommen die Eltern, verklagen die Stadtgemeinde, und die Bürger müſſen durch die Umlage für den Leichtſinn aufkommen. Schließlich wären ſämtliche An⸗ wohner der Waldparkſtraße der Direktion der Elektriſchen Straßenbahn ſehr dankbar, wenn ſie ihr Fahrperſonal unter⸗ richten würden, daß das Herumlegen der Sitzlehnen etwas ruhiger zu geſchehen hätte. Auch wäre die etwas zu laute Unterhaltung zu beanſtanden, denn an ein Schlafen vor 12 Uhr nachts iſt gar nicht zu denken. Ich gebe mich der angenehmen Hoffnung hin, daß vor⸗ ſtehende Zeilen genügen werden, den oben beſagten Mängeln abzuhelfen; der Direktion der Städt. Elektr. Straßenbahn wäre ich ſehr dankbar. Ein Anwohner. *** Muſik im Vergnügungspark. Sie haben mir in Ihrem Sprechſaal⸗Artikel No. 291 dieſes Blattes aus der Seele geſprochen, daß im Vergnügungs⸗ park öfters konzertiert werden ſollte. Auch in Mannheim bewahrheitet ſich das Sprichwort:„Kein Prophet wird in ſeinem Lande geehrt.“ Schön öfters war ich Zeuge, daß auswärtige Kapellen in der Ausſtellung ſpielten und unſere ſo leiſtungsfähigen Grenadier⸗Kapellen⸗Mitglieder in der Dies freuen Ausſtellung ſpazieren gingen und nichts zu tun hatten. war erſt am 28. Juni der Fall. Wir Mannheimer —————————— ·. N 80 E N uns nicht nur, wenn wir unſere Militärkapelle bei der Parade⸗ muſik oder ſonſtigen patriot iſchen Feſten hören dürfen, ſon⸗ aß dern wir w 1 auch, daß dieſe auch im Jubiläumsjahr genügende ͤ in der A Unſet zellen findet. Es „ rkaum en werden kann. Pi im, das Gelegenheit hatte, Grenadierkaz le zu kdal hen wünſcht, zu hören. daß Ul den Kläng 0 dieſe in der Aus 5 135 öfters Ein Muſikkenner im Namen vieler Abonnenten der Ausſtellung, 1 dem Grossherzogtum. * — 105 hrmann Guſtav in den hi uſes Taubenſuhl), olg zu holen.»Während it Aufladen von Holz beſchäf⸗ tigt war, trat er unbewußt in ein Horniffenneſt Sogleich wurde der Unglückliche von den gereizten Horniſſen überfallen, gegen die er vollſtändig ma ichtl war. Wambsganß wurde von den erboſten Tier ſchrecklich zugerichtet. Als er auf dem Forſthauſe anlangte, war ſein Geſicht ſchon derart angeſchwollen, daß er die Augen nicht mehr öffnen konnte. * Furtwangen, 4. Juli. Am Sonntag feierte die hie⸗ ſige Feuerwehr ihr 50. Stiftungsfeſt, verbunden mit Fahnenweihe. Vormittags traf der Erbgroßherzog im Vierge⸗ ſpann von Vöhrenbach her ein. Nach dem Gottesdienſt, welchem 1955015 und fu hen der Erbgroßherzog in der evangeliſchen Kirche anwohnte, fand in der Gewerbehalle Vorſtellung der Geladenen ſtatt. Auf dem Feſtplatze begrüßte Oberamtmann Dr. Hartmann namens der Bevölkerung des Bezirks den Erbgroßherzog mit Worten des Dankes für ſein Kommen und das der Feuerwehr gewidmete In⸗ tereſſe. Alsdann nahm er die feierliche Ueberkeihung der vom Großherzog verliehenen A8g vor. Der Erbgro pher⸗ 30g ſprach die Ausgezeichneten einzeln an und beglückwünſchte ſie. Der Ha uptprobe diente das Schulhaus als Brandobjelt. Auf dem Balkon des Bahnhofhotels wohnte der Erbgroßherzog der Probe hei. Der Erbgroßherzog fuhr um 3 Uhr nack Waldkirch zum Sängerfeſt. So wurbe es halb 4 Uhr, bis der Feſtug auf⸗ geſtellt werden konnte. Auf dem Feſtplatz ne erfolgte die Uebergabe der von der Einwohnerſchaft geſtifteten neuen Fahne, wobei Abgeordneter Duffner die Feſtrede hielt Platz. heſfen und Umgebung. * Grünſtadt, 5. Juli In ſeiner geſtrigen Sitzung ſtimmte der hieſige Stabtrg einem von zwei Drittel der hieſigen Ladenbeſitzer geſtellten Antrag auf Einführung des 8 üGhr⸗Lebenſchre! ſes in hieſiger Stadt nach längerer, lebhafter Debatte zu. Die definitive Einführung des neuen La⸗ denſchluffes hängt nunmehr nur noch von der Gen ehmigung der k. Regierung ab. ee eeeeenee Brieffaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſen ſchriftlich eingereicht werden; mündliche oder tele⸗ phoniſche Auskunft wird nicht erteilt. Die Auskünfte erfolgen ohne jede Rechtsverbindlichkeit.) Abomnent Nr. 6829. An das Großh. Finanzamt, Mannheim. Abonnent Raſtatt. Bis zum Fahre 1849 war, laut Mitteilung der Kommandantur, Gouverneur v. Raſtatt der Großh. Bad. Ge⸗ neralleutnant v. Lavolay, Kommandant der Großhs Bad. General⸗ major v. Cloßmann. Die Heimat der Herxren iſt nicht bekannt. Abonnent E. K. 1. Der 55 25 oder vor einem Notar geſchloſſen ſw ist iſt 8855 bie 8 8 mit 055 Sonte Waen 50 Jahre alt ſein— Befreiung durch den dee— und darf keine ehelichen Abkömmlinge haben oder ſolche nicht mehr haben. zanderbilt, E. Rockefeller, Andrew Ihnen nicht Vhr ohn D. fa, Aldee ſſen können wir der Bibel uſw. entſprechende jüdiſche Zwecke würde ſ hielleicht eignen: (aus dem Engl. Berlin 1869) oder lmud(Leipzig(1886) Auch die von ſt unter dem Namen Schulchan Aruch che Darſtellung des moſaiſch⸗rabbiniſchen Ge⸗ theitsrechtlichen Satzungen iſt überſetzt und erläutert.— Kizur de eines Buches. Schulchan Aruch(vergl. ter Tiſch) iſt ein Werk, das ſämtliche is enthält. Der Kizur(Abkürzuns g) iſt ein 2. Die Kräuterbücher von Hochſtetter, Löſch, iſchte.— 3. Nein; der Ehemann haftet enn die Geſckete ohne ſeine „ bonneut Ph. B ſt der Talmud. eutſch— 8 Weber, die * NIir FUr I ſyſtematiſ 115 bearbeitete ſetzes unter von S. Pa S hulchan A lruch iſt der N Judent tun e 5 den Necht er Frau, e hel ihres Wirtunge kreiſes Rechts⸗ 0 äfte abzuſchließen. Ein Maximalbetrag iſt nicht feſtgeſetzt. Der Mann haftet dann mit ſeinem Vermögen. Der Kauf einer Violine Hit da gu. au J.., hier. Die Nummer der Fachzeitſchrift, in Rezept für Johannisbeer⸗Gelee enthalten iſt, iſt nicht in unſerem Beſitz. Wenden Sie ſich bitte an die Geſchäfts⸗ des„Praktiſchen Ratgesers im Obſt⸗ und Gartenbau“ in Frankfurt a.., die Ihnen die betr. Nummer gern zuſenden wwird, Abonnent J. S. Die nächſte Ziehung der Köln⸗Mindener Looſe findet erſt am 1. Auguſt ſtatt. Abonneut H. M. in B. Unſeres Wiſſens iſt zuläſſig und wird auch vielfach ſo gehandhabt. Abonnent R. J. Von dem Beſtehen eines iſt uns nichts bekannt. Abonnent A. M. Wir können im Zeitungskatalog nur eine derartige Zeitſchrift faden und dieſe heißt„Werkmeiſterzeitung“; ihr Erſcheinungsort iſt Düſſeldorf. 