Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 270 Pfennig monatlich. Bringerlohn 28 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gleſenſte und verbreilelſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Apreſſe „Journal Mannheim“. ——— Telefon⸗Nummern: Direltion u. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 E G, 2. * Swinemünde, 4. Aug. Heute Nachmittag um 3 Uhr wurde eine Ruderregatta für die Barken, Kutter und Gigs der Geſchwader veranſtaltet. Die beiden Majeſtäten mit dem Gefolge ſahen der Regatta von Bord der„Standart“ aus zu. Das Wetter hat ſich aufgeklärt, ſodaß zeitweiſe wenigſtens Sonnenſchein über der Reede lag. Die Kriegsſchiffe, die auch heute ſämtlich ausgeflaggt hatten, boten mit den beiden Kaiſeryachten, der weißen„Hohenzollern“ und der ſchwarzen„Standart“ ein ebenſo farbenreiches wie großartiges Bild. Von Swinemünde kamen zahlreiche Ver⸗ gnügungsdampfer, mit Paſſagieren beladen, heraus. Die Die Muſikkapellen auf ihnen wurden nicht müde, die National⸗ hymne und„Deutſchland, Deutſchland über Alles“ erklingen zu laſſen. Selbſtverſtändlich war die nähere Umgebung der Kaiſeryachten wie geſtern ſo auch heute in einem mäßigen. Umkreiſe durch Polizeiboote abgeſperrt, doch konnten die Privatfahrzeuge nahe genug heranfahren, um von ihnen herab das Gebotene überſehen zu können. Es ſtarteten 61 Boote und Kutter. Für die Barkaſſen und Kutter war die Diſtanz 3000 Meter, für die Gigs 2000 Meter. Die Ziellinie lag in der Höhe der ruſſiſchen Kaiſeryacht, die Bahn zwiſchen den Reihen des erſten und zweiten Geſchwaders. Unter den größten und ſchwerſten Barkaſſen(20 Riemen, 40 Mann Beſatzung) ſiegte diejenige der„Deutſchland“ unter den 16 riemigen Barken ſiegte die der„Roon“. Unter den 14 riemigen Kuttern des erſten Geſchwaders ſiegte der der„Mecklenburg“, unter den 14 riemigen des zweiten Geſchwaders der der „Deutſchland“, unter denen der Aufklärungsſchiffe der Kutter der„Hamburg“. Unter den Fähnrich⸗Gigs des erſten Ge⸗ ſchwaders ſiegte dasjenige„Kaiſer Friedrichs III.“, von denen des zweiten Geſchwaders das der„Preußen“. Den Siegern wurden je drei Hurras von den Mannſchaften der„Deutſch⸗ land“ gebracht. Es waren Preiſe ausgeſetzt, zum Teil Geld⸗ preiſe, zum Teil Ehrenpreiſe. Die Hälfte der Preiſe hatte Kaiſer Nikolaus, die andere Hälfte Kaiſer Wilhelm geſtiftet. Die Preiſe wurden unmittelbar nach dem Reunen an Bord der„Standart“ an die ſiegreichen Mannſchaften durch die Majeſtäten ausgehändigt. Der Kaiſer kehrte hierauf auf die „Hohenzollern“ zurück. Am ſpäten Nachmittag arbeitete der Kaiſer an Bord der „Hohenzollern“. land“ ein Diner bei dem Prinzen Heinrich ſtatt, zu welchem ſich beide Monarchen mit ihren Umgebungen von ihren Nachten begaben. Nachmittags liefen die vier ruſſiſchen Torpedo⸗ kreuzer, nachdem ſie in Parade die„Hohenzollern“ paſfiert hatten, in den Swinemünder Hafen ein. Der Kaiſer verlieh unter anderen Auszeichnungen noch den Königl. Kronenorden erſter Klaſſe an den Zeremonienmeiſter Srawinsky. Der Kaiſer von Rußland beehrte den Reichskanzler Fürſten Bülow mit dem Geſchenke ſeines Porträts in Emaille mit Brillanten beſetzt. Ebenſo erhielt Generaladjutant v. Pleſſen ein wert⸗ volles Geſchenk. Der ruſſiſche Kaiſer verlieh den Alexander 677777VTPTTFRcͤ'III! ĩðͤ 1 dorff und v. Tirpitz, ſowie den Generaladjutanten Grafen Abends 8 Uhr fand an Bord der„Deutſch⸗ Rewskyorden den Staatsſekretären v. Tſchirſchky und Bögen⸗ oi eatt.gel, 55 25 Pfg. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redaktioan 3677 dl beaegen. Eigene Redaktions⸗Bureaus in Berlin und Karlsruhe. wanen s 28255 7 Montag, 3. Auguſt 1907.(Mittagblatt.) 5 f Hülf en⸗Haſeler 1100 1 Sßoll, den Wee Aierenden de cen Maßlane eiſi a 1 9115 Die Swinemünder Kaiſerbegegnung. Hausmarſchall Frhr. v. Lyncker und dem Admiral Büchſel, ſganz beſonders ſei ſeitens des Freiherrn v. Aehrenthal, von den St. Annenorden 1. Kl. dem Geſandten Frhrn. v. Jeniſch, die Brillanten zum Annenorden 2. Kl. dem Kapitän zur See Trummler, den Stanislausorden 2. Kl. mit Stern den Adjutanten Kapitän v. Rebeur⸗Paſchwitz und Oberſt Lauen⸗ ſtein, ſowie dem Leibarzt Profeſſor Dr. Ilberg. Die Preſſe über die Kaiſerbegegnungen Wien, 4. Aug. Das„Fremdenblatt“ konſtatiert in der Beſprechung der Swinemünder Entrepue, daß es, wie bei der letzten Begegnung, ſo auch heute zwiſchen Rußland und dem Deutſchen Reiche keiner Auseinanderſetzung und keiner beſonderen Verſtändigung bedürfe; nicht einmal ein deutſchfeindlicher Scharfſinn würde diesmal, wie nach der Zuſammenkunft von Bjoerkoe, die Meldung ausklügeln können, daß der Deutſche Kaiſer den Kaiſer von Rußland über die inneren Angelegenheiten ſeines Reiches berate. Natürlich würden die großen Probleme der auswärtigen Politik erörtert werden, aber es gelte nicht, eine neue politiſche Situation zu ſchaffen, ſondern nur das E inver⸗ ſtändnis in der Beurteilung der⸗ gegebenen Situation feſtzuſtellen. Die Zuſammenkunft in Swine⸗ münde ſei ein erfreuliches Zeugnis des ſtabilen Gleichgewichts, das ſich zwiſchen den Hauptgruppen der großen europäiſchen Mächte herausgebildet habe; ſie ſei ein erfreuliches Symptom der allgemeinen politiſchen Lage, ein Beweis für die herzliche Wärme des Verhältniſſes zwiſchen den beiden Souveränen und für die guten Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Rußland. Die öſterreichiſche Monarchie könne ſich eines ſolchen Verhältniſſes zwiſchen Deutſchland und Rußland, das mit ihren eigenen Intenſionen ſo völlig im Einklange ſei, nur freuen. Auch Oeſterreichs warme Sympathien ſeien der Zuſammenkunft der Kaiſer Nikolaus und Wilhelm gewidmet. Das Deutſche Reich ſei Oeſterreichs Alliierter, Rußland ſeit vielen Jahren Oeſter⸗ reichs Freund. Das vor Jahren hergeſtellte Einvernehmen zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland über die Bal kan⸗ frage ſei immer mehr ausgeſtaltet und vertieft worden. Die Balkanpolitik der beiden Mächte habe immer mehr die Zuſtimmung aller Mächte gefunden. Oeſter⸗ nehmens zwiſchen ihren Alliierten und dem befreundeten Rußland zweifellos als Aktivum auch in ſeiner poli⸗ tiſchen Rechnung zu buchen, kein anderer Staat habe aber auch das Ergebnis von Swinemünde als Paſ ſi vum in ſeine Rechnung einzuſtellen. Die Zwecke der Kaiſerzuſammen⸗ kunft ſeien gegen niemand gerichtet und man habe niemals Grund, ſie zu beargwöhnen. Berlin, 4. Aug. Vor der Abreiſe nach Swinemünde hatte Miniſter Iswolski, wie der„Poſt“ berichtet wurde, noch eine längere Beſprechung mäit dem öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Botſchafter und es wird daraus geſchloſſen, daß es ſich hierbei um die Entrevue in mit dem Kaiſer Franz Joſeph in Iſchl handelte. Es unter⸗ liege keinem Zweifel, daß die öſterreichiſch⸗ungariſche Diplo⸗ reich⸗Ungarn habe die neuerliche Klarſtellung des Einver⸗ Swinemünde wie auch um die Begegnung des Königs Eduard dem ja vielfach behauptet wurde, daß er die Wiederaufrichtung des Dreikaiſerbündniſſes anſtrebe, die Erreichung dieſes Zieles gefördert worden. Die Abhaltung der Flottenxevue vor Swinemünde erfolge auf ausdrücklichen Wunſch des Zaren, der ſich durch die Erfahrung mit der ruſſiſchen Flotte im japaniſchen Kriege jetzt ganz beſonders für Marineangelegen⸗ heiten intereſſiere. Man glaubt auch, daß er ſich bei der Wiederherſtellung der ruſſiſchen Flotte die deutſche als Muſter nehmen wolle und hierin vom Kaiſer Wilhelm unterſtützt werde. Petersburg, 4. Aug. Zur Kaiſerbegegnung äuß ſich nur wenige ruſſiſche Blätter. Die„Nowoje Wren ſchreibt, der Meinungsaustauſch zwiſchen den Miniſtern be Staaten werde zweifellos die neuen friedlich Uebereinkommen berühren, über deren Abſchluß zwiſchen den verſchiedenen europäiſchen Mächten verh werde. So ſeien die maßgebenden Kreiſe in Frankreich nicht abgeneigt, mit Deutſchland über einige, nach der Be⸗ hauptung Pariſer Blätter rein wirtſchaftliche Fragen ein Abkommen zu treffen. Es iſt aber bekannt, daß wirtſch liche Intereſſen auch die Politik beeinfluſſen. 5 London, 4. Aug. Die Begegnung in Swinem verfolgt man mit geſpanntem Intereſſe. Ihr die pol Bedeutung abſprechen zu wollen, erklärt„Daily Telegr ſei ebenſo falſch, wie ihren Charakter durch ſenſation lle Kommentare zu entſtellen. Die beiden Monarchen ſeien d lächtigſten Herrſcher auf dem europäiſchen und aſiatiſchen Feſtland, und die traditionelle Freundſchaft der Hohenzollern und der Romanows ſei bei ihnen zu warmer perſö icher Freundſchaft gereift. Am Samstag fand bekanntlich die erſte Begegnun beiden Monarchen ſtatt. Ueber den Beſuch Kaiſer Wilhe an Bord der„Standart“ weiß ein Berichterſtatter de Tagebl.“ noch zu melden:„„ „Der Kaiſer zog ſich mit dem Zar einen beſonderen Salon zu einer ſprechung unter vier Augen zurück, während Bülow und der ruſſiſche Miniſter des Aus [Iswolsky auf Deck ebenfalls ein Geſpräch Zeugen hatten.“ 85 Der Bericht des Wolffſchen Bureaus erwähnt Unterredungen nichts, teilt nur mit, daß beim Gegen auf der„Hohenzollern“ die Monarchen längere Achterdeck verweilten.“„ Polinssche Uebersſeht. Maunbeim, 5. Auguſt 0 Die Einnahmen der ſozialdemokratiſchen Pa Der Junimonat brachte der ſozialdemokratiſchen Pa rund 127000 Mark Einnahmen, der Juli gar 168 940.13 Das iſt eine Summe, wie ſie ſonſt nur bei beſonder wie Reichstagswahlen, erreicht wurde. beachte matie bei der Anbahnung ſreundſchaftlicher Beziehungen Diplomatenränſe. Roman von Max Pemberton. Autoriſierte Ueberſetzung von Dr. Albert Hauff. (Nachdruck verboten), „Er folgt uns heute FFortſetzung.) „Ein prächtiger Menſch!“ rief er aus. gnach. denn natürlich muß unſ r al So, und nun, kleine Frau, komm her zu mir, jetzt kann uns memand ſehen!“ Er zog ſie an ſich und bedeckte ihr Geſicht mit leidenſchaftlichen Küſſen. 30 „Es iſt nicht ſchrecklich, es iſt bloß dort Geſetze, und ich bin der erſte Mann, d „„Ich verſtehe Dich nicht, Liebling, erkläre „Da iſt nichts die ſo ſtark gekünſtelt war, daß ſie nicht verkannt werden konnte. Nach dem Geſetze von Cadi muß ich ei Das habe ich nun nicht getan, und mein Vol ö murren. Aber wenn ſie Dich ſehen, dann— ja dann er zog ſein Weib enger an ſich und küßte ſie, wie wenn er ſo Eſthers Befürchtungen zerſtreuen wollte; er teilte ihr nicht mit, daß nach dem hatte, der Tod war. ätteſt mir das vor m Proteſt,„ich „der ſie bricht.