„Sache dieſe Affäre allſeitig beleuchtet. zutreffende Kritiken. ihren Zweck zu erxeichen hoffen. ſtandes ſolcher Verteidiger und ſolcher Werteldu e keit predigen. FFortſetunah dem Schatten einer rieſenhaften Palme in einer abgelegenen SEcke ſtand. Dann nahm er Platz und begann mit ihr in jener 5 Gewohnheit gemacht hatten. Hoffentlich gut, denn nichts mein heißgeliebtes Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. 5 In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark E 6, 2. der Stadt Man und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wochentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Augebunz. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktious⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) „Journal Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 18 E 6, 2. Nr. 345. Bedenkliche Zuſtände. Von einem kathol. Geiſtlichen.“) Die katholiſche Sache wird durch die Schell⸗ und Inder⸗ Affäre in der bedenklichſten Weiſe kompromittiert. Was ein⸗ zelne leidenſchaftliche und charakterloſe Männer, leider Gottes geiſtlichen Standes, getan, wird nun der ganzen Kirche zur Laſt gelegt. Es iſt traurig, daß das Oberhaupt der Kirche in ſolcher Weiſe in den unſchönen Handel hineingezogen wurde. Die Vertrauensſeligkeit Pius X. iſt ſchmählich mißbraucht worden. Nie hätte er ſich zu einem ſolchen Schritte, zu dem Brief an Commer, verſtanden, wenn er die ganze Sache genau durchſchaut und namentlich die Feinde Schells genau gekannt hätte. In ſchamloſer Weiſe kam da der verwerfliche Grund⸗ ſatz:„Der Zweck heiligt die Mittel“ zur Anwendung. Nie⸗ mand kann dem Papſte zumuten, durch eigenes Studium ſich in ſolchen Fragen genaue Perſonal⸗ und Sachkenntniſſe zu ver⸗ ſchaffen. Er muß ſich auf die Vorträge und Mitteilungen ſeiner amtlichen Organe verlaſſen. Wenn ſich dieſe beein⸗ fluſſen laſſen oder voreingenommen ſind, ſo erhält der Papſt ein einſeitiges, unzutreffendes Bild und kann ohne eigenes Verſchulden— Mißgriffe tun. Die Gegner der Kirche greifen hohnlachend ſolche Mißgriffe auf und bringen ſie mit der päpſtlichen Unfehlbarkeit. mit der ſie ſelbſtverf tändlich nichts zu tun haben, in Verbindung. Die Veröffentlichungen in Bezug auf d die geplante Peti⸗ tion betr. Inder und der Schellfrage ſind, was jetzt wohl un⸗ zweifelhaft iſt, auf Amtsmißbrauch ſchlimmſ ter Art zurück⸗ guführen. Verächtlich iſt dieſe Tat, mögen die Motive ſo oder anders ſein, in jedem Falle. Die akatholiſche Preſſe üb eine ſcharfe, aber nicht unverdiente Kritik. Wir Katholiken und beſonders wir katholiſchen Geiſtlichen müſſen Gokt danken, daß es eine Preſſe gibt, die ohne Rückſicht auf Perſonen und Mag der einzelne Kri⸗ kiker 5 das Ziel hinausſchießen, mögen falſche Konſequenzen gezogen werden, im Großen und ae ſtößt man da In Rom und Würzburg ſind von anttlicher Seite Indiskretionen vorgekommen, die ſich als ſchwerer Amts⸗ mißbrauch qualifizieren. Man wollte den edlen Schell, der ſich nicht mehr verteidigen kann, der Doppelzüngigkeit, der Unauf⸗ richtigkeit und Charakterſchwäche beſchuldigen. Bereits jetzt ſteht feſt, daß die abgeſchoſſenen giftigen Pfeile auf die Schützen zurückprallen. Hoffentlich enthüllen die Freunde Schells rückſichtslos das ganze Falſchſpiel jener Elique, der jedes Mittel, Wortbruch, unwahre Perbächtehungen und direkt unwahre Anſchuldigungen— gut genug iſt, wenn ſie nur Die Kirche müßte auf ſchwachen Füßen ſtehen, wenn ſie zur Sicherung ihres Be⸗ bedürfte. Wie ſteht nun die Seelſorge, der in ihrem Dienſt⸗ ſtehende Klerus da? Wir müſſen dem Volke die Pflicht der Aufrichtig⸗ Wir müſſen Haß und Rachſucht, Falſchheit, * „Das zwanzigſte Jahrhundert!“ Nr. 80. JHerrn von Kardorff nachrühmt. ſchaft hält man Anſtändigkeit und Vornehmheit für etwas Leben. Die Propheten des Zukunftsſtaates denken bekanntlich anders darüber. Franz 29. 880 1907. Liebloſigkeit als 0 Sch Tatſachen, dieſer Beiſpiele muß das einfache, ſchlichte Volk irre werden. Es muß ſich an das harte, vernichtende Urteil er⸗ innern, das Chriſtus über die Phariſäer ausgeſprochen.— Durch alle derartige Ränkeſpiele wird ja der hohe Wert des Chriſtentums, wird ſein Segen für die Menſchheit nicht be⸗ rührt. Man unterſcheidet aber nicht immer zwiſchen der Sache und deren Träger und verantwortlichen Organen. Unbe⸗ rechenbaren Schaden haben kirchliche Bureaukraten ſchon der Seelſorge zugefügt, die herrlichſten Saaten pflichtgetreuer Arbeiter im Weinberge des Herrn vernichtet. So denken Tau⸗ ſende von Geiſtlichen, die Proteſt erheben gegen das Auftreten jener Männer, die eine ſolch klägliche, unſelige Rolle geſpielt. Gegen die Revolutionstreiber. Anläßlich des Ablebens des Abgeordneten v. Kardorff hat die Fraktion der freiſinnigen Volkspartei des preußiſchen Abgeordnetenhauſes an die freikonſer⸗ vative Fraktion folgendes Schreiben gerichtet: An dem ſchweren Verluſte, den Ihre Fraktion durch den Tod des Herrn Abg. v. Kardorff erlitten hat, nimmt die Fraktion der freiſinnigen Volkspartei lebhaften Anteil. Wenn uns auch von dem Heimgegangenen auf dem Gebiete des öffentlichen Lebens oft Verſchiedenheiten der politiſchen Meinung trennten, ſo haben wir doch ſtets in ihm einen Mann geſchätzt, der aus ehrlicher Ueber⸗ zeugung und reinſtem Herzen dem Wohl der Allgemeinheit zu dienen beſtrebt war. Dankbar erinnern wir uns, welch ritterliche Geſin⸗ nung v. Kardorff vor Jahresfriſt beim Tode eines ſeiner letzten Genoſſen aus großer parlamentariſcher Zeit, unſeres unvergeßlichen Eugen Richter, bekundete, wie wir auch deſſen gedenken, daß der Verſtorbene bis in die letzte Seſſion hinein mit ſeinen politiſchen Gegnern von geſtern zuſammenſtand, wenn es galt, Güter der Kul⸗ tur zu fördern oder gegen Angriffe zu ſchützen. Nicht nur Ihre Partei, ſondern das Vaterland hat einen treuen Mann verloren, deſſen Andenken auch wir in Ehren halten werden. Dieſer Nachruf auf den politiſchen Gegner mit dem man oft harten Strauß beſtand, ehrt die freiſinnige Volkspartei, er iſt von derſelben ritterlichen Geſinnung getragen, die er Selbſtverſtändliches auch im politiſchen Mehring nannte, wie erinnerlich, Eugen Richter einen Strolch noch im Sterben, Herrn von Kardoff aber in der Stunde nach ſeinem Tode einen grauen Sünder, einen der ſchmutzigſten politiſchen Charaktere. mit der Geſinnungsroheit eines Einzelnen zu tun hat, der an gemeiner Schimpferei eine Freude hat. So weit wir ſehen, ſind die Gemeinheiten der„Leipziger Volksztg. an der Tbtenbahe Kardorffs, die das Schreiben der freiſinnigen Volkspartei erſt ins rechte Licht ſetzt, von keinem ſozialdemo⸗ kratiſchen Blatte zurückgewieſen worden. Man ſchwieg über ſie hin und Schweigen iſt nur zu oft eine beſondere Art der Zuſtimmung, eine feige Art der Zuſtimmung, durch die man wähnt, nicht auch kompromittiert zu werden. Die führenden Mächte der Sozialdemokratie in Parlament und Preſſe ſind äußerſt einverſtanden damit, daß die deutſche Arbeiterſchaft ] von der einen oder anderen Stelle her im Sauherdenton le chees anele Angef ſchts dieſer 0 gegen 91 bilrgerlſche Geſellſcha ſt Pheh wird, daß ſie einen harrung werden dann ein Recht auf ſoziale Reaktion zu haben In der bürgerlichen Geſell⸗ Man darf nicht annehmen, daß man es (Mittagblatt.) Mann von den Fähigkeiten Mehrings beſitzen. Je wilder die Stimmung, je verrohter die Gefühle der Arbeiter gegen⸗ über den Verteidigern der heutigen Geſellſchaftsordnung werden, um ſo günſtiger ſteht das Barometer der Revolution. Es iſt ſehr zu bedauern, daß die ſoziale Bewegung der deut⸗ ſchen Arbeiterſchaft, in der ſo viel Berechtigung und ſo viele fruchtbare Kulturkeime ſtecken, unter ſolcher Führung ſteht. Sie ſollte aus Klugheit und Eigenintereſſe ſich losſagen von einer Führerſchaft, die nicht aus politiſchem und ſozialem Idealismus, ſondern aus viel trüberen Beweggründen ſie in eine verbiſſene und verbohrte revolutionäre Stimmung hin⸗ einhetzt, die der aufſteigenden Bewegung der Arbeiterſchaft nur abträglich ſein kann und Dihr ſogar einmal äußerſt ge⸗ fährlich zu werden vermag. Denn darüber iſt kein Zweifel, die Umſetzung der revolutionären Stimmung in revolutionäre Aktionen, reichshauptſtädtiſche Putſche, Generalſtreiks u. dgl. wirft mit den erſten Schüſſen den ſo mühſam errungenen ſozialen Fortſchritt platt zu Boden, die Kräfte der ſozialen Be⸗ glauben und der Staat wie die Geſamtheit der bürgerlichen Geſellſchaft werden ihnen freie Bahn gewähren müſſen. An einen Erfolg, der die Abſchaffung des Privateigentums von der Rampe des Berliner Kaiſerſchloſſes zu dekreti möglichte, glaubt der Revolutionarismus der Mehri ſorten im deutſchen galſche Ad im Staat der Sozfalreform ſelbſt nicht. Die deutſche Arbeiterſchaft ſollte im Intereſſe ihres Aufſteigens, das wir als eines der wichtigſten Ereigniſſ der Kulturgeſchichte begrüßen, einmütig proteſtieren gegen di Roheiten der Mehringe und gegen die damit eng verknüpfte ſogialrevolutionären Verrücktheiten. Sie würde