8 72 2 f Geſchäftliches. iehung der achten Pfälziſchen Lotterie 1. findet Hachſben Dont ierstag den 11. Juli 1907 ſtatt. Die Lotterie irde dem Pferdezuchtverein der Pfalz E. V. 115 den beiden 3. Rennvereinen Neuſtadt a. H. und Zweibrücken zur Hebung Landespferdezucht etc. ſtaatlich genehmigt und iſt mit ſehr gün⸗ Außer einer Anzahl Haupt⸗ gewinne kommen weitere 791 Gewinne zur Verloſung, die auf Wunſch in der Mehrzahl ſofort in barem Gelde ausbezahlt werden, wodurch die Lotterie einer Geldlotterie ziemlich gleichkommt. Der Abſatz der Loſe war ein recht flotter; ſie ſind noch zu 1 M. pro Stück, 11 Loſe für 10 M. bei allen Loſeverkaufsſtellen, ſowie bei der Generalagentur Peter Rixius in Ludwigshaſen a. Rh. zu haben. Gewerbe⸗Akademie Iriedberg. Die an der Akademie hier kürzlich wieder in den Abteilungen für Maſchinenbau, Elektro⸗ zechnik, Bau⸗Ingenieurfach und Architekturfach abgehaltenen In⸗ genieurprüfungen haben wiederum ein günſtiges Reſultat er⸗ geben, denn von den Kandidaten der Haupt⸗ bezw. Vorprüfung beſtanden 11 mit dem Prädikat„ſehr gut“, 20 mit„gut“, 10 er⸗ reichten die Note„beſtanden“, während 3 die Prüfungen ganz oder teilweiſe wiederholen müſſen. —— ganz besonders Wertvoll, das in Baden ſolchen Vereins der ſtigen Gewinnchancen ausgeſtattet. Volkstheater am u Ressplatz Sonntag, den 7. Juli, nachm. 4 Uhr: Bei halben Preiſen: enums-Ausstellungs-Ertebnisse. Abends 3½ Uhr: 72604 Vie sehöne Müllerin.— Hierau: Gzilt! Git! Gift: Großh. Hoſ⸗ u. Aationaltheater Maunheim, Einladung zum Abonnement. Auf die im Theaterjahre 1907/08— 1. September 1907 bis 31. Auguſt 1908— ſtattfindenden Vorſtellungen werden Abonnements⸗Anmeldungen an der Hoftheatertaſſe ent⸗ gegengenommen. Daſelbſt ſind auch Verzeichniſſe der Abonne⸗ mentspreiſe und die Bedingungen erhältlich. Die Zuteilung der disponiblen Plätze kann ſofort erfolgen. Mannheim, den 2. Juli 1907. 30566 ſeil 1 Tasſa i0 11 Syphom u. Mebi Müünchener Augustinerbräu Fürstenbergbräu(Tafeigetränk S. M. d. FPilsner Kaiserqueil KRulmbacher Erste Actienbrauerel, Erlacherkofbräu MHannheim. Weine, Liqusure in allen Preislag Apollinarisbrunnen. ler- 1 5 5. Fel. 446. Die Boftheater⸗Intendanz. Freiwillige Jeuerwehr. 15 Sonntag, 7. Juli, morgens 6ſ½% Uhr, Uebung der Steigerabteilung der drei Kompagnien 30560 Uebung N an der Tapetenfabrik U 4. Montag, 3. Juli, abends 7½% Uhr, 68 der Spritzen⸗, Leiter⸗ u. männſchaft der vier Rompagnien im Schloßhofe Moutag, 15. Inli, abends 6½ Uhr, Hauptübung mit Inſpektion. Das Kommando: Molitor. — Im Sa, 8 Jubilaums- Ausstellung. Glefunlon-&aſſoe don H. Disgus d Co. sum Ausschanlbg. N in aee la. Exporh, elederlage des Selzer-Brunnen Grosskarhen, „ Weinhandlung F. E. Hofmann 8, 33, part. Romiut nummelhr a9 S81¹¹ die dorsiiglicie Manſee. 3 Cierſa huh⸗ Nerrin Maunhein, 6. Y. Tieraſpl erling Stephaienptomenadt.) VBerpflegung und Iſolirung, ſowie ſchmerzloſe Tötung von Hunden und Katzen. Tierärztiiche Controlle. 68227 ee 8 88 86 are * 4. Frisdriem Melehior Welereht nden: .) 70571 On. Haufmännischer Perein weiblicher Angestelſter(..) zu Mannheim. Die Mitglieder werden guf Grund des Beſchluſſes des Verwaltungsrats zu der 72703 Donnerstag, den II. Juli ds. Js., Preis abends halb 9 Uhr 74121 im Vereinslokal 8 1, 8 ſtattfindenden Ordentl. Mitgliederverſammlung ergebenſt eingeladen. Tages⸗Gronung: I. Die in§ 11 des Vereinsſtatuts vorgeſehenen Punkte. Mannheim, den 6. Juli 1907. Der Vorſtand. Lanolin⸗ Seſſe uit gem pfeüring. Rein, mild, neutral, eine Fettseife ersten Ranges. Auch AlN garantlert 0 28 Plg. Lanchnfabrik Marlinikenfelde. Charlottenburg, Salzuſer 16.— N. Lanolin- 858 p Lanolin 1 man auf a0 885 k prEHNUNN Wein⸗ u. Eiqueur⸗ Stiqueſten Frühitückskarten, Weinkarten empfiehlt dle Dr. B. Baags ice Buchüruckerel S. m. b. B. 25 Bierhandlung Priedrichsplatz 15. Elisabethstr. 5. Alleinvertrieb des Königl. Bayr. 8— n J Holbräuhauses Münehen 35 und des 5771 35 Bürgerliehen Brauhauses nie 258(Pilsner 0 Münchner Hofhräu: Fl. 30 Pf, ½ Fl. 20 55 5 Syphon à 5 Liter M..50, à 10 Uider M..— Filsner Urquell: 11 80 Pe 0 8 Syphon à 5 Liter M.—, à 10 Liter M..— 175 2 Durlacher Hofhräu bell: Fl. 20 Pff,%½ Fl. 10 Pf. EFFFFFF Mein Bureau wurde verlegt von N4, 15 nach Jamepyſtr. — Leonhardt, Architekt. er Sandt von leuronat— Brot— f EZwiebaelt— Bisduit 9 28 Darm- 70 90 NapN e 72595 nach allen Ländern. or. Ottoe Gotthilt's Mysienisch.studie e versendet kostenlos. F. Günther Aleuronat Gebäckfabrik Frankfurt am Main. Hiesig. Depot: Aſkr. Hrabowstes, D 2, 1. —2— — 1 ꝗ3— 4. — — Ail Pialz.botterieg I. Ser. 2. Heb. 1 Pferdezucht ete, Loses 4 1I Tark Uab 4 2000 — 3999 Sonslige Sowiane . Massgabe d: ei Sglort Ziehung u. Juzi 1887, Lose à 1 Mk. 11 Los- 10 Mx orto u. Liste nach auswärts 30 Pfg. extra) emyfehlen In Mannheim: X. Herzberger, 3, 17, Adriaꝝ Schmitt, R 4, 10, C. Struve, K ,, K Kirchheimer, eDeri, E 2, Fr Metzger, JL8, 5, W. Malsch am Märkt u. Exped. 15 Neuen Bad. In Heddes- duns Landesztg., 0 8, 7 beim: 2 F. 8 0 Kopfvaseſen 0 1 00 o mit Warmluft- Trocken- Apparat U 8 empfiehlt 45803 5 0. A. Kaub, U 5,.h Ecke Hotel Leinweber. 0 Frfedr. ROtre H 5, 14 u. 22. Unerreichte Auswahl in Büfetts, Vertikos, Kleider-. Spisgel- Sshränken, Wagchkommoden, Tischen, Stühlen ete. Trauringe ohne Lötfuge billigſt bei s310 Herm. Herth AI, 2 Breiteſtraße J 1, 7. Grüne Marken oder eine Uhr erhält jedes Brautpaar gratis. Mrosses Lager in Uhren u. Goldwaren. Eigene Reparaturwerkſtätte. nee empfiehlt ſich in Damen⸗- u. Kindergarderoben. — 17, Hth.szas J5, 10. Dnöbel Kompleite moderne Küchen- kinpichtungen von 90 Mk. an RNomplette moderne Schlafzimmer- kinrichfungen von 295 Mk. an. Grosse Auswahl in Diwans Röste und Matratzen billiger wie jede Konkurrenz. Besichtigung onne Kaufzwang. Wiüh. Frey Tapezier. 