—2—1 — Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verhreitelle Zeitung in Mannheim und Amgrhung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 E G, 2. Nr. 317. Freitag, 12. Juli 1907. Poliſische Kebersicht. 'Mannheim, 12. Juli 1907. Sozialdemokraten als Stadtverordnete. 8 In der letzten Zeit ſind aus verſchiedenen Städten grobe Indiskretionen ſozialdemokratiſcher Stadtverordneter bekannt geworden. So wurden in Cri mmitſchau zweimal kom⸗ mumnale Angelegenheiten, die in vertraulichen Ausſchuß⸗ litzungen zur Verhandlung gekommen waren, im ſozialdemo⸗ kratiſchen Sächſiſchen Volksblatt“ veröffentlicht und kritiſiert. In dem einen Falle gelang es, in dem Genoſſen Meiſel den Urheber zu ermitteln, den eine verdiente Strafe durch längeren Ausſchluß aus dem betreffenden Ausſchuß ereilte, im zweiten Falle blieben die Ermittelungen leider ergebnislos, da der Urheber, gedeckt durch die Verantwortlichkeit einer Redaktion, nicht den Mut hatte, ſeine Handlung öffentlich zu vertreten. Das Stadtverordnetenkollegium von Erimmitſchau will ſich nun, wie der„Crimmitſchauer Anzeiger“ berichtet, durch eine ſtrengere Geſchäftsordnung gegen das Gebaren der Sozial⸗ demokraten ſchützen. So iſt unter anderem der Vorſchlag ge⸗ macht, dieſe Herren in Zukunft in keinen Hauptausſchuß zu wählen. Kein Fameck mehr! „Der Bezirkspräſident von Lothringen hat die Bürger⸗ meiſter einer Anzahl von Gemeinden im Kreiſe Bolchen an⸗ weiſen laſſen, mit dem Syſtem der Fameck⸗Friedhofbehandlung zu brechen, d. h. verſtorbene Proteſtanten nicht mehr geſondert wie die Selbſtmörder, ſondern in den Reihen der Katholiken zu beerdigen. Dieſe Verfügung hat in klerikalen Kreiſen eine Aufregung und einen Proteſt hervorgerufen, der ein bezeich⸗ nendes Licht auf die Toleranzgefühle im ultramontanen Lager wirft. Den Höhepunkt erreichte die Bewegung katholiſcher Intoleranz durch eine Beſchwerde, welche das biſchöfliche Se⸗ kretariat in Metz in Sachen dieſer einer ausgleichenden Ge⸗ rechtigkeit dienenden Friedhofverordnung an den Statthalter von Elſaß⸗Lothringen richtete. Es iſt zu hoffen, daß die Re⸗ gierung feſt bleibt. Falſche Gerüchte. Es gehört zu den Erſcheinungen jedes Sommers, daß Gerüchte von dem Rücktritte von Männern des öffentlichen Lebens hereingetragen werden, bei denen irgend ein äußer⸗ licher Anlaß zum Rücktritt naheliegen könnte. Solche Gerüchte vereinigen ſich in dieſem Sommer, ſo wird der„Köln. Ztg.“ aus Straßburg geſchrieben, auf den kaiſerlichen Statt⸗ halter und den Staatsſekretär v. Köller, beides Männer in vorgerücktern Jahren. Dieſe Gerüchte, die in frühern Jahren nur ein unbeachtetes Eintagsleben führten, werden heuer mit großer Hartnäckigkeit vorgebracht. Alle dieſe Gerüchte ent⸗ behren aber durchaus jeder Grundlage. Weder Fürſt Hohenlohe noch Herr v. Köller denken im ent⸗ fernteſten daran, die Poſten zu verraſſen, auf die ſie das Vertrauen des Kaiſers, das ihnen bis heute in vollſtem Maße erhalten geblieben iſt, geſetzt hat. Seinen Ausgang hat das Gerücht wohl von einer Nachricht in der„Münchener All⸗ TTTPTPTPTPFTPTPTPTPPTPTPTPTPTPTPTPTCTCTCTGTPTGTbTbTTbTTbTbTTTTTTbTcc ihren Aufträgen bedacht haben? Deeee gemeinen Zeitung“ genommen und eine ſcheinbare Beſtätigung dadurch gewonnen, daß bei Wiedergabe der Meldung in andern Zeitungen irrtümlich als Quelle die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ angegeben wurde. Wohl nur deshalb konnten ſich die Gerüchte erhalten. Nun iſt in der Tat kein anderer Grund für derartige Rücktrittsgerüchte vorhanden, als der ſehr ge⸗ brechliche, daß der Statthalter Fürſt Hohenlohe in einigen Wochen ſeinen 76. Geburtstag feiern kann. Wenn der „Berliner Lokalanzeiger“ dem Gerüchte ein Rückgrat dadurch zu geben verſucht, daß er ſich aus Straßburg berichten läßt, der kaiſerliche Statthalter werde deshalb zurücktreten, weil der Kaiſer darüber ungehalten ſei, daß der Statthalter den Präſidenten des Direktoriums Augsburgiſcher Konfeſſion Curtius, der ſich durch die Herausgabe der Memoiren des frühern Reichskanzlers Fürſten Hohenlohe⸗Schillingsfürſt beim Kaiſer mißliebig gemacht hat, nicht zum Rücktritt habe be⸗ quemen können, ſo iſt das nur eine Wiedergabe einer Ver⸗ mutung des Abgeordneten Wetterlé im„Journal de Colmar“. Der Fall Curtius iſt ein Fall für ſich, der mit der angeblichen Statthalterfrage auch nicht das geringſte zu tun hat. Im übrigen ſcheint der Augenblick, da ſich der Kaiſerliche Statt⸗ halter im Urlaub in Langenburg befindet, ganz beſonders ungeeignet zur Erörterung der Frage: Geht oder bleibt Dr. Curtius? Auf faſt noch unſicherer Grundlage ruhen die Gerüchte über das Scheiden des Staatsſekretärs v. Köller aus ſeinem Amte. Mit dem ihm eigenen guten Humor hat der Staatsſekretär die Gerüchte von ſeinem Scheiden dadurch widerlegt, daß er das Datum ſeines Rücktritts— 1. Oktober 1909— einer Zeitung, die ihn gern jetzt ſchon in Penſion geſchickt hätte, ſelbſt mitteilte. Dadurch hat er mit humor⸗ voller Bündigkeit die Nachricht, er denke an ſeinen Rücktritt, widerlegt. Von entſcheidender Stelle iſt ſein Bleiben auf dem Poſten des Staatsſekretärs für Elſaß⸗Lothringen ausdrücklich gewünſcht worden, und dieſem Wunſche gibt er nach. Auch die Berufung auf die Altersgrenze, mit der einige Blätter operieren, trifft nicht zu. Für einen Staatsſekretär gibt es keine Altersgrenze. Japaus Beſtellungen in Deutſchland. Nach einer Meldung der„Daily Mail“ aus Berlin hat der japaniſche Admiral Jamamoto und der japaniſche Flottenaus⸗ ſchuß vor der Abreiſe aus Deutſchlandgroße Beſtellungen an zwölfzölligen Geſchützen für die japaniſchen Schiffe der „Dreadnought“-Klaſſe, die gegenwärtig in England und Japan im Bau begriffen ſind, bei den Kruppſchen Werken gemacht. Dieſe Beſtellungen, die neun Monate zur Ausführung er⸗ heiſchen, wurden in Deutſchland untergebracht, weil die britiſchen Werke bereits bis zur Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit an der „Dreadnought“⸗Beſtückung für britiſche und ausländiſche Schiffe beſchäftigt ſind. Volle 120 zwölfzöllige Geſchütze ſollen im Augen⸗ blick in England in Arbeit ſein. Die Japaner fanden, daß die britiſchen Geſchützfabrikanten ſich nicht auf die durch die Auf⸗ nahme der„Dreadnoughl“⸗Klaſſe geſteigerteNachfrage eingerichtet hatten, während die Kruppſchen Werke ſich in den letzten zwei Jahren mit einem Koſtenaufwand von etwa 60 Millionen Mark und durch Erhöhung des Arbeiterheeres von 24000 auf 30 000 den neuen Verhältniſſen angepaß hatten.— Sollten die Japaner nicht aus anderen Gründeln die Kruppſchen Fabriken mit (Mittagblatt.) 555 Das öſterreichiſche Abgeordnetenhaus kann noch immer nicht ſeine Verhandlungen auf eine frucht⸗ bare Baſis ſtellen angeſichts der Gefahr der Obſtruktion der tſchechiſchen Radikalen. Dieſe droht wegen der Frage der Parlamentsſprache. Allerdings ſind die Radikalen im Tſchechenklub mit ihren extremen Forde⸗ rungen in der Minderheit geblieben. Geſtern vormittag über⸗ reichte der Vorſtand des Tſchechenklubs dem Miniſterpräfiden⸗ ten die tſchechiſchen Forderungen. Es ſind: Aufnahme tſchechi ſcher Interpellationen und Initiativanträge in das Protskoll, Gleichſtellung der tſchechiſchen Reden mit den deutſchen in der Reichsratskorreſpondenz, Aufnahme ſolcher Reden für dis Reichsratskorreſpondenz durch beglaubigte tenographen, Prüfung der Wiedergabe dieſer Reden durch einen journa⸗ liſtiſch geſchulten Beamten. Die vorletzte Forderung lehuen alle nicht⸗tſchechiſchen Parteien ab, namentlich die deutſchen, weil ſie den Anfang eines tollen Sprachenwirrwarrs im Parla⸗ ment und damit das Ende der Möglichkeit der Verhandlungen bedeute. Die Deutſchen verlangen Feſtlegung der Zugeſtänd⸗ niſſe durch den Geſchäftsordnungsausſchuß, damit die Tſchechen ſie nicht wieder als Proviſorium auffaſſen und bei nächſter Gelegenheit die Sprachenfrage zu neuen Erpreſſungen mißbrauchen. Der Miniſterpräſident Frhr. v. Beck teilte dem Neunerausſchuß des Deutſchen Verbandes mit, daß nach der Erklärung des Obmannes des Tſchechenklubs, Kramarſch, in der geſtrigen Obmännerverſammlung, wonach die Sprachenfrage ſowie die Frage der Vermehrung der Vize⸗ präſidentenſtellen dem Geſchäftsordnungsausſchuß zugewieſen werden ſollen, er die Erledigung dieſer Fragen dem Geſchäfts⸗ ordnungsausſchuß überlaſſe und keine Veranlaſſung habe, ſich damit zu beſchäftigen. Damit ſcheint dieſe Angelegenheit für dieſe Sommertagung erledigt zu ſein, d. h. aufgeſchoben bis zum Herbſt, vorausgeſetzt, daß die tſchechiſchen Radikglen Vernunft annehmen. Deutsches Reich. Bamberg, 11. Juli.(sentrumsabgeord⸗ neter Pfeiffer.) Das Zentrumsmitglied des Reichs⸗ tags, Dr. Pfeiffer, hat heute bei der Staatsanwaltſchaft Bamberg den Antrag geſtellt, gegen ihn ein Strafver⸗ fah ren wegen der ihm im Falle Montag zur Laſt gelegten Begünſtigung einzuleiten. 255 München, 11. Juli. Der 16. Internationale Friedenskongreß) findet vom 9. bis 14. September 1907 in Müncher ſtatt. Es hat ſich hier bereits ein aus hervorragen⸗ den Perſonlichkeiten beſtehender Ortsausſchuß bon 200 Mitglie⸗ dern gebildet. Für die zu bewältigende Arbeit wurden verſchie⸗ dene kleinere Ausſchüſſe gebildet. Das proviſoriſche Programm des Kongreſſes lautet: Montag, den 9. September, vormittags 711 Uhr Eröffnungsſitzung im alten Rathausſaal. Nachmittag Sitzung der drei ſtändigen Kommiſſionen im Hotel„Vier Jahres⸗ zeiten!. Abends 8 Uhr geſelliger Empfangsgvend. Dienstag, den 10. September, vormittags Kommiſſionsſtzungen; nachmit⸗ tags erſte Plenarverſammlung im großen Konzertſgaal des Hotel „Vier Jahreszeiten“. Abends große allgemeine Volksverſamm⸗ lung. Mittwoch, den 11. September, vormittags und nachmittags — Diplomatenränſie. Noman von Max Pemberton. Autoriſierte Ueberſetzung von Dr. Albert Hauff. (Nachdruck verboten). Fortſetzung.) „Glauben Sie denn wirklich, Herr Doktor,“ fragte Eſther, „daß es möglich iſt, durch beſondere Mittel einer Frau Schönheit zu verleihen?