at auf 69324 9 ſond. —— en? ge den emden dauern iß die t ſein. Kata-⸗ ie den bienen. gebildeten Aktionskomitees der liberalen Vereine empfinden. Bürger vor dem Geſetz und in der Verwaltung. Gleichberech⸗ Wahlrecht für Reichs⸗ und Landtag. Heer und Flotte, die für die Aufrechterhaltung des Friedens, 10, MRaum lud nicht zu lauten Worten ein; ſelbſt Madame Julia wagte ſolche kaum. Sie ſtand, die eine Hand auf dem Türgriff, ermutigend zu und verſchwand. ühre beiderſeitige Anweſenheit zu ſein. Endlich wurde die Stille bdaß dies ein ſehr ſonderbarer Raum iſt und iſt zu höflich, um darüber eine Bemerkung zu machen. Stimmt das nicht, Fräulein Venn? Wollten Zimmer iſt?“ vindeſſ Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark E 6, 2. Unabhä ngige Tageszei Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbrritelſte Jritung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Abreſſe: 85„Journal Maunheim“, 17 Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An- nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktton 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 E 6, 2. Nr. 315. Liberale Volksvereine. Mit dem ausgeſprochenen Zweck, die liberalen Gedanken und Ideen immer tiefer in das Volk hineinzutragen und ſie durch Organiſationen zu fördern, die in der Bevölkerung ſelbſt ihre Wurzeln haben, ſind im Großherzogtum Baden libe⸗ rale Volksvereine ſeit Ablauf der letzten Landtags⸗ wahlen in reicher Zahl gegründet worden. Der Einigung des Liberalismus ſollen ſie vor allem dienen; ſie ſollen gewiſſer⸗ maßen die Vorſtufe ſein zu der großen liberalen Einheits⸗ partei, die zu erſtreben der ernſte und unbeugſame Wille eines jeden liberalen Politikers ſein muß. Daß auf dem Wege zu dieſem Ziele noch mancher Stein des Widerſtandes liegt, kann nicht in Abrede geſtellt werden, und wir brauchen nur an die wenig erfreulichen Auseinanderſetzungen zwiſchen„Bad. Landesztg.“ und„Bad. Landesb.“ um die„Vaterſchaft“ der liberalen Volksvereine zu erinnern, um ſchon an dieſem Bei⸗ ſpiel zu zeigen, wie in der politiſchen Vergangenheit der einzelnen liberalen Parteien, die zu einer Parteieinheit zu⸗ ſammengeſchweißt werden ſollen, manche Widerſtände gegen die Exrichtung des großen liberalen Zieles verborgen liegen. Sie müſſen überwunden werden, jeder Schritt vorwärts auf dieſem Wege iſt zu begeüßen. Aus dieſen Gründen heraus iſt auch unſele Freude und Genugtuung zu rechtfertigen, die wir über die Tätigkeit des imMannheimer Wahlkreiſe Dieſes hat ſich in Baden an die Spitze der Einigungsbewegung geſtellt, und heute tritt es mit Leitſätzen für die im Mannheimer Reichstagswahlkreiſe zu gründenden liberalen Volksvereine an die Oeffentlichkeit, die in arbeitsreichen Sitzungen ausgearbeitet ſchließlich einmütig angenommen worden ſind. Dieſe Leitſätze lauten: 1. Verwirklichung der Gleichberechtigung aller tigung der religiöſen Bekenntniſſe. 2. Unbedingtes Feſt⸗ halten an dem allgemeinen gleichen geheimen und direkten 3. Freies Vereins⸗, Verſammlungs⸗ und Preſſerecht. 4. Freiheit des Glaubens, Freiheit der Wiſſenſchaft und ihrer Lehre, Freiheit der Kunſt. 5. Unbedingtes Feſthalten an der ge⸗ miſchten Volksſchule. Förderung aller Beſtrebungen, das Schulweſen zu verbeſſern. 6. Gewährung der Mittel für der Sicherheit und des Anſehens des Reiches und ſeiner An⸗ gehörigen notwendig ſind. Beſeitigung der Luxusausgaben. Keine Ausſchließung einzelner Klaſſen des Volkes von den Aufnahmen ins Offizierkorps. 7. Grundſätzliches Feſthalten an der Gewerbefreiheit. Entſchiedene Betonung der Selbſthilfe. Förderung des gewerblichen und des landwirt⸗ ſchaftlichen Genoſſenſchaftsweſens. Förderung des wirtſchaft⸗ lichen Verkehrs durch Tarif- und Handelsverträge, durch Aus⸗ Donnerstag, 11. Juli 1907. bau des Verkehrsnetzes auch für das flache Land. Steigerung der Produktionskraft der Landwirtſchaft und des Gewerbes durch Fachausbildung. Verteilung der Steuern nach dem gerechten Maßſtabe der Leiſtungsfähigkeit. Regelung der wirtſchaftlichen Geſetze und Maßnahmen(Zölle, Ver⸗ brauchsſteuern etc.) nach den Erforderniſſen des Wohles des geſamten Volkes. 8. Eintreten für die Weiterentwicklung der ſozialen Geſetzgebung. Ausbau des Arbeiter⸗ ſchutzes. Förderung aller Beſtrebungen, die eine wirtſchaftliche, moraliſche, intellektuelle, ſoziale Hebung der Arbeiterklaſſen bezwecken. Sicherung des Koalitionsrechts aller Arbeiter. Eintreten für die Rechtsfähigkeit der Berufsvereine und die Errichtung von Arbeitskammern. 9. Reform der Geſetzgebung für Kreis und Gemeinde in liberalem Sinne. 10. Entſchiedenes Eintreten für alle Beſtrebungen, die darauf gerichtet ſind, dem Volkswillen und der Volksvertretung den maßgebenden Einfluß auf Geſetzgebung und Verwaltung, überhaupt auf die Führung der Angelegenheiten des Volkes zu verſchaffen. Hier iſt in der Tat ein brauchbares Programm für den zu einenden und geeinten Liberalismus geſchaffen: es iſt be⸗ ſtimmter und darum weittragender als das Frankfurter Mindeſtprogramm, das zudem noch den großen Fehler hat, vom kleinſten Teile des Geſamtliberalismus formuliert worden zu ſein. Die Mannheimer Leitſätze, wie wir ſie der Kürze wegen nennen wollen, ſind aus dem Zuſammenarbeiten ſämtlicher liberaler Gruppen hervorgegangen; nicht nur Frei⸗ ſinnige, Demokraten und Nationalſoziale haben Programm⸗ arbeit getan, auch Nationalliberale und Jungliberale waren in hervorragendem Maße beteiligt, wie nicht vergeſſen werden ſoll beſonders hervorzuheben, daß die Anregung zur Gründung eines gemeinſamen liberalen Aktionskomitees im hieſigen Wahlkreiſe gerade von der jungliberalen Gruppe ausgegangen iſt. In den Satzungen, welche den liberalen Volksvereinen gegeben wurden, finden ſich Zweck und Ziel der neuen Organiſationstätigkeit klar ausgeſprochen. Es heißt dort: 1. der L..V. hat den Zweck, den Fortſchritt auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens im Sinne vaterländiſcher, entſchieden liberaler und volkstümlicher Politik zu fördern. Der Verein erſtrebt durch Sammlung der liberalen Elemente der Bevölke⸗ rung die Einigung des Liberalismus. 2. der LN.V. V. ſteht deshalb nicht auf dem ausſchließlichen Boden nur einer der liberalen Parteien, vielmehr will er die Angehörigen aller liberalen Parteien und alle liberal Geſinnten, die keiner Partei angehören, zu gemeinſamer politiſcher Arbeit zu⸗ ſammenführen. Mit dieſen Beſtimmungen ſind ein für allemal die Streitigkeiten aus der Welt geſchafft, die ſich ergeben können durch Geltendmachung von Zugehörigkeitsanſprüchen an die liberalen Volksvereine ſeitens der verſchiedenen liberalen Parteien. Die liberalen Volksvereine ſtellen neutrale Organiſationen des Liberalismus dar; ſie ſind beſtimmt die eeee (Mittagblatt.) alten Parteiorganiſationen abzuſchaffen und die einzige große liberale Partei zu bilden, auf welcher die Zukunft des Libera⸗ lismus ruhen wird. Poliiische lebersſcht. Maunbeim, 11, Juli 1907. Deſterreichiſche und deutſche Sozialdemokratie. Der große Erfolg, den die Sozialdemokratie in Oeſter⸗ reich bei den Reichsratswahlen gehabt hat, wird nicht mit Unrecht darauf zurückgeführt, daß die Parteileitung im Wahl⸗ kampfe nicht die unverſöhnlichen Klaſſen⸗ in tereſ ſen in den Vordergrund drängte, ſondern den politiſchen Forderungen des Tages Rechnung trug. Dadurch unterſcheidet ſich die öſterreichiſche vorteilhaft von der deut⸗ ſchen Sozialdemokratie, die ihre Hauptaufgabe in der reinen Negation und in bloßer Kritik ſieht. Politiſche Einſicht be⸗ kundete die Parteileitung der öſterreichiſchen Sozialdemo⸗ kratie auch dadurch, daß ſie es jedem Abgeordneten freiſtellte, die Thronrede anzuhören und an dem K aiſerhoch teilzunehmen,„weil es läppiſch wäre, gegen den Monarchen zu demonſtrieren, der die Wahlreform gegeben hat, und weil negativer Eifer in Zeremonienfragen ebenſo unintelligent wirkt wie poſitiver“. Dem Zentralorgan der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei Deutſchlands„Forwärts“, das ſich darüber gewundert hatte, daß in keiner der Wiener Partei⸗ verſammlungen das Verhalten der ſozialdemokratiſchen Reichsratsabgeordneten, die bei der Thronrede zugegen ge⸗ weſen und beim Kaiſerhoch ſtehen geblieben waren, gerügt worden iſt, erwidern die„Sozialiſtiſchen Monats hefte“:„Man wird ſich daran gewöhnen müſſen, daß öſterreichiſche Partei nicht gewillt iſt, ihre großen Erfolge durch kleinliche Streitigkeiten, die die Beteiligten als prinzipielle anzuſehen pflegen, aufs Spiel zu ſetzen, Oeſterreich keineswegs die Abſicht beſteht, einen Parte des Sieges der Art zu veranſtalten, wie ihn die deutſche Partei nach ihren Wahlen 1903 feierte. Die öſterrei Sozialdemokratie ſcheint für die nächſte Zeit berufe Bruderparteien der anderen Länder als ein Muſter zu wie innerhalb der gezogenen ſtaatlichen und geſellſcha Grenzen die oft und ſtürmiſch verlangte poſitive Mitarb Sozialdemokratie ſich in größerem Maße verwirklichen läßt vorausgeſetzt, daß dieſe nicht durch die Schwierigkeiten, die au der Vereinigung der verſchiedenen Nationalitäten in eine parlamentariſchen Fraktion entſtehen, beeinträchtigt wird.