————— Grenze ohne Deckung, das fehen, und auch Abünentent GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Rummer 8 Pfg. E 6, 2. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verhreiteiſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. Unabhängige Tageszeitung. (Maunbeimer Voltsblatt. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“. Telefon⸗Nummern: Direltion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau E 6, 2. e 841 Redaktioa.... 36577 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 335. Dienstag, 23. Juli 1907. (Mittagblatt.) Die Demiſſion des franzöſiſchen Generaliſſimus. (Von unſerm Pariſer Korreſpondenten.) F. Paris, 21. Juli. Obgleich General Hagron ſeine Demiſſon als Oberbefehls⸗ haber der vereinigten Armeekorps Nordoſtfrankreichs, d. h. als Inhaber des wichtigen Poſtens, mit dem das Volk die Bezeichnung„genéralissime“ zu verbinden pflegt, während das amtliche Frankreich einen ſolchen Rang nicht kennt, bereits vor etwa zwei Wochen— wie behauptet wird, unmittelbar nach endgültiger Annahme des Geſetzes über die vorzeitige Entlaſſung der Heeresklaſſen 1903 und 1904— eingereicht hat, iſt dieſer Schritt völliges Geheimnis geblieben, bis Sams⸗ tag Nachmittag die Nachricht von der Erſetzung Hagrons durch General de Lacroix bekannt wurde und überall in Frank⸗ reich aufs äußerſte verblüffte. Dadurch erſt wurde die ge⸗ heimnisvolle Konferenz erklärt, die Clemenceau, Picquart und Hagron vor wenigen Tagen unter ſechs Augen abgehalten haben und die in ängſtlichen Gemütern— an denen es be⸗ kanntlich weſtlich der Vogeſen nicht fehlt— ernſtliches Bangen wegen der Möglichkeit internationaler Verwicklungen weckte. Der Miniſterpräſident und ſein Kriegsminiſter haben ſich, wie die Agence Fournier wiſſen will, ohne Erfolg bemüht, dem General Hagron ſeine Bedenken wegen der Folgen, die das Geſetz über die zweijährige Dienſtzeit und die vorzeitige Ent⸗ laſſung von 150 000 Mann haben könnte, auszureden, und ſchließlich das Abſchiedsgeſuch des Generals angenommen, nachdem dieſer beſtimmt erklärt hatte, es ſei ihm unter den augenblicklichen Umſtänden unmöglich, die Verantwortung für die nationale Verteidigung zu übernehmen. Der miniſterielle„Radical“, deſſen Chefredakteur Maujan ſoeben zum Unterſtaatsſekretär im Miniſterium des Innern ernannt worden iſt, möchte glauben machen, daß die Demiſſion Hagrons ausſchließlich aus perſönlichen Gründen erfolgt iſt. Das ſcheint aber nach den jüngſten Meldungen völlig aus⸗ geſchloſſen, und die geſamte übrige Pariſer Preſſe vertritt denn auch die Ueberzeugung, daß der Bericht der Agence Fournier dem wahren Sachverhalt entſpricht. Natürlich ver⸗ fehlen die Organe der Rechten und des progreſſiſtiſchen Zen⸗ trums nicht, dieſen Schritt des Generaliſſimus als ein Ereignis von allergrößter Bedeutung hinzuſtellen. Wenn man ihnen glauben-darf, iſt der Abgang Hagrons für die franzöſiſche Armee ein unerſetzlicher Verluſt. Soweit geht der„Temps“ in ſeinem heutigen Leitartikel über Hagrons Demiſſion nicht, aber auch er ſieht in dieſem Ereignis einen Beweis für unhaltbare Zuftände in Frankreich, das durch ſeinen Parla⸗ mentarismus d. h. durch die Unterwerfung des Miniſteriums unter den Willen der Mehrheit und dieſer Mehrheit unter den egoiſtiſchen Willen der Wähler dem Verderben preisgegeben „Eine lächerlich zuſammengeſchmolzene Armee, die Vertrauen der Soldaten zu ihren Offizieren erſchüttert, der Geiſt der Disziplin untergraben, — dies alles beweiſt genügend, wohin wir gekommen ſind“, ſchreibt das große Pariſer Abendblatt wörtlich. Es iſt ſehr beachtenswert, daß das Organ der gemäßigten Republikaner werde. ſo in das Horn des nationaliſtiſch⸗boulangiſtiſchen Verfaſſers der Schriſt„Einem neuen Sedan entgegen“ ſtößt, aber man vergeſſe nicht, daß beide, Major Driant und der„Temps“, mit ihren Ausführungen parteipolitiſche Zwecke verfolgen und wohl kaum alles beſchwören möchten, was ſie von dem Nieder⸗ gang ihres Vaterlandes und ſeiner Heeresmacht nieder⸗ ſchreiben! Stéphane Lauzanne ſchildert den General Hagron im heutigen„Matin“ als Offizier von hohem Wert, der indeſſen einen„zaghaften und trübſeligen Geiſt“ habe und ſeit Ueber⸗ nahme der Nachfolge des Generaliſſimus Brugere im Sommer 1906 beſtändig aus Furcht vor der großen Verantwortung, die er übernommen hatte, gezittert habe. Der Artikel Lauzannes iſt offenbar inſpiriert, man iſt aber trotzdem geneigt, ſich Hagron nach ſeiner jüngſten Handlungsweiſe als furchtſamen Schwarzſeher vorzuſtellen. Ganz anders lautet die kurze Schilderung ſeines Nachfolgers, die General Bonnal heute im „Gaulois“ veröffentlichte.„General de Lacroix“, heißt es da u..,„beweiſt Mut, indem er es übernimmt, die franzöſiſche Armee für den Fall eines baldigen, unerwarteten Krieges hat eine Eigenſchaft, die man in dieſer Zeit des Peſſimismus ſelten genug findet: er ſieht alles in roſigen Farben. Das kann ein Fehler ſein, wenn es aus Verblendung entſpringt. Dies iſt aber nicht der Fall des Generals de Lacroix, der immer Glück hatte, an ſeinen Stern glaubt, eine ausnahms⸗ weiſe gute Geſundheit beſitzt, ſeinen Beruf liebt und es endlich verſteht, ſeine Umgebung gut zu wählen“. General Bonnal hat zwar erklärt, er verſtehe die Handlungsweiſe Hagrons vollkommen und hätte an ſeiner Stelle ebenſo ge⸗ handelt. Trotzdem iſt man aber geneigt, zwiſchen den Zeilen ſeiner Lobſprüche für de Laeroix einen Tadel Hagrons heraus⸗ zuleſen. Seine weitere Erklärung, die Regierung hätte bei der Ernennung des neuen Generaliſſimus keine beſſere Wahl treffen können, iſt die Antwort auf die Behauptung einiger oppofitionellen Zeitungen, der gegebene Nachfolger Hagrons ſei General Michal geweſen, aber dieſer habe die ihm an⸗ gebotene Stelle offenbar abgelehnt. Sollte ſich dieſes Gerücht beſtätigen, ſo wäre es doppelt erklärlich, daß die dankbare Regierung de Lacroix zum Vizepräſidenten des Oberkriegs⸗ rates ernannt hat, nachdem dieſer Titel ſeit dem Abgang Brugsres nicht mehr verliehen worden iſt. Clemenceau hat es mit meiſterhafter Geſchicklichkeit ſo eingerichtet, daß„zu⸗ fällig“ juſt in dieſem Augenblick bekannt wird, der Miniſter⸗ präſident habe dem General Davignon, der nach Andrés Ein⸗ tritt ins Kriegsminiſterium in Ungnade gefallen war, perſön⸗ lich ſeine baldige Ernennung zum kommandierenden General mitgeteilt. Dieſer Beweis von Unparteilichkeit gegenüber dem einſtigen Dreyfusgegner wird viele Offiziere mit der Demiſſion Hagrons ausſöhnen und vor Dienſtverdroſſenheit bewahren. Gaſton Calmette ruft heute im„Figaro“ klagend aus: „Mit was für Gefühlen wird man dieſe Vorfälle jenſeits der Grenze kommentieren!“ Die Antwort auf dieſe Frage liegt in obigen Ausführungen. Man wird der Kundgebung Hagrons— denn es handelt ſich hier um eine Kundgebung, der vergleichbar, die General Hagron veranſtaltete, als er ſich zu kommandieren. Dieſer General, den ich ſehr genau kenne, deukſcher Theologie, welches beweiſt, daß wahre und kiefe Theologi⸗ weigerte, dem General Percin, dem Mitarbeiter des Kriegs⸗ miniſters General André, die Hand zu drücken,— in Deutſch⸗ land ſicher nicht die Bedeutung beimeſſen, die Calmette ihr verleihen möchte. General de Lacroix hat in Deutſchland, wo er bekanntlich die franzöſiſche Regierung bei der Hochzeit des Kronprinzen vertreten hat, den Eindruck eines ſympathi⸗ ſchen hervorragenden Offiziers hinterlaſſen, zu dem wir unſere weſtlichen Nachbarn nur beglückwünſchen können. Commer⸗Schell. Soeben ſind in Würzburg im Verlage von Göbel und Scherer die Briefe Commers an Schell aus den Jahren 1885/99 erſchienen. Im Nachlaß Schells finden ſich im ganzen zwanzig Briefe Commers, von denen der Gefängnis⸗ pfarrer Dr. Hennemann, ein ehemaliger Schüler und lang⸗ jähriger Freund Schells, nunmehr zehn veröffentlicht, um, wie er im Vorwort ſagt, zahlreichen und dringenden Wünſchen zu entſprechen und ein klares Bild von dem frühern und jetzigen Standpunkt Commers zu geben. Commer finde näm⸗ lich im Gegenſatze zu den päpſtlichen Aeußerungen in ſeinem Buche an Schells Charakter und Werk wenig oder nichts Gutes mehr und ſpreche ſeinem frühern Freunde und Mit⸗ arbeiter an dem Commerſchen Jahrbuche für Theoſophie und ſpekulative Theologie, dem toten Apologeten trotz der Ver⸗ ſicherung, Schell ſei ein großer Gelehrter geweſen, ſo ziemlich alle die wiſſenſchaftlichen Vorzüge jetzt ab, denen er ehemals nicht nut vor, ſondern auch nach der Vollendung der groß⸗ angelegten Dogmatik Schells Worte hohen Lobes, der größten Bewunderung und warmen Anerkennung gezollt habe. Dabei müſſe beſonders beachtet und ausdrücklich hervorgehoben wer⸗ den, daß es vorzugsweiſe die Dogmatik Schells ſei, in der ſeine beanſtandeten Anſchauungen ſich finden. Ueber dieſe Dogmatik ſchrieb Commer unterm 10. November 1889 an Schell: Ich ſelbſt bewundere an dem Buch ziweierlei vor allem: den großartigen Standpunkt, von dem ein ſo freier Blick in die Abgründe der Theologie ermöglicht wird, und die echt deutſche, unſerm moder⸗ nen Denken entſprechende Behandlung des ſpröden Stoffes. Wegen des letztern Vorzugs ſehe ich in dieſer neuen Dogmatik eine Brücke für gutgeſinnte Proteſtanten und überhaupt für ehrliche Forſcher, auf der ſie zur Kirche hinübergehen können. Den erſten Vorzug erkenne ich umſo lieber an, weil ich ihn als ſtrenger Thomiſt nicht einmgl erſtreben dürfte. Das klingt jedoch noch ſehr dunkel; laß mich ſo ſagen; Im Prinzip iſt ein freier und hoher Blick durchaus das Ideak des hl. Thomas ſelbſt. Deine Dogmatik beginnt eine neue Zeit in Deutſchland. Daß die Katheder⸗Dogmatiker davon nichts wiſſen wollen, wird Dich nicht ſtören können. 