ſich den Au ſtieg weſentlich erleichtern, indem die bürgerliche Geſellſchaf dann nicht den leiſeſten Grund mehr hat, dem äußerſt gut begründeten Verlangen der Arbeiter nach größerer Anteil⸗ nahme an den materiellen und geiſtigen Kulturgülten d Sympathie zu verſagen und die Berechtigung en Polinsche Uebersieht. Mannheint, 29. Juli 5 die Saſerbnter und Handlungsge Daß eine ſozialdemokratiſche, ja ſogar eine reviſtoniſti Leuchte doch zuweilen nur recht düſter brennt und geg Schatten der eigenen Unlogik nicht anzukämpfen weiſt der„Genoſſe“ v. El m, der immer noch d iſt, daß die ſozialdemokratiſchen Kon eine die verhältnismäßig beſcheidenen Forderungen Lagerhalter und Handlungsgehilfen nicht zu erfüllen bran üch In einer Zuſchrift an ein rheiniſches ſozialiſtiſches Blatt deibigt er ſich gegen einen Angriff in folgender Weiſe: „Mein Gegner.. ſpricht fortgeſetzt von„der Arbei „den Arbeitern“ und„den Gewerkſchaften“ ganz im während es ſich in Wirklichkeit doch nur um d halter und Handlungsgehilfen han aber berdanken ihrer Macht im wirtſchaftlichen Kam noch gar nichts, das wenige dagegen, was im Han reicht worden iſt, lediglich der auf politiſchem Geb — * 4 5 Diplomatenränſte. Roman von Max Pemberton. ldrlen. Ueberſetzung von Dr. Albert Han f (Nachdruck a er „Der alte Kavier iſt ein großmütiger Dieb, — Wollen ſtiehlt, aber nimmt das geſtohlene Gut nicht mit. wir in den Wintergarten gehen, Fräulein Venn? 89 Sie nickte leicht und er führte ſie, ſich einen Weg durth die Menge der Herren bahnend, zu einem niedrigen Sofa, das unter leichten Vertraulichkeit zu ſprechen, welche die Jahre ihm zur „Sie haben ſich ſehr verändert, Fräulein Venn— ich habe Sie kaum wiedererkannt. Hoffentlich bleibt mein alter Freund Kapier wenigſtens zehn Minuten weg, damit ich auch etwas von Ihnen habe. noſſen, jetzt muß er Sie mir— ob er will oder nicht— auch eLein paar Augenblicke können.— Und nun erzählen Sie mir, was Sie getan haben in dieſer Zeit. Als ich Sie zuleßt ſah, reiſten Sie nach Spanien. Wie hat meine Heimat Ihnen gefellen? iſt mir ſo teuer als ein Lob auf „Wir waren fünf Wochen auf dem Schloſſe St. Saul: in „Dann waren Sie alſo erſt an den Türen des Paradieſes! 5„Des Paradieſes? So nennen⸗ 10 ten 1 außerhalb desſelhen auf, Prinz?“ ö bewölkte ſich einen Moment und er blickte weg ſeimatland bedeutet mir mein alles, und ich I— auß irdem— weil der Franzoſe ſo gut kocht!“ er dieſe letzten Worte hinzugefügt, um dann das Geſpräch auf Er hat. Ihre Geſellſchaft fünf Monate lang ge⸗. Shen ſelbſt bin ich noch nicht geweſen, nur an der Grenge, 5 Sie Ihr Vakerland und öſen Zungen zu verteidigen und nd aabie e zu vergeſſen, aber s doch auch wieder andere Dinge überzuleiten. „Sie haben Kaviers Geheimniſſe nun gründlich kennen ge⸗ lernt,“ ſagte er,„Paris wird nicht eher ruhen, bis es dieſelben weiß, denn geradezu verblüffend hat er ſeine Kunſt an Ibnen erwieſen. Er hat Sie zur ſchönſten Frau der Welt gemacht!“ „Doktor Kavier iſt ſehr geſchickt,“ entgegnete ſie.„Es gibt ſich⸗r nicht ſeinesgleichen mehr, und eines Tages wird Lie ganze Welt ſeine Hilfe fordern.— Ich habe indeſſen niemals ber⸗ ſtanden, warüm er gerade mich Gebenfeand ſeiner Experi⸗ mente erwählte.“ „Weil er keine beſſere Patientin finden ne Offen ge⸗ ſtanden— ich wußte von ſeinen Experimenten, ich kannte ſie Niemals wird man ihn einen Eharlatan nennen können, er geht langſam und planvoll vor. lange vorher ſchon in Spanien. Auch bei Ihnen hat es eine Arbeit von vielen Monaten be⸗ durft, und anßerdem die Reiſen mußten ihren Teil beitragen, denn durch das öftere Zufammenſein mit fremden Perſonen bildet ſich der Geiſt, und der wird ein lebendigerer und dadurch ſchönerer.“ 0 Eſther ſchüttelte den Kopf. „Nein,“ ſagte ſie,„wenn ich jetzt reifer und er ſcheine, ſo verdanke ich das nicht fremden Perſonen,— ich habe wenig Menſcher auf meinen Reiſen kennen gelernt, meinem eigenen Nachdenfen.“ „Ihrem Nachdenken? 5 Sie denken auch 2! wiſſen, was?“! „Es kann Sie ja doch nicht Sie würden es auch bald wieder vergeſſen.“ Sie blickte ihn etwas verſchlagen an, und in dieſem Augen⸗ Dürfte ich gegeben hatte. ſagte er,„ich beſitze allerdings „Ja, eine blan zende Be rinnernd Lachend hatte[ ſchließlich taten wir es doch nicht, denn Reiſen iſt erm end blick erinnerte er ſich des Verſ prechens, das er ihr in Jüge; ich habe Spanien im Geiſte beſucht, und, 1 Sie nicht Vöſe,— ich ſehe, daß auch Sie das tun, ſeit S10 Roſen Ihre Wangen rböteten ſich, und ſie machte wie wenn ſie die verräteriſchen Blumen mit ihrer nd bedecken wollte. 91 Sie 119 beſcheftign geweſen, 15 gefäßrliche Unterhaltung vermeidend. aus einem kleinen goldenen Etui eine Zigarette. 8„Sie geſtatten?“ ſagte er, es iſt eine alte Gew 55 v mir, zu rauchen, wenn jemand von Geſchäften ſpricht. nun Ihre Frage anbetrifft, ſo ſtimmt Ihre Vermutung: Tage waren ſehr beſetzt. Ich lchoß in Chantilly mi d0 50 51r 100 Bahonne und Sie beſuchen ſe en fordert„Energie, und die macht Beſchwerden. Dazu faul. Ich bin zu nichts 1 ich Schlanmerbalein. eine Weile ade Endlich 1 5 er 15 15 „Vielleicht wird der Tag einſt kommen, der mich aus Schlafe auferweckt. Wir wollen das aber ſo la hingusſchieben.“ Wieder ſchwieg er eine Weile, dann Eſther an und rief leiſe, aber herzlich au: „Fräulein Venn, immer wieder, wenn ich Si ich ſtaunen vor 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Mannheim, 29. Jult. geſetzgeberiſchen Sozialreform. Die Gewerkſchaften der Handlungs⸗ gehilfen und Lagerhalter hatten nach der Statiſtik der General⸗ kammiſſion nur 1,6 Prozent ihrer Berufsangehörigen in ihren Ver⸗ bänden organiſtert; eine derart verſchwindende Minderheit kann „wirtſchaftliche Kämpfe“ überhaupt nicht führen.“ Hier wird alſo von Elm das Recht des Starken und das Inrecht des Schwachen zum Prinzip gemacht. Das ſozial⸗ demokratiſche Zentralorgan, der„Vorwärts“, gibt in dieſem „Bisher waren wir der Anſicht, daß eine ſchwacche Gewerk⸗ ſchaft, die bei der Organiſierung ihrer Berufskollegen ganz beſon⸗ deren Schwierigkeiten begegnet, von der geſamten Arbeiterſchaft, der politiſch wie der gewerkſchaftlich organiſierten, auf das nachdrück⸗ lichſte unterſtützt werden muß. Daß man ſtatt deſſen ihre Schwäche als Argument gegen ſie benutzt, als Grund, um ſie und ihre Forderungen nicht zu beachten, und ihr damit die Arbeit der Organiſation noch mehr erſchwert, das haben wir bisher kaum für möglich gehalten.“ Natürlich gehen mit Elm wegen ſeines ganzen Verhal⸗ tens auch die Organe der unmittelbar beteiligten ſozialiſtiſchen Gewerkſchaften ſcharf ins Gericht, ſo das Handlungsgehilfen⸗ blatt, die Monatsblätter des Lagerhalterverbandes und das Organ des Transportarbeiterverbandes. Das ſdszialiſtiſche Handlungsgehilfenblatt teilt übrigens mit, daß in dem Stettiner Konſum⸗ u. Sparvereine noch das Zwiſchen⸗ meiſterſyſtem üblich iſt und daß die Verkäuferinnen nicht vom Verein, ſondern von den Lagerhaltern bezahlt werden müſſen. Alſo ein Syſtem, das von den Sozialdemo⸗ kraten, ſoweit es in der bürgerlichen Geſellſchaft geübt wird, ſtets heftig bekämpft wurde, erfreut ſich innerhalb eines ſozialdemokratiſchen Konſumvereins noch eines ungeſtörten Daſeins! Ausland. Großbritannien.(Eine meuternde Poli⸗ zeitruppe.) Aus Belfaſt wird gemeldet: Ziemlich 500 Mann der königlich iriſchen P olizeitruppe, welche im Zu⸗ ſammenhange mit dem Ausſtand der Hafenarbeiter verlän⸗ gerten Tienſt getan haben, hielten heute eine erregte Ver⸗ ſammlung ab, um eine dauernde Erhöhung dess Sol⸗ des um einen Schilling täglich, ſowie Steigerung der Penſionen, ferner das Recht, zur beliebigen Erörterung ihrer Beſchwerden zu forder n. Der befehligende Offi⸗ zier riet ihnen, ihre Beſchwerden ihm zu unterbreiten, in⸗ dem er verſprach, ihre Klagen an die geeignete Stelle zu beför⸗ dern. Da ſich die Majorität der Verſammlung ablehnend derhielt, ſo zogen er und ſein Bruder und die übrigen Offiziere ſich zurück, während die Volkshaufen in die Kaſernen ein⸗ Mangen. Der Führer der Menge wurde ſodann im Triumph nach dem Zollhauſe getragen, wo er unter lau⸗ tem Beifall der Bevölkerung und der Ausſtändigen eine Rede an leine Kameraden hielt. Badiſche Politik. Vadiſcher Eiſenbahnrat. * Mannheim, 27. Juli. Der Bad. Eiſenbahnrat trat heute vorm. 10 Uhr im Saale der Handelskammer zu Mann⸗ heim zur 54. Sitzung zuſammen. Den Vorſitz führte Miniſte⸗ rialpräſident Freiherr v. Marſchall. Die Tagesordnung enthielt als einzigen Gegenſtand die Ber atung des Winterfahrplanes 1907⸗08. Die Verhandlungen waren um 3 Uhr beendet. Japan und Korea. * Newyork, 28. Juli. Einem Telegramm aus Soeul zufolge, hat Marguis Ito in einem Interview mit einem Vertreter der„Aſſociated Preß“ erklärt, das japaniſch⸗ koreaniſche Abkommen ſei eine ſichere gemeinſame Wohlfahrt beider Länder. Korea ſei jetzt ruhig. Später werde eine ſtarke japaniſche Beſatzung nötig ſein, um einer Gefahr durch koreaniſche Truppen vorzubeugen. Japan befinde ſich jetzt in der leitenden Stellung, es müſſe aber langſam und beſtändig vorgehen. Das Abkommen habe zuerſt Anklagen deranlaßt, daß Japan Korea allmählich zu annektieren be⸗ abſichtige; man beginne aber einzuſehen, daß es in erſter Linie im Intereſſe der Koreaner nächſt dem der Japaner handle. *Speul, 27. Juli.