“ Dich beſſer.“ 710 er Volk vorher alles wiſſen.— „„O,“ ſagte er,„mein Volk wird mir vergebden, wenn es Dich ſiebt!“ Sie blickte ihn beſtürzt an.„Iſt es denn ſo ſchrecklich, Arthur?“ närriſch. Aber es gibt zu erklären,“ fuhr er mit einer Luſtigkeit fort, ch eine Spanierin heiraten! k wird zuerſt darüber Und Geſetze von Cadi die Strafe für das, was er getan wo, würden ſie ſolch eine Frau für mich finden? Nirgends— Und Du biſt mein, mein ganz allein, und für alle Rechte der Welt gebe ich Dich nicht auf!“ Geduldig hörte ſie zu, obwohl ihr Verdacht erwacht war. Vom erſten Tage an hatte ſie ſich geſagt, daß früher oder ſpäter eine Wolke den Horizont ihres Glückes trüben werde. Hier alſo endlich war die Wahrheit! Eſther verbarg ſich nicht, daß, wenn dieſes in Cadi herrſchende Geſetz ſtreng durchgeführt würde, ihre Heirat nur eine morganatiſche Ehe darſtellen könnte, und daß damit ſie eine Stellung innehaben würde, um die man kein Weib beneiden könne. 5 „Biſt Du auch ſicher, Arthur, daß Dein Volk mich gern auf⸗ nehmen wird?“ fragte ſie, und all ihre Zweifel drangen aus dieſen wenigen Worten heraus,„haſt Du aüch überlegt, was müſſen?“ Er lehnte ſich in die Kiſſen zurück und verſuchte den Philo⸗ ſophen zu ſpielen. das ſchönſte Weib in der Welt? Laß Sie Europa durchſuchen, die Folgen ſeiner etwaigen ablehnenden Haltung für uns ſein Pferde können den Weg in achf Stünden zurücklegen den wir in St. Giron gerade zum Diner eintreffen. iſt rauh und kalt, ich betrachte ihn nur als Ruheſtati Gaudarez ſich beeilt, ſo können wir in drei Tage haben dann ſahren wir nach Ouſt, und können in e in unſerem Palaſte ſein. Den möoͤchte ich Dir balo zeige Meine Vorfahren haben dort mehr als tapſend Jahre ge aber fürchte nur nicht, dort altes verfallenes Gemäuer und Geiſterſpuk zu hören. Wir haben einen neuen baut und ihn in franzöſiſchem Stil ausgeſtattet. Dort Dir Deine eigenen Räume nach Deinem Geſchmack we die Möbel aus Paris beziehen. Natürlich meine Du das ganze Jahr über in der Bergſtadt leben f Monate bringen wir dort zu. Eines Tages will nach Devonſhire führen, und Du ſollſt mir dann alle zeigen, wo Du in der Kindheit gelebt und getollt haſt weiß, Ihr Engländer habt immer Heimweh, und Du Ausnahme,— Wenn Ihr die Heimat nicht wieder Euer Elück nicht vollſtändig!— Und ich will Dich g Du ſollſt lachen und ſtrahlen in ſeliger Freudigkeit und Seite ein Leben führen, das Zufriedenheit und Eintz Du mein herziges, teures, geliebtes Weib!“ Eſther konnte auch nur leidenſchaftlich auf Jo Treue antworten, und ſie tat es und vergaß alle noch vor kurzen ihr Gemüt bewegt hatten. Sie aßen um 6½ Uhr in Orleans im Reſl der den Expreßzug angehängt war, zu Mittag. Land, durch welches ſie jetzt fuhren, entzückte E ühr ein tieferes Verſtändnis für die Schönheiten des Frankreichs. Die ſauberen wie ͤ lche ſel 5 SGeneral⸗Anzeiger. Mittagblatt) Mannheim, 5. Anguſt⸗ 8 55 daß mit dem Juli das Geſchäftsjahr der Partei abſchließt und die Parteiorganiſationen ſich bemühen, in dieſem Monate die fälligen Reſtſummen ihrer Beiträge abzuliefern. Trotzdem bleibt die Summe enorm. Dieſe hohe Einnahmen ſind natürlich nur möglich durch eine ſcharfe Anziehung der Steuerſchraube. In dem zum Herbſt in der Buchhandlung der Nationalliberalen Partei(Berlin., Schellingſtraße 9) neu erſcheinenden Poli⸗ tiſchen Handbuche der Nationalliberalen Partei wird die direkte Steuerpflicht der ſozialdemokratiſchen Arbeiter(ſan Partei und Gewerkſchaften) auf etwa 70 Mark jährlich berechnet, was bei einem Arbeiter⸗Einkommen von 1000 Mark 7 Prozent ausmachen würde. Aus der Quittungsliſte der Partei für den Juli ſeien in folgendem noch einige durch die Größe oder die Herkunft be⸗ merkenswerte Beiträge mitgeteilt. Es geht daraus hervor, wie die Wahlorganiſationen zum Teil zu richtigen wirtſchaftlichen Großbetrieben geworden ſind, wie die Genoſſen in der Fremde weiter Zubuße leiſten, und wie bei den verſchiedenſten Gelegen⸗ heiten der Klingelbeutel in Bewegung geſetzt wird. Laut Quittung des Parteikaſſiers Geriſch haben im Juli gezahlt: Altona, ſozialdemokratiſcher Verein für den 8. und 10. ſchleswig⸗ holſteiniſchen Wahlkreis 4. Quartal 1906/07 1430.10.; Groß⸗ Berlin à Conto ſeiner acht Wahlkreiſe 16000 Mark(darunter Bau Hotel Adlon, Pariſer Platz 17., Bierprozente der Möbel⸗ fabrik Schwarz u. Fröhlich, Waldemarſtr. 55 3., Richtfeſt, Neue Königſtraße 83, amerikaniſche Auktion 13.75., Bier⸗ Prozente der Firma Argus 17.50 M. uſw), Brüſſel, Deutſcher Ar⸗ beiterverein, 1. Halbjahr 1907 12.09., Hamburg, Geſamtpartei, Ueberſchuß von der Reichstagswahl 1907 33000., Ueberſchuß don ber Maifeier 1906 6025.97., Kopenhagen, Deutſcher ſozlal⸗ demokratiſcher Verein Vorwärts, 3. Rate 35., Vikkoria Auſtralien) von einem durch das Sozialiſtengeſetz Gehetzten M. 18.36,„Vorwärts“⸗Ueberſchuß, 2. Quartal 1907 35 893.30., die drei Zeitſchriften:„Wahrer Jakob“,„Neue Zeit“,„Gleichheit“ 15 000., von Y. Z. 5000 M. Natürlich kann die Opferwilligkeit, die aus bieſen Zahlen, zumal aus den Beiträgen der Wahlorganiſationen ſpricht, nur immer wieder den Anhängern der bürgerlichen Parteien als Mahnung vor die Augen gehalten werden. Auf dem Cannſtatter Waſen ſoll am Sonntag, den 18. Auguſt, dem Tage der Eröffnung des Internationalen ſozialiſtiſchen Kongreſſes in Stuttgart, nachmittags 4 Uhr eine politiſche Kundgebung ſtattfinden„wie Württemberg nie eine ſolche geſehen“, Die ſozialdemokratiſche Preſſe berichtet darüber: Von ſechs Tribünen herab werden gleichzeitig die hervor⸗ kragendſten Vertreter des internationalen Sozäialis⸗ mus Anſprachen halten. Auf jeder Tribüne werden nacheinander etwa drei Redner ſprechen. Soweit die Redner der deutſchen Sprache nicht mächtig ſind, werden ſhre Ausführungen ſelbſtverſtänd⸗ lich bon Dolmetſchern ins Deutſche überſetzt. Die Liſte der Redner Liegt noch nicht vollſtändig vor, ſicher aber iſt, daß ſprechen werden: Ang. Bebel, Paul Singer, Karl Legien, Viktor Adler, Jean Jaures, Sigil Vandervelde, Hyndman⸗London, Greulich⸗Zürich. Die„Schſp. Tagwacht“ fordert nun die Partei⸗ und Gewerkſchaftsorganiſationen des ganzen Landes, beſonders aber der näheren Umgebung Stutt⸗ garts, auf, ſchleunigſt die Vorbereitungen zum gemeinſamen Beſuch eetings auf dem Waſen zu treffen. Das iſt ja eine tolle Kraftanſtrengung, die da gemacht en ſoll, faſt amerikaniſch anmutend, aber wir fürchten, ziemlich nutzloſe Kraftanſtrengung. Auch vom Cann⸗ Waſen wird der Siegeszug des internationalen Sozia⸗ ius nicht ſeinen endgültigen Vormarſch beginnen. Die Internationalität iſt und bleibt im Sozialismus der Utopien nicht geringſte, auch die Zuſammenpreſſung ſozialiſtiſcher Agitatoren aus aller Welt zu einer„impoſanten“ Kundgebung wird uns von der bürgerlichen Geſellſchaft nicht den Glauben erwecken, wir hätten es mit einer ganz einheitlichen, einheitlich üft nimmt. Einen internationalen ſozialiſtiſchen Anmarſch gen die bürgerliche Geſellſchaft, der mit ungeheurer, gleich⸗ g vorrückender breiter Front am Tage der Entſcheidungs⸗ acht alle Widerſtände niederwirft, gibt es nicht und wird 8 nicht geben. Das iſt gut ſo und wirkt beruhigend, trotzdem zuf dem Cannſtadter Waſen ein tüchtig Maul voll inter⸗ Badiſche Politik. Pfarrer Gaiſert begnadigt. Bonndorf, 3. Aug. Wie die„Straßb. Poſt“ meldet, iſt Pfarrer Gaiſert begnadigt und aus dem Gefäng⸗ s entlaſſen worden. 2 e 5 dere und ſind in der Nacht welcher beſten Kenner des marokkaniſchen Ausland. SFIFrankreich mierſege bein Schieß⸗ übungen der Flotte). Der nationaliſtiſche Deputierte Admiral Bienaimsé teilte dem Marineminiſter Thomſon mit, daß es ihn anläßlich der Mißerfolge bei den letzten Schießübungen ſo⸗ fort nach dem Wiederzuſammentritt der Kammer über den Zu⸗ ſtand der Flotte und deren Kriegsmunition interpellieren werde. — Infolge der ungünſtigen Schieß⸗Ergebniſſe bei den letzten Marine⸗Manövern gab Marineminiſter Thomſon den Befehl möglichſt bald von neuem kriegsmäßige Schießübungen mit ſchweren Geſchützen vorzunehmen und bei der Verwendung der Geſchoſſe ſorgfältig auf den Zeitpunkt ihrer Anfertigung, ſowie auf die ſonſtigen Vorſchriften zu achten. —— * 2* Die Europäermorde in Caſablanca. Panik in Caſablaneg. 5 Ta nger, 4. Aug.(Agence Havas.) Nach hier vorliegenden Nachrichten war die Lage in Caſablancg am 2. Auguſt noch immer e renſt; der Paſcha iſt der Lage nicht gewachſen. 200 Spa⸗ nier flüchteten in das Konſulat. Die ermordeten Europäer wer⸗ den auf Veranlaſſung des franzöſiſchen Konſulats beerdigt. Der chriſtliche Friedhof ſoll verwüſtet ſein. Ueber drei Europäer iſt man ohne Nachrichten. 5 Tanger, 4. Aug.(Reuter.) Die letzten Nachrichten aus Caſablancca melden, daß dort große Panik herrſche. Al le Suropäer verlaſſen die Stadt. Die Truppen hatten mehrere Sch armützel mit Kabylen. Man glaubt, daß franzöſiſche Marinetruppen landen werden, ſobald Verſtärkungen aus Algier eingetroffen ſind. Flüchtlinge aus Caſablanca, zum großen Teil Juden, berichten, daß die Europäer Zuflucht in den betreffenden Konſulaten geſucht haben. Die ganze franzöſiſche Kolonie befinde ſich an Bord des„Galilée“ in der Bai von Caſablancca. Der Kommandant des„Galiléee“ wollte die Stadt bombardieren; er ſei davon durch verſchiedene Konſuln abgehalten worden. Europäer ſeien in den Straßen geſchlagen und inſultiert worden. Die Aktion Frankreichs. 