Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſts aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. In ſerate: Die Colouel⸗Zeile.. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) Unabhängige Tageszeitung. der Stadt Mannheim und umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Manuheimer Volksblatt;) enene „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: 15 Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 83414 Redaktton 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 E 6, 2. Nr. 325. Mittwoch, 17. Juli 1907. (Mittagblatt. „„7 Politische(lebersicht. Maunhbeim, 17. Juli 1907. Zur Diskuſſion über den Nationalverein. Der Generalſekretär des Nationalvereins für das liberale Deutſchland verſendet ein Schreiben, in dem die neue politiſche Gründung gegenüber den zahlloſen Angriffen und dem weit⸗ gehenden Mißtrauen ihre Exiſtenzberechtigung aufs neue dar⸗ zutun ſucht. Wir erachten es als ein Gebot der Billigkeit, dieſe Selbſtyerteidigung wiederzugeben: Im Anſchluß an die Heidelberger Tagung hat ſich in der deutſchen Preſſe eine lebhafte Debatte erhoben, zu der wir mit Abſicht geſchwiegen haben. Daß die Gegner des Liberalismus unſeren Beſtrebungen nicht gerecht werden würden, das wußten wir im boraus. Was aber das zum Teil noch immer vorhandene Uebelwollen im Lager der Liberalen anlangt, ſo wollen wir es lieber mit Taten als mit Worten entkräften. Auf einen Punkt nur ſei uns ein Hintveis geſtattet: In einem Teil der ultra⸗ montanen Preſſe iſt regelrecht Alarm geſchlagen und das War⸗ nungszeichen vor dem neuen Nationalberein gufgeſteckt worden. Woher kommt das? Das Zentrum weiß von ſeiner Organiſation her, welch ein enormer Vorteil es iſt, wenn ein politiſcher Körper ſich kapitaliſtiſch rentiert. Nun fürchten ſie, daß wir im National⸗ verein dieſen bisher fehlenden Großbetrieb für die Verbindung von Liberalismus und Kurtur bekommen könnten. Darum ſagt die Kölniſche Volkszeitung:„Wehren wir ihm.“ Es iſt das gute Recht unſerer Gegner, ſich zu wehren. Denen aber, die nicht unſere Gegner ſind, den Liberalen und Demokraten in Stadt und Land, halten wir die Frage vor: Iſt es nicht wahr, daß die Hauptſchwäche des Lüiberalismus in der mangelhaften Technik ſeines politiſchen Betriebs zu ſuchen iſt? Unermüdlich liegt der katholiſche Volks⸗ verein den Berufsorganiſationen in den Ohren, er überſchwemmt das Land mit ſeinen Schriften. Wo bleibt die Gegenaktion? Für⸗ wahr, wir freuen uns der Arbeit unſerer Parteien und kritiſieren nicht an der parlamentariſchen Vertretung des Liberalismus. Wir ſagen nur, daß uns die breite Unterlage des modernen Partei⸗ lebens, die Verſchwiſterung von Kultur und Partei, von Standes⸗ organiſation und Liberalismus in weitem Umfange fehlt. Wer uns hierin recht gibt, der helfe uns und ſei gewiß, daß unſere Arbeit allen Lagern des Liberalismus zugute kommt. Wir bitten um Vertrauen, ſo lange wir auf dieſer Linſe vorgehen. Die Politik der freiheitlichen Fortentwicklung Deutſchlands auf vaterländiſcher Grundlage hat nicht ſo viel gegenſeitig durch Mißtrauen und Gereiztheit hemmen dürften. In nationalliberglen Parteikreiſen bringt man dem Nationalverein bekanmlich nicht viel Sympathie entgegen. Wir erinnern daran, daß die„Nat. Lib. Korreſp.“ ihr Urteil über die Tagung des Vereins in Heidelberg dahin zuſammen⸗ faßte, daß die leitenden Verſönlichkeiten der Partei ſich nicht für den Verein zu ernärmen vermöchten. Erſt die Zukunft aber wird lehren können, ob das Mißtrauen begründet iſt oder nicht. Auf jeden Fall iſt das Auftauchen des Gedankens eines Nationalvereins mit den bekannten liberalen, zuſammen⸗ faſſenden Zielen eine Mahnung an die liberalen Parteien, von ſich aus tüchtige und energiſche Agitations⸗ und Organi⸗ ſationsarbeit zu leiſten. zu erbringen, daß eine ſolche Neu⸗ oder Nebengründung über⸗ Kalug i. Freunde in Deutſchland, daß dieſe ſich Wenn ſie ihm mit Mißtrauen be⸗ gegnen, haben ſie auf jeden Fall die Verpflichtung, den Beweis Deutſch⸗franzöſiſche Geſchützkonkurrenz. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt: In Athen finden ſeit einigen Monaten vergleichende Schießverſuche mit Feldgeſchützmodellen der Firmen Krupp, Ehrhardt, Schneider⸗Creuſot und Arm⸗ ſtrong ſtatt. Die Veranſtaltung dieſer Verſuche, aus denen das künftige Feldgeſchützmodell der griechiſchen Armee her⸗ vorgehen ſoll, erregte von Anfang an Ueberraſchung, weil vor wenigen Jahren die zuſtändige griechiſche Kommiſſion unter dem Vorſitz des Kronßſeinzen ſich einſtimmig für die Ein⸗ führung des Krupp'ſchen Feldgeſchützes ausgeſprochen hatte, nachdem griechiſche Offiziere vorher die verſchiedenen Waffen⸗ fabriken beſucht hatten. Von verſchiedenen Seiten wird da⸗ her die Veranſtaltung der Verſuche dahin aufgefaßt, daß ſie dem jetzigen Miniſterium nicht ſowohl zur Beſtätigung, als vielmehr zur Beſeitigung dieſes Beſchluſſes dienen ſollten. Dieſe Aufſaſſung ſcheint Recht behalten zu ſollen. Die Ver⸗ ſuche ſind anfangs ſo abgehalten worden, daß der Schein un⸗ parteilicher Behandlung der Bewerber vorhanden war. Neuer⸗ dings aber hat man doch eingeſehen, daß mit Unparteilichkeit das erſtrebte Ziel nicht zu erreichen iſt. Das Schneiderſche Material erwies ſich auf den Fahrverſuchen als zu ſchwach, ſeine Präziſion beim Schuß ließ auch faſt ſtets zu wünſchen übrig. Seitdem ſich dieſes ganz klar herausſtellte, iſt ziemlich plötzlich eine ſo ſtarke, ſich fortwährend wiederholende Partei⸗ lichkeit von der Kommiſſion zu Gunſten des franzöſiſchen Be⸗ werbers an den Tag gelegt worden, daß die Firma Krupp es unter ihrer Würde erachtet, an dieſer ſcheinbaren Konkurrenz weiter teilzunehmen. Sie hat, wie wir hören, telegraphiſch das weitere Schießen mit ihren Geſchützen unterſagt. Der griechiſchen Regierung iſt von dieſem Entſchluſſe amtliche Kenntnis gegeben worden. Ein ſolcher Schritt erſcheint umſo verſtändlicher, da, wie glaubhaft verſichert wird, verſchiedene Mitglieder der griechiſchen Regierung ſich in den letzten Tagen ganz offen dahin ausgeſprochen haben, daß die Erteilung des Auftrages nach Frankreich eine beſchloſſene Sache ſei. Unter ſolchen Umſtänden iſt es nicht wahrſcheinlich, daß auch die übrigen konkurrierenden Firmen von der Beteiligung an den ſogenannten Vergleichsverſuchen zurücktreten. Die Geſchlützgeſellſchaften Krupp und Ehrhardt ziehen wie uns aus Eſſen gemeldet wird, ihr Material von den Artillerieverſuchen in Griechenland plötzlich zurück, nachdem die parteiiſche Bevorzugung der franzöſiſchen Konkurrenz un⸗ verhüllt ſchon mitten in den Verſuchen hervorgetreten iſt. Der griechiſchen Regierung iſt dieſer Entſchluß in aller Form auf telegraphiſchem Wege bereits kundgegeben worden. Volkspartei und Block. Beim Sommerfeſt der württembergiſchen Volkspartei, das in Murrhardt abgehalten wurde, ſprach der Reichstagsabgeordnete und Kammerpräſident v. Payer Uu. a. auch über die Blockpolitik. Seine Aeußerungen ließen erkennen, daß es der Volkspartei bei der neuen Gruppierung der Parteien nicht ganz wohl iſt. In der Volkspartei, ſo führte von Payer aus, lebe noch der alte Bauernaberglaube, daß mit großen Herren, mit denen von der Rechten und von der Regie⸗ rung, nicht gut Kirſchen eſſen ſei. Immerhin ſei die Kalt⸗ ſtellung des Zentrums, von dem für den Liberalismus wie auch für die allerbeſcheidenſten Bildungsbedürfniſſe des Vol⸗ kes nichts zu erwarten ſei, ein Opſer wert geweſen; die Volks⸗ partei könne deshalb manches mitmachen, was ihr eigentlich nicht beſonders liege. Im kommenden Winter müſſe im Reichstag die Entſcheidung darüber fallen, ob ein wirklicher Fortſchritt für Liberalismus und Demokratie erzielt werde. Gelinge das nicht, ſo werde die Volkspartei zu ihrer friiheren Taktik und Methode zurückkehren. Die„Köln. Ztg.“ will dieſe Drohung nicht allzu kragiſch nehmen und ſchreibt: Wenn dieſe Aeußerungen des Führers der Demokratie den Eindruck machen, daß die Volkspartei eine geheime Sehnſucht hat nach den Zeiten der radikalen Tonart, ſo iſt doch zu bedenken, daß dieſe Aeußerungen auf einer Volksverſammlung gefallen ſind, hei der man die Farben etwas kräftiger aufzutragen pflegt⸗ Deutsches Reich. —(Organiſation der Beamten.) Die in den einzelnen Oberpoſtdirektionsbezirken gegründeten Poſtſekretär⸗ vereinigungen haben ſich zu einem„Bund geprüfter Sekretäre und Oberſekretäre der Reichs⸗ poſt⸗ und Telegraphenverwaltung“ zuſammen⸗ geſchloſſen. Der Bund bezweckt, die Vertretung der Intereſſen aller derjenigen mittleren Poſt⸗ und Telegraphenbeamten wahrzunehmen, welche die Sekretärprüfung beſtanden haben Sitz des Bundes iſt Berlin, Vorſitzender der Poſtſekretär Ziburra in Charloitenburg, Fritſcheftroße 71. 5 55 —(Die ſächſiſche Wahlrechtsrefor I) Regierung verſſchert im amtlichen Dresdener Journal, werde mit den Parteien zur Schaffung eines Wahlrechts p tive Arbeit zu leiſten ſuchen, ſobald die Parteien ſich nicht at eine Kritik beſchränkten, ſondern zigene Vorſchläge machten Ausland. Frankreich.(Maills) der am 14. ds. Mts. Vorüberfahren des Präſidenten Fallisres Re verſchüſſe abgab, ſoll ſeit ſeiner Jugend an V erfolgu wahnſinn leiden. Sein Rechtsbeiſtand hat beantrag einer irrenärztlichen Beobachtung unterzogen wird. —(Der deutſche Kaiſer,) der König von Spa ſowie der Präſident von Mexiko richteten G wunſchtelegramme an den Präſidenten Fallis Niederlande.(Die dritte Kommiſſion Friedenskonferenzz) hat in ihrer Plenarſitzung den trag betreffend die Anwendung der Genfer Konden im Seekriege ohne beſondere Abſtimmung angen om m * Italien.