E55 i NN RDrrrr chohccccc Julia nicht daheim ſich befanden Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗RNummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Ampebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Leleiannt bN „Journal Maunheim“. 5 Telefon⸗Rummern::ñ; Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 5 A E 6, nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioan 877 Expedition und Verlags⸗ 5 buchhandlung..„ 218 Nr. 329. DDr Freitag, 19. Juli 1907. rr N 2 (Mittagblatt.) nn Zum Kampfe um den Boden der Oſtmarken. 0. K. Poſen, 18. Juli. Am 28. Januar 1886 warf der Reichskanzler Fürſt Bis⸗ marck im preußiſchen Abgeordnetenhauſe die Frage auf, ob Preußen in ſeinem und des Reiches Intereſſe nicht unter Um⸗ ſtänden in der Lage ſein könnte 100 Millionen Taler aus⸗ zugeben, um den polniſchen Adel in den Oſtprovinzen zu expropriieren. Das klinge ungeheuerlich, aber wenn für Eiſen⸗ bahnen, Straßen uſw. erpropriiert werde, warum ſolle dann nicht unter Umſtänden ein Staat, um ſeine Sicherheit für die Zukunft zu erkaufen und die Unruhe los zu werden, zu dieſem Mittel greifen? So ungeheuerlich, wie es auf den erſten Blick erſcheine, ſei das nicht. Aber im jetzigen Augenblicke beabſichtige die Regierung nicht ſo weit zu gehen. Alſo ſchon Fürſt Bismarck hat die Möglichkeit eines Ein⸗ griffs in die Eigentumsverhältniſſe des polniſchen Adels ins Auge gefaßt und nahm von einer ernſteren Erwägung ent⸗ ſprechender Maßregeln nut Abſtand, weil ſie ihm damals nicht nötig erſchienen. Inzwiſchen haben ſich die Verhältniſſe von Grund aus geändert. Es iſt bekannt, daß die Anſiedelungs⸗ kommiſſion zur planmäßigen Erfüllung ihrer Aufgaben auf die Erwerbung größerer Landkomplexe angewieſen iſt, denn nur die Gründung geſchloſſener, leiſtungsfähiger und möglichſt miteinander im Zuſammenbang ſtehender Gemeinden vermag eine gedeihliche Entwicklung der inneren Koloniſation in ngtionaler wie in wirtſchaftlicher Beziehung zu gewährleiſten. War der Kommifſion daher von vornherein durch die eng⸗ begrenzte Möglichkeit der Verwertung von Domänen und ſonſtigen Domänen⸗ und forſtfiskaliſchen Grundſtücken, durch den Fortfall des landwirtſchaftlich nicht nutzbaren Bodens und der ſtändig ſich vermehrenden Fideikommiſſe in der Auswahl geeigneter Kaufobjekte beſchrünkt, ſo befand ſie ſich im Anfange ihrer Tätigkeit doch einem ſtarken Güterangebot auch aus polniſcher Hand gegenüber Dieſes polniſche Güterangebot hat trotz der außerordentlich großen Ausdehnung des Groß⸗ grundbeſitzes in den Anſiedlungsprovinzen immer mehr nach⸗ gelaſſen und neuerdings faſt ganz aufgehört, ſo daß nahezu ausſchließlich der deutſche Großgrundbeſitz für den Ankauf in Betracht kommt. Die angebotene Güterfläche fiel von 226 000 Hektar im Jahre 1902 auf weniger als die Hälfte im letzten Jahre und außerdem iſt die durchſchnittliche Größe der an⸗ gebhotenen Güter ſtändig geſunken: von 478 Hektar im Jahre 1902 auf 278 Hektar im Jahre 1906. Das ſteigende Angebot bäuerlicher Beſitzungen vermag für dieſen Rückgang aus den angedeuteten Gründen keinen Erſatz zu bieten. So erſchwert ſich mehr und mehr die Gründung leiſtungs⸗ ſähiger Gemeinden, für die eine Größe von 600 Hektar das Grundmaß bildet. Es kommt hinzu, daß ein fortſchreitender Auskauf deutſcher Großgrundbeſitzer durch die Kommiſſion auch mit Rückſicht auf die Vertretung des Deutſchtums auf den Kreistagen nicht unbedenklich iſt: es liegt die Möglichkeit vor, daß die Majoritäten dort überall an den polniſchen Groß⸗ grundbeſitz übergehen würden. Auch abgeſehen von den Schwierigkeiten, welche die ungeſunde Preisſteigerung dem Landerwerb Geſtalt die Gefahr, daß in abſehbarer Zeit geeignetes Sied⸗ lungsgebiet überhaupt nicht mehr zu haben ſein wird und damit eine erfolgreiche Fortſetzung der Anſiedlungstätigkeit, die erſt eine wirklich dauernde Wirkung verbürgen würde, in Frage geſtellt iſt. Dieſer Gefahr durch eatſprechende Maß⸗ nahmen vorzubeugen iſt eine Pflicht der nationalen Selbſt⸗ erhaltung, der ſich der preußiſche Staat nicht wird entziehen können. Der neue Syllabus und die deutſchen Katholiken. Sopweit wir ſehen, liegen in der ultramontanen Preſſe Deutſchlands noch keine näheren Nachrichten über Inhalt und Ziele des neuen Syllabus vor. Doch erfahren wir einiges aus einem römiſchen Privattelegramm der„Frankf. Ztg.“, die folgendes mitteilt: Der neue Syllabus hat wenig Eindruck gemacht, da er nichts enthält, was nach den letzten Polemiken nicht vorauszuſehen war. Es iſt unnütz, alle ſeine 65 Punkte aufzuzählen; ſie entſprechen meiſt den Sätzen des Syllabus von 1864 und trifft die von dieſem berurteilten Irrtümer, die in einem neuen Gewande poieder auf⸗ tauchen. Hauptſächlich werden getroffen: Irrtümer über den ge⸗ ſchichtlichen und religiöſen Wert der Bibel, den Urſprung des Ehriſtentums, die Lehre, daß die ſymboliſche Bedeutung der Apoſtel für das Chriſtentum erſt in ſpäteren Jahrhunderten aufgekommen ſei. Sodann wird die geringe Achtung vor dem Index getadelt; die Münſteraner ſind alſo gewarnt. Der„Meſ⸗ ſaggero“ ſagt, der Syllabus entſpreche dem Worte des Papſtes, das er in den letzten Audienzen oft wiederholte: Jede Neuer⸗ ung ſeieine Gefahr; die modernen Katholiken müßten alſo zwiſchen Schisma oder Unterwerfung wählen. Der Vatikan ſei der letzteren ſicher. Der Syllabus wurde von Rampolla und andern Mitgliedern der Kongregation des Santo Ufficio abgefaßt. Alſo nur eine Neuauflage des früheren Syllabus, an⸗ ſcheinend kein leiſer Hauch des Verſtändniſſes für das Ein⸗ dringen moderner Weltanſchauung in die gebildeten katholi⸗ ſchen Kreiſe Deutſchlands, deren beſte Männer ja im Kerne nur anſtreben eine Verſöhnung der Kirche mit den lebendigſten ſittlichen Kräften der Zeit, nur beſeelt ſind von dem brennen⸗ den Wunſche, die ihnen teure Kirche nicht in Paganismus ver⸗ ſumpfen zu ſehen. Schisma— alſo Ausſtoßung aus der Kirche— oder Unterwerfung— der Ultramontanismus kennt nichts anderes, als die mitleidsloſe Zertretung aller friſchen, vorwärtsdrängenden Kräfte. Wir aber ſagen: Weiter⸗ entwicklung eben durch dieſe neuen Kräfte, an deren ſittlich⸗religiöſer Idealität, deren heiligenk Ernſt nicht zu zwei⸗ feln iſt, nur an ihrer Willensſtärke gegenüber dem Vatikan. Rom aber ſieht auch dieſe neuere katholiſche Bewegung nur unter dem Geſichtspunkte eines verbrecheriſchen Aufruhrs. Jede Neuerung iſt eine Geſahr: man kann faſt Mitleid haben mit der ſchrecklichen Härte einer ſo toten Lebensauffaſſung, die die lebendige Menſchenſeele einmauert. Daß jede Neuerung, alſo auch die katholiſche Bewegung gegen den Index, eine Gefahr ſei, hat als einer der erſten be⸗ kanntlich Freiherr v. Hertling erkannt. Er erläßt jetzt in der„Köln. Volksztg.“ eine Erklärung, die ebenſo aus poli⸗ tiſchen wie pſychologiſchen Gründen wiedergegeben ſei: bereitet, erhebt ſich alſo in immer drohenderer Da noch immer von den verſchiedenſten Seiten Anfragen an mich über meine Stellung zu dem„Kulturbund“ oder der Laien Organiſation gerichtet werden, ſehe ich mich zu folgender Erklärung veranlaßt: Ich habe niemals und in keinem Stadium der Verhand lungen die Abſicht gehabt, einer ſolchen Organiſation beizutreten. An der Abfaſſung der„Organiſationsgrundlage hatte ich keinen Anteil. Ich habe ſie bis heute nicht vollſtändig geleſen. Ich bi ohne mein Wiſſen und gegen meinen Willen als Mitglied der Zentralleitung aufgeführt worden,„irrtümlicherweiſe“, wie eine von Münſter an verſchiedene Zeitungen gerichtete Zuſchrift beſagt. Mein Intereſſe und meine Beteiligung galten lediglich einer in Sachen des Index nach Rom zu richtenden Bittſchrift. Auch hier⸗ von habe ich mich zurückgezogen, als ſich herausgeſtellt hatte, daß dieſelbe nach Abſicht ihrer Urheber mit jener Organiſation enge zuſammenhängen ſollte. 5 Nun wird er wohl Gnade finden. Poliſische Uebersſchl. 8 Maunnheim, 19. Juli 100/, Franzöſiſch⸗engliſche Unſtimmigkeiten. Der„Temps“ kritiſiert in überaus ſcharfer Weiſe die Er⸗ klärungen, welche Sir Edward Grey vorgeſtern im Unter⸗ hauſe über die Demiſſion des franzöſiſchen Direktors Lamber; der Rechtsſchule in Kairo abgegeben hat. Dieſe Angelegenheit, ſagt das Blatt, ſei eine Epiſode in dem Kampfe, welchen Lord Cromer gegen den franzöſiſchen Schulunterricht in Egypten eingeleitet hat. Dieſe Politik widerſtreite dem franzöſiſch⸗ 5 engliſchen Abkommen von 1904, welches den franzöſiſchen Schulen in Egypten dieſelbe Freiheit wie früher gewährleif In Kairo allein werden die franzöſiſchen Schulen von 8 Kindern beſucht, deren Freiheit ver gewaltigt wer de; denn ihre Eltern ſollen gezwungen werden, entweder auf franzöſiſchen Unterricht der Kinder oder deren Zulaſſun öffentlichen Aemtern zu verzichten. Dieſe Politik, Grey mit ſolcher Ungeniertheit als durchaus korrekt bezeic habe, ſtehe in direktem Widerſpruch zu dem G des Abkommens dom 8. April 1904; denn ſie ſei unzweid gegen die franzöſiſchen Schulen gexichtet, welche zut ſch ü England verſprochen habe. Frankreich habe ſich durch dieſ Abkommen verpflichtet, jede antiengliſche Aktion in Eg aufzugeben. Dieſe Verpflichtung habe Frankreich ſor innegehalten, aber auf wirtſchaftlichem und intellek; Gebiete habefFrankreich keinerlei Verpflichtung unterzeich werde ſich auch auf keinerleierpflichtung einlaſſen. Hoff werde die franzöſiſche Regierung freundſchaftlich das eng Kabinett daran erinnern. Glara pacta, Honi amiei. betta ſchon habe geſagt, man wird ven den Engländern feöße geliebt, wenn man es verſteht, ihnen Reſpekt ein flößen. 