Stellungnahme ſpricht jeder tatſächlichen Baſis. Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Auswärtige Juſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiletſte Zeitung in Raunheim und Almgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Eigene Bureaus in VBerlin und Karlsruhe. (Naunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Apreſſe: „Journal Maunheim“ Telefon⸗Nummern: 1 Direltion u. Buchhaltung 149 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion: 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 18 E 6, 2. Nr. 350. Donnerstag, Ae 9885 (mittagblatt.*3 Polinische Cebersicht. Manunheim, 1. Auguſt 1907, Die Arbeitswilligen im Berliner Baugewerbe. 8 Der Kampf im Berliner Baugewerbe dauert ununter⸗ ſchen an und die Unternehmer ſuchen begr eiflicherweiſe zur Fertigſtellung ſolcher Bauten, die nicht wohl aufgeſchoben werden können, Arbeitswillige vom Inland und Ausland her⸗ anzuziehen. Da die Sozialdemokraten g gegen dieſe Arbeits⸗ willigen mit äußerſtem Terrorismus vorgehen, ſo hat man mehr fach zu dem Mittel greifen müſſen, die Arbeitswilligen in den Neubauten ſelbſt unterzubringen, um ſie ſo vor der Einwirkung der Ausſtandigen zu ſchützen. Zu welchen Mitteln man greifen muß, um den Arbeitswilligen die Arbeit zu er⸗ möglichen, geht in ſchlagender Weiſe aus folgender Notiz des „Vorwärts“ hervor:„Früh gegen 6 Uhr der Firma G. Zſcheuſcher und Kremſer, mit Leuten im Sonn⸗ tegsſtaat beſetzt, die ein Achtel Bier bei ſich führen, um den Anſchein zu erwecken, als ginge es zur Landpartie, por dem Neubau vor und verſchwinden in demſelben.“ Wäh⸗ rend der„Vorwärts“ damit die Hinterliſt und Tücke der Arbeitgeber beweiſen will, beweiſt er nichts anderes als den Terrorismus der Sozialbemokratie, die die Arbeitswilligen zwingt, ſich ſozuſagen unter Verkleidungen auf die Arbeits⸗ plätze e Es muß eigentlich ſchon weit gekom⸗ plötzlich men ſein, wenn das Recht auf Arbeit nicht mehr offen aus⸗ geübt werden kann und wenn Arbeitswillige zu ſolchen Mittel⸗ chen gezwungen ſind. Die Sozialdemokraten ſind empört dar⸗ über, daß die Polizei die Arbe itswilligen 5 den Angriffen der Streikenden ſchützt, obgleich ſie damit nur ihre Pflicht er⸗ flüllt. Wer im Deutſchen Reiche ſtreiken will, mag unbehindert ſtreiken; wer aber arbeiten will, den ſoll man auch arbeiten Laſſen, und es iſt eine klägliche Verkennung des Freiheits⸗ begriffes, wenn man Arbeiter daran gewaltſam hindern will. Es mutet wie eine große Ironie an, daß die individuelle Frei⸗ heit in Berlin nur unter dem Schutze der Polizei beſtehen kann. 1* 80 Petite Republique über die galang Deutſch⸗ lands auf der Friedens⸗Konferenz. Nach der„Petite Republique“ hat die letzte Rede des Freiherrn Marſchall von Bieberſtein die Bedeutung einer völlig veränderten Stellungnahme, da er ſich ohne Reſerve dem amerikaniſchen Vorſchlag, die Eintreibung von Schulden durch Waffengewalt zu unter ſagen, hat, während naoch vor kurzer Zeit Deutſchland im Verein mit anderen Mäch⸗ ten durch Entſendung einerFlotte Venezuela zu zwingen ſuchte, ſeine Schulden zu bezahlen. Die Auffaſſung des franzöſiſchen Blattes iſt ganz falſch Und entbehrt beſonders da, wo es von einer veränderten Es ſei dem gegenüber mur darauf hingewieſen, daß Deutſchland wieder⸗ holt ein Schiedsgericht vorgeſchlagen hatte und ſich erſt zu einer Flottenerpedition entſchloß, als die ſibamerte che — nichts von Arbitrage hören wollte. Diplomatenränke. Noman von Max Pemberton. Autoriſterte Ueberſetzung von Dr. Albert Hauff e NMachdruck verboten!. 28)(Fortſedung) 5 Bois de Boulogne ſtand ihre Equipage hinter keiner anderen zurück. Sie wußte, daß die Männer ſich umkehrten und auf ſie hinſtarrten, und daß ie Frauen flüſterten, wenn ſie an ihnen vorkam. Aber ihr Lobſpruch bedeutete wenig für Eſther, denn ztoei Fragen beſchäftigten ſie unaufhörlich. Warum hatte der Doktor ſie allein in Paris zurückgelaſſen? Wie würde jetzt ſich ihre Zukunft geſtalten? Das großherzige Einkommen, von dem der Brief geſprochen hatte, war eine Belohnung, die im ge⸗ wiſſen Sinne unverdient war und doch in anderer Beziehung ihr⸗ „ denn ſie war klug genug zu verſtehen, daß ſie große An⸗ e an ihren Wohltäter hatte. ich ganz und gar ſeinem Dienſte gewidmet. nehme war mit dem Ziel, das er verfolgte, verbunden. Aber Eſther hatte ſich vollſtändig ihm untergeordnet und alles auf ſich ge en, und das war jetzt ihre Belohnung. Eine ganze lange Weile brauchte ſie, um zu verſtehen, daß ihr Jahreseinkommen zweitauſend Pfund betrug, und daß die Eiarichtung und die mer in der Abenue Hoche ihr gehörten. Als ſie dorthin um Abr zurückkehrte, hatte die Fahrt ſie erfriſcht, und ihre erſte Verwirrung war vorüber. Sie war allein— ällerdings— aber ich in ihrer Einſamkeit! Ein Brief von der Bank ch benachrichtigte ſie, daß die Summe von taufend zur Verfügung ſtehe. Die ganze W Welt lag jetzt offen ſie nicht Paris zu ihrer Heimat machen wollte. blic hte ſie an einen dauernden Aufenthalt in 55 d Gärten hres Heimatlandes 105 1* Sechs Monate lang hatte ſie Manches unange⸗ Die Pforte und Geiechen Auf die 1 Note, die ſich ſehr nachdrücklich über das Unweſen griechiſcher Banden in Mazedonien beklagte, iſt eine griechiſche Entgegnung erſchienen, die beſtreitet, daß die griechiſche Regierung das Bandenweſen begünſtige. Nicht riechiſche Banden ſeien zuerſt in Mazedonien aufgetreten, ſondern bulgariſche und es ſei daher ganz verfehlt, jetzt den Sebel in Athen einzuſetzen. Sbbald die anderen Banden ihre Tätigkeit einſtellten, ſo würde auch für die Griechen jeder Anlaß zur Abwehr wegfallen. Recht leicht macht man es ſich mit der türkiſchen Anſchuldigung, daß griechiſche Offiziere an der Spitze der Banden ſtänden; man geht nämlich ſchweigend darüber hinweg, woraus man wohl folgern darf, daß dieſe Angabe nicht zu widerlegen iſt. Angeſichts dieſes Umſtandes zeigt eine Athener Depeſche, die von der Bekämpfung einer griechiſ chen Bande in Serres durch türkiſche Truppen berichtet, eine recht übertriebene Empfindlichkeit. Man ſcheint es nahe⸗ zu für anſtößig zu halten, daß das türkiſche Militär die griechiſche Bande mit allen Mitteln bekämpfte Uebrigens iſt es noch ſehr zweifelhaft, ob überhaupt in Serres ein ſolcher Kampf ſtattgefunden hat. Der Vali von Mofaſtiir meldet, daß in Caſa Caſtoria eine aus 60 Köpfen beſtehende griechiſche Bande aufgetaucht ſei, deren Verfolgung begonnen habe. Einer anderen Depeſche zufolge habe am 30. ein Gefecht mit 25 Mitgliedern dieſer Bande ſtattgefunden. 14 derf elben ſeien getötet, die übrigen gefangen genommen worden. Deutsches Beich. —(Bismarcks Todestag) iſt der 30. Juti. Im nächſten Jahre ſind zehn Jahre ſeit ſeinem Hinſcheiden verfloſſen. Des⸗ halb regt die Deutſche Tageszeitung für den 30. Juli 1908 eine allgemeine Bismarck⸗Gedenkfeier an, in dem ſie ſchreibt:„Wir möchten eine allgemeine deutſche Gedenkfeier anregen, die in ihrer deutſchen Eigenart und Schlichtheit dem Weſen des Fürſten entſprechen ſoll. Sie ſoll bein präge tragen, ſondern eine Volksfeier ſein im ſchönſten und eigent⸗ lichſten Sinne des Wortes. Wir wünſchen, daß ſie möglichſt ein⸗ meinſamer der gelten kann. Ausland. * Großbritannien. Unterhaus,) Robertſon erklärt inbezug auf den Bau von Torpedobootzerſtö⸗ rern, die Admiralität ſtehe auf dem Standpunkte, daß der Bedarf Großbritanniens an Torpedobootzerſtörern nach ſtrate⸗ giſchen Rückſichten beſtimmt werden müſſe und der ſogenannte Zweimächteſtandard hierauf nicht eendr ſei. Er macht Torpedobootzerſtörer im Vergleiche zu der Zahl von Zerſtörern im Beſitz anderer Mächte und erklärt, daß die britiſche Zer⸗ ſtörerflottille denen anderer Mächte überlegen ſei. Beim Ka⸗ pitel„Kreuzer“ macht er Einzelangaben über Anzahl, Größe und Koſten der großen wirklich fertiggeſtellten bezw. im Bau be⸗ offizielles und kein offiziöſes beitlich im ganzen Reiche geſtaltet werde, ſo daß ſie als ein— eeeee ſodann Angaben über die im Beſitz Großbritanniens befindlichen 25 9 griffenen Pafe und weiſt dralf 15 508 e8 das Stre⸗ hen der Admiralität geweſen ſei, die geforderte Ueberlegenheit über andere Mächte herzuſtellen und daß die Admiralität nun⸗ mehr ihre Aufmerkſamkeit den anderen Kreuzerklaſſen zuwen⸗ den könne. Die Admiralität beſchäftige ſich mit der Frage, ob ſtatt Kreuzern der Edgar⸗Klaſſe nicht beſſer Kreuzer vom Bra⸗ dicen⸗Typ gebaut würden. 5 Deſterreſch⸗Ungarn. deubſchen Türner] Der telegraphiert: Nachrichten aus neberfall auf die „Köln. Zig.“ wird aus Wien Wien und Tirol zuſolge wird die Unterſuchung wegen des Ueberfalles der deutſchen Turner N 0 kühre Die ſcen e 1056 dieſe 1 10 in 918 51 5 Verhältnis zwiſchen Deutſchlan lichen Formen, ſo, wie ſie dem und Oeſterreich⸗Ungarn entſprechen. Ueber die Strafwürd und Planmäßigkeit des Ueberfalles kann kein Zweifel herrſchen, und auch die nationale Gereiztheit, die in jener Gege herricht, bietet ence des rohen Vorgehens keinen Entſchu In derſelben Angelegenheit wird der„Köln. Ztg. aus Junsbruck vom 3ʃ. Juli telegraphiert: Die Folgen des niſchen Ueberfalls auf die deutſchen Turner machen ſich bere bemerkbar. Reiſende in Meran und Bozen gaben die Weiter nach Südtirol und dem Gardaſee auf. Ein Lokomotiwführer fand am Bahnhof in einen abgeſchoſſenen Revolper und in den Umgebung des Bahnhofes zahlreiche Patronen. 2 * Belgien.