rrrrnr — Füllung 1 Pig., ſrai Mnun don den Sängern entdecken. Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Pringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wochentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Mannheim und Amgehung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uuhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. diealeneele 1 Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adrerk: „Journal Maunheim“., Telefon⸗Nummern: Direltion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Redaktion 3677 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 E 6, 2. —— Nx. 331. Samstag, 20. Juli 1907. (1. Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Franzöſiſch⸗Italieniſches. (Von unſerm Pariſer Korreſpondenten.) F. Paris, 17. Juli. Die Garibaldianer, die zur Enthüllung des Garibaldidenkmals Freitag früh in Paris eingetroffen waren, haben die franzöſiſche Hauptſtadt geſtern abend verlaſſen. Dieſe 300 italieniſchen Veteranen haben nicht die Rolle geſpielt, die ihnen von gewiſſen Politikern zugedacht war, und wer gehofft hatte, ſie als Mittelpunkt franzöſiſch⸗italieniſcher Ver⸗ brüderungsfeſte zu erblicken, ſah ſich bitter enttäuſcht. Das Pariſer Publikum begegnete den Grauköpfen in den feuer⸗ roten Bluſen höflich und freundlich, aber ohne jede Begeiſte⸗ rung. Auch in der Preſſe las man in dieſen Tagen manches, was nicht gerade von Begeiſterung für die italieniſchen Waffenbrüder zeugte. Die Organe der Parteien, deren Ver⸗ treter den alten Guiſeppe 1871 bei ſeinem Erſcheinen in der Nationalverſammlung von Bordeaux ausgepfiffen haben, äußerten, falls ſie es nicht vorzogen, ſich in Stillſchweigen zu hüllen, natürlich nicht gerade Sympathie für die Kampf⸗ und Geſinnungsgenoſſen des republikaniſchen Freidenkers von Caprera. So ſuchte der Nationaliſt Erneſt Judet z. B. im „Eelair“ die„Garibaldilegende“ zu zerſtören und erhob Widerſpruch gegen die übertriebenen Lobſprüche, mit denen der Deputierte Beauquier Garibaldi als den einzigen un⸗ beſtegten General Frankreichs von 1870 gefeiert hat. Harm⸗ loſer, aber auch nicht gerade ein Zeichen von großer Begeiſte⸗ rung, iſt ein Artikel Henri Marets im„Journal“, in dem die vielen auffallend jungen„Garibaldianer“, die 1870 ſicher nicht bei Dijon mitgekämpft haben, verſpottet werden. Dem Feſt der Enthüllung des Garibaldi⸗ denkmals, die Samstag in Gegenwart Fallieres und Pichons erfolgt iſt, fehlte durchaus der Charakter einef Kundgebung von politiſcher Bedeu⸗ tung. Das Fernſein des italieniſchen Botſchafters Grafen Tornielli, der die kurze Reiſe vom Haag nach Paris wegen dieſes Feſtes nicht unternommen hat, zeugte von der geringen Teilnahme, die das offizielle Italien dieſer Angelegenheit entgegengebracht hat. Die Anweſenheit des Präſidenten der Republik und die ſehr herzliche Rede Pichons, nach der Miß⸗ verftändniſſe zwiſchen Italien und Frankreich ein beklagens⸗ werter Irrtum, den man ſofort beſeitigen müßte, wären und ein Antagonismus zwiſchen den beiden Völkern nur als un⸗ denkbare Kataſtrophe bezeichnet werden könnte, vermochten der Feier nicht eine Bedeutung zu verleihen, die ihr kraft innerer Notwendigkeit fehlte. Eigentlich hatten die 300 Garibaldianer in ihrer hiſtori⸗ ſchen„Uniform“ der„Clou“ der großen Truppenſchau, die am 14. Juli nach alljährlichem Brauch zur Feier des franzö⸗ ſiſchen Notionalfeſtes der Baſtille⸗Erſtürmung auf dem Renn⸗ feld von Longchamp im Bois de Boulogne ſtattgefunden hat, ſein ſollen. Einige Pariſer Senſationsblätter ſuchten die Anweſenheit der italieniſchen Veteranen bei dieſem militäri⸗ ſchen Schauſpiel zu einem hochpolitiſchen Ereignis zu gegen den Geiſt Roms neue Antriebe erhalten werde. ſtempeln, indem ſie auf die Möglichkeit eines Einſpruchs von Berlin aus vorbereiteten. Natürlich hat ſich dieſe lächerliche Prophezeiung nicht erfüllt. Juſt am Morgen des Samstags, an deſſen Nachmittag das Garibaldidenkmal im Süden der Pariſer Ecole Militaire enthüllt wurde, meldeten die franzöſiſchen Zeitungen, die Bündnisverträge Italiens mit Oeſterreich⸗ Ungarn und dem deutſchen Reich ſeien autom a⸗ tiſch bis zum Jahre 1914 verlängert worden. Dieſe Nachricht hat natürlich das ihre zum Mißlingen der franzöſiſch⸗italieniſchen Feſte beigetragen, denn viele Franzoſen, die gläubig die Triumphgeſänge eines Teils der Pariſer Preſſe wegen des angeblichen Hinſcheidens des Drei⸗ bundes angehört haben, konnte keine größere Enttäuſchung treffen als das Fortbeſtehen— und noch dazu automatiſche, d. h. büllig unverän der ke Jortbeſtehen des Dreibundes. Alle Zeitungen, die vor einigen Monaten jeden Ausdruck von Verſtimmung zwiſchen den Dreibundſtaaten benutzt haben, um ſpaltenlange Artikel über die hohe Bedeutung dieſes oder jenes Ausfalls der italieni⸗ ſchen, deutſchen oder öſterreichiſchen Preſſe zu veröffentlichen und das baldige Ende des Dreibundes zu prophezeien, haben bisher weder die Fortdauer der Bündnisverträge noch die Reiſe des Freiherrn von Aehrenthal einer eingehenden Be⸗ trachtung gewürdigt. Zu den wenigen Blättern Frankreichs, die ſich ernſtlich mit der Zuſammenkunft von Deſio beſchäftigt haben, gehört der„Temps“, der ſtets vor einer Ueberſchätzung gelegentlicher Unſtimmigkeiten zwiſchen Oeſterreich und Italien oder dieſem und Deutſchland gewarnt hat. Er betonte geſtern in ſeinem Leitartikel über die Zuſammenkunft des Freiherrn v. Aehrenthal und Tittonis aufs neue, daß Oeſterreich und Italien ſehr gewichtige Gründe haben, in gutem Einvernehmen nebeneinander zu leben. U..,„ſo wäre ſeine wirklich ausgezeichnete europäiſche Lage viel weniger glänzend mit einem feindlich geſinnten Oeſter⸗ reich dor ſeinen Toren“. Das klingt anders als die vorübergehend verſtummte— Behauptung der meiſten franzö⸗ ſiſchen Blätter, daß Italien mit dem Dreibund nichts ver⸗ lieren und bei endgültigem Anſchluß an die Weſtmächte alles gewinnen werde! Der„Badiſche Beobachter“ fühlt ſich gedrungen, unzufrieden mit unſeren Randbemerk⸗ ungen zur Ankündigung eines neuen Syllabus zu ſein. Wir können und wollen ihm dieſes Vergnügen nicht ſtören, er iſt ein ſo begeiſterter Anhänger dieſer Inſtitution, daß er zu ihrer Verteidigung ſogar das Beſtehen ſtaatlicher Geſetze gegen Nahrungsmittelfälſchung heranzieht. Beſtänden dieſe zu Recht, dann auch der Syllabus! Nur mit einem Punkt müſſen wir uns kurz befaſſen, an dem wieder die ganze Vornehmheit ultramontaner Kampfesweiſe in die Augen ſpringt. Wir hatten geſchriehen, daß aus den Verſuchen auch dieſes Sylla⸗ bus', nicht nur religiös⸗kirchliche, ſondern auch weltliche An⸗ gelegenheiten, wie die Lektüre profaner Bücher u.., autoritär von der Kurie her für die Bekenner des katholiſchen Glaubens „Was Italien betrifft“, heißt es da Gegenwart, dem Zuſammenprall des Ultramontanismus ſelbſtverſtändlich beiſeite, die in ihm behandelten reli zu regeln, die Rebellion der gebildeten deutſchen Katholiken Zu dieſem Texte des Tages liefert der wackere„Badiſche Beob⸗ achter“ folgende Fußnote: Das iſt ſehr offen. Was will demnach dieſes badiſche national⸗ liberale Blatt? Es will eine Rebellion der deutſchen Katholiken gegen das Papſttum. Das ſchreibt das nationalliberale Blatt zu derſelben Zeit, wo die„Köln. Ztg.“ wieder einmal verſichert(ſiehe auch Bad. Landesztg.“ Nr. 328):„Glaubensfragen ſind für ihn(den Liberalismus) perſönliche Gewiſſensſache und er bewertet die Menſchen lediglich darnach, ob ſie brauchbare und tüchtige Staatsbürger ſind, unbekümmert um ihre religiöſen Anſchauungen.“ Das ſchreibt, nebenbei bemerkt, dasſelbe Blatt, das vor kurzem noch gegen Anſtellung ultramontaner, d. h. römiſch⸗ katholiſcher Richter zu Felde zog und ſich darüber aufhielt, daß der „ultramontane“ Abgeordnete Landgerichtsrat Birkenmaher Land⸗ gerichtsdirektor in Waldshut wurde! O herrlicher Kberglismus! Er iſt nicht kirchenfeindlich, er iſt nicht Feind irgend eines Be⸗ kenntniſſes, aber er wünſcht und ſehnt herbei eine Rebellion der Katholiken Deutſchlands gegen den Pap ſt! Wir brauchen nichts weiteres! Da haben wir es. Ein neues Dokument zur Kirchenfeind lichkeit des Liberalismus! Es gehört wirklich eine gehörige Portion Schamloſigkeit zur Aufſtellung der Behat tung, wir forderten eine Rebellion der Katholiken Deutſchlands gegen den Papſt in religiöſen Dingen, in Glaubensſacher Das iſt doch der offenbare Sinn der Ausführungen des Karlsruher Zentrumsblattes, das ſollen doch aus dieſer Stelle die aus der„Köln. Ztg.“ abſichtlich über Glaubensfragen zitiert, die badiſchen Katholiken entnehmen: der Liberalis⸗ mus fordert die Katholiken zum Kampfe gegen ihre Kirche, als religiöſe Gemeinſchaft verſtanden, und ihr Oberhaupt auf. Daß es ſich hier um ein ganz ſchamloſes und un anſtändiges Manöver handelt, dafür treten wir ſofort dei Beweis an. Um es zu ermöglichen, unterſchläg t, v wir durchaus annehmen müſſen, mit voller Abſ der„Bad. Beobachter“ folgende Sätze aus unſe die den von ihm zitierten unmittelbar vora alſo ſeiner Aufmerkſamkeit nicht entgangen ſein kön Der neue Syllabus zerfällt in zwei Teile, einen religibs⸗ matiſchen und einen hiſtoriſchen, was bedeutet, einen ku politiſchen, der ſich nicht mit der Vergangenheit, ſondern * modernen Kulturwelt beſchäftigen wird. Erſteren Teik Laſſen Fragen ſind lediglich Angelegenheit der bigen der katholiſchen Kirche, eine Ange heit, in die niemand hineinzureden ha kein verſtändiger Menſch hineinreden wärd. Wer trotz dieſer Sätze behauptet, wir predigten die hebung der Katholiken gegen den Papft in Glaubensſacht den kann eine unbeirrte öffentliche Meinung nicht ande denn als einen frechen Verleumder bezeichnen. wollen das wenigſtens feſtſtellen, ehe noch dieſe neue montane Lüge durchs Land geht.„ Wir überlaſſen, wie aus all unſeren Ausführunge vorgeht, die Ordnung der kirchlich⸗religiöſen Frage Katholiken ſelbſt und ihrer kirchlichen Organiſation. religiöſen Ueberzeugungen ſind uns heili wie die jedes anderen Bekenntniſſes. Was wir geſa b. ſtimmt durchaus mit der ſelbſtverſtändlichen Aufſte Diplomatenränke. Roman von Max Pemberton. Autoriſterte Ueberſetzung von Dr. Albert Hauff. (Nachdruck verboten). (Fortſetzung.) 