—*— 5 2 1 Abonnemenz GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) Taledtanm-AWeeſſ 1, 70 Pfennig monatlich. 88 1„Journal Maunheim“. Bringerlohn 25 Pfg. monatlich; N 0 1 n 9 U 9 E 6 9 E 3 E 1 U N g. 15 durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ Delefon⸗Nummern: e Erſcheint wochentlich zwölf Mal. e e 8 5 5 8 Druckerei⸗Bureau(An⸗ Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. nahmev. Druckarbelten 41 Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Schluß der JInſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ Redaktioen 577 Auswärtige Inſerate 80„ 2 2 5 8 Expedition und Verlags⸗ bi matenden. ar Eigene Redaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. wabeung. 15 Nr. 339. Donnerstag, 25. Juli 1907.(Mittagblatt.) 5 5555 ſo ſchnellen Schritten vorwärts, unſere Nation gewinnt bei Berliner Stadtverſ baltung lerne 85 dner ſchloß⸗ Wir fanden die 15 Panſlawismus und Großpolentum. ihrer Entwickelung ſo viel reale Kräfte, daß ſie ſchon auf⸗] Dentſchen als e ge⸗ r= Unſere Preſſe hat von dem kürzlich in Prag mit viel gehört hat ſich nach allſlawiſchen Demonſtrationen umzuſehen 05 n u e e e den dendſchen 5 Pomp gefeierten Allſoko ltage hauptſächlich unter dem und in Zukunft mehr ihrer beſonderen polniſchen Politik bei ſehen. Die Rede ü Beifall e ih Geſichtspunkte des Deutſchenhaſſes Notiz genommen, der ja vertraut?“ 5 5 85 Im weiteren Verlaufe des dem Lordmayor zu Ehren gegebenen 15 uuch auf dem Feſte gebührend und kräftig zum Ausdruck kam. Das iſt deutlich und auch für uns beherzigenswert. Ob Frühſtücks erhob ſich, mit lebhaftem Veifall empfangen, der deutſche er Darüber iſt ein Moment etwas zu kuz gekommen, das, wie wir Grund haben uns der Selbſtauflöſung der panſlawiſtiſchen] Botſchafter Graf Wolff⸗Metternich zu folgender Rede: wir meinen, für die politiſche Betrachtung jenes Vorganges Idee zu freuen? Wir möchten es bezweifeln. Die pan⸗ Wenn ich die ſchmeichelhaften Bemerkungen des Lordmahor und der 7. noch wichtiger iſt als die ſattſam bekannte Tatſache der Feind⸗ flawiſtiſche Idee war ein Phantom, ein Erzeugnis politiſcheranderen Redner über ihre Aufnahme in Berlin richtig dente, ſo ſchaf 128 11 ik. Was jetzt ſeine Stelle tritt: der großpolniſchewar es, glaube ich, der urſprüngliche, aufrichtige und warmherzige ſchaft gegen alles Deutſche, welche die Sokols mit heiliger Romantik. Was jetzt an ſeine Skelle kritt: der Areeee Willkomm, der Ihnen in Berlin geboten worden iſt, der Ihnen am Begeiſterung pflegen. Man hat nämlich überſehen oder doch] Gedanke iſt zwar auch nichts anderos als ein politiſches Prae meiſten gefallen hat. Noch ſo biele Sehentswürdigkeiten u nicht genügend in ſeiner weittragenden Bedeutung gewürdigt, gramm, ein Poſtulat an die Zukunft geſtellt, aber hinter piel Gepräge können eben menſchliche Sympathie und freundſchaft⸗ 3 daß der allſlawiſche Sokoltag dieſen Namen gar nicht dieſem Programme und dieſem Poſtulate ſteht mehr als dieliche Geſinnung nicht aufwägen. Vor einiger Zeit war es faſt in 85 verdiente, da ihm die Polen ferngeblieben waren. Die polni⸗ wohlſeile Begeiſterung unklarer Gefühlspolitiker. Der Pan⸗ Vergeſſeuheit geraten, daß überhaupt ein freundſchaftliches Gefchl he ſchen Sokols— bisher auf den Allſokoltagen regelmäßig ver⸗ flawismus wollte die auseinandergehenden und ſich teilweis beſtanden hat, und erſt, als ganz kürzlich der Austauſch der ve treten— hatten in letzter Stunde abgeſagt und beſchloſſen] bitter bekämpfenden politiſchen und wirtſchaftlichen Intereſſen ſchiedenen Beſuche vor ſich ging fanden die Völlen dis durc 1. noch in dieſem Jahre einen großen polniſchen Sokoltag in aller ſlawiſchen Völker künſtlich überbrücken,— er konnte unter[Tages⸗, Wochen⸗ und Monatsliteratur daran gewöhnt waren, mi — 2—5 3 Noe Realität] Mißtrauen aufeinander zu blicken, zu ihrer großen Ueberraſchung r⸗ Lemberg abzuhalten Untſſtänden eine Gefahr bilden, aber niemals eine Realitä Be Aſchung, im ene 5 re werden. Hinter dem großpolniſchen Gedanken ſteht das Erbe daß in Wirklichkeit auf beiden Seiten nichts anderes als Gefühle der 25 Eine Tatſache, die, wie geſagt, unſeres Erachtens zu ſehr w Feſchichte ſtehen 285 Freundſchaft herrſchen. Ihr Beſuch in Deutſchland hat nach mein lehrreichen Erwägungen Anlaß gibt und es verdient, daß einer gemeinſamen Kultur und Geſchichte ſtehen gemeinſe ltebereugung den wichtigen Erfolg gehabt, dieſe freundſchafflichen 7, man einen Augenblick bei ihrer Erklärung verweilt. Die⸗ Intereſſen aller Art, ſteht mit einem Wort eine Nation, deren Gefühle, die zurzeit zwiſchen unſeren beiden verwandten Nationen jenigen greifen nämlich entſchieden zu kurz, die die polniſche nationale Wiedergehucrt ſich vor unſeren Augen vollzieht. Und in ſo glücklicher Weiſe gedeihen, zu ſtärken. Ich hoffe, daß der An⸗ at Abſage mit den Sympathien der Tſchechen für die Ruthenendarin, ſo meinen wir, liegt ein Moment, das diejenigen nicht] ſtoß, der durch die berſchiedenen Pilgerfahrten des Friedens u 5 und der Verſtimmung der Polen hierüber erklärt zu haben überſehen ſollten, die den großpolniſchen Gedanken politiſch] der freundlichen Geſinnung gegeben dvorden iſ fortd uernd we U meinen. Solche Sympathien ſind auch früher zum Ausdruck noch immer nicht ernſt nehmen wollen. ece e e a 15 0 110 Bet 5 8 5 8—— 85 8 Hewohnb 0 werden wird. Mehr perſönli ekannt⸗ 15 gelangt und erklären einen ſo auffallenden Schritt durchaus ſchaft miteinander iſt alles, was erforderlich iſt. Solange wir ein⸗ n nicht. 5 Wir möchten mehr in ihm ſehen:— die Kriegs⸗ Politische Gebersicht ander kennen, macht es nicht ſehr viel aus, was ſiber uns geſchri er erklärung des großpolniſchen Gedankens 5 ben wird. Es mag den Leuten zuweilen gelingen, andere, welche * gegen den panſlawiſtiſchen. Mannheim, 25 Juli 1907. 1 micht kennen, irrezuführen, es wird dies abe 5 Was iſt doch aus dem panflawiſtiſchen Gedanken ge⸗ 8 8 15 5 weit ſchwieriger ſein, wenn ſie erſt bekannt ſind. Eine perſönliche 1155 Menſchenalter hindurch 11 5 5 5 Deutſchlaud und Enugland. ſandene wird mehr als irgend eine Diplomatie zum Ver⸗ 3 ſpenſt an unſerer Oſtgrenze ſtand? Gerade die Sokol⸗ Nach Gewitter und Sturm iſt überraſchend ſchnell gutes ge ſa en ende ee 8 1 bewegung war ein Erzeugnis dieſes Gedankens, des Ge⸗ Wetter eingetreten. König Eduard beſucht uns in dieſem leben wünſchen auf beiden Seiten der Nordſee. Sie wird gei dankens der flawiſchen Solidarität gegenüber den Deutſchen. Sommer und wir beſuchen ihn. Der Kaiſerbeſuch in England daß unſere nationalen Beſtrebungen nicht notvendig gegeneiden Und die Sokoltage, dieſe allſlawiſchen Zuſammenkünfte, ver⸗ wird ſogar ein beſonders feierliches und glänzendes Gepräge prallen wie es ausgeſtreut, aber niemals bewieſen worden u körperten eben die Idee der Vereinigung der Slawen zur tragen, als weithin leuchtende Bekundung, daß die beiden] die Achtung bor einander fördern, welche die Bürgſcha Verteidigung gegen die Deutſchen. Dieſem Gedanken haben Völker des kleinen Konkurrenzſtreites müde ſeien oder doch wendige Bedingung für das Verſtändnis der beiderſeitigen und nationalen charakteriſtiſchen Züge iſt. Nachdem Redner die Polen immer mit gemiſchten Gefühlen gegenüber geſtan⸗ den, da er die Vorherrſchaft des Ruſſentums innerhalb der awiſchen Welt beſiegeln mußte. An ſeine Stelle ſetzt nun eben das in den letzten Jahren ſeit dem Zuſammenbruch Ruß⸗ lands immer kühner das Haupt erhebende Polentum den all⸗ polniſchen Gedanken. Anſtelle des Prager allſlawiſchen Sokol⸗ tages, der durch die polniſche Abſage den größten Teil ſeines Glanzes und ſeiner politiſchen Bedeutung einbüßen mußte, ſetzt das Polentum ſeinen nur⸗polniſchen Lemberger Sokoltag. Gewiß ein ſtärkerer Beweis für das Mannbarwerden des großpolniſchen Gedankens, der die Feſſeln des panſlawiſchen ſprengt, kann nicht gedacht werden. Haben bisher die Polen im Fahrwaſſer des Panſlawismus mit⸗ eeeeeeese 7 ſein ſollten, als Abſchluß der letzten Entwicklung, die von Mißtrauen zu gegenſeitigr Hochachtung führte. Auch heute wieder meldet der Draht von einer Bekundung freundſchaft⸗ licher Gefühle Englands: Die Mitglieder der Londoner Stadtkorporation, die ſeinerzeit den Lordmahor nach Berlin begleiteten, gaben heute dem Lordmahor zu Ehren ein Frühſtück, wobei als Gaſt auch der deutſche Botſchaf⸗ ker erſchienen war. Nach Toaſten auf König Eduard und Kaiſer Wil⸗ helm, die mit lauten Beifalls⸗ und Hochrufen aufgenommen wurden, ſprach der Vorſitzende Mr. Benjamin Turner von dem tiefen und nachhaltigen Eindruck, den der Lordmayorbeſuch in Deutſchland hin⸗ terlaſſen habe. In ſeiner Erwiderung hob der Lordmayor hervor, wie angenehm der Aufenthalt in Berkin, und wie großartig Dle Aufnahme und die ihnen dort erwieſene Freundſchaft geweſen ſeien. Dankbar gedenke er auch des Empfanges der kaiſerlichen Depeſche in Potsdam und der Ehre, die ihnen heute der Botſchafter durch ſeine Anweſenheit erweiſe. Der Vorſitzende brachte dann einen Toaſt auf den deutſchen Botſchafter aus und erzählte, welche wunderbaren Veränderungen Berlin ſeit ſeinem letzten Beſuch in dieſer ſchönen Stadt erfahren hätte. Beſonderen Eindruck hätten auf ihn die Sauberkeit der Straßen und das Fehlen von Rowdies, Bettlern und u geſegelt, ſo laſſen ſie jetzt die widerwillig getragene Maske 5 fallen. Offenherzig ſchreibt der Lemberger Korreſpondent des 4 Poſener„Kurjer Poznanski“:„Die allſlawiſchen Zuſammen⸗ künfte haben ihren Zauber und ihre reale Bedeutung für uns 8 verloren,. ſie haben aufgehört bei uns den früheren Enthuſiasmus zu wecken, der allerdings auch ſchon ſehr mäßig 1 war Die Aufklärung der Volksmaſſen geht bei uns mit „ dem Dokto Diplomatenränke. · Noman von Max Pemberton. Autoriſierte Ueberſetzung von Dr. Albert Hauff. (Nachdruck verboten). (Fortſetzung.) 