15 Paris, 4. Aug. Der Miniſter des Aeußern, Pichon, machte geſtern mehreren Botſchaftern, welche ſeine Hierherkunft benügzt hatten, um verſchiedene ſchwebende Angelegenheiten mit ihm zu beſprechen, Mitteilung über die von Frankreich anläßlich der Vorgänge von Caſablanca geplanten Maßnahmen und hob hervor, daß Frankrei chauch diesmal lediglich Vorkehrungen zum Schutze ſeiner Staatsangehörigen und der übrigen Europäer, ſowie zur Herſtellung der Ordnung in Marokko beabſichtige. In berſchiedenen halbamtlichen Noten wird nachdrücklich betont, daß es ſich nicht um eine Expedition, ſondern I. um Maß⸗ nahmen zur Erlangung einer exemplariſchen Sühne handle, wie ſie die Würde Frankreichs gebieteriſch erfor⸗ 2. um die durchaus notwendigen Vorkehrungen, um das Leben der Europäer zu ſchützen, bis eine Polizei organiſiert ſein werde, zu welcher man Vertrauen haben könne. * Toulon, 4. Aug. Die Panzerkreuzer„Gloire“ und „Jeanne'Arc“, ſowie der Truppentransportdampfer„Nive“ unter dem Kommando des AdmiralsPhilibert nach Marokko abgegangen. * Paris, 4. Aug. Die nach Caſablanca beorderten Land⸗ truppen welche aus zwei Bataillonen, zwei Artillerie⸗Batlerien und 300 Reitern beſtehen, werden von General Drude befehligt, einen großen Teil ſeiner Dienſtzeit in den Kolonien ver⸗ bracht hat und in dem Rufe ſteht, ſehr energiſch zu ſein. Der Befehlshaber der Schiffsdiviſion Philibert gilt für einen der Küſtengebiets. Die Entſchuldigung des Machſen. Paris, 4. Aug. Aus Tanger wird gemeldet: Gl Mokri und der Vertreter von Mohamed el Torres haben der franzöſiſchen Geſandtſchaft die Entſchuldigung des Machſen ausgeſprochen und die Verſicherung gegeben, daß die Gouverneure der verſchiedenen Häfen beauftragt worden ſind, über die Sicherheit der Europäer zu wachen, und die Beamten für etwaige Ruheſtörungen verantwortlich zu machen. Madrid, 4. Aug. Die Bläkter melden aus Melilla, daß bei dem dortigen Gouberneur eine aus hervorragenden Rebel⸗ len und Führern beſtehende Abordnung erſchienen ſei, um im Auftrage des Prätendenten deſſen Mißbilligu ng über die Vorgänge in Caſablanca Ausdruck zu geben. Sie erklärte, der Prätendent habe zum Zeichen der Trauer die Feſte, die ſeine Leute aus Anlaß des am Mittwoch über die ſcherifiſchen Truppen davongetragenen Sieges feierten, einſtellen laſſen. Einige Teil⸗ nehmer an der Delegation äußerten ſich dahin, daß Roghi geneigt ſei, jedes auf die Beſſerung der Lage abzielende europäiſche Vor⸗ gehen zu unterſtützen. Nachklauge zum Hau⸗Prozeß. *Bruchſal, 3. Aug. Die„Bruchſ. Ztg.“ erklärt die Mel⸗ dung der„Allgem. Fleiſcherztg.“ über die Aeußerungen des Ob⸗ manns der Geſchworenen im Hauprozeß, Me 2 rmeiſter Karl ereer Ehret in Bruchſal zu den Ausſagen der Zeugin Eiſele in der durch die Preſſe gehenden Form für unzutreffend. Herr GEhret hat der „Allg. Fleiſcherztg.“, die telephoniſch bei ihm anfragte, wörtlich fol⸗ gendes erklärt:„Ich bin nicht in der Lage, die Sache von hier aus beurteilen zu können. Allerdings in dieſer unbeſtimmten Form, wie die Zeugin Eisler jetzt ausſagt, wäre ihre Ausſage wohl kaum von Einfluß auf den Spruch der Geſchworenen geweſen.“ Die „Bruchſ. Ztg.“ lieſt dann der„Bad. Pr.“ wegen ihrer Stellung⸗ nahme zum„Fall Hau“ gehörig den Text und führt dabei u. g. gebracht, daß niedrige aus: Die„Bad. Pr.“ hat es ferner zu Wege Inſtinkte ohne Wahl und Gewiſſen durch Parteinahme in Konkurrenz traten mit ehrenhafter Ueberzeugung und auch mit jenem moraliſchen Mut, dem die Geſchworenen unter den ſchwierigſten Verhältniſſen durch ihren Wahrſpruch Ausdruck verliehen haben— wie Geheimrat Dr. Engler ganz richtig bemerkt. Sie hat durch ihr Gebahren einen Glorienſchein um den Angeklagten Hau gewoben, wie es in einem Kolportageroman auch nicht beſſer geſchehen kann. Ja die„Badiſche Preſſe“ hat es ſogar bewirkt, daß das Publikum ſeinen Mißmut über den Spruch der Geſchworenen auf das geſchäftliche Leben der Geſchworenen, insbeſondere des Obmanns, übertrug. Zum Glück fehlt es auch nicht an zahlreichen Stimmen, die den Geſchworenen für das mannhafte Selbſtbewußtſein, mit dem ſie ihres ſchweren Amtes walteten, die Verſicherung aufrichtiger Hoch⸗ achtung und Dankbarkeit übermitteln. Enthalte man ſich doch jetzt weiterer Kombinationen, die nur dazu dienen, Verwirrung in grö⸗ ßere Volkskreiſe zu tragen, und warte man den gexichtlichen Ver⸗ lauf der Angelegenheit ab. Nur ſo wird man auf das ſitkliche Ur⸗ teil des Leſerkreiſes veredelnd einwirken. .oe. Karlsruhe, 4. Aug. Der Oberſtaatsanwalt hat auf 13 eine Beſchwerde hin das Ermittelungsverfahren in Sachen der letzgemeldeten Entlaſtungsbeweiſe für Hau von Amts⸗ wegen angeordnet. Parteitag der pfälziſchen Sozialdemokraten. Grünſtadt, 4. Auguſt. Der heute hier abgehaltene Parteitag der pfälziſchen So⸗ zialdemekraten war mit einer einzigen Ausnahme von allen in der Pfalz beſtehenden ſozialdemokratiſchen Organiſationen durch Deleaierte beſchickt. Die heutigen Verhandlungen, denen bereits geſtern Abend eine unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtattge⸗ habte Verhandlung über die„Pfälziſche Poſt“ vorherging, nah⸗ men ihren Beginn mit Anſprachen des Vorſitzenden des hie⸗ ſigen ſozialdemokratiſchen Verein, Rechtskonſulent Voelkel und des 1. Vorſitzenden des Parteitages, Rei Sfagsabgeordneten Ehrhart Den darauf von dem Parteiſekretär Profit erſtatteten Berich: des Gauvorſtandes für das Jahr 1906/07 iſt zu entnek.. men, daß die ſozialdemokratiſche Partei in der Pfalz gegenwärtig insgeſamt 88 Organiſationen mit 8612 Mitgliedern beſitzt, wovon allein auf den 1. Wahlkreis 38 Organiſationen mit 5504 Mitglie⸗ dern entfallen. Der Referent knüpft an den gedruckt vorliegen⸗ den Bericht etwa einſtündige Ausführungen. Er betont daher, daß die ſozialdemokratiſche Bewegung in der Pfalz im verfloſſe⸗ nen Jahre Fortſchritte zu verzeichnen habe, indem ſowohl die Zahl der Organiſationen als auch die Zahl der organiſierten Mit⸗ glieder gewachſen ſei. Nach ſeinem Dafürhalten ſei gegenwärtig. das Scharfmachertum beſtvebt, das Ruder in die Hand zu bekom men, um die ſozialdemokvatiſche Bewegung zurückzudäammen. Die letzte Auflöſung des Reichstages erſcheine jetzt in einem anderen Lichle als dies bei den Wahlen der Fall war, denn ſie ſei nicht einer nationalen Frage wegen erfolgt, ſondern zu dem Zwecke, den Reichskanzler von einer ihm läſtig werdenden Nebenregie⸗ rung zu befreien. Beſonders bemerkenswert iſt, was Partei⸗ ſekretär Profit inbezug auf die letzten Landtagsmahlen ausführte. Er ſprach dabei aus, daß der Parteivorſtand der pfälziſchen Sozialdemokraten mit den ein ſelbſtändiges Vorgehen bei den Wahlen zum Gegenſtande habenden bekannten Schwein⸗ furter Beſchlüſſen nicht einverſtanden war. Dieſe Beſchlüſſe ſeien eine Feſſel an den Füßen der Partei geweſen und hätten dieſe gewiſſermaßen lahm gelegt. Zu den Bericht lagen eine ganze Reihe von Anträgen vor, die in mehrſtündiger Debatte ihre Erledigung fanden. Bemer⸗ kenswert iſt, daß der bedeutſame Antrag des ſozialdemokratiſchen Vereins Lambrecht, wonach die ſozialdemokratiſche Reichstags⸗ fraktion beauftragt werden ſollte, in Zukunft bei der Schlußab⸗ ſtimmung über ſozialpolitiſche Geſetzentwürfe nicht wie bisher gegen ſondern für dieſelben zu ſtimmen, nicht zur Abſtimmung gelangte, weil er die erforderliche Unterſtützung nicht fand. In der Nachmittagsſitzung berichtete Rechtsanwalt Acker⸗ mann Frankenthal in einſtündiger Rede über die Reform der pfälziſchen Gemeindeordwung. Er brachte 115 Schluß ſeiner Ausführungen folgende Reſolution in Vor⸗ Ichlag: 1. Unbedingtes Feſthalten an dem Einkammerſyſtem. Ver⸗ mehrung der Zahl der Gemeinderatsmitglieder. In Städten über 19)000 Einwohnern Bildung eines Ausſchuſſes aus Ge⸗ meinderatsmitgliedern. Dieſer iſt zuſtändig zur Ausführung der vom Gemeinderat gefaßten Beſchlinſe, ſowie zur ſelbſtändiigen Er. ledigung rodelmäßig erkehrender einfacher Angelegenheiten fuhr, da wurden die Dörfer ſeltener, und auch die Städte ſchienen nur in größeren Entfernungen. Gelegentlich blickte Eſther aus ihrem Fenſter in die Nacht hinaus um Geſtalten guf tionen zu ſehen und das Läuten der Bahnhofsglocken as Blaſen der Hörner zu hören. Aber das Geſumme der en. ine Diener warten beim Wagen,“ hatte Arthur geſagt, end er ihr aus dem Abteil half und das Handgepäck neben ellte.„Wir wollen jetzt zunächſt Kafſee trinken und dann er fahren. Ich habe befohlen Pelzdecken in den Wagen zu außerdem zwei von meinen dicken Ueberröcken mitzu⸗ Wir wollen einen Soldaten aus Dir machen, Eſther, wenn wir durch die Berge ſahren, wirſt Du über die ſchwere giform nicht klagen.“ + (Fortſetzung ſolgt.) 4 5 „—— Buntes Feuilleton. Frankreichs„Luftflotte“. Nach den Erfolgen ihres lenk⸗ Oſtfeſtungen ſollen je mit einem Dirigeable ausgerüſtet 5 ergreift in einem franzöſiſchen Blalte ein it des Generalſtabes das Wort und erörtert die Leiſ⸗ gsfähigkeit des Luftſchiffes, die Anforderungen, bie es im varten, und die Koſten einer ausreichenden Luftflotte. zu Grunde. Die Tragfähigkeit der„Patrie“ variiert zwiſchen 950 Kile im Sommer und 1250 Kilo im Winter. 250 Kilo müſ⸗ ſen von vornherein als Ballaſt angeſetzt werden, um den Bewe⸗ gungsſpielraum nicht von vornherein zu beengen; denn das Luft⸗ ſchiff muß ſich auf einer Höhe von wenigſtens 1000 Meter er⸗ heben, um ſich außer Bereich der modernen Schußwaffen zu ſetzen. An Bord werden drei Aexonauten ſein; ein Steuermann, ein Mechaniker und ein Generalſtabsoffizier, der die Beobachtun⸗ gen macht, zuſammen rund 200 Kilo. Hierzu kommen etwa 100 Hilo Ballaſt, um noch höher aufſteigen zu können, und gegen 200 Kilo an Projektilen, ſo bleibt alſo noch die Möglichkeit, im Som⸗ mer, der ungünſtigſten Steigezeit, 200 Kilo Effenz mitzuführen. Das bedeutet eine zehnſtündige Fahrt bei voller Kraft, alſo höch⸗ ſtens 450 Kilometer bei günſtigen Windverhältniſſen; in der Praxis aber etwa 300 Kilometer. Wenn man nun annimmt, daß das Luftſchiff in einer Entfernung von 70 Kilometer von dem zu erkundenden Ort aufſteigt, ſo bleibe ihm über dem Feinde ſelbſt noch ein Aktionsradins von rund 150 Kilometer. Die Front eines aus—5 Armeekorps beſtehenden Heeres variiert gemeinhin zwiſchen 20 und 40 Kilometern und ebenſo verhält es ſich mit der Tiefenausdehnung. Die Marſchkolonne eines Ar⸗ meekorps lohne Train) wird man mit 22 Kilomerer anſetzen. Ein Dirigeable vom Typ der Patrie wird alſo vollrommen ſein, die Marſchzone oder die Aktion einer Armee zu beobachten; freilich iſt er auf eine einmalige Expedition beſchränkt. Wie vollkommen aber auch ein Luftſchiff konſtruiert ſein mag, man wird doch mit der Möglichkeit von Zwiſchenfällen und Havarien zu rechnen haben. Die Klugheit fordert alſo, daß jede Armee über zwei Luftkreuzer verfüge.