Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. 5 Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ gufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſe Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Nedaktions⸗Bureaus in Verlin und Karlsruhe. (Maunheimer Volksblatt.) Telearamm⸗Adreſſe. „Journal Mannheim“. Dilefon⸗Nummern: Direltion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung E G, 2. 0 Nr. 34 Mittwoch, 31. Juli 1907. (Mittagblatt.) Der Neichskanzler und die Sozial⸗ demokratie. Die Zentrumspreſſe wird nicht müde, das Thema, der Reichskanzler und die Sozialdemokratie, abzuhandeln. Natür⸗ lich in einer Weiſe, die keine Spur von Sympathie für de 1 Fürſten Bülow verrät. Man hofft ihm weitere Unbequem⸗ lichkeiten machen zu können, wenn man gewiſſe bürgerliche, von der Sozialiſtenfurcht ergriffene Kreiſe gegen ihn, den angeblichen Freund der Reviſioniſten und damit Verräter an der bürgerlichen Geſellſchaft, einnimmt. Es ſoll ſo eines zum andern kommen und einmal muß dann das Maß doch voll ſein. So folgt Artikel auf Artikel, die den Kanzler bedenklich radi⸗ kaler Neigungen verdächtigen, und ſo ſah eine offiziöſe Korre⸗ ſpondenz ſich endlich veranlaßt, die Stellung des Reichskanz⸗ „nrnn ziſieren. Die Karlsruher„Süddeutſche Reichskorreſpondenz“ ſchreibt in einem Berliner Artikel: Die Bemerkungen, die Fürſt Bülow zu einem Mitarbeiter des „Figaro“ über unſere Sozialdemokratie gemacht hat, ſind ſo aus⸗ gelegt worden, als hätten darin Hoffnungen auf die Haltung des revifioniſtiſchen Flügels der ſozialdemokratiſchen Partei angedeutet werden ſollen. Für ein derartiges Mißverſtändnis iſt der Reichs⸗ kanzler nicht verantwortlich zu machen. Jedem Politiker, der über dieſe Dinge ſchreibt, muß gegenwärtig ſein, wie entſchieden Fürſt Bülow mehr als eimmal mit dem Reviſio⸗ nismus im Reichstage abgerechnet hat. Ob einzelne müchternere Geiſter des deutſchen Sozialismus eine Rückzugslinie aus der als trügeriſch erkannten Umſturzromantik auf den Boden einer poſitiven ſogialen Reformarbeit finden, bleibt lediglich den Herren ſelbſt überlaſſen. Für die praktiſche Politfk gegenüber der Sozialdemokratie ſind ſolche Velleitäten bisher belanglos geweſen, und keine Anzeichen ſprechen dafür, daß dies in abſehbarer Zukunft unders werden könnte. Im übrigen hat der gegenwärtige Reichskanzler die ſozial⸗ demokratiſche Gefahr nie und nirgends ver⸗ eimt. Aber im Vertrauen auf die politiſche Einſicht und die Rationalen Kräfte der bürgerlichen Parteien ſträubteer ſich dagegen, in der Sozialdemokratie einen unent⸗ rinnbaren Abgrumd zu erbbicken, der unſere deutſche Enticklung über kurz oder lang verſchlingen müſſe. Das kann nicht geſchehen, wenn die bürgerlichen Parteien tun, was ſie ihrer Selbſterhaltung ſchuldig ſind. Die Zunahme der ſozialdemokratiſchen Wahlſtimmen iſt für ſich allein nicht entſcheidend. Auch die Zurück⸗ gewinnung verlorener Reichstagsſitze würde einen verhängnisvollen Fortſchritt der Sozialdemokratie nur danm bedeuten, wenn ſie im Ernſt jenes unaufhaltſame Anwachſen der Mandate einleiten ſollte, womit die Partei— bis zu den letzten Wahlen— geprahlt hat. Es iſt aber kein leichtherziger Optimismus, vom deutſchen Bürger⸗ Partejorganiſationen und durch pflichtmäßiges Zuſammengehen konſervativer und liberaler lers zur Sozialdemokratie vor allem Volke nochmals zu prä⸗ tum zu erwarten, daß es durch ſorgſames Ausbauen der Gbemente gegen den gemeinſamen Feind die Sozialdemokratie auf dem Niveau einer Partei erhalten wird, deren Beſitzſtand hin⸗ und herſchwankt, ohne das ausſchlaggebende Uebergewicht zu er⸗ langen. Die Erfolge bei den letzten Wahlen weiſen den Weg für die weitere Bekämpfung der roten Gefahr, ſoweit ſie ſich parlamen⸗ tariſch geltend machen will. Gefürchtet hat ſich Fürſt Bülow vor der Sozialdemokratie aller⸗ dings niemals; und es wäre nicht nur einem Ausländer gegenüber wenig würdig, es wäre auch ein Widerſpruch gegen ſein eigenes Verhalten geweſen, wenn er im Geſpräch mit einem franzöſiſchen Journallften wegen der Sozialdemokratie eine Aengſtlichkeit hätte andeuten wollen, die in keiner ſeiner politiſchen Kundgebungen über dieſe Partei zu finden und die ihm innerlich fremd iſt. In ähnlicher Weiſe haben wir ſelbſt erſt unlängſt das nur zu durchſichtige parteitaktiſche Manöver des Zentrums zu⸗ rückgewieſen. Wir verwieſen auf die Rede Bülows im Februar dieſes Jahres, in der er den Reviſioniſten eine ſehr gründliche Abſage erteilt, und ſtellten eine bemerkenswerte Freiheit von Nervoſität gegenüber der ſozialdemokratiſchen Gefahr in den Aeußerungen Bülows zu Huret feſt. Von dieſem Geiſte ſind auch die Ausführungen in der„Süddeutſchen Reichskorreſpon⸗ denz“ getragen. Entſchiedener Kampf gegen die Sozialdemo⸗ kratie, zu führen aber mit äußerſter Kaltblütigkeit. Manche temperamentvolle Leute im Reichsverbande gegen die Sozial⸗ demokratie wiſſen garnicht, welchen Gefallen ſie der voten Preſſe mit ihrem aufgeregten Weſen erweiſen; mit ihren er⸗ ſchütternden Schilderungen von der Furchtbarkeit der ſozia⸗ liſtiſchen Gefahr und ihren nervöſen Rufen nach der gepanzer⸗ ten Fauſt und dem ſtarken Manne. Ein durch und durch ge⸗ ſundes Staatsweſen wie das deutſche, das vor allem ein ſehr gutes ſoziales Gewiſſen hat, wird mit jeder Revolution fertig und wird derartige unſinnige Gelüſte am beſten niederhalten, 6 Regierung, in den Parlamenten, in der Preſſe feſte Nerven zeigen, die meiſtens zu großer Beſonnenheit im Urteil führen. Fürſt Bülow hat ſehr recht, daß die bürgerliche Geſellſchaft keinen Anlaß hat, Angſt zu haben vor der angeblichen Drei⸗ millionenpartei der Revolution; der ſozialen Revolution, die die bekannten Maulhelden nie wagen werden, aus dem ein⸗ ſachen Grunde, weil auch ſie genau wiſſen, daß der Beginn äußerſt ſchroffen ſozialen Reaktion ſein würde. Auch darin pflichten wir bei, daß die bürgerliche Geſellſchaft die Sozial⸗ demokratie ſehr leicht in ihrer augenblicklichen parlamentari⸗ ſchen Bedeutungsloſigkeit konſervieren kann, wenn die poli⸗ tiſchen Parteien der bürgerlichen Geſellſchaft ſich in ſich ſtark machen und geſchloſſen vorgehen, ſtatt ſich an taktiſchen Spitz⸗ findigkeiten zu verluſtieren und in bagatellöſen Streitereien ihren Daſeinszweck zu ſuchen. Die revolutionäre Sozialdemo⸗ kratie iſt wirklich keine ſo unmäßig wuchtige Bewegung, daß nicht eine, allerdings ihre politiſche Pflicht bis zum äußerſten erfüllende bürgerliche Geſellſchaft ſie in Schach halten könnte, ohne den kleinen oder großen Belagerungszuſtand zu ver⸗ hängen. Die Unterwerfung enn ſeine leitenden und verantwortlichen Männer in der auch ſchon ihr blutiges Ende und gleichzeitig der Anfang einer Hermann Schells. In der neueſten Nummer der Frankfurter Halbmonats⸗ ſchrift„Das freie Wort“ veröffentlicht Dr. Ernſt Hauviller (Colmar) einen Brief, den Profeſſor Schell kurz nach ſeiner Unterwerfung an ihn geſchrieben hat. Der Brief, der vom 25. März 1899 datiert und nach Rom gerichtet iſt, wo Hauviller damals weilte, hat folgenden Wortlaut: „Werter Herr Doktor! Die Entwickelung meiner Verhältniſſe kennen Sie wohl, wenig⸗ ſtens ſoweit ſie durch die Nebel der Preſſe und deren Parteitendenz hindurch zu erkennen iſt. Nachdem mir die theol. Fakultät die Aufklärung gegeben hatte, daß ich den Bruch mit der Kirche nur durch die Unterwerfung ber⸗ meiden könne, und daß dieſe Unterwepfung in keiner Weiſe, weder mittelbar noch unmittelbar, die Preisgabe einer Ueberzeugung bedeute, ſondern nichts anderes ſei, als die lohale juriſtiſche A erkennung der Polizei⸗ oder Regierun aßregel einer appellablen Inſtanz, die ich doch nicht ändern könne, nachdem ferner der Biſchof dieſe Auffaſſung beſtätigt hatte, gab ich ihm die S miſſionserklärung ab, die von den Zeitungen durch Hereinziehn der Devotionsformel der Unterſchrift etwas geändert worden heereto S. Indieis Congregationis, puo libros meos inllicem librorum prohibitorum referendos esse judicavit. me hisce submitto. Omni qua par est obedientia et reverentia. Wirceburgi, 1. Martio 1899. Dr. H. S. prof, theol. In deutſcher Ueberſetzung: 5 Dem Dekret der hl. Kongregation des Index, welches beſtimmte meine Werke ſeien auf den Index zu ſetzen, unterwerfe ich mich durch vorliegendes Schreiben. Ehrf Mit gebührendem Gehorſam und der gebührenden Würzburg, den 1. März 1899. Dr. H. S. prof, th Die Fanatiker auf beiden Seiten gehen nun darauf auz einen Widerruf oder dergleichen hineinzulegen. Dieſe fatale Ber⸗ quickung genügt, abgeſehen von dem Reakt be das Anſehen des Katholizismus und der geſtaltung durch die Papſtwahl, die doch kurz über lang wird, eine weitere Schädigung oder Hemmung des vernünft Chriſtentums und der ſittlichen Eharakterbildung im Ka befürworten läßt. Ich ließ mich nach der oben berich wendung des zuerſt, wie mir ſchien, vorliegenden Konfliktes zwif Wahrhaftigkeit und Kirchlichkeit durch die zahlveichen Auf ungen der Geſinnungsgenoſſen beſtimmen, die Gehorſamse zu vollziehen, um mich ſo der Sache zu erhalten. Allein ich damals ſchon geltend, ob ich nicht ſpeſentlich diskredidiert Glauben Sie, daß man bei dem Zuſtand des Papſtes Indexmaßregeln gegen La Grange u. a. vornehmen wird? die Aufregung der Preſſe in Deutſchland imponiert und lichen Prälatenkreiſe ſtutzig gemacht? FKommen Sie Kraus in Rom zuſammen? Falls Sie den Artikel geſ ſenden Sie mir denſelben. Wie die Mitteilung in die Preſſe kam, ich reiſt weiß ich nicht. Zu ſo vergeblichen— und demütigende Bittgängen gebe ich mich nicht her. Vielleicht können die Lage in Rom etwas mitteilen? 7 Mit freundl. Gruß Diplomatenränke. 