beindlichſten Dank aus darüber daß er nach London gekommen iſt. Er vernachläſſigt ſein Land, und das wird ihm ſehr zum Nachteil gereichen. Ich ßbfrechen ſollte, ſo wage ich gar nicht auszudenken, was daraus mit dem Aufenthalt des jungen Prinzen in London verbunden Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. eeeme In ſerate: Die Tolonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung⸗ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Nedaktions⸗VBureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adteſſer Journal Maunheim“. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 E 6, 2. Nr. 323. ———— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. 3 5 5 Politische(lebersicht. Maunheim, 16. Juli 1907. Der„deu ſche Kulturbund“. Hinſichtlich der Beteiligung des Freiherrn von Hert⸗ ling an der Aktion in der Inderfrage wird in den„Münch. N. Nachr.“ folgende Darſtellung veröffentlicht: Herr Baron v. Hertling hatte im April ds. Is, den Entwurf der Bittſchrift und der Organiſationsgrundlagen nach Berlin zu⸗ geſtellt erhalten. Kurs darauf fand in VBerlin eine Konferenz ſtatt, an welcher außer Herrn v. Herkling noch drei Herren des Komitees teilgenommen haben. In dieſer Konferenz brachte Herr v. Hertling verſchiedene Aenderungen an dem Worklaut der Bittſchrift in Vor⸗ ſchlag, die allſeitigen Beifall fanden. An die Beſprechung der Bitt⸗ ſchrift knüpfte ſich eine kurze Erörterung über die Organiſations⸗ Grundlagen. Dabei wollte Herr Baron b. Hertling die Anregung, den Ehrenvorſitz zu übernehmen, zum Gegenſtande ſeiner Erwägung machen, da er die Organiſation zur Zeit noch nicht genug überſehen könne. Es wurde ihm dann der Vorſchlag gemacht, ſeinen Namen in das alphabetiſche Verzeichnis der übrigen Beteiligten zu ſetzen und bei der Werbung um weitere Teilnehmer auf ſeine Mitarbeit beſonders hinveiſen zu dürfen; dazu gab der Herr Baron ſeine Einwilligung mit den Worten:„Dagegen habe ich nichts einzu⸗ wenden.“ Im weiteren Verlauf der Unterredung ſprach Herr von Hertling, für die in den Organiſations⸗Grundlagen geübte Rück⸗ ſichtnahme auf die Görres⸗Geſellſchaft ſichtlich erfreut, ſeinen ver⸗ Hienach wurde das ganze Material in Münſter unter Berückſichtigung der Hertlingſchen Anregungen einer erneuten Durcharbeitung unterzogen. Bei dieſer Redaktion wirkten gußer mehreren anderen geladenen Herren die drei Teilnehmer der Berliner Konferenz mit. Als nunmehr das geſamte Material u. a. auch dem Herrn Baron v. Hertling ſtreng vertraulich zur weiteren Prüfung und Beratung der Abſprache gemäß zugegangen war, antwortete er, er bitte, ſeinen irrtümlich eingefügten Namen aus den Organiſationsgrundlagen und den Hinweis auf ſeine Mit⸗ arbeit fortzulaſſen. Nach weiterer brieflicher Ausſprache gab Herr Baron v. Hertling ausdrücklich zu, daß die Verwerlung ſeines Namens möglicherweiſe auf ſeine eigenen Erklärungen zurückzu⸗ führen, der Irrtum mithin wohl durch ihn ſelbſt veranlaßt ſei. Er könne nach Lage der Sache heute nur noch die Bittſchrift mitunter⸗ zeichnen. Dieſe letzte Unterſchriftszuſage erfolgte, nachdem Herr Baron v. Hertling das neu gedruckte Geſamtmaterial erhalten hatte, worunter ſich der Entwurf der nunmehr hier veröffentlichten Bitt⸗ ſchrift befand. Als ihm dann bon Münſter aus anheimgegeben wurde, zum wenigſten doch in der alphabetiſchen Reihenfolge unter den Namen der Organiſationsvertreter zu bleiben, erfolgte die end⸗ gültige Abſage ſeiner Unterſchrift für das ganze Unternehmen ein⸗ ſchließlich der Bittſchrift mit dem Hinweiſe darauf, daß die Zeit⸗ verhältniſſe für die Verbindung der Bittſchrift und Organiſation wie auch für die Bittſchrift allein ungünſtig ſeien, auch eine Inter⸗ eſſenkolliſion mit der Görres⸗Geſellſchaft zu beſorgen ſei. Dies geſchah in den Tagen, als der Brief Sr. Heiligkeit des Papſtes an Profeſſor Commer bekannt wurde. Unmitlelbar darauf wurde von der Abſage des Herrn v. Hertling ſämtlichen bis dahin Beteiligten Kenntnis gegeben mit der Anfrage, ob auch ſie von der weiteren Verfolgung der Sache lieber abſehen wollten. Sie erklärten aber, Dienstag, 16. Juli 1907. (Bittſchrift und Organiſation) ſeien; nehmen. ſchreiben ſelbſt, ſondern nur ein Auszug aus demſelben zur Verfügung omelette! wies eine hochſtehende Perſönlichkeit daraufhin, daß es gerade der bruit(Lärm) geweſen, der die Sache zu einer omelette gemacht hat. Es dürfte demnach die ganze Angelegenheit keine weiteren Folgen haben. Im Vatikan iſt man der Anſicht, die beteiligten Perſönlichkeiten werden jetzt von ihrem Vorhaben ganz abſtehen. Deſterreich und Italien. Zum Beſuche des Freiherrn von A ehrenthal bei ſeinem italieniſchen Miniſterkollegen Tittonji veröffentlicht die„Agenzia Stefani“ folgende aus Deſio datierte Note vom 15. Juli: In der Unterredung, die heute vormittag zwiſchen dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Miniſter des Auswärtigen, Freiherrn von Aehrenthal und dem italieniſchen Miniſter des Auswärtigen, Tittoni, ſtattgefunden hat, ſind die Gefühle ſehr herzlicher Freundſchaſſit zum Ausdruck ge⸗ bracht und beſtätigt worden, die infolge des Bündniſſes der beiden Regierungen die beiden Länder vereinigen. Die Prü⸗ fung der allgemeinen europäiſchen Lage, ſowie all der ver⸗ ſchiedenen Fragen, die für Oeſterreich⸗-Ungarn und Italien beſonderes Intereſſe haben, geſtattete beiden Miniſtern, mit gegenſeitiger Genugtuung ihr vollkommenes Einvernehmen feſtzuſtellen. Dieſes Einvernehmen, deſſen Grundlage immer das Prinzip des Gleichgewichts, die Aufrechterhaltung des Status quo bleibt, bezieht ſich nicht nur auf die Gegen⸗ wart, ſondern auch auf alle Eventualitäten der Z u⸗ kunft. Deutſchenhetze. Der Londoner Berichterſtatter der„Nowoje Wremja“ meldet, daß die engliſchen Behörden eine aus Deutſchland ſtammende nach Finnland beſtimmte Sendung von 90 000 Gewehren und Patronen beſchlagnahmt haben; Die„Nowoje Wremja“ bemerkt hierzu, die Sache gewinne efn ernſtes Aus⸗ ſehen, und nähere Aufklärung ſei dringend nötig, damit Ruß⸗ land endlich wiſſe, wer ſein Feind ſei. Auch der„Swet“ be⸗ ſchäftigt ſich mit dieſer Frage und beſchuldigt Deutſchland ganz offen, den ruſſiſchen Revolutionären ganze Arſenale ge⸗ liefert zu haben. Dieſen ſehr wenig verſtändlichen Hetzverſuchen tritt daß ſie auch ohne Hertling für die Fortſetzung des Unternehmens folgende offiziöſe Note unſeres Auswärtigen Amtes entgegen: einzelne wollten ſogar der Sache wegen von kleineren Wünſchen und Ausſtellungen Abſtand Ueber die Stellung Roms z ur Index⸗Be⸗ wegung liegt eine intereſſante Nachricht vor: Die„Mit⸗ teilungen der Zentral⸗Auskunftsſtelle der katholiſchen Preſſe“ zu den Enthüllungen der„Corriſpondenza Romana“: Die entſchiedene Mißbilligung der deutſchen katholiſchen Preſſe gegenüber der geplanten Inder⸗Adreß⸗Liga hat in vatikani⸗ ſchen Kreiſen den beſten Eindruck hervorgerufen. Man iſt im Vatikan freilich nicht ſo optimiſtiſch, der Sache keine weitere Bedeutung beizulegen, findet es aber nur begreiflich, wenn. man ſich in Deutſchland bemüht, die ganze Angelegenheit als harmlos hinzuſtellen, zumal den Zeitungen nicht das Material ſtand. Bezüglich der Bemerkung: Tant de bruit pour une (1. Mittagblatt.) Man darf wohl annehmen, daß dieſe Meldung von einer gewiſſen Seite ſtammt, die es ſich immer angelegen ſein läßt, gehäſſige Nachrichten über Deutſchland zu verbreiten. In Berlin iſt an amtlichen und auch an ſolchen Stellen, die ſonſt unterrichtet ſein könnten, von einem ſolchen oder ähnlichen Waffengeſchäft nichts bekannt, auch wird die Nachricht dadurch widerlegt, daß zurzeit ein auch nur annähernd ſo großer Poſten ausrangierter deutſcher Kriegswaffen kaum im Han⸗ del ſein dürfte. Die Unterſtellung, als ob Deutſchland ein Intereſſe daran habe könne, ruſſiſche Revolutionäre mit Waf⸗ fen zu verſehen, richtet ſich von ſelbſt und fällt auf ihre Ver⸗ breiter zurück, ganz unverſtändlich würde es übrigens auch ſein, weshalb die Lieferanten den koſtſpieligen Umweg über England gewählt haben ſollten. Deutsches Reich. —(Der ſächſiſche Wahlrechtsentwurfj). Eine Verſammlung von Vertretern der ſächſiſchen evangeliſchen Arbeitervereine ſtimmte dem Wahlrechtsentwurf zu. —(Dr. Peters) erklärt in den Hamburger Nachrich⸗ ten, die Meldung der Frankfurter Zeitung, daß Gieſebrecht auf ſeine(Peters') Koſten von Newyork nach London reiſe, ſei unwahr. Er habe Gieſebrecht ein ſolches Angebot nicht gemacht. Ausland. Türkei.(Zu der Bombenexploſionin Kon⸗ ſtantinopelh), die in der Straße der amerikaniſchen Botſchaft hierſelbſt erfolgte, wird weiter gemeldet, daß ein Mädchen am Meeresufer nahe dem Sommerpalais der amerikaniſchen Bot⸗ ſchaft ein Paket fand, welches eine Bombe enthielt. Da das Paket während das Mädchen es beſichtigte, heiß wurde, warf ſie es fort, wodurch die Bombe explodierte. Eine Frau und vier Mädche wurden leicht verletzt. Einige Verhaftungen wurden vorgenom⸗ men. Doch ſcheinen die Täter bis jetzt noch nicht entdeckt zu ſein; es ſcheint ſich aber weder um eine politiſche Tat, noch um einen Anſchlag gegen die amerikaniſche Botſchaft zu handeln. 15 VBadiſche Politik. * Die Demokraten Mittelbadens halten am Sonntaa, 21. d. Mts., in Rotenfels ein Som merfeſt ab. Die demokratiſchen Vereine Karlsruhe, Baden⸗Baden, Bruchſal, Durlach, Raſtatt und Notenfels haben ein genaueres Programm Die Feſtrede hält Landtagsabg. Prof. Dr. Heim⸗ uraer. 255 Mannheim, 17. Juli. Ein Vorſtandsmitglied des liberalen Arbeiterbereins erhielt vom kathol ſchen Arbeiterverein folgendes Schreiben: „Im Auftrage des Vorſtandes habe ich Sie in Kentnis zu ſetzen; daß Sie laut Vorſtandsbeſchluß vom 22. Aprill J. J. aus der Liſte des katholiſchen Arbeitervereins geſtrichen wurden, da Ihr ſonſtigen Vereinsbeſtrebungen mit den Satzungen unſeres Verein nicht vereinbar ſind. Im Auftrag des Vorſtandes: Georg Trem mel, Schriftführer.“ Deutlicher konnte der Charakter der„katholiſ Zentrums gründungen nicht be Arbeitervereine als werden. Diplomatenränke. Roman von Max Pemberton. Autoriſierte Ueberſetzung von Dr. Albert Hauff. (Nachdruck verboten). 14)(Fortſetzung.) Kapitel 7. Dr. Kavier erſchien nicht zum Diner, aber Julia gab auch keine Erklärung für ſeine Abweſenheit. Eſther dachte,, ſie woilte in Gegenwart der Diener nicht davon ſprechen, und darin hatte ſie Recht. Denn als der Kaffee in dem weiß und gold ausge⸗ ſtatteten Boudoir gereicht wurde und der Lakai das Zimmer verlaſſen hatte, begann die geſchwätzige Julig ſofort, Eſthers Neugterde zu befriedigen.„Es hat eine furchtbare Szene ge⸗ geben; ich wußte, daß es ſo kommen würde. Francisco glaubte, daß der Prinz in der Heimat ſich aufhalte und iſt ſehr böſe lagte Dir ſchon, daß ſie ſich ſtritten, und ich fürchte ſehr, daß Schlimmes daraus entſteht. Wenn der Prinz hier bei uns vor⸗ in aonn Wie das Kapitel eines Romans hörte ſich das alles für Eſther an, und ſie war ſelbſt erſtaunt über das Intereſſe, mit dem ſie Jullas Worten gefolgt war. Daß irgend welches Geheimnis war, war ihr von Anfang an klar geweſen, und das Wenige, das ſie jetzt von der ganzen Angelegenheit erfahren, erregte in ihr den lebhaften Wunſch, nun auch das Uebrige zu wiſſen, wobei e ſich ober beſchämt eingeſtand, daß ihr Intereſſe mehr dem anne als dem Lande galt. verſöhnen? Ich kann das natürlich hier nicht beurteilen, aber ich glaube immer, daß, wenn Leute ſich gezankt haben, es beſſer für ſie iſt, ſich gegenſeitig auszuſprechen. Sicher wird Dein Bruder nicht gegen irgend jemand dauernd Feindſchaft hegen.“ Julia ſchüttelte den Kopf.„Die geduldigſten und beſten Männer gergeben am ſchwerſten, Eſther. Mein Bruder hat durch des Prinzen Hand ſchwer gelitten, es aber jahrelang geduldig— viel zu geduldig ertragen. Ich glaube nicht, daß er ihm jetzt je⸗ mals pergeben wird, und wenn er es tut, würde es nur geſchehen, weil Du ihn darum bitteſt.