920. Eſther wußte wenig von Hotels, ausgenommen von den⸗ jenigen in ihrer Geburtsſtadt Exeter, und daher betrat ſie auch dieſs Gaſthaus ohne Neugierde. Aber kaum hatte ſie die Schwelle überſchritten, als die Pracht des Vorraumss, der weite Hof, die Springbrunnen und das Veſtibül, welches in Paris nicht ſeines⸗ gleichen har, ſie in Erſtaunen und zugleich in Ehrfurcht verſetzte. Daß irgend jemand die Gaſtſ reundſchaft eines ſolches Palaſtes in Anſpruch nehmen konnte, erſchien ihr unfaßbar— und doch tat ſie ſelbſt es! Aber nicht allein der Bau imponierte ihr,— auch die Gäſte erregten ihr Intereſſe, vor allem die ſchönen Frauen der verſchiedenſten Nationalitäten, die in Toiletten gehüllt, wie nur Paris oder Wien ſie dem Zahlungsfähigen bieten können, überall mit dem Vertrauen und dem Mut auftraten, den Reich⸗ tum und die geſellſchaftliche Stellung. ſo oft als lelbſtverſtändliche Zugabe beicheren. Klein und unbedeutend kam ſich Eſther dieſen Damen gegenüber ſchon beim bloßen Erſcheinen vor u. ſie glaubte zBau fühlen, daß ihr hier keine führende Rolle beſchieden ſein würde. — Während Eſther ſo ihre Betrachtungen anſtellte, hatte Suſan in Exrfahrung gebracht, daß ihre und ihrer Herrin Zimmer in erſten Stockwerk lagen und zwar nebeneinander mit dem Blick auf den Ehrenhef und den Springbrunnen. Der feine Geſchmack der altfranzöſiſchen Einrichtung gefiel Eſthers kunſtfreudigem Auge, die vornehme Stille, die in dem ganzen Hauſe herrſchte wirkte eſänftigend auf ihre nerpöſe Scheu, und als die Jungfer ein S d Chiffon auspackte und ihr das Haar ge⸗ könnke.— Bis letzt batte ſie weder von Madame Julia, noch von irgend welche Nachricht empfangen; aber eine De⸗ peſche, die um ½6 Uhr abgegeben wurde, exklärte wenigſtens Julias Abweſenheit, denn dieſe telegraphierte, daß ſie den Zug aus Dinard verſäumt hätte und nicht vor morgen früh in Paris ankommen könnte. Eſther war das nicht ſehr angenehm, aber ſie fand ſich darein. Sie entſchloß ſich ſogar, in dem prächtig ausge⸗ ſtatteten Speiſeſaal das Eſſen einzunehmen und als ſie bemerkte, daß ſie durchaus nicht in der vornehmen Geſellſchaft zurückſtand, wurde ſie ſchließlich kühner und ſetzte ſich nach dem Diner in dem Vorſaal nieder, um der ungariſchen Kapelle zuzuhören, die dort ihre Weiſen ertönen ließ. Keiner kannte ſie, keiner fragte nach ihrem Namen— wenigſtens glaubte Eſther das; aber ſie irrte ſich, denn kaum batte das Muſiklorps ſein Spiel begonnen, als jemand ſie anredete; erſtaunt wandte Eſther ſich um und— ſtand Auge in Auge dem Prinzen Cadi gegenüber. Er war in Geſellſchaftstoilette mit einem Ordensband im Knopfloch und hatte einen leichten ſchwarzen Umhang um die Schultern geworfen— wie es ſchien, hatte er nicht am Diner teil⸗ genommen, ſondern war von irgend wo anders her ſoeben in das Hotel Ritz gekommen. Als er Eſther anredete, war er gerade im Begriff, ſeine weißen Handſchuhe auszuziehen. Sie war über ſein Erſcheinen ſehr übrraſcht, und ſchull zu ihm hinblicknd, konnte ſie nicht das Vergnügen verbergen, ihn wiederzuſehen. Jetzt zum erſten Male verſtand ſie, warum ſein Geſicht ihr vom erſten Augenblick an bekannt er enen war: einſt hatte ſie in einem alten Buche das Bild e vaniſchen Königs geſehen, einen Stich nach einem von Vele nez Miſterwerken und, obgleich es einen bejahrten Mann vorſtellte, hätte doch trotzdem der junge Spanier vor ihr der Gegenſtand des Bildes ſein können. Er trug den Schnurrbarf aufgedreht— nach Eſthers Meinung ein beſonderes der Mitte geſcheitelt und beſchattete eine hübſche Stirn, Klare, glänzende Augen ſprachen von Geſundheit und tröftigenden U reits zu glauben, daß nicht chtbar ſein ungen. Sein Kinn war ungewöhnlich ſtark für einen Südländ Trunkenbolden gemacht. In dieſer Hinſicht könnten ſie von der — Der reizende Engländerin“ nannte, war ihm eine angenehme Charakteriſtikum ſeiner Landsleute— ſein gewelltes Haar war in darauf hingewieſen, daß der deutſche Kaiſer den Wunſch habe, den Lordmayor und ſeine Begleiter als ſeine Gäſte in zu ſehen, daß aber die Einladung zum Bedauern des Kaiſer ſpät gekommen ſei, fuhr er fort: Seine Majeſtät hat an Ihrem ſuche großes Intereſſe genommen und iſt ſehr erfreut gew hören, daß es Ihnen gefallen hat. Es macht mir großes Verg Ihnen mitzuteilen, daß der Kaiſer zur Erinnerung an Ihr ſuch dem Lordmayor den Roten Adlerorden zweiter Klaſſe Stern verliehen hat und den Sheriffs Sir Thomas Crosby Sir William Dunn den Kronenorden zweiter Klaſſe, Auch dieſt wurde ſehr beifällig aufgenommen. Wir wollen wünſchen und hoffen, daß dieſe plö engliſche Freundſchaft keine vorübergehende Erſcheinun daß wirklich Redlichkeit hinter ihr ſteckt. Man darf leiſe Mißtrauen wohl in die Freundſchaftsfeier hineint damit die deutſche Gutmütigkeit wachſam bleibe. Das iſt Commier. Wie in Wiener, der fürſterzbiſchöflichen Kurie ſtehenden Kreiſen verlautet, ſind die Commer ſächlich belaſtenden Briefe in der bei Göbel e Sch ſeine Körperhöhe bekrug ungefähr ſechs Fuß. Er hakke fälliges angenehmes Weſen, obgleich es etwas herriſch wahrſcheinlich weil er Autorität und Vorrechte zu genie wohnt war Als ſie ihn ſpäter beſſer kennen lernte, Eſther, daß der Prinz, Widerſpruch nicht vertragen Sein eianer Herr von Jugend an, betrachtete e⸗ Mang und jedes Weib als ſeine Untergebenen, aber dieſ tertänigkeit belohnte er mit einer Großmut, welche oft närriſch wie unverdient war. Er hatte viele Talent wandte ſie ſelten geduldig und mit Ausdauer an. Eit der andern beſuchte er die Hauptſtädte Europas und bis er die Vorgnügungen alle durchgekoſtet hatte. In blick hielt er ſich in Paris auf, ſolange, bis irgend Abenteuer ihn fortlocken würde.— Dieſes plötzliche um geſehene Zuſammentreffen mit Eſther, die er nur immer ſtreuung, der er ſich ſofort hingab. Er ſagte einfach:„S ſtatten?“, zog einen Stuhl an den Tiſch und befahl de ner Keffee zu bringen. Dann zündete er ſich eine Zigare und fragte nach dem Doktor. 45 „Ich bin nach Paris gekommen, um ihn zu ſehen, höre ich, daß er ſich nach Marſeille begeben hat, Ich wenige Menſchen, um deretwillen ich auch nur eine Me fahren würde, um ſie aufzuſuchen,— der Graf von aber gehört zu dieſen.“ Eſther blickte bei den Worten des Prinzen Sie war nicht wenig ſtolz auf das Vertrauen, das ih Manne bezeugt wurde, der eine ſo hohe geſellſchaftliche bekleidete; aber ihre Ueberraſchung trug bald den S dieſes Selbſtgefühl davon.„ „Warum ſprechen Sie vom Grafen Montalva Sie den Doktor Tavier, Hoheit?“ Er betrachtete ſie erſtaunt. „Sie kennen alſo nicht 2. Sefke⸗ General⸗Anzeiger.(vcutagblatt.) 7 Mannheim, 25. Jul! erſchienenen Broſchürenoch nicht veröffent⸗ licht. Man ſcheint von ſeiten der Freunde Schells ſehr vor⸗ ſichtigerweiſe damit noch zurückzuhalten, um ſie zu verwerten, falls die Elique Commer, hinter der als ſpiritus rector der ſattſam bekannte Dominikanerpater Weiß ſteht, weiterhin ſich unangenehm bemerkbar machen ſollte. In einem dieſer Briefe Commers an den verſtorbenen Schell befindet ſich eine geradezu vernichtende Kritik der Tätig⸗ keit der Inderxkongregation und der abſo⸗ luten Bedeutungsloſigkeit ihrer theolo⸗ giſchen Berater. Man kaunn darauf geſpannt ſein, wie man im Vatikan die Veröffentlichung dieſes Urteils über den Index auf⸗ nehmen wird, umſomehr, als Commer in ſeinem Pamphlet gegen Schell gerade für die Notwendigkeit und hervorragende Bedeutung der Kongregation des Index der verbotenen Bücher ſich ins Zeug gelegt hat. Die Empörung darüber, daß ge⸗ wiſſenloſe Drahtzieher des Jeſuitismus den Papſt in dieſer unqualifizierbaren Weiſe hereingelegt und ſeine Autorität für einen Mann von mehr als zweifelhaftem Charakter engagiert haben, wächſt auch in Wiener geiſtlichen Kreiſen. Ein anſchauliches Kulturgemälde zeichnet in der„Krefelder Zeitung“ ein katholiſcher Theologe über den berühmten katholiſchen Gnaden⸗ und Wallfahrtsort Kevelaer. Es heißt da: Wer ohne Vorurteil nach Kevelaer kommt und hofft, dort eine Stätte zu finden, wo ſich ſo recht ſchön beten läßt, der käuſcht ſich ſehr. Sein erſter Eindruck daſelbſt iſt der, daß die Wallfahrt dort Geſchäft und In duſtrvie iſt. Die ganze lange Straße vom Ortsanfang bis zum Kapellenplatz Laden an Laden, Bude an Bude, Wirtshaus an Wirtshaus, Reklame, wohin das Auge blickt, und an den Buden und Verkaufstiſchen ſchreiende Krä⸗ merpeiber. Und was wird da alles verkauft! Die Mutter Gottes auf irdenen Mutzen, auf Kaffeetaſſen, auf Tabaksdoſen, auf Zigar⸗ renſpitzen, auf Trink⸗ und Bierbechern, auf ſchauderhaften Papier⸗ fähnchen. Wie ſtrenge Vorſchriften hat nicht die Kirche erlaſſen über die Heilighaltung religitzſer Bilder; wie iſt man im Mittelalter gegen die proteſtantiſchen Bilderhaſſer mit Feuer und Bannbulle vorgegangen, aber hier in Kevelger, wo der Bilder⸗ rummel von frommen Leuten betrieben wird, da darf man die Bilder der Gottesmutter ruhig auf jedes Kinkerlitzchen malen, mag es noch ſo profanen Zwecken dienen. Selbſtverſtändlich iſt Kevelaer auch der Ort, wo der größte literariſche Schund ſeine Bauern⸗ und Betſchweſtern⸗Abnehmer findet, für teueres Geld natürlich. Und dann ſtelle man ſich mal im ſtillen an ein Wirtshausfenſter und laſſe eine Anzahl Prozeſſionen an ſich vorüberziehen. Man be⸗ kommt dann eine kleine Ahnung, warum Andersgläubige ſoviel beißenden Spott und Hohn über unſere Wallfahrten ausgießen. Kein Witzblattgeichner fände urkomiſchere Typen, als wie ſie da vorüber⸗ ziehen, wahre Karikaturen auf Andacht und Religioſität. Ich weiß freilich nicht, wo man da überhaupt die Andacht hernehmen ſoll! Das wäre eine Preisfrage, wie man zwiſchen den Kirmesbuden in Kevelaer prozeſſionaliter hinſchreitend, wo vorne Holländer in unmöglichen Tönen etwas von ihrer„moeder“ ſingen und zwanzig Schritte weiter ein Rudel kräftiger Bauernburſchen, während ſie auf die nächſten Kuhmägde ſchielen oder ein Brödchen mit Weichkäſe eſſen, dazwiſchen gröhlen:„Maria zu lieben, iſt allzeit mein Sinn!