0 Roman von Max Pemberton. Autoriſierte Ueberſetzung von Dr. Albert Hauff. Nachdruck verboten). (Fortſetzung.) Die rätſelhaften Worte, welche Dr. Kavier am ſie am geſtrigen Abende gerichtet, hatten ſie ein wenig erregt, aber jetzt, da ſie hörte daß er das Haus verlaſſen hatte, ſtieg ihre Spannung öffnete ihn ſehr haſtig und las ihn bis zum Ende durch, aber ohne hatte, beariff ſie, was er bedeutete. Avenue Hoche, nachmittags. Mein liebes Fräulein Venn! Da Sie ſich entſchloſſen haben, mich als Ihren Freund zu betpachten, ſo werden Sie vielleicht die Notwendigkeit ver⸗ ſtehen, welche mich zwingt, Paris ſo plötzlch zu verlaſſen, und werden mir den kurzen Abſchied vergeben, zu dem allein mir noch Zeit blieb. aus meinem Leben, die Ihnen während der ſchönen Mo⸗ wate bekannt geworden ſind, in denen wir zufammen an einem gemeinſamen Ziele arbeiteten, haben Ihnen jedenfalls ſchon gezeigt, daß, wenn die Wiſſenſchaft mir auch viel bedeutet, mein Vaterland mir doch noch höher ſteht. lich eingetreten ſind, rufen den Verbannten aus ſeinem ſicheren zum Guten oder zum Schlechten mir gereichen eiß ich nicht, aber als Patriot und Diener meines ich. So bin ich alſo gezwungen, ckzugeben, we zum höchſten Grade. In größter Nerpoſität ergriff ſie den Brief, ihn recht zu verſtehen. Erſt als ſie ihn zum zweitenmale ſtudiert Aber die wenigen Tatſachen Ereigniſſe, die plötz⸗ rück und fordern ſeine Dienſte. Ich folge dieſem Die Gabe, welche Sie beſitzen, iſt die ſeltenſte und wertpollſte, welche Frauen überhaupt ihr eigen nennen können. Es wird ſich Ihnen durch dieſelbe jede Tür öffnen, und für Ihren Ehrgeiz werden keine Schranken gelten außer denjenigen, welche Ihr Charakter und Ihre eigne Natur Ihnen ziehen. Gebrauchen Sie dieſe Gabe, ſo wie Ihre weiſe Ueberlegung es Ihnen vor⸗ ſchreiben, und erinnern Sie ſich ſtets, daß nichts außerhalb des Bereiches der Möglichkeit liegt, ſolange Sie die Klugheit nicht außer acht laſſen. Eines Tages vielleicht werden Ihr Geſchick⸗ und das meinige uns wieder zuſammenführen. Indeſſen, das liegt alles im Schoße der Zukunft, deren Kenntnis uns ver⸗ ſchloſſen iſt; aber für jetzt dankt Ihnen der Mann der Wiſſen⸗ raden nicht vergeſſen wird. Und nun zum Schluß noch einige geſchäftliche Dinge. Die Zimmer, die Sie in Paris bewohnen, ſtehen auch fernerhin ſtets zu Ihrer Verfügung. Außerdem hat die Bank von Frankreich den Auftrag von mir, Ihnen in den erſten Tagen des Januar und des Juli jeden Jahres die Summe don 25000 Francs aus⸗ zuzahlen, damit Sie nichts von dem entbehren, woran Sie wäh⸗ rend des Aufenthaltes in meinem Hauſe ſich gewöhnt haben. Sie werden dieſe Gabe einem Manne erlauben, deſſen Eitelkeit Sie geſchmeichelt und deſſen wiſſenſchaftlichen Ruhm Sie geſichert haben. Glauben Sie mir, daß ſein Abſchied nicht leicht iſt und nicht ohne ein tiefes Gefühl für die Freundlichkeit und die Ge⸗ duld erfolgt, die Sie ihm bezeigt haben, und empfangen Sie 1d Ihr ergebener Dankbarkeit ſtets erinnern wi Kanier de Montalpan den Brief„ die Leute unten in glücklichen Tagen höven, die, wie ich ſicher hoffe, Sie erwarten. ſchaft, und der Freund verſichert Ihnen, daß er den treuen Kame⸗ nochmals die Verſicherung, daß ſich Ihrer in Freundſchaft und — das wußte ſie, das war unmöglich. Aus jedem Sa Briefes ſprach der feſte Entſchluß, daß das Ende der und der Ueberraſchungen gekommen war. Das Spiel w ſpielt, jetzt mußte ſie der Welt allein trotzen. Ein ſo Wechſel der Lage kann niemals ſofort ſeinem vollen We⸗ begriffen werden. Eſther ging in ihrem Zimmer mech träumend von Platz zu Platz. Die Pracht, mit welcher nung ausgeſtattet worden war, hatte in öhr nicht das Be nach Reichtum großgezogen, vielleicht gefiel ſie ihr ſog mal. Sie begab ſich von einem Zimmer ins ande eine Schublade, betrachtete dort ein Bild, aber ſie ſa wieder:„Ich bin allein, ganz allein in der großen We Suſannes Stimme, die im Schlafzimmer ertö Eſther für dieſes leichtherzige Ding eine Zuneigung wach ſie bisher nicht empfunden hatte. Nach allem alſo w Suſanne noch dal Und Doktor Kavier hatte ſich gegen ſie erwieſen! Eſther preßte die Hände an jemand, der unfähig klarer Gedanken iſt, während Male fragte, was ſie tun, wohin ſie ſich wende Freund ſuchen ſollte. War das alles Wirlkli dieſe Mongte des Myſteriums nur Gebilde Würde ſie nicht plötzlich in London in ihrem wachen als das unbekannte Fräulein vom Lande, um ſich kümmerte? Der Spiegel widerſprach diefſen Hallucinationen Schönheit war jetzt ein wertvoller Beſitz für ſie, konnte ſie derſelben berauben. Aber würde Franei Gebe wirklich von D ſein? „Ne i ar 5 der 5 Dachſt 5 fläſterte 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt) Mannheim. 31. Juli. Dieſer Brief enthält, wie man ſieht, die authentiſche Mitteilung der Unterwerfung(nicht des Widerrufs) ſowie den authentiſchen Kommentar dazu. Dr. Hauviller ſelbſt bemerkt zu dem Briefe, daß das, was er dem ſo tief getroffenen, edlen und von ihm hochverehrten Gelehrten aus Rom über ihn und die damalige Stimmung zu berichten hatte, nichts weniger als vertrauenerweckend geweſen ſei. Er führt einige Einzelheiten auf, darunter u.., daß nächſtens Profeſſor Kraus mit ſeinem „Dante“ an die Reihe kommen werde, lauter Dinge, die nicht dazu angetan waren, Schells Zuverſicht zu ſteigern. Von Pius X. aus dem die Prophezeiung und die bisherige Bio⸗ graphie einen frommen Reformer machte, habe anfangs auch Schell die Anbahnung einer neuen Aera in wahrhaft chriſt⸗ lichem Geiſte erhofft, aber als Geſinnungsverwandter des neunten Pius habe er wiederholt Beweiſe theologiſcher Un⸗ duldſamkeit gegeben und ſchließlich mit einem neuen, des erſten würdigen und daher vielverſprechenden Syllabus aufgewartet. Dem großen Würzburger Theologen ſei es vergönnt geweſen, dieſes neueſte Ereignis im Siegeslaufe des anſtürmenden Ultramontanismus nicht mehr zu erleben; er ſchlummere im Frieden und erlöſt vom Geiſte der Wahrheit, in deſſen Dienſt er ſein ganzes Leben hindurch geſtanden. politische Liebersicht. Maunheim, 31. Juli 1907. Die Kaiſerbegegnung. Aus naheliegenden und begreiflichen Gründen werden auch jetzt noch keine näheren Mitteilungen über die bevor⸗ ſtehende Zuſammenkunft des Zaren mit unſerem Kaiſer ge⸗ macht. Das Programm dürfte auch heute noch nicht in allen Einzelheiten feſtſtehen, doch kann man immerhin annehmen, daß die Begegnung am 3. oder 4. Auguſt vor Swinemünde ſtattfinden wird, wo ſchon ein großer Teil der deutſchen Kriegs⸗ flotte zuſammengezogen iſt, und weil ſich in Swinemünde keine geeigneten Räumlichkeiten finden, dürfte die Begegnung ſich an Bord der kaiſerlichen Jachten vollziehen, ohne daß der Kaiſer von Rußland deutſches Feſtland betritt. Es wird an⸗ genommen, daß der Reichskanzler Fürſt Bülow an der, Be⸗ gegnung teilnehmen wird, und ebenſo ſoll nach ruſſiſchen Nach⸗ richten der Miniſter des Auswärtigen Iswolski den Zaren be⸗ gleiten. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt in einem anſcheinend vom Auswärtigen Amt in die Feder diktierten Artikel zur Be⸗ gegnung: Man muß ſich darauf gefaßt machen, daß dieſe Begegnung den Konjektuvalpolitikern wieder einmal reichen Stoff bieten wird; wenn man aber die Lage ruhig und unbefangen betrachtet, ſo ergibt ſich, daß der Abſchluß hochpolitiſcher Abmachungen durchaus unwahr⸗ ſcheinlich iſt. Daß die beiden Kaiſer jetzt wieder einmal zuſammen⸗ treffen, erklärt ſich zwanglos aus den zwiſchen beiden beſtehenden perſönlichen Beziehungen. Es kann aber außerdem auch als ein Antzeichen dafür ausgelegt werden, daß Rußland unbeſchädet ſeiner ſonſtigen Beziehungen zu andern Staaten das Bedürfnitz freund⸗ ſchaftlichen Einvernehmens zum deutſchen Nachbarſtaate empfindet. Da die ausländiſchen Beziehungen der beiden Staaten ſich in keinem weſentlichen Punkte ſtoßen, kann man die Begegnung als ein er⸗ freuliches Ereignis betrachten. Beide Herrſcher werden ſich jeden⸗ falls eingehend über die geſamte politiſche Lage unterhalten, und da, wie geſagt, augenblicklich Reihungsflächen kaum vorhanden ſind, o darf man darauf die Hoffnung gründen, daß die Ausſprache be⸗ friedigend verlaufen wird. Es wäre müßig, ſich in Vermutungen darüber zu ergehen, um welche beſondere Punkte die Unterredungen ſich drehen werden. Von gewiſſen Seiten, die dieſen Verſuch ſchon öfter gemacht haben, wird aller Wahrſcheinlichkeit nach wieder die Behauptung aufgeſtellt werden, daß Deutſchland durch ſeinen Rat und ſogar unter Ausübung von Druck die ruſſiſche innerxe Politfk im reaktionären Sinne beeinfluſſen wolle. Sollten daher der Reiſe des Zaren, was wir nicht wiſſen, in Rußland Maßregeln folgen, die den dortigen liberalen Elementen unangenehm wären, ſo wird man auch jetzt nicht verfehlen, dieſe Beſchlüſſe auf den Einfluß Deutſchlands zurückzuführen. Dabei geht man allerdings von zwei lſchen Annahmen aus: der einen, daß der ruſſiſche Kaiſer und eine Ratgeber ſich in Fragen der innern Politik von Deutſchland eeinfluſſen ließen, und der andern, daß bei Deutſchland irgend⸗ welche Neigung vorhanden ſei, auf den Zaren und ſeine Regierung in Sachen der innern Politik, ſei es auch nur durch Rat, Einfluß auszuüben. Wenn jetzt im allgemeinen auch in ſolchen ruüſſiſchen Blättern, die ſicher nicht für deutſchfreundlich gelten, eine unbe⸗ fangenere Beurteikung der deutſchen Politik mehrfach hervortritt, ſo iſt das nicht zum mindeſten der fortſchreitenden Erkenſiknis zu⸗ 80 reihen, daß Deutſchland ſich in keiner Weiſée in die inneren irren Rußlands einzumiſchen beabſichtigt. darf für aus⸗ geſchloſſen gelten, daß Deutſchland bei der jetzigen Kaiſerbegegnung von dieſem bewährten Grundſatz abweichen wird, der