1 * 5 eeen * 5 Ziehung 1 25 Abzugeben 8 3, 2. Unterricht Beflitz-School Dlrektor— Besitzer: Joseph Visser. Late Senior Prefessor of St. Eamund's, 2, 15 48950 Tegus- und Abendkurse 1 Telefon 1474. Sprach-institut H Dr. Weber-Diserens Moderne und alte Sprachen Handelskorrespondenz Examenvorbereit. Lebersetz. Beste Referenz. Prosp. gratis. Laumglisiz Lessons Specialty: 48264 CommerelalCorrespondence. Ke l. EIHIWMOOd. EI, 8. Guten Klavierunterricht erteilt Anfängern 8727 Frau Hoappe, Augartenſtr. 11 J. 72 7 247 Jon Härtung ſchehittiär⸗ Naph: Sant, Vorbildungsanſtalt osse.l. 1866 ſtaatl. konzeſſ. für alle Schul⸗ und Militär⸗ examina. 6856 Stets beſte Erfolge! Ueber 2000 Ciuj. u. Fähnriche über 500 Prim. und Abi⸗ turienten vorbereitet. LLLLLLLIIIILIIL Navier⸗ u. Gefang⸗ Unter⸗ richt gegen mäßiges Honorar erteilt. Payer, C 2, 22.] 8815 LLemscilas eirgt. Solid. ſtreb. Geſchäftsm. me.gutmüt. Charak., Auf. 0, ſucht Verk. m. Mäd c. gl. Alt. od. Witwe m. 1Kinde n. ausgeſchl. Etwas Vermög. erw. jed. u. erford. Ernſtg. Off. u.„Glück“ Nr. 8810 an die Expediton dieſes Blattes erbeten. 8810 Heiratspartien vermittelt Bureau Faul echker I, Dotzheim⸗Wiesbaden. 8791 Heitaten beſſ. Stande vermit⸗ telt eine Frau, die in den beſten Kreiſen eingeführt, unter lrengſt. Diskretion. Offerten u. Nr. 7879 an die Exv. ds. Bl. Streng diskrete Ver; üttlung von Heiraten beſſ. Stände„durch eine Frau mit gut. Verb. Off. u. Ne. 8689 an die Erped. d. Blts. Damen mit Vermög., welche ſich ante mit ſelöſländigen Priva ene mit 1 Ein⸗ kommen, verheiraten wollen, belieben Adreſſe unter Nr. 48056 g. d. Exp. einzuſenden. Reell⸗Heiraten⸗Diskret. Kaufmann, p engl., franz., ſpan.(in betr. Ländern erl.), beſorgt Korreſpondenz oder er⸗ teilt Privatunterricht. Frei ab 5 Uhr nachmittags. Hauptpoſtl. M. V. 230. 8598 amen können diskretſihre Nle⸗ derlunft erwarten bei 44663 Hebamme Fleckenſtein, Mann⸗ heim-Neckarau, Wingertſtr. 28. Preis äußerſt eoulant. Damen finden diskr. Aufn. u. Rat u. Auff. eines Frauenarzt. Näh. unt. W. 310 Luxemburg. 555 Mbeldrerkeh. 6000—7000 M. Hypothek auf ein Landgut 411005 Offerten unter Nr. an die Exped. ds. Bl. 9000 U auf 1. Hyp., 70% d. Schtzg., zu 5% ſof. J. Neuser, H 2, 18. 2 aufzültehm. geſucht. G. 5000 Mk. 8640 3. Geſch.⸗Vergröß. geg. Aehert jeit u. hohe Zinſen gefuchk. Offert. u. Nr. r. 8638 an die Exped.! 8550 als 1. Hypothek auf 2 Bauplätze, Ia. Lage(Landobjekt) ſof. geſucht. Off. u. Nr. 8652 an die Expedition. Hypotnekenkapftalen! Anträge werden unt. günſt. Be⸗ dingungen entgegengenommen. Auskunft koſtenfrei! Bertr. geſucht, Hohwekertsahe Aamobllen-Vertehrsbank Commapchgeselschaft, Baagl, (Aufragen nach St. Ludwig i, Elſ., Poſlfach 122 erbeten.) 8757 +4 „Fihrer fur darlehen sacende jeder Art“ Jedermann kann ſich ſelbſt ohne Vermittlung 50301 Darlehen u. Hypotheken⸗Gelder ſchnell beſchaffen und iſt vor unnötiger Vorausbezahlung ſowie Ausbeutung gelcel Preis 3 Mark geg. Einſend. v. Poflanw. a. Südd. Ann ⸗Exp. Schwab Co, Maunheim. Ankauf.. ahle hahe Freiſe ſür 1 Schuhen. Stieſel Komme auf Wunſch ins Haus. 8565 F. bfaner,. 4. L. Getragene Kleider, Schuhe und Stiefel, Möbel nnued Betten kauft 41637 Fa. iBickef, K 2, 16. Getragens Kleider Schuhe, gebr. Möbel kauſt 41636 A. ech. 8 1, 10. An von Knochen, Zum⸗ pen, altes Eiſen ſowie alle Metalle. 48488 [F. Aeckerlin, B 7, 8,—— Geſchäftsmann, 29 Jahre, ſucht 90 emnem Mädchen mnit etwas Vermögen, in Correſpon⸗ denz zu treten behuſs ſpäterer Hetrat. Off. u. S. K. 85 hauptpoſtl. Diseretion Ehrenſache. 8579 Wer ein Haus, Erundstück, Beschäft oder ſonſtiges Anweſen kaufen oder verkauſen will, Teil⸗ haber oder Hypothek ſucht, hier oder auswärts, wende ſich vertrauensvoll an die Central⸗ Verkaufs Börſe Deutſch⸗ lauds, Frankfurt am Main, Töngesgaſſe 23. Man verlange koſtenloſen Beſuch Ver⸗ 1414 treters. Midch empfiehlt ſich im bü⸗ El geln in und außer dem Hauſe. Näheres Langſtr. 39, 4. Stock, links, Hinterh. 8708 Juwelierwerkfätte Apel vom 1. Juli bis 1. Ottober 6, 2, dann D 7, 15, Heidelbergerſtraße. 50377 Damen!! 15 Feigls 70965 Sblfe ohne Solla Macht den Teint zart und 5 rosig, entfernt alle reinlichkeiten der Manol ist in Hese 8 M..— und M..— in den Apotheken, Drogerien und Parfümerien zu haben Wo nicht am Lager, ver⸗ senden direkt Fr. Vitek& Co,, Dresden-A. 121. In Mannheim zu haben bei:) Ludwig ck Schütthelm, 3 0 4, 3. wird in ebevolle Pflege d0 ni⸗ men. Zu erfragen in der Expe⸗ ditton dieſes Blattes. 8642 Brillanten, Perlen, Gold u. Silber kauft zu den höchsten Preisen Jakob Kling, Juwelier G 3, 2. Tel. 3588. 3, 2. Werkstätte für Reparaturen ung Neuarbeiten. —— Gebr. Möbel, Schuhe, Kleiver kauft und verkauft 50386 E nles, 5, 108. Finſtanmpfrarfer(unf. Garantie des Einſtampfens), alte Metalle, alte Flaſch., Eiſen u. Lumpen kauft 16g8* S. ieler⸗ Dalbergſtr. 30.501%0 Aul von Lumpen und Akauf Metallen bei 49227 —. 2 2 kaujt zu f0 ochſten Preiſen 44921 — 5, 4. e . 42 71 Bücher, ganzer Bibliotheken, zu Röchsten Preisen. 48363 F. Nemnieh, Bucnk. NA. 2/8. ſchönen Zier⸗, Obſt- u. garten unter günſtigen ingen zu verkaufen. heres Villa Ste in in Ett ingen 125 Karlsrühe. Haus⸗Herkauf ff Wohnhaus, neu, 2 2 t. 3Zim.⸗ Wohnungen, gute Lage, ſehr rentabel, beſ. Verl hältuiſſe wegen Futerkanfen, mit kleiner Anzahlg. Wilh. Groß, Colliniſtr. 10. 5en Neubau, elegant ausgeſtattet, prima Lage unter Schätzung zu verkaufen Offerten unter Nr. 47118 an die Expedition ds. Blatles. Ein nachw. rentabl. uhrgeſch ö ſoll vorger. Alters weg wert verkauſt werden. Offer Ar. 7618 an die Exped. Rent. ca.%6 Wohnhaus neu, günſtig u. ſchön, 95 0 verk. Näheres Feapenbeim. Werder⸗ ſtraße 12, Hinterhaus. 