“ Die letzten Worte ſetzten Eſther mehr in Erſtaunen, als ſie verraten wollte. „Weil ich ihn bitte, liebe Julia? Was geht mich denn die facen Geſchickte an? Sicher werde ich ihn nie darum er⸗ ſuchen.“ „Sei niemals einer Sache allzu ſicher, Kind! Jahren noch pflegte auch ich zukünftiger Dinge ſtets ſicher zu ſein, aber jetzt handle ich nicht mehr ſo unüberlegt. Francisko hofft ſo viel von Dir; er wollte nicht auf mich hören, bis ich Deinen Namen erwähnte und ihm ſagte, wie ſehr ich mich freue, daß Du bei uns bleiben wirſt. Das ließ ihn ſeine Sorge vergeſſen. Jetzt wird er wieder etwas zu tun haben, und nicht mehr den ganzen Taa an Spanien denken.“ Und dann erzählte Julia, daß die Wiſſenſchaft immer des Doktors Erholung geweſen wäre: ſelbſt als er ein Reich regierte, hatte er ſein: Mußeſtunden mit wiſſenſchaftlichen Studien aus⸗ efüllt. 5„Die Medizin verdankt ihm manches, er hat viele neue Arzneimittel gefunden und erfolgreich angewandt. In der Ver⸗ wendung der Clektrizität in der Medizin iſt er Meiſter. Er hofft auch noch weitere Wohltaten für das menſchliche Geſchlecht zu entdecken und gibt jetzt ſeine ganze Zeit dem Studium hin.— Deswegen iſt er auch nach London gekommen. Er bewun⸗ Vor einigen „Du ſagteſt, daß Dr. TKapier und der Prinz alte Freunde ären, liebe Julia,“ ſagte ſie.„Werden ſie ſich denn nicht wieder dieren. wo Bibliotheken und Sammlungen aller Art ihn unter⸗ dert Eure Gelehrten und behauptet, nur hier könnte er ruhig ſtu⸗ anſahen. flüſternd besvorbringend,„ich wußte, ſang, bemerkte ſie, daß der Doktor auf ſtützen Und jetzt hat er auch noch Dich, meine liebe wie ich Dich liebe, weil Du„ja“ geſagt haſt!“ Eſther batte tatſächlich niemals„ja“ geſagt, aber ſie war nicht mutig genug, das Glück der Freundin zu zerſtören, un begann zu denken, daß es wenig Wert hätte, öb ſie„ja“ oder „nein“ ſagte, da dieſe Leute ihre Zuſtimmung bereits als gegeben Eſtherl O Und in des Tat! Als Doktor Kovier eine Stunde ſpäter da Bondoir betrat, ging er gleich direkt auf ſie zu und dankte ih für das, waz ſie ihm niemals verſprochen hatte.„Meine Schwe⸗ ſter hat nich heute mit Ihrer Mitteilung ſehr erfreut,“ ſagte eine Hand auf Eſther's Schulter legend, und die Worte faſt daß ich einen Freund und Kameraden in Ihnen gefunden habe. Morgen früh wollen wir nun mit unſerer Arbeit beginnen.“ 0 Eſther wußte nicht, was ſie ihm antworten ſollte. Sein Ge⸗ ſicht war ungewöhnlich bleich, und dunkle Ringe lagen um Augen. Er mußte viel in den wenigen Stunden gelitten habe ſeitdem ſie nach Hauſe zurückgekehrt waren, und ſo hatte ſie den Mut, ubm unfreundlich zu antworten. Außerdem war ſie auch ſchon feſt entſchloſſen, in einem Hauſe zu bleiben. wo ſoviel Freundlichkeit ihr erzeigt wurde; daher ließ ſie den Doktor der Ueberzeugung, daß ſie ihm zugeſtimmt habe und erklärte bloß:„Sie ſollen in mir eine treue Schülerin finden, Herr; tor, und ich will niemals vergeſſen, was Sie für mich ge haben“ „Sie ſollen es ſogleich vergeſſen,“ ſagte er proteſtierend, iſt mein erſter Befehl, denn der Dank liegt auf meiner S Darüber wollen wir alſo nicht mehr ſprechen.— Das Piano geöffnet da, ſingen Sie mir doch bitte etwas vor, ich möcht Ihre Stimme hören.“ Gehorſam ging Eſther zum Inſtrument, — und die Augen ſchloß wie ein Man Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 16 Juli. Keine Ehrenpforten mehr! *Kirchheim, 25. Juli. Am Samstag mittag mußten auf Anordnung des Großh. Bezirksamts die zu Ehren des am Sonntag hier ſtattgefundenen ſozialdemokrati⸗ ſchen Arbeiterfeſtes ſtehenden Ehrenpforten wieder abgebrochen werden.— Die Freiburger Vorkommniſſe find die Urſache dieſer Anordnung geweſen. Man wird ſie nur billigen können. Wacker in Raſtatt. 2Raſtatt, 15. Juli. (Von unſerem Karls⸗ ruher Bureau.) Geſtern nachmittag fand hier eine große Zentrumsverſammlung ſtatt, in welcher der Zentrums⸗ führer Geiſtl. Rat Wacker über das Thema:„Regierung und Parteien in Baden im Sommer 1907“ ſprach. Er führte in ſeiner ſehr langen Rede u. a. aus: In der Regierung iſt ein Teilwechſel eingetreten. Gerade der Miniſter, der unter dem Staatsminiſter v. Duſch die Politik gemacht hat, hot jählings ſeinen Poſten verlaſſen müſſen. Das hat die Situation der Regierung mit einem Schlage geändert. In den Hauptträgern ihrer Politik war die Regierung mit⸗ verantwortlich für das Bündnis zwiſchen Liberalismus und Sozialdemokratie, Dr. Schenkel als Miniſter des Innern an erſter Stelle und ganz direkt, Frhr. v. Duſch als leitender Staatsminiſter an zweiter Stelle und mehr indirekt. Das iſt eine Tatſache, welche durch Vertuſchung und Ableugnungsverſuche gewiſſer Blätter nicht aus der Welt geſchafft und auch nicht in ihrer Bedeutung ab⸗ geſchwächt werden kann. Für das Zentrum bedeutet Schenkels Sturz eine große Genugtuung. Während der Miniſter des Innern gehen mußte, durfte der leitende Staatsminiſter bleiben. Ob ſein Verbleiben auf dem Poſten nur als einſtweilig gedacht iſt, oder aber als dauernd entzieht ſich natürlich der Kenntnis der Nichteingeweihten. Der Redner meinte ſodann, es ſei dringend notwendig wie je, daß die Regierung alle Parteipolitik beiſeite läßt, um ſich ausſchließlich rein ſachlicher Staats⸗ und Landespolitik zu widmen. Man iſt zu der Frage berechtigt, ob ſie die Irrung Schenklel⸗Duſch(2) als abgetan betrachtet oder aber in etwas anderer Form als Irrung Duſch⸗Bodman fortzuſetzen gedenkt. Eines ſteht feſt, daß die zurzeit führen⸗ den Kreiſe der nationalliberalen Partei gewillt und enk⸗ ſchloſſen ſind, den Großblock, alſo das Bündnis mit der Sozial⸗ demokratie, zu erneuern, wenn es ihnen nicht unmöglich ge⸗ macht wird. Den Konſervativen empfahl der Redner die Selbſtändigkeit und warnte ſie, ſich von den National⸗ liberalen ins Schlepptau nehmen zu laſſen. Er meinte: Eine gegen die Sozialdemokratie gerichtete mit dem Segen der Regierung begnadete Sammlungsparole könnte ein wahres Verhängnis für die National⸗ liberalen(2) werden und für die Konſervativen ein Ereignis, wie es wichtiger und bedeutungsvoller in Jahr⸗ zehnten nicht vorgekommen iſt. Sollten die Konſervativen der für ſie ſo bedeutungsvollen Situation ſich in keiner Weiſe gewachſen zeigen, ſo wäre alles unſicher für rie, Seiner eigenen Partei widmete Wacker längere Ausführungen. Dabei ſagte er: Ein Bündnis des Zentrums mit der Sozialdemokratie hat es in der Vergangenheit nicht gegeben, gibt es in der Gegenwart nicht und wird es in der Zukunft nicht geben(Wie Wacker doch Geſchichte fälſchen kann!) Das Zentrum iſt unverhältnismäßig ſtärker als jede ondere Partei, ſtärker als alle anderen bürgerlichen Parteien zuſammen. Darum muß die Regierung ihm auch Beachtung ſchenken und zwar in größerem Umfang als der nationalliberalen Partei. Darauf erheben wir Anſpruch, das verlangen wir. Es geht nicht länger in Baden, daß das ſtarke Zentrum mißachtet wird, der ſchwache Nationalliberalis⸗ mus aber beachtet, wie wenn in ſeiner Hand die Herrſchaft lléäge über Land und Volk. Erſatzwahl zur Erſten Kammer. 5 Offenburg, 15. Juli. Infolge des Todes des Grafen Franz von Bodman machte ſich zur Erſten Kammer eine Erſatzwahl nötig. Die Grundherren ob der Murg wählten kürzlich den Kaiſerl. Wirkl. Geh. Rat Freiherr von Mentzingen zu Hugſtetten. Dieſer widmete ſich nach Beſtehen des badiſchen juriſtiſchen Staatsexamens der diplo⸗ matiſchen Karriere; zuletzt war er als kaiſerlicher Geſandte in Marokko tätig. 5 Pfälziſche Politik. 2 8 Zentrumsblatt in Neuſtadt a. H. Neuſtadt a.., 15. Juli. Von der„Pfälz. Poſt“ wurde das Gerücht verzeichnet, daß demnächſt die am 1. Juli eingegangene liberale„Neuſt. Ztg.“ als Zentrumsblatt wieder auferſtehen werde. Zur Gründung einer.⸗G. ſeien bereits ſüber 100 000 M. gezeichnet. Der„Pfälz. Kurier“ telli winnen. Es hatte ſich überhaupt eine gewiſſe Müdigkeit auf die kleine Geſellſchaft gelegt, und als es 11 Uhr ſchlug, war ſogar Julia bereit, zu Bett zu gehen. Gortſetzung folgt.) —— Buntes Feuflleton. —„kTeddy“ als Agitator. Gine launige Schilderung von dem burſchikoſen Weſen, dem friſchen fröhlichen Draufgängertum, mit dem ſich Präſident Rooſevelt mitten in den Trubel des amerika⸗ niſchen Volkslebens wirft und häufig in Situationen gerät, die lich im Leben europäiſcher Staatsoberhäupter ihresgleichen haben, entwirft Robert Lee Dum im„Succeß Magazine“. Lee Dum, der den Präſidenten auf vielen ſeiner Reiſen begleitet, hat nur ein einziges Mal einen Fall erlebt, wo Rooſevelt ſich gegen ein Ver⸗ geſſen ſeiner ſtaatsmänniſchen Würde berwahrte, und da handelte es ſich um einen Fungen. Mit einer Anzahl Senatoren und weiß⸗ hanriger Parlamentsmitglieder hatte der Präſident eine Jagdfahrt unternommen und kehrte nun mit ſeinen Gäſten in einer großen Kutſche heim. Neben der Straße im Pellotwſtone Park ſtand ein Junge.„Halloh, Teddy!“ ſchrie er. Rooſevelt hielt den Wagen an und rief den Bengel heran, der eiligſt dam, in der Hoffnung, mit dem Präſidenten ein„ſhake⸗hand“ zu tauſchen. Er war nicht wenig verblüfft, als„Teddy“ ihn ſehr unſanft anfuhr:„Wenn ich in Vater wäre, würde dir das eine Tracht Prügel eintragen. Was für eine Sorte Erziehung haſt du denn genommen? Weißt du für den Präſidenten der Vereinigten Staaten keine andere Anrede, als , Und als der Wagen weiterfuhr, äußerte Rooſevelt ſich den Inſaſſen zurückwendend:„Ich glaube, dadurch habe ich nun mehr verloren, als gewonnen, aber ich denke, es wird dem Jungen Die Fahrt, die ſich bei dem herrlichen Wetter ſehr genußreich ge· demgegenüber feſt, daß die Nachricht unrichtig, und daß die genannte Summe nicht einmal annähernd gezeichnet worden ſei. — Württembergiſche Politik. Württembergiſche Pfarrer gegen die geiſtliche Schulaufſicht. Wie das Evangeliſche Gemeindeblatt für Rheinland und Weſtſalen in ſeiner letzten Nummer vom 14. d. Mts. berichtet, haben ſich die evangeliſchen Pfarrer Württembergs mit über⸗ wiegender Mehrheit in folgender Erklärung gegen die geiſtliche Schulaufſicht gewandt: 1. Der Pfarrer kommt durch die Abſchaffung der geiſtlichen Bezirksſchulaufſicht und Beibehaltung der geiſtlichen Ortsſchulauf⸗ ſicht in eine für ihn peinliche Abhängigkeit von zwei verſchieden⸗ artigen Behörden. 2. Die Lehrerſchaft, die gerade die geiſtliche Ortsſchulaufſicht am drückendſten empfindet, wird nie aufhören, eine ſolche Maßregel im Intereſſe ihres Standes zu bekämpfen, 3. Den Intereſſen der Kirche wird nur geſchadet, wenn die tech⸗ niſchen Schulfragen fortan allein vom Fachmann, dagegen die „polizeilichen“ Fragen(Rügung der Schulverſäumniſſe, Rathaus⸗ perhandlungen uſw.) von dem Ortsſchulaufſeher erledigt werden ſollen. 4. Eine ganz andere Stellung aber nimmt ber geiſtliche Ortsſchulaufſeher ein, wenn er, der ja doch vermöge ſeines Amtes Mitglied der Ortsſchulbehörde bleiben wird, aus deren Mitte ſich wählen laſſen kann. Man wird ihm dann für die Dienſte, die er freiwillig leiſtet, danken, während die ihm von Amts wegen aufgebürdete Ortsſchulaufſicht für ihn und andere eine Quelle zahlreicher Widerwärtigkeiten iſt. Nus Stadt und Land. Maunheim, 16. Juli 1907. N8 U INrEeRNRATIONalE NuNsr-und 8 Gnosse GeRTEeNBaUN Russretluns —— Ueber die Beteiligung Frankreichs an der internatirmalen Obſt⸗ und Gemüſe⸗Ausſtellung 5 bom 13.