(Deputiertenkammer.) Bei der ratung de: mit Deutſchland abgeſchloſſenen Konvention betreffe anderweitige Linienführung der großen Expreß z üge erklärt der Eiſenbahnminiſter, der Hauptplan gehe jede dahin, Löwen auf dem direkteſten Wege mit Herbesthal zu ver⸗ binden. Die Vorlage wurde de Larauf einſtimmig angenommen Badiſche Politik. Aus der Partei. *Stockach, 30. Juli. Am Sonntag veranſtaltete de liberale Volksverein im Oſte rholg ein Waalld maſiumsdirektor Dr. Luckenbach hielt einen intereſſ. trag über die Wurzeln des Liberalismus. Kandtagsabgeor Brodmann dankte Herrn Dr. Luckenbach für ſei J0 D. don Vortrag und kam dann auf die gegen 0r Konſtellation zit 0 pobitiſche ſprechen. berdel Axt und in welcher unſere Gegner die entſtellen und zu verdrehen ſuchen. Sei man 1905 a der ſ 5 man das aus gute von 90 1 als den. Natürlich ſei man im klerikalen Lager 161 ſpannt darauf, ob die„rote Hochzeitsflamme“ bei den! wohl zwieder in würde. man bei der großen Spanne Zeit, die uns noch 8 trennt und gar manche Umgeſtaltung der zerhle bringen dürfte, nichts Beſtimmtes Vorausſagen Fahrplanwünſche. Narlsruhe, 30. Juli. In der letzten lung der Handelskammer bemängelte der Berichter Bericht über den erſten Entwurf zum Winterfaß und iber die dazu eingegangenen Wlinſche, daß es i in Paris zurück: Sie erinnerte ſich des Prinzen. War nicht er noch in Paris? Und Eſthers Wangen röteten ſich, als ſie über⸗ legte, daß er vielleicht ihr ſeine Aufwartung machen würde. Und wirklich, er kam Um 57½ Uhr fuhr ein leichtes Phae⸗ thon vor, deſſen feurige Pferde der Prinz ſelbſt kutſchlerte. Ey trug einen langen Paletot, der mit Zobelpelz beſetzt war, und eine Mütze aus demſelben Fell, denn der Abend war kalt und Schnee begann zu fallen, als die Sonne untergegangen Eſther war eben dabei, Suſanne einen Auftrag zu geben, als die Alingel laut ertönte und das Mädchen geſchwind Ailfef, um die Tür zu öffnen. ſeit Eſther ſich in Paris aufhielt, und beſtändig hatten Müßig⸗ gänger ſie überlaufen. Aber mit dem Inſtinkte des Weihes er⸗ Beſuchern gehörte, und ſie war keineswegs über⸗ ihr, ſoaleich mitteilte; daß er Uan des Doktors Wbweſenheit wüßte. er luſtig,„und ſo bin ich hier. Es ſchneit draußen, und meine Pferde ſind nach Hauſe gefahren.⸗ Sie ſind zu großmütig, mich wegzuweiſen, ich appellieve an Ihr Mitleid.“ Er nahm ſeinen Pelz ab, auf welchem jetzt die e ſchmolzen, und anſcheinend entzückt von 9 5 Verlegenheit, ſprach er von Frandisco Kavie. „Er iſt nach Spanien gereiſt, ſagte er. Freunde, mich von meinem Unglück zu benachrichtigen.„Ihre Sache iſt verloren“, ſagten ſte gerade in dem Moment, wo ich ſie für gewonnen erklärte. Geſtatten Sie, daß ich eine 55 anzünde— dann will ich 1 alles erzählen. Sie ſind 1 war. Viele Perſonen hatten in der Avenue Hoche vorgeſ 5 kannte ſie, daß der Prinz nicht zu den, nur von der Neugier raſcht, als der Spanier ohne weikere Förmlichkeiten eintrat und „Ich nicht, daß⸗ Sie werben ſagte „Ich hörte die N ach⸗ richt heute morgen im Jockeyklub. Natürlich beeilten ſich meine war, Mit immer größer werdendem Intereſſe hörte der Prinz ſprach. Endlich alſo ſollte ihr 0 keine Ahnung von ſeinen ſchreibt, nach Spanien begeben; des 0 ihn e 5 „Neinle e ſehe, Sie es weit mag wohl Francisco Kavier Sbre Lalchig nutzt haben?? „Meine Leichtaläubigleit? O, ägen 15 90 Ich habe niemals an Dr. Taviers Lehre gezweifelt.“ „Dann ſind Sie e die erſte Perſo ein ſolches Komplinent macht. komme nun her, um Ihnen ein Stück Weltgeſchichte zu erz die Wahrheit über Francisco Kavier zu ſagen Aus des Prinzen Worten klang ſo viel wirkliche daß Eſther ſofort erkannte, daß er mit dem feſte zu ihr gekommen war, ihr die Geſchichte ſeines Lel zählen, und ſie verſtand auch, warum er wünſchte, ſi Vertrauten zu machen. Wenn ſie nicht ganz dami und etwas zurückweiſend in ihrem Weſen war, weil ſie über die eigentümlichen Umſtände ſeines Be war. Nach allem ſchien Dr. Kaviers Abreiſe nicht ein ſondern ein Teil eines feinen Planes zu ſein um ſi in Auge dem Mann gegenüberzuſtellen, der ſein Freund Zu welchem Zweck, das konnte ſie allerdin anvertraut werden! 2 VVVVVVVVVVVVT General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 1. Auguſt. Jahren bei den Intereſſenten mehr und mehr üblich geworden ſei, mit dem Vorbringen von Fahrplanwünſchen bei der Handelskammer bis ganz kurz vor den Eiſenbahnratsſitzungen zuzuwarten. Dies könne ſehr leicht zu erheblichen Unzuträglichkeiten führen, weil damit der Handelskammer mehr oder weniger die Möglichkeit ent⸗ zogen werde die vorgebrachten Wünſche zu prüfen und ſie eventuell mit Nachdruck zu vertreten. Den Intereſſentenkreiſen wird daher dringend nahegelegt, der Handelskammer jeweils recht frühzeitig mitzuteilen, was man an einem bereits ins Leben getretenen Fahr⸗ plan künftighin geändert ſehen möchte, und Wünſche zu einem Fahr⸗ planentwurfe unverzüglich nach ſeiner Veröffentlichung einzuxeichen. Der von der Wiesbadener Handelskammer ausgegangenen Forde ung auf Verbeſſerung der Nachtzugsverbindung zw Hamburg und Süddeutſchland durch Einlegung neuen Abendſchnellzuges zwiſchen die um 2 Uhr 58 Min. nachmittags und um 11 Uhr 5 Min. abends in Hamburg abgehenden Schnell⸗ züge Nr. 68 und Ss ſchließt die Kammer ſich an. Da di eines 1 Penbirk die Verwirk⸗ lichung der von Wiesbaden ausgegangenen Anregung auch für den Karlsruher Handelskammerbezirk von großem Vorteile wäre, hat die hieſige Kammer der Generaldirektion der badiſchen Stagtsiſen⸗ bahnen die Bitte unterbreitet, für die Erfüllung dieſer Forderung nach Tunlichkeit einzutreten. Die Generaldixektion hat inzwiſchen extpidert, daß auch ſie ein lebhaftes Intereſſe an dem Zuſtande⸗ kommen der betreffenden Zugsverbindung habe und daß ſie deshalb die darauf gerichteten Beſtrebungen nach Kräften unterſtützen werde. * Karlsruhe, 31. Juli. Auf 15. September wird Dr. JLSudwig Munzinger, bisher an der„Allgemeinen Zeitung“ in München, die Leitung der„Bad. Landes⸗Ztg.“ übernehmen. * Karlsruhe, 30. Juli. Die hieſige Handelskammer hat dem Advokaten Lucien Coquet in Paris, der in einem Rundſchreiben die Frage einer wirtſchaftlichen deutſch⸗franzöſiſchen Annäherung behandelt und darin die Schaffung einer deulſchen Handels⸗ kammer in Frankreich und einer franzöſiſchen in Deutſchlamd befürwortet, geantwortet, ſie ſtehe dem Gedanken eines kommerziellen Einvernehmens zwiſchen Frankreich und Deutſch⸗ kand durchaus ſympathiſch gegenüber und ſie ſei gern bereit, alle hierauf abzielenden Beſtrebungen nach Möglichkeit zu fördern. Karlsruhe, 30. Juli. Die Haudelskammer Konſtanz tritt für die einſtweilige Einrichtung der Schiffahrt bis Baſel ein und hofft auf ſpätere Fortſetzung. Die Kammer nimmt Stellung gegen die Schiffahrtsabgaben, weil dieſe einen 10⸗Tonnenwagen Kohlen in Konſtanz um 2 Mark verkeuern und die bad. Bahnen ſchädigen würden. Die Summe, mit der die Scchiffahrtsabgaben den Kammerbezirk belaſten würden, berechnet die Kammer auf 17300 Mark jährlich. Mit dieſer Stellungnahme dürfte die Konſtanzer Handelskammer kaum das Richtige getroffen phaben, Geht die Rheinſchiffahrt bis Baſel, vann werden die Obengelegenen ſich im Warten üben dürfen! — Marokkaniſche Mörder. JIn Caſablanca ſind eine Anzahl Europäer er⸗ mordet worden. In Tanger kam der deutſche Dampfer „Saffi“ von Caſablanca mit Flüchtlingen an, die er⸗ zählen, daß ein benachbarter Stamm eine Anzahl beim Brückenbau vor der Stadt beſchäftigter Chriſten er⸗ mordet habe. Nach zwei von der Agence Information aus Tanger erhaltenen Telegrammen hat der dortige eng⸗ liſche Konſul aus Caſablanca die Nachricht mitgebracht, daß dieſe Stadt vom Berberſtamm Schanijahüber⸗ allen worden iſt. Die Berber ſollen beſonders gegen die neuen Hafenbauarbeiten gewütet und zehn Europäer getötet haben, ſechs Franzoſen, drei Spanier und einen Italiener. Infolge der Vorgänge in Caſablanca erhielt der franzöſiſche Kreuzer„Galilee“ in Toulon Befehl, nach Marokko zu gehen. Der Miniſter des Aeußeren Pichon, der ſeinen Ur⸗ laub im Jura zubringt, wird wahrſcheinlich nach Paris zurück⸗ kehren, Clemenceau befand ſich bereits unterwegs nach Karls⸗ bad, als die Nachrichten aus Marokko eintrafen. Die„Agence Havas“ verbreitet über dieſe unerhörten Vorgänge ſolgende Drahtmeldungen: 5 * Tanger, 31. Juli. Die Nachrichten aus Caſablanca lauten peſſimiſtiſch. Viele Israeliten verließen die Stadt auf einem Schiff. Wie verlautet, ſind drei Stäm me, die über die Hafen⸗ und Eiſenbahnarbeiten erregt ſind, in die S kadt eingedrungen und bedrohen die Aus länder. n Augenzeuge behauptet, die Stämme ſeien geſtern vormit⸗ tag in die Stadt eingedrungen und hätten den heiligen Krieg zusgerufen. Fünf Franzoſen ſeien getötet, ferner zwei Ita⸗ liener und ein Spanker. Die Läden von Eingeborenen werden geplündert. Europäer hätten mit Hilfe von Soldaten, die Hafen und Tore bewachen, fliehen können. 5 Tanger, 31. Juli. Der hier aus Caſablanca ein⸗ getroffene franzöſiſche Arzt Merlé berichtet über die Ereigniſſe in Caſablanca folgendes: Zahlreiche Eingeborene, die unter in die Stadt. gekommen waren, dem Vorwand, auf dem Markt Getreide verkaufen zu wollen, ſammelten ſich mittags am! Hafen, beſchimpften die eingeborenen Wächter, mißhandelten ſie und mordeten einige Arbeiter. Europäer, die bewaffnet auf die Straße geeilt waren, wurden angegriffen und nieder⸗ geſchlagen. Die Israeliten ſchloſſen ihre Läden und flüchteten auf ein Schiff. Ein Sekretär des ſpaniſchen Konſulats hat ebenfalls die Stadt verlaſſen. Der Kapitän des Schiffes er⸗ klärt die ganze Verantwortung für die Vorkommniſſe treffe den Paſcha. Das franzöſiſche Kriegsſchiff„Galilee“ wird ſich nach Caſablanca begeben. * Tanger, 31. Juli. Die bereits gemeldete Ermor⸗ dung von Europäern in Caſablanca geſchah geſtern mittag. Bereits vorher hatten Eingeborene erklärt, daß in einigen Tagen die Stämme aus der Umgegend in die Stadt eindringen und den Erbauer des Forts, einen Franzoſen, umbringen woll⸗ ten. Die Opfer ſind durch Stockſchläge bezw. Meſſerſtiche ge⸗ tötet und die Leichen nachher verbrannt worden. Erſt heute abend gelang es einigen Europäern, aus der Stadt zu ent⸗ kommen. Der franzöſiſche Konſul iſt auf ſeinem Poſten ge⸗ blieben. Nachklänge zum Hau⸗Prozeß. * arlsruhe, 31. Juli. Die„Karlsr. Ztg.