8576 2* + 18 Gulgcherdes Cigurkengeſchift iſt umſtändehalber zu verkaufen. Offerten unter Nr. 50475 an die Expedition dieſes Blattes. Weinheim in allerbeſter Lage der Haupt⸗ ſtraße, Haus Nr. 43 u. 47 zu verk., evt. zu verm., ferner Bauplatz(728 Um) Ecke der Bahnhof⸗ u. Schul⸗ ſtraße zu verkaufen. Näheres Hafke⸗ Collbitrrei Krantiaget. Fußtriff-Aühmaſchine neu, billig zu verkaufen. 8, 200, 3. Stock. ros Alühl e, Bühergeſtelle unterm Pieiſe ab. 49922 Valentin Fahlbuſch im Kaufhaus. Ge ebrauchter, 1 erhaltener Kaſſenſchrank billig zu 1 4837 Schneibel, O 6, 5, Hinterhs. Nollſt. Bade⸗ inrichtung mit Oall. Zubeh ſehr. pill. abzug. Kaiſereing part. 8524 2 ſchöne Orleanderbänme lüll. zu verkauf., 1 do. Kübel, bei Otto cheß, Beethovenſtr. 10. 785 N 0 Hassenschränke gebraucht u. neu, La. Fabrikate. sofort ab Lager billigst lieferbar, Daniel Aberle G 3, 19. 44166 Eu verkauien. Ein Poſten Colonial, Conſum und urzwaren, ſowie eine kompl. Ladeneinrichtung für Colonial⸗ waren, wegen Geſchäftsaufgabe billi 90t. zu verkaufen. Offert. u. Nr. 49983 an d. Exped. ds. Bl. * Orche efirions“ Piamos Abſubinng. 'halen, Luiſenſtr. 6 hemmer Harmoniums. Sehr guter Kaſſenſchrank billig zu verk. U 6, 16, 3. St. 834¹ Pferde Berkauf. Wallach, 7 jährig,.78 groß, Kommando⸗ pferd, gut, geritten, truppen⸗ fro! i Näheres 50321 flügel u, eldül⸗ pialſros anerKkannt erstklassig. A. Joneetzer,!, 47185 Weng gebrauchtes Nad, faſt neu, billig zu verkaufen. 8821 Saudbrand, S 3, 11, 2. St. 772 aae 7 Gehr. Caſſaſchranz zu verkauſen. 48991 Jean Wagner, 7, 34 2 ein zelne Be ttſtellen m. Noft u. gut erh, zu verk. 8724 , b, 1I. St. rechts. ſein ſehr gut erhaltener Kinder⸗ wagen und eine Saftpreſſe, wegen Anſchaffungeinergroßeren iſt zu verkaufſen. Näheres 50436 Konditorei Kruſe Nhe inanf 10 guterh N 85 abzut ben. ſel Lehaſen, Lulſeuſt bnargraee A 0 1 7 HSeizkörper, 15 9 9 Iud. Oppenheimer Sö ihne. IMotorrad 2 Fiskäß et, 1 Saloneinrichtung, elelir. Nähmaſchine, il Aktenſchrank, Lad pol. Betteu. Klelder ſchra Tiſche U. a. m. Aufbewahrungsmagazin R 6, 4. Kraul enfahrrad (neueſtes S) nur 2 Mon. re 350.) jetzt 189 Mark 3 lks. 577 Acchlt Jaung fit Gal 15 Fortuna⸗Automaten, Zigarren⸗ Automaten jeder Art, billiger wie jede Konkurrenz. 49639 L. Spiegel& Sohn, Ludwigs⸗ hafen a. Ryh. ... 5 5 Weinf geben in allen Größe 8150 Lud. Oppenheimer Söhne P 7, 2, zu verleihen Badewannen zu verkanfen und auf Abzahlung bei 40213 Har!. 05 Hisschrinke alle Grössen am Lager. Auskleidung in Zink, Glas, Email, Porzellan ete. Aheodor Hess, H12, 17 Büffets- und Eisschrank- 8 Fabrik-I—48528 eeeeeeeee ee Achtung! Zahle die höchſte Preiſe Ur getragene Heirene n. Damen⸗ kleider. Fomime auf Wunſch ins Haus. Poſtkarte genügt. 8771 Feiweles, 1 1, 8. Gebrauchter Burkan⸗Abſchluß zu kaufen geſucht. 50487 Näheres in der Expedition. 0 etrag. Kleider u. Stieſel kauft u. verk. Dambach, 8 2, 11. 41634 Erſtklaſſige, ge rauchte aber gut erhaltene * 2 Sehreibmasehine wegen Rauntmangel billig ab⸗ zugeben. Aufrag, unter Nr. 499 53 an die Expedittön dieſes Blattes Apbrueh-Materia. Bauholz, Dachziegel, Hau⸗ ſteine, Bruchſteine, Hoftore, Feuſter, Läden, Taunen⸗ u. Hartholzdiele, Breunholz u. ſ. w. wird billig abgegeben. Abbruchſtelle Große Merzelſtraße 126 4 Tekeſon 1815, 48825 Nagg Leute erhalten ſteis gute Stellung, wenn ſie die 6539 National-Stenograppie beherrſchen Beginn eines neuen Kürſes Mittwoch, den 10. Jnitli abends 8½ Uuhr im Rats⸗ Leller, D I, da. Anmeldungen dortſelbſt. Gestfcht Igarren-Vertreter Kannheim ſowie für Baden Pialz von einer Fir 0 außer ſewöhnlich 21 Corr 1 pandent kaufmänniſches Bureau für ſofort geſucht. Gewandheit in Stenogra⸗ für großes phie u. Maſchinenſchrei⸗ ben unbedingt erforderlich. Offerten unter Nr. 50474 an die Expedition ds. Bl. erb. Brössefe Mannheimer Cigarrenfabrik sucht per sofort einen flotten 7* neen Dorrespondenten, der einen derartigen Posten in gleicher Branche bereits versehen hat. Ausführliche Offerten sind unter Angabe der bisherigen Tätigkeit und Beifügung von Zeugnissabschriften z. xrichten unter Nr. 49855 an die Exp. dieges Blattes. Für meinen konkukrenzloſen, geflochtenen Asbeſt⸗ Seidenrippen⸗ Glühſtrumpf, Patent Roß,(auch Hängeglühlicht), gewandie Vertreter u, Reiſende geſucht. Kein Fixum, aber hoher Verdienſt. 50429 Huft, IT 6, 10, Laden. Dobbralenr Ceslohl. Für unſer Mannf., Herru⸗ und Damen⸗ Conf. elglt ſuchen per Oktober einen tüchtigen 50493 Desorateur. Bewerber müſſen beſte Referenz. und Leiſtungen aufweiſen können. Offerten mit Angabe der Gehalts⸗ anſpr. und ſeilheriger Tätigkeit an Gehrüder Rothschild Mannheim. n guter aut “Repatatur geſuck 8712 Jaugbuſch traße 32/34. Fiaſe(Naymen Hach er) Licht& kak, geſuch 5t. Näl heres S 6, 37. 50392 Jüngerer ahiſce ſoſort geſucht. 50447 Y1, 13, Laden links. Modles! Näh: 2. Arb junges Mädch, f. d. Laden u. Lehrmädchen geſucht. 2, 13, Laven, 50453 Tüoht. Blefäter finden dauernde Arbe Lohn. Bew richten unter bei hohem zu be des Alters, der Familienvertäliniſſe und der Lohnanſprüche a1 8 50400 dunhberle durn. gewandte Stenographiſtin und Maſchinenſchreiberin findet ſofort Stellung. Offert. unter Nr. 50427 an die Exp. dieſes Blattes. Moodes. Tücht. J. und 2. Atheiterinnen für ſeinſten Sen geſucht. Alwine Hanf, 50182 18 1, 2 Breiteſr. 85 75 Moübte Büglerinnen gesucht. Auch können Müädehen das Bügeln erlernen. Färberei Kramer, Bismarekplatz 15—17. 58 5 7— 5— Modistin 1. Arbeiterin, für unsere Karlsruher Filiale per Sofort gesuchht. Ceschx. Gulmann 499 27 8725⁵ N Mannheim, 6. Juli 1907. Genral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 8. Seite. Tüncherarbeiten Fabril re 7 f 2 DR Zaguter- 1 zlek 25 aneer Ausführung, billigſt, Verkauf. 22 1 1 1 Sö 50. 35 J a, Abſol. ein 5 ütichermeiſter Liſt, Lang⸗ 577 5 Ein dreiſtöckiger eiſerner Treppenhausb 0 mit eiſerner ſucht ſo ort oder 1S 0 brauner Jagdhund, 15 Be. 6. 