(Aehrenthals Beſuch.) Miniſter Frhr von Aehrenthal und Tittoni wurden ſofort nach ihrer Ankur in Racconigi im königlichen Palaſt vom Könige in dem füt Empfänge beſtimmten Saale empfangen. Hierauf unternahm der König mit Frhrn. v. Aehrenthal eine Automobiltour Parke und kehrte dann in das Palais zurück, wo er Aehrent der Königin vorſtellte. Hierauf fand Frühſtück im kleinen K ſtatt, nach deſſen Beendigung die Maßjeſtäten Cercle abhie Dann fuhren Aehrenthal und Tittoni in Begleitung ihrer binettschefs, des Zeremonienmeiſters Grafen Abogadro und Adjutanten des Königs, Cafiero, in Wagen nach dem Bahnho und reiſten nach Turin ab. Diplomatenränſte. Roman von Max Pemberton. 5 Ueberſetzung von Dr. Albert Hauff. 25(Nachdruck verboten). Autoriſterte 150(Fortſetzung.) Trotz aller Aengſtlichkeit, die ſie befallen, und trotz der unbe⸗ kannten Zukunft, die vor ihr ſo geheimnisvoll ausgebreitet lag, ſchlief Eſther einen traumloſen Schlaf, aus welchem erſt die Mor⸗ genſonne ſie exweckte. Ihr erſter Gedanke, als ſie erwachte, war ein Gefühl der Erleichterung, daß keine häßlichen Bilder ihren chlummer geſtört hatten. Das falſche Mondlicht mußte nach allem bloße Einbildung geweſen ſein, ebenſo wie der Mohr, deſſen Antlitz ſie an ihrer Tür zu ſehen geglaubt hatte, ſicher nur als ein Geſchöpf ihrer erregten Phantaſte beſtand. In dieſer Ueber⸗ Sie glaubte, es ſei die Kammerjungfrau und rief: Auf dieſe Aufforderung jedoch antwortete niemand, und als das Klopfen ſich wiederholte, ging Eſther ſchnell zur Tür und öffnete ſie.„Wer iſt dort?“ fragte ſie. Aus dem fin⸗ ſteren Korridor antwortete eine Stimme:„Sennorita, das Bad ik bereit!“ Sie blickte in das Dunkel hinein in der Furcht, einer Sinnestäuſchung zum Spfer gefallen ſein. Auf den erſten Blick hin konste ſie nur ein langes weißes Gewand und die blitzenden chwarzen Augen einer ihr fremden Perſon unterſcheiden. End⸗ lich aber nahm die Erſcheinung beſtimmtere Geſtalt an. Eſther entdeckte eine braune Haut und glänzend weiße Zähne und ſchließlich auch lange knochige Hände und wußte jetzt, daß ſie die⸗ ſen Mann ſchon einmal gefehen hatte: Ihm gehörten die Augen, im Schlaf erſchienen waren. n ale Geſicht und die bronzenen Züge wieder und empfand ſe Entdeckung ei Sie, erkannte ganz deutlich Ihr Herz ſchlug ſtürmiſch, und der Raum vor ihr ſchien zu ſchwanken, als ſie ſagte:„Was meinen Sie?— Was wollen Sie von mir?“ Es war, als wenn dieſes ſtille, drohende Geſicht ſie mit ſeinen Blicken verſchlang, und als ſie zurückging, rückte der Mann vor, indem er ſagter„Das Bad iſt bereit, Sennorita!— Ich bin Muſſuf, der Diener Seiner Exzellenz. Das Mädchen frühſtückt gerade und daher komme ich, es Ihnen zu melden.“ Einen Augenblick lang konnte Eſther ſich weder bewegen noch ſprechen. Warum hatte dieſer Mann gewagt, neulich nachts ihr Zimmer zu betreten? Warum hatte der Doktor es erlaubt ꝰ Welchen Grund konnte er dazu haben? Sie war zornig, zugleich aber auch ſehr erſchreckt. Ihr erſter Gedanke war, daß ſie dieſes Haus ſogleich verlaſſen und damit aus einem ſolchen Ort der Gefahr fliehen müßte. Dann aber kam ihr die einfache Logik ſeinen Gründen forſchen? „Ich habe Sie ſchon vorher geſehen,“ wandte ſie ſich zu dem Mohren.„Sie waren neulich nachts hier. Wie kommen Sie zu dieſer Frechheit?“ Der Mann zeigte eine Reihe glänzend weißer Zähne, und ein Lächeln zog über ſein Geſicht. Es ſah durchaus nicht ſehr ge⸗ fährlich aus.„Seien Sie nicht erſchreckt, Sennorita, Puſſuf iſt ein ſehr alter Mann, der dafür zu ſorgen hat, daß Sie ſchlafen, wenn Exzellenz es wünſcht, indem er die Schlaflampe anzündet. Außerdem hat er das Bad herzurichten, Sennorita; folgen Sie ihm, bitte, und er wird Ihnen zeigen, wohin Sie zu gehen haben.“ Es war eine etwas unzuſammenhängende Erzählung, aber Eſther hatte ſich von ihrem Schrecken ſchon wieder etwas gefaßt und fragte, feſt entſchloſſen, keine Furcht zu zeigen:„Iſt es Doktor Kabiers Befehl, daß ich jetzt bade?“ Der Mohr nickte und führte ſie den Korridor hinunter. „Ja,“ ſagte er,„Seine Exzellenz wünſcht das; Sie ſollen drei⸗ mal täglich baden, ſo lautet Seiner Exzellenz Befehl“ Er wandte ſich am Ende des Korridors nach rechts, und Furcht, die ſie nicht ausdrücken konnte. dern Gang folgend, zeigte er ihr ein Viertel des Hau 38, w lche zu Hilfe: warum ſollte ſie den Mann nicht ausfragen und nach einem an⸗ Bitte, ziehen Sie ſi 5 ſie noch nicht beſucht hatte. Sie war noch ſehr erſtaunt über illes was ſich ereignet hatte, aber die neuen Szenen, bie ſich jetzt ihr Augenboten, löſchten die alten Bilder ſchnell aus und nahmen ihr ganzes Intereſſe in Anſpruch. Der Mohr ſtieg eine Flucht von Marmortreppen hinunter, welche zu einem bogenartigen To⸗ von Bronze führten, das eigenartig mit Figuren von Nymphen und Zentauren geſchmückt war. An der Tür klopfte er zweimal, und als jemand, den man nicht ſehen konnte, öffnete, ſagte er:„Treten Sie, bitte, ein man wartet auf Sie.“ Es war augenſcheinlich, daß er den hatte, Eſther hier zu verlaſſen, und ſie geſtand ſich ein, daß nicht ungern von ſeiner Gegenwart befreit wurde. Voll Neu⸗ gierde trat Eſther nun allein in eine rinde Halle von beträcht⸗ licher Höhe, deren Wände aus weißem Marmor beſtanden. E marmornes Bade⸗Baſſin, in das von den Flügeln eines Eu kaltes Waſſer hinunterlief, und ein üppiges, mit Kiſſen hoch be⸗ decktes Ruhebett, neben welchem kleine Tiſche mit Büchern und elfenbeinernen Spielereien ſtanden, fielen ihr zunächſt auf. Die Decke war gewölbt und reich vergoldet, und die Fenſter, aus ſchi bemaltem Glus hergeſtellt, ließen das Licht in wechſelnden Far⸗ ben auf den Moſaikboden fallen. Von dem Frigidarium füh⸗ eine Reihe von Stufen in einen kleineren Raum, wo Waſſer ſilberne Baſſins floß und Douchen aufgeſtellt waren. Eine Badedienerinnen, ein ganz junges Mädchen, das in einen lan braunen Umhang gekleidet war, empfing Eſther an der Tür und begrüßte ſie in engliſcher Sprache, uvnd zwar geſcha dies mit einem etwas fremden Akzent, der es ſchwierig mach ſie zu verſtehen. Es waren noch andere Mädchen, anſchei Japanerinnen, mit ihr zuſammen dort, die ebenſo jung ebenſo gekleidel waren. Die Führerin machte Ef f dem vertraut, was jetzt mit ihr Er wir etwas kurnen, gnädiges 5 und d. nehmen. Der Herr Doktor dat das e für 2. Seſte. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 17. Juli. *„ Großbritannien.(Ünkerhaus.) Auf Anfrage erklärt der Staatsſekretär für Indien, Morley, daß während der erſten ſechs Monate des Jahres 1907 im Pundſchab 632 953 Perſonen und in ganz Indien 1060 067 Perſonen an der Peſt geſtorben ſeien. Bevor die Regierung ſodann eine Anfrage be⸗ treffend das Stärkeverhältnis der deutſchen Hoch⸗ ſeeflotte und des britiſchen Kanalgeſchwaders beantwortet, fragt Pirie(lib.], ob die Regierung den Schaden bedenke, der im Intereſſer des internationalen Friedens durch ein beſtändiges Vergleichen der Streitkräfte einer befreundeten Nation mit den britiſchen Streitkräften entſteyhe. Darauf fragt Bellairs(lib.), ob die Regierung Kenntnis davon habe, daß ſolche Vergleiche, die vom deutſchen Kaiſer gezeichnet ſeien, jährlich dem deutſchen Parlament vorge⸗ legt wurden. In Erwiderung dieſer Anfrage gibt der Zivil⸗ lord ber Admiralität, Lambert, lediglich Einzelheiten über die Stärle der beiden Flotten. —(Eine Auszeichnung für Bergleute.)] In Er⸗ widerung einer der Anſprachen, welche an den König am Sams⸗ tag in Cardiff gehalten wurden, ſagte der König folgendes: „Ich habe oft mit Bewunderung und Stolz geleſen, wie bei Ge⸗ legenheiten von Bergwerksunfällen Bergleute ihren Kameraden, obwohl ſie ſich ſehr der Gefahren bewußt waren, denen ſie ſich ausſetzten, zu Hülfe kamen, um ſie zu retten. Das ganze Land pewundert ein ſolches Betragen. Aber ſeit lange habe ich ge⸗ fühlt, daß es bisher an Mitteln fehlte, dieſen braven Taten eine öffentliche Anerkennung zu geben. Ich beabſichtige daher, in kur⸗ zem einen Orden zu ſtiften, der meinen eigenen Namen trägt, welcher den mutigen Männern verliehen werden ſoll, die in Bergwerken und Steinbrüchen freiwillig ihr Leben aufs Spiel ſetzen, um das Leben anderer zu retten.“ 1———— Vadiſche Politik. „ Harlsruhe, 15. Julj. Der Großherzog, der heute abend mit der Großherzogin die Reiſe nach St. Moritz ange⸗ treten hat, wo ein vierwöchiger Aufenthalt in Ausſicht genom⸗ men iſt, beabſichtigt, nach ſeiner Rückkehr aus der Schweiz dem internationalen Phyſiologenkongreß in Heidelberg Mitte Auguſt beizuwohnen Handgreifliche Politik. * Pforzheim, 16. Juli. Eine geſtern abend vom Ge⸗ werkverein der Gold⸗ und Silberarbeiter(Hirſch⸗Duncker) einbe⸗ rufene öffentliche Verſammlung nahm einen tumultariſchen Ver⸗ lauf. Ein Rednerl Gegner) ſoll ſich, dem„Pf. Anz.“ zufolge, in perſönlichen Angriffen ergangen haben. Als ihm hierauf der Be⸗ zürksleiter der Hirſch⸗Dunckerſchen Vereine entgegentrat, entſtand im Sagale Unruhe. Die Mehrheit war offenbar auf Seiten des Deutſchen Metallarbeiterverbandes. Dieſem wurde darauf vor⸗ gehalten, daß ſeine Mitgliederzahl in hieſiger Stadt in letzter Zeit zurückgehe. Die Zwiſchenrufe und der Lärm wurden immer größer. In dem tumultariſchen Durcheinander lam 8 keilweiſe zu heftigen Ausein anderſetzungen und handgreiflichen Drohungen. Der Verſammlungspor⸗ fizende vertagte die Verſammlung ſchließlich um eine halbe Stunde. Die Anhänger des Metallarbeiterverbandes ſtimmten hierauf den Sozialiſten marſch an und nahmen durch Handaufheben eine Reſolution an, die berleſen werden ſollte, aber iatſächlich keinem anweſenden Verſammlungsbeſucher außer dem Einbringer verſtändlich war. Eine Wiedereröffnung der Ver⸗ ſammlung erſolgte nicht. Die Früchte der Intoleranz. * Kehl, 14. Juli. Die Intoleranz des katholiſchen Stadt⸗ pfarrers bei der Beerdigung des verunglückten Arbeiters Die⸗ terle hat ſchon Früchte gezeitigt. Drei kath outſche Frauen, die in gemiſchter Ehe leben, haben bei Gr. Bezirks⸗ amt Kehl ihren Austritt aus der kat holif che n K irche angemeldet. Bei der ganzen Angelegenheit iſt eines nicht recht klar geworden: Das Kommando des Pionierbgtaillons widmete dem Verunglückten folgenden Nachruf:„Am 60. Juli, abends, perunglückte durch Sturz vom Rade der ſtändige Zipilarbeiter Karl Dieterle. Das Bafaillon verliert an ihm einen pflicht⸗ getreuen, braven und tüchtigen Arbeiter, der durch ſein ſtilles, freundliches Weſen ſich die Zuneigung und das Verkrguen aller gewann. Seine Vorgeſetzten und Kameraden werden ſeiner in Treue gedenken.