(Badiſche Volkszeitung.) 5 Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. — Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 25 Pfg. Auswärtige Inferate. 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark E 6, 2. m und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Eeleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe⸗ „„Journal Mannheim“. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion:„ 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„ 218 E 6, 2. Nr. 346. Onkel und Neffe. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 8 Nli Wie ſich die Zeiten doch wandeln! Als wir vor zwei Jahren Ende Juli ſchrieben, war in den Blättern intra muros et éextra, ſoll heißen: in Deutſchland und England, von einer Zuſammenkunft zwiſchen Onkel und Neffe, den lange Entzweiten, viel die Rede. Aber als die Zeit dann erfüllet war, kam es zu dieſer Entrevue nicht. Wohl berührte King Edward den reichsdeutſchen Boden, als er— wie in jedem Sommer— nach Marienbad fuhr, dem wachſenden Embonpoint zu wehren. Aber er tat's bei Nacht(die höfiſche Motivierung klang faft wie nackter Hohn),„um niemand zu ſtören“; einer ſeiner Bedienſteten aber, Lord Knollys, der Privatſekretär des Königs, ließ alle Höflichkeit bei Seite und gab durch die deutſchfeindliche„Daily Mai“ kund: an den Meldungen von einer bevorſtehenden Zuſammenkunft ſei über⸗ haupt kein wahres Wort geweſen; die ſeien lediglich ein müßiges Geſpinſt der„ausländiſchen“ Preſſe; nichts weiter. dan war damals recht betroffen, wenn man's auch nicht gerade öffentlich ſagte und ſich an dem mageren, aus der Berliner Wilhelmsſtraße bezogenen Troſte genügen ließ: die Beziehungen der Regierungen und Kabinette ſeien durchaus korrekt, ſeien's auch die ganze letzte Zeit geweſen und Onkel Edſards nächtliche Reiſe durch Deutſchlands Gaue hätte daran nichts geändert. Dann gegen Weihnachten ſchien ſich ein freundlicherer Wind zu erheben. Im Jahr zuvor waren um dieſelbe Zeit die Marinekreiſe hüben und drüben ſo nervös geweſen, daß man in Kiel ſchon an Mobilmachung gedacht hatte; diesmal wurde im Januar bekannt: der Kaiſer und ein königlicher Ohm von England hätten einander beim Jahreswechſel ſehr herzlich und freundwillig vetterlich ge⸗ ſchrieben und dabei ſei auch ſchon die Möglichkeit einer perſön⸗ lichen Begegnung erwogen worden. Dieſe Erwägungen ver⸗ dichteten ſich ſchließlich denn auch zu einer Begegnung. Aber von ihr galt, was der„Waffenſchmied“ ſingt:„Das war wohl, ich muß geſtehn, Gar kein freudig Wiederſehn.“ Zunächſt traf man ſich ſozuſagen an einem dritten Ort: der Kaiſer u. der König, beide als Gäſte ihrer heſſiſchen Schweſter und Nichte. Dann war man während kurzer Frühſtücks⸗ und Dinerſtunden anſcheinend wohl recht lieb zu einander; aber dabei blieb es guch. Die Tinte auf den offiziellen Schriftſätzen war noch nicht vertrocknet, in denen man den Wiederanbruch einer Epoche normaler und vertraulicher Beziehungen zwiſchen Onkel und Neffe begrüßt hatte und ſchon begann von neuem, was man die„Einkreiſungspolitik Eduards VII.“ zu nennen ſich ge⸗ wöhnt hat. Onkel Edward reiſte auch in dieſem Lenz ſehr eifrig. So eifrig, daß Kaiſer Wilhelm darüber ganz die Freude an den Frühlingsreiſen ins Mittelmeergebiet ein⸗ gebüßt zu haben ſchien. Und wohin er kam, entſproſſen Ententen und Akkorde dem gaſtlichen Boden. Nicht geg en Deutſchland— Gott bewahre— aber, wie's der Franzoſe fein pointiert hatte, ohne Deutſchland. Dabei kann man nicht eigentlich ſagen, daß Eduard VII. deutſchfeindlich wäre. Dieſer Britenkönig, der das Deutſche wie ſeine Mutterſprache FFCCCC ˙000————ꝛr—rr——t5—ü2ẽ7᷑——————1 Gartenarchitettur auf der Jubiläums⸗Ausſtellung Mannheim 1907. 0 Von Architekt A Lehmann⸗Mannheim 15 1 Der Friedrichsplatz: Prof. Brun o Schan ötz⸗ Charlottenburg iſt ſein Schöpfer. Drei Wanddungen hat dieſes Terrain ſchon erfahren, was allein ſchon für die ſchwierige Lö⸗ ſung eimer ſolchen großzügigen Anlage ſprickt. Friedrichsplatz und Waſſerturm müſſen in einem Atemzug genannt werden, denn es läßt ſich nach der heutigen Form nicht mehr das eine vom anderen trennen. Der Architekt des Waſſerturms, Prof. Halmhuber hat ein Bauwerk erſtellt, das in ſeinen Dimenſionen innerhalb des Stadtbildes ehinz gewaältige Ab⸗ meſſungen aufweiſt. Man muß gerade. in inierer nach Stil ringenden Zeit beſondere Achtung haben vor dieſem ſichern architektoniſchen Gefühl einer früheren Zeit, die nicht allzu reich mit ſolchen Künſtlern geſegnet war, vor dieſer bewußt, abſtrakten Form. Nicht nur aus praktiſchen Gründen wäre deshalb der früher vielfach manchmal geäußerte Vorſchlag, eine Verände⸗ rung oder Verlegung des Waſſerturmes zu verwerfſen, ſondern es iſt ein Akt der Pietät, dieſen Turm in dieſer Form zu er⸗ halten. der gerade in der Zeit unſeres größten induſtriellen Auf⸗ ſchwungs, gleichſam ein charakteriſtiſches Wahrzeichen unſerer inneren Geſchichle bedeutet und der gerade durch ſeine prägnante Erſcheinung geeignet iſt, die Erinnerung an das eigenartige Bild. unſerer gern zu monoton genannten Quadratſtadt zu färben und dzu beichern. und Höhe des Waſſerturms zu über⸗ er Baukünſtler, die ſionen findet man überhaupt erſt den Standpunkt, um die Ge⸗ Montag, 29. Juli 1907. (EAbendblatt.) ſpricht, zeichnet in London weilende und wohnende Deutſche ſogar mit einer gewiſſen Gefliſſentlichkeit aus. Seine Gegner⸗ ſchaft, verſichern Leute, die das Londoner Milieu kennen, hätte immer nur der Perſon unſeres Kaiſers gegolten. Und andere, gleichfalls terrainkundige Beobachter meinen: man überſchätze in Deutſchland den König, wie man einſt den Prinzen Unterſchätzt habe. Der ſei nun doch allmählich ein bequemer und gemächlicher alter Herr geworden, deſſen müdes Herz mehr als alle Politik die Schleiertänze ſchlanker tau⸗ friſcher Jugend erfreuten. Die engliſche Politik würde im Grunde in Frankreich gemacht. Delcaſſsſche Politik ohne nenne, ſei König Eduard, auch wo ſich in ſeinem Gefolge Ententen zeigten, nur der Commis voyageur des SHerrn Clemenceau. Ob's wahr iſt, wir wiſſen es nicht. Ebenſowenig, wie wir zu künden vermöchten, ob nun diesmal die im Vor⸗ jahre fälſchlich prophezeite Epoche normaler und vertraulicher Boziehungen wirklich anheben wird. Immerhin weiſen manche Anzeichen auf Beſſerung des Verhältniſſes. Die Entrevue, die vor zwei Jahren tauſend Federn diesſeits und jenſeits des Kanals in unruhige Bewegung geſetzt hatte, iſt heuer wie olwas Selbſtverſtändliches ruhig und freundlich hingenommen worden. Auf die Zuſammenkunft in Wilhelmshöhe ſoll im Herbſt eine Englandsfahrt des Kaiſerpaares folgen. Und auch ſonſt kat ſich mancherlei— nicht zuletzt durch den Beſuch der Preſſeleute und der Kommunaloberen— zwiſchen England und Deutſchland erfreulich geändert. So mag man die Zuſammenkunft von Wilhelmshöhe alſo ſchon als Haben in die volitiſche Rechnung einſtellen. Freilich: ohne Ueberſchwang und ſentimentales Pathos. Das Entſcheidende⸗ ſind in der heutigen Welt Monarchenfreundſchaften nicht mehr, ——— Deutſche und engliſche Flottendebatten. Die„Allgem. Marine⸗Korr.“ zieht zu den ottendebatten im engliſchen Parlamente ſolgende Vergleiche: In der engliſchen Preſſe dauert der Kampf um die von der Regierung ſo arg„vernachläſſigte“ Flotte mit ungeſchwäch⸗ ten Kräften fort, auch im engliſchen Flottenverein kriſelt es ganz bedenklich. Die große Proteſtverſammlung am letzten aber die Proteſtler— man könnte ſie mit der ſogenannten Keimſchen Richtung im Deutſchen Flottenverein gleichſtellen — trugen doch offenbar den Sieg davon. Im Parlamente ſelbſt wurde der engliſchen Regierung reſp. der engliſchen Marineverwaltung, energiſch mit Angriffen zugeſetzt, deren ſich der Sekretär der britiſchen Admiralität, Mr. Robertſon, nur mit knapper Mühe erwehren konnte. Das iſt gewiß ein eigenartiges Bild, das dem deutſchen Reichsbürger mit der Zipfelmütze geradezu unbegreiflich erſcheinen mag. Wie kann man nur der Regierung zumuten, daß ſie für die Flotten noch mehr aufwenden ſoll, als wie ſie es für gut befindet?— Als der Deutſche Flottenverein bei Gelegenheit der letzten Flotten⸗ vorlage eine Petition an den Reichstag in Gang ſetzte, da ſchrie man Zetermordio über die unerhörte Zumutung, und unter den wackeren Reichsboten hatte kein einziger den Mut Deleaſſé— und wenn man die Dinge beim richtigen Namen Freitag endigte zwar mit einer„Einigung nach außen hin“, Kirchenſtaat. Aus dem oberſten Geſetzgebun 3u einem energiſchenProteſte, als die Petition, von ca. 400 000 deutſchen Bürgern unterſchrieben, ſang⸗ und klanglos iiſt Papierkorbe des Reichstages verſank. Wo iſt der weiße Rabe unter den Reichstagsabgeordneten, der wie Lord Cawdor odet Mr. Gretton, Mr. Fell, Sir Parker, M. Nield u. v. a. m. i engliſchen Parlament, ſeine Kritik an der Marineverwaltung im Sinne einer Mehrforderung zu üben wagte?— Der freis Engländer wagt es. In ſeinem Parlamente ſitzen Leute, dis regen Sinn für Englands Seeintereſſen mit der Tat bezeugen, die ſich nicht ſcheuen, energiſch der Admiralität mit Fragen zu Leibe zu gehen. Und die britiſche Admiralität hält es nicht unter ihrer Würde, Rede und Antwort im Plenum zu ſtehe ohne daß dadurch das Intereſſe der Landesverteidigung dri Enthüllung von Staatsgeheimniſſen gefährdet erſcheink, uns werden vertrauliche Mitteilungen im Schoße der Budget⸗ kommiſſion gemacht, die Herren Abgeordneten hören ſtaunen zu und— ſchweigen, weil ſie nichts von der Sache verſteher Damit iſt die Sache erledigt. Wann wird es mal dahin kommen, daß dem deutſchen Reichstage ein Mann wie Lor Cawdor angehört? Wir haben doch wahrhaftig tüchtige a Marineoffiziere genug, die in den Reichstags gewählt werden könnten, und die— unbeſchadet allen Reſpekts vor ihrer ehe⸗ maligen vorgeſetzten Behörde— offen und ehrlich Kritik könnten. Das würde entſchieden etwas friſcheren Ton unſere Maärinedebatten hineinbringen und nur zum grö Vorteil für unſere Flotte gereichen. Ob aber unſere R tagsabgeordneten, die jener Einladung des Reichsmarine zur Waſſerkante gefolgt ſind, nun ſo viel gelernt haben, daß wie ihre engliſchen Kollegen im Parlamente mitrel zwar für eine ſtarke deutſche Flotte— das mal abwärten. Herr Erzberger als Flottenredner falls ein ungeahnter und unbeſtreitbarer Erfolg jener fahrt ſein. Waff Politische Alebersicht. Maunnbeim, 29. Juli 190 Kann der Papſt auf den Kirchenſtaat verzichten Von extremen Vertretern des kanoniſchen Rechts if Behauptung aufgeſtellt worden, der Papſt dürfe u gar nicht auf den Kirchenſtaat, der bekanntlich faktiſch le ein Beſtandteil des italieniſchen Königreichs iſt, verzich ein ſolcher Akt wäre rechtlich ungültig. ungs freiheit des Papſtes wird durch dieſe Theorie nicht geſchränkt Demgegenüber tritt der Freiburger g lehrer Prälat Profeſſor Dr. Heiner im neueſten Hefte de von ihm herausgegebenen Archivs für katholiſches Kirchen zugunſten der Handelnsfreiheit des Oberhauptes der liſchen Kirche ein. Der katholiſche Kirchenrechtsle wickelt folgende Ideen: Der Papft iſt zwar nicht des Kirchenſtaates im juriſtiſchen Sinne, aber als d Herrſcher in der Kirche beſitzt er die freie und uneinge Herrſchaft, wie über alle Kirchengüter, ſo auch Die waltungsrechte des Apoſtoliſchen Stuhles folgt, d ſamtform dieſes Turmes zu überſchauen. Sodann verſuchte er durch eine langſame und breite Entwicklung und Ausdehnung der Baſis die Maſſe ſelbſt zu kürzen. Prof. Max Läuger, der Architekt des Waſſerturms⸗Reſtaurants, ging mit ſicherem Ge⸗ Zwecken, von dem wirklich vorliegenden Bedürfnis eines ſolchen großen Reſtaurants für unſere Stadt, wird vor allem der Platz einem naheliegenden Zweck dienſtbar gemacht, denn in ſeiner heutigen Form dürfte er an ſich in der Hauptſache nur dem Durchgangsverkehr dienen, ſodaß die große Ruhe und Einfach⸗ heit, die in ſeinen Linien liegt, nicht genügend gewürdigt wer⸗ untunlich, allzuviel Sitzplätze gegen die Mitte anzubringen. Durch den Reſtaurantbau iſt vor allem aber erreicht worden, weiteren Form herauswüchſt und daß die Baſis des Turmes ſich organiſcher dem Platze anfügt. Allerdings darf nicht verhohlen worden, daß die Architektur dieſer Anbauten nicht zu der For⸗ menſprache des Waſſerturmes paßt, und daß, wenn überhaupt an, eine ſpätere Realiſierung dieſes Gedankens gedacht wird, dieſe abſolute Zweckarchitektur wohl für Ausſtellungsbauten vorüber⸗ gehenden Charakters geeignet iſt, jedoch nie einem bleibenden CEharakter entſpricht. Die Schwierigkeiten einer ſolchen Anpaſ⸗ ſung iſt ſo groß, daß hierzu nur die allererſten Baukünſtler be⸗ rufen ſein dürften. 8 ſe gewalti fühle auf dieſem Wege noch weiter. Abgeſehen von den praktiſchen den kann. Es iſt aber in Folge ſeiner Größe auch im allgemeinen die Maſſe des Waſſerturmes ſelbſt aus einer höheren und t d ˖ 8 Bepflanzung in unſerer Ausſtellung haben dies ſch eine der idealſten Löſungen geweſen, denn die rin Häuſermaſſen ſchloſſen von ſelbſt die Anlage eines von hier ab die geometriſche Linſenführung zur Geltung beſchränkt ſich zwar nur auf die Kreisbögen und auf durchſchneidende Gerade. nüge ergeben. durch die Gleichartigkeit der Bepflanzung bei aller 2 eine Einheit von eigenartigen Momenten geſchaffen ſie in ſolcher Maſſenwirkung wohl kaum ſonſt zu ſe Hürften. 5 Man hat vor der Ausſtellung dem Friedrichsplatze Geſtaltung gegeben, dadurch, daß man das Waſſerbecke Mitte des Platzes verlegte. Es wird wohl jeder die En haben, daß damit abermals eine weſentliche Verſt Aufenthalt dienenden Platzes aus, wollte ma ine klingen der + e 3 General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 29. Jul wenn das Heil oder der Nutzen der Kirche es erfordert, recht⸗ lich auf den Kirchenſtaat verzichten kann. Er kann frei nicht dem Akte der zugefügten vergangenen Berau zuſtimmen, ſo daß dadurch das Unrechtt würde. Wohl kann er den bef anerkennen, wie dies ja öfters ſierter Kirchengüter durch den päpſtlich „Was hier in zahlreichen Fällen gültig geſchehen iſt, kann unter Umſtänden auch bezüglich der römiſchen Güter oder des Kirchenſtaates geſchehen. Vom kirchenrechtlichen Stand⸗ punkte aus beſteht hierüber auch nicht der geringſte Zweifel.“ Schon die gegenwärtige politiſche Unmöglichkeit der ſelbſt⸗ ſtändigen Regjerung des Kirchenſtaates, meint Profeſſor einer, würde ein genügender Grund zum Verzicht ſein, zu⸗ mal wenn ein ſolcher erfolgte gegen eine geſicherte Rente, die einen Erſgtz für die aus dem Kirchenſtaate bezogenen Ein⸗ künfte bilden könnte, ſopie natürlich gegen eine Garantie für die Freiheit und Würde des Apoſtoliſchen Stuhles durch Wahrung der vollen Souveränität des Papſtes ſeitens der ttalieniſchen oder einer anderen Regierung. Der Militarismus auf dem internationalen Sozialiſtenkongreß. Zu dem Internationglen Sozigliſtenkongreß, der dem⸗ nächſt in Stuttgart ſtattfindet, veröffentlichen die„Sozialiſti⸗ ſchen Mongtshefte“ einen Aufſatz aus der Feder des engliſchen Sozialiſten James Ramſay⸗Maedonald, der ſich über den „Militarismus“ alſo äußert: „.. Ebenſo möchte ich darauf dringen, daß die Milikär⸗ bpofkitit der Soz Vaolk 7 wir ge⸗ cgde eine Debatte darüber durchgemacht, wie die S fte für den Schutz der Heimat am beſten organiſiert werden könnten, und die ütopiſtiſchen Frattionen haben es der parlamentariſchen Frak⸗ kion verdacht, daß ſie ihre Reden und Manifeſte nicht den Muſteri der Reſolutionen internationaler Kongreſſe nachgebildet hat. Es er⸗ ſchienen Flugſchriften, in denen ausgeführt wurde, die deutſchen Sozialiſten glaubten an dieſe oder jene Militärpolitik, und weil wir Unfſern eigenen Weg gingen, verdammten uns die Uto⸗ piſten und Impofſibiliſten. Die Militärpolitik muß jedoch von der Militäriſchen Stellung eines Volles abhängig gemacht werden. Wir ſind nicht die Schweiz und nicht Deutſchland. Die militäriſche Orga⸗ Rifgtion Großbritanniens muß auf den Vorausſetzungen baſiert werden, daß die Flatte unfer Hauptverteidigungs⸗ mittel iſt und daß unſere Kriege vorwiegend guf fremdem Boden gusgefochten werden würden. Heere und Verteidigr fte müſſen im Hinblick auf die Arbeit geſchaffen werden, die ſie zu verxichten haben, und da dieſe Arbeit von der geographiſchen Jage und den kaltiſchen Möglichleiten des nationglen Gebietes beſtimmt wird, müß jede nationale ſozigliſtiſche Partei ihre eigene Militärpolitik Hergusfinden. Wenn eine Miliz ein Schibboleth des Sozialismus iſt, würde das in England eine Milizflotte bedeuten. chagt keinen Sänn für die Schweiz oder Ungarn. Sebt eine ſozialiſtiſche Sektion in einer ſo merkwürdigen Lage befund wie ünſere engliſchen Sozialdemokraten, die die allgemeine Wehr⸗ Fflicht in England befürworteten, weil dieſe allein mit den Be⸗ ſchlüſſen der internatſonglen Kongreſſe und der Politik einiger Unſerer europäiſchen Sektionen in Uebereinſtimmung ſteht, und die biejenigen unter Uns, die einer ſolchen Ausdehnung des Militaris⸗ mus entgegentrgten, des Verrgts an der interngtionglen Beſpegung heſchuldigten. Aehnlich äußert ſich der engliſche Sozigliſt über die Not⸗ wendigkeit der Weiterführung der engliſchen Kolonial⸗ Holitik. Unſere deutſchen Utopiſten werden natürlich des⸗ halb weiter für ihr Wolkenkuckucksheim“ gegen das Heer, die Flotte und die Kolonien hetzen. Winzer und Parteipolitik. In der Zentrumspreſſe wird jetzt offen zugegeben, daß die für den 15. Auguſt— übrigens einem katholiſchen Feier⸗ age nach Oeſtrich einberufene große Winzerverſammlung voin Zentrum dirigiert wird. Es wird nur beſtritten, daß es üich um eine erhitzende Agitgtion handele, im Gegenteil ſolle lediglich den Winzern Gelegenheit geboten werden, ihren Mlagen und Wünſchen durch eine Reſolution an den Reichs⸗ ſag Ausdruck zu geben. Dieſem beſcheidgenen Ziel entſpricht 1711 nicht der bisherige Lärm. Die klerikalen Blätter Ulabl⸗ hehen iſt. ind natürlich keineswegs erbaut darüber, daß die anderen Parteien das Spiel allmählich durchſchaut haben. Sie ver⸗ ſuchen es ſo darzuſtellen, als ob die Winzer bei den übrigen Parteien eben kein Verſtändnis für ihre Forderungen fänden und daher jetzt bei der alleinglücklichmachenden Zentrums⸗ partei ihr Heil ſuchen müßten. Wir meinen, die Sache der Winzer iſt bei anderen Parteien reichlich ebenſo gut auf⸗ gehoben, wie bei der Zentrumspartei, die nach Oeſtrich den Abg. Dr. Dahlem als Hauptſprecher entbieten wird. Die Winzer ſollten rechtzeitig dafür ſorgen, —5—— daß die Vertretung ihrer Intereſſen nicht einer einzelnen Partei üherlaſſen wird. 2 Aegt„ 82 38 4 83 Deusches Reich. —(Der Commerbrief). Aus informierten Kreiſen Wiens wird der Münchener„Allg. Zeitung“ geſchrieben, daß der Urheber des Papftbriefes an Profeſſor Commer im Wiener fürftbiſchöflichen Palais zu ſuchen ſei. Commer ſei ſeinerzeit als einziger Wien ſchon gegen Ehrhardts Buch „Der Katholiz das 20. Jahrhundert“ aufgetreten und ſo persgona gratissima geworden. Auch beftänden zwiſchen dem Wortlaut des Papſthriefes und einer Kritik des Com⸗ merſchen Pamphle an leitender Stelle des Wiener Diözeſan⸗ blattes eine auffallende Uebereinſtimmung. Verfaſſer dieſer mit Dr. R. gezeichneten Kritik ſei der jetzige Dekan der theo⸗ 77 logiſchen Fakultät der Wiener Univerſität, Profeſſor Dr. Reinhold. (Strafe für mangelhaftes„Ziel⸗ bewußtſein“.) Die Generalverſammlung des ſozial⸗ 2— demokrgtiſchen Wahlvereins zu Rirdorf nahm den Aus⸗ ſchlußantrag gegen ſechs Genoſſen an. Zwei von ihnen hatten Streikbruch begangen, zwei hatten bei der Stadt⸗ verordnetenwahl für den hürgerlichen Kandidaten geſtimmt, einer hatte ſich eines„ehrloſen Vergehens“ ſchuldig gemacht, und einer hatte ſogar Streikbrecher begünſtigt. In Stuttgart haben die Sozjaldemokraten ent⸗ gegen ihrer früheren Gewohnheit für den Etat geſtimmt. Offenbgr ſind ſich auch dieſe„Gengſſen“ über das Parteiziel unklar und darum reif für den Hinauswurf. * Würzburg, 29. Juli.