2. Stock. 8683 f Ju der 9 605 der Reſidenzſiadt Treppe iſt wegen Uumbau einer Fabrik zu verkaufen. nch für ar rtig, Männchen, abhanden 0 Ab Maf ſe 0 Aunene, Van, 72441 Näheres ebr. Hofkmanm, 20. er den erbeten an Heinrich Vor Ankauf md 2 Re ER eſchüftign Ang. f 15 Küchen mit 28 Ar 192 1 vor Umzug zu ränmen 1181 ich HA., Frantenttzal 9 be ich eine größere Anzahl 975⁴ ter ſucht nüch —6 6 Uhr Geſchäftigung. unt. Nr. 8784 an die Erp. df Selbſt. Ban führer 32 Jahre alt, m. 155 und theoret. Erfahr., bei ivaten, ſtaatl. u. ſtäd den, ge⸗ ſtützt auf gr lte 10., ſucht ig. 8628 Werkmeiſeer a Schreiner⸗ * 0 mech⸗ Baß ſcheirtee in Stellung, ſucht auderweitig Sen Gefl. An⸗ gebote unter Nr. 8568 an die Expedition ds. B lalles erbeten. Funger Mann, 24 Jahre alt, flotte Haudſchrift u. mit Büro⸗ arb. vertr., ſucht Poſten als Büro⸗ diener, Magaz. dergl. per 1. Aug. oder ſpäter. Gefl. Angeb. u. Nr. 8655 an die Expedition ds. Bl. +* er Comptoiriſtin perfekt in Stenographiren und kaſchinenſchreiben mit guten ipfehlungen ſucht Stellang 00 ort oder ſpäter. 8748 fl. Oſſert. an Dr. B. Frieſen⸗ 39, Ludwigshajen a Nh. 0910 args Irznſg Jüngeres Fräulein aus guter Familie, in allen Bureauarb. bew. ſucht Stellg. als Contoristin Eintritt 1. Sept. Offerten unter Nr. 50ꝗ20 an s ds. V. 8 alt vor ſaſ en 1i ſacht ſofort Stelle zu 1od. 2 Heren. Gule gengn. ſteh. zu Dieuſten. 46 Si reau Nagel, K 4, 0, pürk. * 1 Ailt e up en zen ein gut tsdieuen. 7. Tel. 371.: Mehrere Nulee g zurean gk R 25 „ Geſucht Lticht.ktenes Mädchen e das ſätliche Haushaltungsge⸗ ſch verſleht, bei gutem L zu ſos 1* Einkritl auc auf Mitte Juli. Unt. Ny 8 an die C 1 idchen ſuchen und finden die beſte Stelle Fran Hartmann, G 6, 2, 2. St. 50084 Anſtändiges Mäbdchen für immerarbeit, welches 5 elwas nähen kann, auf 1. geſucht. Nheinvf Keuſtraße 2, part. Ein Mädchen, das kochen kann u, häusl,. Arbeiten verſieht, p. 15. Juli geſ. L 11, S. 50200 An brab., tuchtiges Mädchen für alle Hausarbeit ſofork geſucht. 8816 K 3, 10, 3. Stock. 48 N 1 Beſſ. Perſonal für Ausland ſucht u. eimpftehlt 46350 Beck⸗Nebinger, 15. Fin Mädchen drss iger fee tagsüber 20111 geſ. 49246 ö J1l. 1. Monatsfrau ſufort geſucht. E 20, 3. 60 Elnez der erſten Agenturgeſchäfte des Platzes ſucht Kehrling. So⸗ fort. Vergütung. Offert. sub, J. B. 50212 an die Expedition. Lehfmädehen. Lehrmädchen geſucht Lein, M I, ka. 5 an de Exp. 15 75 Süll dder 1 N zu einem Saal kaun nit e 8766 0 von 1 beſ 117 5 rn per 15, zu mieten gef. Offerten mit üuß. Preisang. unt. Nr. 8796 a. d. Exp. Wonnung gesuchtf. Ruhige Famiflie(kaufmänn. Beaufter) ſucht 3 Zimmer ußd Nitche per 1. Oktober. Angebote mit Preis unter Nr. 49981 an die Exped. d. Bl. 2 ufeaun 3, 3 eumlichenen Oktober zu vermieten. Näheres Noſengartenſtraße 20, Hinterhaus. 8097 (63 07 18 Parterrexäume, 5 95 Ztw u. Zubeh. als 20 oder Bilrea zu ver⸗ Näheres 2. Stock. oe en. U7, 20 Ales 3 helle geräum. Zim.) per 1. 00 er, zu vermieten. Näh. Bureau in Hof. 33737 5 part., 1 D, 23 Bureatz, 5 zu vernt; Neznershoffte. 14, Sontertatn M2 Räume als Bureau n vermieten. Näh. 1 Treppe. 4961⸗ helle Burean⸗ per 1. Trsseiaſe Suche für meine Wirtf ſchaft Augartenſtraſſe 55 zunm 1. Oktober d. F. einen kautions⸗ fähigen Wir 87¹86 Franz Sohr⸗ Augartenſtr. 69. Läden. 1 BI, 5 im Herſchel'ſchen 7 7 iſt noch 1 ſchöner Laden billig zu verm. Näheres 88 f, 4. 50418 Gutgehende Weiwiriſchafk von tücht. kautionsfühigen auf 1. Oktober geſucht. Geſl. Offert. unt. Nr. 8771 an die eeeee 6 3, 8 Kaden paſſend für Goldarbeiter und 2 05 ende Itm, zu verm. t0 Näheres Lichtenberger Friedrichsplatz 19. ötellensuchen Gebildeter, 1 Eaunfmann 24 J. alt, der am 1. Okt. Dienſt⸗ zeit als Einj ⸗Freiw. beendet, in t der Schweiz Jahre in Han⸗ u in Ilalien u. Frauk ig war, mit allen kaufm. traut iſt, perf. deutſch und franzöſiſch korreſpondiert und ſolide Kenntniſſe in der italien u. engl, Sprache beſitzt, ſucht geſtützt auf gute Zeugniſſe u. Nefereuzen per 1. Oktober Vertrauensstellung. Offerten unter 0. 8756 au die E J, 12 Taden hlt od. Ohite Wohnung, eyt. das ganze Haus zu vermieten. 8005s Näh. C. Sauer, Tullaſir.;. 6 3, 17, Laden zu ver mit Zubehör. Näh. 2. St. 49017 Neubau J 8, 2 Metzgerei per 1. Salt a. c. zu vernieten. 47663 Näheres Bureau, Roſen⸗ gartenſtraße 20. I6, 634 Taden m Part-NRaum⸗ lichleiten zu v. 49828 p 5, 20 Ladon P ö, 20 mit einem Schaufenſter der ſofort oder ſpäter zu vermieten. Expedition ds, Bl, erbeten, Näheres R. Marum Lel 3 50258 und 1355. 7 Helbergenſraße F7, 24, H4, 4 Werkſtellen od. Lagerräume ſofort oder ſpäter zu verm. 5o021⸗ 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Laden, 80 qm groß, auch geteilt, zu verm, Bureau ten, cirea 170 qm groß 1 Obergeſchoß, Hinterhaus, P 7, 0 24. Näheres bei Albert Speer, Architert, Prinz Wilbelmſtr. 19. „ e FLad. n. Zime nebſtgr. 8 65 28 Näuſmen, a. ſür Bilio geeign., z. v. Näh. 1 Trepye. 50199 555555 Friedrichsplatz 10 direkt au der Ausſtellung, ſchöner, geräumiger Laden, auch als Büro geeignet, zu vermieten. Näh, daſelbſt 4. Stock. 46517 Hinglir Laden nut drei Lortiugtk. 27 Zunmer⸗Wogn. ſoſort zu veryeten. 7519 W. Groß, Colliniſſraße 10. Mittelſtr. 37a,(Niubau), 2 Läden mit Wohnung per 1. Oktoper zu vermielen. 8272 Zu erfrag. Langſtr. 89, 2. St. FTolletteseifen Zahnbürsten Schwämme Kämme— Haarbürsten empflehlt in vorzüglicher Qualität N JI. 2, Breitestrasse Zahn-I JI, 7, telien nreitestrasse Anna Arbeiter dohanna Bodenbheimer Künstlloher Zahnersatz, Pl Zahnziehen eto. Gewissenhafte Ausführung. ombieren, schmerzlosss 71534 Solide Preise. Shſhetzingerſtaße 63 Laden, Wohnung m. Magazin ſof, oder ſpäter zu verm. 50327 Laden mit anſtoßendem Zimmer, als Filtale für Colonialwaren, Dro⸗ gerie, Färberei, Conditorei ꝛc. beſtgeeignet, gute Lage mit freiem Blicke nach Feſthalle, zu vermiet. Näheres Kepplerſtraße 42, 47778 Burean im Hof. Ein ſchoner Laden mit einem großen Schaufenſter u. Hin⸗ terraum ſof. z. vermieten. 