„Wenn wir unſere Streitkräfte des Haupt⸗ operationsgebietes in fünf Armeen teilen, um die gleiche Ein⸗ teilung zu haben, wie unſere Nachbarn, ſo würde das, eingerech⸗ net zwei Dirigeables größeren Typs, die dem großen General⸗ ſtab zu Spezialmiſſionen zur Verfügungſtehen müßten, eine Ge⸗ ſamtſumme von 12 Luftkreuzern für unſere Armeen ergeben. i ſei i i e„Patrie“ ichte bei ſeinen Kalkulationen die von der„Patrie erreich indigkeit von angeblich 47 Kilometer in der Stunde ſetzt ſein könnten, ſollen je zwei bis drei Dirigeables zugeteilt er⸗ halten. Dabei kommen aber keineswegs alle Oſtfeſtungen in Be⸗ den einzelnen Plätzen durchlaufen und dann weig man, daß ſelbſt . Die Feſtungen, die einer Beragerung ausge⸗ ſtäbler weiler aus. tracht. Erſtens können ja jetzt die Luftkreuzer die Zone zwiſchen die beſtausgerüſtete Armee außerſtande wäre, zu gleicher Zeit zwei große Belagerungen durchzuführen. Der Offizier hält vier Luftkreuzer für ausreichend. Je einer der großen Hauptfeſtun⸗ gen ſoll ein Dirigeable ſchon in Friedenszeiten zugewieſen wer⸗ den, der im Ernſtfall ſofort mit dem Gegner Fühlung nehmen könnte. So kommen als Geſamtzahl 16 Luftſchiffe in Be⸗ tracht. Die Koſten ſind nach der Anſchauung des Militärs nicht unerſchwinglich. Die„Patrie“ koſtet 350000 Fr., mit völliger Ausrüſtung 550000 Frs. Gegenüber der Koſten eines Kreuzers oder gar eines Schlachtſchiffes iſt das unverhältnismäßig wenig. — Der Wechſel der Körpergröße. Die Größe der menſchlichen Geſtalt iſt wie auch ihr Gewicht einem ſtändigen Wechſel unter⸗ worfen. Wenn man einen Menſchen genau mißt, ſobald er ſich des Morgens aus dem Bette erhoben hat und wiederholt dieſe Meſſung vor dem Schlafengehen am Abend, ſo wird man feſt⸗ ſtellen können, daß ſeine Größe mit dem vorrückenden Tag ſtän⸗ dig zuſammengeſchrumpft iſt. Um acht Uhr abends iſt jeder Menſch kleiner, als um acht Uhr morgens, und bei manchem Menſchen handelt es ſich hier um einen Unterſchied von über einem Zentimeter. Im allgemeinen verliert man jedoch, wie in der Zeitſckhrift„Renaiſſance Littéraire“ ausgeführt wird, tags⸗ über nur fünf bis ſechs Millimeter, die man während der wächt⸗ lichen Ruhezeit in der Regel wieder einholt. Die Abnahme der Körpergröße iſt beſonders bedeutend, wenn man lägere Märſche zurücklegt. Auch das Radfahren macht ſich ſehr ſlark bemerkbar; Profeſſor Martel ſtellte bei einem Radfahrer, den er unter ſtän⸗ diger Kentrolle hatte, feſt, daß er an den Tagen der großen Ren⸗ nen bis zu 2 Zentimetern kleiner wurde. Dieſe Tatſache, auf die Allein das iſt noch nicht alles, ſo führt der franzöſiſche General⸗ man gewöhnlich nicht achtet, hat einmal eine große Rolle in einem 199 Prozeß geſpielt, der fung augeſtellt. 9. 5 0 155 5 nur am Abend mlt dem Maße des verſchollenen Mannheim, 5. Auguſt. 8 General⸗Llnzeiger.(Mittagblatt.) 8. Seite der Gemeindeverwaltung. Der Wirkungskreis des Ausſchuſſes iſt duech Geſetz feſtzulegen. Disziplinargewaft des Gemeinde⸗ rats über den Bürgermeiſter. 2. Beſeitigung der Aufſichtsbefugniſſe der Verwaltungsbe⸗ hörden, ſoweit ſie über die Kontrolle der Beobachtung der beſte⸗ henden Geſetze hinausgehen. 8. Beibehaltung des beſtehenden gleichen, geheimen und direk⸗ ten, Einführung des allgemeinen Wahlrechts. Wahlberechtigt iſt jeder über 21 Jahre alte Gemeindeeinwohner nach halbjährigem, wählbar nach einjährigem Aufenthalte in der Gemeinde. Be⸗ ſeitigung eines beſonderen Bürgerrechts und der Heimatgebühren. Bildung des Gemeinderats nach den Grundſätzen der Ver⸗ hältniswahl Vierjährige Amtsdauer des Gemeinderats. Aus⸗ ſcheiden der Hälfte der Mitglieder nach zwei Jahren. Periodiſche Neuwahl auch der beſoldeten Gemeinderatsmitglieder. 4. Geſetzliche Regelung des gemeindlichen Steuerweſens. Aufhebung der Beſitzveränderungsgebühr; dafür Beſteuerung des unverdienten Wertzuwachſes von Grund und Boden. Die Reſolution wurde mit einigen Zuſatzanträgen angenom⸗ men. Die weiteren Beſprechungen hatten den internationalen Kongreß in Stuttgart, den deutſchen Parteitag in Eſſen und ver⸗ ſchiedene Anträge zum Gegenſtande. Die Verhandlungen nah⸗ men den ganzen heutigen Tag in Anſpruch. Nus stadt und Tand. * Mannheim, 5. Auguſt 1907. D N 8 INreRNATIONALE KRudsr-undp Gnosse GRTENAau Aussreltune 8 Der geſtrige Beſuch in der Ausſtellung war über alles Erwarten günſtig. In erſter Linie mag dazu das prächtige Sommerwetter beigetragen haben, dann aber auch der ſogenannte billige Sonntag, indem der Eintrittspreis nur 50 Pfg. betrug. Von der Eröffnungsſtunde ab bis zum Abend wälzte ſich ein ununterbrochener Menſchenſtrom durch die Ein⸗ gangstore der Ausſtellung. In den Hallen herrſchte in Folge der ſchwülen Atmoſphäre eine beängſtigende Temperatur, was auch auf einzelne, namentlich weibliche Beſucher, inſofern von Einfluß war, als manche derſelben von leichtem Unwohlſein be⸗ follen wurden, was ſich aber alsbald wieder beſſerte, als man die davon Betroffenen an die friſche Luft brachte. In dem Muſik⸗ pabillon in den Sondergärten und abends auf dem Rondellplatz bor der Auguſta⸗Anlage ſpielte, entgegen der Ankündigung, die Kapelle des 1. Oberrheiniſchen Infanterieregiments Nr. 97 aus Saarburg, während im Vergnügungspark am Nachmittag unſere einheimiſche Grenadierkapelſe konzertierte. Alle Wirtſchaften, beſonders auch der Garten des Zillerthales, waren dicht beſetzt und dürften die Wirte mit dem geſtrigen Tagen wohl zufrieden geweſen ſein. Der Luftballon konnte dom Morgen ab bis zum ſpäten Abend ſeine Fahrten ausführen; ähnlich war es bei den anderen Vergnügungsetabliſſements der Ausſtellung. Den Höhe⸗ punkt des Beſuches erreichten die Anlagen aber in den Abend⸗ ſtunden, wo die prächtige Beleuchtung einſetzte und das Publikum ſich luſtdandelnd in den Anlagen erging. Alle Fremden, welche geſtern Abend unſere ſo wohlgelungene Ausſtellung in Augen⸗ ſchein nahmen, waren hochbefriedigt von dem Geſehenen und gaben ihrer Befriedigung übereinſtimmend Ausdruck.— Wie wir erfahren, wurden an den Ausſtellungskaſſen am geſtrigen Tage 22000 Tageskarten abgeſetzt. 5 Aus der Stadtratsſitzung vom 1. Auguſt 1907. Herr Emil Mayer⸗Dinkel hat das in der Jubiläums⸗ Kunſtousſtellung ausgeſtellte Damenporträt von Helene von der Leyen augekauft und der Stadtgemeinde als Geſchenk für die ſtädtiſch⸗ Kunſtſammlung überwieſen. Dem Spender wird hier⸗ für der herzlichſte Dank ausgeſprochen. Herin Maler Bühler von Karlsruhe wird zur Verviel⸗ fältiaung ſeines in der Jubiläums⸗Kunſtausſtellung ausgeſtellten und von der hieſigen Stadtgemeinde erworbenen Gemäldes„Dem unbekarnten Gott“ behufs Publikation in einer Kunſtzeitſchrift die Genehmigung erteilt. Der Stadtrat beſchließt, ſich an der für das Frühjahr 1908 von dem Pheiniſchen Verkehrsverein gemeinſam mit dem Verlag der Illuſtrierten Zeitung in Leipzig geplanten Herausgabe einer Sondernummenr dieſer Zeitſchrift über den Rhein zu beteilicen. Für das tadtgeſchichtliche Muſeum werden eine größere Anzahl auf Schiller bezüglicher ältere Drucke und der⸗ gleichen erworben. Eine Einladung liegt vor zu der am 19. und 20. Auguſt ſtatt⸗ findenden Hauptverſammlung des Zentralverbandes von Orts⸗ krankenkaſſen im Deutſchen Reiche.. Ja der von dem Motorfjachtklub Berlin im September d. J. geplanten Rheinregatta wird ein ſtädtiſcher Ehrenpreis zur Verfügung geſtellt. Der Stadtrat unterſtützt das von dem Vorſtand des Ge⸗ meinnützigen Vereins Jungbuſch⸗Neckarſpitze bei Gr, Miniſte⸗ rium des Innern eingereichte Geſuch betr. Anlage eines Spiel⸗ platgzes auf dem domänenärariſchen Gelände zwiſchen Werft⸗ und Feeſerſtraße und erſucht Gr. Forſt⸗ und Domänendirektion wiederholl um käufliche Abtretung des fraglichen Geländes. Mit dem von Gr. Bezirksamt überſandten Entwurf einer Fährordnung für den Betrieb der von Fährmann Fried⸗ vrich Adler unterhalb der Friedrichsbrücke errichteten Motorboot⸗ im Jahre 1869 in England geführt wurde. Ein Schlächter aus Melbourne gab ſich auf Grund ſeiner außer⸗ ordentlichen Familienähnlicheit als den einzigen Erben einer reichen engliſchen Familie aus, der ſeit einer Reihe von Jahren ſpurlos verſchwunden war. Der Kommandeur des Regiments, in dem der Verſchollene als Offizier gedient hatte, fand in den Aten die genaue Angabe ſeiner Körpergröße und teilte ſie dem Gericht mit, wobei ſich zeigte, daß der Kläger genau dasſelbe Maß hatte. Da fragte plötzlich ein Geſchworener, ob dieſes Maß denn des Morgens oder des Abends genommen wäre. Zu⸗ nähhſt lachten alle über dieſe anſcheinend naive Frage; dann aber machte der Advoat der wirklichen Erben auf die große Bedeu⸗ tung dieſes Umſtandes aufmerkam, und es wurde eine Nachprü⸗ Dabei ſtellte ſich heraus, daß das Körpermaß Morgen gemeſſen war, vög iereinſtimmte, empfehlen. hrte mit anderen zu der Entlarvung des fähre über den Neckar und dem Beginn des Fährbetriebs im Sommer um 5 Uhr ſtatt wie bisher um ½5 Uhr, erklärt ſich der Stadtra! einverſtanden. Nach Mitteilung des Tiefbauamts wurde die Umpflaſterung der Friedrichſtraße, zweiter Teil, im Stadtteil Neckarau am 18 Juli 1907 beendigt und mit der Herſtellung der Stoll⸗ bergſtraße zwiſchen Sandhofer⸗ und Eiſenſtraße am 4. Juli 1907 ſewie der Mauerſtraße zwiſchen Sandhofer⸗ und Stein⸗ ſtraße im Stadtteil Waldhof am 10. Juli 1907 begonnen. Gegen die Herſtellung eines Verbindungsſteges zwi⸗ ſchen Rheinvorland und Hochwaſſerdammkrone bei Klm. 254 durch den Mannheimer Ruderklub le..]) hat der Stadtrat nichts einzuwenden. (Schluß folgt.) * Ordensauszeichnungen. Kirchenrat D. Theodor Fiſcher in Maulburg wurde das Ritterkreuz des Ordens Berthold des Erſten und den Pfarrern Karl Gockel in Tennenbronn, Heinrich Kobe in Wieblingen und Adam Spengler in Nöttingen das Ritter⸗ kreuz erſter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. * Ernannt wurde der Vorſtand der Realſchule in Sinsheim, Dr. Karl Martin, zum Realſchuldirektor in Freiburg. * Militäriſches. Das neue Telegraphen⸗Bataillon, das am 1. Oktober nach Karlsruhe in Garniſon kommt, erhält als J4. Kompagnie eine Funken⸗Telegraphen⸗Abteilung, beſtehend aus 7 Offizieren, 117 Unteroffizieren und Mannſchaften, 12 Reit⸗ und 40 Zugpferden. Die neue Kaſerne hinter dem Kranken⸗ haus iſt zur Aufnahme unſerer Garniſons⸗Verſtärkung bereits fertiggeſtellt. * Das Rauchen in den Speiſewagen. In den folgenden über badiſche Linien laufenden Speiſewagen iſt das Rauchen ab 1. Auguſt verboten: Hoek van Holland-Baſel in den Zügen 110/109; Amſterdam—Stuttgart in den Zügen 75, 14,/109, 78/116; WiesbadenBaſel in den Zügen 92/95; Altona—Baſel in den Zügen 86/85; Frankfurt—Baſel in den Zügen 2/2ʃ, 94/1, 26/13; Berlin—Stuttgart in den Zügen 32/33(die bayeriſche Strecke Rothenhauſen—Würzburg ausgenommen). In allen übrigen Speiſewagen iſt das Rauchen wie ſeither ge⸗ ſtattet.