85 Am 6. März 1888 beglückwünſcht Commer ſeinen Freund herzlich zur Beförderung zum Ordinarius und fährt dann fort: „ad multos annos und in friſcher fröhlicher Arbeit gegen alle engherzigen und kaſtenmäßigen Tendenzen, welche das Licht der Wiſſenſchaft verdunkeln können.“ In einem Briefe vom 1. November 1885 ſagt Commer unter anderm: Wenn ich aber wahrheitsgemäß meinen erſten Eindruck ſchil⸗ dern darf, ſo halte ich Dein Buch(Das Wirken des Dreieinigen Gottes) für geradezu epochemachend. Es iſt nicht bloß ein Denkma auch bei uns noch möglich iſt, ſondern es iſt ſelbſt der Anfang eine Diplomatenränke. Noman von Max Pemberton. Autoriſierte Ueberſetzung von Dr. Albert Hauff. (Nachdruck verboten). ortſetzung.) Sie glaubte ihm unbedingt, obwohl ſie ihn nicht verſtand. Der überlegene Geiſt ſtritt mit dem ihren und zwang ſie nieder. Daß der Doktor etwas vor ihr verbarg, das wußte ſie vom erſten Augenblicke an, aber was es war, ob gut oder böſe, das konnte ſie ſich nicht erklären, und er ließ ihr auch nicht Zeit, darüber nachzudenken, denn ſchnell ging er zu anderen Gegen⸗ ſtänden über und begann ſie zu fragen nach dem, was ſie wäh⸗ rend ſeiner Abweſenheit getan hatte. „Duſſuf hat mir einen guten Bericht über Sie erſtattet, Ich hörte, daß Sie eine willige Schülerin ſind und meine Vor⸗ ſchriften getreulich befolgen. Da werden wir bald Erfolge die Aufregung, welche Sie heute Nacht durch⸗ Ihnen nicht ſchädlich, ſondern nützlich ſein, 20 gemacht haben, wird wenn ſie Sie lehrt, daß Mut auch eine ſchöne Gabe des Weibes iſt. Es gibt viele Dinge im Leben, die uns ebregen können, wenn wir nicht unſeren Verſtand gebrauchen und uns ſragen, ob wir Grund haben, uns zu fürchten. Aber nun er⸗ zählen Sie mir, bitte, von Ihren eigenen Betrachtungen über unſere Experimente.“ 5 Eſther verſuchte, in ihrer einfachen Weiſe von der Behand⸗· lung zu ſprechen und von den Wirkungen, die ſie bis jetzt be⸗ obachtet hatte. „Ich fühle die Bäder tun ſehr Ruhe. Ich fühle mich ſo, von mir genommen wären. Ich ſehne mich ſtärker und auch glücklicher, Herr Doktor: mir ſehr gut, und vor allem die vollkommene als wenn alle Sorgen des Lebens mich nicht danach, von hier wegzugehen, fühle aber doch die Kraft in mir, jede, auch die ſchwerſte Arbeit, zu vollbringen.“ Der Doktor nickte mit dem Kopf, und von dem Tiſch eine Lampe nehmend, hielt er ſie über ihr Haupt, um ihr Geſicht deut⸗ licher zu berkennen. „Bitte blicken Sie mich an, Fräulein Venn,“ ſagte er,„ich muß ſchen, ob ich Ihnen glauben darf.“ Auge, erfüllte Eſther ſeinen Wunſch. Eine lange Zeit betrach⸗ tete er ſie wie ein Bildhauer eine Statue, an der er arbeitet. Das Reſultat befriedigte ihn anſcheinend; er ſetzte die Lampe nieder und fuhr in ſeinen Fragen fort. „Sie ſagen, Sie ſehnen ſich nicht fort von hier. Das iſt ein gutes Symptom! Die Geneigtheit, an dem augenblicklichen der Geſundheit, und die Geſundheit iſt unumgänglich nötig für unſern Erfolg. Zunächſt wollen wir alſo mit der bisherigen Behandlung fortfahren, und erſt, wenn wir England mit dem Gebirge vertauſcht haben, eine Aenderung darin eintreten laſſen. Ich bin zufrieden mit dem, was bisher erreicht iſt, möchte aber doch keine allzu ſchnellen Verſprechungen machen. Ihr Gehor: ſam iſt wie ein großes Geſchenk für mich und verpflichtet mich Ihnen zu vielem Dank. Vergrößern Sie meine Dankbarkeit da⸗ durch, daß Sie mir erlauben, noch eine weitere Beobachtung zu machen,— ich glaube, ſie wird Sie intereſſieren.“ Er drehte ſich um und ging nach ſeinem Studierzimmer. Eſther hörte, wie er einen Schrank öffnete und nachher wieder verſchloß. Als er zurückkehrte, trug er auf ſeinem Arm ein langes blaues Kleid, in das eine Koppe eingenäht war und von dem ein Gürtel auf dem Fußboden ſchleifte. Die Kappe ſchmückte ein Kreuz von Diamanten, um das herum religiöſe Embleme in Gold und Silber geſtickt waren, während ein kurzer Umhang, der um die Schultern ſich legte, mit Paſſionsblumen geſchmückt war. Der Doltor bat Efther, das Kleid anzuziehen, und war offenſichtllich mit größtem Intereſſe ihr dabei behilflich. Eſther Gehorſam, aber doch etwas verwirrt durch ſein ſorſchendes Aufenthaltsorte länger zu bleiben, iſt eines der geheimen Zeichen bemerkte, daß das Gewand eine altertümliche Arbeit wär; es er⸗ anzog. daraus Rutzen ziehen! Mehr kann ich Ihnen jetzt nicht ſagen, Mit dieſem Worten verließ er eilig das Zimmer. Als er ge⸗ innerte ſie an ein Gemälde von Murillo in der National⸗ Galerie in London, wo die heilige Madonna in einem genau ebenſolchem Gewand erſchien. Als Eſther das Kleid angezogen hatte, entdeckte ſie, daß es zu lang für ſie war, und daß es in Falten um ihre Füße ſich legte. Der Doktor wußte indes ſchnell zu helfen, indem er die Silberſchnallen unter ihrem Kinn ſtärker Kaum hatte er dann aber das junge Mädchen ange⸗ ſehen, als er einen Ruf des Erſtaunens ausſtieß. „Inez del Cadi! Es iſt Inez del Cadi!“ murmelte er immer wieder und wieder, und wie um jeden Zweifel zu verdrängen, zündete et noch die andere, von den Roſen verborgene Lampe an, bis helles Licht auf Eſther fiel. Es iſt ein Wunder, Fräulein Venn, ein richtiges Wunder!“ rlef der Doktor hingeriſſen.„Eines Tages aber werden Sie Sie würden es doch nicht verſtehen.“ 555 Eſther geſtand ſich im ſtillen ein, daß ein Verſtändnis hier allerdings unmöglich war. Nichtsdeſtoweniger aber hätte ſi doch eine Frage gewagt, wenn nicht plötzlich der Klang einer Glocke im äußeren Hof ertönt und Fußtritte auf den Steinen hörbar geworden wären. Das erregte Dr. Taviers Aufmerk⸗ ſamkeit und plötzlich ſchien ein neuer Gedanke ihn zu übe kommen. „Bleiben Sie in dieſem Koſtüm,“ rief er aus„meine Fre kehren zurück.— Ich darf ſie nicht abweiſen,— ab Sie hier,— es iſt ein glücklicher Zufall und kann uns hel gangen koßr, lehnte ſich Eſther auf ihr Roſen⸗Ruhebett zu und verſuchte, ſich das Geheimnis zu erklären, welches ſich imm mehr und mehr verdichtete, je länger ſie in dieſem Hau Myſterien blieb. Das vergebliche Nachdenken machte und ſchläfrig. Sie hielt ſich indes mit Gewalt munter. So verging eine Viertelſtunde,— aber der Doktor rte nicht zu⸗ rück,— es ſchlug von einer entfernten Kirchenglocke! 2. Seile. General⸗Anzeiger. Mittagblatt) Munheim, 28. Iul ganz neuen Periode der theologiſchen Wiſſenſchaft, der Großes ver⸗ ſpricht und nicht bloß Anfang, ſondern zugleich Vorbild für alle Zeiten geworden iſt. Ich betrachte deshalb dieſes Werk geradezu als eine causa exemplaris et formalis der neuen Theologie und ſogar der im edelſten Sinne aufgefaßten Thomiſtiſchen Theologie. Unterm 23. Mai 1890 ſchreibt Commer:„Wie wenige Theologen haben die vielſeitige, ſo gründliche Bildung, die feine Schulung und Beweglichkeit, um dieſe Aufgabe zu er⸗ füllen! Kein einziges der neuen Lehrbücher befriedigt mich. Ich kann mir nicht denken, daß ſich ein Agnoſtiker durch Gutberlets„Wahrſcheinlichkeiten“ beſtimmen läßt.“ Intereſ⸗ ſant iſt ein Geſtändnis Commers, das ſeine begeiſterte Freund⸗ ſchaft für Schell zu erklären ſcheint; Commer ſchreibt nämlich am 22. September 1886:„Dieſer Artikel(die myſtiſche Theo⸗ logie des Buddhismus und die bezüglichen Publikationen aus den eſoteriſchen Kreiſen) hat mein Glück gemacht, dadurch iſt das Jahrbuch auf den Damm gekommen“. Bemerkenswert ſind auch zwei Aeußerungen Commers über die Jefuiten: Am 20. April 1891 ſagte er von den Jeſuiten, ſie ſchienen ſich„eigenſinnig zu verwahren“ gegen eine wiſſenſchaftliche Annahme, und am 20. November 1893 erklärt er, er ſtehe mit der großen Familie Peſch(gemeint ſind die den Namen Peſch tragenden Mitglieder der Geſellſchaft Jeſu) auf dem Kriegsfuße. Die bezeichnendſte Stelle aber findet ſich in einem Briefe vom 28. Februar 1899, alſo aus der Zeit, wo Schell guf den Inder kam. Commer ſchreibt: 105 Geſtern abend erzählte mir ein Leſer von Zeitungen, daß ein Indexdekret über verſchiedene Deiner Schriften erfloſſen ſei. Ich weiß nicht, ob es wahr iſt; jedenfalls würde ich es tief bedauern und müßte Dir meine herzlichſte Teilnahme ausſprechen. Daß gegen Dich gearheitet wurde, hatte ich freilich ſchon im vorigen Jahr auf einer Reiſe in Rom gehört. Aber ich wurde beruhigt, als ich erfuhr, daß die Dominikaner Dich ſowohl in Rom wie in der Les⸗Geſell⸗ ſchaft, die man gegen Dich anrufen wollte, wacker verteidigten. Es iut mir herzlich leid, daß der wiſſenſchaftlichen Erörterung in dieſer Weiſe vor iffen iſt und Deine edlen Abſichten nicht ſo exkannt ſind, wie ſie es verdienten. Im Nachwort ſpricht der Herausgeber die Vermutung aus, Commer könne mit Repreſſalien antworten, indem er die Briefe Schells der Oeffentlichkeit übergebe, wie er das in ſeinem Buche ſchlecht verhüllt bereits angedroht habe. Möge er es tun! Dr. Hennemann ſchließt: Das Wort de mortuis nil nisi bene müſſe Schell gegenüber die richtigere Faſſung erhalten: de mortuis nil nisi vere. Polinische llebersicht. Mannheim, 23 Juli 1907. Die Wirkungen der Tarifreſorm. Die badiſchen Staatsbahnen hatten, ganz wie die preußiſch⸗heſſiſchen, im Juni ds. Is. ein MWinus aus den Perſonenverkehr⸗Einnahmen gegen den Juni 1906, und zwar betrug dieſes Minus 768 793., während der Güterverkehr um 464 389 M. geſtiegen iſt. Der Ausfall im Perſonenverkehr, der mit ſammengebracht wird, verurſachte im Juni ds. Is. trotz des ſtärkeren Güterverkehrs ein Geſamt⸗Minus der Einnahmen von 204 400 M. Der Nationallibexrale Verein und der Ver⸗ einer der nationalliberalen Jugend in Köln hatten am 24. Juni in einer gemeinſamen Verſammlung die Wirkungen der Eiſenbahntarifreform beſprochen und ihre Stellungnahme in einer Entſchließung zum Ausdruck gebracht, mit deren beſonderer Ausarbeitung ein Ausſchuß beauftragt worden war. Nach mehrmaliger eingehender Beratung durch dieſen Ausſchuß iſt von den Vorſtänden der beiden Vereine ſolgende Entſchließung an den Eiſenbahnminiſter mit der Bitte um Kenntnisnahme und Prüfung der Verbeſſe⸗ rungsvorſchläge geſandt worden: 10 5 „Der Nationalliberale Verein und der Verein der nationallibe⸗ ralen Jugend ſprechen ſich nach eingehender Beratung dahin aus, daß eine teilweiſe Aenderung des neuen Giſenbahntarifs im Inter⸗ eſſe unſerer Verkehrs⸗ und Wirtſchaftsverhältniſſe erforderlich iſt. Sie ſehen das Mitlel dazu in: 1. der Beſeftigung der Fahrkarten⸗ ſteuer, 2. der Beſchränkung des Schnellzugszuſchlags auf die D⸗ und .