7 Wir haben ſchon berichtet, daß vierzehn Tage vergingen und Doktor Rapier noch immer abweſend war. In der fünfzehn⸗ ten Nacht endlich hörte Eſther von ſeiner Rückkehr und zwar in einer Weiſe, die ſie zugleich in Erſtaunen und in Erregung ver⸗ letzte. Es war ein naßkalter Nachmittag geweſen und um ſechs Uhr hatte ein ſtarkes Gewitter ſich entladen. Die beklommene Luft und die große Hitze hatten Eſther Kopfſchmerzen verurſacht, und ſo war ſie früh zu Bett gegangen. Um Mitternacht wurde ſie plötzlich aus dem Schlaf geſchreckt durch ein Stimmengemur⸗ mel, das allmählich zu einem ſchönen lauten Geſang ſich verwan⸗ delte. Dieſer ſchnitt aber plötzlich ab und es folgten rauhe, un⸗ melodiſche Töne, welche indeſſen ſchnell wieder einer liebreicheren Muſik Platz machten. Eſther, die glaubte, daß Kavier noch fort 18 wäre und daß niemand anders, als die Diener in dem Hauſe ſich aufhielten, fuhr auf, als ſie zuerſt den Geſang hörte und blieb erſtaunt in ihrem Bett ſitzen, bis die letzten Akkorde in der ſtillen Nacht verklungen waren. Neugierig, zu erfahren, ner die Sän⸗ ger wären, erhob ſie ſich, legte den Morgenrock an, ging zum Fenſter, öffnete es und blickte hinaus in den Garten. Aber ob⸗ wohl der Mond hell und klar ſchien, konnte ſie minutenlang nichts Die berhängten Fenſter von des Doktors Studierzimmer verhinderten ſie, feſtzuſtellen, ob er rit In ihrem eigenen Salon, der neben demſelben die Fenſter geſchloſſen und die Vorhänge herabge⸗ ochte in ga Hauſe nirgends ein Schrei aus der hinterſten Ecke des Gartens erklang, auf den ein dumpfer Ausruf und dann der ſchwere Fall eines Körpers folgte. Eſther verſiand nicht ſogleich, was vorging, auch konnte ſie ſogar jetzt nicht die Gegenwart von Fremden im Garten bemerken. Sie glaubte aber, daß die Dienerſchaft ſofort aufwachen und Alarm ſchlagen würde. Indeſſen niemand erſchien und keine Stimme erhob ſich und jetzt ſtieg allmählich die Angſt vor einem großen Geheimnis in ihr auf, und ihre Erregung war ungeheuer. Sie wagte nicht, vom Fenſter wegzugehen; ſie fürchtete, daß man auf' ſie aufmerkſam werden Da bemerkte ſie, daß Geſtalten ſich unter den Bäumen bewegten, und dann erblickte ſie zu ihrer großen Ueberraſchung Puſſuf, den Mohren, der einen ſilbernen Leuchter trug, deſſen Kerze er mit ſeiner langen knochigen Hand vor dem Wind ſchützte. Eſthers neugierige Erwartung hatte jetzt den Höhepunkt erreicht. Sie ſah, daß der Mohr zu derjenigen Ecke des Gartens ging wo der Schrei hergekommen war. Ihm folgte ein zweiter Mann, der ebenfalls einen ſilberenen Leuchter trug. Beide blieben nach ein paar Schritten ſtehen und ſchienen ſich über irgend einen Gegenſtand, der verborgen an dem Baum lag, zu beugen. In dieſem Augenblick erkannte Eſther die Wahrheit. Ein Menſch war in dem Garten erſchlagen worden! Er lag im Sterben, vielleicht war er auch ſchon tot. Sie ſah wie der Mohr eine Wunde mit einem Taſchentuch verband, das im Winde hin⸗ und herwehte, und von dem Anblick wie gebannt, ging ſie, obwohl das Herz ihr ſtürmiſch ſchlug und ihre Furcht ſich ſtetig ver⸗ größerde, doch nicht vom Fenſter weg. Sie hegte die brennende Hoffnung, daß Doktor Kavier in dem Hauſe wäre, und als ſie endlich wirklich ſeine Stimme hörte, da ſchien die Laft der Un⸗ gewißzheit, die ſte wie ein Alp bedrückte, wenigſtens etwas nach⸗ zulaſſen. Aber was hatte ſich denn ereignet? Vor Nervpoſität „Minuten vergingen und immer noch wartete ſie auf eine Ant⸗ Sie ſah, zwiſchen den men ſich hin wieder zurück liefen. Nur einmal konnte Eſther Doktor könnte. zitternd, ſtellte ſie ſich immer wieder dieſe Frage, indes, viele genau erkennen, und das war in dem Augenblicke, als der das Licht höher hob und die ganze Gruppe beleuchtet wurde dieſem Moment wurde die Szene klar. Ein Mann lag a Gras, und vier andere ſtanden um ihn herum. Eſther be daß er in Beſuchstoilette war, und daß man ſein Hemd riſſen hätte, um eine Wunde in der Seite zu perbin Doktor hielt ein Glas in der Hand und führte es von Zei an die Lipen des Ohnmächtigen. 5 Nicht weit dapon zeigten die Mondſtrahlen den Helden dieſes ernſten Dramas. Es ſchien ein Freuder zu weniaſtens deutete darauf der loſe, bis zu den Knieen reiche ſpaniſche Umhang, den er um die Schultern geworfen hatt trotziger Haltung lehnte er an einer Silbermyrte, ſo, als ihn alles was um ihn vorging, nicht kümmerte. Schließlich näherte er ſich doch den knieenden Geſtälten und tat ei Fragen. Dieſer Mann mußte den verderblichen Schlag geführt ha Ein Grauſen überlief Eſther. Was mußte das für ein H ſein, in dem ſolche Dinge vorkamen! Warum hatte ſie e betreten? Ohne ſich Antwort darauf geben zu können, ſie endlich vom Fenſter weg und legte ſich zitternd auf ihr Stürmiſch wogten die Gedanken in ihrem Kopfe hin Das alſo war die Strafe für ihre eitlen Wünſche? Verderben ſollte ſie als Zuſchauer ruhig mit anſehen, leicht ſpäter ſelbſt ein gewaltſames Ende zu finde konnte ſie nicht ertragen, und ſchon morgen wollte der Gefahr verlaſſen. Da hörte ſie plötzlich ihren Ne es war der Doktor, der im Garten ünter ih zu hören, an Froh, eine bekannte Stimme gleich⸗ 2. Seile. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 20. Jul „Köln. ZStg.“ überein, daß Glaubensfragen perſönliche Ge⸗ wiſſensangelegenheiten ſeien. Die politiſche Tagespreſſe überſchreitet ihre Kompetenz, wenn ſie ſich parteiiſch in rein kirchlich⸗religibſe Zeit⸗ und Streitfragen miſcht oder gar den Verſuch machen ſollte, das kindliche Verhältnis der katholiſchen Gläubigen zu ihrer Mutter Kirche zu trüben. Der liberalen Preſſe fällt das nicht bei. Wir unterſtützen aber auch ferner, trotz aller Verleum⸗ dungen und Verdächtigungen, die deutſchen Katholiken in ihrem Streben, außerhalb der Kirche den Anſchluß an die moderne Kultur zu gewinnen unbeſchadet ihrer religiöſen Ueberzeugungen, die in der Hierarchie wurzeln, in ihrem Be⸗ ſtrebhen, das Papſttum zu beſtimmen, von dem Anſpruch der Beherrſchung auch des modernen Kulturlebens, das neben der Theologie ſelbſtändig erwuchs, in ſeinen politiſchen und ſozia⸗ len Ausſtrahlungen nach kirchlich⸗dogmatiſchen Geſichtspunkten abzuſtehen und den Katholiken das Recht auf die Laienfreiheit in weltlichen Dingen nicht durch Drohungen mit kirchlichen Strafen in Zeit und Ewigkeit zu verkümmer. 5 5 pPolitische Uebersicht. »Maunbeim, 20. Juli 1907. 5 Das Attentat auf Witte. „Slowo“ erhält, einer Andeutung der Redaktion nach, von Witte ſelbſt, folgende Einzelheiten zum Attentat auf Witte:„Slowo“ beſtätigt den in der ſozialrevolutionären Mit⸗ teilung erwähnten anonymen Brief, den Witte nach der Entdeckung der Höllenmaſchinen erhielt. In dieſem Brief heißt es, die ſozialdemokratiſche Fraktion der Bolſchowiki hätte Witte zum Tode verurteilt und die Höllenmaſchinen aufge⸗ ſtellt; zu ſeiner Rettung ſolle er eine beſtimmte Zumme an einen Bedienſteten des Volkshauſes ſenden. Hierauf erhielt Witte einen zweiten Brief durch einen Dienſtmann überbracht, der auf Antwort wartete. Beide Briefe wurden der Polizei übergeben, der Dienſtmann unter Polizeiaufſicht geſtellt. Von dem zweiten Attentat, das gegen Witte ge⸗ plant war, wenn er in den Reichsrat fahren würde, erfuhr die Polizei rechtzeitig. Die Sitzung des Reichsrats wurde ver⸗ legt. Ein ehemaliger Kollege riet Witte ab, zu der nächſten Sitzung zu fahren, da ein neues Atlentat geplant ſei. Witte fuhr dennoch und hielt im Reichsrat die Rede über die Senats⸗ reform. Das war gerade zwei Tage, nachdem Kaſanzeios Leiche gefunden wurde. Da eine von den Höllenmaſchinen, zur Exploſion gebracht, ſich als von koloſſaler Kraft erwies, ſo iſt anzunehmen, daß nicht Kaſanzew, ſondern erfahrenere, über ſen Mittel verfügende Leute die Maſchinen her⸗ ſtellten. 143535 Die katholiſche Aktion gegen den Zudex. Zur Maßregelung Profeſſor Renz' erhält die„Köln. Ztg.“ vom biſchöflichen Generalvikar zu Münſter eine Berichtigung, die, abgeſehen von kleineren Nebenſächlichkeiten, ſolgenden Satz enthält:„Aus den Erörterungen über den Fall Renz kann der Gedanke, einen Laienbund zu organiſieren und zunächſt gegen den Index Stellung zu nehmen, nicht hervorgegangen ſein, da die Vetwicklungen mit Proſeſſor Renz erſt im Oktober 1906 began⸗ nen, während bereits am 15 Mai 1906 Profeſſor Schell die Bitt⸗ ſchrift der Adreßliga gegen den Index mitberaten und approbiert hat.“ Die„Köln. Ztg.“ bemerkt hierzu:„Dieſe Erklärung iſt ſehr wertpoll. Hier wird von amtlicher Stelle das beſtätigt, was ſo⸗ fort nach den Enthüllungen der„Corriſpondenza Romana“ der „Bayeriſche Kurier“ in Feltdruck mit beſonderer Freude feſtſtellte, daß nämlich der verfehmte Name Schell im Zuſammenhang mit der Index⸗Bittſchrift ſtehe. Das biſchöfliche Generalvikariat ſagt ausdrücklich, Schell habe die Bittſchrift nicht nur approhiert, ſondern ſogar mitberaten, alſo an ihrer Faſſung mitgewirkt. Man wird wohl auch nicht fehlgehen, wenn man die Enthüllungen der „Corriſpondenza Romana“ als eine Begleiterſcheinung zu dem Brief des Papſtes an Profeſſor Commer betrachtet, wie wir das ſchon einmal ausgeſprochen haben. Die Laienorganiſation und bder Anſturm gegen den Index hätten die Hintermänner der „Corriſpondenza“ wohl völlig kühl gelaſſen, aber der Name Schell lohnt es ſchon, ſich ſelbſt dem Vorwurf eines groben Ver⸗ trauensbruches und der unrühmlichen Kennzeichnung als dunkler Ehrenmann auszuſetzen. Die Schellhetze, die durch den er⸗ ſchienenen Brief auf einen ſo außergewöhnlichen Gipfelpunkt gehoben worden war, mußte natürlich noch einen wirkſameren Hintergrund erhalten dadurch, daß man neben Schell den Irr⸗ lehrer auch noch Schell den Indexgegner ſtellte. Nur ſchade, daß der Hieb daneben kraf, weil ja die preußiſchen Biſchöfe einige Monate vorher juſt dasſelbe begehrt und zugeſagt erhalten hatten, waß Schell auch anſtrebte, indem er die Bittſchrift der Münſter⸗ eeeeeene 43 ———— Sie wußte jetzt, daß ſie der Entdeckung nicht entgangen ſein werde, ihre erreglen Nerven zu beruhigen und ihr irgend welche einleuchtende Erklärung für g ſich Eſther ſchnell an und beggb ſich hinunter in die⸗ Halle, bvon wo aus ſie in den Garten gelangen konnte. Aber ſie hatte noch nicht den Mut, ſofort auf den Schauplatz des Todes hinaus⸗ iutreten, und zitternd ſtand ſie einige Augenblicke ſtill da. End⸗ aber nahm ſie alle Energie zuſammen, Flügeltür und ging hinaus in den Garten. boktor allein vor. r zu bemerken. t der Tat waren alle Spuren beſeitigt, und der Doktor rauchte ruhig ſeine Zigarre, als ob auch nicht die geringſte Aufregung eine Nerven bewegt hätte. „Ich möcht⸗ mit Ihnen ſprechen,“ ſagte er, indem er ihr entgegenkam und ſie begrüßte.„Aber es muß in Ihrem eigenen Zimmer geſchehen, Fräulein Venn, denn die Nachtluft iſt nicht geſund; Sie hätten ſich einen Shawl umbinden ſollen.“ „„ ortſetzung ſolgt.) Hhiuntes Feuilleton. —— Der Todeskampf im Geſchützturm. Die furchtbare Erplo⸗ ſton in einem Geſchützturm des amerikaniſchen Pafgers„Georgia wird in Voſton nach den jetzt vorliegenden genaueren Schilde⸗ ungen auf die vorzeitige Entzündung der Geſchoßladung zurück⸗ Hier ſand ſie den ere Oeffnung des Turmes eindrang, ar ſo die Kataſtrophe herbeigeführt hat. In demſelben Augenblick rwandelte ſich der kleine, abgeſchloſſene Raum zu eiſter wahren „Schmerzberzerrbte Männer wuürden gegen die Metallwände chleudert, andere wandten ſich im Todeskampf am Boden. Viele ihnen wurden bis zur Unkenntlichksft verbrannt. Andere hatten, Hilfe tam, das Augenlicht verloren. Trotzdem wurden in igen Sekunden der Kataſtrophe Taten von Aufopferung und war, und in der ſtarken Hoffnung, daß der Doktor imſtande die letzten Vorgänge zu geben, öffnete die große Von den fjüngſten Ereigniſſen war nichts Die Perſonen waren verſchwunden, an dem Arnaldo Seja war geführt. Man nimmt an, daß ein Funken vom Schornſtein durch die die nicht verſchloſſen war, ſchen Herren authieß und ſogar mitberaten habe: nämlich eine Erweiterung der biſchöflichen Vollmachten in Bezug auf die Er⸗ teilung des Imprimatur, der kirchlichen Druckerlaubnis.