“ Gegen die Truſts. Zum Vorgehen der Regierung der Union gegen die Truſts wird weiterhin aus Waſhington gemeldet: Die Regierung hat beim Bundesgericht Klage eingereicht gegen den Ta ba Truſt. Die Anklage richtet ſich gegen die engliſche Empiri Tobacco⸗Company, die Britiſh⸗American Tobacco⸗Company, ſowie andere Geſellſchaften, die einen Truſt bilden. Die Regierung fordert, daß die beklagte Geſellſchaft a Beſitz oder auf den Aktienbeſitz irgend einer Geſellſchaft, ſie beherrſcht, beſchränkt werde, und daß der Empirial Toba Diplomatenränke. RNoman von Max Pemberton. Ueberſetzung von Dr. Albert Hauff. (Nachdruck verboten). Cortſezung) Eſther ſetzte ſich in den Seſſel, ohne ein Wort zu ſagen. Der Autoriſierte da, bis ihr Bruder ausgeſprochen hatte. Dann nickte ſie Eſther Einige Minuten lang ſchien Doktor kavier und ſein Gaſt in vollſtändiger Unwiſſenheit über obn dem Spanier unterbrochen, der umwendete und eine Frage ſtellte: „Ich glaube, ich habe einen vorbildlichen Beſucher gefunden. Er iſt voll von Neugierde und ſagt doch kein Wort. Er ſieht, plötzlich ſich in ſeinem Stuhl Sie nicht ſagen, daß dies ein unbehagliches „Ich dachte wohl ſo etwas zuerſt,“ erwiderte Eſther freimütig, en, ich meine jetzt, daß es nicht unbehaglich, ſondern bloß eigenartig iſt.“ „Slimmt ganz genau— es iſt eigenartig— der Zufluchts⸗ ort eines Mannes, der nicht das Sonnenlicht liebt. Deswegen fehlen auch die Fenſter.“ r warf die Feder beiſeite, ſtand auf, kreuzte die Hände auf ücken und begann, hin⸗ und hergehend, zu reden mit der des Meifiers, der ſeinen Schüler in ſeine Gedanken ein⸗ „Ja,“ ſagte er,„ich bin ein eigenartiger Charakter, beſon⸗ ders, weil ich die Menſchen meide. Stellen Sie ſich folgenden Fall vor: Ich denke über einen ſchwierigen Gegenſtand nach, ich glaube, daß ich nahe an einer Entdeckung bin, welche der Menſch⸗ heit von Nutzen ſein kann, und verſenke mich ſo in mein Pro⸗ blem, daß ich ganz entrückt den irdiſchen Dingen bin. Da kreuzt jem ind meine Wieſen, und da Fenſter im Zimmer ſind, ſehe ich ihn und frage mich, warum er gerade um 7212 Uhr zum Eſſen geht. Schnurrige Frage das, ich gebe das zu, aber dieſe Frage ſtört meinen Gedankengang. Wenn wir uns alſo nicht von allem abſchließen, werden wir abgelenkt. Das darf aber nicht geſchehen. Darum werden auch wir beide zuſammen ein⸗ ſame Gegenden aufſuchen, aber nur, wenn Sie aus freiem Willen ſich dazu bereit erklären. Sie dürfen nicht unter Zwang handeln.“ Er warf ſich in einen der großen Lehnſtühle nahe dem Sofa, auf welchem ſie ſaß, und ſtarrte ſie in einer Weiſe an, die ſie keinem anderen erlaubt haben würde. Jetzt konnte ſie ſeine Züge ſehen und ſich ihre eigenen Gedanken über ſein Alter und ſeinen Charakter bilden. Er mußte nahe den vierzig ſein. Auch nicht ein einziger grauer Faden konnte in dem dichten ſchwarzen Haar enkdeckt werden, das in natürlichen Locken um ſeinen wohlge⸗ formten Kopf fiel. Seine Haut war klar und friſch, wie die eines Knaben. Die wundervollen Augen hatten nichts von dem Ein⸗ druck verloren, den ſie zuerſt auf ſie gemacht hatten. In jeder Geſellſchaft von Männern, glaubte Eſther, würde Dr. Kavier eine befehligende Perſönlichkeit ſein, befehlend ſowohl durch ſeine na⸗ türlichen Gaben als auch durch ſeinen Verſtand. Energie ſprach aus ſeinem Geſicht, und mit der Energie zuſammen der feſte Wille, Gehorſam zu fordern und ihn auch zu erzwingen. Eſther fürchtete nicht den Blick dieſes Mannes und ſie zwei⸗ felte auch nicht an ihm, aber gleichzeitig glaubte ſie nicht, daß er jemals die Zuneigung eines Weibes ſi cherobern könnte. will. Eſther hörte ihm andächtig zu. Ihr Wunſch, nun alles zu erfahren, wurde faſt unbezwinglich. ſoweit ich kann,“ begann ſte, entſchloſſen, ihn endl „Es wird mich ſehr freuen, Herr Doktor, Ihnen zu helfen, „wie kann ich Ihnen dabei helfen?“ über ihre Aufgabe zu bringen. genau ſagen, was ich tun ſoll? gut ſein.“ Er wandte ſich in ſeinem Stuhl um und erwiderte: das iſt ſogar notwendig. Laſſen Sie mich alles kurz er Sie ſollen mir bei wiſſenſchaftlichen Experimenten helfen, lein Venn, und Sie ſollen auch durch dieſelben Nutzen hab wenigſtens hoffe ich das.“ Eſthere Hand zitterte ein wenig, als ſie dieſe Worte hörte. Wiſſenſchaftliche Experimente konnten viel bedeuten, und die Erfahrung lehrte ſie, daß man ihnen genug nicht ohne Gefahr beiwohnen durfte. „Ich bin in den Wiſſenſchaften ganz und gar unerf ſagte ſie nach einer Pauſe.„Vielleicht kann ich aber in Dingen Ihnen behilflich ſein.— Soll ich Ihre Briefe oder nach Ihren Bücheren ſehen?“ 5 Der Doktor ſchüttelte den Kopf; er war beluſtigt übe⸗ Anerbieten.„Nein,“ ſagte er,„eine ſolche Hilfe will ich ni 0 ſondern ich verlange einen Dienſt, der wenn wir erfolgreſch meinen Namen bei allen Frauen beliebt machen wird. Es h ſich um ein Geſchenk an die Menſchheit, oder, um es ſagen, um das Geſchenk der Schönheit.“ Eſther hatte oftmals in ihrem Leben von Leuten geh welche behaupteten, imſtande zu ſein, Frauen die Gabe daue Schönheit verleihen zu können, aber von ihnen wurde immer w von Betrügern geſprochen. Und wenn ſie es auch möglich hielt, daß Doktor Kapier ein gemeiner Charlatar ſo war ſie doch nichtsdeſtotrotz ſehr erſchreckt durch ſein Bel nis, und ſie verſuchte nicht, das vor ihm zu verheimlichen. „Aber Herr faſt kindlicher E fſagte ſie mit Gerade dieſe Antwort hafte er erwarte“: ſie ſchie Veranügen zu machen und mit gloßer ndli „Wollen Sie mir nun ni⸗ Ich glaube, das würde ſe iee eee N Etſuchen nach ſofortiger antwortet. Nach ſeiner, des Miniſterpräftdenten Anſicht werde 5 sclarene ein verbotenes J Daz Urteil in 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 11 Juli Company verboten werde, innerhalb der Jurisdiktion der Ver⸗ einigten Staaten Geſchäfte zu betreiben, bis ſie aufhört, die Bedingungen ihrer mit den amerikaniſchen Geſellſchaften ge⸗ troffenen Abkommen z zu heohachen. Die Regierung verlangt ferner, daß einigen der beklagten Geſellſchaften unterf igt werde, zwiſchenſtaatlichen oder auswärtigen Handel zu kreiben oder daß für ſie ein Verdalket ernannt werde, der ihrs Ge⸗ ſchäfte mit den Geſetzen in Einklang bringen Joll. ——— Deutsches Reſeh. 5 Berlin 0. Juli.(Det große Deutſche Innungs⸗ und. Handwerkertag⸗ auf dem das geſamte dentſche Handwoerk durch ſeine großen Innungsver⸗ bände und durch deren Abgeordneten vertreten ſein wird und zu dem über 1500 Teilnehm ler erwartet werden, wird vom 18. bis 20. Auguft in Eifenach ſtattfinden. Zu den Verhand⸗ lungen häben bis jetzt bekeits 24 Rei chstagsabgeordnete ihr Erſcheinen zugeſagt. Gbenfalls vom 18. bis 20. Auguſt wird auch der Ausſchuß für 5 deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ kammertag in Eiſenach ſeine Sitzungen abhalten. —(Der Jes nsſe unß der fächfiſchen 15 185 onalliberale tritt bereits nächſten Sonntag Stellungnahme zum Wahlrechtsgeſetzentwurf in Heipzig zuſämmten, der in freiſinnigen und ſozfaldemo⸗ kkaitiſchen Blättern Eine teils äbſprechende, keils erbitterte Kritik erfährt. * Belgien.(Hongoſtaat In Veuntwor tung einer Anfrage erklärt der Miniſterpräfident in der geſtrigen Kammerſitzung, die Regierung habe den Kongoſtaat davon be⸗ nachrichtigt, daß ſie 0 Kammern ſeine Annek⸗ tierung vorzuſchlagen. Kongoſtaat habe mit dem Eiilkeilung der Verl handlut igen ge⸗ E Geſehentwuurf bettef fend die Annektierung des 0990 floch während der ee Seſſion eingebracht werden können. Der Miniſterpräſident bittet um ſofortige Einberufung der⸗ Kommiſſion, die über das Kolonialgeſetz und den Aunektjons⸗ ef Ber icht er ſtatten ſoll. Badiſche Politil. Badiſcher Eiſeubahnrat. Man nheim, 10. Juli. In Mannheim wird am 27. ds. Mts. eine Sitzung des Eiſenbahnrates ſtattfinden. Als Gegenſtand der Tages sordnung iſt die Winterfahrplanz 1907%/8 in Ausſicht genommen. Der Entwurf des Fahrplans kann von bei den Händelskammern ſowie bei den auswärtigen Mitgliedern der Kammern igeſthen werden. Mösliuge ⸗Prozeß Frankenthal, 10. Juki. Das, wie ſchon kurz 1 0 heute Vormittag um 10 Uhr im Weinprozeß gegen den Chenmniker Dr. Wilhelm Mös⸗ lin er und deſſen früheren Aſſiſtenten, den Chemiker Dr. Ferdinand Gckſtenn, beide von Neuſtadt a. H. Herklindete Urteil lautet gegen Dr. Möslinger auf 1 Monalt Gefängnis And insgeſamt 1160 Mark Geldſtrafe oder eine wottere ent⸗ ſprechende Gefängnisſtrafe, Das Gericht hat bezüglich des Angeſchuldigten r. Möslinger als erwieſen erachtet, daß er ſeiner Zeit dem Weingutsbeſitzer Sartoxius dulrch Lieferung des im Sartorius Prozeß Bouquettſtoffes Salvig. ittel gelte eſert und auch in welteren Fällen an Intereſſenten zur Weinbehandlung Unerlaubte kiſchungen abgegeben hat. Insbeſondere ſei aufgrund der Ergebniſſe der Beweisaufnahme anzunehmen geweſen, daß dem von Dr. Möslinger zur Weinverbeſſerung abgegebenen Mittel Natrium sulkürosum beigefetzt geweſen ſei, alſo ein Stoff, deſſen Verwendung verboten wäre. Daß der An⸗ geſchuldigte über die Zuſammenſetzung ſeines Weinverbeſſe⸗ rungsmittels keine Mitteilungen mache, laſſe erkennen, daß die verwendeten Stoffe unzuläſſig ſeien. Im übrigen hal 8 das Gericht angenommen, daß der Angeſchuldigte bei den in pfer die Menſchheit iſt? haupten können! Gläubigen mir damit machen!