“ „Ich glaube das nicht allein, ſondern ich bin deſſen ſicher. Allerdings ſind meine Experimente bereits zweimal mißglückt. Aber das hat mich keineswegs entmutigt, denn ich bin ſicher, daß ich nur deswegen keinen Erfolg hatte, weil diejenigen, welche mit mir arbeiteten, nicht ſo zu denken vermochten, wie ich, und weil ſie ſich nicht vollſtändig den Ideen hingeben konnten, denen ich folgte. Vor allen Dingen waren ſie von ganz profanen Wünſchen geleitet: ſie wollten nur Geld, Ehren und Liebe erringen. Im Geiſt widerſetzten ſie ſich dem phyſiſchen Geſetz. Mit ſolchen Perſonen kann ich nichts machen. Diejenige, welche ich für meine Experimente wähle, muß wenigſtens für die Zeit des Verſuches ſich ganz von der Welt zurückziehen. Sie muß den feſten Willen haben, das einfachſte Leben zu führen. Sie muß Schönheit in allen Dingen rings um ſich her ſehen und ſich ſelbſt als denApoſtel einer Lehre betrachten, welche einſt freudig von aller Welt ange⸗ nommen werden wird. Sie muß freundlich und liebenswürdig ſein, ihre Augen zum Himmel erheben und wünſchen, die großen Wunder dort zu erkennen; auch darf ſie nicht ſtolz oder ſelbſtbe⸗ wußt werden, ſondern ſie muß wiſſen, daß ſie nur das ſimple Werkzeug einer großen Kraft iſt. Ihr Vertrauen zu mir muß abſolut ſein, ſie muß mich als ihren Bruder betrachten, der ihr Glück will, muß allen Ihren Kummer mit mir teilen— wenn überbaupt welcher in meinem Hauſe ſich ihr bietet— und mich 1¹ bvon ihren Zweifeln und Bedenken unterrichten. Dafür ſoll ſie in dieſem Hauſe hochgeehrt werden und hier eine wirkliche Hei⸗ mat finden.— Fräulein Venn, darf ich das alles von Ihnen er⸗ hoffen?“ Eſther ſcklug die Hände auf die Knie und betrachtete den Doktor mit einem verwirrten Blick, denn während ſeine Worte ihre Zweifel zerſtreuen ſollten, riefen ſie im Gegenteil von neuem ihre Befürchtungen wach. Vor allem kam ihr jetzt auch wieder das Antlitz am Fenſter in lebendige Erinnerung. Doktor Kabier hatte auch von einem Fehlſchlag geſprochen. War es möglich, daß das Geſicht, das ſie vom Garten aus geſehen hatte, damit in Verbindung gebracht werden mußte?“ „Ich würde ſehr bedauern, undankbar zu erſcheinen, Herr Doktor,“ entgegnete Eſther in einer Weiſe, die ihre Unruhe deut⸗ lich genug vrriet,„aber ich weiß wirklich nicht, was ich Ihnen antworten ſoll! Sie ſagten mir nichts über diejenigen, welche Ihnen vorher helſen wollten. Hat es fürchtbare Folgen, wenn das Expetiment mißglückt?“ Er exriet ſofort, wie die Sachen ſtänden: Sie hatte etlwas in dem Hauſe geſehen, was ihren Argwohn erweckte und das machte ſie ſtutzig. „O,“ ſagte er,„ich habe es tölpelhaft angefangen! Ich ſprach von Mißglücken, und Sie glauben an perſönliche Leiden, viel⸗ leicht an Krankheit und körperliche Pein. Wie doch der Wunſch, ofſen zu reden, mißverſtanden werden kann! Sie glaubten wahr⸗ ſcheinlich, daß ich von Ihnen ſehr viel— Mut verlange, um furchtbaren Dingen, Schmerz und Kummer begegnen zu können. Aber ich will Ihnen ſofort erklären, daß ich ein Mann von Ehre bin, und daß Sie von allen dieſen Dingen nichts zu erwarten haben. Wenn mein Experiment nicht gelingt, ſo werden Sie bei mir bleiben, wenn Sie es wünſchen, oder zu Ihren Freun⸗ den zurückkehren als dieſelbe junge Dame, als die ich Sie ken⸗ nen gelernt habe. Andere konnten das nicht tun, das gebe ich zu, aber dafür iſt ihre eigene Torheit verantwortlich. Sie wollten ſich nicht unterwerfen, und ſie litten darum. Mit der Wiſſen⸗ alles oder nichts. Diejenigen, die mich bisher unterſtützten, ha⸗ ben den Mittelweg eingeſchlagen, und dafür werden ſie jetzt beſtraft. Aber die Beſtrafung wird vorübergehen, und ſo wie ſie zu mir kamen, weder beſſer noch ſchlechter, werden ſie wieder ge⸗ hen. Für Sie fürchte ich kein ſolches Mißlingen. Wenn Sie einmal ſich dazu entſchloſſen haben, ſo werden Sie Exfolge er⸗ zielen. Deſſen bin ich eben ſo ſicher wie meiner ſebſt.“ Er beugte ſich vorwärts ihr entgegen und ſchien auf ſie die unbezähmbare Kraft ſeines Willens ausüben zu wollen, welcher wenige widerſtehen könnten. Eſther erkannte, ſie wußte ſelbſt nicht, warum, daß dieſer Mann ihr niemals ein Leid tun könnte, — er zwang ſie bereits in gewiſſem Sinne, ſeine eigene Begeiſte⸗ rung zu teilen. Die Suche nach ſchönen Dingen, die richtige Freude an Gottes Gaben konnte, wie ſie glaubte, nichts Schlech⸗ tes ſein, und doch war ſie überzeugt, daß ſie niemals ihre Zwei⸗ fel würde ganz unterdrücken können. „Ich wünſchte, ich könnte ſelbſt ebenſo an mich glauben, wie Sie an mich, bekannte ſie endlich,„es iſt alles ſo neu, ſo ſonder⸗ bar! Gern würde ich„ja“ ſagen, aber verſchiedene törichte Dinge hindern mich daran. Vor allem, Herr Doktor, muß ich offen ge⸗ ſtehen, daß ich noch immer nicht die geringſte Ahnung habe, was Sie eigentlich von mir wollen. Wie ſoll ich Sie in Ihren Ver⸗ ſuchen unterſtützen? Ich beſitze keine Bildung außer dem we⸗ nigen, was ich ſelbſt aus meines Vaters Bücher gelernt habe, und das muß Ihnen kindlich erſcheinen. Wenn ich gewandt und geſchickt wäre, ſtände die Sache ſchon anders; ſo aber fürchte ich nmich faſt vor meiner eigenen Dummheit, ſie würde mir vielleicht alles verderben.“ Er lachte über dieſes offene Bekenntnis und glaubte, er hätte ſie ſchon gewonnen.„Wenn die Blumen in der Maiſonne keimen,“ fragte er,„welche Geſchicklichkeit ihrerſeits hilft ihnen dazu? Wenn der Himmel bei Sonnenuntergang in goldigem Licht erſtrahlt, iſt das Geſchick der Natur, oder verdanken wir dieſen Anblick den Menſchen?— Sie können mir durch Unter⸗ ſchaft, Fräulein Venn, darf nicht geſpaßt werden: ſie fordert werfung helfen, Fräulein Venn, Sie können mir helfen dadurch, .— 2. Sele, 8 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 12. Juli. bis 8 Uhr zweite Plenarverſammlung. Abends Feſtbankett. Don⸗ nerstag, den 12. September, vormitlags dritte Plenarverſamm⸗ lung. Nachmittäßs Ausflug, vorausſichtlich aun den Chiemſee. Abends Theatervorſtellung im Schauſpielhaus:„Der Krieg“ von Robert Reinert. Freitag, den 13. September, bormittags bierte und nachmittags fünfte Plenarverſammlung. Abends öffentliche Verſammlungen in verſchiedenen Lokalen. Samstag, den 4. September vormittags ſechſte Plenarverſammlung. Nachmittags 4 Uhr Abſchiedsbankett. 5 *Köln, 11. Jull,[(Zurt Oberbürgermeiſtér⸗ wahl.) Der„Köln. Volksztg.“ zufolge haben ſich die beiden Fraktionen der Stadtverordnetenverſammlung dahin geeinigt, in der am Samstag ſtattfindenden Sitzung den Oberpräſidialrat Wallraf in Koblenz zum Oberbürgermeiſter der Stadt Köln zu wähſen. Hr. Wallraf iſt geboren im Jahre 1859 zu Köln als Sohn des Juſtizre und Advokat⸗Anwaltes deim Rheiniſchen Appellationsgerichtshofe Waltraf. Er war früher Landrat in Malmedy und St. Goar, dann Polizeipräſident in Aachen. Er iſt in zweiter Ehe mit einer Tochter des Stadtverordneten Pauli vermählt, —(Die Rheinſchiffahrtskommiſſion,) welche in dieſen Tagen ihre alljährliche Bereiſung des Rheines vornahm, ſprach ſich für die weitere Vertiefung des Niederrheins, für die Einbeziehung der Rheingauſtrecke von Biebrich bis zur Nahemündung in die Rheinſtromverwaltung zu Koblenz, die Ein⸗ führung einheitlicher Signale bei Schiffbrücken und die Hetſtel⸗ lung einer beſſeren Verbindung zwiſchen Koblenz und Ehren⸗ breitſtein aus, ohne ſich zu enlſcheiden, ob eine ſeſte Brücke, oder eine Schwebefähre oder Fährbrücke, welch letztere von der Koblen⸗ zer Handelskammer gefordert werden, errichtet werden ſoll. Ver⸗ gusgabt wurden von der Strombauverwaltung zur Verbeſſerung der Rheinſchiffahrt im Jahre 1906 Mk. 1,193,156, während für das laufende Jahr Mk. 1457,500 zur Verfügnag ſtehen. JLeipzig, 11. Juli.(Eine ſogzialdemokra⸗ tiſche Rednervereinigun 90 iſt hier begründet worden zwecks Ausbildung redneriſcher Kräfte für die Arbeiterbewegung. Ferner iſt ein Fürſorgeverein für w eib⸗ liche Angeſtellte in Gaſt⸗ und Schankwirtſchafts⸗ betrieben begründet worden, um deren ſittliche und ſoziale Stellung zu heben. * Dresden, 11. Juli.(Konſervalive Neben⸗ regierung.) Wegen der Behauptung des Legationsrats v. Noſtitz im hieſigen konſervativen Verein, in Sachen habe eine unleidliche Nebenregierung beſtanden, wird die kon⸗ ſervative Fraktion nach Zuſammentriet des Ländtags die Regie⸗ rung ſofort interpellieren. eern, er ͤ e, eeeee Kaiſers.) Die Meldung einer Korreſpondenz, daß dem Kaiſer„als einziges unzerſchnittenes Organ“ fortan nicht mehr der„Lokalanzeiger“, ſondern die„Ta gliche Run d⸗ ſchau“ vorgelegt werde, beruht nach zuverläſſigen Mit⸗ teilungen der„Magd. Ztg.“ auf einem Irrtum. Außer auf beſondere Bogen Schreibpapier aufgeklebten Zeitungsaus⸗ ſchnitten werden dem Kaiſer täglich auch eine Reihe von voll⸗ ſtändigen Zeitungen vorgelegt, da der Monarch ein ſogenanntes Leiborgan nicht hat. —(Die„Feſtung der Niedergerittenen“) nennen die ſozialdemokratiſchen Blätter das neuerbaute burg⸗ ühnliche Volkshaus in Halle a. S. Mit Stolz wird ver⸗ kündet, daß es den größten Saal Halles enthalte, der ſomit der Sozialdemokratie gehöre, und daß 10 000 Perſonen in dem neuen Parteiwerk Unterkunft finden könnten. Ausland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Der Miniſter des Aeußern) v. Aehrenthal tritt dieſen Sonnabend ſeine Reiſe nach Italien an, um ſich direkt nach Deſind zu begeben, wo er mit Tittoni zuſammentreffen wird. —(Das ungariſche Abgeordnetenhausz) vertagte ſich bis 10. Oktober. Dem Hauſe ging eine Vorlage zu, wodurch die Erwerbsſteuer für die niedrigſte Klaſſe der Steuer⸗ träger aufgehoben und für die zweitniedrigſte Klaſſe er⸗ mäßigt wird. * Frankreich.