“ Deutsches Reſch. —(Der Poſtſcheckgeſetzentwurf). Bei der Be⸗ ratung des Poſtetats in der Zweiten württembergiſchen Kam⸗ mer teilte heute Miniſterpräſident v. Weizſäcker mit, daß die Reichspoſtverwaltung die Ausarbeitung eines Poſtſcheck⸗ geſetzentwurfes, und zwar nach dem Muſter des öſter⸗ reichiſchen Geſetzes, unter Berückſichtigung des neuen ſchweize⸗ riſchen Geſetzes ernſtlich ins Auge gefaßt habe. Ausland. * Oeſterreich Uungarn.(Eine neue Ver⸗ fa ſſu ng). Graf Sternberg veröffentlicht ein Buch „Die neue Verfaſſung“. Er macht darin Vorſchläge, wie Oeſterreich vor dem Zerfall zu retten wäre. Sternberg hält den Zerfall Oeſterreichs für unausbleiblich und verlangt eine neue Verfaſſung, Aufhebung der Delegationen und ein Miniſterium von Staatsſekretären, an deren Spitze ein Oberſtaatsſekretär ſteht. Der Kaiſer ſoll nicht die Funk⸗ 1 eines Regenten, ſondern die eines Repräſentanten aben. Niederlande.(Die Friedenskonferenz). Die zweite Unterkommiſſion der zweiten Kommiſſion hat in ihrer heutigen Morgenſitzung einen Kommiſſionsbericht ver⸗ faßt über die Vorſchläge Frankreichs, Belgiens, der Nieder⸗ lande und Großbritanniens bezüglich der Stellung ſowie der Rechte und Pflichten der neutralen Staaten während eines Landkrieges. Freiherr v. Marſchall ſchließt ſich für Deutſch⸗ land den franzöſiſchen Vorſchlägen an, indem er noch den Zweck und den Sinn des deutſchen Entwurfes klarſtellt, dem⸗ zufolge der neutrale Staat nicht verpflichtet ſei, den krieg⸗ führenden Parteien die Benutzung der Kabel und Telegraphen, einſchließlich der Stationen für drahtloſe Telegraphie, die ſich auf ſeinem Gebiete befinden, zu verbieten oder einzuſchränken, wohl aber ſich jeder Parteilichkeit bei der Ausübung dieſer ihm überlaſſenen Handlungsfreiheit zu enthalten. In dem Komitee, welches zur Beratung aller dieſer Vorſchläge gebildet wird, wird Deutſchland durch General von Gündell vertreten. * Rußland.(Revolutionäre Mordpläne). Der Unterſuchungsrichter des Schwurgerichtshofes in Petersburg beendete die Vorunterſuchung in dem Verfahren gegen die Vereinigung, die ſich gebildet hatte um den Kaiſer, den Großfürſten Nikolajewitſch und den Miniſterpräſidenten Stolypin zu ermorden. Der Unterſuchungsrichter übergab heute die Unterſuchungsakten an den Staatsanwalt des Militärgerichtshofes Petersburg, da⸗ mit die Schuldigen nach den Kriegsgeſetzen abgeurteilt werden. Gegen 23 Perſonen, von denen 20 ſich in Unterſuchungshaft befinden, iſt das Verfahren eingeleitet. Drei ſind von der Unterſuchung verſchwunden und nicht mehr aufgefunden worden. — Für die Ergreifung der Mörder des Generals Alichanoff) wurde eine Belohnung von 5000 Rubel ausgeſetzt. —— Badiſche Politik. Die Bekümpfung der Reblaus. SRK. Im Vollzug der reichsgeſetzlichen Vorſchriften be⸗ treffend die Bekämpfung der Reblaus findet gegenwärtig die „lolonnenmäßige“ Begehung und Unterſuchung des Rebgeländes in einzelnen Landesgegenden ſtatt; es ſind zurzeit zwei Kolonnen, beſtehend je aus mehreren Sachverſtändigen nebſt den Bezirksob⸗ männern und den Mitgliedern der örtlichen Beobachtungskom⸗ miſſionen ſowie dem erforderlichen Arbeitsperſonal, in Tätigkeit, und zwar arbeitet die eine Kolonne im Seekreis, die andere in den Kreiſen Offenburg und Baden. Die Arbeit wird mit großer Sorgfalt durchgeführt; an einer großen Anzahl Rebſtöcken wer⸗ den die Wurzeln bloßgelegt und genau unterſucht. Wie ernſt die Großh. Regierung es mit dieſer für den Be⸗ ſtand des badiſchen Rebbaues höchſt wichtigen Maßregel nimmt, geht auch daraus hervor, daß Seine Exzellenz der Präſident des Miniſterſums des Innern, Freiherr v. Bodman, am 17. d. M. in Begleitung der Referenten des Miniſteriums die für den Kreis Offenburg beſtellte Kolonne in dem Rebgekünde bei Has⸗ lach, Bezirk Oberkirch, aufſuchte und deren Arbeiten'nige Stun⸗ den mit eingehendſter Aufmerkſamkeit folgte. —— Geiſtesgegenwart getan, die verdienen, nicht vergeſſen zu werden. Einer der Matroſen ſah einen Funken ſpringen; mit einem inſtink⸗ tiven Ruck warf er ſich auf die Munitionskammer, ſchloß die Ooff⸗ nung im letzten Augenblick und rettete ſo das Schiff vor völliger Vernichtung. Ein anderer ſchützte mit ſeinem eigenen Körper den Leutnant Goodrich, der, krotzdem von furchtbaren Schmerzen ge⸗ peinigt, wild ſtöhnend den Gang ſich hinaufſchleppte; mit brennen⸗ den Kleidern und Haaren ſtürzte er ſich verzweifelt ins Meer. Von einem Voot wurde er ſofort aufgefiſcht, aber nur, um wenige Minuten ſpäter zu ſterben. Von den 18 Matroſen und 3 Offizieren, die im Turme ſich befanden, iſt nur ein einziger, der Midſhipman Kimball, relativ unverletzt davongekommen. Im kritiſchen Augen⸗ blick riß er unwillkürlich die Mütze vors Geſicht, warf ſieh platt auf den Boden, und wie durch ein Wunder kam er mit einigen Brand⸗ wunden davon. Während in dem geſchloſſenen Turme das Verderben wütete, wartete die Maunſchaft draußen im Sonnenſchein unge⸗ duldig auf den fälliaen Schuß des 8 Zoll⸗Geſchützes. Neun Tote ſind bereits in Voſton ans Land gebracht. Im Chelſea⸗Hoſpital liegen noch ſechs Verſtüimmelte in hoffnungsloſem Todeskampfe.—l. — Vom Offizier zum Vahnarbeiter. In Mailand wurde kürz⸗ lich beim Diebſtahr eines Käſes ein Eiſenbahnarbeiter verhaftet. Bei der Vernehmung ſtellte es ſich heraus, daß der jetzt 35jährige Mann ein früherer aktſver Offitzier der italieniſchen Armee namens Vor einigen Jahren verliebte er ſich bei einer Da Reiſe in der Schweiz in ein junges Mädchen namens Ada. ſowohl ſeine wie ihre Vermögensverhältniſſe eine Heirat nicht zu⸗ Reßen, nahm der ſehr befähigte Offizier ſeinen Abſchſed, um ſich ſeinen Lebensunterhalt in anderer Weiſe zu verdienen. Der Traum der beiden nahm aber infolge der Beſchäftigungsloſigkeit Sejas ein raſches und trauriges Ende, und die kleine Familie bakte mit der größten Not zu kämpfen. Da entſchloß ſich Seja, mit Fran und Kind nach Mafland überzuſiedeln, um ſich hier in der Großſtadt die nötigen Exiſtenzmittel zu erwerben. Aber dieſe Hoffnung erwies ſich ebenfalls als krügeriſch, und die Familie ſchniachtete im größten Elend. Die junge Frau boſchloß daher, wieder zu ihren Eltern zu⸗ rückzukehren, und der frühere Offisler ſand ſchlieſlich eine An⸗ ſtellung als Baßnarbeiter. Lhallen Das Drama eines Rechtsanwalts. Der Mord an der Geh. Medizinalratswitwe Molitor vor Gericht. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Karlsruhe, 19. Juli. Dritter Verhandlungstag.(Nachmittagsſitzung.) Vor Eintritt in die Verhandlung erklärt Verteidiger Rechts⸗ anwalt Dr. Dietz, daß die Ausſage des Zeugen Oberleutnan Molitor, daß Frau Hau bei ihrer Anweſenheit in Karlsruhe am 3. Mai von Dr. Dietz erfahren habe, daß nach dem Gutachten des Prof. Hoche die Sache troſtlos ſei, nicht richtig ſein könne. Denn das Gutachten ſei erſt ſpäter an Dr. Dietz gelangt, und er habe es am 17. Mai an Frau Hau geſandt, mit der kritiſchen Bemerkung, daß es zu beanſtanden ſei. Aus den Aiten wird feſtgeſtellt, daß das Gutachten erſt am 17. Mai abgegangen iſt. Zeuge Oberleutnant Molitor: Meine Schweſter Ling war über alle Maßnahmen der Verteidigung gut informiert. Hätte ſie einen Atom von Hoffnung gehabt, ſo hätte ſie daran feſtgehalten. Louiſe Molitor: Meine Schweſter hat ſchon zu mir vor dem 17. Mai von der Hoffnungsloſigkeit geſagt. Sie ſagte: „Der Verteidiger hat mir geſagt, wenn er gewußt hätte, wie⸗ troſtlos die Sache iſt, ſo hätte er ſie gar nicht übernommen.“ Vert.: Frau Hau fragte mich, ob die Sache troſtlos ſei. Ich ſagte: Warten wir das Gutachten des Prof, Hoche ab. Es wird weſentlich von dieſem abhängen, wie die Sache weiter beurteilt werden ſoll. Dann wird in der Zeugenvernehmung fortgefahren. Die Schweſter der Stiefmutter des Angeklagten, Zeugin Frau Oberpoſtpraktikant Stahl⸗Frankfurt, bekundet, daß Hau am 3. November v. Is. ſie aufſuchte. Er ſah ſehr müde und angegriffen aus. Er ſagte immer: Ich bin ſo müde, ſo ſatt. Abends aßen die Beiden zuſammen, da der Gatte der Zeugin in Urlaub war. Am nächſten Tage fuhren beide nach Linz, wo ſie zur Familie Neuerburg gingen und bis Montag ahend blieben. Er ſah ſehr zurückgekommen aus. Er ſagte, er ſei mit zwei Amerikanern zuſammen. Vorſ.: Was ſind das für Amerikaner? Angekl.: Ich habe keine Erklärung abzugeben. Vert.: Der Angeklagte hat auch mix von dieſen beiden Amerikanern bei unſerem erſien oder zweiten Zuſammen⸗ treffen erzählt. Vorſ.: Sprach Hau von ſeiner Familie? Zeugin: Ich glaubte, ſeine Beziehungen zu ſeiner Schwieger⸗ mutter hätten ſich gebeſſert. Vorſ.: Sprach er von ſeiner Schwägerin Olga? Zeugin: Er ſagte, ſeine Fran ſei ohne Grund auf Olga eiferſüchtig und ſei daher auch früher von Paris abgereiſt. Vorſ.: Hat er Ihnen nicht einmal erzählt, er hätte ein Souper von 1600 Franks gehabt? Zeugin: Ja, ich glaubte ihm das auch. Vorſ.: Hat er Ihnen nicht erzählt, er habe eine halbe Million in ſeinem Zimmer gehabt, ein Räuber habe ihn überfallen, er habe ihn aber mit dem Revolper in Schach gehalten? Zeugin: Ich hube ihm alles geglaubt. Vorſ.: Hat er erzählt, ſeine Frau habe vom Sultan denſelben Orden erhalten, wie die Kaiſerin und daß der Kaiſer ihn zum Vortrag über amerikaniſche Ver⸗ hältniſſe geladen habe? Zeugin: Ja. Vorſ.: Er ſoll auch erzählt haben, eine Dame habe ſich ihm auf der Reiſe nach Wien angeboten und er habe mehrere Tage ſie in einem Hotel ein⸗ gemietet? Zeugin: Ja. Vorſ.: Hau ſoll in der Jugend beim Baden auf den Kopf gefallen ſein und dann Kopſſchmerzen gehabt haben? Zeugin: Das iſt richtig. Die Zeugin gibt an, daß aus dem Koffer Hau's, als er ihn packte, Geld fiel, eiwa 8heh M. Auf eine Frage habe Hau geantwortek: Ich riuß ſobfel Geld immer haben, denn wenn ich einen ſchönen Prillanten ſehe, muß ich ihn kaufen, und wenn er 3000 Mark koſtet. Er war überraſcht, das Geld zu ſehen. Es lag ganz loſe, ungchtſam drin. Sachverſtändiger Prof. Hoche: Wunderte Hau ſich, das Geld zu finden? Zeugin: Er war nicht ſehr verwun⸗ dert, denn er ſagte, er hätte immer ſoviel Geld bei ſich. Angerl. Das Geld lag in einer der Seitentaſchen des Koffers. Es wurde noch weiter über das Geld in dem Koffer verhandelt. An⸗ gekl.: Ich wunderte mich über die Summe. Sachverſtändiger Prof. Hoche: Warum teilten Sie dieſe Ueberraſchung Ihren Verwandten nicht mit? Angekl.: Ich gab meiner Verwunde⸗ rung Ausdruck, weiß aber nicht, bis zu welchem Grade. Ich hatte inzwiſchen den Scheck als verloren gemeldet und mußte nun einſehen, daß ich ihn doch wohl eingelöſt hatte. Staats⸗ anwalt: Warum teilten Sie das der betreffenden Bank nicht mit? Angekl.: Das war am 5. November und ehe ich in London zur Bank kam, wurde ich verhaftet. Es wurden dann die Baden⸗Badener Zeugen vernommen. Zimmermädchen Marie Bechte war bei Frau Moljtor im Dienſt. Am 6. November, etwa halb 6 Uhr, läutete das Telephon. Die Zeugin ging hin und hörte eine Stimme:„Kann ich Frau Geheimrat Molitor ſprechen?“ Die Stimme ſchien ihr die des Miſter Hau zu ſein. Sie rief Frau Molitor und hörte zu, wie dleſe am Telephon ſprach. Sie ſagte:„Jetzt? Ich bin leider etwas erkältet!