5 Zur Wahlrechtsreform in Sachſen. 5 Der Wahlrechtsgeſetzentwurf, den die konſervative Frakt im ſächſiſchen Landtag einbringen will, gipfelt in der Wiede führung des 1896 beſeitigten Wahlrechts unter entſprech Erhöhung des früheren Dreimarkzenſus. Für die dadurch geſchloſſenen bisher Wahlberechtigten ſollen einige neue Diplomatenränke. Noman von Max Pemberton. Autoriſierte Ueberſetzung von Dr. Albert Hauff. *V(Nachdruck verboten). 179(Fortſetzuns.) Eſther ging durch den ſonnigen Garten, kaum wiſſend, ob ſi wach war oder träumte. Niemand erſchien, und die Stille im Haus beſtätigte, daß der Doktor ſowohl wie die geſchwätzige In ihrem Zimmer lag ein Roſenbukett für ſie, das nicht kleiner war, als das von geſtern. Die Fontäne ſprang und ſprudelte erfriſchende Strahlen aus; aber angenehmer als dieſe Kühlung war das Frühſtück, das auf ſchneeigem Leinen gedeckt war und aus goldigem Wein, aus prächtigen Früchten und friſchem Weißbrot beſtand. Eſther ſetzte ſich an den Tiſch und begann mit geſundem Appetit zu eſſen. Nach dem Frühſtück überdachte ſie noch einmal alles das, was ihr im Hauſe des Doktors begegenet war und da kam es ihr vor, als durchlebe ſie eines der Märchen von Tauſend und eine Nacht, denn der Wechſel war ſchneller als die Gedanken; aber ſie fühlte ſich trotzden jetzt vollkommen glücklich und hätte nicht einen Au⸗ genblick bedauert, ihre Einwilligung zu den Vorſchlägen des Doktors gegeben zu haben, wenn nicht eine Stimme in ihrem Innern immer wieder gefragt hätte:„Wenn kein Preis für alles gefordert werden ſoll, muß denn da nicht irgend ein Geheimnis in dieſem Tun verborgen ſein?“ Aber ſie wußte keins— ſie wußte nichts— wie ſollte ſie auch?— von den ſchrecklichen Tagen, die ihr bevorſtanden. Kapitel 8. Doktor Kavier kehrte erſt nach 14 Tagen zurück und in der Iwiſchenzeit erfuhr Eſther nichts von ihm. Von der geſchwätzigen Tages einen kurzen Brief. Es war ein etwas verworren ge⸗ haltenes Schreiben, das Eſther bereits zweimal geleſen, aber immer noch kaum verſtanden hatte. Julia ſprach von gewichtigen Ereigniſſen, welche ſie gerade jetzt gezwungen hätten, London zu verlaſſen. Ihr Bruder wäre ſtark mit den Angelegenheiten ſeines Heimatlandes beſchäftigt. Sie hätte geglaubt, daß er für immer damit fertig wäre, aber neue Schwierigketten wären ent⸗ ſtanden und nähmen ſeine Aufmerkſamkeit in Anſpruch. Sie ſelbſt hielte ſich im Augenblick in Dinard auf und vertriebe ſich die Zeit mit Spielen, Baden und Flirten.„Lache mich nicht aus, meine liebe Eſther,“ ſchrieb ſie weiter,„wenn ich Dir ſage, daß ich tatſächlich ein Heiratsanerbieten gehabt habe. Er iſt zweiundfünfzig, aber noch ſehr gut erhalten. Er nennt ſich Graf von Maana⸗Laval und iſt ein vornehm ausſehender Herr. Es war ſchwer, ihn zurückzuweiſen; aber kannſt Du Dir einen Gatten für Julia, für die Schweſter von Francisco kavier, denken? Male ſie Dir als gute Hausfrau aus vergleiche ſie dann mit der leichtgläubigen Lady, die hier in einem kleinen Glücksſpiel, „Pferdchen“ genannt, eine große Zahl von ſchönen Münzen ver⸗ loren bat.“ An anderer Stelle ſprach ſie davon, daß Eſther natürlich ſehr überraſcht von der Abweſenheit der Gaſtfreunde ſein müßie, und ſchien eifrig beſtrebt, ſie darüber zu beruhigen.„Du mußt wirk⸗ lich nicht traurig ſein, wenn wir weg ſind,“ ſchrieb ſie.„Das Haus heißt ja„Freiheitshalle“, und Du kannſt Dich dort als ganz frei betrachten. Ich habe dem Kutſcher befohlen, die Pferde ſtets zu Deiner Verfügung zu halten, und ſodald Francisco zurückkehrt, wird er Dich ſicher ins Theater führen. Ich will ſuchen, es möglich zu machen, Ende Juli in London wieder ein⸗ zutreffen, und dann wollen wir zuſammen nach dem Süden fahren. Ich habe Dir dort ja ſoviel zu zeigen! Alſo auf baldiges Wiederſehen!— Herzliche Grüße von Deiner Freundin und Schweſter Julia de Montalvan.“ Eſther las den Brief mit großem Intereſſe und beſonders die Julia mpfing ſie während dieſer Zeit am Morgen des zweiten begierig nach jedem Strohhalm des Beweiſes griff, welcher zu erfreuen; ihr eigenes Zimmer wechſelt ſtets das Ausſeher des Doktors Name ſei einfach kavier. Das war aber nur Rufname, den er auf Reiſen gewöhnlich gebrauchte. In die Beziehung alſo war Julias Brief nicht unbefriedigend für Eſt die in einem Hauſe, wo ſo viele Ueberraſchungen ſie erwa⸗ lauben konnte, Schlüſſe über ihre Gaſtfreunde zu ziehen. Jeden Morgen ging ſie zum Bad, wie ihr befohlen war, 1 bei jedem Beſuch wurden ihr neue Wunder des Waſſers und Lampen enthüllt. Von Tag zu Tag geſtalteten ſich die Tu und Lerbesübungen mannigfaltiger Man lehrte ſie ſchwim und auf dem Waſſer treiben, und es ſchien der Zweck dieſe nerinnen zu ſein, ſie mit dem Anblick von ſchönen Gegenf jeden Tag entdeckte ſie dort friſche neue Blumenarten 5 Eine noch größere Ruhe, als ſie Eſther jetzt genoß, konnt ſchwerlich fur irgend welches wenſchliche Weſen geben, de⸗ hatte keine Sorgen außer denen, welche die Phantaſie ihr b tete, und die Tage kamen und gingen im ruhigen Gleichmaß hin. Sie wagte ſich nicht in das Gedränge der Stadt, obglei von den Dienerinnen, welche ihr aufwarteten, oft dazu erm wurde, ſondern ſie zog es vor, in dem Roſengarten ſpazi zu gehen und ſich ſeiner träumeriſchen Stille hinzugeben. Ein ode das anderemal ſtand London und ſeine Wirklichkeit vor ihr Geſtalt Bill's, des Pagen. Sie hatte Bill gern und rief ihn an ihre Seite, während Mouton, der Pudel, ein feineres beſaß und ihn anzuknurren und ihm die Zähne zu zeigen Aber trotzdem unterhielt ſich Eſther mit Bill und ſo er auch, daß der Doktor kaum drei Monate im Jahr in Lon aufhielt. Neugierig fragte Eſther, wer denn das Haus 5 „Nun der alte Spencer, der Portier.“ „Und außer ihm iſt dann keiner hier?“ „Ja, die jungen Frauen.“ „Was für junge Frauen?“ Bill würde vielleicht geantwortet ha ben, Unterſchrift, welche ihr neu war. Sie hatte immer geglaubt, merkte er den Mohren, der über da 1 2. Seite. eneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Maunheim, 19. Juli. kreiſe über das ganze Land gebildet werden, damit auch die Minderbemittelten ihre Vertretung finden Die Zeſtungsnachricht, der König ſei durch die Aeußerung des Legationsrats Noſtiz über die Nebenregierunng un⸗ angenehm berührt und habe vom Miniſterium eine Klarſtellung der Sache verlangt, iſt nach der„Frankf. Ztg“ irrig. Man hat Grund zu der Annahme, daß König Friedsich Auguſt eine ganz andere Auffaſſung von der Sache hat. Schell und der Inder. Das„Würzburger Journal“ teilt mit, baß Profeſſor Schell ſelber noch am Tage vor ſeiner Unterwerfung, am 27. Februar 1899, dem Abgeordneten Köhl(Würzburg) bei der Mitteilung, daß vier von ſeinen Werken auf den Index geſetzt worden ſeien, wörtlich folgendes ſchrieb: „Gründe wurden leine angegeben und ſind auch nicht zu ex⸗ warten; ebenſowenig die Angabe beſtimmter Sätze, welche als irr⸗ tümlich oder bedenklich bezeichnet wurden. Darum, weil die geſamte vernünftig⸗ſittliche Auseinanderſetzung zwiſchen Katho 18 Ufid neuzeitlicher Kaltur getroffen werden ſollte, wurde dies ſummariſche Verfahren beliebt.“ Erſt fünf Jahre nach dem Urteilsſpruch teilte man dem Verurteilten die Urteilsgründe mit, und zwar nicht wie etwas, auf das er ein Recht habe, ſondern als eine Gnade, die ihm ganz unverdienterweiſe zuteil werde. Einen Tag ſpäter, nach⸗ dem Schell mit gebrochenem Herzen das Opfer ſeiner Ueber⸗ zeugung brachte, ließ er dem„Würzburger Journal“ durch einen ſeiner Schüler ſagen, es ſolle nicht hart über ihn urtei⸗ len.„Er habe getan, was er nach ſeiner auch in ſeinen Werken niedergelegten Ueberzeugung habe tun müſſen. Die Disziplinargewalt der Kirche müſſe er anerkennen, auch wenn er innerlich anderer Meinung ſei als die Inderkongre⸗ gation 54 Deutsehes Reſch. * Berlin, 18. Juli.(Solidarltät der deutſchen Preſſe.] Auf die von dem den Vorbereitungsausſchuß für den Gegenbeſuch der engliſchen Journaliſten dem Fürſten Hatzfeldt überſandte, von Prof. Orlik ausgeführte Adreſſe antwortete Fürſt Hatzfeldt folgendes an den Schriftführer des Ausſchuſſ„Sehr geehrter Herr! Sie haben mir durch die Ueberſendung der ſchönen Adreſſe eine große Freude bereitet Ich bitte Sie und die übrigen Herren des Komltees, meinen herzlichſten Dank hier⸗ für entgegenzunehmen. Ihre Gabe wird mich ſtets daran Krin⸗ nern, daß es mir vergönnt war, wenn auch in einem beſcheidenen Maße, mitzuwirken an einem nützlichen Werke, deſſen durch Ihre treffliche Organiſation wohl vorbereiteter folg die Erwar⸗ tungen weit übertroffen hat. Aber durch unſere gemeinſame Ar⸗ beit haben wir nicht nur zu dem gegenſeiti dnis zwei en Verſtä 8 großer, in der kulturellen Miſſion auf einander ang Völker beigetragen, die gemeinſame Arbeit hat auch die darität unſerer deutſchen Preſſe dargetan. Ich betrachte es als einen dauernden Gewinn, hierbei den hervorragenden Vertretern unſerer Preſſe näher getreten zu ſein. Indem ich Sie bitte, meinen aufrichtigen Dank auch den übrigen Herren Mitgliedern des Komitees übermitteln zu wollen, verbleibe ich Ihr ganz er⸗ gehener gez. Fürſt v. Hatzfeldt, Herzog zu Trachenberg.