-Züge(interngtionale und große Züge), wie ſeinerzeit in Aus⸗ ſicht geſtellt, 3. der Aenderung des Parggr. 14 der.B. O. dahln⸗ gehend, daß beim Uebertritt in eine höhere Klaſſe nicht die Hälfte des Fahrpreiſes der höhern, ſondern nur die Differenz zwiſchen der in Betracht kommenden niedern und höhern Klaſſe nachzuzahlen iſt, 4. der Einführung von Fahrſcheinen von u. nach jeder Station in⸗ nerhalb des Deutſchen Reiche Perſonen und Gepäck, 5. der Ein⸗ führung eines Zonen⸗ und Gebwichtstarifs nach Dekaden auf der Grundlage von zwei Pfennig für je 10 Klmtr. und 10 Klgr. mit Abrundung nach oben; als Mindeſtſatz zur Bef 1 1* 2 ben noch immer war er nicht da. Jetzt endlich un Schlafe. Aus dieſem wurde ſie durch das Raſcheln eines bro⸗ latenen Borhangs und durch einige Rufe des Staunens vom Fenſter her aufgeſchreckt. Als ſie aufſah, erblickte ſie ein Geſicht, das ihr wohl bekannt war,— dasjenige des jungen Mannes, welchen ihr Julia als den Prinzen von Cadi vorgeſtellk hatte. (Fortſetzung ſolgt.) Buntes Feuilleton. — Schulkinder als Gäſte Tolſtvis. ruſſiſchen Blätter enthüllen intereſſante Berichte über einen Ausflug, welchen 800 Schulkinder nach dem Landſitz des Grafen Leo Tolſtoi Unternommen haben. Die große Schar von Kindern begab ſich in Begleitung ihrer Eltern, Lehrer und Erzieher am 19. d. Mts. von Moskau nach Jaßnaja⸗Poljang. Als ſich die Ausflügler der Gutsgrenze näherten, wurden ſie vom Grafen Tolſtpi, ſeiner Ja⸗ milie und Sommergäſten mit herzlichen Worten begrüßt. Graf Tolſtol, der ſehr friſch ausſah, drückte ſein Vergnügen darüber aus, die Kinder bei ſich zu ſehen und forderte ſie auf, ſein Haus als das ihrige anzuſehen. Als die Kinder über die Hitze klagten, forderte ſie der Graf zu einem Bade im Flüßchen Woronka anf. Unter der perſönlichen Führung des Grafen begaben ſich die naben durch einen prachtvollen Wald zum Flüßchen. Der Graf blieb am Ufer ſtehen und ſah mit ſichtlichem Vergnügen dem Trei⸗ ben der Knaben zu, die ſich mit größtem Wohlbehagen in den kühlen Fluten tummelten. Nach dem Bade begaben ſich die Kin⸗ der in das Herrenhaus von Jaßnaja⸗Poljaug, wo ſie gruppen⸗ weiſe in liebenswürdigſter Weiſe reichlich bewirtet wurden. Nach dem Frühſtück nahmen die Mädchen unter Aufſicht der Gräfin ein Bad. Nachdem die Ausflügler ſich noch den herrlicher Park und ſonſtige Sehenswürdigkeiten Jaßnajg⸗Poljanas angeſehen hatten, Die kehrten ſie hochbefriedigt und unter begeiſterten Ovationen für Tolſtoi nach Moskau zurück. der ſog.„Tarifreform“ zu⸗ erung wird an⸗ unkerlag ſie dem genommen: 20 Klmtr. und 20 Klgr. Für ſchwereres Gepäck, das auf eine Fahrkarte aufgegeben wird, kommen dieſelben Sätze mit der Maßgabe zur Anpendung, daß das 200 Klgr. überſteigende Gewicht doppelt zu rechnen iſt. Die Wirkung des letzten Vorſchlags geſtatten wir uns an folgendem Beiſpiel zu erläutern: Ein Reiſen⸗ der fährt mit 85 Klgr. Reiſegepäck von Köln nach Dortmund. Die Entfernung beträgt über Duisburg⸗Oberhauſen 119,2 Klmir., es kommen alſo 90 Klgr. und 120 Klmtr. in Berechnung, für die der Reiſende zu zahlen hätte: 9& 12K2..16 M.— mit Abrundung .20 M. Der neue Syllabus. Jnu geiſtlichen Kreiſen herrſcht die Anſchauung vor, daß nicht zuletzt der ausführliche mündliche Bericht des Uditore der Münchener Nuntiatur, Monſignore Gualtiere den Papſt beſtimmt hat, die Veröffentlichung des bedeutſamen Dekretes der Inderkongregation derart beſchleunigen zu laſſen. Man findet dieſe Eilfertigkeit Roms um ſo befremdlicher, als unter dem Pontifikate Pio Nonos von der erſten Redaktion des Syllabus bis zu deſſen Veröffentlichung durch die Bulle „Quanta cura“ vom 8. Dezember 1864 nicht weniger als zwölf Jahre vergingen. Kardinal Fornari fertigte 1852 den erſten Entwurf, 1860 Biſchof Gerbet von Perpignan den zweiten. Es vergingen aber abermals vier Jahre, bis man ſich über die endgültige Faſſung einigte. Die Haſt, mit der dieſes Mal die Veröffentlichung erfolgte, wird auch von kirch⸗ lich unanfechtbaren Theologen als peinlich und für die deutſche Theologie, die hauptſächlich betroffen ſcheint, beleidigend empfunden. Doch ſteht in dieſen mit der Stimmung im Klerus vertrauten Kreiſen feſt, daß der neue Syllabus weit weniger Beachtung finden wird, da er nicht ähnlich kriegeriſche Töne gegenüber der modernen Staatsidee anſchlägt wie der Pius! IX. 3 Ausland. * Niederlande.(Die Königin Wilhelmine) ließ eine ſilberne Medaille prägen, die für die Dele⸗ gierten der Haager Friedenskonferenz beſtimmt iſt, und wünſcht auf dieſe Weiſe ihr großes Intereſſe an den Arbeiten der Konferenz zu bekunden. Die Medaille wurde ſchon von den erſten Delegierten, die dem von der Königin in Amſterdam veranſtalteten Galadiner bei⸗ wohnten, getragen. * Italien.(Der Papſt) empfing den japani⸗ ſchen Botſchafter in Wien, Uchida, der ein Schreiben des Mikado überreichte, durch das er als Sondergeſandter beim päpſtlichen Stuhl beglaubigt wird. Badiſche Politik, Weinheim, 23. Juli. In der geſtrigen Notiz über die Verſammlung des nationalliberalen Bezirksvereins ſollte es anſtatt„ländlichen Rednern“ richtig heißen„ſämtlichen Rednern“. Der Fehler iſt durch ein techniſches Verſehen ent⸗ ſtanden. * Karlsruhe, 22. Juli. Das Sommerfeſt der demokratiſchen Vereine Mittelbadens fand geſtern ſtatt. Den zahlreichen Mitgliedern des Karlsruher Ver⸗ eins, ſchloſſen ſich auf ihrem Ausflug über den Mahlberg, Gag⸗ genau nach Rothenfels im Murgtal zahlreiche Parteifreunde aus den Orten Mittelbadens an. Auch Vertreter der Vereine Frei⸗ burg, Offenburg und der elſäſſiſchen Demokratie hatten ſich einge⸗ funden. Während des gemeinſamen Mittagsmahls in Rothen⸗ fels im„Gaſthaus zum Ochſen“, das die große Zahl der Teil⸗ nehmer kaum faſſen konnte, ſprachen u. g. die Landkagsabgeord⸗ neten Heimburger⸗Karlsruhe und Muſer⸗Offenburg. Die Aus⸗ führungen Abg. Heimburgers über die politiſche Situgtion im Reiche und in Baden, die beſonders die Stellung der Demokratie zum„neuen Kurs“ in Baden entſchieden präziſierten, wurden ſtürmiſch bejubelt, ebenſo die Ausführungen Muſers über die Grundideen der Demokratie. Arbeiterhewegung. * Hochdorf(Kanton Luzern), 22. Juli. Im Gefolge des vor einiger Zeit hier proklamierten Metallarbeiter⸗ ſtreiks brach heute der Generalſtreik aus. Das Aus⸗ ſchreitungen von Streikenden vorgekommen ſind, bot die Regie⸗ kung ein Bataillon Infanterie und eine Schwadron Drago⸗ er auf. * Belfaſt, 22. Juli. Im Verlgufe der Streitigkeiten, die zwiſchen den in der ſtädtiſchen Kohleninduſtrie angeſtell⸗ den Arbeitern und den Arbeitgebern ausaebrochen waxren, wurden die Kohlenplätze heute Morgen zur Wiederauf⸗ pahme der Arbeit geöffnet. Da aber die Arbeiter ſich weigerten, die Bedingungen der Arbeitgeber anzunehmen, wurden die Ar⸗ beitsplätze auf eine zweite 5 ariſchen Kultur der Küche und des Tafelns ſo vollendet ausgebildet. Das Hotel ſpielt daher im franzöſiſchen Geſellſchaftsleben eine ganz andere Rolle als bei uns, wo es zumeiſt doch nur Surrogat iſt, denn es bietet die größte Behaglichkeit und die höchſte Eleganz. Durch all das wird eine Mode verſtändlich, die in Frankreich in dieſem Sommer zum guten Ton gehört, in Deutſchland ſich aber ſchwer⸗ lich einbürgern wird. Nämlich die zwangloſen Diners in einem Reſtaurant der Umgegend von Paris unter freiem Him⸗ mel. Bei dieſen Mahlzeiten wird ein beſondsrer Luxus ge⸗ trieben, um gleichſam den pikanten Kontraſt zwiſchen ländlicher Idyllik und mondänſtem Raffinement deutlicher zu Tgge treten zu laſſen, und die extravaganteſten Launen werden bei dieſen amüſanten Veranſtaltungen befriedigt. Da die gute Geſellſchaft dies Jahr ſehr lange in Paris geblieben iſt, erfolgten auch im Juni noch viele Einladungen, aber nun nicht mehr nach dem Pariſer Palais, ſondern nach irgend einem idylliſchen Vorort, wo das feinſte Diner vorbereitet war. Zwiſchen ½9 und 9 Uhr kommen die Automobile an; um 9 Uhr wird zu Tiſch gegangen. Die Damen tragen Abendtoiletten mit ſehr vielen Edelſteinen und ſehr großen Hüten. Es iſt ein beſonderer Reiz, in dieſen Hüten ſich zum Eſſen zu ſetzen. Die Herren tragen Frack, denn für den Smoking iſt es ſchon zu ſpät, und Eylinder. Nur ganz wenige haben Strohhüte. Nach dem Diner werden den Damen Ziga⸗ retten gereicht, und es wäre einfach unchie, nach einem ſolchen Mahl im Freien nicht zu rauchen. Selbſt Damen, denen Rau⸗ chen ſehr widerwärtig iſt, nehmen todesmutig das goldene Mund⸗ ſkück zwiſchen die Lippen. Der Kaffee wird erſt gereicht, nachdem man gufgeſtanden iſt. Der Oberkellner, von einem Kellner be⸗ gleitet, der das Tablett trägt, bietet dann den einzelnen Herr⸗ ſchaften den Kaffee an; in intimerem Kreiſe oder zu Hauſe bildet der Kaffee den letzten Gang, die Hausfrau ſchenkt ihn ſelbſt in einem reizenden Service ein und reicht einem jeden ſeine Taſſe, Genüſſe im Gaſthaus Nirgends auf der Welt iſt die infolge der knappen Kohle viele Werke in die Zwangslage kom⸗ men werden, ihre Arbeiten im Verlaufe der Woche einzuſtellen Ein furchtbares Schiffsunglück. * San Franeisco, 22. Juli. Nach hier eingetroffenen Nachrichten ſind der Paſſagierdampfer„Columbia“ und der Dampfer„San Pedro“ bei Sheltercove an der kaliforniſchen Küſte zuſammengeſtoßen. Die„Colum⸗ bia“ ſank, hundert Perſonen ertranken. Der Zu⸗ ſammenſtoß erfolgte nachts bei dichtem Nebel. Der„San Pedro“, der mit Holz beladen war, ſpaltete die„Colum⸗ bia“, die innerhalb einer Viertelſtunde ſank. San Francisco, 22. Juli. Nach den letzten Nach⸗ richten ſind bei dem Untergang des Paſſagierdampfers„Colum⸗ bia“ infolge Kolliſſion mit dem Dampfer„San Pedro“ bei Shel⸗ terscode 150 Perſonen ertrunken und 80 gerettet worden. Einer der geretteten Paſſagiere gibt an, daß zu den Ertrunkenen alle Frauen gehörten, die ſich an Bord der„Columbia“ befunden hätten. Die„Frankf. Ztg.