“ Weiter ſagte ſie:„An wen muß ——————— e — In fünf Minnten zum Tode verurteilt. Der Rekord einer Schwurgerichtsverhandlung dürfte wohl in Liverpool erreicht worden ſein. Ein gewiſſer Charles Patterſon war angeklagt, Frau Lilian Jane Charlton in Mancheſter vorſätzlich ermordet zu haben. Die Vernehmung des Angeklagten, der ſofort ſeine Schuld eingeſtand, machte ein Plaidoher überflüſſig, und nachdem der Arzt den An⸗ geklagten für geiſtig normal erklärt hatte, ſprach die Jury ohne weitere Beratung das„Schuldig“ aus, worauf Patterſon zum Tode durch den Strang verurteilt wurde. Die ganze Verhandlung hatte genau fünf Minuten gedauert. — Richard Wagner als Neger. Im„Gil Blas“ lieſt man: Kürzlich wurde uns erzählt, daß einer unſerer höchſten Stagtswür⸗ denträger unlängſt ſagte, als von der„Salome“ die Rede war: Hat viel Talent, dieſer Strauß. Ich war ſchon immer von ſeinen Walzern begeiſtert!“ Und dabei ſummte er ein paar⸗ Takte von der „ſchönen blauen Donau“ vor ſich hin. Solche kleinen Vervechs⸗ kungen kommen aber öfter vor. Als Wagner gum erſten Mal nach London kam, um in einem Konzerte eigene Werke zu dirigieren, wurde er Lord Pitkin vorgeſtellt, der eins der einflußreichſten Mit⸗ glieder der vornehmen engliſchen Geſellſchaft war, aber auch nicht das lelſeſte Verſtändnis für Muſtk beſaß.„Wo wird denn Ihre Auf. führung ſtattfinden?“ fragte Lord Pitkin.„In Saint James Hall,“ antwortete Wagner,„und ich hoffe, die Ehre aheit z haben.“ Am Tage nach dem Konzert überhäufte Lord Pitkin in einer Geſellſchaft, in der Wagner von allen Seiten lebhaft beglück⸗ bwünſcht wurde, den berühmten Komponiſten mit den ſchmeichelhaf⸗ teſten Komplimenten. Und ſchließlich ſetzte er binzu:„Ich heche auch niemals einen ſo amüſanten Abend verlebt. dich babe Tränen ge⸗ lacht!“ Wagner wich entſetzt einen Schritt zurlick. Lord Pitkin aber fuhr unentwegt fort:„Aber Sie werden es nicht glauben, ich bab⸗ über eine halbe Stunde gebraucht, ehe ich Sie mit dem geſchwärzten Geſicht und der Perrücke wiedererkennen konnie.. Lord Piizn war das Malheur paſſiert, daß er ſich in der„Hall“ geiret herte, und ſo hatte er einer Vorſtellung beigewoßnt, in der eins von den bef den Engländern ſo beliebten Pfeudo⸗Nigger engerten murde. Er hatte Wagner einfach für einen — —— Ihrer Anweſenheit zu Aeet rereeeeern ree Manuheim, 20. Juli. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 8. Seite ich mich wenden? An Poſtdirektor Schäfer? Gut, ich komme.“ Sie ging dann fort und ſagte:„Ich muß zur Poſt!“ Vorſ.: Haben Sie ihr geſagt, daß es Miſter Hau's Stimme ſei? Zeu⸗ gin: Ja, ich ſagte, es ſei eine Stimme wie die des Herrn Hau. Vorſ.: War Frau Molitor etwas genau? Zeugin: Ja. Vert.: Wann hörte die Zeugin Herrn Hau überhaupt ſpre⸗ chen? Zeugin: Er war fünf Tage in der Villa, und ich hörte ihn bei Tiſch ſprechen. Vert.: Die Stimme des Miſter Hau war zu der Zeit, wo er in der Villa war, wegen eines Hals⸗ leidens erheblich belegt. Zeugin: Das iſt richtig. Vert:: Inzwiſchen war aber, ſchon vom Aufenthalt in Paris ab, die Stimme Hau's die urſprüngliche, helle geworden. Die befragte Olga Molitor erinnert ſich nicht daran. Vorſ.: Was ſagen zu, Hau? Sie haben in dem Protokoll vor dem Unter⸗ chter das Geſpräch zugegeben. Angekl.: Dieſe Aus⸗ de ich damals, um nicht nach Frankfurt transportiert Nach dem erſten Protokoll, das der Unterſuchungsrichter verfaßt hat, gibt zu, daß alle Angaben von Zeugen über ſeinen Aufent⸗ halt in Baden⸗Baden richtig ſeien. Vert:: Gemeint waren nur die Zeugen, die ihm damals vorgehalten wurden. Auch in einem zweiten Protokoll gibt Hau das Telephongeſpräch zu, lehnt aber jede ſonſtige Auskunft ab. In Baden⸗Baden habe er keinen Revolver gehabt. Der Verteidiger erklärt vor Verleſung der Protokolle, daß er dagegen proteſtiere, da es unzuläſſig ſei, Protokolle zu verleſen, die Geſtändniſſe des Angeklagten ent⸗ halten. Vor.: Hau, warum ſagen Sie nicht einfach:„Ich habe lelephoniert“, oder:„Ich habe nicht telephoniert!“ Sie ſagen Ich geſtehe es zu, ſoweit es eine Zeugin bekundet. Nun hat es eine Zeugin erklärt. Wollen Sie jetzt ſachgemäß antworten? Der Angeklagte bezieht ſich auf frühere Ausſagen. Vorſ.: Das iſt eine ſehr ſonderbare Taktik. Vert.: Hat Frau Molitor die Stimme als die des Miſter Hau erkannt? Zeugin Bechte: Nein ſie lachte nur, als ich es ihr ſagte. Zeugin Geſchäftsinhaberin Rubinſtein⸗Baden⸗ Baden ging am 6. November nach dem Bahnhof. Dabei traf ſie um 2 Uhr einen auffälligen Fremden mit dunklem, ſalſchem Bart. Die Zeugin ſchätzte den Mann wegen ſeiner Haltung und ſeines Bartes auf 35 Jahre. Sie erkennt in Hau dieſen Mann wieder. Kaufmann Joſef traf mit der Zeugin Metzger um halb 3 Uhr einen auffallenden Mann mit falſchem Bart und großen Augen. Der Mann fühlte ſich beobachtet und drehte ſich ſeit⸗ wärts. Frl. Metzger meinte, er wolle in der Nacht einbrechen. Als er ſich auf eine Bank ſetzte, glaubten die beiden, er habe ent⸗ weder Selbſtmordgedanken oder laure jemanden auf. Der Mann ſah mitleiderweckend und ganz verzweifelt aus. Der Zeuge gloabt in Hau dieſen Mann wiederzuerkennen. Vorſ.: Hau, geben Sie zu, dieſer Deszarado geweſen zu ſein? Angekl. Hau: Ich habe keine Antwort darauf.(Unruhe im Zuhörerraum.) Noch mehrere andere Zeugen haben den ſeltſamen Fremden auf der Bank geſehen und glauben in ihm Hau wiederzuerkennen. Zeugin Riehl hat den ſeltſamen Mann noch zwiſchen 46 und 6 Uhr geſehen; Briefträger Rettig traf ihn zwiſchen 345 und 5 Uhr. Beide glauben, Hau in ibm wiederzuerkennen. Gärtner Seitz traf den auffälligen Man um halb 5 Uhr in der Nähe der Villa Molitor. Ein paar Minuten nach 6 Uhr hörte er dann den Schuß fallen. Auch die weiteren Vernehmungen drehen ſich ausſchließlich um dieſe ſchon bekannten Einzelheiten. In vorgerückter Abendſtunde wurden dann die weiteren Ver⸗ hanblungen auf morgen, Samstag, früh vertagt. ANus Stadt und Land. * Maunheim, 20. Juli 1907. J0 2 akkttiel e 4 GRoOSSE GARTENBAU INrenNRTIONALE AUsSTeLLUNG KRugsr-udd —— Programm: Sonntag, den 21. Juli. Pavillon in den Sondergärten. —6 ÜUhr nachm.: Kapelle des Heſſ. Infanterie⸗Regiments Nr. 118, Worms.(Muſikdir. Röſel.) Rondellplatz vor der Auguſta⸗Anlage: —11 Uhr abends: Kapelle des Heſſ. Infanterie⸗Regiments Nr. 118, Worms.(Muſikdir. Röſel.) Vergnügungspark: .—11 Uhr abends: Kapelle des II. Bad. Grevadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm Nr. 110.(Dirigent: Muſikdirektor Max Vol l⸗ mer. Beleuchtung: Allgemeine große Beleuchtung mit Flammenbögen in den Son⸗ dergärten. —11 Uhr abends: Allgemeine Konturenbeleuchtung der ganzen Ausſtellung nebſt Waſſerturm. 994—10½ abends: Leuchtfontäne. Sonder⸗Ausſtellungen: Brautſchmuck⸗Ausſtellung(bis 22. Juli). Wochen⸗Ausſtellung(bis 24. Juli). Ausſtellung von Plänen, Modellen und gärtneriſchen Arbeiten (bis 31. Juli). Ermäßigte Eintrittspreiſe: Jede der beiden Ausſtellungen 50 Pfg., Kinder 25 Pfg. Beide Ausſtellungen zuſammen 75 Pfg. Kongreſſe: 25jähriges Jubiläum des Bayeriſchen Hilfsvereins Mannheim, mit Feſtzug, Gartenfeſt und Ball(nur heute) Verbandsabgeordnetentag des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauver⸗ bandes(nur heute). Uebung der Sanitätskolonnen von Mannheim und Umgebung (nur heute). Nationale Wettkämpfe für Leichtathletik auf dem Viktoria⸗ Sportplatz bei den Rennwieſen, veranſtaltet vom Fußballklub„Vik⸗ torſa“ in Mannheim(nur heute). Vertretertag der Vereinigung ſüdweſtdeutſcher Bezirke im Ver⸗ ein für Handlungs⸗Commis von 1858(Kaufmänniſcher Verein) Hamburg(heute Schluß). Operetten⸗Feſtſpiele im Gr. Hoftheater. Die luſtige Witwe. *** Billiger Sonntag. Wir weiſen unſere Leſer nochmals darauf hin, daß morgen die Eintrittspreiſe zur Ausſtellung um 50 Prozent ermäßigt ſind. *** Das große Feuerwerk, das geſtern abend im Vergnügungspark der Ausſtellung abge⸗ brannt wurde, hatte eine vieltauſendköpfige Menſchenmenge an⸗ NPegts. in Uniform. gelockt. Es waren weit über 20 000 Perſonen anweſend. Der Feuerwerker, Herr Fritz Beſt von hier, gab eine glänzende Probe ſeiner pyrotechniſchen Leiſtungsfähigkeit, die mehrere Male den lebhafteſten Beifall der Zuſchauer errang. Drei Kanonen⸗ ſchläge eröffneten das Feuerwerk; es folgten dann in kurzen Ab⸗ ſtänden hübſche, farbenprächtige Quadratſonnen, Brillantfon⸗ tainen mit großen Chryſanthemen, Sonnenſpiele uſw. Von ganz beſonderer Schönheit war ein Kugelſpiel aus 1000 großen Steren in allen Farben. Auch ein beweglicher Hampelmann ſowie die komiſche Szene„Der erſchrockene Lord“ erzielten den gewollten Effekt. Den Schluß des Feuerwerks bildete das Bild⸗ nis des Erbgroßherzogs Friedrich von Baden, das von Guir⸗ landen umgeben und mit der Fürſtenkrone geſchmückt, vollſtändig aus verſchiedenfarbigen Feuerwerksköpern hergeſtellt war und einen überaus hübſchen Anblick gewährte. Um 11 Uhr war das Feuerwerk beendet, das entſchieden reichhaltiger und intereſ⸗ ſanter verlief, als die Feuerwerke der engliſchen Firma. Es würde ſich daher empfehlen, von dieſer auswärtigen Firma ab⸗ zuſehen, und die Arrangements der Feuerwerke hier am Platze zu vergeben. *** Eine Reihe neuer Veranſtaltungen ſteht in der nächſten Zeit in der Ausſtellung bevor, die wir nachſtehend in chronologiſcher Anordnung aufführen: 20. bis 22. Juli: Brautſchmuck⸗Ausſtellung.— 20. bis 31. Juli: Ausſtellung von Plänen, Modellen und gärtneriſchen Arbeiten.— 25. Juli: (Donnerstag): Tiroler Alpenfeſt.— 26 Juli(Freitag): Große Gartenbeleuchtung.— 27. bis 31. Juli: Wochen⸗Aus⸗ ſtellung.— 29. Juli(Montag): Geſangsvorträge der Bonner Liedertafel und der Mannheimer Liederhalle vor dem Palmenhauſe.— 31. Juli(Mittwoch): Stecklings⸗ pflanzenfeſt.— 2. Auguſt: Eröffnung der Sonderaus⸗ ſtellung von Farnen und Tropenpflanzen, verbunden mit einer Neuheiten⸗Ausſtellung.— 9. Auguſt(Freitag): Schlachtenpot⸗ pourrie mit Feuerwerk.— 10. bis 12. Auguſt: Internationale Ausſtellung von Frühkernobſt und Steinobſt.— 17. bis 20. Auguſt: Sportbindekunſt⸗Ausſtellung, verbunden mit Kinder⸗Korſo.— 18. Auguſt: Billiger Sonntag.