„ 5 * Der Frauenverein des Ev. Vereinshauſes ſetzt ſeine Ar⸗ beitsſtunden im Monat Auguſt aus. Die nächſte Zuſammen⸗ kunft findet Montag, den 9. September von 3 bis 5 Uhr ſtatt. * Das Metzgergeſellemfeſt des Mitteldeutſchen Fleiſchergehilfen⸗ bundes am geſtrigen Sonntage nahm einen in jeder Beziehung ſchö⸗ nen, harmoniſchen Verlauf. Im Laufe des Vormittags trafen die dem Bunde angehörenden Geſellenvereine aus Pforzheim, Kreuznach, Gießen, Mainz, Zweibrücken, Würzburg, Freiburg, Baden⸗Baden, Judwigshafen, Frankfurt, Heilbronn, Stuttgart, Offenbach, Wies baden, Karlsruhe, Heidelberg, Worms, Hanau und Darmſtadt ein, empfangen vom Mannheimer Metzgergehilfenverein. Ein Teil der Feſtbeſucher ſtattete vom Bahnhof ſweg ſofort der Ausſtellung einen Beſuch ab, der andere Teil beteiligte ſich am Frühſchoppen⸗ konzert der 30 Mann ſtarken Kapelle Seetzer im Friedrich park. Wir hörten von dieſer Kapelle recht anerkennenswert bor⸗ getragene Muſikpiecen. Um 3 Uhr nachmittags formierten ſich die obigen Vereine, denen ſich der hieſige Bäckergehilfenverein anſchloß, hinter dem U⸗Schulhauſe zu einem ſtattlichen Feſtzuge durch ver⸗ ſchiedene Straßen der Stadt. 2 berittene Herolde und radfahrende Metzgergeſellen auf blumengeſchmückten Rädern eröffneten den Zug, gefolgt bon Handwerkszeug tragenden Geſellen in kleidſamer Tracht. Auch ein ſtattlich herausgeputzter Blumenwagen mit Feſtdamen fehlte nicht. Um jedenfalls der Bevölkerung zu demonſtrieren, daß die Fleiſchnot noch nicht ſo überhand genommen, führten die Ge⸗ ſellen zwei Maſtochſen aus der Metzgerei Fr. Fiedler, ſowie einen Hammel, dieſen zum Austanzen für den Abend beſtimmt und ein niedliches Lämmchen, geleitet von 2 Dreikäſehochs in Metzger⸗ koſtüm im Zuge mit. Wir zählten im Zuge 23 Fahnen und 3 Muſikkorps. Aus manch einem Fenſter und von mancher Küchenfee geworfen flogen den Zugsteilnehmern Blumenſträuße zu. Der Zug, der etwa 700 Teilnehmer zeigte, bewegte ſich zum„Friedrichspark“. Es gelangte ein abwechſlungsvolles Programm zur Abwickelung⸗ Nach einem Muſikſtücke brachte ein Halbchor der„Sängerluſt“ „Schäfers Sonntagslied“ anſprechend zu Gehör, dem ein Prolog, geſprochen von Frl. Cilie Grünwedel und verfaßt vom hieſigen Metzgergeſellenvereinsvorſitzenden Hans Hornig folgte. Dieſer, ſowie der Bundesvorſitzende grüßungsanſprachen. Verſchiedene auswärtige Geſellenvereinsvor⸗ ſtände überreichten dem feſtgebenden Maunnheimer Verein zum An⸗ denken Fahnenbänder und lobten die Haltung des Gehilfenvereins bei dem vorjährigen Anſturm auf dieſen und das Metzgergewerbe. Anſprachen hiekten ferner der Vertreter der hieſigen Fleiſcher⸗ innung, ſowie der Vorſitzende des Verbandes Deutſcher Fleiſcher⸗ meiſter Herr.H Marxs⸗Frankfurt. Aus allen Reden klang heraus, daß ein gedeihliches Zuſammenwirken von Meiſter und Geſelle in Anbetracht der beſonderen Eigenart des Metzgergewerbes für beide Teile erſprießlich ſei und daß zeitgemäße Fortſchritte im Arbeits⸗ verhältnis, insbeſondere möglichſt weitgehendſte Sonntagsruhe in vollem Einverſtändnis einzuführen wären. Den Abſchluß des ſchönen Feſtes, zu dem unſer herrlicher Friedrichspark ſo geeignet war, bildete von 8 Uhr ab ein Ballvergnügen, dem bis zum grauenden Morgen gehuldigt wurde. * Volkstheater. Man ſchreibt uns: Einen wirklich ſchönen Abend hatten die Beſucher des Coloſſeums geſtern Abend bei dem Gaſtſpiel der Madeleine Trilby. Ihre Darbietungen ſtehen einzig da. Heute Aßend findet das letzte Gaſtſpiel ſtatt. Das hier ſo be⸗ liebte Schrammel⸗Quintett wird die Zwiſchenpauſen angenehm ausfüllen. Ein Beſuch der heutigen Vorſtellung iſt jedermann zu * Mutmaßliches Wetter am 6. und 7. Aug. Bei ſehr warmer Temperatur iſt für Dienstag und Mittwoch zwar noch einige Gewitterneigung, im übrigen aber trockenes und heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen.„ Polizeibericht vom 5. Auguſt. Unfall mit Todesfolge. Der 31 Jahre alte ledige Taglöhner Joſeph Stapf fiel am 28. b. M. morgens 11 Uhr beim Induſtriehafen unterhalb der Hanſaſtraße in angetrunkenem Zu⸗ ſtande von dem Kutſcherbocke eines Eiswagens, wurde überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß er mittelſt Sanitätswagens in das Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Er iſt am 3. d. M. daſelbſt verſtorben.— 55 5 Vor dem Hauſe N 4, 12 ließ am 3. d. M. ein Drogiſt einen mit 12 Kilogramm Schwefelſäure gefüllten ſteinernen Krug fallen, ſo daß der Krug zerbrach und die Säure ſich über die Straße ergoß. Der herbeieilende Geſchäftsinhaber glitt aus und fiel ſo unglücklich in die Flüſſigkeit, daß er Brandwunden im Geſicht und an der linken Hand davontrug. Selbſtmor d. Heute früh halb 3 Uhr ſprang ein junger Mann in ſelbſtmörderiſcher Abſicht von der Mitte der Friedrichs⸗ brücke aus in den Neckar und verſchwand alsbald. Auf der Brücke fand ein Vorübergehender deſſen Hut und Spazierſtock; am Hut hing eine Eintrittskarte vom„geſtrigen Sommerfeſt in Oggers⸗ heim“, worauf der Name„Hermann Rapp, geboren am 10. Juli 1887 zu Hepßenbach O. A. Heilbronn, mit letztem Gruß an di Eltern“ geſchrieben ſtand. Die Leiche des Verlebten konnte noch nicht geländet werden. zum dem Mannheimer Fechtklub und insbeſondere den Herren Preisverteilung an, klub„Hermannia“. Der vom Schluß der Preisverteilung dankte der erſte Vorſitze! Herr Fleck⸗Frankfurt hielten Be⸗ ſing⸗Wiesbaden, 3. Jack⸗Franlfurt, 4. Eller⸗Darmſtadt, Florett: 1. Schön⸗Frankfurt(Königsmedaille un ſchwerem(deutſchem) Säbel: 1. Schwarz⸗Mainz(Ehren Infolge eines Herzſchlages brach geſtern Vormittag 7 Uhr 10 Min. der 19 Jahre alte Kaufmannslehrling Georg Scherdel von hier auf der vorderen Plattform eines gegen die Rheinbrücke zu fahrenden elektr. Straßenbahnwagens, dem er etwa 50 Mtr. weit nachgeſprungen war, tot zuſammen. Ein Zuſammenſtoß erfolgte am 4. d. Mts. mittags 12% Uhr auf der Bismarckſtraße bei L. 1 und 2 zwiſchen einem Straßenbahnwagen und einer Droſchke, deren Führer zu raſch um die Ecke gefahren iſt. Das Vorderrad der Droſchke ging in Trümmer. Perſonen wurden nicht verletzt. 5 11 Verhaftet wurden 22 Perſonen, darunter 1 Matroſe(Hol⸗ länder) und ein Taglöhner von Goßersdorf, beide wegen Körper⸗ verletzung, ein von der Staatsanwaltſchaft Frankenthal wegen Be⸗ trugs ausgeſchriebener Kaufmann von Dresden, ein Taglöhner von Neckarau wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt, eine Witwe Hagenbach, wohnhaft hier, wegen Kuppelei. 5 Sport. 28. Gauverbandsfeſt mittelrheiniſcher Fechtklubs. * Mannheim, 4. Aug 10 Das Allgemeine Gauwettfechten der Junioren, das am Samstag Vormittags begonnen hatte, wurde nachmittags fortgeſetzt und es wurde neun Uhr abends, ehe das letzte Paar die Waffen aus der Hand legen konnte. Gegen zehn Uhr begann dann im großen Ballhausſaal der Feſtkommers, der bei guter Beteiligung einen ausgezeich⸗ neten Verlauf nahm. Eröffnet wurde der Kommers durch den erſten Vorſitzenden des Mannheimer Fecht⸗Klubs, Direktor Arends, der die Erſchienenen herzlich willkommen hieß und das Hoch auf Kaiſer und Großherzog ausbrachte. Weitere An⸗ ſprachen hielten im Laufe des Abends der erſte Vorſitzende des Gauverbandes, Fronweiler⸗Mainz und der Direktor der hieſigen Ingenieurſchule, Wittſack. Dazwiſchen ſorgten friſche Chorlieder, Geſangsvorträge des beliebten Hofopernſängers KHromer⸗Mannheim, ſcherzhafte Darbietungen von Mitglie⸗ dern des Mannheimer Fecht⸗Klubs und nicht zum letzten die ſchneidigen Weiſen der Kapelle Petermann für heitere Abwechs⸗ lung. Sonntag früh begann das Wettfechten der Senioren, das in dem Ausfechten der vom Kaiſer geſtifteten Königsmedaille und der Ehrenpreiſe gipfelte. Erſt gegen Abend war auch dieſer Teil des Fechtens beendet. M. zwiſchen zwölf und ein Uhr führten außerdem erſte Fechtmeiſte und Amateurfechter des Gauverbandes auf der Ballhausbühne der zahlreichen Zuſchauerſchaft eine Fe chtakademie in Florett u. leichtenn Säbel vor; dieſelbe ließ vorzügliche Leiſtungen erkennen und wiederholt gab die Corana ihrem Beifall lebhaften Ausdruck. Nach getaner Sport⸗Arbeit vereinigte abends nach ſechs Uhr ein F eſte ſeinn die mittelrheiniſchen Fechter mit ihren Damen. Nach einigen Muſikſtücken der Kapelle Petermann er⸗ giff der Gauvorſitzende Fronweiler⸗Mainz das Wort, Arends und Eberle für die vortreffliche Vorbereitung und Lei tung des Gauverbandsfeſtes zu danken. Sein Hoch galt dem weiteren Wachſen, Blühen und Gedeihen des Mannheimer Fecht klubs. Herr Avends dankte namens des Mannheimer Verein dem Vorredner und toaſtete auf den ſerneren feſten Zuſammen⸗ halt im Gau. Weiterhin gedachte Direktor Wittſack der anweſenden Damen des Gauverbandes und weihte ihnen Glas. Herr Schwarz⸗Mainz endlich brachte auf die weſenden italieniſchen und deutſchen Fechtmeiſter ein Hoch a An das Feſteſſen ſchloß ſich die mit großer Spannung erwartet die vom Gauvorſitzenden vorge nommen wurde. Die Preiſe beſtanden in vier werkwollen Ehren preiſen, goldenen und ſilbernen Medaillen und kunſtpoll ausge führten Diplomen. Den Ehrenpreis der Stadt Mannheim, ſtehend aus einer den„ſterbenden Fechter“ darſtellenden Bron ſtaue, errang ſich Herr Emil Schön vom Frankfurter 1 rma Fechtklub„Palatia“ g Ehrenpreis für Schläger wird in einer beſonderen K deren Zeitpunkt noch beſtimmt wird, ausgefochten werden Mannheimer Fechtklubs, Arends, allen Anweſenden rege Intereſſe, das ſie dem Fechten entgegengebracht, und mit, daß der Feſtausſchuß beſchloſſen habe, mehreren Perſönlt keiten, ſo insbeſondere ſämtlichen Mitgliedern des ſtandes und den anweſenden Fechtmeiſtern, ferner dem tagsabgeordneten Baſſermann als Ehrenpräſidenten Gauverbandsfeſtes, dem Hofopernſänger Kromer und Herren eine Gedenktafel an das hieſige Gaufeſt zu überreich Den ſpäteren Abend brachten die Feſtteilnehmer in der Aus ſtellung zu. Mit einem heute nachmittag ſtattfindenden A 15 1 nach Heidelberg und ins Neckartal erreicht das Gaufe Ende. 2 Im Nachſtehenden ſeien noch die Namen der 4 träger aufgeführt: K. Allgemeines Gauwetkfech der Junioren: a) in Florett: 1. Steffan⸗Darmſtadt, 2. R. Darmſtadt, 6. Sommer⸗Darmſtadt, 7. Anſpach⸗Darmſtadt, dreß⸗Darmſtadt, ga. Wieland⸗Frankfurt a.., gb. E Mannheim, 10. Fronweiler⸗Mainz, 11. Lipp⸗Mainz. leichtem litalieniſchem! Säbel: 1. Reuſing⸗Wiesbaden, 2. Frankfurt, 3. Steffan⸗Darmſtadt, 4. Märker⸗Wiesb. 