— Hoffentlich laſſen Sie ſich bald eines Betracht kommenden Weinfälſchungen wiſſentlich gehandelt und die Herſtellung des zur Weinbehandlung beſtimmten. ver⸗ botenen Mittels gewerbsmäßig betrieben habe. Doch kämen nicht verſchiedene Ei welbergehen in Frage, ſondern es ſei an⸗ genommen worden, daß es ſich um ein einziges fortgeſetztes Vergehen handle. Bei der Strafzumeſſung iſt auf die Perſön⸗ lichkeit Dr. Möslingers Rückſicht zu nehmen geweſon, er ſei in Weinßprozeſſen als gerichtlicher Sachverſtändiger tätig gelseſen 5———— ͤÄ— KÄÄ————— mqm———— lanze ſo gut zu pflegen, daß ſie ſchöner und friſcher erſcheint? Iſt es ein Unrecht, den Glanz des Himmels uns näher zu bringen, damit wir etwas von den himmliſchen Wahrheiten ſehen? Sind all' die Fragen der Schönheit in Kunſt, Wiſſenſchaft und Muſik ein Verbtechen? Begehe ich ein Unrecht, wenn ich ein Heilmittel ſuche gegen eine der ſchlimmſten Krankheiten, deren Nein, das werden Sie niemals be⸗ Wie alle jungen Leute ſolgen auch Sie mit Ihren Entſcheidungen dem erſten Impuls, und bilden ſich ein, ich ſei ein gewöhnkieher Quackſalber, der irgend ein Pulver leicht⸗ Leuten verkauft. Ein trautiges Kompliment, was Sie Beſſeren belehren und ſehen dann ein, daß, wenn ich verſuche, etwas zu tun, was kein Gelehrter vor mir getan hat, ich das nicht als Cbarlatan, ſondern als ehrlicher Forſcher Unlernehme, in⸗ dem ich durch ein natürliches Geſetz mit Hilfe des Lichts und des Waſſers die Schönbeit gewinne.“ 5(Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. . FJahrer. Der Ausdruck Farhrer fitr den fran⸗ aee getvinnt in der deutſchen Hreſſe mecht und mehr Mit vollem Recht. Das Wort Faßrer bezeichnet die eigentliche und kpichti 00 Tärigkeit des Wagenlenkers offenbar weit zukreffender als der Chauffeur, der als Heiger nur bei den Fahr⸗ eugen in Frage 8 die mit Brennſtoffen(Benzin u..) be⸗ teben werden, während beiſpielsweiſe beim Antkieb durch elek⸗ eiſche Kraft ein„Heizen im Sinne unſeres Sprachgebrauchs überkaupt nicht ſtattfindet. Auch in der amtlichen Sprache wird 85 zuerdiags durchweg angewendet. So in einer vor kurzem Wierungen und eee Preußens ergangenen bwürde aus Gründen, welch nicht lungen, die Zeugen aber wiſſen in keiner Beratung des der Straffälligkeit gegen Dr. Eckſtein auf koſtenloſe und ſei der bedeutendſte Weinchemiker der Pfalz, wenn nicht ganz Deutſchlands. Was den Mit⸗ angeklagten Dr. Eckſtein anlange, ſo ſei gegen dieſen ein Be⸗ weis dafür nicht erhracht, daß er im Einverf tändnis Mmit Dr. Möslinger gehandekt und dabon, daß zu dem in Betracht baeden zur Weinberbeſſerung beſtimmten Mittel ver⸗ 5 1 Stof ffe verwendek worden ſeien, Kenntus gehabt habe. Es habe deshalb auf Freiſprechung erkannt werden müſſen. Anch ſämtliche gegen Dr. Möslinger verhängte Strafen ſind durch die Unterſuchungshaft als verbüßt zu erachten. * RArfteil im Prozeß gegen Dr. Möslinger wie die ihm durch das Gericht gegebene Begründung werden überall und vor ällem in den Krelſen, die mit Dr. Möslingers Tätig⸗ kekt eng bertraut ſind, große Ueberraſchung hervorgerufen haben. Wenn auch bei einigen Leuten und Kreiſen der Eindruck beſtanden hat, daß die gegen Dr. Möslinger geführte Unter⸗ ſuchung mik e ung e gericht klichen Abſchluß finden ſo fehr in der Perſon des An⸗ geklagten oder in der„Straf fägkelt⸗ ſeiner Handlungsweiſe liegen( bvielmehr Bef bebungen zürückzuführen ſind, die in der rückſichtsloſen opfung der wiſſenſchaftlichen und wein⸗ fechniſchen Anſi iſhen Möslingers einen Ausklang fanden, ſo fand doch auch hier der Glaube keined ahrung, daß auf eine Ge⸗ e gegen Dr. Möslinger erkannt werden könnte. en Kreiſen der Oeffentlichkeit aber rechnete man mit Beſtimmtheit auf einen Freiſpruch, der wohl auch erfolgt wäre, wenn das Gericht ſich lediglich auf Tar⸗ ſachen und nicht auf Indizien geſtügt hätte, denen Haupt⸗ erfordernis eines untrüglichen Schluſſes, nämlich die Lückenloſig⸗ keit böllkommen fehlt. Deis Frankenthaler Gericht, Das 8 ſöpiel ſteht auch bei uns feſt, hat nach pflichtgemäßem Ermeſſen ſeinen Urteilsſpruch gefällt; irgendpelche Voreingenommenheit gegen den Angeklagten in ſubjektiber Hinſicht hat jedem der fünf Richter ſerngelegen. Auch nur den leiſeſten Vorwurf in ſolcher Richtung zu erheben, müſſen wir weit von uns weiſen. Das aber ſchließt nicht aus, und daärauf legen pir dals ißtgewicht, daß die Richter auf Grund fälſcher Vorausſetzungen zu eißer Verurkeilung ge⸗ kommen ſind. Alſo rechtliche Irrtümer ſcheinen u. E. das Ge⸗ kicht von der Ermittekung des objektiven Tatbeſtandes wegge⸗ führt zu haben. In allen Fällen, in welchen im Falle Möslinger eine Verurteklung ausgeſprochen worden iſt, nimmt das Gericht die Tat als erwieſen an, reſp. die Abſicht, eine ſtrafbare Hand⸗ lung zu begünftigen oder zu ihr zu verleiten. Demgegenüber muß darauf verwieſen werden, daß dieſe Annahme des Gerichts weder durch Selbſtbeioſtung des Angeklagten noch aber durch Zeugen⸗ ausſagen geſtütt wird. Der Angeklagte beſtreitet mit aller Entſchiedenheit die ihm zur Laſt gelegten Fälſchungshand⸗ Weiſe, den Angeklagten in irgendwie zu helaſten. Auf die Sachperſtändigen allein, auf die von ihnen abgegebenen Gutachten baſiert das Gericht die Vorausſetzungen zu ſeinem Erkennenis Wenn nun auch keineswegs gegen den Sachberſtän digen⸗Apparat als ſolchen von uns Bedenfen erhoben wer⸗ den können und ſollen, ſo iſt die Frage doch berechtigt, welche Sachverſtändigen es 9255ſ0 ſind, die dem Gericht die Meinung der Müöslinzerf chen Händlungsweiſe ſouff⸗ lierten, wie weiterhin die Frage, ob auch ſämtliche Sachver⸗ ſtändige den Stab über den Migeklagten gebrochen haben. Um gleich bei letzterem zu beginnen, ſo hat keineswegs unter den Sachverſtändigen Einmütigkeit der Anſichten beſtanden, vielmehr haben mehrere Gutechter den Angeklagten energiſch in Schutz genommen und ein„Non liquet“ geſprochen. Die Herren, welche Dr. Möslinger in allen ihm zur Laft gelegten Fällen für ſchuldig befanden, find ſämtlich Sachverſtändige geweſen, welche m Vorverfahren reſp. Unterſuchungsverfahren gegen den Ange⸗ klagten eine mehr oder minder aktive Rolle ſpielten, Mit anderen Vorten: es ſind der Anklagebehörde fübſtstuierte Sachverſtändige geweſen, die zu einem Schuldig kamen. Sie hatten es ſchon vor dem Hauptverfahren geſprochen. 5 hier liegt der ſpringende Punkt: Sachverſtändige, die im Vor⸗ verfahren gegen einen Beſchuldigten tätig ſind, die ſich baer be⸗ reits feſtlegen durch Abgabe von Gutachten, die den Angeklagten belaſten, können von Befangenheit gegenüber dieſem während der Hauptverhandlung nicht losgeſprochen werden. Warum verfährt man bei der Auswahl der Se achverſtändigen nicht analog lwſe bei Beſetzung des Gerichtshofes? Richter, die im Unterſuchungsver⸗ fahren tätig waren, ſind von der Mitwirkung im Hauptver⸗ fähren, d. h. von der Erkenntnisfällung asge chloſſen. Das gleiche ſollte ſür die Sachverſtändigen gelten. Zwar wird auch von uns nicht behauptet, daß ein ſolcher Sachberſtändiger aus dieſem Grunde berſönlich befangen ſein müſſe, aber es han⸗ delt ſich hier in objekttver Beziehung um die Beſorgnis. ſowohl beim Angeklagten als bei der Verteidigung und in der Oeffentlichkeit, daß eine Befangenheit vorliegen kann. Dieſer Beſorgnis hälte auch hier im Prozeß Möslinger unbedingt entgegengetreten werden müſſen. Davon ſei ganz abgeſehen, daß eine Reihe von katſächlichen Irrtümern den Sachverſtändigen der Unterſuchungsbehörde glatt nachgewieſen wurden reſp. nach⸗ gewieſen ſwerden können, und daß dieſe allzuſehr mit Ver⸗ mutungen ſtakt mit Beweismaterial operierten. Aufgabe des Sachverſtändigen ſcheint uns zu ſein, die objektive Wahrheit feſt⸗ Verfügung der Miniſter des Inneern und der öffentlichen Arbeiten. Es ſei Klage darüber gefühhrt worden, daß die Ausſchreitungen gegen Automobile außerordentlich überhand genommen hätten. „Beſonders würden die Fahrer aatig mit Steinen beworfen“. So ſehr es Aufgabe der Polizeibehörd den ſei, gegen die Ausſchreitungen zügelloſer Fahrer vorzugehen, ſo dürften ſie ſich anderſeits auch nicht der Pflicht entziehen, Schutz zu gewähren. Alſo Fahrer, nicht Chauffeur!—„Daß im gegebenen Falle die nähere Bezeich⸗ nung Rraftfahrer Kraftwagenfahrer, Automobilfahrer oder dergl. nötig kfaun, iſt ſelbſcberſtändlich; ebenſo, daß man den Chauffeur als den Autführer herborheben muß, wenn man ein⸗ mal alle Inſaſſer en? eines Kraftwagens eammenfaferd als Aut⸗ fahrer bezeichnet. Warum ſich unſere Sportkreiſe aber an den Autfahter immer noch gefböhnen können, das iſt, wie die Zeit⸗ ſchrift des Algemelnen d eutſchen Sprachvereins bemerkt, böllig Unerfindlich. Sie kürzen 8 Namen des Fahrzeuges zwar eben⸗ falls ab, aber nicht zu dem einfachen Aut(Mz. Aute), das ein angemeſſenes, durchaus deutſch Kingendes Lehnwort abgibt und alle erdenklichen Zuſammenſetzungen(Autwagen, Autdroſchke, Automnibus, Autbeſitzer, Autinſaſſen, Autweſen uſth.) in unge⸗ zwungenſter Weiſe geſtattet, ſondern— echt deutſch— in Nach⸗ äffung des Franzöſtſchen zu Auto, damit das geliebte Fremde dabei doch ja nicht ganz verloren gehe. — Entente und Kamarilla. Zwei Wörter, denen man in letzter Zeit faſt Tag für Tag in den Zeitungen begegnet. Entente! Wie köſtlich quälen ſich manche mit der Ausſprache dieſes ſchönen Workes! Sprechen ſie es franzöſiſch oder ähnlich aus, dann tvird man faſt an den Hottentottentantenattentäter erinnert; u. ſprechen ſie's deutſch, dann hört man von allem nur die„Ente“, die aller⸗ dings bei mancher angeblichen„Entente“ herausgekommen iſt. Obgleich unſere deutſchen Wörter Einberſtändnis und e genau dasſelbe ſagen wie das fremde Wort, ſo meinen Diplomate und e in ee, Einvernehmen“„Rnicht ahne die Kürzlich war gar von Schul⸗Entente“ und ein andermal von einer Ententenkette die Rede.