— 24. bis 28. Auguſt: Weinbau⸗Kongreß. *** Biedermeier⸗Reſtaurant. Das hübſche und ſo bequem gelegene Ausſtellungs⸗Reſtaurant „zum Biedermeier“, deſſen Pächter den Konkurs anmel⸗ den mußte, wird nach wie vor weiter geführt. Wir hatten geſtern Gelegenheit, uns von dem nach jeder Richtung hin tadel⸗ los funklionierenden Neubetrieb zu überzeugen. Speiſen und Getränke werden dem beſuchenden Publikum in allerbeſter Qualität geboten, dazu läßt die bekannte Kapelle Petermann ihre prickelnden Weiſen ertönen. Der Biedermeier iſt dort, wo er erbaut wurde, ein Bedürfnis für die Ausſtellungsbeſucher geworden und wird im Lauſe des Sommers bei der guten Re⸗ gie wohl nig ſeine Zugkraft verleugnen, um ſo mehr, als der Aufenthalt ouf dem Vorplatz, im Anbau und auf der Haus⸗ terraſſe an ſchönen Sommerabenden zu den angenehmſten Sitz⸗ plätzen der Ausſtellung zählt. * Die Großherzogin hat die Fahrt nach dem Engadin ohne Beſchwerden zurückgelegt. Die Folgen der erlittenen Kontuſion ſind in langſamer, gleichmäßig fortſchreitender Abnahme be⸗ griffen. * Der Erbgroßherzog hat als Antwort auf die Glückwünſche, die ihm an ſeinem Geburtstag vom Präſidium des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes dargebracht wurden, folgendes Schreiben an das Präſidium gerichtet: Schloß Baden, 11. Juli 1907. Lieber Generalleutnant Fritſch! Das Präſidium des Militärvereins⸗Verbandes hat mir im Namen der 130000 alten Soldaten des Verbandes zur Vollendung des 50. Lebensjahres freundliche Glück⸗ und Segenswünſche ausgeſprochen. Dieſelben haben mir durch ihren warmen Ausdruck große Freude bereitet und in mir die herzlichſte Dankbarkeit hervorgerufen. Indem ich Sie bitte, der Vermittler dieſes meines auf⸗ richtigen Dankes, ſowie desjenigen der Erbgroßherzogin für die ihr gleichzeitig dargebrachten freundlchen Glückwünſche zu ſen, brauche ich wohl nicht zu verſichern, wie das Gedeihen des Verbandes und das Wohlergehen ſeiner Mitglieder von mir auch ferner mit lebhafteſter Teilnahme verfolgt werden wird. Stets Ihr ſehr ergebener Friedrich, Erbgroßherzog. * Ernannt wurde Profeſſor Otto Kraus an der Ober⸗ realſchule in Mannheim zum Vorſtand der Realſchule in Neu⸗ ſtadt und Betriebsſekrteär Karl Singrün in Karlsruhe zum Stationskontrolleur und dem Stationsamt Mannheim zugeteilt. * Verſetzt wurde in gleicher Eigenſchaft Profeſſor Dr. Aug⸗ Herzog am Gymnaſium in Mannheim an jenes in Heidel⸗ berg, ferner Stationskontrolleur Julius Schupp in Mann⸗ heim zur Zentralverwaltung und Stationskontrolleur Friedrich 11 15 bei der Güterverwaltung Heidelberg zum Stationsamt daſelbſt. * Landesherrlich angeſtellt wurde Reviſor Ferd. Demme be! der Generaldirektoin der Staatseiſenbahnen, ſowie die Zeich⸗ ner, Gehaltsklaſſe 1, Baukontrolleur Philipp Wittmann in Mannheim, Philipp EChriſtoph in Karlsruhe und Karl Brill bel der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen. * Befördert wurden zu Betriebsaſſiſtenten die Eiſenbahn⸗ oſſiſtenten Georg Ernſt in Heidelberg, Jakob Weſel in Mannheim. * Den bisherigen Feſtlichkeiten im Jubiläumsjahre reiht ſich morgen das 25jährige Jubiläum des Bayeri⸗ ſchen Hilfsvereins an. Nach den getroffenen Vorberei⸗ tungen verſpricht das Feſt ein ſehr ſchönes zu werden. Der Feſt⸗ zug nachmittags 3 Uhr wird durch zahlreiche weißgekleidete Mäd⸗ chen mit Silberkränzen und den bayeriſchen Farben Weiß⸗blau beſonders wirkungsvoll ausgeſtattet werden. Er nimmt ſeinen Weg die Kunſtſtraße entlang nach dem Zeughausplatze, Rhein⸗ ſtraße, Luiſenring, am Friedrichspark vorbei in den ſehr hübſch dekorierten Garten des Ballhauſes. Hier entwickelt ſich das eigentliche Feſt. Es konzertiert die Kapelle des bayer. 17. Inf.⸗ Ferner hat der Geſangverein Sänger⸗Ein⸗ beit Mannheim ſeine Mitwirkung zugeſagt. Der bayeriſche Klub Frankfurt erſcheint zu dem Feſte mit einer Geſangsabteilung, welche ebenfalls ihre Weiſen ertönen laſſen wird. Abends findet in den oberen Sälen der Feſtball ſtatt und am Montag iſt zur Nachfeier der Beſuch des Friedrichsparkes vorgeſehen. Beſitzwechſel. Die den Herren Gebr. Blum enſtein, Säcke⸗ und Deckenfabrik Mannheim, und P. Hoch ſchwender, Neuſtadt a. d. Haardt, gemeinſchaftlich gehörigen Fabrikgebäulich⸗ keiten im Induſtriehafen gingen geſtern um den Preis von Mark 114 000 käuflich in den Beſitz der Herren M. Cohn u. Co. in Mannheim über. Die Herren Gebr. Blumenſtein, Inhaber Joſeph und Alfred Blumenſtein, erkauften alsdann für ſich allein von der Stadtgemeinde Mannheim 4200 Quadratmeter Induſtriegelände zwecks Erſtellung einer neuen, bedeutend erweiterten Säcke⸗ und Deckenfabrik, Zur Parade ſpielt kommenden Sonntag die Grenadier⸗ kapelle: 1. Ouverture„Die ſizilianiſche Veſper“ von Verdi, 2„Mannheimer Maikur“ von Kratochvil, 3.„Frühlingsluft“, Walzer von Strauß, 4.„Mannheimer Jubiläumsmarſch“ nach dem Hirſchhornſchen Jubiläumslied von Kaiſer. * Im Friedrichspark konzertiert morgen Sonntag nach⸗ mittag das Kaimorcheſter, des Abends die Kapelle des hieſigen Urenadierregiments. Das Nachmittagskonzert wird eingeleitet mit Brahms„Akademiſcher Feſtouverture“ und endet mit dem Altniederländiſchen Dankgebet von Kremſer. Als Soliſten treten auf Herr Konzertmeiſter Reichel(Violine) und Herr Föhr(Harfe) bei Meditation von Bach⸗Gounod. Für das Abendkonzert hat Herr Dirigent Vollmer ein abs⸗ wechslungsreiches Programm aufgeſtellt. * Familienabend in U 3, 23. Der Evang. Männer⸗ und Jünglingsverein hält am kommenden Sonntag, den 21. ds. Mts. einen ſeiner beliebten Familienabende ab, wobei Herr Stadtpfarrer Höhler einen Vortrag halten wird. Muſik und Deklamationen ſowie der Männerchor des Vereins werden den Abend verſchönern helfen. Beginn abends 8 Uhr. * Volkstheater(Meßplatz). Wie uns mitgeteilt wird, hat ſich die Direktion entſchloſſen, Sonntag, 21. d. M. die Muſik⸗ piecen in den Zwiſchenakten wieder durch franzöſiſche Beſetzung ausfüllen zu laſſen, da die Leiſtungen der am Freitag zum erſten⸗ male gaſtierenden Kapelle, genannt„Schrammel Quintett“ unter perſönlicher Leitung des Konzertmeiſters Herrn Karl Habers⸗ perger von Seiten des Publikums in dankbarſter Weiſe aufge⸗ nommen wurden, welches der ſtürmiſche Applaus nach jeder Piece bewies. Die Kapelle war genötigt, den Dank der Theater⸗ beſucher durch wiederholte Da capo⸗Piecen zu befriedigen. * Hafenrundfahrten. Die gegenwärtigen, jeden Tag um 10 Uhr ſtattfindenden Arnheiterſchen Rhein⸗, Neckar⸗ und Hafenrundfahrten erfreuen ſich fortgeſetzt der größten Beliebtheit und werden in Anbetracht deſſen von den Frem⸗ den in ausgiebigem Maße benützt. Für morgen Sonntag mußte der Beginn der Fahrt von 10 Uhr auf 11 Uhr verlegt werden, da die morgen in Mannheim in großer Zahl zu erwartenden Militär⸗ und Krieger⸗Vereine ebenfalls Bootfahrten zu machen beabſichtigen. Dadurch, daß die Fahrt erſt um 11 Uhr beginnt, wird dieſe ſo ein⸗ gerichtet werden, daß die Teilnehmer doch rechtzeitig zurückkommen. Außer der Vormittagsfahrt ſind ſolche auch für nachmittags 4 Uhr und abends 6 Uhr vorgeſehen. * Gemeinſamer Stenographentag. Herr Burckhardt er⸗ ſucht uns um Aufnahme folgender Erwiderung:„Auf die geſtrige Veröffentlichung des Hauptausſchuſſes muß ich auf Punkt 1 r⸗ widern, daß ich als Vertreter der Stolze⸗Schrey'ſchen Vereine aus⸗ drücklich in der letzten Sitzung des Hauptausſchuſſes vom 13. Jult erklärte, ohne Aufführung der Namen auch in den beiden oberſten Abteilungen 280 und 300 Silben ſei die Liſte unvollſtändig und dürfe ſo nicht veröffentlicht werden. Auf dieſe Erklärung verwies ich auch in der Sitzung des Wettſchreibausſchuſſes vom 15. Jult. Auf Punkt 2 kann ich nur erwidern, wenn der Hauptausſchuß (dieſer iſt übrigens garnicht zuſammenberufen worden, hat ealſo die geſtrige Notiz auch nicht beſchloſſen) angibt, was er als„be⸗ kwußte Unwahrheit“ anſieht. Mit der Behauptung allein kann ein denkender Leſer nichts anfangen.“(Wir nehmen an, daß die un⸗ erquickliche Kontroverſe damit geſchloſſen iſt. D..) 285 Die Meſſerſtecherei, über welche wir im Donnerstag⸗Mittag⸗ blatt berichteten, ſpielte ſich nicht in, ſondern vor der Wirtſchaft „zum letzten Heller“ ab. Die Wirtſchaft war, als ſich der Rauf⸗ handel ereignete, ſchon eine Viertelſtunde geſchloſſen. * Aus Ludwigshafen. Das Pferd des mit Schweinen beladenen Fuhrwerkls des Schweinehändlers Jakob Beck von Nerdesheim ſcheute geſtern in Frieſenheim vor einem vorüberfahrenden Lokal⸗ zuge. Das Pferd ging durch, raſte durch die Blumenſtraße und rannte wider das Haus des Bäckermeiſters Klehr. Bei dem An⸗ prall brach dem Tiere das Kreuz und es mußte durch Pferdemetzarr Stefan ſofort auf dem Platze getötet werden. Das Pferd, das nicht verſichert iſt, hatte einen Wert von 1000 M. Der Beſitzer hat einen Verluſt von 900 M. * Mutmaßliches Wetter am 21. und 22. Juli. Für S und Montag iſt bei vorherrſchend nördlichen bis nordw Winden und mäßig warmer Temperatur nur zeitweilig bewö größtenteils trockenes und abwechſelnd auch heiteres Wett erwarten. 7 5 Polizeibericht vom 20. Juli. Ungkücksfall. Am 17. Juli d. Is., vorm. 10%½% ſtarb der Kaufmann Philipp Hook von Neckarau, der ſie be einem hieſigen Zahntechniker einer Zahnoperation unterziehe wollte und zu dieſem Zwecke durch einen prakt. Arzt chloroformiert werden ſollte, bei Beginn der Narkoſe. Die gerichtliche Sektion gab krankhafte Veränder ung von inneren 9 ganen, Leber ete am Herzen jedöch keinen Befund, welcl⸗ annehmen äßt, daß eine im Leben mit Sicherheit nachweisbare Erkrankung desſelben beſtanden hat. Der Arzt war daher zur Ein leitung einer gemäßigten Narkoſe, wie ſie beabſichtigt war, b0 rechtigt, da dieſe nach dem Zuſtande der Zähne und der eitrige Infiltration von Haut und Zellgewebe am Unterkiefer 01 wendig war.. Ein ſcheugewordenes Pferd, das vor einen Flei transportwagen geſpannt war, ſprang geſtern nachmittag a Jungbuſchſtraße in das Schaufenſter eines Putzmacherladens, ſol das Pferd vollſtändig im Laden ſtand und zur Lade herausgeführt werden mußte. Das Pferd erlitt Schnittwunden der Bruſt, dem Hauseigentümer und der Ladeninhaberin wu ein bedeutender Schaden zugefügt. Unfall. Durch Fahrläſſigkeit zweier Arbeiter fiel g abend am Neubau der Wartehalle der elektr. Straßenbahn bei! ein Bauzaun um und traf einen zufällig danebenſtehenden e ſportswagen, wobei der Wagen vollſtändig zertrümm und ein darin ſitzendes 1 Jahre altes Kind eines hieſigen manns am Kopfe erhebliſch verletzt wurde. Chbeater, Kunſt und Wiflenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielpla Sonntag, 21. Juli:„Die luſtige Witwe“.— Montag, 22 luſtige Witwe“.— Dienstag, 23.:„Der Raſtelbinder““ M woch, 24.:„Die luſtige Witwe“.— Donnerstag, 25.:„Die“ Witwe“.— Freitag, 26.:„Der Raſtelbinder“.— Samstag, Uraufführung:„Der fidele Bauer“.— Sonntag, 28.:„Der Bauer“. 85 Vom Schwetzinger Schloßgarten. Seitens der Großh. 3 liſte iſt, wie man hört, ein namhafter Betrag ausgeworfen w den zu Ausbeſſerungsarbeiten an den im Schr inger Schloßgarten befindlichen plaſtiſchen werken. Im Laufe der Jahre haben beſonders Sandſtein hergeſtellten Gruppen und Statuen ſehr g Zu Kuno Fiſchers Gebächtnis hat der Heidelberg Bibliothekar Georg Zink, alle beim Tode des Pl in den bedeutenderen Tagesblättern Deutſchlands erſchie diesbezüglichen Artikel geſammelt und unter 5 lu 4 Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt. BRaunheim, 20. Jult. Kuf dem Sterbelager! der Heidelberger Städt. Volksleſehalle ſund Volksbibliothek ein Gedenkbuch von wachſendem Werte ge⸗ Ichaffen Hohentwielſpiele, Am nächſten Sonntag, 21. Juli, kommt das Wildenbruchſche Schauſpiel„Die Rabenſteinerin“ in der Hobentwielſpielhalle zum drittenmale zur Aufführung. Ge⸗ ſchloſſene Vereine erhalten Preisermäßigung. Beginn: nach⸗ mittags 3 Uhr. Ende: 6 Uhr. Der Aufruf des Deutſchen Schillerbundes zur Gründung und Erhaltung von Weimarer Nationalfeſtſpielen für die deutſche Jugend hat im ganzen 287 Unterſchriften gefunden. Von den Unterzeichnern ſind 92 Dichter und Schriftſteller, 24 Zeitungs⸗ herausgeber und Redakteure, 9 bildende Künſtler, 2 Muſiker, 13 Bühnenleiter, Schauſpieler und Schauſpielerinnen, 29 Gelehrte, 70 Pädagogen, 12 Pfarrer, 13 Kaufleute und Induſtrielle, 8 Ver⸗ leger, 19 Politiker, darunter 13. Reichstagsabgeordnete, 23 Be⸗ amte und Juriſten, darunter ein regierender Bürgermeiſter, ein Bevollmächtigter beim Bundestag, mehrere Oberbürgermeiſter zuſw., 3 Aerzte, 17 Frauen. Man ſieht, die Idee der National⸗ Feſtſpiele hat in allen Kreiſen des deutſchen Volkes Wurzel gefaßt. Ebenſo hat ſie ſich durch ganz Deutſchland