“ Das Bataillon betrachtete Dieterle als einen der Seinigen; als zum Pataillon gehörig. Nun iſt der katho⸗ liſche Stadtpfarrer zugleich guch Militärgeiſtlicher beim ig⸗ Rierbgtaillon. Man fragt ſich nan unwillkürlich: Welche Stek⸗ lung nimmt die Militärbehörde zu dem Vorgang ein? Uns ſind, ſchreiht die„Bad. Landesztg.“, auch Fälle aus Kehl bekannt, wo man anders gehandelt hat und dieſe haben gezeigt, daß man guch anders handeln kann. ——————————— men. Es iſt gut, wenn Sie ſo lange wie möglich im Bade blei⸗ ben. Sie können mich alles fragen, aher, bitte, trotzdem nicht mehr, als unbedingt nötig iſt.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Wieder einmgl das„ungeſchriebene Geſetz“. Aus Neppyork wird berichtet: Das„ungeſchriebene Geſetz“ iſt wieder einmal unter Aufſehen erregenden Umſtänden in einem Mordprozeß in La Plata, Maryfand, befolgt worden, und es bhat den Anſchein, als ſollte es allmählich unbedingt zur Herrſchgft hber das geſchriehene gelangen. Eine Mrs. Mollie Boppie und ihr Sohn Henry ſtanden wegen der Ermordung Herbert Poſeys, eines Neffen der Frau, vor den Ge⸗ ſchworenen; Poſey war mit der Tochter der Angeklagten Priseilla, einem 17jährigen Mädchen, verkobt und hatte ſie verführt. Mrs. Bowie drängte zu ſofortiger Heirat, und da Poſey einderſtanden kgr, wurde ein Tag zur Hochzeft feſigefetzt. Am Hochzeftstage waven alle Gäſte bereits verſammelt; aber zur feſtgeſetzten Stunde er⸗ ſchien der Bröutigam nicht zur Trauung, und die Hochzeit mußte eeſch⸗den werden. Poſen halte das Land verlaſſen und kehrte orſt 900 einem Monat zurück. Wenige Stunden nach feiner Ankunft erſchienen Mrs. Bowie und ihr Sohn bei ihm, die Frau mit einem Mevolver, der Sohn mit einer Jagdflinte, und ſtellten ihn kurz und Hündig vor die Wahl, entweder Priscilla zu heirgten oder zu ſter⸗ ben. Er verſuchte zu entfliehen, aber ſowohl die Frau wie ihr Sohn ſchoſſen auf ihn und töteten ihn auf der Stelle. Der Prozeß erregte das größte Aufſehen im Lande; man konnte jedoch die 3 der Richter ſchon daraus erkennen, daß ſie beide An⸗ Beklagte gegen eine Kaution von 4000., die niedrigſte, die je bei e. Mordprozeß vorgekommen iſt, auf frejen Fuß ſetzten. Als einziger Zeuge für die Angeklagten erſchien die junge ihrem Kinde, das nach dem Morde geboren war. Mrs. Baſpie er⸗ Härte in aller Rußhe, daß ſie es goweſen wäre, die Poſey getötet Hätte; abar da ſprang ihr Sohn auf und beteuerte, daß er den ſeyſten tödlichen Schuß abgegeben habe. Als die Tochter ihr Zeugnis ab, berfiel ſie in hyſteriſche Weinkrämpfe, und es war nur ſchwer 60 aus ihr herauszubringen. Der Verteidiger plaidierte auf Freiſprechung direkt auf Grund des„ungeſchriebenen Geſetzes“. Und in der Tat kehrte die Jurh nach wenigen Augenblicken der Bergtung mit einem Freiſpruch zurück.—1. Tochter mit; Württembergiſche Politik. * Stuttgart, 16. Juli. Die Zweite Kammer hat die Begmtenvorlage, die neben den beamtenrechtlichen Ver⸗ beſſerungen Gehaltsaufbeſſerungen mit einer dauernden Mehr⸗ belgſtung des Etats im Betrage van jährlich 7½% Mill. M. bringt, mit ſämtlichen 77 abgegebenen Stimmen angenommen. * Stuttgart, 16. Juli. In einem 6. Nachtrag zum Finanzgeſetz für 1907/08 verlangt die Regierung eine Aen. derung des Finanzgeſetzes dghin, daß der Höchſtbetrag der in der laufenden Finanzperiode auszugebenden Schatzanweiſungen von 8 Millionen auf 20 Millionen erhöht wird. In der Begrün⸗ dung wird auf den ungünſtigen Stand des Geldmarktes hinge⸗ wieſen, der die Aufnahme einer Anleihe untunlich erſcheinen laſſe. Um der Stagatshauptkaſſe die als Erſatz erforderlichen Geldmittel für jhre Betriebe zu verſchaffen, habe ſich kein an⸗ derer Weg als die erhöhte Ausgabe von Schatzanweiſungen geboten. 6. Wanderverſammlung des Pfalz⸗Saar⸗Moſel⸗ Gaues im Verband Denutſcher Handlungsgehilfen Leipzig, * Speyer, 16. Juli. Die ſehr zahlreich heſuchte 6( Wanderverſammlung fand am Sonntag, den 30. Juni in hieſiger Stadt ſtatt. Herr W. Beckmann von Köln ſprach über„ſoziglpolitiſche Zeitfragen“. Im Anſchluß an den Vortrag wurde laut „Speyerer Zig.“ folgende Reſolution an das Reichsamt des Innern und den Reichskanzler einſtimmig angenommen:„Die geute am 30. Juni in Speyer als Pertreter des Pfalz⸗, Saar⸗ und Moſelgaues im Verband Deutſcher Handlungsgehilfen Leip⸗ zig verſammelten Handlungsgehilfen bedauern außerordentlich, daß ſeitens der hohen Reichsregierung bei Ankündigung des in Ausſicht geſtellten Geſetzentwurfes über Arbeitskammern nicht auch gleichzeitig nähere Angaben darüber gemacht worden ſind, ib die vom Verband Deutſcher Handlungsgehilſen ſeit Jahren vertretene Forderung von Handlungsgehilfen⸗Kam⸗ mern bei dieſer Gelegenheit mit verwirklicht worden iſt. Die 6. Wanderverſammlung im Pfalz⸗, Sgar⸗ und Moſelgau richtet daher an die hohe Reichsregierung die ergebene Bitte, doch nachträglich entſprechende Vorſchläge dem Reichstage zugehen zu laſſen, damit einerſeits dem Handlungsgehilfenſtand Gelegenheit gegeben werde, durch freigewählte Vertreter Wünſche und Be⸗ ſchwerden zum Ausdruck zu bringen, ſowie an der Löſung von wirtſchaftlichen Fragen praktiſch zum Nutzen der Gefamtheit mit⸗ zuarbeiten, andererſeits jedoch den Stgatsbehörden ein geeig⸗ netes Organ zur Verfügung ſtehe, welche im Stand iſt, jederzeit über die ſozigle Lage und Entwicklung des Handlungs⸗ gehilfenſtandes genaue und erſchöpfende Auskunft zu geben. Als Grundzüge für die zu ſchaffende Handlungsgehilfenkammer empfiehlt die Wanderverſammlung folgende Leitſätze: 1. Die Handlungsgehilfen⸗Kammer wird für jeden Regierungsbezirk [Preishauptmannſchaft uſw.) gebildet 2. Sie heſteht aus 24 oder auch event. einer größeren Zahl Handlungsgehilfen, die min⸗ deſtens 2 Jahre in den Bezirk Wohnſitz und Stellung haben, und über 25 Jahre alt ſind. Die Angeſtellten von kaufmänni⸗ ſchen Vereinen oder Verbänden ſind ebenfalls wahlberechtigt und wahlfähig. 3. Die Mitglieder der Kammer werden nach den Grundſätzen der Verhältniswahl von allen 25 Jahre alten Handlungsgehilfen, die im Bezirk in Stellung ſind, auf 6 Jahre in zweijährigem Turnus gewählt, ſo daß auch der Minderheit eine Vertretung geſichert wird. 4. Die Kammermitglieder haben möglichſt die verſchiedenen Stellungen der Gehilfen(Kontoriſten, Reiſenden, Lageriſt, Verkäufer, Disponent] und die im Bezirk hauptſächlich verktretenen Geſchäftszweige zu vertreten. 5. Die ammer tritt jeden Mongt am Sitze der Regierung zu einer Tagung zuſammen. 6. Sie konſtituſert ſich ſelbſt und wählt Bor⸗ ſitzende und einen geſchäftsführenden Ausſchuß. 7. Der Zweck der Kammer iſt die Vertretung der Intereſſen der Handlungs⸗ gehilfen und Lehrlinge im Sinne des bürgerlichen Geſetzhuches, des Handelsgeſetzbuches und der Gewerbeordnung, ſowie der An⸗ gelegenheiten des Standes und des Berufes überhaupt. Die Koſten werden vom Reiche übernommen. Ihre Oblſegenheiten ſind a) Bergtung der ihr von der Regierung zugeteilten Vor⸗ lagen;]! Bergtung des aus ihrem Schoße hervorgehenden oder von außenſtehenden Handlungsgehilfen zugehenden Vorſchläge und Anträge, die ſich mit dem Zwecke der Kammer befaſſen; c) Entgegennahme und Prüfung von Beſchwerden über die Ausführung der geſezlichen Schutzbeſtimmungen für die Handels⸗ angeſtellten und Anträge an die Regierung und Lokalbehörden hierzu; d] Förderung des Handelsſchulweſens und Anteilnahme an der Berwaltung der Handelsſchulen: e) Abgabe von Gut⸗ achten au' Antrag Dritter im Rahmen der Befugniſſe; 1) fort⸗ laufende ſtatiſtiſche Erhebungen über die Lage der kaufmänni⸗ — Die Legende vom„König von Graudenz“. Das„Denkmal 1807“, das jetzt in Graudenz auf einer ehemgligen Schanze des Feſtungsberges in Geſtalt eines hohen Steinobelisken mit einem Medaillon Courbjere, zu dem ein eherner Ehrenpoſten aufblickt, er⸗ richtet iworden iſt, hält die Erinnerungen gn die heldenmütige Ver⸗ teidigung der Feſtung wach, die in den Unglücksjghren 1806 und 1807 ſich aus dem allgemeinen Zuſammenbruch als ein leuchtendes Beiſpiel treuez Pflichterfüllung und tapferer Vaterlandsliebe abhebt. Anläßlich der Enthüllungsfejer dieſes Denkmals hat Paul Fiſcher unter dem Titel„Feſte Grgudenz 1807“ bei Arnold Krießte in Grgudenz eine intereſſante kleine Schrift veröffentlicht, in der unter Benutzung eines reichen Juellenmaterigls eine Geſchichte der Blockade und Pelagerung der Stadt gegeben wird. Vor allem wird uns die Perſönlichkeit des unerſchrockenen Verteidigers der Feſtung; des greiſen Guilleaume Rene de lHomme de Courbiere, durch eine Fülle von Mitteilungen, die zum Teil aus noch unveröffentlichten Aufzeſchnungen aus dem Nachlgſſe einer Schwiegertochter des Gou⸗ verneurs ſtammen, lebensvoll geſchildert, und bei dieſer Gelegenheit wird auch die Legende vom„König von Graudengz“ berichtigt, die ſich bis in unſere Tage in Leſebüchern und Geſchichtswerken hark⸗ näckig erhalten hat. Courbiere ſoll nach der Tradition auf die Auf⸗ forderung, die Feſtung Graudenz an die Franzofen zu übergeben, geantpportet hahen:„Wenn es keinen König von Preußen mehr gibt, dann bin ich eben König von Graudenz.