“ bringt noch folgende Pripattelegramme: * Newhork, 22. Juli. An der kaliforniſchen Küſte wurde der Küſtendampfer„Columbia“ von dem Küſten⸗ dampfer„San Pedro“ angerannt und ausein⸗ andergeſpalten. Die„Columbia“ füllte ſich ſchnell mit Waſſer und ſank innerhalb 15 Minuten. 150 Paſſagiere, darunter piele Frauen und Kinder, von denen die meiſten ſchliefen, ſindertrunken, ebenſo die Schiffsmannſchaft, außer den Wachhabenden. Küſte iſt felſig. Es herrſcht Nebel, ſo⸗ daß die Rettungsarbeiten fehr erſchwert wurden. Insgeſamt wurden 80 Perſonen gerettet. * Newhork, 22. Juli. Entſetzliche Szenen ſpielten ſich ab, als die„Columbia“ ſank. Die Männer drängten die Frauen zurück. Ein Geretteter erklärt, daß alle Frauen an Bord ertrunken ſeien. *.** * San Franeisco, 22. Juli. Dar Dampfer„Roanoke“ iſt mit einer Anzahl Geretteter vom Dampfer„Columbia“ und zahlreichen Leichen von bei dem Unglück Umaekommenen hier eingetroffen. Wie man jetzt erfährt, gelang es nur ein einziges der hinteren Rettungsboote der„Columbia“ zu Waſſer zu bringen bevor das Schiff ſank. Die Das Drama eines Rechtsanwalts. Der Mord an der Geh. Medizinalratswitwe Molitor vor Gericht. (Von unſerem Korreſpondenten.) S. u. H. Karlsruhe, 22. Juli (Nachmittags⸗Sitzung.) 0 7½5 Uhr wird die Sitzung bei faſt tropiſcher Hitze wieder eröffnet. Zeuge Kutſcher Frank aus Baden⸗Baden gibt an, daß er nichts dapon weiß, daß der Diener Wieland ſich am fraglichen Tage ſeine Hoſen zerriſſen habe. Am anderen Tage aber ſei Wieland zu ihm gekommen und babe zu ihm geſagt:„Du haſt doch geſehen, daß meine Hoſen zerriſſen waren, was der Zeuge verneinte. Der Zeuge Referendar Lenk iſt noch nicht erſchienen. Ein Beſchluß über ſeine nochmalige Vernehmung wird bis zum Schluſſe der Beweisgufnahme zurückgeſtellt. Verit.! Der ruhende Pol in den Erſcheinungen Flucht iſt das Telephongeſprüch, das von.45 bis 547 Uhr währte. Hau hat von der Poſt bis zu der Stelle, wo Freifrau v. Reitzenſtein ihn ſah, 1180 Meter zurückgeleat, die er in 11 Minuten gemacht hat. Staatsan⸗ walt. 8. Er konnte in dieſer Zeit den Weg Ich beſtreite das. nicht gehen. Verteld.: Hau ſagt, bei ſeinen langen Beinen könne er dieſe Strecke in elf Minuten mit Vergnügen zurück⸗ legen, Ich beantrage, ihn mit zwei Schutzleuten mit dem näch⸗ ſten Zug nach Baden⸗Baden zu ſchicken, damit er dort den Weg in der angegebenen Zeit zur Probe zurücklegt. Staatsan⸗ walt: Ich kann nicht zugeben, daß er dieſen Weg zurückgelegt haben kann. Vorſ.: Genügt das vorliegende Material nicht? Verteidiger: Das ſind alles Chancen und Möglichkeiten. Ich will aber den poſitiven Beweis führen, Staatsan⸗ walt: Ich gebe zu, daß er es zurücklegen kann. Aber er hat den Weg gar nicht zurückgelegt. Vorſ.: Wir dürfen an alle Beteiligten des Prozeſſes nicht übermenſchliche Anſtrengungen ſtellen. Freifrau von Reitzenſtein wird zur Klärung der Sache nochmals vernommen. Vorſ.: Wann, wo und wie haben Sie den Angeklagten geſehen? Zeugin: Ich trug einen Brief zum Briefkaſten. Auf dem Rückmege begegnete ich einem Mann, der mir unheimlich war. Der Verteidiger ſtellt feſt, daß die Angabe der Zeugin mit der des Angeklagten auf den Zentimeter ſtimme., dann traf die Zeugin die Damen Molitor. Als ſie ins Haus trat, ſchlug es 6 Uhr, Hinter den Damen Molitor ging ein nachdem ſie ſich vorher erkundigt hat, wieviel Zucker man wünſcht. Neben Kaffee iſt jetzt in den feinſten Kreiſen ein anderes Ge⸗ tränk ſehr belieht, das bei uns vorläufig als Genußmittel noch weniger in Aufnahme gekommen iſt— Kamillentee. Die Tafel wird auf das ſchönſte geſchmückt. Silberne Leuchter, die von Rofenguirlanden umwunden ſind, ſtrahlen ein ſanftes Licht über die herrlichen Dinge aus Silber und Porzellan, die da aufgeſtellt ſind. Silberne Körbchen mit Früchten, kleine Kunſt⸗ werke wie bronzene Statuetten oder Wunder der Ciſelierkunſt ſind anmutig zwiſchen das funkelnde leuchtende Kriſtallglas ver⸗ teilt, das den ſchönſten Schmuck der Tafel ausmacht. Von dem ſeinen mattleuchtenden Damaſt heben ſich bunte Stickereien ab, die aufgelegt ſind; ja vielfach ſind ſogar die Tiſchtücher mit koſt⸗ baren alten Spitzen reich verziert. 8 — 10000 Rooſevelt⸗Kamele. In amerikaniſchen Zeitungen leſen wir folgendes: Zwei Amerikaner, welche ſoeben von einer Reiſe um die Welt zurückgekehrt ſind, haben dem Präſidenten verſichert, er ſei der berühmteſte Mann der Welt und ſie hätten in Aegypten wenigſtens zehntauſend Kamele gefunden, die ſeinen Namen trügen. Das iſt ein recht eigenartiges Kompliment. Aller⸗ dings iſt nicht zu vergeſſen, daß man in guderen Ländern die wenig ſchmeichelhafte Auffaſſung, welche man in Deutſchland von der Intelligenz des langbeinigen Wüſtentieres hat, keineswegs teilt. Am allerwenigſtens iſt das der Fall in der Heimat des Kamels, wo es vielmehr als ein ſehr verſtändiges, nützliches und vor gllen Dingen ungemein geduldiges Tler gilt. Der Araber alſo, der ſein Kamel Rooſevelt nennt, will damit ohne Zweifel ſeinen Reſpekt vor dem gmerikaniſchen Präſidenten zum Ausdruck bringen. Wenn Herr Rooſevelt die Sache von dieſem Geſichtspunkte betrachtet, ſo kann er ſich in der Tat nur freuen üher die zehntauſend äigyptiſchen Kamele, welche guf ſeinen Na⸗ men getauft ſind. 8 22 7 2 2 * 2 5— ee e eeeeee r„ rrr ESr r der erſten gerichtlichen Vernehmung. „Maunheim, 28. Inſfn. Seueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mann, der kleiner war als der Augeklagte. Man ſah, daß er den Damen direkt folgte. Es werden noch mehrere andere Zeugen zum zweiten⸗ male vernommen, die den Angeklagten an der betreffenden Stelle geſehen haben. Verteidiger: Hinter den Damen Molitor gina alſo ein älterer Herr mit graumeliertem Vollbart. Wo iſt dieſer alte Herr? Es müſſen doch Erhebungen nach ihm ſtattgefunden haben. Wer hat nach den beiden anderen Herren, die geſehen wurden, geforſcht? Polizeikommiſſar Beringer: Nach dieſen beiden Herren iſt nicht geforſcht worden, da Frl. Olga Molitor ſie nicht geſehen hat. Es hat ſich niemand gemeldet, obwohl in den Ta⸗ geszeitungen Aufrufe erlaſſen wurden. Es werden dann wieder Briefe verleſen. In einem Briefe bittet Frau Hau um eine unbeaufſichtigte Zuſammenkunft mit ihrem unglücklichen Mann, ohne daß ge⸗ fühlloſe Beamte als Regiſſeure dabei herumſtehen. Sie beſchwert ſich dann auch über die ungeſetzliche Be⸗ ſchlagnahme ihrer Korreſpondenz. Verteid.: Die Beſchlagnahme iſt nur dann zuläſſig, wenn die Frau der Teilnahme verdächtig iſt. In einem anderen Briefe heißt es: „Der Unterſuchungsrichter iſt ein nur Böſes ſehender Menſch.“ Staatsanwalt:Wir haben der Frau nicht zugemutet, Ma⸗ terial gegen ihren Mann zu liefern. In einem Briefe vom 25. März ſchreibt Frau Hau ſogar, ſie halte den Staatsanwalt für ihn freundlich geſinnt. In einem Brief vom 9. Juli 1906 ſchreibt Frau Hau, die damals bei ihrer Mutter weilte, daß Frau Moli⸗ tor ſich über die Geſchenke Haus ſehr freue. Es heißt da:„Olga iſt ein ganz nerpöſes, hochgeiſtiges Weſen geworden. Sie will ein Gedichtbuch herausgeben, aber ſie findet keinen Verleger. Mama iſt von Olga ganz beherrſcht und in Angſt vor Louiſe und Fanny. Olga muß mit Handſchuhen angerührt werden, da ſie vollkommen unverträglich iſt.“ Der weitere Inhalt betrifft ganz interne Familienangelegenheiten, ſcharfe Urteile werden gefällt und die Schweſtern Molitor ziemlich abfällig charakteriſiert. Angekl.? Ich bitte die Verleſung einzuſtellen. Vertei⸗ diger: Ich muß darauf beſtehen. Der Angeklagte behauptet, in Baden⸗Baden wegen eines Rendezvous geweſen zu ſein. Ich muß alſo die Möglichkeit beweiſen. Mit einem ſoichen Menſchen iſt freilich ſchwer auszukommen. Wenn er nicht mir folgen will, dann ſoll er ſich verurteilen laſſen. Der Angeklagte ſtützt bei der Verleſung ziemlich verzweifelt den Kopf in die Hände. In einem Briefe der Frau Hau an ihren Mann heißt es:„Ich träumte, daß Du mich nicht mehr magſt und wir uns trennen müſſen. Du kannſt Dir meine Verzweiflung denken. Olga behandelt die Mama unter der Bombe. Sie ſtirbt faſt vor Größenwahn.“ In einem anderen Briefe heißt es:„Olga will gern die 200 ungebundenen Kinder ihres Geiſtes los werden. Dieſe kalte Douche war ihr ganz dienlich.