“ veröffentlicht folgende amtliche Auslaſſung: In der Preſſe wird die Ausſage einer Zeugin, welche ſich nach dem Urteil gegen Karl Hau don Großlittgen wegen Mords bei der Polizei meldete, in Geſtalt einer mit ihrer Ermächtigung erfolgenden Erklärung veröffent⸗ licht. Es iſt im hohen Grade bedauerlich, daß hierdurch der ge⸗ richtlichen Einvernahme der Zeugin vorgegriffen wurde u. daß an die Erklärung ſofort weitere Erörterungen über den Fall Hau ge⸗ knüpf! werden. Man wird ſich der hohen Gefahr einer unwill⸗ kürlichen Beeinfluſſung von Zeugengusſagen durch die Einver⸗ nahme ſeitens Privater und durch deren Veröffentlichung nicht entziehen können, wie denn auch durch ſolchen Vorgang leicht das Gewicht von Zeugenausſagen für die Zwecke einer Unterſuchung gefährdet wird. oe. Baden⸗Baden, 31. Juli. Die Verteidigung im Pro⸗ zeß Hau legt der Ausſage des Fräulein Eiſele eine derartige Bedeutung bei, daß Herr Rechtsanwalt Dr. Dietz ſich geſtern nach Baden⸗Baden begeben hat, um einen Augenſchein vorzu⸗ nehmen und feſtzuſtellen, an welcher Stelle Fräulein Eiſele den von ihr geſehenen Mann in den Wagen ſteigen ſah und ob es dieſelbe Stelle iſt, an welcher Hau eingeſtiegen ſein will. Ferner fanden dem„Bad. Tgbl.“ zufolge mit 9 am⸗kalibrigen Revolpern der Firma Nagel und Menz Schießverſuche ſtatt, um zu konſtaticren, ob Fräulein Eiſele in der Nähe des Alleehauſes den Schuß gehört haben kann. Man darf dem Abſchluß dieſer Unter⸗ ſuchung jedenfalls mit Intereſſe entgegenſehen. 5 Nus Stadt und Land. * Maunheim, 1. Auguſt 1907. Ta; Stecklingspflanzeufeſt. II. Die zweite Bewirtung. In Kürze iſt bereits berichtet worden, daß die Kinder vor ihrer Abreiſe noch einmal im Nibelungenſaal bewertet wurden. Als wir gegen 5 Uhr den„Roſengarten“ betraten, hatten ſämt⸗ liche Kinder ſchon ihre Plätze eingenommen und ließen ſich die belegten Brote und die Limonade ſchmecken. Die mit der Bewirtung betrauten Damen— im Ganzen waren 120 aufge⸗ boten— hatten wieder alle Hände voll zu tun, um die hungrigen Gäſte zu befriedigen. Manche wiſchte ſich den Schweiß vom Hin⸗ und Hereilen hochgeröteten Geſicht. Aber man ſah trotz der an die phyſiſchen Kräfte nicht geringe Anforderungen ſtellen⸗ den Aufgabe keine mißmutigen Geſichter. Allen leuchtete die helle Freude darüber aus den Augen, daß ſie dazu auserkoren worden waren, die vielen jugendlichen Gäſte„bemuttern“ zu dürfen. Die Kapelle Petermann ließ unter der Leitung des Herrn Kapellmeiſters Becker wieder ihre luſtigen Weiſen ertönen. Ihren Höhepunkt erreichte die fidele Stimmung, als die Abeſſinjerkinder in den Saal einzogen und auf dem Podium die für ſie reſervierten Plätze einnahmen. Und als nun gar ein dunkelhäutiger Knirps auf einen Stuhl ſtieg und vorzu⸗ tragen anfing, als die Abeſſiniermädchen vortraten und ihre Landestänze aufführten, da kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Das Publikum auf den Emporen war noch zahlreicher als am Mittag. Es hätten aber noch weit mehr kommen ſollen. Ein derartiges Bild ſieht man ſobald nicht wieder. Die Preis⸗ richter hatten auf der linken Seite des Podiums Platz genom⸗ men. Unter den Ehrengäſten bemerkten wir außer den bereits mitgeteilten Herren noch die Stadträte Stockheim und Vogel. Die Preisverteilung, die gegen halb 6 Uhr ihren Anfang nahm, wurde von Herrn Gartenbauingenieur Keerl durch eine kurze Anſprache eingeleitet. Das Kinderfeſt, ſo führte der Redner aus, naht ſeinem Ende. Die, Preisvertei⸗ jenen begonnenen wohlerwogenen Ne 8 en lung ſoll beginnen, um den Kindern die Anerkennung für die Pflanzen und ihre Pflege zu zollen. Wir hoffen alle, daß das heutige Feſt Allen nicht nur eine angenehme Erinnerung ſein, ſondern auch dazu beitragen möge, die Liebe für die Natur und die Pflanzen auch für die Zukunft in den Kinderherzen wach zu erhalten. Der Dank der Ausſtellung gebührt in erſter Linie den Lehrern und Lehrerinnen, die ſich der Mühe unterzogen haben, die Kinder hierher zu bringen und wir ſprechen die Hoff⸗ nung aus, daß auch die Heiwkehr eine glückliche ſein möge. Der Vorſitzende des Preisgerichts, Herr Kunſtgärtner Roſen⸗ kränzer, begann nunmehr mit der Pretsverteilung. 15 Kinder erhielten für hervorragend ſchöne Pflanzen einen Ehren⸗ preis, beſtehend aus dem Lehrbuch„Die Pflege deß Blumen im Zimmer“ von Hofgartendirektor Graebener⸗Karlsruhe. Es war beabſichtigt, die Kinder einzeln auf das Podium kommen zu kaſſen. Man mußte aber davon Abſtand nehmen, da der Mund der vielen Hunderte nicht zum Schweigen zu bringen war. So wurden denn ſchließlich die Lehrer an den Preis⸗ lten die in großen Kuverts ver⸗ Diejenigen Kinder, die zu Haurt zeichnet wurden, erhielten ein Ju⸗ deren einen Aluminumfederhalter, Ehrenpreiſe erhielten: Jader, Eliſe, Albersweiler; Winter, Marie Deidesheim; Wolf, Luiſe, Eberbach; Gropp, Eliſe, Edingen; Merker, Karl, Griesheim; Schmidt, Eduard, Heidelberg; Dörr, Pauline, Ketſch; Kaiſer, S un, Ladenburg; Holfelder, Emma, Mannheim; Machauer, Oberhauſen; Neuſchwender, He⸗ lene, Oggersheim; Rudis, Eliſe, Rohrbach; Metz, Joſef, Rüls⸗ heim; Dusberger, Wilhelm, Schwetzingen; Treiber, Anna, Wieb⸗ lingen. Vor dem allgemeinen Aufbruch gab noch Herr Lehrer Hof aus Oberramſtadt den Gefühlen des Dankes für das un⸗ vergeßliche Feſt Ausdruck. Man habe nur Bewunderung für Mannheim übrig. Hier wohne der Fortſchritt. Die Stadt Mannheim habe einen Oberbürgermeiſter, der auf der Höhe der Zeit ſtehe, der hochherzig ſei und der auch für die Jugend viel übrig habe. Redner ſchloß mit einem jubelnd aufgenom⸗ Stadt Mannheim und ihren Oberbürger⸗ mit dem erſten Preiſe au biläumstaſchenmeſſer, die a eeee 3 menen Hoch auf die S meiſter. Dann wurden im Feſthallengarten die Pfleglinge wieder in Empfang genommen und der Schritt der Heimat zugelenkt. Ein herrliches, unvergeßliches Feſt hatte ſein Ende erreicht. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß die Herren Konſul Mel⸗ chers und Gartenbauingenieur Keerl die„Väter“ des Ge⸗ dankens waren, ein Skecklingspflanzenfeſt zu veranſtalten. Dieſen beiden warmen Freunden der Jugend gebührt der ganz beſondere Dank. Herzlich gedankt ſei aber auch der Ausſtel⸗ lungsleitung, die die Idee in der bereitwilligſten Weiſe aufge⸗ griffen hat und zur Tat werden ließ, herzlicher Dank den Damen des Roſenfeſtkomitees und ihrer Kompagnie von pflichteifrigen Helferinnen. Möge der Erſolg der Veranſtaltung ein nach⸗ haltiger ſein. Sollte es hie und da gelingen, daß in Anknüpfung an das Mannheimer Stecklingspflanzenfeſt die Verteilung und Prämiierung von Topfgewächſen zu einer ſtändigen Ein⸗. richtung würde, dann wäre dies der ſchönſte Erfolg, den man ſich wünſchen könnte, ein Erfolg, der die vielen Mühen, die das Feſt verurſachte, reichlich aufwiegen würde. Schulfeiern. Schlußfeier der Höheren Mädchenſchule mit Oberrealſchul⸗ abteilung. Die genannte Anſtalt beging geſtern morgen 7½0 Uhr in der Turnhalle an der Prinz Wilhelmſtraße das Feſt des Schul⸗ ſchluſſes. Früher fand dieſe Feier im Parkfaal ſtatt, als jener Snal die Teilnehmenden nicht mehr faſſen konnte, mußte man den größern Sagal der Turnhalle mit der geräumigen Galerie mieten. Aber auch dieſe Räume ſind längſt zu klein, um die Schülerzahl mit Eltern und Freunden der Anſtalt zu faſſen, ſodaß ſich die Anſtaltsleitung ſeit Jahren genötigt ſieht, für die Schlußfeier Karten auszugeben, um dem mäch⸗ tigen Andrang einigermaßen zu ſteuern. Wir waren auch geſtern morgen wieder Zeuge dieſes Andranges, der ſtellenweiſe gefähr⸗ lich war und einen wahren Kampf um die Pläze hervorrief, ſodaß es nötig erſcheint, für den nächſtjährigen Schlußakt den Nibelungenſaal des Roſengartens zu benützen. Wir ſind über⸗ zeugt, daß kein Platz unbeſetzt bleibt. Urſache des gewaltigen Andranges ſind die Größe der Anſtalt und die Güte der turneriſchen und geſanglichen Darbietungen. Die Feier wurde eröffnet durch den Chor„Lobet den Herrn“. Darauf ergriff Herr Direktor Hammes das Wort zu einer Anſprache, in der er ſagte, daß auch dieſes Schulfeſt noch unter dem Zeichen des Stadtiubiläums, der dritten Säkularfeier, ſtehe; daher könne er diesmal abſehen von dem Thema eines eigentlichen Schlußaktes. Die Höhere Mädchenſchule habe das Jubiläum der Stadt nicht nur von Herzen mitgefeiert, ſondern auch durch Teilnahme an dem Kinderfeſt und an der Enthüllung der beiden Denkmäler vor dem Schloß der Stadt ihre Huldigung dargebracht. Die Denkmäler der beiden Fürſten Ludwig und Karl Friedrich, er⸗ mahnten die Jugend, im kleinen zu verfuüchen, was jene Fürſten im großen getan haben, feſtzuhalten an dem von Werke und nicht wie ein Pilz und lachte Er lehnte ſich auf die Kiſſen des Sofas zurü troniſch. 8 „Was Sie damit zu tun haben? Ja, mein liebes Fräulein, das iſt eben die große Frage! Warum verließ er Spauien und ing nach England? Warum bin ich ein Müßiggänger in Paris, während ich doch an der Spitze meines Volkes ſtehen ſollte? Iſt das nicht allein ein glänzender Streich, ein Schachſpiel mit menſchlichen Figuren? O glauben Sie nicht, daß er nicht geſchickt Es aibt keinen feineren Kopf in Europa. Ich bin ebenſo⸗ imſtande, ihm zu widerſtehen, wie das kleine Boot dem roßen Meer, aber trozdem verſuche ich es, und darum bin ich ute abend bier.“ Der rätſelhafte Sinn ſeiner Worte bedrückte ſie ſehr, und konnte auf ſeine Bemerkung keine Entgegnung finden. Erſt wurde ſie wieder etwas leb⸗ als Suſanne den Tee bereinbrachte, „Nehmen Sſe Tee, Prinz?