“ —[Deutſchland als Japans Lehrmeiſter.] Der japaniſche General Niſchi veranſtaltete heute abend im Palaſt⸗ Areiche deutſche und japaniſche hotel ein Bankett, zu welchem zahl Offiziere geladen waren. Viſchi hielt dabei eine Anſprache, in der er ſagte: Als vor 40 Jahren Japan ſich in modernem Sinne umgeſtalten wollte, habe es ſich in Europa nach Vorbildern umge⸗ ſehen und ſich ſchließlich für Deutſchland entſchieden, deſſen Lehren es ſeit 20 Jahren treulich befolgt habe. Seitdem Japan mehrmals Gelegenheit gehabt, ſein Schwert auf ſeine Schärfe zu prüfen, und es dürfte ohne Ueberhebung ſagen, daß es ſich be⸗ währt habe. Dem deutſchen Meiſter zolle Japan dafür auf⸗ richtigen Dank. Redner ſprach die Hoffnung aus, daß ſein Vaterland auch fernerhin von Europa und namentlich von Deutſchland lernen werde und dadurch gus der Jugendlichkeit zur Männlichkeit heranwachſen werde. Redner ſchloß mit einem Hoch auf Kaiſer Wilhelm und ſeine weltberühmte deutſche Armee. * Höln, 18. Juli.(Das Disziplinarverfahren gegen Regierungsrat Martin.] Die„Köln. Ztg.“ ſtellt in einem Berliner Telegramm anläßlich der eingereiteten Disziplinarunterſuchung gegen Regierungsret Martin ausdrück⸗ lich feſt, daß das letzte Buch des Regierungsrats Martin, wie überhaupt deſſen ſchriftſtelleriſche Tätigkeit, mit dem jetzt gegen ihn eingeleiteten Verfahren nicht das Mindeſte zu tun habe. Huslanl. * Deſterreich⸗Ungarn.(Abgeordnetenhaus.) Im Laufe der zweiten Leſung des Budgetproviſoriums entwickelte Miniſterpräſident Freiherr von Beck einzelne Punkte des in eiligſt hinweg, Eſthers Neugierde unbefriedigt laſſend. Als ſie ſpäter in ihrem Zimmer über Bills Worte nachdachte, erinnerte ſie ſich des Frauenantlitzes, das ſie am Tage ihrer Ankunft hin⸗ ter einem Fenſter im Hauſe des Doktors geſehen, und es kam ihr der Gedanke, daß es einem der Mädchen gehörte, von denen Bill geſprochen hatte. Aber dieſer Gedanke erregte Eſther nicht mehr ſonderlich, beup ſie erinnerte ſich deſſen, was Doktor Kavier ihr von früheren Experimenten und von ihrem Mißglücken erzählt hatte. Sie verſtand ſehr wohl, daß dieſe Experimente vollſtändige Hingabe und den feſten Willen forderten, Erfolg zu erzielen, und ſie war ſeſt entſchloſſen, alles zu tun, was ein gutes Ende ſichern könnte. Tagtäglich wuchs ihr Intereſſe, und ſo oft in ihr das Bedenken aufſtieg, ob es richtig wäre, wenn ſie als Weih einen ſolchen Erſolg ſich wünſche, ſo gab ſie ſich ſelbſt darauf die Ant⸗ wort, indem ſie an des Doktors Worte dachte, daß alles, was zum Glücke der Menſchheit beitrage, gleichzeitig auch ihre Schön⸗ heit beeinfluſſe. Die Geſetze der Geſundheit, auf welche die Zivili⸗ ſation beruht, der uuaufhörliche Kampf mit den Krankheiten und mit dem Tod, was waren ſie anders, als Hilfsmittel, die Men⸗ ler ſchöner zu machen und ihr Ausſehen beſſer zu geſtalten?— isweilen trat Eſther vor den Spiegel und blickte furchtſam ihr Bild an, als wenn ſie ſich über ihre eigene Verwegenheit entſetzte. Das Geſicht, was ſie vor ſich ſah, gewann jeden Tag neue Gaben der Geſundheit und der Schönheit. Die Farbe war in die Wan⸗ gen zurückgekehrt, die Augen glänzten wundervoll, und die Haut beſaß eine Reinheit, welche allein ſchon eine Mitgift von hohem Wert war. Und wenn ſie das alles erblickte, dann fragte ſie ſich zweifelnd, ob dort wirklich die Eſther ſtand, die ſie einſt gekannt hatte? Durch welches Wunder waren ſolche Veränderungen be⸗ wirkt worden? Hatten das allein der Luxus und das beſchauliche Leben vollbracht, oder erſchien ſie jetzt um ſo viel ſchöner, weil prächtige Toiletten ſtie ſchmückten, Meiſterſtücke franziſiſcher Koſtämkunſtt?— Und warum war gerade ſie dazu auserwählt worden, das Medium für ſolche Verſuche abzugeben? O, wenn ſie ſich dieſe Frage hätte beantworten können! 5(Fortſetzung folgt.) D der Thronrede abgeſteckten Regierungsprogramms und betonte, die Regierung gehe der Löſung der Nationa⸗ litätenfrage nicht aus dem Wege, ſie blicke derſelben viel⸗ mehr offen ins Ar ſchöpfe dar⸗ daß ihr im Laufe des letzten J 8 die Schl her nationglen Machtfr gewiſſe Hoffnung für Zukunft. Gewiſſe im Re⸗ im enthaltene große Aufgaben, welche zwar un⸗ parallel mit nationglen Fragen behandeln das richtige Milieu für einen Erfolg gspros aber 3U ig dieſes Programms zu'den. Der Mi⸗ kizziert die beabſichtigte Ref orm der poli⸗ ie von einem neuen produktiven den engen Zuſammen⸗ t der modernen Sozial⸗ Invaliden⸗ bei auch die Frage der Ausdehnung der ſtändig erwerbenden Bevölkerungskreiſe Miniſterpräſident kündigt an, daß die wirtſchaftliche Aktion, wie ſie für Dalmatien in voller Durchführung begriffen ſei, auch für das Küſtenland und Südtirol in Ausſicht genommen werde. weitere Aktion betreſſe die Ausgeſtaltung des Fremdenver⸗ in den Alpenländern. Der Miniſterpräſident beront, das pwerde durch die endliche und ordentliche Budgetverhandlung Verdienſt um die geſamte Stgatsverwaltung er⸗ Haus ſich zu einer entſprechenden Reform der (Beifall.) Der Mi⸗ letzteren auf die ſelb⸗ zu löſen ſein werde. Der rn, die auf Grund worden ſeien, malig die geſamten für beide gelegenheiten im Einzelnen klargele ſeitigen Beſtrebens, einen Ausgleich begegnete ein über 1917 hinaus reichendes Abkommen windlichen Schwierigkeiten. Wadiſche Politik. Zentrum und Preſſe. Die Frage, welche Zeitungen der Kaiſer lieſt, iſt in den letzten Tagen vielfach öffentlich erörtert worden, und auch die Zentrumspreſſe hat ſich mit ihr beſchäftigt. Sie bedauert es, daß der Kaiſer Aeußerungen der Zentrumspreſſe nur auf dem Wege der Ausſchnitte kennen lerne und meint, daß der Kaiſer nur dann ein richtiges Bild von den Wünſchen und Beſchwerden im Volke bekommen und von dem Standpunkt und den Beſtrebungen der Parteien erlangen werde, wenn die führenden Parteiblätter ſeine tägliche Lektüre bilden würden. Mit dieſem Standpunkt kann man ſich gewiß einverſtanden erklären. Nur meinen wir, ſo ſchreibt der„Bad. Edbt.“, was für den Kaiſer gilt, gilt eigentlich auch für den einzelnen Wähler. Auch dieſer wird ſich ein einigermaßen ſelbſt⸗ ſtändiges Urteil nur bilden können, wenn er nicht nur die Blätter ſeiner Partei, ſondern auch die der Gegenpartei lieſt. Davor ſucht aber das Zentrum ſeine Anhänger mit allen Mitteln abzuhalten. Wir erinnern nur an den berühmten Exrlaß des Zentralkomitees des Zentrums an die Pfarr⸗ ämter, wonach ſogar die Kanzel zur Verdrängung der liheralen Preſſe in Anſpruch genommen werden ſollte. Bei ſeinen Wählern ſcheint alſo das Zentrum weniger Gewicht darauf zu legen, daß ſie ſich ein unparteiiſches und ſelbſt⸗ ſtändiges Urteil bilden, als bei dem Kaiſer. Sollte es glauben, Urſache zur Befürchtung zu haben, daß ein ſolches Urteil ihm nicht ganz günſtig ſein könnte? hatten. Trotz des beider⸗ für lange Dauer zu ſchaffen, unüber⸗ Das Drams eines Rechtsanwalts. Der Mord an der Geh. Mepizinalratswitwe Mollr vor Gericht. unſerem Korreſpondenten.) Sh. Harlsruhe, 18. Juli. (Nachmittagsſitzung.) Die Zahl der zu vernehmenden Zeugen iſt noch immer ſehe groß. Auch in der Nachmittagsſitzung wurde in der Zengenvernehmung (Von fürtgefahren Auf Veranlaſſung eines Geſchworenen bekundet Frau Dr. Müller, daß ſie bereit geweſen wäre, dem Angeklagten Hau 50000 M. zur Verfügung zu ſtellen. Vert.: Wie war Hau in religibſer Beziehung? Zeugin: Er war ſehr religiös, ging zur Kirche und tat alle kirchlichen Pflichten. Als er aus Amerika kam, dachte er allerdings etwas anders. Bert: Haben Sie gehört, daß Hau im Gefängnis raſch den Geiſtlichen ver⸗ —ñ———————— Buntes Feuilleton. — Gröffnung des glansvollſten Zuges in Europa. Der neue Dänemark⸗Erbreß iſt jüngſt zum erſten Male mit fünf Fahrgäſten von Berlin nach Kopenhagen gefahren. Der Zug beſteht aus ganz neuen Wagen neuer Bauart. Mit ſeinen zahlreichen Verbeſſerungen und dem Glanz ſeiner Ausſtattung bildet der Zug eine Sehens⸗ würdigkeit erſten Ranges, die alles ähnliche übertrifft. Von den Neuerungen iſt die wichtigſte, daß die oberen Betten in den Abkeiken ganz weggefallen ſind. Ferner ſind einzelne Abteile nur mit je einem Bekt eingerichtet. Der Reiſende hat alſo ſelhſt beim ſtärkſten Andrang die Sicherheit, allein zu reiſen. Für Familien kann durch Oeffnen einer Zwiſchentür aus j zivei Abteilen ein größerer Raum hergeſtellt werden. Jedes Bekt reicht vollſtändig frei über den ganzen Raum des Abteils, die auch etwas breiter als bisher angelegt ſind. Neu iſt ferner die Einrichtung, daß die Heizung in jedem einzelnen Abteil vom Reiſenden verſtellt werden kann. Beim Klingeln nach dem Schaffner fällt eine kleine Scheibe im Gang an jedem Abkeil, ſo daß der Schaffner nicht mehr nötig hat, an das Schaltbrett zu laufen, ſondern vom ganzen Wagen aus ſehen kann, wo er gerufen wird. Die neuen Wagen ſind zum erſten Male mit Bremſen und Fahrzeichen für alle Giſenbahnen Europas mit Normalſpur aus⸗ gerüſtet, ſo daß ſie von Kopenhagen bis Palermo und Konſtantinopek durchlaufen können. Die Ausſtattung iſt noch glänzender als bisher und wahrhaft international. Die Bekleidung der Wände ſtammt vom Loudre in Paris, Möbelſtoffe und Polſter ſind deutſch, die Mar⸗ mortvaſchbecken ungariſch; emaillterte Eiſenbecken ſtammen aus Ehicago, die innere Signaleinrichtung aus Paris. Die Wagen ſind nach den Plänen der Schlafwagengeſellſchaft von der Waggonbau⸗ anſtalt in Nürnberg gebaut. Der Zug verkehrt vorläufig zweimal in der Woche, Montag und Donnerstag 11.50 von Berlin, Samstag und Mittwoch 10.41 von Kopenhagen. 