(Reuter.) Im ganzen Lande längs der Eiſenbahnen ſind Wachen aufgeſtellt und in allen Teilen von Soeul patrouillieren Truppen. Unter den koreaniſchen Soldaten ſind Unruhen vorgekommen. Die Po⸗ lizeibeamten wurden heute wieder angegriffen und ſieben japaniſche Wohnhäuſer zerſtört. Sechs Japaner zu enthüllenden Geheimniſſe ſie in beſtändiger Erregung gehalten und zurückhaltend gemacht. Dieſer junge Spanier aber ließ in ihr keinen Zweifel über ſeine Offenheit zurück, ein Kind hätte ihn verſtanden. Er war ganz unfähig, weder ſeine guten noch ſeine ſchlechten Abſichten zu verbergen, und Eſther wußte heute, daß er ſie liebte: in jedem Blick ſah ſie ſein Geſtändnis. „Ja,“ fuhr er impulſip fort, die Zigarette fortwerfend und ſich über ſie beugend, bis ſie ſeinen heißen Atem auf ihrer Wange fühlte,— Sie ſind die ſchönſte Frau auf Erden! Paris hat Ihnen das ſchon unzählige Male gezeigt, und ich ſtimme dem beil Ich laſſe nicht mehr von Ihnen,— ich folge Ihnen durch die ganze Welt,— mögen Sie mir das auch hundertmal verbieten!“ Sie war etwas erſchreckt über den plötzlichen Ausbruch ſeines Liebesgeſtändniſſes und ſprang auf, um einer Bewegung zu entgehen, welche faſt einer Umarmung glich. „Ich hobe kein Recht dazu, Ihnen irgend etwas zu ver⸗ bieten,“ rief ſie leiſe und lauter fügte ſie hinzu:„Dort kommt Dr. Kavier, er ſucht nach mir.“ DTr. Kavier war in der Tat zurückgekehrt. Er ſtand in der Türe des Wintergartens und betrachtete ſie mit jener Schärfe des Blickes, deſſen ſie ſich oft bewußt wurde, auch wenn ſie ſein Geſicht nicht ſehen konnte. Zu ihrer Ueberraſchung trat er nicht auf ihren Begleiter zu und ſprach ihn ap; auch der Prinz tat nichts desgleichen, ſondern ſagte einfach: Auf Wieder⸗ ſehen morgen,“ verbeugte ſich und verließ ſie, während ſie ziemlich verwirrt ſofort zu dem Doktor hinging. „Ich habe ſchon lange auf Sie gewartet,“ „es muß bereits ſehr ſpät ſein!“ Ein zufriedenes Lächeln überflog ſein Geſicht, während er ihr den Arm bot.„Es iſt Zeit für uns, nach Hauſe zu fahren,“ entgegnete er,„Ihr Werk iſt getan.“ 05 Sie konnte weder den Sinn ſeiner Worte verſtehen, noch erſah ſie den Grund zu dieſer pathetiſchen Freundlichkeit, mit der er ſie behandelte, und die er auch zeigte, als er ihr beim Ein⸗ ſteigen in die Equipage behilflich war. Während der Wagen in den breiten, jetzt von Laternen erleuchteten Faubourg St. Germain hinausrollte, ſah Eſther in bemerkte ſie, wurden verletzt und eine Anzahl anderer genötigt, in Boo⸗ ten Zuflucht zu ſuchen. Der Miniſter des kaiſerlichen Haushalts und der Siegelbewahrer, die ſoeben von Marquis Ito ernannt wurden und angewieſen ſind, eine Reform des Hofes in die Wege zu leiten, ſind darauf aufmerkſam gemacht wor⸗ den, daß ihre Ernennungen widerrufen würden, wenn die Re⸗ furm nicht innerhalb drei Monaten beendet ſei. Soeul, 28. Juli.(Reuter.) In einem Kommentar zu der Tatſache, daß die ausländiſche Preſſe Japans Vor⸗ gehen in Korea gebilligt habe, ſagt Marquls Ito's Organ:„Obgleich keine Stimme ſich gegen das Recht Japans auffreies Vorgehen erhoben hat, würde doch die fremde Kritik uns nicht abgeſchreckt haben, zu tun, was unſere Lebensintereſſen und unſere Würde gebieteriſch forderten. Es iſt gut zu wiſſen, daß wir mit der Billigung und Sympathie unſerer Nachbarn arbeiten.“ Ito's Plan geht dahin, die koreaniſche Armee aufzulöſen und durch eine gleiche Zahl japaniſcher Truppen zu erſetzen. 1 Aus Stadt und Land. * Mannheim, 29. Juli 1907. GROsSsE GHRTENBAuN AussrerLuge 1 INreRNArioNALlE• KRudsr-udp S Programm. Montag, 29. Juli: Pavillon in den Sondergärten: —6 Uhr nachm.: Schwälmer Kapelle aus Kaſſel. dirigent: Henkel.) Pavillon in den Sondergärten und Terraſſe vor dem Palmenhaus: Abends—11 Uhr: Extra⸗Doppel⸗Konzert unter gefälliger Mitwirkung der Mänmergeſangvereine Bonner Liedertafel und Mannheimer Liederhalle, ſowie der Schwälmer Kapelle aus Kaſſel(Muſikdir.: Henkel). Vergnügungspark: —11 Uhr abends: Kapelle Petermann.(Muſikdir. Becker.) Beleuchtung: —10 Uhr abends: Konturenbeleuchtung des Waſſerturms und Scheinwerfer. 10—10% Uhr abends: Leuchtfontäne. 5 Sonder⸗Außſtellungen: Ausſtellung von Plänen, Modellen und gärtneriſchen Arbeiten (bis 31. Jult). Wochen⸗Ausſtellung(bis 31. Juli.) Eintrittspreiſe: Bei Tage 1., nach 7 Uhr abends 50 Pfg., Kinder 50 Pfg. Kongreſſe: Hauptverſammlung der Deutſchen Geſellſchaft für Gartenkunſt (bis 31. Juli). Generalverſammlung des Bundes (bis 30. Juli). Operetten⸗Feſtſpiele im Gr. Hoftheater. Der fidele Bauer. (Muſik⸗ deutſcher Zimmermeiſter Frauenfürſorge⸗Stelle: im Garten Schulze⸗Naumburg, den ganzen Tag geöffnet. Die Dauerkarten für die Ausſtellung werden vom 1. Auguſt ab billiger. Der Preis iſt in der Weiſe herabgeſetzt worden, daß für die Kunſt⸗ und Gartenbau⸗ eusſtellung die erſte Karte 8., jede weitere aber 4 M. koſtet. Für die Gartenbauausſtellung allein koſtet die erſte Karte 6 M. und jede weitere 3 M. Dieſe bedeutende Preisermäßigung wird ſicherlich noch manchen veranlaſſen, eine Dauerkarte zu nehmen, zumal erſt die Hälfte der Ausſtellungszeit abgelaufen iſt und noch größere Veranſtaltungen und intereſſante Sonderausſtel⸗ lungen zu erwarten ſind, die einen öfteren Beſuch lohnend machen. Das Geſangskonzert, das heute abend an der feſtlich illuminierten Palmenhalle ſtatt⸗ findet, vereinigt 200 Sänger. Der Verlauf des Konzertes iſt ſo gedacht, daß die Bonner Liedertafel ſich mit der Mannheimer Liederhalle teils abwechſelt, teils mit ihr zuſammen ſingt, und daß die Schwälmer Kapelle die Orcheſterſtücke ſpielt. 8 Zum Stecklingspflanzenfeſt 8 am 31. Juli ſind bis jetzt aus 80 Gemeinden 1531 Kinder ange⸗ weldet. Hierzu kommen nun noch die Mannheimer Kinder, die in dieſe Zahl nicht eingeſchloſſen ſind. Aus Baden allein ſind bis jetzt 26 Gemeinden mit 419 Kindern vorgemerkt. Aus der Stadtratsſitzung vom 25. Juli 1907. Herrn Hauptlehrer Friedrich Zimmermann hier wird als Zuſchuß zu den Druckkoſten des von ihm in jüngſter Zeit herausgegebenen Werkes über„Die Adventiv⸗ und Ruderal⸗ flora von Mannheim⸗Ludwigshafen und der Pfalz nebſt den ſelteneren einheimiſchen Blütenpflanzen und den Gefäßkrypto⸗ gamen“ der Betrag von 300 M. bewilligt. Gr. Notariat Mannheim VI wird erſucht, die Bauplätze Hayduſtraße 2⸗Seckenheimerſſraße 49 im Maße von 344 qm, Haydnuſtraße 4⸗Brahmsſtraße 2 im Maße von 401 àam und Brahmsſtraße 14⸗Weberſtraße 7 im Maße von 314 qm mit einem Anſchlag von 58 M. für den am am Mittwoch, den 21. Auguſl 1807, Nachmittags 3 Uhr, im großen Rathausſaal öffentlich zu Eigentum zu verſteigern. Wegen Verlängerung der dem Stadtrat im Jahre 1905 auf 2 Jahre erteilten Ermächtigung zum freihändigen Ver⸗ kaufe von Villenbauplätzen in der öſtlichen Stadterweiterung poll entſprechende Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet werden. An der Straßendekoration am Kaiſerring, Planken und Breitenſtraße ſollen die farbigen Bänder alsbald beſei⸗ 55 im Uebrigen aber die Dekoration bis auf weiteres beſtehen bleiben. ſtach Mitteilung des Tiefbauamts wurde mit der Herſtel⸗ lung der Zellerſtraße zwiſchen Nebenius⸗ und Kußmaul⸗ ſtraße am 17. Juni 1907, der Jollyſtraße zwiſchen Nebenius⸗ und Soironſtraße am 25. Juni 1907 und der Karl Mathyſtraße zwiſchen Kronprinzen⸗ und Zellerſtraße am 28. Juni 1907 be⸗ gonnen. Mit Bezug auf eine am 22. d. M. in hieſigen Zeitungen erſchienenen Notiz über Veruntreuungen beim Gas⸗ werk Lindenhof wird in heutiger Sitzung mitgeteilt, daß es ſich hier um Unregelmäßigkeiten in der Dienſtführung eines Untergeordneten Beamten haudelt, deren Geſamtſumme nach den noch nicht abgeſchloſſenen Feſtſtellungen vorausſichtlich nicht mehr als höchſtens 250 M. betragen wird. (Schlüͤß folgt.) Das Jubiläumswerk. Der ſtarke Umfang des Jubiläumswerkes bringt es wohl mit ſich, daß bisher in Zeitungen und Zeitſchriften noch keine eingehen. den Beſprechungen erſchienen ſind. Beachtung und Intereſſe dürf⸗ ten auch hier die ſympathiſchen Worte finden, die kürzlich dem Werke in der Zeitſchrift„Vom Rhein“(Monatsblatt des Wormſer Altertumsbereins, Juliheft) von dem Schriftleiter Herrn Profeſſor Dr. Weckerling gewidmet worden ſind. Es heißt dort nach einigen allgemeinen Bemerkungen über das Mannheimer Stadt⸗ jubiläum: 25 Während über die raſch ſich ablöſenden zahlreichen Feſtlichkeiten die Tagesblätter regelmäßig berichten und zahlreiche Kunſtgeit⸗ ſchriften reich mit Bildern geſchmückte Aufſätze über die Aus⸗ ſtellungsbauten, ſowie über die herrlichen Darbietungen der Kunſt⸗ und Gartenbauausſtellung bringen, dürfte es für unſer Blatt an⸗ gezeigt erſcheinen, unſere Leſer guf ein Werk hinzuweiſen, das be⸗ ſtimmt iſt, dauernd Kunde zu geben von den wechſelreichen Ge⸗ ſchicken der Stadt Mannheim und das ihren heutigen und künftigen Bewohnern und Freunden auch dann noch, wenn die Jubfläums⸗ feſte längſt vorübergerguſcht ſein werden, ein treues Bild ihrer Entwickelung und ihres heutigen blühenden Zuſtandes vorführen ſoll. Es iſt dies die im Auftrage der Stadtverwaltung und auf ſtädtiſche Koſten nach mehrjährigen Vorbereitungen und ſorgfältiger Durchforſchung aller vorhandenen Quellen herausgegebene Geſchichte der Stadt Mannheim in drei ſtattlichen Quartbänden. In der Vor⸗ rede des monumentalen Werkes bemerkt ſehr zutreffend Herr Ober⸗ bürgermeiſter Beck:„Es hat in unſerer Geſchichte eine Zeit gegeben, da Kunſt und geiſtiges Leben hier eine vielgeprieſene Stätte fan⸗ den. An dieſe ehrenvolle Ueberlieferung ſucht das heutige Mann⸗ heim wieder anzuknüpfen, der edlen Pflichten bewußt, die ihm ſeine Stellung auch in dieſer Hinſicht auferlegt, mit Aufwendung aller Mittel und Kräfte, die ihm heute dafür zur Verfügung ſtehen. Ein Glied in der Kette dieſer Beſtrebungen bildet das voxliegende Werk. Möge es freundliche Aufnahme finden als eine ideale Jubiläumsgabe, der wir eine weite, über die Jubiläumstage hin⸗ ausreichende Wirkung wünſchen.