“ fragte ſie. Er warf die Ziga⸗ fort und ſtreckte die Hand aus. Von Ihnen gereicht wird er zum Nektar! Wir Spanier eraiften uns mit Schokolade, aber Sie werden uns davon er⸗ löſen und werden zunächſt für mich Ihren engliſchen Tee in Spanien zubereiten. Wir wollen das, was am beſten in beiden Ländern iſt, uns zu eigen machen und ſelbſt damit beginnen. (Fortſetzung ſolgt.) untes Feuſlleton. — Die Könige im Garten. Eine hübſche Sommerbetrachtung arbeitet auch mit eigener Hand an den Blumenbeeten im Gaͤrten! Sandringham werden ſeltene Sträucher gezeigt, die er ſelbſt gepflanzt hat, und auch einen kleinen Waſſerfall hat er zum ſtein der Gil Blas über die Könige im Garten an: Eduard VII. iſt nicht nur ein leidenſchaftlicher Blumenliebhaber, ſondern er ck des Gartens eigenhändig angelegt. Kaiſer Wilhelm be⸗ tätigt im Garten mit Vorliebe praktiſche Intereſſen, und ganz beſonders ſchätzt er ſchnell wachſende Pflanzenarten wie die Kür⸗ biſſe. König Viktor Emanuel liebt beſonders die Sommerge⸗ wächſe, deren Blüte nicht auf ſich warten läßt. Er hat immer ſolche in den Vaſen, die ſeinen Schreibtiſch ſchmücken, und ſie ſtehen in großer Fülle in ſeinem Park, in den er jeden Tag geht, die Gießkanne in der Hand. Königin Wilhelmine findet da⸗ gegen niehr Freude an ſeltenen Pflanzen; als ſie ſich verlobte, war eine einzigartige Blume, der Stolz der köntalichen Gewächs⸗ häuſer, das Liebespfand, das ſie dem Prinzen Heinrich bot. Der verſtorbene König von Dänemark, Chriſtian IX., zog den Ge⸗ ſamtanblick eines ſchönen Parkes dem Reiz einer ſchönen einzelnen Blüte vor: er liebte mehr die Landſchaft als die Gartenkunſt. Den⸗ ſelben Geſchmack hatte der verſtorbene Schah von Perſien; noch kurz vor ſeinem Tode ließ er ſich einen Plan vorlegen, nach dem ein Stükk ſeines Reiches in wunderbare Gärten verwandelt wer⸗ den follte. König Leopold beweiſt eine echt vlämiſche Vorliebe für die Zwiebelpflanzen. Rooſevelt aber verehrt das Getreide, und Falljieres die Weinrebbe — Was der Skat dem Deutſchen Reiche einbringt. Vei jedem Skat, der geſpielt wird,„ſoweit die deutſche Zunge klingt,“ über⸗ haupt bei jedem Kartenſpiel, ſelbſt beim„Schwarzen Peter“, gehört. das Deutſche Reich zu den Mitſpielern, und es iſt obendrein in der glücklichen Lage, niemals zu verlieren, ſondern ſtets zu gewinnen. Und das bringt es durch die Stempelſteuer zuwege, die es von jedem Sbiel Karten erhebt. Je fleißiger alſo geſpielt und je mehr Spiele verbraucht werden, deſto größer iſt der Gewinn, der in die Reichs⸗ kaſſe fließt. In ganz Deutſchland gibts zurzeit 31 Spielkarten⸗ fabriken, und dieſe zahlten im Rechnungsjahre 1906 1831 462 M. Stempelſteuer. Und hiervon entfiel der Löwenanteil auf Skatkarten. Im Rechnungsjahre 1905— und in 1906, wofür die Statiſtiken noch nicht vorliegen, wird es nicht anders geweſen ſein— wurden von den deutſchen Fabriken 5 646 860 Kartenſpiele mit 36 und weniger Blättern und nur 285 918 Spiele mit mehr als 80 Blättern angefertigt, und man geht wohl nicht irre, wenn man behauptet, wurden ferner 19718 Spiele mit 36 oder weniger, und 20 869 Spiele mit mehr als 36 Blättern, und ausgeführt von der erſteren Sorte 782 177, und von der zweiten 949 737 Spiele. Es kam alſo in Deutſchland im Jahre 1905—1906 auf je 14 Perſonen ein Spiel alſo im Durchſchnitt nahezu auf jede zweite Familie ein Spiel. 5 — Das Grabmal des Columbus und das„undankbare Amerika“. Die Gebeine des Columbus haben eine„be⸗ »wegte“ Vergangenheit. Als der Weltendecker am 21. Mai 1506 in Valladolid ſtarb, wurden ſie zunächſt dort beigeſetzt und kamen dann 1509 nach der Cartuja von Sevilla, die im vorigen Jahr⸗ hundert von dem Engländer Pickman in eine Porzellanfabrik ver⸗ wandelt wurde, die noch heute blüht. Hier blieben ſie bis 1540, wo ſie dem letzten Wunſche des großen Toten gemäß nach St. Do⸗ mingo auf Haiti übergeführt wurden. Als dieſer Teil der Inſel ſpäter franzöſiſch wurde, ſchaffte man ſie 1796 nach Ha⸗ vanna, und von dort wurden ſie, wie man meiß, Ende 1898 nach Spanien, und zwar nach Sevilla zurückgebvacht im Verein mit dem von A. Melida errichteten Denkmal. Das Grabmonu⸗ ment trägt nun folgende, offenbar unter dem niederſchmetternden Eindruck des unglücklichen Krieges entſtandene Inſchrift:„Als das undankbare Amerika ſich vom Mutterlande losſagte, nahm Sevilla ſeine(d. h. des Columbus) Gebeine auf.“ Dieſer nicht ganz gerechtfertigte Vorwurf der Undankbarkeit erregt bei den zahlreichen Amerikanern, die in jedem Jahre Spanien beſuchen, begreiflicherweiſe unliebſame Empfindungen, und ſchließlich ſah man wohl auch ſelbſt ein, daß die Loslöſung der Kolonien we⸗ niger aui Gefühlen als auf einem natürlichen Geſetz beruhte. Je⸗ denfalls hat man den Vorſchlag, dieſes Epigraph zu ändern, nicht nur mit Ruhe, ſondern ſogar beifällig aufgenommen. Der Stadtrat von Sevilla hat ſich nun, wie die„Kölniſche Zeitung“ mitteilt, an den Herzog von Veragua, den legitimen, allerdings nur ſehr weitläufigen Verwandten des Columbus gewandt, um daß neun Zehntel der erſteren Ziffer Skatkarten waren. 5 Efiei ſeine Genehmigung einzuholen, die jedenfalls erteilt werden wird. dem Geſanglehrer der Anſtalt, Herrn Frey. Monpheim, 1. Auguſt. SGeneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 8* nur dem Boden zu entwachſen, ohne eine Spur zurückzulaſſen. Ferner wies der Redner auf drei Männer hin, deren Werke un⸗ ſere Jugend beſchäftigen und die in enger Beziehung zu unſrer Stadt ſtehen: Schiller, Goethe und Leſſing, die von der Kunſt⸗ ſtadt Mannheim angezogen und gefeſſelt wurden, ſo daß der Ruhm der Stadt Mannheim nie erbleichen könne. Zum Schluſſe wen⸗ dete ſich der Direktor an die Schülerinnen der oberſten Klaſſe, die er mit ermahnenden und herzlichen Worten entließ; mit der Ermahnung, auch ſpäterhin ſich der Schule würdig zu erweiſen und im Intereſſe des Vaterlandes und der Vaterſtadt tätig zu ſein. Darauf folgten turneriſche Vorführungen: Singſpiele, Reigen und Hüpfübungen der Klaſſen VIII, Vla und IVe unter Leitung der Damen Jäger, Say und Janſon, Uebungen mit Keulen, Schwingrohr und Tanzreigen der Klaſſen UJ II, II, O II und J unter Leitung des Herrn Reallehrers Leutz. Sämt⸗ liche Vorführungen waren muſtergiltig und boten ein reizendes Bild. Am meiſten gefielen das Singſpiel der kleinen und die unübertzoffen daſtehenden Uebungen mit Schwingrohr und Keu⸗ len des bekannten Meiſters auf dem Gebiete des Mädchenturn⸗ weſens, des Herrn Leutz. Den Schluß der ſchönen Feier bil⸗ dete„Sneewittchen“, ein Zyklus von acht durch Deklamationen verbundenen Geſängen von Fr. Abt, einſtudiert und geleitet von Selten hat man friſcher und ſchöner ſingen und reizender deklamieren hören als bei dieſer Gelegenheit. Ganz reizend waren die Lieder der Heinen Zwerge und die Soli der Schülerinnen B. Aarons⸗ frau U III, Martha Behr und H. Schaaf IVe. Das Werk⸗ chen wurde mit viel Verſtändnis und Geſchmack einſtudiert und vorgetragen. Erſt gegen 12 Uhr war die ſchöne Feier zu Ende. * Zwangsverſteigerung. Das Grundſtück des Schmiedes Wilhelm Schweickert hier, Bellenſtraße 37, wurde den Tape⸗ zier Ernſt Robert Wirth Eheleuten in Mannheim um Mark 36 400 zugeſchlagen. Schäsungspreis des Grundſtücks M. 42 000. * Perſonalnachricht. Schutzmann Franz Meier II. hier würde mit der Verſehung einer Hilfsdienerſtelle beim Großh. Miniſterium des Innern in Karlsruhe betraut. * Kranzniederlegung. Am Grabe Franz Thorbeckeſss wurde heute, als am Todestag des Verſtorbenen, vom Vorſtand des hieſigen natlb, Vereins ein Kranz niedergelegt. * Hausratſammelſtelle. Die Hausratſammelſtelle bleibt wäh⸗ rend des Monats Auguſt geſchloſſen. Doch können trotzdent jederzeit Gegenſtände abgeholt werden. Eine Poſtkarte, adreſſiert an die„Hausratſammelſtelle M 3“ genügt. Die Haus⸗ frauen werden gebeten, dieſe Wohlfahrtseinrichtung nicht zu ver⸗ geſſen, damit beim Wiederbeginn des Verkaufs alle Schränke ge⸗ füllt ſind. i Die Ergebniſſe der Schlacht⸗ und Fleiſchbeſchau für das Groß⸗ herzogtum Vaden im zweiten Vierteljahr 1907. Im zweiten Viertel⸗ jahr 1907 wurden in Baden im ganzen 212 276 Tiere geſchlachtet gegen 196 626 im gleichen Zeitraum des Jahres 1906. Und zwar entfielen von den vorgenommenen Schlachtungen: Zu⸗(If) oder Ab⸗ auf 1907 1906 nahme(⸗) ũfefßßßß 7007— 609 VVVVFT 2713— 590 CVVVVVVVVVTVVTCTV 9 198 10 273— 1075⁵ Jungrinder.18 679 20 443— 1764 Zufammen Großvieh 36 488 40 436— 3948 88 47 167— 4329 Seiee.e 116 247 91 848 +24399 VVV 477¹ 5227— 456 %%». 11544 2 Hiernach iſt die Zahl der gewerblichen Schlachtungen bei allen Gattungen des Rindviehs und bei den Schafen zumteil n icht un⸗ exheblich zurückgegangen; dagegen hat ſie bei den Schweinen ganz bedeutend, und zwar um 26,6 Proz., zugenommen. Die Zunahme der Schweineſchlachtungen iſt auf ſein ſehr ſtarkes Angebot von Schweinen und auf den, eine Zeitlang und in einigen Landesgegenden recht erheblichen Preisabſchlag des Schweineflei⸗ ſches zurlckzuführen, während die Rind⸗ und Kalbfleiſchpreiſe ſich gleichzeitig ziemlich behaupteten. Letzterer Umſtand und die ſtetig hohen Viehpreiſe ſind als Urſache des Rückganges der Rinder⸗ und Kälberſchlachtungen anzuſehen. Außerdem iſt die Zahl der geſchlach⸗ teten Ziegen im zweiten Vierteljahr 1907 die gleiche geblieben, wie 1906, und wurden 39 Pferde weniger geſchlachtet(365 gegen 404). * Handelsunterricht für das weibliche Geſchlecht. Mit der von der modernen Frauenbewegung erhobenen Forderung, daß die dem kaufmänniſchen Berufe ſich zuwendenden Mädchen die gleiche Aus⸗ bildung wie ihre männlichen Berufsgenoſſen erhalten ſollen, um ſpäter in der„Praxis“ auch dieſelben wirtſchaftlichen und ſozialen Anſprüche erheben zu können, iſt die Tatſache ſchwer in Ginklang zu bringen, daß von der Möglichkeit des Eintritts von Mädchen in die Handelsmittelſchule dahier nur in äußerſt geringem Umfange Gebrauch gemacht wird. Die Handelsmittelſchule iſt eine aus drei Klaſſen(entſprechend den Klaſſen UIIII, OIII und UII einer Realmittelſchule) beſtehende Lehranſtalt. Sie unterſteht dem Direktor der Oberrealſchule und iſt im Gebäude der letzteren, Tullaſtraße 25, untergebracht. Die Schule bezweckt, den jungen Leu⸗ ten vor dem Eintritt ins kaufmänniſche Geſchäft neben der ent⸗ ſprechenden Allgemeinbildung diejenige theoretiſche Fachbildung zu vermitteln, die ſie zum dereinſtigen Einrücken in verantwortlichere Stellungen im Handelsſtande(Korreſpondenten, Disponenten, Pro⸗ kuriſten etc.) befähigt, zum mindeſten ihnen die Erlangung der erforderlichen Kenntniſſe weſentlich erleichtert. Während die Han⸗ delsmittelſchule urſprünglich nur für Knaben beſtimmt war, finden ſeit Herbſt 1904 auch junge Mädchen im Alter von 12—15 Jahren in derſelben Aufnahme. Vorausſetzung iſt der durch Prüfung zu erbringende Nachweis der für die betreffende Klaſſe erforderlichen Kenntniſſe zum Eintritt in die Klaſſe Ull ungefähr der Kennt⸗ nisſtand der aus Klaſſe IV nach UIIII aufſteigenden Oberrealſchüler. Wo und wie dieſe Vorkenntniſſe erworben ſind, kommt nicht in Betracht, es können insbeſondere auch Schülevinnen der Oberklaſſen delsmittelſchule übertreten. An die fünf erſten Schülerinnen der oberſten Klaſſe(IJ II) können aus den Erträgniſſen der Schenkung des Münchener Schuldirektors Mathias Reiſchle Prämien bis zum Betrage von je M. 280 verliehen