“ In an⸗ deren Briefen beſchäftigt ſich Frau Hau intenſiv mit der Ver⸗ heiratung Olgas. Der Angeklagte dringt in ſeinen Verteidiger, mit der Verleſung ein Ende zu machen. Verteidiger Dr. Dietz (heftig: Herr Hau, überlaſſen Sie doch gefälligft dieſe Sache mir. Ein anderer Brief der Frau Hau lautet:„Olga hielt mir heute eine Rede, Ich bin natürlich ganz klein vor ſoviel Weis⸗ heit. Sie ſagt, ich behandle meinen Mann ganz falſch, weil er ſich meiner zu totſicher fühlt. Er müßte in beſtändiger Angſt leben.“ Der Angeklagte ſtützt ſein Haupt in die Hände und weint. Weiter heißt es in einem Briefe:„Olga verſorgt uns immer mit pikanter Lektüre. Man iſt entſetzt Aber dieſen ver⸗ derbten Geſchmack.“ Ein anderer Brief beſagt über Olga:„Ich habe ein bißchen Angſt vor Olga. Denn ſie iſt ein netter Käfer, ſehr hübſch und kann ſehr intereſſant ſein.“ Nach dem Ehever⸗ trag vom 11. Mai 1907 des Angeklagten hat Hau auf alles Erbteil verzichtet. Vert.: Er iſt alſo kein geldgieriger Räuber. Der Angeklagte bittet im weiteren Verlauf der Verhand⸗ lung dringend das Teſtament ſeiner Frau nicht zu verleſen, da es viele interne Familienangelegenheiten enthält. Er wolle alles zugeben. Staat sanwalt: Ich kann nicht auf die Verleſung verzichten, da ich Schlußfolgerungen daran knüpfe. Ich bitte dann, noch das Urteil gegen Lenk zu verleſen, weil er Pehauptet hat, die Stagtsanwaltſchaft habe ihn unberechtigt in Haft gehalten. Verteidiger: Die Verleſung iſt nicht nötig. Der Vorwurf gegen die Staatsanwaltſchaft iſt ein Hirngeſpinſt. Stgatsanwalt: Der Zeuge Lenk iſt lediglich zu dem Ange⸗ klagten Hau geſetzt worden, um zu verhindern, daß dieſer etwa einen Selbſtmord begeht. Das Gericht beſchloß, das Urteil nicht verleſen. Vorſ.: Vielleicht läßt ſich die Verleſung des Teſtaments umgehen. Wichtig iſt nur der Schluß, worin um die Namensänderung des Kindes gebeten wird. Staatsanwalt: Ich kann nur auf einzelne Teile verzichten. 5 5 Es wurde dann das Teſtament, das Frau Hau im Mai 1907 verfaßte, verleſen. Es heißt da:„Ich will einfach, ohne Geleit, ohne Blumen und Kränze beerdigt werden. Die Mo⸗ tive ſind die, daß mir der Mut fehlt, die Schmach und das Leid zu überſtehen, das über mich und mein Kind gebracht wurde. Ich hoffe, ihm die Zukunft zu erleichtern, indem die Erinnerung an die ſchrecklichen Ereigniſſen ſchwindet. Mein alleiniger Erbe tſt das Kind. Im Falle des Todes von Hau ſoll Dr. Dietz Vor⸗ mund werden.— Ueber das Vermögen werden genaue Beſtimm⸗ angen getroffen.“— Weiter heißt es:„Was den Vater des Kindes anlangt, ſo ſoll er, wenn er vor dem vierzigſten Jahre ſeine Freiheit wieder erlangt und geſund und arbeitsfähig iſt, drei Jahre lang je 1000 Mark ausbezahlt erhalten. Iſt er krank und nicht arbeitsfähig, ſo kann das Kind ihm eine Rente von 400 bis 600 Mark geben. Mehr als 1000 Mark ſoll er nie erhalten. Das Kind ſoll nie in die Familie meines Mannes kommen. Ich vermache es meinen Schweſtern Olga, Fanny und Louiſe und empfehle es meinem Bruder Karl. Doch ſoll es nicht in deſſen Familie erzogen werden. Das Kind hat mancherlei Frankheitsanzeichen, da Hau vor der Verheiratung ſyphilitiſch war und die Krankheit nur leicht gehzilt war. Der Name des Kindes ſol geändert werden.“ Der Vorſitzende will jetzt um 7 Uhr eine Pauſe machen, der Angeklagte erklärt aber: „Ich bitte. daß jetzt ein Ende gemacht wird!“ Der Angeklagte iſt tief erſchüttert, als jetzt der Vorſitzende ſick an ihn wendet. Vorſ.: Wie kommt es, daß Sie erſt am Sonnabend den Zweck Ihrer Fahrt nach Baden⸗Baden angaben und hier ſo lange ſchwiegen, auch nach dem Tode Ihrer Frau? Angekl. Ich fürchtete, daß für Familienangehörige Kompli⸗ kationen durch meine Ausſage erſtehen könnten. Nach dem Tode meiner Frau hatte ich die Abſicht, alles zu ſagen und wollte Sie zu mir berufen. Vorſ.: Mich? Angekl.: Ig. Vorſ.: Warum haben Sie es nicht getan. An gekl.: Ich fürchtete, daß man mich nicht verſtehen würde. Vorſ. Und jetzt? An gekl.: Die Geſchichte mit Lenk und die Erſchöpfung am 4. Tage nötigte mir die Erklärung ab. Vorſ.: Haben Sie ſchon von Anfang an gewußt, wer bei dem Morde zugegen war? Angekl.: Bei Vorſ.: Hatten Sie An⸗ mit Anderen Beziehungen baltspunkte, daß etwa Frl. Olga 0 Durchan Vorſ.: Es kann nicht unterhielt? Angekl.: Durchaus nicht. in Betracht kommen, daß Frl. Olga etwa ſelbſt bei der Tat be⸗ teiligt iſt? Angekl.: Das halte ich für gänzlich ausgeſchloſſen. Borſ.: Sie haben wirklich Frl. Olga Molitor an jenem Nach⸗ mittage nicht geſehen? Angekl.: Nein. Vorſi: Haben Sie keinerlei Beſprechung mit ihr gehabt? Angekl.: Keine. Vorſ.: Sagen Sie alles, was Sie wiſſen. Sie brauchen keine Rück⸗ ſicht zu nehmen. Haben Sie geſchoſſen? Angekl.: Ja. (Große Bewegung). Der Angeklagte ſtellt feſt, daß er ver⸗ ſtanden habe, ob er geſchloſſen habe, er fertig ſei. Vorſ.: Alſo haben Sle geſchoſſen? Angekl.: Nein. Vorſ.: Sie haben keinen Verdacht? Angekl.: Keinen. Vorſ.: Auch nicht, daß ein unglückliches Zuſammentreffen Schuld iſt? An⸗ geklagter: Nein. Es wird dann nochmals Fräulein Olga Molitor vorgerufen. Vorſitzender: Haben Sie auf jemand andexen Verdacht als den Angeklagten? Zeugin: Nein. Vorſ.: Sie haben den Angeklagten nicht geſehen, nicht geſprochen? Zeu⸗ gin: Nein. Vorſ.(zu Hau): Sie haben keinen Tadel gegen Fräulein Olga? Angekl.: Durchaus nicht. Darauf wird die Zeugin nochmals vereidigt und darauf die Beweiserhebung geſchloſſen. Der Vorſitzende ſtellte an die Geſchworenen folgende Schuldfragen: Iſt der Angeklagte ſchuldig, am 6. November vorigen Is. abends 6 Uhr, ſeine Schwiegermutter, die Geheimrätin Molitor vorſätzlich getötet zu haben? Im Falle der Bejahung dieſer 11 Iſt er ſchuldig, die Tat mit Ueberlegung vollführt zu huben? Der Verteidiger erhebt gegen die Frageſtellung Ein⸗ ſpruch. Es dürfe nur eine Frage auf Mord geſtellt werden. Eine Alternative gebe es nicht. Entweder ſei der Angeklagte ein Mörder oder nicht. Ueber die Frage ſoll ſpäter entſchieden werden. 5 Es tritt darauf nach 8 Uhr eine Pauſe ein. *** Um ½10 Uhr wurde die Verhandlung wieder aufgenommen. Tauſende drängten ſich um das Gerichtsgebäude. Der Angeklagte ſitzt voll innerer Erregung da und ſtarrt nach dem Richtertiſche. Der Vorſitzende teilt mit, daß es bei der Form der Schuldfragen ſein Bewenden haben ſoll. Ein Geſchworener erklärt, man wolle die Plaidohers anhören und dann wieder beſchließen, ob man weiter tagen wolle, Verteidiger Dr. Dietz: Dabei kvirke ich nicht mit. Ich plaidiere nicht halb. Entweder wir bringen die Sache zu Ende oder brechen ab. Auf Wunſch der Geſchworenen wurde beſchloſſen, heute die Affäre zum Abſchluß zu bringen. 5 Es wurde daher um halb 10 Uhr mit den Plaidoyers begonnen. Zuerſt ergriff der Vertreter der Anklage, Staatsanvalt Dr. Bleicher, das Wort. Er führte aus: Wenn wir die entſetz⸗ liche Tat, die hier zur Beurteikung ſteht, in einem Roman von Gorki, Tolſtoi oder Zola leſen, ſo ſagen wir, es iſt eben ein Roman. Hier aber ſehen wir, daß die ſchlimmſten Tragödien nicht auf der Bühne, ſondern in der Wirklichkeit ſpielen. Maßloſe Genußſucht und Geldgier haben hier einen Mord veranlaßt. Tückiſch lockte der Mörder eine angeſehene, beliebte, bejahrte Dame in den Hinterhalt und ſchoß ſte meuchlings nieder. Seine Gattin ſuchte verzweifelt den Tod im Pfäffikoner⸗See. Aber auch der Vater erlitt einen Schlag⸗ anfall, von deffen Folgen er ſich noch nicht erholt hat. Gin viertes Opfer iſt noch das unſchuldige Kind, das ewig den Makel, einen Mörder zum Vater zu haben, tragen muß. Monate gingen hin. Wir ſind dadurch frei geworden vom falſchen Mitleid, frei von falſcher Humanität. Ich will jetzt eine kurze Ueberſicht über die Perſon des Angeklagten geben. Er hat ſchon einmal ſeine Waffe gegen eine Angehörige geführt, gegen ſeine unglückliche Frau. Im Oktober finden wir ihn in Wien. Hier beginnt das Verbrechen. Hier begann der Schwindel mit dem Kreditbrief. Er geſtand ihn nicht, erſt dem Pſychiater ſchenkte er reinen Wien ein. Was war nun fein Motive Er war mittellos. Er hatte keine andere Geldquelle als dieſen Kreditbrief. Und immer ſpielte er den großen Herrn. Trotzdem er nichts mehr hatte, überhäufte er ſeine Angehörigen mit Geſchenken. Es war ein berzweifeltes Schenken. Er ſah ſeinen finanziellen Zuſammenbruch vor ſich und trug das Todesurteil gegen die Frau, deren Gaſtfreundſchaft er genoß, ſchon im Herzen. Dann ging er nach Paris. Mit einem Telegramm lockte er ſeine Schwiegermutter nach Paris. Seine Gründe ſind micht ſtichhaltig. Eine Bitte an ſeine Frau, an ſeine Schwägerin, hätte genügt, um alles zu köſen. Das war der erſte Verſuch des Am⸗ geblagten, ſeine Schwiegermutter aus dem Wege zu ſchaffen. Von Paris ging er nach Lon don. Dort gab er ſelbſt eine Depeſche an ſich auf, die ihn nach dem Kontinent berief, und mit der er ſeſne Frau betrog. Er ging dann nach Frankfurt, nach Karlsruhe, und ſchließlich nach Baden⸗Baden. Am Morgen nach der Tat tele⸗ graphierte er zyniſch:„Alles zur Zufriedenheit er⸗ ledigt!“ Nachdem er gefangen genommen war, ſimulierte er Gei⸗ ſteskrankheit. Und hier hat er auf die Frage, ob er den Mord be⸗ gangen habe, nur die Worte: „Ich gebe keine Antwort!“ Die Hauptberhandlung war reich an unangenehmen Zwiſchen⸗ fällen, aber auch an Ueberraſchungen. So geſtand der Angeklagte die Fälſchungen der Pariſer Depeſche und gab auch einen Grund für ſeine Reiſe nach Baden⸗Baden an. Dieſes Motiv i ſt abe'r abſolut ausgeſchkoſſen. Es wußte niemand etwasß von ſeiner großen Leidenſchaft, insbeſondere nicht der Gegenſtand ſeiner Neigung. Die gräßlichſten Seelenqualen über die Tat erlitt ſeine Frau. Der Angeklagte wußte davon. Ein Wort genügt:„Ich bin in einer vorbeigehenden Neigung nach Vaden⸗Baden gefahren.