“ Dazwiſchen dann ein Brudermeiſter, der mit ſchnarrender Stimme und wichtigem Getue die Ave Maria angibt, hinterdrein ein ſchweiß⸗ gebadeter Dorfkaplan mit verfloſſener Univerſttätsbildung. Der katholiſche Gewährsmann des Krefelder Blattes ſchließt:„Haben die Geiſtlichen von Kevelaer und die Pro⸗ zeſſionsleiter kein Gefühl und kein Verſtändnis für den hier ſo vielfach zutage tretenden Unſug, für den Hohn, der darin liegt auf die Wallfahrten und die Marienverehrung? Wir glauben kaum, daß dem Biſchof von Münſter viel davon be⸗ kannt iſt, ſonft würde er doch ein Wörtchen dreinreden. Wir ſtehen durchaus auf dem Standpunkte des Katechismus, der da lehrt, daß die Wallfahrten, wenn ſie fromm und recht geſchehen, ein gutes Mittel zur Belebung des Glaubens und ein ſchönes Glaubensbekenntnis ſind. Es müſſen aber Reformen Platz greifen, es muß dafür geſorgt werden, daß ſelbſt der Schein vermieden wird, als ſei ſo ein Gnadenbild ein Induſtriezweig des Ortes, und es müſſen die Wallfahrten würdig geſtaltet werden.“ —— Deutsches Reich. —[Perſonalveränderungen im Heer)! Der Mo⸗ nat Juli pflegt keine umfangreichen Perſonalveränderungen im Heere zu bringen, beſonders nicht in den höhern Kommando⸗ ſtellen, um nicht hier noch kurz vor den Herbſtübungen einen Wechſel eintreten zu laſſen. Unabhängig von den monatlichen Geſuchsliſten fand eine Neubeſetzung der 28. Kavalleriebrigade in Karlsruhe ſtatt, die der bisherige Kommandeur des 1 5 Bad. Leib⸗Dragoner⸗Regiments Nr. 20, Prinz Maximilian von Baden, erhielt, deſſen Regiment ebenfalls neu beſetzt wurde. Die Entſcheidungen auf die monatlichen Geſuchsliſten ſind dann am 20. Juli in Drontheim ergangen. Höhere Stellen vom Re⸗ gimentskommandeur an wurden bei keiner Waffe beſetzt, dagegen wurden 40 Majors zu patentierten Oberſtleutnants befördert, und zwar 14 bei der Infanterie, 2 bei der Kavpallerie, 19 bei der Feldartillerie, 1 bei der Fußartillerie, 3 beim Train und 1 bei den techniſchen Inſtituten. Zum Tode Kardorffs). Die national⸗ liberale Reichstagsfaktion hat der Witwe des frühern Reichstagsabgeordneten v. Kardorff folgendes Beileids⸗ telegramm zugehen laſſen: Die nationalliberale Fraktion des Neichstags ſpricht Ihnen zu dem ſchweren Verluſte, den Sie durch das Ableben Ihres verehrten Gatten erlitten, herzlichſtes Beileid aus. In gemeinſamen Kämpfen, in manchen lichten und pielen ernſten Stunden haben wir den unermüblichen Kämpfer für Deutſchlands Größe und Wohlfahrt ſchätzen gelernt. Sein Andenken wird auch bei uns in Ehren bleiben. Baſſermann. —(Romreiſe des Erzbiſchofs von Bambergh. Schon vor mehreren Tagen hieß es, Erzbiſchof Dr. v. Abert werde Gelegenheit nehmen, auf einer demnächſtigen Reiſe nach Rom den Papſt über die Schell⸗Denkmal-⸗Angelegenheit aufzuklären. Wie die„Frkf. Zig.“ jetzt erfährt, iſt die Initiative zu dieſer Reiſe nicht von Dr. v. Abert ausgegangen, vielmehr iſt der genannte Oberhirte vom Papſt zu ſich befohlen worden. Er wird nächſte Woche die Reiſe antreten. Offiziell wird ſie aber weiter als Privatreiſe des Erzbiſchofs behandelt werden. Ausland. Niederlande. Von der renz.] In der vierten Kommiſſion, welche unter dem Vor⸗ ſitz des Delegierten von Martens zuſammentvat, erſtattete Dro⸗ mageot⸗Frankreich Bericht über die Tätigkeit des Komitees, wel⸗ ches über den engliſchen Vorſchlag beraten hat, der ſich auf die Deſinition der Hilfsſchiffe bezieht. Aus dieſem Be⸗ richte geht u. a. hervor, daß England niemals die Abſicht gehabt hat, auf indirektem Wege die Kaperei wieder herzuſtellen, ſon⸗ Friedenskonfe⸗ dern nur den Wunſch hegte, die Transportſchiffe, welche die kriegführenden Flotten begleiten oder borübergehnd zu ihrer Verfügung ſtehen, einen den Kriegsſchiffen entſprechenden Cha⸗ rakter zu verleihen. Die Kommiſſion ging davauf zur Erörte⸗ rung der Frage über, ob den Handelsſchiffen der kriegführenden Mächte eine Friſt zu gewähren ſei, um den feindlichen Hafen zu perlaſſen. Es kam aber nicht zur Abſtimmung darüber, da einige Abordnungen, darunter die deutſche, die Forderung geſtellt hat⸗ ten, zuvor zwei neue Vorſchläge Frankreichs und Hollands zu beſprechen. von denen der erſte ins Auge faßt, das Recht, die Hand auf Handelsſchiffe kriegführender Mächte zu legen, beizu⸗ behalten, die Beſchlagnahme derſelben aber durch das Anrecht auf Löſegeld zu erſetzen. Schließlich ging man zur Beſprechung des engliſchen Vorſchlages betreffend Abſchaffung der Krlegs⸗ konterbande über, welcher in einer längeren Rede von Lord den Reay verteidigt wurde. Vorſchlag, gibt eine * Italien.(Der frühere Miniſter Naſi) und ſein Kabinettschef Lombardo ſind vom Direktor des Ge⸗ fängniſſes Regina Coeli der Polizeibehörde übe rgeben worden. Naſi wurde durch den Polizei⸗Kommiſſar nach ſeiner Wohnung begleitet, während Lombardo durch den Polizei⸗ Kommiſſar in das Hoſpital überführt wurde. * Rußland.(Zzur Grenzmarkenpolitik der Regierung) ſchreilbt uns unſer St. Petersburger Mitar⸗ beiter; Lebhafte Beunruhigung erregten in beteiligten Kreiſen gegenwärtig in Finnland herrſchende Regime zu ändern. Nur ein unparteiiſches konſequentes Regierungsprogramm, welches den berechtigten Eigentümlichkeiten der fremden Nationalitäten in den Grenzmarken Schutz und Anerkennung ſichert, wird bei dieſen Vertrauen zur Regierung erwecken. Wadiſche Politik. 24. Juli. * Freiburg, blatt herauszugeben und dazu ein bereits beſtehndes Blatt an⸗ derer Richtung anzukaufen, in der Aktiengeſellſchaft„Badenia“ in Karlsruhe nicht die genügende Mehrheit gefunden habe, iſt nach der„Frankf. Ztg.“ in dieſer Form unzutreffend. Tatſache iſt, daß vom 1. Oktober ab in Freiburg ein zweites Zentrumsblatt erſcheinen wird und zwar hat ſich zu dem Unternehmen eins pöllia neue Geſellſchaft gebildet, die mit der Karlsruher„Bade⸗ nia“ nichts zu tun hat. Der Ankauf der bereits beſtehenden Zeitung(das unparteiiſche Freiburger Pfennigblattt) nebſt Druckerei und Geſchäftshaus iſt perfekt und die neue Redaktion und Geſchäftsleitung bereits beſtimmt. Die frühere Abſicht der leitenden Perſonen, das im 42. Jahrgang erſcheinende Zen⸗ trumsorgan„Freiburger Bote“ anzukaufen und ſomit Einfluß auf deſſen Haltung zu gewinnen, ſcheiterte an dem Willen des Beſitzers, dem überdies für ſeine Perſon bei der Neuorganiſation die günſtigſten Bedingungen in Ausſicht geſtellt waxen. Nachklänge zum Hauprozeß. Die„Oberrheiniſche Korreſpondenz“ ſchreibt: Die Leitung des Prozeſſes ſowie die Anklagebehörde ſind während des Pro⸗ zeſſes vielfach Gegenſtand einer Kritik geweſen, die einig war in dem Urteil und dem Wunſche, daß der Prozeß auch nach dieſer Richtung hin für die bevorſtehende Straſprozeßreform ge⸗ eignetes Material bieten möge. wohl Verhandlungsleiter wie Staatsanwalt in ihren Befug⸗ niſſen gegenüber den Rechten der Verteidigung im Vorteil ſich befanden, decken ſich auch Aeußerungen hervorragender Fachmän⸗ ner. Geheimrat v. Liszt ſagt u..:„Für ſehr belaſtend und vor allem Stimmung gegen den Angeklagten machend halte ich die Verleſung des Teſtaments der Frau Hau gegen Schluß des Prozeſſes. Das ſtarke Hindrängen des Vorſitzenden guf ein Ge⸗ ſtändnis des Angeklagten iſt zwar ſehr auffallend und entſpricht nicht dem Sinne und dem klaren Wortlaut der Strafprozeßord⸗ nung, wonach der Angeklagte berechtigt iſt, jede Auskunft zu ver⸗ weigern. Andererſeits hat das hochmütige und zugeknöpfte Ver⸗ halten des Karl Hau ihm trotz aller Klugheit und Gewandtheit bei den Geſchworenen ſehr geſchadet, ſo daß ſeine Abſicht, ein gewiſſes Myſterium vermuten zu laſſen, als geſcheitert zu be⸗ trachten iſt.