werden. * Jubiläum. Heute feiert der in weiteſten Kreiſen bekannte und beliebte Herr Wilh. Reichert, Prokuriſt der Firma Walther u, von Reckoſp hier, ſein 25jähriges Dienſtjubiläum. Zu Ehren des Jubilars fand heute vormittag in den Bureaux der Firma eine kleine Feier ſtatt, in deren Verlauf Herrn Reichert ſowohl von der Firma ſelbſt, als auch im Auftrage der durch dieſe ſeit mehr als 40 Jahren vertretenen Kölniſchen Feuer⸗Verſicherungs⸗ Geſellſchaft„Colonia“ namhafte Geldgeſchenke überreicht wurden. Auch die Beamtenſchaft hatte es ſich nicht nehmen laſſen, ihren bo⸗ lebten Collegen durch eine ſinnige Gabe zu erfreuen. Bahnhoffwirtſchaft in Singen. ürtſchaft in Singen zum 1. Oktober d. Is. übertragen worden. ir gratuljeren Herrn und Frau Augenſtein, die als tüchtige und ſtrebſame Wirtsleute allgemein bekannt ſind, zu dieſem ſchönen 5 85 5 8—— 8 der hieſigen Bürgerſchule oder erweiterten Volksſchulen in die Han⸗ 85 Wie man uns mitteilt, iſt Herrn J. Augenſtein, dem langjährigen Wirt der„12 Apoſtel“ und derzeitigen Inhaber des Terraſſenreſtaurants im Vergnügungs⸗ park der Ausſtellung, unter mehr als 40 Bewerbern die Bahnhof⸗ * Der Badiſche Sängerhund hält am 22. September in Ettlingen ſeine diesjöhrige Mitgliederverſamm⸗ lung ab. Dabei kommt als wichtiger Tagesordnungspunkt die Frage zur Beratung, ob mit dem für Pfingſten 1908 in Aus⸗ ſicht genommenen 8. Bad. Sängerbundesfeſſe in Karls⸗ ruhe ein Wettſingen verbunden werden ſoll. * Billige Sommerfahrten. Auf Veranlaſſung des hieſigen Verkehrs⸗Vereins wird das Reiſe⸗Bureau der Homburg⸗Amerika⸗ Linie in Berlin, Unter den Linden 8, in den Monaten Auguſt, September und Oktober vier Sonderfahrten zum Be⸗ ſuch des Rheins, der Stadt Mannheim, ſowie der Kunſt⸗ und Gartenbau⸗Ausſtellung ausführen. Mitte Auguſt wird ein Zug aus Stuttgart, Anfang September ein ſolcher aus Dresden hierhergeführt, dem Ende September eine Fahrt aus Eſſen und Anfang Oktober eine ſolche aus Berlin folgt, unter jeweiligem Einſchluß der näheren und weiteren Umgebung dieſer Plätze. Auch für die Bodenſeegegend und den Schwarzwald iſt eine Son⸗ derfahrt in Ausſicht genommen. In das—6tägige Programm dieſer Touren iſt ſtets ein Ausflug nach Heidelberg, Schwetzingen, Speyer und Worms eingeſchloſſen. Die Beteiligung iſt außer⸗ ordentlich billig und enthalten die Koſten alle regulären Aus⸗ gaben, die während des Aufenthalts erwachſen. Es wäre wün⸗ ſchenswert, wenn auch durch die Leſer dieſer Zeilen auswärtige Freunde und Bekannte, die in obigen Gegenden woßnen, auf die günſtigen Fahrgelegenheiten aufmerkſam gemacht werden wollten. Ausführliche Proſpekte mit genauem Programm werden im hieſigen Verkehrs⸗Bureau koſtenlos abgegeben. * Feuerwehr⸗Singchor Mannheim. Wie aus dem Annoneen⸗ Teil zu erſehen iſt, finden die Singproben des Feuer⸗ wehrſingchors für die Folge jeweils Dien stags abends halb9 Uhr im Lokal Hohenſtauſen, Q3, 3, ſtatt, worauf wir auch an dieſer Stelle noch hinweiſen wollen. Die erſte am vergangenen Dienstag ſtattgefundene Singſtunde unter dem neuen Dirigenten, Herrn Muſiklehrer Hans Kuhn, hatte erfreulicherweiſe einen guten Beſuch aufzuweiſen. Hoffen pünktlich und vollzählig ſich in allen Singſtunden ein⸗ finden, denn dieſe erſte Probe hat ergeben, daß der Feuerwehr⸗ ſingchor in Herrn Muſiklehrer Hans Kuhn einen tüchtigen Diri⸗ genten gewonnen hat. Mögen deshalb alle ſtimmbegabten Ka⸗ meraden der Freiwilligen Jeuerwehr zur Freude des Dirigenten ſowie der Vorſtandſchaft ſich nunmehr auch dem Singchor a⸗⸗ ſchließen und auch bierin den Wahlſpruch der Freiwilligen Feuer⸗ wehr„Einer für Alle, Alle für Einen“ betätigen, dann wird der Singchor der Freiwilligen Feuerwehr Manpheims bald mit einer ſtattlichen Sängerſchar unter den hieſigen Geſang⸗ vereinen einen zuten Platz einnehmen. * Der Mannheimer Sängerkreis ehrte am Dienstag Abend nach der Geſangsprobe ſeinen langjährigen verdienten Präſi⸗ denten Herrn Gerichtsſchreiber Ludw. Grabenſtein, der aus Geſundheitsrückſichten kürzlich von ſeinem Amte als Präfident zu⸗ rückgetreten war, in einfacher, aber herzlicher Weiſe durch einſtim⸗ mige Verleihung der Ehrenmikgliedſchaft. Unter ent⸗ ſprechenden Worten überreichte der nunmehrige Präſident Herr Poſt⸗ künſtleriſcher Ausführung unter Glas und Rahmen. Herr Ludp. Grabenſtein hat dem Verein aus kleinen Anfängen heraus unter tätiger Mithilfe des rührigen Dirigenten Herrn Guſtab Reuther eine geachtete Stellung unter den hieſigen Männergeſangvereinen verſchafft. Herr Grabenſtein iſt während ſeines 11jährigen Präſi⸗ diums jedem Sänger ein Vorbild im Vereinsleben geweſen. Recht angenehm berührte aus ſeinen Dankesworten, daß er auch fernerhin ein treuer Sänger bleiben wolle. Der Vereinshumoriſt Herr Schleicher überreichte ſeinerſeits dem Gefeierten ein ſelbſtver⸗ faßtes Gedicht in Pfälzer Mundart. Chorgeſänge verſchönten die Feier. * Saalbau. Marh Irber, die bekannte und beliebte Diva des Münchener Intimen Theaters, die bereits angekündigt war und wegen Erkrankung nicht reiſen konnte, iſt jetzt eingetroffen. Ab heute gelangt mit Marh Irber in der Titelrolle die entzückend humo⸗ riſtiſche Salome⸗Parodie zur Aufführung. Außerdem debu⸗ tiert Mary Irber mit ihrem Solorepertoire. Das Gaſtſpiel Marh Irbers währt nur bis inkl. 5. Auguſt. Die Pariſer Schatten⸗ ſpiele, die bis jetzt mit ſo großem Erfolg gegeben worden ſind, bleiben auf dem Repertoire. * Beleidigung durch die Preſſe. Durch einen Arkikel in Nr. 35 vom 15. Februar d. J. in der hieſigen„Volksſtimme“ fühlte ſich der Geſchäftsführer des„Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗ Verbandes“, Gaugeſchäftsſtelle für Südweſtdeutſchland, Ernſt dakteur Emil Maier Klage wegen Beleidigung. Der Artikel wurde dem Beklagten zur Abwehr eines Artikels in der Gauzeitung„Hand⸗ lungsgehilfen⸗Warte“ eingeſandt und habe, wie der Beklagte angab, in der„Volksſtimme“ Aufnahme gefunden, weil der Bevollmächtigte des Zentralverbands der Handlungsgehilfen und ⸗Gehilfinnen Schöffengericht erkannte gegen Maier auf eine Geldſtrafße von 50 Mark eventl. 10 Tage Haft und ſprach dem Kläger Publi⸗ kationsbefugnis im„General⸗Anzeiger“ und der„Volksſtimme“ zu. In der Urteilsbegründung hob das Gericht u. a. hervor, daß in dem Artikel der„Volksſtimme“ zweifellos beleidigende Ausdrücke enthal⸗ ten ſind, anderſeits wurde berückſichtigt, daß in dem Artikel der „Handlungsgehilfen⸗Warte“ Worte enthalten ſind, die„ungehörig“ und„unſchön“ ſind.— Eine weitere Anklage wegen Beleidigung gegen Redakteur Emil Maier, wurde von fünf Gipſern, Mitglieder des Chriſtl. Gewerkſchaftskartells, erhoben auf Grund eines Artikels in Nr. 303 vom 6. November 1906 der hieſigen„Volksſtimme“. Der Beklagte erklärte, daß der Artikel während des Ausſperrungskampfes der Gewerkſchaftsmitglieder im letzten Jahre erſchienen iſt und ſich nicht gegen einzelne Perſonen, ſondern gegen die ganze Chriſtl. Organiſation richte, weshalb eine Beleidigungsklage nicht von ein⸗ zelnen Mitgliedern erhoben werden könne. Das Gericht ſah auch in dieſem Fall den Inhalt des Artikels für beleidigend an und erkannte 170 gegen Maier auf eine Haftſtrafe von 5 Tagen, auch wurde Anzeiger“ zugeſprochen. In der Urteilsbegründung wurde u. a. hervorgehoben, daß der Beklagte im Oktober vorigen Jahres wegen einer gleichen Beleidigung eine Geloſtrafe erhielt, die nichts ge⸗ fruchtet habe. 91 7755 Eine größere Schlägerei fand in der Nacht bom 30. Juni vor der Wirtſchaft Müller in der Viehhofſtraße ſtatt, wobei das Meſſer wieder die Hauptrolle ſpielte. Der Taglöhner Adam Meroth aus Waldmichelbach und der Knecht Karl Seybold aus Schwäb. Gmünd paßten dem Taglöhner Vinzens Wolf auf der Straße zu⸗ folge eines Wortſtreits in einer Wirtſchaft auf und verprügelten ihn, wobei Meroth dem Angegriffenen drei Meſſerſtiche verſetzte. In Anbetracht der Roheit erhielt Meroth vom Schöffengericht 3 Monate und Seybold 14 Tage Gefängnis. Zeit ernſter Gefahr für alle künſtlich ernährten Kinder. Bei heißem Wetter, beſonders aber an gewitterſchwülen Tagen, zerſetzt ſich die Kuhmilch leicht und kann alsdann den gefährlichen Darmkatarrh ter gerichtet. 1. Jede geſunde Mutter ſollte ihr Kind ſtillen, das iſt der beſte Schutz vor Erkrankung. 2. Die Kuhmilch, die zur Kinder⸗ nahrung verwendet werden ſoll, muß ſehr ſauber behandelt und ſehr kühl aufbewahrt werden, um ſie vor dem Verderben zu Fabrikarbeitern, wobei mit Meſſern geſtochen und mik Revolvern und wünſchen wir deshalb, daß die Kameraden auch fernerhin Aſſiſt. A. Wüller dem Gefeierten die diesbezügliche Urkunde in ruhig gewordenen Pferde durchgehen, was Lehr dadurch zu verhüt Friſeurgewerbes iſt eine Beſpegung für den 8 U Lehrer und Arbeiter zu befaſſen haben. Im Vo Reinhard Groß erſchoſſen. Richter hier, beleidigt und erhob gegen den verantwortlichen Re⸗ Deutſchlands vom Bezirk Mannheim angegriffen worden ſei. Das fand eine Verſammlung ſtatt, in welcher zu de den Klägern die durch.⸗A. Dr. Mürb⸗Müller vertreten wur⸗ den, Publikationsbefugnis in der„Volksſtimme“ und im„General⸗ mit Internat verbundene Vorbereitungsanſtalt prüfungen. Die Zöglinge beſuchen entweder die ſtaatli ſchule in Oberkirch, oder ſie werden je nach Erforde einzelne Klaſſen höherer Schulen, teils zu Examen, rig⸗Freiwilligen⸗Prüfung uſw. ausgebildet. Die Erziehu— Inſtitut trägt familiären Charakter, Verpflegung und Ko * Mütter! Leſen und ausſchneiden! Der Hochſommer iſt eine die natürliche Vermehrung der Felchen verhindert wi hervorrufen. Deshalb ſei folgende dringende Mahnung an alle Müt⸗ 5 1 15 cle Einführung einer geſetzlichen Schonz ſchützen.] 3. Die Milch folf ſofork, wenn ſſe im Hauſe ſſt, abgekocht und danach tüchtig abgekühlt werden. Erſt wenn die Milch völlig erkaltet iſt,darf ſie zugedeckt in kaltem Waſſer aufbewahrt werden. Das Waſſer muß jede Stunde erneuert werden. * Mutmaßliches Wetter am 2. und 3. Auguſt. Bei fortgeſetzt weſtlichen Winden und mäßig kühler Temperatur iſt für Freitag und Samstag noch immer ziemlich unbeſtändiges, d. h. neben kurzer Aufheiterung vorwiegend bewölktes und auch zu mehr⸗ fachen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. 