ausgebreitet, da Unterſchriften aus 102 Orten erfolgt ſind. Berlin mit 40 Unterſchriften marſchiert an der Spitze, dann folgen Weimar mit 31, Hamburg mit 15, Dresden und Leipzig mit je 11, Jena mit 10, München und Braunſchweig mit je 8, Wien mit 7, Eiberfeld mit 6, Bremen, Karlsruhe, Kiel mit je 4 uſw. Auch die Schweiz hat ſich nicht ausgeſchloſſen. Ueber den Erfolg des Aufrufes erfahren wir, daß bereits an tauſend Mitglieder, dar⸗ unter eine Anzahl mit 100 Mark⸗Beiträgen, gewonnen ſind und die Meldangen bei der Geſchäftsſtelle in Weimar ununterbrochen fartgehen. Vom Harzer Bergtheater. Heute, am 20. ds. Mts., geht im Harzer Bergtheater, Thale i.., zum erſten Male das Schelmenſpiel:„Johanniszauber“ von P. P. Chruſen in Szene. Die Komödie iſt eine Neuheit, die von einem älteren Schriftſteller herrührt, der auf dem Gebiete der oberſchleſiſchen Volksliteratur hervorgetreten iſt. Das Schelmenſpiel bringt den Gegenſatz zwiſchen dem alten deutſchen Volkstum, vertreten durch den Feldhauptmann aus der Pfalz, des Goldſchmieds Töch⸗ terlein, das Gänſelieſel, den Hanſa⸗Matroſen, und der modernen Welt, vertreten durch den Senator, die„Nadlerin“ und die „Emanzipierte“, die Gigerln uſw., zu draſtiſchem Ausdruck, Die Komödie iſt übrigens die erſte, die das moderne Koſtüm auf die Bühne unter freiem Himmel bringt. NiMA NP N Nus dem Grossherzogtum. Ladenburg, 20. Juli. In Anweſenheit des Herrn Bürgermeiſter Hofſtetter, des Herrn Gemeinderat Moli⸗ tor und der Herren Gärtner Ratz und Vorgeitz ſowie des geſamten Lehrerkollegiums wurde geſtern vormittag die Beſichtig⸗ ung und Prämiierung der von den zwei oberen Klaſſen der Volksſchule gepflegten Blumen, deren Setzlinge die Gemeinde lieferte, abgehalten. Es geſtaltete ſich dieſer Vorgang zu einer kleinen, recht hübſchen Feier und iſt wohl zu erhoffen, daß ſolche Veranſtaltungen Vieles zur Förderung der Blumenpflege und zur Liebe an der Natur beitragen werden. Im allgemeinen zeigte es ſich. daß es den Schülern angelegen war, gut gepflegte, hübſche Pflanzen vorzuſtellen. Eine große Anzahl Schüler mußte ſich mit den anerkennenden und aneifernden Worten des Herrn Bür⸗ germeiſters zufrieden geben. Es war übrigens gar nicht leicht, unter den vielen guten Leiſtungen gerade nur jene 12 beſten aus⸗ wählen. die mit Preiſen bedacht werden konnten, die voverſt nur parin beſtehen, daß die betreffenden Schüler am 31. ds. Mts. völlig koſtenfrei am Blumenfeſt in der Mannheimer Ausſtellung teilnehmen dürfen. 44 Kinder erhielten eine lobende Anerlennung. Die berzlichen aufmunternden Worte des Herrn Bürgermeiſters verſöhnten raſch etwaige Enttäuſchte. Aus dem friſchen, fröh⸗ lichen, gemeinſamen Schlußlied konnte man die gefundene all⸗ ſeitige Befriedigung beraushören. Friſch auf zum Wettkampfe im nächſten Jahre!— Nach dem endgiltigen Ergebnis der Be⸗ rufs- und Betriebszählung hat unſere Stadt 4051 Ein⸗ wohner. *Gengenbach, 19. Juli. Am letzten Sonntag fand hier die Verſammlung der Kinzigtäler Blechnermeiſter und Inſtallateure ſtatt, in welcher nach einem Vortrage des Kam⸗ merſekretärs Gckert aus Freiburg über die Statuten einer BZwangs⸗Innung und über den Zweck und die Ziele der Organi⸗ ſation die Statuten der Zwangs⸗Imung angenommen wurden. Alsdann wurde die aufgeſtellte Preisliſte über Blechnerarbeiten den Berhältniſſen des Rohmaterjals und der Arbeitslöhne entſprechend vorgelegt und genehmigt, ſowie ein gegenſeitiger Vertrag unter⸗ geichnet. Die neue Preisliſte ſoll am 15. Juli in Kraft treten und gilt für das ganze Kingigtal. Nach Schluß der Tagesordnung wurde als nächſter Verſammlungsort Hauſach beſtimmt. pfalz, Heſſen und Umgebung. “ Judwigshafen, 19. Juli. Unter dem Verdacht des betrügeriſchen Konkurſes wurden lt.„Pf..“ geſtern nachmittag der Wirt Franz Ludwig Balbach und der frühere Mau⸗ cermeiſter König, beide in Mundenheim, auf Veranlaſſung der Frankenthaler Staatsanwaltſchaft verhaftet Die Angelegen⸗ heit datiert mehrere Jahre zurück. K Landau. 19. Juli. Der„Land. Ang.“ ſchreibt: Wie wir ſchon bor elniger Zeit gemeldet haben, wurden einige Wag⸗ gons franzöſiſcher Weine durch Herrn Weinkontrolleur Weißer hierſelbſt beanſtandet. Die Notig, daß die Weine von Speher aus freigegeben wurden, iſt unrichtig. Das Ende vom Liede wird ſein, daß die Franzoſen ihr Schundzeug wieder zurücknehmen müſſen. Wie der Verein der Weinhändler an der Moſel es bereits ſeinen Mitgliedern zur Pflicht machte, den Verſchnitt gzwiſchen deutſchem und dem minderwertigen franzöſiſchen Wein zu dekla⸗ rierven, ſo kann dieſe Deklaration auch hieſigen Weinhändlern zur Nachahmung empfohlen werden, wollen ſie mit dem Betrugspara⸗ Hraphen nicht in Konflikt kommen. Allexorts beginnt mem gegen die Einfuhr der zweifelhaften franzöſiſchen Produkte Stellung zu neh⸗ anen, auch der Verein heſſiſcher Weinbergbeſitzer erließ ein dies⸗ bezügliches Rundſchreiben an die deutſchen Bundesregierungen. Im abrigen war es wieder die pfälziſche Kontrolle, welche die Gefahr wechtzeitig erkannte und als erſte ihren Bezirk beſchützte, damit micht die mühſam errungene Geſundung in der pfälziſchen Wein⸗ branche aufs neue gefährdet werde. Auch den pfälziſchen Zollämtern muß dafür gedankt werden, daß ſie die Weineinfuhr aus dem Aus⸗ Lande ſcharf beaufſichtigen. Von Tag zu Tag. Tod durch Grploſion. Die Münchener Morgen⸗ blätter melden: Die 7jährige Tochter eines Hausbeſitzers füllte eine Radfahrerlaterne mit Petroleum und zündete ſie an. Infolge der Exploſion gerieten die Kleider des Mädchens in Brand. Nach kurzer Zeit trat der Tod des Mädchens ein. — Verbrechen an Kindern. Der„Berl,.⸗A.“ meldet aus Mailand: In einem von Nonnen geleiteten hieſigen Kinderaſyl wurden von mit der Aufficht betrau⸗ ten Perſonen ſcheußliche Verbrechen an den Kindern ver⸗ übt. Nach der„Voſſ. Ztg.“ ſind mehrere Kinder an einer häß⸗ lichen Krankheit erkrankt. Die Vorſteherin und mehrere Angeſtellte ſind flichtig, die Vigevorſteherin wurde verhaftet. Gegen mehrere Perſonen wurden Haftbefehle erlaſſen. Wie der Ergbiſchof feſt⸗ ſtellte, legten die Nonnen ſich fälſchlich den Titel und das Gewand von Ordensſchweſtern bei. Unter dem Verdachte, ſich an den Kin⸗ dern vergangen zu haben, wurde in Turin ein angeblicher Prieſter verhaftet. Wir üßderlaſſen den genaunten Blättern die Verantwortung für die Richtigkeit dieſer Meldungen und hoffen, daß ſie ſich als untvahr herausſtellen. Leider werden ja häufig derartige Nach⸗ richten mit ausgeſprochen kirchenfeindlicher Tendenz in die Welt geſetzt, die ſich hinterher als abſichtliche Fälſchungen der Wahrheit herausſtellen. — Verurteilung eines Streikpoſtens. Das Hamburger Landgericht verurteilte den mehrſach vorbeſtraften Schauermann Marks, der als Streikpoſten zurzeit des Schauer⸗ mannsſtreiks 2 däniſche Arbeitswillige bedroht und einem Schutz⸗ manne Widerſtand geleiſtet hatte, wegen verſuchter Nötigung und 1 4— 9 5 gegen die Staatsgewalt zu drei Monaten Ge⸗ änanis. — Ein Mordperſuch. Man meldet aus Landsberg a. d. Warthe: Bei Eiſenhammer machte der 18jährige Sohn eines Kaufmanns einen Mordverſuch auf die 16jährige Tochter des Hüttendirektors, weil ſie ſeine Liebesbewerbungen zurückge⸗ wieſen hatte. Die Kugel ſtreifte jedoch nur den Hals des Mäd⸗ chens. Der Täter erſchoß ſich darauf ſelbſt. Hitze in Philadelphia. Zehn große Spitäler ſind von Kranken überfüllt, die vom Hitzſchlage getroffen wurden. Außerdem werden viele in ihren Wohnungen behandelt. Am 19. Juli wurden fünf Todesfälle und 50 hoffnungsloſe Fälle ge⸗ meldet. Tetzte Dachrichten und Celegramme. Berlin, 20. Juli. Die„Poſt“ veröffentlicht ein Schrei⸗ ben v. Be nnigſen', in welchem er erklärt, er habe über den Inhalt ſeines Artikels in der„Kölniſchen Zeitung“ weder vor noch nach der Niederſchrift mit Geheimrat Hellwig geſprochen. Hellwig ſtehe dieſem Artikel, der lediglich ſeiner Initiative ent⸗ ſprungen ſei, vollkomen fern. *Paris, 20. Juli. Mehrfach wird berichtet, daß die Ver⸗ bandlungen Clemenceaus mit dem radikalen Deputierten Man⸗ jean wegen Uebernahme des Poſtens des Unterſtaats ſekretärs des Innern zum Ziele geführt haben. Die wird wahrſcheinlich ſchon im heutigen Miniſterrat erfolgen. Paris, 20. Juli. Dem„Gaukois“ zufolge hat der Kriegs⸗ miniſter von der Budgetkommiſſion Kredite von 5 Millionen Frs. verlangt, die an das gußerordentliche Kriegsbudget eingeſtellt wer⸗ den ſollen. Dieſe Kredite ſollen teils für die Erbauung lenk⸗ barer Luftſchiffe, teils für neue Mitrailleuſen verwendet werden. Die Budgetkommiſſion hat die Forderung des Kriegsminiſters bewilligt. *Paris, 20. Juli. Das„Echo de Paris“ behauptet, daß das franzöſiſche Konſulat in der Schveiz, ſowie der franzöſiſche Botſchafter in Wien eine Unterſuchung über die Auswan⸗ derung des franzöſiſchen Kapitals nach der Schweißs angeſtellt haben. Die Unterſuchung habe ergeben, daß das vor einem halben Jahre in den Schweizer Banken hinterlegte Kapital 1800 Millionen Frs. betragen habe. Montpellier, 20. Juli. Die Bewohner der Gemeinde Niſſan weigerten ſich, das vor 3 Wochen bei ihnen eingerückte Ba⸗ taillon des Infanterieregiments Nr. 55 noch länger zu beherbergen. Der Unterpräfekt beantragte infolgedeſſen, daß die Volksſchule unverzüglich geſchloſſen und die Soldaten daſelbſt einquartiert werden. *Athen, 20. Juli. Aus Ferres wird gemeldet, daß eine bulgariſche Bande das griechiſche Kloſter in Klua in Brand ſteckte. Die Kirche konnte gerettet werden. Alle augehörigen Gebäude ſind zerſtört. 5 Arbeiterbewegung. ‚ *Douai, 20. Juli. Unter den Arbeitern des hieſigen Arſenals iſt infolge der Entlaſſung mehrerer Gießer eine Ausſtanſtsbewegung ausgebrochen. Sexuelle Aufklärung in den Schulen. * Berlin, 20. Juli. Wie die„.⸗P.“ erfährt, ſcheint der neue preußiſche Kultusminiſter ſich der ſezuellen Aufklärung in den Schulen annehmen zu wollen. Um eine tatſächliche Un⸗ terlage zu gewinnen, läßt er ſich von den Provinzial⸗Schulkolle⸗ gien zunächſt berichten über den Umfang und die Art der gegen⸗ wärtig in den Schulen exteilten Belehrungen. Und zwar will er unterſchieden wiſſen zwiſchen der Aufklärung, die beim Ab⸗ gana von der Schule den Schülern und Schülerinnen gegeben wird van Lehrern, Lehrevinnen oder Aerzten, und zwiſchen Be⸗ lehrungen, die einen Teil des Unterrichts bilden. In letzterer Geziehung handelt es ſich einmal um ſexuelle Belehrun, mit rein ethiſcher Grundlage, z. B. bei der Beſprechung des ſechsten Gebotes, und ſodann um die phyſiologiſche Behandlung des Ge⸗ ſchlechtslebens und der Geſchlechtskrankheiten. Auf das Ergeb⸗ nis dieſer Enquete darf man geſpannt ſein. So weit bekannt iſt, dieſe Dinge wenig oder garnicht im Schulunterricht be⸗ rührt. 