(Deputiertenkammer.) Ge⸗ legentlich der Beratung über den Geſetzentwurf betreffend die direkten Steuern in der geſtrigen Vormittagsſitzung kritiſterte der frühere Admiral Bienaim 6(Natlionaliſt) lebhaft den Zuſtand der Marine, deren Schiffe untergehen oder in die Luft fliegen. Er macht der Regierung den Vor⸗ wurf, die Wahrheit zu verheimlichen(Lärm und Widerſpruch). Bienaims wirft dem Miiiſter vor, ſein Amt vernachläſſigt zu haben Bienaims wird darauf zur Ordnung gerufen. In ſeiner Erwiderung wies Marineminiſter Thomſon darauf hin, 2 77SFFFE daß Sie nichts tun. Kommen Sie jetzt mit mir, ich werde Ihnen den„Operationsſaal“ zeigen. Erſchrecken Sie nur nicht bei dieſem ſchönen Namen,“ fügte er hinzu, uals er bemerkte, daß Eſther befremdet bei dieſem Wort zuſammenfuhr,—„es erwartet Sie dort keine Gefahr.“ Er durchſchritt das Zimmer, und einen Vorhang zurückzie⸗ hend, ſchloß er eine Tapetentür auf, von der er den Schlüſſel be⸗ reits in die Hand hielt. „Bitte treten Sie hinein!“ Eſther folgte, wenn auch zaghaft, ſeiner Aufforderung. O, dieſer furchtbare Operationsſaal! Er war vom Fußboden bis zur Decke mit„Gloire de Dijon“⸗Roſen ausgeſtattet und ge⸗ währte außerdem durch die hohen Türfenſter einen prächtlgen Blick auf die Bäume, Blumen und Sträucher des Gartens. Eſther ſtand ganz verzückt da und wagte nicht weiter in den Sgal zu treten, denn ſie fürchtete, die wunderbare Schönheit die⸗ ſes Roſenzimmers zu zerſtören, wenn ſie den Fuß auf dieſen Blumenteppich ſetzte. Und als der Doktor ihr erklärte, daß dieſer Raum ihr eigen wäre, da vermochte ſie nicht, einen Ausdruck des Entzückens zurückzuhalten. „Mein eigenes Zimmer?!“ rief ſie aus. Er ergriff ſie bei der Hand und führte ſie hinein. (Fortſetzung ſolgl.) Buntes Feuflleton. — Mvette Guilbert über die neue Theaterkunſt. Ppette Guil⸗ bert, die bekanntlich vor kurzem den Sprung von der Diſeuſe zur Schauſpielerin gewagt hat, hat ihre Bühnentätigkeit dazu benutzt, um über das Weſen der dramatiſchen Kunſt ſich aus eigener Erfahrung ihre Anſchauung zu bilden. In einer eng⸗ liſchen Zeitung veröffentlicht ſie einen Aufſatz, in dem ſie ſich eingehend mit der Zwieſpältigkeit der dramatiſchen Kunſt be⸗ faßt, den ſteten Kampf zwiſchen Autor und Schauſpielerperſön⸗ lichkeit beleuchtet, und ſie tritt dabei energiſch für den Schau⸗ ſpieler in die Schranken, deſſen Arbeit ſie ungleich höher be⸗ wertet als die des Autors.„An dem Tage, wo die Schauſpieler ſich weigern, ſein Werk zu interpretieren, wird der Autor ein⸗ — des des dichteriſchen Schöpfungsprozeſſes daß dieſe Ausfälle nicht von heute datieren und macht Bien⸗ aims den Vorwurf, ſelbſt durch Ungeſchicklichkeit den Schiff⸗ bruch eines Schiffes verſchuldet zu haben, bei welcher Ge⸗ legenheit viele Menſchen ertrunken ſeien.(Beifall links und Lärm.) Bienaimé erhob Widerſpruch dagegen, Ruſe ertönen: „Und Majunpa!“. Bienaims rechtfertigte darauf ſein Ver⸗ halten bei der Erpedition nach Madagascar und verlangt, daß der Marine mehr Sorgfalt zugewendet werde. Die all⸗ gemeine Diskuſſion wurde darauf geſchloſſen.— Artikel 4 des Geſetzentwurfes über die direkten Steuern wurde angenommen. Die Sitzung wurde ſodann aufgehoben. * China.(Reformen). Wie aus Peking gemeldet wird, wurden geſtern Erlaſſe veröffentlicht, durch die eine An⸗ zahl Reformen auf dem Gebiete der Provinziolyerwaltung und der Gerichtsbarkeit bewirkt werden. Es handelt ſich um die Er⸗ richtung eines öffentlichen Sicherheitsdienſtes, um Einſetzung höherer Juſtizbehörden und Schaffung moderner Gerichts⸗ höfe. Die Reformen ſollen vorerſt in den mandſchuriſchen Pro⸗ binzen, ſowie in Tſchili und Kiangſu zur Einführung gelangen. Die Beamten und die Bepölkerung ſind aufgefordert, ſich auf die Einführung einer konſtikutionellen Regierung vorzubereiten. Badiſche Politik. Die Mannheimer Leitſätze geben der„Bad. Landesztg.“ Anlaß zu folgenden Bemer⸗ kzungen:„Die Mannheimer Leitſätze ſind zu verſtehen als propa⸗ gandiſtiſche Richtlinien für die Neugründung neutraler „OItberaler Voalksveteine“ im 11. badiſchen Reichstags⸗ waßlkreis. Die bisherigen„Lib. Volksvereine“ find, mit ber⸗ ſchwindenden Ausnahmen, unbeſtreitbar und unbeſtrittene Do⸗ mäne der nat.⸗lib, Partei. Eine Anzahl nat.⸗lib. Bezirks⸗ vereine ſagar nennt ſich neuerdings ſo, um dadusch ihre über rein parteipolitiſche Veranſtaltungen hinausgehende Tätigkeit nach Seiten der allgemeinen Volksbildung und Volksunterhaltung gleich im Namen zu bekunden. Von jeher war man aber auch darüber einig, daß in Bezirken mit liberalen Minderheiten, auf ultramontanem und ſozialdemokratiſchem Terraſn, die dortigen Vertreter des Liberalismus, beſonders bei Neuorganiſationen, am zweckdienlichſten geeinigt in neutralen„Lib. Volksver⸗ einen“ politiſch tätig ſein würden, die ſich alsdann keiner der Parteien eingliedern. In Mannheim will man dieſen Gedanken nach weitangelegtem Plan in die Praxis übertragen. Die mitge⸗ teilten Leitſäge ſollen gewiſſermaßen das„Minimum“ gemein⸗ ſamer politiſcher Ueberzeugungen darſtellen. Ihre Faſſung lehnt ſich erſichtlich an das(bekanntlich ohne nat⸗lib. Mitwirkung zu⸗ ſtandegelommene) Frankfurter Mindeſtprogramm an, vermei⸗ det indes in ſehr glücklicher Weiſe deſſen Gegnerſchaft zum dau⸗ ernden Agrarſchutz, auch die etwas kühle Halfung desſelben zu den Forderungen nallonaler Wehrkraft.“ Der Fall Schäufele gelangte auch in der geſtrigen Sitzung des Karlsruher Stadtrats zur Beſprechung. Bekanntlich hat der neuge⸗ wählte Stodtverordnete Schäufele nach dem Vorgehen der Gr. Generaldirektion gegen ihn die Annahme des Amkes als Stadt⸗ ſollte der Stadtrat heute entſcheiden, doch wurde noch kein end⸗ verordneter verweigert. Ueber die Zuläſſigkeit bieſer Ablehnung gültiger Beſchluß gefaßt. —— Pfälziſche Politik. Die vierte Wagenklaſſe auf den Pfalzhähnen. * Ludwigshafen, 11. Juli. Die Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen verſendet folgende Berichkigung: „Gleich einigen pfälziſchen und rechtsrheiniſchen Blättern hat darüber, daß die pfälziſchen Wagen 4. Klaſſe zu kom⸗ der preußiſch⸗heſſiſchen oder der Reichsbahnen haben jemals ſchriftlich bder mündlich die Einrichtung unſerer Wagen 4. Klaſſe beanſtandet oder gar deren Uebergang auf ihre Linien verweigert. Der von der„Pfälziſchen Poſt“ aus dieſet frei erfundenen Behauptung gezogene Schluß auf eine„tatſäch⸗ fat vorhandene Diktatur der Preußenbahnen“ iſt daher hin⸗ ällig.“ AHus Sladt und Tand. * Maunhein, 12. Juli 1907. 2 e eee NN Ser1 9 JanAUnS-AussTELIUNG —.— anmefm 4% ALEI 75 8 4 0— INregRRRTIONALE Gnosse GGRTEHAAU 2Kudsr-unbp AüssreLLNdNG Dr. 9N 7 Jür die Duncan⸗Aufführung* iſt das Wetter nichts weniger als verlockend. Doch verheißt un der amtliche Witterungsbericht wenigſtens einen trockenen Tag, Er lautet:„Morgen trocken bei wechſelnder Bewölkung. Tem⸗ peratur nicht erheblich geändert.“ Das laßt uns hoffen, daß die Aufführung doch noch im Freien ſtattfinden kann. Es wird ſeitens der Ausſtellungsleitung darauf aufmerkſam gemacht, daß der Platz um das große Baffin ganz und gar mit Stühlen gefüllt iſt. Beſucher, die keine reſervierten Plätze ge⸗ nommen haben, können den Friedrichsplatz nur paſſieren, indem ſie am äußeren Rande entlang gehen. Heute früh von 7 bis 9 Uhr hat auf dem Tanzpodium im großen Mittelbaſſin eine Generalprobe mit Chor und Orcheſter ſtattgefunden, die den wenigen Zuſchauern den Beweis geliefert 1 0 daß die heute Abend ein ſelten ſchönes Schau⸗ ſpiel ſein wird. **** Der 2 000 000ſte Beſucher hat bor kurzem die Tore der Ausſtellung paſſiert, **** Ausſtellung der Aktien⸗Geſellſchaft für Eiſen⸗ und Bronzegießerei vorm. Carl Flink. F Ver Form gang unmöglich auszuführen ſind. Dem Vernehmen nach beſchäftigt die Firma außer dem eigenen Atelier noch eine Anzahl namhafter Künſtler mit der Anfertigung neuer, origineller Modelle für kunſtgewerbliche Bronzen aller Art, welche dürchtweg dem neuen Verfahren entſprechend modelltert werden, ſodaß zu erwarten ſteht, daß in kurger Zeit auch die„Mann⸗ heimer Bronzen“ neben den Berliner, Wiener, Pariſer u. dergl. auf dem Künſtmarkt Eingang und verdiente Berückſichtigung finden werden. 247 Die Ertennung des Herrn Hofrat Mathy zum Mitglied des Oberſchulrats gibt der„Konſtanzer Zeitung“ zu folgenden Bemerkungen Veranlaſfung: Seit 1899 war Herr Mathy Direk⸗ tor des Konſtanzer Gymnaſiums und es iſt lebhaft zu bedauern, daß nach verhältnismäßig ſo kurzer Zeit ſchon wieder ein Wechſel in der Leitung unſeres Gymnafiums eintritt, da der Vorſtand einer Schulanſtalt umſb erfolgreicher wirken kann, je vertrauter er itit den Verhältniſſen der Schule nicht bloß, ſondern auch der Stadt und ihrer Umgebung wird. Herrn Hofrat Mathy iſt Konſtanz, das darf man wohl ſagen, eine zweite Heimat ge⸗ worden, er hat ſich wohl gefühlt in unſerem ſchönen Konſtanz, und wie freudig und gern er ſich in den Dienſt unſerer Stadt geſtelle hat, davon gibt ſeine Leitung der Weſſenberg⸗Denkmal⸗Stiftung Kunde und das bezeugt die Bereitwilligkeit, mit der er im Jahre der 100jährigen Zugehörigkeit unſerer Stadt zu Baden den ſchwierigſten und arbeitsreichſten Teil der Feſtperanſtaltungen auf ſich nahm. Deſſen wird ſich Könſtanz ſtets mit Dankbarkeit erinnern. Jeder, der mit dem hochgebildeten Manne, dem liebenswürdigen Menſchen und anregenden Geſellſchafter in näherer Berührung kam, ſchätzte den Umgang mit ſolchem Manne als eine Quelle geiſtigen Gewinns. Auf politiſchem Gebiete ge⸗ fach verhungern. Er wird ſich vor der Aufgabe ſehen, wie Shakeſpeare und Molidre, ſeine Stücke ſelbſt zu interpretieren Vielleicht,“ ſo fährt die berühmte Diva fort,„wird der Tag lommen, da das Improviſteren, plötzlich und ſchnell, das mo⸗ derne Drama erſetzen wird, das auswendig gelernt und wieder⸗ holt wird, das uns automatiſch weinen und lachen läßt, hundert⸗ mal hintereinander an jedem Abend zur gleichen Stunde. Das iſt Routine, Routine, Routine!