“ Gewiß, es iſt eine ideale Jubi⸗ läumsgabe, dieſes„Mannheim in Vergangenheit und Gegenwart“ benannte Werk, die eine gewöhnliche Feſtſchrift an Umfang und innexem Wert weit überragt. Das reich mit Abbildungen, Plänen und Karten ausgeſtattete Werk umfaßt zwei Hauptteile, von denen der erſte Mannheim in der Vergangenheit, der andere Mannheim in der Gegenwart behandelt. Den erſten größeren Teil des Werkes Gedanken verloren zum Coupefenſter hinaus und wurde erſt allmählich ſich bewußt, daß der Doktor ihre Hand in der ſeinen feſthielt und ſeine Begleiterin mit jenem eigenartigen Blick be⸗ trachtete, der, wie Eſther glaubte, ſie bis auf die Seele durch⸗ ſchaute. Seit fünf Monaten war ſie mit dieſer ſonderbaren Perfönlichkeit ſo eng verbunden, wie eine Tochter mit ihrem Vater. Troßdem geſtand ſie ſich daß er ihr immer noch ein Fremder erſchien. Seine wechſelnden Gemütsſtimmungen— bald war er freundlich, bald zornig, bald zeigte er den Eifer des Gelehrten, bald die Leidenſchaft des Fana⸗ tikers,— ſetzten ſie immer wieder einerſeits in Staunen und ſtießen ſie andererſeits ab. Heute aber klang ſeine Stimme ſchmeichelnd wie die eines Kindes, und aus ſeinem ganzen Weſen ſchloß ſie, daß er von ernſten Dingen reden wollte⸗ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feujlleton. — Der ſtrangulierte Bräutigam. In Valvpniſeax hat ſich gelegentlich der Hochzeit eines jungen Mannes ein höchſt merk⸗ würdiger Vorfall ereignet, von dem man noch nicht weiß, ob er nicht auf ein Verbrechen zurückzuführen iſt. Der junge Mann, der einer der geachtetſten Familien des Ortes angehörte und väterlicherſeits auf ein großes Vermögen zu rechnen hatte, be⸗ abſichtigte ein blutarmes, junges Mädchen zu heiraten. Obwohl ſein Vater unter allen erdenklichen Drohungen gegen die„Mes⸗ alliance“ proteſtierte, ließ ſich der mutige Leon Auclerc dennoch von ſeinem Vorhaben nicht abbringen und rüſtete zur Hochzeit. Als die Braut ſich vor der Trauung noch für eine halbe Stunde zurückzog, um ihre Toilette zu beenden, kam plötzlich, in Tränen aufgelöſt, Auclerces 19jährige Schweſter hereingeſtürzt und teilte ihr mit, daß ihr„Bruder ſoeben von einem Pferde verwundet worden ſei das ihn heftig gegen eine Mauer geſchleudert habe und man glaube, er werde daran ſterben“. Als die entſetzte Braut darauf mit ihrem Vater in Auclerces Wohnung eilte, wo ſich auch ſeine Eltern eingefunden hatten, war Auelere bereits tot. Der Arzt konnte über die Todesurſache nichts angeben, aber buld entdeckte der Vater der Braut am Halſe des Toten Wunden, die unmöglich vom Angriff eines Pferdes, wohl aber von einer Strangulierung herzurühren ſchienen. Der Fall iſt völlig un⸗ aufgeklärt und auch die Vorunterſuchung hat bisher kein Licht hereingehracht. — Känſtler und Kunſthändler, Ein angeſehener franzöſiſcher Maler, deſſen Name nur angedeutet wird, richtet an den„Cri de Paris“ eine Zuſchrift, in der er auf den verderblichen Einfluß hinweiſt, den manche Kunſthändler auf die Entwicklung bedeu⸗ tender Talente gehabt haben.„Wenn Roybet nicht das Un⸗ glück gehabt hätte,“ ſchreibt er,„dem Kunſthändler Brame zu begegnen, ſo hätte er ein guter Maler werden können. In ſeinen Anfängen bewies er große Feinheit und Eigenart. Aber als dieſer Händler ihm ein Bild, auf dem alte Musketiere dargeſtellt waren, abgekauft und gut wieder verkauft hatte, ließ er ihn nichts anderes mehr malen, ſo daß Roybet ſchließlich auf immer zu der Darſtellung von Musketieren verurteilt war und da er ſtets dasſelbe Motiv malte und am Ende mit bloßer Handgeſchicklich⸗ ieit herunterſtrich, ſehr bald ſeine Qualitäten verlor. Ein an⸗ deres Opfer der Kunſthändler war Thaulow, der norwegiſche Landſchafter, der erſt unlängſt geſtorben iſt. Von ihm wollten die Kunſthändler ausſchließlich Kanäle haben, an deren Ufern ſich Häuschen mit roten Dächern hinziehen. Malte er etwa eine Landſtraße, ſo ſagten die Händler zu ihm:„Nein, das wollen wir nicht; machen Sie uns Kanäle!“ Malte er Häuſer mit Schiefer⸗ dächern, ſo hieß es: Ja keine Schieferdächer, ſondern Ziegel⸗ dächer! Sie ſind doch als der Maler der roten Dächer bekannt!“ Thaulow war ſelbſt dieſer Einſperrung in eine Formel längſt überdrüſſig; aber es war ihm unmöglich, ſeine Unabhängigkeit wieder zu erlangen. Man ſtaunt oft über die geiſttötende Spe⸗ zialiſterung der zeitgenöſſiſchen Maler, die nach unveränderlichen Rezepten zu malen ſcheinen. Es ſind die Kunſthändler, die ſie dazu zwingen. Sie ſind es, die allen Talenten unſerer Tage unbarmherzig die Flügel beſchneiden.“ Gewiß liegt in dieſen Ausführungen eine Uebertreibung; daß aber hier auf eine wirk⸗ liche Gefahr für den modernen Künſtler hingewieſen iſt, davon tann ſich jeder aufmerkſame Beſucher der Kunſtausſtellungen überzeugen. u. Karl Theodor beſchieden war. * Monaheim, 29. Juli. . Seite verdankt die Stadt Mannheim ihrem Archivar, Herrn Profeſſor Dr. Fr. Walter, der auf Grund umfaſſender Durchforſchung aller erreichbaren geſchriebenen und gedruckten Quellen in vortreff⸗ licher und allgemein verſtändlicher Darſtellung die Geſchicke Mann⸗ heims dehandelt und zwar in zwei Bänden. Der erſte erzählt die Geſchichte des Ortes von den früheſten Zeiten dis zum Uebergang der Stadt an Baden im Jahr 1802. Es iſt eine an überraſchenden Wendungen außerordentlich reiche Geſchichte, die der Verfaſſer in 15 Abſchnitten in dieſem Bande geſchildert hat. Die derſchiedenſten Bilder des Friedens und des Krieges, hoffnungsvoller Gründung, raſchen Aufbkühens, ſchrecklicher Zerſtörung, neuen Wiederauflebens und überraſchender Blüte und dann wieder zeitweiſen Herabſinkens von der erreichten Höhe ziehen an unſerem Geiſte vorüber. Ganz beſonders möchten wir unſere Leſer hinweiſen auf die gründliche und anziehende Behandlung der erſten Blütezeit, die Mannheim als Reſidenz der beiden pfälziſchen Kurfürſten Karl Philipp und vortreffliche Werk entſtanden, das ſicherlich dem Wunſche entſprechen wird, mit dem Herr Oberbürger⸗ meiſter Beck ſeine dem Werke beigegebenen Begleitworte ſchließt: „Treu bewahre es unſere geſchichtliche Ueberlieferung, kräftige die Liebe zur Heimat und trage dazu bei, das Verſtändnis für die Aufgaben und Ziele der Gegenwart zu fördern!“ Vund Deutſcher Zimmermeiſter. Der Bund deutſcher Zimmermeiſter hält in den Tagen dom 27.—30. Juli in Mannheim ſeinen Bundestag ab, der aus allen Teilen des Reiches ſehr ſtark beſucht iſt; ca. 300 Teil⸗ nehmer ſind erſchienen. Die Verhandlungen wurden am Samstag nachmittag unter dem Vorſitz des Bundespräſi⸗ denten, Herrn Georg Herrmann Mannheim, mit einer mehrſtündigen Sitzung des Verwaltungsrats eröffnet, die ſich mit internen Bundesangelegenheiten ſowie mit der Durchberatung der ſehr umfangreichen Tagesordnung des Bundestages zu befaſſen hatte. Am Samstag abend fand im Ballhaus ein Begrüßungsfeſt ſtatt, das ſehr zahlreich beſucht war und einen glänzenden Verlauf nahm. Der von der Mannheimer Zimmermeiſter⸗Vereinigung gebildete Feſtaus⸗ ſchuß hatte ein ſehr gewähltes, intereſſantes Programm auf⸗ geſtellt, das ſich aus Chorliedern der„Mannheimer Sänger⸗ halle“ Quartett⸗Vorträgen, Geſangsſoli der Herren Kuhn und De La nk, beides Mitglieder der„Sängerhalle“ ſowie aus humoriſtiſchen Darbietungen des Herrn Hirſch, ferner aus Muſikpiecen und allgemeinen Liedern zuſammenſetzte. Die Durchführung des Programmes bereitete den Teilnehmern ge⸗ nuß⸗ und erinnerungsreiche Stunden. Es herrſchte eine frohe, heitere Stimmung und erſt in ſpäter Stunde fand das ſchöne, geſchickt arrangierte und ſeinen Veranſtaltern zur Ehre ge⸗ reichende Feſt ſeinen Abſchluß. Auch wurden verſchiedene An⸗ ſprachen gehalten, deren Reigen der Vorſitzende der Mann⸗ heimer