50359 2, 14 Conditorei. Großer Eckladen mit oder ohne Wohnung per 1. September zu verm. 50177 Näh. Wiuveckſir, 10, parterre. Magazſne. F4 3 Magazin mit Buregu 9% zu vermieten. 8368 Werkſtatt oder Ma⸗ gazin zu verm. 8763 22, kleine und große helle 0 mit 2 Vebersetzungen.— Ein Meisterwerk 3 Lezle Cellrgs.F kellaufaahe! deutseller Technik. In allen Fahrradhandlungen erhältlich. Flͤcks Laee-Psdllts Labnle. Pak. 30 Pfg. Immer frisch! akes 71990 Chocoladen-Greulich, O I, 8. Holzſtraße 9 Magazin oder Werkſtatt zu bebmteten. 8761 Langſtraße 53 Wertſtatt zu vermieten. r Magazin Holzſtraße zu verm. 7582 AAgern- RHDAu¹WtnmarRen. inmle klit wenigen Bürstensttiehen gibt Cefinefs Wiehse GuenzlIn dentneisfen eschäftenzuhabeg fabnkant:CatlCenmner in dippingen bosennitdgem Kaminkegef prschſigen Lagerplatz (Induſtriehafen) neben Malz⸗ f ſabrik Haymann, ca. 650 qm boden) zu vermieten. 45999 Näheres bei FHF S, Kirchenſtraße 9, 5 7 80 vons geräum Zimmer u. Zubeh. 0— 25 m. maſſiver Werkſtatt(Cement⸗ wegen Verſetzlung, an ruhtge, kl Familie ſof, od. ſpäter zu verm. Naäh. im Bureau im Hof, 50448 ehr ſchöne, helle luftige Wohnung Meess KNMess.G. Karlsruhe Großes helles Magazin oder Werkſtätle N F 8. 7 als Bureau geeignet, per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Kirchenſtr. 3, vart., 2 gꝛ. Zim,, ſep. Eing., Näheres parterre. 8281 mit Waſſerleitung, Gas⸗ und elektr. Anſchluß, Toreinfahrt und Rollbahn ſowohl als Lager⸗ als auch als Fabri⸗ Gafenſtr. 32) FS, 16a1 ſchöne Wohng., 2 Zim. u. Küche per 1. Aug. ev. rüber zu v. Näh. 2. St. Iks. 8747 kationsräume paſſend per 1. Oktober eventl. früher zu verm. Näh. Böckſtr. 10. 46889 g4, 13 verm. Näh. 2. Stock. 3 Zim. mit Balton, Küche, Keller zu 8278 Stallung! mit Keller, Remiſe und Burſchen⸗ zimmer ſoſort zu vermieten. Näheres Waldhof, Sand⸗ hoferſtraße 14. 50170 Großes, helles Sonterrain als Werkſtätte od, Lagerraum zu vermieten. 40720 17.,18 1 7, 38 wohnung m. Küche, Badezim., Magdzimmer u. Zubehör per 1. Okt. zu verm. 3 Treppen: —3 Zimmer u. Küche ſofort. Näh. im Eierladen daſ. 8594 1 Zim. u. Küche per 1. Auguſt z. uvm. 8571 1 Treppe, eleg. 5⸗ od. 7⸗Zimmer⸗ Rheindammſtraße 31. Großer Lagerkeller luflig, mit Waſſerzu⸗ und Ab⸗ K 3, 8 Küche, Garderobe und Manſarde per 1. Auguſt zu verm. 3. St., ſchone geräu. Wohnung v. 5 Zim., 8578 fluß, eirca 75 qm groß, mit ſe⸗ paxatem Eingang per ſof. oder L4. 3 2 Zmmer mit Küche u. Zubeh. z. verm 5715 ſpäter zu vermteten in Wald⸗ parkſtraße Nr. 5. 50178 Zu erfr. Windeckſtr. 10, part 145 16 part., 3ZZim. u. Küche Buceau od. einen Arzt. Näh. bei ſof z. verm. Sehr geeignet f. Zilke K Co. Hutgeſchäft Hamag⸗Haus. 8749 Leme. L 8,. 2 —3 Räume in Dachſtock zu ver⸗ mieten. 49549 B 25 15 part, éE Zimmer gu. 2 Räume 1. Hinter⸗ haus als Büreau ev. als Wohn. zu verm. Näh. im 2. St. 8468 L12, zu verm. 4. Stock, 6 Zimmer u. Zub. per 1. Okt. Näh part. 8461 17—— 5 4. Stock, 2 Zim. mit B 95 4 Küche per Juli anu ruhige Leute z. v 82⁴7 B 5, lü. ſonſt. Zubeh. per 15. Sept. oder 1. Okt. zu v. 7782 3 6 1 am Eingang Friedrichspark, 2ſchöne, ruhige, leere Zimmer ept. mit Nebenraum per 1. Juli au einzeln. Hereu od. Dame zu vm. Mäberes 4. Stock. 8452 der 2. St., 4 bis 66 Zim. mit Badezim. Zubehör zum 1. Okiober zu ver⸗ Ntieten. zum M 25 13 Werkſtatt bis 1. Juli zu verm. L. 185 Der 8. St. 5 Zimmer, Badezim., Küche, Speiſekammer u. ſonſtiges Näheres parterre. 50438 Parterre⸗Wohng mit oder ohne Näheres 1 Stiege hoch. 7719 M4 2 leeres Zimmer, auf de Straße gehend, bis 1. Juli zu vermteten. 822 0 1 8 8. Stock, ſchöne heile 5 Wohnung,? Zimmer ue Zubehör, evtl. auch Geſchäfts⸗ räume per September zu verm. Auskunft im Laden, 2. 2. St, ſböne 7 Zimmerwohnung Auf k. Okt. zu vermielen. 50387 Mäh. 4. St., Hausmeiſterin. 0 6 10 2. Elage eine ſchone Wohnung 5 Zim. u. Zubeh. per 1. Oktober zu vern. Näh. 0 6, 10, 1 Treppe. 8713 P 2, 7 4 Zimmer und Küche, 2 Kam⸗ mern per 1. Auguſt preiswert zu ver nteten. 50317 Näheres Viktoriaſtr. 10 part. 2 Tr.boch, 231m.u. 4, 12 Küche, 1Maliſarde nebſt Zubeh. zu verln. 50096 8 6 4 3 Zimmer u. Küche zu verm. Mih. part. 8480 2 8 SG6 Nr. 29 3. St., eine beſſere 6 Zimmer⸗ wohnung mit Küche. Bad und all. Zubehör per 1. Oktober zu vermieten. Näh. parterre. 50422 2 E 3 Zim. u. Küche 1 95 15 per Oktober zu v. Näh. 3. Stock, bis 5 Uhr. 8735 7N 2. St,3 Zim. u. Küche 1 4, 28 J. v. Näh. Lad. 8297 Augufta⸗Anlage 15 1 1015 A Tr.., mit Bad u. Zub. pr. 1. Okt. z. v. Zu erfragen parterre. 56220 75 Zim.W. Auguſta⸗Aulage J7 5 2 ee mit allem Zubeh. per 1. Okt. z. v. Näheres bei Otto Heß, Bret⸗ hovenſtraße 10. 49525 Boehnhoſplatz 3, 1 Tr., vlet kuimmer, Küche mit Balkon, Zubehör ſoſort oder ſpäter zu v. Näheres 2 Tr. hoch. 8061 BahnhofplatzI Iund auce und Küche per 1. Sept. zu verm. 581 Beilſraße 1(I 9, 1) 3. Stock, ſchöne Wohnung mit Valkon, nen heigerichtet, 7 Zinn., Küche, Badezim., u. 2 Manſarden per 1. Okt. preiswert zu verm. Näh. daſelbi varterre 49600 Bereſtraße 17/19, 5. St., drei mummer, Küche zu vm. Näh. Böckſtraße 20, 2. Slock. 8685 F 3, I13a 7 Zimmer⸗Wohnung, 3. Stock per I. Oktbr. zu vermieten. 8365 Meuban“ A, 17 8 5 Zimmerwohnungen mit allen Zubebör per 1. Auguſt zu verm. Näh 0 3, 4a ſm Tapeiengeſchäft. 5 5(Eniſeuring), Gau⸗ 1 7. 2 penwohn, ſch Zim. U. Küche zu v. Näh, 3. St. 50107 * 0 5 14 II.Heidelbergernr. 9 ſchöue 7 Zimmer⸗ wohnung nebſt Zubehör per. Oktober event. früher zu verm. Mäheres parterre im Eigarren⸗ geſchäft. 85866 64 45 Merwohng. m. reichl. Zubeh, per 1. Ang. od. ſpät. zu derm.— Preis 1100 Mk. 8574 Bad u. Mädchenkam. 1. St., 4 Zim. Küche, 0 32 9 r 97 Zimmer ſut Dalmftr. 