5. Eberle⸗Mannheim, 6. Anſpach⸗Darmſtadt, 7. Sommer Darmſtadt, 8. Anton⸗Darmſtadt, 9. Eller⸗Darmſtadt, 10 Wi land⸗Frankfurt, 11. Schäfer⸗Worms, 12. Lipp⸗Mainz, 13 Wiesbaden, 14. Dorn⸗Wiesbaden. e) in ſchwerem( Säbel: J. Reuſing⸗Wiesbaden, 2. Märker⸗Wiesbaden, 3. Darmſtadt, 4. Anton⸗Darmſtadt, 5. Steffan⸗Darmſtadt, 6. S mann⸗Wiesbaden. d) in Schläger: 1. Reuſing⸗Wiesb 2. Schuchardt⸗Darmſtadt, 3. Märker⸗Wiesbaden, 4. Saue⸗ Wiesbaden. B. Wettfechten der Senioren: verbandspreis), 2. Jack⸗Frankfurt, 3. Schwarz⸗Mainz. b) tem litalieniſchem! Säbel: 1. Schön⸗Frankfurt(Ehrenpr Stadt Mannheim), 2. Schwarz⸗Mainz, 3. Jack⸗Frankfur ſtiftet von Alten Herren des Köſener S..), 2a Wieland furt, 2b. Wet ⸗Wiesbaden. 5 Das 20⸗Kilometer⸗Wettgehen des Naturheilverein Man das geſtern ſtattfand, gewann F. Preiß vom F. C. Herm Frankfurt a. M. in 2 St. 1 Min. 1375 Sek. 75 Aus dem Großherzogtum. & Seckenheim, 4. Aug. Bei dem geſtrige Ge 4. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 5. Auguſt. s. Ilvesheim, 4. Aug. Den Großherzogspreis erſang ſich geſtern in Mingolsheim die„Aurelia Ijl⸗ pesheim“ unter Leitung des Dirigenten Herrn Lehrer Pfei⸗ fer in Seckenheim. 5 SLeimen, 8. Aug, Der 36jährige Matthias Ziegler von hier war geſtern mit einem Arbeiter mit Bohrarbeiken beſchäf⸗ tigt, als er plötzlich von einer Felswand aus einer Höhe von ungefähr 10 Metern abſtürzte. Er erlitt einen Schädelbruch, dem er im Akad. Krankenhaus in Heidelberg, wohin er ver⸗ bracht wurde, exlag. * Pforzheim, 3. Aug. Der am Mittwoch erſt vollendete neuerbeute Schuppen des Metzgers und Spezereihändlers Ro⸗ bert Wöhr in Illingen ſtürzte Mittwoch Abend plötzlich unter weithin hörbarem donnerndem Krachen zuſammen. Der Beſitzer wäre beinahe unter den Trümmern begraben wor⸗ den, Es iſt dies innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeit der zweite Gebäudeeinſturz in Illingen. Der Schaden iſt ein be⸗ trächtlicher. * Lahr, 3. Aug. Ein ſchwerer Unfall ereignete ſich am Tonnerstag in der Brunnenſtraße. Dort waren Arbeiter mit dem Ausſchachten eines Kellers beſchäftigt. Zur Mittagszeit ließ ſich der in der Tiefe Beſchäftigte aufwinden, plötzlich aber gaß die Rolle nach und der Unglückliche ſtürzte aus einer Höhe bon mehreren Metern hinab. Er erlitt ſchwere Verletz⸗ ungen[die Wirbelſäule war gebrochen) und lonnte nur mit Möbe an die Oberfläche geſchafft werden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Lampertheim, 4. Aug. Infolge ſchweren körperlichen Leidens erhäng ſte ſich ein hieſiger Gemeindegrbeiter in ſeiner Scheune. Dürſtadt, 4. Aug. Ein tötlicher Unglücksfall ereignete ſich hier. Der Taglöhner Karl Ofenloch fiel von dem Scheunengerüſt herab und verletzte ſich ſo ſchwer, daß er nach we⸗ nigen Augenblicken ſeinen Geiſt aufgab. er Heyppenheim, 4. Aug. Der 34 Jahre alte verhei⸗ kgtete Kapellmeiſter J. Kirchner wurde, als er Freitag Abend mit ſeinen Muſikern Probe abhalten wollte, plötzlich von einem Herzſchlage getroffen und war nach wenigen Minuten eine Leiche, Er hinterläßt eine Frau mit 4 kleinen Kindern. St. Ingbert, 3. Aug. Zum„Jall Grüßer“ wird dem„Pf. Kur.“ geſchrieben: Es ſcheint auf den erſten Glick faſ. unglaublich, daß jemand in ſolch kurzer Zeit— Grüßer be⸗ trieb ſein Geſchäft am hieſigen Platze kaum zwei Jahre— das Vertrauen eines großen Zirkels von Geſchäfts⸗ und Privat⸗ lleuten in ſolchem Maße gewinnen konnte, wie der jetzt durch ſeine Wechſelfälſchungen von aller Mund genannte Grüßer. St. Ing⸗ bert mit ſeiner leichtgläubigen, und darum auch leicht zu täu⸗ ſchenden Bevölkerung ſcheint aber den richtigen Boden für das Gedelhen derartiger Exiſtenzen zu beſitzen. Man wußte z.., daß Grüßer wegen ehrenrühriger Handlungen früher eine lang⸗ jährige Gefängnisſtrafe verbüßt hatte, trotzdem konnte der Mann bier in den ſog, beſſeren Geſellſchaftskreiſen verkehren. Man weiß, daß ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre ab⸗ 7 dieſes Jahres ablief. Die Konzeſſion zum Branntweinkleinver⸗ kauf wurde ihm ohne Umſtände erteilt, ja, bei der letzten Reichs⸗ tagswahl ging der Herr ungehindert zur Wahlurne.— Und let die raffinierten Fälſchungen! Die falſchen Unterſchriften auf den Wechſel⸗Akzepten ſind den ächten ſo täuſchend nachge⸗ ahmt, daß es ſchwer fällt, die eigene Unterſchrift von den ge⸗ älſchten zu 1— Man kann auch nicht behaupten, l er habe in Not gehandelt. Er genoß bei verſchiedenen Bank⸗ inſtiſuten Kredit in Geſamthöhe von cg. 120 000 Mark, hatte ein b florſexendes Geſchäft und war— das, hat er durch die groß⸗ Artig vollbrachte Tänſchung ſeiner Geſchäftsfreunde bewieſen— ein routinierter... Kaufmann. mehr der Gedanke in den Vordergrund: Man hatte s hier mit einem Menſchen zu tun, der ſeine verbrecheriſchen Pläne von longer Hand vorbereſtet hatte und ſie dann mit Hilfe derer, die gicht alle“ werden, ausführte, 5 DdDarmſtadt, 4. Aug. Ein Mordverſuch iſt an⸗ ſeblich geſtern auf dem Uebungsplatz bei Griesheim gegen den dortigen Photographen W. verübt worden. Gegen Abend wurde us näckſter Nähe eine Repolperkugel abgeſchoſſen, welche, nach em Aſelier gerichtet, an der Tür ſtecken blieb. Man konnte den er nicht mehr erwiſchen, doch hat man dringenden Verdacht iſt alsbald Anzeige erfolgt, ſodaß Gendarmerie uſw. eifrige ſchforſchungen anſtellen, die zur Verhaftung des Täters führen ürften, Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Geſtorben iſt Hofopernſänger Louis Kull in Karlsruhe. Der⸗ ſtand am Anfange einer glänzenden Bühnenlaufbahn. Erſt vor ſwenigen Wochen hatte er einen ehrenvollen Ruf an das Herzogliche Olmütz und Regensburg engagiert. Dem Theaterdirektor Heinrich Hagin wird das Karlsruher degartentheater auch für die Sommerſpielzeit der 1908, 1909 und 1910 unter gewiſſen Bedingungen über⸗ Von Tag zu Tag. — Ein furchtbares Eiſenbahnunglück in ukreich. Aus Angers meldet uns der Draht: Die omolpive eines Zuges der Staatseiſenbahn, der nach Poitiers nterwegs war, entgleiſte bei der Ueberfahrt über eine Brücke Les⸗Ponts⸗de⸗Ce und ſtürzte in die Loire, nebſt dem Tender, dem Packwagen und einem Wagen dritter Klaſſe. Ungefähr erzig Perſonen werden noch vermißt. Dreizehn ſchen ſind geborgen worden. Ueber den Eiſenbahnunfall wird weiter ſolgendes bexrichtet: Lekomotive, der Tender und ein Wagen dritter Klaſſe des 1Geſchwindigkeit fahrenden Lokalzuges war eben auf iſenbahnbrücke angelangt, welche über die an dieſer Stelle ſe Loire führt, als ein Teil des Brückenbogens, wahr⸗ ch infolge des Bruches einer Traverſe, einſtürzte. Die tive, der Teuder und der Wagen dritter Klaſſe ſtürzten Vaſſer, Der Heizer und der Zugführer Lonnten ſich durch wimmen retten. Der Maſchinenführer und 40 Inſaſſen des gens ertranken. Die übrigen Wagen blieben wunderbarer⸗ ſe auf dem Gleiſe ſtehen. Unter den Reiſenden brach eine btbare Panik aus. Sechzehn Perſonen wurden arbeiten beſchäftigt. Nach den letzten Meldungen be⸗ die Zahl der Toten fünfzig. Soweit bisher feſtge⸗ t werden konnte, befindet ſich unter denſelben kein Ausländer. — Kampf mit einem Verbrecher. Das„Berl. agebl“ meldet aus Trier: Im hieſigen Gerichtsgefängnis lte ſich in der Nacht zum Sonntag ein ſchwerer Kampf mit echer und Kirchenräuber Moſter, der hier in Unter⸗ ſitzt, unternah nd entkam. 88 eſprochen waren und daß dieſer Zeitraum erſt im November Und darum drängt ſich immer Hoftheater in Koburg angenommen. Früher war er in Karksruhe, ganze Kabinett, Stolypin nicht ausgenommen, der die Preſſe r oder minder ſchwer verletzt. Genieſoldaten ſind mit den Bergwerksdirektion iſt geſtern zur Nachtſchicht auf dem Süd⸗ henden Einbrecher ab. Der viel genannte und berüch⸗ laſſungen dürſten folgen. — Unſittliches Attentat, Dem„Berl. Tagebl.“ wird aus Wien gemeldet: Hier verübte ein aus Berlin einge⸗ troffener Mann, der ſich Maaß nennt, ein unſittliches Atten⸗ tat auf ein 6jähriges Mädchen. Er flüchtete, als er ſich entdeckt ſah. Die Polizei ſtellt Erhebungen an, ob der Betreffende etwg mit dem Kindermörder in Berlin identiſch iſt, Letzte Bachrichten und Telegramme. Freiburg, 4, Aug. Morgen findet hier die erſte öffent⸗ Haupperſammlung des katholiſchen Lehrerver⸗ einsin Baden ſtatt, Auf der Tagesordnung ſtehen zwei Vor⸗ träge: Berechtigung und Aufgabe der katholiſchen Lehrerpereine und der biologiſche Unterricht. * M ünchen, 4. Aug. Im Friedhof Aufkirchen am Starnbergerſee fand heute nach der Seelenmeſſe die Ueber⸗ gabe des Grabdenkmals für Eugen Gura und eine Erinnerungsfeier ſtatt. * Königsberg, 4, Aug. Prin z Borgheſe paſſierte heute früh 5½ Uhr die deutſche Grenze, Durch einen Raddefekt wurde hinter Kowno eine Verſpätung verurſacht. Der Prinz wurde an der Grenze von Mitgliedern des Kaiſerlichen Automcebilklubs und des Königsberger Automobilklubs begrüßt. Die Weiterfahrt erfolgte gegen 7 Uhr. Königsberg, 4. Aug. Prinz Borgheſe traf heute vormittag 10½ Uhr hier ein und ſetzte um 1 Uhr nachmit⸗ tags die Fahrt nach Berlin fort. * Belfort, 5. Aug. Zum erſtenmal ſeit 1870 beteiligt ſich der franzöſiſche Muſikverein„Lyre Belfortaiſe“ mit franzöſiſcher heim und erntete reichen Beifall. *Paris, 5. Auguſt. Um 2½ Uhr morgens ſind von 141 Stichwahlen zu den Generalratswahlen 137 Re⸗ ſültate bekannt, Hiernach ſind gewählt von den Konſerpativen und den Mitgliedern der Aktion Liberale 17, Republikaner, Pro⸗ greſſiſten und Gemäßigte 19, Republikaner der linken Radikale und Radikale Sozialiſten 83. Geeinigte und unabhängige Sozia⸗ liſten 18. Die Konſervativen gewannen 9, verloren 11 Mandate. Die Progreſſiſten gewannen 5, verloren 12, die Republikaner der Linken und Radikalen gewannen 19, verloren 17, die Sozia⸗ liſten gewannen 12, verloren 5. Unter den Gewählten ſind 8 Senatorxen und 6 Deputierte. Ein Senator und 2 Deputierte unterlagen. * Paris, 5. Aug. Geſtern Abend fanden die Stichwah⸗ len zu den Generalräten ſtatt. Ferroul und die Kandi⸗ daten der proteſtierenden Winzer ſind gewählt worden. Vordegug, 5. Aug. Der Redakteur der franzöſ. Sport⸗ zeitung, der geſtern bei dem Automobilunfall Verletzungen erlitt, iſt im Laufe des geſtrigen Abends geſtorben. 