—15. Juli erhalten wir folgenden Vericht, der in deutſcher Uebertragung des ſranzöſiſchen Textes folgendermaßen lautet: Wie bei den vorhergehenden Preisbewerbungen hat der franzöſiſche Gartenbau ſich auch an der neuen internationalen Obſt⸗ und Gemüſeausſtellung rege beteiligt, aber die Anſtrengungen der deutſchen Ausſteller haben ſeinen Verſuch ſehr erſchwert. Die Einſendungen der großen franzöſiſchen Gartenbaufirmen und Gartenbau⸗Geſell⸗ ſchaften ſind zahlreich und bedeutend. Von den ſehr ſchönen Ein⸗ ſendungen von Obſt und Gemüſe erwähnen wir ganz beſonders die Sammel⸗Ausſtellung der Gartenbau⸗Geſellſchaft von der Haute Garonne, welche ihre Erzeugniſſe dicht gedrängt auf der Erde in ſchönſter Weiſe ausgebreitet hat. Dieſe Gemüſe, welche eine Reiſe von 1600 Kilometer zurückgelegt haben, ſind ſehr bemerkens⸗ wert und zeigen vortrefflich alles, was das warme und begünſtigte franzöſiſche Klima hervorbringen kann. Die Anſtrengungen, die bon den franzöſiſchen Ausſtellern gemacht worden ſind, verdienen volle Beachtung; man ſieht ſehr ſchöne Früchte von Carpentras, Hhsres, Avignon, Montauban und Bordeaux, herrliche Melonen von Nantes. Alle dieſe Einſendungen, aus teilweiſe weit entfernten Gegenden, zeigen das lebhafte Intereſſe, welches Frankreich der Mannheimer Ausſtellung entgegenbringt. Zum Schluſſe ſei noch Konſul namens der Ausſteller von Toulouſe den armen Kranken unſerer Spitäler anläßlich des franzöſiſchen Nationalfeſtes(14. Juli) überwieſen worden iſt. Ferner wird eine weitere Partie der ausgeſtellten Gemüſe nach Schluß der Sonder⸗Ausſtellung wohl⸗ tätigen Zwecken zur Verfügung geſtellt. *** Bei der Sonderausſtellung von Obſt und Gemüſe, die Sonntag eröffnet wurde, erhielt der Gartenbau⸗Verein Käfertal für eine Gemüſe⸗Sammelausſtellung einen 1. Preis (ſilberne Medaille). Nationaler Geſangswettſtreit. Die Rheinfahrt, die geſtern vormittag im Anſchluß an die Preisverteiſung ſtatt⸗ fand, wurde mit der„Mannheimia“ und zwei Arnheiterſchen Booten ausgeführt. Auf der„Mannheimia“ befanden ſich etwa 300 Perſonen, auf den anderen beiden Booten die gleiche Zahl. ſtaltete, ging vom Rheinvorland bei Gebr. Kröll aus zu Berg bis gegenüber von Mundenheim. Bei der Talfahrt wurde der Mühlauhaſen und dann der Neckar aufgeſucht, welch letzterer bis zur Frledrichsbrücke durchfahren wurde. Dann ging es noch Art und insbeſondere während der Wahlkampagne konnte man das Oberhaupt der größten Republik oft in Situationen ſehen, die einer gewiſſen Komik nicht entbehrten. Nicht ſelten, wenn er im Weſten in irgend einem Saale ſprach und einige rauhe Stimmen riefen „Lauter, lauter“, dann ſprang Rooſevelt im Eifer ſeiner Rede auf den Tiſch und mit lebhaften Geſten ſetzte er in dieſer ſchwankenden Poſition ſeine Anſprache fort, indes drei oder vier Senatoren ſich krampfhaft mühten, den wackelnden Tiſch feſtzuhalten. Ginmal wäh⸗ rend der Wahlreiſen machte ſich ein„cowboy“, die der ehemalige „rough⸗rider noch immer als Kameraden behandelt, und für die er eine beſondere Sympathie hat, einen Scherz mit ihm. Es war ein wettergebräunter, hünenhafter Burſche. Während der Präſident auf der Plattform ſeines Wagens ſeine Anſprache hielt, näherte ſich ihm der Rieſe, um einen Händedruck mit dem Staatsoberhaupt zu wechſeln. Arglos reichte Rooſevelt ihm ſeine Rechte; der cow⸗ bohy aber packte ſie mit einem beſonderen Kunſtgriff und dvückte ſie ſo heftig und ließ nicht locker, bis ſein Opfer um Gnade bat. Dann ſprang er wieder hinunter und die Menge amüſierte ſich weidlich über den kleinen Scherz. Allein auch Rooſevelt hatte ſeinen Trick, und als nach einigen Minuten der cowboh wieder in ſeine Nähe kam, ſchlug er ihm vor:„Wir wollen nochmal Hände ſchütteln.“ Der hatte nichts dagegen. Rooſevelt packte ihn mit feſter Hand, zog ihn mit einem Rucke zu ſich auf die Plattform und durch einen Kunſtgriff zwang er den Hünen auf die Knie nieder, bis der Beſiegte nun ſeinerſeits um Gnade flehte. Nun hatte Rooſevelt natürlich die Lacher auf ſeiner Seite.... Bei dieſen Wahlreiſen ereignen ſich natürlich auch manche weniger angenehme Zwiſckenfäfle. Damals waren die Anhänger Bryans in Colorado beſonders rege. In den Anſprachen, die Rooſebelt auf jeder Station von der Plattform des Zuges aus hielt, pflegte er ſtets eine Phraſe zu wiederholen.„Und warum,“ ſo rief er immer voll Emphaſe,„und warum war der ſpaniſche Krieg lein großer Krieg?“ Dann machte er eine Kunſtpauſe eine Lehre ſein. Dieſe Strenge iſt nun ſonſt freilich nicht ſeine und ſchloß effektvoll:„Weil wir ſie im Handumdrehen verdroſchen ein Stück rheinabwärts bis zum Frankenthaler Kanal, wo ge⸗ wendet und die Bergfahrt angetreten wurde. Wo deutſche Sänger zuſammenkommen, da hat der Griesgram keine Stätte. Infolgedeſſen herrſchte auch während der Fahrt die fröhlichſte Stimmung, zu der auch die gute Reſtauration das ihrige beitrug. Die Teilnehmer an der Fahrt, die zwei Stunden dauerte, waren auch über das Geſehene hoch befriedigt. Namentlich notigten die Hafenanlagen Allen uneingeſchränkte Bewunderung Nach der Rheinfahrt wurde in geſchloſſenem Zuge zum Ver⸗ einslokal marſchiert, wo es noch ſehr fidel zuging. Von 3 Uhr ab wurde die Ausſtellung beſichtigt. Eine gemütliche Zuſam⸗ menkunft im herrlichen Friedrichspark gab dem Feſte einen har⸗ moniſchen Abſchluß. Ständchen. Das Männerquartett„Rheingold“ Mainz, dem es gerang, ſich den Jubiläumsehrenpreis der Stadt Mannheim zu errin⸗ gen, brachte geſtern morgen Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Beck ein Ständchen. Unſer Stadtoberhaupt, der über dieſe ſinnige Ehrung hocherfreut war, ließ die Sänger zu ſich hinauf bitten und dankte ihnen in der herzlichſten Weiſe. Gemeinſamer Stenographentag. Das Ergebnis des an Pfingſten hier abgehaltenen Wettſchreibens iſt nach den Feſtſtellungen des Wettſchreib⸗Ausſchuſſes folgendes: Klaſſe Silben Stenotachygraph. Natlonalſtenogr. Preiſe Preiſe Gabelsberger Preiſe Stolze⸗Schrey Preiſe teilge⸗ nommen teilge⸗ nommen teilge⸗ nommen 80 108 74 100 95 58 120 760 48 140 5 160 46 180 0 41 200 t˖ 42 Stolze 1 220⁰0 19 240 15 260 3 230 498 27 31 1 Darunter Gabelsberger 117 1. Preis, 71 2. Preis, 42 3. Ireis, Stolze⸗Schrey 145 1. Preis, 83 2. Preis, 46 8. Preis, Stenotachy⸗ graphie 5 1. Preis, 1 2. Preis, 4 3. Preis und Nationalſtenographie 6 1. Preis, 1 2. Preis, 6 3. Preis. Der Hauptausſchuß ſchreibt uns zu dieſen Ergebniſſen: Die vorzeitige und unrichtige, auf Indiskretion von Stolze⸗Schreyſcher teilge⸗ nommen F SSS 8 — tx— Seite beruhende Veröffentlichung, welche es dem Wettſchreibenuus⸗ ſchuß unmöglich machte, ſeine Arbeit zu beendigen, ſowie die inzwiſchen zur Kenntnis des Haupt⸗Ausſchuſſes gelangten neuen Maßnahmen laſſen darauf ſchließen, daß die Stolze⸗Schreyaner entaegen den früheren, protokollariſch feſtgelegten Verabredungen das Wettſchreiben in unſtatthafter Weiſe ausſchlachten werden und dadurch falſche Auslegungen Platz greifen. Der Haupt⸗Aus⸗ ſchuß ſieht ſich daher veranlaßt, mit der Bekanntage des Er⸗ gebniſſes darauf hinzuweiſen, daß der Zweck der ganzen Veran⸗ ſtaltung der war, möglichſt viele auswärtige Stenographen nach der Jubiläumsſtadt zu bringen, nicht aber, um mit Hilfe des Wettſchreibens die Ueberlegenheit eines Syſtems zu beweiſen. Aus der Stadtratsſitzung vom 11. Juli 1907. (Schluß.) Dankſagungen für die von der Stadtgemeinde anläßlich ihrer hieſigen Kongreſſe geleiſteten Darbietungen werden szur Kenntnis gebracht: 1. von dem Badiſchen Amtsrevidentenverein; 2. dem VBodi⸗ ſchen Reallehrerverein; 3. dem Verband Badiſcher Gewerbeſchul⸗ männer; 4. dem Deutſchen Buchdruckerverein; 5. dem Verband ſelbſtändiger Kaufleute und Gewerbetreibender; 6. dem Ge⸗ werbeverein und Handwerkerverband Mannheim bezüglich des Landesverbandes der Badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkerver⸗ einigungen. 5 Zur Veranſtaltung eines Bortragsabends für die Abiſturienten der hieſigen Mittelſchulen am Donnerstag, den 25. Juli, abends 8 Uhr, wird der Orts⸗ gruppe Mannheim der Deutſchen Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten der Bürgerausſchußſaal im alten Rathauſe zur Verfügung geſtellt. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von der durch Bezirksrats⸗ beſcheid vom 27. Juni 1907 erfolgten Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten auf der öſtlichen Seite der Angelſtraße und der Schwetzingerlandſtraße zwiſchen der ieen des Seckenheimerkreiswegs und dem Bahnübergang im Stadttei Neckarau. Mebertragen wird: 1. die Lieferung von 42 700 Kg. gewalzten ſchmiedeiſernen -Trägern und H⸗Eiſen für den 2. Waſſerturm der Firma Weil u. Reinhardt hier: hatten!“ Das riß das Auditorium ſtets zur Begeiſterung hin und die Hurrahrufe wollten kein Ende nehmen. Allein die Bryan⸗ agenten ſpielten ihm da einen ſchlimmen Streich. Auf einer Station in Colorado hielt Rooſevelt wieder ſeine Rede.„Und warum,“ ſa rief er wiederum begeiſtert,„und warum war der ſpaniſche Krieg kein graßer Krieg?“„Weil wir ſie im Handumdrehen verdroſchen haben,“ tönte es ihm laut entgegen. Teddy war ſprachlos; dann aber wurde er fuchsteufelswild, und während ſeine Begleiter ihn zu beſchwichtigen ſuchten, hörte man etwas davon, daß tenn er einen dieſer Burſchen erppiſchte, ſo wollte er ihm ſchon zeigen. Das hörte einer vom Haufen und rief:„Komm nur runter und tu'.“ Nun legten ſich Rooſevelts Begleiter ins Zeug und be⸗ ſchwerten ſich, daß man den Gaſt des Staates Colorado ſo behandele. Die Sache endete ſehr plötzlich, denn Rooſevelt hatte einfach die Zugglocke gezogen und die Wagenreihe dampfte ſchnell weiter. Bei dieſen Fahrten erhielt der Präſident faſt auf jeder Station Blumen und Bouquets. Das nahm endlich ſo einen Umfang an, daß man die Blumen nach der Abfahrt einſach wieder zum Fenſtern hinauswerfen mußte. Einmal war der Zug gerade im Begriffe, eine Stationshalle zu verlaſſen, Junge durch die Menge und ſchwang ein großes Roſenbouquet üder ſeinem Haupte. Rooſevelt ſah ihn.„Ich kann doch den Jungen nicht ſtehen laſſen und ihn ſo beleidigen,“ ſagte er und ließ den Zug wieder halten. Atemlos kam der Junge, lieferte die Mlumen ab, bekam vom Präſidenten einen Dollar und die Sache war er⸗ ledigt. Aber als der Zug nun weiterfuhr, verſchwand das Lächeln, und Rooſevelts Geſicht wurde immer länger.„ velt,„mir ſcheint, die Blumen ſind faſt verwelkt, der Kleine muß ſehr lange gebraucht haben durch die Menge zu kommen.“ Sein Begleiter lächelte. geſvorfen.“ löe e 2 da eilte baſtig ein barfüßiger „Hm,“ meinte Rooſe⸗ „Well, er hat ſie aufgeleſen. Das Bouquet lag ſchon drei Tage im Zug, und ich hatte es gerade aus dem 11 15 Mannheim, 16. Juli.% General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) + B. Seite 2̃. die Lieferung von zwei Stauſchiebern für die Reinwaſſer⸗ behälter der Enteiſenungsanlage im Käfertaler Waſſerwerk der Firma Bopp u. Reuther: 3. die Lieferung von 31 Gittermaſten für Straßenbahn der Firma Joſef Lang hier: 4. die Lieferung eines eiſernen Schwimmers für das Frauen⸗ bad dem Schloſſermeiſter Guftav Gorny; 5. die Herſtellung der Sielbauten in der Brückenrampe im Jungbuſch dem Unternebmer Konrad Eſſert hier. BWegen Beſetzung einer Profeſſorenſtelle an der Reform⸗ ſchule erfolgt Vorlage an Gr. Oberſchulrat. Dem Schmied Johannes Fiſcher von Unter⸗Gröningen wird die Stelle eines Berufsfeuerwehrmannes übertragen. Einladungen liegen vor: 1. zu dem Deutſchen Glaſertag vom 14.