“ Denn ihre eigenen Erfahrungen als Schauſpielerin haben ſie zu der Ueberzeugung bekehrt, daß der Autor im Grunde den Schauſpieler an der freien, unge⸗ hinderten Entfaltung ſeiner eigenen Indibidualität hindert; und entſchloſſen, wie ſie ſteis geweſen, ſchreckt ſie auch nicht davor zurück, die Konſequenzen ihrer gewiß originellen Anſchauungen zu ziehen; eine„neue Kunſt ſoll geſchaffen werden, die den Schau⸗ ſpielern nach ihrer langen Knechtſchaft das Morgenrot der Frei⸗ heit bringen wird.„Warum ſoll man keine neue Kunſt ſchaffen, wo die Schauſpieler die Arena betreten und das Publikum ſie anregt, gewiſſe Charaktere zu ſchaffen, oder bon ihnen die Ver⸗ körperung von einer Anzahl Menſchen verlangt? Das wäre das einzige Mittel, wahre, echte und vielſeitige Talente zu ent⸗ falten, deren Wege dann nicht mehr von dem Autör beſtimmt werden, oder dem Regiſſeur oder dem Direktor, ſondern die von allen zurückhaltenden Einflüſſen befreit und emanzipiert ſind. Wie lange wird es währen, bis wir ein Theater von Improviſatoren haben werden d Wie lange goch, bis die Thbeaterſklaverei abgeſchafft wird? Wie lange noch bis zur Möglichkeit, in 29 Minuten den künſtleriſchen Adel Sarah Bernhardts, die Menſchlichkeik der Duſe, den Witz der Rsjane, die Tollheit Galipaur' zu zeigen, Nobleſſe, Schönheit, Häß⸗ lichkeit, Lachen, Tränen, Liebe, Leben und Sterben? Und ſie fährt eindringlich fort: Ein ganzes Leben kann ſich in 20 Mi⸗ nuten ſo enthüllen, wie in 4 Akten. Warum alſo die Jorm der Theaterkonvention innehalten, die nichts anderes bedeutet, äls in vier Stunden in Gerede ſeine Kraft vergenden, das oft ſo hohl iſt wie eine Saucenſchüſſel? Die Handlung felbſt iſt in 20 Zeilen enthalten, manchmal in noch wenigeren.“ Und ſie beruft ſich dabei auf die Kunſt Rodins. Auch bon dem Weſen enthüllt Ppette Guilbert originelle Anſchauungen.„Der Dramatiker witd durch den Schauſpieler iüſptriert. Wenn ich ein engliſcher Dramatiker wäre, ich glaube, Hawtrey würde zu mehreren Stücken inſpirie⸗ ren. In Paris ſuggerieren Schauſpieler und Schauſpielerinnen durch ihre Begabung jenen Auforen ernſte oder heitere Stücke, die durch ihren Charme oder ihren Witz bezaubert werden; das iſt ein weiterer Beweis für die Ueberlegenheit des Schauſpielers über den Autor.“ 1. Fraſchkonzert. Die„Bruchſ. Zeitung“ ſchreibt: Wer jetzt in den Abendſtunden durch den Schloßpark die Karlsdorfer Landſtraße entlang wandelt, der kann einem Gratiskonzert bei⸗ wohnen, das für den Naturfreund nicht ohne Intereſſe iſt. Wir meinten das Froſchkonzert in den Sümpfen hinter der Pflaum⸗ ſchen Ziegelei. Geht der Spaziergänger näher hinzu, ſo ſieht er bald eiuen breiten Kopf mit hellen Aeuglein aus dem Waſſer hervortauchen, einen Froſch, der mit weithin ſchallendem Tenor zur Hora ladet. Ein Froſchkonzert iſt's— in weitem Umkreis ſitzt die ſangesfrohe Gemeinde. Im ſelben Augenblick fällt auch ſchon eine Baßſtimme ein, die ſicherlich mehrere Semeſter auf dem Buckel hak; eine dritte geſellt ſich dazu; eine vierte und fünfte berſtärken den Chor, das Recitatib hebt an: Quaak! quagak! quaak! Moarks, moarks, moarks! „Wann wollt Ihr denn back'n Back'n? back'n? back'?“ „Moarg'n! moarg'n! moarg'!“ „Dann woll'n wir vach back'n, Dach back'n, back'n, back'!“ Quaak! quaak! quaak! Wreke, uki, koax, kekkek! Es folgt eine kleine Pauſe. Der Tenöorſollſt beginnt von neuenn, der Baſſiſt folgt wieder mit einigen langezogenen Re⸗ ſponſorien, ein grelles helles„Jutti!“ fährt wie ein Blitz da⸗ zwiſchen und wird abgelöſt durch einige Moll⸗Soli. Offenbar der Froſchprofeſſor, denn die ganze Sippe fällt jetzt im Chor ein, der pollſtimmig erklingt. Es iſt alſo eine muſikaliſche Wend⸗ unterhaltung der„Froſchauer“, die— wie die der Dachauer— auch ihre Poeſie hat. — nnenner nn nenn eleneee eeneneeeneer.eneeeeieeern..e Mannheim, 12. Jult. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 8. Seite hörte er zu denen, die es für eine Pflicht des Gebildeten hal⸗ ten, Farbe zu bekennen u. ſich am politiſchen Leben aktiv zu be⸗ teiligen. Für die ruhige, beſonnene und umſichtige Art, mit der Herr Mathy ſtets mit Rat und Tat für die liberale Sache zu haben war, folgt ihm der wärmſte Dank aller Parteifveunde der Sergegend in ſeinen neuen Wirkungskreis. Fleiſchbeſchauerkurs. Am 2. September be. Js. wird im 1 Schlachthofe unter Leitung des Herrn Odertierarztes Müller wieder ein vierwöchentlicher Kurſus in der thebretiſchen und praktiſchen Fleiſchbeſchan abgehalten. Anmel⸗ dungen hierzu ſind unter Anſchluß der erforderlichen Zeugniſſe gemäß Paragraph 4 der Ausführungsbeſtimmungen B zu dem Geſetze vom 3. Juni 1900 die Schlachtvieh und Fleiſchbeſchau betr. bis zum 20. Auguſt ds. Is. an die Direktion des Schlachthofes zu richten. * Zwangsverſteigerungen. Bei der Verſteigerung des Haus⸗ grundſtücks Käfertalerſtraße 203 und 2 Ar 74 Quadratmeter Bauplatz, Garniſonsſtraße 3, Eigentum der Zimmermeiſter Friedrich Schmidt Ehefrau, blieb die Mannheimer Bau⸗ geſellſchaft m. b. H. in Mannheim mit dem Gebot von M. 48 000 Meiſtbietende.— Bei der Verſteigerung des Haus⸗ grundſtücks des Bäckermeiſters Karl Emil Bürkel in Mann⸗ heim, Dalbergſtraße 17, blieb Hauptmann Julius Groos in Mangheim mit dem Gebote von M. 77501 Meiſtbietender. Der Zuſchlag erfolgt in einer Woche.— Das Hausgrundſtück der Schreinermeiſter Chriſtian Ratgeber Ehefrau hier, Litera J 1, 12, wurde dem Architekten Georg Weber in Nannheim um M. 80 000 zugeſchlagen. Schätzungspreis des Grundſtücks Mark 96 000. * Bezirksrat. In der geſtrigen Bezirksratsſitzung wurde die Tagesordnung wie folgt erledigt: Genehmigt wurden fol⸗ gende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Nikolaus Freff im Ausſtellungs⸗ gebiet, der Eliſabetha Hauck, Gr. Wallſtadtſtraße 59, des Adam Dörſchem, N 4, 18, des Johann Dörſchel, Augartenſtr. 59 und des Karl Fink, Käferthalerſtraße 27; folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntwein: der Karl Amann Ehefrau in Waldhof, Sandhofenerſtraße 10, der Berta Schweicker in Waldhof, Sandhofenerſtraße 6(ohne Branntwein), des Wilhelm Heidenreich in Seckenheim, Hilda⸗ ſtraße 51 und des Anton Wildhirt, Rheinauſtraße 4; folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft; des Leonhard Güllich, Seckenheimerſtraße 104, des Jakob Bauer, Mittelſtraße 128 und Pumpwerkſtraße 16 und des Karl Beil in Rheinau„zum Pfälzer Hof“, Schwetzingerſtraße 219; folgende Ge⸗ ſuche um Erlaubnis zur Verlegung der Schanzwirtſchaft ohne Branntwein: des Ludwig Deana von Pflügersgrundſtraße nach Lortzingſtraße 15, des Mathias Reinbold von Amerikanerſtr. 31 nach Lange Rötterſtraße 10(Gaſtwirtſchaft), des Fritz Gepler von Gr. Wallſtadtſtraße 59 nach P 6, 1, des Heinr. Grupp von Werderſtraße 1 nach Rheinhäuſerſtraße 55, des Gottfried Gaeck⸗ ſtatter von O 3, 8 nach Kronprinzenſtraße 8 und des Jean Dubs von Kronprinzenſtraße 8 nach E 3, 4(Gaſtwirtſchaft); das Geſuch des Leopold Heizmann um Erlaubnis zum Betrieb einer Realſchankwirtſchaft mit Branntweinſchank im Hoftheater, B 8, 1; die Erſtellung einer Verbindungskranbrücke der Firma Franz Hanſel u. Comp. im Mühlauhafen; die Abänderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der Firma C. F. Böhringer u. Söhnez die Planlegung der Luiſenſtraße und der Preiſing⸗ ſtraße in Ladenburg. Ernannt wurden die Beiſitzer des Ge⸗ werbegerichts. Die Gebühren feſtgeſetzt wurden bezügl. des Milzbrandverdachtsfalles bei Landwirt Dehouſt auf der Frieſenheimer Inſel. Abgeſetzt wurde das Geſuch des Friedrich Wagner um Erlaubnis zur Verlegung der Schankwirtſchaft ohne Branntwein von Langſtraße 65 nach B 2, 13 und das Geſuch des Jakob Wagn er um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Brannttvein bei der Firma Anthrazit⸗Kohlen⸗ und Kokswerke in Rheinau. Ve rſagt wurde dem Ludwig Maichle in Sand⸗ hofen die Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntwein Ecke Karl⸗ und Werderſtraße. Abgewieſen wurde die Beſchwerde der Firma Marx Maier, Lumpenſortier⸗ anſtalt gegen eine geſundheitspolizeiliche Verfügung. Nicht ge⸗ neh migt wurde das Geſuch des Peter Tavernier um Er⸗ laubnis zum Branntweinſchank in der beſtehenden Wirtſchaft Bür⸗ germeiſter Fuchsſtraße 73. dDie Urſachen der unbeſtändigen Witterung, die wir ſchon ſeit Wochen zu verzeichnen haben, ſollen darin zu ſuchen ſein, daß die Oſt⸗ und Nordoſtwinde, denen wir das beſtändig ſchöne Sommerwetter ſonſt vorwiegend zu danken haben, im gegen⸗ wärtigen Sommer bisher ſo gut wie vollſtändig ausgeblie⸗ ben ſind. Der Wind ſchwankt vielmehr ununterbrochen zwiſchen dem heißen, gewitterſchwülen Süd, allenfalls Südoſtwind und dem kalten regneriſchen Weſt⸗ und Nordweſtwind hin und her. D die nächſten Wochen größere Beſtändigkeit der Witterung bringen werden, läßt ſich nicht vorherbeſtimmen. Zu hoffen wäre es allerdings, denn ein längeres Anhalten dieſes naß⸗ kalten Weiters könnte geradezu verhängnisvoll werden. Silberne Hochzeit. Herr Heinrich Bruchbacher und deſſen Ehefrau Sofie geb. Hertel feiern morgen das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Geſangswettſtreit in Mannheim. Der rege Kartenabſatz für den in den Tagen vom 13. bis 15. Juli hier ſtattfindenden nationalen Geſangswettſtreit dokumentiert das große Intereſſe, das man dieſer bedeutenden Veranſtaltung im Jubiläumsjahr entgegenbringt. Man darf wohl die