“ Ein hervorragender Berliner Kriminalverteidiger äußert ſich folgendermaßen:„Die ganze Prozeßführung zeigt jedoch wiedr die leidige Erſcheinung, daß der Verteidiger hinter dem Staatsanwalt zurücktritt und als bloße„duantits négli⸗ geable“ gilt Ob genügende Gründe für eine Reviſion vorliegen, läßt ſich nach den Zeitungsberichten noch nicht überſehen, doch erſcheint vor allem das Verhalten des Vorſitzenden im Falle Lenk juriſtiſch anfechtbar. Nach Paragraph 69 der Strafprozeß⸗ ordnung ſtanden dem Vorſitzenden genügend Machtmittel zur Verfügung, um Lenk zur Zeugenausſage zu zwingen, und als nach der Verhängung der Geldſtrafe der Verteidiger Zeugnis⸗ zwangshaft beantragte, hätte zum mindeſten hierüber ein Ge⸗ richtsbeſchluß ergehen müſſen; es iſt daher wahrſcheinlich, daß aus dieſen und noch anderen formellen Gründen der Reviſionsantrag des Verteidigers Erfolg haben wird. Land. Aus Stadt und *Maunheim, 25. Juli 1907, Kongreſſe im Jubiläumsjahr. Die Deutſche Geſellſchaft für Gartenkunſt hält vom 27. bis 31. Juli ds. Is. ihre 20. Hauptverſa m m⸗ lung hier ab und wird aus dieſer Veranlaſſung die Ausſtellung wiederholt beſuchen. Aus der Tagesordnung teilen wir fol⸗ gendes mit: Am Montag, 29. Juli, 9 Uhr vormittags, iſt offentliche Hauptverſammlung im Saale der Loge„Karl zur Eintracht“, L 8, 9. Bei dieſer Gelegenheit werden über das Thema„Gartenkunſt und Städtebau“ zwei Vorträge mit Lichtbildern gehalten, und zwar von Herrn Landesbaurat Profeſſor T. Goecke⸗Charlottenburg und Herrn Stadtgarten⸗Direktor Encke⸗Köln. Die Beratungen werden am nächſten Tage fortgeſetzt und ſind abermals von zwei Vor⸗ trägen begleitet, und zwar ſprechen Herr Robert Mielke⸗ Charlottenburg und Herr Gartendirektor KHube⸗Poſen über Heimatſchutz und Landesverſchönerung“. Am Mittwoch, den 2J. Juli, findet eine öffentliche Verſammlung ſtatt, in der Herr Michael Buchner⸗München, Herr Profeſſor Witt⸗ mer⸗Karlsruhe und Herr Wolfgang Singer⸗Kiſſingen über „Die künſtleriſche Geſtaltung des Hausgartens“ ſprechen werden. An dieſe Verſammlung ſchließt ſich eine Sch warztald⸗ — e. Ich kenne ihn nur als Doktor Tavier, Hoheſt⸗“ Der Prinz lachte. 5 „Dann muß ich ihn Ihnen vorſtellen. Er verbirgt etwas vor Ihnen,“ fuhr er lächelnd fort.„Sie dürfen niemals einem Mann in ſeinen Jahren trauen, nur die Jugend iſt offen.“ Eſther blickter ihn ſehr ernſt an. „Glauben Sſe, daß es ſehr klug iſt, offen zu ſein?“ Ich habe darüber noch nicht nachgedacht, Gott ſei dank bin ſch kein Diplomgt. Mein ganzes Wörterbuch beſteht aus „ja“, das müſſen Sie meiner Erziehung zugute rechnen. Ich habe niemals das Lügen als feine Kunſt erlernt, und wenn wir hier lange ſitzen, ſo werden Sie meines alten Freundes Franeiseo Geheimniſſe bald heraus haben. Sie verehren ihn wohl ſehr, Fräulein Venn?“ Eſther ſtützte das Kinn auf die Hand und ſtellte an ſich bdieſelbe Frage.— „Können wir jemand verehren, den wir nur wenig kennen?“ „Warum nickt?— Wir haben uns ja doch wohl auch erſt vor 14 Tagen zum erſtenmal geſehen!“ Jak „Aber ich ſpreche jetzt von Doltor Kavier, Hoheit,— ich kenne ihn erſt wenige Wochen.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Eine Wahlmaſchine. Es ſcheint, daß die Tage der Wahl⸗ urne gezählt ſind. Ein italieniſcher Erfinder, Eugenio Boggiano, hat eine ſinnreiche Wahlmaſchine konſtruſert, durch die die Um⸗ ſtändlichkeite r Stimmenabgabe vereinfacht werden. Der Apparat hat äußerlich das Ausſehen einer altertümlichen Wanduhr; auf der Vorderſeite erſcheinen die Namen der Kandidaten und der Wähler wirft eine kleine Scheibe in die für ſeinen Kandidaten beſtimmte Oeffnung. Die Stimme wird unſichtbar regiſtriert; dabei kann jedoch die Geſamtzahl der für jeden Kandidaten abgegebenen 11 —4. Gewöhnlich wird das — Gegen das„Coupieren“ der Pferde. Verſtümmeln der Pferdeſchweife, der natürlichen Waffe der Pferde gegen Inſekten, nur in bezug auf ihre Häßlichkeit und Grauſamkeit bekämpft. Das Abſchneiden der Schiveifrübe(Wirbelknochen) hat aber, wie Oberſt Spohr mitteilt, noch eine andere ſchädliche Seite, die kurz angedeutet werden muß, um die Wichtigkeit des von der Natur den Pferden verliehenen Schweifes darzutun. Bekanntlich iſt die Vorhand des Pferdes durch Hals und skopf faſt einen Zentner mehr belaſtet als die Hinterhand. In dieſer Beziehung iſt alſo ein langer Schweif um ſo mehr zur Ausgleichung, als er gleichſam einen Hebel bildet, der die Bemühung des Reiters, das Gleichgewicht des Pferdes mehr nach hinten zu verlegen, wirkſam unterſtützt. Der lange Schweif wirkt als Balancier. Auch die ſeitliche Bewegung des Schweifes iſt von hoher Wichtigkeit. Mancher Sturz in ſchnellen Gangarten wird durch einen ſchnellen Ausſchlag des Schweifpendels oder»Hebels nach der Seite verhindert, indem das wankende Gleich⸗ gewicht dadurch hergeſtellt wird. Die Gemeingefährlichkeit„ſenſationeller“ Kolportage⸗ literatur iſt vor kurzem wieder einmal in einer Berliner Schwur⸗ gerichtsverhandlung nachgewieſen worden. In der Verhandlung gezen den achtzehnjährigen Emil Buhſe wegen Totſchlagsver⸗ ſuchs und räuberiſcher Erpreſſung bekannte der Angeklagte, der zu 3½% Jahren Zuchthaus verurteilt wurde, er babe die Idee zu ſeinem„Komitee der ſchwarzen Maske“ aus unzähligen Büchern gezagen, die er geleſen hatte. Dadurch kam ihm der Gedanke, ſich mittels Erpreſſungen Geld zu verſchaffen; er habe ſolche Bücher, wie„Das Geheimnis der roten Maske“,„Der Falſch⸗ tünzer“ uſw., immer verſchlungen. Der literariſche Sachver⸗ ſtändige Dr. Bondi erlärte, daß ſolche Hintertreppenromane, die in ganzen Serien erſcheinen, leſder viel verbreitet ſind und von der Jugend diel geleſen werden, namentlich die Zehnpfennig⸗ heſtchen dieſer Art. — Das Grabmal Leos XIII. Die Enthüllung des großen Grabdenkmals für den verſtorbenen Papſt Leo XIIf. in der Kirche San Giovanni in Laterano hat nunmehr ſtattgefunden. Das Denk⸗ mal, das von dem bekaunten Bildhauer Giuljo Tadolini geſchaffen wurde, hat eine Höhe von neun Metern und iſt fünf Meter breit. In einer Niſche rechts der Apſis erhebt ſich das prunkvolle Werk⸗ Leo XIII. iſt ſtehend auf der„Sedia geſtatoria“ Dargeſtellt; 18g⸗ nend erhebt er die Rechte, während die Linke an der Armlehne eines Seſſels eine Stütze findet. Zu ſeinen Seiten zuf einer niedrigeren Plattform gewahrt man zur Rechten einen Pilger, zur Linken eine Figur, die Kirche darſtellend, die ſich mit der Geſtalt des ſtehenden Papftes zu einer harmoniſchen Gruppe zuſammen⸗ ſchließen. Die„Kirche“ iſt ſitzend in trauernder Haltung dar⸗ geſtellt; der rechte Arm lehnt auf einer Aſchenurne, ſie ſymboltſiert den Schmerz der katholiſchen Welt beim Tod des heiligen Vaters. Die Linke umfaßt ein Kruzifix. Ihr linker Fuß ſtützt ſich auf einen Globus. Auf der als Piedeſtal dienenden Baſis lieſt man: „Eccleſia ingemuit comploranto orbe univerſo“. Der Pilger hat neben ſich einen Amboß; an ſeiner Hüfte gewahrt man einen Hammer. Mit der Rechten, die einen Roſenkranz hält, bittet er den Papſt um ſeinen Segen, während ſich die Linke auf einen Stab, dem Symbol der Pilgerſchaft, ſtützt. Unter ihm lieſt mam in Bronzelettern:„Ad patrem filii ex omni regiono venoraturi con⸗ venlunt.“ Die Mitte des Monumentes nimmt der prachtvolle, aus antikem grünem Marmor gehauene Sarkophag ein. Die Ecken ſind im Bronzeſchmuck umkleidet, die Füße beſtehen aus Löwontatzen, ebenfalls aus Bronze gefertigt. In der Mitte gewahrt man die einſache Inſchrift: Leoni XIII. Dieſer Sarkophag, der die Reſte des heiligen Vaters aufnehmen ſoll, ſtützt ſich auf einen Architrav aus Granit, der als einzigen Schmuck das Wappen Leos XIII. in Bronze trägt. Die Hinterwand iſt mit karariſchem Marmor be⸗ kleidet. Das Werk wurde im Auftrage Leos und noch zu deſſen Lebzeiten von dem Bildhauer Luchetti begonnen; nach dem Tode; des Papſtes ging auf Veſchluß der Kardinäle und auf Betreiberg des Kardinals Satollis die Arbeit an Luzzi über, bis ſchließlich die Kommiſſion während der Abweſenheit Satollis einem drittem Künſtler, Tadolini, die Vollendung des Werkes übertrug.—. Die Meldung, wonach der Plan des Pfarrers Wacker, in Freiburg ein zweites Zentrums⸗ Mit dieſer Auffaſſung, daß ſo⸗ —— nnrnneeeeeee C. ne FPVUPVVVVVVVVVCVCVCCCVCCCCVCVCCVTVCVTVCVTVTVTTTTT— Mannheim, 25. Juli. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite fahrt an, für die die Tage vom 31. Juli bis 4. Auguſt in Ausſicht genommen ſind, und die von Mannheim über Bruchſal, Karlsruhe, Raſtatt, Gernsbach, Baden⸗Baden, Triberg, Donau⸗ eſchingen, Titiſee, Himmelreich und Freiburg führt. — . Fu großer Feſttag im„Zillerthal“ iſt der heutige Donners⸗ tag. Wie aus den Anzeigen und Plakaten erſichtlich, wird ein Ahend im Gebirge verbunden mit Tanz, großer Blumen⸗ Polonaſſe und Damen⸗Ueberraſchungen arrangiert. Drei Orcheſter ſowie erſtklafſſige Sänger werden für Unterhaltung ſorgen und um dem ganzen Feſte ein einheitliches Gepräge zu geben, ſind die Gartenanlagen für den öffentlichen Verkehr ge⸗ ſperrt und dem Hauptreſtaurant einverleibt. Der Abend ſoll beſonders wirkungsvoll werden durch feenhafte Illumination der Gartenanlagen und Innenräume, ſowie durch das große Kriegs⸗ Tongemälde von 1870/71 von Sacro verbunden mit Gewehrfeuer, Kanonendonner und Brillantfeuerwerk, welches um 10 Uhr zur Aufführung gelangt. Darum heute Alt und Jung auf ins „Zillerthal“! * Ausſtellungsmacher an der Arbeit. Von angeblich„inte⸗ reſſierter Seite“ wird zut Zeit für eine„Ausſtellung für die chemiſche Induſtrie“ geworben. Unter anderem iſt an eine Reihe wirtſchaftlicher Verbände die Aufforderung er⸗ gangen, ſich— gegen Zuſicherung eines Teils der Einnahmen— als„Mitveranſtalter“ nennen zu laſſen, um ſo das Unternehmen „moraliſch zu unterſtützen“. Die„Ständige Ausſtellungskom⸗ miſſion für die Deutſche Induſtrie“ iſt zu der Erklärung er⸗ mächtigt, daß die maßgebenden Kreiſe der organiſierten chemi⸗ Stellung zu dem Projekt einnehmen und vor der Beſchickung derartiger Unternehmungen warnen. Weder beſteht irgend ein Bedürfnis für die Veranſtaltung ſelbſt, noch kann dem betreffen⸗ den Unternehmer eine Kompetenz hierfür zugeſprochen werden. * Der Liberale Arbeiterberein Mannheim hält am Sams⸗ kag, den 27. Juli, abends ½9 Uhr, im Nebenzimmer des Re⸗ ſtaurants zum„Deutſchen Reich“, Lindenhofſtr. 