—18. Juli; 2. dem Jubifäumsſchwimmfeſt am Sonntag, den 14. Juli; die elektriſche 3. den olympiſchen Spielen des Mannheimer Fußballklubs 7. Viktoria 1897 am Sonntag, 21. Juli: 4. dem 25jährigen Stiftungsfeſte des Bayriſchen Hilfsvereins am Sonntag, den 21. Juli: (5. zu der am Montag, den 15. d. M. ſtattfindenden Haupt⸗ probe der freiwilligen Feuerwehr. Laut Bericht der Armenkommiſſion wurden im Mo⸗ nat Mai l. J. folgende Unterſtützungen bewilligt: 1. Barunterſtützungen an 1157 Familien und Einzelper⸗ ſonen 21 979.41.: 2 aus Geſchenken 382.85.: 3. Pflegegelder für arme Kinder: a) in Familien 1008.78 Mark, b) in Anſtalten 3326.18 M. * Vom Hofe. Die Großherzoglichen Herrſchaften traten geſtern abend 7 Uhr die Reiſe nach St. Moritz an. Sie werden ſſich unterwegs einen Tag in Bergün aufhalten. Im Gefolge des Großherzogspaares befinden ſich die Hofdame Freiin von Adels⸗ heim, Oberſthofmarſchall Graf von Andlaw, Geheimerat Dr⸗ Frhr. von Babo und Geh. Hofrat Dr. Dreßler. Verband d. Deutſchen Berufsgenoſſenſchaften. Nachträglich ſei noch richtig geſtellt, daß bei der kürzlichen Tagung des Verbandes der Deutſchen Berufsgenoſſenſchaften Herr Bürgermeiſter Holz⸗ warth⸗Pforzheim in ſeiner Eigenſchaft als ſtellvertreten⸗ der Vorſitzender des Schiedsgerichts für Arbeiterverſicherung, in Vertretung des am Erſcheinen verhinderten Geh. Regierungs⸗ frats Auguſt Brecht⸗Mannheim, des Vorſitzenden des Schiedsgerichts für Arbeiterverſicherung, den Verhandlungen beiwohnte. Inſpektion und Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr. Auf dem Marktplatze wurde geſtern abend um 7 Uhr die Frei⸗ willige Feuerwehr Mannheim durch die Bezirksfeuerlöſchinſpek⸗ toren Kienzle⸗Weinheim und Trunk⸗Plankſtadt inſpiziert. Wie man wahrnehmen konnte, nahmen es die beiden Herren wit der ihnen übertragenen Aufgabe ſehr genau. Die Ausrüſtung der Wehrleute wurden auf das eingehendſte in Augenſchein ge⸗ mommen und geprüft. So wurden u. a. die Steigleitern mit ückſicht auf die nachfolgende Uebung einer Durchbiegungsprobe + unterzogen, der ſich eine Leiter nicht gewachſen zeigte. Man dwird darüber nicht erſtaunt ſein, wenn man hört, daß die Lei⸗ 1 ſtern ſchon faſt ſo lange benutzt werden, als die Freilwillige Feuer⸗ wehr beſteht. Man darf wohl annehmen, daß die Stadtver⸗ waltung jetzt in Erwägungen darüber eintritt, ob es nicht an⸗ racht iſt, die Leiterveteranen durch neue Exemplare zu er⸗ Fer getreu dem Grundſatz, daß für die Wehrleute, die ihr Leben freiwillig für ihre Mitmenſchen in die Schanze ſchlagen, nur die allerbeſte Ausrüſtung gerade gut genug iſt. Der Inſpizierung, die 3, Stunden in Anſpruch nahm, wohn⸗ n die Herren Oberbürgermeiſter Dr. Beck, Bürgermeiſter Martin, Oberamtmann Levinger, Amtmann Eppels⸗ eimer, die Stadträte Battenſtein, Bauſch und Den⸗ gel, Ehrenkommandant Bouquet, Kommandant Pfiſterer⸗ Kommandant Bohrmann⸗Feudenheim, Haupt⸗ mann Geiger von Käfertal und Adjutant Orth von Neckarau bei. Die Hauptübung, die an der Engelhardſchen Tapeten⸗ fabrik ſtattfand, nahm infolge der Größe des„Brand⸗Objekts“ einen ſehr intereſſanten Verlauf, ſtellte aber auch zugleich der Schulung und Schlagfertigkeit der Freiwilligen Feuerwehr das beſte Zeugnis aus. Die Uebung, der ein zahlreiches Publikum beiwohnte, begann mit Exerzitien ſämtlicher Steiger⸗Abteilun⸗ gen unter dem Kommando des Hauptmanns Greulich von der 2. Kompagnie, die ſchnell und exakt ausgeführt wurden. un traten die die großen Schiebeleitern bedienenden Mann⸗ ſſchaften der erſten drei Kompagnien unter dem Kommando des anns Witzigmann in»Aktion. Ein allgemeiner waſſer Angriff, bei dem auch der Rettungsſchlauch zur Anwen⸗ bdiung gelangte, bildete den Abſchluß der Uebung, die unter der Fare des umſichtigen, energiſchen Kommandanten, Herrn Hauptlehrer Molitor, vorzüglich klappte. Herr Kienzle hielt enn auch bei der nachfolgenden Kritik mit ſeiner Anerkennung nicht zurück. Die Uebung war erſt um 9 Uhr zu Ende. * Verein für Naturkunde Mannheim. Am letzten Sonntag wurden die Mitglieder und Freunde des Vereins für Natur⸗ nde zu einem Beſuch des naturwiſſenſchaftlichen Muſeums durch den ſehr rührigen Vereins⸗Vorſtand einge⸗ aden, um die 21 neuen biologiſchen Gruppen, welche durch die Freigebigkeit des hochverdienten Ehren⸗Mitgliedes, des Herrn Geh. Kommerzienrates Generalkonſul Reiß durch die Herren feſſoren Föhner und Zimmermann⸗Mannheim ge⸗ chaffen werden konnte, zu beſichtigen. Es hatten ſich viele Teil⸗ nehmer, Damen und Herren eingefunden, und alle waren auf as freudigſte überraſcht durch die lebenswahren und maleriſchen Tiergruppen, die in ſchönen Glasſchränken untergebracht ſind. Der Stifter ſelbſt war erſchienen und alles dankte ihm für eine uneigennützigen Beſtrebungen, die ſich auf alle Gebiete der 5 Naknrwiſſenſchaften erſtrecken. Herr Profeſſor Föhner hieß die Befucher im Namen des Vereinsvorſtandes willkommen und dankte für den zahlreichen Beſuch. Er ſchilderte ſodann in einer längeren, wiſſenſchaftlichen Rede die Entſtehung des Mann⸗ imer Naturalienkabinetts. Was wir heute ſehen, iſt keine willkfrliche Schöpfung, ſondern ſteht mit dem Beſtreben, die Natur dem Volke näher zu bringen, in innigem Zuſammenhang. Es war der kunſtſinnige Kurfürſt Karl Theodor, welcher in Göblichem Eifer ein Kabinett natürlicher Seltenheiten ſchuf und zwar ſollten in erſter Linie nur ſeltene Sachen geſammelt und inf öffentlichen Anſchauung aufgeſtellt werden. Das iſt nun in erer Zeik ganz anders geworden. Heute wird die Natur⸗ d ganz neue Geſichtspunkte kamen zur Anwendung. Man hat Luheimiſchen Säugetiere und beſonders die Bogelwelt zu beobachten in ihrem Leben und Treiben und die langweflige, reihenweiſe Aufſtellung der verſchiedenen Tierarten E jin unſeren alten Muſeen hat jetzt ſchönen biologiſchen Gruppen Platz gemacht. Auf dieſe Weiſe ſoll die Freude und das In⸗ tereſſe für unſere einheimiſche Tierwelt gefördert werden und wenn die Menſchen erſt einmal wiſſen, was ſich in unſeren Wäldern in der nächſten Umgebung Mannheims alles ſehen und beobachten läßt, ſo werden ſie mehr hinauseilen in die herrliche atur und ſie werden zufriedener und glücklicher werden. Auf die einzelnen Tiergruppen wollen wir nicht noch einmal ein⸗ gehen; jedermann ſollte ſich die rei ſivlegitimation, denn der Lärm gehe nicht von ihm aus. iſſenſchaft in planmäßiger Weiſe in der Sammlung dargeſtellt che und ſo ſchöne Sammlung anſehen, das nützt mehr als alle Beſchreiburg. Ein Mißſtand machte ſich am Sonntag in ſehr unliebſamer Weiſe bemerkbar. Der Raum, in welchem die Sachen aufgeſtellt ſind, iſt vollſtändig unzulänglich und es iſt dringend notwendig, daß wir bald ein naturgeſchichtliches Muſeum erhalten, wie es viele kleinere Städte als Mannheim ſchon längſt beſitzen. Wenn dann dieſe bielen Gegenſtände in einem neuen Gebäude in großen, hellen Sälen untergebracht ſind, wird man erſt ſehen, wie reich unſere Sammlung eigentlich iſt und dann kann man vor allen Dingen den naturgeſchichtlichen Unterricht in unſerer Schule auf das Prinzip der Anſchauung gründen und unſere Schuljugend wird mit ganz anderen Kenntniſſen die Schulen verlaſſen, als es heute der Fall iſt. Das Publikum lauſchte mit Intereſſe den geiſt⸗ reichen Ausführungen und dankte Herrn Profeſſor Föhner für ſeine ſchöne und ſachgemäße Leitung durch die ganze Sammlung. * Intimes Theater im Saalbau. Man ſchreibt zas: Das Gaſtſpiel der Münchener Künſtler⸗Geſellſchaft unter der rührigen Leitung ihres Direktors Herrn Joſeph Valls erfrent ſich eines beiſpielloſen Erfolges. Das Enſemble bringt uns heute Dienstag, den 16. Juli ein vollſtändig neues Programm, ſo unter anderm die überall mit großem Beifall aufgenommene Szenenreihe„Um Mitternacht im Bett“ von Robert Heymann, der in dieſem Genre verſchiedene Senſationsſzenen geſchrieben hat, die überall, ſo auch in Wien, Kaſſenzugſtücke geweſen ſind. Ferner ſteht noch ein urkomiſches Ueberbauerndrama, betitelt „Der gelbe Schandfleck“ auf dem Programm, das eine Parodie der Schlierſeer Bauernkomödien darſtellt. Sämtliche Soliſten haben ebenfalls ihr Repertoire gewechfſelt. Der Premieren⸗ Abend wird alſo jedem Beſucher einige vergnügte Stunden be⸗ reiten. * Die Beläſtigungen der Nachbarſchaft durch die Polizeiwache in G 5, 11. bilden ſeit längerer Zeit ein Streitobjekt zwiſchen dem G 5, 12 wohnenden Anlieger Metzgermeiſter Guſtav Schmidthäusler einerſeits und dem Beſitzer des Hauſes G 5, 11, Friſeur Och. Wyrott in Heidelberg und dem badiſchen Fiskus reſp. der Stadt andererſeits. Wyrott vermietete im Jahre 1902 die Parterreräumlichkeiten ſeines Hauſes an die Stadtgemeinde zur Unterbringung einer Polizeiwache in dem⸗ ſelben. Zu dieſer gehören zwei Notarreſte. Wiederholt erſuchte der Kläger um Beſeſtigung des beſonders zur Nachtzeit aus den Arveſtzellen dringenden Lärms, wodurch die Mieter ſeines Hauſes in ganz erheblicher Weiſe beläſtigt würden. Als keine Remedur erfolgte, klagte Schmidthäusler bei der Zivilkammer des Land⸗ gerichts hier gegen den Beſitzer des Hauſes und gegen den Fiskus auf Beſeitigung der Beeinträchtigung ſeines Grundſtückes. Durch den von den Arreſtzellen ausgehenden Lärm könne er ſeine Woh⸗ nungen nur zu einem ganz billigen Preiſe vermieten, es ſeien ihm auch ſchon Mieter ausgezogen. Der Beklagte beſtritt ſeine Paſ⸗ Das Bezirksamt lege beſonderen Wert darauf, daß die Wache ſich gerade in jenem Quadrate befinde, es liege alſo ein öffentliches Intereſſe vor. Wenn auch hier und da Betrunkene in den Zellen tobten und lärmten, ſo handele es ſich doch nur um vereinzelte Fälle, die Nachbarſchaft könne hierdurch umſoweniger beein⸗ trächtigt werden, als es ſich überhaupt um eine unruhige Lage handle. Das Landgericht erkannte dem Klageantrage gemäß. In den Entſcheidungsgründen beſtätigte es die Paſſivlegitimation des Beklaaten. Wenn die Störung auch nicht von ihm ausgehe, ſo müſſe er doch als verantwortlich angeſehen werden, denn er habe der Stadtgemeinde die Räume vermietet zur Unterbringung der Wache und die Störungen, die er dem Mieter ſtillſchweigend ge⸗ ſtattete, gelten als von ihm ausgehend. Es beſtehe weiterhin gar kein öffentliches Intereſſe, daß die Polizeiwache gerade in G 5, 11 untergebracht ſein müſſe, die Polizeiwache könnte ſehr wohl in ein anderes beſſer geeignetes Lokal verlegt werden. Selbſt wenn aber ein öffentliches Intereſſe vorliege, gebe das dem Beklagten noch kein Recht auf die ungeſtörte Benutzung ſeines Grund⸗ ſtücks. Wenn auch die in den Wirtſchaften der Jungbuſchſtraße verkehrenden Göſte gerade einen beſonderen Lärm verurfſachten und es ſich um eine billigere Wohngegend handle, ſo überſchreite der aus den Arreſtzellen dringende Lärm doch das übliche Maß. Durch die Zeugen ſei es erwieſen, daß es namentlich an Sams⸗ tagen, Sonntagen und Montagen zu furchtbaren Lärmſzenen kommt. Für normale Menſchen ſei während dieſer Zeit ein Schlafen unmöglich. Der Kläger ſei hierdurch ur⸗der Benutzung ſeines Grundſtücks ganz erheblich beeinträchtigt. Gegen das Ur⸗ teil leate die Stadtgemeinde als Nebenintervenientin Berufung beim Oberlandesgerichte in Karlsruhe ein. Die Berufung wurde zurückgewieſen. Das Oberlandesgericht trat in allen Punk⸗ ten den landgerichtlichen Entſcheidungsgründen bei. Bezüglich des Lärms wird in den Urteilsgründen des Berufungsgerichtes geſagt, daß ohne Weiteres anzunehmen ſei, daß die für ihr ſinn⸗ loſes Toben gar nicht verantwortlichen Perſonen ſchon vor ihrer Verbringung in die Arreſtzelle auf der Wachtſtube ihrer blinden Wut die Zugel ſchießen laſſen. Den Beklagten ſtände ja frei, dem Klagebegehren auf Beſeitigung des Lärms durch ſchall⸗ dämpfende Einrichtungen Genüge zu leiſten. * Die unſelige Spielerei mit Schußwaffen hat geſtern wieder eine ſchwere Verletzung eines jungen Mannes herbeige⸗ führt. Bei dem 18 Jahre alten Spengler Friedrich Münſch, wohnhaft Waldhofſtraße 4, befand ſich ein junger Mann zu Be⸗ ſuch. Bei dem Durchſuchen der Schublade Münchs fand der junge Mann einen Revolver. Beide waren der Meinung, der Revolver ſei nicht geladen, der junge Mann drückte ab und traf Münch in die linke Bruſtſeite, wenige Zentimeter äber dem Herzen. Schwer verletzt verbrachte man Münch in das Allgemeine Krankenhaus. * Einen Mordverſuch aus gekränkter Gattenehre unternahm geſtern der Wirt Wilhelm Hofmann am Schwanthaler Platz in Ludwigshafen. Seine Frau hat ſich am 11. ds. von ihm ent⸗ fernt und iſt bis jetzt nicht zurückgekehrt. Er vermutete, daß ſie ſich bei dem Schiffsheizer Johann Blümling aufhielt, den er des intimen Verkehrs mit ſeiner Frau im Vexdacht hatte. Geſtern Nachmittag erſchien er nun in der Wohnung Blüm⸗ lings in der Schützenſtraße, um ſeine Frau zu ſuchen. Er traf ſie nicht dort, wohl aber Blümling, auf den er nach kurzem Wortwechſel 4 bis 5 ſcharfe Schüſſe abgab, die Blümling in die Bruſt, die Arme und den Rücken trafen. Er wurde lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der Täter ging flüchtig, wurde aber in Mannheim ermittelt und feſtge ⸗ nommen. * Einen groben Exzeß verübten letzte Nacht zirka 100 Stu⸗ denten in Ludwigshafen, welche geſtern aus der ganzen Um⸗ gegend, auch von Mannheim, im„Pfälzer Hof“ zum Abſchieds⸗ kommers ſich zuſammenfanden. Um 2½ Uhr nachts zogen ſie unter Voranmarſch einer Muſikkapelle mit klingendem Spiel johlend und lärmend durch die Bismarckſtraße. Als die Polizei die Ruheſtörer zur Ruhe ermahnte, antworteten ſie mit lautem Halloh. Der Anführer, ein Ludwigshafener, rief der Muſik zu: zeigen, wie eine Ballpolonaiſe gemacht wird.