— Und nun die ſpaniſche Kamarilla, eigentlich das Käm⸗ berwenden es 1849, und Bismarck f zuſtellen und nicht durch Staatsanwalt leichte Arbeit zu machen. Viel auffälliger und ante ift jedenfalls die Tatſache, daß auf die Gutachten der Sachverſ tändigen, die nicht als Subſtitute der Anklage⸗ eſp. Unkerſuchen gsbehörde fungierten, abſolut kein Gewicht ge⸗ legt worden ifk. Obwohl auch dieſe für ihre Gutachten mit ihrer ganzen Perſönlichkeit, ihrem Sachverſtändigeneid einge⸗ treten ſind und mit wiſſenſchaftlichen Argumenten, die nicht ſo ſehr anf Vermutungen aue bant waren als die Argumente jener Gutachter. Und nun das Urteil ſelbſt. Es auf 1 Monat Gefängnis und 1160 M. Geldſtrafe. Man bergleiche damit die Urteile im Prozeß Sartorius, bei dem Dr. Möslinger als der Beihilfe verdächti lig erſcheint; hier wurden 3000 M. Geldſtrafe gegen Sartorius Wsgeſproche en. Und weiter das Urteil gegen den Chemiker Dr. Lampert aus Eden⸗ koben, deſſen gewaltige und notoriſche Schin rei mit nur M. 500 geahndet wurde. Das Publikum mit ſeinem geſunden Menſchen verſtand wird ſich dieſen Widerſpruch nicht erklären könnenz und auch dey Hinweis des Gerichts auf die Intelligenz des Verurteilten wird nicht ausreichen, um die Oeffentlichkeit da⸗ bon zu überzeugen, daß Dr. Möslinger Recht widerfahren iſt. Daß Intelligen; unter Strafe genommen wird, war bisher nicht üb⸗ lich; freilich in einem Verfahren, wo gegen intellektuelle Kräfte Kiſtendechel anfangen, eine„beredte Sprache“ zu führen, muß die Vernunft ſchweigen. Die hohe Inkelligenz des Dr. Möslinger iſt es geweſen, die ihn zu Fall gebracht hat. Das iſt richtig! Aber aur inſsfern, als ſie den Kreiſen unangenehm war, die, wie der Vert keidiger Dr. Schäffer meinte, der Fageenbenwahnſn un⸗ ſerer heutigen Zeit ergriffen hat. Sie ſuchten den Mann, gegen deſſen erprobte Wiſſenſchaftlichkeit und Autorität ſie nicht aufzu⸗ kommen vermochten, zu ſtürzen durch eine Art der Bekämpfung, die bei Gebiſdeten und moraliſch hochſtehenden Menſchen ſonſt nicht üblich iſt. Gegen Niederkrächtigkeiten iſt aber auch der Beſte wehr⸗ und waffenlos. Es iſt eine Jronie des Schſck⸗ ſals, daß der Mann, welcher ſeit mehr als zwölf Jahren in ſchärktem Kampfe gegen die Weinſchmiererei ſtand, dem eine ganze Reihe herborragender Methoden zur Bekämpfung derſelben zu berdanken ind, daß dieſer Mann wegen Reate ßeſtraft wird, deren Begehege ihm infolge dieſes Kampfes völlig fevnliegen mußte, Dr. Mösklinger iſt eine der erſten und wohl die erſte A At itäk auf dem Gebiete der Weintechnik geweſen und iſt ſte noch heuke; ſein Labratorium hat nicht nur in der Pfalz, ſon⸗ 2255 in ganz Deutſchland aber auch im Auslande den beſten Ruf. Ihm ſoll es beigefallen ſein, zu ſtrafbaren Handkungen zu ver⸗ leiten? Wir wagen es zu ſagen in aller und vor aller Oeffentlich⸗ keit, daß trotz des Urteiles, welches das Frankenthaler Gericht geſprochen, Dr. Möslinger als Charakter, als Menſch wie als Ehemiker makellos aſteht. Seine weitere Tätigkeit wird unſer Eintreten für dieſen Mann Nus lal und Land. * 11. Juli 1908. lautet gegen Dr. + 5 INrenNRATIONRALE 2. Kudsr⸗ ND Gng8e Gagrensad 85 Bassretkunde 8 9 Sonderausſtellung. Des großen Intereſſes wegen, das die Sonderausſtellung des Vereins für Aquarien⸗ und Tergaienkunde Wernbeen in den weiteſten Kreiſen gefunden hat, iſt der Schlußtermin auf Sonnlag, den 14. Juli, feſtgeſetzt worden. Wem es noch nicht möglich war, dieſe hochintereſſante Veran⸗ ſtaltung anzuſehen, der hat Gelegenheit, das Verſäumte bis zum kommenden Sonntag nachzuholen. Das Programm zur Duncau⸗Aufführung. die Freitac. 12. Juli in der Mannheimer Jubiläums⸗Ausſtellung ſtattfindet, iſt nunmehr fertig geſtellt, ſodaß Eliſabeth Duncan, Ifadoras Schweſter, wenn ſie mit den Kindern der Tanzſchule am heutigen Donnerstag in Mannheim eintrifft, die endgültige Hauptprobe vornehmen kann. Das Programm entſpricht völlig dem Titel der Veranfkaltung, die Ifadora Duncan ſelbſt „Ein attiſches Feſt“ benennt. Wir haben es alſo gewiſſer⸗ maßen mi! einer Premiere zu kun Der reine Rhythmus der Antike, der uns auf den Vaſenbildern und den Wandgemälden Pompejis erhalten iſt, ſoll in dieſen Veranſtaltungen wieder Le⸗ ben gewinnen, und der hohe Geiſt der Antike wird aus den Sze⸗ nen zu uns ſprechen, die auf 55 eigenartigen Tanzpodium in⸗ mitten der Waſſerfläche des großen Baſſins an uns vorüberziehen. Die Moktive ſind zumeift der Gluckſchen„Iphigenie auf Aulis“ entnommen. Nach der Ouvertüre tritt zuerſt der Chor mit Orcheſter auf, und dann erſcheint Iphigenie, von der Entente oder Entente cordiale auskommen zu können⸗ auch Auslegung ſowie Anordnung, Verſtändnis. Franzöſiſchen einer„freikonſervativ⸗ 0e merchen, dann die Geheimherrſchaft am ſpaniſchen, und dann Üüber⸗ haupt an jedem anderen Hofe, die im Kämmerchen, im Geheimen geübt wird und der geſetzlichen Stagtsgewalt entgegenwirtt! Das Wort iſt immer wieder aufgetaucht, wie Vombert und Ladendorf ilt det Zeitſchrift für deutſche Workforſchung nachgewieſen haben: Görtes gebraucht es 1820, Schwetfchke 1848, Laube und Radike cht in den„Gedanken und Er⸗ innerungen“ bon der„Schleinitzſchen Kamarilla“ Die Franzoßen haben ein Eigenſchaftswort zu Kamarilla gebildel, camaxillaire (zur aee gehörig); aber eine Camarillade haben ſie nicht, die haben die Deutſchen erſt in den jüngſten Tagen erfunden. taten unſere Zeitungen, als es galt, von dem„Gerede oder Gezerer über die Kamarilla“ zu reden! Dieſe Form„Kamarillade ſich an die Fliade, die Jobſiada, die Luſiaden, die Henriade, b ſonders aber wohl an die Jeremiade. — Wie teuer iſt ein Pfund Menſchenfleiſch. Ein ſonderbares Urteil wurde in Wafhingkon vor wenigen Tagen gefällt. Miß Stufflet, eine Dame, die 398 Pfund wiegkt und Mitglied der be⸗ rühmten„Ausſtellung der Dicken“ gegen Mr. Sadface, einen Cloton desſelben Zirkus, Klage wegen Bruch des Heiratsverſprechens eingereicht. Nach kurzer Verhand:! lung ſprach das Gericht der Klägerin die Summe von 796 M. zu. Auf eine Anfrage, wieſo man gerade eine ſo kurioſe Summe feſt⸗ geſetzt habe, erklärte der Richter unter ſchallender Heiterkeit des Auditoriums, man habe der Dame 2 M. für jedes Pfund ihres Körpergewichts betwilligt!— Der ungalanke Richter hat doch einen medeigen Preis aneſe kombinatoriſche Aufſtellungen den Möslinger kommt vom franzöſiſchen entendre(vernehmen) und im Und das )3% ĩͤö%%%%%%%—ↄ!!k!— der Gebrüder Ringler iſt, hatte — eeeeeeee, ſagen, daß die inkriminierte Stelle nahe an der Grenze, aber immer die herzlichſten Glückwünſche dargebracht wurden. Herr Stricker richtsbeſchluß vom 24. Juni d. J. die Angeklagten außer Ver⸗ bergzoglichen Hauſes vor, über das man ſich hätte mokieren können. Es bleibt nichts übrig, als die Abſicht roher Beſchimpfung des Groß⸗ herzogs und ſeiner erlauchten Gemahlin. Mannheim, 11. Juli. Schar der lieblichen Kinder. Chor und Einzeltanz, letzterer von Iſadora Duncan ſelbſt ausgeführt, wechſeln miteinander ab und verſinnbildlichen die verſchiedenſten Sitnationen, mit all den in ihnen zutage tretenden Gefühlsäußerungen des großen Dramas durch mimiſche und muſiſche Produktionen. Freude und Schmerz, Sinnesluſt und Entſagung, Anbetung und Verachtung; alles vermag Iſadora Duncan durch die beredte Sprache ihrer Körperbewegungen wiederzugeben, ſodaß der Zuſchauer nicht einzelne Szenen an ſich vorüberziehen ſieht, ſondern ein ganzes Seelengemälde mit allen Ausbrüchen menſchlicher Gefühle an ſich erlebt. Dieſer in ſich abgeſchloſſenen Produktoin, die nur einmal durch eine kurze Pauſe unterbrochen wird, reiht ſich noch außer dem Zuſammenhang mit dem Ganzen ein kurzes Nachſpiel an, in dem zwei heitre Walzer, einer von Lanner und einer von Johann Strauß getanzt werden. Auch das iſt ja in ſeiner Art klaſſiſche Muſik, und daher wird es den Geſamteindruck des Abends verſöhnlich abſchließen, wenn die Zuſchauer, umſpielt von den ſanften Wellen der„ſchönen blauen Donau“, einem Schau⸗ ſpiele den Rücken kehren wird, das für zarte fein empfindende Kulturmenſchen ein innerliches Erlebnis bedentet.— Wie ſehr übrigens diesmal Iſadora Duncans Kunſt, weil ſie ſich zum erſtenmale auf einem ihr innerlich verwandten Schauplatze dem großen Publikum zeigen darf, von der Mannheimer Bevölkerung gewücdigt worden iſt, zeigt die Tatſache, daß nach dem erſten Erſcheinen der Plakate ſofort die Hälfte der überhaupt verfüg⸗ baren Plätze, alſo über 1500 Billetts, teils vorbeſtellt, teils ver⸗ kauft wurde. Inzwiſchen iſt die Zahl der abgeſetzten Billetts noch erheblich geſtiegen und auch von auswärts gibt ſſch reges Inter⸗ eſſe kund, ſodaß auf einen außerordentlich ſtarken Beſuch dieſer einzigarligen Duncanaufführungen gerechnet werden kann. *** Die Ausſtellungsleitung hatte es nicht verſäumt, dem Erb⸗ großhergog zu ſeinem 50. Wiegenfeſte die duftigſten Kinder Floras aus unſerer Gartenbauausſtellung zu überſenden. Herr Sbergärtner Stricker, der 2 Jahre in erbgroßherzoglichen und 3 Jahre in großherzoglichen Dienſten geſtanden hat, überreichte namens der Ausſtellungsleitung ein wundervolles Bukett nebſt einem Handſchreiben des Herrn Bürgermeiſters Ritter, in dem pwurde bon dem Erbgroßherzogspaar in perſönlicher Audienz em⸗ pfangen. Die hohen Herrſchaften gaben wiederholt ihrem Dank und ihrer Freude über die Aufmerkſamkeit der Ausſtellungsleitung Ausdruck. Die„Schnupftabak“⸗Affäre im objektiven Ver⸗ fahren vor der Strafkammer. Die diesjährige Ausgabe der Faſchingszeitung„Schnupftabak“ enthielt u. a. einen Artikel, der unter der Ueberſchrift„Im Zeichen der Fürſtenliebe“ ſich gegen die in Mannheim vielfach angewandte Bezeichnung von Schulhäuſern, Brücken, Plätzen und Parks mit den Namen von Angehörigen der Großherzoglichen Familie wandte und zum Schluß vorſchlug, einen gewiſſen Neubau an der Heidelbergerſtraße ebenfalls auf dieſe Weiſe zu benennen. Darauf wurde gegen den verantwortlichen Redakteur des„Schnupf⸗ tabak“ und im weiteren Gange der Unterſuchung noch gegen fünf andere Perſonen von der Redaktion und der Offizin der„Volks⸗ ſtimme“, in deren Verlag der„Schnupftabak“ erſcheint, ein Ver⸗ fahren wegen Majeſtätsbeleidigung eingeleitet, zunächſt um den Verfaſſer zu ermitteln. Alle Bemühungen des Unterſuchungsrich⸗ ters, auch die Anordnung der Zwangshaft gegen den Redakteur Geck von der„Volksſtimme“, blieben erfolglos und ſchließlich mußte das Verfahren eingeſtellt werden. Paragr. 