20, einen Dis⸗ kuſſionsabend ab. Der 1. Vorſitzende, Herr Stadtver⸗ ordneter Ochsner, wird alsdann einen kurzen Bericht über die am vergangenen Dienstag ſtattgehabte Bürgerausſchußſitzung erſtatten. Auch ſei den Mitgliedern hierdurch zur Kenntnis gebracht, daß von jetzt ab während der Diskuſſion ein Frage⸗ kaſten im Lokal angebracht ſein wird, mittelſt welchem jede ge⸗ wünſchte Antwort von in jeder Beziehung unterrichteter Seite möglichſt ſofort erteilt wird. Um recht zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen wird gebeten. * Das Münchener Intime Theater, das ſeit einiger Zeit im„Saalbau“ auftritt, bringt ſeit einigen Tagen ein vollſtän⸗ dig neues, reichhaltiges Repertoir zum Vortrag, das jeden Abend lebhaften Beifall erringt. gewieſen, daß das Enſemble über vorzügliche Kräfte verfügt. Die geſtrige Vorſtellung beſtätigte dies wiederum in vollem Maße. Wir nennen nur den urgelungenen Joſeph Schäffer in ſeinen Jeremias Jammermeiergeſtalten oder als Sereniſſimus mit ſeinem Kindermann. Schon die Phyſiognomie Schäffers zwingt zum Lachen. Die temperamentvolle jugendliche Chan⸗ ſonette Tilly Marx ſang einige Lieder zur Laute und erzielte damit außerordentlich lebhaften Beifall. Carl Muſch verfügt über eine herrliche Baßſtimme, die zu hören einen Genuß be⸗ deutet. Immy Hummel hielt einige allerliebſte Rezitationen, von denen insbeſondere„Der Traum eines Kindes“ anſprach und eine Stimmung hervorrief, wie man ſie nicht gerade oft n einem Tempel der leichtgeſchürzten Muſe antrifft. Von den anderen Mitwirkenden ſei noch der Conferencier, Herr Hermann Kaß, erwähnt. * Eine unwahre Verdächtigung niedertrüchtigſter Art hat eine anonhme Briefſchreiberin gegen einen hieſigen Rechtsanwalt er⸗ hoben. Zwei Tage nach Oſtern ging bei der Staatsanwaltſchaft ein anonhmer Brief ein, worin ein hieſiger Rechtsanwalt des Mordverſuchs beſchuldigt wurde. Die gegen den Rechtsanwalt eingeleitete Unterſuchung ergab die völlige Haltloſigkeit der Ver⸗ dächtigung. Es iſt nun jetzt gelungen, die Urheberin dieſes Briefes in einer hier anſäſſigen Dame zu ermitteln. Gegen dieſe wurde das Strafverfahren wegen wiſſentlich falſcher Anſchuldigung ein⸗ geleitet. Feſtgeſtellt wurde, daß die Dame in der Wirtſchaft„zur Waldluſt“ in der Platterſtraße zu Wiesbaden durch einen unbe⸗ Zamnten Menſchen, der mit ihr allein am Tiſche ſaß, den von ihr berfaßten Brief abſchreiben ließ. Der Briefſchreiber wird unter Zuſicherung der Straffreiheit von der Staatsanwaltſchaft geſucht. * Billige Rheinvergnügungs⸗Fahrten. Am Montag, den 12. Auguſt fürht der Salon⸗Schnelldampfer„Stadt Düſſeldorf“ der Köln⸗Mülheimer Dampfſchiffahrts⸗Aktien⸗Geſellſchaft eine Erkurſionsreiſe nach Mannheim aus und bringt gegen 700 Ausſtellungsbeſucher aus der niederrheiniſchen Gegend hier⸗ ber. Am Mittwoch, den 14. Auguſt, unternimmt die Geſellſchaft 5 mit dem intereſſanten Schiffs⸗Koloß und unter Begleitung ihrer Muſikkapelle eine Vergnügungsfahrt nach Rüdes⸗ heim, dem ſchönſten Punkt des ganzen Rheinſtromes. Wegen der Fahrzeiten verweiſen wir auf den Inſeratenteil. Der Fahr⸗ preis für Hin⸗ und Rückfahrt beträgt nur M..50; der Billet⸗ verkauf erfolgt im hieſigen Verkehrs⸗Bureau(Kaufhaus, Bogen 57). Da zur Bequemlichkeit der Fahrgäſte die Zahl der Fahr⸗ karten beſchränkt wird, iſt rechtzeitige Beſchaffung empfehlens⸗ wert. Der Dampfer iſt der neueſte und komfortabelſte, der auf dem Rhein verkehrt; er hat bei einer Länge von 58 Meter und einer Breite von 13 Meter zwei Promenadendecks, Speiſe⸗ ſalon, großartige elektriſche Beleuchtung und faßt gegen 1400 Perſonen. Am Dienstag, den 13. Auguſt, führt der Dampfer eine feſtlich angelegte Rhein⸗ und Hafenfahrt aus, wo⸗ zu die Fahrkarten ebenfalls im Verkehrs⸗Bureau bezogen wer⸗ den können. * Arnheiters Hafenrundfahrten, die täglich(Sonntags Zmal) ſtattfinden, erfreuen ſich ſtets geſteigerten Zuſpruchs und zählen mit zu den populärſten Vergnügen in unſerer Jubiläumsſtadt. Hauptſächlich die Fremden, die Mannheim als Ziel ihrer Reiſe wählen, wiſſen dieſe genußreichen Dampferfahrten, von denen eine jede ein„ausverkauftes Haus“ bringt und die den Obolus, den man für eine ſolche entrichtet, veichlich aufwiegt, zu ſchätzen. Eine ſolche Hafenrundfahrt, und noch dazu bei gutem Wetter, iſt imſtande, einem jeden Vergnügen die Spitze zu bieten. Wohl die meiſten Teilnehmer erhalten erſt durch eine ſolche einen richtigen Begriff von Mannheims Größe und Bedeutung als Handels⸗ und Induſtrie⸗ ſtadt. Die Fremden halten denn auch mit ihrer uneingeſchränkten Bewunderung über Mannheims bedeutende Hafenanlagen nicht zurück, die man nach einer Rundfahrt nicht nur dem Namen nach kennt. Auf wirklich bequeme Art kann man dabei auch die ihrer Vollendung entgegengehende zweite Neckarbrücke in Augen⸗ ſchein nehmen. *Rheinfahrt nach N mitteilt, veranſtaltet dieſer am Sonntag, den 28. Juli mit ſeinem Dampfer„Mannheimia“ eine Rheinfahrt nach Speyer, worauf wir unſere Leſer aufmerkſam machen. 20 Pfennig⸗Tag vorgeſehen. ſchen Induſtrie Deutſchlands eine durchaus ablehnende Wir haben ſchon einmal darauf hin. Speyer. Wie uns Herr Franz Nol! Friedrichspark. Für kommenden Sonntag hat die wurde, ſchleifte ſie den Jungen von der Weide bis in den Stall. Als man dem Aermſten, dem die Wirbelſäule gebroche getret verhältniſſe, ſodaß ein Beſuch nur empfohlen werden kann. Die Konzerte gibt die Kapelle des 2. Bad. Dragoner⸗Regi⸗ ments aus Bruchſal. * Das Ergebnis der Berufs⸗ und Vetriebszählung für die Stadt Ludwigshafen iſt folgendes: Im ganzen Stadt⸗ bezirk: 56 339; davon ſind verheiratet 22 519, ledig 38 811; männlich 28 798, weiblich 27 537. Frieſenheim: 11139; verheiratet 4464, ledig 6725; männlich 5722, weiblich 3467. Mun⸗ denheim: 11 209; verheiratet 4405, ledig 6804; männlich 5676, weiblich 5588. Geſamtſumme: Zahl der Anweſenden 78 G44, davon ab die nur vorübergehend Anweſenden 1031, dazu die vorübergehend Abweſenden 1115, demnach effektive Einwoh⸗ nerzahl: 78 728; verheiratet 31 388, ledig 47 340; männlich 40 194, weiblich 38 534. Weiter ſind vorhanden: 1424 landwirt⸗ ſchaftliche und Gartenbaubetriebe, 612 Gewerbetreibende mit mehr als 3 Perſonen bezw. Kraftbetrieb, 2844 Gewerbetreibende mit weniger als 3 Perſonen, Haushaktungen 16 548. Nach Konfeſ⸗ ſionen gliedert ſich die Bevölkerung bei 78 728 Einwohnern: 38 498 Kath., 38 363 Prot., 665 JIsr., 125 Menn., 857 Freirel., 67 Alttkathol., Sonſtige 158. * Das Rowdietum auf dem Lindenhofe hat namentlich den öſtlichen Teil zu einem derart unſicheren gemacht, daß er inbezug auf die Häufigkeit der Roheitsdelikte dem unteren Jungbuſch⸗ gebiet gleichzuſtellen iſt. Selbſt die friedliebenſten Paſſanten laufen nachts Gefahr, überfallen und mißhandelt zu werden. Die Gebrüder Valentin und Wilhelm Fütterer begegneten am Sonntag den 9. Juni nachts in der Bellenſtraße einem Trupp Radaumacher, welche einen Mann mit Schlägen traktierten. Die beiden Fütterer riefen den Raufbolden zu, ſie ſollten doch den Mann jetzt gehen laſſen— da kam auch ſchon einer aus der Gruppe, der Taglöhner Karl Müller, und ſuchte unter den Worten:„Paßt Dirs nicht“ dem Wilhelm Fütterer einen Hieb zu verſetzen, den ſein Bruder jedoch parierte. Zwei vor⸗ übergehende Paſſanten rieten den beiden Brüdern, ſchleunigſt Reißaus zu nehmen, die Burſchen ſeien nicht ſauber. Beide ſuchten nun auch ſo raſch als möglich aus dem Bereich der Rauf⸗ bolde zu kommen, es gelang ihnen aber nicht. Sie wurden am Lindenhofſteg wieder eingeholt und hier fielen dann 5 bis 6 Mann über Valentin Fütterer, einen als friedliebend bekannten 89 Jahre alten verheirateten Mann, her und mißhandelten ihn in der roheſten Weiſe. Einer der Burſchen, der Taglöhner Jo⸗ hann Ullrich, ſchwang ein Meſſer. Fritz Fütterer war es noch gelungen, ohne erhebliche Mißhandlungen die Treppe zum Steg himnaufzuſpringen, ſein Bruder hatte jedoch außer anderen Verletzungen eine erhebliche Stichverletzung am Kopfe aufzuwei⸗ ſen, deven Folgen heute noch nicht beſeitigt ſind. Außer den bei⸗ den genannten Attentätern war es nur noch möglich, den Fabrik⸗ arbeiter Fritz Zeber als Teifnehmer an den Mißhandlungen zu eruieren. Als Ullrich direkt nach dem Vorfalle zur Wache transportiert wurde, ſteckte er unbemerkt einem vorübergehnden Paſſanten den offenen Knicker in den Arm, auf dem er einen Damenpaletot trug. Dieſer, der Taglöhner Vinzenz Merz, nahm ihn auch ruhig mit nach Hauſe. Erſt nach längerem Zu⸗ reden geſtand Ullrich auf der Polizeiwache, ein Meſſer gehabt zu haben, er habe aber damit nicht geſtochen. Obſchon feſtgeſtellt wurde, daß Ullrich tatſächlich mit dem offenen Meſſer herum⸗ gefuchtelt hatte, konnte er doch nicht als überführt gelten, Valen⸗ tin Fütterer den Meſſerſtich verſetzt zu haben. Er wurde des⸗ halb vom Schöffengericht gleich ſeinem gleichgeſinnten Kameraden Karl Müller zu drei Monaten Gefängnis verurteilt, Zeber erhielt 4 Wochen. Der Amtsanwalt hatte geaen Ullrich als den Meſſerhelden ein Jahr Gefängnis b⸗antrgat. * Aus Ludwigshafen. In einer Zelle des Amtsgerichtsgefäng⸗ niſſes erhängte ſich geſtern Abend der 20 Jahre alte Tagner Karl Rohr von hier. Derſelbe war wegen Diebſtahls in Unterſuchungs⸗ haft genommen. Schon ſeit ſeiner früheren Jugend hat er der Polizei viel zu ſchaffen gemacht.