52 Bad ic. 1600 dll per Oktober, in ſchöner freier Lage am Neckar, zu verm. 50222 liſabethſtraße 7, großer Laden, z. Zt. gulgehende Backerei⸗ ſiliale mit oder ohne Wohnung per Oktober zu vermieten. Eichelsheimerſtraße 8 Nähe des Schloßgartens, ſchöne 3⸗Zimmer⸗W ohnung per 1. Otlober zu veruneten. 8345 Näheres 2. St. Iks. Eichetsheimerſtraße 20 f 5 37 Eichelsheimerlr. 27 parterre rechts, 4 Zimmerwoh⸗ nung, 2. Stock, mit Zubehör per 1. Oktober zu vermieten. 28 0 8 Alm Friedrichspark ſehr eleg. Wohn., BelsEtage, 329 Zun. und Bade⸗ B 6, 28 zimmer mit Zube⸗ hör auf den 1. Oktober beziehbar zu vermieten. 50201 Näh. im Hauſe dritler Stock Friedrichsring 22 3. Stock, hochelegante Woh⸗ nung, beſlehend aus s Zimmer, Badezimmer, Küche und Zube⸗ hör per 1. Oktober er. od. ſpäter preiswert zu vermieten. 8755 Näh. Feudenheimerſtr. 1a, Villa Altwaſſer, oder Tele⸗ phon Nr. 1610, 41 Hebelſtraße 15 eine Wohnung, 3 Zimmer, Bade⸗ zimmer u. uche, per 1. Juli an ruh. Leute zu verm. Näh. pari Die Wohnung kann morg. 10 Uhr bis 3 Uir eingeſeten werden. 48 Kirchenſtr. 10,(Gs) 2 Zim. und Küche ſof. zu vermieten. Näheres 4. Stock lfs. 50276 Küfertalerſtr. ö9 Neubau, ſchöne 3 u. 4 Zimmer⸗ wohnungen mit Bad u. Manſarden per 1. Auguſt zu vermieten. Näh. Augartenſtr. 64. 791 Landteilſtr. 17 ſchön eleg, ausgeſtatt. 4 Zimmer⸗ Wohnungen mit Rüche, Speiſe⸗ kammer, Badezim. u. ſonſt. reichl. Zubehör per 1. Aug. zu vermieten. Näheres H. Schlupp, Nhein⸗ dammſtraße 33. 50217 Mekrfeloſtraße 51 3 Zim. u. Küche init Balkon ver 1. Oktbr. zu veren. Näh. part. S8a8 rabes zwiſchen Kan Moltkeſtaße 9, ſerring und Kunnhalle, 3. Stock, 6 Zimmer, Küche, Badez. und reichl. Zubeh. ver 1. Oktober 1907 zu verm. Näheres parterre. 8710 2 Parkring. In nächſter Nähe des Fried⸗ richsparkes ſchöne Wohnung, 7 Zimmer u. Zubehör per 1. Okt preiswert zu verm. Auſchluß au elektr. u. Gasbeleuchtung. 49999 Näheres in der Exbed. d. Bl. Parkring 31 4. St., neu ausgeſtatt. Parquett, 5 gr. Zim. mit Zubeh. an kleine tuhige Familte per ſoſort. 49582 Roſengartenſtraße 30 1Tr., ſcköne 2 Zimmer⸗Wohnung mit Küche, p. 1 Okt. au kl. ruh. Familie zu verm. Näheres 3. Stock links. 50483 Roſengartenſtr. 19 3 Zim⸗ merwohnung per 1. Okt. zu verm. 872³ Elegante Wohnung 1. Stock zu vermieten. 8685 Näheres N 7, 21., Büro. Rheindammstr. 10 2. St. ſchöne 6 Zimmerwohnung Badez. Manſarde u. Zubehör per 1. Okt. zu verm. 824¹ Näh. Rheindammſtr. 3 part igg: uahe 10 ſchone 5 Nheindammſtraße 10 Jiener. Wohnung, Bad, Manſarde und Zubehör per 1. Oktober event. 1. Auguſt zu vernt. 8451 Näh. Rheindammſtr. 8, part. Anand 5 Nheindammſk. 3 zwei Zim. per J. Juli zu verm. und Küche fcdaunſ. J e 49781 3 Zimmer u. Küche p. ſof. z. v. Näh. 1 Tr. h. 7a8 8 Rupprechtſtraße Hochparterre 4 Zimmer, Küche, Bad und Speiſekammer per 1. Oklober zu verm. durch Julius Eöb, R 2, 25. 8105 Nheinauſtr. 30, ccaftt. Dot⸗ nung, 5 Zihn, Bad, Küche und leichl. Zubehör verſetzungshalber zum 1. Oktober d. Is. zu ver⸗ mieten. Näheres parterre. 8601 elegant ausgenantete 5 Zimmer⸗ Wohnungen mit allem Zubeb., elektriſch Licht ꝛc. per 1. Oktober preiswert zu vernuieten. 49786 Näh. Buceau Rheinvillenſtr. 6. 5 Stefanienpromenade J6 Herrſchaftliche s3 Zimmer⸗Woh⸗ nungen part. und 3. Etage ſofort zu vermieten. 7584 Wilh. Groß, Collinſſtr 10. Stephanienpromenade J7 elegante Parterre⸗Wohnung 4 Zimmer Küche, Bad u. Man⸗ ſarde per 1. Oktober zu verm. Näheres Rheinvillenſtr. 6 iim Büreau. 50354 Schwetzingerſr. 21 br 5oſ der apoſt. per 1. Okt. zu verm. Näheres . Slock. 8781 Näheres bei Eyer, Keppler⸗ ſtraße 18a, 50222 Gemeinde iſt neu zu verm. 7580 Wilh. Groß, Collmiſtr. 10. geg. leichte Abzahl. liefert am bill Firma bemmer in Ludwigshafen, L Gespielte stets vorrätig. Pianos 3 ———— F 7, 32 f und izen Srosses Lager Am: Stehlagern mit Ringschmierung Hängelagern mit Ringschmierung Wandlagern mit Ringschmierung Dieselben auch in Selters System. Comprimierte blanke Wellen von 30 bis 100 mm Durchmesser Kuppelungen, Mauerkasten, ein- u. zwei- tellige Riemenscheiben Seilscheiben, Stellringe, Stufenscheiben, Vorgelege SOfoht Lleferbar. Leopolll Schneider& 8on halte TPelephon 90. 75 werden für immer eutfernt unr durch Elektrolyſe unter Ga⸗ rantie des Niewieder⸗ kommens System Dr. Classen Schmerzlos! Keine Narben! Elektriſche Geſichtsmaſſage, Vibrationsmaſſage 68830 nach Dr. Johannsens. Frau Hhrler, S 6, 37. Spezialistin für Zjährige Praxis. Haskentlernung Feinſte Neferenzen. Anf Wunſch auch außer dem Hauſe. Bei Nichterfolg Ponorar zurück. Zahlreiche Dankſchreiben. 8788 eschäfts- Eröffnung! Einem verehrken Pußblikum die gefällige Mitteilung, daß ich Samstag, den 6. Juli, nachmittags um 3 Ühr, eine Metz⸗ gevei exöſfnen werde und empfeble: prina junges Fleiſch, das Pfd. zu 70 Pfg. rimg Kalbſteiſchh Frimg ausgel. Ochſeufett „80 ffl. „60 Pfl 75 77 17 7 4, 9 Josef Hamburger4, 29 8 r 19/ Der Sgal Schwetzingerſtr. 124. der apoſ. Gemeinde iſt zu verniet. 8764 W. Groß, Coliniſtraße 10. Stefanienpromenade 16 gerrſchaftl. 6⸗Zim.⸗Wohnung vart., m. Terraſſe u. Gart. z. uvm. 8760 W. Groß, Colliniſtr. 10. Tulſar ſchöne Part.⸗Wohnung Tullaſtr. 5 Zimmer, Zubehör u. Garten per 1. Okt. zu verm. 8636 Näh. z8 9. 14 a 8. St. Tullaſtr. 23, 5. Ol., 3 Jin, Kammer u. Küche per 1· Juli zu verm. Näh. parterre. 49583 Waldhofſtr. 4, 4 St., Nähe Meßplatz, 5 Zimmerw. zu vrm. Näh. b. Hausverwalter. 8148 Waldparkſtr. 26 2. St., 3 Zimmerwohnung u. Bad per ſofort od. 1. Oktober zu verm. Zu erfragen 2. Stock links. 50318 10 ür 9g 2 Tr., hochfeine Waldparküt. 20 3 u. 4 Ain⸗ mer⸗Wohnung mit Bade⸗ zimmer billigſt per 1. Oktbr. zu vermieten. 5036tz Mödl. Iimmer. 3 2 3. St., ein möbl. Zimmer 9 auf J. Inli zu verm. 8354 N 2 7 II. Stock, freundl. möbl. Zimmer mit oder ohne Penſ. ſof. z. v. 8592 N 9323 Tr., ſchon mobl. 455 25 9a zine per 1. Juli zu vermieten. 50432 2 8 Tieppen ſchon N 3. möbl. Zim. zu verm. Mäh. 1 Treppe. 