Zimmermeiſter⸗Vereinigung, Herr Fritz, mit einer ſchwungvollen Begrüßungsanſprache eröffnete. Weiter ſprachen im Verlaufe des Abends Herr Ratszimmermeiſter Schloepke Berlin, welcher dem Bundespräſidenten, Herrn Georg Herrmann, die freudige Mitteilung von ſeiner Ernennung zum Ehrenmitgliede des Verbandes der Zimmermeiſter von Berlin und Umgebung machte und ihm ein künſtleriſch ausgeſtattetes Diplom überreichte. Sodann ſprach noch Herr Stadtzimmermeiſter Baudouin⸗Wien namens der öſterreichiſchen Zimmermeiſter, der den Bund deutſcher Zimmermeiſter feierte und Herr Zimmermeiſter Fritz Preuß⸗Inſterburg, der auf die zu dem Bundes⸗ tag erſchienenen öſterreichiſchen und ſchweizeriſchen Kollegen ein kräftiges„Holz her“ ausbrachte. liche Die am Sonntag vormittag 10 Uhr ſtattgefundene geſchäft⸗ Verſammlung war ſo zahlreich beſucht, daß der geräumige Saal des„Ballhauſes“ die Erſchienenen faſt nicht alle zu faſſen vermochte. Welch großes Intereſſe man den Beſtrebungen des Bundes deutſcher Zimmermeiſter entgegenbringt, dokumentierte die Anweſenheit von Vertretern der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, ſowie einer Reihe von ſtaatlichen Korporationen. So waren erſchienen als Vertreter des Großh. badiſchen Miniſte⸗ rium und des Bezirksamts Mannheim Herr Amtmann Ep⸗ pelsheimer, als Vertreter des kgl. Bezirksamts von Lud⸗ wigshafen Herr Dr. Poeverlin ⸗Ludwigshafen und als Ver⸗ treter der Stadt Mannheim Herr Reichstagsabg. und Stadtrat Baſſermann. Die Handwerkskammer Mannheim war ver⸗ treten durch ihren Sekretär, Herrn Haußer und die Kammer von Kaiſerslautern durch Herrn Sekretär Barſchell⸗Kaiſers⸗ lautern. Ferner waren anweſend als Vertreter des Deutſchen Arbeitgeberbundes Herr Schlegel⸗Berlin, als Vertreter der öſterreichiſchen Zimmermeiſter Herr Stadtbauſchuldirektor und Stadtzimmermeiſter Baudouin⸗Wien und als Vertreter der ſchweizeriſchen Kollegen Herr Stäudle⸗Zürich. Der Vor⸗ ſitzende des Bundes 5 5 Herr Gg. Herrmann⸗Mannheim üblichen?“ zum Segen und zur weiteren Förderung des ſchönen Zimmer⸗ handwerks dienen möge.(Lebhafter Beifall.) Herr Amtmann Eppelsheimer dankte für die freundlichen Begrüßungsworte des Vorſitzenden. Die Regierung ſei gerne der Einladung gefolgt und werde die heutigen Beratungen mit Jutereſſe derfolgen. Er brauche die Anweſendes nicht gzu verſichern, daß die Regierung von jeher be⸗ ſlrebt war, die Intereſſen des Handwerks zu fördern. Die Re⸗ gierung werde dies auch fernerhin tun. In dieſem Sinne heiße er alle Anweſenden herzlich willkommen und wünſche recht ver⸗ 5 1 in der Jubiläumsſtadt Mannheim.(Lebhafter Beifall. Herr Reichstagsabgeordneter und Stadtrat Baſſermaun dankte zunächſt für die liebenswürdigen begrüßenden Worte des Herrn Vorſitzenden, hieß alsdann namens des Stadtrats der Hauptſtadt Mannheim alle Anweſenden herzlich willkommen und wünſchte den Beratungen namens des ſtädtiſchen Gemeinweſens beſten Erfolg. Redner führte aus: Sie ſind eingezvogen in die Feſtſtad: Mannheim. Das ſonſt vielfach nüchtern geltende Mann⸗ heim hat ſein Feſtgewand angelegt. Sie finden hier aus Anlaß der Feier des Jubiläums der Verleihung der Stadtrechte vor 300 Jahren eine Kunſt⸗ und eine Gartenbau⸗Ausſtellung von genialem Sinne geleitet, die in der Kritik über die Grenzen Deutſchlands hinaus, ſo kann man wohl heute ſchon ſagen, überall Aufſehen und Anerkennung gefunden hat. Wir baben die Freude, eine Menge liebe Gäſte hier in Mannheim zu begrüßen; Kon⸗ greſſe ſonder Zahl haben ſich in dieſem Sommer hier in Mann⸗ heims Mauern zufammengefunden aus allen Gebieten des Er⸗ werbslebens; auch aus den Gebieten der Kunſt, Wiſſenſchaft und Literätur finden ſich die Konferenzteilnehmer zuſammen und ich glaube, ſie ſind auch meiſtens befriedigt wieder aus Mannheims Mauern geſchieden. Wir begrüßen es mit beſonderer Freude, daß bier eine Handwerkertagung, eine TDagung des deutſchen Mittelſtandes, in unſeren Mauern ſich zuſammengefunden hat. Ich brauche Ihnen nicht auseinander zu ſetzen, welch große Be⸗ deutung ein kräftiger Handwerkerſtand, ein tüchtiger leiſtungs⸗ fähiger Mittelſtand, gerade für das Gebilde des ſtädtiſchen Ge⸗ meinweſens hat. Wenn Sie zurückblicken in der deutſchen Ge⸗ des deutſchen Handwerks. gebenden Einfluß ausübte, nicht nur in den Angelegenheiten ſeines eigenen Gewerbes, ſondern auch in denen der Stadtver⸗ waltung. meinweſens; mit dem Blühen der ſelbſtändigen Exiſtenzen hängt auch die Weiterentwickelung des ſtädtiſchen Gemeinweſens zu⸗ ſammen. Die Jugendzeit von Mannheim fällt in die ſchweren Tage der Kriegsverwicklungen Deutſchlands des 30jährſägen Krieges. In Mannheim richtete ſich das Gemeinweſen von Zer⸗ ſtörung zu Zerſtörung immer wieder auf. Heute nun leben wir in einer Zeit, die wir als eine zweite Städteblüte Deutſchlands bezeichnen dürfen. Wir haben überwunden die ſchweren Schäden und die unheilvollen Nachwehen des 30jährigen Krieges und wenn Sie heute Mannheim durchwandern und wenn Sie hinaus⸗ gehen in die Vorſtädte, ſo ſehen Sie die typiſche Entwicklung der Großſtadt Ueberall entſtanden neue Quartiere, die vor allem dem Bauhandwerker und dem Zimmerhandwerk reichliche Ar⸗ beitsgelegenheit und Verdienſt gaben. Freilich, auch das klang aus den Worten Ihres Herrn Vorſitzenden hervor, auch Sie haben viele Klagen vorzubringen. Und zum Schluſſe möchte ich ſagen: In der Zeit, in der auch für den deutſchen Mittelſtand, ſtaatlicher Hilfe laut wird, muß auch der Staat helfend ein⸗ greifen. Das iſt die Verpflichtung des Staates, überall da, wo die zu ſchaffen, wie wir ſie heute über ganz Deutſchland in den Handwerkskammern haben. Aber daneben muß ſelbſtverſtänd⸗ lich im wirtſchaftlichen Leben die Selbſthilfe ſtehen, und die wird ihre Erfolge zeigen, wenn Sie neben die ſtaatliche Organiſation die freie Organiſation im Handwerk ſtellen, wie wir ſie heute in dem deutſchen Zimmermeiſterbund ſo glänzend vor uns ſehen. Wir wünſchen Ihren Beratungen beſten, gedeihlichen Erfolg und wenn die ernſten Verhandlungen ihr Ende erreicht haben, wer⸗ den Sie in unſerer Stadt auch Gelegenheit haben, auszuſpannen und Vergnügungen zu finden und ich kann Sie verſichern, wir haben auch dafür geſorgt, daß Sie hier einen guten Tropfen finden(Heiterkeit). Alſo nochmals beſten Willkommgruß ſeitens der Stadtgemeinde.(Lebh. Beifall.) Herr Dr. Poeverlin⸗Ludwigshafen dankte für die große Liebenswürdigkeit, mit der die baheriſche Be⸗ hörde eingeladen wurde. Es werde dantit aufs neue bewieſen, daß es innerhalb aller Länder, in denen die deutſche Zunge klingt, keine Grenze und keinen Unterſchied gebe. Er wünſche den Ver⸗ meiſter ein ferneres kräftiges Blühen und Gedeihen.(Lebhafter Beifall.) Herr Handelskammerſekretär Haußer ſprach ſeine Freude darüber aus, an den Beratungen teilnehmen zu gegen, da wir überzeugt ſind, daß die glückliche Löſung der zur Diskuſſion ſtehenden Fragen für eine fernere gute Entwickelung des Handwerks und gewerblichen Lebens von ausſchlaggebender Bedeutung ſind. Wir können nur wünſchen, daß es Ihnen gelingen möge, gangbare Wege zu bezeichnen, welche uns dem geſteckten Ziele näher bringen. Möge auch der heutige Tag dazu beitragen, die alten Gefühle zu ſtählen; möge jeder Einzelne ſich in die Reihe ſtellen und Schulter an Schulter kämpfen für die gemeinſamen Intereſſen. Dann wird ein guter Erfolg nicht ausbleiben. Wir werden Ihren Verhandlungen mit aller Aufmerkſamkeit folgen und die erhaltenen Anregungen für das geſamte Handwerk zu verwerten ſuchen. Für die freundliche Einladung danken wir herzlich und wünſchen den Beratungen guten Erfolg. Dem ernſten Wollen ein gut Vollbringen!(Lebh. Beifall.) 5 5 Weitere Begrüßungsanſprachen hielten noch Herr Bau⸗ douin⸗Wien, Stadtbauſchuldirektor und Stadtzimmermeiſter, namens der öſterreichiſchen Zimmermeiſter, Herr Burſchell⸗ Kaiſerslautern namens der Handelskammer Kaiſerslautern, Herr Schlegel⸗Berlin namens des deutſchen Arbeitgeberbundes und Herr Stäudkle⸗Zürich namens der ſchweizeriſchen Zimmer⸗ meiſter. 12„%%%% ᷑é MW Dier Vorſitzende dankte allen Rednern für die freundlichen, an⸗ erkennenden Worte. Alsdann wurde in die Beratung der umfang⸗ reichen Tagesordnung eingetreten. Dieſe enthielt eine Reihe hoch⸗ intereſſanter fachwiſſenſchaftlicher Vorträge, an die ſich jeweils eine lebhafte Diskuſſion ſchloß. Herr Ratsgimmermeiſter Schenk⸗Berlin ſprach über das Thema:„Wie ſtellen ſich die bei uns üblichen Holzkonſtruktionen in praktiſcher und finanzieller Beziehung zu den in Oeſterreich Herr H. Königſtein⸗Köln referierte über„Die Schäde gel⸗ ſchichte dann werden Sie finden, daß die Zeit des erſten Städte⸗ blühens im Deutſchen Reiche zuſammenfällt mit der großen Blüte Das war jene Zeit, in der das Handwerk durch Einrücken in das Stadtparlament ſeinen maß⸗ Der Mittelſtand iſt der Rückgrat des ſtädtiſchen Ge⸗ für das deutſche Handwerk, die Verhältniſſe ſchwteriger geworden ſind, die Klagen des Mittelſtandes ſich einſtellen und der Ruf nach Selbſthilfe nicht allein ausreicht, im Geſetzeswege Organiſationen Handlungen beſten Erfolg und dem Bunde der deutſchen Zimmer⸗ können. Wir bringen Ihren Beratungen das größte Intereſſe ent⸗ des heutigen Meiſterſtandes, deren Urſachen und deren Heilung.