(Die Altkatholiken) haben ſich auch hier in letzter Zeit wie in Stuttgart, Reichen⸗ hall und an anderen Orten zu einer Filialgemeinde geſam⸗ melt. Die evangeliſche Kirchenbehörde hat den Kapitelſaal der Stephanskirche für altkatholiſche Gottesdienſte zur Ver⸗ fügung geſtellt. Mit den regelmäßigen Gottesdienſten ſoll im September begonnen werden. —— Husland. Oeſterreich.(Vom nationalen Kampf) kommen aus Brünn intereſſante Nachrichten. Den deutſchen Gemeinden Mödritz⸗Schöllſchitz bei Brünn ſuchte der tſchechiſche Kaplan Stranecky eine tſchechiſche Volksſchule mit Hilfe der Behörden aufzuzwingen. Es kam zu deutſchen Abpwehr⸗ verſammlungen, bei denen tſchechiſche Gendarmen ſehr gewalt⸗ tätig vorgingen; drei junge Deutſche wurden verhaftet und nach Brünn geführt. ſi * Aufgrund diefer Vorgänge bildete ſich unter den Deutſchen ein Ausſchuß zur Gründung einer alt⸗ katholiſchen Kirchengemeinde. Daraufhin wurde der Kgplan Straneeky von Möderitz verſetzt, auch die Stagtsbehörde ftellte die Unterſuchung gegen die Deutſchen ein, ließ die Verhafteten frei und verſetzte die tſchechiſchen Gendarmen. Am 21. Juli fand in Brünn der erſte altkatholiſche Gottesdienſt in einem ſtädtiſchen Saale ſtatt; nach ihm ſchloffen ſich 42 Perſonen der altkatholiſchen Gemeinde an. Doch ftehen weitere Beitritte 7 den zweiten Gottesdienſt, am 4. Auguſt, in Ausſicht. Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 29. Juli 1907. Aus der Stadtratsſitzung vom 25. Juli 1907. (Schluß.) Seitens der Firma Gebrüder Schwabenland hier ſind der Verufsfeuerwehr unter Anerkennung für ihr raſches und erfolg⸗ reiches Eingreifen bei dem Brand am 30. Juni l. J. M. 100 überwieſen worden. Der Stadtrat ſpricht hiefür Namens der Bedachten den herzlichſten Dank aus. Zur 33. Verſammlung des Deutſchen Vereins für öffentliche Gefundheſtspflege in Bremen vom 11.—14. September wird Herr Stadtbaurat Perrey entkandt. Der Stadtrat erklärk ſich mit der vom Gr. Bezirksamt in Vorſchlag gebrachten Neueinteilung der Kaminkehrbezirke der Stadt Mannheim einſchließlich der Vororte einverſtanden. Gegen das Geſuch des Schloſſers Heinrich Huttel um Er⸗ laubnis zur Vergrößerung ſeiner Schloſſerwerkſtätte im Hauſe IJ 6, 3 hat der Stadtrat keine Einwendung zu erheben. Uebertragen wird: à. die Lieferung von 800 Kubikmeter Pflaſterſteinen 2. Sorte der Firma A. Aulenbacher in Ettlingen; 0 im angenehmſten Verhältnis zum Geſamtplatze ſtehen. Durch leiſe Verſchiebungen der Niveauhöhen gelang es ihm, an die weite Fläche organiſches Leben zu bringen, ſie gleichzeitig plaſtiſch etwas formend, indem er in feinſinniger Anordnung Baumpyramiden zwiſchen die Beete ſtellte. Die Konturen hat er ferner durch neue, eigengrtige Beleuchtungskörper betont. Man war ſich am Anfange nicht recht klar über dieſes hohe Eiſenwerk, Aber man wird ruhig annehmen dürfen, daß hier ſchwerlich im Prinzip gudere Formen gefunden werden können, ſollten ſie nicht eine zu maſſige Wirkung ergeben. Bei der Pergola haben die Steinpfeiler als tragendes Glied ſehr wohl ilre Berechtigung. An den Blumenbeeten dürften derartige Steinpfeiler viel zu ſchwer ſein und den duftigen Eindruck des Geſamtbildes ſtören. Cagesneulgkeſten. — Ein eugliſches lenkbares Luftſchiff. Aus Londen wird be⸗ kichtet: Die jüngſten Erſolge des deutſchen lenſbaren Militärluft⸗ ſchiſſes haben auch jenſeits des Kanals ihr Echo gefunden. Ein Londoner Blatt hat ſich beeilt, den bekannten engliſchen Aexonauten Major Baden Powell zu interviewen, um ihm die Gewiſſensfrage Worzulegen,„ob im Fall eines Krieges mit einer anderen Macht England Hinſichtlich des Luftſchiffproblems nicht im Rückſtande ſei?“ Mgfor Baden Powell glaubte glücklicherweiſe das ängſtliche Blatt Heruhigen zu können:„Frankreich hat große Reſultate erzielt, Deutſchland hat plötzlich einen großen Schritt vorangetan, aber Eng⸗ Jonnd zvird nicht zurückbleiben. Die Behörden halten ihre Augen — 1 und keine Neuerung entgeht ihnen, und wenngleich ich natür⸗ Lich techniſche Mitteilungen micht machen will, ſo glaube ich doch ſſagen zu dürfen, daß Experjmente vorgenommen worden ſind, die gute Ergebniſſe hatten.“ Aber Major Baden Powell führt doch leb⸗ Mlage daritber, daß die engliſchen Sachverſtändigen keine prak⸗ kiſchen Erfahrungen ſich hätten aneignen können. In ihren Quar⸗ tieren in Alderſhat haben ſie Pläne und Modelle in Hülle und Fülle, —— Mangel an Geld. Dieſe falſche Oekonomie, die ein großer Teil des britiſchen Volkes bevorzugt, machte es den Behörden unmöglich, ein „pgar tauſend“ Pfund für Experimente auszugeben.—1. — Eine ganze Stadt gekauft. Gibt es noch Richter in New⸗ Hork? Wenn man an die hiſtoriſche Legende von dem alten Müller von Sansſouei denkt, der dem großen Preußenkönig mit Hinweis auf die Berliner Richter trotzte, ſo ſcheint es! nein! Freilich, bei dem amerikaniſchen Falle handelt es ſich nicht um einen einfachen euro⸗ päiſchen König, der der erſte Diener des Staates iſt, ſondern um einen König von Dollars Gnaden, um einen Petroleumkönig, um William Rockefeller, den Bruder des berühmten Milliardärs. Wil⸗ liam Rockefeller beſitzt in Tarrytown im Staate Waſhington ein rieſiges Gelände, wo er in herrlichen Gartenanlagen von dem Mühen ſeines Milliardärdaſeins Erholung ſucht. Sein Beſitz mag etwa 20 000 Hektar umfaſſen, und darum konnte ſich William Rocke⸗ feller eines ſchönen Tages des Eindrucks micht erwehren, daß dieſes Landgebiet doch eigentlſch zu llein für ihn ſei und ihm zu wwenig Bebpegungsfreiheit gewähre. Und er entſchloß ſich, ſein Fleckchen Erde zu vergrößern. Aber da gab es ein Hindernis: zwiſchen dem Beſitz des Petroleumkönigs und Tarrhtoſvn lag die kleine Stadt Brandon! William Rockefeller konnte natürlich mit ſolchen Baga⸗ tellen ſich nicht herumärgern; die Stadt ärgerte ihn, alſo kaufte er die Stadt! Alle Leute beugten ſich der Argumentation eines uner⸗ ſchöpflichen Geldbeutels. Nur einer nicht, ein alter Landwirt, der weigerte ſich, das Haus zu verlaſſen, in dem er geboren war. Wil⸗ liam Rockefeller verlor kein Wort. Nachdem Brandon in ſeinen Beſitz gekommen war, begann er damit, alle Verkehrswege abzu⸗ ſchneiden, alle Straßen, Pfade, Wege, die vordem öffentlich waren. Der alte Landwirt war verurteilt, ſeinen Boden nicht zu verlaſſen, wollte er ſich nicht einer Beſtrafung wegen Betreten fremden Eigen⸗ tums ausſetzen. Er ging zum Gericht und verklagte Rockefeller. Aber er fand bei den Richtern kein Gehör, und es blieb ihm nichts anderes übrig, als der Macht des Dollarkönigs ſich zu beugen, oder auf einen Verkehr mit der Außenwelt zu verzichten. — Ein fünfjähriger Held. Aus Newyork wird berichtet: Ein tragiſcher Vorfall exeignete ſich am Dienstag im Newyorker Hafen. 192 noch nie iſt in England ein Militärluftſchiff aufgeſtiegen. Und bieſer Mangel an praktiſcher Erfahrung habe ſeine Urſache in dem 7. Mrs. Jacobſon mietete ein Ruderboot, und mit ihren drei Kindern b. die Ausführung des Holzpflaſters auf der 2. Neckarbrückz Firma Heinrich Freeſe in Berlin: gon 34 Stück Stopfhüchsrohren für die Waäff hrleitungen über die 2. Neckarbrücke der Firma Bopp u. Reuther hier; d. die Ausführung der Gro 5 2. Wafferturmes der Firma Einladungen liegen por: 1. zu dem am 31. Juli, abends 8 Uhr im Bernhardushofes ſtattfindenden Schlußkemmers der Abiturienten des Realgymnaſiums⸗ 5 2. der 20. Hauptverſammlung der Deutſchen Geſellſchaft für Gartenkunſt vom 27.—31. Juli: 3. der Hauptverſammlung vom 10.—14. September. Wegen Sachbeſchädigung, verübt im Allg. Kranken⸗ hauſe, wurde die ledige Näherin Roſa Diefenbach dom Großh. ngericht zu 2 Wochen Gefängnis und 1 Woche Haft ver⸗ Urteilt. ſchloſſerarbeiten für den Bau ftay Gornh hier. großen des Deutſchen Anwaltsvereins Bund Deutſcher Zimmermeiſter. 2 70 Dié heute vormittag 9 Uhr wieder aufgenammenen Be⸗ ratungen waren wiederum fehr gut beſucht. Als Vertreter des Großh. bad. Miniſteriums und des Bezirksamts Mann⸗ heim war Herr Amtmann Eppelsheimer erſchienen, der ſchon den geſtrigen Verhandlungen beiwohnte. Der Vorſitzende des Bundes, Herr Gg. Herrmann, eröffnete die Verſamm⸗ lung mit begrüßenden Worten, worguf in die Beratung der Tagesordnung eingetreten wurde. Herr Gerhartz⸗Köln ſprach zunächſt über die Er⸗ höhung der Bundesbeiträge und Anſtellung eines Bundes⸗ Sekretärs. Der Redner wies darguf hin, daß es undenkbar ſei, daß all' die Arbeiten des Bundes in ehrenamtlicher Tätig⸗ keit ausgeführt werden können. Hierzu bedürfe es einer ge⸗ ſchulten Kraft, von welcher die Fühler ausgehen und in deren Hand ſich alle Fäden vereinigen. Man könne ſich in dieſer Beziehung die Tätigkeit der Geſellen für ihre Organiſation ſich zum Beiſpiel nehmen. Redner ſtellte am Schluffe ſeiner Ausführungen den Antrag des Unterverbandes Köln, den Beitrag zum Bunde deutſcher Zimmermeiſter vom 1. Juli 1807 ab auf vier Mark ſeſtzuſetzen. Herr Metzler⸗Köln ſprach über die Entfaltung einer größeren Agitgtign und die Bereitſtellung von Mitteln, um die noch abſeits ſtehenden Orte den Beſtrebungen des Bündes dienſtbar zu machen. Redner wies zunächſt auf die bisherigen Erfolge des deutſchen Zimmermeiſterb undes hin. Es habe ſich ergeben, daß der Bund kein zu früh geborenes Kind ſei; daß er Leben habe, ſei taufendfgch bewieſen und zwar durch ſein Organ der„Deutſchen Zimmermeiſter⸗Zeitung“. Alle zu Gebote ftehenden Mittel müßten zu einer wirkfamen Agi⸗ kation verwendet werden. Man müſſe Mittel bewilligen, die es ermöglichen, eine weitere Kraft anzuftellen, die die Ge⸗ ſchäfte des Bundes zu beſorgen hat. Man dürfe kein Mittel unverſucht lafſen, um indifferente Kollegen immer wieder zu bearbeiten, dem Bunde beizutreten. 0 Herr Kutterer⸗Ludwigshafen verlas den Voranſchlag für das nächſte Geſchäftsjahr. Derſelbe beläuft ſich in Ein⸗ nahmen und Ausgaben guf 6700 M.„ Der Verwaltungsrat⸗ und Rechnungsrat wurde auf Vor⸗ ſchlag aus der Mitte der Verſammlung per Akklamgtion ein⸗ ſtimmig wiedergewählt. Herr Architekt und Zimmermeiſter Preuß⸗Inſterburg erſtattete einen ſehr ausführlichen Bericht über die auf dem vorjährigen Bundestag in Nürnberg beſchloſſenen Eingaben an die verſchiedenn Behörden ſowie über nachſtehende neue Anträge: Vollſtändige Einführung der Normalprofile für Bauhölzer, Eingabe betr. der neuen Submiſſionsbedingungen und Beſtellung von Zimmermeiſtern als gerichtliche Sachver⸗ ftändige. Der Redner legte ſeine Ausführungen in Reſolu⸗ tionen nieder, die ſämtlich einſtimmig angenommen wurden. Die Beſtimmung des Ortes des nächſtjährigen Bundes⸗ tages wurde dem Verwaltungsrate überlaſſen. Im Laufe der Beratungen ging ein Telegramm des Großherzogs ein, deren Verleſung mit allſeitiger Freude aufgenommen wurde. Das Telegromm lautet: „Die ſo herzliche Begrüßung der 450 Zämmermeiſter aus allen deutſchen Gauen, welche zum Bundestage in Mannheim verſammelt waren, hat mich ſehr dankbar be⸗ rührt. Dieſe ſo werte Kundgebung erwidere ich mit den treueſten Wünſchen für Ihr aller ferneres geſegnetes Wohl⸗ ergehen. Friedrich, Großherzog von Baden.“ 2 aeeereeeeeeewee und einer Freundin, Mrs. Igangold, ruderte ſie in die Bai hinaus. Auf der Fahrt wollten die Damen im Rudern wechſeln; die eine orhob ſich, das Boot geriet ins Schwanken, Mrs. Jacobſon verlor das Gleichgewicht und ſtürzte ins Waſſer. Sofort erhob ſich das jüngſte der Kinder, der fünfjährige kleine Kidney, und in dem Inſtinkt, der Mutter zu helfen, ſprang er ihr in die Wellen nach und ergriff ihrem Arm. Allein der arme kleine Kerl verlor den Halt und ſank unter. Inzwiſchen hatte Mrs. Fgangold das Byot zur. Unglücksſtelle gebracht und bemüthte ſich, ihre verzweifelnd gegen die Wellen kämpfende Freundin ins Boot zu ziehen. Dabei verlor auch ſie das Gleichgewicht und ſtürzte ins Waſſer. Glücklicherweiſe hatten zwei Offiziere den aufregenden Vorfall bemerkt, ſie ſprangen in, ein Boot, ruderten heran, und es gelang ihnen, die beiden Frauen zur retten. Der kleine Sidney aber war das Opfer ſeiner Kindesliebe geworden; ſein Leichnam konmte nicht geborgen werden.—¹¹ — Schmuggzelei auf einem Rennboot. Auf dem bekannten Segeſrennboot„Navahoe“, das in Brighlingſea mlief, wurde eine ganzé Wagenladung Tabak und Zigarren ſowie verſchtedene»Fla⸗ ſchen ſpirituoſer Getränte und Parfüms als Konterbaerde beſchlag⸗ nahmt und nach Colcheſter gebracht, wo der Fall verhandelk werden ſoll. Der verhaftete erſte Steward wurde gegen eine Bürgſchaft von 4600 M. entlaſſen. Außer ihm ſind zehn Mann der Mannſchaft angeklagt. Die„Navahoe“ gehört Herrn Konſul Wlätjen in Bre⸗ men, der aber weder an Bord war, noch eine Kenntnis von der „Transaktion“ hat. Die ſchmucke„Harpl“, die eins der heſtgehendſten Fahrzeuge der Welt iſt und ihrem jetzigen Eigner Erfolg über Er⸗ folg brachte, iſt eine Herreshoff⸗Konſtruktion und amerikaniſches Produkt. Ihre Beſatzung beſteht mit ganz geringen Ausnahmen aus engliſchen Jachtmatroſen, die unter Führung eines der beſten engliſchen Skippers ſtehen. — Aus der Inſtruktionsſtunde. Der Unteroffizier hat den Marmſchaften in halbſtündigem Vortrage die Bedeutung und den Begriff einer„Rotte“ erklärt. Um zu ſehen, ob ſeine Ausführungen verſtanden wurden, fragt er den Rekruten Ismatflowicz:„Sagen Sie mal,., was iſt denn nun eine„Roctte“? Rekrut J.(Pollack), verdutzt:„Herr Unteroffigier! Eine Rotte is ſich ein großer ſchwarzer Ma us!“ 5 5 . Webe 2. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) +ÿ1:—:ę Ferner lief noch nachſtehendes Telegramm aus der Schweiz ein: „Goſſau. In der Hoffnung, daß von den ſtattgefun⸗ denen Verhandlungen guter Same auf internationalen Boden falle, entbietet kollegialen Gruß. Epper, ſchweizeriſcher Zentralpräſident.“ Herr Heimbach⸗Köln zollte hierauf der bisherigen Tätigkeit des erſten Vorſitzenden des Bundes deutſcher Zim⸗ mermeiſter, Herrn Gg. Herrmann⸗Mannheim, in längeren von Beifall unterbrochenen Ausführungen warme Anerken⸗ nung und herzlichen Dank. Herr Herrmann ſei derart mit dem Bunde verwachſen, daß man getroſt behaupten dürfe, der Bund deutſcher Zimmermeiſter und Herr Herrmann gehören zuſammen. Er ſtellte den Antrag, Herrn Herrmann unter Belaſſung des Vorſitzes zum Ehrenvorſitzenden zu ernennen. Der Antrag wurde unter dem lebhaften Beifall aller Anweſen⸗ den einſtimmig angenommen. Herr Herrmann dankte in gerührten Worten für dieſe ihn ſo ehrende Auszeichnung. Er werde auch fernerhin ſeine genze Kraft für das Zimmergewerbe und den Bund deutſcher Zimmermeiſter einſetzen. 5 An die einzelnen Referate ſchloß ſich eine längere, ange⸗ regte Diskuſſion. Mit allen gegen 8 Stimmen wurde die be⸗ antragte Erhöhung des Bundesbeitrages und die Anſtellung eines Sekretärs genehmigt. Gegen 1 Uhr waren die geſchäft⸗ lichen Beratungen des Bundes beendet. Unmittelbar hieran ſchloß ſich das Feſteſſen, zu dem ſich wiederum ein zahlreicher hübſcher Damenflor eingefunden hatte. Die Tafelmuſik ſtellte wie auch am Sonntag die Ka⸗ pelle Hammel-⸗Waldhof, deren vorzüglichen Weiſen allge⸗ meinen Beifall fanden. Herr Ratszimmermeiſter Grade⸗ hand⸗Berlin gedachte der Frauen und Jungfrauen der Mitglieder des Bundes ſowie der Verdienſte des Herrn Herr⸗ mann um das Zimmerhandwerk und ſchloß mit einem drei⸗ jachen Holz, Holz, Holz her! auf die Frauen, Jungfrauen und Herrn Herrmann.— Herr Herrmann dankte und verband damit den Wunſch auf frohes Wiederſehen auf dem nächſten Verbandstag. Herr Preu ß⸗Inſterburg beſtieg ſodann von Händeklatſchen begrüßt, das Rednerpult, um in ſchwungvollen Worten der Söhne und Töchter der Bundesmitglieder zu ge⸗ denken. Gegen 3 Uhr wurde die Tafel aufgehoben, an die ſich eine Dampferfahrt anſchloß. Heute abend verſammeln ſich die Mitglieder des Bundes deutſcher Zimmermeiſter im Friedrichspark. 