“ Dieſes„hiſtoriſche Wort“ teilt aber mit vielen anderen den Fehler, daß es höchſt un⸗ hiſtoriſch iſt und den wirklichen Vorgang in völlig falſcher Auffaſſung darſtellt. Schon im Jahre 1865 hat ein Enkel des Gouverneurs, der Geheime Kriegsrat und Hauptmann a. D. de Courbiere, in einer Lebensgeſchichte ſeines Großvaters, die im„Soldatenfreunde“ algedruckt wurde, nach einer authentiſchen Mitteilung ſeines Vaters den wahren Sachverhalt geſchildert, ohne daß ſeine von Fiſcher wiedergegebenen Mitteilungen überall genügende Beachtung ge⸗ funden hätten. Danach ſpielte ſich die Szene in folgender Weiſe ab; Cgurbiere war bereits wiederholt von dem franzöfiſchen Be⸗ fehlshaber Savary zur Uebergabe aufgefordert worden, hatte aber mit großer Feſtigkeit erklärt, daß er ſich guf keine Verhandlungen einlaſſen könnte. In deutſcher Sprgche, was ihm von dem fransö⸗ ſiſchen General beſonders ühel genommen wurde, hatte er erklärt, nichk mehr über dieſe Frage korreſpondieren zu wollen, ſondern Graudenz ſo lange zu behaupten, bis er durch die Gewalt der Waf⸗ fen oder Mangel an Lebensmittel genötigt ſein würde, die Feſtung zu übergeben.„Was übrigens die Drohungen betrifft, die Ew. ſchen Angeſtellten 8) Mitwirkung bei Schaffung von Tarifver⸗ trägen und Vermittelung bei Lohnſtreitigkeiten im Kammer⸗ bezirk. Vorſtehende Leiſſätze haben die Schaffung von reinen Handlungsgehilfen⸗Kammern zur Vorausſetzung, in deren Sta⸗ tuten gemeinſame Sitzungen mit den Handelskammern und anderen Vertretungen vorgeſehen werden können. Sollte jedoch die reuerdings erbobene Forderung von paritätiſch beſetzten Handlungsgehifen⸗Kan mern(Kaufmannskammern) geſetzliche Anerkennung finden, ſo iſt nter allen Umſtänden der Grund⸗ ſatz der getrennten Beſchlußfaſſung zu Grunde zu legen, damit die geſetzgebenden Körperſchaften ein klares Bild von den Wünſchen der beteiligten Kreiſe erhalten“. Zum weiteren Punkt der Tagesordnung;„Die Be⸗ ichränkung der Konkurrenzklauſel“ ſprach der erſte Gau⸗Porſitzende Oche!⸗Mannheim. Der Deleglertentag nahm ſolgende an den Hauptausſchuß zu richtende Reſolution ein⸗ ſtimmig an:„Die 6. Wanderberſammlung empfindet die häufig gewordene Anwendung von Konkurrenzklaufeln und Geheimah⸗ kommen, nach welchem die Geſchäftsinhaber eines beſtimmten Zweiges ſich gegenſeitig verpflichten, nur ſolche Angeſtellte an⸗ zunehmen, welche ſich in gekündigter Stellung befinden, alſo einen Rückfall in zünftloriſche Rechtsanſchauungen, welche mit der gegenwärtigen wirtſchaftlichen Entmicklung in Widerſpruch ſtehen. Die Verſammlung hält derartige Abmachungen für verwerflich, weil den Angeſtellten in vielen Fällen das Weiter⸗ kommen zur Unmöglichkeit gemacht wird, und betont, daß in der Gewährung eines auskömmlichen Gehaltes eine beſſere Grund⸗ lage zur Erhaltung der Mitarbeit der Angeſtellten gegeben iſt, als in der Anwendung von offenen und geheimen Beſchränkungen der Freizügigkeit und der Erwerbsmögeichkeiten Die Ver⸗ ſammlung hält eine Abänderung der Paragraphen 74 bis 75 des Handelsgeſetzbuches für dringend geboten und wünſcht völlige Aufhebung der Konkurrenzklauſel und dem Hinzufügen, daß ent⸗ gegenſtehende Vereinbarungen ungültig ſind, ſowie Verhot von obenerwähnten Geheimverträgen unter Strafandrohung.“ Der 3. Punkt der Tagesordnung betraf die Penſions⸗ Verſicherung für Handlungsgehilfen und Privatangeſtellte. Auch hierüber referjerts der 1. Gau⸗ borſitzende Ochel. Folgende Reſolution gelangte gegen die Stimmen der anpeſenden Mitglieder des Werkmeiſter⸗Verhandes zur Annahme:„Die 6. Wanderperſammlung bedauert lebhaft, daß die hisher bewieſene Einigkeit aller Pripatengeſtellten in der Bewegung für die Herbeiführung der ſtaatlichen Penſions⸗ verſicherung durch die Sonderheſtrebungen des Werkmeiſter⸗ Verbandes bedroht wird. Die Verſammlung kann ſich damit nicht einverſtanden erklären, daß beſagter Verband im Wider⸗ ſpruch zu den Beſchlüſſen des Hauptausſchuſſes, welch letzterem er ſelhſt angehört, im gegenwärtigen Augenblick die öffentliche Meinung der Volksvertreter für den Ausbau der beſtehenden Arbeiterverſicherung zu gewinnen verſucht, bevor ſeitens des Hauptausſchuſſes die heſchloſſene Gegenſchrift zur amtlichen Denkſchrift fertiggeſtellt iſt. Es wäre taktiſch richtiger ge⸗ weſen, die betreffenden Anregungen und Bedenken entweder nur auf die Fgchpreſſe zu beſchränken oder im Schoße der Kom⸗ miſſion, weſche die Gegenſchrift verbreitet, zum Ausdruck zu bringen. Die verſammelten Mitglieder des Verbandes Deutſcher Handlungsgehilſen erblicken nach wie vor im Hauptausſchuß die zur Löſung der Frage berufene Vertretung der Privpatangeſtellten und halten die Schaffung einer beſonderen Kaſſeneinrich⸗ kung für alle Privpatangeſtellten unter Berückſichtigung des Reichszuſchuffes ſowie Beitragsleiſtung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer für richtiger als eine Angliederung an die be⸗ ſtehende Arbeiterverſicherung. Zur Vorbeugung irrtümlicher Auffaſfungen, fordert die Verſammlung den Hauptausſchuß guf, eine ausführliche Darſtellung der Beweggründe, welche zur Jor⸗ derung der beſonderen Kaſſeneinrichtung geführt habe, in der Tagespreſſe zu veröffentlichen“, Nus Stadt und TLand. * Mannheim, 17. Juli 1907. * Militäriſche Uebung. Die Kavallerieregimenter Nr. 20 und 21 halten zur Zeit eine größere Uebung ab in den Gegenden von Bruchſal, Heidelberg und Sinsheim. Zu der Uebung ſind auch Mannſchaften des Grenadier⸗Regiments Nr. 110 und des In⸗ fanterie⸗Regiments Nr. 111 zugezogen. * Zwangsverſteigerung. Bei der Verſteigerung des Haus⸗ grundſtücks von Bäckermeiſter Martin Zahn in Mannheim, Krappmühlſtraße 38 und Seckenheimerſtraße 112/114, blieb Bau⸗ unternehmer Linus Kopp in Mannheim mit dem Gebot von M. 89 000 Meiſtbietender. Der Zuſchlag erfolgt in einer Woche, * Zuſammenſtellung für das 1. Halbjahr(1. Janugr bis 30, Juni 1902) des Allg. Rabatt⸗Spar⸗Vereins Mannheim und Um⸗ gebung, E. B. Verkaufte grüne Rabattmarken für 143 750., e— Wohlgeboren in dem Schreiben zu äußern belieben, ſo werden Hoch⸗ dieſelben leicht einſehen, daß folche wenigen Eindruck machen auf einen Mann, der unter Waffen grau geworden und viele Jahre mit Ehren gedient hat.“ Durch den heſſiſchen General v. Schäffer, des das Schreiben überbrachte und mündlich noch erklärt haben foll, Savary habe Befehl von Napoleon, perſönlich mit dem Gouverneur zu ſprechen, und werde nicht eher aus Graudenz gehen, bis er dieſen Auftrag vollzogen habe, ließ Courbiere dem Herrn General Savarh viel Geduld wünſchen, da er ihn zu empfangen„präziſe nicht Wil⸗ lens ſei“. General Savgry ſah nun wohl ein, daß er eine münd⸗ liche Unterhandlung mit dem pflichtgetreuen Gouverneur nicht er⸗ reichen werde und zu ſeinem Herrn und Gebieter mit der Meldung von der Erfolgkoſigkeit der Sendung zurückkehren müſſe. Seinem Aerger gab er aber noch in einem Brief vom 16. März Ausdruck, aus dem auch deutlich genug hervorgeht, daß die Vorſchläge, die er zu machen wünſchte, fingnziell„günſtig für die Famikien der Offiziere“, beſonders für die Courbieres waren. Es hieß in dem Briefe Savarhs guch drohend:„Von heute ab wird man ſich ernſt⸗ haft mit der Feſtung Graudenz beſchäftigen, und ich erkläre Ihnen: wenn die Beſatzung die Eröffnung der erſten Parallele abwartet, ſa erhalten Offiziere wie Soldaten keine anderen Bedingußgen als bedingungsloſe Kriegsgefangenſchaft und Abführung nach Fran⸗ reich in die Pyrenäen.“ Als nun der Heberbringer dieſes Schrei⸗ bens, Oberſtleutnant Aimé, beim Vorleſen vor Courbiere im Gon⸗ verneursgebäude an eine Stelle des Briefes kam, gn der es hieß; „Sie behgupten, einem Herrn zu dienen, der uns alle ſeine Re anheimgegeben hat, indem er uns ſeine Staaten überlaſſen haß, unterbrach ihn der greiſe Gouverneur lächelnd und ſagte(franzö⸗ ſiſch):„Ihr Genergl ſagt mir hier, daß es einen König von Preu⸗ ßen nicht mehr gibt, da die Franzoſen ſeine Staaten in Beſitz ge⸗ nommen haben. Eh bien, ça se pent; mais s' il'y a plus un 10i de Prusse, il existe au moins eneore nun rxolde Graudenz.(Nun wohl, das kann ſein; aber wenn es guch keinen König von Preußen mehr gibt, ſo exiſtiert doch wenigſtens noch ein König von Graudenz).“ Das foll natürlich heißen: ſo beſitzt der König(Friedrich Wil⸗ helm III.) doch noch Graudenz! Sich felbſt hat der beſcheidene Offt⸗ zier ſachgemäß durchaus nicht als König bezeichnet, wie dies die ſchier unausrottbare Legende behauptet. Auf ein letztes Schreiben vom 16. März bekam Savary auch keine ſchriftliche Antwork mehr⸗ Im Feſtungstagebuch ſteht die Bemerkung:„Der Gouverneur ant⸗ S auf dieſen Brief mit Grauat⸗ und Kugelfeuer nach der Sta 178* 8 N N 2 —1. Moännheim, 17. Jult. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.))) c 18. Selte entſprechend einem Warenumſatz von 2875000 M.(1906 für 104 470 M. gleich 2089 400.]. 25 817 bar ausbezahlte Spar⸗ bücher à 5 M. gleich 129085 M.