1 Polizeibericht vom 1. Auguſt. Geſtorben iſt im Krankenhaus hier die im Polizeibericht vom 22. Juli d. Is. erwähnte Theodor Welte Ehefrau, geſchiedene Orſch, welche in der Frühe des 22. Juli in bewußtloſem Zuſtande, notdürftig bekleidet, im Keller des Hauſes G 5, 1 aufgefunden worden iſt. Die Feſtſtellungen haben ergeben, daß ſie am 21. Juli, nachm. 5 Uhr, in angetrunkenem Zuſtande ſich in fragliches Haus begab, um im Keller zu nächtigen, wobei ſie die Kellertreppe hin⸗ unterſtürzte und die Wirbelſäule brach. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Straßenbahnwagen und einem Laſtfuhrwerk erfolgte geſtern nachmittag auf den Planken vor D 2 durch Unachtſamkeit eines Fuhrknechtes aus Frankenthal. Die vordere Plattform des Straßenbahnwagens wurde ſtark be⸗ ſchädigt. Perſonen wurde nicht verletzt. Eine ſchwere Schlägerei entſtand am 30. Juli nachts auf der Katharinenſtraße in Neckarau unter mehreren böhmiſchen geſchoſſen wurde. Einer der Beteiligten erhielt einen Streifſchuß an der rechten Hüfte, ein anderer 2 Meſſerſtiche in den Hinterkopf und Nacken. 2 Täter ſind verhaftet.„ Verhaftet wurden 17 Perſonen, darunter ein wegen Ein⸗ bruchsdiebſtahls— berübt in Ludwigshafen— verfolgter Taglöhner von Frieſenheim, ein Metzgerburſche von hier wegen Diebſtahls von geſchlachteten Kälbern im hieſigen Schlachthaus, ſowie ein Metzger⸗ meiſter von hier wegen Hehlerei. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 31. Juli. Zu der von uns im Anfang dieſes Monats im volkswirtſchaftlichen Teile gebrachten Mitteilung über die von Frankfurt a. M. aus geplanke Errichtung einer Bank⸗ filiale am hieſigen Platze haben wir nun zu melden, daß der damals angeblich im Auftrage einer Frankfurter Bank acquiſitoriſch tätige, unter dem Namen Iſidor Mendel auftretende Herr ſich Schwindler entpuppt hat und von der Staatsanwpaltſchaf ſucht wird. Wir haben, wie auch ſchon aus der Faſſung unſere Noliz zu entnehmen war, die Tätigkeit des Herrn Finanziers ſcho von bornherein ſehr ſkeptiſch aufgefaßt. * Friedrichsfeld, 31. Juli. Ein bedauerlicher 1 glücksfall hat ſich heute früh 5½ Uhr dahier ereignet. der ledige Dienſtknecht Wilhelm Lehr von hier bei einem Umzu dem mit Möbeln beladenen Wagen aus dem Hauſe herausfuh wurden die Pferde durch das Geräuſch der Möbel unruhi dann noch ein Möbelſtück vom Wagen herabfiel, wollten d N ſuchte, daß er denſelben in die Zügel fiel, um die Pferde zum Halten zu bringen. Dabei geriet er zwiſchen die Hauswand und de Wagen, wodurch ihm der Bruſtkaſten eingedrückt wurd was den ſofortigen Tod verurſachte.„ oc. Heidelberg, 31. Juli. Der Bürgerausſchu ß genehmigte die Vorlage betr. die Errichtung eines Bun Denkmals in unſerer Stadt.— Unter den Gehilfen Ladenſchluß im Gange. 8 o. Karlsruhe, 31. Juli. Es ſind Verhandlungen zur Ginverleibung der Gemeinde Grünwinkel in Karlsru eingeleitet worden.„ oe., Bruchſal, 31. Juli. Der Bürgeraus ſchuß ſich in der nächſten Sitzung mit der Neuregulierung Gehaltsverhältniſſe der ſtädtiſchen Bea für 1907 ſind für Aufbeſſerungen der Bezüge genannter Katt ca. 12 000 M. als erſte Rate vorgeſehen. 5 *Lörrach, 31. Juli. Geſtern früh hat ſich der Uhrm Das Motiv der Tat bvi; der Vermögenslage vermutet. Zu der Affäre geht dem„Ob. noch folgende Meldung zu: Nachts gegen 1 Uhr kam der Uhrm⸗ Groß nach Hauſe und ließ ſich von ſeiner Frau die Hausſch zuwerfen. In dieſem Moment gab er mit einem Revolv Schuß auf ſeine Frau ab, der aber nicht traf. Frau Groß weg und holte ihren Sohn herbei, der dem Vater durch das Fe etwas zurief; auch auf dieſen gab er einen Schuß ab, der falls nicht getroffen hat. Beide flüchteten. Später fiel im ein Schuß und als man nachſah, hatte ſich Groß auf den erſchoſſen. oc. Villingen, 31. Juli. Ein ſchweres zog geſtern früh über unſere Gegend. Im Len Unterkirnach(Beſitzer Hermann Neugart) ſchlug der große alte Bauernhaus brannte ſamt Fahrniſſen nieder. Der Beſitzer iſt gut verſichert. In Grün inge ein Blitzſtrahl in das Anweſen des Bürgermeiſters Lim Wohnhaus und Oekonomiegebäude, ſowie alle Fah d Raub der Flammen. oc. Furtwangen, 31. Juli. In Oberſi⸗ Erbauung einer Eiſenbahn von Bleib Furtwangen Stellung genommen wurde. Herr Abgeo Duffner ſchlug den Intereſſenten den Anſchluß an das ele Bahnprojekt Furtwangen—Triberg vor. Die Regierung ſte Projekt freundlicher als früher gegenüber. Der Vorſchla⸗ allgemein begrüßt und die Bildung einer Kommiſſion a⸗ den Landtag ſoll eine entſprechende Petition eingereich doe. Oberkirch, 30. Juli. Mit Genehmigung des Min riums iſt hier ein Pädagogium als Privat⸗Unterri Erziehungsanſtalt errichtet worden. Das Pädagogium Wunſch der Eltern— nur in der Anſtalt, teils zu gleichen, 850 'Vom Bodenſee, 28. Juli. Die Klagen der F fiſcher über geringe Fangergebniſſe im Bodenf ren ſich in dieſem Sommer ſtetig. Die Anſchauung findet im; mehr Anhänger, daß der Fiſchreichtum, namentl n Fel im Bodenſee von Jahr zu Jahr zurückgehe. Ma Schuld daran dem Umſtande zu, daß während der Laichze mit noch unreifem Rogen maſſenhaft gefangen werden, einſichtsvollen Felchenfiſcher ſind deshalb in dem SGenerat⸗Anzeiger. Celttagblatt.)) — 2 »Mannheim, 1. Auguſt. eeeee e Pfalz, Heſſen und umgebung. Viernheim, 31. Juli. Zu den Gemeinderats⸗ wahlen meldete geſtern die„Viernheimer Zeitung“, daß der Mlilrgerverein in elner am letzten Sonntag ſtattgehabten Verſamm⸗ lung einem Wahlkompromiſſe mit der ſozialdemokratiſchen Partei im Prinzip zugeſtimmt habe., Heute wird dem genannten Blatte mitgeteilt, daß in einer geſtrigen Vorſtandsſitzung des Bürger⸗ vereins beſchloſſen worden iſt, von einem Zuſammengehen mit der Sozialdemokratie bei den Gemeinderatswahlen vorläufig Abſtand en ttehmen. Dabei hat aber der Bürgerverein die Vorſtände der freien und chriſtlichen Gewerkſchaften auf morgeit zu einer Sitzung eingelaben, wo die bevorſtehenden Gemeinderatswahlen beſprochen werden ſollen und das offenbar eine Verſtändigung bezw. ein Kompromiß zum Zweck haben ſoll. 52 „V 2 S Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Operettenfeſtſpiele.„Der fidele Bauer“ erweiſt ſich als Zug⸗ und Kaſſenſtück. Die Operette findet allabendlich ju⸗ belnden Beifall. Das Werk iſt heute bereits von 31 Bühnen erworben worden, Jeden Abend wohnen der Vorſtellung aus⸗ wärtige Direktoren bei. Auch in der nüchſten Woche verbleibt „Der fidele Bauer“ hervorragend im Spielplan. Hochſchulnachrichten. Dem Prof. Dr. Adolf Koch in Hei⸗ delberg wurden durch Hofbuchdruückerelbeſitzer Jännecke in Hannover 500 M. als Beiſteuer des„Vereins deutſcher Zei⸗ ktungsverleger“ für die Bibliothek des Heidelherger journaliſti⸗ ſchen Seminars überwieſen. Aus Anlaß des 300jahrigen Jubiläums der heſſiſchen Lan⸗ desuniverſität Gießen hak ſſch die Stadt in ein glünzendes Feſt⸗ gewand gekleidet. Geſtern Nachmittag traf das heſſiſche Groß⸗ herzogspaar mit Gefolge ein. Nach Begrüßung und Vorſtel⸗ lüng der zum Empfang Erſchienenen fuhr das Großherzogs⸗ paar nach dem Alten Schloß. Als Ehrengäſte trafen weiter ein: s Vertreter bdes Kaiſers der kommandierende General des 18. Armeekorps Exzellenz v. Eichhörn, ferner der weite Präſi⸗ dent der Erſten Kammer Graf zu Erbach⸗Fürſtenau, das Präſidium der Zweiten Kammer, Wirkl. Geh. Oberregierungsrat Prof. Dr. Harnack⸗Berlin, ſowle Vertreter ſämtlicher deut⸗ ſchen und zahlreicher ausländiſcher Univerſitäten.— Abends ſand eine Beleuchtung der Skadt ſtatt. Gegen 9 Uhr ſetzte ſich der Fackelzun der Couleurſtüdentenſchaft in Bewegung. Der Groß⸗ herzog ſah dem Schauſpiel bom Balkon aus zu und brachte, nach⸗ dem der Vertreter des ſtudentiſchen Autsſchuſſes dem Fürſtenpaare gehuldigt hatte, mit kurzen Worten ein Hoch auf die Univerſität Aus. Daänn unternahmen der Großherzog und die Großherzogin eine Rundfahrt durch die Stadt. In der Feſthalle guf der Höhe des Seltersbergs vereinigten ſich ſpäter die Feftgäſte zu zwäng⸗ loſer Unterhaltung. Eeine Ausſtellung für chriſtliche Kunſt in Dllſſeldorf. Man ſchreibt uns aus Düſſeldorf: Unter dem Vorſitzo der Herren Dr. Boarb, Konfervator der Kgl. Kunſtakademie, und Maler Graf rühl, Vorſitzender des Ausſchuſſes der diesſährigen Düſſeldorfer „Deuſch⸗nertionglen Kunſtausſtellung“, hat ſich ein Komitee ge⸗ bildet, das die Veranſtaltung einer Ausſtellunch für chiſtliche Künſt int Zufammenhang mit der nächſtjährigen, in Düſſeldorf ſtaktfinden⸗ dent 85. Generalberfammlung der Kalhbliken Deutſchlannds leiten oll, Die auf ernſter künſtleriſcher Grundlage geßlante Ausſtellung, ein Ropum ihrem Charakter und Umfange nach, ſoll die helltige chriſtliche Kunſt nicht nur in den beſten Werken der Düſſeldorfer uniſtler zeigen, ſondern die Künſtler aus ganz Deutſchland Amfaſſen und wennmöglich auch noch die herborragendſten Künſtler des Ausländes, öhne Rückſicht auf deren Kunſttichtung und Monfeſſion, naturlich ſoweit ſie Werke der chriſtlicheſt Kunſt ſchüffen. An dieſe moderne Abteilung ſoll ſich eine retkroſpektfve Alsſtellung angliedern, etſva dais 17. 18. und g. Fahrhundert Uiffäfſend, um ſo ein Bild der Eutwicklung der chriſtlichen Künſt und eine Erinnerung an ihre Blütezeit in Düſſeldorf zu geben. Der Baukunſt und dem Kunſtgewerbe ſoll ebenfalls binte ihrer Be⸗ deutunng angemeſſene Vertretung eingetäumt ſperden.—1. Ein Interview mit Marconi. Aus London wird berichtek: Märkoni, der äm Samstag von einem dreiſpöchenklichen Aufenthalt An Kinftada naich Liverpobl zurückkehrte, gah einem Fuketvieſvor über ſeine letzten Verſuche folgende Auskunft!„Ich känn Ihnen zuver⸗ ſichtlich erklären, daß es nicht nur eine Hoffnung, ſondern eine Wwiſſenſchaftlich begründete Ueberzeugung iſt, daß die drahtloſe egraphie nach Kanada auf kaufmänniſcher Grundlage Eröffnet werden wird. Ich bin mit der praktiſchen Unterſtltzung, die dem Marconi⸗Shſtem gewährt wird, durchaus zufrieden; und mein Ziel iſt es jetzt, in per Arheit von Kliſte zu Küſte zu größerer Bofltommenheit, zu einet ſchnellen und genallen drahtloſen Ver⸗ bindung glofſchen Eüropa und Amerika und zurück zu gelangen.