20. Hauptverſammlung der Deutſchen Geſellſchaft für Gartenkunſt. n Im Saal der Loge„Karl zur Eintracht“ begann heute mittag kurz nach 9 Uhr die außergewöhnlich ſtark beſuchte 20. Hauptboerſammlung der Deutſchen Geſellſchaft für Gartenkunſt lehemals Verein Deutſcher Gartenkünſt⸗ ler). Herr Stadtgartendirektor Fr. Encke⸗Köln eröffnete in Vertretung des durch Krankheit verhinderten Vorſitzenden Herrn Stadtgartendirektor Trip⸗Hannover die Verhandlungen mit herzlichen Begrüßungsworten. Herr Oberamtmann Levinger bewillkommnete die Verſammlung in Vertretung des Landes⸗ kommiſſärs Geh. Oberregierungsrat Pfiſterer und Geh. Re⸗ gierungsrats Lang im Namen der Großh. Regierung. Herr Hürgermeiſter Ritter, der die Verſammlung im Namen der Stadtverwaltung willkommen hieß, wies darauf hin, daß die 0 Litteratur und die Fachzeitſchriften über die Kunſt im Hartenbau in der Mannheimer Ausſtellung in ihrem Urteil darüber einig ſeien, daß in den Sondergärten und auf dem Friedrichsplatz etwas außergewöhnliches geleiſtet worden ſei. Jedenfalls ſei es im allgemeinen Intereſſe freudig zu begrüßen, daß ſich die deutſche Gartenkunſt in ſo hervorragender Weiſe be⸗ tätigt habe und wenn man in der Ausſtellung das eine oder bdos andere auch nicht billigen könne, ſo werde man doch viel wertvolle Anregungen finden. Redner ſchloß ſeine ſehr beifällig bufgenommenen Ausführungen mit dem Wunſche, daß die Ver⸗ handlungen einen befriedigenden Verlauf nehmen und die Kon⸗ greßteilnehmer heitere Stunden der Erholung hier, verleben möchten. Herr Stadtgartendirektor Encke dankte für die Be⸗ grüßungen und gab im Anſchluß die bereits mitgeteilten Er⸗ nennungen der Herren Oberbürgermeiſter Dr. Beck und Bür⸗ germeiſter Ritter zu Ehrenmitgliedern bekannt. Herr Bürgermeiſter Ritter dankte herzlich für die Ehrung. Aus dem gedruckt vorliegenden Jahresbericht, auf den der Schriftführer, Herr Gartenbautechniker Glogau⸗ Hannover, bei Erſtattung des Jahresberichts Bezug nahm, iſt jolgendes mitteilenswert: Das erſte Geſchäftsjahr nach der Um⸗ wandlung des Vereins Deutſcher Gartenkünſtler in die deutſche Geſellſchaft für Gartenkunſt iſt vorüber und kann feſtgeſtellt werden, daß die neue Organiſation, durch welche die Gruppen bezw. der Ausſchuß, beſtehend aus den Vertretern der Gruppen, zu vermehrter Tätigkeit und größerer Bedeutung als bisher gelangt ſind, von äußerſt wohltätigem Einfluß auf die Entwick⸗ lung der Geſellſchaft war. Der Geſellſchaft gehörten am 81. Dezember 1906 813 Mitglieder an. Der jetzige Mitgliederſtand beträgt 935. Durch den Tod entriſſen ſind der Geſellſchaft 4 Mitglieder. Die Verſammlung erhebt ſich zum ehrenden Ge⸗ denken von den Sitzen. Der Ausſchuß genehmigte den Bei⸗ tritt der Geſellſchaft zur Deutſchen Gartenſtadtgeſellſchaft. Am 1. Juli fand in Hannover eine ſatzungsgemäß ei erufene Haupt⸗ verſammlung ſtatt, in welcher die gerichtsſeitig verlangte Liqui⸗ dation des Vereins deutſcher Gartenkünſtler einſtimmig be⸗ ſchloſſen wurde. Nachdem die Beſchlüſſe dieſer Hauptverſamm⸗ lung von dem Amtsgericht in Berlin als ordnungsgemäß be⸗ fuüͤnden ſind, iſt die beantragte Löſchung des Vereins vollzogen und das Vermögen der Deutſchen Geſellſchaft. für Gartenkunſt zur Verwendung für Berufszwecke übertragen. Die Zuſammen⸗ ſezung des Vorſtandes hat nur in der Perſon des Schriftführers ene Aenderung erfahren, indem anſtelle des ausgeſchiedenen Garteninſpektor Zeininger⸗Wiesbaden Herr Glogau als Schrift⸗ führer der Geſellſchaft gewählt wurde. Nach dem Kaſſenbericht ſchloſſen 1906 Ausgaben und Einnahmen mit 15 243,61 M ab. Das Vermögen beträgt 14 869 Mark(— 2579.). Es ſolgten dann Vorträge mit Lichtbildern. Zaͤunächſt ſprach Hert Landesbaurat Prof. Th. Goecke⸗ Charlottenburg über 1 Gartenkunſt im Städtebau. ö Man habe, ſo führte der Vortragende aus, Mannheim mit Unrecht den Spitznamen Quadratſtadt angehängt. Die Bauart Mannheims beweiſe, wie auf Grund eines ſchachbrettartigen Planes ein wirkungsvolles Gebilde entſtehen kann, wenn es nur einem einheitlichen Gedanken, einem künſtleriſchen Geiſt tſpricht. Der Redner verbreitete ſich dann über die modernen der Gartenkunſt im Allgemeinen, wobei er ſpeziell es Begriffes architektoniſcher und landſchaftlicher ſeien, müßten ſie geſchaffen werden. bauten allgemeine Grundſätze aufzuſtellen, wäre verfehlt. Garten gab. Bei der Beſprechung des Vorgartens geſtand der Redner, daß er nicht zu den Verehrern des Vorgartens in ſeiner jetigen Geſtalt gehöre. In ſozialer Hinſicht entſpreche der Vor⸗ garten vielfach nur Repräſentationszwecken, zur offenen Zur⸗ ſchauſtellung des Wohlſtandes. Aus geſundheitlichen und wirt⸗ ſchaftlichen Gründen ſeien die Vorgärten erwünſcht. In Ver⸗ kehrsſtraßen ſeien die Vorgärten am wenigſten angebracht, weil ſie die Entwicklung der Ladengeſchäfte hemmten. Hier werde man ſchärfer zwiſchen den Bedürfniſſen des Hausbeſitzers und des Spaziergängers zu unterſcheiden haben. Redner plaidiert dafür, daß die verſchiedenen Anlagen zu einem einheitlichen Gar⸗ tenſtreifen zuſammengezogen werden. In Eſſen a. d. Ruhr werde der Verſuch gemacht, die Vorgärten in die Pflege der Gemeinde zu übernehmen. Was den Balkonſchmuck anbelangt, ſo ſei zu wünſchen, daß in die ſchmückenden Farbenbänder mehr Einheitlichkeit gebracht werde. Die Anlegung von Parkſtraßen werde ſich für Großſtädte immer mehr als notwendig erweiſen. Die faſt zur Glaubensſatzung gewordene Behauptung, aus geſundheit⸗ lichen Gründen dürfe keine Straße ohne Bäume bleiben, ſei eine ungeheure Uebertreibung, die nur die Schabloniſierung des Be⸗ Lauungsplanes begünſtige. In ſchmale Straßen gehörten über⸗ Jaupt keine Bäume, wenn man ſie nicht in die Mitte ſetzen könne. Schöner wirke in einer engen Straße eine Gruppe weniger Bäume an Stellen, wo die Straße ſich verbreitert. Tatſächlich werde mit koſtſpieligen Baumpflanzungen etwas Verſchwendung getrieben, um die Bäume geſund und lebensfähig zu erhalten. Hier müſſe Maß und Ziel gehalten werden. Man nehme beſſer die Baumreihen zuſammen und moche einen wirklichen Park daraus. Die Frage der öffentlichen Spielplätze könne nur gelöſt werden durch gärtneriſche Anlagen innerhalb der Baublocke. Man werde aber nicht von dem Privatunternehmer verlangen können, ſolche Innenanlagen zu ſchaffen. Das müſſe mit öffentlichen Mitteln geſchehen. Zum Schluß trat der Redner für die Schaffung eines großen Gürtels um die Städte nach Wiener Vorbild ein. Glück⸗ lich ſeien die Städte, die ihre früheren Wallanlagen dazu benutzt hätten, große Anlagen zu ſchaffen. Leider folgten die entfeſtigten Städte nicht immer dieſen Vorbildern. Möge der zum Wett⸗ bewerb geſtellte Bebauungsplan für die Mannheimer Stadter⸗ weiterung eine befriedigende Löſung ergeben.(Lebhafter Beifall.) Herr Stadtgartendirektor Encke⸗Köln(Korreferent) be⸗ merkte, daß ſich die Ausführungen des Referenten mit den ſei⸗ nigen im Prinzip deckten. Redner ſprach ſich ebenfalls mit Wärme für die Innenanlagen und für Wald⸗ und Wieſengür⸗ tel aus. Die Behandlung der Stadtwälder entſpreche in vielen Fällen nicht ſeinem Ideale. Im Allgemeinen werde der Stadt⸗ wald zu forſttechniſch behandelt. Redner ſtreift die Frage, ob es nicht möglich ſei, in älteren Waldbezirken größere Flächen dem Publikum ganz frei zu geben. Wo Wälder nicht vorhanden Dabei ſei das Parkmotiv öhne Weiteres auf den Stadfwald anzuwenden mit dem einzigen Unterſchied, daß der Maßſtab ein größerer als gewöhnlich iſt. Bei der Beſprechung von ſtädtiſchen Parks und Volksgärten. wobei er beſonders auf die Kölner Stadtparkanlage abhob, be⸗ merkte der Redner, es komme darauf an, daß alles richtig ange⸗ wandt werde. Zum Schluß behandelte der Redner die gärt⸗ neriſche Ausſchmückung kleinerer Plätze, monumentaler Bauten und von Denkmälern. Für das Umpflanzen von Monumental⸗ Es komme ganz auf die Art der Bauwerke, auf die Größe des Platzes und die Umgebung an. Bei den Denkmälern werde gärtneriſcher Schmuck oft zu Unrecht verwendet. Bej der Be⸗ ſprechung der Baumbepflanzung der Straßen bemerkte der Red⸗ ner, viele Mißſtände ſeien die Eigenſchaften aus der Kinderzeit der Baumbepflanzung. Bei der Bepflanzung von ſchmalen Stra⸗ ßen mit niedrigen Häuſern möchte er ganz hohen Bäumen das Wort reden, weil die Kronen ſchließlich über die Häuſer ſchirm⸗ artig hinwegragten. Er glaube einige Richtlinien gezeichnet zu hoben, wie die gärtneriſche Ausſchmückung der Städte bei Kunſt⸗ ſinn und Verſtändnis für die praktiſchen Aufgaben des Städte⸗ baues geſchehen könne. Derjenige werde jedoch in der Tat dauernd wertvolles ſchaffen, den ein künſtleriſches oder poetiſches Empfinden begleite.(Lebhafter Beifall.] 5 Herr Gartenbaudireztor Kube⸗Poſen ſprach den Referen⸗ ten den Dank der Verſammlung aus. Sodann trat um halb 1 Uhr eine Frühſtückspauſe ein. Um 1 Uhr wurden die Verhandlungen im Verſammlungs⸗ ſaale des Roſengartens forigeſetzt, da ſich der Saal der Loge „Karl zur Eintracht“ als viel zu klein erwies. Die Diskuſſion über die beiden Vorträge wurde durch Herrn Gartendirektor v. Engelhard⸗Düſſeldorf eröffnet, der darauf hinwies, daß durch die beiden Redner eine Menge anerkannter Tatſachen feſt⸗ geſtellt worden ſei. Was mache man mit den verſchiedenen Motiven? Wo ſeien ſie wirklich zur Tat geworden und wo ſeien äſthetiſche Verbrechen begangen worden, die von Allen verurteilt werden müßten? Er glaube, keiner werde ganz ſchukdlos ſein. Er glaube, daß ſich in vielen Fällen die Städte als die Schul⸗ digen bekennen müßten. Vielerorts ſeien die Gartendirektoren beſtrebt geweſen, Hand in Hand mit den Architekten Wandel zu ſchaffen im Schablonentum unſerer Städteanlagen. Sie hätten es aber nicht gekonnt, weil die Kommune ein zu ſchwerfälliger Koloß ſei. Man müſſe dem Referenten Goecke dankbar ſein, daß er die ſchablonenhaſle Langſamkeit der Kommunen ſcharf gerügt habe. Die weitere Debatte drehte ſich um Einzelfragen, ſoweit ſie von den Referenten angeſchnitten wurden. Der Vor⸗ ſitzende legte in Ergänzung ſeines Referates noch ſeinen Standpunkt zu den Vorgärten dar. Herr Gartendirektor Kube⸗ Poſen bemerkte in Uebercinſtimmung mit verſchiedenen anderen Rednern, daß man mehr agitatoriſch tätig ſein müſſe, damit die Orundſätze, zu deren Entwickelung man alljzährlich zuſammen⸗ amme, verwirklicht würden. Die Preſſe müßte vor Allem mehr zur Mitarbeit hexangezogen werden. Die Grundſätze müßten Gemeingut der breiten Maſſen werden. Der gewöhnliche Gärt⸗ ner müſſe ſoviel äſthetiſches Empfinden beſitzen, daß er bei einer Gortenanlage keine Verſtöße gegen Schönheit begehe. Erſt gegen halb 3 Uhr wurde die Diskuſſion durch den Vorſitzenden geſchloſſen. 1 Anträge. Herr Gartendirektor Heicke⸗Frankfurt a. M. begründete alsdann folgenden Antrag:„Die Hauptverſammlung nylle einen Ausſchuß ernennen, der beauftragt wird, zunächſt mit dem Her⸗ ausgeber des ſtatiſtiſchen Jahrbuches deutſcher Städte in Ver⸗ bindung zu treten, um zweckdienliche Erhebungen über das Gar⸗ lenweſen deutſcher Städte zu gewinnen, dann aber auch ſon⸗ ſtigen ſtatiſtiſchen Aufgaben ſeine Aufmerkſamkeit zu widmen und alljährlich über das Ergebnis ſeiner Arbeit zu berichten.“ Nach kurzer Diskuſſion wurde die Gruppe Brandenburg mit dieſer Aufgabe betraut. Die Gruppe Hannover beantragte:„Die Hauptverſammlung molle beſchließen, daß die Frage der Ausbildung des Garten⸗ künſtlers und der Regelung des Prüfungsweſens erneut aufge⸗ nöümmen und ein Ausſchuß zur Erörterung dieſer Angelegenheit gewählt werde.“ Die Verſammlung erklärte ſich prinzipken damit einverſtanden, daß der Frage nähergetreten wird und beſchloß, morgen eine Kommiſſion zu ernennen, in der alle Schulen und bandlungen auf morgen vormittag halb 9 Uhr vertagt. Lierufsarten vertreten ſind. Dann wurden um 3 Uhr die Ver⸗ ſchluß an die Tagung fand in der Wandelhalle des Roſengar⸗ tens ein Feſteſſen ſtatt. —— 14. Deutſcher Turntag. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Worms, 28. Juli-. Im reichgeſchmückten ſtädtiſchen Spiel⸗ und Feſthauſe trat heute der 14. deutſche Turntag zu ſeinen Beratungen zuſammen. Mehr als 400 Abgeordnete hatten ſich eingefunden. Der Vor⸗ ſitzende Dr. Ferd. Goetz eröffnete den Turntag. Während der Erledigung geſchäftlicher Angelegenheiten traf eilenden Laufes, mit ſtürmiſchem Jubel begrüßt, ein Stafetten⸗ läufer ein, der einen Eichenzweig, der heute früh am Nie⸗ derwalddenkmal gebrochen wurde, mit einer Urkunde dem Turntag als Willkommengruß des Gaues Rheinheſſen über⸗ brachte. Der 80 Kilometer weite Weg vom Niederwalddenk⸗ mal nach Worms war im Stafettenlaufe von etwa 400 rhein⸗ heſſiſchen Turnern in 3½ Stunden zurückgelegt worden. An den Kaiſer wurde ein Huldigungstelegramm geſandt, ebenſo an den Großherzog von Heſſen. Dann verlas Profeſſor Dr. Rühl⸗Stettin den von ihm und Dr. Goetz verfaßten Geſchäftsbericht, in dem betont wird, daß Parteigeiſt im politiſchen und religibſen Sinne keinen Boden in der deutſchen Turnerſchaft gefunden habe. Die Turn⸗ ſache ſei gedeihlich weiter gefördert worden, trotz aller Angriffe von ſeiten der Neider und Feinde. Beſonders taten ſich die ſo⸗ genannten„freien Turner“, die zur Sozialdemokratie ſich rechnen, in unflätigen Beſchuldigungen hervor. Sie würfen der deutſchen Turnerſchaft„Hurrapatriotismus“ vor und behaupteten ſogar, die deutſche Turnerſchaft hätte bei den letzten Reichs⸗ tagswahlen dem„Reichsverbande zur Bekämpfung der Sozial⸗ demokratie“ 80 000 Mark zur Verfügung geſtekt.(Große Hei⸗ terkeit.) Solche an Blödſinn grenzende Behauptungen ſeien ja für die Denkenden nichts, aber in der Menge bleibe immere etwas von den Verleumdungen hängen. Der Geſchäftsbericht betont ſodann die Notwendigkeit, die Jugend zu gewinnen. Das Ver⸗ mögen der deutſchen Turnerſchaft beträgt rund 172000 Mark; die deutſche Turnerſchaft zählt in 7790 Vereinen 808 525 Turner und in 992 Vereinen 39 765 turnende Frauen. In der Be⸗ ſprechung wurde bedauert, daß in dem Geſchäftsbericht ſcharfe Worte gegen den Arbeiterturnerbund gebraucht wor⸗ den ſind. Worte wie„Blödſinn“ dürſe man gegen ihn nicht anwenden. Dr. Goetz: Wer uns grob und frech behandelt dem müſſen wir unſere derbe Mannesfauſt entgegenſetzen.(Stü miſcher Beifall.) Juſtizrat Kärnbach⸗Breslau: Der Kampf, der uns gedrungen worden iſt, muß durchgefochten werden. Durch Sch gen läßt ſich die Sozialdemokratie nicht beſiegen. Im T müſſen wir uns freilich vorſehen. Wir werfen den Sozialde kraten vor, daß ſie den Anſtand nicht beachten. es ihnen daher nicht nachmachen.(Beifall.) Was ſind das dings für„freie“ Arbeiterturner? Die Sozialdemokratie den größten Terrorismus aus. Die Hälfte der„freien“ Turne; ſind nur gezwungenermaßen im Arbeiterturnverein. Auch der Name iſt falſch. Man will uns damit eine ganze Geſellſchafts klaſſe eutziehen. Dieſe ſozialdemokratiſchen Vereine ſollten Proletarier⸗Turnvereine nennen. Inzwiſchen feſtgeſtellt worden, daß am Turntage 314 Abgeordnete mit 3 Stimmen teilnehmen. Den Kaſſenbericht erſtattete Kan leirat AtzrotSteglitz, der auf den günſtigen Vermögens ſtand der deutſchen Turnerſchaft hinwies. Der Geſchäftsführe Profeſſor Dr. Rühl⸗Stettin berichtete dann über die Dr. Fer Goetzſtiftung zur Errichtung deutſcher Turnſtät Es wurde beſtimmt, daß die Stiftung Unterſtützungen nur Vereine geben ſoll, die die Rechtsfähigkeit erlangt haben. Jed Unterſtützung gilt dabei als unverzinsliches Darlehen, das b Ausſcheiden des Vereins aus der deutſchen Turnerſchaft ſofo ohne Kündigung zurückzuzahlen iſt. Es hat jeder unterſtützte Ve ein unter Verzicht auf das Recht der Verjährung ſchriftlich z klären, daß er die ihm gewährte Unterſtützung ohne vor Kündigunog bei ſeinem Austritt aus der deutſchen Turn zurückzuzahlen hat. Ferner können zu verzinſende Darlel gegen mündelſichere Hypotheken gegeben werden, die nach Abl⸗ von vier Jahren mit 1½ Prozent jährlich getilgt werden und beim Ausſcheiden des Vereins aus der deutſchen Turnerſe ſofort und ohne Kündigung zurückzuzahlen ſind. Der Ausſch der deutſchen Turnerſchaft als Verwalter der Stiftung iſt ſofortigen Einziehung der gewährten Darlehen berech verpflichtet, ſobald der beliehene Verein aus der deutſchen nerſchaft ausſcheidet. Dieſe Beſtimmungen wurden get weil es ſchon vorgekommen iſt, daß Vereine, die unterſt den waren, unmittelbar darauf aus der deutſchen Turnerſch austraten und ſich den Gegnern anſchloſſen. 1 5 Die einzelnen Kreiſe ſollen in der Regel nacheinand. nen; indeſſen kann das Turnen ſchwach pertretener Kxeiſe, ſt es ohne gegenſeitige Störung und Beeinträchtigung des möalich iſt, zeitlich zuſammengelegt werden. Der 1 Wettlauf wurde in die Wettordnung aufgenommen, Meterlauf abgeſchafft. Eine lange Ausſprache rief ein An hervor, in die Turnfeſtordnung auch eine Freiübun nehmen. Durch Frei⸗ und Stabübungen würden die 2 erſt für das Publikum intereſſant. Es wurde beſchloſſ Wetturnen im Sechskampf an die Stelle einer Gerätübu Frei⸗ oder Händgeräteübung zu ſetzen. Ein Antrag a übung des Diskuswerfens wurde abgelehnt. Das erhangeln wurde abgeſchafft. An die Stelle des Drei ſoll der Fünfkampf treten; d. h. es ſollen alſo fünf volkstüm! Uebungen ſtattfinden. Für die Bewertung der einzelnen W. übungen wurde ein einfacherer Modus geſchaffen, da bis die Preisrichter durch das Rechnen mit Brüchen uſw. e Arbeit hatten. Bei der Wertung der Gerätübungen muſterbafte Durchführung, die gewandte und ſchöne Au und Haltung und, hinſichtlich der Kürübungen, außerk Schwierigkeit u. Zuſammenſetzung mit in Schätzung gezo den. Ein Antrag, das Gewichtheben als Wettübung vollkom abzuſchaffen, wurde abgelehnt. Es wurde aber beſchloſſe Gewichtheben mit einer Hand als Wettübung fallen zu Nach Erledigung einiger weiterer turntechniſcher Frage dann die Verhandlung vertagt. Zu der aktuellen Frage des Frauentur ne ns hat Ausſchuß dem Turntage folgende Leitſätze vorgelegt 1.„Der einfachſte und gangbarſte Weg iſt der An Frauenabteilungen an die in demſelben Orte beſtehende deutſchen Turnerſchaft gehörenden Männerturnvperei „Frauenabteilungen, deren Anſchluß an die vereine untunlich erſcheint, kann die gaſtweiſe Teilnahme zur Förderung des Frauenturnens getroffenen Veranſtaltn der Kreiſe, Gaue und Vereine geſtattet werden.“ 2.