6288 A, 13 gut möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu vermieten. 50484 0 7 20 3 Trepp.., ſchönes 5 Zimmer, mödl. od. unmöbl., aun beſſ. Herrn oder Dane zu vermieien. 50485 P 1* 2 Tr., per ſoſort od. 1 ſpäter möbl. Zim⸗ mer zu vermieten. 8458 P 7, 20 2 Tr., Penſion u. zu vermieten. gut möbt. Zimmer IR 7, 5 8787 part., mbl. Zim. zu verm. 8788 R7 36 am Ring, 1 Treppe, —. möbl. Zimm. z v. 8527 8 1 zwer Treppen, möbl. 349 Zimmer m. Peuſion ſobort zu vermieten. 86,9 2 Tr.., ſchön mobl. Ballonzimmer mit 2 Betten zu vermieten. 8 0 ISne U 6, 50341 n. 2Betten anzHerren oder Damen ſot. zu verm. 8493 8 6. 41 2. Stl., per ſof, ichon möbl. Zimmer zu vermieten. 50259 92 6) 2. St.., möbl. Zim. 8 6, 42 ſofort zu veren. 8349 f. Stod, gut möbl. 1 23 4 Zimmer in beſſ. Hauſe ſotort zu vermieten. 49739 FN4: OGeing), ſchöne freie + 65 24 Lage, inbi. Zim., pt., ſep. Eing., an ſol. Herrn z. v. 8280 7N +4 9 25 5 + 6, 33 3 Tr. rechis, eleg. möbl. Zim. mit ſep. Treppeneing. zu verm. 830z 1, 9,2 Tl., Bleiteſn. Hübſch möbl. Baltonzim. an 1 evtl. 2 Fräulein ſofort zu vermieten. 8586 DA, 31 2. Stock, möbl. Zimmer ſo⸗ fort billig zu vermieten. 4, 13, Ning, 3. St. rechts, möbliertes Zimmer auf den Ring gehend, billig zu v. 8271 U 4, 22 mobl. Ziim. villigan Frl. zu verm. 8387 ſelr.., ſein mbl. groß. 1U 95 6 Balk.⸗Zim zu vm.88 6 16(Irledrichsring) 3 Tr. 7 hübſch möbl. Zimmer an ſol. Herrn zu vermieten. 50137 Beethovenſtraße 6, 5. Stock, möbl. Zunmer zu verm. 8502 Kaiſerring 30, 3. Stock, großes, ſchön möbl. Zimmer an 2 ſol. Herren od. Damen mit od. ohne Penſ. zu verm. 50325 ürinz Wilhelmſtr. 17, part.,., elegaut möbl. Zimmer per 1. Auguſt zu vermieten. 8845 5 7 10 gur möbl. Wohn⸗ 9 n. Schlafzinn. mit Penſ., Preis 80 M. au beſſ. Herrn J. verm., 1 ZAimmer m. Penſiou. Preis 60 M. 8456 9 5 Treppen rechtes, B 6. 22b möbl. Zimmer au ſolides Fräulein zu verm. 8317 36 22 1 Tr. mobl. Zim. 3 zu vermieten. 3743 4, 20/21, 2 Tr. rets, gut möbl, Wohn⸗ u. Schlafzim. Windeckſtraße 47 ſchöne ſreundl. 3ZZimmer u. eben⸗ daſelbſt ein ſchöner großer Laden mit 2 Zimmer u. Küche per ſofort od. 1. Juli zu verm. Derſ. eignet ſich auch ſehr gut für Bäckerei. Näheres H. Schlupp, Ahein⸗ dammſtraße 33. 50216 Schöne 5 Zimmer-Wohnung 2. Stock, mit Badezimmer und Zubehor, per 1. Oktober zu ver⸗ mieten. Näheres 50826 Mittelſtraße 4, part. 3 und 4 2 Ammerwohnungen mit und ohne Bad u. Manſarde Vis--vis der Mollſchule per 1. Oktober billig zu vermieten. 99 Schäne K Zimmerwohnung mit Vad u. Zubehör zu verm. Preis 700 Mark. 50274 Näh. Gontardſtr. 18, II. 0 7 2 Zimmer und Küche mit Zudehör, im 5. Stock, ſchöne u. geränmige Wohnung, per 1. Aug. zu verm. Näh. Wirth& Breig, U. 13. 8719 ulit 2 Beiten ſoſort zu v. 8745 3. Stock, 1 gut D 2, 15 Wosttert Zime zu vermieten. 8759 5 1 Tr. rechts, 1 gut 0 25 15 Möbl. Zun.“ init 1 D 4 14 2 Tr., 1 fein inöbl. 5 7 Zimmer mit Peuf F 5 Tr., gut mobl. Zint. 127 9 auf 1. A 6 35 U per I. Juli zu v. 8394 II., gut möbliertes Wohn⸗ u. Schlafzim. ſof. z. v. 8786 F S. 22 Straße geh., pio Woche Mk..50, zu vermieten. 50471 Trevpen. 7 K 5 18 Zim. zu der n. 576 „½ 32. St. möbl. Zim ſo ort 66.2 5 H 2, 10, patt, möbl. Zimmer ſot. zu vm. 8297 Eingang zu vm. sets 1 6 9 2. St., ſchon moblier. J%% Zimmer an anſſändig. lolort oder ſpäter zu verm. 8564 5 2 Tr., mobl. Zim. ſo“ 9J 65 28 od. ſpät. z. v. 8315 2 Tr. eleg. möbl. zinmmer ſofort zu vermteten. 8640 Breiteſir., 3. St.., K möbliert. Zimmer od. 2 Betten zu verim. 8736 ſoſort zu vermieten. 8734 5. St., einf, mbl. Zim F 4. 15 Balkonzimmer, eptl möbliertes Zimmer, auf die Räheres 2 3 Tr. 1 gut möol. od. 1. Juli z Verm. 5174 möbl. Zim. mit ſep. 17. 18 Fräulein nmit oder ohne Penſion * K 13 12 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ gul möbl. Zim. nlit Peuſion zu verm. 8732 Au vermieten. In Ladendurg, Schriesheimer⸗ ſtraße 20 iſt die Park.⸗Wohnnng 4 Zunmer, Küche, geräumigem Hiftterban mit großen Keller⸗ räumen— für Weckſlätte ꝛc ge⸗ eignet— elektriſch. Licht, Waſſer⸗ leltung, ſof, od ſpät. zu verm. 4 Näh. dürch die Sparkaſfe Bruchſal. K4.8 Rheindammſtr. 35, pt. ſchön., gr. möbl. Parterrezim. a. beſſ. ſol. Herrn od. Dame ſof, preisw, zu verm. 8627 ee 54, part., ein N gr. l. Zimmer mit ſep. Eingang Näh, daſelbſt 8634 1 1 8 Trepp. liſiis Rupprechtſt. 16 ein ſchön möbl. Zimmer ſof. zu verm. 49808 Win 47, ſchön möbl. Part.⸗Zim. mit ſep. Eing. an beſſ. Herrn per 1. Juli zu verm. miedfeldſtr. 3 3 Tr, gut möbl⸗ Zim. f. 18 M. zu verm. Nennershofſtr. 20, 2. St.., ein möhl Zimmer zu vn. 8382 Tatterfallſtr. 9, III. Huls g. Buynhof, ſchön mbl. Zum. m. ſep. Eing. an ſol. beſſ. Herrn z. v. 8290 Tatterſallſtr. 19, 3 Tr.., gut mbl. Zim. ſof. z. v. 8591 ſi Te mbdl. Zm. Tullaſtt. 13 zu verm. 8588 8 21 Treppe hoch, Tiaitteutſtk. 43 nage d. daneſ ſein möbl. Wohn- u. Schlafzim. ev. auch einz abzug. ſ. zu v. 878 eN 2. Stock, ſein Waldhofftr. 16, mödl. Zünmer au beſſ. Herrn ſof. 2. v. 48846 ſof. zu verm. Windeckſtr. 20 ööt. Binton. zint. ſof. zu vermieten. 50350 löſch möbl. Zimmer mit beſ Eingang p. i. Jult zu verm Parkring La, part. 48637 n nächner Nahe des Großh. Schloſſes, 2 gut möblierte Wohn⸗ u. Schlafzimmer ſo.. zu berm. Näh A. 8, 2. St. 30110 Möblierte Zimmer mi zwei Belten ſoſort billig zu vermieten. Näheres H 6, 11. 8288 Möblierte Zimmer- In feinem Hauſe, vornehm ruhtger Lage, Nähe des Hof⸗ theateis und Aintsgerichts ſind 1 Treppe hoch ab 15 Juli 2 eleg. möblierte Zimmer(Wohn⸗ und Schlafzfimmer mit Balkon zu vermieten. K 3, 8 J. 50439 Möbl. Zimmer zu vermielen. E 6. 8, Eckladen. 8529 Gut möbl. Zimmer nut 1 oder 2 Beiten ſofort zu verm. Näh. U 6, 6, 2 Tr. 50680 Ccs und Togs 2 Stock, ſchon modl⸗ Zim. zu verm. 8391 L 1 19 8. St., ſch. mbl. 12 Zim au ſol. Damie in beſſ. Hauſe zu verm. 50349 D 6 4 guten bürgerlichen )& Privatmittagstiſch Nür beſſere Herren. 91¹