“ Die Polizei konnte nichts weiter tun, als ſie ruhig gewähren zu laſſen und die Haupterzedenten zur Anzeige zu bringen. * Mutmaſfliches Wetter am 17. und 18. Juli. Bei vorherr⸗ ſchend nordweſtlichen Winden und langſam ſteigender Temperatur iſt für Mitktwoch und Donnerstag vorwiegend trockenes und auch zeitweilig heiteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 16. Juli. Anerkannt wurde die im geſtrigen Polizeibericht er⸗ wähnte unbekannte weibliche Leiche als diefenige der 14 Jehre alten Amanda Luitgarda Lorenz von bier, die ſeit 9. ds. Mts. vermißt wird. Dieſelbe iſt anſcheinend aus Scham über ein an ihr durch einen hieſigen z. Zt. in Haft befindlichen Eierhändler begangenes Sittlichkeitsverbrechen in den Neckar ge⸗ ſprungen. Unfälle. Am 14. ds. Mts. nachmittags fiel bei der Rhein⸗ promenade das 6 Jahre alte Töchterchen eines Magazinarbeiters von hier von der ſchwimmenden Pritſche des Mannheimer Ruder⸗ klubs aus in den Rhein, konnte aber noch rechtzeitig von ſeinem 10 Jahre alten Bruder und dem Buchbindergehilfen Wilhelm Biſ⸗ ſinger lebend aus dem Waſſer gezogen werden. In einer Wirtſchaftsküche in O 4 ſtieß am gleichen Tage abends ein lediger Koch aus Unvorſichtigkeit mit ſeinem linken Fuße gegen ein auf dem Boden liegendes Tranchiermeſſer und ver⸗ letzte ſich ſo erheblich, daß er ins Allg. Krankenhaus aufgenommen werden mußte. Kellerbrände entſtanden im Laufe des geſtrigen Nach⸗ mittags in den Häuſern I 2, 4 und Prinz Wilhelmſtraße 27 hier beim Abfüllen eines Spiritusfaſſes bezw. auf noch unaufgeklärte Weiſe. Der Brand in H 2, 4, bei dem ein größerer Fahrnisſchaden entſtand, wurde durch die Berufsfeuerwehr, jener im Hauſe Pring Wilhelmſtraße 27 durch Hausbewohner gelöſcht. Miteiner Schußwunde in der linken Bruſtſeite wurde geſtern ein 19 Jahre Spenglergehilfe von hier mittelſt Sanitäts⸗ wagens ins Allg. Krankenhaus hier eingeliefert. Erhebungen über die Urſache der Verletzung ſind im Gange. Verhaftet wurden 13 Perſonen, darunter ein 28 Jahre alter Dekorateur aus Ueckermünde, der in letzter Zeit in einem hieſigen Warenhauſo, wo er in Stellung war, größere Diebſtähle verübte, ein verheirateter Wirt von Obereßlingen, wohnhaft hier, wegen eines geſtern in Ludwigshafen begangenen Mordverſuchs, ein Schloſſer von Babſtadt wegen Notzuchtsverſuchs, ein Haus. burſche von Frankfurt wegen Sachbeſchädigung und eine Dienſt⸗ magd von Molsheim wegen Diebſtahls. pfalz, heſſen und Amgebung. 85 Frankfurt, 15. Juli. Aus dem Mordverſuch an der 42. jährigen Monatsfrau Henriette Lauer in ihrer Manſarde Woll⸗ graben 6 iſt nun ein Mord geworden. Geſtern abend iſt nämlich die Schwerverletzte im Heiliggeiſthoſpital an den Folgen des Schuſſes in die Schläfe geſtorben, obwohl vor zwei Tagen eine kleinere Beſſerung eingetreten war. Faſt in demſelben Moment, da die Lauer geſtorben iſt, iſt auch der ganze Mord aufgeklärt. Und das Sonder⸗ barſte daran iſt, daß der Täter noch eher unter den Toten war, als ſein Opfer. Dieſer Tage vergiftete ſich der g4jährige Schuhz macher Mathias Wohlſecker, Ruppertshainerſtraße 22, mit Lyſol⸗ Der Wirt und der Kellner aus der Wirtſchaft Wollgraben 5 wurden heute früh noch der Leiche Wohlſeckers auf dem Sachſenhäuſer Fried⸗ Vof gegenübergeſtellt. Sie erkannten, wie der„Frkft..⸗A.“ meldet, in ihr ſogleich wieder die Perſon, in deren Begleitung die Lauer in der fraglichen Nacht geweſen ſei. Außerdem erkannte die Wirts⸗ frau die Uhr mit den zwei Bildniſſen wieder, die Wohlſecker abends noch in der Wirtſchaft vorgezeigt hatte. Und endlich wurde auch der von der Polizei beſchlaguahmte Revolver, der in der kinken Hand der Lauer gefunden worden war, von der Frau Wohlſeckers als frütheres Eigentum ihres Mannes anerkannt. Dieſe Frau, die durch Zeitungsnotizen über den Fall Lauer und durch Beſchreibungen des mutmaßlichen Täters und des Revolvers auf die gehetmnisvolle Ge⸗ ſchichte aufmerkſam wurde, machte geſtern ſelbſt der Poliget Anzeige, daß ihr Mann der Mörder der Lauer ſein müſſe. Der Schuhmacher Wohlſecker, der in letzter Zeit dem Trunke ſtark ergeben war, hatte bis zum 6. Juli in der chemiſchen Fabrik in Griesheim gearbeitet Am 9. ds. Mts. ging er morgens um 11 Uhr von zu Hauſe weg u kehrte erſt am anderen Morgen, am 10. Juli, um 5½ Uhr wieder zurück. Dazwiſchen lag eben die Nacht, die er mit der Lauer ver⸗ bracht hatte. Seine Frau machte ihm Vorhalt über ſein Ausbleibe über Nacht. Wohlſecker aber antwortete nichts. Er war ſehr verſtört und unruhig. Später äußerte er, er wolle nach Maunheim fahren, ſeine Frau ſolle ihm Geld geben, worauf ihm dieſe auch ihre letzte Mark aushändigte. Als ihn ſeine Frau beim Weggehen nochmal fragte, wo er die Nacht geweſen, ſagte Wohlſecker im Hinausghen: „Du kennſt doch die Lauer, ſte iſt tot!“ Der vom böſen Gewiſſen Beuuruhigte blieb dann den ganzen Tag aus. Er las dann jeden⸗ falls in den Blättern noch ſeine eigene Perſonalbeſchreſßhung und um ſich die dummen Gedanken an die Sache aus dem Kopfe zu treiben, betrank er ſich total. Abends um 9 Uhr kehrte er in dieſem Zuſtan?d in ſeine Wohnung zurſtck. Er ſchlief dann ſeinen Rauſch in der Nacht vom 10. auf 11. Juli aus. Er faud aber keine Ruhe ünd 1 ließ um 11 Uhr wieder das Haus. Von dieſem Ausgaug kam erſt am 12. Juli morgens gegen 6 Uhr zurtck. Seine Frau das Bett ſchon wieder verlaſſen und war in der Küche beſchäftigt. Als ſie nach wenigen Minuten wieder das Schlafzimmer betrat, lag ihr Mann auf dem Bette und war tot. * Ruhrorter Regatta. ne⸗ Ruhrorter Regatta ſtegte der Mannheimer Ruderberein „Amicitia“ in 7,18 Min. im Troſt⸗Vierer. Im Großen Vierer und im Verbandsbierer ging der Verein allein über die Bahn. * Von der Entſendung Fels' nach Paris, die ſchon ſo gut wie beſchloſſen war, hat der Stall endgültig Abſtand genommen, Der Hauptgrund iſt der, daß die Jockey⸗Frage Schwierigkeiten ver⸗ urſachte. Der Stalljockey Sham hat am nächſten Sonntag für die Herren Weinberg in Hoppegarten zu reiten und'Connor, der im erſter Linie als ſein Vertreter in Frage gekommen wäre, muß in Paris ſeinen Verpflichtungen gegenüber dem Stall des Comte Marois nachkommen. Fels wird nunmehr den franzöſiſchen Pferden im Großen Preis von Baden entgegentreten, vielleicht aber auch vorher noch den Preis von Donaueſchingen in Körn am 12. Auguſt beſtreiten. * Weſtdeutſche Tourenfahrt. Wie der„Frkf. Zig.“ ein Privat⸗ telegramm aus Bielefeld meldet, wurde die für die Dage vom 28. bis 28. Juli geplante Weſtdeutſche Tourenfahrt aufgegebe da bis heute die miniſterielle Genehmigung noch nicht einge⸗ getroffen iſt. 8 Theater, Runſt ung Wiſſenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt mit; Franz Lehar dirigiert Donnerstag„Die luſtige Wi we“, die in der Wiener Originalbeſetzung mit Mizi Günther, Louis Treumann, Karl Meiſter, Annie Wünſch, Lilly Wiske Guſtav Charls zur Aufführung gelangt. Im dritten Akte wer den jene beiden Nummern zum Vortraz gebracht, die Lehs ſpeziell für London geſchrieben hat.— Die Vorſtellungen de⸗ Operettenfeſtſpiele beginnen an Wochentagen um halb 8 U an Sonn⸗ und Feiertagen um 7 Uhr. Hochſchulnachrichten. Der ordentliche Profeſſor für ſchichte an der Univerſität Heidelberg, Geh. Hofrat Dr. Ert Marcks, wurde auf Anſuchen aus dem badiſchen Stac n entlaſſen und gleichzeitig ſeines Amtes als Vorſtand und ſein „Nur feſte aufſpielen, wir wollen den Ludwigshafenern einmal badiſ F* J00 E ee 8 5 0 ——— 2—— 1 5 miſſion enthoben und der Profeſſor Dr. Hermann Onken an der Univerſität Gießen zum ordentlichen Profeſſor für neuere Geſchichte an der Univerſität Heidelberg ernannt, Aus gem Grossberzogtum. * Brühl, 15. Juli. Auf dem Rohrhof kam es geſtern Abend in einer Wirtſchaft dadurch zu einer großen Schlägerei, daß mehrere Burſchen, die ſich ungebührlich benahmen und die Gäſte und den Wirt beläſtigten, trotz wieder⸗ holter Aufforderung des Wirtes die Wirtſchaft nicht verlaſſen wollten. Der Wirt verſuchte daher die Burſchen gewaltſam an die Luft zu befördern, wobei ir von mehreren Gäſten unterſtützt wurde. Bei der hierbei entſtandenen Schlägerei erhielten drei Burſchen ſchwere Verletzungen und mußten ſofort ärztliche Hilſe in Anſpruch nehmen. OHeidelberg, 15. Juli. Die Nachbarorte Wieb⸗ lingen und Eppelheim beabſichtigen, ſich bon Heidelberg aus mit Gas verſehen zu laſſen, rue das ſeit einigen Jahren ſchon Ziegelhauſen tut. Die Stadt wird die zwei Leitungen aus⸗ führen, was etwa 110 000 Mark derſelben verurſacht. Dafür wird Wieblingen einen Mindeſtperbrauch von 57000, Eppelheim einen ſolchen von 53000 Kubikmeter garantieren.— Die Fröhlichen Pfälzer ſemmeln Geld für ihren nächſten Faſchingszug durch ein Inſelfeſt. Sie hatten geſtern großen Zuſpruch und dürften eine hübſche Summe erührigen.— Der hieſige Liederkrauß gedenkt ſein ziemlich baufälliges Sängerheim abzubrechen und dafür mit 50 000 M. Koſten ein neues mit bequemeren Räumlichkeiten zu errichten. * Villingen, 15. Juli. Die Jubiläums⸗, Ge⸗ werbe⸗ und Induſtrieausſtellung iſt am Sonntag in Anweſenheit der Spitzen der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Be⸗ hörden, der Ausſtellungskommiſſion, der Ausſteller und zahl⸗ reicher Ehrengäſte in feierlicher Weiſe eröffnelt worden. Nach einer Mitteilung an das Bürgermeiſteramt werden der Groß⸗ herzog und die Großherzogin die hieſige Ausſtellung im Monat Auguft von Schloß Mainau aus beſuchen. Der Erbgroßherzog hat bedauert, daß er zur Eröffnung nicht erſcheinen konnte. Er wird aber beſtimmt ſpäter zum Beſuch der Ausſtellung hierher »kommen, Auch der Fürſt und die Fürſtin zu Fürſtenberg werden die Ausſtellung beſuchen. Von Tag zu Tag. — Opfer der Berge. Man meldet aus Bern: An der Coreette de Biſe(Valliſer Alpen) ſtürzte der 32jährige Emil Hlanchard aus Vivpis ab und wurde mit Schädelbruch und aufge⸗ kiſſener Bruſt, aber noch lebend, aufgefunden. Sein Zuſtand iſt verzweifelt. — Einſturz eines Turmes. Der Berl. Lokalanz. meldet aus Czernowitz: In Auguſtendorf ſtürzte der Turm der katholiſchen Kirche infolge Senkung des Fundamentes ein. Aus dem Schutte wurde beveits eine Leiche hervorgezogen. Außer⸗ dem wurden acht Perſonen ſchwer und ſechs leicht verletzt. Man befürchtet, daß das Unglück noch mehr Opfer gefordert hat, — Bubonenpeſt. Zu dem in Odeſſa feſtgeſtellten Fall der Bubonenpeſt wird noch mitgeteilt, daß der Dampfer„Ceſare⸗ witſch“ gauf dem der Verſtorbene beſchäftigt war, einer Desinfi⸗ Ferung unterzogen wird. Es iſt feſtgeſtellt, daß der„Ceſarewitſch“ zwei Monate lang im Hafen von Odeſſa ankerte. Vertreter der ärztlichen Genoſſenſchaft hielten eine Verſammlung ab, um Maß⸗ nahmen zu treffen zur Verhinderung der Epfdemie. — Großfeuer. Aus Dortmund wird uns gemeldet: In Derne ſand in der großen Oelfabrik von Kramer u. Dahl⸗ mann ein Großfeuer ſtatt, dem der geräumige Lagerſchuppen und ein Keſſel zum Opfer fielen. — Von einem Schnellzug zermalmt. Die Voſſ. Ztg, meldet aus Halle a. d..: Auf dem hieſigen Hauptbahn⸗ hofe wurde der Eiſenbahnaſſiſtent Wiegmann von einem ein⸗ fahrenden Schnellzuge zermalmt. — Ein furchtbares Schadenfeuer. Aus Paris meldet uns der Draht: Geſtern nachmittag 2 Uhr brach in der Rue Montreufl im 11. Bezirk in der Werkſtätte eines Möbelfabrikanten Feuer aus, welches in kurzer Zeit einen ganzen Häuſer⸗ block ergriff. 