— Ein tötlicher Unglücksfall er⸗ eignete ſich geſtern Abend gegen 11 Uhr in dem Orte Oggersheim. Verſchiedene Fuhrleute hatten für die Firma Johann Schreiber in der Pfalz Kartoffeln geholt und waren noch einmal in Oggersheim eingekehrt. Als ſie wieder auf die Wagen ſtiegen, rutſchte der ber⸗ heiratete Fuhrmann Anton Rüdenauer von Maunheim aus und kam mit dem Kopfe unter die Räder ſeines Wagens zu liegen, die ihm denſelben vollſtändig zerquetſchten. Rüdenauer war ſofort eine Leiche. Das Amtsgericht Ludwigshafen begab ſich heute Vormittag zur Inaugenſcheinnahme an den Ort des Unfalles. * Mutmaßliches Wetter am 26. und 27. Juli. Bei vor⸗ herrſchend ſüdlichen bis weſtlichen Winden und ziemlich warmer Temperatur iſt für Freitag und Samstag zwar zeitweilig ge⸗ witterhaft bewölktes und zu vereinzelten kurzen Störungen geneigtes, dann aber auch wieder trockenes und aufgeheitertes . Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogtum. „Feudenheim, 25. Juli. Die auf geſtern Abend 8 Uhr einberufene Bürgerausſchußſitzung war nicht beſchluß⸗ fähig und konnte demzufolge nicht abgehalten werden, * Donaueſchingen, 23. Juli. Der am Samstag Abhend in Hüfingen auf ſo ſchreckliche Weiſe verunglückte Bäckermeiſtersſohn Carl Schneidenberger, iſt unter qualvollen Schmerzen Sonntag nacht geſtorben. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Wie das„Heidelb. Tagbl.“ hört, wurde der Kaiſerhof(Stadt⸗ teil Neuenheim) von ſeinem Beſitzer, Bürgermeiſter Straub in Diedesfeld(Rheinpfalz) zum Preiſe von 400 000 M. an einen Frankfurter Hotelbeſitzer verkauft.— In St. Blaſien fuhr außerhalb des Spitals ein Automobil den vier Meter hohen Straßendamm hinunter und fiel um. Einige der das Automobil benützenden Perſonen erlitten Verletzungen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Mußbach, 24. Juli. Ein böſes Ende nahm hier eine Geburtstagsfeier. Der Winzer Krumey iſt 70 Jahre alt geworden, und dieſes freudige Ereignis veranlaßte ſeine Kinder, die ſonſtigen Verwandten und mehrere Freunde, eine kleine Feier zu veranſtalten, bei welcher einem guten Tropfen Mußbacher wacker zugeſprochen wurde, ſogar von mehreren Seiten zu wacker und das führte zu einem ſchlimmen Ende. In der Wohnung Krumreys gab es nämlich— es war am Samstag abend ſpät— plötzlich einen ungeheuren Skandal, der die Anwohner auf weite Entfernung auf die Beine brachte, zumal es hieß, es ſeien ſchon zwei Perſonen tot. Dies war jedoch nicht richtig, nur mehrere„Weinleichen“ lagen umher, Aber eine tüchtige Prügelei hatte es abgeſetzt, wobei dem Winzer Jak. Hoffmann, wie auch dem Geburts⸗ tagskind(), erhebliche Verletzungen beigebracht wurden. * Oberauerbach, 24. Juli. Der 10 Jahre alte Sohn Sermann des Schneidermeiſters Felder hütete eine Kuh und hatte ſich den Strick an dem er das Tier führte, unvorſichtiger⸗ weiſe um den Leib gebunden. Als nun die Kuh plötzlich ſcheu war, Hilfe brachte, war es zu ſpät, da der Tod inzn ſch Referent Genoſſe P. Frauböſe, Berlin. den, ſollten nicht aus dem Auge gelaſſen werden. der Konferenz. Es lag ein Antrag vor, daß jeder Anarchiſt zutreten habe. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Leo necavallos neue Oper. Leoncavallo hat, wie berichtet wird, ſeine neue Oper, die„Camicia Roſſa“, ſoeben in Briſſago be⸗ endet. Das Datum der Premiere iſt noch nicht feſtgeſetzt. Arturo Eolautti, ser Verfaſſer der Lbretti zu„Abrians Levnubteure, „Feodora“ und„Glovia“, hat mit Leoncavalls zuſammen an delt neuen Werk gearbeitet. Der Dirigent vom Newyorker Metrspolitan Opera Houſe, Bigna, weilt zur Zeit in Briſſags. Es iſt nicht gus⸗ geſchloſſen, daß die neue Oper in Amerika ihre Erſtaufführung erlebt; Leoncavalls wird alsdann ſelbſt dirigieren und bei dieſer Gelegenheit gleich eine große Tournee durch Amerika abſolvieren. Er ſoll ſich angeblich zu dieſem Zweck bereits eine Reihe don Sängern derpflichtet haben.—1. Sport. V. Rennen zu Baden⸗Baden. Ueber den geſtrigen Nennungs⸗ ſchluß für die Internationalen Iffezheimer Ren⸗ nen läßt ſich augenblicklich ein endgültiges Urteil nicht abgeben, da die wichtigen Nennungsergebniſſe von der Pariſer Annahme⸗ ſtelle bis jetzt nicht vorliegen. Wir müſſen uns daher auf eine vorläufige Mitteilung beſchränken. Für neun große Konkurren⸗ zen war der zweite Einſatz zu entrichten und ſechs Rennen mit mittleren Preiſen wandten ſich an die Aufmerkſamkeit der Ställe um Abaabe von Nennungen. Das Reſultat der zweiten Einſatz⸗ zahlung hat ſich in Deutſchland im Rahmen des letztjährigen ge⸗ halten und kann als recht gut bezeichnet werden. Ebenfalls ſind die inländiſchen Nennungen für die in Frage kommenden Ren⸗ nen in durchaus befriedigender Weiſe ausgefallen. Der Mannheimer Anarchiſten⸗Kongreß vor Gericht. Ein gerichtliches Nachſpiel zu dem Anarchiſten⸗Kongreß beſchäftigte heute die Strafkammer des hieſigen Land gerichts, vor der ſich 29 Teilnehmer jener Zuſammenkunft wegen Vergehen gegen das Vereinsgeſetz zu verantworten haben. Unter den Angeklagten befindet ſich auch der kürzlich aus der ſozialdemokratiſchen Partef ausgeſchloſſen „Anarcho⸗Sozialiſt“ und Berliner Stadtverordnete Dr. med. Friedeberg. Dieſer ſogen.„Deutſche Anarchiſten⸗Kongreß“ war der„Deutſchen anarchiſtiſchen Föderation“ urſprünglich nach Offenbach a. M. mit folgender Tagesordnung einberu worden: 1. Die Notwendigkeit der Organiſation, Referent Ge⸗ noſſe Sepp Oerter, Berlin. 2. Die Idee des Anarchismu und ſeine Taktit, Referent Genoſſe Dr. R. Friedeber Berlin. 3 Antimilitariſtiſche Propaganda, Referent Genof H. Drewes, Hannover. 4. Anarchismus und Religion, Re⸗ ferent Genoſſe A. Kettenbach, Wiesbaden. 5. Die Preſſe Das Bürgermeiſteramt Offenbach unterſagte jedoch di Abhaltung der Verſammlung mit Rückſicht darauf, daß a die antimilitariſtiſche Propaganda auf der Tagesordnung ſtand und hochverräteriſche Reden z beſürchten waren. Darauf gingen die„Genoſſen“ nach M heim(Rhein), wo ſie jedoch ebenfalls nicht tagen durften Nunmehr begaben ſich die Delegierten— etwa 40 Perſone — in ein Lokal in der Neckar⸗Vorſtadt. Als hier di in Feudenheim, dann in Seckenheim zu tagen, wurden jeweils aufgeſtöbert. Nunmehr trennten ſie ſich und kehr einzeln nach der Reſtauration„Jägerluſt“ an der Seck heimer Landſtraße zurück, wo ſie dann ohne w Störung ihre Verhandlungen beendeten, Sie warer Schluß der Sitzung ſo freundlich, dies der Mannheim zei telephoniſch mitzuteilen. Dieſe ſtellte nunmehr bei Gelegenheit die Perſonalien ſämtlicher Delegierten Die Anarchiſten Dr. Friedeberg und Karfunkelſtein wurde wegen Vergehens gegen das Vereinsgeſetz feſtgenommen bald darauf wieder entlaſſen, nachdem ihr Rechtsbeiſtand Rechtsanwalt Dr. Frank gegen dieſe Inhaftnahme Be ſchwerde eingelegt hatte. Es ergab ſich, daß aus Berlin aus Mannheim 4, aus Köln, Frankfurt a.., Offenbach, L wigshafen und Mainz je 3, aus Wiesbaden 2 und aus Di dorf, Elberfeld, München, Hamburg, Bremerhaven, Hann Stuttgart und Heilbronn je ein Delegierter an der Ta teilgenommen hatten, die nunmehr ſämtlich wegen Vergehen gegen das Vereinsgeſetz unter Anklage ſtehen. Inbezug auf die damals gefaßten Beſchlüſſe, die in der gegenwärtigen Verhandlung unter Umſtä Rolle ſpielen werden, ſei erwähnt, daß man vor all chiſtiſche Jugendorganiſationen befürwo anarchiſtiſche Zentrale(Geſchäftskommiſſion), welche Berliner„Genoſſen“ beſteht, erhielt den Auftrag, g ſtändlich gefaßte Flugblätter über das Weſen des Mili fertigzuſtellen und nach Tauſenden in das Volk werfen zu le Die Genoſſen⸗Anarchiſten, welche zum Militär Ein Verbinduag ſeit mit ihnen durch Bekannte und Verwandte zuſtellen. Fonds ſeien zu bilden, aus denen die beim dienenden Anarchiſten regelmäßige Unterſtützung erhalten Jeder überzeugte Anarchiſt müſſe es für ſeine Pflicht er ſeine Angehörigen über das Weſen des Antimilitarismus klären. Mit der Religion beſaßte man ſich ebenfa in der Bewegung tätig ſei, aus der Religionsgemeinſcha Zwei Delegierte ſprachen dagegen. Ei: ſchluß wurde nicht gefaßt. Man hielt es für ſelbſtverſtän daß man in Zukunft jede Beziehung mit einem Anarchiſten zubrechen habe, welcher noch einer Religionsgemeinſchaft höre. Des Fall Tatjana Leontiew ſtand natürli auf der Tagesordnung. Man wollte ihr ein Sympathietele übermitteln, nahm aber davon Abſtand, weil Rußland ſeh Heldinnen wie Tatjana Leontiew habe. Ausdrücklich freilich betont, daß man der Tat der Tatjana ſeine vollſte ſtimmung gebe. Die Beſprechung wandte ſich dann dem n Internationalen Anarchiſten⸗ Kongreß Amſterdam zu. Es wurde beſchloſſen, denſelben zo wie möglich zu beſchicken. Angenommen wurde ein An der Amflerdamer internationale Anarchiſtenkongreß ch Generalſtreik beſchäftigen möge. Einzelne Redner wollten auch Referent über den Generalſtreik ein e g wurde e ee il die trei fei eereval⸗-Aneiger.