5 155 NFrn 5 Die Haager Friedenskonferenz.. Haag, 19. Juli. In der heute nachmittag abgehaltenen Sitzung der vierten Kommiſſion wurden die die Unverleßz⸗ lichkeit des Privateigentums auf See betreffenden Owiſchenanträg⸗ Braſiliens und Belgiens zurückgezogen. Die Abſtimmung über den Antrag Frankreichs, der dahin geht, die Kaperei durch die Geſetzgebung der einzelnen Länder abzuſchaffen und daß durch die Geſetzgebung auch das Prinzip der Entſchädigung eingeführt werden ſoll, wurde 14 Tage berſchoben, weil mehrere Delegierte noch ohne Inſtruktion ſind. Ein von Martens⸗Rußland eingebrachter An⸗ tiag, daß bei Beginn des Krieges die kriegführenden Staaten eine Erklärung abgeben ſollen, ob ſie auf die Kaperei verzichten oder nicht, wurde zurückgezogen. Die Kommiſſion beſchloß dann, daß der Antrag Englands betreffend die Definition und Be⸗ handlung der Schlachtſchiffe und der Hilfsſchiffe von einer be⸗ ſonderen Kommiſſion geprüft werden ſoll. Ferner wurde ein Ausſchuß gebildet, der alle auf dem Programm der vierten Kom⸗ miſſon ſtehenden Fragen prüfen ſoll. In dieſe Kommiſſion ge⸗ hört auch Kriege⸗Deutſchland. Die Abdankung des Kaiſers von Koreg. *Speul, 19. Juli. Gegen abend ſammelten ſiech an ver⸗ ſchiedenen Punkten der Stadt erregte Volksmengen an, unter die in heftigen Worten gehaltene antijapaniſche Druckſachen verteilt wurden. * Soeul, 19. Juli. Vor den Toren des Palaſtes hatten ſich heute nachmittag etwa 5000 Menſchen angeſammelt, wurden jedoch von dort vertrieben. Während der Audienz in der Nacht, in deren Verlauf der Kaiſer auf die Forderung des Kabinettes abzudanken einging, verſuchte eine Anzahl Studenten dem Kaiſer eine Petition zu überreichen. Die Polizei verhinderte ſie jedoch hieran und trieb ſie nach dem Oſtpalaſte, wo ſie die ganze Nacht über blieben. Zahlreiche Reden wurden gehalten. Um Mitter⸗ nacht ließ der japanſſche Polizeichef Haraßſner an die Palaft 075 verteilen. Die Meuge wuchs beſtändig, verhielt ſich jeboch ruhig. *Soenl, 20. Juli. Das amtliche Organ bringt die erſte offizielle Mitteilung von der Abdankung des Kaiſers zugunſten des Kronprinzen. Die Bekauntgabe iſt vom Kaiſer und dem Miniſter des Auswärtigen unterzeichnet. * Tokio, 19. Juli.(Reuter.) Obgleich große Sympathie für den Kaiſer von Korea zum Ausdruck gebracht wird, macht ſich ein Gefühl großer Erleichterung geltend, da der Kaiſer, der als großer Intrigant angeſehen wurde, von nun an vollſtändig entwaffnet iſt. Man glaubt, daß die Beziehun⸗ gen zwiſchen Japan und Korea keine Störung erleſden werden. Große Anerkennung wird dem mutigen Verhalten des koreaniſchen Kabinetts während der Kriſis gezollt. Mehrere japaniſche Miniſter befürworten die lebenslängliche Verbav⸗ nung des Kaiſers von Korea nach Japan. VBerliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 20. Juli. Die polizeilichen Nachforſch. ungen nach dem Verbrecher, der die Frau Plats in der Schmiedſtraße ermordete und beraub te, haben kis jetzt noch keinen Erfolg gehabt. Die Nachforſchungen werden dadurch erſchwert, daß eine zutreffende Perſonen⸗ bezeichnung des Täters fehlt. Die geraubten Wertgegenſtäned ſind bis jetzt noch nirgends zum Vorſchein gekommen. J Berlin, 20. Juli. Ein Muſeumsdiebſtahl iſt in Leipzig verübt worden. In dem dortigen Kunſt⸗ und Gewerbemuſeum wurde eine Anzahl von Waffen und Ringen entwendet. Man konnte die geſtohlenen Gegenſtände bei einem Antiquitätenhändler wieder finden und ins Mufeum zurückſchaffen. Der Dieb wurde in einem jungen ſtellenloſen Schreiber ermittelt. König Peter bleibt! IJBerlin, 20. Juli. Aus Belgrad wird gemeldet: In Bezug auf die vielſach verbreiteten Gerüchte von ſeiner Abdankung erklärt König Peter folgendes: er wun⸗ dere ſich, daß man nicht müde werde, ſolche Gerüchte zu ver⸗ breiten. Es liege ihm nichts ferner als der Gedanke, den Thron, den er auf den einmütigen Ruf des ſerbiſchen Volkes angenommen habe, zu verlaſſen. Als er den Thron beſtieg, faßte er den Entſchluß, ſtreng verfaſſungsmäßig zu regieren und das Land einer beſſeren Zukunft entgegenzuführen. Er werde pflichtgetreu ausharren. Weder die innere noch die äußere Lage des Landes ſei beſorgniseregend. 88 Arbeitskammergeſetz. [IBerlin, 20. Juli. Nachdem der Staatsſekretär des Innern, Dr. v. Bethmann⸗Hollweg, über die Weiter⸗ führung der Vorarbeiten zu einem Arbeitskammer⸗ geſetz Beſtimmungen getroffen hatte, werden jetzt vom Reichsamt des Innern im Verein mit den beteiligten preußi⸗ ſchen Miniſterien die abſchließenden Beratungen über den Ent⸗ wurf gepflogen, Es handelt ſich vor allem darum, die Ein⸗ richtungen der Arbeitskammern ſo zu geſtalten, daß ſie einen fachkundigen Beirat bilden und einen unmittelbar praktiſchen Nutzen für Geſetzgebung und Verwaltung gewähren. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. Für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: i..: Richard Schönfelder: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. —B—— uch i. Wasch- 8 ain unen beurlches 85 verschönert 0 2 5 Zum t Masser, ein Pomletralttel, zartes vtelsse 79 17 n roten Cart. rels.— Erstklassig in jeder Rezlehung. Aunzhernd 25000 im Gebrauch. Reterenzen, Kataloge und Vorführung auf Wunsch kostenlos durch d. Generalvertret.; 5 Hans Schmitt, C 4, 1. — T. 208 FC 68 808 Paletot mit— das iſt gut! Aber vergeſſen Sie nur ja nicht, eine Schachtel Jays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen hineinzuſtecken— die tun Ihnen die beſten Dienſte auch in der ſtärkſten Hitze, wenn ein Paletot Ihnen nichts nützen kann. Jays ächte Sodener ſind auf Touren, Spaziergängen, Ausflügen ꝛc. wirklich nicht zu entbehren, da ſie allen unliebſamen Folgen eines ſolchen Ausflugs wirkſam vorbeugen und den ganzen Orga⸗ nismus ungeheuer günſtig beeinfluſſen. 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Witwe, Rheinſtraße Nr. 4 zu Bensheim iſt die Rotlaufſeuche feſtgeſtellt und Stall⸗ und Ge⸗ höftſperre angeordnet worden. Bensheim, den 9. Juli 1907. Gr. Kreisamt Benusheim. Nr. 99487 J. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 17. Juli 1907. Großh. Bezirksamt Abteilung III. Pfaff. 10892 Bekanntmachung. Das Erlöſchen der Rotlaufſeuche in Lorſch betr. Nachdem die unter dem Schweinebeſtand des Leonhard k Diehl II. von Lorſch ausge⸗ brochene Rotlaufſeuche erloſchen iſt, wird die angeordnete Sperre hiermit aufgehoben. Die Großh. Bürgermeiſterei Lorſch wird beauftragt, dies in ihrer Ge⸗ meinde ortsüblich bekannt machen zu laſſen. Bensheim, den 5. Juli 1907. Gr, Kreisamt Wensheim, Nr. 99488 I. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 7. Juli 1907. Großh. Bezirtsamt Abteilung III. Pfaff. 10898 Bekanutmachung. Ausbruch der Schweine⸗ peſt(Schweineſeuche) in Lorſch betr. In Lorſch iſt unter dem Schweinebeſtand des Valentin Metz, Leonhard Jakob, Michael Scheuermann II und der Kaſpar Scheuermann I. Witwe der Ausbruch der Schweinepeſt (Schweineſeuche) feſtgeſtellt, und Stall⸗ und Gehöftſperre angeordnet worden. ensheim, 29. Juni 1907. Großh. Kreisamt Bensheim. Nr. 98048 1. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 13. Juli 1907. Gr. Bezirksamt, Abt. III. Pfaff. 10895 Ladung. No. 9799. Ludwig Auhuber, geboren am 14. September 1881 in Darshofen, Amt Parsberg (Bayern), led. Bauernſohn, zuletzt wohnhaft in Maunheim, z. Zt. unbekaunt wo, wird beſchuldigt, daß er als beutlaubter Erſatz⸗Re⸗ ſerviſt ohne Erlaubnis ausge⸗ wandert iſt. Ueberlretung gegen § 308 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.,B. wird auf Andi duung des Großh. Amtsgerichts— Ab⸗ tellung 9— hierſelbſt auf: Samstag, 21. Sept. 1907, vormittags 9 Uhr, vor das Großh. Schöffengericht hier zur Haupiverhandlung ge⸗ laden. 10891 Bei unentſchuldigten Aus⸗ Aeiben wird derſelbe auf Grund ber nach 8 472 Abſ. 2 und 3 Str.-.⸗Ord. von dem Kgl. Be⸗ zirkskommando Maunhein aus⸗ geſtenten Erklärung vom 27. Jun 1907 pverurteilt werden. Manuheim, den 17. Juli 1907. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts, Abt. 9. Grabenſtern. Bekanntmachnng. Am Donnerstag, 1. Au⸗ guſt 1907, nachmittags von 2 bis 5 Uhr, werden im Lehrerzimmer der Knaben⸗ abtetlung des Schulhauſes Waldhof(.Stock) Zahlungen an Umlagen und anderen ſtädtiſchen Gefällen entgegen⸗ genommen werden. 30606 Mannheim, 18. Juli 1907. Stadtkaſſe: Röderer. Bekauntmachung. Dienstag, 23. Juli 1907, vormittags 11 uhr verſteigern wir in unſerer Landgüterhalle 1V 2 Kiſten Backſtein⸗Käſe (41 kg) öffentlich gegen an den Meiſtbietenden. 72924 Mannbeim, 18. Juli 1907. Bekanutmachung Die Herbſtprüſung für den einjährig⸗frei⸗ willigen Dienſt betr. Die Herbſtprüfung zur Er⸗ langung der Berechtigung zum einjährig⸗freiwilligen Militarvienſt wird im Laufe des Monats September d. J. lattfinden. Anmeldungen, in welchen das Geſuch um Zulaſſung zur Prü⸗ fung auszuſprechen iſ ſind ſpä⸗ teſtens bis zum Au guſt Dd. Js. anher und ſind deuſelben anzuſchließen: a. ein von der zuſtändigen Behörde ausgeſtelltes Geburts⸗ zeugnis; b. die nach Muſter 17a erteilte Einwilligung des geſetzlichen Vertreters mit der Erklärung, daß für die Dauer des einjährigen Dieuſtes die Koſten des Uuter⸗ halts mit Einſchluß der Koſten der ae Bekleidung und Wohnung von dem Bewerber getragen werden ſollen; ſtatt pieſer Erklärung genügt die Er⸗ klärung des geſetzlichen Vertreters oder eines Dritten, daß er ſich denn Bewerber gegenüder zur Tragung der bezeichneten Koſten verpflichte und daß, ſoweit die Koſten von der Militärverwal⸗ tung beſtritten werden, er ſich dieſer gegenüber für die Erſatz⸗ pflicht des 2 Bewerbers als Selbſt⸗ 4 verbürge. Die Unter⸗ ſchrift des geſetzlichen Vertreters und des Dritten, ſowie die Fähig keit des Vewerbers, des geſeß ⸗ lichen Vertreters oder des Dritten zur Beſlreitung der Koſten iſt obrigkeitlich zu beſcheinigen. Uebermmmt der geſetzliche Ver⸗ treter oder der Dritte die in dem Vornehenden bezeichneten Ver⸗ bindlichkeiten, ſo bedarf ſeine Erklärung, ſofern er nicht ſchon kraft Geſetzes zur Gewährung des Unterbalts verpflichtet iſt, der gerichtlichen oder notariellen Beurkundung; 0. Unbeſcholtenheilszeuguiſſe vont 14. Lebensjahr an. ſind im Sämtliche Papiere Original einzureichen. Auch hat der Prüfling einen von ihm ſelbſt geſchriebenen Le⸗ benslauf beizufügen und in der Meldung anzugeben, in welchen zwel fremden Sprachen(lateiniſch, griechiſch, franzöſiſch und engliſch oder ſiatt des letzteren ruſſiſch) er geprüft zu werden wünſcht. Bezüglich der Wiederholung der Prüfung beſtehen folgende Grundſätze: Beſteht ein Bewerber die Pril⸗ fung vor der Prüſungskommiſ⸗ ſion nicht, ſo iſt eine einmalige Wleberholung zuläſſig. Iſt auch dieſe erfolglos, ſo darf ded Bewerber von der Erſatz⸗ behörde drütter Inſtanz nur in ganz beſonderen Ausnahmefällen jum dritten Male zur Ablegung der Prüfung zugelaſſen werden. Ju dem Geſuch um Zulaſ⸗ ſung zur Prüfung iſt daher auch anzugeben, ob, wie oft und wo ſich der Bewerber einer Prüfung vor einer Prüfungskommiſſion bereits unterzogen hat. 10890 Karlsruhe, den 2. Juli 1907. Prüfungskommiſſion für Einjährig⸗Freiwillige. Der Vorſitzende: Föhrenbach. Vorſtehendes bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntnis. Maunheim, 16. Juli 1907. Groſh. Bezirksamt, Abt. II. Dr. Bechtold. Dungverfleigerung. Am Montag, 22. Juli 1907 vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau U 2, 5 das Dunger⸗ gehnis von 107 Pferden vom 22. Juli 1907 bis mit 18. September 1907 in Wochen⸗ abteilungen gegen bare Zah⸗ lung. 30596 Mannheim, 15. Jult 1907. Städt. Fuhrverwaltung Krebs. Jagd⸗ Verpachtung. Die Genteinde e verpachtet am 72816 Freitag, den 26. ds. Mts., nächmittags 5 Uhr auf dent Rathauje daſelbſt auf Jahre vom 1. Februar 1908 bis 31. Januar 1914 wiederhbolt den I. Jagdbezirt muufaſſend 557 Hekfar Wald und Fe.d. Als Bieter werden nur ſolche Perſonen Zugelaſſen, die im Be⸗ ſitze eines Jagppaſſes ſich beſtuden oder durch ein ſchriftliches Zeug⸗ uis der zuſtändigen Behörde nachweiſen, daß der Erteilung eines Jagdpaſſes nichts im Wege ſteht. Der Eutwurf der Jagdpacht⸗ verträge liegt zur Einſicht auf den RNathaus auf. Großfachſen, 10. Juli 1907. Bürgermeiſteramt: M erkel. Ur. Güterverwaltung. Falb. Bekannlmachung. Die we 11 Feier 105 Sonn- u. Feier⸗ tage betr. Nr. 92859 J. An die Bürger⸗ meiſter⸗ und Stabhalterämter des Amtsbezirks. Nach 88 1 und 5 der Lh.