50 Familien ſind obdachlos. Der ange⸗ richtets Schaden wird auf mehr als eine Million geſchätzt. Unwetternachrichten. * Eilenburg, 15. Juli. Die Mulde iſt in der ver⸗ gangenen Nacht über ihre Üfer getreten und hat weithin die Muldeauen überſchwemmt. Der Schaden, der auf den Feldern angerichtet iſt, iſt außerordentlich groß. Die Ortſchaft Hainichen iſt vollſtändig“unter Waſſer. Das Waſſer iſt ſeit einigen Tage um mehrere Meter geſtiegen. * Mien, 15. Juli. Geſtern wütete in Wien und Umgebung ſowie in ganz Niederöſterreich ein heftiger Orkan, wobei ſtarker, wolkenbruchartiger Regen niederging. Der Sturm richtete an zahlreichen Anlagen und Häuſern bedeutenden Schaden an, piele Bäume wurden entwurzelt, Parkanlagen vernichtet, noch nicht eingefahrenes Getreide hat ſtark gelitten und in den Weingärten wurden viele Weinſtöcke teils umgeworfen, teils ent⸗ wurzelt. Bei Stadlau iſt die Donau ausgetreten, auch bei Nuß⸗ dorf und Kloſterneuburg ſind viele Auen überſchwemmt. Im Semmering⸗ und Raxgebiet fiel Neuſchnee, der bis ins Tal hinab liegt. Der Zahnradbahnverkehr auf den Schneeberg mußte wegen Sturm eingeſtellt werden. Heute ließ in Wien der Sturm nach, der Regen dauert fort; auch in faſt ganz Böhmen herrſchte Un⸗ wetter mit heftigem Sturm und Regen. Faſt alle Flüſſe ſind ſtark geſtiegen, zahlreiche Holzbrücken und Stege fortgeriſſen. Aus Schleſien liegen ähnliche Nachrichten vor. Soweſt bisher be⸗ kannt, ſind keine Opfer an Menſchenleben zu beklagen. Wien, 15. Juli. Aus mehreren Bezirken Mährens wer⸗ den Ueberſchwemmungen gemeldet. Mähriſch⸗Weißkirchen ſteht teilweiſe unter Waſſer. In mehreren Gemeinden des Bezirkes Ungatiſch⸗Brod iſt durch Hochwaſſer großer Schaden an Feldern und Gebäuden angepſchtet. Letzle hachrichten und Telegramme. * Raſtatt, 16. Juli. Zu der auch von uns gebrachten Nachricht über ein Piſtolenduell zwiſchen zwei Majoren des 111. Infanterieregiments wird uns von kompetenter Seite mitgeteilt, daß die ganze Nachricht völlig aus der Luftgegriffem iſt. Stuttgart, 15. Juli. Der König hat anläßlich der Probefahrt des Schnelldampfers„König Wilhelm I1“ mehreren Beamten der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie Auszeichnungen verliehen, nämlich: Das Komturkreuz des Ordens der Württembergiſchen Krone mit Stern dem Generaldirektor Ballin, das Komturkreuz desſelben Ordens dem Direktor Kapitän z. See von Grumme, das Ehrenkreuz des Ordens der Württembergiſchen Krone den Direktoren Ecker und Wolff, das Ritterkreuz desſelben Ordens mit dem Löwen dem Direktor Thomann, das Komturkreuz zweiter Klaſſe des Friedrichsordens dem Auſſichtsratsvorfitzenden Tietgens, das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Friedrichsordens dem Kapitän des Schnelldampfers„König Wilhelm II.“, Forſt, den Beamten der Schiffswerft„Vulkan“ in Stettin Baurat Zimmermann und Baurat Flohr, das Ritterkreuz zweiter Klaſſe des Friedrichsordens dem erſten Ingenieur des „König Wilhelm II.“ Eckel, die Verdienſtmedaille des Friedrichsordens dem Oberſteward dieſes Dampfers Scholz und dem erſten Bootsmann Frandſen. * Paris, 15. Juli. Eine Abordnung ehemaliger Gari⸗ baldianer wurde heute vormittag durch den Kriegsminiſter Piogquart empfangen und ſtatteten nachmittags dem Rathauſe einen Beſuch ab, wo ſie durch den Präſidenten des Stadtrates und dem Präfekten des Departements Seine Inferieure empfan⸗ gen wurde. * Paris, 16. Juli. Dem„Figaro“ zufolge wird der japaniſche Botſchafter, Curino, dem Präſidenten der Republik, Fallisres, im Auftrag des Mikado das Großkreuz des Chryſan⸗ themumordens überreichen. 2 * Paris, 16. Juli. Bei der Beratung, die geſtern zwiſchen dem Präſidenten der Republik, Fallieres, dem Miniſterpräſi⸗ denten Clemenceau und dem Kriegsminiſter Piquart ſtattfand, wurde hauptſächlich die Frage der Zurückziehung der Trupen aus dem Süden erörtert. *Ro m, 15. Juli. Infolge einer Verfügung des Staats⸗ gerichtshofes iſt der frühere Miniſter Naſi heute nachmittag in ſeiner Wohnung durch den Polizeipräfekten verhaftet und in das Gefängnis gebracht worden. * Neapel, 15. Juli. Staatsſekretär Dernburg und ſeine Begleiter haben heute abend 10 Uhr an Bord des Dam⸗ pfers„Feldmarſchall“ die Reiſe nach Oſtafrika angetreten. * Liſfabon, 16. Juli. Ein Arbeiterzug iſt bei Coimbra entgleiſt. 9 Arbeiter wurden ſchwer verletzt. * drasnojarsk, 15. Juli. Auf der Automobil⸗ fernfahrt Peking⸗Pacis paſſierte heute ein Automobil mit vier Inſaſſen franzöſiſcher Nationalität die Stadt. Arbeiterbewegung. Erfurt, 15. Juli. Eine heute mittag abgehaltene Verſammlung der ausſtändigen Maurer, Zimmer⸗ leute und Bauarbeiter hat die Fortführung des ſeit dem 27. April währenden Ausſtandes, an dem 1800 Arbeiter beteiligt ſind, beſchloſſen. * Dux, 15. Juli. Die Bergarbeiter haben den Werkleitungen die Forderung einer 25prozentigen Lohn⸗ erhöhung überreicht. * Bel faſt, 15. Juli. Ueber 500 Kohlenarbeiter haben ſich getveigert, die Arbeit unter den von Arbeitgebern geſtellten Bedingungen wieder aufzunehmen. Dieſe Arbeit⸗ geber haben darauf einſtimmig beſchloſſen, die Geſchäfte für die Dauer einer Woche zu ſchließen, um den Arbeitern noch⸗ nals Gelegenheit zu geben, ſich die Sache zu überlegen. Das Kohlengeſchäft ruht infolgedeſſen faſt vollſtändig.— Obwohl eine größere Anzahl von Schiffen mik Kohlenladung im Hafen liegt, wird nur eines entladen und für eine Firma, welche die Kundgebung der Arbeitgeber nicht mitunterzeichnet. Deſterreich⸗Ungarn und Flalien. * Deſio, 15. Jull. Unter den hier anweſenden Politikern wird viel beſprochen, daß die offtzielle Mitteilung über die Zuſammen⸗ kunft Tittonis mit Aehrenthal den Wert des Abkommens zwiſchen Oeſterreich und Italien auch für alle zukünftigen Fälle betont. Da der Dreibund im weſentlichen nur die Erhaltung des status que vorſieht, fragen einzelne, ob etwa eine entſprechende neue Abmachung getroffen ſei. * Deſio, 15. Juli. Die Miniſter Tittoni und Aehren⸗ thal ſind heute abend über Mailgnd nach Turin abgereiſt. Die Nordlanbsreiſe des Kaiſers. * Tromſö, 15. Juli. Die Ankunft des Kaiſers erſolgte heute nachmittag 3 Uhr. Der Kaiſer begab ſich ſogleich an Bord des Schiffes des Fürſten von Monaeo„Albion“. Vachmittags fand auf der „Albion“ eine Tafel zu Ehren des Kaiſers ſtatt. Es waren Kapitän Johannfen, der Begleiter Nanſens auf der letzten Nordpolexpedition und der bekannte Spitzbergonſorſcher Iſgaczen gelgden. Der Fürſt von Mangeo ſegelt morgen nach Spitzbergen ab. Die Vereinigten Stagten und Japan. * Waſhington, 15. Juli. Die beiden in Kalifornien unter dem Verdachte der Spiongge verhafteten Japaner wurden wieder freigelaſſen, da ſich nichts Strafbares gegen ſie ergab. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau,) [J Berlin, 16. Juli. Die Gxrkaiſerin Gugenie von Frankreich, die gegenwärtig in Norwegen wwpeilt, landete am geſtrigen Montag in Molde und machte bei herrlichem Wetter einen Ausflug nach Bolſoe. J Berlin, 16. Juli. Aus Rom wird gemeldet: Die Ueberführung der Leiche Leos XIII. vom Petersdom nach der Laterankirche dürfte nicht früher als in 3 Wochen erfolgen. AF Berkin, 16. Fuli. bisherige Kultusminiſter Studt wird entgegen anderer Meldungen ſeinen künftigen Wohnſitz in Berlin nehmen. Die Verhaftung Naſis. Berlin, 16. Juli. Aus Rom wird gemeldet: Großes Aufſehen ruft die geſtern abend 7 Uhr erfolgte plötzliche Ver⸗ haftung des Exminiſters Naſi bervor. Naſt hatte eben eine Konferenz mit 4 Rechtsgnwälten, als der Polizeipräſident ihn zu ſprechen wünſchte und ihm einen Haftbefehl hinwies. Naſi ſiel dabei in Ohnmacht. Es fand die übliche große Rührſzene ſtatt. Der Widdapräfident beſtand jedoch mit Nachdruck auf ſeiner Verhaftung. Vom deutſchen Kulturbund. Berlin, 16. Juli. Freiherr von Hertling ver⸗ öfſentlicht als Antwort auf die geſtrige Erklärung aus Münſter eine Gegenerklärung, in der er die Unſtim⸗ migkeiten ſeines Verhaltens auf Mißverſtändniſſe zurückführt, die mit Arbeitsüberlaſtung und einem Augenleiden zuſammen⸗ hängen. Irrtümlicherweiſe habe er die Bittſchrift und das Organiſationsſtatut nicht als untrennbar aufgefaßt. Die Reform des Inder habe er gebilligt; die Organiſation jedoch ſei ihm in ihren Zielen unverſtändlich und wegen der Ge⸗ heimniskrämerei unſympathiſch geweſen. Eine Erklärung über die Stellung der Görresgeſellſchaft habe er nicht abgeben können. Außerdem hätten ihn die Vorſtandsmitglieder auf⸗ merkſam gemacht, daß für die Görresgeſellſchaft jedwede Ver⸗ bindung mit einer Geheimorganiſation gefährlich ſei. Nach alle dem habe er zu einer Abſage kommen müſſen. Berlin, 16. Juli. Aus Rom wird der„Münch. Allg. Ztg.“ gemeldet, daß Pius X. nunmehr den Eindruck Der die des Kulturbundes in einer Form vorgetragen hat, welche den Verdacht einer wohlüberlegten Intrigue erwecken konnte Der Papſt ſoll ſich ſehr verſtimmt über die Art der Informa⸗ tion geäußert haben. Was die Commerbrief⸗Angelegenheit betreffe, ſo habe bis heute noch kein bayeriſches Diözeſanblatt das Schreiben des Papſtes veröffentlicht. Der Dreibund. J Berlin, 16. Juli. Zur Verlängerung des Drei⸗ bundes erfahren hieſige Blätter: Am 28. Juni 1902 waren in Berlin von den Vertretern der drei verbündeten Staaten die Verträge erneuert worden. Eine Kündigung hätte mit einjähriger Friſt im Juni ds. Irs. ſtattfinden können. Da eine ſolche aber von keiner der drei Mächte ausgeſprochen worden iſt, ſo laufen die Verträge bis 1914 weiter. ——— Volkswirtſchaft. Viehmarkt in Maunheim vom 15. Juli. Amtlicher Be⸗ richt der Direktſon.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewichk: 50 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 84—00., 5) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 82—00., e) mäßig genährte junge, aut genährte ältere 80—00., d) gering genährte jeden Alters 78—00 M. 68 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 68—70.,)mäßig genährte füngere n. gut genährte ältere 66—00., o) gering genährte 64—00 M. 1077 Färſen: (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 80—82., 5) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 68—70., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 66—76., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 60—74., e) gering genährte Küe, Färſen und Rinder 48—54 M. 299 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und deſte Saugkälber 9000., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 85—00., o) ge⸗ ringe Saugkälber 80—00., 4) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 24 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 75—00., b) ältere Maſthammel 70—00.,) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 1586 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 65—00., b) fleiſchige 6400., o) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Gber 60—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde; 000—0000., 80 Arbeitspferde: 300—1300., 60 Pferde zum Schlach⸗ ten: 40—200., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—0000., (0 Stück Maſtvieh: 00—00 Mk., 00 Milchkühe: 000.00) M. Os% Ferkel:.00—00.00., 2 Ziegen: 12—25 Mt., 2 Zick⸗ lern:—0., 00 Kämmer: 00—00 M. Zufammen 3178 Stüg, Handel mit Großvieh und Kälber mittelmäßig, Schweine und Schlachtpferde lebhaft, Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Dagtum: vom Rhein: 11. 