8 Madrid, 5, Aug. Ein geſtern Abend abgehaltener ſterrat, der 5 Stunden dauerte, beſchäftigte ſich mit den Frankreichs betreffs der Caſablanca⸗Angelegenheit, Einigen nalfſten, die nach dem Sitzungsſchluß Mitteilungen für die Preſſe haben wollten, wurden ſolche verweigert. Der Krigsminiſter er⸗ klärte nur, daß höchſtens 500 Mann an Vord eines Kriegsſchiffes nach Afrika geſchickt würden. Ein Eingreifen Spaniens werde vor⸗ ausſichtlich nur in geringem Maße ſtattfinden. * Rojan(Departement Cherente Inferrieure), 4. Auguſt, Das iapaniſche Geſchwader iſt nach San Sebaſtian wo der König von Spanien ihm einen Beſuch gbſtat⸗ ten wird. Mini⸗ Noten Jour⸗ Die Pflichten der Lehrer. * Paris, 5. Aug. Unterrichtsminiſter Briand hielt in Beſancon anläßlich des Schluſſes des Kongreſſes der Unterrichts⸗ liga eine Rede, in der er mit beredten Worten die Pflichten der Lehrer ſchilderte, die ſich durch Politiker, die dabei ihre eigenen Zwecke verfolgen, nicht von der Republik abwendig machen laſſen dürfen. Der Miniſter ſchloß ſeine Ausführungen mit einer ener⸗ giſchen Mißbilligung der unbeſtimmten humani⸗ tkären Theorien, die darauf hinausgingen, die Idee des Vaterlandes zu zerſtören. Wenn man Frankreich ohne Wider⸗ ſtand zu leiſten, dem Verderben preisgäbe, ſo begehe man ein fluchwürdiges Verbrechen, unter dem die ganze Welt leiden würde. Die Lehrer, welche geſunden Anſichten huldigen, würden den gefährlichen Verlockungen nicht folgen. Die Rede wurde mit lautem Beifall aufgenommen. Unſtimmigkeiten zwiſchen der Türkei und Perſten. Teheran, 4. Aug.(Meldung der Petersburger Tele⸗ graphen⸗Agentur.) Eine 6000 Mann ſtarke türkiſche Truppe mit die pezſiſchen Truppen nach kurzem Widerſtande in die Flucht ge⸗ ſchlagen. Da die perſ. Regierung durch die wiederholt erfolgten Ueberſchreitungen der perſiſchen Grenze ſeitens türkiſcher Trup⸗ pen beunruhigt iſt und ſich ohnmächtig ſieht Widerſtand zu leiſten, wandte ſie ſich um Hilfe an Rußland und England. Das Kabinett Stolypin und der„Verband des ruſſiſchen Volkes“. Petersburg, 3. Aug. In den letzten Tagen ſind die Angriffe des„Verbandes des ruſſiſchen Volkes“ gegen das des Verbandes als revolutionäre Landesverräter hinſtellt, derartig frech geworden, daß die Lage Stolypins kri⸗ tiſcher denn jemals iſt., Das Miniſterium möchte das Verbandsblatt„Rußkoje Snamja“, das offen die Revolu⸗ tion der Reaktionäre predigt, gerne verbieten, fühlt ſich jedoch ohnmächtig, es zu tun, da der Verband, über zu einflußreiche Gönner verſügt.„Der Zar reicht uns über die Köpfe der Bureaukratie die Hand“, heißt es wörtlich in einem Artikel der heutigen„Rußkoje Snamja“. Die Sftuation hat ſich derartig zugeſpitzt, daß bei der Rückkehr des Zaren eine Ent⸗ ſcheidung darüber erwartet wird, ob das Kabinett demiſſio⸗ niert oder gegen die„Revolution von rechts“ entſchiedene Maßregeln ergriffen werden. In erſterem Falle, der nach der Annahme gut informierter an der Frage intereſſierter Kreiſe viel Wahrſcheinlichkeit hat, ſelbſt wenn Stolypin ein⸗ geräumt werden ſollte, anfangs pro korma vorſichtig gegen den Verband vorzugehen, glaubt man mit Sicherheit als Nach⸗ folger Stolypins Durnowo, vielleicht auch den Reaktionär Schtſcherbatow in Moskau beſtimmen zu können. Jedenfalls ſetzen die Reaktionäre alles daran, ihre Leute ins Kabinett zu bringen. 5 ZBBaur Arbeiterbewegung. * Zabrze, 4. Aug. Laut einer Meldung der königlichen * Weſt⸗ und Oſtfelde der Königsgrube nur ein ganz geringer Teil der Grubenarbeiter zu Arbeit erſchienen, während der größte Teil ſich dem Ausſtande angeſchloſſen hat. Nuf dem Nordfeld wird zur Zeit noch unverändert gearbeitet. 80 Bergleute, die den Streik begonnen hatten, wurden geſtern entlaſſen; weitere Ent⸗ nur auf das Süd⸗ „Oſt⸗ und Weſtfeld der Königsgrube, wäh⸗ rend auf allen ig m trotz ſeiner ſtarken Feſſeln einen]re e //jd iinn e Fahne an dem Muſikfeſt in Elſaß. Er gab ein Konzert in Senn⸗ Aptillerie hat bei Sajudſh die perſiſche Grenze überſchritten und Der Bergarbeiterſtreik erſtreckt ſich Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 5. Aug. Ueber den Fortgang der Unter⸗ ſuchung in der Mordtat Plath wird gemeldet: Der mutmaßliche Mörder hat bisher kein Ge⸗ ſtändnis abgelegt. Er befindet ſich noch in Militärarxeſt in Berleberg. Seine Alibibeweiſe, die er bisher zu liefern verſuchte, ſind mißlungen. Er hatte behauptet, er ſei am Mordabend im Belle⸗Alliancetheater bei einem Ringkampf geweſen und habe ſich ſpäter mit ſeinem Begleiter in einem Kaffeehaus gezankt und gerauft. Dieſe Behauptungen ſind durch die Ausſagen des Wirts widerlegt worden. Seine mit⸗ verhaftete Freundin Marie Stahl behauptet, von der Täter⸗ ſchaft Sogolinskis nichts zu wiſſen; ſie beſtreitet auch von ihm irgend welche Sachen zur Beiſeiteſchaffung erhalten zu haben, JBerlin, 5. Aug. Aus Breslau wird gemeldet: Die Belegſchaftsverſammlung aller Schächte der Königsgrube beſchloß, den Streik fortzuſetzen, bis folgende Forde⸗ rungen erfüllt ſind: Lohnerhöhung auf 25—30 pt., freie Ausfahrt, freie Feuerung für Witwen und arbeitsunfähige Invaliden, Verminderung der Strafen, beſſere Behandlung und Entlaſſung eines mißliebigen Oberſteigers. Die Ver⸗ trauensmänner glauben den Ausſtand fortſetzen zu können. Es ſollen ausreichende Mittel zu Gebote ſtehen. Am Krugſchacht kam es zu einer großen Zuſammenrottung Arbeitswilliget und Streikender und man verſuchte gewaltſam in den Gruben⸗ hof einzudringen. Ein großes Polizeiaufgebot war raſch zur Stelle. 8 Perſonen wurden verhaftet. JBerlin, 5. Aug. Geſtern vormittag iſt hier der König von Siam eingetroffen. Er wurde von den Herren der ſtameſiſchen Geſandtſchaft und einer Menge anderer Herren am Lehrter Bahnhof empfangen. Alsdann begab er ſich mit ſeinem Gefolge nach dem Hotel Kaiſerhof, wo er eine etwa dreiſtündige Unterredung mit 3 Aerzten, darunter auch Profeſſor Dr. Karl Krehl⸗Heidelberg hatte, Der König reiſt inofftziell und trägt nebſt ſeinem Gefolge europäiſche bürger⸗ liche Kleidung. Er wird vorausſichtlich—10 Tage hier bleiben und dann nach Kaſſel weiterfahren, Verlin, 5. Aug. Der ſchwere Automobilunfall, der ſich in Fraukreich zwiſchen Bordeaux und Libourne ereignete, hat das Verbot der Konkurrenz zur Folge gehabt, Die Konkurrenz hat 7 Perſonen das Leben gekoſtet. Volkswirtſchaft. Rheiniſche Gasmotoren⸗Fabrik,.⸗G. in Mannheim. Der Abſchluß für 1906/07, deſſen Hauptziffern wir ſchon in Nr. 330 mitteilten, ergab auf Warenrechnung einen Rohgewinn von 2 462 363 M.(i. V. 2073 838.). Dem ſtehen gegenüber an Betriebsunkoſten 352 620 M.(292 018.), an Handlungsunkoſten 664 968 M.(i. V. 541 284 M) und an Ab⸗ ſchreibungen 389 663 M.(385052.). Es verblieb einſchließlich 82 557 Gewinnvortrag(i. V. nach Tilgung von 211.965 M. Ver⸗ luſtvortrag) ein Reingewinn von 1197669 M.(644849.] zu folgender Verwendung: Sicherheitsbeſtand 70000 M.(62 000 Mark), Rücklage 0 M.(100 000.), Sonderrücklage 100 000 M. (w. i..), Gewinnanteile und Belohnungen 170000 M.(79793 Mark), Beamtenunterſtützungskaſſe 20000 M.(10 000.), Ar⸗ beiterunterſtützungskaſſe 10000 M.(0.), 15 Prozent(7 Proz.) Dividende auf 4000 000 M.(3 000 000) Aktienkapital gleich 600 000 M.(210 000) und Vortrag 167669 M.(82 557). Ueber den Geſchäftsgang im verfloſſenen Jahre äußert ſich der Ge⸗ ſchäftsbericht nicht, ebenſowenig über die Ausſichten des laufen⸗ den Jahres. Es wird lediglich bemerkt, daß man beſchloſſen habe, mit der Errichtung einer neuen Fabrik vorzugehen infolge der geſteigerten Nachfrage nach den Erzeugniſſen der Geſellſchaft, der dieſe in ihrem alten Werke nicht mehr entſprechen könne. Zur Aufbringung der erforderlichen Mittel hierzu wird bekannt⸗ lich der bevorſtehenden Hauptverſammlung die Ausgabe von 2000 000 Mark neuer Aktien vorgeſchlagen. mögensausweis betragen die Zugänge für Betriebsvergrößer⸗ ungen auf Liegenſchaftsrechnung 17357., auf Maſchinen⸗ und Einrichtungsrechnung 191.229 M. und auf Werkzeugrechnungz M 108.673. Die Buchſchulden beziffern ſich auf 1 951423 Mark 2880 028.). Anderſeits werden ausgewieſen an bar 9581 Mark(8209.), an Wertpapieren 10 428 M.(9428.), an Wechſeln 766 787 M.(677515.), an Materialien 1284676 M. 877 736.), an fertigen und halbfertigen Erzeugniſſen 1809 424 Mark(1 321 510.), auf Kommiſſionsrechnung 92534 Mark (46042.) und an Ausſtänden 1836 304 M.(1684 408.). Das zum Fabrikneubau erworbene Gelände erſcheint mit! 608 704 .; dem ſteht unter den Verpflichtungen dieſelbe Summe gegen⸗ über und zwar 607 978 M. hypothekariſche Eintragungen und 1000 726 M. vorglegte Zahlungen auf erworbene Gelände. Dem Sicherheitbeſtande wurden im Berichtsjahr 68 428 M. entnom⸗ men. Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Maun⸗ heim gelangten im Monate Juli 1907 auf Einzel⸗Unfall⸗ 358, auf Kollektiv⸗Unfall⸗ 368, auf Haftpflicht⸗ 659, auf Glas⸗ 280 und Ein⸗ bruch⸗Diebſtahl⸗Verſicherung 27 Schäden zur Anmeldung. Waſſerſtaudsuachrichten im Mouat Auguſt. Benz u. Co., Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 31. 1. 2. 3. 