(1906: 17458 Stück gleich 87 290.). Deponierte Fonds zum Einlöſen der im Umlauf befindlichen grünen Rabattmarken am 30. Juni 1907: 106 500 Mark(am 30. Juni 1906: 79 500.). * Die Abteilung VII des hieſigen Frauenvereins bereitete ihren Lehrmädchen am Sonntag, den 7. d. Mts., wieder einen beſonders ſchönen Tag. Der alljährlich ſtattfindende Vereins⸗ ausfkug führte die muntere Schar dieſes Jahr in den herrlichen Schwetzinger Schloßgarten. In Begleitung der Vorſtandsdamen durchwanderten die Mädchen den Schloßgarten unter der Führung des Beirates der Abteilung VII, des Herrn Oberlehrers W. Schmidt, und folgten aufmerkſam den Erklärungen, die ihnen über alle Teile des prächtigen Parkes gegeben wurden. Für die leibliche Stärkung war in den gemütlichen Räumen des Hotels „zum Adler“ geſorgt, wo vor dem Spaziergang Kaffee getrunken und nachher ein einfaches Abendeſſen eingenommen wurde. Ehe man den Heimweg antrat, berührte Herr Oberlehrer Schmidt noch in humorvoller Rede die Erlebniſſe des Tages und feierte die hohe Beſchützerin des Frauenvereins, die Großherzogin, ſowie die ver⸗ dienſtvolle 1. Vorſitzende, Frau Alfred Lenel, mit einem Hoch, in das die dankbaren Zöglinge begeiſtert einſtimmten. * Die Mannheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft beranſtaltet heuer eine Gauturnfahrt in den Odenwald. Eine etwa Aſtündige Wanderung führt die Turner von Ladenburg über Schriesheim und den ausſichtsreichen Weißenſtein nach Schönau. Auf dem Turnplatze des dortigen Turnvereins findet ſodann volks⸗ tümliches Wetturnen ſtatt. Als Wettübungen ſind Weithochſprung, Steinſtoßen, Stabhochſprung und beidarmiges Stemmen feſtgeſetzt. Zur Erringyng eines Eichenkranzes ſind 22 Punkte erforderlich. Der Rückmarſch erfolgt nach Neckarſteinach. * Kinematographentheater. Ein ganz neues, höchſt geſchmack⸗ voll arrangiertes, nur die neueſten und beſten Tableaus enthalten⸗ des Programm wird ſeit geſtern im hieſigen ſtändigen Kinemato⸗ graphen⸗Theater, P 6, 20, vis⸗a⸗vis vom„Hotel Victoria“, vor⸗ geführt. Die Bilder ſind aus dem Inſerat in dieſer Nummer zu erſehen. Die Hauptattraktion iſt entſchieden das wunderbar kolo⸗ riexte, herrlich inſzenierte Tableau„Das rote Geſpenſt“. Hoch⸗ intereſſante, feſſelnde Momente enthält die vorzüglich gelungene Aufnahme„Eine Hirſchjagd bei der Herzogin von Uzes“. Das ſeit einiger Zeit unter großem Koſtenaufwand neu eingerichtete Biotophon(kinematographiſche Bilder, verbunden mit Geſang) hat ſich ſehr raſch die ganze Gunſt des Publikums erworben. Die Bilder harmonieren vorzüglich exakt und genau zu dem Geſang und werden als Einlage zu dem laufenden Wochenprogramm unter Beihehaltung der gewöhnlichen Eintrittspreiſe gegeben. Einen Beſuch können wir beſtens empfehlen. * Einen bemerkenswertem Entſcheid fällte geſtern die Zivil⸗ abteilung des hieſigen Landgerichts. Das Abſpringen von einem im Gange befindlichen Straßenbahnwagen iſt eine oft gerügte Unſitte, weniger gerügt wurde aber bis jetzt das ebenſo zu ver⸗ urteilende Verfahren mancher Schaffner, abzuklingeln, noch ehe die Fahrgäſte völlig ausgeſtiegn ſind. Dieſe Unachtſamkeit eines Schaffners führte am 26. Auguſt v. J. einen Unfall herbei, für den die Stadt laut Urteil des Landgerichts nun haftbar gemacht wurde. Die Ehefrau des Maurers Wilhelm Ulrich in Ludwigs⸗ hafen fuhr an jenem Tage abends von der Halteſtelle Bleich⸗ und Heinigſtraße nach der Halteſtelle Alter Friedhof in Mundenheim. Sie ſaß mit ihrer Schwägerin direkt an der Tür. Als die Halte⸗ ſtelle Alter Friedhof kam, rief der Schaffner die Halteſtelle Fried⸗ hof rechtzeitig aus, während der Wagen ein angſames Tempo einſchlug, daß man gut nebenherſchreiten konnte. Die Frau war eben im Begriffe auszuſteigen, ſie hatte bereits den rechten Fuß auf die Straße geſetzt, als der Schaffner abklingelte und der Wagen kräftig anzog. Sie bielt ſich inſtinktiv an der Perronſtange feſt und wurde ſo ca. 25 Meter, bis zur nächſten Halteſtelle ge⸗ ſchleift, wodurch ſie am linken Bein und am rechten Unterſchenkel erhebliche Verletzungen erlitt, die einer Heilung von 4 Wochen be⸗ durften. Der Vertreter der Kzägerin machte geltend, daß ſich der Schaffner pflichtwidrig mit dem Rücken gegen das Wageninnere gedreht als er die Halteſtelle ausrief, ſich auch nicht umſah, als er abklingelte ſonſt hätte er ſehen müſſen, daß die Frau ausſteigen wollte. Der Unfall wäre dann vermiedn worden. Dann habe er es unterlaſſen, den Wagen zum Halten zu bringen, als die Frau geſchleift wurde, er habe nur den Verſuch gemacht, die Frau an den Händen wieder auf den Wagen zu ziehen. Von der Gegen⸗ ſeite wurde dieſer Sackverhalt beſtritten. Die Zipilkammer ſtellte ſich jedoch auf Grund der Zeugenausſagen auf den Standpunkt des Klägers, daß dem Schaffner die Schuld an dem Unfall zuzu⸗ mmeſſen ſei und verurteilte die Stadtgeminde zur Zahlung einer Entſchädiaung. Ein Wahrbebetee leider aber kein ſchönes Bild ent⸗ warf, ſo ſchreibt der„Ludwigshafener.⸗A.“, eine neunjährige Schitberin der hieſigen Volksſchule, indem ſie ihrem Lehrer auf der Schiefertafel folgende Intimitäten aus der Familie präſentierte: „Wir waren geſtern in der Ausſtellung. Als wir hinein gekommen ſind, da waren die Treppen gesberrt. Als die Tenzerinnen getantzt haben aber das habe ich nicht geſehen, da habe ich meine Mama gefragt ob es ſchön war da hat ſie geſagt ſa. Mein Papa aber war noch im Schwarzwaldhaus und hat ſich ein Rauſch ange⸗ trungcken Da hat er mit Schwarzwaldmädchen buſirt. Als wir hinausgingen da war meine Mama nicht mer da, da hat meine zweite Schweſter geweint. Meine Mama iſt noch in der Ausſtellung geweſen. Als wir hinausgegangen ſind ſind wir noch in den Roden⸗ ſchaf da habem wir noch 6 Schoppen getrungcken aber wir haben nicht alles gebrungcken und ſind dann nach Haus.“——. Das Lud⸗ wigshafener Blatt wirft die berechtigte Frage auf: Ob die Eltern der Kleinen die ſo naheliegende Nutzanwendung aus Vorſtehendem ziehen werden? ESEeoin ſchöner„Nebenverdienſt“. Seit ungefähr Jahres⸗ friſt konnte man, ſo wird der„Konſt. Ztg.“ geſchrieben, in dem Inferatenteil vieler ſüddeutſcher Blätter eine Anzeige des In⸗ halts leſen, daß es Frauen und Mädchen auf leichte Weiſe mög⸗ lich wäre, ſich durch Uebernahme einer raſch zu erlernenden „Heimarbeit einen Nebenverdienſt von 3 bis 4 Mark täglich zu erwerben. Die Intereſſenten wurden gebeten, Anfragen, an die„Süddeutſche Induſtrie zur Förderung von Hausarbeit“ zu richten, die ihren Sitz in Konſtanz und Mannheim habe. Meiſtens nahmen weniger bemittelte Perſonen, denen es um einen Nebenerwerb zu tun war, Veranlaſſung, auf die An⸗ zeigen der erwähnten Art zu reagieren und die„Süddeutſche Induſtrie zur Förderung um Hanusarbeit“ um nähere Mit⸗ deilung zu bitten. Sie erhielten dann einen Proſpekt, in welchem ihnen der Ankauf einer Strickmaſchine aufs wärmſte empfohlen wurde mit dem Hinweis, daß das Stricken ſofort erlernt und die Firma bereit ſei, ſolange ſie beſtehe, für ge⸗ nügende Beſchäftigung zu ſorgen. Die Maſchinen, die 180 bis 200 Mark koſteten, wurden nur gegen Nachnahme verkauft. Mit der Beſchäftigung und dem Verdienſt, der den Abnehmern non Maſchinen in Ausſicht geſtellt wurde, iſt es nun allem An⸗ ſchein nach nicht weit her, denn neuerdings nahm ſich die Staats⸗ anwaltſchaft um die Sache an und ließ letzten Dienstag den In⸗ haber der Firma, einen Herrn Heinrich Wolf in Konſtanz unter der Anklage des Betrugs verhaften, ſowie die Bücher be⸗ ſchlagnahmen Ans Lndwigshafen. Geſtern vormittag verunglückte an dem Neubau Kmoll u. Cie. in der Bleichſtraße der Maurer Wilhelm Vogel von bier. Beim Ausſchachten von Erde ſtürzte die Maſſe über ihm zuſammen und drückte ihm den rechten Unterſchenkel ab. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde er ins ſtädtiſche Krankenhaus gebracht.— Der verh. Maurer Franz Weber von Mundenheim geriet geſtern abend auf dem Nachhauſewege unter das von Mundenheim kommende Aukomo⸗ bil des Herrn Arthur Netter von hier, das von dieſem ſelbſt geſteuert wurde. Weber wollte der Elektriſchen ausweichen, hatte aber nicht wahrgenommen, daß auf der anderen Seite das Automobil kam, in das er mitten hineinlief. Obſchon Netter ſo raſch als möglich hielt, erhielt Weber doch ſchwere Ver⸗ letzungen an den Beinen. Der Verletzte wurde nach Anle⸗ gung eines Notverbandes ins Allgemeine Krankenhaus gebracht. — Geſtern vormittag fiel das 2 Jahre alte Töchterchen Eliſa⸗ bethe des Vorarbeiters Stefan Hahl, wohnhaft im 2. Garten⸗ weg, in der Küche der elterlichen Wohnung in einen Topf ſieden⸗ den Waſſers. Als die auf dem Markte Einkäufe beſorgende Mutter zurückkam, war das Unglück geſchehen, das Kind war to t. * Mutmaßliches Wetter am 18. und 19. Juli. Für Donners⸗ tag und Freitag iſt bei abwechſelnd nördlichen bis öſtlichen, teil⸗ weiſe auch ſüdlichen Winden und weiterhin ſteigender Tempera⸗ tur größtenteils trockenes und heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Doch entwickeln ſich über Süddeutſchland, ſpeziell über Baden und Württemberg gewitterige Lufteinſenkungen, welche zu vereinzelten, aber kurzen Störungen führen können. Polizeibericht vom 17. Juli. Unfall mit Todesfolge. Auf bis jetzt noch unauf⸗ geklärte Weiſe fiel geſtern nachmittag der 59 Jahre alte verh. Schreiner Franz Joſef Zimmermann von Walldürn, wohnhaft Jean Beckerſtraße 11 hier durch die Fahrſtuhlöffnung in einem Magazin im Hauſe Akademieſtraße 3 hier vom 1. Stockwerk aus⸗ etwa—5 Meter tief hinab in den Keller. Er erlitt einen Schädelbruch und mußte in bewußtloſem Zuſtande mittelſt Sani⸗ tätswagens ins Allg. Krankenhaus verbracht werden, woſelbſt er abends 7 Uhr verſtarb. Verhaftet wurden 12 Perſonen, darunter ein Italiener wegen Diebſtahls und ein Taglöhner von Heidelberg wegen Wi⸗ derſtands gegen die Staatsgewalt und Körperverletzung, verübt in Neckarau.