40 St.G. B. beſtimmt, daß Gegenſtände, die zur Be⸗ gehung eines Vergehens gebraucht oder beſtimmt ſind, ſofern ſie dem Täter oder Teilnehmer gehören, eingezogen werden können. Iſt die Verfolgung oder Verurteilung einer beſtimmten Perſon nicht ausführbar, ſo können vorgeſchriebene Maßnahmen(z. B. Ver⸗ nichtung, Unbrauchbarmachung von Druckſchriften, Platten uſtw.) ſelbſtändig erkannt werden. Dieſe Prozedur, welche gerichtstechniſch objektives Verfahren genannt wird, wurde nun heute bezüglich der noch vorhandenen Exemplare und der Platten des„Schnupftabak“ angetvandt. Der damit befaßte Gerichtshof war die Erſte Strafkammer des Landgerichts unter dem Vorſitze des Landgerichtsdirektors Dr. Obkircher. Die Anklage war durch den Erſten Staatsanwalt Junghanns vertreten. Als Vertreter des intereſſierten Ver⸗ lags war der Direktor der Druckerei der„Volksſtimme“, Heinrich Lintz, geladen, aber nicht erſchienen. Für ihn trat.⸗A. Dr. Jrank auf. Der Vorſitzen de ſtellte aus den Akten feſt, daß durch Ge⸗ folgung geſetzt wurden, und verlas alsdann den Inhalt des inkri⸗ minierten Artikels. Heiterkeit erregte u. a. der darin gemachte Vor⸗ ſchlag, den byzantiniſchen Stadträten beſondere Auszeichnungen zu verleihen, beſtehend aus Initialen, welche durch die Naſe geſteckt und um den Nabel gebunden zu tragen ſeien.— Der Vertei⸗ diger ließ feſtſtellen, daß der Inhalt des„Schnupftabaks“ durch⸗ gehends lokal gefärbt ſei. Das Blatt wurde daraufhin durch⸗ gegangen und man gelangte anſcheinend zu dem von dem Vertei⸗ diger behaupteten Eindruck. Weiter wurde verleſen eine von Ober⸗ Bürgermeiſter Dr. Beck unterm 16. Mai d. J. abgegebene Erklärung, daß ſeit ſieben Jahren keinerlei Benennung von Straßen, Plätzen oder Schulen nach Mitgliedern des Großherzoglichen Hauſes erfolgt ſei. Die Neubenennung des Stadtparkes ſei durch die Parkgeſellſchaft beſchloſſen worden. Hierauf nahm der Staatsanwalt das Wort: Die heutige Verhandlung bildet den Schlußakt einer Angelegenheit, die in den letzten Monaten ſehr viel Staub aufgewirbelt hat, meines Erachtens zu unrecht. Die Staatsanwaltſchaft hat in dieſem Falle lediglich bflichtgemäß einen rohen und ordinären Buben⸗ ſtreich verfolgt, der zugleich den Tatbeſtand einer ſtrafbaren Handlung enthält. Man hätte es auf der Seite der Angeklagten ſehr leicht gehabt, alles das zu vermeiden, was geſchehen iſt, hätte man ſich von vornherein auf den Standpunkt geſtellt, den man am Schluſſe der Unterſuchung eingenommen hat, nämlich einfach zu ſagen, es wurde wie auch früher, ſo auch diesmal auf Karneval die Faſtnachtszeitung„Schnupftabak“ herausgegeben, es wurde von dem einen der, von dem anderen jener Artikel entgegengenommen und einem iſt es paſſtert, den hier fraglichen Artikel zu erhalten, der, ohne genau geprüft zu werden, in die Zeitung überging. Hätte man das gleich geſagt, ſo wäre es nicht zu einem Zeugniszwangsverfah⸗ ren gekommen. Ich möchte hier betonen, daß ich das Zeugniszwangs⸗ derfahren weder verfügt, noch angeregt habe. Wenn eine der In⸗ ſtanzen, welche das Verfahren zu beurteilen hatten, ſagte, daß der Artikel an der Grenze der erimen laesae majestatis ſtehe, ſo darf das nicht ausgelegt werden, als ob das Oberlandesgericht die Maje⸗ ſtätsbeleidigung ausſchließe, denn ſonſt würde es dem Unterſuch⸗ ungsrichter geſagt haben, daß er von dem Zeugniszwangsverfahren einen falſchen Gebrauch gemacht habe. Das Oberlandesgericht wollte noch auf der ſtrafbaren Seite ſtehe. Was die Sache ſelbſt angeht, ſo lag aus letzter Zeit kein übertriebenes Vorgehen in der Be⸗ mennung von Straßen und Plätzen nach Mitgliedern des Groß⸗ Wenn irgend ein Pri⸗ ſprechend: Sämtliche Platten und noch vorhandenen Exemplare der . Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) zurückweiſen. Der Staatsanwalt ſchließt mit dem Antrag, nach dem Geſetze zu verfahren. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Frank, erklärt, er ſei überraſcht, zu hören, daß das Zeugniszwangsverfahren nicht an⸗ gewendet worden wäre, wenn die Angeklagten gleich zu Beginn der Unterſuchung die Sache ſo dargeſtellt hätten, wie ſie es ſpäter getan, und daß dieſer Sachverhalt dem Unterſuchungsrichter und dem Staatsanwalt ſo ſpät erſt bekannt wurde. Was den Artikel anbe⸗ langt, ſo hat er der öffentlichen Meinung Ausdruck gegeben. Heute, im Juli, iſt das Intereſſe an eine Faſchingszeitung gering und die Frage, ob die Platten und die noch vorhandenen Exemplare ver⸗ nichtet werden ſollen, iſt ohne Bedeutung. Aber prinzipiell bin ich der Anſicht, daß eine ſtrafbare Handlung nicht gegeben war. Ich gebe zu, daß der Artikel des„Schnupftabak“ ſtarker Tabak war, zu einem gewiſſen Teil roh, jedenfalls geſchmacklos. Wenn die Leute, die damit zu tun hatten, ſo viel Zeit gehabt hätten, ihn zu prüfen, wie der Staatsanwalt und der Unterſuchungsrichter, ſo wäre er jedenfalls nicht in die Zeitung hineingekommen. Aber eine Ge⸗ ſchmackloſigkeit iſt noch nicht ſtrafbar. Gegen wen war er gerichtet, welches Rechtsgut hat er angetaſtet? Außerhalb Mannheims wollte der Artikel niemanden treffen. Es wurde dem Stadtrat Byzanti⸗ nismus vorgeworfen und Auszeichnungen für byzantiniſch geſinnte Stadträte in Vorſchlag gebracht. Die Karnevalszeitung wollte nur Mannheimer Verhältniſſe geißeln. Die Benennung der Plätze wird in allen Fällen auf Beſchlüſſe des Stadtrats zurückgeführt. Der Verfaſſer war ſich nicht bewußt, das Fürſtenpaar zu treffen, er hat ſeine Satyre lediglich auf das byzantiniſche Verfahren des Stadt⸗ rates gerichtet. Leicht möglich, daß ihn ein Gang durch die Stra⸗ ßen oder ein Durchblättern des Adreßbuches zu ſeiner Satre herausgefordert hat. Die Stadträte ſind ja von jeher die geborenen Objekte für Karnevalszeitungen. Man darf nicht einen einzelnen Satz herausgreifen, ſondern muß den Artikel als Ganzes nehmen, dann glaube ich nicht, daß man zu dem Ergebnis kommt, daß eine Majeſtätsbeleidigung vorliegt. Ich glaube, daß der Antrag des Staatsanwalts auf Unbrauchbarmachung der Platten nicht gerecht⸗ fertigt iſt. Das Urteil lautete dem Antrag des Staatsanwalts ent⸗ Ausgabe des„Schnupftabak“ vom 9. Februar 1907 ſind unbrauch⸗ bar zu machen. Die Koſten fallen der Großh. Staatskaſſe zur Laſt. In den(nur ſchwer verſtändlich mitgeteilten) Urteilsgründen wird ausgeführt, daß der Artikel den Tatbeſtand der Majeſtätsbeleidigung erfülle. Wenn der Vertreter des Intereſſenten Gewicht darauf lege, daß in dem Artikel nicht nur in eyſter Reihe, ſondern über⸗ haupt nur der Byzantinismus der Stadtverwaltung, wie er es be⸗ zeichne, gegeißelt werde, und daß der Gedanke, gegenüber dem landesherrlichen Paare die ſchuldige Rückſicht der Ehrfurcht außer Acht zu laſſen, dem Verfaſſer nicht gekommen ſei, daß er nicht die Abſicht, aber auch nicht das Bewußtſein der Beleidigung gehabt habe, ſo ergebe ſich aus dem Satze, der dem inkriminierten Paſſus un⸗ mittelbar folge, wo ein direkter Ausſoruch des Großherzogs ange⸗ führt werde, daß der Verfaſſer auch bei dem Satze vorher an den Großherzog gedacht habe, daß er das Bewußtſein, auch dieſe hohe Perſönlichkeit in den Artikel einzubeziehen, gehabt habe. Ganz fraglos ſei, daß, wer irgendwelche Perſönlichkeit in dieſe Verbin⸗ dung bringe, etwas gegen die Ehre dieſer Perſönlichkeit begehe. Was jeder Bürgersmann von der Staatsgewalt fordern könne, den Schutz gegen Verletzung ſeiner Ehre, könne gewiß auch dem Landesherrn nicht verweigert werden. »An den Prinzen Max von Baden wurde zum 40jährigen Ge⸗ burtstage vom Oberbürgermeiſter namens der Stadt Mannheim ein Glückwunſchtelegramm abgeſandt, worauf folgende Drahtantwort eingelaufen iſt: Oberbürgermeiſter Beck, Mannheim. Karlsruhe, 10. Juli 1907. Ich danke Ihnen herzlichſt für die namens der Hauptſtadt Mannheim ausgeſprochenen freundlichen Glückwünſche und denke gern am die ſchönen Feſttage in Ihrer Stadt zurück. Prinz Max. An den Erbgroßherzog wurde zum 50jährigen Geburtstage vom Oberbürgermeiſter namens der Stadt Mannheim ein Glück⸗ wunſchtelegramm abgeſandt, worauf folgende Drahtantwort ein⸗ gelaufen iſt: 5 Oberbürgermeiſter Beck, Mannheim. Baden⸗Baden Schloß, 9. Juli 1907. Für die warmen Glück⸗ und Segenswümſche der Hauptſtadt Mannheim zu meinem Geburtstag ſage ich herzlichſten Dank, mit großer Freude der unvecgeßlichen Tage gedenkend, die ich an⸗ läßlich der ſchönen Jubiläumsfejer in den Mauern der Stadt verleben durfte. Frfedrich, Erbgroßherzog. * Ernannt wurde der Direktor des Gymnaſiums in Konſtanz, Hofrat Ludwig Mathy, zum Oberſchulrat und Kollegialmitglied der Oberſchulbehörde, Landrichter Dr. Otto Weipert in Mannheim zum Landgerichtsrat, und die Amts⸗ richter Oskar Groß, Dr. Firedrich Müller, Gottfried Moll und Dr. Hermann Weindel in Mannheim zu Oberamts⸗ richtern. * Militäriſche Beförderung des Prinzen Max. Wie der Hofbericht meldet, erhielt der Großherzog geſtern ein Kabinett⸗ ſchreiben des Kaiſers, datiert von Nordffordeidet an Bord der Vacht„Hohenzollern“, demzufolge Prinz Max zum KHomman⸗ deur der 28. Kavalleriebrigade ernannt wird. Der Prinz traf geſtern Aben um 6 Uhr in Schloß Baden ein, um ſich bei dem Großherzog zu melden. Einſchränkung der Entnahme von Kies aus dem Rhein. Auf wiederholte Eingaben und dringende Hinweiſe auf die ſchweren wirtſchaftlichen Nachteile, die durch die Durchführung der Ein⸗ ſchränkung der Entnahme von Kies aus dem Rhein entſtehen, hat nunmehr die badiſche Oberdirektion durch eine Verſtändigung mit der Regierung der Pfalz es ermöglicht, daß für das laufende Jahr die zuläſſige Entnahmemenge von Kies an der Rheinſtrecke oberhalb Maxau erhöht wurde. *Badiſcher Frauenverein. »Das Zentral⸗Komitee des Bad. Frauenvereins in Karlsruhe hat mit Allerhöchſter Zuſtimmung der Großherzogin beſchloſſen, für die Zweigvereine des Bad. Frauenpereins die Bezeichnung„Bad. Landesberein, Zweigverein N..