12, 13. 14. 15. 16. Bemerkungen Konſtanz 4,78 4,76 4,70 Waldshuüt. J3,82 3,82 8,60 Hüningen). 3,55 3,47.39 8,38 3,25 3,17 Abds. 6 Uhr Hehhl 3J3,96 3,78 3,74 8,67 8,60 3,55 N. 6 Uhr Lauterburg 56,65 5,64 5,0 Abds. 6 Uhr Maraun J5,51 5,58 5,45 5,36 5,26 6,21 9 Uhr Germersheim 6,30 5,48 5,16.-P. 12 Nhr Maunheim 44,08 5,18 5,20 5,08 4,98 4,88 Morg. 7 Uhr Mainz„„„ 12,00 2,06 2,15 2,10 2,04.-P. 12 Uhr Bingen J12,66 2,70 2,71 10 Uhr Kaub. J,12 3,17 8,29 3,25 3,16 2 Uhr Koblenzz„ 36,01 3,00 3,05 10 Uhr Hölnmn„„ 3,0 ,18 8,½18 8,24 2 U Ruhrort„12,59 2,52 2,60 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 44,86 5,07 5,11 5,00 4,89 4,79 V. 7 Uhr Heilbroun 0,60 0,60 0,50 0,48 0,55 0,49 B. 7 Uhr ) Windſtill. Verantwortlich: Für Politik: i..: Georg Chriſtmann, FJür Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Propinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft u. den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G, m. b..: Direktor: Ernſt Müller. un oEN UBLEU FOLGEN SITZENDER LEBENSWEISE vorzubeugen, unterlassen Sie nicht, zeitweise einige Tage lang ein Glas Lunyadi Janos natürliches Bitterwasser morgens zu nehmen. 00 2 S= rad M. 75 an d M. 95 an TA 1 SAROG Serlin, Aitterstr. En gros 13³8³ 2 bestes P IIII F 1 1 Erfrischungsgetränk. gewonnen habe, daß man ihm die Angelegenheit Schell s und 6561⁵ Ueberal erhältlich. I— — au wird ſam etüncht Mk. 9 905 ucht zu 8 Pfennig monattich. Trägerkohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl, Poſt aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Juſerate: Die Kolonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark —— Expedition Nr. 218. Nr. 132. Dienstag, den 16. Juli 1907. 117. Jahrgang. Bekanntmachung. Nr. 25885 V. Der Stadtrat der Hauptſtadt Maunheim hat die Aenderung der Bau⸗ und Straßenflucht der Fort⸗ ſetzung der Waldparkſtraße, die Feſtſetzung einer neuen Straßen⸗ einmündung zwiſchen Fort⸗ ſetzung der Waldpark⸗ und Meerfeldſtraße, ſowie eine Aenderung der Einmündung der Verlängerung der Meer⸗ feldſtraße ſüdlich der Gas⸗ fabrikſtraße beantragt. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntnis mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwen⸗ dungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrate hier binnen 14 Tagen vom Ab⸗ lauf des Tages an vorzu⸗ bringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt aus⸗ gegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwend⸗ ungen als verſäumk gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfrift auf den Kanz⸗ leien des Bezirksamts, Zim⸗ mer 38 und des Stadtrats hier zur Einſicht offen. Mannheim, 15. Juli 1907. Großh. Bezirksamt: Abteilung y. Levinger. ekauntmachung. Nr. 25102 V. Der Ver⸗ ein chemiſcher Fabriken in Mannheim hat um die Er⸗ laubnis zur Errichtung einer Schwefelſäure ⸗ Konzentra⸗ tionsanlage auf ſeinem Fa⸗ brikanweſen in Wohlgelegen Rachgeſucht. 10843 Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Be⸗ zirksamte— Zimmer 88— oder dem Stadtrate hier bin⸗ nenm 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Be⸗ kanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln berußenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirksamts — Zimmer 88— und des Stadtrats hier zur Einſicht offen. Mannheim, 11. Juli 1907. Gr. Bezirksamt, Abt! V: Lepvinger. 10872 Bekauntmachung. Die Feſtſtellung eines Ortsbau⸗ plans in Feuden⸗ heim betr. Nr. 90 286J. Unter Be⸗ zugnahme auf unſere Be⸗ kanntmachung vom 23. März I. Js.(Amtsblatt vom 3. April l. Is.) bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß der vom Ge⸗ meinderat Feudenheim auf⸗ geſtellte Entwurf eines neuen Ortsbauplans nach Gemeinderatsbeſchluß vom g. Juli l. Js. eine Abänderung erfahren hat. 10 844 Der abgeänderte Plan liegt während 14 Tagen, von dem Tage ab, an wel⸗ chem die dieſf Bekannt⸗ machung enthaltende Num⸗ mer des Amtsblattes aus⸗ gegeben wird, auf dem Rat⸗ hauſe in Feudenheim zur Einſicht der Beteiligten offen. Die Namen der Eigentümer der von der Planlegung betroffenen Grundſtücke ſind aus der dem Plan beigeleg⸗ ten Liſte erſichtlich. Etwaige Einwendungen gegen den neuen Ortsbau⸗ plan ſind innerhalb der genannten Friſt bei Aus⸗ ſchlußvermeiden bei dem Bür⸗ germeiſteramte Feudenheim oder bei uns ſchriftlich oder mündlich geltend zu machen. Mannheim, 6. Juli 1907. Gr. Bezirksamt, Aht. IV.: Eppelsheimer. Fandelsregilfer. Zum Handelsregiſter Abt. wurde heute eingetragen: , Firma„Jacob Kauf⸗ man n“ in Mannheim: Guſtav Kaufmann, Kaufmann in Mannheim iſt mit Wir⸗ kung vom 1. Julf 1907 gls perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter eingetreten. 2. Bd. VI,.⸗Z. 49, Firma „Gebrüder Velten“ in Mannheim: Wilhelm Velten iſt geſtorben und an ſeiner Stelle ſeine Witwe Sofie Wilhelmine geb. Mettger in Mannheim in das Geſchäft als perſönlich haftender Ge⸗ ſellſchafter eingetreten. 3. Bd. VI,.⸗Z. 71, Firma „Hch. Hirſchler Söhne“ in Mannheim: Leo Hirſch⸗ ler und Max Hirſchler ſind durch Tod aus der Geſell⸗ ſchaft ausgeſchieden. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt gufgelöſt, das Ge⸗ ſchäft ſamt Firma auf den Geſellſchafter Emanuel Hirſch⸗ ler als alleinigen Inhaber Sekauntmachung. Fundgut betr. Nr. 80076. Am 17. Juni ds. Is. blieb nach beendetem Pferdemarkt auf dem Markt⸗ platz im Viehhof hier ein Pferd, gjährige braune Stute miftleren Arbeitsſchlages im ungefähren Wert von 500 bis 600 M. ſtehen. Das Pferd befindet ſich in der Pflege des ſtäbtiſchen Viehhofes. 10871 Mannheim, 13. Juli 1907. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Beßanntmachung. Das Einfangen von Hunden in hieſiger Stadt betr, Eingefangen und im hie⸗ ſigen Tieraſyl untergebracht, ein herrenloſer Hund. Beſchreibung: Race: Dogge. Jarbe: ſchwarz. Geſchlecht: männlich. Mannheim, 12. Juli 1907. Großh. Bezirksamt Polizeidirektien: Bekaunlmachung. Das Einfangen von Hunden in hieſiger Stadt betr. Eingefangen und im hie⸗ ſigen Tieraſyl untergebracht, ein herrenloſer Hund. 5 Beſchreibung: Race: Schnauzer. Farbe: ſchwarzgrau mit braunen Füßen und Bruſt. Geſchlecht: männlich. Der Hund hatte ein leder⸗ nes Halsband an. 10869 Mannheim, 12. Juli 1907. Großh. Bezirksamt Polizeibirektion: Jede 10870 übergegangen. 4. Bd. VI,.Z. 1388, Firma„Eug.& Herm. Herbſt“ in Mannheim: Fritz Herbſt iſt als Einzel⸗ prokuriſt beſtellt. 5. Bd. VII, DO.⸗3. 157, Firma„J. Nagel“ in Mannheim: Die Prokura der Friedrich Nagel Ehefrau Luiſe geb. Meyer und die Firma iſt erloſchen. 6. Bd. IX,.3. 84 Firma„Löhr u. Acker⸗ mann“ in Mannheim: Georg Löhr iſt geſtorben; an ſeine Stelle iſt ſeine Witwe Chriſtine geb. Zucker in Mannheim als perſönlich haftender Geſellſchafter in die Geſellſchaft eingetreten. Georg Löhr Witwe iſt von der Ver⸗ tretung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma ausge⸗ ſchloſſen. 7. Bd. XII,.3. 157, Firma„Italieniſches Nerſand⸗Haus A. Bonomelli& Comp.“ in Mannheim: Adolf Boh⸗ lander iſt mit Wirkung vom 10. Juli 1907 aus der Ge⸗ ſellſchaft ausgetreten; mit Wirkung vom gleichen Tage iſt Giovant Scaramuzza, Kaufmann in Mannheim als perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter in das Geſchäft ein⸗ getreten. 8. Band XIII,.Z. 4: Firma„Neu be d& Böll“, Mannheim⸗Neckarau, Neckarauerſtr. 44. Offene Handelsgeſellſchaft. Pprſön⸗ lich haftende Geſellſchafter ſind Franz Neubeck, Bau⸗ unternehmer Mannheim Neckarau und Georg Böll, Bauunternehmer, Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Jauuar 1907 begonnen. Baugeſchäft, 9. Band XIII,.⸗Z. 5: Firma„Nor m, Fabrik elektr. Uhren, Nagel & Cie.,, Mannheim, Rhein⸗ häuſerſtr. 63. Offene Haß⸗ ginnt in Waldhilsbach bei haftende Geſellſchafter ſind Fritz Nagel, Juwelier, Mannheim, Ludwig Nagel, Kaufmann in Mannheim und Carl Fiſchel, Uhrmacher in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Juli 1907 begon⸗ nen. Zur Vertretung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma ſind nur zwei Geſellſchafter gemeinſam be⸗ fugt. 10854/68 Fabrikation und Handel in elektriſchen Uhren. 10. Band XIII,.⸗Z. 6: Firma„Karoline Ada“, Mannheim, U 6, 28. In⸗ haberin iſt Joſeph Ada Ehe⸗ frau, Karolina Rofine geb. Schilpp, Mannheim. Joſeph Ada, Mannheim, iſt als Pro⸗ kuriſt beſtellt. Schreinerei. 11. Band XIII,.⸗Z. 7: Firma„JFudwig Nagel“, Mannheim, Rheinhäuferſtr. 63. Inhaber iſt Ludwia Nagel, Kaufmann in Mann⸗ heim. Fabrikation u. Han⸗ del in Buchdruckerei⸗Bedarfs⸗ artikeln. 12. Bd. XIII,.⸗Z. 8: Firma„Sigmund Na⸗ than“, Mannheim, E 4 Nr. 12/13(Börſe). Inhaber des Geſchäfts iſt Sigmund Nathan, Kaufmann, Mann⸗ 1 Kommiſſion u. Agen⸗ ur. 13. Band XIII,.⸗Z. 9: Firma„Erhard Schu⸗ ler“, Mannheim, N 2, 7. Inhaber iſt Erhard Schuler, Büchſenmacher in Mann⸗ heim. Waffenhandlung,(Kom⸗ miſſionsfager der Firma A. Schuler, Ludwigshafen./ Rh. 14. Band XIII,.⸗Z. 10: Firma„Tabak Ver⸗ ſand⸗Haus Hug ͤo Haarmann“, Mannheiar, Rheinhäuſerſtr. 51. Inhaber iſt Hugo Haarmann, Kauf⸗ mann in Mannheim. Tabak⸗ Verſand⸗Geſchäft. 0 15. Band XIII,.⸗3. 11: Firma„Peter Pöhl⸗ mann“, Mannheim, 1 Nr. 14. Inhaßer iſt Peter Pöhlmann, Kaufmann in Maunheim. Futter⸗ 1. Düngermittelgeſchäft. Mannheim, 13. Juli 1907. Gr. Amtsgericht I. Bekauntmachung. Am Mittwach, den 17. Juli Dſs. Is., nachmittags 2 Uhr, findet im Straßenbahndepot berm Pauorama(im Zimmer Nr. 7) die Verſteigerung der in der Zeit vom 1. Jult bis 31. Dezember 1906 im Bereiche der Straßen⸗ bahnen gefundenen und nicht abgeholten Gegenftände ſiatt. Zur Perſteigerung gelaugen: 83 Herren⸗ uſſd Damtenſchirme, 34 Spazierſtöcke, 60 Paar Hand⸗ ſchube, 41 Portmonais, 2 Ehe⸗ ringe, 2 Handbeile, 1 Hammer, 1 Boa, 1 Ruückſack, Kleidungs⸗ ſtücke, Wäſche, Damen⸗ u. Kin⸗ derſchuhe, Hüte und Mützen, Bürſſen, Handtaſchen, Schuſgt⸗ las, Meſſer, Körbe, Zwicker, Brillen, Gebel⸗ und Geſangbücher ꝛc. ꝛc, Manuheim, den 1 Jutli 1907. Städt. Straßenbahnamt: Löweöt. 30584 Zwangs⸗Berſteigerung. Mittwoch, den 17. Juli 1907, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale 4, 5, hier, gegen Bar⸗ zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, 2 Ver⸗ goldepreſſen, 1 Lexikon, 1 Bett, 2 Kiſten ſchwarzer Tee, u. a. m. 50 803 Mannheim, 16. Juli 1907. Nopper, Gerichtsvollzieher. Für Händler. Montag, den 15, d.., be⸗ kleidelberg die 3 Wochen dauernde, d. J. reichliche Kirschenernte Qualität gut.— Ankragen Wollen an Bürgermeister Beck gerichtet werden, 50768 Beck, Bürgermeister. Speiſekänuchen. Brikets bei 20 Ctr u mehr M..05 bei mindestens 10 Ctr. M. 1. 30 bei Weniger. M.15 per Centner frei Keller. Ab 1. August 5 Pfg. mehr. Meintien Gioeck G. m. b. H. Hafenstr, 18, zoses Tel. 1155, Güterrechts-Regiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band VIII wurde heute ein⸗ getragen: 10845/53 1. S. 157: Max Markus, Muſiklehrer in und Geſina geb. Behrends. Durch Vertrag vom 23. Juni 1905 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 2. S. 158: Wilhelm Zolk, Zimmermann in Mannheim und Luiſe geb. Satler. Durch Verkrag vom 11. Juni 1907 iſt Güterkrennung verein⸗ bart. 3. S. 159: Adolf Strauß, Kaufmann in Mannheim und Schenny geb. Naſſauer. Durch Vertrag vom 18. Juni 1907 iſt Errungenſchaftsgemein⸗ ſchaft vereinbart. Vorbehalts⸗ gut der Frau iſt das im Ver⸗ trage näher bezeichnete Ver⸗ mögen. 4. S. 160: Georg Wilhelm Hilbert, Kaufmann in Mannheim und Maria Ama⸗ lie gb. Leger. Durch Ver⸗ trgg vom 1. Julti 1907 iſt Gütertrennung vereinbart. 5. S. 161. Wilhelm Hebeiß, Former in Mann⸗ heim und Luiſe geb. Pfiſterer. Durch Vertrag vom 3. Juli 1907 iſt Errungenſchaftsge⸗ meinſchaft vereinbart. 