⸗V⸗ O. von I18. Junt 1892, die welt⸗ liche Feier der Sonn⸗ und Feſt⸗ tage betreffend, iſt es verboten, an den Sonntagen und den ge⸗ bolenen Feſttagen in der Land⸗ wirtſchaft öffentlich zu arbeiten. Nur die in Folge der Witter⸗ ungsverhältniſſe unverſchieb⸗ lichen Arbeiten der Ernte fallen nicht unter dieſes Verbot und ſind ohne weiteres zuläſſig. Sonſtige unverſchiebliche Arbeiten in der Landwirtſcha't können ausnahmsweiſe von der Ortspolizeibehörde ge⸗ ſtattet werden. Nachdem in letzter Zeit im Amtsbezirk wiederbolt beobachtet wurde, daß dieſe Beſtimmungen nicht durchweg eingehalten werden, bringen wir dleſelben hiermit in Erinnerung. Die Bürgermeiſterämter und Stabhalterämter des Bezirks werden veranlaßt, Vorſtehendes in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen und die Beobachtung der fraglichen Vorſchriften durch das Polizeiperſonal überwachen zu laſſen. Maunheim, den 11. Juli 1907. Großh. Bezirksamt Abteilung IV Eppelsheimer. Bekanntmachung. Das Einfangen von Hunden in hieſiger Stadtk betr. Eingefangen und im Tier⸗ aſyl hier untergebracht ein herrenloſer Hund. 10894 Beſchreibung: Race: Schnauzer. Farbe: ſchwarzgrau. Geſchlecht: männlich. Mannheim, 16. Juli 1907. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion. Bekanutmachung. Die Verwendung von Schulheften von mehr als 4 Bogen betr. Die ſeither in der Mannheimer Volksſchule benützten Allerlei⸗ und Rechenhefte zu 9 und 10 Bogen kommen von Beginn des Schnljahres 1908/09 micht mehr zur Verwendung. Dieſe Hefte ſollen künftighin wie alle übrigen Schreibhefle nur noch mit J0 4 Bogen augefertigt werden. Die Fabrikanten und Schreibwaren⸗ handlungen, weſche ſich mit der Aufertigung und dem Vertrieb von Schre bheiten beſaſſen, werden auf die in Ausſicht genommene Aenderung hiermit aufmerkſaun gewacht, damit ſie rechtzeitig die üotwendigen Dispoſitionen treſſen können. Maunheim den 18. Mai 1907. Das Voltsſchulrektorat: Dr, Sickinger. 2 273 Verſteigerung. Mittwoch, 24. Juli 1907, und diedgrguffolgenden Werkiage nachmittags von 2 Uhr au ſindet im Verſlelgerungslokal des hieſigen ſtädtiſchen Lethamts, Litera C 5, 1— Eingang gegen⸗ ütber dem Sthulgezäude— die öffentliche Verſteigerung ver⸗ fallener Pfünder gegen Bar⸗ zahlung ſtatt. Die ÜUhren⸗, Gold⸗ und Silber⸗ pfünder kommen Freitag, den 26. 08. Mis., nachmittags von 2 Uhr an, 5 Ausgebot. Das 2 Verſteſgerungslo⸗ al wird jeweiſs um ½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt! der Hulrlt nicht geſtattet. 30572 Mannheim, den 1. Inli 1907. Städtiſches Leihamt. P TT Freiwillige 4% MN.: Grundſtück⸗Verſteigerung. Die Erben des Landwirts Jo⸗ haun Spickert in Mannherm⸗ Neckaran laſſen durch das unter⸗ fertigte Notariat ant 72817 Mittwoch, 24. Juli 1907, vormittags 9½ Uhr, im Rathaus zu Neckarau die unten beſchriebenen Grundſtücke der Gemarkuna Mannheiſ⸗ Neckarau öfſentlich zu Eigentum verſeigern, wobet der Zuſchlag etfolgt wenn der Schätzungspreis wird. a) Igb. Nr. 13992 14 ar 12 qm Acker im Reff Morchfeld und b) Lab. Nr. 16140 10 ar 78 qm Acker Großfeld in der inneren Schwarzgewann. geſ hätzt zu je.50 Mk. pro Qua⸗ dratmeter. Die weiteren Steigerungsbe⸗ dingungen köunen im Geſchäfis⸗ zümmer des diesſeitigen Notariats eingeſehen werden. Maunheim, deu 5. Jult 1907. Großh. Notariat vI. Mayer. r Eigentümer: Katholiſches Bürgerhoſpikal.— Verankwortſſcher Nedafteur⸗ Repiſionsbeamtenſtellen. No. 27879i Die Stadtgemeinde Mann⸗ heim hat zwei Stellen für Reviſions⸗ und Sekretariats⸗ Geſchäfte je nach Vorbildung, Alter und Leiſtungen der In⸗ haber in Gehaltsabteilung O (Höchſtgehalt Mk. 4300) oder B(Maximum Mk. 5400) mit Ausſicht auf weiteres Anſteigen alsbald zu beſetzen. Bewerber aus der Zahl der Amtsrevidenten oder Finanz⸗ aſſiſtenten wollen ihre mit Lebenslauf, Prüfungs⸗ und Dienſtzeugniſſen belegten Ge⸗ ſuche unter Angabe des ge⸗ wünſchten Anfangsgehalts und Bezeichnung ſonſtig. Anſprüche binnen 14 Tagen hier ein⸗ reichen. 30607 Mannheim, 15. Juli 1907 Der Oberbürgermeiſter: Dr. Beck. * 2 Ka Zwangsberſteigerung. Montag, den 22. Juli 1907, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4,5, gegen bare Zablung im Voll⸗ ſtreckungswegeöffentl, verſteigern: 2 Pferde, Möbel u. Gegen⸗ ſtände verſchiedener Art. Ferner wird vormittags 11 Uhr am Langerötterweg — Zuſammenkunft am Wein⸗ heimer Bahnhof— beſtimmt verſteigert: 50946 1 Partie(59 St.) Gerüft⸗ ſtaugen, 45 Hebel, 15 Dielen, 6 Gerüſthalter, ca. ⸗5 Dizd. Seile, 5 Leitern und eine Tragbahre. Mannheim, den 20. Juli 1907. Weiler, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Berſteigerung. Nr. 9088. Im Wegeder Zwangs⸗ vollureckung ſoll das in Feuden⸗ hein belegene, im Grundbuche von Feudenheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen des Maurermeiſters Johann Mayer in Fendenheim eingetragene, 18 hend beſchriebene Grund⸗ ſick Dienstag, 3. Septbr. 1907, vormittags 9 75 Uhr, durch das unterzeichnele Notariat im Rathauſe zu Feudenheim ver⸗ ſteiget werden. Der Berleigerungsvermerk iſt am 11, Juni 3907 in das Grundbuch eingettagen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondrce der Schätzungsürtunde und des Zubehörverzeichniſſes iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufſorderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Einkragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waxen, ſpäteſtens int Verſteigerungstermiine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn derchläubiger wiverſpricht, glaub⸗ 90 zu machen, widrigenfalls ſie ei der Feſtſtellung, des geriugſten Gebolß nicht berückſtehtig; und bei der Perteilung des Verſteiger⸗ ungserloſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejeuigen, welche ein der Herſteigerung enlgegenſtehendes Recht haben, werden aufgeſor⸗ dert, vor ber Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver⸗ fahreus herbeizuführen, wibrigen⸗ falls für das Recht der Verſleigee⸗ ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Feudenheim, Band 29, Heft 33, Beſtands⸗ verzeichnis I. Ordu.⸗Zahl 1. Lauſende Nr. der Grunidſlücke in B I. 5. Lagerb.⸗Nr. 18790a und Flächen⸗ Inhalt 8 ar, zs am Bauplatz, Gewann Waſſerbett. Schätzung M. 2665.—. Mannheim, 18. Juli 1907. Groſſh. Notariat IX als Bollſtreckungsgericht: Breunig. 72923 4 ee Sthlbalt iferung. Für die hieſige Volksſchule iſt die alsbaldige Lieferung von 272 Stück hölzernen Um⸗ legbänken(Rettigſyſtem) ver⸗ ſchiedener Größe(I— VII) zu vergeben. Angebote nimmt die unter⸗ zeichnete Stelle bis zum Montag, 29. Juli l. Is. vormittags 11 Uhr entgegen. Näheres ebenda. 72905 Heidelberg, 18. Juli 1907. Städt. Hochbauamt. eeeeeeeeeeeeeeeeee- Passiva. Aktiva. Buchhalter, ſelbnändig, hält ſich zur Mit⸗ oder Aus⸗ bilfe bei Bücherarbeit für jetzt oder ſpäterhin unter A. Z. 9377 an die Expedition d. Blatts empfohlen. Saulfkriegerkag des Ahein-Aekar-Militär⸗Gau-Verbandes. Der Vorbeimarſch am Sonntag, den 21. Juli, nachmittags findet nicht auf dem Zeughausplatz ſondern im Schloßzhof ſtatt. Der Gauvorſitzen de Klein. Rheinpark. Morgen Sonmtag, den 21. Juli Frühſchoppen⸗Konzert von 11—1 Uhr, 72923 FHrei-Konzert. 1 Donnerstag, den 25. Juli Frei⸗Konzert, gele Haumel Bilanz. von 3 bis 2 11 Uhr wozu höfl einladek Jazehhb Gerstenmeier, Neſtaurateur. Statt Karten⸗ Die glückliche Geburt eines NMeEd. GHensS zeigen hocherfreut an Notar Dr. Elsasser und Frau Hohanna geb. Masius. Mannheim, 20% 07. Frauen-Verein Abt. VII. Heranbildung weiblicher Dibnſthoten. 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Für die vielen Beweise inniger Anteimahme bei dem uns so schwer betroffenen Verluste unseres lieben Gatten, Vaters und Schwagers, Herrn Peter Schnepp insbesonderxe für die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrers Hitzig, so- wie für die ehrenden zahlreichen Kranzspenden und Krananjederlegungen des Mannheimer Kanarienzüchter-Vereins, Mannheim, des Badischen Bundes für Kanarienzucht des Vogelzucht-Vereins„Canaria“ und Vogelschutz, des W ürttembergischen Kanarienbundes und des Kanarienzucht-Vereins Ludwigs- wWigshafen sagen Wir hiermit allen unseren herzlichsten Dank. 72925 Die trauernden Hinterbliebenen Frau Peter Sehnepp nebst Kinder. NB. Einer verehrl. Kundschaft zur gefl. Mitteilung, dass ich das von meinem Manne betriebene Geschäft in unveränderter Form weiter führe. Gleichzeitig bitte ich ganz ergebenst, das meinem Manne seither geschenkte Vertrauen und Wohlwollen auch gefl. anf mich übertragen zu wWollen. Kirchei.— Deuck und e Virtdebt Dr. H. Haas'ſche Buchdruckereſ, G. imn. b. 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Musik von Franz Lehär. In Szene gesetzt von Victor Leéon. Dirigent: Robert Stolz. Personen des Vorspiels: Milosch Blacek, Grossbauer.Carl Bara Milosch, sein Sohn n Voitech, Kastelbinder„„„„ ieit Binder Babuschka, sein Weib Elly Krauz Suza, deren Tochter Elly Wolf Janku, deren Pflegesohn. Edi Herzfeld Wolf Bär Pfefferkorn, Zwiebelhändler Louis Treumann Vaclawek,) Rudolf Schneeweisg EKropatschek) Bauern eaa Malden. Knechte, Mägde bei Milosch. Bauernvolk. Rastelbinderbuben Spielt 12 Jahre früher als heute in einem slovakischen Dorfe bei Trencsin in Ungarn(Slovakei). Personen des ersten und zweiten Aktes: Glöppler, Spenglermeister Max Pallenberg Miezli, seine Tochter Hermine Ferri Janku, gein Geschäftsführer Hubert Marischka Wolf Bär Pfefferkorn Louis Treumann Suza, Dienstmädchen„Mitzi Freund Gisa Lisa,) gen.„Die Praterzeiserln“(Lilly Götze Lori Flori, Choristinnenbei Ronacher(Annie Bauer Jumplowies, Wachtmeister„Fritz Albin Baron Grobl, Korporal) Einjährig-(Julius Brammer Ritter v. Streckenberg,) e. Patrouilleführer) Freiwillige(Franz Lueff Max Rohr Milosch, Korporal .Marcel Rainer Ein Herr 5 5 Schweller, Korporal Hans Teichler Hans Swatusch Ein Gefreiter Eine Ordonang-„Gustay Preinfalk Leo Fanta Ein Reservist. Erster)(Theodor Morin Zweiter)(Eranz Werner Erxnst Rednib Knopperl Urlauber und Reservisten. Urlauber Ein Trompeter. Ulanen. Verwandte und Freunde Glöppler's. Der erste Akt spielt in Wien, im Spenglerladen Glöppler's beutzutage; der zweite Akt unmittelbar nach dem ersten in einer Ulanenkaserne. Vorkommende Tänze einstudiert von Professor Voitus van Hamme von der K. K. Hofoper in Wien. Kasseneröff. 7 Uhr. Anf. ½8 Ubr. Ende nach 10/ Uhr. Nach dem Vorspiel und 1 Akt Hudet je eine grössere Pause stutt. Grosse Preise. Sonntag, den 21. Juli: Witwe. SAALBAl 9— 21 Uur 92—11 Uhr Qastspiel des lntimen Theaters. 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