“ einzuführen. * Die Verwendung der Sparkaſſenüberſchüſſe des Jahres 1906. Der Rechnungsabſchluß der Sparkaſſe vom Jahre 1906 ergibt einen Reingewinn von 322 989,45 Mark und nach Ab⸗ rechnung des Anteils der Sparkaſſe am Zentralverwaltungs⸗ aufwand pro 1906 im Betrage von 7370 Mark noch reſtlich Mk. 315619.45. Die Sparkaſſenkommiſſion beantragte, von dem Ge⸗ winn den Betrag von 77989.45 dem ordentlichen Reſervefonds zu deſſen Erhaltung auf ca. 6 Prozent des Einlegerguthabens und weiter M. 45 000 der Spezialreſerve für Kursverluſte zu deren batneann auf dieſe Weiſe mit einem ſolchen Hauſe in Beziehung ge⸗ branht würde, kein Gericht würde eine deshalb erdobene Aullage kaſſenkommiſlion zugeſtimmt und beſchloſſen, Daß der verbleibende ſeine Kameraden nach ihm riefen und ihn ſchließlich wecken woll ſchend ſüdlichenbis ſüdweſtlichen Winden und Herren Profeſſoren Bopp und Pfeiffer, Stärkung zuzuwenden, dagegen den Reſt der Stadtgemeinde zur Reſt des Reingewinns mit M. 192 630 zur Beſtreitung der durch die Erweiterung der Volksſchule erwachſenden Aufwendungen zu verwenden ſei. Dem Bürgerausſchuß liegt für ſeine am 23. Juli ſtattfindende Sitzung ein entſprechender Antrag vor. * Die Aufnahme von Hauptlehrerſtellen u den Staatsvor⸗ anſchlag pro 19068/09. Der Großh. Oberſchulrat hat die Auf⸗ forderung an den Stadtrat gelangen laſſen, baldtunlichſt die Auf⸗ nahme neuer etatmäßiger Stellen für die Volksſchule in den Staatsvoranſchlag pro 1908/09 zu beantragen. Nach dem Be⸗ richt des Volksſchulrektorats ſind 28 neue Stellen für Hauptleh⸗ rer und Hauptlehrerinnen und 2 neue Stellen für Arbeitsleh⸗ rerinnen in Ausſicht zu nehmen. Der Aufwand für eine Haupt⸗ lehrerſtelle beträgt im Durchſchnitt nach dem jetzigen Gehalts⸗ tarif 3525 Ml. ſomit für 28 Stellen 98 700 Mk. Von dieſer Summe ſind die Durchſchnittsgehälter für eine gleich große An⸗ zahl Unterlehrerſtellen à 1560 43 680 M. in Abzug zu bringen, ſodaß infolge Umwandlung unſtändiger Stellen in etatmäßige Hauptlehrerſtellen ein Mehraufwand von jährlich 55 020 Mk. entſtehi. Die 2 Stellen für Arbeitshauptlehrerinnen erfordern einen Mekraufwand von 1220 Mk., nämlich für etatmäßige Ar⸗ beitshauptlehrerinnen 1900 Mk. Anfangsgehalt und 2300 Mk. Höchſtgehal: jeweils inkl. 200 Mk. ſtädt. Ortszulage zum ſtaat⸗ lichen Gehalt, im Durchſchnitt alſo 2100 Mk. und für nicht etats⸗ mäßige Arbeitslehrerinnen 1280 Mk. Anfangsgehalt und 1700 Mk. Höchſtgehalt, durchſchnittlich alſo 1490 Mk. Insgeſamt iſt hier. nach ein Mehraufwand für die bezeichneten 30 neuen Stellen von 56 240 Mk. vorzuſehen. Die zu errichtenden neuen Stellen wer⸗ den allmählich, je nach Vermehrung der Klaſſen, Fertigſtellung neuer Schulhäuſer u. Vermehrung der Lehrkräfte überhaupt zur Beſetzung kommen. Der Bürgerausſchuß wird vom Stadtrat er⸗ ſucht, ſich mit der Errichtung von 30 weiteren etatmäßigen Stel⸗ len an der hieſigen Volks⸗ und Bürgerſchule einverſtanden er⸗ klären und hierzu die erforderlichen Mittel von 56 240 Mk, be⸗ hufs Einſtellung in den Voranſchlag für die Jahre 1908 und 1909 zur Verſügung ſtellen zu wollen. Verſchiedene Straßenherſtellungen im Stadtteil Neckarau werden den Bürgerausſchuß in ſeiner nächſten Sitzung be⸗ ſchäfligen. So wird vom Stadtrat die Bewilligung von Mark 28864 zur Herſtellung der Dammſtraße zwiſchen Belfort⸗ und Angelſtraße in Neckarau als Ortsſtraße und die Beiziehung der Angrenzer zur Tragung der Herſtellungskoſten in Höhe von 22 900 Mark mit 100 Prozent beantragt. Die ebenfalls vo•m Stdtral beſchloſſene Herſtellung der Belfortſtraße von derrn Dammſtraße bis zur Plinauſtraße in Neckarau erfordert einen Aufwand von 37441 Mark. Die Angrenzer ſollen zur Tragung der Herſtellungskoſten in Höhe von 33 270 Mark ebenfalls mit 100 Prozent herangezogen werden. Die Wilhelm Wundt⸗ ſtraße von der Angel⸗ bis zur Belfortſtraße ſoll mit einem Aufwand von 43562 Mark und unter Beizug der Angrenzer zur Tragung der Koſten in Höhe von 39 290 Mark mit 100 Proz. hergeeſtllt werden. Schließlich wird beantragt, den Rampenweg von der großen Holzſtraße bis zum Grenzweg am Neckarauer Uebergang als Ortsſtraße mit 20 482 Mark herſtellen zu laſſen und die Angrenzer zur Tragung der Koſten in Höhe von 22 130 Mark mit 100 Prozent heranzuzjehen. * Walzer⸗Abend im Friedrichspark. Bei dem heutigen Don⸗ nerstag Abendkonzerte gibt unſere Grenadierkapelle unter Herrn Vollmers Leitung einen Walzer⸗Abend. Die munteren Weiſen der allgemein beliebten Walzermelodien unſerer beſten Komponiſten werden zu Gehör gebracht werden. * 25jähriges Jubiläum des Bayeriſchen Hilfsvereins Mann⸗ heim. Am Sonntag, den 21. Juli feiert genannter Verein das Feſt ſeines 25jährigen Beſtehens Zu demſelben ſind zahlreiche Bayernvereine aus Baden, Heſſen und Preußen an⸗ gemeldet, ſo daß die Feier eine ſehr ſchöne zu werden verſpricht Das Feſtprogramm iſt folgendes: Vormittags Empfang und Beſichtigung der Stadt; 11—1 Uhr Frühſchoppenkonzert im Vo⸗ einslokal„Alte Sonne“, N 3, 14; 3 Uhr Feſtzug ins Ballhaus, dort Gartenfeſt mit Feſtakt, Geſang und Konzert. Abends finde Feſtball im Ballhaus ſtatt. Zur Nachfeier am Montag ha die Inhaber der Feſtkarten mit Angehörigen während des ganzen Tages freien Eintritt in den Friedrichspark, woſelbſt abends bei Konzert das Feſt einen würdigen Abſchluß finden Für Sonntag iſt die Kapelle des bayeriſchen 17. Infant Regiments in Germersheim gewonnen worden. Von den Grün dungsmitgliedern gehören dem Verein noch heute acht Bayern an. Die Fahnenweihe konnte der Verein ſchon nach gjähri Beſtehen, alſo 1885, feiern. Es dürfte angebracht ſein, daran au erinnern, daß bei der Fahnenweihe im ehemaligen ſchönen Garten des Badner Hofes Herr Dr. Hermann Haas, der Be⸗ gründer des„General⸗Anzeigers“, die Feſtrede hielt. In den 25 Jahren ſeines Beſtehens hat der Verein neben der Pflege der Geſelligkeit beſonders auf charitativem Gebiete ſehr viel ge⸗ leiſtet, was bei der Sonderſtellung Bayerns zum Interſtüß⸗ ungswohnſitzgeſetz nur zu erklärlich iſt. Auch die ſtatutengemäße Gewährung von Kranken⸗ u. Sterbegeldunterſtützung hat ſich der Verein von der Gründung an zur Aufgabe geſtellt. *Anglücksfall. In der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloid fabrik fielen infolge Bruchs einer Gerüſtſtange drei Tüncher von Neckarau, die m. Anſtreichen d. Wände eines neuerbauten Saagles be⸗ ſchäftigt waren, aus einer Höhe von.50 Meter herab, wobei verheiratete Tüncher Georg Spiegel eine Verrenkung des re Fußgelenkes und einen Knöchelbruch, der verheiratete Tüncher Philipp Weber efnen linksſeitigen doppelten Knöchelbru⸗ und der ledige Tüncher Eduard Kinzig eine Verrenkung der Wirbe ſäule davontrug. Spiegel und Kinzig wurden per Droſchke nach hrer Wohnung, Weber ins Krankenhaus berbracht. * Aus Ludwigshafen. Der ledige 24 Jaßre alte Taglöhn Karl Liska aus Sambotvo, der bei einer Baufirma auf einem bau der Anilinfabrik beſchäftigt war, legte ſich geſtern bei e Ruhepauſe zur Exholung nieder, um nicht wieder zu erwachen fanden ſie, daß er tot war.— Wegen Päderaſtie wurde geſtern ein 20jähriger Eiſenbohrer von hier verhaftet.„ * Mutmaßliches Wetter am 12. und 18. Juli. Bei vorherr⸗ langſam ſteigende Temperatur iſt für Freitag und Samstag nur noch zeitweilig b wölktes, faſt ausnahmslos ktrockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen.„„ Thealer, Runſt ung Wiſſenſchalt. Hochſchule für Muſik. 