„Es iſt wünſchenswert, daß zu den Beratunge⸗ und Gauer über frauenturneriſche Angelegenheiten ſtändige Vertreterinnen des Frauenturnei 1 ur Fördern Frauenturnen und L uenab ciGt 70 General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) forderlich. Den Kreiſen oder auch den Gauen wird die Ein⸗ richtung entſprechender Lehrgänge dringend empfohlen.“ 4. Die Turnkleidung ſei zweckentſprechend. Schnürleibchen und alle anderen die Atmung und die freie Bewegung hindern⸗ den Kleidungsſtücke ſind unſtatthaft. Im übrigen wird noch dringend empfohlen, über die geſchloſſene Hoſe einen fußfreien Rock zu tragen, beides von dunkelblauer Farbe. Als Fußbe⸗ kleidung dienen bequeme Schuhe ohne Abſätze oder ſolche nur mit niederen Abſätzen.“ 5.„Schauturnen vor geladenen Gäſten und Vereinsange⸗ hörigen dürften immer zur Förderung des Frauenturnens bei⸗ tragen. Bei allem öffentlichen Auftreten iſt große Zurückhaltung und Vorſicht geboten. Es erſcheint wünſchenswert, daß bei Kreis⸗ und Gaufeſten die turneriſchen Darbietungen auf dem Gebiete des Frauenturnens in erſter Linie von ortsanſäſſigen Frauen⸗ abteilungen veranſtaltet werden. Iſt im Intereſſe des Frauen⸗ turnens die Heranziehung auswärtiger Frauenabteilungen not⸗ wendig, ſo ſteht dem kein Hindernis entgegen. Die Teilnahme von Frauenabteilungen an Feſtzügen iſt nicht zu geſtatten.“ Am Abend fand ein Feſtmahl ſtatt. 5 * Der Begrüßungsabend ehemaliger Lehrer und Schüler des hieſigen Gymnaſiums. Aus Anlaß ſeiner Jahrhundertfeier wird, wie die hieſigen Blätter ſchon wiederholt gemeldet haben, am Dienstag, den 30. Juli, abends 9 Uhr, im Ballhauſe ein Be⸗ grüßungsabend ſtattfinden. Es iſt dadurch eine nicht ſo leicht wiederkehrende Gelegenheit geboten, alte Jugendfreunde wiederzu⸗ ſehen. Denn auch von auswärts ſteht zahlreicher Beſuch zu er⸗ warten, und wenn z. B. ein 8gjähriger ehemaliger Schüler die Reiſe bon Karlsruhe hierher nicht ſcheut, um dem Feſte beiguwohnen, ſollten es die hier wohnhaften ehemgligen Gymnaſiaſten als eine Ehreupflicht betrachten, vollzählig zur Stelle zu ſein. Darum Auf zum Ballhaus am Dienstag abendl * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Malermeiſter Joſ. Hutfließ und deſſen Ehefrau Sophie geb. Kühlewein. * Der Vater als Ankläger ſeiner 17jährigen Tochter. In kroſtloſe Familienverhältniſſe ließ ein am Samstag vor dem Schöffengerichte verhandelter Offizialfall blicken. Der 48 Jahre lte berheiralete Maurer Georg Brand von hier erſtattete gegen ſeine erſt 17 Jahre alte Tochler Luiſe Brand bei der Staatsanwalt⸗ ſchaft Anzeige, weil ſie ihn verprügelt hat. Das Corpus delicti, ein Staubbeſen, lag auf dem Gerichtstiſche. Sie will die Tat aus Zorn begangen haben, weil der Vater ſie der Unzucht und 1 5 Mutter der Kuppelei beſchuldigt Habe. Der Bater gibt gegen die Tochter Zeugnis.„Sie hat mich vom dritten Stock in den Hof hinunter gehauen,“ bemerkt er in jammerndem Tone.„Ich habe ihr Platz machen müſſen, daß der Erſatz ins Haus konnte.“ Die Tochter, anſcheinend ein Opfer iece Erziehung, wird vom Gericht zu 10 Mark Geldſtrafe ver⸗ urteilt. * Aus dem Schöffengericht. Zu einem ſchlimmen Auftritt, der einen Menſchenauflauf von faſt 1000 Perſonen verurſachte, kam es am 81. Mai in und vor der Wirtſchaft zur„Stadt Ulm“, E 5, 12, Mit dem Getute einer der Wirtin Frau Hartmann gehörigen Zieh⸗ harmonika fing die Sache an und ſie endete mit Hausfriedensbruch, Sachbeſchädigung, Körperverletzung, Widerſtand, verſuchter Ge⸗ Die Jammertöne, fangenenbefreiung, Beleidigung und Werfen. die der Händler Jakob Gbner aus Nußloch auf dem Inſtrumente hervorbrachte, veranlaßten den Schwiegerſohn der Wirtin, Schmitz, 5 das Inſtrument wegzunehmen. Darüber ging der Spek⸗ lakel los— im Jungbuſchviertel finden ſich ja bei jeder Gelegen⸗ heit Mitkämpfer, die gierig auf eine Gelegenheit warten, wo ſie draufſchlagen können. Der Hauptſkandal ereignete ſich auf dem Transporte der drel Hauptbeteiligten auf die Polizeiwache. Die Schutzleute befanden ſich derart in der Klemme, daß ſie blank zogen. Sogar der Straßenbahnverkehr war durch den Menſchenauflauf behindert. Von dem Schöffengericht wurden am Samstag verur⸗ teilt: der Tüncher Heinrich Brechte! von Edenkoben zu 14 Tagen, der Händler Jakob Gbneir zu 1 Monat 3 Tagen, deſſen Vater Matthias Göner zu 5 M. Geldſtrafe, die Tochter des letz⸗ leren, Maria Köhler geb. Ebner, zu 10 Mark Geldſtrafe und 5 Tagen Gefängnis, der Dreher Lud. Hauer zu 1 Monat 1 Tag Gefängnis. Ebner jr. und Brechtel ſind ſehr ſtark vorbeſtraft.— Während ſeiner Arbeitsloſigkeit ernährte ſich der Mechaniker Friedrich Schwarz durch den Fahrraddiebſtahl. Am 13. Juni ſtahl er ein Rad vor dem Hauſe 0 7, 4, am 15. Juni ein ſolches bor der Hauptpoſt und am 20. Juni ein Rad in Heidelberg. Schöffengericht erkannte gegen ihn auf 2 Monate Gefängnis.— Der„Suggeſtionen⸗Therapeut“ Karl Deſchke empfahl ſich in hie⸗ ſigen und auswärtigen Zeitungen in der Heilung von Nervenleiden unter Hinweis auf überraſchende Heilerfolge. In den Inſeraten gab er ſich als ein Schüler des Profeſſors Forel aus, was nicht der Wahrheit entſpricht. Die drei geladenen Zeugen bekundeten, daß bei ihnen tatſächlich ein Heilerfolg zu verzeichnen war. Wegen der Angabe erfolgte ſeine Verurteilung zu 10 M. Geld⸗ krafe. 5 Das Polizeibericht vom 29. Juli. Ertrunken iſt am Samstag, den 27. ds. Mts., im Ver⸗ bindungskanal hier der 16 Jahre alte Nieterlehrling Guſtav Maier von Seckenheim, zuletzt hier wohnhaft; er wollte von eineim Kranenſchiff aus in einen daneben liegenden Nachen ſpringen. Da dieſer Nachen im gleichen Augenblick von einem Mitarbeiter ſeitwärts geſchoben wurde, ſprang Majer auf das Seitenbord, fiel rückſings in das Waſſer und geriet unter das Kranenſchiff, ſodaß ihm keine Hilfe gebracht werden konnte. Unfälke, Das 2 Jahre alte Kind eines in der Gr. Wall⸗ ſtadtſtraße wohnenden Lokomotivführers lief am 27. d. M. nachm. beim Ueberſchreiten der Gr. Wallſtadtſtraße unter einen mit einem Pferde beſpannten Waſchwagen, wurde von einem Vorderrad über⸗ fahren und am linken Oberſchenkel verletzt. Ein Ingenfeur von Schivetzingen ſtieß am 27. d. M. abends 8 Ubr auf der Straßenkreuzung bei K 2 mit ſeinem Motorzweirad an ein ſogen. Gig, kam zu Fall, wurde überfahren und anſcheinend infterlich verletzt. Ein Zimmerhrand entſtand am 7. l. M. nachmittags im Hauſe Kleinfeldſtraße 50 durch Exploſion der Spirituslampe eines Haarbrennapparates; die Inhaberin des Zimmers, eine Kell⸗ netin aus Oeſterreich, erlitt beim Löſchen Brandwanden an der rechten Hand. Der entſtandene Schaden iſt bedeutend. Körperverletzungen. Durch Meſſerſtiche ins Ge⸗ ſicht wurde in vergangener Nacht am Fruchtmarkt ein verh. Schmied von hier von einem ebenfalls hier wohnenden Taglöhner ſo verletzt, daß er mittelſt Sanitätswagens ins Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. Durch Dolch ſteich e auf Kopf, Schulter und rechte Bruſtſeite ſckürer verletzt wurde in der Nacht zum 28. d..äein lediger Glaſer bon hier von einem hier wohnhaften Taglöhner und einem Schreiner. Die Täter ſind in beiden Fällen verhaftet. Entwendet wurde in der Nacht zum 28. d. M. aus dem Vorgarten des Hauſes M 7, 18 von noch unbekannten Tätern eine 80 Fahre alte ſehr wertvolle Kaktuspflanze— Kugelkaktus—, he⸗ ſtehend aus einer größeren und einer kleineren mit Stacheln be⸗ ſetzten Kugel. Die Pflanze befindet ſich in einem irdenen, 40 Emtr. hohen Topf Verhaftet wurden 28 Perſonen, darunter eine 16 Jahre alte Näherin von hier und eine Dienſtmagd von Speher wegen Diebſtahls, ſowie ein Italiener wegen Sittlichleitsverbrechens. —— Aus dem Großßherzogtum. Weinheim, 28. Juli. Eine ſchlichſe, aber erhebende FJeier fand heute vormittag im Bockſtahler'ſchen Saale hier ſtatt. Die hier wohnenden Teilnehmer an den Kämpfen bei Nuits und Belfort hatten ſich vor einiger Zeit zuſammengefunden, um in einem gemeinſamen Bilde ſich porträtieren zu laſſen. Je ein Exemplar des vorzüglich gelungenen Bildes überreichten die Veteranen nun heute dem Kriegerverein, dem Militär⸗ und Veteranenverein und dem Artillerie⸗Bund St. Barbara in feier⸗ licher Weiſe. Kamerad Johann Reinig entbot den Er⸗ ſchienenen ein herzliches Willkomm und gedachte in kernigen Worten der großen Zeit 1870—71. Kameraden Kleh, Müller und Kern dankten im Namen der erwähnten Vereine für die ſinnige Spende. Kamerad Karl Ruth widmete den Veteranen ein von ihm verfaßtes, inhaltsſchönes und formge⸗ wandtes Gedicht, das Kamerad Hugo Diesbach in vortreff⸗ licher Ausführung zu Druck gebracht hatte. Noch manches zün⸗ dende Wort wurde geſprochen, ſpannende Kriegserinnerungen wurden ausgetauſcht, denen die anweſende Jugend aufmerkſam lauſchte und eine echt kameradſchaftliche Stimmung hatte ſchließ⸗ lich Platz gegriffen allenthalben. Die Mittagsglocke hatte ſchon geläutet, als man voneinander ging mit kräftigem Händedruck und dem Wunſche auf ein baldiges, frohes Wiederſehen. Baden⸗Baden, 27. Juli. Wie lt.„Bad. Tagebl.“ gerücht⸗ weiſe verlautet, will eine hieſige Dame bezeugen können, daß am 6. November 1906, abends elwa um 6 Uhr, in der unteren Fremers⸗ bergſtraße ein Herr eine Droſchke beſtiegen habe, deſſen äußere Er⸗ ſcheinung der Beſchreibung des Rechtsanwalts Karl Hau entſpreche. Man wird gut daran tun, dieſe überreſchende Nachricht mit Vorſicht aufzunehmen und die Beſtätigung dertelden abzuwarten. .e Deggenhauſen, 28. Juli. Die Leiche der vor etwa 4 Jahren verſtorbenen Frau Dallat von Alt⸗Lichtenegg wurde dem „Heub. Volksbl.“ zufolge ausgegrohen wegen Verdachts, die Frau ſei ſeinerzeit vergiftet worden. Vie 4 Pfalz, Keſſen und Umgebung. Viernheim, 29. Juli. Heute nacht kurz nach 12 Uhr kam es vor der Wivtſchaft zu den„Vier Jahreszeiten“ am Orts⸗ ausgang zu einem Streit zwiſchen zwei Käferthaler Burſchen und mehreren Viernheimern. Im Verlauf des Streites zogen die beiden Käferthaler das Meſſer und es erhiett der verheiratete 34 Jahre alte Tüncher Johann Rückhof einen Stich ins Ge⸗ nick und in die Lunge; der Schuhmacher Albert Braun einen Stich ins Genick; beide befinden ſich in Lebensgefahr. Die Täter, zwei Brüßer namens Geiß, wurden heute vormittag in Käfer⸗ thal verhaftet. Sport. V. Berlin, 28. Juli. Von den heute in Karlshorſt ab⸗ gehaltenen 7 Rennen erregte die„Germania“, im Werte von 10 000das meiſte Intereſſe. Das über 5000 Meter führende Jagdrennen verſammelte 7 Bewerber am Pfoſten. Leutnant Freiherrn von Steins„Liebesſchaukel“ verhalf ein be⸗ trüchtlicher Gewichtsvorteil, den die Stute ihren Gegnern gegenüber beſaß, zum Siege, K. v. Tepper⸗Laskis„Welſung“, zweiter und Hauptmann R. Spiekermanns„Rinaldo“, dritter. — Von Tag zu Tag. — Ein Ueberfall. In Schwerin a. d. Warte wurde laut„Frlf. Zig.“ der zu Beſuch weilende Lehrer Lukas von drei galiziſchen Arbeitern überfallen, des Geldes und der Uhr beraubt und durch Meſſerſtichec getötet. — Ein neuer Kindesmord in Berlin. Wie ein Berliner Mittagsblatt meldet, iſt heute mittag in der Schön⸗ hauſer Allee ein neuer Kindesmord verübt worden. — Unterſchlagungen. Die Strafkammer in Zabern verurteilte den Gerichtsvollzieher Heidgen zu Oſtheim wegen Un⸗ terſchlagung im Amte zu 1 Jahr Gefängnis und Entziehung der Amtsfunktion.— Der ſozialdemokratiſche Agitator und Pripat⸗ lehrer Eoſt erhielt It. Frlf. Zig. wegen Unterſchlagung 5 Monate Gefängnis und 3 Jahre Ehrverluſt. — Gin ſchrecklicher Auftritt ſpielte ſich in Ver⸗ ſahlles im Haufe des ehemaligen amerikaniſchen Marine⸗ attaches Hundington, der an einer lebensgefährlichen Lungen⸗ entzündung darnjederliegt, geſtern abend ab. Die Gattin und vier Kinder Hundingtons umſtanden das Krankenbett, als der jüngſte Sohn Harry, der vor einigen Jahren infolge eines Zwiſtes das Haus verlaſſen hatte, und jetzt telegraphiſch zurückgeruſen worden war, ins Krankenzimmer krat. Harrh bat den Vater um Ver⸗ zeihung, weigerte ſich jedoch, an ſeine Mutter, das Wort zu richten. Als ſein Bruder Alonſo ihm infolgedeſſen die Türe wies, zog Harry einen Revolver und feuerte vier Schüſſe ab, durch welche die beiden Brüder leicht, die beiden Schweſtern ſchwer ver⸗ letzt wurden. Harry ergriff die Flucht, wurde aber auf der Straße von der Polizei feſtgenommen. 8 ——— Letzte Hachrichten und Telegramme. * Worms, 29. Juli. Vor Eintritt in die heutige Tages⸗ ordnung überbrachte Thome⸗Tſchingtau die Grüße des dortigen Turnvereins und dankte It.„Frkf. Ztg.“ für die werktätige Unter⸗ ſtützung des jungen Vereins durch die deutſche Turnerſchaft. *Naeuſtadt, 29. Julj. Am 7. und 8. Sept. ds. Is. findet in Kaiſerslautern einc Tagung ſämtlicher junglibe⸗ ralen, dem Reichsverband angehörigen Vereine ſtatt. Am 9. Sept. unternehmen die Verſammlungsteilnehmer per Jagdwagen einen Ausflug in den Pfälzerwald, die Fahrt wird ſich von Haiſerslautern aus nach Jägertal ins Iſenachtal er⸗ ßrecken und wird auch ein Beſuch und Beſichtigung der Kloſter⸗ ruine Limburg und der Ruine Hartenburg erfolgen. Schluß der Tour iſt in Bad Dürkheim, wo mit Anſchluß der dortigen Parteifreunde eine Feſtlichleit in den Kolonnaden des Kurparks geplant iſt. * Stuttgart, 29. Juli. Der frühere langjährige Senats⸗ präſident des Oberlandgerichts, v. B oſſert, iſt im Alter von 81 Jahren geſtorben. * Köln, 29. Juli. Die Tagung von Gelehrten aus Deutſchland und dem Ausland, auch Amerika, die anläßlich der Eröffnung des hieſigen anthropologiſchen Muſeums ſtattfindet, wurde geſtern durch eine Be⸗ grüßungsfeier eingeleitet, an der auch Vertreter der Staats⸗ regierung und der ſtädtiſchen Behörden teilnahmen. Nach der Feier begannen die wiſſenſchaftlichen Vorträge. * Königsberg i. Preußen, 29. Juli. Das Er⸗ holungsheim der Königsberger Fürſorgeſtelle für Lungenkranke und Tuberkulöſe zu Schneewald bei Ludwigsburg, die erſte derartige Anſtalt Oſtpreußens, zu deren Errichtung das deutſche Zentralkomitee zur Errichtung von Heilſtätten für Lungenkranke 10 000 M. beigeſteuert hat, wurde geſtern nachmittag mit einer ſchlichten Feier eröffnet. Mannheim, 29. Juli. * Innsbruck, 29. Juli. Anläßlich einer Turnerfahrt deutſcher Turner nach den deutſchen Sprachinſeln Südtirols, lam es in Perſen und Callian wieder zu Demonſtratio⸗ nen der Italiener gegen die Deutſchen. Drei reichsdeutſche Turner wurden verwundet, ebenſo Prof. Edgar Meyer und der intervenierende Bezirkshauptmann Steinler. Der Konſul des Deutſchen Reiches begab ſich lt.„Frkf. Ztg.) heute zur Statthalterei und erſuchte um Schutz der drei Unter⸗ tanen. * Paris, 29. Juli. Die ſozialiſtiſche„Humanité“ be⸗ hauptet, daß in Raon⸗l'Etape die Gendarmerie ſich der roten Fahnen bemächtigen wollte. Als die Ausſtändigen Widerſtand lei⸗ ſteten, hätten die Gendarmen und die berittenen Jäger ohne irgend eine vorhergehende Ermahnung an die Streikenden zwei Minuten lang geſchoſſen. Zwei Ausſtändige ſeien getötet, 35 verwundet worden. Von Baccarat und Luneville wurden Verſtärkungstruppen nach Raon⸗l Gtape abgeſandt. Der Fall Schäufele. 2i Karlsruhe, 29. Juli.(Von unſerm Karlsruher Buregu.] Der Bügerausſchuß beſchäftigte ſich heute mit dem Fall Schäufele. Der in der Eiſenbahnwerkſtätte beſchaftigte Schäufele war bekanntlich zum Stadtverordneten von der ſozjal⸗ demokratiſchen Partei gewählt worden. Am andern Tage wurde Schäufele erklärt, daß ihm gekündigt werde, falls er nicht aus der ſozialdemokratiſchen Partei austrete. Darauf trat Schäufele aus derſelben aus und ſchrieb dem Stadtrat, daß er das Amt nicht annehmen könne, weil durch ſeinen Austritt aus der ſozial⸗ demokratiſchen Partei die Vorausfetzungen wegfallen, unter denen er ſ. Z. das Mandat bekommen habe. Der Stadtrat ſtellte darauf heute an den Bürgerausſchuß den Antrag, daß der zum Stadt⸗ verordneten gewählte Former Schäufele zur Verweigerung der Annahme dieſer Wahl berechtigt war. Der Antrag wurde ein⸗ ſtimmig angenommen, nachdem die verſchiedenen Wortführer zu demſelben Stellung genommen hatten und die Haltung der Re⸗ gierung bedauerten. Auf die politiſche Seite einzugehen, ſei nicht Sache des Bürgerausſchuſſes. Doch werde, ſo erklärte Bür⸗ gerausſchußmitglied Oberſchulrat Rebmann, namens ſeiner politiſchen Parteifreunde im Landtaß dazu Stellung genommen werden. Sehr ſchroff wandten ſich gegen die Regterung die Bür⸗ gerausſchußmitglieder Frühauf und Kolb. Der Antrag des Stadtrats ſelbſt, der das Vorgehen der Regierung auch nicht billigt, wurde einſtimmig angenommen. Penſtonsverſicherung der Privatbeamten. * Haiſerslautern, 28. Juli. Ueber die Penſionsver⸗ ſicherung der Privatbeamten referierte am Samstag in einer gut beſuchten Verſammlung des jungnationalliberalen Vereins Kaiſerslautern der Direktionsbevollmächtigte Nord aus Köln. Es gelangte eine an den Reichsverband der jungliberalen Vereine, ſowie an die nationalliberale Reichstags⸗ fröktion gerichtete Reſolution zur Annahme, worin die Koffnung ausgeſprochen wird, daß die Möglichkeit gefunden wird, die Geſamtbewegung der Penſionsverſicherung der Privatbeam⸗ ten recht bald zu einem einheitlichen Ziele zu führen. Die nationalliberale Partei und der Reichsverband der nationagl⸗ liberalen Jugend werden erſucht, in dieſem Sinne energiſch für die Durchfürung der Privatbeamtenperſicherung einzutreten. Die Generalratswahlen in Frankreich. *Paris, 29. Juli. Von den Generalratswahlen waren bis 4 Uhr morgens 620 Reſultate bekannt. Es wurden ge⸗ wählt 107 Konſervative und Mitglieder der Action Liberal, 93 gemäßigte Progreſſiſten, 378 Republikaner der Linken, Radikale und radikale Sozialiſten, und 15 Sozialiſten. Es finden Stichwahlen ſtatt. Die Konſervativen verlieren 11 und die Progreſſiſten 25 Sitze. Die Republikaner und Radi⸗ kalen gewinnen 45, die Sozialdemokraten 5 Sitze. Unter den Gewählten befinden ſich Rouvier, Berthou und Deſchanel. Nafi. * go m, 29. Juli. In Senatskreiſen herrſcht die Anſicht, daß der Senat im Laufe des Dezembers zuſammentreten und Nafi ver⸗ urteilen würde, weil ein längerer Aufſchub und das Zuſammen⸗ fallen des Prozeſſes mit der Kammertagung zu politiſchen Unzu⸗ träglichkeiten führen würde.