Erwartung hegen, daß heute und morgen die Nachfrage nach Billets noch eine Steigerung erfährt, ſodaß die leitenden Perſönlichkeiten des Jubelvereins für die großen Mühen, mit denen die Vorbereitung des Feſtes verbunden war, durch volle Häuſer belohnt werden. Der Preis ſowohl für die Abonnementskarten, die zum Beſuch ſämtlicher Konzerte berechtigen, wie für die Einzelkarten iſt ſo niedrig bemeſſen, daß jeder Verehrer unſeres herrlichen deutſchen Männergeſanges— und wer wäre das nicht— in der Lage iſt, ſich von dem Können einer großen Anzahl von Geſangvereinen aus Nah und Fern zu überzeugen. Die Beſucher des Geſangs⸗ wettſtreites ſeien darauf aufmerkſam gemacht, daß die feſtgeſetzten Zeiten genau eingehalten werden. Nur bei dem 1. Ehrenklaſſen⸗ ſingen(3. Konzert), das Sonntag nachmittag im Nibelungenſaal ſtattfindet, tritt eine Aenderung ein. Das Konzert beginnt näm⸗ lich nicht um 3½ Uhr ſondern um 3 Uhr. Da die Vorbereitungen für das Feſt mit peinlicher Sorgfalt getroffen ſind, ſo iſt an ſeinem Gelingen und an einem ſchönen, erhebenden Verlauf nicht zu zweifeln. Möge nun auch der Himmel ein Einſehen haben und uns mit ſeinem Naß verſchonen, damit die Veranſtaltungen, die ſich außerhalb der gedeckten Räume abſpielen, gleichfalls in der programmäßigen Weiſe abgewickelt werden können. *Volkstheater(Meßplatz). Heute Freitag wird, wie man uns berichtet, das beliebte ſchtwäbiſche Volksſtück„s Lorle vom Schwarz⸗ wald“ gegeben. Gleichzeitig haben bwir Gelegenheit, Fräulein Heßling wieder begrüßen zu können, die noch vom verfloſ⸗ Theaterbeſuchern im guten Angedenken gebildet hat, als dies ſonſt der Fall zu ſein pflegt. Jetzt erſt wandern Schwarzwald, der bei Ochſenwirt Ulmann in Breiſach im Dienſt war, Montag abend gegen 5 Uhr ſein Leben eingebüßt. 85 mit Eine abſolvieren. Sonntag, 14. d.., nachmittags 4 Uhr und abends 8% Uhr, kommt zur Aufführung die Wiener Poſſe„Der Fiaker⸗ baron“ oder„Pepi und Mucki“. Wir machen auf dieſe Poſſe be⸗ Jonders aufmerkſam. *Vorein für Naturkunde. Aus Mitteln, die unſer verdientes Ehvenmitalted, Herr Geheimes Lommerzientat Reiß, in freigebtgfter Woiſe zur Verfügung ſtellte, kounten im Verlauf der beiden letzten Jahre 1 neue biolsgiſche Gruppen geſchaffen werden, deren Material unſerer nächſten Umgebung entſtammt. Infolge dieſer überaus wertvollen Zuſtiftung umſaßt die Reiß'ſche Sammlung biologiſcher Gruppen nunmehr 33 Darſtellungen aus unſerer heimatlichen Tierwelt. Auch die neuen Gruppen wurden in den Räumen des Großh. Naturhiſtoriſchen Wuſeums montiert und am vorigen Samstag, den 6. ds., im Beiſein des Herrn Oberbürgermeiſters Dr. Beck in das Eigentum der Stadt über⸗ geben, di? Herrn Geh. Kommerzienrat Reiß für ſeine Schenkung umſo größeren Dank ſchuldet, als dadurch der Ausbau unſerer naturhiſtoriſchen Sammlungen zu einem heimatlich⸗volkstümlichen Muſeum für Naturkunde abermals weſentlich gefördert worden iſt.— Das Naturalienkabinett iſt während des Sommers unent⸗ geltlich geöffnet an Sonn⸗ und Feiertagen von 11—1 Uhr und —5 Uhr, und Mittwochs von—5 Uhr. Ebenſo haben Schul⸗ klaſſen in Begleitung ihrer Lehrer jederzeit freien Zutritt, ſo⸗ fern die gewünſchte Beſuchszeit einen Tag vorher unſerem Mu⸗ ſeumsdiener Schnabel, O 2, 1, mitgeteilt wird Mit Rückſicht davauf, daß für die nächſte Zeit erfahrungsgemäß eine außerordentliche Steigerung der Beſuchsziffer zu erwarten iſt, wird das Naturhiſtoriſche Muſeum außerhalb der genannten Stunden für die Mitglieder des Vereins für Na⸗ turkunde am nächſten Sonntag, 14. ds. von 10—11 Uhr geöffnet ſein, um eine eingehende Beſichtigung der Gruppen unter ſackkundiger Führung zu ermöglichen. * Ein Verbot des Beſuchs der Kinematographentheater für Kinder unter 16 Jahren, welche ſich nicht in Begleitung ihrer Angehörigen befinden, wurde kurz vor den Schulferien den Schü⸗ lern der Frankfurter Anſtalten bekannt gegeben. Das Verbot bezieht ſich auf einen Erlaß des Regierungspräſidenten, der dieſer Tage auch den Beſitzern von Kinematographentheatern durch das Polizeipräſidium mitgeteilt wurde und worin mit einer event. Geldſtrafe bis zu 60 Mark bei Zuwiderhandlung gedroht wird. Scheinbar haben die ſittlichen Mißſtände, die ſich 3. B. in Berlin bei dem Beſuch der Kinder in den ſogenannten „Kientopps“ ergaben und auch dort zu Maßnahmen, wie das Sitzen auf getrennten Plätzen von den Erwachſenen etc. führ⸗ ten, den obigen Erlaß gezeitigt. Ob er zu Recht beſtehen kann oder ob die Unternehmer ſelbſt eventuell ſich ergebenden Miß⸗ ſtänden und Auswüchſen in Bezug auf das Programm durch organiſatoriſche Selbſthilfe auf den Leib rücken wollen, bleibt abzuwarten. * Sturz in den Rhein. Der 29 Jahre alte verheiratete Baggermeiſter Emil Brecht aus Rheinsheim a. Rh.(Baden), ſtürzte geſtern Nachmittag während der Arbeit von dem Bagger der Oberrheiniſchen Dampfbaggerei(Hatfließ) hinter der Anilin⸗ fabrik in den Rhein undertrank. Er tauchte noch einmal über den Wellen auf, um dann in denſelben zu verſchwinden. Die Leiche wurde noch nicht geländet.— Der Nachen, welchen die ſie⸗ ben kühnen„Wickinger“ benutzten, um damit eine billige Reiſe von hier nach Nierſtein zu machen, wo ſie ausriſſen und das Schiff ſeinem Schickſal überließen, iſt Eigentum des Schiffers Ph. Bierſch von hier, der die Fähre oberhalb des Luitpoldhafen hat. Da der Schiffer zugleich die Schiffe auf dem Rheine mit Proviant verſorgt, ſo hatten die Freibeuter Gelegenheit, aus den aufgeſtapelten Vorräten auch ihre leiblichen Bedürfniſſe in reich⸗ lichem Maße zu befriedigen. * Gasexploſion. Infolge der herrſchenden Unſitte, bei auf⸗ tretendem Gasgeruche in der Wohnung die Gasleitung mittelſt Streichholz abzuleuchten, wurde im 3. Stock des Hauſes Lauren⸗ tiusſtraße 1(2. Querſtraße) eine Gasexol oſion herbei⸗ geführt. Vor einigen Tagen hatte ein Inſtallateur im Auftrage des Werkmeiſters Metzger einen Gasherd an die Leitung ange⸗ ſchloſſen. Letzterer, der die Wohnung demnächſt beziehen wollte, kam nun mit ſeiner Braut und mehreren Bekannten in das zu⸗ künftige Heim, ſpürte ſofort den Gasgeruch und leuchtete die Lei⸗ tung ab. Ob die Leitung nun undicht geweſen iſt oder ein Gas⸗ hahn offen ſtand, iſt nicht feſtgeſtellt. Es erfolgte aber eine ſtarke Exploſton, durch welche ſämtliche Fenſter hinausge⸗ drückt wurden und die Zimmerdecke einen klaffenden Riß erhielt. Metzger und ein Bekannter desſelben erlitten Brandwunden, doch liegt eine Gefahr für dieſelben nicht vor. * Mutmaßliches Wetter am 13. und 14. Juli. Für Samstag und Sonntag iſt bei vorherrſchend weſtlichen Winden und verhält⸗ nismäßig kühler Temperatur zwar noch immer vorwiegend bewölk⸗ tes, aber doch allmählich niederſchlagsfreies Wetter in Ausſicht zu nehmen. Die für den Monat Juli auffallend kühle Temperatur rührt davon her, daß infolge des langen, über ganz Europa herr⸗ ſchenden, kalten Winters im oberen Eismeer ſich weit mehr Eis die Eisberge ſüdwärts, weshalb die weſtlichen Winde auch kühle Temperatur verurfſachen. Aus dew Grossberzogium. Seckenheim, 12. Juli. Wie bvir erfahren, ſoll der bisherige Bürgermeiſter der hieſigen Gemeinde, Bürgermeiſter Georg Volz, als Berufsbürgermeiſter auf die Dauer von zwei Jahren vom Staate ernannt worden ſein mit einem Ge⸗ halt von 6000 M. Aus dieſem Anlaſſe wurde dem Gemeindeober⸗ haupt vor ſeiner Wohnung ein mächtiger Baum gepflanzt. Bürger⸗ meiſter Volz weilt zur Zeit in der Sommerfriſche. § Friedrichsfeld, 11. Juli. Nach der am 12. Juni vorgenommenen Berufs⸗ und Betriebszählung ergaß ſich für die hieſige Gemeinde eine Einwohnerzahl von 2900. Dies bedeutet ſeit der letzten Volkszählung, die am 1. Dezember 1905 vorgenommen wurde, eine Vermehrung von 400 Seelen. Weinheim, 11. Juli. Durch die beabſichtigte umfangreiche Erweiterung des hieſigen Güter⸗ bahnhofs, die innerhalb zweier Jahre durchgeführt werden ſoll, wird eine Verlegung der Landſtraße, der ſogen. Bergſtraße, und damit auch des Geleiſes der Nebenbahn Weinheim—Mannheim—Heidelberg, ungefähr vom Roſen⸗ brunnen aus gegen die Stadt zu notwendig werden. Nähere Einzelheiten ſind noch nicht bekannt, da die Pläne zu dieſem Projekte behufs Verhütung von Spekulationsmanövern ſtreng geheim gehalten werden. * Krozingen, 10. Juli. Durch Unvorſichtigkeit bleim Fuhrwerksbetrieb hat lt.„Frbgr. Ztg.