10. Prüfungsaufführung. „Die Abſchlußprüfungen der Hochſchule für Muſik nehmen ſtets wachſendem Beſuche ihren Fortgang. Der 1 5 brachte Produktionen von Schülern aus den Klapierklaff wie aus d ſanasklaſſe des Herrn Hieber. Klavier und Cello leiteten d Lehmler den Abend ein. Verfügung zu ſtellen. Der Stadtrat hat dem Antrag der Spar⸗ Genueral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, II. Jun. aber ein gutes mufikaliſches Gehör und hübſche Anfänge inbezug auf ruhige Atem⸗ und Tonführung. Ueber ein hönes, wohlgebil⸗ detes Oroan verfügt der Baritoniſt GSerr Thiele. Schade, Ddaß der Schüler den Geſang Wolframs aus„Tannhäuſer“ etwas zu hoch ſang. Reine Intonation und geſchmackvollen muſikaliſchen Vortraa zeigte Fräulein Lofink in„Rezitativ und Arie der Micgelg aus Carmen“. Recht erfreuliche geſangstechniſche Fort⸗ ſchritte und warmes muſfikaliſches Enißſinden ließen die Leiſtun⸗ gen des Herrn S. Binn erkennen, der 2 Lieder von Schumann und zwei hübſch erfundene Weiſen von A. Schmitt ſang. Einzig die Konſonontenbehandlung bereitet dem Ausländer zur Zeit noch einige Schwierigkeiten. Einen Höhepunkt des Abends bildete die Wiedergabe Brahms ſcher Klapierſtücke op. 19 wie des herrlichen Konzertſtüdes in f⸗moll op. 79 von Weber durch Herrn Rob. Tremmel. Starke muſikaliſche Empfindung, großzügiges, energiſches Auffaſſen und eine die Schwierigkeiten erſchöpfende, ſicher ausgebildete Technik verhalfen zu einem ſtarken Erfolg. Eine ebenfalls hocherfreuliche Leiſtung bot Herr H. Kuhn in der Anſprache des Landgrafen aus„Tannhäuſer“, die wohlgebildetes Stimmaterial und guten muſikaliſchen Ausdruck erkennen ließ. In der Cavatine der Gräfin aus„Figaros Hochzeit“ und einigen Hübſch erfundenen Liedern des Herrn F. Haeckel, zeigte Bernatz ein bemerkenswertes Vortragstalent. Die„Titaniapolonaiſe“ aus„Mignon“ gab Fräulein Bomatſch Gelegenheit zur Enk⸗ faltung ihrer bereits ſehr weit enkwickelten Koloraturfertigkeit. Sie erntete großen Beifall. Mit dem ſehr anerkennensiberten Vortraa der G⸗moll⸗Ballade von Chopin durch Herrn Kander, ſchloß die zehnte Prüfungsaufführung wirkſam ab. Das Publikum zeichnete die Vortragenden wiederholt durch lebhaften Beifall 8 CK. * K* Franz Lehar trifft nun doch morgen zu den Proben ſeiner Dperette Der Raſtelbinder“ in Mannheim ein und wird Sonntag, am Eröffnungsabend der Operettenfeſtſpiele, das Werk herſönlich dirigieren. Hochſchulnachrichten. Der Großherzog hat dem ordentlichen Profeſſor der inneren Medizin und Direktor der mediziniſchen Klinik an der Univerſität Heidelberg, Geheimrat Dr. Ludolf Krehl das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen und den bedentlichen Profeſſor Dr. Albrecht Dieterich an der Univerſität Heidelberg zum Ge⸗ heimen Hofrat ernannt. 22. Verbandsſchießen des Badiſchen Landesſchützen⸗Vereins, des Mittelrheiniſchen und Pfälziſchen Schützenbundes. yFrankenthal, 10. Juli. Der heutige vierte Feſttag führte viele fremde Schützen hierher. Die Beteiligung am Schießen war die größte ſeit Be⸗ ginn der Veranſtaltung. Es wurde auf allen Ständen geſchoſſen. Bei der ſtattgehabten Preisverteilung erhielten je einen Becher: + rae M: 1. Standſcheibe: Schenk⸗Offenbach, Klöß⸗Vilbel, Bruner⸗München, Mohr⸗Heidelberg, Haſe⸗Idar, Schapp⸗ Darm⸗ ſtadt, Purger⸗Idar. 2. Feldſchei be: Schmitt⸗Darmſtadt, Stier⸗Vilbel, Riel⸗ Darmſtadt. 3. Piſtolenſcheibe: Graff⸗ Kreuznach. Gerichtszeltung. „ ⸗Karlsruhe, 10. Juli. Gegenüber dem durch die Blätter gehenden Vorbericht über die in Ausſicht ſtehende Ver⸗ handlung im Mordprozeß Hau ſchreibt die Staats: anwaltſchaft der„Badiſchen Preſſe“:„Hau hat in Deutſchland keine Examina abgelegt. Er machte die Flucht mit Fräu⸗ lein Molitor nicht, weil ihm die Heiratserlaubnis verſagt wurde, ſondern umgelehrt, er heiratete Fräulein Molitor, weil er vorher ſie in die Schweiz entführt hatte. Fräulein Molitor ſollte ſich damals mit einem Offizier verloben. Hau war noch Student. Hau reiſte ſofort nach der Ehe⸗ ſchließung nach Amerika, ſtudierte dort noch ſechs Semeſter, erhielt ſomit nicht ſofort eine Profeſſur. Vor Gericht trat er als Anwalt nie auf, wenngleich er als ſolcher, jedoch erſt ſeit 1905, zugelaſſen war. Die Tat geſchah nicht am., ſondern am 6. November. Hau, der am 6. November von Frankfurt nach Baden⸗Baden gereiſt war, wurde am 7. Nov., alſo allerdings 24 Stunden nach der Tat, in London verhaftet. Hau ſtellt die Schuld nicht in Abrede. Er gibt vielmehr zu, von London am 3. Nov. mit einem falſchen Bart nach Frankfurt gereiſt und daſelbſt im Engliſchen Hof abgeſtiegen zu ſein. Er gibt zu, ſich in Frankfurt mit einem zweiten Bart verſehen zu haben und damit am 6. November nach Baden⸗Baden gereiſt zu ſein. Er gibt zu, in B en vom Poſtamt aus die Frau Molitor antelephoniert ſie auf das Poſtamt beſtellt und ſich vorher in der Nähe ihrer Villa aufgehalten zu haben. Ueber das Weltere, insbeſondere auch über den Zweck ſeiner Verkleidung und ſeiner Reiſe nach Baden⸗Baden berweigert er die Auskunft. Der Mord wird alſo von ihm weder bejaht, noch beſtritten. Dagegen gibt Hau wieder zu, am Tage des Mordes um etwa halb 7 Uhr von Baden⸗Baden nach Frankfurt und von da mit dem Oſtende⸗Luxuszug nach London gereiſt zu ſein, wo er ſofort nach ſeiner Ankunft feſtgenommen wurde. Die Affäre iſt daher keines⸗ wegs ſo myſteriös, wie ſie geſchildert wurde, zumal Frau Mediginal⸗ rat Molitor nicht 25 000 Mark, ſondern ſaſt eine Million Mark hinterlaſſen hat. Auch haben wir es nicht mit einem Unbekannten zu tun, ſondern es iſt zweifellos und wird von Hau zugegeben, daß er es war, der mit dem falſchen Bart von Frankfurt nach Baden⸗ Baden fuhr, und von da nach Londonflüchtete. Das Nähere wird die Verhandlung ergeben.“ * Sudwigshafen, 10. Juli. Das hieſige Schöffen⸗ gericht verurteilte den Fabrikarbeiter Heinrich Drackert von hier zu 1 Jahr 5 Monaten Gefängnis, weil er Anfang Juni dem Metzger Fichtel von hier nachts grundlos einen Revolverſchuß in die Bruſt beibrachte. Von Tag zu Tag. — Heftiges Jernbeben zeichneten die Apparate der Hamburger Hauptſtation für Erdbebenforſchung geſtern abend wie⸗ derholt auf. Das Fernbeben war von faſt zweiſtündiger Dauer und muß in einer Entfernung von mehr als 13 000 Kilometern ſtatt⸗ gefunden haben. Wenn das Beben kein Seebeben geweſen iſt, und wenn bewohnte Gebiete der Erde getroffen ſein ſollten, ſo muß es eine äußerſt zerſtörende Wirkung gehabt haben. Es begann um 8 Uhr 3 Minuten 27 Sekunden abends; der Anfang der Hauptbewegung war gegen 8 Uhr 40 Minuten, der ſtärkſte Stoß kurg vor 8 Uhr 53 Minuten mit einem Ausſchlag von faſt ſechs Millimetern. Das Beben endete bald nach 10 Uhr abends. — Eine Gießerei eingeſtürzt. Den Londoner Mlättern wird aus Newhork gemeldet, in Philadelphia ſei eitte große Gießerei eingeſtürzt, 40 Perſonen ſeien dabei ums Leben gekommen, 15 Leichen ſeien geborgen. — Gin verwegener Raub wurde im Kölner Zug Swicden Lüttieh und Löwen begangen. Die Räuber drangen in! den Poſtwagen ein und ſchnitten die nach England beſtimmten Briefſäcke auf. Welche Bedeutung dem Raube beizumeſſen iſt, ſteht noch nicht feſt. — Morde. In Gaſtrop ermordeten ziwei polniſche Berg⸗ arbeiter einen Monteur. Die Täter wurden verhaftet.— Das „Berl. Tagebl.“ meldet aus Breslau: Der Beſitzer des Gaſthauſes „zur Bleiche“ in Katſcher, Bittlich, geriet mit ſeinem Schwieger⸗ vater, dem Auszügler Stief, in Streit, wobei Stief ſeinen Schwie⸗ gervater mit einem Meſſer erſtach. Der Täter wurde verhaftet. e— Letzle Hachrichten und Telegramme. London, 10 Juli. Die engliſchen Journaliſten, die an der Fahrt nach Deutſchland teilnahmen, kamen heute zu einem gemeinſamen Frühſtück zuſammen. Der Präſident des Komitees der engliſchen Journaliſten, Wilſon, dem kürzlich die Ritterwürde verliehen worden iſt, ergriff das Wort und ſagte, er glaube, der König habe, als er ihm die Ritterwürde verlieh, ſeine politiſchen Dienſte anerkennen wollen, die von den eng⸗ liſchen Journaliſten, die Teilnehmer an der Fahrt nach Deutſch⸗ land geweſen, geleiſtet worden ſeien. Wilſon gab dann ſeiner berzlichen Freude Ausdruck, die Teilnehmer an der Reiſe nach Deutſchland wieder verfammelt zu ſehen, die dadurch zeigten, daß die dentſch⸗freundlichen Geſinnungen, die durch den äugerſt freundlichen Empfang geweckt worden ſeien, in ihnen weiterlehzen und von ihnen voll geſchätzt würden. An⸗ dere Redner äußerten ſich in demſelben Sinne. Aus Frankreich. * Paris 11. Juli. Aus Auxerre wird berichtet, daß in der vergangenen Nacht in der Kaſerne des 14. Infanterie⸗Re⸗ giments Anſchlagszettel angebracht worden ſeien, die die Soldaten aufforderten, ſich vor dem Hauſe des wegen ſeines Re⸗ gimen ſehl gemaßregelten Oberſten Auger zu verſammeln, um demſelben eine Sympathiekundgebung darzubringen. Die Anſchlagzettel wurden ſofort entfernt. Vom Brigadekommandeur wurde eine ſtrenge Unterſuchung eingeleitet. * Paris, 11. Juli. Aus Narbonne wird gemeldet, daß faft ſämtliche Gemeindeverwaltungen der Unterpräfektur ihre Demiſfion zurückgezogen haben. * Paris, 11. Juli. Dem„Echo de Paris“ zofolge iſt der franzöſiſche Votſchafter in Waſhington hier eingetroffen und hat dem Miniſter des Aeußern, Pichon, die amerikaniſchen Vorſchläge eines Handelsabkommens überreicht. Vereinigle Staaten und Japan. * Newhork, 10. Juli. Eine Meldung des Londoner „Daily Telegraph“, Japan habe hier energiſche Forderungen wegen des Zuſtandes in San Franeisco erhoben, erregt hier ziemliches Aufſehen, wird aber bereits vom Staatsdeparte⸗ ment und der japaniſchen Botſchaft in Waſhington energiſch de⸗ mentiert. Gegenwärtig fänden überhaupt keine Verhand⸗ lungen ſtatt. Berliuer Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) 0 IBerlin, 11. Juni. Zum Streik im Bau⸗ gewerbe wird mitgeteilt: die Akkordmaurer, die vor dem Ausſtand der Bauhandwerker nur vereinzelt in Berlin an⸗ getroffen wurden, haben in der letzten Zeit ganz bedeutend zugenommen. Berlin, 11. Juli. In dem Eheſcheidungsprozeß des Barons Eckardtſtein hat das Londoner Gericht geſtern die Scheidung ausgeſprochen. Es erklärte Eckardtſtein des Ehebruchs ſchuldig, verurteilte ihn in dieoſten desVerfahrens und ſprach der Frau das aus der Ehe hervorgegangene Kind zu. JBerlin, 11. Juli. Aus Paris wird gemeldet: Die Ueberführung der Aſche Zolas ins Pantheon, die zunächſt für die zweite Hälfte des Juli in Ausſicht genommen war, iſt nunmehr bis Oktober verſchoben worden. Der Grund hierzu liegt darin, daß man warten will, bis ganz Paris als Zuſchauer und Mitwirkende wieder beiſammen ſind. Berlin, 11. Juli. Am geſtrigen Mittwoch wurde das aus der Nationalgallerie am 9. ds. Mts. entwendete Oelgemälde, das den Zaren Nikolaus mit militäriſchem Gefolge darſtellt, der Verwaltung der Gallerie wieder z u⸗ geſtellt. Berlin, 11. Juli. Die Prämie für die Ergreifung des Hauptmanns von Köpenick iſt erſt dieſer Tage ausbezahlt worden. Neben einigen Berliner Beamten und Pri⸗ vatperſonen hat auch der Hofſchuhmacher Hielbert in Wismar, 5 Stellung war, einen Anteil erhalten. bei dem Voigt früher in bei dem Voigt früher in Stellung war, einen Anteil erhalten. Volkswirtſchaft. Mannheimer Marktbericht vom 11. Juli. Stroh ver Ztr., M..00 bis M..00, Heu M..25 bis M..00, Kartoffeln p. Zt. Mk. 6 beſſere M..00 bis M..