“ Er tat es nicht, er überließ ſie ihrer Qual, er trieb ſie in den Tod. Sie war von der Schuld des Angeklagten überzeugt. Nach dem Tode der Frau war der Angeklagte von allen Rückſichten frei: Warum ſagte er nun nichts von dem Rendez⸗vous in Vaden? Das iſt ein untrüglicher Beweis, daß er die Tat begangen hat. Zu ſpät gab der Angeklagte ſein Motiv an. Und warum? Wegen der Komödie Lenk. Ein Zeuge war es, der im Gefängnis mit ihm ſaß, deſſen frei⸗ ſprechendes Urteil noch nicht rechtskräftig iſt. Ein Mann, der ſeine Frau in den Tod gehen läßt, verkauft ſein Geheimnis um 30 M. Er hat die Dreiſtigkeit, um das zu ſagen. Der Verteidiger iſt bis heute in derſelben Ungewißheit über die Einzelheiten der Tat, wie wir. In London ſagte ihm der Angeklagte:„Nehmen Sie nur an, ich hätte die Tat begangen und richten Sie Ihre Verteidigung dar⸗ nach ein.“ Meine Herren Geſchworenen! Laſſen Sie die ſchwere Tat nicht ungeſühnt. Geben Sie der Freveltat die Sühne. Beant⸗ worten Sie die Schuldfrage mit ja. Verurteilen Sie den Rechtsanwalt Karl Hau wegen Mordes. Von der Straße her ſchallen johlende Rufe herauf. Militär mit auſgepflanztem Seitengewehr und berittene Gendarmerie ſchafft mühſam Ruhe. Im Saale herrſcht eine faſt tropiſche Hitze. Die Familie Molitor iſt nicht anweſend. Sie fürchtete wohl Angriffe von ſeiten des Publikums. Dann ergriff der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Dietz, das Wort. Er erklärte. Ich bitte Sie, meine Herren Geſchworenen, um das Leben des Angeklagten, um ſeine Freiſprechun g. Der Angeklagte iſt eines der größten Rätſel, das es langſam dazu, ſeine Schwägerin lieben zu lernen. Seine Sinn⸗ Droſchke an, der des Staatsanwalts kommt keuchend an. Der kriegen kann und ſucht mit Kunſt und Tücke einige Gründe 5 hohen Wert der Preſſe und habe das Mizverſtändnis von heute gibt. Er legte ſeinen Kopf bis unter das Fallbeil, um einer Dame, die er unerlaubt liebte, zu erſparen, daß ihr Name in allerlei Beziehungen gebracht werde. In ſolchen Fällen kann man nicht kommen und ſagen:„Der Mann iſt verdächtig. Er gibt„ im letzten Moment eine unglaubhafte Erklärung.“ Wir haben vergebens auf eine Prophetenſtimme gewartet, die uns die Be⸗ weiſe bringen ſollte, daß ein junger, vielleicht leichtſinniger, aber kochſtehender Menſch, die Tat begangen hat. Aus einer Fa⸗ milie, mit der er durch Bande verbunden iſt, die nie gelöſt werden können, haben ſich Schwörhände erhoben, die ihn als Täter be⸗ zeichneten, ohne einen Funken von einem Beweis erbringen zu können. Hier der Speer. Das andere überließ man dem Staatsanwalt. Wo iſt der vornehme Herr, der hinter den Molitor berlief, wo die anderen beiden Herren, die auf der Straße herumwimmelten Unſere findige Kriminalpolizei konnte ſie nicht auffinden. Sie ſind aus der Welt verſchwunden. Wenn das Verbrechen ungeſühnt bleibt, dann bedanken Sie ſich bei den Leuten, die auf die falſche Spur hingewieſen haben und bei der Unterſuchungsbehörde, die ſo wacker gearbeitet hatte, die in deem kleinen Baden⸗Baden die vier Herren nicht finden kannten. Nun zu den Zeitungsnotizen. Die Preſſe iſt eine Großmacht. Wir haben es heute ge⸗ ſehen, daß ſie mit Macht kämpft im öffentlichen Leben. Ihre Vertreter ſind Leute von Gewiſſen und Ehre, die ſich nicht be⸗ zahlen laſſen und in gewiſſem Sinne ſchreiben. In welcher Ver⸗ zweiflung muß der Angeklagte und der Verteidiger hier ſtehen, wenn ſchon verhor geſchrieen wird: Köpft ihn! Er iſt ſchul⸗ dig, macht nicht viel Federleſens. Und wenn die Welt voll Staats⸗ anwälten wäre, die die Zeitungen vorher bearbeiten und ihnen das fertige Urteil produzieren, Sie, meine Herren Geſchworenen, dürfen ſich dadurch nicht beeinfluſſen laſſen. Die Annalen dieſes Prozeſſes ſind ja noch nicht geſchloſſen. Die Sache wird an anderer Stelle weiter ausgetragen werden. Nun zum Indizienbeweis. Ein ſolcher muß ſtets mit Vorſicht angewendet werden. Der des Staatsanwalts iſt jämmerlich, wie ein Kartenhaus, zu⸗ ſammengebrochen. Aus dem heiligen Veſtafeuer hat er einen Scheiterhaufen gemacht. Dieſer„Raubmörder“ iſt ein ſonder⸗ barer Raubmörder. Er vermummt ſich. Man denkt an Schinderhannes und andere Geſtalten. Der hochintelli⸗ gente, vornehme Univerſitätsprofeſſor macht eine ſolche Ver⸗ mummunga, daß die Kinder über ihn lachten und er den Leuten wie ein„Fliegender Holländer“ vorkam. Der„Raubmörder“ läßt ſich in Frankfurt einen Bart anlegen, im Hotel, wo alles dar⸗ über lacht, er ſagt, er geht nach Baden⸗Baden, damit alle Leute in Frankfurt am nächſten Tage gleich wiſſen:„Aha, das iſt ſa unſer famoſer„Raubmörder“. Denken Sie ſich auch dieſe Ex⸗ pedition des Mannes, der auf den Raubmord ausgezogen iſt. Der intelligente Rechtsanwalt ſieht nicht, wie überall die Leute lachen, um ihn herumſtehen. Er ſieht nichts davon und geht weiter nach Baden⸗Baden und rennt wie wild um die Villa Mo⸗ litor herum, alles, um nur möglichſt unerkannt zu bleiben. Dann geht er zu den Poſtbeamten, begeht ſchnell ſeinen Mord und geht dann nach London. Halten Sie das für die Pſychologie eines Naubmörders? Dann hätten es die Raubmörder gut in Baden. Das iſt alles andere als etwas Verbrecheriſches. Die Geſchichte wäre zum Lachen, wenn ſie nicht ſo furchtbar zum Weinen wäre, weil dieſer Mann ſich bis ans Schaffot gebracht hat, durch ſein verbrecheriſches Spiel mit ſeinem eigenen Leben. Sie den Mann, der ſo vermummt umherläuft, an allen Orten. Das iſt der blindwütige Verliebte. Wenn die Liebe in Betracht kommt, dann werden nicht nur Weiber zu Hyänen, ſondern auch Rechtsanwälte zu Eſeln. Es iſt ein Sherlock Holmes⸗Roman, wie er nicht beſſer geſchrieben werden kann. Profeſſor Aſchaffenburg hat mir privatim noch geſchrieben, er habe vom erſten Tage an, nachdem er ihm in die Augen geguckt hat, ſich von ſeiner Nichtbeteiligung am Morde überzeugt. Das ganze Vorleben des Angeklagten weiſt auf eine Deka⸗ denz hin. Ich habe daher nicht gern ſeine Verteidigung über⸗ nommen, nur auf die Tränen ſeines Vaters und ſeiner Pflege⸗ mutter hin. Was treibt dieſer Kerl, ich muß ihn ſo nennen, nicht alles in ſeiner ſexuellen Abnormität. Sein Weib fühlt ſich zurückgeſetzt. Sie hat Angſt vor der Olga Molitor. In allen Briefen iit von Olga immer die Rede. Das haben wir aus den Briefen erſehen, die ich leider verleſen laſſen mußte. Er kommt lichkeit machte ſich geltend. In Paris ſah er ein, daß das drei⸗ eckige Verhältnis— an dem Frl. Olga Molitor vollkommen un⸗ ſchuldig iſt— nicht weiter geht, daher das Telegramm, das der Staatsanwalt als Mordverſuch auslegt. Jetzt gibts alſo 2 ſchon das 9 Tottelegraphieren 1 neben dem Totbeten. Nach Baden⸗Baden ging er vor der Ab⸗ reiſe nach Amerika, um noch einmal das geliebte Weib zu ſehen. Er ſtellte ſich ſo dumm wie möglich dabei an. Ein Mörder, ein Raubmörder iſt es nicht, wohl aber ein ver. liebter abſcheulicher Menſch. In Baden⸗Baden irrt er umher, telephoniert, ſtürzt nach der Villa. Aber wer tritt heraus? Frl. Olga mit ſeiner Schwiegermutter. Da ſah er, daß ſein Plan mißlungen war und ſtürmte davon. So hat ſich der Vorgang abgeſpielt. Mein Mann fuhr mit dem nächſten Zug davon. Der Mann des Staatsanwaltes ſchoß inzwiſchen und lief die Lindenſtaffeln entlang, ſpringt über das eiſerne Gitter in ſeinem langen Paletot, läuft die langen, belebten Straßen an und kommt keuchend auf dem Bahnhofe an. Dort treffen ſich die beiden. Mein Mann kommt gemächlich per vornehme graue Herr rennt auch irgendwo zur Bahn. Alle drei rennen alſo zum Bahnhof und fahren davon. Da kommt der Staatsanwalt und ſagt:„Einer iſt es, den Hau haben wir, alſo köpfen wir ihn“. Ich plädiere nicht für mildernde Umſtände oder Unüber⸗ legtheit. Mein Mann iſt vom Familienhaß verfolgt wor⸗ den, der die blinde Spurbehörde erſt in Bewegung ſetzt. Man macht ſich die Sache einfach. Man klagt den Mann an, den man gegen ihn zuſammen. Geldgier kommt nicht in Frage. So kläg⸗ lich und ſo kraurig war noch nie ein Indziienbeweis, wie der des Staatsanwalts. Wenn Ihnen, meine Herren Geſchworenen als Schöffen der Mann wegen Schießens an unerlaubten Orten auf Grund dieſes Indizienbeweiſes mit drei Mark beſtrafen ſollten, Sie würden dem Anwalt ins Geſicht lachen. Der Staats⸗ anwalt hat ein Jena ſchlimmſter Art erlitten. Meine 8 Geſchworenen! Sprechen Sie meinen Klienten ſr Damit werden Sie wirklich auf dem Boden der neuen ſtehen. Dann ergriff der Staatsanwalt Dr. Bleicher das zur Replik: nommen, 4 Seite.— General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 8 12 * Mannheim, 22. Jutt. früh bedauert. Meine Frage iſt mißdeutet worden. Fünf Tage hat der Verteidiger gegen das Kartenhaus gekämpft. Es kann alſo nicht ſo ſchlecht ſein. Sein Schweigen war ein beredtes Ge⸗ ſtändnis. Laſſen Sie ſich nicht düpieren. Vom Köyſen iſt auch gar keine Rede. VB Schuldigſprechen bis zum Köpfen iſt noch ein langer Weg. er Mann iſt ſchuldig, das hat ſelhſt ſeine Frau geglaubt. Vert. Dr. Dietz: Ich will nur dagegen proteſtieren, daß hier der Staatsanwalt den Geiſt der edlen Frau des Angeklagten gegen ihn herbeiruft, das düpieren geſchieht von anderer Seite. D D Vorſitzender Dr. Eller(zu dem Angeklagten): Wollen Sie noch etwas ſagen? id geiſtesabwe⸗ Der Angeklagte iſt ganz zuſammengeſunken ur ſend. Erſt nach mehrmaligem Anruf fährt er verſtört empor Und erklärt auf die nochmalige Frage, ob er noch etwas zu ſagen habe, mit lauter Stimme:„Nein!