“ Die erſten Schäden des Handwerks welches die Gewerbefreiheit oder beſſer geſagt, d loſigkeit brachte. Eine Organiſation ſei u⸗ datierten aus 8 1869, Meiſter ſollten ſich bemühen, einen küchtigen Geſellenſtand heran⸗ zuziehen. Herr Architekt und Zimmermeiſter Barth⸗Stuttgarxt ſprach über„Einheitliche Tarifverträge im Zimmergewerbe in Deutſch⸗ land“. Redner berlangt, daß in allen Tarifperträgen, die mit den Geſellen abgeſchloſſen würden, ſtets das Wort„tüchtig“ ent⸗ halten ſei. Herr K. Scheller⸗Erfurt veferierte über„Die Regelung der Arbeitsverhältniſſe zwiſchen den bei den Meiſtern beſchäftigtem Zimmergeſellen und den in Fabriken tätigen Zimmergeſellen.“ Redner ſtellte den einſtimmig angenommenen Antrag, daß in die Tarifverträge aufgenommen werden ſolle, daß die in den Fabriken beſchäftigten Zimmergeſellen einen höheren Stundenlohn fordern müſſen, als im Tarif vorgeſehen ſei. Herr Eckhard ⸗Kaſſel ſprach über„Die Einführung des ſog, kleinen Befähigungsnachweiſes“ und den diesbezüglichen Geſetz⸗ entwurf, den man trotz der Fehler, die er auftveiſe, als Abſchlags⸗ zahlung orläufig annehmen könne. Herr Heimich⸗Köln referierte über die Frage:„Liegt es im Intereſſe des Handwerks, die Zimmergeſellen an der Ver⸗ beſſerung der Lage des Gewerbes mitarbeiten zu laſſen?“ Ein Jeder ſei wohl heute der Anſicht, daß eine gute Geſellenorganiſation das ſelbſtändige Handwerk, d. h. den Meiſterſtand unterſtützen könne. Herr W. Zimmermann⸗Kaſſel erſtattete als letzter Redner Bericht der zur Bekämpfung des Holzſchwammes eingeſetzten Kommiſſion und ſtellte im Anſchluß daran eine Reihe von Theſen auf. Im Laufe der Beratung gelangten eine Reihe von Reſolu⸗ tionen zur Annahme. So wurde u. a. eine Eingabe an die Mini⸗ ſterien und Baubehörden einſtimmig gutgeheißen. In dieſer Ein⸗ gabe wird auf die berechtigten Klagen hingewieſen, daß bei Ver⸗ gebung größerer Bauarbeiten dieſe nicht getrennt nach den einzelnen Handwerksbetrieben, ſondern im Ganzen an Generalunternehmer vergeben würden. Dieſes aber ſei der Krebsſchaden und Ruin des ſelbſtändigen Handwerkerſtandes. Auch die Bauausführung laſſe durch derartige Unternehmer meiſtens zu wünſchen übrig. Der Bau werde auch durchaus nicht ſchneller gefördert; gerade das Gegenteil ſei der Fall. Das Feſteſſen, das ſich an die Beratungen anſchloß und um 2 Uhr begann, nahm einen überaus gehobenen Verlauf. Die Bühne des großen Ballhausſaales war mit grünen Blattpflanzen und Zierbäumen, in deren Mitte die Büſte des Großherzogs ſtand. geſchmückt. An dem Eſſen nahm auch ein hübſcher Kranz anmutiger Frauen und Jungfrauen teil. Die Reihe der Toaſte eröffnete Herr Ratszimmermeiſter Schloepke⸗Berlin mit einem Hoch auf Kaiſer Wilhelm und Großherzog Friedrich. Herr Heimich⸗ Köln toaſtete auf die anweſenden Damen, Herr Königſtein⸗ Köln auf die Damen zu Hauſe, Herr Gckhardt⸗Kaſſel auf Her Fritz und den Mannheimer Feſtausſchuß, Herr Steier⸗Schalke auf die Mannheimer Kollegen, Herr Wachter⸗Nürnberg auf den Bundesvorſitzenden, Herrn Herrmann. Huldigungstelegramme an Kaiſer und Großherzog Friedrich gelangten zur Abſendung. Die⸗ ſelben lauteten: 25 „Die zum Bundestag in der ſüddeutſchen Induſtrie⸗ Handelsmetropole Mannheim zuſammengekommenen Zimmermeiſter aus allen Gauen unſeres deutſchen Vaterlande bringen Eurer Majeſtät als dem höchſten Förderer des deutſchen Handwerks das Gelübde unwandelbarer Treue dar. Her r⸗ mann, Vorſitzender.“ „Die zum Bundestag in der Hauptſtadt Mannheim zu⸗ ſammengekommenen 450 Zimmermeiſter aus allen deutſchen Gauen bringen Ew. Königl. Hoheit als dem unentwegten För⸗ derer des Handwerks das Gelübde unwandelbarer Treue dar, Herrmann Vorſitzender.“ Das porzügliche Feſt⸗Menü befriedigte allgemein und gab eine glänzende Probe der Leiſtungsfähigkeit der Küche des Ballhauſes. Erſt nach 5 Uhr wurde die Tafel aufgehoben, an die ſich nunmehr eine der Ausſtellung ſchloß. 25 Heute vormittag 9 Uhr erfolgte die Fortſetzung der geſchäf lichen Beratungen im Ballhaus, 5 Herr Oberbürgermeiſter Dr. Beck hat beute einen mehr wöchentlichen Erholungsurlaub angetreten.— 5 Sttftung zum Stadtjubiläum. Seit der letzten Veröffen lichung ſind folgende weitere Zeichnungen zur Jubiläumsſpende fü den Mannheimer Altertumsverein erfolgt: Fräulein Luiſe L 500., Frau K. 100., Herrn Rechtsanwalt Ernſt Baſſe mann 100., Stadtrat Herm. Barber 20., Kaufmann dda Bauer, O 6, 1, 20 Mark, Direktor Chriſt. Riehm Heidelberg 50 Mark, Frau Clara Lauer 100 Mark, Herrn Maler Friedr. Lauer 100., Friedrich Kauffmann Erben 1000., Freifrau Leop. v. Duſch 20., Rheiniſche Creditbans 500., Herrn Konſul und Direktor Dr. Broſien 100 M. Rhein. Schuckert⸗Geſellſchaft 100 M. Weitere Zuwendungen wolle gefälligſt an den Mannheimer Altertumsverein oder an die 1 zeichner des Aufrufs gemacht werden. Im Pfälzer Hof abgeſtiegen ſind: S. A. Le Prince Alb Halmin aus Kairo nebſt Familie, Begleitung und Bedienung Perſonen). Die Herrſchaften haben während ihres Aufenth⸗ von 2 Tagen die Ausſtellung beſucht und an der Ballonfahrt genommen. Sie ſprachen ſich Herrn Berndhäuſel gegen, lobend über die Mannheimer Ausſtellung aus und ſind heute über Straßburg nach Paris abgereiſt. Ferner ſind im obigen H. Graf und Gräfin Caſſeau de Palin, Baronin Türkheim, Gräfin der Schulenburg, ſowie Herr von Arnim nebſt Gemahlin geſtiegen 5*Die Deutſche Geſellſchaft für Gartenkunſt begann Tagung am geſtrigen Vormiktage mit einer nichtöffentlichen Aus, ſchusſitzung, in der die zur Behandlung kommenden Fragen d Näheren erörtert wurden. Die Herren Oberbürgermeiſte Beck und Bürgermeiſter Ritter wurden zu Ehrenmit dern der Geſellſchaft ernannt. 92 * Mannheimer Schulturnen. 32 Schulmänner ur leute für Turnen aus allen Teilen Deutſchlands haben a Meiſe zum Deutſchen Turntag in Worms einen Abſteche Mannheim gemacht, um das dortige Schulturnen kennen zu nen. Während zweier Tage konnten den Erſchienenen 1 1 klaſſen der Volksſchule und der Höheren Mädchenſchule vorg führt werden. Die Herren ſprachen ſich mit der hächſten Aner⸗ kennung über das Geſehene aus und betonten, wenn zu ſolche Schulturnbetrieb noch ein geregelter Betrieb von Spiele Freien trete, ein Syſtem von Leibesübungen geſchaffen das von keinem andern, auch nicht von dem vielgerühmte liſchen und ſchwediſchen Syſtem, übertroffen werde. Wir fre uns dieſer Anerkennung der im Mannheimer Schulturnen lörperten, von Hofrat Maul in Karlsruhe begründeten bad Turnſchule, deren Hauptporzug in ihrer Leiſtungsfähigkei die turneriſche Durchbildung der Mafſſen z blicken iſt. Blindenheim Mannheim. Wir werden darauf au g macht, daß Hauſierer, die Bürſten für das Blindenheim andlun „die Geſchenke und Ehrengaben, Hilfsver in *3 — General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 29. Juli. Wanderung geht von da über Schriesheim, Weißenſtein nach Schökau. Auf dem Turnplaß des dortigen Turnvereins findet nachmittags ein Wetturnen ſtatt. Wieder eine ſchwere Meſſeraffüre. Der 45 Jahre alte, verh., bei Lanz beſchäftigte Hilfsarbeiter Philipp Beer, wohn⸗ haft Gontardſtraße, wurde heute nacht in der Nähe des Café Netropol von einem Paſſanten durch Meſſerſtiche in die linke Wange und in die Unterlippe ſchwer verletzt. Der Täter hatte die Frau des letzteren angerempelt, was ſich der Ehemann perbat. Hierüber kam es zu Tätlichkeiten. Der Täter ging flüchtig, wurde aber ſpäter feſtgenommen.— Heilgehilfe Bauer leiſtete die erſte Hilfe. Nur deſſen tapferem Eingreifen hat der Mann ſein Leben zu verdanken, ſonſt hätte er ſich ſicher berblutet, da eine Arterie durchſchnitten war. 15 * Unglücksfall. Am Freitag verunglückte der bei der.⸗G. für Eiſen⸗ und Bronzegießerei vorm. Karl Flink beſchäftigte, in Neckarau wohnende, vberh. Gießer Ludwig Wittmann dadurch, daß er durch flüſſiges Eiſen, das aus dem Gießwagen ſpritzte, hauptſächlich an den Beinen erhebliche Brandwunden erlitt. Nach Anlegen eines Notverbandes wurde der Verletzte mittels Droſchke nach ſeiner Wohnung verbracht. Ein anderer Arbeiter, der mit zugegen war, kam mit geringen Verletzungen davon. Die Verletzungen Wittmanns erwieſen ſich, lt.„Neck. Btg.“, glücklicherweiſe nicht als lebensgefährlich. * Aus Ludwigshafen. Am Samstag Vormittag zwiſchen 10 und 11 Uhr ſtürzte der 25 Jahre alte Kapitän und Schiffs⸗ eigentümer Gg. Kehl von ſeinem an der Oppauer Fähre vor Anker liegenden Schiffe„Chriſtine“ über Bord und ertrank. — Zwei erhebliche Juhrwerksunfälle ereigneten ſich am Samstag nachmittag in Frieſenheim. Zwiſchen der Stern⸗ und Rutenſtraße gerjet der 2 Jahre alte Sohn Franz triſche und wurde ſchwer verletzt. Etwas ſpäter kollidierte ein Wagen der Neckarbrotfabrik mit einem Lokalzug. Der Wagen wurde demoliert und das Pferd kam unter den Wagen zu liegen. Das Pferd wurde erheblich verletzt.