6. S. 162: Joſef Scholz, Spenglermeiſter in Neckar⸗ hauſen und Sophie geb. Fiſcher. Durch Vertrag vom 4. Juli 1907 iſt allgemeine Gütergemeinſchaft vereinbart, 7. S. 163: Guſtav Fehr⸗ mann, Verwalter in Mann⸗ heim und Emilie geb. Geier. Durch Vertrag vom 6. Juli 1907 iſt allgemeine Güter⸗Ge⸗ meinſchaft vereinbart. 8. S. 164: Karl Lu d wi g, Kaufmann in Mannheim und Magdalena geb. Löſch. Durch Vertrag vom 8. Juli 1907 iſt Errungenſchafts⸗Gemeinſchaſ vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögen. 9. S. 165: Chriſtian Honn, Bäcker in Rheinau und clara geb. Strohecker. Durch Ver⸗ trag vom 6. Juli 1907 iſt Er⸗ rungenſchaftsgemeinſchaft ver⸗ einbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage mäher bezeichnete Vermögen. Mannheim, 13. Juli 1907. Gr. Amtsgericht I. Eine Fran geh waſchen. 1 erfragen 9179 Mannheim — 2 Iwangsverfleigerung. Nr. 5023. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Maſin⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen der Margaretha geb. Hahn, Ehe⸗ ſrau des Bauunternehmers Linus Kopp in Mannhein eingetragene, nachſtehend beſchriebenen Grund⸗ ſtack am 71998 Freitag, den 19. Juli 1907, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim B 4, 3 verſteigert werden, Der Verſteigerungsvermerk iſt am 28. Januar 1907 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Geündſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtgttet. Es ergeht die Auſſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens um Verſſeigerungstermine vor der Aufforderüng zur Adgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfälls ſie bei der Feſſſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder eiſiſtweilige Einſtelling des Veriahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 27, Heft 13, Beſtands⸗ verzeichnis J. Lgb.-Nr, 866 m, Flächeninhalt 3 à 04 qm Hofraite, Mittel- aße Nr. 34 und Jean Becker⸗ ſtraße Nr. 1. Hierauf ſteht ein unterkellertes pernöckiges Wohn⸗ und Wirt⸗ ſchaftsgebände als Eckhaus 1. u. 2, Teil mit Giebelanfbau, Erker, Balkon und Ganpen, ſowe ein viexſtöckiger Flügelbau 1, und 2. Teil mit Gaupen, geſchätzt zu 90,000.— M. Hierzu Zubehörſtücke im Werte von 683.— M. Mannheim, 10. Mai 1907. Großh. Notariat III als Bollſtreckungsgericht. Traitteurſtr. 37, part. Nr. 26213 J. mittags 8% Uhr, b. für Waldhof am ſelben e, für Neckarau am Bekanntmachung. Nr. Für die am 11./12 Auguſt I. Is. in Käferthal und Waldhof und am 25./26. desſelben Monats in Neckarau ſtattfindenden Kirchweihen, werden die Plätze zur Auſſtellung von Karuſſels⸗, Schau⸗, Schieß⸗, Photo⸗ graphie⸗, Zuckerbuden, Zigarren⸗ und Spielwarenverkaufs⸗ ſtände, an Ort und Stelle wie folgt verſteigert: 2. für Käferthal am Mittwoch, den 31. Juli, vor⸗ Atzelhof, anſchließend Luzenberg, i gleichen Tage, nachmittags 3 Uhr. Der Steigerungspreis iſt ſofort beim Zuſchlage zu be⸗ zahlen. 5 30591 Mannheim, den 5. Juli 1907. 5 Bürgermeiſteramt: Ritter. Dr. Elſaſſer. 71998 Tage, vormittags 10 Uhr Schieß. ſtühle, Trumeaux, mehr. N 3, II. Die Gegenſtände ſind alle beſichtigt werden. Große herrſchaftliche Mobiliar⸗Merſteigerung Zechenheimerſfraße 8, 2. Zlock. Am Dienstag, 16. Juli, nachmittags 2½ uhr und eveutl. darauffolgende Tage verſteigere ich im Auftrag wegen Aufgabe des Hausſtands zum Endgebot: 1 vollſtändiges Mahagoni⸗Schlafzimmer(hoch⸗ fein), 1 vollſtändiges, helles Schlafzimmer(hochfein), 1 Salon⸗Einrichtung, Divan, Salon⸗, Nipp⸗ und andere Tiſche, Nippſtänder, Salon⸗ und Zimmer⸗ Silberſchränkchen, und andere Spiegel, beſſere Bilder u. Oelgemälden, hochfeine Portieren und Vorhänge, ebenſo Teppiche, Entré, Jell⸗Vorlagen, Lüſter, Nippſachen in Glas, Porzellan und Metall, Wanddekorationen, 1 ſchönes Pianino, Schreibtiſch, eine vollſtändige, ſchöne Kücheu⸗ Einrichtung, ſowie Glas, Porzellan, Weißzeug und Haushaltungs⸗Gegenſtände aller Art und Anderes M. Arnold, Auklisnalot, Dieustag, den 16, Juli, morgens von—12 uhr Venezianer⸗ folgen ſich die Wagen: von.51 Uhr bis 11.11 Uhr vormittags, von.51 Uhr bis .21 Uhr nachmittags und von.31 Uhr bis.51 Uhr abends alle 10 Minuten, von.51 Uhr bis 10.51 Uhr abends alle 20 Minuten, in der übrigen Zeit alle 5 Minuten. 15 vormittags und.01 Uhr bis 11.21 Uhr abends alle 10 Min. in der übrigen Zeit alle 5 Minuten, ſich die Wagen an Werktagen von.21 Uhr bis.07 Uhr morgens und von 11.17 Uhr bis.57 Uhr mittags und von .47/ Uhr bis.47 Uhr abends in Abſtänden von 10 Minuten, in der übrigen Zeit alle 20 Minuten. 7 abends folgen ſich die Wagen in Abſtänden von 10 in der übrigen Zeit alle 20 Minuten. ab Kaiſer⸗Wilhelmſtraße, im Anſchluß an den Spätwagen von Mannheim. ſtraße, von da zum Depot in Mannheim über Breiteſtraße, Mheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kennk⸗ nis der Schiffahrtsintereſſenten, 72856 Mannheim, 15. Juli 1907. Gr. Rheinbauiunſpektion: W. Kern. Belauutmachung für die Aheinſchifſahrt. Mit Bezug auf meine Bekanntmachung vom 11. Aprll 1907, betreffend Pontonier⸗Uebungen des Rheiniſchen Pionier⸗Bataillons Nr. 8, werden die Schiffahrttreibenden hiermit benachrichtigt, daß der Rhein am 17. Juli 1907 bei Rhens, am 18. Jult 1907 an der Königsbach, am 3. Auguſt 1907 bei Engers jedesmal vormittags überbrückt werden wird, und daß ferner der Rhein vom 18.—27. Juli 1907 bei der Inſel Oberwerth in einer Breite am linken Ufer bis zu 130 Meter, am rechten Ufer bis zu 50 Meter bezw. um⸗ gekehrt in Anſpruch genommen werden wird. In der zweiten Hälfte des Monat Auguſt finden ebenfalls kleinere Uebungen von der Inſel Oberwerth aus ſtatt, Während der Dauer der Brückenſchläge wird der übende Truppenteil eine Stunde oberhalb der Uebungsſtelle Wahrſchauernachen ausſtellen, außerdem aber 1000 Meter ober⸗ und 500 Meter unterhalb der Brücken Wachtpontons ſeſtlegen laſſen. Die Schiffsführer haben auf den Zuruf der Wahrſchauer genau zu achten und den Weiſungen der Wachtpontons Folge zu geben. Bei den Brückenſchlägen über den Rhein gilt eine von den Wachtpontons geſchwenkte blauweiße Flagge als Zeichen, daß die Brückenſtelle von Schiffen nicht mehr paſſiert werden darf. Die Unterbrechung des Schiffsverkehrs wird vorgus⸗ ſichtlich nicht über eine Stunde in der Zeit zwiſchen 8 Uhr vormittags und 1 Uhr mittags andauern. Nach Oeffnen des Durchlaſſes iſt den Schiffen das Paſſieren der Ponton⸗ brücke erſt geſtattet, wenn auf derſelben die für das Paf⸗ ſieren der Rheinſchiffbrücken üblichen Flaggenzeichen ge⸗ geben werden. Der fFloßverkehr an den Brückenſtellen iſt am 17. Juli und 18. Juli und 3. Auguſt von 5 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags geſperrt, im übrigen nicht behindert, Coblenz, den 11. Juli 1907. Der Ober⸗Präſident der Rheinprovinz, Chef der Rheinſtrombauverwaltung Freiherr von Schorlemer. Bekauntmachung. Dienstag, den 16. Juli ds. Is, tritt eine Aenderung im Fahrplan der Linie 9(Bahnhof Lüdwigshafen-Munden⸗ heim—Rheingönheim) inſofern ein, als zu denſenigen Zeſten zu welchen auf der Linie nach Mundenheim 5 Minutenbetrieb heyrſcht, auf der Linie Mundenheim-Rheingönheim 10 Minuten⸗ betrieh eingeführt iſt. Erſte Fahrt ab Kaiſer⸗Wilhelmſtraße an Werktagen.08 Uhr morgens an Sonntagen.58„ 1 Eiſte Fahrt ab Bahnhof Ludwigshafen an Werktagen.51 Uhr morgens an Sonntagen 6,31,, mggf. Erſte Fahrt ab Rheingönheim an Werktagen.31 Uhr morgens an Sonntagen.21„ 75 Erſte Fahrt ab Mundenheim an Werktagen.41 Uhr morgens an Sonntagen.31„ 1753 Letzte Fahrt ab Ludwigshafen nach Rheingönheim an Sonn⸗ und Werktagen 10.31 Uhr abends. Letzte Fahrt ab Bahnhof Ludwigshafen nach Mundenheim an Werktagen 10.51 Uhr abends. 5 an Sonntagen 11.21„ 1 Letzte Fahrt ab Rheingönheim bis Kaiſer⸗Wilhelmſtraße an Sonn⸗ und Werktagen 11.06 Uhr abends Vorletzte Fahrt ab Mundenheim bis Kaiſer⸗Wilhelmſtraße an Werktagen 11.16 Uhr abends an Sonntagen 11.44,„ Letzte Fahrt ab Mundenheim an Sonn⸗ u. Werktagen(Spätwagen) 12.01 Uhr nachts. Auf der Teilſtrecke Bahnhof Ludwigshafen—Mundenheim An Werktagen von.51 Uhr bis.01 Uhr morgens und An Sonntagen pon.31 Uhr morgens bis 10.11 Uhr Auf der Teilſtrecke Mundenheim-—Rheingönheim folgen An Sonntagen von 10.27 Uhr vormittags bis 10.47 Uhr Minuten, Spätwagen Mundenheim, 11.35 Uhr nachts ab Bahnhof Ludwigshafen bezw. 11.40 Uhr 30593 Mundenheim ab 12.01 nachts bis zur Kaiſer⸗Milhelm⸗ Mannheim, den 15. Juli 1907. Städtiſches Straßenbahnamt. 2823 Telephon 2285. gut und fein, und können tigen wir einen ſelbſtändig arbeitenden Buregubeamten einzuſtellen, dem die Behandlung der einlaufenden Be ſchwerden, ſowie der Unfall⸗ und ſonſtigen Anzeigen über⸗ tragen werden ſoll 30502 aktuare werden aufgefordert, ihre Geſuche unter der Gehaltsanſprüche bis längſtens 25. ds. Mts, bei fertigtem Amte einzureichen. 5 beſitzen, erhalten den Vorzug. Bekanntmachung. Zur Unterſtützung unſeres Betriebsingenieurs beabfich Bewerber aus der Zahl der Juſtiz⸗ und Berwaltung abe Bewerher, welche gute Kenntniſſe in der Stenographie Mannheim, den 13. Juli 1907. een 12. 2 St. 2284 dalsgcdelſcht. Persönlich lr!—————. Uenfümer Nath oches Bär gerhsſpital.— Perammörfſicher Ne dakteur: Franz Kircher. Operette in einem Vorspiel und 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagbtatt) Manuheim, den 16. Juli 1907. Garogsherzogl. Hol- U. Madonal-Tlgater Iu Maunbeim. Dperettenfestspiele Dienstag, den 16. Juli 1907. Der Rastelbinder. 2 Akten von Vietor Leéon. Musik von Franz Lehär. In Szene gesetzt von Victor Léon. Dirigent: Robert Stolz. Personen des Vorspiels: Milosch Blacek, Grossbauer Carl Bara Milosch, sein Sohn IJ6si Herzfeld Voitech, Rastelbinder Ernst Binder Habuschka, sein Weib Elly Kxa 2 Suza, edente duß Wolt Janku, deren Pflegesohn. Edi Herzfeld Wolf Bür Pfefferkorn, Zwiebelhändler Louis Treumann Vaclawek,)(KRudolf Schneeweiss Kropats schek)(Josef Malden. Knechte. Bauernvolk. Bauern Mägde bei Milosch. Rastelbinderbuben Spielt 12 Jahre früher als heute in einem slovakischen Dorfe bei Trenesin in Ungarn(Slovakei). Personen des ersten und zweiten Aktes: Glöppler, Spenglermeister.Max Pallenberg Mizzi, seine Tochter Ida Steinhofer Janku, sein Geschäftsführer Hubert Marischka, Wolf Bär Pfefferkorn Louis Treumann Sugza, Dienstmädchen 8„Mizzi Günther Gisa Lisa,) gen.„Die Praterzeiserln“,(Lizzy Léon Loxri Floxi,) Ohoristinnenbei Ronacher(Annie Bauer Jumplowies, Wachtmeister Fritz Albin Fearon Grobl, Korporal) Einjährig-(Julius Brammer Ritter v. Streckenberg,) fere ie Cpen, Patrouilletührer) Frelwillige(Franz Lueff Max Rohr Milosch, Korporal! .Marcel Rainer Ein Herr Schweller, Korporal FHans Teichler Hans Swatusch Ein Gefleiter Hine Ordonanz„Gustay Preintalk Leo Fanta Ein Reserviseee (Theodor Morin Erster) Zweiter)(Franz Werner Ernst Rednib Knopper 8 Urlauber und Reservisten. 29* WMabenrn Ein Trompeter. Ulanen. Verwandte und Freunde Glöppler's. Der erste Akt spielt in Wien, im Spenglerladen Glöppler's heutzutage; der zweite Akt unmittelbar nach dem ersten in einer Ulanenkaserne. 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Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme an dem Tode unſeres teueren Herrn Jakob Aspenleiter ſagen wir allen Freunden und Bekannten, insbeſondere den Niederbronner Schweſtern für ihre herzliche Hilfe, unſern tiefgefühlten Dank. 9218 Mannheim, U 4, 9, den 158. Juli 1907. Die krauernden Hinterbliebenen. Boachten Sie unsere Schaufenster-Auslagen! Turückgesefzte Teppiche (Speziell grössere Formate) Gosluim. oillsherh. 72857 Marl HFreimüller, Honservierende Zahnheiltunde. Mannſieim x la, Weinrestaunant „Arche NMoah“ WeimRhamndlumg .5o qubiläums-Wein..50 (Idoaer Wachenheimer, Böhlig, Creszenz Excellenz Dr. Bürklin) per Flasche frei ins Haus geliefert u. 10 Pfg. Vergütung für leere Flaschen. 72780 Mannheim. Otto Franke. Restaurant, Klosterkeller“ Mannheim, P 6, 1. 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