“ der im beſten Mannes⸗ alter ſtehende Fuhrmann Andreas Gengenbacher von Fiſchbach im Gengenbocher fuhr, wie man von Augenzeugen erzählen hörte Biengen gegen Hauſen. Vor Biengen draußen, über der Brücke, wo es etwas Gefäll hat, ſchwenkte der„Faulenzer“, auf dem Gengenbacher ſaß, ſtark, auf und ab. Plötzlich brach das Fau⸗ lemzerbrett, das morſch und ſchlecht war, in der Müte ah, als serade ein Redfahrer bis auf einige Metor dam Fuhrwerk ent⸗ gegengelsmmen war. Wer Augeuzenge, ein Hauſener Bärgerſohn, mußte zuſehen, wie Gengenbacher dom linken Hinterrad des ſchweren Laſtwagens uuch etwas fortgewälzt und dann in det Bruſtgegend überfahren wurde. Vyrher hatte Gengenbacher noch auf ſeinem Faulenzerbrett geſungen und nun noch ein Stöhnen und der Tod war eingetreten. Dem Unglücklichen iſt erft vor einem Jahre raſch an Lungenentzündung die Frau geſtorben. Einige kleine Kinder ſind nun verwaiſt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Frankfurt, 11. Juli. Die ſchöne Peterskirche an der Bleichſtraße muß ſich gefallen laſſen, dieſer Tage drei jungen, füry die Verbrecherlaufbahn hoffnungsvollen Bürſchchen einen ſicheren geheimen Unterſchlupf gewährt zu haben. Denn in dem unter den Kirchenräumen liegenden und im Sommer unbenützten Heiz⸗ raum hatte ſich ein Einbrechertrio gemütlich einge⸗ niſtet. Der Polizei waren als Einbrecher, die in den letzten Wochen Wirtſchaften und Manſarden ausgeräubert hatten, be⸗ kannt und geſucht der 19jährige Kaufmann Alois Krüger aus der Schäfergaſſe, der in Heddernheim geborene 19jährige Ausläufer Konrad Rothaupt und der aus Bretten ſtammende 17jährige Tag⸗ löhner und frühere Kellner Emil Rothengatter aus der Tönges⸗ gaſſe. Sie hatten das Pech, geſtern abend, nachdem ſie ſich in ihrem unterirdiſchen Lokale tagsüber ausgeſchlafen hatten, den Poltzeibeamten gerade in die Finger zu laufen. Ein vierter ſtil⸗ ler Kompagnon, der ſein Gewiſſen guch nicht ſo ganz einwandfrei fühlte, beichtete darauf die ganze Räubergeſchichte und führte die Kriminalbeamten in den ſtillen Winkel in der Peterskirche. Die Wohnung, die die Taugenichtſe ſeit Anfang dieſer Woche bezogen hatten— ſie waren vorige Woche mit reicher Beute nach Mann⸗ heim verduftet und dann wieder hierher zurückgekehrt— wird von dem ſtubenhohen Heizraum gebildet, der links von der Kir⸗ chentreppe liegt. Da die eigentlichen Türen zu dieſem Raume nur von innen ohne Werkzeuge zu öffnen ſind, ſo nahmen die 3 beim erſten Eindringen in ihr Verließ den Weg durch einen Lichtſchacht, in dem ſie ſpäter zum bequemeren Ein⸗ und Aus⸗ gehen eine Leiter anbrachten. Sie hatten ſich nämlich der Kir⸗ chenleiter bemächtigt, ſie in viele Teile verlezt und damit die durch den Lichtſchacht und die zum Einſchütten von Kohlen die⸗ nenden Röhrenſchachte belegt. So ganz ſicher fühlten ſie ſich nämlich nicht vor der Polizei und viele Mitwiſſer, mit denen ſie als Kinder dort am Platze ſchon geſpielt hatten, konnten ſie hoch⸗ gehen laſſen Deshalb wurden von Zeit zu Zeit Exerzitien im Ausreißen vorgenommen. Einer mußte den Kriminalbeamten markieren, bei deſſen Erſcheinen ſie im Nu in den verſchiedenen Schachtausgängen die Flucht ins Freie ſuchten. Ein andermal wieder wurden Lektionen im Einbrechen erteilt, zu denen auch Gäſte zugeßogen wurden. Vor dem großen Heizofen in den Aſchenlöchern waren ihre Vorratskammern. Dort wurde Speiſe und Trank verwahrt und eine Menge Schuhe gefunden, die ſie noch vorgeſtern in einem großen Schuhwarenhaus geſtohlen hat⸗ ten. Gegen Morgen kehrten die Nachtbummler von ihren Raub. zügen dorthin zurück und ſchliefen dann tagsüber den Schlaf des Gerechten auf einem ausrangierten langen Kirchenteppich. Hätte man den Jungen nicht ſo bald und ſo ſchnöde das Hand⸗ werk gelegt, die hätten dort ein kleines Warenhaus etabliert und wenigſtens bis zur kalten Jahreszeit ein ſorgenfreies Faulenz leben geführt.(Frkf..⸗A.) Gerichtszeſtung. * Karlsruhe, 11. Juli. In Sachen Hau erſucht ſen Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Dietz, die„B. Pr.“ um Au nahme folgender Notiz: Es iſt bisher in Baden nicht Sit weſen, daß in anhängigen Strafſachen vor der münd Verhanudlung Staatsanwalt und Verteidigung üb Schuldfrage ſich in der Preſſe in Erörterungen auslaſſen, zu Paragraph 17 des Preßgeſetzes einer vollſtändigen und korrekten Veröffentlichung des Anklage⸗ und Verteidigungsmaterials vor der Verhandlung im Wege ſteht und unvollſtändige Exkurſe vor dieſen als informiert erſcheinenden Seiten notwendig als Be fluſſungen der öffentlichen Meinung, wenn auch ungewollte, a bei einem Schwurgerichtsfalle doopelt bedauerliche, wirken müß Ich bin nicht gewillt, dem Beiſpiele der Staatsanwaltſchaft in von Ihnen in Ihrem Abendblatt vom 10. l.., wiedergegebe Zuſchrift folgend von dem bisherigen guten Brauche abzug aber ein Satz dieſer ſtaatsanwaltſchaftlichen Zuſchrift z mich doch im Intereſſe meines Klienten zur ſchärfſten Ab der Satz nämlich:„Hau ſtellt die Schuld nicht in Abre Was im vorliegenden Falle die„Schuld“ iſt, ob eine ſtrafb Handlung, welcher Art und welcher Beurteilung, vorliegt, das ja gerade die Frage, die das Schwurgericht entſcheiden ſoll, es iſt in höchſtem Maße bedauerlich, wenn die Anklagebehör über einen Angeklagten, der über gewiſſe Punkte keine Ausku gibt, publiziert,„er ſtellt die Schuld nicht in Abrede.“ A; weiterc gehe ich nicht ein aus den zrwähnten Gründen. Thealer, Runſt ung Wiffenſchafl. Hochſchule für Muſik. 5 XI. Prüfungsaufführung. Das Programm der geſtrigen elften Prüfungsaufführu Hochſchule f. Muſik enthielt die bedeutungsvollen Namen Br und Liſzt. In die Durchführung teilten ſich die Klavierkam muſikklaſſe und Klavierklaſſe des Direktors Prof. Bopp und Sologeſang⸗ und Enſemblegeſangklaſſe Hieber. Es wurden durch weg hocherfreuliche Leiſtungen geboten, die ſich bei einzelnen Da bietungen zu gereiſter künſtleriſcher Höhe erhoben. Die Herren Bopp und Drumm eröffneten den Abend mit der G⸗dur Sonate op. 78 für Klavier und Violine von Brahms. In der Wiedergab des ſhmphoniſch gehaltenen Klavierkonzerts in B⸗dur des g. Meiſters wie in derjenigen der mit Schwierigkeiten aller Ar ſpickten A⸗moll Sonate von Liſzt zeigte Fräulein Anna Ott hocherfreuliche künſtleriſche Reife. Die vier Sätze des Brahm Konzertes, das einſt kein Geringerer als Bülow in der Ber! Philharmonie mit ungeheurem Erfolge aus der Taufe hob welches in den achtziger Jahven vom Komponiſten letztmals he ſpielt wurde, wurden techniſch und muſikaliſch mit einer bemer werten phyſiſchen Ausdauer erſchöpft. Die kraftbollen Akzente langen ebenſogut wie die zierlichen Tonguirlanden des And in B⸗dur. Fräulein Hedwig Richter ſang zwei Brahn Lieder„Feldeinſamkeit“ und„Wir wandelten“ mit wohlgebi reſonanzreicher Stimme und warmem Ausdruck. In der tation zweier Nocturnes„Aus Liebesträume“ von Liſat M. Ruppenthal, daß ſie nicht nur über techni verfügt, ſondern auch das nötige poetiſche und muſikal den beſitzt. An weiteren pianiſtiſchen Leiſtungen des Fräulein Scriba und des Herrn Tremm ehr wie 100 Zentner ſchweren Ba Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 12. Juli. Meerestvellen zeichnenden Paſſagen der linken Hand ab. Herr Rob. Tremmel, welcher als der letzte auf dem Plane mit Schuberts „Erlkönig“ und Mendelsſohns„Hochzeitsmarſch“ und„Elfen⸗ reigen“ aus der Muſik zu Shakeſpeares„Sommernachtstraum“, beide in bekannt ſehwierigen Liſzt'ſchen Tranſkriptionen den Abend beſchloß, ſtellte ſich auch geſtern wieder als hochtalentierter, kon⸗ zertreifer Pianiſt vor. Ein Gedächtnisfehler iſt verzeihlich und än⸗ dert nichts an dem günſtigen Eindruck der temperamentvollen, hin⸗ reißend geſtalteten Leiſtung. Die ſoliſtiſchen Darbietungen erfuhren durch ſolche der Enſemblegeſangsklaſſe Hieber eine willkommene Unterbrechung. Liſzt's Omi Mariam absolvisti, Chor der Engel aus Goethes Fauſt zweiter Deil und Pſalmenverſe erfuhren unter Leitung des Direktors eine reine tonſchöne, ſtimmungserſchöpfende Wiedergabe. Das Baritonſolo im erſten Werke ſang Herr S. Binn mit warmem Ausdruck. Die Orgelpartie vertrat Herr F. Häckel mit beſtem Gelingen. Das gahlreich erſchienene Publikum hekun⸗ dete ſeine Vefriedigung in lebhaften Beifallsbezeugungen. ck. *** Gr. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit: In der am Sonntag, den 14. Juli, unter perſönlicher Leitung des Komponiſten Franz Lehär zur Erſtaufführung kommenden Operette „Der Raſtlbinder“ wirken in den Hauptrollen mit: Mizzi Günther, Loais Treumann, Mayxy Rohr, Hubert Mariſchka, da Steinhofer, Max Pallenberg, Fritz Albin, Julius Brammer, Ernſt Binder ete. Die Regie liegt in den Händen des Herrn Viktor LEon. Profeſſor W. Bopp, ſeitheriger Direktor der Hochſchule für Muſik in Mannheim empfing aus dem Geheimen Kabinett der Großherzogin nachfolgendes Schreiben: Karlsruhe, 5. Juli 1907. Euer Wohlgeboren beehre ich mich im Allerhächſten Auftrage J. K. H. der Groß⸗ herzogin den beifolgenden Jubiläumsbecher(mit den Bildniſſen J. K. H. des Großherzogs und der Großherzogin) zur Erinnerung an Ihre langjährige erfolgreiche Tätigkeit als Direktor der Hochſchule für Muſik in Mannheim und zum Andenken ergebenſt zu überſenden. Mit vorzüglicher Hochachtung ergebenſt [geß.) R. von Chelius, Geheimrat u. Kammerherr. Hochſchule für Muſik. Auf den für Freitag, 12. Juli, angeſag⸗ ten Vortragsabend der Herren Profeſſor Bopp und Pianiſt Häcke!(Kompoſitionen für zwei Klaviere und für ein Klavier und gwei Spieler) von Schubert, Brahms, Liſzt) ſei hier hingewieſen. Samstag, 13. Juli, werden die Herren Prof. Bopp(Klavier) und Arthur Poſt(Violine) die letzten drei Klavier⸗Violin⸗Sonaten Beethovens zum Vortrag bringen. Beide Aufführungen finden im Vortragſgal M 1, 8, ſtatt und beginnen halb 8 Uhr. Damit ſchließt das achte Unterrichtsjahr der Hochſchule f. M. Hochſchulnachrichten. Der ordentliche Proſeſſor der Botanik und Direktor des botan. Gartens an der Univerſität Freiburg i. Br., Geh. Hofrat Dr. Friedr. Hildebrand, wurde auf Anſuchen wegen vorgerückten Alters in den Ruheſtand geſetzt und der Prof. Dr. Walter Straub an der Univerſität Würzburg zum ordentl. Prof. für Pharmakologie an der Univerſität Freiburg i. Br. er⸗ nmannt. Geh. Hofrat Dr. Hildebrand erhielt das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen. Münchener Feſtſpiele 1907. Für die Richard⸗Wagner⸗ und Mogzart⸗Feſtſpiele, welche heuer in der Zeit vom 1. Auguſt bis 14. September im Prinzregententheater und im Königl. Reſidenz⸗ eater zu München ſtaktfinden, iſt nunmehr der ausführliche Be⸗ ſetzungsplan für die einzelnen Abende erſchienen und kann durch die Generalagentur Reiſebureau Schenker u. Co., München, Prome⸗ madeplatz 16, durch welche auch die Billette zu beziehen ſind, koſten⸗ frei erhalten werden. Zum erſtenmal:„America“. Fürſt Waldburg⸗Wolf⸗ eigg hat ſich entſchloſſen, die berühmte Waldſeemüllerſche Karte aus dem Jahr 1507, die zuerſt den Namen Amerila für das Land bringt und die Carta Marina von 1516 zu ver⸗ kaufen. Eine Londoner Buchhändlerfirma iſt mit dem Verkauf be⸗ traut und es wird dafür 60 000 Pfd, Sterling, alſo ca. 1 215 000 Mark gefordert. In den Kreiſen der Sachverſtändigen wird dies als ein ganz angemeſſener Preis bezeichnet. Die Amerikakarte wurde bekanntlich im Jahre 1901 durch Profeſſor Joſ. Fiſcher in der fürſtlichen Bibliothek aufgefunden. 