“ Der Vorſitzende gab den Geſchworenen darauf die Rechtsbe⸗ lehrung, worauf ſie ſich zur Beratung zurückzogen. ˖ Um 932 Uhr nachts verkündete nach einſtündiger Beratung der Obmann der Geſchworenen auf die Frage: „Hat der Angeklagte die verwittwete Frau Geheimrat Moli⸗ tor vorſätzlich ermordet?“ Ja, mit mehr als 7 Stimmen. (Große anhaltende Bewegung.) „Hat er mit Ueberlegung gehandelt?“ Ja!(Große anhal⸗ tende Beweaung.) Der Angeklagte wird in den Saal geführt. Die Antworten der Geſchworenen werden nochmals verleſen. Staatsanwalt: Ich bitte auf die im Geſetz vorgeſehene Strafe zu erkennen und auf Aberkennung der Ehrenrechte auf die Dauer von 10 Jahren. Verteidiger: Ich habe keine Anträge mehr. Angekl.: Ich auch nicht. Das Gericht zieht ſich zur Beratung zurück. Nach kurzer Beratung verkündet der Vorſitzende: Der An⸗ geklagte Hau wird wegen des Mordes an der verwitweten Frau Geheimvat Molitor zum Tode und zum dauernden Verluſt der Ehrenrechte verurteilt. Koſten des Prozeſſes hat der Verurteilte zu tragen. Vorſitzender(zu Hau): Haben Sie noch etwas zu er⸗ klären? 5„ Hau: Nein. 5 Er wird hingusgeführt, das Publikum nahm das Urteil mit Ruhe auf, Auch auf den Straßen, wo große Militärpoſten ſtan⸗ den, war es überall ruhig. Das„Rote Haus“, wo das Publikum die Molitors vermutete, war polizeilich beſetzt. Dr. Dietz hat bereits Reviſion eingelegt. * „ Karlsruhe, 28. Juli. Im Verlauf des geſtrigen Abends kam es vor dem Gerichtsgebäude zu einem Krawall. Militär wurde beordert und räumte zuſammen mit berittenen Schutzleuten bie Straßen von der Menge. Bei den Zuſammenroktungen, die einen ſtürmiſchen Charakter annahmen, wandte ſich die Menge gegen die Polizei, die Ruhe ſtiften wollte, und zwar in ſo drohender Weiſe, daß gegen 10 Uhr Militär requiriert werden mußte, welches die Straßen nur langſam zu ſäubern bermochke, zumal gegen 20 000 Menſchen verſammelt waren. Die das Gendarmerieaufgebot ber⸗ ſtärkenden berittenen Schutzleute gingen mit gezogenem Säbel los. Aus Stadt und Taud. * Mannheim, 23. Juli 1907. *Hofrat Dr. Kaim erhielt vom Großherzog von Vaden das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Zähringer Löſpenordens verliehen. * Hafenrundfahrten. Herr Franz Noll teilt uns mit, daß er mit ſeinem Dampfer„Mannheimia“ im Auftrage der Stabigemeinde am Sonntag ebenfalls 2 GHafenfahrten mit Teilnehmern an der freundnachbarlichen Zuſammenkunft der mili⸗ täriſchen Vereine Badens, Heſſens und der Pfalz ausgeführt hat. Die erſte Fahrt erfolgte um 9 Uhr, die zweite Fahrt um 511 Uhr. Bei jeder Fahrt wurden jeweils über 300 Teilnehmer befördert. * Oxiginal⸗Tegernſeer Bauerntheater. Wie wir erfahren, wird vom 1. bis inkl. 30. Auguſt das Original⸗Tegern⸗ ſeer Bauerntheater im Apollotheater Vorſtellungen geben. Das Enſemble, welches ſeit längerer Zeit Mannheim nicht mehr beſucht hat, wird meiſt bekannte Volksſtücke zur Aufführung bringen, ſo u. a. den„Prozeßhansl“,„Almenrauſch und Edelweiß!, den„Geigenmacher von Mittenwald“ und als Novität den„Zweiten Schatz“ von Ludwig Ganghofer. Die Original⸗Tegernſeer, welche bereits in 220 Städten des deutſchen Reiches, der Schweiz und Seſterreich gaſtierten und eine ſiebenmonatliche Tournee durch Nordamerika unternahmen, hatten auch die hohe Ehre, vor dem ſchen Kalſer Wilhelm 1II. Proben ihrer Kunſt ablegen zu dürfen. * Schwerer Unglücksfall. Der Volksſchüler Hugo Kinzig, wohrhaft bei ſeinen Eltern auf der Neckarſpitze, kletterte geſtern guf ein an dem Bau 16 aufgeſtelltes Baugerüſt und ſtürzte Herunter, Mit ſchweren Verletzungen wurde der Junge vom Platze getragen. e deeeee * Aus Ludwigshafen. Bei dem Bäckermeiſter Herget in der Hemshofſtraße wurden bei einer neuerlichen Gewichtsviſitation 40 Laibe Brod beſchlagnahmt, die bis zu 200 Gramm Minder⸗ gewicht aufwieſen.— Von zwei Stieren, die geſtern von Mannheim nach dem bieſigen Schlachthof verbracht werden ſollten, ſcheute der eine auf der Rheinbrücke und rannte den 16 Jahre alten Johann Neuhäuſer mit ſeinem Rade über den Haufen. Neuhäuſer zog ſich bei dem Sturze verſchiedene Verletzungen zu. Der radlerfeindliche Stier wurde ſpäter in Ludwigshafen eingefangen.— Die Ver⸗ giftung des 17 Jahre alten Friſeurs Hch. Lagne(nicht Lacke, ſpie es geſtern hieß) mittels Lyſol iſt auf Lebensüberdruß zurückzufüthren. Als noch nicht ſtrafmündiger Junge hat er einen Spielkameraden beim Spielen mit einem Flobertgewehr getötet. Seitdem litt er an Schwermut. * Mutmaßliches Wetter am 24. und 25. Juli. Ueber dem Fördlichen Bayern zeigen ſich gewitterige Lufteinſenkungen, die zu vereinzelten Störungen führen können. Hiervon abgeſehen, iſt für Mittwoch und Donnerstag bei ſteigender Temperatur größtenteis trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 22. Juli. Die im Keller G 5, 1 aufgefundene, im geſtrigen Polizeibericht erpähnte Frauensperſon iſt identiſch mit einer vielfach vor⸗ Heſtraften, dem Trunke ergebenen Kellnerin von hier, die ſich am 2 d. Mts, nachm. 5 Uhr, in betrunkenem Zuſtande in den betr. Keller begeben und dort genächtigt hat. Die Verletzungen zog ſie ſich anſcheinend durch einen Sturz auf der Treppe zu. Die Aus dem Grossperzoqum. 2Weinheim, 21. Juli. Die Herren des Denk⸗ malsausſchuſſes„Weinheimer Senjioren⸗Kon⸗ vents“ beſichtigten geſtern die Bauarbeiten der Wachenburg und ſprachen ſich anerkennend über den raſchen Fortgang der Arbeiten aus. *Sandhauſen, 22. Juli. Seit 14 Tagen amtieren unſere Gemeinderäte nicht mehr, und zwar ſolange— wie ſie er⸗ Hären—, bis eine von ihnen beantragte dienſtpolizeiliche Unier⸗ ſuchung gegen Bürgermeiſter Hambrecht durchgeführt iſt. § Eppelheim, 22. Juli. Geſtern mittag erhängte ſich in ſeiner Wohnung der in den 50er Jahren ſtehende Witwer Chriſtoph Schwegler. Das Motiv der Tat iſt unbekannt. *Sinsheim, 22. Juli. Welche Gefahren es mit ſich bringt, wenn Kinder in den Bächen ſpielen, mag ein Unfall lehren, der ſich hier ereignete. Der elfjährige Knabe des Heizers Reichert hier tummelte ſich Samstag nachmittag barfuß in der Elſenz. Dabei trat er in Glasſcherben, die im Bachbett lagen und ſchnitt ſich den Ballen der einen großen Zehe ab. Er erlitt einen ſtarken Blutberluſt und die Wunde mußte vom Arzt genäht werden. * Baden⸗Baden, 16. Juli. Die v. Stulzſche Wai⸗ ſenanſtalt, die in dem Kloſter zu Lichtental untergebracht iſt, ſehnte ſich ſchon längſt nach einem eigenen Heim. Die Verwirk⸗ lichung des Planes konnte dank zahlreicher Stiftungen und Sammlungen, wodurch 90 000 Mark zuſammengebracht wurden, bald geſichert werden. Der Großherzog übertrug die Fertigung der Pläne und die Ausführung dem jüngſt in Karlsruhe verſtor⸗ benen Profeſſor Ratzel. Der Neubau, der einſchließlich der inne⸗ ren Einrichtung 190 000 M. erfordert, iſt ſoweit gefördert, daß er ſich bald unter Dach befindet. An den Abhängen des kleinen Stauſen am unteren Hange des Schafberges, inmitten einer reizenden Landſchaft erhebt ſich die künftige Waiſenanſtalt, um⸗ geben mit herrlichen Obſtpflanzungen. Sie iſt beſtimmt; den elternloſen Kindern das Heim zu erſetzen und wird vermöge ihrer prachtvollen Lage auf das jugendliche Gemüt günſtig einwirken. Theater. Runſt ung Uliſſenſchaft. An einer Prüfungsaufführung, die das Kölner Kon⸗ ſervathrium vor einigen Tagen veranſtaltete, beteiligte ſich auch Frl. Marie Kaufmann, eine geb. Mannheimerin. Ihre Lelſtung am Flügel war der„Köln. Ztg.“ zufolge die reifſte des Abends. Sie ſpielte den erſten Satz von Tſchaikowskys B⸗ moll⸗Konzert. Ihr ganzes Spiel verriet virtuoſen Schwung und zeichnete ſich im gleichen Grad durch glänzende Technik, durch feſſelnde muſikaliſche Phraſierung und durch zündendes Tem⸗ perament aus. Theodor Pixis, der bekannte Hiſtorien⸗ und Genremaler, iſt im Alter von 77 Jahren in Oberpöcking(Bayern) geſtorben. Mit Pixis iſt einer der Senioren der Münchener Künſtlerwelt dähingegangen, der mit ihr ſeit nahezu ſechzig Jahren aufs kügſte verknüpft war. Ein Schüler von Foltz, Ramberg und v. Haulbach erwarb er ſich zuerſt einen Namen als Hiſtorienmaler und wurde 1856 mit der erſten Medaille ausgezeichnet. Später widmete er ſich hauptſächlich der illuſtrativen Kunſt mit nicht weniger großem populären Erfolg. Auch im Porträt hat er Tüchtiges geleiſtet. Als Arrangeur der Münchener Künſtlerfeſte ſplelte er ſeit einem halben Jahrhundert eine bedeutende Rolle. des Von Tag zu Tag. — Ueber 400 Bergleule umgekommen. Reuter meldet aus Tokio: Am 20. Juli fand in dem Kohlenbergwerke Toyoska in der Provinz Bungo eine Exploſion ſtatt. Dem amtlichen Bericht zufolge befinden ſich 471 Bergleute im Bergwerke, Man befürchtet, daß die meiſten von ihnen umkamen. — 3 Menſchen ertrunken. Aus Caſtelnucoo meldet der Draht: Heute Mittag iſt bei Zelenicka während eines Gewitters ein Boot mit 5 Perſonen gekentert. Ein Matroſe rettete ſich. Eine Dame konnte durch ein Kriegsſchiff 0 gerettet werden. 3 Perſonen ertranken. Letzle Hachrichten und Telegramme. Molde, 28. Juli. Der Kaiſer iſt nach guter Fahrt bei etwas Sonnenſchein vor Molde eingetroffen, wo⸗ ſelbſt die Schlachtflotte vor Anker liegt. Prinz Heinrich und Prinz Adalbert begeben ſich an Bord der„Hohenzollern.