— In Sizilien hält die Ruhe an. Rumünien und die Türkei. *Konſtantinopel, 29. Juli. Es ſteht feſt, daß die hier eingetroffene rumäniſche Miſſion wichtigere Ziele verfolgt, als bloß die Uebergabe des von König Carol dem Sultan überſandten Dis⸗ mantenkolliers. In bulgariſchen und griechiſchen Kreiſen verfolgt man die Annäherungsbeſtrebungen zwiſchen der Tür⸗ kei und Rumänien mit einer gewiſſen Unruhe. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 29. Juli. Aus Anlaß der Zuſammen⸗ kunft zwiſchen Kaiſer Wilhelm und dem Zaren Ni⸗ kplaus in Swinemünde iſt der Flottenmanöverplan abgeändert worden. Die ganze Schlachtflottille wird nunmehr in der Oſt⸗ ſee bei Swinemünde vereinigt werden. (JBerl in, 29. Juli. Wie die Berliner Zeitung am Mittag von zuverläſſiger Seite erfahren haben will, ſollen Ehineſen als Arbeiter nach Deutſch⸗Oſtafrika eingeſchifft werden. Die Vorbereitungen ſeien bereits im Gange. JBerlif, 29. Juli. Heute morgen um 7 Uhr unter⸗ nahm der Motor⸗Ballon des Luftſchifferbataillons einen Aus⸗ flug von Tegel nach der Stadt. Er nahm in einer Höhe von 150—200 Meter ſeinen Weg in der Richtung des Schloß⸗ platzes und von da die Linden entlang über Charlottenburg nach Tegel zurück. In der Gondel befanden ſich Hauptmann Sperling und Ingenieur Baſenach. Es war dies der erſte größere Ausflug, den ein deutſcher Motorballon über ein Häuſermeer unternommen hat. Die Fahrt, die bei der Ber⸗ liner Bevölkerung großes Aufſehen erregte, dauerte im ganzen 13 Stunde. JBerlin, 29. Juli. Bei dem Verſuch, ſeine Geliebte, eine Proſtituierte, von der Verhaftung zu befreien, iſt heute nacht der Zuhälter Menchel von einem Kriminalbeamten erſchoſſen worden. Der Berliner Kindermörder. [JIJBerlin, 29. Juli. Unter den vielen Verhafteten ſcheint am meiſten der Tat verdächtig ein geſtern Verhafteter, der bereits mehrfach wegen Raub, ſchweren Einbruchdieb⸗ ſtählen und Sittlichkeitsverbrechen beſtraſt worden iſt. Er ſollte zunächſt als geiſteskrank in eine Irrenanſtalt bei Gneſen überführt werden, entwich aber auf dem Transport. Dieſer Mann hat erzählt, daß er den Mord begangen hat. Wenn auch auf die Aeußerung eines Geiſteskranken kein großes Gewicht gelegt werden kann, ſo paßt andererſeiks das Signalement des Mörders vollkommen auf ihn. Er ſollte heute der kleinen 8 FFn, ˙ 2 JFTEETTTbb ſionskaſſe zuzuweiſen. Maheim, 29. Juli. —General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 5. Seite Uolkswirtschalt. n. Mannheimer Produktenbörſe. Die am Samstag von den amerikaniſchen Getreidemärkten gemeldete Preiserhöhung blieb auf die Stimmung des hieſigen Marktes ohne Einfluß, da das bei uns herrſchende, für die Ernte ſehr günſtige Wetter verſtimmte. Die Umſätze ſind in allen Getreidearten klein. Neuer Roggen iſt billiger angeboten, doch iſt hierin das Geſchäft noch nicht recht entwickelt. Die Notierungen im hieſigen Kursblatt ſind für Weizen um 15 bis 25 Pfg., Roggen neuer um 50 Pfg., ruſſiſcher Roggen um 20 Pfg., Futtergerſte um 35 Pfg. und Hafer um 25 Pfg. per 100 Kg. er⸗ mäßigt worden. Die offizielle Tendenz lautet: Weigen und Roggen ruhiger, Futtergerſte etwas niedviger, Hafer und Mais ruhig.— Vom Auslande werden angeboten die Tonne, per Kaſſe, eif Rotter⸗ dam: Weizen Ulka 9 Pud 20 ſchwimmend M. 150, 9 Pud 30 prompt M. 153, do. Azima Juli nach Muſter von M. 150—160, Laplata⸗Bahia⸗Blanca⸗Barletta ſem, ruſſe ſchwimmend 80 Kg. zu M. 157, Laplata⸗Bahia⸗Blanca⸗Barletta oder Ruſſo 80 Kg. per Juli M. 156.50, Roſgrio or Santa Fé 80 Kg. ſchwimmend M. 157, Kan⸗ ſas 2 per Auguſt⸗September M. 158.50, Rumänier 78⸗79 Kg. nach Muſter ſchwimmend M. 150; Roggen 9 Pud 10⸗15 per prompt M. 149, do. 9 Pud 15⸗20 per prompt M. 150, do. Bulgar.⸗Rumän. 71⸗72 Kg. per September⸗Oktober M. 130; Gerſte ruſſ, 59⸗60 Kg. per Juli alt M. 110, Auguſt alt M. 108, Donaugerſte 59⸗60 Kg. je nach Qualität von M. 130—140; Hafer ruſſ. Libau 46⸗47 Kg. Auguſt⸗September M. 116, Laplata⸗Hafer f. a. g. 46⸗47 Kg. der Januar⸗Februar M. 118; Mais Laplata rye terms per Juli⸗Auguſt in Säcken M. 107, weißer Laplata⸗Mais per Mai⸗ Juni—, Mixedmais per Mai⸗Juni M.—, Donaumais rye terms Juli⸗Auguſt M. 105 und tale quale M. 95, Odeſſa⸗Mais per Juli⸗ Auguſt M. 105.50. Miſſonri, Kanſas und Texas R. R. Anläßlich der in den letzten Tagen am amerikaniſchen Eiſenbahnmarkt eingetretenen Befeſtigung haben die Shares der Miſſouri Kanſas u. Texas R. R. ganz beſondere Aufmerkſamkeit gefunden. Die großen Käufe, die anſcheinend in Newyork ihren Urſprung haben, werden in erſter Linie mit der glänzenden Entwicklung der Bahn im Geſchäftsjahr 1906⸗07 motiviert. Es ſtiegen näm⸗ lich im Vergleich zum Geſchäftsjahre 1905⸗06 die Bruttoein⸗ nahmen von 21159 145 Doll. auf 26 183 955 Doll,, während ſich die Nettoeinkünfte auf 8 600 000 Doll. gegen 5 744 600 Dollars im Vorjahre ſtellten. Unter Berückſichtigung des Um⸗ ſtandes, daß ſich das Vorzugsaktienkapital nur auf 13 Mill. Dollars beläuft und 4 pCt. Vorzugsdividende nur 520 000 Dollars erfordern, ſo würde der alsdann verbleibende Reſt eine Dividende von 13 pCt. ca. auf das Stammaktienkapital von 63 300 300 Doll. zulaſſen. Allem Anſchein nach haben ſomit die Gerüchte, die von einer demnächſt bevorſtehenden Dividende auf die Common Shares, die bekanntlich bisheran erträgnislos geblieben waren, wiſſen wollen, eine gewiſſe Wahrſcheinlichkeit für ſich. Zur Anleihepolitik der Stadt Elberfeld. Die vor einiger Zeit don uns veröffentlichte Meldung, daß die Stadtverwaltung von Elberfeld ſich zur Ausgabe von Anleihen mit einem Zinsſatz bis zu 4½ Prozent(nicht 4½ Proz.) hat ermächtigen laſſen, hat viel⸗ fach die Auffaſſung hervorgerufen, daß die Stadt Elberfeld alsbald mit der Ausgabe einer höher als zu 4 Prozent verzinslichen An⸗ leihe vorzugehen gedenke. Der Oberbürgermeiſter der Stadt Elber⸗ feld ſchreibt jetzt folgendes: Die neuerdings mehrfach verbreitete Nachricht, die Stadt Elberfeld beabſichtige, das Privilegium zur Verausgabung 4½%prozentiger Schuldverſchreibungen nachzuſuchen oder gar eine Anleihe zu dieſem Zinsfuß zu begeben, entſpricht in keiner Weiſe den Tatſachen. Nachdem die Mittel der letzten ſtädt. Anleihe vom Jahre 1899 nahezu verbraucht ſind und ſich zur voll⸗ ſtändigen Durchführung verſchiedener großer Anlagen als unzu⸗ reichend erwieſen haben, und da außerdem neue größere Ausgaben für eine nähere Zukunft bevorſtehen, hat die Stadtberordnetenver⸗ ſammlung die Nachſuchung eines Privilegiums zur Begebung einer weitern Anleihe im Geſamtbetrage bis zu 25 000 000 M. beſchloſſen. Das dieſem Beſchluß zugrunde liegende Anleihe⸗Programm berück⸗ ſichtigt alle in den nächſten 10—15 Jahren vorausſichtlich zu er⸗ füllenden Aufgaben. Da die Geſtaltung des Geldmarktes auf einen ſo langen Zeitraum im voraus nicht derart zu überſehen iſt, um einen beſtimmten Zinsfuß von vornherein feſtlegen zu können, ſo muß in dem Privilegium die Entſchließung über die Höhe des Zinsfußes für die bei eintretendem Bedarf nach und nach in Teil⸗ abſchnitten zu begebende Anleihe innerhalb beſtimmter Grenzen vorbehalten bleiben. Im vorliegenden Falle ſind dieſe Grenzen mit 3 Prozent nach unten und mit 4½ Prozent(nicht 4½ Prozent) nach oben vorgeſehen worden. Daß mit der Höchſtgrenze über 4 Prozent überhaupt hinausgegaugen iſt, hat lediglich darin ſeinen Grund, daß, wie das jüngſte Vorgehen der Reſchsberwaltung bei der Ausgabe von Schatzanpeiſungen bewieſen hat, möglicherwyeiſe auch in Zukunft einmal die Lage des Geldmarktes unter Umſtänden die vorteilhafte Unterbringung von 4proz. Stadtanleihen nicht ge⸗ ſtatten könnte. Zurzeit denkt die Stadt Elberfeld gar nicht daran, Stadtanleihen zu einem höheren Zinsfuß als 4 Proz. zu begeben. Eſſener Bankverein in Eſſen. Nach dem in der Auffichtsrats⸗ ſitzung vorgelegten Abſchluß für das erſte Halbfahr 1907 ſind die Umſätze und die Erträgniſſe weiter geſtiegen, ſo daß der erzielte Gewinn, normalen Geſchäftsgang vorausgeſetzt, bei guten Rück⸗ ſtellungen die gleiche Dividende wie im Vorjahr, das ſind 7 Proz., auch für das um 5 Millionen Mark auf 15 Mill. Mark erhöhte Altienkapital zulaſſen wird. 1 8 rg. Bochumer Verein für Bergbau und Gußſtahlfabrikation. In der Aufſichts ratsſitzung des Vochumer Vereins für Bergbau und Gußſtahlfabrikation wurde, wie bereits telegraphiſch mitgetellt, der Jahresabſchluß vorgelegt. In der abgehaltenen Sitzung des Auf⸗ ſichtsrates zeigt die Bilanz und das Gewinn⸗ und Verluſtkonto für das mit Ende Juni abgelaufene Geſchäftsjahr 1906 bis 1907 einen Bruktoüberſchuß von rund 6 Millionen Mark. Zu Abſchreibungen werden rund 1 200 000 M. verwendet. Der Verwaltungsrat ſchlägt der Generalverſammlung vor, 162½ Prozent Dividende(gegen 15 Prozent i..) zu berteilen und wieder 50 000 Mark der Pen⸗ Vergleicht man den diesmaligen Abſchluß gegenüber den verfloſſenen 3 Jahren, ſo erſieht man daraus, daß die Dividende wieder eine Erhöhung erfuhr und ſelbe nur im Jahr 1899 bis 1900 erreicht wurde. Das Aktienkapital iſt in allen Jahren unverändert 25 200 000 geweſen. Der in 1902ê ein⸗ ſetzende neue Aufſtieg hat ſich von Jahr zu Jahr vermehrt, ſodaß jetzt der höchſte Bruttoüberſchuß ſeit 1901/02 ausgewieſen werden kann. Der Aktionär kann alſo mit dem diesmaligen Ergebnis recht zufrieden ſein, auch entſpricht es den Börſenſchätzungen voll⸗ kommen. Die gelegentlich aus Verwaltungskreiſen ſelbſt geäußer⸗ ten höheren Dividendenſchätzungen ſtellen ſich allerdings als zu opli⸗ miſtiſch heraus, zumal die Abſchreibungen nicht wefentlich über die Vorjahrsziffern hinausgehen. An der Samstagsbörſe erfuhren dieſe tien einen Rückgang infolge der ungünſtigen Be⸗ urtellung der Höhe der Abſchreibungen. Andererſeits wurde auch das Angebot auf Realiſationen zurück⸗ geführt. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 467.— Nenes ſchweizeriſches Uhrenſynbikat. Nachdem ſchon ſeit ge⸗ caumer Zeit die Fabrikanten don goldenen Uhren ſich vereinigt haben, beſchloſſen nunmehr der„N. Z. Ztg.“ zufolge auch die Fabri⸗ kanten von Silber⸗, Stahl⸗ und Weißmetalluhren, ein Syndikat zu gründen, das ſämtliche Kantone der Weſtſchweiz umfaßt. ee** 3 Telegraphiſche Handelsberichte. Rg. Für die neue 4proz. Anleihe der Stadt Pforzheim im Betrage von 5 Millionen Mark ſind bei der heutigen Sub⸗ miſſion folgende Gebote abgegeben worden: U. a. von der Filiale der Dresdener Bank⸗Mannheim 9798, von der Süd⸗ deutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft Mannheim ſowie Pforzheimer Bankverein, Fuld u. Co., Pforzheim, Strauß u. Co., Karls⸗ ruhe 97,22, von der Rhein. Kreditbank, Mannheim und Süd⸗ deutſchen Bank, Mannheim 97,03, der Nationalbank für Deutſchland, Berlin 96,85. Eſſener Steinkohlenbergwerk.⸗G. In der Sitzung des Aufſichtsrats wurde der Abſchluß des erſten Halbjahres vorge⸗ legt. Die Kohlenförderung betrug 715 402 Tonnen, die Brikett⸗ herſtellung 252 186 Tonnen. Der Ueberſchuß ſtellte ſich nach Abzug aller Unkoſten(Steuern, Anleihe⸗ und Bankzinſen) auf .722592., trotzdem der Betrieb im erſten Vierteljahr durch Wagenmangel ſehr gehindert war. Mit Rückſicht auf die am 1. September in Kraft tretenden höheren Winterpreiſe für Haus⸗ brandkohle iſt auch für das zweite Halbjahr ein gutes Ergebnis zu erwarten, ſo daß bei reichlichen Abſchreibungen und Rückſtel⸗ lungen die gleiche Divibende wie im Vorjahr zu erwarten iſt. * Mühlheim, 29. Jult. Die Mühlheimer Handels⸗ geſellſchaft wurde neu in die Trägervereinjgung aufgenommen. *Dresden, 29. Juli. Der Aufſichtsrat der Dresdener Preßhefe⸗ und Kornſpiritus⸗Fabrik in Dresden ſchlägt 12 Prozent(i. V. 10 pCt.) Dividende vor. * Newyork, 29. Juli. Die„Newyork Times“ veran⸗ ſtaltete eine Umfrage bei den Herausgebern der größten Fach⸗ zeitungen betr. Fortdauer der Konjunktur. Alle zußerten ſich durchaus optimiſtiſch. Das Journal of Comers berichtet über Konſtruktionseiſen. Abſchlüſſe von 90 000 Tonnen per Jult. * London, 29. Juli. Der Newyorker Korreſpondent des„Daily Telegraph“ meldet: Man erwartet entgegen der früheren Annahme für dieſe Woche 3 Millionen Dollar Gold⸗ export, doch wird dies als Privattransaktion bezeichnet, ohne die Stimmung der Finanzkreiſe hier und in Amerika weſent⸗ lich zu beeinfluſſen. **. Uursblatt der Mannheimer Produktenbörſe vom 29. Juli. Die Notierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg bahnfrei hier. 21.50—.—.—[Ruſſ. Futtergerſte 15.50—.— Hafer, bad. Hafer, nordd. 2050—.— Hafer ruſſiſcher 19.75— 20.50 „ amerik. weißer—— Maisamer. Mixed 15.——.— „ Donau 15.—.— Weizen hierländ. Rheingauer „ norddeutſcher „ ruff. Azima 21.85—.85 „ Ulka 21.60—22— „ Theodoſia—.——.— „ Taganrog 21.60—22.— 028—— ——.— „ Saxonska———„La Plata 15.25——.— „ rumäniſcher 21.60—22.35 Koblreps, d. neuer 34———. „ am. Winter—.———.—[Wicken 17.75——.— „ Manitoba]—.———.—Kleeſamendeutſch.——— „ Walla Walla—.——.— 75 r „ Kanſas———.—„Luzerne „ Auſtralier——„Provene.— „ La Plata 22.25—22.50„Eſparſette————— Kernen 21.50—2175 Leinél mit Faß.——.— Rüböl in Fasß 80.———.— Backrüböl 782.——.— Spiritus, Ia. verſt. 100%ĩ 130.— „ 70er unverſt. 60.— Roggea, pfälzer neu 1975.— „ ruſſiſcher 20.50——.— „ vumäniſcher—.——.— „ norddeutſcher —.——.— „ amerik.——ůů——„ e 44.50 Gerſte, hierl.—.———.— roh 70erunverſt. 85/2% 56.— „„ Ffälzer—.—.—„ 90er„ 85/920% 40.50 Gerſte, ungariſcheJ— Nr. 00 0 1 2 Wetzenmwett 31.75 30.25 28.75 27.75 26.75 24 25 Roggenmehl Nr. 0) 30.— 1928.— Weizen und Roggen ruhiger. Hafer und Mais ruhig. Mannheimer Effektenbörſe vom 29. Juli.(Offizieller Bericht.) Geſchäft war heute in Aktien der Oberrh. Verſ.⸗Geſell⸗ ſchaft zu 475 Mark pro Stück. Außerdem blieben geſucht: Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aktien zu 525 Mark pro Stück, Aktten des Verein Deutſcher Oelfabriken zu 128 pCt. und Rhein. Creditbank⸗Aktien zu 137.75 pCt. Futtergerſte etwas niederer⸗ 8 Aktien. Banken⸗ Brief Geld Brief Geld Pfälziſche Bank 136.Br. 3. Storch. Speyer 100——.— „ Werger, Worms—.— 100— Jormſ. Br. v. Oertge—— 86.— Pf.Preßh.⸗u. Sptfabr. 136.——.— Trausport u. Verſicherung. Gewrbk. Speyer 50%——— Pfälz. Bank—.— 100.— Pfälz, Hyp.⸗Bank—.— 189.— Pf. Sp.⸗u Kdb. Land. 140.——.— Rhein Kreditbank—.— 137 75 Nhein. Jyn.⸗Bank—.— 191.—B..⸗G. Rhſch. Seekr.—— 83.— Suüdd. Bank 113.— 112.—[Mannh. Damefel 60.——.— Eiſenbahnen.„ Lagerhaus 97 Pfälz. Ludwigsbahn 222.——.— Bad. Rülck⸗ u. Mitverſ.—.— 525— „ Marbahn 139——.—-[„ Aſſereurranz 1430—.— „ Nordbahn 132.——.— Continenal. Verſ.—.— 400.— Heilbr. Straßenbahn 77.— 75.[Nannß. Verſicherung—— 470— Oberrh. Verſich.⸗Geſ. 485.— 478.— Württ. Transp.⸗Verſ. 670.— Chem. Faß. Goldenba. 177.— ert. Fah. Goldenba. 177.ä——.G. f. Seilinduſtrie 144— Verein chem. Fabrtken—.— 319 75 inaſr fch Mſchfbr. 125.— Verein D. Oelfabriklen—.— 128.— Cmaillirſbr Kirrweil.—.— Weſt.A⸗W. Stamm 213 50—.— Emaillw. Maikammer—.— „ Vorzug 105.50—. Ettlinger Spinnerei 106.— Branereien. Hüttenh. Spinnere! 90.— Bad. Brauerei 10750—.— FKarlsr. Maſchinenbau 200.— Binger Aktienbierbr.—.——.— Nähmfbr. Haid u. Neu 269 50—.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 269.50 Papierf.—.— 241— Elchbaum⸗Brauere!:—.— 140—Monnh. Gum. u. Asb. 144.——.— Elefbr. Rühl, Worms 99.50 98 500Maſchinenf. Badenia 199.——.— Ganters Br. Freſba. 108..——.Oberrh. Elektefzität—.— 30.— Kleinlenn Heidelberg—.— 193.[Bf.Nähmu.Fahrrabf.—.— 129 50 Homb. Meſſerſchmitt—.— 65.— Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 152.50 Ludwigsh. Brauerei 243—-—— bſ Draht⸗Ind. Chem. Induſtrie. 5 .⸗G.iechem Induffr..——1. —.— Mannh. Aktienbr.— 141 80Südd. Kabelwerrfe—.— 139.— Pfalzbr Geiſel, Mohr—.——. Berein Freib. Ziegelw. 160——. Brauerei Sinner 2+ 286]„ Speyr.„ 49.50—. Br. Schroedl, Heidlbg.—.— 911.—[Würzmühle Neuſtadt—.— 184.— „Schwartz, Speyer—.— 125.— Zellſtofffabr. Waldhof 325.——.. „ Ritter, e—— 8 Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 114 —6 Zuckerraff. Mannh. Italiener 5M„, 4 bayer..⸗B.⸗A. 101.35 101.50 31½ doreu. Allg.⸗A. 92.95 92.85 5„„„„ dad 8880 4 Heſſen—.— 100.25 3 Heſſen 80.95 81.— Sachſen 83.20 83.20 4½% Mh. Stadt⸗A.05 91.10 91.20 B. Aus länd iſche. 5Ag..Gold⸗A. 1887—.— 4½% Ehineſen 1898 4 Egypter uniftzirte 55 alexitaner Sſidd. Immob. Etchbaum Mannßh. Meh. Akt.⸗Brauere! Cementw. Heidelb. Bad. Antlinfabrik Ch. Fbr. Griesheim —.— 136 50 „Acs. Böſe, Berlin Allg. Elk.⸗Geſellſch. Südd. Kabelwerke Berliner Effektenbörſe. Berlin, 29. Julk.(Schlußkurſe.) Ruſſennoten 215.35 215.55 90½% Ruſſ. Anl. 1902 75,25 75.20 41½% Neichsanl. 93.10 93.10 8% Reichsanleihe 83.25 88.30 30% Bad. St.⸗Anl.—.——.— 3½ B. St. Obl. 1900 9240 92.40 3½ o% Bayern 92.80 93.— 3 7½ 9% Heſſen 9178 9180 40% Heſſen 81 10 80.60 50½ Sachſen 838.30 85 40% Pfbr. Rh. W. B. 98— ſ% Chineſen 100.70 100.60 40l Italiener 103 20 103 20 7½ Japgner(neu) 90.10 990.25 4860er Loſe 151.50 151.90 o% Bagdad⸗Anl. 86 10 85.90 Kreditaktten 20250—.— Berk.⸗Märk. Bank 154.10 154.10 Berl. Handels⸗Geſ. 151.20 151.90 Darmſtädter Bank 127 90 128.— Deutſch⸗Aftat. Bank 144.— 143.20 Deutſche Bank(alt) 224.10 224.20 168 50 169.10 1387.90 187.70 137.70 137.70 134.90 134.90 —.— 183 70 139.50 139 50 — Disc.⸗Rommandit Dresdner Bank Rhein. Kreditbank Schaaffh. Bankv. Litbeck⸗Büchener Staatsbahn 29.60 29.40 173 20 174 90 131 70 131.70 116.60 116 50 153— 153.25 117.— 116.50 Lombarden Fanada Paelfte Hambura. Packel Nordd. Lloyd Dynamit Truſt Licht⸗ u. Kraftanl. Bochumer 210 40 210.— Konſolidatton Doriuunder 69.70 69.70 Gelſenkirchner 192.— 191 60 Harpener 195.90 195 20 Hibernia—.—— Hörder Bergwerrſree——— Laurghütte 218.— 218 Phöntr 183.40 182 60 Nibeck⸗Montan 191.70 192 20 —— 138.70 368 70 369.— 155.— 156.20 D. Steinzeugwerke 239.— 241.— Diiſſeldorfer Wag. 262.50 263 50 Elberf. Farben(alt) 568.20 568 50 Weſtereg. Alkaltw. 209.70 209.70 Wollkämmerei⸗Akt. 145.70 142.— Chemiſche Ebarlot. 189— 190.— Tonwaren Wiesloch 131.— 131.— Zellſtoff Waldhof 326.40 326.— Celluloſe Koſtheim 238.70 23870 Rüttgerswerken 138.70 138.— Privat⸗Discont 4½¼ 90 Murm Revier Anflin Treptow Braunk.