— Beſchlagnahmt wur⸗ den 6 4 Pfund⸗Laibe Bryt, das ein Mannheimer Bäckermeiſter hierher geliefert hatte. Die Laibe hatten ein Mindergewicht bon 230 bis zu 280 Gramm. * Mutmaßliches Wetter am 30. und 31. Juli. Für Dienstag und Mittwoch iſt bei fortgeſetzt ſehr warmer Temperatur größ⸗ tenteils trockenes und heiteres, aber auch zeitweilig gewitterhaft bewölktes Wetter zu erwarten. § Sandhofen, 26. Juli. Heute frſt zund Zeitungsträger der„Volksſtimme“ Meineidsverdacht verhaftet. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Operettenfeſtſpiele. Uraufführung. 3. Der fidele Bauer. Victor Leons und Leo Falls neue Operette„Der ſidele Bauer“, welcher am Samstag in unſerm altehrwürdigen Muſentempel am Schillerplatz einzog, hat ſeinem Namen alle Ehre gemacht. Wir haben dem Werke nach dem Eindrucke, den es in der Generalprobe machte, einen vollen Erfolg verſprochen. Dieſe Exwartung hat ſich in geradezu glänzender Weiſe erfüllt. Nach jedem Aktſchluſſe wurden die beiden Autoren ſtürmiſch ge⸗ rufen, und nachdem der letzte Ton verklungen, war die Begeiſte⸗ krung derartig ſpontan, wie ſie in Mannheim zu den äußerſten Seltenheiten gehört. Das Publikum entfernte ſich nicht eher, bis der Librettiſt zum Ausdruck der freudigen Ueberraſchung und des Dankes das Wort ergriff.„Wie ich ſchon bel Eröffnung der Feſtſpiele ausführte,“ ſprach Leon,„iſt es das Beſtreben der Wiener Operette, echte Menſchen auf die Bühne zu bringen. Dieſer Verſuch ſchien zwar ſehr gewagt, darf aber nach dem heutigen Erfolge als gelungen bezeichnet werden.“ 85 Der Gang der Handlung iſt folgender: In dem ober⸗ öſterreichiſchen Dorfe Oberwang lebt der„alleweil fidele“ Matheus Scheichelroither. Seine Freunde kennen ihn unter dem Namen„Zipfelhaub'nbauer“, weil er faſt nie ohne Zipfelmütze zu ſehen iſt. Er bildet ſo eine Kategorie für ſich, iſt Bauern⸗ philoſoph, und ſeine Lebensweisheit gipfelt in dem Wahlſpruch: „Mach dir nix draus, Wenns auch dumm manchmal geht. Guck nit rechts, guck nit links, Geh friſch dein Weg!“ Im übrigen iſt er ein ebenſo biederer, herzensguter Menſch, als treubeſorgter Familienvater. Obwohl er auch nicht gerade auf Roſen gebettet iſt und bei dem Bauern von Lindobererhof, dem Nachbarn voll„Gutigkeit“, immer und immer wieder größere und kleinere Pumpverſuche machen muß, ſoll ſein Sohn höher hingaus. Er muß„a Gſchudierter werd'“. So hat ers ſeiner ſeligen Alten verſprochen, und darum ſchickt er den„Stefan“ nach Beſuch des„Guminaſiums“ auf die „Verſität“. An dem rührſeligen Abſchied nimmt die ganze Dorf⸗ bevölkerung Anteil. Damit der Scheidende„nicht verhungern dhut“, hat ihm ſein kleines Schweſterlein„Annamirl“ einen „Kugelhupf“ gebacken, ſein Pate, der Lindobererhofbauer, ſchenkt ihm eine Flaſche mit Waſſer verdünnten Wein, damit ihm dieſer nicht zu arg in den Kopf ſteigt, und der treubeſorgte Vater ſpendet das noble Reiſegeld von zehn Kronen.— Elf volle Jahre ſind ſeit jener Abſchiedsſtunde vergangen, die uns das Vorſpiel geſchildert hat. In Oberwang geht es heute bei Spiel und Trank recht luſtig zu, denn es iſt„Kirchtag“. Und daß bei einem echten Volksfeſt eines temperamentvollen Na⸗ turvolkes die Gemütlichkeit in einer regelrechten Rauferei ihren Höhepunkt erreicht, iſt ſelbſtverſtändlich. Allein der Zipfel⸗ haub'nbauer kann heute die rechte Stimmung nicht finden. Denn er erwartet zu lange ſchon ſeinen geliebten Sohn, ſeinen Stefan, der ſeine Studien vollendet hat, aber ſtatt„a hochwürdiger Herr Pfarrer“„a Dokdor“ worden iſt. Der Aufentholt des Sohnes in ſeinem Heimatdorfe iſt von kurzer Dauer, er iſt nur ge⸗ kommen, um ſeine Vermählung anzuzeigen. Die Freude des Zipfelhaub'nbauern und ſeiner Tochter auf ein fröhliches Hoch⸗ zeitsfeſt wird zu Waſſer; denn der Herr Doktor glaubt ſie in die vornehme Geſellſchaft nicht zulaſſen zu ſollen.„Er ſchamt ſich meiner!“ ſeufzt betrübt der Vater, und in ſeiner bitteren Enttäuſchung nimmt er den kleinen„Heinerle“, den Sohn der koten Liſi, der ſchon lange einen Vater ſucht, an Kindesſtatt an. Wieder iſt ein halbes Jahr verſtrichen. Der Doktor iſt zum Univerſitätsprofeſſor avanciert. Am Tage ſeiner Antrittsvor⸗ lefung gibt es ein frohes Feſt im Hauſe. Auch die Schwieger⸗ eltern, ſowie der Schwager ſind aus Berlin gekommen, die ſtudierende Jugend bringt ihre Huldigungen dar. Aber auch un⸗ geladener Beſuch hat ſich eingeſtellt. Denn der„Lindoberer⸗ Bauer“ hat„zehn Waggoner Holz“ in die Reſidenz verkauft und aus dieſem Anlaß allen reiſeluſtigen Oberwangern koſtenloſe Reiſegelegenheit nach Wien verſchafft. So erſcheinen auch der ipfelhaub'nbauer und ſeine Tochter Annamirl und das bhalbe orf in der vornehmen Behauſung Stefans. Da entſtehen nun durch das Zuſammentreffen der Bauern mit der vornehmen Ge⸗ ſellſchaft allerlei Komplikationen, heitere und ernſte. Doch ſchei⸗ tern dieſelben an der geſunden Vernunft des biederen Matheus, der, nachdem er den Sohn glücklich weiß, ja gerne wieder in ſeine wurde der Rechtsagent akob Deimling wegen ländliche Einfachheit zurückkehren will, und an der Charakterſtärke und Seelengüte ſeiner Schwiegertochter, die treu und feſt zu 0 Gatten ſteht. So löſt ſich denn alles in allgemeines Wohl⸗ gefallen. Dies iſt das geſchickte Libretto des Operrettendichters Vietor Léons. Man ſieht, mit den tendenz⸗ und moralloſen Stücken der ſogenannten Pariſer Operette hat dieſes Werk nichts gemein. Und wenn Victor Leon in ſeinen einleitenden Worten bei Er⸗ öffnung der Operettenfeſtſpiele in ſeiner Charakteriſierung der neuen Wiener Operettenrichtung von dieſer ſagte, daß ſie den niedern Sumpf verläßt und wieder an das lange vermißte deutſche Sinaſpiel anknüpft— das einſt ein Joh. Ad. Hiller begründete und dem ſelbſt ein Goethe in ſeinem„Erwin und Elmire“ ſeine Kraft lieh, zu dem ſich ſogar Offenbach ſchließlich hinneigte, als er ſeinem„Orpheus“, dem„Pariſer Leben“ und der„ſchönen Helena“ Hoffmanns Erzählungen“ folgen ließ, die ja wie„Der fidele Bauer“ auch mehr dem Genre der komiſchen Oper als dem mde Operette angehören— ſo darf zu ſeinem Lob geſagt werden, daß der neueſte Verſuch glänzend gelungen iſt. Die Geſtalten ſind echt und dem wirklichen Leben abgelauſcht. Die Handlung intereſſiert bis zum Schluſſe, und die beabſichtigten und theatra⸗ liſch wirkſamen Situationen werden vollkommen erzzielt. Ein gleiches Lob darf der Muſik Leo Falls geſpendet werden. Der Komfoniſt fühlte ſich in dieſen anheimelnden Szenen ganz in ſeine Situation hinein und ſchuf aus ihr heraus. Daher der organiſche Zuſamenhang zwiſchen Text und Muſik und die abſo⸗ lute Unmöglichkeit ſogenannter aktueller Strophen⸗Einlagen. Viel⸗ leicht könnte die Muſik bisweilen noch etwas origineller auf⸗ treten, aber im ganzen betrachtet, berührte ſie durch die un⸗ geſchminkte Ehrlichkeit ihrer populären Nusdrucksweiſe und das Streben nach ſorgfältger Konzeption äußerſt wohltuend. Die polyphon gehaltenen Enſembleſätze, die hübſche motiviſche Arbeit verdienen ein beſonderes Lob, gerade deshalb, weil man viel⸗ fach in der Operette einfach alles für erlaubt hält und gar zu oft Volkstümlichkeit mit Banalität verwechſelt und den Mangel an kunſttechniſchem Können mit ungekünſtelter Natürlichkeit zu entſchuldigen ſucht. Gerade in dieſer Hinſicht macht die Muſik Leo Falls eine rühmliche Ausnahme, indem ſie auf Schritt und Tritt den durchgebildeten Muſiker verrät. Von Einzelnummern ſeien beſonders das Auftrittslied Matheus Scheichelroithers in Fedur ſowie ſein Walzerlied im zweiten Akt, das veizende Duett mit Heinerle, und vor allen das von einer kräftigen Urſprüng⸗ lichkeit getragene Terzett„Wir ſind unſrer Drei“, wie das köſt⸗ liche Bauernterzett hervorgehoben, Stücke, die zumteil geſtern ſchon Da Capo Erfolge erzielten und dank ihrer Schwungkraft bald in die Straße hinausflattern werden. Die Aufführung war unter des Komponiſten anfenernder Leitung eine ganz ausgezeichnete. Herr Treumann charakte⸗ riſierte den biederen, treuherzigen Zipfelhaub'nbauern, mit dem die Operette ſteht oder fällt, in trefflicher Maske und vorzüglichem Spiel. Herr M. Pallenberg war ein Lindobererbauer von echtem Schrot und Korn. Die dralle„Annamirl“ wurde von Fräulein H. Feruy, Friederike, Stefans Frau, von Frln. Annie Wünſſch treffend verkörperte. Herr K. Meiſter ſang die Partie des„Stefan“ mit dem vollen Glanz ſeiner ſchönen Stimme. Als die„rote Liſi“ fügte ſich Frln. Freund und als Bincenz Herr Mariſchka mit muſikaliſcher Sicherheit ins Enſemble. Ein Extralob gebührt dem reizenden(Heinerle, von Klara Meißl. Ein aut Teil der vollkommenen Wirkung des Werkes hängt pon der ſicheren Beherrſchung des oberöſterreichiſchen Dialektes ab, und daß es darin unſern lieben„Weanern“ andere Kſinſtler nicht leicht gleichtun, iſt ſelbſtperſtändlich.