2 — Das Muſeum der Blinden. Aus Paris wird berichtet: Nur wenige der vielen Fremden, die alljährlich die franzöſiſche Haußt⸗ ſtadt beſuchen, mögen daran gedacht haben, einmal das kleine, in ſeiner bürgerlichen Schlichtheit faſt kokette Haus zu betreten, das langte und ihm beichtete? Zeugin: Ich habe das gehört. Der Geiſtliche ſoll ihm die Abſolution erteilt haben. Zeuge Oberlehrer Schlich⸗Saarlouis kennt Hau ſeit 1894. Er war mit Hau aguf dem Gymnaſtum. ohlgeſitteter Menſch geweſen, der gute Erfolge gehabt hätte 1905 traf der Zeuge wieder Hau. Er merkte keine Veränderung des Charokters an ihm, obgleich Hau allerlei Stimmungen un⸗ terworfen war. Er ſei ihm ſtets merkwürdig und ſeltſam, wenn auch nicht anormal vorgekommen. Der Zeuge traf Hau noch einmal im September 1906. Damals zeigte er ſich ſehr mür⸗ riſch, einſilbig und geiſtesabweſend. Aſſiſtenzarzt Dr. Schmitz⸗Boun hat 1901 mit Hau Hau ſei ein braver, in Freiburg auf der Univerſität verkehrt. Ihm fiel das eigen⸗ tüimliche, überſpannte Weſen Hau's auf. Dieſer habe ſehr renommiert und von ſeinen hohen Bekanntſchaften im Auslande geſprochen. Er erzählte auch, er ſei wöchentlich mehrere Mal in Bordells geweſen. Nach Berlin wollte er gehen, um dort beſſer mit We bern verkehren und freier leben zu können. Dorſ.: Erzählte er Ihnen auch von ſeinen Beziehungen zur Familie Molitor? Zeuge: Ja, ich hielt das aber alles für Neuommage und gſanbte ihm nicht. Später teilte er mit, daß er in der Schweiz ſich mit Lina Molitor habe töten wollen. g Glauben Sie, daß er Frl. Lina Molitor aus eigenem Wunſche heiratete? Zeuge: Ich glaube, er ſolgte dem Druck Familie Vorſ.: Machte er nicht Beſuche in öffentlichen Cäuſern auch nach der Verlobung mit Frl. Molitor? Zeuge: Ich glaube Ja. 5 War er religibs? Zeuge: Er war Freidenker. Vorſ.: Halten Sie Hau für geiſteskrank? Zeuge: Er ſcheint nur pſychopathiſch zu ſein. 85 Friſeur Bechler aus Frankfurt a. M. hat dem Ange⸗ klagten Hau den falſchen Bart und die Perücke verkauft. Hau ſagte, er wollte Verwandte überraſchen, die er fünf Jahre nicht geſehen habe. Portier Renſchler⸗Frankfurt iſt in dem Hotel ange⸗ ſtellt, in dem Hau Anfang November 1906 abſtieg. Er erkennt Hau wieder. Er hat die Depeſche Hau's an ſeine Frau beſorgt, in der der Frau Hau dbolle Diskretion angeraten wird. Das ſei ihm aufgefallen, Er habe Hau daher für einen Buchmacher, eine fragwürdige Exiſtenz gehalten. Vorſ.: Hat er Sie nach Frauenzimmern gefragt? Zeuge: Er fragte mich, wo man Abends hingehen könnte und ob auch Frauenzimmer dabei ſeien. Ich ſagte ihm:„Gewiß, es ſind auch Damen und Familien dabei“, weil ich ſeine Worte nicht richtig verſtehen wollte. Rittergutsbeſiger Meißen⸗Köln iſt ein alter Bekannter des Vaters Hau's. Er hat gehört, daß der Angeklagte Hau ſtets tüchtige Fortſchritte mache. In Berlin habe er ſich nach 85 77 ſeinem Lebensgange erkundigt, aber nur Gutes gehört. Der Vater ſei ein geachteter, ſolider, wohlhabender Mann. Karl Hau ſei ſtets ſchwächlich und etwas kränklich geweſen. Vor 12 Gegen die Heirat Hau's war der Vater Hau's zuerſt abgeneigt? ZJeuge: Ja, Frl. Molitor war mehrere Jahre älter als Hau. Auch war ſie exaltiert und überſpannt. Hau ſchien mir geiſtig übernormal zu ſein. Als er von der Tat hörte, ſagte er gleich: Man ſieht da wieder, wenn Hau die Tat begangen hat, daß Genie und Wahnſinn nahe beieinander liegen. Vert.: Es wird behauptet, Hau habe mit einer Dirne in Berlin zuſammengelebt. Zeuge: Ich habe Hau in Berlin beſucht, aber nichts derartiges gemerkt. Volksſchullehrer Staut⸗Saarbrücken verkehrte in der Fa⸗ milie Hau und lernte den Angeklagten als Studenk kennen. Hetu ſchien außerordentlich begabt zu ſein. Es war Frühreiſe, aber eine richtige. Der Körper gedieh aber nicht. Der Geiſt wurde immer lebhaster und der Körper immer ſchwächer. Hau ſei außerordentlich tteißig geweſen und habe ſehr viel geleſen, beſonders Goethe und Gerhart Hauptmann. Als Knabe be⸗ ſchäftigte er ſich ſchon mit Politik. Er war ſehr oft einem Stimmungswechſel unterworſen. Die geiſtige Entwicklung Hau's ſei nicht normal geweſen. Vorſ.: Hat Vater Hau dem Alkohol gehuldigt? Zeuu ge: Nein, ich habe den Mann nie betrunken geſehen. Vorſ.: Was erzählte Ihnen der Vater von der Entführungsgeſchichte? Zeuge: Er erzählte, ein Offizier ſei zu ihm gekommen und habe ihm mitgetellt, daß der junge Hau ſeine Schwägerin entführt habe. Der Vater habe dann den jungen Hau in der Schweiz aufgeſucht und dieſer habe geſagt: „Da iſt doch nichts dabei, wenn ein junger Mann mit einer Darte eine Reiſe macht.“ Als der alte Han ſagte, Karl Hau müſſe Fräulein Lina heiraten, da entgegnete dieſer:„Das wirſt Du doch nicht verlangen, Vater.“ Vert.: Beſaß der Vater nicht eine Weinwirtſchaft und war er nicht Vertreter einer Kölner Weinfirma? Zeuge: Ja. Gerichlsaſſeſſor Kavolath⸗Greis hat mit ſtudierkt. Er war mit Hau in einer dortigen Verbindung. Zeuge hielt Hau für abſonderlich. Er markierte gern den welt⸗ erfahrenen Mann und tat groß. Auch erzählte er ſehr viel dom Verkehr mit Mädchen. Nach den Kneipabenden ſuchte er noch die Bordelle auf. Einmal ſoll er bis in den Tag hinein dort geblieben ſein. Später renommierte er damit. Er habe gut gelebt und ſei mit Vorliebe Droſchke gefahren. Hau in Freiburg Der de Breteuil ſeit 20 Jahren als Aufgabe erfüllt. Das Muſeum Geſchichtsprofeſſor Guilbeau Bände Gedichte veröffent⸗ licht hat, beſuchte einſt mit einem Freunde eine Ausſtellung in Amſterdam. Die genauen Schilderungen der ausgeſtellten Gegen⸗ ſtände, die der blinde Lehrer von ſeinem Begleiter erhielt, er⸗ möglichten es ihm, nach großen Schwierigkeiten Geſtalt und Zweck aller Ausſtellungsobjekte zu verſtehen; und mit dieſem Erfolg er⸗ ſtand in Guilbeau auch ſofort der Gedanke, ein Muſeum für Blinde zu errichten, in dem die Erzeugniſſe von blinden Kunſthandwerkern und Künſtlern zuſammengefaßt vorgeführt werden ſollken. Nach kangen Kämpfen ward der Plan zur Wirklichkeit; aus der kleinen Privatſammlung Guilbeaus ward nach und nach ein ganzes Mu⸗ ſeum, das nunmehr ſeit zwei Jahrzehnten die Aufgabe erfüllt, die Blinden über die Möglichkeiten aufzuklären, die ihren Talenten und ihrem Geſchick offenſtehen. Neben einer umfangreichen und anſchau⸗ lichen Sammlung der Bildungsmittel zum Unterricht für Blinde gelwahrt man dort lange Reihen von anmutigen Erzeugniſſen des Kunſtfleißes der Blinden, Holzſchnitzereien, Vaſen, Keſche uſw. Verblüffend wirken auf den ſehenden Beſucher eine lange Reihe von reizvollen Wachsmodellen und vor allem die entzückenden Tonarbei⸗ ten, die von jungen blinden Bildhauern aus Boſton oder von der Wiener Blindenſchule gefandt wurden. Auf den erſten Blick zweifelt man daran, daß man es hier mit Werken von Menſchen zu ſchaffen haben kann, die wie im Leben die Formen mit dem Auge aufnehmen konnten, die ſie hier, einzig nach dem Taſtſinn, in ſo verblüffender Beherrſchung der Formenſprache gebildet haben. Und man muß zu⸗ rückdenken an den blinden Künſtler Kleinhaus, der in der Mitte des vorigen Fahrhunderts bekannt wurde und der eine Reihe Holg⸗ ſchnitzereien hinterließ, die in ihrer eleganten Anmut überraſchen. Er hat im Jahre 18486 eine Medaille mit dem Porträt von Kavier Marmier geſchaffen, die ſeinerzeit in Pontarlier von den Beſuchern ſtets bewundert wurde. hinter den Invalides, in der Avenue Muſeum der Blinden beſcheiden ſeine Valentin Haüy berdankt dem blinden ſein Entſtehen. Guilbeau, der mehrere —— — 2 . Nähe der Villa Molitor in Baden⸗Baden ſpazieren. Monnhelm, 19. Jult.