—, Bohnen per Pfd. 00—00 Pfg., Blumen⸗ kohl per Stück 20.40 Pfa., Spingt per Portion 00.00 Pfg., Wirſing per Stück 00 00 Pfg., Rotkohl per Stück 00⸗00 Pfg., Weißkohl per Stück 00.00 Pfg., Weißkraut 000 Stück.00., Kohlrabi, 3 Knollen 12-00 Pfg., Kopfſalat per Stück.8 Pfg., Endivfenſalat p. Stück 00.00 Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg., Sellerie p. St, 00⸗00 Pfg Zwiebeln per Pfd. 100 Pfg., rote Rüben v. Pfd.-0 Pfg., weiße Rüben per.00 Pfg., gelbe Rüben per Pfd. 100 Pfg., Karotten per Büſchel-00 Pfg., Pflückerbſen p. Pfd. 20.00 Pfg., Meerettig p. Stange 20.25 Pfg., Gurken ver Stück 15 20 Pfg., zum Einmacher per 100 Stück 00-00., Aepfel per Pfd. 00-00 Pfg., Birnen per Pfd. 00.00 Pfg., Kirſchen per Pfd. 30⸗00 Pfg., Trauben per Pfd. 00-00 Pfg., Pfirſiſche p. Pfd..00 Pfg., Aprikoſen v. Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 00 Stück 00 Pfg., Hafelnüſſe per Pfd. 00.40 Pfg., Eier per 5 Stück 40.50 Pfg., Butter per Pfd. M..00..30, Handkäſe 10 Stück 40—50 Pfg., Breſem per Pfd. 00⸗60 Pfg., Hecht ver Pfd. M..40, Barſch p. Pfd. 00.80 Pfg., Weißfiſche p. Pfö. 00⸗50 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 00 Pfg., Haſe per Stück 0⸗0.00., Reh per Pfd..80 Pfg., Hahn(Jg.) per Stöck .50-.50., Huhn(ig.) p. Stück.50-.50 Mk., Feldhuhn p. Stüch .00-.00., Ente p. St..50-.00., Tauben p. Paar.20-2 M. Gans lebend per Stück 0⸗0.00., geſchlachtet p. Pfd. 00⸗00 Pfg., Aal-.00., Spargel 00—00 Pfg. Marienburger Privatbauk. Nach dem in der geſtrigen Gläubigerverſammlung vom Konkursverwalter, Rechtsanwalt Diegner erſtatteten Bevicht betrieb die Bank, nach der„El⸗ binger Zig.“, ſeit 17 Jahren die gewagteſten Spekulationen, immer mit Mißerfolg. Für Ultimo Juni betragen die Speku⸗ lationsobjekte bei der Firma John Mayer in Berlin Mark 1½% Millionen. Dieſe ſollen als nichtig angefochten werden. Bilanzfälſchungen wurden ſeit vielen Jahren vorgenommen. Statt Mark 3½ Millionen Effekten laut Bilanz waren Ende 1906 nur M. 65 000 Effekten tatſächlich vorhanden. Auch Depots ſind veruntreut worden. Der Konkursverwalter will den Auf⸗ ſichtsrat auf Schadenerſatz verklagen. Die letzten Spekulationen betrafen ſüdweſtafrikaniſche Minenpapiere. Die Paſſiva beſtehen aus M. 8 606 000 Spareinlagen und Depoſiten und aus Mark 1574250 Depots. Die Aktiva betragen Mark 3 145 000. Davon gehen für faule Wechſel Mark 645 000 und für ſonſtige dubioſe Banktransaktionen M. 500 000 ab, ſodaß ein Nettoaktivbeſtand von rund 2 Millionen Mark verbleiben. Als Konkursquote könnte etwa 20 Prozent erwartet werden. Waſſerſtandsuachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2. 3. 9. 10. 11.Bemerkungen Kouſtanz 4,74 4,74 4,80 Waldshut 3,74 3,92 4,02 Hüningen)„ 3,50 3,45 3,45 3,42 3,85.55 Abds. 6 Uhr Kehl.„„3,89 8,82 3,78 3,72 8,81 8,96 N. 6 Uhr Lauterburgg 5,49 5,47 5,40 Abds. 6 Uhr Maxaun J5,68 5,48 5,37 5,86.80 5,51 2 Uhr Germersheim 5,62 5,26 5,22.-P. 12 Uhr Mannheim. 35,36 5,36 5,18 5,03 5,00 3,98[Morg. 7 Uhr Mainz VHiIiITCTCTCTCTTCTCTbT0T0TbTbTbTbb.-P. 12 Uhr Mugden 2,83 2,75 10 Uhr Kaub J3.28 3,39 3,34 3,19 3,1 2 Uhr Koblenz:z: 3,28 3,17 10 Uhr innn 3,44 3,40 3,27 2 Uhr Ruhrort 2,79 2,80 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 35,26 5,26 5,07 4,95 4,91 4,86] V. 7 Uhr Heilbronn 10,55 0,50 0,52 0,41 0,44 0,60 V. 7 Uhr ) Windſtill, Heiter, + 12“ R. Geſchäftliches. * Die Zuverläſſigkeits⸗Radfernfahrt am 23. Juni er. München —Nürnberg—Bamberg—Nürnberg über die große Strecke von 300 Nilometer hatte, wie viele Rennen in dieſem Jahre, unter der ſchlechten Witterung zu leiden. Am Start goß der Regen in Strö⸗ men und weichte die Wege teilweiſe auf. Trotzdem gingen die 47 ſtartenden Teilnehmer auf die Reiſe. Es konnte ſogar der Sieger aus der Gruppe 1 der Berufsfahrer, Wilh. thom Suden aus Hamburg, dieſe lange Fahrt in 11 Stunden 21 Min. ohne jeden Defekt zurücklegen. Dieſe Leiſtung iſt um ſo höher anzuſchlagen, als heftiger Gegenwind und teilweiſe ſtarke Steigungen die Fahrt beeinträchtigten. Der Vorſprung thom Sudens betrug nicht weniger als 37 Minuten. Für unſere Leſer dürfte es von Intereſſe ſein, zu wiſſen, daß thom Suden die berühmte Marke Brenuabor zu ſeiner vorſtehenden Glanzleiſtung benutzte. In der gleichen Gruppe konnte ſich der Berliner Ernſt Rottnick ebenfalls auf Brennabor als Vierter plazieren. Auch der Gewinner des vierten Preiſes in der Gruppe II für Amateure fuhr Brennabor. In der am 9. Juni zum zweiten Mal zum Austrag gebrachten Radfernfahrt des Gaues 34„Rund um Wien“ 188,2 Klmtr. ſchnitt dieſe Marke 15 glänzend ab, indem ſie wie im Vorjahre den erſten Platz be⸗ egte. Verantwortlich: Für Politik: i..: Georg Chriſtmann, Für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. Wd, Seflügel, Konserren Ich empfehle heute Fischae Leh. Schwarzw. Wildwasser-Forellen p. Pfd. M..— st. 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Heckel in Mannheim. Brosser Nationaler Besangs-Wettstreſt unter dem Protektarat Sr. Grossh. Hoheit prinz Max von Baden veraustaltet von dem Männergesangverein„Frohsinn“.. Mannheim aus Anlass seines 50jährigen Jubiläums —— Sosie zu Ehren des 300Jährigen Stadtjubiläums— Samstag, den 18., Sonntag, den 14. und Montag, den 15., Juli 1907 im„ROSENGARTENT“T unter gefl. Mitwirkung hiesiger Gesangvereine, sowie der gesamten Kapelle des II. Bad. Grenadler-Reg. Kalser WIlhelm No. 110 unter persönlicher Leituug des Musikdir, Max Follmer. PROGRAMM General⸗Auzeiger.(Mittagbkatt.) Miss Isadora Duncan 1 NMannheimer Jubiläums- Cigarre Friedrichsburg — Nur echt mit diesem Namen!- Zu haben in allen Spezlal-Geschäften K Wasgns Samstag, den 13. Juli Nachmittags 3 Uhr Beginn der Linoleun 200 0n breit, elegante Muster nachmitta 2 Uk b Empf: der— 95— 82 cbeeren dte, Ur b fl Ur;, Ehrenklassen- Singen Linoleum 00 d bret, unl, in alen Earben: i.0 kett um den Kaiserpreis, die Fürstenpreise, sowie mit daran anschliessendem Festbanket 70 ten gestifteten LI oleum 200 em breit, Granitmuster, durchgedruckt. 2 5 Mk. 1 75 8 ˖ Ehrenpreise m onntag, den 14. Ju 2 5 Nachmittags 3 Uhr im Nibelungengaal des 6 vornittags von 7 Uhr ab Empfang der an- Rosengarten Linoleum 200 em breit, Inlaid, Musterung unzerstörbar, aparte Dessins Im Mk..75 kommenden Gäste, vormittags 9½ Uhr im Musensaal des Resengarten I. Wettgesang-Konzert auftretend: II Landklasse und III. Stadtklasse 22 konkurrierende Vereine I. Ehrenklassen-Singen(III. Konzert) auftretend die morgens preisgekrönten Vereine der II. Landklasse und IIL. Stadtklasse Abends 7 Uhr im Nibelungensaal d. Rosengarten II. Ehrenklassen-Singen(IV. Kenzert) auftretend die morgens preisgekrönten Vereine der I. Landklasse, II. und I. Stadtklasse Montag, den 15. Juli Morgens 9½ Uhr Preisverteilung im Friedrichs- park— Horgens 11 Uhr Dampferfahrt auf dem Rhein und Besichtigung der Hafen-An- lagen— Nachmittags 3 Uhr: Allgemeiner Besuch der Ausstellung. Vormittags 10 Uhr im Nibelungensaal des Rosengarten II. Wettgesang-Konzert auftretend: I. Landklasse, II. u. I. Stadtklasse 17 Konkurrierende Vereine Nachmittags 2 Uhr grosser Fahnenzug durch die Stadt Eintrittspreise Abennementskarten zu sämtlichen Veranstaltungen Gültigkeit, Parterre, Sperrsitz,.—15. Reike, Empore 1 und 2. Reihe und Säulen⸗ Sang 1, Reihe Mk. 2,50— Farterre, Sperrsitz 16.—38. Reihe, Empore.—7. Reihe M..50 Zum I. Wettgesang-Konzert(Musensaal) Einheitspreis Mk.—.50.— Zum II. Wett⸗ gesang-Konzert(Nibelungensaal) Parterre, Sperrsitz—15, Reike, Empoxe 1 u. 2, Reihe Mk..—, sämtliche anderen Plätze Mk.—.50.— Zum I. Ehrenklassen-Singen(III. Kon- Zzert) Parterre, Sperrsitz.—15. Reihe, Empore 1. u. 2 Reihe, Säulengang l. Reihe Mk..50 Farterre, Sperrsitz 16.—38. Reihe, Empore.—7. Reihe, Säulengang 2. u. 3. Reike Mk..00 II. Empore und Stehplatz Mk.—,50.— Zum II. Rhrenklassen-Singen(IV. Konzert) Farterre, Sperrsitz.—15. Reihe, Empore 1. uud 2. Reihe, Säulengang 1. Reike Mk..00 Farterre, Sperrsitz 16.—38. Reihe, EHmpore.—7. Reihe Mk..50, Saulengang 2. und 3, Reihe Mk..00, II. Empore und Stehplatz Mk.—.50. Hofmusikalienhandlung Heckel, Kunststrasse, von 10—1 und 3 Ververkauf ller Karten: bis 6 Uhr, Musikaljenhandlung Th. Sohler, Kunststrasse, sowie 69869 E 2, I, MANNHETNA Telephon 3181. Li nolen III 200 em breit, hochaparte unzerstörbare Mojre Muster Linoleum-Teppiche Linoleum-Läu fer in allen Breiten„ Inlaicd- und Granit- Lineleum-Reste Im Mk..2⁵ Muster dureh und durch 200/280, 200/300, 250/350, 300/400 v. Mk. 10u von 8800. bis zu 14 Mtr. Länge mit 25% Ermässigung. Moritz Eckhaus PFlanken— Eingang Marktstrasse. 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