⸗Brik. W. Berlin, 29. Juli.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien Diskonlo Komm. 202 60 202.80 168.60 169.10 139.60 139.7 Staatsbahn 0 29.30 29. 40 Lombarden pariſer Börſe. Paris, 29. Juli. Anfangskurſe. 95.07 95 10 92.30 92.20 9497 94.95 3 0% Rente Spanter Türken unif. Telegramme der Continental-Telegraphen⸗Compagnſe, Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont%½ Prozent. 405 We 27 29. Amſterdam kurz 169.75 169.60 Belgien„ 81.075 81.116 Flalten 51.375 81.40 London„ 20.437 20.445 5 lang—.——.— Staatspapiere, Staatspapi 7 31½ Dſch, Reichsanl 92.95 9605 C 34½ pr.konſ. St.⸗Anl 98.40 98.60 „„%% ͤꝗT—TK 4 bad. St.⸗A.„—.— 100 40 95.30 95 30 31½ bad. St.⸗Obl. fl %% 92.75 92.80 8. M. 96.20 97.40 62.40 96.85 97⁰40 62.30 äuß. inn. 4ůõ— Aktien induſtrieller Unternehmungen Bad. Zuckerfabrit 113.60 114.— 95.20 95.20 140.— 140.— 141.. 101.— 101.— 152.50 152.50 125.— 125.— 408.— 469.50 285.75 434— 435.— 320.— 320.— 381.50 381.70 135.— 135.— 199.10 199.10 187.— 187.— 130.— 130.— 116.— 116.40 Parkakt. Zwelbr. Weltz z. S. Speyer Cementf. Karlſtadt Höchſter Farbwerk Vereinchem. Fabrit hem. Werke Albert Drahtinduſtrie Aceumul.⸗F. Hagen Lahmeyer Alktr. 105.— 105 Siemens 169.— 161 Türk. Looſe 165.— 164 50 Banque Ottomane 685.— 684.— Nio Tinto 2027 2026 3 d% Reichsanleighe 82½% 82½ Southern Paoetfie 92% e 5 d% Chineſen 102½% 102/ Chicago Milwaukee 138½ 138½ 4½% Chineſen 981ſ 98¼ Denver Pr. 78%½ 78˙ 35/ 0% Confols 83%J 83¾ Atchiſon Pr. 96½ 965% 2% Italiener 101%½ 101½ Louisv. u. Nafho. 120— 120— 4 0% Griechen 48½ 48ʃ½ Union Pacifte 150— 150%¾ 3 d% Portugieſen 67¼ 67½¼ J Unit. St. Steel eom. 385/ 38¼ Spanier i ,, ie, D Türken 94½ 94½[Erlebahn 24— 24% 4% Argentinier 83— 83— Tend:.: feſt. 5 3 c% Mexikaner 32— 32— Debeers 28% ò 4% Japaner 83/ 83¾Chartered Tend.: beh. Goldftelds s%%½% Ottomanbank 17½/ 17½¼ Randmines 56% 5½ Rio Tinto 82/ 805/ Gaſtrand%6 8ʃ½ Braftlianer 80— 80— Tend.: beh. Liverpool, 29. Juli.(Anfangskurſe.) 5 27¹ 29, 5 Weizen per Juli.017/ ruhig.01½% träge 1„Sept..02% Mais per Jult nom. ruhig nom. ruhtg „„.10½ cbſel. 27, 20. Baris kurz 81.361 81.38 Sehweiz. Plätze„ 81.286 81.30 Wien 5 5 Napoleonsd'or 16.32 16. Privat⸗Diskont A. Deuiſche⸗ Tamaulipaß 98.50 Hulgaren 98.60 %% Griechen 1890—.—— 5 ſtalten. Rente 48829 41½ Oeſt. Silberr. 98.20 4½ Paplerr.— Oeſterr. Goldr. 97.70 3 Portg. Serie 1 3 dto. 1III %½ netteuſſen 1905 4 Ruſſen von 1880 4 Fut ausl. Rente 4 Türken v. 1903 4 Türken unif. 4 Ungar. Goldrente 92.55 4„ Kronenrente 92.30 Verzinsl. Loſe. 3 2 5 Loſe v. 1860 151.20 151.70 Türk ſche Loſe 14170 141.— Ver. Kunſtſeide 335.— 331.50 dederw. St. Ingbert 7180 71.8 Spicharz„ Walzmülhle Ludw. 166.— 166.— Tabrradw. Kleyer 306.75 307.50 Maſchinenf. Hilbert 88.80 88.80 Maſch. Arm. Klein 118.— 118.— Haſchinenf. Baden. 197.— Dürrkopp 374.— Ahaſchinf. Gritzner 215.— Pfälz. Nähmaſch. 129.— Röhrenkeſſelfabrik 5 vorm. Dürr& Co. 41.50 41. Schnellprf. Frkth!, 184.— 183 Oelfabrik⸗Aktien 128. Schußfab. Herz Frkf. 123 Seilinduſtrie Wolff 143 50 Lampertsmühl 85.— Kammg. Katſersl. 179 Zellſtoff Waldhof e e Seite 6ů,5,„,ñꝶ Geheral⸗lnzeiger(Abendblatt.) Männheit,). Jull⸗ ̃ Bergwerks⸗Aktien. Mark& QOoldschmidt, Mannheim Waſſerſtaudsuachrichten im Monat Juli. — 1 Telearamm⸗Adreſſe: Margold. Fernf Nr. 356 und 1637. 5 n, ee e e eee Paue n 1 775 Gertecr i 208.— 208— 1 n Rhein: 725— 7— tſch. L bg. 163.— 162 75N J. Ei 8.— 102. 23 Ber⸗ zäu Konſtang— 789.54 4,3. Bergd. 161.50 191.60 Ber nies Sema 110 5 11820 Wir ſind als Selbſtkontrahenten„„„ Waldshüt. 612 3,10 3,28 Gelſenkirchner 192.50 195.60 Roßleben 9700 9700 unter Vorbehalt: 5 505 35 9197 3008 515 3700 0 An 3,03 2,99 2 97 3,08 3,13 8, N.* Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. 155 42 15 Uhr 5 8 ö 5 axau 5 5„52 4,5„65 2 Uhr Judwh.⸗Bexbacher 218.— 218.— Deſterr. Süd⸗Lomb. 29 80 29.50].⸗G. für Mühlenbetrieb. Neuſtadt a. d. H. 125— Germersheim 4,41.86 4,83.-P. 12 Uhr Wpalz 1 5 190 80 ee—.——.—„Geſ., 328 Mannheiꝭm 44,09 4,01 3,99 3,97 4,06 4,17 Morg. 7 Uhr o. Nordbahn 30.80 5 B.————[Badiſche Ziegelwerke,.⸗ rüt Mainz„f 186.-P. 12 Uhr Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 122.90 122 90Gotthardbahn—.——.—[Ben;& Co., Rhein. Gasmotoren, Mannheim Bingen 2,18 210 2,05 10 Uhr JJJ%JJ%%00F mſT—TT...... 8 10 8 ruchſaler Brauerei⸗ a 8 oblenz. 2,44 2,40 2,35 0 Uhr Deſt.⸗Ung. Staatsb. 139.50 139.70 1 Baltim. Ohio 96. 5⁰ 96.50 Bürgerbräu, Gſdibiasbafen 22 5 8 5 7 1„ 2,4 2,44 2,81 2,27 2 15 3; Chemiſche FTabrik Heubruch ihee!kt! ½is8 6s 168 6* 0 1 Daimler Motoren⸗Geſ. Untertürkheim, Lit. A 225 vom Neckar:. Aeſecrk. Oyv.⸗Pfdb. 98 60 68 60 4es Pr. Pfdb. unk. 14 98.75 98.75 Lit. B 70 öfr*8— Mannheim.,02 3,97 3,93 3,91.99 4,09] V. 7 Uhr 42.—.V. Pfobr.os 98.60 98.60 37%%b Faßr Gebr., Akt.-Geſ. Pirmaſens 14⁵ 8 Heilbronn 0,29 0,40 0,38 0,44 0,48 0,421 V. 7 Uhr 1910 915% 91.50½%„„„ 14 95 70 95.70] Filterfabrik En⸗inger. Worms 246.*) Windſtill, 5 + 14 R 8 Hypch. Pfdb. 99.70 29.70 31½,„„„ 08 91.50 91.50] Flink, Eſſen⸗ und Broncegießerei, Mannheim 90 75—.—————— 6215 98.— 90.80 31/,„12 93.— 93— Frankenthaler Keſſelſchmiede Verantwortlich: , Vr. Bed⸗Fr. 9120 91.20] 37½ Fr geidor⸗Bk⸗ Fucks Waggonfabrik, Heidelberg 5: 4% tr. Bd. Pfd. voo 97.80 97 80 Kleinb. b 04 96.— 96.— 1 Gen; Heidelberg 188 8 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. 4% 99 3½% Pr. Pföbr.⸗Bk. Lindes Eismaſchinen +5 92 j̃ unk. 09 93.— 98— Hyp.⸗Bfd.⸗ 8 0 Linoleumfabril, Maximiliansau 12 t ee und Vermiſchtes: Fritz Kayſer. 1%„ Pfdbr..01 Obl. unkündb. 12 98 10 93 10 Lothringer Bautgeſellſchakt, Metz 98— für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, unk. 10 98.10 98 10 1eRh. H. B. Pfb. 02 98 15 98.15 Lurſſche Induſtriewerke,.⸗G. Ludwiashafen 110 500 für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: 4% 5„ Pfdbr. v. Og 4%„„„ 1907 98 15 98 15 Maſchinenfabrik Bruchſal, Schnabel& Henning 5255 3⁰ i..: Richard Schönfelder: unk. 12 98.50 98 50 4%„„„ 1912 99.50 9 25 Mosbacher Aktienbraueret vorm. Hübner 97 8/„Pfbbr..36 4e%„„„ 1917 100.— 100— Neckarſulmer Fabrrad 7 120 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. 89 u. 94 9150 915“/ 3½%„„„ alte 9169 91.50 F 11 5 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, 8¹ 7 Pfd. 93/06 91.50 91 500 3½„„1904 9160 91.70] Pheinau Terrain⸗Geſellſchaſt f 8 8 5 e⸗ ½ 1014 9250.50 Nbeinicche Auttemobil:⸗Getelfchart A⸗G. Mannheim l!— 3 .L,unt 10 99 39 99 30 32½ Feb..B..O 98.— 92.50 dergl. vollbezahlte funge„ cc ĩ 8%„ Com.⸗Oll. 4e% R. W. B. C. B. 10 95— 8815 n ee 115 2 1 4 8 5 5 v. 1891 92 60 92—%, Pf. B. Pr.⸗Obl. 99.50 91 60] Fheiniſche Schuckert Geſellſchaſt, Mannheim 85 uf ch Süß⸗S 8%„ Com.-Obl. 5% Pf. 8 92.— 92.—Rheinmühlenwerke, Mannheim— 15 Ei ache Sommer Süß Speiſen. v. 98/06 92.60 92 50 2½ Ital. ſttl.a. E. B. 69.05—.— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 4 Winke für Zubereitung. 15˙ Pr. Pfdb. unk. 09 98.10 98.1 Rombacher Portiand⸗Cementwerke 124— 95 %%„„ 12 98.70 98 70l Mannt. Berl.-.⸗A.—.——.— e ſirte ber 10 Verlangen Sie per Poſtkarte von üpdeutſche Jute⸗Induſtrie. Marnheim N Bank- und Verſicherungs⸗Aktien. 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Inhalt. 1) Argentinische steuerfreie 458 Aubere Gold-Anleihe von 1888. ) Baden-BadenerghStadt-Schuld- verschreibungen Fon 1898. 3) Badisches 387 Eisenb.-Anlehen von 1875. 4) Badische Uhrenfahrik.-G. in Furtwangen, Obl. von 1900. 5) Bayerisch Pfälzische Eisen- bahnen, Prioritäts⸗Obligationen. 6) Brüsseler 25 Maritime 100 Fr.- Lose von 1897 7) Bulgarische 5 Anleihe v. 1896. 8) Frankfurt a. M. Ze Stadt-Anleihe von 1903. 9) Gotthardbahn⸗Gesellschaft, 359 Obligationen von 1895. 10) Hanngversche 4 Staats-Schuld- Vérschreibungen Lit, 8. 1) Lahrer Stadt-Obl. von 1889. 12) Mailänder 45 Lire-Lose von 1861. 13) Mosbacher Akt.-Brauęrei vorm. Hübner inMosbach, 45Part.-Obl. 14) Offenburger 3 Stadt⸗Schuld⸗ verschrelbungen von 1895. 16) Oesterreich.⸗Ungarische(Franz) Staats⸗Eisenbahn- Gesellschaft, 49 Obligationen von 1900. 16) Ottomanische 52 Anl. von 1896. 17) Pester Erster Vaterl. Sparcassa- Verein, Prämien-Obl. von 1906. 18) 17 59195 Nicolai- Eisenbahn, 4 Obligationen Emissſon 1888. 19) Russische 35 Stagatsbahn⸗ Obl., III. Emission von 1881. 20) Schnellpressenkabrik(A. Hamm) Akt. Ges. Heidelberg in Heidel- berg, 43 Obligationen. 2) Venediger 30 Pire-Lose von 1869. 22) Zellstofflabrik Mannheim-Wald- hof, Peilschuldscheine. 4 Argentinische steuerfreie 450 äußere Gold-Anl. v. 1888. Verlosung am 5. Juni 1907. Zahlbar am I. Oktober 1907. à 80 L 70 231 255 272 332 533 873 1140 395 486 742 754 803 879 2094 299 386 432 454 494 541 647 673 73878 3033 059 097 349 708 776 783 914 4141 142 600 617 5272 369 790 6015 025 071 232 272 283 319 360 515 622 667 897 973 989 7200 243 473 649 660 820 8062 151 391 477 529 661915 9024 043 287 347 418 429 611 868 967 10061092 112 135 144 368 414 525 607 741980 11028 263 326 328 895 12011 023 113 434 455 459 558 753 854 908 13755 823 882 14004 197 243 577 601 751 771 840 841 855 984 15072 099 139 179 182 305 338 381 462 600 682 807 816 16052 147 159 196 335 478 623 718 933 17330 410 534 694 773 18065 183 419 549 582 748 833 19008 920 034 186 258 338 400 420 632 788 0 20029 186 609 759 838 21119 230 9 398 609 779 22117 133 285 303 321 471 889 603 806 954 959 23128 188 920 304 424 441 790 948 24153 100 4 24611 691 788 847 997 25047 084 206 272 306 317 412 431 640 703 26094 249 326 351 375 529 636 638 640 765 806 904 27002 079 211 229 284 350 362 553 592 690 848 939 28187 205 268 277 397 454 704 765 776 790 881 885 29023 050 075 159 184 203 319 450 30046 123 163 178 386 467 534 582 604 658 709 783 937 31088 123 346 819 595 710 855 858 907 32129 140 192 746 909 33827 34285 310 357 389 590 749 881 987 88046 047 179 415 454 473 476 496 649 839 897 991 993 36153 195 238 291 835 37090 288 297 303 332 399 529 356 694 759 823 845 38053 143 172 495 556 637 684 39005 041 192 7 446 352 655 725 754 40253 535 485 740 750 807 853 945 964 2113 234 276 384 410 492 496 721 786 930 8986 999 42099 146 427 516 698 819 876 933 43016 468 538 563 63 885 929 44077 137 144 154 317 3 985 45134 150 185 594 919 46032 049 082 205 259 503 562 891 47054 141 129 155 169 628 761 48068 168 22 511 528 677 682 685 814 864 9233 252 362. .500“ 49545 808 871 903 989 58018 114 364 443 464 685 728 888 957 2 51001 117 268 457 626 979 eg 478. aa2 4285 4 52714 736 783 859 881 20Saden-Badener3½% Stadt- Schuldverschr. von 1898. Verlosung am 1. Juli 1907. Tahlbar am 1. Oktober 1907. Lit. A. à 2000* 75 92 175 203 Lit. E. à 1000%½ 529 542 990 4023 073 136 140 171 191 193 429 462. Lit. O. à 500% 1643 696 806 888 918 941 2016 087 132. Lit. D. à 200% 2338 346 351 213 495 687 644 720 731. 8) Badisches 3½% Eisenb.- Anlehen von 1875. Verlosung am 1. Juli 1907. Zahlbar am 1. Februar 1908. Iit..,.,., D. und E. à 2000, 1600, 500, 300 u. 2004 9 18 90 99 1586 273 356 480 610 700 72² 865 877 917 940 961 1017 028 068 098 265 311 318 412 472 479 627 680 706 714 772 783 823 830 890 933 987 992 2023 029 042 114 145 242 261 287 355 383 431 432 441 488 548 562 683 796 886 930 952 976 988 3101 111 114 126 207 284 301 347 348 367 407 443 449 498 566 639 640 668 676 844 876 912 914 918 931 976 4001 036 184 293 344 347 368 481 349 597 642 706 725 747 751 793 826 868 869 904 5030 043 056 110 128 191 266 309 349 371 558 596 603 606 702 761 770 786 883 900 916 922 959 6002 034 042 165 182 213 230 278 283 293 311 370 382 383 418 479 484 520 526 527 582 635 702 744 793 823 866 893 944 949 985 7002 4) Badische Uhrenfabrik,-G. 933 062 067 082 J49 210 315 442 466. in Furtwangen, Obl. von 1900. Verlosung am 26. Juni 1907. Zahlbar am 2. Januar 1908. Eit, A. à 1000 35 40 47. it, B. 3 500 21 25 64 66 75. it. C. 4 200% 9 44 59 74 79 99 216 257 258 264 292 294 297 308 322 352 388 390 449 465 495. 50 Bayerisch-Pfülzische Eisenbahnen, Prlorſtäts- Ohl, Verlosung am 20. Juni 1907. Zahlbar am 1, Oktober 1907. A. Ludwigsbahn. Auf 3½% konv. Anlehen yVoONn 2,715,000 K von 1879. Lit. A. à4 20600 K 63 112 117 138 205 242 333 375 439 564 581 803 896 921. Lit. B. à 1000& 106 188 190 219 360 415 443 472. Lit. C. 3590 4 62 259 274 355 391. Auf 3½% kon v. Anlehen von 275,000 K yvon 1880. Lit. D. à 2000 4 38. Lit. E. à 1000 K 1. Lit. F. à 500 K 34. Auf 3½% kKonv. Anlehen ven 39,201,700 Kvon 1881. Lit. A. A 1800 4 117 162 176 218 236 256 356 407 431 445 477 540 547 691 715 767 768 769 864874 988 1040 059 104 170 184 203 242 284 418 487 494 498 535 554 557 577 690 699 718 796 828 918 2002 033 109 121 133 160 165 214 278 288 316 435 444 458 618 636 748 834 837 868 871 948 3035 159 204 274 300 356 411 430 433 447 655 658 932 958 4004 111 124 143 157 244 293 417 485 518 569 661 716 847 853 856 857 894 895 916 969 5008 036 079 159 239 312 316 591 596 630 685 715 729 734 757 841 843 876 951 958 6004 018.037 049 086 112 122 173 249 309 315 317 391 409 423 460 539 596 598 641 680 695 732 749 804 855 880 934 947 970 976 7003 043 074 094 095 130 211 259 280 372 451 586 625 664 667 731892 911 8042 068 995 251275 303 395 438 462 572 586 672 787 828 938 968 9010 6031 097 148 163 189 214 215 236 472 512 6109 705 827 977 978 10011 075 223 261 309 325 371 585 679 712 796 812 815 862 907 991 11300 307 338 387 392 426 487 513 541 550 559 624 654 709 806 808 809 981 996 12020 087 132 175 859 420 436 543 585 588 593 770 785 847 883 889 894 934 13000. Lit. B. à 1200 4 20 23 42 78 197 242 255 273 311317327 443 470 481 589.598 671 704 712 757 764 833 835 877 1038 061095 155 156 209 263313 467 673 680 727 736 815 829 891 964 9878108 143 216 264 302 443 448 462 476 480 500 618 644 765 784 872 886 897 923 995 3141 198 384 405 417. Lit. C. à 900 4 118 144 159 226 290 368 397 409 551 568 569 577 612 676 711 715 910 1001 011081 149 156 181 198 225 334 449 468 572 624775 838 884 933 962 999 2043 095 119 150 151.252 272 315 335 388 493 518.678 696 755 780 821 848 862 887 892 983 3042 054 087 138 232 307 319 320 343 346 370 407 436 572 733 753 870.871 916 984 4107 132 136 192 206 233 287 200 352 409 440 450 487 518 748 749 810 835 892 931 971 5069 086 107 154 186 336 430 476 481. Lit. P. à 6004 204 209 221 246 267 293 299 331 385 433 534 548 858 567 568 640 752 765 274 836 862 879 1034 066 126 180 213 233 280.320 396 422 462 483 656 705 791 793 822 852 872 874 920 944 985 990 2034 042 076 106 139 210 252 285 364 440 450 505 590 637 679 737 970 3003 053 070 117 155 423 451 481 511530 563 367 621 669 694 777 807 823 827 937 969 975 4045 151 184 174 220 272 288 505 584 561687 732 890 893 5065 082 149 252 31¹5 318 336 421 463 494 501 566 724 796 708 830 920 963 6008 033 065 138 284318 402 453 511 662 665 703 723 759 813 835 880 891 924 933 7065 082 120 121 125 279 392 444 474 533 664 710 731 756 903 922 973 979 8001055 061 072 113. Lit. E. à 200 6 60 69 82 167 182 226 228 269 291 325 467 519 581 639 671 728 837 901 927 1002 200 218 300 320 332 342 348 397 409 441 453 495 532 591 8a9 688 884 888 930 940 2015 129 158 173 234 246 281 296 2 446 847 636 693 695 726 800 805 882 860 946 992 3032 097 154 164 182 264 266 276 364 390 509 863 594 604 645 804 823 832 837 841 867 952 4033 053 061 079 094 107 121 227 236 238 271 278 281 367 385 395 432 597 608 790 842 882 889 931 941 946 981 5163 276 280 305 452 553 632 681 735 784 791 919 6051194 211 214 283 456 301 507 655 668 672 692 808 820 863 941 961 976 977 7062 071096 234 239 264 351426 432 882 605 679 921 935 990 8003 069 099 197 244 315 346 374 429 499 701 704 792 964 994 9050 055 090 146 183. Auf 3½% kon v. Anlehen von 2,300,000 K von 1883. Lit. F. à 1800.4 56 84 121 385 578 618 651 775 785 802. Lit. G. A 900 K 170 262 343 413. Lit. H. 4 200 4 8 45 195 236. Auf 3½% kon v. Anlehen von 2,600,000 K von 1885. Lit. J. 3 1800& 21 49 79 264 649 1 1 034 061 093. 2 900& 87 252 273 420 5 1 %% Anlehen von 3,991,000 4 von 1888. Lit. M. à 2000 K 77 111 253 363 399 598 7 1142 154 304 342. Lit. N. à 1000 K& 39 228 323 403 430 660. Lit. O. à 500 K 137 314 442 591. J% Anlehenvon 1,622,000 4 von 1889. Lit. P. à 2000 K 75 142 212 416. Lit. Q. àa 1000&„ 207 285 294. Lit. R. àa 500 4 41 101. 3½% Anlehen ven 4,500,000 4 von 1889. Lit. S. à 2000 K 24 197 237 622 843 1058 130 141 501 525 552. Lit. T. à 1000& 48 202 207 262 265 348 601 800 809. Iat. U. àA 500„ 8 18 185 372. 4% Anlehen von.000,000 K4 von 1891. Lit. V. à3 2000„ 29 162 333 398 879 1088 140 281 528 631 657 780 798. Lit. W. 3 1009“ 79 85 162 444 638 755 946 1078. Lit. X. A 500 4 83 275 496. 4% Anlehen von 2,850,000 4 0n8s Lit. AA. à 2000 K 93 176 676 704 754 808 830. Lit. BB. à 1000 4 228 398 420 450. Lit. G8. A 500 K 50 89 248. 37270 Anlehen ven 2,716,000 4 von 1894. Lit. DD. à 2000 4 45 731. Lit. EE. à 1000 4 138 434 481. Lit. FF. à 500& 26 85 118. 3½% Anlehen vo n 8,141,800 4 von 1895. Lit. 68. àa 2000„ 72 105 206 227 259 266 331 366 508 545 567 611 623 624 748 806 929 1078 088 224 239 267 275 279 326 369 393 406 411 584 850 887 2123 168 273 326 475 486. Lit. HI. à 1000 4 28 57 88 94 101 108 260 379 415 1073 095 150 186 257 263 369 389 434 436 567 607 704 726 734 799 857 861 867 891. Lit. JJ. à 500 K 71 106 154 158 185 200 239 339 469 564 593 665 775 31 57 183 253 844 870 874 898 932 962 1175 284 240 277 440 586 775 778. Lit. KK. à 200 K 149 403 419 487 494 550 667 673 712 754 778 1006 078 243 272 275 337 365 426 529 533 566 572 584 704. %½% Anlehen von 2,530,000 4 von 1896. Lit. LL. à 2000 Lit. M. à 1000„ 13 19 147. Lit. NN. à 500&K 23 97 212. 3½%% Anlehen von 4,125,000 4 voen 1896. Lit. OO. à4 2000 4 240 311 640 642 1005 018 069 262 357. Lit. PP. à 1000.4 214 462 715 756. Lit. G0. à 5004 225 342 380. 3½%% Anlehen von 6,850,000 4& von 1898. Lit. RR, à 2000.% 128 197 210 527 82⁵ 187 333 593 708 718 890 931 2477 501 Lit, SS. à 1000 4 39 861 400 594 617 809 1293. Lit. TP. à 500 4 270 277 53 4% Anlehen von 5,400,000 4 von 1899. Lit. UU. à 2060 4 11 239 451 535 735 1424 431 449 454 678 817. Lit. VV. à 1000& 318 420 771 805 952. Eit. WW. à 500% 196 207. 