allein gute Begiehungen zu unſerm öſtlichen Nachbarſtaate gewährleiſten kann. Vom Evangeliſchen Bunde. Das Programm für die 20. Generalverſammlung des Evangeliſchen Bundes, die bekanntlich vom 29. September bis 2. Oktober l. J. in Worms abgehalten werden ſoll, iſt jetzt in ſeinen Gründzügen folgendermaßen feſtgelegt worden. Den Hauptvortrag über„Die Annäherung der Kon⸗ feſſionen“ hat D. Hackenberg übernommen. In der erſten Volksverſammlung wird das Thema ſein: „Worms und Wartburg“. Frau Profeſſor Krukenberg⸗Kreuznach wird ſprechen über„Die heilige Eliſabeth in Heſſen und das Ideal der deutſch⸗evangeliſchen Frau“; Kirchenrat D. Meyer⸗Zwickau wird zeichnen„Luther in Worms und auf der Wartburg und das Ideal des deutſch⸗evangeliſchen Mannes“. Die ztweite Volksverſammlung wird zum Thema haben:„Unſere Reformatoren vor 100 Jahren und der deutſche Proteſtantismus der Gegenwart“. Zwei Vor⸗ träge ſollen beleuchten:„Schleiermacher und Fichte und die religiös⸗ ſittliche Kraft des Proteſtantismus“ und„Arndt und Stein und die nationale Aufgabe des heutigen Proteſtantismus“. In der erſten Mitgliederverſammlung wird Direktor Lie. Everling einen „Jahresüberhlick und Jahresbericht“ geben und Profeſſor Dr. Kohlrauſch⸗Königsberg über den„§ 166 des Strafgeſetzbuches“ ſprechen. Die zweite Mitgliederverſammlung iſt dem„Fortgang und der Förderung der evangeliſchen Sache“ gewidmet, nämlich in Oeſterreich bei den Deutſchen(Pfarrer Hochſtetter⸗Neunkirchen⸗ Wien), in Oeſterreich bei den Tſchechen(Pfarrer Duſek⸗Kollin), in Frankreich(Pfarrer Hofft⸗Kurzel), in Belgien(Pfarrer Fritze⸗ Nordhauſen). In der Abgeordnetenverſammlung wird das Thema „Die Miſſion und unſere Kolonien“ behandelt werden.„Ein Streifzug durch unſere Kolonien“ wird geführt werden vom Reichs⸗ tagsabgeordneten Dr. Arning⸗Hannover;„Die Evangeliſche Miſ⸗ ſion in unſeren Kolonien“ ßpird Miſſionsdirektor Hausleiter⸗ Barmen ſchildern;„Ueber das Verhältnis von Kolonialverwaltung und Miſſionstätigkeit“ wird Reichstagsabg. Linz in Barmen reden, Eine Feier am Luther⸗Denkmal wird den Wormſer Tag, Ausflug nach Speyer zum Beſuch der Proteſtationskirche 3. Oktober das ganze Feſt beſchließen. Deutsches Reſeh. —(Der Ultramontanismus und das Zen⸗ trum) betitelt ſich eine ſoeben im Verlage von M. Schauenburg in Lahr i. B. erſchienene Studie von Oskar Muſer, Mitglied des badiſchen Landtags. Die Arbeit will nach der Einleitung einen Eimblick zu gewinnen ſuchen in die wahre Grundnatur des Zen⸗ trums, durch die ſich dieſes von allen anderen Parteien weſentlich unterſcheidet. Wir behalten uns vor, auf das Buch zurückzukommen. Mit Savigny ſagt der Verfaſſer:„Nur der konfeſſionelle Endzweck, der einzige, deutlich durch die Parteigrundſätze be⸗ zeichnete Sammelpunkt, erhält für die geſamte Partei Eigen⸗ wert, während alles rein politiſche Tun höchſtens aus der taktiſchen Zweckbeziehung hierzu gewertet wird.“ Das Buch verdient als aus dem demokratiſchen Lager ſtammend ein beſonderes Intereſſe, da man hier ja früher ſich weſentlich freundlicher zum Zentrum ſtellte. Muſer ſieht in der Aenderung der taktiſchen Verhältniſſe der Demo⸗ kratie zum Zentrum eine logiſche Konſequenz der geänderten politiſchen Situation und der in den in Betracht kommenden anti⸗ demokratiſchen Parteifaktoren vor ſich gegangenen Umwandlungen. Hannover, 30. Juli.(Die Enthüllung des Denkmals für Rudolf v. Bennigſen) wird in Han⸗ nover am 3. Oktober ſtattfinden. Ausland. ODeſterreich.(Deutſche und Italtener). In Perſen, Vulgereut und Laimtat fanden am Sonntag Kund⸗ gebungen gegen die Irredentiſten ſtatt; die bäuerliche Be⸗ völkerung erklärte ſich für die Deutſchen. Dem Berliner„Lokalanzeiger“ wird aus Innsbruck tele⸗ graphiert: Bei den irredentiſtiſchen Kundgebungen in Süd⸗ tirol wurden folgende Berliner bedeutend verwundet: Pro⸗ feſſor Edgar Meyer erhielt drei tiefe Kopfwunden, Genoſſen⸗ ſchaftsſekretär Alfred Roſenfeld eine Kopfwunde, Herr Her⸗ zog einen Stich in den Arm, Rudolf Schiffmann und Hans Schellek verſchiedene Hiebwunden. Außerdem wurden noch Ludwig Neuner aus Meran, Erich Lemauer aus Wien und Bezirkshauptmann Spengler aus Rovereto und mehrere Gen⸗ darmen bedeutend verletzt. Vadiſche Politik. ruche, 30. Juli. Der Präſident des Miniſteriums iſes und der auswärtigen Angelegenheiten, Freiherr ein am * *Karls des Großh. Har von Marſchall, hat heute einen vierwöchentlichen Urlaub an⸗ getreten und ſich in den Schwarzwald begeben. Aus der Partei. Aus dem Taubertal, 29. Juli. Die liberalen Volkspereine des badiſchen Hinterlandes, Wertheim, Wenk⸗ heim, Tauberbiſchofsheim und Lauda veranſtalteten geſtern einen Familienausflug nach Gerlachsheim, der in recht ſchöner Weiſe verlief. Die Parteifreunde in Gerlachsheim hatten ihrerſeits alles aufgeboten, um den Gäſten ihren Aufenthalt ſo angenehm als möglich zu machen. An den Beſuch der Taubſtummenanſtalt ſchloß ſich eine gemütliche Zuſammenkunft in der„Linde“, die zu einer Abſchiedsfeier für Herrn Profeſſor Meiß wurde. All⸗ gemein wird das Scheiden dieſes rührigen Parteifreundes(und 1. Vorſtandes des Wertheimer Vereins] bedauert. In ſeiner Be⸗ grüßungsrede gedachte Herr Reallehrer Neuert⸗Gerlachsheim auch der Verdienſte, die ſich Herr Meiß um die liberale Sache im Hinterland erworben und er gab dann dem Wunſche Aus⸗ druck, daß Veranſtaltungen von Familienausflügen ſich noch öfters wiederholen möchten. Reden und Muſikvorträge wechſelten und trugen dazu bei, die Parteifreunde bis zum letzten Zuge fröh⸗ lich beiſammen zu halten. Der Einladung der Wertheimer Freunde hofft man alsbald Folge leiſten zu können. Den Ger⸗ lachsheimer Herren dankte Herr Hörner⸗Wenkheim mit herz⸗ lichen Worten für alles, was ſie geboten hatten. Möge der ſchön verlaufene Ausflug dazu beitragen, unſerer liberalen Sache neue Anhänger zuzuführen und möge dadurch der Liberalismus im Hinterlande immer kräftiger Wurzel faſſen. Feuer auf dem Balkan. * Athen, 30. Juli. Depeſchen aus Seres in Maze⸗ donien melden, daß Truppen eine von dem mazedoniſchen Führer Mitruſus befehligte Bande, die ſich in ein Vorſtadt⸗ haus geflüchtet hatte, umzingelten. wurde aufgeboten, unterſtützt von 500 Baſchibozuks und unter Mitwirkung des Polizeidirektors. 30 Soldaten wurden ge⸗ tötet. Das Eingreifen der irregulären Soldaten erregte große Beſtürzung unter der Bevölkerung. Während des Kampfes zündeten die Truppen drei Häuſer und ein Schulgebäude an. Hunderte von Häuſern plünderten ſie in Gemeinſchaft mit den Baſchibozuks. Das von den Inſurgenten verteidigte Ge⸗ käude wurde mit Hilfe von zwei Gebirgskanonen zerſtört. Drei Inſurgenten wurden getötet, zwei gefangen genommen. Mehrere von den Gefangenen ſollen gefoltert worden ſein. *Athen, 30. Juli. Nach Telegrammen aus Maze⸗ donien erneuern ſich dort die gegen die Griechen gerichteten Verbrechen. Man meldet die Ermordung zweier Griechen aus Neosliani und vier anderer aus Niſopolis und Nagaroron. Nachklänge zum Hau⸗Prozeß. * Karlsruhe, 30. Juli. Die aus Baden⸗Baden ge⸗ meldete Nachricht, daß die Zeugin Ciſele zum Prozeß Hau keine wichtigen Mitteilungen zu machen habe, erſcheint durchaus unrichtig. Die Zeugin, mit der der Korreſpondent der„Friftr. Ztg.“ und einige andere Journaliſten, ſowie die Verteidigung des Hau die einzelnen Punkte beſprochen hat, gibt folgende Er⸗ klärung: Am Tage, an welchem Frau Molitor ermordet wurde, war ich mit meinem kleinen Neffen von fünf Jahren zu Beſuch bei Frau Steuerer in der Fremersbergſtraße 40. Die Zeit, als ich bei derſelben wegging, weiß ich nicht anzugeben, nur an das exrinnere ich mich beſtimmt, daß ich in der Nähe der Woh⸗ nung der Freu Steuerer mit Frl. Kunzmann Fremersbergſtraße 97 zuſammentraf, wobei ich ihr ſagte, daß ich vorhatte, ihre Mut⸗ ter zu beſuchen. Gerade um dieſe Zeit fing es an zu läuten. Ich fraate Frl. Kunzmann, wo dies ſei, worauf ſie mir antwortete: Es iſt die Betglocke im ſtädtiſchen Spital. Ich e widerte, daß es mir nun doch zu ſpät ſei, Beſuche zu machen, und verabſchiedete mich auch gleich von Frln. Kunzmann. Auf dem Wege nach der Stadt begegneten mir bis zur Waſſerheilanſtalt Malten drei Männer. In der Nähe der Friedrichſtraße ſah ich auf einmal einen Herrn, der direkt an der Mauer des Parkhotelgartens entlang gelaufen ſein mußte. Unwillkürlich verlangſamte ich, als ich dieſen Herrn ſah, meine Schritte, um nicht in unmittel⸗ barer Nähe von ihm zu kommen. Beim Einmünden der Fried⸗ rich⸗ in die Fremersbergſtraße blieb er wie überlegend, welchen Weg er einſchlagen ſollte, ſtehen, drehte ſich um und in dieſem Augenblick ſah ich im Scheine der Laterne ſein Geſicht, das mir als ein blaſſes jetzt noch vor Augen iſt. Er war groß und ſchlank und machte den Eindruck eines eleganten Herrn. Er war dunkel gekleidet. Die Situation iſt mir aus dem Grunde noch ſo leb⸗ haft in Erinnerung, weil der betreffende Ort ziemlich unheim⸗ lich iſt und ich gerade vor dieſem Herrn große Furcht empfand. Nun ging er ſchnelleren Schrittes die Fremersbergſtr. hinunter. Ich hörte und ſah darauf in der Nähe des Alleehauſes einen Wa⸗ gen. in den ich den erwähnten Herrn einſteigen ſah. Meine Angſt war nun beſeitigt. Ich ging den Fußpfad, der von der Fremers⸗ „Wollen Mademoiſelle nicht ausfahren? Es iſt nicht gut, zu Haus bleiben, wenn die Sonne ſcheint. Sie müſſen ſich Freunde in Paris ſuchen. O, Sie werden ſie nicht lange ent⸗ behren! Einer ſchönen Frau ſtehen alle Türen offen.“ Eſther hörte ihr geduldig zu und fragte nach dem Doktor. „Um welche Zeit ſuhr er ab?“ „Sehr früh, Mademoiſelle, heute morgen um 6 Uhr.“ „Und Madame Julia?“ „Er traf ſie auf dem Bahnhof, Mademoiſelle.