——— —— — General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Es war ein Aufſchneider. Referendar Zack⸗Frankfurt hat mit Hau in Freiburg 1901 näher verkehrt. Hau ſei ein intereſſanter, reger Geſellſchafter ge⸗ Er habe erzählt, er ſei Freiburger Studentenzeit Ueber Schiller und Goethe habe er ſich verächtlich geäußert. Hau hielt ſich abſonderlich und einſam in einer Weiſe, die an den jungen Nietzſche erinnerte. Er ſei einer der intereſſanteſten Köpfe geweſen, weil er der anormalſte war, den er bisher getroffen. Kandidat Hempel kennt Hau ſeit 1894. Beide beſuchten gemeinſam das Gymnaſium und ſaßen auf derſelben Bank. Hau ſei ſtets eine edle Natur geweſen. Alles Gemeine habe ihm ganz ferngelegen. Renommierſucht und Aufſchneiderei waren allerdings in krankhafter Weiſe bei Hau ausgebildet. Die Erzählungen über ſexuelle Erzeſſe fallen darunter. Seine filia hoſpitalis, die von einem Anderen verdorben war, wollte er in gute Hände bringen und verſorgen. Er wollte ihr die Hälfte ſeines Wechſels geben. Er war alſo kein ſchlechter Charakter. In Berlin habe er Selbſt⸗ mordgedanken geäußert. Er hatte einen Hang zum Zauberhaften und Myſtiſchen. Wenn er die Tat begangen hätte, dann hat er ſie nur im Affekt getan, ↄoder infolge einer Kataſtrophe ſeines differentiellen Nervenſyſtems. In der Schule hieß es allgemein, er habe einen Spleen. Der Zeuge hat ihn aber für eine Art Uebermenſch Referen gehalten. Zeugin Direktrice Dora Metzger ging am Mordtage in der Sie begegnete dort einem Herrn mit ſchwarzem falſchem Bart. Der Betreffende ſah ganz blaß, verſtört und unheimlich aus. Sie dachte, er wollte ſich etwas antun oder jemandem auflauern. Ob Hau dieſer Mann war, kaun die Zeugin nicht behaupten. Vor.: Wann war dieſe Begegnung? Zeugin: Wohl um 3 Uhr. Verteidiger: Die Zeugin behauptete bei der erſten Vernehmung, der Mann habe einen irrſinnigen Eindruck gemacht. Zeugin: Das iſt richtig. Darauf trat eine Pauſe ein. Nach Wiedereröffnung der Sitzung wurden noch einige weitere Studiengenoſſen des Angeklagten über deſſen Verhalten auf den Univerſitäten Berlin und Freiburg vernommen und ſodann die weiteren Verhandlungen auf morgen früh vertagt. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 19. Juli 1907. 14 Gngosse GaRTERnBA 100 Adssrertune 8 ee,—— 85 Programm. 15 Freitag, 19. Juli: 185 Pavillon in den Sondergärten: —6 Uhr nachm.: Kapelle des Königl. Bayr. 18. Infanterie⸗ Megiments, Landau.(Muſikdirektor B. Wolter.) Rondellplatz vor der Auguſta⸗Anlage: —11 Uhr abends: Kapelle des Königl. Bayr. 18. Infanterie⸗ Regiments, Landau.(Muſikdirektor B. Wolter.) Beleuchtung: 9½%—10½ Uhr abends: Konturenbeleuchtung des Waſſerturms und Scheinwerfer. 10%½%—108½ Uhr: Leuchtfontäne. Großes Feuerwerk im Vergnügungspark. 98½% Uhr: Beginn des Feuerwerks. Eintrittspreiſe: Auch nach 7 Uhr abends: 1., Kinder 50 Pfg. Frauenfürſorge⸗Stelle: im Garten Schulze⸗Naumburg., den ganzen Tag geöffnet. d* Beſuch der Ausſtellung durch die hieſigen Pfründner und Pfründuerinnen. Fauür die Inſaſſen der drei hieſigen Bürgerhoſpitale war der geſtrige Tag von beſonderer Bedeutung. Dadurch, daß ein edler Menſchenfreund eine beträchtliche Summe ſtiftete, war es mög⸗ lich, daß die alten Leute geſtern nachmittag die Ausſtellung be⸗ ſuchen durften. Sie erhielten 20 Pfg., um die Elektriſche zur Hin⸗ und Rückfahrt benutzen zu können und wurden nach ein⸗ gehender Beſichtigung der Ausſtellung, bei der auch das Abeſ⸗ ſiniſche Dorf nicht ausgelaſſen wurde, im Reſtaurant Augen⸗ ſtein feſtlich bewirtet. Wer die freudeſtrahlenden Geſichter der alten Leute beobachtet hat, wer geſehen hat, mit wie viel Ver⸗ Jnügen und mit wie großem Intereſſe ſie alles beſichtigten, wird dem edlen Spender im Stillen von Herzen gedankt haben. Diejenigen Frauen und Männer, denen körperliche Gebrechen nicht den Beſuch der Ausſtellung ermöglichten, wurden auf an⸗ dere Weiſe entſchädigt. 13 8*1 Aus der 7. Plenar⸗Sitzung der Handelskammer. 1. Der Präſident, Herr Geheimer Kommerzienrat Lenel, dankt für die Wiederwahl zum Vorſitzenden und berichtet über den glänzenden Empfang, der den Vertretern deutſcher Städte und Handelskammern in Antwerpen, Brüſſel und Brügge bereitet worden iſt. 2. In der Frage der Handlungsgehilfen⸗ kammern faßte die Kammer folgenden Beſchluß: Die Handelskammer glaubt, die Begründung des Bedürfniſſes nach Errichtung von Handlungsgehilfen⸗ kammern, wenn den Handlungsgehilfen der Einfluß ihrer großen Verbände und die ihnen durch das Kauf⸗ mannsgerichtsgeſetz verliehenen Befugniſſe nicht aus⸗ reichend erſcheinen, den Organiſationen der Gehilfen überlaſſen zu müſſen. Die Handelskammer iſt der Anſicht, daß die An⸗ gliederung etwa zu errichtender Handlungsgehilfen⸗ kammern an die Handelskammern, die, wie ſie be⸗ rufen ſind, die an ſie herantretenden Fragen von wirt⸗ ſchaftlichen Geſichtspunkten aus zu beurteilen, ſo auch die in den Gehilfenkammern wohl überwiegend zur Beratung kommenden ſozialpolitiſchen Fragen von ihrer privatwirtſchaftlichen Seite zu prüfen haben würden, im Hinblick auf die von den Verbänden der Gehilfenſchaft aufgeſtellten Forderungen ein gedeih⸗ liches und einheitliches Zuſammenwirken nicht er⸗ boffen läßt. 3. Eiſenbahnratstagung. Die Kammer nahm Kenntnis von dem Programm der am 27. Juli unter dem Vorſitz des Herrn Miniſters des Großh. Hauſes und der aus⸗ wärtigen Angelegenheiten, Freiherrn von Marſchall, in Mannheim ſtattfindenden Tagung des badiſchen Eiſenbahn⸗ rats. Die Sitzung des Eiſenbahnrats wird im Plenar⸗ ſitzungsſaale der Handelskammer abgehalten. 4. Scheckverkehr und Scheckgeſetz. Herr Direktor Dr. Broſien berichtet über die Verhandlungen der Kommiſſion für Geld⸗, Bank⸗ und Börſenweſen des Deutſchen Handelstages in Berlin und der mittelrheiniſchen Scheck⸗ kommiſſion in Frankfurt a. M. und über den Entwurf eines neuen Scheckgeſetzes. Die Kammer beſchloß nach dem Antrag des Referenten einem von der mittelrheiniſchen Scheckkommiſ⸗ ſion vorgelegten Rundſchreiben betr. die Bedeutung und Vor⸗ teile des Scheckverkehrs zuzuſtimmen und dem Großh. Miniſterium des Innern zum Entwurf eines Scheckgeſetzes folgendes vorläufige Gutachten zu erſtatten: „Der in der erſten Beilage zum Deutſchen Reichs⸗ anzeiger Nr. 166 vom 13. Juli 1907 veröffentlichte vorläufige Entwurf eines Scheckgeſetzes zeichnet ſich in erfreulicher Weiſe durch das Fehlen dem Handel und Verkehr nachteiliger Beſtimmungen aus. So⸗ weit wir nach einer vorläufigen, ſeine Geſamttendenz und ſeine allgemeinen Vorſchriften berückſichtigenden Durchſicht zu erkennen vermögen, entſpricht der Enk⸗ wurf den bei früheren Anläſſen begründeten Forde⸗ rungen des Verkehrslebens und iſt, vorbehaltlich der Prüfung einzelner, weniger weſentlicher Vorſchriften wohl geeignet, die Grundlage einer geſetzlichen Ord⸗ nung des deutſchen Scheckweſens zu bilden, auf der ſich die Ausbreitung des Scheckverkehrs und die dringend wünſchenswerte Einſchränkung des jetzigen unwirtſchaftlichen Bargeldumlaufs in Deutſchland wird vollziehen können. Insbeſondere iſt das Fehlen von Strafbeſtimmungen und die geſetzliche Stempel⸗ befreiung des Schecks zu begrüßen. Wir behalten uns eine nähere Würdigung der einzelnen Vorſchriften des Entwurfs vor, geſtatten uns aber, dem hohen Miniſterium ſchon jetzt das Feſthalten an den allgemeinen Grundſätzen zu empfehlen, die in dem vorläufigen Entwurf zum Ausdruck gekommen ſind.“ 5. Jahreshandelsſchule. Kammer nahm aus dem ihr überſandten Jahresbericht der ſtädtiſchen Handelsſchule in Freiburg i. Breisgau mit Intereſſe davon Kenntnis, daß die von ihr für Mannheim gewünſchte Jahreshandelsſchule in Freiburg, wo ſie ſeit Oſtern 1906 eingeführt iſt, bereits die beſten Erfolge zu ver⸗ zeichnen hat. 6. Internationale Wirtſchaftskurſe. Entſprechend einem Beſchluß des im Jahre 1906 in Mai⸗ land abgehaltenen Internationalen Kongreſſes für das kaufmänniſche Unterrichtsweſen hat die Internationale Ge⸗ ſellſchaft zur Förderung des kaufmänniſchen Unterrichts⸗ weſens, der die Handelskammer als Mitglied angehört, be⸗ ſchloſſen, für junge Kaufleute, Abſolventen höherer Handels⸗ ſchulen, Hörer an Handelshochſchulen und Lehrer an Handelslehranſtalten internationale Ferienkurſe zur Förde⸗ rung der kaufmänniſchen Disziplinen ins Leben zu rufen. Die 4 bis 6 Wochen dauernden Kurſe haben unter anderem den Zweck, über die wirtſchaftliche Entwicklung eines Landes, ſowie über die Beziehungen desſelben zum Auslande zu unterrichten, die Teilnehmer mit der Sprache des Landes, in welchem die Kurſe abgehalten werden, vertrauter zu machen, durch Exkurſionen das Land, deſſen Handelsinſtitute und induſtrielle Anlagen kennen zu lernen und nach Tunlichkeit Verbindungen zwiſchen Perſonen, welche ſich in verſchiedenen Ländern mit kaufmänniſchen Fragen befaſſen, anzubahnen. Sie kommen insbeſondere für ſolche Teilnehmer in Be⸗ tracht, die keine Gelegenheit haben, für längere Zeit ins Ausland zu gehen, jedoch ſich ſchon genügende Sprachkennt⸗ niſſe erworben haben, um den in fremder Sprache erfolgen⸗ den Vorträgen folgen zu können. Der erſte dieſer Wirt⸗ ſchaftskurſe wird in der Zeit vom 29. Juli bis 7. Septem⸗ ber ds. Is, in Lauſanne ſtattfinden. Die Handelskammer hat eine Sammlung veranſtaltet, deren Ergebnis ausreicht, um 5 Teilnehmern,(fungen Kauf⸗ leuten, Hörern der Handelshochſchulkurſe, Lehrern der ſtäd⸗ tiſchen Handelsfortbildungsſchule) einen erheblichen Zuſchuß zu den Aufenthalts⸗ und Unterrichtskoſten in Lauſanne zu gewähren. Den eingegangenen Betrag hat die Handels⸗ kammmer Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Beck als Ver⸗ trauensmann der internationalen Geſellſchaft zur Förderung des kaufmänniſchen Unterrichtsweſens für Süddeutſchland zu dem genannten Zweck zur Verfügung geſtellt. Die * Betraut wurde Schutzmann Auguſt Quenzer in Mann⸗ ßeim mit der Verſehung einer Hilfsdienerſtelle beim Großh. Miniſterium des Innern. * Berufsjubiläum. Herr Johann