4% Tnleheny on 2,264000„4 von 1900(I. Verlosung). Lit. XX. à 2000 4 404 800 874 878. Lit. VV. à 10090 4 9 275 301. Lit. ZZ. à 500 K 127. B. Maximiliausbahn. Auf%% kon v. Anlehen von 13,875,000 K4 von 1881. Lit. A. 3 1800 K 3 74 142 162 187 271 285 306 427 500 502 531 356 674 936 959 1129 148 194 278 345 376 382 405 579 580 585 692 713 720 794 994 2043 066 153 156 180 325 330 331 353 11 626 654 723 807. 374 378 438 449 485 519 522 534 643 702 728 781 791 822 828 3040 048 061 076. Lit. B. à 1200 K 5 50 54 55 102 122 189 259 261 268 282 286 295 347 350 358 415 473 597 688 735 754 786 820 1012 164 271 300 309 323 376 533 608 619 635 705 725 727 807 961 966 2012 079 089 198 289 241 329 387 443 484 513 529. Lit. C. à 90½ 39 46 111 129 249 257 269 352 475 584 586 627 640 660 725 759 763 903 925 972 1079 119. Lit. P. à 600 ,½ 84 90 206 299 326 366 433 449 524 553 633 687 702 748 785 847 889 898 979 991 1001 003 042 068 158 161 286 289 383 440 487 536 577 691 713 726 736 787.837 2043 080 093 145 279 280 329 415 559 597 616 670 672 680 772 947 3155 239 297 316 323 363 422 518 615 651 717 736 765 814 830 871 882 888 903 953 4025 067 118 134 160 235 282 304 306 319 338 349 355 450 538 546 658 742 781 785 824 888 993 5010 040 044 055 126 333. Lit. E. A 200 4 45 65 75 79 89 93 302 316 345 369 376 406 465 480 482 587 636 643 729 808 877 879 963 1041 059 068 290 308 432 469 587 605 640 658 711 722 733 774 783 895 994 2012 027 043 070 157 178 201 234 262 82 615 620 634 647 653 679 723 744 889 912 937 996 3059 104 173 217 218 233 238 240 299 407 442 480 486 489 514 625 650 666 705 789 785 816 860. %%% Anlehen von 2,170,000 4 von 1888. Lit. F. à 2000 K& 6 127 399 429 482 707. Lit. G. à 1000 K 109 199 255. Lit. H. à 500 K 115 218 220. 4% Knlehenvon 1,000,000 K& von 1891. Lit. J. à 2000 4 194 258. Lit. K. à 1000& 97 196. Lit. L. à 500 K 30 123. 4% Anlehen vo n 2,684,000& vo n 1892. Lit. M 5 a* 114 180 209 611 657 948 94 Lit. N. 44056 9 36 486 539. Lät. O. A 500& 108. 3½% Anlehen von 815,000&4 von 1896. Lit. P. à 2000 K 45. Lit. O. a 1000 K 116 139. Lit. R. 3 500 4 93. 3½% Anlehen ven 2,177,000 veon 1899. Lit. S. A 2000 4 30 171 249 410. Lit. T. à 1000& 80 211. Lit. U. à 500 K 253 364. 4% Anlehenvon 911,000 K4 vo n 1900(J. Verlosung). Lit. V. àa 2000& 188. Lit. W. à 1000 K& 43 69. Lit. X. à 500 4 65. C. Nordbahnen. Auf 3u% Kon v. Anlehen von.300.000 K von 1880. Lit. A. à 2900„ 59 74 83 344 386 543 386 779 816 864 909 966 979. Lit. B. à 1000& 108 123 174 328 024 085 097 191 195315 353 358 391 450 523 600 656 846 868. 374 385 496 615 745 899.998 1081098 186 201 328 371 430 482 375 697 734 834 926. Lik. G. Aa 500 K 20 87 90 184 213 260 295 309 344 549. Kuf 37½9 Konv. Anlehen Von 21, 830 700 K Fon 1881. Lit. K. à 2000„ 101 114 116 166 194 201 220 891 406 428 514 517 647 691 704 780 895 804 927. Lit. B. A 18604 25 41 44 50 58 120 217 276 288 386 357 422 605 705 710 719 736 800 805 857 886 904 971 1048 053 108 280 399 431 471 484.518 519 538 561 586 752 814 836 970.2013 028 031 120 169 187 232 247 264.286 305 369 373 387 474 548 613 741 823 846 856 875 946 3065 069 100 147 182 208 272 315 333 658 799 977 978 4037 059 103 120 130 134 159. Lit. C. à 1000 K 82 107 149 184 185 190 193 270 278 351 380 399 445 630 678 748 783 798 830 912 984 993 1106 152 200 348 35 559f 667 687 693 705 765 778 785 Lit. D. 4 900% 55 106 276.293 300 335 340.373 374 377 436 436 529 618 648 682 684 686 734 811813 814 838 887 936 1049 072074086 123 232 282 343 388 437 450 533 638 684 692² 741¹ 755 796 869 904 935 971983 2002053 105 155 389 542 563 594 636 731 757 913 9313030 034 161 163 189 2% 50.395 404 421 451 586 614 728 838 9: 57 4006 045 049 071 076 110 256 263 319.325 402 458 461 504 543 593 622.672 723 734801 5066 292 298 306331384420 445 534 678 682 838 903 970 979 6039 052 054 080 105 143 192 195 201 232 272 319 437 482 533 616 642 665 710 732. 8 Lit. E. à 300 24 39 100 118120 122 133 145 220 248 282 374 395 433 632 661 749 760761 781 799 811877 968 1080 081 220 287 296 364 384 400 480 482 571 638 763.774.850 887 954 956 982 2035 093 130 230.257 262 314 328 446 467 642 674 679 688 795 801 804 907 980 997 999 3020 044 114 127 180 246 311 344 355 381 398 486 536 653 681 760 770 782 946 986 4055 103 156 194 206 254 343 359 378 453 468 576 639 680 690 708 746 5240 288300 339 366 420 468 535 540 3⁴7 566 819 824. Lit., F. à 2004% 1 2435 110.130 171 207 237 288 294 296 319 420 503 674 718 891˙923 1034 116 154172 210 244 275 276 494 527 583 605 754786 842 847 850 877 2011046 082 131475 186 232 307 325 334 340 354 356 427 443 534 571670 710.722 802 853 861 863 999 3046 167 173 203 314 388 408 530 534 548 608 688 692 738 770 893 95 3% Anlehenygn L580 000 8 von 1888. Lit. G. à 2000„½ 189 340 393 579. Lit. H. àa 1000 K& 140 155. Lit. J. A 599, 52 85 222 229. 4% Anlehenvon 2,970,000 4 von 1892. Lit. K. 3 2000 4 81 89 235 304 340 456 780 929. Lit, E. à 1009 4 131 342 350 485. Lit. M. à 500K4 169. %%% Anlehen yvon 4,054,000 von 1894. Lit. N. à 2060% 121 196 214,351 553 693 706 720 1113. Lit, O. à 1000 K& 45 53 89 600 677. Lit. P. à 500 K 20 89 165 202. %½% Anlehen von 2,341.000 1 von 1896. Lit. Q. à 2000 658 775. Lit. R. à 1000 4 44 123. Lit. S. à 500 ½ 28 123 129. 4% Anlehen von 4,682,00 4 von 1900(J. Verlosung). Lit. T. à 2000 4„ 237 420 461 610 651.755 837 1075,473. Lit. U. à 1000 4 69 61 249 462. Lit. V. à 500 K 113 151 438. 6) Brüsseler 2% Maritime 100 Fr.-Lose von 1897. 39. Verlosung am 8. Juli 1907. Zahlbar am 2. Januar 1908. Serien: 462 698 774 1278 5567 6087 6250 7389 7921 8839 10162 10463 11555 12179 14968 17336. Präümien: Serie 462 Nr. 5 6 23, 695 9 13, 774 24, 1273 3(25,000), 6087 5, 6250 23(250) 24, 7389 8 10, 8839 8(500) 23, 10162 8, 11855 3(1000), 22179 1 25, 17336 7(250) 14. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nrn. mit 100 Ex, gezogen. 7) Bulgarische 50% Anl. v. 1896. Die 21. Amortisation ist durch Ankauf algt. 80 Franſcfurt a. M. 350 474 644 3¼% Stadt-Anleſhe von 1903. Verlosung am 26. Juni 1907. Zahlbar am 1. November 1907. Abtellung I. * 5000% 35 40 106, 150 369 377 411, A 2000 1547 928 2069 078 169 589 898 3098. à 1000 ½ 8329 350 590 836 9129 Der weitere Betrag ist durch Ankauf gedeckt. Abtoilung II und III. Die Tilgung ist durch Ankauf erfolgt. 9) Gotthardbahn-SGesellsch., 3½% Obllgationen von 1895. 13. Vexlesung am 20. Juni 1907. Zahlbar am 30. September 1907. Lit. A. à 500 Fr. 11721—740 26281—300 29561—580 32581—600 36801—820 37721—740 38281—300 42861—880.50321—340 53701—720 54241—260 36581—600 941—960. 66241—260 581—600 68881—900. 83001020 89361—380. Lit. B. à 1000 Fr. 1981—990 2881—890 6781—790 11641—650 12231—240 14661—670 16881—890 18751—760 19241—250 21151—160 36971—080 241—250 43131—149 e de erggche. 1 250 9875 *⁰ 47621—630 981—990 48061—070 51271—280 57981960 58571=580 63561—570 64371—380 391—.400 801—810.65281—290 66491—500. 0) Hannoversche 4% Staats- Schuldverschreibungen Lit. S. Verlosung am 8. Juni 1907. Zahlbar am 2. Januar 1908. à 1000 Taler Gold. 181 222 340 357 423 481 608 682. a 500 Taler Gold. 219 446 611 704 807 900 981 2070 0½1. 40 Lahrer Stadt-Obligationen von 1889. 18. Verlosung am 27. Juni1907. Zahlbar am 1. Oktober 1907. Tät“ A. 7 99 141 186. Lit. B. 16 57 64 75 77 190 196 319 389. Lit. 0. 98 136 155 227. Lit. D. 24 168 171 174 234. 12) Mailänder 45 Lire-L. v. I868l. 122, Verlosung am 1. Juli 1907. Zahlbar am 2. Januar 1908. Serien: 281 393 431 580 663 891 920 978 1126 1244 1291 1462 1465 1786 18141830 1956 1964 1995 2101 2273 2308 2848 2406 2441 2575 2633 2776 3133 3138 3256 3392 3416 3430 3432 3489 3678 3803 3979 4049 4205 4259 4394 4592 4684 4757 4831 4976 5142 5167 5261 5529 5726 5853 5859 5881 6027 6107 6127 6146 6201 6411 6414 6438 6508 6539.6551 6673 6588 6723 6766 6767 6778 7003 7054 7275 7277 7297 7360 2500 7655 7838 7865 7872 7904 7941 7995. Prümien: Serie 281 Nr. 6, 431 32(100), 580 40(400), 663 29(1000) 42(1000), 891 12, 920 44(400), 1126 36(100), 1244 16(1000) 39, 1291 1(500) 2 42, 1465 43(1500,1956 37(1500. 47(150) 1995 5 10 19 27(150), 2273 37, 2303 8(100), 2318 26 29(400), 2406 9 16, 2575 43, 2633 42, 2775 9,3286“1000),3416 33(4000), 3432 J 29(300), 3489 30(100c) 31(400% 3678 6, 3803 10(100) 27, 4205 2(100), 4255 26 46(4000), 4394 3 12 21(150) 38(1000), 4684 7 27(1000), 4257 28(300) 33(1000), 1891 20, 4976 24. 5142 6(100), 5167 8 28 39(1000), 5261 24(1000) 25, 5529 415(150), 5853 13(1000) 45, 6127 19 38(100), 620 1 30(150), 6411 6, 6438 18, 6539 35, 6551 37 4000 28 00 7 277 29 40(1000), 7297 6 185 761 6 36(100), 7500 5, 7838 15 42(1000), 7872 10(100) 39(500), 7886 33(300), 7904 9, 7995 50(1000). Die Nümmern, welebenkein Betrag in() heigetügt ist, sind mit 60 Liré, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit, 50 Lire gezogen. 13) Mosbacher Akt.-Brauerei vorm. Hübner in Mosbach, 4½% Partial- Obligationen. 7. Verlosung am 2. Juli 1907. Zahlbar mit 102 am 1. Januar 1908. 1 8 11 17 88 91 142 160 163 177 179.186 203 232 258 323 324 342. 14) Offenburger 3% Stagt⸗ Schuldverschr. von 1895. Verlosung am 28. Juni 1907,. Zahlbar am 31. Dezember 1907. Lit. A. 49 88 227 264 287 289. Lit. B. 110 111 184 196 274 353 354 491 611 616 620 623 628. Lit. C. 24 53147 219 226 284 338 348 607 508 516. Iit. D. 154 181 249. 15) Oesterreſch.-Ungarische (Franz.) Staats-Eisenb.-Ges., Obligationen von 1900. Verlosung am 1. Juli 1907. Zählbar am 1. August 1907. 4601—700 7501—590 8270= 300 17601-700 86301—400 112701—800 123901—124000 157901—158000. ſ) Ottomanische 5% Anleihe von 1896. 11. Veilat am 2/15. Juni 1907. Zahlbar am 1/14. Juli 1907. 1961—2010, 311—360 11861—910 12611—660 14661—710 15211—260 29211—260 35911—960 44211—260 46611—660 52361—410 57711—760 66611—660 74861—910 75311—360 79161½210 81111—160 83561—610 84861—910 93361—410 106111 —160 124661—710 128461—510 132161—210. 17) Pester Erster Vater- ländischer Sparcassa-Verein, ee v. 1906. 4. Prämienziehung am 5. Juni 1907. Zahlbar mit Abzug am 5. Dezbr. 1907. Dle Nrn., welchen kéin Betrag in() beigefügtist, sind mit 200Kr.gezogen. Serie 30 Nr. 9(500), 35 19, 55 9(400), 178 3, 183 50(20,000), 19237, 293 39, 35437(400), 399 47; 409 21(300,000), 434 41. 465 19 (2000), 485 19, 561 26, 573 11. 611 6(500), 624 25. 631 44(400), 703 41, 806 46, 909 17(1000), 918 12, 978 17(500), 992 13, 1059 27, 1112 33. 1133 25, 1142 21(500), 1154 6, 1139 41(400% 1170 40(6000, 1183 48(400), 1253 42, 1239 4(500) 37, 1285 3(400), 1306 37, 1309 10(400), 1352 12(400),. 1392 29(500), 1435 39, 150 39, 1542 J, 1566 43, 1596 47, 1604 1. 1618 15, 1627 46, 1642 47, 1647 25, 1715 25(400), 1740. 12(500%, 1734 9(400), 1874 12, 2000 14, 2050 42, 2055 50, 2069 41(2000), 2143 47,. 2210 49. 2237 48(500), 2266 18, 2286 38. 2303 10, 2320 41(5000), 2343 5(500). 2357 45, 2592 19. 2647 41, 2678 4(400), 2711 38. 2723 39(400), 2731 12, 2759 45(1000), 31541—550 32401—410 33651—660 2766 19, 2774 17, 2819 40(500% 834 855 1116 27.(400), 3234 42, 3315 10(40,000), 3332 49, 3345 36, 3353 21, 3427 36. 3453 43, 3458 6(400), 3485 35, 3523 33, 3550 16(1000)%, 3360 42. 3577 34, 3585 16, 3617 J, 3627 42, 3673 6, 3676 35(500), 3738 38, 3749 29(500), 3816 39, 3833 30(400), 2845 32(500), 3860 21, 3869 5(500), 3945 1(4000, 4002 36, 408 6, 44 47(2000), 4188 23 4296 6, 4303 38(400), 4807 15. 4371 48, 4422 7, 4467 10, 4472 36, 4480 70 4119 44000 4671 40(400) 4691.18(500), 4724 31,4800 28(00)5 4826 9, 4801 40, 4934 23(400), 4938 36, 4995 36(400), 4998 30, 5132 47(5000%, 5325 5(400) 5369 18, 5374 16(400), 5407 45, 5429 33, 5437 48, 5536 16(400% 3590 44(J000). 5748 2(3000% 5830 20, 8857 23, 3901 40(5000, 5958 47(500% 5980 41. 18) Russische Nicolaf-Elsen- bahn, 4% Obl. Emission 1888. (Große Ges. der Russ. Eisenp,) 20. Verlosung am 1/14. Mai 1907. Zablbar am 19. Juli/ I. August 1907. 2131—140 5391—400 7161—170 8141—150 621—630 6361—370 381 —390 961—970 16601—610 11631— 640 12341—350 834—840 15791—800 18831. 19) Russische 3% Staatsbahn⸗ Obligationen H. Emiss. v. 188. (Grobe Ges, der Russ, Eisenb.) Verlosung am 1/14. Juni 1907. Zahlbar an 1/14. Dezeuber 1907. J 125 Rubel Metall. 125361— 385 179536—560 181211—235 1832 285 186461—485 18753660 189811—835 192936—960 194586.— 610 198161—185 200286.260 203486—510 208411—435 212311 —3385 215111—135 219161—185 386—410 861—885 922786—810 223811—835 224686704. 3625 Rubel Metall. 12881 1— 3 5 128036—060 129436—460 561 132236—260 136336—360 3 —060 39111—135 142486—251ʃ0 142936— 960 148486—510 154261 —285 136186—210 986—157010 162036—060 586—610 564761—185 162536—560 169311325. 20) Schneſſpressenfabrik Aktlen-Gesellsch. kleicehnerg in Heidelberg, 4½ 0. Verlosung am 29. gun 90 Zahlbar mit 5 Auts an 1. Oktoben 55 a 3090% 000 945 985 103 5 184 286 257. Iit. G. A 560. 928 381 309. 20 Wrc 30 Lire⸗ 086 von 1869. 95., Lexlosung Am 30, Juni 1905 Zalllbar 15 aln I. Noy ember 1907. Serien: 8 105 113 147 181 228 250 325 278 490 587 592 761 871 28 1066 10811134 1141 1279 1306 1406 1444 1632 1643 1666 1813 1828 1877 1896 1901 1922 16541 1964 2041 2074 2102 2171 2189 2213 2293 2314 28472441 5 2581 2721 2999 3022 3047 3654 3085 3314 3348 3402 3461 38520 3547 3571 3588 3704 3904 3914 3963 3972 4021 4099 4186 4202 4252 4307 4383 4471 4620 4586 4623 4638 4689 4791 4828 4829 5088 5042 5407 5408 3527 8663 5735 5888 5896 6103 6311 6322 6324 6383 6396 6484 6631 6645 6655 6686 6782 6796 6821 695 4 7166 7175 7342 7384 7308 7 7585 7601 7654 7677 788078 37 7910 8656 8254 8384 8424 8446 8487 8544 8625 8634 8813 9127 9169 9437 9474 94902 9737 9853 10105 10170 10181 10204 10244 10358 10417 10439 10509 1066 10726 10830 10899 10951 1102 11195 11221 11223 11253 11518 11607 11748 11982 12013 12026 12041 12046 12062 12090 12182 12203 12223 12388 12697 12698 12738 12838 13028 13031 13042 13102 13289 13316 13390 13521 13565 13608 13845˙13896 13910 13551 13986 14101 14248.14834 14353 14448 14484 14506.14860 14639 14857 14875 14988 15073 1531115376 15518 16629 15542. PFrümien: Serie 147 Nr. 6, 181 1, 228 5(100) 14 25, 258 17. 761 10, 1813 9(100), 1856 13, 207 22, 2189 22(100), 2441 21, 2455 7 18(160% J848 6(500), 3402 17, 3704 15(150), 3904 17, 4586 5, 4791 1(10.080 175 5407 25 7106 6, 7384 3, 7398 12(100), 7885 9, 7664 24(150), 7910 4(160), 8625 22, 10726 14. 10830 9(100), 10951 95 11221 8 9, 11263 9, 12698 1, 18565 15 245 13608 4(100), 13845.10 18, 14857 19, 16318 4(400, 18829 26. Die Nummernzwelche in() beigefügt ist, sind mit 50 Lire alle übrigen In obigen Serien ent⸗ haltenen Nrn. mit 30 Lire gezogen. 22) Zellstofffahrik Mannheim- Waldhof, Teilschuldscheine. Verlozung am 2. Juli 1907. Zahlbar mit 2 Zuschlag am 2. Januar 1908. 31 75 218 306 316 341 380 416 588 590 618 622 664 809.847 858 877 888 975 1000 058 331 568 677 684 746 776 803 852 873 909 938 957 971 979 2003 051.089 171 270 289 397 458 467 499 620 710 726 736 769 795 873 943 995 3097 165 175 180 229 230 298 357 370 466 495 519537.540 604 642 689 515 689 700 746 824 4004 131 220 375 882 405 496 558 559 565 567 9 593 634 697 699 767 837 839 850 879 907 962 5039 051.695 108 290 420 513 616 658 702 772 796.892 939 962 6140 201 219 242 249 357 389 380 444 566 598 738 809 820 861 903 909 7009 070 110 275 250 383 883 392 402 472 484 5 10004 .8, 3100 3, 3138 28. 3162. 44, 32(3000), 3237 35(400), 3241 „4203 30, 4247 36. —— —ů ——— ——̃ Abonnement: 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. Amts⸗ und Kreisverkflündigungs Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate 30 Die Reklame⸗Zeile blatt. Inſerate: 25 Pfg. 1 Mark Expedition Nr. 218. Nr. 140. Montag, den 29. Juli 1907. 117. Jahrgang. Bekauntmachung Die Herbſtprüfung für den einjährig⸗frei⸗ willigen Dieuſt betr. Die Herbſtprüfung zur Er⸗ langung der Berechtigung zum einjährig⸗freiwilligen Militärdienſt wird im Lauie des Monats September d. J. attfinden. 