— Hus dem Grossberzogtum. § Wallſtadt, 16. Juli. Der hieſige Evangeliſche Kirchenchor hielt, nachdem er lange Jahre hindurch geſchlum⸗ mert, am verfloſſenen Sonntag einen aufs Schönſte berlaufenen Familkienabend ab. Die evangel. Gemeinde kann ſich des jungen Kirchenchors freuen, und dieſer ſelbſt, daß er einen ſo tüch⸗ tigen und gewiſſenhaften Dirigenten in dem hieſigen Hauptlehrer Stiefel gefunden hat. Nachdem der Chor„Herr Gott, dich loben wir“ geſungen und der Vorſitzende, Herr Philipp Büchler, eine Begrüßungsanſprache gehalten hatte, wechſelten Klaviervorträge, Chor⸗ und Einzelgeſänge, letztere von 7 jungen Mädchen trefflich geſungen, ſodaß ſie reichen Beifall fanden. Im Mittelpunkt der Auf⸗ führungen ſtand der Vortrag des Herrn Pfarrer Mutſchler aus Feudenheim über„die badiſchen Soldaten 1870/71“. Mit glühender Begeiſterung ſprach der Redner, der in ſeinem Vortrag ernſte und heitere Seiten berührte. Allen denen, die ſich reichlich bemüht haben, gum Gelingen des erſten Familienabends beizutragen, ſei hiermit der wärmſte Dank ausgeſprochen. Hockenheim, 16. Juli. Der Bürgerausſchuß genehmigte in ſeiner letzten Sitzung den Antrag auf Erbauung eines neuen Schulhauſes und die hierzu vorgeſehenen Mittel im Betrage von 80 000 Mark. Auch wurde gleichzeitig angeregt, eine Zentral⸗ heizung und ein Brauſebad mit einzurichten, ſowie eine Turnhalle zu erbauen. Ebenſo wurde für Herrichtung der anderen Schul⸗ häuſer 3000 M. bewilligt. Sulzbach, 16. Juli. Bei der kürzlich hier ſtattgefundenen Erneuerungswahl zum Bürgerausſchuß war eine ſo geringe Wahlbeteiligung, wie ſie noch nirgends vorgekommen ſein dürfte. Zur Wahl erſchienen nur 9 Wähler, und zwar aus der Klaſſe der Höchſtbeſteuerten 3, aus der Klaſſe der Mittelbeſteuerten 4 und aus der Klaſſe der Niederſtbeſteuerten 2 Wahlberechtigte. * Dinglingen(A. Lahr), 16. Juli. Vor wenigen Jahren importierte die Lahrer Jagdgeſellſchaft als Inhaberin des Jagd⸗ rechts auf hieſiger Gemarkung eine Anzahl Feldkaninchen aus Frankreich und ſetzte dieſe paarweiſe in ihrem Jagdreviere aus. Dieſe Tiere, etwas kleiner als unſer gewöhnlicher Feldhaſe, aber weit gefräßiger und ſchädlicher, vermehrten ſich mit der Zeit derart, daß ſie für die Erzeugniſſe der Landwirtſchaft, hauptſächlich aber für die Reben, koloſſal ſchädlich wurden. Dieſer Tage nun ließ lt. „B. Pr.“ das hieſige Bürgermeiſteramt nach Einholung der erfor⸗ derlichen Genehmigung höheren Orts bekannt machen, daß nunmehr jedermann das Recht zuſteht, dieſe Nagetiere unſchädlich zu machen. Wie ſich die Jagdpächter zu der Sache ſtellen, bleibt abzuwarten. Freiburg, 16. Juli. Geſtern abend gegen 10 Uhr brach laut„Freib. Ztg.“ im Dampfſägewerk und Zimmergeſchäft von Auguſt Schubnell in der Nägeleſeeſtraße Feuer au, das in den reichen Holzvorräten reiche Nahrung fand und ſich deshalb mit raſender Geſchwindigkeit auf das ganze rechtwinklig angelegte, ſüdlich, nördlich und öſtlich durch die Rückſeiten der Wohnhäuſer und Gärten der Tal⸗ und Sternwaldſtraße begrenzte Sägewerk mit Zimmergeſchäft verbreitete. An eine auch nur teilweiſe Ret⸗ tung des brennenden Anweſens ſelbſt war nicht zu denken, die Aufgabe der Feuerwehr war, das Feuer auf ſeinen Herd zu be⸗ ſchränken und die ſtark gefährdeten angrenzenden Gebäude der Herren L. Zimmermann, Malermeiſter Vogt und der Frau Pfiſter zu ſchützen. Wenn auch am benachbarten Hauſe der Tal⸗ ſtraße die Vorhänge der Veranden zu brennen anfingen und die Scheiben ſprangen infolge der enormen Hitze, ſo gelang es doch, ein direktes Uebergreifen des Jeuers zu verhüten und den ent⸗ ſtandenen Schaden auf ein Minimum zu beſchränken. Gegen 12 Uhr war die Hauptgefahr beſeitigt. Das Sägewerk brannte bis zum Grunde nieder, bis auf das kleine Anweſen, wo das Kontor untergebracht und eine Stallung eingerichtet war. Der Schaden iſt bedeutend. Es ſind fertige Schreinerarbeiten im Werte von eir igen tauſend Mark verbrannt, abgeſehen von den übrigen total vernichteten reichen Holzvorräten. Man wird wohl kaum zu hoch areifen, wenn man den Schaden auf etwa 50 000 Mark ſchätzt. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt noch nicht bekannt. * Emmendingen, 16. Juli. Vom 4 Uhr⸗Schnellzug überfahren und ſofort getötet wurde Sonntag nachmit⸗ tag der 18 Jahre alte Karl Ehrler von Röndringen zwiſchen Station Emmendingen und Köndringen. Eigene Unvorſichtigkeit des Knaben ſoll It.„Breisg. Nachr.“ das Unglück verurſacht haben, da er eigen⸗ mächtig die geſchloſſene Schranke öffnete und den Bahnkörper betrat, um einem durchfahrenden Zug nachzuwinken. Dabei wurde er dann von dem aus entgegengeſetzter Richtung kommenden Schnellzug Uberfahren. Pfalz, heſſen und umgebung. * Pirmaſens, 16. Juli. Das bisher wenig ſommerliche Wetter beeinflußt laut„P. Ztg.“ den Geſchäftsgang der Mieſigen 55 Schuhinduſtrie in recht fühlbarer Weiſe. Die Detailliſten, die ſich angeſichts der anhaltenden Hauſſe der Lederpreiſe im Herbſte reichlich deckten, ſtehen vor gefüllten Lagern, denn bei dem reg⸗ neriſchen Wetter war der Verkauf, beſonders in Sommerartikeln, bisher gleich Null. Nachbeſtellungen, die ſonſt um dieſe Zeit will⸗ kommene Beſchäftigung boten, ſind daher dieſes Jahr faſt keine da. Infolgedeſſen ſahen ſich ſchon mehrexe Fabrikanten gezwungen, ihre Fabriken Montags zu ſchließen. Die geſchäftliche Lage wurde auch in der letzten Sitzung des Fabrikantenvereins beſprochen. Man tvar allgemein der Anſicht, daß eine Schließung der Fabriken am Montag wohl durch den flauen Geſchäftsgang begründet wäre, nahm aber von einem bindenden Beſchluſſe Abſtand. Auch fand die Anſicht Ausdruck, daß das kommende Herbſt⸗ und Frühjahrsgeſchäft ſich ſehr wahrſcheinlich wenig günſtig geſtalten werde. * Landſtuhl, 16. Juli. Der hieſige Stumm ⸗Hal⸗ hergſche Wald wurde vom Staate um den Preis von 2½¼ Millionen Mark angekauft. Herrn Forſtmeiſter Schneider wurde eine einmalige Abfindungsſumme von 10000 Mark angeboten. Auch das Forſtperſonal ſoll mit übernommen werden. Gerichtszeitung. *Mannheim, 16. Juli.(Ferienſtrafkammer II.) Vorſ.: Landgerichtsrat Dr. Bernauer; Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Aſſeſſor Ullrich. Wegen Vergehens gegen das Geſetz zum Schutz der Waren⸗ bezeichnung erſcheinen der Kaufmann Adolf und Emil Burger unter Anklage. Der Schriftführer des hieſigen Vereins der Zigarrenhändler hatte in Fachzeitungen gegen die Angeklagten losgeſchlagen, weil ſie als Inhaber einer im vorigen Jahre ge⸗ gründeten Zigarettenfabrik ein eigenes Fabrikat in den Handel Hrachten, das ſie auf der Verpackung als ruſſiſche Zigaretten er⸗ ſcheinen ließen, indem ſie ſich der Bezeichnung„Baſtos Joklo“ und des ruſſiſchen Wappens bedienten. Nun gibt es aber in Moskau eine ſehr bedeutende Zigarettenfabrik, die Socieéte Boſtan Jaklo, die ihren Namen durch Eintrag in das Warenzeichen⸗ regiſter hat ſchützen laſſen. Die ruſſiſche Fabrik erfuhr durch die Preſſe von dem Mißbrauch ihrer Firma und ſtellte Strafantrag, zog dieſen aber ſpäter wieder zurück. Die heutige Anklage iſt als Offizialſache wegen Gebrauchs des ruſſiſchen Staatswappens(§ 16 W. Bez.) übrig geblieben. Die Angeklagten erklärten ſich nicht⸗ ſchuldig. Sie hätten keine Täuſchung beabſichtigt, ſondern ſie hätten nur ſolche Ware hergeſtellt, wie ſie ihnen früher von anderen deutſchen Firmen geliefert worden ſei. Das Fabrikat habe den gleichen Wert wie das ruſſiſche, das Publikum ſei daher auch nicht geſchädigt. Die Beweisaufnahme ergab, daß der Unterſchied zwi⸗ ſchen den ruſſiſchen und den deutſchen Fabrikaten lediglich am Papier liege. Zu den ruſſiſchen Zigaretten— den echten und den machgeahmten— werde gelbes Papier verwendet, das nicht weiter⸗ glimme. Zwei Zigarrenhändler erklärten, daß dem Publikum allerdings nicht beſonders geſagt würde, daß die Zigarette nicht importiert, ſondern in Mannheim hergeſtellt ſei, aber das Fabrikat ſei beſonders beliebt und habe den größten Umſatz. Der als Sach⸗ verſtändiger geladene Syndikus des Deutſchen Tabakvereins, Schloßmacher(Frankfurt a..), ſagte, nach ſeinem Dafür⸗ halten brauche man nicht anzunehmen, daß die Angeklagten die Abſicht gehabt hätten, die Verbraucher zu täuſchen. Es ſei üblich, Zigaretten in ruſſiſcher Aufmachung in den Handel zu bringen. Das mache auch die Dresdener Zigaretten⸗Induſtrie nicht anders. Fabrikant Julius Thorbecke(Mannheim), der zweite Sachver⸗ ſtändige, bekundete gleichfalls, daß die ruſſiſchen Zigaretten nicht wertvoller ſeien als die türkiſchen oder amerikaniſchen. Das Haupt⸗ merkmal liege in der Verwendung des gelben Papiers, das nicht weiterglimme. Der Sachverſtändige machte auf ein Reichsgerichts⸗ urteil, das in einer ähnlichen Sache auf Freiſprechung gelautet habe, aufmerkſam. Der Staatsantvalt plädierte in erſter Linie auf Frei⸗ ſprechung, in zweiter auf Einſtellung des Verfahrens. Das gewöhn⸗ liche Publikum ſei jedenfalls durch die Bezeichnung„ruſſiſche Zigarette“ und die Verwendung des ruſſiſchen Staatswappens täuſcht worden. Die Verteidigung(Rechtsanwalt Dr. Selb beantragte die Freiſprechung der Angeklagten. Zwiſchen der ech importierten ruſſiſchen Zigarette und dem Fabrikat der Angeklagt beſtehe kein Unterſchied und das Publikum ſei daher nicht getäuſch worden. Das Gericht ſprach die Angeklagten frei und legt die Koſten der Staatskaſſe zur Laſt. Auf Grund der Besveisg nahme habe das Gericht den Beweis nicht als erbracht angeſehen daß eine Täuſchung im Sinne des§ 16 des Geſ. z. Sch. d. Wß, vorliege. Für das Publikum ſei offenbar nicht die Verpackung ſondern die Güte der Ware ausſchlaggebend geweſen. Da es um ein Offisialverfahren handelte, ſo konnte nicht auf Einſte! des Verfahrens, ſondern mußte auf Freiſprechung erkannt werde Schluß folgt.) Stimmen aus dem Publikum. Anmeldung der Schüler für die unterſte Klaſſe der hieſigen Mittelſchulen. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Dem Herrn Berichtiger in No. 324 dieſes Blattes die gebenſte Mitteilung, daß die„Reformſchule“ im neuen Schu für das die Anmeldungen gemacht werden, amtlich die Bezeich⸗ nung„Realgymnaſium mit Realſchule“ zu führen hat. Es demgemäß einfach Pflicht der Anſtaltsleitung, darauf hinzuweif daß die zur Reformſchule angemeldeten Schüler die Möglichkeit haben, je nach Veranlagung und Neigung, entweder ein neun klaſſiges Realgymnaſium oder eine ſiebenklaſ ſige Realſchule zu durchlaufen. Beide Zweige bauen ſich auf einem gemeinſamen dreijährigen lateinloſen Unterba wodurch die Möglichkeit gegeben iſt, die Entſcheidung über di⸗ Berufswahl der Schüler bis zur Untertertia hinauszuſchiebe In dieſer Klaſſe können die Schüler entweder in die Real⸗ gymnaſial⸗ oder in die Realabteilung übergehen. Beide Zweig, werden hier unter der kurzen Bezeichnung„Reformſchu zuſammengefaßt; offiziell iſt aber dieſe Bezeichnung ni 5 Direktor Dr. Blum. *** Beſucht die Konzerte im Friedrichspark! Ich las kürzlich, es würden viel zu wenig Konzerte in de Ausſtellung ſtattfinden. Darauf möchte ich erwidern, daß Friedrichspark ſeit zwei Monaten täglich Konzerte ſta finden, die kaum übertroffen werden dürften. Leider war Zahl der Zuhörer meiſtens kleiner als die Zahl Muſiker. Iſt das recht und iſt das ein Zeichen von Kunſtſin einer Stadt von bald 200 000 Einwohnern? Iſt es recht vo zirka—4000 Abonnenten, wenn dieſe ſich durch die kleinſt rungsſtörung abhalten laſſen, Konzerte zu beſuchen, wie Friedrichspark bietet. Der damalige Herr Einſender mehr Konzerte in der Ausſtellung. Ohne der Ausſtellung zu treten, dürfte dieſe dazu doch kaum ſo geeignet ſein, a ſchöne friedliche Stadtpark. Ich bitte die Verehrer von hübſchen Gartenkonzert, den Friedrichspark zu beſuchen. beſonders aber bitte ich die verehrlichen Abonnenten, vo ab täglich ſich zu den Konzerten in voller Zahl einfi wollen. Ein Abonnent d * 2 1 12 2 2 2 5„ 33 7 ee 4 2 eneralenzenger,(Mittagblat7)ʒ WManheim Ty. Juß treten ſei. Ich bin überhaupt— wie dem Reichspoſtamt wohlbe⸗ 180 600 M. zu Abſchreibungen auf Anſagen. Wie bereits gemelder, Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hochſchulnachrichten. Wie der Berliner„Lok.⸗Anz.“ meldet, iſt zum Nachfolger v. Leydens, nachdem die Profeſſoren Müller⸗ München und Krehl⸗Heidelberg abgelehnt haben, nunmehr der Göt⸗ tinger Kliniker Prof. His in Ausſicht genommen; dieſer hat bereits die mediziniſchen Kliniken in der Charité in Berlin beſichtigt.— In Kiel iſt Prof. Dr. Kreutz ſeit 1897 Herausgeber der aſtro⸗ Komiſchen Nachrichten und Leiter der internationalen Zentralſtelle für aſtronomiſche Entdeckungen, im 58. Lebensjahre geſtorben. „5 Uhr 23“ lautet der Titel eines neuen einaktigen Schwankes, der mit großem Erfolg in Kolberg in Szene ging und das beliebte Mitglied des Mainzer Stadttheaters Fritz Fiſcher⸗ Schlott⸗ hauer zum glücklichen Verfaſſer hat. Die Große Oper in Paris will in der nächſten Saiſon alle Teile des Wagner'ſchen Ringes zur Aufführung bringen. Verehrer Peter Roſeggers, zumeiſt Angehörige des Deutſchen Reiches, haben ſich vereinigt, um dem Dichter der Steiermark eine Ehrung zu bereiten. In der Ortſchaft Kapfenberg, die den Eingang des Mürztales beherrſcht, alſo auf dem Mutterboden der meiſten Roſeggerſchen Figuren, ſoll ein monumentaler Brunnen errichtet werden, der das Weſen des Waldpoeten künſtleriſch zum Ausdrucke bringt. Der ſteiriſche Bildhauer Hans Brandſtetter, ein Freund Roſeggers, wird das Denkmal ausführen. Es hält eine Szene aus den Schriften des Waldſchulmeiſters feſt: auf einem mächtigen Felsblocke, aus dem die den Brunnen ſpeiſenden Quellen rieſeln, ſitzt der Waldſchulmeiſter, dem der Künſtler Roſeggers Züge und Haltung gab, gerade in dem Augenblicke, wo er mit einem Rehlein Zwieſprache hält. Frau Ricarda Ceroni, geb. Huch, bekannt unter dem Schrift⸗ ſtellernamen Ricarda Huch, hat ſich mit dem Notar Dr. Richard Huch in Braunſchweig verlobt. Eine neue Kandidatur für die Leitung der Wiener Hofoper zaucht auf: der ehemalige Mannheimer Hofkapellmeiſter v. Rez⸗ nicek, des Komponiſten der„Donna Diana“. 7 4————— Von Tag zu Tag. — Zum Tode verurteilt. Aus Wien wird ge⸗ meldet: Der Schmiedemeiſter Thomas Sosna ſtand wegen Meuchelmordes an ſeiner Frau und Tochter vor dem Schwur⸗ gericht. Die Geſchworenen bejahten einſtimmig Meuchelmord, verneinten einſtimmig Sinnesverwirrung, erklärten jedoch, Sosna habe die Tat aus Verzweiflung verübt. Da dieſer Zu⸗ ſatz der Frageſtellung nicht entſprach, verfügte der Gerichtshof eine nochmalige Beratung, die jedoch dasſelbe Reſultat ergab. Sosna wurde nunmehr ohne Rückſicht auf den Zuſatz zum Tode verurteilt. — Zuſammenſtoß zwiſchen Streikenden und Arbeitswilligen. Dem„Berl. Tgbl.“ zufolge wurde der Polier des Neubaues Müllerſtraße 23 beim Ver⸗ laſſen des Baues von Streikenden plötzlich bedroht. Um ſich ihrer zu erwehren, zog er ſeinen Revolver. Dies war das Zeichen zum allgemeinen Angriff. Innerhalb weniger Minu⸗ ten rotteten ſich hunderte von Perſonen zuſammen, die den Neubau ſtürmen wollten. Erſt als reitende Schutzleute gegen die Menge anritten, gelang es, die Menge allmählich zu zer⸗ ſtreuen. Der Polier wurde unter polizeilicher Bedeckung zum Bahnhofe geleitet. Auch in der Gerichtsſtraße 23 fand geſtern nachmittag ein Zuſammenſtoß zwiſchen Streikenden und Arbeitswilligen ſtatt, wobei auf beiden Seiten Hiebe ausge⸗ teilt wurden. Vier Perſonen wurden verhaftet. — Eine Schiffsexploſion. Fünf Offisiere und 22 Matroſen des deutſchen Dampfers„Karl“ aus Stettin, der in⸗ folge einer Exploſion auf der Höhe von Kap Finiſtere auf der Reiſe von Hülva nach Borceaux unterging, ſind mit dem aus Algier kommenden Dampfer„Maroe“ eingetroffen. Die Ladung des Steitiner Dampfers beſtand aus Pyrit. — Opfer der Berge. Aus München meldet uns der Draht: Der Leutnant Stoeck vom Fuß⸗Artillerie⸗Regiment in Ingolſtadt unternahm am 3. Juli einen Ausflug ins Kaiſerge⸗ birge. Er trug ſich an dieſem Tage auf Stoipſens Jochhaus ins Fremdenbuch ein. Da am 10. Juli ſein Urlaub ablief und ſeither keinerlei Nachricht von dem Vermißten eingegangen iſt, darf an⸗ genommen werden, daß ihm ein Unglück zugeſtoßen iſt. Eine Führerexpedition iſt ausgeſandt worden. Vom Zuge zerriſſene. Bei Bietigheim wurde, wie aus Stuttgart gemeldet wird, der Bahnwärter Schank heute nacht bei Nebel auf einem Strecken⸗Kontrollgange, als er einem Zug ausweichen wollte, von dieſem erſaßt und völlig zerriſſen. — Der des Betrugs beſchuldigte Bankier Strada Darocberg hat ſich freiwillig dem Verſailler Ge⸗ richt geſtellt und wurde nach dem Unterſuchungsgefängnis ge⸗ t. Die Blatternepidemie in Toulouſe greift in beſorgniserregender Weiſe um ſich. Seit vorgeſtern ſind 25 Fälle zu verzeichnen, von denen 5 tötlich verliefen. — Das Spielen mit geladenen Revolvern. Aus Chemnitz erhalten wir folgende Nachricht: Geſtern abend ſpielte ein 20jähriger Kellner in ſeiner Wohnung mit einem ſcharf geladenen Revolver. Hierbei ging ein Schuß los, der einer in der Wohnung beſuchsweiſe anweſenden Frau in die Bruſt drang. Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht; der leichtſinnige Schütze verhaftet. Letzte Hachrichten und Celegramme. „ Paris, 17. Juli. Die dem Syndikat des Seine⸗Devar⸗ tement engehörigen Zimmergeſellen ſind in den Aus⸗ ſtand getreten. Pari 7 Juli geſtern geſtorben. * Paris, 17. Juli. Der„Gaulois“ berichtet, daß General Hagron, Mitglied des Oberkriegsrats, geſtern nachmittag eine längere Unterredung mit dem Miniſterpräſidenten Ele⸗ menceau hatte. Das Blatt bringt dies mit dem Umſtande in Zuſammenhang, daß General Picquart dem geſtrigen Miniſter⸗ rat beigewohnt hatte und frägt an, ob Piquart vielleicht amtsmüde ſei. * Petersburg, 16. Juli. In der großen Nikiolskaja Weberei in Orechowo⸗Suewo ſtreiken 15000 Ar⸗ beiter. Die Fabritverwaltung erklürt, ſie werde alle Arbeiter antlaſſen und den Betrieh einſtellen, falls nicht ſofort die Arheit wieder aufgenommen werde. Der Fall Schellenberg. * Wiesbaden, 16. Juli. Zu der Auslaſſung der„Nordd. Allg. Zig.“ zu dem Fall des Poſtarztes Dr. Schellenberg hat der als eifriger öffentlicher Parteigänger“ der Sozialdemokratie Verdüchtigte dem Blatte folgende Berichtigung überſandt: Es iſt unrichtig, daß ich in der Oeffentlichkeit oder im ge⸗ beimen als eifriger Parteigänger der Sozialdemokratie aufge⸗ Der Maler Theobald Chartran iſt „Frankf. Ztg.“ beſchäftigt ſich in einem längeren Telegramm kannt— nicht Sozialdemokrat, ſondern Mitglied der Freiſinnigen Vereinigung ſeit ihrer Gründung. Richtig iſt, daß ich in der Stichwahl dem Sozialdemokraten gegen den Rechts⸗ nationalliberalen(gemeint iſt Bartling) meine Stimme gegeben habe. Um ſo befremdlicher meint die„Frankf. Ztg.“ erſcheine der Mißgriff des Reichspoſtamts. Die Stelle des hieſigen Poſtarztes iſt inzwiſchen durch den Leipziger Verband geſperrt worden. Die zielbewußten„Genoſſen“. * Wiesbaden, 15. Juli. An der Kaiſerſerenade anläßlich der Kurhauseinweihung hatten ſich auch mehrere Gewerkſchaftler als Mitglieder der Geſangvereine betelligt. In einer Reſolution, die in gemeinſamer Sitzung des Gewerk⸗ ſchaftskartells und der Gewerkſchaftsvorſtände faſt einſtimmig ge⸗ faßt wurde, erhoben die Genoſſen ſcharfen Proteſt gegen die pflicht⸗ bergeſſenen Sänger, die ſich zur„Staffage für den Byzantinismus“ halten brauchen laſſen, und verlangten eifrige Aufklärungsarbeit. Damit iſt das rote Vaterland zur Freude aller Zukunftsſtaat⸗ philiſter wieder einmal gerettet. Arbeiterbewegung. * Schramberg, 15. Juli. Den Bemühungen des würt⸗ tembergiſchen Gewerbe⸗Inſpektors, Baurats Hochſtetter in Stutt⸗ gart, iſt es gelungen, den in letzter Zeit in der badiſch⸗württem⸗ bergiſchen Uhreninduſtrie ausgebrochenen Arbeiterausſtand gütlich beizulegen. Von heute ab wird in ſämtlichen Uhren⸗ ſabriken des Schwarzwalds die Arbeit zu den alten Beding⸗ ungen wieder aufgenommen. Maßregelungen von Arbeitern ſind ausdrücklich ausgeſchloſſen. * Stuttgart, 16. Juli. In den Gchwenninger Uhrenfabriken ſind nach eintägiger Friedenspauſe erneute Ausſtände und Ausſperrungen eingetreten. Eine Banderolenſteuer für Zigarren? * Berlin, 16. Juli. Der hieſige Korreſpondent der mit neuen Steuerplänen. Es heißt dort u..: Eine der vielen und ſich immer noch vermehrenden Zeitungs⸗ korreſpondenzen hat dieſer Tage die Nachricht verbreitet, daß im Reichsſchatzamt der Entwurf einer Banderolenſteuer für Zigarren ausgearbeitet ſei, und daraufhin iſt vielfach gefolgert worden, daß der Reichstag im Herbſt mit dieſer Steuervorlage beglückt werden ſoll. Es iſt möglich und es iſt ſogar wahrſcheinlich, daß im Reichs⸗ ſchatzamt mancherlei Vorarbeiten und halb oder ganz fertige Ent⸗ würfe, die ſich auf den Tabak als Steuerquelle beziehen, und dar⸗ unter vielleicht auch der einer Banderolenſteuer für Zigarren vor⸗ handen ſind. Es werden auch noch viele andere Vorarbeiten ſteuer⸗ techniſcher Art dort zu finden ſein, eine Art Muſterlager mit alten Ladenhütern, denn wer die Finanzgeſchichte des Reiches in den letzten Dezennien verfolgt hat, der weiß, daß es kaum mehr ein einziges denkbares Steuerobjekt gibt, das nicht gelegentlich in An⸗ griff genommen wäre und zu Vorarbeiten geführt hätte, und man weiß auch, daß, wenn in Zukunft wieder einmal der ſchwere Weg zu neuen Steuerquellen betreten wird, er an Tabak und Vier nicht vorüberführen wird. 14 Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) [Berlin, 17. Juli. Zu den Verhandlungen, die der frühere Miniſter Etienne in Kiel geführt hat, wird dem „Lokal⸗Anz.