“ St. Brieuz, 28. Juli. Der Pfarrer Juincamp und ſein Cooperator weigerten ſich, das Pfarrgebäude zu verlaſſen. Dasſelbe wurde geſtern von einem Bataillon des 48. Infanterieregiments und von, zahlreichen Gendarmen umringt. Die Tore wurden ge⸗ ſprengt und die Geiſtlichen gewaltſam durch den Unterpräfekten und einen Polizeikommiſſar entfernt. Die Bevölkerung veranlaßte eine Sympathiekundgebung für die Geiſtlichen. Athen, 23. Juli. Nach Meldungen aus Kanca iſt dort einneues Kabinett unter dem Vorſitze von Logiadis gebildet worden. Die Ernennung des Muſelmannes Kades zum Unterrichtsminiſter hält man für geeignet, alle Gründe zur Uneinigkeit zwiſchen der chriſtlichen Majorität und der muſelmannſchen Minorität zu beſeitigen. Das Verdienſt, die Kriſe gelöſt zu haben, wird der Geſchicklichkeit des Ober⸗ kommiſſärs zugeſchrieben, der es verſtanden hat, eine wieder⸗ holte Auflöſung der Kammer zu vermeiden und 8 Muſel⸗ mannen zu veranlaſſen, ſich dem jetzigen Stande der Dinge dadurch anzuſchlteßen, daß ſte an der Leitung der Angelegen⸗ heiten der Inſel teilnehmen, Das neue Kabinett wird über 44 Stimmen der aus 68 Mitglieder beſtehenden Kammer ver⸗ fügen. Die Haager Friedenskonferenz. Amſterdam, 22. Julti. Bei dem Feſtmahl, das die Königin heute im neuen Palais den erſten Vertretern der Friedens⸗ konferenz, ſowie den Geſandten der fremden Mächte gab, hielt die Königin eine Anſprache, in der ſie die Gäſte willkommen hieß und die beſten Wünſche für das Gelingen des erhabenen Zieles der Konferenz ausſprach. Die Königin trank auf das Wohl der auf der Konferenz vertretenen Souveräne und Staatsoberhäupter. Der Vorſitzende der Konferenz, Nelidow, erwiderte und dankte für die den Delegierten von ſeiten der niederländiſchen Regierung zuteil gewordene Gaſtfreundſchaft. Die Delegierten ſeien ſtolz auf das Intereſſe, das die Königin den Arbeiten der Konferenz zu zollen geruhe. Nelidow trank ſchließlich auf das Wohl der Könfgin, der Königin⸗Mutter, ſowie des Prinzen Heinrich und das Gedeihen des niederländiſchen Volkes. Oeſterreichiſches Abgeordnetenhaus. *Wien,. Juli. Im Laufe der fortgeſetzten Beratung des Budgetproviſoriums betonte Mülwerth, die Deutſchradi⸗ kälen würden für das Budgetproviſorium ſtimmen, um die Herr⸗ ſchaft des§ 14 zu verhindern. Im Verlaufe der Rede trat Mül⸗ werth für den Fortbeſtand des Dreibundes ein und drückte die Hoffnung aus, daß die Monarchie nie und nimmer ſich an der Einkreiſung Deutſchlands beteiligen werde. Schuhmeier erklärte, die Sozialdemokraten würden nicht für das Budgetproviſorium ſtimmen, weil ſie zu den Verſprechungen, die in der Thronrede und im Programm des Miniſterpräſtdenten enthalten ſind, kein Vertrauen hätten. Abg. von Morſeg wen⸗ det ſich in heftiger Polemik gegen die Sozialdemokra⸗ ten, denen er Terrorismus und die Tendenz vorwirft, durch allerlei Mittel die bürgerlichen Parteien auseinandertrei⸗ ben zu wollen. Während einer tatſächlichen Berichtigung des Abg. Erler entſteht in einer Gruppe von tſchechiſchen Agrariern Und tſchechiſchen katholiſch⸗nationalen Abgeordneten ein viele Mi⸗ nuten anhaltender Wortwechſel, hervorgerufen dadurch, daß der Abgeordnete Myslivic die tſchechiſchen Agrarier als Spitzel bezeichnete. Abg. Myslivic widerruft ſpäter dieſen Aus⸗ druck. Nach nahezu zehnſtündiger Debatte wird hierauf das Budgetproviſorium als Grundlage der Spezialdebatte angenom⸗ men. In der Spezialdebatte, ſowie in dritter Leſung wird es ſchließlich endgiltig angenommen. Nächſte Sitzung morgen 11 Ubr. Esrſter Punkt der Tagesordnung: Definitive Wahl des Präſidiums. Koreas Nöte, Soeul, 28. Juli.(Reuter). Infolge der Entdeckung eines Komplottes ſind die älteſten Staatsmänner und der kürzlich ernannte Miniſter des kaiſerlichen Hauſes, der Kammerherr des früheren Kaiſers und vier Offiziere verhaf⸗ tet worden. Zahlreiche Anzeichen ſind dafür vorhanden, daß der frühere Kaiſer ſich noch in die Verwaltung einmiſcht und den jetzigen Kaiſer veranlaßte, die Unterzeichnung der vom Kabinett ausgegangenen Proklamation zu verweigern, die den Zweck hat, die Offiziere zu beruhigen und die Ordnung wieder herzuſtellen. Die Ernennung Pakyomlos als Miniſter des kaiſerlichen Hauſes iſt ein weiterer Beweis dafür, daß der frühere Kaiſer ſich weigerte, die Macht zu übernehmen. Der Kriegsminiſter teilte dem Marquis Ito mit, daß er keine Macht über die Armee habe und mit ihr nicht im Verbindung ſtehe. Der Kriegsminiſter beſchuldigte den früheren Kaiſer der kaiſerlichen Garde den Befehl erteilt zu haben, in der Nacht vom 19. Juli zum Palaſt zu ſtürmen. Der Miniſter erklärte ferner den früheren Kaiſer für verantwortlich für den Ungehorſam der Armee, gegenüber dem Kriegsminiſter und für die Angriffe auf die Polizei, bezüglich deren die Japaner den Beweis haben, daß er von einem Offizier der Armee ge⸗ leitet wurde. Schließlich verſichert der Kriegsminiſter, daß der frühere Kaiſer indirekt die Befugniſſe des jetzigen Kaiſers ausübe. 2 Villen, die früheren Miniſtern gehörten, ſind geſtern abend niedergebrannt. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 23. Juli. Wie das„Berliner Tageblatt“ aus rankfurt a. M. mieldet, ſoll die Kündtigung des Dr. 00 elle uberg als Vertrauensarzt der Wiesbadener Poſt⸗ ehörde direkt vom Reichspoſtamt aus beranlaßt wor⸗ den ſein. Berlin, 23. Juli. Der Komplize des flüchtigen Schau⸗ Lütte, Horſchel, hat ſich geſtern mittag ſelbſt der Polizei geſtellt.„„5 2 7 G Gut Wetter. [J Berlin, 23. Juli. Die Zuſammenkunft zwiſchen Kaiſer Wilhelm und König Eduard in Wilhelmshöhe wird wahrſcheinlich am 15. Auguſt ſtattfinden. — Nach der Londoner Tribüne wird die Kaiſerin den Kaiſer auf ſeiner Reiſe nach England im November begleiten. Dernburgs Afrikafahrt. DE Berlin, 23. Juli. Aus Sanſibar wird ge⸗ meldet: Einem Wunſche des Staatsſekretärs Dernburg ent⸗ ſprechend, hat der Gouverneur Freiherr von Rechberg folgen⸗ gendes Programm für die Reiſe entworfen und Dernburg nach Aden entgegengeſandt: Dar⸗es⸗Salam, Mrogorobahn, Sanſibar, Sadant, Tanger, Mombo, Wilhelmstal, Niaſſa, Mombaſſa. Von da aus ſoll am 24. September die Heim⸗ reiſe angetreten werden. Wahrſcheinlich wird das Programm, wenn es beim kleinſten Zwiſchenfall nicht voll ausgenützt werden kann, noch gekürzt werden. Hurets Beſuch auf Norderney. Berlin, 23. Juli. Huret fährt in ſeinen Schilderungen über den Aufenthalt beim Kanzlerpaar fort und erzählt nun über das Diner, das er am Sonntag vor 8 Tagen bei dem Fürſten und der Fürſtin eingenommen hat. Als man auf die Memoiren Hohenlohes zu ſprechen gekommen ſei, meinte Bülow: So hätte man dieſem unbeweg⸗ lichen Antlitz, dieſem immergeſchloſſenen Munde kein Ver⸗ trauen entgegenbringen können. Die Monarchen ſprachen vor ihm, wie vor einer Mauer, in der Ueberzeugung, daß es da kein Echo gab. Später ſagte Fürſt Bülow, von den Schrift⸗ ſtellern Deutſchlands liebte er beſonders Hauptmann und Lilieneron. d ee n—————— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18. 19. 20. 21. 22. 23.] Bemerkungen Konſtaunßzß 44,58 4,54. 4,44 Waldshut. 3,40 3,30 3,16 Hüningen) 33.00 2,92 2,86 2,80 2,73 2,70 Abds. 6 Uhr Kehl J3,89 3,32 3,24 8,20 8,11 3,06] N. 6 Uhr Lanterburg. 565,03 4,96 4,74 Abds. 6 Uhr Maxau J5,02 4,93 4,84 4,76 4,69 4,61 2 Uhr Germersheim 44,90 4,80 4,„55.-P. 12 Uhr Mannheim 44,69 4,58 4,46 4,35 4,25 4,14 Morg. 7 Uhr Mainz II,81 1,78 1,74 1,64 1½59.-P. 12 Uhr VBingen J949 2,46 2,27 10 Uhr Kattbdbd. 88 2881.78.67 2,58 2 Ubr Koblenz. VJ2,84 2,78 2,57 10 Uhr Köln J,96 2,88 2,80 2,72 2,62 2 Uhr Ruhrort 12,34 2,28 1,97 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 44,60 4,50 4,40 4,29 4,19 4,09] V. 7 Uhr Heilbronn 0,50 0,45 0,42 0,38 0,40 0,41 V. 7 Uhr *) Windſtill, Heiter, + 10 R. Waſſerwärme des Rheins 14½ R. (Mitgeteilt von der Herweck'ſchen Schwimm⸗ u. Badeanſtalt. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. Für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokgles, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönſelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: i..: Richard Schönfelder: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Eruſt Mülſler. rreein den deeeenr e Nderne eeneennee eeee eeeee 1222 . — e. Managerm, ag. Uun. General⸗Anzeiger.(Nittagblatt) 5. Seite. 175 Pilige Feuerwehr. Die Freiwillige Feuerwehr Schwetzingen feiert am Sonn⸗ tag, den 23. Juli das 30612 8 85 40fährige 8 Stiftungsfeſt wozu unſer Korps ein⸗ geladen iſt. Sammlung: Soun⸗ tag vormittag 10 Uhr Hauptbahnhof. Ab⸗ ahrt: 10.15 Uhr. Große Uniform. a Das Kommando: Molttor. Jwaugsverſteigerung. Mittwoch, 24. Juli 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4,5 hier im Vollſtreckungswege gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: Möbel, Betten, Waren⸗ ſchränke, ein Schriften⸗ ſchrank, 2 Uhren u. a. m. Mannheim, 23. Juli 1907. Nopper, 510⁰7 Gerichtsvollzieher. 2 Snarito: Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 24. Juli 1907 nachmittags 2 Uhr werde ich in Q 4, 5 hier gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 1 Schienenkaltſäge und Möbel jeder Art. Mannheim, 23. Juli 1907 Marotzke, 51086 Gerichtsvollzieher. 94 17 Cuß 0 4, 17 Verſteigerung. Am Dienstag, den 22. Juli, nachmittags 2% Uhr, verſteigere in meinem Lokal im Auſtrag wegen Wegzug in das Ausland zum End⸗ gebot: 50985 2 vollſtändige ſchöne Betten, 0. Schränke, Chiffonnier, Verti⸗ kow, Waſch⸗ und Nachttiſche, Salon⸗ und audere Tiſche u. Stühle, Trumeaux, Bücher⸗ ſchrank, Kinderbett, Bilder, Spiegel, Regulator, Teppiche, Vorhänge, Weißzeug, derwagen, Nähmaſchine, Nippfachen, Glas, Porzellan, vollſtändige Küchengeräte, Bade⸗ Eiſerne Betten, Schreibtiſche, Kommode, Ser⸗ viertiſch, Blumentiſch, Noß⸗ haarmatratze, Fede rbetlung und anderes mehr. Ferner verkaufe 2 hochfeine Schlafzimmer⸗Einrichtungen in hell ſehr billig. M. Arnold, Auktionator N 3, 11. 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