“ Die nleue Station in Clifden ſoll noch mächtiger angelegt werden, als die von Poldhu.—4. Eein Aufſtieg im Himalaja. In London ſind nähere Nach⸗ kichten über einen erfolgreichen Aufſtieg zum Triful⸗Gipfel in Garh⸗ wal⸗Himalaja eingetroffen, den Dr. Longſtaff im Funi ausgeführt 625 ch mehreren Tagen des Anſtiegs während eines ſehr ſchlechten Wetters gelangten die Reiſenden zu einer Höhe von 10 750 Fuß, in der ſie ein Lager aufſchlugen. Am 12. Juni brach Dr. Longſtaff um 5 Uhr in der Frithe mit ſeinen Führern auf, um den Triſul⸗Gipfel zu erſteigen. Um Mittag waren die Bergſteiger zu einer Höhe von 20 500 Fuß gelangt. Der Aufſtieg ging auf 10 Zentimeter tiefem Neuſchnee berhältnismäßig leicht bor ſich; aber es herrſchte eine grimmige Kälte. Nach Ueberpindung eines letzten ſehr ſteilen Abhanges ſwurde der Gipfel in einer Höhe von 28 406 Fuß(7134 Meter) erreicht. Der Abſtieg kwar ſehr müh⸗ ſam; ein eſſiger Wind hob den Schnee auf und trieb ihn durch die Kleider. Kurz nach ſieben Uhr abends kamen die kühnen Berg⸗ ſteiger zu ihren Gefährten zurück. 5515 Stimmen aus dem Puüblikum. Bei den Steuermahnungen herrſchen hier Uebelſtände, die eimmal gründlich gerügt werden müſſen. Jeder vernünf⸗ tige Menſch wird mir Recht geben, daß die betr. Ein⸗ kichtung dringend der Abänderung bedarf. Dieſer Tage kam zu mir ein Gerichtsvollzieher und holte bei mir 20 M. Schul⸗ geld, wodurch mir— 50 Pfg. Koſten erwachſen find! Dieſer Poſten iſt nun ohne Zweiſel bei mir ſeinerzeit gemahnt worden, aber in meiner Abweſenheit jedenfalls von dem Perſonal nicht gemeldet worden. Woher kommen nun dieſe koftſpieligen Uebelſtände? Ganz einfach von der Art und Weiſe der Mahnung, die unbegreiflicherweiſe nur mün d⸗ lich gemacht wird, von einem grün Uniformierten Steuer⸗ beamten, der einige kleine Zettelchen in der Hand hat und dem Dienſtmädchen oder irgend jemanden, der ihm gerade im Hausflur oder auf der Treppe begegnet, zuflüſtert, er habe Steuer zu mahnen. Ob Staatsſteuer, Umlagen, Schulgeld, Sterbegebühren oder dergl., erfährt man nur auf nochmaliges gründliches Fragen. Würde der Mahner wenigftens einen Mahnzettel mit der Angabe, was gemahnt wird, hinter⸗ laſſen, ſo könnte ein Ueberſehen Üüberhaupt nicht vorkommen. In der Pfalz hinterläßt der Steuerbeamte gegen die Mahn⸗ gebibr einen Mahnzettel, auf dem alles genau ſteht, ſogar bis un gepfändet wird. Was in der ſonnigen Pfalz möglich iſt jollt: auch im„Muſchter⸗Ländle“ möglich ſein. Civis. Von Tag zu Tag. — Verhaftet wurde die Ehefrau Eichert aus Limbach unter dem Verdacht, ein ihr in Pflege gegebenes zweijähriges Kind tötlich mißhandelt zu haben. — Sofort getötet wurde der 34 Jahre alte Bergar⸗ beiter Adam aus Zoellmen bei Dresden, der nach beendeter Schicht im Kohlenbergwerk mit der Starkſtromleitung der unterirdiſchen elektriſchen Bergwerksbahn auf unaufgeklärte Weiſe in Berlih⸗ rung kam — Ein ungekreuer Wächker. Aus Marienbad bei Chemnitz wird gemeldet: Bei einem hieſigen Kaufmann wurden in der letzten Zeit wiederholt nachts Diebſtähle ausgeführt. Als Täter wurde ſchließlich der ſtädtiſche Nachtwächter in flag⸗ ranti ertappt. — 3 Millionen Banknoten gefunden. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Hamburg: Die Unterſuchung der am Strande der Inſel Föhr gefundenen Banknoten im Werte von 3 Millionen Mark ergab, daß die Wertpapfere echt ſind. Der Fund ſoll von dem Untergange des Dampfers„Berlin“ bei Hoek ban Holland herrühren. — Vergiftet. Das Berl, Tabl, meldet aus Schneide⸗ mühl: Der Propiſor Pinner aus Goſtyn bergiftete ſich in der dortigen Apotheke in dem Augenblicke, als er ſpegen eines Sitt⸗ lichkeitsverbrechens perhaftet werden ſollte. Tetzte Hachrichten und Telegramme. Zur Arbeiterbewegung, Säatbrücken, 30. Juli Ausſtand der Zimmergeſellen dürfte nach den Ankündigungen der Arbeitgeber ergebnislos verlaufen, da alle Stellen bald wieder beſetzt ſein werden. Die Forderungen der Zimmerer gehen It. d auf eine Erhöhung des Stundenlohnes von 50 auf 58. Pfennig. Die Arbeitgeber haben ſich in Verhandlungen darüber nicht eingelaſſen. Der Die Kaiſerbegegnung. Berlin, 31. Juli. Von der in den nächſten Tagen, wahrſcheinlich vor Swinemünde ſtattfindenden Zuſammenkunft des Kaiſers mit dem Zaren wird nur bekannt, daß ſie ſich durch⸗ aus auf dem Waſſer abſpielen wird. Der Zar wird nicht länden und wahrſcheinlich findet eine Art Flottenparade ſtatt, worauf auch die Anweſenheit des Stgatsfekretärs des Reichs⸗ marineamts und des Chefs des Admiralſtabs deutet. In inſpirierten Auslaſſungen mehrerer Blätter wird vör einer Ueberſchätzung des politiſchen Inhalts dieſer Zuſammenkunft ge⸗ warnt und dann noch, wie ſchon vor zwei Jahren, von vorn⸗ herein Verwahrung eingelegt gegen die zuweilen aufgetauchte Vermutung, daß der Kaſſer ſich irgendwie mit ſeinem Rat in innere Angelegenheiten der ruffiſchen Politik einmiſchen werde. Die Friedenskönferenz. *Haäag, g1. Juli. Die Unkerkommiſſion für die Berätung der Geſeze und Gewohnheiten des Landkrieges hat Einſtimmig engeénommen und infolgedeſſen an den Redaktionsgusſchuß ver⸗ wwieſen! erſtens den Vorſchlag Deutſchlands, wonach vertragliche Und andere analoge Verpflichtungen im Feindesland von den Kriegführenden reſpektiert werden follen; zweitens den weiteren Vorſchlag Deutſchlands, wonach die Staaten für Verletzungen des Reglements betreffend die Geſeze und Geſswohnheiten des Lalldkrieges, die etwa von ihren militäriſchen Streitkräften be⸗ gaugen werden, verautwortlich ſein ſöllen und wonach die Staaten verpflichtet werden, für ſolche Verletzungen Entſchädi⸗ zungen zu zählen. Renault⸗Frankreich ſpandte gegen dieſen letzten Vyrſchlag ein, daß et die Neutralen burch die Beſtim⸗ müng zu begünſtigen ſcheine, daß Neutrale, die iſt kriegführenden Lande wohnen, im Läufe des Krieges, Angehörige dieſes Landes aber erſt nach Friedensſchluß enkſchädigt werden ſhllen. Dieſer Anſicht war au Reuy⸗England beigetreten, während Borel⸗ Schweiz ſich öhne Einſchränkung dem defttſchen Votſchläge änge⸗ ſchloſſen hatte. Die genannte Kommiſſion hat ferner mit 18 gegen 15 Stimmen angenommen und infolgedeſſen ebenfalls an den Redaktionsausſchuß berieſen den belgiſchen Vorſchlag, wonach verboten iſt, Besohner eines beſetzten Gebietes zu zwiligen, direkt oder indirekt, gemeinfam oder indibiduell berſönlich an militäriſchen OSperationen gegen ihr Land teilzunehmen und bon ihnen Auskünfte bezüglich ſolcher Oße⸗ rätibnen zu beklängen. Die Uuruhen in Belfaſt. Belfaſt, 1. Auguſt. Dem Vernehmen nach iſt die An⸗ weſenheit von Militär hier lediglich aus Vörſichlsmäßregeln er⸗ ſolgt, da die Truppen nach Belfaſt gebracht worden ſind, für den Fall, daß dis Poltzeibeamten am Sonnabend, wo die unzufrie⸗ denen Elemente unter ihnen die Antwort auf ihre Beſchwerde zu erhalten hoffen, in den Ausſtand ktreten. Die Führer der Be⸗ wegung ſind im Beſitz von Brieſen unzufrledener Polizeimann⸗ ſchafken gus zahlreichen Bezirken. Vier Schlachtſchiffe und zwvei Kreuzer der atlantiſchen Flotte ſind hier angekomien. Ihre An⸗ künft iſt vor den Untuhen angeordnet worden. Der Streik der Hafenaz beiter und Fuhrleute dauert an. Die von Polizeibeamten begleſteten Wägen erden anngegriffen. Ausſtände in Rußländ. *odz, 31. Juli.[(Petersburger Telegtaphen⸗Agentur.) Hellte ſind in 40 Fabriken 20 000 Arbettet in den Ausſtand ge⸗ treten. Die Arbeitswilligen wurden bon Agitakoren unter Droh⸗ Ungelt auseinander getrieben. In der Fabrik der Gebrüder Do⸗ bränitzkh erſchienen drei Agitathren und berlangten, der Maſchiniſt ſolle die Maſchine anhalten. Als Arbeiter berſuchten, die Agita⸗ toren zu vertreiben, fenerten letztere und verwundeten einen Ar⸗ befter tötlich, einen zweiten leicht. In der Fabrik wird weiter ge⸗ ärbeitet. Der Betrieb der Straßenbahnen iſt infolge des Ar⸗ beiterausſtandes auf der elektriſchen Statſon eingeſtellt. Die Straßenbahnwagen werden von Truppen bewächt. Ein Arbeiter der Fabrik Richter wurde auf der Straße durch 8 Repolverſchüſſe ermordet, Das Militär und die Polizeipatronillen auf den Straßen wurdeft berſtärkt. Lodz, 31. Juli. Mehrere Rädelsführer des Ausſtandes erſchoſſen heute einen Ladenbeſitzer, der ſeinen Laden nicht ſchlie⸗ ßen wollte. Lodz, 31. Juli. Der Straßenbahnverkehr iſt wieder aufge⸗ nommen. In der Stadt herrſcht verhältnismäßige Ruhe. Die Straßen werden von Kavallerie⸗ und Infanteriepatrouillen durch⸗ zogen. * Noworoſſisk, 31. Juli. Der Ausſtand in den Beton⸗ fabriken iſt beendet. Die Hafen⸗ und Eiſenbahnarbeiter ſind in den Ausſtand getreten. Berliner Drahtbericht. 5(Von unſerem Berliner Burean.) .Berlin, 1. Aug, Der Verband der Bau⸗ geſchäfte hielt geſtern abend eine Generalverſamm⸗ lung ab. Der Referent teilte mit, daß die bisherigen Er⸗ fahrungen mit den Akkordarbeitern ſehr günſtig ſeien und daß berefts über 3000 Akkordmaurer in Berlin und Umgegend in Arbeit ſtünden. Es wurden ferner die Ausſchreitungen ſtrei⸗ kender Arbeiter verurteilt. Die Verbandsleitung wurde be⸗ auftragt, den geſetzlich gewährleiſteten Schutz der Arbeits⸗ willigen von den zuſtändigen Behörden zu verlangen und alle Verſtöße zur Anzeige zu bringen. Berlin, 1. Aug. Kus Straßburg i. El ſ. wird gemeldet: Staatsſekretär v. Koeller hat ſeinen 6wöchent⸗ lichen Urlaub angetreten. JBerlin, 1. Auguſt. In Berlin ſoll eine Lohn⸗ hewegung der Hausdiener in die Wege gelditee werden, JBerlin, 1. Aug. Aus Hamburg wird gemeldet⸗ Ueber den von Roſario eingetroffenen Dampfer„Wincheſter“ iſt die Quarantäne verhängt worden weil man unter der Ladung peſtverdächtige tote Ratten fand. Berlin, 1. Aug. Aus Paris wird gemeldet: Der Zuſtands Roſtands gibt neuerdings zu ernſten Be⸗ ſorgniſſen Veranklaſſung, da ſich ein Beckenabzeß gebildet hat, der hohes Fieber und heftige Schmerzen verurſacht. Von einem chirurgiſchen Eingriff könne vorläufig noch abgeſehen werden. Eine unmitttelbars Lebensgefaht ſcheine nicht zu be⸗ ſtehen. Die Kaiſerbegegnung. IBerlin, 1. Aug. Der Zar fährt am 1. Auguſt neuen Stils aus Zarskoje Sſelo zur Kaiſerzuſammenkunft ab, In Petersburg wird der Ort der Zuſammenkunft ſtreug geheim gehalten. Volkswirtſchaft. Perſonalien. Herr Julius Lampſon teilt uns mit, daß er ſeine ſeit 1872 betriebene Schmirgelwarenfabrik an ſei⸗ llen ſeitherigen Lieferanten in Naxos⸗Schmirgel, dis Firmit Erſte Naxos⸗Schmirgelfabrik Deutſchlands Peter Fuchs in Ransbach (Weſterwald) verkauft hat. Der Betrieb wird in deſſen neu er⸗ kichteter Fabrik bei Vallendar a. Rh. aß 1. Auguſt 1907 fovtgeſetzt. Dis Aktiven des Geſchäfts Paſſiven ſind nicht borhanden— bleiben Eigentum des Herrn Lampſon. Mannheimer Marktbericht vom 1. Aug, Skroß per Alr., M.00 bis M. Oi00, Hen M..00 öis M..30, Kärktoffeln p. Zt. Mk. 4 beſſere M..00 bis M..