5 Von Tag zu Tag. Abgeſtürzt. Das Berliner Tageblatt meldet aus Hamburg: Der Schornſteinbauer Klünder ſtürzte in einer Dampfziegelei in Hinſchenfelde von dem Hängegerüſt eines Schornſteines hundert Fuß tief herab und war ſofort tot, zweiter Arbeiter wurde mit in die Tiefe geriſſen und mehr⸗ fach verletzt. — Die Hamburger Viermaſtbark„Pin⸗ dos“, Kapitän Peters, hatte auf ihrer Fahrt nach Santa Roſalia ein ſchweres Gewitter zu beſtehen, wobei drei Matroſen ums Leben kamen. Das Schiff wurde ſtark beſchädigt. Automobilunfälle. Aus Bern wird mitge⸗ teilt: Am Neuenburger See verunglückten zwei Chauffeure der Martini⸗Wagenfabrik auf einer Verſuchsfahrt mit einem neuen Wagen. Der Wagen ging in Stücke. Beide Chauffeure wurden lebensgefährlich verletzt.— In Zürich überfuhr ein daherraſender Ajazwagen einen Dienſtmann, der beſinnungs⸗ los liegen blieb. Die Polizei mußte die Inſaſſen vor dem er⸗ itterten Publikum ſchüttzen. 8 Durch Großfeuer wurden in Zorndorf in der die Werramühle, eine Holzmehlfabrik nebſt drei benach⸗ Gehöften mit allen Vorräten eingeäſchert. ei einer Kavallerieſpreugübung, die in Metz ſtattfand, wurde durch zu weit geſchleuderte ngteile ein Offtzier vom Dragonerregiment Nr. 13, ſowie interoffizier vom Pionſerbataillon Nr. 16 ſchwer, aber nicht Sgefährlich, ferner ein Dragoner des ſoeben genannten Re⸗ iments recht bedenklich verletzt und zwar ſämtliche an den unteren Gliedmaßen. Ob es ſich um einen unberechenharen Zufall han⸗ t, oder ob die vorgeſchriebenen Vorſichtsmaßregeln nicht aus⸗ iche de Beachtung geſunden haben, kann erſt dſe ſofort einge⸗ eltete Unterſuchung lehren. 8 Während des Schlafes erdolcht wurde geſterv Hzwiſchen Toulouſe und Bajoue verkehrenden Schnellzuge nem Abteil 3. Klaſſe ein junger ſpaniſcher Bergmann don inem Mitreiſenden. Der unbekannte Mörder ſprang aus dem ge 110 Der Bewegrund der Tat konnte bisher nicht lt werden. Letzte Dachrichten und Telegramme. * Paris, 12. Juli. Dem„Gaulois“ wird aus Petersburg det, daß der Zar ſeine beabſichtigte Seereiſe um einiſe verſchoben habe um den franzöſiſchen Admiralſtabschef, der unächſt in Petersburg eintreffen werde, zu empfangen. London, 12. Jull. Wie dem„Daily Telegraph“ aus gemeldet wird, erklärte Vicomte Aoki, der gegenwärtig , es beſtänden keine Differenzen oder irgend ein Uebelwollen zwiſchen den Regierungen von Japan und den Vereinigten Staaten. Alles Gerede von einer eventl. Störung der Beziehungen der beiden Länder ſeien ein bloßes Phantom. Newyork, 12. Juli. Admiral Mamamoto wohnte einer Frühſtückstafel bei, die ihm zu Ehren von der japaniſchen Geſellſchaft gegeben wurde. Yamamoto hielt eine Rede, in der er die Amerikaner feierte und ausdrückte, die Japaner wüßten beſonders die Sympathien zu ſchätzen, die ihnen von den Ameri⸗ kanern während des letzten Krieges erwieſen worden ſeien. Die herzlichen Beziehungen zwiſchen beiden Ländern ſeien ſo begründeter Natur, daß er zuvperſichtlich ſagen könne, ſie könnten niemals durch gänzlich unbedeutende Zwi⸗ ſchenfälle geſtört werden. Redner ſchloß mit der Auffor⸗ derung an die führenden Männer, ſich nicht durch ihre Gefühle von dem Ernſt der Lage abbringen zu laſſen. Zur Arbeiterbewegung. * Rotterdam, 11. Juli. Mit Waffengewalt wurden am 5 Juli 100 Getreidelöſcher bom Dampfer„Appledore“ vertrie⸗ ben, weil ſie als Proteſt gegen die Anweſenheit der Polizei an Bord die Arbeit niederlegten. Nachmittags kam Erſatz von Ar⸗ beitswilligen an Bord. Von verſchiedenen Dampfern werben Unfälle gemeldet, die wohl meiſtens von den elevatorfeindlichen Arbeitern verurſacht worden ſind. Zwei Elevatorarbeitern fielen dabei ſchwere Laſten auf den Leib, wodurch ſie Verletzungen da⸗ vontrugen. Franzöſiſche Steuerpläne. * Paris, 11. Juli. In der heutigen Sitzung nahm der Senat den Geſetzentwurf betreffend die direkten Steuern an, welchen das Abgeordnetenhaus in der Morgenſitzung ange⸗ nommen hatte, berwarf aber den von dieſem angenommenen Zu⸗ ſatzartikel, welcher die Entlaſtung gewiſſer Steuerpflichtiger be⸗ zweckte. In der Nachmittagsſitzung nahm dann die Kammer den Entwurf mit 465 gegen 50 Stimmen in der Faſſung an, wie er vom Senate angenommen wurde, d. h. ohne Zuſatz⸗ Fartikel. Die Haager Friedenskonferenz. * Haag, 11. Juli. In der heutigen Sitzung der erſten Unterkommiſſion der dritten Kommiſſion der Friedenskonferenz, die ſich unter dem Vorſitz von Hagerup⸗Norwegen mit der Frage der Seeminen beſchäftigt, behielt ſich Holland die Stellung⸗ nahme zu dem Abänderungzantrag vor, den Spanien zu dem engliſchen Antrag eingebracht hatte. Der Ahänderungsantrag will, die Bſekade müſſe wirkſam ſein, damit die kriegführende Partei in ihren territorjalen oder feindlichen Gewäſſern ſich unterſeeiſcher Kontaktminen bedienen könne. Golland findet, daß der Abänderungsantrag die Kriegführenden zu ſehr be⸗ ſchränke. Kapitän Behr⸗Rußland ſtellt feſt, daß ein Mittel, die Minen unſchädlich zu machen, noch nicht erfunden worden ſei. Mit der Stellung dieſer Frage habe man ſchon einen großen Schritt getan, aber vor der erforderlichen techniſchen Vervoll⸗ kommnung ſei die Löſung ſehr ſchwierig.— Torinelli⸗Ita⸗ lien ſchloß ſich dieſem allgemeinen Geſichtspunkte an. Porter⸗ Amerika nahm das Prinzip des engliſchen Minenantrages in ſeinem neuen Antrag wieder auf. Es wurde beſchloſſen, da der engliſche Antrag noch vorhanden ſei, den ameikaniſchen Antrag als Abänderungsantrag zu betrachten und mit den übrigen Ab⸗ änderungsanträgen dem Redaktionskomitee zu überweiſen, das aus Vertretern der Staaten beſtehen ſoll, die dieſe Abänderungs⸗ anträge eingebracht haben. Die Vereinigten Staaten und Japan. *Tokio, 11. Juli. In einer offiziöſen Beſprechung der Reiſe der amerikaniſchen Flotte ſagt Marquis Ito's Organ: Wir kön⸗ nen nicht umhin, bezüglich der Bedeutung der beabſichtigten An⸗ ſammlung amerikaniſcher Kriegsſchiffe im Stil⸗ len Ozean einige Beſorgnis zu hegen, beſonders mit Rückſicht auf die Rooſevelt zugeſchriebene pomphafte Ankündigung, die Flotte ſolle der Welt einen Aufſehen erregenden Beweis von der amerika⸗ niſchen Fähigkeit zur Defenſive liefern. Indeſſen ſind wir nicht geneigt, dieſer Sache ernſte Bedeutung beizumeſſen, und wir wollen des Präſidenten Aufrichtigkeit bei ſeiner Erklärung des friedlichen Charakters der beabſichtigten Flottenmanöver nicht be⸗ zweifeln. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Burequ.) Berlin, 12. Juli. Aus Hamburg wird gemeldet: Die Beendigung des Streiks der Seeleute ſteht morgen bevor. Berlin, 12. Juli. Der Ausſtand der Bau⸗ arbeiter hat in Verlin verſchiedene kleinere Gaſtwirte ruiniert. Im Nordoſten und Nordweſten Berlins, wo viele Neubauten aufgeführt wurden, hat eine Reihe von Schank⸗ ſtätten ihre Pforten ſchließen müſſen Berlin, 12. Juli. Die„Köln, Ztg.“ dementiert das Gerücht von einem bevorſtehenden Rücktritt des Statthalters Hohenlohe(ſ. Pol. Ueberſ. D. Red.). Dagegen läßt ſich die„Voſſ. Ztg.“ aus Straßburg ſchreiben, daß die Nachricht von dem Rücktritt des Statthalters als verbürgt gelte. JBerlin, 12. Juli. Der bereits angekündigte Geſetz⸗ entwurf über die Krankenverſicherungspflicht in der Hausin duſtrie ſoll nach einer amtlichen In⸗ formation der„Sonnenb. Ztg.“ vor ſeiner Fertigſtellung erſt mit Vertretern der Hausinduſtrie und der Handelskammer durchberaten werden, bevor er an den Reichstag geht. Berlin, 12. Juli. Mit dem Zuſammentritt der Kommiſſion zum Studium des Eingeborenenrechts in den deutſchen Kolonien iſt der Anfang gemacht zur Samm⸗ lung und Sichtung des über das Eingeborenenrecht in den Kolonien vorhandenen Materials. Die Arbeiten, die ſehr umfangreich ſind, werden längere Zeit und erhebliche Geld⸗ mittel beanſpruchen. Wie die„Berl, Polit. Nachr.“ melden, ſoll im nächſten Reichshaushaltsetat zu dieſem Zwecke eine Summe eingeſtellt werden. Berlin, 12. Juli. Die„Münchn. Poſt“ veröffent⸗ licht eine ihr zugegangene Ehrenerklärun g die Dr. Peters am 10. Februar 1903 für Bronſart v. Schellen⸗ dorf abgegeben hatte. Peters nimmt darin den Vorwurf zurück, daß Bronſart der Fälſcher des Tuckerbriefes ſei. Auch die ſpäter erhobenen Einwendungen gegen die Gleichgültig⸗ keit Bronſarts zieht Peters zurſick, hält es aber nicht für kameradſchaftlich, daß Bronſart hinter Peters Rücken dem , Geheimrar Hellwig die erſten Mitteilungen über die Vorgänge am Kilimandjarg gemacht habe. Volkswirtſchaft. „Diehmarkt in Maunheim vom 11. Juli. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 576 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 50.00., p) mittlere Maſts u. gute Saugkälber 85—00., c) ge⸗ ringe Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 41 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 75—00., 6 ältere Maſthammel 70—00.,) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 1303 S chweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzuugen im Alter bis zu 1¼ Jahren 66—00., b) fleiſchige 62—00., e) gering eutwickelte 61—00., d) Sauen und Eber 58—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 000—0000., 000 Arbeilspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlack⸗ ten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—0000 M. 0 Stuck Maſtvieh: 00—00 Wek., 39 Milchkühe: 250—450 M. 304 Ferkel:.00—13.00., 4 Ziegen: 12—00 Mk., 0 Zid⸗ lein:—-0., 00 H ämmer: 00—00 M. Zufammen 2157 Stück. „Handel mit Schweine und Milchvieh geſtaltete ſich lebhaft, mit Kälber dagegen flau, Ferkelhandel blieb mittelmäßig. Häute⸗ und cßelle⸗Auktion der Süddentſchen Fettſchmelze. Bel der am 9. Juli ſtattgeßabten Auktion wurden nachſtehende Preiſe erzielt: Kuhhäute: bis 59 Pfd. 57 Pfg., 60 bis 69 Pfd. 57 Pfg, 70 bis 79 Pfd. 56 Pfg., 30 bis 89 Pfd. 52,5 Pfg., 90 bis 99 Pfd. 50 Pfg., 100 und mehr Pfd. 51,5 Pfg., Landhäute bis 69, 70 und mehr Pfd. 54,5 Pfg., beſchädigte bis 79 Pfd. 53 Pfg., beſchädigte bis 80 und mehr Pfd. 48,5 Pfo. Norddeutſche 51 Pfg. Farrenhäute: unter 100 Pfd. 46,5 Pfg., über 100 Pfd. 20,5 bis 45,5 Pfg., unter 100 Yfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 48 Pfg., über 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 44,5 bis 49 Pfg., be⸗ ſchädigte unter 100 Pfd. 43,5 bis 44 Pfg., beſchädigte über 100 Pfd. 29,5 Pfg., beſchädigte unter 100 Pfd. ohne Kopf und feils ohne Füße 10 15 heſchädigte über 100 Pfd. ohne Kopf und teils ohne Füße 2 Pfg. Rindshäute: bis 59 Pfd. 80,5 Pfg., 60 bis 69 Pfd. 60 bis 69,5 Pfg., 70 bis 79 Pfd. 57,5 bis 58 Pfg., 80 bis 89 Pfd. 52 bis 53 Pfg., 90 bis 99, 100 und mehr Pfd. 52 Pfg., Landhäute bis 69 fd. 5655 Pfa. Landhäute 70 und mehr Pfd. 56 Pfg., beſchädigte unter 60 Pfd 55 bis 56 Pfg., beſchädigte 60 bis 79 Pfd. 58 bis 55,5 Pfg., beſchädigte 80 und mehr Pfd. 52 Pfg., Norddeutſche 52,5 Pfe. „Ochſenhäute; bis 59 Pfd. 55 Pfg., 60 bis 69 Pfd. 54 Pfg., 70 bis 70 Pfd. 55,5 Pfa., 80 bis 89 Pfd. 54 Pfg., 90 bis 99 Pfd. 53,5 Pfg., 100 bis 109 Pfd. 52,5 Pfg., 110 bis 119 Pfd. 52 Pfg., 120 und meör Pfd. 52 Pfg., Landhäute 50,5'., beſchädigte unter 70 5 1 1 89 Pfd. 53,5 Pfg., beſchädigte pon 90 bis 99 Pfid, 51 Pfg., beſchädigte 100 und mehr Pfd. fg. Nordden ſche 4 Pfg. Kalbfelle(ohne Kopf), I. Gewichtsklaſſe über 12 Pfd. Mk. 10.30 per Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Mk. 9,30 per Stiich III. Gewichtsklaſſe von 8⸗bis 10 Pfd. Mk..05 bis.10per Stück, IF. Gewichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Mk..90 der Stück, V. G, wichtsklaſſe unter 6 Pfd. Mk..05 per Stück. Landkalbfelle: I. Gewichtsklaſſe über 12 Pfd. Mk. 10.— per Stück, II. Gewichtsklaſſe von 10 bis 12 Pfd. Mk..— per Stück III. Gemichtsklaſſe von bis 10 Pfd. Mk..15 per Stück, IV. Ge⸗ wichtsklaſſe von 6 bis 8 Pfd. Nt. 7,25 per Stück, V. Gewichtsklaſſe Pfd. 55 55 50 Hammelfellen: Mk. 6— 5 g 80 per Stück. Hammelblöſen: Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten Southampton, 11. Juli.(Drahtbericht der White Star Lin Liverpool) Der Schneldempfer KAeriatie⸗ 55 3. Rer⸗Hort ab, iſt heute um 1 Uhr nachts hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paffage⸗ und Meiſe⸗Bureau Gund⸗ dach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direlt am Haupthahnbof. Laut telegraph. Nachricht iſt der Dampfer„Großer Kurfürſt⸗ und Kronprinz Wilhelm, am 10. Juli, vormittags 7, bezw. 5 Uhr wohlbehalten in New⸗Jork angekommen. 5 Mitgeteilt durch Ph. Jat. Ggieinger in Mannhdeim, alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionierter Generalagem des Norddeutſchen Liohd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 3. 9. 19. 1I. 12. Lonſtanz 774 77 780 7 Waldshut. 38,74 3,92 4,02 8,82 Hüningen“) 3,45 3,45 3,42 8,85 3,55 3,47 Kehl 8,82 8,78 8,72 881 8,96 8,78 Lauterburg 5,49 5,47 5,40 5,65 Maxgau 5,48 5,37 5,86 5,30 5,51 5,58 2 Uhr Germershein 562 5,26 5,22 5,30.-P. 12 Uhr Mannheim 5,36 5,18 5,03 5,00 4,98 5,18Morg. 7 Uhr Mainz 2,20 2,18 2,06 2,02 2,00.-P. 12 Uhr Bingen 2,88 2,75 2,66 10 Uhr Kaub. 8,39 3,34 3,19 3,14 3,12 Noblenz. 8,28 3,17 3,01 Köln 3,44 3,40 3,27 8,20 Ruührort 2,79 2,80 2,59 vom Neck Maunheim Heilbroun Windſti Abds. 6 Uhr N. 6 Uhr 2„„ %%%%ö ³⅛V——ꝛEͥ 27•:;öͤ˖ĩ'.—„ S— 6,26 5,07 4,95 4,91 4,86 0,50 0,52 0,41 0,44 0,60 „Nebel, + 7 R. Verantwortlich: Für Politik: i..: Georg Chriſtmann, Für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckere, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. nüCßC( TTTT..... Welch Verlangen nach dem Mondamin⸗Flammeri mit geſchmortem Obſt! 8 Das alte heimiſche Familien⸗Gericht, aber mit den friſchen Früchten des Sommers mundet es köſtlicher als jemals! Man verwende alle Arten geſchmorten Obſtes, eine nach der andern, während des ganzen Sommers, aber den Milch⸗Flammeri nur mit Mondamin kochen! Erprobie Rezepte auf den Mondamin⸗Paketen à 60, 30 u, 1 WMrn bestes E. uari! Erfrischungsgetränk. Veberal, erhnitüun. Bemerkungen Abds. 6 Uhr 22 — — . SAalbau. Reute Freitag, abends—5½ Uhr Gastsplel des Intimen-Theaters Nur moch. Rurze Seitl Lona Nansen als Gast mit neuem Repertoir 72715 Alle Liebe. Neul Ouett Lons Nansen und Jos. Schäffer). Preise der Plätze wie bekannt! Neu! Volkestheater am Messplatz. Freitag, den 12. Juli, abends 3½ uhr 72798 Gastspiel von Fräuln, Emma Hessling. s˙ Lorle vom Schwarzwaldl. Jubiſaums-Ausstellung Leltnalie, gegenäber Caté Nagen. Samstag, den 13. Juli, nachmittags Uh: manelng Wartpe Demonstrations-Vortrag über das Einlegen von Steinobst, Wozu einladet Josef Blum, O 1, 18, Vertreter der Rex-Conservenglas Roiſeunz Verein für Naturheilkunde. Sonntag, 14. ds., von 10—11 uhr Beſichtigung der neuen biologiſchen Gruppen im Großherzogl. Naturhiſtoriſchen Muſeum.„go⸗ Großh. Gymnaſum, Mannheim. ſchon 72807 Mittwoch, den 17. Juli, vormittags von—1 Uhrß auf dem Direktions⸗Zimmer,(Roonſtr.—6) entgegen⸗ genommen werden. Vorzulegen ſind Geburtszeugnis, Impfſchein und letztes Schulzeugnis. Die Direktion. Oberrealſchule Mlaunheim (wit Handelsmittelſchule.) Die Anmeldungen zum Eintritt in die unterſte Klaſſe der Oberrealſchule ſowie in die U II der Handels⸗ mittelſchule für das Schuljahr 107%8 können ſchon Mittwoch, den 17. Juli 1907 vormittags von 10— 1 Uhr im Geſchäftszimmer des Direktors Tullaſtraße 25, eine Treppe hoch, ſtattfinden. Geburtsſchein(Familtenbuch), Schuſengie vorzulegen. Die Prüfung der Angemeldeten wird erſt am 13. September abgenommen. Mannheim, im Juli 1907. Großh. Direktion: Dr. Roſe. Höhere Mädchenschule mit Oberrealschulabteilung Mannheim. Die Anmeldungen zum Eintritt für das Schuljahr 1907%/ö1908 finden am Dabei ſind 72797 eee e, nbe-WasdmEAMHge HEKnmbem-BIusen in Posten SHfHleibhosen in Posten SC fl un Posten S4ep fff Iasel(clgenet Anmeldungen zur Aufnahme in unſere Anſtalt können Impfſchein und letztes füner Mk. 1180 1250 Jbetzt Al. 779 850 1050 76%0 J% 1600 2000 4 10 0 N West'en 70 S SS Herren-Anzüge dn jeder drüsse) 2400 2800 3400 3800 4200 4800 5800 115⁰ 160⁰ A00 40⁰⁰ 2700 380⁰ 300 77 70 Weit unkerm Wirklichen Wert. Ein Posten fahlerhafte St-la-Hte jedles Stuck Troh-Hüte en bis.00 Mx. Ausverkaufspreis jedes Stück 55 Marken; — 15 Dienstag, 16. Juli 1907, Tormittags von 8 pis 12 Uhr und nachmittags von 3½ bis 5 hr im Geschäftszimmer des Direktors— P 7, 8 eine Treppe hoch— statt,. Die Anmeldung hat durch die Eltern oder deren Stellper⸗ Keter zu erfolgen. deburtsschein, Impfschein und bei Schülerinnen, die von einer anderen Schule kommen, letztes Sehnlzeugnis sind vorzulegen. Die Aufnahmeprüfungem werden der Verordnung gemäss erst im ee abgenommen, In die unterste Vorschulklasse dürfen satzungsgemäss nur solche Kinder aufgenommen Werden, die das 6. Lebensjahr zu⸗ rückgelegt haben oder es bis zum 1. Noyember 1907 zurücklegen. Mannheim, im Juli 1907. Grossh. Direktion. Chemische Wasch-Anstalt Mech. Teppich-Klopfwerk 7 gegr, 185 Mannbeim Teleph. 270 Hofllefgerant Jelner Königl. Hohelt des Grossherzogs v. Hessen 72086 — 8 88 ——— In der Hauptſynagoge. Freitag, den 12. Jult, abends 2½ Uhr. Saumstag, den 18. Jull, mergens 9% Ußhr Predigt, Herr Stadtrabbiner Dr Steckelmacher“ Mittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung, abends 9 Ahr 20 Min. An den Wochentagen: Morgens 6¼ Uhr, abends 6¼ Uhr. In der Claus⸗Synagoge. Freitag, den 12. Juli, abends 7½ Uhr, 5 95 den 13. Juli, morgens s Uhr Predigt, Herr Clausrabbiner Dr. Unna, abends 9 55 25 Min. An den Wochentagen: Morgens 6¼ Uhr, abends 2 Von heute ab findet der Gottesdienſt wieder in der Claus⸗ duggoge ſtatt. Verlobungs⸗Hnzeigen llefert ſchnell und billig ehrlichen Mit⸗ gliedern zur Nachricht, daß außer den üb⸗ lichen Sing⸗ proben Mitf⸗ wochs, eine ſolche heute abend um 29 Uhr bei Kamerad Kraſtel, 0 5, 1„Zum Erb⸗ prinzen“ ſtattfindet. bitlet Dr. B. Bads ie Buchdruckerei 6. m. b. B, e Auf zum grossen 2 Ubiläums-g S MASIEKRHPDSIlen Woein-, Bier-, Kaffes-, Schau- u. Zuckerbuden chattige Sitzgelegenheit— Elektr. Beleuch- tungs-Anlage— Seiltänzer Knie Alles Nähere aus unseren Plakaten ersichtlich. Eintritt pro Person 20 Pfg. e Kindar unter 14 Jahren froi! Mitolleder haben gegen Vorzeigung der letzten duittung freien Zutpitt. Es ladet ergebenst ein 1 72795 ftür⸗ Maunnheim E. V. Satſistag, den 18. Juli 1907, abends 3½ uhr 0 6, 2. Vortrag über: Soliſten Humoriſten. Vereinsverſammlung. im Lokale„Carl Theodor“, ) + des Herru Direklor Dri Blum „skerzog Carl Prigdrieh“ nachdem Vorträge der Geſangs⸗ abteilung, und Regier camerad G. Muüller. Die Mitglieder der Sani⸗ tätskolonne und Freunde des Zereins ſind ſreundlichſt einge.“ laden und ſieht eine ̃ mzahlreichen, Beſuch entgegen. Der Vorſtand. 72706 er Efferrat. SScgce 12 präzis 6ſ¼ 1 Feuerwe Unſern ver⸗ gefälligen 30585 Um recht zahlreichen Beſuch Reise-Cröme„Creéme Hess“ Hauptübung mit Inspektion. 5 Abmarſch von den Spritzenhäuſern nach dem Marklplatze Ihr abends. 30581 Das Rommando: Molitor. 5. Seite. Verſteigerung. Im Auftrag bdes Erben ver⸗ ſteigere ich aus einem Nachlaß Freitag, 12. Juli d.., tmachmittags 2 Uuhr, n memem Lokal, K 3, 17, öffent⸗ lich gegen bar: 1 Kommode, 4 kompl. Betten nußb. mit Roßhaar), ſehr gute Federbetten, ein⸗ u. zweitürige Schränke, 1 Spiegelſchrank, Jbovaler Tiſeb,[J⸗Tiſche. 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