(Miſagblat“.) Maunheim, 25. Juli Den Vorſitz führte Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher, die Anklage vertrat Staatsanwalt Junghanns, die Vertei⸗ digung führt Reichstagsabg. Rechtsanwalt Dr. Frank⸗Mann⸗ heim und Rechtsanwalt Dr. Aug. Jeſelſohn. Der Zuhörer⸗ raum iſt überfüllt. Von den 29 Angeklagten ſind Koch, Be⸗ ſier und Martmöller nicht erſchienen. Es wird krotzdem in die Berhandlung eingetreten und gegen den unentſchuldigt ausgebliebenen Martmöller ein Vorführungsbefehl erlaſſen. Dr. Friedeberg, der bekannteſte der Angeklagten, iſt ein großer behäbiger Herr mit ſchwarzem Schnurrbart und glatt⸗ raſiertem Kinn. Neben ihm hat der Herausgeber und Re⸗ dakteur der anarchiſtiſchen„Wahrheit“, Paul Frauböſe, Platz genommen. Ein charakteriſtiſcher Kopf iſt der Angeklagte Werner Karfunkelſtein genannt Daga, der nach Schluß der Mannheimer Anarchiſtentagung mit Dr. Friedeberg zuſam⸗ men mehrere Tage inHaft behalten wurde. Das von tieſſchwarzen Haaren und ſchwarzem Bart umrahmte Geſicht zeigt ſlaviſchen Typus. Man glaubt den geborenen ruſſiſchen Bom⸗ benwerfer vor ſich zu haben. Die übrigen Angeklagten haben zumeiſt ein harmloſes Aeußere und ſtehen faſt durchweg noch im jugendlichen Alter. Frauböſe iſt fünfmal vorbeſtraft, auch von den übrigen Angeklagten haben mehrere wegen Körper⸗ verletzung, Hausfriedensbruch, Aufreizung, Preßvergehen, Ver⸗ gehen gegen das Vereinsgeſetz, Widerſtand, Landſtreicherei, Bet⸗ telns und ähnlicher Vergehen Strafen erlitten. Dr. Raphael Friedeberg iſt am 14. März 1898 in Til⸗ ſit geboren und wegen Herausforderung zum Zweikampf mit einer Woche Feſtungshaft vorbeſtraft. Vorſ.: Sie ſind ledig? Angekl.: Nein, ich lebe mit einer Dame in freier Ehe. Vor.: Nach dem Geſetze ſind Sie ledig..⸗A. Frank: Ich ſtelle feſt, daß dem Gericht Platten und Photographien des Friedeberg vorliegen. die gegen ſeinen Willen aufgenom⸗ men worden ſind. Meine Beſchwerde gegen dieſe zwangsweiſe Photographierung hat zur Folge gehabt, daß das Miniſterium des Innern die Maßnahme für unzuläſſig erklärt hat. Vorſ.: Die Hand des Miniſteriums des Innern hat noch nicht bis in die Gerichtsakten hineingereicht..⸗A. Dr. Fran k Das iſt an ſich ja ſehr erfreulich, aber ich möchte doch bitten, daß die Photo⸗ graphien nunmehr aus den Akten entfernt werden. Der Vor⸗ ſitzende ſagt dies zu. Der Angeklagte Werner Karfunkelſtein gibt an, in Berlin geboren und wegen Preßvergehen vorbeſtraft zu ſein. Er bezeichnet ſich als freier Schriftſteller. Sepp Oerter hat die meiſten und ſchwerſten Vorſtrafen erlitten, ſo wegen Ver⸗ gehens gegen die öffentliche Ordnung, wegen Aufforderung zum Ungehorſam gegen die Geſetze und wegen Vergehens gegen das Dynamitgeſetz zu einer Geſamtſtrafe von 8 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt u. a. m. In den Urteilsgründen dieſer Strafe, die vom Schwurgericht in Duisburg verhängt wurde, heißt es, daß ODerter die Zerſtörung der gegenwärtigen Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung gepredigt habe. Der An⸗ geklagte erklärt dazu, daß er ſ. Zt. anarchiſtiſche Schriften, die ihm von London aus zugeſchickt worden waren, weitergegeben häbe und daß ſich in dieſen u. a. eine Schilderung des Bomben⸗ attentats in Barcelona befunden habe mit dem Nachſatz:„Vivat ſequens!“.⸗A. Dr. Frank: Ich ſtelle feſt, daß der Ange⸗ Kagte wegen Verbreitung von Schriften 8 Jahre Zuchthaus er⸗ halten hat. Vorſ.: Sie können das feſtſtellen, ohne an den Urteik zu mäkeln..⸗A. Frank: Ich werde mir erlauben, ſoviel ich es für nötig halte, jedes Urteil zu kritiſieren und zu beſprechen, alſo auch dieſes. Vorſ.: Das ſteht Ihnen frei, ſoviel es der Vorſitzende Ihnen geſtattet. Vert.: Bitte, ſoviel es das Geſetz mir geſtattet. Der Angeklagte Wießner iſt u. a. wegen Münz⸗ und Sittlichkeitsverbrechen mit mehrjährigem Zuchthaus und Ehr⸗ perluſt vorbeſtraft. Er bittet zu Protokoll zu nehmen, daß er in dem Prozeß wegen Sittlichkeitsverbrechen zu Unrecht verur⸗ teilt worden ſei und ſetzt ſich grollend, als ihm das verweigert wird. Perſonalien der Angeklagten. Angeklagt ſind: 1. Heinrich Trewes, Schriftſetzer, geb. 15. Februar 1876 in Hannover, ledig, wohnhaft in Hannover, vorbeſtraft wegen Beleidigung. 2. Paul Chriſtof Frauböſe, Tuchmacher, geb. 12. Auguſt 1869 in Wittſtock, verheiratet, wohnhaft in Berlin, ßmal vorbe⸗ ſtraft, darunter wegen Vergehens gegen 8 110.St.G. B. 3. Dr. med. Friedeberg, geb. 14. März 1863 in Tilſit, wohnhaft in Berlin, vorbeſtraft mit 1 Woche Feſtung wegen An⸗ nahme einer Herausforderung zum Zweikampf. 4. Friedrich Auguſt Hofſtätter, Uhrmacher, geb. 28. Auguſt 1865 in Mannheim, in Ludwigshafen wohnhaft, viermal vor⸗ beſtraft. 8 5. Jean Imhof, Tapezier, geb. 17 April 1864, in Offenbach wohnhaft, vorbeſtraft. 8 6. Werner Karfunkelſtein, gen. Daja, Schrift⸗ ſteller, ledig, geb. Aug. 1881, vorbeſtraft wegen Vergehens gegen das preußiſche Vereinsgeſetz. 7. Karl Max Knieſtedt, Zureauarbeiter geb. 27. Feb. 1874 in Köthen, wohnhaft in Berlin, dreimal vorbeſtraft, einmal wegen Aufreizung mit 9 Monaten Gefängnis. 8. Rudolf H. K. Lange, Handlungsgehilfe, geb. 18. März 1878 in Lübeck, wohnhaft in Berlin, viermal vorbeſtraft, darunter wegen Vergehens gegen das Vereinsgeſetz. 9. Ph Müller, Tapezier, geb. 24. Febr. 1870 in Bocken⸗ heim, wohuhaft in Frankfurt, elfmal vorbeſtraft. 10. Karl Jak. Gottl. Niluſchewsky, Hausdiener, geb. 22. Sept. 1880 in Biſchheim, jetzt in Berlin wohnhaft. 11. Rudolf Jul. Franz Oeſterreich, geb. am 7. März 1870 in Berlin und dort wohnhaft, zweimal vorbeſtraft, darunter mit 6 Monaten Gefängnis wegen Fahnenflucht. 12. Ph. Karl Aug. Beſier, Schneider, geb. 28. März 1880 in Elberfeld, wohnhaft in Mainz. 18. Franz Joſef Hoffmann, Fabrikarbeiter, geb. 17. Febr. 1862 in Darmſtadt, wohnhaft in Offenbach, zwei Vorſtrafen. 14. Frdr. Kahle, Lithograph, geb. 17. März 1880 in Frank⸗ furt, augenblicklich auf der Wanderſchaft. 15. Auguſt Kettenbach, Schneider, geb. 4. Dezember 1876 in Biebrich, wohnhaft in Wiesbaden, 2 Vorſtrafen. 16. Karl Kielmeyer, Tapezier, geb. 31. Juli 1871, wohn⸗ zaft in Berlin, 2 Vorſtrafen, darunter eine wegen Vergehens gegen § 111 des.St..B. 17. Karl A. Kienzle, Schneider, geb. 17. Dezember 1873, wohnhaft in Stuttgart. 18. Franz J. Klingner, Schneider, geb. 4. Oktober 1865, wohnhaft in Elberfeld. 19. Emil Koch, Schneider, geb. in Geeſte, vier Vorſtrafen. 20. Emil Lorenz, Schreiner, geb. 10. Juni 1873 in Lud⸗ wigshafen, wohnhaft in Mannheim. 21. Albert Martmöller, Schuhmacher, geb. 21. Dezember 187/6, wohnhaft in Mannheim. 3 5 22. Joſ. Oertel, geb. 24. Sept. 1870, wohnhaft in Berlin, ziwe nal vorbeſtraft, darunter wegen Vergehens gegen§ 180 mit 13 Monaten Gefängnis und wegen Verbrechens gegen das Dynamit⸗ geſe an Widerſtands mit 8 Jahren Zuchthaus, nächſzen Sitzung vertagt. 23. Och. Riethmeyer, Heizer, geb. 28. Februar 1871, in Heilhronn wohnhaft. 24. Eugen Otto Stegmann, Eiſendreher, geb. 7. Nov. 1878 in Erfurt, wohnhaft in Mannheim. 25. Heinrich Reinhold Frucht, Hilfsarbeiter, geb. 28. Januar 1885, wohnhaft in Frankfurt. 26. Otto W. A. Weidt, Redakteur, geb. 2. Mai 1883, wohnhaft in Berlin, 1 Vorſtrafe. 27. Joh. Gg. Wilh. Wiſtner, Dreher, geb. 12. Dez. 1866 in Mainz, dort wohnhaft, 6 Vorſtrafen, darunter wegen Münz⸗ und Sittlichkeitsverbrechens. 28. Aug. Georg Witte, geb. 14. April 1875, wohnhaft in Berlin, 3 Vorſtrafen. 29. Friedr. Weckner, Schloſſer, geb. aus Berlin. 25. Mai 1880, Von Tag zu Tag. — Aus Furcht vor einer Operation erhängte ſich „Dresd. Nachr.“ zufolge der 70jährige Putzer Baumgärtner. — Vermißt. Der„Dresdener Anzeiger“ meldet aus Ka⸗ menz, daß der 13jährige Schüler Scheer, der am Sonntag auf die Pilzſuche gegangen war, ſeither vermißt wird. — Auf dem Truppenübungsplatz ſchwer ver⸗ unglückt iſt, wie aus Zeithain gemeldet wird, ein Kanonier des Feldartillerie⸗Regiments Nr. 77. Beim Scharfſchießen wurde ihm der rechte Unterarm weggeriſſen. — Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich in Nieder⸗Lungwitz bei Glauchau. Durch den Hufſchlag eines ſcheuenden Pferdes wurde der 4jährige Sohn des Bodenarbeiters Kirſchner in den Rücken getreten. Der verletzte Knabe iſt im Lung⸗ witzer Krankenhaus ſeinen Verletzungen erlegen. — Dreifacher Mor d.