Lebkuch en feiert heute ſein 25jähriges Jubiläum als Oberwagner bei der ſtädt. Abfuhranſtalt. * Vom nationalen Geſangswettſtreit. Von der Begeiſterung, die in Kreuznach bei der Heimkehr der mit dem Kaiſerpreis aus⸗ gezeichneten„Liedertafel“ herrſchte, legt folgender Bericht des „Oeffentlichen Anzeigers für den Kreis Kreuznach“ beredtes Zeug⸗ nis ab:„Das war einmal ein Jubeltag! Gegen die neunte Stunde geſtern(Montag) abend füllten ſich Straßen und Plätze der Stadt in der Richtung zum Bahnhof hin mit feſtlich geputzten Menſchen, deren Zahl von Minute zu Minute wuchs. Immer größer wurde das Gedränge, immer dichter der lebendige Knäuel, der ſich von der Mannheimerſtraße zum Bahnhof dehnte Gegen 9% Uhr hörte jeder Verkehr auf. Wie eine undurchdringliche Mauer hielt eine nach Tauſenden zählende Menſchenmenge die Straßen beſetzt. Vor dem Bahnhof erreichte die Menſchenflut ihren Höhepunkt. Kopf an Kopf gedrängt, bedeckte eine einzige Menſchenwoge den großen Platz und die Straßen bis zur Brückenrampe. Noch nie hat die Bahn ein ſo gutes Geſchäft mit den Bahnſteigkarten gemacht, in wenigen Minu⸗ ten war der Kartenautomat ſchachmatt und der Vorrat an Bahn⸗ ſteigkarten vergriffen. Als Erſatz dienten Fahrkarten nach Stadt Kreuznach, Planig uſw. Brauſender Jubel ging durch die Maſſen, als der Zug von Mainz nahte, Von donnernden Hochrufen und den Klängen der Muſikkavelle empfangen, entſtiegen die preisgekrönten Sänger, die den Kaiſerßreis nach Kreuznach führten, dem Zug. Weit öffneten ſich die Tore des Bahnhofs, und unter dem ſtür⸗ miſchen Jubel der Tauſende auf den Straßen marſchierten die Sieger der„Oiedertafel“, voran das Trommlerkorps des Turnver⸗ eins der Kreuznacher Glashütte, die Muſik und die Fahne in Be⸗ ſtattfanden, hatten einen gleitung des ebenfalls mit ſeiner Fahne zur Begrüßung erſchtenenen „Liederkranz“ zum Kaiſerſaal. Der Weg glich einem Triumphzug.⸗ Solche Begeiſterung hat Kreuznach wohl kaum jemals geſehen. Von Flaggen wogten alle Straßen, Lampions und Transparente leuchs teten mit mildem Schein den wackren Sängern Grüße entgegen. An eine Abſperrung der Straßen war nicht zu denken, die Polizei war vollſtändig ohnmächtig dieſer gewaltigen Menſchenanſammlung gegenüber, die die Sänger mit lauten Bravorufen begrüßte. Von Straße zu Straße pflanzte ſich der Jubel fort. Im Kaiſerſaal nahm eine ſtattliche Feſtverſammlung, die den geräumigen Saal bis aufs letzte Plätzchen füllte, die Heimkehrenden mit einem brauſenden Hurra in Empfang. Blumen zierten die Tiſche, an denen ſich zahl⸗ reiche Ehrengäſte eingefunden hatten.“ Nach verſchiedenen An⸗ ſprachen wurde, wie wir dem Bericht weiter entnehmen, dem Diri⸗ genten Gauſche ein mächtiger Lorbeerkranz überreicht. Unter den einglaufenen zahlreichen Glückwunſchtelegrammen befand ſich auch ein ſolches des Großherzogs von Baden, auf den ein dreifaches Hoch ausgebracht wurde. * Japaniſche Ausſtellung in Tokio im Jahre 1912. Nach Mitteilung der Kaiſerl. Japaniſchen Botſchaft in Berlin iſt für die Zeit vom 1. April bis zum 31. Oktober 1912 eine große Aus⸗ ſtellung in Tokio geplant. Die Ausſtellung iſt ein Unternehmen der Japaniſchen Regierung. Obwohl ſie„Große japaniſche Aus⸗ ſtellung“ genannt wird, ſo wird ſie doch betreffs der auszuſtel⸗ lenden Gegenſtände einen internationalen Charatter tragen, und die Kaiſerl. Japaniſche Regierung würde es demnach mit Freude begrüßen, wenn die Ausſtellung, insbeſondere ihre Ab⸗ teilungen für Wiſſenſchaft und Unterricht, Maſchinenbau und Elektrotechnik, aus Deutſchland beſchickt würden. Der Flächen⸗ inhalt des Ausſtellungsgeländes beträgt 101 Hektar; davoe ent⸗ fallen auf Ausſtellungshallen und ſonſtige Baulichkeiten ins⸗ geſamt etwa 12 Hektar. Volkstheater(Meßplatz). Es wird uns mitgeteilt, daß heute Freitag, 19. d.., zum letztenmale„'Lorle vom Schwarz⸗ wald“ gegeben wird. Um den Theaterbeſuchern wieder etwas Neues zu bieten, hat ſich die Direktion entſchloſſen, die Zwiſchenakte durch Muſikpiecen mit franzöſiſcher Beſetzung ausfüllen zu laſſen, ausgeführt von der Coloſſeumkapelle. Hoffentlich werden die Be⸗ mühungen der Direktion, dem Publikum den Aufenthelt im Volks⸗ theater ſo angenehm als möglich zu machen, durch regen Beſuch on ſeiten des Publikums belohnt. Sonntag, 21. d.., nachmiktags 4 Uhr und abends 8 Uhr, kommt zur Aufführung„Marianne, ein Weib aus dem Volke.“ * In der Prozeßſache der Aktionäre der Aktiengeſellſchaft für Chemiſche Induſtrie Mannheim⸗Rheinau gegen die Mit⸗ glieder des Aufſichtsrats hat das Reichsgericht das oberlandes⸗ gerichtliche Urteil aufgehoben und die Sache an die Be⸗ rufungsinſtanz zurückverwieſen. * Die Verhandlung gegen die Anarchiſten, welche an den Oſterfeiertagen im„Jägerhaus“ an der Seckenheimerſtraße eine verbotene Verſammlung abhielten, wird am 25. Juli vor der hieſigen Strafkammer ſtattfinden. Es erſcheinen 29 Angeklagte. Die Anklage lautet auf Vergehen gegen das Ver⸗ Linsgeſetz. Als Verteidiger fungiert Herr Rechtsanwalt Dr. Frank. * Aus dem Schöffengericht. Die ſchwierigſten Verhand⸗ lungen ſind jene über Vorfälle aus der internationalen Ecke am Ende des Floßhafens. Geſtern wurde in einem Faſle gegen Galizier, im anderen Falle gegen Polen verhandelt. Im er⸗ ſteren Falle ſtanden die Fabrikarbeiter Stefan Skrobanski, Heinrich Rizepkaund, Karl Oberroſchlak unter der Anklage, den Taglöhner Theodor Stambula mit Sodawaſſer⸗ flaſchen und einem Bierglas am 15. Juni in und von der Wirt⸗ ſchaft Powolny auf der Kolonie ſchwer mißhandelt zu haben. Gegen Skrobanski wird auf 2 Monate, gegen die beiden andern Angeklagten auf eine Gefängnisſtrafe von je 6 Wochen abzüglich 4 Wochen der Unterſuchungshaft erkannt.— Aus einer nichtigen Urſache entſpann ſich in derſelben Wirtſchaft auf der Sandhofer Kolonie ein Streit. Der Fabrikarbeiter Franz Lesny verſetzte im Verlaufe desſelben dem Fabrikarbeiter Radatſchek einen Stich in das Geſicht, der fünf Zentimeter tief eindrang. Joſef Lesny, der Bruder des Meſſerhelden, brachte hierguf den letz⸗ teren zu Fall, worauf ſich Franz Lesny nochmals auf ſeinen Gegner ſtürzte und ihm zwei ſchwere Stiche, einen in die rechte Hüfte und einen in den linken Oberſchenkel beibrachte. Vei der Gefährlichkeit der Verletzung und der ungemeinen Roheit der Tab hielt das Gericht eine energiſche Strafe für an⸗ gemeſſen. Franz Lesny erhielt eine Gefängnisſtraße von 6, Joſef Lesny eine ſolche von 2 Monaten. Als Dolmetſch fun⸗ gierte Herr Zuſchneidekunſtlehrer Szudrowicz. *Mutmaßliches Wetter am 20. und 21. Juli. Bei vorherr⸗ ſchend nordweſtlichen bis weſtlichen Winden und mäßig war⸗ mer Temperatur iſt für Samstag und Sonntag zwar noch vorwiegend trockenes und auch zeitweilig heiteres, andererſeits aber auch periodiſch bewölktes und zu kurzen Störungen ge⸗ neigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. ANus dem Grossherzogtum. SSeckenheim, 18. Juli. Bei dem internationalen Ge⸗ ſangswettſtreit in Mannheim am 14. Juli hatte, wie bereits mitgeteilt, der hieſige Männergeſangverein einen Er⸗ folg zu verzeichnen, welcher ſich den ſeither erzielten würdig an⸗ die Seite ſtellt. Im Klaſſenſingen ſiel ihm mit Thiede's „Pfinaſten“ der 1-Preis(M. 125 in bar) zu, und in dem Nach⸗ mittags ſtattgefundenen Ehreupreisſingen, an welchem ſich nur die Vormittags preisgekrönten Vereine beteiligen durf⸗ ten, errang ſich der Männergeſangverein mit dem Baumannſchen Lied:„Ein ſchelmiſch Kind vom Rhein“ bei ſtärkſter Konkurrenz den vom Fürſten zu Fürſtenberg geſtifteten erſten Ehren⸗ preis, den einzigen Fürſtenpreis, welcher in Baden ver⸗ blieb. Dem Verein und deſſen trefflichen Dirigenten Herrn Hauptlehrer Philipp Stein⸗Mannheind ſowie den beiden Kom⸗ poniſten unſere Gratulation. §Eppelheim, 19. Juli. Die Wahlen der erſten und zweiten Wählerklaſſe zum Bürgerausſchuß, die geſtern vollſtändigen Sieg der Oppoſitions⸗ partei, die ſich aus Anhängern verſchiedener Parteien zuſammen⸗ etzt, zur Folge. 5—8 eiligkreuzſteinach, 18. Juli. Dem Vernehmen des „Heidelb. Tgbl.“ nach beſichtigte Eiſenbahnminiſter Freiherr von Marſchall in Begleitung zweier Sachverſtändigen vorige Woche in⸗ kognito die projektierte Strecke Neckar ſt e in a ch—Heilig⸗ kreuzſteinach. Aus guter Quelle verlautet, daß die Regierung beabſichtigt, dem diesjährigen Landtag eine Vorlage zum Bau der ganzen Strecke zu machen. 8 5 * Michelbach(Amt Eberbach), 18. Juli. Auf gräßliche Weiſe verunglückte lt.„Heidelb. Tabl.“ geſtern abend der 82 Jahre alte Bürgermeiſter Zimmermann von hier. Auf bis jetzt noch unauf⸗ geklärte Weiſe kam der alte Mann in das Getriebe der in ſeinem Hauſe befindlichen Mühle und wurde von dem Räderwerk in ſchreck⸗ licher Weiſe zerſtückelt. Zimmermann ſtand der Gemeinde Michelbach bereits 49 Jahre als Bürgermeiſter vor. * Lah r, 18. Juli. Der Jagdverein Lahr teilt der„B. Pr.“ in Bezug auf die Meldung aus Dinglingen mit, daß er keinestvegs daſelbſt vor einigen Jahren Kaninchen ausgefetzt habe. Da⸗ gegen habe der Jagdverein, ais die Kaninchen vor etta einem Jahr, wohl von den nahen Rheinorten her, wo ſie ſchon jahrelang heimiſ. 