“ „Hinterließ er außer dieſem Briefe noch irgend eine Bot⸗ ſchaft für mich, Suſanne?“ „Er ſagte:„Auf Wiederſehen!“ Und inzwiſchen ſollen wir uns allein amüſieren. Wir ſollen eſſen, tanzen, lachen, ſpazie⸗ tenfahren. Als ob jemand in Paris weinen würde! Er hat Ihnen die Equipage zurückgelaſſen, und auch der Kutſcher Phi⸗ Aipp iſt da. Ach, iſt das ein Lump! Aber fahren kann er gut. Soll ich den Wagen zu 2½ Uhr beſtellen, Mademoiſelle? Die Tage ſind kurz, und wir wollen doch von der Sonne noch etwas haben.“ Eſther handelte noch wie im Traum und ſagte, daß es ſo 710 ſollte, wie Suſanne vorgeſchlagen hatte; dann zog ſie ſich bedächtig an, aber immer halb unbewußt deſſen, was ſie tat. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Sweimal reingelegt. In dem großen Zimmer herrſchte eine faſt vollſtändige Stille, abgeſehen von dem Kratzen der Federn und den leiſen Schritten des Examinators, denn es war ein Examen im Gange. Plötzlich fiel das Auge dieſes wachſamen Herrn auf einen Sindenten, der ſeine Uhr mit mehr als ge⸗ wöhnlichem Intereſſe betrachtete, und dieſer Student wurde ſo⸗ ort angerufen.„Herr Smith, laſſen Sie mich, bitte, mal Ihre iüͤhr ſehen.“— Smith ſchien die Sache unangenehm, aber er überreichte die Uhr. Der andere öffnete ſie und ſah über dem Büferblatt einen ſchmalen Paplerſtreifen mit der laffkiſchen Ve⸗ merkung.„Reingefallen“.— Natürlich durfte Smitß ſich wieder un ſeine Arbeit machen, aber der Examinator behielt ihn im Auge und fand es bald angebracht, einen zweiten Blick auf die Uhr zu kun. Aber diesmal ſah er ſich nicht das Ziffernblatt an. Er öffnete ſtatt deſſen die Rückſeite. Und dort fand ſich denn, auch ein zuſammengefalteter Zettel, Ihn eiligſt prüfend, las er: „Abermals reingelegt!“— Dann durfte Herr Smith ſeine Ar⸗ beit in Frieden beenden.—— — Die beſtellten Haſen. Reynolds Newspaper weiß eine niedliche Anekdote von Lord Roßlyn zu erzählen, deſſen Scheidung übrigens auf Antrag ſeiner Frau, der früheren Schauſpielerin Annag Robinſon, von dem ſchottiſchen Gericht ausgeſprochen wor⸗ den iſt. Der Earl war nämlich früher, als es ihm noch gut ging, ein großer Jäger vor dem Herrn. Einmal hatte ſich der Herzog von Cambridge bei ihm angeſagt, der bekanntlich auch ein ſehr eifriger Nimrod war. Lord Roßlyn wollte ihm zu Ehren eine kleine Jagd geben, aber es war abſolut nichts zum Schießen da. Er ließ daher einige Hundert lebende Kaninchen aus England kommen die aber etwas verſpätet gerade an dem Abend ankamen, bevar der königliche Gaſt erwartet wurde. Als man die Ka⸗ ainchen am nächſten Morgen los ließ, waren ſie aber von der langen Eiſenbahnfahrt ſo ſteif, daß ſie nicht ordentlich laufen konnten. Einige blieben überhaupt ſitzen und waren nicht fort zu bringen. Es wird ſogar behauptet, daß der Herzog in ſeinem Aerger dem einen einen Fußtritt verſetzte, der das„Stück Wild“ dann endlich„auf den Trab brachte“. — Clemenceau in Karfsbad. Im„Cri de Paris“ lieſt man: Wie in den früheren Jahren, ſo geht Clemenceau auch in dieſem Sommer nach Karlsbad, und zwar mit ſeinem Freunde, ſeinem Vertrauten Mr. Winter. Mr. Winter iſt Clemenceau das, was Pore Joſeph Richelieu, was Eckermann Goethe, was Bertrand Napoleon war. Mit ihm ſuchte er Stärkung von der anſtrengen⸗ den Steuerarbeit des franzöſiſchen Staatsſchiffes. Freilich, mit dem zurückgezogenen, einfachen Leben des franzöſiſchen Miniſter⸗ präſidenten in Karlsbad iſt es nicht ſo ſchlimm, wie viele glauben wachen. Selbſtverſtändlich iſt die Lebensart ſtreng ge⸗ regelt, und allabendlich um 9 Uhr ſucht er ſein Bett auf. Seine Ernährung iſt frugal und knapp, und ſeine einzige Erholung ſind ſeine Spaziergänge. Alles das hindert ihn aber nicht, viele —— 72 75 Bekannte zu empfangen, ſich mit allerlei Notabilitäten zu unter⸗ halten, mit fremden Miniſtern, fremden Diplomaten, und ſich bon den Bertretern der großen Zeitungen interviewen zu laſſen. Kaum daß Clemenceau Karlsbad erreicht, ſo wird er ein anderer Menſch. Die Ruhe und der Gedanke, daß die Kammer in Ferien iſt, daß man ihn in Ruhe laſſen wird, machen ihn aufleben. Er lächelr. Er freut ſich an Kleinigkeiten. Alle Woche kommen die Kuriere, die ihm eine umfangreiche Korreſpondenz borlegen. In der Ferne beurteilt Clemenceau von oben. Er urteilt mit Ruhe und ſeine Entſchlüſſe zeigen dann eine gewiſſe Weisheit. Sie tragen den Stempel ſeiner Geſundheit, was in Paris nicht immer der Fall ſein ſoll. Und in Karlsbad vergißt Elemenceau auch ſeine Aergerniſſe. Und weiß Gott, die ſind zähe. Sie er⸗ karten ihn in Paris... Seit langem iſt in dieſen Wochen ein alter öſterreichiſcher Geiſtlicher ſein liebſter Geſellſchafter. Sie trinken an derſelben Quelle. Sie ſitzen auf derſelben Bank. Sie ſprechen von der Vorſehung, der alte Pfarrer mit Salbung, Clemenceau mit Reſerve. Aber darum ſind ſie nicht weniger 0 Denn Clemenceaus Unglaube war ſtets nur metaphyſiſche Uebung 5 Ein Dorado für Bibliothekare. Folgende Anzeige geht durch die Blätter: Bibliothekar⸗Stelle an der ſtädtiſchen Leſe⸗ und Bücherhalle. Zur Leitung an der ſtädtiſchen Leſe⸗ und Bücher⸗ halle ſoll am 1. Oktober d. J. ein Bibliothekar berufen werden. Jahresgehalt 744 M. Dienſtſtunden: An Wochentagen von—9 Uhr, an Sonn⸗ und Feiertagen von 11—1 Uhr und von—7 Uhr. Der Bibliothekar muß einen geeigneten Stellvertreter beſorgen, dem eine Vertretungsgebühr in Höhe von 50 Pfg. pro Stunde nur bei Krankheit des Bibliothekars bewilligt wird. Ferner liegt es dem Bibliothekar ob, einen Bibliothekdiener zu beſtellen und zu bezahlen, der u. a. die Reinigung und Heizung der Leſehalle überniamt. Schriftliche Bewerbungen mit Lebenslauf ſind dem Unterzeichneten bis zum 15. Auguſt einzureichen. Neuß, 25. Juli 1907. Der Bürgermeiſter. J..: Klein.— Man ſollte faſt glauben vor 744 ſei eine Ziffer ausgefallen. Wir raten auf 4744 M. 8 8 1 Die ganze Garniſon ein Kanal in der Sandhoferſtraße. ein Verwaltungs⸗ und Wirtf ee — 8 Derealzunzelger Wrsgblöte in die Lichtenthaler Allee führt, hinunter und als ich ungefähr in der Mitte des Fußweges war, hörte ich den Schuß fallen, in der Richtung des Tatortes. Ich ging Nerauf nach Hauſe und um ½8 Uhr erfuhr ich von dem Mord. Ich ſagte gheiche daß der Schuß den ich hörte, der töd⸗ liche war. Nachdem ich am Sonntag, den 21. Juli von der Aus⸗ ſage des Kutſchers im Prozeß Hau geleſen hatte, erninerte ich mich an den Mann, den ich auf dem Fußweg unterhalb der Friedrichsſtraße geſ eſehen hatte, und dachte zunächſt an die Mög⸗ lichkeit, daß dieſer Herr in den Wagen eingeſtiegen ſein mußte. Der Kriminalpolizei hat die Zeugin Eiſele folgende Angaben ge⸗ macht: Ich gab an, daß er(der Herr, den die Zeugin hatte in den Wagen ſteigen ſehen) ungefähr ſo groß ſein könnte, vielleicht auch etwas größer, als der eine der beiden Schutzleute, von denen die Zeugin vernommen wurde, worauf mir erwidert wurde, daß es dann Hau nicht geweſen ſein könnte, denn Hau wäre einen, ja pielleicht auch zwei Köpfe größer, als der betreffende Schutz⸗ mann. Ich ſagte darauf, daß der Herr, den ich geſehen hatte, nicht ſo groß war, er alſo auch Hau nicht geweſen ſein könne. Samsbag früh halb 8 Uhr ging ich, da ich nicht länger warten wollte, auf das Bureau des Kriminalbeamten Böhringer und erzählte ihm den Vorgang, wie ich ihn geſchildert habe. Er fragte mich zunächſt: Was haben Sie eigentlich für Intereſſe da⸗ ran, Hau zu verteidigen. Wollen Sie öhn vielleicht beiraten? Ich ſagte: Oh, nein, ich will Ihnen aber gleich ſagen. daß ich noch nie für Hau eingetreten bin, wenn wir auf ihn zu ſprechen kamen. Im Gegenteil, ich war immer gegen ihn, bis mir auffiel, was ich Ihnen jetzt zu ſagen wünſche. Böhringer ſagte mir im weiteren Verlauf der Beſprechung, daß der von mir erzählte Vorgang gar nicht mit der Hau⸗Affäre zuſammenhinge. Was wollen Sie denn damit ſagen, wiſſen Sie denn, ob der be⸗ treffende Herr wirklich der Hau war? Ich erwiderte: Nein, das weiß ich nicht, aber ich will nur ſagen, daß Hau nicht geſchoſſen haben kann, wenn er der Herr war, der in den Wagen eingeſtie⸗ gen iſt; denn ich hörte den Schuß erſt fallen, nachdem der Wa⸗ gen bereits weggefahren war.— Inzwiſchen verbringt der Ver⸗ urteilte ſeine Tage nach Entziehung von Schreibgelegenheit und Lektüre mit Dütenkleben. * Baden⸗Baden, 30. Juli. Die mit 8 nommenen Rundgänge beſtätigten, wie der„Frankf. telegraphiert wird, im allgemeinen ihre Behauptungen, vor 105 auch die Zeitangaben. Es divergieren nur die Ausſagen des Kutſchers und des Frl. Eiſele betreffs der Abf ahrtsſtelle der Droſchke, in welcher Hau zur Bahn 951 war, um zirka 50 bis 60 Meter. Die angeſtellten Schußproben an der Mordſtelle wurden an der Abfahrtsſtelle trotz Regen und Bläkter⸗ rauſchen und darüber hinaus deutlich vernommen. Siat und Land. *Mannheim,]. Juli 1907. Frl. Eiſele vorge⸗ Ztg INregNArioNArE 2Kugsr-udd GRosse GRTENRAU AussrerlLGRNG Progra m m: Mittwoch, 31. Juli: Stecklingspflanzen⸗Feſt verbunden einem mit Kindertag im Vergnügungspark mit erheblichen Preisermäßigungen für alle die Ausſtellung an dieſem Tage beſuchenden Ausſtellung der durch Schulkinder gezogenen Stecklings⸗ pflanzen. Prämiierung und Bewirtung von etwa 2000 Schulkindern der Umgegend. Wettbewerb zum ee Zeutralfriedhof. Die„Gartenkunſt“, die Zeitſchrift der Deutſchen Geſellſchaft für Gartenkunſt, in ihrer neueſten Nummer eine intereſ⸗ ſante Arbeit über den Wettbewerb für den Mannheimer Zentralf riedhof und ſeine Reſultate. Bei dem großen Intereſſe, das dieſer im Werden begriffenen neueſten groß⸗ zügigen Mannheimer Schöpfung in Laien⸗ und Fachkreiſen ent⸗ gegengebracht wird, dürfte es angebracht ſein, das Bemerkens⸗ werteſte aus der Abhandlung zu veröffentlichen. Einleitend ſeien die wichtigſten Beſtimmungen des Aus⸗ ſchreibens wiedergegeben: Das Gelände, nordöſtlich der Stadt gelegen, etwa 6 Kilometer entfernt, hat einen Flächeninhalt von 30,45 Hektar und iſt in der Hauptſache eben, mit Ausnahme einer dünenartigen Erhebung— dem ſogenannten Kuhbuckel—, welche ſich etwa 6 Meter über das Terrain erhebt. Es wird zurzeit als Wieſe und Ackerland benutzt. Der Untergrund beſteht durchweg aus Sand. Der neue Friedhof ſoll parkartig ſein, ohne daß gerade Hauptalleen auszuſchließen ſind. Die Anlage von Weihern, obwohl ſchwierig, ſoll nicht grundſätzlich ausge⸗ ſchloſſen ſein. Waſſerleitung liegt bereits in der Wormſerſtraße, Der Friedhof wird zugäng⸗ lich ſein über den Sandhoferweg; an dieſer Seite iſt der Haupt⸗ eingang, ein Nebeneingang an der Lampertheimerſtraße vorzu⸗ ſehen. Am Haupteingang iſt eine Wagenvorfahrt mit reichlichen Abmeſſungen zu projektieren. Es iſt in Ausſicht genommen, die Leichen mittelſt beſonderer Wagen der elektriſchen Bahn hinaus⸗ zubefördern. Die elektriſche Bahn wird demnach in möglichſt wenig ſtörender Weiſe an die Leichenhalle heranzuführen ſein. Eine kleine Gärtnerei mit Gärtnerwohnungen, 2 Gewächshäu⸗ ſern, Schuppen, etwa 200 Fenſtern und zirka 36 Ar Kulturland 1 0 dauſehen. ninn Gebäuden ſind im Grundriß anzugeben: Eine mög⸗ lichſt im Mittelpunkt gelegene Leichenhalle mit einer bebauten Grundfläche von zirka 900 Quadratmeter, deren Errichtung even⸗ tuell auf der natürlichen ſce vorgeſehen werden kann; aftsgebäude am Haupteingang, offene, aber mit Dach verſehene Hallen zum Schutze des Publi⸗ kums bei Unwetter; ein Hochlreuz. Krematoriums iſt abzuſehen. Die Grabſtätten ſind einzu⸗ teilen in: een Grabſtätten(Reihengräber), getrennt für Kinder und Erwachſene, Familiengräber, Gruften(Erbbegräb⸗ niſſe). Der Friedhof ſoll in einfacher und würdiger Weiſe und unter Berückſichtigung möglichſter Verwertung des vorhandenen Raumes zu Grabſtellen entworfen werden, wobei auch zu berück⸗ ſichtigen iſt, daß der Friedhof in etwa 4 Etappen auszuführen iſt. Die Koſten der Gebäude und der Einfriedigung bleiben unbe⸗ rückſichtigt. Das Preisgericht, das ſich aus den Herren Bürgermeiſter Martin in Vertretung des Oberbürgermeiſters als Vorſitzen⸗ r, Prof. Behrens⸗Düſſeldorf, Stadtbaurat Eiſenlohr, direktor Heicke⸗Frankfurt a.., Stadtgartendirek⸗ ichen, Friedhofinſpektor Ibach⸗Köln und 0 zuſammenſetzte, begann am 18. Juni Von der Anordnung eines Nae 1 Das übereinſtimmende Ergebnis der 8 8 lung der eingelaufenen 59 Entwürfe war, wie ſ. Zt. mitgeteilt wurde, folgendes: Zuerkannt wurde: Der 1. Preis von 1500 M. dem Entwurf 20 115 dem Kennwort„Mannheims heilige Gär⸗ ten“.(Verfaſſer Garteningenieur J. P. Großmann⸗Dresden. Der 2. Preis von 1000 M. dem Entwurf 33 mit dem Kennwort „Grau und Grün“.(Verfaſſer: Gartentechniker Fr. Bauer⸗ Magdeburg.) Der 3. Preis von 500 M. dem Entwurf 30 mit dem Kennwort„Man kanns auch ſo machen“. Verfaſſer: Gg. 12 ⸗Frankfurt a..) Ferner wurden zum Ankauf emp⸗ fohlen: Entwurf 56 mit dem Kennwort„Architektur in der Landſchaſt⸗(Verfaſſer: Gartenarchitekt R. Hoemann⸗Düſ⸗ ſeldorf.) 2. Entwurf 27 mit dem Kennwort„Mons“.(Verfaſſer: Stadtgärtner Rudolf Hoerning und Gartentechniker Otto Gaedt, beide in Kiel.) 3. Entwurf 44 mit dem Kennwort „Friedlich“.(Verfaſſer: Städtiſcher Obergärtner Hermann Braband⸗Herrenhauſen.) Für die Beurteilung waren folgende Geſichtspunkte maßgebend: 1. Entwurf„Mannheims heilige Gärten“. Die Hauptſache des Entwurfs iſt feſtgelegt durch die Zugs⸗ richtung des Kuhbuckels einerſeits und den in das Privatgelände einſpringenden Winkel anderſeits. Dadurch iſt der große Vorteil erreicht, daß die natürliche Bodenerhebung in ſehr wirkungs⸗ voller Weiſe zur Geltung gebracht wird und der bei den meiſten übrigen Entwürfen kümmerlich bedachte ſüdliche Teil des Ge⸗ biets eine gleichwertige Bedeutung erhält. Die Lage der Kapelle und Leichenhalle iſt glü gewählt und die Wirkung durch den vorgelagerten tiefliegenden Weiher noch verſtärkt. Die Verbin⸗ dung der beiden Hauptzufahrtsſtraßen mit der Mittelachſe iſt zweckmäßig angeordnet und zerlegt das ganze Friedhofgebiet der⸗ art, daß ein allmählicher Ausbau in jeder gewünſchten Weiſe vorgenommen werden kann. Die Unterteilung in die einzelnen Felder iſt geſchickt ohne einförmig zu wirken. Es finden ſich zahlreiche charakteriſtiſche Stellen, welche das Zurechtfinden im Friedhofgelände erleichtern. Für die Aufteilung der einzelnen Felder hat der Verfaſſer in ſeinem Erläuterungsbericht ſehr fruchtbare Gedanken niedergelegt, durch deren Befolgung in jedem Felde eine ſelbſtändige maleriſche Wirkung erzielt wer⸗ den kann. Die gemeinſame Unterbringung von Reihengräbern und Familiengräbern wirkt ſozial und gibt Anlaß zu wechſel⸗ vollen Bildern. Ein beſonderer Vorzug in der vorgeſchlagenen Einzelbehandlung der Felder wird noch darin gefunden, daß auch in der Zukunft noch dem künſtleriſchen E Schaffen freie Bahn ge⸗ boten iſt, 5 2. Entwurf„Grau und Grün“. Durch die Lage der Leſchenhal und die beiden von den Hauptſtraßen nach ihr geführten Zugangswege iſt eine außer⸗ ordentlich glückliche Einteilung des ganzen Geländes Nerzielt wor⸗ den. Die Leichenballe iſt außerdem auf kurzem Wege zu er⸗ reichen und in geſchieter Weiſe mit der Straßenbahn in Verbin⸗ dung gebracht. Von dem Platze vor der Leichenhalle aus findet ſich ein reizvoller Blick nach der Anhöhe, deren vordere Abdach⸗ ung mit waldumſäumter Raſenfläche bedeckt iſt, während die Kuppe mit dichterem Baumbeſtande gekrönt wird. Die Anhöhe iſt für Familiengräber beſtimmt, während ſich die Maſſengräber in großen Feldern ver einigt in der Niederung befinden. In ſehr geſchickter Weiſe werden die großen Felder für Reiheugräber durch Heckenanlagen und Pflanzungen in einzelne kleinere Ab⸗ ſchnitte zerlegt, wäßhrend anderſeits doch die Vorteiſe der Reihen⸗ gräber für einen wirtſchafflichen Belrieb in vollem Maße aus⸗ genützt ſind. Für einen Ausbau in einzelnen Abteiſungen bietet die ganze Anordnung große Vorzüge. Der Entwurf iſt in dieſer Beziehung dem mit dem erſten Preis bedachten äberlegen, wäh⸗ rend er in künſtleriſcher Hinſicht nicht auf derſelben Stufe ſteht. Die Erdbewegung iſt auf ein geringſtes Maß beſchränkt, ſo daß die Anlage mit verhältnismäßig geringem Aufwande auszu⸗ führen iſt. 3. Entwurf„Man kauns auch ſo machen“. Die Aufteilung des Jeländes iſt eine zweckmäßige Die Kapelle iſt auf der Anhöhe angelegt und die Hauptachſe durch die natürliche Bodengeſtaltung bedingt. Die Wegführungen bei⸗ derſeits der Hauptachſe ſind zweckmäßig, nur iſt in geſuchter Weiſe zu viel Wert auf Symmetrie gelegt. Die Einführung von der h und der Wagenvorfahrt nach der Haupt⸗ achſe iſt wirkungsvoll ausgeſtaltet. Die Auflöſung der einzelnen Felder in Reihengräber weiſt manche Aehnlichkeit mit dem Ent⸗ wurf„Grau und Grün“ auf. Es findet ſich auch hier die Ver⸗ kleinerung der Felder durch eingeſchaltete Heckenanlagen. Der ſtufenweiſe Ausbau iſt auch hier möglich, wenn auch nicht in ſo 1 Weiſe, wie bei Entwurf 23. Entwurf 36„Archilektur in der Landſchaft“. Zum Ankauf des Entwurfs 56 wurde das Preisgericht be⸗ ſtimmt dadurch, daß in der ſonſt ganz landſchaftlich behandelten Anlage an zahlreichen Punkten Gelegenheit zu ſtimmungsvoller architektoniſcher Ausbildung gegeben iſt.“ Entwurf 27„Mons“ und 44„Friedlich“. Die Entwürfe 27 und 44 behandeln den Höhenrücken in wir⸗ kungsvoller Weiſe ſelbſtändig und teilen bei möglichſt zentraler Lage der Friedhofskapelle das Gelände auf, ohne zu einförmig zu wirken. Nach den Koſtenanſchlägen würde die Ausführung der preis⸗ gekrönten und angekauften Entwürfe folgende Beträge ergeben: .Mannheims heilige Gärten“(Großmann) Mark 355 000; 2. „Grau und Grün“(Bauer) M. 182 000; 3.„Man kanns auch ſo machen“(Gerſtadt) M. 182 740: 4.„Architektur in der Land⸗ ſchaft“(Hoemann) M. 300 000: 5.„Mons“(Hoerning⸗Gaedt) M. 320 000; 6.„Friedlich“(Braband) M. 190 000. Indeſſen ſtellt ſich bei näherer Prüfung heraus, daß einzelne Faktoren in den verſchiedenen Anſchlägen(auch bei den nichtprämiierten Ent⸗ würfen) eine ſehr von einander abweichende Behandlung erfahren hatten. So enthalten z. B. einzelne Anſchläge nur Beträge für Fußwegherſtellungen, nichts für fahrbare Wege; der eine veran⸗ ſchlagt umfangreiche Be- und Entwäſſerungseinrichtungen, andere nicht; ähnlich war es bei Stützmauern, Brüſtungen, Treppen u. dgl. der Fall. Es ergibt ſich überhaupt wieder, daß ſolche Wettbewerbungsvoranſchläge meiſt ziemlich wertlos ſind; ſie waren zumteil gar nicht und enthielten vielfach ganz oberflächliche Angaben wie z.„für Erdarbeiten und landſchaftliche Ausgeſtaltung Teile rund 50 000.“ Was ſoll das Preisgericht mil ſolchen Berechnungen anfangen? Ueber die Ausnutzbarkeit des Geländes für Beerdigungszwecke haben die Verfaſſer der prämiierten und angekauften Entwürfe folgende Angaben gemacht: Groß⸗ mann(Mannheims heilige Gärten) ſieht eine belegungsfähige Fläche von 140000 Quadratmeter, alſo nicht ganz 50 Prozent vor. Bauer(Grau und Grün) rechnete 50 000 Reihengräber und 4000 Familiengräber und Gruften, was etwa einer beleg⸗ ungsfähigen Fläche von 130 000 Quadratmeter entſpricht, heraus. Gerſtadt(Man kanns auch ſo machen) gibt 46 Prozent der Ge⸗ ſamtfläche als belegungsfähig an, Hoemann(Architektur in der Landſchaft! 