“ von angeblich gut unterrichteter Seite gemeldet: Mit führenden Männern der deutſchen Handelsſchiffahrt hat Etienne in Kiel nicht verhandelt. Auch daß mit dem Reichs⸗ kanzler ein ſolches Thema behandelt wurde und daß überhaupt Projekte ſchweben, gilt als ſehr unwahrſcheinlich. Für die atlantiſche Fahrt beſtehe ein engeres Abkommen der kontinen⸗ talen Linien, darunter der beiden deutſchen und der einen franzöſiſchen. Für den Kolonialverkehr ſtehen einem für Deutſchland nützlichem Abkommen die franzöſiſchen Geſetzes⸗ beſtimmungen entgegen, welche den Verkehr zwiſchen den fran⸗ zöſiſchen Kolonien und Frankreich ausſchließlich der franzöſi⸗ ſchen Flagge vorbehalten. IJBerlin, 17. Juli. Die ſächſiſche Regierung ſcheint an ihrem Wahlgeſetzentwurf allmählig irre zu werden. Wie nämlich aus Dresden gemeldet wird, verſichert die Regierung in amtlichen Journalen, ſie werde verſuchen die Wahlreform mit den Parteien poſitiv zu bearbeiten, ſo⸗ bald dieſe nicht lediglich den Wahlgeſetzentwurf kritiſieren, ſondern eigene Vorſchläge machen würden. Berlin, 17. Juli. Oskar Blumenthal und Guſtav Kadelburg, die längere Zeit getrennte Wege gingen, haben ſich jetzt wieder vereint. Ihr neues Zaktiges Luftſpiel„Der letzte Funke“ geht in der nächſten Spielzeit im hieſigen kgl. Schauſpielhaus in Szene. JBerlin, 17. Juli. Prof. His aus Göttingen hat den Ruf als Nachfolger des Geh. Rat v. Leyden an⸗ genommen und wird die Leitung der erſten mediziniſchen Univerſitätsklinik demnächſt übernehmen. J Berlin, 17. Juli. Rooſevelt hat der Berliner Univerſität für die Rooſeveltbibliothek ſeine Werke mit eigenhändiger Namensunterſchrift verſehen und in Pracht⸗ bänden gebunden, zum Geſchenk gemacht. Volkswirtſchaft. Mannheimer Produktenbörſe. Verteilungspreiſe 16.—31. Juli. Weizen M. 21.30, Roggen M. 20.30, Braugerſte M. 17.20, Jut⸗ tergerſte M. 15.30, Mais M. 14.30, Hafer M. 19.40. Vom Tabakmarkt. Nach den der„Südd. Tabakztg.“ von allen Seiten zugehenden übereinſtimmenden Berichten hat das anhaltende Regenſvetter, verbunden mit den ſehr kühlen Nächten, das Wachs⸗ tum der neuen Tabake ſehr beeinträchtigt. Es gibt eine Reihe von Pflanzungen, die verſoffenen und zuſammengeſchrumpften Tabak aufweiſen. Nur gutes, warmes Wetter kann den Schaden, welcher der neuen Ernte durch das kalte Wetter zugefügt wurde, in etwas ausgleichen. Nach 1906er Tabaken, beſonders nach Umblattſortie⸗ rung iſt von außerhalb ſehr rege Frage, die infolge der kleinen Beſtände nicht mehr ganz befriedigt werden kann. Auch für die kleinen 1905er Reſte iſt rege Meinung, ſodaß in den letzten Tagen einige Partien 1905er badiſch Oberländer⸗Originaltabaken zu 45 bis 48 Mark verkauft wurden. Ferner wurden 150 Zentner 1908er rheinbayeriſch Oberländer⸗Originaltabak zu 50 M. von einem Spekulanten an einen Händler begeben. Rippen etwas lebhafter zu alten Preiſen. Maſchinenfabrik Eſtlingen.⸗G. Im abgelaufenen Jahre be⸗ trug der Geſamtumſatz 11.75 Mill. Mark gegen.36 Mill. Mark im Vorjahr. Die Württemb. Geſellſchaft für Elektrizitätswerke, deren ſämtliche Aktien der Geſellſchaft gehören, hat wieder 8 Proz. Dividende verteilt. Der Fabrikationsgewinn betrug ein⸗ ſchließlich 30 567 M.(37926.) Vortrag aus dem Vorjahr Mark 2 424 301, wovon Unkoſten 1 723 394 M.(1 537 668.) und ſoziale Verſicherungen ete. 184 069 M.(100 596.) erforderten. ſollen 5½ Prog. Dividende auf die Prioritätsaktien und 194 Proz. auf die Stammaktien verteilt, 119 500 M. der Reſervbe B zugewieſen und 40 000 M. vorgetragen werden. Keberſeeiſche Schiffahrls⸗Nachrichten. New⸗Pork, 16. Juli.(Drahtpericht der Holland⸗Amerika⸗Line Rotterdam). Der Dampfer„Ryndam“, am 6. Juli von Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen. Anutwerpen, 17. Juli. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Vaderland“, am., Juli von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ kdach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. direkt am Hauptbahnhof. Acnee Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 13. 14. 15 16. 17.Bemerkungen Konſtaunzßz 4476 470 768n Waldshut. J3,82 3,60 3,82 Hüningen) 3,47 3,39 3,33 3,25 3,17 3,09 Abds. 6 Uhr Keh!l 3J3,78 3,74 3,67 3,60 3,55 3,46] N. 6 Uhr Lauterbuerg 65,64 5,30 5,22 Abds. 6 Uhr Maxau J5,58 5,45 5,86 5,26 5,21 5,12 2 Uhr Germersheim 65,48 5,16 5,08.-P. 12 Uhr Mannheim J6,18 5,20 5,08 4,98 4,88 4,77 Morg. 7 Uhr Mainz N J2.06 2,15 2,10.04 1,96.-P. 12 Uhr Bingen J,70 2,71 2,60 10 Uhr Kaub. J3,17 3,29 3,25 3,16 3,05 2 Uhr Koblenz.„„„% J3,00 3,05 2,99 10 Uhr Kölln 3,15 6,18 3,24 3,15 2 Uhr Ruhrort 2,52 2,60 2,58 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 5,07 5,11 5,00.89 4,79 4,70] B. 7 Uhr Heilbronn 40,60 0,50 0,48 0,55 0,49 0,581 V. 7 Uhr *) Windſtill, Heiter, + 10 R. Waſſerwärme des Rheins 14 R. (Mitgeteilt von der Herweckſchen Schwimm⸗ u. Badeanſtalt. Geſchäftliches⸗ Die allgemeine Aufmerkſamkeit wendet ſich jetzt immer mehr der Hauipflege zu und fortdauernd treten infolge deſſen neue Mittel auf, die für dieſen ſo überaus wichtigen Zweig der Geſundheitspflege empfohlen werden. Keines dieſer Mittel hat ſich jedoch einen ſolch allgemeinen Veifall erwerben können, wie der Lanalin⸗Cream mit dem„Pfeilring“. Das in dem Eream enthaltene Lanolin iſt dem Fetk der menſchlichen Haut analog und hilft ſomit in allen Fällen, wo die Haut durch den Verluſt an Fett ihre Geſchmeidigkeit und Elaſtizität eingebüßt hat, über den Mangel hinweg. Das Lanolin erhält man in Form von Lanolin Toilette⸗ Eream Lanolin Marke„Pfeilring“ in allen Apotheken⸗ und Drogen⸗ Handlungen. Es wird auch zur Anwendung in der Kinderſtube von den Aerzten auf das Angelegentlichſte empfohlen. Beim Einkauf dez Creams achte man darauf, daß jede Tube und jede Doſe die Schutz⸗ marke„Pfeilring“ trägt, da nur dadurch eine Garantie für die Echtheit geboten wird. Heidelbeeren mit Dr. Oetkerts Salicyl in Flaſchen einzu⸗ machen. 10 Pfund gut verleſene und gewaſchene Heidelberen werden nach dem Ablaufen in einem blanken kupfernen Keſſel oder in einem Emailletopf zum Kochen gebracht. Nachdem ſie unter dor⸗ lichtigem Rühren einige Male aufgewallt ſind, nimmt man ſie dom Feuer, miſcht ein Päckchen Dr. Oetker's Saliehl darunter und füllt ſie ſofort mit Hülfe eines Trichters in weithalſige, ſaubere und trockene Flaſchen, welche man mit abgebrühten Korken gut ver⸗ ſchließt. Die Flaſchen werden aufrecht ſtehend im Keller auf⸗ bewahrt. Die Heidelbeeren werden beim Gebrauch nur mit fein geſtoßenem Zucker nach Geſchmack vermiſcht und geben ein vorzüg⸗ liches, erfriſchendes Kompott ſpeziell für Gier⸗Pfannkuchen. ———— ̃ ̃———Gu——.̃—'———'̃ ̃ ahp ꝛmrr————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. Für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Prodinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: i..: Richard Schönfelder: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. 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Fritz Die Beerdigung findet Donnerstag nachmittag ½4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. omdolemzbesuche damkemnd. Sbgelehr.t. 72862 Billige Bezugsquelle für gute Herrenstoffe August Weiss E I, 10 Marktstrasse. 67334 Was alllein echte Pfarrer 86b. Kneipp's Brennessel-Haarwassgr ist in der ganzen Welt als das beste Original- Brennessel- Haarwasser bekannt Infolge der unübertrofle- nen stärkenden Wirkung auf die Kopfhaut verhütet es den Haar- ausfall, die Schuppenbildung und das Spalten des Haares underzeugt üppigen und lockeren Haarwuchs. Nur echt mit dem Bilde Kneipp's n Plaschen zu 80 Pfg., 1 Mk. 50 Pfg., 2 Mk. 50 Pfg. und 3 Mk, Niedlerlagen in Hannheim: In der Pelikanapotheke, Hof⸗ Arogerie Eudwig& Schütthelm, in den Drogerien Heh. Merkle, Th. von Eielistédt, N 4, 12, zum Waldhorn, Adlerdrogerie und, Universal-Drogerle, bei den Friseuren: Hoffriseur A. Biegerr Friseur F. Frank, G. A. Kaub, Jean Kriek, A. Marseh, Theodor Ott, J. 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Juli 1907. alten Rheinhafen(Parkring) 3 le 8 Werfthalle 1 gemäß 8 873 des e aller Art und 0 .⸗G.⸗B. gegen Barzahlüngef ffent⸗ M hei 16. Juli 1907 lich verſteigern: 5080263 aunbesEiſſen 11 1e Fäſſer Harburger Gerichtsvollzieher. Halmkernsl 5 Nettogewicht 10 278 kg.] Aufforderung. Mannheiin, den 18. Juli 1907. Nopper, Gerichtsböllzleher. Wer an den Nachlaß der He⸗ bamme GEliſe Diehl Witwe geb. Carolus hier, etwas zu ſordern oder zu zahlen hat, wird aen e ſolches binnen 8 2 agen bei mir anzuzeigen. 5984 Donnerstag, 18. Juli 1907, Mannheim, 17. Juli 190f nachmittags 12% Uhr Theodor Waiſenrat. werde ich in Waldhof vor dem AA 25, 17. 50802 Zwaugs⸗Verſteigerung. Schulhaus gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege Jede Küche öffenklich verſteigern: 54819 wird ſauber getiſncht zu 5 Mk. 1 Eisſchrank, 1 Fleiſch⸗ Näh., W c, 10, 2. St. 9234 wage, Wurſttiſch, 1 Bett, eine Nähmaſchine und verſchiedene Irei Mark n. mehr Möbel. 8„]zahle für ſeden Feuer⸗ u. Ein⸗ Mannheim, 16. 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