0 ſind, gekommen waren, alles getan, um ſte auszurotten, damit aber ſo wenig wie an anderen Orten Erfolg gehabt. ——ʃͤ General⸗Anfeiger.(Mittagblatt) —— 88 Mannheim, 19. Juli. Sport. „ Brieftauben⸗Wettflug ab Wilhelmshaven(471 Klm.). Ab⸗ Hug am 14. Juli, morgens 6 Uhr. Erſte und zweite Taube 12 Uhr 37 Minuten. Fluggeſchwindigkeit 11836 Meter pro Minute. Züchter der erſten zwei Tauben: St. F. Mꝭsteldorf, I 2, 16. * Die diesjührige große Ruder⸗Regatta deß Maiuzer Ruder⸗ vereins, die bekanntlich nächſten Samstag den 20. und Sonntag den 21. Juli, nachmittags, ſtattfindet, wird aller Vorausſicht nach, da zahlreiche vortreffliche Mannſchaften ihre Kräfte meſſen werden, ſſich zu einem höchſt intereſſanten Sportfeſte geſtalten. Es finden insgeſamt 18 Rennen ſtatt, zu denen 25 Vereine, 82 VBoote mit ra. 500 Ruderern gemeldet haben. Wie bei den früheren Regatten, Hhat auch in dieſem Jahre der Mainzer Ruder ſwe gehe ſten Vorkehrungen zur Beguemt it 1 0 i gahlreich eintreffen werden, vorgeſeh ſtädtiſche elekt Straßenbahn richtet einen Extraverkehr nach dem Regattaplatz ein. An beiden Tagen finden große Militärkonzerte des 117. Leib⸗Regi⸗ ments auf dem Ruderplatz ſtatt. Die Regatta beginnt am Sams⸗ tag machmittag um halb 5 Uhr und am Sonntag nachmittag um Halb 4 Uhr. Das Ehrenpräſidium des Wettfahrteklon tees baßen die Herren Gouverneur Exzellenz von Voigt, Provingialdirektor Geheimerat Freih. von Gagern und Oberbürgermeiſter Dr. Göttel⸗ mann übernommen. 850 *„ Großes Nationales Jubiläums⸗Sportfeſt auf dem Viktoria⸗ platz. Kommenden Sonntag, den 21. Juli, findet aif dem Viktorig⸗Sportplatz bei den Rennwieſen das von dem Mann⸗ heimer Fußballklub„Viktoria“ 1897 im großen Stil prozektierte Sportfeſt unter dem Protektorat des Herrn Regimentskomman⸗ Seurs Oberſt v. Winterfeld ſtatt. Welch intereſſante Mo⸗ mente man an dieſem Tage zu erwarten hat, beweiſen die über⸗ aus zahlreich eingelaufenen Nennungen erſter Kräfte aus Bieken Gauen Deutſchlands. Auch unſere Mannheimer Leichtathletiker werden nicht verſäumen, ihren Mann zu ſtellen und wird ſich vorausſichtlich ein äußerſt ſpannender Lampf zwiſchen den Aus⸗ wärtigen und den Einheimiſchen bei Verteidigung des großen Stadtpreiſes, ſowie der anderen wertpollen Ehrenpreſſe hieſiger Bürger, entfalten. Möge der Wettergott am kommenden 5 tag die Sonne ſcheinen laſſen, damit auch dieſe große 1 tung einen würdigen Verlauf nimmt.“ Indem wir nene 55 dieſer Stelle auf die für dieſes Jubiläumsfeſt geſtifteten und ei der Kunſthandlung Sohler ausgeſtellten Ehrenpreſſe hinweiſen, wollen wir nicht verſäumen, das Mannheimer Publikum, beſon⸗ ders die hleſigen Sportskreiſe zum Beſuch des Feſtes einzuſaden, damit die fremden Gäſte einen guten Eindruck von den ſporklieben⸗ den Mannheimern mit nach Hauſe nehmen können. Chealer, ——— Runſt ung Wiſſenſchaft. Operettenfeſtſpiele. 2. Die luſtige Witwe. Mit offenen Armen wurde Lehars„Luſtige Witwe als ſie im Herbſt v. Js. in unſere ſonſt ſo nüchterne einzog. Und die Verehrer haben ihr bis zur Stunde 25 Fereue belbahrt: die überall erfolgreiche Operekte, 8 5 Neſpei l⸗ Mannheim das Zugſtück der Saiſon. In aufführung gab man„Die luſtige Wittve mit den 5 Wie 185 gabe in London nachkomponierten Einlagen, und dieſe ſich ſamt und ſonders ſehr wirkungskräftig. Der einſchmeichelnde Walzer in G⸗dur, der eigentliche„Clou“ der Lehar ſchen das Lied vom Reitersmann, der bereits populär gewordene l marſch und das Tanzduett des zweiten Aktes geſtern die Hauptſchlager. Einige derſelben verlangte das aem da gewiß ein Beweis für die zündende Kraft dieſer Nummern, 79 auch für die Güte der Aufführung, die unter des Seompaef en perfönlicher Leitung ſtand und auf den echten Luſtſpielton Kenenz kwar. Den Löwenanteil des Geſamterfolgs durfte auch geſtern das mnermüdlich tanzfrohe Paar Hanna⸗Danilo einheimſen. Arän⸗ lein Mizzi Günther zeichnete die vielbegehrte Witwe, wie 15 gezeichnet werden muß: reſolut und burſchikos, wußte aber mich weniger wie mit ihrem charmanten Spiel durch einen ſeelenedlen Geſang zu feſſeln, ſo in dem volksliedartigen Vilja⸗Lied und in den ſentimenkal geſtimmten Partien des dritten Aktes. Den ewördie leichtſinnigen Grafen gab Herr Treumann mit hinreißendem Temperament, betzwingender Komik und Lagu noch in echtem„Pontevedriniſch“. Neben dem prächtigen Paar der Vertrter der Hauptpartien bemühten ſich auch die übrigen Mit⸗ wirkenden in anerkennenswerter Weiſe um das gute Gelingen der Aufführung, wenn auch nicht verſchwiegen werden darf, daß ein Vergleich der Beſetzung einiger Nebenrollen mit der unſrigen gu⸗ gunſten dieſer ausfällt. Ueber eine hübſche Tenorſtimme verfügt Herr Meiſter, der ſein Lied„Sie iſt eine anſtändige Frau“, ſowie die F⸗dur Romanze mit Geſchmack ſang. Fräulein Ann te Wünſch als„Valencienne“, Herr Charle als pontevedri⸗ niſcher Geſandter und Herr J. Cramer als deſſen Kanzliſt ſeien ſwie der vorzüglich charakteriſierte eiferſüchtige Geſandtſchaftsrat des Herrn Pirk mit Anerkennung hervorgehoben. Die Orcheſter⸗ begleitung hätte an manchen Stellen, wie in dem Auftrittslied Danilos, mehr abgedämpft werden ſollen. Das ausperkaufte Haus twar in animierteſter Stimmung. Der glückliche Komponiſt, bei ſeinem Erſcheinen lebhaft begrüßt, mußte auch am Schluſſe mit dem Nibrettiſten wiederholt vor den Rampen erſcheinen. ek. *** Entſchieden ein Unfug war es, daß auch geſtern wieder bdie Vorſtellung reichlich eine Stunde länger dauerte, als auf dem Theaterzettel angegeben. Unkenntnis über die Dauer der gegebenen Stücke kann bei den„Wienern“ nicht ange⸗ uhmmen werden, da ja Librettiſt und Komponiſt ortsanweſend ſind. Blefbt alſo nur eine gewiſſe Na chläſſigkei t, die dem Publikum gegenüber zur Rückfichtsloſigkeit wird! D. Red. *** Auszeichnung eines Maunheimers. Aus München wird uns berichtet, daß der von der Ausſtellung der Münchener Se⸗ zeſſion her bekannte junge Mannheimer Künſtler Auguſt Baumüller als Meſſterſchüler des Profeſſors Ritter Franz ron Stuck, München, mit der filbernen Medaille aus⸗ gezeichnet worden iſt. Hochſchulnachrichten. etatmäßige Profeſſor an der Berliner Bergakademie Georg Baum hat den Ruf auf den Lehr⸗ ſtuhl der Bergbaukunde an der Techniſchen Hochſchule in Aachen abgelehnt.— Aus Bonn berichtet man, daß dort der Privatdozent für Geologie und Paläontologie Dr. O. Wilckens an der Uni⸗ verſität Freiburg i. B. ſich in gleicher Eigenſchaft niedergelaſſen hat. Emmi Deſtinn, die Berliner Hofopernſängerin, die gegen⸗ wärtig in London weilt, ſollte nach einer Blättermeldung dort dem königlichen Obertänzer Alfred Cerigioli die Hand zum Ehe⸗ bunde gereicht haben. Dieſe Nachricht findet keine Be⸗ ſtätigung. Karl Rößler hat eine neue dreiaktige Komödie„Hinterm Zaun'“ vollendet, die von Direktor Jarno im Manuſfkript für das DTheater in der Joſephſtadt angenommen wurde. Die Uraufführung dürfte in Wien ſtattfinden. 5 Oskar Blumenthal und Kadelburgs dreiaktiges Luſtſpiel„Der letzte Funke“ wird in der nächſten Spielzeit am Berliner Königl. Schauſpielhauſe aufgeführt werden. Der Von Tag zu Tag. — Ein Dynamitattentat auf einen Eilzug. Gegen den Budapeſt⸗Predealer Eilzug wurde auf der Maros⸗ brücke in der Nähe der Station Deva ein Dynamitattentat verübt, das aber ohne weitere Folgen blieh; die auf das Gleis gelegte Dynamitpatrone explodierte nämlſch einige Sekunden, bevor der Zug die Stelle paſſierte. Trotzdem etwa anderthalb Meter des linksſeitigen Gleiſes durch die Exploſion vollſtändig vernichtet wurden, kam der in voller Geſchwindgikeit einherbrauſende Eil⸗ zug merkwürdigerweiſe ohne zu entgleiſen über dieſe Stelle hin⸗ weg. Es brach hierbei nur die Achſe eines Wagens und durch 5 2 1 2* 8 75 0 den Luftdruck wurden mehrere Fenſterſcheiben zertrümmert. Sonſt erlitten weder Perſonen noch der Zug den geringſten Scha⸗ ſoforxtiger Unterſuchung der Strecke wurde an einer le der Brücke ein Viertelkilo Dynamit mit einer gefunden. Gerüchte wollen wiſſen, daß Walachen at verübt hätten, da in jener Gegend ein ſcharfer Gegenſatz zwiſchen Walachen und Ungarn beſteht. — Hitze in den Vereſnigten Staaten. Aus Philadelphia meldet Aſſociated Preß: Die Zahl der Menſchen, die bei der Gelegenheit eines feſtlichen Umzuges von der Hitze ſo ſehr mitgenommen wurden, daß ſie ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte, wird nach den neueſten Schätzungen auf 2500 angegeben. Die Menge, die ſich in den Straßen drängte, um den Umzug zu ſehen, zählte mehrere Hunderttauſende. — Eine Feuersbrunſt iſt geſtern in Sigmarin⸗ gen(Dorf) ausgebrochen, deren Entwicklung infolge des un⸗ günſtigen Windes zurzeit noch gar nicht abzuſehen iſt. Gegen 6 Uhr abends waren 10 Häuſer und Speicher den Flammen zum Opfer gefallen. Der Schaden iſt ſchon ein bedeutender. — Sittlichkeitsverbrechen. Aus Grünſtadt meldet unſer Korreſpondenz: In das hieſige Amtsgericht einge⸗ liefert wurde geſtern der 40 Jahre alte verheiratete Gaſtwirt und Gemeinderat Leonhard Barber von Wattenheim. Die Verhaf⸗ tung erfolgte wegen Sittlichkeitsverbrechen, begangen an zwei dortigen Mädchen im Alter von 12 und 14 Jahren. Barber befindet ſich in wohlhabenden Verhältniſſen, ſeine Ehe iſt jedoch kinderlos. — Verunglückt. In der Abreſcht'ſchen Bergwerksgrube in Karlsberg verunglückte, wie uns aus Grünſtadt gemeldet wird, der jugendliche Philipp Thoma dadurch, daß eine Leiter plötzlich brach und Thoma 15 bis 16 Meter in die Tiefe ſtürzte. Der Verunglückte wurde in ſeine elterliche Wohnung nach Wattenheim gebracht, wo er ſofort in ärztliche Behandlung ge⸗ nommen wurde. Er klagt über heftige Schmerzen am ganzen Körper und dürfte offenbar innerliche Verletzungen davonge⸗ tragen haben. — Eine Selbſtmöderin. Den„Dresdner Nachr.