—, Bohnen per Pfd. 10 0h Pfg., Bluinen⸗ kohl per Stück 20.40 Pfa., Spinat per Portion 00.00 Pfa., Wirſſag per Skück 10.20. Pfa., Rokkohl per Stück 40⸗00 Pfa., Weißkohl ver Stück 30 00 Pfg., Weißkrautooo Stück%00., Kohlrabi, 3 Knoflen 12515 Pfg., Kößſſalat ver Stück 6⸗38 Pfg, Endivienſglatk 9. Skück 00.00 Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg., Sellerie p. St. 00⸗00 Pfg. Zwiebeln per Pfd. 10⸗0 Pfg., rote Nüben v. Pfd. 18 fg., weiße Rüben per.00 Pfg., gelbe Rüben per Pfd. 100 Pfg., Karotten ger Büſchel 00 Pfg., Pflückerbſen p. Pfd. 20⸗00 Pfg., Meerettig p. Skanſge 20.25 Pfg., Gurken ver Stück 20.90 Pfg., zum Einmacher per 100 Stück 00.00., Aepfel per Pfb. 00.00 Pfg., Birnen per Pfd. 30.00 Pfg., Kirſchen ver Pfd. 25.30 Pfg., Trauben per Pfd. 90.00 Pfg., Pfirſiſche p. Pfd..50 Pfg., Aprikoſen v. Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 00 Stück 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 00.40 Pfg., Eier ver 5 Stück 40.50 Pfg., Butter per Pfd. M..00⸗1.30, Handkäfe 10 Stück 40—50 Pfg., Breſem per Pfd. 00.60 Pfg., Hecht ver Pfd. M..40, Barſch p. Pfd. 00.30 Pfg., Weißftſche v. Pfd. 00⸗50 Pfg., Laberdan per Pfö. 60 Pfg., Stockfiſche per Pfb. 00 Pfg., Hafe per Skülck..00., Reh per Pfd..80 Pfg., Hähn(jg.) per Skück .50⸗8.50., Hühn(ig.) p. Stülck.50-.50 Mk., Feldhuhn v. Skück .90-.00., Ente p. St..50..00., Tauben p. Paar.2 M. Gans lebend per Stück 0⸗0.00., geſchlachtet p. Pfd. 00⸗00 Pfg., Aal 0⸗0.00., Spargel 00—00 Pfg. Ländespesodulien⸗Börſe Stuttgart, 29. Fuli 1807. Die heutige Börſe war gut beſucht, die Umſätze beſchränkten ſich auf deu nötigſten Bedarf. Wir notieren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Auglitit und Lieſerzeit; Weizen württemberg. Mk. 00.0000.00, frankiſcher 90.00 00,00 bavyeriſcher M. 00.00 00.00, Rumänier, M. 39.75 gis 23.35, Ulkg M. 22.75—23.25, Saxoſtska M. 60.0000.00, Roſtoff Azima M. 22.75—23.25, Walla⸗Walla M. 09.0000.00, La Plata M. 22 75—93.25, Amerikaner M. 00.0000.00, Kalifornier M. 00.00 00.00. Kernen! Oberländer M. 00.0000.60, Unterländer M. 00.00—00.00. Dinkel 00.0900.00. Roggen: würllembergiſcher M. 00.00=00,00, nordd. M. 00.00 900.00, rufſtſcher M. 00.00—00.00. Gerſte: württmb. M. 00.0000.00, Pfälzer(nominell) M. 00.00 bis 00.09, bayeriſche M. 09.00—00.00, Tauber M. 60.000000 Ungariſche M. 00.00—00.00, kaliforn. prima M. 90.00—0040b, Hafer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.00—-909.00, württembg. M. 20.00—21.00, ruſſiſcher M. 09.00—09.00 Maſs Böpſenbericht böm Mired M. 1475.—15.25, La Plata geſund 15.75—16.00, Yellow M.—00.00 Donau 14.75—16.00, Kohlreps 34 50—35.50. Mlehl⸗ breiſe prö 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0. 32.)—33.09, Rr. 1 M. 31.0031.50, Nr. 2 M. 29.50—30.00, Nr. 3. 28. 028.50, Ar, 4 M. 26.50—27.00, Suppengries M. 32 50 33.00, Sack Kleie Mk. 10.00(ohne Sack). Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Sonthampton, 31. Juli.(Drahtbericht der White Star Line Liverpool!) Der Schnelldampfer„Teutonie“ am 24. Juli von New⸗Mork ab, iſt heute um 4 Uhr vormittags hier angekommen, Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahrihofplatz Nr. 7, direkt am Haupkbahnhof. 1785 Waſſerſtandsnachrichten inm Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 27 28. 20. 30. 81. 1.[Bemerkungen Nonſtannzz 4,32 4,24 4,8 Waldshüut 3,10.3,10 3,30 Hüningen)„2,80 2,81 2,70 2,70 2,75.82 Abds. 6 Uhr Hehl. J,08 3,13 8,06 8,00 3,02 8,19 N. 6 Uhr Sauterburg 4,70 4,60 4,60[Abds. 6 Uhr kaxanmn„ 44,54 4,68 4,65 4,65 4,56 4,57 2 Uhr Germersheim 4,47.37 4,5.-P. 12 Uhr Mannheim 6,97 4,06 4,17 4,0 4,01 4,02Morg. 7 Uhr Mainz 85 1,86 1,42 1,44 1,½40.-P. 12 Uhr Dien 2,05 2,10 2,11 10 Uhr Kaub. J2,29 2,26 2,38 3,40 2,38 2 Uhr Koblenz 2532 3,88 2,39 10 Uhr Nüfmn%i„ 284 2 Uhr Ruhrort 1,47 1,48 1,65 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 391 3,99 4,09 4,02 8,95 3,94] V. 7 Uhr Heilbronn 0,44 0,48 0,42 0,40 0,0 0,481 V. 7 Uhr ) Windſtill, Helter, +. 90 R Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. Für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswiriſchaft und den übrigen redaktlogellen Teil: i..: Richard Schönfelder; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrucketel, G. m. b..: Direktor: Ernſt Müller. —* rr 1 4 Mannheim, 1. Auguſt 1907. Zwangs⸗Perſteigerung. Freitag, den 2. Augud 1907, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4. 8, dahier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffeutlich ver⸗ ſteigern; 51811 1 Nähmaſchine und Möbel verſchiedener Art. Mannheim, 1. Auguſt 1907. Weber, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Verſteigerung. Freitag, 2. Auguſt 1907, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 4. 5 hier im Auftrage des Herrn Georg Wunder hier gegen Bar⸗ zahlung freiwillig verſteigern einen guterhaltenen Eisſchrank.[51615 Mannheim, 1. Auguſt 1907. Noſter, Gerichtsvollzieher. Jwängsverſteigerang. Freitag, 2. Auguſt 1907, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 45 hier, gegen Barzahlung im Vollſtr eckungswege öffentlich verſteigern: 51816 Möbel aller Art, 1 Laden⸗ und 1 Bureaueinrichtung, 1 Piano, Damenkleider⸗ u. Seidenſtoffe, Cigarretten, eine Waſchmaſchine, ſowie andere Gegenſtände. Maunheim, 1. Auguſt 1907. Noſter, Gerichtsvollzieher. Jonngs-Herkeigerng. Freitag, 2. Auguſt 1907, Rachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandkokal hier, N 4. 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öſſenz, verſteigern: 1 Nähmaſchine, 1 Fahkrad, 8 vollſt. Betten, 3 Büffets, 3 Eisſchränke, 8 Gaslüſter, 1 Klavier, 1 franz. Billard, 1 Waſchmang, 1 Gasherd, Geküſtholz, ſowie Möbel aller Art und ſonſtiges. Mannheim, 31. Juli 1907. Armbruflep, Gexrichtsvollzieher. Jpafgsöberfeigerung. Freitag, den 2. Auguſt 1907, Rächmittags 2 Uhr, werde ich in Mauuherln iit Pfandlokal d 4. 5 gegen bare Zahlung im Voltſtreckungswege öffentlich verſteigern: 51295 1 Paar Brillant⸗ 1 goldene Herrenuhr, 1 Rolle auf, Federn, 1 Pferd, 1 Piaflo, 1 Kaſſeuſchrank, Möbel aller Akt und ſonſt Verſchiedenes. Sommet, Gerichtsvollzieher. n „den 2. Auguſt 19 ymitt 1310 10 Uhr — 1 ich in Käferthal vor dem Rathaus gegen bate ae im Vollſtreckungswege öfſeutlich ver⸗ ſteigern: 513135 1 Schreibtiſch, 2 Schränke, 2 Badewannen, 2 Koſſtode,s Nacht⸗ tiſche, 1 Eisſchrank, 1 Piauino 1 Pferd, 15 Hühſter, 2 Hunde u. Andere. N e 1. Augüſt 1907. Götz, Gerſchtsvollzieher. Laneiee Heirath Beamter, Witwer, Anfang 30 er 285 ca. 3500 Mk. Gehalt n. freie Wohnung Penſton berechtigt ſucht behüfs pätkerer Verheiratung mit ülterem Fräulein oder Witwe ohne Kinder m. ca. 10,000 Mk. Vermögen inBrieſwechſel zu trelen. Discretion Ehrenſache Vermittler verbeten. Off. unt. A. B. Nr. 9926 an die Erp. vieſes Blattes Verkauf. 2 leichte gebr⸗ Federnrslicher ſowie ein neuer Federnhand⸗ waägen billig zu verkaufen. 51363 16. Querſtr. 13. Wendeltreppe u. ein groß. Eisſchrank zu verkauf, 9756 „Mähe Kirchenſtraße 22, Laden. Mehrere Kleiderſchränke, einz. Bettteile, Vertikov, Tiſche, Nacht⸗ tiſche, Waſchtiſche und Komode, Sofa, Stühle, üchenmöbel, Wirts⸗, Zuſchneide⸗, Sortier⸗ u. Fade Schreibpult, Schreibtiſch, onberſ.⸗Lexikon, Polyphon, Geige, Konzertzither And vieles andere zu verkauſen. 51194 2, 16, parterre. Lgchrauchte Negiſrier⸗Laſfe neu, Mk. 425 iſt zu jedem Preis äbz ligebel. efl. 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Weber⸗ Die nach 8 17 des Ortsftatuts vorgeſchriebenen Tertial⸗ Zeugniſſe gelangen von Montag, den 29. Juli zur Die Lehrherun, Prinzipale, Eltern od Vormünder ünſerer die Kenntnisnahme der Seugmifße gefl. 10 zu beſcheinigen, daß dieſelhen mit der Auf⸗ ſchrift verſehen in der erſten Schulwoche nach den Ferien den belr. Klaſſenlehrern zurückgegeben werden können. Die Abgangszeugniſſe gehen den betr. Firmen vom 30631 Mannheim, 30630 Mannheim. Sſöltsode Nandeſstorbaungsschle Die Ferien betr⸗ 29., Juli 1907. 8 Die diesjährigen Sommerferien beginnen am 1. Auguſt 1907 und endigen am 4. September 1907. Das Mektorat: Dr. Bernhard Weber. DI, ee A. Sehwamm (zuletzt mehrjijähr. Assistent des 8 Herrm Emil Künzel hier) ts07 D 1, 1 — 8866. 11. 1. H Beste Elehlungsn. Rechnungsstellung. Adam Danb, R 3. 4n An- und Verkauf von Immobilien, Ypotheken- Vermittlung Vermögens- und Haus-Verwalfungen 72976 „Argus und A1 6 ſſanademer prſpet eteecſ ſsſthn Adölf Maier, Polizeibeamter a. D. Telephon 5. Maunſetni besorgt überall gewisserhaft und diskret Efmittelungen über Vermögens- u. Familienverhältnisse und Vorleben, söwle Er. forseſiuugen nach Beweismaterial in Kriminal- u. Gvuprozessen Heifuliche Beobabſtungen mnd Leberwachungen. Sbestfal- Beschaffung von Beroeismaterial in Ehescfleidungs. imentatibusprosessen. Verbindungen mit allen—— der Welt. Streugste Diskreffon. „ 8 72478 Unseres lieben Gatten und Vaters sagen wir allen innigsten Dank. Mannheim, den 30. Juli 1907. Für die herzliche Teilnahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste m Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Annn Eisen geb. Kressmann. Fritz Eisen, stud. Ing. WIIIy Eisen. 73078 Der diesjährige Fohlen⸗ u. Pferdemarkt findet am Dieustag, 17. Seplember vormittags auf dem hinteten Schloßplatze— 2 ſtatt, verbunden mit einer Sriesung von 20 Fohlen, welche auf dem Markte ſelbſt altgekauft werden, im Werte von 5200 Mark und vot 100 Geräten, Maſchiten uiſd änderen Gegenſtänden im Werte von 1406 Mark. 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