178 900 Quadratmeter(ungefähr 58 Prozent— ſehr hoch!), Hoerning und Gaedt(Mons) 134000 band 115 00⁰ ſich die Anſprache des Herrn Direktor Dr. Blu m. geteilt, daß heute Mittwoch abend 8½ Uhr Erſtellung von acht zweiſtöckigen Doppel⸗Wohnhäuſes Unterbringung ihre Schulfeiern. Weoßb. Oberrealſchule. Geſtern nachmittag 3 Uhr fand in der Aula des Realgym⸗ naſiums die Schlußfeier der Großh. Oberrealſchule ſtatt. Die einzelnen Teile des Programms waren ſo gewählt, daß ſie ſich der diesjährigen Jubiläumsfeier anpaßten und das Baterland ſowie unſere engere Heimat, die Pfalz und die Stadt Mannheim, in den Mittelpunkt ſtellten. Gedichte, meiſt hiſto⸗ riſchen Laßel lts aus der älteren und jüngeren Zeit, wobei auch unſere Lokalpoeten zu Wort kamon, wechſelten mik Vorträgen des Schulerorcheſters und des Knabenchores ab. Von den einzelnen Leiſtungen ſeien beſonders die Vorträge eines Oberſekundaners (Eliſabeth Charlottens Klagelied um die verwüſtete Pfalz) und eines Unterprimaners(P. Schnellbachs„Dem neuen Mann⸗ heim“) lobend erwähnt. Nach einem einleitenden Orcheſterſtück beſtieg Herr Direktor Dr. Roſe die Rednerbühne, um zunächſt am die Eltern ernſte Worte der Fürſorge für unſere Schuljugend zu richten.„Wenn ſich auch die Schule,“ ſo führte der Redner aus,„ſuweit es in ihren Kräften ſtehe, jederzeit bemühe, durch Turnen und Spiele im Freien ein Gegengewicht zur rein geiſtigen Arbeit zu finden, ſo müſſe und könne doch auch das Elternhaus das Seinige dazu beitragen, den Körper unſerer Jugend ſtets friſch und widerſtandsfähig zu erhalten. Zu häufige Teilnahme der Schüler an den Vergnügungen der Erwachſenen, Alkohol⸗ genuß ſowie Aufbleiben bis in die ſpäten Abendſtunden ſchwäche den in 15 Entwicklung begriffenen jugendlichen Organismus und mache ihn unfähig, das ihm in unſeren Mittelſchulen zuzumutende Maß geiſtiger Arbeit zu bewältigen!“ Möchten doch dieſe auf⸗ richtigen und ernſten Worte auf fruchtbaren Boden fallen! Einem einheitlicheren Zuſammenarbeiten zwiſchen Schule und Eltern⸗ haus würde dadurch ſicherlich der Weg geebenet. Im zweiten Teile ſeiner Anſprache entließ Herr Direktor Dy. Roſe ſodann die diesjährigen 21 Abiturienten mit den herzlichſten Segens⸗ wünſchen aus dem Verbande der Schule. Seine weiteren Worte galten den 6 Abiturientinnen, den erſten jungen Mädchen, denen die hieſige Oberealſchule das Zugnis der Reife erteilt. Nur die beſten Eindrücke hätten die Lehrer von dem Eifer und der Ar⸗ beitsfreudigkeit der bisherigen Primanerinnen gewinnen können. und redlich und mit gutem Erfolge hätten dieſe ſich bemüht, im Wetttampfe mit ihren männlichen Kommilitonen ihr Ziel zu 155 reichen. Mit einigen kurzen Bemerkungen gedachte dann noch der Redner der 13 Schüler und 2 Schülerinnen, die mit dem heuti Tage nach beſtandener Abſchlußprüfung die der Oberrealſchtt angegliederte Handelsmittelſchule verließen. Wenn auch bei der Kürze der Zeit, die dieſe Schule beſtehe, noch kein abſchließendes Urteil über ihre Vorzüge gefällt werden könne, ſo ſeien doch Erfahrungen mit den bisher entlaſſenen Schülern nur durch günſtig geweſen. In etwa einer Stunde war die ſchlichte, a würdige Schlußfeier beendet. Die Realſchule mit Realprogymnaſium (Reformſchule) konnte geſtern nachmittag zum erſten Mal ihrem eigenen ſchönen Heim den Schlußakt feiern. Zahlr hatten ſich Eltern und Freunde der Schule eingefunden. E leitet wurde die Feier durch den aſtimmigen Chor von We er „Wanderers Nachtlied.“ Es ein Vortrag der i lanum]. Von pen N üß le(Klavier) ler(Violine) und dem Quartaner Eiſenlohr(Cello) n ein Trio von Grieg:„Norwegiſcher Tanz“ mit Verve zum Vor trag gebracht. Von den Schülern ſprachen noch der Unterprim, ner Wehtz über„Leſſing und Shakeſpeare“ und der Unterprime ner Müller über„Carl Ludwigs Beziehungen zu Mann Beide Vorkragende zeigten, daß ſie ſich mit Liebe und Fleiß i ihre Themata eingearbeitet 1 Nach dieſen Vorträgen brach das Schülerorcheſter den Kriegsmarſch der Prieſter aus Mende ſohn„Athalig“ mit Friſche und Exaktheit zu Gehör. 0 ſ0 10 9 7 kurzen Rüchblick auf das vergangene Schuljahr entließ er di gehenden Schüler mit den beſten Wünſchen für ihr ferz Wohlergehen und mit der Hoffnung, daß ſie allezeit ſpäteren Leben der Anſtalt Ehre machen möchten. S dachte der Redner der großen Verdienſte des edlen u klärten Großherzogs Carl Friedrich als Mehrer unſeres Heimatlandes und als Vater ſeines Volkes. Von den Ge iſt noch ein reizendes franzöſiſches Volkslied zu erwähnen: L joies du printemps. Den Schluß der Feier bildete ein ba ländiſches Lied. 5 * Bei der Hebammen⸗Prüfung, die geſtern im großer hausſaale ſtattfand, wurden in Anerkennung ihrer lang und treuen Dienſte Preiſe zuerkannt: Frau Karolina Hi 27 Dienſtjahren und Frau Emilie Schiemer mit 28 Di jahren. *Volkstheater(Meßplatz). Von der Direktion wird un ein„Ein a ſtattfindet. Gegeben. wird:„Wenn Frauen 198 hat elwas„zum Schluß„Leutenant und abend“ Hierauf: Schluß der Vorſtellung an den dreitauſendſten Beſucher wird. Die Höhe der bis jetzt zahlenden Beſucher beläuft ſich 2850. Das Publikum wird erſucht, um Irrungen zu ver die Kontrollcoupons genau aufzubetpahren, da eine genan geführt wird. * Aus Ludwigshafen. Vermißt wird 1051 S der Jahre alte, verheiratete Zimmerer Karl Engler, wohnhaf burgſtraße 10. Morgens 6 Uhr entfernte er ſich von ſeine um nicht wieder zurückzukehren. Es wird bermutet⸗ da Unglück zugeſtoßen iſt. Er trug einen abgetragenen ſchwarze zug, weißen Strohhut und Schnallenſchuhe. Mutmaßliches Wetter am 1. und 2. Auguſt. Für D tag und Freitag iſt neben kurzer Aufßeiterung vor wölktes und zu mehrfachen Störungen geneigtes Riemlich kühler Temperatur in Ausſicht zu nehmen. dem Großherzogtum Sandhofen, 30. Juli. Nach erfolgter P Malezial⸗ der Berufs- und Betriebszählun folgendes Ergebnis feſtgeſtellt: Ausgefertigt wurden 14 haltungsliſten, 582 Land⸗ und Forſtwirtſchaftskarten, werbeformulare und 33 ae bepogen Die Einwohn ziffert ſich auf 7279, 3448 männliche und 3831 wei! enen Auf 1. Dezember 1900 betrug die Einwohnerzahl und auf 1. Dezember 1905 6619. Die Zunahme der Bebölk. Sandpofens iſt ſonach eine der größten im Badener L Junee zugleich der größte Ort. ächlich 1255 925 gegenwärtig wi 1895 115 Arbeiterkolo großen Barackenlagers. Die Wohnungsnot iſt zurzeit insbeſondere dadurch, daß die Jutefabrik wegmietet. e Verlegenheit, Jamilie in die gr weil 4 Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 31. Juli. »Wohnungsnot bald abgehofen.— Geſtern Abend kam in ſpäter Stunde ein Durchreiſender in Schaarhof an und rerlangte ein Nachtquartier. Nach Sandhoſen laufen wollte er nicht mehr und ſo bat er den Polizeidiener, er möchte ihn in dem Ortsarreſt unterbringen. Der Reiſende war offenbar des Wanderns müde, denn heute Morgen fand man ihn in ſeinem Blute. Er hatte 10 ſich mit ſeinem Meſſer den Hals zu durchſchneiden berſucht. Der Polizeidiener verbrachte den Lebensmüden ſofort in 100 hieſige Krankenhaus. Man hofft, ihn am Leben erh önnen. 90 110 eIberg, 30. Juli. Der 52 Jahre alte Schreibwaren⸗ händler Otto Schnetzler von hier, Burgweg Nr. 4 wohnhaft, wurde geſtern Vormitlag gegen 11 Uhr beim Ueberſchreiten der Hauptſtraße in der Nähe des„Weißen Röſſel“ von einem Wagen der elektriſchen Straßenbahn erfaßt und eine Strecke weit geſchleift. Dem Ver⸗ unglückten wurden 6 Rippen eingedrückt. Außerdem erhielt er erhebliche Verletzungen am linken Fuß.— Als geſtern Nachmeeg gegen 4 Uhr im alten Maſchinenhaus der Staatsbahn mehrere Ar⸗ befter damit beſchäftigt waren, den Rauchfang einer Maſchine ab⸗ gunehmen, ſtürzte dieſer plötzlich herunter, fiel auf eine Leiter, und ſchlug dieſe ab. Der auf der Leiter ſtehende 19 Jahre alte Johann Helm aus Obrigheim erlitt durch den Sturz einen Schädel⸗ bruch, an dem er„It.„Heidelb. Ztg.“ heute Nacht im Akadem. Krankenhaus geſtorben iſt.— Von einem Schnellzug über⸗ fahren wurde heute früh kurz vor 8 Uhr der 20 Jahre alt Zimmermann aus Sandhauſen. Zimmermann arbeitete mit einigen Kollegen auf der Strecke Heidelberg⸗Wieblingen in der Nähe des Uueberganges bei der Eppelheimer Landſtraße. Er wurde von der Lokomotive erfaßt und eine Strecke weit geſchleift. Schwer. verletzt bpurde er ins Aladem. Krankenhaus verbracht. An ſeinem Aufkom⸗ men wird gezweifelt.— Im Stadtteil Handſchuhsheim erſchoß Landwirt Nikolaus Rohr, ein Mann von etwa 52 Jahren. Iunn. Heidelberg, 30. Juli. In der Zeit vom.—7. Auguſt tagt hier die Verſammlung deutſcher Oph⸗ thalmologen.— Der 6 Verbandstag der Buchbin⸗ dermeiſter des Großherzogtums Baden findet bvom 10.—12. Auguſt hier ſiott. Auguſt nachmittags der Mannheimer einen Beſuch abſtatten. 5 Lahr, 30. Juli. Geſtern früh wurde in der Schubertſtraße mit dem Teeren der Straßenoberfläche begonnen, da nach den vorliegenden Erfahrungen eine faſt völlige Staubverhinde⸗ rung und eine geringere Abnutzung der Fahrbahndecke dadurch er⸗ reicht wird. Der erſte Verſuch hakte allerdings unter erheblichem Mißgeſchick zu leiden. Beim Sieden des Teers entzündete ſich das leicht brennbare Material, floß breunend aus dem Keſſel und wälgzte ſich einer Lava gleich ca. 25 Meter in der Abzugsrinne fort. Ungeheuere ſchwarze Rauchwolken lagerten auf der Nachbarſchaft And zerſtreuten ſich über die ganze Stadt. Kleine Mitteilungen aus Baden. In Baden⸗ Baden mehrt ſich der Zuzug der Kurgäſte tagtäglich. Unter den neuangekommenen Fremden befindet ſich Prinz Alexander dvon Oldenburg, der von Kaukaſien über Wien gekommen und im„Ruſſiſchen Hof“ abgeſtiegen iſt.— Im Stall des Metzgermeiſterz S ikardt in Loffenau erhielt der im Haus wohnende ver⸗ efratete Friedrich Bodamer, Vater von drei Kindern, von einem Pferb einen Schlag, wodurch ihm die Hirnſchale zerſchmet⸗ tert wurde, ſodaß er bald darauf verſtarb.— Kaufmann Alexander Fiſcher don Donaueſchingen ſtürzte mit ſeinem Mokorrad und erlitt einen Schädelbruch, dem er nach wenigen Stunden erlag.