— So war denn der Erfolg ein unbeſtrittener, in erſter Linie aber war er der glück · lichen Idee der Antoren, das Sujet dem wirklichen Volksleben zu entnehmen, zu danken. „Greift nur hinein ins volle Menſchenleben! Ein jeder lebts, nicht vielen iſt's bekannt, Und wo ihrs packt, da iſts intereſſant.“ Frie drich Mack. Hochſchulnachrichten. Der Profeſſor Dr. Albrecht Koſſel an der Univerſität Heidelbera wurde zum Geheimen Hofrat ernannt, — Der Profeſſor der Botanik Dr. Hildebrand an der Univerſität Freiburg i. Br. iſt in den Ruheſtand getreten. Von Tag zu Tag. — Aus Rache wegen Abweiſung verwundete geſtern abend in Berlin der Werkzeugſchloſſer Albert Schulz die Frau Pauline Pape durch einen Revolverſchuß und tötete ſich hier⸗ auf ſelbſt. — Tot aufgefunden. Das„Berl. Tagbl.“ meldet aus Poſen: In Ochodza wurde die Grundbeſitzerin Frau Sgezepanſak mit durchſchnittenem Halſe tot aufgefunden. Von dem Täter fehlt jede Spur. — Großes Schadenfeuer, Aus Newyork mteldet der Draht: Auf Coney Island ſind der Steeplechaſepark, eines der größten Vergnügungslokale, und 20 kleinere Hotels niedergebrannt. ů Letzte Vachrichten und Telegramme. * Pforzheim, 28. Juli. Der 16 Jahre alte Kontorlehr⸗ ling Theodor Schleich, der in der Scheideanſtalt von Schäfer angeſtellt iſt, unterſchlug 15 300 M. und ging dann in Be⸗ gleitung des Lehrlings Fritz Tumulka flüchtig. * München, 28. Juli. Eine umfangreiche Miniſterial⸗ verfügung bringt Erläuterungen und Erweiterungen der be⸗ ſtehenden Automobilperordnung von 1906, insbeſon⸗ der betr. die Schnelligkeitsverhältniſſe, Schnelligkeitsüberwach⸗ ung, Prüfung und andauernde Uebrwachung des Könnens und der Zuverläſſigkeit der Chauffeure, Einſchränkung der Konkur⸗ renzfahrten in der Weiſe, daß das Publikum nicht beläſtigt wird, vaſche Feſtſtellung der Tatſachen und Jugendbelehrung. * Gelbenſande, 29. Juli. Der Kronprinz und die Kronprinzeſſin von Dänemark ſind geſtern hier eingetroffen. Der Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin hatte die hohen Herrſchaften im Automobil von Roſtok abgeholt. * Paris, 29. Jurki. Der Maire von Narbonne, Verroul, der ſeine Entlaſſung gab, iſt zum Generalrat in Perpignan gewählt worden. * Tanger, 26. Juli. Die Geriüchte von einem fall der Mfall jwiſchen der Mahalla und freundlichen Stämmen ſtattgehabten Kampfe ſind nichtig. Griegsminiſter Gebbas hat die Nachricht erhalten, daß die Mahalla Gefangene machte hat die Nachricht erhalten, daß die Mahalla Gefangene machte und daß der Feind beträchtliche Verluſte erlitt. Doch hat man weder von Raiſuli noch von Daclean irgendwelche Verluſte er⸗ litt. Doch hat man weder Raiſuli noch von Nacleon irgend⸗ welche Nachricht. „ Lyon, 28. Juli. Hier ſind 12 Antimikitariſten verhaftet worden, weil ſie Hochrufe auf das 17. Regiment und Schmährufe auf die Armee ausgebracht hatten und ein Manifeſt wiſchen⸗ Jmente berherrlicht wird. unterzeichnet hatten, in welchem die Meuterei dei dem 17. Regi⸗ * Quimper, 28. Juli. In Plogevet(Departement Finitere) kam es zu ſchweren Ausſchreitungen, bei denen der konſervative Senator Chamaillard und ſeine Freunde, die ihn begleiteten, verletzt wurden. Der Wagen Chamaillards wurde zer⸗ trümmert. In Plozevet iſt vor der Mairie eine Barrikade errichtet worden. *GEreſtowatz(Serbien), 28. Juli. Morgenrittes König Peters glitt das Pferd beim Paſſieren einer Brücke aus und ſtürzte. Der König wurde im Geſicht leicht verletzt, kehrte aber zu Pferde zum Schloß zurück. Sein Befinden iſt befriedigend. Neue Kämpfe in Marokko. * Paris, 29. Juli. Nach einer Meldung der„Agence Während eines Havas“ aus Salla Marnia erbat der Paſcha Abdel Rahmann infolge des Kampfes vom 24. Juli vom Stamme der Benis⸗ naſſen Verſtärkungen, um die Offenſive gegen den Prätenden⸗ ten aufzunehmen. Bei 17 von 25 Verwundeten der ſherifiſchen Mahalla ſind die Verletzungen tötlich. Die Generalratswahlen in Frankreich. liſten gewinnen 2 und verlieren 1 Sitz. Zuſammenſtoß zwiſchen Ausſtändigen und Polizei. *St. Die, 28. Juli. In Raon⸗l'Etape kam es zu einem heftigen Zuſammenſtoße zwiſchen ungefähr 1100 aus⸗ ſtändigen Schuhmachern, die den Arbeitern der Papierfabrik von Etibal entgegengehen wollten, um mit ihnen eine gemein⸗ ſame Kundgebung zu veranſtalten, und Polizeibeamten. Ein Gendarmerierittmeiſter wurde ziemlich ſchwer verwundet. Mehrere berittene Beamte wurden von den Pferden geriſſen. In Anbetracht der drohenden Haltung der Ausſtändigen wurde Militär herbeigerufen, das einen Angriff auf die Ausſtändigen machte. Abends wurden von den Ausſtändigen auf dem Markt⸗ platze Barrikaden errichtet. Militäriſche Verſtärkungen ſollen nach Raon⸗L'Etape entſandt werden. *Raon⸗l Etape, 28. Juli. Bei den hier ſtattgehab⸗ ten Ruheſtörungen wurden ein Ausſtändiger getötet und zwei Gendarmen verletzt, davon einer ſchwer. * Raon'Gtape, 29. Juli. Im Verlauf der geſteigen Ruheſtörungen wurden 7 Jäger ſchwer verletzt, unter ihnen 2 Offi⸗ ziere. Außerdem erlitten etwa 10 Ausſtändige und 4 Gendarmen Verletzungen. Die Unruhen in Belfaſt. *Belfaſt, 29. Juli. Geſtern nachmittag fanden neue Unruhen ſtatt. Die Polizei war gezwungen, gegen die Volks⸗ menge vorzugehen. Mehrere Perſonen wurden verletzt, 2 Per⸗ ſonen verhaftet; abends wurde die Ruhe wieder hergeſtellt. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Der Berliner Kindermörder. Berlin, 29. Juli. Die Kriminalpolizei beſitzt jetzt ein ziemlich genaues Signalement des Kindermörders, das ihr von der kleinen Bertha Senſt gegeben wurde. Das Kind befindet ſich glücklicherweiſe auf dem Wege der Geneſung und ſchilderte geſtern Mittag einem Kriminalkommiſſär den Vor⸗ gang am vorigen Freitag Nachmittag. Darnach hat ein ſchlanker, mittelgroßer Mann ſie in den Hausflur gelockt, hinter der Haustüre auf ſeine Arme genommen und weiter nach hinten getragen. Dann habe er ſie langſam und behutſam auf den Fußboden niedergelegt und ihr den Stich beigebracht. In dieſem Augenblick wären Schritte auf der Treppe hörbar geweſen, weshalb der Menſch fortgelaufen ſei. Ein Herr, der die Treppe herunterkam, habe ſie nicht beachtet, und erſt der Vater habe ſie geſehen. Der Täter ſei mit einem grauen, vielleicht karrierten oder geſtreiften Anzug und Schnürſchuhen bekleidet geweſen und habe einen kleinen dunklen Schnurrbart gehabt. Das Kind fügte noch hinzu: er ſah nicht wie ein Arbeiter aus, ſondern etwas beſſer. Die kleine Kneſpel wird wieder vollſtändig geſund werden. Die Beerdigung des er⸗ mordeten Kindes wird morgen Nachmittag erfolgen. Die bisherigen Spuren haben zur Ermittelung des Täters nicht geführt. Einer der Verhafteten befin⸗ det ſich jetzt in Friedrichshain, weil er in der Haft einen Selbſtmordverſuch durch Erhängen machte. Als Täter kommt er wahrſcheinlich nicht in Betracht. Bei der Kriminalpolizei ſind über 500 Anzeigen eingelaufen, die ſich meiſt gegen junge Männer richten. Die Behörde wie auch die Nervenärzte halten die Möglichkeit nicht für ausgeſchloſſen, daß der Mörder ſonſt einen ganz einwandsfreien Lebenswandel führe und einen guten Ruf habe und nur in einem augen⸗ nicht klaren Zuſtand gehandelt a be. Die Sache Schellenberg. Berlin, 29. Juli. Aus Wiesbaden wird gemeldet: Der intellektuelle Urheber der Affäre Schellen⸗ berg ſcheint ein Kellner geweſen zu ſein. Der gemaß⸗ regelte Arzt erzählte einem Interviewer folgende Einzel⸗ heiten: In einer Zuſammenkunft in der Stichwahlzeit hätten die Herren nacheinander erzählt nationalliberal geſtimmt zu haben. Da habe er als freier Mann nicht hinter dem Berge halten wollen und geſagt, er habe ſeine Stimme dem Sozial⸗ demokraten gegeben und freue ſich über den ſozialdemokra⸗ tiſchen Sieg, denn das ſei eine Lehre für die feindlichen Brüder, die hoffentlich die Folge haben dürfte, daß ſie bei der nächſten Gelegenheit einträchtig zuſammengehen und ſiegen würden. Das habe ein Kellner gehört und in einem anderen RNaum weiter erzählt. Die weitere Folge ſei das Zuſammen⸗ treten höherer Herren, darunter ein Poſtrat a.., der geſell⸗ ſchaftliche Boykott Schellenbergs und ſeine Kündigung geweſen. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. Für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen rebaktionellen Teil: 1..: Richard Schönfelder: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. d..: Direktor: Eruſt Müller. + ren r 12need * Mannheim, 29. Juli 1907. Jwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, 30. Juli 1907, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlolale Q 4, 5 gegen bare Zahlung in Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich 11155 gern: 1 Handwagen, 1 Schlienen⸗ Kalfſäge, 1 Pianino⸗Möbel aller Ari und Sonſtiges. Maunbeim, 29. Juli 1907. Scheuber, Gerichtsvollzieher. Zppaugsberfkeigerung. Dienstag, den 30. Jul 1907, nachmittags 2 uhe inheitspre 25 Secen verkaufe ich, um vor Ende der Saison vollständig zu räumen, ab Montag, den 29. Juli mein 8 gesamtes Waschstoff-Lager. L Faee I. 14, 6 6 Zimmer, Badezimmer u. Zu⸗ behör per 1. 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