„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Hangelar im Siegkreis: Unter dem Verdachte dreifachen Mordes ſind drei Arbeiter, die in der dortigen Verblendſteinfabrik tätig waren, verhaftet worden. — Ueberfahren. Ein Fuhrwerk des Artillerie⸗Regi⸗ ments Nr. 13 überfuhr in Ulm den 2jährigen Sohn eines Metzgers, der zwiſchen die Räder gelaufen war. Das Kind ſtarb kurze Zeit darauf. — In den Flammen umgekommen. In Ravens⸗ burg äſcherte ein abends ausgebrochenes Feuer bis auf den Grund die Wirtſchaftsgebäude des Gaſtwirts Vogt vor zwei Tagen vollſtändig ein. Seitdem iſt der zweijährige Sohn des Wirts verſchwunden, ſo daß angenommen wird, daß derſelbe in den Flammen umgekommen iſt. — Sittlichkeitsverbrechen. Die Voſſ. Ztg. meldet aus Stammheim: Der katholiſche Geiſtliche Häudle in Mammern im Kanton Thurgau wurde wegen Sittlichkeitsver⸗ brechens verhaftet. — Selbſtmord. In Bogutſchütz beging ein Schloſſer Selbſtmord, indem er ſich in den Stromkreis der elek⸗ triſchen Zentrale einſchaltete. Letzie Vachrichten und Telegramme. * Altona, 24. Juli. Den hieſigen Anarchiſten wurde vom Gaſtwirt ihr einziges Verſammlungs⸗ lokal in der Großen Roſenſtraße sekündigt, ſodaß ſie jetzt ohne Verſammlungslokal ſind. * Aden, 25. Juli. Der Dampfer„Feldmarſchall“ mit dem Staatsſekretär Dernburg an Bord paſſierte geſtern Aden. An Bord iſt alles wohl. *Breſt, 24. Juli. Zu Ehren des amerikaniſchen und des japaniſchen Geſchwaders wurde heute ein Gartenfeſt ge⸗ geben. Der japaniſche Admiral Ijuin iſt mit ſeinen Offizieren nach Paris abgereiſt. Paris, 25. Juli. General Metzinger erklärte einem Berichterſtatter, er habe ſeine Verſetzung in Disponibi⸗ lität nur verlangt, weil ſeine Vorſchläge betreffend die Be⸗ förderung von Offizieren, welche er als Armee⸗Inſpekteur eingerecht habe, von der Infanterie⸗Direktion des Kriegs⸗ miniſteriums nicht beachtet worden ſei, obgleich der Kriegs⸗ miniſter General Picquardt befohlen habe, dieſen Vorſchlägen Rechnung zu tragen. Wie verlautet, ſind als Nachfolger der bisherigen Mitglieder des Oberſten Kriegsrates Metzinger und Michal die Generale Bailland, Kommandeur des 16. Armeekorps und Galliens, Kommandeur des 14. Armeekorps und Gouverneur von Lyon beſtimmt. Paris, 25. Juli. Die Anklagekammer des Appell⸗ gerichtshofes in Douay hat bie vom Unterſuchungsrichter in Arras angeordnete Einſtellung der Strafverfolgung betreffs der Kataſtraphe von Courrieres beſtätigt. Paris, 25. Juli. Aus Montpell ier wird be⸗ richtet, daß die Freilaſſung des Bürgermeiſters von Narbonne Dr. Ferroel und des Obmannes des Winzerkomitees von Argeliers Marzellin Albert unmittelbar bevorſtehe. In Nar⸗ bonne und Argeliers werden bereits Vorbereitungen zu ihrem feſtlichen Empfang getroffen. Zur Arbeiterbewegung. Berlin, 25. Juli. Die Ausſpevrung de bildhauer iſt nach viermonatlicher Arbeitstarif beendet. Die Haager Friedenskonferenz. *Haag, 24. Juli. Das Amendement Deutſchlands zu dem engliſchen Vorſchlag betreffend die Legung von Torpedos be⸗ ſagt, daß das Legen von verankerten ſelbſttätigen Minen in der unmittelbaren Nachbarſchaft des Aktionsradius der Kriegführen⸗ den unter der Bedingung geſtattet ſein ſolle, daß Vorſichtsmaß⸗ regeln zum Schutz Neutraler getroffen werden.— Die erſte Unterkommiſſion der zweiten Kommiſſion verhandelt nachmittags über die Behandlung Kriegsgefangener und Einwohner des Lan⸗ des, in das die feindliche Armee eingedrungen iſt. In dem Sit⸗ zungsprotokoll ließ Japan einen Antrag hinzufügen, der das Recht der Staaten auf Ausweiſung und Internterung von Aus⸗ den Der r Stein⸗ Dauer durch einen ländern behandelt.— Dann wird zur Beſprechung der den Kriegsgefangenen zuzubillenden Löhnung übergegangen. Es wird über den Text der Kommiſſion abgeſtimmt, nach dem zur Grundlage des Löhnungsbetrages der übliche Lohn derjenigen Armeen angenommen wird, die die Gefangenen gemacht haben. Der Text wird einſtimmig angenommen, mit Ausnghme von Japan, welche nicht für Löhnung, ſondern für angemeſſne Geld⸗ bewilliaung iſt.— Schließlich trat man in eine lange Erörterung über das Verbot, die Bevölkerung der in Beſitz genommenen Ge⸗ biete zum Kampf gegen ihr Land zu zwingen, und über den deut⸗ ſchen Vorſchlag, der dieſes Verbot ſelbſt auf ſolche Perſonen aus⸗ dehnt, die in feindlichen Armeen Dienſt genommen haben. Der deutſche Delegierte, General Guendell, ſetzte die Geſichtspunkte auseinander, die dieſen Vorſchlag ins Leben riefen. Die fran⸗ zöſiſchen Bevollmächtigten ſtimmten Deutſchland zu. Mgn timmte nicht ab, da Beerngert⸗Belgien ſich vorbehielt, eine neue Jormulierung vorzuſchlagen. Die Diskuſſion wurde bis zur Korea und Japan., Soeul, 24. Juli.(Reuter.) Wie es heißt, hat Marquis Ito die japaniſchen Vorſchläge dem koreaniſchen Kabi. nett heute vorgelegt. Premierminiſter Hi Wan NPong und der Kriegsminiſter überreichten dem Kaiſer die neuen Pläne zur Regierung des Staa Die japaniſchen Vorſchläge ſollen, obwohl ſie die Sicherheit des Thrones nicht gefährden, umwälzender Natur ſein.— Aus Tſchemulpo d gemeldet, duß dort drei japa⸗ niſche Kriegsſchiffe angekommen ſind. Geſtern Nachmittag wurde mit der Verhaftung der Beamten begeonnen, die den Palaſt verlaſſen, da man etwa vom früheren Kaißer ausgehende Mittei⸗ lungen über angebliche Intriguen auffangen will. London, 24. Juli. Die koreaniſchen Delegier⸗ ten ſind von Southampton nach Amerika in See gegangen. Vor ihrer Abreiſe wurden ſie von einem Vertreter des Reuterſchen Bureaus interviewt, dem der Prinz PNong erklärte, daß ſie die Abſicht hätten, die Lage Koreas gegenüber Japan dem Präſidenten Rooſevelt zu unterbreiten, ſowie die hauptſäch⸗ lichſten Städte von Amerika zu beſuchen. Nach der Rückkehr nach England, die in wenigen Wochen erfolgt, werden ſie in London ein Unternehmen ins Leben rufen, deſſen Aufgabe es ſein ſolle, der Politik Japans in Koreg entgegenzuarbei⸗ ten. Ob ihre Miſſion im Haag ein Fehlſchlag geweſen ſei, könnten ſie nicht ſagen; beſonders von den Delegierten Großbritanniens, Frankreichs, Deutſchlands und der Vereinigten Staaten hätten ſie Verſicherungen des Mitgefühls, die dieſe mit der Lage Koreas empfänden und Zuſicherungen von Hilfe empfangen. Die Delegation ſei von dem früheren Kaiſer von Koreg entſandt; durch die er⸗ zwungene Abdankung des letzteren werde ihre Miſſion in keiner Weiſe berührt, denn des Kaiſers letzte Worte ſeien geweſen: „Nehmen Sie perſönlich auf mich keine Rückſicht, ſelbſt wenn ich ermordet werden ſollte, ſetzen Sie Ihr Werk fort und ſtellen Sie die Unabhängigkeit des Landes wieder her.“ Die Miſſion der Dele⸗ gation würde darin beſtehen, an die Mächte die Aufforderung zu richten, die Unabhängigkeit Koreas zu ſichern als eines neutralen Staates, wie Holland es iſt. Zum Schluß erklärten die Delegierten, daß die Abdankung des Kaiſers dem japant⸗ Gelde und koreaniſchen Verrätern zuzuſchrei⸗ ben ſei. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) [JBerlin, 25. Juli. Aus Breslau wird gemeldet: der frühere Reichstagspräſident Graf Balleſtrem kaufte die vier Rittergüter umfaſſende Herrſchaft Deutſch⸗Jägel. Der Komplerx umfaßt 3600 Morgen. Berlin, 25. Juli. Eine Generalverſammlung der im Zentralverband der Maurer organiſier⸗ ten Putzer Berlins beſchäftigte ſich am geſtrigen Mittwoch mit dem gegenwärtigen Stand des Kampfes. Nach der Dar⸗ ſtellung iſt die Lage für die Arbeiter günſtig. Die Verſamm⸗ lung beſchloß gegen die ſogenannten Putzmeiſter, die als Zwiſchenmeiſter auftreten und Arbeiten auf nicht bewilligten Bauten annehmen, ſchärfer als bisher mit der Arbeitsnieder⸗ legung vorzugehen. Die verunglückte Islandexpedition. Berlin, 25. Juli. Ueber die verunglückte Islanderpedition wird dem„Lokalanz.“ von dem Leiter der isländiſchen Telegraphenſtation Breidumyri gemel⸗ det: Knebel und Rudloff ſind in der Askja ertrunken. Das Boot iſt durch das kochende Waſſer zerſtört worden. Die Leichen ſind bisher noch nicht gefunden. Spaethmann, der dritte Teilnehmer der Expedition, telegraphierte dem„Lokal⸗ anzeiger“ über denſelben Fall. Knebel, Spaethmann und Rudloff ſind am 27. Juni mit einer Karawane von 27 Pferden von Nordweſten aufgebrochen und haben am 11. ds. Mts. den Vulkan Mascen Askja nach großen Strapazen erreicht. Knebel wollte den Südrand des Kraters erforſchen und Spaethmann den Nordrand. Knebel verließ am 10. ds. Mts. das Zelt um mit Rudloff im Südoſten vom Boote aus den Krater zu erforſchen. Als ich nach 7ſtündiger Abweſenheit heimkehrte waren die beiden noch nicht im Zelte. Trotz des klaren Wetters war all mein Suchen vergebens. Das Boot war verſchwunden, ſodaß ſie zweifellos ertrunken waren. Ich ging 5 Tage allein nach der nächſten Anſiedelung, welche 26 Reitſtunden entfernt war. Am zweiten Tage herrſchte hef⸗ tiger Schneeſturm. — meee aecr rreee deneeee W Der Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20. 21. 22. 23. 24. 25.] Bemerkungen Honſtangiz 4,44 4,40 4,39 Waldshut 3,16 3,15 3,12 Hüningen).86 2,80 2,78.70 2,67 2,65 Abds. 6 Uhr Kehl. 33,24 3,20.11 306 3,03 2,99] N. 6 Uhr Lauterbuerg 4,74 4,67 4,61 Abds. 6 Uhr Maxau 44,84 4,76 4,69 4,61 4,58 4,54 2 Uhr Germersheim 4,55 4,41.-P. 12 Uhr Mannheim 4,46 4,35 4,25 4,14 4,09 4,04 Morg. 7 Uhr Mainz II.74 1,64 1,59 1,50 1,48.-P. 12 Uhr i 2,27 2,19 2,13 10 Uhr Kaub.. 275 2,67 2,58 2,48 2,42 2 Uhr Koblen;;: 2,57 2,51 2,44 10 Uhr Kölnn J22.80 2,72 2,62 2,53 2,46 2 Uhr Rüßtsskk 1,97 1,84 1,78 6 Uhr vom Neckar: Maunheim.40.29 4,19 4,09 4,02 3,97 V. 7 Uhr Heilbronn 0,42 0,38 0,40 0,41 0,29 0,0 V. 7 Uhr *) Windſtill, Bedeckt, + 15 R. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. Für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayfer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: i..: Richard Schönfelder: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. ————r— — 1 9 mift den Kissen— 35 See—— Deutsches Reichspatent, wWirksamstes und angenehmstes Bad, ohne Beschädigung der Wannen, mit Selbmassage leidender Körperteile, von hervorragenden Aerzten vexordnet. In Apotheken, Drogerien erhältlich. Fabrik Max Elb, G. m. b.., Dresden. 3820 — 1 er eeeee nee eee reeeeeeeee 55 8 N 12 5 2 ge Holz-Waren Mirtschafts-Artikeli Bürsten-Waren Geschenk-Artikel febrauehs-Artikel 5 Stuhlsit Kaffee-Md H ü 1 7 Pfg. e Sen ee Pfg. gutes Werk 115 Amor Dose 5 Pfg. 0 4 Closefbürstenhalter Brotkorb bode, 15 8 Pfg. 95 9915 11 4 2. eeeee 6 2 Pfg. b pd Form 7 5 Pfg. 95 ee 7 2 Pfg. ehrschaufe Teeglas Maschinen-Oel 15 0 Spirit Larb 5 8 9 5 Pfg. 5 mit Einsatz 48 Pfg. ie U 5 Pfg. 1 00 Fensterklammern 55 We 42 Ffg. 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