4.. Bemerkungen Konſlanz 48 40 720 3 Waldshut. J3,80 4,20 3,17 Hüningen)„ 2,75 2,82 2,75 2,68.63 2,55 Abds. 6 Uhr Hehl...02 8,19 8,15 8,10 3,07 3,01 N. 6 Uhr Lauterburg 44,60 4,64 4,60 Abds. 6 Uhr Maxan„44,56 4,57 4,68 4,62 4,56 4,50 2 AUr Germersheim 4,35 4,36 4,45.-P. 12 Uhr Maunheim(4,01 4,02 4,10 4,14 4,06 8,98 Morg. 7 Uhr Mainz„„ J1,40 1,38 1½40 1,44 1,42.-P. 12 Uhr Dingen.11 2,05 2,06 10 Uhr ahhtt. din nn 2 Uhr Kobleuz. J2,39 2,85 2,84 10 Uhr Ailinn 2 Uhr Ruhrort J,65 1,58 1,56 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 43,95 3,94.02 4,07 4,00 3,91] V. 7 Uhr Heilbronn 0,50 0,48 0,50 0,43 0,45 0,44 B. 7 Uhr ) Oſtwind, Bedeckt, + 18 R. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. Für Kunſt, Feuilleton und Vermiſchtes: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich. Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: i..: Richard Schönfelder: für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, Gruben, entgegen anderslautenden M . n d. d. J..: Julius Weber. Nach dem Ver⸗ Mannheim, 5. Auguſt 1907. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 9, Seuie. Auszug aus dem Standes⸗Kegiſter für die Stadt Maunheim. er- Juli Verkündete, ſet: 24. Fabrikarb, Gugl. Actai u. Johanng Schuſter. de⸗ 24. Schiffer Heinr. Deichelbohrer u. Magdl. Heuß. reſt 24. Metzger Gg. Weidner u. Luiſe Birnbreier. ern 24. Schloſſer Herm. Ulmrich u. Johannga Popp. ant 24. Friſeur Maxim. Kramer u. Gliſab. Ziegler. npf 24. Schleſſer Phil, Bock u. Maadl. Keller. em 25. Kaufm. D Adda Luigi u. Eberhard Anng. ind 25, Schleſſer Artur Frey u. Frieda Götz geb. Dumm. 1 25. Tagl. Johs. Münſtermann u. Wilhelmine Beiſel. r 25. Zimmermann Wilh, Schäfer u. Agnes Gaß. 20 Kaufm. Jak, Boßlet u. Roſa Adler. bm 26. Gußputzer Karl David u. Maria Harneb. en, 26, Kaufm. Ludw. Mayer u. Roſa Steidel. 'et: 26. Heizer Phil, Mitſch u. Maria Fiſcher geb. Werner. übe 26. Jewenteur Jak. Nolte u. Maria Wohlfarth. de⸗ 26. Bäcker Wilh. Pfannenkuch u. Theres Rabenbauer. eis 26. Expedient Bernh. Saemann u. Philippine Mayer. ige 26. Schuldiener Aug. Fleiſchmann u. Emma Binder, ing 26. Schleſſer Karl Wetzel u. Eliſab. Herter. er⸗ 29. Kutſcher Joh. Finkenberger u. Maria Nägler. Es 29. Kaufm. Jofſ. Schätzle u. Luiſe Haug. cht 29. Fabrikarb. Jak. Kneifeld u. Eliſe Steck. 5 80, Kellner Karl Bruckbräu u. Eva Söllner. 30, Steindrucker Heinr. Eſſert u. Anna Braun. ene 80. Tagl. Gg. Horlacher u. Babette Demuth. zur 30. Schloſſer Emil Schmitt u. Anng Doll. 30. Former Valt. Schubach u. Friedr. Bürkel. der 30. Fabrikarb. Linus Fieger u. Karol. Siegele. en Juli Getraute. 25. Kaufm, Iſidor Berg m. Mathilde Schrag. EK 25. Maurer Joſef Gutfleiſch m. Marie Brixner. me. 25. Kaufm Albert Liebmann m. Selma Herzberger. uch 27. Buchbinder Karl Baumgärtner m. Auguſte Leonhardt. iſt 27, Eiſendreher Phil. Betzem. Emma Eichhorn. er⸗ 27. Tagl. Sofian Böhner m. Marig Maier. ter 27. Modellſchreiner Karl Eichhorn m. Sofie Moſt, 27. Fabrikarb. Sim. Flick m. Franziska Berbalter. ſich 27. Tagl. Pet. Krämer m. Eugenie Nord. 8 27, Küfer Jak. Müller m. Suſanna Wolf, „ 27. Wagenwärtergeh, Joſ. Ringshaußer m. Anng Holder. 27, Gypſer Kasl Richter m. Eliſab. Friedel. 595 27, Kaufm Clemens Schmitz m. Joſefine Hartmann. 27. Chef⸗Jugenjeur Hans Serck m. Irma Zimmermann. 3 27. Tüncher u. Maler Joh. Steindl m. Chriſtine Scholl. 8 27. Max Steude m. Selma Milde. 1 27, Steinhauer Franz Tritſchler m. Anng Borheimer. 5 27. Bahnarb. Aug. Volk m. Lina Geißler. 9 27. Spengler Jul. Wendel m. Maria Hoffmann. 1 27, Gendarm Herm. Bamberger m. Emma Vogel. ch 27. Gartenarb. Rob. Herm. Kübler m. Sofie Seuffert geb. 0 Monſieur. zu 27. Maſchiniſt Mart. Joh. Spengler m. Eva Emma Fahrbach. 00 27. Kutſcher Adam Zimmermann m. Karol. Hanſelmann. N 30. Kaufm. Aug. Huber m. Luiſe Sahner. 93 90. Sattler Johann Mors m. Kath. Bopp geb. Schlayer. 55 80, Hauptlehrer Herm. Sebaſt. Geierhaas m. Kath. Adam. 5. Juli Geborene. 9 55 5 19. Magazinarb. Friedr. Wilh. Klenk e. S. Wilhelm Ludwig. 85 20. Brückenwärter Gg. Grün e. S. Wilhelm Georg Bernhard. 155 22. Arbeiter Wilh. Jof. Brückel e. T. Luiſe Klara. 115 20. Morſeur Wilh. Vogt e. S. Heinrich Karl. 5 17. Vorarbeiter Otto Fiſcher e. S. Peter Karl. 15 18. Gefängnisaufſeher Herm. Mathes e. T. Eliſabeth Karolina. 5 19. Wagenrapporteur Ferdinand Kohl, e. T. Emilie. 10 21. Schleſſer Joh. Gg. Röhm e. S. Karl. 15 18. Maler Philipp Peter Becker e. T. Katharing Soffa. 15 20. Metallgießer Jak. Sauer e. T. Anng Maria. 5 1 21. Eiſendreher Friedr. Vogelmann e. S. Friedrich. 150 19. Schreiner Hermann Braun e. T. Hilda Eliſe. N 156. Guſtav Weygand e. S. Walter Hermann mund. 17 5 20. Ge. Notar Fr. Moritz Elſaſſer e. T. Maria Eliſabeth. 11 15. Mai 1906 Former Otto Klein e. S. Joſef. 55 19. Juli Schuhmacher Otto Heckler e. T. Paula Frieda Stefanie. 24 21. Schleſſer Mich. Bruder e. S. Karl. 20. Maſch.⸗Arb. Joſef Haslauer e. T. Emmg. 1 3 19. Elektromonteur Irz. Dehmann e. T. Luiſe Joſefine. 4 21., Bäcker Hermann Meßzger e. S. Hermann Karl Otto Wilhelm. 5 23. Schreiner Joh. Wilh. Beuchert e. T. Helene Maria Karolina. d 18. Weichenwärter Peter Mohr e. S. Georg Peter Paul. mmn 19. Wirt Hermann Kiefer e, S. Wilhelm. 8 19. Briefträger Karl Chriſtian Steinbrenner e. S. Friedrich. 19. Tagl. Frz. Joſef Weiß e. S. Hermann. 2 19. Schloſſer Wilh. Hch. Remlinger e. T. Anna Thereſia. ifF 19. Tagl. Jak. Wittenmater e. S. Ludwig. 1⸗ 20. Former Philipp Bode e. S. Martin. 21. Schluſſer Rudolf Bitene e, T. Maria Katharina Thereſig. 24, Former Joh. Harſt e. T. Anng Maria. 28. Hafenarb. Frd. Wilh. Körner e. T. Eva Erna, 24. Schloſſer Paul Johann Luttermann e. T. Johanna. 20. Schloſſer Joh. Leonh. Landeck e. S, Ernſt. 22. Kfm. Jul. Konr. Baſſermann e. T. Eva Eliſabeth Anna Julie. 29. Tagl. Joſ. Caleſella e. T. Thereſia Joſefa. * 21. Schneider Joſ. Peter Ott e. S. Karl Ludwig. 18. Bierkutſcher Gottl. Böhm e. T. Katharine Kaxoline Roſa. * 32. Maſchiniſt Jean van der Saan e: S. Friedrich. 5 22. Fabrikant Karl Lebert e. T. Karola Helene Bella. 585 18. Stukateur Adam Krieger e. T. Erna. 223. Hoboiſt K. Jeſchke e. S. Karl Hermann und Wilhelm Johann. 24. Schmied Johannes Hoffmann e. T. Frieda. 21. Schneidermeiſter Joſef Ant. Nenninger e. S. Franz Joſef. 19. Lehrer Friedr. Rühling e. S. Max. 24. Maagazinarb. Guſt. Frz. Ackermann e. T. Katharina Wil⸗ helmine. 24 Zimmermeiſter Wilh. Friedr. Kuntz e. S. Ernſt Hugo. 5 19. Fuhrm. Karl Gottl. Roth e. T. Magdalena Katharing Anna. 24. Tüncher Hch. Scherer e. T. Anna Franziska. 24. Kim. Johannes Ziegler e. S. Johann Gottfried. 20. Metzger u. Wirt Frz. Kaver Schmidt e. S. Karl. 22. Wirt Jak. Ird. Leix e. T. Frieda Luiſe. 25. Schreiner Friedr. Hägele e. S. Paul. 5 19. Kutſcher Karl Wilh. Bayer e. T. Hilda Wilhelmine. 22. Müller Math. Karcher e. S. Paul. 25. Holzarb Karl Joſ. Briſach e. S. Karl Joſef. Fabrikant Max Och. Hoteſe e. T. Liſelotte Marie. Gärtner Joh. Baron e. S. Wilhelm. 4. Berufsfeuerwehrmann Jak. Hillengaß e. S. Heinrich. „Dekorationsmaler Karl Jak. Blochmann e. S. Karl. „ Aufſeher Max Kleiſt e. S. Alfred Mar. 8 T. Maria Eva. 25. „d. led. Kaufm. Jakob Glinz, 17 N. 3. Hch. Karl, S. d. Schloſſ. Hch. Frdr. Veith, 1. 7. Johannd Georgine geb. Philippi, Chefr. d. Arbeiterſekretärs . d. verw. Privatm. Frz. Joſef „Maria, T. d. Schmiedemeiſt. Luiſe, T. d. Regiſtrator Philipp Heß, 5 Mt. Joh. Karl, S. d. Packers Karl Trefz, 4 Mt. 15 Ta. d. led. Schloſſ. Hch. Peter Staudt, 17 J. „Frdr., S. d. Handelsmannes Jäk. Gillmann, 7 Mt. 6 Tg. Frdr. Philipp, Luiſe, T. „Juliane geb. Beger, Wwe. d. Maurers Peter Müller, 84 „Kath., T. d. Fabrikarb. Gg. Bauer, 11 Mt. Ludwig, S. d. Hafenauſeh. Ludw. Laier, 13 J. 11 Mt. „d. verh Bauunternehmer Jak, Hch. Eiſen, 48 J. Eliſe Karol, T. d. Maurers Hch. Jul. Englert, 4 Mt. 9 Tg⸗ „Frieda Maria, T. d. Weichenwärt. Hch. Seeberger, 11 Mt. Tagl. Farl Friedr. Killinger e. S. Theodor. Heizer Joh. Baptiſt Fiſcher e. S. Richard. Tapczier Gottfried Winterbauer e. S. Wilhelm Friedrich. 2. Poſtaſſiſtent Otto Och, Beck e. S. Heinrich Otto. „Schloſſer Wilh. Mitze e. T. Berta Ling Maria. Polier Adolf Kahn e. T. Natalia Johanna. „Techniker Hch. Breunig e. T. Eliſabeth Alberting Anng. — 26. Tapezier Gotthilf Eduard Müller e. S. Kurt Erich. 24. Fuhrmann Valentin Langenbach e. S. Georg Karl. 26. Hafenarb. Jul. Lud. Röſer e. S. Georg Julius. 22. Schreiner Joh. Gg. Möhrle e. S. Karl, Juli Geſtorbene. 25. d. verh. Spenglermſtr. Gottfr. David Bühler, 52 J. 6 Mt. d. led, berufsl. Marg. Lächele, 54 J. Anna T. d. Streckenarb. Joh. Frdr. Blumer, 5 Mt. „Och. Gg., S. d. Maurers Och. Neidlinger, 2 J. 5 Mt⸗ „d. verh. ſtädt. Reviſor Frz. Karl Kaufmann, 33 J. Pauline, T. d. Sägers Leopold Boerſig, 5 J. 48 „Elſa Roſa, T. d. Bauunternehm. Gottl. Rader, 6 Mt. 12 T. d. led. berufsl. Wilhelmine Henninger, 16 J. 9 Mt. d. verh Kaufm. Philipp Hook, 27. J. Suſgnne geb. Kappes, Witwe d. Tagl. Karl Deſchner, 81 J. 5. Frieda Annag, T. d. Schmieds Maximilian Egger, 10 J. 11 M. Marie Sofie, T. d. Magazinarb. Valent. Irz. Groß, 3 Mt. 3 Tage. Mi Mt, Schäfer, 78 J. 4 Mi. 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Verwandten, Freunden und Bekannten die Überaus schmerazliche Mitteilung, dass heute früh um 3 Uhr unger lieber, unvergesslieher Sohn und Bruder, mein braver Otto nach mehrwöchentlichem quslvollen Leiden im Alter van 5 Jahren 3 Monaten sanft verschieden ist. Mannheim(Alphornstr. 12), den 5. August 1907 im Namen der Tieftrauernden: Jean Keck. 10087 Die Beerdigung findet am Mittwoch, 7. August, mittags 4 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. nnoncen-Annahme für 21l. Zeitg. d. In- u. Ausid. IMANNHENN Planken P3, 14, II Z uud hohe Preiſe für gebr Mößel ind Betten, ganze Haushaltung, Frau Becherer, Jeau Beckerſtraße Nr. 4. 48034 ercg. Kleider u. Stiefel Tauft zl. verk. Dambach, 2, 11.—403³⁴ Zahle hohe Preiſe f für Pfandſcheine, Gold, Silber, Möbel, Kleider u. Stiefel, Beter Baas, Ma, 48. Halt nur ich Kaufe wegen dringenden Bedarfes zu konkurrenzlos höchſten Preiſen getragene 49540 Herren⸗u. Damenkleider Möbel, Betten, Antiquen, Partiewaren aller Art ꝛc. Gefl. 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