— In Albbruck(A. Waldshut) wurde Sonntag nachmittag ein Italiener, der in raſendem Tempo gegen die Alb⸗ rücke zu fuhr, vom Rad gegen einen Stein geſchleudert, gegen welchen er mit dem Kopf aufſchlug. Die erhaltenen Verletzungen en ſo ſtark, daß der Mann auf dem Transport ins Spital ſtavb. In Wolfach wurde der 23 Jahre alte Ablöſer Georg Gries⸗ haber am Samstag abend von dem Güterzug erfaßt, eine Strecke weit geſchleift und dann an beiden Beinen erfaßt. Das eine Bein wurde unterhalb des Knies abgefahren, am anderen wurde der Fuß derart zerquetſcht, daß er auch abgenommen werden mußte.— In Bermersbach(A. Gernsbach) iſt der älteſte Bürger⸗ eiſter des Amtsbezirks Raſtatt, Vinzens Fritz, welcher auf eine über 30jährige ununterbrochene Dienſtzeit als Oberhaupt in der Gemeindeverwaltung zurückblicken konnte, nach längerem Leiden geſtorben.— In Durlach ſtürzte Montag vormittag das 9 Jahre alte Mädchen des Schloſſers Ludin in der in der Weiherſtraße gelegenen Wohnung vom 4. Stock durch das ganze Treppenhaus in das Erdgeſchoß und zog ſich ſo ſchwere Verletzungen zu, daß es, ohne Bewußtſein wiedererlangt zu haben, ſeinen Geiſt aufgab. Gerichtszeitung. beidelberg, 30. Juli. Wegen Körperverletzung ſtanden, wie bereits kurz mitgeteilt, der Taglöhner Ludwig Ritzhaupt und ne Ehefrau Kunigunde, geb. Hopfenmüller von Wiesloch vor der erienſtrafkammer. Das Opfer ihrer Mißhandlungen war divig Stiefel, der im Jahre 1898 in Heidelberg geborene unehe⸗ ſe Sohn der Regine Stiefel, für den der Angeklagte Alimente u zahlen hatte. Der Knabe war zuerſt bei Verwandten des Ange⸗ Hagten untergebracht, nach ſeiner Verheiratung im Jahre 1902 ahm ihn der Angellagte in ſeiner Familie auf. Die Anklage legte „Pf..“ den Eheleuten Ritzhaupt zur Laſt, daß ſie das Maß der erlaubten Züchtigung weit überſchritten und den Knaben lange Zeit hindurch in roher Weiſe mißhandelt hätten, daß insbeſondere ie Ehefrau Ritzhaupt ihn häufig zu Voden warf, mit dem Kopfe egen die Wand ſtieß;, fortgeſetzt mit dem Feuerhaken ſchlug und hm Fußtritte verſetzte, ſodaß der Knabe infolge dieſer Mißhand⸗ ungen viele Wunden am Körper und am Kopfe davontrug. Die ingeklagten ſuchten ihre Handlungsweiſe aus dem Verhalten des außergewöhnlich bösartigen Knaben zu rechtfertigen; die am Kopfe ioch ſichtbaren Wunden ſeien zumteil auf einen Fall, zumteil auf Jubiläumsausſtellung frühere Hautkrankheit des Knaben zurückzuführen. Die Be⸗ weisaufnahme zeigte indes, daß der Knabe hauptſächlich in bar⸗ ſcher Art mit dem Stock„wie ein Stück Vieh“ behandelt wurde, oft ſah man den Knaben bluten; er erhielt Fußtritte, daß er an die and flog, einmal warf ſie ihm eine Sichel ins Kreuz; auch der ſeuerhaken wurde nicht ſelten zur Mißhandlung benützt. Des öfteren börten die Zeugen von der Straße aus, daß es in der Wohnung der geklagten„pumpte“; das ſofort einſetzende Schreien des Knaben mmte aber gleich wieder. Oft bekam er nicht genügend zu Die Angeklagte ſoll auch einmal geäußert haben:„Wenn er eeine Natur von Eiſen hätte, müßte er längſt hin ſein.“ Auch er angeklagte Ehemann, der von ſeiner Frau aufgehetzt wurde, hat den Knaben bisweilen mit dem Stock geſchlagen,„daß es nicht 8 uſehen war“ Aus dem Gutachten des Sachverſtändigen ergibt ſich, daß die am Knaben noch deutlich erkennbaren Narben in der Hauptſache in einer lang andauernden unmenſchlichen Mißhandlung hre Urſachen haben. Der Knabe wurde ſeinen Pflegeeltern weg⸗ genommen und in das Pilgerhaus bei Weinheim verbracht, wo er ſich fetzt befindet. Der Gerichtshof erkannte, wie bereits gemeldet, gegel die Ehefrau Rith entſprechend auf eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr und ver⸗ ügte die ſofortige Verhaftung wegen Fluchtverdachts; der Ehemann um mit einer Gefängnisſtrafe von zwei Monaten davon. 5 Sport. 5 .0 Die Schaffung eines deutſchen freiwilligen Motor⸗ rerkorps wird in militäriſchen Kreiſen ernſtlich erwogen. Krankenhauſes untergebracht werden. Hoffentlich wird dieſer ſich heute Nacht aus bis jetzt unbekannten Gründen der frühere Die Teilnehmer werden am 12. upt dem Antrage der Staatsanwaltſchaft mit etwa 20 freiwilligen Motorradfahrern gemacht werden, die in erſter Linie für den Nachrichtendienſt verwendet werden ſollen. ..C. Die Fernfahrt„Rund um Berlin“ ergab den Sieg des Hamburger Streckenfahrers M. Fauſtmann, der die 248 lange Strecke in 9 Stunden 31 Min. 56 Sek. zurücklegte. Nur zwei Längen hinter ihm folgte Arthur Haude⸗Friedenau als zweiter. Im ganzen ſtarteten 212 Radfahrer, von denen über die Hälfte das Rennen beendeten. V. Baden⸗Baden, 30. Juli. Comte Le Marois„Sauge⸗ Pourpree“, eine franzöſiſche Kandidatin des Badener„Zukunfts⸗ Rennens“, der größten Zweijährigen⸗Prüfung, hat am Sonntag in Maiſons⸗Laffitte in hervorragendem Stile das„Omnium de deux ans“, ein 20 000 Franken Rennen, gewonnen, nachdem ſie kürzlich ſchon im„Grand Critérium'Oſtende“ ſich einen 2. Platz erobert hatte. Die Stute erſcheint durch dieſe beiden Rennerfolge als die gefährlichſte Gegnerin für unſere einhei⸗ miſchen im„Zukunftsrennen“ beteiligten Pferde, unter denen dem Graditzer„Anklang“, Freiherrn von Oppenheims„For⸗ Ever“ und Weinbergs„Fauſt“ wieder eine erſte Anwartſchaft auf den reichen Preis(36 000.) zugeſprochen wird. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hochſchulnachrichten Zu Ehren Geh. Rats Dr. Quincke. des Direktors des Heidelberger phyſikaliſchen Inſtituts, veran⸗ ſtaſten ſeine Schüler ual Aſſiſtenten heute einen Kommers. Rrofeſſor Quincke tritt beranntlih Ende dieſes Semefters in den Ruheſtand.— Der Großherzog bon Heſſen hat den Priat⸗ dozenten für Pſychiatrie Dr. Adolf Dannemann zu Gließen zum außerordentlichen Profeſſor bei der mediziniſchen Fakultä: der Landesuniverſität ernannt. Theater in Baden⸗Baden. „Die drei Wünſche“.— Freitag, 2. Aug.: tag, 3. Aug.:„Der Dieb“.— Sonntag, 4. Aug.: brüder“.— Montag, 5. Aug.:„Die luſtige Witwe“. Morris Roſenfeld f. Wie dem„Az⸗Ujſag“ aus Newyork gemeldet wird, iſt dort der Jargondichter Morris Roſenfeld, nachdem er gänzlich erblindet war, im größten Elend geſtorben. Roſenfeld war ein armer Schneidergeſelle und blieb dies auch, als ſeine Gedichte ſchon in beiden Weltteilen geleſen wurden. Vor zwei Jahren verſchwand er plötzlich, ohne daß jemand wußte, wohin. Erſt vor einigen Tagen wurde es in literariſchen Kreiſen Newyorks bekannt, daß er in einem Zimmer im 3. Stock eines Hauſes der Heſter⸗Street wohne. Seit anderthalb Jahren war Roſenfeld nicht mehr imſtande, zu arbeiten. Da er ſeinen Freunden nicht zur Laſt fallen wollte, verheimlichte er ſeine Wohnung und lebte ſamt ſeiner Familie in größter Not. Francois Coppée. Aus Paris wird berichtet: Die Gerüchte, die über den Geſundheitszuſtand Frangois Coppées zirkulieren, ſind übertrieben. Coppée war allerdings in den letzten Wochen ſchwer leidend, doch hat ſein Zuſtand ſich ſo gebeſſert, daß er in der letzten Zeit den Sitzungen der Alademie beiwohnen konnte. —— (Spielplan.) Mittwoch, 81. Juli: „Künſtlerblut“.— Sams⸗ Die Logen⸗ „Die Von Tag zu Tag. — Frauenmorde in Newyork. Innerhalb von zwölf Stunden wurden die Leichen von zwei Frauen mit Straugulationsmarken am Halſe aufgefunden. Die Polizei glaubt, daß dieſe Morde von demſelben Manne verübt worden ſind. Die Identität der Opfer konnte bisher nicht feſtgeſtellt werden. — Totgeguetſcht. In Langenfeld j. Vogtl. geriet ein 6jähriger Knabe, den ſeine Mutter zum Wäſcheholen mit⸗ genommen hatte, mit dem Kopf in eine Mange und wurde totgequetſcht. — GEine klaffende Wunde erhielt, wie aus München gemeldet wird, der Bergmann Brunner, der mit ſeinem Rad in Groß⸗Winde derart gegen ein Brücke änder fuhr, daß die ſtand iſt bedenklich. Stück Vieh kamen in den Flammen um. — Einen Schädelbruch erlitt ein junger Hohenkaſten am Bodenſee, indem er aus einem Speicher Mann, in ſtürzte. 1 2 1 Letzle Nachrichten und Telegramme. * St. Ingbert, 30. Juli. Der Inhaber ber Firma F. Martin⸗Grüßer, Wein⸗ und Produktenhandlung, iſt mit Hinterlaſſung großer Wechſel⸗ und Bankſchulden und nach Ver⸗ übung von Betrügerelen und Wechſelfälſchungen ſeit Freitag flüchtig. Breslau, 30. Juli. Wegen plötzlicher Erkrankung des Prof. Kremſer⸗Wien iſt heute bei der Hauptaufführung des deut⸗ ſchen Sängerbundfe ſtes ein Programmſtück ausgefallen. Für Kremſer trat(wie ſchon gemeldet) Domkapellmeiſter Fielke⸗ Breslau ein. Die Aufführung übertraf an Glanz und Intereſſe die geſtrige. Es gab viele Wiederholungen. Beſondere Anerken⸗ nung fanden Kreutzers„Diel Kapelle“(Leitung Wohlgemuth⸗ Leipzig,,„Der Soldat“ von Silcher durch Hielſcher⸗Brieg, Kirchls„Frau Wirtin ſchenktein“ durch den Komponiſten und Kremſers„Soldatenlied“ mit Orcheſter. Felix Dahn wurde nach dem Vortrag ſeiner„Gotentreue“ durch den Niederöſterreichiſchen Sängerbund mit einer Anſprache und einem rieſigen Eichenkranz geehrt. Der Dichter dankte mit dem Verleſen eines ungedruckten Gedichtes. Am Schluß erfolgten große Ovationen für die einzelnen Komponiſten uſw. Nach einſtündiger Pauſe begann der Kommers. * Paris, 31. Juli. Aus Raonal'ſtape wird gemeldet, daß zwiſchen den Schuhwarenfabriken Amos und dem Vertreter der Ausſtändigen ein Einvernehmen erzielt worden ſei. Die Firma erklärte ſich bereit, das Syndikat anzuerkennen und die entlaſſenen Arbeiter wieder einzuſtellen. Heute wird eine Verſammlung der Ausſtändigen ſtattfinden, um über die Fort⸗ dauer oder Beendigung des Streikes einen endgiltigen Beſchluß zu faſſen. *Paris, 31. Juli. Zwiſchen einigen hundert ausſtän⸗ digen Zimmerleuten u. Schutzleuten kam es geſtern Abend in der Nähe eines Bauplatzes zu einem Zuſammen⸗ ſtoß. Vier Schutzleute wurden erheblich verwundet. Mehrere Ausſtändige wurden verhaftet. London, 30. Juli.