“ wird aus Jochſtadt gemeldet: Im benachbarten Sdbeinbach iſt eine 20jährige Frauensperſon, die Pflegetochter hochbetagter El⸗ tern, mit ihrem einjährigen Kinde in die hochangeſchwollene Trep⸗ nitz geſprungen, Mutter und Kind ſind ertrunken. — Ein ſchwerer Unfall. Dem„Dresdener An⸗ zeiger“ wird aus Zittau gemeldet: Bei einem Brande in dem Dachgeſchoß eines Hauſes in der Neuſalzerſtraße wurde ein Feuerwehrmann von einem ſchweren Stück der Sandſtein⸗ einfaſſung, welche ſich plötzlich von dem Manſardenfenſter löſte, getroffen Das Geſtein hatte ihm die Schädeldecke zer⸗ trümmert. Er wurde in die Klinik gebracht, wo er hoffnungs⸗ los darniederliegt. CLetzte Hachrichten und Telegramme. Stuttgart, 19. Juli. Im Schloſſe des Fürſten zu Hohenlohe⸗Langenburg iſt geſtern nachmittag Großfürſt Kyrill von Rußland, über deſſen neuerliche Eheſcheidung ver⸗ ſchiedene Meldungen durch die Blätter gingen, zum Beſuch ein⸗ getroffen. *München, 19. Juli. Den Morgenblättern zufolge rich⸗ tete der Prinzregent vor ſeiner Abreiſe nach Schloß Wil⸗ denwaſt an den Staatsſekretär des Reichsſchatzamts Frei⸗ herrn v. Stengel zu deſſen 70. Geburtstag ein in warmen Worten gehaltenes Glückwunſchtelegramm. Paris, 19. Juli. Der bekannte Romanſchriftſteller Hektor Malot iſt im Alter von 77 Jahren geſtorben. * Paris, 19. Juli. Bezüglich der Beratung in der Budget⸗ kommiſſion über die Frage der lenkbaren Militärluft⸗ ſichiffe meldet der„Petit Pariſien“: Die Budgetkommiſſion der Kammer beabſichtige, die beabſichtigten Kredite zu beantragen, damit ſämtliche Feſtungen an der öſtlichen Grenze mit einem lenkbaren Luftſchiff nach dem Muſter der„Patrie“ verſehen werden könne und wenn möglich noch ein leiſtungsfähiges Luft⸗ ſchiff für den Generalſtab erbaut werden kann. * Paris, 19. Juli. Infolge des vom revolutionären Arbeiterverbande kürzlich angenommenen Beſchluß⸗ antrages, in welchem die Meuterer des 17. Infan⸗ terjeregiments und gleichzeitig die Volksſchullehrer zu ihrem Verhalten beglückwünſcht wurden, richtete der Rektor einer Pariſer Volksſchule an ſämtliche 3020 Volksſchullehrer des Seine⸗Departements die Aufforderung, gegen jede Ge⸗ meinſchaft mit den meuternden Soldaten Einſpruch zu er⸗ heben. Von den 3020 Lehrern unterzeichneten jedoch nur 635 die Proteſterklärung. * Tokio, 19. Juli. Nachrichten aus Soeul beſagen, daß die feierliche Abdankung des Kaiſers von Korega am Freitag 10 Uhr abends vor ſich gehen wird. Unfrieden auf der Haager Friedenskonferenz. * Berlin, 19. Juli. Die„Nationalztg.“ meldet aus dem Haag: Verſtimmungen perſönlicher Natur führten am 17. Juli morgens zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen Martens und Nelidow. Am 18. Juli morgens entſtand wieder eine hef⸗ tige Szen⸗, worauf ein telegraphiſcher Bericht nach Petersburg abging. Der eine oder der andere wird abberufen werden. Hier herrſcht die Anſicht vor, daß der unpopuläre Nelidow das Feld räumen werde, über deſſen Qualitäten Martens ſich wiederholt ungünſtig geäußert hat. Allerdings iſt Iswilskg ein perſönlicher FJeind von Martens. Der meue Syllabus. * Paris, 19. Juli. Dem„Eelair“ wird aus Rom ge⸗ meldet, daß der Syllabus ſchon ſeit einigen Wochen fertiggeſtellt war, doch habe das Offizium dem Papſte die Anſicht ausgeſprochen, daß es beſſer ſei, noch mit der Veröffentlichung zu warten. Man könnte hoffen, daß die Verurteilung einzelner Bücher auf die ſo⸗ genannte moderne VBewegung abſchreckend und beruhigend wirken werde. Doch ſei gerade das Gegenteil eingetreten und die Ent⸗ hüllung einer Liga gegen den Index habe dem Vatikan die Ver⸗ anlaſſung gegeben, die Veröffentlichung des Syllabus nicht länger hinauszuſchieben. Der Naſi⸗Rummel. Palermo, 19. Juli. Heute nachmittag fand in der Univerſität eine Verſammlung ſtatt, welche gegen die Ver⸗ haftung Naſis proteſtierte. Nach Schluß der Verſammlung 1 (durchzogen die Teilnehmer lärmend die Straßen, abends kam es, nachdem ſich eine große Volksmenge den Kundgebungen ange⸗ ſchloſſen hatte, zu Ruheſtörungen, bei denen mehrere Polizei⸗ beamte verletzt wurden. Eine Perſon aus der Menge wurde ge⸗ tötet. Eine große Anzahl wurde verhaftet. VBerliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) J Berlin, 19. Juli. Der diesjährige Parteitag der deutſch⸗ſoztalen Partei wird vom.—10. Sep⸗ tember in Frankfurt a. M. abgehalten werden. Der Kampf im Baugewerbe. Berlin, 19. Juli.„Die Unternehmer ſetzen den Kampf im Baugewerbe mit aller Energie fort“. Das war das Reſultat einer neuen Generalverſammlung des Ver⸗ bandes der Baugeſchäfte, die geſtern abend im Architekten⸗ hauſe tagte und ungewöhnlich ſtark beſucht war. Der Vor⸗ ſitzende führte in ſeinem Referate aus, daß die augenblickliche Lage für die Arbeitgeber durchaus befriedigend ſei. Die Zahl der Arbeitswilligen vergrößere ſich von Tag zu Tag. Alle Anzeichen ſprächen dafür, daß der Kampf zugunſten der Bau⸗ unternehmer entſchieden werden dürfte. In der Fertigſtellung der für den 1. Oktober beſtimmten Bauten trete keine Ver⸗ zögerung ein, da man die Arbeitswilligen zuerſt nach dieſen Plätzen geſchickt habe. Im Anſchluß daran wurde dann eine Reſolution angenommen, in der der Wunſch der Verſammlung ausgeſprochen wurde, den Kampf, koſte es, was es wolle, zu Ende zu führen. Ein Theaterſtück von der Kamarilla. Berlin, 19. Jali. Wie aus London berichtet wird, hat die Berliner Hofkamarillaaffäre bereits einen Dichter ge⸗ funden, welcher ſie zu einem abendfüllenden Theaterſtück verar⸗ beitet hat. Der Dichter, Burne heißt er, nennt ſein Drama „Die Tafelrunde des Kaiſers“ und verſucht in 6 ſenſationellen Bildern, von Sachkenntnis ungetrübt, die Verhältniſſe am Ber⸗ liner Hof zu ſchildern. Volkswirtſchaft. Viehmarkt in Maunheim vom 18. Juli. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 K9. Schlachtgewicht: 294 Kälber: a) ſeine Maſt⸗(Vollm.⸗Moſt) und beſte Saugkälber 85.00., b) mittlere Maſt⸗ u. gute Saugkälber 80—00., c) ge⸗ ringe Saugkälber 75—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 41 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 75—00., b) ältere Maſthammel 70—00.,„) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 65—00 M. 1180 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 65—00., b) fleiſchige 64—00., 9) gering entwickelte 00—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 000—-0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., 0o Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—0000., 473 Ferkel:.00—12.00., 4 Ziegen: 12—25 Nt., 2 BZick⸗ lein:—0., OO Lämmer: 00—-00 M. Zuſammen 1992 Stück. Handel mit Ferkel und Schweine mittel, mit Kälber flau. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. 8 New⸗Pork, 17. Juli.(Drahtbericht der White Star Line, Donthampton. Der Schnelldampfer„Teutonie“ am 10. Juli von Southampton ab iſt um 10.30 Uhr mittags hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau cun d⸗ kdach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. e e Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein. 14. 15. 18. 12. 18. 19. Bemerkungen Konſtangz 4,70 4,68 4,82 4,58 Waldshuut 3,60 3,52 3,48 3,10 Hüningen) 33,33 3,25 3,17 3,09 3,00.92 Abds. 6 Uhr Kehll 33,67 3,60 8,55.46 3,89 3,32] N. 6 Uhr Lauterburg 5,30 5,22 5,18 5,03 Abds. 6 Uhr Maxaun J5,86 3,26 5,21 5,12 5,2 4,93 2 Uhr Germersheim 5,16 5,08 5,00 4,90.-P. 12 Uhr Mannheim 65,08 4,98 4,88 4,77 4,69 4,58[Morg. 7 Uhr Mainz„ iioo.-P. 12 Uhr Bingen 2,71 2,60 2,57 2,49 10 Uhr Kaubb. J3,25 3,16 38,05 2,96 2,88 2 Uhr Koblenzz 3,05 2,99 2,91 2,84 10 Uhr l 3,24 3,15 3,07 2,96 2 Uhr Ruhrort 2,60 2,58 2,45 2,34 6 Uhr vom Neckar: Mannheim J35,00 4,89 4,79 4,70 4,60.50 V. 7 Uhr Heilbronn J0,48 0,55 0,49 0,58 0,50 0,45 V. 7 Uhr 5) Windſtill, Nebel, T 10 R. Waſſerwärme des Rheins 14½ B. (Mitgeteilt von der Herweck'ſchen Schwimm⸗ u. Badeanſtalt. Geſchäftliches. * Das Schuhhaus Wanger ektöffnet in der Heidelberger⸗ ſtraße, P 5, 14(Neubau), ein Filialgeſchäft. Dasſelbe bildet in ſeiner vornehmen Ausſtattung eine Sehenswürdigkeit. (Näheres ſ. Inſerat.) Vom 15. Juli ab hat der von München nach hier überſiedelte Bildhauer Hermann Taglang neben ſeinem Atelier Gr. Wall⸗ ſtadtſtraße 61 eine Modellier⸗ und Bildhauerſchule für Herren und Damen eröffnet. Als ein durch ſeine Arbeiten vorteilhaft bekannter Plaſtiker, langjähriger Schüler, zumteil auch Mitarbeiter hervor⸗ ragender Künſtler von Karlsruhe und München, wie der Profeſſoren H. Volz, F. Dietſche, W. v. Rümann u. A. v. 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