7 Anmeldungen, in welchen das Geſuch um Zulaſſung zur Prü⸗ fulig auszuſprechen iſt, ſind ſpä⸗ ieſtens bis zum 1. Auguſt d. Is. auher einzureichen und ſind denſelben anzuſchließen: 3. ein von der zuſtändigen Behörde ausgeſtelltes Geburts⸗ zeuguis; b. die nach Muſter 17a erteille Einwillſgung des geſetzlichen Vertreters mit det Erklärung, daß für die Dauer des einjährigen „Dieuſtes die Koſten des Uuler⸗ halls mit Einſchluß der Koſten der Ausrüſfung, Bekleidung und Wohnung von dem Bewerber getragen werden ſollen; ſtatt dieſer Erklärung genügt die Er⸗ klärung des geſetzlichen Vertreters oder eines Driten, daß er ſich denn Bewerder gegennber zur Tragung der bezeichneten Koſten verpflichte und daß, ſoweit die Koſten bon der Mllitärverwal⸗ lung beſtritten werden, er ſich dleſer gegenüber für die Eiſatz⸗ pflicht des Bewerbers als Seibi⸗ ſchuldner veibürge. Die Unter⸗ ſchrift des geſetzlichen Veytrelers Uld des Dritten, ſowie die Fähig⸗ keit des Bewerbers, des geſebz⸗ lichen Verlreters oder des Dritten zur Beitleitung der Koſten iſt obrigkeitlich zu beſcheinigen. Mebeimmemt der geſetzliche Ver⸗ Heler oder der Driite die in dem Vorſlehenden bezeichneten Ver⸗ hdlichfeen ſo bedarf ſeine Erklärung, ſofern er nicht ſchon kraſt Geſetzes zur Gewährung des Unertalts verpflichtet iſt, der gevichtlichen oder notariellen Beurkundung; e. Uubeſcholtenheitszeuguiſſe bont 14, Lebensjahr an. Sämtliche Päpfere ſind im riginal elnzureichen. Alſch hat der Prüfling elnen bon ihm ſelbſ geſchriebenleln Le⸗ benslauf beizuftigeit und in der Meldung auzugeben, in weſchen zwerfremden Sprachen(lateiniſch, griechiſch, franzöſiſch und eugliſch oder flalt des letzteren ruſſiſch) er geprüft zu werden wünſcht. Vezüglich der Wiederholung der Prüſung beſtehen ſolgende Grundſätze: Beſteht ein Bewerber die Prü⸗ ſung vor der Prüſungskommiſ⸗ ſion nicht, ſo iſt eine einmalige Wiederholung zulaſſig. Iſt auch dieſe erfolglos, ſo darf der Bewerber von der Erſatz⸗ behörde drüter Juſtanz nur in ganz beſonderen Ausnahmefällen zum druten Male zur Ablegung der Prüfung zugelaſſen werden. In dem Geſuch um Zulaſ⸗ ſung zur Prüfung iſt daher guch anzugeben, ob, wie oft und ſpo ſich der Bewerber einer Prüfung vor einer Prüfungskommiſſion bereits unterzogen hat. 10890 Karlsruhe, den 2. Juli 1907. Prüfungstommiſſion für Einjährig⸗Frelwillige. Der Vorſitzende: Föhrenbach⸗ Vorſtehendes bringen wir hier⸗ mit zur öfſentlichen Nenutnis Mauſtheim, 16. Juli 1907. Großh. Bezirksamt, Abt. II. Dr. Bechtold. Ciſenkonſnruktion. Die Lieferung der Eiſenkon⸗ fruktiousteile ür die Ueberdeckung der Fußwegunterührung von m I. W. am Karl Theodor⸗ Sane öa um Bahnhof Schwetzingen ſoll nach Maßgabe der Verordu. Gr. Miniſteriums der Finanzen vom 8. Jau. 1907 im öffentlichen Wettbewerb bei Einhaltung kurzer Leſerfriſten vergeben werden, Die Lieferung beſleht im Weſentlichen aus 50 Stück s m langen Diffedinger⸗ trägern Nr. 28 verbohrt mit Spannſchrauben, Rundeiſenein⸗ lage und einem Nahmen für elnen Luſiſchacht. Im beiläufigen von 30825 kg. 72994 Zeichnungen und Vedingungs. heſie liegen bei det unterzeichnelen Dienſiſtelle während der üblichen Dienſiſtunden auß, woſelbſt aulch der Verdingungsauſchlag erhält⸗ lich iſt. Bebingungsheft mit Zeichnungen werden gegen Ein. endung von s M. uſid 80 Pig. für Niütckporto iſt bar ſo lauge der Vorrat reicht, nach auswärts abgegeben. Angebote ſind verſchloſſen und portoſrei bis längſtens 7. Auguſt, pormtittags 10 Uhr, bei der unter⸗ zeichneten Stelle einzureſchen, zu welcher Zeit die Oeffuung der Angebote im Beiſein der elwa erſchienenen Bewerder ertolgt Zuſchlagsfriſt. beträgt 8 Tage⸗ Auskunft über den erfolgten Zu⸗ ſchlag wird nicht erteilt. Belauntmachung. Das Ein angen von Hunden in hieſiger Stadt betr. Eingefangen und im Tieraſy! hier untergebracht ein herrenlo,er Hund: Beſchreibung: Nace⸗ Dackel, mittelgroß. Farbe: ſchwarz mit braunen Poten. Geſchlecht: weiblſch. Mannheiu, den 26. Juli 1907, Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Bekauntmachung. Das Einfangen von Hunden in hleſtgen Stadt betr. Eingefangen und im Tier⸗ aſyl hier untergebracht ein herrenloſer Hund. 10950 Beſchreibung: Race: Dackel, jung. Farbe: ſchwarz mit braunen Pfoten. Geſchlecht: männlich. Mannheim, 26. Juli 1907 Großh. Bezirksamt Voltzeibirektten. Bekaunkmachung. Fund betr. Gefunden und auf dem Fundbureau— Zimmer 11— der Polizeidirektion zur Auf⸗ bewahrung abgegeben wurden: 2 Trauringe, 3 Brochen, 16 Ausſtellungs⸗Dauerkalten, 3 Ringe, Baares Geld, gold. Halskette, 2 Deckchen, Taſchen⸗ uhr, Plaid, 2 Medaillons, 3 Spazierſtöcke, Filzhut, Porte⸗ monaie, Notizbuch mit Fahr⸗ karte. Regenſchirm, Kinder⸗ ſchaukel, zwei Handkarren, Taſchenmeſſer, Rockträger, Schlüſſel, 1 Brillant, Nachen, Sonnenſchirm. 10949 Falls ſich ein Empfangs⸗ berechtigter nicht kechtzeiſig melhet, geht das Eigentam an ber gefundenen Sache binnen Jahresfriſt auf den Finder oder die Gemeinde über. Mannheim, 27. Juli 197. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion. Bekaunkmachung. Straßenſperre betr⸗ Nr. 8 49211. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß behufs Vornahme von Kanalbauarbeiten in der Liebig⸗ ſtraße zwiſchen der Waldhof⸗und der Schimperſtraße die Ab⸗ ſperrung dieſer Straße vom 29. Juli l. Js. ab bis auf Weiteres nötig fällt“ 10947 Während diees Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſamten Fuhrwerksverkehr verboten. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 366 Z. 10.⸗Str.⸗ .⸗B. und§ 121 Pol.⸗St.⸗ Geſ.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 26. Juli 1907. Gr. Bezirksamt: Polizeldirektion. Abteilung VIa: Dr. Bechtold. Bekauntmachung. Nr. 103799. Die ſchwüle ge⸗ witlerige Wüterung der letzten Tage hat den Winzern die ſehr deprimietende Ueherraſchung he⸗ reitet, daß der Peronosporapflz nicht nur an den oberen, bis jetzt meiſt unbeſpritzten Blättern, ſondern auch an den Beeren ſo ſtark auftritt, daß, wie in! Vorfahre, eine Vernichtung des Traubenherbſtes zu befürch⸗ ten ſteht. Au an gut behan⸗ delten, mehruals mit Kupfer kalk. beſpritzten Reben tritt der Pilz in genannter Form auf u. ſind die Trauben an einzelnen oder an allen Beezen mit weißemn Schimmel überzogen. Es iſt dringend geboten, die Reben in allernächſter Zeit nochmals in der Weiſe mit Kupfer⸗ kalt zu beſpritzen, daß vor⸗ nehmlich die Trauben von allen Seiten getroffen werden. Wer raſch an dieſe Arveit geht, wird einen Teil des Erlrages zu retten imſtaude ſein. 109˙86 Die Bürgermeiſterämter werden angewieſen, die Inier⸗ eſſenten noch beſonders au“ dieſe Befauntmachung aufmerkſam zu machen. „Manuubeim, 26. Juli 1907. SGr. Bezirksamt, Abt. 1: Lebinger. Jupeliermerkſtätte Apel vam 1. Juli bis 1. Oktober Heldelberg, den 24. Juli 1907. 45, 2, dann 0 2, 15, Bürgermeiſteramt:. öne Bücher pro Monat 40 8 975 3 33 Or. Bahneau-Iulpettien IIꝭ.I Heldelbergerſtraße-. 50877 Martin. 30623 0 2. 15. Dr. B. Badsiche Buchidruckerei S. m. b. B. 49609 VIII Handelsxregiſter. Nr. 4275. Zum Handels⸗ regiſter B, Band I,.⸗Z. 5, Firma„Rheiniſche Ace⸗ tylen⸗Induſtrie, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim⸗ Rheinau wurde heute einge⸗ tragen: Der Geſchäftsführer Ernſt Brinck iſt am 24. Juli 1903 geſtorben. Sigmund Kauf⸗ mann iſt aus der Geſchäfts⸗ führung ausgeſchieden. 10945 Mannheim, 25. Juli 1907. Großh. Antsgericht J. Bandelsregifter. Zum Handelsregiſter Abt. 4 wulde heute eingetragen: 1. Band J.⸗Z. 185 Firma „Ferdinand Ullmann“, Mann⸗ heim. Die Prokura des Hugo Ullmann iſt erloſchen. Offene Handelsgeſellſchaft. Hugo Ull⸗ mann, Kaufmann in Mann⸗ heim iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter eingetreten. Die Ge⸗ ſellſchaft hat am 1. Juli 1907 begonnen. 2. Band XII..⸗Z. 207, Firma„A. Kaufmann Söhne“. Der Hauptſitz der Geſellſchaft iſt nach Mannheim verlegt. In Weinheim iſt eine Zweig⸗ niederlaſſung errichtet. Der Geſellſchaftel Heinrich Kauf⸗ mann iſt aus der Geſellſchaft ausgeſchieden. 3. Bd. XIII..⸗Z. 18. Firma „Heidelberger Tapetenmanu⸗ faktur Martin Schüreck“, Mannheim. Inhaber iſt Mar⸗ tin Schüreck, Kaufmann in Heidelberg. Den Kaufleuten Hermann Schüreck in Dieden⸗ hofen und Karl Götz in Mann⸗ heiim iſt Elnzelprokura erteilt. Tapeten⸗ und Linofeumhandel. 4. Bd. III..⸗J. 20. Ficma „Seb. Capallo“, Mannheim. Die Firma iſt geändert in „Richard Graf, Eiſen⸗ und Metallgießerei“. 5. Bd. I1.Z. 20. Firma Alexander Heberer“. Dem Kaufmann Hans Heberer in Mannheim iſt Einzelprokura erteilt. 10935/38 Mannheim, 27. Juli 1907. Großh. Amtsgericht I. Konukursverfahren. Nr. 6710, Ueber den Nachlaß des am 17. Mati 1907 in Mann⸗ heim verſtorbenen Chorſängers d. D. Alois Wenſauer wurde hente vormutag 11 Uhr das Kon⸗ kursverfſhren erbffnet. 60946 Zum Konkursverwalter iſt er. naunt: Rechisanwalt Dr. Hark⸗ maun hier. Konkürsforderungen ſind bis zum 14. Ang. 1907 bei dem Ge⸗ lichte anzumelden. Zugleich wurde zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über dle Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in§ 182 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände ſowie zur Prümung der auge⸗ meldeten Forderungen auf Freitag, den 23. Aug. 1907, vormittags 9 Uhr, vor dem Großh! Amtsgerichte Abteil. 8, I. Ohergeſchoß Saal A, Termin anberguſnt. Allen Perſonen, welche eine Fur Konkurgmaſſe gehörige Sache in Beſitz hahen oder zur Konkurs⸗ maſſe elwas ſchuldig ſind, wird auigegeben, nichts an den Ge⸗ meinſchuldner zu verabſolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ oflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Beſrte⸗ digung in Anſpruch nehmen, de n Könkutsverwalter bis zum 14. Au⸗ guſt 1907 Anzeige zu machen. Mannheln, 25 Juli 1907. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Abt. 3. Fleck. Brkauntmachung. Ne. 27580J. Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam daß das Abfahren des zur Anſchüttung der Straßen im Gebiet der 6. Sandgewann, langen Rötter, ehem. Zimmer⸗ ſchen Fabrik und Hohwieſen beigefahrenen Sandmaterials unſtatthaft iſt und wir jeden 0 unſerer Kennſnis gelangen⸗ en Fall derartiger Entwen⸗ dung von Material zur An⸗ zeige bringen werden. Mannheim, 23. Juli 1907. Güterrechts-Regiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band VIII wurde heute ein⸗ getragen: 1. S. 172. Richard Bartſch, Friſeur in Mannheim und Anna geb. Hofmeiſter. Der Mann hat das Recht der Frau, innerhalb ihres häuslichen Wirkungskreiſes ſeine Geſchäfte für ihn zu beſorgen und ihn zu vertreſen, ausgeſchloſſen. 2. S. 173. Auguſt Wöhr⸗ bach, Wagner in Mannheim und Chriſtine geb. Welker. Durch Vertrag vom 19. Juli 1907 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. l 3. S. 174. Heinrich Metz, Kaufmann in Mannheim und Roſa geb. Blum. Durch Ver⸗ trag vom 19. Juli 1907 iſt Errungenſchaſtsgemeinſchaft dereinbart. 4. 175. Rudolf Foh⸗ mann, Wagenführer inMan⸗ heim und Anna geb. Birkle Durch Vertrag vom 18. Juli 1907 iſt Gütertrennung ver⸗ einbart. 5. S. 176. Chriſtian Hen⸗ ninger, Wirt in Mannheim und Eliſe geb. Woytas. Der Mann hat das Recht der Frau, innerhalb ihres häuslichen Wirkungskreiſes ſeine Geſchäf'e für ihn zu beſorgen und ihn zu vertreten, ausgeſchloſſen. 6. Friedrich Schweißguth, Kaufmann in Mannheim und Marie geb. Vogt. Durch Ner⸗ trag vom 19. Juli 1907 iſt Gütertrennung vere nbart. Mannheim, 27. Juli 1907. Großh. Amtsgericht J. Bekauntmachung. Die Bedienung der ſtädtiſchen Wochen⸗ Marktswagen beir.« Nr, Lsess J. Die Bedienung der Wagen auf den hieſigen Wochenmärkten ſoll mit der Be⸗ rechtigung zum larizmätzigen Gebührenbezug, ab 1. September J. J. bis mit Ende 1908 an eiſen leiſtungsſährgen und gut belen⸗ mundetendRann vergebenzwerden. Augebote hierauf wollen bis Mittwoch, 7. Auguſt Jl. Is., vormittags 9 Uhr auf Zimmer Nr. 6 des alten Nathäuſes unter Anſchluß eines Leumundszengniſſes, verſchloſſen und mit der Bezeichnung „Wochenmarktwagen! verſehen, abgegeben werden. Daſelbſt wird auch in der Zeit von—9 Uhr vormitlags nähere Auskunft erteilt. 30628 Mannheim, den 25. Juli 1907. Oberbürgermeiſter. Dr. Beck. Gerich. Vergebung von Gehwegherſtellungsarbeiten. Nr. 1014½¼J1. Die Herſtellung von ca. 175 qm Gehwegfläche init Cementplatten und ca. 10 qm mit Gußasphalt in der Lang-⸗ u Lutherſtraße vor der Hildaſchule ſoll öffeutlich vergeben werden. S. N Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefban⸗ ant, Lit. L 2,9 zur Einſicht auf und konnen Angerotsjormulare und Maſſenverzeichniſſe gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ louen von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen dem Tiefbauamt bis zum Montag, 12. Augnuſt 1907, vormittags 11 Uhr, e nzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufſenen Ange⸗ hole in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. „Nach Eröffnung der Verding⸗ Ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ nommen. 30626 Zuſchlagsfriſt 4 Wo ben Mannberm, 20. Juti 1907. Städt. Tiefbauamt: Eiſenlohr. U4,7 Giße 0 47 Mäumungs⸗Verſteigerung. Wegen Verlegung meines Ver⸗ ſteigerungstokals verſteigere ich aln Dienstag nachmittag 2½ Uhr un dasſelne zu raumen: Vollſtänd. Betten, Waſch⸗ u. Nachttiſche, Tiſche, Stühle, ein ſchöner Warenſchrank, Chiff., Näyhmaſchinen, Akten⸗ ſchrank, Bücherſchr., Schreib⸗ tiſche, Bilder, Spiegel, Klei⸗ der, Vorhänge, eine ſchöne sKücheneinrichtung u. vieles andere. W Feruer verkauſe 2 hoch⸗ feine Schlafzimmer⸗Einrich tungen ſpottbillig. 51295 M. Arnold, Auktionator 3,. Lel. 2285. Reiſe-Abonnement Seſianntmachung. Maßregeln gegen die Tollwut betr. Unter Hinweis auf unſere Bekanntmach⸗ ungen vom 3. Mai 1907 Ne. bringen wir die für den Stadtbezirk Mannheim nebſt den Vororten Käferthal, Neckarau, Waldhof ſowie für den Ortsteil Rheinau zur Durchführung der Hundeſperre erlaſſenen Vorſchriften neuerdings mit dem Anfügen zur Nr. 1055641. 3. Auguſt hinaus zunächſt bis 6. September 1907 in Kraft bleibt. 1. Sämtliche in der Stadt Mannheim, den Vororten Käferthal, Neckargu, Waldhof, ſowie in der Gemeinde Secken⸗ heim, Ortsteil Rheinau, vorhandenen Hunde ſind feſtzulegen (anzuketten oder einzuſperren). geachtet das Führen der mit einem ſicheren Maulkorb verſehenen Hunde an einer genügend feſten Leine. 2. Ohne Erlaubnis des Bezirksamts Mannheim darf kein Hund aus den gefährdeten unter Sperre ſtehenden Ge⸗ meinden ausgeführt werden. Erlaubnis wird nur ausnahmsweiſe und nach Vorlage eines tierärztlichen Zeugniſſes für den auszuführenden Hund erteilt werden. 3. Die Benützung der Hunde zum Ziehen, zur Begleitung von Herden, zum Treiben von Vieh bei der Jagd iſt in dem gefährdeten Bezirke verboten. 4. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Vorſchriften werden gemäߧ 327.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Gefäugnis bis zu 2 Jahren und wenn ein Menſch infolge der Nichtbeachtung der Vor⸗ ſchriften von der Krankheit(Tollwut) ergriffen worden iſt, mit Geſängnis von drei Monaten bis zu drei Jahren beſtraft. Uebertretungen der Vorſchriften werden gemäߧ 65 Ziffer 4 Reichsviehſeuchengeſetz mit Geldſtrafe von 10 Mk' bis 150 Pek. oder mit Haft nicht unler einer Woche und gemäß 8 66 3 ffer 1 Reichsviehſeuchengeſetz mit Geldſtrafe bis zu 150 Mk. Die ſofortige Tötung von Hunden, welche den Vorſchriften zuwider frei umherlaufend betroffen werden, kann augeordnet werden. Mannheim, den 27. Juli 1907. Großzh. Bezirksamt, Abt. III: Dr. V. Pfaff. oder mit Haft belegt. öffentlichen Kenntnis, daß die Sperre auch über den 542981 und 10. Mai 1907 Der Feſtlegung wir“ gleich 10953 Tel. 163, Gedisgene Arbeit Geschmackvolle Ausführung Unerreichte Auswahl Preiswürdig Langjährige Garantie W. bandes Säöhne 72486 5, 4. Neuraſthenie, Neuralgie, Maunesſchwäche, Leber⸗„Magen⸗, Nieren⸗, Verdauung, u. Blaſenleiden, Stuhlverſtopfung, Lähmungen, Zuckerkrankheit, Frauenleiden ꝛc. daun be⸗ llellen Sie umgegend Broſchüre über die Heilwirkung der Elektri⸗ zität von Dr. med. Walzer, prakt. Arzt. Preis 1 Mk. erhälklich bei Herrn Dir. Heinr. Schäfer, mannhein, Nd, 3. 7* gehwammtaschen Badeschwämme Badehauben Reiserollen Kopf-, Kleider- u. Beiefmarken aller Länder werden in Zahlung genommen. 69148 Gute Reise mit 5 Haglel-U. Joflettespege Zahnbürsten *. 4 von der PRFUHERIE MkEss E 1, 16 eine Freppe hoch u. CI, 5 geg. Kaufhaus. 85 billette--Nasirapparate Rasier, Reise- u. Schwimmselien Bologne geg. Jüliohspl. Zahnwässer 72607„ Woect elsFormuldre in jeder belieben Stück ⸗ zahl zu haben in der Bekanntmachung. Nr. 3641. Frau Margaretha Großkinskty, Witwe, wohn⸗ haft dahier, hat den Verluſt des von der diesſeitigen Kaſſe auf den Naſhen der Genaunten ausgeſtell⸗ ten Sparbuchs Nr. 37253 mit einem Einlageguthaben am 1. Juli l. Is. von Mk. 620.90 anher an⸗ gezeigt und deſſen Kraftloser⸗ klärung beantragt. 10951 Wir bringen dieſen Antrag mit dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Kenntnis, daß gemäß F14 des Geſetzes vom 18. Juni 1899 die Kraftlos⸗Er⸗ klärung des genannten Spar⸗ vüchs erfolgen würde, wenn dasſelbe nicht innerhalb eines Monats vom Erſcheinen dieſer Bekanntmachung an gerechnet, von ſeinem der⸗ zeitigen Inhaber unter Gel⸗ tendmachung ſeiner Rechte anher vorgelegt wird. Maunheim, den 27. Juli 1907, Städt. Sfparkaſſe: Schmelcher. Vergebung von Saumſteinen. Nir. 10295/103011. Die Lie⸗ ſerung von 1200 lid. m Saum⸗ ſteinen aus Granit oder Bafalt⸗ lava ſoll öſſentlich vergeben werden. 30627 Die Zeichnungen und Bedin⸗ gungen hegen auf dem Tiefbau⸗ alut, Litra I. 2, 9 zur Einſicht auf und kögnen Augebotlsfor⸗ unlare und Maſſenverzeichniſſe gegen Erſtattung der Vervpiel⸗ jälligungskoſten von dort be⸗ zogen werden Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zun Montag, 12. Auguſt 1907, vormittags 11 Uhr, einzulieſern, woſelbſt de Cröff⸗ unſig der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa eiſchie⸗ nenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdin⸗ gungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr an⸗ genommen. Zuſchlagsfriſt: 6 Wocheyn. Mannberm, den 22. Juli 1907. Städtiſches Tiefbauamt: Eiſentohr. Rüſſe⸗Herſteigerung. Am Dienstag, 6. Auguſt ds. Is, vormittags 10 Uhr wird das Erträgnis der Nuß⸗ bäume an der Seckenheimer⸗ u. Rennershofſtraße auf un⸗ ſerem Bureau L2,9 Zimmer 19 öffentlich u. losweiſe verſteigert. Mannheim, den 24. Juli 1907. Städt. Tiefbauamt: Eiſenlohr. 30625 Freiwillige 1.* Grundſtäcksverſteigerung. Nr. 9617. Auf Antrag der Erben der Alexander Pfaff Witwe Katharing geb. Huber in Feudenheim ſollen die nach⸗ verzeichnelen Grundſtücke öffent⸗ lich verſteigert werden. J. Gemartung Mannheim: Lgb.⸗Nr. 210 b. 1 a 99 qm Hof⸗ raite und Hausgarten an der Fröhlichſtraße Nr. 59. Auf der Hofraſte ſleht: a) ein zweiſtöckiges Wohnhaus als Querbau mit Knieſtock und Gaupenwohnung ohne Keller. b) ein einſtöckiger Seitenbau rechts als Remiſe und Stall an a) angebaut. o) ein zweiflöckiger Abtrittanbau. Nach Angabe der Erben iſt das Haus unterkellert. Anſchlag 12500 Mark. am Montag, 5. Aug. 1907, nachmittags 5 Ühr, im Notariatsamkszimmer B 4,3. II. Gemarfung Feudenheim: Lgb.⸗Nr. 118 a, 2 à, 35 am Hof⸗ räite und Hausgarten im Orts⸗ etter, Wetherwegſtraße. Auf der Hofraiie ſteht: a) ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller u. Dachwohng.⸗ b) einſtödiger Küchenbau, an a angebaut. c) eine 1½ſtöckige Schweineſtal⸗ lung mit angebautem Abort und Renuitſe. Auſchlag 8000 Mark. am Dienstag, 6. Aug. 1907, vormittags 9 Uhr, im Rathaus zu Feudenheim. Verſteigerungsgedinge können auf diesſeitiger Notarlatskanzlei eingeſehen werden. Maunheim, 22. Juli 1907. Großh. Notariat XI. in Maunheim. Breunig. fueülter 5,—-4 u. 22 Atrenomkertes, grösstes u. billigstes Möbel- u, Betten-Geschüft. 75026 Eigentümer: Katholiſches Bürgethofß Ttal.— —.— Verantwortlicher Nedakteur: Frauz Kircher.— Druck und Vertried: Dr. 5. Haasſſche Vuchdruckerei, G. m. 5. H.