(Unterhaus.) In der Debatte über die Bewilligung des Ehrengeſchenkes an Lord Eromer richteten die Nationaliſten William Redmond und Fettle mit Bezugnahme auf die Denshaws⸗Affäre im letzten Jahre heftige Angriffe gegen Lord Eromer. Staatsſekretär Grey trat mit großem Nachdruck für dieſen ein und beſtritt in ſcharfer Weiſe die von den Nationaliſten gegebene Darſtellung dieſer Angelegenheit. Schließlich wurde die Ehrengabe mit 254 gegen 107 Stimmen genehmigt. Belfaſt, 30. Juli. Wegen der hier ruhe iſt heute ei teilung M imgeſchützen hier eingetroffen. Bei den diesjährigen Kaiſermanövern wird bereits ein Verſuch für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, berrſchenden Hu. Londox, 80. Juli. Der Miniſterpräſident empfing heute eine Abordnung einflußreicher Per⸗ ſonen jüdiſcher Konfeſſion, welche ihn erſuchte, dahin zu wirken, daß die Koſten für die Naturalſſation als britiſche Untertanen herabgeſetzt werde. Campbell⸗ Bannerman erwiderte, er wolle mit ſeinen Miniſterkollegen darüber ſprechen, doch dürfe man nicht erwarten, daß die Staats⸗ kaſſe durch die Prüfung von Geſuchen um Naturaliſierung Scha⸗ den erleiden ſolle. Perſönlich würde er es gern ſehen, wenn die Tür zur Erlangung des britiſchen Bürgerrechts ſo weit wie möglich geöffnet werde. Die Kämpfe in Marokko. * Tanger, 30. Juli. Der engliſche Geſandte hat heute vom Kaid Mac⸗Lean einen Brief erhalten mit der Mitteilung, daß er(Mac⸗Lean) von Raiſuli mit dem Tode bedroht worden ſei für den Fall, daß Mohammed el Torres nicht befehle, das Gebiet der Elkmes zu verluſſen. Ruſſiſche Räuber. “Petersburg, 30. Inli. Heute nachmittag drangen acht mit Revolver bewaffnete Perſonen in eine Privatlombardbank auf der Petersburger Seite ein. Nachdem ſie die Eingangstüre verſchloſſen hatten, ſtürzten die Räuber zur Kaſſe und raubten ungefähr 4000 Rubel. Bei der Verfolgung der Räuber wurde zwiſchen ihnen und Polizeibeamten Schüſſe gewechſelt. Ein Räu⸗ ber wurde getötet, ein anderer verwundet und gefangen. Von den Polizeibeamten wurde einer getötet und zwei verwundet. —— Verliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Bureanu.) (Berlin, 31. Juli. Die Königin Wilhelmine und Prinz Heinrich der Niederlande treffen am 3 Auguſt zu längerem Aufenthalt in Dobbin in Mecklenburg ein. Sie werden auf Schloß Rabenſteinfeld bei der Groß⸗ herzogin Wohnung nehmen. Berlin, 31. Juli. Für den Sicherheitsdienſt in Swinemünde ſind Mannſchaften des in Stettin garniſonieren⸗ den Königsregiments kommandiert worden. An der Kaiſer⸗ begegnung nimmt auch Teil der Chef des Admiralsſtabs der Marine, Admiral Buechſel. JBerlin, 31. Juli. Geſtern kam es im Südoſten der Stadt zu groben Exzeſſen gegen arbeitswillige italieniſche Maurer. Dieſe, 136 an der Zahl, ſollten in fünf Kremſern vom Bahnhof nach dem Bauplatz gefahren werden. Als der erſte Wagen auf der Straße erſchien, ſtürzte ſich eine Schar Perſonen durch die Schutzmannskette auf den Kremſer mit dem Rufe: Streikbrecher. Einige fielen den Pferden in die Zügel und wollten die Arbeitswilligen vom Wagen reißen. Den Schutzleuten gelang es ſchließlich, die Ordnung wieder herzuellen. Der„Vorwärts“ findet die Vor⸗ kommniſſe übrigens harmlos. Die Kaiſerbegegnung. Berlin, 31. Juli. Aus München wird gemeldet: Der ruſſiſche Miniſter Iswolsky hat dieſer Tage hier ge⸗ weilt. Er wollte ſich nach Tegernſee begeben, iſt aber nach Petersburg zurückgekehrt. Man bringt dieſe Aenderung des Reiſeplanes mit der Monarchenbegegnung in Swinemünde zuſammen. Der Dreibund. Berlin, 31. Juli. Die„Wiener Zeitung“ meldet authentiſch: Im Jahre 1906 iſt ein Nachtragsüber⸗ einkommen zum Dreibund geſchloſſen worden, wo⸗ nach dieſer im Junt 1913. wo die Kündigungsfriſt abläuft, wenn keine Kündigung erfolgt, automatiſch bis zum Jahre 1920 weiterläuft. Volkswirtſchaft. Die Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft teilt uns mit, daß ſie ihren bisher in der Werfthalle 2, Rheinquai⸗ ſtraße Nr. 7 betriebenen Talverkehr nach der neuen Werft⸗ halle 3, Rheinquaiſtraße Nr. 23 verlegt hat. Die bisherigen Werfthallen 1 und 2 werden in Zukunft für den Bergverkehr allein benutzt werden. Vom Tabakmarkt. nunmehr eingetretene feuchtwarme Witterung hat auf das Wachs tum der neuen Ernte einen unver⸗ kennbaren Einfluß ausgeübt, ſodaß der neue Tabak ſich gut er⸗ holt hat. Trotzdem lauten die eingehenden weiteren Berichte übereinſtimmend dahin, daß wir, ſelbſt wenn das Wetter bis zur vollſtändigen Ausreifung günſtig bleibt, nur eine halbe, höchſtens 3% Normalernte zu erwarten haben. Verkauft wurden laut „Südd. Tabakztg.“ eine Partie altes badiſches braunes Schneide⸗ gut zu 38 Mark an einen Händler. Sodann wurde von einem rheinpfälziſchen Spekulationslager eine Partie 1908er bayeriſchen Originaltabak zu 45 Mark an einen Händler verkauft. In Pfälzer Rippen wurden einige hundert Zentner zu 3½ per brutto Zentner, netto Kaſſe, lokd, an einen rheiniſch⸗weſtfäliſchen Schneidetabakfabrikanten begeben. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Die — Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26. 22. 28. 29. 30, 31.] Bemerkungen Konſtanz[4,82 4,82 4,24 85 Waldshut. 3,28 3,10 3,10 Hüningen“).. ,70.80.81 2,70.70.75 Abds. 6 Uhr 3,08 3,18 8,06 3,00 3,02] N. 6 Uhr Lauterburg(4,56 4,70.60 Abds. 6 Uhr Maxrau(4,52 4,54 4,68 4,65.65 4,56 2 Uhr Germersheim 4,83 4,47 4,87.-P. 12 Uhr Mannheim ,99 3,97 4,06 4,17 4,10 4,01 Morg. 7 Uhr! ainz II,40 1,35 1,86 1,42 1,44.-P. 12 Uhr Bineen 5 2,05 2,10 10 Uhr Kaub.. 2,88 2,29 2,26 2,35 2,40 2 Uhr Koblenz. ,35 2,32 2,88 10 Uhr Nujt, 2 Uhr Ruühront 568 1,47 1,48 6 Uhr vom Neckar: Maunheim.98 3,91.99 4,09 4,02 3,95] V. 7 Uhr Heilbronn 0,38 0,44 0,48 0,42 0,40 0, ͥ0 V. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt, + 12. R. Waſſerwärme des Rheins 16½ R. (Mitgeteilt von der Herweckſchen Schwimm⸗ u. Badeanſtalt. Verantwortlich: 85 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. Für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: i..: Richard Schönfelder: weiteres Infanteriebataillon mit einer Ab⸗ 5 Haas'ſchen Buchdrutkerei, ne Mannheim, 31. Juli 1907. Zwaugs⸗Jerſteigerung. Donnerstag, 1. Auguſt 1907, nachmittags 2 Uhr werde ich inm dem Pfandlokale e 4% 8 hler gegen bare Zahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich verſteigern: 51248 Schreibtiſche, 1 Akteſſchränk⸗ chen(amerik.), 2 Büffet, Divan, Bodenteppiche, 10Klavier ſowie Möbel verſchiedener Art. Mannheim, den 31. Juli 1907. Fahnert, Gerſchtsvollzieher. Zwangsberſteigerung. Donnerstag, 1. Auguſt 1907, nachmittags 12½ uhr werde ich in Waldhof vor dem Schulhaus gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Eisſchrank, 1 Fleiſchwage, 1 Wurſtliſch mit Wurſtma⸗ ſchine, 1 Nähmaſchine, 1 Bett und Möbel. 51256 Mannheim, 30. Juli 1907. Krug, Gerichtsvollzieher. Große Haushallungs⸗Verfkigerung. Parkring 27/29, 3. St. am Mittwoch, 31. Juli, nachmittags 2½ Uhr, derſteigere: 2 vollſtänd. ſchöne Betten, einzelne Roßhaar⸗ matratzen und Federbettung, Spiegelſchrank, Schränke, Chiffonier, Waſch⸗ u. Nacht⸗ tiſche, Tiſche, Stühle, Salon⸗ Garnitur, Divan, Kanapee, Kommode, Büffet, Bilder, Spiegel, Bücher, Nippfachen, Küchenmöbel, UÜUhren und vieles andere. 51280 Arnold, Auktionator. N 3, 11. Tel. 2285. Uebernehme jeden Poſten Möbel oder Ware zum ver⸗ ſteigern und gegen bar. Zwangs⸗Verſteigerung. Gegen bare Zahlung werde ich öffentlich im Vollſtreckungs⸗ wege verſteigern! A. am Donnerstag, den 1. Aug. 1907, vorm. 10 uUhr am Pfandorte mit Zuſammen⸗ kunft Ecke der Gartenfeld⸗ u. Gärtnerſtraße: Umzäunung, Bretterver⸗ ſchlag, Stallhaſen, Hühner u. Kanarienvögel. B. Am gleichen Tage um 2 Uhr nachmittags im Pfandlokale O 4, 5 1 Hund, 1 Fahrrad Möbel aller Art u. verſchiedenes. O. Freitag, 2. Auguſt 1907 nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5: 649 Pfund Kartoffeln. Mannheim, 30. Juli 1907. 51257 Glliſſen, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung u. Verkauf Jeden Tag Forlſetzung der noch viele tauſende von Bänden umfaſſenden 50630 Bibliothek beſter deutſch, franz. u. engl. Autoren. Jugendſchriften. Verkauf im einzelnen oder en boe im Hauſe B 2, 15, parterre. Peter Schauß, Auktionator Mittelschülern welchen wegen Versetzung nach 8 18 Wiederholung des Pensums nötig ist, erteile ich während den Ferien entspr. Unterricht bei mässigom Honorar.— An- meldungen erbitte ab 10, August in R 7. 18. A. Kaufmann⸗ Städtische Handelsfortbildungssehle Mannheim. Die Zeugniſſe betr. Die nach 8 17 des Ortsſtatuts e Tertial⸗ 90 gelangen von Montag, den 2 usgabe Die Lehrherrn, Prinzipale, Eltern od. Vormünder unſerer Schüler werden hiermit erſucht, die Kenntnisnahme der „Juli zur ift e gefl. ſo zu beſcheinigen, daß dieſelben mit der Auf⸗ chrift verſehen in der erſten Schulwoche nach den Ferien den betr. Klaſſenlehrern zurückgegeben werden können. Die Abgangszeugniſſe gehen den betr. Firmen vom Rektorate aus zu. Mannheim, den 29. Juli 1907. Das Rektorat: Dr. Bernh. Weber. Sfädtische Handelsfortbildungsschuſe Mannbeim. d diesjährigen Sonnmerferien beginnen am J. Auguft 1907 Die Ferien betr. und endigen am 4. September 1907. Mannheim, 29. Juli 1907. 30630 Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. Dr. Leimbach ist verreist. „ r. Seubert, A l. 8. Tel. 1888. 4 Vertreter: br. Waldbauer, 17. 4a. Tel. 2885. 1 b EMmile PyVDZE Tomaten, Melonen, Aprikosen zum Einmachen. Schöne Trauben 78059 E. ——5 eeeee 5 V. Todles-Anzeige. 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